510 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001
Gesetz
zu dem Internationalen Übereinkommen von 1989 über Bergung
Vom 18. Mai 2001
Der Bundestag hat das folgende Gesetz beschlossen:
Artikel 1
(1) Dem in London am 23. Mai 1990 von der Bundesrepublik Deutschland
unterzeichneten Internationalen Übereinkommen vom 28. April 1989 über Ber-
gung wird zugestimmt. Das Übereinkommen wird nachstehend mit einer amt-
lichen deutschen Übersetzung veröffentlicht.
(2) Die Zustimmung erfolgt mit der Maßgabe, dass die in dem Übereinkommen
enthaltenen Vorschriften innerstaatlich nicht unmittelbar anzuwenden sind,
sondern durch das Dritte Seerechtsänderungsgesetz vom 16. Mai 2001 (BGBl. I
S. 898) umgesetzt werden.
Artikel 2
(1) Dieses Gesetz tritt am Tage nach seiner Verkündung in Kraft.
(2) Der Tag, an dem das Übereinkommen nach seinem Artikel 29 Abs. 2 für
die Bundesrepublik Deutschland in Kraft tritt, ist im Bundesgesetzblatt bekannt
zu geben.
Die verfassungsmäßigen Rechte des Bundesrates sind gewahrt.
Das vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt und wird im Bundesgesetz-
blatt verkündet.
Berlin, den 18. Mai 2001
Der Bundespräsident
Johannes Rau
Der Bundeskanzler
Gerhard Schröder
Die Bundesministerin der Justiz
Däubler-Gmelin
Der Bundesminister des Auswärtigen
J. F i s c h e r
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001 511
512 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001
oder andere in Absatz 1 bezeichnete
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001 513
514 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001 515
516 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001 517
518 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001 519
520 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001 521
522 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001 523
Dritte Verordnung
über die Änderung des Zollabkommens
über die vorübergehende Einfuhr privater Straßenfahrzeuge
Vom 10. Mai 2001
Auf Grund des § 28 Abs. 2 des Zollverwaltungsgesetzes vom 21. Dezember
1992 (BGBl. I S. 2125; 1993 I S. 2493), der durch Artikel 1 Nr. 9 des Gesetzes
vom 20. Dezember 1996 (BGBl. I S. 2030) neu gefasst worden ist, verordnet das
Bundesministerium der Finanzen:
§1
Die gemäß Artikel 42 des Zollabkommens vom 4. Juni 1954 über die vor-
übergehende Einfuhr privater Straßenfahrzeuge (BGBl. 1956 II S. 1886, 1948),
zuletzt geändert durch die Änderungen vom 30. Juli 1992 (BGBl. 1994 II S. 1105),
angenommene Änderung des Artikels 13 des genannten Abkommens wird
hiermit in Kraft gesetzt. Die Änderung wird nachstehend mit einer amtlichen
deutschen Übersetzung veröffentlicht.
§2
Diese Verordnung tritt mit Wirkung vom 5. November 1999 in Kraft.
Berlin, den 10. Mai 2001
Der Bundesminister der Finanzen
In Vertretung
Overhaus
524 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001
Änderung
des Zollabkommens vom 4. Juni 1954
über die vorübergehende Einfuhr privater Straßenfahrzeuge
Amendment
to the Customs Convention
on the Temporary Importation of Private Road Vehicles (4 June 1954)
Amendement
à la Convention douanière
relative à l’importation temporaire des véhicules routiers privés (4 juin 1954)
(Übersetzung)
Article 13 Article 13 Artikel 13
Insert after paragraph 3 a new paragraph 4, Insérer après le paragraphe 3 un nouveau Nach Absatz 3 wird ein neuer Absatz 4 ein-
which reads as follows: paragraphe 4, qui se lit comme suit: gefügt, der wie folgt lautet:
“4. When the vehicle or the object listed in «4. Quand le véhicule ou l’objet mention- „(4) Wurde das in den Papieren bezeich-
the papers are either lost or stolen during né sur le titre est perdu ou volé au cours de nete Fahrzeug oder der dort bezeichnete
the course of seizure only during the period la saisie, pendant la période uniquement Gegenstand während einer nicht von einer
when the public authority possesses the durant laquelle l’autorité publique possède Privatperson veranlassten Beschlagnahme
vehicle or the object other than a seizure le véhicule ou l’objet en question, et que und ausschließlich innerhalb des Zeit-
made at the suit of private persons, no cette saisie n’aura pas été pratiquée à la raums, in dem die öffentliche Einrichtung
import duties or import taxes can be levied requête de particuliers, les droits et taxes à im Besitz des Fahrzeugs oder des Gegen-
against the holder or the temporary impor- l’importation ne peuvent être réclamés au stands ist, verloren oder gestohlen, so kön-
tation papers, who should submit evidence titulaire du titre d’importation temporaire, nen beim Inhaber des Zollpapiers für die
of seizure to the Customs Authorities.” qui doit présenter une justification de la vorübergehende Einfuhr, der den Zoll-
saisie aux autorités douanières.» behörden einen Nachweis über die Be-
schlagnahme vorlegen soll, keine Ein-
gangsabgaben erhoben werden.“
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001 525
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Zollübereinkommens
über das Carnet A.T.A. für die vorübergehende Einfuhr von Waren
(A.T.A.-Übereinkommen)
Vom 9. April 2001
Das Zollübereinkommen vom 6. Dezember 1961 über das Carnet A.T.A. für
die vorübergehende Einfuhr von Waren (A.T.A.-Übereinkommen) – BGBl. 1965 II
S. 948; 1990 II S. 1362 – ist nach seinem Artikel 21 Abs. 2 in Kraft getreten für
Mexiko am 14. Februar 2001
nach Maßgabe des nachstehenden, bei Hinterlegung der Beitrittsurkunde
angebrachten Vorbehaltes und der Erklärung:
(Übersetzung)
“On acceding to the Customs Convention „Beim Beitritt zum Zollübereinkommen
on the A.T.A. carnet for the temporary über das Carnet A.T.A. für die vorüber-
admission of goods and its Annex, the gehende Einfuhr von Waren und dessen
Government of the United Mexican States Anlage stellen die Vereinigten Mexika-
points out that, under the conditions laid nischen Staaten nach Artikel 26 Absatz 1
down by the Convention, it does not fest, dass sie Carnets A.T.A. unter den im
accept A.T.A. carnets for postal traffic, in Übereinkommen niedergelegten Bedingun-
accordance with Article 26.1. gen nicht für den Postverkehr anerkennen.
Nor does it accept the conditions laid down Im Einklang mit Artikel 3 Absatz 3 erkennen
for the transport of goods in international sie die niedergelegten Bedingungen auch
transit, in accordance with the provisions nicht für die Beförderung von Waren im
of Article 3.3 of the said Convention.” internationalen Versand an.“
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
27. Dezember 1994 (BGBl. 1995 II S. 81).
Berlin, den 9. April 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
526 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens
über die Festlegung globaler technischer Regelungen
für Radfahrzeuge, Ausrüstungsgegenstände und Teile,
die in Radfahrzeuge(n) eingebaut und/oder verwendet werden können
Vom 9. April 2001
Das Übereinkommen vom 25. Juni 1998 über die
Festlegung globaler technischer Regelungen für Rad-
fahrzeuge, Ausrüstungsgegenstände und Teile, die in
Radfahrzeuge(n) eingebaut und/oder verwendet werden
können (BGBl. 2001 II S. 250) ist nach seinem Artikel 11
Abs. 11.3 für
China am 9. Dezember 2000
(mit Anwendung auf die Sonderverwaltungsregionen
Hongkong und Macau)
Italien am 30. Januar 2001
Korea, Republik am 1. Januar 2001
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die
Bekanntmachung vom 24. Januar 2001 (BGBl. II S. 250).
Berlin, den 9. April 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens
über ein Internationales Energieprogramm
Vom 9. April 2001
Das Übereinkommen vom 18. November 1974 über ein
Internationales Energieprogramm (BGBl. 1975 II S. 701)
ist nach seinem Artikel 71 Abs. 2 für die
Tschechische Republik am 5. Februar 2001
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die
Bekanntmachung vom 1. Juli 1997 (BGBl. II S. 1451).
Berlin, den 9. April 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
526 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens
über die Festlegung globaler technischer Regelungen
für Radfahrzeuge, Ausrüstungsgegenstände und Teile,
die in Radfahrzeuge(n) eingebaut und/oder verwendet werden können
Vom 9. April 2001
Das Übereinkommen vom 25. Juni 1998 über die
Festlegung globaler technischer Regelungen für Rad-
fahrzeuge, Ausrüstungsgegenstände und Teile, die in
Radfahrzeuge(n) eingebaut und/oder verwendet werden
können (BGBl. 2001 II S. 250) ist nach seinem Artikel 11
Abs. 11.3 für
China am 9. Dezember 2000
(mit Anwendung auf die Sonderverwaltungsregionen
Hongkong und Macau)
Italien am 30. Januar 2001
Korea, Republik am 1. Januar 2001
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die
Bekanntmachung vom 24. Januar 2001 (BGBl. II S. 250).
Berlin, den 9. April 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens
über ein Internationales Energieprogramm
Vom 9. April 2001
Das Übereinkommen vom 18. November 1974 über ein
Internationales Energieprogramm (BGBl. 1975 II S. 701)
ist nach seinem Artikel 71 Abs. 2 für die
Tschechische Republik am 5. Februar 2001
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die
Bekanntmachung vom 1. Juli 1997 (BGBl. II S. 1451).
Berlin, den 9. April 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001 527
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten
der Verordnung und des deutsch-italienischen Abkommens
über die Einziehung und Beitreibung von Beiträgen der Sozialen Sicherheit
Vom 9. April 2001
Nach Artikel 2 Abs. 3 der Verordnung vom 16. Oktober 2000 zu dem
Abkommen vom 3. April 2000 zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und der Regierung der Italienischen Republik über die Einziehung
und Beitreibung von Beiträgen der Sozialen Sicherheit (BGBl. 2000 II S. 1299)
wird hiermit bekannt gemacht, dass die Verordnung nach ihrem Artikel 2 Abs. 1
am 23. Januar 2001
in Kraft getreten ist.
Am gleichen Tag ist das Abkommen vom 3. April 2000 zwischen der Re-
gierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Italienischen
Republik über die Einziehung und Beitreibung von Beiträgen der Sozialen
Sicherheit nach seinem Artikel 10 in Kraft getreten.
Berlin, den 9. April 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens
über die Sicherheit von Personal der Vereinten Nationen
und beigeordnetem Personal
Vom 10. April 2001
Das Übereinkommen vom 15. Dezember 1994 über
die Sicherheit von Personal der Vereinten Nationen und
beigeordnetem Personal (BGBl. 1997 II S. 230) ist nach
seinem Artikel 27 Abs. 2 für folgende weitere Staaten
in Kraft getreten:
Ecuador am 27. Januar 2001
Finnland am 4. Februar 2001.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die
Bekanntmachung vom 21. Februar 2001 (BGBl. II S. 299).
Berlin, den 10. April 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001 527
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten
der Verordnung und des deutsch-italienischen Abkommens
über die Einziehung und Beitreibung von Beiträgen der Sozialen Sicherheit
Vom 9. April 2001
Nach Artikel 2 Abs. 3 der Verordnung vom 16. Oktober 2000 zu dem
Abkommen vom 3. April 2000 zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und der Regierung der Italienischen Republik über die Einziehung
und Beitreibung von Beiträgen der Sozialen Sicherheit (BGBl. 2000 II S. 1299)
wird hiermit bekannt gemacht, dass die Verordnung nach ihrem Artikel 2 Abs. 1
am 23. Januar 2001
in Kraft getreten ist.
Am gleichen Tag ist das Abkommen vom 3. April 2000 zwischen der Re-
gierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Italienischen
Republik über die Einziehung und Beitreibung von Beiträgen der Sozialen
Sicherheit nach seinem Artikel 10 in Kraft getreten.
Berlin, den 9. April 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens
über die Sicherheit von Personal der Vereinten Nationen
und beigeordnetem Personal
Vom 10. April 2001
Das Übereinkommen vom 15. Dezember 1994 über
die Sicherheit von Personal der Vereinten Nationen und
beigeordnetem Personal (BGBl. 1997 II S. 230) ist nach
seinem Artikel 27 Abs. 2 für folgende weitere Staaten
in Kraft getreten:
Ecuador am 27. Januar 2001
Finnland am 4. Februar 2001.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die
Bekanntmachung vom 21. Februar 2001 (BGBl. II S. 299).
Berlin, den 10. April 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
528 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich der Revision 2 des Übereinkommens
über die Annahme einheitlicher technischer Vorschriften
für Radfahrzeuge, Ausrüstungsgegenstände und Teile,
die in Radfahrzeuge(n) eingebaut und/oder verwendet werden können,
und die Bedingungen für die gegenseitige Anerkennung
von Genehmigungen, die nach diesen Vorschriften erteilt wurden
Vom 11. April 2001
Die B u n d e s r e p u b l i k J u g o s l a w i e n hat dem Generalsekretär der
Vereinten Nationen am 12. März 2001 notifiziert, dass sie sich als einer der
R e c h t s n a c h f o l g e r der ehemaligen Sozialistischen Föderativen Republik
Jugoslawien mit Wirkung vom 27. April 1992, dem Tag der Gründung der
Bundesrepublik Jugoslawien, gebunden betrachtet durch die Revision 2
des Übereinkommens vom 20. März 1958 über die Annahme einheitlicher
technischer Vorschriften für Radfahrzeuge, Ausrüstungsgegenstände und
Teile, die in Radfahrzeuge(n) eingebaut und/oder verwendet werden können,
und die Bedingungen für die gegenseitige Anerkennung von Genehmigungen,
die nach diesen Vorschriften erteilt wurden (BGBl. 1997 II S. 998).
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
6. Juli 2000 (BGBl. II S. 1086).
Berlin, den 11. April 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Chemiewaffenübereinkommens
Vom 11. April 2001
Das Übereinkommen vom 13. Januar 1993 über das
Verbot der Entwicklung, Herstellung, Lagerung und des
Einsatzes chemischer Waffen und über die Vernichtung
solcher Waffen (BGBl. 1994 II S. 806) ist nach seinem Arti-
kel XXI Abs. 2 für folgende weitere Staaten in Kraft getre-
ten:
Dominica am 14. März 2001
Sambia am 11. März 2001.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die
Bekanntmachung vom 22. Januar 2001 (BGBl. II S. 194).
Berlin, den 11. April 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
528 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich der Revision 2 des Übereinkommens
über die Annahme einheitlicher technischer Vorschriften
für Radfahrzeuge, Ausrüstungsgegenstände und Teile,
die in Radfahrzeuge(n) eingebaut und/oder verwendet werden können,
und die Bedingungen für die gegenseitige Anerkennung
von Genehmigungen, die nach diesen Vorschriften erteilt wurden
Vom 11. April 2001
Die B u n d e s r e p u b l i k J u g o s l a w i e n hat dem Generalsekretär der
Vereinten Nationen am 12. März 2001 notifiziert, dass sie sich als einer der
R e c h t s n a c h f o l g e r der ehemaligen Sozialistischen Föderativen Republik
Jugoslawien mit Wirkung vom 27. April 1992, dem Tag der Gründung der
Bundesrepublik Jugoslawien, gebunden betrachtet durch die Revision 2
des Übereinkommens vom 20. März 1958 über die Annahme einheitlicher
technischer Vorschriften für Radfahrzeuge, Ausrüstungsgegenstände und
Teile, die in Radfahrzeuge(n) eingebaut und/oder verwendet werden können,
und die Bedingungen für die gegenseitige Anerkennung von Genehmigungen,
die nach diesen Vorschriften erteilt wurden (BGBl. 1997 II S. 998).
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
6. Juli 2000 (BGBl. II S. 1086).
Berlin, den 11. April 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Chemiewaffenübereinkommens
Vom 11. April 2001
Das Übereinkommen vom 13. Januar 1993 über das
Verbot der Entwicklung, Herstellung, Lagerung und des
Einsatzes chemischer Waffen und über die Vernichtung
solcher Waffen (BGBl. 1994 II S. 806) ist nach seinem Arti-
kel XXI Abs. 2 für folgende weitere Staaten in Kraft getre-
ten:
Dominica am 14. März 2001
Sambia am 11. März 2001.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die
Bekanntmachung vom 22. Januar 2001 (BGBl. II S. 194).
Berlin, den 11. April 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001 529
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens
über einen Verhaltenskodex für Linienkonferenzen
Vom 11. April 2001
Die B u n d e s r e p u b l i k J u g o s l a w i e n hat dem
Generalsekretär der Vereinten Nationen am 12. März
2001 notifiziert, dass sie sich als einer der R e c h t s -
n a c h f o l g e r der ehemaligen Sozialistischen Föderativen
Republik Jugoslawien mit Wirkung vom 27. April 1992,
dem Tag der Gründung der Bundesrepublik Jugoslawien,
durch das Übereinkommen vom 6. April 1974 über einen
Verhaltenskodex für Linienkonferenzen (BGBl. 1983 II
S. 62) gebunden betrachtet.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die
Bekanntmachung vom 20. April 1995 (BGBl. II S. 394).
Berlin, den 11. April 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens
über die Registrierung von in den Weltraum gestarteten Gegenständen
Vom 11. April 2001
Die B u n d e s r e p u b l i k J u g o s l a w i e n hat dem
Generalsekretär der Vereinten Nationen am 12. März
2001 notifiziert, dass sie sich als einer der R e c h t s -
n a c h f o l g e r der ehemaligen Sozialistischen Föderativen
Republik Jugoslawien mit Wirkung vom 27. April 1992,
dem Tag der Gründung der Bundesrepublik Jugoslawien,
durch das Übereinkommen vom 14. Januar 1975 über die
Registrierung von in den Weltraum gestarteten Gegen-
ständen (BGBl. 1979 II S. 650) gebunden betrachtet.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die
Bekanntmachung vom 14. Februar 2001 (BGBl. II S. 269).
Berlin, den 11. April 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001 529
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens
über einen Verhaltenskodex für Linienkonferenzen
Vom 11. April 2001
Die B u n d e s r e p u b l i k J u g o s l a w i e n hat dem
Generalsekretär der Vereinten Nationen am 12. März
2001 notifiziert, dass sie sich als einer der R e c h t s -
n a c h f o l g e r der ehemaligen Sozialistischen Föderativen
Republik Jugoslawien mit Wirkung vom 27. April 1992,
dem Tag der Gründung der Bundesrepublik Jugoslawien,
durch das Übereinkommen vom 6. April 1974 über einen
Verhaltenskodex für Linienkonferenzen (BGBl. 1983 II
S. 62) gebunden betrachtet.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die
Bekanntmachung vom 20. April 1995 (BGBl. II S. 394).
Berlin, den 11. April 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens
über die Registrierung von in den Weltraum gestarteten Gegenständen
Vom 11. April 2001
Die B u n d e s r e p u b l i k J u g o s l a w i e n hat dem
Generalsekretär der Vereinten Nationen am 12. März
2001 notifiziert, dass sie sich als einer der R e c h t s -
n a c h f o l g e r der ehemaligen Sozialistischen Föderativen
Republik Jugoslawien mit Wirkung vom 27. April 1992,
dem Tag der Gründung der Bundesrepublik Jugoslawien,
durch das Übereinkommen vom 14. Januar 1975 über die
Registrierung von in den Weltraum gestarteten Gegen-
ständen (BGBl. 1979 II S. 650) gebunden betrachtet.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die
Bekanntmachung vom 14. Februar 2001 (BGBl. II S. 269).
Berlin, den 11. April 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
530 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten
des Rahmenabkommens über den Handel und die Zusammenarbeit
zwischen der Europäischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten einerseits
und der Republik Korea andererseits
Vom 11. April 2001
Nach Artikel 2 Abs. 2 des Gesetzes vom 3. Mai 2000 zum Rahmenabkommen
vom 28. Oktober 1996 über den Handel und die Zusammenarbeit zwischen der
Europäischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten einerseits und der Repu-
blik Korea andererseits (BGBl. 2000 II S. 686) wird bekannt gemacht, dass das
Rahmenabkommen nach seinem Artikel 21 Abs. 1 für die
Bundesrepublik Deutschland am 1. April 2001
in Kraft getreten ist.
Die Ratifikationsurkunde ist am 9. August 2000 beim Generalsekretariat des
Rates der Europäischen Union hinterlegt worden.
Das Rahmenabkommen ist ferner am 1. April 2001 für die nachstehend
genannten anderen Vertragsparteien in Kraft getreten:
Europäische Gemeinschaft
Belgien
Dänemark
Finnland
Frankreich
Griechenland
Irland
Italien
Luxemburg
Niederlande
Österreich
Portugal
Schweden
Spanien
Vereinigtes Königreich und
die Republik Korea.
Berlin, den 11. April 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001 531
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens
zur Erhaltung der wandernden wild lebenden Tierarten
Vom 11. April 2001
Das Übereinkommen vom 23. Juni 1979 zur Erhaltung
der wandernden wild lebenden Tierarten (BGBl. 1984 II
S. 569) ist nach seinem Artikel XVIII Abs. 2 für
Jordanien am 1. März 2001
Moldau, Republik am 1. April 2001
Tadschikistan am 1. Februar 2001
in Kraft getreten. Es wird ferner in Kraft treten für
Malta am 1. Juni 2001.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die
Bekanntmachung vom 19. Juli 2000 (BGBl. II S. 1088).
Berlin, den 11. April 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens über die vorübergehende Verwendung
Vom 11. April 2001
Das Übereinkommen vom 26. Juni 1990 über die
vorübergehende Verwendung (BGBl. 1993 II S. 2214) ist
nach seinem Artikel 26 Abs. 2 für
Slowenien am 23. Januar 2001
mit allen Anlagen in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die
Bekanntmachung vom 21. November 2000 (BGBl. II
S. 1566).
Berlin, den 11. April 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001 531
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens
zur Erhaltung der wandernden wild lebenden Tierarten
Vom 11. April 2001
Das Übereinkommen vom 23. Juni 1979 zur Erhaltung
der wandernden wild lebenden Tierarten (BGBl. 1984 II
S. 569) ist nach seinem Artikel XVIII Abs. 2 für
Jordanien am 1. März 2001
Moldau, Republik am 1. April 2001
Tadschikistan am 1. Februar 2001
in Kraft getreten. Es wird ferner in Kraft treten für
Malta am 1. Juni 2001.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die
Bekanntmachung vom 19. Juli 2000 (BGBl. II S. 1088).
Berlin, den 11. April 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens über die vorübergehende Verwendung
Vom 11. April 2001
Das Übereinkommen vom 26. Juni 1990 über die
vorübergehende Verwendung (BGBl. 1993 II S. 2214) ist
nach seinem Artikel 26 Abs. 2 für
Slowenien am 23. Januar 2001
mit allen Anlagen in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die
Bekanntmachung vom 21. November 2000 (BGBl. II
S. 1566).
Berlin, den 11. April 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
532 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Internationalen Übereinkommens
zur Vereinheitlichung von Regeln über den Arrest in Seeschiffe
Vom 12. April 2001
Das Internationale Übereinkommen vom 10. Mai 1952 zur Vereinheitlichung
von Regeln über den Arrest in Seeschiffe (BGBl. 1972 II S. 653, 655) ist nach sei-
nem Artikel 15 Abs. 3 für folgenden weiteren Staat in Kraft getreten:
Russische Föderation am 29. Oktober 1999
nach Maßgabe der nachstehenden, bei Hinterlegung der Beitrittsurkunde
angebrachten Vorbehalte:
(Übersetzung)
“The Russian Federation reserves the „Die Russische Föderation behält sich
right not to apply the rules of the Interna- das Recht vor, die Regeln des Internationa-
tional Convention for the unification of cer- len Übereinkommens vom 10. Mai 1952 zur
tain rules relating to the arrest of sea-going Vereinheitlichung von Regeln über den
ships of 10 May 1952 to warships, military Arrest in Seeschiffe nicht auf Kriegsschiffe,
logistic ships and to other vessels owned militärische Versorgungsschiffe und sonsti-
or operated by the State and which are ge im Eigentum des Staates befindliche
exclusively used for non-commercial pur- oder von ihm betriebene Schiffe anzuwen-
poses;”. den, die ausschließlich für nichtkommer-
zielle Zwecke eingesetzt werden.“
“Pursuant to Article 10, paragraphs (a) „Nach Artikel 10 Buchstaben a und b des
and (b), of the International Convention for Internationalen Übereinkommens zur Ver-
the unification of certain rules relating to einheitlichung von Regeln über den Arrest
the arrest of sea-going ships, the Russian in Seeschiffe behält sich die Russische
Federation reserves the right not to apply: Föderation das Recht vor,
– the rules of the said Convention to the – bei Arrest in ein Schiff wegen einer in
arrest of any ship for any of the claims Artikel 1 Absatz 1 Buchstaben o und p
enumerated in Article 1, paragraph 1, des Übereinkommens bezeichneten
subparagraphs (o) and (p), of the Con- Seeforderung nicht die Regeln des
vention, but to apply the legislation of the genannten Übereinkommens, sondern
Russian Federation to such arrest; die Rechtsvorschriften der Russischen
Föderation anzuwenden;
– the first paragraph of Article 3 of the said – bei Arrest in ein Schiff innerhalb des
Convention to the arrest of a ship, within Zuständigkeitsbereichs der Russischen
the jurisdiction of the Russian Federa- Föderation wegen einer in Artikel 1 Ab-
tion, for claims set out in Article 1, para- satz 1 Buchstabe q des Übereinkom-
graph 1, subparagraph (q), of the Con- mens aufgeführten Seeforderung Arti-
vention.” kel 3 Absatz 1 des genannten Überein-
kommens nicht anzuwenden.“
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
6. Mai 1996 (BGBl. II S. 935).
Berlin, den 12. April 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001 533
Bekanntmachung
über die vorläufige Anwendung
des Übereinkommens über das vereinfachte Auslieferungsverfahren
zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Union
Vom 18. April 2001
I.
Nach Artikel 2 Abs. 2 des Gesetzes vom 7. September 1998 zu dem Über-
einkommen vom 10. März 1995 über das vereinfachte Auslieferungsverfahren
zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (BGBl. 1998 II S. 2229)
wird bekannt gemacht, dass das Übereinkommen nach seinem Artikel 16 Abs. 3
für die
Bundesrepublik Deutschland
im Verhältnis zu
Finnland mit Wirkung vom 6. Juli 1999
nach Maßgabe der unter II. abgedruckten Erklärungen
den Niederlanden mit Wirkung vom 27. September 2000
nach Maßgabe der unter II. abgedruckten Erklärungen
Österreich mit Wirkung vom 25. September 2000
nach Maßgabe der unter II. abgedruckten Erklärungen
vorläufig anwendbar ist.
II.
Erklärungen
F i n n l a n d hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 7. April 1999
nachstehende E r k l ä r u n g e n notifiziert:
(Übersetzung)
„Yleissopimuksen 7 artiklan 4 kohta „Artikel 7 Absatz 4 des Übereinkommens
Suomessa yksinkertaistettua menettelyä Die Zustimmung bezüglich des vereinfach-
koskeva suostumus voidaan peruuttaa. ten Verfahrens ist in Finnland widerruflich.
Yleissopimuksen 9 artiklan b alakohta Artikel 9 Buchstabe b des Übereinkom-
mens
Suomi ei sovella rikoksen johdosta tapah- Finnland wendet die Bestimmungen des
tuvasta luovuttamisesta tehdyn eurooppa- Artikels 14 des Europäischen Ausliefe-
laisen yleissopimuksen 14 artiklan sääntöjä rungsübereinkommens (Grundsatz der
(erityissääntö) silloin, kun henkilö yleissopi- Spezialität) nicht an, wenn die Person
muksen 7 artiklan mukaisesti antaa suostu- gemäß Artikel 7 des Übereinkommens ihre
muksensa luovuttamiseen ja nimenomai- Zustimmung zu der Auslieferung gegeben
sesti luopuu käyttämästä erityissääntoä. und ausdrücklich auf den Schutz des
Grundsatzes der Spezialität verzichtet hat.
Yleissopimuksen 12 artiklan 3 kohta Artikel 12 Absatz 3 des Übereinkommens
Suomi soveltaa 12 artiklan 1 kohdan toista Finnland wendet Artikel 12 Absatz 1 zwei-
luetelmakohtaa sekä 12 artiklan 2 kohtaa ter Gedankenstrich und Artikel 12 Absatz 2
siltä osin kun kyse on tilanteista, joissa an, sofern es sich um Fälle handelt, in
menettely on alkanut rikoksen johdosta denen ein Verfahren mit einem Ersuchen
tapahtuvasta luovuttamisesta tehdyn eu- gemäß Artikel 16 des Europäischen Auslie-
rooppalaisen yleissopimuksen 15 artiklan ferungsübereinkommens eingeleitet wor-
mukaisella pyynnöllä. den ist.
Yleissopimuksen 15 artikla Artikel 15 des Übereinkommens
Suomessa 15 artiklassa tarkoitetut toimi- Die zuständigen Behörden gemäß Artikel 15
valtaiset viranomaiset ovat: sind in Finnland Folgende:
– keskusrikospoliisi 4 artiklan 1 kohdan, – im Sinne von Artikel 4 Absatz 1, Artikel 6,
6 artiklan, 8 artiklan sekä 10 artiklan Artikel 8 und Artikel 10: die Nationale
osalta Kriminalpolizei
– oikeusministeriö 4 artiklan 2 kohdan, – im Sinne von Artikel 4 Absatz 2, Artikel 5
5 artiklan 2 kohdan sekä 14 artiklan Absatz 2 und Artikel 14: das Justizminis-
osalta terium
– käräjäoikeudet 7 artiklan osalta.“ – im Sinne von Artikel 7: die Bezirksgerich-
te.“
534 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001
Die N i e d e r l a n d e haben bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am
29. Juni 2000 nachstehende E r k l ä r u n g e n notifiziert:
(Übersetzung)
„Verklaring bij de artikelen 6 en 12: „Erklärung zu den Artikeln 6 und 12:
De verkorte procedure zal in Nederland Das vereinfachte Verfahren kann in den
eveneens kunnen worden toegepast in de Niederlanden auch in den in Artikel 12 Ab-
gevallen als bedoeld in artikel 12, eerste lid, satz 1 erster Gedankenstrich und Absatz 2
eerste streepje, en tweede lid, met dien genannten Fällen mit der Maßgabe ange-
verstande dat de instemming door de aan- wandt werden, dass die in Haft genomme-
gehouden persoon kan worden gegeven ne Person ihre Zustimmung bis spätestens
tot uiterlijk de dag voorafgaande aan die zu dem Tag geben kann, der dem Termin
welke bepaald is voor zijn verhoor over het vorausgeht, der für die vom Gericht über
uitleveringsverzoek door de rechtbank. das Auslieferungsersuchen durchzuführen-
de Vernehmung angesetzt worden ist.
Verklaring bij artikel 9: Erklärung zu Artikel 9:
Bij de toepassing van de verkorte proce- Bei der Anwendung des vereinfachten Ver-
dure door Nederland is het bepaalde in arti- fahrens durch die Niederlande gelten die
kel 14 van het Europees Verdrag betreffen- Bestimmungen des Artikels 14 des Euro-
de uitlevering van 13 december 1957 niet päischen Auslieferungsübereinkommens
van toepassing.“ vom 13. Dezember 1957 nicht.“
Ö s t e r r e i c h hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 27. Juni 2000
nachstehende E r k l ä r u n g e n notifiziert:
„Gemäß Artikel 9 erklärt Österreich, dass die Bestimmungen des Artikels 14 des Euro-
päischen Auslieferungsübereinkommens nicht gelten, wenn die Person gemäß Artikel 7
dieses Übereinkommens ihre Zustimmung zu der Auslieferung gegeben hat.
Gemäß Artikel 12 Absatz 3 erklärt Österreich, dass es das in dem Übereinkommen vorge-
sehene vereinfachte Auslieferungsverfahren auf die Fälle anwenden wird, in denen ein
Auslieferungsersuchen nach Artikel 12 Absatz 1 zweiter Spiegelstrich und Absatz 2 gestellt
worden ist.
Gemäß Artikel 15 erklärt Österreich, dass die zuständigen Behörden im Sinne des Über-
einkommens die Folgenden sind:
a) im Sinne der Artikel 6 bis 8 und 10:
der Gerichtshof erster Instanz, in dessen Sprengel die Person ihren Wohnsitz oder Auf-
enthalt hat, in Ermangelung eines solchen Wohnsitzes oder Aufenthaltes: der Gerichts-
hof erster Instanz, in dessen Sprengel die Person betreten wurde oder sich in gericht-
licher Haft befindet;
b) im Sinne der Artikel 4, 5 Absatz 2 und 14:
der Bundesminister der Justiz.“
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachung vom
12. März 1999 (BGBl. II S. 357).
Berlin, den 18. April 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001 535
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Montrealer Protokolls
über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen,
und der Änderungen von 1990, 1992 und 1997 hierzu
Vom 18. April 2001
I.
Das Montrealer Protokoll vom 16. September 1987 über Stoffe, die zu einem
Abbau der Ozonschicht führen (BGBl. 1988 II S. 1014), ist nach seinem Artikel 16
Abs. 3 für folgende weitere Staaten in Kraft getreten:
Angola am 15. August 2000
Kirgisistan am 29. August 2000.
Die B u n d e s r e p u b l i k J u g o s l a w i e n hat dem Generalsekretär der
Vereinten Nationen am 12. März 2001 notifiziert, dass sie sich als einer der
R e c h t s n a c h f o l g e r der ehemaligen Sozialistischen Föderativen Republik
Jugoslawien mit Wirkung vom 27. April 1992, dem Tag der Gründung der Bun-
desrepublik Jugoslawien, durch das Montrealer Protokoll gebunden betrachtet.
II.
Die Änderung vom 29. Juni 1990 des Montrealer Protokolls (BGBl. 1991 II
S. 1331) ist nach ihrem Artikel 2 Abs. 3 für folgende weitere Staaten in Kraft
getreten:
Benin am 19. September 2000
El Salvador am 8. März 2001
Gabun am 4. März 2001
Georgien am 10. Oktober 2000.
III.
Die Änderung vom 25. November 1992 des Montrealer Protokolls (BGBl.
1993 II S. 2182) ist nach ihrem Artikel 3 Abs. 3 für folgende weitere Staaten
in Kraft getreten:
Algerien am 29. August 2000
Bangladesch am 25. Februar 2001
Benin am 19. September 2000
El Salvador am 8. März 2001
Fidschi am 15. August 2000
Gabun am 4. März 2001
Georgien am 10. Oktober 2000
Kroatien am 12. Mai 1997
Libanon am 29. Oktober 2000
Rumänien am 26. Februar 2001
Singapur am 21. Dezember 2000
Tuvalu am 29. November 2000.
Die Änderung wird ferner in Kraft treten für
Bahrain am 11. Juni 2001
Südafrika am 11. Juni 2001.
536 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001
IV.
Die Änderung vom 17. September 1997 des Montrealer Protokolls (BGBl.
1998 II S. 2690) ist nach ihrem Artikel 3 Abs. 3 in Kraft getreten für
Ägypten am 18. Oktober 2000
Aserbaidschan am 27. Dezember 2000
El Salvador am 8. März 2001
Europäische Gemeinschaft am 15. Februar 2001
Gabun am 4. März 2001
Georgien am 10. Oktober 2000
Kenia am 10. Oktober 2000
Kroatien am 7. Dezember 2000
Libanon am 29. Oktober 2000
Österreich am 5. November 2000
Singapur am 21. Dezember 2000
Tuvalu am 29. November 2000.
Die Änderung wird ferner in Kraft treten für
Argentinien am 16. Mai 2001
Bahrain am 11. Juni 2001.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluss an die Bekanntmachungen vom
27. April 2000 (BGBl. II S. 786, 787, 788).
Berlin, den 18. April 2001
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
G. W e s t d i c k e n b e r g
Bekanntmachung
der Vereinbarung
über die Gestattung der Durchreise
ausreisepflichtiger jugoslawischer Staatsangehöriger
Vom 17. Mai 2001
Die in Berlin am 21. März 2000 von der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland unterzeichnete Vereinbarung über die Gestattung der Durchreise
ausreisepflichtiger jugoslawischer Staatsangehöriger ist nach ihrem Artikel 7
Abs. 2 für die
Bundesrepublik Deutschland am 20. April 2000
in Kraft getreten. Die Vereinbarung wird nachstehend veröffentlicht. Ferner wird
die anlässlich der Unterzeichnung abgegebene Erklärung der Regierung der
Republik Albanien in deutscher Übersetzung veröffentlicht.
Die Vereinbarung ist ferner am 20. April 2000 für folgende weitere Staaten in
Kraft getreten:
Italien
Österreich und
die Schweiz.
Berlin, den 17. Mai 2001
Bundesministerium des Innern
Im Auftrag
Dr. L e h n g u t h
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001 537
Vereinbarung
über die Gestattung der Durchreise
ausreisepflichtiger jugoslawischer Staatsangehöriger
Die Regierung der Republik Albanien, gangsstaates vermerken die für die Durchreise vorgesehenen
Transitstaaten in dem Reisedokument für die betreffende Person.
der Ministerrat von Bosnien und Herzegowina,
(5) Ein Transit-Visum der Vertragsparteien ist nicht erforderlich.
die Regierung der Bundesrepublik Deutschland,
(6) Die zollrechtlichen Bestimmungen der Vertragsparteien
die Regierung der Italienischen Republik,
bleiben unberührt.
die Regierung der Republik Kroatien, (7) Die Transitstaaten können Aufzeichnungen über die Per-
die Österreichische Bundesregierung, sonalien (Name, Vorname, Geburtsdatum, Geburtsort, Art und
Nummer der Reisepapiere) sowie über Ort und Zeit der Ein- und
der Schweizerische Bundesrat,
Ausreise der betreffenden Personen führen.
die Regierung der Republik Slowenien,
die Regierung der Republik Ungarn – Artikel 2
Rückübernahme
haben Folgendes vereinbart:
(1) Zur Erfüllung der Pflicht zur Rückübernahme gemäß Arti-
kel 1 Absatz 3 führen die Ausgangsstaaten Aufzeichnungen über
Artikel 1 die Personalien (Name, Vorname, Geburtsdatum, Geburtsort)
Durchreise zum Zwecke der Rückkehr und über die Art und Nummer der in Artikel 1 Absatz 2 genannten
Reisepapiere sowie über weitere im Fall des Verlusts der Reise-
(1) Die Vertragsparteien gestatten die freiwillige, einmalige papiere zur Identifizierung erforderliche Angaben (zum Beispiel
Durchreise von in dem Staatsgebiet einer Vertragspartei aufhäl- Kopie des Reisepapiers einschließlich Foto).
tigen jugoslawischen Staatsangehörigen, die dort die geltenden
Voraussetzungen für den weiteren Aufenthalt nicht erfüllen, (2) Die Kosten, die einer Vertragspartei aus der Rückübernah-
durch ihr Hoheitsgebiet zum Zwecke der Rückkehr. Dies gilt me nach Artikel 1 Absatz 3 für Transport, erforderliche Beglei-
nicht für Fälle, in denen ein Transitstaat die betreffende Person tung, Unterbringung und Verpflegung und so weiter erwachsen,
mit einem Einreiseverbot belegt hat. trägt der Ausgangsstaat. Die Kostenerstattung erfolgt innerhalb
von 60 Tagen nach Eingang der Rechnung.
(2) Voraussetzung für die Durchreise ist der Besitz eines
gemäß dem geltenden jugoslawischen Passrecht gültigen Pas-
Artikel 3
ses oder Passersatzpapiers der Bundesrepublik Jugoslawien.
Für die Rückkehr aus einem Ausgangsstaat durch das Hoheits- Datenschutzklausel
gebiet einer Vertragspartei in das Kosovo kann, soweit erforder- (1) Soweit für die Durchführung dieser Vereinbarung personen-
lich, für die Rückreise entweder ein nationales Passersatzpapier bezogene Daten aufgezeichnet werden oder zu übermitteln sind,
der Vertragsparteien oder ein internationales Passersatzpapier dürfen diese Informationen ausschließlich betreffen
(EU-Laissez-Passer) ausgestellt werden. Muster der genannten
nationalen bzw. internationalen Passersatzpapiere sind der 1. die Personalien der Durchreisenden (Name, Vorname, gege-
Vereinbarung als Anlage 1 beigefügt. benenfalls früherer Name, Beinamen oder Pseudonyme,
Geburtsdatum und -ort, Geschlecht, derzeitige und frühere
Die Prüfung, ob die jeweiligen Reisepapiere für die Rückkehr Staatsangehörigkeit),
geeignet sind, erfolgt durch den Ausgangsstaat.
2. Angaben zu den Reisepapieren (Art, Nummer, Gültigkeits-
In dem Reisepapier ist ein Vermerk (Vignette) über die Eigen- dauer, Ausstellungsdatum, ausstellende Behörde, Ausstel-
schaft als Rückkehrer nach Jugoslawien mit einer Gültigkeits- lungsort und so weiter),
dauer von drei Monaten angebracht. Muster des Vermerks
(Vignetten) sind der Vereinbarung als Anlage 2 beigefügt. 3. sonstige zur Identifizierung der Person erforderliche Angaben
auf Ersuchen einer der Vertragsparteien.
(3) Der Ausgangsstaat verpflichtet sich zur Rückübernahme
der Person, bei der die freiwillige Weiterreise durch mögliche (2) Soweit aufgrund dieser Vereinbarung nach Maßgabe des
Durchgangsstaaten oder die Einreise in den Zielstaat nicht gesi- innerstaatlichen Rechts personenbezogene Daten übermittelt
chert ist. In diesem Falle gestatten die Transitstaaten die erneute werden, gelten ergänzend die nachfolgenden Bestimmungen
Durchreise. Soweit erforderlich können die zuständigen Behör- unter Beachtung der für jede Vertragspartei geltenden Rechts-
den des jeweiligen Transitstaates ein Ersatzreisedokument für vorschriften:
die Rückreise der betreffenden Person in den Ausgangsstaat 1. Die Verwendung der Daten durch den Empfänger ist nur zu
ausstellen. Muster dieser Ersatzreisedokumente sind dieser dem angegebenen Zweck und nur zu den durch die übermit-
Vereinbarung als Anlage 3 beigefügt. telnde Behörde vorgeschriebenen Bedingungen zulässig.
(4) Die Vertragsparteien sollen darauf hinwirken, dass die 2. Der Empfänger unterrichtet die übermittelnde Behörde auf
Durchreise der jugoslawischen Staatsangehörigen auf möglichst Ersuchen über die Verwendung der übermittelten Daten und
direktem Wege erfolgt. Die zuständigen Behörden des Aus- über die dadurch erzielten Ergebnisse.
538 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001
3. Personenbezogene Daten dürfen nur an die zuständigen 4. die Regierung der Italienischen Republik
Stellen übermittelt werden. Die weitere Übermittlung an
Ministerium des Innern
andere Stellen darf nur mit vorheriger Zustimmung der über-
Abteilung Straßenpolizei
mittelnden Stelle erfolgen.
Generaldirektion für Straßenpolizei,
4. Die übermittelnde Stelle ist verpflichtet, auf die Richtigkeit Eisenbahn, Grenze und Post
der zu übermittelnden Daten sowie auf die Erforderlichkeit Unterabteilung für Immigration und Grenzpolizei
und Verhältnismäßigkeit in Bezug auf den mit der Übermitt- Via Cavour 6
lung verfolgten Zweck zu achten. Dabei sind die nach dem I-00184 Roma
jeweiligen innerstaatlichen Recht geltenden Übermittlungs-
verbote zu beachten. Erweist sich, dass unrichtige Daten Tel.: +39 06 465 39625 oder +39 06 465 39669
oder Daten, die nicht übermittelt werden durften, übermittelt Fax: +39 06 465 39993 oder +39 06 465 39994
worden sind, so ist dies dem Empfänger unverzüglich mit-
5. die Regierung der Republik Kroatien
zuteilen. Er ist verpflichtet, die Berichtigung oder Vernichtung
vorzunehmen. Innenministerium der Republik Kroatien
5. Die übermittelnde und die empfangende Stelle sind verpflich- Sektor Schutzpolizei
tet, die Übermittlung und den Empfang von personenbezo- Abteilung Grenzpolizei
genen Daten aktenkundig zu machen. Savska cesta 39
HR – 10 000 Zagreb
6. Die übermittelnde und die empfangende Stelle sind verpflich-
tet, die übermittelten personenbezogenen Daten wirksam Tel.: + 385 1 61 22479
gegen unbefugten Zugang, unbefugte Veränderung und Fax: + 385 1 61 22836
unbefugte Bekanntgabe zu schützen.
6. die Österreichische Bundesregierung
7. Dem Betroffenen ist auf Antrag über die zu seiner Person
übermittelten Informationen sowie über den vorgesehenen Bundesministerium für Inneres
Verwendungszweck Auskunft zu erteilen. Eine Verpflichtung Abteilung III/16
zur Auskunftserteilung besteht nicht, soweit eine Abwägung Am Hof 4
ergibt, dass das öffentliche Interesse, die Auskunft nicht zu A-1014 Wien
erteilen, das Interesse des Betroffenen an der Auskunftsertei- Tel.: +431 / 53126 Nebenstelle: 4621
lung überwiegt. Im Übrigen richtet sich das Recht des Be- Fax: +431 / 53126 Nebenstelle: 4648
troffenen, über die zu seiner Person vorhandenen Daten
Auskunft zu erhalten, nach dem innerstaatlichen Recht der 7. den Schweizerischen Bundesrat
Vertragspartei, in deren Hoheitsgebiet die Auskunft beantragt
wird. Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement
Bundesamt für Flüchtlinge (BFF)
8. Soweit das für die übermittelnde Stelle geltende nationale Quellenstraße 6
Recht in Bezug auf die übermittelten personenbezogenen CH-3003 Bern-Wabern
Daten besondere Löschungsfristen vorsieht, weist die über-
mittelnde Stelle den Empfänger darauf hin. Unabhängig von Tel.: +41 / 31 325 94 14
diesen Fristen sind die übermittelten personenbezogenen Fax: +41 / 31 325 91 15
Daten zu löschen, sobald sie für den Zweck, für den sie über-
mittelt worden sind, nicht mehr erforderlich sind. 8. die Regierung der Republik Slowenien
Ministerium für Inneres der Republik Slowenien
Artikel 4 Generaldirektion der Polizei
Sektor Staatsgrenze und Ausländer
Zuständige Stellen Stefanova 2
(1) Die zuständigen Stellen für die Entgegennahme von Nach- SL-1501 Ljubljana
fragen, die Nachprüfung und die Durchführung der Rück- Tel.: +386 61 217 580
übernahme nach Artikel 1 Absatz 3 und Artikel 2 sind für Fax: +386 61 217 450
1. die Regierung der Republik Albanien
9. die Regierung der Republik Ungarn
Ministerium für Öffentliche Ordnung
Abteilung Grenzpolizei Innenministerium der Republik Ungarn
Sheshi Skenderbej 3 Amt für Einwanderung und Staatsbürgerschaft
Tirana Budafoki út 60
Pf.: 314
Tel.: +355 42 28098 (Lagezentrum)
H - 1903 Budapest
+355 42 26801 (Zentrale)
Fax: +355 42 63607 Tel.: +36 1 463 9152
Fax: +36 1 463 9153.
2. den Ministerrat von Bosnien und Herzegowina
(2) Die zuständigen Stellen beantworten Nachfragen im Rah-
Ministerium für Zivile Angelegenheiten und Kommunikation men dieser Vereinbarung unverzüglich, spätestens jedoch inner-
Sektor für Flüchtlinge halb von zwei Wochen nach Eingang.
Ulica Musala Br. 9
Sarajevo, 71000
Tel./Fax: +387 71 442 870 und 650 068 Artikel 5
Konsultationspflicht
3. die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
Die Vertragsparteien verpflichten sich, Probleme, die bei der
Grenzschutzdirektion
Anwendung dieser Vereinbarung entstehen, einvernehmlich zu
Roonstraße 13
lösen und alle hierzu notwendigen Informationen zu übermitteln.
D-56068 Koblenz
Jede Vertragspartei kann bei Bedarf unverzüglich zu Gesprächen
Tel.: +49 261/399-0 (Vermittlung) über die Lösung anstehender Probleme bei der Umsetzung
Fax: +49 261/399-218 dieser Vereinbarung einladen.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001 539
Artikel 6 Artikel 8
Vorrang zwischenstaatlicher Vereinbarungen Beitritt anderer Staaten
Die Verpflichtungen der Vertragsparteien aus zwischenstaat- (1) Die Vertragsparteien kommen überein, dass auch andere
lichen Vereinbarungen bleiben unberührt. Staaten dieser Vereinbarung beitreten können.
(2) Nach Eingang der Mitteilung des Beitrittswunsches unter-
Artikel 7 richtet der Verwahrer auf diplomatischem Wege unverzüglich die
Geltungsdauer, Inkrafttreten, Verwahrer anderen Vertragsparteien. Die Vertragsparteien äußern sich zu
dem Beitrittswunsch innerhalb von 30 Tagen nach Eingang der
(1) Diese Vereinbarung wird auf unbestimmte Zeit geschlos- Benachrichtigung durch den Verwahrer.
sen.
(3) Für den beitretenden Staat tritt die Vereinbarung 30 Tage
(2) Für Vertragsparteien, die diese Vereinbarung unterzeichnet nach Eingang der letzten Zustimmung der anderen Vertrags-
haben und die keine weiteren innerstaatlichen Voraussetzungen parteien beim Verwahrer in Kraft. Der Verwahrer unterrichtet alle
erfüllen müssen, tritt diese Vereinbarung am 30. Tag nach ihrer Vertragsparteien über das Inkrafttreten.
Unterzeichnung in Kraft.
(3) Für jene Vertragsparteien, die weitere innerstaatliche Voraus- Artikel 9
setzungen erfüllen müssen, tritt diese Vereinbarung am ersten
Tag des zweiten Monats nach dem Tag in Kraft, an dem die letz- Suspendierung, Kündigung
te Vertragspartei dem Verwahrer nach Absatz 5 dieses Artikels (1) Jede Vertragspartei kann diese Vereinbarung aus wichti-
notifiziert hat, dass ihrerseits die erforderlichen innerstaatlichen gem Grund, insbesondere bei einer Störung oder Gefahr der
Voraussetzungen erfüllt sind. öffentlichen Sicherheit und Gesundheit, nach Konsultation mit
(4) Die Vertragsparteien nach Absatz 3 wenden diese Verein- den anderen Vertragsparteien durch eine an den Verwahrer
barung ab dem 30. Tag nach ihrer Unterzeichnung gemäß ihrer gerichtete Notifikation suspendieren oder kündigen.
beigefügten Erklärung vorläufig an. Die Erklärung ist als Anhang
(2) Die Suspendierung tritt am Tag nach Eingang der Notifika-
fester Bestandteil dieser Vereinbarung.
tion über die Suspendierung, die Kündigung am ersten Tag des
(5) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ist Ver- Monats nach Eingang der Notifikation über die Kündigung beim
wahrer dieser Vereinbarung. Verwahrer in Kraft.
Geschehen zu Berlin am 21. März 2000 in einer Urschrift in
albanischer, bosnischer, deutscher, italienischer, kroatischer,
serbischer, slowenischer und ungarischer Sprache, wobei jeder
Wortlaut gleichermaßen verbindlich ist.
Für die Regierung der Republik Albanien
Spartak Poci
Für den Ministerrat von Bosnien und Herzegowina
Recica
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
G. W e s t d i c k e n b e r g
Schapper
Für die Regierung der Italienischen Republik
Massimo Brutti
Für die Regierung der Republik Kroatien
Vresk
Für die Österreichische Bundesregierung
Lutterotti
Für den Schweizerischen Bundesrat
U. H a d o r n
Für die Regierung der Republik Slowenien
NaberÏnik
Für die Regierung der Republik Ungarn
Felkai
540 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001
Anhang
(zu Artikel 7 Abs. 4)
Erklärung
gemäß Artikel 7 Absatz 4 der Vereinbarung
über die Gestattung der Durchreise
ausreisepflichtiger jugoslawischer Staatsangehöriger
Die Regierungen von Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Slowenien und
Ungarn erklären, diese Vereinbarung bis zur Erfüllung der erforderlichen innerstaatlichen
Voraussetzungen vorläufig anzuwenden.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001 541
Anlage 1
Bosnien und Herzegowina
542 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001
Bundesrepublik Deutschland
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001 543
Republik Kroatien
544 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001 545
546 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001
Republik Österreich
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001 547
Schweizerische Eidgenossenschaft
548 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001
Republik Ungarn
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001 549
Anlage 2
Bundesrepublik Deutschland
550 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001
Republik Kroatien
Republik Österreich
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001 551
Schweizerische Eidgenossenschaft
552 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001
Republik Slowenien
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001 553
Republik Ungarn
554 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001
Anlage 3
Republik Albanien
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001 555
Republik Ungarn
556 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2001 Teil II Nr. 15, ausgegeben zu Bonn am 23. Mai 2001
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kanntmachungen von wesentlicher Bedeutung, soweit sie nicht im Bundesgesetz-
blatt Teil II zu veröffentlichen sind.
Bundesgesetzblatt Teil II enthält
a) völkerrechtliche Übereinkünfte und die zu ihrer Inkraftsetzung oder Durch-
setzung erlassenen Rechtsvorschriften sowie damit zusammenhängende
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b) Zolltarifvorschriften.
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gene 16 Seiten 2,80 DM zuzüglich Versandkosten. Dieser Preis gilt auch für
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Im Bezugspreis ist die Mehrwertsteuer enthalten; der angewandte Steuersatz
beträgt 7%.
ISSN 0341-1109
(Übersetzung)
Erklärung
Bezüglich der „Multilateralen Vereinbarung über die Gestattung der Durchreise aus-
reisepflichtiger jugoslawischer Staatsangehöriger“ erklärt die Regierung der Republik
Albanien:
Die Regierung der Republik Albanien wird die „Multilaterale Vereinbarung über die
Gestattung der Durchreise ausreisepflichtiger jugoslawischer Staatsangehöriger“ nur auf
jugoslawische Staatsangehörige albanischer Herkunft anwenden.
Geschehen zu Berlin am 21. März 2000
Für die Regierung der Republik Albanien
Spartak Poçi
Minister für Öffentliche Ordnung