Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997 1731
die Verkehrsentwicklung und an geänderte Rechtsvorschriften. die Verpflichtungen der Bundesrepublik Deutschland aus der
Sie kann Sachverständige anderer Stellen beteiligen. Mitgliedschaft in der Europäischen Union.
Artikel 19 Artikel 21
(1) Die mit der Durchführung dieses Abkommens beauftragten (1) Dieses Abkommen tritt am Tage der Unterzeichnung in
zuständigen Behörden sind: Kraft. Mit Inkrafttreten dieses Abkommens treten das Abkommen
- für die Bundesrepublik Deutschland: das Bundesministerium zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und
für Verkehr und für Genehmigungen nach Artikel 3 Absätze 3 der Regierung der Tschechischen und Slowakischen Föderativen
und 4, Artikel 4 Absätze 2 und 3 und Artikel 14 Absatz 2 die Republik über den grenzüberschreitenden Güterverkehr auf der
Genehmigungsbehörden der Länder; Straße vom 28. 10. 1992 in bezug auf die Verkehrsbeziehungen
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Tschechi-
- für die Tschechische Republik: das Ministerium für Verkehr
schen Republik und das Abkommen zwischen der Regierung der
und Fernmeldewesen.
Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Tschechi-
(2) Die Vertragsparteien teilen sich jede Änderung in bezug auf schen Republik über den grenzüberschreitenden Personenver-
die zuständigen Behörden mit. kehr auf der Straße vom 19.07.1993 außer Kraft.
(2) Das Abkommen wird auf unbestimmte Zeit geschlossen. Es
Artikel 20
kann von jeder Vertragspartei schriftlich gekündigt werden. In
Dieses Abkommen berührt nicht die Pflichten der Vertrags- diesem Fall tritt dieses Abkommen sechs Monate nach Eingang
parteien aus anderen internationalen Übereinkünften, darunter der Kündigung bei der anderen Vertragspartei außer Kraft.
Geschehen zu Prag am 19. Juni 1997 in zwei Urschriften, jede
in deutscher und tschechischer Sprache, wobei jeder Wortlaut
gleichermaßen verbindlich ist.
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
Heinrich Horsten
Matthias Wissmann
Für die Regierung der Tschechischen Republik
Martin Riman
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Protokolls
zu den Konsequenzen des lnkrafttretens des Dubliner Übereinkommens
für einige Bestimmungen des Durchführungsübereinkommens
zum Schengener Übereinkommen (Bonner Protokoll)
Vom 27. August 1997
Das Protokoll vom 26. April 1994 zu den Konsequenzen des lnkrafttretens des
Dubliner Übereinkommens für einige Bestimmungen des Durchführungsüber-
einkommens zum Schengener übereinkommen (Bonner Protokoll) - BGBI.
1995 II S. 738 - wird nach seinem Artikel 3 Abs. 2 für
Italien am 1. Oktober 1997
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
3. Juli 1997 (BGBI. 11 S. 1468).
Bonn, den 27. August 1997
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Hi lger
1732 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997
Herausgeber: Bundesministerium der Justiz - Verlag: Bundesanzeiger Verlags-
ges. m. b.H. - Druck: Bundesdruckerei GmbH, Zweigniederlassung Bonn.
Bundesgesetzblatt Teil I enthält Gesetze sowie Verordnungen und sonstige Be-
kanntmachungen von wesentlicher Bedeutung, soweit sie nicht im Bundesgesetz-
blatt Teil II zu veröffentlichen sind.
Bundesgesetzblatt Teil II enthält
a) völkerrechtliche ÜbereiQkünfte und die zu ihrer Inkraftsetzung oder Durch-
setzung erlassenen Rechtsvorschriften sowie damit zusammenhängende
Bekanntmachungen,
b) Zolltarifvorschriften.
Lautender Bezug nur im Verlagsabonnement. Postanschrift für Abonnements-
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beträgt 7%.
ISSN 0341-1109
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Protokolls zum Madrider Abkommen
über die internationale Registrierung von Marken
Vom 27. August 1997
Das Protokoll zum Madrider Abkommen vom 27. Juni 1989 über die inter-
nationale Registrierung von Marken (BGBI. 1995 II S. 1016) wird nach seinem
Artikel 14 Abs. 4 Buchstabe b für folgende weitere Staaten in Kraft treten:
Slowakei am 13. September 1997
nach Maßgabe der in Artikel 5 Abs. 2 Buchstabe b vorgesehenen Erklärung
Ungarn am 3. Oktober 1997
nach Maßgabe der in Artikel 14 Abs. 5 vorgesehenen Erklärung.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
12. Juni 1997 (BGBI. II S. 1401).
Bonn, den 27. August 1997
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. H ilger
1702 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997
Gesetz
zu dem Ergänzenden Protokoll vom
22. August 1996 zum Ems-Dollart-Vertrag
zur Regelung der Zusammenarbeit
zum Gewässer- und Naturschutz in der Emsmündung
(Ems-Dollart-Umweltprotokoll)
Vom 12. September 1997
Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das folgende Gesetz
beschlossen:
Artikel 1
Dem an Bord des MS „Warsteiner Admiral" in der Emsmündung auf der Höhe
von Delfzijl am 22. August 1996 unterzeichneten Ergänzenden Protokoll zu dem
am 8. April 1960 unterzeichneten Vertrag zwischen der Bundesrepublik
Deutschland und dem Königreich der Niederlande über die Regelung der
Zusammenarbeit in der Emsmündung (Ems-Dollart-Vertrag) zur Regelung der
Zusammenarbeit zum Gewässer- und Naturschutz in der Emsmündung (Ems-
Dollart-Umweltprotokoll) wird zugestimmt.
Artikel 2
(1) Dieses Gesetz tritt am Tage nach seiner Verkündung in Kraft.
(2) Der Tag, an dem das Protokoll nach seinem Artikel 7 in Kraft tritt, ist im
Bundesgesetzblatt bekanntzugeben.
Das vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt und wird im Bundesgesetz-
blatt verkündet.
Berlin, den 12. September 1997
Der Bundespräsident
Roman Herzog
Der Bundeskanzler
Dr. Helmut Kohl
Die Bundesministerin
für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Angela Merkel
Der Bundesminister des Auswärtigen
Kinkel
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997 1703
Ergänzendes Protokoll
zu dem am 8. April 1960 unterzeichneten Vertrag
zwischen der Bundesrepublik Deutschland
und dem Königreich der Niederlande
über die Regelung der Zusammenarbeit in der Emsmündung
(Ems-Dol lart-Vertrag)
zur Regelung der Zusammenarbeit
zum Gewässer- und Naturschutz in der Emsmündung
(Ems-Dollart-Umweltprotokoll)
Aanvullend Protocol
bij het op 8 april 1960 ondertekende Verdrag
tussen de Bondesrepubliek Duitsland
en het Koninkrijk der Nederlanden
tot Regeling van de Samenwerking in de Eemsmonding
(Eems-Dollardverdrag)
tot Regeling van de Samenwerking met betrekking
tot het Waterbeheer en het Natuurbeheer in de Eemsmonding
(Eems-Dollardmilieuprotocol)
Die Bundesrepublik Deutschland De Bondsrepubllek Duitsland
und en
das Königreich der Niederlande - het Koninkrijk der Nederlanden
Im Hinblick darauf, daß eine enge Zusammenarbeit zwischen In aanmerking nemende dat er een nauwe samenwerklng tus-
beiden Ländern aufgrund des am 8. April 1960 unterzeichneten sen beide landen bestaat op grond van het op 8 aprll 1960
Grenzvertrags, des am selben Tage unterzeichneten Ems- ondertekende Grensverdrag, van het op dezelfde dag onder-
Dollart-Vertrags, des Zusatzabkommens vom 14. Mal 1962 tekende Eems-Dollardverdrag, van de Aanvullende Overeen-
sowie des Abkommens vom 17. November 1975 zur Änderung komst van 14 mal 1962 alsmede van de Overeenkomst van
des Ems-Dollart-Vertrags besteht, 17 novembef 1975 tot wljzlglng van het Eems-Dollardverdrag;
ferner Im Hinbllck auf die Zusammenarbeit zwischen beiden Voorts In aanmerklng nemende de samenwerklng tussen
Ländern In der deutsch-niederländischen Raumordnungskom- beide landen In de Dults-Nederlandse Commlssle voor de Rulm-
mission sowie zwischen dem Land Niedersachsen und der Pro- telljke Ordenlng en tussen het Land Nedersaksen ende provincle
vinz Gronlngen zum Umwelt- und Naturschutz Im Rahmen der Groningen met betrekklng tot het mllleu- en natuurbeheer In
Vereinbarung Neue Hanse Interregio vom 20. März 1991, hat kader van de Overeenkomst Nleuwe Hanze-lnterreglo van
20 maart 1991;
mit Rücksicht auf die Beschl0sse der Nordsee- und Watten- Geiet op de beslulten tot samenwerklng lnzake de Noordzee
meerkooperatlon, en de Waddenzee; ·
unter Bezugnahme auf die Richtlinien der Europäischen Wirt- Met referte aan de rlchtlljnen van de Europese Economische
schaftsgemeinschaft zur Umweltverträgllchkeltspr0fung sowie Gemeenschap lnzake mllleu-effectrapportage en inzake water-
zum Gewässer- und Naturschutz, en natuurbeheer;
unter Hinweis auf das Im Rahmen der Wirtschaftskommission Onder verwljzlng naar het In hat kader van de Economlsche
der Vereinten Nationen fOr Europa erarbeitete und von beiden Commlssle voor Europa van de Verenlgde Natles opgestelde en
Ländern am 18. März 1992 In Helsinki unterzeichnete überein- door beide landen op 18 maart 1992 in Helsinki ondertekende
kommen zum Schutz und zur Nutzung grenzüberschreitender Verdrag inzake de bescherming en het gebruik van grensover-
Wasserläufe und internationaler Seen, schrijdende waterlopen en internationale meren;
im Bemühen um den Gewässerschutz in der Emsmündung Met het oog op het waterbeheer in de Eemsmonding en het
und die Erhaltung der Natur - behoud van de natuur;
haben folgendes vereinbart: Zijn het volgende overeengekomen:
Artikel 1 Artikel 1
(1) Die Vertragsstaaten arbeiten im Bereich des Gewässer- 1. De Verdragsluitende Partijen werken in de Eemsmonding
und Naturschutzes in der Emsmündung zusammen. samen op het terrein van water- en natuurbeheer.
(2) Die Vertragsstaaten lassen sich dabei von folgenden 2. De Verdragsluitende Partijen laten zieh daarbij leiden door
Grundsätzen leiten: de volgende beginselen:
1704 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997
- Prinzip der guten Nachbarschaft, - het principe van goed nabuurschap
- Prinzip der Vorsorge, - het principe van voorzorg
- Prinzip der Vorbeugung, - het principe van preventie
- Verursacherprinzip, - het principe "de vervuiler betaaft"
- Prinzip der Nichterhöhung von Beeinträchtigungen, - het "standstill"-principe
- Sorge um eine nachhaltige Entwicklung, - de zorg voor duurzame ontwikkeling
- Anwendung des Standes der Technik sowie der besten Um- - het toepassen van beste bestaande technieken en van de
weltpraxis im Rahmen des jeweils geltenden Rechts der Euro- beste milieupraktijk binnen het kader van het alsdan geldende
päischen Union, recht van de Europese Unie
- Prinzip der Nichtverlagerung von Umweltbelastungen in andere - het principe van het niet verschuiven van milieubelasting naar
Umweltmedien. andere milieucompartimenten.
Artikel 2 Artikel 2
Die Zusammenarbeit findet statt im Rahmen der nach Arti- De samenwerking vindt plaats in het kader van de krachtens
kel 64 des deutsch-niederländischen Grenzvertrags vom 8. April artikel 64 van het Duits-Nederlandse Grensverdrag van 8 april
1960 eingesetzten Ständigen Deutsch-Niederländischen Grenz- 1960 ingestelde Permanente Duits-Nederlandse Grenswateren-
gewässerkommission, im folgenden als „Kommission" bezeich- commissie, hierna te noemen "de Commissie", onverminderd het
net, unbeschadet der Bestimmungen im Artikel 56 Absatz 2 des bepaalde in artikel 56, tweede lid, van het Grensverdrag.
Grenzvertrags.
Artikel 3 Artikel 3
Die Bestimmungen des Ems-Dollart-Vertrags und des Zusatz- De bepalingen van het Eems-Dollardverdrag .en van de Aan-
abkommens von 1962 bleiben unberührt, soweit dieses Protokoll vullende Overeenkomst van 1962 blijven onverlet, voor zover dit
nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt. Protocol niet uitdrukkefijk iets anders bepaalt.
Artikel 4 Artikel 4
Die Vertragsstaaten werden im Hinblick auf eine nachhaltige De Verdragsluitende Partijen zullen er, met het oog op een
Entwicklung insbesondere anstreben, duurzame ontwikkeling, in het bijzonder naar streven
a) die Wassergüte und die Natur in der Emsmündung zu bewah- a) de waterkwaliteit en de natuur in de Eemsmonding te behou-
ren und zu verbessern; den en te verbeteren;
b) die Qualität der Sedimente so zu verbessern, daß sie dem b) de kwaliteit van de sedimenten zodanig te verbeteren dat het
Ökosystem nicht schaden, und die Dynamik des Wasser- ecosysteem geen schade ondervindt, en de dynamiek van
körpers und die damit zusammenhängenden geomorpholo- het waterlichaam en de hiermee gepaard gaande geomor-
gischen und pedologischen Prozesse zu bewahren; fologische en bodemkundige processen te behouden;
c) die ökologischen Funktionen in der Emsmündung, insbeson- c) de ecologische functies in de Eemsmonding, in het bijzonder
dere als Wurf-, Ruhe- und Säugestätte für Seesäugetiere, als werp-, rust- en zooggebied voor zeezoogdieren, met
namentlich Robben, und als Jungfischhabitat, Brutgebiet, name robben, en als kinderkamer voor vis, broedgebied, als-
Rast- und Überwinterungsstätte für Zugvögel, im Hinblick auf mede rust- en overwinteringsgebied voor trekvogels, met het
die ökologische Einheit von Gewässerstruktur und Uferrand- oog op de ecologische eenheid van watersysteem en buiten-
region zu bewahren, wiederherzustellen und zu verbessern; dijkse gebieden te behouden, te herstellen en te verbeteren;
d) im litoralen Bereich die natürliche oder naturnahe Vegetation d) in het kustgebied de natuurlijke of min of meer natuurlijke
wie Salzwiesen und Salzröhricht sowie im Grenzbereich vegetatie zoals kwelders en brakke rietlanden, alsmede in het
gemäß dem Zusatzabkommen von 1962 zum Ems-Dollart- grensgebied overeenkomstig de Aanvullende Overeenkomst
Vertrag von 1960 die trockenfallenden Platen einschließlich van 1962 bij het Eems-Dollardverdrag van 1960 de droogval-
der Seegraswiesen zu schützen und zu pflegen. lende platen inclusief de zeegrasvelden te beschermen en te
onderhouden.
Artikel 6 Artlkel 6
(1) Zur Unterstützung der vorgenannten Zlele soll zu allen Inter- 1. Ter ondersteunlng van de bovengenoemde doelstelllngen
nationalen lnstltutlonen In der Emsmündung, Insbesondere zur dient met alle Internationale lnstelllngen In de Eemsmondlng, In
Ems-Kommission, zur deutsch-nlederländlschen Raumordnungs- het blJzonder met de Eemscommlssle, de Dults-Nederlandse
kommission, zum trilateralen Wattenmeersekretarlat und zur Commlssle voor de Rulmtelljke Ordenlng, hat trllaterale Wadden-
Nauen Hanse Interregio ein enger Kontakt hergestellt und zee-secretarlaat ende Nleuwe Hanze-lnterreglo een nauw con-
gepflegt werden. Über die Zusammenarbeit mit weiteren Interna- tact tot stand te worden gebrachten te worden onderhouden.
tionalen und nationalen Organisationen kann die Kommission Over de samenwerklng met andere Internationale en nationale
beachlleßen. organlsatles kan de Commlssle besllssen.
(2) Die Kommission gibt den Vertragsstaaten Gutachten oder 2. De Commlssle geeft de Verdragslultende Partljen advlezen
Empfeh~ungen Ober die Im Protokoll vorgesehene Zusammen- of aanbevellngen over de In het Protocol genoemde samenwer-
arbeit. klng.
(3) Die Kommission unterrichtet die Öffentlichkeit über Arbeits- 3. De Commlssle zorgt voor de openbaarmaklng van de resul-
ergebnisse. taten van de werkzaamheden.
(4) Die Zusammenarbeit im Bereich des Gewässerschutzes 4. De samenwerklng op het gebled van het waterbeheer
umfaßt insbesondere omvat in het bijzonder
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997 1705
a) Beobachtung der Wassergüte, a) beoordeling van de waterkwaliteit,
b) Meßprogramme und Meßmethoden (Abstimmung der beider- b) meetprogramma's en meetmethoden (afstemming van de
seitigen Messungen, gemeinsame Bewertung der Ergeb- wederzijdse metingen, gemeenschappelijke evaluatie van de
nisse, Datenaustausch), resultaten, uitwisseling van gegevens),
c) Informationsaustausch über eingeleitete Schmutzfrachten c) uitwisseling van informatie over vrachten van de geloosde
und Gewässergütedaten, z.B. durch Vernetzung bestehender stoffen en van gegevens inzake de waterkwaliteit, bijvoor-
Einrichtungen, beeld door netwerkverbindingen tussen bestaande
voorzieningen,
d) wasserwirtschaftliche Modelle, die eine Beurteilung vorhan- d) waterhuishoudkundige modellen die een beoordeling van de
dener und zukünftiger Zustände und Nutzungen ermöglichen, bestaande en toekomstige omstandigheden en gebruik mo-
Verfolgung der Entwicklungen mittels dieser Modelle ein- gelijk maken, het volgen van de ontwikkelingen door middel
schließlich entsprechender Empfehlungen, van deze modellen en het geven van aanbevelingen dienaan-
gaande,
e) Entwicklung gemeinsamer Ziele für den Gewässerschutz in e) de ontwikkeling van gemeenschappelijke doelstellingen voor
der Emsmündung, het waterbeheer in de Eemsmonding,
f) gemeinsame Qualitätsziele; dazu werden Listen von Stoffen, f) gemeenschappelijke kwaliteitsdoelen; daartoe worden lijsten
Stoffgruppen und Parametern aufgestellt, die die besonderen met stoffen, stofgroepen en parameters opgesteld die beant-
Verhältnisse des Gebiets nach Artikel 1 berücksichtigen, woorden aan de speciale situatie van het in artikel 1 bedoel-
de gebied,
g) Kataster der Direkteinleiter, g) inventarisatie van de rechtstreekse lozingen,
h} Empfehlungen für in der Praxis anwendbare Maßstäbe für die h) aanbevelingen voor in de praktijk toepasbare maatstaven
Messung der Belastung der Emsmündung aus punktuellen voor het meten van de belasting van de Eemsmonding door
Einleitungen, zu denen auch die Ems und die Westerwoldse puntlozingen, waartoe ook de Eems ende Westerwoldse Aa
Aa gerechnet werden, und Vorschläge für Einschränkungen worden gerekend, en voorstellen om deze belasting te beper-
dieser Belastung, ken,
i) Informationsaustausch über erteilte Genehmigungen in der i) informatie-uitwisseling over verleende vergunningen in de
Emsmündung, Eemsmonding,
j) Maßnahmen zur Verbesserung der wasserwirtschaftlichen j) maatregelen ter verbetering van de waterhuishoudkundige
Situation, unter anderem durch Anwendung des Standes der situatie, onder andere door toepassing van beste bestaande
Technik und der besten Umweltpraxis im Rahmen des technieken en de beste milieupraktijk binnen het kader van
jeweils geltenden Rechts der Europäischen Union, het alsdan geldende recht van de Europese Unie,
k) gemeinsame Planung der Störfallvorsorge und Unfall- k) gemeenschappelijke planning van de preventiemaatregelen
bekämpfung, soweit nicht durch besondere Vereinbarungen bij storingen en van de ongevallenbestrijding, voor zover niet
geregelt, in specifieke overeenkomsten geregeld,
1) Abstimmung geplanter Regelungen und Maßnahmen zur Ver- 1) afstemming van geplande regelingen en maatregelen ter
meidung der Wasserverschmutzung durch Schiffe, insbeson- voorkoming van vervuiling van het water door schepen, in het
dere hinsichtlich der Schiffsabfälle und des Schiffsabwas- bijzonder met het oog op scheepsafval, afvalwater van sche-
sers, und der hierfür notwendigen Abgabestellen in den pen en de hiervoor vereiste plaatsen van afgifte in de havens,
Häfen unter Berücksichtigung unter anderem des MARPOL- met inachtneming van onder andere het MARPOL-Verdrag,
Übereinkommens,
m) Bewertung der Baggerguteinbringungen, soweit nicht im m) evaluatie van de stortingen van baggerspecle, voor zover
Ems-Dollart-Vertrag geregelt, deze niet in het Eems-Dollardverdrag is geregeld,
n) Maßnahmen des Küstenschutzes im Deichvorland; Erarbei- n) maatregelen ter bescherming van de kust in de kwelders;
tung gemeinsamer Vorgehensweisen und Empfehlungen, opstelling van gemeenschappelijke werkwijzen en aanbeve-
lingen,
o) Beurteilung von Baumaßnahmen einschließlich des Baus von o) beoordeling van bouwaktiviteiten met inbegrlp van de aanleg
Deichen und Häfen zwecks Ansiedlung von Industriebetrie- van dljken en havens voor de vestiging van Industrie, voor
ben, soweit sie für den Gewässer- und Naturschutz in der zover deze nadellge effecten kunnen hebben voor het water-
Emsmündung nachteilige Auswirkungen haben können, en natuurbeheer in de Eemsmondlng, onvermlnderd de
unbeschadet der Verfahren der Zusammenarbeit zu grenz- samenwerklngsprocedures voor grensoverschrljdende
überschreitenden Umweltverträglichkeitsprüfungen. mllleu-effectrapportage.
(5) Die Zusammenarbeit Im Bereich des Naturschutzes umfaßt 5. De samenwerklng op het gebled van het natuurbeheer
Insbesondere omvat In het bljzonder
a) Entwicklung gemeinsamer Ziele für den Naturschutz In der a) de ontwlkkellng van gemeenschappelljke doelst&lllngen voor
Emsmündung Im Hinblick auf die trllaterale Wattenmeer- het natuurbeheer In de Eemsmondlng, met het oog op de
zusammenarbelt, trilaterale Waddenzeesamenwerklng,
b) Vorschläge für die Harmonisierung der Nutzungen mit den b) voorstelien om het gebrulk In overeenatemmlng te brengen
Zielen des Naturschutzes, met de doelstelllngen van het natuurbeheer,
c) Vorbereitung und Koordination der Pflege- und Entwick- c) voorbereldlng en coördlnatle van de beheer- en ontwlkke-
lungsplanung, lingsplannlng,
d) Unterbreltung von Vorschlägen für Schutzgebiete für die d) het voorstellen van beschermde gebleden In het grensgebled
trockenfallenden Platen unter Beachtung des Artikels 4, voor de droogvallende platen, met lnachtnemlng van artl-
kel 4,
e) Vorbereitung und Koordination der Betreuung und Über- e) voorbereldlng en coördlnatle van het beheer en het toezlcht,
wachung,
1706 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997
t) vertiefende Untersuchungen für gebietsspezifische spezielle t) nader onderzoek ten behoeve van speciale kwesties, speci-
Fragen, fiek voor het gebied,
g) Informationsaustausch über erteilte Genehmigungen in der g) informatie-uitwisseling over verleende vergunningen in de
Emsmündung. Eemsmonding.
(6) Die Kommission wird gemeinsame Aktionsprogramme in 6. De Commissie zal gemeenschappelijke actieprogramma's
den Bereichen Gewässer- und Naturschutz, einschließlich Zeit- op het gebied van het waterbeheer en het natuurbeheer, inclusief
planung und Kostenschätzung, erarbeiten sowie weitere tijdplanning en kostenraming, opstellen alsmede verdere actie-
Aktionsprogramme abstimmen. programma's op elkaar afstemmen.
(7) Wenn es sich zur Verwirklichung von Zielen dieses Proto- 7. Indien zulks ter verwezenlijking van doelstellingen van dit
kolls als erforderlich erweist, hat die Kommission die Befugnis, Protocol noodzakelijk blijkt te zijn, is de Commissie bevoegd ook
auch andere als die vorstehend aufgeführten Angelegenheiten zu andere dan de hierboven genoemde zaken te behandelen, voor
behandeln, sofern diese nicht durch besondere Vereinbarungen zover deze niet in afzonderlijke overeenkomsten zijn geregeld.
geregelt sind.
Artikel6 Artikel 6
(1) Die Vertragsstaaten können entsprechend Artikel 5 Ab- 1. De Verdragsluitende Partijen kunnen overeenkomstig arti-
satz 5 Buchstabe d im gegenseitigen Einvernehmen Schutz- kel 5, vijfde lid, onder d, in onderling overleg beschermde gebie-
gebiete für die trockenfallenden Platen im Grenzbereich aus- den voor de droogvallende platen in het grensgebied aanwijzen.
weisen.
(2) Im gegenseitigen Einvernehmen werden Handlungen fest- 2. In onderling overleg worden handelingen vastgesteld die
gelegt, die der naturwissenschaftlichen Bedeutung von Schutz- schadelijk zijn voor de natuurwetenschappelijke betekenis van
gebieten im Sinne des Absatzes 1 abträglich sind. Diese Hand- beschermde gebieden als bedoeld in het eerste lid. Voor deze
lungen bedürfen der Zustimmung. Für Niederländer und sich in handelingen is een toestemming vereist. Voor Nederlanders en
den Niederlanden aufhaltende Personen wird diese Zustimmung zieh in Nederland bevindende personen wordt die toestemming
kraft niederländischen Rechts von einer niederländischen, für krachtens Nederlands recht door een Nederlandse, voor Duitsers
Deutsche und sich in Deutschland aufhaltende Personen kraft en zieh in Duitsland bevindende personen krachtens Duits recht
deutschen Rechts von einer deutschen Behörde erteilt. Die Kon- door een Duitse autoriteit verleend. De controle en handhaving
trolle und Durchsetzung der Einhaltung des Genehmigungs- van de naleving van het vergunningen systeem geschiedt over-
systems erfolgen entsprechend den Bestimmungen in den Arti- eenkomstig het bepaalde in de artikelen 32 en 33 van het Eems-
keln 32 und 33 des Ems-Dollart-Vertrags von 1960. Dollardverdrag van 1960.
(3) In der Emsmündung gilt ein Jagdverbot für Robben. Im Hin- 3. In de Eemsmonding geldt een jachtverbod voor robben.
blick darauf entfällt Artikel 42 des Ems-Dollart-Vertrags von Met het oog daarop vervalt artikel 42 van het Eems-Dollardver-
1960. drag van 1960.
Artlkel7 Artikel 7
Dieses Ergänzende Protokoll ist Bestandteil des Ems-Dollart- Dlt Aanvullend Protocol vormt een bestanddeel van het Eems-
Vertrags. Es tritt am ersten Tag des zweiten Monats nach dem Dollardverdrag. Het treedt In werklng op de eerste dag van de
Tag In Kraft, an dem die Bundesrepublik Deutschland und das tweede maand na de dag waarop de Bondsrepubllek Dultsland
Königreich der Niederlande einander mitgeteilt haben, daß die en het Konlnkrljk der Nederlanden elkaar medegedeeld hebben
lnnerstaatllchen Voraussetzungen für das Inkrafttreten erfüllt dat aan de binnenlandse vereisten voor inwerklngtredlng ls
sind. voldaan.
Geschehen an Bord des MS Warstelner Admiral In der Ems- GEDAAN aan boord van "MS Warstelner Admiral" In de Eems-
mündung auf der Höhe von DelfziJI am 22. August 1996 In zwei mondlng ter hoogte van Delfzijl, op 22 augustus 1996, in twee-
Urschriften, jede In deutscher und niederländischer Sprache, voud, In de Dultse ende Nederlandse taal, zljnde beide teksten
wobei jeder Wortlaut glelchermaßen verblndllch Ist. gelljkelljk authentlek.
Für die Bundesrepublik Deutschland
Voor de Bondsrepubllek Dultsland
Jürgen Droege
Jauck
Für das Königreich der Niederlande
Voor het Koninkrijk der Nederlanden
Patijn
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997 1707
Gesetz
zu dem Vertrag vom 11. April 1996
über die Internationale Kommission
zum Schutz der Oder gegen Verunreinigung
(Vertrag über die Oderschutzkommission}
Vom 12. September 1997
Der Bundestag hat das folgende Gesetz beschlossen:
Artikel 1
Dem in Breslau am 11. April 1996 von der Bundesrepublik Deutschland unter-
zeichneten Vertrag über die Internationale Kommission zum Schutz der Oder
gegen Verunreinigung nebst Erklärung wird zugestimmt. Der Vertrag nebst
Erklärung wird nachstehend veröffentlicht.
Artikel 2
(1) Dieses Gesetz tritt am Tage nach seiner Verkündung in Kraft.
(2) Der Tag, an dem der Vertrag nach seinem Artikel 18 Abs. 3 für die Bun-
desrepublik Deutschland in Kraft tritt, ist im Bundesgesetzblatt bekanntzu-
geben.
Die verfassungsmäßigen Rechte des Bundesrates sind gewahrt.
Das vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt und wird im Bundesgesetz-
blatt verkündet.
Berlin, den 12. September 1997
Der Bundespräsident
Roman Herzog
Der Bundeskanzler
Dr. Helmut Kohl
Die Bundesministerin
für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Angela Merkel
Der Bundesminister des Auswärtigen
Kinkel
1708 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997
Vertrag
über die Internationale Kommission
zum Schutz der Oder gegen Verunreinigung
Umowa
w sprawie Mi~dzynarodowej Komisji
Ochrony Odry przed Zanieczyszczeniem
Dohoda o Mezinarodni komisi
pro ochranu Odry pred znecistenim
Die Regierung der Bundesrepublik Rzqd Rzeczypospolitej Polskiej, Via da Ceske republiky,
Deutschland,
die Regierung der Republik Polen, Rzqd Republiki Czeskiej, via da Polske republiky,
die Regierung der Tschechischen Republik Rzc4d Republiki Federalnej Niemiec vlada Spolkove republiky Nemecko
und a
die Europäische Gemeinschaft, Wsp61nota Europejska, Evropske spolecenstvi
im folgenden als Vertragsparteien be- zwane dalej „Umawiajc4cymi si~ Stro- (dale jen „smluvnf strany")-
zeichnet - nami":
überzeugt von der Notwendigkeit, den przekonane o koniecznosci poprawy presvedceny o nutnosti slepsit ekolo-
ökologischen Zustand der Oder und des stanu ekologicznego Odry i Zalewu Szcze- gicky stav Odry a Stetfnske zatoky vcetne
Stettiner Haffs einschließlich ihrer Ein- cinskiego, wtqcznie z ich zlewniami, jejich povodf,
zugsgebiete zu verbessern,
in der Absicht, die weitere Verunreini- zamierzajqc zapobiegac dalszemu s umyslem zabranit dalsfmu znecist'o-
gung dieser Gewässer zu verhindern, zanieczyszczaniu tych w6d, vanf techto vod,
in dem Bestreben, die Belastung der dqzqc do trwatego zmniejszenia ve snaze trvale snizovat zatfzenf Bal-
Ostsee nachhaltig zu verringern, zanieczyszczer'l Battyku, tickeho more,
überzeugt von der Dringlichkeit dieser przekonane o pilnosci tych zadar'i, v presvedcenf o nalehavosti techto
Aufgaben, ukolü,
in der Absicht, die auf diesem Gebiet zamierzajqc umacniac istniejq~ juz w se zamerem posflit jiz existujfcf spolu-
bereits bestehende Zusammenarbeit der tej dziedzinie wsp6tprac~ mi~dzy Umawia- praci smluvnfch stran v teto oblasti
Vertagsparteien zu verstärken - jqcymi si~ Stronami uzgodnity,
sind wie folgt übereingekommen: co nast~puje: se dohodly takto:
Artikel 1 Artykul 1 Clanek 1
(1) Die Vertragsparteien arbeiten auf 1. Umawiajqce si~ Strony wsp6tpracujq 1) Smluvnf strany spolupracujf v oblasti
dem Gebiet des Gewässerschutzes gegen w dziedzinie ochrony przed zanieczysz- ochrany vod Odry a Stetfnske zatoky vcet-
Verunreinigung für die Oder und das Stet- czeniem w6d Odry i Zalewu Szczecir'iskie- ne jejich povodf (dale jen „Odra") pred
tiner Haff einschließlich ihrer Einzugsge- go wtc1cznie z ich zlewniami, zwanych znecistenfm v Mezinarodnf komisi pro
biete, im folgenden als Oder bezeichnet, in dalej „Odrct" w ramach Mi~dzynarodowej ochranu Odry pred znecistenim (dale jen
der Internationalen Kommission zum Komisji Ochrony Odry przed Zanieczysz- .,Komise").
Schutz der Oder gegen Verunreinigung, czeniem, zwanej dalej „Komisict"•
im folgenden als Kommission bezeichnet,
zusammen.
(2) Ziele der Zusammenarbeit sind ins- 2. Celami wsp6tpracy w szczeg61nosci 2) Cfle spoluprace jsou predevsf m
besondere Sq:
a) der Belastung der Oder sowie der Ost- a) zapobieganie i trwate obnizanie a) predchazet a trvale snizovat zatfzenf
see mit Schadstoffen vorzubeugen und zanieczyszczenia Odry Battyku Odry, jakoz i Baltickeho more, skod-
die Belastung nachhaltig zu verringern, szkodliwymi substancjami, livymi latkami,
b) möglichst naturnahe aquatische und b) osiqganie ekosystem6w wodnych i b) dosahnout stavu vodni~h a souvise-
damit zusammenhängende terrestri- zwic4zanych z nimi ekosystem6w brze- jfcfch terestrickych ekosystemü co
sche Ökosysteme mit einer entspre- gowych, jak najbardziej zbli:zonych do mozna nejblfze prirozenemu stavu s
chenden Artenvielfalt zu erreichen, naturalnych z wtasciwq im r6:znorod- prfslusnou diverzitou druhü,
noscic4 gatunk6w,
c) Nutzungen der Oder, vor allem die Ge- c) umozliwienie wykorzystania Odry prze- c) umoznit vyuzfvanf Odry, predevsfm k
winnung von Trinkwasser aus Uferfil- de wszystkim dla pozyskiwania wody ,zfskavanf pitne vody z brehove infiltra-
trat und die landwirtschaftliche Ver- do picia z infiltracyjnych uj~c brzego- ce a k zemedelskemu vyuzitf vody a
wendung des Wassers und der Sedi- wych, rolniczego wykorzystania wody i sedimentü.
mente, zu ermöglichen. osad6w.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997 1709
(3) Um diese Ziele zu erreichen, erarbei- 3. Aby osiijgnijc te cele, Umawiajijce si~ 3) K dosazeni techto cilü smluvni
ten die Vertragsparteien im Rahmen der Strony, w ramach Komisji opracujij wsp61- strany v ramci Komise vypracuji spolecne
Kommission gemeinsame Aktionspro- ne programy dziatania wraz z harmono- akcnf programy vcetne casovych planü
gramme mit Zeitplänen für deren Realisie- gramami ich realizacji. W miar~ potrzeb pro jejich realizaci. Tyto akcni programy
rung. Diese Aktionsprogramme können je programy te mogij byc sukcesywnie mohou byt podle potreby postupne
nach Bedarf schrittweise ergänzt werden. uzupetniane. doplnovany.
(4) Zur Erreichung dieser Ziele fördern 4. Dia osiqgni~cia tych cel6w, Umawia- 4) Dosazeni techto cflü budou smluvnf
die Vertragsparteien den Austausch jqce si~ Strony b~dcl popierac wymian~ strany podporovat vymenou rnodernich
moderner Technologien zur Vermeidung nowoczesnych technologii, zapobiega- technologH zamezujicich a snizujfeich
und Verringerung von Gewässerverunrei- jijcych i obnizajqcych zanieczyszczenie znecisteni vod na zaklade obcansko-
nigung auf der Basis zivilrechtlicher Ver- w6d, dokonywancl w oparciu o przepisy pravnfch dohod.
einbarungen. prawa cywilnego.
Artikel 2 Artykul2 Clanek 2
(1) Die Kommission wird insbesondere 1. Komisja w szczeg61nosci b~dzie: 1) Komise bude zejmena
a) Übersichten über Quellen punktförmi- a) sporzijdzac wykazy punktowych zr6det a) sestavovat podle odvetvi a
ger Verunreinigungen erstellen, Ab- zanieczyszczer'l, dokonywac oceny nejdülezitejsich druhü znecisteni
schätzungen der Gewässerbelastung zanieczyszczer'l w6d ze zr6det pi'ehledy bodovych zdrojü znecistenf a
aus diffusen Quellen vornehmen sowie rozproszonych i aktualizowac je w po- hodnoceni zatizeni vod z rozptylenych
beides fortschreiben, gegliedert nach dziale na branze i na najwazniejsze zdrojü znecistenf a aktualizovat je,
Branchen und den wichtigsten Arten rodzaje zanieczyszczer'l;
der Verunreinigung,
b) Grenzwerte für die eingeleiteten Ab- b) proponowac wartosci graniczne dla b) navrhovat limitnf hodnoty pro vypou-
wässer vorschlagen, odprowadzanych sciek6w; stene odpadni vody,
c) Qualitätsziele für Gewässer unter Be- c) proponowac docelowe wymagania c) navrhovat cilovou kvalitu vod vzhle-
rücksichtigung der Ansprüche an die jakosciowe dla w6d z uwzgl~dnieniem dem k naroküm kladenym na vyuziti
Gewässernutzung sowie der besonde- wymagar'l dotyczijcych wykorzystania vody a zvlastnim podmfnkam pro
ren Bedingungen zum Schutz der Ost- w6d, szczeg61nych warunk6w ochrony ochranu Baltickeho moi'e a vodnfch a
see und der aquatischen und der damit Battyku oraz ekosystem6w wodnych i souvisejicich terestrickych ekosys-
zusammenhängenden terrestrischen zwiijzanych z nimi ekosystem6w brze- temü,
Ökosysteme vorschlagen, gowych;
d) gemeinsame Meß- und Untersuchungs- d) proponowac wsp61ne programy pomia- d) navrhovat spolecne programy mei'eni
programme zur Darstellung der Quan- rowo-badawcze w celu okreslenia: a vyzkumu k popsani jakosti a
tität und der Qualität der Gewässer, ilosci i jakosci w6d, jakosci osad6w, mnozstvi vod, kvality sedimentü, hod-
der Qualität der Sedimente, zur Bewer- oceny stanu wodnych i zwiqzanych z noceni stavu vodnich a souvisejicfch
tung des Zustandes der aquatischen nimi ekosystem6w brzegowych, oceny terestrickych ekosystemü, a take,
und der damit zusammenhängenden skutk6w zanieczyszczenia w6d, o ile to pokud to bude nezbytne, i k hodnoceni
terrestrischen Lebensgemeinschaften b~dzie konieczne, a takze dokumento- nasledkü znecisteni vod a take doku-
sowie, sofern notwendig, zur Bewer- wac i oceniac uzyskiwane wyniki; mentovat a hodnotit ziskane vysledky,
tung der Folgen der Gewässerbela-
stung vorschlagen, wie auch die erziel-
ten Ergebnisse dokumentieren und
bewerten,
e) einheitliche Methoden zur Güteklassifi- e) proponowac jednolite metody klasyfi- e) navrhovat jednotne metody klasifikace
zierung der Gewässer vorschlagen, kacji jakosci w6d; jakosti vod,
f) gesammelte Daten und Informationen, f) analizowac zgromadzone dane i infor- f) analyzovat ziskana data a informace
die für den Schutz der Oder notwendig macje, potrzebne do ochrony Odry, w potrebne pro ochranu Odry, tykajici se
sind, analysieren, insbesondere zu szczeg61nosci w sprawach hydrologii i zvlaste otazek hydrologie a vodohos-
Fragen der Hydrologie und der wasser- bilansowania wodnogospodarczego; podai'skeho bilancovanf,
wirtschaftlichen Bilanzierung,
g) Aktionsprogramme zur Reduzierung g) proponowac programy dziatania na g) navrhovat akcni programy ke
der Verunreinigung, insbesondere mit rzecz redukcji zanieczyszczer't, szcze- snizovani, zejmena skodlivymi latkami
Schadstoffen sowohl aus kommunalen g61nie substancji szkodliwych, jak z komunalnich a prümyslovych
und industriellen Punktquellen als auch pochodzijcych zar6wno z komu- bodovych zdrojü, tak i z rozptylenych
diffusen Quellen und weitere Maß- nalnych i przemystowych i.r6det punk- zdrojü a dalsi opatreni vcetne caso-
nahmen einschließlich Zeitplanung, towych, jak i zr6det rozproszonych veho planu, odhadu nakladü a
Kostenschätzung und Möglichkeiten oraz inne przedsi~wzi~cia zawierajqce moznosti financovanf,
der Finanzierung vorschlagen, r6wmez harmonogramy, szacunki
koszt6w i mozliwosci finansowania;
h) Maßnahmen zur Vorbeugung und Be- h) proponowac dziatania profilaktyczne i h) navrhovat preventivni opati'eni a
kämpfung außergewöhnlicher Gewäs- dotyczqce zwalczania nadzwyczajnych opati'enf ke zvladani mimoi'adneho
serbelastungen vorschlagen sowie ein zanieczyszczer't w6d, opracowywac znecisteni vod, vypracovat jednotny
einheitliches Alarm- und Warnsystem jednolity system alarmowy i ostrzegaw- poplachovy a varovny system a na
erarbeiten und auf der Grundlage der czy oraz aktualizowac go na podstawie zaklade zkusenosti ho aktualizovat,
Erfahrungen fortschreiben, doswiadczen;
i) die gewässerökologische Bedeutung i) dokumentowac stan znaczenie i) dokumentovat vyznam rüznych prvkü
der unterschiedlichen Biotopelemente r6znych element6w biotop6w pod biotopü z hlediska ekologie vod vcetne
einschließlich Ökomorphologie doku- kijtem ekologii w6d tijcznie z ekomor- ekomorfologie a vypracovavat navrhy
mentieren sowie Vorschläge erarbei- fologiq oraz opracowywac propozycje na zachovanf, obnovu a ochranu vod-
1710 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997
ten zur Erhaltung und Wiederherstel- dotyczqce utrzymania, odtwarzania i nfch a souvisejfcfch terestrickych eko-
lung und zum Schutz der aquatischen ochrony wodnych, i zwiqzanych z nimi systemu,
und damit zusammenhängenden terre- ekosystem6w brzegowych;
strischen Ökosysteme,
j) über geplante und über bestehende j) konsultowac planowane i istniejqce j) konzultovat planovane a stavajfcf
Arten der Gewässernutzung beraten, rodzaje wykorzystania w6d, kt6re zpusoby vyuzitf vod, ktere by mohly mit
die wesentliche grenzüberschreitende mogtyby miec istotne transgraniczne znacny vliv pfesahujfcf hranice,
Auswirkungen haben könnten, oddziafywanie;
k) die Zusammenarbeit bei wissenschaft- k) popierac wsp6tprac~ naukowo - badaw- k) podporovat spolupraci pfi vedeckych a
lichen Forschungsvorhaben und im czq oraz w dziedzinie wymiany infor- vyzkumnych zamerech a spolupraci v
Bereich des Informationsaustausches macji, w szczeg61nosci o stanie techni- oblasti vymeny informacf, zvlaste o
fördern, insbesondere über den Stand ki i o nowoczesnych technologiach stavu techniky a modernfch technolo-
der Technik und über moderne zapobiegajqcych i obnizajqcych zanie- gifch zamezujfcfch nebo snizujfcfch
Technologien zur Vermeidung und czyszczenie w6d. znecistenf vod.
Verringerung von Gewässerverunreini-
gungen.
(2) Die Kommission befaßt sich auch mit 2. Komisja zajmuje sie r6wniez ochronq 2) Komise se zabyva take ochranou vod
dem Schutz der Gewässer vor Verunreini- w6d przed zanieczyszczeniem majqcym pfed znecistenim, pokud toto znecistenf
gung, soweit diese ihre Ursachen in der swe zr6cffo w gospodarce rybackiej, ·ma svuj puvod v rybolovu, lodnf plavbe
Fischereiwirtschaft, der Schiffahrt oder in zegludze oraz innych rodzajach wykorzy- nebo jinych zpusobech uzfvanf vod.
anderen Nutzungen der Gewässer haben. stania w6d.
(3) Die Kommission kann im Einverneh- 3. Za zgodij Umawiajqcych si~ Stron 3) Komise muze byt po dohode smlu-
men der Vertragsparteien mit weiteren Komisji mozna r6wniez zlecic inne zada- vnfch stran povefena dalsfmi ukoly.
Aufgaben beauftragt werden. nia.
Artikel 3 Artykuf 3 Clanek 3
Der Vertrag gilt für die Hoheitsgebiete Umowa niniejsza obowiqzuje na teryto- Tato dohoda platf na uzemf Ceske repu-
der Republik Polen und der Tschechi- riach Rzeczypospolitej Polskiej i Republiki bliky a Polske republiky a na uzemfch, na
schen Republik sowie für die Gebiete, in Czeskiej oraz na obszarach, na kt6rych nichz je uplatnovana Smlouva o zalozenf
denen der Vertrag zur Gründung der stosowany jest Uktad o utworzeniu Wsp61- Evropskeho spolecenstvf.
Europäischen Gemeinschaft Anwendung noty Europejskiej.
findet.
Artikel 4 Artykuf 4 Clanek4
(1) Die Tätigkeit der Kommission erfolgt 1. Dziatalnosc Komisji prowadzona jest 1) Cinnost Komise probfha v souladu s
in Übereinstimmung mit dem Recht der zgodnie z prawem Umawiajqcych si~ pravnfm fadem smluvnfch stran.
Vertragsparteien. Stron.
(2) Zur Erreichung der Ziele dieses Ver- 2. Dia osiqgni~cia cel6w niniejszej 2) K dosazenf cflu teto dohody
trags legt die Kommission den Vertrags- Umowy Komisja przedktada Umawiajqcym pfedklada Komise smluvnfm stranam
parteien Vorschläge und Empfehlungen si~ Stronom propozycje i zalecenia. navrhy a doporuceni.
vor.
(3) Die Vertragsparteien unterrichten die 3. W okreslonych terminach Umawiajq- 3) Smluvnf strany budou informovat
Kommission innerhalb bestimmter Fristen ce si~ Strony b~dq informowac Komisj~ o Komisi ve stanovenych lhutach o pod-
über die Bedingungen und Mittel, die zur warunkach i srodkach niezb~dnych do mfnkach a prostfedcfch k dosazenf cflu a
Erreichung der Zielsetzungen erforderlich osiqgni~cia cel6w, a takze o odpowiednich take o navaznych opatfenfch a jejich
sind, sowie über entsprechende Maßnah- dziataniach i ich efektach. pffnosech.
men und deren Ergebnisse.
Artikel 5 Artykuf 5 Clanek 5
(1) Die Kommission setzt sich aus Dele- 1. Komisja sktada si~ z delegacji Uma- 1) Komisi tvoff delegace smluvnfch
gationen der Vertragsparteien zusammen. wiajqcych si~ Stron. Kazda Umawiajqca stran. Kazda smluvnf strana jmenuje
Jede Vertragspartei benennt höchstens si~ Strona mianuje najwyzej pi~ciu dele- maximalne 5 delegatu, z nich jednoho
fünf Delegierte, darunter einen Delega- gat6w w tym przewodniczqcego delegacji i vedoucfho delegace a jeho zastupce, a
tionsleiter und seinen Stellvertreter, sowie jego zast~pc~ oraz do pi~ciu zast~pc6w maximalne 5 zastupcu delegatu.
bis zu fünf stellvertretende Delegierte. cztonk6w delegacji.
(2) Jede Delegation kann für die 2. Kazda delegacja moze dokooptowac 2) Kazda delegace muze pfizvat k pro-
Behandlung bestimmter Fragen von ihr zu wyznaczonych przez siebie rzeczoznaw- jednani urcitych otazek experty, ktere
benennende Sachverständige hinzuzie- c6w w celu rozpatrywania okreslonych sama jmenuje.
hen. spraw.
(3) Die Kommission gibt sich eine Ge- 3. Komisja ustala sw6j Regulamin. 3) Komise stanovf svuj jednacf fad.
schäftsordnung.
Artikel 6 Artykuf 6 Clanek6
(1) Der Vorsitz der Kommission wird ab- 1. Komisji przewodniczyc b~dc\, na 1) Pfedsednictvf budou v Komisi
wechselnd durch die Delegationen der zmian~. delegaci Umawiajqcych si~ Stron. vykonavat stfidave delegace smluvnfch
Vertragsparteien wahrgenommen. Einzel- Szczeg6ty dotyczqce przewodniczenia i stran. Podrobnosti vykonu pfedsednictvf a
heiten der Wahrnehmung des Vorsitzes zwiqzanych z tym obowic1zk6w okresla s tim spojenych praci budou upraveny v
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997 1711
und der damit verbundenen Arbeiten wer- regulamin Komisji. Delegacja przyjmujclca jednacfm radu Komise. Delegace, ktera
den in der Geschäftsordnung der Kommis- na siebie przewodniczenie Komisji mianu- vykonava predsednictvf, jmenuje jednoho
sion geregelt. Die Delegation, welche den je jednego ze swych czfonk6w Przewod- ze svych clenü prezidentem Komise. Tato
Vorsitz wahrnimmt, benennt eines ihrer niczc1cym Komisji. Na czas pefnienia delegace müze po dobu vykonu predsed-
Mitglieder als Präsidenten der Kommissi- funkcji Przewodniczc1cego Komisji dele- nictvf jmenovat daläfho delegata.
on. Diese Delegation kann für die Dauer gacja moie na jego miejsce wyznaczyc
der Wahrnehmung des Vorsitzes einen innego delegata.
weiteren Delegierten benennen.
(2) Der Präsident soll in der Regel auf 2. Podczas posiedzer'I Komisji Przewod- 2) Prezident nema zpravidla na zase-
den Tagungen der Kommission nicht für niczc1cy, z regufy, nie powinien wypowia- danfch Komise mluvit za svoji delegaci.
seine Delegation sprechen. dac siQ w imieniu swej delegacji.
Artikel 7 Artykuf 7 Clanek 7
(1) Die Kommission tritt mindestens ein- 1. Komisja spotyka siQ co najmniej raz 1) Komise se schazf alespor\ jednou za
mal jährlich auf Einladung des Präsidenten do roku na posiedzeniu zwyczajnym na rok na pozvanf prezidenta k radnemu
an einem von ihm festzulegenden Ort zu zaproszenie Przewodniczc1cego, w usta- zasedanf v mfste, ktere prezident urcf.
einer ordentlichen Tagung zusammen. lonym przez niego miejscu.
(2) Auf Verlangen mindestens einer 2. Przewodniczc1cy zwotuje posiedzenie 2) Na fadost alespor\ jedne delegace
Delegation hat der Präsident eine außeror- nadzwyczajne na ic1danie co najmniej jed- prezident svolava mimofadne zasedanf.
dentliche Tagung einzuberufen. nej delegacji.
(3) Zwischen den Tagungen der Kom- 3. MiQdzy posiedzeniami Komisji mogij 3) Mezi zasedanfmi Komise se mohou
mission können Beratungen der Delegati- odbywac siQ narady przewodniczc1cych konat porady vedoucfeh delegacf.
onsleiter stattfinden. delegacji.
(4) Der Präsident schlägt die Tagesord- 4. Porzc1dek dzienny posiedzenia propo- 4) Prezident navrhuje program jednanf.
nung vor. Jede Delegation hat das Recht, nuje Przewodniczc1cy. Kaida delegacja Kdda delegace ma pravo zaradit na
diejenigen Punkte auf die Tagesordnung ma prawo wniesc do porzc1dku dziennego pofad jednanf ty body, ktere si pfeje
setzen zu lassen, die sie behandelt zu sprawy, kt6re jej zdaniem powinny byc projednat.
sehen wünscht. om6wione.
Artikel 8 Artykuf 8 Clanek 8
(1) Jede Delegation hat eine Stimme. 1. Kaida delegacja dysponuje jednym 1) Kdda delegace ma jeden hlas.
gtosem.
(2) Bei den Verhandlungen und der Fas- 2. W trakcie rokowar'I i przy podejmowa- 2) Pri jednanfch a schvalovanf usnesenf
sung von Beschlüssen im Rahmen dieses niu uchwat w ramach niniejszej Umowy, a v ramci teto dohody a take pr i jejich rea-
Vertrags sowie bei ihrer Durchführung takie przy jej wykonywaniu Wsp61nota lizaci jedna Evropske spolecenstvf a Spol-
handeln die Europäische Gemeinschaft Europejska i Republika Federalna Niemiec kova republika Nömecko v rozsahu sve
und die Bundesrepublik Deutschland im dziatajc1 w zakresie swoich wtasciwosci. prfsluäne kompetence. Evropske spo-
Bereich ihrer jeweiligen Zuständigkeit. Die Wsp61nota Europejska nie korzysta ze lecenstvf neuplatr\uje sve hlasovacr pravo
Europäische Gemeinschaft übt ihr Stimm- swego prawa gtosu w6wczas, gdy v prfpadech, ktere jsou v kompetenci
recht in Fällen, in denen die Bundesre- wtasciwa jest Republika Federalna Nie- Spolkove republiky Nemecko; totez platr v
publik Deutschland zuständig ist, nicht miec; ta sama zasada stosowana jest w opafnem prfpade.
aus; dasselbe gilt im umgekehrten Fall. sytuacjach odwrotnych.
(3) Die Beschlüsse, Vorschläge und 3. Uchwafy, propozycje i zalecenia 3) Usnesenr, navrhy a doporucenr Komi-
Empfehlungen der Kommssion werden Komisji podejmowane sc1 jednomyslnie. W se jsou schvalovany jednomyslne. Za pod-
einstimmig gefaßt; unter in der Geschäfts- warunkach, kt6re ustali regulamin, mozna mfnek stanovenych v jednacfm fadu muze
ordnung festzulegenden Bedingungen stosowac procedun~ pisemnij. byt uplatnlm pfsemny postup.
kann ein schriftliches Verfahren stattfin-
den.
(4) Stimmenthaltung steht der Einstim- 4. Powstrzymanie siQ od gfosu nie sta- 4) Zdrzet se hlasovanf neodporuje jed-
migkeit nicht entgegen, wenn alle Delega- nowi przeszkody w uznaniu jednomysl- nomyslnosti, jestlize jsou väechny delega-
tionen anwesend sind. nosci, o ile wszystkie delegacje sc1 obecne. ce prftomny.
Artikel 9 Artykuf 9 Clanek 9
(1) Die Kommission setzt für die Durch- 1 . W celu realizacji okreslonych zadar'I 1) Komise zrizuje pracovnf skupiny pro
führung bestimmter Aufgaben Arbeits- Komisja powotuje grupy robocze. realizaci stanovenych ukolü.
gruppen ein.
(2) Die Arbeitsgruppen setzen sich aus 2. Grupy robocze sktadajc1 siQ z rzeczo- 2) Pracovnf skupiny jsou tvoreny exper-
den von jeder Delegation bezeichneten znawc6w, wyznaczonych przez kaidcl z ty jmenovanymi kazdou delegacf.
Sachverständigen zusammen. delegacji.
(3) Die Kommission bestimmt die Aufga- 3. Komisja wyznacza zadania oraz 3) Komise stanovuje ukoly a pocet clenu
ben sowie die Mitgliederzahl jeder Arbeits- ustala liczbQ czfonk6w w kaidej grupie kazde pracovnr skupiny a urff jejich
gruppe und legt deren Vorsitz fest. roboczej i ustala ich przewodnictwo. predsednictvf.
Artikel 10 Artykut 10 Clanek 10
Die Kommission besitzt Rechtspersön- Komisja ma osobowosc prawnc1. Jej Komise ma pravni subjektivitu. Jejf
lichkeit. Ihre Rechts- und Geschäftsfähig- zdolnosc prawna i zdolnosc do czynnosci zpüsobilost k pravnfm ukonüm podleha
keit unterliegen dem Recht des Staates, in prawnych podlegajc1 przepisom prawa pravu platnemu ve state - sidle jejfho
1712 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997
dem ihr Sekretariat seinen Sitz hat. Die par'lstwa, na. terytorium kt6rego znajduje sekretariatu. Komisi zastupuje jejf prezi-
Kommission wird von ihrem Präsidenten siQ siedziba Sekretariatu. KomisjQ re- dent. Prezident müze v souladu s jed-
vertreten. Der Präsident kann nach Maß- prezentuje jej Przewodniczqcy. Zgodnie z nacfm Fadem upravit sve zastupovanf.
gabe der Geschäftsordnung seine Vertre- regulaminem Przewodniczqcy moze wyz-
tung regeln. naczyc swojego zastQpCQ.
Artikel 11 Artykut 11 flfinek 11
Zur Vorbereitung und Durchführung W celu przygotowania i realizacji swojej Komise zFfdf k pFfprave a realizaci sve
ihrer Arbeit richtet die Kommission ein pracy Komisja utworzy Sekretariat. PracQ prace sekretariat. Komise upravf praci
Sekretariat ein. Die Kommission regelt die Sekretariatu Komisja reguluje w regulami- sekretariatu v jednacfm radu. Sfdlem
Arbeit des Sekretariats durch die nie. Siedzibq Sekretariatu jest Wrociaw. sekretariatu je Vratislav.
Geschäftsordnung. Sitz des Sekretariats
ist Breslau.
Artikel 12 Artykut 12 flanek 12
Die Kommission kann sich im Rahmen W ramach swojego budzetu Komisja Komise müze v ramci sveho rozpoctu
ihres Haushalts der Dienste fachlich moze korzystac z ustug os6b lub instytucji vyuzrt sluzeb odborne zvlaäte vhodnych
besonders geeigneter Persönlichkeiten o szczeg61nych kwalifikacjach specjalisty- osob nebo institucf k reäenf specifickych
oder Einrichtungen zur Prüfung spezifi- cznych jesli zachodzi taka potrzeba. otazek.
scher Fragen bedienen.
Artikel 13 Artykut 13 flanek 13
(1) Die Kommission entscheidet ent- 1. Komisja, zgodnie z celami niniejszej 1) Komise rozhoduje v souladu s cfli teto
sprechend den Zielen dieses Vertrags Umowy, decyduje o wsp6tpracy z orga- dohody o spolupraci s mezinarodnfmi a
über die Zusammenarbeit mit internationa- nizacjami miQdzynarodowymi i krajowymi, narodnfmi organizacemi, jejichz cinnost je
len und nationalen Organisationen, deren kt6rych dziatalnosc wiqie siQ z ochronq spjata s ochranou vod.
Tätigkeit mit dem Gewässerschutz in Ver- w6d.
bindung steht.
(2) Die Kommission unterrichtet die 2. Komisja informuje opiniQ publicznq o 2) Komise informuje verejnost o vysled-
Öffentlichkeit über Arbeitsergebnisse, Pro- wynikach pracy, programach i dziataniach. cfch prace, programech a opatrenfch.
gramme und Maßnahmen.
Artikel 14 Artykut 14 flanek 14
Die Kommission erstattet den Vertrags- Co najmniej raz na dwa lata Komisja Komise predklada smluvnfm stranam
parteien mindestens alle zwei Jahre einen sktada Umawiajqcym si~ Stronom spra- alespon jednou za dva roky zpravu o sve
Tätigkeitsbericht sowie nach Bedarf weite- wozdanie ze swojej dziatalnosci, ta takie cinnosti a podle potreby daläf zpravy,
re Berichte, insbesondere über durchge- w miarQ potrzeby inne sprawozdania, zejmena o realizovanych opatrenfch,
führte Maßnahmen sowie die Ergebnisse dotyczqce zwtaszcza przeprowadzonych vysledcfch vyzkumü a jejich hodnocenf.
von Untersuchungen und deren Bewer- dziatar'I oraz badar'I i oceny uzyskanych
tung. wynik6w.
Artikel 15 Artykut 15 flanek 15
(1) Jede Vertragspartei trägt die Kosten 1. Kazda Umawiajqca si~ Strona ponosi 1) Kazda smluvnf strana nese naklady
ihrer Vertretung in der Kommission und in koszty swojej reprezentacji w Komisji i w sveho zastoupenf v Komisi a pracovnfch
den Arbeitsgruppen. grupach roboczych. skupinach.
(2) Die übrigen Kosten der Arbeiten der 2. Pozostate koszty dziatalnosci Komisji, 2) Ostatnf naklady na cinnost Komise
Kommission einschließlich der Kosten des tc1cznie z kosztami dziatalnosci Sekretaria- vcetne nakladü na cinnost sekretariatu
Sekretariats werden aus dem Haushalt der tu, bQdq pokrywane z budzetu Komisji. budou hrazeny z rozpoctu Komise.
Kommission getragen. Die Beiträge der Sktadki Umawiajqcych siQ Stron do bud- Prfspevky smluvnfch stran do rozpoctu
Vertragsparteien zum Haushalt der Kom- zetu Komisji ustala si~ wecffug nastQ- Komise se stanovujf v tomto pomeru:
mission werden in folgendem Verhältnis pujqcych proporcji:
aufgeteilt:
Bundesrepublik Deutschland 38,75 v.H. Rzeczpospolita Polska 38,75 % a) Ceska republika 20,00 %
Republik Polen 38,75 v.H. Republika Czeska 20,00 % b) Polska republika 38,75 %
Tschechische Republik 20,00 v.H.
•
Republika Federalna Niemiec 38,75 % c) Spolkova republika Nemecko 38,75 %
Europäische Gemeinschaft 2,50 v.H. Wsp61nota Europejska 2,50% d) Evropske spolecenstvf 2,50%
Insgesamt 100,00 v.H. Og6tem 100,00 % celkem 100,00 %.
(3) Die Kommission legt ihren Haushalt 3. Komisja uchwala sw6j budzet oraz 3) Komise schvaluje svüj rozpocet a pot-
fest und bestätigt seine Erfüllung. Näheres zatwierdza jego wykonanie. Szczeg6towe vrzuje jeho vyuzitf. Podrobnosti upravf jejf
regelt die Geschäftsordnung. zasady reguluje Regulamin. jednacf Fad.
(4) Der Haushalt der Kommission wird 4. Budzet Komisji, opr6cz sktadek Uma- 4) Rozpocet Komise je krome prfspevkü
außer aus Beiträgen der Vertragsparteien wiajqcych si~ Stron, moze byc r6wniez smluvnfch stran dale financovan z darü,
auch aus Spenden, Subventionen, Zinsen finansowany z darowizn, subwencji, odse- dotacf, urokü a castek pochazejfcfch z
und Mitteln aus anderen Quellen finan- tek i srodk6w pochodzqcych z innych jinych zdrojü.
ziert. zr6det.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997 1713
Artikel 16 Artykw 16 Clanek 16
(1) Mit vorliegendem Vertrag bleiben 1. Umowa niniejsza nie narusza praw i 1) Touto dohodu züstavajf prava a
Rechte und Pflichten der Vertragsparteien, obowiijzk6w Umawiajijcych siQ Stron, zavazky smluvnfch stran vyplyvajfcf ze
die sich aus zwei- und mehrseitigen Ver- wynikajijcych z um6w dwustronnych i wie- dvou a vfcestrannych dohod nedotceny.
einbarungen ergeben, unberührt. lostronnych.
(2) Die Kommission untersucht im Ein- 2. Komisja, za zgodcl Umawiajijcych siQ 2) Komise bude se souhlasem smluv-
vernehmen der Vertragsparteien, inwie- Stron, miQdzy innymi dla unikniQcia nfch stran, mj. v zajmu vyloucenf duplicit,
weit es möglich und zweckmäßig ist, unter powtarzania siQ pracy, bada moiliwosc i provärovat moznost a ucelnost sjednocenf
anderem zur Vermeidung von Doppel- celowosc ujednolicenia praw i obowiqzk6w prav a zavazkü smluvnfch stran vyplyva-
arbeit die Rechte und Pflichten der Ver- Umawiajqcych siQ Stron, wynikajqcych z jfcfch z existujfcfch dohod a prfpadnä
tragsparteien aus bestehenden Verein- istniejijcych porozumier'l i i przedktada w predkladat odpovfdajfcf doporuceni.
barungen anzugleichen, und unterbreitet danym przypadku odpowiednie zalecenia.
gegebenenfalls entsprechende Empfeh-
lungen.
Artikel 17 Artykut 17 Cianek 17
Arbeitssprachen der Kommission sind JQzykami roboczymi Komisji Sq: polski, Pracovnfmi jazyky Komise jsou ceätina,
Deutsch, Polnisch und Tschechisch. czeski i niemiecki. nemcina a polätina.
Artikel 18 Artykw 18 Clanek 18
(1) Dieser Vertrag bedarf der Ratifikati- 1. Umowa niniejsza podlega ratyfikacji 1) Tato dohoda vyzaduje ratifikaci nebo
on oder der Bestätigung gemäß dem lub zatwierdzeniu zgodnie z prawem schvalenf v souladu s pravnfm radem
jeweiligen Recht der Vertragsparteien. kaidej Umawiajqcej siQ Strony. kazde ze smluvnfch stran.
(2) Die Ratifikations- oder Bestätigungs- 2. Dokumenty ratyfikacyjne lub za- 2) Ratifikacnf nebo schvalovacf listiny
urkunden werden beim Generalsekretariat twierdzajqce zostanq zdeponowane w budou ulozeny u Generalnfho sekretariatu
des Rates der Europäischen Union als Sekretariacie Generalnym Rady Unii Euro- Rady Evropske unie jako depozitare doho-
Verwahrer des Vertrags hinterlegt. Der pejskiej, jako depozytariusza Umowy. dy. Ten informuje daläf smluvnf strany o
Verwahrer wird die anderen Vertragspar- Depozytariusz poinformuje pozostate ulozeni kazde ratifikacni nebo schvalovacf
teien über die Hinterlegung einer jeden Umawiajqce siQ Strony o zdeponowaniu listiny.
Ratifikations- oder Bestätigungsurkunde kaidego dokumentu ratyfikacyjnego lub
unterrichten. zatwierdzajqcego.
(3) Dieser Vertrag tritt 30 Tage nach 3. Umowa niniejsza wchodzi w iycie 3) Tato dohoda vstupuje v platnost 30
dem Tag in Kraft, an dem die letzte 30 dni po dniu ztoienia depozytariuszowi dnf po dni, kdy bude depozitari predana
Ratifikationsurkunde oder Bestätigungsur- ostatniego dokumentu ratyfikacyjnego lub posledni ratificacnf nebo schvalovaci listi-
kunde beim Verwahrer hinterlegt wird. Der zatwierdzajqcego. Depozytariusz informu- na. Depozitar oznamf ostatnfm smluvnfm
Verwahrer teilt das Datum des lnkrafttre- je pozostate Umawiajqce siQ Strony o stranam den, kdy dohoda nabyla platnosti.
tens des Vertrages den übrigen Ver- dacie wejscia w iycie Umowy.
tragsparteien mit.
Artikel 19 Artykut 19 Clanek 19
(1) Der Vertrag wird auf unbestimmte 1. UmowQ zawiera siQ na czas nieokres- 1) Dohoda se uzavira na neomezenou
Zeit geschlossen. lony. dobu.
(2) Nach Ablauf von fünf Jahren nach 2. Po uptywie piQciu lat od dnia jej 2) Po uplynutf päti let ode dne, kdy
Inkrafttreten kann dieser Vertrag von jeder wejscia w iycie niniejsza Umowa moie vstoupila v platnost, müze byt tato dohoda
Vertragspartei durch Notifikation gegen- byc w dowolnym terminie wypowiedziana kdykoliv vypoväzena kazdou ze smluvnfch
über dem Verwahrer jederzeit gekündigt w drodze notyfikacji, wobec depozytariu- stran cestou notifikace depozitari. Dohoda
werden. Der Vertrag tritt für die kündigen- sza, przez kazdq Umawiajqcq siQ StronQ. pozbyva platnosti ve vztahu ke smluvnf
de Partei nach Ablauf eines Jahres nach Umowa traci moc w stosunku do Strony jq stranä vypovfdajfci dohodu po uplynutf
Erhalt der entsprechenden Note durch den wypowiadajqcej, po uptywie jednego roku jednoho roku ode dne, kdy depozitar
Verwahrer außer Kraft. od dnia otrzymania odpowiedniej noty obdrzf prfsluänou n6tu.
przez depozytariusza.
Artikel 20 Artykw 20 Cianek 20
Dieser Vertrag, der in einer Urschrift in UmowQ niniejszq, kt6rej oryginat zostat Tato dohoda, jejfz prvopis byl porfzen v
deutscher, polnischer und tschechischer sporzqdzony w jQzykach: polskim, czes- ceskem, nemäckem a polskem jazyce,
Sprache abgefaßt ist, wobei jeder Wortlaut kim i niemieckim, przy czym kaida z wersji pricemz kazda znenf je stejnym zpüsobem
gleichermaßen verbindlich ist, wird im jQzykowych ma jednakowq moc prawnq, zavazne, se uklada v archivu Generalnfho
Archiv des Generalsekretariats des Rates deponuje siQ w archiwum Sekretariatu sekretariatu Rady Evropske unie. Depo-
der Europäischen Union hinterlegt. Der Generalnego Rady Unii Europejskiej. zitar preda kazde ze smluvnfch stran
Verwahrer übermittelt jeder anderen Ver- Depozytariusz przekazuje kaidej pozo- overeny opis.
tragspartei eine beglaubigte Abschrift. statej Umawiajqcej siQ Stronie uwierzytel-
niony odpis.
Geschehen zu Breslau am 11. April Sporzqdzono we Wroctawiu dnia Sporzqdzono we Wroctlawiu 11 kwietnia
1996. 11 kwietnia 1996 roku. 1996 roku.
1714 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997
Erklärung o,wladczenle Prohl61enr
Aus Anlaß der Unterzeichnung des Ver- Z okazji podpisanla Umowy w sprawie Pf! prnetltosti podepsanf Dohody o
trags über die Internationale Kommission MiQdzynarodowej Komisji Ochrony Odry Mezinarodnf komisi pro ochranu Odry pred
zum Schutz der Oder gegen Verunrei- przed Zanieczyszczeniem, Rz1td Rzeczy- zneöi§t6nfm, vlada Polske republiky
nigung, gibt die Regierung der Republik pospolitej Polskiej skfada nastQpuJ1tce vydava toto prohla§enf:
Polen folgende Erklärung ab: oswiadczenie:
Im Zusammenhang mit den im Artikel 8, W zwicllku z postanowieniami ustQp6w V souvislosti s ustanovenfm odstavce 3
Absätze (3) und (4) des Vertrags über die 3 i 4 artykuhJ 8 Umowy w sprawie MiQdzy- a 4 ölanku 8 Dohody o Mezinarodnf komisi
Internationale Kommission zum Schutz narodowej Komisji Ochrony Odry przed pro ochranu Odry pfed zneöi§tllnfm, vlada
der Oder gegen Verunreinigung enthalte- Zanieczyszczeniem, RUld Rzeczypos- Polske republiky soudr, fe navrhy a
nen Festlegungen, vertritt die Regierung politej Polskiej uwaza, iz podejmowanie doporuöenr budou Mezinarodnf komisf pro
der Republik Polen die Auffassung, daß przez MiQdzynarodow4 KomisjQ Ochrony ochranu Odry pred zneöi~ttnfm pfijfmana
Entscheidungen, Vorschläge und Empfeh- Odry przed Zanieczyszczeniem decyzji, jednomyslnll za prrtomnosti v§ech dele-
lungen der Internationalen Kommission propozycji i zalecen na posiedzeniach gacf.
zum Schutz der Oder gegen Verunreini- bQdzie nastQpowac jednomyslnie przy
gung bei Tagungen einstimmig in Gegen- obecnosci wszystkich delegacji.
wart aller Delegationen getroffen werden.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997 1715
Gesetz
zu dem Abkommen vom 15. März 1996
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Republik Kasachstan
über den Luftverkehr
Vom 17. September 1997
Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das folgende Gesetz
beschlossen:
Artikel 1
Dem in Bonn am 15. März 1996 unterzeichneten Abkommen zwischen der
Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Republik
Kasachstan über den Luftverkehr sowie den in den Nummern 5 und 8 des
Memorandum of Understanding vom 9. Juli 1993 über die Verhandlungen über
ein Luftverkehrsabkommen zwischen den Delegationen der Bundesrepublik
Deutschland und der Republik Kasachstan getroffenen Vereinbarungen wird
zugestimmt. Das Abkommen und die getroffenen Vereinbarungen werden
nachstehend veröffentlicht.
Artikel 2
(1) Dieses Gesetz tritt am Tage nach seiner Verkündung in Kraft.
(2) Der Tag, an dem das Abkommen nach seinem Artikel 20 Abs. 1 in Kraft
tritt, ist im Bundesgesetzblatt bekanntzugeben.
Das vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt und wird im Bundesgesetz-
blatt verkündet.
Berlin, den 17. September 1997
Der Bundespräsident
Roman Herzog
Der Bundeskanzler
Dr. Helmut Kohl
Der Bundesminister für Verkehr
Wissmann
Der Bundesminister des Auswärtigen
Kinkel
1716 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997
Abkommen
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Republik Kasachstan
über den Luftverkehr
ComaweHHe
Me>KAY npaBHTeJlbCTBOM <l>eAepaTHBHOH Pecny6m1KH repMaHHR
H npaBHTeJlbCTBOM PecnyÖJlHKH KaaaxcTaH
0 B03AYWHOM coo6~eHHH
Inhaltsübersicht
Präambel npeaM6yna
Artikel Begriffsbestimmungen CTaTbR 1: OnpeA8118HHe
Artikel 2 Gewährung von Verkehrsrechten CraTbR 2: npeAocraeneHHe npae nepeeo30K
Artikel 3 Bezeichnung und Betriebsgenehmigung CraTbR 3: Ha3Ha4eHHe H pa3pW8HHe Ha 3KCn11yara1.4HIO
Artikel 4 Widerruf oder Einschränkung der Betriebsgenehmi- CraTbR 4: AHHY11HPOBaHHe HJlH orpaHH4eHHe pa3peweHHR
gung Ha 3Kcn11yarauHt0
Artikel 5 Gleichbehandlung bei den Gebühren CraTbR 5: PaeeHCTBO B 0THOWeHHH c6opoe
Artikel 6 Befreiung von Zöllen und sonstigen Abgaben CraTbR 6: Oceo6o>KeHHe OT TaM0>K8HHblX nOW11HH H APYrHx
c6opoe
Artikel 7 Überweisung von Einkünften CraTbR 7: nepeB0A A0X0A0B
Artikel 8 Grundsätze für den Betrieb des vereinbarten Linien- CraTbR 8: npHHUHnbl, 011p8A811RIO~He ocy~eCTBJleHHe
verkehrs nepeeo3oK no A0roeopHblM MapwpyraM
Artikel 9 Übermittlung von Betriebsangaben und Statistiken CraTbR 9: npeAOCTaB118HHe onepaTHBHOl-1 HHQ)0pMaUHH H
CTaTHCTH48CKHX AaHHblX
Artikel 10 Tarife CTaTbR 10: TapHQ)bl
Artikel 11 Gewerbliche Tätigkeiten CraTbR 11: K0MM8p48CKaR A8RT8JlbHOCTb
Artikel 12 Luftsicherheit CraTbR 12: ABHaUH0HHaR öe3onaCHOCTb
Artikel 13 Einreise und Kontrolle der Reisedokumente CraTbR 13: Bb83A H K0HTp011b np083AHblX A0KYM8HTOB
Artikel 14 Meinungsaustausch CraTbR 14: OöMeH MH8HHRMH
Artikel 15 Konsultationen CraTbR 15: K0HCYllbTaUHH
Artikel 16 Beilegung von Streitigkeiten CraTbR 16: YperynHpoeaHHe cnopoe
Artikel 17 Mehrseitige Übereinkommen CraTbR 17: MHorocropoHHHe K0HB8HUHH
Artikel 18 Registrierung bei der Internationalen Zivilluftfahrt- CraTbR 18: PerncrpaUHR B Me>KAYHapOAH0l-1 opraHH38UHH
Organisation rpa>KAaHCK0l-1 aeHaUHH
Artikel 19 Frühere Abkommen CTaTbR 19: npe>KHHe cornaweHHR
Artikel 20 Inkrafttreten, Geltungsdauer CraTbR 20: BcrynneHHe B CHny, cpoK A81-1CTBHR
Artikel 21 Kündigung CraTbR 21: AeHoHCaUHR
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997 1717
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland npae,-nenbCTB0 <l>eAepaTHBHO'-' Pecny6nHKH repMaHHfl
und H
die Regierung der Republik Kasachstan - npaBHTenbCTBO Pecny6J1HKH Ka3aXCT8H -
Vertragsparteien des Abkommens über die Internationale Zivil- 6YAY4H Aoroeap1,1eat0L1-'HMHCfl CropoHaMH KoHBeH4HH o
luftfahrt, zur Unterzeichnung aufgelegt in Chicago am 7. Dezem- Me)l(AyHapOAHOM rpa)l(A8HCKOM 8BH84HH, OTKpblTOM AJlfl nOAnH-
ber 1944, caHHfl e 4HKaro 7 AeKa6pfl 1944 r.,
in dem Wunsch, ein Abkommen über die Einrichtung und den )Kenaf! 38KJ1I04HTb CornaweHHe 06 ycTaHOBJleHHH H ocy-
Betrieb des Fluglinienverkehrs zwischen ihren Hoheitsgebieten L1-'eCTBJ1eHHH 803AYWHOro C006L1-'eHHfl Me)l(AY HX TeppHTOPHflMH
und darüber hinaus zu schließen - H 38 HX npeAenbl -
sind wie folgt übereingekommen: cornacHnHCb O HH)l(ecneAyt0L1-'eM:
Artikel 1 CT8TbA 1
Begriffsbestimmungen OnpeAeneHHA
(1) Im Sinne dieses Abkommens bedeuten, soweit sich aus (1) B CMblCne 3T0ro CornaweHHfl, eCJlH H3 KOHTeKCTa HH4ero
dessen Wortlaut nichts anderes ergibt, Apyroro He Bb1TeKaeT,
a) ,,Zivilluftfahrt-Abkommen" das am 7. Dezember 1944 in a) TepMHH "KOHBeH4Hf1 0 rpa)l(AaHCKOM 8BH84HH" 03H848eT
Chicago zur Unterzeichnung aufgelegte Abkommen über die KOHBeH4HIO O Me)l(AyHapOAHOM rp8)1(A8HCK0M aeHa4HH,
Internationale Zivilluftfahrt einschließlich aller nach dessen OTKpblTYIO AJlfl noAnHCaHHfl e 4HKaro 7 AeKa6pfl 1944 roAa,
Artikel 90 angenommenen Anhänge und aller Änderungen BKJll048fl ece npHnO)l(eHHfl, npHHflTble cornaCHO CT8TbH 90
der Anhänge oder des Zivilluftfahrt-Abkommens selbst nach 3TOM KOHBeH4HH, H ece nonpaBKH ·K npHn0)l(eHHflM HnH K
dessen Artikeln 90 und 94, soweit diese Anhänge und Ände- caMOM KOHBeH4HH O rpa)l(AaHCK0M aBH84HH, npHHflTble no
rungen für beide Vertragsparteien in Kraft getreten oder von ee CT8TbflM 90 H 94, ecnH 3TH npHJlO)l(eHHfl HJlH nonpaBKH
ihnen ratifiziert worden sind; BCTynHJlH B CHny Anfl o6eHX AoroeapHB8IOL1-'HXfl CTopOH HJlH
ÖblnH p8THQ)H4HPOB8Hbl HMH;
b) ,,Luftfahrtbehörde" in bezug auf die Bundesrepublik Deutsch- b) TepMHH "ae1,1a4HOHHble enaCTH" 03H848eT OTHOCHTeJlbHO
land das Bundesministerium für Verkehr, in bezug auf die <J>eAepaTHBHOM Pecny6nHKH repMaHHfl - <J>eAepaJlbHOe
Republik Kasachstan das Ministerium für Verkehr oder in MHHHCTepCTBO TpaHcnopTa, OTHOCHTenbHO PecnyOnHKH
beiden Fällen jede andere Person oder Stelle, die zur Wahr- Ka38XCT8H - MHHHCTepCTBO rpaHcnopTa H KOMMYHHK84HM
nehmung der diesen Behörden obliegenden Aufgaben er- Pecny6nHKH Ka3aXCT8H, HJlH B OÖOHX cny4aflX n106oe APY-
mächtigt ist; roe n1,140 HJlH opraHH384HIO, ynonHOM04eHHble OCYL1-'8CT-
Bnf1Tb 38A84H, B03nO)l(eHHble Ha YK838HHble BJ18CTH;
c) ,,bezeichnetes Unternehmen" jedes Luftfahrtunternehmen, c) TepMHH "Ha3H84eHHOe aeHanpeAnPHflTHe" 03H84aeT n106oe
das eine Vertragspartei der anderen Vertragspartei nach Arti- aeHanpeAnpHflrne, Koropoe OAHa Aoroeap1o1eat0L1-'aflcfl
kel 3 schriftlich als ein Unternehmen bezeichnet hat, das auf CTOpoHa Ha3H84Hna Apyrovi Aoroeap1,1eat0L1-'eMCfl CTOpoHe
den nach Artikel 2 Absatz 2 festgelegten Linien internationa- B nHCbMeHHOM Q)OpMe cornaCHO CT8Tbe 3 K8K npeAnpHflTHe,
len Fluglinienverkehr betreiben soll. KOTOpoe AOn)l(HO OCYL1-'8CTBJ1f1Tb M8)KAYH8POAHOe
B03AYWHOe C006L1-'eHHe no MapwpyTaM, YCT8HOBneHHblM B
COOTBeTCTBHH c nyHKTOM 2 CT8TbH 2 H8CTOflL1-'ero
CornaweHHfl.
(2) Die Begriffe „Hoheitsgebiet", ,,Fluglinienverkehr", ,,interna- (2) TepMHHbl "TeppHTOPHfl", "B03AYWHOe C006L1-'eHHe",
tionaler Fluglinienverkehr" und „Landung zu nichtgewerblichen "Me)KAYH8POAHOe B03AYWH08 COOÖL1-'8HHe" H "nocaAK8 B He-
Zwecken" haben für die Anwendung dieses Abkommens die in KOMMep4eCKHX 4enflx" Anfl npHMeHeHHfl 3Toro CornaweHHfl
den Artikeln 2 und 96 des Zivilluftfahrt-Abkommens festgelegte HMetOT 3H84eHHfl, YK838HHbl8 B CT8TbflX 2 H 96 KOHBeH4HH 0
Bedeutung. rpaJKA8HCKOM 8BH84HH.
(3) Der Begriff „Tarif" bedeutet den Preis, der für die interna- (3) TepMHH ''TapHQ)" 03Ha4aeT 48HY, B3HMaeMytO 38 Me)l(AyHa-
tionale Beförderung (d. h. die Beförderung zwischen Punkten in POAHYIO nepeB03KY (T.e. nepeB03KY M8)1(AY nyHKT8MH H8 rep-
den Hoheitsgebieten von zwei oder mehr Staaten) von Flug- pHTOPHflX ABYX HJlH Oonee ABYX rocyAapcTB) naCC8)KHPOB,
gästen, Gepäck oder Fracht (ausgenommen Post) zu berechnen 6araJKa HnH rpy3a (3a HCKJ1I04eHHeM n04Tbl) H BKJll048eT cne-
ist, und schließt folgendes ein: AYIOL1-'ee:
a) jeden Durchgangstarif oder Betrag, der für eine internationale a) n106ovi CKB03HOM TapHQ) HJlH cyMMY, B3HM88Mble 38
Beförderung zu berechnen ist, die als solche vermarktet und Me)l(AyHapOAHYIO nepeB03KY, npeAnaraeMytO HJlH npOA8B8-
verkauft wird; eMytO K8K T8KOByt0;
b) die Provision, die für den Verkauf von Flugscheinen für die b) KOMHCCHOHHble, nOAJ1eJK8L1-'He ynnaTe 38 npOA8JKY 8BH80H-
Beförderung von Fluggästen und deren Gepäck oder für die neT0B Ha nepeB03KY nacca)l(Hpoe H HX 0ara)l(a, HnH 3a cooT-
entsprechenden Maßnahmen bei der Beförderung von Fracht eeTcTeyt0L1-'He Mepb1 npH nepeeo3Ke rpy3a;
zu zahlen ist;
c) die Bedingungen, nach denen sich die Anwendbarkeit des c) ycnOBHfl, 0T K0T0pblX 38BHCHT npHMeHHMOCTb T8PHQ)8 HJlH
Tarifs oder des Beförderungspreises oder die Provisions- 4eHbl Ha nepeB03KY HJlH ynnara KOMHCCHOHHblX.
zahlung richtet.
Er umfaßt auch OH T8K)l(8 BKnt048eT B ce0fl:
d) alle wesentlichen Leistungen, die in Verbindung mit der d) ece OCHOBHble ycnyrH, OK83blBaeMble B CBfl3H C nepeB03KOM;
Beförderung erbracht werden;
e) jeden Tarif für die als Zusatz zu einer internationalen Beför- e) JllOÖOM TapHQ) 38 nepeB03KY Ha BHyTpeHHeM 48CTH
derung verkaufte Beförderung auf einem inländischen Mapwpyra, npOA8HHYIO B A0nOJ1H8HHe K M8)1(AyHapOAHOM
Streckenabschnitt, der für rein inländische Flüge nicht ver- nepeB03Ke, KOTOporo H8T B pacnopfl)l(8HHH AJlfl 4HCTO BHy-
1718 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997
fügbar ist und der nicht allen Beförderem im internationalen TpeHHHX no11eTOB H KOTOpblH He MO>KeT ÖblTb npeAOCTaBJ18H
Verkehr und deren Kunden zu gleichen Bedingungen zur Ver- BC8M nepeB034HKaM B Me>KAyHapOAHOM COOÖL.L18HHH H HX
fügung gestellt werden kann. KJlH8HTaM Ha paBHblX yc11osi.1ax.
Artikel 2 CT8TbR 2
Gewährung von Verkehrsrechten npeAOCTaaneHHe npaa nepeao3oK
(1) Eine Vertragspartei gewährt der anderen Vertragspartei (1) 0AHa Aorosapi.1sa10LL1aRCR CrnpoHa npeAOCTaB11ReT APY-
zum Betrieb des internationalen Fluglinienverkehrs durch die roM Aoroeapi.1sa10LL1eMcR CrnpoHe c 1..te11b10 3Kcn11yaTat..tHH
bezeichneten Unternehmen das Recht, Me>KAYHapOAHOro B03AYWHOro C006LL1eHHR Ha3Ha4eHHblMH
npeAnpHRTHRMH npaso
a) ihr Hoheitsgebiet ohne Landung zu überfliegen; a) OecnocaA04HOro npo11eTa HaA ee TeppHTOpHeH;
b) in ihrem Hoheitsgebiet zu nichtgewerblichen Zwecken zu lan- b) nocaAKH H8 ee TeppHTOpHH B H8KOMMep4ecKHX Lt8J1RX;
den;
c) in ihrem Hoheitsgebiet an den genannten Punkten auf den c) npoH3BOAHTb nocaAKH Ha ee TeppHTOpHH B nyHKTax, yKa-
nach Absatz 2 festgelegten Linien zu landen, um Fluggäste, 38HHblX Ha MapwpyTax, KOTOpbI8 ycTaHOBJleHbl B COOTBeTCT-
Gepäck, Fracht und Post gewerblich aufzunehmen und abzu- BHH C nyHKTOM 2 HH>Ke, C lt8Jlbl0 3arpy3KH H Bblrpy3KH
setzen. nacca>KHPOB, 6ara>Ka, rpy3a H n04Tbl Ha KOMM8p48CKOM
OCHOBe.
(2) Die Linien, auf denen die bezeichneten Unternehmen der (2) MapwpyTbl, no KOTOpblM Ha3Ha4eHHblM aei.1anpeA-
Vertragsparteien internationalen Fluglinienverkehr betreiben kön- npHflTHflM AorosapHB8l0l.LIHXCfl CTOpOH 6y,QeT npe,QOCTaBJ18HO
nen, werden in einem Fluglinienplan durch Notenwechsel festge- npaeo OCYL.Ll8CTBJlflTb M8>K,QyHapOAHOe 803,QYWHOe C006LL1e-
legt. HHe, ycTaHaBJlHBalOTCR B Ta6J1HL.t8 MapwpyTOB nyTeM 06MeHa
HOT8MH.
(3) Nach Absatz 1 wird den bezeichneten Unternehmen einer (3) no nyHKTy 1 H83H848HHblM npe,QnpHRTHRM OAHOH Aoro-
Vertragspartei nicht das Recht gewährt, im Hoheitsgebiet der eapHBalOL.LleMCR CTOpOHbl He npe,QOCTaBJlR8TCfl npaso norpy3KH
anderen Vertragspartei Fluggäste, Gepäck, Fracht und Post auf- Ha Teppi.1Top111111 .QpyroH Aorosap111saioLL1eHcs:i CrnpoHbl
zunehmen und gegen Entgelt an einen anderen Ort innerhalb des nacca>KHPOB, 6ara>Ka, rpy3a H n04Tbl H HX nepeB03KH 38 B03Ha-
Hoheitsgebiets dieser anderen Vertragspartei zu befördern rpa>K,Q8Hl-18 e .QpyroM nyHKT Ha Tepp111rnp1,11,1 3TOH Aoroeap111-
(Kabotage). ea10LL18MCfl CTOpOHbl (Ka6oTa>K).
Artikel 3 CT8TbR 3
Bezeichnung und Betriebsgenehmigung H83H8'f8HHe H pa3peWeHHe H8 3KCnnyaT84HIO
(1) Der internationale Fluglinienverkehr auf den nach Artikel 2 (1) 3Kcn11yaTat..tHR M8>K,QyHapO,QHOrO B03,QYWHOro COOÖLL18-
Absatz 2 festgelegten Linien kann jederzeit aufgenommen wer- HHR no MapLL1pyTaM, ycTaHOBJ18HHblM cornaCHO nyHKTy 2 CTSTbH 2
den, wenn H8CTORLL18ro CornaweHl-1R, MO>KeT H848TbCR B 1110600 speMR
npH yCJlOBHH, 4TO
a) die Vertragspartei, der die in Artikel 2 Absatz 1 genannten a) AoroeapHBa10LL1aflCR CTOpOHa, KOTOpOM npe,QOCTSBJlRIOTCR
Rechte gewährt werden, ein oder mehrere Unternehmen Ha3B8HHbl8 B nyHKTe 1 CTSTbH 2 HaCTORL.Llero CornaweHHR
schriftlich bezeichnet hat und npaea, Ha3H84HJla B nHCbMeHHOH cpopMe OAHO HflH
H8CKOflbKO aBHanpe,QnpHRTHM;
b) die Vertragspartei, die diese Rechte gewährt, dem oder den b) Aorosap1,1ea10LL1aRcR CrnpoHa, npe,QocTaBJ1R10LL1aR 3TH
bezeichneten Unternehmen die Genehmigung erteilt hat, den npaea, ,QaJla H83Ha4eHHOMY npe,QnpHRTHIO HJll-1 npe,QnpHR-
Fluglinienverkehr zu eröffnen. THflM pa3peweHHe Ha OTKpblTHe B03,QYWHOro COOÖL.LleHHR.
(2) Die Vertragspartei, die diese Rechte gewährt, erteilt vorbe- (2) AorosapHBa10LL1aRCR CrnpoHa, npe,Qocrasnfl10LL1aR 3TH
haltlich des Absatzes 3 dieses Artikels und des Artikels 9 unver- npasa, C Y48TOM nyHKTa 3 3T(?M CTaTbH H CTaTbH 9, He3aMe,Qnl-1-
züglich die Genehmigung zum Betrieb des internationalen Flug- T8flbHO Bbl,Q8CT pa3peweHHe Ha 3KCn11yaTat..tHIO M8>KAYHapo,Q-
linienverkehrs. HOro B03AYWHOro COOÖL.L18HHR.
(3) Eine Vertragspartei kann von jedem bezeichneten Unter- (3) ÜAHa AoroeapHBSIOL.LISRCR CTOpOHa MO>KeT noTpe6osaTb
nehmen der anderen Vertragspartei den Nachweis verlangen, OT Ka>K,Qoro Ha3Ha4eHHoro npe,QnpHflTHR APYPOH Aorosap111-
daß es in der Lage ist, den Erfordernissen zu entsprechen, die ea10LL18HCR CTOpOHbl ,QOKa3aT8JlbCTBa roro, 4TO OHO B COCTOR-
nach den Gesetzen und sonstigen Vorschriften der erstgenann- HHH BblnOJlHHTb Tpe6osaHHfl, npe,QnHCaHHble 3aKOHaMH H
ten Vertragspartei für den Betrieb des internationalen Luftver- np04HMH npaBHJlaMH nepBOH AoroeapHBa10LL1eMCR CTOpOHbl,
kehrs zu erfüllen sind. KOTOpbI8 peryn1,1py10T 3KCnyarat..tHIO M8>KAYHapO,QHOro 803-
AYWHOro COOÖL.L18HHR.
(4) Eine Vertragspartei kann nach Maßgabe der Absätze 1 bis 3 (4) 0,QHa AorosapHBa10LL18RCR CTOpoHa MO>K8T B COOTB8TCT-
ein von ihr bezeichnetes Unternehmen durch ein anderes Unter- BHH C nyHKTaMH 1 - 3 ,QSHHOH CTaTbl-1 3aM8HHTb OAHO Ha3-
nehmen ersetzen. Das neu bezeichnete Unternehmen genießt Ha48HH08 8IO npe,QnpHRTHe APYrHM npe,QnpHRTHeM. BHOBb Ha3-
die gleichen Rechte und unterliegt den gleichen Verpflichtungen Ha4eHHOe aBHanpe,QnpHRTHe 6y,QeT HM8Tb Te )K8 npaea H
wie das Unternehmen, an dessen Stelle es getreten ist. OÖfl38T8JlbCTBa KaK H asHanpe,QnpHRTHe, BMecTo KOTOporo OHO
ÖblJlO H83H84eHO.
Artikel 4 CT8TbR 4
Widerruf oder AHynHpOB8HHe HnH
Einschränkung der Betriebsgenehmigung orpaHH'feHHe p83peweHHR Ha 3KCnnyaT84HIO
Eine Vertragspartei kann die nach Artikel 3 Absatz 2 erteilte Ka>t<,QaR Aorosapi.1saioLL1aRcR CrnpoHa MO>KeT aHHy111,1po-
Genehmigung widerrufen oder durch Auflagen einschränken, saTb HJlH BB8CTH orpaHH4eHHR Ha Bbl,QaHHOe no nyHKTY 2
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23, September 1997 1719
wenn ein bezeichnetes Unternehmen die Gesetze oder sonstigen CTaTbl-1 3 HaCTORL4ero CornaweH"1R pa3peweHHe, 8CI1"1 H83·
Vorschriften der die Rechte gewährenden Vertragspartei oder die H81.f8HHOe aBHanpeAnpHRTHe He co611t0ABeT 3aKOHbl H npO'-fHe
Bestimmungen dieses Abkommens nicht einhält oder die daraus npaBHI18 ,QoroeapHB810L4eHCR CTOp0Hbl, np8AOCT8BilRIOL4eM
sich ergebenden Verpflichtungen nicht erfüllt. Vor dem Widerruf npaea, HilH He Bbln011HR8T nono>t<eHHR H8CTORU48ro
oder der Einschränkung werden Konsultationen nach Artikel 15 CornaweHHR Hlll-1 BblTeKBIOL4H8 H3 Hero o6R3BTellbCTB8.
durchgeführt, es sei denn, daß zur Vermeidung weiterer Verstöße nepeA aHHYllHpOBSHHeM HJlH BB8AeH"18M orpaHHl.feHHH CJleAy-
gegen Gesetze oder sonstige Vorschriften eine sofortige Einstel- er npoeecTH KOHCYilbTB'-'HH 8 COOT8eTCT8"1H CO CTBTbH 15,
lung des Betriebs oder sofortige Auflagen erforderlich sind. ec111-1 TOJlbKO He rpe6yerCR HeMeAneHHOe npHOCTBH08/leHHe
3KCn11yaTa'-'HH HJlH 8BeAeHHe orpBHHYeHHH C TeM, YTOObl npe-
AOTBpaTHTb ABJ1bHeHw1-1e HapyweHHR 3aKOH08 HJlH npaBH/1.
Artikel 5 CT&Tbfl 5
Gleichbehandlung bei den Gebühren PaNHCTBO • OTHOW8HMM c6opoa
Die Gebühren, die im Hoheitsgebiet einer Vertragspartei für die COopb1, 83HMaeMble Ha reppHropHH OAHOM AoroeapHea101.4-
Benutzung der Flughäfen und anderer Luftfahrteinrichtungen eHCR CropOHbl 38 n011b30BBHHe B03AYWHblMH CYABMH K8}1(,QOro
durch die Luftfahrzeuge jedes bezeichneten Unternehmens der H83HBl.feHHOrO aeHanpeAnpHRTHR ApyroH AoroeapHea101.4eHCR
anderen Vertragspartei erhoben werden, dürfen nicht höher sein CropoHbl 83ponopro8 HllH APYrHX 83pOHBBHra...HOHHblMH
als die Gebühren, die für Luftfahrzeuge eines inländischen Unter- cpeACT8BMH H ycnyr, He MOryT ÖblTID 8b1We c6opoe, B3HM88MblX
nehmens in ähnlichem internationalen Fluglinienverkehr erhoben C 803AYWHblX CYAOB OTel.f8CT8eHHOro 8BHanpeAnPHRTHR, ocy-
werden. 1.4eCTBJ1RIOL48rO aHanorHl.fHbl8 M8>t<AYH8poAHbl8 B03AYWHbl8
nepe803KH.
Artikel 8 CTITWl8
Befreiung von Oc• o60JKA8HMe OT
Zöllen und sonstigen Abgaben TIMO>KeHHltlX nownMH M ,qpyrMX cCSopoa
(1) Die von jedem bezeichneten Unternehmen der einen Ver- (1) B03AYWHble cyAa, 3KCnnyarHpyeMb18 lltoOblM H83·
tragspartei verwendeten Luftfahrzeuge, die in das Hoheitsgebiet HaYeHHblM aeHanpeAnPHRTHeM OAHOH ,QoroaapHaa101.4eb
der anderen Vertragspartei einfliegen und aus ihm wieder aus- CropoHbl, npH BXOAe (BblXOAe c) Ha reppHropH10 ApyroH Aoro-
fliegen oder es durchfliegen, einschließlich der an Bord befind- eapHea101.4eiilcR CTOpOHbl HllH npH nponere ee reppHrop11110, a
lichen Treibstoffe, Schmieröle, Ersatzteile, üblichen Ausrü- T8K>t<8 TOnJll-180, CMa30l.fHble MBT8PH8flbl, 3anaCHble l.f8CTH,
stungsgegenstände und Bordvorräte, bleiben frei von Zöllen und ra6eJ1bHOe HMYL48CT80 H 6opTOBbl8 38n&Cbl, H8XOARL4H8CR Ha
sonstigen bei der Einfuhr, Ausfuhr oder Durchfuhr von Waren er- ÖOpry T8KHX B03AYWHblX CYAOB, OC80ÖO>t<A810TCR OT
hobenen Abgaben. Das gilt auch für an Bord der Luftfahrzeuge T8MO>t<8HHblX nOWllHH H APYrHX c6opoe, 83HM8eMbl)< npH HX
befindliche Waren, die auf dem Flug über dem Hoheitsgebiet der 8B038, Bbl803e HllH rpaH3HT8. 3ro T8K>t<8 npHM8HReTCA K TOBB-
anderen Vertragspartei verbraucht werden. paM, HaXOARl.41AMCA Ha öopry 803AYWHOro CYAH8,
1-1cno11b3y8MblM 80 8peMR nonera Yepe3 TeppMTOPHIO ApyroH
Aoro8apH8at01.4e'1cR CropoHbl.
(2) Treibstoffe, Schmieröle, Ersatzteile, übliche Ausrüstungs- (2) Ton11111eo, CM830'-1Hbl8 MarepH8flbl, 3anaCHble '-IBCTH,
gegenstände und Bordvorräte, die in das Hoheitsgebiet der raöeflbHOe HMy1.4eCTBO 1A 6opTOBble 38nBCbl, 8p8MeHHO BB0-
einen Vertragspartei vorübergehend eingeführt werden, um dort 3HMble H8 reppHTOPIAIO OAHOH Aor088pHB810L4eHCA CTOp0Hbl C
unmittelbar oder nach Lagerung in die Luftfahrzeuge eines TeM, l.fTOÖbl HX cpa3y >K8 HllH nocne CKJ18AHP088HHR YCT8HOBHTb
bezeichneten Unternehmens der anderen Vertragspartei einge- Ha öopry HJllA 83RTb H8 6opr B03AYWHblX CYAOB Ha3Hal.f8HHOro
baut oder sonst an Bord genommen zu werden oder aus dem 88HanpeAnplARTHR Apyroiil ,QoroeapHB8IOL48MCR CropoHbl, HllH
Hoheitsgebiet der erstgenannten Vertragspartei auf andere APYrHM o6pa30M BH08b Bbl803HTb c reppHropHH nep8oiil Aoro-
Weise wieder ausgeführt zu werden, bleiben frei von den in 8apH8a101.4e'1cR CropOHbl, OC8000>KA810TCR OT TBMO>KeHHblX
Absatz 1 genannten Zöllen und sonstigen Abgaben. Werbema- nOWJlHH H APYrHX c6opo8, yKa38HHblX B nyHKTe 1 HaCTORL4eH
terial und Beförderungsdokumente jedes bezeichneten Unter- CTSTbH. PeKJ18MHbl8 MarepHSJlbl H nepeB0301.fHbl8 AOKyMeHTbl
nehmens der einen Vertragspartei bleiben bei der Einfuhr in das 11106oro Ha3HSY8HHoro a8HanpeAnpHRTHR OAHOH AoroeapH-
Hoheitsgebiet der anderen Vertragspartei ebenfalls von den in 8a101.4e'1cR CropOHbl npH HX B8038 Ha TeppHTOPHIO Apyroiil
Absatz 1 genannten Zöllen und sonstigen Abgaben frei. AoroeapHB810L4eiilcR CTOpOHbl TaK>t<e OC80ÖO>t<AatOTCR OT
T8MO>t<8HHblX nOWJlHH H APYrHX cOopoa, YK838HHblX 8 nyHKTe 1
HaCTORLJ.leH CTaTbH.
(3) Treibstoffe und Schmieröle, die im Hoheitsgebiet der einen (3) TonnHBO H CMa301.fHbl8 MarepHaJlbl, B3RTble Ha Oopr
Vertragspartei an Bord der Luftfahrzeuge jedes bezeichneten B03AYWHblX CYA08 JllOÖOro H83Hal.feHHOro npeAnpHRTHR OAHOH
Unternehmens der anderen Vertragspartei genommen und im Aoroeap1118a101.4eiilcR CropoHbl Ha reppHTOPHH ApyroH Aoroea-
internationalen Fluglinienverkehr verwendet werden, bleiben frei pHea101.4eHcR CropOHbl H HCn011b3Y8Mble 8 Me>t<AyHBPOAHOM
von den in Absatz 1 genannten Zöllen und sonstigen Abgaben B03AYWHOM COOÖL4eHHH, OCBOOO>t<ABIOTCR OT ynOMRHYTblX B
und von etwaigen besonderen Verbrauchsabgaben. nyHKT8 1 HaCTORL4eH CTaTbH T8MO>t<eHHblX nOWIIHH H APYrHX
cöopo8, a TaK>t<e OT B03MO>t<HblX cne ... HallbHblX Ha11oroe Ha nor-
pe6neHHe.
(4) Eine Vertragspartei kann die in den Absätzen 1 bis 3 ge- (4) Ka>KASA Aoro8apH8at01.4aRcR CropoHa MO>t<er Aep>K&Tb
nannten Waren unter Zollüberwachung halten. TOBBpbl, ynoMRHYTble B nyHKTax 1 - 3 AaHHOM CTaTbH, nOA KOH-
poneM T8MO>t<8HHblX 8JlaCT8H.
(5) Soweit für die in den Absätzen 1 bis 3 genannten Waren (5) T088pbl, ynOMRHYTble B nyHKTSX 1- 3 H8CTORL4eiil CT8TbH,
Zölle und sonstige Abgaben nicht erhoben werden, unterliegen OCBOÖO>t<A8HHble OT ynnaTbl T8MO>K8HHblX nownHH H APYrHX
diese Waren nicht den sonst für sie geltenden wirtschaftlichen c6opo8, He ÖYAYT nOABepraTbCR HHKSKHM OÖbll.fHO npH-
Ein-, Aus- und Durchfuhrverboten und -beschränkungen. MeHReMblM K HHM 3KOHOMHl.f8CKHM 3anperaM HllH orpaHHl.fe-
HHRM, K8C8l0l4HMCR 88038, 8bl803a HnH TpaH3HTa T08apo8.
(6) Jede Vertragspartei gewährt für Gegenstände und Dienst- (6) Ka>t<AaR Aoro8apHea101.4aAcA CropoHa npeAocra811Rer Ha
leistungen, die jedem bezeichneten Unternehmen der anderen OCH08e B3aHMHOCTH OCBOÖO>t<A8HH8 OT Hanora C o6opora HllH
1720 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997
Vertragspartei geliefert bzw. erbracht und für Zwecke seines aHaJ10rM4HblX KOCBeHHblX Hanoroe Ha TOBBpbl M ycnynt, npe-
Geschäftsbetriebs verwendet werden, auf der Grundlage der AOCTaem,eMble moOoMy Ha3HaYeHHOMy npeAnpMRTMIO ApyroM
Gegenseitigkeit eine Entlastung von der Umsatzsteuer oder von ,O,oroeapHBat0LI.1eMCR CropOHbl H MCnOJ1b3yeMble AJ1R OCYlJ.leCT-
ähnlichen indirekten Steuern. Die Steuerentlastung kann durch BlleHMR ero KOMMep4eCKOIA AeRTeJlbHOCTM. OceoOO>KAeHHe OT
eine Befreiung oder Erstattung erfolgen. Hanoroe MO>KeT OblTb ocyLI.1eCTB1leHO B BHAe npeABapi-trenb-
Horo OCBOOO>KAeHHR HJ1H BO3Bpara.
Artikel 7 CT&TbFI 7
Überweisung von Einkünften nepeso.q .qoxo.qos
Jede Vertragspartei gewährt jedem bezeichneten Unterneh- Ka>KABR ,O,oroeapHBBIOlJ.IBRCR CropoHa npeAOCT8BJ1ReT
men der anderen Vertragspartei das Recht, die durch den Ver- KB>KAOMY Ha3Ha4eHHOMy npeAnpHRTHIO APYrOM ,O,oroeapH-
kauf von Beförderungsdiensten im Luftverkehr im Hoheitsgebiet eat0LI.1e1ACR CropOHbl Ha OCHOBe B3aHMHOCTH npaeo B nt06oe
der anderen Vertragspartei erzielten Einkünfte jederzeit, in Über- epeMR nepeBOAHTb B Mecronpe6b1BaHMe npaeneHHR npeA-
einstimmung mit den jeweiligen nationalen Vorschriften auf der npMRTMR AOXOAbl, no11y4eHHble OT npOAa>KH aeManepeB030K Ha
Grundlage der Gegenseitigkeit in jeder frei konvertierbaren Wäh- reppMTOPHM ApyroM ,O,oroeapMBat0LI.1e1ACR CropOHbl, B ycT8HO-
rung zum amtlichen Wechselkurs an seine Hauptniederlassung BJ1eHHOM HaL1HOHaJ1bHblM 38KOHOA8TeJ1bCTBOM nopRAKe B
zu überweisen. JllOÖOIA CBOÖOAHO KOHBepTHpyeMOH eamore no OQ)ML1HaJ1bHOMY
OOM8HHOMY Kypcy.
Artikel 8 CT&TbFI 8
Grundsätze für den Betrieb npHH4Hnbl, onpe.qenF110U4H8 OCYlJ49CTBneHH8
des vereinbarten Linienverkehrs nepeso30K no AOrosopHblM MapwpyraM
(1) Jedem bezeichneten Unternehmen jeder Vertragspartei (1) fäoOoMy Ha3Ha4eHHOMY aeHanpeAnpHRTHIO K8.>KAOIA ,O,oro-
wird in billiger und gleicher Weise Gelegenheit gegeben, den eap111eat0LI.1eHCR CropOHbl Oy,QyT npe,QOCTaeneHbl cnpaeeAJlH-
Fluglinienverkehr auf den nach Artikel 2 Absatz 2 festgelegten Bble H paBHble BO3MO.>KHOCTH npH 3KCn11yara1.1111H aBH811MHHIA
Linien zu betreiben. Ha Mapwpyrax, ycraHOBJleHHblX B COOTB8TCTBMH C nyHKTOM 2
CTaTH 2 HaCTORLL4ero CornaweHHR.
(2) Beim Betrieb des internationalen Fluglinienverkehrs auf den (2) npH 3KCn11yaTaL1HH M8.>KAYHapOAHblX BO3AYWHblX JlHHMIA
nach Artikel 2 Absatz 2 festgelegten Linien nimmt jedes bezeich- Ha Mapwpyrax, ycTaHOBJleHHblX B COOTBeTCTBHM C nyHKTOM 2
nete Unternehmen einer Vertragspartei auf die Interessen jedes CTBTbH 2 HaCTORlJ.18r0 CornaweHHR, J1I0OOe Ha3Ha4eHHOe aeHa-
bezeichneten Unternehmens der anderen Vertragspartei Rück- npeAnpHRTHe OAHOIA ,O,oroeapHBat0LI.181ACR CropOHbl OyAeT Y4M-
sicht, damit der von diesen Unternehmen auf den gleichen Linien TblBaTb HHT8P8Cbl JltOOoro Ha3Ha48HHOro ae111anpeAnpHRTHR
oder Teilen derselben betriebene Fluglinienverkehr nicht unge- APYrOM ,O,oroeapHBat0LI.181ACR CropOHbl C T8M, 4TOÖbl He HaH&CTH
bührlich beeinträchtigt wird. cyLL4eCTB8HHOro YI.L48pOa BO3AYWHblM nepeBO3KaM nocneAHero
aeHanpeAnpHRTHR, KOTOpoe 3KCn11yaTHpyer BO3AYWHYIO JlHHHIO
no TOMY >Ke Mapwpyry H11H ero 4aCTH.
(3) Der internationale Fluglinienverkehr auf den nach Artikel 2 (3) Me>KAYHapOAHOe BO3AYWHOe CO0OlJ.18HHe no MapwpyTaM,
Absatz 2 festgelegten Linien dient vor allem dazu, ein Beförde- ycraHOBJ18HHblM B COOTB8TCTBHH c nyHKTOM 2 CT8TbH 2
rungsangebot bereitzustellen, das der voraussehbaren Verkehrs- HaCTORLI.18rO CornaweHHR, MMeeT CBOeM nepB0O4epeAHOIA
nachfrage nach und von dem Hoheitsgebiet der Vertragspartei 3aAaY81A npeAOCTaBJ18HH8 8MKOCTM, COOTBeTCTBYIOlJ.181A npeA-
entspricht, welche die Unternehmen bezeichnet hat. Das Recht nonaraeMblM norpeOHOCTRM B nepeBO3K8X Ha H C reppMTOpHH
dieser Unternehmen, Beförderungen zwischen den im Hoheits- ,O,oroeapHBalOLL481ACR CropOHbl, Ha3HaYHBWeM aBHanpeA-
gebiet der anderen Vertragspartei gelegenen Punkten einer nach npHRTHR. npaeo TaKHX aeHanpeAnpMRTMIA Ha nepeeo3KM M8>KAY
Artikel 2 Absatz 2 festgelegten Linie und Punkten in dritten Staa- nyHKTaMH Ha reppHTOPHH APYrOM ,O,oroeapMBat01.L481ACR
ten auszuführen, wird im Interesse einer geordneten Entwicklung CropOHbl H nyHKTaMH B TP8TbHX crpaHaX no MapwpyTaM, ycra-
des internationalen Luftverkehrs so ausgeübt, daß das Beförde- HOBJleHHblM B COOTBeTCTBHH c nyHKTOM 2 CTaTbM 2 HBCTORlJ.lero
rungsangebot angepaßt ist CornaweHHR, OyA8T OCYlJ.18CTBJ1RTbCR B MHTepecax nnaHOMep-
HOro pa3BHTHR Me>KAyHapOAHOro B03AYWHOro COOO1.L48HHR
TaKHM oOpa3OM, 4TO eMKOCTb OyAeT 3aBHC8Tb OT
a) an die Verkehrsnachfrage nach und von dem Hoheitsgebiet a) norpeOHOCTeM B nepeBO3K8X Ha H c reppHTOPHH ,O,oroeapH-
der Vertragspartei, welche die Unternehmen bezeichnet hat, Ba10LI.1e1ACR CropOHbl, Ha3Ha4HBWeH aeHanpeAnpHRTHR;
b) an die in den durchflogenen Gebieten bestehende Verkehrs- b) norpeOHOCTelA B nepeBO3Kax roro paMOHa, 4epe3 KOTOpbllA
nachfrage unter Berücksichtigung des örtlichen und regio- npoXOAHT aeHa11HHl1R, C y4eTOM MeCTHoro H pernoHaJlbHOro
nalen Fluglinienverkehrs, BO3AYWHOro COOOlJ.leHHR;
c) an die Erfordernisse eines wirtschaftlichen Betriebs der Flug- c) norpeOHOCTeH B peHTaOeJ1bHOIA 3KcnnyaTaL.1HH rpaH3MTHblX
linien des Durchgangsverkehrs. aBHaJ1HHHIA.
(4) Um eine billige und gleiche Behandlung jedes bezeichneten (4) ,O,m:1 o6ecne4eHl1R 11I0OOMY Ha3Ha4eHHOMY aeHanpeA-
Unternehmens zu gewährleisten, bedürfen die Frequenz der npHRTHIO cnpaee,QJ1HBblX H paBHblX YC11OBHIA 4aCTOTa noneroe,
Flugdienste, die vorgesehenen Luftfahrzeugmuster hinsichtlich npeAYCMOTp8HHbl8 THnbl BO3AYWHblX CYAOB B OTHOWeHHH HX
ihrer Kapazität sowie die Flugpläne der Genehmigung durch die 8MKOCTH, a TaK>Ke pacnHCaHHR noneTOB nOAJ1e.>KaT O,QOÖP8HHIO
Luftfahrtbehörden der Vertragsparteien. aeHaLIHOHHblMH BJ1aCTRMH AoroeapHBat01.L4HXCR CTOpOH.
(5) Erforderlichenfalls sollen sich die Luftfahrtbehörden der (5) np111 HeOOXOAHMOCTH aBHaL1HOHHbl8 BJlaCTH ,O,oroeapH-
Vertragsparteien bemühen, auf für beide Seiten gleicher Grund- BalOlJ.IHXCR CropoH AOJl.>KHbl npHJ1O>KMTb yCMJlHR, 4TOObl
lage eine zufriedenstellende Regelung des Beförderungsange- AOOl1TbCR Ha paBHOIA A11R oOeHx ,O,oroeapHBalOlJ.IHXCR CropoH
bots und der Frequenzen zu erreichen. OCHOBe YAOBJ1eTBOpHT811bHOro peweHHR eonpocoe, CBR38HHblX
C 8MKOCTblO III 4aCTOTOH noneroe.
(6) Vereinbarungen, die zwischen den bezeichneten Luftfahrt- (6) CornaweHHR, KOTOpbl8 OYAYT 3aKJ1I048TbCfl Me.>KAY Ha3-
unternehmen beider Seiten geschlossen werden, sind den Luft- Ha4eHHblMH aeHanpeAnpHRTHRMH oOeHx ,O,oroeap111eat0LI.11AXCR
Buhdesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997 1721
fahrtbehörden beider Vertragsparteien vorzulegen, soweit sie CTOpOH, ÖYAYT npeACTaBJlflTbCfl Ha OAO6peH111e aelllaL\IIIOHHblX
einer Genehmigung bedürfen. BJlaCTellt, eCJllll OHl-1 HY>KAalOTCfl B yTeep>KAeHIIIIII.
Artikel 9 CT8TbA 9
Übermittlung npeAOCTaaneHMe onep&TMBHOM
von Betriebsangaben und Statistiken MHCl>OPM84MM M CT8TMCTM'i9CKMX A8HHblX
(1) Jedes bezeichnete Unternehmen teilt den Luftfahrtbehör- (1) Ka>KAOe Ha3Hal.feHHOe ae111anpeAnPlllflTllle 6yAeT cooO-
den der Vertragsparteien spätestens einen Monat vor Aufnahme LL4aTb aelllaL\IIIOHHblM BJ18CTflM Aoroeap111ea10LL4"1XCfl CropoH He
des Fluglinienverkehrs auf den nach Artikel 2 Absatz 2 festgeleg- n03AHee OAHOrO MeCfll.18 AO Hal.falla B03AYWHOro C0001.L4eHlllfl
ten Linien und vor Beginn jeder folgenden Flugplanperiode die no MapwpyTaM, ycTaHOBJleHHblM B COOTBeTCTBllll-1 C nyHKTOM 2
Art der Dienste, die vorgesehenen Luftfahrzeugmuster und die CTaTbl-1 2 HaCTOflLL4ero CornaweHlllfl, III AO Hal.faJla K8>KAOro noc-
Flugpläne mit. Kurzfristige Änderungen sind unverzüglich mitzu- J1eAy10LL4ero ce30HHoro nep1-10Aa 3Kcn11yaTaL1111111 KaTerop111111
teilen. noneTa, Tlllnbl 111cnOJ1b3yeMblX B03AYWHblX CYAOB III pacn111caH111e
IIIX noneTOB. 0 KpaTKOCpOl.fHblX 1113MeHeHlllflX OyAeT COOOll.leHO
HeMeAJ1eHHO.
(2) Die Luftfahrtbehörde der einen Vertragspartei stellt der Luft- (2) Ae111aL11-10HHb1e e11acT111 OAHOIII Aoroeap111eat01.L4e11tcfl
fahrtbehörde der anderen Vertragspartei auf Ersuchen alle regel- CTOpOHbl npeAOCTaBJlfllOT ae111aL1IIIOHHblM BJlaCTflM Apyro111
mäßigen oder sonstigen statistischen Unterlagen der bezeichne- Aoroeap111eat01.L4e11tcfl CTOpOHbl no 111x npocbOe ece nep1110A111Yec-
ten Unternehmen zur Verfügung, die vernünftigerweise angefor- K111e III APYrH8 craTIIICT"11.f8CKlll8 AaHHbl8 HB3Hal.feHHblX ae111anpeA-
dert werden können, um das von jedem bezeichneten Unterneh- nplllflTIIIIII, KOTOpble MOryT B pa3yMHblX npeAenax noTpeOoeaTbCfl
men der erstgenannten Vertragspartei auf den nach Artikel 2 C L1eJ1blO npoeepKIII eMKOCTl-1, npeAOCTaBJlfleMOIII Ka>KAblM Ha3-
Absatz 2 festgelegten Linien bereitgestellte Beförderungsange- Ha l.feHHblM ae111anpeAnp111RT111eM nepeo111 Aoroeap111eat01.L4e11tcfl
bot zu überprüfen. Diese Unterlagen müssen alle Angaben ent- CTOpOHbl Ha MapwpyTax, ycTaHOBJleHHblX B COOTBeTCTBIIIIII C
halten, die zur Feststellung des Umfangs sowie der Herkunft und nyHKTOM 2 CTaTbl-1 2 HaCTOflLL4ero CornaweH"1fl. TaK1-1e AaHHble
Bestimmung des Verkehrs erforderlich sind. ÖYAYT BKJllOl.faTb BCIO "1Hq:>OpMaL\"1IO, HeOÖXOA"1MYIO Ailfl onpe-
AeJ1eH"1fl OÖbeMa, a TaK>Ke nyHKTOB Ha3Hal.feH"1fl "1 ornpaeneHlllfl
nepeeo3oK.
Artikel 10 CT&TbA 10
Tarife TapM4>bl
(1) Die Tarife, die von einem bezeichneten Unternehmen auf (1) Tap"1QJbl, np"1M8Hfl8Mbl8 Ha3H81.f8HHblM ae111anpeA-
den nach Artikel 2 Absatz 2 festgelegten Linien für Fluggäste np"1flT"18M np1-1 nepeeo3Ke nacca>1<1-1poe no MapwpyTaM, ycTaHo- .
angewendet werden, bedürfen der Genehmigung durch die Luft- BJleHHblM B COOTB8TCTBlll"1 C nyHKTOM 2 CTaTbl-1 2 HaCTOflLL4ero
fahrtbehörde der Vertragspartei, in deren Hoheitsgebiet der Ab- CornaweH"1fl, nOAJle>KaT OAOÖpeH"1IO aB"1BL\"10HHblM"1 BJlaCTflMl-1
gangspunkt der Flugreise (gemäß Angabe in den Beförderungs- ,[J,oroeap1-1eat01.L4eMCfl CTOpOHbl, Ha 4beM Tepp111Top1-1111 HaXOA"1TCfl
dokumenten) liegt. nyHKT ornpae11eH1-1fl nonera (cornacHo 1-1HcpopMaL11-1111 e nepeeo-
304HblX AOKyMeHTax).
(2) Die bezeichneten Unternehmen berücksichtigen in ihren (2) B CB0"1X Tap111cpax Ha3Ha4eHHble ae1-1anpeAnp1-1flntfl ÖYAYT
Tarifen die Betriebskosten, einen angemessenen Gewinn, die Yl.flllTblBaTb 3KcnnyaTBL.1"10HHble paCXOAbl, pa3yMHYIO np1110blJlb,
bestehenden Wettbewerbs- und Marktbedingungen sowie die CYLL48CTBYIOlll"1e ycnOB"1fl KOHKypeHL\"1"1 III pblHKa, a TaK>Ke IIIHTe-
Interessen der Nutzer. Die zuständige Luftfahrtbehörde darf die pecbl nonb3oeare11e111 TpaHcnopra. KoMneTeHTHble ae111a-
Erteilung der Genehmigung nur dann ablehnen, wenn ein Tarif L\"10HHb1e enacni MoryT OTKa3aTb B OAOÖp8H"1"1 Tap111cpa TOJlbKO
diesen Kriterien nicht entspricht. B TOM cnyl.fae, 8CJ1"1 OH He COOTBeTCTByeT 3T"1M Kp1-1Tep"1flM.
(3) Die bezeichneten Unternehmen legen den Luftfahrtbehör- (3) Tap1-1cpbl npeACTaBJlfllOTCfl Ha3Hal.feHHblM"1 ae111anpeA-
den die Tarife spätestens einen Monat vor dem vorgesehenen np1-1flntflM"1 Ha OAOÖp8H"18 aBlll8L\IIIOHHblX BJlaCT8111 no M8HbW8M
ersten Anwendungstag zur Genehmigung vor. Mepe 38 OA"1H MeCfll.l AO npeAnonaraeMOIII AaTbl "1X BBeA8Hlllfl.
(4) Ist die Luftfahrtbehörde einer Vertragspartei mit einem ihr (4) Ec111-1 ae1-1aL11-10Hb1e enacrn 11io00111 ,[J,oroeap111eat01.L4e111cfl
zur Genehmigung vorgelegten Tarif nicht einverstanden, so CTOpOHbl He cornaCHbl C Tap1-1cpoM, npeACTaBJleHHblM IIIM Ha
unterrichtet sie das betroffene Unternehmen innerhalb von ein- OAOf>peH1-1e, OHl-1 COOÖlllBT eo 3TOM COOTBeTCTBYIOllleMy ae111a-
undzwanzig Tagen nach dem Tag der Vorlage des Tarifs. Der npeAnp"1flT"1IO B Tel.feH1-1e 21 AHfl C ABT~ npeACTBBJleH"1fl
Tarif darf in diesem Fall nicht angewendet werden. Anzuwenden Tap1-1cpa. B TaKOM cnyl.fae 3TOT Tap111cp He np1-1MeHfleTCfl. Tap111cp,
ist weiterhin der bisherige Tarif, der durch den neuen Tarif ersetzt KOTOpbllil AO 3Toro np"1M8HflJ1Cfl "1 KOTOpblH AOJl>KeH ÖblTb 3aMe-
werden sollte. HeH HOBblM Tap1-1cpoM, öyAeT np"1M8HflTbCfl "1 Aanee.
Artikel 11 CT8TbA 11
Gewerbliche Tätigkeiten KOMM8p'i8CK8A A8ATenbHOCTb
(1) Jede Vertragspartei gewährt jedem bezeichneten Unter- ( 1) Ka>t<Aafl Aoroeap1-1eat01.L4aflcfl CTOpoHa npeAOCTaenfleT
nehmen der anderen Vertragspartei auf der Grundlage der nioöoMy Ha3Hal.feHHOMY ae1-1anpeAnp1-1Rrnt0 Apyroiit Aoroeap111-
Gegenseitigkeit das Recht, in ihrem Hoheitsgebiet Niederlassun- eat01.L4e11tcfl CTOpOHbl Ha OCHOBe B3a"1MHOCnt npaeo COAep>KaTb
gen sowie verwaltungs-, kaufmännisches und technisches Per- Ha ee Tepp1-1Top1-11-1 CBOl-1 npeACTaB"1T8JlbCTBa C aAM"1H"1CTpant-
sonal zu unterhalten, soweit sie von dem bezeichneten Unter- BHblM, KOMepl.feCK"1M "1 T8XH"11.fCK"1M nepcoHaJlOM, KOTOpb18
nehmen benötigt werden. H8OÖXOA111Mbl H83H81.f8HHOMY ae1-1anpeAnp1-1flT"1IO.
(2) Bei der Einrichtung der Niederlassungen und der Beschäf- (2) ÜTKpblTl-18 npeACT8B"1T8JlbCTB "1 np1-1eM Ha pa6oTy nepco-
tigung des Personals nach Absatz 1 sind die Gesetze und son- Hana, yKa3aHHOr0 B nyHKTe 1 HaCTOfll148ill CT8Tblll, OCYLL48CT-
stigen Vorschriften der betreffenden Vertragspartei, wie die BJlfl8TCfl C COÖJ1IOA8H"18M 3aKOHOB "1 npaBl-111 COOTB8TCTBYIOlll8111
Gesetze und sonstigen Vorschriften über die Einreise von Aus- Aoroeap1-1eat01.L4e11tcfl CTOpOHbl, Kacat01.L4111xcfl Bb83AB "1HO-
ländern und ihren Aufenthalt im Hoheitsgebiet der betreffenden cTpaHHblX rpa>KABH "1 "1X npeÖblBaH"1fl Ha Tepp1-1Top1111-1 COOT-
Vertragspartei, einzuhalten. Das in den Niederlassungen nach B8TCTBYIOlll8111 Aoroeap1-1ea11t01.L4e11tcfl CTOpoHbl. ÜAHaKo, Ailfl
1722 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997
Absatz 1 beschäftigte Personal benötigt jedoch keine Arbeits- nepCOHana, paOorato~ero B npeACT88111TenbCTB8X B COOTBeTCT-
erlaubnis. 8111111 C nyHKTOM 1 H8CTOfl~eH CT8Tblll, pa3peweHlllfl Ha paOory He
rpe0yercfl.
(3) Jede Vertragspartei gewährt jedem bezeichneten Unter- (3) Ka>t<Aafl ,IJ,oroeap111ea10~aflCfl CropoHa npeAocraenfler
nehmen der anderen Vertragspartei auf der Grundlage der ntoOOMY H83H8YeHHOMy ae111anpeAnplllflTIIIIO APYrOH ,IJ,oroeap111-
Gegenseitigkeit das Recht der Selbstabfertigung von Flug- ea10~eHCfl CropOHbl Ha OCHOBe 838111MHOCTIII npaeo Ha C8MOCT-
gästen, Gepäck, Fracht und Post für die bezeichneten Unterneh- OflTenbHOe oOcny.>K111BaH111e naCCS.>KHpoe, Oara>Ka, rpy3a III n0YTbl
men oder andere Luftfahrtunternehmen der anderen Vertrags- Anfl H83HaYeHHblX 111n111 APYrHX ae111anpeAnp111flTIIIH Apyrolil ,IJ,oro-
partei. Dieses Recht schließt den den Flughäfen vorbehaltenen eap111ea10~eHcfl CropoHbl. 3ro npaeo He BKntoYaer ae111a-
Bereich der luftseitigen Bodenverkehrsdienste (Verkehrsabferti- 1.1111OHHoe Ha3eMHOe O6cny>K111eaH111e (Ha3eMHOe oOcny.>t<HB8HHe
gung der Luftfahrzeuge) nicht ein. 8O3AYWHblX CYAOB), KOTOpoe ocraeTCfl npeporaTHBOH 3KCn-
nyaraHT0B a3ponoproe.
(4) Jede Vertragspartei gewährt jedem bezeichneten Unter- (4) Ka>KASfl ,IJ,oroeap111ea10~aflCfl CropoHa npeAocraenfleT
nehmen der anderen Vertragspartei das Recht, seine Beförde- n106OMy H83H8YeHHOMy ae111anpeAnp111flTIIIIO APYrOH ,IJ,oroeap111-
rungsleistungen auf eigenen Beförderungsdokumenten unmittel- ea10~eHCfl CropOHbl npaeo npOA888Tb CBOIII rpaHcnopTHble
bar in eigenen Verkaufsräumen sowie durch seine Agenten im ycnyrn no CBOIIIM COÖCTBeHHblM nepeBO3OYHblM AOKYMeHT8M
Hoheitsgebiet der anderen Vertragspartei an jeden Kunden in HenocpeACTBeHH0 B COÖCTBeHHblX oq>111cax H Yepe3 CBOIIIX areH-
jeder frei konvertierbaren Währung zu verkaufen. TOB no npoAa>Ke Ha repp111rop111111 Apyrolil ,IJ,oroeap111ea10~eHCR
Crop0Hbl n1060My KnHeHry B nto0OH CB0Ö0AH0 KOHeeprHpyeM0H
eantoro.
Artikel 12 CT&Tbfl 12
Luftsicherheit AaM8L1MOHH8A 6e3onacHOCTb
(1) In Übereinstimmung mit ihren völkerrechtlichen Rechten (1) B CO0TBeTCTBIIIIII CO CBOIIIMIII npaeaMIII III OÖfl3arenbCTBaMIII,
und Pflichten bekräftigen die Vertragsparteien ihre gegenseitige BblTeKato~IIIMH H3 Me>KAyHSPOAH0ro npaea, ,IJ,oroeap111ea10~111e-
Verpflichtung, die Sicherheit der Zivilluftfahrt vor widerrecht- Cfl CropOHbl nOATBeP.>KA810T 83flT0e HMH no OTHOWeHIIIIO APYr K
lichen Eingriffen zu schützen. Ohne den allgemeinen Charakter Apyry OÖfl38TenbCTBO 3a~111~aTb 6e3onaCHOCTb rpa>KASHCK0H
ihrer völkerrechtlichen Rechte und Pflichten einzuschränken, 8811181.1111"1 OT aKT0B He3aKOHHoro BMewarenbCTBa. He orpaHIIIYlll-
handeln die Vertragsparteien insbesondere im Einklang mit dem 88fl oö~yto np111MeHHMOCTb CBOIIIX npae H 00fl38TenbCTB no
am 14. September 1963 in Tokyo unterzeichneten Abkommen Me>KAYHSPOAH0MY npaey, ,IJ,oroeap111eato1J.1111ecf! CropoHbl, e
über strafbare und bestimmte andere an Bord von Luftfahrzeu- Y8CTHOCTH, AeHCTBYIOT B COOTBeTCTBIIIH C nono>KeHlllflMH KoH-
gei, begangene Handlungen, dem am 16. Dezember 1970 in eeHL1HH 0 npecrynneHlllflX III HeK0T0pblX APYrHX 8KT8X,
Den Haag unterzeichneten Übereinkommen zur Bekämpfung der coeepwaeMblX Ha 0opry B03AYWHblX CYA0B, noAnHCSHHOH B
widerrechtlichen Inbesitznahme von Luftfahrzeugen, dem am T0KIIIO 14 ceHTflÖPfl 1963 roAa, K0HBeHL.1111111 0 6opb6e c He3a-
23. September 1971 in Montreal unterzeichneten übereinkom- KOHHblM 38XBaT0M 803AYWHblX CYA0B, noAnlllC8HH0H B raare 16
men zur Bekämpfung widerrechtlicher Handlungen gegen die AeKaÖpfl 1970 roAa, K0HBeHL.1111111 o 6opb6e C He38K0HHblMIII
Sicherheit der Zivilluftfahrt und dem am 24. Februar 1988 in Mon- 8KT8MIII, HanpaeneHHblMIII npoTIIIB 6e3onacH0CTH rpa>KA8HCK0H
treal unterzeichneten Protokoll zur Bekämpfung widerrechtlicher 8811181.1111H, noAnlllC8HH0H B MoHpeane 23 ceHTflÖpfl 1971 roAa, H
gewalttätiger Handlungen auf Flughäfen, die der internationalen npoT0Kona 0 60pb6e C He3aK0HHblMH AeHCTBlllflMH H8CHnlllfl B
Zivilluftfahrt dienen, in Ergänzung des am 23. September 1971 in a3ponoprax Me.>KAYHSP0AH0H rpa>KA8HCK0H 8B11181.1HIII, noAnH-
Montreal beschlossenen Übereinkommens zur Bekämpfung caHH0ro e MoHpeane 24 cpeepanfl 1988 roAa e A0nonHeHHH K
widerrechtlicher Handlungen gegen die Sicherheit der Zivilluft- K0HBeHLIIIIH 0 6opb6e C He3aK0HHblMIII AeHCTBHflMH, Hanpa-
fahrt. eneHHblMIII npoTHB 6e3onacH0CTIII rpa>KA8HCKOH ae111a1.1111111, n0A·
n111caHH0H B MoHpeane 23 ceHTflÖfl 1971 r0A8.
(2) Die Vertragsparteien gewähren einander auf Ersuchen jede (2) ,IJ,oroeap111ea10~111ecfl Crop0Hbl oKa3b1ea10r no 3anpocy
erforderliche Unterstützung, um die widerrechtliche Inbesitz- BCIO He0ÖX0AHMYIO noM0IJ.lb APYf APYfY B npeA0Tepa~eHHIII
nahme ziviler Luftfahrzeuge und andere widerrechtliche Hand- H838K0HH0ro 3axeara 803AYWHblX CYA0B III APYrlllX H838K0HHblX
lungen gegen die Sicherheit solcher Luftfahrzeuge, ihrer Flug- aKT0B, HanpaeneHHblX np0TIIIB 6e3onacH0CTIII B03AYWHblX
gäste und Besatzung, von Flughäfen und Flugnavigationseinrich- cyA0B, HX nacCa>K111poe 111 3K111na>Kelil, a3ponoproe III a3poHae111ra-
tungen sowie jede sonstige Bedrohung der Sicherheit der Zivil- L1H0HHb1x cpeACTB, a TaK>Ke n106olil ApyroH yrp03bl 6e3onaCHO-
luftfahrt zu verhindern. CTH rpa.>K,Q8HCKOH aBH81.1HH.
(3) Wird ein ziviles Luftfahrzeug widerrechtlich in Besitz ge- (3) KorAa 6yAeT IIIM8Tb MeCT0 H838KOHHblH 38XB8T
nommen oder werden sonstige widerrechtliche Eingriffe gegen B03AYWHoro CYAHa n11160 yrpo3a raKoro 3axeara Hn111 Apyrolil
die Sicherheit eines solchen Luftfahrzeugs, seiner Fluggäste und 8KT H838K0HH0ro BMewarenbCTB8, C03A8101J.1HH yrpo3y 6e3o-
Besatzung sowie gegen die Sicherheit von Flughäfen oder Flug- nacH0CTIII T8KIIIX CYA0B, IIIX nacca>KHpoe H 3Klllna>KeH, a3J)Onop-
navigationseinrichtungen begangen oder angedroht, so unter- TOB 111n111 a3p0H8BHra1.11110HHblX CP8ACTB, ,IJ,oroeap111eato~lllecfl
stützen die Vertragsparteien einander in gegenseitigen Konsul- Crop0Hbl ÖYAYT np111 B38HMHblX K0HcynbT8l.llllflX 0K83bl88Tb APYr
tationen durch Erleichterung des Fernmeldeverkehrs und son- Apyry nOM0~b B ynp0LJ.18HHH CBfl3H H npHHflTHH APYrlllX C00T-
stige geeignete Maßnahmen, um solche Vorfälle oder solche 88TCTBYIOIJ.IHX Mep, HanpaeneHHblX Ha npeceY8HH8 TaKoro
Bedrohungen so rasch zu beenden, wie dies bei möglichst gerin- np0HCW8CTBHfl Hnl'1 ero yrp03bl T8K ÖblCTpo, KSK 3T0 803M0.>KH0
ger Gefährdung von Leben durchführbar ist. C YY8T0M MIIIHHManbH0r0 pHCKa Anfl >KH3HH.
(4) Jede Vertragspartei trifft alle ihr durchführbar erscheinen- (4) Ka>t<Aafl ,IJ,oroeapHea10~aflCfl CropoHa npeAnPHMer ece
den Maßnahmen, um sicherzustellen, daß ein Luftfahrzeug, das 803M0>KHbl8 C ee CTOpOHbl Mepbl Anfl oöecneYeHlllfl roro, YT0Öbl
widerrechtlich in Besitz genommen wurde oder hinsichtlich des- 38XB8YeHHOe B03AYWH0e CYAH0 HnH 803AYWHOe CYAH0, n0A·
sen andere widerrechtliche Eingriffe vorgenommen wurden und eeprweecfl APYrHM 8KT8M H838K0HH0ro BMewarenbCTBa, HSX0-
das sich in ihrem Hoheitsgebiet am Boden befindet, dort festge- Afl~eecfl B 3T0 epeMfl Ha 3eMne ee reppHT0PHH, YAep>Kanocb
halten wird, sofern nicht sein Abflug aufgrund der vordringlichen Ha 38Mne, ecnH T0nbK0 BbaneT B03AYWH0ro CYAH8 He 0yAeT
Verpflichtung zum Schutz des Lebens der Besatzung und der Bbl388H He0ÖX0AHM0CTblO 381J.1111Tbl >KH3HeH ero 3KHna.>Ka III
Fluggäste erforderlich wird. Diese Maßnahmen sollten, soweit nacca>KHpoe. TaKHe Mepbl ÖYAYT nplllHHM8TbCfl, no B03MO-
durchführbar, auf der Grundlage gegenseitiger Konsultationen >KH0CTIII, Ha 0CHOBe B38HMHblX K0HcynbT81.1111H.
getroffen werden.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997 1723
(5) Die Vertragsparteien handeln in ihren gegenseitigen Bezie- (5) Aorosap11sal01J..11AeCf1 CTOpOHbl B CBOHX B3aHMO0TH0W-
hungen im Einklang mit den Luftsicherheitsvorschriften, die von eHHflX Ael1CTBYIOT B CO0TBeTCTBl,11,1 C noJl0)KeHHflMl,1 no as1,1a-
der Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation festgelegt und zu L1HOHH0l1 6e3onaCH0CTH, ycraHaBJlHBaeMblMH Me)KAYHapoAH011
Anhängen des Zivilluftfahrt-Abkommens bestimmt werden, so- opraHl13a1..41,1e11 rpa)KAaHCK011 SBl-181.lHH H onpeAeJ1fleMblMH B
weit diese Sicherheitsvorschriften auf die Vertragsparteien an- np11110>1<eHHRX K K0HBeHLJ.1,11,1 B TOl1 creneHH, B KOTOp011 TaKHe
wendbar sind; sie verlangen, daß die Halter von in ihr Register nOJl0)KeHHfl no 6e3onacH0CTH npHMeHHMbl K CropoHaM; 0Hl,1
eingetragenen Luftfahrzeugen und die Luftfahrzeughalter, die ÖYAYT rpe6oeaTb, 4T0Öbl BJlaAellbU.bl B03AYWHblX CYA0B HX
ihren Hauptgeschäftssitz oder ihren ständigen Aufenthalt in perncrpau.111-1 11111,1 BJlaAellbLJ.bl B03AYWHblX CYA0B, 0CH0BH0e
ihrem Hoheitsgebiet haben, sowie die Betreiber von Flughäfen in MeCT0 AeRTellbH0CTl,1 1,1111,1 n0CT0RHH0e Mecronpe6b1BaH1-1e
ihrem Hoheitsgebiet im Einklang mit diesen Luftsicherheitsvor- K0T0pblX HaX0AHTCfl Ha 11X repp1,1rop1,11,1, 1,1 3KCnnyaraHTbl a3po-
schriften handeln. nopT0B Ha HX repp1,1rop1,11,1 Ael1CTBOBa111,1 B C00TBeTCTBl,11,1 C raKH-
MH n0Jl0)KeHHflMl,1 no as1-1au.1-10HH0l1 6e3onaCH0CTH.
(6) Jede Vertragspartei erklärt sich damit einverstanden, daß (6) Ka)KAafl Aorosap1-1sa101J..1aRcfl CropoHa cornawaercR c
von diesen Luftfahrzeughaltern verlangt werden kann, die in TeM, 4T0 0T TaKHX BJ1aAeJ1bL1eB B03AYWHblX CYA0B M0>KH0 nor-
Absatz 5 genannten Sicherheitsvorschriften einzuhalten, die von pe6oeaTb C0ÖJllOAeHHfl nOJlO)KeHl-111 no as1-1aL1HOHH0l1 6e3onac-
der anderen Vertragspartei für den Einflug in ihr Hoheitsgebiet, HOCTH, yKa3aHHblX B nyHKTe 5 HaCT0fllJ..lel1 CTaTbl,1, ycraHaBllHBa-
den Ausflug aus ihrem Hoheitsgebiet oder den Aufenthalt in eMblX 3T011 Apyro11 Aorosap1-1ea101J..1e11cR CropoHoi:1 Allfl np1111e-
ihrem Hoheitsgebiet festgelegt wurden. Jede Vertragspartei ra, Bb111era 1,1111,1 npe6bIBaH11fl Ha ee repp11rop1-111. Ka>KAafl Aoro-
gewährleistet, daß in ihrem Hoheitsgebiet Maßnahmen zum sap11saio1J..1aflcfl CropoHa 06ecne41,1r, 4T06bl Ha ee repp11rop1,11,1
Schutz von Luftfahrzeugen und zur Durchleuchtung von Flug- np11MeHfllll1Cb AeMCTBeHHble Mepbl no 3a1J..1l1Te B03AYWHblX
gästen, Besatzung und Handgepäck sowie zur Durchführung CYAOB 11 no AOCMOTPY nacca>1<11pos, 3K11na>1<e11 11 py4H011 KllaAl-1,
angemessener Sicherheitskontrollen bei Gepäck, Fracht und a TaK>Ke no Bbln011HeHl1IO COOTBeTCTBYIOIJ..l11X nposepoK Ha 6e3o-
Bordvorräten vor und bei dem Einsteigen oder Beladen wirksam nacH0CTb oara>1<a, rpy3a 1,1 (>0proeb1x 3anacoe A0 1,1 eo speMR
angewendet werden. Jede Vertragspartei wird jedes Ersuchen nocaAKH nacca)K1,1pos 1,1111,1 norpy3Kl1 rpy3oe. Ka)KAafl Aorosap11-
der anderen Vertragspartei um vernünftige besondere Sicher- saio1J..1aRcfl CropoHa 5yAeT 611aro)KeJ1aTeJ1bHO paccMarp1,1eaTb
heitsmaßnahmen zur Abwendung einer bestimmten Bedrohung 11io6011 3anpoc APYrDM Aoroeap1,1saio1J..1e11cR CropoHbl s
wohlwollend prüfen. OTHOWeHl,11,1 pa3yMHblX cneL1MaJ1bHblX Mep 6e3onaCHOCTl,1 AJlfl
ycrpaHeHl1fl KOHKpeTHOM yrp03bl.
(7) Weicht eine Vertragspartei von den Luftsicherheitsvor- (7) Ec1111 0AHa Aorosap1,1sa101J..1aftcfl CropoHa He coonioAaer
schriften dieses Artikels ab, so kann die Luftfahrtbehörde der nOJ10)K8H1,111 no as11aL1MOHHOIII (>e3onaCHOCTH, npeAyCMOTpeHHblX
anderen Vertragspartei um sofortige Konsultationen mit der Luft- s HaCTORIJ..leH crarbe, as1,1au.1,10HHb1e snacrn APYrDH Aorosap1,1-
fahrtbehörde der erstgenannten Vertragspartei ersuchen. Kommt saio1J..1e111cR CropOHbl MOryr 3anpOC"1Tb HeMeAJ18HHbl8
innerhalb eines Monats nach dem Datum dieses Ersuchens eine KOHCYJlbTal.ll-111 C ae1,1a1..4110HHblMl,1 BJlaCTflMl,1 nepso11 Aorosap1,1-
zufriedenstellende Einigung nicht zustande, so ist dies ein Grund, Ba101J..1eHCfl CropOHbl. Ec111,1 B Te4eH11e M8CflU.a C AaTbl TaKOro
die Betriebsgenehmigung eines oder mehrerer Luftfahrtunter- 3anpoca He 6yAeT AOCTHrHyTO YAOBJ1ersop11reJ1bHOro
nehmen der erstgenannten Vertragspartei vorzuenthalten, zu peweHl1fl, T0 3TO 5yAeT cny>Kl1Tb OCHOBOH ,t\Jlfl np11ocTaHOBJ1e-
widerrufen, einzuschränken oder mit Auflagen zu versehen. Hl1fl, OTMeHbl, BBe,QeHl1fl orpaHM4eHl1111 1,1Jll,1 Apyryx yc11os1111i
Wenn eine ernste Notlage dies erfordert, kann eine Vertrags pa3peweH11fl Ha 3KCn11yaraL11110 ae11anpeAnp1,1Rrn10 11111,1 ae11a-
partei vor Ablauf dieses Monats vorläufige Maßnahmen treffen. npe.Qnp11RT11flM nepeolli Aoroeap11ea101J..1ellicR CropoHbl. B
3KcrpeHHblX cny4aflx Ka)KAaR Aoroeap11sa101J..1aRCfl CropoHa
MO)KeT np1,1Hf1Tb Mepbl npeABap11TeJ1bHOro xapaKrepa AO
11CTe4eHl1fl 3TOro MeCfl4HOrO cpoKa.
Artikel 13 CT8Tb813
Einreise und Kontrolle der Reisedokumente B"be3A H KoHTponb npoe3AHblX AoKYMeHToe
(1) Auf Ersuchen einer Vertragspartei gestattet die andere Ver- (1) no npocb6e 0AH0l!i Aorosap11ea10LI..1e11cfl Crop0Hbl .QpyraR
tragspartei den bezeichneten Unternehmen, die in beiden Staa- Aorosap11sa101J..1aRcfl CropoHa pa3pewaer H83Ha4eHHblM as11a-
ten Luftverkehrsrechte ausüben, die Durchführung von Maßnah- npe.Qnp1,1s:1rnRM, nOJlb3YIOIJ..ll,1MCfl npaBaMl-1 nepeB030K B 06011x
men, die gewährleisten sollen, daß nur Fluggäste mit den für die rocy.Qapcrsax, np11HRTb Mepb1 no o6ecne4eH1110 roro, 4T06b1
Einreise in oder die Durchreise durch den ersuchenden Staat nepeB03Ke nOAJ1e>1<a111,1 TOJlbKO naCC8)K1,1pbl, 11Met01J..111e Heo6xo-
erforderlichen Reisedokumenten befördert werden. AMMble npoe3AHble AOKyMeHTbl AJlfl Bb83,t\8 1,1111,1 rpaH311T8
4epe3 repp1,1rop11t0 rocyAapcrsa, o6parnswerocR c npocboolli.
(2) Jede Vertragspartei nimmt eine Person, die an ihrem Zielort (2) Ka)KAafl Aorosap11ea101J..1aRcfl CropoHa 5yAeT c L1eJ1bt0
zurückgewiesen wurde, nachdem dort festgestellt worden war, npoaepKl,1 npHHHM8Tb JlMU.O, KOTOpOMY B Meere H83Ha4eHMfl
daß sie nicht einreiseberechtigt war, zum Zweck der Überprü- ÖblJlO OTKa38HO B Bb83A8 nocne ycraHOBJ18Hl1fl TOro, 4TO OHO He
fung auf, wenn sich diese Person vor ihrer Abreise nicht nur im MMeJlO npaea Ha Bbe3A, ec111,1 TOJlbKO 3TO J111U.O AO caoero
unmittelbaren Transit im Hoheitsgebiet dieser Vertragspartei auf- 0Tbe3Aa He HaXOAl1Jl0Cb B npRMOM Tp8H31,1Te Ha repp1,1rop1,11,1
gehalten hat. Die Vertragsparteien weisen eine solche Person 3TOH Aoroaap11aa101J..1ellicfl CropOHbl. Aoroaap1,1sat01J..111ecR
nicht in das Land zurück, in dem zuvor festgestellt worden ist, CropOHbl He ÖYAYT B03Bpa1J..1aTb TaKoe n1,11..40 B crpaHy, rAe
daß sie nicht einreiseberechtigt ist. paHee ÖblJlO ycTaHOBJleHO, 4TO OHO He 1-1Meno npasa Ha Bb83A.
(3) Diese Bestimmung hindert die Behörden nicht daran, eine (3) 3ro no110>1<eH1-1e He Mewaer snacTRM nposecrn
zurückgewiesene, nicht einreiseberechtigte Person einer weite- AaJlbHelliwyio nposepKY so3spa1J..1eHH0ro 1,1 He i-tMeswero npasa
ren Überprüfung zu unterziehen, um festzustellen, ob sie schließ- Ha Bbe3,Q C TeM, 4TOÖbl onpeA8111-1Tb ero B03MO>KHOe npe6b1Ba-
lich in dem Staat aufgenommen werden kann,,oder um Vorkeh- HMe s 3TOM rocyAapcrse 1,1m1 opraH1,13oBaTb ero ompaBKY, yAa-
rungen für ihre Weiterbeförderung, Entfernung oder Abschiebung neHi-te l,1Jll,1 AenopTal.l11IO B rocyAapCTB0, 4b8 rpa>KAaHCTB0 OHO
in einen Staat, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt oder in 11Meer l,1Jll,1 B K0TOp0M OHO M0)KeT ÖblTb np1-tHflTO no APYrHM
dem sie aus anderen Gründen Aufnahme finden kann, zu treffen. npl'14MHaM. Ec111,1 111,11..40, B 0TH0WeHl,11,1 K0Toporo ycTaH0BJleH0,
Hat eine Person, von der festgestellt worden ist, daß sie nicht 4TO OHO He 1-tMeer npaea Ha Bbe3A, norepRil0 l,1Jll,1 YHl,14TQ)K1,1Jl0
einreiseberechtigt ist, ihre Reisedokumente verloren oder zer- ceo1,1 npoe3AHb1e A0KyMeHTbl, ro Aoroeap1,1sat01J..1aRCfl CropoHa
stört, so erkennt eine Vertragspartei statt dessen ein von den 5yAeT np113HaBaTb .Q0KyMeHT, nOATBep)KAal01J..11,11/i 0ÖCTOflTen-
Behörden der Vertragspartei, bei der festgestellt wurde, daß die bCTBa BbI11era 1,1 np1111era, BblAaHHbllli e11acTRM11 Aoroeap11-
1724 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997
Person nicht einreiseberechtigt ist, ausgestelltes Dokument an, Bat0LL4eHCfl CTOpOHbl, rAe 6blJ10 ycraHOBJleHO, "ITO JlHUO He ,
das die Umstände von Abflug und Ankunft bestätigt. HMeJlo npaea Ha Bbe3A,
Artikel 14 CT&Tbll 14
Meinungsaustausch O6M8H MHeHHFIMH
Zwischen den Luftfahrtbehörden der Vertragsparteien findet no Mepe He06XOAHMOCTIA Me)KAY aBHaUHOHHblMH BJlaCTflMH
nach Bedarf ein Meinungsaustausch statt, um eine enge Zusam- ,(lorosapHBatOLUHXCfl CropoH ÖyAeT npoBOAHTbCR OÖMeH MHe-
menarbeit und eine Verständigung in allen die Anwendung die- HHflMH C 1.4eJ1blO AOCTIA)KeHHfl TecHoro COTPYAHH"leCTBa H B3aH-
ses Abkommens berührenden Angelegenheiten herbeizuführen. MOnOHHMaHHfl no BCeM eonpocaM, Kacat0LL4HMCfl npHMeHeHHfl
Hacros:tLUero CornaweHHfl.
Artikel 15 CTBTbR 15
Konsultationen KoHcynbTBl,\HH
Zur Erörterung von Änderungen dieses Abkommens oder des Jlto6as:t AorosapHeat01..Uas:tcs:1 CropoHa MO)KeT s 11106oe speMR
Fluglinienplans oder von Auslegungsfragen kann eine Vertrags- 3anpOCHTb npoeeAeHH8 KOHCYJ1bTaL4HH C ue11bt0 OÖCY)KAeHHfl
partei jederzeit Konsultationen beantragen. Das gilt auch für nonpaBOK K HaCTOflLUeMy CornaweHHIO HJlH K Ta6J1HL4e
Erörterungen über die Anwendung des Abkommens, wenn nach Mapwpyroe HJlH C 1.4eJ1blO o6Cy*AeHHfl eonpocoe HX TOJlKOBa-
Ansicht einer Vertragspartei ein Meinungsaustausch nach Arti- HHR. 3ro TSIOKe OTHOCHTCfl K OÖCy)K,QeHHIO npHMeHHMOCTH
kel 14 kein zufriedenstellendes Ergebnis erbracht hat. Die Kon- HacroRLUero .CornaweHHR, ec11H O.QHa Aoroeap111sat01..Uas:tcfl
sultationen beginnen innerhalb von zwei Monaten nach Eingang CropoHa C"IHTaer, "ITO OÖMeH MHeHHflMH cornacHO craTbH 14 He
des Antrags bei der anderen Vertragspartei. Aan YAOBJ18TBOpHT8JlbH~X P83YllbTaTOB. KOHCYJ1bTaL4HH
,QOJl)KHbl Ha"laTbCfl B Te"leHHe ABYX MeCflL4eB C ,QBTbl no11y"leHHfl
.Qpyroiit Aoroeap111eat01..Ueiitcs:1 CropoHoiit raKoro 3anpoca.
Artikel 16 CTBTbFI 16
Beilegung von Streitigkeiten YperynHpoaaHHe Cnopoa
(1) Soweit eine Meinungsverschiedenheit über die Auslegung (1) 8 cny"lae, eCJlH cnop, 803HHKWHH B C8fl3H C TOJ1KOB8HHeM
oder Anwendung dieses Abkommens nicht nach Artikel 15 bei- HJlH npHMeHeHHeM HaCTOflLUero CornaweHHfl, He MO)KeT ÖblTb
gelegt werden kann, wird sie auf Verlangen einer Vertragspartei ypery11HpOBBH cornaCHO craTbH 15 3Toro CoraweHHfl, TO OH
einem Schiedsgericht unterbreitet. 6y.Qer nepe.QaH no 3anpocy O.QHOH ,llorosap1,1sat01..Ueiitcs:1
CropOHbl B rpereHCKHH cy,Q.
(2) Das Schiedsgericht wird von Fall zu Fall gebildet, indem (2) TpereHCKHH CYA 06pa3yercfl B K8)K,QOM KOHKpeTHOM
jede Vertragspartei ein Mitglied bestellt und beide Mitglieder sich cny"lae TBKHM o6pa30M, "ITO Ka)K,Qafl ,(loroeapHBBIOLUBRCR
auf den Angehörigen eines dritten Staates als Vorsitzenden eini- CropoHa Ha3Ha"laer no OAHOMY "IJleHy cy.Qa, H oOa "llleHa cy.Qa
gen, der von den Regierungen der Vertragsparteien bestellt wird. ,Qoroeops:trcs:t o rp8)KABHHHe rperbero rocy.Qapcrea s Ka"lecree
Die Mitglieder werden innerhalb von zwei Monaten, der Vorsit- npe,Qce,QaTeJlR, KOTOporo H83H8"48IOT npaBHTeJlbCTBa Aorosa-
zende innerhalb von drei Monaten bestellt, nachdem die eine pHBBIOLUHXCfl CropoH. '-ineHbl cy,Qa H83H8"48IOTCfl 8 Te"leHHe
Vertragspartei der anderen mitgeteilt hat, daß sie die Meinungs- ABYX, a ero npe.Qce,Qare11b s re"leHHe rpex Mecs:1uee nocne
verschiedenheit einem Schiedsgericht unterbreiten will. roro, KaK O,QHa AoroeapHBBIOLUBRCfl CropoHa COOÖLUHT .Qpyroiit
AorosapHsat01..Ueiitcs:1 CropoHe o ceoeM HaMepeHHH nepe.QaTb
cnop s rpereiitcKHH cy A.
(3) Werden die in Absatz 2 genannten Fristen nicht eingehal- (3) ECJlH cpoKH, YK838HHble 8 nyHKTe 2 ABHHOH CTBTbH He
ten, so kann in Ermangelung einer anderen Vereinbarung jede ÖblJlH COÖJltO,QeHbl, J1IOÖ8fl ,lloroeapHBBIOLUBflCfl CropoHa
Vertragspartei den Präsidenten des Rates der Internationalen MO)KeT, ec11H HeT .Qpyroiit ,QOfOBOpeHHOCTH, oöpaTHTbCfl K npe-
Zivilluftfahrt-Organisation bitten, die erforderlichen Ernennungen 3H,QeHry Coeera Me*AyHapo,QHOH opraHH38UHH rpa)K,Q8HCKOH
vorzunehmen. Besitzt der Präsident die Staatsangehörigkeit aBHBUHH C npocbÖOH OCyLUeCTBHTb HeOÖXOAHMble H83Ha"leHHfl.
einer der Vertragsparteien oder ist er aus einem anderen Grund Ec111-1 npe3H.QeHT s:1011s:1erCfl rp8)KABHHHOM 11100oiit H3 AorosapH-
verhindert, so soll der Vizepräsident, der ihn vertritt, die Er- sat0LUHXCfl CropoH HJlH ec11H .Qpyrne npH"IHHbl He n0380JlfllOT
nennungen vornehmen. eMy BblnOJlHHTb 3Ty q:>yHKUHIO, TO BHue-npe3H,QeHT, 3aMe-
LUBIOLUHH ero, ,QOJl)KeH npOH3BeCTH H83Ha"leHHR.
(4) Das Schiedsgericht entscheidet mit Stimmenmehrheit. (4) TpereHCKHH CYA npHHHMaer peweHHfl ÖOJlbWHHCTBOM
Seine Entscheidungen sind für die Vertragsparteien bindend. ronocos. Ero peweHHR RBJlfllOTCfl OÖR38TeJ1bHblMH Allfl ,(loro-
Jede Vertragspartei trägt die Kosten ihres Mitglieds sowie ihrer eapHBBIOLUHXCfl CropoH. K8)K.Q8fl Aoroeap111eat01..Uas:tcfl CropoHa
Vertretung in dem Verfahren vor dem Schiedsgericht; die Kosten Hecer pacXOAbl no co.Qep)KaHHIO ceoero "IJleHa cy.Qa, a ra10Ke
des Vorsitzenden sowie die sonstigen Kosten werden von den CBOHX npeACTBBHTeneiit Ha rpeTeMCKOM npouecce. PacxO,Qbl no
Vertragsparteien zu gleichen Teilen getragen. Im übrigen regelt CO,Qep)K8HHIO npe,QCeAaTeJlR, a TalOKe .Qpyrne paCXO,Qbl
das Schiedsgericht sein Verfahren selbst. AOJl)KHbl ÖblTb pa3.QeneHbl nopoeHy Me)K.QY AoroeapHBatOLUH-
MHCfl CropOHBMH. B OCTBJlbHblX eonpocax rpereiitCKHH CYA caM
ycraHaen1-1eaer ceoH npae1,111a npoue.Qypb1.
Artikel 17 CTBTbR 17
Mehrseitige Übereinkommen MHorOCT0pOHHH8 K0HBeHl,IHH
Tritt ein von den Vertragsparteien angenommenes allgemeines ß cny"lae ecrynneHHfl B CHilY OÖLU8H MHOfOCTOpOHHeiit KOH-
mehrseitiges Luftverkehrsübereinkommen in Kraft, so gehen BeHUHH o B03AYWHOM cooöLUeHHH, npHHflTOH oOeHMH Aoroea-
dessen Bestimmungen vor. Erörterungen zur Feststellung, inwie- pHsat0LUHMHCfl CropOHBMH, nonO)K8HHfl TBKOH KOHBeHUHH
weit ein mehrseitiges Übereinkommen dieses Abkommen been- 6y,Qyr HMeTb npeHMyLUeCTBeHHYIO CHily. 06cy)K,QeHHfl c uenbtO
det, ersetzt, ändert oder ergänzt, finden nach Artikel 15 statt. onpe,QeneHHfl creneHH, B KOTOpoiit MHOfOCTOpHHflR KOHBeHUHfl
npeKpaTHT ,QeHCTBHe HJlH 38MeHHT, H3MeHHT HJlH AOnOJlHHT
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997 1725
HaCT0flLUee CornaweHMe, ÖYAYT npoBOAIIITbCfl B CO0TBeTCTBlll"1
CO CTaTbeH 15 HaCTORLL4ero CornaweHHR.
Artikel 18 CT&TbR 18
Registrierung bei der PerHcTpa4HR a Me>KAYH&poAHOH
Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation opraHH38l4HH rp&>KABHCKOH 8BH8L\HH
Dieses Abkommen, jede Änderung desselben und jeder HaCT0f11.L4ee CornaweHHe, IllOÖble nonpaBKH K HeMy H IllOÖ0H
Notenwechsel nach Artikel 2 Absatz 2 werden von der Republik 0ÖMeH H0TaMH B C0OTBeTCTBIIIH c nyHKT0M 2 CTaTblll 2
Kasachstan der Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation zur HaCTOflLL4ero CornaweHHfl ÖYAYT HanpaeneHbl Pecny611HK0H
Registrierung übermittelt. Ka3axcraH B Me)KAYHapOAHYIO opraHM3a4111,o rpa)KA8HCK0H
ae111a4HH Ailfl perHCTpa4HH.
Artikel 19 CT&TbR 19
frühere Abkommen npe>KHHe cornaweHHR
Mit Inkrafttreten dieses Abkommens tritt das Abkommen vom C MOMeHTa BCTynneHlllfl B CHilY HaCTOf1LL4ero CornaweHHfl
11. November 1971 zwischen der Regierung der Bundesrepublik npeKpaLL4aeT ceoe AeHCTBllle B 0THOWeHHflX Me)KAY <l>eAepaTHB-
Deutschland und der Regierung der Union der Sozialistischen HOH Pec11y6I1KOH repMaHHfl H Pecny611HK0H Ka3aXCTaH
Sowjetrepubliken über den Luftverkehr im Verhältnis zwischen CornaweHHe M8)KAY npaBHTeJlbCTBOM <l>eAepaTHBHOH Pecny-
der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Kasachstan ÖilHKH repMaHHfl H npaBHTeilbCTBOM Coto3a CoeeTCKHX Co4111a-
außer Kraft. IlHCTH4eCKIIIX Pecny611111K O 803AYWH0M CO0ÖLUeHHH 0T 11
HOflÖPfl 1971 roAa.
Artikel 20 CT&TbR 20
Inkrafttreten, Geltungsdauer BCTYnneHHe B CHny, cpoK A8HCTBHR
(1) Dieses Abkommen tritt einen Monat nach dem Tag in Kraft, (1) HacT0RLUee CornaweHH8 BCTynHT B CHilY 4epe3 OAIIIH
an dem die Vertragsparteien einander notifiziert haben, daß die MeCfl4 C AaTbl, K0rAa .QoroeapHBatoLL4HeCfl CTOpOHbl yeeAOMRT
erforderlichen innerstaatlichen Voraussetzungen für das Inkraft- APYr Apyra nyreM OÖMeHa HOTaMH O TOM, 4TO HMH BblnOJ1H8Hbl
treten des Abkommens erfüllt sind. BHyTpHrocyAapCTBeHHble npo4eAYPbl, HeOÖXOAHMble Ailfl ero
BCTynneHHfl B CHilY.
(2) Dieses Abkommen wird auf unbestimmte Zeit geschlossen. (2) HacT0flLUee CornaweH111e 3aKilto4aercfl Ha HeonpeAe-
neHHbliil cpoK.
Artikel 21 CT&TbR 21
Kündigung AeH0Hca4HR
Eine Vertragspartei kann die andere Vertragspartei jederzeit OAHa .QoroeapHB8IOLUaflCfl CropHa M0)KeT B Iltoöoe epeMfl
von ihrem Beschluß in Kenntnis setzen, dieses Abkommen zu yeeA0MHTb APYryto .QoroeapHBatoLUYIOCfl CropoHy 0 CBOeM
beenden; die Kündigung wird gleichzeitig der Internationalen peweHHH npeKpaTHTb AeHCTBHe HaCTOf11..Uero CornaweHHfl;
Zivilluftfahrt-Organisation mitgeteilt. In diesem Fall tritt das Ab- TaKoe YB8A0MI18HHe A0il)KH0 ÖblTb OAHOBpeMeHHO HanpaeneHO
kommen zwölf Monate nach Eingang der Mitteilung bei der B Me)KAyHapoAHYIO opraHH3a4HIO rpa)KAaHCKOH ae111a4HH.
anderen Vertragspartei außer Kraft, sofern nicht die Kündigung ß TaKOM c11y4ae CornaweHH8 npeKpaTHT ceoe A8HCTBHe 4epe3
vor Ablauf dieser Zeit durch Vereinbarung zurückgenommen AB8HaA4aTb MeCfl48B C AaTbl nony48HHR yeeAOMI18HHfl APYroH
wird. Wird der Eingang der Mitteilung von der anderen Vertrags- .QoroeapHBatoLL4eHCfl CTOpOHOH, 8CI1H TOilbKO YB8AOMneHHe 0
partei nicht bestätigt, so gilt als Eingangstag der vierzehnte Tag npeKpaLUeHHH A8MCTBHR He OT03BaHO no cornacoBaHHIO M8)KAY
nach dem Eingang der Mitteilung bei der Internationalen Zivilluft- .QoroeapHBatol..UHMHCfl CropoHaMIII AO HCT848HHfl 3TOro nep111-
fahrt-Organisation. 0Aa. 8 c11y4ae 0TCyTCTBHfl n0ATBep.)t(A8HHfl nony4eHHfl APYr0H
.QoroeapHB8IOI..U8HCfl CropoHOH YB8AOMI18HH8 AOil)KHO paCCMa-
TPHB8TbCfl KaK nony4eHHOe 4epe3 48TblpHaA4aTb AHeH C AaTbl
nony4eHHfl yeeAOMneHHfl Me)KAyHapOAHOH opraHH3a4He111
rpa)KAaHCKOH aBH84H"1.
Geschehen zu Bonn am 15. März 1996 in zwei Urschriften, CoeepweHo e 6oHHe 15 Mapra 1996 r. e AByx 3K3eMnnflpax,
jede in deutscher, kasachischer und russischer Sprache, wobei Ka.)l(AblH Ha H8M84KOM, Ka38XCKOM "1 pyCCKOM fl3blK8X, npH4eM
jeder Wortlaut verbindlich ist. Bei unterschiedlicher Auslegung ece reKCTbl IIIM8IOT CHily. 8 c11y4ae BO3HHKHOBeHHfl pa3HOrna-
des deutschen und des kasachischen Wortlauts ist der russische CHH B TOI1KOB8HHH HeM84KOrO H Ka38XCKOro' TeKCTOB OCHOBHblM
Wortlaut maßgebend. C4HT88TCfl TeKCT H8 pyCCKOM fl3b1Ke.
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
3a npaBHTeilbCTB0 <l>eAepaTHBHOH PecnyönHKH repMaHHfl
Adolf von Wagner
Matthias Wissmann
Für die Regierung der Republik Kasachstan
3a npaBHTeilbCTBO PecnyÖilHKH Ka3aXCTaH
J. I. Lavrinenko
Dcholdosbek Tausarov
1726 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997
In einem Memorandum of Understanding vom 9. Juli 1993 haben die Delegationen unter
den Nummern 5 und 8 folgende Vereinbarungen im Hinblick auf Artikel 5 und Artikel 8
Abs. 6 des abgestimmten Luftverkehrsabkommens getroffen:
(Übersetzung)
"5. On the application of Article 5 the „5. In Anwendung des Artikels 5 erklärte
Kazakhstan delegation stated that at die kasachische Delegation, daß sich
present the Kazakhstan airlines and zur Zeit die kasachischen Luftfahrtun-
airports are still combined in the same ternehmen und Flughäfen noch in
hands. The Kazakhstan airlines, there- einer Hand befinden. Daher zahlen die
fore, do not pay any user charges until kasachischen Unternehmen bis zur
the concentration which is imminent. nahe bevorstehenden Dezentralisie-
Up to that time, the charges levied on rung keine Benutzungsgebühren. Bis
German airlines will not be higher than dahin werden den deutschen Unter-
those on all foreign airlines. After the nehmen keine höheren Gebühren auf-
separation of the airports from the air- erlegt werden als allen anderen aus-
lines Article 5 will be applied without ländischen Unternehmen. Nach der
any reservation. The German authori- Trennung der Flughäfen von den Luft-
ties will be informed immediately when fahrtunternehmen wird Artikel 5 vorbe-
this change occurs." haltlos Anwendung finden. Die deut-
schen Behörden werden sofort infor-
miert werden, wenn diese Verände-
rung eintritt."
"8. For the Application of Article 8 (6) both „8. In Anwendung des Artikels 8 Absatz 6
sides agreed that any co-operation stimmen beide Vertragsparteien dar-
arrangements concerning the exercise in überein, daß Kooperationsverein-
of traffic rights granted by this Agree- barungen zur Ausübung der durch
ment, especially the use of common das Abkommen gewährten Verkehrs-
flight numbers (code-sharing) or the rechte, insbesondere die Benutzung
contractual purchase of partial capac- gemeinsamer Flugnummern (code-
ities (blocked-space) shall be sub- sharing) oder die vertragliche Abnah-
mitted for approval. The airlines desig- me von Teilkapazitäten (blocked-
nated by one contracting party may space) zur Genehmigung vorzulegen
only make such arrangements with the sind. Die von einer Vertragspartei
airlines designated by the other con- bezeichneten Unternehmen dürfen
tracting party, if these airlines have solche Vereinbarungen nur mit den
also been granted the relevant ap- von der anderen Vertragspartei be-
provals and this only on the basis of zeichneten Unternehmen treffen,
reciprocity and in consideration of the wenn diese ebenfalls über die ent-
national regufations appf icable in each sprechenden Genehmigungen verfü-
case. Such arrangements with other gen und nur auf der Grundlage der
airlines of the other contracting party Gegenseitigkeit und unter Berücksich-
shall require the approval of the aero- tigung der jeweils anwendbaren natio-
nautical authorities of this contracting nalen Vorschriften. Solche Vereinba-
party. The provisions of Article 3 (1) rungen mit anderen Unternehmen der
shall remain unaffected." jeweils anderen Vertragspartei bedür-
fen der Zustimmung der Luftfahrt-
behörden der jeweils anderen Ver-
tragspartei. Die Vorschriften des Arti-
kels 3 Absatz 1 bleiben unberührt."
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997 1727
Bekanntmachung
des deutsch-tschechischen Abkommens
über den grenzüberschreitenden
Personen- und Güterverkehr auf der Straße
Vom 26. August 1997
Das in Prag am 19. Juni 1997 unterzeichnete Ab-
kommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und der Regierung der Tschechischen
Republik über den grenzüberschreitenden Personen- und
Güterverkehr auf der Straße ist nach seinem Artikel 21
Absatz 1
am 19. Juni 1997
in Kraft getreten. Das Abkommen wird nachstehend ver-
öffentlicht.
Bonn, den 26. August 1997
Bundesministerium für Verkehr
In Vertretung des Staatssekretärs
Dr. Sand h ä g er
Abkommen
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Tschechischen Republik
über den grenzüberschreitenden
Personen- und Güterverkehr auf der Straße
Die Regierung der Bu11desrepublik Deutschland und Gütern Im Internationalen Straßenverkehr zwischen der Bun-
desrepublik Deutschland und der Tschechischen Republik und
und
Im Transit durch diese Staaten durch Unternehmer, die zur Aus-
die Regierung der Tschechischen Republik - führung dieser Beförderungen berechtigt sind.
in dem Wunsch, einen Beitrag zur gegenseitigen vorteilhaften
Entwicklung der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zu lei- Personenverkehr
sten,
Artikel 2
mit dem Ziel, den grenzüberschreitenden Personen- und
(1) Personenverkehr im Sinne dieses Abkommens ist die
Güterverkehr auf der Straße zwischen beiden Ländern und im
Beförderung von Personen und deren Gepäck mit Kraftomnibus-
Transit durch ihre Hoheitsgebiete auf der Grundlage der Gleich-
sen sowie mit Personenkraftwagen (Taxen und Mietwagen) auf
berechtigung und des gegenseitigen Vorteils zu erleichtern und
eigene Rechnung oder auf Rechnung Dritter. Das gilt auch für
zu regeln -
Leerfahrten im Zusammenhang mit diesen Verkehrsdiensten.
haben folgendes vereinbart: (2) Als Kraftomnibusse gelten Kraftfahrzeuge, die nach ihrer
Bauart und Ausstattung zur Beförderung von mehr als neun Per-
sonen (einschließlich Fahrer) geeignet und bestimmt sind. Als
Artikel
Personenkraftwagen gelten Kraftfahrzeuge, die nach ihrer Bauart
Dieses Abkommen regelt auf der Grundlage des innerstaatli- und Ausstattung zur Beförderung von nicht mehr als neun Perso-
chen Rechts der Vertragsparteien die Beförderung von Personen nen (einschließlich Fahrer) geeignet und bestimmt sind.
1728 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997
Artikel 3 (2) Die Zuordnung eines Verkehrsdienstes zum Pendelverkehr
wird nicht dadurch berührt, daß mit Zustimmung der zuständigen
(1) Linienverkehr ist die regelmäßige Beförderung von Perso-
Behörden der betreffenden Vertragspartei oder der betreffenden
nen in einer bestimmten Verkehrsverbindung nach im voraus
Vertragsparteien Reisende abweichend von Absatz 1 die Rück-
festgelegten und veröffentlichten Fahrplänen, Beförderungsent-
fahrt mit einer anderen Gruppe vornehmen.
gelten und -bedingungen, bei denen Fahrgäste an vorher festge-
legten Haltestellen ein- und aussteigen können. Dies gilt auch für (3) Pendelverkehre bedürfen im Einzelfall der Genehmigung
Verkehre, die im wesentlichen wie Linienverkehre durchgeführt der zuständigen Behörde der anderen Vertragspartei. Der Antrag
werden. auf Erteilung einer Genehmigung ist dem Verkehrsministerium
der anderen Vertragspartei unmittelbar zu übersenden. Er soll
(2) Als Linienverkehr im Sinne dieses Abkommens gilt unab- mindestens 60 Tage vor Aufnahme des Verkehrs gestellt werden.·
hängig davon, wer den Ablauf der Fahrten bestimmt, auch die
regelmäßige Beförderung bestimmter Kategorien von Personen (4) Anträge auf Genehmigung eines Pendelverkehrs nach
unter Ausschluß anderer Fahrgäste, soweit die Merkmale des Absatz 3 müssen außer den Angaben nach Artikel 3 Absatz 6
Linienverkehrs nach Absatz 1 gegeben sind. Diese Beförderun- noch die Reisedaten, Zahl der Fahrten und die Angaben über Ort
gen, insbesondere die Beförderung von Arbeitnehmern zur und Hotels oder sonstige Einrichtungen, in denen die Fahrgäste
Arbeitsstelle und von dort zu ihrer Wohnung und die Beförderung während ihres Aufenthalts untergebracht werden sollen, sowie
von Schülern zur Lehranstalt und von dort zu ihrer Wohnung, über die Dauer des Aufenthalts enthalten.
werden als „Sonderformen des Linienverkehrs" bezeichnet. (5) Grundsätze über das Genehmigungsverfahren bei Pendel-
verkehren, Genehmigungsvordrucke, Kontrolldokumente und
(3) Linienverkehre im Wechsel- oder Transitverkehr bedürfen
zuständige Behörden werden erforderlichenfalls in der nach Arti-
der Genehmigung der zuständigen Behörden beider Vertrags-
kel 18 gebildeten Gemischten Kommission vereinbart.
parteien. Die Genehmigung wird im gegenseitigen Einvernehmen
nach Maßgabe des geltenden Rechts der jeweiligen Vertrags-
partei erteilt. Die Genehmigung kann für einen Zeitraum von bis Artikel 5
zu fünf Jahren erteilt werden. (1) Gelegenheitsverkehr ist der Verkehr, der nicht Linienverkehr
(4) Änderungen des Linienverlaufs, der Haltestellen, der Fahr- im Sinne des Artikels 3 Absatz 1 und auch nicht Pendelverkehr
pläne, der Beförderungsentgelte und -bedingungen bedürfen der im Sinne von Artikel 4 ist.
vorherigen Zustimmung der zuständigen Behörden beider Ver- (2) Gelegenheitsverkehre im Wechsel- oder Transitverkehr
tragsparteien. Das gleiche gi 1t für die Einstellung des Betriebs. bedürfen keiner Genehmigung, wenn es sich handelt
(5) Anträge der Verkehrsunternehmer einer Vertragspartei auf a) um Fahrten, die mit einem Kraftfahrzeug durchgeführt wer-
Einrichtung eines Linienverkehrs sowie Anträge gemäß Absatz 4 den, das auf der gesamten Fahrtstrecke die gleiche Reise-
sind mit einer Stellungnahme des Verkehrsministeriums dieser gruppe befördert und sie an den Ausgangsort zurückbringt
Vertragspartei dem Verkehrsministerium der anderen Vertrags- (Rundfahrten mit geschlossenen Türen),
partei unmittelbar zu übersenden. b) um Verkehre, bei denen zur Hinfahrt Fahrgäste aufgenom-
(6) Die Anträge nach den Absätzen 4 und 5 müssen insbeson- men werden und bei denen die Rückfahrt eine Leerfahrt ist
dere folgende Angaben enthalten: (Leerrückfahrten),
1. Name und Vorname oder Firma sowie vollständige Anschrift c) um Leereinfahrten, um eine Reisegruppe, die zuvor von dem-
des antragstellenden Verkehrsunternehmers; selben Unternehmen mit einem Verkehr nach Buchstabe b
befördert worden ist, wieder aufzunehmen und an den Aus-
2. Art des Verkehrs; gangsort zurückzubringen.
3. Beantragte Genehmigungsdauer; (3) Bei Gelegenheitsverkehren dürfen unterwegs Fahrgäste
weder aufgenommen noch abgesetzt werden, es sei denn, daß
4. Betriebszeitraum und Zahl der Fahrten (z.B. täglich, die zuständigen Behörden der betreffenden Vertragspartei die-
wöchentlich); ses gestatten.
5. Fahrplan; (4) Gelegenheitsverkehre, die nicht den Bestimmungen des
6. Genaue Linienführung (Haltestellen zum Aufnehmen und Absatzes 2 entsprechen, bedürfen in jedem Fall der Genehmi-
Absetzen der Fahrgäste/andere Haltestellen/Grenzüber- gung der zuständigen Behörde der jeweils anderen Vertragspar-
gangsstellen); tei. Der Antrag auf Erteilung einer Genehmigung ist unmittelbar
an die zuständige Behörde der anderen Vertragspartei zu richten.
7. Länge der Linie in Kilometern: Hinfahrt/Rückfahrt; Er soll mindestens vier Wochen vor Aufnahme des Verkehrs
gestellt werden.
8. Länge der Tagesfahrtstrecke;
(5) Die Anträge nach Absatz 4 müssen insbesondere folgende
9. Lenk- und Ruhezeiten der Fahrer;
Angaben enthalten:
10. Zahl der Sitzplätze der einzusetzenden Kraftfahrzeuge; 1. Name und Vorname oder Firma sowie vollständige Anschrift
11.
•
Beförderungsentgelte und -bedlngungen (Tarife). des Verkehrsunternehmers sowie gegebenenfalls des Reise-
veranstalters, der den Beförderungsauftrag erteilt hat;
Artikel 4 2. Zweck der Reise (Beschreibung);
3. Ausgangs- und Zielort der Fahrt und Staat, In dem die Reise-
(1) Pendelverkehr Ist der Verkehrsdienst, bei dem vorab gebil-
gruppe gebildet wird;
dete Gruppen von Fahrgästen bei mehreren Hin- und Rückfahr-
ten von demselben Ausgangsgebiet zu demselben Zlelgeblet 4. Fahrtstrecke mit Grenzübergangsstellen;
befördert werden. Diese Gruppen, die aus Fahrgästen bestehen, 5. Daten der Hin- und Rückfahrt mit Angabe, ob Hln-/Rückfahrt
die die Hinfahrt zurückgelegt haben, werden bei einer späteren besetzt oder leer erfolgen sollen;
Fahrt zum Ausgangsort zurückgebracht. Unter Ausgangsgebiet
und Zlelgeblet sind der Ort des Reiseantritts und der Ort des 6. Lenk- und Ruhezeiten der Fahrer;
Relsezlels sowie die In einem Umkreis von 50 km gelegenen Orte 7. Amtliche Kennzeichen der Kraftfahrzeuge;
zu verstehen. Neben der Beförderungsleistung muß die Unter-
kunft der Reisegruppe mit oder ohne Verpflegung am Zielort 8. Zahl der Sitzplätze der einzusetzenden Kraftfahrzeuge.
und gegebenenfalls während der Reise eingeschlossen sein. Die (6) Kontrolldokumente für genehmlgungsfrele Gelegenheits-
erste Rückfahrt und die letzte Hinfahrt in der Reihe der Pendel- verkehre werden In der nach Artikel 18 gebildeten Gemischten
fahrten müssen Leerfahrten sein. Kommission vereinbart.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997 1729
Artikel 6 aufnahmen bestimmt sind, sofern diese Gegenstände oder
(1) Nach Artikel 3 Absatz 3, Artikel 4 Absatz 3, Artikel 5 Ab- Einrichtungen nur vorübergehend ein- oder ausgeführt wer-
sätze 3 und 4 erteilte Genehmigungen dürfen nur von dem Ver- den;
kehrsunternehmer genutzt werden, dem sie erteilt werden. Sie 5. Leichen oder der Asche von Verstorbenen;
dürfen weder auf einen anderen Verkehrsunternehmer übertra-
6. Luftfrachtgütern nach und von Flughäfen bei Umleitung der
gen werden noch, im Falle des Gelegenheitsverkehrs, für andere
Flugdienste;
Kraftfahrzeuge als in der Genehmigung angegeben genutzt wer-
den. Im Rahmen eines Linienverkehrs kann der Verkehrsunter- 7. Postsendungen im Rahmen öffentlicher Versorgungsdien-
nehmer, dem die Genehmigung erteilt ist, Vertragsunternehmer ste;
einsetzen. Diese brauchen in der Genehmigungsurkunde nicht 8. beschädigten oder reparaturbedürftigen Lastkraftfahrzeu-
genannt zu sein, müssen jedoch eine amtliche Ausfertigung die- gen (Rückführung);
ser Urkunde mit sich führen.
9. Medikamenten, medizinischen Geräten und Ausrüstungen
(2) Die Beförderung von Personen mit Beginn und Ende inner- sowie anderen zur Hilfeleistung in dringenden Notfällen (ins-
halb des Hoheitsgebietes einer Vertragspartei mit auf dem besondere bei Naturkatastrophen) bestimmten Gütern;
Hoheitsgebiet der anderen Vertragspartei zugelassenen
Kraftomnibussen ist nicht gestattet (Kabotageverbot). Die nach 10. lebenden Tieren;
Artikel 18 gebildete Gemischte Kommission kann eine Ausnah- 11. Gepäck in Anhängern an Kraftomnibussen;
meregelung für Einzelfälle vereinbaren.
12. hochwertigen Waren (z.B. Edelmetalle) in Spezialfahrzeu-
gen, die von der Polizei oder anderen Sicherheitskräften
Güterverkehr begleitet werden;
13. Gütern mit Kraftfahrzeugen zwischen Orten in den Grenz-
Artikel 7 zonen in der Tschechischen Republik und in der Bundes-
Unternehmer bedürfen für Beförderungen im gewerblichen republik Deutschland, wenn die Gesamtentfernung der
Güterkraftverkehr zwischen dem Hoheitsgebiet der Vertrags- Beförderung nicht mehr als 100 km in der Luftlinie beträgt.
partei, in dem das verwendete Kraftfahrzeug zugelassen ist, und Die Grenzzonen sind Gebiete von 25 km in der Luftlinie bei-
dem Hoheitsgebiet der anderen Vertragspartei sowie im Transit derseits der Grenze (es gilt die in der nach Artikel 18 gebil-
durch das Hoheitsgebiet der anderen Vertragspartei der Geneh- deten Gemischten Kommission ausgetauschte Liste der
migung der zuständigen Behörde dieser Vertragspartei. Orte, die in der Grenzzone liegen);
14. sowie von Fahrten leerer Kraftfahrzeuge, wenn es sich nicht
Artikel 8 um Fahrzeuge handelt, die Handelsgut sind.
(1) Die Genehmigung, die dem Unternehmer erteilt wird, gilt (2) Die nach Artikel 18 gebildete Gemischte Kommission kann
nur für ihn selbst und ist nicht übertragbar. weitere Beförderungen von der Genehmigungspflicht ausneh-
(2) Eine Genehmigung ist erforderlich für jedes Lastkraftfahr- men.
zeug und für jede Zugmaschine. Sie gilt zugleich für mitgeführte (3) Für Beförderungen im Werkverkehr ist eine Genehmigung
Anhänger oder Sattelanhänger unabhängig vom Ort ihrer Zulas- nach Artikel 7 nicht erforderlich. Bei diesen Beförderungen sind
sung. Unterlagen mitzuführen, aus denen hervorgeht, daß es sich um
(3) Eine Genehmigung gilt im Wechsel- und Transitverkehr für Werkverkehr handelt.
jeweils eine oder mehrere Hin- und Rückfahrten in dem in der
Genehmigung angegebenen Zeitraum (Fahrtgenehmigung) oder Artikel 10
für eine beliebige Anzahl von Fahrten während der in ihr (1) Die für Unternehmer aus der Tschechischen Republik erfor-
bestimmten Zeit (Zeitgenehmigung). derlichen Genehmigungen werden durch das Bundesministerium
(4) Beförderungen zwischen dem Hoheitsgebiet der anderen für Verkehr der Bundesrepublik Deutschland erteilt und vom
Vertragspartei und einem dritten Staat sind nur zulässig, wenn Ministerium für Verkehrs- und Fernmeldewesen der Tschechi-
dabei der Staat, in dem das Fahrzeug zugelassen ist, auf ver- schen Republik oder von den von ihm beauftragten Behörden
kehrsüblichem Weg durchfahren wird. ausgegeben.
(5) Die Beförderung von Gütern zwischen zwei im Hoheitsge- (2) Die für Unternehmer aus der Bundesrepublik Deutschland
biet der einen Vertragspartei liegenden Orten Ist Unternehmern erforderlichen Genehmigungen werden durch das Ministerium
mit Sitz Im Gebiet der anderen Vertragspartei nicht gestattet. für Verkehr und Fernmeldewesen der Tschechischen Republik
Ausnahmen für Einzelfälle können für den Einsatz von Spezial- erteilt und von dem Bundesministerium für Verkehr der Bundes-
fahrzeugen In der nach Artikel 18 gebildeten Gemischten Kom- republik Deutschland oder von den von ihm beauftragten Behör-
mission vereinbart werden. den ausgegeben.
(6) Für die nach diesem Abkommen vorgesehenen gewerb-
Artikel 11
lichen Güterbeförderungen sind Frachtpapiere erforderlich,
deren Form dem International üblichen Muster entsprechen muß. {1) Die nach Artikel 18 gebildete Gemischte Kommission legt
Im Wege der Vereinbarung die Anzahl der Genehmigungen, die
Artikel 9 beiden Vertragsparteien jährlich zur Verfügung stehen, fest. Die
vereinbarte Anzahl der Genehmigungen kann Im Bedarfsfall
{1) Keiner Genehmigung nach Artikel 7 bedürfen die Beförde- durch die nach Artikel 18 gebildete Gemischte Komml11lon
rungen von geändert werden. ·
1. Gütern mit Kraftfahrzeugen, deren zulässiges Gesamt- (2) Inhalt und Form der Genehmigungen werden von der nach
gewicht, einschließlich des Gesamtgewichts der Anhänger, Artikel 18 gebildeten Gemischten Kommission festgelegt.
e t nicht übersteigt oder deren zulässige Nutzlast elnachlleß-
llch der Nutzlast der Anhänger, 3,5 t nicht übersteigt;
2. Umzugsgut (Hausrat); Allgemelne Bestimmungen
3. Kunstgegenständen und -werken; Artikel 12
4. Gegenständen und Einrichtungen, die für Sportveranstal- Bel der Durchführung von Beförderungen und Leerfahrten auf
tungen, Theater-, Musik- und FIimvorsteiiungen, Messen Grund dieses Abkommens entfallen für jede der Vertragsparteien
und Ausstellungen oder für Rundfunk-, Fernseh- oder Film- alle Abfertigungsgebühren und Eingangsabgaben {Zoll, Ein-
1730 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997
fuhrumsatzsteuer und Mineralölsteuer) sowie die Genehmi- (3) Die Maßnahme nach Absatz 2 Buchstabe b kann auch
gungspflicht für die Einfuhr folgender Güter in das Hoheitsgebiet unmittelbar von der zuständigen Behörde der Vertragspartei
der anderen Vertragspartei: ergriffen werden, in deren Hoheitsgebiet die Zuwiderhandlung
begangen worden ist.
a) Kraftstoff, der in den für das jeweilige Kraftfahrzeugmodell
vorgesehenen Hauptbehältern, die technisch und vom Auf- (4) Die zuständigen Behörden beider Vertragsparteien unter-
bau her mit der Kraftstoffanlage verbunden sind, sowie in richten einander nach Maßgabe des innerstaatlichen Rechts über
Kraftstoffbehältern für Kühlanlagen oder sonstigen Anlagen die getroffenen Maßnahmen.
auf Lastkraftfahrzeugen oder Spezialcontainern mitgeführt
wird. Etwaige Mengenbeschränkungen ergeben sich aus
Artikel 17
dem im jeweiligen Vertragsstaat geltenden Recht.
Soweit auf Grund dieses Abkommens nach Maßgabe des
b) Schmierstoffe, die sich im Kraftfahrzeug befinden und die
innerstaatlichen Rechts personenbezogene Daten übermittelt
dem normalen Bedarf für den Betrieb während der Beförde-
werden, gelten die nachfolgenden Bestimmungen unter Beach-
rung entsprechen.
tung der für jede Vertragspartei geltenden Rechtsvorschriften:
c) Ersatzteile und Werkzeuge zur Instandsetzung des Kraftfahr-
1. Die Nutzung der Daten durch den Empfänger ist nur zu dem
zeugs, mit dem die grenzüberschreitende Beförderung
angegebenen Zweck und zu den durch die übermittelnde
durchgeführt wird; nicht verwendete Ersatzteile sowie ausge-
Behörde vorgeschriebenen Bedingungen zulässig.
wechselte Altteile müssen wieder ausgeführt, vernichtet oder
nach den Bestimmungen, die im Hoheitsgebiet der jeweiligen 2. Der Empfänger unterrichtet die übermittelnde Behörde auf
Vertragspartei gelten, behandelt werden. Ersuchen über die Verwendung der übermittelten Daten und
über die dadurch erzielten Ergebnisse.
Artikel 13 3. Personenbezogene Daten dürfen nur an die zuständigen
Genehmigungen, Kontrolldokumente oder die sonst erforder- Behörden übermittelt werden. Die weitere Übermittlung an
lichen Dokumente sind bei allen Fahrten im Fahrzeug mitzu- andere Stellen darf nur mit vorheriger Zustimmung der über-
führen, auf Verlangen Vertretern der zuständigen Kontrollbehör- mittelnden Behörde erfolgen.
den vorzuzeigen und zur Prüfung auszuhändigen. Die Kontroll- 4. Die übermittelnde Stelle ist verpflichtet, auf die Richtigkeit der
dokumente sind vor Beginn der Fahrt vollständig auszufüllen. zu übermittelnden Daten sowie auf die Erforderlichkeit und
Verhältnismäßigkeit in bezug auf den mit der Übermittlung
Artikel 14 verfolgten Zweck zu achten. Dabei sind die nach dem jewei-
(1) Die auf dem Hoheitsgebiet einer Vertragspartei zugelasse- ligen innerstaatlichen Recht geltenden Übermittlungsverbote
nen Fahrzeuge müssen im Hoheitsgebiet der anderen Vertrags- zu beachten. Erweist sich, daß unrichtige Daten oder Daten,
partei die dort gültigen Rechtsvorschriften hinsichtlich Gewicht, die nicht übermittelt werden durften, übermittelt worden sind,
Abmessungen und Achslast einhalten. so ist dies dem Empfänger unverzüglich mitzuteilen. Er ist
verpflichtet, die Berichtigung oder Vernichtung der Daten
(2) Sofern Gewicht, Abmessungen oder Achslast eines Fahr- vorzunehmen.
zeugs die im Hoheitsgebiet einer Vertragspartei zulässigen Gren-
zen überschreiten, muß für das Fahrzeug eine Ausnahmegeneh- 5. Dem Betroffenen ist auf Antrag über die zu seiner Person
migung der zuständigen Behörde dieser Vertragspartei vor übermittelten Informationen sowie über den vorgesehenen
Beginn der Fahrt eingeholt werden. Beschränkt die Genehmi- Verwendungszweck Auskunft zu erteilen. Eine Verpflichtung
gung den Verkehr für dieses Fahrzeug auf eine bestimmte zur Auskunftserteilung besteht nicht, soweit eine Abwägung
Strecke, so darf die Beförderung nur auf dieser Strecke erfolgen. ergibt, daß das öffentliche Interesse, die Auskunft nicht zu
erteilen, das Interesse des Betroffenen an der Auskunftsertei-
lung überwiegt. Im übrigen richtet sich das Recht des Betrof-
Artikel 15
fenen, Ober die zu seiner Person vorhandenen Daten Aus-
Die Vertragsparteien werden Im grenzüberschreitenden kunft zu erhalten, nach dem Innerstaatlichen Recht der Ver-
Straßenverkehr den Einsatz von Fahrzeugen fördern, die schad- tragspartei, In deren Hoheitsgebiet die Auskunft beantragt
stoff- und lärmarm sind sowie Ober ein hohes fahrzeugtechnl- wird.
sches Sicherheitsniveau verfügen.
6. Soweit das für die übermittelnde Stelle geltende nationale
Recht In bezug auf die übermittelten personenbezogenen
Artl kel 16 Daten besondere Löschungsfrlsten vorsieht, weist die über-
(1) Die Unternehmer einer Vertragspartei sind verpflichtet, die mittelnde Stelle den Empfänger darauf hin. Unabhängig von
Im Hoheitsgebiet der anderen Vertragspartei geltenden Bestim- diesen Fristen sind die übermittelten personenbezogenen
mungen des Verkehrs- und Kraftfahrzeugrechts sowie die Jeweils Daten zu löschen, sobald sie für den Zweck, fOr den sie Ober-
geltenden Zollbestimmungen einzuhalten. mlttelt worden sind, nicht mehr erforderlich sind.
(2) Bel schweren oder wiederholten Zuwiderhandlungen eines 7. Die übermittelnde und die empfangende Stelle sind verpflich-
Unternehmens oder seines Fahrpersonals gegen das im Hoheits- tet, die Übermittlung und den Empfang von personenbezoge-
gebiet der anderen Vertragspartei geltende Recht oder gegen die nen Daten aktenkundig zu machen.
Bestimmungen dieses Abkommens können die zuständigen
8. Die übermittelnde und die empfangende Stelle sind verpflich-
Behörden der Vertragspartei, in deren Hoheitsgebiet das Kraft-
tet, die übermittelten personenbezogenen Daten wirksam
fahrzeug zugelassen ist, auf Ersuchen der zuständigen Behörde
gegen unbefugten Zugang, unbefugte Veränderung und
der Vertragspartei, in deren Hoheitsgebiet die Zuwiderhandlung
unbefugte Bekanntgabe zu schützen.
begangen wurde, im Rahmen des jeweils geltenden Rechts
folgende Maßnahmen treffen:
Artikel 18
a) Aufforderung an das verantwortliche Unternehmen, die
geltenden Vorschriften einzuhalten (Verwarnung); Vertreter der zuständigen Behörden beider Vertragsparteien
bilden eine Gemischte Kommission. Sie tritt im Bedarfsfalle
b) vorübergehender Ausschluß vom Verkehr;
zusammen, um die ordnungsgemäße Durchführung dieses
c) Einstellung der Ausgabe von Genehmigungen an das verant- Abkommens sicherzustellen, andere Fragen zu behandeln, die
wortliche Unternehmen oder Entzug einer bereits erteilten mit dem internationalen Straßenverkehr im Sinne dieses Abkom-
Genehmigung für den Zeitraum, für den die zuständige mens zusammenhängen, und alle auftretenden Streitfragen ein-
Behörde der anderen Vertragspartei das Unternehmen vom vernehmlich zu regeln. Falls erforderlich, erarbeitet die Gemisch-
Verkehr ausgeschlossen hat. te Kommission Vorschläge zur Anpassung des Abkommens an
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die Verkehrsentwicklung und an geänderte Rechtsvorschriften. die Verpflichtungen der Bundesrepublik Deutschland aus der
Sie kann Sachverständige anderer Stellen beteiligen. Mitgliedschaft in der Europäischen Union.
Artikel 19 Artikel 21
(1) Die mit der Durchführung dieses Abkommens beauftragten (1) Dieses Abkommen tritt am Tage der Unterzeichnung in
zuständigen Behörden sind: Kraft. Mit Inkrafttreten dieses Abkommens treten das Abkommen
- für die Bundesrepublik Deutschland: das Bundesministerium zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und
für Verkehr und für Genehmigungen nach Artikel 3 Absätze 3 der Regierung der Tschechischen und Slowakischen Föderativen
und 4, Artikel 4 Absätze 2 und 3 und Artikel 14 Absatz 2 die Republik über den grenzüberschreitenden Güterverkehr auf der
Genehmigungsbehörden der Länder; Straße vom 28. 10. 1992 in bezug auf die Verkehrsbeziehungen
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Tschechi-
- für die Tschechische Republik: das Ministerium für Verkehr
schen Republik und das Abkommen zwischen der Regierung der
und Fernmeldewesen.
Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Tschechi-
(2) Die Vertragsparteien teilen sich jede Änderung in bezug auf schen Republik über den grenzüberschreitenden Personenver-
die zuständigen Behörden mit. kehr auf der Straße vom 19.07.1993 außer Kraft.
(2) Das Abkommen wird auf unbestimmte Zeit geschlossen. Es
Artikel 20
kann von jeder Vertragspartei schriftlich gekündigt werden. In
Dieses Abkommen berührt nicht die Pflichten der Vertrags- diesem Fall tritt dieses Abkommen sechs Monate nach Eingang
parteien aus anderen internationalen Übereinkünften, darunter der Kündigung bei der anderen Vertragspartei außer Kraft.
Geschehen zu Prag am 19. Juni 1997 in zwei Urschriften, jede
in deutscher und tschechischer Sprache, wobei jeder Wortlaut
gleichermaßen verbindlich ist.
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
Heinrich Horsten
Matthias Wissmann
Für die Regierung der Tschechischen Republik
Martin Riman
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Protokolls
zu den Konsequenzen des lnkrafttretens des Dubliner Übereinkommens
für einige Bestimmungen des Durchführungsübereinkommens
zum Schengener Übereinkommen (Bonner Protokoll)
Vom 27. August 1997
Das Protokoll vom 26. April 1994 zu den Konsequenzen des lnkrafttretens des
Dubliner Übereinkommens für einige Bestimmungen des Durchführungsüber-
einkommens zum Schengener übereinkommen (Bonner Protokoll) - BGBI.
1995 II S. 738 - wird nach seinem Artikel 3 Abs. 2 für
Italien am 1. Oktober 1997
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
3. Juli 1997 (BGBI. 11 S. 1468).
Bonn, den 27. August 1997
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Hi lger
1732 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 40, ausgegeben zu Bonn am 23. September 1997
Herausgeber: Bundesministerium der Justiz - Verlag: Bundesanzeiger Verlags-
ges. m. b.H. - Druck: Bundesdruckerei GmbH, Zweigniederlassung Bonn.
Bundesgesetzblatt Teil I enthält Gesetze sowie Verordnungen und sonstige Be-
kanntmachungen von wesentlicher Bedeutung, soweit sie nicht im Bundesgesetz-
blatt Teil II zu veröffentlichen sind.
Bundesgesetzblatt Teil II enthält
a) völkerrechtliche ÜbereiQkünfte und die zu ihrer Inkraftsetzung oder Durch-
setzung erlassenen Rechtsvorschriften sowie damit zusammenhängende
Bekanntmachungen,
b) Zolltarifvorschriften.
Lautender Bezug nur im Verlagsabonnement. Postanschrift für Abonnements-
bestellungen sowie Bestellungen bereits erschienener Ausgaben:
Bundesanzeiger Verlagsges.m.b.H., Postfach 13 20, 53003 Bonn
Telefon: (02 28) 3 82 08 - 0, Telefax: (02 28) 3 82 08 - 36.
Bezugspreis für Teil I und Teil II halbjährlich je 88,00 DM. Einzelstücke je angefan-
gene 16 Seiten 2,80 DM zuzüglich Versandkosten. Dieser Preis gilt auch für
Bundesgesetzblätter, die vor dem 1. Januar 1997 ausgegeben worden sind.
Lieferung gegen Voreinsendung des Betrages auf das Postgirokonto Bundes-
gesetzblatt Köln 3 99-509, BLZ 370 100 50, oder gegen Vorausrechnung.
Preis dieser Ausgabe: 7,65 DM (5,60 DM zuzüglich 2,05 DM Versandkosten), bei Bundesanzeiger Yerlagsges.m.b.H. • Postfach 13 20 • 53003 Bonn
Lieferung gegen Vorausrechnung 8,75 DM.
Postvertriebutück • G 1998 • Entgelt bezahlt
Im Bezugspreis ist die Mehrwertsteuer enthalten; der angewandte Steuersatz
beträgt 7%.
ISSN 0341-1109
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Protokolls zum Madrider Abkommen
über die internationale Registrierung von Marken
Vom 27. August 1997
Das Protokoll zum Madrider Abkommen vom 27. Juni 1989 über die inter-
nationale Registrierung von Marken (BGBI. 1995 II S. 1016) wird nach seinem
Artikel 14 Abs. 4 Buchstabe b für folgende weitere Staaten in Kraft treten:
Slowakei am 13. September 1997
nach Maßgabe der in Artikel 5 Abs. 2 Buchstabe b vorgesehenen Erklärung
Ungarn am 3. Oktober 1997
nach Maßgabe der in Artikel 14 Abs. 5 vorgesehenen Erklärung.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
12. Juni 1997 (BGBI. II S. 1401).
Bonn, den 27. August 1997
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. H ilger