214 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil II Nr. 7, ausgegeben zu Bonn am 8. April 2008
Zweite Verordnung
zur Änderung der Antarktis-Schutzgebietsverordnung
Vom 14. März 2008
Auf Grund des § 29 Abs. 1 des Umweltschutz- Die Bezeichnung des Gebiets erfolgt auf unbe-
protokoll-Ausführungsgesetzes vom 22. September stimmte Zeit.“
1994 (BGBl. I S. 2593), der zuletzt durch Artikel 69 Nr. 2 2. Anhang 2 (zu § 1 Nr. 2) wird wie folgt geändert:
der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407)
geändert worden ist, verordnet das Bundesministerium a) Nach Nummer 4 wird folgende Nummer 5 an-
für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Ein- gefügt:
vernehmen mit dem Bundesministerium für Bildung und „5. Besonderes antarktisches Verwaltungsgebiet
Forschung und dem Bundesministerium für Wirtschaft Nr. 5
und Technologie:
Amundsen-Scott South Pole Station, South Pole
Das Gebiet umfasst eine Größe von ungefähr
Artikel 1
26 400 km2. Die Amundsen-Scott-Polarstation
Änderung befindet sich auf dem Inlandseisplateau nahe dem
der Antarktis-Schutzgebietsverordnung geografischen Südpol bei 90° S. Die Grenze des
Areals umfasst alle Strukturen und Gebiete mit
Die Antarktis-Schutzgebietsverordnung vom 25. April laufenden und geplanten Untersuchungen um die
2005 (BGBl. 2005 II S. 386), geändert durch die Verord- Polarstation sowie eine Pufferzone für einen Rein-
nung vom 23. Mai 2007 (BGBl. 2007 II S. 770), wird wie luftsektor. Die Grenze verläuft in einer Kreisform
folgt geändert: mit einem Radius von 20 km um die Station. Das
1. Anhang 1 (zu § 1 Nr. 1) wird wie folgt geändert: atmosphärische Untersuchungsobservatorium be-
findet sich ungefähr 0,5 km vom geografischen
a) Nummer 9 wird wie folgt gefasst: Südpol von 2005 entfernt. Dieses Gebäude bildet
„9. Besonderes antarktisches Schutzgebiet den Mittelpunkt eines Teilkreises (etwa ein Drittel
Nr. 109 eines Vollkreises) mit einem Radius von 150 km,
der zugleich dem Reinluftsektor entspricht. An der
Moe Island, South Orkney Islands Schnittstelle des Teilkreises mit dem 20-km-Kreis
60°44' S, 45°41' W verläuft die Grenze entlang der Außenlinie des
Reinluftsektors, weiter entlang des Kreisbogens
Vormals „Besonderes Schutzgebiet Nr. 13“ und zurück bis zur zweiten Schnittstelle des
Moe Island, South Orkney Islands, ist eine kleine 20-km-Kreises. Durch die Bewegung der Eis-
Insel 300 m vor dem südwestlichen Ende von schicht in dieser Region wird sich die Lage des
Signy Island, von der sie durch den Fyr Channel besonderen antarktischen Verwaltungsgebiets
getrennt ist. um ungefähr 10 m pro Jahr verschieben. Die Gren-
zen des Gebiets sowie alle Sektoren beziehen sich
Die Bezeichnung des Gebiets erfolgt auf unbe- auf die Polarstation.
stimmte Zeit.“
Die Bezeichnung des Gebiets erfolgt auf unbe-
b) Nummer 29 wird wie folgt gefasst: stimmte Zeit.“
„29. Besonderes antarktisches Schutzgebiet b) Nach Nummer 5 wird folgende Nummer 6 angefügt:
Nr. 129 „6. Besonderes antarktisches Verwaltungsgebiet
Rothera Point, Adelaide Island Nr. 6
67°34' S, 68°08' W Larsemann Hills, East Antarctica
Das besondere antarktische Verwaltungsgebiet
Vormals „Stätte von besonderem wissenschaft-
befindet sich ungefähr auf halbem Weg zwischen
lichem Interesse Nr. 9“
Vestfold Hills und dem Amery Ice Shelf an der süd-
Rothera Point befindet sich in der Ryder Bay, an östlichen Küste von Prydz Bay, Princess Elizabeth
der südöstlichen Ecke der Square Peninsula und Land, East Antarctica. Es beinhaltet neben einer
an der Ostseite von Adelaide Island, südwestlich etwa 40 km2 großen eisfreien Fläche, bestehend
der Antarktischen Halbinsel. Das Gebiet liegt im aus der Küstenlinie, zwei großen Halbinseln
nordöstlichen Drittel von Rothera Point und stellt (Stornes und Broknes), vier kleineren Halbinseln
ein repräsentatives Beispiel für den gesamten und 130 küstennahen Inseln, zusammen bekannt
Bereich dar. Die britische Station Rothera liegt ca. als die Larsemann Hills, das angrenzende Plateau
250 m westlich von der Westgrenze des Gebiets. und den Dålk Glacier.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil II Nr. 7, ausgegeben zu Bonn am 8. April 2008 215
Das besondere antarktische Verwaltungsgebiet östliche Seite von Dålk Glacier und nordöstlich zu-
umfasst die Fläche, beginnend am Punkt rück zum Ausgangspunkt 69°23'20" S, 76°31'0" E.
69°23'20" S, 76°31'0" E östlich der südlichen Die Bezeichnung des Gebiets erfolgt auf unbe-
Spitze von Dalkoy und von hier nördlich nach stimmte Zeit.“
69°22'20" S, 76°30'50" E in den Norden von Dalkoy,
3. Anhang 3 (zu § 1 Nr. 3) wird wie folgt geändert:
nordwestlich nach 69°20'40" S, 76°21'30" E nörd-
lich von Striped Island, nordwestlich nach Nach Nummer 81 wird folgende Nummer 82 ange-
69°20'20" S, 76°14'20" E nordöstlich von Betts fügt:
Island, südwestlich nach 69°20'40" S, 76°10'30" E „82. Denkmal und Plakette zum Antarktis-Vertrag
nordwestlich von Betts Island, südwestlich zum
Das Denkmal befindet sich am Punkt 62°12'01" S,
Punkt 69°21'50" S, 76°2'10" E nordwestlich von 58°57'41" W, nahe der Stationen Frei, Escudero und
Osmar Island, südwestlich nach 69°22'30" S, Bellinghausen auf Fildes Peninsula, King George
75°58'30" E westlich von Osmar Island, südwest- Island, South Shetland Islands. Die Plakette am Fuße
lich nach 69°24'40" S, 75°56'0" E westlich des Denkmals erinnert an die Unterzeichner des
von Mills Island, südöstlich nach 69°26'40" S, Antarktis-Vertrags und an die Internationalen Polar-
75°58'50" E südlich von Xiangsi Dao, südöstlich jahre 1882 und 1883, 1932 und 1933 sowie 2007
zum Punkt 69°28'10" S, 76°1'50" E südwestlich und 2008.“
von McCarthy Point, südöstlich zur Küstenlinie
nach 69°28'40" S, 76°3'20" E, nordöstlich nach Artikel 2
69°27'32" S, 76°17'55" E südlich der russischen
Inkrafttreten
Landebahn gelegen, südöstlich nach 69°25'10" S,
76°24'10" E auf die westliche Seite von Dålk Glacier, Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkündung
nordöstlich nach 69°24'40" S, 76°30'20" E auf die in Kraft.
Bonn, den 14. März 2008
Der Bundesminister
für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Sigmar Gabriel
216 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil II Nr. 7, ausgegeben zu Bonn am 8. April 2008
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Haager Übereinkommens
über die Beweisaufnahme im Ausland in Zivil- oder Handelssachen
Vom 15. Februar 2008
I.
Das Haager Übereinkommen vom 18. März 1970 über die Beweisaufnahme
im Ausland in Zivil- oder Handelssachen (BGBl. 1977 II S. 1452, 1472) ist nach
seinem Artikel 39 Abs. 5 im Verhältnis der Bundesrepublik Deutschland zu fol-
genden weiteren Staaten in Kraft getreten:
Indien am 20. Oktober 2007
nach Maßgabe der unter II. abgedruckten Erklärungen
Seychellen am 22. April 2007
nach Maßgabe der unter II. abgedruckten Erklärung.
II.
I n d i e n hat bei Hinterlegung der Beitrittsurkunde am 7. Februar 2007 dem
Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten des Königreichs der Niederlande
als Verwahrer nachstehende E r k l ä r u n g e n notifiziert:
(Übersetzung)
“All requests under the Convention shall „Alle Rechtshilfeersuchen müssen in
be in English language, or accompanied englischer Sprache abgefasst oder von
with an English translation. einer Übersetzung in die englische Sprache
begleitet sein.
Subject to prior authorization of the Cen- Vorbehaltlich vorheriger Genehmigung
tral Authority and the concerned court, der Zentralen Behörde und des betroffenen
members of the judicial personnel of the Gerichts können Mitglieder des Rechtsper-
requesting Contracting Party may be pre- sonals der ersuchenden Vertragspartei bei
sent at the execution of a letter of request. der Erledigung eines Rechtshilfeersuchens
anwesend sein.
Evidence by diplomatic officers or con- Mit vorheriger Genehmigung der Zentra-
sular agents of Indian nationals or nationals len Behörde kann durch diplomatische oder
of a third State under Article 16 of the Con- konsularische Vertreter Beweis nach Arti-
vention can be taken with the prior permis- kel 16 des Übereinkommens in Bezug auf
sion of the Central Authority. indische Staatsangehörige oder Staatsan-
gehörige von Drittstaaten aufgenommen
werden.
Evidence by a Commissioner under Mit vorheriger Genehmigung der Zentra-
Article 17 of the Convention can be taken len Behörde kann durch einen Beauftragten
with the prior permission of the Central Beweis nach Artikel 17 des Übereinkom-
Authority. mens aufgenommen werden.
In accordance with Article 18, a diploma- Nach Artikel 18 kann sich ein diplomati-
tic or consular officer or a commissioner scher oder konsularischer Vertreter oder
authorized under Article 15, 16, and 17 may ein nach den Artikeln 15, 16 und 17 befug-
apply for appropriate assistance to obtain ter Beauftragter an das für die Beweisauf-
the evidence by compulsion to the District nahme örtlich zuständige Bezirksgericht
court within whose territory the evidence is wenden, um die für die Beweisaufnahme
to be taken. erforderliche Unterstützung durch Zwangs-
maßnahmen zu erhalten.
The Republic of India will not execute Die Republik Indien erledigt keine
Letters of Request issued in pursuance of Rechtshilfeersuchen, die ein Verfahren zur
Article 23 of the Convention for the purpo- ,Pre-trial discovery of documents‘ nach
se of obtaining Pre-trial discovery of docu- Artikel 23 des Übereinkommens zum
ments, which requires a person to produce Gegenstand haben, das es für eine Person
any documents other than particular docu- erforderlich macht, andere als die in dem
ments specified in the Letter of Request, Rechtshilfeersuchen besonders bezeich-
which are likely to be in his possession, neten Schriftstücke vorzulegen, die sich
custody or power.” wahrscheinlich im Besitz, in der Verwah-
rung oder in der Verfügungsgewalt dieser
Person befinden.“
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil II Nr. 7, ausgegeben zu Bonn am 8. April 2008 217
Die S e y c h e l l e n haben am 12. Mai 2004 nachstehende E r k l ä r u n g
notifiziert:
(Übersetzung)
“The Ministry of Foreign Affairs is plea- „Das Ministerium für Auswärtige Angele-
sed to advise the Ministry that it wishes to genheiten ist erfreut, dem Ministerium mit-
declare, in accordance with article 35 clau- zuteilen, dass es nach Artikel 35 Buch-
se c) and pursuant to article 23, first para- stabe c und Artikel 23 Absatz 1 des Über-
graph of the Convention, that the Republic einkommens erklären möchte, dass die
of Seychelles ‘will not execute Letters of Republik Seychellen Rechtshilfeersuchen
Request issued for the purpose of obtai- nicht erledigt, die ein Verfahren zum
ning pre-trial discovery of documents as Gegenstand haben, das in den Ländern
known in Common Law countries’.” des ,Common Law‘ unter der Bezeichnung
,pre-trial discovery of documents‘ bekannt
ist.“
III.
Die B u n d e s r e p u b l i k D e u t s c h l a n d hat am 6. Juli 2007 folgende
geänderte Adresse der Z e n t r a l e n B e h ö r d e für das Land Mecklenburg-
Vorpommern nach den Artikeln 2 und 24 Abs. 2 des Übereinkommens notifi-
ziert:
Justizministerium Mecklenburg-Vorpommern
Puschkinstraße 19-21
19055 Schwerin
Postadresse:
Justizministerium Mecklenburg-Vorpommern
19048 Schwerin
I n d i e n hat bei Hinterlegung der Beitrittsurkunde am 7. Februar 2007 notifi-
ziert, dass das Justizministerium und die Höheren Gerichte in allen Bundes-
staaten und Bundesterritorien in Indien die Aufgaben der Z e n t r a l e n
B e h ö r d e n wahrnähmen.
P o r t u g a l hat am 31. Juli 2007 folgende geänderte Adresse der Z e n t r a -
l e n B e h ö r d e nach den Artikeln 2 und 35 des Übereinkommens notifiziert:
Direcção-Geral da Administração da Justiça
Adresse: Av. 5 de Outubro, 125
1069/044 Lisboa/Lissabon
Portugal
Tel.: +351 21 790 6200
Die S e y c h e l l e n haben am 28. August 2006 notifiziert, dass das Ministeri-
um für Auswärtige Angelegenheiten und Internationale Zusammenarbeit der
Republik Seychellen als Z e n t r a l e B e h ö r d e die Rechtshilfeersuchen ent-
gegennehme und sie der für ihre Erledigung zuständigen Behörde zuleite; für
die Erledigung von Rechtshilfeersuchen sei der Oberste Gerichtshof der Sey-
chellen zuständig.
Die Adressen lauten wie folgt:
Ministry of Foreign Affairs and Supreme Court of Seychelles
International Co-operation Supreme Court Building
of the Republic of Seychelles Victoria
Maison Queau de Quinssy Mahé
Mont Fleuri P.O. Box: 157
Victoria Telefax: 248-225874
Mahé E-mail: judiciary@seychelles.sc
P.O. Box: 656 E-Mail: wbell@mfa.gov.sc
Telefax: 248-224845
E-mail: mfapesey@seychelles.net
E-mail: wbell@mfa.gov.sc
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
7. Mai 2007 (BGBl. II S. 787).
Berlin, den 15. Februar 2008
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G e o r g W i t s c h e l
218 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil II Nr. 7, ausgegeben zu Bonn am 8. April 2008
Bekanntmachung
der deutsch-amerikanischen Vereinbarung
über die Gewährung von Befreiungen und Vergünstigungen
an das Unternehmen „MindLeaf Technologies, Inc.“
(Nr. DOCPER-TC-20-03)
Vom 15. Februar 2008
Nach Artikel 72 Abs. 4 des Zusatzabkommens vom 3. August 1959 in der
durch das Abkommen vom 21. Oktober 1971, die Vereinbarung vom 18. Mai
1981 und das Abkommen vom 18. März 1993 geänderten Fassung zu dem
Abkommen zwischen den Parteien des Nordatlantikvertrages über die Rechts-
stellung ihrer Truppen hinsichtlich der in der Bundesrepublik Deutschland sta-
tionierten ausländischen Truppen (BGBl. 1961 II S. 1183, 1218; 1973 II S. 1021;
1982 II S. 530; 1994 II S. 2594) ist in Berlin durch Notenwechsel vom 5. Febru-
ar 2008 eine Vereinbarung zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika über die
Gewährung von Befreiungen und Vergünstigungen an das Unternehmen
„MindLeaf Technologies, Inc.“ (Nr. DOCPER-TC-20-03) geschlossen worden.
Die Vereinbarung ist nach ihrer Inkrafttretensklausel
am 5. Februar 2008
in Kraft getreten; die deutsche Antwortnote wird nachstehend veröffentlicht.
Berlin, den 15. Februar 2008
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G e o r g W i t s c h e l
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil II Nr. 7, ausgegeben zu Bonn am 8. April 2008 219
Auswärtiges Amt Berlin, den 5. Februar 2008
Verbalnote
Das Auswärtige Amt beehrt sich, der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika
den Eingang der Verbalnote Nr. 94 vom 5. Februar 2008 zu bestätigen, die wie folgt lautet:
„Die Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika beehrt sich, dem Auswärtigen Amt
unter Bezugnahme auf die Vereinbarung in der Form des Notenwechsels vom 27. März
1998 in der Fassung der Änderungsvereinbarung vom 20. März 2003 betreffend die Tätig-
keit von Unternehmen, die mit Dienstleistungen auf dem Gebiet der Truppenbetreuung
beauftragt sind, Folgendes mitzuteilen:
Um die Mitglieder der in der Bundesrepublik Deutschland stationierten Truppen der
Vereinigten Staaten von Amerika, die Mitglieder ihres zivilen Gefolges sowie die Ange-
hörigen beider im Sinne des NATO-Truppenstatuts mit Dienstleistungen versorgen zu
können, hat die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika mit dem Unternehmen
MindLeaf Technologies, Inc. einen Vertrag zur Truppenbetreuung auf der Grundlage der
beigefügten Vertragsniederschrift Nummer DOCPER-TC-20-03 geschlossen.
Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika würde es begrüßen, wenn dem
Unternehmen MindLeaf Technologies, Inc. zur Erleichterung der Tätigkeit Befreiungen
und Vergünstigungen nach Artikel 72 des Zusatzabkommens zum NATO-Truppenstatut
gewährt werden könnten, und schlägt deshalb der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland vor, eine Vereinbarung nach Artikel 72 Absatz 4 des Zusatzabkommens zum
NATO-Truppenstatut zu schließen, die folgenden Wortlaut haben soll:
1. Das Unternehmen MindLeaf Technologies, Inc. wird im Rahmen seines Vertrags zur
Truppenbetreuung für die Mitglieder der in der Bundesrepublik Deutschland
stationierten Truppen der Vereinigten Staaten von Amerika, die Mitglieder ihres zivilen
Gefolges sowie die Angehörigen beider im Sinne des NATO-Truppenstatuts aus-
schließlich folgende Dienstleistungen erbringen:
Der Auftragnehmer stellt qualifiziertes und erfahrenes Pflegepersonal („Registered
Nurses“) zur Verfügung, um in der Gesundheitsversorgung ein auf den Konzeptionen
des Utilization Management (UM) und des Case Management (CM) basierendes
Programm auszuarbeiten und einzuführen. Unter Utilization Management (UM)
versteht man einen organisationsweiten interdisziplinären Ansatz, um Qualitäts-, Risi-
ko- und Kostenerwägungen bei der Patientenbetreuung in ein ausgewogenes Verhält-
nis zu bringen. Übergeordnetes Ziel des UM ist die Aufrechterhaltung von Qualität und
Effizienz bei der Erbringung von Gesundheitsdienstleistungen, indem der Patient die
angemessene Betreuung erhält, alle bestehenden Krankenkassenleistungen und
Gemeinschaftsressourcen aufeinander abgestimmt und gleichzeitig die Kosten mini-
miert werden. Case Management (CM) ist ein kooperativer Prozess zur Beurteilung,
Planung, Umsetzung, Abstimmung, Beobachtung und Auswertung von Optionen und
Dienstleistungen, um den komplexen Anforderungen in der Gesundheitsversorgung
durch Kommunikation und verfügbare Ressourcen mit dem Ziel der Förderung quali-
tativ hochwertiger und kosteneffizienter Resultate gerecht zu werden. Vordringliches
Ziel des CM ist es, die medizinischen Ressourcen zu ermitteln, die am besten geeig-
net sind, den Patienten optimal zu betreuen und für den Patienten die bestmöglichen
Resultate zu erzielen, indem Betreuung und Pflege des Patienten in Form eines konti-
nuierlichen Prozesses geleistet wird, unzusammenhängende Einzelpflegeleistungen
in den verschiedenen Bereichen vermieden und somit die Lebensqualität des Patien-
ten erhöht und Kosten eingedämmt werden. Dieser Vertrag umfasst die folgenden
Tätigkeiten: Medical Services Coordinator.
Unter Bezugnahme auf den Notenwechsel vom 27. März 1998 in der Fassung der
Änderungsvereinbarung vom 20. März 2003 betreffend die Tätigkeit von Unterneh-
men, die mit Dienstleistungen auf dem Gebiet der Truppenbetreuung beauftragt sind,
werden diesem Unternehmen die Befreiungen und Vergünstigungen nach Artikel 72
Absatz 1 Buchstabe b des Zusatzabkommens zum NATO-Truppenstatut gewährt.
2. Das Unternehmen MindLeaf Technologies, Inc. wird in der Bundesrepublik Deutsch-
land ausschließlich für die Mitglieder der in Deutschland stationierten Truppen der
Vereinigten Staaten von Amerika, die Mitglieder ihres zivilen Gefolges sowie die Ange-
hörigen beider tätig. Artikel 72 Absatz 3 des Zusatzabkommens zum NATO-Truppen-
statut findet keine Anwendung.
3. Nach Maßgabe der unter Nummer 5 des Notenwechsels vom 27. März 1998 in der
Fassung der Änderungsvereinbarung vom 20. März 2003 vereinbarten Bestimmun-
gen, insbesondere auch der Beschränkungen nach Artikel 72 Absatz 5 Buchstabe b
des Zusatzabkommens zum NATO-Truppenstatut, werden Arbeitnehmern des oben
genannten Unternehmens, deren Tätigkeiten unter Nummer 1 aufgeführt sind, wenn
sie ausschließlich für dieses Unternehmen tätig sind, die gleichen Befreiungen und
Vergünstigungen gewährt wie Mitgliedern des zivilen Gefolges der Truppen der Verei-
nigten Staaten von Amerika, es sei denn, dass die Vereinigten Staaten von Amerika
sie ihnen beschränken.
220 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil II Nr. 7, ausgegeben zu Bonn am 8. April 2008
4. Für das Verfahren zur Gewährung dieser Befreiungen und Vergünstigungen gelten die
Bestimmungen des Notenwechsels vom 27. März 1998 in der Fassung der Ände-
rungsvereinbarung vom 20. März 2003.
5. Diese Vereinbarung wird in englischer und deutscher Sprache geschlossen, wobei
jeder Wortlaut gleichermaßen verbindlich ist.
6. Diese Vereinbarung tritt außer Kraft, wenn der Vertrag über die Erbringung der unter
Nummer 1 genannten Dienstleistungen auf der Grundlage der Vertragsniederschrift
Nummer DOCPER-TC-20-03 zwischen der Regierung der Vereinigten Staaten von
Amerika und dem Unternehmen MindLeaf Technologies, Inc. endet. Sie tritt außerdem
außer Kraft, wenn das Auswärtige Amt nicht spätestens zwei Wochen nach Ablauf der
vorausgegangenen Leistungsaufforderung eine nachfolgende Leistungsaufforderung
erhält. Eine Kopie des Vertrags mit einer Laufzeit vom 17. September 2007 bis
16. September 2008 ist dieser Vereinbarung beigefügt. Die Botschaft der Vereinigten
Staaten von Amerika teilt dem Auswärtigen Amt die Beendigung oder Verlängerung
des Vertrags unverzüglich mit.
7. Im Falle der Verletzung der Bestimmungen des Notenwechsels vom 27. März 1998 in
der Fassung der Änderungsvereinbarung vom 20. März 2003 oder dieser Verein-
barung durch das oben genannte Unternehmen kann eine Partei dieser Vereinbarung
jederzeit diese Vereinbarung nach vorhergehenden Konsultationen durch Notifikation
kündigen; die Vereinbarung tritt 3 Monate nach ihrer Kündigung außer Kraft.
Falls sich die Regierung der Bundesrepublik Deutschland mit den unter Nummern 1
bis 7 gemachten Vorschlägen der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika ein-
verstanden erklärt, werden diese Verbalnote und die das Einverständnis der Regierung
der Bundesrepublik Deutschland zum Ausdruck bringende Antwortnote des Auswärtigen
Amts eine Vereinbarung zwischen der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika
und der Regierung der Bundesrepublik Deutschland nach Artikel 72 Absatz 4 des Zusatz-
abkommens zum NATO-Truppenstatut bilden, die am 5. Februar 2008 in Kraft tritt.
Die Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika benutzt diesen Anlass, das Auswär-
tige Amt erneut ihrer ausgezeichnetsten Hochachtung zu versichern.“
Das Auswärtige Amt beehrt sich, der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika
mitzuteilen, dass sich die Regierung der Bundesrepublik Deutschland mit den Vorschlä-
gen der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika einverstanden erklärt. Demge-
mäß bilden die Verbalnote der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika Nr. 94 vom
5. Februar 2008 und diese Antwortnote eine Vereinbarung zwischen der Regierung der
Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika
gemäß Artikel 72 Absatz 4 des Zusatzabkommens zum NATO-Truppenstatut, die am
5. Februar 2008 in Kraft tritt und deren deutscher und englischer Wortlaut gleichermaßen
verbindlich ist.
Das Auswärtige Amt benutzt diesen Anlass, die Botschaft der Vereinigten Staaten von
Amerika erneut seiner ausgezeichneten Hochachtung zu versichern.
An die
Botschaft der
Vereinigten Staaten von Amerika
Berlin
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil II Nr. 7, ausgegeben zu Bonn am 8. April 2008 221
Bekanntmachung
der deutsch-amerikanischen Vereinbarung
über die Gewährung von Befreiungen und Vergünstigungen
an das Unternehmen „Science Applications International Corporation“
(Nr. DOCPER-TC-06-05)
Vom 15. Februar 2008
Nach Artikel 72 Abs. 4 des Zusatzabkommens vom 3. August 1959 in der
durch das Abkommen vom 21. Oktober 1971, die Vereinbarung vom 18. Mai
1981 und das Abkommen vom 18. März 1993 geänderten Fassung zu dem
Abkommen zwischen den Parteien des Nordatlantikvertrages über die Rechts-
stellung ihrer Truppen hinsichtlich der in der Bundesrepublik Deutschland sta-
tionierten ausländischen Truppen (BGBl. 1961 II S. 1183, 1218; 1973 II S. 1021;
1982 II S. 530; 1994 II S. 2594) ist in Berlin durch Notenwechsel vom 5. Fe-
bruar 2008 eine Vereinbarung zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika über die
Gewährung von Befreiungen und Vergünstigungen an das Unternehmen
„Science Applications International Corporation“ (Nr. DOCPER-TC-06-05)
geschlossen worden. Die Vereinbarung ist nach ihrer Inkrafttretensklausel
am 5. Februar 2008
in Kraft getreten; die deutsche Antwortnote wird nachstehend veröffentlicht.
Berlin, den 15. Februar 2008
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G e o r g W i t s c h e l
222 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil II Nr. 7, ausgegeben zu Bonn am 8. April 2008
Auswärtiges Amt Berlin, den 5. Februar 2008
Verbalnote
Das Auswärtige Amt beehrt sich, der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika
den Eingang der Verbalnote Nr. 83 vom 5. Februar 2008 zu bestätigen, die wie folgt lau-
tet:
„Die Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika beehrt sich, dem Auswärtigen Amt
unter Bezugnahme auf die Vereinbarung in der Form des Notenwechsels vom 27. März
1998 in der Fassung der Änderungsvereinbarung vom 20. März 2003 betreffend die Tätig-
keit von Unternehmen, die mit Dienstleistungen auf dem Gebiet der Truppenbetreuung
beauftragt sind, Folgendes mitzuteilen:
Um die Mitglieder der in der Bundesrepublik Deutschland stationierten Truppen der
Vereinigten Staaten von Amerika, die Mitglieder ihres zivilen Gefolges sowie die Angehö-
rigen beider im Sinne des NATO-Truppenstatuts mit Dienstleistungen versorgen zu kön-
nen, hat die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika mit dem Unternehmen
Science Applications International Corporation einen Vertrag zur Truppenbetreuung auf
der Grundlage der beigefügten Vertragsniederschrift Nummer DOCPER-TC-06-05
geschlossen.
Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika würde es begrüßen, wenn dem
Unternehmen Science Applications International Corporation zur Erleichterung der Tätig-
keit Befreiungen und Vergünstigungen nach Artikel 72 des Zusatzabkommens zum
NATO-Truppenstatut gewährt werden könnten, und schlägt deshalb der Regierung der
Bundesrepublik Deutschland vor, eine Vereinbarung nach Artikel 72 Absatz 4 des Zusatz-
abkommens zum NATO-Truppenstatut zu schließen, die folgenden Wortlaut haben soll:
1. Das Unternehmen Science Applications International Corporation wird im Rahmen
seines Vertrags zur Truppenbetreuung für die Mitglieder der in der Bundesrepublik
Deutschland stationierten Truppen der Vereinigten Staaten von Amerika, die Mitglie-
der ihres zivilen Gefolges sowie die Angehörigen beider im Sinne des NATO-Truppen-
statuts ausschließlich folgende Dienstleistungen erbringen:
Der Auftrag des TRICARE Area Office Europe (TAO-E) besteht darin, zugängliche
hochwertige Gesundheitsdienstleistungen durch Anwendung eines koordinierten,
kosteneffizienten umfassenden Leistungsplans für alle in den Zuständigkeitsbereich
des TAO-E fallenden Personen sicherzustellen mit dem Ziel, als Anbieter von Gesund-
heitsdienstleistungen im Bereich Europa, Afrika und Naher Osten höchste Anerken-
nung zu genießen. Der Auftragnehmer stellt das erforderliche Management-, Fach-
und Büropersonal zur Unterstützung des Auftrags des TAO-E zur Verfügung, ein-
schließlich unter anderem für den Betrieb der Informationsstellen für das TRICARE-
Programm und die TRICARE-Registrierung, des zentralen TRICARE Service Center
(CTSC) und für die Pflege aller Datenbanken, Unterlagen und Berichte zur Umsetzung
des TRICARE Overseas Program in der Region des TAO-E. Der Auftragnehmer erfüllt
diese Aufgaben mit unterschiedlichen automatisierten Systemen. Dieser Vertrag
umfasst die folgenden Tätigkeiten: Medical Services Coordinator.
Unter Bezugnahme auf den Notenwechsel vom 27. März 1998 in der Fassung der
Änderungsvereinbarung vom 20. März 2003 betreffend die Tätigkeit von Unterneh-
men, die mit Dienstleistungen auf dem Gebiet der Truppenbetreuung beauftragt sind,
werden diesem Unternehmen die Befreiungen und Vergünstigungen nach Artikel 72
Absatz 1 Buchstabe b des Zusatzabkommens zum NATO-Truppenstatut gewährt.
2. Das Unternehmen Science Applications International Corporation wird in der Bundes-
republik Deutschland ausschließlich für die Mitglieder der in Deutschland stationierten
Truppen der Vereinigten Staaten von Amerika, die Mitglieder ihres zivilen Gefolges
sowie die Angehörigen beider tätig. Artikel 72 Absatz 3 des Zusatzabkommens zum
NATO-Truppenstatut findet keine Anwendung.
3. Nach Maßgabe der unter Nummer 5 des Notenwechsels vom 27. März 1998 in der
Fassung der Änderungsvereinbarung vom 20. März 2003 vereinbarten Bestimmun-
gen, insbesondere auch der Beschränkungen nach Artikel 72 Absatz 5 Buchstabe b
des Zusatzabkommens zum NATO-Truppenstatut, werden Arbeitnehmern des oben
genannten Unternehmens, deren Tätigkeiten unter Nummer 1 aufgeführt sind, wenn
sie ausschließlich für dieses Unternehmen tätig sind, die gleichen Befreiungen und
Vergünstigungen gewährt wie Mitgliedern des zivilen Gefolges der Truppen der Verei-
nigten Staaten von Amerika, es sei denn, dass die Vereinigten Staaten von Amerika
sie ihnen beschränken.
4. Für das Verfahren zur Gewährung dieser Befreiungen und Vergünstigungen gelten die
Bestimmungen des Notenwechsels vom 27. März 1998 in der Fassung der Ände-
rungsvereinbarung vom 20. März 2003.
5. Diese Vereinbarung wird in englischer und deutscher Sprache geschlossen, wobei
jeder Wortlaut gleichermaßen verbindlich ist.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil II Nr. 7, ausgegeben zu Bonn am 8. April 2008 223
6. Diese Vereinbarung tritt außer Kraft, wenn der Vertrag über die Erbringung der unter
Nummer 1 genannten Dienstleistungen auf der Grundlage der Vertragsniederschrift
Nummer DOCPER-TC-06-05 zwischen der Regierung der Vereinigten Staaten von
Amerika und dem Unternehmen Science Applications International Corporation
endet. Sie tritt außerdem außer Kraft, wenn das Auswärtige Amt nicht spätestens zwei
Wochen nach Ablauf der vorausgegangenen Leistungsaufforderung eine nachfolgen-
de Leistungsaufforderung erhält. Eine Kopie des Vertrags mit einer Laufzeit vom
1. Januar 2008 bis 30. September 2009 ist dieser Vereinbarung beigefügt. Die Bot-
schaft der Vereinigten Staaten von Amerika teilt dem Auswärtigen Amt die Beendi-
gung oder Verlängerung des Vertrags unverzüglich mit.
7. Im Falle der Verletzung der Bestimmungen des Notenwechsels vom 27. März 1998 in
der Fassung der Änderungsvereinbarung vom 20. März 2003 oder dieser Vereinba-
rung durch das oben genannte Unternehmen kann eine Partei dieser Vereinbarung
jederzeit diese Vereinbarung nach vorhergehenden Konsultationen durch Notifikation
kündigen; die Vereinbarung tritt 3 Monate nach ihrer Kündigung außer Kraft.
Falls sich die Regierung der Bundesrepublik Deutschland mit den unter Nummern 1
bis 7 gemachten Vorschlägen der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika einver-
standen erklärt, werden diese Verbalnote und die das Einverständnis der Regierung der
Bundesrepublik Deutschland zum Ausdruck bringende Antwortnote des Auswärtigen
Amts eine Vereinbarung zwischen der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika
und der Regierung der Bundesrepublik Deutschland nach Artikel 72 Absatz 4 des Zusatz-
abkommens zum NATO-Truppenstatut bilden, die am 5. Februar 2008 in Kraft tritt.
Die Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika benutzt diesen Anlass, das Auswär-
tige Amt erneut ihrer ausgezeichnetsten Hochachtung zu versichern.“
Das Auswärtige Amt beehrt sich, der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika
mitzuteilen, dass sich die Regierung der Bundesrepublik Deutschland mit den Vorschlä-
gen der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika einverstanden erklärt. Dem-
gemäß bilden die Verbalnote der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika Nr. 83
vom 5. Februar 2008 und diese Antwortnote eine Vereinbarung zwischen der Regierung
der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika
gemäß Artikel 72 Absatz 4 des Zusatzabkommens zum NATO-Truppenstatut, die am
5. Februar 2008 in Kraft tritt und deren deutscher und englischer Wortlaut gleichermaßen
verbindlich ist.
Das Auswärtige Amt benutzt diesen Anlass, die Botschaft der Vereinigten Staaten von
Amerika erneut seiner ausgezeichneten Hochachtung zu versichern.
An die
Botschaft der
Vereinigten Staaten von Amerika
Berlin
224 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil II Nr. 7, ausgegeben zu Bonn am 8. April 2008
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Haager Übereinkommens
zur Befreiung ausländischer öffentlicher Urkunden von der Legalisation
Vom 18. Februar 2008
I.
Das Haager Übereinkommen vom 5. Oktober 1961 zur Befreiung ausländi-
scher öffentlicher Urkunden von der Legalisation (BGBl. 1965 II S. 875) ist nach
seinem Artikel 11 Abs. 2 für
Dänemark am 29. Dezember 2006
unter Ausschluss der territorialen Anwendung auf Grönland und die Färöer
in Kraft getreten.
Das Übereinkommen ist nach seinem Artikel 12 Abs. 3 für
Korea, Republik am 14. Juli 2007
in Kraft getreten.
II.
M o n t e n e g r o hat dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten des
Königreichs der Niederlande als Verwahrer am 30. Januar 2007 notifiziert, dass
es sich als einer der R e c h t s n a c h f o l g e r von Serbien und Montenegro mit
Wirkung vom 3. Juni 2006, dem Tag seiner Unabhängigkeitserklärung, als durch
das Übereinkommen gebunden betrachtet.
S e r b i e n hat am 9. Juni 2006 folgende E r k l ä r u n g notifiziert:
(Übersetzung)
“… Following the declaration of the state „… Infolge der Erklärung der staatlichen
independence of Montenegro, and under Unabhängigkeit Montenegros und auf-
the Article 60 of the Constitutional Charter grund des Artikels 60 der Verfassungsur-
of the state union of Serbia and Montenegro, kunde des Staatenbundes Serbien und
the Republic of Serbia is continuing inter- Montenegro führt die Republik Serbien die
national personality of the state union of Völkerrechtspersönlichkeit des Staaten-
Serbia and Montenegro, which was bundes Serbien und Montenegro fort, was
confirmed also by the National Assembly of auch von der Nationalversammlung der
the Republic of Serbia at its session held Republik Serbien auf ihrer Sitzung vom
on 5 June 2006.” 5. Juni 2006 bestätigt wurde.“
III.
Die B u n d e s r e p u b l i k D e u t s c h l a n d hat gegen den Beitritt folgender
Staaten gemäß Artikel 12 Abs. 2 des Übereinkommens E i n s p r u c h einge-
legt:
Albanien am 8. März 2004
Aserbaidschan am 27. Dezember 2004
Georgien am 14. März 2007
Indien am 21. April 2005
Liberia am 6. Dezember 1995
Moldau am 5. Januar 2007
Ukraine am 20. Oktober 2003.
Das Übereinkommmen ist somit im Verhältnis der Bundesrepublik Deutsch-
land zu diesen Staaten n i c h t in Kraft.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
20. Januar 2006 (BGBl. II S. 132).
Berlin, den 18. Februar 2008
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G e o r g W i t s c h e l
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil II Nr. 7, ausgegeben zu Bonn am 8. April 2008 225
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Europäischen Rahmenübereinkommens
über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Gebietskörperschaften
sowie des Zusatzprotokolls und des Protokolls Nr. 2 hierzu
Vom 19. Februar 2008
I.
Das Europäische Rahmenübereinkommen vom 21. Mai 1980 über die grenz-
überschreitende Zusammenarbeit zwischen Gebietskörperschaften (BGBl.
1981 II S. 965) ist nach seinem Artikel 9 Abs. 3 für folgende weitere Staaten in
Kraft getreten:
Georgien am 25. Oktober 2006
nach Maßgabe der nachfolgend abgedruckten Erklärungen
Monaco am 19. Dezember 2007
nach Maßgabe der nachfolgend abgedruckten Erklärungen.
D ä n e m a r k hat dem Generalsekretär des Europarats am 12. Oktober 2007
folgende E r k l ä r u n g notifiziert:
(Übersetzung)
“The Danish Government has decided „Die dänische Regierung hat entschie-
with effect as from 1 January 2007 to with- den, die bei Hinterlegung ihrer Ratifika-
draw the declaration made in accordance tionsurkunde nach Artikel 2 des Überein-
with Article 2 of the Convention at the time kommens abgegebene Erklärung mit Wir-
of deposit of its instrument of ratification, kung vom 1. Januar 2007 zurückzunehmen
and make the following new declaration on und die folgende neue Erklärung über den
the scope of the Convention in Denmark: Geltungsbereich des Übereinkommens in
Dänemark abzugeben:
In Denmark, the Convention only takes In Dänemark findet das Übereinkommen
effect with regard to municipalities (‘kom- lediglich auf Gemeinden (‚kommuner‘) und
muner’) and regions (‘regioner’).” Regionen (‚regioner‘) Anwendung.“
G e o r g i e n hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 24. Juli 2006
die folgenden E r k l ä r u n g e n abgegeben:
(Übersetzung)
“Georgia declares that, according to „Georgien erklärt, dass es im Einklang
Article 3, paragraph 2, of the Convention, mit Artikel 3 Absatz 2 des Übereinkom-
within the scope of this Convention, Geor- mens im Rahmen des Übereinkommens
gia will conduct transfrontier co-operation die grenzüberschreitende Zusammenar-
through the conclusion of inter-state beit durch den Abschluss zwischenstaatli-
agreements with other contracting Parties cher Vereinbarungen mit anderen Ver-
to this Convention. tragsparteien des Übereinkommens
durchführen wird.
Georgia declares that, until the restora– Georgien erklärt, dass das Übereinkom-
tion of territorial integrity of Georgia, the men bis zur Wiederherstellung der territo-
Convention will not act on the territories of rialen Unversehrtheit Georgiens in den
the Autonomous Republic of Abkazia and Gebieten der Autonomen Republik Abcha-
the former Autonomous District of South sien und des ehemaligen Autonomen
Ossetia, where Georgia is unable to exer– Gebiets Südossetien, in denen Georgien
cise its full jurisdiction.” seine Hoheitsgewalt nicht uneinge-
schränkt ausüben kann, unwirksam ist.“
M o n a c o hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 18. September
2007 die folgenden E r k l ä r u n g e n abgegeben:
(Übersetzung)
«Conformément aux dispositions de „Nach Artikel 2 Absatz 2 des Rahmen-
l’article 2, paragraphe 2, de la Convention- übereinkommens macht das Fürstentum
cadre, la Principauté de Monaco précise Monaco folgende Angaben: Der Anwen-
que le champ d’application de la Conven- dungsbereich des Übereinkommens ist
226 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil II Nr. 7, ausgegeben zu Bonn am 8. April 2008
tion se limite de fait à la commune de faktisch auf die Gemeinde Monaco
Monaco, le territoire monégasque formant begrenzt, da das monegassische Hoheits-
une seule commune dont les limites cor- gebiet aus einer einzigen Gemeinde
respondent aux frontières de l’Etat. La besteht, deren Grenzen mit den Staats-
Principauté entend limiter le champ d’ap- grenzen zusammenfallen. Das Fürstentum
plication de la coopération à l’objet beabsichtigt, den Anwendungsbereich der
suivant, entrant dans les compétences de Zusammenarbeit auf folgenden, in die
la Mairie de Monaco: organisation de Zuständigkeit des Bürgermeisteramts von
manifestations culturelles, récréatives, Monaco fallenden Gegenstand zu begren-
artistiques et de loisirs. zen: die Organisation von kulturellen,
künstlerischen, Unterhaltungs- und Frei-
zeitveranstaltungen.
Conformément aux dispositions de l’ar- Nach Artikel 3 Absatz 5 des Rahmen-
ticle 3, paragraphe 5, de la Convention- übereinkommens bezeichnet das Fürsten-
cadre, la Principauté de Monaco indique tum Monaco den Staatsminister als die für
que l’autorité compétente pour exercer le die Kontrolle hinsichtlich der Gemeinde
contrôle à l’égard de la commune de Monaco zuständige Behörde.“
Monaco est le Ministre d’Etat.»
II.
Das Zusatzprotokoll vom 9. November 1995 zum Europäischen Rahmen-
übereinkommen über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen
Gebietskörperschaften (BGBl. 2000 II S. 1522) ist nach seinem Artikel 11 Abs. 2
für
Monaco am 19. Dezember 2007
in Kraft getreten.
M o n a c o hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 18. September
2007 die nachfolgend abgedruckte E r k l ä r u n g abgegeben:
(Übersetzung)
«Conformément à l’article 8, paragraphe „Nach Artikel 8 Absatz 1 des Zusatzpro-
1, du Protocole additionnel, la Principauté tokolls erklärt das Fürstentum Monaco,
de Monaco déclare qu’elle n’appliquera dass es nur Artikel 4 anwenden wird.“
que les dispositons de l’article 4.»
III.
Das Protokoll Nr. 2 vom 5. Mai 1998 zum Europäischen Rahmenübereinkom-
men über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Gebietskörper-
schaften betreffend die interterritoriale Zusammenarbeit (BGBl. 2002 II S. 2537)
ist nach seinem Artikel 9 Abs. 2 für
Monaco am 19. Dezember 2007
in Kraft getreten.
M o n a c o hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 18. September
2007 die nachfolgend abgedruckte E r k l ä r u n g abgegeben:
(Übersetzung)
«Conformément à l’article 6, paragraphe „Nach Artikel 6 Absatz 1 des Protokolls
1, du Protocole n° 2, la Principauté de Nr. 2 erklärt das Fürstentum Monaco, dass
Monaco déclare qu’elle n’appliquera que es nur Artikel 4 des Zusatzprotokolls
les dispositons de l’article 4 du Protocole anwenden wird.“
additionnel.»
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachungen vom
11. Mai 2005 (BGBl. II S. 608), vom 1. Dezember 2005 (BGBl. 2006 II S. 48)
sowie vom 27. September 2007 (BGBl. II S. 1539).
Berlin, den 19. Februar 2008
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G e o r g W i t s c h e l
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil II Nr. 7, ausgegeben zu Bonn am 8. April 2008 227
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens
über die Vorrechte und Immunitäten der Vereinten Nationen
Vom 20. Februar 2008
I.
Das Übereinkommen vom 13. Februar 1946 über die Vorrechte und Immuni-
täten der Vereinten Nationen (BGBl. 1980 II S. 941) ist nach seinem Abschnitt 32
für folgende weitere Staaten in Kraft getreten:
Georgien am 17. Dezember 2007
Katar am 26. September 2007
nach Maßgabe des unter II. abgedruckten Vorbehalts
Turkmenistan am 23. November 2007.
II.
K a t a r hat bei Hinterlegung der Beitrittsurkunde am 26. September 2007
den folgenden V o r b e h a l t abgegeben:
(Übersetzung)
Reservation (Courtesy Translation) (Origi- Vorbehalt (Höflichkeitsübersetzung) (Origi-
nal: Arabic) nal: Arabisch)
“… the State of Qatar has reservation on „Der Staat Katar bringt einen Vorbehalt zu
section (30) of article (8) of the Convention Artikel VIII Abschnitt 30 des am 13. Februar
on the Privileges and Immunities of the 1946 von der Generalversammlung ange-
United Nations, adopted by the General nommenen Übereinkommens über die Vor-
Assembly on 13 February 1946. The State rechte und Immunitäten der Vereinten
of Qatar does not consider itself bound by Nationen an.
the provisions of section (30) of the afore-
Der Staat Katar betrachtet sich durch
mentioned Convention which provides for
Abschnitt 30 des genannten Übereinkom-
the compulsory jurisdiction of the Interna- mens, in dem die obligatorische Gerichts-
tional Court of Justice in the case of differ- barkeit des Internationalen Gerichtshofs im
ences arising out of the interpretation or
Fall von Streitigkeiten über die Auslegung
application of the Convention, and oder Anwendung des Übereinkommens
declares that the consent of all the parties vorgesehen ist, nicht als gebunden und
to the dispute is necessary for the submis- erklärt, dass die Zustimmung aller Streit-
sion of any particular dispute to the Inter- parteien erforderlich ist, um eine bestimmte
national Court of Justice for settlement. Streitigkeit dem Internationalen Gerichts-
hof zur Beilegung zu unterbreiten.
Furthermore, the State of Qatar does not Ferner vertritt der Staat Katar nicht die
consider the advisory opinion given by the Auffassung, dass das Gutachten des Inter-
International Court of Justice shall be nationalen Gerichtshofs wie in Abschnitt 30
accepted as decisive as indicated in vorgesehen als bindend anzuerkennen ist.“
above-mentioned section (30).”
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
8. Dezember 2006 (BGBl. II S. 1404).
Berlin, den 20. Februar 2008
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G e o r g W i t s c h e l
228 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil II Nr. 7, ausgegeben zu Bonn am 8. April 2008
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens über die Verbreitung
der durch Satelliten übertragenen programmtragenden Signale
Vom 20. Februar 2008
I.
Das Übereinkommen vom 21. Mai 1974 über die Verbreitung der durch Satel-
liten übertragenen programmtragenden Signale (BGBl. 1979 II S. 113) ist nach
seinem Artikel 10 Abs. 2 für
Bahrain am 1. Mai 2007
in Kraft getreten.
Es wird nach seinem Artikel 10 Abs. 2 für folgende weitere Staaten in Kraft
treten:
Honduras am 7. April 2008
Oman am 18. März 2008.
II.
M o n t e n e g r o hat dem Generalsekretär der Vereinten Nationen am
23. Oktober 2006 notifiziert, dass es sich als einer der R e c h t s n a c h f o l g e r
von Serbien und Montenegro mit Wirkung vom 3. Juni 2006, dem Tag seiner
Unabhängigkeitserklärung, als durch das Übereinkommen über die Verbreitung
der durch Satelliten übertragenen programmtragenden Signale gebunden
betrachtet.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
26. Oktober 2005 (BGBl. II S. 1272).
Berlin, den 20. Februar 2008
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G e o r g W i t s c h e l
Bekanntmachung
des deutsch-senegalesischen Abkommens
über Finanzielle Zusammenarbeit
Vom 22. Februar 2008
Das in Dakar am 12. Februar 2008 unterzeichnete
Abkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und der Regierung der Republik Senegal
über Finanzielle Zusammenarbeit 2006 ist nach seinem
Artikel 5
am 12. Februar 2008
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 22. Februar 2008
Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
Im Auftrag
Adolf Kloke-Lesch
228 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil II Nr. 7, ausgegeben zu Bonn am 8. April 2008
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens über die Verbreitung
der durch Satelliten übertragenen programmtragenden Signale
Vom 20. Februar 2008
I.
Das Übereinkommen vom 21. Mai 1974 über die Verbreitung der durch Satel-
liten übertragenen programmtragenden Signale (BGBl. 1979 II S. 113) ist nach
seinem Artikel 10 Abs. 2 für
Bahrain am 1. Mai 2007
in Kraft getreten.
Es wird nach seinem Artikel 10 Abs. 2 für folgende weitere Staaten in Kraft
treten:
Honduras am 7. April 2008
Oman am 18. März 2008.
II.
M o n t e n e g r o hat dem Generalsekretär der Vereinten Nationen am
23. Oktober 2006 notifiziert, dass es sich als einer der R e c h t s n a c h f o l g e r
von Serbien und Montenegro mit Wirkung vom 3. Juni 2006, dem Tag seiner
Unabhängigkeitserklärung, als durch das Übereinkommen über die Verbreitung
der durch Satelliten übertragenen programmtragenden Signale gebunden
betrachtet.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
26. Oktober 2005 (BGBl. II S. 1272).
Berlin, den 20. Februar 2008
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G e o r g W i t s c h e l
Bekanntmachung
des deutsch-senegalesischen Abkommens
über Finanzielle Zusammenarbeit
Vom 22. Februar 2008
Das in Dakar am 12. Februar 2008 unterzeichnete
Abkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und der Regierung der Republik Senegal
über Finanzielle Zusammenarbeit 2006 ist nach seinem
Artikel 5
am 12. Februar 2008
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 22. Februar 2008
Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
Im Auftrag
Adolf Kloke-Lesch
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil II Nr. 7, ausgegeben zu Bonn am 8. April 2008 229
Abkommen
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Republik Senegal
über Finanzielle Zusammenarbeit 2006
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland (3) Falls die Regierung der Bundesrepublik Deutschland es
der Regierung der Republik Senegal zu einem späteren Zeit-
und
punkt ermöglicht, weitere Finanzierungsbeiträge zur Vorberei-
die Regierung der Republik Senegal – tung der in Absatz 1 genannten Vorhaben oder weitere Finanzie-
rungsbeiträge für notwendige Begleitmaßnahmen zur Durchfüh-
im Geist der bestehenden freundschaftlichen Beziehungen rung und Betreuung der in Absatz 1 genannten Vorhaben von
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik der KfW zu erhalten, findet dieses Abkommen Anwendung.
Senegal,
im Wunsch, diese freundschaftlichen Beziehungen durch Artikel 2
partnerschaftliche Finanzielle Zusammenarbeit zu festigen und (1) Die Verwendung der in Artikel 1 genannten Beträge, die
zu vertiefen, Bedingungen, zu denen sie zur Verfügung gestellt werden,
sowie das Verfahren der Auftragsvergabe bestimmen die zwi-
im Bewusstsein, dass die Aufrechterhaltung dieser Beziehun- schen der KfW und den Empfängern der Finanzierungsbeiträge
gen die Grundlage dieses Abkommens ist, zu schließenden Verträge, die den in der Bundesrepublik
Deutschland geltenden Rechtsvorschriften unterliegen.
in der Absicht, zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung
in der Republik Senegal beizutragen, (2) Die Zusage der in Artikel 1 Absatz 1 genannten Beträge
entfällt, soweit nicht innerhalb von acht Jahren nach dem Zusa-
unter Bezugnahme auf die Ergebnisniederschrift der Regie- gejahr die entsprechenden Finanzierungsverträge geschlossen
rungsverhandlungen vom 8. Dezember 2006 über finanzielle wurden. Für diese Beträge endet die Frist mit Ablauf des
und technische Zusammenarbeit – 31. Dezember 2014.
sind wie folgt übereingekommen: (3) Die Regierung der Republik Senegal, soweit sie nicht
Empfänger der Finanzierungsbeiträge ist, wird etwaige Rück-
zahlungsansprüche, die aufgrund der nach Absatz 1 zu schlie-
Artikel 1
ßenden Finanzierungsverträge entstehen können, gegenüber
(1) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ermög- der KfW garantieren.
licht es der Regierung der Republik Senegal und beziehungs-
weise oder anderen, von beiden Regierungen gemeinsam aus-
Artikel 3
zuwählenden Empfängern, von der Kreditanstalt fur Wiederauf-
bau (KfW) Finanzierungsbeiträge in Höhe von insgesamt Die Regierung der Republik Senegal stellt die KfW von sämt-
27 500 000,– EUR (in Worten: siebenundzwanzig Millionen fünf- lichen Steuern und sonstigen öffentlichen Abgaben frei, die im
hunderttausend Euro) für die Vorhaben Zusammenhang mit dem Abschluss und der Durchführung der
in Artikel 2 Absatz 1 erwähnten Verträge in der Republik Senegal
a) „Budgethilfe“ bis zu 9 000 000,– EUR (in Worten: neun Millio-
erhoben werden.
nen Euro);
b) „Programm Beschäftigungsförderung für Jugendliche im Artikel 4
städtischen Raum und Mikrofinanzierung“ bis zu 4 000 000,–
EUR (in Worten: vier Millionen Euro); Die Regierung der Republik Senegal überlässt bei den sich
aus der Gewährung der Finanzierungsbeiträge ergebenden
c) „Unterstützung der Kommunalentwicklung in den Regionen
Transporten von Personen und Gütern im See-, Land- und Luft-
Kaolack und Fatick“ bis zu 9 500 000,– EUR (in Worten: neun
verkehr den Passagieren und Lieferanten die freie Wahl der Ver-
Millionen fünfhunderttausend Euro);
kehrsunternehmen, trifft keine Maßnahmen, welche die gleich-
d) „Sektorprogramm Bildung“ bis zu 5 000 000,– EUR (in Wor- berechtigte Beteiligung der Verkehrsunternehmen mit Sitz in der
ten: fünf Millionen Euro); Bundesrepublik Deutschland ausschließen oder erschweren,
zu erhalten, wenn nach Prüfung die Förderungswürdigkeit die- und erteilt gegebenenfalls die für eine Beteiligung dieser Ver-
ser Vorhaben festgestellt worden ist. kehrsunternehmen erforderlichen Genehmigungen.
(2) Die in Absatz 1 bezeichneten Vorhaben können im Einver-
Artikel 5
nehmen zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutsch-
land und der Regierung der Republik Senegal durch andere Vor- Dieses Abkommen tritt am Tage seiner Unterzeichnung in
haben ersetzt werden. Kraft.
Geschehen zu Dakar am 12. Februar 2008 in zwei Urschriften,
jede in deutscher und französischer Sprache, wobei jeder Wort-
laut gleichermaßen verbindlich ist.
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
Doretta Loschelder
Für die Regierung der Republik Senegal
Abdoulaye Diop
230 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil II Nr. 7, ausgegeben zu Bonn am 8. April 2008
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten
der Änderungsurkunden vom 18. Oktober 2002
zur Konstitution und Konvention
der Internationalen Fernmeldeunion vom 22. Dezember 1992
Vom 25. Februar 2008
Nach Artikel 4 Abs. 2 des Gesetzes vom 2. Mai 2005 zu den Änderungsur-
kunden vom 18. Oktober 2002 (BGBl. 2005 II S. 426) zur Konstitution und Kon-
vention der Internationalen Fernmeldeunion vom 22. Dezember 1992
(BGBl. 2001 II S. 1121) wird bekannt gemacht, dass die Änderungsurkunden
nach ihrem jeweiligen Teil II für die
Bundesrepublik Deutschland am 6. Dezember 2006
nach Maßgabe der bei Unterzeichnung abgegebenen Erklärung (BGBl.
2005 II S. 426, 474)
in Kraft getreten sind; die Ratifikationsurkunde war am 6. Dezember 2006 beim
Generalsekretär der Internationalen Fernmeldeunion in Genf hinterlegt wor-
den.
Die Änderungsurkunden sind ferner nach Maßgabe der bei Unterzeichnung
abgegebenen Erklärungen (BGBl. 2005 II S. 426, 456) in Kraft getreten für
Ägypten am 8. Juli 2004
Afghanistan am 5. November 2006
Albanien am 24. Juni 2005
Angola am 10. November 2006
Argentinien am 6. August 2007
Australien am 3. März 2005
Bahrain am 20. September 2004
Belarus am 9. August 2006
Botsuana am 14. November 2006
Bulgarien am 3. August 2004
Dänemark am 1. Januar 2004
Ecuador am 16. Juni 2004
Estland am 12. Januar 2005
Finnland am 19. Oktober 2004
Gabun am 21. Juli 2004
Indonesien am 3. Februar 2005
Irak am 8. Februar 2006
Japan am 2. Juli 2004
Kambodscha am 1. Januar 2004
Kanada am 26. April 2004
Katar am 22. Dezember 2004
Kiribati am 10. Januar 2007
Korea, Republik am 5. Mai 2004
Kuwait am 10. September 2007
Lettland am 25. November 2005
Libyisch-Arabische Dschamahirija am 10. Juli 2007
Liechtenstein am 13. April 2006
Litauen am 7. Dezember 2006
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil II Nr. 7, ausgegeben zu Bonn am 8. April 2008 231
Luxemburg am 27. April 2007
Malaysia am 24. Dezember 2004
Malta am 6. April 2004
Mexiko am 18. Oktober 2005
Moldau, Republik am 15. September 2004
Monaco am 29. Juli 2004
Montenegro am 21. Juli 2006
Neuseeland am 20. Juni 2006
Österreich am 27. Januar 2006
Oman am 25. Oktober 2004
Pakistan am 10. Januar 2007
Panama am 27. August 2004
Peru am 18. Oktober 2006
Ruanda am 5. Oktober 2006
San Marino am 14. Februar 2006
Saudi Arabien am 20. September 2005
Schweden am 1. Januar 2004
Schweiz am 17. Januar 2006
Singapur am 11. Juni 2004
Slowakei am 15. März 2004
Slowenien am 13. September 2007
Somalia am 24. Juni 2005
Spanien am 16. Mai 2006
St. Kitts und Nevis am 15. März 2006
Südafrika am 18. Oktober 2006
Sudan am 23. Juni 2006
Syrien, Arabische Republik am 14. Februar 2007
Trinidad und Tobago am 16. Februar 2004
Tschechische Republik am 1. Januar 2004
Türkei am 3. März 2006
Usbekistan am 19. Januar 2007
Vereinigte Arabische Emirate am 6. Januar 2005
Vietnam am 12. November 2003.
Berlin, den 25. Februar 2008
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G e o r g W i t s c h e l
232 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil II Nr. 7, ausgegeben zu Bonn am 8. April 2008
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten
des Übereinkommens Nr. 170 der Internationalen Arbeitsorganisation
über Sicherheit bei der Verwendung chemischer Stoffe bei der Arbeit
Vom 25. Februar 2008
Nach Artikel 2 Abs. 2 des Gesetzes vom 15. Februar 2007 zu dem Überein-
kommen Nr. 170 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 25. Juni 1990
über Sicherheit bei der Verwendung chemischer Stoffe bei der Arbeit (BGBl.
2007 II S. 130) wird bekannt gemacht, dass das Übereinkommen nach seinem
Artikel 21 Abs. 3 für die
Bundesrepublik Deutschland am 23. November 2008
in Kraft treten wird; die Ratifikationsurkunde war am 23. November 2007 beim
Generaldirektor des Internationalen Arbeitsamtes hinterlegt worden.
Das Übereinkommen ist ferner für folgende weitere Staaten in Kraft getreten:
Brasilien am 23. Dezember 1997
Burkina Faso am 15. September 1998
China am 11. Januar 1996
Dominikanische Republik am 3. Januar 2007
Italien am 3. Juli 2003
Kolumbien am 6. September 1995
Korea, Republik am 11. April 2004
Libanon am 26. April 2007
Mexiko am 4. November 1993
Norwegen am 26. November 1994
Polen am 19. Mai 2006
Schweden am 4. November 1993
Simbabwe am 27. August 1999
Syrien am 14. Juni 2007
Tansania am 15. März 2000.
Berlin, den 25. Februar 2008
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G e o r g W i t s c h e l
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil II Nr. 7, ausgegeben zu Bonn am 8. April 2008 233
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Europäischen Auslieferungsübereinkommens
sowie des Zweiten Zusatzprotokolls hierzu
Vom 25. Februar 2008
M o n t e n e g r o hat dem Generalsekretär des Europarats am 6. Juni 2006
notifiziert, dass es sich als einer der R e c h t s n a c h f o l g e r von Serbien und
Montenegro als durch alle für Serbien und Montenegro in Kraft getretenen Euro-
paratsübereinkommen gebunden betrachtet. Somit sind auch
das Europäische Auslieferungsübereinkommen vom 13. Dezember 1957
(BGBl. 1964 II S. 1369, 1371) und das
Zweite Zusatzprotokoll hierzu vom 17. März 1978 (BGBl. 1990 II S. 118)
im Verhältnis zu Montenegro weiterhin in Kraft.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachungen vom
28. Juni 2007 (BGBl. II S. 1061) und vom 4. Juli 2007 (BGBl. II S. 1449).
Berlin, den 25. Februar 2008
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G e o r g W i t s c h e l
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Europäischen Übereinkommens über den Schutz von Schlachttieren
Vom 26. Februar 2008
M o n t e n e g r o hat dem Generalsekretär des Europarats am 6. Juni 2006
notifiziert, dass es sich als einer der R e c h t s n a c h f o l g e r von Serbien und
Montenegro als durch alle für Serbien und Montenegro in Kraft getretenen
Europaratsübereinkommen gebunden betrachtet. Somit ist auch das Euro-
päische Übereinkommen vom 10. Mai 1979 über den Schutz von Schlacht-
tieren (BGBl. 1983 II S. 770) im Verhältnis zu Montenegro weiterhin in Kraft.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
7. Februar 2006 (BGBl. II S. 234).
Berlin, den 26. Februar 2008
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G e o r g W i t s c h e l
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil II Nr. 7, ausgegeben zu Bonn am 8. April 2008 233
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Europäischen Auslieferungsübereinkommens
sowie des Zweiten Zusatzprotokolls hierzu
Vom 25. Februar 2008
M o n t e n e g r o hat dem Generalsekretär des Europarats am 6. Juni 2006
notifiziert, dass es sich als einer der R e c h t s n a c h f o l g e r von Serbien und
Montenegro als durch alle für Serbien und Montenegro in Kraft getretenen Euro-
paratsübereinkommen gebunden betrachtet. Somit sind auch
das Europäische Auslieferungsübereinkommen vom 13. Dezember 1957
(BGBl. 1964 II S. 1369, 1371) und das
Zweite Zusatzprotokoll hierzu vom 17. März 1978 (BGBl. 1990 II S. 118)
im Verhältnis zu Montenegro weiterhin in Kraft.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachungen vom
28. Juni 2007 (BGBl. II S. 1061) und vom 4. Juli 2007 (BGBl. II S. 1449).
Berlin, den 25. Februar 2008
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G e o r g W i t s c h e l
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Europäischen Übereinkommens über den Schutz von Schlachttieren
Vom 26. Februar 2008
M o n t e n e g r o hat dem Generalsekretär des Europarats am 6. Juni 2006
notifiziert, dass es sich als einer der R e c h t s n a c h f o l g e r von Serbien und
Montenegro als durch alle für Serbien und Montenegro in Kraft getretenen
Europaratsübereinkommen gebunden betrachtet. Somit ist auch das Euro-
päische Übereinkommen vom 10. Mai 1979 über den Schutz von Schlacht-
tieren (BGBl. 1983 II S. 770) im Verhältnis zu Montenegro weiterhin in Kraft.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
7. Februar 2006 (BGBl. II S. 234).
Berlin, den 26. Februar 2008
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G e o r g W i t s c h e l
234 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil II Nr. 7, ausgegeben zu Bonn am 8. April 2008
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Patentzusammenarbeitsvertrages
Vom 26. Februar 2008
I.
Der Vertrag vom 19. Juni 1970 über die internationale Zusammenarbeit auf
dem Gebiet des Patentwesens – Patentzusammenarbeitsvertrag – (BGBl.
1976 II S. 649, 664; 1984 II S. 799, 975; 2002 II S. 727) ist nach seinem Artikel 63
Abs. 2 für
Angola am 27. Dezember 2007
Bahrain am 18. März 2007
Dominikanische Republik am 28. Mai 2007
in Kraft getreten.
B a h r e i n hat bei Hinterlegung der Beitrittsurkunde eine Erklärung nach Arti-
kel 64 Abs. 5 des Vertrages abgegeben.
II.
M o n t e n e g r o hat dem Generaldirektor der Weltorganisation für geistiges
Eigentum am 4. Dezember 2006 notifiziert, dass es sich als einer der R e c h t s -
n a c h f o l g e r von Serbien und Montenegro mit Wirkung vom 3. Juni 2006,
dem Tag seiner Unabhängigkeitserklärung, als durch den Vertrag vom 19. Juni
1970 über die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Patentwe-
sens gebunden betrachtet.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
19. Februar 2007 (BGBl. II S. 295).
Berlin, den 26. Februar 2008
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G e o r g W i t s c h e l
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil II Nr. 7, ausgegeben zu Bonn am 8. April 2008 235
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten
des Übereinkommens über Maßnahmen zum Verbot und zur Verhütung
der rechtswidrigen Einfuhr, Ausfuhr und Übereignung von Kulturgut
Vom 28. März 2008
I.
Nach Artikel 2 Abs. 2 des Gesetzes vom 20. April 2007 zu dem Übereinkom-
men vom 14. November 1970 über Maßnahmen zum Verbot und zur Verhütung
der rechtswidrigen Einfuhr, Ausfuhr und Übereignung von Kulturgut (BGBl.
2007 II S. 626) wird bekannt gemacht, dass das Übereinkommen nach seinem
Artikel 21 für die
Bundesrepublik Deutschland am 29. Februar 2008
in Kraft getreten ist.
Die Ratifikationsurkunde ist am 30. November 2007 beim Generaldirektor der
UNESCO in Paris hinterlegt worden.
Das Übereinkommen ist ferner für folgende Staaten in Kraft getreten:
Afghanistan am 8. Dezember 2005
Aserbaidschan am 25. November 1999
Barbados am 10. Juli 2002
Bhutan am 26. Dezember 2002
Costa Rica am 6. Juni 1996
Dominikanische Republik am 7. Juni 1973
Estland am 27. Januar 1996
Gabun am 29. November 2003
Irak am 12. Mai 1973
Island am 9. Februar 2005
Japan am 9. Dezember 2002
Kirgisistan am 3. Oktober 1995
Marokko am 3. Mai 2003
Neuseeland am 1. Mai 2007
nach Maßgabe der unter II. abgedruckten Erklärung
Norwegen am 16. Mai 2007
unter Anwendung auf die Bouvetinsel, Königin-Maud-Land und die
Peter-I.-Insel
Paraguay am 9. Februar 2005
Schweiz am 3. Januar 2004
Seychellen am 28. August 2004
Simbabwe am 30. August 2006
Südafrika am 18. März 2004
Tansania am 2. November 1977
Uruguay am 9. November 1977
Usbekistan am 15. Juni 1996
Venezuela am 21. Juni 2005
Vietnam am 20. Dezember 2005.
236 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil II Nr. 7, ausgegeben zu Bonn am 8. April 2008
Herausgeber: Bundesministerium der Justiz – Verlag: Bundesanzeiger Verlags-
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Bundesgesetzblatt Teil I enthält Gesetze sowie Verordnungen und sonstige Be-
kanntmachungen von wesentlicher Bedeutung, soweit sie nicht im Bundesgesetz-
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Lieferung gegen Vorausrechnung 4,30 €.
Im Bezugspreis ist die Mehrwertsteuer enthalten; der angewandte Steuersatz
beträgt 7 %.
ISSN 0341-1109
II.
N e u s e e l a n d hat bei Hinterlegung der Annahmeurkunde am 1. Februar
2007 die nachstehende E r k l ä r u n g abgegeben:
(Übersetzung)
“and declares that, consistent with the „… und erklärt, dass entsprechend dem
constitutional status of Tokelau and taking verfassungsrechtlichen Status von Tokelau
into account the commitment of the und unter Berücksichtigung der Bemühun-
Government of New Zealand to the gen der Regierung von Neuseeland um die
development of self-government for Tokelau Entwicklung der Selbstregierung für Toke-
through an act of self-determination under lau durch einen Selbstbestimmungsvor-
the Charter of the United Nations, this gang im Sinne der Charta der Vereinten
acceptance shall not extend to Tokelau Nationen sich diese Annahme nur und erst
unless and until a Declaration to this effect dann auf Tokelau erstreckt, wenn die
is lodged by the Government of New Regierung von Neuseeland auf der Grund-
Zealand with the Depositary on the basis of lage angemessener Beratung mit diesem
appropriate consultation with that territory;” Hoheitsgebiet eine entsprechende Erklä-
rung beim Verwahrer einreicht;“
Berlin, den 28. März 2008
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. G e o r g W i t s c h e l