606 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 19. Juni 2001
Neunte Verordnung
zur Änderung der Ordnung
für die internationale Eisenbahnbeförderung gefährlicher Güter (RID)
(9. RID-Änderungsverordnung)
Vom 1. Juni 2001
Auf Grund des Artikels 3 des Gesetzes vom 23. Januar 1985 zu dem Über-
einkommen vom 9. Mai 1980 über den internationalen Eisenbahnverkehr
– COTIF – (BGBl. 1985 II S. 130) in Verbindung mit Artikel 56 des Zuständig-
keitsanpassungs-Gesetzes vom 18. März 1975 (BGBl. I S. 705) und dem
Organisationserlass vom 27. Oktober 1998 (BGBl. I S. 3288) verordnet das
Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen:
Artikel 1
Die bei der 36. und 37. Tagung des Fachausschusses für die Beförderung
gefährlicher Güter (Venedig, 31. Januar bis 4. Februar 2000, und Nürnberg,
26. bis 30. Juni 2000) beschlossenen Änderungen der Ordnung für die inter-
nationale Eisenbahnbeförderung gefährlicher Güter (RID) – Anlage I zu den
Einheitlichen Rechtsvorschriften für den Vertrag über die internationale Eisen-
bahnbeförderung von Gütern (CIM) – in der Fassung der Bekanntmachung
vom 16. November 1993 (BGBl. 1993 II S. 2044), zuletzt geändert durch die
vom 10. bis 12. März 1999 beschlossenen Änderungen (BGBl. 2001 II S. 234),
werden hiermit in Kraft gesetzt. Die Änderungen werden mit einer amtlichen
deutschen Übersetzung als Anlage zu dieser Verordnung veröffentlicht.*)
Artikel 2
Diese Verordnung tritt am 1. Juli 2001 in Kraft.
Berlin, den 1. Juni 2001
Der Bundesminister
für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen
Kurt Bodewig
*) Die Anlage wird als Anlageband zu dieser Ausgabe des Bundesgesetzblatts ausgegeben.
Abonnenten des Bundesgesetzblatts Teil II wird der Anlageband auf Anforderung gemäß den
Bezugsbedingungen des Verlags übersandt.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 19. Juni 2001 607
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich der Satzung
der Haager Konferenz für Internationales Privatrecht
Vom 4. Mai 2001
Die Satzung der Haager Konferenz für Internationales Privatrecht ist in ihrer
am 31. Oktober 1951 in Den Haag revidierten Fassung (BGBl. 1959 II S. 981;
1983 II S. 732) nach ihren Artikeln 2 und 14 Abs. 3 für
Brasilien am 23. Februar 2001
Peru am 29. Januar 2001
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
17. Mai 1999 (BGBl. II S. 435).
Berlin, den 4. Mai 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens
zum Schutz des architektonischen Erbes Europas
Vom 9. Mai 2001
Das Übereinkommen vom 3. Oktober 1985 zum Schutz des architektonischen
Erbes Europas (BGBl. 1987 II S. 623) wird nach seinem Artikel 22 Abs. 3 für
folgende weitere Staaten in Kraft treten:
Bundesrepublik Jugoslawien am 1. Juni 2001
Slowakei am 1. Juli 2001
nach Maßgabe des nachstehenden, bei Hinterlegung der Ratifikations-
urkunde notifizierten Vorbehalts nach Artikel 25 Abs. 1:
(Übersetzung)
“The Slovak Republic, in accordance with „Die Slowakische Republik erklärt nach
Article 25, paragraph 1, of the Convention Artikel 25 Absatz 1 des Übereinkommens
for the Protection of the Architectural Her- zum Schutz des architektonischen Erbes
itage of Europe, declares that it reserves Europas, dass sie sich das Recht vor-
the right not to comply with the provisions behält, die Bestimmungen des Artikels 4
of sub-paragraph 2.d of Article 4 of the Absatz 2 Buchstabe d des Übereinkom-
Convention concerning the compulsory mens hinsichtlich der Enteignung eines
purchase of a protected property.” geschützten Gutes nicht einzuhalten.“
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
13. Oktober 2000 (BGBl. II S. 1343).
Berlin, den 9. Mai 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 19. Juni 2001 607
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich der Satzung
der Haager Konferenz für Internationales Privatrecht
Vom 4. Mai 2001
Die Satzung der Haager Konferenz für Internationales Privatrecht ist in ihrer
am 31. Oktober 1951 in Den Haag revidierten Fassung (BGBl. 1959 II S. 981;
1983 II S. 732) nach ihren Artikeln 2 und 14 Abs. 3 für
Brasilien am 23. Februar 2001
Peru am 29. Januar 2001
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
17. Mai 1999 (BGBl. II S. 435).
Berlin, den 4. Mai 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens
zum Schutz des architektonischen Erbes Europas
Vom 9. Mai 2001
Das Übereinkommen vom 3. Oktober 1985 zum Schutz des architektonischen
Erbes Europas (BGBl. 1987 II S. 623) wird nach seinem Artikel 22 Abs. 3 für
folgende weitere Staaten in Kraft treten:
Bundesrepublik Jugoslawien am 1. Juni 2001
Slowakei am 1. Juli 2001
nach Maßgabe des nachstehenden, bei Hinterlegung der Ratifikations-
urkunde notifizierten Vorbehalts nach Artikel 25 Abs. 1:
(Übersetzung)
“The Slovak Republic, in accordance with „Die Slowakische Republik erklärt nach
Article 25, paragraph 1, of the Convention Artikel 25 Absatz 1 des Übereinkommens
for the Protection of the Architectural Her- zum Schutz des architektonischen Erbes
itage of Europe, declares that it reserves Europas, dass sie sich das Recht vor-
the right not to comply with the provisions behält, die Bestimmungen des Artikels 4
of sub-paragraph 2.d of Article 4 of the Absatz 2 Buchstabe d des Übereinkom-
Convention concerning the compulsory mens hinsichtlich der Enteignung eines
purchase of a protected property.” geschützten Gutes nicht einzuhalten.“
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
13. Oktober 2000 (BGBl. II S. 1343).
Berlin, den 9. Mai 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
608 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 19. Juni 2001
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Einheits-Übereinkommens von 1961 über Suchtstoffe
Vom 10. Mai 2001
Die B u n d e s r e p u b l i k J u g o s l a w i e n hat dem Generalsekretär der
Vereinten Nationen am 12. März 2001 notifiziert, dass sie sich als einer der
R e c h t s n a c h f o l g e r der ehemaligen Sozialistischen Föderativen Republik
Jugoslawien mit Wirkung vom 27. April 1992, dem Tag der Gründung der
Bundesrepublik Jugoslawien, durch das Einheits-Übereinkommen vom 30. März
1961 über Suchtstoffe (BGBl. 1973 II S. 1353) sowie das Einheits-Überein-
kommen in der durch das Protokoll vom 25. März 1972 zur Änderung des Ein-
heits-Übereinkommens von 1961 geänderten Fassung (BGBl. 1977 II S. 111)
und durch das vorstehend genannte Protokoll (BGBl. 1975 II S. 2) gebunden
betrachtet.
Gleichzeitig hat die Bundesrepublik Jugoslawien die bei Hinterlegung der
Ratifikationsurkunde durch die ehemalige Sozialistische Föderative Republik
Jugoslawien eingelegten V o r b e h a l t e zu den Artikeln 9 und 11 des Ände-
rungsprotokolls bestätigt (vgl. die Bekanntmachung vom 11. September 1978,
BGBl. II S. 1228).
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
14. März 2001 (BGBl. II S. 335).
Berlin, den 10. Mai 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Europäischen Übereinkommens
über den Schutz von Schlachttieren
Vom 10. Mai 2001
Das Europäische Übereinkommen vom 10. Mai 1979 über den Schutz von
Schlachttieren (BGBl. 1983 II S. 770) wird nach seinem Artikel 21 Abs. 2 für die
Bundesrepublik Jugoslawien am 29. August 2001
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
28. April 1995 (BGBl. II S. 417).
Berlin, den 10. Mai 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
608 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 19. Juni 2001
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Einheits-Übereinkommens von 1961 über Suchtstoffe
Vom 10. Mai 2001
Die B u n d e s r e p u b l i k J u g o s l a w i e n hat dem Generalsekretär der
Vereinten Nationen am 12. März 2001 notifiziert, dass sie sich als einer der
R e c h t s n a c h f o l g e r der ehemaligen Sozialistischen Föderativen Republik
Jugoslawien mit Wirkung vom 27. April 1992, dem Tag der Gründung der
Bundesrepublik Jugoslawien, durch das Einheits-Übereinkommen vom 30. März
1961 über Suchtstoffe (BGBl. 1973 II S. 1353) sowie das Einheits-Überein-
kommen in der durch das Protokoll vom 25. März 1972 zur Änderung des Ein-
heits-Übereinkommens von 1961 geänderten Fassung (BGBl. 1977 II S. 111)
und durch das vorstehend genannte Protokoll (BGBl. 1975 II S. 2) gebunden
betrachtet.
Gleichzeitig hat die Bundesrepublik Jugoslawien die bei Hinterlegung der
Ratifikationsurkunde durch die ehemalige Sozialistische Föderative Republik
Jugoslawien eingelegten V o r b e h a l t e zu den Artikeln 9 und 11 des Ände-
rungsprotokolls bestätigt (vgl. die Bekanntmachung vom 11. September 1978,
BGBl. II S. 1228).
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
14. März 2001 (BGBl. II S. 335).
Berlin, den 10. Mai 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Europäischen Übereinkommens
über den Schutz von Schlachttieren
Vom 10. Mai 2001
Das Europäische Übereinkommen vom 10. Mai 1979 über den Schutz von
Schlachttieren (BGBl. 1983 II S. 770) wird nach seinem Artikel 21 Abs. 2 für die
Bundesrepublik Jugoslawien am 29. August 2001
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
28. April 1995 (BGBl. II S. 417).
Berlin, den 10. Mai 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 19. Juni 2001 609
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens
über die Ausarbeitung eines Europäischen Arzneibuches
Vom 10. Mai 2001
Das Übereinkommen vom 22. Juli 1964 über die Ausarbeitung eines Europäi-
schen Arzneibuches (BGBl. 1973 II S. 701), geändert durch das Protokoll vom
16. November 1989 (BGBl. 1993 II S. 15), wird nach seinem Artikel 12 Abs. 3 für
die
Bundesrepublik Jugoslawien am 29. Mai 2001
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
3. August 1999 (BGBl. II S. 762).
Berlin, den 10. Mai 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Europäischen Übereinkommens
über die Fortzahlung von Stipendien an Studierende im Ausland
Vom 10. Mai 2001
Das Europäische Übereinkommen vom 12. Dezember 1969 über die Fortzah-
lung von Stipendien an Studierende im Ausland (BGBl. 1971 II S. 1261) ist nach
seinem Artikel 9 Abs. 2 für die
Bundesrepublik Jugoslawien am 29. März 2001
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
20. April 1995 (BGBl. II S. 395).
Berlin, den 10. Mai 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 19. Juni 2001 609
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens
über die Ausarbeitung eines Europäischen Arzneibuches
Vom 10. Mai 2001
Das Übereinkommen vom 22. Juli 1964 über die Ausarbeitung eines Europäi-
schen Arzneibuches (BGBl. 1973 II S. 701), geändert durch das Protokoll vom
16. November 1989 (BGBl. 1993 II S. 15), wird nach seinem Artikel 12 Abs. 3 für
die
Bundesrepublik Jugoslawien am 29. Mai 2001
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
3. August 1999 (BGBl. II S. 762).
Berlin, den 10. Mai 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Europäischen Übereinkommens
über die Fortzahlung von Stipendien an Studierende im Ausland
Vom 10. Mai 2001
Das Europäische Übereinkommen vom 12. Dezember 1969 über die Fortzah-
lung von Stipendien an Studierende im Ausland (BGBl. 1971 II S. 1261) ist nach
seinem Artikel 9 Abs. 2 für die
Bundesrepublik Jugoslawien am 29. März 2001
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
20. April 1995 (BGBl. II S. 395).
Berlin, den 10. Mai 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
610 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 19. Juni 2001
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Europäischen Übereinkommens
zum Schutz von Tieren in landwirtschaftlichen Tierhaltungen
Vom 10. Mai 2001
Das Europäische Übereinkommen vom 10. März 1976 zum Schutz von Tieren
in landwirtschaftlichen Tierhaltungen (BGBl. 1978 II S. 113) wird nach seinem
Artikel 15 Abs. 2 für die
Bundesrepublik Jugoslawien am 29. August 2001
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
29. Oktober 1998 (BGBl. II S. 2960).
Berlin, den 10. Mai 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Protokolls zum Abkommen über die Einfuhr von Gegenständen
erzieherischen, wissenschaftlichen oder kulturellen Charakters
Vom 11. Mai 2001
Die B u n d e s r e p u b l i k J u g o s l a w i e n hat dem Generalsekretär der Ver-
einten Nationen am 12. März 2001 notifiziert, dass sie sich als einer der
R e c h t s n a c h f o l g e r der ehemaligen Sozialistischen Föderativen Republik
Jugoslawien mit Wirkung vom 27. April 1992, dem Tag der Gründung der
Bundesrepublik Jugoslawien, durch das Protokoll vom 26. November 1976 zum
Abkommen vom 22. November 1950 über die Einfuhr von Gegenständen erzie-
herischen, wissenschaftlichen oder kulturellen Charakters (BGBl. 1989 II S. 490)
gebunden betrachtet.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachungen vom
19. Februar 1990 (BGBl. II S. 162) und vom 18. November 1999 (BGBl. 2000 II
S. 19).
Berlin, den 11. Mai 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
610 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 19. Juni 2001
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Europäischen Übereinkommens
zum Schutz von Tieren in landwirtschaftlichen Tierhaltungen
Vom 10. Mai 2001
Das Europäische Übereinkommen vom 10. März 1976 zum Schutz von Tieren
in landwirtschaftlichen Tierhaltungen (BGBl. 1978 II S. 113) wird nach seinem
Artikel 15 Abs. 2 für die
Bundesrepublik Jugoslawien am 29. August 2001
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
29. Oktober 1998 (BGBl. II S. 2960).
Berlin, den 10. Mai 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Protokolls zum Abkommen über die Einfuhr von Gegenständen
erzieherischen, wissenschaftlichen oder kulturellen Charakters
Vom 11. Mai 2001
Die B u n d e s r e p u b l i k J u g o s l a w i e n hat dem Generalsekretär der Ver-
einten Nationen am 12. März 2001 notifiziert, dass sie sich als einer der
R e c h t s n a c h f o l g e r der ehemaligen Sozialistischen Föderativen Republik
Jugoslawien mit Wirkung vom 27. April 1992, dem Tag der Gründung der
Bundesrepublik Jugoslawien, durch das Protokoll vom 26. November 1976 zum
Abkommen vom 22. November 1950 über die Einfuhr von Gegenständen erzie-
herischen, wissenschaftlichen oder kulturellen Charakters (BGBl. 1989 II S. 490)
gebunden betrachtet.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachungen vom
19. Februar 1990 (BGBl. II S. 162) und vom 18. November 1999 (BGBl. 2000 II
S. 19).
Berlin, den 11. Mai 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 19. Juni 2001 611
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Abkommens über die Vorrechte und Befreiungen
der Sonderorganisationen der Vereinten Nationen
Vom 11. Mai 2001
Die B u n d e s r e p u b l i k J u g o s l a w i e n hat dem Generalsekretär der Ver-
einten Nationen am 12. März 2001 notifiziert, dass sie sich als einer der
R e c h t s n a c h f o l g e r der ehemaligen Sozialistischen Föderativen Republik
Jugoslawien mit Wirkung vom 27. April 1992, dem Tag der Gründung der Bun-
desrepublik Jugoslawien, unter Anwendung auf die nachstehenden Sonder-
organisationen durch das am 21. November 1947 von der Generalversammlung
der Vereinten Nationen angenommene Abkommen über die Vorrechte und
Befreiungen der Sonderorganisationen der Vereinten Nationen (BGBl. 1954 II
S. 639; 1971 II S. 129; 1979 II S. 812; 1988 II S. 979) gebunden betrachtet:
Internationale Arbeitsorganisation (ILO; auch IAO) – Anlage I – vom 14. Sep-
tember 1948
Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO)
– Anlage II – (1. revidierte Fassung vom 26. Mai 1960 und 2. revidierte Fas-
sung vom 28. Dezember 1965)
Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur
(UNESCO) – Anlage IV – vom 7. Februar 1949
Internationaler Währungsfonds (FUND) – Anlage V – vom 9. Mai 1949
Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (BANK) – Anlage VI –
vom 29. April 1949
Weltgesundheitsorganisation (WHO) – Anlage VII – (2. revidierte Fassung vom
1. Juli 1957 und 3. revidierte Fassung vom 25. Juli 1958)
Weltpostverein (UPU) – Anlage VIII – vom 11. Juli 1949
Internationale Fernmelde-Union (ITU) – Anlage IX – vom 16. Januar 1951
Weltorganisation für Meteorologie (WMO) – Anlage XI – vom 29. Dezember
1951
Internationale Seeschifffahrts-Organisation (IMO) – Anlage XII – vom 12. Februar
1959
Internationale Finanz-Corporation (IFC) – Anlage XIII – vom 22. April 1959
Internationale Entwicklungsorganisation (IDA) – Anlage XIV – vom 15. Februar
1962
Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) – Anlage XV – vom 19. Oktober
1977
Internationaler Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD) – Anlage XVI –
vom 16. Dezember 1977.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
14. März 2001 (BGBl. II S. 336).
Berlin, den 11. Mai 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
612 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 19. Juni 2001
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des VN-Waffenübereinkommens
sowie der Protokolle zu diesem Übereinkommen
Vom 15. Mai 2001
D i e B u n d e s r e p u b l i k J u g o s l a w i e n hat dem Generalsekretär der
Vereinten Nationen am 12. März 2001 notifiziert, dass sie sich als einer der
R e c h t s n a c h f o l g e r der ehemaligen Sozialistischen Föderativen Republik
Jugoslawien mit Wirkung vom 27. April 1992, dem Tag der Gründung der
Bundesrepublik Jugoslawien, durch das Übereinkommen vom 10. Oktober 1980
über das Verbot oder die Beschränkung des Einsatzes bestimmter konven-
tioneller Waffen, die übermäßige Leiden verursachen oder unterschiedslos wir-
ken können (BGBl. 1992 II S. 958; 1993 II S. 935), das Protokoll über nicht-
entdeckbare Splitter (Protokoll I) – BGBl. 1992 II S. 958, 967 – und das Protokoll
über das Verbot oder die Beschränkung des Einsatzes von Minen, Sprengfallen
und anderen Vorrichtungen (Protokoll II) – BGBl. 1992 II S. 958, 968 – sowie das
Protokoll über das Verbot oder die Beschränkung des Einsatzes von Brand-
waffen (Protokoll III) – BGBl. 1992 II S. 975 – gebunden betrachtet.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachungen vom
27. Juli 1993 (BGBl. II S. 1813) und vom 12. Februar 2001 (BGBl. II S. 240).
Berlin, den 15. Mai 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bekanntmachung
des deutsch-burkinischen Abkommens
über Finanzielle Zusammenarbeit
Vom 15. Mai 2001
Das in Ouagadougou am 19. April 2001 unterzeichnete
Abkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und der Regierung von Burkina Faso über
Finanzielle Zusammenarbeit („Familienplanung/HIV-Prä-
vention, PROMACO II“) ist nach seinem Artikel 5
am 19. April 2001
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 15. Mai 2001
Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
Im Auftrag
Dr. V o l k e r D u c k l a u
612 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 19. Juni 2001
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des VN-Waffenübereinkommens
sowie der Protokolle zu diesem Übereinkommen
Vom 15. Mai 2001
D i e B u n d e s r e p u b l i k J u g o s l a w i e n hat dem Generalsekretär der
Vereinten Nationen am 12. März 2001 notifiziert, dass sie sich als einer der
R e c h t s n a c h f o l g e r der ehemaligen Sozialistischen Föderativen Republik
Jugoslawien mit Wirkung vom 27. April 1992, dem Tag der Gründung der
Bundesrepublik Jugoslawien, durch das Übereinkommen vom 10. Oktober 1980
über das Verbot oder die Beschränkung des Einsatzes bestimmter konven-
tioneller Waffen, die übermäßige Leiden verursachen oder unterschiedslos wir-
ken können (BGBl. 1992 II S. 958; 1993 II S. 935), das Protokoll über nicht-
entdeckbare Splitter (Protokoll I) – BGBl. 1992 II S. 958, 967 – und das Protokoll
über das Verbot oder die Beschränkung des Einsatzes von Minen, Sprengfallen
und anderen Vorrichtungen (Protokoll II) – BGBl. 1992 II S. 958, 968 – sowie das
Protokoll über das Verbot oder die Beschränkung des Einsatzes von Brand-
waffen (Protokoll III) – BGBl. 1992 II S. 975 – gebunden betrachtet.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachungen vom
27. Juli 1993 (BGBl. II S. 1813) und vom 12. Februar 2001 (BGBl. II S. 240).
Berlin, den 15. Mai 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bekanntmachung
des deutsch-burkinischen Abkommens
über Finanzielle Zusammenarbeit
Vom 15. Mai 2001
Das in Ouagadougou am 19. April 2001 unterzeichnete
Abkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und der Regierung von Burkina Faso über
Finanzielle Zusammenarbeit („Familienplanung/HIV-Prä-
vention, PROMACO II“) ist nach seinem Artikel 5
am 19. April 2001
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 15. Mai 2001
Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
Im Auftrag
Dr. V o l k e r D u c k l a u
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 19. Juni 2001 613
Abkommen
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung von Burkina Faso
über Finanzielle Zusammenarbeit („Familienplanung/HIV-Prävention, PROMACO II“)
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland anstalt für Wiederaufbau zu erhalten, findet dieses Abkommen
Anwendung.
und
die Regierung von Burkina Faso – Artikel 2
(1) Die Verwendung des in Artikel 1 genannten Betrags, die
im Geiste der bestehenden freundschaftlichen Beziehungen Bedingungen, zu denen er zur Verfügung gestellt wird, sowie das
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Burkina Faso, Verfahren der Auftragsvergabe bestimmt der zwischen der Kre-
ditanstalt für Wiederaufbau und dem Empfänger des Finan-
im Wunsch, diese freundschaftlichen Beziehungen durch part- zierungsbeitrags zu schließende Vertrag, der den in der Bundes-
nerschaftliche Finanzielle Zusammenarbeit zu festigen und zu republik Deutschland geltenden Rechtsvorschriften unterliegt.
vertiefen, Die Zusage des in Artikel 1 Absatz 1 genannten Betrags entfällt,
soweit nicht innerhalb einer Frist von acht Jahren nach dem
im Bewusstsein, dass die Aufrechterhaltung dieser Beziehun- Zusagejahr der entsprechende Finanzierungsvertrag geschlos-
gen die Grundlage dieses Abkommens ist, sen wurde. Für diesen Betrag endet die Frist mit Ablauf des
31. Dezember 2008.
in der Absicht, zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung in
(2) Die Regierung von Burkina Faso, soweit sie nicht selbst
Burkina Faso beizutragen,
Empfänger des Finanzierungsbeitrags ist, wird etwaige Rück-
zahlungen, die aufgrund des in Absatz 1 zu schließenden Finan-
unter Bezugnahme auf die Sonderzusage vom 23. Juni 2000 –
zierungsvertrags entstehen können, gegenüber der Kreditanstalt
für Wiederaufbau garantieren.
sind wie folgt übereingekommen:
Artikel 3
Artikel 1
Die Regierung von Burkina Faso stellt die Kreditanstalt für
(1) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht Wiederaufbau von sämtlichen Steuern und sonstigen öffent-
es der Regierung von Burkina Faso oder anderen, von beiden lichen Abgaben frei, die im Zusammenhang mit Abschluss und
Regierungen gemeinsam auszuwählenden Empfängern, von der Durchführung des in Artikel 2 erwähnten Vertrags in Burkina Faso
Kreditanstalt für Wiederaufbau, Frankfurt am Main, für das Vor- erhoben werden.
haben „Familienplanung/HIV-Prävention, PROMACO II“ einen
Finanzierungsbeitrag in Höhe von insgesamt 5 000 000,– DM (in Artikel 4
Worten: fünf Millionen Deutsche Mark) zu erhalten, wenn nach Die Regierung von Burkina Faso überlässt bei den sich aus der
Prüfung die Förderungswürdigkeit dieses Vorhabens festgestellt Gewährung des Finanzierungsbeitrags ergebenden Transporten
worden ist. von Personen und Gütern im See- und Luftverkehr den Passa-
(2) Das in Absatz 1 bezeichnete Vorhaben kann im Einverneh- gieren und Lieferanten die freie Wahl der Verkehrsunternehmen,
men zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland trifft keine Maßnahmen, welche die gleichberechtigte Beteiligung
und der Regierung von Burkina Faso durch andere Vorhaben der Verkehrsunternehmen mit Sitz in der Bundesrepublik
ersetzt werden. Deutschland ausschließen oder erschweren, und erteilt gegebe-
nenfalls die für eine Beteiligung dieser Verkehrsunternehmen
(3) Falls die Regierung der Bundesrepublik Deutschland es erforderlichen Genehmigungen.
der Regierung von Burkina Faso zu einem späteren Zeitpunkt
ermöglicht, weitere Finanzierungsbeiträge zur Vorbereitung oder
Artikel 5
für notwendige Begleitmaßnahmen zur Durchführung und
Betreuung des in Absatz 1 genannten Vorhabens von der Kredit- Dieses Abkommen tritt am Tag seiner Unterzeichnung in Kraft.
Geschehen zu Ouagadougou am 19. April 2001 in zwei
Urschriften, jede in deutscher und französischer Sprache, wobei
jeder Wortlaut gleichermaßen verbindlich ist.
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
Dr. R a u
Für die Regierung von Burkina Faso
Jean-Baptiste Compaore
614 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 19. Juni 2001
Bekanntmachung
des deutsch-usbekischen Abkommens
über Finanzielle Zusammenarbeit
Vom 15. Mai 2001
Das in Berlin am 3. April 2001 unterzeichnete Ab-
kommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und der Regierung der Republik Usbekistan
über Finanzielle Zusammenarbeit 2001 ist nach seinem
Artikel 6
am 3. April 2001
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 15. Mai 2001
Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
Im Auftrag
Dr. G o e r d e l e r
Abkommen
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Republik Usbekistan
über Finanzielle Zusammenarbeit 2001
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland 1. Darlehen in Höhe von bis zu insgesamt 30 000 000,– DM (in
Worten: dreißig Millionen Deutsche Mark; nachrichtlich:
und
15 338 756,44 €, in Worten: fünfzehn Millionen dreihundert-
die Regierung der Republik Usbekistan – achtunddreißigtausendsiebenhundertsechsundfünfzig Euro,
44) für die Vorhaben
im Geiste der bestehenden freundschaftlichen Beziehungen
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik a) Förderung der beruflichen Ausbildung im Wert von bis zu
Usbekistan, 15 000 000,– DM (in Worten: fünfzehn Millionen Deutsche
Mark; nachrichtlich: 7 669 378,22 €, in Worten: sieben
in dem Wunsch, diese freundschaftlichen Beziehungen durch Millionen sechshundertneunundsechzigtausenddreihun-
partnerschaftliche Finanzielle Zusammenarbeit zu festigen und dertachtundsiebzig Euro, 22),
zu vertiefen, b) Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke Taschkent–Angren
im Wert von bis zu 5 000 000,– DM (in Worten: fünf
in dem Bewusstsein, dass die Aufrechterhaltung dieser Bezie- Millionen Deutsche Mark; nachrichtlich: 2 556 459,41 €,
hungen die Grundlage dieses Abkommens ist, in Worten: zwei Millionen fünfhundertsechsundfünfzig-
tausendvierhundertneunundfünfzig Euro, 41),
in der Absicht, zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung in
der Republik Usbekistan beizutragen, c) Internationales Logistikzentrum Taschkent im Wert von
bis zu 10 000 000,– DM (in Worten: zehn Millionen Deut-
unter Bezugnahme auf die Regierungsverhandlungen vom sche Mark; nachrichtlich: 5 112 918,81 €, in Worten: fünf
13. bis 15. März 2001 – Millionen einhundertzwölftausendneunhundertachtzehn
Euro, 81),
sind wie folgt übereingekommen: wenn nach Prüfung die Förderungswürdigkeit dieser Vorha-
ben festgestellt worden ist;
Artikel 1
2. die auf diplomatischem Wege noch im Jahr 2000 zugesag-
(1) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht ten Finanzierungsbeiträge in Höhe von bis zu insgesamt
es der Regierung der Republik Usbekistan und beziehungsweise 10 000 000,– DM (in Worten: zehn Millionen Deutsche Mark;
oder anderen von beiden Regierungen gemeinsam auszu- nachrichtlich: 5 112 918,81 €, in Worten: fünf Millionen ein-
wählenden Empfängern, von der Kreditanstalt für Wiederaufbau, hundertzwölftausendneunhundertachtzehn Euro, 81) für die
Frankfurt am Main, folgende Beträge zu erhalten: Vorhaben
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 19. Juni 2001 615
a) Bekämpfung der Tuberkulose in Höhe von bis zu geschlossen wurden. Für die in Artikel 1 Absatz 1 Nummer 2
5 000 000,– DM (in Worten: fünf Millionen Deutsche Mark; genannten Beträge endet die Frist mit Ablauf des 31. Dezember
nachrichtlich: 2 556 459,41 €, in Worten: zwei Millionen 2008, für die in Artikel 1 Absatz 1 Nummer 1 genannten Beträge
fünfhundertsechsundfünfzigtausendvierhundertneunund- endet die Frist mit Ablauf des 31. Dezember 2009.
fünfzig Euro, 41),
(2) Die Regierung der Republik Usbekistan, soweit sie nicht
b) Förderung der reproduktiven Gesundheit in Höhe von bis selbst Darlehensnehmer ist, wird gegenüber der Kreditanstalt für
zu 5 000 000,– DM (in Worten: fünf Millionen Deutsche Wiederaufbau, Frankfurt am Main, alle Zahlungen in Deutscher
Mark; nachrichtlich: 2 556 459, 41 €, in Worten: zwei Mil- Mark in Erfüllung von Verbindlichkeiten der Darlehensnehmer
lionen fünfhundertsechsundfünfzigtausendvierhundert- aufgrund der nach Absatz 1 zu schließenden Verträge garantie-
neunundfünfzig Euro, 41), ren.
wenn nach Prüfung deren Förderungwürdigkeit festgestellt (3) Die Regierung der Republik Usbekistan, soweit sie nicht
und bestätigt worden ist, dass sie als Vorhaben der sozialen Empfänger der Finanzierungsbeiträge ist, wird etwaige Rückzah-
Infrastruktur die besonderen Voraussetzungen für die Förde- lungsansprüche, die aufgrund der nach Absatz 1 zu schließen-
rung im Wege eines Finanzierungsbeitrags erfüllen. den Finanzierungsverträge entstehen können, gegenüber der
(2) Kann bei einem der in Absatz 1 Nummer 2 bezeichneten Kreditanstalt für Wiederaufbau, Frankfurt am Main, garantieren.
Vorhaben die dort genannte Bestätigung nicht erfolgen, so
ermöglicht es die Regierung der Bundesrepublik Deutschland Artikel 3
der Regierung der Republik Usbekistan, von der Kreditanstalt für
Die Regierung der Republik Usbekistan stellt die Kreditanstalt
Wiederaufbau, Frankfurt am Main, für dieses Vorhaben bis zur
für Wiederaufbau von sämtlichen Steuern und sonstigen öffent-
Höhe des vorgesehenen Finanzierungsbeitrags ein Darlehen zu
lichen Abgaben frei, die im Zusammenhang mit dem Abschluss
erhalten.
und der Durchführung der in Artikel 2 erwähnten Verträge in der
(3) Die in Absatz 1 bezeichneten Vorhaben können im Einver- Republik Usbekistan erhoben werden.
nehmen zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutsch-
land und der Regierung der Republik Usbekistan durch andere Artikel 4
Vorhaben ersetzt werden. Wird ein in Absatz 1 Nummer 2
bezeichnetes Vorhaben durch ein Vorhaben ersetzt, das als Vor- Die Regierung der Republik Usbekistan überlässt bei den sich
haben des Umweltschutzes oder der sozialen Infrastruktur oder aus der Darlehensgewährung und der Gewährung der Finan-
als Kreditgarantiefonds für mittelständische Betriebe oder als zierungsbeiträge ergebenden Transporten von Personen und
Maßnahme, die der Verbesserung der gesellschaftlichen Stellung Gütern im See-, Land- und Luftverkehr den Passagieren und Lie-
von Frauen dient, oder als eine selbsthilfeorientierte Maßnahme feranten die freie Wahl der Verkehrsunternehmen, trifft keine
zur Armutsbekämpfung die besonderen Voraussetzungen für die Maßnahmen, welche die gleichberechtigte Beteiligung der Ver-
Förderung im Wege eines Finanzierungsbeitrags erfüllt, so kann kehrsunternehmen mit Sitz in der Bundesrepublik Deutschland
ein Finanzierungsbeitrag, anderenfalls ein Darlehen gewährt wer- ausschließen oder erschweren, und erteilt gegebenenfalls die für
den. eine Beteiligung dieser Verkehrsunternehmen erforderlichen
Genehmigungen.
(4) Falls die Regierung der Bundesrepublik Deutschland es der
Regierung der Republik Usbekistan zu einem späteren Zeitpunkt
ermöglicht, weitere Darlehen oder Finanzierungsbeiträge zur Artikel 5
Vorbereitung der in Absatz 1 genannten Vorhaben oder weitere Die im Abkommen vom 16. Mai 2000 zwischen unseren bei-
Finanzierungsbeiträge für notwendige Begleitmaßnahmen zur den Regierungen über Finanzielle Zusammenarbeit für das
Durchführung und Betreuung der in Absatz 1 genannten Vorha- Vorhaben „Telekommunikation Namangan“ vorgesehenen Dar-
ben von der Kreditanstalt für Wiederaufbau, Frankfurt am Main, lehen in Höhe von 15 000 000,– DM (in Worten: fünfzehn Millio-
zu erhalten, findet dieses Abkommen Anwendung. nen Deutsche Mark; nachrichtlich: 7 669 378,22 €, in Worten:
sieben Millionen sechshundertneunundsechzigtausenddrei-
Artikel 2 hundertachtundsiebzig Euro, 22) werden mit einem Betrag von
15 000 000,– DM (in Worten: fünfzehn Millionen Deutsche Mark;
(1) Die Verwendung der in Artikel 1 genannten Beträge, die nachrichtlich in Euro: 7 669 378,22 €, in Worten: sieben Millio-
Bedingungen, zu denen sie zur Verfügung gestellt werden, sowie nen sechshundertneunundsechzigtausenddreihundertachtund-
das Verfahren der Auftragsvergabe bestimmen die zwischen der siebzig Euro, 22) reprogrammiert und zusätzlich für das in Arti-
Kreditanstalt für Wiederaufbau, Frankfurt am Main, und den kel 1 Absatz 1 Nummer 1 Buchstabe b erwähnte Vorhaben „Elek-
Empfängern der Darlehen und beziehungsweise oder der Finan- trifizierung der Eisenbahnstrecke Taschkent–Angren“ verwendet,
zierungsbeiträge zu schließenden Verträge, die den in der Bun- wenn nach Prüfung dessen Förderungswürdigkeit festgestellt
desrepublik Deutschland geltenden Rechtsvorschriften unterlie- worden ist.
gen. Die Zusage der in Artikel 1 Absatz 1 Nummern 1 bis 2
genannten Beträge entfällt, soweit nicht innerhalb einer Frist von
Artikel 6
acht Jahren nach dem Zusagejahr die entsprechenden Darle-
hens- und beziehungsweise oder Finanzierungsverträge Dieses Abkommen tritt am Tag seiner Unterzeichnung in Kraft.
Geschehen zu Berlin am 3. April 2001 in zwei Urschriften, jede
in deutscher und russischer Sprache, wobei jeder Wortlaut glei-
chermaßen verbindlich ist.
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
Broudré-Gröger
Erich Stather
Für die Regierung der Republik Usbekistan
Ganijew
616 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 19. Juni 2001
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Protokolls
über die Internationale Kommission für das Zivilstandswesen
Vom 16. Mai 2001
Das Protokoll vom 25. September 1950 über die Internationale Kommission
für das Zivilstandswesen (BGBl. 1974 II S. 915, 916) ist nach Absatz 3 des Einzi-
gen Artikels des Zusatzprotokolls vom 25. September 1952 zu diesem Protokoll
(BGBl. 1974 II S. 915, 917) für
Kroatien am 24. April 1999
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
25. November 1998 (BGBl. II S. 3014).
Berlin, den 16. Mai 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge
und des Protokolls über die Rechtsstellung der Flüchtlinge
Vom 16. Mai 2001
Die B u n d e s r e p u b l i k J u g o s l a w i e n hat dem Generalsekretär der
Vereinten Nationen am 12. März 2001 notifiziert, dass sie sich als einer der
R e c h t s n a c h f o l g e r der ehemaligen Sozialistischen Förderativen Republik
Jugoslawien mit Wirkung vom 27. April 1992, dem Tag der Gründung der
Bundesrepublik Jugoslawien, durch das Abkommen vom 28. Juli 1951 über die
Rechtsstellung der Flüchtlinge (BGBl. 1953 II S. 559) und durch das Protokoll
vom 31. Januar 1967 über die Rechtsstellung der Flüchtlinge (BGBl. 1969 II
S. 1293) gebunden betrachtet.
Gleichzeitig hat die Bundesrepublik Jugoslawien die von der Sozialistischen
Föderativen Republik Jugoslawien bei Ratifikation zu dem Abkommen abgege-
bene E r k l ä r u n g bestätigt (vgl. die Bekanntmachung vom 16. Februar 1961,
BGBl. II S. 140).
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
3. April 2001 (BGBl. II S. 476).
Berlin, den 16. Mai 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
616 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 19. Juni 2001
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Protokolls
über die Internationale Kommission für das Zivilstandswesen
Vom 16. Mai 2001
Das Protokoll vom 25. September 1950 über die Internationale Kommission
für das Zivilstandswesen (BGBl. 1974 II S. 915, 916) ist nach Absatz 3 des Einzi-
gen Artikels des Zusatzprotokolls vom 25. September 1952 zu diesem Protokoll
(BGBl. 1974 II S. 915, 917) für
Kroatien am 24. April 1999
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
25. November 1998 (BGBl. II S. 3014).
Berlin, den 16. Mai 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge
und des Protokolls über die Rechtsstellung der Flüchtlinge
Vom 16. Mai 2001
Die B u n d e s r e p u b l i k J u g o s l a w i e n hat dem Generalsekretär der
Vereinten Nationen am 12. März 2001 notifiziert, dass sie sich als einer der
R e c h t s n a c h f o l g e r der ehemaligen Sozialistischen Förderativen Republik
Jugoslawien mit Wirkung vom 27. April 1992, dem Tag der Gründung der
Bundesrepublik Jugoslawien, durch das Abkommen vom 28. Juli 1951 über die
Rechtsstellung der Flüchtlinge (BGBl. 1953 II S. 559) und durch das Protokoll
vom 31. Januar 1967 über die Rechtsstellung der Flüchtlinge (BGBl. 1969 II
S. 1293) gebunden betrachtet.
Gleichzeitig hat die Bundesrepublik Jugoslawien die von der Sozialistischen
Föderativen Republik Jugoslawien bei Ratifikation zu dem Abkommen abgege-
bene E r k l ä r u n g bestätigt (vgl. die Bekanntmachung vom 16. Februar 1961,
BGBl. II S. 140).
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
3. April 2001 (BGBl. II S. 476).
Berlin, den 16. Mai 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 19. Juni 2001 617
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens von 1979
über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung
und des Protokolls von 1984 hierzu
Vom 17. Mai 2001
Die B u n d e s r e p u b l i k J u g o s l a w i e n hat dem Generalsekretär der
Vereinten Nationen am 12. März 2001 notifiziert, dass sie sich als einer der
R e c h t s n a c h f o l g e r der ehemaligen Sozialistischen Föderativen Republik
Jugoslawien mit Wirkung vom 27. April 1992, dem Tag der Gründung der
Bundesrepublik Jugoslawien, gebunden betrachtet durch das Übereinkommen
vom 13. November 1979 über weiträumige grenzüberschreitende Luftverun-
reinigung (BGBl. 1982 II S. 373) und das Protokoll vom 28. September 1984
zum Übereinkommen von 1979 über weiträumige grenzüberschreitende Luft-
verunreinigung betreffend die langfristige Finanzierung des Programms über die
Zusammenarbeit bei der Messung und Bewertung der weiträumigen Übertra-
gung von luftverunreinigenden Stoffen in Europa (EMEP) – BGBl. 1988 II S. 421.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachungen vom
12. November 1999 (BGBl. 2000 II S. 12) und vom 12. Februar 2001 (BGBl. II
S. 247).
Berlin, den 17. Mai 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bekanntmachung
des deutsch-chinesischen Abkommens
über Finanzielle Zusammenarbeit 2000
Vom 28. Mai 2001
Das in Peking am 25. April 2001 unterzeichnete
Abkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und der Regierung der Volksrepublik China
über Finanzielle Zusammenarbeit 2000 ist nach seinem
Artikel 7
am 25. April 2001
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 28. Mai 2001
Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
Im Auftrag
Prof. Dr. M i c h a e l B o h n e t
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 19. Juni 2001 617
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens von 1979
über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung
und des Protokolls von 1984 hierzu
Vom 17. Mai 2001
Die B u n d e s r e p u b l i k J u g o s l a w i e n hat dem Generalsekretär der
Vereinten Nationen am 12. März 2001 notifiziert, dass sie sich als einer der
R e c h t s n a c h f o l g e r der ehemaligen Sozialistischen Föderativen Republik
Jugoslawien mit Wirkung vom 27. April 1992, dem Tag der Gründung der
Bundesrepublik Jugoslawien, gebunden betrachtet durch das Übereinkommen
vom 13. November 1979 über weiträumige grenzüberschreitende Luftverun-
reinigung (BGBl. 1982 II S. 373) und das Protokoll vom 28. September 1984
zum Übereinkommen von 1979 über weiträumige grenzüberschreitende Luft-
verunreinigung betreffend die langfristige Finanzierung des Programms über die
Zusammenarbeit bei der Messung und Bewertung der weiträumigen Übertra-
gung von luftverunreinigenden Stoffen in Europa (EMEP) – BGBl. 1988 II S. 421.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachungen vom
12. November 1999 (BGBl. 2000 II S. 12) und vom 12. Februar 2001 (BGBl. II
S. 247).
Berlin, den 17. Mai 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bekanntmachung
des deutsch-chinesischen Abkommens
über Finanzielle Zusammenarbeit 2000
Vom 28. Mai 2001
Das in Peking am 25. April 2001 unterzeichnete
Abkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und der Regierung der Volksrepublik China
über Finanzielle Zusammenarbeit 2000 ist nach seinem
Artikel 7
am 25. April 2001
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 28. Mai 2001
Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
Im Auftrag
Prof. Dr. M i c h a e l B o h n e t
618 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 19. Juni 2001
Abkommen
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Volksrepublik China
über Finanzielle Zusammenarbeit 2000
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland (2) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ist
grundsätzlich bereit, zusätzlich zu den in Absatz 1 genannten
und
Beträgen, im Rahmen der in der Bundesrepublik Deutsch-
die Regierung der Volksrepublik China – land bestehenden innerstaatlichen Richtlinien und bei Vor-
liegen der Deckungsvoraussetzungen Bürgschaften bis zu
im Geiste der bestehenden freundschaftlichen Beziehungen 200 000 000,– DM (in Worten: zweihundert Millionen Deutsche
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik Mark) zur Ermöglichung von Verbundkrediten der Finanziellen
China, Zusammenarbeit durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau,
Frankfurt am Main, für die in Absatz 1 Nummer 1 genannten
in dem Wunsch, diese freundschaftlichen Beziehungen durch Vorhaben
partnerschaftliche FinanzieIle Zusammenarbeit zu festigen und
zu vertiefen, – „Umweltprogramm Energie II“ bis zu 40 000 000,– DM (in Wor-
ten: vierzig Millionen Deutsche Mark),
in dem Bewusstsein, dass die Aufrechterhaltung dieser Be- – „Schienengebundenes Transport-Programm“ bis zu
ziehungen die Grundlage dieses Abkommens ist, 140 000 000,– DM (in Worten: einhundertvierzig Millionen
Deutsche Mark),
in der Absicht, zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung
in der Volksrepublik China beizutragen, – „Windenergie“ bis zu 20 000 000,– DM (in Worten: zwanzig Mil-
lionen Deutsche Mark),
unter Bezugnahme auf die mit Verbalnoten erfolgten Sonder- zu übernehmen.
zusagen vom 29. Dezember 1999, 20. September 2000 und
(3) Kann bei den in Absatz 1 Nummer 2 bezeichneten Vor-
14. Dezember 2000 sowie auf das Protokoll über die 18. Sit-
haben die dort genannte Bestätigung nicht erfolgen, ermöglicht
zung der Gemischten Kommission für entwicklungspolitische
es die Regierung der Bundesrepublik Deutschland der Regierung
Zusammenarbeit vom 1. Juni 2000 –
der Volksrepublik China, von der Kreditanstalt für Wiederaufbau,
Frankfurt am Main, für diese Vorhaben bis zur Höhe des vor-
sind wie folgt übereingekommen:
gesehenen Finanzierungsbeitrags ein Darlehen zu erhalten.
(4) Die in Absatz 1 bezeichneten Vorhaben können im Einver-
Artikel 1 nehmen zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutsch-
(1) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht land und der Regierung der Volksrepublik China durch andere
es der Regierung der Volksrepublik China, von der Kreditanstalt Vorhaben ersetzt werden. Werden die in Absatz 1 Nummer 2
für Wiederaufbau (KfW), Frankfurt am Main, folgende Beträge bezeichneten Vorhaben durch Vorhaben des UmweItschutzes,
zu erhalten: der sozialen Infrastruktur oder als selbsthilfeorientierte Maß-
nahmen zur Armutsbekämpfung ersetzt, die die besonderen Vor-
1. DarIehen bis zu insgesamt 130 000 000,– DM (in Worten: aussetzungen für die Förderung im Wege eines Finanzierungs-
einhundertdreißig Millionen Deutsche Mark) für die Vorhaben beitrages erfüllen, kann ein Finanzierungsbeitrag, anderenfalls
a) „Umweltprogramm Energie II“ bis zu 20 000 000,– DM ein Darlehen gewährt werden.
(in Worten: zwanzig Millionen Deutsche Mark), (5) FalIs die Regierung der Bundesrepublik Deutschland es
b) „Schienengebundenes Transport-Programm“ bis zu der Regierung der Volksrepublik China zu einem späteren Zeit-
90 000 000,– DM (in Worten: neunzig Millionen Deutsche punkt ermöglicht, weitere DarIehen oder Finanzierungsbeiträge
Mark), zur Vorbereitung oder weitere Finanzierungsbeiträge für not-
wendige Begleitmaßnahmen zur Durchführung und Betreuung
c) „Windenergie“ bis zu 20 000 000,– DM (in Worten: der in Absatz 1 genannten Vorhaben von der Kreditanstalt für
zwanzig Millionen Deutsche Mark), Wiederaufbau zu erhalten, findet dieses Abkommen Anwendung.
wenn nach Prüfung deren Förderungswürdigkeit festgesteIlt (6) Finanzierungsbeiträge für Vorbereitungs- und Begleit-
worden ist; maßnahmen nach Absatz 5 werden in Darlehen umgewandelt,
2. Finanzierungsbeiträge bis zu insgesamt 30 000 000,– DM wenn sie nicht für solche Maßnahmen verwendet werden.
(in Worten: dreißig Millionen Deutsche Mark) für die Vorhaben
a) „Aufforstung Hebei II“ bis zu 10 000 000,– DM (in Worten: Artikel 2
zehn Millionen Deutsche Mark),
Die Verwendung der in Artikel 1 genannten Beträge, die
b) „Erneuerbare Energien“ bis zu 20 000 000,– DM (in
Bedingungen, zu denen sie zur Verfügung gesteIlt werden, sowie
Worten: zwanzig Millionen Deutsche Mark),
das Verfahren der Auftragsvergabe bestimmen die zwischen
wenn nach Prüfung deren Förderungswürdigkeit festgestellt der Kreditanstalt für Wiederaufbau und dem Ministerium der
und bestätigt worden ist, dass sie als Vorhaben des Umwelt- Finanzen der Volksrepublik China zu schließenden Verträge. Auf
schutzes die besonderen Voraussetzungen für die Förderung diese Verträge findet das Recht des Ortes Anwendung, an dem
im Wege eines Finanzierungsbeitrages erfüllen. das Abkommen vom 10. Juni 1985 zwischen der Regierung der
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 19. Juni 2001 619
Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Volksrepu- Artikel 5
blik China über FinanzieIle Zusammenarbeit unterzeichnet wurde.
Die Zusage der in Artikel 1 genannten Beträge entfällt, soweit Das im Abkommen vom 26. Oktober 1990 über FinanzieIle
nicht innerhalb einer Frist von acht Jahren nach dem Zusagejahr Zusammenarbeit für das Vorhaben „Spanplattenfabrik Dong-
die entsprechenden DarIehens- und beziehungsweise oder fanghong“ vorgesehene Darlehen wird mit einem Betrag von
Finanzierungsverträge abgeschlossen wurden. Für die in Artikel 1 600 000,– DM (in Worten: sechshunderttausend Deutsche Mark),
genannten Beträge ist dies der 31. Dezember 2008. das im Abkommen vom 20. Oktober 1997 über Finanzielle
Zusammenarbeit für das Vorhaben „Flussbagger“ vorgesehene
DarIehen wird mit einem Betrag von 40 000 000,– DM (in Worten:
Artikel 3 vierzig Millionen Deutsche Mark) reprogrammiert und für das
Sektorprogramm „Gesundheit“ bis zu 40 600 000,– DM (in Wor-
Die Regierung der Volksrepublik China steIlt die Kreditanstalt ten: vierzig Millionen sechshunderttausend Deutsche Mark) ver-
für Wiederaufbau von sämtlichen Steuern und sonstigen öffent- wendet, wenn nach Prüfung dessen Förderungswürdigkeit fest-
lichen Abgaben frei, die im Zusammenhang mit dem Abschluss gestellt worden ist.
und der Durchführung der in Artikel 2 erwähnten Verträge in der
Volksrepublik China erhoben werden können.
Artikel 6
Im Übrigen gelten die Bestimmungen des Abkommens vom
Artikel 4 10. Juni 1985 sowie des dazugehörenden Briefwechsels in der
Für die sich aus der Gewährung von DarIehen und der durch die Vereinbarung vom 11./12. Dezember 1986 geänderten
Finanzierungsbeiträge ergebenden Transporte treffen die beiden Fassung auch für dieses Abkommen.
Regierungen eine befriedigende Regelung. Insoweit sind die
Bestimmungen des Abkommens vom 10. Juni 1985 zwischen Artikel 7
der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regie-
rung der Volksrepublik China über FinanzieIle Zusammenarbeit Dieses Abkommen tritt am Tage seiner Unterzeichnung in
maßgebend. Kraft.
Geschehen zu Peking am 25. April 2001 in zwei Urschriften,
jede in deutscher, chinesischer und englischer Sprache, wobei
jeder Wortlaut verbindlich ist. Bei unterschiedlicher AusIegung
des deutschen und des chinesischen Wortlauts ist der englische
WortIaut maßgebend.
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
H.-C. U e b e r s c h a e r
Für die Regierung der Volksrepublik China
Jin Liqun
620 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 18, ausgegeben zu Bonn am 19. Juni 2001
Herausgeber: Bundesministerium der Justiz – Verlag: Bundesanzeiger Verlags-
ges.mbH. – Druck: Bundesdruckerei GmbH, Zweigniederlassung Bonn.
Bundesgesetzblatt Teil I enthält Gesetze sowie Verordnungen und sonstige Be-
kanntmachungen von wesentlicher Bedeutung, soweit sie nicht im Bundesgesetz-
blatt Teil II zu veröffentlichen sind.
Bundesgesetzblatt Teil II enthält
a) völkerrechtliche Übereinkünfte und die zu ihrer Inkraftsetzung oder Durch-
setzung erlassenen Rechtsvorschriften sowie damit zusammenhängende
Bekanntmachungen,
b) Zolltarifvorschriften.
Laufender Bezug nur im Verlagsabonnement. Postanschrift für Abonnements-
bestellungen sowie Bestellungen bereits erschienener Ausgaben:
Bundesanzeiger Verlagsges.mbH., Postfach 13 20, 53003 Bonn
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Internet: www.bundesgesetzblatt.de bzw. www.bgbl.de
Bezugspreis für Teil I und Teil II halbjährlich je 88,00 DM. Einzelstücke je angefan-
gene 16 Seiten 2,80 DM zuzüglich Versandkosten. Dieser Preis gilt auch für
Bundesgesetzblätter, die vor dem 1. Januar 2001 ausgegeben worden sind.
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beträgt 7%.
ISSN 0341-1109
Berichtigung der Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens
über Hilfeleistung bei nuklearen Unfällen oder radiologischen Notfällen
Vom 27. April 2001
In der Bekanntmachung vom 12. Februar 2001 über den
Geltungsbereich des Übereinkommens über Hilfeleistung
bei nuklearen Unfällen oder radiologischen Notfällen
(BGBl. II S. 268) ist das Datum des Inkrafttretens für
die Islamische Republik Iran „2. November 2000“ durch
„9. November 2000“ zu ersetzen.
Berlin, den 27. April 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g