1578 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 35, ausgegeben zu Bonn am 13. Dezember 2013
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Internationalen Paktes über bürgerliche und politische Rechte
Vom 2. Oktober 2013
I.
Der Internationale Pakt vom 19. Dezember 1966 über bürgerliche und poli-
tische Rechte (BGBl. 1973 II S. 1533, 1534) ist nach seinem Artikel 49 für
Guinea-Bissau am 1. Februar 2011
Jamaika am 23. März 1976
Laos* am 25. Dezember 2009
nach Maßgabe eines bei der Hinterlegung der Ratifikationsurkunde ange-
brachten Vorbehalts nach Artikel 22 sowie Erklärungen zu den Artikeln 1
und 18 des Paktes
Pakistan am 23. September 2010
Papua-Neuguinea am 21. Oktober 2008
Swasiland am 24. Juni 2004
in Kraft getreten.
II.
G u i n e a - B i s s a u hat am 24. September 2013 gegenüber dem General-
sekretär der Vereinten Nationen eine E r k l ä r u n g * nach Artikel 41 des Paktes
abgegeben.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
24. April 2009 (BGBl. II S. 498).
* Vorbehalte und Erklärungen:
Vorbehalte und Erklärungen zu diesem Pakt, mit Ausnahme derer Deutschlands, werden im Bundes-
gesetzblatt Teil II nicht veröffentlicht. Sie sind in englischer und französischer Sprache auf der
Webseite der Vereinten Nationen unter http://treaties.un.org einsehbar.
Berlin, den 2. Oktober 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 35, ausgegeben zu Bonn am 13. Dezember 2013 1579
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Fakultativprotokolls zum Internationalen Pakt
über bürgerliche und politische Rechte
Vom 2. Oktober 2013
Das Fakultativprotokoll vom 19. Dezember 1966 zum Internationalen Pakt über
bürgerliche und politische Rechte (BGBl. 1992 II S. 1246, 1247) wird nach seinem
Artikel 9 Absatz 2 für
Guinea-Bissau am 24. Dezember 2013
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
26. September 2011 (BGBl. II S. 1007; 2012 II S. 176).
Berlin, den 2. Oktober 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
der Europäischen Charta der kommunalen Selbstverwaltung
Vom 5. November 2013
Die Europäische Charta der kommunalen Selbstverwaltung vom 15. Oktober
1985 (BGBl. 1987 II S. 65, 66) wird nach ihrem Artikel 15 Absatz 3 für
San Marino* am 1. Februar 2014
nach Maßgabe von Erklärungen nach Artikel 12 Absatz 2 sowie zu Artikel 9
der Charta
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
17. Januar 2013 (BGBl. II S. 170).
* Vorbehalte und Erklärungen:
Vorbehalte und Erklärungen zu dieser Charta, mit Ausnahme derer Deutschlands, werden im Bundes-
gesetzblatt Teil II nicht veröffentlicht. Sie sind in englischer und französischer Sprache auf der Web-
seite des Europarats unter www.conventions.coe.int einsehbar.
Berlin, den 5. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G ö t z S c h m i d t - B r e m m e
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 35, ausgegeben zu Bonn am 13. Dezember 2013 1579
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Fakultativprotokolls zum Internationalen Pakt
über bürgerliche und politische Rechte
Vom 2. Oktober 2013
Das Fakultativprotokoll vom 19. Dezember 1966 zum Internationalen Pakt über
bürgerliche und politische Rechte (BGBl. 1992 II S. 1246, 1247) wird nach seinem
Artikel 9 Absatz 2 für
Guinea-Bissau am 24. Dezember 2013
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
26. September 2011 (BGBl. II S. 1007; 2012 II S. 176).
Berlin, den 2. Oktober 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
der Europäischen Charta der kommunalen Selbstverwaltung
Vom 5. November 2013
Die Europäische Charta der kommunalen Selbstverwaltung vom 15. Oktober
1985 (BGBl. 1987 II S. 65, 66) wird nach ihrem Artikel 15 Absatz 3 für
San Marino* am 1. Februar 2014
nach Maßgabe von Erklärungen nach Artikel 12 Absatz 2 sowie zu Artikel 9
der Charta
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
17. Januar 2013 (BGBl. II S. 170).
* Vorbehalte und Erklärungen:
Vorbehalte und Erklärungen zu dieser Charta, mit Ausnahme derer Deutschlands, werden im Bundes-
gesetzblatt Teil II nicht veröffentlicht. Sie sind in englischer und französischer Sprache auf der Web-
seite des Europarats unter www.conventions.coe.int einsehbar.
Berlin, den 5. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G ö t z S c h m i d t - B r e m m e
1580 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 35, ausgegeben zu Bonn am 13. Dezember 2013
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Haager Übereinkommens über die Zustellung
gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland
in Zivil- oder Handelssachen
Vom 5. November 2013
Das Haager Übereinkommen vom 15. November 1965 über die Zustellung
gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- oder
Handelssachen (BGBl. 1977 II S. 1452, 1453) ist nach seinem Artikel 28 Absatz 3
für
Kolumbien am 1. November 2013
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
19. März 2013 (BGBl. II S. 407).
Berlin, den 5. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G ö t z S c h m i d t - B r e m m e
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens der Vereinten Nationen
über die Rechte von Menschen mit Behinderungen
Vom 5. November 2013
Das Übereinkommen der Vereinten Nationen vom 13. Dezember 2006 über die
Rechte von Menschen mit Behinderungen (BGBl. 2008 II S. 1419, 1420) ist nach
seinem Artikel 45 Absatz 2 für
Kiribati am 27. Oktober 2013
Papua-Neuguinea am 26. Oktober 2013
Simbabwe am 23. Oktober 2013
Venezuela, Bolivarische Republik* am 24. Oktober 2013
nach Maßgabe einer Erklärung zu Artikel 12 Absatz 2
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
18. September 2013 (BGBl. II S. 1417).
* Vorbehalte und Erklärungen:
Vorbehalte und Erklärungen zu diesem Übereinkommen, mit Ausnahme derer Deutschlands, werden
im Bundesgesetzblatt Teil II nicht veröffentlicht. Sie sind in englischer und französischer Sprache auf
der Webseite der Vereinten Nationen unter http://treaties.un.org einsehbar.
Berlin, den 5. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G ö t z S c h m i d t - B r e m m e
1580 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 35, ausgegeben zu Bonn am 13. Dezember 2013
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Haager Übereinkommens über die Zustellung
gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland
in Zivil- oder Handelssachen
Vom 5. November 2013
Das Haager Übereinkommen vom 15. November 1965 über die Zustellung
gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- oder
Handelssachen (BGBl. 1977 II S. 1452, 1453) ist nach seinem Artikel 28 Absatz 3
für
Kolumbien am 1. November 2013
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
19. März 2013 (BGBl. II S. 407).
Berlin, den 5. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G ö t z S c h m i d t - B r e m m e
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens der Vereinten Nationen
über die Rechte von Menschen mit Behinderungen
Vom 5. November 2013
Das Übereinkommen der Vereinten Nationen vom 13. Dezember 2006 über die
Rechte von Menschen mit Behinderungen (BGBl. 2008 II S. 1419, 1420) ist nach
seinem Artikel 45 Absatz 2 für
Kiribati am 27. Oktober 2013
Papua-Neuguinea am 26. Oktober 2013
Simbabwe am 23. Oktober 2013
Venezuela, Bolivarische Republik* am 24. Oktober 2013
nach Maßgabe einer Erklärung zu Artikel 12 Absatz 2
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
18. September 2013 (BGBl. II S. 1417).
* Vorbehalte und Erklärungen:
Vorbehalte und Erklärungen zu diesem Übereinkommen, mit Ausnahme derer Deutschlands, werden
im Bundesgesetzblatt Teil II nicht veröffentlicht. Sie sind in englischer und französischer Sprache auf
der Webseite der Vereinten Nationen unter http://treaties.un.org einsehbar.
Berlin, den 5. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G ö t z S c h m i d t - B r e m m e
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 35, ausgegeben zu Bonn am 13. Dezember 2013 1581
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Zusatzprotokolls
zur Verhütung, Bekämpfung und Bestrafung des Menschenhandels,
insbesondere des Frauen- und Kinderhandels, zum Übereinkommen
der Vereinten Nationen gegen die grenzüberschreitende organisierte Kriminalität
Vom 5. November 2013
Das Zusatzprotokoll vom 15. November 2000 zur Verhütung, Bekämpfung und
Bestrafung des Menschenhandels, insbesondere des Frauen- und Kinderhan-
dels, zum Übereinkommen der Vereinten Nationen vom 15. November 2000 ge-
gen die grenzüberschreitende organisierte Kriminalität (BGBl. 2005 II S. 954, 995)
wird nach seinem Artikel 17 Absatz 2 für
Thailand* am 16. November 2013
nach Maßgabe eines Vorbehalts zu Artikel 15 Absatz 2
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
27. September 2013 (BGBl. II S. 1422).
* Vorbehalte und Erklärungen:
Vorbehalte und Erklärungen zu diesem Protokoll, mit Ausnahme derer Deutschlands, werden im
Bundesgesetzblatt Teil II nicht veröffentlicht. Sie sind in englischer und französischer Sprache auf der
Webseite der Vereinten Nationen unter http://treaties.un.org einsehbar.
Berlin, den 5. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G ö t z S c h m i d t - B r e m m e
1582 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 35, ausgegeben zu Bonn am 13. Dezember 2013
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Internationalen Übereinkommens
zur Bekämpfung nuklearterroristischer Handlungen
Vom 5. November 2013
I.
Das Internationale Übereinkommen vom 13. April 2005 zur Bekämpfung
nuklearterroristischer Handlungen (BGBl. 2007 II S. 1586, 1587) ist nach seinem
Artikel 25 Absatz 2 für
Burundi am 24. Oktober 2008
Kuwait* am 5. Oktober 2013
nach Maßgabe eines Vorbehalts zu Artikel 23 Absatz 1 und einer Mitteilung
nach Artikel 7 Absatz 4 und einer Erklärung zu Artikel 9 Absatz 2 Buch-
stabe a, b, c, d und e des Übereinkommens
Mauretanien am 28. Mai 2008
in Kraft getreten.
II.
F r a n k r e i c h * hat am 17. September 2013 gegenüber dem Generalsekretär
der Vereinten Nationen die zuständigen Behörden und Verbindungsstellen nach
Artikel 7 Absatz 4 des Übereinkommens mitgeteilt (vgl. die Bekanntmachung
vom 18. September 2013, BGBl. II S. 1416).
III.
Gegen die von der Tü r k e i abgegebene E r k l ä r u n g (vgl. die Bekannt-
machung vom 4. Februar 2013, BGBl. II S. 320) haben
Finnland* am 20. September 2013
Tschechische Republik* am 23. September 2013
E i n s p r u c h eingelegt.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
18. September 2013 (BGBl. II S.1416).
* Vorbehalte und Erklärungen:
Vorbehalte und Erklärungen zu diesem Übereinkommen, mit Ausnahme derer Deutschlands, werden
im Bundesgesetzblatt Teil II nicht veröffentlicht. Sie sind in englischer und französischer Sprache auf
der Webseite der Vereinten Nationen unter http://treaties.un.org einsehbar.
Berlin, den 5. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G ö t z S c h m i d t - B r e m m e
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 35, ausgegeben zu Bonn am 13. Dezember 2013 1583
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten
des Markenrechtsvertrags von Singapur
Vom 6. November 2013
I.
Nach Artikel 3 Absatz 2 des Gesetzes vom 15. August 2012 zu dem Marken-
rechtsvertrag von Singapur vom 27. März 2006 (BGBl. 2012 II S. 754, 755) wird
bekannt gemacht, dass der Vertrag nach seinem Artikel 28 Absatz 3 für die
Bundesrepublik Deutschland am 20. September 2013
in Kraft getreten ist. Gleichzeitig ist damit für die Bundesrepublik Deutschland
in Bezug auf den Markenrechtsvertrag von Singapur auch die Gemeinsame
Ausführungsordnung in der seit dem 1. November 2011 geltenden Fassung
(BGBl. 2012 II S. 754, 776) sowie die Ergänzende Entschließung der Diploma-
tischen Konferenz zum Markenrechtsvertrag von Singapur und zu seiner Aus-
führungsordnung (BGBl. 2012 II S. 754, 894) in Kraft getreten.
Die Beitrittsurkunde ist am 20. Juni 2013 beim Generaldirektor der Weltorga-
nisation für geistiges Eigentum hinterlegt worden.
II.
Der Markenrechtsvertrag von Singapur ist ferner für folgende Staaten in Kraft
getreten:
Armenien am 17. September 2013
Australien am 16. März 2009
Bulgarien am 16. März 2009
nach Maßgabe der unter IV. abgedruckten Erklärung
Dänemark am 16. März 2009
nach Maßgabe der unter III. abgedruckten Erklärung
Estland am 14. August 2009
Frankreich am 28. November 2009
Island am 14. Dezember 2012
Italien am 21. September 2010
Kasachstan am 5. September 2012
Kirgisistan am 16. März 2009
Kroatien am 13. April 2011
Lettland am 16. März 2009
Liechtenstein am 3. März 2010
Litauen am 14. August 2013
Mazedonien, ehemalige jugoslawische Republik am 6. Oktober 2010
Moldau, Republik am 16. März 2009
Mongolei am 3. März 2011
Neuseeland am 10. Dezember 2012
nach Maßgabe der unter III. abgedruckten Erklärung
Niederlande am 2. Januar 2010
ohne das Königreich in Europa
Polen am 2. Juli 2009
Rumänien am 16. März 2009
Russische Föderation am 18. Dezember 2009
Schweden am 16. Dezember 2011
Schweiz am 16. März 2009
Serbien am 19. November 2010
Singapur am 16. März 2009
1584 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 35, ausgegeben zu Bonn am 13. Dezember 2013
Slowakei am 16. Mai 2010
Spanien am 18. Mai 2009
nach Maßgabe der unter IV. abgedruckten Erklärung
Ukraine am 24. Mai 2010
Vereinigtes Königreich am 21. Juni 2012
Vereinigte Staaten am 16. März 2009.
Der Vertrag wird nach seinem Artikel 28 Absatz 3 für das
Benelux-Amt für geistiges Eigentum (BOIP)
und nach seinem Artikel 26 Absatz 3 Ziffer iv in Verbindung mit Artikel 28 Ab-
satz 3 für seine Mitgliedstaaten
Belgien
Luxemburg
Niederlande
nur das Königreich in Europa
am 8. Januar 2014
in Kraft treten.
III.
D ä n e m a r k hat mit Hinterlegung seiner Ratifikationsurkunde am 24. Okto-
ber 2008 eine E r k l ä r u n g abgegeben, wonach sich der Vertrag bis auf Weite-
res nicht auf die Färöer und Grönland erstreckt.
N e u s e e l a n d hat mit Hinterlegung seiner Beitrittsurkunde am 10. Septem-
ber 2012 e r k l ä r t , dass sich entsprechend dem verfassungsrechtlichen Status
von To k e l a u und unter Berücksichtigung der Bemühungen der Regierung von
Neuseeland um die Entwicklung der Selbstregierung für Tokelau durch einen
Selbstbestimmungsvorgang im Sinne der Charta der Vereinten Nationen, der
Beitritt nur und erst dann auf Tokelau erstrecken wird, wenn die Regierung von
Neuseeland auf der Grundlage angemessener Beratung mit diesem Hoheits-
gebiet eine entsprechende Erklärung beim Verwahrer einreicht.
IV.
B u l g a r i e n hat bei Hinterlegung seiner Beitrittsurkunde am 21. Januar 2008
folgende E r k l ä r u n g abgegeben:
(Übersetzung)
“The Republic of Bulgaria, notwithstand- „Die Republik Bulgarien erklärt den Vor-
ing Article 19(2), requires the recordal of behalt, dass ungeachtet des Artikels 19
a license as a condition for any right that Absatz 2 die Eintragung einer Lizenz die
the licensee may have under the Bulgarian Voraussetzung für ein dem Lizenznehmer
national law to join or initiate infringement etwa nach dem Recht des Staates oder der
proceedings for protection of the mark, zwischenstaatlichen Organisation zustehen-
which is the subject of the license, includ- des Recht ist, einem vom Inhaber einge-
ing infringement court proceedings and leiteten Verletzungsverfahren beizutreten
claims to obtain damages resulting from an oder durch ein solches Verfahren Schadens-
infringement.” ersatz infolge der Verletzung der Marke, die
Gegenstand der Lizenz ist, zu erhalten.“
S p a n i e n hat bei Hinterlegung seiner Beitrittsurkunde am 18. Februar 2009
folgende E r k l ä r u n g abgegeben:
(Übersetzung)
“In accordance with Article 29(4) of the „In Übereinstimmung mit Artikel 29 Ab-
Treaty, Article 19(2) of the said Treaty will satz 4 des Vertrages wird Artikel 19 Ab-
not be applicable in Spanish Law.” satz 2 des Vertrages in spanischem Recht
nicht anwendbar sein.“
Berlin, den 6. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G ö t z S c h m i d t - B r e m m e
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 35, ausgegeben zu Bonn am 13. Dezember 2013 1585
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Madrider Abkommens
über die internationale Registrierung von Marken
Vom 6. November 2013
I.
Das Madrider Abkommen vom 14. April 1891 über die internationale Regis-
trierung von Marken in der in Stockholm am 14. Juli 1967 revidierten und am
2. Oktober 1979 geänderten Fassung (BGBl. 1970 II S. 293, 418; 1984 II S. 799)
ist am 29. Juni 2012 von der Arabischen Republik Syrien gemäß Artikel 15
Absatz 2 gekündigt worden; das Abkommen ist daher nach seinem Artikel 15
Absatz 3 für
Syrien, Arabische Republik mit Ablauf des 28. Juni 2013
außer Kraft getreten.
II.
S e r b i e n hat am 19. September 2006 gegenüber dem Generaldirektor der
Weltorganisation für geistiges Eigentum folgende E r k l ä r u n g abgegeben:
(Übersetzung)
“I have the honour to inform that the Re- „Ich beehre mich, Ihnen mitzuteilen, dass
public of Serbia continues the state and le- die Republik Serbien die staatliche und
gal identity of the state union of Serbia and rechtliche Identität der Staatengemein-
Montenegro. Therefore, please note that the schaft Serbien und Montenegro fortführt.
Republic of Serbia continues to exercise its Bitte nehmen Sie daher zur Kenntnis, dass
rights and to honour all its commitments die Republik Serbien weiterhin deren Rech-
deriving from [...] the Madrid Agreement te wahrnimmt sowie alle deren Pflichten
Concerning the International Registration of erfüllt, die sich aus dem von der Staaten-
Marks; [...] ratified and signed by the state gemeinschaft Serbien und Montenegro
union of Serbia and Montenegro.” unterzeichneten und ratifizierten [...] Madri-
der Abkommen über die internationale
Registrierung von Marken [...] ableiten.“
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
17. Juli 2008 (BGBl. II S. 804).
Berlin, den 6. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G ö t z S c h m i d t - B r e m m e
1586 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 35, ausgegeben zu Bonn am 13. Dezember 2013
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens der Vereinten Nationen
über Verträge über den internationalen Warenkauf
Vom 6. November 2013
I.
Das Übereinkommen der Vereinten Nationen vom 11. April 1980 über Ver-
träge über den internationalen Warenkauf (BGBl. 1989 II S. 586, 588; 1990 II
S. 1699) wird nach seinem Artikel 99 Absatz 2 für
Bahrain am 1. Oktober 2014
in Kraft treten.
II.
L i t a u e n hat am 1. November 2013 seine bei Hinterlegung der Beitritts-
urkunde abgegebene Erklärung nach Artikel 96 zu den Artikeln 11 und 29 und
Teil II des Übereinkommens (vgl. die Bekanntmachung vom 1. September 1995,
BGBl. II S. 814) zurückgenommen. Diese Rücknahme wird gemäß Artikel 97
Absatz 4 des Übereinkommens zum 1. Juni 2014 wirksam.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
23. April 2013 (BGBl. II S. 580).
Berlin, den 6. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G ö t z S c h m i d t - B r e m m e
Bekanntmachung
der Vereinbarung
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Universität der Vereinten Nationen
über die UNU-Büros UNU-ISP-SCYCLE und UNU-FLORES
Vom 8. November 2013
Die in Tokyo am 15. Januar 2013/4. Februar 2013 unterzeichnete Vereinbarung
in Form eines Notenwechsels zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und der Universität der Vereinten Nationen über die UNU-Büros
UNU-ISP-SCYCLE und UNU-FLORES (vgl. die Vereinbarung vom 25. Mai 2011
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Universität
der Vereinten Nationen über das Vizerektorat der Universität der Vereinten
Nationen in Europa und das Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der
Universität der Vereinten Nationen, BGBl. 2012 II S. 1134, 1136; 2013 II S. 429)
ist nach ihren Bestimmungen für das Inkrafttreten
am 6. Februar 2013
in Kraft getreten; die deutsche Antwortnote wird nachstehend veröffentlicht.
Berlin, den 8. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y
1586 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 35, ausgegeben zu Bonn am 13. Dezember 2013
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens der Vereinten Nationen
über Verträge über den internationalen Warenkauf
Vom 6. November 2013
I.
Das Übereinkommen der Vereinten Nationen vom 11. April 1980 über Ver-
träge über den internationalen Warenkauf (BGBl. 1989 II S. 586, 588; 1990 II
S. 1699) wird nach seinem Artikel 99 Absatz 2 für
Bahrain am 1. Oktober 2014
in Kraft treten.
II.
L i t a u e n hat am 1. November 2013 seine bei Hinterlegung der Beitritts-
urkunde abgegebene Erklärung nach Artikel 96 zu den Artikeln 11 und 29 und
Teil II des Übereinkommens (vgl. die Bekanntmachung vom 1. September 1995,
BGBl. II S. 814) zurückgenommen. Diese Rücknahme wird gemäß Artikel 97
Absatz 4 des Übereinkommens zum 1. Juni 2014 wirksam.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
23. April 2013 (BGBl. II S. 580).
Berlin, den 6. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G ö t z S c h m i d t - B r e m m e
Bekanntmachung
der Vereinbarung
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Universität der Vereinten Nationen
über die UNU-Büros UNU-ISP-SCYCLE und UNU-FLORES
Vom 8. November 2013
Die in Tokyo am 15. Januar 2013/4. Februar 2013 unterzeichnete Vereinbarung
in Form eines Notenwechsels zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und der Universität der Vereinten Nationen über die UNU-Büros
UNU-ISP-SCYCLE und UNU-FLORES (vgl. die Vereinbarung vom 25. Mai 2011
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Universität
der Vereinten Nationen über das Vizerektorat der Universität der Vereinten
Nationen in Europa und das Institut für Umwelt und menschliche Sicherheit der
Universität der Vereinten Nationen, BGBl. 2012 II S. 1134, 1136; 2013 II S. 429)
ist nach ihren Bestimmungen für das Inkrafttreten
am 6. Februar 2013
in Kraft getreten; die deutsche Antwortnote wird nachstehend veröffentlicht.
Berlin, den 8. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 35, ausgegeben zu Bonn am 13. Dezember 2013 1587
Botschaft Tokyo, den 4. Februar 2013
der Bundesrepublik Deutschland
Tokyo
Verbalnote
Die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland beehrt sich, dem Rektor der United
Nations University (UNU) Folgendes mitzuteilen:
Herr Rektor,
ich beehre mich, den Eingang Ihrer Note vom 15. Januar 2013 zu bestätigen, mit der Sie
unter Bezugnahme auf Nummer 1 der Vereinbarung vom 25. Mai 2011 mitteilen, dass das
UNV-Abkommen im Einklang mit seinem Artikel 4 Absatz 2 sinngemäß für das UNU-ViE
und das UNU-EHS gilt. Dieser Feststellung stimme ich mit der Maßgabe zu, dass diese
Rechtswirkung am 17. Dezember 2012 eingetreten ist, dem Tag, an dem beide Seiten
einander mitgeteilt haben, dass die erforderlichen internen Voraussetzungen für das
Inkrafttreten erfüllt sind.
Unter Bezugnahme auf Nummer 5 der Vereinbarung ersuchen Sie darum, dass die ge-
nannte Vereinbarung sinngemäß auch für die neuen UNU-Büros (UNU-ISP-SCYCLE und
UNU-FLORES) in Bonn beziehungsweise Dresden gilt. Die Regierung der Bundesrepublik
Deutschland erklärt ihre Zustimmung zur sinngemäßen Anwendung der Vereinbarung auf
die genannten Büros. Diese Zustimmungserklärung entfaltet Rechtswirkung ab dem Ein-
gang dieser Verbalnote bei der Universität der Vereinten Nationen. Im HinbIick auf Num-
mer 5 Buchstabe b der Vereinbarung bitte ich um Mitteilung des Datums des Eingangs
dieser Verbalnote.
Genehmigen Sie, Herr Rektor, die Versicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung.
Die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland benutzt diesen Anlass, der United
Nations University erneut ihrer ausgezeichneten Hochachtung zu versichern.
An die
United Nations University (UNU)
Tokyo
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Internationalen Übereinkommens gegen Geiselnahme
Vom 11. November 2013
Das Internationale Übereinkommen vom 18. Dezember 1979 gegen Geisel-
nahme (BGBl. 1980 II S. 1361, 1362) ist nach seinem Artikel 18 Absatz 2 für
Nigeria am 24. Oktober 2013
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
3. September 2013 (BGBl. II S. 1335).
Berlin, den 11. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y
1588 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 35, ausgegeben zu Bonn am 13. Dezember 2013
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten
des Seearbeitsübereinkommens, 2006,
der Internationalen Arbeitsorganisation
Vom 14. November 2013
I.
Nach Artikel 4 Absatz 2 des Gesetzes vom 26. Juni 2013 zu dem Seearbeits-
übereinkommen, 2006, der Internationalen Arbeitsorganisation vom 23. Februar
2006 (BGBl. 2013 II S. 763, 765) wird bekannt gemacht, dass das Übereinkom-
men nach seinem Artikel VIII Absatz 4 für die
Bundesrepublik Deutschland am 16. August 2014
in Kraft treten wird. Die Ratifikationsurkunde ist am 16. August 2013 beim Gene-
raldirektor des Internationalen Arbeitsamts als Verwahrer des Übereinkommens
hinterlegt worden.
Die Bundesrepublik Deutschland hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkun-
de unter Bezugnahme auf Norm A 4.5 Absatz 10 des Codes des Überein-
kommens erklärt, dass sie für folgende Zweige der Sozialen Sicherheit Schutz
gewährt:
ärztliche Betreuung
Krankengeld
Leistungen bei Alter
Leistungen bei Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten.
II.
Das Übereinkommen ist nach seinem Artikel VIII Absatz 3 und 4 bereits für fol-
gende Staaten in Kraft getreten:
Antigua und Barbuda* am 20. August 2013
Australien* am 20. August 2013
Bahamas* am 20. August 2013
Benin* am 20. August 2013
Bosnien und Herzegowina* am 20. August 2013
Bulgarien* am 20. August 2013
Dänemark* am 20. August 2013
mit Erstreckung auf die Faröer zum 9. Juli 2014
Kanada* am 20. August 2013
Kiribati* am 20. August 2013
Kroatien* am 20. August 2013
Lettland* am 20. August 2013
Liberia* am 20. August 2013
Luxemburg* am 20. August 2013
Marshallinseln* am 20. August 2013
Marokko* am 10. September 2013
Niederlande, nur das Königreich in Europa* am 20. August 2013
Norwegen* am 20. August 2013
Palau* am 20. August 2013
Panama* am 20. August 2013
Philippinen* am 20. August 2013
Polen* am 20. August 2013
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 35, ausgegeben zu Bonn am 13. Dezember 2013 1589
Russische Föderation* am 20. August 2013
Schweden* am 20. August 2013
Schweiz* am 20. August 2013
Singapur* am 20. August 2013
Spanien* am 20. August 2013
St. Kitts und Nevis* am 20. August 2013
St. Vincent und die Grenadinen* am 20. August 2013
Togo* am 20. August 2013
Tuvalu* am 20. August 2013
Zypern* am 20. August 2013.
Das Übereinkommen wird weiterhin nach seinem Artikel VIII Absatz 4 für fol-
gende Staaten in Kraft treten:
Barbados* am 20. Juni 2014
Belgien* am 20. August 2014
Finnland* am 9. Januar 2014
Frankreich* am 28. Februar 2014
Ghana* am 16. August 2014
Griechenland* am 4. Januar 2014
Japan* am 5. August 2014
Litauen* am 20. August 2014
Malaysia* am 20. August 2014
Malta* am 22. Januar 2014
Nigeria* am 18. Juni 2014
Serbien* am 15. März 2014
Südafrika* am 20. Juni 2014
Ungarn am 31. Juli 2014
Vereinigtes Königreich* am 7. August 2014
mit Erstreckung auf Gibraltar und die Insel Man
Vietnam* am 8. Mai 2014.
* Die bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunden gemäß Norm A 4.5 Absatz 10 des Codes des Überein-
kommens abgegebenen Erklärungen, für welche Zweige der Sozialen Sicherheit die Verpflichtungen
nach Absatz 2 dieser Norm übernommen werden, sind in englischer, französischer und spanischer
Sprache auf der Webseite des Verwahrers dieses Übereinkommens unter http://www.ilo.org ein-
sehbar.
Berlin, den 14. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y
1590 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 35, ausgegeben zu Bonn am 13. Dezember 2013
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten
des Abkommens
zwischen der Bundesrepublik Deutschland
und dem Globalen Treuhandfonds für Nutzpflanzenvielfalt
über den Sitz des Globalen Treuhandfonds für Nutzpflanzenvielfalt
Vom 14. November 2013
Nach Artikel 3 Absatz 2 des Gesetzes vom 21. November 2012 zu dem Ab-
kommen vom 29. Juni 2012 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem
Globalen Treuhandfonds für Nutzpflanzenvielfalt über den Sitz des Globalen
Treuhandfonds für Nutzpflanzenvielfalt (BGBl. 2012 II S. 1362, 1363) wird be-
kannt gemacht, dass das Abkommen nach seinem Artikel 24 Absatz 2
am 14. Dezember 2012
in Kraft getreten ist.
Berlin, den 14. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y
Bekanntmachung
der deutsch-ecuadorianischen Vereinbarung
über Finanzielle Zusammenarbeit
Vom 20. November 2013
Die Vereinbarung in der Form eines Notenwechsels
vom 23. August 2012/30. November 2012 zwischen der
Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der
Regierung der Republik Ecuador über Finanzielle Zusam-
menarbeit (Programm „Waldschutz (Socio Bosque) und
REDD – Reprogrammierung“) ist nach ihrer Inkrafttretens-
klausel
am 30. November 2012
in Kraft getreten; die deutsche einleitende Note wird
nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 20. November 2013
Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
Im Auftrag
Paul Garaycochea
1590 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 35, ausgegeben zu Bonn am 13. Dezember 2013
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten
des Abkommens
zwischen der Bundesrepublik Deutschland
und dem Globalen Treuhandfonds für Nutzpflanzenvielfalt
über den Sitz des Globalen Treuhandfonds für Nutzpflanzenvielfalt
Vom 14. November 2013
Nach Artikel 3 Absatz 2 des Gesetzes vom 21. November 2012 zu dem Ab-
kommen vom 29. Juni 2012 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem
Globalen Treuhandfonds für Nutzpflanzenvielfalt über den Sitz des Globalen
Treuhandfonds für Nutzpflanzenvielfalt (BGBl. 2012 II S. 1362, 1363) wird be-
kannt gemacht, dass das Abkommen nach seinem Artikel 24 Absatz 2
am 14. Dezember 2012
in Kraft getreten ist.
Berlin, den 14. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y
Bekanntmachung
der deutsch-ecuadorianischen Vereinbarung
über Finanzielle Zusammenarbeit
Vom 20. November 2013
Die Vereinbarung in der Form eines Notenwechsels
vom 23. August 2012/30. November 2012 zwischen der
Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der
Regierung der Republik Ecuador über Finanzielle Zusam-
menarbeit (Programm „Waldschutz (Socio Bosque) und
REDD – Reprogrammierung“) ist nach ihrer Inkrafttretens-
klausel
am 30. November 2012
in Kraft getreten; die deutsche einleitende Note wird
nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 20. November 2013
Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
Im Auftrag
Paul Garaycochea
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 35, ausgegeben zu Bonn am 13. Dezember 2013 1591
Der Botschafter
der Bundesrepublik Deutschland Quito, den 23. August 2012
Herr Minister,
ich beehre mich, Ihnen im Namen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland unter
Bezugnahme auf das Protokoll der Regierungskonsultationen vom 2. März 2011, auf das
Protokoll der Regierungsverhandlungen vom 16. und 17. November 2004, sowie auf den
Sammelnotenwechsel vom 6. Juni 2008 zwischen unseren beiden Regierungen über Fi-
nanzielle Zusammenarbeit 2004 folgende Vereinbarung vorzuschlagen:
1. Die zwischen unseren beiden Regierungen für das Vorhaben „Tropenwaldschutz Gran
Sumaco, Komponente Förderung erneuerbare Energie“ im Jahr 2004 vereinbarte und
in Nummer 1 Buchstabe b des Sammelnotenwechsels vom 6. Juni 2008 über Finan-
zielle Zusammenarbeit 2004 vorgesehene nicht rückzahlbare Finanzzuweisung in Höhe
von 1 500 000 EUR (in Worten: eine Million fünfhunderttausend Euro) wird für das Pro-
gramm „Waldschutz (Socio Bosque) und REDD“ für die Entwicklung des nationalen
Rahmens zur Reduktion von Treibhausgas-Emissionen aus Entwaldung – „REDD“
(Reducing Emissions from Deforestation and Degradation – REDD) insbesondere zur
Förderung des Programms „Socio Bosque“ reprogrammiert.
2. Im Übrigen gelten die Bestimmungen des eingangs erwähnten Sammelnotenwechsels
vom 6. Juni 2008 auch für diese Vereinbarung.
3. Diese Vereinbarung wird in deutscher und spanischer Sprache geschlossen, wobei
jeder Wortlaut gleichermaßen verbindlich ist.
Falls sich die Regierung der Republik Ecuador mit den unter Nummern 1 bis 3 gemach-
ten Vorschlägen einverstanden erklärt, werden diese Note und die das Einverständnis
Ihrer Regierung zum Ausdruck bringende Antwortnote Seiner Exzellenz eine Vereinbarung
zwischen unseren Regierungen bilden, die mit dem Datum Ihrer Antwortnote in Kraft tritt.
Genehmigen Sie, Herr Minister, die Versicherung meiner ausgezeichnetsten Hochach-
tung.
Pe te r L i n d e r
Seiner Exzellenz
dem Minister für Auswärtige Angelegenheiten
der Republik Equador
Herrn Ricardo Patiño Aroca
Quito
1592 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 35, ausgegeben zu Bonn am 13. Dezember 2013
Bekanntmachung
zum Übereinkommen
über die Erhaltung der europäischen wild lebenden Pflanzen und Tiere
und ihrer natürlichen Lebensräume
Vom 20. November 2013
Hinsichtlich des Übereinkommens vom 19. September 1979 über die Erhal-
tung der europäischen wild lebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen
Lebensräume (BGBl. 1984 II S. 618, 620; 1998 II S. 2654, 2655) wird bekannt
gemacht, dass N o r w e g e n * seinen am 11. April 1991 abgegebenen Einwand
gegen die Aufnahme von Moosen in den Anhang I des Übereinkommens (vgl.
die Bekanntmachung vom 11. November 2004, BGBl. II S. 1613) mit Wirkung vom
12. November 2013 zurückgenommen hat.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
27. Februar 2013 (BGBl. II S. 396).
* Vorbehalte und Erklärungen:
Vorbehalte und Erklärungen zu diesem Übereinkommen, mit Ausnahme derer Deutschlands, werden
im Bundesgesetzblatt Teil II nicht veröffentlicht. Sie sind in englischer und französischer Sprache auf
der Webseite des Europarats unter http://conventions.coe.int einsehbar.
Berlin, den 20. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y
Bekanntmachung
zum Basler Übereinkommen
über die Kontrolle der grenzüberschreitenden Verbringung
gefährlicher Abfälle und ihrer Entsorgung
Vom 20. November 2013
S p a n i e n * hat gegenüber dem Generalsekretär der Vereinten Nationen als
Verwahrer des Basler Übereinkommens vom 22. März 1989 über die Kontrolle
der grenzüberschreitenden Verbringung gefährlicher Abfälle und ihrer Entsor-
gung (BGBl. 1994 II S. 2703, 2704) eine E r k l ä r u n g zu der vom Vereinigten
Königreich am 11. April 2013 abgegebenen E r s t r e c k u n g s e r k l ä r u n g hin-
sichtlich G i b r a l t a r s (vgl. die Bekanntmachung vom 23. April 2013, BGBl. II
S. 578) abgegeben.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
23. April 2013 (BGBl. II S. 578).
* Vorbehalte und Erklärungen:
Vorbehalte und Erklärungen zu diesem Übereinkommen, mit Ausnahme derer Deutschlands, werden
im Bundesgesetzblatt Teil II nicht veröffentlicht. Sie sind in englischer und französischer Sprache auf
der Webseite der Vereinten Nationen unter http://treaties.un.org einsehbar.
Berlin, den 20. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y
1592 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 35, ausgegeben zu Bonn am 13. Dezember 2013
Bekanntmachung
zum Übereinkommen
über die Erhaltung der europäischen wild lebenden Pflanzen und Tiere
und ihrer natürlichen Lebensräume
Vom 20. November 2013
Hinsichtlich des Übereinkommens vom 19. September 1979 über die Erhal-
tung der europäischen wild lebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen
Lebensräume (BGBl. 1984 II S. 618, 620; 1998 II S. 2654, 2655) wird bekannt
gemacht, dass N o r w e g e n * seinen am 11. April 1991 abgegebenen Einwand
gegen die Aufnahme von Moosen in den Anhang I des Übereinkommens (vgl.
die Bekanntmachung vom 11. November 2004, BGBl. II S. 1613) mit Wirkung vom
12. November 2013 zurückgenommen hat.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
27. Februar 2013 (BGBl. II S. 396).
* Vorbehalte und Erklärungen:
Vorbehalte und Erklärungen zu diesem Übereinkommen, mit Ausnahme derer Deutschlands, werden
im Bundesgesetzblatt Teil II nicht veröffentlicht. Sie sind in englischer und französischer Sprache auf
der Webseite des Europarats unter http://conventions.coe.int einsehbar.
Berlin, den 20. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y
Bekanntmachung
zum Basler Übereinkommen
über die Kontrolle der grenzüberschreitenden Verbringung
gefährlicher Abfälle und ihrer Entsorgung
Vom 20. November 2013
S p a n i e n * hat gegenüber dem Generalsekretär der Vereinten Nationen als
Verwahrer des Basler Übereinkommens vom 22. März 1989 über die Kontrolle
der grenzüberschreitenden Verbringung gefährlicher Abfälle und ihrer Entsor-
gung (BGBl. 1994 II S. 2703, 2704) eine E r k l ä r u n g zu der vom Vereinigten
Königreich am 11. April 2013 abgegebenen E r s t r e c k u n g s e r k l ä r u n g hin-
sichtlich G i b r a l t a r s (vgl. die Bekanntmachung vom 23. April 2013, BGBl. II
S. 578) abgegeben.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
23. April 2013 (BGBl. II S. 578).
* Vorbehalte und Erklärungen:
Vorbehalte und Erklärungen zu diesem Übereinkommen, mit Ausnahme derer Deutschlands, werden
im Bundesgesetzblatt Teil II nicht veröffentlicht. Sie sind in englischer und französischer Sprache auf
der Webseite der Vereinten Nationen unter http://treaties.un.org einsehbar.
Berlin, den 20. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 35, ausgegeben zu Bonn am 13. Dezember 2013 1593
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Europäischen Übereinkommens
über den Übergang der Verantwortung für Flüchtlinge
Vom 20. November 2013
Das Europäische Übereinkommmen vom 16. Oktober 1980 über den Über-
gang der Verantwortung für Flüchtlinge (BGBl. 1994 II S. 2645, 2646) wird nach
seinem Artikel 12 Absatz 2 für die
Niederlande, am 1. Januar 2014
karibischer Teil (Bonaire, Saba, St. Eustatius)
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
23. Mai 2008 (BGBl. II S. 610).
Berlin, den 20. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Haager Übereinkommens
zur Befreiung ausländischer öffentlicher Urkunden von der Legalisation
Vom 20. November 2013
Das Haager Übereinkommen vom 5. Oktober 1961 zur Befreiung ausländi-
scher öffentlicher Urkunden von der Legalisation (BGBl. 1965 II S. 875, 876) wird
nach seinem Artikel 12 Absatz 3 für
Bahrain am 31. Dezember 2013
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
27. März 2013 (BGBl. II S. 528).
Berlin, den 20. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 35, ausgegeben zu Bonn am 13. Dezember 2013 1593
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Europäischen Übereinkommens
über den Übergang der Verantwortung für Flüchtlinge
Vom 20. November 2013
Das Europäische Übereinkommmen vom 16. Oktober 1980 über den Über-
gang der Verantwortung für Flüchtlinge (BGBl. 1994 II S. 2645, 2646) wird nach
seinem Artikel 12 Absatz 2 für die
Niederlande, am 1. Januar 2014
karibischer Teil (Bonaire, Saba, St. Eustatius)
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
23. Mai 2008 (BGBl. II S. 610).
Berlin, den 20. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Haager Übereinkommens
zur Befreiung ausländischer öffentlicher Urkunden von der Legalisation
Vom 20. November 2013
Das Haager Übereinkommen vom 5. Oktober 1961 zur Befreiung ausländi-
scher öffentlicher Urkunden von der Legalisation (BGBl. 1965 II S. 875, 876) wird
nach seinem Artikel 12 Absatz 3 für
Bahrain am 31. Dezember 2013
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
27. März 2013 (BGBl. II S. 528).
Berlin, den 20. November 2013
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y
1594 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil II Nr. 35, ausgegeben zu Bonn am 13. Dezember 2013
Bekanntmachung
des deutsch-montenegrinischen Abkommens
über den grenzüberschreitenden Personen- und Güterverkehr
auf der Straße
Vom 25. November 2013
Das in Leipzig am 23. Mai 2013 unterzeichnete Abkommen zwischen der Re-
gierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung von Montenegro
über den grenzüberschreitenden Personen- und Güterverkehr auf der Straße ist
nach seinem Artikel 20 Absatz 1
am 24. November 2013
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Weiter wird bekannt gemacht, dass nach Artikel 20 Absatz 2 dieses Abkom-
mens die Vereinbarung vom 16. Juli 1964 zwischen der Regierung der Bundes-
republik Deutschland und der Regierung der Sozialistischen Föderativen Repu-
blik Jugoslawien über den grenzüberschreitenden Straßenpersonen- und
-güterverkehr (BAnz. Nr. 192 vom 14. Oktober 1964), die zuletzt durch die Verein-
barung vom 23. Juli 1976 (BGBl. 1977 II S. 378, 379) geändert worden ist, im
Verhältnis zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Montenegro
mit Ablauf des 23. November 2013
außer Kraft getreten ist.
Bonn, den 25. November 2013
Bundesministerium
f ü r Ve r k e h r, B a u u n d S t a d t e n t w i c k l u n g
Im Auftrag
Claudia Horn
BundesgesetzblattJahrgang2013TeilIINr.35,ausgegebenzuBonnam13. Dezember2013 1595
Abkommen
zwischenderRegierungderBundesrepublikDeutschland
undderRegierungvonMontenegro
überdengrenzüberschreitendenPersonen-undGüterverkehr
aufderStraße
DieRegierungderBundesrepublikDeutschland (2) AlsLinienverkehrimSinnediesesAbkommengiltunab-
hängigdavon,werdenAblaufderFahrtenbestimmt,auchdie
und
regelmäßigeBeförderungbestimmterKategorienvonPersonen
dieRegierungvonMontenegro– unterAusschlussandererFahrgäste,soweitdieMerkmaledes
LinienverkehrsnachAbsatz1gegebensind.DieseBeförderun-
indemWunsch,einenBeitragzurgegenseitigenvorteilhaften gen, insbesondere die Beförderung von Arbeitnehmern zur
EntwicklungderHandels-undWirtschaftsbeziehungenzuleis- ArbeitsstelleundvondortzuihrerWohnungunddieBeförderung
ten, vonSchülernzurLehranstaltundvondortzuihrerWohnung,
werdenals„SonderformendesLinienverkehrs“bezeichnet.
mit dem Ziel, den grenzüberschreitenden Personen- und
GüterverkehraufderStraßezwischenbeidenLändernundim (3) LinienverkehreimWechsel-oderTransitverkehrbedürfen
TransitdurchihreHoheitsgebieteaufderGrundlagederGleich- derGenehmigungderzuständigenBehördenbeiderVertragspar-
berechtigungunddesgegenseitigenVorteilszuerleichternund teien.DieGenehmigungwirdimgegenseitigenEinvernehmen
zuregeln, nachMaßgabedesgeltendenRechtsderjeweiligenVertragspar-
teierteilt.DieGenehmigungkannfüreinenZeitraumvonbiszu
besorgtumdenSchutzderUmweltundderMenschen,der fünfJahrenerteiltwerden.
effizienten Nutzung von Energie, der Sicherheit im Straßen-
verkehr und der Verbesserung der Arbeitsbedingungen von (4) ÄnderungendesLinienverlaufs,derHaltestellen,derFahr-
Fahrern– plänesowiederVertragsunternehmerimSinnedesArtikels5
Absatz1bedürfendervorherigenZustimmungderzuständigen
habenFolgendesvereinbart: Behörden beider Vertragsparteien. Änderungen der Beförde-
rungsentgelteund-bedingungenmüssendenzuständigenBe-
hördenvorgelegtwerden.DieEinstellungdesBetriebsbedarfder
Abschnitt1 vorherigenZustimmungderzuständigenBehördederVertrags-
AllgemeineBestimmungen partei,inderenHoheitsgebietderUnternehmerseinenBetriebs-
sitzhat.DerZweckdiesesAbkommensistdabeizuberücksich-
Artikel 1 tigen.DiezuständigeBehördeholthierzueineStellungnahmeder
anderenVertragsparteiein.
Gegenstand des Abkommens
(5) AnträgeaufEinrichtungeinesLinienverkehrssowieAnträ-
DiesesAbkommenregeltnachMaßgabedesinnerstaatlichen gegemäßAbsatz4sindbeiderzuständigenBehördederVer-
RechtsderVertragsparteiendieBeförderungvonPersonenund tragsparteieinzureichen,inderenHoheitsgebietdasUnterneh-
GüterniminternationalenStraßenverkehrzwischenderBundes- men seinen Betriebssitz hat. Die Anträge sind mit einer
republikDeutschlandundMontenegro(Wechselverkehr)undim StellungnahmedesVerkehrsministeriumsdieserVertragspartei
TransitdurchdieseStaatendurchUnternehmen,diezurAusfüh- demVerkehrsministeriumderanderenVertragsparteiunmittelbar
rungdieserBeförderungenberechtigtsind. zuübersenden.
(6) DieAnträgenachdenAbsätzen4und5müsseninsbeson-
Abschnitt2 derefolgendeAngabenenthalten:
Personenverkehr 1. NameundVornameoderFirmasowievollständigeAnschrift
desantragstellendenUnternehmersundgegebenenfallsder
Artikel 2 VertragsunternehmerimSinnedesArtikels5Absatz1;
Begriffsbestimmungen 2. ArtdesVerkehrs;
(1) Personenverkehr im Sinne dieses Abkommens ist die 3. beantragteGenehmigungsdauer;
BeförderungvonPersonenundderenGepäckmitKraftomnibus-
sen.DasgiltauchfürLeerfahrtenimZusammenhangmitdiesen 4. Fahrplan;
Verkehrsdiensten. 5. BetriebszeitraumundAnzahlderFahrten(zumBeispieltäg-
(2) AlsKraftomnibussegeltenKraftfahrzeuge,dienachihrer lich,wöchentlich);
BauartundAusstattungzurBeförderungvonmehralsneunPer-
6. genaueLinienführungunterAngabederHaltestellenzum
sonen(einschließlichFahrer)geeignetundbestimmtsind.
Aufnehmen und Absetzen der Fahrgäste, anderer tech-
nischerHaltestellensowieGrenzübergangsstellen;
Artikel 3
7. Länge der Linie, bei Unterwegsbedienung auch der Teil-
Linienverkehr strecken,inKilometernfürdieHin-undRückfahrt;
(1) LinienverkehristdieregelmäßigeBeförderungvonPer-
8. Übersichtskarte,inderdiebeantragteStreckemitHaltestel-
sonenineinerbestimmtenVerkehrsverbindungnachimVoraus
leneingezeichnetist;
festgelegtenundveröffentlichtenFahrplänen,Beförderungsent-
geltenund-bedingungen,beidenenFahrgästeanvorherfestge- 9. Lenk-undRuhezeitenderFahrer;
legtenHaltestellenein-undaussteigenkönnen.Diesgiltauchfür
10. ZahlderSitzplätzedereinzusetzendenKraftomnibusse;
Verkehre,dieimWesentlichenwieLinienverkehredurchgeführt
werden. 11. Beförderungsentgelteund-bedingungen(Tarife).
1596 BundesgesetzblattJahrgang2013TeilIINr.35,ausgegebenzuBonnam13. Dezember2013
(7) DienachArtikel17gebildeteGemischteKommissionkann demHoheitsgebietderanderenVertragspartei(Wechselverkehr)
auchweitereAngabenundBedingungenfürerforderlicherklä- sowieimTransitdurchdasHoheitsgebietderanderenVertrags-
ren. parteiderGenehmigungderzuständigenBehördedieserVer-
tragspartei.
Artikel 4
Artikel 7
Pendelverkehr
(1) PendelverkehristderVerkehrsdienst,beidemvorabgebil- Umfang der Genehmigung, Kabotageverbot
deteGruppenvonFahrgästenbeimehrerenHin-undRückfahr- (1) DieGenehmigung,diedemUnternehmererteiltwird,gilt
tenvondemselbenAusgangsgebietzudemselbenZielgebietbe- fürihnselbstundistnichtübertragbar.DieGenehmigungenwer-
fördertwerden.DieseGruppen,dieausFahrgästenbestehen, dennuransolcheUnternehmerausgegeben,dienachdenGe-
diedieHinfahrtzurückgelegthaben,werdenbeieinerspäteren setzenundsonstigenVorschriftendesStaates,indemdasKraft-
FahrtzumAusgangsortzurückgebracht.UnterAusgangsgebiet fahrzeug zugelassen ist, Güter mit Kraftfahrzeugen im
undZielgebietsindderOrtdesReiseantrittsundderOrtdesRei- grenzüberschreitendenStraßengüterverkehrbeförderndürfen.
sezielssowiedieineinemUmkreisvon50Kilometerngelegenen
Ortezuverstehen.NebenderBeförderungsleistungmussdie (2) EineGenehmigungisterforderlichfürjedesLastkraftfahr-
UnterkunftderReisegruppemitoderohneVerpflegungamZiel- zeugundfürjedeZugmaschine.Siegiltzugleichfürmitgeführte
ortundgegebenenfallswährendderReiseeingeschlossensein. AnhängeroderSattelanhängerunabhängigvomOrtihrerZulas-
DieersteRückfahrtunddieletzteHinfahrtinderReihederPen- sung.
delfahrtenmüssenLeerfahrtensein. (3) EineGenehmigunggiltimWechsel-oderTransitverkehrfür
(2) DieZuordnungeinesVerkehrsdiensteszumPendelverkehr jeweilseineHin-undRückbeförderungindeminderGenehmi-
wirdnichtdadurchberührt,dassmitZustimmungderzuständi- gungangegebenenZeitraum(Fahrtgenehmigung)oderfüreine
genBehördenderbetreffendenVertragsparteioderderbetref- beliebigeAnzahlvonFahrtenwährendderinihrbestimmtenZeit
fendenVertragsparteienReisendeabweichendvonAbsatz1die (Zeitgenehmigung).
RückfahrtmiteineranderenGruppevornehmen. (4) GüterbeförderungenzwischendemHoheitsgebietderan-
(3) PendelverkehrebedürfenderGenehmigungderzuständi- derenVertragsparteiundeinemdrittenStaatsindnurzulässig,
genBehördederanderenVertragspartei.DerAntragaufErtei- wenndabeiderStaat,indemdasFahrzeugzugelassenist,auf
lungeinerGenehmigungistderzuständigenBehördederande- verkehrsüblichemWegdurchfahrenwirdoderwennhierfürauf-
renVertragsparteiunmittelbarzuübersenden.Ersollmindestens grundeinerEntscheidungderGemischtenKommissionnach
60TagevorAufnahmedesVerkehrsgestelltwerden. Artikel17undnachÜberprüfungdesBedarfsbesondereGeneh-
migungenerteiltwordensind.
(4) AnträgeaufGenehmigungeinesPendelverkehrsnachAb-
satz3müssenaußerdenAngabennachArtikel3Absatz6noch (5) DieBeförderungvonGüternzwischenzweiimHoheitsge-
dieReisedaten,ZahlderFahrtenunddieAngabenüberOrtund bietdereinenVertragsparteiliegendenOrtenistUnternehmern
HotelsodersonstigeEinrichtungen,indenendieFahrgästewäh- mitSitzimGebietderanderenVertragsparteinichtgestattet.
rendihresAufenthaltsuntergebrachtwerdensollen,sowieüber AusnahmenfürEinzelfällekönnenfürdenEinsatzvonSpezial-
dieDauerdesAufenthaltsenthalten. fahrzeugenindernachArtikel17gebildetenGemischtenKom-
missionvereinbartwerden.
(5) GrundsätzeüberdasGenehmigungsverfahrenbeiPendel-
verkehrenwerdenerforderlichenfallsindernachArtikel17gebil- (6) FürdienachdiesemAbkommenvorgesehenegewerbliche
detenGemischtenKommissionerarbeitet.DieGemischteKom- GüterbeförderungsindFrachtpapiereerforderlich,derenForm
mission kann Erleichterungen gegenüber den in Absatz 4 deminternationalüblichenMusterentsprechenmuss.
vorgesehenenAngabenvereinbaren.
Artikel 8
Artikel 5 Ausnahmen von der Genehmigungspflicht
Verkehrsunternehmer, (1) KeinerGenehmigungnachArtikel6bedürfendieBeförde-
Vertragsunternehmer und Kabotageverbot rungenvon
(1) NachArtikel3Absatz3undArtikel4Absatz3erteilteGe- 1. Gütern mit Kraftfahrzeugen, deren zulässiges Gesamtge-
nehmigungendürfennurvondemVerkehrsunternehmergenutzt wicht, einschließlich des Gesamtgewichts der Anhänger,
werden,demsieerteiltwerden.Siedürfennichtaufeinanderes 3,5Tonnennichtübersteigt;
Unternehmenübertragenwerden.ImRahmeneinesLinienver-
kehrskannderVerkehrsunternehmer,demdieGenehmigunger- 2. beschädigten oder reparaturbedürftigen Fahrzeugen aus
teiltist,VertragsunternehmerausdemHoheitsgebieteinerder Gründen der Verkehrssicherheit zum Zwecke der Rück-
Vertragsparteieneinsetzen.DieVertragsunternehmenbrauchen führungindasHeimatland;
nichtinderGenehmigunggenanntzusein,müssenjedochein 3. Medikamenten, medizinischen Geräten und Ausrüstungen
OriginalderGenehmigung,denVertragmitdemVerkehrsunter- sowieanderenzurHilfsleistungindringendenNotfällen(ins-
nehmerodereinebeglaubigteAusfertigungdieserDokumente besonderebeiNaturkatastrophen)bestimmtenGütern;
mitsichführen.
4. PostsendungenimRahmenöffentlicherVersorgungsdienste.
(2) Die Genehmigung berechtigt nicht, Personen zwischen
zweiOrtenimHoheitsgebietderanderenVertragsparteizube- (2) DienachArtikel17gebildeteGemischteKommissionkann
fördern(Kabotageverbot). weitereBeförderungenvonderGenehmigungspflichtausneh-
men.
Abschnitt3
Artikel 9
Güterverkehr
Erteilung und Ausgabe der Genehmigungen
Artikel 6 (1) DiefürUnternehmenmitBetriebssitzinMontenegroerfor-
derlichenGenehmigungenwerdendurchdaszuständigeMinis-
Genehmigungspflicht
teriumderBundesrepublikDeutschlanderteiltunddemzustän-
Unternehmer bedürfen für Beförderungen im gewerblichen digenMinisteriumvonMontenegrozurVerfügunggestelltund
GüterkraftverkehrzwischendemHoheitsgebietderVertragspar- vondennachmontenegrinischemRechtzuständigenBehörden
tei,indemdasverwendeteKraftfahrzeugzugelassenist,und ausgegeben.
BundesgesetzblattJahrgang2013TeilIINr.35,ausgegebenzuBonnam13. Dezember2013 1597
(2) DiefürUnternehmenmitBetriebssitzinderBundesrepu- Artikel 14
blikDeutschlanderforderlichenGenehmigungenwerdendurch
Förderung des Umweltschutzes
daszuständigeMinisteriumvonMontenegroerteiltundvondem
zuständigenMinisteriumderBundesrepublikDeutschlandoder DieVertragsparteienwerdenimgrenzüberschreitendenStra-
vondenvonihmbeauftragtenBehördenausgegeben. ßenverkehrdenEinsatzvonFahrzeugenfördern,dieschadstoff-
undlärmarmsindsowieübereinhohesfahrzeugtechnischesSi-
Artikel 10 cherheitsniveauverfügen.
Anzahl, Inhalt und Form der Genehmigungen
Artikel 15
(1) DienachArtikel17gebildeteGemischteKommissionlegt Zuwiderhandlungen
imWegederVereinbarungdieAnzahlderGenehmigungen,die
beidenVertragsparteienjährlichzurVerfügungstehen,fest.Die (1) DieUnternehmermitBetriebssitzimHoheitsgebieteiner
vereinbarte Anzahl der Genehmigungen kann im Bedarfsfall Vertragsparteisindverpflichtet,dieimHoheitsgebietderande-
durchdienachArtikel17gebildeteGemischteKommissionge- renVertragsparteigeltendenBestimmungendesVerkehrs-und
ändertwerden. KraftfahrzeugrechtssowiediejeweilsgeltendenZollbestimmun-
geneinzuhalten.
(2) InhaltundFormderGenehmigungenwerdenvondernach
Artikel17gebildetenGemischtenKommissionfestgelegt. (2) BeischwerenoderwiederholtenZuwiderhandlungeneines
UnternehmersoderseinesFahrpersonalsgegendasimHoheits-
gebietderanderenVertragsparteigeltendeRechtodergegendie
Abschnitt4 BestimmungendiesesAbkommenskönnendiezuständigenBe-
BesondereBestimmungen hördenderVertragspartei,inderenHoheitsgebietdasKraftfahr-
zeugzugelassenist,aufErsuchenderzuständigenBehördeder
Vertragspartei,inderenHoheitsgebietdieZuwiderhandlungen
Artikel 11 begangenwurde,imRahmendesjeweilsgeltendenRechtsfol-
Gebühren und andere Abgaben gendeMaßnahmentreffen:
BeiderDurchführungvonBeförderungenundLeerfahrtenauf 1. AufforderungandenverantwortlichenUnternehmer,diegel-
GrunddiesesAbkommensentfallenfürjedederVertragspartei- tendenVorschrifteneinzuhalten(Verwarnung);
enalleAbfertigungsgebührenundEingangsabgabenwieZoll, 2. vorübergehenderAusschlussvomVerkehr;
EinfuhrumsatzsteuerundMineralölsteuersowiedieGenehmi-
gungspflichtfürdieEinfuhrfolgenderGüterindasHoheitsgebiet 3. EinstellungderAusgabevonGenehmigungenandenverant-
deranderenVertragspartei: wortlichenUnternehmeroderEntzugeinerbereitserteilten
Genehmigung für den Zeitraum, für den die zuständige
1. Kraftstoff,derindenfürdasjeweiligeKraftfahrzeugmodell BehördederanderenVertragsparteidasUnternehmenvom
vorgesehenenHauptbehältern,dietechnischundvomAuf- Verkehrausgeschlossenhat.
bauhermitderKraftstoffanlageverbundensind,sowiein
KraftstoffbehälterfürKühlanlagenodersonstigenAnlagenauf (3) DieMaßnahmenachAbsatz2Nummer2kannauchun-
LastkraftfahrzeugenoderSpezialcontainernmitgeführtwird. mittelbarvonderzuständigenBehördederVertragsparteiergrif-
fenwerden,inderenHoheitsgebietdieZuwiderhandlungbegan-
2. Schmierstoffe,diesichimKraftfahrzeugbefindenunddie genwordenist.
demnormalenBedarffürdenBetriebwährendderBeförde-
rungentsprechen; (4) DiezuständigenBehördenbeiderVertragsparteienunter-
richteneinandernachMaßgabedesinnerstaatlichenRechtsüber
3. ErsatzteileundWerkzeugezurInstandsetzungdesKraftfahr- diegetroffenenMaßnahmen.
zeugs,mitdemdiegrenzüberschreitendeBeförderungdurch-
geführtwird;nichtverwendeteErsatzteilesowieausgewech-
Artikel 16
selteAltteilemüssenwiederausgeführt,vernichtetodernach
denBestimmungen,dieimHoheitsgebietderjeweiligenVer- Datenschutz
tragsparteigelten,behandeltwerden.
Soweit aufgrund dieses Abkommens nach Maßgabe des
innerstaatlichen Rechts personenbezogene Daten übermittelt
Artikel 12 werden,geltendienachfolgendenBestimmungenunterBeach-
tungderfürjedeVertragsparteigeltendenRechtsvorschriften:
Mitführungspflichten
1. DieVerwendungderDatendurchdenEmpfängeristnurzu
Genehmigungen,Kontrolldokumenteoderdiesonsterforder-
demangegebenenZweckundzudendurchdieübermitteln-
lichenDokumentesindbeiallenFahrtenimFahrzeugmitzufüh-
deBehördevorgeschriebenenBedingungenzulässig.
ren,aufVerlangenVertreternderzuständigenKontrollbehörden
vorzuzeigenundzurPrüfungauszuhändigen.DieKontrolldoku- 2. DerEmpfängerunterrichtetdieübermittelndeBehördeauf
mentesindvorBeginnderFahrtvollständigauszufüllen. ErsuchenüberdieVerwendungderübermitteltenDatenund
überdiedadurcherzieltenErgebnisse.
Artikel 13 3. PersonenbezogeneDatendürfennurandiezuständigenBe-
Straßenverkehrsrechtliche Vorschriften hördenübermitteltwerden.
4. DieübermittelndeStelleistverpflichtet,aufdieRichtigkeitder
(1) DieaufdemHoheitsgebieteinerVertragsparteizugelasse-
zuübermittelndenDatensowieaufdieErforderlichkeitund
nenFahrzeugemüssenimHoheitsgebietderanderenVertrags-
VerhältnismäßigkeitinBezugaufdenmitderÜbermittlung
parteidiedortgültigenRechtsvorschriftenhinsichtlichGewicht,
verfolgtenZweckzuachten.Dabeisinddienachdemjewei-
AbmessungenundAchslasteinhalten.
ligeninnerstaatlichenRechtgeltendenÜbermittlungsverbote
(2) SofernGewicht,AbmessungenoderAchslasteinesFahr- zubeachten.DieÜbermittlungderDatenunterbleibt,wenn
zeugsdieimHoheitsgebieteinerVertragsparteizulässigenGren- dieübermittelndeStelleGrundzuderAnnahmehat,dassda-
zenüberschreiten,mussfürdasFahrzeugeineAusnahmegeneh- durchgegendenZweckeinesinnerstaatlichenGesetzesver-
migung der zuständigen Behörde dieser Vertragspartei vor stoßenwürdeoderschutzwürdigeInteressenderbetroffenen
BeginnderFahrteingeholtwerden.BeschränktdieGenehmi- Personenbeeinträchtigtwürden.Erweistsich,dassunrich-
gung den Verkehr für dieses Fahrzeug auf eine bestimmte tigeDatenoderDaten,dienichtübermitteltwerdendurften,
Strecke,sodarfdieBeförderungnuraufdieserStreckeerfolgen. übermitteltwordensind,soistdiesdemEmpfängerunver-
1598 BundesgesetzblattJahrgang2013TeilIINr.35,ausgegebenzuBonnam13. Dezember2013
züglichmitzuteilen.Eristverpflichtet,dieBerichtigungoder Artikel 18
VernichtungderDatenvorzunehmen.
Gegenseitige Mitteilung der zuständigen Behörden
5. DemBetroffenenistaufAntragüberdiezuseinerPerson
übermitteltenInformationensowieüberdenvorgesehenen DieVertragsparteienteilensichgegenseitigdiezuständigen
VerwendungszweckAuskunftzuerteilen.EineVerpflichtung BehördennachdenArtikeln3,4,5,6,9,13,15und16dieses
zurAuskunftserteilungbestehtnicht,soweiteineAbwägung Abkommensmit.
ergibt,dassdasöffentlicheInteresse,dieAuskunftnichtzu
erteilen,dasInteressedesBetroffenenanderAuskunftser- Artikel 19
teilungüberwiegt.ImÜbrigenrichtetsichdasRechtdesBe-
troffenen,überdiezuseinerPersonvorhandenenDatenAus- Vorrang anderer internationaler Übereinkünfte
kunft zu erhalten, nach dem innerstaatlichen Recht der DiesesAbkommenberührtnichtdieRechteundPflichtender
Vertragspartei,inderenHoheitsgebietdieAuskunftbeantragt VertragsparteienausandereninternationalenÜbereinkünften,da-
wird. runterdieVerpflichtungenderBundesrepublikDeutschlandaus
6. WirdjemandimZusammenhangmitDatenübermittlungen derMitgliedschaftinderEuropäischenUnion.
nachdiesemAbkommenrechtswidriggeschädigt,sohaftet
ihmhierfürderEmpfängernachMaßgabeseinesinnerstaat- Abschnitt5
lichenRechts.ErkannsichimVerhältniszumGeschädigten
zuseinerEntlastungnichtdaraufberufen,dassderSchaden Schlussbestimmungen
durchdieübermittelndeStelleverursachtwordenist.
7. SoweitdasfürdieübermittelndeStellegeltendenationale Artikel 20
Recht in Bezug auf die übermittelten personenbezogenen
DatenbesondereLöschungsfristenvorsieht,weistdieüber- Inkrafttreten, Geltungsdauer
mittelndeStelledenEmpfängerdaraufhin.DerEmpfänger (1) DiesesAbkommentritt30TagenachdemTaginKraft,an
hat nach Ablauf der vorgenannten Fristen die Daten zu demdieVertragsparteieneinanderaufdiplomatischemWege
löschen.DieseVerpflichtungbestehtnicht,wenndieDaten mitgeteilthaben,dassdieinnerstaatlichenVoraussetzungenfür
zumZeitpunktdesAblaufsdieserFristenfüreinlaufendes dasInkrafttretenerfülltsind.MaßgebendistderTagdesEin-
Verwaltungs-oderGerichtsverfahrenoderdieVollstreckung gangsderletztenMitteilung.
strafrechtlicherSanktionenbenötigtwerden.Unabhängigvon
diesen Fristen sind die übermittelten personenbezogenen (2) MitInkrafttretendiesesAbkommenstretendasAbkommen
Datenzulöschen,sobaldsiefürdenZweck,fürdensieüber- vom16.Juli1964zwischenderRegierungderBundesrepublik
mitteltwordensind,nichtmehrerforderlichsind. DeutschlandundderRegierungderSozialistischenFöderativen
RepublikJugoslawienüberdengrenzüberschreitendenStraßen-
8. DieübermittelndeunddieempfangendeStellesindverpflich- personen-und-güterverkehr,zuletztgeändertdurchdenNoten-
tet,dieÜbermittlungunddenEmpfangvonpersonenbezo- wechselvom23.Juli1976,imVerhältniszwischenderBundes-
genenDatenaktenkundigzumachen. republikDeutschlandundMontenegroaußerKraft.
9. DieübermittelndeunddieempfangendeStellesindverpflich-
(3) DasAbkommenwirdaufunbestimmteZeitgeschlossen.
tet,dieübermitteltenpersonenbezogenenDatenwirksamge-
Es kann von jeder Vertragspartei auf diplomatischem Wege
genunbefugtenZugang,unbefugteVeränderungundunbe-
schriftlichgekündigtwerden.IndiesemFalltrittdiesesAbkom-
fugteBekanntgabezuschützen.
mensechsMonatenachEingangderKündigungbeideranderen
VertragsparteiaußerKraft.
Artikel 17
Gemischte Kommission Artikel 21
VertreterderzuständigenBehördenbeiderVertragsparteien Registrierung
bildeneineGemischteKommission.SietrittimBedarfsfallezu-
sammen,umdieordnungsgemäßeDurchführungdiesesAbkom- Die Registrierung dieses Abkommens beim Sekretariat der
menssicherzustellen,andereFragenzubehandeln,diemitdem VereintenNationennachArtikel102derChartaderVereinten
internationalenStraßenverkehrimSinnediesesAbkommenszu- NationenwirdunverzüglichnachseinemInkrafttretenvonder
sammenhängen,undalleauftretendenStreitfrageneinvernehm- Vertragsparteiveranlasst,inderenHoheitsgebietesunterzeich-
lichzuregeln.Fallserforderlich,erarbeitetdieGemischteKom- netwurde.DieandereVertragsparteiwirdunterAngabederVN-
mission Vorschläge zur Anpassung des Abkommens an die RegistriernummervondererfolgtenRegistrierungunterrichtet,
VerkehrsentwicklungundangeänderteRechtsvorschriften.Sie sobalddiesevomSekretariatderVereintenNationenbestätigt
kannSachverständigeandererStellenbeteiligen. wordenist.
GeschehenzuLeipzigam23.Mai2013inzweiUrschriften,
jedeindeutscherundmontenegrinischerSprache,wobeijeder
Wortlautgleichermaßenverbindlichist.
FürdieRegierungderBundesrepublikDeutschland
JörgRanau
Dr. P e t e r R a m s a u e r
FürdieRegierungvonMontenegro
IvanBrajković