658 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996
Bekanntmachun.9
über den Geltungsbereich des Ubereinkommens
zur Errichtung der Afrikanischen Entwicklungsbank
Vom 29. März 1996
Das Übereinkommen vom 4. August 1963 zur Errichtung der Afrikanischen
Entwicklungsbank in der Fassung der Änderungen vom 17. Mai 1979 (BGBI.
1981 II S. 254) ist nach seinem Artikel 64 Abs. 1 Buchstabe bin Verbindung mit
Artikel 3 Abs. 1 des Übereinkommens für
Südafrika am 13. Dezember 1995
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
17. November 1994 (BGBI. II S. 3834).
Bonn, den 29. März 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich der Satzung
der Internationalen Kupferstudiengruppe
Vom 29. März 1996
Die Phil i p pi n e n haben am 4. Dezember 1995 die
Satzung der Internationalen Kupferstudiengruppe vom
24. Februar 1989 (BGBI. 1992 II S. 534) gekündigt. Die
Satzung ist daher nach ihrem Artikel 23 Abschnitt c für
die
Philippinen am 2. Februar 1996
außer Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachungen vom 23. Juni 1995 (BGBI. II S. 575)
und vom 31. August 1995 (BGBI. II S. n9).
Bonn, den 29. März 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
658 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996
Bekanntmachun.9
über den Geltungsbereich des Ubereinkommens
zur Errichtung der Afrikanischen Entwicklungsbank
Vom 29. März 1996
Das Übereinkommen vom 4. August 1963 zur Errichtung der Afrikanischen
Entwicklungsbank in der Fassung der Änderungen vom 17. Mai 1979 (BGBI.
1981 II S. 254) ist nach seinem Artikel 64 Abs. 1 Buchstabe bin Verbindung mit
Artikel 3 Abs. 1 des Übereinkommens für
Südafrika am 13. Dezember 1995
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
17. November 1994 (BGBI. II S. 3834).
Bonn, den 29. März 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich der Satzung
der Internationalen Kupferstudiengruppe
Vom 29. März 1996
Die Phil i p pi n e n haben am 4. Dezember 1995 die
Satzung der Internationalen Kupferstudiengruppe vom
24. Februar 1989 (BGBI. 1992 II S. 534) gekündigt. Die
Satzung ist daher nach ihrem Artikel 23 Abschnitt c für
die
Philippinen am 2. Februar 1996
außer Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachungen vom 23. Juni 1995 (BGBI. II S. 575)
und vom 31. August 1995 (BGBI. II S. n9).
Bonn, den 29. März 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996 659
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Rahmenübereinkommens
der Vereinten Nationen über Klimaänderungen
Vom 29. März 1996
Das Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen vom 9. Mai 1992 über
Klimaänderungen (BGBI. 1993 II S. 1783) ist nach seinem Artikel 23 Abs. 2 für
folgende weitere Staaten in Kraft getreten:
EI Salvador am 3. März 1996
Guatemala am 14. März 1996
Kambodscha am 17. März 1996
Marokko am 27. März 1996
Slowenien am 29. Februar 1996
Vereinigte Arabische Emirate am 28. März 1996
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
26. Januar 1996 (BGBI. II S. 276).
Bonn, den 29. März 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Montrealer Protokolls
über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen
Vom 1. April 1996
Das Montrealer Protokoll vom 16. September 1987 über Stoffe, die zu einem
Abbau der Ozonschicht führen (BGBI. 198811 S. 1014), ist nach seinem Artikel 16
Abs. 3 für
Marokko am 27. März 1996
in Kraft getreten; es wird in Kraft treten für
Katar am 21. April 1996
Liberia am 14. April 1996
Dies~ Bekanntmachung ergeht Im Anschluß an die Bekanntmachung vom
10. Januar 1996 (BGBI. II S. 239).
Bonn, den 1. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996 659
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Rahmenübereinkommens
der Vereinten Nationen über Klimaänderungen
Vom 29. März 1996
Das Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen vom 9. Mai 1992 über
Klimaänderungen (BGBI. 1993 II S. 1783) ist nach seinem Artikel 23 Abs. 2 für
folgende weitere Staaten in Kraft getreten:
EI Salvador am 3. März 1996
Guatemala am 14. März 1996
Kambodscha am 17. März 1996
Marokko am 27. März 1996
Slowenien am 29. Februar 1996
Vereinigte Arabische Emirate am 28. März 1996
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
26. Januar 1996 (BGBI. II S. 276).
Bonn, den 29. März 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Montrealer Protokolls
über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen
Vom 1. April 1996
Das Montrealer Protokoll vom 16. September 1987 über Stoffe, die zu einem
Abbau der Ozonschicht führen (BGBI. 198811 S. 1014), ist nach seinem Artikel 16
Abs. 3 für
Marokko am 27. März 1996
in Kraft getreten; es wird in Kraft treten für
Katar am 21. April 1996
Liberia am 14. April 1996
Dies~ Bekanntmachung ergeht Im Anschluß an die Bekanntmachung vom
10. Januar 1996 (BGBI. II S. 239).
Bonn, den 1. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
660 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu BoM am 2. Mai 1996
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens über Straßenverkehrszeichen
Vom 1. Aprll 1996
F in n I an d hat dem Generalsekretär der Vereinten Nationen am 5. September
1995 die Rücknahme seines bei der Ratifikation des Übereinkommens vom
8. November 1968 über Straßenverkehrszeichen (BGBI. 19n II S. 809, 893)
angebrachten Vorbehalts in bezug auf Anhang 5 Abschnitt F Einleitungssatz und
die Nummern 4 und 5 notifiziert (vgl. die Bekanntmachung vom 27. September
1985, BGBI. II S. 1140).
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
15. Mai 1995 (BGBI. II S. 431).
Bonn, den 1. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
der Änderung von 1990 des Montrealer Protokolls
über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen
Vom 1. Aprll 1996
Die Änderung vom 29. Juni 1990 des Montrealer Protokolls vom 16. September
1987 über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen (BGBI. 1991 II
S. 1331 ), ist nach ihrem Artikel 2 für
Marokko am 27. März 1996
in Kraft getreten; sie wird in Kraft treten für
Katar am 21. April 1996
Liberia am 14. April 1996
Niger am 10. April 1996
Diese Bekanntmachung ergeht Im Anschluß an die Bekanntmachung vom
31. Januar 1996 (BGBI. II S. 287).
Bonn, den 1. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
660 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu BoM am 2. Mai 1996
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens über Straßenverkehrszeichen
Vom 1. Aprll 1996
F in n I an d hat dem Generalsekretär der Vereinten Nationen am 5. September
1995 die Rücknahme seines bei der Ratifikation des Übereinkommens vom
8. November 1968 über Straßenverkehrszeichen (BGBI. 19n II S. 809, 893)
angebrachten Vorbehalts in bezug auf Anhang 5 Abschnitt F Einleitungssatz und
die Nummern 4 und 5 notifiziert (vgl. die Bekanntmachung vom 27. September
1985, BGBI. II S. 1140).
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
15. Mai 1995 (BGBI. II S. 431).
Bonn, den 1. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
der Änderung von 1990 des Montrealer Protokolls
über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen
Vom 1. Aprll 1996
Die Änderung vom 29. Juni 1990 des Montrealer Protokolls vom 16. September
1987 über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen (BGBI. 1991 II
S. 1331 ), ist nach ihrem Artikel 2 für
Marokko am 27. März 1996
in Kraft getreten; sie wird in Kraft treten für
Katar am 21. April 1996
Liberia am 14. April 1996
Niger am 10. April 1996
Diese Bekanntmachung ergeht Im Anschluß an die Bekanntmachung vom
31. Januar 1996 (BGBI. II S. 287).
Bonn, den 1. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996 661
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
der Änderung von 1992 des Montrealer Protokolls
über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen
Vom 1. Aprll 1996
Die Änderung vom 25. November 1992 des Montrealer Protokolls vom
16. September 1987 Ober Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen
(BGBI. 1993 II S. 2182), ist nach ihrem Artikel 3 Abs. 3 für
Europäische Gemeinschaft am 18. Februar 1996
Marokko am 27. März 1996
Türkei am 8. Februar 1996
in Kraft getreten; sie wird in Kraft treten für
Frankreich am 2. April 1996
Katar am 21. April 1996
Liberia am 14. April 1996
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
31. Januar 1996 (BGBI. II S. 287).
Bonn, den 1. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Europäischen Übereinkommens
über wichtige Linien des Internationalen Kombinierten Verkehrs
und damit zusammenhängende Einrichtungen (AGTC)
Vom 1. April 1996
Das Europäische Übereinkommen vom 1. Februar 1991 über wichtige Linien
des internationalen kombinierten Verkehrs und damit zusammenhängende Ein-
richtungen (AGTC) - BGBI. 1994 II S. 979 - wird nach seinem Artikel 1O Abs. 3
für
Italien am 11. April 1996
Portugal am 4. April 1996
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
10. November 1995 (BGBI. II S. 1052).
Bonn, den 1. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schü rmann
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996 661
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
der Änderung von 1992 des Montrealer Protokolls
über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen
Vom 1. Aprll 1996
Die Änderung vom 25. November 1992 des Montrealer Protokolls vom
16. September 1987 Ober Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen
(BGBI. 1993 II S. 2182), ist nach ihrem Artikel 3 Abs. 3 für
Europäische Gemeinschaft am 18. Februar 1996
Marokko am 27. März 1996
Türkei am 8. Februar 1996
in Kraft getreten; sie wird in Kraft treten für
Frankreich am 2. April 1996
Katar am 21. April 1996
Liberia am 14. April 1996
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
31. Januar 1996 (BGBI. II S. 287).
Bonn, den 1. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Europäischen Übereinkommens
über wichtige Linien des Internationalen Kombinierten Verkehrs
und damit zusammenhängende Einrichtungen (AGTC)
Vom 1. April 1996
Das Europäische Übereinkommen vom 1. Februar 1991 über wichtige Linien
des internationalen kombinierten Verkehrs und damit zusammenhängende Ein-
richtungen (AGTC) - BGBI. 1994 II S. 979 - wird nach seinem Artikel 1O Abs. 3
für
Italien am 11. April 1996
Portugal am 4. April 1996
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
10. November 1995 (BGBI. II S. 1052).
Bonn, den 1. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schü rmann
662 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996
Bekanntmachun.9
über den Geltungsbereich des Ubereinkommens
über die Annahme einheitlicher Bedingungen für die Genehmigung
der Ausrüstungsgegenstände und Teile von Kraftfahrzeugen
und über die gegenseitige Anerkennung der Genehmigung
Vom 1. April 1996
Das Übereinkommen vom 20. März 1958 über die Annahme einheitlicher
Bedingungen für die Genehmigung der Ausrüstungsgegenstände und Teile von
Kraftfahrzeugen und über die gegenseitige Anerkennung der Genehmigung
(BGBI. 1965 II S. 857; 1968 II S. 125, 1224) ist nach seinem Artikel 7 Abs. 2 in
Kraft getreten für die
Türkei am 27. Februar 1996
mit dem Vorbehalt gemäß Artikel Abs. 6, daß sie sich an keine der dem
Übereinkommen angeschlossenen Regelungen gebunden betrachtet.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
15. November 1995 (B~BI. 1996 II S. 6).
Bonn, den 1. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sch ü rmann
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten des Übereinkommens
zum Schutz der Alpen (Alpenkonvention)
Vom 3. Aprll 1996
Nach Artikel 2 Abs. 2 des Gesetzes vom 29. September 1994 zu dem Überein-
kommen vom 7. November 1991 zum Schutz der Alpen (Alpenkonvention)
- BGBI. 1994 II S. 2538 - wird bekanntgemacht, daß das Übereinkommen nach
seinem Artikel 12 Abs. 3 für die
Bundesrepublik Deutschland am 6. März 1995
in Kraft getreten ist; die Ratifikationsurkunde ist am 5. Dezember 1994 bei der
Regierung der Republik Österreich hinterlegt worden.
Das Übereinkommen ist ferner am 6. März 1995 für folgende Staaten in Kraft
getreten:
Liechtenstein
Österreich
Bonn, den 3. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
662 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996
Bekanntmachun.9
über den Geltungsbereich des Ubereinkommens
über die Annahme einheitlicher Bedingungen für die Genehmigung
der Ausrüstungsgegenstände und Teile von Kraftfahrzeugen
und über die gegenseitige Anerkennung der Genehmigung
Vom 1. April 1996
Das Übereinkommen vom 20. März 1958 über die Annahme einheitlicher
Bedingungen für die Genehmigung der Ausrüstungsgegenstände und Teile von
Kraftfahrzeugen und über die gegenseitige Anerkennung der Genehmigung
(BGBI. 1965 II S. 857; 1968 II S. 125, 1224) ist nach seinem Artikel 7 Abs. 2 in
Kraft getreten für die
Türkei am 27. Februar 1996
mit dem Vorbehalt gemäß Artikel Abs. 6, daß sie sich an keine der dem
Übereinkommen angeschlossenen Regelungen gebunden betrachtet.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
15. November 1995 (B~BI. 1996 II S. 6).
Bonn, den 1. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sch ü rmann
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten des Übereinkommens
zum Schutz der Alpen (Alpenkonvention)
Vom 3. Aprll 1996
Nach Artikel 2 Abs. 2 des Gesetzes vom 29. September 1994 zu dem Überein-
kommen vom 7. November 1991 zum Schutz der Alpen (Alpenkonvention)
- BGBI. 1994 II S. 2538 - wird bekanntgemacht, daß das Übereinkommen nach
seinem Artikel 12 Abs. 3 für die
Bundesrepublik Deutschland am 6. März 1995
in Kraft getreten ist; die Ratifikationsurkunde ist am 5. Dezember 1994 bei der
Regierung der Republik Österreich hinterlegt worden.
Das Übereinkommen ist ferner am 6. März 1995 für folgende Staaten in Kraft
getreten:
Liechtenstein
Österreich
Bonn, den 3. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996 663
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Internationalen Übereinkommens
über Maßnahmen auf Hoher See bei Ölverschmutzungs-Unfällen
Vom 3. April 1996
Das Internationale Übereinkommen vom 29. November 1969 über Maßnahmen
auf Hoher See bei Ölverschmutzungs-Unfällen (BGBI. 1975 II S. 137) ist nach
seinem Artikel XI Abs. 2 für folgende weitere Staaten in Kraft getreten:
Barbados am 4. August 1994
Chile am 29. Mai 1995
Georgien am 23. November 1995
Marshallinseln am 14. Januar 1996
Nicaragua am 13. Februar 1995
Pakistan am 13. April 1995
Vanuatu am 13. Dezember 1992
SI o wen i e n hat am 12. November 1992 dem Generalsekretär der Internatio-
nalen Seeschiffahrts-Organisation seine Rechts n ach f o I g e zu dem Über-
einkommen notifiziert. Dementsprechend ist Slowenien am 25. Juni 1991, dem
Tag der Erklärung seiner Unabhängigkeit, Vertragspartei des Übereinkommens
geworden.
Das Vereinigte Königreich hatam27.Juni 1995-undmitWirkungvon
diesem Tag - dem Generalsekretär der Internationalen Seeschiffahrts-Organisa-
tion die Erstreckung des Übereinkommens auf die Insel Man notifiziert.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachungen vom
6. August 1975 (BGBI. II S. 1196), vom 9. Juli 1976 (BGBI. II S. 1279) und vom
30. November 1992 (BGBI. 1993 II S. 23).
Bonn,denaApril 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
664 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil lt Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Haager Übereinkommens
über das auf Unterhaltspflichten anzuwendende Recht
Vom 3. April 1996
Das Haager Übereinkommen vom 2. Oktober 1973 über das auf Unterhalts-
pflichten anzuwendende Recht (BGBI. 1986 II S. 825) wird nach seinem Artikel 25
Abs. 2 für
Polen am 1. Mai 1996
nach Maßgabe der nachstehenden, bei Hinterlegung der Beitrittsurkunde
angebrachten, Vorbehalte
in Kraft treten:
(Übersetzung)
(Translation) (Übersetzung)
1. The Republic of Poland, in accordance 1. Die Republik Poten behält sich gemäß
with Article 24, reserves the right not to Artikel 24 das Recht vor, dieses Über-
apply this Convention to maintenance einkommen im Einklang mit Artikel 14
obligations between persons related by Absätze 2 und 3 nicht auf Unterhalts-
affinity and between the spouses, in pflichten zwischen Verschwägerten oder
agreement with the provisions of Arti- zwischen Ehegatten anzuwenden.
cle 14 paragraph 2 and 3 of the Con-
vention.
2. The Republic of Poland, in accordance 2. Die Republik Polen macht gemäß Arti-
with-Article 24, makes a reservation to kel 24 einen Vorbehalt, daß ihre Behör-
the effect that its authorities shall apply den im Einklang mit Artikel 15 des Über-
its intemal law, in agreement with the einkommens ihr innerstaatliches Recht
provisions of Article 15 of the Conven- anwenden werden.
tion.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
22. Juni 1993 (BGBI. II S. 1007).
Bonn, den 3. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sc h ü r m an n
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996 665
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Abkommens_
über die Internationale Anerkennung von Rechten an Luftfahrzeugen
Vom 3. April 1996
Das Abkommen vom 19. Juni 1948 über die internatio-
nale Anerkennung von Rechten an Luftfahrzeugen (BGBI.
1959 II S. 129) ist nach seinem Artikel XXI Abs. 3 für die
Malediven am 4. Dezember 1995
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 31. August 1995 (BGBI. II S. 779).
Bonn, den 3. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bekanntmachun_p
über den Geltungsbereich des Ubereinkommens
über Feuchtgebiete, insbesondere als Lebensraum für Wasser- und Watvögel,
von internationaler Bedeutung
Vom 4. April 1996
Das Übereinkommen vom 2. Februar 1971 über Feuchtgebiete, insbesondere
als Lebensraum für Wasser- und Watvögel, von internationaler Bedeutung (BGBI.
1976 II S. 1265) ist in der durch das Protokoll vom 3. Dezember 1982 zur
Änderung des vorgenannten Übereinkommens (BGBI. 1990 II S. 1670) geänder-
ten Fassung nach seinem Artikel 10 Abs. 2 in Verbindung mit Artikel 5 Abs. 3 des
Änderungsprotokolls in Kraft getreten für
Albanien am 29. Februar 1996
Lettland am 25. November 1995
Namibia am 23. Dezember 1995
Paraguay am 7. Oktober 1995
Togo am 4. November 1995
Die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien hat am
4. April 1995 der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissen-
schaft und Kultur notifiziert, daß sie sich als einer der Re c h t s nach f o I g e r
des ehemaligen Jugoslawien an das Übereinkommen gebunden betrachtet.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachungen vom
28. Oktober 1977 (BGBI. II S. 1225)" und vom 23. Mai 1995 (BGBI. II S. 489).
Bonn, den 4. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sch ü rmann
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996 665
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Abkommens_
über die Internationale Anerkennung von Rechten an Luftfahrzeugen
Vom 3. April 1996
Das Abkommen vom 19. Juni 1948 über die internatio-
nale Anerkennung von Rechten an Luftfahrzeugen (BGBI.
1959 II S. 129) ist nach seinem Artikel XXI Abs. 3 für die
Malediven am 4. Dezember 1995
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 31. August 1995 (BGBI. II S. 779).
Bonn, den 3. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bekanntmachun_p
über den Geltungsbereich des Ubereinkommens
über Feuchtgebiete, insbesondere als Lebensraum für Wasser- und Watvögel,
von internationaler Bedeutung
Vom 4. April 1996
Das Übereinkommen vom 2. Februar 1971 über Feuchtgebiete, insbesondere
als Lebensraum für Wasser- und Watvögel, von internationaler Bedeutung (BGBI.
1976 II S. 1265) ist in der durch das Protokoll vom 3. Dezember 1982 zur
Änderung des vorgenannten Übereinkommens (BGBI. 1990 II S. 1670) geänder-
ten Fassung nach seinem Artikel 10 Abs. 2 in Verbindung mit Artikel 5 Abs. 3 des
Änderungsprotokolls in Kraft getreten für
Albanien am 29. Februar 1996
Lettland am 25. November 1995
Namibia am 23. Dezember 1995
Paraguay am 7. Oktober 1995
Togo am 4. November 1995
Die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien hat am
4. April 1995 der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissen-
schaft und Kultur notifiziert, daß sie sich als einer der Re c h t s nach f o I g e r
des ehemaligen Jugoslawien an das Übereinkommen gebunden betrachtet.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachungen vom
28. Oktober 1977 (BGBI. II S. 1225)" und vom 23. Mai 1995 (BGBI. II S. 489).
Bonn, den 4. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sch ü rmann
666 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich von Änderungen des Übereinkommens
über Feuchtgebiete, insbesondere als Lebensraum für Wasser- und Watvögel,
von internationaler Bedeutung
Vom 4. April 1996
Die Änderungen von 1987 des Übereinkommens vom 2. Februar 1971 über
Feuchtgebiete, insbesondere als Lebensraum für Wasser- und Watvögel, von
internationaler Bedeutung (BGBI. 1976 II S. 1265; 1990 II S. 1670; 1995 II S. 218)
sind nach seinem Artikel 1()"is Abs. 6 in Kraft getreten für
Albanien am 29. Februar 1996
Chile am 1.Januar1996
Ecuador am 1.Juni 1995
Lettland am 1.Januar1996
Namibia am 23. Dezember 1995
Paraguay am 7. Oktober 1995
Togo am 4. November 1995
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
7. Februar 1995 (BGBI. II S. 218).
Bonn, den 4. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sch ü rmann
Bekanntmachu~s,
über den Geltungsbereich des Ubereinkommens
zur Errichtung der Multilateralen Investitions-Garantie-Agentur
(MIGA-Übereinkommen)
Vom 4. April 1996
Das Übereinkommen vom 11. Oktober 1985 zur Errichtung der Multilateralen
Investitions-Garantie-Agentur (BGBI. 1987 II S. 454) ist nach seinem Artikel 61
Buchstabe c in Verbindung mit der Entschließung Nr. 12 des MIGA-Gouverneur-
rats vom 27. März 1989 (BGBI. 1995 II S. 904) für folgenden weiteren Staat in
Kraft getreten:
Jemen am 12. März 1996
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
9. Januar 1996 (BGBI. II S. 238).
Bonn, den 4. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
666 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich von Änderungen des Übereinkommens
über Feuchtgebiete, insbesondere als Lebensraum für Wasser- und Watvögel,
von internationaler Bedeutung
Vom 4. April 1996
Die Änderungen von 1987 des Übereinkommens vom 2. Februar 1971 über
Feuchtgebiete, insbesondere als Lebensraum für Wasser- und Watvögel, von
internationaler Bedeutung (BGBI. 1976 II S. 1265; 1990 II S. 1670; 1995 II S. 218)
sind nach seinem Artikel 1()"is Abs. 6 in Kraft getreten für
Albanien am 29. Februar 1996
Chile am 1.Januar1996
Ecuador am 1.Juni 1995
Lettland am 1.Januar1996
Namibia am 23. Dezember 1995
Paraguay am 7. Oktober 1995
Togo am 4. November 1995
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
7. Februar 1995 (BGBI. II S. 218).
Bonn, den 4. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sch ü rmann
Bekanntmachu~s,
über den Geltungsbereich des Ubereinkommens
zur Errichtung der Multilateralen Investitions-Garantie-Agentur
(MIGA-Übereinkommen)
Vom 4. April 1996
Das Übereinkommen vom 11. Oktober 1985 zur Errichtung der Multilateralen
Investitions-Garantie-Agentur (BGBI. 1987 II S. 454) ist nach seinem Artikel 61
Buchstabe c in Verbindung mit der Entschließung Nr. 12 des MIGA-Gouverneur-
rats vom 27. März 1989 (BGBI. 1995 II S. 904) für folgenden weiteren Staat in
Kraft getreten:
Jemen am 12. März 1996
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
9. Januar 1996 (BGBI. II S. 238).
Bonn, den 4. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996 667
'
Bekanntmachung
des deutsch-niederländischen Verwaltungsabkommens
über die Rechtsstellung der niederländischen Organisation
„Stichling Bijzondere Scholen voor Onderwijs op Algemene Grondslag III
(STOAG III)" in der Bundesrepublik Deutschland
Vom 11. April 1996
Das in Bonn nach Artikel 71 Abs. 4 des Zusatzabkommens zum NATO-Trup-
penstatut vom 3. August 1959 (BGBI. 1961 II S. 1183, 1218) durch Notenwechsel
vom 29. November 1995 geschlossene Verwaltungsabkommen zwischen der
Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung des Königreichs
der Niederlande über die Rechtsstellung der niederländischen Organisation
"Stichting Bijzondere Scholen voor Onderwijs op Algemene Grondslag III
(STOAG III)" in der Bundesrepublik Deutschland ist nach seiner Nummer 6
am 1. Januar 1995
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 11. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Nr. Bon-37239 Sträßchensweg 1O
53113 Bonn
Verbalnote
Die Königlich Niederländische Botschaft beehrt sich, dem Auswärtigen Amt folgendes
mitzuteilen:
Um für die Kinder der Mitglieder der in der Bundesrepublik Deutschland stationierten
niederländischen Streitkräfte sowie des zivilen Gefolges und ihre Angehörigen niederlän-
dischen Schulunterricht zu ermöglichen, schlägt die Regierung des Königreichs der Nieder-
lande der Regierung der Bundesrepublik Deutschland vor, ein Verwaltungabkommen nach
Artikel 71 Absatz 4 des Zusatzabkommens zum NATO-Truppenstatut zu schließen, das
folgenden Wortlaut haben soll:
1. Der niederländischen Organisation "Stichting Bijzondere Scholen voor Onderwijs op
Algemene Grondslag III" (STOAG III), einer Stiftung, die sich nach ihrer Satzung die
Errichtung und das Betreiben von Schulen der Unter- und Oberstufe und den Unterricht
für Kinder von Mitgliedern der in der Bundesrepublik stationierten niederländischen
Streitkräfte zum Ziel gesetzt hat, wird dieselbe Behandlung gewährt wie den Organi-
sationen, die in Absatz 3 des sich auf Artikel 71 des Zusatzabkommens zum NATO-
Truppenstatut beziehenden Abschnitts des Unterzeichnungsprotokolls aufgeführt sind.
2. Die vorgenannte Organisation ist für die Befriedigung der Bedürfnisse der in der
Bundesrepublik Deutschland stationierten niederländischen Streitkräfte erforderlich. Die
Organisation stellt ihre Dienste aufgrund eines Vertrages mit dem Staat der Niederlande
den in der Bundesrepublik Deutschland stationierten Streitkräften zur Verfügung. Die
Organisation wird aufgrund einer Subventionsverfügung finanziell durch Zulagen vom
Staat der Niederlande unterstützt.
3. Die in der Bundesrepublik Deutschland ausschließlich im Dienst der „Stichting Bijzon-
dere Scholen voor Onderwijs op Algemene Grondslag III" stehenden Bediensteten
werden aufgrund des Artikels 71 Absatz 5, unbeschadet des Artikels 71 Absatz 6, des
Zusatzabkommens zum NATO-Truppenstatut wie Mitglieder des zivilen Gefolges und
die Angehörigen dieser Bediensteten wie Angehörige von Mitgliedern des zivilen Gefol-
ges angesehen und behandelt.
•
668 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996
4. Die "Stichting Bijzondere Schalen voor Onderwijs op Algemen1 Grondslag III" gilt nicht
als Bestandteil der Truppe im Sinne von Artikel 41 Absatz 7 des Zusatzabkommens zum
NATO-Truppenstatut und ist in bezug auf die Abgeltung von Schäden nicht von der
deutschen Gerichtsbarkeit befreit.
5. Die Königlich Niederländische Botschaft wird dem Auswärtigen Amt die Orte in der
Bundesrepublik Deutschland, in denen die .Stichting Bijzondere Schalen voor Onderwijs
op Algemene Grondslag III" ihre Schulen errichtet und betreibt sowie die Personalien
der bei dieser Einrichtung beschäftigten Personen und gegebenenfalls spätere Ver-
änderungen mitteilen.
6. Dieses Verwaltungsabkommen tritt nach Eingang der Antwortnote des Auswärtigen
Amts bei der Königlich Niederländischen Botschaft mit Rückwirkung zum 1. Januar 1995
in Kraft.
Falls sich die Regierung der Bundesrepublik Deutschland mit den in den Nummern 1 bis 6
enthaltenen Vorschlägen einverstanden erklärt, werden diese Verbalnote und die das
Einverständnis bestätigende Antwortnote des Auswärtigen Amts ein Verwaltungsabkom-
men im Sinne des Artikels 71 Absatz 4 des Zusatzabkommens zum NATO-Truppenstatut
zwischen der Regierung des Königreichs der Niederlande und der Regierung der Bundes-
republik Deutschland bilden.
Die Königlich Niederländische Botschaft benutzt diesen Anlaß, das Auswärtige Amt
erneut ihrer ausgezeichneten Hochachtung zu versichern.
Bonn, den 29. November 1995
An das
Auswärtige Amt
Referat 503
53113 Bonn
Auswärtiges Amt
Verbalnote
Das Auswärtige Amt beehrt sich, den Eingang der Verbalnote der Königlich Niederländi-
schen Botschaft Nr. Bon-37239 vom 29. November 1995 zu bestätigen, die in vereinbarter
deutscher Fassung wie folgt lautet:
(Es folgt der Text der einleitenden Note.)
Das Auswärtige Amt beehrt sich, der Königlich Niederländischen Botschaft mitzuteilen,
daß sich die Regierung der Bundesrepublik Deutschland mit den Vorschlägen der Regie-
rung des Königreichs der Niederlande einverstanden erklärt. Demgemäß bilden die Verbal-
note der Königlich Niederländischen Botschaft Nr. Bon-37239 vom 29. November 1995 und
diese Antwortnote eine Vereinbarung zwischen der Regierung des Königreichs der Nieder-
lande und der Regierung der Bundesrepublik Deutschland, die rückwirkend zum 1. Januar
1995 in Kraft tr1tt.
Das Auswärtige Amt benutzt diesen Anlaß, die Königlich Niederländische Botschaft
erneut seiner ausgezeichneten Hochachtung zu versichern.
Bonn, den 29. November 1995
An die
Botschaft des
Königreichs der Niederlande
Bonn
•
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996 869
Bekanntmachunjl
über den Geltungsbereich des Ubereinkommens
über das Verbot oder die Beschränkung
des Einsatzes bestimmter konventioneller Waffen,
die übermäßige Leiden verursachen oder unterschiedslos wirken können,
sowie der Protokolle zu diesem Übereinkommen
Vom 12. Aprll 1996
1.
Das Übereinkommen vom 10. Oktober 1980 über das Verbot oder die Be-
schränkung des Einsatzes bestimmter konventioneller Waffen, die übermäßige
Leiden verursachen oder unterschiedslos wirken können (BGBI .. 1992 II S. 958;
1993 II S. 935), sowie die Protokolle 1, II und III zu diesem Übereinkommen sind
nach seinem Artikel 5 Abs. 2 und 4 für
Argentinien am 2. April 1996
in Kraft getreten.
tl.
Argentinien hat bei Hinterlegung seiner Ratifikationsurkunde am 2. Okto-
ber 1995 folgenden Vor b eh a I t angebracht:
(Übersetzung)
(Translation) (Original: Spanish) (Übersetzung) (Ortginal: Spanisch)
'"The Argentine Republic makes the ex- „Die Argentinische Republik bringt einen
press reservation that any references to the ausdrücklichen Vorbehalt dahin gehend an,
1977 Protocols Additional to the Geneva daß die in dem Übereinkommen über das
Conventions of 1949 that are contained in Verbot oder die Beschränkung des Einsat-
the Convention on Prohibitions or Restric- zes bestimmter konventioneller Waffen, die
tions on the Use of Certain Conventional übermäßige Leiden verursachen oder un-
Weapons which may be deemed to be Ex- terschiedslos wirken können, und seinen
cessively lnjurious or to have lndiscriminate Protokollen 1, II und III enthaltenen Bezug-
Effects and its Protocols 1, II and III shall be nahmen auf die Zusatzprotokolle von 1977
interpreted in the light of the interpretative zu den Genfer Abkommen von 1949 in
declarations in the instrument of accession Übereinstimmung mit den in der Beitritts-
of the Argentine Republic of the aforemen- urkunde der Argentinischen Republik zu
tioned additional Protocols of 1977." den genannten Zusatzprotokollen von 1977
enthaltenen Auslegungserklärungen zu ver-
stehen sind."
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
14. März 1996 (BGBI. II S. 400).
Bonn, den 12. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
642 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996
Gesetz
zu dem Abkommen vom 10. Juni 1993
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Ukraine
über den Luftverkehr
Vom 23. April 1996
Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das folgende Gesetz
beschlossen:
Artikel 1
Dem in Kiew am 10. Juni 1993 unterzeichneten Abkommen zwischen der
Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Ukraine über
den Luftverkehr wird zugestimmt. Das Abkommen wird nachstehend veröffent-
licht.
Artikel 2
(1) Dieses Gesetz tritt am Tage nach seiner Verkündung in Kraft.
(2) Der Tag·, an dem das Abkommen nach seinem Artikel 20 Abs. 1 in Kraft tritt,
ist im Bundesgesetzblatt bekanntzugeben.
Das vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt und wird im Bundesgesetz-
blatt verkündet.
Berlin, den 23. April 1996
Der Bundespräsident
Roman Herzog
Der Bundeskanzler
Dr. Helmut Kohl
Der Bundesminister für Verkehr
Wissmann
Der Bundesminister des Auswärtigen
Kinkel
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996 643
Abkommen
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Ukraine
über den Luftverkehr
YroAa
Mi>K YPRAOM <l>eAepan1soi PecnysniKM HiMeYYMHa
Ta YpRAOM YKpaiHH
npo noaiTpRHe cnonyYeHHR
1nh a lts übersieht 3MiCT
Präambel npeaM6yna
Artikel Begriffsbestimmungen CTaTTA 1 B1113HaYeHHR nOHRTb
Artikel 2 Gewährung von Verkehrsrechten CTaTTA 2 HQAaHHA K0Mepl(iMHIIIX npae
Artikel 3 Bezeichnung und Betriebsgenehmigung CTaTTA 3 np1113HaYeHHA MA038in Ha 3,qililcHeHHA nonbOTia
Artikel 4 Widerruf oder Einschränkung der Betriebsgenehmigung CTaTTR 4 CKacyaaHHR y1,1 o6Me>KeHHR A03B0ny Ha 3,qi111CH8HHA nollb-
0Tia
Artikel 5 Gleichbehandlung bei den Gebühren CTaTTA 5 He,QIIICKpHMiHa4iR np1,1 CTAryBaHHi 36opia
Artikel 6 Befreiung von Zöllen und sonstigen Abgaben CTaTTA 6 3ainbHeHHR ai,q cnnaTI/I MMTa Ta iHWHX 36opia
Artikel 7 Überweisung von Einkünften CTaTTA 7 nepeKa3 3apo6neHI/IX KOWTiB
Artikel 8 Grundsätze für den Betrieb des vereinbarten Linienverkehrs CTaTTA 8 npi,1H4111n111, RKi perynlOIOTb eKcnnyaTal(i10 AOroaipHMX niHiM
Artikel 9 Übermittlung von Betriebsangaben und Statistiken CT8TTR 9 HQAaHHR et<cnnyaTa4i111HOi itt<t,opMa4ii Ta CTaTMCTIIIKM
Artikel 10 Tarife CTaTTR 10 Tapi,,4)111
Artikel 11 Gewerbliche Tätigkeiten CTaTTA 11 KOMeP4iMHa AiAnbHicTb
Artikel 12 Luftsicherheit CTaTTA 12 Aaia4ili!Ha 6e3neKa
Artikel 13 Einreise und Kontrolle der Reisedokumente CTaTTA 13 IMMirpa4iA Ta K0HTpOnb A0KyM8HTIB, Heo6Xi,QHIIIX npM nepe-
ae38HHi
Artikel 14 Meinungsaustausch CT8TTR 14 06MiH AYMK8MIII
Artikel 15 Konsultationen CTaTTR 15 KoHcynbTal(ii
Artikel 16 Beilegung von Streitigkeiten CTaTTR 16 Bperyn10aaHHR cnopia
Artikel 17 Mehrseitige Übereinkommen CTaTTR 17 6araTOCTOpoHHi K0HB8H4ii
Artikel 18 Registrierung bei der Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation CTaTTR 18 Pet:cTpal(iR a Mi>KHapoAHiM opraHi3a4ff 4111sinbHOi aaia4ii
Artikel 19 Frühere Abkommen CTaTTA 19 nonepeAHi yr0AIII
Artikel 20 Inkrafttreten, Geltungsdauer CTaTTR 20 Ha6yTTA YIIIHHOCTi, CTpoK Aii
Artikel 21 Kündigung CTaTTA 21 8TpaTa YMHHOCTi
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland YPRA c:t>eAepaTMBHOT Pecny6niKM HiMel.fl.fMHa
und Ta
die Regierung der Ukraine - YpstA YKpaiHIII
Vertragsparteien des Abkommens über die Internationale Zivil- RKi E Y'-faCHMK8MM KoHBeH4ii npo Mbt<HapoAHY 4MBißbHY
luftfahrt, zur Unterzeichnung aufgelegt in Chicago am 7. Dezem- aaia4ito, BiAKPHTOi AJ1R niAflHCaHHR e 4iKaro 7 rpyAHR 1944
ber 1944, poKy;
in dem Wunsch, ein Abkommen über die Einrichtung und den 6a>Ka~M yKnaCTM YrOAY, RKa CTocyETbCR BCTaHOBß8HHR M
Betrieb des Fluglinienverkehrs zwischen ihren Hoheitsgebieten 3AiMCHeHHR noeiTpRHMX cnOßY'-f8Hb Mi>K i 3a Me>KaMH ix
und darüber hinaus zu schließen - ei,qnOBiAHMX Tep111Topil:t;
sind wie folgt übereingekommen: AOMOBHJl"1Cb npo TaKe:
Artikel 1 CT8TTR 1
Begriffsbestimmungen 8M3H8't8HHR nOHRTb
(1) Im Sinne dieses Abkommens bedeuten, soweit sich aus (1) Y 4iH YrOAi, RK~O KOHTeKCT He np111nycKaE iHwe:
dessen Wortlaut nichts anderes ergibt,
644 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mal 1996
a} ..Zivilluftfahrt-Abkommen• das am 7. Dezember 1944 in Chica- (a) TepMiH .KOHB8HlpR. 03Halfae KoH&eH4iK> npo MOKHaPOAHY
go zur Unterzeichnung aufgelegte Abkommen über die Inter- L(MBinbHy aei8l,4iK>, eiAKf>MTy Af1R niArlMCaHHR e l.fiKaro 7 rpyA-
nationale Zivilluftfahrt einschließlich aller nach dessen Arti- HR 1944 poi<y, Ta BKl110'48e 6yAb9RKMl4 AoPIJ.TOK, npMMtfflTMM
kel 90 angenommenen Anhänge und aller Änderungen der 3riAHo 31 CTaTTeK> 90 L,\iEi KOHeeH4T, Ta Ö'/Ab-RKY nonpaai<y
Anhänge oder des Zivilluftfahrt-Abkommens selbst nach des- AO AoASTKie a6o KoHaeH4ii, npMMHRTi 3rwto 3 n CTaTTRMM
sen Artikeln 90 und 94, soweit diese Anhänge und Änderun- 90 Ta 94, y T8KiM Mipi, B RKiM 4i AoPIJ.TKM iii nonpaeKM .qiMCHi
gen für beide Vertragsparteien in Kraft getreten oder von ihnen AflR lfM paTM<f>IKoeaHI o6oMa AoroeipttMMM CTC>pOHaMM;
ratifiziert worden sind;
b) ,,Luftfahrtbehörde• in bezug auf die Bundesrepublik Deutsch- (6) TepMiH .aeia4iMHi ena.q111• CTOCOBHO <l>e.qepaTMBHOT Pecny6n-
land das Bundesministerium für Verkehr, in bezug auf die iKM HiM8'-llfMH8 - 4>eAepanbH8 MiHiCTepcTBO TpaHcnopyY, a
Ukraine das Verkehrsministerium der Ukraine oder in beiden CTOCOBHO YKpaiHM - MiHiCTepcTBO TpaHCOOPTY YKpaiHM; a6o
Fällen jede andere Person oder Stelle, die zur Wahrnehmung B ooox BHna.qKax - ÖYAb-RKY oco6y lfM opraH, ynoBHOBa>KeHi
der diesen Behörden obliegenden Aufgaben ermächtigt ist; 3AiMCHIOBaTM <PYHK4ii, RKi BMKOHyK)Tb 3ra.qaHi a11a.q1r1;
c) ,,bezeichnetes Unternehmen" jedes Luftfahrtunternehmen, (4) TepMiH .npH3H8lf8He aeianiA"PHEMCTeo· O3Halfae aeia-
das eine Vertragspartei der anderen Vertragspartei nach Arti- niA"PHEMCTBO, RKe OAHa AoroeipHa CTopoHa npM3Hal.f1N1a,
kel 3 schriftlich als ein Unternehmen bezeichnet hat, das auf OHCbMOBO noai.qOMHBWM iHwy AoroeipH}' CTopoH}', ei.qnoei.qHo
den nach Artikel 2 Absatz 2 festgelegten Linien internationalen .qo CTaTTi 3 4iEi Yro.qM RK aeianiA"PHEMCTBO, RKe ynoBHO-
Fluglinienverkehr betreiben soll. Ba>t<eHe 3AiHCHIOB8TM Mi>KH8P0AHi noeiTpstHi cnon~eHHR no
Mapwpyrax, BCTaHOBneHHX 3riAH<> 3i CTaTTelO 2 (2) 4iei Yro-
AH·
(2) Die Begriffe „Hoheitsgebiet", .Fluglinienverkehr", ,,internatio- (2) TepMiHM nT8pMTopiR", .,noBiTJ)SIHe COOnY'ffHiHR•, .Mi>KHa-
naler Fluglinienverkehr" und ,,Landung zu nichtgewerblichen p0AHe noeiTJ)RHe cnon~eHHR" Ta ,.3ynMHk8 3 H8KOM8f)LliMHMMM
Zwecken• haben für die Anwendung dieses Abkommens die In 4inRM.,,. B l.liiii Yro.qi MalOTb 3Hal.feHHR, Ha.qaHi iM y CTaTTRX 2 196
den Artikeln 2 und 96 des Zivilluftfahrt-Abkommens festgelegte KOHBeH4ii.
Bedeutung.
(3) Der Begriff .Tarif" bedeutet den Preis, der für die internatio- (3) TepMiH „Tap1r1cp" O3Halfae LpHY, RKa OpM3HalfeHa 38 Mi>KHa-
nale Beförderung (d. h. die Beförderung zwischen Punkten in den po.qHe nepeee38HHR (To6TO, nepeB83eHHR Mi)K n)'HKTSMM Ha
Hoheitsgebieten von zwei oder mehr Staaten) von Fluggästen, TeplllTOpiRX ABOX a6o 6inbW Aep>K8a) naca>KMpiB, 6ara>t<y 'fM
Gepäck oder Fracht (ausgenommen Post) zu berechnen ist. und BaHTa>t<y (BIIIK/llOYalOl.flll nowry) i MiCTIIITb:
schließt folgendes ein:
a) jeden Durchgangstarif oder Betrag, der für eine internationale (a) ÖYAb-RKlll&il H8CKpi3Hlllrit.TapMq) a6o C'JMY, RKa npM3Hal.feHa 38
Beförderung zu berechnen ist, die als solche vermarktet und Mi>KH8p0AHe nepeee38HHR, lJ.tO BMCTaeneHe Ha PMHKY i B>Ke
verkauft wird, einschließlich derjenigen Durchgangstarife, die cnpoAaHe, BKl1IOl.f81()1.(M H8CKpi3Hi TapMq>M, po3P8XOB8Hi AO-
unter Verwendung von anderen Tarifen oder von Anschluß- nnaTM 38 nepeB838HHR lfep83 Mi>KHap<>AHi .qinbHML.p a6o
tarifen für eine Beförderung auf internationalen Streckenab- BHyYpiwHi AißbHlll4i, RKi E Y8CTMHOIO Mi>KHapo.qHoi .qinbHM4i;
schnitten oder auf inländischen Streckenabschnitten, die
Teil des internationalen Streckenabschnitts sind, gebildet
werden;
b) die Provision, die für den Verkauf von Flugscheinen für die (6) KOMiCiMHMM 36ip, cn11a4YBaHMM niA 'f8C npoA3>KY KBMTKiB 38
Beförderung von Fluggästen und deren Gepäck oder für die nepe8838HHR naca>KMpia Ta 6ara>t<y a6o niA l.fac YKJ18A8HHA
entsprechenden Maßnahmen bei der Beförderung von Fracht BiA"OBiAHMX yroA 38 nepeee3eHHR BattTa>Ky;
zu zahlen ist;
c) die Bedingungen, nach denen sich die Anwendbarkeit des (4) YMOBM, RKi B1113H81.fal0Tb 38CT0cyBaHHR Tapl.<Kl>y a6o 4iHIII 38
Tarifs oder des Beförderungspreises oder die Provisionszah- nepeae3eHHR "'"' cnnayY KOMiciMHOrO 36opy.
lung richtet
Er umfaßt auch BiH yaKO>K MiCTMTb:
d) alle wesentlichen Leistungen, die in Verbindung mit der Beför- (A} 6yAb9RKi cynt:Bi nepeeam, Ha.qaHi y 3B'R3KY 3 BHKOH8HHRM
derung erbracht werden; nepeB838HHR;
e) jeden Tarif für die als Zusatz zu einer internationalen Beförde- (e) 6yAb9RKMM TapM<P 38 nepeB838HHR Ha BHyrpiwHiM AinbHM4i,
rung verkaufte Beförderung auf einem inländischen Strecken- npoA3He B AOASTOK pp Mi>KH&poAHOfO nep88838HHR, RK8 He
abschnitt. der für rein inländische Flüge nicht verfügbar ist und noA3He B npoA3>K AflR BIIIK/1101.(HO BH}'TPiWHbOfO nonbOT)' l He
der nicht allen Beförderern im internationalen Verkehr und MO>K8 6yrM Ha.qaH8 Ha piBHMX YMOB8X yciM Mi>KHapoAHMM
deren Kunden zu gleichen Bedingungen zur Verfügung ge- nepeei3HIIIK8M i cno:>ICM&a'faM L(MX nocnyr.
stellt werden kann.
Artikel 2 Crlfflll 2
GewihNng von Verkehrsrechten HßA8HHfl KOMep14liHMX npaa
(1) Eine Vertragspartei gewährt der anderen Vertragspartei zum (1) Ko)KHa Aoroeiptta CTopotta HSA8Clb IHW iH Aoroe ipHiti CTo-
Betrieb des internationalen Fluglinienverkehrs durch die bezeich- poH i 3 MeTOIO 3AiMCH6HHR Mi>KH8p0AHMX noaiTpRHMX cnonY'f9Hb
neten· Unternehmen das Recht, npM3Hal.feHMMM ae lan iAnPMEMCTB8MM npaeo:
a) ihr Hoheitsgebiet ohne Landung zu überfliegen; (a) 3AiMCHI088TM noniT 'fel)83 Tep111Topi10 6e3 rn>CaAKM;
b) in ihrem Hoheitsgebiet zu nichtgewerblichen Zwecken zu (6) npM38MßRTMCR Ha ii TepMTopii 3 HeK0Mep4iMHMMIII 4i11RM111;
landen;
c} in ihrem Hoheitsgebiet an den genannten Punkten auf den (4) npM3eMnRTMCR Ha Ti T8pMTOp iT B fl)'HKT8X, BM3H81.feHHX Ha
nach Absatz 2 festgelegten Linien zu landen, um Fluggäste, Mapwpyrax, BCTaHOBneHMX Bi.qnos WiO .qo nyHKT)' 2 HM>Kl.fe,
Gepäck, Fracht und Post gewerblich aufzunehmen und abzu- ut00 npMHM8TM Ha 6opT a6o 3H iMaTM naca>KMp ie, 6ara>t<,
setzen. BaHTa>t< i nowyY Ha KOMep4i&ilH ilii OCHOB 1.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996 645
(2) Die Linien, auf denen die bezeichneten Unternehmen der (2) Mapwpynt, 3a RKHMH np1113Ha1•eH i aa ian iAnPHEMCTBa Ao-
Vertragsparteien internationalen Fluglinienverkehr betreiben roa ipHIIIX CTOp iH 3MO>l<YTb 3A iHCHIOBBTH M i>1<Hapo,qH i noe iTpRH i
können, werden in einem Fluglinienplan durch Notenwechsel cnOß)"-18HHR, 6YAYTb BK83aHi B Ta6n1114i MapwpyTiB WßRXOM
festgelegt. OOM iuy HOTaMIII.
(3) Nach Absatz 1 wird den bezeichneten Unternehmen einer (3) BKa3aHe B nyHKTi 1 He 6yAe p03rils:lf\an,cR CTOCOBHO
Vertragspartei nicht das Recht gewährt, im Hoheitsgebiet der np1113Ha1•eH111x ae ian i,qnpt,tEMCTB OAH iE i Aoroe ipHo i CTOpoHM RK
anderen Vertragspartei Fluggäste, Gepäck, Fracht und Post auf- npaeo np111iilMaT111 Ha 6opT Ha TepMTop i i iHwo i Aoroe ipHo i CTopo-
zunehmen und gegen Entgelt an einen anderen Ort innerhalb des HIII naca>1<Mp ie, 6ar8)K, eaHT8)K i now-ry AI1R nepeee38HHR 38
Hoheitsgebiets dieser anderen Vertragspartei zu befördern (Ka- e111HaropoAY e iHw111111 nyKT Ha TepMTopii iHwoi AoroeipHoi CTo-
botage). poH111 ·(Ka6oTa>t<).
Artikel 3 CTaTTA 3
Bezeichnung und Betriebsgenehmigung npM3H8...GHHJI M .qo3s In
Ha 3A IMCH8HHJI OOllbOT ls
( 1) Der internationale Fluglinienverkehr auf den nach Artikel 2 (1 ) 3A i111CH8HHR Mi>1<HapoAHMX noe irpslHMX cnOß)"-18Hb no
Absatz 2 festgelegten Linien kann jederzeit aufgenommen wer- Mapwpy,-ax, BM3H8-•eHMX ei,qnoBiAHO AO CTaTTi 2 (2) 4iEi YrOAM,
den, wenn •
MO>l<e po3nO' 8Tlf1CR B 6yAb-RKMIII 4aC 38 YMOBIII, RKl..4O
a) die Vertragspartei, der die in Artikel 2 Absatz 1 genannten (a) AoroeipHa CTOpoHa, RKi111 Ha,t\BHi npaea, BKa38Hi y CTaTTi 2
Rechte gewährt werden, ein oder mehrere Unternehmen (1) 4i Ei YroP>1, np1113Ha1•111na OAH8 '•M AeKißbKa aeianiAn-
schriftlich bezeichnet hat und p111EMCTB nlllCbMOBO, i
b) die Vertragspartei, die diese Rechte gewährt, dem oder den (6) AoroeipHa CTopoHa, RKa Ha,qaE 4i npaaa, AaJ1a A03Bin
bezeichneten Unternehmen die Genehmigung erteilt hat, den ae ian i,qnpH EMCTBY 4111 ae ian iAnPIII EMCTBBM nOYSTM
Fluglinienverkehr zu eröffnen. noeiTpRHe cnOß)"-18HHR.
(2) Die Vertragspartei, die diese Rechte gewährt, erteilt vorbe- (2) AoroeipHa CTOpotta, RKa Ha,qaE 4i npaea, i3 3acTepe>1<eH-
haltlich der Absätze 3 und 4 dieses Artikels und des Artikels 9 HRM nyHKTiB 3 i 4 Hlll>l<-•8, a T8KO)1( CTaTTi 9 4iEi YrOAIII AaE 683
unverzüglich die Genehmigung zum Betrieb des internationalen 38TJ)MMKM BiAnOB i,qHMM A03B in Ha 3A iMCH8HHR Mi>l<H8p0AHOro
Fluglinienverkehrs. noe iTpRHoro cnon)"-leHHR.
(3) Eine Vertragspartei kann von jedem bezeichneten Unter- (3) Ko>1<Ha Aoroe iptta CTopoHa M0>1<e e111uaraT111 e iA 6yAb-AKoro
nehmen der anderen Vertragspartei den Nachweis verlangen, ae ian i,qnp111 EMCTBa, np1113Ha4eHoro iHWOIO Aoroe ipHOIO CTopo-
daß es in der Lage ist, den Erfordernissen zu entsprechen, die HOIO, nOABTH AOKa3111 TorO, 1.40 BOHO 3,qBTH8 BIIIKOHyBaTIII BIIIMOrM,
nach den Gesetzen und sonstigen Vorschriften der erstgenannten Blll3Ha4eH i 3aK0HaM111 Ta npae111naM111 nepwo i Aoroe iptto i CTo-
Vertragspartei für den Betrieb des internationalen Luftverkehrs zu poHIII, RKi peryntOIOTb 3AiHCH8HHR Mi>l<HapO,qHHX -noeiTpRHMX
erfüllen sind. cnOflY'-½8Hb.
(4) Eine Vertragspartei kann jedem bezeichneten Unternehmen (4) Ko>1<Ha AoroeipHa CTOpoHa M0>1<e BiAMOB111T111 6yAb-AKOMy
der anderen Vertragspartei die Ausübung der nach Artikel 2 ae ian i,qnp111 EMCTBY, np1113Ha4eHoMy iHwo10 Aoroe ipHOIO CTopo-
gewährten Rechte verweigern, wenn das Unternehmen auf Ver- HOtO, KOpHCT)'B8Tll1CR npaeaMM, HSABHll1MIII 3f iAHO 3 i CTaTTelO 2
langen nicht den Nachweis erbringen kann, daß die Mehrheit des 4iei YroAH, RKl..40 TaKe aeiani,qnp111eMCTBO B 3M03i AOBecTM 38
Eigentums an dem Unternehmen und seine tatsächliche Kontrolle BIIIMOfOIO, 1.40 nepeB8)KH8 BOflOAiHHR Ta cpaKTlll4HIIIH KOHTponb
Staatsangehörigen oder Körperschaften der anderen Vertrags- Ha,t\ TaKll1M ae ian i,qnpMEMCTBOM HaJ18>1<aTb rpoMa,qRHaM 4111 KOp-
partei oder dieser selbst zustehen. nopa4 iRM iHwo i Aoroe ipHo i CTopoH111.
(5) Eine Vertragspartei kann nach Maßgabe der Absätze 1 bis 4 (5) Ko>1<Ha Aoroe ipHa CTopoHa 3r iAHO 3 nono>1<eHHRMM BM1.4e-
ein von ihr bezeichnetes Unternehmen durch ein anderes Unter- 383Ha1•eH111x nyHKT ie 1 - 4 M8TMM8 npaeo 3aM iHMTM ae ian iAn-
nehmen ersetzen. Das neu bezeichnete Unternehmen genießt die PIII EMCTBO, RKe BOHS npll13H84111na, iHWHM aeianiAnpMfMCTBOM.
gleichen Rechte und unterliegt den gleichen Verpflichtungen wie Ll40IIIHO npH3Ha4eHe aeianiAnPHEMCTBO MaT111Me TaKi )1( npaea i
das Unternehmen, an dessen Stelle es getreten ist. HecTM TaKi >1< 3o6oe'R38HHR, RK i aeianiAnPIIIEMCTeo, RKe BOHO
38MiHRf.
Artikel 4 CT8TTA 4
Widerruf oder Einschränkung CKacysaHHA .,.M o6Mell<eHH.A .qo3aony
der Betriebsgenehmigung H8 3A IMCHeHHA nonbOT ia
F.ine Vertragspartei kann die nach Artikel 3 Absatz 2 erteilte Ko>1<Ha Aoroe ipHa CTOpoHa MO>Ke CKacyean~ 4111 o6Me>KMTM
Genehmigung widerrufen oder durch Auflagen einschränken, WflRXOM BCT8HOBl18HHR yMOB A03Bil1, H8A8HIIIM BiAnOBiAHO
wenn ein bezeichnetes Unternehmen die Gesetze oder sonstigen CTaTTi 3 (2) 4iEi YrOAH, y pa3i, RKU40 40 aeianiAOPHEMCTBO He e
Vorschriften der die Rechte gewährenden Vertragspartei oder die 3M03 i AOTp111uyean1cb 3aKOH ie i npaei,m Aoroe ipHO i CTOpoHM,
Bestimmungen dieses Abkommens nicht einhält oder die daraus RKa Ha,qBE npaea, a6o He B 3M03i AOTpHMyBaTll1Cb nOJl0>1<8Hb
sich ergebenden Verpflichtungen nicht erfüllt. Vor dem Widerruf 4 i Ei YrOA111 '•III BIIIKOHyeaTH 30008 'R38HHR, l40 3 4b()f0 e111nn111-
oder der Einschränkung werden Konsultationen nach Artikel 15 ea10Tb. TaKe CKacyeaHHR 4111 o6M8>K8HHR 6yAe 38CTOCOB8HO
durchgeführt, es sei denn, daß zur Vermeidung weiterer Verstöße nicnR KottcynbTa4ii, RK nepeA6a1•0Ho CTaTTelO 15 4iei YrOAM,
gegen Gesetze oder sonstige Vorschriften eine sofortige Ein- RKl..40 TillbKll1 HeraMHe np1,m111H8HHR 3A iMCHeHHR nonbOT ie "IM
stellung des Betriebs oder sofortige Auflagen erforder1ich sind. BCTSHOBneHHR YMOB He E CyTTESMM AI1R 3ano6iraHHR nOA811b-
Wll1M nopyweHHRM 3aKOH ie 4111 npae11111.
Artikel 5 CTaTTA 5
Gleichbehandlung bei den Gebühren He.qMCKpMM iHa4 IA npM CTAryB&HH 1 36op ls
Die Gebühren, die im Hoheitsgebiet einer Vertragspartei für die 36op111, CTRryaaHi Ha Tep111Topii OAHiEi Aoroeipttoi CTopoHM
Benutzung der Flughäfen und anderer Luftfahrteinrichtungen 38 KOplllCTyBSHHR aeponopTSMH Ta iHWIIIMIII ae ia4 iMHHMIII 3aco6a-
durch die Luftfahrzeuge jedes bezeichneten Unternehmens der MIII noeiTpRH111MH cy,qHaMM ÖYAb-stKoro npH3Ha4eHoro aeianiAn-
anderen Vertragspartei erhoben werden, dürfen nicht höher sein PHEMCTBa iHWOi CTOpoHH, He ÖYAyTb e1111.4i Hi>I< Ti, RKi CTRfYIOTb-
646 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996
als die Gebühren, die für Luftfahrzeuge eines inländischen CR 3 noeiTpRHoro cy.qHa Ha4iOHanbHOro asiani.qnpMEMCTea, IJ.IO
Unternehmens in ähnlichem internationalen Fluglinienverkehr er- 3AiMCHt0E no.qi6Hi Mi>KHapo.qHi noeiTJ)AHi COO/l}"'feHHA.
hoben werden.
Artikel 6 CTaTill 8
Befreiung von Zöllen 3alnbHeHHR •IA cnnaTIII MMTa
und sonstigen Abgaben Ta IHWNX 36op la
(1) Die von jedem bezeichneten Unternehmen der einen Ver- (1) noaiTJ)RHI cy.qHa, RKi eKCMY8TylOTbCSI 6yAb-RKMM npM3Ha-
tragspartei verwendeten Luftfahrzeuge, die in das Hoheitsgebiet l.48HMM aa ian iA"PMEMCTBOM OAH i ET CTopöHM I BXOAflTb Ha,
der anderen Vertragspartei einfliegen und aus ihm wieder ausflie- BiAnpaanRtOTbCR noT iM 3 a6o npon iTalOTb 1.48pe3 T8pMT0p itO
gen oder es durchfliegen, einschließlich der an Bord befindlichen IHwo i Aoroa ipHo i CTopoHM, a TaKo>K nan1,1eo, M&CTM/lbH i MaTe-
Treibstoffe, Schmieröle, Ersatzteile, üblichen Ausrüstungsgegen- Pian1,1, 3anaCH i 1.taCTMHM, KOMnneKTHe o611SAHaHHA I 6opTOB i
stände und Bordvorräte, bleiben frei von Zöllen und sonstigen bei 38n8CM, ~ 3H8XOAflTI,CSI Ha 6op,y TaKMX noe rrJ)SIHMX cvAeH,
der Einfuhr, Ausfuhr oder Durchfuhr von Waren erhobenen Ab- 6yA'fTb 3B inbH8H i BiA cnnaTM MMTa Ta iHWMX 36op ie, CTRryBaHMX
gaben. Das gilt auch für an Bord der Luftfahrzeuge befindliche 1
y 38 A3KY 3 iMnop,yeattHRM, 8KC00p,YB8HHRM a6o TpaH3MTOM
Waren, die auf dem Flug über dem Hoheitsgebiet der anderen TOaapia. L,le TaKo>K 6y.qe 38CTocoayaaTMCb AO Toeapia, RKI
Vertragspartei verbraucht werden. 3H8XOAflTbCR Ha 6op,y noe iTpslHMX cyAeH Ta BMTJ)a'talOTbCSI n i.q
1.tac nom,o,y 1.tepe3 TepMTOp iio ocTaHHbO i Aoroe ipHo i CTopo-
HM.
(2) Treibstoffe, Schmieröle, Ersatzteile, übliche Ausrüstungs- (2) nan1,1eo, MaCTMJlbH i MaTep ianM, 38n8CH i YaCTMHM, KOM-
gegenstände und Bordvorräte, die in das Hoheitsgebiet der einen nneKTHe o6na.qHaHHR Ta 6opTOB i 38naCM, TMM'48COBO iMnopTO-
Vertragspartei vorübergehend eingeführt werden, um dort unmit- eaH i Ha TepMTop ilo 6yAb-AKO T CTopoHM, Ae BOHM Hera'1HO '4M
telbar oder nach Lagerung in die Luftfahrzeuge eines bezeichne- n icnR 36epe.>KeHHA BCTaHOeneH i a6o iHWMM 'fMHOM B3RTi Ha
ten Unternehmens der anderen Vertragspartei eingebaut oder 6opT noe iTpSIHOro CVAHa npM3H8'48HOrO ae ian i.qnpM EMCTBa
sonst an Bord genommen zu werden oder aus dem Hoheitsgebiet iHwo i Aoroa ipHo i CTopottM, a6o IHWMM 1.tMHOM 3HOBY eKcnopTo-
der erstgenannten Vertragspartei auf andere Weise wieder aus- aaH i 3 Teptirropii nepwoT AoroaipHoT CTOpoHM, 6yp,yrb
geführt zu werden, bleiben frei von den in Absatz 1 genannten 3B inbHeH i Bi.q cnnaTM MMTa Ta iHMWMX 36op ia, 3rßA8HMX y
Zöllen und sonstigen Abgaben. Werbematerial und Beförderungs- nyHKT i 1 BMl.lle. PeK/laMH i MaTep ianM Ta nepee i3H i AOt<yMeHTM
dokumente jedes bezeichneten Unternehmens der einen Ver- 6y.qt,-AKOro npM3Ha"feHoro aa ian iAOPM EMCTBa TaKO.>K 6YAYTb
tragspartei bleiben bei der Einfuhr in das Hoheitsgebiet der ande- 3B inbHeH i B iA cnnan1 MMT8 Ta iHWMX 36op ia, 3a3Ha"feHMX BMl.ll8
ren Vertragspartei ebenfalls von den in Absatz 1 genannten Zöllen B nyHKTi 1, KOnM BOHM 6yp,yrb iMnopToeaHi Ha TepMTOpi10 iHWOi
und sonstigen Abgaben frei. Aoroe ipHo i CTopoHM.
(3) Treibstoffe und Schmieröle, die im Hoheitsgebiet der einen (3) nanHBO Ta M8CTI1JlbHi MaTepianM, 83StTi Ha 6opT noeiTpR-
Vertragspartei an Bord der Luftfahrzeuge jedes bezeichneten HOro CVAHa npM3HaYeHoro aaiani.qnpMEMCTea 6yAb-RKoi Ao-
Unternehmens der anderen Vertragspartei genommen und im roe ipHo i CTopoHM Ha Tep111Top ii iHwo i Aoroe ipHo i CTopoH111 Ta
internationalen Fluglinienverkehr verwendet werden, bleiben frei BMKOpMCTaH i n iA 'f8C 3A iMCHeHHR M i>KHap0.qHMX noe iT()RHMX
von den in Absatz 1 genannten Zöllen und sonstigen Abgaben cnonyYeHb, 6yp.yTb 38 inbHeH i BiA cnnaTM MMTa Ta iHWMX 36op ie,
und von etwaigen besonderen Verbrauchsabgaben. 3r8A8fiMX y nyHKTi 1 BMl.ll8, TSKO.>K i ei.q cnnaTI1 ÖYAb-RKHX iHWHX
cn04 ianbHHX COO.>KHB'fMX 36op ie.
(4) Eine Vertragspartei kann die in den Absätzen 1 bis 3 ge- (4) 6y.qtrAKa AoroaipHa CTopoHa Mo>Ke 36epiraTM MaHHO,
nannten Waren unter Zollüberwachung halten. 3rc3AaHe B nyHKTax 1 - 3 BMlqe, n i.q MHTHMM HarJlAAOM.
(5) Soweit für die in den Absätzen 1 bis 3 genannten Waren (5) s:fKL14O He CTAryK)TbCR MMT8 a6o itiw i 36opM, RKMMIII o6Kna-
Zölle und sonstige Abgaben nicht erhoben werden, unterliegen A8ETbCR MaMHO, 3rßAaHe B nyHKTax 1 - 3 BM1118, TaK8 M8HHO He
diese Waren nicht den sonst für sie geltenden wirtschaftlichen 6yAe niAJ1AraTI1 eKOHOMi'tHMM caHK4iAM 1.4H o6Me.>KeHHAM Ha
Ein-, Aus- und Durchfuhrverboten und -beschränkungen. iMnop-ryBaHHR, eKcnop-ryBaHHA a6o TJ)8H3MT, AKi MornM 6 38CTO-
coeyeaTHCb B iHWOMY Blllf18AKY•
(6) Jede Vertragspartei gewährt für Gegenstände und Dienst- (6) Ko>KHa Aoroa ipHa CTopoHa Ha ocHoe i B38EMHOCT i HßAaCTb
leistungen, die jedem bezeichneten Unternehmen der anderen 3B inbHeHHR BiA cnnaTM nOAßTt<y 3 o6 iry a6o OOA i6HHX HenpRMMX
Vertragspartei geliefert bzw. erbracht und für Zwecke seines noAaTKiB Ha Toeap1,1 Ta nocnynt, AKi H8AS,IOTbCA 6YAb-AKOMY
Geschäftsbetriebs verwendet werden, auf der Grundlage der Ge- ae ian iA"PIII EMCTBY, npM3Ha'48HOMY iHWOIO Aoroe ipHOIO CTOpo-
genseitigkeit eine Entlastung von der Umsatzsteuer oder von HOIO, i BHKOpHCTOBytOTbCR 3 MeTOIO MOro AiRJlbHOCTi. 3B iJlbHeH-
ähnlichen indirekten Steuern. Die Steuerentlastung kann durch HR Bi.q cnnaTH nOAßTK ie MO.>Ke 3A iHCHIOBaTMCR y q>c)pM i HecTRry-
eine Befreiung oder Erstattung erfolgen. eaHHA a6o e i.qWKOAYBaHHR.
Artikel 7 CT8TTR 7
Überweisung von Einkünften nepeKa3 38po6MHMX KOWTIB
Jede Vertragspartei gewährt jedem bezeichneten Unternehmen Ko.>KHa Aoroe ipHa CTOrOHa HßA8CTb 6yAb-flKOMy aeiani.qnpH-
der anderen Vertragspartei das Recht, die durch den Verkauf von EMCTey, np1113Ha1.teHOMy iHWOfO AoroeipHOtO CTopoHoio, npaeo
Beförderungsdiensten im Luftverkehr im Hoheitsgebiet der ande- nepeK83y&aTM B CBiM ronoBHMM oq>ic y 6y.qb-RKHH 1.tac ÖYAb-R-
ren Vertragspartei erzielten Einkünfte jederzeit, auf jede Weise, KHM 4MHOM, einbHO i 6e3 OOM8.>K8Hb, y ÖYAb-AKiM BinbHO KOHBep-
frei und ohne Beschränkung in jeder frei konvertierbaren Währung TOBaH iM BantOT i Ta 38 <>4> i4iHHMM KypcoM o6M iHy {J.OXOA, OTpH-
zum amtlichen Wechselkurs an seine Hauptniederlassung zu MaHMH B •A npoAB.>Ky ae iaTJ)aHC00pTHHX nocnyr Ha T8PMT0p ii
überweisen. iHwo i Aoroe ipHo i CTopoHH.
Artikel 8 CT8TTR 8
Grundsätze für den Betrieb OpMH4MnM,RKlperyn10tOn.
des vereinbarten Linienverkehrs eKcnnyaTa~llO AOrOB lpHMX n IH iri
(1) Jedem bezeichneten Unternehmen jeder Vertragspartei wird ( 1) 6yp.b-AKOMY npH3H84eHOMY ae ian i.qnpH EMCTBY KO>KHO i
in billiger und gleicher Weise Gelegenheit gegeben, den Flug- AoroeipHoi CTopoHM 6y.qe HßAaHa cnpaee.q11111ea Ta pieHa MO>K-
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996 647
linienverkehr auf den nach Artikel 2 Absatz 2 festgelegten Linien ßMB iCTb 3A i~CHIOB8TM noe iTpRH i cnon}"-f8HHR no Mapwpy,-ax,
zu betreiben. BCT8HOBß8HMX ei.qnoei.qHO .qo CTaTTi 2 (2) 4iEi YroAM.
(2) Beim Betrieb des internationalen Fluglinienverkehrs auf den (2) ni.q ~ac 3AiHCHeHHR Mi>KHapo.qHMX noeiTpRHMX cnon~8Hb
nach Artikel 2 Absatz 2 festgelegten Linien nimmt jedes bezeich- no Mapwpy,-ax, BCT8HOB/18HIIIX BiAnOBiAHO AO CTSTTI 2 (2) 4iEi
nete Unternehmen einer Vertragspartei auf die Interessen jedes YrOAM, 6YAb·RKe npM3HaYeHe aeiani.qnpMEMCTBO 6YAb-RKoi
bezeichneten Unternehmens der anderen Vertragspartei Rück- AoroeipHoi CTOpoHM 6yAe 6paTM AO yearn iHTepecM 6yAt,-RKoro
sicht, damit der von diesen Unternehmen auf den gleichen Linien npM3HaYeHoro ae ian i.qnpM EMCTBa iHwo i Aoroe ipHo T CTOpOHM
oder Teilen derselben betriebene Fluglinienverkehr nicht unge- AJ1R TOro, ~06 He 3ae.qan, WKOAIII noe iTpRHMM nepeB83eHHRM,
bührlich beeinträchtigt wird. RKi OCTaHHE aeiani.qnpMEMCTBO 3AiMCHIOE no 4MX >Ke Mapwpy-
Tax a6o ix A illbHM4RX.
(3) Der internationale Fluglinienverkehr auf den nach Artikel 2 (3) ronOBHOIO MeTOIO 3AiHCH8HHR Mi>KHapo.qHMX noeiTJ)RHMX
Absatz 2 festgelegten Linien dient vor allem dazu, ein Beförde- C00/1Y'-f8Hb no Mapwpy,-ax, BCT8HOB/18HMX Bi.qnoe iAHO AO CTBTT i
rungsangebot bereitzustellen, das der voraussehbaren Verkehrs- 2 (2) 4iEi Yro.qM, 6y.qe H8A8HHR EMHOCTi, cniBp03MipHoi 3 npor-
nachfrage nach und von dem Hoheitsgebiet der Vertragspartei H030BaHMM nomnoM Ha nepeee3eHHR 3 Ta Ha TepMTop iio Ao-
entspricht, welche die Unternehmen bezeichnet hat. Das .Recht roe ipHo i CTOp0HM, RKa np1113H848E aeiani.qnpMEMCTBB. npaeo
dieser Unternehmen, Beförderungen zwischen den im Hoheitsge- T8KMX ae ian iAflpMEMCTB nepeeo3MTM KOMep4iMH8 38BBHTB>K8H-
biet der anderen Vertragspartei gelegenen Punkten einer nach HR Mi>K "YHKT8MM Ha Mapwpy,-i, BCT8HOB/18HOMY ei.qnoeiAHO AO
Artikel 2 Absatz 2 festgelegten Linie und Punkten in dritten Staa- CTaTTi 2 (2) 4iEi Yro.qM, RKi 3H8XO.qRTbCR Ha T8pl4Topii iHWOi
ten auszuführen, wird im Interesse einer geordneten Entwicklung Aoroe ipHo i CTOpOHM, Ta nyHKTaM111 e TpeT ix Kpa iHax, 6yAe BMKO-
des internationalen Luftverkehrs so ausgeübt, daß das Beförde- p111cTaHo B iHTepecax nnaHOM ipHoro p03BMTKY Mi>KHapOAHOro
rungsangebot angepaßt ist noeiTpRHOro TpaHcnop-ry T8KMM ~MHOM, ~o EMHiCTb sane>KMTb
ei.q:
a) an die Verkehrsnachfrage nach und von dem Hoheitsgebiet (a) non111,y Ha nepeee3eHHR 3 Ta Ha Tep1i1Topito AoroeipHoi
der Vertragspartei, welche die Unternehmen bezeichnet hat, CTOp0HM, RKa np1113H848E aeianiAnPMEMCTBa;
b} an die in den durchflogenen Gebieten bestehende Verkehrs- (6) nonM,Y Ha nepeee38HHR, iCHYf<)YOrO B 30H8X, 48pe3 RKi npo-
nachfrage unter Berücksichtigung des örtlichen und regiona- XOARTb noe iTpRH i cnonyYeHHR, 3 ypaxysaHHRM M ic4ee1itx Ta
len Fluglinienverkehrs, perioHanbHMX noe iTpRHMX cn0/1Y'-f8Hb;
c) an die Erfordernisse eines wirtschaftlichen Betriebs der Flug- (4) BMMOr 8KOHOMi4HOi eKcnnyaTa4ii H8CKpi3HMX MapwpyTiB
linien des Durchgangsverkehrs. nepeee38HHR.
(4) Um eine billige und gleiche Behandlung jedes bezeichneten (4) ~o6 H8ASTIII cnpaee.qnMBY Ta piBHY MO>KßMBiCTb 8KCnnya-
Unternehmens zu gewährleisten, bedürfen die Frequenz der Ta4ii .qoroeipHMX JliHiM 6y.qb-RKOMY npM3Ha48HOMy aeianiA-
Flugdienste, die vorgesehenen Luftfahrzeugmuster hinsichtlich npMEMCTBY, ~aCTOTa cnonyYeHb, TMnM BMKOPMCTOBYBSHMX
ihrer Kapazität sowie die Flugpläne der Genehmigung durch die noeiTpRHHX cy.qeH CTOCOBHO EMHOCTi, a TSKO>K p03K/la,ql4 pellcie
Luftfahrtbehörden der Vertragsparteien. 6YAYTb ni.qns:1raTM 3aTeep.q>1<eHH10 aeia4iMHMMM ena,qaMM Ao-
roe ipHMX CTOp iH.
(5) Erforderlichenfalls sollen sich die Luftfahrtbehörden der (5) Aeia4h71Hi B118AM AoroeipHMX CTOpiH, 3a Heo6XiAHicTIO,
Vertragsparteien bemühen, eine zufriedenstellende Regelung des HaMaraTMMyTbCR AOCRrTM 38AOB inbHOro norOA>KeHHR CTOCOBHO
Beförderungsangebots und der Frequenzen zu erreichen. TpaHcnopTHO i EMHOCT i Ta YaCTOT.
Artikel 9 CTaTTR 9
Übermittlung von HBABHHSI eKcnnyaTa4 iMHO i
Betriebsangaben und Statistiken iH(j>opua4 H TB CTBTMCTMKM
(1) Jedes bezeichnete Unternehmen teilt den Luftfahrtbehörden ( 1) KO>KHe npM31:taYeHe ae ian i,qnpH €MCTBO 6y,qe Ha,qasaTM
der Vertragsparteien spätestens einen Monat vor Aufnahme des ae ia4 i171HMM ena.qaM Aoroe ipHMX CTOp iH He MeHw Hi>K 3a Mics:14b
Fluglinienverkehrs auf den nach Artikel 2 Absatz 2 festgelegten .qo noYaTKY 3A iMCH8HHR noe iTpRHMX cnO/lY'-feHb BiAnOB i.qHo .qo
Linien und vor Beginn jeder folgenden Flugplanperiode die Art der CTaTTi 2 (2) 4iEi Yro.q14 Ta .qo n048TKY KO>KHOro Hac,ynHoro
Dienste, die vorgesehenen Luftfahrzeugmuster und die Flugpläne nepiOAY, Ha RKMH BCT8HOB/1IOETbCR p03K118A, nm o6cnyroey-
mit. Kurzfristige Änderungen sind unverzüglich mitzuteilen. B8HHR, TMnH noeiTpRHMX cy.qeH, ~o 8KCnnya,yt0TbCR, i p03K/1a-
AH peMC ie. KopoTKO~acH i 3M iHM noe i.qOMßRIOTbCR HeraMHO.
(2) Die Luftfahrtbehörde der einen Vertragspartei stellt der (2) Aeia4iHHi enSAM OAHiEi AoroeipHoi CTopoHH 6YA'ffb Ha-
Luftfahrtbehörde der anderen Vertragspartei auf Ersuchen alle ASBSTM aeia4iMHMM ena,qaM iHWOi CTOp0HH 38 ix npoxaHHRM
regelmäßigen oder sonstigen statistischen Unterlagen der be- TaK i nep iOAH4H i a6o CT8THCTM4H i .qaH i ~OAO np143H848HMX
zeichneten Unternehmen zur Verfügung, die vernünftigerweise aeiani.qnpMEMCTB, RKi MO>K}'Tb 6yTM o6rpyHTOB8HO 3B>Ka.qaHi 3
angefordert werden können,- um das von jedem bezeichneten M8TOIO nepernRAY EMHOCTi, RKa H8.q8ETbCR 6y.qb-RKHM npH3Ha-
Unternehmen der erstgenannten Vertragspartei auf den nach ~8HHM ae ian iAnPM EMCTBOM nepwo i Aoroe ipHo i CTopoHM Ha
Artikel 2 Absatz 2 festgelegten Linien bereitgestellte Beförde- Mapwpy,-ax, BCTaHoeneHMX BiAnOBiAHO .qo CTaTTi 2 (2) 4iti
rungsangebot zu überprüfen. Diese Unterlagen müssen alle An- Yro.qM. TaKi .qaHi noBMHHi BK/1104aTM BCIO iH4><>pMa4i10,
gaben enthalten, die zur Feststellung des Umfangs sowie der Heo6xi.qHy AJ1R B1113Ha48HHR 06cRry, noxo.q>KeHHR Ta npl43H848H-
Herkunft und Bestimmung des Verkehrs erforderlich sind. HR T8KIIIX nepeB838Hb.
Artikel 10 CT&TTR 10
Tarife TapM(j>M
(1) Die Tarife, die von einem bezeichneten Unternehmen auf (1) Tap111cf>111, RKi 38CTOCOBYIOTbCR npM3Ha48HMM aeiani.qn-
den nach Artikel 2 Absatz 2 festgelegten Linien angewendet PM EMCTBOM Ha Mapwpy,-ax, BCT8HOB/18HHX BiAnOB iAHO AO
werden, bedürfen der Genehmigung durch die Luftfahrtbehörde CTaTTi 2 (2) 4iEi YrOAM, ni.qns:tralOTb 38TB8p.q>K8HHIO aeia4i171HM-
648 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996
der Vertragspartei, in deren Hoheitsgebiet der Abgangspunkt der MH enSAaMM Aoroe ipHo i CTOpoHM, Ha Tepwrop ii AKO i 3Haxo-
Flugreise liegt. AMTbCA nyHKT BiAflpaeneHHA nepeee3eHHA.
(2) Die bezeichneten Unternehmen berücksichtigen in ihren (2) npM BCTBHOBß8HH i CBO ix TapMq> ie npM3HaYeH i ae ian iAn-
Tarifen die Betriebskosten, einen angemessenen Gewinn, die PM EMCTBa ÖYAYTb 6pan, AO yearM co6ieapTiCTb eKcnnyaTa4ii,
bestehenden Wettbewerbs- und Marktbedingungen sowie die In- po3yMHMM npM6YTOK, nepeea>KH i YMOBM KOHt<ypeH4i i Ta pMHKY' a
teressen der Nutzer. Die zuständige Luftfahrtbehörde darf die TaKO>K iHTepecM cnO>KMBaY ie TpaHcnopTHMX nocnyr. KoMne-
Erteilung der Genehmigung nur dann ablehnen, wenn ein Tarif TeHTH i aeia4iMHi BnSAM MO>KYTb BiAMOBMTM B 3aTeepA)KeHHi
diesen Kriterien nicht entspricht. TaKoro TapMCpy TinbKM B TOMY pa3i, RKU4() eiH He BiAnoeiAaE
4MM KpMTep iAM.
(3) Die bezeichneten Unternehmen legen den Luftfahrtbehör- (3) TapMq>M ÖYAYTb nOAaHi npM3HBY8HMMM asianiAflpMEM-
den die Tarife spätestens einen Monat vor dem vorgesehenen CTBaMM aeia4iMMHMM ena,qaM AflA 3aTBepA)K8HHR He MeHW Hi)t(
ersten Anwendungstag zur Genehmigung vor. 38 OAMH MiCA4b AO nepeA6a'-leHO i ABTM ix BBeA8HHR.
(4) Ist die Luftfat"!rtbehörde einer Vertragspartei mit einem ihr (4) flKU\O aaia4illiHi anw OAHiEi AoroeiJ)Hoi CTopoHM He
zur Genehmigung vorgelegten Tarif nicht einverstanden, so unter- 3rOAH i 3 TapMq>OM, HSABHMM AJlA 3aTB8pA)KeHHR, BOHM
richtet sie das betroffene Unternehmen innerhalb von einund- npo iHq>opMylOTb 38 iHTepecoeaHe aa ian i,qnpM EMCTBO npoTSUOM
zwanzig Tagen nach dem Tag der Vorlage des Tarifs. Der Tarif ABaALlffTM OAHOrO AHR n icnR A8,TM HSABHHR TaKoro Tap1,1q>y. y
darf in diesem Fall nicht angewendet werden. Anzuwenden ist TaKoMy pa3i 4eM TapMq> He 6yAe 3aCTocoayaaTMCb. Ai10Y111'1 AO
weiterhin der bisherige Tarif, der durch den neuen Tarif ersetzt 4b()f0 'iacy Tap1114>, KOTpMM nOBMHeH 6ya ÖYTM 3aM iHeHMlli HOBMM
werden sollte .. TapMq>OM, 6YA8 npoAOB>KYBaTM 3aCTOCOByeaTMCb.
(5) Ist die Luftfahrtbehörde einer Vertragspartei der Auffassung, (5) flKU\O aaia4iMHi BllSAM AoroaipHOi CTC>pOHM BBa>KalOTb,
daß ein Tarif, der von der Luftfahrtbehörde der anderen Vertrags- ll\O 6yAt,-RKMM TapMq>, 38TBepA)KeHMM aaia4iMHMMM ena,qaMM
partei genehmigt wurde und von deren bezeichneten Unterneh- iHwo i Aoroe ipHo i CTopoHM Ta BMKopMCTOBYBaHMM ii npM3Ha'ie-
men angewendet wird, Absatz 2 nicht entspricht, so kann die HMM aaianiAnpMEMCTBOM, H8 BiAOOBiAaE nono>KeHHRM nyHK,Y 2
Luftfahrtbehörde der erstgenannten Vertragspartei die Luftfahrt- BMLqe, aeia4illiHi BßSAM nepwoi CTOpoHM MO>K)'Tb 3anMTaTM KOH-
behörde der anderen Vertragspartei um Konsultationen nach Arti- cynbTa4ii 3 aaia4iMHMMM Blla,qaMM iHWOi CTOpoHM BiAOOBiAHO
kel 15 ersuchen. AO CTaTTi 15 4iei YrOAM,
Artikel 11 CTSTTA 11
Gewerbliche Tätigkeiten KoMep1.1iiHa AiAnbH iCTb
(1) Jede Vertragspartei gewährt jedem bezeichneten Unter- (1) Ko>KHa Aoroa ipHa CTopoHa Ha ocHOe i B3aEMHOCT i HSAaCTb
nehmen der anderen Vertragspartei auf der Grundlage der npM3Ha'-leHOMY ae ian i.qnpM EMCTBY iHWO i Aoroe ipHo i CTopoHM
Gegenseitigkeit das Recht, in ihrem Hoheitsgebiet Niederlassun- npaao yTpMMyeaTM Ha CBOiM TepITTopii TaKi <>4>icM, a TaKO>K
gen sowie Verwaltungs-, kaufmännisches und technisches Per- SAM iH icTpaTMBHMM, KOMep4 illiHMM Ta TexH iYHMM nepcoHan, RK i
sonal zu unterhalten, soweit ·sie von dem bezeichneten Unter- Heo6X iAH i np1113Ha'-leHOMY ae ian i.qnp1,1 EMCTBY.
nehmen benötigt werden.
(2) Bei der Einrichtung der Niederlassungen und der Beschäfti- (2) BiAKPMTTA oq>icie Ta np114eanaw,yaaHHR nepcoHany, 3ra-
gung des Personals nach Absatz 1 sind die Gesetze und sonsti- ABHOro B nyHKTi (1) BMl.q8, ÖYAYfb npoeeA8Hi 3fiAHO 3 3aKOHaMM
gen Vorschriften der betreffenden Vertragspartei, wie die Gesetze '1 npaa1,1naMM a iAnoe iAHO i Aoroe ipHo i CTopoHM, TaKMX, stK 3aKo-
und sonstigen Vorschriften über die Einreise von Ausländern und HM Ta npae1,1na, ll\O CT0CylOTbCR AOnyct<y Ta nepe6yaaHHA iH0-
ihren Aufenthalt im Hoheitsgebiet der betreffenden Vertragspartei, 38M4 ie Ha TepMTopii BiAflOBiAHoi AoroeipHoi CTopoHM. AnR
einzuhalten. Das in den Niederlassungen nach Absatz 1 beschäf- nepcoHany, npa410~oro a 3rSABHMX y nyHKTi 1 BMU\8 oq>icax,
tigte Personal benötigt jedoch keine Arbeitserlaubnis. He 6yAe, OAHaK, BMMaraTMCR AO3Bin Ha po6o,y.
(3) Jede Vertragspartei gewährt jedem bezeichneten Unter- (3) Ko>KHa Aoroe ipHa CTOpoHa Ha OCHOBi B3aEMHOCT i HSAaCTb
nehmen der anderen Vertragspartei auf der Grundlage der 6yAt,-RKOM'f npM3Ha'-leHOMy ae ian iAnPM EMCTBY iHwo i Aoroe ipHo i
Gegenseitigkeit das Recht der Selbstabfertigung von Fluggästen, CTopoHM npaso caMOCT illiHoro o6cnyroayeaHHR naca>KMP ie,
Gepäck, Fracht und Post für die bezeichneten Unternehmen oder 6ara>Ky, BBHTa>KY Ta OOWTlil AflR nJ>M3Hal.f8HMX a6o iHWMX
andere Luftfahrtunternehmen der anderen Vertragspartei. Dieses ae ian iAJlpMEMCTB iHwo i Aoroa ipt-tO i CTC>pOHM. ~e npaso He
Recht schließt den den Flughäfen vorbehaltenen Bereich der BK/1!0'-laE BMKOHaHHR nocnyr aaia6opTOBOro H838MHOro
luftseitigen Bodenverkehrsdienste (Verkehrsabfertigung der Luft- TeXH iYHoro o6cnyroeyeaHHR (Ha38MH8 TeXH iYH8 o6cnyroeyeaH-
fahrzeuge) nicht ein. HR noeiTpRHMX cyAeH), RK8 381'1MWaETbCR npeporaTMBOIO C/1y>K6
aeponop,y.
(4) Jede Vertragspartei gewährt jedem bezeichneten Unter- (4) Ko>KHa AoroeiJ)Ha CTopoHa HaJ:18CTb 6yAt,-RKOMY npM3Ha-
nehmen der anderen Vertragspartei das Recht, seine Beförde- '-18HOMY aeian iAnPMEMCTey iHwo i Aoroe ipHO i CTopoHM npaso
rungsleistungen auf eigenen Beförderungsdokumenten unmittel- npoAa,eaTM csoi TpaHCnopTHi nocnyrM 3 BMKopMCTaHHRM ena-
bar in eigenen Verkaufsräumen sowie durch seine Agenten Im CHMX nepee i3HMX AOK}'MeHT ia 6e3nocepeAHbO y ceo ix 8/18CHMX
Hoheitsgebiet der anderen Vertragspartei an jeden Kunden In o4> icax no npoA8,}t(Y Ta '-lep83 CBO ix areHT ie Ha TepMTop ii iHWO i
jeder Währung zu verkaufen. AoroeipHoi CTopoHM 6yAt,-RKOMY not<y11410 a 6YAb-RKilli ea-
1110Ti.
Artikel 12 CTan1112
Luftalcherhelt Aa la1.1liHa 6e3119K8
( 1) In Übereinstimmung mit ihren völkerrechtlichen Rechten und (1) 3riAHO 3j CBOiMM npaeaMM TB 306oB'R3aHHRMM e Me>Kax
Pflichten bekräftigen die Vertragsparteien ihre gegenseitige Ver- Mi>KHapoAHQro npaea Aoroe ipH i CTopoHM n iATeepA)KylOTb
pflichtung, die Sicherheit der Zivilluftfahrt vor widerrechtlichen npMMHRTe HMMM B3aEMH8 3o6oB'R3aHHA 38XMIJ48TM 6e3net<y
Eingriffen zu schützen. Ohne den allgemeinen Charakter ihrer 4MBi/1bHOi aeia4ii BiA aKTiB He38KOHHOrO STpyYaHHA. He o6Me-
1
völkerrechtlichen Rechte und Pflichten einzuschränken, handeln >KY~M 3BrailbH8 3aCTocyeaHHR CBO ix npae Ta 30008 A38Hb
die Vertragsparteien insbesondere im Einklang mit dem am 3riAHO 3 Mi>KHapo.qHMM npasoM, AoroeipHi CTopoHM, 3OKpeMa,
14. September 1963 in Tokyo unterzeichneten Abkommen über ÖYAYTb AiRTM eiAOOBiAHO AO nono>KeHb KOHeeH4ii npo 3110YMHM
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996 649
strafbare und bestimmte andere an Bord von Luftfahrzeugen Ta .qes:iKi iHWi aKTM, ll!O 3.qiHCHIOIOTbCfl Ha 6opry noeiTpflHMX
begangene Handlungen, dem am 16. Dezember 1970 in Den cy.qeH, ni.qm1caHo"i e ToKio 14 eepecHfl 1963 poKy, KoHeeH4i"i
Haag unterzeichneten Übereinkommen zur Bekämpfung der npo 6opOTb6y 3 He3aKOHHHM 3axonneHHffM noeiTpflHMX cy.qeH,
widerrechtlichen Inbesitznahme von Luftfahrzeugen, dem am ni.qnMC8HOi e raa3i 16 rpy.qHfl 1970 poKy, K0HBeH4i"i npo 6o-
23. September 1971 in Montreal unterzeichneten Übereinkom- p0Tb6y 3 He3aK0HHHMM aKTaMM, cnpflMOBaHHMH npoTM 6e3n8KM
men zur Bekämpfung widerrechtlicher Handlungen gegen die 4MeinbHO"i aeia4ii, ni.qm1caHoi e MoHpeani 23 eepecHfl 1971
Sicherheit der Zivilluftfahrt und dem am 24. Februar 1988 in poKy, npoTOKony npo 6opon,6y 3 H83aKOHHMMM aKTaMH HaCHßb-
Montreal unterzeichneten Protokoll zur Bekämpfung widerrechtli- CTBa e aeponopTax, Ll.40 o6cnyroeyt0Tb Mi>KHapo.qHy 4MB inbHY
cher gewalttätiger Handlungen auf Flughäfen, die der internatio- aeia4it0, niAnHCaHoro e MoHpeani 24 JllOT0rO 1988 poKy, ffKHH
nalen Zivilluftfahrt dienen, in Ergänzung des am 23. September .qonOBHIOE KOHB8H4it0 npo 6opon,6y 3 He3aKOHHMMH aKTaMM,
1971 in Montreal beschlossenen Übereinkommens zur Bekämp- cnpflMOBaHMMM npoTM 6e3n8KH 4MBinbHOi aeia4ii, BYHHeHy B
fung widerrechtlicher Handlungen gegen die Sicherheit der Zivil- MoHpeani 23 eepecHs:i 1971 poKy.
luftfahrt.
(2) Die Vertragsparteien gewähren einander auf Ersuchen jede (2) Aoroe ipH i CrnpoHM 3a6e3neYaTb 3a npoxaHHflM ec10
erforderliche Unterstützung, um die widerrechtliche Inbesitz- Heo6x iAHY .qonoMory o.qHa o.qH iH AJlfl 3ano6 iraHHfl H838K0HHOMY
nahme ziviler Luftfahrzeuge und andere widerrechtliche Handlun- 3axonneHHIO 41,1einbHOro noeiTpflH0ro CVAHa Ta iHWHM aKTaM
gen gegen die Sicherheit solcher Luftfahrzeuge, ihrer Fluggäste H83aKOHHOrO BTpyYaHHfl, cnpflMOBaHHM npoTM 6e3n8KM TaKoro
und Besatzung, von Flughäfen und Flugnavigationseinrichtungen noeiTps:iHoro CYAHa, Horo naca>KMpie Ta eKina>Ky, aeponopTie Ta
sowie jede sonstige Bedrohung der Sicherheit der Zivilluftfahrt zu aepoHaeira4iHHMX 3aco6ie, a TaKo>K 6y.qb-flKiH iHWiH 3arpo3i
verhindern. 6e3ne4i 4MeinbHOi aeia4H.
(3) Wird ein ziviles Luftfahrzeug widerrechtlich in Besitz genom- (3) Y BMna.qKy .qiM a6o 3arpo3M .qiM, noe'fl38HMX 3 He3aKOHHMM
men oder werden sonstige widerrechtliche Eingriffe gegen die 3axonneHHflM 41,1e inbHoro noe iTps:iHoro cy.qHa a6o 3 iHWMMH
Sicherheit eines solchen Luftfahrzeugs, seiner Fluggäste und aKTSMM He3aK0HH0ro BTpyYaHHfl, cnpflMOBaHMMM np0TM 6e3ne-
Besatzung sowie gegen die Sicherheit von Flughäfen oder Flug- KM noeiTpflHMx cy.qeH, ix naca>1<1,1pie Ta eKina>1<y, aeponopTie Ta
navigationseinrichtungen begangen oder angedroht, so unterstüt- aepoHaeira4iHHMX 3aco6ie, AoroeipHi CrnpoHM, npoBOAflYM
zen die Vertragsparteien einander in gegenseitigen Konsultatio- KOHCYflbTa4ii, .qon0MO>KyTb o.qHa o.qHiH WflflXOM nonerweHHfl
1
nen durch Er1eichterung des Fernmeldeverkehrs und sonstige 3B ff3KY Ta B>KMBaHHff ei.qnoei.qHMX 3aXOAiB, cnpRMOB8HMX Ha
geeignete Maßnahmen, um solche Vorfälle oder solche Bedro- Te, Ll.406 ycyHyTM WBMAKO i, B i.qnoe i.qH0, 3 M iH iMaJlbHMM pM3MKOM
hungen so rasch zu beenden, wie dies bei möglichst geringer .qns:i >KMTTR TaKi Ai"i YM 3arpo3y .qiH.
Gefährdung von Leben durchführbar ist.
(4) Jede Vertragspartei trifft alle ihr durchführbar erscheinenden (4) Ko>KHa AoroeipHa CTopoHa e>KMBe 3axo.qie, KOTpi eoHa
Maßnahmen, um sicherzustellen, daß ein Luftfahrzeug, das MO>Ke eea>KaTM npaKTMYHO Heo6xi.qHMMM, Ll.406 3a6e3neYMTM 38-
widerrechtlich in Besitz genommen wurde oder hinsichtlich des- TpMMaHHfl Ha 3eMni noeiTpflHOrO cy.qHa, flKe 383Han9 8KTY He3a-
sen andere widerrechtliche Eingriffe vorgenommen wurden und K0HHOrO 3axonneHHfl Ta 3H8X0AMTbCfl Ha i'i T8pMTOpii, ffKLl.40
das sich in ihrem Hoheitsgebiet am Boden befindet, dort festge- T inbKH B i.qnpaeneHHfl He BMKflMKSHO Heo6x i.qH iCTIO 36eperrM
halten wird, sofern nicht sein Abflug aufgrund der vordringlichen >KMTTfl YneHaM eKina>Ky i naca>KMpaM. 4i 38X0AH, flKLl.40 MO>K-
Verpflichtung zum Schutz des Lebens der Besatzung und der flMBO, MalOTb 6yTM 8)1(1,1Ti Ha 3aca.qi B3aEMHHX KOHCYflbTa4iH.
Fluggäste erforderlich wird. Diese Maßnahmen sollten, soweit
durchführbar, auf der Grundlage gegenseitiger Konsultationen
getroffen werden.
(5) Die Vertragsparteien handeln in ihren gegenseitigen Bezie- (5) AoroeipHi CrnpoH1i1 y ceoix ei.qHoc111Hax 6YAYTb .qis:irn
hungen im Einklang mit den Luftsicherheitsvorschriften, die von B i.qnoe i.qHO .qo nono>KeHb 3 ae ia4 iHHO i 6e3neKM, BCT8HOBfl8HH-
der Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation festgelegt und zu Ml,1 M i>KHapo.qHOIO opraH i3a4 iEIO 4MB inbHO "i ae ia4i i Ta BM3HaYe-
Anhängen des Zivilluftfahrt-Abkommens bestimmt werden, soweit HHMM flK Ao.qaTKH .qo KoHeeH4ii e TOMY cryneHi, e flKOMY TaKi
diese Sicherheitsvorschriften auf die Vertragsparteien anwendbar nono>KeHHfl 3 6e3neKH 3aCTOCOBH i .qo Aoroe ipHHX CTOp iH; BOHl,1
sind; sie verlangen, daß die Halter von in ihr Register eingetrage- BMMaraTMMYTb, L406 8KCnnyaTaHTM noeiTpflHHX cy.qeH ix peE-
nen Luftfahrzeugen und die Luftfahrzeughalter, die ihren Hauptge- CTpa4ii a6o eKcnnyaTaHTH noeiTpflHHX cy.qeH, flKi nocTiHH0
~chäftssitz oder ihren ständigen Aufenthalt in ihrem Hoheitsgebiet 6a3ytOTbCfl l.fl,1 MalOTb OCHOBHe Mic4e A iflßbHOCT i Ha ix TepM-
haben, sowie die Betreiber von Flughäfen in ihrem Hoheitsgebiet TOp ii, Ta eKcnnyaTaHTM aeponopTie Ha ix TepHTopii .qis:imt
im Einklang mit diesen Luftsicherheitsvorschriften handeln. ei.qnoei.qHo .qo TaKMX nono>KeHb 3 aeia4iHHoi 6e3neKM.
(6) Jede Vertragspartei erklärt sich damit einverstanden, daß (6) Ko>KHa AoroeipHa CTopoHa noroA)KyETbCfl 3 TMM, L40 .qo
von diesen Luftfahrzeughaltern verlangt werden kann, die in Ab- TaKMX eKcnnyaTaHTiB noeiTpSIHMX cy.qeH M0>Ke 6yTM BMCYHyTa
satz 5 genannten Sicherheitsvorschriften einzuhalten, die von der BHMOra .qo.qep>1<yeaTMCb no110>1<eHb 3 aeia4iHH0i 6e3neKM, 3ra-
anderen Vertragspartei für den Einflug in ihr Hoheitsgebiet, den .qaH1i1x y nyHKTi 5 BHllte, K0Tpi nepe.q6aYat0TbCR iHwo10 Ao-
Ausflug aus ihrem Hoheitsgebiet oder den Aufenthalt in ihrem roe ipHotO CrnpoHOIO .qns:i npM6yTTfl Ha, e i.qnpaeneHHfl 3 a6o
Hoheitsgebiet festgelegt wurden. Jede Vertragspartei gewährlei- nepe6yeaHHfl e Me>Kax TepMTop ii 4 iE i iHwo "i Aoroe ipHo i CTo-
stet, daß in ihrem Hoheitsgebiet Maßnahmen zum Schutz von pOHM. Ko>t<Ha Aoroe ipHa CTopoHa 3a6e3ne4MTb B>KMBaHHfl
Luftfahrzeugen und zur Durchleuchtung von Fluggästen, Besat- eq>eKTMBHHX 3axo.q i~ y Me>Kax ii TepHT0p ii ,l\Jlfl 38XMCTY
zung und Handgepäck sowie zur Durchführung angemessener noeiTpflHHX cyAeH Ta nepeeipKH naca>K1i1pie, eKina>Ky, noKna>Ki,
Sicherheitskontrollen bei Gepäck, Fracht und Bordvorräten vor a TaKO>K 3aCTocyeaHHfl B i.qnoe i.qHHX 3axo.q ie 6e3neKM l40AO
und bei dem Einsteigen oder Beladen wirksam angewendet wer- 6ara>Ky, eaHTa>Ky Ta 6opToe1,1x 3anac ie nepeA i n i.q Yac npMHOMy
den. Jede Vertragspartei wird jedes Ersuchen der anderen Ver- Ha 6opT YM HaeaHTa>t<eHHfl. Ko>1<Ha AoroeipHa CTopoHa TaKO>K
tragspartei um vernünftige besondere Sicherheitsmaßnahmen zur .qo6pO31111.fflMBO po3rI1flH8 6y.qb-f1Ke npoxaHHfl iHWO i CTOp0HM
Abwendung einer bestimmten Bedrohung wohlwollend prüfen. L40A0 B>KMBaHHff o6rp}'HTOBaHMX cne4 ianbHMX 3axo.q ie 3 6e3ne-
KM y B iAnOB i.qb Ha KOHKpeTHY 3arpo3y.
(7) Weicht eine Vertragspartei von den Luftsicherheitsvorschrif- (7) ~KIJ.IO Aoroe ipHa CrnpoHa He .qoTpHMYETbCfl nono>KeHb 3
ten dieses Artikels ab, so kann die Luftfahrtbehörde der anderen aeia4iHHOi 6e3neKM, aeia4iMHi ena.qM iHwoi AoroeipHoi Crnpo-
Vertragspartei um sofortige Konsultationen mit der Luftfahrtbehör- HM MO>KyTb 3anHTaTH HeraHHOro npoee.qeHHff KOHCYJ1bTa4iH 3
de der erstgenannten Vertragspartei ersuchen. Kommt innerhalb aeia4iHHMMH ena.qaMM nepwoi AoroeipHoi CrnpoHM. HeMo>K-
eines Monats nach dem Datum dieses Ersuchens eine zufrieden- nMB iCTb .qocflrHeHHfl 38.qOB inbHO i 3fOAM npoTflrOM MiCfl4fl B i.q
stellende Einigung nicht zustande, so ist dies ein Grund, die .qaTM TaKoro 3am1ry 3p06MTb n i.qcTaBH, lJ.100 B i.qM0BHTM B Ha-
650 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996
Betriebsgenehmigung eines oder mehrerer Luftfahrtunternehmen AaHHi, CKacyeaTM, O6Me>KHTIII a6o BCTSHOBIIITM YMOBH CTOCOBHO
der erstgenannten Vertragspartei vorzuenthalten, zu widerrufen, AO3BO/1Y Ha BHKOHSHHR nO/lbOTie aeianiAnpHEMCTB nepwoi ACJ-
einzuschränken oder mit Auflagen zu versehen. Wenn eine ernste roeipHOi CTOp0HM. RK~O 48 BMMaraETbCR KpaHHbOIO Heo6xi.q-
Notlage dies erfordert, kann eine Vertragspartei vor Ablauf dieses HiCTIO, KO>KHa Aoroe ipHa CTopoHa MO>Ke B>KMBSTH TMM'-tacoe i
Monats vorläufige Maßnahmen treffen. 3aXOAH AO 3aK iH'-teHHR MiCR4R
Artikel 13 CranR 13
Einreise und IMMlrpa4lR T8 KOHTponb AOKYM8HTIB,
Kontrolle der Reisedokumente Heo6x IAHMX npM nepeae38HH I
(1) Auf Ersuchen einer Vertragspartei gestattet die andere (1) 3a 3an1.1TOM 6yAt,-AKO i CTopoHH iHwa Aoroe ipHa CTopoHa
Vertragspartei den Unternehmen, die in beiden Staaten Luftver- AO38O/1MTb aeianiAflpMEMCTBaM, AKi BMKOPMCTOBYIOTb KO-
kehrsrechte ausüben, die Durchführung von Maßnahmen, die Mep4iHHi npaea B o6ox KpaiHax, B>KMBaTH 38XOAiB, rapaHTylO-
gewährleisten sollen, daß nur Fluggäste mit den für die Einreise in '-IHX, ~o nepeB03RTbCR T i/lbKM naca>1O,p1,1 3 nepee i3HMMM AOKy-
oder die Durchreise durch den ersuchenden Staat erforderlichen MeHT8MM, K0Tpi BMMaralOTbCR AflR e'i3AY a6o TpaH3MTy '-tepe3
Reisedokumenten befördert werden. KpaiHy, RKa nOA8J1a 38nMT.
(2) Jede Vertragspartei nimmt eine Person, die an ihrem Zielort (2) Ko>KHa AoroeipHa CTopoHa npHMMe AflR nepeeipKH oco6y,
zurückgewiesen wurde, nachdem dort festgestellt worden war, noeepHeHy 3 "YHKTY npM3Ha'-leHHA n iC/lR B1113HaHHR ii He.qony-
daß sie nicht einreiseberechtigt war, zum Zweck der Überprüfung ~eHOIO e 4ei1 nyHKT, RK~O 4R oco6a paHiW nepe6ye8/la Ha ii
auf, wenn sicti diese Person vor ihrer Abreise nicht nur im unmit- TepMTOP i i nepeA noca.qKOIO Ha 6opT BHKJll0'-18IO'-tM BHna.qoK
I
telbaren Transit im Hoheitsgebiet dieser Vertragspartei aufgehal- nps:tMoro TpaH3MTy. AoroeipHa CTopoHa He 6yAe noeepTaTM
ten hat. Die Vertragsparteien weisen eine solche Person nicht in TaKy oco6y B KpaiHy, A8 BOHa paHiW 6yna BM3HaHa HeAony~e-
das Land zurück, in dem zuvor festgestellt worden ist, daß sie HOIO.
nicht einreiseberechtigt ist.
(3) Diese Bestimmung hindert die Behörden nicht daran, eine (3) l.le nO/1O>K8HHR He np1,mycKaE nepewKOA)k8HHR A8P>KaB-
zurückgewiesene, nicht einreiseberechtigte Person einer weiteren HMM 8/18.qaM npoBOAMTM nOA8J1bWY nepee ipt<y noeepHyro i H8-
Überprüfung zu unterziehen, um festzustellen, ob sie schließlich AOnYJJ.1eHO i oco6M AflR BM3HaYeHHR ii MO)KJlMBOro nepe6yeaHHR
in dem Staat aufgenommen werden kann, oder um Vorkehrungen B Kpa iH i a6o 3po6MTM npMro-ryeaHHA AflR ii TJ)aHccpepy, nepe-
für ihre Weiterbeförderung, Entfernung oder Abschiebung in einen Mi~8HHR '-IM A8nOpTa4iT B t<paiHy, rpoMa.qRHHHOM RKOi BOHa
Staat, dessen Staatsangehörigkeit sie besitzt oder in dem sie aus E,a6o .qe iHWIIIM YHHOM MO>KJ1HB8 ii nepe6yeaHHR. RK~O oco6a,
anderen Gründen Aufnahme finden kann, zu treffen. Hat eine KOTJ)a 6y11a BH3HaHa H8AOny~eHOfO, 3ary61,1na a6o MaE noWKOA-
Person, von der festgestellt worden ist, daß sie nicht einreisebe- >KeH i AOKyMeHTH, Heo6XiAHi niA Yac nepeee38HHR, AoroeipHa
rechtigt ist, ihre Reisedokumente verloren oder zerstört, so er- CTOpoHa npMHMe 3aMiCTb HMX AOKYM8HT, noceiAYYIOYMH o6cTa-
kennt eine Vertragspartei statt dessen ein von den Behörden der e111HM Bi.qnpaeneHHR Ta npH6yTTR, RKIIIM e111n111caHHM A8P>KaBHIIIMM
Vertragspartei, bei der festgestellt wurde, daß die Person nicht ena.qaMM Aoroe ipHo i CTopoHM, A8 oco6a 6y11a BM3HaHa HeAO-
einreiseberechtigt ist, ausgestelltes Dokument an, das die Um- ny~eHOIO.
stände von Abflug und Ankunft bestätigt.
Artikel 14 CranA 14
Meinungsaustausch 06M IH AYMK8MM
Zwischen den Luftfahrtbehörden der Vertragsparteien findet Mi>K aeia4iMH111M111 e11a.qaM111 AoroeipHHX CTopiH 3a noTpe6oio
nach Bedarf ein Meinungsaustausch statt, um eine enge Zusam- 6yAe npoBO.qMntCb o6MiH AYMKa.MM AflR Aocs:trHeHHR TiCHOro
menarbeit und eine Verständigung in allen die Anwendung dieses . cniepo6iTHM4TBa i 3r0AM 3 ycix nMTaHb ~OAO 3acTocyeaHHR 4iEi
Abkommens berührenden Angelegenheiten herbeizuführen. YroA"'·
Artikel 15 CTanR 15
Konsultationen KoHcynbT&llii
Zur Erörterung von Änderungen dieses Abkommens oder des Y 6yAt,-AKHH l.faC ÖYAb·RKOfO IJproeipHOIO CTOp0HOIO MO>KY'fb
Fluglinienplans oder von Auslegungsfragen kann eine Vertrags- 6yTM 3anHT8Hi KOHcy/1bTa4ii 3 MeTOIO o6roeopeHHR nonpaeoK.
partei jederzeit Konsultationen beantragen. Das gilt auch für Erör- AO 4iEi YrOAM YM Ta6111,14i Mapwpyrie a6o 3 nMT8Hb ~OAO my-
terungen über die Anwendung des Abkommens, wenn nach An- Ma'-teHHR. Te >K C8M8 CTocyETbCA AMCt<yCiM ~OAO 3aCTocyeaHHR
sicht einer Vertragspartei ein Meinungsaustausch nach Artikel 14 4iEi YrOAH, RK~O 6yAt,-AK8 JloroeipHa CTopoHa BBa>KBE, ~o
kein zufriedenstellendes Ergebnis erbracht hat. Die Konsultatio- o6M iH AYMKaMM e Me>Kax 38CTocyeaHHR CTaTT i 14 4i Ei YrOAM H8
nen beginnen innerhalb von zwei Monaten nach Eingang des np1,13eie AO ÖYAb·RKMX 38.qOBillbHMX pe3y/1bTaTiB. TaKi KOHcym,-
Antrags bei der anderen Vertragspartei. Ta4ii po3nOYHY'fbCR npoTRrOM ABOX MiCR4ie 3 ASTH OA8P>K8HHR
3an1,1-ry iHwo10 Aoroe ipHOIO CTopoH010.
Artikel 16 CTaTill 16
Beilegung von Streitigkeiten BperynlO&aHHR cnopla
(1) Soweit eine Meinungsverschiedenheit über die Auslegung (1) RK~0 ÖYAb-RKMH cnip ~0A0 TllyMaYeHHR YM 38CTocyeaHHR
oder Anwendung dieses Abkommens nicht nach Artikel 15 beige- 4iEi Yr0AM He M0>K8 6yrM eperynbOBaHMM ei.qnoeiAH0 AO
legt werden kann, wird sie auf Verlangen einer Vertragspartei CTaTTi 15 4iEi YrOAM, mrraHHR MOro BMpiweHHR 6yAe Ha.qaHO
einem Schiedsgericht unterbreitet. ap6 iTpa>KHOMY cyAY Ha BMMOry 6YAb-RKO i CTopoHM.
(2) Das Schiedsgericht wird von Fall zu Fall gebildet, indem jede (2) TaKMiil ap6iTJ)a>KHMiil cyA 6yAe KO>KHoro pa3y opraHi3oea-
Vertragspartei ein Mitglied bestellt und beide Mitglieder sich auf HMM 3ri.qHo 3 TBKMMM nono>KeHHRMM: Ko>KHa AoroeipHa CropoHa
den Angehörigen eines dritten Staates als Vorsitzenden einigen, npM3H8YMTb no 0AH0MY ap6 iTpy, a 4i ABB ap6 iTpM A0M0BllRTbCR
der von den Regierungen bestellt wird. Die Mitglieder werden CTOCOBHO ix ronOBM-rpoMa.qRHMHa TP8Tb0i t<paiHM, RKMM npM3-
innerhalb von zwei Monaten, der Vorsitzende innerhalb von drei Ha4aETbCR YpR,q8MM. TaKi ap6iTJ)M 6YAYTb npM3H8YeHi npoTR-
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996 651
Monaten bestellt, nachdem die •eine Vertragspartei der anderen roM AB0X Mic~n,1ie, a ronosa- npoTRr0M TpbOX MicR4ie ei.q ABTIII,
mitgeteilt hat, daß sie die Meinungsverschiedenheit einem Kon111 OAHB .{loros ipHa CTopoHa npo iHcf)opMyeana iHwy Ao-
Schiedsgericht unterbreiten will. ros ipHy CTopoHy npo CB iM HBM ip nepeAaTIII m1TaHHR eperymo-
BBHHR cnopy A0 apöiTpIDt<Horo cyAY·
(3) Werden die in Absatz 2 genannten Fristen nicht eingehalten, (3) ~KU,10 CTpOKIII, B1113Ha'-leHi y OYHKTi 2 BIIIU,le, He AOAep>1<aHi,
so kann in Ermangelung einer anderen Vereinbarung jede Ver- ÖYAb·RKa .{loroeipHa CTopoHa np111 BiACYTHOCTi ÖYAb·RKOi cy-
tragspartei den Präsidenten des Rates der Internationalen Zivil- 0YTHbOi po36bKHOCTi MO>Ke 38npocMTM npe3MAeHTa Pat\111
luftfahrt-Organisation bitten, die erforderlichen Ernennungen vor- M i>KHapoAH0 i opraH j3a4 i i 4MB inbHO i ae ia4ii 3p0ÖIIITM Heo6X iAH i
zunehmen. Besitzt der Präsident die Staatsangehörigkeit einer npM3Ha'-leHHR. ~Kl.40 npe3MAeHT E rpoMBARHMH0M ÖYAb·RK0 i'
der Vertragsparteien oder ist er aus einem anderen Grund ver- Aoroe ipHo i CTopoHM a6o RKU,I0 e iH 3 iHWMX o6cTae111H He MO>Ke
hindert, so soll der Vizepräsident, der ihn vertritt, die Ernennungen BMK0HyBaTM 410 <PYHK4 itO, B i4enpe3MA8HT, KOTPIIIH E H0ro 38·
vornehmen. CTynHMK0M, 3pOÖMTb Heo6x iAH i np1113HBYeHHR.
(4) Das Schiedsgericht entscheidet mit Stimmenmehrheit. (4) Ap6iTpa>1<HMM CYA npM'1Me ceoi piweHHR 6inbWiCTIO ro•
Seine Entscheidungen sind für die Vertragsparteien bindend. nocie. TaKi piweHHR ÖYAyTb o6oe'R3KQBl,1Ml,1 AflR .{loroeipHHX
Jede Vertragspartei trägt die Kosten ihres Mitglieds sowie ihrer CTOp iH. K0>KHa .{loroe ipHa CT0poHa B i3bMe Ha ceöe BIIIABTKM
Vertretung in dem Verfahren vor dem Schiedsgericht; die Kosten ceoro enacHoro '-lneHa, a TaK0>1< ceoro npeAcTaeHM4Tea Ha
des Vorsitzenden sowie die sonstigen Kosten werden von den ap6iTpa>KHMX 38CiAaHHRX; BMABTKH ronoeM Ta ÖYAb·RKi iHWi
Vertragsparteien zu gleichen Teilen getragen. Im übrigen regelt BMASTKM 6YAYTb po3n0AineHi HapieHo AoroeipH111M111 CTOpoHa-
das Schiedsgericht sein Verfahren selbst. MM. 3 ycix iHWMX n111TaHb apöiTpa>KHMM CYA B1113HBYIIITb CBOIO
enacHy npo4eAYPY·
Artikel 17 CTaTT.R 17
Mehrseitige Übereinkommen 6araTOCTOpOHH i KOHBeHL,lii
Tritt ein von den Vertragsparteien angenommenes allgemeines Y pa3 i HaöpaHHfl '-IMHHOCT i 3aranbH0IO 6araTOCT0p0HHbOIO
mehrseitiges Luftverkehrsübereinkommen in Kraft, so gehen des- K0HBeH4iEIO U,I0A0 noeiTpRH0ro TpaHcnopTy, RKa BM3HBHa Ao-
sen Bestimmungen vor. Erörterungen zur Feststellung, inwieweit roeipHMMM CTOpOHBMH, nono>1<eHHR 4iEi KOHBeH4ii ÖYAYTb
ein mehrseitiges Übereinkommen dieses Abkommen beendet, nepeeIDt<arn. 6YAb·RKi AHCKycii CTOCOBH0 BM3Ha'-18HHR c-ryneHR,
ersetzt, ändert oder ergänzt, finden nach Artikel 15 statt. B RK0MY 4s:I YrOAS OÖMe>KeHa, 3aMiHeHa, 3M iHeHa a6o A000BH8·
Ha non0>K8HHRMM 6araToctopOHHbOi K0HBeH4ii, ÖYAYTb npoee-
A8Hi BiAnoeiAH0 A0 CTaTTi 15 4iEi YroAM.
Artikel 18 CTaTTSI 18
Registrierung bei der Pe & CTpa4 i.R B M i>KH8P0AH ii
Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation opraH 1384 ii L,IMB lnbHO i ae iau. ii
Dieses Abkommen, jede Änderung desselben und jeder Noten- l.lSI YroAa, ÖYAb·RKi nonpaeKM A0 Hei Ta ÖYAb-RKMM o6MiH
wechsel nach Artikel 2 Absatz 2 werden der Internationalen Zivil- H0TBMM 3riAH0 ai CTarret0 2 (2) 4iEi YrOAM ÖYAVTb nepeAaHi e
luftfahrt-Organisation zur Registrierung übermittelt. Mi>KHBP0AHY opraHi3a4it0 4MeinbHoi aeia4ii l\l\R peECTpa4H.
Artikel 19 CTSTT.R 19
frühere Abkommen nonepeAH I yrOAM
Mit Inkrafttreten dieses Abkommens tritt das Abkommen vom 3 HaÖyTTflM '-IMHHOCTi 4iEIO YrOAOIO BTpa'-laE '-IMHHiCTb YrOAB
11. November 1971 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Mi>K YPRAOM Co103y PSARHCbKIIIX Co4ianicTM'-IHMX PecnyöniK i
Deutschland und der Regierung der Union der Sozialistischen YpRA0M <l>eAepaTMBH0 i Pecnyön iKM H iM84YMHa npo noe iTpRHe
Sowjetrepubliken über den Luftverkehr im Verhältnis zwischen der cnonY"teHHR e iA 11 ßMCTOnSAa 1971 pot<y IJ.\0AO YKpa iHIII Ta
Bundesrepublik Deutschland und der Ukraine außer Kraft. <l>eAepaTMBHO i Pecnyön iKM H iM8'-1'-IMHa.
Artikel 20 CTaTT.A 20
Inkrafttreten, Geltungsdauer Ha6yn.R lfMHHOCTI, CTpoK Aii
(1) Dieses Abkommen tritt einen Monat nach dem T~g in Kraft, (1) l.lSI Yr0AB Ha6epe '-IMHHOCTi 48pe3 0AMH MiCRl,lb BiA ABTM,
an dem beide Regierungen einander notifiziert haben, daß die K0nM YPRAM HOTM<P iKylOTb 0AMH 0AHOMY, U,10 Heoöx iAH i
erforderlichen innerstaatlichen Voraussetzungen für das Inkraft- BHYTPiWHi BMM0rM AflR HaöpaHHR 4iEIO Yr0AOIO '-IIIIHHOCTi BMKO-
treten des Abkommens erfüllt sind. HaHi.
(2) Dieses Abkommen wird auf unbestimmte Zeit geschlos- (2) L,tR YroAa öyAe YKnSAeHa Ha H8BM3Ha'-leHMH cTpOK.
sen.
Artikel 21 Cran.R 21
Kündigung 8Tp8T8 lfMHHOCT 1
Eine Vertragspartei kann die andere Vertragspartei jederzeit 6yAb·RKa .{loroe ipHa CTOpoHa MO>K8 B ÖYAb·RKIIIM '-IBC
von ihrem Beschluß in Kenntnis setzen, dieses Abkommen zu HSJ:\iC/lBTM iHwii'.1.{loroeipHiH CTOp0Hi noBiAOMn8HHR npo CB0E
beenden; die Kündigung wird gleichzeitig der Internationalen Zivil- piweHHR npMnMHMTM '-IMHHiCTb 4iEi YrOAH; TaKe noBiA0MneHHR
luftfahrt-Organisation mitgeteilt. In diesem Fall tritt das Abkommen 6yAe 0AH0YacHo HSJ:\icnaHo A0 Mi>1<HBPOAHOi opraHi3a4ii
zwölf Monate nach Eingang der Mitteilung bei der anderen Ver- 41,1einbHoi aeia4ii. B TaKoMy BM0SAKY 4R YroAa eTpan1Tb
tragspartei außer Kraft, sofern nicht die Kündigung vor Ablauf '-IMHHiCTb '-lepe3 ABBHSAl,ls:ITb MicR4ie Bi.q AHR 0A8p>KaHHR noei-
dieser Zeit durch Vereinbarung zurückgenommen wird. Wird der AOMß8HHR iHWOIO .{loroe ipHOIO CTOpOHOIO, RKIJ.\0 T inbKM noe iAO·
Eingang der Mitteilung von der anderen Vertragspartei nicht be- Mfl8HHR npo BTpBTY '-IMHH0CT i He B iAKnMKBH0 38 3r0A0IO A0
stätigt, so gilt als Eingangstag der vierzehnte Tag nach dem 3aKiH'-leHHR l,lbOr0 CTpoKy. ~KU,10 BiACyTHE niATBepA>KeHHR npo
652 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996
Eingang der Mitteilung bei der Internationalen Zivilluftfahrt- OAep>KaHHR iHwo10 Aoroe ipH010 CTOpoH010 noe iA0MlleHHR, eoHo
Organisation. BBa>KaTMMeTbCSI OAep>KaHMM yepe3 YOTMPHc!A4ffTb AH ie n iCllSI
0TPMMaHHSI noeiAOMlleHHSI Mi>KHapoAHOIO opraHi3a4iEIO 4MBillb-
H0i aeia4ii.
Geschehen zu Kiew am 10. Juni 1993 in zwei Urschriften, jede BYMHeHO B M. KMEB i „1O" Y0pBHSI 1993 pot<y y AßOX npMM ipHM·
in deutscher und ukrainischer Sprache, wobei jeder Wortlaut Kax H iM04bKOtO Ta yKpa iHCbKOIO MOBaMM, np~oMy OÖMAß8 TeK-
gleichermaßen verbindlich ist. CTM M8l0Tb OAH8KOBY CMlly.
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
3a YpRA <l>eAepaTMBH0 i Pecny611 iKM H iMeYYMHa
J. Trumpf
Matthias Wissmann
Für die Regierung der Ukraine
3a YPRA YKpa iHM
0. D. Klimpusch
--------·----·-- - - - - - - - - - - - - - - - -
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996 653
Verordnung
zu dem Abkommen vom 12. September 1995
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und dem Europäischen Währungsinstitut
über den Sitz des Instituts
Vom 24. April 1996
Auf Grund des Artikels 3 des Gesetzes vom 22. Juni 1954 über den Beitritt der
Bundesrepublik Deutschland zum Abkommen über die Vorrechte und Befreiun-
gen der Sonderorganisationen der Vereinten Nationen vom 21. November 1947
und über die Gewährung von Vorrechten und Befreiungen an andere zwischen-
staatliche Organisationen (BGBI. 1954 II S. 639), der durch das Gesetz vom
16. August 1980 (BGBI. 1980 II S. 941) neu gefaßt wurde, verordnet die Bundes-
regierung:
Artikel 1
Das in Frankfurt am 12. September 1995 unterzeichnete Abkommen zwischen
der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und dem Europäischen Wäh-
rungsinstitut über den Sitz des Instituts wird hiermit in Kraft gesetzt. Das Abkom-
men wird nachstehend veröffentlicht.
Artikel 2
(1) Diese Verordnung tritt an dem Tage in Kraft, an dem das in Artikel 1
genannte Abkommen durch Notifizierung gemäß seinem Artikel 19 Abs. 1 mit
Wirkung vom 1. Januar 1994 in Kraft tritt. Die Bestimmungen gemäß Artikel 19
Abs. 1 Satz 2 des Abkommens finden vom ersten Tage nach der Notifizierung
Anwendung.
(2) Diese Verordnung tritt an dem Tage außer Kraft, an dem das Abkommen
außer Kraft tritt.
(3) Der Tag des lnkrafttretens und der Tag des Außerkrafttretens sind im
Bundesgesetzblatt bekanntzugeben.
Der Bundesrat hat zugestimmt.
Bonn, den 24. April 1996
Der Bundeskanzler
Dr. Helmut Kohl
Der Bundesminister des Auswärtigen
Kinkel
Der Bundesminister der Finanzen
Theo Waigel
654 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996
Abkommen
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und dem Europäischen Währungsinstitut
über den Sitz des Instituts
Inhaltsverzeichnis
Artikel Gegenstand Artikel Gegenstand
Präambel 10 Befreiung von Einfuhrabgaben für Bedienstete
1 Begriffsbestimmungen 11 Meldung von Ernennungen, Ausweise
2 Auslegung, Verweise, Überschriften 12 Arbeitserlaubnis, Aufenthaltsgenehmigung, Meldepflicht
3 Unverletzlichkeit der Räumlichkeiten 13 Beitrittsrecht zur gesetzlichen Krankenversicherung
4 Unverletzlichkeit der Archive 14 Zusammenarbeit
5 Schutz der Räumlichkeiten 15 Flagge und Emblem
6 Direkte Steuern 16 Status des Präsidenten
7 Indirekte Steuern 17 Änderungen
8 Waren und Dienstleistungen für Bedienstete 18 Beilegung von Streitigkeiten
9 Waren- und Dienstleistungsverkehr 19 Inkrafttreten, Geltungsdauer
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland Artikel 1
und Begriffsbestimmungen
das Europäische Währungsinstitut - 1. Die „zuständigen Stellen" sind die jeweils nach den Gesetzen
der Bundesrepublik Deutschland zuständigen Stellen.
im Hinblick auf die Bestimmungen des Artikels 109 Buchstabe f
2. Das "EWI" bezeichnet das Europäische Währungsinstitut.
Absatz 1 des Vertrags zur Gründung der Europäischen Gemein-
schaft, 3. Die „Bediensteten" sind die Bediensteten des EWI im Sinne
des Artikels 4 Ader Verordnung Nr. 549/69 des Rates vom
im Hinblick auf die Bestimmungen der Artikel 13 und 21 des 25. März 1969 zur Bestimmung der Gruppen von Beamten
Protokolls über die Satzung des Europäischen Währungsinsti- und sonstigen Bediensteten der Europäischen Gemein-
tuts, schaften, auf welche die Artikel 12, 13 Absatz 2 und Artikel 14
des Protokolls über die Vorrechte und Befreiungen der Euro-
im Hinblick auf die Bestimmungen des Artikels 23 des Proto- päischen Gemeinschaften Anwendung finden.
kolls über die Vorrechte und Befreiungen der Europäischen Ge- 4. Ein „Sachverständiger" bezeichnet jede Person, die Dienst-
meinschaften, leistungen für das EWI erbringt, ohne einem Arbeitsvertrag
mit diesem zu unt~rliegen.
angesichts der einvernehmlichen Übereinkunft der Regierun- 5. Die „Regierung" bezeichnet die Regierung der Bundesrepu-
gen der Mitgliedstaaten auf der Ebene der Staats- und Regierungs- blik Deutschland.
chefs vom 29. Oktober 1993, das Europäische Währungsinstitut
mit Sitz in Frankfurt in der Bundesrepublik Deutschland zu errich- 6. ,,Amtliche Tätigkeiten" sind alle nach Maßgabe der Bestim-
ten, mungen des Vertrags und der Satzung ausgeführten Tätig-
keiten sowie alle Tätigkeiten, die zur Erfüllung der vertrag-
in dem Wunsch, die Vorrechte und Befreiungen des Europäi- lichen und satzungsgemäßen Ziele und Aufgaben erforderlich
schen Währungsinstituts in der Bundesrepublik Deutschland ent- sind.
sprechend dem Protokoll über die Vorrechte und Befreiungen der 7. Die „Räumlichkeiten" umfassen das Grundstück, die Gebäude
Europäischen Gemeinschaften festzulegen - und die Gebäudeteile einschließlich der Zugangseinrichtun-
gen, die für die amtlichen Tätigkeiten des EWI genutzt wer-
haben folgendes vereinbart: den.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996 655
8. Der "Präsident" ist der gemäß den Bestimmungen des Arti- gefährdet sind, gilt dies auch außerhalb seiner Räumlichkeiten.
kels 9 der Satzung ernannte Präsident des EWI. Entsprechende Anträge des EWI sind an die zuständige deutsche
Behörde zu richten, die hierüber nach Maßgabe der deutschen
9. Das "Protokoll" ist das dem Vertrag zur Einsetzung eines
Rechtsvorschriften entscheidet. Der Waffengebrauch ist nur im
gemeinsamen Rates und einer gemeinsamen Kommission
Rahmen des Notwehrrechts zulässig.
der Europäischen Gemeinschaften in der Fassung vom
7. Februar 1992 als Anlage beigefügte Protokoll über die
Vorrechte und Befreiungen der Europäischen Gemeinschaf-
ten. Artikel 6
10. Die „Satzung" ist das Protokoll über die Satzung des EWI. Direkte Steuern
11. Der "Vertrag" ist der Vertrag zur Gründung der Europäischen (1) Das EWI wird von allen direkten Steuern befreit, die von der
Gemeinschaft in der Fassung vom 7. Februar 1992. Bundesrepublik Deutschland, den Ländern oder ihren Gebietskör-
perschaften erhoben werden. Zu den direkten Steuern zählen
insbesondere die
Artikel 2 a) Einkommensteuer,
Auslegung, Verweise, Überschriften b) Körperschaftsteuer,
1. Dieses Abkommen ist im Sinne des wesentlichen Zieles aus- c) Gewerbesteuer,
zulegen, das EWI in die Lage zu versetzen, sowohl seine
d) Vermögensteuer,
Verpflichtungen in der Bundesrepublik Deutschland als auch
seine Ziele und Aufgaben im vollen Umfang und wirkungsvoll e) Grundsteuer,
zu erfüllen.
f) Grunderwerbsteuer.
2. Sofern nichts Gegenteiliges bestimmt ist, handelt es sich bei in
(2) Auf Antrag sind die Dienstfahrzeuge des EWI von der
diesem Abkommen enthaltenen Verweisen auf Artikel um
Kraftfahrzeugsteuer befreit.
Verweise auf Artikel dieses Abkommens.
(3) Von den Abgaben, die lediglich die Vergütung für Leistungen
3. Die Überschriften zu den Artikeln dieses Abkommens dienen
allgemeiner Versorgungsbetriebe darstellen, wird keine Befreiung
lediglich der Vereinfachung und berühren weder den Inhalt
gewährt.
noch die Auslegung der Artikel.
Artikel 7
Artikel 3 Indirekte Steuern
Unverletzlichkeit der Räumlichkeiten (1) In Anwendung des Artikels 3 Absatz 2 des Protokolls erstat-
Die in Artikel 1 des Protokolls genannte Unverletzlichkeit der tet das Bundesamt für Finanzen aus dem Aufkommen der Um-
Räumlichkeiten bedeutet: satzsteuer auf Antrag die dem EWI von Unternehmern gesondert
in Rechnung gestellte Umsatzsteuer für deren Lieferungen und
1. im Auftrag der Verwaltung, der Justiz, des Militärs oder der
sonstige Leistungen an das EWI, wenn diese Umsätze ausschließ-
Polizei auftretende Regierungsbeamte oder hoheitlich han-
lich für die amtliche Tätigkeit des EWI bestimmt sind. Vorausset-
delnde Personen dürfen die Räumlichkeiten des EWI nur mit
zung ist, daß der für diese Umsätze geschuldete Steuerbetrag im
Zustimmung des Präsidenten und zu von diesem genehmig-
Einzelfall fünfzig Deutsche Mark übersteigt und vom EWI an die
ten Bedingungen betreten. Im Falle eines Brandes oder ande-
Unternehmer bezahlt worden ist. Mindert sich der erstattete Steu-
rer, umgehende Schutzmaßnahmen erfordernder Notfälle darf
erbetrag nachträglich, so unt~rrichtet das EWI das Bundesamt für
diese Zustimmung als gegeben angesehen werden.
Finanzen hiervon und zahlt den Minderungsbetrag zurück.
2. Zustellungen in Verwaltungs- und gerichtlichen Verfahren in
(2) In Anwendung des Artikels 3 Absatz 2 des Protokolls erstat-
den Räumlichkeiten des EWI stellen keinen Bruch der Unver-
tet das Bundesamt für Finanzen auf Antrag dem EWI ferner die im
letzlichkeit dar.
Preis enthaltene Mineralölsteuer für Benzin, Dieselkraftstoff und
Heizöl, wenn der Bezug nur für die amtliche Tätigkeit des EWI
Artikel 4 bestimmt ist und der Steuerbetrag im Einzelfall fünfzig Deutsche
Unverletzlichkeit der Archive Mark übersteigt.
Die in Artikel 2 des Protokolls festgelegte Unverletzlichkeit der
Archive gilt für alle Akten, Schreiben, Dokumente, Manuskripte, Artikel 8
Fotografien, Film- und Tonaufzeichnungen, Rechnerprogramme Waren und Dienstleistungen für Bedienstete
und Magnetbänder oder Disketten, die sich im Eigentum oder
Besitz des EWI befindliche Daten enthalten. Für Waren und Dienstleistungen, welche das EWI zum persönli-
chen Nutzen der Bediensteten erwirbt, einführt oder in Anspruch
nimmt, wird keine Entlastung nach Artikel 3 oder 4 des Protokolls
Artikel 5 gewährt.
Schutz der Räumlichkeiten
Artikel 9
(1) Die Regierung unterliegt einer Verpflichtung zur Ergreifung
Waren- und Dienstleistungsverkehr
geeigneter Maßnahmen zum Schutz der Räumlichkeiten des EWI
gegen unbefugtes Eindringen oder Beschädigungen aller Art so- (1) Wird ein Gegenstand, den das EWI für seine amtliche
wie zur Verhinderung von Beeinträchtigungen seiner Funktionsfä- Tätigkeit erworben oder eingeführt hat und für dessen Erwerb
higkeit durch Störungen der öffentlichen Sicherheit oder Ord- oder Einfuhr ihm Entlastung von der Umsatzsteuer oder Einfuhr-
nung. umsatzsteuer nach Artikel 3 Absatz 2 oder Artikel 4 des Protokolls
gewährt worden ist, entgeltlich oder unentgeltlich abgegeben,
(2) Das EWI unternimmt angemessene Maßnahmen zur Ver-
vermietet, verliehen oder übertragen, so ist der Teil der Umsatz-
meidung von Beeinträchtigungen der Umgebung seiner Räum-
steuer oder Einfuhrumsatzsteuer, der dem Veräußerungspreis
lichkeiten durch deren Verwendung.
oder bei unentgeltlicher Abgabe, Vermietung, leihe oder Übertra-
(3) Das EWI kann innerhalb seiner Räumlichkeiten bewaffnetes gung dem Zeitwert des Gegenstandes entspricht, an das Bundes-
Personal einsetzen. Soweit Bedienstete oder Gäste des EWI amt für Finanzen abzuführen. Der abzuführende Steuerbetrag
durch die Art ihrer dienstlichen Stellung oder Tätigkeit erheblich kann aus Vereinfachungsgründen durch Anwendung des im Zeit-
656 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996
punkt der Abgabe, Vermietung, leihe oder Übertragung des Ge- angehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union be-
genstands geltenden Steuersatzes ermittelt werden. sitzen.
(2) Die vom EWI unter den in Artikel 4 des Protokolls genannten (2) Die Bediensteten des EWI und die in ihrem Haushalt leben-
Bedingungen zollfrei eingeführten Waren dürfen nur dann entgelt- den Ehegatten, Kinder und sonstigen Familienmitglieder, die über
lich oder unentgeltlich abgegeben, vermietet, verliehen oder über- ausreichende eigene Einkünfte verfügen oder denen der Bedien-
tragen werden, wenn die zuständige Zollstelle vorher unterrichtet stete Unterhalt gewährt, benötigen keine Aufenthaltsgenehmi-
und die entsprechenden Zölle bezahlt worden sind. Die zu entrich- gung und unterliegen nicht den Vorschriften über die Meldepflicht
tenden Zölle werden auf der Grundlage des Zeitwerts dieser für Ausländer, sofern sie im Besitz des in Artikel 11 Absatz 2
Waren berechnet. genannten Ausweises sind.
(3) Erbringt das EWI über die Tätigkeit nach Absatz 1 hinaus (3) Die gesetzlichen Meldepflichten, denen auch deutsche
Lieferungen und sonstige Leistungen, so unterliegen diese nach Staatsangeh_örige unterliegen, bleiben unberührt.
Maßgabe des geltenden deutschen Rechts der Umsatzsteuer.
Artikel 23 des Protokolls bleibt hiervon unberührt. Artikel 13
Beitrittsrecht zur gesetzlichen Krankenversicherung
Artikel 10
Bedienstete des EWI, deren Mitgliedschaft in der gesetzlichen
Befreiung von Einfuhrabgaben für Bedienstete
Krankenversicherung durch Beschäftigung beim EWI endete,
Bei erstmaliger Aufnahme ihrer Beschäftigung in der Bundesre- können der gesetzlichen Krankenversicherung in entsprechender
publik Deutsct:iland werden Bedienstete des EWI und die in ihrem Anwendung des § 9 Absatz 1 Nummer 5 des Fünften Buches
Haushalt lebenden Familienmitglieder hinsichtlich der Einfuhr von Sozialgesetzbuch beitreten, wenn sie innerhalb von zwei Monaten
in ihrem Besitz befindlichem Übersiedlungsgut von der Zahlung nach Beendigung der Tätigkeit beim EWI wieder eine Beschäfti-
von Einfuhrabgaben befreit. Das gleiche gilt für Kraftfahrzeuge, gung aufnehmen. Der Beitritt ist der Krankenkasse innerhalb von
jedoch hinsichtlich deren Einfuhr aus Drittländern nur, wenn sie drei Monaten nach Aufnahme der Beschäftigung anzuzeigen.
dort vor der Einfuhr mindestens für einen Zeitraum von sechs
Monaten von dem Bediensteten benutzt worden sind. Derartige
Artikel 14
Waren sind in der Regel innerhalb von zwölf Monaten nach der
ersten Einreise solcher Personen in die Bundesrepublik Deutsch- Zusammenarbeit
land einzuführen; in begründeten Fällen wird diese Zeitspanne Das EWI verpflichtet sich, zu jeder Zeit mit den zuständigen
jedoch verfängert. Führen solche Personen nach Beendigung Behörden zusammenzuarbeiten, um einen Mißbrauch der in die-
ihrer Tätigkeit diesem Absatz unterfiegende Waren wieder aus, sem Abkommen vorgesehenen Vorrechte, Befreiungen, lmmuni-
sind sie von der Zahlung jeglicher Abgaben auf solche Ausfuhren täten und Erleichterungen vorzubeugen.
befreit (ausgenommen Zahlungen für Dienstleistungen). Die in
diesem Absatz angesprochenen Vorrechte unterliegen den Bedin-
gungen für die Überlassung von abgabenfrei" in die Bundesrepu- Artikel 15
blik Deutschland eingeführten Waren sowie den in der Bundesre- Flagge und Emblem
publik Deutschland geltenden Beschränkungen auf Ein- und Aus-
Das EWI hat das Recht, seine Flagge und sein Emblem an
fuhren.
seinen Räumlichkeiten und seinen Dienstfahrzeugen zu hissen
Artikel 11 bzw. anzubringen.
Meldung von Ernennungen, Ausweise
Artikel 16
( 1) Das EWI unterrichtet die Regierung über Aufnahme und
Status des Präsidenten
Beendigung der Tätigkeit aller Bediensteten- und Sachverständi-
gen. Darüber hinaus übermittelt das EWI der Regierung jährlich Dem Präsidenten werden der Diplomatenstatus und die damit
eine Liste mit Namen und Wohnungsanschrift aller solcher Be- verbundenen Vorrechte und lmmunitäten nach dem Wiener Über-
diensteten und.Sachverständigen. In beiden Fällen gibt es an, ob einkommen vom 18. April 1961 über diplomatische Beziehungen
die betreffenden Personen Staatsangehörige der Bundesrepublik gewährt.
Deutschland sind oder nicht. Die mitgeteilten Daten dürfen nur
dazu verwendet werden, den von dem Erfordernis der Aufent- Artikel 17
haltsgenehmigung und der Arbeitserlaubnis befreiten Personen-
kreis zu bestimmen sowie Meldungen an die zuständigen Finanz- Änderungen
behörden zu ermöglichen. Auf Wunsch einer der Vertragsparteien finden Konsultationen
(2) Die Regierung stellt auf Wunsch des EWI den ausländischen bezüglich der Umsetzung, Änderung oder Erweiterung dieses
Bediensteten und allen in den Haushalten von Bediensteten leben- Abkommens statt.
den ausländischen Familienmitgliedern einen persönlichen Aus-
weis aus, der Namen, Geburtsdatum und -ort, Staatsangehörig- Artikel 18
keit und die Nummer des Reisepasses oder des nationalen Perso-
Beilegung von Streitigkeiten
nalausweises angibt und mit einem Foto sowie einer Unterschrift
versehen ist. Streitigkeiten zwischen der Regierung und dem EWI hinsichtlich
der Auslegung oder Anwendung dieses Abkommens, die nicht
(3) Der in Artikel 11 Absatz 2 genannte Ausweis stellt kein
unmittelbar von den Vertragsparteien beigelegt werden können,
anerkanntes Paßersatzpapier dar, das zum Grenzübertritt be-
können gemäß Artikel 19 Absatz 4 der Satzung von jeder Vertrags-
rechtigt.
partei dem Europäischen Gerichtshof vorgelegt werden.
Artikel 12
Artikel 19
Arbeitserlaubnis,
Aufenthaltsgenehmigung, Meldepflicht Inkrafttreten, Geltungsdauer
(1) Die Bediensteten des EWI, die ihre Tätigkeit in der Bundes- (1) Dieses Abkommen tritt rückwirkend zum 1. Januar 1994 in
republik Deutschland ausüben, deren im Haushalt lebende Ehe- Kraft, sobald die Regierung dem Europäischen Währungsinstitut
gatten und deren im Haushalt lebende Kinder, die noch nicht 21 notifiziert hat, daß die erforderlichen innerstaatlichen Vorausset-
Jahre alt sind oder denen der Bedienstete Unterhalt gewährt, zungen für das Inkrafttreten erfüllt sind. Die Vorrechte und Befrei-
benötigen keine Arbeitserlaubnis, selbst wenn sie nicht die Staats- ungen nach den Artikeln 29 bis 31 des Wiener Übereinkommens
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996 657
vom 18. April 1961 über diplomatische Beziehungen werden (2) Dieses Abkommen gilt für die Dauer der Gültigkeit des
abweichend vom Satz 1 vom ersten Tag nach der Notifizierung an Vertrags, der Satzung und des Protokolls in der Bundesrepublik
gewährt. Deutschland.
Zu Urkund dessen haben die hierzu gehörig befugten Bevoll-
mächtigten dieses Abkommen unterzeichnet.
Geschehen zu Frankfurt am Main am 12. September 1995 in
zwei Urschriften, jede In deutscher Sprache, beide gleichermaßen
verbindlich.
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
Dr. Theo Waigel
Schönfelder
Für das Europäische Währungsinstitut
A. Lamfalussy
658 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996
Bekanntmachun.9
über den Geltungsbereich des Ubereinkommens
zur Errichtung der Afrikanischen Entwicklungsbank
Vom 29. März 1996
Das Übereinkommen vom 4. August 1963 zur Errichtung der Afrikanischen
Entwicklungsbank in der Fassung der Änderungen vom 17. Mai 1979 (BGBI.
1981 II S. 254) ist nach seinem Artikel 64 Abs. 1 Buchstabe bin Verbindung mit
Artikel 3 Abs. 1 des Übereinkommens für
Südafrika am 13. Dezember 1995
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
17. November 1994 (BGBI. II S. 3834).
Bonn, den 29. März 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich der Satzung
der Internationalen Kupferstudiengruppe
Vom 29. März 1996
Die Phil i p pi n e n haben am 4. Dezember 1995 die
Satzung der Internationalen Kupferstudiengruppe vom
24. Februar 1989 (BGBI. 1992 II S. 534) gekündigt. Die
Satzung ist daher nach ihrem Artikel 23 Abschnitt c für
die
Philippinen am 2. Februar 1996
außer Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachungen vom 23. Juni 1995 (BGBI. II S. 575)
und vom 31. August 1995 (BGBI. II S. n9).
Bonn, den 29. März 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996 659
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Rahmenübereinkommens
der Vereinten Nationen über Klimaänderungen
Vom 29. März 1996
Das Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen vom 9. Mai 1992 über
Klimaänderungen (BGBI. 1993 II S. 1783) ist nach seinem Artikel 23 Abs. 2 für
folgende weitere Staaten in Kraft getreten:
EI Salvador am 3. März 1996
Guatemala am 14. März 1996
Kambodscha am 17. März 1996
Marokko am 27. März 1996
Slowenien am 29. Februar 1996
Vereinigte Arabische Emirate am 28. März 1996
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
26. Januar 1996 (BGBI. II S. 276).
Bonn, den 29. März 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Montrealer Protokolls
über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen
Vom 1. April 1996
Das Montrealer Protokoll vom 16. September 1987 über Stoffe, die zu einem
Abbau der Ozonschicht führen (BGBI. 198811 S. 1014), ist nach seinem Artikel 16
Abs. 3 für
Marokko am 27. März 1996
in Kraft getreten; es wird in Kraft treten für
Katar am 21. April 1996
Liberia am 14. April 1996
Dies~ Bekanntmachung ergeht Im Anschluß an die Bekanntmachung vom
10. Januar 1996 (BGBI. II S. 239).
Bonn, den 1. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
660 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu BoM am 2. Mai 1996
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens über Straßenverkehrszeichen
Vom 1. Aprll 1996
F in n I an d hat dem Generalsekretär der Vereinten Nationen am 5. September
1995 die Rücknahme seines bei der Ratifikation des Übereinkommens vom
8. November 1968 über Straßenverkehrszeichen (BGBI. 19n II S. 809, 893)
angebrachten Vorbehalts in bezug auf Anhang 5 Abschnitt F Einleitungssatz und
die Nummern 4 und 5 notifiziert (vgl. die Bekanntmachung vom 27. September
1985, BGBI. II S. 1140).
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
15. Mai 1995 (BGBI. II S. 431).
Bonn, den 1. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
der Änderung von 1990 des Montrealer Protokolls
über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen
Vom 1. Aprll 1996
Die Änderung vom 29. Juni 1990 des Montrealer Protokolls vom 16. September
1987 über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen (BGBI. 1991 II
S. 1331 ), ist nach ihrem Artikel 2 für
Marokko am 27. März 1996
in Kraft getreten; sie wird in Kraft treten für
Katar am 21. April 1996
Liberia am 14. April 1996
Niger am 10. April 1996
Diese Bekanntmachung ergeht Im Anschluß an die Bekanntmachung vom
31. Januar 1996 (BGBI. II S. 287).
Bonn, den 1. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996 661
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
der Änderung von 1992 des Montrealer Protokolls
über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen
Vom 1. Aprll 1996
Die Änderung vom 25. November 1992 des Montrealer Protokolls vom
16. September 1987 Ober Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen
(BGBI. 1993 II S. 2182), ist nach ihrem Artikel 3 Abs. 3 für
Europäische Gemeinschaft am 18. Februar 1996
Marokko am 27. März 1996
Türkei am 8. Februar 1996
in Kraft getreten; sie wird in Kraft treten für
Frankreich am 2. April 1996
Katar am 21. April 1996
Liberia am 14. April 1996
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
31. Januar 1996 (BGBI. II S. 287).
Bonn, den 1. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Europäischen Übereinkommens
über wichtige Linien des Internationalen Kombinierten Verkehrs
und damit zusammenhängende Einrichtungen (AGTC)
Vom 1. April 1996
Das Europäische Übereinkommen vom 1. Februar 1991 über wichtige Linien
des internationalen kombinierten Verkehrs und damit zusammenhängende Ein-
richtungen (AGTC) - BGBI. 1994 II S. 979 - wird nach seinem Artikel 1O Abs. 3
für
Italien am 11. April 1996
Portugal am 4. April 1996
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
10. November 1995 (BGBI. II S. 1052).
Bonn, den 1. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schü rmann
662 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996
Bekanntmachun.9
über den Geltungsbereich des Ubereinkommens
über die Annahme einheitlicher Bedingungen für die Genehmigung
der Ausrüstungsgegenstände und Teile von Kraftfahrzeugen
und über die gegenseitige Anerkennung der Genehmigung
Vom 1. April 1996
Das Übereinkommen vom 20. März 1958 über die Annahme einheitlicher
Bedingungen für die Genehmigung der Ausrüstungsgegenstände und Teile von
Kraftfahrzeugen und über die gegenseitige Anerkennung der Genehmigung
(BGBI. 1965 II S. 857; 1968 II S. 125, 1224) ist nach seinem Artikel 7 Abs. 2 in
Kraft getreten für die
Türkei am 27. Februar 1996
mit dem Vorbehalt gemäß Artikel Abs. 6, daß sie sich an keine der dem
Übereinkommen angeschlossenen Regelungen gebunden betrachtet.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
15. November 1995 (B~BI. 1996 II S. 6).
Bonn, den 1. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sch ü rmann
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten des Übereinkommens
zum Schutz der Alpen (Alpenkonvention)
Vom 3. Aprll 1996
Nach Artikel 2 Abs. 2 des Gesetzes vom 29. September 1994 zu dem Überein-
kommen vom 7. November 1991 zum Schutz der Alpen (Alpenkonvention)
- BGBI. 1994 II S. 2538 - wird bekanntgemacht, daß das Übereinkommen nach
seinem Artikel 12 Abs. 3 für die
Bundesrepublik Deutschland am 6. März 1995
in Kraft getreten ist; die Ratifikationsurkunde ist am 5. Dezember 1994 bei der
Regierung der Republik Österreich hinterlegt worden.
Das Übereinkommen ist ferner am 6. März 1995 für folgende Staaten in Kraft
getreten:
Liechtenstein
Österreich
Bonn, den 3. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996 663
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Internationalen Übereinkommens
über Maßnahmen auf Hoher See bei Ölverschmutzungs-Unfällen
Vom 3. April 1996
Das Internationale Übereinkommen vom 29. November 1969 über Maßnahmen
auf Hoher See bei Ölverschmutzungs-Unfällen (BGBI. 1975 II S. 137) ist nach
seinem Artikel XI Abs. 2 für folgende weitere Staaten in Kraft getreten:
Barbados am 4. August 1994
Chile am 29. Mai 1995
Georgien am 23. November 1995
Marshallinseln am 14. Januar 1996
Nicaragua am 13. Februar 1995
Pakistan am 13. April 1995
Vanuatu am 13. Dezember 1992
SI o wen i e n hat am 12. November 1992 dem Generalsekretär der Internatio-
nalen Seeschiffahrts-Organisation seine Rechts n ach f o I g e zu dem Über-
einkommen notifiziert. Dementsprechend ist Slowenien am 25. Juni 1991, dem
Tag der Erklärung seiner Unabhängigkeit, Vertragspartei des Übereinkommens
geworden.
Das Vereinigte Königreich hatam27.Juni 1995-undmitWirkungvon
diesem Tag - dem Generalsekretär der Internationalen Seeschiffahrts-Organisa-
tion die Erstreckung des Übereinkommens auf die Insel Man notifiziert.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachungen vom
6. August 1975 (BGBI. II S. 1196), vom 9. Juli 1976 (BGBI. II S. 1279) und vom
30. November 1992 (BGBI. 1993 II S. 23).
Bonn,denaApril 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
664 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil lt Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Haager Übereinkommens
über das auf Unterhaltspflichten anzuwendende Recht
Vom 3. April 1996
Das Haager Übereinkommen vom 2. Oktober 1973 über das auf Unterhalts-
pflichten anzuwendende Recht (BGBI. 1986 II S. 825) wird nach seinem Artikel 25
Abs. 2 für
Polen am 1. Mai 1996
nach Maßgabe der nachstehenden, bei Hinterlegung der Beitrittsurkunde
angebrachten, Vorbehalte
in Kraft treten:
(Übersetzung)
(Translation) (Übersetzung)
1. The Republic of Poland, in accordance 1. Die Republik Poten behält sich gemäß
with Article 24, reserves the right not to Artikel 24 das Recht vor, dieses Über-
apply this Convention to maintenance einkommen im Einklang mit Artikel 14
obligations between persons related by Absätze 2 und 3 nicht auf Unterhalts-
affinity and between the spouses, in pflichten zwischen Verschwägerten oder
agreement with the provisions of Arti- zwischen Ehegatten anzuwenden.
cle 14 paragraph 2 and 3 of the Con-
vention.
2. The Republic of Poland, in accordance 2. Die Republik Polen macht gemäß Arti-
with-Article 24, makes a reservation to kel 24 einen Vorbehalt, daß ihre Behör-
the effect that its authorities shall apply den im Einklang mit Artikel 15 des Über-
its intemal law, in agreement with the einkommens ihr innerstaatliches Recht
provisions of Article 15 of the Conven- anwenden werden.
tion.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
22. Juni 1993 (BGBI. II S. 1007).
Bonn, den 3. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sc h ü r m an n
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996 665
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Abkommens_
über die Internationale Anerkennung von Rechten an Luftfahrzeugen
Vom 3. April 1996
Das Abkommen vom 19. Juni 1948 über die internatio-
nale Anerkennung von Rechten an Luftfahrzeugen (BGBI.
1959 II S. 129) ist nach seinem Artikel XXI Abs. 3 für die
Malediven am 4. Dezember 1995
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 31. August 1995 (BGBI. II S. 779).
Bonn, den 3. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bekanntmachun_p
über den Geltungsbereich des Ubereinkommens
über Feuchtgebiete, insbesondere als Lebensraum für Wasser- und Watvögel,
von internationaler Bedeutung
Vom 4. April 1996
Das Übereinkommen vom 2. Februar 1971 über Feuchtgebiete, insbesondere
als Lebensraum für Wasser- und Watvögel, von internationaler Bedeutung (BGBI.
1976 II S. 1265) ist in der durch das Protokoll vom 3. Dezember 1982 zur
Änderung des vorgenannten Übereinkommens (BGBI. 1990 II S. 1670) geänder-
ten Fassung nach seinem Artikel 10 Abs. 2 in Verbindung mit Artikel 5 Abs. 3 des
Änderungsprotokolls in Kraft getreten für
Albanien am 29. Februar 1996
Lettland am 25. November 1995
Namibia am 23. Dezember 1995
Paraguay am 7. Oktober 1995
Togo am 4. November 1995
Die ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien hat am
4. April 1995 der Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissen-
schaft und Kultur notifiziert, daß sie sich als einer der Re c h t s nach f o I g e r
des ehemaligen Jugoslawien an das Übereinkommen gebunden betrachtet.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachungen vom
28. Oktober 1977 (BGBI. II S. 1225)" und vom 23. Mai 1995 (BGBI. II S. 489).
Bonn, den 4. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sch ü rmann
666 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich von Änderungen des Übereinkommens
über Feuchtgebiete, insbesondere als Lebensraum für Wasser- und Watvögel,
von internationaler Bedeutung
Vom 4. April 1996
Die Änderungen von 1987 des Übereinkommens vom 2. Februar 1971 über
Feuchtgebiete, insbesondere als Lebensraum für Wasser- und Watvögel, von
internationaler Bedeutung (BGBI. 1976 II S. 1265; 1990 II S. 1670; 1995 II S. 218)
sind nach seinem Artikel 1()"is Abs. 6 in Kraft getreten für
Albanien am 29. Februar 1996
Chile am 1.Januar1996
Ecuador am 1.Juni 1995
Lettland am 1.Januar1996
Namibia am 23. Dezember 1995
Paraguay am 7. Oktober 1995
Togo am 4. November 1995
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
7. Februar 1995 (BGBI. II S. 218).
Bonn, den 4. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sch ü rmann
Bekanntmachu~s,
über den Geltungsbereich des Ubereinkommens
zur Errichtung der Multilateralen Investitions-Garantie-Agentur
(MIGA-Übereinkommen)
Vom 4. April 1996
Das Übereinkommen vom 11. Oktober 1985 zur Errichtung der Multilateralen
Investitions-Garantie-Agentur (BGBI. 1987 II S. 454) ist nach seinem Artikel 61
Buchstabe c in Verbindung mit der Entschließung Nr. 12 des MIGA-Gouverneur-
rats vom 27. März 1989 (BGBI. 1995 II S. 904) für folgenden weiteren Staat in
Kraft getreten:
Jemen am 12. März 1996
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
9. Januar 1996 (BGBI. II S. 238).
Bonn, den 4. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996 667
'
Bekanntmachung
des deutsch-niederländischen Verwaltungsabkommens
über die Rechtsstellung der niederländischen Organisation
„Stichling Bijzondere Scholen voor Onderwijs op Algemene Grondslag III
(STOAG III)" in der Bundesrepublik Deutschland
Vom 11. April 1996
Das in Bonn nach Artikel 71 Abs. 4 des Zusatzabkommens zum NATO-Trup-
penstatut vom 3. August 1959 (BGBI. 1961 II S. 1183, 1218) durch Notenwechsel
vom 29. November 1995 geschlossene Verwaltungsabkommen zwischen der
Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung des Königreichs
der Niederlande über die Rechtsstellung der niederländischen Organisation
"Stichting Bijzondere Scholen voor Onderwijs op Algemene Grondslag III
(STOAG III)" in der Bundesrepublik Deutschland ist nach seiner Nummer 6
am 1. Januar 1995
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 11. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Nr. Bon-37239 Sträßchensweg 1O
53113 Bonn
Verbalnote
Die Königlich Niederländische Botschaft beehrt sich, dem Auswärtigen Amt folgendes
mitzuteilen:
Um für die Kinder der Mitglieder der in der Bundesrepublik Deutschland stationierten
niederländischen Streitkräfte sowie des zivilen Gefolges und ihre Angehörigen niederlän-
dischen Schulunterricht zu ermöglichen, schlägt die Regierung des Königreichs der Nieder-
lande der Regierung der Bundesrepublik Deutschland vor, ein Verwaltungabkommen nach
Artikel 71 Absatz 4 des Zusatzabkommens zum NATO-Truppenstatut zu schließen, das
folgenden Wortlaut haben soll:
1. Der niederländischen Organisation "Stichting Bijzondere Scholen voor Onderwijs op
Algemene Grondslag III" (STOAG III), einer Stiftung, die sich nach ihrer Satzung die
Errichtung und das Betreiben von Schulen der Unter- und Oberstufe und den Unterricht
für Kinder von Mitgliedern der in der Bundesrepublik stationierten niederländischen
Streitkräfte zum Ziel gesetzt hat, wird dieselbe Behandlung gewährt wie den Organi-
sationen, die in Absatz 3 des sich auf Artikel 71 des Zusatzabkommens zum NATO-
Truppenstatut beziehenden Abschnitts des Unterzeichnungsprotokolls aufgeführt sind.
2. Die vorgenannte Organisation ist für die Befriedigung der Bedürfnisse der in der
Bundesrepublik Deutschland stationierten niederländischen Streitkräfte erforderlich. Die
Organisation stellt ihre Dienste aufgrund eines Vertrages mit dem Staat der Niederlande
den in der Bundesrepublik Deutschland stationierten Streitkräften zur Verfügung. Die
Organisation wird aufgrund einer Subventionsverfügung finanziell durch Zulagen vom
Staat der Niederlande unterstützt.
3. Die in der Bundesrepublik Deutschland ausschließlich im Dienst der „Stichting Bijzon-
dere Scholen voor Onderwijs op Algemene Grondslag III" stehenden Bediensteten
werden aufgrund des Artikels 71 Absatz 5, unbeschadet des Artikels 71 Absatz 6, des
Zusatzabkommens zum NATO-Truppenstatut wie Mitglieder des zivilen Gefolges und
die Angehörigen dieser Bediensteten wie Angehörige von Mitgliedern des zivilen Gefol-
ges angesehen und behandelt.
•
668 Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996
4. Die "Stichting Bijzondere Schalen voor Onderwijs op Algemen1 Grondslag III" gilt nicht
als Bestandteil der Truppe im Sinne von Artikel 41 Absatz 7 des Zusatzabkommens zum
NATO-Truppenstatut und ist in bezug auf die Abgeltung von Schäden nicht von der
deutschen Gerichtsbarkeit befreit.
5. Die Königlich Niederländische Botschaft wird dem Auswärtigen Amt die Orte in der
Bundesrepublik Deutschland, in denen die .Stichting Bijzondere Schalen voor Onderwijs
op Algemene Grondslag III" ihre Schulen errichtet und betreibt sowie die Personalien
der bei dieser Einrichtung beschäftigten Personen und gegebenenfalls spätere Ver-
änderungen mitteilen.
6. Dieses Verwaltungsabkommen tritt nach Eingang der Antwortnote des Auswärtigen
Amts bei der Königlich Niederländischen Botschaft mit Rückwirkung zum 1. Januar 1995
in Kraft.
Falls sich die Regierung der Bundesrepublik Deutschland mit den in den Nummern 1 bis 6
enthaltenen Vorschlägen einverstanden erklärt, werden diese Verbalnote und die das
Einverständnis bestätigende Antwortnote des Auswärtigen Amts ein Verwaltungsabkom-
men im Sinne des Artikels 71 Absatz 4 des Zusatzabkommens zum NATO-Truppenstatut
zwischen der Regierung des Königreichs der Niederlande und der Regierung der Bundes-
republik Deutschland bilden.
Die Königlich Niederländische Botschaft benutzt diesen Anlaß, das Auswärtige Amt
erneut ihrer ausgezeichneten Hochachtung zu versichern.
Bonn, den 29. November 1995
An das
Auswärtige Amt
Referat 503
53113 Bonn
Auswärtiges Amt
Verbalnote
Das Auswärtige Amt beehrt sich, den Eingang der Verbalnote der Königlich Niederländi-
schen Botschaft Nr. Bon-37239 vom 29. November 1995 zu bestätigen, die in vereinbarter
deutscher Fassung wie folgt lautet:
(Es folgt der Text der einleitenden Note.)
Das Auswärtige Amt beehrt sich, der Königlich Niederländischen Botschaft mitzuteilen,
daß sich die Regierung der Bundesrepublik Deutschland mit den Vorschlägen der Regie-
rung des Königreichs der Niederlande einverstanden erklärt. Demgemäß bilden die Verbal-
note der Königlich Niederländischen Botschaft Nr. Bon-37239 vom 29. November 1995 und
diese Antwortnote eine Vereinbarung zwischen der Regierung des Königreichs der Nieder-
lande und der Regierung der Bundesrepublik Deutschland, die rückwirkend zum 1. Januar
1995 in Kraft tr1tt.
Das Auswärtige Amt benutzt diesen Anlaß, die Königlich Niederländische Botschaft
erneut seiner ausgezeichneten Hochachtung zu versichern.
Bonn, den 29. November 1995
An die
Botschaft des
Königreichs der Niederlande
Bonn
•
Bundesgesetzblatt Jahrgang 1996 Teil II Nr. 19, ausgegeben zu Bonn am 2. Mai 1996 869
Bekanntmachunjl
über den Geltungsbereich des Ubereinkommens
über das Verbot oder die Beschränkung
des Einsatzes bestimmter konventioneller Waffen,
die übermäßige Leiden verursachen oder unterschiedslos wirken können,
sowie der Protokolle zu diesem Übereinkommen
Vom 12. Aprll 1996
1.
Das Übereinkommen vom 10. Oktober 1980 über das Verbot oder die Be-
schränkung des Einsatzes bestimmter konventioneller Waffen, die übermäßige
Leiden verursachen oder unterschiedslos wirken können (BGBI .. 1992 II S. 958;
1993 II S. 935), sowie die Protokolle 1, II und III zu diesem Übereinkommen sind
nach seinem Artikel 5 Abs. 2 und 4 für
Argentinien am 2. April 1996
in Kraft getreten.
tl.
Argentinien hat bei Hinterlegung seiner Ratifikationsurkunde am 2. Okto-
ber 1995 folgenden Vor b eh a I t angebracht:
(Übersetzung)
(Translation) (Original: Spanish) (Übersetzung) (Ortginal: Spanisch)
'"The Argentine Republic makes the ex- „Die Argentinische Republik bringt einen
press reservation that any references to the ausdrücklichen Vorbehalt dahin gehend an,
1977 Protocols Additional to the Geneva daß die in dem Übereinkommen über das
Conventions of 1949 that are contained in Verbot oder die Beschränkung des Einsat-
the Convention on Prohibitions or Restric- zes bestimmter konventioneller Waffen, die
tions on the Use of Certain Conventional übermäßige Leiden verursachen oder un-
Weapons which may be deemed to be Ex- terschiedslos wirken können, und seinen
cessively lnjurious or to have lndiscriminate Protokollen 1, II und III enthaltenen Bezug-
Effects and its Protocols 1, II and III shall be nahmen auf die Zusatzprotokolle von 1977
interpreted in the light of the interpretative zu den Genfer Abkommen von 1949 in
declarations in the instrument of accession Übereinstimmung mit den in der Beitritts-
of the Argentine Republic of the aforemen- urkunde der Argentinischen Republik zu
tioned additional Protocols of 1977." den genannten Zusatzprotokollen von 1977
enthaltenen Auslegungserklärungen zu ver-
stehen sind."
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
14. März 1996 (BGBI. II S. 400).
Bonn, den 12. April 1996
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann