570 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2011
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens Nr. 81 der Internationalen Arbeitsorganisation
über die Arbeitsaufsicht in Gewerbe und Handel
Vom 28. März 2011
Das Übereinkommen Nr. 81 der Internationalen Arbeitsorganisation vom
11. Juli 1947 über die Arbeitsaufsicht in Gewerbe und Handel (BGBl. 1955 II
S. 584, 585) ist nach seinem Artikel 33 Absatz 3 für folgende weitere Staaten in
Kraft getreten:
Albanien am 18. August 2005
Armenien am 17. Dezember 2005
Aserbaidschan am 9. August 2001
Belarus am 25. September 1996
Benin am 11. Juni 2002
El Salvador am 15. Juni 1996
Estland am 1. Februar 2006
Fidschi am 28. Mai 2009
Indonesien am 29. Januar 2005
Island am 24. März 2010
Kasachstan am 6. Juli 2002
Kirgisistan am 26. Juli 2001
Kongo am 26. November 2000
Lesotho am 14. Juni 2002
Lettland am 25. August 1995
Liberia am 25. März 2004
Moldau, Republik am 12. August 1997
Polen am 2. Juni 1996
Russische Föderation am 2. Juli 1999
Seychellen am 28. Oktober 2006
Slowakei am 17. September 2010
St. Vincent und die Grenadinen am 21. Oktober 1999
Tadschikistan am 21. Oktober 2010
Trinidad und Tobago am 17. August 2008
Ukraine am 10. November 2005.
Die Internationale Arbeitsorganisation teilte in ihrer Eigenschaft als Verwahrer
von Übereinkünften auf dem Gebiet des Arbeits- und Sozialrechts mit, dass
folgende Staaten mit dem Tag ihrer jeweiligen Aufnahme in die Internationale
Arbeitsorganisation als Vertragsparteien dieses Übereinkommens registriert
wurden:
Jugoslawien, Bundesrepublik*) mit Wirkung vom 24. November 2000
Mazedonien mit Wirkung vom 17. November 1991
Montenegro mit Wirkung vom 3. Juni 2006.
*) vom 4. Februar 2003 bis 2. Juni 2006: Serbien und Montenegro; seit 3. Juni 2006: Republik Serbien
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2011 571
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
7. März 1996 (BGBl. II S. 392).
Berlin, den 28. März 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
der Europäischen Charta der kommunalen Selbstverwaltung
Vom 1. April 2011
Die Europäische Charta der kommunalen Selbstverwaltung vom 15. Oktober
1985 (BGBl. 1987 II S. 65, 66) wird nach ihrem Artikel 15 Absatz 3 für
Andorra am 1. Juli 2011
nach Maßgabe der nachstehenden Erklärung
in Kraft treten.
A n d o r r a hat dem Generalsekretär des Europarats bei Hinterlegung der
Ratifikationsurkunde am 23. März 2011 eine Erklärung nach Artikel 12 Absatz 3
der Charta abgegeben, der zufolge sich Andorra durch die folgenden Bestim-
mungen der Charta als gebunden betrachtet:
Artikel 2;
Artikel 3 Absatz 1 und 2;
Artikel 4 Absatz 1, 2, 3, 4, 5 und 6;
Artikel 5;
Artikel 6 Absatz 1 und 2;
Artikel 7 Absatz 1, 2 und 3;
Artikel 8 Absatz 1, 2 und 3;
Artikel 9 Absatz 1, 3, 4, 6 und 7;
Artikel 10 Absatz 1, 2 und 3;
Artikel 11.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
2. November 2010 (BGBl. II S. 1411).
Berlin, den 1. April 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
572 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2011
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens Nr. 87 der Internationalen Arbeitsorganisation
über die Vereinigungsfreiheit und den Schutz des Vereinigungsrechtes
Vom 1. April 2011
Das Übereinkommen Nr. 87 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 9. Juli
1948 über die Vereinigungsfreiheit und den Schutz des Vereinigungsrechtes
(BGBl. 1956 II S. 2072, 2073) ist nach seinem Artikel 15 Absatz 3 für
Kiribati am 3. Februar 2001
in Kraft getreten.
Die Internationale Arbeitsorganisation teilte in ihrer Eigenschaft als Verwahrer
von Übereinkünften auf dem Gebiet des Arbeits- und Sozialrechts mit, dass
Ta d s c h i k i s t a n mit Wirkung vom 26. November 1993, dem Tag seiner Auf-
nahme in die Internationale Arbeitsorganisation, als Vertragspartei dieses Über-
einkommens registriert wurde.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
15. Februar 2011 (BGBl. II S. 328).
Berlin, den 1. April 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens über die Verbreitung
der durch Satelliten übertragenen programmtragenden Signale
Vom 4. April 2011
Das Übereinkommen vom 21. Mai 1974 über die Verbreitung der durch Satel-
liten übertragenen programmtragenden Signale (BGBl. 1979 II S. 113, 114) wird
nach seinem Artikel 10 Absatz 2 für
Chile am 8. Juni 2011
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
26. November 2008 (BGBl. 2009 II S. 37).
Berlin, den 4. April 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
572 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2011
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens Nr. 87 der Internationalen Arbeitsorganisation
über die Vereinigungsfreiheit und den Schutz des Vereinigungsrechtes
Vom 1. April 2011
Das Übereinkommen Nr. 87 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 9. Juli
1948 über die Vereinigungsfreiheit und den Schutz des Vereinigungsrechtes
(BGBl. 1956 II S. 2072, 2073) ist nach seinem Artikel 15 Absatz 3 für
Kiribati am 3. Februar 2001
in Kraft getreten.
Die Internationale Arbeitsorganisation teilte in ihrer Eigenschaft als Verwahrer
von Übereinkünften auf dem Gebiet des Arbeits- und Sozialrechts mit, dass
Ta d s c h i k i s t a n mit Wirkung vom 26. November 1993, dem Tag seiner Auf-
nahme in die Internationale Arbeitsorganisation, als Vertragspartei dieses Über-
einkommens registriert wurde.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
15. Februar 2011 (BGBl. II S. 328).
Berlin, den 1. April 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens über die Verbreitung
der durch Satelliten übertragenen programmtragenden Signale
Vom 4. April 2011
Das Übereinkommen vom 21. Mai 1974 über die Verbreitung der durch Satel-
liten übertragenen programmtragenden Signale (BGBl. 1979 II S. 113, 114) wird
nach seinem Artikel 10 Absatz 2 für
Chile am 8. Juni 2011
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
26. November 2008 (BGBl. 2009 II S. 37).
Berlin, den 4. April 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2011 573
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens
über die Internationale Organisation für mobile Satellitenkommunikation
Vom 4. April 2011
Das Übereinkommen vom 3. September 1976 über die Internationale Organi-
sation für mobile Satellitenkommunikation in der ab dem 31. Juli 2001 geltenden
Fassung (BGBl. 2001 II S. 1267, 1268) ist nach seinem Artikel 17 Absatz 3 für
Antigua und Barbuda am 12. Oktober 2009
Cookinseln am 31. Oktober 2007
Jemen am 24. Januar 2011
Tonga am 18. September 2003
Vanuatu am 20. August 2008
Venezuela, Bolivarische Republik am 27. April 2005
in Kraft getreten.
M o n t e n e g r o hat am 6. Juni 2006 gegenüber der Internationalen Organisa-
tion für mobile Satellitenkommunikation als Verwahrer e r k l ä r t , dass es sich mit
Wirkung vom 3. Juni 2006, dem Tag seiner Unabhängigkeitserklärung, als durch
das Übereinkommen gebunden betrachtet.
S e r b i e n hat am 6. Juni 2006 gegenüber der Internationalen Organisation für
mobile Satellitenkommunikation als Verwahrer e r k l ä r t , dass es sich auch nach
der Auflösung des Staatenbundes Serbien und Montenegro am 3. Juni 2006 als
durch das Übereinkommen gebunden betrachtet.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
12. April 2000 (BGBl. II S. 748).
Berlin, den 4. April 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
574 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2011
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Budapester Vertrags
über die internationale Anerkennung der Hinterlegung
von Mikroorganismen für die Zwecke von Patentverfahren
Vom 5. April 2011
I.
Der Budapester Vertrag vom 28. April 1977 über die internationale Aner-
kennung der Hinterlegung von Mikroorganismen für die Zwecke von Patent-
verfahren, geändert am 26. September 1980 (BGBl. 1980 II S. 1104, 1105; 1984 II
S. 679), ist nach seinem Artikel 16 Absatz 2 für
Bosnien und Herzegowina am 27. Januar 2009
Jordanien am 14. November 2008
Luxemburg am 29. Juli 2010
Peru am 20. Januar 2009
in Kraft getreten.
II.
S e r b i e n hat am 19. September 2006 gegenüber dem Generaldirektor der
Weltorganisation für geistiges Eigentum WIPO als Verwahrer des Vertrags
folgende E r k l ä r u n g abgegeben:
(Übersetzung)
“I have the honour to inform that the „Ich beehre mich, Ihnen mitzuteilen, dass
Republic of Serbia continues the state and die Republik Serbien die staatliche und
legal identity of the state union of Serbia rechtliche Identität der Staatengemeinschaft
and Montenegro. Therefore, please note Serbien und Montenegro fortführt. Bitte
that the Republic of Serbia continues to nehmen Sie daher zur Kenntnis, dass die
exercise its rights and to honour all its com- Republik Serbien weiterhin deren Rechte
mitments deriving from [...] the Budapest wahrnimmt sowie alle deren Pflichten erfüllt,
Treaty on the International Recognition of die sich aus dem von der Staatengemein-
the Deposit of Microorganisms for the schaft Serbien und Montenegro unterzeich-
Purposes of Patent Procedure [...]; ratified neten und ratifizierten [...] Budapester
and signed by the state union of Serbia and Vertrag über die internationale Anerkennung
Montenegro” der Hinterlegung von Mikroorganismen für
die Zwecke von Patentverfahren [...] ablei-
ten.“
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
13. August 2008 (BGBl. II S. 937).
Berlin, den 5. April 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2011 575
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens Nr. 102 der Internationalen Arbeitsorganisation
über die Mindestnormen der Sozialen Sicherheit
Vom 5. April 2011
Das Übereinkommen Nr. 102 der Internationalen Arbeitsorganisation vom
28. Juni 1952 über die Mindestnormen der Sozialen Sicherheit (BGBl. 1957 II
S. 1321, 1322) ist nach seinem Artikel 79 Absatz 3 für folgende weitere Staaten
in Kraft getreten:
Albanien am 18. Januar 2007
hinsichtlich der Teile II bis VI und VIII bis X
Brasilien am 15. Juni 2010
hinsichtlich der Teile II bis X
Bulgarien am 14. Juli 2009
hinsichtlich der Teile II, III, V, VI, VII, VIII und X
Polen am 3. Dezember 2004
hinsichtlich der Teile II, V, VII, VIII und X
Rumänien am 15. Oktober 2010
hinsichtlich der Teile II, III, V, VII und VIII.
Die Internationale Arbeitsorganisation teilte in ihrer Eigenschaft als Verwahrer
von Übereinkünften auf dem Gebiet des Arbeits- und Sozialrechts mit, dass
folgende Staaten mit dem Tag ihrer jeweiligen Aufnahme in die Internationale
Arbeitsorganisation als Vertragsparteien dieses Übereinkommens registriert
wurden:
Jugoslawien, Bundesrepublik*) mit Wirkung vom 24. November 2000
hinsichtlich der Teile II bis VI, VIII und X
Montenegro mit Wirkung vom 3. Juni 2006
hinsichtlich der Teile II bis VI, VIII und X.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
18. Juni 1999 (BGBl. II S. 538).
Berlin, den 5. April 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
*) vom 4. Februar 2003 bis 2. Juni 2006: Serbien und Montenegro; seit 3. Juni 2006: Republik Serbien
576 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2011
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens zur Erleichterung des Internationalen Seeverkehrs
Vom 7. April 2011
Das Übereinkommen vom 9. April 1965 zur Erleichterung des Internationalen
Seeverkehrs (BGBl. 1967 II S. 2434, 2435; 1984 II S. 938, 939) ist nach seinem
Artikel XI für folgende weitere Staaten in Kraft getreten:
Albanien am 17. Februar 2006
Aserbaidschan am 11. August 2006
Bangladesch am 20. November 2000
Dominica am 30. Oktober 2001
El Salvador am 19. Februar 2007
Estland am 21. Mai 2002
Gabun am 11. Juni 2005
Honduras am 25. März 2006
Indonesien am 3. Januar 2003
Kenia am 9. Januar 2007
Kongo am 6. Oktober 2002
Korea, Republik am 5. Mai 2001
Libanon am 15. September 2001
Libysch-Arabische Dschamahirija am 26. Juni 2005
Litauen am 21. März 1998
Mali am 11. Dezember 2004
Nicaragua am 2. September 2007
Panama am 31. Oktober 2008
Rumänien am 24. Juni 2001
Samoa am 17. Juli 2004
Sierra Leone am 9. Mai 2008
St. Kitts und Nevis am 6. Dezember 2004
St. Lucia am 19. Juli 2004
Tansania, Vereinigte Republik am 21. September 2008
Tonga am 17. November 2003
Venezuela, Bolivarische Republik am 9. Juli 2002
Vietnam am 24. März 2006
Zypern am 8. Mai 2004.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
15. Mai 2000 (BGBl. II S. 826).
Berlin, den 7. April 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2011 577
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Protokolls vom 21. Mai 2003
über die strategische Umweltprüfung
zum Übereinkommen über die Umweltverträglichkeitsprüfung
im grenzüberschreitenden Rahmen (SEA-Protokoll)
Vom 7. April 2011
Das Protokoll vom 21. Mai 2003 über die strategische Umweltprüfung
zum Übereinkommen über die Umweltverträglichkeitsprüfung im grenzüber-
schreitenden Rahmen (SEA-Protokoll) (BGBl. 2006 II S. 497, 498) wird nach
seinem Artikel 24 Absatz 3 für
Litauen am 20. Juni 2011
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
15. Februar 2011 (BGBl. II S. 408).
Berlin, den 7. April 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Internationalen Übereinkommens von 1969
über die zivilrechtliche Haftung für Ölverschmutzungsschäden
Vom 7. April 2011
Das Internationale Übereinkommen vom 29. November 1969 über die zivil-
rechtliche Haftung für Ölverschmutzungsschäden (BGBl. 1975 II S. 301, 305) ist
nach seinem Artikel XV für
São Tomé und Príncipe am 27. Januar 1999
in Kraft getreten.
Ferner hat S t . V i n c e n t u n d d i e G r e n a d i n e n seine K ü n d i g u n g des
Übereinkommens vom 29. November 1969 nach Maßgabe des Artikels 31
des Protokolls vom 27. November 1992 zur Änderung des Internationalen Über-
einkommens von 1971 über die Errichtung eines Internationalen Fonds zur
Entschädigung für Ölverschmutzungsschäden (BGBl. 1994 II S. 1150, 1169) mit
Wirkung vom 9. Oktober 2002 notifiziert.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
22. Februar 2011 (BGBl. II S. 430).
Berlin, den 7. April 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2011 577
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Protokolls vom 21. Mai 2003
über die strategische Umweltprüfung
zum Übereinkommen über die Umweltverträglichkeitsprüfung
im grenzüberschreitenden Rahmen (SEA-Protokoll)
Vom 7. April 2011
Das Protokoll vom 21. Mai 2003 über die strategische Umweltprüfung
zum Übereinkommen über die Umweltverträglichkeitsprüfung im grenzüber-
schreitenden Rahmen (SEA-Protokoll) (BGBl. 2006 II S. 497, 498) wird nach
seinem Artikel 24 Absatz 3 für
Litauen am 20. Juni 2011
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
15. Februar 2011 (BGBl. II S. 408).
Berlin, den 7. April 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Internationalen Übereinkommens von 1969
über die zivilrechtliche Haftung für Ölverschmutzungsschäden
Vom 7. April 2011
Das Internationale Übereinkommen vom 29. November 1969 über die zivil-
rechtliche Haftung für Ölverschmutzungsschäden (BGBl. 1975 II S. 301, 305) ist
nach seinem Artikel XV für
São Tomé und Príncipe am 27. Januar 1999
in Kraft getreten.
Ferner hat S t . V i n c e n t u n d d i e G r e n a d i n e n seine K ü n d i g u n g des
Übereinkommens vom 29. November 1969 nach Maßgabe des Artikels 31
des Protokolls vom 27. November 1992 zur Änderung des Internationalen Über-
einkommens von 1971 über die Errichtung eines Internationalen Fonds zur
Entschädigung für Ölverschmutzungsschäden (BGBl. 1994 II S. 1150, 1169) mit
Wirkung vom 9. Oktober 2002 notifiziert.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
22. Februar 2011 (BGBl. II S. 430).
Berlin, den 7. April 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
578 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2011
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Protokolls von 1976
zum Internationalen Übereinkommen von 1969
über die zivilrechtliche Haftung für Ölverschmutzungsschäden
Vom 12. April 2011
Das Protokoll vom 19. November 1976 zum Internationalen Übereinkommen
vom 29. November 1969 über die zivilrechtliche Haftung für Ölverschmutzungs-
schäden (BGBl. 1980 II S. 721, 724) ist nach seinem Artikel V für
Kambodscha am 6. September 2001
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
22. Februar 2011 (BGBl. II S. 432).
Berlin, den 12. April 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
der Änderung vom 3. Dezember 1999 des Montrealer Protokolls
über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen
Vom 13. April 2011
Die Änderung vom 3. Dezember 1999 des Montrealer Protokolls vom 16. Sep-
tember 1987 über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen (BGBl.
2002 II S. 921, 923), wird nach ihrem Artikel 3 Absatz 3 für
Georgien am 7. Juli 2011
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
7. Januar 2011 (BGBl. II S. 122).
Berlin, den 13. April 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
578 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2011
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Protokolls von 1976
zum Internationalen Übereinkommen von 1969
über die zivilrechtliche Haftung für Ölverschmutzungsschäden
Vom 12. April 2011
Das Protokoll vom 19. November 1976 zum Internationalen Übereinkommen
vom 29. November 1969 über die zivilrechtliche Haftung für Ölverschmutzungs-
schäden (BGBl. 1980 II S. 721, 724) ist nach seinem Artikel V für
Kambodscha am 6. September 2001
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
22. Februar 2011 (BGBl. II S. 432).
Berlin, den 12. April 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
der Änderung vom 3. Dezember 1999 des Montrealer Protokolls
über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen
Vom 13. April 2011
Die Änderung vom 3. Dezember 1999 des Montrealer Protokolls vom 16. Sep-
tember 1987 über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen (BGBl.
2002 II S. 921, 923), wird nach ihrem Artikel 3 Absatz 3 für
Georgien am 7. Juli 2011
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
7. Januar 2011 (BGBl. II S. 122).
Berlin, den 13. April 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2011 579
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten
des Protokolls von 2000
über Vorsorge, Bekämpfung und Zusammenarbeit
auf dem Gebiet der Verschmutzung durch gefährliche und schädliche Stoffe
und über das gleichzeitige Inkrafttreten
der dazugehörigen Verordnung
Vom 13. April 2011
I.
Nach Artikel 2 Absatz 2 der Verordnung vom 17. September 2007 über das
Protokoll von 2000 über Vorsorge, Bekämpfung und Zusammenarbeit auf dem
Gebiet der Verschmutzung durch gefährliche und schädliche Stoffe (BGBl.
2007 II S. 1434, 1435) wird bekannt gemacht, dass das Protokoll nach seinem
Artikel 15 Absatz 1 für die
Bundesrepublik Deutschland am 2. September 2009
in Kraft getreten ist.
Die Ratifikationsurkunde ist am 2. Juni 2009 beim Generalsekretariat der In-
ternationalen Seeschifffahrts-Organisation hinterlegt worden.
Das Protokoll ist ferner nach seinem Artikel 15 für
Ägypten am 14. Juni 2007
Australien am 14. Juni 2007
Chile am 14. Juni 2007
China am 19. Februar 2010
(nur für Macau)
Dänemark am 30. Dezember 2008
Ecuador am 14. Juni 2007
Estland am 16. August 2008
Frankreich am 24. Juli 2007
Griechenland am 14. Juni 2007
Japan am 14. Juni 2007
Kolumbien am 11. September 2008
Korea, Republik am 11. April 2008
Liberia am 18. Dezember 2008
Malta am 14. Juni 2007
Niederlande am 14. Juni 2007
Polen am 14. Juni 2007
Portugal am 14. Juni 2007
Schweden am 14. Juni 2007
Singapur am 14. Juni 2007
Slowenien am 14. Juni 2007
Spanien am 14. Juni 2007
Syrien, Arabische Republik am 14. Juni 2007
Uruguay am 14. Juni 2007
Vanuatu am 14. Juni 2007
in Kraft getreten.
580 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2011
II.
Gleichzeitig wird bekannt gemacht, das mit Inkrafttreten des Protokolls für die
Bundesrepublik Deutschland auch die Verordnung vom 17. September 2007 zu
dem Protokoll nach ihrem Artikel 2 Absatz 1
am 2. September 2009
in Kraft getreten ist.
Berlin, den 13. April 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
Bekanntmachung
des deutsch-litauischen Abkommens
über die Anerkennung der Gleichwertigkeit von Bildungsnachweisen
im Hochschulbereich (Äquivalenzabkommen)
Vom 14. April 2011
Das in Palanga am 15. Mai 2009 unterzeichnete
Abkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und der Regierung der Republik Litauen
über die Anerkennung der Gleichwertigkeit von Bildungs-
nachweisen im Hochschulbereich ist nach seinem
Artikel 11 Absatz 1
am 30. Juni 2010
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Berlin, den 14. April 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. S u s a n n e W a s u m - R a i n e r
BundesgesetzblattJahrgang2011TeilIINr.15,ausgegebenzuBonnam23. Mai2011 581
Abkommen
zwischenderRegierungderBundesrepublikDeutschland
undderRegierungderRepublikLitauen
überdieAnerkennungderGleichwertigkeitvonBildungsnachweisen
imHochschulbereich
DieRegierungderBundesrepublikDeutschland tionenfüreineFortsetzungdesStudiumsoderdieAufnahme
eines neuen Studiums und die Führung akademischer und
und
wissenschaftlicherGrade.
dieRegierungderRepublikLitauen,
(2) Vor Inkrafttreten dieses Abkommens abgeschlossene
nachstehend„Vertragsparteien“genannt, Studienzeiten, Studien- und Prüfungsleistungen, erworbene
Hochschulqualifikationen,verlieheneakademischeundwissen-
inAnsehungdesÜbereinkommensdesEuroparatesundder schaftliche Grade und sonstige akademische Qualifikationen
UNESCOüberdieAnerkennungvonQualifikationenimHoch- könnenanerkanntwerden,wennsieinÜbereinstimmungmitden
schulbereich in der europäischen Region vom 11. April 1997 BestimmungendiesesAbkommensabsolviert,verliehenoder
(ETS165), erworbenwurden.
zur Förderung der Zusammenarbeit auf den Gebieten
StudiumundWissenschaft, Artikel 3
Anerkennung von Studienzeiten,
indemBestreben,denStudierendenunddenAbsolventendes Studien- und Prüfungsleistungen zum Zwecke der
einenStaatesdieMöglichkeitzugeben,dasStudiumodereine Fortsetzung eines Studiums
wissenschaftlicheTätigkeitindemanderenStaatfortzusetzen,
und IneinemderbeidenStaatenabsolvierteStudienzeitensowie
Studien-undPrüfungsleistungenwerdengemäßdengeltenden
eingedenkderBedeutungdergegenseitigenAnerkennungvon RegelungenfürdieFortsetzungdesStudiumsanerkannt,soweit
BildungsnachweisenimHochschulbereich siedafürfachlicheinschlägigsind.
sindüberdasFolgendeübereingekommen: Artikel 4
Hochschulqualifikationen,
Artikel 1 akademische und wissenschaftliche Grade
Allgemeine Bestimmungen Hochschulqualifikationen,akademischeundwissenschaftliche
(1) DieBestimmungendiesesAbkommensgeltenfürStudien GradeimSinnediesesAbkommenssinddieinderAnlageaufge-
und Studienzeiten, Studien- und Prüfungsleistungen, die an führtenQualifikationen,akademischenundwissenschaftlichen
Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland oder der Grade.
Republik Litauen absolviert wurden, sowie für Hochschul-
qualifikationen,diedorterworbenwurden. Artikel 5
(2) HochschuleimSinnediesesAbkommensist Anerkennung von Hochschulqualifikationen
1. inderRepublikLitauenjedeStudien-undWissenschafts- zur Fortsetzung eines Studiums oder für
einrichtung,dienachnationalenRechtsaktenstaatlichan- ein neues Studium
erkanntist; (1) Hochschulqualifikationen werden zur Fortsetzung eines
2. inderBundesrepublikDeutschlandjedestaatlicheBildungs- StudiumsoderfüreinneuesStudiumgemäßdenZuordnungen
einrichtung, die nach den Rechtsvorschriften der Länder inderAnlageaufAntraganerkanntoderangerechnet.
Hochschuleist,undjedenichtstaatlicheBildungseinrichtung, (2) AnerkennungenundAnrechnungenkönnenmitAuflagen
dievomzuständigenMinisteriumalsHochschulestaatlich verbundenwerden,wenndiesfürdasbeabsichtigteStudium
anerkanntist. oder nach den für die betreffende Hochschule maßgeblichen
(3) BeideVertragsparteiendokumentiereninListendieHoch- Regelungenerforderlichist.
schulen gemäß Artikel 1 Absatz 2. Für die Bundesrepublik (3) InStudiengängeninderBundesrepublikDeutschland,die
DeutschlandwirddieListevonderHochschulrektorenkonferenz in der Bundesrepublik Deutschland mit einer Staatsprüfung
(HRK)geführtundim„Hochschulkompass“aufderHomepage abgeschlossenwerden,erfolgenAnerkennungenundAnrech-
derHRKveröffentlicht.FürdieRepublikLitauenwirddieListe nungen von Studienleistungen sowie Zulassungen zu Staats-
vondemMinisteriumfürBildungundWissenschaftgeführtund prüfungen nach Maßgabe der jeweils in der Bundesrepublik
aufdessenHomepageveröffentlicht. DeutschlandgeltendenRechtsvorschriften.
Artikel 2 Artikel 6
Zweck des Abkommens Zulassung zur Promotion
(1) Dieses Abkommen betrifft die Anerkennung und An- (1) Inhaber des Grades „magistras“ oder Inhaber eines
rechnungvonindenbeidenStaatenabsolviertenStudienzeiten, ZeugnissesüberdenAbschlussdurchgehenderStudienausder
Studien-undPrüfungsleistungen,vonerworbenenHochschul- RepublikLitauenkönnenzuStudienzumErwerbdesDoktor-
qualifikationenundverliehenenakademischenundwissenschaft- gradesanHochschuleninderBundesrepublikDeutschlandnach
lichen Graden sowie von sonstigen akademischen Qualifika- MaßgabederjeweiligenPromotionsordnungzugelassenwerden.
582 BundesgesetzblattJahrgang2011TeilIINr.15,ausgegebenzuBonnam23. Mai2011
(2) Inhaber eines Master-/Magistergrades, eines Diplom- Artikel 10
Grades,Lizentiaten-GradesoderMagister-Artium-Gradesund
Expertenkommission
InhaberentsprechenderkünstlerischerStudienabschlüssesowie
Absolventen von Staatsprüfungen aus der Bundesrepublik (1) FürdieBeratungallerFragen,diesichbeiderAnwendung
DeutschlandkönnenzuStudienzumErwerbdesDoktorgrades dieses Abkommens ergeben, wird eine Ständige Experten-
an Hochschulen in der Republik Litauen nach Maßgabe der kommissioneingesetzt,dieausjeweilsbiszusechsvonden
BestimmungenderjeweiligenHochschulezugelassenwerden. beidenVertragsparteienzubenennendenMitgliedernbesteht.
DieExpertenkommissionhatdieAufgabe,dieEntwicklungder
Artikel 7 Hochschulsysteme zu beobachten und für eine sachgemäße
AnwendungdiesesAbkommenszusorgensowieVorschlägefür
Führung von Graden
dessenWeiterentwicklungzumachen.DieListenderMitglieder
Inhaber einer der in der Anlage genannten Hochschul- werdenaufdiplomatischemWegeübermittelt.
qualifikationen,akademischenundwissenschaftlichenGraden
(2) DieStändigeExpertenkommissiontrittaufWunscheiner
habendasRecht,dieseindemanderenderbeidenStaatenin
derbeidenVertragsparteienzusammen.DerTagungsortwirdauf
derverliehenenFormzuführen.Abkürzungenwerdeninderim
diplomatischemWegevereinbart.
StaatderVerleihungfestgelegten,anderenfallsinderüblichen
Formgeführt.
Artikel 11
Artikel 8 Geltungsdauer, Inkrafttreten, Kündigung
Vereinbarungen zwischen Hochschulen (1) DiesesAbkommenwirdaufunbestimmteZeitgeschlos-
DiesesAbkommenstehtdemAbschlussvonVereinbarungen sen.EstrittandemTaginKraft,andemdiebeidenVertrags-
zwischenHochschulenindenStaatenbeiderVertragsparteien parteien einander notifiziert haben, dass die jeweiligen inner-
mit weitergehenden Regelungen zur Förderung der akade- staatlichen Voraussetzungen für das Inkrafttreten erfüllt sind.
mischen Mobilität von Studierenden, Hochschullehrern und MaßgebendistderTagdesEingangsderletztenNotifikation.
WissenschaftlernsowiederZusammenarbeitzwischenHoch-
(2) JedeVertragsparteikanndiesesAbkommenaufdiploma-
schulennichtentgegen.
tischemWegeschriftlichkündigen.DieKündigungwirdsechs
MonatenachEingangderKündigungbeideranderenVertrags-
Artikel 9 parteiwirksam.
Berufliche Anerkennung (3) DasAbkommenkannaufVorschlageinerVertragspartei
(1) Rechtsvorschriften,diedieberuflicheAnerkennungdurch mitZustimmungderanderenVertragsparteischriftlichergänzt
nationale oder verbindliche internationale Rechtsakte regeln, und(oder)geändertwerden.
bleibendurchdiesesAbkommenunberührt.
(2) In diesem Abkommen vereinbarte Zuordnungen von Artikel 12
Hochschulqualifikationen können jedoch Entscheidungen zur
Anlage
Anerkennung dieser Qualifikationen zu beruflichen Zwecken
erleichtern. DieAnlageistBestandteildiesesAbkommens.
GeschehenzuPalangaam15.Mai2009inzweiUrschriften,
jedeindeutscherundlitauischerSprache,wobeijederWortlaut
gleichermaßenverbindlichist.
ImNamenderRegierungderBundesrepublikDeutschland
Steinmeier
ImNamenderRegierungderRepublikLitauen
V. U š a c k a s
BundesgesetzblattJahrgang2011TeilIINr.15,ausgegebenzuBonnam23. Mai2011 583
Anlage
zumAbkommen
zwischenderRegierungderBundesrepublikDeutschland
undderRegierungderRepublikLitauen
überdieAnerkennungderGleichwertigkeitvonBildungsnachweisen
imHochschulbereich
HochschulqualifikationenwerdenzurFortsetzungeinesStudiumsoderfüreinneuesStu-
diumsowiefürdieAusübungakademischerFunktionengemäßdenZuordnungenindieser
AnlageaufAntraganerkanntoderangerechnet.
(1) BeiderAnerkennungoderAnrechnungvoninderBundesrepublikDeutschlandund
in der Republik Litauen erworbenen Hochschulqualifikationen und wissenschaftlichen
GradensollvondenfolgendenEntsprechungenausgegangenwerden:
BundesrepublikDeutschland RepublikLitauen
ErsteEbene
(a) Bakkalaureus/Bachelor (a) bakalauras
Diplom(FH)-Grad
(b) Einzelfallprüfung (b) Qualifikationverliehennach
AbschlussuniversitärerStudien
dererstenEbene
ZweiteEbene
(a) Magister/Master (a) magistras
Magister Artium Qualifikationverliehennach
Diplom-Grad Abschlussderdurchgehenden
Lizentiat Studien
Staatsprüfung
künstlerischePrüfung
(b) Einzelfallprüfung (b) Qualifikationverliehennach
AbschlussspeziellerStudiender
zweitenEbene
DritteEbene
(a) Doktorgrad (mit Angabe des daktaras (mitAngabedes
Wissenschaftszweiges) Wissenschaftszweiges)
(b) keineEntsprechung (b) meno licenciatas (mitAngabe
derkünstlerischenFachrichtung)
(2) StudienleistungenauseineminderRepublikLitauenaneinemkolegija (Kolleg)mit
dem Grad profesinis bakalauras oder entsprechenden gleichgestellten Qualifikationen
abgeschlossenennichtuniversitärenHochschulstudiumkönnennachEinzelprüfungfür
ein StudiuminBakkalaureus-/Bachelor- undentsprechendenStudiengängenanHoch-
schuleninderBundesrepublikDeutschlandangerechnetwerden.
(3) Ein in der Republik Litauen verliehener Grad habilituotas daktaras und eine in
der BundesrepublikDeutschlandmitderVerleihungderVenia legendi abgeschlossene
HabilitationwerdenalsgleichwertigeQualifikationenfürdieselbständigeWahrnehmung
von Aufgaben der Forschung und Lehre und die Mitwirkung an Promotions- und
HabilitationsverfahrenundsonstigenakademischenPrüfungenanerkannt.
584 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2011
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Im Bezugspreis ist die Mehrwertsteuer enthalten; der angewandte Steuersatz
beträgt 7 %.
ISSN 0341-1109
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten
des deutsch-bulgarischen Abkommens
zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und der Steuerverkürzung
auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen
sowie über das Außerkrafttreten
des früheren Abkommens vom 2. Juni 1987
Vom 29. April 2011
Nach Artikel 2 Absatz 2 des Gesetzes vom 15. November 2010 zum
Abkommen vom 25. Januar 2010 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und
der Republik Bulgarien zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und der Steuer-
verkürzung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen
(BGBl. 2010 II S. 1286, 1287) wird bekannt gemacht, dass das Abkommen nach
seinem Artikel 31 Absatz 2
am 21. Dezember 2010
in Kraft getreten ist; die Ratifikationsurkunden wurden am 21. Dezember 2010 in
Sofia ausgetauscht.
Weiter wird bekannt gemacht, dass nach Artikel 31 Absatz 3 dieses Abkom-
mens das Abkommen vom 2. Juni 1987 zwischen der Bundesrepublik Deutsch-
land und der Volksrepublik Bulgarien zur Vermeidung der Doppelbesteuerung
auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen (BGBl. 1988 II
S. 770, 771)
mit Ablauf des 20. Dezember 2010
außer Kraft getreten ist.
Berlin, den 29. April 2011
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. M a r t i n N e y