Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997 697
Verordnung
zur Änderung der ECE-Regelung Nr. 28
über einheitliche Bedingungen für die Genehmigung der Vorrichtungen
für Schallzeichen und der Kraftfahrzeuge hinsichtlich ihrer Schallzeichen
(Verordnung zur Änderung der ECE-Regelung Nr. 28)
Vom 25. Februar 1997
Auf Grund des Artikels 3 des Gesetzes vom 12. Juni 1965 zu dem überein-
kommen vom 20. März 1958 über die Annahme einheitlicher Bedingungen für
die Genehmigung der Ausrüstungsgegenstände und Teile von Kraftfahrzeugen
und über die gegenseitige Anerkennung der Genehmigung (BGBI. 1965 II
S. 857), der durch Artikel 1 des Gesetzes vom 20. Dezember 1968 (BGBI. 1968 II
S. 1224) eingefügt worden ist, verordnet das Bundesministerium für Verkehr nach
Anhörung der zuständigen obersten Landesbehörden:
Artikel 1
Die nach Artikel 12 des Übereinkommens vom 20. März 1958 angenommenen
Änderungen 1 und 2 der ECE-Regelung Nr. 28 über einheitliche Bedingungen für
die Genehmigung der Vorrichtungen für Schallzeichen und der Kraftfahrzeuge
hinsichtlich ihrer Schallzeichen (BGBI. 1975 II S. 1045) werden hiermit in Kraft
gesetzt. Der Wortlaut der Änderungen wird mit einer amtlichen deutschen Über-
setzung als Anhang zu dieser Verordnung veröffentlicht.*)
Artikel 2
Diese Verordnung tritt hinsichtlich der Änderung 1 mit Wirkung vom
7. Februar 1984, hinsichtlich der Änderung 2 mit Wirkung vom 8. Januar 1991 in
Kraft.
Bonn, den 25. Februar 1997
Der Bundesminister für Verkehr
Wissmann
; Die Änderungen 1 und 2 der ECE-Regelung Nr. 28 (Anhang 1 und 2 zu dieser Verordnung) werden als Anlageband zu
dieser Ausgabe des Bundesgesetzblatts ausgegeben. Abonnenten des Bundesgesetzblatts Teil II wird der Anlage-
band auf Anforderung gemäß den Bezugsbedingungen des Verlags übersandt.
698 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997
Verordnung
zur Änderung der ECE-Regelung Nr. 90
über einheitliche Bedingungen für die Genehmigung
von Ersatz-Bremsbelag-Einheiten für Kraftfahrzeuge und ihre Anhänger
(Verordnung zur Änderung der ECE-Regelung Nr. 90)
Vom 25. Februar 1997
Auf Grund des Artikels 3 des Gesetzes vom 12. Juni 1965 zu dem Überein-
kommen vom 20. März 1958 über die Annahme einheitlicher Bedingungen für
die Genehmigung der Ausrüstungsgegenstände und Teile von Kraftfahrzeugen
und über die gegenseitige Anerkennung der Genehmigung (BGBI. 1965 II
S. 857), der durch Artikel 1 des Gesetzes vom 20. Dezember 1968 (BGBI. 1968 II
S. 1224) eingefügt worden ist, verordnet das Bundesministerium für Verkehr
nach Anhörung der zuständigen obersten Landesbehörden:
Artikel 1
Die nach Artikel 12 des Übereinkommens vom 20. März 1958 angenommenen
Änderungen 1 und 2 der ECE-Regelung Nr. 90 über einheitliche Bedingungen für
die Genehmigung von Ersatz-Bremsbelag-Einheiten für Kraftfahrzeuge und ihre
Anhänger (BGBI. 1994 II S. 109) werden hiermit in Kraft gesetzt. Der Wortlaut
der Änderungen 1 und 2 wird mit einer amtlichen deutschen Übersetzung als
Anhang zu dieser Verordnung veröffentlicht.
Artikel 2
Diese Verordnung tritt hinsichtlich der Änderung 1 mit Wirkung vom 18. Sep-
tember 1994 und hinsichtlich der Änderung 2 mit Wirkung vom 14. August 1995
in Kraft.
Bon~den2~Februar1997
Der Bundesminister für Verkehr
Wissmann
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997 699
Anhang 1
Regelung Nr. 90
Einheitliche Bedingungen
für die Genehmigung von Ersatz-Bremsbelag-Einheiten
für Kraftfahrzeuge und ihre Anhänger
Änderung 1
Regulation No. 90
Uniform provisions
conceming the approval of replacement brake lining assemblies
for power-driven vehicles and their trailers
Amendment 1
(Übersetzung)
Paragraph 5.1., amend to read: Absatz 5.1 muß lauten:
(d) Brake linings shall not contain asbestos." d) Bremsbeläge dürfen kein Asbest enthalten.•
Insert a new paragraph 12., to read: Es wird folgender neue Absatz 12 eingefügt
"12. Transitional provisions „12 Übergangsbestimmungen
12.1. No Contracting Party shall refuse to grant approvals under 12.1 Keine Vertragspartei darf die Erteilung von Genehmigun-
this Regulation as amended by the 01 series of amend- gen nach dieser Regelung in ihrer durch die Änderungs-
ments. serie 01 geänderten Fassung versagen.
12.2. As from 1 January 1995 Contracting Parties applying this 12.2 Ab 1. Januar 1995 dürfen Vertragsparteien, die diese
Regulation shall grant approvals only lf the replacement Regelung anwenden, Genehmigungen nur dann erteilen,
brake lining assembly approved meets the requirements wenn die genehmigte Ersatz-Bremsbelag-Einheit den
of this Regulation as amended by the 01 series of amend- Vorschriften dieser Regelung in ihrer durch die Ände-
ments. rungsserie 01 geänderten Fassung entspricht.
12.3. Contracting Parties applying this Regulation shall con- 12.3 Vertragsparteien, die diese Regelung anwenden, gestat-
tinue to allow fitting or use on a vehicle in use of a ten weiterhin den Einbau oder die Verwendung einer nach
replacement brake lining assembly approved to this dieser Regelung in ihrer ursprünglichen, nicht geänderten
Regulation in its original, unamended form." Fassung genehmigten Ersatz-Bremsbelag-Einheit in
einem im Verkehr befindlichen Fahrzeug."
Annex3 Anhang31
Arrange"'ents of the approval mark and approval data, . Muster der Genehmigungszeichen und Genehmigungsdaten:
amend the approval number "00047/901" to read "01047/901" Die Genehmigungsnummer „00047/901" wird in „01047/901"
and the caption below the example, to read: und der Text unter dem Beispiel wie folgt geändert:
"... In this illustration the first two digits of the approval number ,, ... In dieser Darstellung geht aus den ersten beiden Ziffern der
indicate that Regulation No. 90 already included the 01 series Genehmigungsnummer hervor, daß die Regelung Nr. 90 bereits
of amendments when the approval number was granted; the die Änderungsserie 01 enthielt, als die Genehmigungsnummer
following three digits are ... ". zugeteilt wurde; bei den nachfolgenden drei Ziffern ... ".
1 Anmerkung des Bearbeiters: Gemäß der Regelung in ihrer ursprüng-
lichen Fassung müßte es richtig ,,Anhang 2" lauten.
700 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997
Anhang2
Regelung Nr. 90
Einheitliche Bedingungen
für die Genehmigung von Ersatz-Bremsbelag-Einheiten
für Kraftfahrzeuge und ihre Anhänger
Änderung 2
Regulation No. 90
Uniform provisions
conceming the approval of replacement brake lining assemblies
for power-driven vehicles and their trailers
Amendment2
(Übersetzung)
Footnote 1), pertinent to paragraph 4.5.1., amend to read: Die Fußnote 1 zu Absatz 4.5.1 muß lauten:
"... 8 for the Czech RepubUc, •.• 24 (vacant), 25 for Croatia, 26 for ..... 8 für die Tschechische Republik, ... 24 H, 25 fOr Kroatien, 26 fOr
Slovenia. 27 for Slovakla. 28 for Belarus, 29 for Estonia. 30-36 (vacant) Slowenien, 27 fOr die Slowakei, 28 fOr Weißrußland, 29 für Estland,
and 37 forTurkey. Subsequent numbers ... ". 30-36 (-) und 37 für die Türkei. Die folgenden Zahlen ... ".
Paragraph 1.2., insert a reference to footnote ") and a new foot- Absatz 1.2: Es werden das Fußnotenzeichen ") und folgende
note *) to read: neue Fußnote j eingefügt:
"1 In this Regulation, references to Regulation No. 13 shaU be deemed „1 In dieser Regelung gelten Verweise auf die Regelung Nr. 13 auch als
also to refer to any other international rule that applies the same Verweise auf jede andere internationale Vorschrift, die dieselben tech-
technical requirements as Regulation No. 13. References to speciflc nischen Bestimmungen wie die Regelung Nr.13 enthalt. Verweise auf
sections of the Regulation shall be interpreted accordingly." bestimmte Abschnitte der Regelung sind entsprechend auszulegen."
Bekanntmachung
des deutsch-mosambikanischen Abkommens
über finanzielle Zusammenarbeit
Vom 29. Januar 1997
Das in Maputo am 15. Januar 1997 unterzeichnete
Abkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und der Regierung der Republik Mosambik
über Finanzielle Zusammenarbeit ist nach seinem Artikel 5
am 15. Januar 1997
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 29. Januar 1997
Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
Im Auftrag
Schweiger
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997 701
Abkommen
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Republik Mosambik
über Finanzielle Zusammenarbeit
(Vorhaben „DEG-Beteiligung an der United Leasing Company Mozambique - ULC")
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland Artikel 2 .
und Die in Artikel 1 genannten beteiligungsähnlichen Darlehen der
DEG werden nach Maßgabe eines zwischen der DEG und der
die Regierung der Republik Mosambik - ULC noch zu schließenden Finanzierungsvertrages bewirkt.
im Geist der bestehenden freundschaftlichen Beziehungen Artikel 3
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik
Mosambik, (1) Die Regierung der Republik Mosambik garantiert hinsicht-
lich der in Artikel 1 genannten beteiligungsähnlichen Darlehen die
freie Einfuhr aller ausländischen Zahlungsmittel im Zusammen-
im Wunsch, diese freundschaftlichen Beziehungen durch part-
hang mit der Gewährung der beteiligungsähnlichen Darlehen
nerschaftliche Finanzielle Zusammenarbeit zu festigen und zu
und, im Falle einer vollständigen oder teilweisen Ausübung der
vertiefen,
Wandlungsrechte, den freien Transfer des Veräußerungs- oder
Liquidationserlöses für die Beteiligung.
im Bewußtsein, daß die Aufrechterhaltung dieser Beziehungen
die Grundlage dieses Abkommens ist, (2) Die Regierung der Republik Mosambik verpflichtet sich im
eigenen Namen und für die Zentralbank der Republik Mosambik,
der ULC die Führung eines Devisenkontos in Mosambik oder im
in der Absicht, zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung in
Ausland zu gestatten und der ULC bei der Erfüllung ihrer Zah-
der Republik Mosambik beizutragen -
lungsverpflichtungen gegenüber der DEG keine Hindernisse in
den Weg zu legen. In gleicher Weise werden die Regierung der
sind wie folgt übereingekommen: Republik Mosambik und die Zentralbank der Republik Mosambik
im Falle der Wandlung in eine Beteiligung der Zahlung eines Ver-
Artikel 1 äußerungserlöses an die DEG keine Hindernisse in den Weg legen.
(1) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht (3) Die vertragschließenden Parteien sind sich darüber einig,
es der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft daß etwaige Erträge aus den in Artikel 1 genannten beteiligungs-
mbH (DEG), Köln, der United Leasing Company Mozambique ähnlichen Darlehen auf Sonderkonten bei der ULC abgeführt
S.A.R.L. (ULC) ein beteiligungsähnliches Darlehen mit Wand- werden und entweder in weitere beteiligungsähnliche Darlehen
lungsrecht in Meticais im Gegenwert von 2 000 000,- DM (in zu wandeln oder für solche Vorhaben zu verwenden sind, die im
Worten: zwei Millionen Deutsche Mark) sowie zusätzlich ein in Hinblick auf die Entwicklung der Wirtschaft in der Republik
Mosambik besonders qualifiziert erscheinen. DEG und ULC wer-
Hartwährung denominiertes, zur späteren Umwandlung in Meti-
den gemeinsam über die Verwendung dieser Erträge entscheiden.
cais vorgesehenes, beteiligungsähnliches Darlehen mit Wand-
lungsrecht im Gegenwert von 2 000 000,- DM (in Worten: zwei (4) Die Regierung der Republik Mosambik erteilt auf Antrag für
Millionen Deutsche Mark) zu gewähren. die in Artikel 1 genannten beteiligungsähnlichen Darlehen der
DEG den „genehmigten Status" nach den in der -Republik
(2) Für die in Absatz 1 genannten beteiligungsähnlichen Darle-
Mosambik geltenden Gesetzen.
hen stellt die Regierung der Bundesrepublik der DEG einen
Betrag in Höhe von insgesamt 4 000 000,- DM (in Worten: vier
Artikel 4
Millionen Deutsche Mark) zur Verfügung.
Die Regierung der Republik Mosambik stellt die DEG von
(3) Falls sich die in Absatz 1 genannten beteiligungsähnlichen
sämtlichen Steuern und sonstigen öffentlichen Abgaben frei, die
Darlehen durch die Kapitalisierung von Zinsen erhöhen oder, im
im Zusammenhang mit den in Artikel 1 genannten beteiligungs-
Falle der Ausübung der Wandlungsrechte ganz oder teilweise in
ähnlichen Darlehen in der Republik Mosambik erhoben werden.
eine Beteiligung gewandelt werden, so gelten die von der Regie-
rung der Republik Mosambik in diesem Vertrag übernommenen
Garantien und Zusagen auch für die erhöhten beteiligungsähn- Artikel 5
lichen Darlehen bzw. die Bete:ligung. Dieses Abkommen tritt am Tag seiner Unterzeichnung in Kraft.
Geschehen zu Maputo am 15.. Januar 1997 in ·zwei
Urschriften, jede in deutscher und portugiesischer Sprache,
wobei jeder Wortlaut gleichermaßen verbindlich ist.
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
Rau
Für die Regierung der Republik Mosambik
Frances Rodrigues
702 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Internationalen Abkommens
über den Schutz der ausübenden Künstler,
der Hersteller von Tonträgern und der Sendeunternehmen
Vom 31. Januar 1997
Das Internationale Abkommen vom 26. Oktober 1961 über den Schutz der
ausübenden Künstler, der Hersteller von Tonträgem und der Sendeunternehmen
(BGBI. 1965 II S. 1243) ist nach seinem Artikel 25 Abs. 2 für
Slowenien am 9. Oktober 1996
nach Maßgabe der nachstehenden, bei Hinterlegung der Beitrittsurkunde
angebrachten Vorbehalte
in Kraft getreten:
(Übersetzung)
"1. In respect of article 5, paragraph 1 (c) "1. In bezug auf Artikel 5 Absatz 1 Buch-
and in accordance with article 5, para- stabe c und in Übereinstimmung (llit
graph 3 of the Convention, the Repub- Artikel 5 Absatz 3 des Abkommens
lic of Slovenia will not apply the crite- wird die Republik Slowenien das
rion of publication; Merkmal der Veröffentlichung nicht
anwenden;
2. in accordance with article 16, para- 2. in Übereinstimmung mit Artikel 16
graph 1 (a) (1) of the Convention, the Absatz 1 Buchstabe a Ziffer i des
Republic of Slovenia will not apply the Abkommens wird die Republik Slo-
provisions of article 12 until 1 January wenien die Bestimmungen des Arti-
1998." kels 12 nicht vor dem 1. Januar 1998
anwenden."
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
2. Oktober 1996 (BGBI. II S. 2599).
Bonn, den 31. Januar 1997
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Hi Ilgenberg
Bekanntmachung
der Vereinbarung
zwischen dem Bundesministerium des Innern der Bundesrepublik Deutschland
und dem Innenminister sowie dem Justizminister der Niedertande
über die polizeiliche Zusammenarbeit im Grenzgebiet
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Niederlanden
Vom 3. Februar 1997
Die in Den Haag am 17. April 1996 unterzeichnete Ver-
einbarung zwischen dem Bundesministerium des Innern
der Bundesrepublik Deutschland und dem Innenminister
sowie dem Justizminister der Niederlande über die poli-
zeiliche Zusammenarbeit im Grenzgebiet zwischen der
Bundesrepublik Deutschland und den Niederlanden ist
nach ihrem Artikel 19
am 1. Februar 1997
in Kraft getreten; sie wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 3. Februar 1997
Bundesministerium des Innern
Im Auftrag
Schattenberg
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teii II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997 703
Vereinbarung
zwischen dem Bundesministerium des Innern der Bundesrepublik Deutschland
und dem Innenminister sowie dem Justizminister der Niederlande
über die polizeiliche Zusammenarbeit
im Grenzgebiet zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Niederlanden
Das Bundesministerium des Innern Artikel2
der Bundesrepublik Deutschland Verbindungsstellen
und (1) Verbindungsstellen der Polizei sind
der Innenminister sowie der Justizminister a) in der Bundesrepublik Deutschland
der Niederlande-
- die Polizeiinspektion Emsland in Lingen (Niedersachsen)
unter Bekräftigung ihres Willens, die polizeiliche und grenz- - die Polizeipräsidien Aachen, Krefeld, Mönchengladbach
polizeiliche Zusammenarbeit im deutsch-niederländischen Grenz- und Münster (Nordrhein-Westfalen)
gebiet im Einvernehmen mit den Ländern Niedersachsen und
Nordrhein-Westfalen und auf der Grundlage der zwischen ihnen b) in den Niederlanden
geführten bilateralen Delegationsgespräche mit dem Ziel zu ver- die von der zuständigen Behörde - im Sinne von Kapitel IV
stärken, weiterhin die öffentliche Sicherheit und Ordnung 1) und des Polizeigesetzes - der Polizeiregionen Groningen,
insbesondere eine wirksame Verbrechensbekämpfung zu ge- Drenthe, ljselland, Twente, Nord- und Ost-Gelderland, Gel-
_währleisten, · derland-Mitte, Gelderland-Süd, Brabant-Nord, Limburg-Nord
und Limburg-Süd bestimmten Stellen.
in der Absicht, die polizeiliche und grenzpolizeiliche Zusam-
(2) Verbindungsstellen für die Grenz- und Bahnpolizei sind
menarbeit in den Grenzgebieten
a) in der Bundesrepublik Deutschland
- im Geiste des europäischen Einigungsprozesses - das Grenzschutz- und Bahnpolizeiamt Hannover
- in Ausfüllung und Ergänzung des Übereinkommens vom - das Grenzschutzamt Köln
19. Juni 1990 zur Durchführung des Übereinkommens von - das Bahnpolizeiamt Köln.
Sehengen vom 14. Juni 1985 (Artikel 39 Absatz 4 SDÜ) sowie
b) Außer den in Absatz 1 bezeichneten Stellen können dies in
- unter Berücksichtigung der vielfältigen und erfolgreichen bis- den Niederlanden sein:
herigen Kooperation - Korps Landelijke Politiediensten
zum beiderseitigen Nutzen zu intensivieren und auszubauen, - Koninklijke Marechaussee, ausschließlich im Zusammen-
hang mit ihren Aufgaben im Bereich der Ausländerkon-
in der Absicht, weitere Fragen im Zusammenhang mit der trolle.
grenzüberschreitenden polizeilichen Zusammenarbeit kurzfristig (3) Die Verbindungsstellen stellen den Informationsaustausch
zu regeln- in den Fällen sicher, die nicht im unmittelbaren Verkehr zweier
zuständiger Nachbarbehörden oder -dienststellen diesseits und
haben folgendes vereinbart: jenseits der Grenze erledigt werden können.
Artikel 1 Artikel 3
Grenzgebiet Landeskriminalämter/Centraie Recherche lnformatiedienst
(CRQ
Als Grenzgebiet im Sinne des Artikels 39 Absatz 4 des Über-
einkommens vom 19. Juni 1990 zur Durchführung des Überein- In Angelegenheiten, die das Grenzgebiet betreffen, kann der
kommens von Sehengen vom 14. Juni 1985 (SDÜ) gelten für direkte polizeiliche Dienstverkehr zwischen den Landeskrimi-
nalämtern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen und dem
- die Bundesrepublik Deutschland Centrale Recherche lnformatiedienst (CR0 wahrgenommen
a) in Niedersachsen die Landkreise Aurich, Leer, Emsland und werden.
Grafschaft Bentheim sowie die kreisfreie Stadt Emden,
Artikel4
b) in Nordrhein-Westfalen die Kreise Borken, Coesfeld, Stein-
furt, Kleve, Wesel, Viersen, Heinsberg, Aachen und Düren Informationsaustausch
sowie die kreisfreien Städte Münster, Krefeld, Mönchen- (1) Zum Zwecke der Abwehr von Gefahren für die öffentliche
gladbach und Aachen, Sicherheit und Ordnung arbeiten die in Artikel 2 und 3 genannter
Stellen unmittelbar zusammen.
- die Niederlande
(2) Unbeschadet des Dienstverkehrs und des Informationsaus-
die von der zuständigen Behörde - im Sinne von Kapitel IV
tauschs Ober die nationalen Zentralstellen, insbesondere über
des Polizeigesetzes - der Polizeiregionen Groningen, Drenthe,
die nationalen Zentralbüros für die IKPO-lnterpol, teilen sich die
ljselland, Twente, Nord- und Ost-Gelderland, Gelderland-
in Artikel 2 und 3 genannten Stellen im Rahmen ihrer Zusam-
Mitte, Gelderland-Süd, Brabant-Nord, Limburg-Nord und Lim-
menarbeit bei der Bekämpfung der Kriminalität nur die Informa-
burg-Süd bestimmten Geltungsbereiche je nach dem Gegen-
tionen unmittelbar mit, die für das Grenzgebiet von Bedeutung
stand der zu treffenden Kooperationsvereinbarungen.
sind.
(3) In Fällen von übergeordneter oder überregionaler Bedeu-
') Der Begriff der öffentlichen Ordnung ist in den Ländergesetzen (Niederslchsisches tung sind die nationalen Zentralstellen (Bundeskriminalamt/Cen-
Gefahrenabwehrgesetz - NGefAG - in der Fassung vom 13. April 1994; Polizeige-
setz des Landes Nordrhein-Westfalen - PolG NW - vom 25. März 1980 in der Fas-
trale Recherche lnformatiedienst/Landelijk Coördinatiecentrum)
sung vom 24. Februar 1990) nicht mehr enthalten. nachrichtlich zu beteiligen.
704 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997
(4) Ausgenommen von dem direkten polizeilichen Dienstver- a) in der Bundesrepublik Deutschland
kehr sind die Fälle der orginären Zuständigkeit des Bundeskrimi- - in Niedersachsen
nalamtes..
die Polizeiinspektion Emsland in Lingen,
(5) Die Datenübermittlung erfolgt unter Beachtung der inner- das Grenzschutz- und Bahnpolizeiamt Hannover bei
staatlichen, gemeinschaftsrechtlichen und einschlägigen inter- grenz- und bahnpolizeilichen Anlässen,
nationalen datenschutzrechtlichen Bestimmungen sowie der
Vorschriften des Schengener Durchführungsübereinkommens. - in Nordrhein-Westfalen
die Oberkreisdirektoren als Kreispolizeibehörden Borken,
Artikel5 Kleve, Viersen und Heinsberg sowie das Polizeipräsidium
Aachen,
Koordination polizeilicher Einsätze im Grenzgebiet das Grenzschutzamt Köln und Bahnpolizeiamt Köln bei
grenz- und bahnpolizeilichen Anlässen,
(1) Einsätze mit Auswirkungen auf das ausländische Grenzge-
biet werden von den zuständigen Stellen miteinander abge- b) in den Niederlanden
stimmt. Zur Gewähr1eistung einer planmäßigen Zusammenarbeit die von der zuständigen Behörde - im Sinne von Kapitel IV
bei polizeilichen Anlässen mit Auswirkungen auf das ausländi- des Polizeigesetzes - der Polizeiregionen Groningen,
sche Grenzgebiet werden unter Beachtung des nationalen Drenthe, ljselland, Twente, Nord- und Ost-Gelder1and, Gel-
Rechts gemeinsame Einsatzpläne erarbeitet. derland-Mitte, Gelderland-Süd, Brabant-Nord, Limburg-
(2) Bei besonderen Einsätzen mit grenzüberschreitendem Nord und Limburg-Süd bestimmten Stellen.
Bezug können zeitlich befristet Verbindungsbeamte in den Nach- (3) Die jeweils örtlich zuständige Polizeibehörde kann die Ein-
barstaat entsandt werden. Sie nehmen ausschließlich Bera- stellung der Nacheile ver1angen.
tungs- und Informationsfunktionen ohne Exekutivbefugnisse
(4) In Fällen von übergeordneter Bedeutung sind die nationalen
wahr.
Zentralstellen über die erfolgte Nacheile zu unterrichtAfl.
Artikel 6 Artikel&
Grenzüberschreitende Observation (Artikel 40 SDÜ) Befreiung von
(1) Die grenzüberschreitende Observation richtet sich nach Vorschriften der Straßenverkehrsordnung
den in Artikel 40 SDÜ genannten Voraussetzungen. Bei der Durchführung einer grenzüberschreitenden Observati-
on oder Nacheile aufgrund völkerrechtlicher Vereinbarungen sind
(2) Zuständige Bewilligungsbehörden sind
Polizeibeamte von den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung
a) in der Bundesrepublik Deutschland befreit, soweit dies zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben dringend
geboten ist.
- in Niedersachsen
die Staatsanwaltschaften Aurich und Osnabrück, in Artikel 9
schwerwiegenden Wirtschafts- und Steuerangelegen- Sonstige Grenzübertritte
heiten die Staatsanwaltschaft Oldenburg und in schwer-
wiegenden Betäubungsmittelsstrafsachen die Staatsan- Soweit es verkehrsbedingt notwendig ist, dürfen die Polizei-
waltschaft Osnabrück, beamten das Hoheitsgebiet des Nachbarstaates bis zur näch-
sten Wendemöglichkeit befahren, um das eigene Hoheitsgebiet
- in Nordrhein-Westfalen wieder zu erreichen.
die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf. Artikel 10
Die erteilte Bewilligung zur Durchführung der Observation gilt Ansprechpartner, Telekommunikation
für das gesamte Bundesgebiet.
(1) Die zuständigen Stellen benennen möglichst fremdspra-
b) in den Nieder1anden chenkundige Ansprechpartner und tauschen Verzeichnisse über
- Landelijk Officier van Justitia voor grensoverschrijdende die Dienststellen sowie deren Telekommunikationsanschlüsse
observatie Divisie Centrale Recherche lnformatie, Landelijk aus. Die Verzeichnisse werden regelmäßig aktualisiert.
Coördinatiecentrum grensoverschrijdende Observatie in (2) Die zuständigen Stellen streben an, die technischen Vor-
Zoetermeer. aussetzungen für eine den Anforderungen an eine effektive
Zuammenarbeit entsprechende Kommunikation (z. 8. Telefon-,
(3) Eine Kopie des Rechtshilfeersuchens soll außer den in Arti-
Telefax-, Te1ex- und Funkverbindungen) zu schaffen.
kel 40 Absatz 1 in Verbindung mit Artikel 40 Absatz 5 SDÜ
genannten Stellen
Artikel 11
- dem Landeskriminalamt Niedersachsen in Hannover
Aus- und Fortbildung
- dem Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf
(1) Die zuständigen Stellen informieren einander über geplante
- dem Centrale Recherche lnformatiedienst in Zoetermeer Aus- und Fortbildungsveranstaltungen, die die Zusammenarbeit
im Rahmen dieser Vereinbarung fördern, und ermöglichen die
zugeleitet werden. gegenseitige Teilnahme. Darüber hinaus können gemeinsame
Aus- und Fortbildungsveranstaltungen miteinander geplant und
Artikel7 durchgeführt werden. Dabei soll die vertiefende Behandlung
grenzüberschreitender Probleme gewährleistet werden.
Grenzüberschreitende Nacheile (Artikel 41 SDÜ)
(2) Die zuständigen Stellen führen gemeinsame grenzüber-
(1) Die grenzüberschreitende Nacheile richtet sich nach den in schreitende Übungen durch. Vertreter des Nachbarstaates sollen
Artikel 41 SDÜ genannten Voraussetzungen und den dazu erlas- als Beobachter zu nationalen Übungen und zu besonderen
senen Durchführungsregelungen und Leitlinien unter Beachtung Einsätzen eingeladen werden, um Einsatztechniken kennenzuler-
der gemäß Artikel 41 Absatz 9 SDÜ abgegebenen nationalen nen.
Erklärungen.
(3) Die zuständigen Stellen können Beamte austauschen, die
(2) Im Falle einer grenzüberschreitenden Nacheile sind zu sich im Nachbarstaat über die polizeilichen Strukturen, Befugnis-
benachrichtigen: se und Arbeitsweisen informieren.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997 705
Artikel12 Artikel 16
Dienstwaffen Verkehrskontrollen
(1) Polizeibeamte dürfen beim Grenzübertritt grundsätzlich Die zuständigen Stellen beider Seiten sollen die Durchführung
Dienstpistole und Schlagstock mitführen. Ihr Gebrauch ist nur im von Verkehrskontrollen absprechen, um Mehrfachkontrollen zu
Fall der Notwehr, der Gebrauch der Dienstpistole nur bei gegen- vermeiden.
wärtiger Gefahr für Leib und Leben zulässig.
(2) Andere als die in Absatz 1 genannten Dienstwaffen dürfen Artikel17
mitgeführt werden, wenn sie im eigenen Hoheitsgebiet nicht Dienstbesprechungen
sicher abgelegt oder verwahrt werden können.
Auf allen Ebenen können gemeinsame Dienstbesprechungen
durchgeführt werden.
Artikel13
Ausrüstung Artikel18
(1) Die zuständigen Stellen tauschen Informationen über Aus-
Weitere Vereinbarungen
rüstung und über technische Neuerungen aus.
(1) Die zuständigen Stellen können auf der Grundlage und im
(2) Die zuständigen Stellen informieren sich gegenseitig über
Rahmen dieser Vereinbarung weitere Absprachen treffen, die die
Entscheidungen zur Beschaffung von Ausstattungssystemen.
verwaltungsmäßige Durchführung, organisatorische Änderungen
Sie streben Kompatibilität an, soweit dies im Hinblick auf den
oder die Förderung (Weiterentwicklung, Vertiefung, Verbesse-
möglichen gemeinsamen Gebrauch erfordertich erscheint.
rung) der polizeilichen Zusammenarbeit zum Ziel haben. Hierzu
(3) Führungs- und Einsatzmittel sowie Betreuungspersonal gehört auch die Regelung der näheren Einzelheiten über den
können ausgetauscht werden, soweit dies dem Polizeieinsatz Austausch personenbezogener Daten im Rahmen des Informati-
dienlich ist. onsaustausches nach Artikel 4 zwischen der niederländischen
(4) Bei Verlust oder Beschädigung von ausgeliehenen und der niedersächsischen Polizei.
Führungs- und Einsatzmitteln wird der Eigentümer vom Entleiher (2) Die Vertragsparteien werden unmittelbar nach Unterzeich-
entschädigt. nung dieser Vereinbarung Verhandlungen über eine ergänzende
Vereinbarung zur Regelung weiterer Fragen im Zusammenhang
Artikel14 mit der grenzüberschreitenden polizeilichen .Zusammenarbeit
Polizeiliches Grenzhandbuch aufnehmen und möglichst spätestens zum Ende des Jahres
1996 abschließen. Regelungsgegenstand soll auch die Fest-
Ein polizeiliches Grenzhandbuch mit Informationen für die im legung von Strukturen für die Informationssteuerung und Ein-
Grenzgebiet tätigen Bediensteten unterstützt die Aufgabenwahr- satzkoordinierung im Bereich der Grenz- und Bahnpoliiei sein.
nehmung.
Artikel 15 Artikel19
Luftfahrzeuge Inkrafttreten
Über die Gestattung von Luftfahrzeugeinsätzen werden die Diese Vereinbarung wird ab dem ersten Tag des zweiten
national zuständigen Behörden beider Seiten besondere Rege- Monats nach Mitteilung der deutschen Seite angewandt, daß die
lungen vereinbaren, die der Eilbedürftigkeit polizeilicher Einsätze innerstaatlichen Voraussetzungen für das Inkrafttreten bei ihr
Rechnung tragen. erfüllt sind.
Geschehen zu Den Haag am 17. April 1996 in zwei Urschriften,
jede in deutscher und niederländischer Sprache, wobei jeder
Wortlaut gleichermaßen verbindlich ist.
Für das Bundesministerium des Innern
der Bundesrepublik Deutschland
Kurt Scheiter
Der Innenminister der Niederlande
H. F. Dijkstal
Der Justizminister der Niederlande
W. Sorgdrager
708 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Basler Übereinkommens
über die Kontrolle der grenzüberschreitenden Verbringung
gefährlicher Abfälle und ihrer Entsorgung
Vom 5. Februar 1997
Das Basler Übereinkommen vom 22. März 1989 über
die Kontrolle der grenzüberschreitenden Verbringung
gefährlicher Abfälle und ihrer Entsorgung (BGBI. 1994 II
S. 2703) ist nach seinem Artikel 25 Abs. 2 für folgende
weitere Staaten in Kraft getreten:
Kirgisistan am 11. November 1996
Mauretanien am 14. November 1996
Nepal am 13.Januar1997
Turkmenistan am 24. Dezember 1996
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 18. Juni 1996 (BGBI. II S. 1171 ).
Bonn, den 5. Februar 1997
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Hillgenberg
Bekanntmachung
über das Erlöschen völkerrechtlicher Übereinkünfte
der Deutschen Demokratischen Republik mit der Türkei
Vom 6. Februar 1997
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland hat durch eine an die Regie-
rung der Türkei gerichtete Verbalnote vom 22. Juli 1996 auf Grund der nach Arti-
kel 12 des Einigungsvertrages vom 31. August 1990 (BGBI. 1990 II S. 885)
in Ankara durchgeführten Konsultationen sowie der in Ankara vom 1O. bis
12. Januar 1994 stattgefundenen Verhandlungen zum Abschluß eines See-
schiffahrtsabkommens festgestellt, daß die nachstehend genannte völkerrecht-
liche Übereinkunft mit Herstellung der Einheit Deutschlands am 3. Oktober 1990
erloschen ist:
Abkommen vom 26. März 1981 zwischen der Regierung der Deutschen Demo-
kratischen Republik und der Regierung der Republik Türkei über die Zusammenarbeit
auf dem Gebiet der Handelsschiffahrt.
Diese Feststellung schließt nicht aus, daß auch noch andere zwischen der
Deutschen Demokratischen Republik und der Türkei abgeschlossene
völkerrechtliche Übereinkünfte mit der Herstellung der Einheit Deutschlands
zum selben Zeitpunkt erloschen sind.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachungen vom
29. Juni 1992 (BGBI. II S. 514) und vom 27. Januar 1997 (BGBI. II S. 640).
· Bonn, den 6. Februar 1997
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Hi Ilgenberg
708 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Basler Übereinkommens
über die Kontrolle der grenzüberschreitenden Verbringung
gefährlicher Abfälle und ihrer Entsorgung
Vom 5. Februar 1997
Das Basler Übereinkommen vom 22. März 1989 über
die Kontrolle der grenzüberschreitenden Verbringung
gefährlicher Abfälle und ihrer Entsorgung (BGBI. 1994 II
S. 2703) ist nach seinem Artikel 25 Abs. 2 für folgende
weitere Staaten in Kraft getreten:
Kirgisistan am 11. November 1996
Mauretanien am 14. November 1996
Nepal am 13.Januar1997
Turkmenistan am 24. Dezember 1996
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 18. Juni 1996 (BGBI. II S. 1171 ).
Bonn, den 5. Februar 1997
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Hillgenberg
Bekanntmachung
über das Erlöschen völkerrechtlicher Übereinkünfte
der Deutschen Demokratischen Republik mit der Türkei
Vom 6. Februar 1997
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland hat durch eine an die Regie-
rung der Türkei gerichtete Verbalnote vom 22. Juli 1996 auf Grund der nach Arti-
kel 12 des Einigungsvertrages vom 31. August 1990 (BGBI. 1990 II S. 885)
in Ankara durchgeführten Konsultationen sowie der in Ankara vom 1O. bis
12. Januar 1994 stattgefundenen Verhandlungen zum Abschluß eines See-
schiffahrtsabkommens festgestellt, daß die nachstehend genannte völkerrecht-
liche Übereinkunft mit Herstellung der Einheit Deutschlands am 3. Oktober 1990
erloschen ist:
Abkommen vom 26. März 1981 zwischen der Regierung der Deutschen Demo-
kratischen Republik und der Regierung der Republik Türkei über die Zusammenarbeit
auf dem Gebiet der Handelsschiffahrt.
Diese Feststellung schließt nicht aus, daß auch noch andere zwischen der
Deutschen Demokratischen Republik und der Türkei abgeschlossene
völkerrechtliche Übereinkünfte mit der Herstellung der Einheit Deutschlands
zum selben Zeitpunkt erloschen sind.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachungen vom
29. Juni 1992 (BGBI. II S. 514) und vom 27. Januar 1997 (BGBI. II S. 640).
· Bonn, den 6. Februar 1997
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Hi Ilgenberg
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997 707
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Internationalen Übereinkommens über sichere Container
Vom 7. Februar 1997
Das Internationale Übereinkommen vom 2. Dezember
1972 über sichere Container (CSC) - BGBI. 1985 II
S. 1009; 1993 II S. 754 - wird nach seinem Artikel VIII
Abs. 2 für
Zypern am 18. November 1997
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 1. März 1996 (BGBI. II S. 368).
Bonn, den 7. Februar 1997
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. H i II gen b er g
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Internationalen Übereinkommens
zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung
Vom 7. Februar 1997
1.
Das Internationale übereinkommen vom 7. März 1966 zur Beseitigung jeder
Form von Rassendiskriminierung (BGBI. 1969 II S. 961) ist nach seinem Arti-
kel 19 Abs. 2 für
Aserbaidschan am 15. September 1996
in Kraft getreten.
II.
Lux e m b u r g hat dem Generalsekretär der Vereinten Nationen am 22. Juli 1996
notifiziert, daß es die Zuständigkeit des Ausschusses für die Beseitigung der
Rassendiskriminierung nach Artikel 14 Abs. 1 des Übereinkommens anerkennt
(vgl. die Bekanntmachung vom 1. September 1978 - BGBI. II S. 1214).
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
10. Dezember 1996 (BGBI. 1997 II S. 162).
Bonn, den 7. Februar 1997
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Hillgenberg
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997 707
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Internationalen Übereinkommens über sichere Container
Vom 7. Februar 1997
Das Internationale Übereinkommen vom 2. Dezember
1972 über sichere Container (CSC) - BGBI. 1985 II
S. 1009; 1993 II S. 754 - wird nach seinem Artikel VIII
Abs. 2 für
Zypern am 18. November 1997
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 1. März 1996 (BGBI. II S. 368).
Bonn, den 7. Februar 1997
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. H i II gen b er g
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Internationalen Übereinkommens
zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung
Vom 7. Februar 1997
1.
Das Internationale übereinkommen vom 7. März 1966 zur Beseitigung jeder
Form von Rassendiskriminierung (BGBI. 1969 II S. 961) ist nach seinem Arti-
kel 19 Abs. 2 für
Aserbaidschan am 15. September 1996
in Kraft getreten.
II.
Lux e m b u r g hat dem Generalsekretär der Vereinten Nationen am 22. Juli 1996
notifiziert, daß es die Zuständigkeit des Ausschusses für die Beseitigung der
Rassendiskriminierung nach Artikel 14 Abs. 1 des Übereinkommens anerkennt
(vgl. die Bekanntmachung vom 1. September 1978 - BGBI. II S. 1214).
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
10. Dezember 1996 (BGBI. 1997 II S. 162).
Bonn, den 7. Februar 1997
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Im Auftrag
Dr. Hillgenberg
708 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997
Herausgeber: Bundesministerium der Justiz - Verlag: Bundesanzeiger Verlags-
ges.m.b.H. - Druck: Bundeadn.ickerei GmbH, Zweigniederlassung Bonn.
Bundesgesetzblatt Tell l enthllt Gesetze sowie Verordnungen und sonstige Be-
kanntmachungen von wesentlicher Bedeutung, soweit sie nicht im Bundesgesetz-
blatt Teil II zu verOffentllchen sind.
Bundesgesetzblatt Tell II enthllt
a) v61kerrechtliche Übereinkünfte und die zu ihrer Inkraftsetzung oder Durch-
eetzung er1as9enal Rechtsvorschriften sowie damit zusammenhängende
Bekanntmachung,
b) Zolltarlfvorachriften.
Laufender Bezug nur Im Verlagsabonnement. Postanschrift für Abonnements-
bestellungen 80Wie Bestellungen bereits erschienener Ausgaben:
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gene 16 Seiten 2,80 DM zuzOgllch Versandkosten. Dieser Preis gilt auch für
Bundeegeeetzblä, die vor dem 1. Januar 1997 ausgegeben worden sind.
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gesetzblatt Köln 3 99-509, BLZ 370 100 50, oder gegen Vorausrechnung.
Preis dieser Ausgabe ohne Anlageband: 7,65 DM (5,60 DM zuzüglich 2,05 DM
Versandkosten), bei Lieferung gegen Vorausrechnung 8,65 DM.
Preis des Anlagebandes: 4,85 DM (2,80 DM zuzüglich 2,05 DM Versandkosten), bei Bundeaanzelger Verlagagee.m.b.H. • Podach 13 20 • 53003 Bonn
Lieferung gegen Vorausrechnung 5,85 DM.
PostvertrlebutO ·G 1988· Entgeltbeuhlt
Im Bezugspreis Ist die Mehrwertsteuer enthalten; der angewandte Steuersatz
betrlgt7%.
ISSN 0341-1109
Bekanntmachung
einer Berichtigung
des Umweltschutzprotokolls zum Antarktis-Vertrag
Vom 7. Februar 1997
Auf Grund des Berichtigungsprotokolls vom 25. Januar
1996 der Regierung der Vereinigten Staaten als Verwah-
rer des Umweltschutzprotokolls vom 4. Oktober 1991
zum Antarktis-Vertrag (BGBI. 1994 II S. 2478) ist in An-
lage III Artikel 13 Abs. 1 Satz 2 der englischen Fassung
des Umweltschutzprotokolls das Wort "amendment"
durch das Wort „measure" zu ersetzen.
Bonn, den 7. Februar 1997
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Hi Ilgenberg
678 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997
Gesetz
zu dem Protokoll vom 11. Dezember 1995
zur Änderung des Abkommens vom 31. Oktober 1975
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Volksrepublik China
über den Zivilen Luftverkehr
Vom 12. März 1997
Der Bundestag hat das folgende Gesetz beschlossen:
Artikel 1
Dem in Peking am 11. Dezember 1995 unterzeichneten Protokoll zur Änderung
des Abkommens vom 31. Oktober 1975 zwischen der Regierung der Bundes-
republik Deutschland und der Regierung der Volksrepublik China über den Zivilen
Luftverkehr wird zugestimmt. Das Protokoll wird nachstehend veröffentlicht.
Artikel 2
(1) Dieses Gesetz tritt am Tage nach seiner Verkündung in Kraft.
(2) Der Tag, an dem das Protokoll nach seinem Artikel 3 Abs. 1 in Kraft tritt, ist
im Bundesgesetzblatt bekanntzugeben.
Die verfassungsmäßigen Rechte des Bundesrates sind gewahrt.
Das vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt und wird im Bundesgesetz-
blatt verkündet.
Berlin, den 12. März 1997
Der Bundespräsident
Roman Herzog
Der Bundeskanzler
Dr. Helmut Kohl
Der Bundesminister für Verkehr
Wissmann
Der Bundesminister des Auswärtigen
Kinkel
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997 679
Protokoll
zur Änderung des Abkommens
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Volksrepublik China
über den Zivilen Luftverkehr
Protocol
Amending the Civil Air Transport Agreement
between the Government of the Federal Republic of Germany
and the Government of the People's Republic of China
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland The Government of the Federal Republic of Germany
und and
die Regierung der Volksrepublik China - the Government of the People's Republic of China
in der Erwägung, daß eine Änderung des Abkommens vom Considering that it is desirable to amend the Civil Air Transport
31. Oktober 1975 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Agreement of 31 October 1975 between the Government of the
Deutschland und der Regierung der Volksrepublik China über den Federal Republic of Germany and the Government of the People's
Zivilen Luftverkehr (im folgenden als „Abkommen" bezeichnet) Republic of China (hereinafter referred to as ''the Agreement"),
wünschenswert ist -
sind wie folgt übereingekommen: Have agreed as follows:
Artikel 1 Article 1
(1) Artikel 1 Absatz 2 des Abkommens lautet in geänderter 1. Article 1 paragraph 2 of the Agreement shall be amended to
Fassung wie folgt: read as follows:
"(2) Vorbehaltlich dieses Abkommens sind die durch jede Ver- "2. Subject to the provisions of the present Agreement, the
tragspartei bezeichneten Luftverkehrsunternehmen (im folgenden airlines designated by each Contracting Party (hereinafter referred
als „bezeichnete Unternehmen" bezeichnet) berechtigt, to as "the designated airlines") shall enjoy the following rights:
a) das Hoheitsgebiet der anderen Vertragspartei ohne Landung a) to fly without landing across the territory of the other Contract-
auf der (den) von der Luftfahrtbehörde der anderen Vertrags- ing Party along the route(s) prescribed by the aeronautical
partei vorgeschriebenen Strecke(n) zu überfliegen, authorities of the other Contracting Party,
b) im Hoheitsgebiet der anderen Vertragspartei an dem (den) b) to make stops for non-traffic purposes in the territory of the
von den Luftfahrtbehörden der beiden Vertragsparteien zu other Contracting Party at point(s) to be agreed upon between
vereinbarenden Punkt(en) zu nichtgewerblichen Zwecken zu the aeronautical authorities of both Contracting Parties, and
landen und
c) während der Durchführung vereinbarten Fluglinienverkehrs c) while operating an agreed service on a specified route to make
auf einer festgelegten Linie an den Punkten auf der festgeleg- stops at the points on the specified route in the territory of the
ten Linie im Hoheitsgebiet der anderen Vertragspartei zu other Contracting Party for the purpose of taking on board and
landen, um im Rahmen des internationalen Verkehrs Flug- discharging international traffic in passengers, baggage, cargo
gäste, Gepäck, Fracht und Post aus oder nach dem Hoheits- and mail coming from or destined for the territory of the first
gebiet der ersten Vertragspartei sowie von oder nach Zwi- Contracting Party as well as that corning from or destined for
schenlandepunkten zwischen den Hoheitsgebieten der beiden the intermediate points between the territories of the two
Vertragsparteien aufzunehmen und abzusetzen." Contracting Parties."
(2) Artikel 2 Absatz 1 des Abkommens lautet in geänderter 2. Article 2 paragraph ·1 of the Agreement shall be amended to
Fassung wie folgt: read as follows:
,,(1) Jede Vertragspartei kann zwei Luftverkehrsunternehmen zur "1. Each Contracting Party shall have the right to designate two
Durchführung des vereinbarten Fluglinienverkehrs auf den im airlines to operate the agreed services on the routes specified by
Notenwechsel über den Fluglinienplan festgelegten Linien be- the Exchange ot Notes on Route Schedule and shall notify the
zeichnen; diese Bezeichnung wird der anderen Vertragspartei auf other Contracting Party of such designation through diplomatic
diplomatischem Wege notifiziert." channel."
Artikel 2 Article 2
Das Abkommen und dieses Protokoll werden als eine Überein- The Agreement and this Protocol shall be interpreted and ap-
kunft ausgelegt und angewendet. plied as a single instrument.
680 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997
Artikel 3 Artlcle 3
(1) Dieses Protokoll tritt mit dem Tag des Austausches der 1. This Protocol shall enter into force on the date of exchange of
Noten in Kraft, in denen bestätigt wird, daß die innerstaatlichen notes which confirm that the intemal legal procedures have been
rechtlichen Verfahren von beiden Vertragsparteien abgeschlos- completed respectively by both Contracting Parties.
sen sind.
(2) Dieses Protokoll gilt für dieselbe Dauer wie das Abkom- 2. This Protocol shall be of the same duration as the
men. Agreement.
Geschehen zu Peking am 11. Dezember 1995 in zwei Urschrif- Done in duplicate at Beijing on 11 Oecember, 1995 In the
ten, jede In deutscher, chinesischer und englischer Sprache, German, Chinese and English languages, all three texts being
wobei jeder Wortlaut gleichermaßen verbindlich ist Bei unter- equally authentic. In case of different Interpretations, the English
schiedlicher Auslegung ist der englische Wortlaut maßgebend. text shall prevail.
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
For the Govemment of the Federal Republic of Germany
Walter Nocker
Für die Regierung der Volksrepublik China
For the Govemment oft the People's Republic of China
Zhang Yafeng
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997 681
Gesetz
zu dem Abkommen vom 14. Juli 1993
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Russischen Föderation
über den Luftverkehr
Vom 12. März 1997
Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das folgende Gesetz
beschlossen:
Artikel 1
Dem in Bonn am 14. Juli 1993 unterzeichneten Abkommen zwischen der
Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Russischen
Föderation über den Luftverkehr sowie der Gemeinsamen Erklärung der Regie-
rung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Russischen Föde-
ration zum Abkommen über den Luftverkehr vom selben Tage wird zugestimmt.
Das Abkommen und die Gemeinsame Erklärung werden nachstehend veröffent-
licht.
Artikel 2
(1) Das Bundesministerium für Verkehr wird ermächtigt, durch Rechtsverord-
nung ohne Zustimmung des Bundesrates eine Änderung des Artikels 11 Abs. 3
des Abkommens in Kraft zu setzen, die dem in Nummer 5 der Gemeinsamen
Erklärung enthaltenen Entwurf nach Inhalt und Zweck entspricht.
(2) Das Bundesministerium für Verkehr wird ermächtigt, Änderungen der
Gemeinsamen Erklärung im Bundesgesetzblatt bekanntzumachen, die sich auf
die Zahl der zu benennenden Luftfahrtunternehmen (Nummer 1 Buchstabe a
und b der Erklärung) und das Kapazitätsverhältnis (Nummer 3 der Erklärung)
beziehen.
Artikel 3
(1) Dieses Gesetz tritt am Tage nach seiner Verkündung in Kraft.
(2) Der Tag, an dem das Abkommen nach seinem Artikel 20 Abs. 1 in Kraft tritt,
ist im Bundesgesetzblatt bekanntzugeben.
Das vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt und wird im Bundesgesetz-
blatt verkündet.
Berlin, den 12. März 1997
Der Bundespräsident
Roman Herzog
Der Bundeskanzler
Dr. Helmut Kohl
Der Bundesminister für Verkehr
Wissmann
Der Bundesminister des Auswärtigen
Kinkel
682 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997
Abkommen
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Russischen Föderation
über den Luftverkehr
Cor11aweHHe
Me>K,qy npaBHTeJlbCTB0M <l>eAepan1BHOM Pecny6J1HKH repMaHHH
1,1 npaBHTeJlbCTB0M P0CCHMCKOM <l>eAepa41,11,1
0 B03AYWH0M C006ll.18HHH
In haltsüberslc ht OrnaaneHMe
Präambel npeaM6yna
Artikel Begriffsbestimmungen CTaTbA 1 OnpeAeneH111A
Artikel 2 Gewährung von Verkehrsrechten CT&TbA 2 npeAOCTaeneHllle npae nepeB030K
Artikel 3 Bezeichnung und Betriebsgenehmigung CTaTbA 3 Ha3Hal.feH111e III BblA&"fa pa3peweH111M Ha
3KcnnyaTa411110
Artikel 4 Widerruf oder Einschränkung der Betriebsgenehmigung CTaTbA 4 AHHYßlllp0BaHlll8 111n111 npMM8HeH111e orpaHllll.f8HIIIM B OTHOWe-
HIIIIII pa3J)8W8HIIIM Ha 3KCnnyaTa411110
Artikel 5 Gleichbehandlung bei den Gebühren CTaTbA 5 EAMHblM OOA)(0A e 0THOW8HMM c6opoe
Artikel 6 Befreiung von Zöllen und sonstigen Abgaben CTaTbA 6 0ceo6o>K,qeHM8 OT TaMO>KeHHblX nown111H III APYJ'IIIX ooopoe
Artikel 7 Überweisung von Einkünften CT&TbA 7 nepeeoA AOXOAOB
Artikel 8 Grundsätze für den Betrieb des vereinbarten Linienverkehrs CTaTbA 8 npMH4Mnbl, onpe,qenA~ ocy~ecTeneHMe nepeeo30K no
A0rOeopHblM MapWpyraM
.6rtikel 9 Flugpläne und Statistiken CTaTbA 9 PacnMCaHlll8 noneTOB III CTaTMCT111Ka
Artikel 1O Tarife CTaTbA 10 Taplll(pbl
Artikel 11 Gewerbliche Tätigkeiten CTaTbA 11 KOMMeJ)l.f8CK8A AeATenbHOCTb
Artikel 12 Anwendung von Gesetzen und Vorschriften CTaTbA 12 npMM8H8HMe 3aKOHOB M npaBMn
Artikel 13 Luftsicherheit CT&TbA 13 Ae1.1a41110HHaA 6e30rlacttOCTb
Artikel 14 Einreise und Kontrolle der Reisedokumente CTaTbA 14 MMMMl'pa4M()HHbl8 Tpe6oeaHMA M K0HTp0ßb
npoe3AHblX A0K}'M8HTOB
Artikel 15 Meinungsaustausch CT&TbA 15 06MeH MH8HMAMIII
Artikel 16 Konsultationen CTaTbA 16 KOHcynbTa4111M
Artikel 17 Beilegung von Streitigkeiten CTaTbA 17 Pa3peweHM8 cnopoa
Artikel 18 Mehrseitige Übereinkommen CTaTbA 18 MHorOCTOp()HHM8 KOH88H4MM
Artikel 19 Registrierung bei der lntemationalen Zivilluftfahrt-Organisation CTaTbA 19 PerMCTpa41i1A e Me>KAYHapoAH()M opr8Hlll3aJ.4MM
rpa>K,q&HCK0M 88"84MM
Artikel 20 Inkrafttreten, Geltungsdauer CTaTbA 20 8CTynn8HM8 B CMny, CpoK AeMCTBIIIA
Artikel 21 Änderungen CT&TbA 21 rlonpaeKM
Artikel 22 Frühere Abkommen CTaTbA 22 npe>KHllle CornaweHIIIA
Artikel 23 Kündigung CTaTbA 23 YBeAOMneH111e 0 npet<pa~HIIIM A8MCTBIIIA
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11 , ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997 683
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland npae111TellbCTBO <l>eAepaTI/IBHOM Pecny611111K111 f epMaHIIIIII
und III
die Regierung der Russischen Föderation - npaBIIITe/lbCTBO POCCMMCKOM <l>eAepa4111111,
Vertragsparteien des Abkommens über die Internationale Zivil- RBllAACb Y'-laCTHIIIKaMIII KOHBeH4111111 0 Me>KAyHapOAHOM rpa>K-
luftfahrt, zur Unterzeichnung aufgelegt in Chicago am 7. Dezem- AaHCKOM ae111a4111111, OTKpblTOM A/lA noAnMCaHIIIA B 4111Karo 7 Ae-
ber 1944, Ka6pR 1944 r.,
in dem Wunsch, ein Abkommen über die Einrichtung und den >KenaA 3aK/1t04MTb CornaweHM8 o6 ycTaHOB/18HMl,1 M ocy14ecT-
Betrieb des Fluglinienverkehrs zwischen ihren Hoheitsgebieten B/18Hl,1!,1 B03AywHoro Coo6ll,18HIIIA Me>KAY MX TeppMTOPIIIAMM M 38
und darüber hinaus zu schließen - MX npeAellbl,
sind wie folgt übereingekommen: comac11111111cb o H111>1<ec11eAY10llleM:
Artikel 1 CT&Tbß 1
Begriffsbestimmungen 0nJ)eA8118HMSI
Im Sinne dieses Abkommens bedeuten, soweit sich aus dessen AnA 4eneM H8CTOAll,18fO CornaweHMA, 8C/1M B TeKCTe He npe-
Wortlaut nichts anderes ergibt, AYCMOTpeHO IIIHOe:
1. ,,Zivilluftfahrt-Abkommen" das am 7. Dezember 1944 in Chi- 1) TepMMH •KoHB8H4MA O rp&>KA8HCKOM 8BM84MM• O3H8Y&eT
cago zur Unterzeichnung aufgelegte Abkommen über die In- KOHB8H4MIO O Me>KAYH&pOAHOM rpa>KASHCKOM 8BM84MM, OT•
ternationale Zivilluftfahrt einschließlich aller nach dessen Arti- KpblTylO A/lA nOAnMcaHMA e 4MKaro 7 AeKa6pA 1944 r., 111
kel 90 angenommenen Anhänge und aller Änderungen der BKlllOY&eT 1110608 npMllO>KeH111e, npMHAT08 B COOTBeTCTBIIIIII
Anhänge oder des Zivilluftfahrt-Abkommens selbst nach des- CO CTaTbeM 90 3TOM KOHB8H4111M, MlllOÖYIO nonpaBKY K np1,1-
sen Artikeln 90 und 94, soweit diese Anhänge und Änderun- no>1<eHIIIAM 11111111 K KoHBeH4MIII, nplllHRTble B COOTBeTCTBIIIIII CO
gen für beide Vertragsstaaten in Kraft getreten sind; CT&TbAMIII 90 III 94 B TOM CTeneHM, B KOTOpoM 3TIII np111no>1<e-
HIIIR III nonpaBKIII BCTynlll/1111 B c11111y B OTHOWeHMIII O6o111x rocy-
AßpcTe-yYaCTHIIIKOB;
2. ,.Luftfahrtbehörde• in bezug auf die Bundesrepublik Deutsch- 2) TepMIIIH •ae111a4MOHHble e11acT111· 03H&Ya8T B OTHOW8HIIIM ct>e-
land das Bundesministerium für Verkehr, in bezug auf die AepaTIIIBHOM Pecny6nMKIII repM&HIIIM • <l>eAepanbHoe MIIIHIII-
Russische Föderation, das Ministerium für Verkehr, vertreten CTepcTBO TpaHcnopTa; B OTHOWeHIIIM POCCIIIMCKOM <l>eAepa-
durch das Departament Luftverkehr oder in beiden Fällen jede 4111M - M111H111cTepcTeo TpaHcnopTa e n1114e AenapTaMeHTa
andere Person oder Stelle, die zur Wahrnehmung der diesen BO3AYWHOro TpaHCnopTa M/1111 B o6o111x CllY'-laRX • nl06oe
Behörden obliegenden Aufgaben ermächtigt ist; ppyroe nM4O nooo opraHM384IIIIO, ynollHOMOY8HHble ocy-
ll,18CTB/1ATb 4>yHK4MIII, BO311O>KeHHbl8 Ha ynOMAHYTble ena-
CTIII;
3. ,.bezeichnetes Luftfahrtunternehmen", jedes Luftfahrtunter- 3) T8pMMH ·Ha3HaYeHHOe ae111anpeAnPIIIATMe· O3H&YaeT n106oe
nehmen, das eine Vertragspartei der anderen Vertragspartei ae1,1anpeAnp111RT111e, KOTopoe OAHa M3 AoroeapMea10L41.1xcA
nach Artikel 3 schriftlich als ein Luftfahrtunternehmen bezeich- CTOpoH e COOTBeTCTBMM CO CT8Tb8M 3 H8CTOAL4ero Coma-
net hat, das auf den nach Artikel 2 Absatz 2 festgelegten W8HMA H83H8Ylll/la nYT8M nMcbMeHHOro yeeAOMneHl/ls:I APYrOM
Linien internationalen Fluglinienverkehr betreiben soll; Aoroeap111ea10L4eMCR CTopoHbl e KaYecTee aeManpeAnp111A-
TIIIA, KOTOpoe 6yAeT ocyL4ecTBßATb M8>KAYHapoAH08 BO3·
AYWHO8 coo6L48Hlll8 no MapWpYTaM, ycTaHOB/leHHblM coma-
CHO nyHKTy 2 CTaTbM 2 H8CTORll,18rO CornaweHMA;
4. ,.Fluglinienverkehr", ,,internationaler Fluglinienverkehr" und 4) TepMIIIHbl •eo3AYWHO8 Coo6L48HMe·, •Me>KAyHapOAH08 B03·
„Landung zu nichtgewerblichen Zwecken" für die Anwendung AYWHOe coo6L48HMe· M ·ocTaHOBKa C HeKOMM8pYecKIIIMIII
dieses Abkommens den in Artikel 96 des Zivilluftfahrt-Abkom- 4enRM111· A/lR 48118M HaCTOAL4ero CornaweHIIIR MMelOT 3Ha-
mens festgelegten Inhalt; YeHMA, YK838HHble B CTaTbe 96 KOHBeH4MM;
5. ,.Tarif" den Preis für die Beförderung von Fluggästen und 5) TepMMH •TapM4>· 03HaYaeT CTOMMOCTb onnaTbl nepeBO3KM
Fracht sowie die Bedingungen für die Erhebung dieser Be- nacca>1<111poe III rpy3a M ycnOBIIIA B3MM8HMA 3TOM onnaTbl,
zahlung, einschließlich der Zahlungssumme und der Provi- BK/1IOY8R cyMMY onnaTbl, KOMIIICCMOHHbl8 MycnOBIIIA areHTC-
sion, sowie die Bedingungen für Agenten- und andere zusätz- KMX III MHblX AOnonHMTenbHblX ycnyr, HO IIICK/ll048R onnaTy III
liche Dienstleistungen, jedoch mit Ausnahme der Bezahlung ycnOBMA nepeBO3KM nOYTbl.
und der Bedingungen für den Transport von Post.
Artikel 2 CTaTbR 2
Gewährung von Verkehrsrechten nP9AOCTaaneH11e npaa nepeao30K
(1) Eine Vertragspartei gewährt der anderen Vertragspartei zum 1) Ka>KAaR Aoroeapt.1e&101148RCA CTopoHa npeAOCTaenReT
Betrieb des internationalen Fluglinienverkehrs durch die bezeich- ppyroM Aoroeap1,1ea10L4eMCR CTopoHe e 4e11Rx 0CYL4ecTeneH111A
neten Luftfahrtunternehmen auf den nach Absatz 2 festgelegten Me>KAyH&poAHOro B03AYWHOro coo6ll,18HMA H83HaYeHHblMM
Linien das Recht, ae111anpeAnPIIIATIIIRMM no M8PWPYT8M, onpeAeneHHblM cornacHO
nyHKTy 2 HaCTORll,leM CTaTbM:
a) ihr Hoheitsgebiet ohne Landung zu überfliegen; a) npaeo nponeTa ee TeppMTopM111 6e3 nOCSAKIII;
684 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997
b) in ihrem Hoheitsgebiet zu nichtgewerblichen Zwecken zu lan- b) npaeo coeepwaTb nC>C8AKM Ha ee TeppMT0pMM C HeKOMMep-
den; lfecKMMM qenRMM;
c) in ihrem Hoheitsgebiet an den genannten Punkten auf den c) npaeo coeepwaTb noca.qKM Ha ee TeppM'TopMM c KOM~e-
nach Absatz 2 festgelegten Linien zu landen, um Fluggäste, CKMMM qenflMM B nyHKT8X, yt<838HHblX Ha Mapwpyrax, onpe-
Gepäck, Fracht und Post gewerblich aufzunehmen und abzu- AeneHHblX cornaCHO "YHKTY 2 HaCTOfllJ.48M CraTbM, Aßfl nor-
setzen. PY3KM MM Bblrpy3KM nacca>KMpOB, 6ara>Ka, rpy38 M nO'fTbl.
(2) Die Linien, auf denen die bezeichneten Luftfahrtuntemeh- 2) Mapwpyni,, no KOT0pblM H83H81feHHblM 8BM811f)8.q11pttflTMflM
men der Vertragsparteien intemationalen Fluglinienverkehr betrei- AoroeapMBaKXqMXCJI Cropott 6yA8T nP9AOCTaanett0 npaao ocy-
ben können, werden in einem Fluglinienplan zwischen den Luft- ll\8CTBl1f1Tb M8>KAYff8POAH09 803AYWH08 coo6tqettMe, onpeAe-
fahrtbehörden der Vertragsparteien abgestimmt und durch Noten- MIOTCJI B Ta6nMqe MapWpyTOB, no cornacoaaHMIO M8)KJW &BMa-
wechsel bestätigt. 4M()HHblMM &naCTflMM Aor088PMB8IOIJIMXCJI CTopott M OOATeep>K·
A810TCJI nyTeM OOM8H8 HOT&MM.
(3) Nach Absatz 1 wird den bezeichneten Luftfahrtuntemehmen 3) HM'fTO B nyHKT8 1 HaCTOflU48M CT&TbM He 6YA8T paCCMaTpM-
einer Vertragspartei nicht das Recht gewährt, im Hoheitsgebiet BaTbal KaK nP8A()CT8&neHM8 nl060My H83H81f8HHOMy aeMa-
der anderen Vertragspartei Fluggäste, Gepäck, Fracht und Post nP9A"pMRTMIO OAH()M AoroeapM881()1148M Cropottbl npaea
aufzunehmen und gegen Entgelt an einen anderen Ort innerhalb 6paTb Ha 6opT Ha Tepp1T0pMM .qpyrOM AoroaaPtB810U18icR CTo-
des Hoheitsgebiets dieser anderen Vertragspartei zu befördem poHbl Aßfl nepe803KM 38 B03Harpa>KA8HM8 nacca>KMpoB, 6ara>K,
(Kabotage). rpY3 MflO"ITY, MM810114MX B Kalf8CT88 nyHKTa H83H&'f8HMJI APyroM
nyHKT a npeAenax TeppMTopMM 3TOM APyrOM AoroaapMea10114elii-
CJ1 CTOpoHbl (Ka6oTa>K).
Artikel 3 CnlTWI 3
Bezeichnung und Betriebsgenehmigung Ha3H8't8HNeHBw.q8'18
papewettHi Ha HcnnyaTa&.p110
(1) Der intemationale Fluglinienverkehr auf den nach Artikel 2 1) Me>KA)'Hap0AH09 B03A}'WH08 coo6U49HM8 no MapwpyraM,
Absatz 2 festgelegten Linien kann jederzeit aufgenommen wer- onpeAeßeHHblM B COOTBeTCTBMM c nyHKTOM 2 CTaTbM 2 HaCTOR·
den, wenn 114ero CornaweHMJI, MO>K8T 6b1Tb HalfaTO B nlOOoe BpeMfl npM
ycnOBMM,lfTO
a) die Vertragspartei, der die in Artikel 2 Absatz 1 genannten a) AorOBapMB810Ul8JICA CTopoHa, KOTOpoM npeAOCTaeneHbl
Rechte gewährt werden, ein oder mehrere Luftfahrtuntemeh- npaea, yt<a38HHble B nyHKTe 1 CTaTbM 2 H8CTOflU4ero Cor-
men schriftlich bezeichnet hat; die Anzahl der bezeichneten naweHMfl, H83Ha'4Ma ny,-eu nMCbMeHHOrO YB8AOMl18HMA,oA•
Luftfahrtuntemehmen, die das Recht erhalten, Flüge zwischen HO MM HecKOßbKO aaMSnpeAOpMflTMM; KOßM'f8CTBO H83Ha•
beliebigen Städtepaaren auf den im Fluglinienplan festgeleg- lf8HHblX aaManp&AnpMflTMM, MMe~x npaeo BblnOnHflTb no-
ten Strecken durchzuführen, wird zwischen den Luftfahrts- neTbl Me>KA)' nl06b1MM napaMM ropoAOB no YCT8HOBß8HHblM
behörden der Vertragsparteien vereinbart; MapwpyraM, 6yp,eT cornacoeaHO M8>KAY 8BMa4MOHHblMM
BßaCTAMM JtoroaapMBa10U4MXCJI CT<>pOH;
b) die Vertragspartei, die diese Rechte gewährt, dem oder den b) AoroeapMB8JOU48flCJI CTopoHa, npeAOCTaenfllOIJ.ISSI TaKMe
hezeichneten Luftfahrtuntemehmen der anderen Vertrags- npaea, BblA8ßa H83Hal.f8HHOMY aeManp&A"PMflTMIO MnM
partei die Genehmigung nach Absatz 2 erteilt hat, den inter- aeManpeA"PMATMAM APyrolii Aoroeap1>1ea10114ei1CJI CTOpoHbl
nationalen Fluglinienverkehr durchzuführen. pa3peW8HM8 Ha 0CYlJ.l8CTBneHM8 Me>KJWHapoAHOrO B03AYW·
HOro coo6114eHMA, KaK 3TO "P8AYCMOTpeHO B nyHKTe 2 Ha-
CTORlJ.l8M CTaTbM.
(2) Die Vertragspartei, die diese Rechte gewährt, erteilt vor- 2) Aoroeap1>1ea10U,18ACfl CTOpoHa, npeAocTaenR101.4aA TaKMe
behaltlich der Absätze 3 und 4 dieses Artikels und der Artikel 9 npaea, BblAaCT 6e30TnaraT8ßbHO Pa3P8W8HM8 Ha 3KCnnyaTa-
und 1Ounverzüglich die Genehmigung zum Betrieb des internatio- 4MIO B 4enAX OCYU48CTBneHMR M8>KAYHap0AHOro BO3AYWHOro
nalen Fluglinienverkehrs. coo61.4eHMA c Ylf&TOM nono>KeHMM nyHKTOB 3 M 4 A8HHOM CTaTbM,
a T8IOK8 CTaTeM 9 M 10 HaCTOfl~ro CornaweHMA.
(3) Eine Vertragspartei kann von jedem bezeichneten Luftfahrt- 3) KS>KA&fl Aoroeap1>1eat0U,18ACJ1 CTopoHa MO>KeT noTpe6o-
untemehmen der anderen Vertragspartei den Nachweis verlan- eaTb OT Ka)l(J:\Oro Ha3HaYeHHoro aeManpeAnPMATMA APYrolii Ao-
gen, daß es in der Lage ist, den Erfordemissen zu entsprechen, roeap1>1ea101.4eliicfl CTopoHbl npeAOCTaeneHM8 AOK83aTenbCTB
die nach den Gesetzen und sonstigen Vorschriften der erst- Toro, YTO OHO cnoco6HO YAOBn8TBOpflTb Tpe6oeaHMRM, npeAnM-
genannten Vertragspartei für den Betrieb des internationalen Luft- CaHHblM 3aKOHaMM M npaeMnaMM nepeolii Aoroeap1>1aa10lJ.leMCA
verkehrs zu erfüllen sind. CTOp0Hbl, KOTOpble perynMpytOT BblnonH8HMe Me>t<.qYH8P0AHblX
B03AYWHblX nepe8030K.
(4) Eine Vertragspartei kann einem bezeichneten Luftfahrtun- 4) f<8>KA8R Aoroeap1>1eat0Ll.l8JICJI CTopoHa MO>KeT OTK838Tb
temehmen der anderen Vertragspartei die Ausübung der in Arti- Ha3HaYeHHOMY ae1>1anpeA"PMRTM10 APyrOM Aoroaap1>1ea10114eHCJ1
kel 2 gewährten Rechte verweigem, wenn das Luftfahrtuntemeh- CTOpoHbl e MCnOllb30B8HMM npaa, yt<838HHblX a CraTbe 2, ecnM
men auf Verlangen nicht den Nachweis erbringen kann, daß aeManpeAOpMflTMe He MO>KeT npeAOCTaeMTb no Tpe6oeaHMIO
zumindest die Mehrheit an dem Eigentum des Luftfahrtunterneh- AOKa3aTenbCTea TOf'O, lfTO 00 t<paMHeM Mepe npeMMYlJ.l8CTB8H·
mens und seine tatsächliche Kontrolle Staatsangehörigen oder HO8 B118A8HMe M A8MCTBMT811bHblM KOHTpOnb HSA HMM npMHSA·
Körperschaften der anderen Vertragspartei oder dieser selbst ne>KaT AoroeapMB810U49MCA CT<>poHe, rpa>KA&HaM MM iopt,1,ql,1-
zustehen. Dieses Recht wird nur geltend gemacht nach entspre- YecKMM l1M48M ee rocyA8J)CTB8. TaKoe npaeo 6yAeT MCnonb30-
chenden Konsultationen, die die Verpflichtungen beider Vertrags- BaTbCR TOllbKO nocne COOTB8TCTBYIOlJ.lMX KOHcynbT84MM Me>KA}'
parteien aus multilateralen Übereinkünften berücksichtigen. Aoroeap111ea10IJIMMMCJ1 CTopoHaMM c YlfeToM o6A38TenbCTe, Bbl·
TeKalOU4MX M3 MHOrOCT<>pOHHMX AOf'OBOpeHHOCTeM.
(5) Eine Vertragspartei kann nach Maßgabe der Absätze 1 bis 4 5) Ka>KA8S1 AoroeapMBatOU,18RCJI CT<>pOHa MMeeT npaeo c Ylf8·
ein von ihr bezeichnetes Luftfahrtuntemehmen durch ein anderes TOM nono>KeHMM "YHKTOB 1-4 HaCTOAU48M CTaTbM 38M8HMTb Y)Ke
Luftfahrtuntemehmen ersetzen. Das neu bezeichnete Luftfahrtun- Ha3HaYeHHoe aeManpeAOPMATMe APY™M aeM811peAOPMflTMeM.
temehmen genießt die gleichen Rechte und unterliegt den glei- BHOBb Ha3HSYGHH08 aeManpeAOPMATMe 6yA&T MM8Tb Te )1(8 npa-
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997 685
chen Verpflichtungen wie das Luftfahrtunternehmen, an dessen 88 M Te >t<e o6R3aTenbCT8a, YTO M a8ManpeAnPMRTM8, KOTOpoe
Stelle es getreten ist. OHO 3aMeHReT.
Artikel 4 CTBTbR 4
Widerruf oder Einschränkung AHHyn111poa8HM8 Mnl!I npMM8H8HIJl8
der Betriebsgenehmigung Orp8HIJl't8HMM B 0THOW8HMM
p&3P8W8HMR H8 3KCnny&T84MIO
Eine Vertragspartei kann die nach Artikel 3 Absatz 2 erteilte Ka>t<AaR Aoro8apM8a10U4SRCR CTopoHa MO>KeT aHHyn111poeaTb
Genehmigung widerrufen oder durch Auflagen einschränken, MßM 888CTM orpaHM'-f8HMR Ha A8MCT8M8 pa3peweHMR, npeAOCTa-
wenn ein bezeichnetes Luftfahrtunternehmen die Gesetze oder 8ß8HHOro 8 COOT88TCTBMM C nyHKTOM 2 CTSTbM 3 H8CTOSU14ero
sonstigen Vorschriften der die Rechte gewährenden Vertrags- CornaweHMR, 8 CnY'"fae Heco6ß10AeHMR Ha3H8YeHHblM aeMa-
partei oder die Bestimmungen dieses Abkommens nicht einhält "P8A"PMRTMeM 38KOH08 MM npa8Mn Aoro8apMeaio1..4eMCR CTo-
oder die daraus sich ergebenden Verpflichtungen nicht erfüllt. Vor poHbl, npeAOCTa8nR10U4eM npa8a, MßM nono>KeHMM H8CTORU4ero
dem Widerruf oder der Einschränkung werden Konsultationen CornaweHMR, MnM 8 CnY'"fae HeeblnOnHeHMR 8blTeK8IOU4MX M3
nach Artikel 16 durchgeführt, es sei denn, daß zur Vermeidung Hero OÖR38TenbCTB. TaKOMY 8HHyn111poeaHMIO pa3peweHMR MnM
weiterer Verstöße gegen Gesetze oder sonstige Vorschriften eine 8BeAeHMIO orpaHMYeHMM AOß>KHO npeAWecTBOBaTb npoeeAeHMe
sofortige Einstellung des Betriebs oder sofortige Auflagen erfor- KOHcyßbTa4MM, KaK 3TO onpeA8ß8HO B CTaTb8 16 HaCTORU48ro
derlich sind. CornaweHMR, ecnM TOßbKO He Tpe6yeTCR H8M8Afl8HH08 npMO-
CTaHOBß8HM8 noneT08 MnM 888A8HM8 orpaHMY8HMM C T8M, YT0-
6bl MCKn~MTb A8nbH8MWMe HapyweHMR 3aKOHOB MnM npaeMn.
Artikel 5 CT8TbR 5
Gleichbehandlung bei den Gebühren E.qMHblM nOAXOA B OTHOW8HMM c6opoa
Gebühren und andere Abgaben für die Nutzung eines jeden C6opbl M APyrMe nnaTe>KM 38 nonb30B8HM8 KS>KAblM a3PO-
Flughafens, einschließlich dessen Ausrüstungen, technischer und nopTOM, BKnlOYaR ero coopy>t<8HMR, T8XHMYecKMe M APYfMe
anderer Einrichtungen und Dienstleistungen werden ebenso wie CP8ACT88 MycnyrM, a TaK>Ke nl06ble nnaTe>KM 38 nonb3088HMe
die Gebühren für die Nutzung von Flugnavigationseinrichtungen, 83POH8BMra4MOHHblMM CP8ACT8aMM, CP8ACTB8MM CBR3M M ycny-
Kommunikationsmöglichkeiten und -dienstleistungen nach den raMM 6yAyT 83MMaTbCR B COOTB8TCTBMM CO CT88K8MM M TapM-
Sätzen und Tarifen erhoben, die jede der Vertragsparteien in <i>aMM, KOTOpble KS>KASR Aoro8apMea10U4aRCR CTopoHa ycTaHo-
Übereinstimmung mit Artikel 15 Absatz 2 des Zivilluftfahrt-Abkom- 8111na cornacHO nyHKTY 2 CT8TbM 15 KOHB&H4MM.
mens aufgestellt hat.
Artikel 6 CT&TbR 6
Befreiung von Zöllen und sonstigen Abgaben Ocao6oJKA9HM8 0T T8MO>K8HHblX
nownMH III APYrMx c6opoa
(1) Die von jedem bezeichneten Luftfahrtunternehmen der 1) Bo3AyWHb18 CYAS, 3KCnnyaTMpyeMble nl06b1M H83HaYeH-.
einen Vertragspartei verwendeten Luftfahrzeuge, die in das HblM aeManpeA"PMRTMeM OAHOH Aoro8apHeaio1..4eMCR CTopoHbl,
Hoheitsgebiet der anderen Vertragspartei einfliegen und aus ihm npM 8XOAeleb1XOA8 c/Ha TeppMTOPMIO APYrOM Aoro8apMeaio1.14elil-
·wieder ausfliegen oder es durchfliegen, einschließlich der an Bord CR CTOp0Hbl, MßM npM nponeTe 88 TeppMTOpMM, a T8K>K8 TonnM-
befindlichen Treibstoffe, Schmieröle, Ersatzteile, üblichen Aus- BO, CM8301.fHbl8 MaTepManbl, 3anaCHble Y8CTM, Ta6enbH08 MMY·
rüstungsgegenstände und Bordvorräte, bleiben frei von Zöllen U4ecTBO M 6opTOBble 3anaCbt, H8XOARL4M8CR Ha 6opTy TSKMX
und sonstigen bei der Einfuhr, Ausfuhr oder Durchfuhr von Waren B03AywHblX cyAOB, OCBOOO>f<A8IOTCR OT T8MO>K8HHblX nownMH M
erhobenen Abgaben. Das gilt auch für an Bord der Luftfahrzeuge APYfMX c6opoe, B3MMa8MblX npM MX 8B038, Bb1B038 MnM Tp8H3M-
befindliche Waren, die auf dem Flug über dem Hoheitsgebiet der T8. 3To TaK>K8 npMM8HR8TCR K TOBapaM, H8XOARU4MMCR Ha 6opTy
anderen Vertragspartei verbraucht werden. B03AywHoro cyAHa M 111cnonb3yeMblM eo 8peMR noneTa Lfepe3
TeppHTOpMIO APYrolil Aoroeap111ea10U4elilcR CTOpoHbl.
(2) Treibstoffe, Schmieröle, Ersatzteile, übliche Ausrüstungs- 2) TonnHBO, CMa30YHbl8 MaTepManbl, 6opTOBb18 38nacbl, Ta-
gegenstände und Bordvorräte, die in das Hoheitsgebiet der einen 6enbH08 MMYIJ48CTBO M 38naCHbl8 Y8CTM, 8peM8HHO 8803MMb18
Vertragspartei vorübergehend eingeführt werden, um dort unmit- Ha TeppMTopMio OAHOM AoroeapMea10U4eMCR CTopoHbl, c TeM,
telbar nach Einfuhr oder nach Lagerung in die Luftfahrzeuge eines YTOObl H838M8AflMT8ßbHO nocne MX 88038 MM nocne XP8H8HMR
bezeichneten Luftfahrtunternehmens der anderen Vertragspartei ycTaHOBMTb Ha 6opTy MßM B3RTb Ha 6opT 803AYWHblX CYA08
eingebaut oder sonst an Bord genommen zu werden oder aus H83HaYeHHoro a8ManpeAnpMRTitR APyroii Aoro8apMB810U4eMCR
dem Hoheitsgebiet der erstgenannten Vertragspartei auf andere CTopottbt, MM MHbtM 00pa30M BH08b BblB03MMbt& C TeppMTOpMM
Weise wieder ausgeführt zu werden, bleiben frei von den in nep80M Aoro8apMeaK>U4eiiCR CTopottbt, oceo6o>KA&IOTCR OT Ta-
Absatz 1 genannten Zöllen und sonstigen Abgaben. Werbemate- MO>K8HHblX nownMH M APYrMX c6opoe, ya<a3aHHbtX 8 nYHKT8 1
rial und Beförderungsdokumente jedes bezeichneten Luftfahrtun- H8CTORL14elil CT8TbM. P8Kn8MHbl8 MaTepManbl M nepeB0301.fHbl8
ternehmens der einen Vertragspartei bleiben bei der Einfuhr in A()t<yMeHTbl nl06oro H83Ha\f8HHOro aeManpeA"PMRTMR OAHOM
das Hoheitsgebiet der anderen Vertragspartei ebenfall$ von den AoroeapM8a10U48MCR CTOpoHbl npM MX 88038 Ha TeppMTopMIO
in Absatz 1 genannten Zöllen und sonstigen Abgaben frei. APYfOM AoroeapMea10U48MCR CTOpoHbt TaK>Ke oceo6o>t<Aat0TCR
OT T8MO>K8HHbtX nownMH MAPYJl1X c6opoa, ya<a3aHHblX 8 nyHKT8
1 HaCTORIJ48M CTaTbM.
(3) Treibstoffe und Schmieröle, die im Hoheitsgebiet der einen 3) TonnMBO M CM8301.fHbt8 M8T8J)M&nbl, npMHRTble Ha 6opT
Vertragspartei an Bord der Luftfahrzeuge jedes bezeichneten B03AYWHblX cyAOB nl06oro H83H8'f8HHOrO aBManp8A"PMRTMR OA•
Luftfahrtunternehmens der anderen Vertragspartei genommen Holil Aoro8apMeaio1.14eMCR CTOpoHbt Ha TeppMTopMM APYrOM Aoro-
und im internationalen Fluglinienverkehr verwendet werden, blei- eapMea10U4eMCR CTOpoHbl M MCnonb3y8Mb18 B M8>KA)'Hap0AHOM
ben frei von den in Absatz 1 genannten Zöllen und sonstigen B03AYWHOM coo61J49HMM, OC8000>KA8IOTCR OT T8MO>K8HHblX now-
Abgaben und von etwaigen besonderen Verbrauchsabgaben. ßMH M APyrMX c6opoe, YK838HHblX B nyHKTe 1 HaCTORU48M
CTaTbM, a TaK>Ke OT B03MO>KHblX cne4111anbHblX Han0f08 Ha noT-
pe6neHM8.
686 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997
(4) Eine Vertragspartei kann die in den Absätzen 1 bis 3 ge- 4) f<a>KA8R AoroeapM&alOlllßRCSI CTopoHa MO>KeT nocTasMTb
nannten Waren unter Zollüberwachung halten. MaTepManbl, ynOMSIHyrbl8 8 nyHKTax 1-3 AßHHOM CTaTbM, 110A
KOHTp0Jlb TaMO>KeHHblX 8JlaCT81Ä.
(5) Soweit für die in den Absätzen 1 bis 3 genannten Waren 5) MaTepManbl, yKa3aHHbl8 8 nyHKTax 1-3 HaCTOS1~8M CTaTbM,
Zölle und sonstige Abgaben nicht erhoben werden, unterliegen OCBOOO>KA8HHbl8 OT 01'1118Tbl T8MO>K8HHblX OOWJlMH M APYflltX
diese Waren nicht den sonst für sie geltenden wirtschaftlichen c6opo8, He 6yA'fT OOAB8Pfa'Tbal HMKaKMM OObl"IHO npMM8HSl8-
Ein-, Aus- und Durchfuhrverboten und -beschränkungen. MblM K HMM 3KOHOMM"tecKMM 3anpeTaM MJlM orpaHM"l8HMSIM, Ka-
CalOl.LIMMCSI 88038, 8bl8038 MJlM TpaH3MTa 3TMX TOeapoe.
(6) Jede Vertragspartei gewährt für Gegenstände und Dienst- 6) Ka>KASS1 AoroeapMB~CH CT0p()H8 Ha ycJ10BMs:1x 838MM-
leistungen, die jedem bezeichneten Unternehmen der anderen HOCTM npeA()CTaBAA8T oceo6o>KAettMe OT H8110rOB C o6opoTa
Vertragspartei geliefert bzw. erbracht und für Zwecke seines MllM 8H8.l10nl"IHblX KOCB8HHblX Hal10r08 Ha Toeapbl III ycnynt,
Geschäftsbetriebs verwendet werden, auf der Grundlage der Ge- npeAC)CTasnRGMbl8 mo6ouy H83H8'48HHOMY aBManpe.qnp1oum110
genseitigkeit eine Entlastung von der Umsatzsteuer oder von APYr0M AoroeapM~ CTopoHbl M MC11011b3Y8Ubl& AM ocy-
ähnlichen indirekten Steuern. Die Steuerentlastung kann durch lJ48CTBl18HMSI ero AeRT8JlbHOCTM. Oceo6o>K.qeHMe OT Ha/lOfOB
eine Befreiung oder Erstattung erfolgen. MO>K8T ÖblTb OCYIJ48CTB118HO B BMA8 OCeo6o>K.QeHMSI MJ1M 803·
epaTa.
Artikel 7 CT8TbR 7
Überweisung von Einkünften nepeBOA AOXOAOB
Jede Vertragspartei gewährt jedem bezeichneten Luftfahrtun- KS>KAas:1 AoroeapMeaio~cs:1 CTopoHa npeAOCTaensteT Ka>K-
ternehmen der anderen Vertragspartei das Recht, die durch den AOMy H83Ha1.1eHHOMY aeManp8Al'lpMRTMIO APyrOM AoroeapMeatO-
Verkauf von Beförderungsdiensten im Luftverkehr im Hoheitsge- lJ.48MCSI CTopoHbl npaso cBOOOAHO M 6e3 OrpaHIIN&HMM nepeeo-
biet der anderen Vertragspartei erzielten Einkünfte frei und ohne AMTb B CBOtO maeHyio KOHTopy AOXOAbf, nony...eHHble OT npo.qa-
Beschränkung in jeder frei konvertierbaren Währung zum amt- >KM 8BM8118pe8030K Ha TeppMTopMM APyr<>M AoroeapMBal()l1'8MCs:1
lichen Wechselkurs an seine Hauptniederlassung zu über- CTOpoHbl, B nl06oM Ceo6oAffO KOHeepTMpyeMON BaJllOTe no OCl>M-
weisen. 4MaJlbHOMY o6MeHHOMy Kypcy.
Artikel 8 CTan.t18
Grundsätze für den Betrieb npMHL1Mnbl,OnP9A9nRIOlqll8
des vereinbarten Linienverkehrs ocyaqecTBneHNe nepeao30K
no AOrOBopttblll 118pWpyT8M
( 1) Jedem bezeichneten Luftfahrtunternehmen jeder Vertrags- 1) ßl06ble Ha3Hal.f8HHbl8 aaMaf1P8A"PMSITWI Ka>K.qOM Aoroea-
partei wird in billiger und gleicher Weise Gelegenheit gegeben, pMea10~eMcs:1 CTOp0Hbl AOJl>KHbl MM8Tb cnpa8eAf1MBble M pae-
den Fluglinienverkehr auf den nach Artikel 2 Absatz 2 festgelegten Hble BO3MO>KHOCTM npM 3KCn11yaTa4MM aeManMHMM Ha Mapwpy-
Linien zu betreiben. Tax, onpeAeJleHHblX comaCHO "YHKTY 2 CTaTbM 2 HaCTOS11148fO
Cor11aweHMS1.
(2) Beim Betrieb des internationalen Fluglinienverkehrs auf den 2) llpM 3KcnßYaT84MM Me>K.qyHapoAHbl)( 803AYWHblX llMHMM Ha
nach Artikel 2 Absatz 2 festgelegten Linien nimmt jedes bezeich- MapwpyTax, YCTaHOBl18HHblX a OOOTeeTCTBMM c nyttKTOM 2
nete Luftfahrtuntemehmen einer Vertragspartei auf die Interessen CTaTbM 2 H8CTOSIU49ro CornaweHM, l1I06oe H83Ha"l8HH08
jedes bezeichneten Luftfahrtunternehmens der anderen Vertrags- as1itanpe.qnpMs:1TMe OAffOM A o r ~ CTopoHbl 6yA9T
partei Rücksicht, damit der von diesen Luftfahrtunternehmen auf Y"IMTblBaTb MHT8pecbl nt06oro H83H8'-18HHOrO 8BMallpe.qnpMATMSI
den gleichen Linien oder Teilen derselben betriebene Flugtinien- APyr<>M AoroeapMBalOU48MCSI CTOpOHbl, '4To6bl He HaHeCTM cylq&-
verkehr nicht ungebührlich beeinträchtigt wird. CTeeHHoro y~ep6a B03AYWHblM nepeeo3KaM nocne.qHero
aeManpeAnpM.RTM.R, KOTopoe 3KcnnyaTMpyeT B03AywHytO JlMHMIO
no 3TOMY )1(8 Mapwpyry MJlM ero "18CTM.
(3) Der internationale Fluglinienverkehr auf den nach Artiket 2 3) Me>KA}'HapoAH()8 B03AYWH08 ooo6lqeHMe no uapwpyrau,
Absatz 2 festgelegten Linien dient vor allem dazu, ein Beförde- )'C'TaH08/18HffblM B COOT&eTCTBMH C nyttKTOM 2 CTaTbM 2, MMeeT
rungsangebot bereitzusteffen, das der voraussehbaren Verkehrs- C808M OCHOBHOM 4811b10 np8A()CTaBMTb 8MKOCTM, KOTopbl8 000T-
nachfrage entspricht. Er hat in enger Beziehung zur Nachfrage B8TCTBOB8JU1 6bl npe.qnonaraeuouy cnpocy Ha nepe803KM. 0H
der Öffentlichkeit bezüglich der Beförderung auf den festgelegten A()ll>K8H COOTBeTCTBOeaTb o6lqacTaeHHbtM OOlJ)86ttoCTflM B
Linien zu stehen und entsprechend dem Beförderungsangebot die nepee03Kax no ycTaHOB118HHblM uapwpyTaM M OTBe"laTb P83yM-
gegenwärtige und die vernünftigerweise vorhersehbare Verkehrs- HO npeAfl()I18ra8MblM noTpe6HoCTflM B nep&B03K8 naCCa>KNp08,
nachfrage an Beförderung von Fluggästen, Fracht und Post zwi- rpY38 M ~Tbl Me>KA}' COOTB8TCTBYIOU4MMM TeppMT0pMSIMM.
schen den Hoheitsgebieten zu decken.
(4) Der Fluglinienverkehr, den ein bezeichnetes Luftfahrtunter- 4) 8o3AywH08 coo6u\8HM8, C>Cy1118CTBffll&M08 H83H8"1eHHblMM
nehmen auf der Grundlage dieses Abkommens zwischen Punkten ae1,1anpe.qnpt,U1TMS1MM B COOTBeTCTBMM C H8Cl"OSllqMM Cormuue-
Im Hoheitsgebiet der anderen Vertragspartei und Punkten in drit- HM8M Me>K.qy nyHKTaMM HB TepPMTQPMM APyt'OA AoroeapMBalO-
ten Staaten ausführt, ist in Übereinstimmung mit den allgemeinen ~eMCSI CTOp0Hbl M"YHKT8MM 8 lJ)8TbMX CTpaHax, AOJl>KHO COOT-
Grundsätzen so auszuüben, daß das Beförderungsangebot ange- eeTCTBOBaTb ~ M npMH4MnaM, comacHO KOT0pb1M 8MKOCTb
paßt ist 6y{113T 38BM08Tb OT
a) an die Verkehrsnachfrage zwischen dem Abgangs- und Be- a) nOTpe6HOCTeM 8 nepeB03Kax Me>KA'J CTpa.HaMM, B KOTOpblX
stimmungsland, Ha"IMHalOTCSI M3aKaH"IMSalOTCfl nepe803KM,
b) an die in den durchflogenen Gebieten bestehende Verkehrs- b) noTpe6HOCTei1 e nepe803KaX Toro paMOHa, 1.1epe3 KOTopblM
nachfrage, npoXOAMT 88MaßMHMSI,
c) an die Erfordernisse eines durchgehenden Fluglinienver- c) noTpe6HocTelÄ B TpaH3MTHblX nepeB03Kax.
kehrs.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997 687
(5) Um eine billige und gleiche Behandlung jedes bezeichneten 5) Ans:i o6ecneYeHMSI nlOÖOMY H83HaYeHHOMY 8BManpeAnPMR-
Unternehmens zu gewähr1eisten, bedürfen die Frequenz der TMIO cnpaeeAßMBblX M paBHblX B03MO>KHOCTeM YaCTOT8 noneTOB,
Flugdienste, die vorgesehenen Luftfahrzeugmuster hinsichtlich TMnbl BO3AYWHblX CVAOB, KOTOpble ÖYAYT 3KCnnyaTMp088TbCSI, a
ihrer Kapazität sowie die Flugpläne der Genehmigung durch die TBK>Ke pacnMCBHMe noneTOB nOAße>KaT OA0ÖpeHMIO 8BMa4MOH-
Luftfahrtbehörden der Vertragsparteien. Das Sitzplatzangebot HblMM enaCTRMM ,QoroeapMB810tqMXCSI CTopoH. KonMY8CTBO nac-
durch die bezeichneten Unternehmen beider Vertragsparteien Ca>KMpCKMX Kpecen, npeAßaraeMoe H83H8YeHHblMM 8BM8-
muß ausgewogen sein und darf ein bestimmtes, von den Luftfahrt- npeAnPMRTMRMM o6eMX ,QoroeapMB810~MXCSI CTopoH, AOll>KHO
behörden der Vertragsparteien abzustimmendes Verhältnis nicht ÖblTb c6anaHCMpoeaHO M He MO>KeT npeeblWaTb COOTHOWeHMR,
überschreiten. Auch Einzelheiten der Berechnung werden zwi- onpeAens:ieMoro aeMa4MOHHblMM enacTRMM ,QoroeapMea10~MXCH
schen den Luftfahrtbehörden abgestimmt. CTOpoH. nops:tAOK noACYeTa onpeAens:ieTcR Me>KAY aeMa4MoH-
HblMM enaCTHMM.
(6) Vereinbarungen, die zwischen den bezeichneten Luftfahrt- 6) CornaweHMR, KOTOpble 6YAYT 3aKnl0YaTbCR Me>KAY H83Ha-
unternehmen beider Seiten getroffen werden, sind den Luftfahrt- YeHHblMM aeManpeAnpMRTMRMM o6eMx ,QoroeapMea10~Mxcs:i
behörden beider Vertragsparteien vorzulegen, soweit sie einer CTopoH, 6YAYT npeACT8BßSITbCSI Ha OA06peHMe aBM84MOHHblX
Genehmigung bedürfen. enacTeM, ecnM OHM HY>KAalOTCR B YTBep>KAeHMM.
Artikel 9 CTBTbfl 9
Flugpläne und Statistiken PacnMcaHMe noneTOB M CTBTMCTMKB
(1) Jedes bezeichnete Luftfahrtunternehmen legt den Luftfahrt- 1) K8>KAOe H83H8YeHHOe aeManpeAnpMRTMe npeAOCTaens:ieT
behörden der Vertragsparteien spätestens einen Monat vor Auf- Ha YTBep>KAeHM8 aeMa4MOHHblM enaCTRM ,QoroeapMBalO~MXCR
nahme des Fluglinienverkehrs auf den nach Artikel 2 Absatz 2 CTOpOH no KpaMH8M Mepe 38 OAMH M8CR4 AO HaYana noneTOB M
festgelegten Linien und für jede folgende Flugplanperiode die Art K8>KAOro nocneAYIO~ero ce30HHoro nepMOAa 3Kcn11yaTa4MM no
der Dienste, die vorgesehenen Luftfahrzeugmuster und die Flug- MapwpYTaM, onpeAeneHHblM cornacHo nyHKTY 2 CTaTbM 2 Ha-
pläne zur Genehmigung vor. CTOR~ero CornaweHMH, KaTeropMM noneTa, TMnbl 3KcnnyaTM-
pyeMblX B03AYWHblX CVAOB M pacnMCaHMe MX noneTOB.
(2) Die Luftfahrtbehörde der einen Vertragspartei stellt der 2) AeMa4MOHHble enaCTM OAHOM ,QoroeapMea10~eMCR CTOp0Hbl
Luftfahrtbehörde der anderen Vertragspartei auf Ersuchen alle npeAOCTaBnRIOT aeMa4MOHHblM B118CTRM .qpyroM ,QoroeapMea10-
regelmäßigen oder sonstigen statistischen Untertagen der be- ~eMCSI CTopOHbl no MX npocb6e nepMOAMYeCKMe M APvrMe CTa-
zeichneten Luftfahrtunternehmen zur Verfügung, die vernünftiger- TMCTMYeCKMe A8HHble, KaCalO~MeCH H83HaYeHHblX aeManpeA-
weise angefordert werden können, um das von jedem bezeichne- npMRTMM, KOTOpble MOfYT B pa3yMHblX npeA8118X noTpe6oeaTbCSI
ten Luftfahrtunternehmen der erstgenannten Vertragspartei auf C 4enb10 npoeepKM eMKOCTM, npeAOCTaens:teMOM K8>KAblM Ha3Ha-
den nach Artikel 2 Absatz 2 festgelegten Linien bereitgestellte YeHHblM aeManpeAnpMRTMeM nepBOM ,QoroeapMea10~eMCR CTO-
Beförderungsangebot zu überprüfen. Diese Unterlagen müssen pOHbl Ha MapWpYTax, onpeAeneHHblX cornaCHO nyHKTY 2 CTaTbM
alle Angaben enthalten, die zur Feststellung des Umfangs sowie 2 HaCTORU,lero CornaweHMR. TaKMe AaHHble AOß>KHbl BKnlOYaTb
der Herkunft und Bestimmung des Verkehrs erforder1ich sind. BCIO MH(pOpMa4MIO, Heo6XOAMMYIO AßSI onpeAeneHMR 0Öb8Ma, a
T8K>Ke nyHKTOB OTnpaeneHMR M H83HaYeHMR.
Artikel 10 CTBTbfl 10
Tarife TapM«a,bl
(1) Die Tarife, die von einem bezeichneten Unternehmen auf 1) TapM(pbl, npMMeHReMble Ha3HaYeHHblMM aeManpeAnPMR-
den nach Artikel 2 Absatz 2 festgelegten Linien für Fluggäste TMRMM 38 nepeB03Ky nacCa>KMp0B Ha MapwpYTax, onpeAeneH-
angewendet werden, bedürfen der Genehmigung durch die Luft- HblX cornaCHO nyHKTY 2 CTaTbM 2 HaCTOR~ero CornaweHMR,
fahrtbehörde der Vertragspartei, in deren Hoheitsgebiet der Ab- nOA11e>KaT OAo6peHMIO aeMa4MOHHblMM enaCTRMM ,QoroeapM-
gangspunkt der Flugreise (gemäß Angabe in den Beförderungs- ea10~eMCR CTOp0Hbl, Ha TeppMTOpMM KOTOPOM H8XOAMTCR nyHKT
dokumenten) liegt. ompaeneHMR (B COOTBeTCTBMM C MH(pOpMa4MeM B nepeB030Y-
HblX AOKyMeHTax).
(2) Die bezeichneten Unternehmen berücksichtigen in ihren 2) B CBOMX TapMcpax H83HaYeHHble aeManpeAnPHRTMR A0/1)1(-
Tarifen die Betriebskosten, einen angemessenen Gewinn, die Hbl YYMTb1B8Tb 3KcnnyaTa4MOHHble paCXOAbl, pa3yMHYIO
bestehenden Wettbewerbs- und Marktbedingungen sowie die In- npHÖblßb, CYU,18CTBYIOU,1Me ycnOBHR KOHKYP8H4MM M pblHKa, a
teressen der Nutzer. Die zuständige Luftfahrtbehörde darf die TaK>Ke MHTepecbl nonb30BaTeneM TpaHcnopTa. Ae1,1a4MOHHble
Erteilung der Genehmigung nur dann ablehnen, wenn ein Tarif enaCTM MOfYT OTKa3aTb B OA06peHMM Tap1.1cpa TOßbKO B TOM
diesen Kriterien nicht entspricht. cnyyae, ecn1,1 OH He COOTBeTCTByeT 3TMM ycnoBMRM.
(3) Die bezeichneten Unternehmen legen den Luftfahrtbehör- 3) TapM(pbl npeACTaBnRIOTCR H83HaYeHHblMM ae1.1anpeAnp1,1s:i-
den die Tarife spätestens einen Monat vor dem vorgesehenen TMRMM Ha OAOÖpeHMe ae1.1a4MOHHblX enacTeM no KpaMHeM Mepe
ersten Anwendungstag zur Genehmigung vor. 38 OAMH M8CR4 AO npeA"OnaraeMOM AaTbl MX BBeAeHMR.
(4) Ist die Luftfahrtbehörde einer Vertragspartei mit einem ihr 4) EcnM ae1.1a4MOHHble enacTM nlOÖOM ,QoroeapMea10U,1eMcs:i
zur Genehmigung vorgelegten Tarif nicht einverstanden, so unter- CTOp0Hbl He cornaCHbl C TapM(pOM, npeACTaeneHHblM MM Ha
richtet sie das betroffene Unternehmen innerhalb von einund- OAOÖP8HMe, OHM npoMH(pOpMMPYIOT COOTBeTCTBYIO~ee ae1.1a-
zwanzig Tagen nach dem Tag der Vorlage des Tarifs. Der Tarif npeA"PMRTMe B TeYeHMe 21 AHR C AaTbl npeACTaeneHMR TapM-
darf in diesem Fall nicht angewendet werden. Anzuwenden ist <1>a. B 3TOM CnyYae TapM(p He npMMeHReTCR. TapM(p, KOTOpblM AO
weiterhin der bisherige Tarif, der durch den neuen Tarif ersetzt 3Toro npMMeHRßCR M KOTOpblM AOn>KeH ÖblTb 38MeHeH HOBblM
werden sollte. TBpM(pOM, 6yAeT npMMeHRTbCR MAanee.
Artikel 11 CTBTbfl 11
Gewerbliche Tätigkeiten KOMMel)'t8CK8R AftRTenbHOCTb
(1) Jede Vertragspartei gewährt jedem bezeichneten Luftfahrt- 1) K8>KAaR ,Qoroeap1.1ea10~aRCR CTOpOHa npeAOCT8B11R8T 1110-
unternehmen der anderen Vertragspartei das Recht, in ihrem ÖOMY H83HaYeHHOMY ae1.1anpeAnp1.1s:tTM10 .qpyroM ,QoroeapMea10-
Hoheitsgebiet Niederlassungen sowie Verwaltungs-, kaufmänni- ~eMcR CTOp0Hbl npaeo COAep>KaTb Ha ee TeppMTOpMM CBOM
688 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11 , ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997
sches und technisches Personal zu unterhalten, soweit sie von npeACTaBMTeJ1bCTBa C a.qMMHMCTp8TMBHblM, KOM~8CKMM M
dem bezeichneten Luftfahrtunternehmen benötigt werden. TeXH~ecKMM nepcoHBllOM, KOTopble Heo6XOA14Mbl H83Ha'48HHO-
MY aeManpeAflPMRTMIO.
(2) Bei der Einrichtung der Nieder1assungen und der Beschäfti- 2) On<pblTMe npeACTaBMT8J1bCTB M npMeM Ha pa6o-ry nepco-
gung des Personals nach Absatz 1 sind die Gesetze und sonsti- Hana, YK838HHOfO B nyHKT8 1 HaCTOSI„M CT&TbM, OC)'lq8CT-
gen Vorschriften der betreffenden Vertragspartei, wie die Gesetze BnReTCR C co611JOA9HM8M 38KOHOB M npaeMll COOTB8TCTBYK)U48M
und sonstigen Vorschriften über die Einreise von Ausländern und AoroeapMeaK>tqeHCR CTopoHbl, K&ealOUIMXCR B1'83Aß MHO-
ihren Aufenthalt im Hoheitsgebiet der betreffenden Vertragspartei, CTpaH4ea M MX npe6bleaHMR Ha TeppMTOpMM COOTB8TCTBy~ell
einzuhalten. Das in den Niedertassungen nach Absatz 1 beschäf- .QoroeapMBaJOi.qelilCR CTOpoHbl. OAH&KO AflSI nepcoHana, pa6o-
tigte Personal benötigt jedoch keine Arbeitser1aubnis. Taioi.qero B npeACTaBMTeJ1bCTB8X COfnacHO nyHKT}' 1 HaCTOS1lqeM
CTaTbM, p83peweHMR Ha paoo-ry He Tpe6yeTCR.
(3) Jedes bezeichnete Unternehmen einer Vertragspartei hat 3) f<a>KAoe Ha3Ha'f8HH08 ~ O.qHOM .QorosapM·
das Recht, Agenten zu benennen, die über die entsprechenden BalOU.l8MCR CTopoHbl 6yAeT MM8Tb npaao H83Ha...Tb areHTOB,
Genehmigungen für die Abfertigung auf dem Gebiet der anderen MM8I01J4MX COOTBeTCTByioi.qee pa3peWBHMe H8 nP8A()CTasnettM8
Vertragspartei verfügen. Die Vertragsparteien werden im Hinblick H838MHOrO OOCny>KMBaHMR Ha TeppMTOpMM APYfOM Aoroeap111-
auf dieses Recht den bezeichneten Luftfahrtunternehmen nicht aa10i.qeMCR CTopoHbl. B COOTB8TCTBMM c 3TMM npaaoM Aoroeap111-
weniger vorteilhafte Konditionen gewähren als den Luftfahrtunter- ea101J4MecR CTopoHbl 6YA'fT npeAOCTaenRTb CBOIIIM H83Ha'4eH-
nehmen aus anderen Ländern. HblM aeManpeAnPMRTMRM He M8H88 Bblf'OAHble YC/lOBMR, '4eM
aeManpeAflpMRTIIIRM APyrMX crpaH.
(4) Jede Vertragspartei gewährt dem bezeichneten Luftfahrtun- 4) Ka>KASR AoroeapM~ CTOpOH8 np8AOCT8BfflleT n10-
ternehmen der anderen Vertragspartei das Recht, den Verkauf 60My Ha3H81.f8HHOMY BBlllanpeAflpMfmUO ppyr0M AoroeapM8810-
von Beförderungs-Leistungen mit ihren eigenen Transportdoku- lq8MCR CropoHbl npaao ocyll48CTB1UITb npc>A8)KY 8BM811epeao30K
menten über eigene Verkaufsbüros sowie Ober Verkaufsagenten Ha CBOMX co6cTeeHHblX nepeB()3(HtblX .qc>KyM8HTax B .oo6craett-
auf dem Hoheitsgebiet der anderen Vertragspartei gemäß den HblX O<l>Mcax III "tep83 CBOMX areHTOB 110 npo.qa,Ke H8 TePl)MTOpMM
Gesetzen und Vorschriften dieser anderen Vertragspartei durch- AJ>yrolii Aoroeap1i1ea10i.qeliicR CTopoHbl e cooTaeTCTBMM c 38KO-
zuführen, die den Devisenverkehr regeln. HaMM III npaaMllaMM 3T0M APYrOM Aof"oeapMBSIOU.48MCR CTOpoHbl,
peryrn,1py10L14MMM BaillOTHble Onep84MM.
Artikel 12 Cnrrwl 12
Anwendung np11M8H8Hll8
von Gesetzen und Vorschriften 38KOH08 11 npaa11n
(1) Die Gesetze und Vorschriften einer Vertragspartei in bezug 1) 3aKOHbl M npaeMila OAHC)M Aoroe8PlltB8IOU48MCR CTop0Hbl,
auf Ankunft oder auf Abflug eines Luftfahrzeugs im internationalen peryn111pYK>U4Me npM/18T M Bbll18T C 88 TeppMTOpMM 803AYWHblX
Fluglinienverkehr von ihrem Hoheitsgebiet oder in bezug auf den CVAOB, coeepwafOU.IMX Me.>KAYHßPOAHble noneTbl, WIM 3Kcnnya-
Betrieb oder die Navigation eines solchen Luftfahrzeugs innerhalb Ta4M10 M/1111 HaeMra4M10 3TIIIX B03A}'WHblX CVAOB BO epeMR MX
ihres Hoheitsgebiets sind auf ein Luftfahrzeug eines bezeichneten npe6b1BaHIIIR B npeAenax ee TeppMToplllM, 6yA'fT npMMeHRTbCR K
Luftfahrtunternehmens der anderen Vertragspartei anzuwenden. BO3AYWHblM cyp.aM ae111anpe,qnpMRTMR, H83Ha"teHHOro ,qpyroM
Aoroeap1i1ea10i.qeliiCR CTopoHOM.
(2) Die Gesetze und Vorschriften einer Vertragspartei in bezug 2) 3aKOHbl M npae1i1na OAHOM Aoroeap1i1ea10i.qeliiCR CTopoHbl,
auf Ankunft, Aufenthalt und Abflug ebenso wie in bezug auf perynMpyt()lql48 npM6brn1e, npe6bl88HM8 III ompa&neHMe C ee
Pässe, Zoll, Währung und Gesundheitsmaßnahmen sind, unbe- TeppMTOPMM, 8 '48CTHOCTM, ct,opManbHocTM, OTHOCJ11qM9CS1 K nac-
schadet des Absatzes 3, auf die Fluggäste, die Besatzungen, die nopTHblM, T8MO>K8HHblM, 881110TltblM M cattMT8pHblM npaeM118M,
Fracht und die Post des Luftfahrzeugs des durch die andere 6yA'fT npMMeHR'Tbal K nacca>KMp8M, 3IOll18>K8M (c ~8TOU nyHK-
Vertragspartei bezeichneten Luftfahrtuntemehmens während des T8 3 p.aHHOM CT&TbM), rpy:,y M llO'fTe 803AYWHblX cyppe BBM8-
Aufenthalts im Hoheitsgebiet der erstgenannten Vertragspartei npeAf1plllRTIIIR, H83Ha1.teHHorO ppyrolii AoroeapMaa10t14eb CTo-
anzuwenden. poHoM, eo epeMR MX npe6blB8HMR B npeAenax TeppMTopMM nep-
solii AoroeapMBat0U48icA CTopoHbt
(3) Für die Besatzungen von Luftfahrzeugen der bezeichneten 3) AnR '4118HOB 3KM118)1CeM 803AYWHblX cyppa H83H8'-t8HHblX
Luftfahrtunternehmen der Vertragsparteien wird ein vereinfachtes 88ManpeA"J)MRTMM Aor088PMB&MXqMXCR CropoH ycT&Haamt-
(visafreies) Einreise- und Ausreiseverfahren für die Personen eaeTCR yn~eHHblM (6e3BM30Bbli) nopJIAOK B'b83A81Bb183A8 .
angewendet, die im Besitz eines Luftfahrerscheins oder eines npM H811M"U1111 CBMA8"fenbCTB8 mu10T8 Ml1II YACJCToeepeHMR 'Ule-
Besatzungsausweises sind. Ha 3KMna>Ka.
Artikel 13 CTaTWI 13
Luftsicherheit AB118L1MOHHU 683onaCHOCTb
(1) In Übereinstimmung mit ihren völkerrechtlichen Rechten und 1) B COOT88TCTBIIIM CO CBOMMIII np8B8MIII M 0&138TenbCTBaMM,
Pflichten bekräftigen die Vertragsparteien ihre gegenseitige Ver- Bb1T8K8101J4MMM M3 M e ~ npasa. AoroaapMB810~
pflichtung, die Sicherheit der Zivilluftfahrt vor widerrechtlichen CTOpoHbl 0OATBeP~T B3AT08 MMM 110 0THOW9HM10 ppyr K
Eingriffen zu schützen. Ohne den allgemeinen Charakter ihrer APYry OOR3aTel1bCTBO 38tqMIJl&Tb 6e3onacHOCTb rpa>l(ASHCKOM
völkerrechtlichen Rechte und Pflichten einzuschränken, handeln aBM&4MM 0T 8KTOB He38KOHHOr0 BM8WaT8nbCTea. He orpaHM'-IM•
die Vertragsparteien insbesondere im Einklang mit dem am BaR o6wy,o npMMeHMMOCTb C80MX npaa M OÖR38Tel1bCTB no Me>K-
14. September 1963 in Tokyo unterzeichneten Abkommen über AYHap0AHOUY npaey, AorOBapMeaK>tJ4M8CR CTopotfbl, a 1-taCTHo-
strafbare und bestimmte andere an Bord von Luftfahrzeugen CTM, AeMCTBYIOT B COOTBeTCTBMM C nono>KeHMSIIMM KOHBeH4MM 0
begangene Handlungen, dem am 16. Dezember 1970 in Den npec,ynneHMRX .M H8KOTOpblX ppyrMX 8KT8X, coaepwaeMblX Ha
Haag unterzeichneten Obereinkommen zur Bekämpfung der oop-ry B03AYWHblX cyp,oe, ßOAF1MC&HHOM a ToKMO 14 ceHTR6ps:i
widerrechtlichen Inbesitznahme von Luftfahrzeugen,· dem am 1963 r., KOHBeH4MIII O 6opb6e C He38KOHHblM 38XBaTOM B03AYW·
23. Septermber 1971 in Montreal unterzeichneten Übereinkom- HblX CVAOB, nOAf1MC8HHOM a raare 16 AeKa6pR 1970 r., MKOHB8H-
men zur Bekämpfung widerrechtlicher Handlungen gegen die l,IMM O 6opb6e C He38KOHHblMM aKTaMM, HanpaenBHHblMM npoTMB
Sicherheit der Zivilluftfahrt und dem am 24. Februar 1988 in 6e30naCHOCTIII rpa>l<A8HCKOM aaMa4MM, OOAflMC&HHOM B MoH-
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11 , ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997 689
Montreal unterzeichneten Protokoll zur Bekämpfung widerrecht- peane 23 C8HTR6pR 1971 r., MnpoTOKona no 6opb6e c H83aKOH-
licher gewalttätiger Handlungen auf Flughäfen, die der internatio- HblMM aKTaMM HaCHnHfl B a3ponopTax, o6cny>KHB8IO~MX M8>K.qy-
nalen Zivilluftfahrt dienen, in Ergänzung des am 23. September HapOAHYIO rpS>KAaHCKYIO aBM84MIO, nOAm1caHHOro B MoHpeane
1971 in Montreal beschlossenen Übereinkommens zur Bekämp- 24 4>eepanR 1988 r. e A0nOnHeHH8 K KoHeeH4MM o 6opb6e c
fung widerrechtlicher Handlungen gegen die Sicherheit der Zivil- He3aKOHHblMH 8KT8MM, HanpaeneHHblMM npoTMB 6e3onacHOCTM
luftfahrt. rp8>KASHCKOH ae1,1a4MM, r10AnHC8HHOH e MoHpeane 23 C8HTR6pR
1971 r.
(2) Die Vertragsparteien gewähren einander auf Ersuchen jede 2) AoroeapMea10~1>1ecR CTOpOHbl oKa3blea10T no 3anpocy ec10
erforderliche Unterstützung, um die widerrechtliche Inbesitznah- H806XOAMMYIO nOMO~b ppyr APyry B npeAOTepat.48HMH He3aKOH-
me ziviler Luftfahrzeuge und andere widerrechtliche Handlungen HOro 38XBaTa BO3AYWHblX cyAOB M APY™X He38KOHHblX aKTOB,
gegen die Sicherheit solcher Luftfahrzeuge, ihrer Fluggäste und HanpaeneHHblX npoTMB 6e30n8CHOCTM B03AYWHblX CYAOB, MX
Besatzung, von Flughäfen und Flugnavigationseinrichtungen so- nacca>KHpoe M 3KMna>KeM, 83ponopTOB M a3poH8BMra4MOHHblX
wie jede sonstige Bedrohung der Sicherheit. der Zivilluftfahrt zu cpeACTB, a T810K8 nl06oM APyrOM yrpo3b1 6e30nacHOCTM rpa>K-
verhindern. ASHCKOM aBM84MH.
(3) Wird ein ziviles Luftfahfzeug widerrechtlich in Besitz genom- 3) KorAB 6YA8T MM8Tb MeCTO He3aKOHHblH 3axeaT BO3AYWHOro
men oder werden sonstige widerrechtliche Eingriffe gegen die cyAHB nM6o yrpo3a TaKoro 38XBaTa HnM APYr0M aKT He3aKOHHO-
Sicherheit eines solchen Luftfahrzeugs, seiner Fluggäste und ro BM8WaT8/lbCTBa, C03Aa10~MH yrp03y 6e3onaCHOCTH TaKMX
Besatzung sowie gegen die Sicherheit von Flughäfen oder Flug- cyAOB, MX nacca>KMpaM M3KMna>Ky, 83ponopTaM MnH 83poH8BH-
navigationseinrichtungen begangen oder angedroht, so unterstüt- rB4MOHHblM cpeACTBaM, AoroeapMea10~ecs1 CTopoHbl 6YAYT
zen die Vertragsparteien einander in gegenseitigen Konsultatio- npM B3aMMHblX KOHcynbT84HflX cnoco6cTBOB8Tb APYr APYry B
nen durch Erleichterung des Fernmeldeverkehrs und sonstige ynpo~eHMM CBR3M MAPYntx COOTB8TCTByK>~X Mep, HanpaeneH-
geeignete Maßnahmen, um solche Vorfälle oder solche Bedro- HblX Ha npeC8'-18HM8 TaKoro npoMCW8CTBMfl HflM ero yrpo3bl TBK
hungen so rasch zu beenden, wie dies bei möglichst geringer 6blCTpo, KBK 3TO B03MO>KHO C Yl.f8TOM MMHMMBnbHOro pHCKa AßR
Gefährdung von Leben durchführbar ist. )KM3HH.
(4) Jede Vertragspartei trifft alle ihr durchführbar erscheinenden 4) Ka>K.qaR AoroeapMea10~aRcR CTOpoHa npeAflpMMeT ece
Maßnahmen, um sicherzustellen, daß ein Luftfahrzeug, das B03MO>KHbl8 C 88 CTOpoHbl Mepbl AßR o6ecn'8'-f8HHfl Toro, l.fTOObl
widerrechtlich in Besitz genommen wurde oder hinsichtlich des- tte38KOHHO 38XBal.feHH08 B03AywHoe CYAHO MM B03AywHOe
sen andere widerrechtliche Eingriffe vorgenommen wurden und cyAHO, H8XOAf1~88Cfl nOA yrpo3OM KaKMX-m160 APYrMX aKTOB
das sich in ihrem Hoheitsgebiet am Boden befindet, dort fest- H838KOHHOro BM8W8T8ßbCTBa M H8XOAf1~88Cfl B 3TO epeMR Ha
gehalten wird, sofern nicht sein Abflug aufgrund der vordringlichen 38Mn8 88 TeppMTOpMM, YA8P>KMB8110Cb Ha 38Mne, ecnM TOßbKO
Verpflichtung zum Schutz des Lebens der Besatzung und der BblneT BO3AywHoro cyAHB H8 6yAeT Bbl3B8H H806XOAHMOCTblO
Fluggäste erforderlich wird. Diese Maßnahmen sollten, soweit 3a~Tbl >KM3H8M ero 3KMna>Ka MnaCCa>KMpoe. no BO3MO>KHOCTH,
durchführbar, auf der Grundlage gegenseitiger Konsultationen TBKHe Mepbl 6YAYT npMHMM8TbCfl Ha 6838 OÖOIOAHblX KOHCYllb-
getroffen werden. T84MM.
(5) Die Vertragsparteien handeln in ihren gegenseitigen Bezie- 5) AoroeapMealO~MeCR CropoHbl B CBOMX B3aMMOOTHOWeHHflX
hungen im Einklang mit den Luftsicherheitsvorschriften, die von AeHCTByK>T B COOTBeTCTBMM C nono>KeHMflMM no ae1,1a4HOHHOH
der Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation festgelegt und zu 6e3onacHOCTM, ycTaHaenMeaeMblMM M8>KAYHaPOAHOH opraHM3a-
Anhängen des Zivilluftfahrt~Abkommens bestimmt werden, soweit 4MeM rpa>K.qaHCKOH ae1>1a4MM MonpeAeneHHblMM e npMno>KeHMflX
diese Sicherheitsvorschriften auf die Vertragsparteien anwendbar K KoHBeH4HM B TOH CTeneHM, B KOTOpoH TaKMe nono>KeHMfl no
sind; sie verlangen, daß die Halter von in ihr Register eingetrage- 6e3onacHOCTH npMM8HHMbl K CTOpoHaM; OHM 6YAYT Tp800B8Tb,
nen Luftfahrzeugen und die Luftfahrzeughalter, die ihren Hauptge- l.fTOObl 3KCnnyaTaHTbl B03AYWHblX cyAOB MX perMCTp84MH HnM
schäftssitz oder ihren ständigen Aufenthalt in ihrem Hoheitsgebiet 3KcnnyaTaHTbl BO3AYWHblX cyAOB, OCHOBH08 MecTO AeRTenbHO-
haben, sowie die Betreiber von Flughäfen in ihrem Hoheitsgebiet CTH MflH nOCTOflHHoe M8CTOnpe6blB8HM8 KOTopblX H8XOAMTCfl Ha
im Einklang mit diesen Luftsicherheitsvorschriften handeln. MX TeppMTOPMH, M3KCnnyaTaHTbl 83ponopTOB Ha MX TeppMT0pHM
AeHCTBOB811M B COOTB8TCTBMH C T8KMMM nono>KeHMRMM MTpe6o-
88HMRMM no aeHa4HOHHOH 6e30n8CHOCTM.
(6) Jede Vertragspartei erklärt sich damit einverstanden, daß 6) KS>KABR Aoroeap1>1ea10~aRcR CTopoHa comawaeTCR c TeM,
von diesen Luftfahrzeughaltern verlangt werden kann, die in Ab- l.fTO OT TBKHX 3KCnnyaT8HTOB B03AYUJHblX CYAOB MO>KeT 6b1Tb
satz 5 genannten Sicherheitsvorschriften einzuhalten, die von der noTpe6oeaHO co6n10AeHMe nono>KeHMM no 8BM84MOHHOH 6e3o-
anderen Vertragspartei für den Einflug in ihr Hoheitsgebiet, den nacHOCTH, yKa3aHHblX B nyHKT8 5 H8CTOR~eM CTaTbM, ycTaHa-
Ausflug aus ihrem Hoheitsgebiet oder den Aufenthalt in ihrem enMeaeMblX B OTHOW8HHM npMneTa, BbUl&Ta MßH npe6b1BaHHfl Ha
Hoheitsgebiet festgelegt wurden. Jede Vertragspartei gewähr- T8PPKTOJ>MM 3TOM p.pyroM AoroeapMaa10~eMCS1 CTopoHbl. Ka>K-
leistet, daß in ihrem Hoheitsgebiet Maßnahmen zum Schutz von Aafl AoroeapMeatOLqMCSI CTopOHa o6ecn8'-fMT, l.fTOObl Ha ee Tep-
Luftfahrzeugen und zur Durchleuchtung von Fluggästen, Besat- pMTOpMM npMM8HMMCb A8MCTBeHHb18 M8Pbl no 38~T8 BO3AYW-
zung und Handgepäck sowie zur Durchführung angemessener HblX cyAOB M no AOCMOTPY nacca>KHpoe, 3KMna>KeM M PYl.fHOM
Sicherheitskontrollen bei Gepäck, Fracht und Bordvorräten vor Kn8AM, a TBIOKe no BblnOnHeHMIO COOTB8TCTByK>~X npoeepoK
und bei dem Einsteigen oder Beladen wirksam angewendet wer- Ha 6e30n8CHOCTb 6ara>Ka, rpy3a M 6opTOBblX 3anacoe AO M eo
den. Jede Vertragspartei wird jedes Ersuchen der anderen Ver- epeMR OOC&AKM nacca>KMpoe MßM norpy3KM rpy3OB. KS>KAaR
tragspartei um vernünftige besondere Sicherheitsmaßnahmen zur AoroeapMeaio~RCSI CT0p0Ha 6YA8T 6narocKnOHHO paccMaTpM-
Abwendung einer bestimmten Bedrohung wohlwollend prüfen. eaTb mo6oM 3anpoc APyrOM Aoroeap14ea10~eMCS1 CTopoHbl e
OTHOW8HMM pa3YMHblX cnf4M811bHblX Mep 6e3onaCHOCTH AßR
ycTp&HeHHfl KOHKpeTHOM yrpo3bl.
(7) Weicht eine Vertragspartei von den Luftsicherheitsvorschrif- 7) B cnyYae, ecnM OAHa AoroeapMB810~8S1CSI CTopoHa He
ten dieses Artikels ab, so kann die Luftfahrtbehörde der anderen co6nK>.qa8T nono>KeHMM no aBMa4MOHHOM 6e30naCHOCTM, npeAY-
Vertragspartei um sofortige Konsultationen mit der Luftfahrtbehör- CMOTpeHHblX H8CTOfllJ.18M CTaTbeM, aBMa4MOHHb18 enaCTM APyrOM
de der erstgenannten Vertragspartei ersuchen. Kommt innerhalb AoroeapMe~eMcR CTOpoHbl MOryT 3811pocMTb HeMeAßeHHble
eines Monats nach dem Datum dieses Ersuchens eine zufrieden- KOHcyllbT84MH C 8BHa4MOHHblMM enaCTflMM nepBOM AoroeapH-
stellende Einigung nicht zustande, so ist dies ein Grund, die ea10~eHCS1 CTOPOHbl. EcnM e T8'-18HM8 M8Cfl48 C A8Tbl TaKoro
Betriebsgenehmigung eines oder mehrerer Luftfahrtunternehmen 3anpoca He 6yAeT AOCTMrHYTO YAOBneTBOpMTe/lbHOrO peweHMR,
der erstgenannten Vertragspartei vorzuenthalten, zu widerrufen, TO 3TO 6yA8T cny>t<MTb OCHOB8HMeM AßR npMOCTaHoeneHMfl, OT-
einzuschränken oder mit Auflagen zu versehen. Wenn eine ernste MeHbl, BBeAeHMfl orpaHM'•teHHH HßM APYrMX YCllOBMH pa3pewe-
690 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997
Notlage dies erfordert, kann eine Vertragspartei vor Ablauf dieses HMA Ha 3KCnnyaTa4MIO aeManpeAnpMATMIO MnM aeManp&AnpMA-
Monats vortäufige Maßnahmen treffen. TMAM nepeoi1 AoroeapMe8101J1eMCA CTOpoHbl. B 3KCTpeHHblX cny-
'faAX Ka>KAaA M3 AoroeapMea10U4MxCA CTopott MO>KeT npMHATb
Mepbl npeAeapMTenbHoro xapaKTepa AO MCT~8HMR 3TOfO M8-
CR"IHOro Cp0K8.
Artikel 14 CralWI 14
Einreise MMIHlrp8lltlOHHW8 ype6o88HMJI
und Kontrolle der Reisedokumente II KOtnpona. npoe3AHWX AOKJll8HTOII
(1) Auf Ersuchen einer Vertragspartei gestattet die andere 1) no npoet,68 OAH()M AoroaapMea10tqeMCA CTopoHbl APYf'U
Vertragspartei den Untemehmen, die in beiden Staaten Luftver- AofoaapMB810U,l8SICA CTopoHa P83pewaeT aeManpeAflpMATMAM,
kehrsrechte ausüben, die Durchführung von Maßnahmen, die MCOOßb3YIOU4MM npaea nepe8030K B o0eMx CTpaHax, npMHATb
gewährleisten sollen, daß nur Fluggäste mit den für die Einreise in M8pb1 no o6ecn~HIIIIO Toro, 'fTOObl nepe803Ke nOAße>KanM
oder die Durchreise durch den ersuchenden Staat erforderlichen TOßbKO nacca>Klllpbl, MMe!OtqM8 Hec,0XOAllfMbl8 AOf<YMeHTbl AßA
Reisedokumenten befördert werden. Bb83Aa MM TpaH3MTa '4epe3 TeppMTop11110 Aor0eapMea10U4e'1cs:i
CTOp0Hbl, o6paT111ewekA c npocb6oi1.
(2) Jede Vertragspartei nimmt eine Person, die an ihrem Zielort 2) f<a>KAaA Aoroeap111ea10U,l8SICA CTOpoHa 6yAeT npMH11tMaTb
zurückgewiesen wurde, nachdem dort festgestellt worden war, AßA npoeepKM n11140, B03Bpatq8HH08 M3 nYHKTa BblC8AKIII nocne
daß sie nicht einreiseberechtigt war, zum Zweck der Überprüfung Toro, KaK 8MY 6blno OTK838HO 80 Bb83Ae, ecnM 3TO n11140 AO
auf, wenn sich diese Person vor ihrer Abreise nicht nur im unmit- 3Toro npe6bleano Ha 88 TeppMTopMM AO '10C8Al(M Ha 6opT, KpoMe
telbaren Transit im Hoheitsgebiet dieser Vertragspartei aufgehal- cnyYaee npe6bleaH111R e npRMOM TpaH311tTe. AoroeapMealOU4M6CR
ten hat. Die Vertragsparteien weisen eine solche Person nicht in CTOp0Hbl He AOß>KHbl B03epatqaTb TaKoe n11140 B CTpaHy, r Ae
das Land zurück, in dem zuvor festgestellt worden ist, daß sie eMy paHee 6blnO OTKa3aHO eo Bb83Ae.
nicht einreiseberechtigt ist.
(3) Diese Bestimmung hindert die Behörden nicht daran, eine 3) HacTos:i114ee nono>KeH111e He MewaeT opraHaM enacT111 npe-
zurückgewiesene, nicht einreiseberechtigte Person einer weiteren nATCTeoeaTb npoeecTM A8JlbHeMwy10 npoeepKY ßML.18, BO3Bpa-
Überprüfung zu unterziehen, um festzustellen, ob sie schließlich l.l\8HH0f0 B CBA3M C OTKa30M BO Bb83Ae, C T8M "ITOObl onpeAe-
in dem Staat aufgenommen werden kann, oder um Vorkehrungen ßMTb ero 803MO>KH08 npe6bleaHM8 B 3TOM rocyAapcTBe, MßM
für ihre Weiterbeförderung, Entfernung oder Abschiebung in einen opraHM30B8Tb ompaBKY, YA8ß8H1118 MM A8nOpT84MIO B TO ro-
Staat, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt oder in dem sie aus cyAapCTBO, "lb8 rpa>KAaHCTBO OHO MMeeT MnM B KOTOpoM OHO
anderen Gründen Aufnahme finden kann, zu treffen. Hat eine MO>K8T 6b1Tb nplllHRTO no KaKMM-nMÖO .qpyntM npMYMHaM. B cny-
Person, von der festgestellt worden ist, daß sie nicht einreise- '-188, ecn111 n11140 B OTHOWeHIIIM KOToporo yCTaHoeneHO, "ITO OHO
berechtigt ist, ihre Reisedokumente verloren oder zerstört, so H8 MMeeT npaea Ha Bb83A, rlOTepMO MßM YHM"ITO>KMnO CBOIII
erkennt eine Vertragspartei statt dessen ein von den Behörden npoe3AHble AOKYMBHTbl, Aoroeap111ea10114aAcR CTOpoHa 6yABT
der Vertragspartei, bei der festgestellt wurde, daß die Person nicht npM3HaeaTb AOKYMeHT, nOATBeP>f<AalOU4MM o6cTORT8ßbCTBa Bbl-
einreiseberechtigt ist, ausgestelltes Dokument an, das die Um- neTa M npMeTa, BblA8HHblM enaCTAMM Aoroeap111ea10U4eMCA
stände von Abflug und Ankunft bestätigt. CTOp0Hbl, fA8 6blno ycTaHOBß8HO, "ITO n11140 He MMeno npaea Ha
Bb83A.
(4) Nichts in diesem Artikel gilt als Berechtigung zur Abschie- 4) HM"ITO B HaCTORtqeM CTaTb8 He AOn>KHO MCTOßKOBblBBTbCA
bung einer Person, die sich im Hoheitsgebiet einer Vertragspartei K8K OCHOB8HM8 AßA BblCblnKM nM48, o6patqa10tqerocA C npocb-
an diese mit der Bitte um Asylgewährung wendet, in ein Land, in OOM npeAOCTBBMTb eMy y6e>KMtq8 Ha TeppMTopMM AoroeapMB810-
dem ihr Leben oder ihre Freiheit aufgrund ihrer Rasse, ihrer l148MCA CTopoHbl, B CTpaHy, B KOTOpoM ero >KM3Hb MnM ceo6oA8
Glaubenszugehörigkeit, ihrer Nationalität, ihrer Zugehörigkeit zu 6YAYT noAeepra'TbCR yrpo3e oo nl)M"IMHe ero pacbl, eepoMCnO-
einer bestimmten nationalen Gruppe oder wegen ihrer politischen eeA8HMR, H84MOH&nbHOCTM, npMHa.qlle>KHOCTM K onpeAeneHHOM
Überzeugung gefährdet wird. Ha4MOHallbHOM rpynne MßM nonMTM'-18CKMX y6e>t<AeHMM.
Artikel 15 Cran.1115
Melnunguustausch 06118H MHeHMIIMII
Zwischen den Luftfahrtbehörden der Vertragsparteien findet no Mepe Heo6XOAllfMOCTM Me>KAY ae111a4MOHHblMM Bn&CTAMM
nach Bedarf ein Meinungsaustausch statt, um eine enge Zusam- AoroeapMeaK>tqMXCA CTOpott 6yAeT OCVU4ecTBnATbCR o6MeH
menarbeit und eine Verständigung in allen die Anwendung dieses MHeHMRMM C 4ellbl0 AOCTM>KeHMA T8CHorO COTpyAHM'-18CTB8 M
Abkommens berührenden Angelegenheiten herbeizuführen. 838MMOnOHMMaHMA no BC8M eonpocaM, OTHOCAU4MMCA K npMM8-
H8HMIO HaCTORU4ero CornaweHIIIR.
Artikel 18 Cran.1118
Konsultationen KoHcyn1tTa11t111
Zur Erörterung von Änderungen dieses Abkommens oder des Jll06as:i Aoroeap111ea10U,l8SICR CTopoHa MO>KeT e mo6oe epeMR
Fluglinienplans oder von Auslegungsfragen kann eine Vertrags- 3anpocMTb npoeeAeHMR KOHcynbTa4MM M8*AY ae1>1a4MOHHblMM
partei jederzeit Konsultationen zwischen den Luftfahrtbehörden enaCTAMM Aoroaap1o1ea10U4MxCA CTopoH c 4enbl0 o6cy>t<AeHMA
beider Vertragsparteien beantragen. Das gilt auch für Erörterun- nonpaeoK K H8CTORU4eMy CornaweHMIO MßM K Ta6nM4e Mapw-
gen über die Anwendung des Abkommens, wenn nach Ansicht P'fTOB MßM C4enbl0 <>Öcy)KA8HMA eonpocoe, Kaca10U4MXCR TOßK0-
einer Vertragspartei ein Meinungsaustausch nach Artikel 15 kein 88HMR TeKCTa. To )1(8 caMoe OTHOCMTCA K 06cy)KAeHMIO npMMe-
zufriedenstellendes Ergebnis erbracht hat. Die Konsultationen HMMOCTM HaCTOAtqero CornaweHMA, ecnM OAHa Aoroeap1,1ea10-
beginnen innerhalb von zwei Monaten nach Eingang des Antrags l148RCR CTopoHa C"IMTaeT, "ITO o6MeH MHeHMRMM B paMKax
bei der anderen Vertragspartei. CTaTbM 15 HaCTOAU4ero CornaweHMA He npMeen HM K KaKMM
YAOBß8TB0pMTeßbHblM pe3ynbTaTaM. TaKMe KOHcynbTa4MM AOß-
>KHbl Ha"laTbCA B T8"18HMe Aßyx MecR4ee C A8Tbl nonyYeHMA
APYfOM Aoroeapi.1ea10U4eMCR CTopoHOM TaKoro 3anpoca.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997 691
Artikel 17 CTaTbJI 17
Beilegung von Streitigkeiten Pa3peweH11e cnopoa
( 1) Jede Meinungsverschiedenheit in bezug auf die Auslegung 1) Jll()ÖOM cnop, 803HMKWHM B CBR3M C TOßKOBaHM8M MßM
oder Anwendung dieses Abkommens oder des Fluglinienplans npMMeHeHMeM H8CTOR~O CornaweHMR MJlM Ta6mt4bl Mapw-
wird durch direkte Verhandlungen zwischen den Luftfahrtbehör- pyTOB, 6yAeT pa3pewaTbCR nocpeACTBOM npRMblX neperoeopoa
den der Vertragsparteien beigelegt. Gelingt es den Luftfahrtbehör- Me>KAY ae1,1a4MOHHblMM enacTRMM AoroeapMea10up4xCR CTOpoH.
den nicht, eine Einigung zu erzielen, wird die Meinungsverschie- EcnM ynoMRHYTble enacTM He npMAYT K cornaweHMIO, cnop 6y-
denheit auf diplomatischem Weg geregelt. Kann eine Meinungs- A8T pa3pewaTbCR no AMnnoMaTM'-18CKMM KaHanaM. B TOM cny-
verschiedenheit auf diese Weise nicht beigelegt werden, wird Yae, ecnM cnop He Mo>KeT 6b1Tb yperymtpoeaH TaKMM o6pa3oM,
sie auf Bitten einer Vertragspartei einem Schiedsgericht unter- .To OH 6yAeT nepeAaH e TpeTeMCKMM cyA no 3anpocy nt06o'1
breitet. AoroeapMea101.4e'1cR CTopoHbl.
(2) Das Schiedsgericht wird von Fall zu Fall gebildet, indem jede 2) TpeTeMCKMM CYA MO>KeT 6b1Tb o6pa3OBaH B Ka>KAOM KOH-
Vertragspartei ein Mitglied bestellt und beide Mitglieder in beider- KpeTHOM Cny'-lae cneAy10L4MM o6pa30M: Ka>KAaR AoroeapMea10-
seitigem Einvernehmen den Angehörigen eines dritten Staates als l.48RCR CTopoHa H83Ha'-laeT no OAHOMY "tl18HY cyAa, Mo6a YneHa
Vorsitzenden bestellen. Die Mitglieder werden innerhalb von zwei cyp.a no 83aMMHOMY cornaCMIO Ha3Ha'-laJOT npeACeASTenR CYA8,
Monaten, der Vorsitzende innerhalb von drei Monaten bestellt, KOTOpblM AOß>K8H 6b1Tb rpa>KAaHKHOM TpeTb8fO rocyA8pcTea.
nachdem die eine Vertragspartei der anderen mitgeteilt hat, daß YneHbl CyAa Ha3Ha'-lalOTCR B Te'-18HMe AByx M8CR4ee, a ero
sie die Meinungsverschiedenheit einem Schiedsgericht unter- npeAC8A3-Tenb - B Te'-leHMe Tpex M8CR4ee C A8Tbl, B KOTopy10
breiten will. OAH& AoroeapMea101.4aRcR CTopoHa npoMH<t>opMMpyeT ps,yry10
AoroeapMea101.4y10CR CTopoHy o CBOeM HaMepeHMM npeACTaBMTb
cnopHblM eonpoc e TpeTeiilcKMM CYA·
(3) Werden die in Absatz 2 genannten Fristen nicht eingehalten, 3) Ec11M cpoKM, YKa38HHbl8 e nyHKTe 2 A&HHOM CTaTbM He
so kam in Ennangelung einer anderen Vereinbarung jede Ver- 6blnM co611K)A8Hbl, mo6aSI JlorOeapMBalOU48SICR CTOpoHa MO>KeT,
tragspartei den Präsidenten des Rates der Internationalen Zivil- ecnM tteT #l)yrOM A<)fOB0peHHOCTM, o6paTMTbCR K npe3MA8HTY
luftfahrt-Organisation bitten, die erforderlichen Ernennungen vor- CoeeTa Me>KA}'HapoAH()M opraHM3a4MM rp8JKASHCKOM 8BK84MM C
zunehmen. Besitzt der Präsident die Staatsangehörigkeit einer npoct,6oM ocy1.4ecTBMTb H80ÖXOAMMble Ha3Ha'-leHMR. EcnM npe-
der Vertragsparteien oder ist er aus einem anderen Grund ver- 3MAeHT RBnReTCR rpa>KAaHMHOM nt06o'1 M3 AoroeapMea~MXCR
hindert, so soll der Vizepräsident, der ihn vertritt, die Ernennungen CTOp0H MnM ecnM APYrMe npM'-IKHbl He nooeonRIOT eMy Bblnon-
vornehmen. HMTb 3TY 4>YHK4M10, T0 BM4e-npe3MAeHT AOn>KeH npo1,13eecn1
H80ÖXO.qMMbl8 H83H~8HMR.
(4) Das Schiedsgericht entscheidet mit Stimmenmehrheit. 4) TpeT8MCKMM cyA npMHMMaeT peW8HMR 6onbWMHCTBOM ro-
Seine Entscheidungen sind für die Vertragsparteien bindend. nocoe. TaKMe peweHMR 6YAYT o6R3aTenbHblMM AJlR AoroeapM-
Jede Vertragspartei trägt die Kosten ihres Mitglieds sowie ihrer ea101.4MxCR CTopoH. Ka>KAaR Aoroeap1,1ea101.4SRcR CTopoHa 6y-
Vertretung in dem Verfahren vor dem Schiedsgericht; die Kosten AeT H8CTM paCXOAbl no COAep>KaHMIO ceoero '-lneHa cyAa, a
des Vorsitzenden sowie die sonstigen Kosten werden von den TaK>Ke CBOMX npeACTaBMTeneM Ha TpeTeMCKOM npo4ecce; pacxo-
Vertragsparteien zu gleichen Teilen getragen. Im übrigen regelt Abl no COAep>KaHMIO npeAC8A8TenR M nooble ps,yme pacxoAbl
das Schiedsgericht sein Verfahren selbst. AOn>KHbl 6b1Tb pa3AeneHbl nopoeHy Me>t<Ay AoroeapMea101.4MMM-
cR CTopoHaMM. Bo ecex ps,yrMx eonpocax TpeTeMCKMM cyA 6yAeT
ocy1.4eCTBßRTb cyAOnpoM3BOACTBO no ceoeMy ycMOTpeHMIO.
(5) Jede Vertragspartei kann das Schiedsgericht um Interpreta- 5) Jbo6as1 .QoroeapMea101.4SRCR CTopoHa MO>KeT o6paTMTbCR e
tion oder Überprüfung der Entscheidung bitten. Der Antrag auf TpeTeMCKMM CYA C npocb6oM O TOnKOBaHMM MM nepecMOTpe
Überprüfung ist nur zulässig innerhalb eines Jahres nach Be- peweHMR. O6pa1.4eHMe C XOAaTaMCTBOM o nepecMOTpe AOny-
kanntgabe der Entscheidung des Schiedsgerichts. Er kann nur auf CKa8TCR B T8'-leHKe OAHOro fOAa nocne OÖbReneHMR peweHMR
Tatsachen und Umstände gegründet werden, die vor der Ent- TpeT8MCKOro CYA8· TaKoe o6pa1.4eHMe MO>KeT 6b1Tb OCHOB8HO
scheidung bestanden, aber nicht bekannt waren und ihrem TOßbKO Ha 4>aKTax M o6CTORT8ßbCTBax, KOTOpble MMe/lM M8CTO
Wesen nach von wesentlicher Bedeutung für die Entscheidung AO peweHKR CyAa, HO He 6blßM eMy M3BeCTHbl M no CB08MY
hätten sein können. xapaKTepy MOrnM 6bl OKa3aTb 8/lMRHMe Ha ero peweHMe.
Artikel 18 CT&TbR 18
Mehrseitige Übereinkommen MHorOCTOp0HHM8 KOHB8H4MM
Tritt ein von beiden Vertragsparteien angenommenes allgemei- B CnY'-lae ec-rynneHMR B c1,1ny o61.4eM MHOfOCTOp0HH8M KOH-
nes mehrseitiges übereinkommen auf dem Gebiet der Zivilluft- eeHl,.IMM e o6nacTI1 rpa>KAaHCKOM aeMa4MM, npMHRTOM o6eMMM
fahrt in Kraft, so gehen dessen Bestimmungen vor. Erörterungen AoroeapMea101.4MMMCR CTopoHaMM, nono>1<eHMR TaKOM KOHBeH-
zur Feststellung, inwieweit ein mehrseitiges übereinkommen die- LIMM 6yAYT MM8Tb np8MMYIJ.l8CTB8HH)'IO CMny. J1106ble OOCY)l(Ae-
ses Abkommen beendet, ersetzt, ändert oder ergänzt, finden nach HMfl c 4811bl0 onpeA9neHMR CTeneHM, e KOTopoM MHOfOCTOpoH-
Artikel 16 statt. HRR KOHBeH4MR npeKPaTMT AeMCTBMe, 38M8HMT, M3MeHMT MnM
AOnonHMT H8CTORL488 CornaweHMe, 6YAYT npoBOAMTbCR B COOT-
B8TCTBMM eo CTaTb8M 16 H8CTORL4ero CornaweHMR.
Artikel 19 CT&TbR 19
Registrierung bei der Internationalen PertteTpa4MR a M•>KAYH&po.qHoi
Zlvllluftfahrt-Organlsatlon Opr8HN384MM rpaJKABHCKOM 8BM84MM
Dieses Abkommen, jede Änderung desselben und jeder Noten- HacToR1.4ee CornaweHMe, nooble nonpaeKM K HeMy Mnt06oM
wechsel nach Artikel 2 Absatz 2 werden der Internationalen Zivil- o6MeH HOTaMM e COOTBeTCTBMM C nyHKTOM 2 CTaTbM 2 H8CTOR-
luftfahrt-Organisation zur Registrierung übennittelt. 1.4ero CornaweHMR 6YAYT HanpaeneHbl e MeJKAYHapoAHYIO opra-
HM3a4M10 rpa>KAaHCKOM aeMa4MM AJlR perMCTpa4MM.
692 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997
Artikel 20 CnlTbR 20
Inkrafttreten, Geltungsdauer Bc-rynneHM8 B CMny, cpoK A9MCTBMR
(1) Dieses Abkommen tritt einen Monat nach dem Tag in Kraft, 1) HaCT0R~ee CornaweHMe BCT}'nMT 8 CMJlY '4epe3 0AMH M8·
an dem beide Regierungen einander notifiziert haben, daß die CR4 C AaTbl, KOfA8 o6a npaa14T811bCTBa YBeAOMRT ppyr ppyra
erforderlichen innerstaattichen Voraussetzungen für das Inkraft- nyY8M o6M8Ha H0TaMM 0 TOM, '4T0 MMM Bbln011H8Hbl BttyrpMrocy-
treten des Abkommens erfüllt sind. A8J)CTBeHHble nP04eAYPbl, Heo6X0AMMble AflR ero acrynneHMR 8
CMny.
(2) Dieses Abkommen wird auf unbestimmte Zeit geschlos- 2) HaCTOR~ee CornaweHMe 38Kl1IO'-ta8TCR Ha H80npeA8118H-
sen. HblM Cp0K.
Artikel 21 CnlTbR 21
Änderungen nonpa• KM
Änderungen dieses Abkommens treten in Kraft, wenn dieselben nonpasKM K HaCTORtqeMy CornaweHMK> BCT}'nRT B CMny nocne
Verfahrensvoraussetzungen erfüllt sind, die zum Inkrafttreten Bbln011H8HMR Tex )1(8 np04&AYP, K0Topb18 npeAYCMOTpeHbl AflR
dieses Abkommens zu erfüllen waren. BCTyn118HMR B CMllY caMOro CornaweHMR.
Artikel 22 CntTbR 22
FrQhere Abkommen npe>KHMe CornaweHM.R
Mit Inkrafttreten dieses Abkommens tritt das Abkommen vom C MOMeHTa BCTynl18HMR 8 CMny H8CT0R~ro CornaweHMR
11. November 1971 zwischen der Regierung der Bundesrepublik npet<pa11188T C808 A8MCTBM8 8 0THOW8HMRX M8'1f<AY Cl>eA9P&TMB·
Deutschland und der Regierung der Union der Sozialistischen H0M Pecny6nMK0M repM&HMM M POCCMMCKoA Cl>e,qepa4M9i Cor-
Sowjetrepubliken über den Luftverkehr im Verhältnis zwischen n&W8HM8 Me>KAY npaaMTellbCTBOM Cl>e,qepaTMBHOM Pecny6nMKM
der Bundesrepublik Deutschland und der Russischen Föderation repuaHMM M npaaMT811bCTBOM Colo38 CoeeTCKMX CollManMCTM·
außer Kraft. '48CKMX Pecny611MK 0 B03AywHOM coo6~8HMM 0T 11 HOA6pR 1971
r0A8-
Die zu dem Abkommen ergänzend geschlossenen Verein• P8Hee AOCTlllrHYTbfe A0roaopettHOCTM K CornaweHMIO 6yp,yr
barungen werden, soweit sie nicht durch dieses Abkommen und OCTaaal'bCSI B CMlle B TOM '48CTM, 8 K0T0pOM OHM He M3M8H8Hbl
den dazugehörigen Fluglinienplan überholt sind, solange ange- HaCT0RIJ.IMM CornaweHM8M M cornacoaaHHOM Ta6nM49M Mapw-
wendet, bis die Vertragsparteien etwas Abweichendes verein- pyyoa K HeMy, l10K8 OHM He 6yAYT 38M8H8Hbl COOTB8TCTBylOUIMMM
baren. H0BblMM A0roeopeHHOCTRMM.
Artikel 23 CT&TbR 23
KOndfgung Y• e.qo11nettM
0 npeKpaL119HMM A9iCTBMR
Eine Vertragspartei kann die andere Vertragspartei jederzeit Ka>KA8R Aoroeap111aa10l148RCR CTopoHa M0>KeT a nl06oM MO-
v-:>n ihrem Beschluß in Kenntnis setzen, dieses Abkommen zu M8HT yeeAOMIIITb APyrylO AoroaapMB8JOUWIOCR CTopoHy o caoeM
beenden; die Kündigung wird gleichzeitig der Internationalen Zivil- p&W8HMM npeKPaTMTb A8MCTBMe H8CTOR~ero CornaweHMR; Ta-
luftfahrt-Organisation mitgeteilt. K08 YB8AOMneHlll8 AOll>KHO 6b1Tb OAHOBp&M8HHO HanpaeneHO B
Me>KAyHapoAHYIO opraHM3a4M10 rpa>KA&HCKOM aeMa4MM.
In diesem Fall tritt das Abkommen zwölf Monate nach Eingang der B TaKOM CllY"!ae CornaweHM8 npeKPaTMT ceoe A8MCTBlll8 '4epe3
Mitteilung bei der anderen Vertragspartei außer Kraft, sofern nicht AB8H8A48Tb (12) MeCR4ee C A8Tbl nOllY"!eHMR YB8AOMlleHMR
die Kündigung vor Ablauf dieser Zeit durch Vereinbarung zurück- APYr0M Aoroeap111ea10~eMCR CTopoHOM, ecnM T0llbK0 yeeAO·
genommen wird. Wird der Eingang der Mitteilung von der anderen Ml18Hlll8 0 npeKpaLq8HIIIIII AeMCTBMR H8 OT03BaHO no cornacoaa-
Vertragspartei nicht bestätigt, so gilt als Eingangstag der vier- HIIIIO Me>KAY AoroeapMBatOIJ.IMMIIICR CTopoHaM111 A0 IIICT8'4eHMR
zehnte Tag nach dem Eingang der Mitteilung bei der Internationa- 3Toro neJ)MOA8. B Cl1Y"!a8 OTcyTCTBMR nOATBep>KA8HMA n0llY'-48-
len Zivilluftfahrt-Organisation. HMR APYr0M AoroeapMea10~eMCR CTopoHOM yaeAOMlleHMe AO-
ll>KH0 paccMaTplllBaTbCR KaK nonY'4eHH08 '-lepe3 '-18TblpH&A4aTb
(14) AHeM c AßTbl nony'4eHMR yeeA0MlleHMR Me>KA}'HapoAHOM
opraH1113a4MeM rpa>KAaHCKOM ae111a4MM.
Geschehen zu Bonn am 14. Juli 1993 in zwei Urschriften, CoeepweH0 B 6oHHe 14 MIOllR 1993 r0A8 e ABVX 3K38MnnRpax,
jede in deutscher und russischer Sprache, wobei jeder Wortlaut Ka>KAblM H8 H8M84KOM M PYCCKOM A3blK8X, npM'48M o6a T8KCTa
gleichermaßen verbindlich ist. IIIM8IOT OAJ1HaKOBYIO CMny.
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
3a npaBMT8ßbCTBO <l>eAepaTMBHOM Pecny6nlllKIII repMaHMM
Kinkel
Für die Regierung der Russischen Föderation
3a npaBIIIT8ßbCTBO POCCMMCKOM <l>eAepa4MM
Lobow
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997 693
Gemeinsame Erklärung
der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Russischen Föderation
zum Abkommen über den Luftverkehr
COBM8CTHOe 3a11aneHM8
npa&MTenbCTB8 Ch.qepaTMBHOM Pecny6nMKM repM&HMM
M npaaMT8nbCTB8 POCCMMCKOM Cl>e.qepa14t1M
OTHOCMT8nbHO CornaweHMR M8JKAY
npaaMT&nbCTBOM Cl>eA8p&TMBHOM Pecny6nMKM repM8HMM
M npaaMT8nbCTBOM POCCMMCKOM G>9Aepa4MM .
0 B03AYWHOM coo6&q8HMM
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland npaeMTellbCTBO <!>eAepantBHOH Pecny611MKM repMaHMM
und M
die Regierung der Russischen Föderation npaeMTenbCrao P0Ca'.''1cKo'1 <2>eAeP84MM
in Anwendung und Ausfüllung der Bestimmungen des Abkom- OTHOCMTellbHO npMMeHeHMR M BblOOllHeHMR nono>K8HMH Cor-
mens zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland naweHMR O B03AYWHOM coo6~8HMM AOroeopMllMCb O HM>Kec11e-
und der Regierung der Russischen Föderation über den Luftver- AY10l48M:
kehr
treffen die nachfolgenden Absprachen:
1. In Anwendung des Artikels 3 Absatz 1_Buchstabe a erklären 1. OTHOCMTellbH0 npMMeHeHMR nyHKTa 1a) CTaTbM 3 o6e CTO-
beide Seiten zur Bezeichnung ihrer Luftfahrtunternehmen fol- p0Hbl 38RBl1RIOT O H83Ha"leHMM CBOHX asManpeA"pMRTMM
gendes: cneAYf()~ee:
a) zwischen jedem beliebigen Städtepaar dürfen auf den a} Ka>KAOH CTOp0HOM MO>K8T 6b1Tb H83Ha"leH0 He 6onee
festgelegten Fluglinien von jeder Seite höchstens drei TpeX aeManpeA"PMRTMM AllR ocy~&CTBl18HMR nepeB030K
Luftfahrtunternehmen zur Beförderung von Fluggästen nacca>KMpoB MllM nacca>KMpoB M rpy30B (KOMÖMHMpo-
oder Fluggästen und Fracht (Combidienste) benannt wer- eaHHble nepeB03KM) Me>KAY nto6b1MM napaMM rop0A0B Ha
den; yCTaH0BlleHHblX MapwpyTax;
b) zwischen jedem beliebigen Städtepaar dürfen auf den b} Ka>KA0M CT0p0HOH M0>t<eT ÖblTb H83Ha"leH0 He 6onee
festgelegten Fluglinien von jeder Seite höchstens zwei ABVX aeManpeAnpMRTMM AllR ocy~&CTBl18HMR rpy30BblX
Luftfahrtuntemehmen zur Beförderung von Fracht benannt nepeB030K Me>KAY nl06b1MM napaMM r0p0A0B Ha ycTaHo-
werden. B118HHblX MapwpyTax.
2. Im Hinblick auf Artikel 3 Absatz 4 des Luftverkehrsabkommens 2. B 0TH0WeHMM nYHKT8 4 CTaTbM 3 npaBMTellbCTBO <2>eAepa-
erklärt die Regierung der Bundesrepublik Deutschland, daß TMBH0M Pecny611MKM repMaHMM 38RBl1ReT, "IT0 OHO CMO>KeT
sie von der Kündigungsklausel des Artikels 23 auch dann eocnonb30BaTbCR nono~eHMRMM CTaTbM 23 0 npeKpa1.4eHMM
Gebrauch machen wird, wenn dies aus Gründen ihrer Mit- AeMCTBMR CornaW8HMR, ec11M 3T0 no o6R3aTe/lbCTB8M, Bbl•
gliedsc!'laft in der Europäischen Gemeinschaft für erforderlich TeKalO~MM M3 ee "llleHCTBa B EeponeMCK0M Coo6~eCTB8,
gehalten wird. CT8H8T Heo6X0A14MblM.
3. In Anwendung des Artikels 8 Absatz 5 des Luftverkehrs- 3. OTHOCMT8/lbH0 npMMeHeHMSI "YHKT8 5 CTaTbM 8 CTOp0Hbl
abkommens erklären beide Seiten, daß die Anzahl der im 38RBl1RIOT 0 TOM, "IT0 K0nMYeCTB0 npeA11araeMblX nacca-
beiderseitigen Fluggastverkehr angebotenen Sitzplätze in je- )1(1,1pCK"1X Kpecen B ABYCTOp0HH"1X nacca>KMpcKMX nepeeo3-
der Flugplanperiode ein Verhältnis von 40: 60 nicht über- Kax Ha Ka>KAblH nepM0A He AOll>KHO npeBblWaTb CO0TH0We-
schreiten darf. HMSI 40:60.
4. In Anwendung des Artikels 8 Absatz 6 des Luftverkehrs- 4. 8 OTH0WeHMM npMMeH8HMSI nyHKTS 6 CTSTbM 8 CTOp0Hbl
abkommens stimmen beide Seiten darin überein, daß Koope- A0roeopMllMCb, "IT0 cornaweHMR 0 COTpYAHMY&CTBe no
rationsvereinbarungen zur Ausübung der durch das Abkom- MCn0/lb30BaHMIO KOMM8P'f&CKMX npae, npeAYCM0TpeHHblX
men gewährten Verkehrsrechte, insbesondere die Benutzung H83B8HHblMM cornaweHMSIMM, B "18CTHOCTM, no COBM&CTH0MY
gemeinsamer Flugnummern (code-sharing) oder die vertrag- Mcn0llb30B8HMIO HOM8p0B peHCOB (code-sharing) MllM
liche Abnahme von Teilkapazitäten (blocked-space) zur Ge- MCn0llb30BaHMIO no A0roaopeHHocnt 1.1aCTM 8MKOCTM
nehmigung vorzulegen sind. Die von einer Seite bezeichneten (blocked-space), n0AI18>KaT npeACT8B118HMIO Ha 0AOOP8HM8
Unternehmen dürfen solche Vereinbarungen nur mit den von aeMa4MOHHblX enaCTeM. H83Hal.f8HHbl8 aeManp8A"PMRTMR
der anderen Seite bezeichneten Unternehmen treffen, wenn 0AH0M AoroeapMB810L48HCR CT0p0Hbl MoryT 38Klll0"18Tb T8-
diese ebenfalls über die entsprechenden Genehmigungen KM8 cornaweHMR T0llbK0 C H83Ha"l8HHblMM aeManpeAnPMR-
verfügen und nur auf der Grundlage der Gegenseitigkeit und TMRMM APYr0M AoroeapMea10~eHCR CTopoHbl, ecnM 3TM
unter Berücksichtigung der jeweils anwendbaren nationalen aaManpeA"PMRTMR MM810T COOTB8TCTByt01J4Me p83peweHMR,
Vorschriften. Die Vorschriften des Artikels 3 Absatz 1 bleiben Ha OCHOB8 838MMHOCTM M C Y"f8TOM npMM8HS18MblX H84HO-
unberührt. Solche Vereinbarungen mit anderen Unternehmen H811bHblX npaBMll. nono>K8HMR nYHKT8 1 CT&TbM 3 npM 3TOM
der jeweils anderen Seite bedürfen der Zustimmung der Luft- He 38Tp8rMBalOTCR. TaKMe cornaweHMR C APyrMMM aeMa-
fahrtbehörden der jeweils anderen Vertragspartei. npeA"pMRTMRMM APYrOH AoroeapMeaio~eHCR CTopoHbl Tpe-
6yioT TaK>Ke 0Ao6peHMR aeMa4MoHHblX enacTeH ·APyroM Ao-
roeapMea10~e111cR CTOp0Hbl.
694 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997
5. Die Fassung des Artikels 11 Absatz 3 des Luftverkehrsabkom- 5. nono>KeHMSI nyHKTa 3 CTaTbM 11 CornaweHMR o B03AYWHOM
mens soll solange Geltung haben, bis auf beiden Seiten die coo6L11eHMM AOß>KHbl OCTaBaTbCR B CMne, nOKa y o6eMX
rechtlichen Voraussetzungen geschaffen sind, die eine Selbst- Aoroeap1,1ea10L11HXCS1 CTopoH He 6YAYT C03A8Hbl npaeoeble
abfertigung der bezeichneten Unternehmen er1auben. Nadl npeAFlOCblßKM, nO3BOßRIOI.LIHe H83HaYeHHblM 8BManpeA-
vorheriger Konsultation beider Seiten und in Übereinstimmung npMRTMSIM ocyt14ecTBßRTb C8MOCTORTeßbH0e o6cny>KMB8HMe.
mit Artikel 21 des Luftverkehrsabkommens soll alsdann mög- flocne np8A88pMT8ßbHblX KOHcynbTa4MM Me>K.qy .QoroeapM-
lichst folgender Text an die Stelle des Artikels 11 Absatz 3 B8IOI.LIHMMCSI CropoHaMM M B COOTBeTCTBMM C np048AypoM,
treten: npeAYCMOTpeHHOH CTaTb8M 21 CornaweHMR, nYHKT 3
CTaTbM 11 MO>KeT ÖblTb 3aM8HeH cneAYK)I.LIHM TeKCTOM:
,.(3) Jede Vertragspartei gewährt jedem bezeichneten Unter- •Ka>K.qaR Aoroeap1,1ea10l118,RCS1 CTopoHa npeA()CTaenReT
nehmen der anderen Vertragspartei auf der Grundlage der Ka>KAOMy H83HaY8HHOMY aaManJ>8,qnpMRTMIO .qpyroi4 Aoroea-
Gegenseitigkeit das Recht der Selbstabfertigung oder über pM8810LL18MCR CropoHbl Ha OCHOBe B38MMHOCTM npaeo C8MO-
Agenten von Fluggästen, Gepäck, Fracht und Post für die CTORT811bHOf"O o6cny>KMB8HMR MllM l.fepe3 areHTOB nacca>KM·
bezeichneten Unternehmen. Dieses Recht schließt den den poB, 6ara>Ka, rpy38 M 110'4Tbl H83HaY8HHblX 8B148nP8Al1PMR·
Flughäfen vorbehaltenen Bereich der luftseitigen Bodenver- TMM. 3To npaeo He BKJllOYaeT o6cny>KMBaHM8 B03AYWHblX
kehrsdienste (Verkehrsabfertigung der Luftfahrzeuge) nicht r::yAOB Ha neppoHe B 83ponopTax (H838MHoe o6cny>KMB8·
ein. Die Abfertigung anderer Unternehmen einer Vertragspar- HM8).
tei durch ein bezeichnetes Unternehmen dieser Vertragspartei
06cny>K1>1BaH1>1e APY™X ae1>1anpeAf1pMRTMM OAHOM AoroaapM-
im Hoheitsgebiet der anderen Vertragspartei bedarf der
Zustimmung der Luftfahrtbehörden der anderen Vertrags-
BalOUl8MCS'I CTopottbl O,qttMM H83H8"WttlblM aBManpeAflpMR-
TMeM 3TOM AoroeapMB8JOU48MCR CTopoHbl Ha TeppMTOJ>MM
partei.•
APYr<>M Aoroeap1,1ea10L48MCS'I CTopoHbl Tpe6yeT cornacMR
aBM84MOHHblX anaCTeA .qpyroi .QoroeapMB810l,48MCS'I CTopo-
Hbl. •
6. Im Hinblick auf Artikel 22 Absatz 2 des Luftverkehrsabkom- 6. B OTHOWeHMM nyHKTa 2 CTaTbM 22 CTOpOHbl ,qocTMrnM ,qoro-
mens erklären beide Seiten übereinstimmend: BOpeHHOCTb:
Der Flugbetrieb von bezeichneten Unternehmen beider Seiten Bb1nOnH8HM8 noneTOB H83HaY8HHblMM aBManpe,qnpMRTMRMM
auf den Strecken 3, 4 und 5, die im Fluglinienplan· für die o6eMx AoroeapMB8J004MXCA CTopott no uapwpyyau 3, 4 M5,
bezeichneten Luftfahrtuntemehmen festgelegt sind, erfolgt un- Yl(838HHblM e Ta6nMll9 M8pWpyT08 AfUI H83tta"l8HHblX
ter den Bedingungen, die hierzu in früher unterzeichneten 88ManpeAf1pMRTMM, 6y,qyT e>cyl,48CTBl1RTbCA H8 ycno&IMIX,
Übereinkünften festgelegt sind, darunter im Zusatzprotokoll npe,qycMOTp8HHblX pattee AOCTMfHYTblMM 110 3TMM aonpocaM
vom 25. 4. 1988, im Vertraulichen Memorandum vom 25. 4. AOr0BopeHHOCTAMM, BKl1KN8SI AononHMTen~ flpoTOKon
1988 einschließlich Zusätzen, Vereinbarungen zwischen den OT 25.4.1988 r., KoHCi>MAeH4M&nbHblM MeuopBH,qyM OT
Zivilluftfahrtbehörden und kommerziellen Vereinbarungen zwi- 25. 4. 1988 r., M8>KB8A()MCTB8HHbl8 A()roaop8HHOCTM M
schen bezeichneten Luftfahrtunternehmen beider Seiten. Sie KOMM8p'48CKM8 cornawetftffl Me>K,qy Ha3H8' 191 NlblMM aeMan-
bleiben in Kraft bis eine neue Vereinbarung zu diesen Fragen peAflpMSITMRMM o6eMx CropoH. OHM OCT8IOTCS1 B CMß8 AO
zwischen den Vertragsparteien erreicht wird. AOCTM>K8HMR HOBblX AC)roeopeHHOCTeM no 3TMM aonpocaM
Me>KAY Aoroeap1,1ea10L11MMMCA CTopoHaMM.
Die Verhandlungen beider Seiten hierüber sollen zu gegebe- neperoeopbl Me>KA'J AoroeapMeat0tqMMMCS1 CropottaMM no
ner Zeit fortgesetzt werden und internationale Entwicklungen YK838HHblM eonpocau AoruKHbl ÖblTb npo,qoll>K8Hbl e 6nM-
und Erfahrungen der bilateralen Zusammenarbeit berücksich- >KaMW89 Bp8MR C Yl.feTOM pa3BMTIIR M8llCAYHap0AHblX OTHO-
tigen. weHMM M onblT8 ,qeyCTopoHHero COTJ>YAHMYecTBa.
7. Beide Seiten erklären, daß bis zum Inkrafttreten des Abkom- 7. 06e CTopoHbl 38RBßSIIOT, YTO AO BCTynnetfMSI a CM11Y Corna-
mens und des Auglinienplans die Luftfahrtbehörden beider W8HMR M Ta6nM4bl MapWPYTOB 88M84M()HHbl8 BnaCTM OOOMX
Staaten im Rahmen ihrer jeweiligen rechtlichen Bestimmun- rocyA8J)CTB B paMKaX npaaoBblX B03MOll<HOCT8M 6yA'fT ,qeM-
gen so handeln werden, als ob das Abkommen und der CTBOBaTb TaKMM o6p830M, KaK ecllM 6bl CornawettMe M Ta-
Fluglinienplan am Tage der Unterzeichnung dieser Gemein- 6nM48 MapWp)'TOB BCTyl1MIIM B CMl1Y 8 A8Hb no,qmtCaHMSI
samen Erklärung in Kraft getreten wären. H8CTORL4ero CoeMecTHOro 3aRBneHMR.
Diese Gemeinsame Erklärung wird in deutscher und russischer HacTORl,488 COBMeCTHoe 38RBß8HM8 coeepweHO Ha H8Me4-
Sprache gleichlautend ausgefertigt. KOM M PYCCKOM R3b1Kax, o6a T8KCTa MM810T O,qMHaKOBYIO CMlly.
Bonn, den 14. Juli 1993 6oHH, 14 MIO/lSI 1993 rOAa
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
. 3a npaBMTenbCTBO <l>eAepaTMBHOM Pecny611MKM repM8HMM
Kinkel
Niester
Für die Regierung der Russischen Föderation
3a npaBMTellbCTeo POCCMMCKOM <l>eA9J>8L1MM
Lobow
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997 695
Gesetz
zu der Änderung vom 18. Mai 1995
des Übereinkommens zur Gründung
der Europäischen Fernmeldesatellitenorganisation „EUTELSAT"
Vom 12. März 1997
Der Bundestag hat das folgende Gesetz beschlossen:
Artikel 1
Der in Den Haag am 18. Mai 1995 von der Versammlung der Vertragsparteien
beschlossenen Änderung des Übereinkommens vom 15. Juli 1982 zur Gründung
der Europäischen Femmeldesatellitenorganisation "EUTELSAr' (BGBI. 1984 II
S. 682) wird zugestimmt. Die Änderung und die in Budapest am 7. Juli 1995 vom
Unterzeichnerrat beschlossene Änderung der Betriebsvereinbarung über die
Europäische Fernmeldesatellitenorganisation "EUTELSAT" (BGBI. 1984 II S. 682,
713) werden nachstehend mit einer amtlichen deutschen Übersetzung veröffent-
licht.
Artikel 2
(1) Dieses Gesetz tritt am Tage nach seiner Verkündung in Kraft.
(2) Die Tage, an denen die Änderung des Übereinkommens nach seinem
Artikel XIX und die Änderung der Betriebsvereinbarung nach deren Artikel 22 für
die Bundesrepublik Deutschland in Kraft treten, sind im Bundesgesetzblatt be-
kanntzugeben.
Die verfassungsmäßigen Rechte des Bundesrates sind gewahrt.
Das vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt und wird im Bundesgesetz-
blatt verkündet.
Berlin , den 12. März 1997
Der Bundespräsident
Roman Herzog
Der Bundeskanzler
Dr. Helmut Kohl
Der Bundesminister
für Post und Telekommunikation
Wolfgang Bötsch
Der Bundesminister des Auswärtigen
Kinkel
696 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997
Änderung des Übereinkommens
zur Gründung der Europäischen Femmeldesatellitenorganisation
,,EUTELSAT" .
Amendment to the Convention
establishing the European Telecommunications Satellite Organization
"EUTELSAT"
Amendement de la Convention
portant creation de l'Organisation europeenne de telecommunications par satellite
«EUTELSAT»
(Obersetzung)
Article XIX Article XIX Artikel XIX
(Amendments) (Amendements) (Änderungen)
Deletion of Paragraph c) Suppression du paragraphe c) Wegfall von Absatz c
Änderung der Betriebsvereinbarung
über die Europäische Femmeldesatellitenorganisation
,,EUTELSAT"
Amendment to the Operating Agreement
relating to the European Telecommunications Satellite Organization
"EUTELSAr'
Amendement de I'Accord d'exploitation
relatif a l'Organisation europeenne de telecommunications par satellite
«EUTELSAT »
(Übersetzung)
Article 22 Article 22 Artikel 22
(Amendments) (Amendements) (Änderungen)
Deletion of Paragraph e): Suppression du paragraphe e): Wegfall von Absatz e:
•An amendment which has not entered into «Un amendement qui n'a pu entrer en vi- nEine Änderung, die in Anwendung von Ab-
force under paragraph d) of this Article gueur,en application du paragraphe d) du satz d) dieses Artikels 18 Monate nach ihrer
eighteen months after the date on which it present article, dix-huif mols apres la date Billigung durch den Rat der Unterzeichner
was approved by the Board of Signatories de son approbation par le Conseil des Si- nicht in Kraft treten konnte, gilt als unwirk-
shall be deemed null and void. n gnataires, est reput6 caduc.• sam.•
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997 697
Verordnung
zur Änderung der ECE-Regelung Nr. 28
über einheitliche Bedingungen für die Genehmigung der Vorrichtungen
für Schallzeichen und der Kraftfahrzeuge hinsichtlich ihrer Schallzeichen
(Verordnung zur Änderung der ECE-Regelung Nr. 28)
Vom 25. Februar 1997
Auf Grund des Artikels 3 des Gesetzes vom 12. Juni 1965 zu dem überein-
kommen vom 20. März 1958 über die Annahme einheitlicher Bedingungen für
die Genehmigung der Ausrüstungsgegenstände und Teile von Kraftfahrzeugen
und über die gegenseitige Anerkennung der Genehmigung (BGBI. 1965 II
S. 857), der durch Artikel 1 des Gesetzes vom 20. Dezember 1968 (BGBI. 1968 II
S. 1224) eingefügt worden ist, verordnet das Bundesministerium für Verkehr nach
Anhörung der zuständigen obersten Landesbehörden:
Artikel 1
Die nach Artikel 12 des Übereinkommens vom 20. März 1958 angenommenen
Änderungen 1 und 2 der ECE-Regelung Nr. 28 über einheitliche Bedingungen für
die Genehmigung der Vorrichtungen für Schallzeichen und der Kraftfahrzeuge
hinsichtlich ihrer Schallzeichen (BGBI. 1975 II S. 1045) werden hiermit in Kraft
gesetzt. Der Wortlaut der Änderungen wird mit einer amtlichen deutschen Über-
setzung als Anhang zu dieser Verordnung veröffentlicht.*)
Artikel 2
Diese Verordnung tritt hinsichtlich der Änderung 1 mit Wirkung vom
7. Februar 1984, hinsichtlich der Änderung 2 mit Wirkung vom 8. Januar 1991 in
Kraft.
Bonn, den 25. Februar 1997
Der Bundesminister für Verkehr
Wissmann
; Die Änderungen 1 und 2 der ECE-Regelung Nr. 28 (Anhang 1 und 2 zu dieser Verordnung) werden als Anlageband zu
dieser Ausgabe des Bundesgesetzblatts ausgegeben. Abonnenten des Bundesgesetzblatts Teil II wird der Anlage-
band auf Anforderung gemäß den Bezugsbedingungen des Verlags übersandt.
698 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997
Verordnung
zur Änderung der ECE-Regelung Nr. 90
über einheitliche Bedingungen für die Genehmigung
von Ersatz-Bremsbelag-Einheiten für Kraftfahrzeuge und ihre Anhänger
(Verordnung zur Änderung der ECE-Regelung Nr. 90)
Vom 25. Februar 1997
Auf Grund des Artikels 3 des Gesetzes vom 12. Juni 1965 zu dem Überein-
kommen vom 20. März 1958 über die Annahme einheitlicher Bedingungen für
die Genehmigung der Ausrüstungsgegenstände und Teile von Kraftfahrzeugen
und über die gegenseitige Anerkennung der Genehmigung (BGBI. 1965 II
S. 857), der durch Artikel 1 des Gesetzes vom 20. Dezember 1968 (BGBI. 1968 II
S. 1224) eingefügt worden ist, verordnet das Bundesministerium für Verkehr
nach Anhörung der zuständigen obersten Landesbehörden:
Artikel 1
Die nach Artikel 12 des Übereinkommens vom 20. März 1958 angenommenen
Änderungen 1 und 2 der ECE-Regelung Nr. 90 über einheitliche Bedingungen für
die Genehmigung von Ersatz-Bremsbelag-Einheiten für Kraftfahrzeuge und ihre
Anhänger (BGBI. 1994 II S. 109) werden hiermit in Kraft gesetzt. Der Wortlaut
der Änderungen 1 und 2 wird mit einer amtlichen deutschen Übersetzung als
Anhang zu dieser Verordnung veröffentlicht.
Artikel 2
Diese Verordnung tritt hinsichtlich der Änderung 1 mit Wirkung vom 18. Sep-
tember 1994 und hinsichtlich der Änderung 2 mit Wirkung vom 14. August 1995
in Kraft.
Bon~den2~Februar1997
Der Bundesminister für Verkehr
Wissmann
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997 699
Anhang 1
Regelung Nr. 90
Einheitliche Bedingungen
für die Genehmigung von Ersatz-Bremsbelag-Einheiten
für Kraftfahrzeuge und ihre Anhänger
Änderung 1
Regulation No. 90
Uniform provisions
conceming the approval of replacement brake lining assemblies
for power-driven vehicles and their trailers
Amendment 1
(Übersetzung)
Paragraph 5.1., amend to read: Absatz 5.1 muß lauten:
(d) Brake linings shall not contain asbestos." d) Bremsbeläge dürfen kein Asbest enthalten.•
Insert a new paragraph 12., to read: Es wird folgender neue Absatz 12 eingefügt
"12. Transitional provisions „12 Übergangsbestimmungen
12.1. No Contracting Party shall refuse to grant approvals under 12.1 Keine Vertragspartei darf die Erteilung von Genehmigun-
this Regulation as amended by the 01 series of amend- gen nach dieser Regelung in ihrer durch die Änderungs-
ments. serie 01 geänderten Fassung versagen.
12.2. As from 1 January 1995 Contracting Parties applying this 12.2 Ab 1. Januar 1995 dürfen Vertragsparteien, die diese
Regulation shall grant approvals only lf the replacement Regelung anwenden, Genehmigungen nur dann erteilen,
brake lining assembly approved meets the requirements wenn die genehmigte Ersatz-Bremsbelag-Einheit den
of this Regulation as amended by the 01 series of amend- Vorschriften dieser Regelung in ihrer durch die Ände-
ments. rungsserie 01 geänderten Fassung entspricht.
12.3. Contracting Parties applying this Regulation shall con- 12.3 Vertragsparteien, die diese Regelung anwenden, gestat-
tinue to allow fitting or use on a vehicle in use of a ten weiterhin den Einbau oder die Verwendung einer nach
replacement brake lining assembly approved to this dieser Regelung in ihrer ursprünglichen, nicht geänderten
Regulation in its original, unamended form." Fassung genehmigten Ersatz-Bremsbelag-Einheit in
einem im Verkehr befindlichen Fahrzeug."
Annex3 Anhang31
Arrange"'ents of the approval mark and approval data, . Muster der Genehmigungszeichen und Genehmigungsdaten:
amend the approval number "00047/901" to read "01047/901" Die Genehmigungsnummer „00047/901" wird in „01047/901"
and the caption below the example, to read: und der Text unter dem Beispiel wie folgt geändert:
"... In this illustration the first two digits of the approval number ,, ... In dieser Darstellung geht aus den ersten beiden Ziffern der
indicate that Regulation No. 90 already included the 01 series Genehmigungsnummer hervor, daß die Regelung Nr. 90 bereits
of amendments when the approval number was granted; the die Änderungsserie 01 enthielt, als die Genehmigungsnummer
following three digits are ... ". zugeteilt wurde; bei den nachfolgenden drei Ziffern ... ".
1 Anmerkung des Bearbeiters: Gemäß der Regelung in ihrer ursprüng-
lichen Fassung müßte es richtig ,,Anhang 2" lauten.
700 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997
Anhang2
Regelung Nr. 90
Einheitliche Bedingungen
für die Genehmigung von Ersatz-Bremsbelag-Einheiten
für Kraftfahrzeuge und ihre Anhänger
Änderung 2
Regulation No. 90
Uniform provisions
conceming the approval of replacement brake lining assemblies
for power-driven vehicles and their trailers
Amendment2
(Übersetzung)
Footnote 1), pertinent to paragraph 4.5.1., amend to read: Die Fußnote 1 zu Absatz 4.5.1 muß lauten:
"... 8 for the Czech RepubUc, •.• 24 (vacant), 25 for Croatia, 26 for ..... 8 für die Tschechische Republik, ... 24 H, 25 fOr Kroatien, 26 fOr
Slovenia. 27 for Slovakla. 28 for Belarus, 29 for Estonia. 30-36 (vacant) Slowenien, 27 fOr die Slowakei, 28 fOr Weißrußland, 29 für Estland,
and 37 forTurkey. Subsequent numbers ... ". 30-36 (-) und 37 für die Türkei. Die folgenden Zahlen ... ".
Paragraph 1.2., insert a reference to footnote ") and a new foot- Absatz 1.2: Es werden das Fußnotenzeichen ") und folgende
note *) to read: neue Fußnote j eingefügt:
"1 In this Regulation, references to Regulation No. 13 shaU be deemed „1 In dieser Regelung gelten Verweise auf die Regelung Nr. 13 auch als
also to refer to any other international rule that applies the same Verweise auf jede andere internationale Vorschrift, die dieselben tech-
technical requirements as Regulation No. 13. References to speciflc nischen Bestimmungen wie die Regelung Nr.13 enthalt. Verweise auf
sections of the Regulation shall be interpreted accordingly." bestimmte Abschnitte der Regelung sind entsprechend auszulegen."
Bekanntmachung
des deutsch-mosambikanischen Abkommens
über finanzielle Zusammenarbeit
Vom 29. Januar 1997
Das in Maputo am 15. Januar 1997 unterzeichnete
Abkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und der Regierung der Republik Mosambik
über Finanzielle Zusammenarbeit ist nach seinem Artikel 5
am 15. Januar 1997
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 29. Januar 1997
Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
Im Auftrag
Schweiger
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997 701
Abkommen
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Republik Mosambik
über Finanzielle Zusammenarbeit
(Vorhaben „DEG-Beteiligung an der United Leasing Company Mozambique - ULC")
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland Artikel 2 .
und Die in Artikel 1 genannten beteiligungsähnlichen Darlehen der
DEG werden nach Maßgabe eines zwischen der DEG und der
die Regierung der Republik Mosambik - ULC noch zu schließenden Finanzierungsvertrages bewirkt.
im Geist der bestehenden freundschaftlichen Beziehungen Artikel 3
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik
Mosambik, (1) Die Regierung der Republik Mosambik garantiert hinsicht-
lich der in Artikel 1 genannten beteiligungsähnlichen Darlehen die
freie Einfuhr aller ausländischen Zahlungsmittel im Zusammen-
im Wunsch, diese freundschaftlichen Beziehungen durch part-
hang mit der Gewährung der beteiligungsähnlichen Darlehen
nerschaftliche Finanzielle Zusammenarbeit zu festigen und zu
und, im Falle einer vollständigen oder teilweisen Ausübung der
vertiefen,
Wandlungsrechte, den freien Transfer des Veräußerungs- oder
Liquidationserlöses für die Beteiligung.
im Bewußtsein, daß die Aufrechterhaltung dieser Beziehungen
die Grundlage dieses Abkommens ist, (2) Die Regierung der Republik Mosambik verpflichtet sich im
eigenen Namen und für die Zentralbank der Republik Mosambik,
der ULC die Führung eines Devisenkontos in Mosambik oder im
in der Absicht, zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung in
Ausland zu gestatten und der ULC bei der Erfüllung ihrer Zah-
der Republik Mosambik beizutragen -
lungsverpflichtungen gegenüber der DEG keine Hindernisse in
den Weg zu legen. In gleicher Weise werden die Regierung der
sind wie folgt übereingekommen: Republik Mosambik und die Zentralbank der Republik Mosambik
im Falle der Wandlung in eine Beteiligung der Zahlung eines Ver-
Artikel 1 äußerungserlöses an die DEG keine Hindernisse in den Weg legen.
(1) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht (3) Die vertragschließenden Parteien sind sich darüber einig,
es der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft daß etwaige Erträge aus den in Artikel 1 genannten beteiligungs-
mbH (DEG), Köln, der United Leasing Company Mozambique ähnlichen Darlehen auf Sonderkonten bei der ULC abgeführt
S.A.R.L. (ULC) ein beteiligungsähnliches Darlehen mit Wand- werden und entweder in weitere beteiligungsähnliche Darlehen
lungsrecht in Meticais im Gegenwert von 2 000 000,- DM (in zu wandeln oder für solche Vorhaben zu verwenden sind, die im
Worten: zwei Millionen Deutsche Mark) sowie zusätzlich ein in Hinblick auf die Entwicklung der Wirtschaft in der Republik
Mosambik besonders qualifiziert erscheinen. DEG und ULC wer-
Hartwährung denominiertes, zur späteren Umwandlung in Meti-
den gemeinsam über die Verwendung dieser Erträge entscheiden.
cais vorgesehenes, beteiligungsähnliches Darlehen mit Wand-
lungsrecht im Gegenwert von 2 000 000,- DM (in Worten: zwei (4) Die Regierung der Republik Mosambik erteilt auf Antrag für
Millionen Deutsche Mark) zu gewähren. die in Artikel 1 genannten beteiligungsähnlichen Darlehen der
DEG den „genehmigten Status" nach den in der -Republik
(2) Für die in Absatz 1 genannten beteiligungsähnlichen Darle-
Mosambik geltenden Gesetzen.
hen stellt die Regierung der Bundesrepublik der DEG einen
Betrag in Höhe von insgesamt 4 000 000,- DM (in Worten: vier
Artikel 4
Millionen Deutsche Mark) zur Verfügung.
Die Regierung der Republik Mosambik stellt die DEG von
(3) Falls sich die in Absatz 1 genannten beteiligungsähnlichen
sämtlichen Steuern und sonstigen öffentlichen Abgaben frei, die
Darlehen durch die Kapitalisierung von Zinsen erhöhen oder, im
im Zusammenhang mit den in Artikel 1 genannten beteiligungs-
Falle der Ausübung der Wandlungsrechte ganz oder teilweise in
ähnlichen Darlehen in der Republik Mosambik erhoben werden.
eine Beteiligung gewandelt werden, so gelten die von der Regie-
rung der Republik Mosambik in diesem Vertrag übernommenen
Garantien und Zusagen auch für die erhöhten beteiligungsähn- Artikel 5
lichen Darlehen bzw. die Bete:ligung. Dieses Abkommen tritt am Tag seiner Unterzeichnung in Kraft.
Geschehen zu Maputo am 15.. Januar 1997 in ·zwei
Urschriften, jede in deutscher und portugiesischer Sprache,
wobei jeder Wortlaut gleichermaßen verbindlich ist.
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
Rau
Für die Regierung der Republik Mosambik
Frances Rodrigues
702 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Internationalen Abkommens
über den Schutz der ausübenden Künstler,
der Hersteller von Tonträgern und der Sendeunternehmen
Vom 31. Januar 1997
Das Internationale Abkommen vom 26. Oktober 1961 über den Schutz der
ausübenden Künstler, der Hersteller von Tonträgem und der Sendeunternehmen
(BGBI. 1965 II S. 1243) ist nach seinem Artikel 25 Abs. 2 für
Slowenien am 9. Oktober 1996
nach Maßgabe der nachstehenden, bei Hinterlegung der Beitrittsurkunde
angebrachten Vorbehalte
in Kraft getreten:
(Übersetzung)
"1. In respect of article 5, paragraph 1 (c) "1. In bezug auf Artikel 5 Absatz 1 Buch-
and in accordance with article 5, para- stabe c und in Übereinstimmung (llit
graph 3 of the Convention, the Repub- Artikel 5 Absatz 3 des Abkommens
lic of Slovenia will not apply the crite- wird die Republik Slowenien das
rion of publication; Merkmal der Veröffentlichung nicht
anwenden;
2. in accordance with article 16, para- 2. in Übereinstimmung mit Artikel 16
graph 1 (a) (1) of the Convention, the Absatz 1 Buchstabe a Ziffer i des
Republic of Slovenia will not apply the Abkommens wird die Republik Slo-
provisions of article 12 until 1 January wenien die Bestimmungen des Arti-
1998." kels 12 nicht vor dem 1. Januar 1998
anwenden."
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
2. Oktober 1996 (BGBI. II S. 2599).
Bonn, den 31. Januar 1997
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Hi Ilgenberg
Bekanntmachung
der Vereinbarung
zwischen dem Bundesministerium des Innern der Bundesrepublik Deutschland
und dem Innenminister sowie dem Justizminister der Niedertande
über die polizeiliche Zusammenarbeit im Grenzgebiet
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Niederlanden
Vom 3. Februar 1997
Die in Den Haag am 17. April 1996 unterzeichnete Ver-
einbarung zwischen dem Bundesministerium des Innern
der Bundesrepublik Deutschland und dem Innenminister
sowie dem Justizminister der Niederlande über die poli-
zeiliche Zusammenarbeit im Grenzgebiet zwischen der
Bundesrepublik Deutschland und den Niederlanden ist
nach ihrem Artikel 19
am 1. Februar 1997
in Kraft getreten; sie wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 3. Februar 1997
Bundesministerium des Innern
Im Auftrag
Schattenberg
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teii II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997 703
Vereinbarung
zwischen dem Bundesministerium des Innern der Bundesrepublik Deutschland
und dem Innenminister sowie dem Justizminister der Niederlande
über die polizeiliche Zusammenarbeit
im Grenzgebiet zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Niederlanden
Das Bundesministerium des Innern Artikel2
der Bundesrepublik Deutschland Verbindungsstellen
und (1) Verbindungsstellen der Polizei sind
der Innenminister sowie der Justizminister a) in der Bundesrepublik Deutschland
der Niederlande-
- die Polizeiinspektion Emsland in Lingen (Niedersachsen)
unter Bekräftigung ihres Willens, die polizeiliche und grenz- - die Polizeipräsidien Aachen, Krefeld, Mönchengladbach
polizeiliche Zusammenarbeit im deutsch-niederländischen Grenz- und Münster (Nordrhein-Westfalen)
gebiet im Einvernehmen mit den Ländern Niedersachsen und
Nordrhein-Westfalen und auf der Grundlage der zwischen ihnen b) in den Niederlanden
geführten bilateralen Delegationsgespräche mit dem Ziel zu ver- die von der zuständigen Behörde - im Sinne von Kapitel IV
stärken, weiterhin die öffentliche Sicherheit und Ordnung 1) und des Polizeigesetzes - der Polizeiregionen Groningen,
insbesondere eine wirksame Verbrechensbekämpfung zu ge- Drenthe, ljselland, Twente, Nord- und Ost-Gelderland, Gel-
_währleisten, · derland-Mitte, Gelderland-Süd, Brabant-Nord, Limburg-Nord
und Limburg-Süd bestimmten Stellen.
in der Absicht, die polizeiliche und grenzpolizeiliche Zusam-
(2) Verbindungsstellen für die Grenz- und Bahnpolizei sind
menarbeit in den Grenzgebieten
a) in der Bundesrepublik Deutschland
- im Geiste des europäischen Einigungsprozesses - das Grenzschutz- und Bahnpolizeiamt Hannover
- in Ausfüllung und Ergänzung des Übereinkommens vom - das Grenzschutzamt Köln
19. Juni 1990 zur Durchführung des Übereinkommens von - das Bahnpolizeiamt Köln.
Sehengen vom 14. Juni 1985 (Artikel 39 Absatz 4 SDÜ) sowie
b) Außer den in Absatz 1 bezeichneten Stellen können dies in
- unter Berücksichtigung der vielfältigen und erfolgreichen bis- den Niederlanden sein:
herigen Kooperation - Korps Landelijke Politiediensten
zum beiderseitigen Nutzen zu intensivieren und auszubauen, - Koninklijke Marechaussee, ausschließlich im Zusammen-
hang mit ihren Aufgaben im Bereich der Ausländerkon-
in der Absicht, weitere Fragen im Zusammenhang mit der trolle.
grenzüberschreitenden polizeilichen Zusammenarbeit kurzfristig (3) Die Verbindungsstellen stellen den Informationsaustausch
zu regeln- in den Fällen sicher, die nicht im unmittelbaren Verkehr zweier
zuständiger Nachbarbehörden oder -dienststellen diesseits und
haben folgendes vereinbart: jenseits der Grenze erledigt werden können.
Artikel 1 Artikel 3
Grenzgebiet Landeskriminalämter/Centraie Recherche lnformatiedienst
(CRQ
Als Grenzgebiet im Sinne des Artikels 39 Absatz 4 des Über-
einkommens vom 19. Juni 1990 zur Durchführung des Überein- In Angelegenheiten, die das Grenzgebiet betreffen, kann der
kommens von Sehengen vom 14. Juni 1985 (SDÜ) gelten für direkte polizeiliche Dienstverkehr zwischen den Landeskrimi-
nalämtern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen und dem
- die Bundesrepublik Deutschland Centrale Recherche lnformatiedienst (CR0 wahrgenommen
a) in Niedersachsen die Landkreise Aurich, Leer, Emsland und werden.
Grafschaft Bentheim sowie die kreisfreie Stadt Emden,
Artikel4
b) in Nordrhein-Westfalen die Kreise Borken, Coesfeld, Stein-
furt, Kleve, Wesel, Viersen, Heinsberg, Aachen und Düren Informationsaustausch
sowie die kreisfreien Städte Münster, Krefeld, Mönchen- (1) Zum Zwecke der Abwehr von Gefahren für die öffentliche
gladbach und Aachen, Sicherheit und Ordnung arbeiten die in Artikel 2 und 3 genannter
Stellen unmittelbar zusammen.
- die Niederlande
(2) Unbeschadet des Dienstverkehrs und des Informationsaus-
die von der zuständigen Behörde - im Sinne von Kapitel IV
tauschs Ober die nationalen Zentralstellen, insbesondere über
des Polizeigesetzes - der Polizeiregionen Groningen, Drenthe,
die nationalen Zentralbüros für die IKPO-lnterpol, teilen sich die
ljselland, Twente, Nord- und Ost-Gelderland, Gelderland-
in Artikel 2 und 3 genannten Stellen im Rahmen ihrer Zusam-
Mitte, Gelderland-Süd, Brabant-Nord, Limburg-Nord und Lim-
menarbeit bei der Bekämpfung der Kriminalität nur die Informa-
burg-Süd bestimmten Geltungsbereiche je nach dem Gegen-
tionen unmittelbar mit, die für das Grenzgebiet von Bedeutung
stand der zu treffenden Kooperationsvereinbarungen.
sind.
(3) In Fällen von übergeordneter oder überregionaler Bedeu-
') Der Begriff der öffentlichen Ordnung ist in den Ländergesetzen (Niederslchsisches tung sind die nationalen Zentralstellen (Bundeskriminalamt/Cen-
Gefahrenabwehrgesetz - NGefAG - in der Fassung vom 13. April 1994; Polizeige-
setz des Landes Nordrhein-Westfalen - PolG NW - vom 25. März 1980 in der Fas-
trale Recherche lnformatiedienst/Landelijk Coördinatiecentrum)
sung vom 24. Februar 1990) nicht mehr enthalten. nachrichtlich zu beteiligen.
704 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997
(4) Ausgenommen von dem direkten polizeilichen Dienstver- a) in der Bundesrepublik Deutschland
kehr sind die Fälle der orginären Zuständigkeit des Bundeskrimi- - in Niedersachsen
nalamtes..
die Polizeiinspektion Emsland in Lingen,
(5) Die Datenübermittlung erfolgt unter Beachtung der inner- das Grenzschutz- und Bahnpolizeiamt Hannover bei
staatlichen, gemeinschaftsrechtlichen und einschlägigen inter- grenz- und bahnpolizeilichen Anlässen,
nationalen datenschutzrechtlichen Bestimmungen sowie der
Vorschriften des Schengener Durchführungsübereinkommens. - in Nordrhein-Westfalen
die Oberkreisdirektoren als Kreispolizeibehörden Borken,
Artikel5 Kleve, Viersen und Heinsberg sowie das Polizeipräsidium
Aachen,
Koordination polizeilicher Einsätze im Grenzgebiet das Grenzschutzamt Köln und Bahnpolizeiamt Köln bei
grenz- und bahnpolizeilichen Anlässen,
(1) Einsätze mit Auswirkungen auf das ausländische Grenzge-
biet werden von den zuständigen Stellen miteinander abge- b) in den Niederlanden
stimmt. Zur Gewähr1eistung einer planmäßigen Zusammenarbeit die von der zuständigen Behörde - im Sinne von Kapitel IV
bei polizeilichen Anlässen mit Auswirkungen auf das ausländi- des Polizeigesetzes - der Polizeiregionen Groningen,
sche Grenzgebiet werden unter Beachtung des nationalen Drenthe, ljselland, Twente, Nord- und Ost-Gelder1and, Gel-
Rechts gemeinsame Einsatzpläne erarbeitet. derland-Mitte, Gelderland-Süd, Brabant-Nord, Limburg-
(2) Bei besonderen Einsätzen mit grenzüberschreitendem Nord und Limburg-Süd bestimmten Stellen.
Bezug können zeitlich befristet Verbindungsbeamte in den Nach- (3) Die jeweils örtlich zuständige Polizeibehörde kann die Ein-
barstaat entsandt werden. Sie nehmen ausschließlich Bera- stellung der Nacheile ver1angen.
tungs- und Informationsfunktionen ohne Exekutivbefugnisse
(4) In Fällen von übergeordneter Bedeutung sind die nationalen
wahr.
Zentralstellen über die erfolgte Nacheile zu unterrichtAfl.
Artikel 6 Artikel&
Grenzüberschreitende Observation (Artikel 40 SDÜ) Befreiung von
(1) Die grenzüberschreitende Observation richtet sich nach Vorschriften der Straßenverkehrsordnung
den in Artikel 40 SDÜ genannten Voraussetzungen. Bei der Durchführung einer grenzüberschreitenden Observati-
on oder Nacheile aufgrund völkerrechtlicher Vereinbarungen sind
(2) Zuständige Bewilligungsbehörden sind
Polizeibeamte von den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung
a) in der Bundesrepublik Deutschland befreit, soweit dies zur Erfüllung hoheitlicher Aufgaben dringend
geboten ist.
- in Niedersachsen
die Staatsanwaltschaften Aurich und Osnabrück, in Artikel 9
schwerwiegenden Wirtschafts- und Steuerangelegen- Sonstige Grenzübertritte
heiten die Staatsanwaltschaft Oldenburg und in schwer-
wiegenden Betäubungsmittelsstrafsachen die Staatsan- Soweit es verkehrsbedingt notwendig ist, dürfen die Polizei-
waltschaft Osnabrück, beamten das Hoheitsgebiet des Nachbarstaates bis zur näch-
sten Wendemöglichkeit befahren, um das eigene Hoheitsgebiet
- in Nordrhein-Westfalen wieder zu erreichen.
die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf. Artikel 10
Die erteilte Bewilligung zur Durchführung der Observation gilt Ansprechpartner, Telekommunikation
für das gesamte Bundesgebiet.
(1) Die zuständigen Stellen benennen möglichst fremdspra-
b) in den Nieder1anden chenkundige Ansprechpartner und tauschen Verzeichnisse über
- Landelijk Officier van Justitia voor grensoverschrijdende die Dienststellen sowie deren Telekommunikationsanschlüsse
observatie Divisie Centrale Recherche lnformatie, Landelijk aus. Die Verzeichnisse werden regelmäßig aktualisiert.
Coördinatiecentrum grensoverschrijdende Observatie in (2) Die zuständigen Stellen streben an, die technischen Vor-
Zoetermeer. aussetzungen für eine den Anforderungen an eine effektive
Zuammenarbeit entsprechende Kommunikation (z. 8. Telefon-,
(3) Eine Kopie des Rechtshilfeersuchens soll außer den in Arti-
Telefax-, Te1ex- und Funkverbindungen) zu schaffen.
kel 40 Absatz 1 in Verbindung mit Artikel 40 Absatz 5 SDÜ
genannten Stellen
Artikel 11
- dem Landeskriminalamt Niedersachsen in Hannover
Aus- und Fortbildung
- dem Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf
(1) Die zuständigen Stellen informieren einander über geplante
- dem Centrale Recherche lnformatiedienst in Zoetermeer Aus- und Fortbildungsveranstaltungen, die die Zusammenarbeit
im Rahmen dieser Vereinbarung fördern, und ermöglichen die
zugeleitet werden. gegenseitige Teilnahme. Darüber hinaus können gemeinsame
Aus- und Fortbildungsveranstaltungen miteinander geplant und
Artikel7 durchgeführt werden. Dabei soll die vertiefende Behandlung
grenzüberschreitender Probleme gewährleistet werden.
Grenzüberschreitende Nacheile (Artikel 41 SDÜ)
(2) Die zuständigen Stellen führen gemeinsame grenzüber-
(1) Die grenzüberschreitende Nacheile richtet sich nach den in schreitende Übungen durch. Vertreter des Nachbarstaates sollen
Artikel 41 SDÜ genannten Voraussetzungen und den dazu erlas- als Beobachter zu nationalen Übungen und zu besonderen
senen Durchführungsregelungen und Leitlinien unter Beachtung Einsätzen eingeladen werden, um Einsatztechniken kennenzuler-
der gemäß Artikel 41 Absatz 9 SDÜ abgegebenen nationalen nen.
Erklärungen.
(3) Die zuständigen Stellen können Beamte austauschen, die
(2) Im Falle einer grenzüberschreitenden Nacheile sind zu sich im Nachbarstaat über die polizeilichen Strukturen, Befugnis-
benachrichtigen: se und Arbeitsweisen informieren.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997 705
Artikel12 Artikel 16
Dienstwaffen Verkehrskontrollen
(1) Polizeibeamte dürfen beim Grenzübertritt grundsätzlich Die zuständigen Stellen beider Seiten sollen die Durchführung
Dienstpistole und Schlagstock mitführen. Ihr Gebrauch ist nur im von Verkehrskontrollen absprechen, um Mehrfachkontrollen zu
Fall der Notwehr, der Gebrauch der Dienstpistole nur bei gegen- vermeiden.
wärtiger Gefahr für Leib und Leben zulässig.
(2) Andere als die in Absatz 1 genannten Dienstwaffen dürfen Artikel17
mitgeführt werden, wenn sie im eigenen Hoheitsgebiet nicht Dienstbesprechungen
sicher abgelegt oder verwahrt werden können.
Auf allen Ebenen können gemeinsame Dienstbesprechungen
durchgeführt werden.
Artikel13
Ausrüstung Artikel18
(1) Die zuständigen Stellen tauschen Informationen über Aus-
Weitere Vereinbarungen
rüstung und über technische Neuerungen aus.
(1) Die zuständigen Stellen können auf der Grundlage und im
(2) Die zuständigen Stellen informieren sich gegenseitig über
Rahmen dieser Vereinbarung weitere Absprachen treffen, die die
Entscheidungen zur Beschaffung von Ausstattungssystemen.
verwaltungsmäßige Durchführung, organisatorische Änderungen
Sie streben Kompatibilität an, soweit dies im Hinblick auf den
oder die Förderung (Weiterentwicklung, Vertiefung, Verbesse-
möglichen gemeinsamen Gebrauch erfordertich erscheint.
rung) der polizeilichen Zusammenarbeit zum Ziel haben. Hierzu
(3) Führungs- und Einsatzmittel sowie Betreuungspersonal gehört auch die Regelung der näheren Einzelheiten über den
können ausgetauscht werden, soweit dies dem Polizeieinsatz Austausch personenbezogener Daten im Rahmen des Informati-
dienlich ist. onsaustausches nach Artikel 4 zwischen der niederländischen
(4) Bei Verlust oder Beschädigung von ausgeliehenen und der niedersächsischen Polizei.
Führungs- und Einsatzmitteln wird der Eigentümer vom Entleiher (2) Die Vertragsparteien werden unmittelbar nach Unterzeich-
entschädigt. nung dieser Vereinbarung Verhandlungen über eine ergänzende
Vereinbarung zur Regelung weiterer Fragen im Zusammenhang
Artikel14 mit der grenzüberschreitenden polizeilichen .Zusammenarbeit
Polizeiliches Grenzhandbuch aufnehmen und möglichst spätestens zum Ende des Jahres
1996 abschließen. Regelungsgegenstand soll auch die Fest-
Ein polizeiliches Grenzhandbuch mit Informationen für die im legung von Strukturen für die Informationssteuerung und Ein-
Grenzgebiet tätigen Bediensteten unterstützt die Aufgabenwahr- satzkoordinierung im Bereich der Grenz- und Bahnpoliiei sein.
nehmung.
Artikel 15 Artikel19
Luftfahrzeuge Inkrafttreten
Über die Gestattung von Luftfahrzeugeinsätzen werden die Diese Vereinbarung wird ab dem ersten Tag des zweiten
national zuständigen Behörden beider Seiten besondere Rege- Monats nach Mitteilung der deutschen Seite angewandt, daß die
lungen vereinbaren, die der Eilbedürftigkeit polizeilicher Einsätze innerstaatlichen Voraussetzungen für das Inkrafttreten bei ihr
Rechnung tragen. erfüllt sind.
Geschehen zu Den Haag am 17. April 1996 in zwei Urschriften,
jede in deutscher und niederländischer Sprache, wobei jeder
Wortlaut gleichermaßen verbindlich ist.
Für das Bundesministerium des Innern
der Bundesrepublik Deutschland
Kurt Scheiter
Der Innenminister der Niederlande
H. F. Dijkstal
Der Justizminister der Niederlande
W. Sorgdrager
708 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Basler Übereinkommens
über die Kontrolle der grenzüberschreitenden Verbringung
gefährlicher Abfälle und ihrer Entsorgung
Vom 5. Februar 1997
Das Basler Übereinkommen vom 22. März 1989 über
die Kontrolle der grenzüberschreitenden Verbringung
gefährlicher Abfälle und ihrer Entsorgung (BGBI. 1994 II
S. 2703) ist nach seinem Artikel 25 Abs. 2 für folgende
weitere Staaten in Kraft getreten:
Kirgisistan am 11. November 1996
Mauretanien am 14. November 1996
Nepal am 13.Januar1997
Turkmenistan am 24. Dezember 1996
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 18. Juni 1996 (BGBI. II S. 1171 ).
Bonn, den 5. Februar 1997
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Hillgenberg
Bekanntmachung
über das Erlöschen völkerrechtlicher Übereinkünfte
der Deutschen Demokratischen Republik mit der Türkei
Vom 6. Februar 1997
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland hat durch eine an die Regie-
rung der Türkei gerichtete Verbalnote vom 22. Juli 1996 auf Grund der nach Arti-
kel 12 des Einigungsvertrages vom 31. August 1990 (BGBI. 1990 II S. 885)
in Ankara durchgeführten Konsultationen sowie der in Ankara vom 1O. bis
12. Januar 1994 stattgefundenen Verhandlungen zum Abschluß eines See-
schiffahrtsabkommens festgestellt, daß die nachstehend genannte völkerrecht-
liche Übereinkunft mit Herstellung der Einheit Deutschlands am 3. Oktober 1990
erloschen ist:
Abkommen vom 26. März 1981 zwischen der Regierung der Deutschen Demo-
kratischen Republik und der Regierung der Republik Türkei über die Zusammenarbeit
auf dem Gebiet der Handelsschiffahrt.
Diese Feststellung schließt nicht aus, daß auch noch andere zwischen der
Deutschen Demokratischen Republik und der Türkei abgeschlossene
völkerrechtliche Übereinkünfte mit der Herstellung der Einheit Deutschlands
zum selben Zeitpunkt erloschen sind.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachungen vom
29. Juni 1992 (BGBI. II S. 514) und vom 27. Januar 1997 (BGBI. II S. 640).
· Bonn, den 6. Februar 1997
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Hi Ilgenberg
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997 707
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Internationalen Übereinkommens über sichere Container
Vom 7. Februar 1997
Das Internationale Übereinkommen vom 2. Dezember
1972 über sichere Container (CSC) - BGBI. 1985 II
S. 1009; 1993 II S. 754 - wird nach seinem Artikel VIII
Abs. 2 für
Zypern am 18. November 1997
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 1. März 1996 (BGBI. II S. 368).
Bonn, den 7. Februar 1997
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. H i II gen b er g
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Internationalen Übereinkommens
zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung
Vom 7. Februar 1997
1.
Das Internationale übereinkommen vom 7. März 1966 zur Beseitigung jeder
Form von Rassendiskriminierung (BGBI. 1969 II S. 961) ist nach seinem Arti-
kel 19 Abs. 2 für
Aserbaidschan am 15. September 1996
in Kraft getreten.
II.
Lux e m b u r g hat dem Generalsekretär der Vereinten Nationen am 22. Juli 1996
notifiziert, daß es die Zuständigkeit des Ausschusses für die Beseitigung der
Rassendiskriminierung nach Artikel 14 Abs. 1 des Übereinkommens anerkennt
(vgl. die Bekanntmachung vom 1. September 1978 - BGBI. II S. 1214).
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
10. Dezember 1996 (BGBI. 1997 II S. 162).
Bonn, den 7. Februar 1997
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Hillgenberg
708 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1997 Teil II Nr. 11, ausgegeben zu Bonn am 20. März 1997
Herausgeber: Bundesministerium der Justiz - Verlag: Bundesanzeiger Verlags-
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ISSN 0341-1109
Bekanntmachung
einer Berichtigung
des Umweltschutzprotokolls zum Antarktis-Vertrag
Vom 7. Februar 1997
Auf Grund des Berichtigungsprotokolls vom 25. Januar
1996 der Regierung der Vereinigten Staaten als Verwah-
rer des Umweltschutzprotokolls vom 4. Oktober 1991
zum Antarktis-Vertrag (BGBI. 1994 II S. 2478) ist in An-
lage III Artikel 13 Abs. 1 Satz 2 der englischen Fassung
des Umweltschutzprotokolls das Wort "amendment"
durch das Wort „measure" zu ersetzen.
Bonn, den 7. Februar 1997
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Hi Ilgenberg