738 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 9. August 2011
Zweite Verordnung
zur Änderung der Verordnung
über die Übersetzungen der Ansprüche europäischer Patentanmeldungen
Vom 4. August 2011
Auf Grund des Artikels II § 2 Absatz 2 des Gesetzes über internationale
Patentübereinkommen, der durch Artikel 2 Nummer 2 Buchstabe b des Gesetzes
vom 13. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3656) geändert worden ist, in Verbindung
mit § 1 der Verordnung über die Übertragung der Ermächtigung nach Artikel II
§ 2 Absatz 2 des Gesetzes über internationale Patentübereinkommen vom
27. November 1978 (BGBl. 1978 II S. 1377) verordnet das Deutsche Patent- und
Markenamt:
Artikel 1
Änderung der Verordnung
über die Übersetzungen der Ansprüche europäischer Patentanmeldungen
Die Verordnung über die Übersetzungen der Ansprüche europäischer Patent-
anmeldungen vom 18. Dezember 1978 (BGBl. 1978 II S. 1469), die durch Arti-
kel 1 der Verordnung vom 21. Oktober 1993 (BGBl. 1993 II S. 1989) geändert
worden ist, wird wie folgt geändert:
1. § 1 wird wie folgt geändert:
a) In Satz 1 werden die Wörter „in zwei übereinstimmenden Stücken auf den
vom Patentamt vorgeschriebenen Formblättern“ durch die Wörter „auf
dem vom Deutschen Patent- und Markenamt herausgegebenen Form-
blatt“ ersetzt.
b) Satz 2 Nummer 2 wird wie folgt gefasst:
„2. den Vor- und Zunamen und die Anschrift des Erfinders,“.
2. § 2 wird wie folgt gefasst:
„§ 2
Die deutsche Übersetzung der Patentansprüche ist dem Antrag nach § 1
als Anlage beizufügen.“
3. Die §§ 4 bis 6 werden durch folgenden § 4 ersetzt:
„§ 4
Die Blätter der Übersetzung sind mit arabischen Ziffern fortlaufend zu num-
merieren. Die Blattnummern sind unterhalb des oberen Randes in der Mitte
anzubringen. Im Übrigen gilt für die Übersetzung § 6 Absatz 1 Satz 1, Ab-
satz 2 Satz 2, 5 und 6, Absatz 3 Satz 1, 2 und 6 sowie Absatz 4 und 5 der
Patentverordnung entsprechend.“
Artikel 2
Inkrafttreten
Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.
München, den 4. August 2011
Die Präsidentin
des Deutschen Patent- und Markenamts
Rudloff-Schäffer
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 9. August 2011 739
Bekanntmachung
über die vorläufige Anwendung
der Änderungen vom 2. Oktober 2008
des Übereinkommens vom 3. September 1976 über die
Internationale Organisation für mobile Satellitenkommunikation
(International Mobile Satellite Organization – IMSO)
Vom 16. Juni 2011
I.
Die in Valletta am 2. Oktober 2008 von der Versammlung der Vertragsparteien
des Übereinkommens beschlossenen Änderungen (BGBl. 2010 II S. 1110, 1111)
des Übereinkommens vom 3. September 1976 über die Internationale Orga-
nisation für mobile Satellitenkommunikation (BGBl. 1979 II S. 1081, 1082), das
mit Bekanntmachung vom 22. Oktober 2001 neu gefasst worden ist (BGBl. II
S. 1267, 1268), sind durch Beschluss der Versammlung der Vertragsparteien
vom 2. Oktober 2008 in Übereinstimmung mit Artikel 19 Absatz 2 Buchstabe d
des Übereinkommens für die
Bundesrepublik Deutschland mit Wirkung vom 6. Oktober 2008
v o r l ä u f i g a n w e n d b a r . Ferner sind die Änderungen vom 2. Oktober 2008
für alle übrigen Vertragsparteien des Übereinkommens mit Wirkung vom
6. Oktober 2008 vorläufig anwendbar.
II.
Die S c h w e i z hat bei Beschlussfassung der Vertragsstaaten am 2. Oktober
2008 zur vorläufigen Anwendung der Änderungen erklärt, dass sie der vor-
läufigen Anwendung der Änderungen widerspricht und sich durch die vorläufige
Anwendung als nicht gebunden betrachtet.
Berlin, den 16. Juni 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
740 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 9. August 2011
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Internationalen Freibord-Übereinkommens von 1966
Vom 16. Juni 2011
Das Internationale Freibord-Übereinkommen vom 5. April 1966 (BGBl. 1969 II
S. 249, 250; 1977 II S. 164, 165) ist nach seinem Artikel 28 Absatz 3 für
Dominica am 21. September 2000
Komoren am 22. Februar 2001
Mongolei am 3. Juni 2003
Namibia am 22. Mai 2002
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
14. Dezember 2010 (BGBl. 2011 II S. 67).
Berlin, den 16. Juni 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
der Satzung des Weltpostvereins
und des Zusatzprotokolls vom 14. November 1969 hierzu
Vom 16. Juni 2011
Die Satzung des Weltpostvereins vom 10. Juli 1964 (BGBl. 1965 II S. 1633,
1634) ist nach ihrem Artikel 11 Absatz 5 für
Eritrea am 19. August 1993
Timor-Leste am 28. November 2003
in Kraft getreten.
Das Zusatzprotokoll vom 14. November 1969 zur Satzung des Weltpost-
vereins (BGBl. 1971 II S. 245, 246) ist nach seinem Artikel VII Absatz 1 für
Senegal am 27. Oktober 1972
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
1. Juni 2007 (BGBl. II S. 836).
Berlin, den 16. Juni 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
740 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 9. August 2011
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Internationalen Freibord-Übereinkommens von 1966
Vom 16. Juni 2011
Das Internationale Freibord-Übereinkommen vom 5. April 1966 (BGBl. 1969 II
S. 249, 250; 1977 II S. 164, 165) ist nach seinem Artikel 28 Absatz 3 für
Dominica am 21. September 2000
Komoren am 22. Februar 2001
Mongolei am 3. Juni 2003
Namibia am 22. Mai 2002
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
14. Dezember 2010 (BGBl. 2011 II S. 67).
Berlin, den 16. Juni 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
der Satzung des Weltpostvereins
und des Zusatzprotokolls vom 14. November 1969 hierzu
Vom 16. Juni 2011
Die Satzung des Weltpostvereins vom 10. Juli 1964 (BGBl. 1965 II S. 1633,
1634) ist nach ihrem Artikel 11 Absatz 5 für
Eritrea am 19. August 1993
Timor-Leste am 28. November 2003
in Kraft getreten.
Das Zusatzprotokoll vom 14. November 1969 zur Satzung des Weltpost-
vereins (BGBl. 1971 II S. 245, 246) ist nach seinem Artikel VII Absatz 1 für
Senegal am 27. Oktober 1972
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
1. Juni 2007 (BGBl. II S. 836).
Berlin, den 16. Juni 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 9. August 2011 741
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des 1981 in Brüssel geänderten Internationalen Übereinkommens
über die Zusammenarbeit in der Flugsicherung (EUROCONTROL)
und der Mehrseitigen Vereinbarung über Flugsicherungs-Streckengebühren
Vom 17. Juni 2011
Das 1981 in Brüssel geänderte Internationale Übereinkommen vom
13. Dezember 1960 über die Zusammenarbeit in der Flugsicherung
(EUROCONTROL) – BGBl. 1962 II S. 2273, 2274; 1972 II S. 814, 816; 1980 II
S. 1446, 1447; 1984 II S. 69, 71 – sowie die Mehrseitige Vereinbarung vom
12. Februar 1981 über Flugsicherungs-Streckengebühren (BGBl. 1984 II
S. 69, 109) sind nach Artikel 36 Absatz 4 des Übereinkommens und Artikel 28
Absatz 3 der Mehrseitigen Vereinbarung für
Lettland am 1. Januar 2011
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
15. September 2006 (BGBl. II S. 902).
Berlin, den 17. Juni 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten
des Änderungsprotokolls
zum deutsch-irischen Abkommen vom 17. Oktober 1962
zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung
bei den Steuern vom Einkommen und vom Vermögen
sowie der Gewerbesteuer
Vom 23. Juni 2011
Nach Artikel 2 Absatz 2 des Gesetzes vom 25. Februar 2011 zu dem Ände-
rungsprotokoll vom 25. Mai 2010 zum Abkommen vom 17. Oktober 1962 zwi-
schen der Bundesrepublik Deutschland und Irland zur Vermeidung der Doppel-
besteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung bei den Steuern vom
Einkommen und vom Vermögen sowie der Gewerbesteuer (BGBl. 2011 II S. 250,
251) wird bekannt gemacht, dass das Änderungsprotokoll nach seinem Artikel 2
Absatz 2
am 3. Juni 2011
in Kraft getreten ist.
Berlin, den 23. Juni 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 9. August 2011 741
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des 1981 in Brüssel geänderten Internationalen Übereinkommens
über die Zusammenarbeit in der Flugsicherung (EUROCONTROL)
und der Mehrseitigen Vereinbarung über Flugsicherungs-Streckengebühren
Vom 17. Juni 2011
Das 1981 in Brüssel geänderte Internationale Übereinkommen vom
13. Dezember 1960 über die Zusammenarbeit in der Flugsicherung
(EUROCONTROL) – BGBl. 1962 II S. 2273, 2274; 1972 II S. 814, 816; 1980 II
S. 1446, 1447; 1984 II S. 69, 71 – sowie die Mehrseitige Vereinbarung vom
12. Februar 1981 über Flugsicherungs-Streckengebühren (BGBl. 1984 II
S. 69, 109) sind nach Artikel 36 Absatz 4 des Übereinkommens und Artikel 28
Absatz 3 der Mehrseitigen Vereinbarung für
Lettland am 1. Januar 2011
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
15. September 2006 (BGBl. II S. 902).
Berlin, den 17. Juni 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten
des Änderungsprotokolls
zum deutsch-irischen Abkommen vom 17. Oktober 1962
zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung
bei den Steuern vom Einkommen und vom Vermögen
sowie der Gewerbesteuer
Vom 23. Juni 2011
Nach Artikel 2 Absatz 2 des Gesetzes vom 25. Februar 2011 zu dem Ände-
rungsprotokoll vom 25. Mai 2010 zum Abkommen vom 17. Oktober 1962 zwi-
schen der Bundesrepublik Deutschland und Irland zur Vermeidung der Doppel-
besteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung bei den Steuern vom
Einkommen und vom Vermögen sowie der Gewerbesteuer (BGBl. 2011 II S. 250,
251) wird bekannt gemacht, dass das Änderungsprotokoll nach seinem Artikel 2
Absatz 2
am 3. Juni 2011
in Kraft getreten ist.
Berlin, den 23. Juni 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
742 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 9. August 2011
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten
des Übereinkommens Nr. 187 der Internationalen Arbeitsorganisation
über den Förderungsrahmen für den Arbeitsschutz
Vom 28. Juni 2011
I.
Nach Artikel 2 Absatz 2 des Gesetzes vom 26. Mai 2010 zu dem Übereinkom-
men Nr. 187 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 15. Juni 2006 über den
Förderungsrahmen für den Arbeitsschutz (BGBl. 2010 II S. 378, 379) wird bekannt
gemacht, dass das Übereinkommen nach seinem Artikel 8 Absatz 3 für die
Bundesrepublik Deutschland am 21. Juli 2011
in Kraft treten wird. Die Ratifikationsurkunde ist am 21. Juli 2010 beim General-
direktor des Internationalen Arbeitsamts als Verwahrer des Übereinkommens
hinterlegt worden.
II.
Das Übereinkommen ist für folgende weitere Staaten in Kraft getreten:
Bosnien und Herzegowina am 9. März 2011
Dänemark am 28. Januar 2010
Finnland am 26. Juni 2009
Japan am 24. Juli 2008
Korea, Republik am 20. Februar 2009
Kuba am 5. August 2009
Moldau, Republik am 12. Februar 2011
Niger am 19. Februar 2010
Schweden am 10. Juli 2009
Serbien am 16. September 2010
Slowakei am 22. Februar 2011
Spanien am 5. Mai 2010
Tschechische Republik am 13. Oktober 2009
Vereinigtes Königreich am 29. Mai 2009
Zypern am 14. Mai 2010.
Das Übereinkommen wird ferner für folgende weitere Staaten in Kraft treten:
Chile am 27. April 2012
Kanada am 13. Juni 2012
Österreich am 20. Mai 2012
Russische Föderation am 24. Februar 2012.
Berlin, den 28. Juni 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 9. August 2011 743
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Notenwechsels vom 29. April 1998
über die Rechtsstellung der dänischen, griechischen, italienischen, luxemburgischen,
norwegischen, portugiesischen, spanischen und türkischen Streitkräfte
in der Bundesrepublik Deutschland
Vom 28. Juni 2011
Der Notenwechsel vom 29. April 1998 über die Rechtsstellung der dänischen,
griechischen, italienischen, luxemburgischen, norwegischen, portugiesischen,
spanischen und türkischen Streitkräfte in der Bundesrepublik Deutschland
(BGBl. 1999 II S. 506, 507) ist nach seiner Nummer 3 zweiter Absatz für die
Bundesrepublik Deutschland im Verhältnis zu
Luxemburg am 18. September 2007
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
19. Juli 2005 (BGBl. II S. 878).
Berlin, den 28. Juni 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens über die Rechtsstellung der Staatenlosen
Vom 28. Juni 2011
Das Übereinkommen vom 28. September 1954 über die Rechtsstellung der
Staatenlosen (BGBl. 1976 II S. 473, 474) wird nach seinem Artikel 39 Absatz 2 für
Panama am 31. August 2011
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
25. März 2010 (BGBl. II S. 216).
Berlin, den 28. Juni 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 9. August 2011 743
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Notenwechsels vom 29. April 1998
über die Rechtsstellung der dänischen, griechischen, italienischen, luxemburgischen,
norwegischen, portugiesischen, spanischen und türkischen Streitkräfte
in der Bundesrepublik Deutschland
Vom 28. Juni 2011
Der Notenwechsel vom 29. April 1998 über die Rechtsstellung der dänischen,
griechischen, italienischen, luxemburgischen, norwegischen, portugiesischen,
spanischen und türkischen Streitkräfte in der Bundesrepublik Deutschland
(BGBl. 1999 II S. 506, 507) ist nach seiner Nummer 3 zweiter Absatz für die
Bundesrepublik Deutschland im Verhältnis zu
Luxemburg am 18. September 2007
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
19. Juli 2005 (BGBl. II S. 878).
Berlin, den 28. Juni 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens über die Rechtsstellung der Staatenlosen
Vom 28. Juni 2011
Das Übereinkommen vom 28. September 1954 über die Rechtsstellung der
Staatenlosen (BGBl. 1976 II S. 473, 474) wird nach seinem Artikel 39 Absatz 2 für
Panama am 31. August 2011
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
25. März 2010 (BGBl. II S. 216).
Berlin, den 28. Juni 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
744 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 9. August 2011
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Römischen Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs
Vom 28. Juni 2011
Das Römische Statut des Internationalen Strafgerichtshofs vom 17. Juli 1998
(BGBl. 2000 II S. 1393, 1394) wird nach seinem Artikel 126 Absatz 2 für
Grenada am 1. August 2011
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
21. Februar 2011 (BGBl. II S. 451).
Berlin, den 28. Juni 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Europäischen Zusatzübereinkommens
zum Übereinkommen über Straßenverkehrszeichen
Vom 28. Juni 2011
Das Europäische Zusatzübereinkommen vom 1. Mai 1971 zum Überein-
kommen über Straßenverkehrszeichen (BGBl. 1977 II S. 809, 1006) wird nach
seinem Artikel 4 Absatz 2 für
Kasachstan am 7. Juni 2012
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
18. Dezember 2008 (BGBl. 2009 II S. 134).
Berlin, den 28. Juni 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
744 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 9. August 2011
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Römischen Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs
Vom 28. Juni 2011
Das Römische Statut des Internationalen Strafgerichtshofs vom 17. Juli 1998
(BGBl. 2000 II S. 1393, 1394) wird nach seinem Artikel 126 Absatz 2 für
Grenada am 1. August 2011
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
21. Februar 2011 (BGBl. II S. 451).
Berlin, den 28. Juni 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Europäischen Zusatzübereinkommens
zum Übereinkommen über Straßenverkehrszeichen
Vom 28. Juni 2011
Das Europäische Zusatzübereinkommen vom 1. Mai 1971 zum Überein-
kommen über Straßenverkehrszeichen (BGBl. 1977 II S. 809, 1006) wird nach
seinem Artikel 4 Absatz 2 für
Kasachstan am 7. Juni 2012
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
18. Dezember 2008 (BGBl. 2009 II S. 134).
Berlin, den 28. Juni 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 9. August 2011 745
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Protokolls über Straßenmarkierungen
zum Europäischen Zusatzübereinkommen
zum Übereinkommen über Straßenverkehrszeichen
Vom 28. Juni 2011
Das Protokoll vom 1. März 1973 über Straßenmarkierungen zum Europäischen
Zusatzübereinkommen zum Übereinkommen über Straßenverkehrszeichen
(BGBl. 1977 II S. 809, 1026) wird nach seinem Artikel 4 Absatz 2 für
Kasachstan am 7. Juni 2012
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
18. Dezember 2008 (BGBl. 2009 II S. 132).
Berlin, den 28. Juni 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bekanntmachung
über die Fortgeltung von Verträgen
im Verhältnis zwischen der Bundesrepublik Deutschland
und Montenegro
Vom 29. Juni 2011
Durch Notenwechsel vom 31. März 2011 ist zwischen der Regierung der
Bundesrepublik Deutschland und der Regierung von Montenegro eine Verein-
barung über die Fortgeltung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und
der Bundesrepublik Jugoslawien beziehungsweise Serbien und Montenegro ge-
schlossener bilateraler Abkommen im Verhältnis zwischen der Bundesrepublik
Deutschland und Montenegro geschlossen worden.
Die in der Anlage zu diesem Notenwechsel aufgeführten Abkommen gelten im
Verhältnis zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Montenegro fort. Die
Vereinbarung schließt nicht aus, dass weitere zwischen der Bundesrepublik
Deutschland und der Bundesrepublik Jugoslawien beziehungsweise Serbien und
Montenegro geschlossene völkerrechtliche Vereinbarungen im Verhältnis zwi-
schen der Bundesrepublik Deutschland und Montenegro fortgelten.
Der Notenwechsel wird nachstehend veröffentlicht.
Berlin, den 29. Juni 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 9. August 2011 745
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Protokolls über Straßenmarkierungen
zum Europäischen Zusatzübereinkommen
zum Übereinkommen über Straßenverkehrszeichen
Vom 28. Juni 2011
Das Protokoll vom 1. März 1973 über Straßenmarkierungen zum Europäischen
Zusatzübereinkommen zum Übereinkommen über Straßenverkehrszeichen
(BGBl. 1977 II S. 809, 1026) wird nach seinem Artikel 4 Absatz 2 für
Kasachstan am 7. Juni 2012
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
18. Dezember 2008 (BGBl. 2009 II S. 132).
Berlin, den 28. Juni 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bekanntmachung
über die Fortgeltung von Verträgen
im Verhältnis zwischen der Bundesrepublik Deutschland
und Montenegro
Vom 29. Juni 2011
Durch Notenwechsel vom 31. März 2011 ist zwischen der Regierung der
Bundesrepublik Deutschland und der Regierung von Montenegro eine Verein-
barung über die Fortgeltung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und
der Bundesrepublik Jugoslawien beziehungsweise Serbien und Montenegro ge-
schlossener bilateraler Abkommen im Verhältnis zwischen der Bundesrepublik
Deutschland und Montenegro geschlossen worden.
Die in der Anlage zu diesem Notenwechsel aufgeführten Abkommen gelten im
Verhältnis zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Montenegro fort. Die
Vereinbarung schließt nicht aus, dass weitere zwischen der Bundesrepublik
Deutschland und der Bundesrepublik Jugoslawien beziehungsweise Serbien und
Montenegro geschlossene völkerrechtliche Vereinbarungen im Verhältnis zwi-
schen der Bundesrepublik Deutschland und Montenegro fortgelten.
Der Notenwechsel wird nachstehend veröffentlicht.
Berlin, den 29. Juni 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
746 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 9. August 2011
Auswärtiges Amt Berlin, 31. März 2011
Verbalnote
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland beehrt sich, dem Ministerium für
Auswärtige Angelegenheiten und Europäische Integration von Montenegro unter Bezug-
nahme auf seine Verbalnote vom 4. März 2011 den Abschluss einer Vereinbarung zwischen
der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung von Montenegro über
das Fortgelten zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Bundesrepublik Jugo-
slawien beziehungsweise Serbien und Montenegro geschlossener bilateraler Abkommen
vorzuschlagen, die folgenden Wortlaut haben soll:
1. Die in der Anlage zu diesem Notenwechsel aufgeführten 31 Abkommen gelten im Ver-
hältnis zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Montenegro fort.
2. Die vorliegende Vereinbarung lässt die Möglichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt die
Fortgeltung weiterer Übereinkünfte zwischen der Bundesrepublik Deutschland und
Montenegro zu erklären, unberührt.
3. Beide Vertragsparteien sind bereit, sich insbesondere in Hinblick auf die mit der Unab-
hängigkeit Montenegros eingetretene Änderung der ursprünglichen Zuständigkeiten
zur Durchführung der betreffenden Abkommen weiter zu konsultieren.
4. Diese Vereinbarung wird in deutscher und montenegrinischer Sprache geschlossen,
wobei jeder Wortlaut gleichermaßen verbindlich ist.
Falls sich die Regierung von Montenegro mit den unter den Nummern 1 bis 4 gemach-
ten Vorschlägen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland einverstanden erklärt,
werden diese Verbalnote und die das Einverständnis der Regierung von Montenegro zum
Ausdruck bringende Antwortnote des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten und
Europäische Integration von Montenegro eine Vereinbarung zwischen der Regierung der
Bundesrepublik Deutschland und der Regierung von Montenegro bilden, die mit dem
Datum der Antwortnote in Kraft tritt.
Die Registrierung dieser Vereinbarung beim Sekretariat der Vereinten Nationen nach
Artikel 102 der Charta der Vereinten Nationen wird unverzüglich nach ihrem Inkrafttreten
von der Regierung der Bundesrepublik Deutschland veranlasst. Die Regierung von Monte-
negro wird unter Angabe der VN-Registrierungsnummer von der erfolgten Registrierung
unterrichtet, sobald diese vom Sekretariat der Vereinten Nationen bestätigt worden ist.
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland benutzt diesen Anlass, das
Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten und Europäische Integration von Montenegro
erneut seiner ausgezeichnetsten Hochachtung zu versichern.
An das
Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten
und Europäische Integration
von Montenegro
Podgorica
Anlage
1. Abkommen vom 26.06.1954 über die vorläufige Regelung der Donauschifffahrt
2. Vertrag vom 10.03.1956 über die Regelung gewisser Forderungen aus der Sozialver-
sicherung
3. Vertrag vom 10.03.1956 über wirtschaftliche Zusammenarbeit
4. Gemeinsames Protokoll vom 10.03.1956 über wirtschaftliche und finanzielle Angele-
genheiten
5. Notenwechsel (vom 10.03. und 22.12.1956) zum Vertrag über wirtschaftliche Zusam-
menarbeit vom 10.03.1956
6. Abkommen vom 17.07.1956 über die Zollbehandlung der Donauschiffe
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 9. August 2011 747
7. Protokoll vom 17.07.1956 zur Auslegung und Durchführung des Abkommens über die
vorläufige Regelung der Donauschifffahrt vom 26.06.1954
8. Abkommen vom 10.04.1957 über den Luftverkehr und Vereinbarung über die Ände-
rung des Fluglinienplans (Notenwechsel vom 26.07.1973 und 17.01.1975)
9. Vereinbarung vom 16.07.1964 über den grenzüberschreitenden Straßenpersonen- und
Güterverkehr
10. Briefwechsel vom 08.03.1967 über die Änderung des Artikels 2 des Abkommens vom
10.04.1957 über den Luftverkehr
11. Abkommen vom 12.10.1968 über Arbeitslosenversicherung
12. Abkommen vom 12.10.1968 über Soziale Sicherheit (mit Schlussprotokoll gleichen
Datums)
13. Vereinbarung vom 09.11.1969 zur Durchführung des Abkommens vom 12.10.1968
über Soziale Sicherheit
14. Verwaltungsvereinbarung vom 16.05.1969 zur Durchführung des Abkommens vom
12.10.1968 über Arbeitslosenversicherung
15. Protokoll vom 20.12.1972 über Kapitalhilfe
16. Vertrag vom 02.04.1974 über gegenseitige Unterstützung zur Verhinderung, Ermitt-
lung und Verfolgung von Zuwiderhandlungen gegen die Zollvorschriften
17. Abkommen vom 30.09.1974 zur Änderung des Abkommens vom 12.10.1968 über
Soziale Sicherheit
18. Abkommen vom 10.12.1974 über Kapitalhilfe
19. Abkommen vom 27.11.1984 über die Konsolidierung jugoslawischer Verbindlichkeiten
aus Krediten im Zusammenhang mit deutschen Lieferungen und Leistungen
20. Rahmenabkommen vom 06.09.1985 zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und dem Bundesvollzugsrat der Versammlung der Sozialistischen Föde-
rativen Republik Jugoslawien über die Konsolidierung der Verbindlichkeiten der Sozia-
listischen Föderativen Republik Jugoslawien
21. Abkommen vom 06.09.1985 über die Konsolidierung jugoslawischer Verbindlichkeiten
der Bundesrepublik Deutschland über die Konsolidierung jugoslawischer Verbindlich-
keiten aus Krediten im Zusammenhang mit deutschen Lieferungen und Leistungen
22. Rahmenabkommen vom 10.10.1986 über die Konsolidierung der Verbindlichkeiten
(1986 – 1988)
23. Abkommen vom 10.10.1986 über die Konsolidierung jugoslawischer Verbindlichkeiten
aus Krediten im Zusammenhang mit deutschen Lieferungen und Leistungen (1986 –
1988)
24. Abkommen vom 26.03.1987 zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet
der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen (mit Protokoll des gleichen Datums)
25. Abkommen vom 19.10.1988 über die Konsolidierung der Auslandsschuld (1988 –
1989)
26. Vereinbarung vom 19.05.1989 zum Abkommen vom 10.04.1957 über den Luftverkehr
27. Vertrag vom 10.07.1989 über den gegenseitigen Schutz und die Förderung von Kapi-
talanlagen (mit Protokoll gleichen Datums)
28. Luftverkehrsabkommen vom 31.05.2001 (Anlage 3 zum Protokoll vom 31.05.2001)
29. Abkommen vom 15.03.2002 über die Übernahme, Reduzierung und Umschuldung
von Auslandsschulden
30. Abkommen vom 16.09.2002 über die Rückführung und Übernahme von Personen,
die im Hoheitsgebiet des anderen Staates die Voraussetzungen für die Einreise oder
den Aufenthalt nicht erfüllen und Protokoll zur Durchführung des Abkommens
31. Abkommen vom 13.10.2004 über Technische Zusammenarbeit
748 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 9. August 2011
Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten Podgorica, 31. März 2011
und Europäische Integration
Verbalnote
Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten und Europäische Integration von
Montenegro beehrt sich, dem Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland
unter Bezugnahme auf die Verbalnote des Auswärtigen Amts vom 31. März 2011
(Gz. 209-321.00) über den Abschluss einer Vereinbarung zwischen der Regierung von
Montenegro und der Bundesrepublik Deutschland über das Fortgelten der abgeschlosse-
nen bilateralen Abkommen zwischen der Bundesrepublik Jugoslawien beziehungsweise
Serbien und Montenegro mitzuteilen, dass die Regierung von Montenegro mit dem darin
vorgeschlagenen Wortlaut der Vereinbarung über die Rechtsnachfolge der bilateralen
Abkommen zwischen Montenegro und der Bundesrepublik Deutschland einverstanden
ist. Demgemäß bilden die Verbalnote des Auswärtigen Amts vom 31. März 2011
(Gz. 209-321.00) und diese Antwortnote eine Vereinbarung zwischen der Regierung von
Montenegro und der Regierung der Bundesrepublik Deutschland, die mit dem Datum
dieser Verbalnote in Kraft tritt.
Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten und Europäische Integration von
Montenegro benutzt diesen Anlass, das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland
erneut seiner ausgezeichneten Hochachtung zu versichern.
An das
Auswärtige Amt
der Bundesrepublik Deutschland
Berlin
Bekanntmachung
über die Fortgeltung
beziehungsweise weitere Anwendung von Verträgen
im Verhältnis zwischen der Bundesrepublik Deutschland
und der Republik Kosovo
Vom 29. Juni 2011
Durch Notenwechsel vom 10. Juni 2011 ist zwischen der Regierung der
Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Republik Kosovo eine
Vereinbarung über die Fortgeltung beziehungsweise weitere Anwendung von
Verträgen der Bundesrepublik Deutschland mit der Bundesrepublik Jugoslawien
sowie Serbien und Montenegro im Verhältnis zwischen der Bundesrepublik
Deutschland und der Republik Kosovo geschlossen worden.
Die in der Anlage 1 zu diesem Notenwechsel aufgeführten Abkommen gelten
im Verhältnis zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Kosovo
fort. Die in der Anlage 2 aufgeführten Abkommen werden im Verhältnis zwischen
der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Kosovo so lange angewandt,
bis Einvernehmen über ihre Anpassung oder ihre Aufhebung im Verhältnis zwi-
schen beiden Staaten hergestellt ist. Hinsichtlich der in den Anlagen 3 und 4 auf-
geführten Übereinkünfte tritt die Republik Kosovo für die daraus entstandenen
und in ihrem Hoheitsgebiet begründeten Verbindlichkeiten ein.
Die Vereinbarung schließt nicht aus, dass weitere zwischen der Bundesrepu-
blik Deutschland und der Bundesrepublik Jugoslawien sowie Serbien und Mon-
tenegro geschlossene völkerrechtliche Vereinbarungen im Verhältnis zwischen
der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Kosovo fortgelten.
Die deutsche Antwortnote wird nachstehend veröffentlicht.
Berlin, den 29. Juni 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 9. August 2011 749
Auswärtiges Amt Berlin, 10. Juni 2011
Verbalnote
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland beehrt sich, den Eingang der
Verbalnote Nr. 100/11 des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der Republik
Kosovo vom 10. Juni 2011 zu bestätigen, die wie folgt lautet:
„Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der Republik Kosovo beehrt sich, dem
Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland den Abschluss einer Vereinbarung zwi-
schen der Regierung der Republik Kosovo und der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland vorzuschlagen, die folgenden Wortlaut haben soll:
1. Die in der Anlage 1 zu diesem Notenwechsel aufgeführten Übereinkünfte gelten im
Verhältnis zwischen der Republik Kosovo und der Bundesrepublik Deutschland fort.
2. Die in der Anlage 2 zu diesem Notenwechsel aufgeführten Übereinkünfte werden aus
Praktikabilitätsgründen im Verhältnis zwischen der Republik Kosovo und der Bundes-
republik Deutschland so lange angewandt, bis Einvernehmen über ihre Anpassung
oder ihre Aufhebung im Verhältnis zwischen beiden Staaten hergestellt ist. Beide Sei-
ten betonen die Notwendigkeit, im Bereich der Technischen Zusammenarbeit mög-
lichst bald den Abschluss einer neuen bilateralen Übereinkunft anzustreben. Für den
Bereich des Luftverkehrs sind sich beide Seiten darüber einig, dass bei Bedarf der
Abschluss neuer bilateraler Übereinkünfte zu Fragen, die nicht durch europäische
Übereinkünfte abgedeckt sind, geprüft wird.
3. Die in den Anlagen zu diesem Notenwechsel enthaltenen Angaben in Klammern be-
ziehen sich auf die Listen 1 und 2 des Protokolls vom 12. Dezember 1996 zwischen
der Bundesrepublik Deutschland und der Bundesrepublik Jugoslawien über die wei-
tere Anwendung von Verträgen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der
ehemaligen Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien beziehungsweise auf
die Anlagen A und B zum Protokoll vom 29. April 1997 zwischen der Bundesrepublik
Deutschland und der Bundesrepublik Jugoslawien über die Fortgeltung völkerrecht-
licher Vereinbarungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der ehemali-
gen Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien.
4. Die Zusammenarbeit beider Staaten in den Bereichen Kultur, Wissenschaft und Bil-
dung soll in einem oder mehreren neu zu verhandelnden Abkommen geregelt werden.
Das Abkommen vom 28. Juli 1969 zwischen der Sozialistischen Föderativen Repu-
blik Jugoslawien und der Bundesrepublik Deutschland über kulturelle und wissen-
schaftliche Zusammenarbeit (Liste 1 – Nr. 19 des Protokolls vom 12. Dezember 1996)
wird im Verhältnis zwischen der Republik Kosovo und der Bundesrepublik Deutsch-
land so lange weiter angewandt, bis Einvernehmen über seine Anpassung oder Auf-
hebung im Verhältnis zwischen beiden Staaten hergestellt ist.
5. Die Föderative Volksrepublik Jugoslawien, die Sozialistische Föderative Republik
Jugoslawien, die Bundesrepublik Jugoslawien sowie Serbien und Montenegro haben
mit der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik
die in den Anlagen 3 und 4 zu diesem Notenwechsel aufgeführten Übereinkünfte
geschlossen. Die Republik Kosovo tritt für die daraus entstandenen und in ihrem
Hoheitsgebiet begründeten Verbindlichkeiten ein.
6. Die vorliegende Vereinbarung lässt die Möglichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt die
Fortgeltung weiterer Übereinkünfte zwischen der Republik Kosovo und der Bundes-
republik Deutschland zu erklären, unberührt.
7. Beide Seiten sind bereit, sich weiter zu konsultieren.
8. Bezüglich des in Anlage 1 Nr. 9 aufgeführten Vertrags vom 2. April 1974 über gegen-
seitige Unterstützung zur Verhinderung, Ermittlung und Verfolgung von Zuwiderhand-
lungen gegen die Zollvorschriften (Liste 1 – Nr. 25) erteilt die Regierung der Republik
Kosovo ihre Zustimmung zur Weitergabe von Auskünften, Mitteilungen und Schrift-
stücken, die in Anwendung des Vertrags erlangt wurden, an die Europäische Kom-
misision.
9. Die Registrierung dieser Vereinbarung beim Sekretariat der Vereinten Nationen nach
Artikel 102 der Charta der Vereinten Nationen wird unverzüglich nach ihrem Inkraft-
treten von der Regierung der Bundesrepublik Deutschland veranlasst. Die Republik
Kosovo wird unter Angabe der VN-Registrierungsnummer von der erfolgten Registrie-
rung unterrichtet, sobald diese vom Sekretariat der Vereinten Nationen bestätigt wor-
den ist.
10. Diese Vereinbarung wird in albanischer, serbischer, deutscher und englischer
Sprache geschlossen, wobei jeder Wortlaut verbindlich ist. Bei unterschiedlicher Aus-
legung des albanischen, des serbischen und des deutschen Wortlauts ist der eng-
lische Wortlaut maßgeblich.
Falls sich die Regierung der Bundesrepublik Deutschland mit den unter den Nummern 1
bis 10 gemachten Vorschlägen der Regierung der Republik Kosovo einverstanden erklärt,
750 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 9. August 2011
werden diese Verbalnote und die das Einverständnis der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland zum Ausdruck bringende Antwortnote des Auswärtigen Amts eine Vereinba-
rung zwischen der Regierung der Republik Kosovo und der Regierung der Bundesrepu-
blik Deutschland bilden, die mit dem Datum der Antwortnote in Kraft tritt.“
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland beehrt sich, dem Ministerium für
Auswärtige Angelegenheiten der Republik Kosovo mitzuteilen, dass sich die Regierung der
Bundesrepublik Deutschland mit den Vorschlägen der Regierung der Republik Kosovo
einverstanden erklärt. Demgemäß bilden die Verbalnote des Ministeriums für Auswärtige
Angelegenheiten der Republik Kosovo vom 10. Juni 2011 und diese Antwortnote eine Ver-
einbarung zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung
der Republik Kosovo, die mit dem Datum dieser Verbalnote in Kraft tritt.
Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland benutzt diesen Anlass, das
Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der Republik Kosovo erneut seiner ausge-
zeichnetsten Hochachtung zu versichern.
An das
Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten
der Republik Kosovo
Pristina
Anlage 1
1. Vertrag vom 10. März 1956 über die Regelung gewisser Forderungen aus der Sozial-
versicherung (Liste 2 – Nr. 2)
2. Abkommen vom 10. April 1957 über den Luftverkehr (Liste 1 – Nr. 11 in der Fassung
des Protokolls vom 29. April 1997, Punkt 4 b)
3. Vereinbarung vom 16. Juli 1964 über den grenzüberschreitenden Straßenpersonen-
und -güterverkehr (Liste 1 – Nr. 13)
4. Briefwechsel vom 8. März 1967 über die Änderung des Artikels 2 des Abkommens
vom 10. April 1957 über den Luftverkehr (Anlage A – Nr. 2)
5. Abkommen vom 12. Oktober 1968 über Arbeitslosenversicherung (Liste 1 – Nr. 14 in
der Fassung des Protokolls vom 29. April 1997, Punkt 4 a) unter der Maßgabe, dass
sich beide Seiten hinsichtlich der konkreten Durchführung des Abkommens weiter
konsultieren.
6. Abkommen vom 12. Oktober 1968 über Soziale Sicherheit (mit Schlussprotokoll
gleichen Datums) (Liste 1 – Nr. 15) unter der Maßgabe, dass sich beide Seiten hin-
sichtlich der konkreten Durchführung des Abkommens weiter konsultieren.
7. Verwaltungsvereinbarung vom 16. Mai 1969 zur Durchführung des Abkommens vom
12. Oktober 1968 über Arbeitslosenversicherung (Liste 1 – Nr. 18) unter der Maßgabe,
dass sich beide Seiten hinsichtlich der konkreten Durchführung des Abkommens
weiter konsultieren.
8. Vereinbarung vom 9. November 1969 zur Durchführung des Abkommens vom 12. Ok-
tober 1968 über Soziale Sicherheit (Liste 1 – Nr. 20) unter der Maßgabe, dass sich
beide Seiten hinsichtlich der konkreten Durchführung des Abkommens weiter konsul-
tieren.
9. Vertrag vom 2. April 1974 über gegenseitige Unterstützung zur Verhinderung, Ermitt-
lung und Verfolgung von Zuwiderhandlungen gegen die Zollvorschriften (Liste 1 –
Nr. 25)
10. Abkommen vom 30. September 1974 zur Änderung des Abkommens vom 12. Okto-
ber 1968 über Soziale Sicherheit (Liste 1 – Nr. 26)
11. Vereinbarung in der Form des Notenwechsels vom 26. Juli 1973 und 17. Januar 1975
über die Änderung des Fluglinienplans (Anlage A – Nr. 5)
12. Abkommen vom 23. Mai 1975 über Zusammenarbeit auf dem Gebiet der wissen-
schaftlichen Forschung und technologischen Entwicklung (Liste 1 – Nr. 28)
13. Vereinbarung in der Form des Notenwechsels vom 23. Juli 1976 über die Änderung
der Vereinbarung vom 16. Juli 1964 über den grenzüberschreitenden Straßenperso-
nen- und -güterverkehr (Liste 1 – Nr. 29)
14. Abkommen vom 26. März 1987 zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Ge-
biet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen (mit Protokoll gleichen Datums)
(Liste 1 – Nr. 34)
15. Vereinbarung vom 18. Mai 1989 zu dem Abkommen vom 10. April 1957 über den Luft-
verkehr (Liste 1 – Nr. 38)
16. Vertrag vom 10. Juli 1989 über den gegenseitigen Schutz und die Förderung von
Kapitalanlagen (mit Protokoll gleichen Datums) (Liste 1 – Nr. 40)
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 9. August 2011 751
Anlage 2
1. Paraphierter Entwurf des Luftverkehrsabkommens vom 31. Mai 2001 (Anlage 3 zum
Protokoll vom 31. Mai 2001 über den Abschluss eines neuen Luftverkehrsabkommens),
vorläufig anwendbar nach Nummer 11 des Protokolls vom 31. Mai 2001
2. Fluglinienplan (Anlage 4 zum Protokoll vom 31. Mai 2001 über den Abschluss eines
neuen Luftverkehrsabkommens)
3. Code-Share-Klausel (Anlage 5 zum Protokoll vom 31. Mai 2001 über den Abschluss
eines neuen Luftverkehrsabkommens)
4. Abkommen vom 13. Oktober 2004 über Technische Zusammenarbeit
Anlage 3
1. Abkommen vom 5. Juni 1989 über die Zusammenarbeit bei der beruflichen Wieder-
eingliederung von vorübergehend in der Bundesrepublik Deutschland beschäftigten
Bürgern der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien (Liste 1 – Nr. 39)
2. Abkommen vom 15. März 2002 über die Übernahme, Reduzierung und Umschuldung
von Auslandsschulden1)
3. Zusatzabkommen vom 15. März 2002 über die Übernahme, Reduzierung und Um-
schuldung von Auslandsschulden2)
4. Abkommen vom 12. Dezember 2007 über die Änderung des fortwirkenden Abkom-
mens vom 15. März 2002 über die Übernahme, Reduzierung und Umschuldung von
Auslandsschulden
Anlage 4
1. Vertrag vom 10. März 1956 über wirtschaftliche Zusammenarbeit (Liste 1 – Nr. 7)3)
2. Protokoll vom 20. Dezember 1972 über Kapitalhilfe
3. Gemeinsames Kommuniqué vom 19. April 1973 nach Abschluss der Gespräche von
Bundeskanzler Brandt in Belgrad und auf der Insel Brioni
4. Abkommen vom 10. Dezember 1974 über die Gewährung von Kapitalhilfe
5. Abkommen vom 27. November 1984 über die Konsolidierung jugoslawischer Verbind-
lichkeiten aus Krediten im Zusammenhang mit deutschen Lieferungen und Leistun-
gen (Abkommen 1984) (Anlage A – Nr. 7)
6. Rahmenabkommen vom 6. September 1985 über die Konsolidierung der Verbindlich-
keiten der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien (Rahmenabkommen
1985)
7. Abkommen vom 6. September 1985 über die Konsolidierung jugoslawischer Verbind-
lichkeiten aus Krediten im Zusammenhang mit deutschen Lieferungen und Leistun-
gen (Abkommen 1985) (Liste 1 – Nr. 30)
8. Rahmenabkommen vom 10. Oktober 1986 über die Konsolidierung der Verbindlich-
keiten der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien (Rahmenabkommen
1986 – 1988) (Liste 1 – Nr. 32)
9. Abkommen vom 10. Oktober 1986 über die Konsolidierung jugoslawischer Verbind-
lichkeiten aus Krediten im Zusammenhang mit deutschen Lieferungen und Leistun-
gen (Abkommen 1986 – 1988) (Liste 1 – Nr. 33)
10. Abkommen vom 19. Oktober 1988 über die Konsolidierung der Auslandsschuld
der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien (Abkommen 1988 – 1989)
(Liste 1 – Nr. 37)
11. Abkommen vom 19. Oktober 1957 über den Zahlungsverkehr der Deutschen Demo-
kratischen Republik und der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien
1) Das Abkommen vom 15. März 2002 über die Übernahme, Reduzierung und Umschuldung von Aus-
landsschulden regelt die vollständige oder teilweise Übernahme der auf die Regierung der Bundes-
republik Jugoslawien entfallenden Verpflichtungen aus den in der Anlage 4 genannten Übereinkünf-
ten als eigene Schuld.
2) Das Zusatzabkommen vom 15. März 2002 über die Übernahme, Reduzierung und Umschuldung
von Auslandsschulden regelt die teilweise Übernahme der auf die Regierung der Bundesrepublik
Jugoslawien entfallenden Verpflichtungen aus dem unter der Nummer 1 dieser Anlage genannten
Abkommen vom 5. Juni 1989 als eigene Schuld.
3) Folgende weitere, nicht gesondert aufgeführte Übereinkünfte sind Bestandteil des Vertrags vom
10. März über wirtschaftliche Zusammenarbeit:
(a) Vereinbarung in der Form des Notenwechsels vom 10. März/22. Dezember 1956 zum Vertrag
über wirtschaftliche Zusammenarbeit vom 10. März 1956 (Anlage A – Nr. 8)
(b) Gemeinsames Protokoll vom 10. März 1956 über wirtschaftliche und finanzielle Angelegenheiten
(Anlage A – Nr. 1)
752 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 9. August 2011
12. Protokoll vom 4. Februar 1977 über die Änderung und Ergänzung des Abkommens
vom 19. Oktober 1957 über den Zahlungsverkehr der Deutschen Demokratischen
Republik und der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien
13. Vereinbarung vom 22. Oktober 1980 über die Änderung des Abkommens vom 19. Ok-
tober 1957 über den Zahlungsverkehr der Deutschen Demokratischen Republik und
der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien
14. Niederschrift vom 24. Januar 1991 über die Expertengespräche zischen der Deut-
schen Außenhandelsbank AG und der Narodna Banka Jugoslavije zur Schaffung der
notwendigen banktechnischen Voraussetzungen im Zusammenhang mit der Beendi-
gung des Clearingzahlungsverkehrs
15. Ergebnisniederschrift vom 7. Juni 1991 über das Gespräch zwischen deutschen und
jugoslawischen Expertendelegationen über Finanzfragen
16. Rahmenkreditvereinbarung vom 1. Februar 1977 zwischen der Deutschen Außen-
handelsbank AG und der Jugobanka, Belgrad, sowie die Zusatzvereinbarungen vom
5. Oktober/9. November 1982, vom 1./10. Juni 1983 sowie vom 6./18. Februar 1985
17. Rahmenkreditvereinbarung vom 11. August 1981 zwischen der Deutschen Außen-
handelsbank AG und der Vojvodjanska Banka, sowie die Zusatzvereinbarungen vom
25. März/7. April 1982, vom 13./27. Januar 1983 und vom 12. Mai/12. Juni 1987
18. Rahmenkreditvereinbarung vom 25. August 1982 zwischen der Deutschen Außen-
handelsbank AG und der Udruzena Beogradska Banka, Belgrad, sowie Nachtrag vom
11./15. April 1983 und Zusatzvereinbarung vom 20. Mai/4. Juni 1985
19. Rahmenkreditvereinbarung vom 25. Oktober/10. Dezember 1984 zwischen der Deut-
schen Außenhandelsbank AG und der Udruzena Kosovska Banka, Pristina
20. Generalvertrag vom 14. Februar 1975 zwischen AHB Metallurgiehandel GmbH, Berlin,
und Bergwerks- und Metallurgisch-Chemisches Kombinat für Blei und Zink Trepča,
Kosovska Mitrovica und Engineering Unternehmen Progress Invest, Belgrad (Gene-
ralvertrag Zink)
21. Vereinbarung vom 12. September 1975 zwischen der Deutschen Außenhandelsbank
AG und der Kosovska Banka, Pristina, über die technische Abwicklung der Zahlungen
und Verrechnungen auf Grund des Generalvertrages Zink vom 14. Februar 1975
22. Abkommen vom 12. Juni 1975 zwischen der Regierung der Deutschen Demokra-
tischen Republik und dem Exekutivrat der Versammlung des Sozialistischen Auto-
nomen Gebietes Kosovo über die Sicherung der Kreditausreichung sowie der lang-
fristigen Lieferung von Zink und Zinkhalbzeugen
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 9. August 2011 753
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten
des Abkommens über Partnerschaft und Zusammenarbeit
zur Gründung einer Partnerschaft
zwischen den Europäischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits
und der Republik Kasachstan andererseits
Vom 5. Juli 2011
Nach Artikel 2 Absatz 2 des Gesetzes vom 14. Mai 1998 zu dem Abkom-
men vom 23. Januar 1995 über Partnerschaft und Zusammenarbeit zur
Gründung einer Partnerschaft zwischen den Europäischen Gemeinschaften und
ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Republik Kasachstan andererseits
(BGBl. 1998 II S. 906, 907) wird bekannt gemacht, dass das Abkommen nach
seinem Artikel 99 Absatz 2 für die
Bundesrepublik Deutschland am 1. Juli 1999
in Kraft getreten ist.
Das Abkommen ist nach seinem Artikel 99 Absatz 2 ferner in Kraft getreten für
Europäische Atomgemeinschaft am 1. Juli 1999
Europäische Gemeinschaft1) am 1. Juli 1999
Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl2) am 1. Juli 1999
Belgien am 1. Juli 1999
Dänemark am 1. Juli 1999
Finnland am 1. Juli 1999
Frankreich am 1. Juli 1999
Griechenland am 1. Juli 1999
Irland am 1. Juli 1999
Italien am 1. Juli 1999
Kasachstan am 1. Juli 1999
Luxemburg am 1. Juli 1999
Niederlande am 1. Juli 1999
Österreich am 1. Juli 1999
Portugal am 1. Juli 1999
Schweden am 1. Juli 1999
Spanien am 1. Juli 1999
Vereinigtes Königreich am 1. Juli 1999.
Das Abkommen ist nach seinem Artikel 99 Absatz 2 in Verbindung mit Arti-
kel 5 Absatz 2 des Protokolls vom 30. April 2004 zum Abkommen über Partner-
schaft und Zusammenarbeit zur Gründung einer Partnerschaft zwischen den
Europäischen Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der
Republik Kasachstan andererseits anlässlich des Beitritts der Tschechischen
Republik, der Republik Estland, der Republik Zypern, der Republik Lettland, der
Republik Litauen, der Republik Ungarn, der Republik Malta, der Republik Polen,
1) Gemäß Artikel 1 Absatz 3 des Vertrags über die Europäische Union in seiner durch den am 1. Dezem-
ber 2009 in Kraft getretenen Vertrag von Lissabon vom 13. Dezember 2007 geänderten Fassung
(BGBl. 2008 II S. 1038, 1039; 2009 II S. 1223) ist seit dem 1. Dezember 2009 anstelle der Europäi-
schen Gemeinschaft die Europäische Union als Vertragspartei aller völkerrechtlichen Verträge, de-
ren Vertragspartner die Europäische Gemeinschaft war, anzusehen (BGBl. 2010 II S. 250).
2) Gemäß Artikel 97 des am 23. Juli 1952 in Kraft getretenen Vertrags über die Gründung der Euro-
päischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (BGBl. 1952 II S. 445, 447, 978) ist der Vertrag (nach
50 Jahren) am 23. Juli 2002 ausgelaufen. Gemäß Artikel 1 des Beschlusses des Rates vom 19. Juli
2002 über die Folgen des Außerkrafttretens des Vertrages über die Gründung der Europäischen
Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) für die von der EGKS geschlossenen internationalen
Abkommen (2002/596/EG) (ABl. L 194 vom 23. 7. 2002, S. 36) trat die EG am 24. Juli 2002 in die
Rechte und Pflichten ein, die sich aus den von der EGKS mit Drittländern geschlossenen internatio-
nalen Abkommen ergeben.
754 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 9. August 2011
der Republik Slowenien und der Slowakischen Republik zur Europäischen
Union (ABl. L 303 vom 1.11.2006, S. 3) für
Estland am 1. Juni 2006
Lettland am 1. Juni 2006
Litauen am 1. Juni 2006
Malta am 1. Juni 2006
Polen am 1. Juni 2006
Slowenien am 1. Juni 2006
Slowakei am 1. Juni 2006
Tschechische Republik am 1. Juni 2006
Ungarn am 1. Juni 2006
Zypern am 1. Juni 2006
in Kraft getreten.
Das Abkommen ist nach seinem Artikel 99 Absatz 2 in Verbindung mit Arti-
kel 4 des Protokolls vom 16. September 2008 zum Abkommen über Partner-
schaft und Zusammenarbeit zwischen den Europäischen Gemeinschaften und
ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Republik Kasachstan andererseits an-
lässlich des Beitritts der Republik Bulgarien und Rumäniens zur Europäischen
Union (ABl. L 267 vom 8.10.2008, S. 25) für
Bulgarien am 1. Oktober 2010
Rumänien am 1. Oktober 2010
in Kraft getreten.
Berlin, den 5. Juli 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 9. August 2011 755
Bekanntmachung
des deutsch-russischen Abkommens
über die Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Gesundheitswesens
Vom 6. Juli 2011
Das in Jekaterinburg am 15. Juli 2010 unterzeichnete
Abkommen zwischen dem Bundesministerium für
Gesundheit der Bundesrepublik Deutschland und dem
Ministerium für Gesundheit und soziale Entwicklung
der Russischen Föderation über die Zusammenarbeit auf
dem Gebiet des Gesundheitswesens ist nach seinem
Artikel 10
am 11. Januar 2011
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Gleichzeitig wird bekannt gemacht, dass nach Arti-
kel 10 dieses Abkommens das Abkommen vom 23. April
1987 zwischen dem Bundesminister für Jugend, Familie,
Frauen und Gesundheit der Bundesrepublik Deutschland
und dem Ministerium für Gesundheitswesen der Union
der Sozialistischen Sowjetrepubliken über die Zusam-
menarbeit auf dem Gebiet des Gesundheitswesens und
der medizinischen Wissenschaft (BGBl. 1988 II S. 394,
403) im Verhältnis zwischen der B u n d e s r e p u b l i k
D e u t s c h l a n d und der R u s s i s c h e n F ö d e r a t i o n
mit Ablauf des 10. Januar 2011
außer Kraft getreten ist.
Berlin, den 6. Juli 2011
Bundesministerium für Gesundheit
Im Auftrag
Bröhl
756 BundesgesetzblattJahrgang2011TeilIINr.21,ausgegebenzuBonnam9. August2011
Abkommen
zwischendemBundesministeriumfürGesundheit
derBundesrepublikDeutschland
unddemMinisteriumfürGesundheitundsozialeEntwicklung
derRussischenFöderation
überdieZusammenarbeitaufdemGebietdesGesundheitswesens
DasBundesministeriumfürGesundheit Artikel 3
derBundesrepublikDeutschland
Die Vertragsparteien bauen die Zusammenarbeit auf dem
und GebietdesGesundheitswesensdurchdieRealisierunggemein-
samerGesundheitsprojekteunddieDurchführunginsbesondere
dasMinisteriumfürGesundheitundsozialeEntwicklung folgenderMaßnahmenaus:
derRussischenFöderation,
a) AustauschprogrammefürWissenschaftlerundFachleuteein-
imFolgendenals„Vertragsparteien“bezeichnet schließlichNachwuchskräftenundStudierendenzurUmset-
zungvonProgrammen,ProjektenundsonstigerVorhaben,
unterBerücksichtigungdervonbeidenVertragsparteienauf diemitderEntwicklungderZusammenarbeitaufdemGebiet
demGebietdesGesundheitswesensgesammeltenErfahrungen, desGesundheitswesensverbundensind;
in Anerkennung der Zweckmäßigkeit einer Bündelung der b) Seminare, Symposien, Konferenzen, Ausstellungen und
AnstrengungenbeiderStaatenbeiderLösungvonProblemen sonstigewissenschaftlicheTreffen;
vonbeiderseitigemInteresseaufdemGebietdesGesundheits- c) AustauschvonInformationenzumGesundheitswesensowie
wesens, vonwissenschaftlich-technischenInformationensowieUn-
terstützungdesAufbausderGesundheitsinfrastruktur.
in Anbetracht dessen, dass die gesundheitspolitische Zu-
sammenarbeitdieGrundlagederbilateralenBeziehungenund
Artikel 4
einwichtigesElementderstrategischenPartnerschaftzwischen
denLändernistunddasssieinsbesonderedurchdasAktions- DieVertragsparteienarbeitenunterBerücksichtigungderna-
programmvom2.Oktober2008zurIntensivierungderZusam- tionalenPrioritäteninderGesundheitspolitik,derbereitsentstan-
menarbeitaufdemGebietdesGesundheitswesenskonkretisiert denenBeziehungenundderbeiderEntwicklungderZusammen-
wordenist– arbeit gesammelten Erfahrungen mit Vorrang in folgenden
Schwerpunktbereichenzusammen:
sindwiefolgtübereingekommen:
a) PräventionvonKrankheiten(PrimärpräventionsowieSekun-
därprävention),hierinsbesondereMaßnahmenimBereich
Artikel 1 PublicHealth;
ZieldiesesAbkommensistes,durchSchaffungeinesrecht- b) SchutzderGesundheitvonMutterundKind(darunterPrä-
lichen Rahmens zur Förderung der Zusammenarbeit auf dem ventionundSenkungvonMüttermorbiditätund-mortalität,
GebietdesGesundheitswesensundseinerEntwicklungaufge- moderneVersorgungsverfahrenfürKindermitniedrigembe-
genseitigvorteilhafterundausgewogenerGrundlagedieBezie- ziehungsweiseextremniedrigemKörpergewicht,Diagnose
hungenzwischendenOrganisationenundEinrichtungendesGe- undBehandlungseltenerKrankheiten,Behandlungbösarti-
sundheitswesens, der Wissenschaft und der Bildung sowie gerNeubildungen,komplexeRehabilitationshilfefürKinder);
sonstigerOrganisationsstrukturenimBereichdesGesundheits- c) PräventionundBehandlungvonInfektionskrankheiten(voral-
wesens,zivilgesellschaftlicherOrganisationenundnatürlicher lemHIV/AIDS,Tuberkulose,HepatitisBundCundsexuell
PersonenbeiderStaatenauszubauen. übertragbareKrankheiten);
d) e-Health(effizienterundsichererEinsatzvonInformations-
Artikel 2
undKommunikationstechnologien,Telemedizin,Internetund
DieindiesemAbkommenverwendetenBegriffebedeutenFol- ComputertechnologienimGesundheitswesen);
gendes: e) organisatorischeFragendesGesundheitssystemsundder
a) „Teilnehmer“:deutscheundrussischeOrganisationenund Krankenversicherung;
Einrichtungen des Gesundheitswesens, der Wissenschaft f) normativeRegelungenimGesundheitswesen(Anerkennung
undderBildung,medizinischeundpharmazeutischeUnter- vonDokumentenüberdenAbschlusseinermedizinischen
nehmensowienatürlichePersonen; oder pharmazeutischen Ausbildung, Zulassung von medi-
b) „gemeinsamesGesundheitsprojekt“:Gesundheitspolitische zinischenFachkräftenzurBerufstätigkeitimStaatsgebietbei-
Zusammenarbeit,derenfinanzielleFörderungdurcheineoder derStaaten);
beideVertragsparteiengewährleistetwirdunddiedieTeilneh- g) EinrichtungvonPilotvorhabenfürdieVerbesserungderme-
mergemeinsamdurchführen; dizinischenundpharmazeutischenunterrichtsmethodischen
Versorgung.
c) „vertraulicheInformationen“:Angaben,einschließlichalsGe-
schäftsgeheimnisgeschützteInformationenundKnow-how, ZurUmsetzunggemeinsamerProjekteundProgrammederZu-
dieeinentatsächlichenoderpotenziellenkommerziellenWert sammenarbeitundzumSchutzvertraulicherInformationenkön-
haben,dasieDrittennichtbekanntsind,eszuihnenkeinen nendieTeilnehmerVerträgeabschließen,diedieBedingungen
freienZugangaufgesetzlicherGrundlagegibtundihreBesit- fürdieDurchführunggemeinsamerGesundheitsprojektesowie
zerMaßnahmenzumSchutzihrerVertraulichkeitergreifen das Verfahren für den Betrieb gemeinsam genutzter wissen-
können. schaftlich-technischerObjekteregeln.
BundesgesetzblattJahrgang2011TeilIINr.21,ausgegebenzuBonnam9. August2011 757
Artikel 5 Artikel 8
DieindiesemAbkommenvorgeseheneZusammenarbeiter- Die Bestimmungen dieses Abkommens berühren nicht die
folgtnachMaßgabederRechtsvorschriftenderBundesrepublik RechteundPflichtenderVertragsparteienausandereninterna-
DeutschlandundderRussischenFöderation. tionalenVerträgen,derenParteiensiesind.
Artikel 6 Artikel 9
DiemitdemAustauschvonFachdelegationen,medizinischem DiesesAbkommenkannimgegenseitigenEinvernehmender
undpharmazeutischemFachpersonal,Studierenden,Wissen- Vertragsparteienschriftlichgeändertwerden.
schaftlernundwissenschaftlich-technischemFachpersonalver- FragenimZusammenhangmitderAuslegungdiesesAbkom-
bundenen internationalen Reisekosten trägt die entsendende menswerdenimRahmenderKommissiongeregelt.
Seite.
Artikel 10
Artikel 7
Dieses Abkommen tritt am Tag des Eingangs der letzten
FürdieKoordinierungderAktivitätenimZusammenhangmit schriftlichenMitteilunginKraft,dassdieinnerstaatlichenVoraus-
derUmsetzungdiesesAbkommensbildendieVertragsparteien setzungenfürseinInkrafttretenvondenVertragsparteienerfüllt
einegemischteKommission,diesichausdenVertreternderVer- wordensind.
tragsparteienzusammensetzt.
DiesesAbkommenwirdfürdieDauervonfünfJahrengeschlos-
DieKommissionhatfolgendeAufgaben: senundverlängertsichdanachstillschweigendumjeweilswei-
a) Behandlung und Abstimmung von Empfehlungen und terefünfJahre,sofernnichteinederVertragsparteienmiteiner
VorschlägenzurSchaffunggünstigerBedingungenfürdie FristvonmindestenssechsMonatenvorAblaufderlaufenden
ZusammenarbeitderVertragsparteienaufdemGebietdes FünfjahresfristderanderenVertragsparteischriftlichihreAbsicht
Gesundheitswesens; mitteilt,dasAbkommenzukündigen.
b) AnalysederErgebnissederinÜbereinstimmungmitdiesem MitdemInkrafttretendiesesAbkommenstrittdasAbkommen
AbkommendurchgeführtenZusammenarbeit; vom23.April1987zwischendemBundesministeriumfürJu-
gend, Familie, Frauen und Gesundheit der Bundesrepublik
c) ErstellungvonAktionsprogrammenfürdieZusammenarbeit
DeutschlandunddemMinisteriumfürGesundheitswesender
aufdemGebietdesGesundheitswesensmitKonkretisierung
UnionderSozialistischenSowjetrepublikenüberdieZusammen-
derKooperationsschwerpunkteundNennungderDurchfüh-
arbeitaufdemGebietdesGesundheitswesensunddermedizi-
rungsorganisationen;
nischenWissenschaftaußerKraft.
d) ErörterungsonstigerFragenimZusammenhangmitderUm-
Das Außerkrafttreten dieses Abkommens führt nicht zum
setzungdiesesAbkommens.
AußerkrafttretenderVerträgeüberdieProjekteundProgramme,
DieKommissiontrittinderRegeleinmalimJahrabwechselndin dieimRahmendiesesAbkommensgeschlossenwordensind
derBundesrepublikDeutschlandundinderRussischenFöde- undimplementiertwerdenunddiezumZeitpunktseinesAußer-
rationzusammen. krafttretensnochnichtabgeschlossensind.
GeschehenzuJekaterinburgam15.Juli2010inzweiUrschrif-
ten,jedeindeutscherundrussischerSprache,wobeijederWort-
lautgleichermaßenverbindlichist.
FürdasBundesministeriumfürGesundheit
derBundesrepublikDeutschland
PhilippRösler
FürdasMinisteriumfürGesundheitundsozialeEntwicklung
derRussischenFöderation
Ta t j a n a G o l i k o w a
758 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 9. August 2011
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Stockholmer Übereinkommens
über persistente organische Schadstoffe
(POPs-Übereinkommen)
Vom 7. Juli 2011
I.
Das von der Bundesrepublik Deutschland am 23. Mai 2001 unterzeichnete
Stockholmer Übereinkommen über persistente organische Schadstoffe
(BGBl. 2002 II S. 803, 804) ist nach seinem Artikel 26 Absatz 2 für
Montenegro am 29. Juni 2011
in Kraft getreten.
II.
Die Bekanntmachung vom 24. Januar 2007 (BGBl. II S. 610) wird in ihrem
Abschnitt II insoweit b e r i c h t i g t , dass M o n t e n e g r o am 23. Oktober 2006
gegenüber dem Generalsekretär der Vereinten Nationen k e i n e E r k l ä r u n g
über die W e i t e r a n w e n d u n g abgegeben hat. Montenegro hat am 23. Okto-
ber 2006 lediglich erklärt, dass es die Unterschrift der Bundesrepublik Jugos-
lawien weiterhin anerkennt. Der endgültige Bindungswille Montenegros wurde
hingegen erst durch die Ratifikationsurkunde ausgedrückt, die am 31. März 2011
beim Generalsekretär der Vereinten Nationen hinterlegt worden ist.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
20. April 2011 (BGBl. II S. 600).
Berlin, den 7. Juli 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bekanntmachung
des deutsch-ecuadorianischen Abkommens
über die Erwerbstätigkeit von Familienangehörigen von Mitgliedern
einer diplomatischen oder konsularischen Vertretung
Vom 26. Juli 2011
Das am 11. Februar 2011 in Berlin unterzeichnete Abkommen zwischen der
Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Republik
Ecuador über die Erwerbstätigkeit von Familienangehörigen von Mitgliedern
einer diplomatischen oder konsularischen Vertretung ist nach seinem Artikel 7
Absatz 1
am 11. Februar 2011
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Berlin, den 26. Juli 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Fra n z J o s e f K re m p
758 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 21, ausgegeben zu Bonn am 9. August 2011
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Stockholmer Übereinkommens
über persistente organische Schadstoffe
(POPs-Übereinkommen)
Vom 7. Juli 2011
I.
Das von der Bundesrepublik Deutschland am 23. Mai 2001 unterzeichnete
Stockholmer Übereinkommen über persistente organische Schadstoffe
(BGBl. 2002 II S. 803, 804) ist nach seinem Artikel 26 Absatz 2 für
Montenegro am 29. Juni 2011
in Kraft getreten.
II.
Die Bekanntmachung vom 24. Januar 2007 (BGBl. II S. 610) wird in ihrem
Abschnitt II insoweit b e r i c h t i g t , dass M o n t e n e g r o am 23. Oktober 2006
gegenüber dem Generalsekretär der Vereinten Nationen k e i n e E r k l ä r u n g
über die W e i t e r a n w e n d u n g abgegeben hat. Montenegro hat am 23. Okto-
ber 2006 lediglich erklärt, dass es die Unterschrift der Bundesrepublik Jugos-
lawien weiterhin anerkennt. Der endgültige Bindungswille Montenegros wurde
hingegen erst durch die Ratifikationsurkunde ausgedrückt, die am 31. März 2011
beim Generalsekretär der Vereinten Nationen hinterlegt worden ist.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
20. April 2011 (BGBl. II S. 600).
Berlin, den 7. Juli 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bekanntmachung
des deutsch-ecuadorianischen Abkommens
über die Erwerbstätigkeit von Familienangehörigen von Mitgliedern
einer diplomatischen oder konsularischen Vertretung
Vom 26. Juli 2011
Das am 11. Februar 2011 in Berlin unterzeichnete Abkommen zwischen der
Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Republik
Ecuador über die Erwerbstätigkeit von Familienangehörigen von Mitgliedern
einer diplomatischen oder konsularischen Vertretung ist nach seinem Artikel 7
Absatz 1
am 11. Februar 2011
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Berlin, den 26. Juli 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Fra n z J o s e f K re m p
BundesgesetzblattJahrgang2011TeilIINr.21,ausgegebenzuBonnam9. August2011 759
Abkommen
zwischenderRegierungderBundesrepublikDeutschland
undderRegierungderRepublikEcuador
überdieErwerbstätigkeitvonFamilienangehörigenvonMitgliedern
einerdiplomatischenoderkonsularischenVertretung
DieRegierungderBundesrepublikDeutschland befristeteFortführungderErwerbstätigkeitfürbiszu60Tage
nachBeendigungderDienstzeitdesAmtsträgerserlaubt.
und
dieRegierungderRepublikEcuador–
Artikel 3
von dem Wunsch geleitet, die Möglichkeiten der Erwerbs- Verfahren
tätigkeitvonFamilienangehörigenvonMitgliederneinerdiploma-
DiediplomatischeVertretungdesEntsendestaatsnotifiziert
tischenoderkonsularischenVertretungzuverbessern–
demAußenministeriumdesEmpfangsstaatsAufnahmeundEnde
sindwiefolgtübereingekommen: derErwerbstätigkeitdesFamilienangehörigen.
Artikel 1 Artikel 4
Begriffsbestimmungen Immunität von der Zivil-
und Verwaltungsgerichtsbarkeit
ImSinnediesesAbkommens
Genießen Familienangehörige nach dem Wiener Überein-
1. bezeichnetderAusdruck„Mitgliedeinerdiplomatischenoder kommenvom18.April1961überdiplomatischeBeziehungen
konsularischen Vertretung“ entsandte Beschäftigte des oder anderen anwendbaren völkerrechtlichen Übereinkünften
Entsendestaatsineinerdiplomatischenoderkonsularischen Immunität von der Zivil- und Verwaltungsgerichtsbarkeit des
VertretungimEmpfangsstaat; Empfangsstaats,sogiltdieseImmunitätnichtfürHandlungen
2. sind„Familienangehörige“Ehepartner,Lebenspartnerund oder Unterlassungen im Zusammenhang mit der Ausübung
Kinder, die im Empfangsstaat in ständiger häuslicher einerErwerbstätigkeit.
Gemeinschaft mit dem Mitglied der diplomatischen oder
konsularischenVertretungleben,undweiterePersonen,die Artikel 5
demHaushalteinesentsandtenMitgliedsderdiplomatischen
oderkonsularischenVertretungangehören,mitdenendas Immunität von der Strafgerichtsbarkeit
entsandte Mitglied mit Rücksicht auf eine rechtliche oder (1) ImFallvonFamilienangehörigen,dieimEinklangmitdem
sittlichePflichtoderbereitszumZeitpunktseinerEntsendung WienerÜbereinkommenvom18.April1961überdiplomatische
indenEmpfangsstaatineinerHaushalts-oderBetreuungs- Beziehungenoderaufgrundeineranderenanwendbarenvölker-
gemeinschaftlebtunddienichtvondementsandtenMitglied rechtlichenÜbereinkunftImmunitätvonderStrafgerichtsbarkeit
beschäftigtwerden; desEmpfangsstaatsgenießen,findendieBestimmungenüber
3. bezeichnetderAusdruck„Erwerbstätigkeit“jedeselbstän- dieImmunitätvonderStrafgerichtsbarkeitdesEmpfangsstaats
digeoderunselbständigeBerufstätigkeiteinschließlichder auchinBezugaufHandlungenAnwendung,dieinZusammen-
Berufsausbildung. hangmitderAusübungderErwerbstätigkeitstehen.DerEntsen-
destaatprüftbeimVorliegeneinerStraftatjedocheingehend,ob
eraufdieImmunitätdesbetroffenenFamilienangehörigenvon
Artikel 2
derStrafgerichtsbarkeitdesEmpfangsstaatsverzichtensoll.
Erlaubnis zur Ausübung einer Erwerbstätigkeit
(2) Verzichtet der Entsendestaat nicht auf die Immunität
(1) Den Familienangehörigen wird auf der Grundlage der des betroffenenFamilienmitglieds,sowirdereinevondiesem
Gegenseitigkeitgestattet,imEmfangsstaateineErwerbstätigkeit begangene Straftat seinen Strafverfolgungsbehörden unter-
auszuüben.UngeachtetderErlaubnisderErwerbstätigkeitnach breiten.DerEmpfangsstaatistüberdenAusgangdesStrafver-
diesem Abkommen finden die im Empfangsstaat geltenden fahrenszuunterrichten.
berufsspezifischenRechtsvorschriftenAnwendung.
(3) DerFamilienangehörigekannimZusammenhangmitder
DiebetreffendenPersonensindinderBundesrepublikDeutsch- AusübungderErwerbstätigkeitalsZeugevernommenwerden,
landauchbeiAufnahmeeinerErwerbstätigkeitvomErfordernis esseidenn,derEntsendestaatistderAuffassung,dassdieses
einesAufenthaltstitelsbefreit.InderRepublikEcuadoristfürdie seinenInteressenzuwiderliefe.
FamilienangehörigeneinesMitgliedseinerdiplomatischenoder
berufskonsularischenVertretungzurAusübungeinerErwerbs-
Artikel 6
tätigkeitkeineÄnderungihresVisumserforderlich.
Steuer- und Sozialversicherungssystem
(2) In Ausnahmefällen ist den Familienangehörigen nach
BeendigungderdienstlichenTätigkeitdesMitgliedsderdiplo- FamilienangehörigeunterliegenimHinblickaufihreErwerbstä-
matischenoderkonsularischenVertretungimEmpfangsstaatdie tigkeitimEmpfangsstaatdemSteuer-undSozialversicherungs-
760 BundesgesetzblattJahrgang2011TeilIINr.21,ausgegebenzuBonnam9. August2011
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beträgt7%.
ISSN0341-1109
system dieses Staates, sofern nicht andere völkerrechtliche (2) DiesesAbkommenwirdaufunbestimmteZeitgeschlos-
Übereinkünftedementgegenstehen. sen.
Artikel 7 (3) Dieses Abkommen kann von jeder Vertragspartei frü-
hestens nach Ablauf von fünf Jahren nach Inkrafttreten unter
Inkrafttreten, Geltungsdauer und Kündigung
EinhaltungeinerFristvonsechsMonatenschriftlichaufdiplo-
(1) DiesesAbkommentrittamTagseinerUnterzeichnungin matischemWeggekündigtwerden.EntscheidendfürdieBerech-
Kraft. nungderFrististderTagdesErhaltsderKündigung.
GeschehenzuBerlinam11.Februar2011inzweiUrschriften,
jedeindeutscherundspanischerSprache,wobeijederWortlaut
gleichermaßenverbindlichist.
FürdieRegierungderBundesrepublikDeutschland
Pe te r A m m o n
FürdieRegierungderRepublikEcuador
HoracioSevillaBorja