274 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1995, Teil II
Bekan_ntmachunjl
über den Geltungsbereich des Ubereinkommens
über die Anerkennung und Vollstreckung ausländischer Schiedssprüche
Vom 25. Januar 1995
Folgende Staaten haben dem Generalsekretär der Vereinten Nationen ihre
Rechts nach f o Ig e zu dem Übereinkommen vom 1O. Juni 1958 über die
Anerkennung und Vollstreckung ausländischer Schiedssprüche (BGBI. 1961 II
S. 121; 1987 II S. 389) erklärt:
Bosnien-Herzegowina am 1. September 1993
nach Maßgabe der folgenden Erklärung:
(Übersetzung)
"The Convention will be applied to the ,.Das Übereinkommen wird auf die Repu-
RepubHc of Bosnia and Herzegovina only btik Bosnien und Herzegowina nur hinsicht-
relating to those arbitral awards that have lich solcher Schiedssprüche angewendet,
been brought after entering into force of the die nach Inkrafttreten des Übereinkommens
Convention. ergangen sind.
The Republic of Bosnia and Herzegovina Die Republik Bosnien und Herzegowina
will apply the Convention, on the basis of wird das Obereinkommen auf der Grund-
reciprocity, to the recognition and enforce- lage der Gegenseitigkeit nur auf die Aner-
ment of only those awards made in the kennung und Vollstreckung solcher Schieds-
territory of another Contracting State. sprüche anwenden, die in dem Hoheitsge-
biet eines anderen Vertragsstaates ergan-
gen sind.
The Republic of Bosnia and Herzegovina Off! Republik Bosnien und Herzegowina
will apply the Convention only to differences wird das übereinkommen nur auf Streitig-
arising out of legal relationships, whether keiten aus solchen Rechtsverhältnissen, sei
contractual or not, which are considered as es vertraglicher oder nichtvertraglicher Art,
commercial under the national law of the anwenden, die nach ihrem innerstaatlichen
Republic of Bosnia and Herzegovina." Recht als Handelssachen angesehen wer-
den.•
Slowakei am 28. Mai 1993
Tschechische Republik am 30. September 1993.
Dementsprechend sind
Bosnien-Herzegowina mit Wirkung vom 6. März 1992,
Slowakei mit Wirkung vom 1. Januar 1993,
Tschechische Republik mit Wirkung vom 1. Januar 1993,
dem jeweiligen Tag der Ertangung ihrer Unabhängigkeit, Vertragsparteien dieses
Übereinkommens geworden.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachungen vom
23. März 1962 (BGBI. II S. 102), vom 5. Oktober 1982 (BGBI. II S. 949) und vom
4. Oktober 1994 (BGBI. II S. 3650).
Bonn, den 25. Januar 1995
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Nr. 11 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995 275
Bekanntmachung
des deutsch-kasachischen Vertrags
über die Entwicklung einer umfassenden Zusammenarbeit
·auf dem Gebiet der Wirtschaft, Industrie, Wissenschaft und Technik
Vom 15. Februar 1995
Der in Bonn am 22. September 1992 unterzeichnete
Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und
der Republik Kasachstan über die Entwicklung einer um-
fassenden Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Wirt-
schaft, Industrie, Wissenschaft und Technik ist nach sei-
nem Artikel 24
am 6. Juli 1993
in Kraft getreten; er wird nachstehend veröffentlicht.
Berlin, den 15. Februar 1995
Bundesministerium für Wirtschaft
Im Auftrag
Dr. Lucas
276 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1995, Teil II
Vertrag
zwischen der Bundesrepublik Deutschland
und der Republik Kasachstan
über die Entwicklung einer umfassenden Zusammenarbeit
auf dem Gebiet der Wirtschaft, Industrie, Wissenschaft und Technik
Aoroeop
Mew.p.y ct>eAepaTMBHOM Pecny611MKOM r epMaHM~
M Pecny6nMKOM Ka3axcTaH
0 pa3BMTMM WMp0KOMaCWTa6Horo COTPYAHM~eCTBa
B o611acTM 3KOHOMMKM, npoMblW/leHHOCTM, HayKM MTeXHMKM
Die Bundesrepublik Deutschland Cl>9AepaTMBHaA Pecny6m.1Ka r epMaHMSI
und M
die Republik Kasachstan - Pecny6nMKa Ka3axCTaH,
geleitet von den Prinzipien und Bestimmungen der Schlußakte PYKOBOACTBYf'Cb ~ M nono>KettlfflMM 3aKnl0'-IHTen1r
der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa HOrO 8KT8 Coaeu.'8HMR 00 6e3onacHOCTM M OOTJ>YAHM'48CTBY 8
vom 1. August 1975 und der Charta von Paris über ein neues Eepone 0T 1 aarycra 1975 r0A&, "8pM>KCKOM xapTMM AJlR HOBOi
Europa vom 21. November 1990 sowie der weiteren KSZE-Do- Eeponbl 0T 21 HORÖpA 1990 f<>A&, a TaK>Ke .qpyntMM AOf<YM8HTa-
kumente, MM C6CE,
in der festen Absicht, nach Herstellung der Einheit Deutsch- C TBePAblM H&MepeHMeM, nocne 003A8HMR 8AMff()M repuaHMM
lands am 3. Oktober 1990 und der staatlichen Unabhängigkeitser- 3 OKTil6pR 1990 n>A8 M OO'bABneHMR rocyA&l)CTBeHHOM H838BM-
klärung der Republik Kasachstan vom 16. Dezember 1991 die CMMOCTM Pecny6nMKM Ka3axCT8H 16 A8Ka6pR 1991 r0A&, no-
gegenseitigen Beziehungen auf einer völkerrechtlich bindenden CTpOMTb B38MMOOTHOWeHMSI H8 OOR38T8ßbHOM M8>KAYtf8poAHO-
Grundlage und entsprechend der Gemeinsamen Erklärung vom npaaoBOM OCHOB8 M WMp0K0 pa3BMB8Tb MX B COOTBeTCTBMM C
22. September 1992 über die Grundlagen der Beziehungen zwi- CoeMecntblM 38RBneHMeM o6 OCHOBaX 0THOUJeHMM MeJKAy <l>e-
schen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Kasach- Aep&TMBHOM Pecny6nMKoi repuaHMSI M Pecny6n111KOM Ka3ax-
stan umfassend zu entwickeln, CT8H 0T 22 C8HTil6pR 1992 r0A8,
in der Überzeugung, daß eine umfassende wirtschaftliche, indu- 6y~M y6e>K,qeHHblMM B TOM, 'fT0 WMp0KOMaCWTa6H08 CO-
strielle und wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit zwi- TJ>YAHM'-tecTBO B o6n&CTM 3KOHOMMKM, npoublwneHHOCTI1, H8yt<M
schen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Kasach- M TeXHIIIKM M8'1t<A'J 4>e,qep&Tl1BHOM Pecny611MKOM f epMaHMR M
stan den Wohlstand der Bevölkerung in beiden Staaten steigert, Pecny6nlllK0M Ka3axCTaH 6yA8T cnoco6CTeoeaTb n0BblWeHIIIIO
6narocOCT0AHMA HaceneHIIIR o6oMX rocyA8J)CTB,
eingedenk der Entschlossenheit der Republik Kasachstan, den npMHIIIMaR 80 BHIIIM8HM8 peWMMOCTb Pecny6nMKM K838XCT8H
Übergang zur Marktwirtschaft zu vollziehen, OCY1J.18CTBMTb nepexo,q K pblHO'fHOM 3K0HOMMK8,
in dem Bewußtsein, daß auch die kasachischen Bürger deut- C03Ha88SI, 'fTO MK838XCT8HCKM8 rpa>KAaHe HeM84CK0ro npoMC·
scher Abstammung einen bedeutenden Beitrag zum Aufbau ver- X0JKAeHMfl BHOCflT 88.>KHblM BKJ18A B ,qeno Hana>KMsaHMfl 3KOHO-
trauensvoller Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Staaten MM'-t8CKIIIX 0THOW8HIIIM Mew.p.y o6oMMM rocyA8J)CTB8MM Ha OCHOBe
leisten - A0Bep111R,
haben folgendes vereinbart: AOfOB0PMßMCb O Hlll>K8Cß8AYJOlqeM:
Artikel 1 CTaTbR 1
Die Vertragsparteien, geleitet von den Prinzipien der Gleichheit, AoroeapMB&JOlqM&CSI CTopottbl, pyK0B0ACTB}'SICb np111H4111naMM
der Nichtdiskriminierung und des beiderseitigen Vorteils, werden paeeHCTBa, ff8AMCKPl4MIIIH84MM MB38MMHOM Bblr0Abl, 6yp.yr npeA·
sich für eine stetige Intensivierung und Diversifizierung der beider- npMHMM8Tb YCMlllllfl no H8yt</10HHOM MHT8HCl44>MK84MIII M A14Bep-
seitigen wirtschaftlichen, industriellen und wissenschaftlich-tech- c"4>MKa4MM AByCTop0HHIIIX OTHOW8HMM B o6naCTI/I 3K0HOMIIIKIII,
nischen Beziehungen einsetzen. npoMblWßeHHOCTIII, HayKIII M TeXHIIIKM.
Artikel 2 CTaTbfl 2
Die Vertragsparteien fördem die Handels- und Kooperationsbe- Aoroeap111Bat0l14148CR CTOpoHbl 6yp.yr OOAeMCTeoeaTb Topro-
ziehungen zwischen Untemehmen und Organisationen aus bei- ene III COlJ)YAHM'-fecTey M8'1t<A'J npe.qnpMRTMRMM M opraH~M-
den Staaten mit geeigneten Mitteln auf der Grundlage der jeweili- SlMM OOOMX rocyAS,PCTB nyreM npMHSlTMSl H8AJ18>KalqMX Mep Ha
gen nationalen Gesetzgebung und in Übereinstimmung mit den OCHOBe COOTBeTCTBY10U4ero H84M0H8ßbHOro 38KOHOAS,Te/1bCTB8
jeweiligen nationalen und intemationalen Verpflichtungen. M B COOTB8TCTBIIIIII C Ha4IIIOH8ßbHblMM M M8'W.A'JH8p0AHblMM OOR·
3aTeßbCTBaMM.
Nr. 11 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995
Unter Berücksichtigung der Bedeutung, die in diesem Zusammen- Y'4MTb1BaR B 3TOM CBR3M 3Ha'4eHMe eonpocoe <l>t,tHaHCMpoeaHMR M
hang Fragen der Finanzierung und der Gewährung von mittel- und npeAOCTaeneHMR cp8AHecpo"IHblX M AOnroc~HblX KpeAlffOB,
langfristigen Krediten haben, stellen sie zu diesem Zweck Aus- OHM B Y1(83aHHblX 4enAX 6yA'{T npeAOCTaenRTb rapaHTMM AflR
fuhrgewährleistungen für Kredite zu möglichst günstigen Bedin- 3KCßoPTHb1X KP&AMTOB Ha B03MO>KHO 6naronpMSITHblX ycno&MRX,
gungen in Anwendung der jeweils geltenden nationalen und inter- nJ)MA8p>KMB8RCb COOTB8TCTB)'IOUIMX H84M()H8ßbHblX M Me>KAYH8·
nationalen Rechtsvorschriften und Regeln zur Verfügung. Die p0AHblX npaeoBblx npeA"MCaHMM M npaBM11. npM 3TOM AoroaapM-
Vertragsparteien berücksichtigen dabei den Zusammenhang von BaJO~ecR CropOHbl Y"'MTbl88IOT B3aMMOCBR3b M8>KJW 3KCnopT-
Ausfuhrgewähr1eistungen sowie der Wirtschafts- und Finanzkraft HblMM rapaHTMAMM M 3KOHOMM'48CKMM M <l>t,tHaHCOBblM nOT8H4M8-
der jeweils anderen Vertragspartei. nOM COOTeeTcray10a.qelii ,qpyroM AoroeapMea10Lqeb CTopoHbl.
Die Vertragsparteien schaffen die rechtlich~ und materiellen AoroeapMeal004M8CR CTopoHbl 6yA'fT coo.q&B8Tb npaBOBbl8 M
Voraussetzungen, um ungehinderte Kontakte zwischen Unterneh- M8TepM811bHb18 npeAf10CblnKM Af1R o6ecn8'f8HMR 6ecnpenRTCT-
men und Organisationen aus beiden Staaten zu ermöglichen. B8HHblX KOHTBKT08 Me>KAY np8AOJ>MRTMRMM M opr8HM384MRMM
o6oMx rocyA8J)CTB.
Ein Delegiertenbüro der Deutschen Wirtschaft wird bei dieser Ba>KH}'IO ponb npM oevu4eCTeneHMM 3TOM 49n1,1 6yAeT MrpaTb
Ztelsetzung eine wichtige Rolle übernehmen. Die Republik Ka- 6IOpo npeACTaBMTenR repMaHCKOM 3KOHOMMKM. Pecny6nMK8 Ka-
sachstan erklärt sich bereit, die Tätigkeit dieses Büros zu unter- 38XCTaH 38RBJ1R9T 0 CBOeM f0T0BHOCTM COA8MCTBOBaTb A&R·
stützen. T&nbHOCTM 3TOro 610po.
Artikel 3 CTaTbR 3
Beide Vertragsparteien sind sich der Bedeutung präziser und AoroeapMea10LqMeCR CTopOHbl OC03HalOT 3Ha\.f8HMe T~HOM M
aktueller Wirtschafts- und Geschäftsinformationen bewußt. Sie aKTyailbHOM 3KOHOM~oi4 "' AenoeOM MH<l><>PMa4141,1. n03TOMY
werden daher zusammenarbeiten, um sicherzustellen, daß die OHM 6yA'fT COTJ>YAHM'4aTb, '4To6bl o6ecn8'-IMTb npeAOCTaBl18HM8
Unternehmen und sonstigen im zweiseitigen Wirtschaftsverkehr npeAflpMATMRM M Op()'MM opraHM384MRM-Y'48CTHMK8M ABycTO-
befaßten Organisationen die für den Ausbau der Wirtschaftsbe- poHHero 3K0HOMIN8CKOfO o6M8Ha H806XOAMMOM MH4>0PM84MM
ziehungen zwischen beiden Staaten erforder1ichen Informationen AflR pacwMpeHMR 3KOHOMMl.f8CKMX 0THOWeHMM M8>KJW OOOMMM
erhalten. Angesichts ~r Bedeutung, die zuverlässige und kompa- rocyASPCTBaMM. BBMAY 3Ha'4eHMR, K0Topoe MMelOT AOCTOBep-
tible Statistiken für die Vertiefung der wirtschaftlichen Beziehun- Hbl8 MconOCTaBMMble CTaTMCTM"l8CKMe AaHHb18 AflR yrny6118HMSI
gen zwischen beiden Staaten haben, sprechen sich die Vertrags- 3KOHOMM'48CKMX 0THOW8HMM M8>KJW OOOMMM rocyA3PCTBaMM, pP-
parteien für eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Statisti- roeapMBalOtqHecR CTopoHbl BblCTyn8IOT 38 T8CH08 COTpYAHM-
schen Bundesamt der Bundesrepublik Deutschland und dem '48CTBO M8>KAY 4)eAep&nbHblM CT8TMCTM"l8CKMM BeAOMCTBOM
Staatskomitee für Statistik und Analyse der Republik Kasachstan 4)eA8P8TMBHOM Pecny611MKM repMaHMR MrocyAapcTBeHHblM KO·
aus. MMT8T0M no CTaTMCTMKe MaH&nM3Y Pecny6nMKM Ka38XCTaH.
Artikel 4 CTaTbR 4
Die Vertragsparteien erklären die Bereitschaft, Behinderungen AoroeapMealOLqMecR CT0poHbl 3aABnRIOT o ceoelii roToeHOCTM
in den Geschäftsbeziehungen zwischen den Untemehmen und CHMMaTb M/IM nOCTeneHH0 ycTpaHATb npenRTCTBMR A8110Bb1M
Organisationen aus beiden Staaten zu beseitigen oder schrittwei- OTHOW8HMRM Me>KJW npeAnpMRTMRMM M opraHM3a4MRMM o6oMx
se abzubauen. Um zu vermeiden, daß derartige Störungen von rocyA8J)CTB. AnR npeAOTBp~eHMR B03HMKHOB8HMR T8KMX npe-
unterschiedlichen Normen ausgehen, sprechen sie sich dafür aus, nRTCTBMM M3·38 pa3ßM'4MR B CTatt.qapTax, OHM BblCKa3blBalOTCSI
daß die zuständigen Stellen auf diesem Gebiet eng zusammen- 38 TO, '4To6bl K0MneTeHTHbl8 opraHbl T8CH0 COTPYAHM'48nM B
arbeiten. Einzelheiten dieser Zusammenarbeit bleiben gesonder- 3T0M o6naCTM. AeTanM TaKoro C0TPYAHM'-fecTea 6YA'fT
ten Vereinbarungen vorbehalten. yperynMpoB8Hbl B OTAenbHblX AOf0BOpeHHOCTRX.
Artikel 5 CT8TbR 5
Die Republik Kasachstan erklärt ihre Bereitschaft, deutschen Pecny6nMKa Ka38XCT8H 3aABnReT OCB08M r0TOBHOCTM npeAO-
Untemehmen und Organisationen die gleichen Marktzugangs- CTaBMTb HeMe4KMM npeAnpMRTMRM M opraHM384MRM paBHble
rechte wie Untemehmen und Organisationen aus Drittländem npaea AOCTyna K pblHK8M OOblT8, K0Topb18 npeAOCTaenRIOTCSI
einzuräumen. Die Bundesrepublik Deutschland wird sich im Rah- npeAflpMRTMRM MopraHM3841-ff'M TpeTbMX CTpaH. Cl>eAepaTMBHaA
men der Europäischen Gemeinschaften dafür einsetzen, daß Pecny6nMKa repuaHMR 6yAeT BblCTYflaTb e paMKax EeponelÄ-
kasachischen Unternehmen und Organisationen möglichst um- aotx Coo6tqeCTB 3a npeAOCTaeneHMe Ka38XCKMM npeAflpMR-
fassende Marktzugangsrechte gewährt werden. Sie wird sich TMRM M opraHH384MRM no 803MO>KHOCTH 6onee WMp0KMX npae
ferner dafür einsetzen, daß die Europäischen Gemeinschaften der AOCTyna K pblHKaM c6b1Ta. OHa TatOKe 6yAeT BblCT)'JlaTb 38 ro,
Republik Kasachstan die gleichen Vergünstigungen gewähren, 'ffOObl Eeponei4cKMe Coo6li.leCTBa npeAOCTaBnRnM Pecny6nMKe
die sie anderen Lindem mit vergleichbarem internationalen Sta- Ka38XCTaH Te )1(8 nbr0Tbl, KOTopble npeAOCT8BnRIOTCSI APyrMM
tus gewähren. CTpaHaM C conocTaBHMblM M8>KAYHap0AHblM CTaT}fCOM.
Artikel 6 CTaTbR 6
Die Vertragsparteien erklären sich bereit, die Niederlassung Aoroeap1o1ea10LqMecR CTopOHbl 38RBnRIOT o ceoei4 roTOBHOCTM
von Firmen und Organisationen nach Maßgabe der jeweils gelten- C0A8MCTBOBaTb B COOTB8TCTBMM C AeMCTBYIO~M B Ka>KAOM M3
den Rechtsvorschriften zu unterstützen. Sie lassen sich dabei rocyA3pcTB 3aKOHOA8TenbCTBOM C03A8HMIO 4>Mn1rtanoe (l>MpM M
vom Grundsatz der Niederlassungsfreiheit leiten. Firmen und opraHM384MM. npw 3TOM OHM pyt<OB0ACTBYIOTCSI npMH4Mn0M
Organisationen aus beiden Staaten sollen im Rahmen der gelten- ceo6oAHOro Bbl6opa MecTa H8X0>K,qeHMR <l>MnM8110B. cJ>MpMaM M
den internationalen Verpflichtungen nicht schlechter gestellt wer- opraHM3841ifRM o6oMx rocyAapcTB e paMKax AeMCTBYIOtqMx Me>K-
den als Firmen und Organisationen aus Drittländem. Das gilt auch A)'HapoAHblX o6R38TenbCTB A0n>KeH 6b1Tb npeAOCTaeneH He
für die Einstellung und Beschäftigung von Fach- und Führungs- M8Hee 6naronpMSITHbl~ pe>KMM, '48M a OTHOW8HMM <l>MPM 1,1 opra-
kräften im Rahmen der jeweils geltenden Rechtsvorschriften. HM3a4MM TpeTbMX CTpaH. 3ro nono>KeHMe B paBHOM CTeneHM
A8MCTBY8T B OTH0WeHHM npweMa Ha pa6oyY M Tl>YAOB0M A8R·
TenbHOCTM cne4ManMCT08 M PYK0BOAMTenei4 B paMKax A8M•
CTBy10t14ero 3aKOHOA3Te/lbCTB8 COOTB8TCTBYK>tqero rocyAapcT-
ea.
278 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1995, Teil II
Die Vertragsparteien gestatten den Niederlassungen von Firmen AoroeapMea~MecA CTopoHbl e paMKax HS4MOH&nbHOro 3aKO-
und Organisationen mit Sitz im Hoheitsgebiet der jeweils anderen HOAaTenbCTBa M B COOTBeTCTBMM C M8>t<AyHapoAH()M TOproeoM
Vertragspartei den Import der für den Betrieb der Niederlassung npaKTMKOM pa3P8W~IOT <l>MnManaM <l>MPM M opraHM38lf1M C Me-
erforderlichen Ausrüstungen und Materialien im Rahmen der na- CTOM H8XO>t<AeHMA Ha TeppM'TopMM COOTBeTCTByK>lqeM AIJY")A
tionalen Rechtsvorschriften und entsprechend international übli- AoroeapMea101.qeMCA CTopoHbl MMnopT o6opyAQeaHMA M MaTe-
cher Handelspraktiken. l)Manoe, Heo6XOAMMblX AflR Tet<yl14ei pa6oTbl 4>MnMana.
Die Vertragsparteien werden Angehörigen des jeweils anderen AoroeapMB810lqM8CR CTopoHbl 6yfJ.Yf o6ecn8'-IMBaTb 6naro-
Staats, die sich vorübergehend zu Zwecken des Handels als npMRTHble ycnOBHR rpS>t<AaHaM COOTB8TCTey101.qero AJ)YTOro ro-
leitende Angestellte, Fachkräfte mit firmenspezifischen Kenntnis- cy.qapCTea, BpeMeHHO HBXOAAUIMMCA COOTB8TCTB8HHO B .qpyroM
sen oder als Fachkräfte mit Hochschulausbildung oder vergleich• rocy.qapcTB8 C K0MM8J)'iecKMMM L4811AMM, ABllAIOUIMMCA pyKOBO-
barer Ausbildung im jeweils anderen Staat aufhalten, und deren AAUIMMM COTpYAHMKaMM MllM C"84M8J1MCT8MM Coco6blMM 3H8HMA•
nächsten Familienangehörigen in der Frage der Bewegungsfrei- MM o6 MX <l>MJ>M8, MnM C084M&nMCTaMM C BblCWMM MnM conoCTa-
heit im jeweiligen Hoheitsgebiet sowie in Fragen der Erteilung von BMMblM o6pa30B8HM8M, a TalOKe HX 6mt>K8MWMM po.qcTBeHHH•
Aufenthaltsgenehmigungen und Arbeitserlaubnissen und der Er- KaM, B eonpocax ceoOo.qbl nepeA9M>K8HMR no COOTB8TCTBYK>tq8M
füllung von sonstigen Formalitäten, die für die Durchführung einer T8PPHT0pHM, a TalOKe B eonpocax BbfA8YM p83peW8HMM Ha npe-
geschäftlichen oder einer damit im Zusammenhang stehenden 6baBaHM8 M pa6oty, M BblOOllHeHMA npoYMX <l>opM&nbHOCTeM,
Tätigkeit erforderlich sind, nach Maßgabe des jeweils geltenden Heo6XO.qMMblX AflR ocy111eCTeneHMA .qenoeOM MM CBA38HHOM C
Rechts und zwischenstaatlicher Übereinkünfte günstige Bedin- HeM .qeATellbHOCTM B COOTB8TCTBMM C AeMCTBYIOUIMM B KS>KAOM
gungen schaffen. M3 rocy,qapcTB 38KOHO.qBTenbCTBOM M Me>Krocy.qapcTBeHHbl-
MM .qoroeopeHHOCTAMM.
Die Vertragsparteien werden gleichfalls in Fragen der Gewährung AoroeapMB810U1MeCA CTopoHbl 6yfJ.'ff COTPYAHMYaTb e paeHoiii
von möglichst günstigen Bedingungen für den Aufenthalt und die CT8n8HM Ha OCHOB8 00110>K8HMM .qeMCTBYIOU48f"O 38KOHO.qBTentr
Tätigkeit ihrer Bürger, die in das Hoheitsgebiet der jeweils ande- CTB8 M Me>KrocyA8PC'fB8HHblX .qoroeopeHHOCT8M B eonpocax
ren Vertragspartei zwecks Erzielung von Arbeitseinkommen rei- 008Cl18'48HMA HaM6onee 6naronpMRTHblX ycnOBMM npe6biBaHMA
sen, nach Maßgabe des jeweils geltenden Rechts und zwischen- M AeATellbHOCTM MX rpa>KA8H, npMe3>KaJOU4MX Ha TeppMTOpMIO
staatlicher Übereinkünfte zusammenarbeiten. COOTB8TCTey101.qe'1 .qpyro'1 AoroeapMea10lJ.18MCA CTOpoHbl c
4e11bl0 3apa6oTKa.
Artikel 7 CTaTbA 7
bie freie Wahl der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, ein- Ceo6oAHblM Bb16op <l>oPM 3K0H0MMYecKoro COTPYAHMYecTea,
schließlich einer gemeinsamen und eigenständigen Produktion, BKnlO'-taA KaK COBM8CTHble, TaK M C8MOCTOATellbHb18 npoM3-
einer Spezialisierung von Unteraufträgen, von Lizenzverträgen, BOACTBa, cne4M&nM384MIO, cy6nOAJ)AAbl, llML48H3MOHHble co-
von Gemeinschaftsunternehmen und selbständigen Unterneh- rnaweHMA, COBMecTHbl8 M C8MOCTOATenbHbl8 npe.qnpMATMR M
men und anderer Formen von Kapitalanlagen, die sich im Ein- MHb18 <l>oJ>Mbl KanMTanoenO>K8HMM, ocyiqeCTBl1R8MblX B COOT-
klang mit den jeweils geltenden Rechtsvorschriften befinden, eeTCTBMM C AeMCTBylOtqMM 38KOHO.qaTenbCTBOM, H8 no.qne>KMT
unterliegt im Hoheitsgebiet der jeweils anderen Vertragspartei HMKaKHM OrpaHMY8HMAM Ha TeppMTopMH COOTBeTCTBy10iqeM .qpy-
keinen Beschränkungen. rOM AoroeapMeat0iqe'1cA CTopoHbl.
Artikel 8 CT8TbA 8
Die Vertragsparteien werden im Rahmen ihrer Möglichkeiten AoroeapHeat0U1MecA CTOpoHbl e paMKax ceoHx B03M0>KH0-
geeignete Maßnahmen zur Handelsförderung mit dem Ziel der CTeiil 6YA'JT npe.qnpMHMMaTb H8Afle>Ka111M8 Mepbl AflR COAeM-
Diversifizierung und qualitativen Verbesserung des beiderseitigen CTBMR Toproene C 4enb10 AMB8pcM<t>MKa4MM M K8Y8CTB8HHOro
Warenaustausches treffen. Dazu gehören die Förderung der Teil- coeepweHCTBOB8HMA B38MMHoro Toeapoo6opoTa. CIOAa 0TH0-
nahme an Messen und Ausstellungen, die Durchführung von CRTCR COAeMCTBMe Y'""18CTMIO B ApMapKax M BblCTaeKax, npoee-
Seminaren sowie sonstige Kontakte zum Zwecke der Förderung AeHllle ceMMHapoe, a T8IOK8 npoYM8 KOHTaKTbl, cnoco6cTey10-
des beiderseitigen Handels. 1..4Me B38HMHOM TOproene.
Artikel 9 CTaTbA 9
Die Vertragsparteien sind sich einig! daß das Zusammenwirken AoroeapHea101.q1>1ecA CTopoHbl AOCTMrllM e.q..Horo MH8HHA e
bei der Exploration, der Gewinnung und der Verteilung von Ener- TOM, YT0 B38MMOA8MCTBMe B Aelle pa3B8AKM, AOOblYM M pacnpe-
gieträgern und Rohstoffen besonders gute Aussichten für eine AelleHMR 3HeprOHOCMTeneM M Cblpb8BblX MaTepManoe 0TKPbl·
beiderseitig vorteilhafte Zusammenarbeit bietet. Sie unterstützen eaeT oco6eHHO xopowMe nepcneKTMBbl AflA B38MMOBblrOAH0ro
und fördern daher im Rahmen ihrer Möglichkeiten die entspre- COTPYAHHY8CTBa. nooTOMY OHM B paMKax CBOMX BO3MO>KHOCTeH
chenden Aktivitäten der Unternehmen und Organisationen aus nOAAep>KMB8IOT III pacwMpRIOT COOTBeTCTBYIOLLIYIO A8RT8ßb-
beiden Staaten. HOCTb npeAnPHRTHM H opraHM3a4MM o6oHx rocy.qapcTe.
Artikel 10 CT8TbR 10
Die Vertragsparteien sind sich einig, der Zusammenarbeit bei AoroeapMea101..4MeCA CTopoHbl AOCTMrnM 8AMHoro MHeHMA e
der Produktion, Lagerung, Verarbeitung und Verteilung landwirt- TOM, YTOObl YAellATb oco6oe BHMM8HM8 COTpYAHMY8CTBY B
schaftlicher Erzeugnisse besondere Aufmerksamkeit zu schen- npoM3BOACTBe, xpaHeHMM, nepepa6oTKe M pacnpeAe118HMM
ken. Zu diesem Zweck werden sie die entsprechenden Aktivitäten cenbCKOX03RMCTB8HHOM npoAYK4Mtf. C 3TOM 4enbl0 OHM e paM-
von Unternehmen und Organisationen aus beiden Staaten im Kax CBOMX B03MO>KHOCTeM 6YA'JT nop.qep>KMBaTb M nOOLJ.V)ATb
Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen und fördern, insbeson- COOTB8TCTBYIOll.lYIO A8ATellbHOCTb npeAJlpMATMM M opraHM384MH
dere auch im Bereich der Herstellung von Maschinen und Ausrü- OO0MX rocyAapcTe, B YaCTHOCTM, B o6naCTM H3rOT0Bl18HMA Ma-
stungen für Produktion, Transport und Verarbeitung von landwirt- WHH M o6opy.qOB8HMA AflA npOM3BOACTBa, TpaHcnopTMPOBKH M
schaftlichen Erzeugnissen. nepepa60TKH cenbK0X03RHCTBeHHOM "P0AYK4MM.
Nr. 11 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995 279
Artikel 11 CTaTbA 11
Die Vertragsparteien vereinbaren, die Zusammenarbeit von AoroeapMea10L4MecA CTopoHbl .qOCTMrnM e.qMHor0 MHeHMA o
Unternehmen und Organisationen aus beiden Staaten in folgen- 0OAAeP>KKe M 0OOUV)eHMM COTJ>YAHM'fftCTB8 npe.qnpMATMM M op-
den Bereichen zu unterstützen und zu fördern: ... raHM3a4MM OÖOMX rocy.qapcTB B Cn8AYfOIJ.4MX o6nacTAX:
- Maschinenbau, - M8WMHOCTp0eHM8,
- Fahrzeugbau, - aBTOMOOl,Ulecl"p08HMe,
- Elektrotechnik, - 3ßeKTpoTeXHMKa,
- chemische und pharmazeutische Industrie. - XMMMR M ~eBTMKa.
Diese Aufzählung ist nicht erschöpfend. Die Zusammenarbeit wird YKa3aHHblM nep8'4eHb He ABßAeTCSI MC'-lepnblBalOIJ.IMM. CoTpy.q-
sich auf alle beiderseits interessierenden Wirtschaftssektoren H14'-18CTBO 6y.qeT 0CYU4ecTBnATbCR BO ecex 0TJ)8CßAX 3KOHOMM-
erstrecken, insbesondere auf die Beteiligung mittelständischer KM, npe.qCTaBnAIOIJ.IMX B38MMHblM MHTepec, C ~acTMeM, npe>t<.qe
Unternehmen. acero, cp8AHMX M ManblX npeAf1p!,1Rn1iil.
Artikel 12 CTaTbA 12
Die Vertragsparteien vereinbaren, bei Projekten der wirtschaft- AoroeapMeatOIJ.IM8CA CTopoHbl .qoroeopMnMCb o coTpyAHM'-le-
lichen Infrastruktur zusammenzuarbeiten, insbesondere beim crae no npo8KTaM X03AiilCTeeHHOM MH<i>P8CTpYKJYPbl, B '-18CTHO-
Auf- und Ausbau des Transportwesens und eines modernen CTM, B o6nacTM C03.q8HMA M pacwMpeHMA TpaHcnopTa M coepe-
Kommunikationsnetzes. MeHHOiil ceTM CBA3M.
Artikel 13 CTaTbR 13
Die Vertragsparteien sind sich einig, daß der Umstellung von Aoroeap1,1eafOL4M8CA CTopoHbl cornaCWlMCb e TOM, '-ITO 4eH-
militärischer auf zivile Produktion (Konversion) zentrale Bedeu- TpanbHoe 3H8'-leHH8 AßA ycnexa YCWlHM, HanpaeneHHblX Ha
tung für den Erfolg ~er Bemühungen zur Neustrukturierung der peopraHM384MIO K838XCKOM 3KOHOMMKM, MMeeT nepeBOA B08H-
kasachischen Wirtschaft zukommt. Sie vereinbaren daher eine HOf0 npoM3BOACTB8 Ha rpa.>KA8HCKylO npo,qy1<4MIO (KOHBepcMA).
enge Zusammenarbeit auf diesem Gebiet und unterstützen im nooTOM}' OHM AOr080pl,UlMCb 0 T8CHOM COTJ)Y.qHM'-18CTB8 B 3TOM
Rahmen ihrer Möglichkeiten entsprechende Projekte. Die Repu- o6nacn1 M B pauKax CBOMX B03MO>KHOCTeM 6yp.yr 00AAep>KM-
blik Kasachstan erklärt sich bereit, im Rahmen der geltenden eaTb COOTBeTCTBYIOL4Me npoeKTbl. Pecny6nMKa Ka38XCT8H
Rechtsvorschriften alle erforderlichen Maßnahmen zu treffen, um 3aABnAeT 0 CB08M roT0BHOCTM B COOTBeTCTBMM C.qek"reyt0U4MM
interessierten deutschen Unternehmen Zugang zu den betreffen- 3aKOHOAaTenbCTBOM npe.qnpMHATb ece Heo6XO.qMMble Mepbl,
den Produktionsstätten zur Erstellung von Bedarfsanalysen als o6ecn~MBafOL4M8 3aMHTepecoeaHHblM HeMe4KMM npe.qnpMR-
Voraussetzung für die Durchführung von Konversionsprojekten zu TMRM AOCTYfl K COOTBeTCTBYfOL4MM npoM3BOACTB8M AJlR npoee-
ermöglichen. AeHMR aHanM3a MX OOTpe6HOCTeiil, '-ITO RBßReTCSI npeA0OCblßKOiil
AßA npoBeAeHMA npoeKTOB KOHBepCMIII.
Artikel 14 CTaTbA 14
Die Vertragsparteien intensivieren die Zusammenarbeit im Be- ~oroeapMBat01J.4MecA CTOpoHbl MHTeHClll<l>MLIMPYIOT COTPYAHM-
reich der rationellen, umweltverträglichen Nutzung von Rohstoffen '-lecTB0 e o6nacTM pa4MoHanbHoro, 3KonorMY8CKM 6e30nacHoro
und Energieträgern im Rahmen der auf diesem Gebiet tätigen MCnOnb30BaHMA Cblpb8Bb1X MaTepManoe M 3HeproHOCMTeneM B
Gremien. Sie erklären Ihre Bereitschaft, die industrielle und wis- paMKax AeMCTBYIOIJ.IIIIX B 3TOM ccJ:>epe opraHM3a4Miil. OHM 3aAB-
senschaftlich-technische Zusammenarbeit auf Gebiete wie Um- ßAIOT O CB08M rOTOBHOCTM pacnpoCTpaHHTb npoMb1WßeHH08 M
weltüberwachung, Vorbeugung gegen technologische Gefähr- Ha~HO-TeXHM'-lecKoe COTpy.qHM'-18CTBO Ha TaKHe o6naCTIII, KaK
dung und Störfälle, Behandlung und Endlagerung von toxischen 3KOßOfM'-leCKMM MOHMT0pMHr, npeAynpe>t<.qeHMe TeXHOßOfM'-lec-
und gefährlichen Abfällen, Vermeidung und Verminderung der KOM onacHOCTM MaeapMM, o6pa6oTKa MK0He'-IH08 38XOpoHeHMe
Luft- und Gewässerverschmutzung zu erstrecken. TOKClll'-IHblX M onaCHblX OTXOA0B, npeA0TBP81J.48HH8 M yMeHbW8-
HMe 38rpA3HeHIIIA B03AYWHblX MBOAHblX 6acceMHOB.
Artikel 15 CTaTbA 15
Die Vertragsparteien werden die wissenschaftlich-technische ~oroeapMea101.14111ecR CTOPOHbl B paMKax CBOMX B03MO>KH0-
Zusammenarbeit im Rahmen ihrer Möglichkeiten fördern. Zu die- CTeM 6YAYT COAeiilCTBOBaTb Ha~HO•TeXHM'-lecKOMY COTPYAHM-
sem Zweck unterstützen sie die Kontakte und die Zusammen- '-18CTBy. C 3TOM 4enbl0 OHM nOAAeP>KMBalOT KOHTaKTbl M COTPYA·
arbeit zwischen Wissenschaftlern, Fachkräften, wissenschaft- HMYeCTBO Me>K.qy ~8HblMM, cne4ManMCTaMM, Ha~HblMM opraHM-
lichen Körperschaften und Unternehmen aus beiden Staaten bei 3a4MRMIII M npeAnPMATMAMM o6oMX rocyAapcTB Am:i peweHMA
der Lösung wissenschaftlich-technischer Probleme und die Ha~HO-TeXHMYecKIIIX npo6neM M ocy1.14ecTeneHMA COBMeCTHblX
Durchführung gemeinsamer Forschungsvorhaben. MCCßeA0BaTeßbCKIIIX npoeKT0B.
Der konkrete Inhalt dieser Zusammenarbeit wird im einzelnen K0HKpeTHoe COAep>KaHMe 3Toro COTPYAHM'-lecTea 6yAeT onpe-
durch gesonderte Vereinbarungen zwischen den interessierten AenATbCA OTAeßbHblMM A0roeopeHHOCTAMM Me>t<.qy 38MHTepeco-
Organisationen aus beiden Staaten festgelegt. eaHHblMM opraHM3a4MAMM o601,1x rocyAapcTB.
Artikel 16 CT8TbA 16
Die Vertragsparteien erkennen die entscheidende Bedeutung ~oroeapMBat0L4MecA CTOpoHbl npM3HalOT pewa101.14ee 3Ha'-le-
eines wirksamen Schutze~ der Rechte des geistigen Eigentums HMe 3$PeKTMBH0M 381.l4MTbl npae MHTenneKTyanbH0M COÖCTB8H-
für die wirtschaftliche, industrielle und wissenschaftlich-techni- HOCTM AßA 3KOH0MM'-lecKoro, npoMblWßeHHOro M Ha~HO-TeXHM-
sche Zusammenarbeit an. Sie erklären ihre Bereitschaft zur Y8CKOro COTPYAHMYeCTBa. OHM 3aRBßAIOT O ceoeiil roTOBHOCTM K
Zusammenarbeit auf diesem Gebiet, zu dem insbesondere Ur- COTpy.qHM'-leCTBY B 3TOM o6naCTM, B KOTopy10, B YaCTHOCTM,
heberrechte, Patente, Gebrauchsmuster, gewerbliche Muster und BXO.qAT aeTOpcKMe npaea, naTeHTbl, none3Hble M0AeßM, npo-
Modelle, Marken, Handelsnamen, Betriebs- und Geschäftsge- MblWneHHble o6pa34bl M MOAeßM, TOBapHble 3HaKM, TOprOBble
280 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1995, Teil II
heimnisse, technische Verfahren, Know-how und Goodwill gehö- HBHMeHOBaHMR, npoH3BOACTBeHHble M KOMMepl.48CKllle CeKpeTbl,
ren, durch Informationsaustausch über rechtliche Vorschriften und TeXHO/lOrMR, ·Hoy-xay• M •ryABM/1. 1 "PM noMO~M o6M8Ha MH4><>p-
Verfahren, welche in ihren Hoheitsgebieten für den Schutz geisti- Ma4MeM O npaBOBblX npeAOMCaHMRX M n~eAYJ)aX, AeMCTBytO-
gen Eigentums gelten. ~x Ha MX TeppMTOpMM AllR ~ T b l MHTenlleKTYanbHOM co6cT-
BeHHOCTM.
Artikel 17 CTaTbR 17
Die Vertragsparteien unterstreichen ihre Auffassung, daß die AoroeapMea101.4MecR CTopoHbl nOATeep;>KAalOT ceoe MHeHMe,
Förderung und der gegenseitige Schutz von Kapitalanlagen in '4TO noo~eHHe M B38MMH8R 3~MTa KanMTa/10B/lO>KeHMM Ha
dem jeweiligen Hoheitsgebiet wichtige Voraussetzungen für eine COOTBeTCTBYIO~eM TeppMT0pMM RB/lRIOTCR Ba>KHOM npeA0OCbl/1-
erfolgreiche wirtschaftliche Zusammenarbeit und den Fluß von KOM ycnewHorO 3KOHOMM'4ecKoro COTJ>YAHM'48CTB8 M npMB/18'48-
Investitionen aus dem Hoheitsgebiet der anderen Vertragspartei HMR KanMT~BnO>K8HMM C TeppMTopMM APyrOH AoroeapMBalO-
sind. ~eMCR CTOp0Hbl.
Die Einzelheiten werden in einem Vertrag über die Förderung und AeTanM 6YAYT pery111r1poeaTbCR AoroeopoM o noo~HHM M
den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen zwischen den Ver- B38HMHOM 3a~MTe Kan1r1Tanoe110>KeHMM Me'1t(/J.y Aoroeap1,1ea10-
tragsparteien geregelt. ~MMMCff CTOp0HaMM.
Artikel 18 CTaTbR 18
Eingedenk des Umstandes, daß die kasachischen Bürgerdeut- Aoroeap1,1ea10L4Mecff CTopoHbl, npM3H8BaR, '4TO Ka3axCTaHc-
scher Abstammung eine wichtige Brückenfunktion für den Ausbau KMe rpS>KAaHe H8Me4Koro npoMCXO'1t(/J.eHMR BblnOnHRIOT Ba>KHYIO
der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen beiden Staaten CBR3YIO~YIO <PYHK4MIO B Aene pacwMpeHMff 3KOH0MM'4ecKoro
haben, vereinbaren beide Vertragsparteien ihre Teilnahme an den COTPYAHM'48CTBa Me>KA'J ABYMR rocyASJ>CTBaMM, AOroeopMnMCb
beiderseitigen Wirtschafts- und Geschäftsbeziehungen im Ein- OK83b188Tb COA8MCTBM8 MX Y'48CTMIO B ABYCTOp0HHMX 3KOHOMM·
klang mit der Gemeinsamen Erklärung vom 22. September 1992 '\ecKMX MA8nOBblX OTHOW8HMRX, B COOTB8TCTBMM CCoBM8CTHblM
über die Grundlagen der Beziehungen zwischen der Bundesrepu- 38RBneHHeM o6 OCHO~ 0THOWeHMH Me>KA'J <l>eAepaTMBHOH
blik Deutschland und der Republik Kasachstan zu fördern. Die Pecny611MKOH repMaHMR M Pecny6nMKOM Ka3axCTaH OT 22 ceH-
Republik Kasachstan ist bestrebt, die wirtschaftlichen Vorausset- Tff6pR 1992 rOAa. Pecny611MK8 Ka3axCTaH 6yAeT CTpeMMTbCR
zungen zu schaffen, damit die kasachischen Bürger deutscher C03AaTb 3K0HOMM'48CKM8 npeA"OCbfllKM AllR Toro, l.fTOObl
Abstammung in Kasachstan verbleiben und ermöglicht und unter- Ka38XCTaHCKM8 rpa>KA&He H8Me41<oro npoMCXO>KA9HMR coxpaHM·
stützt die Durchführung von Förderungsprogrammen der Bundes- nM MecTO>KMTenbCTBO B Ka3axCTaHe, a TaK>Ke CAenaeT B03MO>K-
republik Deutschland für diese Bevölkerungsgruppe, insbeson- HblM M 00AA8P>KHB88T ocy1118CTBl18HM8 nporpaMM <l>eAepa-
dere im Bereich der mittelständischen Wirtschaft. TMBHOM Pecny611HKM repMaHMR no 0K838HMIO noMO~H 3TOM Ha-
4M0H8/lbHOCTH, B '4aCTHOCTM, B o6nacTM CpeAHero 1,1 Manoro
npeAnpMHMMaTe/lbCTBa.
Artikel 19 CTaTbR 19
Die Bundesrepublik Deutschland erklärt ihre Bereitschaft, den <l>eAepaTMBHaR Pecny611MKa repM8HMff 38RB/lff8T 0 CBOeM ro-
Aufbau der Marktwirtschaft in der Republik Kasachstan zu unter- TOBHOCTM 0OAAep>KMBaTb C03AclHM8 pb1H0'4HOM 3KOHOMMKM B
stützen. Pecny611MK8 Ka38XCT8H.
Ir Ergänzung zu den von internationalen Organisationen durchge- B AO0O/lHeHMe K MepaM no OK838HMIO COAeHCTBMR, npOB0AMMblM
führten Unterstützungsmaßnahmen bietet sie Beratung und tech- Me>KA}'HapoAHblMM opraHM384MRMM, 0Ha npeA11araeT K0HCYllb-
nische Hilfe an. Sie ist insbesondere bereit, der Republik Kasach- TaTMBHYIO M T8XHM'48CKylO noMO~. OHa, B '4aCTHOCTM, roToea
stan die beim Übergang von der Planwirtschaft zur Marktwirt- "P8AOCTaBMTb Pecny6nMKe K838XcTaH TOT O0blT, K0TOpblM 6bl/1
schaft in den neuen Bundesländern der Bundesrepublik Deutsch- HaKonneH npM nepeXOA8 OT nnaH0BOro X03ffMCTB8 K pb1H0'4H0M
land gesammelten Erfahrungen zur Verfügung zu 3KOHOMMK8 B HOBblX <l>eAep811bHblX 38MllffX <l>eAepaTMBHOM Pec-
stellen. ny611MKM repMaHMR.
Die Vertragsparteien vereinbaren, beim Aufbau marktwirtschaft- Aoroeap1r1eat01J4M9CR CTopoHbl comacMnMCb o TecHoM COTPYA-
licher Strukturen in der Republik Kasachstan, und bei bedarfs- HM'4eCTee B C03A8HHM pb1H0'4HblX CTpYKTYP B Pecny611MK8 Ka-
gerechter Beratungshilfe, insbesondere bei der Schaffung eines 38XCT8H, a TaK>Ke B OKa38HIIIM COOTB8TCTBYIO~eH noTpe6HOCTRM
marktwirtschaftlichen Rechtsrahmens, eng zusammenzuarbeiten. KOHcyllbTa41r10HHOH nOAA8P>KKM, B '4aCTHOCTM, npM pa3pa6oTKe
Die Bundesrepublik Deutschland ist auch bereit, Beratungshilfe pb1H0'4HOro 3aKOHOASTe/lbCTBa. <l>eAepaTMBHaR Pecny6nMKa
beim Aufbau eines sozialen Netzes zu gewähren. repMaHMff roToea TaK>Ke OKa38Tb KOHcyllbTaTMBHYIO n0AAep>K-
Ky npM C03AaHMM ceTM C04M8/lbHOrO o6ecne'48HMR.
Die Vertragsparteien sind sich einig, daß die Beratungshilfe sich Aoroeap1,1ea10~ecR CTopOHbl AOCTMr/1111 8A111Horo MHeHMR e TOM,
vorrangig auf folgende Schwerpunkte konzentrieren soll: '4T0 K0HCY11bT8TMBHaR n0AA8P>KKa A0ll>KHa 6b1Tb C0Cp8AOTO'-t8-
Ha Ha c11eAyt01.4MX OCHOBHblX HanpaeneHMRX, HM8IO~HX npr.10-
PHTeT:
- Privatisierung und Entflechtung von Unternehmen, - npMBaTM3a4Mff MAeMOH0nOnM3a4MR npeAnpMRTMM;
- Aufbau mittelständischer Strukturen, - C03AaHMe CTPYKTYP cpeAHero 1,1 Manoro "P8A"PMHMMaTe11b-
cTBa;
- Aufbau eines Finanzdienstleistungssystems. - C03AaHMe CHCTeMbl no OK838HMIO q>MHaHC0BblX ycnyr.
Die Bedingungen für die Beratungstätigkeit deutscher Experten in YC/lOBMff KOHCyllbTaTMBHOM AeRTenbHOCTM repMaHCKMX 3KC-
der Republik Kasachstan werden durch eine gesonderte Regie- nepTOB B Pecny611MK8 Ka3axCT8H 6YAYT ypery111,1poeaHbl OT-
rungsvereinbarung geregelt. .qellbHblM M8>Knpaer.1Tel1bCTBeHHblM comaweHM8M.
Artikel 20 CTaTbR 20
Die Vertragsparteien sind sich einig, daß der Aus- und Weiter- Aoroeap1r1eaiot.4MecR CTopoHbl, comawaRcb c T8M, l.fTO npo-
bildung von Fach- und Führungskräften der Wirtschaft vorrangige cpeccHoHanbHaR nOA(OTOBKa M nOBblW8HHe KB811H(pMKa4HH
Bedeutung für den marktwirtschaftlichen Reformprozeß zukommt. cne4MaJ1MCT0B M PYKOBOAR~MX KBAPOB 3KOHOMMKM MMeeT npHO- ·
Nr. 11 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995 281
Sie vereinbaren daher auf diesem Gebiet eng zusammenzuar- pHTeT npM npoeeAeHMM npo4ecca pblHO'-fHblX pecpopM, AOroeo-
beiten. Die Bundesrepublik Deutschland erklärt ihre Bereitschaft, pMIIMCb O T8CHOM COTJ)YAHM'fecTee B 3TOM o6nacTM. <l>eAep&TMB-
die bestehenden Förderprogramme auf die Republik Kasachstan H&SI Pecny6nHKa f epM8HMR 38SIBnsteT O ceoeit fOTOBHOCTM pac-
zu erstrecken und nach Möglichkeit zu erweitern. Die Vertragspar- npocTpaHMTb cyli48CTBYK>U4Me nporpaMMbl COAeMCTBMR Ha Pe-
teien werden ihre Unternehmen und Organisationen ermuntern, cny6nMK}' Ka38XcTaH M, no B03MO>KHOCTM, pacwMpMTb MX. fJ.oro-
die Zusammenarbeit auf Unternehmensebene bei der fachlichen BapMBalOL4M8CR CTop<>Hbl 6yA'fT CTMMynMpoeaTb CBOM npeA-
Ausbildung zu intensivieren. npMRTMR M opraHM3al,IMM MHTeHCM<l>M4MP0BaTb ceoe COTPYAHH·
'fecTBO e o6naCTM npo<l>eccMOHanbHOM 0OAfOTOBKM.
Artikel21 CTaTbR 21
Die Vertragsparteien stimmen darin überein, daß selbstverwal- fJ.oroeapMBalO~ CTopOHbl eAMHbl B TOM, '-fTO caMOynpae-
tete Wirtschaftsverbände, Wirtschaftsassoziationen und andere nsteMble 3KOHOMM'-48Ct<Me COI03bl, 8CC04M84MM, APYf\18 Herocy-
nichtstaatliche Verwaltungsstrukturen der Wirtschaft fester Be- A8J)CTBeHHble CTpyKTYJ)bl ynpaen8HMR 3KOHOMMKOM RBnRIOTCR
standteil der marktwirtschaftlichen Ordnung sind. Die Bundes- npo'4HOM COCT8BHOM '-f8CTblO pblHOl.fHOfO YCTp0MCTB8. <l>eAepa-
republik Deutschland erklärt sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten TMBH&SI Pecny6nMKa repMaHMR 3aRBnsteT O CBoeM rOTOBHOCTM B
zur Unterstützung und Förderung der Bemühungen der Republik PaMK8X CBOMX B03MO>KHOCTeM nOAAeP>KMBaTb M nOOl4J)RTb ycM-
Kasachstan beim Aufbau der vorerwähnten Strukturen, insbeson- nMR Pecny6nMKM Ka38XCT8H, HanpaeneHHb18 Ha C03~HMe Bbl·
dere eines Systems von Industrie- und Handelskammern bereit. weH83B8HHblX CTpyKTyp, B '-f8CTHOCTM, CMCTeMbl Toproeo-npo-
MblwneHHblX nanaT.
Artikel 22 CT8TbR 22
Die Vertragsparteien sind sich einig, daß der deutsch-kasachi- AoroeapHBatOI.J.IMecR CTOpoHbl npMAeP>KMBaJOTCR eAHHoro
sche Kooperationsrat der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwi- MHeHMR O TOM, '-fTO repMaHO·K83aXCKMM CoeeT 3KOHOMM'-f8CKOrO
schen beiden Staaten einen institutionellen Rahmen gibt. Der COTPYAHM'-fecTea RBmleTCR opraHM3al,IMOHHOM 6a30M AnR X03SIM·
Kooperationsrat hat die Aufgabe, den Wirtschaftsbeziehungen CTBeHHOM Koonepa4MM OOOMX f0CYA8PCTB. 38Aa'-fa CoeeTa
zwischen beiden Staaten und den Geschäftsbeziehungen zwi- 3KOHOMMYecKoro COTJ>YAHH'-f8CTBa 3aKnlO'-faeTCR B TOM, '-fTOÖbl
schen ihren Unternehmen Impulse zu geben und Prioritäten für AaTb MMnynbC 3KOHOMH'-f8CKMM OTHOWeHMRM OOOMX rocyAapcTB
die Zusammenarbeit der Vertragsparteien zur Förderung des M AenOBblM KOHTaKTaM Me>KAY HX npeAnpMSITMRMM M onpeAe-
marktwirtschaftlichen Reformprozesses in der Republik Kasach- nMTb npMOpHTeTbl B oönaCTM COTPYAHM'f8CTBa fJ.oroeapMea10-
stan festzulegen. lJ.IHXCR CTOp0H C 4enbl0 COAeMCTBMR npo48Ccy pblHOl.fHblX pe-
<l>oPM e Pecny6nMKe Ka3axcTaH.
Der Kooperationsrat tritt nach Möglichkeit zweimal jähr1ich zu- CoeeT 3K0HOMM"t8CK0f0 COTPYAHMYecTaa 6yAeT npoB0AMTb
sammen, abwechselnd im Hoheitsgebiet einer der Vertragspar- CBOM 3aCeAaHMR no B03MO>KHOCTM ABa pa3a B rOA, noOYepeAHO
teien. Die Tagungen stehen unter dem gemeinsamen Vorsitz Ha TeppMTOPMH OAHOM H3 ABVX fJ.oroeapMea10L4MXCR CTOpOH.
leitender Vertreter des Bundesministeriums für Wirtschaft der 3aCeAaHHR 6YAYT npoBOAMTbCR nOA COBMecTHblM npeACeAa-
Bundesrepublik Deutschland und des Staatlichen Komitees für TenbCTBOM PYKOBOARIJ.IHX npeACTaBMTeneM <l>eAepanbHOro MH-
Wirtschaft der Republik Kasachstan. HMCT8pCTBa 3KOHOMMKM <l>eAepaTMBHOM Pecny6nMKM repMaHIIIR
M rocyAapcTBeHHoro KOMMTeTa Pecny6nHKH Ka3aXCTaH no
3KOHOMHKe.
Die Tagesordnung für die einzelnen Tagungen des Kooperations- noeeCTKa AHA OTAenbHblX 3aC8AaHHM CoeeTa 3KOHOMH"teCKOrO
rats wird durch jeweilige vorherige Absprache zwischen den Ver- COTPYAHM'-fecTea 6yAeT onpeAenRTbCR Me>KAY f).oroeap1,1ea101.11H-
tragsparteien festgelegt. Sie lassen sich dabei von den Erforder- MMCR CTOpoHaMM B npeABapMTenbHOM nOpffAKe B Ka)l(AOM OT-
nissen thematischer Flexibilität und eines effizienten Tagungsab- AenbHOM cnyYae. np1,1 3TOM AoroeapMea10~ecR CTopoHbl 6y-
laufs leiten. AYT PYKOBOACTBOBaTbCR Tpe6oeaHMSIMM TeMaTM'-feCKOM rHÖ-
KOCTM M 34><l>eKTMBHOM nporpaMMbl 3aCeA8HMM.
Die Arbeit des Kooperationsrats steht im Zeichen der Kooperation B 4eHTpe BHHMaHHR A8RT8ßbHOCTH CoeeTa 3KOHOMMY8CKOrO
von Unternehmen aus beiden Staaten. An den gemeinsamen COTPYAHM'-feCTBa CTOHT COTPYAHM'-f8CTBO M8>KAY npeAnPHSITIIIR·
Beratungen werden deshalb leitende Unternehmensvertreter und MM OOOMX rocy~pcTe. nooTOMY B COBM8CTHblX 3aCeAaHHSIX 6y-
andere wirtschaftliche Entscheidungsträger beider Staaten betei- AYT Y'-faCTBOBaTb pyKOBO,qMTeßM npeAOpMRTMM M APYfllle OTeeTCT·
ligt. Daneben besteht eine Arbeitsgruppe zur marktwirtschaftlichen eeHHble npeACT8BMTenM 3KOHOMMKH OOOMX rocyAapcTe. KpoMe
Beratung, deren Tätigkeit im wesentlichen von Vertretern der Toro, cy1.11ecTeyeT OAHa pa6o'-f8SI rpynna no KOHcyßbTa4MM B
Regierungen der beiden Vertragsparteien geführt wird. o6naCTM pblHO'-fHOM 3KOHOMIIIKH, 3aC8AaHHR KOT0p0M, B OCHOB-
HOM, npoBOARTCR 0OA PYKOBOACTBOM npeACTaBHTeneM npaeM-
TenbCTB f).oroeap1,1ea101.4MXCR CTopoH .
Die Vertragsparteien sind sich einig, daß die Tagungen des .QoroeapHB8101.J.1MeCR CTOp0Hbl eAMHbl B TOM, '-fTO 3aCeA8HMR
Kooperationsrats jeweils auch zum wirtschaftspolitischen Mei- CoeeTa 3KOHOMM'-f8CK0f0 C0TpYAHM'-f8CTBa B Ka)l(AOM CnY'-4a8
nungsaustausch genutzt werden sollen. AOn>KHbl ÖblTb MCnOnb30BaHbl AnR o6MeHa MHeHMRMl,1 no eonpo-
caM 3KOHOMM'-fecKOM nonMTMKH.
Artikel 23 CTaTbR 23
Die Vertragsparteien stimmen überein, daß die Republik Ka- fJ.oroeapHB8I01.4M8CR CTopoHbl cornaCHbl B TOM, '-fTO Pecny-
sachstan sich möglichst bald in das System der weltwirtschaftli- 6nMKe Ka38XCTaH cneA0Bano 6bl, no B03MO>KHOCTM CKOpee,
chen Arbeitsteilung und des internationalen Handels integrieren MHTerpMpoeaTbCR B CMCTeMy pa3AeneHMR TPYAa B MMPOB0M
sollte. Die Bundesrepublik Deutschland sagt zu, entsprechende 3KOHOMMKe, a Tatot<e B Me>KA)'H8P0AHYIO TOproen10. <l>eAepaTMB-
Bemühungen der Republik Kasachstan zu unterstützen. H&SI Pecny6m1Ka fepMaHMR cornaCMI18Cb 00AA8P>K8Tb COOT·
eeTCTBYIOIJ.IH8 ycMnMR Pecny6nMKM Ka3aXCTaH.
Die Vertragsparteien vereinbaren eine enge Zusammenarbeit in fJ.oroeap1,1ea101.4MecR CTOpoHbl AOCTMrnH cornacMR O TecHOM
allen internationalen Organisationen und Gremien, deren Mitglied COTPYAHM"t8CTBe eo ecex M8>KAYHapoAHblX opraHM3a4HSIX M Y'-f·
sie sind oder werden wollen. pe>KAeHMSIX, '-fßeHaMH KOTOpblX OHM SIBßSIIOTCR HßH COOMpalOTCSI
CT8Tb.
282 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1995, Teit II
Artikel 24 CTaTbSI 24
Dieser Vertrag tritt an dem Tag in Kraft, an dem die Regierun- HaCTOSIIJ.4MM Aoroeop ecrynaeT B CMllY B A8Hb, KOfA8 npae...-
gen der Vertragsparteien einander notifiziert haben, daß die erfor- TellbCTBa ~ a 1 CTOpOH HOTM<l>MLIMPYIOT ppyr
derlichen innerstaatlichen Voraussetzungen für das Inkrafttreten ppyra O TOM, 'fTO Heo6XOA14Mbl8 BHYTJ)MrocyA81)CTBeHHbl8 npo-
erfüllt sind. Als Tag des lnkrafttretens wird der Tag des Eingangs Ll8AYPbl AflS1 ero BCTYMeHMst e cMny BblOOl1H8Hbl. AeHb OOCTy-
der letzten Notifikation angesehen. nneHlfll n0C118Atf8M HOTbl 6yAeT paCCMaTJ)MBaTbal KaK A8Ta
BCTynlleHMSI B CMny.
Artikel 25 CTaTbR 25
Dieser Vertrag wird für die Dauer von zehn Jahren geschlossen. H8CTORIJ.4MM Aoroeop 38Kl11CN18TCSI cp()KOM H8 A8CSl'Tb neT.
Danach verlängert er sich stillschweigend um jeweils weitere fünf noTOM OH 8BTOM81lN8CKM llpOAl18B88TCSI H8 K8>KAbl9 rum, neT,
Jahre, sofem er nicht von einer Vertragspartei spätestens sechs ecm1 HM OAH& M3 AoroeapMemo&qMXa1 CTopOH a '1MCbM8HHOM
Monate vor Ablauf der jeweiligen Geltungsdauer schriftlich gekün- ct>opMe He 38S1BMT o ero A8HOffC84MM tte 1103AHB8, '48M 38 WBCTb
digt wird. M8CSl488 AO MCT8'ff»fMR cpoKa ero A8MCTBMA-
Artikel 26 C Ta TbJI 26
Mit dem Inkrafttreten dieses Vertrags tritt der Vertrag vom Co AHR BCTYOl18HMS1 e CMny H8CTOS1U4ero Aoroeopa TepsleT
9. November 1990 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und CMny B OTHOWeHMRX MB>KAY <l>eA9P&TMBHOM Pecny6nMKoi rep-
der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken über die Entwick- M8HHS1 M Pecny611MKoi Ka3axcTaH Aoroeop Me>t<AY Cl>BAepaTMa-
lung einer umfassenden Zusammenarbeit auf dem Gebiet der HOM Pecny6nMKOM repu8HMBM M Coto3oM CoaeTCKMX Co4Mantt-
Wirtschaft, Industrie, Wissenschaft und Technik im Verhältnis CTIIN8CKMX Pecny6nttK O pa38MTMM WMpoKOMaCWTa6Horo CO-
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik T p y ~ a B o6nacnt 3KOHOMMKM, npoMblWl18HHOCTM, HayKM
Kasachstan außer Kraft. MTeXHMKM OT 9 HOSl6pR 1990 f0A8.
Geschehen zu Bonn am 22. September 1992 In zwei Urschrif- CoeepweHO e r. 6oHHe 22 08HTil6ps11992 fOA8 e ASyx FlOA-
ten, jede in deutscher, kasachischer und russischer Sprache, nMHHblX 3K38MOl1S1pax, Ka>KAblM Ha H8M8l4KOM, Ka38XCKOM M
wobei jeder Wortlaut verbindlich ist. Bei unterschiedlicher Aus- pyccKOM S13b1Kax, npM~M BC8 TBKCTbl HM810T CMJIY. 8 Cny'488
legung des deutschen und des kasachischen Wortlauts ist der B03HMKHOB8HMS1 paCXO>KABHMM B TOllKOBaHMM H8M841<oro H Ka-
russische Wortlaut maßgebend. 3aXCKoro T8KCTOB, npeAJl()'fT8HM8 OTA88TCSI T8KCTy Ha PYCCKOM
S13blK8.
Für die Bundesrepublik Deutschland
3a <l>eAepaTHBHYIO Pecny6nMKy repM8HMS1
Würzen
Kastrup
Für die Republik Kasachstan
3a Pecny611MKy Ka3axcTaH
Soskowez
Nr. 11 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995 283
Bekanntmachung
des deutsch-salvadorlanlschen Abkommens
über finanzielle Zusammenarbeit
Vom 28. Februar 1995
Das in San Salvador am 9. Februar 1995 unterzeichnete
Abkommen „Sozialinvestitionsfonds" zwischen der Regie-
rung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung
der Republik EI Salvador über Finanzielle Zusammen-
arbeit ist nach seinem Artikel 6
am 9. Februar 1995
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 28. Februar 1995
Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
Im Auftrag
Schweiger
Abkommen
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Republik EI Salvador
über Finanzielle Zusammenarbeit
(Vorhaben "Sozialinvestitionsfonds")
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ..Sozialinvestitionsfonds-Programm•,
und wenn nach Prüfung die Förderungswürdigkeit festgestellt worden
ist, ein Darlehn bis zu insgesamt 22,5 Mio DM (in Worten: zwei-
die Regierung der Republik EI Salvador -
undzwanzig Millionen fünfhunderttausend Deutsche Mark) und für
die notwendige Begleitungsmaßnahme zur Durchführung und
im Geiste der bestehenden freundschaftlichen Beziehungen
Betreuung des Vorhabens einen Finanzierungsbeitrag bis zu ins-
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik EI
gesamt 0,5 Mio DM (in Worten: fünfhunderttausend Deutsche
Salvador,
Mark) zu erhalten.
in dem Wunsch, diese freundschaftlichen Beziehungen durch (2) Falls die Regierung der Bundesrepublik Deutschland es der
partnerschaftliche Finanzielle Zusammenarbeit zu festigen und zu Regierung der Republik EI Salvador zu einem späteren Zeitpunkt
vertiefen, ermöglicht,
a) weitere Darlehn oder Finanzierungsbeiträge zur Vorbereitung
in dem Bewußtsein, daß die Aufrechterhaltung dieser Bezie-
des in Absatz 1 genannten Vorhabens oder
hungen die Grundlage dieses Abkommens ist,
b) Finanzierungsbeiträge für notwendige Begleitmaßnahmen zur
in der Absicht, zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung in Durchführung und Betreuung des in Absatz 1 genannten Vor-
der Republik EI Salvador beizutragen, habens
von der Kreditanstalt für Wiederaufbau zu erhalten, findet dieses
unter Bezugnahme auf die Ergebnisniederschrift der Regie- Abkommen Anwendung.
rungsverhandlungen vom 22. - 24. November 1993 in ~onn -
(3) Das in Absatz 1 bezeichnete Vorhaben kann im Einverneh-
sind wie folgt übereingekommen: men zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Republik EI Salvador durch andere Vor-
haben ersetzt werden.
Artikel 1
(4) Finanzierungsbeiträge für Vorbereitungs- und Begleitmaß-
(1) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht nahmen gemäß den Absätzen 1 und 3 werden in Darlehn umge-
es der Regierung der Republik EI Salvador, von der Kreditanstalt wandelt, wenn sie nicht für solche Maßnahmen verwendet wer-
für Wiederaufbau, FrankfurVMain, für das Vorhaben den.
284 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1995, Teil II
Artikel 2 nen und Gütern im See- und Luftverkehr, den Passagieren und
Lieferanten die freie Wahl der Verkehrsuntemehmen, trifft keine
Die Verwendung des in Artikel 1 genannten Betrags, die Be-
dingungen, zu denen er zur Verfügung gestellt wird, und das Maßnahmen, die die Beteiligung der Verkehrsuntemehmen mit
Verfahren der Auftragsvergabe bestimmt der zwischen der Kredit- Sitz in der Bundesrepublik Deutschland ausschließen oder er-
anstalt für Wiederaufbau und dem Empfänger des Darlehns zu schweren, und erteilt gegebenenfalls die für eine Beteiligung
schließende Vertrag, der den in der Bundesrepublik Deutschland dieser Verkehrsunternehmen erforderlichen Genehmigungen.
geltenden Rechtsvorschriften unterliegt.
Artikel 5
Artikel 3 Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland legt besonde-
ren Wert darauf, daß bei den sich aus der Darlehnsgewährung
Die Regierung der Republik EI Salvador stellt die Kreditanstalt ergebenden Lieferungen und Leistungen die wirtschaftlichen
für Wiederaufbau von sämtlichen Steuem und sonstigen öffent- MOglichkeiten der Bundesllnder Brandenburg, Mecklenburg-
lichen Abgaben frei, die im Zusammenhang mit dem Abschluß Vorpommern. Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Berlin
und der Durchführung des in Artikel 2 erwähnten Vertrags in der bevorzugt genutzt werden. Die weitere Ausgestaltung bestimmt
Republik EI Salvador erhoben werden. der In Artikel 2 genannte Vertrag.
Artikel 4 Artikel 6
Die Regierung der Republik EI Salvador überläßt bei den sich Dieses Abkommen tritt am Tag seiner Unterzeichnung in
aus der Darlehnsgewährung ergebenden Transporten von Perso- Kraft.
Geschehen zu San Salvador am 9. Februar 1995 in zwei
Urschriften, jede in deutscher und spanischer Sprache, wobei
jeder Wortlaut gleichermaßen verbindlich ist.
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
Richard Giesen
Für die Regierung der Republik EI Salvador
Ramon Gonziilez Giner
Nr. 11 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995 285
Bekanntmachung
des deutsch-salvadorlanlachen Abkommens
über Flnanzlelle Zusammenarbeit
Vom 28. Februar 1995
Das in San Salvador am 23. Dezember 1994 unterzeich-
nete Abkommen „Strukturhilfe• zwischen der Regierung
der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der
Republik EI Salvador Ober Finanzielle Zusammenarbeit ist
nach seinem Artikel 6
am 23. Dezember 1994
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 28. Februar 1995
Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
Im Auftrag·
Schweiger
Abkommen
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Republik EI Salvador
über Finanzielle Zusammenarbeit
(Vorhaben "Strukturhilfe")
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland Artikel 1
und (1) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht
die Regierung der Republik EI Salvador - es der Regierung der Republik EI Salvador, von der Kreditanstalt
für Wtederaufbau (KfW), Frankfurt am Main, für das Vorhaben
Im Geiste der bestehenden freundschaftlichen Beziehungen ,.Strukturhilfe•
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik EI
ein Darlehen von bis zu 20,0 Mio DM (in Worten: zwanzig Millio-
Salvador,
nen Deutsche Mark) zu erhalten, wenn nach der Prüfung die
Förderungswürdigkeit festgestellt worden ist
in dem Wunsch, diese freundschaftlichen Beziehungen durch
partnerschaftliche Finanzielle Zusammenarbeit zu festigen und zu (2) Die Dartehensmittel sind für die Finanzierung der Devisen-
vertiefen, kosten für den Bezug von Waren und Leistungen zur Deckung des
lfd. notwendigen zivilen Bedarfs und der Im Zusammenhang mit
im Bewußtsein, daß die Aufrechterhaltung dieser Beziehungen der finanzierten Wareneinfuhr anfallenden Devisen- und Inlands-
die Grundlage dieses Abkommens ist, kosten für Transport. Versicherung und Montage vorgesehen. Es
muß sich hierbei um Lieferungen und Leistungen gemAB der
in der Absicht, zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung in diesem Abkommen als Anlage beigefOgten Liste handeln, für die
der Republik EI Salvador beizutragen, Liefer- bzw. Leistungsverträge nach dem .1. Januar 1994 ge-
schlossen worden sind.
und unter Bezugnahme auf die Ergebnisniederschrift (Punkt
2.3) über die Regierungsverhandlungen vom 22. -24. November (3) Falls die Regierung der Bundesrepublik Deutschland es der
1993 in Bonn - Regierung der Republik EI Salvador zu einem späteren Zeitpunkt
ermöglicht, weitere Dartehn oder Finanzierungsbeiträge zur Vor-
sind wie folgt übereingekommen: bereitung oder für notwendige Begleitmaßnahmen zur Durchfüh-
286 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1995, Teil II
rung und Betreuung des in Absatz 1 genannten Vorhabens von liehen Abgaben frei, die im Zusammenhang mit dem Abschluß
der Kreditanstalt für Wiederaufbau, Frankfurt am Main, zu erhal- und der Durchführung des in Artikel 2 erwähnten Vertrags in EI
ten, findet dieses Abkommen Anwendung. Salvador erhoben werden.
(4) Das in Absatz 1 genannte Vorhaben kann im Einvernehmen
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Artikel 4
Regierung der Republik EI Salvador durch andere Vorhaben
ersetzt werden. Die Regierung der Republik EI Salvador überläßt bei den sich
aus der Gewährung des Darlehns ergebenden Transporten von
(5) Finanzierungsbeiträge für Vorbereitungs- und Begleitmaß- Personen und Gütern im See- und Luftverkehr, den Passagieren
nahmen gemäß Absatz 3 werden in Darlehn umgewandelt, wenn und Lieferanten die freie Wahl der Verkehrsunternehmen, trifft
sie nicht für solche Maßnahmen verwendet werden. keine Maßnahmen, welche die Beteiligung der Verkehrsunterneh-
men mit Sitz in der Bundesrepublik Deutschland ausschließen
Artikel 2 oder erschweren, und erteilt gegebenenfalls die für eine Beteili-
gung dieser Verkehrsunternehmen erforderlichen Genehmigun-
(1) Die Verwendung des in Artikel 1 genannten Betrags, die
gen.
Bedingungen, zu denen er zur Verfügung gestellt wird, sowie das
Verfahren der Auftragsvergabe bestimmt der zwischen der Kredit-
anstalt für Wiederaufbau und dem Empfänger des Dar1ehns zu Artikel 5
schließende Vertrag, der den in der Bundesrepublik Deutschland Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland legt besonde-
geltenden Rechtsvorschriften unterliegt. ren Wert darauf, daß bei den sich aus der Gewährung des Dar-
(2) Die Regierung der Republik EI Salvador, soweit sie nicht lehns ergebenden Lieferungen und Leistungen die wirtschaftlichen
selbst Darlehnsnehmerin ist, garantiert gegenüber der Kredit- Möglichkeiten der Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-
anstalt für Wiederaufbau (KfW) alle Zahlungen in Deutscher Mark Vorpommem, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Berlin
in Erfüllung der Verbindlichkeiten des Darlehnsnehmers aufgrund bevorzugt werden. Die weitere Ausgestaltung bestimmt der in
des nach Absatz 1 zu schließenden Vertrags. Artikel 2 genannte Vertrag.
Artikel 3 Artikel 6
Die Regierung der Republik EI Salvador stellt die Kreditanstalt Dieses Abkommen tritt am Tag seiner Unterzeichnung in
für Wiederaufbau von sämtlichen Steuern und sonstigen öffent- Kraft.
Geschehen zu San Salvador am 23. Dezember 1994 in zwei
Urschriften, jede in deutscher und spanischer Sprache, wobei
jeder Wortlaut gleichermaßen verbindlich ist.
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
Richard Giesen
Für die Regierung der Republik EI Salvador
Ram6n Gonzalez Giner
Nr. 11 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995 287
Anlage
zum Abkommen zwischen der Regierung
der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Republik EI Salvador
Ober finanzielle Zusammenarbeit
1. liste der Waren und Leistungen, die gemäß Artikel 1 Absatz 2 des Regierungsabkom-
mens vom 23. Dezember 1994 aus dem Darlehn finanziert werden können:
a) industrielle Roh- und Hilfsstoffe sowie Halbfabrikate;
b) industrielle Ausrüstungen sowie landwirtschaftliche Maschinen und Geräte;
c) Ersatz- und Zubehörteile aller Art;
d) Erzeugnisse der chemischen Industrie, insbesondere Düngemittel, Arzneimittel;
e) sonstige gewerbliche Erzeugnisse, die für die Entwicklung in EI Salvador von
Bedeutung sind;
f) Beratungsleistungen, Patente und Lizenzgebühren.
2. Einfuhrgüter, die in dieser liste nicht enthalten sind, können nur finanziert werden, wenn
die vorherige Zustimmung der Regierung der Bundesrepublik Deutschland dafür vor-
liegt. Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel können nur finanziert werden,
wenn der angemessene Umgang mit diesen Stoffen bestätigt wird.
3. Ausgeschlossen von der Finanzierung aus dem Darlehn/Finanzierungsbeitrag ist die
Einfuhr folgender Güter:
a) Luxusgüter sowie Verbrauchsgüter für den privaten Bedarf;
b) Güter und Anlagen, die militärischen Zwecken dienen;
c) Pflanzenschutzmittel und Schädlingsbekämpfungsmittel, die gemäß dem PIC-Ver-
fahren zum FAO-Kodex in der jeweils geltenden Fassung als "verboten" (banned)
oder n5tark beschränkt" (severely restricted) eingestuft sind;
d) Suchtstoffe, psychotrope Stoffe und die in der Anlage des Übereinkommens der
Vereinten Nationen gegen den unerlaubten Verkehr mit Suchtstoffen und psychotro-
pen Stoffen vom 20. Dezember 1988 in der jeweils geltenden Fassung aufgeführten
Stoffe, sofern diese zur Herstellung von Suchtstoffen oder psychotropen Stoffen
verwendet werden. (Bis zur entsprechenden Ergänzung der Anlagen zum Überein-
kommen von 1988 gilt statt derer die Chemikalienliste des Abschlußberichts der
Chemical Action Task Force);
e) folgende umweltgefährdende Güter und Stoffe:
- FCKW und Halone sowie weitere im Montrealer Protokoll geregelte Stoffe sowie
Anlagen zu deren Herstellung und Verwendung;
- Stoffe gemäß Anhang I der "Verordnung (EWG) Nr. 2455/92 des Rates vom
23. Juli 1988 betreffend die Ausfuhr und Einfuhr bestimmter gefährlicher
Chemikalien".
288 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1995, Teil II
Bekanntmachung
des deutsch-arllanklschen Abkommens
über finanzielle Zusammenarbeit
Vom 6. März 1995
Das in Colombo am 30. Januar 1995 unterzeichnete
Abkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und der Regierung der Demokratischen so-
zialistischen Republik Sri Lanka über Finanzielle Zusam-
menarbeit ist nach seinem Artikel 8
am 30. Januar 1995
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 6. März 1995
Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
Im Auftrag
Bernhard Schweiger
Abkommen
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri Lanka
über Finanzielle Zusammenarbeit
(Vorhaben „Erneuerung der Kalutara- und der Panadura-Brücke",
„Unterstützung der Development Finance Corporation
bei der Vergabe von Krediten
für Leasing- und Kreditgeschäfte von Klein- und Mittelbetrieben"
und „Unterstützung der National. Development Bank
bei der Finanzierung von industriellen Umweltschutzinvestitionen")
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland sind wie folgt übereingekommen:
und
Artikel 1
die Regierung der Demokratischen Sozialistischen Republik
Sri Lanka- (1) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht
es der Regierung der Demokratischen Sozialistischen Republik
Sri Lanka, und/oder einem anderen von beiden Regierungen
im Geiste der bestehenden freundschaftlichen Beziehungen
gemeinsam auszuwählenden Empfänger, von der Kreditanstalt
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokrati- für Wiederaufbau, Frankfurt am Main,•für die in Artikel 2 Absatz 1
schen Sozialistischen Republik Sri Lanka, genannten Vorhaben Darlehen bis zu insgesamt 15 000 000,- DM
(in Worten: fünfzehn Millionen Deutsche Mark) zu erhalten, wenn
in dem Wunsch, diese freundschaftlichen Beziehungen durch nach Prüfung die Förderungswürdigkeit festgestellt worden ist.
partnerschaftliche Finanzielle Zusammenarbeit zu festigen und zu
(2) Außerdem ermöglicht es die Regierung der Bundesrepublik
vertiefen,
Deutschland der Regierung der Demokratischen Sozialistischen
Repuplik Sri Lanka, und/oder einem anderen von beiden Regie-
im Bewußtsein, daß die Aufrechterhaltung dieser Beziehungen rungen gemeinsam auszuwählenden Empfänger, von der Kredit-
die Grundlage dieses Abkommens ist, anstalt für Wiederaufbau, Frankfurt am Main, für das in Artikel 2
Absatz 2 genannte Vorhaben einen Finanzierungsbeitrag bis zu
in der Absicht, zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung in insgesamt 7 500 000,- DM (in Worten: sieben Millionen fünfhun-
der Dem_okratischen Sozialistischen Republik Sri Lanka beizutra- derttausend Deutsche Mark) zu erhalten, wenn nach Prüfung die
gen - Förderungswürdigkeit festgestellt worden ist.
Nr. 11 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995 289
Artikel 2 Artikel 4
(1) Die Darlehen nach Artikel 1 Absatz 1 werden für folgende (1) Die Regierung der Demokratischen Sozialistischen Republik
Vorhaben verwendet: Sri Lanka, soweit sie nicht selbst Darlehensnehmerin ist, garan-
a) 7 500 000,- DM (in Worten: sieben Millionen fünfhunderttau- tiert gegenüber der Kreditanstalt für Wiederaufbau alle Zahlungen
send Deutsche Mark) für die Erneuerung der Kalutara- und der in Deutscher Mark in Erfüllung von Verbindlichkeiten des Darle-
Panadura-Brücke, hensnehmers aufgrund der nach Artikel 3 Absatz 1 zu schließen-
den Verträge.
b) 7 500 000,- DM (in Worten: sieben Millionen fünfhunderttau-
send Deutsche Mark) für die Unterstützung der Development (2) Die Regierung der Demokratischen Sozialistischen Republik
Finance Corporation bei der Vergabe von Krediten für Lea- Sri Lanka, soweit sie nicht selbst Empfängerin des Finanzierungs-
sing- und Kreditgeschäfte von Klein- und Mittelbetrieben. beitrags ist, garantiert die Erfüllung etwaiger Rückzahlungsan-
sprüche, die aufgrund des nach Artikel 3 Absatz 2 zu schließen-
(2) Der Finanzierungsbeitrag in Höhe von 7 500 000,- DM (in den Finanzierungsvertrags entstehen können, gegenüber der
Worten: sieben Millionen fünfhunderttausend Deutsche Mark) Kreditanstalt für Wiederaufbau.
wird für die Unterstützung der National Development Bank (NDB)
bei der Finanzierung von industriellen Umweltschutzinvestitionen
verwendet. Artikel 5
(3) Die in den Absätzen 1 und 2 genannten Vorhaben können Die Regierung der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri
im Einvernehmen zwischen der Regierung der Bundesrepublik Lanka stellt die Kreditanstalt für Wiederaufbau von sämtlichen
Deutschland und der Regierung der Demokratischen Soziali- Steuern und sonstigen öffentlichen Abgaben frei, die im Zusam-
stischen Republik Sri Lanka durch andere Vorhaben ersetzt menhang mit dem Abschluß und der Durchführung der in Artikel 3
werden. erwähnten Verträge in der Demokratischen Sozialistischen Repu-
(4) Wird der in Absatz 2 genannte Finanzierungsbeitrag durch blik Sri Lanka erhoben werden.
Vorhaben des Umweltschutzes und/oder der sozialen Infrastruk-
tur oder durch selbsthilfeorientierte Maßnahmen zur Armutsbe-
kämpfung ersetzt, die die besonderen Voraussetzungen für die Artikel 6
Förderung im Wege eines Finanzierungsbeitrages erfüllen, kann
Die Regierung der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri
ein Finanzierungsbeitrag, anderenfalls ein Darlehen gewährt
Lanka überläßt bei den sich aus der Darlehensgewährung sowie
werden.
aus der Gewährung des Finanzierungsbeitrags ergebenden
Artikel 3 Transporten von Personen und Gütern im See- und Luftverkehr
den Passagieren und Lieferanten freie Wahl der Verkehrsunter-
(1) Die Verwendung der in Artikel 1 Absatz 1 genannten Darle- nehmen, trifft keine Maßnahmen, welche die gleichberechtigte
hen, die Bedingungen, zu denen sie zur Verfügung gestellt wer- Beteiligung der Verkehrsunternehmen mit Sitz in der Bundesrepu-
den, sowie das Verfahren der Auftragsvergabe bestimmen die blik Deutschland ausschließen oder erschweren, und erteilt gege-
zwischen der Kreditanstalt für Wiederaufbau und den Empfängern benenfalls die Genehmigung für eine Beteiligung dieser Ver-
der Darlehen zu schließenden Verträge, die den in der Bundesre- kehrsunternehmen.
publik Deutschland geltenden Rechtsvorschriften unterliegen.
(2) Die Verwendung des in Artikel 1 Absatz 2 genannten Fi-
nanzierungsbeitrags, die Bedingungen, zu denen er zur Verfü- Artikel 7
gung gestellt wird, sowie das Verfahren der Auftragsvergabe Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland legt besonde-
bestimmt der zwischen der Kreditanstalt für Wiederaufbau und ren Wert darauf, daß bei den sich aus der Gewährung der Darle-
dem Empfänger des Finanzierungsbeitrags zu schließende Ver- hen und des Finanzierungsbeitrags ergebenden Lieferungen und
trag, der den in der Bundesrepublik Deutschland geltenden Leistungen die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Bundesländer
Rechtsvorschriften unterliegt. Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-
(3) Falls die Regierung der Bundesrepublik Deutschland es der Anhalt, Thüringen und Berlin bevorzugt genutzt werden. Die wei-
Regierung der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri Lan- tere Ausgestaltung bestimmen die in Artikel 3 Absatz 1 genannten
ka zu einem späteren Zeitpunkt ermöglicht, weitere Darlehen oder Darlehensverträge und der in Artikel 3 Absatz 2 genannte Finan-
Finanzierungsbeiträge zur Vorbereitung oder weitere Finanzie- zierungsvertrag.
rungsbeiträge für notwendige Begleitmaßnahmen zur Durchfüh-
rung und Betreuung der in Artikel 1 in den Absätzen 1 und 2
genannten Vorhaben von der Kreditanstalt für Wiederaufbau, Artikel 8
Frankfurt am Main, zu erhalten, findet dieses Abkommen Anwen- Dieses Abkommen tritt am Tag seiner Unterzeichnung in
dung. Kraft.
Geschehen zu Colombo am 30. Januar 1995 in zwei Urschrif-
ten, jede in deutscher und englischer Sprache, wobei jeder Wort-
laut gleichermaßen verbindlich ist.
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
Schmidt
Für die Regierung
der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri Lanka
A. S. Jayawardena
290 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1995, Teil lt
Bekanntmachung
des deutsch-vietnamesischen Abkommens
über finanzielle Zusammenarbeit
Vom 8. März 1995
Das in Hanoi am 28. Januar 1995 unterzeichnete
Abkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und der Regierung der Sozialistischen Repu-
blik Vietnam über Finanzielle Zusammenarbeit ist nach
seinem Artikel 6
am 28. Januar 1995
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 8. März 1995
Bundesministerium
fQr wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
Im Auftrag
Schweiger
Abkommen
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Sozialistischen Republik Vietnam
über Finanzielle Zusammenarbeit 1993
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland eine Million fünfhunderttausend Deutsche Mark) zu erhalten,
wenn nach Prüfung dessen Förderungswürdigkeit festgestellt
und
worden ist;
die Regierung der Sozialistischen Republik Vietnam -
c) für das Vorhaben „Kaffeeprojekt Buon Ma Thuot" ein weiteres
Darlehen bis zu insgesamt 400 000,- DM (in Worten: vierhun-
im Geiste der bestehenden freundschaftlichen Beziehungen
derttausend Deutsche Mark) zu erhalten, wenn nach Prüfung
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Sozialisti-
dessen Förderungswürdigkeit festgestellt worden ist;
schen Republik Vietnam,
d) für das Vorhaben .,Aufforstungsprogramm m• einen Ananzie-
in dem Wunsch, diese freundschaftlichen Beziehungen durch rungsbeitrag bis zu insgesamt 5 000 000,- DM (in Worten:
partnerschaftliche Finanzielle Zusammenarbeit zu festigen und zu fünf Millionen Deutsche Mark) zu erhatten:wenn nach Prüfung
vertiefen, dessen Förderungswürdigkeit festgestellt und bestätigt wor-
den ist, daß es als Vorhaben des Umweltschutzes die beson-
im Bewußtsein, daß die Aufrechterhaltung dieser Beziehungen deren Voraussetzungen für die Förderung im Wege eines
die Grundlage dieses Abkommens ist, Finanzierungsbeitrags erfüllt;
e) für das Vorhaben .Sektorbezogenes Programm Gesundheit
in der Absicht, zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung in
und Familienplanung" einen weiteren Finanzierungsbeitrag bis
der Sozialistischen Republik Vietnam beizutragen -
zu insgesamt 5 000 000,- DM (in Worten: fünf Millionen
Deutsche Mark) als Zuschuß zu erhalten, wenn nach Prüfung
sind wie folgt übereingekommen:
dessen Förderungswürdigkeit festgestellt und bestätigt wor-
den ist, daß es als Vorhaben der sozialen Infrastruktur die
Artikel 1
besonderen Voraussetzungen für die Förderung im Wege
(1) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht eines Finanzierungsbeitrags erfüllt;
es der Regierung der Sozialistischen Republik Vietnam, von der
f) für das Vorhaben „Sektorale Warenhilfe für medizinische
Kreditanstalt für Wiederaufbau, Frankfurt am Main,
Geräte für das Viet-Duc-Krankenhaus Hanoi" einen Finanzie-
a) für das Vorhaben .Rehabilitierung von Streckenlokomotiven" rungsbeitrag bis zu insgesamt 5 000 000,-- DM (in Worten:
ein Dartehen bis zu insgesamt 18100 000,- DM (in Worten: fünf Millionen Deutsche Mark) als Zuschuß zu erhalten, wenn
achtzehn Millionen einhunderttausend Deutsche Mark) zu bestätigt worden ist, daß es als Vorhaben der sozialen Infra-
erhalten, wenn nach Prüfung dessen Förderungswürdigkeit struktur die besonderen Voraussetzungen für die Förderung
festgestellt worden ist; im Wege eines Finanzierungsbeitrags erfüllt.
b) für das Vorhaben .Niederspannungsnetz Dray Unh" ein wei- (2) Dieses Abkommen findet auch auf Dartehen und Finanzie-
teres Dartehen bis zu insgesamt 1 500 000,- DM (in Worten: rungsbeiträge für Vorbereitungs- und Begleitmaßnahmen zu den
Nr. 11 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995 291
in Absatz 1 Buchstaben a bis f genannten Vorhaben Anwendung, Artikel 3
falls die Regierung der Bundesrepublik Deutschland es der Regie-
Die Regierung der Sozialistischen Republik Vietnam stellt die
rung der Sozialistischen Republik Vietnam zu einem späteren
Kreditanstalt für Wiederaufbau von sämtlichen Steuern und son-
Zeitpunkt ermöglicht, solche Darlehen oder Finanzierungsbeiträ-
stigen öffentlichen Abgaben frei, die im Zusammenhang mit dem
ge von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zu erhalten.
Abschluß und der Durchführung der in Artikel 2 erwähnten Verträ-
Dabei werden für notwendige Begleitmaßnahmen stets Finanzie-
ge in Vietnam erhoben werden.
rungsbeiträge (Zuschüsse) gewährt.
(3) Die in Absatz 1 bezeichneten Vorhaben können im Einver-
nehmen zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutsch- Artikel 4
land und der Regierung der Sozialistischen Republik Vietnam Die Regierung der Sozialistischen Republik Vietnam überläßt
durch andere Vorhaben ersetzt werden. bei den sich aus der Darlehensgewährung und der Gewährung
(4) Falls die in Absatz 1 Buchstaben d bis f erwähnten Bestäti- der Finanzierungsbeiträge (gegebenenfalls des Finanzierungs-
gungen nicht erteilt werden, können die dort erwähnten Vorhaben beitrags) ergebenden Transporten von Personen und Gütern im
,.Aufforstungsprogramm III", "Sektorbezogenes Programm Ge- See- und Luftverkehr den Passagieren und Lieferanten die freie
sundheit und Familienplanung" und "Sektorale Warenhilfe für Wahl der Verkehrsunternehmen, trifft keine Maßnahmen, welche
medizinische Geräte für das Viet-Duc-Krankenhaus Hanoi" durch die Beteiligung der Verkehrsunternehmen mit Sitz in der Bundes-
Vorhaben ersetzt werden, die ebenfalls die besonderen Voraus- republik Deutschland ausschließen oder erschweren, und erteilt
setzungen für die Förderung im Wege eines Finanzierungsbei- gegebenenfalls die für eine Beteiligung dieser Verkehrsunterneh-
trags erfüllen und somit durch einen Finanzierungsbeitrag men erforderlichen Genehmigungen.
(Zuschuß) gefördert werden können. Falls sie durch Vorhaben
aus einem anderen Bereich ersetzt werden, ermöglicht es die Artikels
Regierung der Bundesrepublik Deutschland der Regierung der
Sozialistischen Republik Vietnam, von der Kreditanstalt für Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland legt besonde-
Wiederaufbau für diese Vorhaben ein Darlehen bis zur Höhe des ren Wert darauf, daß bei den sich aus der Darlehensgewährung
vorgesehenen Finanzierungsbeitrags zu erhalten. oder der Gewährung der Finanzierungsbeiträge (gegebenenfalls
des Finanzierungsbeitrags) ergebenden Lieferungen und Leistun-
gen die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Bundesländer Bran-
Artikel 2 denburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt,
Die Verwendung der in Artikel 1 genannten Beträge, die Thüringen und Berlin bevorzugt genutzt werden. Die weitere Aus-
Bedingungen, zu denen sie zur Verfügung gestellt werden, sowie gestaltung bestimmen die in Artikel 2 genannten Verträge.
das Verfahren der Auftragsvergabe bestimmen der zwischen der
Kreditanstalt für Wiederaufbau und dem Empfänger der Finanzie-
Artikel 6
rungsbeiträge (gegebenenfalls des Finanzierungsbeitrags) und
der Darlehen zu schließenden Verträge, die den in der Bundes- Dieses Abkommen tritt am Tag seiner Unterzeichnung in
republik Deutschland geltenden Rechtsvorschriften unterliegen. Kraft.
Geschehen zu Hanoi am 28. Januar 1995 in zwei Urschriften,
jede in deutscher und englischer Sprache, wobei jeder Wortlaut
gleichermaßen verbindlich ist.
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
Chr. Kraemer
Für die Regierung der Sozialistischen Republik Vietnam
Hung
292 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1995, Teil II
Bekanntmachung
der deutsch-zyprischen Vereinbarung
zum Handelsabkommen vom 30. Oktober 1961
Vom 9. Mlrz 1995
Die in Nikosia am 20. Januar 1995 unterzeichnete Ver-
einbarung zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und der Regierung der Republik Zypern zum
Handelsabkommen vom 30. Oktober 1961 ist nach ihrem
Artikel 4
am20.Januar1995
in Kraft getreten; sie wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 9. März 1995
Bundesministerium für Wirtschaft
Im Auftrag
Dr. Kuschel
Vereinbarung
zum Handelsabkommen vom 30. Oktober 1961
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Republik Zypern
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland der eine Behandlung gewährt. die eine Benachteiligung aus-
schJießt und die Flaggenwahl nach den Grundsitzen des freien
und
Wettbewerbs nieht beeinträchtigt.
die Regierung der Republik Zypern -
Artikel 3
haben folgendes vereinbart:
Ein deutsch-zyprischer Wirtschaftsausschuß behandelt die bei·
de Länder berührenden Fragen der wirtschaftlichen Zusammen-
Artikel 1
arbeit. Er tritt auf Antrag einer der beiden Regierungen zusam.
Die Geltungsdauer des Handelsabkommens vom 30. Oktober men.
1961 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Republik Zypem endet mit Inkrafttreten Artikel4
dieser Vereinbarung. Diese Vereinbarung tritt am Tag ihrer Unterzeichnung in Kraft.
Artikel 2 Artikel 5
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland und die Regie- Diese Vereinbarung wird für unbestinvnte Zeit geschlossen. Sie
rung der Republik Zypern kommen überein, daß Artikel 6 des kann hinsichtlich ihrer Artikel 2 bis 4 von jeder Vertragspartei unter
Handelsabkommens weiterhin maßgeblich ist. Demnach wird auf- Einhaltung einer Frist von drei Monaten schriftlich gekOnd"igt wer-
grund geltender Rechtsvorschriften der Seeschiffahrt beider Län- den.
Geschehen zu Nikosia am 20. Januar 1995 in zwei Urschriften,
jede in deutscher und englischer Sprache, wobei jeder Wortlaut
gleichermaßen verbindlich ist.
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
Friedrich Garbers
Für die Regierung der Republik Zypern
Avraam Louca
Nr. 11 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995 293
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Protokolls über Änderungen
des Abkommens über die Internationale Zivilluftfahrt
Vom 13. Mlrz 1995
Das Protokoll vom 14. Juni 1954 über eine Änderung des Abkommens über die
Internationale Zivilluftfahrt vom 7. Dezember 1944 - Artikel 45 - (BGBI. 1959 II
S. 69) ist nach seinem drittletzten Absatz für
Moldau, Republik am 22. Dezember 1994
Usbekistan am 24. Februar 1994
in Kraft getreten.
Das Protokoll vom 14. Juni 1954 über einige Änderungen des Abkommens über
die Internationale Zivilluftfahrt vom 7. Dezember 1944 -Artikel 48 Buchstabe a,
Artikel 49 Buchstabe e und Artikel 61 - (BGBI. 1959 II S. 69) ist nach seinem
drittletzten Absatz für
Moldau, Republik am 22. Dezember 1994
Usbekistan am 24. Februar 1994
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
7. März 1994 (BGBI. II S. 467).
Bonn, den 13. März 1995
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Protokolls
zur Änderung des Artikels 50 Buchstabe a des Abkommens
über die Internationale Zivilluftfahrt
Vom 13. März 1995
Das Protokoll vom 16. Oktober 1974 zur Änderung des
Artikels 50 Buchstabe a des am 7. Dezember 1944 in
Chicago beschlossenen Abkommens über die Internatio-
nale Zivilluftfahrt (BGBI. 1983 II S. 763) ist nach seiner
Ziffer 3 Buchstabe g für
Moldau, Republik am 22. Dezember 1994
Usbekistan am 24. Februar 1994
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 1. März 1994 (BGBI. II S. 414).
Bonn, den 13. März 1995
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Nr. 11 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995 293
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Protokolls über Änderungen
des Abkommens über die Internationale Zivilluftfahrt
Vom 13. Mlrz 1995
Das Protokoll vom 14. Juni 1954 über eine Änderung des Abkommens über die
Internationale Zivilluftfahrt vom 7. Dezember 1944 - Artikel 45 - (BGBI. 1959 II
S. 69) ist nach seinem drittletzten Absatz für
Moldau, Republik am 22. Dezember 1994
Usbekistan am 24. Februar 1994
in Kraft getreten.
Das Protokoll vom 14. Juni 1954 über einige Änderungen des Abkommens über
die Internationale Zivilluftfahrt vom 7. Dezember 1944 -Artikel 48 Buchstabe a,
Artikel 49 Buchstabe e und Artikel 61 - (BGBI. 1959 II S. 69) ist nach seinem
drittletzten Absatz für
Moldau, Republik am 22. Dezember 1994
Usbekistan am 24. Februar 1994
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
7. März 1994 (BGBI. II S. 467).
Bonn, den 13. März 1995
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Protokolls
zur Änderung des Artikels 50 Buchstabe a des Abkommens
über die Internationale Zivilluftfahrt
Vom 13. März 1995
Das Protokoll vom 16. Oktober 1974 zur Änderung des
Artikels 50 Buchstabe a des am 7. Dezember 1944 in
Chicago beschlossenen Abkommens über die Internatio-
nale Zivilluftfahrt (BGBI. 1983 II S. 763) ist nach seiner
Ziffer 3 Buchstabe g für
Moldau, Republik am 22. Dezember 1994
Usbekistan am 24. Februar 1994
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 1. März 1994 (BGBI. II S. 414).
Bonn, den 13. März 1995
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
294 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1995, Teil II
Bekanntmachung
über den Gettungsberelch
des Protokolls zur 2. Änderung des Abkommens
über die Internationale Zivilluftfahrt
Vom 13. Mlrz 1995
Das Protokoll vom 21. Juni 1961 zur Änderung des
Abkommens vom 7. Dezember 1944 über die Internatio-
nale Zivilluftfahrt - 2. Änderung des Abkommens über die
Internationale Zivilluftfahrt - (BGBI. 1962 II S. 884) ist nach
seinem drittletzten Absatz für
Moldau, Republik am 22. Dezember 1994
Usbekistan am 24. Februar 1994
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 7. März 1994 (BGBI. II S. 471).
Bonn, den 13. März 1995
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Abkommens
über strafbare und bestimmte andere an Bord von
Luftfahrzeugen begangene Handlungen
Vom 13. Mlrz 1995
Das Abkommen vom 14. September 1963 über straf-
bare und bestimmte andere an Bord von Luftfahrzeugen
begangene Handlungen (BGBI. 1969 II S. 121) ist nach
seinem Artikel 22 Abs. 2 für folgende weitere Staaten in
Kraft getreten:
Georgien am 14. September 1994
Guinea am 18.. April 1994
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 1. März 1994 (BGBI. II S. 415).
Bonn, den 13. März 1995
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
294 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1995, Teil II
Bekanntmachung
über den Gettungsberelch
des Protokolls zur 2. Änderung des Abkommens
über die Internationale Zivilluftfahrt
Vom 13. Mlrz 1995
Das Protokoll vom 21. Juni 1961 zur Änderung des
Abkommens vom 7. Dezember 1944 über die Internatio-
nale Zivilluftfahrt - 2. Änderung des Abkommens über die
Internationale Zivilluftfahrt - (BGBI. 1962 II S. 884) ist nach
seinem drittletzten Absatz für
Moldau, Republik am 22. Dezember 1994
Usbekistan am 24. Februar 1994
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 7. März 1994 (BGBI. II S. 471).
Bonn, den 13. März 1995
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Abkommens
über strafbare und bestimmte andere an Bord von
Luftfahrzeugen begangene Handlungen
Vom 13. Mlrz 1995
Das Abkommen vom 14. September 1963 über straf-
bare und bestimmte andere an Bord von Luftfahrzeugen
begangene Handlungen (BGBI. 1969 II S. 121) ist nach
seinem Artikel 22 Abs. 2 für folgende weitere Staaten in
Kraft getreten:
Georgien am 14. September 1994
Guinea am 18.. April 1994
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 1. März 1994 (BGBI. II S. 415).
Bonn, den 13. März 1995
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Nr. 11 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995 295
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Montrealer Protokolls
über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen
Vom 13. März 1995
Das Montrealer Protokoll vom 16. September 1987 über Stoffe, die zu einem
Abbau der Ozonschicht führen (BGBI. 198811 S. 1014), ist nach seinem Artikel 16
Abs. 3 für
Äthiopien am 9.Januar1995
Bolivien am 1.Januar1995
Komoren am 29.Januar1995
Kongo am 14. Februar 1995
Mali am 26.Januar1995
Vanuatu am 19. Februar 1995
Zaire am 28. Februar 1995
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
30. Dezember 1994 (BGBI. 1995 II S. 86).
Bonn, den 13. März 1995
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Wiener Übereinkommens
zum Schutz der Ozonschicht
Vom 13. März 1995
Das Übereinkommen vom 22. März 1985 zum Schutz der Ozonschicht (BGBI.
1988 II S. 901) ist nach seinem Artikel 17 Abs. 3 für
Äthiopien am 9.Januar1995
Bolivien am 1.Januar1995
Komoren am 29.Januar1995
Kongo am 14. Februar 1995
Mali am 26.Januar1995
Mikronesien,
Föderierte Staaten von am 1. November 1994
Mosambik am 8. Dezember 1994
Vanuatu am 19. Februar 1995
Zaire am 28. Februar 1995
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
14. Oktober 1994 (BGBI. II S. 3660).
Bonn, den 13. März 1995
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Nr. 11 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995 295
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Montrealer Protokolls
über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen
Vom 13. März 1995
Das Montrealer Protokoll vom 16. September 1987 über Stoffe, die zu einem
Abbau der Ozonschicht führen (BGBI. 198811 S. 1014), ist nach seinem Artikel 16
Abs. 3 für
Äthiopien am 9.Januar1995
Bolivien am 1.Januar1995
Komoren am 29.Januar1995
Kongo am 14. Februar 1995
Mali am 26.Januar1995
Vanuatu am 19. Februar 1995
Zaire am 28. Februar 1995
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
30. Dezember 1994 (BGBI. 1995 II S. 86).
Bonn, den 13. März 1995
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Wiener Übereinkommens
zum Schutz der Ozonschicht
Vom 13. März 1995
Das Übereinkommen vom 22. März 1985 zum Schutz der Ozonschicht (BGBI.
1988 II S. 901) ist nach seinem Artikel 17 Abs. 3 für
Äthiopien am 9.Januar1995
Bolivien am 1.Januar1995
Komoren am 29.Januar1995
Kongo am 14. Februar 1995
Mali am 26.Januar1995
Mikronesien,
Föderierte Staaten von am 1. November 1994
Mosambik am 8. Dezember 1994
Vanuatu am 19. Februar 1995
Zaire am 28. Februar 1995
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
14. Oktober 1994 (BGBI. II S. 3660).
Bonn, den 13. März 1995
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Nr. 11 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995 275
Bekanntmachung
des deutsch-kasachischen Vertrags
über die Entwicklung einer umfassenden Zusammenarbeit
·auf dem Gebiet der Wirtschaft, Industrie, Wissenschaft und Technik
Vom 15. Februar 1995
Der in Bonn am 22. September 1992 unterzeichnete
Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und
der Republik Kasachstan über die Entwicklung einer um-
fassenden Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Wirt-
schaft, Industrie, Wissenschaft und Technik ist nach sei-
nem Artikel 24
am 6. Juli 1993
in Kraft getreten; er wird nachstehend veröffentlicht.
Berlin, den 15. Februar 1995
Bundesministerium für Wirtschaft
Im Auftrag
Dr. Lucas
276 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1995, Teil II
Vertrag
zwischen der Bundesrepublik Deutschland
und der Republik Kasachstan
über die Entwicklung einer umfassenden Zusammenarbeit
auf dem Gebiet der Wirtschaft, Industrie, Wissenschaft und Technik
Aoroeop
Mew.p.y ct>eAepaTMBHOM Pecny611MKOM r epMaHM~
M Pecny6nMKOM Ka3axcTaH
0 pa3BMTMM WMp0KOMaCWTa6Horo COTPYAHM~eCTBa
B o611acTM 3KOHOMMKM, npoMblW/leHHOCTM, HayKM MTeXHMKM
Die Bundesrepublik Deutschland Cl>9AepaTMBHaA Pecny6m.1Ka r epMaHMSI
und M
die Republik Kasachstan - Pecny6nMKa Ka3axCTaH,
geleitet von den Prinzipien und Bestimmungen der Schlußakte PYKOBOACTBYf'Cb ~ M nono>KettlfflMM 3aKnl0'-IHTen1r
der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa HOrO 8KT8 Coaeu.'8HMR 00 6e3onacHOCTM M OOTJ>YAHM'48CTBY 8
vom 1. August 1975 und der Charta von Paris über ein neues Eepone 0T 1 aarycra 1975 r0A&, "8pM>KCKOM xapTMM AJlR HOBOi
Europa vom 21. November 1990 sowie der weiteren KSZE-Do- Eeponbl 0T 21 HORÖpA 1990 f<>A&, a TaK>Ke .qpyntMM AOf<YM8HTa-
kumente, MM C6CE,
in der festen Absicht, nach Herstellung der Einheit Deutsch- C TBePAblM H&MepeHMeM, nocne 003A8HMR 8AMff()M repuaHMM
lands am 3. Oktober 1990 und der staatlichen Unabhängigkeitser- 3 OKTil6pR 1990 n>A8 M OO'bABneHMR rocyA&l)CTBeHHOM H838BM-
klärung der Republik Kasachstan vom 16. Dezember 1991 die CMMOCTM Pecny6nMKM Ka3axCT8H 16 A8Ka6pR 1991 r0A&, no-
gegenseitigen Beziehungen auf einer völkerrechtlich bindenden CTpOMTb B38MMOOTHOWeHMSI H8 OOR38T8ßbHOM M8>KAYtf8poAHO-
Grundlage und entsprechend der Gemeinsamen Erklärung vom npaaoBOM OCHOB8 M WMp0K0 pa3BMB8Tb MX B COOTBeTCTBMM C
22. September 1992 über die Grundlagen der Beziehungen zwi- CoeMecntblM 38RBneHMeM o6 OCHOBaX 0THOUJeHMM MeJKAy <l>e-
schen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Kasach- Aep&TMBHOM Pecny6nMKoi repuaHMSI M Pecny6n111KOM Ka3ax-
stan umfassend zu entwickeln, CT8H 0T 22 C8HTil6pR 1992 r0A8,
in der Überzeugung, daß eine umfassende wirtschaftliche, indu- 6y~M y6e>K,qeHHblMM B TOM, 'fT0 WMp0KOMaCWTa6H08 CO-
strielle und wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit zwi- TJ>YAHM'-tecTBO B o6n&CTM 3KOHOMMKM, npoublwneHHOCTI1, H8yt<M
schen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Kasach- M TeXHIIIKM M8'1t<A'J 4>e,qep&Tl1BHOM Pecny611MKOM f epMaHMR M
stan den Wohlstand der Bevölkerung in beiden Staaten steigert, Pecny6nlllK0M Ka3axCTaH 6yA8T cnoco6CTeoeaTb n0BblWeHIIIIO
6narocOCT0AHMA HaceneHIIIR o6oMX rocyA8J)CTB,
eingedenk der Entschlossenheit der Republik Kasachstan, den npMHIIIMaR 80 BHIIIM8HM8 peWMMOCTb Pecny6nMKM K838XCT8H
Übergang zur Marktwirtschaft zu vollziehen, OCY1J.18CTBMTb nepexo,q K pblHO'fHOM 3K0HOMMK8,
in dem Bewußtsein, daß auch die kasachischen Bürger deut- C03Ha88SI, 'fTO MK838XCT8HCKM8 rpa>KAaHe HeM84CK0ro npoMC·
scher Abstammung einen bedeutenden Beitrag zum Aufbau ver- X0JKAeHMfl BHOCflT 88.>KHblM BKJ18A B ,qeno Hana>KMsaHMfl 3KOHO-
trauensvoller Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Staaten MM'-t8CKIIIX 0THOW8HIIIM Mew.p.y o6oMMM rocyA8J)CTB8MM Ha OCHOBe
leisten - A0Bep111R,
haben folgendes vereinbart: AOfOB0PMßMCb O Hlll>K8Cß8AYJOlqeM:
Artikel 1 CTaTbR 1
Die Vertragsparteien, geleitet von den Prinzipien der Gleichheit, AoroeapMB&JOlqM&CSI CTopottbl, pyK0B0ACTB}'SICb np111H4111naMM
der Nichtdiskriminierung und des beiderseitigen Vorteils, werden paeeHCTBa, ff8AMCKPl4MIIIH84MM MB38MMHOM Bblr0Abl, 6yp.yr npeA·
sich für eine stetige Intensivierung und Diversifizierung der beider- npMHMM8Tb YCMlllllfl no H8yt</10HHOM MHT8HCl44>MK84MIII M A14Bep-
seitigen wirtschaftlichen, industriellen und wissenschaftlich-tech- c"4>MKa4MM AByCTop0HHIIIX OTHOW8HMM B o6naCTI/I 3K0HOMIIIKIII,
nischen Beziehungen einsetzen. npoMblWßeHHOCTIII, HayKIII M TeXHIIIKM.
Artikel 2 CTaTbfl 2
Die Vertragsparteien fördem die Handels- und Kooperationsbe- Aoroeap111Bat0l14148CR CTOpoHbl 6yp.yr OOAeMCTeoeaTb Topro-
ziehungen zwischen Untemehmen und Organisationen aus bei- ene III COlJ)YAHM'-fecTey M8'1t<A'J npe.qnpMRTMRMM M opraH~M-
den Staaten mit geeigneten Mitteln auf der Grundlage der jeweili- SlMM OOOMX rocyAS,PCTB nyreM npMHSlTMSl H8AJ18>KalqMX Mep Ha
gen nationalen Gesetzgebung und in Übereinstimmung mit den OCHOBe COOTBeTCTBY10U4ero H84M0H8ßbHOro 38KOHOAS,Te/1bCTB8
jeweiligen nationalen und intemationalen Verpflichtungen. M B COOTB8TCTBIIIIII C Ha4IIIOH8ßbHblMM M M8'W.A'JH8p0AHblMM OOR·
3aTeßbCTBaMM.
Nr. 11 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995
Unter Berücksichtigung der Bedeutung, die in diesem Zusammen- Y'4MTb1BaR B 3TOM CBR3M 3Ha'4eHMe eonpocoe <l>t,tHaHCMpoeaHMR M
hang Fragen der Finanzierung und der Gewährung von mittel- und npeAOCTaeneHMR cp8AHecpo"IHblX M AOnroc~HblX KpeAlffOB,
langfristigen Krediten haben, stellen sie zu diesem Zweck Aus- OHM B Y1(83aHHblX 4enAX 6yA'{T npeAOCTaenRTb rapaHTMM AflR
fuhrgewährleistungen für Kredite zu möglichst günstigen Bedin- 3KCßoPTHb1X KP&AMTOB Ha B03MO>KHO 6naronpMSITHblX ycno&MRX,
gungen in Anwendung der jeweils geltenden nationalen und inter- nJ)MA8p>KMB8RCb COOTB8TCTB)'IOUIMX H84M()H8ßbHblX M Me>KAYH8·
nationalen Rechtsvorschriften und Regeln zur Verfügung. Die p0AHblX npaeoBblx npeA"MCaHMM M npaBM11. npM 3TOM AoroaapM-
Vertragsparteien berücksichtigen dabei den Zusammenhang von BaJO~ecR CropOHbl Y"'MTbl88IOT B3aMMOCBR3b M8>KJW 3KCnopT-
Ausfuhrgewähr1eistungen sowie der Wirtschafts- und Finanzkraft HblMM rapaHTMAMM M 3KOHOMM'48CKMM M <l>t,tHaHCOBblM nOT8H4M8-
der jeweils anderen Vertragspartei. nOM COOTeeTcray10a.qelii ,qpyroM AoroeapMea10Lqeb CTopoHbl.
Die Vertragsparteien schaffen die rechtlich~ und materiellen AoroeapMeal004M8CR CTopoHbl 6yA'fT coo.q&B8Tb npaBOBbl8 M
Voraussetzungen, um ungehinderte Kontakte zwischen Unterneh- M8TepM811bHb18 npeAf10CblnKM Af1R o6ecn8'f8HMR 6ecnpenRTCT-
men und Organisationen aus beiden Staaten zu ermöglichen. B8HHblX KOHTBKT08 Me>KAY np8AOJ>MRTMRMM M opr8HM384MRMM
o6oMx rocyA8J)CTB.
Ein Delegiertenbüro der Deutschen Wirtschaft wird bei dieser Ba>KH}'IO ponb npM oevu4eCTeneHMM 3TOM 49n1,1 6yAeT MrpaTb
Ztelsetzung eine wichtige Rolle übernehmen. Die Republik Ka- 6IOpo npeACTaBMTenR repMaHCKOM 3KOHOMMKM. Pecny6nMK8 Ka-
sachstan erklärt sich bereit, die Tätigkeit dieses Büros zu unter- 38XCTaH 38RBJ1R9T 0 CBOeM f0T0BHOCTM COA8MCTBOBaTb A&R·
stützen. T&nbHOCTM 3TOro 610po.
Artikel 3 CTaTbR 3
Beide Vertragsparteien sind sich der Bedeutung präziser und AoroeapMea10LqMeCR CTopOHbl OC03HalOT 3Ha\.f8HMe T~HOM M
aktueller Wirtschafts- und Geschäftsinformationen bewußt. Sie aKTyailbHOM 3KOHOM~oi4 "' AenoeOM MH<l><>PMa4141,1. n03TOMY
werden daher zusammenarbeiten, um sicherzustellen, daß die OHM 6yA'fT COTJ>YAHM'4aTb, '4To6bl o6ecn8'-IMTb npeAOCTaBl18HM8
Unternehmen und sonstigen im zweiseitigen Wirtschaftsverkehr npeAflpMATMRM M Op()'MM opraHM384MRM-Y'48CTHMK8M ABycTO-
befaßten Organisationen die für den Ausbau der Wirtschaftsbe- poHHero 3K0HOMIN8CKOfO o6M8Ha H806XOAMMOM MH4>0PM84MM
ziehungen zwischen beiden Staaten erforder1ichen Informationen AflR pacwMpeHMR 3KOHOMMl.f8CKMX 0THOWeHMM M8>KJW OOOMMM
erhalten. Angesichts ~r Bedeutung, die zuverlässige und kompa- rocyASPCTBaMM. BBMAY 3Ha'4eHMR, K0Topoe MMelOT AOCTOBep-
tible Statistiken für die Vertiefung der wirtschaftlichen Beziehun- Hbl8 MconOCTaBMMble CTaTMCTM"l8CKMe AaHHb18 AflR yrny6118HMSI
gen zwischen beiden Staaten haben, sprechen sich die Vertrags- 3KOHOMM'48CKMX 0THOW8HMM M8>KJW OOOMMM rocyA3PCTBaMM, pP-
parteien für eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Statisti- roeapMBalOtqHecR CTopoHbl BblCTyn8IOT 38 T8CH08 COTpYAHM-
schen Bundesamt der Bundesrepublik Deutschland und dem '48CTBO M8>KAY 4)eAep&nbHblM CT8TMCTM"l8CKMM BeAOMCTBOM
Staatskomitee für Statistik und Analyse der Republik Kasachstan 4)eA8P8TMBHOM Pecny611MKM repMaHMR MrocyAapcTBeHHblM KO·
aus. MMT8T0M no CTaTMCTMKe MaH&nM3Y Pecny6nMKM Ka38XCTaH.
Artikel 4 CTaTbR 4
Die Vertragsparteien erklären die Bereitschaft, Behinderungen AoroeapMealOLqMecR CT0poHbl 3aABnRIOT o ceoelii roToeHOCTM
in den Geschäftsbeziehungen zwischen den Untemehmen und CHMMaTb M/IM nOCTeneHH0 ycTpaHATb npenRTCTBMR A8110Bb1M
Organisationen aus beiden Staaten zu beseitigen oder schrittwei- OTHOW8HMRM Me>KJW npeAnpMRTMRMM M opraHM3a4MRMM o6oMx
se abzubauen. Um zu vermeiden, daß derartige Störungen von rocyA8J)CTB. AnR npeAOTBp~eHMR B03HMKHOB8HMR T8KMX npe-
unterschiedlichen Normen ausgehen, sprechen sie sich dafür aus, nRTCTBMM M3·38 pa3ßM'4MR B CTatt.qapTax, OHM BblCKa3blBalOTCSI
daß die zuständigen Stellen auf diesem Gebiet eng zusammen- 38 TO, '4To6bl K0MneTeHTHbl8 opraHbl T8CH0 COTPYAHM'48nM B
arbeiten. Einzelheiten dieser Zusammenarbeit bleiben gesonder- 3T0M o6naCTM. AeTanM TaKoro C0TPYAHM'-fecTea 6YA'fT
ten Vereinbarungen vorbehalten. yperynMpoB8Hbl B OTAenbHblX AOf0BOpeHHOCTRX.
Artikel 5 CT8TbR 5
Die Republik Kasachstan erklärt ihre Bereitschaft, deutschen Pecny6nMKa Ka38XCT8H 3aABnReT OCB08M r0TOBHOCTM npeAO-
Untemehmen und Organisationen die gleichen Marktzugangs- CTaBMTb HeMe4KMM npeAnpMRTMRM M opraHM384MRM paBHble
rechte wie Untemehmen und Organisationen aus Drittländem npaea AOCTyna K pblHK8M OOblT8, K0Topb18 npeAOCTaenRIOTCSI
einzuräumen. Die Bundesrepublik Deutschland wird sich im Rah- npeAflpMRTMRM MopraHM3841-ff'M TpeTbMX CTpaH. Cl>eAepaTMBHaA
men der Europäischen Gemeinschaften dafür einsetzen, daß Pecny6nMKa repuaHMR 6yAeT BblCTYflaTb e paMKax EeponelÄ-
kasachischen Unternehmen und Organisationen möglichst um- aotx Coo6tqeCTB 3a npeAOCTaeneHMe Ka38XCKMM npeAflpMR-
fassende Marktzugangsrechte gewährt werden. Sie wird sich TMRM M opraHH384MRM no 803MO>KHOCTH 6onee WMp0KMX npae
ferner dafür einsetzen, daß die Europäischen Gemeinschaften der AOCTyna K pblHKaM c6b1Ta. OHa TatOKe 6yAeT BblCT)'JlaTb 38 ro,
Republik Kasachstan die gleichen Vergünstigungen gewähren, 'ffOObl Eeponei4cKMe Coo6li.leCTBa npeAOCTaBnRnM Pecny6nMKe
die sie anderen Lindem mit vergleichbarem internationalen Sta- Ka38XCTaH Te )1(8 nbr0Tbl, KOTopble npeAOCT8BnRIOTCSI APyrMM
tus gewähren. CTpaHaM C conocTaBHMblM M8>KAYHap0AHblM CTaT}fCOM.
Artikel 6 CTaTbR 6
Die Vertragsparteien erklären sich bereit, die Niederlassung Aoroeap1o1ea10LqMecR CTopOHbl 38RBnRIOT o ceoei4 roTOBHOCTM
von Firmen und Organisationen nach Maßgabe der jeweils gelten- C0A8MCTBOBaTb B COOTB8TCTBMM C AeMCTBYIO~M B Ka>KAOM M3
den Rechtsvorschriften zu unterstützen. Sie lassen sich dabei rocyA3pcTB 3aKOHOA8TenbCTBOM C03A8HMIO 4>Mn1rtanoe (l>MpM M
vom Grundsatz der Niederlassungsfreiheit leiten. Firmen und opraHM384MM. npw 3TOM OHM pyt<OB0ACTBYIOTCSI npMH4Mn0M
Organisationen aus beiden Staaten sollen im Rahmen der gelten- ceo6oAHOro Bbl6opa MecTa H8X0>K,qeHMR <l>MnM8110B. cJ>MpMaM M
den internationalen Verpflichtungen nicht schlechter gestellt wer- opraHM3841ifRM o6oMx rocyAapcTB e paMKax AeMCTBYIOtqMx Me>K-
den als Firmen und Organisationen aus Drittländem. Das gilt auch A)'HapoAHblX o6R38TenbCTB A0n>KeH 6b1Tb npeAOCTaeneH He
für die Einstellung und Beschäftigung von Fach- und Führungs- M8Hee 6naronpMSITHbl~ pe>KMM, '48M a OTHOW8HMM <l>MPM 1,1 opra-
kräften im Rahmen der jeweils geltenden Rechtsvorschriften. HM3a4MM TpeTbMX CTpaH. 3ro nono>KeHMe B paBHOM CTeneHM
A8MCTBY8T B OTH0WeHHM npweMa Ha pa6oyY M Tl>YAOB0M A8R·
TenbHOCTM cne4ManMCT08 M PYK0BOAMTenei4 B paMKax A8M•
CTBy10t14ero 3aKOHOA3Te/lbCTB8 COOTB8TCTBYK>tqero rocyAapcT-
ea.
278 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1995, Teil II
Die Vertragsparteien gestatten den Niederlassungen von Firmen AoroeapMea~MecA CTopoHbl e paMKax HS4MOH&nbHOro 3aKO-
und Organisationen mit Sitz im Hoheitsgebiet der jeweils anderen HOAaTenbCTBa M B COOTBeTCTBMM C M8>t<AyHapoAH()M TOproeoM
Vertragspartei den Import der für den Betrieb der Niederlassung npaKTMKOM pa3P8W~IOT <l>MnManaM <l>MPM M opraHM38lf1M C Me-
erforderlichen Ausrüstungen und Materialien im Rahmen der na- CTOM H8XO>t<AeHMA Ha TeppM'TopMM COOTBeTCTByK>lqeM AIJY")A
tionalen Rechtsvorschriften und entsprechend international übli- AoroeapMea101.qeMCA CTopoHbl MMnopT o6opyAQeaHMA M MaTe-
cher Handelspraktiken. l)Manoe, Heo6XOAMMblX AflR Tet<yl14ei pa6oTbl 4>MnMana.
Die Vertragsparteien werden Angehörigen des jeweils anderen AoroeapMB810lqM8CR CTopoHbl 6yfJ.Yf o6ecn8'-IMBaTb 6naro-
Staats, die sich vorübergehend zu Zwecken des Handels als npMRTHble ycnOBHR rpS>t<AaHaM COOTB8TCTey101.qero AJ)YTOro ro-
leitende Angestellte, Fachkräfte mit firmenspezifischen Kenntnis- cy.qapCTea, BpeMeHHO HBXOAAUIMMCA COOTB8TCTB8HHO B .qpyroM
sen oder als Fachkräfte mit Hochschulausbildung oder vergleich• rocy.qapcTB8 C K0MM8J)'iecKMMM L4811AMM, ABllAIOUIMMCA pyKOBO-
barer Ausbildung im jeweils anderen Staat aufhalten, und deren AAUIMMM COTpYAHMKaMM MllM C"84M8J1MCT8MM Coco6blMM 3H8HMA•
nächsten Familienangehörigen in der Frage der Bewegungsfrei- MM o6 MX <l>MJ>M8, MnM C084M&nMCTaMM C BblCWMM MnM conoCTa-
heit im jeweiligen Hoheitsgebiet sowie in Fragen der Erteilung von BMMblM o6pa30B8HM8M, a TalOKe HX 6mt>K8MWMM po.qcTBeHHH•
Aufenthaltsgenehmigungen und Arbeitserlaubnissen und der Er- KaM, B eonpocax ceoOo.qbl nepeA9M>K8HMR no COOTB8TCTBYK>tq8M
füllung von sonstigen Formalitäten, die für die Durchführung einer T8PPHT0pHM, a TalOKe B eonpocax BbfA8YM p83peW8HMM Ha npe-
geschäftlichen oder einer damit im Zusammenhang stehenden 6baBaHM8 M pa6oty, M BblOOllHeHMA npoYMX <l>opM&nbHOCTeM,
Tätigkeit erforderlich sind, nach Maßgabe des jeweils geltenden Heo6XO.qMMblX AflR ocy111eCTeneHMA .qenoeOM MM CBA38HHOM C
Rechts und zwischenstaatlicher Übereinkünfte günstige Bedin- HeM .qeATellbHOCTM B COOTB8TCTBMM C AeMCTBYIOUIMM B KS>KAOM
gungen schaffen. M3 rocy,qapcTB 38KOHO.qBTenbCTBOM M Me>Krocy.qapcTBeHHbl-
MM .qoroeopeHHOCTAMM.
Die Vertragsparteien werden gleichfalls in Fragen der Gewährung AoroeapMB810U1MeCA CTopoHbl 6yfJ.'ff COTPYAHMYaTb e paeHoiii
von möglichst günstigen Bedingungen für den Aufenthalt und die CT8n8HM Ha OCHOB8 00110>K8HMM .qeMCTBYIOU48f"O 38KOHO.qBTentr
Tätigkeit ihrer Bürger, die in das Hoheitsgebiet der jeweils ande- CTB8 M Me>KrocyA8PC'fB8HHblX .qoroeopeHHOCT8M B eonpocax
ren Vertragspartei zwecks Erzielung von Arbeitseinkommen rei- 008Cl18'48HMA HaM6onee 6naronpMRTHblX ycnOBMM npe6biBaHMA
sen, nach Maßgabe des jeweils geltenden Rechts und zwischen- M AeATellbHOCTM MX rpa>KA8H, npMe3>KaJOU4MX Ha TeppMTOpMIO
staatlicher Übereinkünfte zusammenarbeiten. COOTB8TCTey101.qe'1 .qpyro'1 AoroeapMea10lJ.18MCA CTOpoHbl c
4e11bl0 3apa6oTKa.
Artikel 7 CTaTbA 7
bie freie Wahl der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, ein- Ceo6oAHblM Bb16op <l>oPM 3K0H0MMYecKoro COTPYAHMYecTea,
schließlich einer gemeinsamen und eigenständigen Produktion, BKnlO'-taA KaK COBM8CTHble, TaK M C8MOCTOATellbHb18 npoM3-
einer Spezialisierung von Unteraufträgen, von Lizenzverträgen, BOACTBa, cne4M&nM384MIO, cy6nOAJ)AAbl, llML48H3MOHHble co-
von Gemeinschaftsunternehmen und selbständigen Unterneh- rnaweHMA, COBMecTHbl8 M C8MOCTOATenbHbl8 npe.qnpMATMR M
men und anderer Formen von Kapitalanlagen, die sich im Ein- MHb18 <l>oJ>Mbl KanMTanoenO>K8HMM, ocyiqeCTBl1R8MblX B COOT-
klang mit den jeweils geltenden Rechtsvorschriften befinden, eeTCTBMM C AeMCTBylOtqMM 38KOHO.qaTenbCTBOM, H8 no.qne>KMT
unterliegt im Hoheitsgebiet der jeweils anderen Vertragspartei HMKaKHM OrpaHMY8HMAM Ha TeppMTopMH COOTBeTCTBy10iqeM .qpy-
keinen Beschränkungen. rOM AoroeapMeat0iqe'1cA CTopoHbl.
Artikel 8 CT8TbA 8
Die Vertragsparteien werden im Rahmen ihrer Möglichkeiten AoroeapHeat0U1MecA CTOpoHbl e paMKax ceoHx B03M0>KH0-
geeignete Maßnahmen zur Handelsförderung mit dem Ziel der CTeiil 6YA'JT npe.qnpMHMMaTb H8Afle>Ka111M8 Mepbl AflR COAeM-
Diversifizierung und qualitativen Verbesserung des beiderseitigen CTBMR Toproene C 4enb10 AMB8pcM<t>MKa4MM M K8Y8CTB8HHOro
Warenaustausches treffen. Dazu gehören die Förderung der Teil- coeepweHCTBOB8HMA B38MMHoro Toeapoo6opoTa. CIOAa 0TH0-
nahme an Messen und Ausstellungen, die Durchführung von CRTCR COAeMCTBMe Y'""18CTMIO B ApMapKax M BblCTaeKax, npoee-
Seminaren sowie sonstige Kontakte zum Zwecke der Förderung AeHllle ceMMHapoe, a T8IOK8 npoYM8 KOHTaKTbl, cnoco6cTey10-
des beiderseitigen Handels. 1..4Me B38HMHOM TOproene.
Artikel 9 CTaTbA 9
Die Vertragsparteien sind sich einig! daß das Zusammenwirken AoroeapHea101.q1>1ecA CTopoHbl AOCTMrllM e.q..Horo MH8HHA e
bei der Exploration, der Gewinnung und der Verteilung von Ener- TOM, YT0 B38MMOA8MCTBMe B Aelle pa3B8AKM, AOOblYM M pacnpe-
gieträgern und Rohstoffen besonders gute Aussichten für eine AelleHMR 3HeprOHOCMTeneM M Cblpb8BblX MaTepManoe 0TKPbl·
beiderseitig vorteilhafte Zusammenarbeit bietet. Sie unterstützen eaeT oco6eHHO xopowMe nepcneKTMBbl AflA B38MMOBblrOAH0ro
und fördern daher im Rahmen ihrer Möglichkeiten die entspre- COTPYAHHY8CTBa. nooTOMY OHM B paMKax CBOMX BO3MO>KHOCTeH
chenden Aktivitäten der Unternehmen und Organisationen aus nOAAep>KMB8IOT III pacwMpRIOT COOTBeTCTBYIOLLIYIO A8RT8ßb-
beiden Staaten. HOCTb npeAnPHRTHM H opraHM3a4MM o6oHx rocy.qapcTe.
Artikel 10 CT8TbR 10
Die Vertragsparteien sind sich einig, der Zusammenarbeit bei AoroeapMea101..4MeCA CTopoHbl AOCTMrnM 8AMHoro MHeHMA e
der Produktion, Lagerung, Verarbeitung und Verteilung landwirt- TOM, YTOObl YAellATb oco6oe BHMM8HM8 COTpYAHMY8CTBY B
schaftlicher Erzeugnisse besondere Aufmerksamkeit zu schen- npoM3BOACTBe, xpaHeHMM, nepepa6oTKe M pacnpeAe118HMM
ken. Zu diesem Zweck werden sie die entsprechenden Aktivitäten cenbCKOX03RMCTB8HHOM npoAYK4Mtf. C 3TOM 4enbl0 OHM e paM-
von Unternehmen und Organisationen aus beiden Staaten im Kax CBOMX B03MO>KHOCTeM 6YA'JT nop.qep>KMBaTb M nOOLJ.V)ATb
Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen und fördern, insbeson- COOTB8TCTBYIOll.lYIO A8ATellbHOCTb npeAJlpMATMM M opraHM384MH
dere auch im Bereich der Herstellung von Maschinen und Ausrü- OO0MX rocyAapcTe, B YaCTHOCTM, B o6naCTM H3rOT0Bl18HMA Ma-
stungen für Produktion, Transport und Verarbeitung von landwirt- WHH M o6opy.qOB8HMA AflA npOM3BOACTBa, TpaHcnopTMPOBKH M
schaftlichen Erzeugnissen. nepepa60TKH cenbK0X03RHCTBeHHOM "P0AYK4MM.
Nr. 11 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995 279
Artikel 11 CTaTbA 11
Die Vertragsparteien vereinbaren, die Zusammenarbeit von AoroeapMea10L4MecA CTopoHbl .qOCTMrnM e.qMHor0 MHeHMA o
Unternehmen und Organisationen aus beiden Staaten in folgen- 0OAAeP>KKe M 0OOUV)eHMM COTJ>YAHM'fftCTB8 npe.qnpMATMM M op-
den Bereichen zu unterstützen und zu fördern: ... raHM3a4MM OÖOMX rocy.qapcTB B Cn8AYfOIJ.4MX o6nacTAX:
- Maschinenbau, - M8WMHOCTp0eHM8,
- Fahrzeugbau, - aBTOMOOl,Ulecl"p08HMe,
- Elektrotechnik, - 3ßeKTpoTeXHMKa,
- chemische und pharmazeutische Industrie. - XMMMR M ~eBTMKa.
Diese Aufzählung ist nicht erschöpfend. Die Zusammenarbeit wird YKa3aHHblM nep8'4eHb He ABßAeTCSI MC'-lepnblBalOIJ.IMM. CoTpy.q-
sich auf alle beiderseits interessierenden Wirtschaftssektoren H14'-18CTBO 6y.qeT 0CYU4ecTBnATbCR BO ecex 0TJ)8CßAX 3KOHOMM-
erstrecken, insbesondere auf die Beteiligung mittelständischer KM, npe.qCTaBnAIOIJ.IMX B38MMHblM MHTepec, C ~acTMeM, npe>t<.qe
Unternehmen. acero, cp8AHMX M ManblX npeAf1p!,1Rn1iil.
Artikel 12 CTaTbA 12
Die Vertragsparteien vereinbaren, bei Projekten der wirtschaft- AoroeapMeatOIJ.IM8CA CTopoHbl .qoroeopMnMCb o coTpyAHM'-le-
lichen Infrastruktur zusammenzuarbeiten, insbesondere beim crae no npo8KTaM X03AiilCTeeHHOM MH<i>P8CTpYKJYPbl, B '-18CTHO-
Auf- und Ausbau des Transportwesens und eines modernen CTM, B o6nacTM C03.q8HMA M pacwMpeHMA TpaHcnopTa M coepe-
Kommunikationsnetzes. MeHHOiil ceTM CBA3M.
Artikel 13 CTaTbR 13
Die Vertragsparteien sind sich einig, daß der Umstellung von Aoroeap1,1eafOL4M8CA CTopoHbl cornaCWlMCb e TOM, '-ITO 4eH-
militärischer auf zivile Produktion (Konversion) zentrale Bedeu- TpanbHoe 3H8'-leHH8 AßA ycnexa YCWlHM, HanpaeneHHblX Ha
tung für den Erfolg ~er Bemühungen zur Neustrukturierung der peopraHM384MIO K838XCKOM 3KOHOMMKM, MMeeT nepeBOA B08H-
kasachischen Wirtschaft zukommt. Sie vereinbaren daher eine HOf0 npoM3BOACTB8 Ha rpa.>KA8HCKylO npo,qy1<4MIO (KOHBepcMA).
enge Zusammenarbeit auf diesem Gebiet und unterstützen im nooTOM}' OHM AOr080pl,UlMCb 0 T8CHOM COTJ)Y.qHM'-18CTB8 B 3TOM
Rahmen ihrer Möglichkeiten entsprechende Projekte. Die Repu- o6nacn1 M B pauKax CBOMX B03MO>KHOCTeM 6yp.yr 00AAep>KM-
blik Kasachstan erklärt sich bereit, im Rahmen der geltenden eaTb COOTBeTCTBYIOL4Me npoeKTbl. Pecny6nMKa Ka38XCT8H
Rechtsvorschriften alle erforderlichen Maßnahmen zu treffen, um 3aABnAeT 0 CB08M roT0BHOCTM B COOTBeTCTBMM C.qek"reyt0U4MM
interessierten deutschen Unternehmen Zugang zu den betreffen- 3aKOHOAaTenbCTBOM npe.qnpMHATb ece Heo6XO.qMMble Mepbl,
den Produktionsstätten zur Erstellung von Bedarfsanalysen als o6ecn~MBafOL4M8 3aMHTepecoeaHHblM HeMe4KMM npe.qnpMR-
Voraussetzung für die Durchführung von Konversionsprojekten zu TMRM AOCTYfl K COOTBeTCTBYfOL4MM npoM3BOACTB8M AJlR npoee-
ermöglichen. AeHMR aHanM3a MX OOTpe6HOCTeiil, '-ITO RBßReTCSI npeA0OCblßKOiil
AßA npoBeAeHMA npoeKTOB KOHBepCMIII.
Artikel 14 CTaTbA 14
Die Vertragsparteien intensivieren die Zusammenarbeit im Be- ~oroeapMBat01J.4MecA CTOpoHbl MHTeHClll<l>MLIMPYIOT COTPYAHM-
reich der rationellen, umweltverträglichen Nutzung von Rohstoffen '-lecTB0 e o6nacTM pa4MoHanbHoro, 3KonorMY8CKM 6e30nacHoro
und Energieträgern im Rahmen der auf diesem Gebiet tätigen MCnOnb30BaHMA Cblpb8Bb1X MaTepManoe M 3HeproHOCMTeneM B
Gremien. Sie erklären Ihre Bereitschaft, die industrielle und wis- paMKax AeMCTBYIOIJ.IIIIX B 3TOM ccJ:>epe opraHM3a4Miil. OHM 3aAB-
senschaftlich-technische Zusammenarbeit auf Gebiete wie Um- ßAIOT O CB08M rOTOBHOCTM pacnpoCTpaHHTb npoMb1WßeHH08 M
weltüberwachung, Vorbeugung gegen technologische Gefähr- Ha~HO-TeXHM'-lecKoe COTpy.qHM'-18CTBO Ha TaKHe o6naCTIII, KaK
dung und Störfälle, Behandlung und Endlagerung von toxischen 3KOßOfM'-leCKMM MOHMT0pMHr, npeAynpe>t<.qeHMe TeXHOßOfM'-lec-
und gefährlichen Abfällen, Vermeidung und Verminderung der KOM onacHOCTM MaeapMM, o6pa6oTKa MK0He'-IH08 38XOpoHeHMe
Luft- und Gewässerverschmutzung zu erstrecken. TOKClll'-IHblX M onaCHblX OTXOA0B, npeA0TBP81J.48HH8 M yMeHbW8-
HMe 38rpA3HeHIIIA B03AYWHblX MBOAHblX 6acceMHOB.
Artikel 15 CTaTbA 15
Die Vertragsparteien werden die wissenschaftlich-technische ~oroeapMea101.14111ecR CTOPOHbl B paMKax CBOMX B03MO>KH0-
Zusammenarbeit im Rahmen ihrer Möglichkeiten fördern. Zu die- CTeM 6YAYT COAeiilCTBOBaTb Ha~HO•TeXHM'-lecKOMY COTPYAHM-
sem Zweck unterstützen sie die Kontakte und die Zusammen- '-18CTBy. C 3TOM 4enbl0 OHM nOAAeP>KMBalOT KOHTaKTbl M COTPYA·
arbeit zwischen Wissenschaftlern, Fachkräften, wissenschaft- HMYeCTBO Me>K.qy ~8HblMM, cne4ManMCTaMM, Ha~HblMM opraHM-
lichen Körperschaften und Unternehmen aus beiden Staaten bei 3a4MRMIII M npeAnPMATMAMM o6oMX rocyAapcTB Am:i peweHMA
der Lösung wissenschaftlich-technischer Probleme und die Ha~HO-TeXHMYecKIIIX npo6neM M ocy1.14ecTeneHMA COBMeCTHblX
Durchführung gemeinsamer Forschungsvorhaben. MCCßeA0BaTeßbCKIIIX npoeKT0B.
Der konkrete Inhalt dieser Zusammenarbeit wird im einzelnen K0HKpeTHoe COAep>KaHMe 3Toro COTPYAHM'-lecTea 6yAeT onpe-
durch gesonderte Vereinbarungen zwischen den interessierten AenATbCA OTAeßbHblMM A0roeopeHHOCTAMM Me>t<.qy 38MHTepeco-
Organisationen aus beiden Staaten festgelegt. eaHHblMM opraHM3a4MAMM o601,1x rocyAapcTB.
Artikel 16 CT8TbA 16
Die Vertragsparteien erkennen die entscheidende Bedeutung ~oroeapMBat0L4MecA CTOpoHbl npM3HalOT pewa101.14ee 3Ha'-le-
eines wirksamen Schutze~ der Rechte des geistigen Eigentums HMe 3$PeKTMBH0M 381.l4MTbl npae MHTenneKTyanbH0M COÖCTB8H-
für die wirtschaftliche, industrielle und wissenschaftlich-techni- HOCTM AßA 3KOH0MM'-lecKoro, npoMblWßeHHOro M Ha~HO-TeXHM-
sche Zusammenarbeit an. Sie erklären ihre Bereitschaft zur Y8CKOro COTPYAHMYeCTBa. OHM 3aRBßAIOT O ceoeiil roTOBHOCTM K
Zusammenarbeit auf diesem Gebiet, zu dem insbesondere Ur- COTpy.qHM'-leCTBY B 3TOM o6naCTM, B KOTopy10, B YaCTHOCTM,
heberrechte, Patente, Gebrauchsmuster, gewerbliche Muster und BXO.qAT aeTOpcKMe npaea, naTeHTbl, none3Hble M0AeßM, npo-
Modelle, Marken, Handelsnamen, Betriebs- und Geschäftsge- MblWneHHble o6pa34bl M MOAeßM, TOBapHble 3HaKM, TOprOBble
280 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1995, Teil II
heimnisse, technische Verfahren, Know-how und Goodwill gehö- HBHMeHOBaHMR, npoH3BOACTBeHHble M KOMMepl.48CKllle CeKpeTbl,
ren, durch Informationsaustausch über rechtliche Vorschriften und TeXHO/lOrMR, ·Hoy-xay• M •ryABM/1. 1 "PM noMO~M o6M8Ha MH4><>p-
Verfahren, welche in ihren Hoheitsgebieten für den Schutz geisti- Ma4MeM O npaBOBblX npeAOMCaHMRX M n~eAYJ)aX, AeMCTBytO-
gen Eigentums gelten. ~x Ha MX TeppMTOpMM AllR ~ T b l MHTenlleKTYanbHOM co6cT-
BeHHOCTM.
Artikel 17 CTaTbR 17
Die Vertragsparteien unterstreichen ihre Auffassung, daß die AoroeapMea101.4MecR CTopoHbl nOATeep;>KAalOT ceoe MHeHMe,
Förderung und der gegenseitige Schutz von Kapitalanlagen in '4TO noo~eHHe M B38MMH8R 3~MTa KanMTa/10B/lO>KeHMM Ha
dem jeweiligen Hoheitsgebiet wichtige Voraussetzungen für eine COOTBeTCTBYIO~eM TeppMT0pMM RB/lRIOTCR Ba>KHOM npeA0OCbl/1-
erfolgreiche wirtschaftliche Zusammenarbeit und den Fluß von KOM ycnewHorO 3KOHOMM'4ecKoro COTJ>YAHM'48CTB8 M npMB/18'48-
Investitionen aus dem Hoheitsgebiet der anderen Vertragspartei HMR KanMT~BnO>K8HMM C TeppMTopMM APyrOH AoroeapMBalO-
sind. ~eMCR CTOp0Hbl.
Die Einzelheiten werden in einem Vertrag über die Förderung und AeTanM 6YAYT pery111r1poeaTbCR AoroeopoM o noo~HHM M
den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen zwischen den Ver- B38HMHOM 3a~MTe Kan1r1Tanoe110>KeHMM Me'1t(/J.y Aoroeap1,1ea10-
tragsparteien geregelt. ~MMMCff CTOp0HaMM.
Artikel 18 CTaTbR 18
Eingedenk des Umstandes, daß die kasachischen Bürgerdeut- Aoroeap1,1ea10L4Mecff CTopoHbl, npM3H8BaR, '4TO Ka3axCTaHc-
scher Abstammung eine wichtige Brückenfunktion für den Ausbau KMe rpS>KAaHe H8Me4Koro npoMCXO'1t(/J.eHMR BblnOnHRIOT Ba>KHYIO
der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen beiden Staaten CBR3YIO~YIO <PYHK4MIO B Aene pacwMpeHMff 3KOH0MM'4ecKoro
haben, vereinbaren beide Vertragsparteien ihre Teilnahme an den COTPYAHM'48CTBa Me>KA'J ABYMR rocyASJ>CTBaMM, AOroeopMnMCb
beiderseitigen Wirtschafts- und Geschäftsbeziehungen im Ein- OK83b188Tb COA8MCTBM8 MX Y'48CTMIO B ABYCTOp0HHMX 3KOHOMM·
klang mit der Gemeinsamen Erklärung vom 22. September 1992 '\ecKMX MA8nOBblX OTHOW8HMRX, B COOTB8TCTBMM CCoBM8CTHblM
über die Grundlagen der Beziehungen zwischen der Bundesrepu- 38RBneHHeM o6 OCHO~ 0THOWeHMH Me>KA'J <l>eAepaTMBHOH
blik Deutschland und der Republik Kasachstan zu fördern. Die Pecny611MKOH repMaHMR M Pecny6nMKOM Ka3axCTaH OT 22 ceH-
Republik Kasachstan ist bestrebt, die wirtschaftlichen Vorausset- Tff6pR 1992 rOAa. Pecny611MK8 Ka3axCTaH 6yAeT CTpeMMTbCR
zungen zu schaffen, damit die kasachischen Bürger deutscher C03AaTb 3K0HOMM'48CKM8 npeA"OCbfllKM AllR Toro, l.fTOObl
Abstammung in Kasachstan verbleiben und ermöglicht und unter- Ka38XCTaHCKM8 rpa>KA&He H8Me41<oro npoMCXO>KA9HMR coxpaHM·
stützt die Durchführung von Förderungsprogrammen der Bundes- nM MecTO>KMTenbCTBO B Ka3axCTaHe, a TaK>Ke CAenaeT B03MO>K-
republik Deutschland für diese Bevölkerungsgruppe, insbeson- HblM M 00AA8P>KHB88T ocy1118CTBl18HM8 nporpaMM <l>eAepa-
dere im Bereich der mittelständischen Wirtschaft. TMBHOM Pecny611HKM repMaHMR no 0K838HMIO noMO~H 3TOM Ha-
4M0H8/lbHOCTH, B '4aCTHOCTM, B o6nacTM CpeAHero 1,1 Manoro
npeAnpMHMMaTe/lbCTBa.
Artikel 19 CTaTbR 19
Die Bundesrepublik Deutschland erklärt ihre Bereitschaft, den <l>eAepaTMBHaR Pecny611MKa repM8HMff 38RB/lff8T 0 CBOeM ro-
Aufbau der Marktwirtschaft in der Republik Kasachstan zu unter- TOBHOCTM 0OAAep>KMBaTb C03AclHM8 pb1H0'4HOM 3KOHOMMKM B
stützen. Pecny611MK8 Ka38XCT8H.
Ir Ergänzung zu den von internationalen Organisationen durchge- B AO0O/lHeHMe K MepaM no OK838HMIO COAeHCTBMR, npOB0AMMblM
führten Unterstützungsmaßnahmen bietet sie Beratung und tech- Me>KA}'HapoAHblMM opraHM384MRMM, 0Ha npeA11araeT K0HCYllb-
nische Hilfe an. Sie ist insbesondere bereit, der Republik Kasach- TaTMBHYIO M T8XHM'48CKylO noMO~. OHa, B '4aCTHOCTM, roToea
stan die beim Übergang von der Planwirtschaft zur Marktwirt- "P8AOCTaBMTb Pecny6nMKe K838XcTaH TOT O0blT, K0TOpblM 6bl/1
schaft in den neuen Bundesländern der Bundesrepublik Deutsch- HaKonneH npM nepeXOA8 OT nnaH0BOro X03ffMCTB8 K pb1H0'4H0M
land gesammelten Erfahrungen zur Verfügung zu 3KOHOMMK8 B HOBblX <l>eAep811bHblX 38MllffX <l>eAepaTMBHOM Pec-
stellen. ny611MKM repMaHMR.
Die Vertragsparteien vereinbaren, beim Aufbau marktwirtschaft- Aoroeap1r1eat01J4M9CR CTopoHbl comacMnMCb o TecHoM COTPYA-
licher Strukturen in der Republik Kasachstan, und bei bedarfs- HM'4eCTee B C03A8HHM pb1H0'4HblX CTpYKTYP B Pecny611MK8 Ka-
gerechter Beratungshilfe, insbesondere bei der Schaffung eines 38XCT8H, a TaK>Ke B OKa38HIIIM COOTB8TCTBYIO~eH noTpe6HOCTRM
marktwirtschaftlichen Rechtsrahmens, eng zusammenzuarbeiten. KOHcyllbTa41r10HHOH nOAA8P>KKM, B '4aCTHOCTM, npM pa3pa6oTKe
Die Bundesrepublik Deutschland ist auch bereit, Beratungshilfe pb1H0'4HOro 3aKOHOASTe/lbCTBa. <l>eAepaTMBHaR Pecny6nMKa
beim Aufbau eines sozialen Netzes zu gewähren. repMaHMff roToea TaK>Ke OKa38Tb KOHcyllbTaTMBHYIO n0AAep>K-
Ky npM C03AaHMM ceTM C04M8/lbHOrO o6ecne'48HMR.
Die Vertragsparteien sind sich einig, daß die Beratungshilfe sich Aoroeap1,1ea10~ecR CTopOHbl AOCTMr/1111 8A111Horo MHeHMR e TOM,
vorrangig auf folgende Schwerpunkte konzentrieren soll: '4T0 K0HCY11bT8TMBHaR n0AA8P>KKa A0ll>KHa 6b1Tb C0Cp8AOTO'-t8-
Ha Ha c11eAyt01.4MX OCHOBHblX HanpaeneHMRX, HM8IO~HX npr.10-
PHTeT:
- Privatisierung und Entflechtung von Unternehmen, - npMBaTM3a4Mff MAeMOH0nOnM3a4MR npeAnpMRTMM;
- Aufbau mittelständischer Strukturen, - C03AaHMe CTPYKTYP cpeAHero 1,1 Manoro "P8A"PMHMMaTe11b-
cTBa;
- Aufbau eines Finanzdienstleistungssystems. - C03AaHMe CHCTeMbl no OK838HMIO q>MHaHC0BblX ycnyr.
Die Bedingungen für die Beratungstätigkeit deutscher Experten in YC/lOBMff KOHCyllbTaTMBHOM AeRTenbHOCTM repMaHCKMX 3KC-
der Republik Kasachstan werden durch eine gesonderte Regie- nepTOB B Pecny611MK8 Ka3axCT8H 6YAYT ypery111,1poeaHbl OT-
rungsvereinbarung geregelt. .qellbHblM M8>Knpaer.1Tel1bCTBeHHblM comaweHM8M.
Artikel 20 CTaTbR 20
Die Vertragsparteien sind sich einig, daß der Aus- und Weiter- Aoroeap1r1eaiot.4MecR CTopoHbl, comawaRcb c T8M, l.fTO npo-
bildung von Fach- und Führungskräften der Wirtschaft vorrangige cpeccHoHanbHaR nOA(OTOBKa M nOBblW8HHe KB811H(pMKa4HH
Bedeutung für den marktwirtschaftlichen Reformprozeß zukommt. cne4MaJ1MCT0B M PYKOBOAR~MX KBAPOB 3KOHOMMKM MMeeT npHO- ·
Nr. 11 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995 281
Sie vereinbaren daher auf diesem Gebiet eng zusammenzuar- pHTeT npM npoeeAeHMM npo4ecca pblHO'-fHblX pecpopM, AOroeo-
beiten. Die Bundesrepublik Deutschland erklärt ihre Bereitschaft, pMIIMCb O T8CHOM COTJ)YAHM'fecTee B 3TOM o6nacTM. <l>eAep&TMB-
die bestehenden Förderprogramme auf die Republik Kasachstan H&SI Pecny6nHKa f epM8HMR 38SIBnsteT O ceoeit fOTOBHOCTM pac-
zu erstrecken und nach Möglichkeit zu erweitern. Die Vertragspar- npocTpaHMTb cyli48CTBYK>U4Me nporpaMMbl COAeMCTBMR Ha Pe-
teien werden ihre Unternehmen und Organisationen ermuntern, cny6nMK}' Ka38XcTaH M, no B03MO>KHOCTM, pacwMpMTb MX. fJ.oro-
die Zusammenarbeit auf Unternehmensebene bei der fachlichen BapMBalOL4M8CR CTop<>Hbl 6yA'fT CTMMynMpoeaTb CBOM npeA-
Ausbildung zu intensivieren. npMRTMR M opraHM3al,IMM MHTeHCM<l>M4MP0BaTb ceoe COTPYAHH·
'fecTBO e o6naCTM npo<l>eccMOHanbHOM 0OAfOTOBKM.
Artikel21 CTaTbR 21
Die Vertragsparteien stimmen darin überein, daß selbstverwal- fJ.oroeapMBalO~ CTopOHbl eAMHbl B TOM, '-fTO caMOynpae-
tete Wirtschaftsverbände, Wirtschaftsassoziationen und andere nsteMble 3KOHOMM'-48Ct<Me COI03bl, 8CC04M84MM, APYf\18 Herocy-
nichtstaatliche Verwaltungsstrukturen der Wirtschaft fester Be- A8J)CTBeHHble CTpyKTYJ)bl ynpaen8HMR 3KOHOMMKOM RBnRIOTCR
standteil der marktwirtschaftlichen Ordnung sind. Die Bundes- npo'4HOM COCT8BHOM '-f8CTblO pblHOl.fHOfO YCTp0MCTB8. <l>eAepa-
republik Deutschland erklärt sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten TMBH&SI Pecny6nMKa repMaHMR 3aRBnsteT O CBoeM rOTOBHOCTM B
zur Unterstützung und Förderung der Bemühungen der Republik PaMK8X CBOMX B03MO>KHOCTeM nOAAeP>KMBaTb M nOOl4J)RTb ycM-
Kasachstan beim Aufbau der vorerwähnten Strukturen, insbeson- nMR Pecny6nMKM Ka38XCT8H, HanpaeneHHb18 Ha C03~HMe Bbl·
dere eines Systems von Industrie- und Handelskammern bereit. weH83B8HHblX CTpyKTyp, B '-f8CTHOCTM, CMCTeMbl Toproeo-npo-
MblwneHHblX nanaT.
Artikel 22 CT8TbR 22
Die Vertragsparteien sind sich einig, daß der deutsch-kasachi- AoroeapHBatOI.J.IMecR CTOpoHbl npMAeP>KMBaJOTCR eAHHoro
sche Kooperationsrat der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwi- MHeHMR O TOM, '-fTO repMaHO·K83aXCKMM CoeeT 3KOHOMM'-f8CKOrO
schen beiden Staaten einen institutionellen Rahmen gibt. Der COTPYAHM'-fecTea RBmleTCR opraHM3al,IMOHHOM 6a30M AnR X03SIM·
Kooperationsrat hat die Aufgabe, den Wirtschaftsbeziehungen CTBeHHOM Koonepa4MM OOOMX f0CYA8PCTB. 38Aa'-fa CoeeTa
zwischen beiden Staaten und den Geschäftsbeziehungen zwi- 3KOHOMMYecKoro COTJ>YAHH'-f8CTBa 3aKnlO'-faeTCR B TOM, '-fTOÖbl
schen ihren Unternehmen Impulse zu geben und Prioritäten für AaTb MMnynbC 3KOHOMH'-f8CKMM OTHOWeHMRM OOOMX rocyAapcTB
die Zusammenarbeit der Vertragsparteien zur Förderung des M AenOBblM KOHTaKTaM Me>KAY HX npeAnpMSITMRMM M onpeAe-
marktwirtschaftlichen Reformprozesses in der Republik Kasach- nMTb npMOpHTeTbl B oönaCTM COTPYAHM'f8CTBa fJ.oroeapMea10-
stan festzulegen. lJ.IHXCR CTOp0H C 4enbl0 COAeMCTBMR npo48Ccy pblHOl.fHblX pe-
<l>oPM e Pecny6nMKe Ka3axcTaH.
Der Kooperationsrat tritt nach Möglichkeit zweimal jähr1ich zu- CoeeT 3K0HOMM"t8CK0f0 COTPYAHMYecTaa 6yAeT npoB0AMTb
sammen, abwechselnd im Hoheitsgebiet einer der Vertragspar- CBOM 3aCeAaHMR no B03MO>KHOCTM ABa pa3a B rOA, noOYepeAHO
teien. Die Tagungen stehen unter dem gemeinsamen Vorsitz Ha TeppMTOPMH OAHOM H3 ABVX fJ.oroeapMea10L4MXCR CTOpOH.
leitender Vertreter des Bundesministeriums für Wirtschaft der 3aCeAaHHR 6YAYT npoBOAMTbCR nOA COBMecTHblM npeACeAa-
Bundesrepublik Deutschland und des Staatlichen Komitees für TenbCTBOM PYKOBOARIJ.IHX npeACTaBMTeneM <l>eAepanbHOro MH-
Wirtschaft der Republik Kasachstan. HMCT8pCTBa 3KOHOMMKM <l>eAepaTMBHOM Pecny6nMKM repMaHIIIR
M rocyAapcTBeHHoro KOMMTeTa Pecny6nHKH Ka3aXCTaH no
3KOHOMHKe.
Die Tagesordnung für die einzelnen Tagungen des Kooperations- noeeCTKa AHA OTAenbHblX 3aC8AaHHM CoeeTa 3KOHOMH"teCKOrO
rats wird durch jeweilige vorherige Absprache zwischen den Ver- COTPYAHM'-fecTea 6yAeT onpeAenRTbCR Me>KAY f).oroeap1,1ea101.11H-
tragsparteien festgelegt. Sie lassen sich dabei von den Erforder- MMCR CTOpoHaMM B npeABapMTenbHOM nOpffAKe B Ka)l(AOM OT-
nissen thematischer Flexibilität und eines effizienten Tagungsab- AenbHOM cnyYae. np1,1 3TOM AoroeapMea10~ecR CTopoHbl 6y-
laufs leiten. AYT PYKOBOACTBOBaTbCR Tpe6oeaHMSIMM TeMaTM'-feCKOM rHÖ-
KOCTM M 34><l>eKTMBHOM nporpaMMbl 3aCeA8HMM.
Die Arbeit des Kooperationsrats steht im Zeichen der Kooperation B 4eHTpe BHHMaHHR A8RT8ßbHOCTH CoeeTa 3KOHOMMY8CKOrO
von Unternehmen aus beiden Staaten. An den gemeinsamen COTPYAHM'-feCTBa CTOHT COTPYAHM'-f8CTBO M8>KAY npeAnPHSITIIIR·
Beratungen werden deshalb leitende Unternehmensvertreter und MM OOOMX rocy~pcTe. nooTOMY B COBM8CTHblX 3aCeAaHHSIX 6y-
andere wirtschaftliche Entscheidungsträger beider Staaten betei- AYT Y'-faCTBOBaTb pyKOBO,qMTeßM npeAOpMRTMM M APYfllle OTeeTCT·
ligt. Daneben besteht eine Arbeitsgruppe zur marktwirtschaftlichen eeHHble npeACT8BMTenM 3KOHOMMKH OOOMX rocyAapcTe. KpoMe
Beratung, deren Tätigkeit im wesentlichen von Vertretern der Toro, cy1.11ecTeyeT OAHa pa6o'-f8SI rpynna no KOHcyßbTa4MM B
Regierungen der beiden Vertragsparteien geführt wird. o6naCTM pblHO'-fHOM 3KOHOMIIIKH, 3aC8AaHHR KOT0p0M, B OCHOB-
HOM, npoBOARTCR 0OA PYKOBOACTBOM npeACTaBHTeneM npaeM-
TenbCTB f).oroeap1,1ea101.4MXCR CTopoH .
Die Vertragsparteien sind sich einig, daß die Tagungen des .QoroeapHB8101.J.1MeCR CTOp0Hbl eAMHbl B TOM, '-fTO 3aCeA8HMR
Kooperationsrats jeweils auch zum wirtschaftspolitischen Mei- CoeeTa 3KOHOMM'-f8CK0f0 C0TpYAHM'-f8CTBa B Ka)l(AOM CnY'-4a8
nungsaustausch genutzt werden sollen. AOn>KHbl ÖblTb MCnOnb30BaHbl AnR o6MeHa MHeHMRMl,1 no eonpo-
caM 3KOHOMM'-fecKOM nonMTMKH.
Artikel 23 CTaTbR 23
Die Vertragsparteien stimmen überein, daß die Republik Ka- fJ.oroeapHB8I01.4M8CR CTopoHbl cornaCHbl B TOM, '-fTO Pecny-
sachstan sich möglichst bald in das System der weltwirtschaftli- 6nMKe Ka38XCTaH cneA0Bano 6bl, no B03MO>KHOCTM CKOpee,
chen Arbeitsteilung und des internationalen Handels integrieren MHTerpMpoeaTbCR B CMCTeMy pa3AeneHMR TPYAa B MMPOB0M
sollte. Die Bundesrepublik Deutschland sagt zu, entsprechende 3KOHOMMKe, a Tatot<e B Me>KA)'H8P0AHYIO TOproen10. <l>eAepaTMB-
Bemühungen der Republik Kasachstan zu unterstützen. H&SI Pecny6m1Ka fepMaHMR cornaCMI18Cb 00AA8P>K8Tb COOT·
eeTCTBYIOIJ.IH8 ycMnMR Pecny6nMKM Ka3aXCTaH.
Die Vertragsparteien vereinbaren eine enge Zusammenarbeit in fJ.oroeap1,1ea101.4MecR CTOpoHbl AOCTMrnH cornacMR O TecHOM
allen internationalen Organisationen und Gremien, deren Mitglied COTPYAHM"t8CTBe eo ecex M8>KAYHapoAHblX opraHM3a4HSIX M Y'-f·
sie sind oder werden wollen. pe>KAeHMSIX, '-fßeHaMH KOTOpblX OHM SIBßSIIOTCR HßH COOMpalOTCSI
CT8Tb.
282 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1995, Teit II
Artikel 24 CTaTbSI 24
Dieser Vertrag tritt an dem Tag in Kraft, an dem die Regierun- HaCTOSIIJ.4MM Aoroeop ecrynaeT B CMllY B A8Hb, KOfA8 npae...-
gen der Vertragsparteien einander notifiziert haben, daß die erfor- TellbCTBa ~ a 1 CTOpOH HOTM<l>MLIMPYIOT ppyr
derlichen innerstaatlichen Voraussetzungen für das Inkrafttreten ppyra O TOM, 'fTO Heo6XOA14Mbl8 BHYTJ)MrocyA81)CTBeHHbl8 npo-
erfüllt sind. Als Tag des lnkrafttretens wird der Tag des Eingangs Ll8AYPbl AflS1 ero BCTYMeHMst e cMny BblOOl1H8Hbl. AeHb OOCTy-
der letzten Notifikation angesehen. nneHlfll n0C118Atf8M HOTbl 6yAeT paCCMaTJ)MBaTbal KaK A8Ta
BCTynlleHMSI B CMny.
Artikel 25 CTaTbR 25
Dieser Vertrag wird für die Dauer von zehn Jahren geschlossen. H8CTORIJ.4MM Aoroeop 38Kl11CN18TCSI cp()KOM H8 A8CSl'Tb neT.
Danach verlängert er sich stillschweigend um jeweils weitere fünf noTOM OH 8BTOM81lN8CKM llpOAl18B88TCSI H8 K8>KAbl9 rum, neT,
Jahre, sofem er nicht von einer Vertragspartei spätestens sechs ecm1 HM OAH& M3 AoroeapMemo&qMXa1 CTopOH a '1MCbM8HHOM
Monate vor Ablauf der jeweiligen Geltungsdauer schriftlich gekün- ct>opMe He 38S1BMT o ero A8HOffC84MM tte 1103AHB8, '48M 38 WBCTb
digt wird. M8CSl488 AO MCT8'ff»fMR cpoKa ero A8MCTBMA-
Artikel 26 C Ta TbJI 26
Mit dem Inkrafttreten dieses Vertrags tritt der Vertrag vom Co AHR BCTYOl18HMS1 e CMny H8CTOS1U4ero Aoroeopa TepsleT
9. November 1990 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und CMny B OTHOWeHMRX MB>KAY <l>eA9P&TMBHOM Pecny6nMKoi rep-
der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken über die Entwick- M8HHS1 M Pecny611MKoi Ka3axcTaH Aoroeop Me>t<AY Cl>BAepaTMa-
lung einer umfassenden Zusammenarbeit auf dem Gebiet der HOM Pecny6nMKOM repu8HMBM M Coto3oM CoaeTCKMX Co4Mantt-
Wirtschaft, Industrie, Wissenschaft und Technik im Verhältnis CTIIN8CKMX Pecny6nttK O pa38MTMM WMpoKOMaCWTa6Horo CO-
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik T p y ~ a B o6nacnt 3KOHOMMKM, npoMblWl18HHOCTM, HayKM
Kasachstan außer Kraft. MTeXHMKM OT 9 HOSl6pR 1990 f0A8.
Geschehen zu Bonn am 22. September 1992 In zwei Urschrif- CoeepweHO e r. 6oHHe 22 08HTil6ps11992 fOA8 e ASyx FlOA-
ten, jede in deutscher, kasachischer und russischer Sprache, nMHHblX 3K38MOl1S1pax, Ka>KAblM Ha H8M8l4KOM, Ka38XCKOM M
wobei jeder Wortlaut verbindlich ist. Bei unterschiedlicher Aus- pyccKOM S13b1Kax, npM~M BC8 TBKCTbl HM810T CMJIY. 8 Cny'488
legung des deutschen und des kasachischen Wortlauts ist der B03HMKHOB8HMS1 paCXO>KABHMM B TOllKOBaHMM H8M841<oro H Ka-
russische Wortlaut maßgebend. 3aXCKoro T8KCTOB, npeAJl()'fT8HM8 OTA88TCSI T8KCTy Ha PYCCKOM
S13blK8.
Für die Bundesrepublik Deutschland
3a <l>eAepaTHBHYIO Pecny6nMKy repM8HMS1
Würzen
Kastrup
Für die Republik Kasachstan
3a Pecny611MKy Ka3axcTaH
Soskowez
Nr. 11 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995 283
Bekanntmachung
des deutsch-salvadorlanlschen Abkommens
über finanzielle Zusammenarbeit
Vom 28. Februar 1995
Das in San Salvador am 9. Februar 1995 unterzeichnete
Abkommen „Sozialinvestitionsfonds" zwischen der Regie-
rung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung
der Republik EI Salvador über Finanzielle Zusammen-
arbeit ist nach seinem Artikel 6
am 9. Februar 1995
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 28. Februar 1995
Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
Im Auftrag
Schweiger
Abkommen
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Republik EI Salvador
über Finanzielle Zusammenarbeit
(Vorhaben "Sozialinvestitionsfonds")
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ..Sozialinvestitionsfonds-Programm•,
und wenn nach Prüfung die Förderungswürdigkeit festgestellt worden
ist, ein Darlehn bis zu insgesamt 22,5 Mio DM (in Worten: zwei-
die Regierung der Republik EI Salvador -
undzwanzig Millionen fünfhunderttausend Deutsche Mark) und für
die notwendige Begleitungsmaßnahme zur Durchführung und
im Geiste der bestehenden freundschaftlichen Beziehungen
Betreuung des Vorhabens einen Finanzierungsbeitrag bis zu ins-
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik EI
gesamt 0,5 Mio DM (in Worten: fünfhunderttausend Deutsche
Salvador,
Mark) zu erhalten.
in dem Wunsch, diese freundschaftlichen Beziehungen durch (2) Falls die Regierung der Bundesrepublik Deutschland es der
partnerschaftliche Finanzielle Zusammenarbeit zu festigen und zu Regierung der Republik EI Salvador zu einem späteren Zeitpunkt
vertiefen, ermöglicht,
a) weitere Darlehn oder Finanzierungsbeiträge zur Vorbereitung
in dem Bewußtsein, daß die Aufrechterhaltung dieser Bezie-
des in Absatz 1 genannten Vorhabens oder
hungen die Grundlage dieses Abkommens ist,
b) Finanzierungsbeiträge für notwendige Begleitmaßnahmen zur
in der Absicht, zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung in Durchführung und Betreuung des in Absatz 1 genannten Vor-
der Republik EI Salvador beizutragen, habens
von der Kreditanstalt für Wiederaufbau zu erhalten, findet dieses
unter Bezugnahme auf die Ergebnisniederschrift der Regie- Abkommen Anwendung.
rungsverhandlungen vom 22. - 24. November 1993 in ~onn -
(3) Das in Absatz 1 bezeichnete Vorhaben kann im Einverneh-
sind wie folgt übereingekommen: men zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Republik EI Salvador durch andere Vor-
haben ersetzt werden.
Artikel 1
(4) Finanzierungsbeiträge für Vorbereitungs- und Begleitmaß-
(1) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht nahmen gemäß den Absätzen 1 und 3 werden in Darlehn umge-
es der Regierung der Republik EI Salvador, von der Kreditanstalt wandelt, wenn sie nicht für solche Maßnahmen verwendet wer-
für Wiederaufbau, FrankfurVMain, für das Vorhaben den.
284 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1995, Teil II
Artikel 2 nen und Gütern im See- und Luftverkehr, den Passagieren und
Lieferanten die freie Wahl der Verkehrsuntemehmen, trifft keine
Die Verwendung des in Artikel 1 genannten Betrags, die Be-
dingungen, zu denen er zur Verfügung gestellt wird, und das Maßnahmen, die die Beteiligung der Verkehrsuntemehmen mit
Verfahren der Auftragsvergabe bestimmt der zwischen der Kredit- Sitz in der Bundesrepublik Deutschland ausschließen oder er-
anstalt für Wiederaufbau und dem Empfänger des Darlehns zu schweren, und erteilt gegebenenfalls die für eine Beteiligung
schließende Vertrag, der den in der Bundesrepublik Deutschland dieser Verkehrsunternehmen erforderlichen Genehmigungen.
geltenden Rechtsvorschriften unterliegt.
Artikel 5
Artikel 3 Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland legt besonde-
ren Wert darauf, daß bei den sich aus der Darlehnsgewährung
Die Regierung der Republik EI Salvador stellt die Kreditanstalt ergebenden Lieferungen und Leistungen die wirtschaftlichen
für Wiederaufbau von sämtlichen Steuem und sonstigen öffent- MOglichkeiten der Bundesllnder Brandenburg, Mecklenburg-
lichen Abgaben frei, die im Zusammenhang mit dem Abschluß Vorpommern. Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Berlin
und der Durchführung des in Artikel 2 erwähnten Vertrags in der bevorzugt genutzt werden. Die weitere Ausgestaltung bestimmt
Republik EI Salvador erhoben werden. der In Artikel 2 genannte Vertrag.
Artikel 4 Artikel 6
Die Regierung der Republik EI Salvador überläßt bei den sich Dieses Abkommen tritt am Tag seiner Unterzeichnung in
aus der Darlehnsgewährung ergebenden Transporten von Perso- Kraft.
Geschehen zu San Salvador am 9. Februar 1995 in zwei
Urschriften, jede in deutscher und spanischer Sprache, wobei
jeder Wortlaut gleichermaßen verbindlich ist.
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
Richard Giesen
Für die Regierung der Republik EI Salvador
Ramon Gonziilez Giner
Nr. 11 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995 285
Bekanntmachung
des deutsch-salvadorlanlachen Abkommens
über Flnanzlelle Zusammenarbeit
Vom 28. Februar 1995
Das in San Salvador am 23. Dezember 1994 unterzeich-
nete Abkommen „Strukturhilfe• zwischen der Regierung
der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der
Republik EI Salvador Ober Finanzielle Zusammenarbeit ist
nach seinem Artikel 6
am 23. Dezember 1994
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 28. Februar 1995
Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
Im Auftrag·
Schweiger
Abkommen
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Republik EI Salvador
über Finanzielle Zusammenarbeit
(Vorhaben "Strukturhilfe")
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland Artikel 1
und (1) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht
die Regierung der Republik EI Salvador - es der Regierung der Republik EI Salvador, von der Kreditanstalt
für Wtederaufbau (KfW), Frankfurt am Main, für das Vorhaben
Im Geiste der bestehenden freundschaftlichen Beziehungen ,.Strukturhilfe•
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik EI
ein Darlehen von bis zu 20,0 Mio DM (in Worten: zwanzig Millio-
Salvador,
nen Deutsche Mark) zu erhalten, wenn nach der Prüfung die
Förderungswürdigkeit festgestellt worden ist
in dem Wunsch, diese freundschaftlichen Beziehungen durch
partnerschaftliche Finanzielle Zusammenarbeit zu festigen und zu (2) Die Dartehensmittel sind für die Finanzierung der Devisen-
vertiefen, kosten für den Bezug von Waren und Leistungen zur Deckung des
lfd. notwendigen zivilen Bedarfs und der Im Zusammenhang mit
im Bewußtsein, daß die Aufrechterhaltung dieser Beziehungen der finanzierten Wareneinfuhr anfallenden Devisen- und Inlands-
die Grundlage dieses Abkommens ist, kosten für Transport. Versicherung und Montage vorgesehen. Es
muß sich hierbei um Lieferungen und Leistungen gemAB der
in der Absicht, zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung in diesem Abkommen als Anlage beigefOgten Liste handeln, für die
der Republik EI Salvador beizutragen, Liefer- bzw. Leistungsverträge nach dem .1. Januar 1994 ge-
schlossen worden sind.
und unter Bezugnahme auf die Ergebnisniederschrift (Punkt
2.3) über die Regierungsverhandlungen vom 22. -24. November (3) Falls die Regierung der Bundesrepublik Deutschland es der
1993 in Bonn - Regierung der Republik EI Salvador zu einem späteren Zeitpunkt
ermöglicht, weitere Dartehn oder Finanzierungsbeiträge zur Vor-
sind wie folgt übereingekommen: bereitung oder für notwendige Begleitmaßnahmen zur Durchfüh-
286 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1995, Teil II
rung und Betreuung des in Absatz 1 genannten Vorhabens von liehen Abgaben frei, die im Zusammenhang mit dem Abschluß
der Kreditanstalt für Wiederaufbau, Frankfurt am Main, zu erhal- und der Durchführung des in Artikel 2 erwähnten Vertrags in EI
ten, findet dieses Abkommen Anwendung. Salvador erhoben werden.
(4) Das in Absatz 1 genannte Vorhaben kann im Einvernehmen
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Artikel 4
Regierung der Republik EI Salvador durch andere Vorhaben
ersetzt werden. Die Regierung der Republik EI Salvador überläßt bei den sich
aus der Gewährung des Darlehns ergebenden Transporten von
(5) Finanzierungsbeiträge für Vorbereitungs- und Begleitmaß- Personen und Gütern im See- und Luftverkehr, den Passagieren
nahmen gemäß Absatz 3 werden in Darlehn umgewandelt, wenn und Lieferanten die freie Wahl der Verkehrsunternehmen, trifft
sie nicht für solche Maßnahmen verwendet werden. keine Maßnahmen, welche die Beteiligung der Verkehrsunterneh-
men mit Sitz in der Bundesrepublik Deutschland ausschließen
Artikel 2 oder erschweren, und erteilt gegebenenfalls die für eine Beteili-
gung dieser Verkehrsunternehmen erforderlichen Genehmigun-
(1) Die Verwendung des in Artikel 1 genannten Betrags, die
gen.
Bedingungen, zu denen er zur Verfügung gestellt wird, sowie das
Verfahren der Auftragsvergabe bestimmt der zwischen der Kredit-
anstalt für Wiederaufbau und dem Empfänger des Dar1ehns zu Artikel 5
schließende Vertrag, der den in der Bundesrepublik Deutschland Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland legt besonde-
geltenden Rechtsvorschriften unterliegt. ren Wert darauf, daß bei den sich aus der Gewährung des Dar-
(2) Die Regierung der Republik EI Salvador, soweit sie nicht lehns ergebenden Lieferungen und Leistungen die wirtschaftlichen
selbst Darlehnsnehmerin ist, garantiert gegenüber der Kredit- Möglichkeiten der Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-
anstalt für Wiederaufbau (KfW) alle Zahlungen in Deutscher Mark Vorpommem, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Berlin
in Erfüllung der Verbindlichkeiten des Darlehnsnehmers aufgrund bevorzugt werden. Die weitere Ausgestaltung bestimmt der in
des nach Absatz 1 zu schließenden Vertrags. Artikel 2 genannte Vertrag.
Artikel 3 Artikel 6
Die Regierung der Republik EI Salvador stellt die Kreditanstalt Dieses Abkommen tritt am Tag seiner Unterzeichnung in
für Wiederaufbau von sämtlichen Steuern und sonstigen öffent- Kraft.
Geschehen zu San Salvador am 23. Dezember 1994 in zwei
Urschriften, jede in deutscher und spanischer Sprache, wobei
jeder Wortlaut gleichermaßen verbindlich ist.
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
Richard Giesen
Für die Regierung der Republik EI Salvador
Ram6n Gonzalez Giner
Nr. 11 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995 287
Anlage
zum Abkommen zwischen der Regierung
der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Republik EI Salvador
Ober finanzielle Zusammenarbeit
1. liste der Waren und Leistungen, die gemäß Artikel 1 Absatz 2 des Regierungsabkom-
mens vom 23. Dezember 1994 aus dem Darlehn finanziert werden können:
a) industrielle Roh- und Hilfsstoffe sowie Halbfabrikate;
b) industrielle Ausrüstungen sowie landwirtschaftliche Maschinen und Geräte;
c) Ersatz- und Zubehörteile aller Art;
d) Erzeugnisse der chemischen Industrie, insbesondere Düngemittel, Arzneimittel;
e) sonstige gewerbliche Erzeugnisse, die für die Entwicklung in EI Salvador von
Bedeutung sind;
f) Beratungsleistungen, Patente und Lizenzgebühren.
2. Einfuhrgüter, die in dieser liste nicht enthalten sind, können nur finanziert werden, wenn
die vorherige Zustimmung der Regierung der Bundesrepublik Deutschland dafür vor-
liegt. Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel können nur finanziert werden,
wenn der angemessene Umgang mit diesen Stoffen bestätigt wird.
3. Ausgeschlossen von der Finanzierung aus dem Darlehn/Finanzierungsbeitrag ist die
Einfuhr folgender Güter:
a) Luxusgüter sowie Verbrauchsgüter für den privaten Bedarf;
b) Güter und Anlagen, die militärischen Zwecken dienen;
c) Pflanzenschutzmittel und Schädlingsbekämpfungsmittel, die gemäß dem PIC-Ver-
fahren zum FAO-Kodex in der jeweils geltenden Fassung als "verboten" (banned)
oder n5tark beschränkt" (severely restricted) eingestuft sind;
d) Suchtstoffe, psychotrope Stoffe und die in der Anlage des Übereinkommens der
Vereinten Nationen gegen den unerlaubten Verkehr mit Suchtstoffen und psychotro-
pen Stoffen vom 20. Dezember 1988 in der jeweils geltenden Fassung aufgeführten
Stoffe, sofern diese zur Herstellung von Suchtstoffen oder psychotropen Stoffen
verwendet werden. (Bis zur entsprechenden Ergänzung der Anlagen zum Überein-
kommen von 1988 gilt statt derer die Chemikalienliste des Abschlußberichts der
Chemical Action Task Force);
e) folgende umweltgefährdende Güter und Stoffe:
- FCKW und Halone sowie weitere im Montrealer Protokoll geregelte Stoffe sowie
Anlagen zu deren Herstellung und Verwendung;
- Stoffe gemäß Anhang I der "Verordnung (EWG) Nr. 2455/92 des Rates vom
23. Juli 1988 betreffend die Ausfuhr und Einfuhr bestimmter gefährlicher
Chemikalien".
288 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1995, Teil II
Bekanntmachung
des deutsch-arllanklschen Abkommens
über finanzielle Zusammenarbeit
Vom 6. März 1995
Das in Colombo am 30. Januar 1995 unterzeichnete
Abkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und der Regierung der Demokratischen so-
zialistischen Republik Sri Lanka über Finanzielle Zusam-
menarbeit ist nach seinem Artikel 8
am 30. Januar 1995
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 6. März 1995
Bundesministerium
für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
Im Auftrag
Bernhard Schweiger
Abkommen
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri Lanka
über Finanzielle Zusammenarbeit
(Vorhaben „Erneuerung der Kalutara- und der Panadura-Brücke",
„Unterstützung der Development Finance Corporation
bei der Vergabe von Krediten
für Leasing- und Kreditgeschäfte von Klein- und Mittelbetrieben"
und „Unterstützung der National. Development Bank
bei der Finanzierung von industriellen Umweltschutzinvestitionen")
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland sind wie folgt übereingekommen:
und
Artikel 1
die Regierung der Demokratischen Sozialistischen Republik
Sri Lanka- (1) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht
es der Regierung der Demokratischen Sozialistischen Republik
Sri Lanka, und/oder einem anderen von beiden Regierungen
im Geiste der bestehenden freundschaftlichen Beziehungen
gemeinsam auszuwählenden Empfänger, von der Kreditanstalt
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokrati- für Wiederaufbau, Frankfurt am Main,•für die in Artikel 2 Absatz 1
schen Sozialistischen Republik Sri Lanka, genannten Vorhaben Darlehen bis zu insgesamt 15 000 000,- DM
(in Worten: fünfzehn Millionen Deutsche Mark) zu erhalten, wenn
in dem Wunsch, diese freundschaftlichen Beziehungen durch nach Prüfung die Förderungswürdigkeit festgestellt worden ist.
partnerschaftliche Finanzielle Zusammenarbeit zu festigen und zu
(2) Außerdem ermöglicht es die Regierung der Bundesrepublik
vertiefen,
Deutschland der Regierung der Demokratischen Sozialistischen
Repuplik Sri Lanka, und/oder einem anderen von beiden Regie-
im Bewußtsein, daß die Aufrechterhaltung dieser Beziehungen rungen gemeinsam auszuwählenden Empfänger, von der Kredit-
die Grundlage dieses Abkommens ist, anstalt für Wiederaufbau, Frankfurt am Main, für das in Artikel 2
Absatz 2 genannte Vorhaben einen Finanzierungsbeitrag bis zu
in der Absicht, zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung in insgesamt 7 500 000,- DM (in Worten: sieben Millionen fünfhun-
der Dem_okratischen Sozialistischen Republik Sri Lanka beizutra- derttausend Deutsche Mark) zu erhalten, wenn nach Prüfung die
gen - Förderungswürdigkeit festgestellt worden ist.
Nr. 11 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995 289
Artikel 2 Artikel 4
(1) Die Darlehen nach Artikel 1 Absatz 1 werden für folgende (1) Die Regierung der Demokratischen Sozialistischen Republik
Vorhaben verwendet: Sri Lanka, soweit sie nicht selbst Darlehensnehmerin ist, garan-
a) 7 500 000,- DM (in Worten: sieben Millionen fünfhunderttau- tiert gegenüber der Kreditanstalt für Wiederaufbau alle Zahlungen
send Deutsche Mark) für die Erneuerung der Kalutara- und der in Deutscher Mark in Erfüllung von Verbindlichkeiten des Darle-
Panadura-Brücke, hensnehmers aufgrund der nach Artikel 3 Absatz 1 zu schließen-
den Verträge.
b) 7 500 000,- DM (in Worten: sieben Millionen fünfhunderttau-
send Deutsche Mark) für die Unterstützung der Development (2) Die Regierung der Demokratischen Sozialistischen Republik
Finance Corporation bei der Vergabe von Krediten für Lea- Sri Lanka, soweit sie nicht selbst Empfängerin des Finanzierungs-
sing- und Kreditgeschäfte von Klein- und Mittelbetrieben. beitrags ist, garantiert die Erfüllung etwaiger Rückzahlungsan-
sprüche, die aufgrund des nach Artikel 3 Absatz 2 zu schließen-
(2) Der Finanzierungsbeitrag in Höhe von 7 500 000,- DM (in den Finanzierungsvertrags entstehen können, gegenüber der
Worten: sieben Millionen fünfhunderttausend Deutsche Mark) Kreditanstalt für Wiederaufbau.
wird für die Unterstützung der National Development Bank (NDB)
bei der Finanzierung von industriellen Umweltschutzinvestitionen
verwendet. Artikel 5
(3) Die in den Absätzen 1 und 2 genannten Vorhaben können Die Regierung der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri
im Einvernehmen zwischen der Regierung der Bundesrepublik Lanka stellt die Kreditanstalt für Wiederaufbau von sämtlichen
Deutschland und der Regierung der Demokratischen Soziali- Steuern und sonstigen öffentlichen Abgaben frei, die im Zusam-
stischen Republik Sri Lanka durch andere Vorhaben ersetzt menhang mit dem Abschluß und der Durchführung der in Artikel 3
werden. erwähnten Verträge in der Demokratischen Sozialistischen Repu-
(4) Wird der in Absatz 2 genannte Finanzierungsbeitrag durch blik Sri Lanka erhoben werden.
Vorhaben des Umweltschutzes und/oder der sozialen Infrastruk-
tur oder durch selbsthilfeorientierte Maßnahmen zur Armutsbe-
kämpfung ersetzt, die die besonderen Voraussetzungen für die Artikel 6
Förderung im Wege eines Finanzierungsbeitrages erfüllen, kann
Die Regierung der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri
ein Finanzierungsbeitrag, anderenfalls ein Darlehen gewährt
Lanka überläßt bei den sich aus der Darlehensgewährung sowie
werden.
aus der Gewährung des Finanzierungsbeitrags ergebenden
Artikel 3 Transporten von Personen und Gütern im See- und Luftverkehr
den Passagieren und Lieferanten freie Wahl der Verkehrsunter-
(1) Die Verwendung der in Artikel 1 Absatz 1 genannten Darle- nehmen, trifft keine Maßnahmen, welche die gleichberechtigte
hen, die Bedingungen, zu denen sie zur Verfügung gestellt wer- Beteiligung der Verkehrsunternehmen mit Sitz in der Bundesrepu-
den, sowie das Verfahren der Auftragsvergabe bestimmen die blik Deutschland ausschließen oder erschweren, und erteilt gege-
zwischen der Kreditanstalt für Wiederaufbau und den Empfängern benenfalls die Genehmigung für eine Beteiligung dieser Ver-
der Darlehen zu schließenden Verträge, die den in der Bundesre- kehrsunternehmen.
publik Deutschland geltenden Rechtsvorschriften unterliegen.
(2) Die Verwendung des in Artikel 1 Absatz 2 genannten Fi-
nanzierungsbeitrags, die Bedingungen, zu denen er zur Verfü- Artikel 7
gung gestellt wird, sowie das Verfahren der Auftragsvergabe Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland legt besonde-
bestimmt der zwischen der Kreditanstalt für Wiederaufbau und ren Wert darauf, daß bei den sich aus der Gewährung der Darle-
dem Empfänger des Finanzierungsbeitrags zu schließende Ver- hen und des Finanzierungsbeitrags ergebenden Lieferungen und
trag, der den in der Bundesrepublik Deutschland geltenden Leistungen die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Bundesländer
Rechtsvorschriften unterliegt. Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-
(3) Falls die Regierung der Bundesrepublik Deutschland es der Anhalt, Thüringen und Berlin bevorzugt genutzt werden. Die wei-
Regierung der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri Lan- tere Ausgestaltung bestimmen die in Artikel 3 Absatz 1 genannten
ka zu einem späteren Zeitpunkt ermöglicht, weitere Darlehen oder Darlehensverträge und der in Artikel 3 Absatz 2 genannte Finan-
Finanzierungsbeiträge zur Vorbereitung oder weitere Finanzie- zierungsvertrag.
rungsbeiträge für notwendige Begleitmaßnahmen zur Durchfüh-
rung und Betreuung der in Artikel 1 in den Absätzen 1 und 2
genannten Vorhaben von der Kreditanstalt für Wiederaufbau, Artikel 8
Frankfurt am Main, zu erhalten, findet dieses Abkommen Anwen- Dieses Abkommen tritt am Tag seiner Unterzeichnung in
dung. Kraft.
Geschehen zu Colombo am 30. Januar 1995 in zwei Urschrif-
ten, jede in deutscher und englischer Sprache, wobei jeder Wort-
laut gleichermaßen verbindlich ist.
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
Schmidt
Für die Regierung
der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri Lanka
A. S. Jayawardena
290 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1995, Teil lt
Bekanntmachung
des deutsch-vietnamesischen Abkommens
über finanzielle Zusammenarbeit
Vom 8. März 1995
Das in Hanoi am 28. Januar 1995 unterzeichnete
Abkommen zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und der Regierung der Sozialistischen Repu-
blik Vietnam über Finanzielle Zusammenarbeit ist nach
seinem Artikel 6
am 28. Januar 1995
in Kraft getreten; es wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 8. März 1995
Bundesministerium
fQr wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung
Im Auftrag
Schweiger
Abkommen
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Sozialistischen Republik Vietnam
über Finanzielle Zusammenarbeit 1993
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland eine Million fünfhunderttausend Deutsche Mark) zu erhalten,
wenn nach Prüfung dessen Förderungswürdigkeit festgestellt
und
worden ist;
die Regierung der Sozialistischen Republik Vietnam -
c) für das Vorhaben „Kaffeeprojekt Buon Ma Thuot" ein weiteres
Darlehen bis zu insgesamt 400 000,- DM (in Worten: vierhun-
im Geiste der bestehenden freundschaftlichen Beziehungen
derttausend Deutsche Mark) zu erhalten, wenn nach Prüfung
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Sozialisti-
dessen Förderungswürdigkeit festgestellt worden ist;
schen Republik Vietnam,
d) für das Vorhaben .,Aufforstungsprogramm m• einen Ananzie-
in dem Wunsch, diese freundschaftlichen Beziehungen durch rungsbeitrag bis zu insgesamt 5 000 000,- DM (in Worten:
partnerschaftliche Finanzielle Zusammenarbeit zu festigen und zu fünf Millionen Deutsche Mark) zu erhatten:wenn nach Prüfung
vertiefen, dessen Förderungswürdigkeit festgestellt und bestätigt wor-
den ist, daß es als Vorhaben des Umweltschutzes die beson-
im Bewußtsein, daß die Aufrechterhaltung dieser Beziehungen deren Voraussetzungen für die Förderung im Wege eines
die Grundlage dieses Abkommens ist, Finanzierungsbeitrags erfüllt;
e) für das Vorhaben .Sektorbezogenes Programm Gesundheit
in der Absicht, zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung in
und Familienplanung" einen weiteren Finanzierungsbeitrag bis
der Sozialistischen Republik Vietnam beizutragen -
zu insgesamt 5 000 000,- DM (in Worten: fünf Millionen
Deutsche Mark) als Zuschuß zu erhalten, wenn nach Prüfung
sind wie folgt übereingekommen:
dessen Förderungswürdigkeit festgestellt und bestätigt wor-
den ist, daß es als Vorhaben der sozialen Infrastruktur die
Artikel 1
besonderen Voraussetzungen für die Förderung im Wege
(1) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ermöglicht eines Finanzierungsbeitrags erfüllt;
es der Regierung der Sozialistischen Republik Vietnam, von der
f) für das Vorhaben „Sektorale Warenhilfe für medizinische
Kreditanstalt für Wiederaufbau, Frankfurt am Main,
Geräte für das Viet-Duc-Krankenhaus Hanoi" einen Finanzie-
a) für das Vorhaben .Rehabilitierung von Streckenlokomotiven" rungsbeitrag bis zu insgesamt 5 000 000,-- DM (in Worten:
ein Dartehen bis zu insgesamt 18100 000,- DM (in Worten: fünf Millionen Deutsche Mark) als Zuschuß zu erhalten, wenn
achtzehn Millionen einhunderttausend Deutsche Mark) zu bestätigt worden ist, daß es als Vorhaben der sozialen Infra-
erhalten, wenn nach Prüfung dessen Förderungswürdigkeit struktur die besonderen Voraussetzungen für die Förderung
festgestellt worden ist; im Wege eines Finanzierungsbeitrags erfüllt.
b) für das Vorhaben .Niederspannungsnetz Dray Unh" ein wei- (2) Dieses Abkommen findet auch auf Dartehen und Finanzie-
teres Dartehen bis zu insgesamt 1 500 000,- DM (in Worten: rungsbeiträge für Vorbereitungs- und Begleitmaßnahmen zu den
Nr. 11 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995 291
in Absatz 1 Buchstaben a bis f genannten Vorhaben Anwendung, Artikel 3
falls die Regierung der Bundesrepublik Deutschland es der Regie-
Die Regierung der Sozialistischen Republik Vietnam stellt die
rung der Sozialistischen Republik Vietnam zu einem späteren
Kreditanstalt für Wiederaufbau von sämtlichen Steuern und son-
Zeitpunkt ermöglicht, solche Darlehen oder Finanzierungsbeiträ-
stigen öffentlichen Abgaben frei, die im Zusammenhang mit dem
ge von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zu erhalten.
Abschluß und der Durchführung der in Artikel 2 erwähnten Verträ-
Dabei werden für notwendige Begleitmaßnahmen stets Finanzie-
ge in Vietnam erhoben werden.
rungsbeiträge (Zuschüsse) gewährt.
(3) Die in Absatz 1 bezeichneten Vorhaben können im Einver-
nehmen zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutsch- Artikel 4
land und der Regierung der Sozialistischen Republik Vietnam Die Regierung der Sozialistischen Republik Vietnam überläßt
durch andere Vorhaben ersetzt werden. bei den sich aus der Darlehensgewährung und der Gewährung
(4) Falls die in Absatz 1 Buchstaben d bis f erwähnten Bestäti- der Finanzierungsbeiträge (gegebenenfalls des Finanzierungs-
gungen nicht erteilt werden, können die dort erwähnten Vorhaben beitrags) ergebenden Transporten von Personen und Gütern im
,.Aufforstungsprogramm III", "Sektorbezogenes Programm Ge- See- und Luftverkehr den Passagieren und Lieferanten die freie
sundheit und Familienplanung" und "Sektorale Warenhilfe für Wahl der Verkehrsunternehmen, trifft keine Maßnahmen, welche
medizinische Geräte für das Viet-Duc-Krankenhaus Hanoi" durch die Beteiligung der Verkehrsunternehmen mit Sitz in der Bundes-
Vorhaben ersetzt werden, die ebenfalls die besonderen Voraus- republik Deutschland ausschließen oder erschweren, und erteilt
setzungen für die Förderung im Wege eines Finanzierungsbei- gegebenenfalls die für eine Beteiligung dieser Verkehrsunterneh-
trags erfüllen und somit durch einen Finanzierungsbeitrag men erforderlichen Genehmigungen.
(Zuschuß) gefördert werden können. Falls sie durch Vorhaben
aus einem anderen Bereich ersetzt werden, ermöglicht es die Artikels
Regierung der Bundesrepublik Deutschland der Regierung der
Sozialistischen Republik Vietnam, von der Kreditanstalt für Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland legt besonde-
Wiederaufbau für diese Vorhaben ein Darlehen bis zur Höhe des ren Wert darauf, daß bei den sich aus der Darlehensgewährung
vorgesehenen Finanzierungsbeitrags zu erhalten. oder der Gewährung der Finanzierungsbeiträge (gegebenenfalls
des Finanzierungsbeitrags) ergebenden Lieferungen und Leistun-
gen die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Bundesländer Bran-
Artikel 2 denburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt,
Die Verwendung der in Artikel 1 genannten Beträge, die Thüringen und Berlin bevorzugt genutzt werden. Die weitere Aus-
Bedingungen, zu denen sie zur Verfügung gestellt werden, sowie gestaltung bestimmen die in Artikel 2 genannten Verträge.
das Verfahren der Auftragsvergabe bestimmen der zwischen der
Kreditanstalt für Wiederaufbau und dem Empfänger der Finanzie-
Artikel 6
rungsbeiträge (gegebenenfalls des Finanzierungsbeitrags) und
der Darlehen zu schließenden Verträge, die den in der Bundes- Dieses Abkommen tritt am Tag seiner Unterzeichnung in
republik Deutschland geltenden Rechtsvorschriften unterliegen. Kraft.
Geschehen zu Hanoi am 28. Januar 1995 in zwei Urschriften,
jede in deutscher und englischer Sprache, wobei jeder Wortlaut
gleichermaßen verbindlich ist.
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
Chr. Kraemer
Für die Regierung der Sozialistischen Republik Vietnam
Hung
292 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1995, Teil II
Bekanntmachung
der deutsch-zyprischen Vereinbarung
zum Handelsabkommen vom 30. Oktober 1961
Vom 9. Mlrz 1995
Die in Nikosia am 20. Januar 1995 unterzeichnete Ver-
einbarung zwischen der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland und der Regierung der Republik Zypern zum
Handelsabkommen vom 30. Oktober 1961 ist nach ihrem
Artikel 4
am20.Januar1995
in Kraft getreten; sie wird nachstehend veröffentlicht.
Bonn, den 9. März 1995
Bundesministerium für Wirtschaft
Im Auftrag
Dr. Kuschel
Vereinbarung
zum Handelsabkommen vom 30. Oktober 1961
zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Republik Zypern
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland der eine Behandlung gewährt. die eine Benachteiligung aus-
schJießt und die Flaggenwahl nach den Grundsitzen des freien
und
Wettbewerbs nieht beeinträchtigt.
die Regierung der Republik Zypern -
Artikel 3
haben folgendes vereinbart:
Ein deutsch-zyprischer Wirtschaftsausschuß behandelt die bei·
de Länder berührenden Fragen der wirtschaftlichen Zusammen-
Artikel 1
arbeit. Er tritt auf Antrag einer der beiden Regierungen zusam.
Die Geltungsdauer des Handelsabkommens vom 30. Oktober men.
1961 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland
und der Regierung der Republik Zypem endet mit Inkrafttreten Artikel4
dieser Vereinbarung. Diese Vereinbarung tritt am Tag ihrer Unterzeichnung in Kraft.
Artikel 2 Artikel 5
Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland und die Regie- Diese Vereinbarung wird für unbestinvnte Zeit geschlossen. Sie
rung der Republik Zypern kommen überein, daß Artikel 6 des kann hinsichtlich ihrer Artikel 2 bis 4 von jeder Vertragspartei unter
Handelsabkommens weiterhin maßgeblich ist. Demnach wird auf- Einhaltung einer Frist von drei Monaten schriftlich gekOnd"igt wer-
grund geltender Rechtsvorschriften der Seeschiffahrt beider Län- den.
Geschehen zu Nikosia am 20. Januar 1995 in zwei Urschriften,
jede in deutscher und englischer Sprache, wobei jeder Wortlaut
gleichermaßen verbindlich ist.
Für die Regierung der Bundesrepublik Deutschland
Friedrich Garbers
Für die Regierung der Republik Zypern
Avraam Louca
Nr. 11 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995 293
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Protokolls über Änderungen
des Abkommens über die Internationale Zivilluftfahrt
Vom 13. Mlrz 1995
Das Protokoll vom 14. Juni 1954 über eine Änderung des Abkommens über die
Internationale Zivilluftfahrt vom 7. Dezember 1944 - Artikel 45 - (BGBI. 1959 II
S. 69) ist nach seinem drittletzten Absatz für
Moldau, Republik am 22. Dezember 1994
Usbekistan am 24. Februar 1994
in Kraft getreten.
Das Protokoll vom 14. Juni 1954 über einige Änderungen des Abkommens über
die Internationale Zivilluftfahrt vom 7. Dezember 1944 -Artikel 48 Buchstabe a,
Artikel 49 Buchstabe e und Artikel 61 - (BGBI. 1959 II S. 69) ist nach seinem
drittletzten Absatz für
Moldau, Republik am 22. Dezember 1994
Usbekistan am 24. Februar 1994
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
7. März 1994 (BGBI. II S. 467).
Bonn, den 13. März 1995
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Protokolls
zur Änderung des Artikels 50 Buchstabe a des Abkommens
über die Internationale Zivilluftfahrt
Vom 13. März 1995
Das Protokoll vom 16. Oktober 1974 zur Änderung des
Artikels 50 Buchstabe a des am 7. Dezember 1944 in
Chicago beschlossenen Abkommens über die Internatio-
nale Zivilluftfahrt (BGBI. 1983 II S. 763) ist nach seiner
Ziffer 3 Buchstabe g für
Moldau, Republik am 22. Dezember 1994
Usbekistan am 24. Februar 1994
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 1. März 1994 (BGBI. II S. 414).
Bonn, den 13. März 1995
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
294 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1995, Teil II
Bekanntmachung
über den Gettungsberelch
des Protokolls zur 2. Änderung des Abkommens
über die Internationale Zivilluftfahrt
Vom 13. Mlrz 1995
Das Protokoll vom 21. Juni 1961 zur Änderung des
Abkommens vom 7. Dezember 1944 über die Internatio-
nale Zivilluftfahrt - 2. Änderung des Abkommens über die
Internationale Zivilluftfahrt - (BGBI. 1962 II S. 884) ist nach
seinem drittletzten Absatz für
Moldau, Republik am 22. Dezember 1994
Usbekistan am 24. Februar 1994
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 7. März 1994 (BGBI. II S. 471).
Bonn, den 13. März 1995
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Abkommens
über strafbare und bestimmte andere an Bord von
Luftfahrzeugen begangene Handlungen
Vom 13. Mlrz 1995
Das Abkommen vom 14. September 1963 über straf-
bare und bestimmte andere an Bord von Luftfahrzeugen
begangene Handlungen (BGBI. 1969 II S. 121) ist nach
seinem Artikel 22 Abs. 2 für folgende weitere Staaten in
Kraft getreten:
Georgien am 14. September 1994
Guinea am 18.. April 1994
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 1. März 1994 (BGBI. II S. 415).
Bonn, den 13. März 1995
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Nr. 11 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995 295
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Montrealer Protokolls
über Stoffe, die zu einem Abbau der Ozonschicht führen
Vom 13. März 1995
Das Montrealer Protokoll vom 16. September 1987 über Stoffe, die zu einem
Abbau der Ozonschicht führen (BGBI. 198811 S. 1014), ist nach seinem Artikel 16
Abs. 3 für
Äthiopien am 9.Januar1995
Bolivien am 1.Januar1995
Komoren am 29.Januar1995
Kongo am 14. Februar 1995
Mali am 26.Januar1995
Vanuatu am 19. Februar 1995
Zaire am 28. Februar 1995
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
30. Dezember 1994 (BGBI. 1995 II S. 86).
Bonn, den 13. März 1995
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Wiener Übereinkommens
zum Schutz der Ozonschicht
Vom 13. März 1995
Das Übereinkommen vom 22. März 1985 zum Schutz der Ozonschicht (BGBI.
1988 II S. 901) ist nach seinem Artikel 17 Abs. 3 für
Äthiopien am 9.Januar1995
Bolivien am 1.Januar1995
Komoren am 29.Januar1995
Kongo am 14. Februar 1995
Mali am 26.Januar1995
Mikronesien,
Föderierte Staaten von am 1. November 1994
Mosambik am 8. Dezember 1994
Vanuatu am 19. Februar 1995
Zaire am 28. Februar 1995
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
14. Oktober 1994 (BGBI. II S. 3660).
Bonn, den 13. März 1995
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
296 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1995, Teil II
Bekanntmachun11
über den Geltungsbereich des Ubereinkommens
über einen Verhaltenskodex für Linienkonferenzen
Vom 13. Mirz 1995
Das Übereinkommen vom 6. April 1974 über einen Verhaltenskodex für Linien-
konferenzen (BGBI. 1983 II S. 62) ist nach seinem Artikel 49 Abs. 2 für folgenden
weiteren Staat in Kraft getreten:
Spanien am 3. August 1994
nach Maßgabe der nachstehenden Erklärung und Vorbehalte:
(Übersetzung)
(Translation) (Original: Spanish) (Übersetzung) {Original: Spanisch)
"Reservation 1 „Vorbehalt 1
For the purposes of implementing the Für die Zwecke der Durchführung des
Code of Conduct, the concept of a "national Verhaltenskodex kann der Begriff „nationale
shipping line" may, in the case of a State Linienreederei" im Falle eines Mitglied-
member of the European Economic Com- staats der Europäischen Wirtschaftsge-
munity, include any vessel-operating shipp- meinschaft jede nach Maßgabe des Ver-
ing line established in the territory of that trags zur Gründung der Europäischen Wirt-
State, in accordance with the Treaty estab- schaftsgemeinschaft im Hoheitsgebiet die-
lishing the European Economic Commun- ses Staates niedergelassene Linienreede-
ity. rei, die Schiffe betreibt, umfassen.
Reservation 2 Vorbehalt 2
(a) Without prejudice to the text of (b) (a) Unbeschadet des Buchstabens b die-
below, article 2 of the Code of Conduct shall ses VOfbehalts wird Artikel 2 des Verhal-
not apply in conference trades between tenskodex im Konferenzverkehr zwischen
States members of the Community and, on Mitgliedstaaten der Gemeinschaft und - auf
the basis of reciprocity, between these der Grundlage der Gegenseitigkeit - zwi-
States and other Organization for Economic schen diesen Staaten und anderen Ländern
Cooperation and Oevelopment (OECD) der Organisation für Wirtschaftliche Zusam-
countries which are parties to the Code. menarbeit und Entwicklung (OECD), die
Vertragsparteien des Kodex sind, nicht an-
gewandt.
(b) The text of (a) above shall not affect (b) Buchstabe a dieses Vorbehalts steht
the opportunities for participation in such dem nicht entgegen, daß Linienreedereien
trades, as third-country shipping lines, in eines Entwicklungslands, die als nationale
accordance with the principles set out in Linienreedereien im Sinne des Kodex aner-
article 2 of the Code, by the shipping lines of kannt sind und die
a developing country which are recognized
as national shipping lines under the Code
and which are:
(1) Members of a conference which (1) Mitglieder einer Konferenz sind, die
ensures such trades, or diesen Verkehr gewährleistet, oder
(II) Admitted to membership of that (II) zu dieser Konferenz nach Artikel 1
conference under article 1, para- Absatz 3 des Kodex als Mitglieder
graph 3, of the Code. zugelassen worden sind,
nach den in Artikel 2 des Kodex dargelegten
Grundsätzen als Drittland-Linienreedereien
an diesem Verkehr teilnehmen können.
Reservation 3 Vorbehalt 3
Article 3 and article 14, paragraph 9, of Artikel 3 und Artikel 14 Absatz 9 des
the Code shall not apply in conference Kodex werden im Konferenzverkehr zwi-
trades between States members of the schen den Mitgliedstaaten der Gemein-
Community and, on the basis of reciprocity, schaft und - auf der Grundlage der Gegen-
Nr. 11 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995 297
between these States and other OECD seitigkeit - zwischen diesen Staaten und
countries which are parties to the Code. anderen OECD-Ländern, die Vertragspar-
teien des Kodex sind, nicht angewandt.
Reservation 4 Vorbehalt 4
In trades to which article 3 of the Code Bei dem unter Artikel 3 des Kodex fallen-
applies, the final sentence of that article den Verkehr wird der letzte Satz des Arti-
shall be interpreted as follows: kels wie folgt ausgelegt:
(a) The two groups of national shipping (a) Die beiden Gruppen nationaler Linien-
lines shall coordinate their positions prior to reedereien koordinieren ihren Standpunkt
voting on issues relating to trade between vor der Abstimmung über Fragen, die sich
their two countries. auf den Verkehr zwischen ihren beiden Län-
dern beziehen.
(b) This sentence shall apply solely to (b) Dieser Satz gilt nicht für alle im Konfe-
issues which, under the conference renzvertrag behandelten Fragen, sondern
agreement, require the consent of the two nur für diejenigen, die nach dem Konferenz-
groups of national shipping lines concerned, vertrag der Zustimmung der beiden Grup-
and not to all issues dealt with in the confer- pen der betreffenden nationalen Linienree-
ence agreement. dereien bedürfen.
Declaration: Erklärung:
A. The Government of Spain considers A. Die Regierung von Spanien ist der
that the United Nations Convention on sl Ansicht, daß das Übereinkommen der Ver-
Code of Conduct for Liner Conferences pro- einten Nationen über einen Verhaltensko-
vides the shipping lines of developing coun- dex für Linienkonferenzen den Linienreede-
tries with ample opportunities to participate reien von Entwicklungsländern umfangrei-
in the liner conference system, and that it che Möglichkeiten einräumt, sich am Sy-
has been drafted in such a manner as to stem der Linienkonferenzen zu beteiligen,
regulate conference and their activities with- und daß das übereinkommen so abgefaßt
in a system of free trade (where there are wurde, daß es Konferenzen und ihre Tätig-
opportunities for non-conference shipping keit innerhalb eines Systems des freien
lines). Handels regelt (in dem Möglichkeiten für
keiner Konferenz angehörende Linienree-
dereien vorhanden sind).
This government also deems it essential to Diese Regierung hält es ferner für die
the functioning of the Code and of the con- Durchführung des Kodex und die Arbeit der
ferences whose regulation is referred to that Konferenzen, auf deren Regelung Bezug
there should continue to be opportunities for genommen wird, für wesentlich, daß keiner
fair competition on a commercial basis for Konferenz angehörende Linienreedereien
non-conference shipping lines, and that weiterhin Möglichkeiten zum lauteren Wett-
shippers should not be denied an option in bewerb auf kaufmännischer Grundlage ha-
the choice between conference shipping ben sollten und daß Verladern nicht die
lines and non-conference shipping lines, Möglichkeit vorenthalten werden sollte, vor-
subject to any loyalty arrangements where behaltlich bestehender Treueabmachungen
they exist. These basic concepts are re- ihre Wahl zwischen Linienreedereien, die
flected in several provisions of the Code einer Konferenz angehören, und solchen,
itself, including its objectives and principles, die keiner Konferenz angehören, zu treffen.
and are expressly set out in resolution Diese Grundvorstellungen kommen in meh-
No. 2, concerning non-conference shipping reren Bestimmungen des Kodex selbst ein-
lines, adopted by the United Nations Con- schließlich seiner Ziele und Grundsätze
ference of Plenipotentiaries. zum Ausdruck und werden ausdrücklich in
der von der Bevollmächtigtenkonferenz der
Vereinten Nationen angenommenen Ent-
schließung Nr. 2 über Linienreedereien, die
keiner Konferenz angehören, dargelegt.
B. This Government further believes that 8. Diese Regierung ist ferner der Auffas-
any regulation or other measures adopted sung, daß jede von einer Vertragspartei des
by a Contracting Party to the United Nations Übereinkommens der Vereinten Nationen
Convention and having the purpose or ef- angenommene Regelung oder andere
fect of eliminating such opportunities for Maßnahme, die den Zweck oder die Wir-
competition for non-conference shipping kung hat, solche Wettbewerbsmöglichkei-
lines would be incompatible with the basic ten für keiner Konferenz angehörende Li-
concepts mentioned above, and would ef- nienreedereien zu beseitigen, mit den oben-
feet a radical change in the circumstance genannten Grundvorstellungen unvereinbar
under which conferences subject to the wäre und zu einer tiefgreifenden Änderung
Code are envisaged as operative. Nothing der Umstände führen würde, unter denen
in the Convention requires other Contract- dem Kodex· unterliegende Konferenzen tä-
ing Parties to accept either the validity of tig sein sollen. Nach dem Übereinkommen
such regulations, or measures or situations sind andere Vertragsparteien nicht ver-
whereby conferences, through such regula- pflichtet, die Gültigkeit solcher Regelungen
tions or measures, would, in practice, ac- oder Maßnahmen oder aber Umstände an-
298 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1995, Teil II
quire a monopoly on trades subject to the zuerkennen, durch die Konferenzen auf-
Code. grund solcher Regelungen oder Maßnah-
men tatsächlich ein Monopol für den dem
Kodex unterliegenden Verkehr erwerben
würden.
C. The Govemment of Spain declares C. Die Regierung von Spanien erklärt,
that it wiU irnplement the Convention in ac- daß sie das Übereinkommen im Einklang
cordance with the basic concepts and con- mit den darin niedergelegten Grundvorstet-
clusions stipulated herein and that, accord- lungen und Schlußfolgerungen durchführen
ingly, the Convention shall not prevent it wird und daß das Übereinkommen sie folg-
from taking appropriate steps in the event lich nicht daran hindern wird, angemessene
that another Contracting Party adopts Schritte zu unternehmen, falls eine andere
measures or practices which impede fair Vertragspartei Maßnahmen oder Praktiken
competition on a commerciaJ basis in liner beschließt, die den lauteren Wettbewerb
shipping service.• auf kaufmämischer Grundlage im Schiffsli-
niendienst behindern.•
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
7. März 1994 (BGBI. II S. 441).
Bonn, den 13. März 1995
Auswärtiges Amt
· Im Auftrag
Dr. Schürmann
Nr. 11 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995 299
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten des Übereinkommens
über den physischen Schutz von Kernmaterial
Vom 13. März 1995
Teil 1
Nach Artikel 5 Abs. 2 des Gesetzes vom 24. April 1990 zu dem Übereinkom-
men vom 26. Oktober 1979 über den physischen Schutz von Kernmaterial (BGBI.
1990 II S. 326) wird bekanntgemacht, daß das Übereinkommen nach seinem
Artikel 19 Abs. 2 für die
Bundesrepublik Deutschland am 6. Oktober 1991
in Kraft getreten ist; die Ratifikationsurkunde war am 6. September 1991 bei dem
Generaldirektor der Internationalen Atomenergie Organisation hinterlegt wor-
den.
Das Abkommen trat für die ehemalige
Deutsche Demokratische Republik 1 ) am 8. Februar 1987
in Kraft.
Teil II
Das Übereinkommen ist weiterhin am 6. Oktober 1991 in Kraft getreten für
Belgien
Dänemark (ohne Färöer)
Europäische Atomgemeinschaft2)
Frankreich 2 )
Griechenland
Irland
ltalien 2)
Luxemburg
Niederlande (für Königreich in Europa) 2 )
Portugal
Spanien 2 )
Das Übereinkommen ist ferner am 8. Februar 1987 in Kraft getreten für
Brasilien
Bulgarien 2 )
2
Guatemala )
Indonesien ) 2
Kanada
Korea, Republik 2)
Liechtenstein
Mongolei
Norwegen
Paraguay
') Mit dem von der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik bei der Unterzeichnung am 21 . Mai 1980 gemach-
ten und bei der Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 5. Februar 1981 bestätigten Vorbehalt gemäß Artikel 17
Abs. 3 des Übereinkommens, daß sie sich durch die in Artikel 17 Abs. 2 des Übereinkommens vorgesehenen
Verfahren zur Beilegung von Streitigkeiten nicht als gebunden betrachtet.
') Diese Vertragsparteien haben Erklärungen abgegeben oder Vorbehalte gemacht, deren Wortlaut nachstehend in
Teil III wiedergegeben wird.
300 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1995, Teil II
Philippinen
Polen 2)
Schweden
Schweiz
Türkei 2 )
Ungam
Vereinigte Staaten
Das Übereinkommen trat weiterhin am 8. Februar 1987 in Kraft für das ehe-
malige
Jugoslawien --
für die ehemalige
2
Sowjetunion )
deren Vertragszugehörigkeit zu diesem Übereinkommen von der Russ i-
s c h e n F 6 der a t i o n fortgesetzt wird (vgl. die Bekanntmachung vom
14. August 1~ Ober die Fortsetzung der völkerrechtlichen Mitgliedschaften
und Vertn1ge der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken durch die
Russische F6deration - BGBI. II S. 1016)
sowie für die ehemalige
Tschechoslowakei
Das Übereinkommen ist femer in Kraft getreten für
Argentinien2) am 6. Mai 1989
Armenien am 23. September 1993
Australien am 22. Oktober 1987
China 2) am 9. Februar 1989
Finnland am 22. Oktober 1989
Japan am 27. November 1988
Mauritius am 17. September 1992
Mexiko am 4. Mai 1988
Österreich am 21. Januar 1989
Tunesien am 8. Mai 1993
Die folgenden Staaten haben dem Generaldirektor der lntemationalen Atom-
energie Organisation ihre Rechts nach f o Ig e zu dem Übereinkommen notifi-
ziert:
Slowenien am 7. Juli 1992 und die Slowakei am 10. Februar 1993.
Dementsprechend sind die
Slowakei mit Wirkung vom 1. Januar 1993,
Slowenien mit Wirkung vom 25. Juni 1991,
dem jeweiligen Tag der Erklärung ihrer Unabhängigkeit, Vertragsparteien des
Übereinkommens geworden. ·
Teil III
Vorbehalte und Erklärungen
Argentinien
bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 6. April 1989:
(Übersetzung)
(Original in Spanish; translation) (Übersetzung) (Original: Spanisch)
•In accordance with the provisions of Ar- ,,Nach Artikel 17 Absatz 3 des Überein-
ticle 17.3 of the Convention, Argentina does kommens betrachtet Argentinien sich durch
not consider itself bound by either of the beide in Artikel 17 Absatz 2 des Überein-
dispute sett1ernent procedures provkled for kommens vorgesehenen Verfahren zur Bei-
in Article 17.2 of the Convention." legung von Streitigkeiten nicht als gebun-
den.•
2) Diele Vertraglparleien haben Ertdlrungen abgegeben oder Vorbehalte gemacht. dentn Wortlaut nachstehend in
Tell III wiedergegeben wird.
Nr. 11 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995 301
Bulgarien
bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 10. April 1984:
(Übersetzung)
"The People's Republic of Bulgaria does „Die Volksrepublik Bulgarien betrachtet
not consider itself. bound by Article 17(2) of sich durch Artikel 17 Absatz 2 des Überein-
the Convention on the Physical Protection kommens Ober den physischen Schutz von
of Nuclear Material, according to which any Kernmaterial, nach dem jede Streitigkeit
dispute conceming the interpretation or ap- über die Auslegung oder Anwendung des
plication of the convention shall, at the re- Übereinkommens auf Antrag einer Streit-
quest of any party to such dispute, be sub- partei einem Schiedsverfahren unterworfen
mitted to arbitration or referred to the Inter- oder dem Internationalen Gerichtshof unter-
national Court of Justice." breitet wird, nicht als gebunden.•
China
bei Hinterlegung der Beitrittsurkunde am 10. Januar 1989:
(Übersetzung)
(Original in Chinese; translation) (Übersetzung) (Original: Chinesisch)
"China will not be bound by the two dispute „China ist durch die beiden Verfahren zur
settlement procedures as stipufated in Beilegung von Streitigkeiten nicht gebun-
Paragraph 2, Article 17 of the said Conven- den, die in Artikel 17 Absatz 2 des genann-
tion." ten Übereinkommens vorgesehen sind.•
Europäische Atomgemeinschaft
bei Hinterlegung der Bestätigungsurkunde am 6. September 1991:
(Übersetzung)
"Pursuant to Article 18(4)(c) of the Con- „Nach Artikel 18 Absatz 4 Buchstabe c des
vention. (the European Atomic Energy Übereinkommens möchte (die Europäische
Community) would like to declare: Atomgemeinschaft) erklären,
(a) that the Member States of the Com- a) daß derzeit Belgien, Dänemark,
munity are at present Belgium, Denmark, Deutschland, Frankreich, Griechenland,
France. Germany, Greece, lreland, ltaly, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande,
Luxembourg, the Netherlands, Portugal, Portugal, Spanien und das Vereinigte
Spain and the United Kingdom of Great Königreich Großbritannien und Nordirland
Britain and Northem lreland; Mitgliedstaaten der Gemeinschaft sind;
(b) that Articles 7 to 13 of the Convention b) daß die Artikel 7 bis 13 des Überein-
are not applicable to the Community. kommens auf die Gemeinschaft keine An-
wendung finden.
Further, pursuant to Article 17 (3) of the Femer erklärt (die Europäische Atomge-
Convention, (the European Atomic Energy meinschaft) nach Artikel 17 Absatz 3 des
Community) declare(s) that, since only Übereinkommens, daß sie sich ausschließ-
States may be parties in cases before the lich durch die in Artikel 17 Absatz 2 vorge-
International Court of Justice, the Com- sehenen Schiedsverfahren als gebunden
munity considers itself exclusively bound betrachtet, da in Fällen vor dem Internatio-
by the arbitration procedures provided for in nalen Gerichtshof nur Staaten Parteien sein
Article 17 (2)." dürfen."
Frankreich
bei Hinterlegung der Genehmigungsurkunde am 6. September 1991:
(Übersetzung)
"(1) In approving the Convention, the n(1) Bei der Genehmigung des Überein-
French Govemment expresses the follow- kommens bringt die französische Regie-
ing reservation: the offences described in rung den folgenden Vorbehalt an: Die in
sub-paragraphs 1 (e) and 1 (f) of Article 7 of Artikel 7 Absatz 1 Buchstaben e und f des
the Convention shall be punished in accord- Übereinkommens beschriebenen Straftaten
ance with the provisions of French penal werden nach den Bestimmungen der fran-
legislation. zösischen Strafgesetzgebung gea~ndet.
(2) The French Govemment declares that (2) Die französische Regierung erklärt,
the jurisdiction referred to in Article 8, para- daß die in Artikel 8 Absatz 4 des Überein-
graph 4 may not be invoked against it, since kommens genannte Gerichtsbarkeit nicht
the criterion of jurisdiction based on involve- gegen sie geltend gemacht werden darf, da
302 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1995, Teil II
ment in international nuclear transport as das Kriterium der Gerichtsbarkeit aufgrund
the exporting or importing State is not ex- der Beteiligung am internationalen Nuklear-
pressly recognized in International law and transport als Ausfuhr- oder Einfuhrstaat im
is not provided for in French national legis- Völkerrecht nicht ausdrücklich anerkannt
lation. und in den innerstaatlichen Rechtsvorschrif-
ten Frankreichs nicht vorgesehen ist.
(3) .In accordance with Article 17, para- (3) Frankreich erklärt nach Artikel 17 Ab-
graph 3, France declares that it does not satz 3, daß es weder die Zuständigkeit des
accept the competence of the International Internationalen Gerichtshofs für die Beile-
Court of Justice in the settlement of the gung von Streitigkeiten na,ch Absatz 2 jenes
disputes referred to in paragraph 2 of this Artikels noch die des Präsidenten des Inter-
articfe, nor that of the President of the Inter- nationalen Gerichtshofs anerkennt, einen
national Court of Justice to appoint one or oder mehrere Schiedsrichter zu bestellen."
more arbitrators."
Guatemala
bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 23. April 1985:
(Übersetzung)
(Original in Spanish; translation) (Übersetzung) (Original: Spanisch)
"The Republic of Guatemala does not con- „Die Republik Guatemala betrachtet sich
sider itself bound by any of the dispute durch keines der in Artikel 17 Absatz 2 des
settlement procedures set out in para- Übereinkommens vorgesehenen Streitbei-
graph 2 of Article 17 of the Convention, legungsverfahren, nach denen Streitigkei-
which provide for the submission of dis- ten einem Schiedsverfahren unterworfen
putes to arbitration or their referral to the oder dem Internationalen Gerichtshof zur
International Court of Justice for decision." Entscheidung unterbreitet werden, als ge-
bunden.•
Indonesien
bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 5. November 1986:
(Übersetzung)
"The Government of the Republic of ln- ,.Die Regierung der Republik Indonesien
donesia does not consider itself bound by betrachtet sich durch Artikel 17 Absatz 2
the provislon of Article 17, paragraph 2 of dieses Übereinkommens nicht als gebun-
this Convention and take the position that den und vertritt den Standpunkt, daß jede
any dispute relating to the interpretation or Streitigkeit über die Auslegung oder Anwen-
application of the Convention may only be dung des Übereinkommens nur mit Zustim-
submitted to arbitration or to the Inter- mung aller Streitparteien einem Schiedsver-
national Court of Justice with the agreement fahren unterworfen oder dem Internationa-
of all the parties to the dispute." len Gerichtshof unterbreitet werden darf."
Italien
bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 6. September 1991 :
(Übersetzung)
"(1) In connection with Art. 4.2 "(1) Zu Artikel 4 Absatz 2:
ltaly considers that if assurances as to the Italien ist der Auffassung, daß der einfüh-
levels of physical protection described in rende Vertragsstaat, falls Zusicherungen
annex 1 have not been received in good über den in Anhang I beschriebenen Um-
time the importing state party may take fang des physischen Schutzes nicht recht-
appropriate bilateral steps as far as practic- zeitig eingegangen sind, soweit durchführ-
able to assure itself that the transport will bar, angemessene zweiseitige Maßnahmen
take place in compliance with the aforesaid treffen darf, um sich zu vergewissern, daß
levels. der Transport unter Einhaltung des genann-
ten Umfangs erfolgen wird.
(2) In connection with Art. 10 (2) Zu Artikel 10:
The last words 'through proceedings in Die Worte ,in einem Verfahren nach
accordance with the laws of the state' are seinem Recht' sind so zu verstehen, daß sie
to be considered as refering to the whole sich auf den gesamten Artikel 1O be-
Article 10. ziehen.
ltaly consicters that international co-opera- Italien ist der Auffassung, daß die internatio-
tion and assistance for physical protection nale Zusammenarbeit und Hilfe bei dem
Nr. 11 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 8. April 1995 303
and recovery of nuclear materials as well as physischen Schutz und der Wiederbeschaf-
criminal rules and extradition will apply also fung von Kernmaterial sowie strafrechtliche
to the domestic use, storage and transport Regeln und Auslieferung auch für die inner-
of nuclear material used for peaceful pur- staatliche Nutzung, Lagerung und Beför-
poses. ltaly also considers that no provision derung des für friedliche Zwecke genutzten
contained in this convention shall be inter- Kemmaterials gilt. Italien ist ferner der Auf-
preted as precluding the possibility to widen fassung, daß keine in diesem Übereinkom-
the scope of the convention at the review men enthaltene Bestimmung so ausgelegt
conference foreseen in Art. 16." werden darf, als schließe sie die Möglichkeit
aus, den Anwendungsbereich des Überein-
kommens in der in Artikel 16 vorgesehenen
Überprüfungskonferenz auszuweiten.•
Korea, Republik
bei Hinter1egung der Ratifikationsurkunde am 7. April 1982:
(Übersetzung)
•. •• the Govemment of the Republic of •... die Regierung der Republik Korea be-
Korea does not consider itself bound by the trachtet sich durch die in Artikel 17 Absatz 2
dispute settlement procedures provided for vorgesehenen Streitbeilegungsverfahren
in Paragraph 2 of Article 17." nicht als gebunden."
Niederlande
bei Hinterlegung der Annahmeurkunde am 6. September 1991:
(Übersetzung)
'With regard to the obligation to exercise .rm Hinblick auf die Verpflichtung zur Aus-
jurisdiction referred to in Article 1O of the übung der Gerichtsbarkeit in Artikel 1O des
Convention on the Physical Protection of am 3. März 1980 in Wien/New York be-
Nuclear Material, done at V~nna/New York schlossenen Übereinkommens über den
on 3 March 1980, the Kingdom of the physischen Schutz von Kemmaterial bringt
Nether1ands makes the reservation, that in das Königreich der Niederlande den Vorbe-
cases where the judicial authorities of the halt an, daß es in den Fällen, in denen die
Nether1ands are unable to exercise juris- Justizbehörden der Niederlande nicht in der
diction on the grounds of one of the princip- Lage sind, die Gerichtsbarkeit auf der
les referred to in Article 8, paragraph 1, of Grundlage eines in Artikel 8 Absatz 1 des
the Convention, the Kingdom shall be Übereinkommens genannten Grundsatzes
bound by this obligation only if it has re- auszuüben, nur dann an diese Verpflich-
ceived an extradition request from a Party to tung gebunden ist, wenn es von einer Ver-
the convention and the said request has tragspartei des Übereinkommens ein Aus-
been rejected." lieferungsersuchen erhalten hat und dieses
Ersuchen abgelehnt wurde.·
Polen
bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 5. Oktober 1983:
(Übersetzung)
(Originals in French and Polish; translation) (Übersetzung) (Original: Polnisch)
"The Polish People's Republic does not "Die Volksrepublik Polen betrachtet sich
consider itself bound by the procedure for durch das in Artikel 17 Absatz 2 des
settfement of disputes laid down in Article Übereinkommens vorgesehene Verfahren
17.2 of the Convention." zur Beilegung von Streitigkeiten nicht als
gebunden."
Türkei
bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 27. Februar 1985:
(Übersetzung)
"Turkey, in accordance with Article 17, "Die Türkei betrachtet sich nach Artikel 17
Paragraph 3, of the Convention does not Absatz 3 des Übereinkommens durch Ar-
consider itself bound by Article 17, Para- tikel 17 Absatz 2 des Übereinkommens
graph 2 of the Convention." nicht als gebunden."
304 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1995, Teil II
Herauegeber. Bundesministerium der Justiz - Vertag: Bundesanzeiger Verlags-
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~ O DM ZUZOgllch Versa11dkoatan. Oieeer Prell glll auch für
, de wr dem 1. Jantar 1993 ausgegeben worden lind.
Lieferung gegen Vorelnlendung des Belragea auf das Postgirokonto Bundes-
geeetzblatt K61n 3 99-509, Bl.Z 370 100 50, oder gegen Vorausrechnung.
Preis dleNr Ausgabe: 8,15 DM (6,20 DM zuzüglich 1,95 DM Veraandkoaten), bei Bundeunalger V.,....._m.b.H. • Poetfach 13 20 • 53003 Bonn
Lieferung gegen Vorauerechnung 9,15 DM. p ~ · Z 1111 · Entgelt bezahlt
Im Bezugspt9ia Ist die Mehrwertsteuer enthalten; der angewandte Steuersatz
betrlgt 7%.
UdSSR, ehemalige
be.i Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am 25. Mai 1983:
(Übersetzung)
(Original in Aussian; translation) (Übersetzung) (Original: Russisch)
"The Union of Soviet Socialist Republics ,,Die Union der Sozialistischen Sowjet-
does not consider itself bound by the provi- republiken betrachtet s;ch durch Artikel 17
sions of Article 17, paragraph 2 of the Con- Absatz 2 des Übereinkommens, nach dem
vention that any dispute conceming the in- jede Streitigkeit über die Auslegung oder
terpretation or application of the Convention Anwendung des Übereinkommens auf An-
shall be submitted to arbitration or referred trag einer Streitpartei einem Schiedsverfah-
to the International Court of Justice at the ren unterworfen oder dem Internationalen
request of any party to such dispute." Gerichtshof unterbreitet wird, nicht als
gebunden."
Bonn, den 13. März 1995
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann