1602 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 36, ausgegeben zu Bonn am 23. Dezember 2013
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Abkommens von Nizza
über die internationale Klassifikation von Waren und Dienstleistungen
für die Eintragung von Marken
Vom 21. November 2013
I.
Das Abkommen von Nizza vom 15. Juni 1957 über die internationale Klassifi-
kation von Waren und Dienstleistungen für die Eintragung von Marken in der in
Genf am 13. Mai 1977 beschlossenen und am 2. Oktober 1979 geänderten Fas-
sung (BGBl. 1981 II S. 358, 359; 1984 II S. 799, 801) ist nach seinem Artikel 9 Ab-
satz 4 Buchstabe c für
Jordanien am 14. November 2008
Montenegro am 16. Februar 2013
Neuseeland am 16. Oktober 2013
nach Maßgabe der unter II. wiedergegebenen Erklärung
Serbien am 17. Dezember 2010
in Kraft getreten.
II.
C h i n a hat dem Generalsekretär der Weltorganisation für geistiges Eigentum
mit Schreiben vom 22. November 2012 die E r s t r e c k u n g des Abkommens
auf die Sonderverwaltungsregion Hongkong notifiziert. Die Erstreckung trat am
27. Februar 2013 in Kraft.
N e u s e e l a n d hat mit Hinterlegung seiner Beitrittsurkunde am 16. Juli 2013
erklärt, dass sich entsprechend dem verfassungsrechtlichen Status von Tokelau
und unter Berücksichtigung der Bemühungen der Regierung von Neuseeland
um die Entwicklung der Selbstregierung für Tokelau durch einen Selbstbe-
stimmungsvorgang im Sinne der Charta der Vereinten Nationen der Beitritt nur
und erst dann auf Tokelau erstrecken wird, wenn die Regierung von Neuseeland
auf der Grundlage angemessener Beratung mit diesem Hoheitsgebiet eine ent-
sprechende Erklärung beim Verwahrer einreicht.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
2. Juni 2008 (BGBl. II S. 717).
Berlin, den 21. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 36, ausgegeben zu Bonn am 23. Dezember 2013 1603
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Europäischen Übereinkommens zur Verhütung von Folter
und unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe
Vom 21. November 2013
I.
Der Geltungsbereich des Europäischen Übereinkommens vom 26. November
1987 zur Verhütung von Folter und unmenschlicher oder erniedrigender Behand-
lung oder Strafe (BGBl. 1989 II S. 946, 947) in der durch die Protokolle Nr. 1
und Nr. 2 vom 4. November 1993 geänderten Fassung (BGBl. 1996 II S. 1114,
1115, 1118) wird sich nach Artikel 20 Absatz 2 des Übereinkommens nach
Maßgabe einer E r k l ä r u n g * des Vereinigten Königreichs ab dem 1. Februar
2014 auf A k r o t i r i und D h e k e l i a erstrecken.
II.
G e o r g i e n hat anlässlich der Hinterlegung seiner Ratifikationsurkunde am
20. Juni 2000 beim Generalsekretär der Vereinten Nationen eine E r k l ä r u n g *
abgegeben.
III.
I t a l i e n hat gegenüber dem Generalsekretär der Vereinten Nationen am
30. Januar 1989 eine E r k l ä r u n g * abgegeben.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
28. Februar 2008 (BGBl. II S. 238).
* Vorbehalte und Erklärungen:
Vorbehalte und Erklärungen zu diesem Übereinkommen, mit Ausnahme derer Deutschlands, werden
im Bundesgesetzblatt Teil II nicht veröffentlicht. Sie sind in englischer und französischer Sprache auf
der Webseite des Europarats unter www.conventions.coe.int einsehbar.
Berlin, den 21. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y
1604 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 36, ausgegeben zu Bonn am 23. Dezember 2013
Bekanntmachung
der deutsch-togoischen Vereinbarung
über Technische Zusammenarbeit
Vom 26. November 2013
Die am 28. März 2011/13. April 2011 unterzeichnete Ergänzungsvereinbarung
in Form eines Notenwechsels zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und der Regierung der Republik Togo über die Anwendbarkeit des
Rahmenabkommens vom 28. August 1968 (BAnz. Nr. 219 vom 23. November
1968) über die Entsendung von Freiwilligen des Deutschen Entwicklungsdiens-
tes (DED) auf die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
ist nach ihrer Inkrafttretensklausel
am 13. April 2011
in Kraft getreten; die einleitende deutsche Note (Anhang der deutschen Note vom
28. März 2011) wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 26. November 2013
Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
Im Auftrag
Otmar Zauels
Exzellenz,
ich beehre mich, Sie im Namen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland davon
in Kenntnis zu setzen, dass mit Wirkung vom 1. Januar 2011 der Deutsche Entwicklungs-
dienst gGmbH (DED) sowie die Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH
(InWEnt) mit der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit GmbH (GTZ) fu-
sioniert wurden. Die GTZ hat die anderen beiden Gesellschaften aufgenommen und ist so-
mit Rechtsnachfolgerin von DED und InWEnt. Sie setzt deren bisherige Tätigkeiten fort.
Die GTZ wurde außerdem in Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit
(GIZ) umbenannt.
Auf dieser Grundlage schlage ich Ihnen unter Bezugnahme auf das Rahmenabkommen
vom 28. August 1968 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der
Regierung der Republik Togo über die Entsendung von Freiwilligen des Deutschen Ent-
wicklungsdienstes (im Folgenden Abkommen genannt) sowie der Zusatzvereinbarung in
Form eines Notenwechsels vom 11. März 1988 und 3. Januar 1989 (im Folgenden Zusatz-
vereinbarung genannt) sowie der Verbalnote vom 9. Juni 1992 folgende Ergänzungsver-
einbarung vor:
1. Sämtliche in dem Abkommen vom 28. August 1968 sowie in der Zusatzvereinbarung
vom 11. März 1988 und 3. Januar 1989 in Bezug auf den DED genannten Regelungen
gelten für die GIZ als Rechtsnachfolgerin des DED.
2. Die Registrierung dieser Ergänzungsvereinbarung beim Sekretariat der Vereinten Natio-
nen nach Artikel 102 der Charta der Vereinten Nationen wird unverzüglich nach ihrem
Inkrafttreten von Deutschland veranlasst. Der andere Vertragsstaat wird unter Angabe
der VN-Registrierungsnummer von der erfolgten Registrierung unterrichtet, sobald die-
se vom Sekretariat der Vereinten Nationen bestätigt worden ist.
3. Diese Ergänzungsvereinbarung wird in deutscher und französischer Sprache geschlos-
sen, wobei jeder Wortlaut gleichermaßen verbindlich ist.
Falls sich die Regierung der Republik Togo mit den unter den Nummern 1 bis 3 gemach-
ten Vorschlägen einverstanden erklärt, werden diese Note und die das Einverständnis Ih-
rer Regierung zum Ausdruck bringende Antwortnote Eurer Exzellenz eine Vereinbarung
zwischen unseren beiden Regierungen bilden, die mit dem Datum Ihrer Antwortnote in
Kraft tritt.
Genehmigen Sie, Exzellenz, die Versicherung meiner ausgezeichnetsten Hochachtung.
i. V. U w e B a u m g ä r t n e r
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 36, ausgegeben zu Bonn am 23. Dezember 2013 1605
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens der Vereinten Nationen
gegen die grenzüberschreitende organisierte Kriminalität
Vom 26. November 2013
Das Übereinkommen der Vereinten Nationen vom 15. November 2000 gegen
die grenzüberschreitende organisierte Kriminalität (BGBl. 2005 II S. 954, 956) ist
nach seinem Artikel 38 Absatz 2 für
Thailand* am 16. November 2013
nach Maßgabe einer Erklärung nach Artikel 35 Absatz 3 des Überein-
kommens
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
7. Oktober 2013 (BGBl. II S. 1525).
* Vorbehalte und Erklärungen:
Vorbehalte und Erklärungen zu diesem Übereinkommen, mit Ausnahme derer Deutschlands, werden
im Bundesgesetzblatt Teil II nicht veröffentlicht. Sie sind in englischer und französischer Sprache auf
der Webseite der Vereinten Nationen unter http://treaties.un.org einsehbar.
Berlin, den 26. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y
Bekanntmachung
der Vereinbarung
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und dem ASEAN-Biodiversitätszentrum
über Finanzielle Zusammenarbeit
Vom 27. November 2013
Die Vereinbarung in der Form eines Notenwechsels vom 16. April 2013/14. Mai
2013 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und dem ASEAN-
Biodiversitätszentrum über Finanzielle Zusammenarbeit ist nach ihrer lnkraft-
tretensklausel
am 14. Mai 2013
in Kraft getreten; die deutsche einleitende Note wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 27. November 2013
Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
Im Auftrag
Kathrin Oellers
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 36, ausgegeben zu Bonn am 23. Dezember 2013 1605
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens der Vereinten Nationen
gegen die grenzüberschreitende organisierte Kriminalität
Vom 26. November 2013
Das Übereinkommen der Vereinten Nationen vom 15. November 2000 gegen
die grenzüberschreitende organisierte Kriminalität (BGBl. 2005 II S. 954, 956) ist
nach seinem Artikel 38 Absatz 2 für
Thailand* am 16. November 2013
nach Maßgabe einer Erklärung nach Artikel 35 Absatz 3 des Überein-
kommens
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
7. Oktober 2013 (BGBl. II S. 1525).
* Vorbehalte und Erklärungen:
Vorbehalte und Erklärungen zu diesem Übereinkommen, mit Ausnahme derer Deutschlands, werden
im Bundesgesetzblatt Teil II nicht veröffentlicht. Sie sind in englischer und französischer Sprache auf
der Webseite der Vereinten Nationen unter http://treaties.un.org einsehbar.
Berlin, den 26. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y
Bekanntmachung
der Vereinbarung
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und dem ASEAN-Biodiversitätszentrum
über Finanzielle Zusammenarbeit
Vom 27. November 2013
Die Vereinbarung in der Form eines Notenwechsels vom 16. April 2013/14. Mai
2013 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und dem ASEAN-
Biodiversitätszentrum über Finanzielle Zusammenarbeit ist nach ihrer lnkraft-
tretensklausel
am 14. Mai 2013
in Kraft getreten; die deutsche einleitende Note wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 27. November 2013
Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
Im Auftrag
Kathrin Oellers
1606 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 36, ausgegeben zu Bonn am 23. Dezember 2013
Der Botschafter/Die Botschafterin Manila, den 16. April 2013
der Bundesrepublik Deutschland
Herr Exekutivdirektor,
ich beehre mich, Ihnen im Namen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland unter
Bezugnahme auf die am 22. November 2012 erfolgte Mittelzusage der Botschaft der Bun-
desrepublik Deutschland in der Finanziellen Zusammenarbeit sowie unter Bezugnahme auf
das Verhandlungsprotokoll zwischen dem ASEAN Center for Biodiversity und der Regie-
rung der Bundesrepublik Deutschland vom 16. November 2011 folgende Vereinbarung
über das gemeinsame Programm „Small Grants Programme“ vorzuschlagen:
1. Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht es dem ASEAN Center
for Biodiversity, von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einen Finanzierungs-
beitrag in Höhe von insgesamt 10 000 000 Euro (in Worten: zehn Millionen Euro) für das
gemeinsame Programm „Small Grants Programme“ zu erhalten, wenn nach Prüfung
dessen Förderungswürdigkeit festgestellt worden ist.
2. Das unter Nummer 1 bezeichnete Vorhaben kann im Einvernehmen zwischen der
Regierung der Bundesrepublik Deutschland und dem ASEAN Center for Biodiversity
durch andere Vorhaben ersetzt werden.
3. Falls die Regierung der Bundesrepublik Deutschland es dem ASEAN Center for
Biodiversity zu einem späteren Zeitpunkt ermöglicht, weitere Finanzierungsbeiträge zur
Vorbereitung des unter Nummer 1 genannten Vorhabens oder für notwendige Begleit-
maßnahmen zur Durchführung und Betreuung des in Absatz 1 genannten Vorhabens
von der KfW zu erhalten, findet diese Vereinbarung Anwendung.
4. Die Verwendung des unter Nummer 1 genannten Betrages, die Bedingungen, zu denen
er zur Verfügung gestellt wird, sowie das Verfahren der Auftragsvergabe bestimmt der
zwischen der KfW und dem Empfänger des Finanzierungsbeitrages zu schließende Ver-
trag, der den in der Bundesrepublik Deutschland geltenden Rechtsvorschriften unter-
liegt.
5. Die Zusage des in Nummer 1 genannten Betrages entfällt, soweit nicht innerhalb einer
Frist von acht Jahren nach dem Zusagejahr der entsprechende Finanzierungsvertrag
geschlossen wurde. Für einen Betrag über 5 000 000 Euro (Zusage 2011) endet die Frist
mit Ablauf des 31. Dezember 2019, für einen Betrag über 5 000 000 Euro (Zusage 2012)
endet die Frist mit Ablauf des 31. Dezember 2020.
6. Das ASEAN Center for Biodiversity, soweit es nicht selbst Empfänger des Finanzie-
rungsbeitrages ist, wird etwaige Rückzahlungsansprüche, die aufgrund des nach Num-
mer 4 zu schließenden Finanzierungsvertrages entstehen können, gegenüber der KfW
garantieren.
7. Das ASEAN Center for Biodiversity bemüht sich darum, dass Abschluss und Aus-
führung des in Nummer 4 erwähnten Vertrags von Steuern und sonstigen Abgaben in
ihren Mitgliedsländern befreit werden.
8. Das ASEAN Center for Biodiversity bemüht sich darum, dass bei den sich aus der
Gewährung des Finanzierungsbeitrages ergebenden Transporten von Personen und
Gütern im See-, Land- und Luftverkehr den Passagieren und Lieferanten die freie Wahl
der Verkehrsunternehmen überlassen wird, dass keine Maßnahmen getroffen werden,
welche die gleichberechtigte Beteiligung der Verkehrsunternehmen mit Sitz in der Bun-
desrepublik Deutschland ausschließen oder erschweren, und dass gegebenenfalls die
für eine Beteiligung dieser Verkehrsunternehmen erforderlichen Genehmigungen erteilt
und eingeholt werden.
9. Diese Vereinbarung wird in deutscher und englischer Sprache geschlossen, wobei
jeder Wortlaut gleichermaßen verbindlich ist.
Falls sich das ASEAN Center for Biodiversity mit den unter den Nummern 1 bis 9 ge-
machten Vorschlägen einverstanden erklärt, werden diese Note und die das Einverständ-
nis des ASEAN Center for Biodiversity zum Ausdruck bringende Antwortnote eine Verein-
barung zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und dem ASEAN Center
for Biodiversity bilden, die mit dem Datum Ihrer Antwortnote in Kraft tritt.
Genehmigen Sie, Herr Exekutivdirektor, die Versicherung meiner ausgezeichnetsten
Hochachtung.
Heidorn
An den
Exekutivdirektor
des ASEAN-Biodiversitätszentrums
Herrn Demetrio L. Ignacio Jr.
4031 Los Baños, Laguna
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 36, ausgegeben zu Bonn am 23. Dezember 2013 1607
Bekanntmachung
von Änderungen der Statuten der „Eurofima“
Europäische Gesellschaft für die Finanzierung von Eisenbahnmaterial
Vom 10. Dezember 2013
Die ordentliche Generalversammlung der „Eurofima“ 15 080 NV Nederlandse Spoorwegen
Europäische Gesellschaft für die Finanzierung von Eisen- 13 572 RENFE Operadora
bahnmaterial hat am 14. Dezember 2012 in Übereinstim-
mung mit Artikel 2 des Abkommens vom 20. Oktober 13 000 Schweizerische Bundesbahnen
1955 über die Gründung der „Eurofima“ (BGBl. 1956 II 5 824 Akcionarsko duštvo „Železnice Srbije“ Beograd
S. 907, 908, 920) mit Zustimmung des Sitzstaates be-
schlossen, Artikel 5 ihrer Statuten zu ändern. 5 200 Näringsdepartementet
Artikel 5 erhält folgenden Wortlaut: 5 200 Nationalgesellschaft der Luxemburgischen Eisen-
bahnen
„Artikel 5 5 200 ÖBB Holding AG
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 2 600 000 000 5 200 CP-Comboios de Portugal, E. P. E
Schweizer Franken, wovon 520 000 000 Schweizer Fran- 5 200 Hellenische Eisenbahnen
ken (20 %) einbezahlt sind. Es ist eingeteilt in 260 000 Ak-
tien mit einem Nennwert von 10 000 Schweizer Franken. 2 600 České Dráhy, a. s.
Jede nachträgliche Leistung von Einlagen ist gemäss 1 820 Ungarische Staatseisenbahnen AG
Artikel 21 Absatz 3 Ziffer 6 durch den Verwaltungsrat zu 1 300 Železničná spoločnost’ Slovensko, a. s.
beschliessen. Die Zahlung nachträglicher Leistungen hat
520 HŽ Putnički prijevoz d. o. o.
direkt auf das zu diesem Zweck vom Verwaltungsrat be-
zeichnete Konto zu erfolgen und die auf dieses Konto 520 Slovenske železnice d. o. o.
einbezahlten Mittel stehen sofort zur Verfügung der 520 Eisenbahn von Bosnien-Herzegowina
Gesellschaft. Der Verwaltungsrat wird diesen Artikel 5 so
abändern, dass er die nachträglich geleisteten Einlagen 520 Holding Balgarski Darzhavni Zheleznitsi EAD
widerspiegelt, und zwar zum früheren Zeitpunkt des 208 Javno pretprijatie Makedonski Železnici-
Abschlusses der nachträglichen Leistung von Einlagen Infrastruktura
oder des auf diese nachträgliche Einforderung von Ein-
156 Željeznički Prevoz Crne Gore a. d.
lagen folgenden 31. Dezember. Diese Änderung ist vom
Verwaltungsrat im Handelsregister anzumelden zusam- 104 Staatseisenbahnen der Türkischen Republik
men mit einer Bestätigung des Verwaltungsrates, wonach 52 Dänische Staatsbahnen
die Gesellschaft die Einlagen erhalten hat.
52 Norwegische Staatsbahnen
Die Aktien sind nach Vornahme der siebten Kapitalerhö-
hung (1997) und nach Abtretung von Aktien (2007) wie 52 Makedonski Železnici-Transport AD“.
folgt verteilt: Die Generalversammlung der „Eurofima“ hat am
58 760 Deutsche Bahn AG 14. Dezember 2012 die Rechtsgültigkeit der Ergänzungen
der Statuten der „Eurofima“ festgestellt, die damit am
58 760 Nationalgesellschaft der Französischen Eisen- 14. Dezember 2012 in Kraft getreten sind.
bahnen
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die
35 100 Ferrovie dello Stato S. p. A Bekanntmachung vom 17. November 2011 (BGBl. 2012 II
25 480 SNCB Holding S. 8).
Berlin, den 10. Dezember 2013
Bundesministerium
f ü r Ve r k e h r, B a u u n d S t a d t e n t w i c k l u n g
Im Auftrag
Küpper
1608 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 36, ausgegeben zu Bonn am 23. Dezember 2013
Bekanntmachung
zur Festlegung der Gebührensätze
und betreffend den Satz für Verzugszinsen
im Bereich der FS-Streckengebühren
für den am 1. Januar 2014 beginnenden Erhebungszeitraum
nach dem Internationalen Übereinkommen über die
Zusammenarbeit in der Flugsicherung (EUROCONTROL)
Vom 16. Dezember 2013
Die erweiterte Kommission hat am 4. Dezember 2013 die nachstehenden
Beschlüsse gefasst:
– Beschluss Nr. 123 zur Festlegung der Gebührensätze für den am 1. Januar
2014 beginnenden Erhebungszeitraum und
– Beschluss Nr. 124 betreffend den Satz für Verzugszinsen im Bereich der FS-
Streckengebühren für den am 1. Januar 2014 beginnenden Erhebungszeit-
raum.
Die Beschlüsse werden hiermit bekannt gemacht nach Artikel 2 Absatz 1 des
Gesetzes vom 2. Februar 1984 zu dem Protokoll vom 12. Februar 1981 zur
Änderung des Internationalen Übereinkommens über Zusammenarbeit zur
Sicherung der Luftfahrt „EUROCONTROL“ vom 13. Dezember 1960 und zu der
Mehrseitigen Vereinbarung vom 12. Februar 1981 über Flugsicherungs-Strecken-
gebühren (BGBl. 1984 II S. 69), das zuletzt durch Artikel 333 der Verordnung vom
31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407) geändert worden ist, in Verbindung mit § 2
Absatz 2 der FS-Strecken-Kostenverordnung vom 14. April 1984 (BGBl. I S. 629),
die zuletzt durch Artikel 2 Absatz 177 des Gesetzes vom 7. August 2013 (BGBl. I
S. 3154) geändert worden ist.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
12. Dezember 2012 (BGBl. II S. 1572).
Berlin, den 16. Dezember 2013
Bundesministerium
f ü r Ve r k e h r, B a u u n d S t a d t e n t w i c k l u n g
Im Auftrag
A l e k s a n d a r Va s i l e v
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 36, ausgegeben zu Bonn am 23. Dezember 2013 1609
Beschluss Nr. 123
zur Festlegung der Gebührensätze
für den am 1. Januar 2014 beginnenden Erhebungszeitraum
Die erweiterte Kommission,
gestützt auf das am 12. Februar 1981 in Brüssel geänderte Internationale Übereinkom-
men über Zusammenarbeit zur Sicherung der Luftfahrt EUROCONTROL, insbesondere auf
dessen Artikel 5 Absatz 2;
gestützt auf die Mehrseitige Vereinbarung vom 12. Februar 1981 über Flugsicherungs-
Streckengebühren, insbesondere auf deren Artikel 3 Absatz 2(e) sowie Artikel 6 Absatz 1(a);
auf Vorschlag des erweiterten Ausschusses und des vorläufigen Rates,
fasst folgenden Beschluss:
Einziger Artikel
Die im Anhang zu diesem Beschluss aufgeführten Gebührensätze werden genehmigt
und treten am 1. Januar 2014 in Kraft.
Geschehen zu Brüssel am 4. Dezember 2013
P. H e n t t u
Präsident der Kommission
1610 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 36, ausgegeben zu Bonn am 23. Dezember 2013
Ab dem 1. Januar 2014 geltende Basisgebührensätze
Globaler Anwendbarer
Zone Gebührensatz Wechselkurs
Euro 1 Euro =
Belgien-Luxemburg* 72,19 -/-
Deutschland* 77,47 -/-
Frankreich* 65,92 -/-
Vereinigtes Königreich 83,88 0,841552 GBP
Niederlande* 66,62 -/-
Irland* 30,77 -/-
Schweiz 98,64 1,23298 CHF
Portugal Lissabon* 38,89 -/-
Österreich* 73,54 -/-
Spanien Kont.* 71,84 -/-
Spanien Kanar. Inseln* 58,51 -/-
Portugal Santa Maria* 10,60 -/-
Griechenland* 34,68 -/-
Türkei** 32,12 -/-
Malta* 27,76 -/-
Italien* 78,98 -/-
Zypern* 38,56 -/-
Ungarn 42,09 298,987 HUF
Norwegen 54,04 7,97231 NOK
Dänemark 71,41 7,45582 DKK
Slowenien* 67,61 -/-
Rumänien 38,01 4,45957 RON
Tschechische Republik 46,69 25,7475 CZK
Schweden 73,83 8,67090 SEK
Slowakei* 61,08 -/-
Kroatien 43,31 7,59518 HRK
Bulgarien 37,53 1,95550 BGN
Ehemalige Jugoslawische Republik Mazedonien 59,83 61,5900 MKD
Moldau 36,18 16,9714 MDL
Finnland* 52,21 -/-
Albanien 45,15 140,180 ALL
Bosnien und Herzegowina 51,19 1,92971 BAM
Belgrad 46,23 114,553 RSD
Litauen 45,92 3,45123 LTL
Polen 35,00 4,23042 PLN
Armenien 31,20 544,175 AMD
Lettland 28,63 0,701886 LVL
Georgien 25,71 2,21292 GEL
* an der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) beteiligter Staat.
** Staat, der seine Erhebungsgrundlage in Euro bestimmt.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 36, ausgegeben zu Bonn am 23. Dezember 2013 1611
Beschluss Nr. 124
betreffend den Satz für Verzugszinsen
im Bereich der FS-Streckengebühren
für den am 1. Januar 2014 beginnenden Erhebungszeitraum
Die erweiterte Kommission,
gestützt auf das am 12. Februar 1981 in Brüssel geänderte Internationale Übereinkom-
men über Zusammenarbeit zur Sicherung der Luftfahrt EUROCONTROL, insbesondere auf
dessen Artikel 5 Absatz 2;
gestützt auf die Mehrseitige Vereinbarung vom 12. Februar 1981 über Flugsicherungs-
Streckengebühren, insbesondere auf deren Artikel 3 Absatz 2(e) sowie Artikel 6 Absatz 1(a);
gestützt auf die Anwendungsbedingungen für das FS-Streckengebührensystem, insbe-
sondere auf deren Artikel 10;
gestützt auf die Zahlungsbedingungen für das FS-Streckengebührensystem, insbeson-
dere auf deren Klausel 6;
auf Vorschlag des erweiterten Ausschusses und des vorläufigen Rates,
fasst folgenden Beschluss:
Einziger Artikel
Der am 1. Januar 2014 in Kraft tretende Satz für Verzugszinsen im Bereich der FS-Stre-
ckengebühren beträgt
10,24 pro Jahr.
Geschehen zu Brüssel am 4. Dezember 2013
P. H e n t t u
Präsident der Kommission
1612 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 36, ausgegeben zu Bonn am 23. Dezember 2013
Bekanntmachung
der Neufassung
des Anhangs zu dem Übereinkommen vom 16. November 1989
gegen Doping/
der Anlage I zu dem Internationalen Übereinkommen vom 19. Oktober 2005
gegen Doping im Sport
Vom 17. Dezember 2013
Die Beobachtende Begleitgruppe zum Übereinkommen vom 16. November
1989 gegen Doping (BGBl. 1994 II S. 334, 335) hat die Änderung des Anhangs
des Übereinkommens beschlossen. Die Änderung tritt am 1. Januar 2014 in
Kraft.
Die Vertragsstaatenkonferenz des Internationalen Übereinkommens vom
19. Oktober 2005 gegen Doping im Sport (BGBl. 2007 II S. 354, 355) hat die
Änderung der Anlage I des Übereinkommens beschlossen. Die Änderung tritt
am 1. Januar 2014 in Kraft.
Die Liste der verbotenen Stoffe und Methoden (zugleich Anhang des Überein-
kommens von 1989; zugleich Anlage I des Übereinkommens von 2005) wird in
der Fassung, in der sie aufgrund der Änderung ab dem 1. Januar 2014 gilt, nach-
stehend mit einer amtlichen deutschen Übersetzung veröffentlicht.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
25. Januar 2013 (BGBl. II S. 177).
Berlin, den 17. Dezember 2013
Bundesministerium des Innern
Im Auftrag
Moog
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 36, ausgegeben zu Bonn am 23. Dezember 2013 1613
The 2014 Prohibited List
World Anti-Doping Code
Valid 1 January 2014
In accordance with Article 4.2.2 of the World Anti-Doping Code, all Prohibited Substances
shall be considered as “Specified Substances” except Substances in classes S1, S2, S4.4,
S4.5, S6.a, and Prohibited Methods M1, M2 and M3.
Substances and methods
prohibited at all times (in- and out-of-competition)
Prohibited substances
S0. Non-approved substances dihydrotestosterone (17β-hydroxy-5α-androstan-3-one);
prasterone (dehydroepiandrosterone, DHEA, 3β-
Any pharmacological substance which is not addressed by any
hydroxyandrost-5-en-17-one); testosterone;
of the subsequent sections of the List and with no current
approval by any governmental regulatory health authority for and their metabolites and isomers, including but not lim-
human therapeutic use (e.g drugs under pre-clinical or clinical ited to:
development or discontinued, designer drugs, substances
approved only for veterinary use) is prohibited at all times. 5α-androstane-3α,17α-diol; 5α-androstane-3α,17β-diol;
5α-androstane-3β,17α-diol; 5α-androstane-3β,17β-diol;
S1. Anabolic agents androst-4-ene-3α,17α-diol; androst-4-ene-3α,17β-diol;
androst-4-ene-3β,17α-diol; androst-5-ene-3α,17α-diol;
Anabolic agents are prohibited. androst-5-ene-3α,17β-diol; androst-5-ene-3β,17α-diol;
1. Anabolic Androgenic Steroids (AAS) 4-androstenediol (androst-4-ene-3β,17β-diol);
5-androstenedione (androst-5-ene-3,17-dione); epi-
a. Exogenous* AAS, including: dihydrotestosterone; epitestosterone; etiocholanolone;
1-androstenediol (5α-androst-1-ene-3β,17β-diol); 3α-hydroxy-5α-androstan-17-one; 3β-hydroxy-5α-
1-androstenedione (5α-androst-1-ene-3,17-dione); androstan-17-one; 7α-hydroxy-DHEA; 7β-hydroxy-
bolandiol (estr-4-ene-3β,17β-diol); bolasterone; DHEA; 7-keto-DHEA; 19-norandrosterone;
boldenone; boldione (androsta-1,4-diene-3,17- 19-noretiocholanolone.
dione); calusterone; clostebol; danazol ([1,2]oxazolo
[4',5':2,3]pregna-4-en-20-yn-17α-ol); 2. Other Anabolic Agents, including but not limited to:
dehydrochlormethyltestosterone (4-chloro-17β-hydroxy- Clenbuterol, selective androgen receptor modulators
17α-methylandrosta-1,4-dien-3-one); (SARMs), tibolone, zeranol, zilpaterol.
desoxymethyltestosterone (17α-methyl-5α-androst-2-en-
17β-ol); drostanolone; ethylestrenol (19-norpregna-4-en-
17α-ol); fluoxymesterone; formebolone; furazabol (17α- S2. Peptide hormones, growth factors and related sub-
methyl[1,2,5]oxadiazolo[3',4':2,3]-5α-androstan-17β-ol); stances
gestrinone; 4-hydroxytestosterone (4,17β-
dihydroxyandrost-4-en-3-one); mestanolone; The following substances, and other substances with similar
mesterolone; metandienone (17β-hydroxy- chemical structure or similar biological effect(s), are prohibited:
17α-methylandrosta-1,4-dien-3-one); metenolone;
1. Erythropoiesis-Stimulating Agents [e.g. erythropoietin (EPO),
methandriol; methasterone (17β-hydroxy-2α,17α-
darbepoetin (dEPO), hypoxia-inducible factor (HIF) stabilizers,
dimethyl-5α-androstan-3-one); methyldienolone (17β-
methoxy polyethylene glycol-epoetin beta (CERA),
hydroxy-17α-methylestra-4,9-dien-3-one); methyl-1-
peginesatide (Hematide)];
testosterone (17β-hydroxy-17α-methyl-5α-androst-1-
en-3-one); methylnortestosterone (17β-hydroxy-17α- 2. Chorionic Gonadotrophin (CG) and Luteinizing Hormone (LH)
methylestr-4-en-3-one); methyltestosterone; metribolone and their releasing factors, in males;
(methyltrienolone, 17β-hydroxy-17α-methylestra-4,9,11-
trien-3-one); mibolerone; nandrolone; 3. Corticotrophins and their releasing factors;
19-norandrostenedione (estr-4-ene-3,17-dione);
norboletone; norclostebol;norethandrolone; oxabolone; 4. Growth Hormone (GH) and its releasing factors and
oxandrolone; oxymesterone; oxymetholone; prostanozol Insulin-like Growth Factor-1 (IGF-1).
(17β-[(tetrahydropyran-2-yl)oxy]-1'H-pyrazolo[3,4:2,3]-5α-
In addition, the following growth factors are prohibited
androstane); quinbolone; stanozolol; stenbolone;
1-testosterone (17β-hydroxy-5α-androst-1-en-3-one); Fibroblast Growth Factors (FGFs), Hepatocyte Growth Factor
tetrahydrogestrinone (17-hydroxy-18a-homo-19-nor-17α- (HGF), Mechano Growth Factors (MGFs), Platelet-Derived
pregna-4,9,11-trien-3-one); trenbolone (17β-hydroxyestr- Growth Factor (PDGF), Vascular-Endothelial Growth Factor
4,9,11-trien-3-one); and other substances with a similar (VEGF) as well as any other growth factor affecting muscle, ten-
chemical structure or similar biological effect(s). don or ligament protein synthesis/degradation, vascularisation,
b. Endogenous** AAS when administered exogenously: energy utilization, regenerative capacity or fibre type switching;
androstenediol (androst-5-ene-3β,17β-diol); and other substances with similar chemical structure or similar
androstenedione (androst-4-ene-3,17-dione); biological effect(s).
For purposes of this section:
* “exogenous” refers to a substance which is not ordinarily produced by the body naturally.
** “endogenous” refers to a substance which is ordinarily produced by the body naturally.
1614 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 36, ausgegeben zu Bonn am 23. Dezember 2013
S3. Beta-2 agonists 5. Metabolic modulators:
All beta-2 agonists, including all optical isomers (e.g. d- and l-) a) Insulins
where relevant, are prohibited except inhaled salbutamol b) Peroxisome Proliferator Activated Receptor δ (PPARδ)
(maximum 1600 micrograms over 24 hours), inhaled formoterol agonists (e.g. GW 1516), PPARδ-AMP-activated protein
(maximum delivered dose 54 micrograms over 24 hours) and kinase (AMPK) axis agonists (e.g. AICAR)
salmeterol when taken by inhalation in accordance with the
manufacturers’ recommended therapeutic regimen.
S5. Diuretics and other masking agents
The presence in urine of salbutamol in excess of 1000 ng/mL or Masking agents are prohibited. They include:
formoterol in excess of 40 ng/mL is presumed not to be an in-
tended therapeutic use of the substance and will be considered Diuretics, desmopressin, plasma expanders (e.g. glycerol; intra-
as an Adverse Analytical Finding unless the Athlete proves, venous administration of albumin, dextran, hydroxyethyl starch
through a controlled pharmacokinetic study, that the abnormal and mannitol), probenecid; and other substances with similar
result was the consequence of the use of the therapeutic inhaled biological effect(s).
dose up to the maximum indicated above. Local administration of felypressin in dental anaesthesia is not
prohibited.
S4. Hormone and metabolic modulators Diuretics include:
The following are prohibited: Acetazolamide, amiloride, bumetanide, canrenone, chlortalidone,
etacrynic acid, furosemide, indapamide, metolazone,
1. Aromatase inhibitors including, but not limited to: spironolactone, thiazides (e.g. bendroflumethiazide, chlorothiazide,
aminoglutethimide, anastrozole, androsta-1,4,6-triene-3,17- hydrochlorothiazide), triamterene, vaptans (e.g. tolvaptan); and
dione (androstatrienedione), 4-androstene-3,6,17 trione other substances with a similar chemical structure or similar bio-
(6-oxo), exemestane, formestane, letrozole, testolactone. logical effect(s) (except drospirenone, pamabrom and topical
dorzolamide and brinzolamide, which are not prohibited).
2. Selective estrogen receptor modulators (SERMs) including,
The use In- and Out-of-Competition, as applicable, of any quan-
but not limited to: raloxifene, tamoxifen, toremifene.
tity of a substance subject to threshold limits (i.e. formoterol,
3. Other anti-estrogenic substances including, but not limited salbutamol, cathine, ephedrine, methylephedrine and
to: clomiphene, cyclofenil, fulvestrant. pseudoephedrine) in conjunction with a diuretic or other masking
agent requires the deliverance of a specific Therapeutic Use
4. Agents modifying myostatin function(s) including, but not Exemption for that substance in addition to the one granted for
limited, to: myostatin inhibitors. the diuretic or other masking agent.
Prohibited methods
M1. Manipulation of blood and blood components 1. Tampering, or attempting to tamper, in order to alter the
The following are prohibited: integrity and validity of Samples collected during Doping
Control. These include but are not limited to urine
1. The administration or reintroduction of any quantity of
substitution and/or adulteration (e.g. proteases).
autologous, allogenic (homologous) or heterologous blood
or red blood cell products of any origin into the circulatory 2. Intravenous infusions and/or injections of more than 50 mL
system. per 6 hour period except for those legitimately received in the
2. Artificially enhancing the uptake, transport or delivery of course of hospital admissions or clinical investigations.
oxygen, including, but not limited to, perfluorochemicals,
efaproxiral (RSR13) and modified haemoglobin products
(e.g. haemoglobin-based blood substitutes, M3. Gene Doping
microencapsulated haemoglobin products), excluding
supplemental oxygen. The following, with the potential to enhance sport performance,
3. Any form of intravascular manipulation of the blood or blood are prohibited:
components by physical or chemical means. 1. The transfer of polymers of nucleic acids or nucleic acid
M2. Chemical and physical manipulation analogues;
The following are prohibited: 2. The use of normal or genetically modified cells.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 36, ausgegeben zu Bonn am 23. Dezember 2013 1615
Substances and methods prohibited in-competition
In addition to the categories S0 to S5 and M1 to M3 defined above, the following catego-
ries are prohibited In-Competition:
Prohibited substances
S6. Stimulants hydroxyamfetamine (parahydroamphetamine);
All stimulants, including all optical isomers (e.g. d- and l-) where isometheptene; levmetamfetamine; meclofenoxate;
relevant, are prohibited, except imidazole derivatives for topical methylenedioxymethamphetamine; methylephedrine***;
use and those stimulants included in the 2014 Monitoring Pro- methylhexaneamine (dimethylpentylamine); methylphenidate;
gram*. nikethamide; norfenefrine; octopamine; oxilofrine
(methylsynephrine); pemoline; pentetrazol; phenpromethamine;
Stimulants include:
propylhexedrine; pseudoephedrine*****; selegiline;
a: Non-Specified Stimulants: sibutramine; strychnine; tenamfetamine
Adrafinil; amfepramone; amfetamine; amfetaminil; (methylenedioxyamphetamine); trimetazidine; tuaminoheptane;
amiphenazole; benfluorex; benzylpiperazine; bromantan; and other substances with a similar chemical structure or
clobenzorex; cocaine; cropropamide; crotetamide; similar biological effect(s).
fencamine; fenetylline; fenfluramine; fenproporex; S7. Narcotics
fonturacetam [4-phenylpiracetam (carphedon)]; furfenorex;
mefenorex; mephentermine; mesocarb; metamfetamine(d-); The following are prohibited:
p-methylamphetamine; modafinil; norfenfluramine; Buprenorphine, dextromoramide, diamorphine (heroin), fentanyl
phendimetrazine; phenmetrazine; phentermine; prenylamine; and its derivatives, hydromorphone, methadone, morphine,
prolintane. oxycodone, oxymorphone, pentazocine, pethidine.
A stimulant not expressly listed in this section is a Specified S8. Cannabinoids
Substance.
Natural (e.g. cannabis, hashish, marijuana) or synthetic delta 9-
b: Specified Stimulants (examples): tetrahydrocannabinol (THC) and cannabimimetics (e.g. “Spice”,
Benzfetamine; cathine**; cathinone and its analogues (e.g. JWH018, JWH073, HU-210) are prohibited.
mephedrone, methedrone, α-pyrrolidinovalerophenone);
S9. Glucocorticosteroids
dimethylamphetamine; ephedrine***; epinephrine****
(adrenaline); etamivan; etilamfetamine; etilefrine; All glucocorticosteroids are prohibited when administered by
famprofazone; fenbutrazate; fencamfamin; heptaminol; oral, intravenous, intramuscular or rectal routes.
Substances prohibited in particular sports
P1. Alcohol
Alcohol (ethanol) is prohibited In-Competition only, in the following sports. Detection will
be conducted by analysis of breath and/or blood. The doping violation threshold is
equivalent to a blood alcohol concentration of 0.10 g/L.
• Air Sports (FAI)
• Archery (WA)
• Automobile (FIA)
• Karate (WKF)
• Motorcycling (FIM)
• Powerboating (UIM)
* The following substances included in the 2014 Monitoring Program (bupropion, caffeine, nicotine, phenylephrine, phenylpropanolamine, pipradol,
synephrine) are not considered as Prohibited Substances.
** Cathine is prohibited when its concentration in urine is greater than 5 micrograms per milliliter.
*** Each of ephedrine and methylephedrine is prohibited when its concentrationin urine is greater than 10 micrograms per milliliter.
**** Local administration (e.g. nasal, ophthalmologic) of epinephrine (adrenaline) or co-administration with local anaesthetic agents is not prohibited.
***** Pseudoephedrine is prohibited when its concentration in urine is greater than 150 micrograms per milliliter.
1616 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 36, ausgegeben zu Bonn am 23. Dezember 2013
P2. Beta-blockers
Unless otherwise specified, beta-blockers are prohibited In-Competition only, in the
following sports:
• Archery (WA) (also prohibited Out-of-Competition)
• Automobile (FIA)
• Billiards (all disciplines) (WCBS)
• Darts (WDF)
• Golf (IGF)
• Shooting (ISSF, IPC) (also prohibited Out-of-Competition)
• Skiing/Snowboarding (FIS) in ski jumping, freestyle aerials/halfpipe and snowboard
halfpipe/big air
Beta-blockers include, but are not limited to, the following:
Acebutolol, alprenolol, atenolol, betaxolol, bisoprolol, bunolol, carteolol, carvedilol,
celiprolol, esmolol, labetalol, levobunolol, metipranolol, metoprolol, nadolol, oxprenolol,
pindolol, propranolol, sotalol, timolol.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 36, ausgegeben zu Bonn am 23. Dezember 2013 1617
Liste des Interdictions 2014
Code Mondial Antidopage
Entrée en vigueur le 1er janvier 2014
En conformité avec l’article 4.2.2 du Code mondial antidopage, toutes les substances
interdites doivent être considérées comme des «substances spécifiées» sauf les substan-
ces dans les classes S1, S2, S4.4, S4.5, S6.a, et les méthodes interdites M1, M2 et M3.
Substances et Méthodes
interdites en permanence (en et hors compétition)
Substances interdites
S0. Substances non approuvées androstènediol (androst-5-ène-3β,17β-diol);
Toute substance pharmacologique non incluse dans une section androstènedione (androst-4-ène-3,17-dione);
de la Liste ci-dessous et qui n’est pas actuellement approuvée dihydrotestostérone (17β-hydroxy-5α-androstan-3-one);
pour une utilisation thérapeutique chez l’Homme par une autorité prastérone (déhydroépiandrostérone, DHEA, 3β-
gouvernementale réglementaire de la Santé (par ex. médica- hydroxyandrost-5-ène-17-one); testostérone;
ments en développement préclinique ou clinique ou qui ne sont et les métabolites et isomères suivants, incluant sans s’y
plus disponibles, médicaments à façon, substances approuvées limiter:
seulement pour usage vétérinaire) est interdite en permanence.
5α-androstane-3α,17α-diol; 5α-androstane-3α,17β-diol;
5α-androstane-3β,17α-diol; 5α-androstane-3β,17β-diol;
S1. Agents anabolisants androst-4-ène-3α,17α-diol; androst-4-ène-3α,17β-diol;
Les agents anabolisants sont interdits. androst-4-ène-3β,17α-diol; androst-5-ène-3α,17α-diol;
1. Stéroïdes anabolisants androgènes (SAA) androst-5-ène-3α,17β-diol; androst-5-ène-3β,17α-diol;
4-androstènediol (androst-4-ène-3β,17β-diol); 5-
a. SAA exogènes*, incluant: androstènedione (androst-5-ène-3,17-dione); épidihydro-
1-androstènediol (5α-androst-1-ène-3β,17β-diol); testostérone; épitestostérone; étiocholanolone; 3α-
1-androstènedione (5α-androst-1-ène-3,17-dione); hydroxy-5α-androstan-17-one; 3β-hydroxy-5α-androstan-
bolandiol (estr-4-ène-3β,17β-diol); bolastérone; 17-one; 7α-hydroxy-DHEA; 7β-hydroxy-DHEA; 7-keto-
boldénone; boldione (androsta-1,4-diène-3,17- DHEA; 19-norandrostérone; 19-norétiocholanolone.
dione); calustérone; clostébol; danazol 2. Autres agents anabolisants, incluant sans s’y limiter:
([1,2]oxazolo[4',5':2,3]prégna-4-ène-20-yn-17α-ol);
déhydrochlorméthyltestostérone (4-chloro-17β- Clenbutérol, modulateurs sélectifs des récepteurs aux
hydroxy-17α-méthylandrosta-1,4-diène-3-one); androgènes (SARMs), tibolone, zéranol, zilpatérol.
désoxyméthyltestostérone (17α-méthyl-5α-androst-2-
ène-17β-ol); drostanolone; éthylestrénol (19-norprégna- S2. Hormones peptidiques, facteurs de croissance et
4-ène-17α-ol); fluoxymestérone; formébolone; furazabol substances apparentées
(17α-méthyl[1,2,5]oxadiazolo[3',4':2,3]-5α-androstane-
Les substances qui suivent, et les autres substances possédant
17β-ol); gestrinone; 4-hydroxytestostérone (4,17β-
une structure chimique similaire ou un (des) effet(s) biologique(s)
dihydroxyandrost-4-ène-3-one); mestanolone;
similaire(s), sont interdites:
mestérolone; métandiénone (17β-hydroxy-17α-
méthylandrosta-1,4-diène-3-one); méténolone; 1. Agents stimulants de l’érythropoïèse [par ex. érythropoïétine
méthandriol; méthastérone (17β-hydroxy-2α,17α- (EPO), darbépoétine (dEPO), méthoxy polyéthylène
diméthyl-5α-androstane-3-one); méthyldiénolone (17β- glycol-époétine béta (CERA), péginesatide (Hématide),
hydroxy-17α-méthylestra-4,9-diène-3-one); méthyl-1- stabilisateurs de facteurs inductibles par l’hypoxie (HIF)];
testostérone (17β-hydroxy-17α-méthyl-5α-androst-1-
2. Gonadotrophine chorionique (CG) et hormone lutéinisante
ène-3-one); méthylnortestostérone (17β-hydroxy-17α-
(LH) et leurs facteurs de libération, interdites chez le sportif
méthylestr-4-en-3-one); méthyltestostérone; métribolone
de sexe masculin seulement;
(méthyltriènolone, 17β-hydroxy-17α-méthylestra-4,9,11-
triène-3-one); mibolérone; nandrolone; 19- 3. Corticotrophines et leurs facteurs de libération;
norandrostènedione (estr-4-ène-3,17-dione); norbolétone; 4. Hormone de croissance (GH) et ses facteurs de libération, et
norclostébol; noréthandrolone; oxabolone; oxandrolone; le facteur de croissance analogue à l’insuline-1 (IGF-1);
oxymestérone; oxymétholone; prostanozol (17β-
[(tétrahydropyrane-2-yl)oxy]-1'H-pyrazolo[3,4:2,3]-5α- De plus, les facteurs de croissance suivants sont interdits:
androstane); quinbolone; stanozolol; stenbolone; 1- Facteur de croissance dérivé des plaquettes (PDGF), facteur de
testostérone (17β-hydroxy-5α-androst-1-ène-3-one); croissance endothélial vasculaire (VEGF), facteur de croissance
tétrahydrogestrinone (17-hydroxy-18a-homo-19-nor-17α- des hépatocytes (HGF), facteurs de croissance fibroblastiques
prégna-4,9,11-triène-3-one); trenbolone (17β- (FGF), facteurs de croissance mécaniques (MGF), ainsi que tout
hydroxyestr-4,9,11-triène-3-one); et autres substances autre facteur de croissance influençant, dans le muscle, le
possédant une structure chimique similaire ou un (des) tendon ou le ligament, la synthèse/dégradation protéique, la
effet(s) biologique(s) similaire(s). vascularisation, l’utilisation de l’énergie, la capacité régénératrice
b. SAA endogènes** par administration exogène: ou le changement du type de fibre;
Pour les besoins du présent document:
* «exogène» désigne une substance qui ne peut pas être habituellement produite naturellement par l’organisme humain.
** «endogène» désigne une substance qui peut être habituellement produite naturellement par l’organisme humain.
1618 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 36, ausgegeben zu Bonn am 23. Dezember 2013
et les autres substances possédant une structure chimique 5. Modulateurs métaboliques:
similaire ou un (des) effet(s) biologique(s) similaire(s).
a) Insulins
S3. Bêta-2 agonistes
b) les agonistes du récepteur activé par les proliférateurs
Tous les bêta-2 agonistes, y compris tous leurs isomères des péroxysomes δ (PPARδ) (par ex. GW 1516) et les
optiques (par ex. d- et l-) s’il y a lieu sont interdits, sauf le agonistes de l’axe PPARδ-protéine kinase activée par
salbutamol inhalé (maximum 1600 microgrammes par 24 heures), l’AMP (AMPK) (par ex. AICAR).
le formotérol inhalé (dose maximale délivrée de 54 micro-
grammes par 24 heures) et le salmétérol administré par S5. Diurétiques et autres agents masquants
inhalation conformément aux schémas d’administration Les agents masquants sont interdits. Ils incluent:
thérapeutique recommandés par les fabricants.
Diurétiques, desmopressine, probénécide, succédanés de
La présence dans l’urine de salbutamol à une concentration plasma (par ex. glycérol; administration intraveineuse d’albumine,
supérieure à 1000 ng/mL ou de formotérol à une concentration dextran, hydroxyéthylamidon et mannitol), et autres substances
supérieure à 40 ng/mL sera présumée ne pas être une utilisation possédant un (des) effet(s) biologique(s) similaire(s).
thérapeutique intentionnelle et sera considérée comme un L’administration locale de la félypressine en anesthésie dentaire
résultat d’analyse anormal, à moins que le sportif ne prouve par n’est pas interdite.
une étude de pharmacocinétique contrôlée que ce résultat
anormal est bien la conséquence de l’usage d’une dose Les diurétiques incluent:
thérapeutique par inhalation jusqu’à la dose maximale indiquée Acétazolamide, amiloride, bumétanide, canrénone,
ci-dessus. chlortalidone, acide étacrynique, furosémide, indapamide,
S4. Modulateurs hormonaux et métaboliques métolazone, spironolactone, thiazides (par ex.
bendrofluméthiazide, chlorothiazide, hydrochlorothiazide),
Les substances suivantes sont interdites: triamtérène, vaptans (par ex. tolvaptan) et autres substances
1. Inhibiteurs d’aromatase, incluant sans s’y limiter: possédant une structure chimique similaire ou un (des) effet(s)
aminoglutéthimide, anastrozole, androsta-1,4,6-triène-3,17- biologique(s) similaire(s) (sauf la drospirénone, le pamabrome et
dione (androstatriènedione), 4-androstène-3,6,17 trione l’administration topique de dorzolamide et brinzolamide, qui ne
(6-oxo), exémestane, formestane, létrozole, testolactone. sont pas interdits).
2. Modulateurs sélectifs des récepteurs aux œstrogènes L’usage en compétition, et hors compétition si applicable, de
(SERM), incluant sans s’y limiter: raloxifène, tamoxifène, toute quantité d’une substance étant soumise à un niveau seuil
torémifène. (c’est-à-dire formotérol, salbutamol, cathine, éphédrine,
méthyléphédrine et pseudoéphédrine) conjointement avec un
3. Autres substances anti-œstrogéniques, incluant sans s’y
diurétique ou un autre agent masquant, requiert la délivrance
limiter: clomifène, cyclofénil, fulvestrant.
d’une autorisation d’usage à des fins thérapeutiques spécifique
4. Agents modificateurs de(s) la fonction(s) de la myostatine, pour cette substance, outre celle obtenue pour le diurétique ou
incluant sans s’y limiter: les inhibiteurs de la myostatine. un autre agent masquant.
Méthodes interdites
M1. Manipulation de sang ou de composants sanguins 1. La falsification, ou la tentative de falsification, dans le but
Ce qui suit est interdit: d’altérer l’intégrité et la validité des échantillons recueillis lors
du contrôle du dopage. Cette catégorie comprend, sans s’y
1. L’administration ou réintroduction de n’importe quelle
limiter, la substitution et/ou l’altération de l’urine (par ex.
quantité de sang autologue, allogénique (homologue) ou
hétérologue ou de globules rouges de toute origine dans le protéases).
système circulatoire. 2. Les perfusions intraveineuses et/ou injections de plus
2. L’amélioration artificielle de la consommation, du transport de 50 mL par période de 6 heures, sauf celles reçues
ou de la libération de l’oxygène incluant, sans s’y limiter, les légitimement dans le cadre d’admissions hospitalières ou lors
produits chimiques perfluorés, l’éfaproxiral (RSR13) et les d’examens cliniques.
produits d’hémoglobine modifiée (par ex. les substituts de
sang à base d’hémoglobine, les produits à base
M3. Dopage génétique
d’hémoglobines réticulées), mais excluant la supplémentation
en oxygène. Ce qui suit, ayant la capacité potentielle d’améliorer la perfor-
3. Toute manipulation intravasculaire de sang ou composant(s) mance sportive, est interdit:
sanguin(s) par des méthodes physiques ou chimiques. 1. Le transfert de polymers d’acides nucléiques ou d’analogues
M2. Manipulation chimique et physique d’acides nucléiques;
Ce qui suit est interdit: 2. L’utilisation de cellules normales ou génétiquement modifiées.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 36, ausgegeben zu Bonn am 23. Dezember 2013 1619
Substances et méthodes interdites en competition
Outre les catégories S0 à S5 et M1 à M3 définies ci-dessus, les catégories suivantes sont
interdites en compétition:
Substances interdites
S6. Stimulants méthylhéxaneamine (diméthylpentylamine), méthylphénidate,
nicéthamide, norfénefrine, octopamine, oxilofrine
Tous les stimulants, y compris tous leurs isomères optiques (par
(méthylsynéphrine), pémoline, pentétrazol, phenprométhamine,
ex. d- et l) s’il y a lieu, sont interdits, à l’exception des dérivés de
propylhexédrine, pseudoéphédrine*****, sélégiline, sibutramine,
l’imidazole en application topique et des stimulants figurant dans
strychnine, tenamfétamine (méthylènedioxyamphétamine),
le Programme de surveillance 2014*.
trimétazidine, tuaminoheptane; et autres substances
Les stimulants incluent: possédant une structure chimique similaire ou un (des)
a: Stimulants non spécifiés: effet(s) biologique(s) similaire(s).
Adrafinil, amfépramone, amfétamine, amfétaminil,
amiphénazol, benfluorex, benzylpipérazine, bromantan, S7. Narcotiques
clobenzorex, cocaïne, cropropamide, crotétamide,
fencamine, fénétylline, fenfluramine, fenproporex, Ce qui suit est interdit:
fonturacétam [4-phenylpiracétam (carphédon)], furfénorex,
Buprénorphine, dextromoramide, diamorphine (héroïne),
méfénorex, méphentermine, mésocarb, métamfétamine (d-),
fentanyl et ses dérivés, hydromorphone, méthadone, morphine,
p-méthylamphétamine, modafinil, norfenfluramine,
oxycodone, oxymorphone, pentazocine, péthidine.
phendimétrazine, phenmétrazine, phentermine, prénylamine,
prolintane. Un stimulant qui n’est pas expressément nommé
dans cette section est une substance spécifiée. S8. Cannabinoïdes
b: Stimulants spécifiés (exemples): Le Δ9-tétrahydrocannabinol (THC) naturel (par ex. le cannabis,
Benzfétamine, cathine**, cathinone et ses analogues (par ex. le haschisch, la marijuana) ou synthétique et les
méphédrone, méthédrone, α- pyrrolidinovalerophénone), cannabimimétiques (par ex. le «Spice», le JWH018, le JWH073,
diméthylamphétamine, éphédrine***, epinéphrine**** le HU-210) sont interdits.
(adrénaline), étamivan, étilamfétamine, étiléfrine,
famprofazone, fenbutrazate, fencamfamine, heptaminol, S9. Glucocorticoïdes
hydroxyamphétamine (parahydroxyamphétamine),
isométheptène, levmétamfétamine, méclofénoxate, Tous les glucocorticoïdes sont interdits lorsqu'ils sont adminis-
méthylènedioxyméthamphétamine, méthyléphedrine***, trés par voie orale, intraveineuse, intramusculaire ou rectale.
Substances interdites dans certains sports
P1. Alcool
L’alcool (éthanol) est interdit en compétition seulement, dans les sports suivants. La dé-
tection sera effectuée par éthylométrie et/ou analyse sanguine. Le seuil de violation est
équivalent à une concentration sanguine d’alcool de 0,10 g/L.
• Aéronautique (FAI)
• Automobile (FIA)
• Karaté (WKF)
• Motocyclisme (FIM)
• Motonautique (UIM)
• Tir à l’arc (WA)
* Les substances figurant dans le Programme de surveillance 2014 (bupropion, caféine, nicotine, phényléphrine, phénylpropanolamine, pipradrol,
synéphrine) ne sont pas considérées comme des substances interdites.
** La cathine est interdite quand sa concentration dans l’urine dépasse 5 microgrammes par millilitre.
*** L’éphédrine et la méthyléphédrine sont interdites quand leurs concentrations respectives dans l’urine dépassent 10 microgrammes par millilitre.
**** L’usage local (par ex. par voie nasale ou ophtalmologique) de l’epinéphrine (adrénaline) ou sa co-administration avec les anesthésiques locaux ne
sont pas interdits.
***** La pseudoéphédrine est interdite quand sa concentration dans l’urine dépasse 150 microgrammes par millilitre.
1620 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 36, ausgegeben zu Bonn am 23. Dezember 2013
P2. Bêta-bloquants
À moins d’indication contraire, les bêta-bloquants sont interdits en compétition seule-
ment, dans les sports suivants:
• Automobile (FIA)
• Billard (toutes les disciplines) (WCBS)
• Fléchettes (WDF)
• Golf (IGF)
• Ski (FIS) pour le saut à skis, le saut freestyle/halfpipe et le snowboard halfpipe/big air
• Tir (ISSF, IPC) (aussi interdits hors compétition)
• Tir à l’arc (WA) (aussi interdits hors compétition)
Les bêta-bloquants incluent sans s’y limiter:
Acébutolol, alprénolol, aténolol, bétaxolol, bisoprolol, bunolol, cartéolol, carvédilol,
céliprolol, esmolol, labétalol, lévobunolol, métipranolol, métoprolol, nadolol, oxprénolol,
pindolol, propranolol, sotalol, timolol.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 36, ausgegeben zu Bonn am 23. Dezember 2013 1621
Verbotsliste 2014
Welt-Anti-Doping-Code
Inkrafttreten: 1. Januar 2014
In Einklang mit Artikel 4.2.2 des Welt-Anti-Doping-Codes gelten alle verbotenen Stoffe* als
„spezifische Stoffe“ mit Ausnahme der Stoffe in den Klassen S1, S2, S4.4, S4.5 und S6.a
sowie der verbotenen Methoden M1, M2 und M3.
(Übersetzung)
Stoffe und Methoden,
die zu allen Zeiten (in und außerhalb von Wettkämpfen) verboten sind
Ve r b o te n e S to f f e
S0. Nicht zugelassene Stoffe 5alpha-androst-1-en-3-on); Tetrahydrogestrinon
(17-Hydroxy-18a-homo-19-nor-17alpha-pregna-4,9,11-
Pharmakologisch wirksame Stoffe, die in den folgenden Ab-
trien-3-on); Trenbolon (17beta-Hydroxyestr-4,9,11-
schnitten der Verbotsliste nicht aufgeführt und derzeit nicht durch
trien-3-on)
eine staatliche Gesundheitsbehörde für die therapeutische An-
wendung beim Menschen zugelassen sind (zum Beispiel Arznei- und andere Stoffe mit ähnlicher chemischer Struktur oder
mittel in der präklinischen oder klinischen Entwicklung bezie- ähnlicher/n biologischer/n Wirkung(en).
hungsweise Arzneimittel, deren Entwicklung eingestellt wurde,
b. Endogene**) AAS bei exogener Verabreichung:
Designerdrogen, nur für die Anwendung bei Tieren zugelassene
Stoffe), sind zu jeder Zeit verboten. Androstendiol (Androst-5-en-3beta,17beta-diol);
Androstendion (Androst-4-en-3,17-dion);
S1. Anabole Stoffe Dihydrotestosteron (17beta-Hydroxy-5alpha-androstan-
3-on)‡; Prasteron (Dehydroepiandrosteron, DHEA, 3beta-
Anabole Stoffe sind verboten. Hydroxyandrost-5-en-17-on); Testosteron
1. Anabol-androgene Steroide (AAS) und ihre Metaboliten und Isomere, darunter unter ande-
rem
a. Exogene*) AAS, einschließlich
5alpha-Androstan-3alpha,17alpha-diol; 5alpha-
1-Androstendiol (5alpha-Androst-1-en-3beta,17beta-
Androstan-3alpha,17beta-diol; 5alpha-Androstan-
diol); 1-Androstendion (5alpha-Androst-1-en-3,17-dion);
3beta,17alpha-diol; 5alpha-Androstan-3beta,17beta-diol;
Bolandiol (Estr-4-en-3beta,17beta-diol); Bolasteron;
Androst-4-en-3alpha,17alpha-diol; Androst-4-en-
Boldenon; Boldion (Androsta-1,4-dien-3,17-dion);
3alpha,17beta-diol; Androst-4-en-3beta,17alpha-diol;
Calusteron; Clostebol; Danazol ([1,2]Oxazolo[4',5':2,3]
Androst-5-en-3alpha,17alpha-diol; Androst-5-en-
pregna-4-en-20-yn-17alpha-ol); Dehydrochlormethyl-
3alpha,17beta-diol; Androst-5-en-3beta,17alpha-diol;
testosteron (4-Chlor-17beta-hydroxy-17alpha-
4-Androstendiol (Androst-4-en-3beta,17beta-diol);
methylandrosta-1,4-dien-3-on); Desoxymethyltestosteron
5-Androstendion (Androst-5-en-3,17-dion); Epidihydro-
(17alpha-Methyl-5alpha-androst-2-en-17beta-ol);
testosteron; Epitestosteron; Etiocholanolon; 3alpha-
Drostanolon; Ethylestrenol (19-Norpregna-4-en-
Hydroxy-5alpha-androstan-17-on; 3beta-Hydroxy-
17alpha-ol); Fluoxymesteron; Formebolon; Furazabol
5alpha-androstan-17-on; 7alpha-Hydroxy-DHEA; 7beta-
(17alpha-Methyl-[1,2,5]oxadiazolo[3',4':2,3]-5alpha-
Hydroxy-DHEA; 7-Keto-DHEA; 19-Norandrosteron;
androstan-17-beta-ol); Gestrinon; 4-Hydroxytestosteron
19-Noretiocholanolon.
(4,17beta-Dihydroxyandrost-4-en-3-on); Mestanolon;
Mesterolon; Metandienon (17beta-Hydroxy-17alpha- 2. Zu den anderen anabolen Stoffen gehören unter anderem
methylandrosta-1,4-dien-3-on); Metenolon; Methandriol;
Clenbuterol, Selektive Androgen-Rezeptor-Modulatoren
Methasteron (17beta-Hydroxy-2alpha,17alpha-dimethyl-
(SARMs), Tibolon, Zeranol, Zilpaterol.
5alpha-androstan-3-on); Methyldienolon (17beta-
Hydroxy-17alpha-methylestra-4,9-dien-3-on); Methyl-1-
testosteron (17beta-Hydroxy-17alpha-methyl-5alpha- S2. Peptidhormone, Wachstumsfaktoren und verwandte
androst-1-en-3-on); Methylnortestosteron (17beta- Stoffe
Hydroxy-17alpha-methylestr-4-en-3-on);
Die folgenden Stoffe und andere Stoffe mit ähnlicher chemischer
Methyltestosteron; Metribolon (Methyltrienolon, 17beta-
Struktur oder ähnlicher/n biologischer/n Wirkung(en) sind verbo-
Hydroxy-17alpha-methylestra-4,9,11-trien-3-on);
ten:
Miboleron; Nandrolon; 19-Norandrostendion (Estr-4-en-
3,17-dion); Norbolethon†; Norclostebol; Norethandrolon; 1. Erythropoese-stimulierende Stoffe [zum Beispiel
Oxabolon; Oxandrolon; Oxymesteron; Oxymetholon; Erythropoetin (EPO), Darbepoetin (dEPO), Hypoxie-
Prostanozol (17beta-[(Tetrahydropyran-2-yl)oxy]-1'H- induzierbarer-Faktor (HIF)-Stabilisatoren, Methoxy-
pyrazolo[3,4:2,3]-5alpha-androstan); Quinbolon; Polyethylenglycol-Epoetin beta (CERA – Continuous
Stanozolol; Stenbolon; 1-Testosteron (17beta-Hydroxy- Erythropoiesis Receptor Activator), Peginesatid (Hematid)];
* Hinzufügung des Bundesinnenministeriums: Soweit in dieser Verbotsliste von „(verbotenen) Stoffen“ die Rede ist, handelt es sich hierbei (auch) um
verbotene Substanzen i. S. d. Nationalen Anti Doping Codes (NADC 2009, Version 2.0, vgl. dort Anhang 1: Begriffsbestimmungen, S. 86).
*) Für die Zwecke dieses Abschnitts bezieht sich der Begriff „exogen“ auf einen Stoff, der vom Körper normalerweise nicht auf natürlichem Wege pro-
duziert wird.
† Hinzufügung des Bundesinnenministeriums: Synonym (Freiname nach INN): Norboleton.
**) Für die Zwecke dieses Abschnitts bezieht sich der Begriff „endogen“ auf einen Stoff, der vom Körper normalerweise auf natürlichem Wege produ-
ziert wird.
‡ Hinzufügung des Bundesinnenministeriums: Synonym (Freiname nach INN): Androstanolon.
1622 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 36, ausgegeben zu Bonn am 23. Dezember 2013
2. Choriongonadotropin (CG) und Luteinisierendes Hormon (LH) 2. Selektive Estrogen-Rezeptor-Modulatoren (SERMs); dazu
sowie ihre Releasingfaktoren (bei Männern); gehören unter anderem Raloxifen, Tamoxifen, Toremifen.
3. Corticotropine und ihre Releasingfaktoren; 3. Andere antiestrogene Stoffe; dazu gehören unter anderem
4. Wachstumshormon (GH) und seine Releasingfaktoren sowie Clomifen, Cyclofenil, Fulvestrant.
insulinähnlicher Wachstumsfaktor-1 (IGF-1). 4. Stoffe, welche die Myostatinfunktion(en) verändern; dazu ge-
Darüber hinaus sind die folgenden Wachstumsfaktoren verbo- hören unter anderem Myostatinhemmer.
ten: 5. Stoffwechsel-Modulatoren:
Fibroblasten-Wachstumsfaktoren (FGFs), Hepatozyten-Wachs- a) Insuline
tumsfaktor (HGF), mechanisch induzierte Wachstumsfaktoren
(MGFs), Blutplättchen-Wachstumsfaktor (PDGF), vaskulär-endo- b) PPARδ (Peroxisome Proliferator Activated Receptor
thelialer Wachstumsfaktor (VEGF) sowie alle anderen Wachs- Delta)-Agonisten (zum Beispiel GW 1516) und AMPK
tumsfaktoren, die in Muskeln, Sehnen oder Bändern die Protein- (PPARδ-AMP-activated protein kinase)-Achse-Agonisten
synthese/den Proteinabbau, die Gefäßbildung/-versorgung, die (zum Beispiel AICAR).
Energieausnutzung, die Regenerationsfähigkeit oder die Um-
wandlung des Fasertyps beeinflussen, S5. Diuretika und andere Maskierungsmittel
und andere Stoffe mit ähnlicher chemischer Struktur oder ähnli- Maskierungsmittel sind verboten. Hierzu gehören
cher/n biologischer/n Wirkung(en).
Diuretika, Desmopressin, Plasmaexpander (zum Beispiel
Glycerol; intravenös verabreichtes Albumin, Dextran,
S3. Beta-2-Agonisten Hydroxyethylstärke und Mannitol), Probenecid
Alle Beta-2-Agonisten, gegebenenfalls auch alle optischen Iso- und andere Stoffe mit ähnlicher/n biologischer/n Wirkung(en).
mere (zum Beispiel D- und L-), sind verboten; hiervon ausgenom-
men sind inhaliertes Salbutamol (höchstens 1 600 Mikrogramm Die lokale Verabreichung von Felypressin in der Dentalanästhesie
über 24 Stunden), inhaliertes Formoterol (abgegebene Dosis ist nicht verboten.
höchstens 54 Mikrogramm über 24 Stunden) und Salmeterol, Zu den Diuretika gehören
wenn es entsprechend den therapeutischen Empfehlungen der
Hersteller inhaliert wird. Acetazolamid, Amilorid, Bumetanid, Canrenon, Chlortalidon,
Etacrynsäure, Furosemid, Indapamid, Metolazon, Spironolacton,
Ein Salbutamolwert im Urin von mehr als 1 000 Nanogramm/ml Thiazide (zum Beispiel Bendroflumethiazid, Chlorothiazid,
oder ein Formoterolwert im Urin von mehr als 40 Nanogramm/ml Hydrochlorothiazid), Triamteren, Vaptane (zum Beispiel Tolvaptan)
wird nicht als beabsichtigte therapeutische Anwendung des
Stoffes angesehen und gilt als ein von der Norm abweichendes und andere Stoffe mit ähnlicher chemischer Struktur oder ähnli-
Analyseergebnis, es sei denn, der Athlet weist anhand einer cher/n biologischer/n Wirkung(en) (ausgenommen Drospirenon,
kontrollierten pharmakokinetischen Studie nach, dass dieses ab- Pamabrom und topisches Dorzolamid und Brinzolamid, die nicht
norme Ergebnis die Folge der Anwendung einer therapeutischen verboten sind).
inhalierten Dosis bis zu dem oben genannten Höchstwert war. Für die Verwendung in und gegebenenfalls außerhalb von Wett-
kämpfen jeglicher Menge eines Stoffes, der Grenzwerten unter-
S4. Hormone und Stoffwechsel-Modulatoren liegt (das heißt Formoterol, Salbutamol, Cathin, Ephedrin, Methyl-
ephedrin und Pseudoephedrin), in Verbindung mit einem
Es gelten folgende Verbote:
Diuretikum oder einem anderen Maskierungsmittel muss neben
1. Aromatasehemmer; dazu gehören unter anderem der Medizinischen Ausnahmegenehmigung für das Diuretikum
Aminoglutethimid, Anastrozol, Androsta-1,4,6-trien-3,17-dion oder ein anderes Maskierungsmittel auch eine gesonderte Me-
(Androstatriendion), 4-Androsten-3,6,17-trion (6-oxo), dizinische Ausnahmegenehmigung für diesen Stoff vorgelegt
Exemestan, Formestan, Letrozol, Testolacton. werden.
Ve r b o te n e M e t h o d e n
M1. Manipulation von Blut und Blutbestandteilen 1. Die tatsächliche oder versuchte unzulässige Einflussnahme,
Folgende Methoden sind verboten: um die Integrität und Validität der Proben, die während der
Dopingkontrollen genommen werden, zu verändern. Hier-
1. Die Verabreichung oder Wiederzufuhr jeder Menge von auto- unter fallen unter anderem der Austausch und/oder die
logem, allogenem (homologem) oder heterologem Blut oder Verfälschung (zum Beispiel mit Proteasen) von Urin.
Produkten aus roten Blutkörperchen jeglicher Herkunft in das
Kreislaufsystem. 2. Intravenöse Infusionen und/oder Injektionen von mehr als
50 ml innerhalb eines Zeitraums von sechs Stunden, es sei
2. Die künstliche Erhöhung der Aufnahme, des Transports oder
denn, sie werden rechtmäßig im Zuge von Krankenhaus-
der Abgabe von Sauerstoff, unter anderem durch Perfluor-
einweisungen oder klinischen Untersuchungen verabreicht.
chemikalien, Efaproxiral (RSR 13) und veränderte Hämo-
globinprodukte (zum Beispiel Blutersatzstoffe auf Hämo-
globinbasis, mikroverkapselte Hämoglobinprodukte), außer
ergänzender Sauerstoff. M3. Gendoping
3. Jegliche Form der intravaskulären Manipulation von Blut oder Die folgenden Methoden zur möglichen Steigerung der sport-
Blutbestandteilen mit physikalischen oder chemischen Mit- lichen Leistung sind verboten:
teln. 1. Die Übertragung von Nukleinsäure-Polymeren oder Nuklein-
M2. Chemische und physikalische Manipulation säure-Analoga;
Folgende Methoden sind verboten: 2. die Anwendung normaler oder genetisch veränderter Zellen.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 36, ausgegeben zu Bonn am 23. Dezember 2013 1623
Im Wettkampf verbotene Stoffe und Methoden
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Kategorien S0 bis S5 und M1 bis M3 sind im Wett-
kampf folgende Kategorien verboten:
Ve r b o te n e S to f f e
S6. Stimulanzien Isomethepten, Levmetamphetamin, Meclofenoxat,
Alle Stimulanzien, gegebenenfalls auch alle optischen Isomere Methylendioxymethamphetamin, Methylephedrin***),
(zum Beispiel D- und L-), sind verboten; hiervon ausgenommen Methylhexanamin (Dimethylpentylamin), Methylphenidat,
sind Imidazolderivate für die topische Anwendung und die in das Nicethamid, Norfenefrin, Octopamin, Oxilofrin
Überwachungsprogramm für 2014*) aufgenommenen Stimulan- (Methylsynephrin), Pemolin, Pentetrazol, Phenpromethamin,
zien. Propylhexedrin, Pseudoephedrin*****), Selegilin, Sibutramin,
Strychnin, Tenamphetamin (Methylendioxyamphetamin),
Zu den Stimulanzien gehören Trimetazidin, Tuaminoheptan
a. Nicht-spezifische Stimulanzien: und andere Stoffe mit ähnlicher chemischer Struktur oder
Adrafinil, Amfepramon, Amiphenazol, Amphetamin, ähnlicher/n biologischer/n Wirkung(en).
Amphetaminil, Benfluorex, Benzylpiperazin, Bromantan,
Clobenzorex, Cocain, Cropropamid, Crotetamid, Fencamin, S7. Narkotika
Fenetyllin, Fenfluramin, Fenproporex, Fonturacetam
Die folgenden Narkotika sind verboten:
[4-Phenylpirazetam (Carphedon)], Furfenorex, Mefenorex,
Mephentermin, Mesocarb, Methamphetamin (D-), Buprenorphin, Dextromoramid, Diamorphin (Heroin), Fentanyl
p-Methylamphetamin, Modafinil, Norfenfluramin, und seine Derivate, Hydromorphon, Methadon, Morphin,
Phendimetrazin, Phenmetrazin, Phentermin, Prenylamin, Oxycodon, Oxymorphon, Pentazocin, Pethidin.
Prolintan.
Stimulanzien, die in diesem Abschnitt nicht ausdrücklich ge- S8. Cannabinoide
nannt sind, gelten als spezifische Stoffe. Natürliches (zum Beispiel Cannabis, Haschisch, Marihuana) oder
b. Spezifische Stimulanzien (Beispiele): synthetisches Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) und
Cannabinomimetika (zum Beispiel „Spice“, JWH018, JWH073,
Benzphetamin, Cathin**), Cathinon und seine Analoga (zum HU-210) sind verboten.
Beispiel Mephedron, Methedron, alpha-
Pyrrolidinovalerophenon), Dimethylamphetamin, Ephedrin***),
S9. Glucocorticosteroide
Epinephrin****) (Adrenalin), Etamivan, Etilamphetamin,
Etilefrin, Famprofazon, Fenbutrazat, Fencamfamin, Alle Glucocorticosteroide sind verboten, wenn sie oral, intrave-
Heptaminol, Hydroxyamphetamin (Parahydroxyamphetamin), nös, intramuskulär oder rektal verabreicht werden.
In bestimmten Sportarten verbotene Stoffe
P1. Alkohol
Alkohol (Ethanol) ist in den nachfolgenden Sportarten nur im Wettkampf verboten. Die Fest-
stellung erfolgt durch Atem- oder Blutanalyse. Der Grenzwert, ab dem ein Dopingverstoß
vorliegt, entspricht einer Blutalkoholkonzentration von 0,10 g/l.
• Bogenschießen (WA)
• Karate (WKF)
• Luftsport (FAI)
• Motorbootsport (UIM)
• Motorradsport (FIM)
• Motorsport (FIA)
*) Die folgenden in das Überwachungsprogramm für 2014 aufgenommenen Stoffe (Bupropion, Koffein, Nikotin, Phenylephrin, Phenylpropanolamin,
Pipradol, Synephrin) gelten nicht als verbotene Stoffe.
**) Cathin ist verboten, wenn seine Konzentration im Urin 5 Mikrogramm/ml übersteigt.
***) Sowohl Ephedrin als auch Methylephedrin sind verboten, wenn ihre Konzentration im Urin jeweils 10 Mikrogramm/ml übersteigt.
****) Die lokale Verabreichung (zum Beispiel nasal, ophthalmologisch) von Epinephrin (Adrenalin) oder die Verabreichung in Verbindung mit einem
Lokalanästhetikum ist nicht verboten.
*****) Pseudoephedrin ist verboten, wenn seine Konzentration im Urin 150 Mikrogramm/ml übersteigt.
1624 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 36, ausgegeben zu Bonn am 23. Dezember 2013
Herausgeber: Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz
Postanschrift: 11015 Berlin
Hausanschrift: Mohrenstraße 37, 10117 Berlin
Telefon: (0 30) 18 580-0
Redaktion: Bundesamt für Justiz
Schriftleitungen des Bundesgesetzblatts Teil I und Teil II
Postanschrift: 53094 Bonn
Hausanschrift: Adenauerallee 99 – 103, 53113 Bonn
Telefon: (02 28) 99 410-40
Verlag: Bundesanzeiger Verlag GmbH
Postanschrift: Postfach 10 05 34, 50445 Köln
Hausanschrift: Amsterdamer Str. 192, 50735 Köln
Telefon: (02 21) 9 76 68-0
Satz, Druck und buchbinderische Verarbeitung: M. DuMont Schauberg, Köln
Bundesgesetzblatt Teil I enthält Gesetze sowie Verordnungen und sonstige
Bekanntmachungen von wesentlicher Bedeutung, soweit sie nicht im Bundes-
gesetzblatt Teil II zu veröffentlichen sind.
Bundesgesetzblatt Teil II enthält
a) völkerrechtliche Übereinkünfte und die zu ihrer Inkraftsetzung oder Durch-
setzung erlassenen Rechtsvorschriften sowie damit zusammenhängende
Bekanntmachungen,
b) Zolltarifvorschriften.
Laufender Bezug nur im Verlagsabonnement. Postanschrift für Abonnement-
bestellungen sowie Bestellungen bereits erschienener Ausgaben:
Bundesanzeiger Verlag GmbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln
Telefon: (02 21) 9 76 68-2 82, Telefax: (02 21) 9 76 68-2 78
E-Mail: bgbl@bundesanzeiger.de
Internet: www.bundesgesetzblatt.de bzw. www.bgbl.de
Bezugspreis für Teil I und Teil II halbjährlich im Abonnement je 52,00 €. Bundesanzeiger Verlag GmbH · Postfach 10 05 34 · 50445 Köln
Bezugspreis dieser Ausgabe: 4,25 € (3,20 € zuzüglich 1,05 € Versandkosten). Postvertriebsstück · Deutsche Post AG · G 1998 · Entgelt bezahlt
Im Bezugspreis ist die Mehrwertsteuer enthalten; der angewandte Steuersatz
beträgt 7 %.
ISSN 0341-1109
P2. Betablocker
Wenn nichts anderes bestimmt ist, sind Betablocker in den folgenden Sportarten nur im
Wettkampf verboten:
• Billard (alle Disziplinen) (WCBS)
• Bogenschießen (WA) (auch außerhalb von Wettkämpfen verboten)
• Darts (WDF)
• Golf (IGF)
• Motorsport (FIA)
• Schießen (ISSF, IPC) (auch außerhalb von Wettkämpfen verboten)
• Skifahren/Snowboarding (FIS) im Skispringen, Freistil aerials/halfpipe und Snowboard
halfpipe/big air
Zu den Betablockern gehören unter anderem
Acebutolol, Alprenolol, Atenolol, Betaxolol, Bisoprolol, Bunolol, Carteolol, Carvedilol,
Celiprolol, Esmolol, Labetalol, Levobunolol, Metipranolol, Metoprolol, Nadolol,
Oxprenolol, Pindolol, Propranolol, Sotalol, Timolol.