738 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014
Vierte Verordnung
zur Änderung rheinschifffahrtspolizeilicher Vorschriften1
Vom 22. Oktober 2014
Es verordnet auf Grund (BGBl. 2014 II S. 242, 249)) geändert worden ist, werden
hiermit auf dem Rhein in Kraft gesetzt:
– des § 3 Absatz 1 Nummer 1, 2, 2a und 4 in Verbindung
mit Absatz 6 Nummer 1 Buchstabe a und b des Binnen- 1. Beschluss vom 5. Dezember 2013 – Protokoll 15 –;
schifffahrtsaufgabengesetzes, von denen Absatz 1 zu- 2. Beschluss vom 5. Dezember 2013 – Protokoll 16 –;
letzt durch Artikel 313 Nummer 2 Buchstabe a der Ver-
ordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407) 3. Beschluss vom 12. Juni 2014 – Protokoll 11 –;
geändert, Absatz 1 Nummer 2 und Absatz 6 durch Ar- 4. Beschluss vom 12. Juni 2014 – Protokoll 13 –.
tikel 1 Nummer 3 des Gesetzes vom 19. Juli 2005
(BGBl. I S. 2186) geändert und Absatz 1 Nummer 2a Die Beschlüsse werden nachstehend veröffentlicht.
durch Artikel 1 Nummer 3 Buchstabe a Doppelbuch-
stabe cc des Gesetzes vom 19. Juli 2005 (BGBl. I Artikel 2
S. 2186) eingefügt worden ist, in Verbindung mit § 1
Änderung der
Absatz 2 des Zuständigkeitsanpassungsgesetzes vom
Verordnung zur Einführung
16. August 2002 (BGBl. I S. 3165) und dem Organi-
der Rheinschifffahrtspolizeiverordnung
sationserlass vom 17. Dezember 2013 (BGBl. I S. 4310)
das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infra- Artikel 4 der Verordnung vom 19. Dezember 1994
struktur, zur Einführung der Rheinschifffahrtspolizeiverordnung
(BGBl. 1994 II S. 3816), die zuletzt durch Artikel 2 der Ver-
– des § 3 Absatz 1 Nummer 1, 2, 2a und 4, hinsichtlich
ordnung vom 21. März 2014 (BGBl. 2014 II S. 242) geän-
des Absatzes 1 Nummer 1, 2 und 2a in Verbindung mit
dert worden ist, wird wie folgt geändert:
Absatz 5 Satz 2 sowie jeweils in Verbindung mit Ab-
satz 6 Nummer 1 Buchstabe a und b des Binnenschiff- 1. In Absatz 3 werden nach Nummer 15 folgende Num-
fahrtsaufgabengesetzes, von denen Absatz 1 und Ab- mern 15a, 15b und 15c eingefügt:
satz 5 Satz 2 zuletzt durch Artikel 313 Nummer 2 der
„15a. entgegen § 4.07 Nummer 2 Satz 1 oder Num-
Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407) ge-
mer 6 Satz 3 das Inland AIS Gerät nicht ein-
ändert, Absatz 1 Nummer 2 und Absatz 6 durch Arti-
schaltet oder nicht ständig eingeschaltet lässt,
kel 1 Nummer 3 des Gesetzes vom 19. Juli 2005
(BGBl. I S. 2186) geändert und Absatz 1 Nummer 2a 15b. entgegen § 4.07 Nummer 2 Satz 1, auch in Ver-
durch Artikel 1 Nummer 3 Buchstabe a Doppelbuchsta- bindung mit Satz 3, dieser in Verbindung mit
be cc des Gesetzes vom 19. Juli 2005 (BGBl. I S. 2186) Nummer 1 Satz 3 Buchstabe a, oder Nummer 6
eingefügt worden ist, in Verbindung mit § 1 Absatz 2 Satz 3 Inland AIS nutzt, obwohl die in das Inland
des Zuständigkeitsanpassungsgesetzes vom 16. Au- AIS Gerät eingegebenen Daten nicht oder nicht
gust 2002 (BGBl. I S. 3165) und dem Organisationser- immer den tatsächlichen Daten des Fahrzeugs
lass vom 17. Dezember 2013 (BGBl. I S. 4310) das oder Verbandes entsprechen,
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur 15c. entgegen § 4.07 Nummer 3 in dem dort genann-
im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Arbeit ten Fall ein Inland ECDIS Gerät nicht oder nicht
und Soziales: zusammen mit einer aktuellen elektronischen
Binnenschifffahrtskarte nutzt,“.
Artikel 1
2. In Absatz 4 werden nach Nummer 26 folgende Num-
Inkraftsetzen von Beschlüssen mern 26a und 26b eingefügt:
der Zentralkommission für die Rheinschifffahrt
„26a. ein Fahrzeug führt,
Folgende von der Zentralkommission für die Rhein-
a) das entgegen § 4.07 Nummer 1 Satz 1 nicht
schifffahrt (ZKR) in Straßburg gefassten Beschlüsse zur
mit einem Inland AIS Gerät ausgestattet ist,
Änderung der Rheinschifffahrtspolizeiverordnung (Anlage
zu Artikel 1 der Verordnung vom 19. Dezember 1994 b) auf dem das Inland AIS Gerät entgegen
zur Einführung der Rheinschifffahrtspolizeiverordnung § 4.07 Nummer 1 Satz 1 oder Nummer 6
(BGBl. 1994 II S. 3816, Anlageband)), die zuletzt durch Satz 1, auch in Verbindung mit Satz 2, den
Beschluss vom 29. November 2012 – Protokoll 14 – (An- dort jeweils genannten Vorschriften nicht
lage zu Artikel 1 der Verordnung vom 21. März 2014 entspricht oder entgegen § 4.07 Nummer 1
Satz 2 oder Nummer 6 Satz 3 nicht in einem
1 Notifiziert gemäß der Richtlinie 98/34/EG des Europäischen Parlaments guten Betriebszustand ist,
und des Rates vom 22. Juni 1998 über ein Informationsverfahren auf
dem Gebiet der Normen und technischen Vorschriften und der Vorschrif- c) das entgegen § 4.07 Nummer 3 in dem dort
ten für die Dienste der Informationsgesellschaft (ABl. L 204 vom genannten Fall nicht mit einem Inland ECDIS
21.07.1998, S. 37), zuletzt geändert durch Artikel 26 Absatz 2 der Ver-
ordnung (EU) Nr. 1025/2012 des Europäischen Parlaments und des Gerät im Informationsmodus oder einem ver-
Rates vom 25. Oktober 2012 (ABl. L 316 vom 14.11.2012, S. 12). gleichbaren Kartenanzeigegerät, das mit
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014 739
dem Inland AIS Gerät verbunden ist, ausge- in Verbindung mit Satz 2, den dort jeweils ge-
stattet ist oder nannten Vorschriften nicht entspricht oder ent-
d) das entgegen § 4.07 Nummer 8 in dem dort gegen § 4.07 Nummer 1 Satz 2 oder Nummer 6
genannten Fall nicht mit einer Sprechfunk- Satz 3 nicht in einem guten Betriebszustand ist,
anlage für den Verkehrskreis Schiff-Schiff q) das entgegen § 4.07 Nummer 3 in dem dort ge-
ausgerüstet ist oder dessen Sprechfunkan- nannten Fall nicht mit einem Inland ECDIS Gerät
lage entgegen § 4.07 Nummer 8 in dem dort im Informationsmodus oder einem vergleich-
genannten Fall nicht auf Empfang geschaltet baren Kartenanzeigegerät, das mit dem Inland
oder in einem guten Betriebszustand ist, AIS Gerät verbunden ist, ausgestattet ist,
26b. entgegen § 4.07 Nummer 4 die dort genannten r) das entgegen § 4.07 Nummer 8 in dem dort
Daten nicht, nicht rechtzeitig oder nicht voll- genannten Fall nicht mit einer Sprechfunkanlage
ständig übermittelt oder entgegen § 4.07 Num- für den Verkehrskreis Schiff-Schiff ausgerüstet
mer 5 die dort genannten Daten bei Änderungen ist oder dessen Sprechfunkanlage entgegen
nicht, nicht rechtzeitig oder nicht vollständig § 4.07 Nummer 8 in dem dort genannten Fall
aktualisiert,“. nicht in einem guten Betriebszustand ist,“.
3. Absatz 6 Nummer 10 wird wie folgt geändert: b) Die bisherigen Buchstaben o bis s werden die
a) Nach Buchstabe n werden folgende Buchstaben o Buchstaben s bis w.
bis r eingefügt:
Artikel 3
„o) das entgegen § 4.07 Nummer 1 Satz 1 nicht mit
einem Inland AIS Gerät ausgestattet ist, Inkrafttreten
p) auf dem ein Inland AIS Gerät entgegen § 4.07 Diese Verordnung und die in Artikel 1 genannten Be-
Nummer 1 Satz 1 oder Nummer 6 Satz 1, auch schlüsse treten am 1. Dezember 2014 in Kraft.
Berlin, den 22. Oktober 2014
Der Bundesminister
für Verkehr und digitale Infrastruktur
A. Dobrindt
740 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014
Änderungen der Rheinschifffahrtspolizeiverordnung
1. § 14.03 wird wie folgt geändert:
„§ 14.03
Mannheim-Ludwigshafen
1. Die Reede erstreckt sich vor Mannheim am rechten Ufer von km 412,35 bis km 417,15 und von km 423,50 bis km 431,80
sowie vor Ludwigshafen am linken Ufer von km 419,77 bis km 424,83 und von km 425,50 bis km 431,90.
2. Für Fahrzeuge, die keine Bezeichnung nach § 3.14 führen müssen, werden bestimmt:
a) Liegestellen am rechten Ufer
i. vor Mannheim-Rheinau
von km 413,40 bis km 414,25,
von km 414,56 bis km 414,90,
von km 415,50 bis km 416,75;
ii. vor Mannheim
von km 423,50 bis km 424,00,
von km 425,36 bis km 427,00,
von km 428,72 bis km 429,60,
von km 429,80 bis km 430,30;
b) Liegestelle am linken Ufer vor Ludwigshafen von km 425,50 bis km 426,20.
3. Für Fahrzeuge, die die Bezeichnung nach § 3.14 Nummer 1 führen müssen, werden bestimmt:
a) Liegestellen am rechten Ufer
von km 413,10 bis km 413,40,
von km 430,30 bis km 431,10;
b) Liegestelle am linken Ufer von km 421,60 bis km 422,00.
4. Für Fahrzeuge, die bei der BASF Aktiengesellschaft laden oder löschen wollen oder dort geladen oder gelöscht haben, wird
bestimmt:
Liegestelle am linken Ufer von km 426,20 bis km 431,47.“
Beschluss vom 5. Dezember 2013 (Protokoll 15)
2. Das Inhaltsverzeichnis wird wie folgt geändert:
a) Die Angabe zu Kapitel 4 wird wie folgt gefasst:
„Schallzeichen der Fahrzeuge; Sprechfunk;
Informations- und Navigationsgeräte“.
b) Die Angabe zu Kapitel 4 Abschnitt III wird wie folgt eingefügt:
„Abschnitt III. Informations- und Navigationsgeräte“.
c) Die Angabe zu § 4.07 wird wie folgt gefasst:
„§ 4.07 Inland AIS und Inland ECDIS“.
Beschluss vom 5. Dezember 2013 (Protokoll 16)
3. § 1.10 Nummer 1 Buchstabe l wird wie folgt gefasst:
„l) die Urkunde(n) „Frequenzzuteilung“ oder die „Zuteilungsurkunde“,“
Beschluss vom 5. Dezember 2013 (Protokoll 16)
4. Die Überschrift von Kapitel 4 wird wie folgt gefasst:
„Kapitel 4
Schallzeichen der Fahrzeuge; Sprechfunk;
Informations- und Navigationsgeräte“.
Beschluss vom 5. Dezember 2013 (Protokoll 16)
5. Die Überschrift von Kapitel 4 Abschnitt III wird wie folgt gefasst:
„Abschnitt III. Informations- und Navigationsgeräte“.
Beschluss vom 5. Dezember 2013 (Protokoll 16)
6. § 4.07 wird wie folgt gefasst:
„§ 4.07
Inland AIS und Inland ECDIS
1. Fahrzeuge müssen mit einem Inland AIS Gerät nach § 7.06 Nummer 3 der Rheinschiffsuntersuchungsordnung ausgestattet
sein. Das Inland AIS Gerät muss in gutem Betriebszustand sein.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014 741
Satz 1 gilt nicht für folgende Fahrzeuge:
a) Fahrzeuge von Schubverbänden und gekuppelten Fahrzeugen, ausgenommen das Fahrzeug, das die Hauptantriebskraft
stellt,
b) Kleinfahrzeuge, ausgenommen
– Polizeifahrzeuge, die mit einem Radargerät ausgerüstet sind, und
– Fahrzeuge, die ein Schiffsattest nach der Rheinschiffsuntersuchungsordnung oder ein nach dieser Ordnung als gleich-
wertig anerkanntes Zeugnis besitzen,
c) Schubleichter ohne eigenen Antrieb,
d) schwimmende Geräte ohne eigenen Antrieb.
2. Das Inland AIS Gerät muss ständig eingeschaltet sein und die eingegebenen Daten müssen zu jedem Zeitpunkt den tatsäch-
lichen Daten des Fahrzeugs oder Verbands entsprechen.
Satz 1 gilt nicht,
a) wenn sich die Fahrzeuge in einem Übernachtungshafen nach § 14.11 Nummer 1 befinden,
b) wenn die zuständige Behörde eine Ausnahme für Wasserflächen, die von der Fahrrinne baulich getrennt sind, gewährt
hat,
c) für Fahrzeuge der Polizei, wenn die Übermittlung von AIS Daten die Erfüllung polizeilicher Aufgaben gefährden würde.
Fahrzeuge nach Nummer 1 Satz 3 Buchstabe a müssen an Bord vorhandene Inland AIS Geräte ausschalten, solange diese
Fahrzeuge Teil des Verbands sind.
3. Fahrzeuge, die mit einem Inland AIS Gerät ausgerüstet sein müssen, ausgenommen Fähren, müssen zusätzlich mit einem In-
land ECDIS Gerät im Informationsmodus oder einem vergleichbaren Kartenanzeigegerät, das mit dem Inland AIS Gerät ver-
bunden sein muss, ausgestattet sein und dieses zusammen mit einer aktuellen elektronischen Binnenschifffahrtskarte nut-
zen.
4. Es müssen folgende Daten gemäß Kapitel 2 des Standards Schiffsverfolgung und -aufspürung in der Binnenschifffahrt über-
mittelt werden:
a) User Identifier (Maritime Mobile Service Identity, MMSI);
b) Schiffsname;
c) Schiffstyp bzw. Verbandsgattung;
d) einheitliche europäische Schiffsnummer (ENI), oder, für die Seeschiffe, sofern keine ENI erteilt wurde, die IMO Nummer;
e) Länge über alles des Fahrzeugs bzw. Verbandes mit einer Genauigkeit von 0,1 m;
f) Breite über alles des Fahrzeugs bzw. Verbandes mit einer Genauigkeit von 0,1 m;
g) Position (WGS 84);
h) Geschwindigkeit über Grund;
i) Kurs über Grund;
j) Zeitangabe der elektronischen Positionsermittlung;
k) Navigationsstatus gemäß Anlage 11;
l) Bezugspunkt der Positionsinformation auf dem Fahrzeug mit einer Genauigkeit von 1 m gemäß Anlage 11.
5. Der Schiffsführer muss folgende Daten bei Änderungen umgehend aktualisieren:
a) Länge über alles mit einer Genauigkeit von 0,1 m gemäß Anlage 11;
b) Breite über alles mit einer Genauigkeit von 0,1 m gemäß Anlage 11;
c) Verbandsgattung;
d) Navigationsstatus gemäß Anlage 11;
e) Bezugspunkt der Positionsinformation auf dem Fahrzeug mit einer Genauigkeit von 1 m gemäß Anlage 11.
6. Kleinfahrzeuge, die AIS nutzen, dürfen nur ein Inland AIS Gerät nach § 7.06 Nummer 3 der Rheinschiffsuntersuchungsordnung,
ein nach den Vorschriften der IMO typzugelassenes AIS Gerät der Klasse A oder ein AIS Gerät der Klasse B verwenden. AIS
Geräte der Klasse B müssen den einschlägigen Anforderungen der Empfehlung ITU-R M.1371, der Richtlinie 1999/5/EG (RTTE)
und der internationalen Norm IEC 62287-1 und 2 (einschließlich DSC Kanalmanagement) entsprechen. Das AIS Gerät muss
in einem guten Betriebszustand sein und die in das AIS Gerät eingegebenen Daten müssen zu jedem Zeitpunkt den tatsäch-
lichen Daten des Fahrzeugs oder Verbands entsprechen.
7. Kleinfahrzeuge, denen keine einheitliche europäische Schiffsnummer (ENI) erteilt wurde, brauchen die Daten nach Nummer 4
Buchstabe d nicht zu übermitteln.
8. Kleinfahrzeuge, die AIS nutzen, müssen zusätzlich mit einer in einem guten Betriebszustand befindlichen und auf Empfang
geschalteten Sprechfunkanlage für den Verkehrskreis Schiff-Schiff ausgerüstet sein.“
Beschluss vom 5. Dezember 2013 (Protokoll 16)
Beschluss vom 12. Juni 2014 (Protokoll 11)
Beschluss vom 12. Juni 2014 (Protokoll 13)
742 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014
7. Folgende Anlage 11 wird angefügt:
„Anlage 11
Daten, die in das Inland AIS Gerät einzugeben sind:
Erläuterung des „Navigationsstatus“ und des „Bezugspunktes
der Positionsinformation auf dem Fahrzeug“
1. Navigationsstatus
0 under way using engine in Fahrt mit Motorkraft
1 at anchor vor Anker
2 not under command manövrierunfähig
3 restricted manoeuvrability manövrierbehindert
4 constrained by her draught durch Tiefgang beschränkt
5 moored festgemacht
6 aground auf Grund
7 engaged in fishing beim Fischfang
8 under way sailing in Fahrt unter Segel
9 bis 13 reserved for future uses reserviert für künftige Nutzung
14 AIS-SART (active); AIS-SART (aktiv)
15 Not defined nicht definiert
2. Bezugspunkt der Positionsinformation auf dem Fahrzeug
Der Schiffsführer muss die Werte für A, B, C, D mit einer Genauigkeit von 1 m eingeben.
Das Maß A ist in Richtung des Bugs ausgerichtet.
C
Antenne GPS
W
D
B A
L
Erläuterungen zu den W, L, A, B, C, D Werten für ein Fahrzeug
C
Antenne GPS
W
D
B A
L
Erläuterungen zu den W, L, A, B, C, D Werten für einen Verband“.
Beschluss vom 5. Dezember 2013 (Protokoll 16)
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014 743
Bekanntmachung
zur Berner Übereinkunft
zum Schutz von Werken der Literatur und Kunst
Vom 2. September 2014
Zur Berner Übereinkunft vom 9. September 1886 zum Schutz von Werken der
Literatur und Kunst in der in Paris am 24. Juli 1971 beschlossenen Fassung, ge-
ändert am 2. Oktober 1979 (BGBl. 1973 II S. 1069, 1071; 1985 II S. 81), haben
folgende Staaten Erklärungen abgegeben:
J e m e n hat eine am 14. April 2008 gegenüber dem Generaldirektor der Welt-
organisation für geistiges Eigentum abgegebene und bis zum 10. Oktober 2014
wirksame E r k l ä r u n g nach Artikel I Absatz 2 Buchstabe a des Anhangs zu die-
ser Übereinkunft, der zufolge Jemen die in den Artikeln II und III des Anhangs
vorgesehenen Befugnisse in Anspruch nimmt, durch Erklärung vom 7. Juli 2014
mit Wirkung ab dem 10. Oktober 2014 für zehn Jahre e r n e u e r t .
T h a i l a n d hat eine am 8. Juli 2004 gegenüber dem Generaldirektor der Welt-
organisation für geistiges Eigentum abgegebene und bis zum 10. Oktober 2014
wirksame E r k l ä r u n g nach Artikel I Absatz 2 Buchstabe a des Anhangs zu die-
ser Übereinkunft, der zufolge Thailand die in Artikel II des Anhangs vorgesehenen
Befugnisse in Anspruch nimmt, durch Erklärung vom 9. Juli 2014 mit Wirkung
ab dem 10. Oktober 2014 für zehn Jahre e r n e u e r t .
Die V e r e i n i g t e n A r a b i s c h e n E m i r a t e haben eine am 14. April 2004
gegenüber dem Generaldirektor der Weltorganisation für geistiges Eigentum ab-
gegebene und bis zum 10. Oktober 2014 wirksame E r k l ä r u n g nach Artikel I
Absatz 2 Buchstabe a des Anhangs zu dieser Übereinkunft, der zufolge die Ver-
einigten Arabischen Emirate die in den Artikeln II und III des Anhangs vorgese-
henen Befugnisse in Anspruch nehmen, durch Erklärung vom 11. Juli 2014 mit
Wirkung ab dem 10. Oktober 2014 für zehn Jahre e r n e u e r t .
V i e t n a m hat eine am 26. Juli 2004 gegenüber dem Generaldirektor der
Weltorganisation für geistiges Eigentum abgegebene und bis zum 10. Oktober
2014 wirksame E r k l ä r u n g nach Artikel I Absatz 2 Buchstabe a des Anhangs
zu dieser Übereinkunft, der zufolge Vietnam die in den Artikeln II und III des An-
hangs vorgesehenen Befugnisse in Anspruch nimmt, durch Erklärung vom
10. Juli 2014 mit Wirkung ab dem 10. Oktober 2014 für zehn Jahre e r n e u e r t .
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
17. Juni 2014 (BGBl. II S. 501).
Berlin, den 2. September 2014
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y
744 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014
Bekanntmachung
des deutsch-albanischen Abkommens
über Finanzielle Zusammenarbeit
Vom 2. September 2014
Das in Tirana am 27. Dezember 2007 unterzeichnete
Abkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und dem Ministerrat der Republik Albanien
über Finanzielle Zusammenarbeit („Programm Ländliche
Wasserversorgung“) ist nach seinem Artikel 6
am 26. Juni 2008
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 2. September 2014
Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
Im Auftrag
Dirk Schattschneider
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014 745
Abkommen
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und dem Ministerrat der Republik Albanien
über Finanzielle Zusammenarbeit
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland (3) Falls die Regierung der Bundesrepublik Deutschland es
dem Ministerrat der Republik Albanien zu einem späteren Zeit-
und
punkt ermöglicht, weitere Darlehen oder Finanzierungsbeiträge
der Ministerrat der Republik Albanien – zur Vorbereitung des in Absatz 1 genannten Vorhabens oder wei-
tere Finanzierungsbeiträge für notwendige Begleitmaßnahmen
im Geiste der bestehenden freundschaftlichen Beziehungen zur Durchführung und Betreuung des in Absatz 1 genannten Vor-
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik habens von der Kreditanstalt für Wiederaufbau zu erhalten, findet
Albanien, dieses Abkommen Anwendung.
in dem Wunsch, diese freundschaftlichen Beziehungen durch (4) Finanzierungsbeiträge für Begleitmaßnahmen nach Ab-
partnerschaftliche Finanzielle Zusammenarbeit zu festigen und satz 1 Nummer 2 werden in Darlehen umgewandelt, wenn sie
zu vertiefen, nicht für solche Maßnahmen verwendet werden.
in dem Bewusstsein, dass die Aufrechterhaltung dieser Bezie-
Artikel 2
hungen die Grundlage dieses Abkommens ist,
(1) Die Verwendung der in Artikel 1 genannten Beträge, die
in der Absicht, zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung Bedingungen, zu denen sie zur Verfügung gestellt werden, sowie
in Albanien beizutragen, das Verfahren der Auftragsvergabe bestimmen die zwischen
der KfW und den Empfängern der Darlehen/der Finanzierungs-
unter Bezugnahme auf die Zusage der Botschaft Tirana vom
beiträge zu schließenden Verträge, die den in der Bundesrepublik
15. Dezember 2004 und auf die Regierungskonsultationen vom
Deutschland geltenden Rechtsvorschriften unterliegen.
13. März 2007 in Tirana –
(2) Die Zusage der in Artikel 1 Absatz 1 Nummern 1 und 2
sind wie folgt übereingekommen: genannten Beträge entfällt, soweit nicht innerhalb einer Frist von
8 Jahren nach dem Zusagejahr die entsprechenden Darlehens-/
Artikel 1 Finanzierungsverträge geschlossen wurden. Für diese Beträge
endet die Frist mit Ablauf des 31. Dezember 2012.
(1) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht
es dem Ministerrat der Republik Albanien und/oder anderen, von (3) Der Ministerrat der Republik Albanien, soweit er nicht
beiden Regierungen gemeinsam auszuwählenden Empfängern, selbst Darlehensnehmer ist, garantiert gegenüber der KfW alle
von der Kreditanstalt für Wiederaufbau, Frankfurt am Main (KfW), Zahlungen in Euro in Erfüllung von Verbindlichkeiten der Dar-
folgende Beträge zu erhalten: lehensnehmer aufgrund der nach Absatz 1 zu schließenden
1. Darlehen bis zu insgesamt 4 000 000 EUR (in Worten: vier Verträge.
Millionen Euro) für das Vorhaben „Programm Ländliche Was- (4) Der Ministerrat der Republik Albanien, soweit er nicht
serversorgung“ sowie Empfänger des Finanzierungsbeitrages ist, garantiert gegenüber
2. einen Finanzierungsbeitrag für notwendige Begleitmaßnah- der KfW etwaige Rückzahlungsansprüche, die aufgrund des
men zur Durchführung und Betreuung des unter Nummer 1 nach Absatz 1 zu schließenden Finanzierungsvertrages ent-
genannten Vorhabens bis zu 1 000 000 EUR (in Worten: eine stehen können.
Million Euro),
wenn nach Prüfung die Förderungswürdigkeit dieses Vorhabens Artikel 3
festgestellt worden ist.
Der Ministerrat der Republik Albanien stellt die Kreditanstalt
(2) Das in Absatz 1 bezeichnete Vorhaben kann im Einver- für Wiederaufbau von sämtlichen Steuern und sonstigen öffent-
nehmen zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutsch- lichen Abgaben frei, die im Zusammenhang mit Abschluss und
land und dem Ministerrat der Republik Albanien durch andere Durchführung der in Artikel 2 erwähnten Verträge in Albanien
Vorhaben ersetzt werden. erhoben werden.
746 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014
Artikel 4 Ausbau kommunaler Infrastruktur in Elbasan“ vorgesehene Dar-
lehen in Höhe von 23 500 000 DM (in Worten: dreiundzwanzig
Der Ministerrat der Republik Albanien überlässt bei den sich Millionen fünfhunderttausend Deutsche Mark; nachrichtlich
aus der Darlehensgewährung und der Gewährung des Finan- 12 015 359,21 EUR, in Worten: zwölf Millionen fünfzehntausend
zierungsbeitrages ergebenden Transporten von Personen und dreihundertneunundfünfzig Euro und einundzwanzig Cent) wird
Gütern im See-, Land- und Luftverkehr den Passagieren und mit einem Betrag von 3 500 000 EUR (in Worten: drei Millionen
Lieferanten die freie Wahl der Verkehrsunternehmen, trifft keine fünfhunderttausend Euro) abgezogen und reprogrammiert. Er
Maßnahmen, welche die gleichberechtigte Beteiligung der Ver- wird zusätzlich für das in Artikel 1 Absatz 1 Nummer 1 erwähnte
kehrsunternehmen mit Sitz in der Bundesrepublik Deutschland Vorhaben „Programm Ländliche Wasserversorgung“ verwendet.
ausschließen oder erschweren, und erteilt gegebenenfalls die für
eine Beteiligung dieser Verkehrsunternehmen erforderlichen
Genehmigungen. Artikel 6
Dieses Abkommen tritt an dem Tag in Kraft, an dem der Minis-
Artikel 5 terrat der Republik Albanien der Bundesrepublik Deutschland
mitgeteilt hat, dass die innerstaatlichen Voraussetzungen für das
(1) Von dem Abkommen vom 10. Mai 2001 über Finanzielle Inkrafttreten erfüllt sind. Maßgebend ist der Tag des Eingangs
Zusammenarbeit für das Vorhaben „Wirtschaftsförderung durch der Mitteilung.
Geschehen zu Tirana am 27. Dezember 2007 in zwei Urschrif-
ten, jede in deutscher und albanischer Sprache, wobei jeder
Wortlaut gleichermaßen verbindlich ist.
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
Bernd Borchardt
Für den Ministerrat der Republik Albanien
Genc Ruli
Bekanntmachung
des deutsch-armenischen Abkommens
über Finanzielle Zusammenarbeit
Vom 3. September 2014
Das in Eriwan am 5. November 2013 unterzeichnete
Abkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und der Regierung der Republik Armenien
über Finanzielle Zusammenarbeit 2012 ist nach seinem
Artikel 5 Absatz 1
am 19. Dezember 2013
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 3. September 2014
Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
Im Auftrag
Dirk Schattschneider
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014 747
Abkommen
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Republik Armenien
über Finanzielle Zusammenarbeit 2012
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland 3. von bis zu 18,5 Millionen Euro für das Vorhaben „Integriertes
Wasserressourcenmanagement Akhouryan River, Phase 1“.
und
die Regierung der Republik Armenien – Für die oben genannten Vorhaben werden Darlehen gewährt,
wenn nach Prüfung die entwicklungspolitische Förderungswür-
im Geiste der bestehenden freundschaftlichen Beziehungen digkeit der Vorhaben festgestellt worden und die gute Kreditwür-
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik digkeit der Republik Armenien weiterhin gegeben ist und die Re-
Armenien, gierung der Republik Armenien eine Staatsgarantie gewährt,
sofern sie nicht selbst Kreditnehmer wird. Die Vorhaben können
im Wunsch, diese freundschaftlichen Beziehungen durch part- nicht durch andere Vorhaben ersetzt werden.
nerschaftliche Finanzielle Zusammenarbeit zu festigen und zu
vertiefen, (3) Die in Absatz 1 bezeichneten Vorhaben können im Einver-
nehmen zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutsch-
im Bewusstsein, dass die Aufrechterhaltung dieser Beziehun- land und der Regierung der Republik Armenien durch andere
gen die Grundlage dieses Abkommens ist, Vorhaben ersetzt werden.
in der Absicht, zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung (4) Falls die Regierung der Bundesrepublik Deutschland es
in der Republik Armenien beizutragen, der Regierung der Republik Armenien zu einem späteren Zeit-
punkt ermöglicht, weitere Darlehen oder Finanzierungsbeiträge
unter Bezugnahme auf das Protokoll der Regierungsverhand- zur Vorbereitung der in Absatz 1 und Absatz 2 genannten Vor-
lungen vom 15. November 2012, haben oder weitere Finanzierungsbeiträge für notwendige
Begleitmaßnahmen zur Durchführung und Betreuung der in Ab-
sind wie folgt übereingekommen: satz 1 und Absatz 2 genannten Vorhaben von der KfW zu erhal-
ten, findet dieses Abkommen Anwendung.
Artikel 1
(5) Finanzierungsbeiträge für Vorbereitungs- und Begleitmaß-
(1) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht nahmen nach Absatz 1 Nummer 1, 2 und 3 werden in Darlehen
es der Regierung der Republik Armenien oder anderen, von bei- umgewandelt, wenn sie nicht für solche Maßnahmen verwendet
den Regierungen in gegenseitigem Einvernehmen auszuwählen- werden.
den Empfängern, von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
folgende Beträge zu erhalten:
Artikel 2
1. Einen Finanzierungsbeitrag für notwendige Begleitmaßnah-
men zur Durchführung und Betreuung des unter Absatz 2 (1) Die Verwendung der in Artikel 1 genannten Beträge, die
Nummer 1 genannten Vorhabens bis zu 750 000 Euro Bedingungen, zu denen sie zur Verfügung gestellt werden, sowie
(Deutsch-armenischer Fonds – Programm im Schwerpunkt das Verfahren der Auftragsvergabe werden in den Verträgen zwi-
nachhaltige Wirtschaftsentwicklung); schen der KfW und den Empfängern von Darlehen bzw. Finan-
2. Einen Finanzierungsbeitrag für notwendige Begleitmaßnah- zierungsbeiträgen gemäß den geltenden Rechtsvorschriften der
men zur Durchführung und Betreuung des Vorhabens Bundesrepublik Deutschland festgelegt.
„Programm zur Förderung Erneuerbarer Energien III“ bis zu (2) Die Zusage der in Artikel 1 Absätze 1 und 2 genannten Be-
2 Millionen Euro; träge entfällt, soweit nicht innerhalb von acht Jahren nach dem
3. Einen Finanzierungsbeitrag für notwendige Begleitmaß- ursprünglichen Zusagejahr die entsprechenden Darlehensver-
nahmen zur Durchführung und Betreuung des Vorhabens träge geschlossen wurden. Für die in Artikel 1 Absatz 1 und Ab-
„Programm für Kommunale Infrastruktur II, Phase 2“ bis zu satz 2 Nummer 1 und 2 genannten Beträge endet die Frist mit
1,5 Millionen Euro. Ablauf des 31. Dezember 2020, für den in Artikel 1 Absatz 2
Nummer 3 genannten Betrag endet die Frist mit Ablauf des
(2) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht
31. Dezember 2017.
es der Regierung der Republik Armenien oder einem anderen,
von beiden Regierungen gemeinsam auszuwählenden Dar- (3) Die Regierung der Republik Armenien, soweit sie nicht
lehensnehmer darüber hinaus, vergünstigte Darlehen der KfW, selbst Darlehensnehmer ist, wird gegenüber der KfW alle Zah-
die im Rahmen der öffentlichen Entwicklungszusammenarbeit lungen in Euro in Erfüllung von Verbindlichkeiten der Darlehens-
gewährt werden, zu erhalten nehmer aufgrund der nach Absatz 1 zu schließenden Verträge
1. von bis zu 15 Millionen Euro für das Vorhaben „Deutsch-ar- garantieren.
menischer Fonds (DAF) – Programm im Schwerpunkt nach-
(4) Die Regierung der Republik Armenien, soweit sie nicht
haltige Wirtschaftsentwicklung“,
Empfänger der Finanzierungsbeiträge ist, wird etwaige Rückzah-
2. von bis zu 75 Millionen Euro für das Vorhaben „Offenes Pro- lungsansprüche, die aufgrund der nach Absatz 1 zu schließen-
gramm Stromübertragung (Übertragungsleitung Armenien- den Finanzierungsverträge entstehen können, gegenüber der
Georgien/Umspannstationen)“, KfW garantieren.
748 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014
Artikel 3 eine Beteiligung dieser Verkehrsunternehmen erforderlichen Ge-
nehmigungen wie im armenischen Recht vorgesehen.
Die Regierung der Republik Armenien verpflichtet sich, sämt-
liche Steuern und sonstigen öffentlichen Abgaben zu bezahlen,
die im Zusammenhang mit Abschluss und Durchführung der in Artikel 5
Artikel 2 Absatz 1 erwähnten Verträge gemäß den geltenden (1) Dieses Abkommen tritt an dem Tag in Kraft, an dem die
Rechtsvorschriften der Republik Armenien erhoben werden. Regierung der Republik Armenien der Regierung der Bundesre-
publik Deutschland mitgeteilt hat, dass die innerstaatlichen
Artikel 4 Voraussetzungen für das Inkrafttreten erfüllt sind. Maßgebend ist
der Tag des Eingangs der Mitteilung.
Die Regierung der Republik Armenien überlässt bei den sich
aus der Darlehensgewährung und der Gewährung der Finanzie- (2) Die Registrierung dieses Abkommens beim Sekretariat der
rungsbeiträge ergebenden Transporten von Personen und Vereinten Nationen nach Artikel 102 der Charta der Vereinten Na-
Gütern im See-, Land- und Luftverkehr den Passagieren und tionen wird unverzüglich nach seinem Inkrafttreten von der Re-
Lieferanten die freie Wahl der Verkehrsunternehmen, trifft keine gierung der Republik Armenien veranlasst. Die andere Vertrags-
Maßnahmen, welche die gleichberechtigte Beteiligung der Ver- partei wird unter Angabe der VN-Registrierungsnummer von der
kehrsunternehmen mit Sitz in der Bundesrepublik Deutschland erfolgten Registrierung unterrichtet, sobald diese vom Sekretariat
ausschließen oder erschweren, und erteilt gegebenenfalls die für der Vereinten Nationen bestätigt worden ist.
Geschehen zu Eriwan am 5. November 2013 in zwei Urschrif-
ten, jede in deutscher und armenischer Sprache, wobei jeder
Wortlaut gleichermaßen verbindlich ist.
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
Reiner Morell
Für die Regierung der Republik Armenien
Davit Sargsyan
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen
Vom 4. September 2014
Zum Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen vom 10. Dezember
1982 (BGBl. 1994 II S. 1798, 1799; 1997 II S. 1402) haben die Niederlande* mit
E r k l ä r u n g vom 23. Juli 2014 gegenüber dem Generalsekretär der Vereinten
Nationen die E r s t r e c k u n g der Anwendung auf A r u b a notifiziert sowie
einen E i n s p r u c h gegen alle Erklärungen erhoben, die die Rechtswirkungen
des Übereinkommens ausschließen oder ändern.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
18. Juni 2014 (BGBl. II S. 504).
* Vorbehalte und Erklärungen:
Vorbehalte und Erklärungen zu diesem Übereinkommen, mit Ausnahme derer Deutschlands, werden
im Bundesgesetzblatt Teil II nicht veröffentlicht. Sie sind in englischer und französischer Sprache auf
der Webseite der Vereinten Nationen unter http://treaties.un.org einsehbar.
Berlin, den 4. September 2014
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014 749
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens zur Durchführung des Teiles XI
des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen
Vom 4. September 2014
Zum Übereinkommen vom 28. Juli 1994 zur Durchführung des Teiles XI des
Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen vom 10. Dezember 1982
(BGBl. 1994 II S. 2565, 2566, 3796; 1997 II S. 1327) haben die N i e d e r l a n d e
am 23. Juli 2014 gegenüber dem Generalsekretär der Vereinten Nationen die
E r s t r e c k u n g der Anwendung auf A r u b a notifiziert.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
21. August 2013 (BGBl. II S. 1274).
Berlin, den 4. September 2014
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y
Bekanntmachung
des deutsch-aserbaidschanischen Abkommens
über Finanzielle Zusammenarbeit
Vom 9. September 2014
Das in Baku am 28. November 2013 unterzeichnete
Abkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und der Regierung Republik Aserbaidschan
über Finanzielle Zusammenarbeit 2008 bis 2012 bezüg-
lich der in diesem Zeitraum vereinbarten Vorhaben ist
nach seinem Artikel 6
am 18. März 2014
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 9. September 2014
Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
Im Auftrag
Dirk Schattschneider
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014 749
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens zur Durchführung des Teiles XI
des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen
Vom 4. September 2014
Zum Übereinkommen vom 28. Juli 1994 zur Durchführung des Teiles XI des
Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen vom 10. Dezember 1982
(BGBl. 1994 II S. 2565, 2566, 3796; 1997 II S. 1327) haben die N i e d e r l a n d e
am 23. Juli 2014 gegenüber dem Generalsekretär der Vereinten Nationen die
E r s t r e c k u n g der Anwendung auf A r u b a notifiziert.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
21. August 2013 (BGBl. II S. 1274).
Berlin, den 4. September 2014
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y
Bekanntmachung
des deutsch-aserbaidschanischen Abkommens
über Finanzielle Zusammenarbeit
Vom 9. September 2014
Das in Baku am 28. November 2013 unterzeichnete
Abkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und der Regierung Republik Aserbaidschan
über Finanzielle Zusammenarbeit 2008 bis 2012 bezüg-
lich der in diesem Zeitraum vereinbarten Vorhaben ist
nach seinem Artikel 6
am 18. März 2014
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 9. September 2014
Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
Im Auftrag
Dirk Schattschneider
750 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014
Abkommen
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Republik Aserbaidschan
über Finanzielle Zusammenarbeit 2008 bis 2012
bezüglich der in diesem Zeitraum vereinbarten Vorhaben
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland 1. a) Unter Bezugnahme auf das Protokoll der Regierungsver-
handlungen vom 26. November 2008 bis zu 23 Millionen
und
Euro für das Vorhaben „Offenes Programm Kommunale
die Regierung der Republik Aserbaidschan – Infrastruktur II, Phase 2“ und zusätzlich noch
b) bis zu 20 Millionen Euro unter Bezugnahme auf die Ver-
im Geiste der bestehenden freundschaftlichen Beziehungen balnote der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Baku vom 21. Juli 2011 für dasselbe Vorhaben.
Aserbaidschan,
2. a) Unter Bezugnahme auf das Protokoll der Regierungskon-
im Wunsch, diese freundschaftlichen Beziehungen durch part- sultationen vom 4. Dezember 2009 bis zu 40 Millionen
nerschaftliche finanzielle Zusammenarbeit zu festigen und zu Euro für das Vorhaben „Offenes Programm Kommunale
vertiefen, Infrastruktur II, Phase 3“ und zusätzlich noch
b) bis zu 17 Millionen Euro unter Bezugnahme auf die Ver-
im Bewusstsein, dass die Aufrechterhaltung dieser Beziehun- balnote der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in
gen die Grundlage dieses Abkommens ist, Baku vom 6. September 2012 für dasselbe Vorhaben.
in der Absicht, zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung 3. Unter Bezugnahme auf das Protokoll der Verhandlungen zwi-
in der Republik Aserbaidschan beizutragen, schen der Delegation aus Aserbaidschan und der Delegation
aus Deutschland vom 6. Dezember 2012 bis zu 120 Millionen
sind wie folgt übereingekommen: Euro für das Vorhaben „Offenes Programm Kommunale
Infrastruktur II, Phase 4“.
Artikel 1 4. Unter Bezugnahme auf die Verbalnote der Botschaft der
Bundesrepublik Deutschland in Baku vom 16. Dezember
(1) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht 2010 bis zu 20 Millionen Euro für das Vorhaben „Programm
es der Regierung der Republik Aserbaidschan oder anderen, von Klimafreundliche Abfallwirtschaft“.
beiden Regierungen gemeinsam auszuwählenden Empfängern,
von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) folgende Beträge 5. a) Unter Bezugnahme auf die Verbalnote der Botschaft der
zu erhalten: Bundesrepublik Deutschland in Baku vom 16. Dezember
2010 bis zu 90 Millionen Euro für das Vorhaben „Offenes
1. Unter Bezugnahme auf die Zusagenote der Botschaft der Programm zur Förderung erneuerbarer Energien und
Bundesrepublik Deutschland in Baku vom 15. Dezember Energieeffizienz“ und zusätzlich noch
2003, damals noch zugunsten des Vorhabens „Stromver-
bund Baku-Tiflis“, ein Darlehen von bis zu 500 000 Euro für b) bis zu 40 Millionen Euro unter Bezugnahme auf die Ver-
das Vorhaben „Kommunale Infrastruktur II, Phase 1“, wenn balnote der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in
nach Prüfung die Förderungswürdigkeit dieses Vorhabens Baku vom 21. Juli 2011 für dasselbe Vorhaben.
festgestellt worden ist; (3) Liegen bei dem in Absatz 1 Nummer 2 genannten Vor-
2. Unter Bezugnahme auf das Protokoll der Regierungsver- haben die Voraussetzungen für die Förderung im Wege eines
handlungen vom 26. November 2008 einen Finanzierungs- Finanzierungsbeitrags nicht vor, so ermöglicht es die Regierung
beitrag von bis zu 4 Millionen Euro für das Vorhaben „Öko- der Bundesrepublik Deutschland der Regierung der Republik
regionales Naturschutzprogramm Südkaukasus, Phase 3, Aserbaidschan, für dieses Vorhaben ein Darlehen der KfW bis
Naturreservat Zakatala“, wenn nach Prüfung dessen Förde- zur Höhe des vorgesehenen Finanzierungsbeitrags zu erhalten.
rungswürdigkeit festgestellt und bestätigt worden ist, dass (4) Die in Absatz 1 Nummern 1 und 2 bezeichneten Vorhaben
es als Vorhaben des Umweltschutzes oder der sozialen können im Einvernehmen zwischen der Regierung der Bundes-
Infrastruktur oder als Kreditgarantiefonds für mittelständische republik Deutschland und der Regierung der Republik Aser-
Betriebe oder als selbsthilfeorientierte Maßnahme zur baidschan durch andere Vorhaben ersetzt werden. Wird ein in
Armutsbekämpfung oder als Maßnahme, die der Verbesse- Absatz 1 Nummer 2 bezeichnetes Vorhaben durch ein Vorhaben
rung der gesellschaftlichen Stellung der Frau dient, die be- ersetzt, das als Vorhaben des Umweltschutzes oder der sozialen
sonderen Voraussetzungen für die Förderung im Wege eines Infrastruktur oder als Kreditgarantiefonds für mittelständische
Finanzierungsbeitrages erfüllt. Betriebe oder als selbsthilfeorientierte Maßnahme zur Armutsbe-
kämpfung oder als Maßnahme, die zur Verbesserung der gesell-
(2) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht
schaftlichen Stellung der Frau dient, die besonderen Vorausset-
es der Regierung der Republik Aserbaidschan oder einem ande-
zungen für die Förderung im Wege eines Finanzierungsbeitrags
ren von beiden Regierungen gemeinsam auszuwählenden
erfüllt, so kann ein Finanzierungsbeitrag, anderenfalls ein Dar-
Darlehensnehmer darüber hinaus, die folgenden vergünstigten
lehen gewährt werden. Die in Absatz 2 genannten Vorhaben kön-
Darlehen der KfW, die im Rahmen der öffentlichen Entwicklungs-
nen nicht durch andere Vorhaben ersetzt werden.
zusammenarbeit gewährt werden, zu erhalten, wenn nach Prü-
fung die entwicklungspolitische Förderungswürdigkeit der Vor- (5) Falls es die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
haben festgestellt wurde, die gute Kreditwürdigkeit der Republik der Regierung der Republik Aserbaidschan zu einem späteren
Aserbaidschan weiterhin gegeben ist und die Regierung der Zeitpunkt ermöglicht, von der KfW weitere Darlehen oder Finan-
Republik Aserbaidschan eine Staatsgarantie gewährt, sofern sie zierungsbeiträge zur Vorbereitung der in Absatz 1 und 2 genann-
nicht selbst Kreditnehmer wird: ten Vorhaben oder weitere Finanzierungsbeiträge für notwendige
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014 751
Begleitmaßnahmen zu deren Durchführung und Betreuung zu er- Lieferanten die freie Wahl der Verkehrsunternehmen, trifft keine
halten, findet dieses Abkommen Anwendung. Maßnahmen, welche die gleichberechtigte Beteiligung der Ver-
kehrsunternehmen mit Sitz in der Bundesrepublik Deutschland
Artikel 2 ausschließen oder erschweren, und erteilt gegebenenfalls die für
eine Beteiligung dieser Verkehrsunternehmen erforderlichen Ge-
(1) Die Verwendung der in Artikel 1 genannten Beträge, die nehmigungen.
Bedingungen, zu denen sie zur Verfügung gestellt werden, sowie
das Verfahren der Auftragsvergabe bestimmen die zwischen der
KfW und den Empfängern der Darlehen und der Finanzierungs- Artikel 5
beiträge zu schließenden Verträge, die den in der Bundesrepublik (1) Die im Abkommen vom 1. April 2008 zwischen der Regie-
Deutschland geltenden Rechtsvorschriften unterliegen. rung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der
(2) Die Zusagen der in Artikel 1 Absatz 1 und 2 genannten Be- Republik Aserbaidschan über Finanzielle Zusammenarbeit
träge entfallen, soweit nicht innerhalb von acht Jahren nach dem 2006 – 2007 genannten Zusagebeträge werden unter Bezug-
Zusagejahr die entsprechenden Darlehens- und Finanzierungs- nahme auf das Protokoll der Regierungskonsultationen vom
verträge geschlossen wurden. Konkret endet diese Frist jeweils 4. Dezember 2009 ganz oder teilweise in Form von Treu-
wie folgt: handmitteln der Bundesrepublik Deutschland dem Vorhaben
„Aserbaidschanisches Fenster des Europäischen Fonds für
– Für den in Artikel 1 Absatz 1 Nummer 1 genannten Betrag mit Südosteuropa (ENBF)“ zugeführt:
Ablauf des 31. Dezember 2011.
1. Das Vorhaben „Wohnraummodernisierung“, für das bisher
– Für die in Artikel 1 Absatz 1 Nummer 2 und Absatz 2 Num- ein Darlehensbetrag in Höhe von 3 500 000 Euro vorgesehen
mer 1 a) genannten Beträge mit Ablauf des 31. Dezember war und das Vorhaben „Wohnraummodernisierung, Begleit-
2016. maßnahme“, für das bisher ein Finanzierungsbeitrag in Höhe
– Für die in Artikel 1 Absatz 2 Nummer 2 a) und Nummer 5 b) von 500 000 Euro vorgesehen war, werden hierbei durch das
genannten Beträge mit Ablauf des 31. Dezember 2017. Vorhaben „ENBF“ komplett ersetzt.
– Für die in Artikel 1 Absatz 2 Nummer 4 und Nummer 5 a) ge- 2. Das Vorhaben „KMU-Förderung“, für das bisher ein Dar-
nannten Beträge mit Ablauf des 31. Dezember 2018. lehensbetrag vorgesehen ist, wird mit einem Betrag von
400 000 Euro und das Vorhaben „KMU-Förderung, Begleit-
– Für den in Artikel 1 Absatz 2 Nummer 1 b) genannten Betrag maßnahme“, für das bisher ein Finanzierungsbeitrag vorge-
für einen Teilbetrag i. H. v. 10 345 000 Euro mit Ablauf des sehen ist, wird mit einem Betrag von 350 000 Euro zugunsten
31. Dezember 2019, für einen Teilbetrag i. H. v. 9 655 000 Euro des Vorhabens „ENBF“ reprogrammiert.
mit Ablauf des 31. Dezember 2013.
(2) Im Übrigen gelten die Bestimmungen des Abkommens
– Für die in Artikel 1 Absatz 2 Nummer 2 b) und Nummer 3 ge-
vom 1. April 2008 zwischen der Regierung der Bundesrepublik
nannten Beträge mit Ablauf des 31. Dezember 2020.
Deutschland und der Regierung der Republik Aserbaidschan
(3) Die Regierung der Republik Aserbaidschan, soweit sie über Finanzielle Zusammenarbeit 2006 – 2007 auch für das Vor-
nicht selbst Darlehensnehmer ist, wird gegenüber der KfW alle haben ENBF.
Zahlungen in Euro in Erfüllung von Verbindlichkeiten der Dar-
(3) Darüber hinaus wird unter Bezugnahme auf die Verbalnote
lehensnehmer aufgrund der nach Absatz 1 zu schließenden Ver-
der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Baku vom
träge garantieren.
23. Dezember 2011 und die Antwortnote der Regierung der
(4) Die Regierung der Republik Aserbaidschan, soweit sie Republik Aserbaidschan vom 16. Februar 2012 das in Absatz 1
nicht Empfänger der Finanzierungsbeiträge ist, wird etwaige genannte Vorhaben „KMU-Förderung, Begleitmaßnahme“ mit
Rückzahlungsansprüche, die aufgrund der nach Absatz 1 zu einem Betrag von 400 000 Euro zugunsten des in Absatz 1 eben-
schließenden Finanzierungsverträge entstehen können, gegen- falls genannten Vorhabens „KMU-Förderung“ reprogrammiert.
über der KfW garantieren. Das Vorhaben „KMU-Förderung“ steht somit wieder bei einem
Gesamtdarlehensbetrag von 5 000 000 Euro, das Vorhaben
Artikel 3 „KMU-Förderung, Begleitmaßnahme“ bei einem Finanzierungs-
beitrag von 250 000 Euro.
Die Regierung der Republik Aserbaidschan stellt die KfW von
sämtlichen Steuern und sonstigen öffentlichen Abgaben frei, die (4) Die Zusagen der in Absatz 3 genannten Beträge entfallen,
im Zusammenhang mit Abschluss und Durchführung der in soweit nicht bis zum 31. Dezember 2012 die entsprechenden
Artikel 2 Absatz 1 erwähnten Verträge in der Republik Aser- Darlehens- und Finanzierungsverträge geschlossen werden.
baidschan erhoben werden.
Artikel 6
Artikel 4
Dieses Abkommen tritt an dem Tag in Kraft, an dem die
Die Regierung der Republik Aserbaidschan überlässt bei den Regierung der Republik Aserbaidschan der Regierung der Bun-
sich aus der Darlehensgewährung und der Gewährung der desrepublik Deutschland mitgeteilt hat, dass die innerstaatlichen
Finanzierungsbeiträge ergebenden Transporten von Personen Voraussetzungen für das Inkrafttreten erfüllt sind. Maßgebend ist
und Gütern im See-, Land- und Luftverkehr den Passagieren und der Tag des Eingangs der Mitteilung.
Geschehen zu Baku am 28. November 2013 in zwei Urschrif-
ten, jede in deutscher und aserbaidschanischer Sprache, wobei
jeder Wortlaut gleichermaßen verbindlich ist.
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
H. Tempel
Für die Regierung der Republik Aserbaidschan
Samir Rauf ogli Scharifov
752 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
der Satzung der Internationalen Organisation
für erneuerbare Energien (IRENA)
Vom 10. September 2014
Die Satzung vom 26. Januar 2009 der Internationalen Organisation für erneu-
erbare Energien (IRENA) (BGBl. 2009 II S. 634, 635) ist nach ihrem Artikel XIX
Absatz E für
Aserbaidschan am 11. Juli 2014
Belgien am 16. Januar 2014
Ghana am 6. Februar 2014
Guyana am 13. Februar 2014
Jamaika am 27. Februar 2014
Kuwait am 8. März 2014
Tadschikistan am 16. August 2013
Trinidad und Tobago am 15. Februar 2014
in Kraft getreten.
A s e r b a i d s c h a n hat folgende E r k l ä r u n g abgegeben:
(Übersetzung)
“The Republic of Azerbaijan declares „Die Republik Aserbaidschan erklärt,
that, until the liberation of its territories dass sie im Rahmen der genannten Sat-
occupied by the Republic of Armenia (the zung nicht mit der Republik Armenien zu-
Nagorno-Karabakh region of the Republic sammenarbeitet, solange ihre von der
of Azerbaijan and its seven districts sur- Republik Armenien besetzten Gebiete (die
rounding that region) from the occupation Region Berg-Karabach der Republik Aser-
and complete elimination of the conse- baidschan und die sieben diese Region um-
quences of that occupation, the Republic of gebenden Provinzen) nicht von der Be-
Azerbaijan shall not cooperate with the satzung befreit und die Folgen dieser
Republic of Armenia within the framework Besatzung nicht vollständig beseitigt sind
of this Statute (the schematic map of the (eine schematische Karte der besetzten Ge-
occupied territories of the Republic of biete der Republik Aserbaidschan ist beige-
Azerbaijan is enclosed).” fügt).“
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
12. Juni 2013 (BGBl. II S. 1047, 1224).
Berlin, den 10. September 2014
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. P a s c a l H e c t o r
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014 753
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Zusatzprotokolls zum Europäischen Rahmenübereinkommen
über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Gebietskörperschaften
Vom 10. September 2014
Das Zusatzprotokoll vom 9. November 1995 zum Europäischen Rahmenüber-
einkommen vom 21. Mai 1980 über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit
zwischen Gebietskörperschaften (BGBl. 2000 II S. 1522, 1523) ist nach seinem
Artikel 11 Absatz 2 für
Zypern* am 18. Juli 2014
nach Maßgabe von Erklärungen nach Artikel 8 Absatz 1 und zur Anwend-
barkeit des Zusatzprotokolls
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
3. Mai 2011 (BGBl. II S. 619).
* Vorbehalte und Erklärungen:
Vorbehalte und Erklärungen zu diesem Protokoll, mit Ausnahme derer Deutschlands, werden im Bun-
desgesetzblatt Teil II nicht veröffentlicht. Sie sind in englischer und französischer Sprache auf der
Webseite des Europarats unter www.conventions.coe.int einsehbar.
Berlin, den 10. September 2014
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. P a s c a l H e c t o r
754 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Protokolls Nr. 3
zum Europäischen Rahmenübereinkommen vom 21. Mai 1980
über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Gebietskörperschaften
betreffend Verbünde für euroregionale Zusammenarbeit (VEZ)
Vom 10. September 2014
Das Protokoll Nr. 3 vom 16. November 2009 zum Europäischen Rahmen-
übereinkommen vom 21. Mai 1980 über die grenzüberschreitende Zusammen-
arbeit zwischen Gebietskörperschaften betreffend Verbünde für euroregionale
Zusammenarbeit (VEZ) (BGBl. 2012 II S. 940, 941) ist nach seinem Artikel 19
Absatz 3 für
Zypern* am 1. August 2014
nach Maßgabe einer Erklärung nach Artikel 16 Absatz 1
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
30. Januar 2013 (BGBl. II S. 256).
* Vorbehalte und Erklärungen:
Vorbehalte und Erklärungen zu diesem Protokoll, mit Ausnahme derer Deutschlands, werden im Bun-
desgesetzblatt Teil II nicht veröffentlicht. Sie sind in englischer und französischer Sprache auf der
Webseite des Europarats unter www.conventions.coe.int einsehbar.
Berlin, den 10. September 2014
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. P a s c a l H e c t o r
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
der Änderung von 1992 des Montrealer Protokolls
über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen
Vom 10. September 2014
Die Regierung des V e r e i n i g t e n K ö n i g r e i c h s hat dem Generalsekretär
der Vereinten Nationen am 5. August 2014 und mit Wirkung von diesem Tag die
E r s t r e c k u n g der Änderung vom 25. November 1992 des Montrealer Proto-
kolls vom 16. September 1987 über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht
führen (BGBl. 1993 II S. 2182, 2183), auf G i b r a l t a r notifiziert.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
6. November 2012 (BGBl. II S. 1538).
Berlin, den 10. September 2014
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. P a s c a l H e c t o r
754 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Protokolls Nr. 3
zum Europäischen Rahmenübereinkommen vom 21. Mai 1980
über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Gebietskörperschaften
betreffend Verbünde für euroregionale Zusammenarbeit (VEZ)
Vom 10. September 2014
Das Protokoll Nr. 3 vom 16. November 2009 zum Europäischen Rahmen-
übereinkommen vom 21. Mai 1980 über die grenzüberschreitende Zusammen-
arbeit zwischen Gebietskörperschaften betreffend Verbünde für euroregionale
Zusammenarbeit (VEZ) (BGBl. 2012 II S. 940, 941) ist nach seinem Artikel 19
Absatz 3 für
Zypern* am 1. August 2014
nach Maßgabe einer Erklärung nach Artikel 16 Absatz 1
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
30. Januar 2013 (BGBl. II S. 256).
* Vorbehalte und Erklärungen:
Vorbehalte und Erklärungen zu diesem Protokoll, mit Ausnahme derer Deutschlands, werden im Bun-
desgesetzblatt Teil II nicht veröffentlicht. Sie sind in englischer und französischer Sprache auf der
Webseite des Europarats unter www.conventions.coe.int einsehbar.
Berlin, den 10. September 2014
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. P a s c a l H e c t o r
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
der Änderung von 1992 des Montrealer Protokolls
über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen
Vom 10. September 2014
Die Regierung des V e r e i n i g t e n K ö n i g r e i c h s hat dem Generalsekretär
der Vereinten Nationen am 5. August 2014 und mit Wirkung von diesem Tag die
E r s t r e c k u n g der Änderung vom 25. November 1992 des Montrealer Proto-
kolls vom 16. September 1987 über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht
führen (BGBl. 1993 II S. 2182, 2183), auf G i b r a l t a r notifiziert.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
6. November 2012 (BGBl. II S. 1538).
Berlin, den 10. September 2014
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. P a s c a l H e c t o r
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014 755
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
der Änderung vom 17. September 1997 des Montrealer Protokolls
über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen
Vom 10. September 2014
Die Regierung des V e r e i n i g t e n K ö n i g r e i c h s hat dem Generalsekretär
der Vereinten Nationen am 5. August 2014 und mit Wirkung von diesem Tag die
E r s t r e c k u n g der Änderung vom 17. September 1997 des Montrealer Proto-
kolls vom 16. September 1987 über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht
führen (BGBl. 1998 II S. 2690, 2691), auf G i b r a l t a r notifiziert.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
24. April 2014 (BGBl. II S. 375).
Berlin, den 10. September 2014
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. P a s c a l H e c t o r
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
der Änderung vom 3. Dezember 1999 des Montrealer Protokolls
über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen
Vom 10. September 2014
Die Regierung des V e r e i n i g t e n K ö n i g r e i c h s hat dem Generalsekretär
der Vereinten Nationen am 5. August 2014 und mit Wirkung von diesem Tag die
E r s t r e c k u n g der Änderung vom 3. Dezember 1999 des Montrealer Protokolls
vom 16. September 1987 über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht füh-
ren (BGBl. 2002 II S. 921, 923), auf G i b r a l t a r notifiziert.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
24. April 2014 (BGBl. II S. 398).
Berlin, den 10. September 2014
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. P a s c a l H e c t o r
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014 755
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
der Änderung vom 17. September 1997 des Montrealer Protokolls
über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen
Vom 10. September 2014
Die Regierung des V e r e i n i g t e n K ö n i g r e i c h s hat dem Generalsekretär
der Vereinten Nationen am 5. August 2014 und mit Wirkung von diesem Tag die
E r s t r e c k u n g der Änderung vom 17. September 1997 des Montrealer Proto-
kolls vom 16. September 1987 über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht
führen (BGBl. 1998 II S. 2690, 2691), auf G i b r a l t a r notifiziert.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
24. April 2014 (BGBl. II S. 375).
Berlin, den 10. September 2014
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. P a s c a l H e c t o r
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
der Änderung vom 3. Dezember 1999 des Montrealer Protokolls
über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen
Vom 10. September 2014
Die Regierung des V e r e i n i g t e n K ö n i g r e i c h s hat dem Generalsekretär
der Vereinten Nationen am 5. August 2014 und mit Wirkung von diesem Tag die
E r s t r e c k u n g der Änderung vom 3. Dezember 1999 des Montrealer Protokolls
vom 16. September 1987 über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht füh-
ren (BGBl. 2002 II S. 921, 923), auf G i b r a l t a r notifiziert.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
24. April 2014 (BGBl. II S. 398).
Berlin, den 10. September 2014
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. P a s c a l H e c t o r
756 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014
Bekanntmachung
zum Übereinkommen über die Rechtshilfe in Strafsachen
zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Union
Vom 10. September 2014
Zum Übereinkommen vom 29. Mai 2000 über die Rechtshilfe in Strafsachen
zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (BGBl. 2005 II S. 650,
651) hat der Generalsekretär des Rates der Europäischen Union als Verwahrer
des Übereinkommens am 28. Juli 2014 mitgeteilt, dass F i n n l a n d seine am
27. Februar 2004 zu Artikel 9 Absatz 6 abgegebene E r k l ä r u n g (vgl. die Be-
kanntmachung vom 22. September 2006, BGBl. II S. 1379) folgendermaßen ab-
geändert hat:
„Bevor eine Vereinbarung gemäß Artikel 9 Absatz 1 zustande kommt, ist die Zustim-
mung nach Absatz 3 des genannten Artikels erforderlich, falls die zu überstellende Person
die finnische Staatsangehörigkeit besitzt oder ihren festen Wohnsitz in Finnland hat.“
Weiterhin hat der Generalsekretär des Rates der Europäischen Union am
28. Juli 2014 mitgeteilt, dass S c h w e d e n seine am 7. Juli 2005 abgegebene
E r k l ä r u n g nach Artikel 24 des Übereinkommens (vgl. die Bekanntmachung
vom 22. September 2006, BGBl. II S. 1379) wie folgt ergänzt hat:
„Zu Artikel 24 ergeht folgende Notifikation: Für die Zwecke der Zustellung nach Artikel 7
des Europäischen Übereinkommens über die Rechtshilfe in Strafsachen von 1959 ist die
zuständige Behörde die Länsstyrelse i Stockholms län (Bezirksregierung im Verwaltungs-
bezirk Stockholm). Die zuständige Behörde für die Übersendung von Urkunden nach
Artikel 5 Absatz 2 des Übereinkommens vom 29. Mai 2000 über die Rechtshilfe in Straf-
sachen zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Union ist im Einklang mit Artikel 24
Absatz 1 dieses Übereinkommens die Länsstyrelse i Stockholms län (Bezirksregierung im
Verwaltungsbezirk Stockholm).“
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
26. November 2013 (BGBl. II S. 1636).
Berlin, den 10. September 2014
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. P a s c a l H e c t o r
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014 757
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens über die Vorrechte und Immunitäten
des Internationalen Seegerichtshofs
Vom 10. September 2014
Zum Übereinkommen vom 23. Mai 1997 über die Vorrechte und Immunitäten
des Internationalen Seegerichtshofs (BGBl. 2007 II S. 143, 145) haben die
N i e d e r l a n d e am 23. Juli 2014 gegenüber dem Generalsekretär der Vereinten
Nationen die E r s t r e c k u n g der Anwendung auf A r u b a notifiziert.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
30. April 2013 (BGBl. II S. 614).
Berlin, den 10. September 2014
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. P a s c a l H e c t o r
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Protokolls von 1992
zur Änderung des Internationalen Übereinkommens von 1971
über die Errichtung eines Internationalen Fonds
zur Entschädigung für Ölverschmutzungsschäden
Vom 10. September 2014
Das Protokoll vom 27. November 1992 zur Änderung des Internationalen
Übereinkommens vom 18. Dezember 1971 über die Errichtung eines Internatio-
nalen Fonds zur Entschädigung für Ölverschmutzungsschäden (BGBl. 1994 II
S. 1150, 1169) ist nach seinem Artikel 30 Absatz 3 für
Côte d’Ivoire am 8. Juli 2014
Mauretanien am 4. Mai 2013
Montenegro am 29. November 2012
Niue am 27. Juni 2013
Senegal am 2. August 2012
Slowakei am 8. Juli 2014
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
21. Mai 2014 (BGBl. II S. 422).
Berlin, den 10. September 2014
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. P a s c a l H e c t o r
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014 757
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens über die Vorrechte und Immunitäten
des Internationalen Seegerichtshofs
Vom 10. September 2014
Zum Übereinkommen vom 23. Mai 1997 über die Vorrechte und Immunitäten
des Internationalen Seegerichtshofs (BGBl. 2007 II S. 143, 145) haben die
N i e d e r l a n d e am 23. Juli 2014 gegenüber dem Generalsekretär der Vereinten
Nationen die E r s t r e c k u n g der Anwendung auf A r u b a notifiziert.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
30. April 2013 (BGBl. II S. 614).
Berlin, den 10. September 2014
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. P a s c a l H e c t o r
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Protokolls von 1992
zur Änderung des Internationalen Übereinkommens von 1971
über die Errichtung eines Internationalen Fonds
zur Entschädigung für Ölverschmutzungsschäden
Vom 10. September 2014
Das Protokoll vom 27. November 1992 zur Änderung des Internationalen
Übereinkommens vom 18. Dezember 1971 über die Errichtung eines Internatio-
nalen Fonds zur Entschädigung für Ölverschmutzungsschäden (BGBl. 1994 II
S. 1150, 1169) ist nach seinem Artikel 30 Absatz 3 für
Côte d’Ivoire am 8. Juli 2014
Mauretanien am 4. Mai 2013
Montenegro am 29. November 2012
Niue am 27. Juni 2013
Senegal am 2. August 2012
Slowakei am 8. Juli 2014
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
21. Mai 2014 (BGBl. II S. 422).
Berlin, den 10. September 2014
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. P a s c a l H e c t o r
758 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten
der Änderung von 2001 des Übereinkommens
über die Umweltverträglichkeitsprüfung im grenzüberschreitenden Rahmen
Vom 12. September 2014
Nach Artikel 2 Absatz 2 des Gesetzes vom 7. Juni 2002 zu dem Übereinkom-
men vom 25. Februar 1991 über die Umweltverträglichkeitsprüfung im grenz-
überschreitenden Rahmen sowie zu der auf der zweiten Konferenz der Parteien
in Sofia am 27. Februar 2001 beschlossenen Änderung des Übereinkommens
(Espoo-Vertragsgesetz) (BGBl. 2002 II S. 1406, 1407, 1435) wird bekannt ge-
macht, dass nach Artikel 14 Absatz 4 des Übereinkommens die Änderung von
2001 für die
Bundesrepublik Deutschland am 26. August 2014
in Kraft getreten ist.
Die deutsche Ratifikationsurkunde ist am 8. August 2002 beim Generalsekretär
der Vereinten Nationen in New York hinterlegt worden.
Die Änderung von 2001 des Übereinkommens über die Umweltverträglich-
keitsprüfung im grenzüberschreitenden Rahmen ist am 26. August 2014 ferner
in Kraft getreten für
Albanien Norwegen
Belarus Österreich
Bulgarien Polen
Estland Rumänien
Europäische Union Schweden
Finnland Schweiz
Kroatien Slowakei
Litauen Slowenien
Luxemburg Spanien
Malta Tschechische Republik
Montenegro Ungarn.
Niederlande
für das Königreich in Europa
Berlin, den 12. September 2014
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. P a s c a l H e c t o r
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014 759
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Protokolls von Cartagena über die biologische Sicherheit
zum Übereinkommen über die biologische Vielfalt
Vom 23. September 2014
Das Protokoll von Cartagena vom 29. Januar 2000 über die biologische
Sicherheit zum Übereinkommen vom 5. Juni 1992 über die biologische Vielfalt
(BGBl. 2003 II S. 1506, 1508) wird nach seinem Artikel 37 Absatz 2 für
Vereinigte Arabische Emirate am 11. Dezember 2014
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
11. Juni 2014 (BGBl. II S. 456).
Berlin, den 23. September 2014
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y
Berichtigung
der Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Protokolls zu dem Übereinkommen von 1979
über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung
betreffend die Verringerung von Versauerung, Eutrophierung
und bodennahem Ozon
Vom 10. September 2014
Die Bekanntmachung vom 2. Dezember 2010 (BGBl. 2011 II S. 6) über den
Geltungsbereich des Protokolls vom 30. November 1999 zu dem Übereinkom-
men von 1979 über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung be-
treffend die Verringerung von Versauerung, Eutrophierung und bodennahem
Ozon (BGBl. 2004 II S. 884, 885) wird dahin gehend b e r i c h t i g t , dass das
Protokoll für
Mazedonien, ehemalige jugoslawische Republik am 3. September 2014
in Kraft getreten ist.
Berlin, den 10. September 2014
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. P a s c a l H e c t o r
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014 759
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Protokolls von Cartagena über die biologische Sicherheit
zum Übereinkommen über die biologische Vielfalt
Vom 23. September 2014
Das Protokoll von Cartagena vom 29. Januar 2000 über die biologische
Sicherheit zum Übereinkommen vom 5. Juni 1992 über die biologische Vielfalt
(BGBl. 2003 II S. 1506, 1508) wird nach seinem Artikel 37 Absatz 2 für
Vereinigte Arabische Emirate am 11. Dezember 2014
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
11. Juni 2014 (BGBl. II S. 456).
Berlin, den 23. September 2014
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y
Berichtigung
der Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Protokolls zu dem Übereinkommen von 1979
über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung
betreffend die Verringerung von Versauerung, Eutrophierung
und bodennahem Ozon
Vom 10. September 2014
Die Bekanntmachung vom 2. Dezember 2010 (BGBl. 2011 II S. 6) über den
Geltungsbereich des Protokolls vom 30. November 1999 zu dem Übereinkom-
men von 1979 über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung be-
treffend die Verringerung von Versauerung, Eutrophierung und bodennahem
Ozon (BGBl. 2004 II S. 884, 885) wird dahin gehend b e r i c h t i g t , dass das
Protokoll für
Mazedonien, ehemalige jugoslawische Republik am 3. September 2014
in Kraft getreten ist.
Berlin, den 10. September 2014
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. P a s c a l H e c t o r
760 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2014 Teil II Nr. 24, ausgegeben zu Bonn am 28. Oktober 2014
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Bekanntmachungen von wesentlicher Bedeutung, soweit sie nicht im Bundes-
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beträgt 7 %.
ISSN 0341-1109
Berichtigung
der Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Protokolls von 1994 zu dem Übereinkommen von 1979
über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung
betreffend die weitere Verringerung von Schwefelemissionen
Vom 12. September 2014
Die Bekanntmachung vom 29. April 2010 (BGBl. II S. 637) über den Geltungs-
bereich des Protokolls vom 13. Juni 1994 zu dem Übereinkommen von 1979 über
weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung betreffend die weitere
Verringerung von Schwefelemissionen (BGBl. 1998 II S. 130, 131) wird dahin ge-
hend b e r i c h t i g t , dass das Protokoll für
Mazedonien, ehemalige jugoslawische Republik am 3. September 2014
in Kraft getreten ist.
Berlin, den 12. September 2014
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. P a s c a l H e c t o r