Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2351
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Protokolls
zur Konvention zum Schutz von Kulturgut
bei bewaffneten Konflikten
Vom 15. August 1994
Das Protokoll vom 14. Mai 1954 zur Konvention vom
14. Mai 1954 zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten
Konflikten (BGBI. 1967 II S. 1233, 1300) wird nach seiner
Nummer 10 Buchstabe b für
Guatemala am 19. August 1994
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 15. März 1994 (BGBI. II S. 442).
Bonn, den 15. August 1994
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sc h ü r man n
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens
zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt
Vom 15. August 1994
Das in Paris am 16. November 1972 von der General-
konferenz der Organisation der Vereinten Nationen für
Erziehung, Wissenschaft und Kultur auf ihrer 17. Tagung
beschlossene Übereinkommen zum Schutz des Kultur-
und Naturerbes der Welt (BGBI. 1977 II S. 213) ist nach
seinem Artikel 33 für
Kasachstan am 29. Juli 1994
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 8. Juli 1994 (BGBI. II S. 1257).
Bonn, den 15. August 1994
Auswärtiges.Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2351
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Protokolls
zur Konvention zum Schutz von Kulturgut
bei bewaffneten Konflikten
Vom 15. August 1994
Das Protokoll vom 14. Mai 1954 zur Konvention vom
14. Mai 1954 zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten
Konflikten (BGBI. 1967 II S. 1233, 1300) wird nach seiner
Nummer 10 Buchstabe b für
Guatemala am 19. August 1994
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 15. März 1994 (BGBI. II S. 442).
Bonn, den 15. August 1994
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sc h ü r man n
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens
zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt
Vom 15. August 1994
Das in Paris am 16. November 1972 von der General-
konferenz der Organisation der Vereinten Nationen für
Erziehung, Wissenschaft und Kultur auf ihrer 17. Tagung
beschlossene Übereinkommen zum Schutz des Kultur-
und Naturerbes der Welt (BGBI. 1977 II S. 213) ist nach
seinem Artikel 33 für
Kasachstan am 29. Juli 1994
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 8. Juli 1994 (BGBI. II S. 1257).
Bonn, den 15. August 1994
Auswärtiges.Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
2352 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Bekanntmachung .
über den Geltungsbereich des Abkommens von Nizza
über die internationale Klassifikation von Waren
und Dienstleistungen für die Eintragung von Marken
Vom 18. August 1994
Das Abkommen von Nizza vom 15. Juni 1957 über die internationale Klassifika-
tion von Waren und Dienstleistungen für die Eintragung von Marken in der in Genf
am 13. Mai 1977 beschlossenen und am 2. Oktober 1979 geänderten Fassung
(BGBI. 1981 II S. 358; 1984 II S. 799) ist nach seinem Artikel 9 Abs. 4 Buchstabe c
für
China am 9. August 1994
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
2. Mai 1994 (BGBI. II S. 774).
Bonn, den 18. August 1994
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Hillgenberg
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich der Konvention
über die Verhütung und Bestrafung· des Völkermordes
Vom 18. August 1994
Die ehemalige jugoslawische Republik M a z e d o n i e n
hat dem Generalsekretär der Vereinten Nationen am
18. Januar 1994 notifiziert, daß sie sich als einer der
R e c h t s n ach f o I g e r des ehemaligen Jugoslawien mit
Wirkung vom 17. September 1991, dem Tag der Erlan-
gung ihrer Unabhängigkeit, als durch die Konvention vom
9. Dezember 1948 über die Verhütung und Bestrafung des
Völkermordes (BGBI. 1954 II S. 729) gebunden betrachtet.
D\ese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Be-
kanntmachungen vom 14. März 1955 (BGBI. II S. 210) und
vom 13. Juli 1994 (BGBI. II S. 1295).
Bonn, den 18. August 1994
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sch ü rmann
2352 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Bekanntmachung .
über den Geltungsbereich des Abkommens von Nizza
über die internationale Klassifikation von Waren
und Dienstleistungen für die Eintragung von Marken
Vom 18. August 1994
Das Abkommen von Nizza vom 15. Juni 1957 über die internationale Klassifika-
tion von Waren und Dienstleistungen für die Eintragung von Marken in der in Genf
am 13. Mai 1977 beschlossenen und am 2. Oktober 1979 geänderten Fassung
(BGBI. 1981 II S. 358; 1984 II S. 799) ist nach seinem Artikel 9 Abs. 4 Buchstabe c
für
China am 9. August 1994
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
2. Mai 1994 (BGBI. II S. 774).
Bonn, den 18. August 1994
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Hillgenberg
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich der Konvention
über die Verhütung und Bestrafung· des Völkermordes
Vom 18. August 1994
Die ehemalige jugoslawische Republik M a z e d o n i e n
hat dem Generalsekretär der Vereinten Nationen am
18. Januar 1994 notifiziert, daß sie sich als einer der
R e c h t s n ach f o I g e r des ehemaligen Jugoslawien mit
Wirkung vom 17. September 1991, dem Tag der Erlan-
gung ihrer Unabhängigkeit, als durch die Konvention vom
9. Dezember 1948 über die Verhütung und Bestrafung des
Völkermordes (BGBI. 1954 II S. 729) gebunden betrachtet.
D\ese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Be-
kanntmachungen vom 14. März 1955 (BGBI. II S. 210) und
vom 13. Juli 1994 (BGBI. II S. 1295).
Bonn, den 18. August 1994
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sch ü rmann
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2353
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Internationalen Übereinkommens
zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung
Vom 19. August 1994
1.
Das Internationale Übereinkommen vom 7. März 1966 zur Beseitigung jeder
Form von Rassendiskriminierung (BGBI. 1969 II S. 961) ist nach seinem Artikel 19
Abs. 2 für
Albanien am 10. Juni 1994
in Kraft getreten.
II.
Die ehemalige jugoslawische Republik M a z e d o nie n hat dem General-
sekretär der Vereinten Nationen am 18. Januar 1994 notifiziert, daß sie sich als
einer der R echt s n a c h f o I g e r des ehemaligen Jugoslawien mit Wirkung vom
17. September 1991, dem Tag der Erlangung ihrer Unabhängigkeit, als durch das
Übereinkommen gebunden betrachtet (vgl. die Bekanntmachung vom 16. Okto-
ber 1969, BGBI. II S. 2211 ).
III.
Chile hat dem Generalsekretär der Vereinten Nationen am 18. Mai 1994
notifiziert, daß es die Zuständigkeit des Ausschusses für die Beseitigung der
Rassendiskriminierung nach Artikel 14 Abs. 1 anerkennt (vgl. die Bekannt-
machung vom 25. Juli 1973, BGBI. II S. 976).
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
15. April 1994 (BGBI. II S. 613).
Bonn, den 19. August 1994
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sch ü rman n
2354 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Vertrags über die Ächtung des Krieges
Vom 19. August 1994
SI o wen i e n hat der Regierung der Vereinigten Staa-
ten am 20. August 1992 seine Rechtsnachfolge zu
dem Vertrag vom 27. August 1928 über die Ächtung des
Krieges (RGBI. 1929 II S. 97) notifiziert. Dementsprechend
ist der Vertrag für Slowenien am 25. Juni 1991, dem Tag
der Erklärung seiner Unabhängigkeit, in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Be-
kanntmachungen vom 1. August 1929 (RGBI. II S. 631)
und vom 14. Dezember 1988 (BGBI. 1989 II S. 24).
Bonn, den 19. August 1994
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sch ü rman n
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens über das Verbot
der Entwicklung, Herstellung und Lagerung bakteriologischer (biologischer) Waffen
und von Toxinwaffen sowie über die Vernichtung solcher Waffen
Vom 19. August 1994
Das Übereinkommen vom 10. April 1972 über das Verbot der Entwicklung,
Herstellung und Lagerung bakteriologischer (biologischer) Waffen und von Toxin-
waffen sowie über die Vernichtung solcher Waffen (BGBI. 1983 II S. 132) ist nach
seinem Artikel XIV Abs. 4 für
Estland am 7. Juni 1993
in Kraft getreten.
Estland hat seine Beitrittsurkunde am 7. Juni 1993 in London, am 1. Juli 1993 in
Moskau und am 21. Juni 1993 in Washington hinterlegt.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
22. Oktober 1993 (BGBI. II S. 1996).
Bonn, den 19. August 1994
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sch ü rman n
2354 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Vertrags über die Ächtung des Krieges
Vom 19. August 1994
SI o wen i e n hat der Regierung der Vereinigten Staa-
ten am 20. August 1992 seine Rechtsnachfolge zu
dem Vertrag vom 27. August 1928 über die Ächtung des
Krieges (RGBI. 1929 II S. 97) notifiziert. Dementsprechend
ist der Vertrag für Slowenien am 25. Juni 1991, dem Tag
der Erklärung seiner Unabhängigkeit, in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Be-
kanntmachungen vom 1. August 1929 (RGBI. II S. 631)
und vom 14. Dezember 1988 (BGBI. 1989 II S. 24).
Bonn, den 19. August 1994
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sch ü rman n
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens über das Verbot
der Entwicklung, Herstellung und Lagerung bakteriologischer (biologischer) Waffen
und von Toxinwaffen sowie über die Vernichtung solcher Waffen
Vom 19. August 1994
Das Übereinkommen vom 10. April 1972 über das Verbot der Entwicklung,
Herstellung und Lagerung bakteriologischer (biologischer) Waffen und von Toxin-
waffen sowie über die Vernichtung solcher Waffen (BGBI. 1983 II S. 132) ist nach
seinem Artikel XIV Abs. 4 für
Estland am 7. Juni 1993
in Kraft getreten.
Estland hat seine Beitrittsurkunde am 7. Juni 1993 in London, am 1. Juli 1993 in
Moskau und am 21. Juni 1993 in Washington hinterlegt.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
22. Oktober 1993 (BGBI. II S. 1996).
Bonn, den 19. August 1994
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sch ü rman n
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2355
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens
zur Bekämpfung widerrechtlicher Handlungen gegen die Sicherheit der Zivilluftfahrt
Vom 19. August 1994
Das Übereinkommen vom 23. September 1971 zur Be-
kämpfung widerrechtlicher Handlungen gegen die Sicher-
heit der Zivilluftfahrt (BGBI. 1977 II S. 1229) ist nach
seinem Artikel 15 Abs. 4 für
Dschibuti am 24. Dezember 1992
in Kraft getreten.
Dschibuti hat seine Beitrittsurkunde am 24. November
1992 in Washington hinterlegt.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Be-
kanntmachung vom 15. April 1994 (BGBI. II S. 614).
Bonn, den 19. August 1994
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten
des deutsch-litauischen Abkommens über die Seeschiffahrt
Vom 22. August 1994
Nach Artikel 2 Abs. 2 des Gesetzes vom 13. Januar 1994 zu dem Abkommen
vom 28. Juli 1992 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und
der Regierung der Republik Litauen über die Seeschiffahrt (BGBI. 1994 II S. 100)
wird bekanntgemacht, daß das Abkommen nach seinem Artikel 16
am 24. März 1994
in Kraft getreten ist.
Bonn, den 22. August 1994
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sch ü rmann
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2355
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens
zur Bekämpfung widerrechtlicher Handlungen gegen die Sicherheit der Zivilluftfahrt
Vom 19. August 1994
Das Übereinkommen vom 23. September 1971 zur Be-
kämpfung widerrechtlicher Handlungen gegen die Sicher-
heit der Zivilluftfahrt (BGBI. 1977 II S. 1229) ist nach
seinem Artikel 15 Abs. 4 für
Dschibuti am 24. Dezember 1992
in Kraft getreten.
Dschibuti hat seine Beitrittsurkunde am 24. November
1992 in Washington hinterlegt.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Be-
kanntmachung vom 15. April 1994 (BGBI. II S. 614).
Bonn, den 19. August 1994
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten
des deutsch-litauischen Abkommens über die Seeschiffahrt
Vom 22. August 1994
Nach Artikel 2 Abs. 2 des Gesetzes vom 13. Januar 1994 zu dem Abkommen
vom 28. Juli 1992 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und
der Regierung der Republik Litauen über die Seeschiffahrt (BGBI. 1994 II S. 100)
wird bekanntgemacht, daß das Abkommen nach seinem Artikel 16
am 24. März 1994
in Kraft getreten ist.
Bonn, den 22. August 1994
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sch ü rmann
2356 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Herausgeber: Bundesministerium der Justiz - Verlag: Bundesanzeiger Verlags-
ges.m.b.H. - Druck: Bundesdruckerei GmbH, Zweigniederlassung Bonn.
Bundesgesetzblatt Teil I enthält Gesetze sowie Verordnungen und sonstige Be-
kanntmachungen von wesentlicher Bedeutung, soweit sie nicht im Bundesgesetz-
blatt Teil II zu verOffentlichen sind.
Bundesgesetzblatt Teil II enthält
a) völkerrechtliche Übereinkünfte und die zu ihrer Inkraftsetzung oder Durch-
setzung erlassenen Rechtsvorschriften sowie damit zusammenhängende
Bekanntmachungen,
b) Zolltarifvorschriften.
laufender Bezug nur im Verlagsabonnement. Postanschrift für Abonnements-
bestellungen sowie Bestellungen bereits erschienener Ausgaben:
Bundesanzeiger Vertagsges.m.b.H., Postfach 13 20, 53003 Bonn
Telefon: (0228) 38208-0, Telefax: (0228) 38208-36.
Bezugspreis für Teil I und Teil II halbjährlich je 97,80 DM. Einzelstücke je angefan-
gene 16 Seiten 3, 10 DM zuzüglich Versandkosten. Dieser Preis gilt auch für
Bundesgesetzblätter, die vor dem 1. Januar 1993 ausgegeben worden sind.
Lieferung gegen Voreinsendung des Betrages auf das Postgirokonto Bundes-
gesetzblatt Köln 3 99-509, BLZ 370 100 50, oder gegen Vorausrechnung.
Preis dieser Ausgabe: 68,85 DM (65, 10 DM zuzüglich 3,75 DM Versandkosten), bei Bundesanzeiger Yerlagsges.m.b.H.. Postfach 13 20 • 53003 Bonn
Lieferung gegen Vorausrechnung 69,85 DM. Postvertriebsstück • Z 1998 A . Entgelt bezahlt
Im Bezugspreis ist die Mehrwertsteuer enthalten; der angewandte Steuersatz
beträgt 7%.
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten
des deutsch-saudiarabischen Abkommens über den Luftverkehr
Vom 22. August 1994
Nach Artikel 2 Abs. 2 des Gesetzes vom 21. Februar 1978 zu dem Abkommen
vom 19. September 1973 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem
Königreich Saudi-Arabien über den Luftverkehr (BGBI. 1978 II S. 184) wird
bekanntgemacht, daß das Abkommen nach seinem Artikel 18 Abs. 2
am 4. Juni 1994
in Kraft getreten ist.
Die Ratifikationsurkunden sind am 4. Mai 1994 in Riad ausgetauscht worden.
Bonn, den 22. August 1994
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sc h ü r man n
2022 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Gesetz
zu dem Vertrag vom 24. Juni 1994
über den Beitritt des Königreichs Norwegen,
der Republik Österreich, der Republik Finnla~d
und des Königreichs Schweden
zur Europäischen Union
Vom 2. September 1994
Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das folgende Gesetz
beschlossen:
Artikel 1
Dem auf der Insel Korfu am 24. Juni 1994 von der Bundesrepublik Deutschland
unterzeichneten Vertrag Ober den Beitritt des Königreichs Norwegen, der Repu-
blik Österreich, der Republik Finnland und des Königreichs Schweden zur Euro-
päischen Union einschließlich der in der Schlußakte vom selben Tage aufgeführ-
ten Erklärungen wird zugestimmt. Der Vertrag und die Schlußakte werden nach-
stehend veröffentlicht.
Artikel 2
Das Bundesministerium des Innern wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung,
die nicht der Zustimmung des Bundesrates bedarf, Vorschriften zur Durchführung
des in Artikel 1 genannten Vertrages betreffend den Ausschluß der mehrfachen
Wahlteilnahme und der mehrfachen Wahlbewerbung in einem Beitrittsstaat und in
der Bundesrepublik Deutschland bei den Wahlen zum Europäischen Parlament
zu erlassen.
Artikel 3
(1) Dieses Gesetz tritt am Tage nach seiner Verkündung in Kraft.
(2) Der Tag, an dem der Vertrag nach seinem Artikel 2 Abs. 2 für die Bundes-
republik Deutschland in Kraft tritt, ist im Bundesgesetzblatt bekanntzugeben.
Das vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt und wird im Bundesgesetz-
blatt verkündet.
Berlin, den 2. September 1994
Der Bundespräsident
Roman Herzog
Der Bundeskanzler
Dr. Helmut Kohl
Der Bundesminister des Auswärtigen
Kinkel
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2023
Der Bundesminister des Innern Der Bundesminister für Gesundheit
Kanther Horst Seehofer
Die Bundesministerin der Justiz Der Bundesminister für Verkehr
S. Leuthe u sse r-Schna rre nbe rge r Wissmann
Der Bundesminister der Finanzen Der Bundesminister
Theo Waigel für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Klaus Töpfer
Der Bundesminister für Wirtschaft
Rexrodt Der Bundesminister
für Forschung und Technologie
Der Bundesminister Paul Krüger
für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Jochen Borchert Der Bundesminister
für Bildung und Wissenschaft
Der Bundesminister K. H. Laermann
für Arbeit und Sozialordnung
Norbert Blüm
2024 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Vertrag
einschließlich Beitrittsakte und Schlußakte
zum Beitritt des Königreichs Norwegen, der Republik Österreich,
der Republik Finnland und des Königreichs Schweden
zur Europäischen Union
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2025
lnha ltsverzeic h n 1s
A. Vertrag zwischen dem Königreich Belgien, dem König- Kapitel 3: Fischerei
reich Dlnemark, der Bundesrepublik Deutschland, der Kapitel 4: Auswärtige Beziehungen einschließlich Zoll-
Griechischen Republik, dem Königreich Spanien, der union
Französischen Republik, Irland, der Italienischen Repu- Kapitel 5: Finanz- und Haushaltsvorschriften
blik, dem Großherzogtum Luxemburg, dem Königreich
der Niederlande, der Portugiesischen Republik, dem Ver- Titel III: Übergangsmaßnahmen betreffend die Republik
einigten Königreich Großbritannien und Nordirland (Mit- Österreich
gliedstaaten der Euopllachen Union) und dem Königreich Kapitel 1: Freier Warenverkehr
Norwegen, der Republik Osterreich, der Republik Finn-
Kapitel 2: Freizügigkeit, freier Dienstleistungs- und Kapital-
land, dem Königreich Schweden über den Beitritt des
verkehr
Königreichs Norwegen, der Republik Österreich, der
Republik Finnland und des Königreichs Schweden zur Kapitel 3: Wettbewerbspolitik
Europillachen Union Kapitel 4: Auswärtige Beziehungen einschließlich Zoll-
union
Kapitel 5: Finanz- und Haushaltsvorschriften
B. Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen
Titel IV: Übergangsmaßnahmen betreffend die Republik
der die Union begründenden Verträge
Finnland
Kapitel 1: Freier Warenverkehr
Erster Teil: Grundsätze
Kapitel 2: Freizügigkeit, freier Dienstleistungs- und Kapital-
verkehr
zweiter Teil: Anpassungen der Verträge
Kapitel 3: Fischerei
Titel 1: Institutionelle Bestimmungen Kapitel 4: Auswärtige Beziehungen einschließlich Zoll-
Kapitel 1: Das Europäische Parlament union
Kapitel 2: Der Rat Kapitel 5: Finanz- und Haushaltsvorschriften
Kapitel 3: Die Kommission Titel V: Übergangsmaßnahmen betreffend das König-
Kapitel 4: Der Gerichtshof reich Schweden
Kapitel 5: Der Rechnungshof Kapitel 1: Freier Warenverkehr
Kapitel 6: Der Wirtschafts- und Sozialausschuß Kapitel 2: Freizügigkeit, freier Dienstleistungs- und Kapital-
Kapitel 7: Der Ausschuß der Regionen verkehr
Kapitel 8: Der Beratende Ausschuß der EGKS Kapitel 3: Fischerei
Kapitel 9: Der Ausschuß für Wissenschaft und Technik Kapitel 4: Auswärtige Beziehungen einschließlich Zoll-
union
Titel II: Sonstige Anpassungen
Kapitel 5: Finanz- und Haushaltsvorschriften
Dritter Teil: Anpassungen der Rechtsakte der Organe Titel VI: Landwirtschaft
Vierter Teil: Übergangsmaßnahmen Titel VII: Sonstige Bestimmungen
Titel 1: Institutionelle Bestimmungen Fünfter Teil: Bestimmungen über die Durchführung dieser
Akte
Titel 11: Übergangsmaßnahmen betreffend das König-
reich Norwegen Titel 1: Einsetzung der Organe und Gremien
Kapitel 1: Freier Warenverkehr
Titel II: Anwendbarkeit der Rechtsakte der Organe
Kapitel 2: Freizügigkeit, freier Dienstleistungs- und Kapital-
verkehr Titel III: Schlußbestimmungen
2026 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Anhänge Anhang VI: Liste nach den Artikeln 54, 73, 97 und 126 der
Anhang 1: Liste nach Artikel 29 der Beitrittsakte Beitrittsakte
Anhang VII: Liste nach Artikel 56 der Beitrittsakte
1. Außenbeziehungen
Anhang VIII: Bestimmungen nach Artikel 69 der Beitrittsakte
II. Kapitalverkehr und Wirtschafts- und Währungs-
politik Anhang IX: Liste nach Artikel 71 Absatz 2 der Beitrittsakte
III. Wettbewerb Anhang X: Bestimmungen nach Artikel 84 der Beitrittsakte
A. Ermächtigungsverordnungen Anhang XI: Liste nach Artikel 99 der Beitrittsakte
B. Verfahrensordnungen Anhang XII: Bestimmungen nach Artikel 112 der Beitrittsakte
C. Durchführungsverordnungen Anhang XIII: Liste nach Artikel 138 Absatz 5 der Beitrittsakte
D. Gruppenfreistellungsverordnungen
Anhang XIV: Liste nach Artikel 140 der Beitrittsakte
IV. Sozialpolitik
Anhang XV: Liste nach Artikel 151 der Beitrittsakte
A. Soziale Sicherheit
Anhang XVI: Liste nach Artikel 165 Absatz 1 der Beitrittsakte
B. Freizügigkeit der Arbeitnehmer
C. Chancengleichheit Anhang XVII: Liste nach Artikel 165 Absatz 2 der Beitrittsakte
D. Arbeitsrecht Anhang XVIII: Liste nach Artikel 167 der Beitrittsakte
E. Gesundheit und Sicherheit Anhang XIX: Liste nach Artikel 168 der Beitrittsakte
F. Behinderte
G. Anderes Protokolle
V. Landwirtschaft Protokoll Nr. 1 über die Satzung der Europäischen Investitions-
A. Allgemeine Bestimmungen bank
B. Gemeinsame Marktorganisationen Protokoll Nr. 2 über die Alandinseln
C. Agrarstrukturen und Begleitmaßnahmen zur Ge- Protokoll Nr. 3 über die Samen
meinsamen Agrarpolitik Protokoll Nr. 4 über den Erdölsektor in Norwegen
D. Recht der Pflanzengesundheit und des ökologi-
Protokoll Nr. 5 über die Beteiligung der neuen Mitgliedstaaten an
schen Landbaus
den Mitteln der Europäischen Gemeinschaft für
E. Veterinär- und Tierzuchtrecht
Kohle und Stahl
F. Verschiedenes
Protokoll Nr. 6 über Sonderbestimmungen für Ziel Nr. 6 im Rah-
VI. Verkehr
men der Strukturfonds in Finnland, Norwegen
A. Landverkehr und Schweden
B. Eisenbahnverkehr
Protokoll Nr. 7 über Svalbard
C. Binnenschiffsverkehr
D. Flugverkehr Protokoll Nr. 8 über Wahlen zum Europäischen Parlament in
einigen neuen Mitgliedstaaten während der Inte-
VII. Entwicklung
rimszeit
VIII. Umwelt
Protokoll Nr. 9 über den Straßen- und Schienenverkehr sowie
A. Gewässerschutz und Wasserwirtschaft den kombinierten Verkehr in Österreich
B. Kontrolle der Luftverschmutzung
Protokoll Nr. 1O über die Verwendung spezifisch österreichischer
C. Lärmbelästigung (Bekämpfung)
Ausdrücke der deutschen Sprache im Rahmen
D. Chemische Stoffe, industrielle Risiken und Bio-
der Europäischen Union
technologie
E. Erhaltung wildlebender Tiere und Pflanzen C. Schlußakte
F. Abfallbewirtschaftung und saubere Technologien
1. Text der Schlußakte
IX. Wissenschaft, Forschung und Entwicklung
X. Fischerei II. Erklärungen der Bevollmächtigten
XI. Binnenmarkt und Finanzdienste/leistungen 1. Gemeinsame Erklärung zur Gemeinsamen Außen- und
A. Gesellschaftsrecht, industrielle Demokratie und Sicherheitspolitik
Buchhaltungsstandards 2. Gemeinsame Erklärung zu Artikel 157 Absatz 4 der Beitritts-
B. Direkte Steuern, Versicherung und Kredit- akte
institute 3. Gemeinsame Erklärung betreffend den Gerichtshof der Euro-
C. Freier Warenverkehr päischen Gemeinschaften
D. Gegenseitige Anerkennung beruflicher Qualifi-
kationen 4. Gemeinsame Erklärung zur Anwendung des Euratom-Ver-
E. Öffentliches Auftragswesen trags
F. Geistiges Eigentum und Produkthaftung 5. Gemeinsame Erklärung zu Zweitwohnungen
XII. Energie 6. Gemeinsame Erklärung über Normen im Bereich Umwelt-
XIII. Zölle und Steuern schutz, Gesundheitsschutz und Produktsicherheit
A. Zölle 7. Gemeinsame Erklärung zu den Artikeln 32, 69, 84 und 112
B. Steuern ·der Beitrittsakte
XIV. Ausbildung
8. Gemeinsame Erklärung zu den institutionellen Verfahren des
XV. Statistiken Beitrittsvertrags
XVI. Verbraucherschutz
9. Gemeinsame Erklärung zu Artikel 172 der Beitrittsakte
XVII. Struktur- und Regionalpolitik
XVIII. Verschiedenes III. Sonstige Erklärungen
A. Gemeinsame Erklärungen: Die derzeitigen Mitgliedstaaten/
Anhang II: Liste nach Artikel 30 der Beitrittsakte Königreich Norwegen
Anhang III: Bestimmungen nach Artikel 32 der Beitrittsakte
10. Gemeinsame Erklärung zur Bewirtschaftung der Fischerei-
Anhang IV: Liste nach Artikel 39 Absatz 1 der Beitrittsakte ressourcen in den Gewässern nördlich von 62° nördlicher
Anhang V: Liste nach Artikel 39 Absatz 5 der Beitrittsakte Breite
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2027
11. Gemeinsame Erklärung zur 12-Meilen-Zone F. Erklärungen der derzeitigen Mitgliedstaaten
12. Gemeinsame Erklärung zum Eigentum an Fischereifahr- 32. Erklärung zu den Alandinseln
zeugen
33. Erklärung zur relativen Stabilität
13. Gemeinsame Erklärung zur Rohstoffversorgung
34. Erklärung zur Lösung der Umweltporbleme, die durch den
der Fischverarbeitungsindustrie in Nordnorwegen
Lastkraftwagenverkehr verursacht werden
14. Erklärung zu Artikel 147 über die norwegische Nahrungsmit-
35. Erklärung über die Einhaltung der Verpflichtungen der Union
telindustrie
in Agrarfragen, die sich aus nicht in der Beitrittsakte enthalte-
15. Gemeinsame Erklärung zu Svalbard nen Rechtsakten ergeben
B. Gemeinsame Erklärungen: Die derzeitigen Mitgliedstaaten/ 36. Erklärung zu agrar- und umweltpolitischen Maßnahmen
Republik Österreich
37. Erklärung zu Berggebieten und benachteiligten Gebieten
16. Gemeinsame Erklärung zur Freizügigkeit der Arbeitnehmer
G. Erklärungen des Königreichs Norwegen
17. Gemeinsame Erklärung zu Schutzmaßnahmen nach den
38. Erklärung des Königreichs Norwegen zur norwegischen
Abkommen mit den mittel- und osteuropäischen Ländern
Sprache
18. Gemeinsame Erklärung zur Lösung noch offener technischer
39. Erklärung des Königreichs Norwegen zu den Samen
Fragen im Verkehrsbereich
40. _Erklärung des Königreichs Norwegen zur Transparenz
19. Gemeinsame Erklärung zu den Gewichten und Abmessun-
gen für Fahrzeuge des Güterkraftverkehrs H. Erklärungen der Republik Österreich
20. Gemeinsame Erklärung zum Brennerbasistunnel 41. Erklärung der Republik Österreich zu Artikel 109g des EG-
Vertrags
21. Gemeinsame Erklärung zu den Artikeln 6 und 76 der Beitritts-
akte 42. Erklärung der Republik Österreich zur Fernsehtätigkeit
C. Gemeinsame Erklärungen: Die derzeitigen Mitgliedstaaten/ 43. Erklärung der Republik Österreich zur Preisgestaltung des
Republik Finnland kombinierten Verkehrs auf der Brenner-Route
22. Gemeinsame Erklärung über die Sicherung der Verkehrsver- 44. Erklärung der Republik Österreich zu Artikel 14 des Proto-
bindungen der Republik Finnland kolls Nr. 9 über den Straßen- und Schienenverkehr sowie
den kombinierten Verkehr in Österreich
23. Gemeinsame Erklärung über die Verbringung radioaktiver
Abfälle 1. Erklärungen der Republik Finnland
24. Gemeinsame Erklärung zum Vertrag über die Nichtverbrei- 45. Erklärung der Republik Finnland zur Transparenz
tung von Kernwaffen J. Erklärungen des Königreichs Schweden
D. Gemeinsame Erklärungen: Die derzeitigen Mitgliedstaaten/ 46. Erklärung des Königreichs Schweden zur Sozialpolitik
Königreich Schweden
47. Erklärung des Königreichs Schweden zur Öffentlichkeit der
25. Gemeinsame Erklärung zum Vertrag über die Nichtverbrei- Verwaltung und Antworterklärung der Union
tung von Kernwaffen
K. Erklärungen verschiedener neuer Mitgliedstaaten
26. Gemeinsame Erklärung zu Artikel 127 der Beitrittsakte
48. Gemeinsame Erklärung des Königreichs Norwegen und des
E. Gemeinsame Erklärungen: Die derzeitigen Mitgliedstaaten/ Königreichs Schweden betreffend Fischerei
Einzelne neue Mitgliedstaaten
49. Erklärung des Königreichs Norwegen, der Republik Öster-
27. Gemeinsame Erklärung: Königreich Norwegen, Republik reich, der Republik Finnland und des Königreichs Schweden
Osterreich, Königreich Schweden: Zu PCB/PCT zu den Artikeln 3 und 4 der Beitrittsakte
28. Gemeinsame Erklärung zur nordischen Zusammenarbeit 50. Erklärung der Republik Finnland und des Königreichs
29. Gemeinsame Erklärung zur Anzahl der im Königreich Nor- Schweden zu den Alkoholmonopolen
wegen und in der Republik Finnland für die Mutterkuhprämie
in Betracht kommenden Tiere
IV. Briefwechsel zwischen der Europäischen Union und dem
30. Gemeinsame Erklärung der Republik Finnland' und des
Königreich Norwegen, der Republik Österreich, der Republik
Königreichs Schweden über die Fischereimöglichkeiten in
Finnland und dem Königreich Schweden über ein Informa-
der Ostsee
tions- und Konsultationsverfahren für die Annahme bestimm-
31. Erklärung zur Verarbeitungsindustrie in der Republik Öster- ter Beschlüsse und sonstige Maßnahmen in der Zeit vor dem
reich und der Republik Finnland Beitritt
2028 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Vertrag
zwischen dem Königreich Belgien, dem Königreich Dänemark,
der Bundesrepublik Deutschland, der Griechischen Republik, dem Königreich Spanien,
der Französischen Republik, Irland, der Italienischen Republik,
dem Großherzogtum Luxemburg, dem Königreich der Niederlande,
der Portugiesischen Republik, dem Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland
(Mitgliedstaaten der Europäischen Union)
und
dem Königreich Norwegen, der Republik Österreich,
der Republik Finnland, dem Kön~greich Schweden
über den Beitritt
des Königreichs Norwegen, der Republik Österreich,
der Republik Finnland und des Königreichs Schweden
zur Europäischen Union
Seine Majestät der König der Belgier, haben beschlossen, die Aufnahmebedingungen und die Anpas-
Ihre Majestät die Königin von Dänemark, sungen der die Europäische Union begründenden Verträge im
gegenseitigen Einvernehmen festzulegen; sie haben zu diesem
Der Präsident der Bundesrepublik Deutschland, Zweck zu ihren Bevollmächtigten emannt:
Der Präsident der Griechischen Republik,
Seine Majestät der König der Belgier:
Seine Majestät der König von Spanien,
Herrn Jean-Luc Dehaene
Der Präsident der Französischen Republik, Premierminister
Die Präsidentin Irlands, Herrn Willy Claes
Minister für auswärtige Angelegenheiten
Der Präsident der Italienischen Republik,
Herrn Ph. de Schoutheete de Tervarent
Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Luxemburg, Botschafter,
Ihre Majestät die Königin der Niederlande, Ständiger Vertreter Belgiens bei der Europäischen Union
Seine Majestät der König von Norwegen, Ihre Majestät die Königin von Dänemark:
Der Bundespräsident der Republik Osterreich, Herrn Poul Nyrup Rasmussen
Premierminister
Der Präsident der Portugiesischen Republik,
Herrn Niels Helveg Petersen
Der Präsident der Republik Finnland, Minister für auswärtige Angelegenheiten
Seine Majestät der König von Schweden, Herrn Gunnar Riberholdt
Ihre Majestät die Königin des Vereinigten Königreichs Botschafter,
Großbritannien und Nordirland - Ständiger Vertreter Dänemarks bei der Europäischen Union
Der Präsident der Bundesrepublik Deutschland:
einig in dem Willen, die Verwirklichung der Ziele der Verträge,
die die Grundlage der Europäischen Union bilden, fortzuführen, Herrn Dr. Helmut Kohl
Bundeskanzler
entschlossen, im Geiste dieser Verträge auf den bereits ge- Herrn Dr. Klaus Kinkel
schaffenen Grundlagen einen immer engeren Zusammenschluß Bundesminister des Auswärtigen
der europäischen Völker herbeizuführen, und Stellvertreter des Bundeskanzlers
Herrn Dr. Dietrich von Kyaw
in der Erwägung, daß Artikel O des Vertrags über die Euro- Botschafter,
päische Union den europäischen Staaten die Möglichkeit eröffnet, Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland
Mitglieder der Union zu werden, bei der Europäischen Union
in der Erwägung, daß das Königreich Norwegen, die Republik Der Präsident der Griechischen Republik:
Osterreich, die Republik Finnland und das Königreich Schweden
Herrn Andreas Papandreou
beantragt haben, Mitglieder der Union zu werden,
Premierminister
in der Erwägung, daß sich der Rat der Europäischen Union Herrn Karolos Papoulias
nach Einholung der Stellungnahme der Kommission und der Minister für auswärtige Angelegenheiten
Zustimmung des Europäischen Parlaments für die Aufnahme Herrn Theodoros Pangalos
dieser Staaten ausgesprochen hat - Stellvertreter Minister für auswärtige Angelegenheiten
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2029
Seine Majestät der König von Spanien: Frau Grete Knudsen
Herrn Felipe Gonzales Marq uez Ministerin für Handel und für die Handelsflotte
Ministerpräsident Herrn Eivinn Berg
Herrn Javier Solana Madariaga Leiter der Verhandlungsdelegation
Minister für auswärtige Angelegenheiten
Herrn Carlos Westendorp y Cabeza Der Bundespräsident der Republik Osterreich:
Staatssekretär für die Beziehungen Herrn Franz Vranitzky
zu den Europäischen Gemeinschaften Bundeskanzler
Herrn Alois Mock
Der Präsident der Französischen Republik: Bundesminister des Auswärtigen
Herrn Edouard Balladur Herrn Ulrich Stacher
Premierminister Generaldirektor,
Bundeskanzlei
Herrn Alain Juppe
Minister für auswärtige Angelegenheiten Herrn Manfred Scheich
Leiter der österreichischen Mission
Herrn Alain Lamassoure
bei den Europäischen Gemeinschaften
Beigeordneter Minister
beim Minister für auswärtige Angelegenheiten,
Der Präsident der Portugiesischen Republik:
zuständig für europäische Angelegenheiten
Herrn Anibal Cavaco Silva
Herrn Pierre de Boissieu
Premierminister.
Botschafter,
Ständiger Vertreter der Französischen Republik Herrn Jose Duräo Barroso
bei der Europäischen Union Minister für auswärtige Angelegenheiten
Herrn Vitor Martins
Die Präsidentin Irlands: Staatssekretär für europäische Angelegenheiten
Herrn Albert Reynolds Der Präsident der Republik Finnland:
Premierminister
Herrn Esko Aho
Herrn Dick Spring Premierminister
Stellvertretender Premierminister
Herrn Pertti Salolainen
und Minister für auswärtige Angelegenheiten
Minister für den Handel mit dem Ausland
Herrn Padraic McKernan
Herrn Heikki Haavisto
Botschafter,
Minister für auswärtige Angelegenheiten
Ständiger Vertreter Irlands bei der Europäischen Union
Herrn Veli Sundbäck
Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten
Der Präsident der Italienischen Republik:
Herrn Silvio Berlusconi Seine Majestät der König von Schweden:
Ministerpräsident S. E. Herrn Carl Bildt
Herrn Antonio Martino Premierminister
Minister für auswärtige Angelegenheiten S. E. Frau Margaretha af Ugglas
Herrn Livio Caputo Ministerin für auswärtige Angelegenheiten
Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten S. E. Herrn Ulf Dinkelspiel
Minister für europäische Angelegenheiten
Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Luxemburg: und für den Handel mit dem Ausland
Herrn Jacques Santer Herrn Frank Beifrage
Premierminister Staatssekretär für europäische Angelegenheiten
Herrn Jacques F. Poos und Außenhandel
Stellvertretender Premierminister,
Minister für auswärtige Angelegenheiten Ihre Majestät die Königin des Vereinigten Königreichs
Großbritannien und Nordirland:
Herrn Jean-Jacques Kasel
Botschafter, The At Hon John Major
Ständiger Vertreter des Großherzogtums Luxemburg Premierminister
bei der Europäischen Union The At Hon Douglas Hurd
Minister für auswärtige Angelegenheiten
Ihre Majestät die Königin der Niederlande: und Commonwealth-Fragen
Herrn David Heathcoat-Amory
Herrn R. F. M.Lubbers
Staatsminister,
Premierminister
Ministerium für auswärtige Angelegenheiten
Herrn Dr. P. H. Kooijmans und Commonwealth-Fragen
Minister für auswärtige Angelegenheiten
Herrn Dr. B. R. Bot diese sind nach Austausch ihrer als gut und gehörig befunde-
Botschafter, nen Vollmachten
Ständiger Vertreter des Königreichs der Niederlande
bei der Europäischen Union wie folgt übereingekommen:
Seine Majestät der König von Norwegen:
Frau Gro Harlem Brundtland Artikel 1
Premierministerin (1) Das Königreich Norwegen, die Republik Österreich, die
Herrn Bjern Tore Godal Republik Finnland und das Königreich Schweden werden Mitglie-
Minister für auswärtige Angelegenheiten der der Europäischen Union und Vertragsparteien der die Union
2030 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
begründenden Verträge in ihrer jeweiligen geänderten oder er- zur Akte sowie der dieser Akte beigefügten Protokolle Nr. 1 und
gänzten Fassung. Nr. 6; er kann ferner einstimmig die Bestimmungen der genannten
(2) Die Aufnahmebedingungen und die aufgrund der Aufnahme
Akte, einschließlich ihrer Anhänge und Protokolle, die sich aus-
erforderlichen Anpassungen der die Union begründenden Verträ- drücklich auf einen Staat beziehen, der seine Ratifikationsurkun-
den nicht hinterlegt hat, für hinfällig erklären oder anpassen.
ge sind in der diesem Vertrag beigefügten Akte festgelegt. Die
Bestimmungen der Akte sind Bestandteil dieses Vertrags.
(3) Abweichend von Absatz 2 können die Organe der Union vor
(3) Die Bestimmungen der in Absatz 1 genannten Vertrage Ober dem Beitritt die Maßnahmen er1assen, die in den Artikeln 30, 39,
die Rechte und Pflichten der Mitgliedstaaten sowie über die Be- 42,43,44,45,46,47,48,53,57,59,62,74,75,76,92,93,94,95,
fugnisse und Zuständigkeiten der Organe der Union gelten auch 100,102,105,119,120,121,122,127,128,131, 142Absatz2
für diesen Vertrag. und Absatz 3 zweiter Gedankenstrich, 145, 148, 149, 150. 151
Artikel 2 und 169 der Beitrittsakte und in Artikel 11 Absatz 6 sowie in Arti-
(1) Dieser Vertrag bedarf der Ratifikation durch die Hohen Ver- kel 12 Absatz 2 des Protokolls Nr. 9 vorgesehen sind. Diese
tragsparteien gemAß ihren verfassungsrechtlichen Vorschriften. Maßnahmen treten nur vOt'behaltlich des lnkrafttretens dieses
Die Ratifikationsurkunden werden spätestens am 31. Dezember Vertrags und zum Zeitpunkt seines lnkrafttretens in Kraft.
1994 bei der Regierung der Italienischen RepubHk hinterlegt.
(2) Dieser Vertrag tritt am 1. Januar 1995 in Kraft, sofem alle
Ratifikationsurkunden vor diesem Tag hinterlegt wo~ sind. Artikel 3
Haben jedoch nicht alle der in Artikel 1 Absatz 1 genamten Dieser Vertrag ist in einer Urschrift in dänischer, deutscher,
Staaten ihre Ratifikationsurkunden rechtzeitig hinterlegt, so tritt englischer, finnischer, französischer, griechischer, irischer, italie-
der Vertrag für diejenigen Staaten in Kraft, die ihre Urkunden nischer, niederländischer, norwegischer, portugiesischer, schwe-
hinterlegt haben. In diesem Fall beschließt der Rat der Euro- discher und spanischer Sprache abgefaßt, wobei der Wortlaut in
päischen Union unverzüglich einstimmig die infolgedessen uner- jeder dieser Sprachen gleichermaßen verbindlich ist; er wird im
läßlichen Anpassungen des Artikels 3 dieses Vertrags und der Archiv der Regierung der Italienischen Republik hinterlegt; diese
Artikel 13, 14, 15, 16,17,18, 19,20,21,22,25,26,156,157,158, übermittelt der Regierung jedes anderen Unterzeichnerstaats eine
159,160,161,162, 170 und 176 der Beitrittsakte, des Anhangs 1 beglaubigte Abschrift.
Zu Urkund dessen haben die unterzeichneten Bevollmächtigten
ihre Unterschriften unter diesen Vertrag gesetzt.
Geschehen auf der Insel Korfu am 24. Juni 1994.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2031
Akte
über die Bedingungen des Beitritts
des Königreichs Norwegen, der Republik Österreich,
der Republik Finnland und des Königreichs Schweden
und die Anpassungen der die Europäische Union begründenden Verträge
Erster Teil praktische Zusammenarbeit zwischen in den Bereichen Justiz
und Inneres tätigen Einrichtungen und Organisationen der Mit-
Grundsätze gliedstaaten zu erleichtern.
Artikel 1 Artikel 4
Im Sinne dieser Akte bezieht sich (1) Die neuen Mitgliedstaaten treten durch diese Akte den
- der Ausdruck „ursprüngliche Verträge" Beschlüssen und Vereinbarungen der im Rat vereinigten Vertreter
der Regierungen der Mitgliedstaaten bei. Sie verpflichten sich, ab
= auf den Vertrag über die Gründung der Europäischen Ge- dem Beitritt allen sonstigen von den derzeitigen Mitgliedstaaten
meinschaft für Kohle und Stahl (,.EGKS-Vertrag"), auf den für das Funktionieren der Union oder in Verbindung mit deren
Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft Tätigkeit geschlossenen Übereinkünften beizutreten.
(.,EG-Vertrag") sowie auf den Vertrag zur Gründung der
Europäischen Atomgemeinschaft (.,Euratom-Vertrag") mit (2) Die neuen Mitgliedstaaten verpflichten sich, den in Artikel
den Änderungen oder Ergänzungen, die durch vor diesem 220 des EG-Vertrags vorgesehenen Übereinkommen und den
Beitritt in Kraft getretene Verträge oder andere Rechtsakte von der Verwirklichung der Ziele des EG-Vertrags untrennbaren
vorgenommen worden sind, übereinkommen sowie den Protokollen über die Auslegung dieser
übereinkommen durch den Gerichtshof beizutreten, die von den
= auf den Vertrag über die Europäische Union (.,EU-Ver- derzeitigen Mitgliedstaaten unterzeichnet wurden, und zu diesem
trag"); Zweck mit den derzeitigen Mitgliedstaaten Verhandlungen im
- der Ausdruck „derzeitige Mitgliedstaaten" auf das Königreich Hinblick auf die erforderlichen Anpassungen aufzunehmen.
Belgien, das Königreich Dänemark, die Bundesrepublik (3) Die neuen Mitgliedstaaten befinden sich hinsichtlich der
Deutschland, die Griechische Republik, das Königreich Spa- Erklärungen, Entschließungen oder sonstigen Stellungnahmen
nien, die Französische Republik, Irland, die Italienische Repu- des Europäischen Rates oder des Rates sowie hinsichtlich der die
blik, das Großherzogtum Luxemburg, das Königreich der Nie- Gemeinschaften oder die Union betreffenden Erklärungen, Ent-
derlande, die Portugiesische Republik und das Vereinigte Kö- schließungen oder sonstigen Stellungnahmen, die von den Mit-
nigreich Großbritannien und Nordirland; gliedstaaten im gegenseitigen Einvernehmen angenommen wur-
- der Ausdruck „Union" auf die durch den EU-Vertrag geschaffe- den, in derselben Lage wie die derzeitigen Mitgliedstaaten; sie
ne Europäische Union; werden demgemäß die sich daraus ergebenden Grundsätze und
Leitlinien beachten und die gegebenenfalls zu ihrer Durchführung
der Ausdruck "Gemeinschaft" je nach Sachlage auf eine bzw. erforderlichen Maßnahmen treffen.
mehrere der unter dem ersten Gedankenstrich genannten
Gemeinschaften;
der Ausdruck „neue Mitgliedstaaten" auf das Königreich Nor- Artikel 5
wegen, die Republik Österreich, die Republik Finnland und das (1) Die von einer der Gemeinschaften mh einem oder mehreren
Königreich Schweden; dritten Staaten, mit einer internationalen Organisation oder mit
- der Ausdruck „Organe" auf die durch die ursprünglichen Verträ- einem Staatsangehörigen eines dritten Staates geschlossenen
ge geschaffenen Organe. Abkommen oder Übereinkommen sind für die neuen Mitgliedstaa-
ten nach Maßgabe der ursprünglichen Verträge und dieser Akte
verbindlich.
Artikel 2
(2) Die neuen Mitgliedstaaten verpflichten sich, nach Maßgabe
Ab dem Beitritt sind die ursprünglichen Verträge und die vor dieser Akte den von den derzeitigen Mitgliedstaaten zusammen
dem Beitritt erlassenen Rechtsakte der Organe für die neuen mit einer der Gemeinschaften geschlossenen Abkommen oder
Mitgliedstaaten verbindlich und gelten in diesen Staaten nach Übereinkommen sowie den von diesen Staaten geschlossenen
Maßgabe der genannten Verträge und dieser Akte. Übereinkünften, die mit diesen Abkommen oder Übereinkommen
in Zusammenhang stehen, beizutreten. Die Gemeinschaft und die
Artikel 3
derzeitigen Mitgliedstaaten im Rahmen der Union leisten den
Die neuen Mitgliedstaaten verpflichten sich, im Hinblick auf neuen Mitgliedsstaaten hierbei Hilfe.
diejenigen Übereinkommen oder Instrumente in den Bereichen
(3) Die neuen Mitgliedstaaten treten durch diese Akte und unter
Justiz und Inneres, die von der Erreichung der Ziele des EU-Ver-
den darin vorgesehenen Bedingungen den internen Vereinbarun-
trags nicht zu trennen sind,
gen bei, welche die derzeitigen Mitgliedstaaten zur Durchführung
- denjenigen, die bis zum Beitritt zur Unterzeichnung durch die der Abkommen oder Übereinkommen im Sinne des Absatzes 2
derzeitigen Mitgliedstaaten aufgelegt worden sind, sowie den- geschlossen haben.
jenigen, die vom Rat gemäß Titel VI des EU-Vertrags ausgear-
(4) Die neuen Mitgliedstaaten ergreifen geeignete Maßnahmen,
beitet und den Mitgliedstaaten zur Annahme empfohlen worden
um gegebenenfalls ihre Stellung in bezug auf internationale Orga-
sind, beizutreten;
nisationen oder diejenigen internationalen Übereinkünfte, denen
- Verwaltungs- und sonstige Vorkehrungen wie etwa diejenigen auch eine der Gemeinschaften oder andere Mitgliedstaaten als
einzuführen, die von den derzeitigen Mitgliedstaaten oder vom Vertragspartei angehören, den Rechten und Pflichten anzupas-
Rat bis zum Tag des Beitritts angenommen wurden, um die sen, die sich aus ihrem Beitritt zur Union ergeben.
2032 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Artikel 6 Kapitel 2
Artikel 234 des EG-Vertrags und die Artikel 105 und 106 des Der Rat
Euratom-Vertrags sind für die neuen Mitgliedstaaten auf die vor
ihrem Beitritt geschlossenen Abkommen und Vereinbarungen
Artikel 12
anwendbar.
Artikel 27 Absatz 2 des EGKS-Vertrags, Artikel 146 Absatz 2
Artikel 7 des EG-Vertrags und Artikel 116 Absatz 2 des Euratom-Vertrags
Die Bestimmungen dieser Akte können, soweit darin nicht et- erhalten folgende Fassung:
was anderes vorgesehen ist, nur nach dem in den ursprünglichen .Der Vorsitz im Rat wird von den Mitgliedstaaten nacheinander für
Verträgen vorgesehenen Verfahren, die eine Revision dieser Ver- je sechs Monate wahrgenommen; die Reihenfolge wird vom Rat
träge ermöglichen, ausgesetzt, geändert oder aufgehoben wer- einstimmig beschlossen.•
den. Artikel 13
Artikel 8 Artikel 28 des EGKS-Vertrags erhält folgende Fassung:
Die von den Organen erlassenen Rechtsakte, auf die sich die in ,.Artikel 28
dieser Akte vorgesehenen Übergangsbestimmungen beziehen, Bei Anhörung des Rates durch die Kommission berät der Rat,
bewahren ihren Rechtscharakter; insbesondere bleiben die Ver- ohne notwendigerweise eine Abstimmung vorzunehmen. Die Be-
fahren zur Änderung dieser Rechtsakte anwendbar. ratungsprotokolle werden der Kommission übermittelt.
Eine nach diesem Vertrag erfordertiche Zustimmung des Rates
Artikel 9 gilt als erteilt, wenn dem von der Kommission vorgelegten Vor-
Die Bestimmungen dieser Akte, die eine nicht nur vorüberge- schlag zustimmen
hende Aufhebung oder Änderung von Rechtsakten der Organe - die absolute Mehrheit der Vertreter der Mitgliedstaaten, ein-
zum Gegenstand haben oder bewirken, haben denselben Rechts- schließlich der Stimmen der Vertreter von zwei Mitgliedstaaten,
charakter wie die durch sie aufgehobenen oder geänderten die mindestens je ein Zehntef des Gesamtwerts der Kohle- und
Bestimmungen und unterliegen denselben Regeln wie diese. Stahlproduktion in der Gemeinschaft umfassen;
- oder, wenn bei Stimmengteichheit die Kommission ihren Vor-
Artikel 10 schlag nach einer zweiten Beratung aufrechterhält, die Vertre-
ter von drei Mitgliedstaaten, die mindestens je ein Zehntel des
Für die Anwendung der ursprünglichen Verträge und der
Gesamtwerts der Kohle- und Stahlproduktion In der Gemein-
Rechtsakte der Organe gelten vorübergehend die in dieser Akte
schaft umfassen.
vorgesehenen abweichenden Bestimmungen.
Ist nach diesem Vertrag eine einstimmige Entscheidung oder
einstimmige Zustimmung erforderfich, so sind hierzu die Stimmen
aller Mitglieder des Rates erfordertich. Bei der Anwendung der
zweiter Teil Artikel 21 , 32, 32a, 45b und 78h dieses Vertrags und des Artikels
Anpassungen der Verträge 16, des Artikels 20 Absatz 3, des Artikels 28 Absatz 5 und des
Artikels 44 des Protokolls über die Satzung des Gerichtshofs steht
jedoch die Stimmenthaltung von anwesenden oder vertretenen
Titel 1 Mitgliedern dem Zustandekommen von Beschlüssen des Rates,
Institutionelle Bestimmungen zu denen Einstimmigkeit erfordertich ist, nicht entgegen.
Mit Ausnahme der Entscheidungen, die einer qualifizierten Mehr-
Kapitel 1 heit oder der Einstimmigkeit bedürfen, werden die Entscheidun-
gen des Rates mit der Mehrheit seiner Mitglieder getroffen; diese
Das Europäische Parlament Mehrheit gilt als erreicht, wenn sie die absolute Mehrheit der
Vertreter der Mitgliedstaaten einschließlich der Stimmen der Ver-
Artikel 11 treter von zwei Mitgliedstaaten enthält, die mindestens je ein
Zehntel des Gesamtwerts der Kohle- und Stahlproduktion in der
Artikel 2 des Aktes zur Einführung allgemeiner unmittelbarer Gemeinschaft umfassen. Die Stimmen der Mitglieder des Rates
Wahlen der Abgeordneten des Europäischen Parlaments, der werden bei der Anwendung der Artikel 45b, 78 und 78b dieses
dem Beschluß 76/787/EGKS, EWG, Euratom beigefügt ist, erhält Vertrags, nach denen die qualifizierte Mehrheit erforderlich ist,
folgende Fassung: jedoch wie folgt gewogen:
,.Artikel 2 Belgien 5
Die Zahl der in jedem Mitgliedstaat gewählten Abgeordneten Dänemark 3
wird wie folgt festgesetzt: Deutschland 10
Griechenland 5
Belgien 25 Spanien 8
Dänemark 16 Frankreich 10
Deutschland 99 Irland 3
Griechenland 25 Italien 10
Spanien 64 Luxemburg 2
Frankreich 87 Niedertande 5
lrtand 15 Norwegen 3
Italien 87 Österreich 4
Luxemburg 6 Portugal 5
Niedertande 31 Finnland 3
Norwegen 15 Schweden 4
Osterreich 21 Vereinigtes Königreich 1O
Portugal 25
Finnland 16 Beschlüsse kommen zustande, wenn dafür mindestens vierund-
Schweden 22 sechzig Stimmen, welche die Zustimmung von mindestens elf
Vereinigtes Königreich 8r Mitgliedern umfassen, abgegeben werden.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2033
Jedes Mitglied des Rates kann bei Abstimmungen nur für eines zahl von vierundsechzig Stimmen zustande, welche die Zustim-
der anderen Mitgliedermitstimmen. mung von mindestens elf Mitgliedern umfassen."
Der Rat verkehrt mit den Mitgliedstaaten über seinen Präsiden- (4) Nummer 2 Unterabsatz 2 Satz 1 des dem EG-Vertrag
ten. beigefügten Protokolls über die Sozialpolitik erhält folgende Fas-
sung:
Die Beschlüsse des Rates werden in der von ihm bestimmten
Weise veröffentlicht." ,.Abweichend von Artikel 148 Absatz 2 des Vertrags kommen die
Rechtsakte des Rates nach diesem Protokoll, die mit qualifizierter
Artikel 14 Mehrheit anzunehmen sind, mit einer Mindeststimmenzahl von
Artikel 95 Absatz 4 des EGKS-Vertrags erhält folgende Fas- vierundfünfzig Stimmen zustande."
sung:
"Diese Änderungen werden als Vorschläge von der Kommission
und dem mit einer Mehrheit von dreizehn Sechzehnteln seiner Kapitel 3
Mitglieder beschließenden Rat in gegenseitigem Einvernehmen Die Kommission
aufgestellt und dem Gerichtshof zur Stellungnahme unterbreitet.
Der Gerichtshof hat für seine Prüfung eine tatsächlich und recht-
lich unbeschränkte Nachprüfungsbefugnis. Steift der Gerichtshof Artikel 16
aufgrund seiner Prüfung fest, daß die Vorschläge mit den Bestim- Artikel 9 Absatz 1 Unterabsatz 1 des EGKS-Vertrags, Artikel
mungen des vorstehenden Absatzes übereinstimmen, so werden 157 Absatz 1 Unterabsatz 1 des EG-Vertrags und Artikel 126
die Vorschläge dem Europäischen Parlament zugeleitet; sie treten Absatz 1 Unterabsatz 1 des Euratom-Vertrags erhalten folgende
in Kraft, wenn sie mit einer Mehrheit von drei Vierteln der abgege- Fassung:
benen Stimmen und zwei Dritteln der Mitglieder des Europäischen
Parlaments gebilligt werden." "(1) Die Kommission besteht aus einundzwanzig Mitgliedern, die
aufgrund ihrer allgemeinen Befähigung ausgewählt werden und
volle Gewähr für ihre Unabhängigkeit bieten müssen."
Artikel 15
(1) Artikel 148 Absatz 2 des EG-Vertrags und Artikel 118 Absatz
2 des Euratom-Vertrags erhalten folgende Fassung: Kapitel 4
"(2) Ist zu einem Beschluß des Rates die qualifizierte Mehrheit Der Gerichtshof
erforderlich, so werden die Stimmen der Mitglieder wie folgt ge-
wogen:
Artikel 17
Belgien 5
(1) Artikel 32 Absatz 1 des EGKS-Vertrags, Artikel 165 Absatz 1
Dänemark 3
des EG-Vertrags und Artikel 137 Absatz 1 des Euratom-Vertrags
Deutschland 1O
erhalten folgende Fassung:
Griechenland 5
Spanien 8 "Der Gerichtshof besteht aus siebzehn Richtern."
Frankreich 10
(2) Artikel 2 Absatz 1 des Beschlusses 88/591/EGKS,EWG,Eu-
Irland 3
ratom des Rates erhält folgende Fassung:
Italien 10
Luxemburg 2 "Das Gericht besteht aus sechzehn Mitgliedern."
Niederlande 5
Norwegen 3
Österreich 4 Artikel 18
Portugal 5 Artikel 32 Absatz 2 des EGKS-Vertrags, Artikel 165 Absatz 2
Finnland 3 des EG-Vertrags, Artikel 137 Absatz 2 des Euratom-Vertrags und
Schweden 4 Artikel 18 Absatz 1 des Protokolls über die Satzung des Gerichts-
Vereinigtes Königreich 1O hofs der EGKS erhalten folgende Fassung:
Beschlüsse des Rates kommen zustande mit einer Mindeststim- "Der Gerichtshof tagt in Vollsitzungen. Er kann jedoch aus seiner
menzahl von Mitte Kammern mit je drei, fünf oder sieben Richtern bilden, die
bestimmte vorbereitende Aufgaben erledigen oder bestimmte
- vierundsechzig Stimmen in den Fällen, in denen die Beschlüs-
Gruppen von Rechtssachen entscheiden; hierfür gelten die Vor-
se nach diesem Vertrag auf Vorschlag der Kommission zu
fassen sind; schriften einer besonderen Regelung."
- vierundsechzig Stimmen, welche die Zustimmung von minde-
stens elf Mitgliedern umfassen, in allen anderen Fällen.• Artikel 19
(2) Artikel J.3 Nummer 2 Unterabsatz 2 des EU-Vertrags erhält Artikel 18 Absatz 2 des Protokolls über die Satzung des Ge-
folgende Fassung: richtshofs der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl,
Artikel 15 des Protokolls über die Satzung des Gerichtshofs der
„Bei den Beschlüssen des Rates, für die nach Unterabsatz 1 eine
Europäischen Gemeinschaft und Artikel 15 des Protokolls über
qualifizierte Mehrheit erfortlerlich ist, werden die Stimmen der
die Satzung des Gerichtshofs der Europäischen Atomgemein-
Mitglieder nach Artikel 148 Absatz 2 des Vertrags zur Gründung
schaft erhalten folgende Fassung:
der Europäischen Gemeinschaft gewogen; Beschlüsse des Rates
kommen mit ,iner Mindeststimmenzahl von vierundsechzig Stim- „Der Gerichtshof kann nur in der Besetzung mit einer ungeraden
men zustande, welche die Zustimmung von mindestens etf Mit- Zahl von Richtern rechtswirksam entscheiden. Die in Votlsitzun-
gliedern umfassen.• gen getroffenen Entscheidungen des Gerichtshofs sind gültig,
wenn neun Richter anwesend sind. Die Entscheidungen der Kam-
(3) Artikel K.4 Absatz 3 Unterabsatz 2 des EU-Vertrags erhält
mern mit drei oder fünf Richtern sind nur dann gültig, wenn sie von
folgende Fassung:
drei Richtern getroffen werden. Die Entscheidungen der Kammern
"Ist für einen Beschluß des Rates die qualifizierte Mehrheit erfor- mit sieben Richtern sind nur dann gültig, wenn sie von fünf
derlich, so werden die Stimmen der Mitglieder nach Artikel 148 Richtern getroffen werden. Bei Verhinderung eines Richters einer
Absatz 2 des Vertrags zur Gründung der Europäischen Gemein- Kammer kann nach Maßgabe der Verfahrensordnung ein Richter
schaft gewogen; Beschlüsse kommen mit einer Mindeststimmen- einer anderen Kammer herangezogen werden."
2034 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Artikel 20 Spanien 21
Artikel 32a Absatz 1 des EGKS-Vertrags, Artikel 166 Absatz 1 Frankreich 24
des EG-Vertrags und Artikel 138 Absatz 1 des Euratom-Vertrags Irland 9
erhalten folgende Fassung: Italien 24
Luxemburg 6
,,Der Gerichtshof wird von acht Generalanwälten unterstützt." Niederlande 12
Norwegen 9
Artikel 21 Österreich 12
Portugal 12
Artikel 32b Absätze 2 und 3 des EGKS-Vertrags, Artikel 167 Finnland 9
Absätze 2 und 3 des EG-Vertrags und Artikel 139 Absätze 2 und 3 Schweden 12
des Euratom-Vertrags erhalten folgende Fassung: Vereinigtes Königreich 24"
,,Alle drei Jahre findet eine teilweise Neubesetzung der Richter-
stellen statt. Sie betrifft abwechselnd je neun und acht Richter.
Alle drei Jahre findet eine teilweise Neubesetzung der Stellen der Kapitel 8
Generalanwälte statt. Sie betrifft jedesmal vier Generalanwälte." Der Beratende Ausschuß der EGKS
Artikel 25
Kapitel 5
Artikel 18 Absatz 1 des EGKS-Vertrags erhält folgende Fas-
Der Rechnungshof sung:
"Bei der Kommission wird ein Beratender Ausschuß gebildet. Er
Artikel 22 besteht aus mindestens siebenundachtzig und höchstens einhun-
dertelf Mitgliedern, und zwar aus einer gleichen Anzahl von Ver-
Artikel 45b Absatz 1 des EGKS-Vertrags, Artikel 188b Absatz 1
tretern der Erzeuger, der Arbeitnehmer sowie der Verbraucher
des EG-Vertrags und Artikel 160b Absatz 1 des Euratom-Vertrags und Händler."
erhalten folgende Fassung:
"(1) Der Rechnungshof besteht aus sechzehn Mitgliedern."
Kapitel 9
Der Ausschuß für Wissenschaft und Technik
Kapitel 6
Der Wirtschafts- und Sozialausschuß Artikel 26
Artikel 134 Absatz 2 Unterabsatz 1 des Euratom-Vertrags erhält
Artikel 23 folgende Fassung:
Artikel 194 Absatz 1 des EG-Vertrags und Artikel 166 Absatz 1 "(2) Der Ausschuß besteht aus neununddreißig Mitgliedern, die
des Euratom-Vertrags erhalten folgende Fassung: vom Rat nach Anhörung der Kommission ernannt werden."
"Die Zahl der Mitglieder des Wirtschafts- und Sozialausschusses
wird wie folgt festgesetzt:
Titel II
Belgien 12
Dänemark 9 Sonstige Anpassungen
Deutschland 24
Griechenland 12 Artikel 27
Spanien 21
Frankreich 24 Artikel 227 Absatz 1 des EG-Vertrags erhält folgende Fas-
Irland 9 sung:
Italien 24 "(1) Dieser Vertrag gilt für das Königreich Belgien, das Königreich
Luxemburg 6 Dänemark, die Bundesrepublik Deutschland, die Griechische
Niederlande 12 Republik, das Königreich Spanien, die Französische Republik,
Norwegen 9 Irland, die Italienische Republik, das Großherzogtum Luxemburg,
Österreich 12 das Königreich der Niederlande, das Königreich Norwegen, die
Portugal 12 Republik Österreich, die Portugiesische Republik, die Republik
Finnland 9 Finnland, das Königreich Schweden und das Vereinigte König-
Schweden 12 reich Großbritannien und Nordirland."
Vereinigtes Königreich 24"
Artikel 28
Kapitel 7 Folgender Wortlaut wird dem Artikel 227 Absatz 5 des EG-Ver-
trags als Buchstabe d, dem Artikel 79 des EGKS-Vertrags als
Der Ausschuß der Regionen Buchstabe d und dem Artikel 198 des Euratom-Vertrags als Buch-
stabe e angefügt:
Artikel 24 „Dieser Vertrag findet auf die Alandinseln keine Anwendung. Die
Artikel 198a Absatz 2 des EG-Vertrags erhält folgende Fas- Regierung Finnlands kann jedoch durch eine Erklärung, die sie
sung: bei Ratifikation dieses Vertrags bei der Regierung der Italieni-
schen Republik hinterlegt, notifizieren, daß der Vertrag entspre-
"Die Zahl der Mitglieder des Ausschusses der Regionen wird wie
chend den Bestimmungen in Protokoll Nr. 2 zur Akte über den
folgt festgesetzt:
Beitritt des Königreichs Norwegen, der Republik Osterreich, der
Belgien 12 Republik Finnland und des Königreichs Schweden zur Europäi-
Dänemark 9 schen Union auf die Alandinseln Anwendung findet. Die Regie-
Deutschland 24 rung der Italienischen Republik übermittelt den Mitgliedstaaten
Griechenland 12 eine beglaubigte Abschrift jeder Erklärung."
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2035
Übergangszeit für die neuen Mitgliedstaaten unter den gleichen
Dritter Teil Bedingungen wie für die derzeitigen Mitgliedstaaten.
Anpassungen der Rechtsakte der Organe
Abschnitt 11
Artikel 29 Verschiedenes
Die in Anhang I aufgeführten Rechtsakte sind Gegenstand der
Artikel 33
in einem Anhang festgelegten Anpassungen.
Während eines Zeitraums von drei Jahren ab dem Beitritt kann
das Königreich Norwegen sein derzeitiges nationales System für
Artikel 30
die Sortierung von Rohholz insofern weiter anwenden, als die
Die infolge des Beitritts erforderlichen Anpassungen der in einschlägigen innerstaatlichen Rechts- und Verwaltungsvorschrif-
Anhang II aufgeführten Rechtsakte werden im Einklang mit den ten mit dem Gemeinschaftsrecht in bezug auf den Binnenmarkt
dort aufgestellten Leitlinien nach dem Verfahren und nach Maß- oder den Handel mit Drittländem, insbesondere Artikel 6 der
gabe des Artikels 169 vorgenommen. Richtlinie 68/89/EWG zur Angleichung der Rechtsvorschriften der
Mitgliedstaaten für die Sortierung von Rohholz, vereinbar sind.
Vierter Teil Während desselben Zeitraums wird die Richtlinie 68/89/EWG
nach den Verfahren des EG-Vertrags überprüft.
Übergangsmaßnahmen
Titel 1 Kapitel 2
Institutionelle Bestimmungen Freizügigkeit,
freier Dienstleistungs- und Kapitalverkehr
Artikel 31
(1) Innerhalb der ersten beiden Jahre nach dem Beitritt führt Artikel 34
jeder der neuen Mitgliedstaaten eine Wahl zum Europäischen Abweichend von den Verpflichtungen im Rahmen der die Euro-
Parlament durch, bei der die in Artikel 11 festgesetzte Anzahl von päische Union begründenden Verträge kann das Königreich Nor-
Abgeordneten durch das Volk in allgemeiner unmittelbarer Wahl wegen seine bestehenden Rechtsvorschriften betreffend Zweit-
nach Maßgabe des Aktes vom 20. September 1976 zur Einfüh- wohnungen während eines Zeitraums von fünf Jahren ab dem
rung allgemeiner unmittelbarer Wahlen der Abgeordneten des Beitritt beibehalten.
Europäischen Parlaments gewählt wird.
(2) Für die Zeit vom Beitritt bis zu der jeweiligen Wahl nach Artikel 35
Absatz 1 werden die Abgeordneten der neuen Mitgliedstaaten im Das Königreich Norwegen kann während eines Zeitraums von
Europäischen Parlament durch die Parlamente dieser Staaten
drei Jahren ab dem Beitritt weiterhin gegenüber nichtnorwegi-
aus ihrer Mitte nach dem von dem betreffenden Staat festgelegten schen Staatsangehörigen Beschränkungen hinsichtlich des Ei-
Verfahren ernannt. gentums an norwegischen Fischereifahrzeugen anwenden.
(3) Jeder der neuen Mitgliedstaaten kann jedoch beschließen,
Wahlen zum Europäischen Partament in dem Zeitraum zwischen
der Unterzeichnung und dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags
gemäß dem dieser Akte beigefügten Protokoll Nr. 8 durchzu- Kapitel 3
führen. Fischerei
(4) Das Mandat der nach Absatz 1 oder Absatz 3 gewählten
Abgeordneten endet zur gleichen Zeit wie das Mandat der in den Abschnitt 1
derzeitigen Mitgliedstaaten für den Fünfjahreszeitraum
1994-1999 gewählten Abgeordneten. Allgemeine Bestimmungen
Artikel 36
Titel II (1) Sofern in diesem Kapitel nichts anderes bestimmt ist, finden
die Vorschriften dieser Akte auf den Fischereisektor Anwen-
Übergangsmaßnahmen dung.
betreffend das Königreich Norwegen
(2) Die Artikel 148 und 149 finden auf Fischereierzeugnisse
Anwendung.
Kapitel 1
Freier Warenverkehr Abschnitt 11
Zugang zu Gewissem und Ressourcen
Abschnitt 1
Artikel 37
Normen und Umwelt
Sofern in diesem Kapitel nichts anderes bestimmt ist, bleibt die
Arti ke 1 32 Regelung dieses Abschnitts über den Zugang zu Gewässern
(1) Während eines Zeitraums von vier Jahren ab dem Beitritt während einer Übergangszeit anwendbar; diese endet mit dem
finden die in Anhang III genannten Bestimmungen nach Maßgabe Beginn der Anwendung der gemeinschaftlichen Regelung für die
jenes Anhangs und entsprechend den darin festgelegten Bedin- Fischereierlaubnis, auf keinen Fall Jedoch nach Ablauf des in
gungen keine Anwendung auf das Königreich Norwegen. Artikel 14 Absatz 2 der Verordnung (EWG) Nr. 3760/92 des Rates
vom 20. Dezember 1992 zur Einführung einer gemeinschaftlichen
(2) Die in Absatz 1 genannten Bestimmungen werden innerhalb Regelung für die Fischerei und die Aquakultur') festgelegten
dieses Zeitraums im Einklang mit den EG-Verfahren überprüft. Zeitraums.
Unbeschadet der Ergebnisse dieser Überprüfung gilt der ge~in-
schaftliche Besitzstand ab dem Ende der in Absatz 1 genannten ') ABI. Nr. L 389 vom 31. 12. 1992, S. 1.
2036 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Unterabschnitt 1 Fischereifahrzeuge und ihrer Aufteilung auf die einzelnen Katego-
Fischereifahrzeuge Norwegens rien noch zu einer Erhöhung der Gesamttonnage oder der Ge-
samtantriebskraft jeder Kategorie führen. Außerdem dürfen nur
Artikel 38 solche Fischereifahrzeuge Norwegens als Ersatz benannt wer-
den, die in der Liste des Anhangs V aufgeführt sind.
Zum Zweck ihrer Einbeziehung in die mit der Verordnung
(6) Die Anzahl der Standardschiffe nach Absatz 2 kann nach
(EWG) Nr. 3760/92 eingeführte gemeinschaftliche Regelung für
dem Verfahren des Artikels 8 Absatz 4 der Verordnung (EWG)
die Fischerei und die Aquakultur gilt für den Zugang von Fischerei-
Nr. 3760/92 entsprechend der Entwicklung der Norwegen zu-
fahrzeugen unter der Flagge Norwegens, die in einem norwegi-
geteilten Fangmöglichkeiten für Fischbestände erhöht werden,
schen Hafen eingeschrieben oder registriert sind, im folgenden
deren Grad der Befischung nach Artikel 8 der genannten Verord-
"Fischereifahrzeuge Norwegens• genannt, zu den der Hoheits-
nung begrenzt ist.
gewalt oder Gerichtsbarkeit der derzeitigen Mitgliedstaaten unter-
liegenden Gewässern die Regelung dieses Unterabschnitts. (7) In dem Maße, wie die jn der Basisliste genannten Schiffe
nach dem Beitritt außer Dienst gestellt oder verschrottet und in der
Ab dem Beitritt stellt diese Zugangsregelung sicher, daß Nor- Basisliste gestrichen werden, können sie durch Schiffe derselben
wegen die Fischereimöglichkeiten nach Artikel 44 behält. Kategorie mit einer Antriebskraft ersetzt werden, die diejenige der
gestrichenen Schiffe nicht übersteigt.
Artikel 39 Die Bedingungen für die Ersetzung nach Unterabsatz 1 finden
(1) Bis zur Einbeziehung der Sonderregelung nach den Artikeln nur insoweit Anwendung, als die Kapazität der Fischereiflotte der
156 bis 165 und 347 bis 352 der Akte über den Beitritt Spaniens derzeitigen Mitgliedstaaten in den Gemeinschaftsgewässern des
und Portugals in die allgemeine Regelung der Gemeinsamen Atlantik nicht vergrößert wird.
Fischereipolitik nach der Verordnung (EWG) Nr. 3760/92 kann (8) Die Bestimmungen, die die Einhaltung der Regelung durch
lediglich 441 Fischereifahrzeugen Norwegens des Anhangs IV, die Beteiligten sicherstellen sollen, einschließlich der Bestim-
nachstehend "Basisliste• genannt, die Ausübung der Fangtätigkeit mungen, die sich auf die Möglichkeit beziehen, dem betreffenden
in den !CES-Bereichen Vb, VI und VII gestattet werden. In der Zeit Fischereifahrzeug die Ausübung der Fangtätigkeit während eines
vom Beitritt bis zum 31. Dezember 1995 ist das Gebiet südlich von bestimmten Zeitraums nicht zu gestatten, werden nach dem Ver-
56° 30' nördlicher Breite, östlich von 12° westlicher Länge und fahren des Artikels 8 Absatz 4 der Verordnung (EWG) Nr. 3760/92
nördlich von 50° 30' nördlicher Breite für die Fischerei mit Ausnah- vor dem 1. Januar 1995 erlassen.
me der Langleinenfischerei geschlossen.
Artikel 40
(2) Die gleichzeitige Ausübung der Fangtätigkeit zum Fischen
demersaler Arten ist nur 165 Standardschiffen der Basisliste (1) Vom Zeitpunkt der Einbeziehung der Sonderregelung nach
gestattet; Voraussetzung dafür ist, daß sie in einem von der den Artikeln 156 bis 165 und 347 bis 352 der Akte Ober den Beitritt
Kommission beschlossenen periodischen Verzeichnis enthalten Spaniens und Portugals in die a!lgemeine Regelung der Gemein-
sind. samen Fischereipolitik nach der Verordnung (EWG) Nr. 3760/92
bis zum Beginn der Anwendung der gemeinschaftlichen Regelung
(3) Als Standardschiff gilt ein Schiff mit einer Bremskraft von
für die Fischereierlaubnis können die Fischereifahrzeuge Nor-
511 Kilowatt (KW). Für Schiffe mit einer anderen Antriebskraft
wegens ihre Fangtätigkeiten in den Artikel 39 unterliegenden
gelten folgende Umrechnungssätze:
Gewässern unter den vom Rat nach dem Verfahren des Artikels 8
- weniger als 219 KW: 0,57, Absatz 4 der Verordnung (EWG) Nr. 3760/92 festgelegten Bedin-
- gleich oder mehr als 219 KW, jedoch weniger als 292 KW: gungen ausüben.
0,76, (2) Der in Absatz 1 vorgesehene Zugang muß entsprechend
demjenigen geregelt werden, wie er für Fischereifahrzeuge unter
- gleich oder mehr als 292 KW, jedoch weniger als 365 KW:
der Flagge eines Mitgliedstaats der derzeitigen Union, nachste-
0,85, hend "Fischereifahrzeuge der derzeitigen Union" genannt, in den
- gleich oder mehr als 365 KW, jedoch weniger als 438 KW: Gemeinschaftsgewässem nördlich von 62° nördlicher Breite gilt.
0,90,
- gleich oder mehr als 438 KW, jedoch weniger als 511 KW: Artikel 41
0,96, Vom Beitritt bis zum Zeitpunkt der Anwendung der gemein-
- gleich oder mehr als 511 KW, jedoch weniger als 584 KW: schaftlichen Regelung für die Fischereiertaubnis sind die Fische-
1,00, reifahrzeuge Norwegens befugt, in den der Hoheitsgewalt oder
Gerichtsbarkeit der Mitgliedstaaten der derzeitigen Union unterlie-
- gleich oder mehr als 584 KW, jedoch weniger als 730 KW:
genden Gewässern in den !CES-Bereichen lla, llla (Skagerrak) 2)
1,07,
und IV Fischereitätigkeiten unter den gleichen Bedingungen aus-
- gleich oder mehr als 730 KW, jedoch nicht mehr als 876 KW: zuüben, wie sie unmittelbar vor dem Inkrafttreten des Beitrittsver-
1,11, trags galten und in den einschlägigen Bestimmungen der Verord-
nung (EG) Nr. 3691193 des Rates') vorgesehen sind.
- mehr als 876 KW: 2,25,
- Langleinen-Fischereifahrzeuge: 1,00, Artikel 42
- Langleinen-Fischereifahrzeuge mit einer Vorrichtung zur auto- Die technischen Verfahren, die zur Gewährleistung der Anwen-
matischen Betonnung oder zur mechanischen Einholung der dung der Artikel 39, 40 und 41 notwendig sind, werden vor dem
Leinen: 2,00. 1. Januar 1995 nach dem Verfahren des Artikels 18 der Verord-
(4) In der Zeit vom 1. Dezember bis zum 31. Mai ist nur nung (EWG) Nr. 3760192 beschlossen.
60 Fischereifahrzeugen und in der Zeit vom 1. Juni bis zum
30. November nur 30 Fischereifahrzeugen die gleichzeitige Aus- Artikel 43
übung der Fangtätigkeit zum Fischen pelagischer Arten gestat-
Vom Beitritt bis zum Zeitpunkt der Anwendung der gemein-
tet.
schaftlichen Regelung für die Fischereierlaubnis sind die Fische-
(5) Anpassungen der Basisliste wegen Außerdienststellung ei-
2) Das Skagerrak ist als das Gebiet definiert, das wie folgt begrenzt wird: im Westen
nes Fischereifahrzeugs vor dem Beitritt aufgrund höherer Gewalt durch eine Linie vom Leuchtturm von Hanstholm zum Leuchtturm von Lindesnes
werden spätestens am 1. Januar 1995 nach dem Verfahren des und im Süden von einer Linie vom Leuchtturm von Skagen zum Leuchtturm von
Artikels 18 der Verordnung (EWG) Nr. 3760/92 beschlossen. Tistlama und von dort zum nächstgelegenen Punkt an der schwedischen Küste.
Diese Anpassungen dürfen weder zu einer Änderung der Zahl der ') ABI. Nr. L 341 vom 31. 12. 1993, S. 96.
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2037
reifahrzeuge Norwegens befugt, in den der Hoheitsgewalt oder (2) Die Norwegen zugewiesenen Anteile der gemeinschaft-
Gerichtsbarkeit Schwedens unterfiegenden Gewässern Fischerei- lichen Fischereimöglichkeiten werden gemäß Artikel 8 Absatz 4
tätigkeiten in dem !CES-Bereich llla (Skagerrak) unter den glei- der Verordnung (EWG) Nr. 3760/92 erstmalig vor dem 1. Januar
chen Bedingungen auszuüben, wie sie unmittelbar vor dem 1995 festgelegt.
Inkrafttreten des Beitrittsvertrags galten. (3) Die Norwegen zugewiesenen Anteile an Arten, die keinen
Die Durchführungsbestimmungen zu diesem Artikel werden bis Nutzungsbeschränkungen in Form von Fangbeschränkungen
zum 1. Januar 1995 nach dem Verfahren des Artikels 18 der unterfiegen oder für die TAC gelten, die jedoch nicht auf die
Verordnung (EWG) Nr. 3760/92 erlassen. Mitgliedstaaten der derzeitigen Union aufgeteilt sind, werden wie
folgt nach Art und Zone pauschal festgesetzt:
Artikel 44
Anteile
(1) Der Anteil der Norwegen zuzuweisenden gemeinschaftli- !CES-Bereich
Arten Norwegens
Referenzgebiete
chen Fischereimöglichkeiten für Bestände, die einer Fangbe- (Tonnen)
schränkung unterliegen, wird nach Arten und Zonen aufgeschlüs-
selt wie folgt festgelegt: Sandaal ,v,) 34000
Blauleng lla 1), IV 1), Vb 2), Vl1), VII 1) 1 000
ICES (1 )- oder NAFO (2)-Bereich Anteile Leng lla 1), IV 1), Vb 2 ), VI 1), VII 1) 13400
Arten Referenzgebiete zur Festsetzung Norwegens Brosme lla 1), IV 1), Vb 2 ), Vl1), Vll 1) 6600
derTAC (v. H.) Hundshai IV 1), VI 1), VII 1) 2660
Riesenhai
Hering llla 13,375 (Leber) IV 1), Vl 1), Vll 1) 160
Hering 3 ) lla'), IV, Vlld 29,520 Heringshai IV 1), Vl 1), Vll 1) 200
Hering Vb 5 ), Via Tiefseegarnele 1v 1
) 100
nördlich von 56° Nord, Vlb 10,082 Kombinierte
Sprotte llla 7,303 Quote 3 ) Vb 2 ), VI 1), VII 1) 2000
Lodde NAFO 3NO 92,308 Andere Arten 11a 1), IV 1) 7460
Kabeljau 111), 1111) 12) 7) Schwarzer
Kabeljau 111), lla 11) 100,000 Heilbutt 11a 1), Vl 1) 1700
Kabeljau llla Skagerrak 9 ) 3,202 Sprotte 11a 1), IV 1) 6800
Kabeljau llla ,o) 100,000 Stintdorsch 11a 1), IV 1) 20000
Kabeljau lla'), IV 6,425 Stöcker lla 1), IV 1) 5000
Kabeljau NAFO 3M 15,663\1) Blauer Wittling II 1), IV 1), Vb 1), VI 1), VII 1) 186 700
Schellfisch 1, 1111) 12) 94,838
Schellfisch lla') 100,000 ') Gewässer der derzeitigen Gemeinschaft.
Schellfisch llla, lllb, c, d 5 ) 4,172 2
) Gemeinschaftsgewässer.
Schellfisch lla'), IV 13,878 ') Langleinen für Grenadierfische, Rattenschwänze, Mora mora und Gabeldorsch.
Seelachs 1, 1112) 95,768
Seelachs lla '), III 5 ), IV 45,895 (4) Bis zum Zeitpunkt der Anwendung der gemeinschaftlichen
Wittling llla 1,824 Regelung für die Fischereierlaubnis darf in den Gewässern der
Wittling II a'), IV 9,906 derzeitigen Gemeinschaft die Fangtätigkeit der Fischereifahr-
Seehecht 1115) 5,642 zeuge Norwegens bei nicht regulierten und nicht zugewiesenen
Seehecht lla'), IV 14,896 Arten die Mengen nicht übersteigen, die unmittelbar vor dem
Makrele lla'), 111 5), IV 65,395 13) Inkrafttreten des Beitrittsvertrags gefangen wurden.
Makrele lla ,,) 88,543 13) 19)
Makrele Vb 5 ), VI, VII, VIiia, b, d, e, 1
) In den Gewässern innerhalb von 12 Seemeilen, berechnet ab den norwegischen
XII, XIV 3,911 Basislinien.
Scholle llla Skagerrak 2,000 •) Mit Ausnahme der Gewässer innerhalb der norwegischen Basislinien.
Scholle lla'), IV 2,348 0
' ) Gewässer innerhalb der norwegischen Basislinien.
Seezunge 1115) 2,001 ") Diese Zuteilung berücksichtigt nicht die vereinbarte Übertragung von 1 000 Tonnen
Garnelen ma 46,609 von Norwegen auf bestimmte Mitgliedstaaten der derzeitigen Union.
Garnelen IV 1' ) 80,000 '") Mit Ausnahme der Gewässer der derzeitigen Gemeinschaft.
Kaisergranat llla 15), lllb, c, d 5 ) 1,668 ") Bis zum Zeitpunkt der Anwendung der gemein8chaftlichen Regelung für die Flsche-
reiertaubnls kann bis zu einem Drittel der In diesem Bewlrtschaftungsgeblet zuge-
Kaisergranat llla 111) 100,000 wleeenen Quote In einem oder den beiden anderen Bewlttachaftung tor
Kaisergranat lla'), IV 11) 0,765 Makrelen gemlß dieser Tabelle gefangen werden. Deegleichen kOnnen bis zu
Kaisergranat IV') 100,000 einem Drittel der Quoten für wes1liche Makrelen, die der derzeitigen Union zugewie-
Lodde 11•), lla ,,), llb ,,) ,7) 100,000 aen sind, In einem oder den beiden anderen Bewlr18chaftungsgeb gefangen
werden. Die wrstehende Bestimmung l6ßt die FlexlbilitAt unbenlhct, die nach beste-
Lodde Jan Mayen 11) 100,000 henden Vereinbarungen zwischen der derzeitigen Union und Norwegen vorgesehen
Hering 1, 11,XIV 100,0002()) Ist.
Hering Fjord von Trondheim 10) 100,000 ") In den Gewissem unter der Hoheitsgewalt oder Gerichtsbarkeit Norwegens.
••) Mit Ausnahme der Gewässer innemalb von 4 Seemeilen, berechnet ab den norwegl-
ac:hen Basislinien.
') Internationaler Rat für Meeresforschung.
,.) In den Gewissem innerhalb von 4 Seemeilen, berechnet ab den norwegischen
•) Übereinkommen über die zukünftige multilaterale Fischereizusammenarbeit im
Baslsllnlen.
Nordwestatlantik (.NAFO-Übereinkommen").
") Mit Ausnahme der Zone von Jan Mayen.
') Mit Ausnahme von not wegiachem frühjahrslaichendem Hering.
'') Gewisser um die Insel Jan Mayen unter der Hoheitsgewalt oder Gerichtsbarkeit
') Gewisser der derzeitigen Gemeinschaft.
Norwegens.
•> Gemeinschaftsgewisser.
") Einschließlich Finge in internationalen Gewisaem des ICES-Befeichs II. Deeglel-
0
) Mit Ausnahme der Gewisser innerhalb von 12 Seemeilen, berechnet ab den chen werden die von Mitgliedstaaten der derzeitigen Union in Internationalen Ge-
norwegischen Basislinien. wissem des !CES-Bereichs II getltigten Finge gegen die für die Bereiche Vb
') Bis zum 31. Dezember 1997 entspricht die norwegische Quote der der Union zur (Gemeinschaftsgewässer), VI, VII, VIiia, b, d, e, XII und XIV zugewiesenen Quoten
Verfügung stehenden Menge minus 2,9 v. H. der TAC plus 11000 Tonnen. Ab dem aufgerechnet.
1. Januar 1998 ist der norwegische Anteil gleich der der Union zur Verfügung "") Dieser Prozentsatz gilt lediglich für den Teil der TAC, der in Gewässern unter der
stehenden Menge minus 4,470 v. H. der TAC. Ab dem Zeitpunkt, zu dem die Hoheitsgewalt oder Gerichtsbarkeit Norwegens innerhalb des Referenzgebiets ge•
Zuständigkeit für die Festsetzung der T AC auf die Union übergeht, wird der Anteil fischt werden kann. Er umfaßt auch Fänge von norwegischen frühjahrslaichenden
Norwegens als Prozentsatz der der Union zur Verfügung stehenden Quote auf der Heringen in Gewässern des !CES-Bereichs IVa innerhalb von 12 Seemeilen, be-
Grundlage des Jahres 1994 festgesetzt. rechnet ab den norwegischen Basislinien.
2038 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Unterabschnitt II (3) Die der derzettigen Union zugewiesenen Anteile in den der
Hoheitsgewalt oder Gerichtsbarkeit Norwegens unterliegenden
Fischereifahrzeuge der derzeitigen Union
Gewässern an Arten, die keinen Nutzungsbeschrinkungen in
' Artikel 45 Form von Fangbeschrtnkungen unterliegen, werden wie folgt
nach Art und Zone pauschal festgelegt:
Vom Beitritt bis zum Zeitpunkt der Anwendung der gemein-
schaftlichen Regelung für die FISChereier1aubnis entspricht die
Anteile der
Gesamtheit der Bestimmungen über die Ausübung der Fischerei- , ICEs-Berelch
Arten derzeitigen
tätigkeit durch Fischereifahrzeuge der derzeitigen Union in den Referenzgebiete
Union (Tonnen)
der Hoheitsgewalt oder Gerichtsbarkeit Norwegens nördlich von
62° nördlicher Breite unter1iegenden Gewässern denjenigen, die Stintdorsch IV 1) 52000
unmittelbar vor dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags galten. Sandaal IV 1) 159 000
Blauer Wittling 111) 1 000
. Die Durchführungsbestimmungen zu diesem Artikel Werden bis
Andere Arten IV') 7 950 2)
zum 1. Januar 1995 nach dem Verfahren des Artikels 18 der
Andere Arten · 11), lla, b 1) 520 3)
Verordnung (EWG) Nr. 3760/92 erlassen.
(4) Bis zum Zeitpunkt der Anwendung der gemeinschaftlichen
Regelung für die FischeAMer1aubnis darf in den der Hoheitsgewalt
Artiker46
oder Gerichtsbarkeit Norwegens unterfiegenden Gewässern die
Vom Beitritt bis zum Zeitpunkt der Anwendung der gemein- Fangtätigkeit der Fischereifahrzeuge der derzeitigen Union bei
schaftlichen Regelung für die Fischereier1aubnis sind die Fische- nicht regulierten und nicht zugewiesenen Arten das Ausmaß nicht
reifahrzeuge der derzeitigen Union befugt, in den der Hoheitsge- übersteigen, das unmittelbar vor dem Inkrafttreten des Beitritts-
walt oder Gerichtsbarkeit Norwegens unter1iegenden Gewässern vertrags erreicht wurde.
in den !CES-Bereichen llla und IV Fischereitätigkeiten unter den
gleichen Bedingungen auszuüben, wie sie unmittelbar vor dem Unterabschnitt III
Inkrafttreten des Beitrfttsver:_trags galten.
Andere Bestimmungen
Die Durchführungsbestimmungen zu diesem Artikel werden bis
zum 1. Januar 1995 nach dem Verfahren des Artikels 18 der Artikel 48
Verordnung {EWG) Nr. 3760/92 erlassen. /
(1) Sofern in dieser·Akte nichts anderes bestimmt ist, bleiben
die Bedingungen, unter denen die Zuteilungen nach den Arti-
keln 44 und 47 von Norwegen in den Gewissem der derzeitigen
Artikel 47
Gemeinschaft und von der derzeitigen Union in den Gewässern
(1) Der Anteil der der derzeitigen Union zuzuweisenden ge- Norwegens gefangen werden dürfen - einschließlich des geogra-
meinschaftlichen Fischereimöglichkeiten in den der Hoheitsgewalt phischen Rahmens und der herkömmlichen Fischereistruktur -
oder Gerichtsbarkeit Norwegens unterliegenden Gewässern an unverändert gegenüber den Bedingungen, wie sie unmittelbar vor
anderen Beständen als denen, die derzeitig von der Union und dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags gatten.
Norwegen gemeinsam bewirtschaftet werden und die Fangbe-
(2) Diese Bedingungen werden erstmalig vor dem 1. Januar
schränkungen unterliegen, wird nach Arten und Zonen aufge-
1995 gemäß Artikel 8 Absatz 4 der Verordnung (EWG)
schlüsselt wie folgt festgelegt:
Nr. 3760/92 festgelegt.
!CES-Bereich Anteile
.Artikel 49
Arten Referenzgebiete zur Festsetzung der derzeitigen Bis zum 30. Juni 1998 kann Norwegen für die in den GewAssem
derTAC Union (v. H.) unter seiner Hoheitsgewalt oder Gerichtsbarkeit nördlich von 62°
nördlicher Breite befindli~ Ressourcen das Ausmaß der Nut-
Kabeljau 12), lf2)4) 4,470 3 ) 7 )
zung in Form von Fangbeschränkungen festlegen; dies gilt nicht
Makrele II a 1 ) 11,457 für Makrelen.
Schellfisch 12), 112)4) 5,162 7 )
Seelachs 1, 11 4) 4,2327) Die vollständige Einbeziehung der Bewirtschaftung dieser Res-
Rotbarsch 1, 1(4) 7,9475)11) 7) sourcen in die Gemeinsan,e Fischereipolitik nach diesem Zeit-
Schwarzer punkt gründet sich auf die ~hende Bewirtschaftungsregelung,
Heilbutt 1, 11 4) 2,585 5)7) wie sie in der Gemeinst1m6n Er:ldärung zur Bewirtschaftung der
Tiefseegamele IV 1 ) 20,000 Fischereiressourcen tn den Gewässern nördlich von 62° nördli-
cher Breite zum Ausdruck kommt.
(2) Die der derzeitigen Union zugewiesenen Fischereimöglich-
keiten werden gemäß Artikel 8 Absatz 4 der Verordnung {EWG) Artikel 50
Nr. 3760/92 erstmalig vor dem 1. Januar 1995 festgelegt.
-(1) Während des Zeitraums von einem Jahre ab dem Beitritt
') Gewisser unter der Hoheitsgewalt oder GerichtsbaOOlit Norwegens. . werden In den der Hohe~alt oder Gerichtsbarkeit Norw~ens
') Außer In den Gewassem Innerhalb von 12 Seemeilen, gemeeeen ab den norwegi- unterliegenden Gewässeffi""die technischen Maßnahmen, die un-
echen Basiellnlen. mittelbar vor dem lnkrafttrvten des Beitrittvertrages anwendbar
") AusgedrOckt als Prozentsatz der TAC. Bis zum 31. Dezember 1997 betrlgt der waren, hinsichtlich aller Fisehereifahrzeuge der Union aufrecht-
Anleil 2,9 v. H. plUI der ~ von 11 000 Tonnen. ~ dem erhalten. , :.-~t,,~
1. Jania- 1998 MlapnK:hel, 1,57 v. H. der TAC der Kotilaiofw-Kabeljauquc,18. AJ.d
die Kohlsions-Kabeljauquota wird eine zuallzllche 8effangquote von 10 V. H., (2) W~rend ~ine_s ~ - y o n drei Jahren~ dem Beitritt
auagedrOckt als Kabeljaulqulvalent, angewandt. Zu dem Zeitpunkt, zu dem de
Zustlndlgkelt fOr die Festsetzung der T AC auf die Union Obergeht. wird der Anlell
können die zuständigen f'l()I\Vegtschen Behörden In den der Ho-
.der derzeitigen Union als Prozentsatz der der Urion zur Verfügung stehenden Quote heitsgewalt oder ~ e i t Norwegens nördlich von 62°
· au der Grunidlage dN Jahres 1994 ,_geeetzt. . nördlicher Breite unter1i~ Gewässern Maßnahmen treffen,
') Mit Al.lanahme der Gewluer der demNtlgen Gemelnechaft. die bestimmte Arten der ~ereitätigkeit In biologisch empfindli-
, ') Ausgedrückt ala Prozentsaaz der TAC tor den Bestand. let keine TAC festgeeetzl, 10 chen Gebieten aus GrüncMn, der Bestandserhaltung zeitweilig
Ist auf die vom ACFM empfohlene T AC zurückzugreifen.
') Bel dleeer Zuweilung Ist die Übeftnlgung von 1 500 Tonnen von Norwegen auf die
derzeMige Gemeinschaft nicht berOckaichtlgt, wie sie sk:h aus den Vereinbarungen ') Gewisser urur der Hoheitlgawal oder Gerlchtsberlcei Ncxwegens.
~1992e,glbt. ') Oleee Menge kann •lleprechend der Entwicklung der Fl9Cherel zusammen mit
~ für norwegieche Alchereim6gllch gelndert werden.
') Ullbeechedet der Aect1le und Verpftlchlungen der Gemein8chaft gegenüber ande-
ren Staaten und internationaler Abkommen. · ") Als Belfange.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2039
verbieten und die für alle betreffenden Fischereifahrzeuge gel- Abschnitt IV
ten.
Handelsregelung
(3) Während eines Zeitraums von drei Jahren müssen von
Fischereifahrzeugen der Union, die in den der Hoheitsgewalt oder Artikel 53
Gerichtsbarkeit Norwegens unterliegenden Gewässern tätig sind, (1) Während eines Zeitraums von vier Jahren ab dem Beitritt gilt
in norwegischen Gewässern alle Fänge an Bord behalten wer- für Sendungen der Fischereierzeugnisse Lachs, Hering, Makrele,
den. Garnele, Jacobsmuschel, Kaisergranat, Rotbarsch und Forelle mit
(4) Während eines Zeitraums von drei Jahren müssen von Ursprung in Norwegen und Bestimmung in die anderen Mitglied-
Fischereifahrzeugen der Union, die in den der Hohei1sgewalt oder staaten ein Marktüberwachungsmechanismus.
Gerichtsbarkeit Norwegens unterliegenden Gewässern tätig sind, (2) Dieser von der Kommission verwaltete Mechanismus sieht
Fänge von Fangbeschränkungen unterliegenden Arten, bezüglich als Hinweis dienende Höchstmengen vor, um einen·ungehinder-
derer Fischereitätigkeit untersagt ist, in norwegischen Gewässern ten Handel im Rahmen dieser Höchstmengen zu ermöglichen.
an Bord behalten werden. Dabei werden Versandscheine verwendet, die vom Ursprungs-
(5) Vor Ablauf der Übergangszeiten nach den Absätzen 1, 2, 3 land ausgestellt werden. Werden die Höchstmengen überschritten
und 4 trifft der Rat nach dem Verfahren des Artikels 4 Absatz 1 der oder kommt es zu erheblichen Marktstörungen, so kann die Kom-
Verordnung (EWG) Nr. 3760/92 eine Entscheidung darüber, wel- mission angemessene Maßnahmen im Einklang mit der Gemein-
che technischen Maßnahmen für alle Fischereifahrzeuge der schaftspraxis ergreifen. Diese Maßnahmen dürfen unter keinen
Union in den der Hoheitsgewalt oder Gerichtsbarkeit Norwegens Umständen strenger sein als die gegenüber Einfuhren aus Dritt-
unterliegenden Gewässern gelten sollen, mit dem Ziel, die beste- ländern angewandten Maßnahmen.
henden Maßnahmen aufrechtzuerhalten oder weiterzuentwik- (3) Der Rat legt vor dem 1. Januar 1995 mit qualifizierter
keln. Mehrheit auf Vorschlag der Kommission das Verfahren zur An-
Artikel 51 wendung dieses Artikels fest.
Unbeschadet der Bestimmungen der Verordnung (EWG) Nr.
2847/93 des Rates kann Norwegen die unmittelbar vor dem Kapitel 4
Inkrafttreten des Beitrittsvertrags bestehenden innerstaatlichen
Kontrollmaßnahmen beibehalten und sie wie folgt auf alle Fische- Auswärtige Beziehungen einschließlich Zollunion
reifahrzeuge der Union anwenden:
- Während eines Zeitraums von drei Jahren ab dem Beitritt in Artikel 54
den Gewässern unter seiner Hoheitsgewalt oder Gerichtsbar- Die in Anhang VI aufgeführten Rechtsakte gelten in bezug auf
keit nördlich von 62° nördlicher Breite; das Königreich Norwegen unter den in jenem Anhang festgeleg-
- während eines Zeitraums von einem Jahr ab dem Beitritt in den ten Bedingungen.
Gewässern unter seiner Hoheitsgewalt oder Gerichtsbarkeit
südlich von 62° nördlicher Breite. Artikel 55
Vor Ablauf dieser Übergangszeiten trifft der Rat nach dem Verfah- Der Ausgangszollsatz für die schrittweise Anpassung an den
ren des Artikels 43 des EG-Vertrags eine Entscheidung darüber, Gemeinsamen Zolltarif nach Artikel 56 ist für jede Ware der vom
welche Kontrollmaßnahmen für alle Fischereifahrzeuge der Union Königreich Norwegen am 1. Januar 1994 tatsächlich angewandte
in den der Hoheitsgewalt oder Gerichtsbarkeit Norwegens unter- Zollsatz. ·
liegenden Gewässern gelten sollen, mit dem Ziel, die bestehen-
den Maßnahmen aufrechtzuerhalten oder weiterzuentwickeln.
Artikel 56
Abschnitt III Das Königreich Norwegen kann während eines Zeitraums von
drei Jahren nach dem Beitritt für die in Anhang VII genannten
Externe Ressourcen Waren seinen für Drittlän<;fer geltenden Zolltarif beibehalten.
Artikel 52 Während dieses Zeitraums verringert das Königreich Norwegen
den Unterschied zwischen seinem Ausgangszollsatz und dem
(1) Ab dem Beitritt wird die Verwaltung der von dem Königreich Zollsatz des Gemeinsamen Zolltarifs wie folgt:
Norwegen mit Drittländern geschlossenen Fischereiabkommen
von der Gemeinschaft wahrgenommen. - am 1. Januar 1996 wird der Unterschied zwischen dem jeweili-
gen Ausgangszollsatz und dem Zollsatz des GZT auf 75 v. H.
Bis zum 30. Juni 1998 wird jedoch die Verwaltung des Abkom- herabgesetzt;
mens mit Rußland vom 15. Oktober 1976 Ober die beiderseitigen
Fischereibeziehungen von dem Königreich Norwegen unter enger - am 1. Januar 1997 wird der Unterschied zwischen dem jeweili-
Beteiligung der Kommission durchgeführt. gen Ausgangszollsatz und dem Zollsatz des GZT auf 40 v.H.
herabgesetzt.
(2) Die sich für das Königreich Norwegen aus den Abkommen
nach Absatz 1 ergebenden Rechte und Pflichten bleiben während Das Königreich Norwegen wendet den Gemeinsamen Zolltarif ab
des Zeitraums, in dem die Bestimmungen dieser Abkommen 1. ~anuar 1998 in vollem Umfang an.
vorläufig aufrechterhalten werden, unberührt.
(3) Die erforderlichen Beschlüsse zur Aufrechterhaltung der
Fischereimöglichkeiten werden in jedem einzelnen Fall so bald Artikel 57
wie möglich, unbedingt jedoch vor Ablauf der Geltungsdauer der (1) Ab 1. Januar 1995 wendet das Königreich Norwegen folgen,-
Abkommen nach Absatz 1, vom Rat mit qualifizierter Mehrheit auf des an:
Vorschlag der Kommission erlassen; hierzu gehört die Möglichkeit a)
die Vereinbarung vom 20. Dezember 1973 über den interna-
einer Verlängerung bestimmter Abkommen für höchstens ein
tionalen Handel mit Textilien in der durch die Protokolle vom
Jahr.
31. Juli 1986, 31. Juli 1991, 9. Dezember 1992 und 9. Dezem-
(4) Hat Norwegen aufgrund bestehender Abkommen der Ge- ber 1993 geänderten oder verlängerten Fassung oder das
meinschaft mit Drittländern, insbesondere Grönland, vor dem Übereinkommen über Textil- und Bekleidungserzeugnisse als
Beitritt Fischereimöglichkeiten erhalten, so werden diese auf der Ergebnis der GATT-Handelsverhandlungen der Uruguay-
Grundlage der Gemeinschaftsgrundsätze, einschließlich des Runde, sofern dieses zum Zeitpunkt des Beitritts bereits in
Grundsatzes relativer Stabilität, aufrechterhalten. Kraft ist;
2040 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
b) die von der Gemeinschaft mit Drittländern geschlossenen - andere ähnliche Abkommen, die gegebenenfalls vor dem Bei-
zweiseitigen Textilabkommen und -vereinbarungen. tritt geschlossen werden.
(2) Zu den in Absatz 1 genannten zweiseitigen Abkommen und
Vereinbarungen handelt die Gemeinschaft mit den betreffenden Artikel 61
Drittländern Protokolle aus, um eine entsprechende Anpassung Mit Wirkung ab dem 1. Januar 1995 tritt das Königreich Norwe-
der mengenmäßigen Beschränkungen der Ausfuhren von Textil- gen unter anderem von dem am 4. Januar 1960 unterzeichneten
und BekJeidungserzeugnissen in die Gemeinschaft vorzuneh- Abkommen zur Gründung einer Europäischen Freihandelsasso-
men. zjation sowie von den 1992 mit Estland, Lettland und Litauen
(3) Sollten die in Absatz 2 genannten Protokolle bis zum 1. Ja- unterzeichneten Freihandelsabkommen zurück.
nuar 1995 nicht geschlossen worden sein, so ergreift die Gemein-
schaft geeignete Maßnahmen zur Bereinigung dieser Lage und
betreffend die erforderlichen Übergangsanpassungen, um die Artikel 62
Durchführung der Abkommen durch die Gemeinschaft sicherzu- Sind die zwischen der Gemeinschaft und Estland, Lettland und
stellen. Litauen zu schließenden neuen Handelsabkommen zum Zeit-
punkt des Beitritts noch nicht in Kraft, so trifft die Gemeinschaft die
Artikel 58 erforderlichen Maßnahmen, um ab dem Beitritt die Fortsetzung
des bisherigen Zugangs von Erzeugnissen mit Ursprung in den
(1) Das Königreich Norwegen kann ein jährliches zollfreies
genannten baltischen Staaten zum norwegischen Markt zu er-
Zollkontingent für Styrol (KN-Code 2902 50 00) in Höhe von möglichen.
21 000 Tonnen bis zum 31. Dezember 1999 eröffnen, sofern die
betreffenden Waren
Kapitel 5
- im Hoheitsgebiet des Königreichs Norwegen in den zollrecht-
lich freien Verkehr übergeführt und dort verbraucht werden Finanz- und Haushaltsvorschriften
oder dort durch Umwandlung Gemeinschaftsursprung erhalten
und
Artikel 63
- gemäß den einschlägigen Gemeinschaftsbestimmungen über
Bezugnahmen auf den Beschluß des Rates über das System
die besondere Verwendung (Verordnung (EWG) Nr. 2913/92
der Eigenmittel der Gemeinschaften gelten als Bezugnahmen auf
des Rates vom 12. Oktober 1992 zur Festlegung des Zollkodex
den Beschluß des Rates vom 24. Juni 1988 in seiner jeweiligen
der Gemeinschaften, Artikel 21 und 82) unter zollamtlicher
Fassung oder einen diesen ersetzenden Beschluß.
Überwachung bleiben.
(2) Voraussetzung für die Anwendung des Absatzes 1 ist die
Vorlage einer von den zuständigen norwegischen Behörden aus- Artikel 64
gestellten Lizenz, wonach die betreffenden Waren in den Anwen- Die als ,.Zölle des Gemeinsamen Zolltarifs und andere Zölle"
dungsbereich des Absatzes 1 fallen; diese Lizenz ist der Zollan- bezeichneten Einnahmen im Sinne des Artikels 2 Absatz 1 Buch-
meldung für die Überführung in den zollrechtlich freien Verkehr als stabe b des Beschlusses des Rates über das System der Eigen-
Nachweis beizufügen. mittel der Gemeinschaften oder entsprechender Vorschriften In
(3) Die Kommission und die zuständigen norwegischen Behör- einem diesen ersetzenden Beschluß umfassen auch die von der
den ergreifen die jeweils erforderlichen Maßnahmen, um sicher- Gemeinschaft für den Handel des Königreichs Norwegen mit
zustellen, daß der Endverbrauch der betreffenden Ware oder die Drittländern angewandten Zölle, die anhand der sich aus dem
Umwandlung, durch die sie Gemeinschaftsursprung erhält, im Gemeinsamen Zolltarif ergebenden Zollsätze und diesbezüglicher
Hoheitsgebiet des Königreichs Norwegen stattfindet. Zollzugeständnisse berechnet werden.
Artikel 65
Artikel 59 Bei der Berechnung und Kontrolle der MWSt-Eigenmittel bleibt
(1) Ab dem 1. Januar 1995 wendet das Königreich Norwegen die Anwendung der Investitionssteuer außer Betracht. Zu diesem
die Bestimmungen der in Artikel 60 genannten Abkommen an. Zweck schafft das Königreich Norwegen ab dem Beitritt die Ver-
fahren, die für die genaue Verbuchung der jährlichen Mittel aus
(2) Etwaige Anpassungen werden in Protokollen vorgenom-
der MWSt und der jährlichen Mittel aus der Investitionssteuer
men, die mit den übrigen Vertragsstaaten geschlossen und jenen erforderlich sind.
Abkommen beigefügt werden.
(3) Sollten die in Absatz 2 genannten Protokolle bis zum 1. Ja- Artikel 66
nuar 1995 nicht geschlossen worden sein, so trifft die Gemein-
schaft die erforderlichen Maßnahmen, um dieser Lage zum Beitritt Die Gemeinschaft überweist dem Königreich Norwegen am
Rechnung zu tragen. ersten Arbeitstag jeden Monats ein Zwölftel der nachstehenden
Beträge als Ausgaben des Gesamthaushalts der Europäischen
Gemeinschaften:
Artikel 60 - 201 Millionen ECU im Jahre 1995
Artikel 59 findet Anwendung auf - 128 Millionen ECU im Jahre 1996
- die Abkommen mit Andorra, Algerien, Bulgarien, der ehemali- _ 52 Millionen ECU im Jahre 1997
gen Tschechischen und Slowakischen Föderativen Republik
und ihren Nachfolgestaaten (Tschechische Republik und Slo- - 26 Millionen ECU im Jahre 1998.
wakische Republik), Zypern, Ägypten, Ungarn, Island, Israel,
Jordanien, Libanon, Malta, Marokko, Polen, Rumänien, Slo-
wenien, der Schweiz, Syrien, Tunesien und der Türkei sowie Artikel 67
andere Abkommen mit Drittländern, die ausschließlich den Der Anteil des Königreichs Norwegen an der Finanzierung der
Handel mit den in Anhang II des EG-Vertrags aufgeführten nach seinem Beitritt noch zu leistenden Zahlungen auf die nach
Erzeugnissen betreffen; Artikel 82 des Abkommens über den Europäischen Wirtschafts-
- das am 15. Dezember 1989 unterzeichnete Vierte AKP- raum eingegangenen Verpflichtungen wird vom Gesamthaushalt
EWG-Abkommen; der Europäischen Gemeinschaften getragen.
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2041
Artikel 68 Die in Unterabsatz 1 genannten Kontingente sind für alle Wirt-
schaftsbeteiligten · ohne Einschränkung zugänglich; Erzeugnisse,
Der Anteil des Königreichs Norwegen an der Finanzierung des
Finanzierungsmechanismus nach Artikel 116 des Abkommens die im Rahmen dieser Kontingente eingeführt werden, können in
über den Europäischen Wirtschaftsraum wird vom Gesamthaus- der Republik Osterreich keinem ausschließlichen Vermarktungs-
halt der Europäischen Gemeinschaften getragen. recht auf Großhandelsebene unterworfen werden; im Fall des
Einzelhandelsverkaufs der im Rahmen von Kontingenten einge-
führten Erzeugnisse muß die Abgabe dieser Erzeugnisse an den
Verbraucher in nichtdiskriminierender Weise erfolgen.
Titel HI (3) Spätestens ein Jahr nach dem Beitritt errichtet die Republik
Übergangsmaßnahmen Österreich eine unabhängige Stelle, deren Aufgabe es ist, im
Einklang mit dem EG-Vertrag die Genehmigungen für den Betrieb
betreffend die Republik österrelch
des Einzelhandels zu erteilen.
Kapitel 1 Artikel 72
Freier Warenverkehr Die Republik Osterreich kann bis zum 1. Januar 1996 gegen-
über den anderen Mitgliedstaaten die Zölle sowie die Lizenzrege•
lungen beibehalten, die sie zum Zeitpunkt ihres Beitritts auf Spiri-
Einziger Abschnitt
tuosen und nicht denaturiertem Ethylalkohol mit einem Alkoholge-
Normen und UmweH halt von weniger als 80 % vol. der HS-Position 22 08 anwendete.
Eine solche Lizenzregelung muß in nichtdiskriminierender Weise
Artikel 69 angewandt werden.
(1) Während eines Zeitraums von vier Jahren ab dem Beitritt
finden die in Anhang VIII genannten Bestimmungen nach Maßga- Kapitel 4
be jenes Anhangs und entsprechend den darin festgelegten Be-
dingungen keine Anwendung auf die Republik Osterreich. Auswärtige Beziehungen einschließlich Zollunion
(2) Die in Absatz 1 genannten Bestimmungen werden innerhalb
dieses Zeitraums im Einklang mit den EG-Verfahren überprüft. Artikel 73
Unbeschadet der Ergebnisse dieser Überprüfung gilt der gemein- Die in Anhang VI aufgeführten Rechtsakte gelten in bezug auf
~chaftliche Besitzstand ab dem Ende der in Absatz 1 genannten die Republik Österreich unter den in jenem Anhang festgelegten
Ubergangszeit für die neuen Mitgliedstaaten unter den gleichen Bedingungen.
Bedingungen wie für die derzeitigen Mitgliedstaaten.
Artikel 74
Die- Republik Österreich kann bis zum 31. Dezember 1996
Kapitel 2 gegenüber der Republik Ungarn, der Republik Polen, der Slowaki-
schen Republik, der Tschechischen Republik, der Republik Ru-
Freizügigkeit, mänien und der Republik Bulgarien die Einfuhrbeschränkungen
freier Dienstleistungs- und Kapitalverkehr beibehalten, die sie am 1. Januar 1994 für Braunkohle des Code
27 02 10 00 der Kombinierten Nomenklatur anwendete.
Artikel 70 An den Europa-Abkommen und gegebenenfalls den Interimsab-
kommen, die mit diesen Ländern geschlossen worden sind, wer-
Abweichend von den Verpflichtungen im Rahmen der die Euro-
den die erforderlichen Anpassungen gemäß Artikel 76 vorge-
päische Union begründenden Verträge kann die Republik Öster-
nommen.
reich ihre bestehenden Rechtsvorschriften betreffend Zweitwoh-
nungen während eines Zeitraums von fünf Jahren ab dem Beitritt Artikel 75
beibehalten.
(1) Ab 1. Januar 1995 wendet die Republik Österreich folgen-
des an:
Kapitel 3
a) die Vereinbarung vom 20. Dezember 1973 über den interna-
Wettbewerbspolitik tionalen Handel mit Textilien in der durch die Protokolle vom
31. Juli 1986, 31. Juli 1991, 9. Dezember 1992 und 9. Dezem-
Artikel 71 ber 1993 geänderten oder verlängerten Fassung oder das
Übereinkommen über Textil- und Bekleidungserzeugnisse als
(1) Unbeschadet der Absätze 2 und 3 formt die Republik Öster- Ergebnis der GATT-Handelsverhandlungen der Uruguay-
reich ab dem Beitritt ihr Handelsmonopol für verarbeiteten Tabak Runde, sofern dieses zum Zeitpunkt des Beitritts bereits in
im Sinne des Artikels 37 Absatz 1 des EG-Vertrags schrittweise Kraft ist;
derart um, daß spätestens drei Jahre ab dem Beitritt jede Diskrimi-
nierung in den Versorgungs- und Absatzbedingungen zwischen b) die von der Gemeinschaft mit Drittländern geschlossenen
den Angehörigen der Mitgliedstaaten ausgeschlossen ist. zweiseitigen Textilabkommen und -vereinbarungen.
(2) Zu den in Absatz 1 genannten zweiseitigen Abkommen und
(2) Bei den in der Liste des Anhangs IX aufgeführten Erzeugnis- Vereinbarungen handelt die Gemeinschaft mit den betreffenden
sen wird das ausschließliche Einfuhrrecht spätestens mit Ablauf Drittländern Protokolle aus, um eine entsprechende Anpassung
eines Dreijahreszeitraums ab dem Beitritt abgeschafft. Die Ab- der mengenmäßigen Beschränkungen der Ausfuhren von Textil-
schaffung dieses Ausschließlichkeitsrechts erfolgt durch die ab und Bekleidungserzeugnissen in die Gemeinschaft vorzuneh-
dem Beitritt durchgeführte schrittweise Eröffnung von Einfuhrkon- men.
tingenten für Erzeugnisse aus den Mitgliedstaaten. Zu Beginn
E:ines jeden der drei betreffenden Jahre eröffnet die Republik (3) Sollten die in Absatz 2 genannten Protokolle bis zum 1.
Österreich ein Kontingent, das anhand der nachstehend genann- Januar 1995 nicht geschlossen worden sein, so ergreift die Ge-
ten Prozentsätze des nationalen Verbrauchs berechnet ist: 15 meinschaft geeignete Maßnahmen zur Bereinigung dieser Lage
v. H. für das erste Jahr, 40 v. H. für das zweite Jahr, 70 v. H. für und betreffend die erforderlichen Übergangsanpassungen, um die
das dritte Jahr. Die diesen Prozentsätzen entsprechenden Men- Durchführung der Abkommen durch die Gemeinschaft sicherzu-
gen sind in der Liste in Anhang IX aufgeführt. stellen.
2042 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Artikel 76 Artikel 82
(1) Ab dem 1. Januar 1995 wendet die Republik Osterreich die Der Anteil der Republik Österreich an der Finanzierung der
Bestimmungen der in Artikel n genannten Abkommen an. nach ihrem Beitritt noch zu leistenden 2ahlungen auf die nach
Artikel 82 des Abkommens über den Europäischen Wirtschafts-
(2) Etwaige Anpassungen werden in Protokollen vorgenom-
raum eingegangenen Verpflichtungen wird vom Gesamthaushalt
men, die mit den übrigen Vertragsstaaten geschlossen und jenen
der Europäischen Gemeinschaften getragen.
Abkommen beigefügt werden.
(3) Sollten die in Absatz 2 genannten Protokolle bis zum 1. Ja- Artikel 83
nuar 1995 nicht geschlossen worden sein, so trifft die Gemein-
Der Anteil der Republik Österreich an der Finanzierung des
schaft die erforderlichen Maßnahmen, um dieser Lage zum Beitritt
Finanzierungsmechanismus nach Artikel 116 des Abkommens
Rechnung zu tragen.
über den Europäischen Wirtschaftsraum wird vom Gesamthaus-
halt der Europäischen Gemeinschaften getragen.
Artikel 77
Artikel 76 findet Anwendung auf
Titel IV
- die Abkommen mit Andorra, Algerien, Bulgarien, der ehemali-
gen Tschechischen und Slowakischen Föderativen Republik Übergangsmaßnahmen
und ihren Nachfolgestaaten (Tschechische Republik und Slo- betreffend die Republik Finnland
wakische Republik), Zypem, Ägypten, Ungam, Island, Israel,
Jordanien, Libanon, Malta, Marokko, Polen, Rumänien, Slo-
Kapitel 1
wenien, der Schweiz, Syrien, Tunesien und der Türkei sowie
andere Abkommen mit Drittländern, die ausschließlich den Freier Warenverkehr
Handel mit den in Anhang II des EG-Vertrags aufgeführten
Erzeugnissen betreffen;
Abschnitt 1
das am 15. Dezember 1989 unterzeichnete Vierte AKP-
Normen und Umwelt
EWG-Abkommen;
- andere ähnliche Abkommen, die gegebenenfalls vor dem Bei- Artikel 84
tritt geschlossen werden. (1) Während eines Zeitraums von vier Jahren ab dem Beitritt
finden die in Anhang X genannten Bestimmungen nach Maßgabe
Artikel 78 jenes Anhangs und entsprechend den darin festgelegten Bedin-
gungen keine Anwendung auf die Republik Finnland.
Mit Wirkung ab dem 1. Januar 1995 tritt die Republik Österreich
unter anderem von dem am 4. Januar 1960 unterzeichneten (2) Die in Absatz 1 genannten Bestimmungen werden innerhalb
Abkommen zur Gründung einer Europäischen Freihandelsasso- dieses Zeitraums im Einklang mit den EG-Verfahren überprüft.
ziation zurück. Unbeschadet der Ergebnisse dieser Überprüfung gilt der gemein-
schaftliche Besitzstand ab dem Ende der in Absatz 1 genannten
Übergangszeit für die neuen Mitgliedstaaten unter den gleichen
Kapitel 5 Bedingungen wie für die derzeitigen Mitgliedstaaten.
Finanz- und Haushaltsvorschriften
Abschnitt II
Artikel 79 Verschiedenes
Bezugnahmen auf den Beschluß des Rates über das System
der Eigenmittel der Gemeinschaften gelten als Bezugnahmen auf Artikel 85
den Beschluß des Rates vom 24. Juni 1988 in seiner jeweiligen Während eines Zeitraums von drei Jahren ab dem Beitritt kann
Fassung oder einen diesen ersetzenden Beschluß. die Republik Finnland ihr derzeitiges nationales System für die
Sortierung von Rohholz insofern weiter anwenden, als die ein-
schlägigen innerstaatlichen Rechts- und Verwaltungsvorschriften
Artikel 80 mit dem Gemeinschaftsrecht in bezug auf den Binnenmarkt oder
Die als .,Zölle des Gemeinsamen Zolltarifs und andere Zölle" den Handel mit Drittländern, insbesondere Artikel 6 der Richtlinie
bezeichneten Einnahmen im Sinne des Artikels 2 Absatz 1 Buch- 68/89/EWG zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitglied-
stabe b des Beschlusses des Rates über das System der Eigen- staaten für die Sortierung von Rohholz, vereinbar sind.
mittel der Gemeinschaften oder entsprechender Vorschriften in Während desselben Zeitraums wird die Richtlinie 68/89/EWG
einem diesen ersetzenden Beschluß umfassen auch die von der nach den Verfahren des EG-Vertrags überprüft.
Europäischen Gemeinschaft für den Handel der Republik Öster-
reich mit Drittländern angewandten Zölle, die anhand der sich aus
dem Gemeinsamen Zolltarif ergebenden Zollsätze und diesbe- Kapitel 2
züglicher Zollzugeständnisse berechnet werden.
Freizügigkeit,
freier Dienstleistungs- und Kapitalverkehr
Artikel 81
Artikel 86
Die Gemeinschaft überweist der Republik Österreich am ersten
Arbeitstag jeden Monats ein Zwölftel der nachstehenden Beträge Abweichend von Artikel 73b des EG-Vertrags kann die Republik
als Ausgaben des Gesamthaushalts der Europäischen Gemein- Finnland bis zum 31. Dezember 1995 die Bestimmungen des
schaften: Gesetzes Nr. 1612 vom 30. Dezember 1992 über den Erwerb
finnischer Unternehmen durci" Ausländer anwenden.
- 583 Millionen ECU im Jahre 1995
- 106 Millionen ECU im Jahre 1996 Artikel 87
- 71 Millionen ECU im Jahre 1997 Abweichend von den Verpflichtungen im Rahmen der die Euro-
- 35 Millionen ECU im Jahre 1998. päische Union begründenden Verträge kann die Republik Finn-
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2043
land ihre bestehenden Rechtsvorschriften betreffend Zweitwoh- Die Durchführungsbestimmungen zu diesem Artikel werden vor
nungen während eines Zeitraums von fünf Jahren ab dem Beitritt dem 1. Januar 1995 nach dem Verfahren des Artikels 18 der
beibehalten. Verordnung (EWG) Nr. 3760/92 er1assen.
Artikel 94
Kapitel 3
(1) Der Anteil der Finnland zuzuweisenden gemeinschaftlichen
Fischerei Fischereimöglichkeiten für Bestände, die einer Fangbeschrän-
kung unterliegen, wird nach Arten und Zonen aufgeschlüsselt wie
folgt festgelegt:
Abschnitt 1
Allgemeine Bestimmungen Anteile
ICES- oder IBSFC-Bereich
Arten Finnlands
Referenzgebiete zur Festsetzung
(v. H.)
Artikel 88 derTAC
(1) Sofern in diesem Kapitel nichts anderes bestimmt ist, finden
Hering lllb, c, d außer .,Management
die Vorschriften dieser Akte auf den Fischereisektor Anwen-
Unit 3" der IBSFC 1) 11,840
dung.
Hering .,Management Unit 3•
(2) Die Artikel 148 und 149 finden auf Fischereierzeugnisse der IBSFC 81,986
Anwendung. Sprotte lllb, c, d 2) 12,798
Lachs lllb, c, d außer Finnischer
Abschnitt II Meerbusen 3) 33,611
Lachs Finnischer Meerbusen 3) 100,000
Zugang zu Gewässern und Ressourcen Kabeljau lllb, c, d 2 ) 2,339 4 )
Artikel 89 (2) Die Finnland zugewiesenen Anteile werden gemäß Artikel 8
Sofern in diesem Kapitel nichts anderes bestimmt ist, bleibt die Absatz 4 der Verordnung (EWG) Nr. 3760/92 erstmalig vor dem
Regelung dieses Abschnitts über den Zugang während eines 31. Dezember 1994 festgelegt.
Übergangszeitraums anwendbar; dieser endet mit dem Beginn (3) Bis zum Zeitpunkt der Anwendung der gemeinschaftlichen
der Anwendung der gemeinschaftlichen Regelung für die Fische- Regelung für die Fischereierlaubnis, spätestens jedoch bis zum
reier1aubnis, auf keinen Fall jedoch nach Ablauf des in Artikel 14 31. Dezember 1997, darf in den von Artikel 91 erfaßten Gewäs-
Absatz 2 der Verordnung (EWG) Nr. 3760/92 des Rates vom sern der derzeitigen Gemeinschaft die Fangtätigkeit der Fischerei-
20. Dezember 1992 zur Einführung einer gemeinschaftlichen fahrzeuge Finnlands bei nicht regulierten und nicht zugewiesenen
Regelung für die Fischerei und die Aquakultur festgelegten Zeit- Arten das Ausmaß nicht übersteigen, das unmittelbar vor dem
raums. Inkrafttreten des Beitrittsvertrags erreicht wurde.
Unterabschnitt 1
Unterabschnitt II
Fischereifahrzeuge Finnlands
Fischereifahrzeuge der derzeitigen Union
Artikel 90
Artikel 95
Zum Zweck ihrer Einbeziehung in die mit der Verordnung
Vom Beitritt bis zum Zeitpunkt der Anwendung der gemein-
(EWG) Nr. 3760/92 eingeführte gemeinschaftliche Regelung für
schaftlichen Regelung für die Fischereierlaubnis sind die Fische-
die Fischerei und die Aquakultur gilt für den Zugang von Fischerei-
reifahrzeuge unter der Flagge eines Mitgliedstaats der derzeitigen
fahrzeugen unter der Flagge Finnlands, die in einem finnischen
Union befugt, in den der Hoheitsgewalt oder Gerichtsbarkeit Finn-
Hafen eingeschrieben oder registriert sind, im folgenden „Fische-
lands unter1iegenden Gewässern Fischereitätigkeiten unter den
reifahrzeuge Finnlands• genannt, zu den der Hoheitsgewalt oder
gleichen Bedingungen auszuüben, wie sie unmittelbar vor dem
Gerichtsbarkeit der Mitgliedstaaten der derzeitigen Union unter-
Inkrafttreten des Beitrittsvertrags galten.
liegenden Gewässern die Regelung dieses Unterabschnitts.
Die Durchführungsbestimmungen zu diesem Artikel werden vor
Artikel 91 dem 1. Januar 1995 nach dem Verfahren des Artikels 18 der
Verordnung (EWG) Nr. 3760/92 erlassen.
Vom Beitritt bis zum Zeitpunkt der Anwendung der gemein-
schaftlichen Regelung für die Fischereierlaubnis sind die Fische-
reifahrzeuge Finnlands befugt, in den der Hoheitsgewalt oder
Gerichtsbarkeit der Mitgliedstaaten der derzeitigen Union unterlie- Abschnitt III
genden Gewässern in dem !CES-Bereich llld Fischereitätigkeiten Externe Ressourcen
unter den gleichen Bedingungen auszuüben, wie sie unmittelbar
vor dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags galten. Artikel 96
(1) Ab dem Beitritt wird die Verwaltung der von der Republik
Artikel 92 Finnland mit Drittländern geschlossenen Fischereiabkommen von
Die technischen Verfahren, die zur Gewährleistung der Anwen- der Gemeinschaft wahrgenommen.
dung von Artikel 91 notwendig sind, werden vor dem 1. Januar (2) Die sich für die Republik Finnland aus den Abkommen nach
1995 nach dem Verfahren des Artikels 18 der Verordnung (EWG) Absatz 1 ergebenden Rechte und Pflichten bleiben während des
Nr. 3760/92 beschlossen. Zeitraums, in dem die Bestimmungen dieser Abkommen vorläufig
aufrechterhalten werden, unberührt.
Artikel 93
Ab dem Beitritt bis zum Zeitpunkt der Anwendung der gemein-
') Entsprechend der Festlegung der IBSFC.
schaftlichen Regelung für die Fischereier1aubnis sind die Fische-
') Gemeinschaftsgewässer.
reifahrzeuge Finnlands befugt, in den der Hoheitsgewalt oder
') Unterbereich 32 der IBSFC.
Gerichtsbarkeit Schwedens unter1iegenden Gewässern Fischerei-
') Dieser Prozentsatz gilt für die ersten 50 000 Tonnen gemeinschaftlicher Fischerei-
tätigkeiten unter den gleichen Bedingungen auszuüben, wie sie möglichkeiten. Für die gemeinschaftlichen Fischereimöglichkeiten, die 50 000 Ton-
unmittelbar vor dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags galten. nen überschreiten, beläuft sich der finnische Anteil auf 2,161 v. H.
2044 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
(3) Die erforderlichen Beschlüsse zur Weiterführung der sich Tonnen bis zum 31. Dezember 1999 eröffnen, sofem die betref-
aus den Abkommen nach Absatz 1 ergebenden Fischereitätigkei- fenden Waren
ten werden in jedem einzelnen Fall so bald wie möglich, unbedingt
- im Hoheitsgebiet der Republik Finnland in den zollrechtlich
jedoch vor Ablauf der Geltungsdauer der Abkommen, vom Rat mit
freien Verkehr übergeführt und dort verbraucht werden oder
qualifizierter Mehrheit auf Vorschlag der Kommission erlassen;
dort durch Umwandlung Gemeinschaftsursprung erhalten und
hierzu gehört die Möglichkeit einer Verlängerung bestimmter Ab-
kommen für höchstens ein Jahr. - gemäß den einschlägigen Gemeinschaftsbestimmungen über
die besondere Verwendung (Verordnung (EWG) Nr. 2913/92
des Rates vom 12. Oktober 1992 zur Festlegung des Zollkodex
Kapitel 4 ~er Gemeinschaften, Artikel 21 und 82) unter zollamtlicher
Uberwachung bleiben.
Auswärtige Beziehungen einschließlich Zollunion
(2) Voraussetzung für die Anwendung des Absatzes 1 ist die
Artikel 97 Vorlage einer von den zuständigen finnischen Behörden ausge-
stellten Lizenz, wonach die betreffenden Waren in den Anwen-
Die in Anhang VI aufgeführten Rechtsakte gelten in bezug auf dungsbereich des Absatzes 1 fallen; diese Lizenz ist der Zollan-
die Republik Finnland unter den in jenem Anhang festgelegten meldung für die Überführung in den zollrechtfich freien Verkehr als
Bedingungen. Nachweis beizufügen.
Artikel 98 (3) Die Kommission und die zuständigen finnischen Behörden
Der Ausgangszollsatz für die schrittweise Anpassung an den ergreifen die jeweils erforderlichen Maßnahmen, um sicherzustel-
Gemeinsamen Zolltarif nach Artikel 99 ist für jede Ware der von len, daß der Endverbrauch der betreffenden Ware oder die Um-
der Republik Finnland am 1. Januar 1994 tatsächlich angewandte wandlung, durch die sie Gemeinschaftsursprung erhält, im Ho-
Zollsatz. heitsgebiet der Republik Finnland stattfindet.
Artikel99
Die Republik Finnland kann während eines Zeitraums von drei Artikel 102
Jahren nach dem Beitritt für die in Anhang XI genannnten Waren
ihren für Drittländer geltenden Zolltarif beibehalten. (1) Ab dem 1. Januar 1995 wendet die Republik Finnland die
Bestimmungen der in Artikel 103 genannten Abkommen an.
Während dieses Zeitraums verringert die. Republik Finnland den
Unterschied zwischen ihrem Ausgangszollsatz und dem Zollsatz (2) Etwaige Anpassungen werden in Protokollen vorgenom-
des Gemeinsamen Zolltarifs wie folgt: men, die mit den übrigen Vertragsstaaten geschlossen und jenen
Abkommen beigefügt werden.
- am 1. Januar 1996 wird der Unterschied zwischen dem jeweili-
gen Ausgangszollsatz und dem Zollsatz des GZT auf 75 v. H. (3) Sollten die in Absatz 2 genannten Protokolle bis zum 1.
Januar 1995 nicht geschlossen worden sein, so trifft die Gemein-
herabgesetzt;
schaft die erforderlichen Maßnahmen, um dieser Lage zum Beitritt
- am 1. Januar 1997 wird der Unterschied zwischen dem jeweili- Rechnung zu tragen.
gen Ausgangszollsatz und dem Zollsatz des GZT auf 40 v. H.
herabgesetzt.
Artikel 103
Die Republik Finnland wendet den Gemeinsamen Zolltarif ab 1.
Artikel 102 findet Anwendung auf
Januar 1998 in vollem Umfang an.
- die Abkommen mit Andorra, Algerien, Bulgarien, der ehemali-
gen Tschechischen und Slowakischen Föderativen Republik
Artikel 100 und ihren Nachfolgestaaten (Tschechische Republik und Slo-
(1) Ab 1. Januar 1995 wendet die Republik Finnland folgendes wakische Republik), Zypern, Ägypten, Ungarn, Island, Israel,
an: Jordanien, Libanon, Malta, Marokko, Polen, Rumänien, Slo-
wenien, der Schweiz, Syrien, Tunesien und der Türkei sowie
a) die Vereinbarung vom 20. Dezember 1973 über den interna- andere Abkommen mit Drittländern, die ausschließlich den
tionalen Handel mit Textilien in der durch die Protokolle vom Handel mit den in Anhang II des EG-Vertrags aufgeführten
31. Juli 1986, 31. Juli 1991, 9. Dezember 1992 und 9. Dezem- Erzeugnissen betreffen;
ber 1993 geänderten oder verlängerten Fassung oder das
Übereinkommen über Textil- und Bekleidungserzeugnisse als - das am 15. Dezember 1989 unterzeichnete Vierte AKP-
Ergebnis der GATT-Handelsverhandlungen der Uruguay- EWG-Abkommen;
Runde, sofern dieses zum Zeitpunkt des Beitritts bereits in - andere ähnliche Abkommen, die gegebenenfalls vor dem Bei-
Kraft ist; tritt geschlossen werden.
b) die von der Gemeinschaft mit Drittländern geschlossenen
zweiseitigen Textilabkommen und -vereinbarungen.
Artikel 104
(2) Zu den in Absatz 1 genannten zweiseitigen Abkommen und
Mit Wirkung ab dem 1. Januar 1995 tritt die Republik Finnland
Vereinbarungen handelt die Gemeinschaft mit den betreffenden
unter anderem von dem am 4. Januar 1960 unterzeichneten
Drittländern Protokolle aus, um eine entsprechende Anpassung
Abkommen zur Gründung einer Europäischen Freihandelsasso-
der mengenmäßigen Beschränkungen der Ausfuhren von Textil-
ziation sowie von den 1992 mit Estland, Lettland und Litauen
und Bekleidungserzeugnissen in die Gemeinschaft vorzuneh-
unterzeichneten Freihandelsabkommen zurück.
men.
(3) Sollten die in Absatz 2 genannten Protokolle bis zum 1.
Januar 1995 nicht geschlossen worden sein, so ergreift die Ge- Artikel 105
meinschaft geeignete Maßnahmen zur Bereinigung dieser Lage
und betreffend die erforderlichen Übergangsanpassungen, um die Sind die zwischen der Gemeinschaft und Estland, Lettland und
Durchführung der Abkommen durch die Gemeinschaft sicherzu- Litauen zu schließenden neuen Handelsabkommen zum Zeit-
stellen. punkt des Beitritts noch nicht in Kraft, so trifft die Gemeinschaft die
erforderlichen Maßnahmen, um ab dem Beitritt die Fortsetzung
Artikel 101
des bisherigen Zugangs von Erzeugnissen mit Ursprung in den
(1) Die Republik Finnland kann ein jährliches zollfreies Zollkon- genannten baltischen Staaten zum finnischen Markt zu ermög-
tingent für Styrol (KN-Code 2902 50 00) in Höhe von 21 000 lichen.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2045
Kapitel 5 be jenes Anhangs und entsprechend den darin festgelegten Be-
dingungen keine Anwendung auf das Königreich Schweden.
Finanz- und Haushaltsvorschriften
(2) Die in Absatz 1 genannten Bestimmungen werden innerhalb
Artikel 106 dieses Zeitraums im Einklang mit den EG-Verfahren überprüft.
Bezugnahmen auf den Beschluß des Rates über das System
der Eigenmittel der Gemeinschaften gelten als Bezugnahmen auf Unbeschadet der Ergebnisse dieser Überprüfung gilt der gemein-
den Beschluß des Rates vom 24. Juni 1988 in seiner jeweiligen schaftliche Besitzstand ab dem Ende der in Absatz 1 genannten
Fassung oder einen diesen ersetzenden Beschluß. Übergangszeit für die neuen Mitgliedstaaten unter den gleichen
Bedingungen wie für die derzeitigen Mitgliedstaaten.
Artikel 107
Die als ,,Zölle des Gemeinsamen Zolltarifs und andere Zölle" Abschnitt II
bezeichneten Einnahmen im Sinne des Artikels 2 Absatz 1 Buch- Verschiedenes
stabe b des Beschlusses des Rates über das System der Eigen-
mittel der Gemeinschaften oder entsprechender Vorschriften in Artikel 113
einem diesen ersetzenden Beschluß umfassen auch die von der
Gemeinschaft für den Handel der Republik Finnland mit Dritt- Während eines Zeitraums von drei Jahren ab dem Beitritt kann
ländern angewandten Zölle, die anhand der sich aus dem das Königreich Schweden sein derzeitiges nationales System für
Gemeinsamen Zolltarif ergebenden Zollsätze und diesbezüglicher die Sortierung von Rohholz insofern weiter anwenden, als die
Zollzugeständnisse berechnet werden. einschlägigen innerstaatlichen Rechts- und Verwaltungsvorschrif-
ten mit dem Gemeinschaftsrecht in bezug auf den Binnenmarkt
oder den Handel mit Drittländern, insbesondere Artikel 6 der
Artikel 108 Richtlinie 68/89/EWG zur Angleichung der Rechtsvorschriften der
Die MWSt-Eigenmittel werden so berechnet und kontrolliert, als Mitgliedstaaten für die Sortierung von Rohholz, vereinbar sind.
fielen die Alandinseln in den räumlichen Geltungsbereich der
Sechsten Richtlinie 77/388/EWG des Rates vom 17. Mai 1977 zur Während desselben Zeitraums wird die Richtlinie 68/89/EWG
Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über nach den Verfahren des EG-Vertrags überprüft.
die Umsatzsteuern - Gemeinsames Mehrwertsteuersystem: ein-
heitliche steuerpflichtige Bemessungsgrundlage.
Artikel 109
Kapitel 2
Die Gemeinschaft überweist der Republik Finnland am ersten Freizügigkeit,
Arbeitstag jeden Monats ein Zwölftel der nachstehenden Beträge freier Dienstleistungs- und Kapitalverkehr
als Ausgaben des Gesamthaushalts der Europäischen Gemein-
schaften: Artikel 114
- 476 Millionen ECU im Jahre 1995 Abweichend von den Verpflichtungen im Rahmen der die Euro-
- 163 Millionen ECU im Jahre 1996 päische Union begründenden Verträge kann das Königreich
Schweden seine bestehenden Rechtsvorschriften betreffend
- 65 Millionen ECU im Jahre 1997
Zweitwohnungen während eines Zeitraums von fünf Jahren ab
- 33 Millionen ECU im Jahre 1998. dem Beitritt beibehalten.
Artikel 110
Der Anteil der Republik Finnland an der Finanzierung der nach
Kapitel 3
seinem Beitritt noch zu leistenden Zahlungen auf die nach Artikel
82 des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum Fischerei
eingegangenen Verpflichtungen wird vom Gesamthaushalt der
Europäischen Gemeinschaften getragen.
Abschnitt 1
Artikel 111 Allgemeine Bestimmungen
Der Anteil der Republik Finnland an der Finanzierung des Artikel 115
Finanzierungsmechanismus nach Artikel 116 des Abkommens
über den Europäischen Wirtschaftsraum wird vom Gesamthaus- (1) Sofern in diesem Kapitel nichts anderes bestimmt ist, finden
halt der Europäischen Gemeinschaften getragen. die Vorschriften dieser Akte auf den Fischereisektor Anwen-
dung.
Titel V (2) Die Artikel 148 und 149 finden auf Fischereierzeugnisse
Anwendung.
Übergangsmaßnahmen
betreffend das Königreich Schweden
Abschnitt II
Zugang zu Gewässern und Ressourcen
Kapitel 1
Freier Warenverkehr Artikel 116
Sofern in diesem Kapitel nichts anderes bestimmt ist, bleibt die
Abschnitt 1 Regelung dieses Abschnitts über den Zugang während eines
Übergangszeitraums anwendbar; dieser endet mit dem Beginn
Normen und Umwelt
der Anwendung der gemeinschaftlichen Regelung für die Fische-
reierlaubnis, auf keinen Fall jedoch nach Ablauf des in Artikel 14
Artikel 112
Absatz 2 der Verordnung (EWG) Nr. 3760/92 des Rates vom 20.
(1) Während eines Zeitraums von vier Jahren ab dem Beitritt Dezember 1992 zur Einführung einer gemeinschaftlichen Rege-
finden die in Anhang XII genannten Bestimmungen nach Maßga- lung für die Fischerei und die Aquakultur festgelegten Zeitraums.
2046 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Unterabschnitt 1
Anteile
ICES- oder IBSFC-Bereich
Fischereifahrzeuge Schwedens Arten Schwedens
Referenzgebiete zur Festsetzung
(v. H.)
der TAC
Artikel 117
Zum Zweck ihrer Einbeziehung in die mit der Verordnung Seelachs lla•), 111 1 ), IV 0,642
(EWG) Nr. 3760/92 eingeführte gemeinschaftliche Regelung für Wittling llla 9,471
die Fischerei und die Aquakultur gilt für den Zugang von Fischerei- Wittling lla 4 ), IV 0,016
fahrzeugen unter der Flagge Schwedens, die in einem schwedi- Seehecht 1111) 7,401
schen Hafen eingeschrieben oder registriert sind, im folgenden Makrele lla 4 ), 111 1), IV 6,632
,,Fischereifahrzeuge Schwedens" genannt, zu den der Hoheits- Scholle llla Skagerrak 4,171
gewalt oder Gerichtsbarkeit der Mitgliedstaaten der derzeitigen Scholle llla Kattegat 10,000
Union unterliegenden Gewässern die Regelung dieses Unter- Scholle lllb, c, d 1 ) 6,356
abschnitts. Seezunge llla, lflb, c, d 1 ) 3,099
Tiefseegarnele llla 18,690
Artikel 118
Kaisergranat llla 9 ), lllb, c, d 1 ) 25,856
Vom Beitritt bis zum Zeitpunkt der Anwendung der gemein-
schaftlichen Regelung für die Fischereierlaubnis sind die Fische- ') Gemeinschaftsgewässer.
reifahrzeuge Schwedens befugt, in den der Hoheitsgewalt oder ') Entsprechend der Festlegung der IBSFC.
Gerichtsbarkeit der Mitgliedstaaten der derzeitigen Union unterlie- ') Mit Ausnahme von norwegischem frühjahrslaichendem Hering.
genden Gewässern in den !CES-Bereichen III und IV Fischerei- •) Gewässer der derzeitigen Gemeinschaft.
tätigkeiten unter den gleichen Bedingungen auszuüben, wie ') Unterbereich 32 der IBSFC.
sie unmittelbar vor dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags galten ") Mit Ausnahme der Gewässer innerhalb der norwegischen Basislinien.
und in den einschlägigen Vorschriften der Verordnung (EG). ') Definiert als Teil des Bereichs III a, der nicht unter die Definition des Bereichs III a
Skagerrak in Artikel 41 fäHt.
Nr. 3682/93 vorgesehen sind.
') Dieser Prozentsatz gilt für die ersten 50 000 Tonnen gemeinschaftlicher Fischerei-
möglichkeiten. Für die gemeinschaftlichen Fischereimöglichkeiten, die 50 000 Ton-
Artikel 119 nen überschreiten, beläuft sich der schwedische Anteil auf 40,000 v. H. Diese
Zuweisung berücksichtigt nicht die fortgeführten Quotenübertragungen von Schwe-
Die technischen Verfahren, die zur Gewährleistung der Anwen- den auf die derzeitigen Mitgliedstaaten der Union, die sich aus den EWR-Regelun-
dung des Artikels 118 notwendig sind, werden vor dem 1. Januar gen von 1992 ergeben.
1995 nach dem Verfahren des Artikels 18 der Verordnung (EWG) ") Mit Ausnahme der Gewässer innerhalb von 4 Seemeilen, berechnet ab den norwegi-
schen Basislinien.
Nr. 3760/92 beschlossen.
(2) Die Schweden zugewiesenen Anteile werden gemäß Arti-
Artikel 120
kel 8 Absatz 4 der Verordnung (EWG) Nr. 3760/92 erstmalig vor
Vom Beitritt bis zum Zeitpunkt der Anwendung der gemein- dem 31. Dezember 1994 festgelegt.
schaftlichen Regelung für die Fischereier1aubnis sind die Fische-
(3) Die Schweden zugewiesenen Anteile an Arten, die keinen
reifahrzeuge Schwedens befugt, in den der Hoheitsgewalt oder
Nutzungsbeschränkungen in Form von Fangbeschränkungen
Gerichtsbarkeit Finnlands und Norwegens unterliegenden Ge-
unterliegen oder für die TAC gelten, die jedoch nicht auf die
wässern in den ICES-Bereichen III und IV Fischereitätigkeiten
Mitgliedstaaten der derzeitigen Union aufgeteilt sind, werden wie
unter den gleichen Bedingungen auszuüben, wie sie unmittelbar
folgt nach Art und Zone pauschal festgelegt:
vor dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags galten.
Die Durchführungsbestimmungen zu diesem Artikel werden vor
dem 1. Januar 1995 nach dem Verfahren des Artikels 18 der Anteile
!CES-Bereich
Arten Schwedens
Verordnung (EWG) Nr. 3760/92 erlassen. Referenzgebiete zur Festsetzung
(t)
derTAC
Artikel 121 Sprotte 3 ) 11a 1), IV 1 ) 1 330
Andere 2) lla 1 ), IV 1 ) 1 000
(1) Der Anteil der Schweden zuzuweisenden gemeinschaftli-
chen Fischereimöglichkeiten für Bestände, die einer Fangbe- ') Gemeinschaftsgewässer.
schränkung unterliegen, wird nach Arten und Zonen aufgeschlüs- 2
) Arten außer solchen, für die Schweden eine besondere Quote oder Pauschalmenge
selt wie folgt festgelegt: zugewiesen ist.
') Einschließlich Sandaal.
Anteile
Arten
ICES- oder IBSFC-Bereich
Schwedens
(4) Bis zum Zeitpunkt der Anwendung der gemeinschaftlichen
Referenzgebiete zur Festsetzung Regelung für die Fischereierlaubnis, spätestens jedoch bis zum
(v. H.)
derTAC 31. Dezember 1997, darf in den von Artikel 117 erfaßten Gemein-
schaftsgewässern die Fangtätigkeit der Fischereifahrzeuge
Hering lfla 43,944 Schwedens bei nicht regulierten und nicht zugewiesenen Arten
Hering 111, b, c, d 1 ) außer „Manage- das Ausmaß nicht übersteigen, das unmittelbar vor dem Inkraft-
ment Unit 3" der IBSFC 2 ) 46,044 treten des Beitrittsvertrags erreicht wurde.
Hering ,.Management Unit 3"
der IBSFC 18,014
Hering 3 ) lla•), IV, Vlld 1,010
Sprotte llla 25,407 Artikel 122
Sprotte lflb, c, d 1 ) 47,264
(1) Sofern in dieser Akte nichts anderes bestimmt ist, bleiben
Lachs lllb, C, d 1 ) außer
die Bedingungen, unter denen die Zuteilungen nach Artikel 121
Finnischer Meerbusen 5) 36,435
gefangen werden dürfen, unverändert gegenüber den Bedingun-
Kabeljau llla Skagerrak 6 ) 14,006
gen, die unmittelbar vor dem Inkrafttreten des Beitragsvertrags
Kabeljau llla Kattegat7) 37,027
galten.
Kabeljau lllb, c, d 1 ) 35,037 8 )
Kabeljau lla•), IV 0,127 (2) Diese Bedingungen werden erstmalig vor dem 1. Januar
Schellfisch llla, lllb, c, d 1 ) 9,527 1995 gemäß Artikel 8 Absatz 4 der Verordnung (EWG) Nr.
Schellfisch ua•), IV 0,443 3760/92 festgelegt.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2047
Unterabschnitt II (2) Zu den in Absatz 1 genannten zweiseitigen Abkommen und
Fischereifahrzeuge der derzeitigen Union Vereinbarungen handelt die Gemeinschaft mit den betreffenden
Drittländern Protokolle aus, um eine entsprechende Anpassung
Artikel-123 der Höchstmengen für Einfuhren von Textil- und Bekleidungs-
erzeugnissen in die Gemeinschaft vorzunehmen; dabei werden
Vom Beitritt bis zum Zeitpunkt der Anwendung der gemein- die bestehenden Handelsbeziehungen Schwedens zu seinen
schaftlichen Regelung für die Fischereierlaubnis sind die Fische- Lieferländern berücksichtigt.
reifahrzeuge unter der Flagge eines Mitgliedstaats der derzeitigen
Union befugt, in den der Hoheitsgewalt oder Gerichtsbarkeit (3) Sollten die in Absatz 2 genannten Protokolle bis zum
Schwedens unterliegenden Gewässern in den ICES-Bereichen 1. Januar 1995 nicht geschlossen worden sein, so ergreift die
llla, b und d Fischereitätigkeiten unter den gleichen Bedingungen Gemeinschaft geeignete Maßnahmen zur Bereinigung dieser La-
auszuüben, wie sie unmittelbar vor dem Inkrafttreten des Beitritts- ge und betreffend die erforderlichen Übergangsanpassungen, um
vertrags galten. die Durchführung der Abkommen durch die Gemeinschaft
sicherzustellen.
Die Durchführungsbestimmungen zu diesem Artikel werden vor
dem 1. Januar 1995 nach dem Verfahren des Artikels 18 der
Verordnung (EWG) Nr. 3760/92 erlassen. Artikel 128
(1) Ab dem 1. Januar 1995 wendet das Königreich Schweden
die Bestimmungen der in Artikel 129 genannten Abkommen an.
Abschnitt III
(2) Etwaige Anpassungen werden in Protokollen vorgenom-
Externe Ressourcen men, die mit den übrigen Vertragsstaaten geschlossen und jenen
Abkommen beigefügt werden.
Artikel 124
(3) Sollten die in Absatz 2 genannten Protokolle bis zum 1.
(1) Ab dem Beitritt wird die Verwaltung der von dem Königreich Januar 1995 nicht geschlossen worden sein, so trifft die Gemein-
Schweden mit Drittländern geschlossenen Fischereiabkommen schaft die erforderlichen Maßnahmen, um dieser Lage zum Beitritt
von der Gemeinschaft wahrgenommen. Rechnung zu tragen.
(2) Die sich für das Königreich Schweden aus den Abkommen
nach Absatz 1 ergebenden Rechte und Pflichten bleiben während Artikel 129
des Zeitraums, in dem die Bestimmungen dieser Abkommen
Artikel 128 findet Anwendung auf
vorläufig aufrechterhalten werden, unberührt.
- die Abkommen mit Andorra, Algerien, Bulgarien, der ehemali-
(3) Die erforderlichen Beschlüsse zur Weiterführung der sich
gen Tschechischen und Slowakischen Föderativen Republik
aus den Abkommen nach Absatz 1 ergebenden Fischereitätigkei-
und ihren Nachfolgestaaten (Tschechische Republik und Slo-
ten werden in jedem einzelnen Fall so bald wie möglich, unbedingt
wakische Republik), Zypern, Ägypten, Ungarn, Island, Israel,
jedoch vor Ablauf der Geltungsdauer der Abkommen, vom Rat mit
Jordanien, Libanon, Malta, Marokko, Polen, Rumänien, Slo-
qualifizierter Mehrheit auf Vorschlag der Kommission erlassen;
wenien, der Schweiz, Syrien, Tunesien und der Türkei sowie
hierzu gehört die Möglichkeit einer Verlängerung bestimmter Ab-
andere Abkommen mit Drittländern, die ausschließlich den
kommen für höchstens ein Jahr.
Handel mit den in Anhang II des EG-Vertrags aufgeführten
Erzeugnissen betreffen;
Artikel 125
- das am 15. Dezember 1989 unterzeichnete Vierte AKP-
Während eines Zeitraums, der drei Jahre ab dem Beitritt nicht EWG-Abkommen;
überschreiten darf, legt der Rat mit qualifizierter Mehrheit auf
Vorschlag der Kommission jährlich den Betrag fest, mit dem sich - andere ähnliche Abkommen, die gegebenenfalls vor dem Bei-
die Union an der Aussetzung junger Lachse durch die zuständi- tritt geschlossen werden.
gen schwedischen Stellen finanziell beteiligt.
Artikel 130
Diese Ausgleichszahlung wird unter Berücksichtigung des unmit-
telbar vor dem Beitritt bestehenden Gleichgewichts bewertet. Mit Wirkung ab dem 1. Januar 1995 tritt das Königreich Schwe-
den unter anderem von dem am 4. Januar 1960 unterzeichneten
Abkommen zur Gründung einer Europäischen Freihandelsasso-
Kapitel 4 ziation sowie von den 1992 mit Estland, Lettland und Litauen
unterzeichneten Freihandelsabkommen zurück.
Auswärtige Beziehungen einschließlich Zollunion
Artikel 126
Artikel 131
Die in Anhang VI aufgeführten Rechtsakte gelten in bezug auf
das Königreich Schweden unter den in jenem Anhang festgeleg- Sind die zwischen der Gemeinschaft und Estland, Lettland und
ten Bedingungen. Litauen zu schließenden neuen Handelsabkommen zum Zeit-
punkt des Beitritts noch nicht in Kraft, so trifft die Gemeinschaft die
erforderlichen Maßnahmen, um ab dem Beitritt die Fortsetzung
Artikel 127 des bisherigen Zugangs von Erzeugnissen mit Ursprung in den
(1) Ab 1. Januar 1995 wendet das Königreich Schweden folgen- genannten baltischen Staaten zum schwedischen Markt zu
des an: ermöglichen.
a) die Vereinbarung vom 20. Dezember 1973 über den interna-
tionalen Handel mit Textilien in der durch die Protokolle vom
Kapitel 5
31. Juli 1986, 31. Juli 1991, 9. Dezember 1992 und 9. Dezem-
ber 1993 geänderten oder verlängerten Fassung oder das Finanz- und Haushaltsvorschriften
Übereinkommen über Textil- und Bekleidungserzeugnisse als
Ergebnis der GATT-Handelsverhandlungen der Uruguay- Artikel 132
Runde, sofern dieses zum Zeitpunkt des Beitritts bereits in
Bezugnahmen auf den Beschluß des Rates über das System
Kraft ist;
der Eigenmittel der Gemeinschaften gelten als Bezugnahmen auf
b) die von der Gemeinschaft mit Drittländern geschlossenen den Beschluß des Rates vom 24. Juni 1988 in seiner jeweiligen
zweiseitigen Textilabkommen und -vereinbarungen. Fassung oder einen diesen ersetzenden Beschluß.
2048 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Artikel 133 Kapitel 1
Die als ,.Zölle des Gemeinsamen Zolltarifs und andere Zölle" Bestimmungen über einzelstaatliche Beihilfen
bezeichneten Einnahmen im Sinne des Artikels 2 Absatz 1 Buch-
stabe b des Beschlusses des Rates über das System der Eigen- Artikel 138
mittel der Gemeinschaften oder entsprechender Vorschriften in
einem diesen ersetzendeA Beschluß umfassen auch die von der (1) Während der Übergangszeit dürfen Norwegen, österreich
Gemeinschaft für den Handel des Königreichs Schweden mit und Finnland vorbehaltlich der Genehmigung der Kommission
Drittländern angewandten Zölle, die anhand der sich aus dem den Erzeugern der landwirtschaftlichen Grunderzeugnisse, die
Gemeinsamen Zolltarif ergebenden Zollsätze und diesbezüglicher der Gemeinsamen Agrarpolitik unterliegen, in geeigneter Form
Zollzugeständnisse berechnet werden. degressive einzelstaatliche Übergangsbeihilfen gewähren.
Diese Beihilfen können insbesondere regional gestaffelt werden.
(2) Die Kommission genehmigt die Beihilfen nach Absatz 1
Artikel 134
- in allen Fällen, in denen sich aus den von einem neuen Mit-
Die Gemeinschaft überweist dem Königreich Schweden am gliedstaat angeführten Umständen ergibt, daß zwischen dem
ersten Arbeitstag jeden Monats ein Zwölftel der nachstehenden Betrag der seinen Erzeugern je Erzeugnis vor dem Beitritt
Beträge als Ausgaben des Gesamthaushalts der Europäischen gezahlten Stützung und der Höhe der Stützung, die aufgrund
Gemeinschaften: der Gemeinsamen Agrarpolitik gezahlt werden kann, eine
- 488 Millionen ECU im Jahre 1995 wesentliche Differenz besteht;
- 432 Millionen ECU im Jahre 1996 - bis zu einem Anfangsbetrag, der .höchstens dieser Differenz
entspricht.
- 76 Millionen ECU im Jahre 1997
Differerenzen, die anfangs weniger als 10 v. H. betragen, gelten
- 31 Millionen ECU im Jahre 1998. nicht als wesentlich.
Die Genehmigung der Kommission wird jedoch
Artikel 135 - in Übereinstimmung mit den internationalen Verpflichtungen
der erweiterten Gemeinschaft erteilt;
Der Anteil des Königreichs Schweden an der Finanzierung der
nach seinem Beitritt noch zu leistenden Zahlungen auf die nach - hinsichtlich Schweinefleisch, Eiern und Geflügel den Preisan-
Artikel 82 des Abkommens über den Europäischen Wirtschafts- gleichungen für Futtermittel Rechnung tragen;
raum eingegangenen Verpflichtungen wird vom Gesamthaushalt - nicht für Tabak erteilt.
der Europäischen Gemeinschaften getragen.
(3) Der Betrag der Stützung nach Absatz 2 wird für jedes
landwirtschaftliche Grunderzeugnis berechnet. Berücksichtigt
werden dabei insbesondere Preisstützungsmaßnahmen aufgrund
Artikel 136 von Interventionsmechanismen oder anderen Mechanismen so-
Der Anteil des Königreichs Schweden an der Finanzierung des wie die Gewährung von Beihilfen, die an die Fläche, die Preise,
Finanzierungsmechanismus nach Artikel 116 des Abkommens die erzeugte Menge oder die Produktionseinheit gebunden sind,
über den Europäischen Wirtschaftsraum wird vom Gesamthaus- und die Gewährung von Beihilfen, die Betriebe für spezifische
halt der Europäischen Gemeinschaften getragen. Erzeugnisse erhalten.
(4) Die Genehmigung der Kommission
- legt die höchstzulässige Anfangshöhe der Beihilfen, den Zeit-
plan ihres Abbaus sowie gegebenenfalls die Voraussetzungen
Titel VI
für ihre Gewährung fest, wobei auch sonstige Beihilfen auf-
Landwirtschaft grund des Gemeinschaftsrechts, die nicht unter diesen Artikel
fallen, berücksichtigt werden;
Artikel 137
wird vorbehaltlich der Anpassungen erteilt, die aufgrund
(1) Dieser Titel betrifft die landwirtschaftlichen Erzeugnisse mit
- der Entwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik,
Ausnahme der Erzeugnisse der Verordnung (EWG) Nr. 3759/92
über die gemeinsame Marktorganisation für Fischereierzeugnisse - der Entwicklung des Preisniveaus in der Gemeinschaft
und Erzeugnisse der Aquakultur. erforder1ich werden können.
(2) Soweit in dieser Akte nichts anderes bestimmt ist, gilt fol- Erweisen sich derartige Anpassungen als erforder1ich, so werden
gendes: der Betrag der Beihilfe oder die Voraussetzungen für ihre Gewäh-
- Der Handel der neuen Mitgliedstaaten untereinander, mit Dritt- rung auf Ersuchen der Kommission oder auf der Grundlage einer
staaten oder mit den derzeitigen Mitgliedstaaten unterliegt der Entscheidung der Kommission geändert.
für die letztgenannten Mitgliedstaaten geltenden Regelung. Die (5) Unbeschadet der Absätze 1 bis 4 genehmigt die Kommis-
für die derzeitige Gemeinschaft geltende Regelung in bezug sion nach Absatz 1 insbesondere die in Anhang XIII vorgesehe-
auf Einfuhrabgaben und Abgaben gleicher Wirkung, mengen- nen einzelstaatlichen Beihilfen im Rahmen und unter den Bedin-
mäßige Beschränkungen und Maßnahmen gleicher Wirkung gungen jenes Anhangs.
gilt auch für die neuen Mitgliedstaaten;
- die Rechte und Pflichten aufgrund der Gemeinsamen Agrarpo-
Artikel 139
litik gelten für die neuen Mitgliedstaaten im vollen Umfang.
(1) Die Kommission gestattet österreich, Finnland und Norwe-
(3) Die Anwendung der Übergangsmaßnahmen für landwirt-
gen, die Gewährung von Beihilfen beizubehalten, die nicht an eine
schaftliche Erzeugnisse nach Absatz 1 endet, soweit nicht in
besondere Erzeugung gebunden sind und die daher bei der
besonderen Bestimmungen dieses Trtels andere Zeitpunkte oder
Berechnung des Stützungsbetmgs nach Artikel 138 Absatz 3 nicht
Fristen vorgesehen sind, mit dem Ablauf des fünften Jahres nach
berücksichtigt werden. In diesem Sinne sind insbesondere Be-
dem Beitritt Osterreichs, Finnlands und Norwegens. Bei diesen
triebsbeihilfen gestattet.
Maßnahmen wird nichtsdestoweniger für jedes Erzeugnis der
Gesamterzeugung während des Jahres 1999 voll Rechnung (2) Für die Beihilfen nach Absatz 1 gelten die Bestimmungen
getragen. des Artikels 138 Absatz 4.
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2049
Beihilfen gleicher Art, die durch die Gemeinsame Agrarpolitik Artikel 143
vorgesehen oder mit dem Gemeinschaftsrecht vereinbar sind, (1) Die Beihilfen nach den Artikeln 138 bis 142 sowie jede
werden von dem Betrag abgezogen. andere einzelstaatliche Beihilfe, die Im Rahmen dieser Akte der
(3) Nach diesem Artikel genehmigte Beihilfen werden späte- Genehmigung durch die Kommission bedarf, werden der Kommis-
stens mit dem Ende der Übergangszeit abgeschafft. sion notifiziert. Sie dürfen nicht vor Erteilung der Genehmigung
gewährt werden.
(4) Investitionsbeihilfen sind von der Anwendung des Absat-
zes 1 ausgeschlossen. Haben die neuen Mitgliedstaaten bestehende oder beabsichtigte
Beihilfemaßnahmen bereits vor dem Beitritt mitgeteilt, so gelten
diese als am Tag des Beitritts notifizlert.
Artikel 140
(2) In bezug auf die Beihilfen nach Artikel 142 legt die Kommis-
Die Kommission gestattet Osterreich, Finnland und Norwegen,
sion dem Rat ein Jahr nach dem Beitritt und danach alle fünf Jahre
die in Anhang XIV vorgesehenen einzelstaatlichen Übergangsbei-
einen Bericht vor über
hilfen in dem dort vorgesehenen Rahmen und unter den dort
vorgesehenen Bedingungen zu gewähren. In ihrer Genehmigung • die erteilten Genehmigungen;
legt die Kommission die Anfangshöhe der Beihilfen, sofem sich • die Ergebnisse der Beihilfen, die aufgrund der Genehmigungen
diese nicht aus den in dem Anhang vorgesehenen Bedingungen gewährt wurden.
ergibt, sowie den Zeitplan ihres Abbaus fest.
Im Hinblick auf die Erstellung dieses Berichts liefern die Mitglied-
staaten, welche diese Genehmigungen erhalten haben, der Kom-
mission rechtzeitig Informationen über die Auswirkungen der ge-
Artikel 141 währten Beihilfen unter Darstellung der Entwicklung der Landwirt-
schaft in den betroffenen Regionen.
Im Fall ernster Schwierigkeiten aufgrund des Beitritts, die auch
nach voller Inanspruchnahme der Artikei 138, 139, 140 und 142 Artikel 144
und der anderen Maßnahmen aufgrund des bestehenden Ge-
meinschaftsrechts andauern, kann die Kommission Finnland und In bezug auf die Beihilfen nach den Artikeln 92 und 93 des
Norwegen gestatten, den Erzeugern einzelstaatliche Beihilfen zu EG-Vertrags
gewähren, um ihre volle Einbeziehung in die Gemeinsame Agrar- a) gelten von den in den neuen Mitgliedstaaten vor dem Beitritt
politik zu erfeichtem. angewandten Beihilfen nur diejenigen als .,bestehende• Bei-
hilfen nach Artikel 93 Absatz 1 des EG-Vertrags, die der
Artikel 142 Kommission bis zum 30. April 1995 mitgeteilt werden;
(1) Die Kommission gestattet Norwegen, Finnland und Schwe- b) gelten bestehende Beihilfen und Vorhaben zur Einführung
den die Gewährung langfristiger einzelstaatlicher Beihilfen, die oder Umgestaltung von Beihilfen, die der Kommission vor dem
der Erhaltung der Landwirtschaft in besonderen Regionen dienen. Beitritt mitgeteilt werden, als am Tag des Beitritts notifiziert.
Diese Regionen sollten die landwirtschaftlichen Gebiete, die sich
nördlich von 62° nördlicher Breite befinden, sowie einige angren- Kapitel II
zende Gebiete südlich dieses Breitengrads mit vergleichbaren
Andere Bestimmungen
klimatischen Verhältnissen umfassen, die die landwirtschaftliche
Tätigkeit in besonderem Maße erschweren. Artikel 145
(2) Die Regionen nach Absatz 1 werden von der Kommission (1) Die von den neuen Mitgliedstaaten aufgrund ihrer Politik zur
unter Berücksichtigung insbesondere folgender Faktoren be- Marktstützung am 1. Januar 1995 gehaltenen öffentlichen Bestän-
stimmt:
de werden von der Gemeinschaft in Höhe des Wertes übernom-
- geringe Bevölkerungsdichte; men, der sich aus der Anwendung des Artikels 8 der Verordnung
(EWG) Nr. 1883/78 des Rates über die allgemeinen Regeln für die
- Anteil der landwirtschaftlichen Flächen an der Gesamtfläche;
Finanzierung der Interventionen durch den Europäischen Aus-
- flächenmäßiger Anteil der für die menschliche Ernährung be- richtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft, Abteilung
stimmten Feldkulturen an der genutzten landwirtschaftlichen Garantie, ergibt.
Fläche. (2) Jeder Warenbestand, der sich am 1. Januar 1995 im Ho-
(3) Die Beihilfen nach Absatz 1 können in Beziehung stehen zu heitsgebiet der neuen Mitgliedstaaten im freien Verkehr befindet
natürlichen Produktionsfaktoren, beispielsweise der Hektargröße und mengenmäßig einen als normal anzusehenden Übertragbe-
der landwirtschaftlichen Fläche oder den Vieheinheiten, unter stand übersteigt, muß von diesen Mitgliedstaaten auf ihre Kosten
Berücksichtigung der maßgeblichen Grenzwerte der gemein- im Rahmen der Gemeinschaftsverfahren und Fristen abgebaut
samen Marktorganisationen, sowie zu historischen Produktions- werden, die nach dem in Artikel 149 Absatz 1 genannten Verfah-
strukturen der einzelnen Betriebe; sie dürfen jedoch nicht ren noch festzulegen sind. Der Begriff .normaler Übertragbe-
stand" wird für jedes Erzeugnis nach den Kriterien und Zielen der
- an die künftige Produktion gebunden sein;
jeweiligen gemeinsamen Marktorganisation festgelegt.
- zu einer Erhöhung der Produktion oder der während eines von (3) Die in Absatz 1 genannten Bestände werden von der den
der Kommission noch festzulegenden Referenzzeitraums vor normalen Übertragbestand übersteigenden Menge abgezogen.
dem Beitritt festgestellten Gesamthöhe der Stützung führen.
Die Beihilfen können regional gestaffelt werden. Artikel 146
Diese Beihilfen müssen insbesondere gewährt werden zur Das Königreich Norwegen muß sicherstellen, daß ab dem
- Beibehaltung traditioneller primärer Erzeugung und Verarbeit- 1. Januar 1995 alle gesetzlichen und vertraglichen Bestimmun-
ung, die an die klimatischen Verhältnisse der betreffenden gen, die der norwegischen Getreide-Gesellschaft (Statens
Regionen von Natur aus angepaßt sind; Komforretning) oder einer Nachfolgeorganisation in bezug auf die
Einfuhr, die Ausfuhr oder den Ankauf und Verkauf von Agrar-
- Verbesserung der Strukturen für Produktion, Vermarktung und erzeugnissen ein Monopol verleihen, aufgehoben werden.
Verarbeitung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse;
Artikel 85 des EG-Vertrags ist jedoch erst ab dem 1. Januar 1997
- Erfeichterung des Absatzes der genannten Erzeugnisse; auf die von der norwegischen Getreide-Gesellschaft angewand-
- Sicherung des Umweltschutzes und der Erhaltung der Land- ten Vereinbarungen, Beschlüsse und aufeinander abgestimmten
schaft. Verhaltensweisen anwendbar, soweit
2050 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
- mit ihnen andere Ziele als die in Absatz 1 genannten verfolgt von der Kommission erlassene Rechtsakte beziehen, werden
werden; jedoch von diesem Organ nach dem in Artikel 149 Absatz 1
genannten Verfahren erlassen.
- sie nicht die Festsetzung der Preise, der Aufteilung der Märkte
oder der Kontrolle der Erzeugung beinhalten.
Titel VII
Artikel 147 Sonstige Bestimmungen
Bringt vor dem 1. Januar 2000 im Agrarsektor der Handel
zwischen einem oder mehreren der neuen Mitgliedstaaten und Artikel 151
der Gemeinschaft in ihrer Zusammensetzung am 31. Dezember (1) Die in Anhang XV aufgeführten Rechtsakte gelten für die
1994 oder der Handel der neuen Mitgliedstaaten untereinander neuen Mitgliedstaaten unter den in jenem Anhang festgelegten
erhebliche Störungen auf dem Markt österreichs, Finnlands oder Bedingungen.
Norwegens mit sich, so entscheidet die Kommission auf Antrag
(2) Auf ordnungsgemäß begründeten Antrag eines der neuen
des betroffenen Mitgliedstaats binnen 24 Stunden nach Eingang
Mitgliedstaaten kann der Rat einstimmig auf Vorschlag der Kom-
des Antrags über die ihres Erachtens erforderlichen Schutzmaß-
mission vor dem 1. Januar 1995 Maßnahmen ergreifen, die zeit-
nahmen. Die beschlossenen Maßnahmen sind sofort anwendbar;
weilige Abweichungen von den Rechtsakten der Organe beinhal-
sie tragen dem Interesse aller Beteiligten Rechnung und dürfen
ten, welche zwischen dem 1. Januar 1994 und dem Zeitpunkt der
keine Grenzkontrollen mit sich bringen.
Unterzeichnung des Beitrittsvertrags dieser Akte erlassen worden
sind.
Artikel 148 Artikel 152
(1} Sofern nicht in bestimmten Fällen etwas anderes bestimmt ( 1) Bis zum 1. Januar 1996 kann ein neuer Mitgliedstaat bei
ist, erläßt der Rat mit qualifizierter Mehrheit auf Vorschlag der Schwierigkeiten, welche einen Wirtschaftszweig erheblich und
Kommission die zur Durchführung dieses Trtels erforderlichen voraussichtlich anhaltend treffen oder welche die wirtschaftliche
Bestimmungen. Lage eines bestimmten Gebiets beträchtlich verschlechtern kön-
(2) Der Rat kann einstimmig auf Vorschlag der Kommission und nen, die Genehmigung zur Anwendung von Schutzmaßnahmen
nach Anhörung des Europäischen Parlaments die bei einer Ände- beantragen, um die Lage wieder auszugleichen und den betref-
rung der Gemeinschaftsregelung gegebenenfalls erforderlichen fenden Wirtschaftszweig an die Wirtschaft des Gemeinsamen
Anpassungen der in diesem Titel enthaltenen Bestimmungen Marktes anzupassen.
vornehmen. Unter den gleichen Bedingungen kann ein derzeitiger Mitglied-
Artikel 149 staat die Genehmigung zur Anwendung von Schutzmaßnahmen
(1) Sind Übergangsmaßnahmen notwendig, um die Überleitung gegenüber einem oder mehreren der neuen Mitgliedstaaten be-
von der in den neuen Mitgliedstaaten bestehenden Regelung zu antragen.
der Regelung zu erleichtern, die sich aus der Anwendung der (2) Auf Antrag des betreffenden Staates bestimmt die Kommis-
gemeinsamen Marktorganisationen nach Maßgabe dieses Titels sion im Dringlichkeitsverfahren die ihres Erachtens erforderlichen
ergibt, so werden diese Maßnahmen nach dem Verfahren des Schutzmaßnahmen und legt gleichzeitig die Bedingungen und
Artikels 38 der Verordnung Nr. 136/66/EWG oder der entspre- Einzelheiten ihrer Anwendung fest.
chenden Artikel der anderen Verordnungen über gemeinsame
Agrarmarktorganisationen getroffen. Diese Maßnahmen können Im Fall erheblicher wirtschaftlicher Schwierigkeiten entscheidet
während eines Zeitraums, der am 31. Dezember 1997 endet, die Kommission auf ausdrücklichen Antrag des betreffenden Mit-
getroffen werden; sie sind nur bis zu diesem Zeitpunkt anwend- gliedstaats binnen fünf Arbeitstagen nach Eingang des mit Grün-
bar. den versehenen Antrags. Die beschlossenen Maßnahmen sind
sofort anwendbar; sie tragen dem Interesse aller Beteiligten Rech-
(2) Der Rat kann einstimmig auf Vorschlag der Kommission und nung und dürfen keine Grenzkontrollen mit sich bringen.
nach Anhörung des Europäischen Parlaments den in Absatz 1
genannten Zeitraum verlängern. (3) Die nach Absatz 2 genehmigten Maßnahmen können von
den Vorschriften des EG-Vertrags, des EGKS-Vertrags und dieser
Akte abweichen, soweit und solange dies unbedingt erforderlich
Artikel 150 ist, um die in Absatz 1 genannten Ziele zu erreichen. Es sind mit
(1) Die Übergangsmaßnahmen zur Anwendung der in dieser Vorrang solche Maßnahmen zu wählen, die das Funktionieren
Akte nicht genannten Rechtsakte im Bereich der Gemeinsamen des Gemeinsamen Marktes am wenigsten stören.
Agrarpolitik einschließlich der Agrarstruktur, die infolge des Bei-
tritts erforderlich sind, werden vor dem Beitritt nach dem Verfah- Artikel 153
ren des Absatzes 3 erlassen und treten frühestens mit dem Beitritt
Um das reibungslose Funktionieren des Binnenmarkts nicht zu
in Kraft.
behindern, darf die Durchführung der innerstaatlichen Vorschrif-
(2) Die Übergangsmaßnahmen nach Absatz 1 umfassen insbe- ten der neuen Mitgliedstaaten während der in dieser Akte vorge-
sondere die Anpassung der Rechtsakte, welche die Mitfinanzie- sehenen Übergangszeiten nicht zu Grenzkontrollen zwischen den
rung bestimmter Maßnahmen im Bereich der Statistik und der Mitgliedstaaten führen.
Ausgabenkontrolle zugunsten der derzeitigen Mitgliedstaaten
vorsehen.
Fünfter Teil
Sie können auch vorsehen, daß unter bestimmten Voraussetzun-
gen Wirtschaftsteilnehmem des Privatsektors - natürlichen oder Bestimmungen
juristischen Personen -, die am 1. Januar 1995 Bestände von über die Durchführung dieser Akte
Erzeugnissen nach Artikel 138 Absatz 1 oder von deren Verarbei-
tungserzeugnissen halten, eine einzelstaatliche Beihilfe gewährt Titel 1
werden kann, die höchstens der Differenz zwischen dem in einem
neuen MitgHedstaat vor dem Beitritt festgestellten Preis und dem
Einsetzung der Organe und Gremien
sich aus der Anwendung dieser Akte ergebenden Preis ent-
spricht. Artikel 154
(3) Die Übergangsmaßnahmen nach den Absätzen 1 und 2 Das Europäische Parlament tritt binnen eines Monats nach dem
werden vom Rat mit qualifizierter Mehrheit auf Vorschlag der Beitritt zusammen. Es nimmt die infolge des Beitritts erforder-
Kommission erlassen. Die Maßnahmen, die sich auf ursprünglich lichen Anpassungen seiner Geschäftsordnung vor.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2051
Artikel 155 welche die regionalen und lokalen Gebietskörperschaften der
neuen Mitgliedstaaten vertreten. Die Amtszeit dieser Mitglieder
Der Rat nimmt die infolge des Beitritts erforder1ichen Anpassun-
endet zur gleichen Zeit wie die Amtszeit der zum Zeitpunkt des
gen seiner Geschäftsordnung vor.
Beitritts im Amt befindlichen Mitglieder.
Artikel 156
Artikel 161
(1) Die Kommission wird unmittelbar nach dem Beitritt durch die
Der Beratende Ausschuß der Europäischen Gemeinschaft für
Ernennung von vier weiteren Mitgliedern ergänzt. Die Amtszeit
Kohle und Stahl wird unmittelbar nach dem Beitritt durch die
der neu ernannten Mitglieder endet zur gleichen Zeit wie die
Ernennung von fünfzehn weiteren Mitgliedern ergänzt. Je vier
Amtszeit der zum Zeitpunkt des Beitritts im Amt befind1ichen
Mitglieder werden für Osterreich, Fimland und Schweden, drei
Mitglieder.
Mitglieder werden für Norwegen ernannt. Die Amtszeit dieser
(2) Die Kommission nimmt die infolge des Beitritts erforder- Mitglieder endet zur gleichen Zeit wie die Amtszeit der zum
lichen Anpassungen ihrer Geschäftsordnung vor. Zeitpunkt des Beitritts im Amt befindlichen Mitglieder.
Artikel 157 Artikel 162
(1) Der Gerichtshof wird unmittelbar nach dem Beitritt durch die Der Ausschuß für Wissenschaft und Technik wird unmittelbar
Ernennung von vier Richtern ergänzt; desgleichen wird das Ge- nach dem Beitritt durch die Ernennung von sechs weiteren Mitglie-
richt erster Instanz unmittelbar nach dem Beitritt durch die Er- dern ergänzt. Je zwei Mitglieder werden für Osterreich und
nennung von vier Richtern ergänzt. Schweden ernannt, je ein Mitglied für Finnland und Norwegen. Die
(2) Amtszeit dieser Mitglieder endet zur gleichen Zeit wie die Amtszeit
der zum Zeitpunkt des Beitritts im Amt befindlichen Mitglieder.
a) Die Amtszeit zweier der nach Absatz 1 ernannten Richter
endet am 6. Oktober 1997. Diese Richter werden durch das
Artikel 163
Los bestimmt. Die Amtszeit der anderen Richter endet am
6. Oktober 2000. Der Währungsausschuß wird unmittelbar nach dem Beitritt
durch die Ernennung zweier Mitglieder für jeden der neuen Mit-
b) Die Amtszeit zweier der nach Absatz 1 ernannten Richter des
gliedstaaten ergänzt. Die Amtszeit dieser Mitglieder endet zur
Gerichts erster Instanz endet am 31. August 1995. Diese
gleichen Zeit wie die Amtszeit der zum Zeitpunkt des Beitritts im
Richter werden durch das Los bestimmt. Die Amtszeit der
Amt befindlichen Mitglieder.
anderen Richter endet am 31. August 1998.
(3) Unmittelbar nach dem Beitritt werden ein siebter und achter
Artikel 164
Generalanwalt ernannt.
Die infolge des Beitritts erforderlichen Anpassungen der Sat-
(4) Die Amtszeit eines der nach Absatz 3 ernannten General-
zungen und Geschäftsordnungen der durch die ursprünglichen
anwälte endet am 6. Oktober 1997. Die Amtszeit des anderen
Verträge eingesetzten Ausschüsse werden so bald wie möglich
Generalanwalts endet am 6. Oktober 2000.
nach dem Beitritt vorgenommen.
(5)
a) Der Gerichtshof nimmt die infolge des Beitritts erforderlichen Artikel 165
Anpassungen seiner Verfahrensordnung vor. (1) Die Amtszeit der neuen Mitglieder der in Anhang XVI aufge-
b) Das Gericht erster Instanz nimmt im Einvernehmen mit dem führten Ausschüsse endet zur gleichen Zeit wie die Amtszeit der
Gerichtshof die infolge des Beitritts erforderlichen Anpassun- zum Zeitpunkt des Beitritts im Amt befindlichen Mitglieder.
gen seiner Verfahrensordnung vor.
(2) Die in Anhang XVII aufgeführten Ausschüsse werden mit
c) Die angepaßten Verfahrensordnungen bedürfen der einstim- dem Beitritt vollständig neu besetzt.
migen Genehmigung des Rates.
(6) Bei der Entscheidung der am 1. Januar 1995 anhängigen
Rechtssachen, in denen das mündliche Verfahren vor diesem
Zeitpunkt eröffnet wurde. tagen der Gerichtshof und das Gericht Titel II
erster Instanz bei Vollsitzungen sowie die Kammern in der Zu-
sammensetzung, die sie vor dem Beitritt hatten; sie wenden dabei Anwendbarkeit
die am 31. Dezember 1994 geltenden Verfahrensordnungen an. der Rechtsakte der Organe
Artikel 158 Artikel 166
Der Rechnungshof wird unmittelbar nach dem Beitritt durch die Die Richtlinien und Entscheidungen im Sinne des Artikels 189
Ernennung von vier weiteren Mitgliedern ergänzt. Die Amtszeit des EG-Vertrags und des Artikels 161 des Euratom-Vertrags
zweier dieser Mitglieder endet am 20. Dezember 1995. Diese sowie die Empfehlungen und Entscheidungen im Sinne des Arti-
Mitglieder werden durch das Los bestimmt. Die Amtszeit der kels 14 des EGKS-Vertrags gelten vom Zeitpunkt des Beitritts an
anderen Mitglieder endet am 9. Februar 2000. als an die neuen Mitgliedstaaten gerichtet, sofern diese Richt-
linien, Empfehlungen und Entscheidungen an alle derzeitigen
Artikel 159 Mitgliedstaaten gerichtet wurden. Außer im Fall der Richtlinien
und Entscheidungen, die gemäß Artikel 191 Absätze 1 und 2 des
Der Wirtschafts- und Sozialausschuß wird unmittelbar nach
EG-Vertrags in Kraft treten, werden die neuen Mitgliedstaaten so
dem Beitritt durch die Ernennung von zweiundvierzig Mitgliedern
behandelt, als wären ihnen diese Richtlinien, Empfehlungen und
ergänzt, welche die verschiedenen Gruppen des wirtschaftlichen
Entscheidungen zum Zeitpunkt des Beitritts notifiziert worden.
und sozialen Lebens der neuen Mitgliedstaaten vertreten. Die
Amtszeit dieser Mitglieder endet zur gleichen Zeit wie die Amtszeit
der zum Zeitpunkt des Beitritts im Amt befindlichen Mitglieder. Artikel 167
Die Anwendung der in der Liste des Anhangs XVIII aufgeführten
Artikel 160
Rechtsakte kann in jedem der neuen Mitgliedstaaten bis zu den in
Der Ausschuß der Regionen wird unmittelbar nach dem Beitritt dieser Liste vorgesehenen Zeitpunkten und unter den dort vorge-
durch die Ernennung von zweiundvierzig Mitgliedern ergänzt, sehenen Bedingungen aufgeschoben werden.
2052 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Artikel 168 Kommission in Anwendung der entsprechenden Gemeinschafts-
vorschriften weiterbehandelt.
Sofern in der Liste des Anhangs XIX oder in anderen Bestim-
mungen dieser Akte nicht eine Frist vorgesehen ist, setzen die
(4) Einzelne Freistellungs- und Negativattestbeschlüsse, die
neuen Mitgliedstaaten die erforderlichen Maßnahmen in Kraft, um nach Artikel 53 des EWR-Abkommens oder Artikel 1 des Proto-
den Richtlinien und Entscheidungen im Sinne des Artikels 189 des
kolls 25 zum EWR-Abkommen vor dem Beitritt entweder von der
EG-Vertrags und des Artikels 161 des Euratom-Vertrags sowie
EFTA-Überwachungsbehörde oder von der Kommission erlassen
den Empfehlungen und Entscheidungen im Sinne des Artikels 14
wurden und die Fälle betreffen, die infolge des Beitritts unter
des EGKS-Vertrags vom Beitritt an nachzukommen.
Artikel 85 des EG-Vertrags oder unter Artikel 65 des EGKS-Ver-
trags fallen, bleiben beim Beitritt für die Zwecke des Artikels 85
Artikel 169 des EG-Vertrags bzw. des Artikels 65 des EGKS-Vertrags bis zum
(1) Erfordern vor dem Beitritt erlassene Rechtsakte der Organe Ablauf der darin festgelegten Frist oder bis die Kommission ge-
aufgrund des Beitritts eine Anpassung und sind die erforderlichen mäß den Grundprinzipien des Gemeinschaftsrechts eine ord-
Anpassungen in dieser Akte oder ihren Anhängen nicht vorgese- nungsgemäß begründete anderslautende Entscheidung getroffen
hen, so werden diese Anpassungen nach dem in Absatz 2 vorge- hat, gültig.
sehenen Verfahren vorgenommen. Diese Anpassungen treten mit
(5) Alle Beschlüsse der EFTA-Überwachungsbehörde, die vor
dem Beitritt in Kraft.
dem Beitritt nach Artikel 61 des EWR-Abkommens erlassen wur-
(2) Der Rat oder die Kommission, je nachdem, welches Organ den und die infolge des Beitritts unter Artikel 92 des EG-Vertrags
die ursprünglichen Rechtsakte erlassen hat, legt zu diesem Zweck fallen, bleiben beim Beitritt hinsichtlich des Artikels 92 des EG-
die erforderlichen Wortlaute fest; der Rat beschließt dabei mit Vertrags gültig, es sei denn, die Kommission faßt gemäß Arti-
qualifizierter Mehrheit auf Vorschlag der Kommission. kel 93 des EG-Vertrags einen anderslautenden Beschluß. Dieser
Absatz gilt nicht für Beschlüsse, für die das Verfahren nach Arti-
Artikel 170 kel 64 des EWR-Abkommens gilt. Unbeschadet des Absatzes 2
werden von den neuen Mitgliedstaaten 1994 gewährte staatliche
Die vor dem Beitritt erlassenen Rechtsakte der Organe in den Beihilfen, die entgegen dem EWR-Abkommen oder auf ~ssen
vom Rat oder von der Kommission in finnischer, norwegischer und Grundlage getroffener Vereinbarungen entweder der EFTA-Uber-
schwedischer Sprache abgefaßten Wortlauten sind vom Zeitpunkt wachungsbehörde nicht notifiziert wurde'! oder zwar notifiziert,
des Beitritts an unter den gleichen Bedingungen wie die Wortlaute aber vor einer Entscheidung der EFTA-Uberwachungsbehörde
in den neun derzeitigen Sprachen verbindlich. Sie werden im gewährt wurden, folglich nicht als bestehende staatliche Beihilfen
Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften veröffentlicht, soweit gemäß Artikel 93 Absatz 1 des EG-Vertrags angesehen.
die Wortlaute in den derzeitigen Sprachen dort veröffentlicht wor-
den sind. (6) Ab dem Beitritt stellen die neuen Mitgliedsta~_ten sicher, daß
Artikel 171 alle anderen Rechtssachen, in denen die EFTA-Uberwachungs-
behörde vor dem Beitritt im Rahmen des Überwachungsverfah-
Die zum Zeitpunkt des Beitritts bestehenden Vereinbarungen,
rens nach dem EWR•Abkommen tätig geworden ist, unverzüglich
Beschlüsse und verabredeten Praktiken, die aufgrund des Beitritts
der Kommission überwiesen werden, die sie in Anwendung der
in den Anwendungsbereich des Artikels 65 des EGKS-Vertrags
entsprechenden Gemeinschaftsvorschriften unter Wahrung des
fallen, sind der Kommission binnen drei Monaten nach dem Beitritt
Anhörungsrechts weiterbehandelt.
zu notifizieren. Nur die notifizierten Vereinbarungen und Be-
schlüsse bleiben bis zur Entscheidung der Kommission vorläufig
(7) Unbeschadet der Absätze 4 und 5 bleiben die von der
in Kraft. Dieser Artikel gilt jedoch nicht für Vereinbarungen, ~ -
EFTA-Überwachungsbehörde getroffenen Entscheidungen nach
schlüsse und verabredete Praktiken, die zum Zeitpunkt des ~i-
dem Beitritt gültig, es sei denn, die Kommission trifft gemäß den
tritts bereits unter die Artikel 1 und 2 des Protokolls 25 zum
Grundprinzipien des Gemeinschaftsrechts eine ordnungsgemäß
EWR-Abkommen fallen.
begründete anderslautende Entscheidung.
Artikel 172
(1) Ab dem Beitritt stellen die neuen Mitgliedst~ten sich~r, daß Artikel 173
alle einschlägigen Notifikationen oder lnformattonen, die der
Die neuen Mitgliedstaaten teilen der Kommission nach Artikel
EFTA-Überwachungsbehörde oder dem Ständigen Ausschuß der
33 des Euratom-Vertrags binnen drei Monaten nach dem Beitritt
EFTA-Staaten im Rahmen des EWR-Abkommens vor dem Beitritt
die Rechts- und Verwaltungsvorschriften mit, die im Hoheitsgebiet
übermittelt worden waren, der Kommission unverzüglich übermit-
dieser Staaten den Gesundheitsschutz der Arbeitnehmer und
telt werden. Diese Übermittlung gilt als Notifikation oder Informa-
der Bevölkerung gegen die Gefahren ionisierender Strahlungen
tion an die Kommission im Sinne der entsprechenden Gemein-
sicherstellen sollen.
schaftsvorschriften.
(2) Ab dem Beitritt stellen die neuen Mitgli~s~ate~ sicher, daß
Rechtssachen, die unmittelbar vor dem Beitritt bei der EFTA- Titel III
Überwachungsbehörde nach den Artikeln 53, 54, 57, 61 und 62
oder 65 des EWR-Abkommens oder nach Artikel 1 oder 2 des
Schlußbeatimmungen
Protokolls 25 zum EWR-Abkommen anhängig sind und die infolge
des Beitritts in die Zuständigkeit der Kommission fallen, ein- Artikel 174
schließlich der Rechtssachen, bei denen die zugrundeliegenden
Die Anhänge Ibis XIX und die Protokolle Nr. 1 bis 10, die dieser
Tatsachen vor dem Beitritt ein Ende fanden, unverzüglich der
Akte beigefügt sind, sind Bestandteil der Akte.
Kommission überwiesen werden, die sie in Anwendung der ent-
sprechenden Gemeinschaftsvorschriften unter Wahrung des An-
hörungsrechts weiterbehandelt.
Artikel 175
(3) Rechtssachen, die nach Artikel 53 oder 54 des EWR-Ab-
kommens oder nach Artikel 1 oder 2 des Protokolls 25 zum Die Regierung der Französischen Republik übermittelt den
EWR-Abkommen bei der Kommission anhängig sind und die Regierungen der neuen Mitgliedstaaten je eine beglaubigte
infolge des Beitritts unter Artikel 85 oder 86 des EG-Vertrags ~er Abschrift des Vertrags über die Gründung der Europäische~ Ge-
unter Artikel 65 oder Artikel 66 des EGKS-Vertrags fallen, ein- meinschaft für Kohle und Stahl und derjenigen Verträge zur Ande-
schließlich der Rechtssachen, bei denen die zugrundeliegenden rung des genannten Vertrags, die bei der Regierung der Französi-
Tatsachen vor dem Beitritt ein Ende fanden, werden von der schen Republik hinterlegt sind.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2053
Artikel 176 scher, italienischer, niederländischer, portugiesischer und spani-
scher Sprache.
Die Regierung der Italienischen Republik übermittelt den Regie-
rungen der neuen Mitgliedstaaten je eine beglaubigte Abschrift Die in finnischer, norwegischer und schwedischer Sprache abge-
des Vertrags zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft, des faßten Worttaute dieser Verträge sind dieser Akte beigefügt. Die-
Vertrags zur Gründung der Europäischen Atomgemeinschaft und se Wortlaute sind gleichermaßen verbindlich wie die Wortlaute der
der Verträge, durch die sie geändert oder ergänzt wurden, ein- in Absatz 1 genannten Verträge in den derzeitigen Sprachen.
schließlich der Verträge über den Beitritt des Königreichs Däne-
mark, Irlands und des Vereinigten Königreichs Großbritannien
Artikel 177
und Nordirland, der Republik Griechenland sowie des Königreichs
Spanien und der Portugiesischen Republik zur Europäischen Eine beglaubigte Abschrift der im Archiv des Generalsekreta-
Wirtschaftsgemeinschaft und zur Europäischen Atomgemein- riats des Rates der Europäischen Union hinterlegten internationa-
schaft, sowie femer des Vertrags über die Europäische Union, in len Übereinkünfte wird den Regierungen der neuen Mitgliedstaa-
dänischer, deutscher, englischer, französischer, griechischer, iri- ten vom Generalsekretär übermittelt.
2
2054 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Anhang 1
Liste nach Artikel 29 der Beitrittsakte
1. Außenbeziehungen
1. 370 L 0509: Richtlinie 70/5IJ9/EWG des Rates vom 27. Oktober 1970 über die EinfOhrung einer Gemeinsamen Kreditversicherungs-
police für mittel- und langfristige Ausfuhrgeschäfte mit öffentlichen KAufem (ABI. Nr. L 254 vom 23. 11. 1970, S. 1), geändert
durch:
- 172 B: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Vertnlge - Beitritt des Königreichs Dänemark, lrtands und
des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirtand (ABI. Nr. L 73 vom 27.3.1972, S. 14)
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen des Beitritts und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und
der Portugiesischen Republik (ABt Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
In Anhang A werden folgende Einträge in der Fußnote auf der ersten Seite eingefügt:
,,Österreich: Republik Osterreich,
Finnland: Valtiontakuukeskus/Statsgaranticentrafen,
Norwegen: Garanti-lnstituttet for Eksportkreditt,
Schweden: Exportkreditnämden•.
2. 393 R 3030: Verordnung (EWG) Nr. 3030/93 des Rates vom 12. Oktober 1993 über die Gemeinsame Einfuhrregelung für bestimmte
Textilwaren mit Ursprung in Drittländern (ABI. Nr. L 275 vom 8.11.1993, S. 1), geändert durch:
- 393 R 3617: Verordnung (EG) Nr. 3617/93 der Kommission vom 22. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 328 vom 29. 12. 1993,
s. 22)
- 394 R 0195: Verordnung (EG) Nr. 195/94 der Kommission vom 12. Januar 1994 (ABI. Nr. L 29 vom 2. 2. 1994, S. 1).
In Anhang III erhält Artikel 28 Absatz 6 zweiter Gedankenstrich folgende Fassung:
,,- zwei Buchstaben zur Bezeichnung des Bestimmungsmitgliedstaats nach folgendem Code:
AT = Österreich
BL = Benelux
DE = Deutschland
OK = Dänemark
EL = Griechenland
ES = Spanien
Ff = Finnland
FR = Frankreich
GB = Vereinigtes Königreich
IE = lr1and
IT = Italien
NO = Norwegen
PT = Portugal
SE = Schweden·
3. 370 L 0510: Richtlinie 70/510/EWG des Rates vom 27. Oktober 1970 über die Einführung einer Gemeinsamen Kreditversicherungs-
police für mittel- und langfristige Ausfuhrgeschäfte mit öffentlichen Käufern (ABI. Nr. L 254 vom 23. 11. 1970, S. 26), geändert
durch:
- 172 B: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands und
des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland (ABI. Nr. L 73 vom 27.3.1972, S. 14)
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge- Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19.11.1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen f\epublik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
In Anhang A werden folgende Einträge in der Fußnote auf der ersten Seite eingefügt:
,,Österreich: Republik Osterreich,
Finnland: Valtiontakuukeskus/Statsgaranticentrafen,
Norwegen: Garanti-lnstituttet for Eksportkreditt,
Schweden: Exportkreditnämden".
4. 373 D 0391: Entscheidung 73/391/EWG des Rates vom 3. Dezember 1973 über die Verfahren für Konsultation und Notifizierung auf
dem Gebiet der Kreditversicherung, der Bürgschaften und der Finanzkredite (ABI. Nr. L 346 com 17. 12. 1973, S. 1), geändert
durch:
- 376 D 0641: Entscheidung 76/641/EWG des Rates vom 27. Juli 1976 (ABI. Nr. L 233 vom 16.8.1976, S. 25)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
Im Anhang wird in Artikel 3 Absatz 2 und Artikel 1O Absatz 2 die Zahlenangabe „sechs• durch ,,achr ersetzt.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2055
5. Entscheidung des Rates vom 4. April 1978 über die Anwendung bestimmter Leitlinien auf dem Gebiet öffentlich unterstützter
Exportkredite (nicht veröffentlicht), zuletzt verlängert durch:
- 393 D 0112: Entscheidung 93/112/EWG des Rates vom 14. Dezember 1992 (ABI. Nr. L 44 vom 22.2.1993, S. 1).
In Anhang 1 „Verzeichnis der Teilnehmer" werden Österreich, Finnland, Norwegen und Schweden aus der Liste der Drittländer
gestrichen und in die Fußnote der Aufzählung der Mitgliedstaaten der Gemeinschaft aufgenommen.
II. Kapitalverkehr und Wirtschafts- und Währungspolitik
1. 358 X 0301 P 0390: Beschluß des Rates vom 18. März 1958 über die Satzung des Währungsausschusses (ABI. Nr. 17 vom 6. 10.
1958, S. 390/58), geändert durch:
- 362 D 0405 P 1064: Beschluß 62/405/EWG des Rates vom 2. April 1962 (ABI. Nr. 32 vom 30. 4. 1962, S. 1064/62)
- 172 B: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands und
des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland (ABI. Nr. L 73 vom 27.3.1972, S. 14)
- 372 D 0377: Beschluß 72/377/EWG des Rates vom 30. Oktober 1972 (ABI. Nr. L 257 vom 15.11.1972, S. 20)
- 376 D 0332: Beschluß 76/332/EWG des Rates vom 25. März 1976 (ABI. Nr. L 84 vom 31.3.1976, S. 56)
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19.11.1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt. des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (AB 1. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
a) In Artikel 7 wird die Zahlenangabe „vierzehn" durch „achtzehn" ersetzt.
b) In Artikel 10 Absatz 1 wird die Zahlenangabe „vierzehn" durch „achtzehn" ersetzt.
2. 388 R 1969: Verordnung (EWG) Nr. 1969/88 des Rates vom 24. Juni 1988 zur Einführung eines einheitlichen Systems des
mittelfristigen finanziellen Beistands zur Stützung der Zahlungsbilanzen der Mitgliedstaaten (ABI. Nr. L 178 vom 8. 7. 1988, S. 1)
Der Anhang erhält folgende Fassung:
„Anhang
Für die ausstehenden Kapitalbeträge gelten gemäß Artikel 1 Absatz 3 folgende Plafonds:
Mitgliedstaat Millionen ECU % des Gesamtbetrags
Belgien 765 5,49
Dänemark 356 2,56
Deutschland 2374 17,05
Griechenland 205 1,47
Spanien 990 7,11
Frankreich 2374 17,05
Irland 138 0,99
Italien 1582 11,36
Luxemburg 27 0,19
Niederlande 791 5,68
Norwegen 302 2,17
Österreich 475 3,41
Portugal 198 1,42
Finnland 302 2,17
Schweden 672 4,83
Vereinigtes Königreich 2374 17,05
Insgesamt 13925 100,00
III. Wettbewerb
A. Ermächtigungsverordnungen
1. 365 R 0019: Verordnung Nr. 19/65/EWG des Rates vom 2. März 1965 über die Anwendung von Artikel 85 Absatz 3 des Vertrags auf
Gruppen von Vereinbarungen und aufeinander abgestimmten Vef'haltensweisen (ABI. Nr. 36 vom 6. 3. 1965, S. 533/65), geändert
durch:
- 172 B: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands und
des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland (ABI. Nr. L 73 vom 27. 3. 1972, S. 14)
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19.11.1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15.11.1985, S. 23).
2056 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Artikel 4 wird wie folgt geändert
- Absatz 1 wird durch folgenden Unterabsatz ergänzt:
nDie vorstehenden Unterabsätze gelten in gleicher Weise im Falle des Beitritts Osterreichs, Finnlands, Norwegens und
Schwedens.•
- Absatz 2 wird durch folgenden Unterabsatz ergänzt:
~ t z 1 gilt für Vereinbarungen und aufeinander abgestimmte Verhaltensweisen, die infolge des Beitritts Osterreichs,
Finnlands, Norwegens und Schwedens in den Anwendungsbereich von Artikel 85 Absatz 1 des Vertrags fallen und die gemäß
den Artikeln 5 und 25 der Verordnung Nr. 17 innerhalb von sechs Monaten nach dem Beitritt angemeldet sein müssen, nur dann,
wenn diese Anmeldung innerhalb äteSes Zeitraums erfolgt ist. Dieser Absatz gilt nicht für Vereinbarungen und aufeinander
abgestimmte Verhaltensweisen, die zum Zeitpunkt des Beitritts bereits in den Anwendungsbereich des Artikels 53 Absatz 1 des
EWR-Abkommens fallen.•
2. 371 R 2821: Verordnung (EWG) Nr. 2821ll1 des Rates vom 20. Dezember 1971 über die Anwendung von Artikel 85 Absatz 3 des
Vertrags auf Gruppen von Vereinbarungen, Beschlüssen und aufeinander abgestimmten Verhaltensweisen (ABI. Nr. L 285 vom
29. 12. 1971, S. 46), geändert durch:
- 372 R 2743: Verordnung (EWG) Nr. 2743/72 des Rates vom 19. Dezember 1972 (ABI. Nr. L 291 vom 28.12.1972, S. 144)
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und äte Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19.11.1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABt Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
Artikel 4 wird durch wie folgt geändert:
- Absatz 1 wird durch folgenden Unterabsatz ergänzt:
„Die vorstehenden Unterabsätze gelten in gleicher Weise im Faffe des Beitritts Osterreichs, Finnlands, Norwegens und
Schwedens.'"
- Absatz 2 wird durch folgenden Unterabsatz ergänzt:
~ t z 1 gilt für Vereinbarungen und aufeinander abgestimmte Verhaltensweisen, die infolge des Beitritts Österreichs,
Finnlands, Norwegens und Schwedens in den Anwendungsbereich von Artikel 85 Absatz 1 des Vertrags fallen und die gemäß
den Artikeln 5 und 25 der Verordnung Nr. 17 innerhalb von sechs Monaten nach dem Beitritt angemeldet sein müssen, nur dann,
wenn diese Anmeldung innerhalb dieses Zeitraums erfolgt ist. Dieser Absatz gilt nicht für Vereinbarungen und aufeinander
abgestimmte Verhaltensweisen, die zum Zeitpunkt des Beitritts bereits in den Anwendungsbereich des Artikels 53 Absatz 1 des
EWR-Abkommens fallen.•
3. 387 R 3976: Verordnung (EWG) Nr. 3976/87 des Rates vom 14. Dezember 1987 zur Anwendung von Artikel 85 Absatz 3 des
Vertrages auf bestimmte Gruppen von Vereinbarungen und aufeinander abgestimmte Verhaltensweisen im Luftverkehr (ABI.
Nr. L 374 vom 31.12.1987, S. 9), geändert durch:
- 390 R 2344: Verordnung (EWG) Nr. 2344/90 vom 24. Juli 1990 (ABI. Nr. L 217 vom 11. 8. 1990, S. 15)
- 392 R 2411: Verordnung (EWG) Nr. 2411/92 vom 23. Juli 1992 (ABI. Nr. L 240 vom 24.8.1992, S. 19).
Folgender Artikel wird eingefügt:
.,Artikel 4a
Durch eine Verordnung nach Artikel 2 kann für einen in jener Verordnung festgelegten Zeitraum bestimmt werden, daß das Verbot
des Artikels 85 Absatz 1 auf im Zeitpunkt des Beitritts bereits bestehende Vereinbarungen, Beschlüsse und aufeinander abgestimm-
te Verhaltensweisen nicht anwendbar ist, für die Artikel 85 Absatz 1 infolge des Beitritts von Österreich, Finnland, Norwegen und
Schweden eigenttich gilt und die die Voraussetzungen des Artikels 85 Absatz 3 nicht erfüllen. Dieser Artikel gilt jedoch nicht für
Vereinbarungen, Beschlüsse und aufeinander abgestimmte Verhaltensweisen, die zum Zeitpunkt des Beitritts bereits in den
Anwendungsbereich des Artikels 53 Absatz 1 des EWR-Abkommens fallen ...
4. 392 R 0479: Verordnung (EWG) Nr. 479/92 des Rates vom 25. Februar 1992 über die Anwendung des Artikels 85 Absatz 3 des
Vertrages auf bestimmte Gruppen von Vereinbarungen, Beschlüssen und aufeinander abgestimmten Verhaltensweisen zwischen
Schiffahrtsuntemehmen (Konsortien) (ABI. Nr. L 55 vom 29. 2. 1992, S. 3)
Folgender Artikel wird eingefügt:
.,Artikel 3a
Durch eine Verordnung nach Artikel 1 kann für einen in jener Verordnung festgelegten Zeitraum bestimmt werden, daß das Verbot
des Artikels 85 Absatz 1 auf im Zeitpunkt des Beitritts bereits bestehende Vereinbarungen, Beschlüsse und aufeinander abgestimm-
te Verhaltensweisen nicht anwendbar ist, für die Artikel 85 Absatz 1 infolge des Beitritts von österreich, Finnland, Norwegen und
Schweden eigentlich gilt und die die Voraussetzungen des Artikels 85 Absatz 3 nicht erfüllen. Dieser Artikel gilt jedoch nicht für
Vereinbarungen, Beschlüsse und aufeinander abgestimmte Verhaltensweisen, die zum Zeitpunkt des Beitritts bereits in den
Anwendungsbereich des Artikels 53 Absatz 1 des EWR-Abkommens fallen.•
B. Verfahrensverordnungen
1. 362 R 0017: Verordnung Nr. 17 des Rates vom 6. Februar 1962 - Erste Durchführungsverordnung zu den Artikeln 85 und 86 des
Vertrags (ABI. Nr. 13 vom 21. 2. 1962, S. 204/62), geändert durch:
- 362 R 0059: Verordnung Nr. 59 des Rates vom 3. Juli 1962 (ABI. Nr. 58 vom 10. 7. 1962, S. 1655/62)
- 363 R 0118: Verordnung Nr. 118/63/EWG des Rates vom 5. November 1963 (ABI. Nr. 162 vom 7.11.1963, S. 2696163)
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2057
- 371 R 2822: Verordnung (EWG} Nr. 2822/71 des Rates vom 20. Dezember 1971 (ABI. Nr. L 285 vom 29. 12. 1971, S. 49)
- 172 B: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands und
des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordii1and (ABI. Nr. L 73 vom 27.3.1972, S. 14)
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
Artikel 25 wird durch folgenden Absatz ergänzt:
.,(6) Die Absätze 1 bis 4 gelten in gleicher Weise im Falle des Beitritts Osterreichs, Finnlands, Norwegens und Schwedens. Sie
gelten jedoch nicht für Vereinbarungen, Beschlüsse und aufeinander abgestimmte Verhaltensweisen, die zum Zeitpunkt des Beitritts
bereits in den Anwendungsbereich des Artikels 53 Absatz 1 des EWR-Abkommens fallen.•
2. 368 R 1017: Verordnung (EWG) Nr. 1017/68 des Rates vom 19. Juli 1968 über die Anwendung von Wettbewerbsregeln auf dem
Gebiet des Eisenbahn-, Straßen- und Binnenschiffsverkehrs (ABI. Nr. L 175 vom 23. 7. 1968, S. 1), geändert durch:
- 172 B: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands und
des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland (ABL. Nr. L 733 vom 27. 3. 1972, S. 14)
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 292
vom 19. 11. 1979, S. 17).
Artikel 30
- Absatz 3 wird durch folgenden Unterabsatz ergänzt:
„Das Verbot des Artikels 85 Absatz 1 des Vertrags gilt nicht für Vereinbarungen, Beschlüsse und aufeinander abgestimmte
Verhaltensweisen, die zum Zeitpunkt des Beitritts Österreichs, Finnlands, Norwegens und Schwedens bestanden und infolge
des Beitritts in den Anwendungsbereich des Artikels 85 Absatz 1 des Vertrags fallen, sofern sie innerhalb von sechs Monaten
nach dem Zeitpunkt des Beitritts so geändert werden, daß sie den Bestimmungen der Artikel 4 und 5 dieser Verordnung
entsprechen. Dieser Unterabsatz gilt jedoch nicht für Vereinbarungen, Beschlüsse und aufeinander abgestimmte Verhaltens-
weisen, die zum Zeitpunkt des Beitritts bereits in den Anwendungsbereich des Artikels 53 Absatz 1 des EWR-Abkommens
fallen."
3. 386 R 4056: Verordnung (EWG) Nr. 4056/86 des Rates vom 22. Dezember 1986 über die Einzelheiten der Anwendung der Artikel 85
und 86 des Vertrages auf den Seeverkehr (ABI. Nr. L 378 vom 31.12.1986, S. 4)
Fofgender Artikel wird eingefügt:
.Artikel 26a
Das Verbot des Artikels 85 Absatz 1 des Vertrags gilt nicht für Vereinbarungen, Beschlüsse und aufeinander abgestimmte
Verhaltensweisen, die zum Zeitpunkt des Beitritts Osterreichs, Finnlands, Norwegens und Schwedens bestanden und infolge des
Beitritts in den Anwendungsbereich des Artikels 85 Absatz 1 des Vertrags fallen, sofern sie innerhalb von sechs Monaten nach dem
Zeitpunkt des Beitritts so geändert werden, daß sie den Bestimmungen der Artikel 3 bis 6 dieser Verordnung entsprechen. Dieser
Artikel gilt jedoch nicht für Vereinbarungen, Beschlüsse und aufeinander abgestimmte Verhaltensweisen, die zum Zeitpunkt des
Beitritts bereits in den Anwendungsbereich des Artikels 53 Absatz 1 des EWR-Abkommens falten.•
4. 389 R 4064: Verordnung (EWG) Nr. 4064/89 des Rates vom 21. Dezember 1989 über die Kontrolle von Unternehmenszusammen-
schlüssen (ABI. Nr. L 395 vom 30.12.1989, S. 1, berichtigte Textfassung in ABI. Nr. L 257 vom 21.9.1990, S. 13)
Artikel 25 wird durch folgenden Absatz ergänzt:
.,(3) Im Falle von Zusammenschlüssen, auf die diese Verordnung aufgrund eines Beitritts Anwendung findet, gilt statt des
Zeitpunkts des lnkrafttretens dieser Verordnung der Zeitpunkt des Beitritts. Die zweite Alternative in Absatz 2 gilt in gleicher Weise
für die Eröffnung eines Verfahrens durch eine für den Wettbewerb zuständige Behörde des neuen Mitgliedstaats oder durch die
EFTA-Überwachungsbehörcte.•
C. Durchführungsverordnungen
1. 362 R 0027: Verordnung Nr. 27 der Kommission vom 3. Mai 1962 - Erste Ausführungsverordnung zur Verordnung Nr. 17 des Rates
vom 6. Februar 1962 (ABI. Nr. 35 vom 10.5.1962, S. 1118/62), geändert durch:
- 375 R 1699: Verordnung (EWG) Nr. 1699/75 der Kommission vom 2. Jufi 1975 (ABI. Nr. l 172 vom 3.7.1975, S. 11)
- 179 H: Akte Ober die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19.11.1979, S. 17)
- 385 R 2526: Verordnung (EWG) Nr. 2526/85 der Kommission vom 5. August 1985 (ABI. Nr. L 240 vom 7.9.1985, S. 1)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 393 R 3666: Verordnung (EG) Nr. 3666193 der Kommission vom 15. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 336 vom 31.12.1993, S. 1).
In Artikel 2 Absatz 1 wird „in fünfzehnfacher Ausfertigung" ersetzt durch: .,In neunzehnfacher Ausfertigung'.
2. 369 R 1629: Verordnung (EWG} Nr. 1629/69 der Kommission vom 8. August 1969 über Form, Inhalt und andere Einzelheiten der
Beschwerden nach Artikel 10, der Anträge nach Artikel 12 und der Anmeldungen nach Artikel 14 Absatz 1 der Verordnung (EWG)
Nr. 1017/68 des Rates (ABI. Nr. L 209 vom 21. 8. 1969, S. 1), geändert durch:
- 393 R 3666: Verordnung (EG) Nr. 3666/93 der Kommission vom 15. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 336 vom 31. 12. 1993,
s. 1).
In Artikel 3 Absatz 5 wird „in fünfzehnfacher Ausfertigung• ersetzt durch „in neunzehnfacher Ausfertigung".
2058 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
3. 388 R 4260: Verordnung (EWG) Nr. 4260/88 der Kommission vom 16. Dezember 1988 über die Mitteilungen, Beschwerden, Anträge
sowie über die Anhörung gemäß der Verordnung (EWG) Nr. 4056/86 des Rates über die Einzelheiten der Anwendung von den
Artikeln 85 und 86 des Vertrages auf den Seeverkehr (ABI. Nr. L 376 vom 31.12.1988, S. 1), geändert durch:
- 393 R 3666: Verordnung (EG) Nr. 3666/93 der Kommission vom 15. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 336 vom 31. 12. 1993,
s. 1).
In Artikel 4 Absatz 4 wird „in fünfzehnfacher Ausfertigung" ersetzt durch "in neunzehnfacher Ausfertigung".
4. 388 R 4261: Verordnung (EWG) Nr. 4261/88 der Kommission vom 16. Dezember 1988 über die Beschwerden, Anträge sowie über
die Anhörung gemäß der Verordnung (EWG) Nr. 3975/87 des Rates über die Einzelheiten der Anwendung der Wettbewerbsregeln
auf Luftfahrtuntemehmen (ABI. Nr. L 376 vom 31.12.1988, S. 10), geändert durch:
- 393 R 3666: Verordnung (EG) Nr. 3666193 der Kommission vom 15. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 336 vom 31.12.1993, S. 1).
In Artikel 3 Absatz 4 wird „in fünfzehnfacher Ausfertigung" ersetzt durch .in neunzehnfacher Ausfertigung".
5. 390 R 2367: Verordnung (EWG) Nr. 2367/90 der Kommission vom 25. Juli 1990 über die Anmeldungen, über die Fristen sowie über
die Anhörung gemäß der Verordnung (EWG) Nr. 4064/89 des Rates über die Kontrolle von Unternehmenszusammenschlüssen
(ABI. Nr. L 219 vom 14. 8. 1990, S. 5), geändert durch:
- 393 R 3666: Verordnung (EG) Nr. 3666/93 der Kommission vom 15. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 336 vom 31. 12. 1993,
s. 1).
In Artikel 2 Absatz 2 wird „in einundzwanzigfacher" ersetzt durch „in fünfundzwanzigfacher" und „in sechzehnfacher Ausfertigung"
durch „in zwanzigfacher Ausfertigung".
D. Gruppenfreistellungsverordnungen
1. 383 R 1983: Verordnung (EWG) Nr. 1983/83 der Kommission vom 22. Juni 1983 über die Anwendung von Artikel 85 Absatz 3 des
Vertrags auf Gruppen von Alleinvertriebsvereinbarungen (ABI. Nr. L 173 vom 30. 6. 1983, S. 1), geändert durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
Folgender Artikel wird eingefügt:
nArtikel 7a
Das Verbot des Artikels 85 Absatz 1 des Vertrags gilt nicht für Vereinbarungen, die zum Zeitpunkt des Beitrittsösterreichs,
Finnlands, Norwegens und Schwedens bestanden und infolge des Beitritts in den Anwendungsbereich des Artikels 85 Absatz 1 des
Vertrages fallen, sofern sie innerhalb von sechs Monaten nach dem Zeitpunkt des Beitritts so geändert werden, daß sie den
Bestimmungen dieser Verordnung entsprechen. Dieser Artikel gilt jedoch nicht für Vereinbarungen, die zum Zeitpunkt des Beitritts
bereits in den Anwendungsbereich des Artikels 53 Absatz 1 des EWR-Abkommens fallen.•
2. 383 R 1984: Verordnung (EWG) Nr. 1984/83 der Kommission vom 22. Juni 1983 über die Anwendung von Artikel 85 Absatz 3 des
Vertrages auf Gruppen von Alleinbezugsvereinbarungen (ABI. Nr. L 173 vom 30. 6. 1983, S. 5), geändert durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
Folgender Artikel wird eingefügt:
nArtikel 15a
Das Verbot des Artikels 85 Absatz 1 des Vertrags gilt nicht für Vereinbarungen, die zum Zeitpunkt des Beitritts Österreichs,
Finnlands, Norwegens und Schwedens bestanden und infolge des Beitritts in den Anwendungsbereich des Artikels 85 Absatz 1 des
Vertrages fallen, sofern sie innerhalb von sechs Monaten nach dem Zeitpunkt des Beitritts so geändert werden, daß sie den
Bestimmungen dieser Verordnung entsprechen. Dieser Artikel gilt jedoch nicht für Vereinbarungen, die zum Zeitpunkt des Beitritts
bereits in den Anwendungsbereich des Artikels 53 Absatz 1 des EWR-Abkommens fallen."
3. 384 R 2349: Verordnung (EWG) Nr. 2349/84 der Kommission vom 23. Juli 1984 über die Anwendung von Artikel 85 Absatz 3 des
Vertrags auf Gruppen von Patentlizenzvereinbarungen (ABI. Nr. L 219 vom 16. 8. 1984, S. 15), geändert durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 393 R 0151: Verordnung (EWG) Nr. 151/93 der Kommission vom 23. Dezember 1992 (ABI. Nr. L 21 vom 29.1.1993, S. 8).
Dem Artikel 8 wird folgender Absatz hinzugefügt:
.,(4) Die Artikel 6 und 7 gelten entsprechend für Vereinbarungen, die infolge des Beitritts Österreichs, Finnlands, Norwegens und
Schwedens unter Artikel 85 des Vertrages fallen, mit der Maßgabe, daß das Datum „13. März 1962" durch den Zeitpunkt des
Beitritts und die Daten .1. Februar 1963", ,. 1. Januar 1967" und „ 1. April 1985" durch den Zeitpunkt sechs Monate nach dem Beitritt
ersetzt werden. Die Abänderung dieser Vereinbarungen nach Artikel 7 braucht der Kommission nicht mitgeteilt zu werden. Dieser
Absatz gilt jedoch nicht für Vereinbarungen, die zum Zeitpunkt des Beitritts bereits in den Anwendungsbereich des Artikels 53
Absatz 1 des EWR-Abkommens fallen ...
4. 385 R 0123: Verordnung (EWG) Nr. 123/85 der Kommission vom 12. Dezember 1984 über die Anwendung von Artikel 85 Absatz 3
des Vertrages auf Gruppen von Vertriebs- und Kundendienst- vereinbarungen über Kraftfahrzeuge (ABI. Nr. L 15 vom 18.1.1985,
S. 16), geändert durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2059
Dem Artikel 9 wird folgender Absatz hinzugefügt:
,,(4) Die Artikel 7 und 8 gelten entsprechend für Vereinbarungen, die infolge des Beitritts Osterreichs, Finnlands, Norwegens und
Schwedens unter Artikel 85 des Vertrages fallen, mit der Maßgabe, daß das Datum „13. März 1962" durch den Zeitpunkt des
Beitritts und die Daten „1. Februar 1963", ,.1. Januar 196r und .1. Oktober 1995• durch den Zeitpunkt sechs Monate nach dem
Beitritt ersetzt werden. Die Abänderung dieser Vereinbarungen nach Artikel 7 braucht der Kommission nicht mitgeteilt zu werden.
Dieser Absatz gilt jedoch nicht für Vereinbarungen, die zum Zeitpunkt des Beitritts bereits in den Anwendungsbereich des
Artikels 53 Absatz 1 des EWR-Abkommens fallen.•
5. 385 R 0417: Verordnung (EWG) Nr. 417/85 der Kommission vom 19. Dezember 1984 über die Anwendung von Artikel 85 Absatz 3
des Vertrages auf Gruppen von Spezialisierungsvereinbarungen (ABI. Nr. L 53 vom 22. 2. 1985, S. 1), geändert durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 393 R 0151: Verordnung (EWG) Nr. 151/93 der Kommission vom 23. Dezember 1992 (ABI. Nr. L 21 vom 29.1.1993, S. 8).
Dem Artikel 9a wird folgender Absatz hinzugefügt:
„Der vorstehende Absatz gilt entsprechend für die Vereinbarungen, die infolge des Beitritts Osterreichs, Finnlands, Norwegens und
Schwedens unter Artikel 85 des Vertrages fallen, mit der Maßgabe, daß die angegebenen Zeitpunkte durch den Zeitpunkt des
Beitritts dieser Länder bzw. durch den Zeitpunkt sechs Monate nach dem Beitritt ersetzt werden. Dieser Absatz gilt jedoch nicht für
Vereinbarungen, die zum Zeitpunkt des Beitritts bereits in den Anwendungsbereich des Artikels 53 Absatz 1 des EWR-Abkommens
fallen."
6. 385 R 0418: Verordnung (EWG) Nr. 418/85 der Kommission vom 19. Dezember 1984 über die Anwendung von Artikel 85 Absatz 3
des Vertrages auf Gruppen von Vereinbarungen über Forschung und Entwicklung (ABI. Nr. L 53 vom 22.2.1985, S. 5), geändert
durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15.11.1985, S. 23)
- 393 R 0151: Verordnung (EWG) Nr. 151/93 der Kommission vom 23. Dezember 1992 (ABI. Nr. L 21 vom 29.1.1993, S. 8).
Dem Artikel 11 wird folgender Absatz hinzugefügt:
,,(7) Die Absätze 1, 2 und 3 gehen entsprechend für die Vereinbarungen, die infolge des Beitritts Osterreichs, Finnlands,
Norwegens und Schwedens unter Artikel 85 des Vertrages fallen, mit der Maßgabe, daß das Datum „13. März 1962" durch den
Zeitpunkt des Beitritts und die Daten „1. Februar 1963", ,, 1. Januar 196r, ,, 1. März 1995• und • 1. September 1985" durch den
Zeitpunkt sechs Monate nach dem Beitritt ersetzt werden. Die Abänderung dieser Vereinbarungen nach Absatz 3 braucht der
Kommission nicht mitgeteilt zu werden. Dieser Absatz gilt jedoch nicht für Vereinbarungen, die zum Zeitpunkt des Beitritts bereits in
den Anwendungsbereich des Artikels 53 Absatz 1 des EWR-Abkommens fallen."
7. 388 R 4087: Verordnung (EWG) Nr. 4087/88 der Kommission vom 30. November 1988 über die Anwendung von Artikel 85 Absatz 3
des Vertrags auf Gruppen von Franchisevereinbarungen (ABI. Nr. L 359 vom 28.12.1988, S. 46)
folgender Artikel wird eingefügt:
.,Artikel 8a
Das Verbot des Artikels 85 Absatz 1 des Vertrags gilt nicht für Franchisevereinbarungen, die zum Zeitpunkt des Beitritts
Österreichs, Finnlands, Norwegens und Schwedens bestanden und infolge des Beitritts in den Anwendungsbereich des Artikels 85
Absatz 1 des Vertrags fallen, sofern sie innerhalb von sechs Monaten nach dem Zeitpunkt des Beitritts so geändert werden, daß sie
den Bestimmungen dieser Verordnung entsprechen. Dieser Artikel gilt jedoch nicht für Vereinbarungen, die zum Zeitpunkt des
Beitritts bereits in den Anwendungsbereich des Artikels 53 Absatz 1 des EWR-Abkommens fallen."
8. 389 R 0556: Verordnung (EWG) Nr. 556189 der Kommission vom 30. November 1988 über die Anwendung von Artikel 85 Absatz 3
des Vertrages auf Gruppen von Know-how-Vereinbarungen (ABI. Nr. L 61 vom 4. 3. 1989, S. 1), geändert durch:
- 393 R 0151: Verordnung (EWG) Nr. 151/93 der Kommission vom 23. Dezember 1992 (ABI. Nr. L 21 vom 29. 1. 1993, S. 8).
Dem Artikel 10 wird folgender Absatz hinzugefügt:
,.(4) Die Artikel 8 und 9 gelten entsprechend für Vereinbarungen, die infolge des Beitritts Österreichs, Finnlands, Norwegens und
Schwedens unter Artikel 85 des Vertrages fallen, mit der Maßgabe, daß das Datum „13. März 1962" durch den Zeitpunkt des
Beitritts und die Daten .1. Februar 1963" und „1. Januar 196r durch den Zeitpunkt sechs Monate nach dem Beitritt ersetzt werden.
Die Abänderung dieser Vereinbarungen nach Artikel 9 braucht der Kommission nicht mitgeteilt zu werden. Dieser Absatz gilt jedoch
nicht für Vereinbarungen, die zum Zeitpunkt des Beitritts bereits in den Anwendungsbereich des Artikels 53 Absatz 1 des
EWR-Abkommens fallen."
9. 392 R 3932: Verordnung (EWG) Nr. 3932/92 der Kommission vom 21. Dezember 1992 über die Anwendung von Artikel 85 Absatz 3
EWG-Vertrag auf bestimmte Gruppen von Vereinbarungen, Beschlüssen und aufeinander abgestimmten Verhaltensweisen (ABI.
Nr. L 398 vom 31.12.1992, S. 7)
Dem Artikel 20 wird folgender Absatz hinzugefügt:
,.(4) Die Artikel 18 und 19 gelten entsprechend für Vereinbarungen, die infolge des Beitritts Osterreichs, Finnlands, Norwegens
und Schwedens unter Artikel 85 des Vertrages fallen, mit der Maßgabe, daß das Datum .13. März 1962" durch den Zeitpunkt des
BeitrittS und die Daten „1. Februar 1963", .1. Januar 196r, ,.31. Dezember 1993" und .1. April 1994" durch den Zeitpunkt sechs
Monate nach dem Beitritt ersetzt werden. Die Änderung dieser Vereinbarungen nach Artikel 15 braucht der Kommission nicht
mitgeteilt zu werden. Dieser Absatz gUt jedoch nicht für Vereinbarungen, die zum Zeitpunkt des Beitritts bereits in den Anwendungs-
bereich des Artikels 53 Absatz 1 des EW~-Abkommens fallen.•
10. 393 R 1617: Verordnung (EWG) Nr. 1617/93 der Kommission vom 25. Juni 1993 zur Anwendung von Artikel 85 Absatz 3
EWG-Vertrag auf Gruppen von Vereinbarungen, Beschlüssen und aufeinander abgestimmten Verhattensweisen betreffend die
gemeinsame Planung und Koordinierung von Flugplänen, den gemeinsamen Betrieb von Flugdiensten, Tarifkonsultationen im
Personen- und Frachtlinienverkehr sowie die Zuweisung von Zeitnischen auf Flughäfen (ABI. Nr. L 155 vom 26.6.1993, S. 18)
2060 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Folgender Artikel wird eingefügt:
,,Artikel 6a
Das Verbot des Artikels 85 Absatz 1 des Vertrags gilt nicht für Vereinbarungen, Beschlüsse und aufeinander abgestimmte
Verhaltensweisen, die zum Zeitpunkt des Beitritts Österreichs, Finnlands, Norwegens und Schwedens bestanden und infolge des
Beitritts in den Anwendungsbereich des Artikels 85 Absatz 1 des Vertrags fallen, sofern sie innerhalb von sechs Monaten nach dem
Zeitpunkt des Beitritts so geändert werden, daß sie den Bestimmungen dieser Verordnung entsprechen. Dieser Artikel gilt jedoch
nicht für Vereinbarungen, Beschlüsse und aufeinander abgestimmte Verhaltensweisen, die zum Zeitpunkt des Beitritts bereits in
den Anwendungsbereich des Artikels 53 Absatz 1 des EWR-Abkommens fallen.•
11. 393 R 3652: Verordnung (EWG) Nr. 3652/93 der Kommission vom 22. Dezember 1993 zur Anwendung von Artikel 85 Absatz 3 des
Vertrags auf bestimmte Gruppen von Vereinbarungen zwischen Unternehmen über computergesteuerte Buchungssysteme für den
Luftverkehr (ABI. Nr. L 333 vom 31. 12. 1993, S. 37)
Folgender Artikel wird eingefügt:
,,Artikel 14a
Das Verbot des Artikels 85 Absatz 1 des Vertrags gilt nicht für Vereinbarungen, die zum Zeitpunkt des Beitritts Osterreichs,
Finnlands~ Norwegens und Schwedens bestanden und infolge des Beitritts in den Anwendungsbereich des Artikels 85 Absatz 1 des
Vertrags fallen, sofern sie innerhalb von sechs Monaten nach dem Zeitpunkt des Beitritts so geAndert werden, daß sie den
Bestimmungen dieser Verordnung entsprechen. Dieser Artikel gilt jedoch nicht für Vereinbarungen, die zum Zeitpunkt des Beitritts
bereits in den Anwendungsbereich des Artikels 53 Absatz 1 des EWR-Abkommens fallen.•
IV. Sozlalpolltlk
A. Soziale Sicherheit
1. 371 R 1408: Verordnung (EWG) Nr. 1408/71 des Rates vom 14. Juni 1971 zur Anwendung der Systeme der sozialen Sicherheit auf
Arbeitnehmer und Selbständige sowie deren Familienangehörige, die innerhalb der Gemeinschaft zu- und abwandern (ABI.
Nr. L 149 vom 5. 7. 1971, S. 2), geändert und aktualisiert durch:
- 383 R 2001: Verordnung (EWG) Nr. 2001/83 des Rates vom 2. Juni 1983 (ABI. Nr. L 230 vom 22.8.1983, S. 6)
und nachfolgend geändert durch:
- 385 R 1660: Verordnung (EWG) Nr. 1660/85 des Rates vom 13. Juni 1985 (ABI. Nr. L 160 vom 20.6.1985, S. 1)
- 385 R 1661: Verordnung (EWG) Nr. 1661/85 des Rates vom 13. Juni 1985 (ABI. Nr. L 160 vom 20.6.1985, S. 7)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15.11.1985, S. 23)
- 386 R 3811: Verordnung (EWG) Nr. 3811/86 des Rates vom 11. Dezember 1986 (ABI. Nr. L 355 vom 16.12.1986, S. 5)
- 389 R 1305: Verordnung (EWG) Nr. 1305/89 des Rates vom 11. Mai 1989 (ABI. Nr. L 131 vom 13.5.1989, S. 1)
- 389 R 2332: Verordnung (EWG) Nr. 2332/89 des Rates vom 18. Juli 1989 (ABI. Nr. L 224 vom 2. 8. 1989, S. 1)
- 389 R 3427: Verordnung (EWG) Nr. 3427/89 des Rates vom 30. Oktober 1989 (ABI. Nr. L 331 vom 16.11.1989, S. 1)
- 391 R 2195: Verordnung (EWG) Nr. 2195/91 des Rates vom 25. Juni 1991 (ABI. Nr. L 206 vom 29.7.1991, S. 2)
- 392 R 1247: Verordnung (EWG) Nr. 1247/92 des Rates vom 30. April 1992 (ABI. Nr. L 136 vom 19.5.1992, S. 1)
- 392 R 1248: Verordnung (EWG) Nr. 1248/92 des Rates vom 30. April 1992 (ABI. Nr. L 136 vom 19.5.1992, S. 7)
- 392 R 1249: Verordnung (EWG) Nr. 1249/92 des Rates vom 30. April 1992 (ABI. Nr. L 136 vom 19. 5. 1992, S. 28)
- 393 R 1945: Verordnung (EWG) Nr. 1945/93 des Rates vom 30. Juni 1993 (ABI. Nr. L 181 vom 23.7.1993, S. 1).
a) In Artikel 82 Absatz 1 wird die Zahl .7'Z' durch -96" ersetzt.
b) Anhang I Abschnitt 1,.A,bettnehmer und/oder Selbständige (Artikel 1 Buchstabe a Ziffer ii und iii der Verordnung)" wird wie
folgt geändert:
i) Nach dem Eintrag unter der Überschrift .,J. Niederlande" wird folgendes eingefügt:
.K. •Norwegen
Als Arbeitnehmer oder Selbständiger im Sinne vom Artikel 1 Buchstabe a Ziffer ii der Verordnung gitt jede
Person, die Arbeitnehmer oder Selbständiger im Sinne des Gesetzes über nationale Versicherungen ist.
L Osterreich
Gegenstandslos".
ii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift ,.Portugar wird von ,,K• in ,>ß' und der Überschrift •Vereinigtes König-
reich• von J-• in .P' geändert.
iii) Nach dem Eintrag unter der Überschrift „M. Portugal" wird folgendes eingefügt:
,,N. Finnland
Als Arbeitnehmer oder Selbständiger im Sinne von Artikel 1 Buchstabe a Ziffer ü der Verordnung gilt jede
Person, äie Arbeitnehmer oder Selbständiger im Sinne der Rechtsvorschriften über das System der berufli-
chen Renten ist.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2061
0. Schweden
Als Arbeitnehmer oder Selbständiger im Sinne von Artikel 1 Buchstabe a Ziffer ii der Verordnung gilt jede
Person, die Arbeitnehmer oder Selbständiger im Sinne der Rechtsvorschriften über die Arbeitsunfallversiche-
rung ist."
c) Anhang I Abschnitt II "Familienangehörige (Artikel 1 Buchstabe f zweiter Satz der Verordnung) wird wie folgt geändert:
i) Nach dem Eintrag unter der Überschrift ,,J. Niederlande" wird folgendes eingefügt:
„K. Norwegen
Für die Feststellung des Anspruchs auf Sachleistungen nach Titel III Kapitel 1 der Verordnung bezeichnet der
Ausdruck „Familienangehöriger" den Ehegatten oder ein Kind unter 25 Jahren.
L. Österreich
Gegenstandslos".
ii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift „Portugal" wird von „K" in „M" und der Überschrift „Vereinigtes König-
reich" von „L„ in „P" geändert.
iii) Nach dem Eintrag unter der Überschrift „M. Portugal" wird folgendes eingefügt:
„N. Finnland
Für die Feststellung des Anspruchs auf Sachleistungen nach Titel III Kapitel 1 der Verordnung bezeichnet der
Ausdruck „Familienangehöriger" den Ehegatten oder ein Kind im Sinne des Gesetzes über die Krankenversi-
cherung.
0. Schweden
Für die Feststellung des Anspruchs auf Sachleistungen nach Titel III Kapitel 1 der Verordnung bezeichnet der
Ausdruck „Familienangehöriger" den Ehegatten oder ein Kind unter 18 Jahren."
d) Anhang II Abschnitt 1 „Sondersysteme für Selbständige, die nach Artikel 1 Buchstabe j vierter Unterabsatz nicht in den
Geltungsbereich der Verordnung fallen" wird wie folgt geändert:
i) Nach dem Eintrag unter der Überschrift .,J. Niederlande" wird folgendes eingefügt:
„K. Norwegen
Gegenstandslos
L. Österreich
Die für Ärzte, Tierärzte, Rechtsanwälte, und Ziviltechniker errichteten Versicherungs- und Versorgungswerke,
einschließlich Fürsorgeeinrichtungen und die erweiterte Honorarverteilung."
ii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift „Portugal" wird von „K" in „M" und der Überschrift "Vereinigtes König-
reich" von „M" in „P" geändert.
iii) Nach dem Eintrag unter der Überschrift „M. Portugal" wird folgendes eingefügt:
„N. Finnland
Gegenstandslos
0. Schweden
Gegenstandslos".
e) Anhang II Abschnitt II „Besondere Geburtsbeihilfen, die nach Artikel 1 Buchstabe u nicht in den Geltungsbereich der
Verordnung fallen" wird wie folgt geändert:
i) Nach dem Eintrag unter der Überschrift .,J. Niederlande" wird folgendes eingefügt:
„K. Norwegen
Pauschale, zahlbar, bei Geburt eines Kindes, gemäß norwegischem Versicherungsgesetz"
L. Osterreich
Der allgemeine Teil der Geburtenbeihilfe".
ii) Die Buchstabennumerierung der Überschriften „Portugal" wird von „K" in „M" und der Überschrift „Vereinigtes
Königreich" von „L" in „P" geändert.
iii) Nach dem Eintrag unter der Überschrift „M. Portugal" wird folgendes eingefügt:
„N. Finnland
Die Mutterschaftsbeihilfen insgesamt oder die pauschale Mutterschaftsbeihilfe gemäß Gesetz über Mutter-
schaftsbeihilfe
0. Schweden
Keine".
f) Anhang II Abschnitt III "Beitragsunabhängige Sonderleistungen im Sinne von Artikel 4 Absatz 2 b, die nicht in den
Geltungsbereich der Verordnung fallen" wird wie folgt geändert:
i) Nach dem Eintrag unter der Überschrift ,,J. Niederlande" wird folgendes eingefügt:
„K. Norwegen
Keine
2062 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
L. Österreich
Die aufgrund der Rechtsvorschriften der Bundesländer an Behinderte und pflegebedürftige Personen gewähr-
ten Leistungen".
ii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift "Portugal" wird von "K" in „M" und der Überschrift „Vereinigtes König-
reich" von .L" in „P" geändert.
iii) Nach dem Eintrag unter der Überschrift "M. Portugal" wird folgendes eingefügt:
„N. Finnland
Keine
0. Schweden
Keine".
g) Anhang lla ,.(Artikel 108 der Verordnung)" wird wie folgt geändert:
i) Nach dem Eintrag unter der Überschrift ,,J. Niederlande" wird folgendes eingefügt:
„K. Norwegen
a) Grundbeihilfe und Pflegebeihilfe gemäß Artikel 8 Absatz 2 des norwegischen Versicherungsgesetzes vom
17. Juni 1966 Nr. 12 zur Deckung außerordentlicher Ausgaben für besondere Betreuung, Pflege oder Hilfe
im Haushalt aufgrund der Behinderung, mit Ausnahme der FAiie, in denen der Begünstigte Alters-,
Behinderten- oder Witwenrente von der norwegischen Versicherungskasse erhält.
b) Garantierte Mindestzusatzrente für Personen mit einer angeborenen oder einer im Kindesalter erworbenen
Behinderung gemäß Artikel 7 Absatz 3 und Artikel 8 Absatz 4 des norwegischen Versicherungsgesetzes
vom 17. Juni 1966 Nr. 12.
c) Kinderbetreuungs- und Erziehungsbeihilfe für Witwen gemäß Artikel 10 Absätze 2 und 3 des norwegischen
Versicherungsgesetzes vom 17. Juni 1966 Nr. 12.
L. österreich
a) Ausgleichszulage (Bundesgesetz vom 9. September 1955 über die Allgemeine Sozialversicherung -
ASVG, Bundesgesetz vom 11. Oktober 1978 über die Sozialversicherung der in der gewerblichen
Wirtschaft selbständig Erwerbstätigen - GSVG und Bundesgesetz vom 11. Oktober 1978 über die
Sozialversicherung der in der Land- und Forstwirtschaft selbständig Erwerbstätigen - BSVG).
b) Pflegegeld nach dem Bundespflegegeldgesetz mit Ausnahme von Pflegegeld, das von einem Träger der
Unfallversicherung in Fällen gewährt wird, in denen die Behinderung durch einen Arbeitsunfall oder eine
Berufskrankheit verursacht wurde.•
ii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift „Portugal'" wird von „K" in „M'" und der Überschrift „Vereinigtes König-
reich" von „L" in „P" geändert.
iii) Nach dem Eintrag unter der Überschrift „M. Portugar wird folgendes eingefügt:
„N. Finnland
a) Kinderbetreuungsbeihilfe (Gesetz über die Kinderbetreuungsbeihilfe, 444/69)
b) Behindertenbeihilfe (Gesetz über die Behindertenbeihilfe, 124/88)
c) Wohngeld für Rentner (Gesetz über das Wohngeld für Rentner, 591/78)
d) Grundarbeitslosengeld (Gesetz Ober das Arbeitslosengeld, 602/84) für Personen, die die entsprechenden
Voraussetzungen für die Gewährung eines einkommensabhängigen Arbeitslosengelds nicht erfüllen
0. Schweden
a) Städtisches Wohngeld als Zulage zur Grundrente (Gesetz 1962: 392, neu veröffentlicht 1976: 1014)
b) Behindertenbeihilfen, die nicht an Rentenberechtigte gezahlt werden (Gesetz 1962: 381, neu veröffentlicht
1982: 120)
c) Pflegebeihilfe für behinderte Kinder (Gesetz 1962: 381, neu veröffentlicht 1982: 120)".
h) Anhang III Teil A "Bestimmungen aus Abkommen Ober soziale Sicherheit, die ungeachtet des Artikels 6 der Verordnung
i)
.
weiterhin gelten" wird wie folgt geändert:
Nach dem Eintrag unter der Überschrift ,.9. Belgien-Niedertande" wird forgendes eingefügt:
"10. Belgien-Norwegen
Gegenstandslos
11. Belgien-Österreich
a) Artikef 4 des Abkommens vom 4. April 19n über soziale Sicherheit in bezug auf Personen, die in einem
Drittstaat wohnen
b) Nummer III des Schlußprotokolls zu obengenanntem Abkommen in bezug auf Personen, die in einem
Drittstaat wohnen".
ii) Die Numerierung der Überschrift „Betgien-Portugal" wird von „ 1O" in "12" geändert und folgendes eingefügt:
"13. Belgien-Finnland
Gegenstandslos
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2063
14. Belgien-Schweden
Gegenstandslos".
iii) Die Numerierung der Überschrift „Belgien-Vereinigtes Königreich" wird von "11" in „ 15" geändert und die nachfolgen-
den Überschriften werden wie folgt umnumeriert:
..16. Dänemark-Deutschland"
,.17. Dänemark-Spanien"
"18. Dänemark-Frankreich"
,.19. Dänemark-Griechenland"
.,20. Dänemark-Irland"
.,21. Dänemark-Italien"
.,22. Dänemark-Luxemburg"
.,23. Dänemark-Niederlande" .
iv) Nach dem Eintrag unter der Überschrift .,23. Dänemark-Niederlande" wird folgendes eingefügt:
.,24. Dänemark-Norwegen
Artikel 10 des Nordischen Abkommens vom 15. Juni 1992 über soziale Sicherheit
25. Dänemark-Österreich
a) Artikel 4 des Abkommens vom 16. Juni 1987 über soziale Sicherheit in bezug auf Personen, die in einem
Drittstaat wohnen.
b) Nummer I des Schlußprotokolls zu obengenanntem Abkommen in bezug auf Personen, die in einem
Drittstaat wohnen".
v) Die Numerierung der Überschrift „Dänemark-Portugal" wird von .,20" in .,26" geändert und folgendes eingefügt:
,.27. Dänemark-Finnland
Artikel 10 des Nordischen Abkommens vom 15. Juni 1992 über soziale Sicherheit
28. Dänemark-Schweden
Artikel 10 des Nordischen Abkommens vom 15. Juni 1992 über soziale Sicherheit".
vi) Die Nu~erung der Überschrift „Dänemark-Vereinigtes Königreich" wird von ,.21" in ,.29" geändert und die nachfol-
genden Uberschriften werden wie folgt umnumeriert:
.,30. Deutschland-Spanien"
.,31. Deutschland-Frankreich"
,,32. Deutschland-Griechenland"
,,33. Deutschland-Irland"
.,34. Deutschland-Italien•
.,35. Deutschland-Luxemburg"
.,36. Deutschland-Niederlande".
vii) Nach dem Eintrag unter der Überschrift „36. Deutschland-Niederlande• wird folgendes eingefügt:
„37. Deutschland-Nolwegen
Gegenstandslos
38. Deutschland-Osterreich
a) Artikel 41 des Abkommens vom 22. Dezember 1966 über soziale Sicherheit, geändert durch die Zusatzab-
kommen Nr. 1 vom 10. April 1969, Nr. 2 vom 29. März 1974 und Nr. 3 vom 29. August 1980
b) Ziffer 3 Buchstaben c und d, Ziffer 17, Ziffer 20 Buchstabe a und Ziffer 21 des Schlußprotokolls zu
obengenanntem Abkommen
c) Artikel 3 des obengenannten Abkommens in bezug auf Personen, die in einem Drittstaat wohnen
d) Ziffer 3 Buchstabe g des Schlußprotokolls zu obengenanntem Abkommen in bezug auf Personen, die in
einem Drittstaat wohnen
e) Artikel 4 Absatz 1 des obengenannten Abkommens in bezug auf die deutschen Rechtsvorschriften, nach
denen Unfälle (und Berufskrankheiten), die außerhalb des Hoheitsgebietes der Bundesrepublik Deutsch-
land eingetreten sind, sowie Zeiten, die außerhalb dieses Hoheitsgebietes zurückgelegt werden, keinen
Anspruch auf Leistungen begründen, bzw. einen solchen Anspruch nur unter bestimmten Bedingungen
begründen, wenn die Berechtigten ihren Wohnsitz außerhalb des Hoheitsgebietes der Bundesrepublik
Deutschland haben, und zwar in Fällen, in denen:
i) die Leistungen am 1. Januar 1994 bereits erbracht werden oder erbracht werden könnten,
ii) die betreffende Person vor dem 1. Januar 1994 ihren gewöhnlichen Aufenthalt in Osterreich genom-
men hat und die Leistung aus der Renten- und Unfallversicherung bis zum 31. Dezember 1994
beginnt.
2064 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
f) Ziffer 19 Buchstabe b des Schlußprotokolls zu obengenanntem Abkommen. Bei der Anwendung von Ziffer
3 Buchstabe c dieser Bestimmung darf der vom zuständigen Träger anzurechnende Betrag den Betrag
nicht übersteigen, der auf die von ihm zu entschädigenden entsprechenden Zeiten entfällt.
g) Artikel 2 des Zusatzabkommens Nr. 1 vom 10. April 1969 zu obengenanntem Abkommen
h) Artikel 1 Absatz 5 und Artikel 8 des Abkommens vom 19. Juli 1978 über die Arbeitslosenversicherung
i) Ziffer 10 des Schlußprotokolls zu obengenanntem Abkommen".
viii) Die Numerierung der Überschrift „Deutschland-Portugal" wird von „29" in .39" geändert und folgendes eingefügt:
„40. Deutschland-Finnland
a) Artikel 4 des Abkommens vom 23. April 1979 über soziale Sicherheit
b) Nummer 9 Buchstabe a des Schlußprotokolls zu obengenanntem Abkommen
41. Deutschland-Schweden
a) Artikel 4 Absatz 2 des Abkommens vom 27. Februar 1976 über soziale Sicherheit
b) Nummer 8 Buchstabe a des Sehfußprotokolls zu obengenanntem Abkommen".
ix) Die Numerierung der Überschrift .Deutschland-Vereinigtes Königreich" wird von "'JG" in „42" geändert und die
nachfolgenden Überschriften werden wie folgt umnumeriert:
,,43. Spanien-Frankreich"
1144. Spanien-Griechenland"
,,45. Spanien-Irland"
.,46. Spanien-Italien"
"47. Spanien-Luxemburg"
..48. Spanien-Niederlande".
x) Nach dem Eintrag unter der Überschrift 1148. Spanien-Niederlande" wird folgendes eingefügt:
11 49. Spanien-Norwegen
Gegenstandslos
50. Spanien-Österreich
a) Artikel 4 des Abkommens vom 6. November 1981 über soziale Sicherheit in bezug auf Personen, die in
einem Drittstaat wohnen
b) Nummer II des Schlußprotokolls zu obengenanntem Abkommen in bezug auf Personen, die in einem
Drittstaat wohnen".
xi) Die Numerierung der Überschrift „Spanien-Portugal" wird von „3r in „51" geändert und folgendes eingefügt:
„52. Spanien-Finnland
Artikel 5 Absatz 2 des Abkommens vom 19. Dezember 1985 über soziale Sicherheit
53. Spanien-Schweden
Artikel 5 Absatz 2 und Artikel 16 des Abkommens vom 29. Juni 1987 über soziale Sicherheit".
xii) Die Numerierung der Überschrift „Spanien-Vereinigtes Königreich" wird von 38" in 54" geändert und die nachfolgen-
11 11
den Überschriften werden wie folgt umnumeriert:
,,55. Frankreich-Griechenland"
..56. Frankreich-Irland"
..57. Frankreich-Italien"
..sa. Frankreich-Luxemburg"
..59. Frankreich-Niederlande" .
xiii) Nach dem Eintrag unter der Überschrift „59. Frankreich-Niederlande" wird folgendes eingefügt:
„60. Frankreich-Norwegen
Keine
61. Frankreich-Österreich
Keine".
xiv) Die Numerierung der Überschrift „Frankreich-Portugal" wird von „44" in „62" geändert und folgendes eingefügt:
„63. Frankreich-Finnland
Keine
64. Frankreich-Schweden
Keine".
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2065
xv) Die Numerierung der Überschrift „Frankreich-Vereinigtes Königreich" wird von „45" in „65" geändert und die nachfol-
genden Überschriften werden wie folgt umnumeriert:
,.66. Griechenland-Irland"
,.67. Griechenland-Italien"
,.68. Griechenland-Luxemburg"
,.69. Griechenland-Niederlande".
xvi) Nach dem Eintrag unter der Überschrift „69. Griechenland-Niederlande· wird folgendes eingefügt:
.70. Griechenland-Norwegen
Artikel 16 Absatz 5 des Abkommens vom 12. Juni 1980 über soziale Sicherheit
71. Griechenland-Österreich
a) Artikel 4 des Abkommens vom 14. Dezember 1979 über soziale Sicherheit, geändert durch das Zusatzab-
kommen vom 21. Mai 1986 in bezug auf Personen, die in einem Drittstaat wohnen
b) Nummer II des Schlußprotokolls zu obengenanntem Abkommen in bezug auf Personen, die in einem
Drittstaat wohnen".
xvii) Die Numerierung der Überschrift „Griechenland-Portugal" wird von „50" in „72" geändert und folgendes eingefügt:
„73. Griechenland-Finnland
Artikel 5 Absatz 2 und Artikel 21 des Abkommens vom 11. März 1988 über soziale Sicherheit
74. Griechenland-Schweden
Artikel 5 Absatz 2 und Artikel 23 des Abkommens vom 5. Mai 1978 über soziale Sicherheit, geändert durch das
Zusatzabkommen vom 14. September 1984".
xviii) Die Numerierung der Überschrift „Griechenland-Vereinigtes Königreich· wird von „51" in „1s· geändert und die
nachfolgenden Überschriften werden wie folgt umnumeriert:
,.76. Irland-Italien"
,,n. Irland-Luxemburg"
.78. Irland-Niederlande".
xix) Nach dem Eintrag unter der Überschrift „78. Irland-Niederlande" wird folgendes eingefügt:
„79. Irland-Norwegen
Gegenstandslos
80. Irland-Österreich
Artikel 4 des Abkommens vom 30. September 1988 über soziale Sicherheit in bezug auf Personen, die in
einem Drittstaat wohnen".
xx) Die Numerierung der Überschrift .Irland-Portugal" wird von „55" in „81" geändert und folgendes eingefügt:
„82. Irland-Finnland
Gegenstandslos
83. Irland-Schweden
Gegenstandslos".
xxi) Die Numerierung der Überschrift „Irland-Vereinigtes Königreich" wird von „56" in „84" geändert und die nachfolgenden
Überschriften werden wie folgt umnumeriert:
,,85. Italien-Luxemburg•
,.86. Italien-Niederlande".
xxii) Nach dem Eintrag unter der Überschrift .,86. Italien-Niederlande• wird folgendes eingefügt:
„87. Italien-Norwegen
Keine
88. Italien-Österreich
a) Artikel 5 Absatz 3 und Artikel 9 Absatz 2 des Abkommens vom 21. Januar 1981 Ober soziale Sicherheit
b) Artikel 4 des obengenannten Abkommens und Ziffer 2 des Schlußprotokolls zu obengenanntem Abkom-
men in bezug auf Personen, die in einem Drittstaat wohnen•.
xxiii) Die Numerierung der Überschrift „Italien-Portugal" wird von ,,59" in ,.89" geändert und folgendes eingefügt:
„90. Italien-Finnland
Gegenstandslos
91. Italien-Schweden
Artikel 20 des Abkommens vom 25. September 1979 über soziale Sicherheit".
2066 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
xxiv) Die Numerierung der Überschrift „Italien-Vereinigtes Königreich" wird von „60" in „92" geändert und die nachfolgende
Überschrift wie folgt umnumeriert:
,.93. Luxemburg-Niederlande".
xxv) Nach dem Eintrag unter der Überschrift „93. Luxemburg-Niederlande" wird folgendes eingefügt:
„94. Luxemburg-Norwegen
Keine
95. Luxemburg-Österreich
a) Artikel 5 Absatz 2 des Abkommens vom 21. Dezember 1971 über soziale Sicherheit, geändert durch die
Zusatzabkommen Nr. 1 vom 16. Mai 1973 und Nr. 2 vom 9. Oktober 1978
b) Artikel 3 Absatz 2 des obengenannten Abkommens in bezug auf Personen, die in einem Drittstaat
wohnen
c) Nummer III des Schlußprotokolls zu obengenanntem Abkommen in bezug auf Personen, die in einem
Drittstaat wohnen".
xxvi) Die Numerierung der Überschrift „Luxemburg-Portugal" wird von „62" in „96" geändert und folgendes eingefügt:
„97. Luxemburg-Finnland
Artikel 5 Absatz 2 des Abkommens vom 15. September 1988 über soziale Sicherheit
98. Luxemburg-Schweden
a) Artikel 4 und Artikel 29 Absatz 1 des Abkommens vom 21. Februar 1985 über soziale Sicherheit in bezug
auf Personen, die in einem Drittstaat wohnen
b) Artikel 30 des obengenannten Abkommens".
xxvii) Die Numerierung der Überschrift „Luxemburg-Vereinigtes Königreich" wird von „63" in „99" geändert und folgendes
eingefügt:
"100. Niederlande-Norwegen
Artikel 5 Absatz 2 des Abkommens vom 13. April 1989 über soziale Sicherheit
101. Niederlande-Österreich
a) Artikel 3 des Abkommens vom 7. März 1974 über soziale Sicherheit, geändert durch das Zusatzabkommen
vom 5. November 1980 in bezug auf Personen, die in einem Drittstaat wohnen
b) Nummer II des Schlußprotokolls zu obengenanntem Abkommen in bezug auf Personen, die in einem
Drittstaat wohnen".
xxviii) Die Numerierung der Überschrift „Niederlande-Portugal" wird von „64" in „102" geändert und folgendes eingefügt:
„ 103. Niederlande-Finnland
Gegenstandslos
104. Niederlande-Schweden
Artikel 4 und Artikel 24 Absatz 3 des Abkommens vom 2. Juli 1976 über soziale Sicherheit in bezug auf
Personen, die in einem Drittstaat wohnen".
xxix) Die Numerierung der Überschrift "Niederlande-Vereinigtes Königreich" wird von „65" in„ 105" geändert und folgendes
eingefügt:
„106. Norwegen-Österreich
a) Artikel 5 Absatz 2 des Abkommens vom 27. August 1985 über soziale Sicherheit
b) Artikel 4 des obengenannten Abkommens in bezug auf Personen, die in einem Drittstaat wohnen
c) Nummer II des Schlußprotokolls zu obengenanntem Abkommen in bezug auf Personen, die in einem
Drittstaat wohnen
107. Norwegen-Portugal
Artikel 6 des Abkommens vom 5. Juni 1980 über soziale Sicherheit
108. Norwegen-Finnland
Artikel 1O des Nordischen Abkommens vom 15. Juni 1992 über soziale Sicherheit
109. Norwegen-Schweden
Artikel 1O des Nordischen Abkommens vom 15. Juni 1992 über soziale Sicherheit
110. Norwegen-Vereinigtes Königreich
Keine
111. Österreich-Portugal
Keine
112. Osterreich-Finnland
a) Artikel 4 des Abkommens vom 11. Dezember 1985 über soziale Sicherheit, geändert durch das Zusatzab-
kommen vom 9. März 1993 in bezug auf Personen, die in einem Drittstaat wohnen
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2067
b) Nummer II des Schlußprotokolls zu obengenanntem Abkommen in bezug auf Personen, die in einem
Drittstaat wohnen
113. Österreich-Schweden
a) Artikel 4 und Artikel 24 Absatz 1 des Abkommens vom 11. November 1975 über soziale Sicherheit,
geändert durch das Zusatzabkommen vom 21. Oktober 1982 in bezug auf Personen, die in einem Drittstaat
wohnen
b) Nummer II des Sehfußprotokolls zu obengenanntem Abkommen in bezug auf Personen, die in einem
Drittstaat wohnen
114. Österreich-Vereinigtes Königreich
a) Artikel 3 des Abkommens vom 22. Juli 1980 über soziale Sicherheit, geändert durch die Zusatzabkommen
Nr. 1 vom 9. Dezember 1985 und Nr. 2 vom 13. Oktober 1992 in bezug auf Personen, die in einem
Drittstaat wohnen
tv Protokoll über Sachleistungen zu obengenanntem Abkommen, mit Ausnahme des Artikels 2 Absatz 3 in
bezug auf Personen, die keinen Anspruch nach Titel III Kapitel 1 der Verordnung geltend machen
können
115. Portugal-Finnland
Gegenstandslos
116. Portugal-Schweden
Artikel 6 des Abkommens vom 25. Oktober 1978 über soziale Sicherheit".
xxx) Die Numerierung der Überschrift .Portugal-Vereinigtes Königreich• wird von „66"' in „ 11r geändert und folgendes
eingefügt:
„ 118. Finnland-Schweden
Artikel 10 des Nordischen Abkommens vom 15. Juni 1992 über soziale Sicherheit
119. Finnland-Vereinigtes Königreich
Keine
120. Schweden-Vereinigtes Königreich
- Artikel 4 Absatz 3 des Abkommens vom 29. JunJ 1987 über soziale Sicherheit".
i) Anhang III Teil B „Bestimmungen aus Abkommen, deren Geltungsbereich nicht alle Personen umfaßt, auf die die Verordnung
anzuwenden ist" wird wie folgt geändert:
1) Nach dem Eintrag unter der Überschrift „9. Belgien-Niederlande" wird folgendes eingefügt:
•10. Belgien-Norwegen
Gegenstandslos
11. Belgien-Osterreich
a) Artikel 4 des Abkommens vom 4. April 19n über soziale Sicherheit in bezug auf Personen, die in einem
Drittstaat wohnen
b) Nummer III des Schlußprotokolls zu obengenanntem Abkommen in bezug auf Personen, die in einem
Drittstaat wohnen•.
ii) Die Numerierung der Überschrift „Belgien-Portugal" wird von •1O" in • 12" geändert und folgendes eingefügt:
„13. Belgien-Finnland
Gegenstandslos
14. Belgien-Schweden
Gegenstandslos•.
iii) Die Numerierung der Überschrift „Belgien-Vereinigtes Königreich" wird von „11" in „15" geändert und die nachfotgen-
den Überschriften werden wie folgt umnumeriert:
.16. Dänemark-Deutschland"
.,17. Dänemark-Spanien"
.,18. Dänemark-Frankreich"
,.19. Dänemark-Griechenland"
.,20. Dänemark-Irland"
,.21. Dänemark-Italien"
,.22. Dänemark-Luxemburg"
,.23. Dänemark-Niederlande".
iv) Nach dem Eintrag unter der Überschrift .,23. (?änemark-Niederlande• wird folgendes eingefügt:
,.24. Dänemark-Norwegen
Keine
2068 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
25. Dänemark-Österreich
a) Artikel 4 des Abkommens vom 16. Juni 1987 über soziale Sicherheit in bezug auf Personen, die in einem
Drittstaat wohnen
b) Nummer I des Schlußprotokolls zu obengenanntem Abkommen in bezug auf Personen, die in einem
Drittstaat wohnen".
v) Die Numerierung der Überschrift "Dänemark-Portugal" wird von "20" in ,,26" geändert und folgendes eingefügt:
"27. Dänemark-Finnland
Keine
28. Dänemark-Schweden
Keine".
vi) Die Num~rierung der Überschrift "Dänemark-Vereinigtes Königreich" wird von ,,21" in ,,29" geändert und die nachfol-
genden Uberschriften werden wie fofgt umnumeriert:
,,30. Deutschland-Spanien"
,,31. Deutschland-Frankreich"
,,32. Deutschland-Griechenland"
,,33. Deutschland-Irland"
,,34. Deutschland-Italien"
.35. Deutschland-Luxemburg"
,,36. Deutschland-Niederlande".
vii) Nach dem Eintrag unter der Überschrift „36. Deutschland-Niederlande" wird folgendes eingefügt:
„37. Deutschland-Norwegen
Gegenstandslos
38. Deutschland-ÖSterreich
a) Artikel 41 des Abkommens vom 22. Dezember 1966 über soziale Sicherheit, geändert durch die Zusatzab-
kommen Nr. 1 vom 10. April 1969, Nr. 2 vom 29. März 1974 und Nr. 3 vom 29. August 1980
b) Ziffer 20 Buchstabe a des Schlußprotokolls zu obengenanntem Abkommen
c) Artikel 3 des obengenannten Abkommens in bezug auf Personen, die in einem Drittstaat wohnen
d) Ziffer 3 Buchstabe g des Schlußprotokolls zu obengenanntem Abkommen
e) Artikel 4 Absatz 1 des obengenannten Abkommens in bezug auf die deutschen Rechtsvorschriften, nach
denen Unfälle (und Berufskrankheiten), die außerhalb des Hoheitsgebietes der Bundesrepublik Deutsch-
land eingetreten sind, sowie Zeiten, die außerhalb dieses Hoheitsgebietes zurückgelegt werden, keinen
Anspruch auf Leistungen begründen, bzw. einen solchen Anspruch nur unter bestimmten Bedingungen
begründen, wenn die Berechtigten außerhalb des Hoheitsgebietes der Bundesrepublik Deutschland ihren
Wohnsitz haben, und zwar in Fällen, in denen:
i) die Leistungen am 1. Januar 1994 bereits erbracht werden oder erbracht werden könnten,
ii) die betreffende Person vor dem 1. Januar 1994 ihren gewöhnlichen Aufenthalt in Osterreich genommen
hat und die Leistung aus der Renten- und Unfallversicherung bis zum 31. Dezember 1994 beginnt.
f) Ziffer 19 Buchstabe b des Schlußprotokotls zu obengenanntem Abkommen. Bei der Anwendung von
Nummer 3 Buchstabe c dieser Bestimmung darf der vom zuständigen Träger anzurechnende Betrag den
Betrag nicht übersteigen, der auf die von ihm zu entschädigenden entsprechenden Zeiten entfällt."
viii) Die Numerierung der Überschrift „Deutschland Portugar wird von ,,29" in „39" geändert und folgendes eingefügt:
„40. Deutschland-Finnland
Artikel 4 des Abkommens vom 23. April 1979 über soziale Sicherheit
41. Deutschland-Schweden
Artikel 4 Absatz 2 des Abkommens vom 27. Februar 1976 über soziale Sicherheir.
ix) Die Numerierung der Überschrift "Deutschland-Vereinigtes Königreich" wird von ,,3(J" In „42" geändert und die
nachfolgenden Überschriften werden wie folgt umnumeriert:
.,43. Spanien-Frankreich"
.44. Spanien-Griechenland"
.,45. Spanien-Irland"
,.46. Spanien-Italien"
.,47. Spanien-Luxemburg"
.,48. Spanien-Nieder1ande".
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2069
x) Nach dem Eintrag unter der Überschrift "48. Spanien-Niederlande" wird folgendes eingefügt:
„49. Spanien-Norwegen
Gegenstandslos
50. Spanien-Österreich
a) Artikel 4 des Abkommens vom 6. November 1981 über soziale Sicherheit in bezug auf Personen, die in
einem Drittstaat wohnen
b) Nummer II des Schlußprotokolls zu obengenanntem Abkommen in bezug auf Personen, die in einem
Drittstaat wohnen". ·
xi) Die Numerierung der Überschrift "Spanien-Portugal" wird von "37" in "51" geändert und folgendes eingefügt:
"52. Spanien-Finnland
Artikel 5 Absatz 2 des Abkommens vom 19. Dezember 1985 über soziale Sicherheit
53. Spanien-Schweden
Artikel 5 Absatz 2 und Artikel 16 des Abkommens vom 29. Juni 1987 über soziale Sicherheit".
xii) Die Numerierung der Überschrift „Spanien-Vereinigtes Königreich" wird von "38" in "54" geändert und die nachfolgen-
den Überschriften werden wie folgt umnumeriert:
,,55. Frankreich-Griechenland"
"56. Frankreich-Irland"
"57. Frankreich-Italien"
n58. Frankreich-Luxemburg"
"59. Frankreich-Niederlande·.
xiii) Nach dem Eintrag unter der Überschrift "59. Frankreich-Niederlande" wird folgendes eingefügt:
„60. Frankreich-Norwegen
Keine
61. Frankreich-Österreich
Keine".
xiv) Die Numerierung der Überschrift "Frankreich-Portugal" wird von „44" in „62" geändert und folgendes eingefügt:
"63. Frankreich-Finnland
Gegenstandslos
64. Frankreich-Schweden
Keine".
xv) Die Numerierung der Überschrift „Frankreich-Vereinigtes Königreich" wird von „45" in „65" geändert und die nachfol-
genden Überschriften werden wie folgt umnumeriert:
,,66. Griechenland-Irland"
,,67. Griechenland-Italien"
,,68. Griechenland-Luxemburg"
,,69. Griechenland-Niederlande".
xvi) Nach dem Eintrag unter der Überschrift „69. Griechenland-Niederlande" wird folgendes eingefügt:
„70. Griechenland-Norwegen
Keine
71. Griechenland-Österreich
a) Artikel 4 des Abkommens vom 14. Dezember 1979 über soziale Sicherheit, geändert durch das Zusatzab-
kommen vom 21. Mai 1986 in bezug auf Personen, die in einem Drittstaat wohnen
b) Nummer II des Schlußprotokolls zu obengenanntem Abkommen in bezug auf Personen, die in einem
Drittstaat wohnen".
xvii) Die Numerierung der Überschrift .Griechenland-Portugal" wird von „50" in „72" geändert und folgendes eingefügt:
„73. Griechenland-Finnland
Artikel 5 Absatz 2 des Abkommens vom 11. März 1988 über soziale Sicherheit
74. Griechenland-Schweden
Artikel 5 Absatz 2 des Abkommens vom 5. Mai 1978 über soziale Sicherheit, geändert durch das Zusatzab-
kommen vom 14. September 1984".
xviii) Die Numerierung der Überschrift "Griechenland-Vereinigtes Königreich" wird von „51" in "75• geändert und die
nachfolgenden Überschriften werden wie folgt umnumeriert:
.,76. Irland-Italien"
,,77. Irland-Luxemburg"
.,78. Irland-Niederlande".
2070 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
xix) Nach dem Eintrag unter der Überschrift "78. Irland-Niederlande" wird folgendes eingefügt:
"79. Irland-Norwegen
Gegenstandslos
80. Irland-Österreich
Artikel 4 des Abkommens vom 30. September 1988 über soziale Sicherheit in bezug auf Personen, die in
einem Drittstaat wohnen".
xx) Die Numerierung der Überschrift "Irland-Portugal" wird von "55" in "81" geändert und folgendes eingefügt:
.82. Irland-Finnland
Gegenstandslos
83. Irland-Schweden
Gegenstandslos".
xxi) Die Numerierung der Überschrift „Irland-Vereinigtes Königreich" wird von .,56" in „84• geändert und die nachfolgenden
Überschriften werden wie folgt umnumeriert:
,.85. Italien-Luxemburg"
"86. Italien -Niederlande".
xxii) Nach dem Eintrag unter der Überschrift "86. Italien-Niederlande" wird folgendes eingefügt:
"87. Italien-Norwegen
Keine
88. Italien-Osterreich
a) Artikel 5 Absatz 3 und Artikel 9 Absatz 2 des Abkommens vom 21. Januar 1981 Ober soziale Sicherheit
b) Artikel 4 des obengenannten Abkommens und Ziffer 2 des Schlußprotokolls zu obengenanntem Abkom-
men in bezug auf Personen, die in einem Drittstaat wohnen•.
xxiii) Die Numerierung der Überschrift "Italien-Portugal" wird von „59" in ,.89" geändert und folgendes eingefügt:
„90. Italien-Finnland
Gegenstandslos
91. Italien-Schweden
Artikel 20 des Abkommens vom 25. September 1979 über soziale Sicherheit".
xxiv) Die Numerierung der Überschrift „Italien-Vereinigtes Königreich" wird von „60" in „92" geändert und die nachfolgende
Überschrift wird wie folgt umnumeriert:
,.93. Luxemburg-Niederlande".
xxv) Nach dem Eintrag unter der Überschrift „93. Luxemburg-Niederlande" wird folgendes eingefügt:
„94. Luxemburg-Norwegen
Keine
95. Luxemburg-Österreich
a) Artikel 5 Absatz 2 des Abkommens vom 21. Dezember 1971 über soziale Sicherheit, geändert durch die
Zusatzabkommen Nr. 1 vom 16. Mai 1973 und Nr. 2 vom 9. Oktober 1978
b) Artikel 3 Absatz 2 des obengenannten Abkommens in bezug auf Personen, die in einem Drittstaat
wohnen
c) Nummer III des Schlußprotokolls zu obengenanntem Abkommen in bezug auf Personen, die in einem
Drittstaat wohnen".
xxvi) Die Numerierung der Überschrift „Luxemburg-Portugal" wird von „62" in „96" geändert und folgendes eingefügt:
„97. Luxemburg-Finnland
Artikel 5 Absatz 2 des Abkommens vom 15. September 1988 über soziale Sicherheit
98. Luxemburg-Schweden
Artikel 4 und Artikel 29 Absatz 1 des Abkommens vom 21. Februar 1985 über soziale Sicherheit in bezug auf
Personen, die in einem Drittstaat wohnen".
xxvii) Die Numerierung der Überschrift .Luxemburg-Vereinigtes Königreich" wird von .63" in ,,,99" geändert und folgendes
eingefügt:
.100. Niederlande-Norwegen
Artikel 5 Absatz 2 des Abkommens vom 13. April 1989 über soziale Sicherheit
101. Niederlande-Österreich
a) Artikel 3 des Abkommens vom 7. März 1974 über soziale Sicherheit, geändert durch das Zusatzabkom-
men vom 5. November 1980 in bezug auf Personen, die in einem Drittstaat wohnen
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2071
b) Nummer II des Schlußprotokolls zu obengenanntem Abkommen in bezug auf Personen, die in einem
Drittstaat wohnen".
xxviii) Die Numerierung der Überschrift „Niederlande-Portugal" wird von „64" in „ 102" geändert und folgendes eingefügt:
„ 103. Niederlande-Finnland
Gegenstandslos
104. Niedertande-Schweden
Artikel 4 und Artikel 24 Absatz 3 des Abkommens vom 2. Juli 1976 über soziale Sicherheit irf bezug auf
Personen, die in einem Drittstaat wohnen".
xxix) Die Numerierung der Überschrift „Niederlande-Vereinigtes Königreich" wird von "65" in „105" geändert und folgendes
~ng~ügt: -
„106. Norwegen-Österreich
a) Artikel 5 Absatz 2 des Abkommens vom 27. August 1985 über soziale Sicherheit
b) Artikel 4 des obengenannten Abkommens in bezug auf Personen, die in einem Drittstaat wohnen
c) Nummer II des Schlußprotokolls zu obengenanntem Abkommen in bezug auf Personen, die in einem
Drittstaat wohnen
107. Norwegen-Portugal
Keine
108. Norwegen-Finnland
Keine
109. Norwegen-Schweden
Keine
110. Norwegen-Vereinigtes Königreich
Keine
111. Österreich-Portugal
Keine
112. Österreich-Finnland
a) Artikel 4 des Abkommens vom 11. Dezember 1985 über soziale Sicherheit, geändert durch das Zusatzab-
kommen vom 9. März 1993, in bezug auf Personen, die in einem Drittstaat wohnen
b) Nummer II des Schlußprotokolls zu obengenanntem Abkommen in bezug auf Personen, die in einem
Drittstaat wohnen
113. österreich-Schweden
a) Artikel 4 und Artikel 24 Absatz 1 des Abkommens vom 11. November 1975 über soziale Sicherheit,
geändert durch das Zusatzabkommen vom 21. Oktober 1982 in bezug auf Personen, die in einem
Drittstaat wohnen
b) Nummer II des Schlußprotokolls zu obengenanntem Abkommen in bezug auf Personen, die in einem
Drittstaat wohnen
114. Österreich-Vereinigtes Königreich
a) Artikel 3 des Abkommens vom 22. Juli 1980 über soziale Sicherheit, geändert durch die Zusatzabkommen
Nr. 1 vom 9. Dezember 1985 und Nr. 2 vom 13. Oktober 1992 in bezug auf Personen, die in einem
Drittstaat wohnen
b) Protokoll über Sachleistungen zu obengenanntem Abkommen, mit Ausnahme des Artikels 2 Absatz 3 in
bezug auf Personen, die keinen Anspruch nach Titel III Kapitel 1 der Verordnung geltend machen
können
115. Portugal-Finnland
Gegenstandslos
116. Portugal-Schweden
Artikel 6 des Abkommens vom 25. Oktober 1978 über soziale Sicherheit".
xxx) Die Numerierung der Überschrift „Portugal-Vereinigtes Königreich" wird von „66" in "117" geändert und folgendes
eingefügt:
„118. Finnland-Schweden
Keine
119. Finnland-Vereinigtes Königreich
Keine
120. Schweden-Vereinigtes Königreich
Artikel 4 Absatz 3 des Abkommens vom 29. Juni 1987 über soziale Sicherheit".
2072 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
j) Anhang IV Teil A „Rechtsvorschriften im Sinne von Artikel 37 Absatz 1 der Verordnung, nach denen die Höhe der Leistungen
bei Invalidität nicht von der Dauer der Versicherungszeit abhängt" wird wie folgt geändert:
i) Nach dem Eintrag unter der Überschrift ,.J. Niederlande" wird folgendes eingefügt:
„K. Norwegen
Keine
L. österreich
Keine•.
ii) Die Buchstabennurnerierung der Überschrift „Portugal" wird von „K" in „M' geändert.
iii) Nach dem Eintrag unter der Überschrift „M. Portugal" wird folgendes eingefügt:
„N. Finnland
Nationale Renten an Personen mit einer angeborenen Behinderung oder einer im Kindesalter erworbenen
Behinderung (Finnisches Rentengesetz 547/93)
0. Schweden
Keine•.
iv) Die Buchstabennumerierung der Überschrift „Vereinigtes Königreich" wird von „L" in „P" geändert.
k) Anhang IV Teil B „Sondersysteme für Selbständige im Sinne des Artikels 38 Absatz 3 und des Artikels 45 Absatz 3 der
Verordnung" wird wie folgt geändert:
i) Nach dem Eintrag unter der Überschrift „J. Niederlande" wird folgendes eingefügt:
„K. Norwegen
Keine
L. Österreich
Keine".
ii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift „Portugal" wird von „K" in „M" geändert und folgendes eingefügt:
„N. Finnland
Keine
0. Schweden
Keine".
iii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift .Vereinigtes Königreich" wird von .L" in „P" geändert.
1) Anhang IV Teil C .Fälle im Sinne von Artikel 46 Absatz 1 Buchstabe b der Verordnung, in denen auf die Berechnung der
Leistung gemäß Artikel 46 Absatz 2 der Verordnung verzichtet werden kann" wird wie folgt geändert:
i) Nach dem Eintrag unter der Überschrift ,.J. Niederlande" wird folgendes eingefügt:
.,K. Norwegen
Alle Anträge auf Altersrenten, mit Ausnahme der im Anhang IV Teil O genannten Renten.
l. österreich
Keine•.
ii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift „Portugal" wird von „K" in „M" geändert und folgendes eingefügt:
„N. Finnland
Keine
0. Schweden
Alle Anträge auf Altersrenten, mit Ausnahme der in Anhang IV Teil D genannten Renten".
iii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift „Vereinigtes Königreich" wird von ,.L" in „P" geändert.
m) Anhang IV Teil D erhält folgende Fassung:
„0. Leistungen und Abkommen im Sinne von Artikel 46b Absatz 2 der Verordnung
1. Leistungen im Sinne von Artikel 46b Absatz 2 Buchstabe a der Verordnung, deren Betrag von der Dauer der
zurückgelegten Versicherungs- oder Wohnzeiten unabhängig ist:
a) Die nach den Rechtsvorschriften in Teil A dieses Anhangs vorgesehenen Leistungen bei Invalidität;
b) der volle Satz der dänischen Volksaltersrente, auf die Personen nach zehnjähriger Wohnzeit Anspruch haben,
denen spätestens ab 1. Oktober 1989 eine Rente gewährt worden ist;
c) die im allgemeinen System und in den Sondersystemen gewährten spanischen Hinterbliebenenrenten;
d) die Witwenstandsbeihilfe der Witwenstandsversicherung des allgemeinen französischen Systems der sozialen
Sicherheit oder des Versicherungssystems der landwirtschaftlichen Lohnarbeitskräfte;
e) die Rente für invalide Witwer oder Witwen des allgemeinen französischen Systems der sozialen Sicherheit oder
des Versicherungssystems der landwirtschaftlichen Lohnarbeitskräfte, wenn sie auf der Grundlage einer nach
Artikel 46 Absatz 1 Buchstabe a Ziffer i festgestellten lnvaliditätsrente des verstorbenen Ehegatten berechnet
wird;
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2073
f) die niederländische Witwenrente nach dem Gesetz vom 9. April 1959 über die allgemeine Witwen- und
Waisenversicherung in seiner geänderten Fassung;
g) die finnischen nationalen Renten nach dem finnischen Rentengesetz vom 8. Juni 1956 und nach den vorläufigen
Bestimmungen des Finnischen Rentengesetzes (547/93);
h) die volle schwedische Grundrente nach den vor dem 1. Januar 1993 geltenden Gesetzen über die Grundrenten
sowie die volle Grundrente nach den vorläufigen Bestimmungen der ab diesem Zeitpunkt geltenden Gesetze.
2. Leistungen im Sinne des Artikels 46b Absatz 2 Buchstabe b der Verordnung, deren Betrag nach Maßgabe einer als
zwischen dem Eintritt des Versicherungsfalls und einem späteren Zeitpunkt zurückgelegt betrachteten 'fiktiven Zeit
bestimmt wird:
a) Die dänischen vorgezogenen Altersrenten, deren Höhe nach den vor dem 1. Oktober 1984 geltenden Rechtsvor-
schriften festgesetzt wird;
b) die deutschen Invaliditäts- und Hinterbliebenenrenten, bei denen eine Zurechnungszeit berücksichtigt wird, und
die deutschen Altersrenten, bei denen eine bereits erworbene Zurechnungszeit berücksichtigt wird;
c) die italienischen Erwerbsunfähigkeitsrenten ("inabilita");
d) die luxemburgischen Invaliditäts- und Hinterbliebenenrenten;
e) die norwegischen Behindertenrenten, auch wenn sie beim Erreichen des Rentenalters in eine Altersrente
umgewandelt werden, sowie alle Renten (Hinterbliebenen- und Altersrenten), die anhand der Renteneinkünfte
verstorbener Personen berechnet werden;
f) die finnischen Erwerbsrenten, bei denen nach der finnischen Gesetzgebung auf zukünftige Zeiträume abgestellt
wird;
g) die schwedischen Invaliditäts- und Witwenrenten, bei denen auf eine angerechnete Versicherungszeit abgestellt
wird und die schwedischen Altersrenten, bei denen auf eine bereits erworbene Versicherungszeit abgestellt
wird.
3. Abkommen im Sinne von Artikel 46b Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i der Verordnung zur Vermeidung der zwei- oder
mehrfachen Anrechnung ein und derselben fiktiven Zeit.
Abkommen zwischen der Regierung des Großherzogtums Luxemburg und der Regierung der Bundesrepublik
Deutschland vom 20. Juli 1978 über verschiedene Fragen der sozialen Sicherheit.
Nordisches Abkommen vom 15. Juni 1992 über soziale Sicherheit."
n) Anhang VI wird wie folgt geändert:
i) Nach dem Eintrag unter der Überschrift ,.J. Niederlande" wird folgendes eingefügt:
"K. Norwegen
1. Die Übergangsbestimmungen der norwegischen Rechtsvorschriften, die eine Minderung der Versiche-
rungszeit, die bei Personen, die vor 1937 geboren sind, für eine volle Zusatzrente erforderlich ist,
beinhalten, sind auf alle der Verordnung unterliegenden Personen anwendbar, sofern sie für die erforderli-
che Anzahl von Jahren nach ihrem sechzehnten Geburtstag und vor dem 1. Januar 1967 einen Wohnsitz in
Norwegen hatten oder dort als Beschäftigte oder Selbständige einer Erwerbstätigkeit nachgingen. Die
erforderliche Anzahl beträgt jeweils ein Jahr für jedes vor 1937 liegende Lebensjahr der betreffenden
Person.
2. Eine aufgrund des norwegischen Versicherungsgesetzes versicherte Person, die versicherte und pflegebe-
dürftige alte Menschen, Behinderte oder Kranke betreut, erhält unter bestimmten Voraussetzungen für
diese Zeiten Rentenpunkte zugerechnet. In gleicher Weise erhält eine Person, die in einem anderen
Mitgliedstaat als Norwegen Kinder betreut, Rentenpunkte zugerechnet, wenn die betreffende Person sich
im Eltemurfaub gemäß dem norwegischen Arbeitsrecht befindet.
3. Insoweit, als die norwegische Witwen- oder Behindertenrente nach der Verordnung zahlbar ist und nach
Artikel 46 Absatz 2 und unter Heranziehung von Artikel 45 berechnet wird, finden die Bestimmungen der
Abschnitte 8-1(3) und 10-11(3) des norwegischen Versicherungsgesetzes, wonach eine Rente unter
Befreiung von der allgemeinen Voraussetzung gewährt werden kann, daß eine ununterbrochene Versiche-
rungszeit nach dem norwegischen Versicherungsgesetz während der letzten drei Jahre bis zu dem
Versicherungsfall vorliegen muß, keine Anwendung.
L. österreich
1. Für die Anwendung von Titel III Kapitel 1 der Verordnung gilt der Bezieher einer Rentenleistung für Beamte
als Rentenberechtigter.
2. Für die Anwendung des Artikels 46 Absatz 2 der Verordnung werden Steigerungsbeträge für Beiträge zur
Höherversicherung und der knappschaftliche Leistungszuschlag gemäß den österreichischen Rechtsvor-
schriften nicht berücksichtigt. In diesen Fällen wird der gemäß Artikel 46 Absatz 2 der Verordnung ermittelte
Betrag um die Steigerungsbeträge für Beiträge zur HöherversJcherung und den knappschaftlichen Lei-
stungszuschlag erhöht.
3. Für die Anwendung von Artikel 46 Absatz 2 der Verordnung gilt bei Anwendung der österreichischen
Rechtsvorschriften der Stichtag als Eintritt des Versicherungsfalles.
4. Die Anwendung der Bestimmungen der Verordnung hat keine mindernde Wirkung auf Ansprüche auf
Leistungen nach den österreichischen Rechtsvorschriften in bezug auf Personen, die aus politischen oder
religiösen Gründen oder aus Gründen der Abstammung in ihren sozialVersicherungsrechtlichen Verhältnis-
sen einen Nachteil erlitten haben."
2074 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
ii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift „PORTUGAL" wird von „K" in „M" geändert und folgendes eingefügt:
„N. Finnland
1. Um festzustellen, ob der Zeitraum zwischen dem Eintritt des Rentenfalls und dem rentenberechtigten Alter
(künftiger Zeitraum) bei der Berechnung des Betrags der finnischen Berufsrente zu berücksichtigen ist,
werden die unter den Rechtsvorschriften eines anderen Mitgliedstaates zurückgelegten Versicherungs-
und Wohnzeiten für die Voraussetzung des Wohnsitzes in Finnland mit berücksichtigt.
2. Ist die Beschäftigung oder selbständige Erwerbstätigkeit in Finnland beendet und tritt der Versicherungsfall
während einer Beschäftigung oder selbständigen Erwerbstätigkeit in einem anderen Mitgliedstaat ein, und
schließt die Rente gemäß den finnischen Rechtsvorschriften für die Berufsrente den Zeitraum zwischen
dem Eintritt des Versicherungsfalls und dem Rentenalter (künftiger Zeitraum) nicht mehr ein, so werden die
unter den Rechtsvorschriften eines anderen Mitgliedstaates zurückgelegten Versicherungszeiten für die
Forderung des künftigen Zeitraums so berücksichtigt, als handele es sich um in Finnland zurückgelegte
Versicherungszeiten.
3. Ist nach finnischen Rechtsvorschriften wegen Verzögerungen bei der Bearbeitung eines Antrags auf
Leistungen seitens eines Trägers ein Zuschlag zahlbar, so ist für einen bei einem Träger eines anderen
Mitgliedstaates eingereichten Antrag für die Anwendung der Bestimmungen der finnischen Rechtsvor-
schriften in bezug auf derartige Zuschläge als Tag der Einreichung derjenige Tag anzusehen, an dem der
Antrag mit allen erforderlichen Anlagen bei dem zuständigen Träger in Finnland eingeht.
0. Schweden
1. Bei der Anwendung des Artikels 18 Absatz 1 zur Feststellung eines Anspruchs auf Eltembeihilfen gelten
unter den Rechtsvorschriften eines anderen Mitgliedstaates als Schweden zurückgelegte Versicherungs-
zeiten als auf der Grundlage derselben Durchschnittseinkommen berechnet wie die schwedischen Versi-
cherungszeiten, mit denen sie zusammengerechnet werden.
2. Die Bestimmungen der Verordnung über die Zusammenrechnung von Versicherungs- oder Wohnzeiten
gelten nicht für die Übergangsbestimmungen der schwedischen Rechtsvorschriften in bezug auf das Recht
auf eine vorteilhaftere Berechnung der Grundrente für Personen, die innerhalb eines festgelegten Zeit-
raums vor dem Datum des Anspruchs ihren Wohnsitz in Schweden hatten.
3. Für die Ermittlung eines Anspruchs auf Invaliditäts• oder Hinterbliebenenrente, der teilweise auf vorausge-
schätzten künftigen Versicherungszeiten beruht, wird angenommen, daß eine Person, die als Beschäftigter
oder Selbständiger durch ein Versicherungs- oder Wohnsystem eines anderen Mitgliedstaates abgesichert
ist, die Versicherungs- und Einkommensvoraussetzungen der schwedischen Rechtsvorschriften erfüllt.
4. Kinderbetreuungszeiten gelten unter bestimmten, in den schwedischen Rechtsvorschriften festgelegten
Bedingungen ats Versicherungszeiten für die Zwecke einer Zusatzrentenversicherung auch dann, wenn
das Kind und die betreffende Person ihren Wohnsitz in einem anderen Mitgliedstaat haben, sofern die
Person, die das Kind betreut, Eltemurtaub nach den Bestimmungen des Gesetzes über das Recht auf
Urlaub zur Kindererziehung in Anspruch nimmt.•
iii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift •Vereinigtes Königreich" wird von „L" in „P" geändert.
o) Anhang VII erhält folgende Fassung:
,,Anhang VII
(Artikel 14c Absatz 1 Buchstabe b der Verordnung)
Fälle, in denen eine Person gleichzeitig den Rechtsvorschriften zweier Mitgliedstaaten unterliegt
1. Ausübung einer selbständigen Tätigkeit in Belgien und einer Beschäftigung im Lohn- oder Gehaltsverhältnis in einem
anderen Mitgliedstaat außer Luxemburg. Auf Luxemburg findet der Briefwechsel zwischen Belgien und Luxemburg vom
10. und 12. Juli 1968 Anwendung
2. Ausübung einer selbständigen Tätigkeit in Dänemark und einer Beschäftigung im Lohn- oder Gehaltsverhältnis in einem
anderen Mitgliedstaat durch eine Person mit Wohnsitz in Dänemark
3. Für die Systeme der landwirtschaftlichen Unfallversicherung und der Altersversicherung der Landwirte: Ausübung einer
selbständigen landwirtschaftlichen Tätigkeit in Deutschland und einer Beschäftigung im Lohn- oder Gehaltsverhältnis in
einem anderen Mitgliedstaat
4. Ausübung einer selbständigen Tätigkeit in Spanien und einer Beschäftigung im Lohn- oder Gehaltsverhältnis in einem
anderen Mitgliedstaat durch eine Person mit Wohnsitz in Spanien
5. Ausübung einer selbständigen Tätigkeit in Frankreich und einer Beschäftigung im Lohn- oder Gehaltsverhältnis in einem
anderen Mitgliedstaat außer Luxemburg
6. Ausübung einer selbständigen landwirtschaftlichen Tätigkeit in Frankreich und einer Beschäftigung im Lohn- oder
, Gehaltsverhältnis in Luxemburg
7. Für die Rentenversicherung der Selbständigen: Ausübung einer selbständigen Tätigkeit in Griechenland und einer
Beschäftigung im Lohn- oder Gehaltsverhältnis in einem anderen Mitgliedstaat
8. Ausübung einer selbständigen Tätigkeit in Italien und einer Beschäftigung im Lohn- oder Gehaltsverhältnis in einem
anderen Mitgliedstaat
9. Ausübung einer selbständigen Tätigkeit in Norwegen und einer Beschäftigung im Lohn- oder Gehaltsverhältnis in einem
anderen Mitgliedstaat durch eine Person mit Wohnsitz in Norwegen
10. Ausübung einer selbständigen Tätigkeit in Österreich und einer Beschäftigung im Lohn- oder Gehaltsverhältnis in einem
anderen Mitgliedstaat
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2075
11. Ausübung einer selbständigen Tätigkeit in Portugal und einer Beschäftigung im Lohn- oder Gehaltsverhältnis in einem
anderen Mitgliedstaat
12. Ausübung einer selbständigen Tätigkeit in Finnland und einer Beschäftigung im Lohn- oder Gehaltsverhältnis in einem
anderen Mitgliedstaat durch eine Person mit Wohnsitz in Finnland
13. Ausübung einer selbständigen Tätigkeit in Schweden und einer Beschäftigung im Lohn- oder Gehaltsverhältnis in einem
anderen Mitgliedstaat durch eine Person mit Wohnsitz in Schweden."
2. 372 R 0574: Verordnung {EWG) Nr. 574fl2 des Rates vom 21. März 1972 über die Durchführung der Verordnvng (EWG)
Nr. 1408/71 über die Anwendung der Systeme der sozialen Sicherheit auf Arbeitnehmer und Setbständige sowie deren Familien-
angehörige, die innerhalb der Gemeinschaft zu- und abwandem (ABI. Nr. L 74 vom 27.3.1972, S. 1), geändert und aktualisiert
durch:
- 383 R 2001: Verordnung (EWG) Nr. 2001/83 des Rates vom 2. Juni 1983 (ABI. Nr. L 230 vom 22.8.1983, S. 6)
und nachfolgend geAndert durch:
- 385 R 1660: Verordnung (EWG) Nr. 1660/85 des Rates vom 13. Juni 1985 (ABI. Nr. L 160 vom 20.6.1985, S. 1)
- 385 R 1661: Verordnung (EWG) Nr. 1661/85 des Rates vom 13. Juni 1985 {ABI. Nr. L 160 vom 20.6.1985, S. 7)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15.11.1985, S. 188)
- 386 R 513: Verordnung (EWG) Nr. 513/86 der Kommission vom 26. Februar 1986 (ABI. Nr. L 51 vom 28.2.1986, S. 44)
- 386 R 3811: Verordnung (EWG) Nr. 3811/86 des Rates vom 11. Dezember 1986 (ABI. Nr. L 355 vom 16.12.1986, S. 5)
- 389 R 1305: Verordnung (EWG) Nr. 1305/89 des Rates vom 11. Mai 1989 (ABI. Nr. L 131 vom 13.5.1989, S. 1)
- 389 R 2332: Verordnung (EWG) Nr. 2332/89 des Rates vom 18. Juli 1989 (ABI. Nr. L 224 vom 2.8.1989, S. 1)
- 389 R 3427: Verordnung (EWG) Nr. 3427/89 des Rates vom 30. Oktober 1989 (ABI. Nr. L 331 vom 16.11.1989, S. 1)
- 391 R 2195: Verordnung (EWG) Nr. 2195/91 des Rates vom 25. Juni 1991 (ABI. Nr. L 206 vom 29.7.1991, S. 2)
- 392 R 1248: Verordnung (EWG) Nr. 1248/92 des Rates vom 30. April 1992 (ABI. Nr. L 136 vom 19.5.1992, S. 7)
- 392 R 1249: Verordnung (EWG) Nr. 1249/92 des Rates vom 30. April 1992 (ABI. Nr. L 136 vom 19.5.1992, S. 28)
- 393 R 1945: Verordnung (EWG) Nr. 1945/93 des Rates vom 30. Juni 1993 (ABI. Nr. L 181 vom 23.7.1993, S. 1).
a) Anhang 1 wird wie folgt geändert:
i) Nach dem Eintrag unter der Überschrift ,,J. Niedertande" wird folgendes eingefügt:
"K. Norwegen
1. Sosial- og helsedepartementet (Ministerium für Gesundheit und soziale Angelegenheiten), Oslo
2. Kommunal- og arbeidsdepartementet (Ministerium für Kommunalverwaltung und Arbeit), Oslo
3. Bame- og familledepartementet (Ministerium für Kinder- und Familienangelegenheiten), Oslo
L. Österreich
1. Bundesminister für Arbeit und Soziales, Wien
2. Bundesminister für Umwelt, Jugend und Familie, Wien".
ii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift "Portugal• wird von "K• in "M• geändert und folgendes eingefügt:
„N. Finnland
Sosiaali- ja terveysministeriö/Social- och hälsovärdsministeriet (Ministerium für Soziales und Volksgesund-
heit), Helsinki
0. Schweden
Regeringen (Socialdepartementet) (Regierung (Ministerium für soziale Angelegenheiten)), Stockholm".
iii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift „Vereinigtes Königreich" wird von J." in „P- geändert.
b) Anhang 2 wird wie folgt geändert:
i) Nach dem Eintrag unter der Überschrift ,.J. Niederlande• wird folgendes eingefügt:
„K. Norwegen
1. Für Leistungen bei Arbeitslosigkeit
Arbeidsdirektoratet, Oslo, fylkesarbeidskontorene og de lokale arbeidskontorer pä bostedet eller oppholds-
stedet (Staatliches Arbeitsamt, Oslo, die regionalen Arbeitsämter und die örtlichen Arbeitsämter am Wohn-
oder Aufenthaltsort)
2. Alle andere Leistungen im Rahmen des Norwegischen Versicherungsgesetzes
Rikstrygdeverket, Oslo, fylkestrygdekontorene og de lokale trygdekontorer pä bostedet euer oppholdsste-
det (Staatliche Versicherungsverwaltung, Oslo, die regionalen Versicherungsbüros und die örtlichen
Versicherungsbüros am Wohn- oder Aufenthaltsort)
3. Familienleistungen
Rikstrygdeverket, Oslo, og de lokale trygdekontorer pä bostedet eller oppholdsstedet (Staatliche Versi-
cherungsverwaltung, Oslo, und die örtlichen Versicherungsbüros am Wohn- oder Aufenthaltsort)
2076 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
4. Rentenversicherung für Seeleute
Pensjonstrygden for sjmenn (Rentenversicherung für Seeleute), Oslo
L. Österreich
Sofern nachstehend nichts anderes bestimmt ist, richtet sich die Zuständigkeit der österreichischen Träger
nach den Bestimmungen der österreichischen Rechtsvorschriften:
1. Krankenversicherung
a) Hat die betreffende Person ihren Wohnsitz auf dem Gebiet eines anderen Mitgliedstaates, und ist eine
Gebietskrankenkasse für eine Versicherung zuständig, kann aber die örtliche Zuständigkeit nach den
österreichischen Rechtsvorschriften nicht entschieden werden, so wird die örtliche Zuständigkeit wie
folgt bestimmt:
- die Gebietskrankenkasse, die hinsichtlich der letzten Beschäftigung in Österreich zuständig war,
oder
- die Gebietskrankenkasse, die für den letzten Wohnsitz in österreich zuständig war, oder
- sofern kein Beschäftigungsverhältnis bestanden hat, für das eine Gebietskrankenkasse zuständig
war, oder nie ein Wohnsitz in österreich bestanden hat, die Wiener Gebietskrankenkasse, Wien.
b) Für die Anwendung von Titel III Kapitel 1 Abschnitt 5 der Verordnung in Verbindung mit Artikel 95 der
Durchführungsverordnung in bezug auf die Erstattung der Leistungen an Personen, die nach dem
ASVG (Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz) zum Bezug einer Rente berechtigt sind:
Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger, Wien, wobei gilt, daß der Kostenersatz
aus den Beiträgen zur Krankenversicherung der Rentner erfolgt, die an den genannten Hauptverband
entrichtet werden.
2. Rentenversicherung
Bei der Feststellung, welcher Träger für die Zahlung einer Leistung zuständig ist, werden ausschließlich
die nach den österreichischen Rechtsvorschriften zurückgelegten Versicherungszeiten berücksichtigt.
3. Arbeitslosenversicherung
a) Für die Arbeitslosmeldung:
das für den Wohn- oder Aufenthaltsort der betreffenden Person zuständige Arbeitsamt
b) Für die Ausstellung der Formulare Nm. E 301, E 302 und E 303:
das für den Beschäftigungsort der betreffenden Person zuständige Arbeitsamt
4. Familienleistungen
a) Familienleistungen mit Ausnahme des Karenzurlaubsgelds:
das Finanzamt
b) Karenzurlaubsgeld:
das für den Wohn- oder Aufenthaltsort der betreffenden Person zuständige Arbeitsamt".
ii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift „Portugal" wird von „K" in „M" geändert und folgendes eingefügt:
„N. Finnland
1. Krankheit und Mutterschaft:
a) Geldleistungen:
Kansaneläkelaitos/Folkpensionsanstalten (Sozialversicherungsanstalt) Helsinki, oder
der Beschäftigungsfonds, bei dem der Betreffende versichert ist;
b) Sachleistungen
i) Erstattungen aus der Krankenversicherung
Kansaneläkelaitos/Folkpensionsanstalten (Sozialversicherungsanstalt) Helsinki, oder
der Beschäftigungsfonds, bei dem der Betreffende versichert ist;
ii) Volksgesundheit und Krankenhausleistungen:
lokale Einheiten, die Leistungen im Rahmen des Systems erbringen
2. Alter, Invalidität, Tod (Renten):
a) Staatliche Renten:
Kansaneläkelaitos/Folkpensionsanstalten (Sozialversicherungsanstalt), Helsinki, oder
b) Berufsrenten:
Der Berufsrententräger, der Renten gewährt und auszahlt
3. Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten:
der für die Unfallversicherung des Betroffenen zuständige Versicherungsträger
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2077
4. Leistungen im Todesfalle:
Kansaneläkelaitos/Folkpensionsanstalten (Sozialversicherungsanstalt), Helsinki, oder
der für die Zahlung der Leistungen aus der Unfallversicherung zuständige Versicherungsträger
5. Arbeitslosigkeit:
a) Grundsystem:
Kansaneläkelaitos/Folkpensionsanstalten (Sozialversicherungsanstalt), Helsinki, oder
b) Einkommensabhängiges System:
die zuständige Arbeitslosenversicherung
6. Familienleistungen:
Kansaneläkelaitos/Folkpensionsanstalten (Sozialversicherungsanstalt), Helsinki.
0. Schweden
1. Für alle Versicherungsfälle mit Ausnahme von Leistungen bei Arbeitslosigkeit
a) Generell:
die Sozialversicherungsanstalt, bei der die betreffende Person versichert ist
b) Für Seeleute, die keinen Wohnsitz in Schweden haben:
Göteborgs allmänna försäkringskassa, sjöfartskontoret (Sozialversicherungsanstalt Göteborg, Abtei-
lung Seeleute)
c) Für die Anwendung der Artikel 35 bis 59 der Durchführungsverordnung in bezug auf Personen, die
keinen Wohnsitz in Schweden haben:
Stockholms läns allmänna försäkringskassa, utlandsavdelningen (Sozialversicherungsanstalt Stock-
holm, Abteilung Ausland)
d) Für die Anwendung der Artikel 60 bis n der Durchführungsverordnung in bezug auf Personen, mit
Ausnahme von Seeleuten, die keinen Wohnsitz in Schweden haben:
- die Sozialversicherungsanstalt an dem Ort, an dem sich der Arbeitsunfall ereignet hat oder die
Berufskrankheit aufgetreten ist, oder
- Stockholms läns allmänna försäkringskassa, utlandsavdelningen (Sozialversicherungsanstalt
Stockholm, Abteilung Ausland)
2. Für Leistungen bei Arbeitslosigkeit:
Arbetsmarknadsstyrelsen (Nationaler Rat für den Arbeitsmarkt)".
iii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift "Vereinigtes Königreich" wird von "L" in "P" geändert.
c) Anhang 3 wird wie folgt geändert:
i) Nach dem Eintrag unter der Überschrift "J. Niederlande" wird folgendes eingefügt:
„K. Norwegen
De lokale arbeidskontorer og trygdekontorer pä bostedet eller oppholdsstedet (die örtlichen Arbeitsämter oder
Versicherungsbüros am Wohn- oder Aufenthaltsort)
L. Österreich
1. Krankenversicherung:
a) In allen Fällen, mit Ausnahme der Anwendung der Artikel 27 und 29 der Verordnung sowie Artikel 30
und 31 der Durchführungsverordnung in bezug auf den Träger des Wohnortes eines Rentners gemäß
Artikel 27 der Verordnung:
die für den Wohn- oder Aufenthaltsort der betreffenden Person zuständige Gebietskrankenkasse
b) Für die Anwendung der Artikel 27 und 29 der Verordnung sowie der Artikel 30 und 31 der Durchfüh-
rungsverordnung in bezug auf den Träger des Wohnortes eines Rentners gemäß Artikel 27 der
Verordnung:
der zuständige TrAger
2. Rentenversicherung:
a) Sofem die betreffende Person den österreichischen Rechtsvorschriften unterlag, mit Ausnahme der
Anwendung von Artikel 53 der Durchführungsverordnung:
der zuständige Träger
b) In allen anderen FAiien. mit Ausnahme der Anwendung von Artikel 53 der Durchführungsverord-
nung:
Pensionsversicherungsanstalt der Angestellten, Wien
c) Für die Anwendung von Artikel 53 der Durchführungsverordnung:
Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger, Wien
2078 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
3. Unfallversicherung:
a) Sachleistungen
- die für den Wohn- oder Aufenthaltsort der betreffenden Person zuständige Gebietskrankenkasse;
- oder die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt, Wien, welche ebenfalls Leistungen gewähren
kann.
b) Geldleistungen
i) In allen Fällen, mit Ausnahme der Anwendung von Artikel 53 in Verbindung mit Artikel 77 der
Durchführungsverordnung:
Allgemeine Unfallversicherungsanstalt, Wien
ii) Für die Anwendung von Artikel 53 in Verbindung mit Artikel 77 der Durchführungsverordnung:
Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger, Wien
4. Arbeitslosenversicherung:
das für den Wohn- oder Aufenthaltsort der betreffenden Person zuständige Arbeitsamt
5. Familienleistungen:
a) Familienleistungen mit Ausnahme des Karenzurlaubsgeldes:
das für den Wohn- oder Aufenthaltsort des Berechtigten zuständige Finanzamt
b) Karenzurlaubsgeld:
das für den Wohn- oder Aufenthaltsort der betreffenden Person zuständige Arbeitsamt".
ii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift .Portugar wird von ,J<.8 in "M" geändert und folgendes eingefügt:
,.N. Fimland
1. Krankheit und Mutterschaft:
a) Geld1eistungen
Kansaneläkelaitos/Folkpensionsanstalten (Sozialversicherungsanstalt), Helsinki, oder
b) Sachleistungen:
i) Rückerstattungen aus der Krankenversicherung:
Kansaneläkelaitos/Folkpensionsanstalten (Sozialversicherungsanstalt), Helsinki, oder
ii) Volksgesundheit und Krankenhausleistungen:
die örtlichen Einheiten, die Leistungen im Rahmen des Systems erbringen
2. Alter, Invalidität, Tod (Renten):
a) Staatliche Renten:
Kansaneläkelaitos/Folkpensionsanstalten (Sozialversicherungsanstalt), Helsinki, oder
b) Berufsrenten:
Eläketurvakeskus/Pensionsskyddscentralen (Zentralanstalt für die Rentenversicherung), Helsinki
3. Leistungen im Todesfall:
Allgemeine Leistungen im Todesfall:
Kansaneläkelaitos/Folkpensionsanstalten (Sozialversicherungsanstalt), Helsinki
4. Arbeitslosigkeit:
a) Grundsystem:
Kansaneläkelaitos/Folkpensionsanstalten (Sozialversicherungsanstalt), Helsinki
b) Einkommensabhängiges System:
i) im Falle des Artikels 69: Kansaneläkelaitos/Folkpensionsanstalten (Sozialversicherungsanstalt),
Helsinki
ii) in den übrigen Fällen:
der zuständige Beschäftigungsfonds, bei dem der Betreffende versichert ist
5. Familienleistungen:
Kansanetäkelaitos/Folkpensionsanstanen (Sozialversicherungsanstalt), Helsinki.
0. Schweden
1. Für alle Versicherungsfälle mit Ausnahme von Leistungen bei Arbeitslosigkeit:
äte Sozialversicherungsanstalt des Wohn- oder Aufenthaltsortes
2. Für Leistungen bei Arbeitslosigkeit:
das Bezirksarbeitsamt des Wohn- oder Aufenthaltsortes".
iii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift "Vereinigtes Königreich" wird von J,." in "P" geändert.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2079
d) Anhang 4 wird wie folgt geändert:
i) Nach dem Eintrag unter der Überschrift ,,J. Niederlande" wird folgendes eingefügt:
"K. Norwegen
1. Leistungen bei Arbeitslosigkeit:
Arbeidsdirektoratet (Arbeitsdirektion), Oslo
2. In allen übrigen Fällen:
Rikstrygdeverket (staatliche Versicherungsverwaltung), Oslo
L. Österreich
1. Krankheits-, Unfall- und Rentenversicherung:
Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger, Wien
2. Arbeitslosenversicherung:
a) für die Beziehungen zu Deutschland:
Landesarbeitsamt Salzburg, Salzburg
b) in allen übrigen Fällen:
Landesarbeitsamt Wien, Wien
3. Familienleistungen:
a) Familienleistungen mit Ausnahme des Karenzurfaubsgelds:
Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie, Wien
b) Karenzurlaubsgeld:
Landesarbeitsamt Wien, Wien".
ii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift „Portugal" wird von „K" in „M" geändert und folgendes eingefügt:
"N. Finnland
1. Kranken- und Mutterschaftsversicherung, staatliche Renten, Familienleistungen, Leistungen bei Arbeits-
losigkeit und Leistungen im Todesfall:
Kansaneläkelaitos/Folkpensionsanstalten (Sozialversicherungsanstalt), Helsinki
2. Berufsrenten:
Eläketurvakeskus/Pensionsskyddscentralen (Zentralanstalt für die Rentenversicherung), Helsinki
3. Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten:
Tapaturmavakuutuslaitosten Liitto/Olycksfallsförsäkringsanstalternas Förbund (Verband der Unfallver-
sicherer), Helsinki
0. Schweden
1. Für alle Versicherungsfälle außer Leistungen bei Arbeitslosigkeit:
Riksförsäkringsverket (Staatlicher Sozialversicherungsrat)
2. Für Leistungen bei Arbeitslosigkeit:
Arbetsmarknadsstyrelsen (Staatlicher Rat für den Arbeitsmarkt)".
iii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift „ Vereinigtes Königreich" wird von ,.1." in „P'" geändert.
e) Anhang 5 wird wie folgt geändert:
i) Nach dem Eintrag unter der Überschrift „9. Belgien-Niederlande" wird folgendes eingefügt:
„ 1O. Belgien-Norwegen
Gegenstandslos
11. Belgien-Osterreich
Keine".
ii) Die Numerierung der Überschrift ,,Belgien-Portugal• wird von „1O" in „12" geändert und folgendes eingefügt:
„ 13. Belgien-Finnland
Gegenstandslos
14. Belgien-Schweden
Gegenstandslos·.
iii) Die Numerierung der Überschrift ,,Belgien-Vereinigtes Königreich" wird von" 11" in" 15" geändert und die nachfolgen-
den Überschriften werden wie folgt umnumeriert:
"16. Dänemark-Deutschland"
,. 17. Dänemark-Spanien"
"18. Dänemark-Frankreich"
2080 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
,. 19. Dänemark-Griechenland"
,,20. Dänemark-Irland"
,,21. Dänemark-Italien"
,,22. Dänemark-Luxemburg"
,,23. Dänemark-Niederlande".
iv) Nach dem Eintrag unter der Überschrift ,,23. Dänemark-Niederlande" wird folgendes eingefügt:
,,24. Dänemark-Norwegen
Artikel 23 des Nordischen Abkommens vom 15. Juni 1992 über soziale Sicherheit: Vereinbarung des
gegenseitigen Verzichts auf Erstattungen nach Artikel 36 Absatz 3, Artikel 63 Absatz 3 und Artikel 70 Absatz 3
der Verordnung (Aufwendungen für Sachleistungen bei Krankheit und Mutterschaft, Arbeitsunfällen und
Berufskrankheiten sowie Leistungen bei Arbeitslosigkeit) und Artikel 105 Absatz 2 der Durchführungsverord-
nung (Kosten der verwaltungsmäßigen und ärztlichen Kontrolle)
25. Dänemark-Österreich
Keine".
v) Die Numerierung der Überschrift „Dänemark-Portugal" wird von ,,20" in ,,26" geändert und folgendes eingefügt:
,,27. Dänemark-Finnland
Artikel 23 des Nordischen Abkommens vom 15. Juni 1992 über soziale Sicherheit: Vereinbarung des
gegenseitigen Verzichts auf Erstattungen nach Artikel 36 Absatz 3, Artikel 63 Absatz 3 und Artikel 70 Absatz 3
der Verordnung (Aufwendungen für Sachleistungen bei Krankheit und Mutterschaft, Arbeitsunfällen und
Berufskrankheiten sowie Leistungen bei Arbeitslosigkeit) und Artikel 105 Absatz 2 der Durchführungsverord-
nung (Kosten der verwaltungsmäßigen und ärztlichen Kontrolle)
28. Dänemark-Schweden
Artikel 23 des Nordischen Abkommens vom 15. Juni 1992 über soziale Sicherheit: Vereinbarung des
gegenseitigen Verzichts auf Erstattungen nach Artikel 36 Absatz 3, Artikel 63 Absatz 3 und Artikel 70 Absatz 3
der Verordnung (Aufwendungen für Sachleistungen bei Krankheit und Mutterschaft, Arbeitsunfällen und
Berufskrankheiten sowie Leistungen bei Arbeitslosigkeit) und Artikel 105 Absatz 2 der Durchführungsverord-
nung (Kosten der verwaltungsmäßigen und ärztlichen Kontrolle)".
vi) Die Numerierung der Überschrift „Dänemark-Vereinigtes Königreich" wird von ,,21" in „29" geändert und die nachfol-
genden Überschriften werden wie folgt umnumeriert:
,,30. Deutschland-Spanien"
,.31. Deutschland-Frankreich"
,,32. Deutschland-Griechenland"
,,33. Deutschland-Irland"
.,34. Deutschland -Italien"
.,35. Deutschland-Luxemburg"
,,36. Deutschland-Niederlande".
vii) Nach dem Eintrag unter der Überschrift „36. Deutschland-Niederlande" wird folgendes eingefügt:
„37. Deutschland-Norwegen
Gegenstandslos
38. Deutschland-Österreich
Abschnitt II Nummer 1 und Abschnitt III der Vereinbarung vom 2. August 1979 über die Durchführung des
Abkommens vom 19. Juli 1978 über die Arbeitslosenversicherung".
viii) Die Numerierung der Überschrift „Deutschland-Portugal" wird von ,,29" in „39" geändert und folgendes eingefügt:
„40. Deutschland-Finnland
Keine
41. Deutschland-Schweden
Keine".
bt) Die Numerierung der Überschrift „Deutschland-Vereinigtes Königreich" wird von „30" in „42" geändert und die
nachfolgenden Überschriften werden wie folgt umnumeriert:
,.43. Spanien-Frankreich"
,.44. Spanien-Griechenland"
,.45. Spanien-Irland"
,.46. Spanien-Italien"
,.47. Spanien-Luxemburg"
,.48. Spanien-Niederlande".
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2081
x) Nach dem Eintrag unter der Überschrift „48. Spanien-Niederlande" wird folgendes eingefügt:
„49. Spanien-Norwegen
Gegenstandslos
50. Spanien-Österreich
Keine".
xi) Die Numerierung der Überschrift „Spanien-Portugal" wird von „37" in „51" geändert und folgendes eingefügt:
✓
„52. Spanien-Finnland
Keine
53. Spanien-Schweden
Keine".
xii) Die Numerierung der Überschrift „Spanien-Vereinigtes Königreich" wird von „38" in „54" geändert und die nachfolgen-
den Überschriften werden wie folgt umnumeriert:
,,55. Frankreich-Griechenland"
,.56. Frankreich-Irland"
,,57. Frankreich-Italien"
,,58. Frankreich-Luxemburg"
,,59. Frankreich-Niederlande".
xiii) Nach dem Eintrag unter der Überschrift ,.59. Frankreich-Niederlande" wird folgendes eingefügt:
„60. Frankreich-Norwegen
Keine
61. Frankreich-Österreich
Keine".
xiv) Die Numerierung der Überschrift „Frankreich-Portugal" wird von „44" in „62" geändert und die nachfolgenden
Überschriften werden wie folgt umnumeriert:
,,63. Frankreich-Vereinigtes Königreich"
,,64. Griechenland-Irland"
,,65. Griechenland-Italien"
,,66. Griechenland-Luxemburg"
,,67. Griechenland-Niederlande".
xv) Nach dem Eintrag unter der Überschrift „67. Griechenland-Niederlande" wird folgendes eingefügt:
„68. Griechenland-Norwegen
Keine
69. Griechenland-Österreich
Keine".
xvi) Die Numerierung der Überschrift „Griechenland-Portugal" wird von „50" in „70" geändert und folgendes eingefügt:
„71. Griechenland-Finnland
Keine
72. Griechenland-Schweden
Keine".
xvii) Die Numerierung der Überschrift „Griechenland-Vereinigtes Königreich" wird von „51" in „73" geändert und die
nachfolgenden Überschriften werden wie folgt umnumeriert:
,,74. Irland-Italien"
,,75. Irland-Luxemburg"
,,76. Irland-Niederlande".
xviii) Nach dem Eintrag unter der Überschrift „76. Irland-Niederlande" wird folgendes eingefügt:
.77. Irland-Norwegen
Gegenstandslos
78. Irland-Österreich
Keine".
xix) Die Numerierung der Überschrift „Irland-Portugal" wird von ,.55" in .79" geändert und folgendes eingefügt:
„80. Irland-Finnland
Gegenstandslos
2082 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
81. Irland-Schweden
Gegenstandslos".
xx) Die Numerierung der Überschrift „lrfand-Vereinigtes Königreich" wird von „56" in „82" geändert und die nachfolgenden
Überschriften werden wie folgt umnumeriert:
,,83. Italien-Luxemburg"
,,84. Italien-Niederlande".
xxi) Nach dem Eintrag unter der Überschrift „84. Italien-Niederlande" wird folgendes eingefügt:
„85. Italien-Norwegen
Keine
86. Italien-Österreich
Keine".
xxii) Die Numerierung der Überschrift „Italien-Portugal" wird von „59" in „87" geändert und folgendes eingefügt:
,,88. Italien-Finnland
Gegenstandslos
89. Italien-Schweden
Keine".
xxiii) Die Numerierung der Überschrift „Italien-Vereinigtes Königreich" wird von „6<1' in „90" und der Überschrift „Luxem-
burg-Niederlande" von „61" in „91" geändert und folgendes eingefügt:
„92. Luxemburg-Norwegen
Gegenstandslos
93. Luxemburg-österreich
Keine".
xxiv) Die Numerierung der Überschrift „Luxemburg-Portugal" wird von „62" in „94" geändert und folgendes eingefügt:
„95. Luxemburg-Finnland
Erstattungsvereinbarung vom 24. Februar 1994 nach Artikel 36 Absatz 3 und Artikel 63 Absatz 3 der
Verordnung
96. Luxemburg-Schweden
Keine•.
xxv) Die Numerierung der Überschrift „Luxemburg-Vereinigtes Königreich" wird von „61" in „97" geändert und folgendes
eingefügt:
„98. Niederlande-Norwegen
Keine
99. Niederlande-Osterreich
Vereinbarung vom 17. November 1993 über die Kostenerstattung im Bereich der sozialen Sicherheit".
xxvi) Die Numerierung der Überschrift „Niederlande-Portugal" wird von „64" in„ 100" geändert und folgendes eingefügt:
„ 101. Niederlande-Finnland
Erstattungsvereinbarung vom 26. Januar 1994 nach Artikel 36 Absatz 3 und Artikel 63 Absatz 3 der
Verordnung
102. Niederlande-Schweden
Keine•.
xxvii) Die Numerierung der Überschrift „Niederfande-Vereinigtes Königreich" wird von „65" in„ 103" geändert und folgendes
eingefügt:
„ 104. Norwegen-Osterreich
Keine
105. Norwegen-Portugal
Keine
106. Norwegen-Finnland
Artikel 23 des Nordischen Abkommens vom 15. Juni 1992 über soziale Sicherheit: Vereinbarung des
gegenseitigen Verzichts auf Erstattungen nach Artikel 36 Absatz 3, Artikel 63 Absatz 3 und Artikel 70 Absatz 3
der Verordnung (Aufwendungen für Sachleistungen bei Krankheit und Mutterschaft, Arbeitsunfällen und
Berufskrankheiten sowie Leistungen bei Arbeitslosigkeit) und Artikel 105 Absatz 2 der Durchführungsverord-
nung (Kosten der verwaltungsmäßigen und ärztlichen Kontrolle)
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2083
107. Norwegen-Schweden
Artikel 23 des Nordischen Abkommens vom 15. Juni 1992 über soziale Sicherheit: Vereinbarung des
gegenseitigen Verzichts auf Erstattungen nach Artikel 36 Absatz 3, Artikel 63 Absatz 3 und Artikel 70 Absatz 3
der Verordnung (Aufwendungen für Sachleistungen bei Krankheit und Mutterschaft, Arbeitsunfällen und
Berufskrankheiten sowie Leistungen bei Arbeitslosigkeit) und Artikel 105 Absatz 2 der Durchführungsverord-
nung (Kosten der verwaltungsmäßigen und ärztlichen Kontrolle)
108. Norwegen-Vereinigtes Königreich
Artikel 7 Absatz 3 des Verwaltungsabkommens vom 28. August 1990 über die Durchführung des M>kommens
über die soziale Sicherheit
109. Osterreich-Portugal
Keine
110. Osterreich-Finnland
Keine
111. Osterreich-Schweden
Vereinbarung vom 22. Dezember 1993 über die Kostenerstattung im Bereich der sozialen Sicherheit
112. Osterreich-Vereinigtes Königreich
a) Artikel 18 Absätze 1 und 2 der Vereinbarung vom 10. November 1980 zur Durchführung des Abkommens
vom 22. Juli 1980 über sozjale Sicherheit, geändert durch die Zusatzvereinbarungen Nr. 1 vom 26. März
1986 und Nr. 2 vom 4. Juni 1993 in bezug auf Personen, die keinen Anspruch nach Titel III Kapitel 1 der
Verordnung geltend machen können.
b) Artikel 18 Absatz 1 der obengenannten Vereinbarung in bezug auf Personen, die einen Anspruch nach
Titel III Kapitel 1 der Verordnung geltend machen können, mit der Maßgabe, daß für Österreichische
Staatsangehörige mit Wohnort im Gebiet Österreichs und für Staatsangehörige des Vereinigten König-
reichs mit Wohnort im Gebiet des Vereinigten Königreichs (mit Ausnahme Gibraltars) der Reisepaß an die
Stelle des Formblattes E 111 hinsichtlich sämtlicher von diesem Formblatt erfaßten Leistungen tritt.
113. Portugal-Finnland
Gegenstandslos
114. Portugal-Schweden
Keine".
xxviii) Die Numerierung der Überschrift nPortugal-Vereinigtes Königreich" wird von "66" in „115" geändert und folgendes
eingefügt:
"116. Finnland-Schweden
Artikel 23 des Nordischen Abkommens vom 15. Juni 1992 über soziale Sicherheit: Vereinbarung des
gegenseitigen Verzichts auf Erstattungen nach Artikel 36 Absatz 3, Artikel 63 Absatz 3 und Artikel 70 Absatz 3
der Verordnung (Aufwendungen für Sachleistungen bei Krankheit und Mutterschaft, Arbeitsunfällen und
Berufskrankheiten sowie Leistungen bei Arbeitslosigkeit) und Artikel 105 Absatz 2 der Durchführungsverord-
nung (Kosten der verwaltungsmäßigen und ärztlichen Kontrolle)
117. Finnland-Vereinigtes Königreich
Keine
118. Schweden-Vereinigtes Königreich
Keine".
f) Anhang 6 wird wie folgt geändert:
i) Nach dem Eintrag unter der Überschrift ,.J. Niederlande" wird wie folgt eingefügt:
"K. Norwegen
Unmittelbare Zahlung
L. Osterreich
Unmittelbare Zahlung•.
ii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift "Portugal" wird von $' in "M• geändert und folgendes eingefügt:
"N. Finnland
Unmittelbare Zahlung
0. Schweden
Unmittelbare Zahlung".
iii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift "Vereinigtes Königreich" wird von "L• in .P" geändert.
g) Anhang 7 wird wie folgt geändert:
i) Nach dem Eintrag unter der Überschrift ,.J. Niedertande" wird folgendes eingefügt:
"K. Norwegen
Sparebanken NOR (Sparkasse NOR), Oslo
2084 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
L. Österreich
Oesterreichische Nationalbank, Wien".
ii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift "Portugal" wird von „K" in "M" geändert und folgendes eingefügt:
"N. Finnland
Postipankki Oy, Helsinki/Postbanken Ab, Helsingfors (Postbank, Helsinki)
0. Schweden
Keine".
iii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift "Vereinigtes Königreich" wird von "L" in "P" geändert.
h) Anhang 8 erhält folgende Fassung:
nAnhang 8
Gewährung der Familienleistungen
(Artikel 4 Absatz 8, Artikel 1Oa Absatz 1 Buchstabe d
und Artikel 122 der Durchführungsverordnung)
Artikel 1O Absatz 1 Buchstabe d der Durchführungsverordnung gilt für:
nA. Arbeitnehmer und Selbständige
a) Mit einem Kalendermonat als Bezugszeitraum in den Beziehungen zwischen:
- Belgien und Deutschland
- Belgien und Spanien
- Belgien und Frankreich
- Belgien und Griechenland
- Belgien und Irland
- Belgien und Luxemburg
- Belgien und Norwegen
- Belgien und Österreich
- Belgien und Portugal
- Belgien und Finnland
- Belgien und Schweden
- Belgien und Vereinigtes Königreich
- Deutschland und Spanien
- Deutschland und Frankreich
- Deutschland und Griechenland
- Deutschland und Irland
- Deutschland und Luxemburg
- Deutschland und Norwegen
- Deutschland und Österreich
- Deutschland und Finnland
- Deutschland und Schweden
- Deutschland und Vereinigtes Königreich
- Spanien und Norwegen
- Spanien und Österreich
- Spanien und Finnland
- Spanien und Schweden
- Frankreich und Luxemburg
- Frankreich und Norwegen
- Frankreich und Österreich
- Frankreich und Finnland
- Frankreich und Schweden
- Irland und Norwegen
- Irland und Österreich
- Irland und Schweden
- Luxemburg und Norwegen
- Luxemburg und Österreich
- Luxemburg und Finnland
- Luxemburg und Schweden
- Niederlande und Norwegen
- Niederlande und Österreich
- Niederlande und Finnland
- Niederlande und Schweden
- Norwegen und Österreich
- Norwegen und Portugal
- Norwegen und Finnland
- Norwegen und Schweden
- Norwegen und Vereinigtes Königreich
- Österreich und Portugal
- Österreich und Finnland
- Österreich und Schweden_
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2085
- Österreich und Vereinigtes Königreich
- Portugal und Frankreich
- Portugal und Irland
- Portugal und Luxemburg
- Portugal und Finnland
- Portugal und Schweden
- Portugal und Vereinigtes Königreich
- Finnland und Schweden
- Finnland und Vereinigtes Königreich
- Schweden und Vereinigtes Königreich
b) Mit einem Kalendervierteljahr als Bezugszeitraum in den Beziehungen zwischen
- Dänemark und Deutschland, Norwegen
- Niederlande und Deutschland, Dänemark, Frankreich, Luxemburg, Portugal
B. Selbständige
Mit einem Kalendervierteljahr als Bezugszeitraum in den Beziehungen zwischen
- Belgien und den Niederlanden
C. Arbeitnehmer
Mit einem Kalendermonat als Bezugszeitraum in den Beziehungen zwischen
- Belgien und den Niederlanden"
i) Anhang 9 wird wie folgt geändert:
i) Nach dem Eintrag unter der Überschrift ,,J. Niederlande" wird folgendes eingefügt:
"K. Norwegen
Die Jahresdurchschnittskosten für Sachleistungen werden unter Berücksichtigung der Leistungen aufgrund von
Kapitel 2 des norwegischen Versicherungsgesetzes (Gesetz vom 17. Juni 1966 Nr. 12), aufgrund des Gesetzes vom
19. November 1982 Nr. 86 über die kommunale Gesundheitsfürsorge, aufgrund des Gesetzes vom 19. Juni 1969
Nr. 57 für das Krankenhauswesen und aufgrund des Gesetzes vom 28. April 1961 Nr. 2 über die psychische
Gesundheitsfürsorge berechnet.
L. Österreich
Die Jahresdurchschnittskosten für Sachleistungen werden unter Berücksichtigung der Leistungen der Gebietskran-
kenkassen berechnet."
ii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift "Portugal" wird von "K" in "M" geändert und folgendes eingefügt:
"N. Finnland
Die Jahresdurchschnittskosten für Sachleistungen werden unter Berücksichtigung der von der Kansaneläkelaitos/
Folkpensionsanstalt (Sozialversicherungsanstalt), Helsinki, verwalteten Systeme der Volksgesundheit und Kranken-
hauspflege sowie der Erstattungen aus der Krankenversicherung und den Rehabilitationsdiensten berechnet.
0. Schweden
Die Jahresdurchschnittskosten für Sachleistungen werden unter Berücksichtigung der vom staatlichen System der
Sozialversicherung erbrachten Leistungen berechnet."
iii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift "Vereinigtes Königreich" wird von "L" in "P" geändert.
j) Anhang 1O wird wie folgt geändert:
i) Nach dem Eintrag unter der Überschrift .,..!. Niederlande" wird folgendes eingefügt:
"K. Norwegen
1. Für die Anwendung von Artikel 14 Absatz 1 Buchstaben a) und b) der Verordnung, Artikel_ 11 Absatz 1
Buchstabe a und Absatz 2 der Durchführungsverordnung, wenn die Tätigkeit außerhalb Norwegens ausgeführt
wurde, und Artikel 14a Absatz 1 Buchstabe b):
Folketrygdkontoret for utenlandssaker {staatliche Versicherungsanstalt für Auslandsangelegenheiten), Oslo
2. Für die Anwendung von Artikel 14a Absatz 1 Buchstabe a) der Verordnung, wenn die Tätigkeit in Norwegen
ausgeübt wird:
das örtliche Versicherungsbüro in der Gemeinde, in der die betreffende Person ihren Wohnsitz hat
3. Für die Anwendung von Artikel 14 Absatz 1 Buchstabe a) der Verordnung, wenn die betreffende Person nach
Norwegen entsandt ist:
das örtliche Versicherungsbüro in der Gemeinde, in der der Vertreter des Arbeitgebers in Norwegen registriert
ist, oder, wenn der Arbeitgeber keine Vertretung in Norwegen hat, das örtliche Versicherungsbüro in der
Gemeinde, in der die Tätigkeit ausgeübt wird
4. Für die Anwendung von Artikel 14 Absatz 2 und Artikel 14 Absatz 3:
das örtliche Versicherungsbüro in der Gemeinde, in der die betreffende Person ihren Wohnsitz hat
5. Für die Anwendung von Artikel 14a Absatz 2:
das örtliche Versicherungsbüro in der Gemeinde, in der die Tätigkeit ausgeübt wird
3
2086 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
6. Für die Anwendung von Artikel 14b Absätze 1 und 2:
Folketrygdkontoret for utenlandssaker (staatliche Versicherungsanstalt für Auslandsangelegenheiten), Oslo
7. Für die Anwendung der Kapitel 1, 2, 3, 4, 5 und 8 des Titels III der Verordnung und der damit zusammen-
hängenden Bestimmungen der Durchführungsverordnung:
Rikstrygdeverket (Staatliche Versicherungsverwaltung), Oslo, und nachgeordnete Stellen (Regionalverwaltun-
gen und örtliche Versicherungsbüros)
8. Für die Anwendung von Titel III Kapitel 6 der Verordnung und der damit zusammenhängenden Bestimmungen
der Durchführungsverordnung:
Arbeidsdirektoratet (Arbeitsdirektion), Oslo, und nachgeordnete Stellen
9. Für das Rentenversicherungssystem für Seeleute:
a) das örtliche Versicherungsbüro am Wohnort, wenn die betreffende Person einen Wohnsitz in Norwegen
hat
b) Folketrygdkontoret for utenlandssaker (die staatliche Versicherungsanstalt für Auslandsangelegenheiten),
Oslo, in bezug auf die Auszahlung von Leistungen im Rahmen des Systems an Personen mit Wohnsitz im
Ausland
1O. Für Familienleistungen:
Rikstrygdeverket (Staatliche Versicherungsverwaltung), Oslo, und nachgeordnete Stellen (örtliche Versiche-
rungsbüros)
L. Österreich
1. Für die Anwendung des Artikels 6 Absatz 1 der Durchführungsverordnung in bezug auf Selbstversicherung
gemäß- Paragraph 16 des Bundesgesetzes vom 9. September 1955 über die Allgemeine Sozialversicherung
(ASVG) für Personen mit Wohnsitz außerhalb des Hoheitsgebietes von Österreich:
Wiener Gebietskrankenkasse, Wien
2. Für die Anwendung von Artikel 14 Absatz 1 Buchstabe b und Artikel 17 der Verordnung:
Bundesminister für Arbeit und Soziales, Wien, im Einvernehmen mit dem Bundesminister für Umwelt, Jugend
und Familie, Wien
3. Für die Anwendung der Artikel 11, 11a, 12a, 13 und 14 der Durchführungsverordnung:
a) Wenn die betreffende Person den Österreichischen Rechtsvorschriften unter1iegt und krankenversichert
ist:
der zuständige Krankenversicherungsträger
b) Wenn die betreffende Person den Österreichischen Rechtsvorschriften unter1iegt und nicht krankenversichert
ist:
der zuständige Unfallversicherungsträger
c) In allen übrigen Fällen:
Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger, Wien
4. Für die Anwendung von Artikel 38 Absatz 1 und Artikel 70 Absatz 1 der Durchführungsverordnung:
die für den Wohnort der Familienangehörigen zuständige Gebietskrankenkasse
5. Für die Anwendung von Artikel 80 Absatz 2, Artikel 81 und Artikel 82 Absatz 2 der Durchführungsverordnung:
das für den letzten Wohn- oder Aufenthaltsort des Arbeitnehmers oder den letzten Beschäftigungsort zuständige
Arbeitsamt
6. Für die Anwendung von Artikel 85 Absatz 2 und Artikel 86 Absatz 2 der Durchführungsverordnung in bezug auf
das Karenzur1aubsgeld:
das für den letzten Wohn- oder Aufenthaltsort des Arbeitnehmers oder den letzten Beschäftigungsort zuständige
Arbeitsamt
7. Für die Anwendung von:
a) Artikel 102 Absatz 2 der Dur<:hführungsverordnung in bezug auf die Artikel 36 und 63 der Verordnung:
Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger, Wien
b) Artikel 102 Absatz 2 der Durchführungsverordnung in bezug auf Artikel 70 der Verordnung:
Landesarbeitsamt Wien, Wien
8. Für die Anwendung von Artikel 110 der Durchführungsverordnung:
- der zuständige Träger, oder
- sofern es keinen zuständigen österreichischen Träger gibt, der Träger des Wohnortes
9. Für die Anwendung von Artikel 113 Absatz 2 der Durchführungsverordnung:
Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger, Wien, wobei gilt, daß der Kostenersatz aus den
Beiträgen zur Krankenversicherung der Rentner erfolgt, die an den genannten Hauptverband entrichtet wer-
den".
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2087
ii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift nPortugal" wird von $" in "M" geändert und folgendes eingefügt:
"N. Finnland
1. Für die Anwendung von Artikel 14 Absatz 1 Buchstabe b und Artikel 14a Absatz 1 Buchstabe b der Verordnung
und von Artikel 11 Absatz 1, Artikel 11 a Absatz 1, Artikel 12a, Artikel 13 Absatz 2 und Absatz 3 und Artikel 14
Absatz 1 und Absatz 2 der Durchführungsverordnung:
Eläketurvakeskus/Pensionsskyddcentralen (Zentralanstalt für Rentenversicherung), Helsinki.
2. Für die Anwendung von Artikel 1O b der Durchführungsverordnung:
Kansaneläkelaitos/Folkpensionsanstalten (Sozialversicherungsanstalt), Helsinki.
3. Für die Anwendung von Artikel 36 und Artikel 90 der Durchführungsverordnung:
Kansaneläkelaitos/Folkpensionsanstalten (Sozialversicherungsanstalt), Helsinki, und
Työeläkelaitokset (Berufsrententräger) und Eläketurvakeskus/Pensionsskyddcentralen (Zentralanstalt für Ren-
tenversicherung), Helsinki.
4. Für die Anwendung von Artikel 37 Buchstabe b, Artikel 38 Absatz 1, Artikel 70 Absatz 1, Artikel 82 Absatz 2,
Artikel 85 Absatz 2 und Artikel 86 Absatz 2 der Durchführungsverordnung:
Kansaneläkelaitos/Folkpensionsanstalten (Sozialversicherungsanstalt), Helsinki.
5. Für die Anwendung der Artikel 41 bis 59 der Durchführungsverordnung:
Kansaneläkelaitos/Folkpensionsanstalten (Sozialversicherungsanstalt), Helsinki.
Eläketurvakeskus/Pensionsskyddcentralen (Zentralanstalt für die Rentenversicherung), Helsinki
6. Für die Anwendung der Artikel 60 bis 67, 71, 75, 76 und 78 der Durchführungsverordnung:
Der Versicherungsträger des Wohn- oder Aufenthaltsortes, bezeichnet von:
Tapaturmavakuutuslaitosten Liitto/Olyckfallsförsäkringsanstaltemas Förbund (Verband der Unfallversicherer),
Helsinki.
7. Für die Anwendung der Artikel 80 und 81 der Durchführungsverordnung:
Der zuständige Arbeitslosenfonds im Fall einkommensabhängiger Arbeitslosenleistungen
Kansaneläkelaitos/Folkpensionsanstalten (Sozialversicherungsanstalt), Helsinki, im Fall der Grundleistungen
bei Arbeitslosigkeit.
8. Für die Anwendung der Artikel 102 und 113 der Durchführungsverordnung:
Kansaneläkelaitos/Folkpensionsanstalten (Sozialversicherungsanstalt), Helsinki,
Tapaturmavakuutuslaitosten Liitto/Olyckfallsförsäkringsanstaltemas Förbund (Verband der Unfallversicherer),
Helsinki, im Falle einer Unfallversicherung.
9. Für die Anwendung des Artikels 110 der Durchführungsverordnung:
a) Berufsrenten:
Eläketurvakeskus/Pensionsskyddscentralen (Zentralanstalt für Rentenversicherung), Helsinki, im Fall von
Berufsrenten
b) Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten:
Tapaturmavakuutuslaitosten Liitto/Olyckfallsförsäkringsanstaltemas Förbund (Verband der Unfallversiche-
rer), Helsinki
c) In allen übrigen Fällen:
Kansaneläkelaitos/Folkpensionsanstalten (Sozialversicherungsanstalt), Helsinki.
0. Schweden
1. Für die Anwendung von Artikel 14 Absatz 1, Artikel 14a Absatz 1, Artikel 14b Absätze 1 und 2 der Verordnung
sowie Artikel 11 Absatz 1 Buchstabe a und Artikel 11 a Absatz 1 der Durchführungsverordnung:
die Sozialversicherung, bei der die betreffende Person versichert ist
2. Für die Anwendung von Artikel 14 Absatz 1 Buchstabe b und Artikel 14a Absatz 1 Buchstabe bin den Fällen, in
denen eine Person nach Schweden entsandt ist:
die Sozialversicherung an dem Ort, an dem die Tätigkeit ausgeübt wird
3. Für die Anwendung von Artikel 14b Absätze 1 und 2, in den Fällen, in denen eine Person länger als 12 Monate
nach Schweden entsandt ist:
Göteborgs allmänna försäkringskassa, sjöfartskontoret (Sozialversicherungsanstalt Göteborg, Abteilung See-
leute)
4. Für die Anwendung von Artikel 14 Absätze 2 und 3 sowie Artikel 14a Absätze 2 und 3 der Verordnung:
die Sozialversicherungsanstalt am Wohnort
5. Für die Anwendung von Artikel 14a Absatz 4 der Verordnung und Artikel 11 Absatz 1 Buchstabe b, Artikel 11 a
Absatz 1 Buchstabe b, Artikel 12a Absatz 5, Absatz 6 und Absatz 7 Buchstabe a der Durchführungsverord-
nung:
die Sozialversicherungsanstalt an dem Ort, an dem die Tätigkeit ausgeübt wird
2088 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
6. Für die Anwendung von Artikel 17 der Verordnung:
a) die Sozialversicherungsanstalt an dem Ort, an dem die Tätigkeit ausgeübt wird, und
b) Riksförsäkringsverket (Staatliche Sozialversicherungsanstalt) für die Kategorien Beschäftigte und Selbstän-
dige
7. Für die Anwendung von Artikel 102 Absatz 2:
a) Riksförsäkringsverket (Staatliche Sozialversicherungsanstalt)
b) Arbetsmarknadsstyrelsen (Verwaltung für den Arbeitsmarkt), für Arbeitslosigkeitsleistungen".
iii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift „Vereinigtes Königreich" wird von „L" in „P" geändert.
k) Anhang 11 wird wie folgt geändert:
i) Nach dem Eintrag unter der Überschrift .,J. Niederlande" wird folgendes eingefügt:
„K. Norwegen
Keine
L. Österreich
Keine".
ii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift „Portugal" wird von $' in „M" geändert und folgendes eingefügt:
„N. Finnland
Keine
0. Schweden
Keine".
iii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift „Vereinigtes Königreich" wird von „L" in „P" geändert.
3. Beschlüsse der Verwaltungskommission der Europäischen Gemeinschaften für die soziale Sicherheit der Wanderarbeitnehmer
a) Beschluß Nr. 117 vom 7. Juli 1982 (ABI. Nr. C 238 vom 7.9.1983, S. 3)
Nummer 2.2 des Beschlusses erhält folgende Fassung:
,,2.2 . .,Bezeichnete Stelle" im Sinne dieses Beschlusses ist in:
Belgien: Office national des pensions (ONP)/Rijksdienst voor pensioenen (RVP) (Staatliches Rentenamt), Brüs-
sel
Dänemark: Direktoratet for Social Sikring og Bistand (Staatliches Direktorat für Sozialversicherung und Sozialhilfe),
Kopenhagen
Deutschland: Verband Deutscher Rentenversicherungsträger - Datenstelle, Würzburg
Spanien: Institute Nacional de la Seguridad Social (Staatliches Institut für Sozialversicherung), Madrid
Frankreich: Caisse nationale d'assurance-vieillesse - Centre informatique national - travailleurs migrants SCOM
(Staatliche Altersversicherung - Staatliches Informatikzentrum - Wanderarbeitnehmer SCOM), Tours
Griechenland: ldryma Koinonikon Asfaliseon (IKA) (Sozialversicherungsanstalt), Athen
lrtand: Department of Social Welfare (Ministerium für Sozialordnung), Dublin
Italien: lstituto Nazionale della Previdenza Sociale (INPS) (Staatliche Anstalt für soziale Vorsorge), Rom
Luxemburg: Centre d'informatique, d'affiliation et de perception des cotisations, commun aux institutions de securite
sociale (Zentralstelle der Träger der sozialen Sicherheit für Datenverarbeitung, Erfassung der Versicherten
und Beitragserhebung), Luxemburg
Niederlande: Sociale Verzekeringsbank (Sozialversicherungsanstalt), Amsterdam
Norwegen: Rikstrygdeverket (Staatliche Versicherungsverwaltung), Oslo
Österreich: Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger, Wien
Portugal: Centro Nacional de Pensöes (Staatliches Rentenzentrum), Lissabon
Finnland: Eläketurvakeskus/Pensionsskyddscentralen (Zentralanstalt für die Rentenversicherung), Helsinki
Schweden: Riksförsäkringsverket (Staatliche Sozialversicherungsanstalt), Stockholm
Vereinigtes
Königreich: Department of Social Security, Records Branch (Ministerium für Soziale Sicherheit - Datenstelle), New-
castle-upon-Tyne."
b) Beschluß Nr. 118 vom 20. April 1983 (ABI. Nr. C 306 vom 12.11.1983, S. 2)
Nummer 2.4 des Beschlusses erhält folgende Fassung:
.,2.4. .,Bezeichnete Stelle" im Sinne dieses Beschlusses ist in:
Belgien: Office national des pensions (ONP)/Rijksdienst voor pensioenen (RVP) (Staatliches Rentenamt), Brüs-
sel
Dänemark: Direktoratet for Social Sikring og Bistand (Staatliches Direktorat für Sozialversicherung und Sozialhilfe),
Kopenhagen
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2089
Deutschland: Verband Deutscher Rentenversicherungsträger - Datenstelle, Würzburg
Spanien: lnstituto Nacional de la Seguridad Social (Staatliches Institut für Sozialversicherung), Madrid
Frankreich: Caisse nationale d'assurance - vieillesse - Centre informatique national - travailleurs migrants SCOM
(Staatliche Altersversicherung - Staatliches lnfonnatikzentrum - Wanderarbeitnehmer SCOM), Tours
Griechenland: ldryma Koinonikon Asfaliseon (IKA) (Sozialversicherungsanstalt), Athen
lrtand: Department of Social Welfare (Ministerium für Sozialordnung), Dublin
Italien: lstituto Nazionale della Previdenza Sociale (INPS) (Staatliche Anstalt für soziale Vorsorge), Rom
Luxemburg: Centre d'infonnatique, d'affiliation et de perception des cotisations, commun aux institutions de securite
sociale (Zentralstelle der Träger der sozialen Sicherheit für Datenverarbeitung, Erfassung der Versicherten
und Beitragserhebung), Luxemburg
Niederlande: Sociale Verzekeringsbank (Sozialversicherungsanstalt), Amsterdam
Norwegen: Rikstrygdeverket (Staatliche Versicherungsverwaltung), Oslo
Osterreich: Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger, Wien
Portugal: Centro Nacional de Pensöes (Staatliches Rentenzentrum), Lissabon
Finnland: Eläketurvakeskus/Pensionsskyddscentralen (Zentralanstalt für die Rentenversicherung). Helsinki
Schweden: Riksförsäkringsverket (Staatliche Sozialversicherungsanstalt), Stockholm
Vereinigtes
Königreich: Department of Social Security, Records Branch (Ministerium für Soziale Sicherheit - Datenstelle), New-
castle-upon-Tyne."
c) Beschluß Nr. 135 vom 1. Juli 1987 (ABI. Nr. C 281 vom 4. 11. 1988, S. 7)
Nummer 2.2 des Beschlusses erhält folgende Fassung:
"2.2. die voraussichtlichen oder tatsächlichen Kosten der Leistung, die den nachstehend aufgeführten Pauschalbetrag über-
steigen:
a) 20 000 BEF für den belgischen Wohnortträger,
b) 3 600 DKK für den dänischen Wohnortträger,
c) 1 000 DEM für den deutschen Wohnortträger,
d) 50 000 GRD für den griechischen Wohnortträger,
e) 50 000 PTE für den spanischen Wohnortträger,
f) 2 900 FRF für den französischen Wohnortträger,
g) 300 IEP für den irischen Wohnortträger,
h) 590 000 ITL für den italienischen Wohnortträger,
i) 20 000 LUF für den luxemburgischen Wohnortträger,
j) 1 100 NLG für den niederländischen Wohnortträger,
k) 3 600 NOK für den norwegischen Wohnortträger,
1) 7 000 ATS für den österreichischen Wohnortträger,
m) 60 000 ESP für den portugiesischen Wohnartträger,
n) 3 000 FIM für den finnischen Wohnartträger,
a) 3 600 SEK für den schwedischen Wohnortträger,
p) 350 GBP für den Wohnortträger des Vereinigten Königreichs."
d) Beschluß Nr. 136 vom 1. Juli 1987 (ABI. Nr. C 64 vom 9.3.1988, S. 7)
Der Anhang des Beschlusses wird wie folgt geändert:
i) Nach dem Eintrag unter der Überschrift ,.J. Niedertande• wird folgendes eingefügt:
"K. Norwegen
Keine
L. Osterreich
Keine".
ii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift „Portugal" wird von ,,K" in „M" geändert und folgendes eingengt:
„N. Finnland
Keine
0. Schweden
Keine".
iii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift „Vereinigtes Königreich" wird von „L" in „P" geändert.
2090 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
e) Beschluß Nr. 150 vom 26. Juni 1992 (ABI. Nr. C 229 vom 25. 8. 1993, S. 5)
Der Anhang des Beschlusses wird wie folgt geändert:
i) Nach dem Eintrag unter der Überschrift ,,J. Niederlande" wird folgendes eingefügt:
„K. Norwegen
Folketrygdkontoret for utenlandssaker (Staatliches Versicherungsamt für Auslandsangelegenheiten), Oslo
L. Österreich
1. Wenn es sich ausschließlich um Familienbeihilfen handelt: das zuständige Finanzamt
2. In allen anderen Fällen: der zuständige Rentenversicherungsträger".
ii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift „Portugal" wird von „K" in "M" geändert und folgendes eingefügt:
"N. Finnland
1. Kansaneläkelaitos/Folpensionsanstalten (Sozialversicherungsanstalt), Helsinki
und
2. Eläketurvakeskus/Pensionsskyddscentralen (Zentralanstalt für Rentenversicherung)
0. Schweden
Für Versicherte mit Wohnsitz in Schweden:
Das Sozialversicherungsamt am Wohnsitz
Für Versicherte ohne Wohnsitz in Schweden:
Stockholms läns allmänna försäkringskassa, utlandsavdelningen (Sozialversicherungsamt Stockholm, Auslands-
abteilung)".
iii) Die Buchstabennumerierung der Überschrift „Vereinigtes Königreich" wird von "L" in „P" geändert.
B. Freizügigkeit der Arbeitnehmer
368 L 0360: Richtlinie 68/360/EWG des Rates vom 15. Oktober 1968 zur Aufhebung der Reise- und Aufenthaltsbeschränkungen für
Arbeitnehmer der_ Mitgliedstaaten und ihre Familienangehörigen innerhalb der Gemeinschaft (ABI. Nr. L 257 vom 19. 1O. 1968,
s. 13)
Die Anmerkung in der Anlage erhält folgende Fassung:
"(1) Je nach Ausstellungsland: belgischen, britischen, dänischen, deutschen, finnischen, französischen, griechischen, irischen, italieni-
schen, luxemburgischen, niederländischen, norwegischen, österreichischen, portugiesischen, schwedischen, spanischen".
C. Chancengleichheit
382 D 0043: Beschluß 82/43/EWG der Kommission vom 9. Dezember 1981 über die Einsetzung eines Beratenden Ausschusses für
Chancengleichheit von Frauen und Männern (ABI. Nr. L 20 vom 28. 1. 1982, S. 35), geändert durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
a) Artikel 3 Absatz 1 erhält folgende Fassung:
,,(1) Der Ausschuß hat zwei Mitglieder je Mitgliedstaat."
b) Artikel 6 Absatz 1 Satz 2 erhält folgende Fassung:
„Die Wahl erfolgt mit einer Mehrheit von zwei Dritteln der anwesenden Mitglieder, mindestens jedoch der Stimmen der Hälfte der
Mitglieder."
c) In Artikel 11 wird der Satzteil „mindestens jedoch zwölf' ersetzt durch: ,,mindestens jedoch die Hälfte der Mitglieder".
D. Arbeitsrecht
380 L 0987: Richtlinie 80/987/EWG des Rates vom 20. Oktober 1980 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über
den Schutz der Arbeitnehmer bei Zahlungsunfähigkeit des Arbeitgebers (ABI. Nr. L 283 vom 28. 10. 1980, S. 23), geändert durch:
· - 387 L 0164: Richtlinie 87/164/EWG des Rates (ABI. Nr. L 66 vom 11.3.1987, S. 11).
Folgende Einträge werden im Anhang, Abschnitt 1 (,,Arbeitnehmer mit einem Arbeitsvertrag oder Arbeitsverhältnis besonderer Art")
eingefügt:
„F. Österreich
1. Mitglieder des Organs einer juristischen Person, das zu deren gesetzlichen Vertretung befugt ist
2. Gesellschafter, die befugt sind, einen beherrschenden Einfluß auf die Gesellschaft auszuüben, auch wenn dieser auf einer
treuhändigen Verfügung beruht."
„G. Schweden
Ein Angestellter oder der überlebende Ehegatte eines Angestellten, der allein oder zusammen mit engen Anverwandten Eigentümer
eines wesentlichen Teils des Unternehmens oder Geschäfts des Arbeitgebers war und maßgebenden Einfluß auf dessen Geschäfts-
tätigkeit hatte. Dies gilt auch dann, wenn der Arbeitgeber eine juristische Person ohne Unternehmen oder Geschäft ist."
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2091
„E. Gesundheit und Sicherheit
1. 380 L 1107: Richtlinie 80/1107/EWG des Rates vom 27. November 1980 zum Schutz der Arbeitnehmer vor der Gefährdung durch
chemische, physikalische und biologische Arbeitsstoffe bei der Arbeit (ABI. Nr. L 327 vom 3. 12. 1980, S. 8), geändert durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15.11.1985, S. 23)
- 388 L 0642: Richtlinie 88/642/EWG des Rates (ABI. Nr. L 356 vom 24. 12. 1988, S. 74).
In Artikel 10 Absatz 2 wird die Zahlenangabe „vierundfünfzig" durch .vierundsechzig" ersetzt.
2. 382 L 0130: Richtlinie 82/130/EWG des Rates vom 15. Februar 1982 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
betreffend elektrische Betriebsmittel zur Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen in grubengasführenden Bergwerken (ABI.
Nr. L 59 vom 2. 3. 1982, S. 10), geändert durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 388 l 0035: Richtlinie 88/35/EWG des Rates vom 2. Dezember 1989 (ABI. Nr. L 20 vom 26. 1. 1988, S. 28)
391 10269: Richtlinie 91/269/EWG des Rates vom 30. April 1991 (ABI. Nr. L 134 vom 29. 5. 1991, S. 51).
In Artikel 7 Absatz 2 wird die Zahlenangabe "vierundfünfzig• durch „vierundsechzig• ersetzt.
3. 388 D 0383: Entscheidung 88/383/EWG der Kommission vom 24. Februar 1988 über die Verbesserung der Information im Bereich
Sicherheit, Arbeitshygiene und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (ABI. Nr. L 183 vom 14. 7. 1988, S. 34)
In Artikel 3 wird der Satzteil „aus 24 Mitgliedern" ersetzt durch: ,.aus zwei Mitgliedern je Mitgliedstaat".
4. 378 D 0618: Beschluß 78/618/EWG der Kommission vom 28. Juni 1978 zur Einsetzung eines Beratenden wissenschaftlichen
Ausschusses für die Prüfung der Toxizität und Ökotoxizität chemischer Verbindungen (ABI. Nr. L 198 vom 22. 7. 1978, S. 17),
geändert durch:
- 388 D 0241: Beschluß 88/241/EWG der Kommission vom 18. März 1988 (ABI. Nr. L 105 vom 26.4.1988, S. 29).
In Artikel 3 wird der Satzteil „aus 24 Mitgliedern" durch „aus 32 Mitgliedern" ersetzt; die zweimalige Erwähnung „ 12 hochqualifi-
zierte Sachverständige" wird durch „ 16 hochqualifizierte Sachverständige" ersetzt.
5. Entscheidung der Vertreter der im Besonderen Ministerrat vereinigten Regierungen vom 9. Juli 1957 betreffend das Mandat und die
Geschäftsordnung des Ständigen Ausschusses für die Betriebssicherheit im Steinkohlebergbau (ABI. Nr. 28 vom 31. 8. 1957,
S. 487/57), geändert durch:
- Entscheidung des Rates vom 11. März 1965 der im Besonderen Ministerrat vereinigten Vertreter der Regierungen der
Mitgliedstaaten (ABI. Nr. 46 vom 22. 3. 1965, S. 698/65)
- 172 B: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands und
des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland (ABI. Nr. L 73 vom 27. 3. 1972, S. 14)
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19.11.1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
Die Anlage wird wie folgt geändert:
a) In Artikel 3 Absatz 1 wird die Zahlenangabe ,,achtundvierzig" durch „vierundsechzig" ersetzt.
b) In Artikel 9 Absatz 2 wird die Zahlenangabe ,,sechs" durch "acht" ersetzt.
c) In Artikel 13 Absatz 3 werden die Worte „in den neun Amtssprachen• durch „in allen Amtssprachen" ersetzt.
d) In Artikel 18 Absatz 1 wird die Zahlenangabe ,,zweiunddreißig• durch .dreiundvierzig" ersetzt.
e) In Artikel 18 Absatz 2 wird die Zahlenangabe „fünfundzwanzig" durch „dreiunddreißig" ersetzt.
6. 374 D 0325: Beschluß 74/325/EWG des Rates vom 27. Juni 1974 zur Einsetzung eines Beratenden Ausschusses für Sicherheit,
Arbeitshygiene und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (ABI. Nr. l 185 vom 9. 7. 1974, S. 15), geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15.11.1985, S. 23).
In Artikel 4 Absatz 1 wird die Zahlenangabe „72" durch „96" ersetzt.
F. Behinderte
393 D 0136: Beschluß 93/136/EWG des Rates vom 25. Februar 1993 über ein drittes Aktionsprogramm der Gemeinschaft zugunsten
der Behinderten (HELIOS 111993-1996) (ABI. Nr. l 56 vom 9. 3. 1993, S. 30)
a) In Artikel 9 Absatz 1 Buchstabe a wird die Zahlenangabe ,.24" durch ,.28" ersetzt.
b) In Artikel 10 Absatz 1 Buchstabe b wird die Zahlenangabe .zwölf" durch „sechzehn" ersetzt.
2092 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
G. Anderes
375 R 1365: Verordnung (EWG) Nr. 1365/75 des Rates vom 26. Mai 1975 über die Gründung einer Europäischen Stiftung zur
Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen (ABI. Nr. L 139 vom 30. 5. 1975, S. 1), geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
a) In ~rtik~I 6 Absatz 1 wird die Zahlenangabe „39" durch „51" ersetzt und unter den Buchstaben a), b) und c) wird die Zahlenangabe
,,zwölf' Jeweils durch „sechzehn" ersetzt.
b) In Artikel 10 Absatz 1 wird die Zahlenangabe „zwölf' durch „sechzehn" ersetzt.
V. Landwirtschaft
A. Allgemeine Bestimmungen
1. Informationsnetz landwirtschaftlicher Buchführungen
365 R 0079: Verordnung Nr. 79/65/EWG des Rates vom 15. Juni 1965 zur Bildung eines Informationsnetzes landwirtschaftlicher
Buchführungen über die Einkommenslage und die betriebswirtschaftlichen Verhältnisse landwirtschaftlicher Betriebe in der EWG
(ABI. Nr. 109 vom 23.6.1965, S. 1859/65), zuletzt geändert durch:
- 390 R 3577: Verordnung (EWG) Nr. 3577/90 des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17.12.1990, S. 23).
Artikel 4 Absatz 3 erhält folgende Fassung:
"(3) Die Höchstzahl der Buchführungsbetriebe beträgt 80 000 für die Gemeinschaft.
Am 1. März 1986 beträgt die Anzahl der Buchführungsbetriebe
- 12 000 für Spanien; diese Zahl wird im laufe der nachfolgenden fünf Jahre schrittweise erhöht, um schließlich 15 000 zu
erreichen;
- 1 800 für Portugal; diese Zahl wird im laufe der nachfolgenden fünf Jahre schrittweise erhöht, um schließlich 3 000 zu erreichen.
Am 1. März 1995 beträgt die Anzahl der Buchführungsbetriebe
- 2 000 für österreich;
- 1 100 für Finnland;
- 1 000 für Norwegen;
- 600 für Schweden; diese Zahl wird im laufe der nachfolgenden drei Jahre erhöht, um schließlich 1 000 zu erreichen."
In Artikel 5 Absatz 1 wird folgender Satz angefügt:
"Österreich, Finnland, Norwegen und Schweden bilden diesen Ausschuß binnen 6 Monaten nach ihrem Beitritt."
II. Statistik
1. 372 L 0280: Richtlinie 72/280/EWG des Rates vom 31. Juli 1972 betreffend die von den Mitgliedstaaten durchzuführenden
statistischen Erhebungen über Milch- und Milcherzeugnisse (ABI. Nr. L 179 vom 7.8.1972, S. 2), zuletzt geändert durch:
- 391 R 1057: Verordnung (EWG) Nr. 1057/91 der Kommission vom 26. April 1991 (ABI. Nr. L 107 vom 27.4.1991, S. 11).
Artikel 4 Absatz 2 Nummer 3 Buchstabe a erhält folgende Fassung:
"a) die Menge und den Fettgehalt der angelieferten Milch und des angelieferten Rahms. Die Angaben sind gesondert für die
folgenden Gebiete nach den dort liegenden Betrieben zu übermitteln:
Belgien Provinces/Provincies
Dänemark
Deutschland Regierungsbezirke
Griechenland Nur ein Gebiet
Spanien Comunidades aut6nomas
Frankreich Regions de programrne
Irland
Italien Regioni
Luxemburg
Niederlande Provincies
Norwegen Fytker
Österreich
Portugal Regiöes
Finnland
Schweden
Vereinigtes Königreich Standard regions
Hinsichtlich Griechenlands kann jedoch nach dem Verfahren des Artikels 7 vorgesehen werden, daß die Angaben gesondert nach
bestimmten Gebieten zu übermitteln sind."
2. 376 L 0625: Richtlinie 76/625/EWG des Rates vom 20. Juli 1976 über die von den Mitgliedstaaten durchzuführenden statistischen
Erhebungen zur Ermittlung des Produktionspotentials bestimmter Baumobstanlagen (ABI. Nr. L 218 vom 11. 8; 1976, S. 10), zuletzt
geändert durch:
- 391 R 1057: Verordnung (EWG) Nr. 1057/91 der Kommission vom 26. April 1991 (ABI. Nr. L 107 vom 27.4.1991, S. 11).
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2093
In Artikel 1 Absatz 1 wird folgender Unterabsatz angefügt:
"Osterreich, Finnland, Norwegen und Schweden führen die Erhebungen nach den vorstehenden Unterabsätzen erstmals vor dem
31. Dezember 1997 durch."
3. 379 R 0357: Verordnung (EWG) Nr. 357ll9 des Rates vom 5. Februar 1979 über statistische Erhebungen der Rebflächen (ABI. Nr.
L 54 vom 5. 3. 1979, S. 124), zuletzt geändert durch:
- 393 R 3205: Verordnung (EG) Nr. 3205/93 des Rates vom 16. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 289 vom 24. 11. 1993, S. 4).
Folgender Artikel wird eingefügt:
,.Artikel 1c
Die Republik Osterreich führt die erste Grunderhebung 1999 durch. In dieser Erhebung wird die Lage nach den Rodungen und
Anpflanzungen des Weinwirtschaftsjahres 1998/99 untersucht."
In Artikel 5 Absatz 4 Unterabsatz 1 werden nach den Worten "die Republik Griechenland" die Worte "sowie die Republik Osterreich"
eingefügt.
In Artikel 6 Absatz 1 werden nach den Worten "und von Portugal ab dem Wirtschaftsjahr 1989/90" die Worte "sowie von Österreich
ab dem Wirtschaftsjahr 1997/98" eingefügc.
Artikel 6 Absatz 6 erster Gedankenstrich erhält folgende Fassung:
,,- von Deutschland, Frankreich und Luxemburg erstmals vor dem 1. Oktober 1981, von Italien und Griechenland erstmals vor dem
1. Oktober 1984, von Spanien und Portugal erstmals vor dem 1. Oktober 1991 und von Österreich erstmals vor dem 1. Oktober
1996."
4. 382 L 0606: Richtlinie 82/606/EWG des Rates vom 28. Juli 1982 über von den Mitgliedstaaten durchzuführende Erhebungen über
die Verdienste der ständig beschäftigten Arbeiter und der Saisonarbeiter in der Landwirtschaft (ABI. Nr. L 247 vom 23. 8. 1982,
S. 22), zuletzt geändert durch:
- 391 L 0534: Richtlinie 91/534/EWG des Rates vom 14. Oktober 1991 (ABI. Nr. L 288 vom 18. 10. 1991, S. 36).
a) Artikel 1 Absatz 1 wird durch folgenden Unterabsatz ergänzt:
"Die in Unterabsatz 1 genannte Erhebung wird
- bis zum 31. Dezember 1996 von Finnland, Norwegen und Schweden durchgeführt;
- bis zum 31. Dezember 1997 von Österreich durchgeführt."
b) Anhang I Nummer 1 erhält folgende Fassung:
"1. Für Belgien, Dänemark, Deutschland (mit Ausnahme der Länder Berlin, Bremen, Hamburg und Saartand), Spanien,
Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Finnland, Schweden und das Vereinigte
Königreich: ständig vollzeitlich beschäftigte Arbeiter."
5. 390 R 0837: Verordnung (EWG) Nr. 837/90 des Rates vom 26. März 1990 über die von den Mitgliedstaaten zu liefernden
statistischen Informationen über die Getreideerzeugung (ABI. Nr. L 88 vom 3. 4. 1990, S. 1), geändert durch:
- 390 R 3570: Verordnung (EWG) Nr. 3576/90 des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990, S. 8).
Anhang III erhält folgende Fassung:
"Anhang III
Regionale Ebenen nach Artikel 6
Mitgliedstaaten Regionale Aufgliederung
Belgique - Belgie Provinces/Provincies
Danmark
Deutschland Bundesländer
EUa&x Ymipeo(e; 1tept$epetmcfi~ ava1tn>~T\~ 1 )
Espana Comunidades aut6nomas
France Regions de programme
lreland
ltalia Regioni 2 )
Luxembourg
Nederland Provincies
Norge Fylker
Österreich
Portugal NUTS 11 1)
Suomi
Sverige Bidragsomräde norr
Bidragsomräde söder
Ovriga landet
United Kingdom Standard regions
NUTS = Systematik der Gebietseinheiten für die Statistik.
') Regionale Angaben müssen spätestens drei Jahre nach Inkrafttreten dieser Verordnung übermittelt werden.
') In den zwei Jahren nach Inkrafttreten dieser Verordnung können die italienischen Regionen auf der Ebene NUTS I zusammengefaßt werden ...
2094 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
6. 393 R 0959: Verordnung (EWG) Nr. 959/93 des Rates vom 5. April 1993 über die von den Mitgliedstaaten zu liefernden statistischen
Informationen über pflanzliche Erzeugnisse außer Getreide (ABI. Nr. L 98 vom 24. 4. 1993, S. 1)
a) Anhang VI erhält folgende Fassung:
,,Anhang VI
Regionale Ebenen nach Artikel 6
Mitgliedstaaten Regionale Aufgliederung
Belgique - Belgie Provinces/Provincies - Region
walonneNlaams gewest
Danmark
Deutschland Bundesländer
EUaöa VJt11pEo(f:(; KEpt~pElaidli; ava1t~T1i; 1 )
Espana Comunidades aut6nomas
France Regions de programme
lreland
ltalia Regioni
Luxembourg
Nedertand Provincies
Norge Fylker ·
Österreich
Portugal NUTS 11 1 )
Suomi
Sverige
United Kingdom Standard regions
') Regionale Angaben müssen spätestens drei Jahre nach Inkrafttreten dieser Verordnung übermittelt werden.
NUTS: Systematik der Gebietseinheiten für die Statistik."
.,Anhang VIII -2:
Flächen von geringer Bedeutung sowie Flächen, die auf dre Basis von Erhebungen ermittelt werden >
:::,
i:::,
t0
Cronos-Code Hauptanbau oder registrierte Fläche B OK D EL E F IRL 1 L NL p UK N A SF s
~
1300
1320
B. Hülsenfrüchte
Futtererbsen
m
- •• •• • m • ••
m
m
m •• •• •• • m •• m
m •• •• •• 1
2
CD
3-
II),
-m ••
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1311 Übrige Erbsen m m m m m m m m m m m m m m 3
1335 Puff- und Ackerbohnen (einschl. 1338) m - • • • • •• m m m - • - - - - 4.
i
§:
1331
1343
Speisebohnen
Lupinen
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1342
1349
Übrige Hülsenfrüchte - - m
• m m - - - m m - m m - 7 1C
:::,
<P. z:""
1350
1360
C. Hackfrüchte
Kartoffeln •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• •• 8
9 N
~
1370
1381
Zuckerrüben
Futterrüben •• •• •• •- •m •• •• •• m
m •
m
m
m •
m
-
- • m • m •m
10
11 ~
1
1382 Übrige Hackfrüchte m m m m m
• • • m m m
• • m m m 12
CO
a.
1400
1420
D. Handelsgewächse
Raps und Rübsen . •• •• •• •- •m •• •m •• •• •• • ••
m •• •• •• •• 13
14
(1)
-,
>
C:
1430 Sonnenblumenkerne - - • • • •• - •• - -- • -- - •• m - 15 f/)
CO
1470
1460 + 1520
Sojabohnen
Flachs (Fasern oder Öl)
•-
- -
m
m
m •- - m
• m
-
m
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m
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m
•- -
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m
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m
16
17
s»
C"
~
1490 + 1540
1480 {ausschl. 1490)
Baumwolle {Fasern oder Öl)
Übrige Ölsaaten
- - • • m - m m - - - - 18 CD
0
:::,
1530
(z. B. Mohn, Senf, Sesam usw.)
Hanf
m
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m •• - - ••
m m -- m
-m
m
-
m
-
19
20
_:::,
a.
(1)
1550
1560
Tabak
Hopfen
m
m
-
- •
m
•- • m •m -m • m
•
- -
-
m
m
-
m
-
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21
22 -
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!'>
1570 + 1571 Übrige Handelsgewächse m - m m m m - m m m m
• - m - m 23 cn
•• •• •• •• •• •• •• ••
(1)
2600
2610
E. Futter insgesamt (von Ackerland)
Feldrauhfutterbau •• •• •• •• •• •• •• •• 24
25
"'g,
(1)
3
2625 Grünmais
•• •• •• m
• • • •• • •• m
•• •• •• •• •
- •• • •- m 26 C"
-
(1)
2680 -,
Ackerwiesen und Weiden 27
2612} (0
(0
2671
2672
2673
Übriges Grünfutter
• • • • • • • • • m
• • • • m
• 28
~
1600 + 2260 F. Frischgemüse
• •m • • • • m • m m
• • • • • • • 29
3001 G. Blumen und Zierpflanzen m
• • m·
• • m
• m
• m m m m 30
3310 H. Gewinnung von Saat- und Pflanzgut m
• • • m
• m
• m
• m m
• m m
• 31
•
2696 1. Brache und Gründüngung
In regelmäßige statistische Erhebungen einzubeziehen gemäß Artikel 3 Absatz 1,
• • • • • • • • m
• • • • • • • 32
m Flächen geringer Bedeutung (d.H. mit weniger als 5 000 ha und 1 % der Ackerfläche in einem Mitgliedstaat). ~
- Pflanze wird nicht angebaut.
Anmrrlcung: Die Buchstaben B. C. D, E, F. G. H und I beziehen sich auf die Abschnitte in Anhang II." !
2096 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
111. Qualitätspolitik
1. 392 R 2081: Verordnung (EWG) Nr. 2081/92 des Rates vom 14. Juli 1992 zum Schutz von geographischen Angaben und
Ursprungsbezeichnungen für Agrarerzeugnisse und Lebensmittel (ABI. Nr. L 208 vom 24. 7. 1992, S. 1)
An Artikel 2 Absatz 7, Artikel 10 Absatz 1 und Artikel 17 Absatz 1 wird jeweils folgender Satz angefügt:
,.Für Österreich, Finnland, Norwegen und Schweden läuft die vorstehend genannte Frist ab dem Zeitpunkt ihres Beitritts."
2. 392 R 2082: Verordnung (EWG) Nr. 2082/92 des Rates vom 14. Juli 1992 über Bescheinigungen besonderer Merkmale von
Agrarerzeugnissen und Lebensmitteln (ABI. Nr. L 208 vom 24. 7. 1992, S. 9)
An Artikel 7 Absatz 4 wird folgender Satz angefügt:
,.Österreich, Finnland, Norwegen und Schweden veröffentlichen diese Angaben innerhalb von 6 Monaten nach ihrem Beitritt."
An Artikel 14 Absatz 1 wird folgender Satz angefügt:
,.Für Österreich, Finnland, Norwegen und Schweden läuft die vorstehend genannte Frist ab dem Zeitpunkt ihres Beitritts."
8. Gemeinsame Marktorganisationen
1. Milch und Milcherzeugnisse
1. 368 R 0985: Verordnung (EWG) Nr. 985/68 des Rates vom 15. Juli 1968 zur Festlegung der Grundregeln für die Intervention auf dem
Markt für Butter und Rahm (ABI. Nr. L 169 vom 18. 7. 1968, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 391 R 2045: Verordnung (EWG) Nr. 2045/91 des Rates vom 26. Juni 1991 (ABI. Nr. L 187 vom 13.7.1991, S. 1).
In Artikel 1 Absatz 3 Buchstabe b werden folgende Gedankenstriche angefügt:
,.- als „meierism,,r" eingestuft sein, wenn es sich um norwegische Butter handelt,
- als „Teebutter" eingestuft sein, wenn es sich um österreichische Butter handelt,
- als „meijerivoi/mejerismör" eingestuft sein, wenn es sich um finnische Butter handelt,
- als „svenskt smör" eingestuft sein, wenn es sich um schwedische Butter handelt."
2. 387 R 0777: Verordnung (EWG) Nr. 777/87 des Rates vom 16. März 1987 zur Änderung der Interventionsregelung für Butter und
Magermilchpulver (ABI. Nr. L 78 vom 20. 3. 1987, S. 10), geändert durch:
- 391 R 1634: Verordnung (EWG) Nr. 1634/91 des Rates vom 13. Juni 1991 (ABI. Nr. L 150 vom 15. 6. 1991, S. 26).
In Artikel 1 Absatz 2 wird die Angabe „106 000 Tonnen" ersetzt durch „109 000 Tonnen".
3 387 R 1898: Verordnung (EWG) Nr. 1898/87 des Rates vom 2. Juli 1987 über den Schutz der Bezeichnung der Milch und
Milcherzeugnisse bei ihrer Vermarktung (ABI. Nr. L 182 vom 3. 7. 1987, S. 36), geändert durch:
- 388 R 0222: Verordnung (EWG) Nr. 222/88 der Kommission vom 22. Dezember 1987 (ABI. Nr. L 28 vom 1. 2. 1988, S. 1).
Die folgenden Bezeichnungen werden im Anhang hinzugefügt:
,.- kulturmelk
- r0mme
- prim
- viili/fil
- smetana
- fil".
4. 392 R 1601: Verordnung (EWG) Nr. 1601/92 des Rates vom 15. Juni 1992 zur Einführung von Sondermaßnahmen für bestimmte
land~irtschaftliche Erzeugnisse zugunsten der kanarischen Inseln (ABI. Nr. L 173 vom 27. 6. 1992, S. 13), geändert durch:
- 393 R 1974: Verordnung (EWG) Nr. 1974/93 der Kommission vom 22. Juli 1993 (ABI. Nr. L 180 vom 23.7.1993, S. 26).
An Artikel 2 wird folgender Absatz angefügt:
„Der Anhang kann nach dem Verfahren des Artikels 30 der Verordnung (EWG) Nr. 804/68 geändert werden, um gegebenenfalls
bestimmte Milcherzeugnisse mit Ursprung in Norwegen und Schweden hinzuzufügen, für die in der Inselgruppe Bedarf besteht und
die traditionell dorthin ausgeführt werden."
5. 392 R 3950: Verordnung (EWG) Nr. 3950/92 des Rates vom 28. Dezember 1992 über die Erhebung einer Zusatzabgabe im
Milchsektor (ABI. Nr. L 405 vom 31. 12. 1992, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 394 R 0647: Verordnung (EG) Nr. 647/94 der Kommission vom 23. März 1994 (ABI. Nr. L 80 vom 24. 3. 1994, S. 16).
a) Artikel 3 Absatz 2 wird wie folgt geändert:
- die Tabelle in Unterabsatz 1 erhält folgende Fassung:
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2097
(in Tonnen)
Mitgliedstaaten Lieferungen Direktverkäufe
Belgien 3066337 244094
Dänemar1< 4454459 889
Deutschland 1 ) 27764TT8 100038
Griechenland 625985 4528
Spanien 5200000 366 950
Frankreich 23637283 598 515
Irland 5233805 11 959
Italien 9 212190 717 870
Luxemburg 268098 951
Niederlande 10 983195 91497
Norwegen
Österreich
1842000 -
2 205 000 367 000
Portugal 1804881 67580
Finnland 2342000 10000
Schweden 3 300000 3000
Vereinigtes Königreich 14 247 283 342 764
') Davon 6 244 566 Tonnen für Lieferungen an die Abnehmer im Gebiet der neuen Bundesländer und 8 801 Tonnen für Direktverkäufe in den neuen Bundesländern.
- die folgenden Unterabsätze werden hinzugefügt:
„Die Gesamtmenge der österreichischen Quote für Lieferungen kann bis zu maximal 180 000 Tonnen erhöht werden, um
österreichische „SLOM"-Erzeuger zu entschädigen; die Zuteilung erfolgt gemäß den gemeinschaftsrechtlichen Bestimmun-
gen. Diese Reserve ist nicht übertragbar und darf nur zugunsten solcher Erzeuger verwendet werden, deren Recht zur
Wiederaufnahme der Erzeugung infolge des Beitritts beeinträchtigt wird.
Die Gesamtmenge der finnischen Quote für Lieferungen kann bis zu maximal 200 000 Tonnen erhöht werden, um finnische
„SLOM"-Erzeuger zu entschädigen; die Zuteilung erfolgt gemäß den gemeinschaftsrechtlichen Bestimmungen. Diese
Reserve ist nicht übertragbar und darf nur zugunsten solcher Erzeuger verwendet werden, deren Recht zur Wiederaufnahme
der Erzeugung infolge des Beitritts beeinträchtigt wird.
Die Gesamtmenge der norwegischen Quote für Lieferungen kann bis zu maximal 175 000 Tonnen erhöht werden, um
norwegische „SLOM"-Erzeuger zu entschädigen; die Zuteilung erfolgt gemäß den gemeinschaftsrechtlichen Bestimmungen.
Diese Reserve ist nicht übertragbar und darf nur zugunsten solcher Erzeuger verwendet werden, deren Recht zur
Wiederaufnahme der Erzeugung infolge des Beitritts beeinträchtigt wird.
Die Erhöhung der Gesamtmengen und die Bedingungen, unter denen die individuellen Referenzmengen nach den vorste-
henden Unterabsätzen zugeteilt werden, werden nach dem in Artikel 11 genannten Verfahren beschlossen."
In Artikel 4 Absatz 1 wird folgender Unterabsatz 2 hinzugefügt:
„Für österreich,Finnland und Norwegen wird das Datum des 31. März 1993 jedoch durch den 31. März 1995 ersetzt; für
Schweden wird dieses Datum durch den 31. März 1996 ersetzt."
In Artikel 11 wird folgender Absatz 2 hinzugefügt:
„Für Osterreich, Finnland, Norwegen und Schweden werden jedoch für die als repräsentativ geltenden Merkmale der Milch die
Angaben des Kalenderjahres 1992 zugrunde gelegt; der repräsentative nationale Durchschnitt des Fettgehalts der gelieferten
Milch wird für Osterreich auf 4,03 v. H., für Finnland auf 4,34 v. H., für Norwegen auf 3,87 v. H. und für Schweden auf 4,33 v. H.
festgelegt."
II. Rindfleisch
1. 368 R 0805: Verordnung (EWG) Nr. 805168 des Rates vom 27. Juni 1968 über die gemeinsame Marktorganisation für Rindfleisch
(ABI. Nr. L 148 vom 27. 6. 1968, S. 24), zuletzt geändert durch:
- 393 R 3611: Verordnung (EG) Nr. 3611193 des Rates vom 22. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 328 vom 29. 12. 1993, S. 7).
In Artikel 4 b wird folgender Absatz hinzugefügt:
,,(3a) In Abweichung von Absatz 3 Unterabsatz 3 Buchstabe b wird die Gesamtzahl der Tiere, die in den für Österreich, Finnland,
Norwegen bzw. Schweden zu bildenden regionalen Höchstgrenzen insgesamt enthalten sind, wie folgt festgesetzt:
- 423 400 für Österreich,
- 250 000 für Finnland,
- 175 000 für Norwegen,
- 250 000 für Schweden.
Die Kommission erläßt die Durchführungsbestimmungen zu diesem Absatz und insbesondere die erforderlichen Anpassungs- und
Übergangsmaßnahmen nach dem Verfahren des Artikels 27."
2098 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
In Artikel 4 d wird folgender Absatz eingefügt:
"(1a) In Abweichung von den Absätzen 2, 3 und 4 werden den Erzeugern in Österreich, Finnland, Norwegen und Schweden
individuelle Höchstgrenzen ausgehend von einer jedem der neuen Mitgliedstaaten zugeteilten Gesamtanzahl von Prämienansprü-
chen zugeteilt. Diese Gesamtzahl der Prämienansprüche wird wie folgt festgesetzt:
- 325 000 für österreich,
- 55 000 für Finnland,
- 50 000 für Norwegen,
- 155 000 für Schweden.
In diesen Zahlen sind sowohl die ursprünglich zuzuteilenden Prämienansprüche als auch eine von diesen Mitgliedstaaten gebildete
Reserve enthalten.
Die Kommission erläßt die Durchführungsbestimmungen zu diesem Absatz und insbesondere die erforderlichen Anpassungs- und
Übergangsmaßnahmen nach dem Verfahren des Artikels 27."
2. 390 R 1186: Verordnung (EWG) Nr. 1186/90 des Rates vom 7. Mai 1990 zur Erweiterung des Anwendungsbereichs des
gemeinschaftlichen Handelsklassenschemas für ausgewachsene Rinder (ABI. Nr. L 119 vom 11.5.1990, S. 32)
Dem Artikel 1 Absatz 1 wird folgender Unterabsatz angefügt:
"In Norwegen und Finnland sind die Maßnahmen nach Unterabsatz 1 ab 1. Januar 1996 durchzuführen."
III. Hopfen
1. 371 R 1696: Verordnung (EWG) Nr. 1696ll1 des Rates vom 26. Juli 1971 über die gemeinsame Marktorganisation für Hopfen
(ABI. Nr. L 175 vom 4. 8. 1971, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 392 R 3124: Verordnung (EWG) Nr. 3124/92 des Rates vom 26. Oktober 1992 (ABI. Nr. L 313 vom 30. 10. 1992, S. 1).
Dem Artikel 17 Absatz 6 wird folgender Satz angefügt:
"Für Österreich beträgt dieser Zeitraum fünf Jahre, vom Zeitpunkt des Beitritts an gerechnet."
2. 377 R 1784: Verordnung (EWG) Nr. 1784m des Rates vom 19. Juli 1977 über die Zertifizierung von Hopfen (ABI. Nr. L 200 vom
8. 8. 1977, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 393 R 1987: Verordnung (EWG) Nr. 1987/93 des Rates vom 19. Juli 1993 (ABI. Nr. L 182 vom 24. 7. 1993, S. 1).
Dem Artikel 9 wird folgender Satz angefügt:
"Österreich teilt diese Angaben innerhalb von drei Monaten nach dem Beitritt mit."
3. 382 R 1981: Verordnung (EWG) Nr. 1981/82 des Rates vom 19. Juli 1982 zur Festlegung des Verzeichnisses der Gemeinschafts-
gebiete, in denen die Produktionsbeihilfe für Hopfen nur anerkannten Erzeugergemeinschaften gewährt wird (ABI. Nr. L 215 vom
23. 7. 1982, S. 3), zuletzt geändert durch:
- 392 R 3337: Verordnung (EWG) Nr. 3337/92 des Rates vom 16. November 1992 (ABI. Nr. L 336 vom 20.11.1992, S. 2).
In der Liste im Anhang wird folgendes Gebiet hinzugefügt:
,.Österreich".
IV. Saatgut
371 R 2358: Verordnung (EWG) Nr. 2358ll1 des Rates vom 26. Oktober 1971 zur Errichtung einer gemeinsamen Marktorganisation für
Saatgut (ABI. Nr. L 246 vom 5. 11. 1971, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 393 R 3375: Verordnung (EWG) Nr. 3375/93 der Kommission vom 9. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 303 vom 10.12.1993, S. 9).
Dem Artikel 8 werden folgende Absätze angefügt:
"Vorbehaltlich der Genehmigung der Kommission können Norwegen und Finnland jedoch Beihilfen gewähren:
- für bestimmte Saatgutmengen bzw.
- für bestimmte Getreidesaatgutmengen,
die aufgrund der besonderen klimatischen Bedingungen nur in diesen Mitgliedstaaten hergestellt werden.
Innerhalb von drei Jahren nach dem Beitritt übermittelt die Kommission dem Rat anhand der von den beiden genannten Mitgliedstaaten
zu gegebener Zeit übermittelten Auskünfte einen Bericht über die Ergebnisse der genehmigten Beihilfen, gegebenenfalls mit den
erforderlichen Vorschlägen. Der Rat beschließt nach dem in Artikel 3 Absatz 4 genannten Verfahren."
V. Eier und Geflügel
375 R 2782: Verordnung (EWG) Nr. 2782n5 des Rates vom 29. Oktober 1975 über die Erzeugung von und den Verkehr mit Bruteiern
und Küken von Hausgeflügel (ABI. Nr. L 282 vom 1. 11. 1975, S. 100), zuletzt geändert durch:
- 391 R 1057: Verordnung (EWG) Nr. 1057/91 der Kommission vom 26. April 1991 (ABI. Nr. L 107 vom 27.4.1991, S. 11).
a) Artikel 5 Absatz 2 erhält folgende Fassung:
,.(2) Bruteier werden in vollkommen sauberen Packungen befördert, die nur Bruteier einer Geflügelart, -kategorie und -sorte aus
a
einem Erzeugerbetrieb enthalten und mindestens folgende Angaben tragen: ,.oeufs couver", "broedeieren", "rugeaeg", "Bruteier",
"<XU)'a npo~ Ea6Ä<x'lflv", "huevos para incubar", "eggs for hatching", "uova da cova", "rugeegg", "ovos para incuba~o", "munia
haudottavaksi" oder „kläckägg"."
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2099
b) Artikel 6 erhält folgende Fassung:
.,Artikel 6
Bruteier mit Herkunft aus dritten Ländern dürfen nur eingeführt werden, sofern sie in mindestens 3 mm hohen Buchstaben den
Namen des Ursprungslands und einen der folgenden Aufdrucke tragen: "a couver", ,,broedei", ,,rugeaeg", ,,Brutei", "1tpo<; E1C1C6A.a'lflv",
„para incubar", ,,hatching", ,,cova", ,,rugeegg•, "para incuba,;äo", ,,haudottavaksi" oder „för kläckning". Ihre Verpackungen enthalten
ausschließlich Bruteier einer Geflügelart, -kategorie und -sorte eines Ursprungslandes und eines Versenders und tragen mindestens
folgende Angaben:
a) die auf den Eiern stehenden Angaben;
b) Geflügelart, von der die Eier stammen;
c) Name oder Firma und Anschrift des Versenders."
VI. Zucker
1. 368 R 0206: Verordnung (EWG) Nr. 206/68 des Rates vom 20. Februar 1968 über Rahmenvorschriften für die Verträge und
Branchenvereinbarungen für den Kauf von Zuckerrüben (ABI. Nr. L 47 vom 23. 2. 1968, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23). ·
a) Artikel 5 Absatz 4 erhält folgende Fassung:
,,(4) Für den Fall jedoch, daß die Zuckerrüben in Dänemark, Spanien, Finnland, Griechenland, Irland, Portugal und im
Vereinigten Königreich frei Zuckerfabrik geliefert werden, sieht der Vertrag eine Beteiligung des Herstellers an den Beförde-
rungskosten vor und legt hierfür den Hundertsatz oder die Beträge fest."
b) Artikel 8 a wird durch folgenden Absatz ergänzt:
"Für Österreich, Finnland, Norwegen und Schweden werden die Worte
- ,,des Wirtschaftsjahres 1967/68" in Artikel 4 Absatz 2 und in Artikel 10 Absatz 2 bzw. ,,das Wirtschaftsjahr 1967/68" in Artikel 5
Absatz 2 und in Artikel 6 Absatz 2 ersetzt durch: ,,des Wirtschaftsjahres 1994/95" bzw. ,,das Wirtschaftsjahr 1994/95";
- ,,vor dem Zuckerwirtschaftsjahr 1968/69" in Artikel 5 Absatz 3 und in Artikel 8 Buchstabe d ersetzt durch: .,vor dem
Wirtschaftsjahr 1995/96"."
2. 381 R 1785: Verordnung (EWG) Nr. 1785/81 des Rates vom 30. Juni 1981 über die gemeinsame Marktorganisation für Zucker
(ABI. Nr. L 1n vom 1.7.1981, S. 4), zuletzt geändert durch:
- 394 R 0133: Verordnung (EG) Nr. 133/94 des Rates vom 24. Januar 1994 (ABI. Nr. L 22 vom 27. 1. 1994, S. 7).
a) In Artikel 16a wird folgender Absatz eingefügt:
,,(2a) Für das erste Jahr nach dem Beitritt ist Finnland ermächtigt, Rohzucker aus Drittländern mit vermindertem Abschöpfungs-
betrag im Rahmen einer Gesamtmenge von 40 000 Tonnen einzuführen.
Die Bestimmungen des vorstehenden Unterabsatzes werden anläßlich der zum Ende des Wirtschaftsjahres 1994/95 anstehen-
den Revision dieser Verordnung überprüft."
b) Artikel 16a Absatz 7 Unterabsatz 1 erhält folgende Fassung:
,,(7) Der Antrag auf Erteilung der in Absatz 6 genannten Lizenz ist bei der zuständigen Stelle Portugals bzw. Finnlands
einzureichen; ihm ist eine Erklärung eines Aaffinierers beizufügen, in der dieser sich verpflichtet, die betreffende Menge
Rohzucker in Portugal bzw. in Finnland innerhalb von sechs Monaten nach der Einfuhr zu raffinieren."
c) In Artikel 16a Absatz 10 erhält der Eingangssatz folgende Fassung:
,,(10) Portugal und Finnland teilen der Kommission folgendes mit:".
d) Artikel 24 Absatz 1 Unterabsatz 1 erhält folgende Fassung:
,.(1) Die Mitgliedstaaten teilen nach Maßgabe dieses Titels eine A- und eine B-Quote jedem in ihrem Hoheitsgebiet niedergelas-
senen zucker- oder isoglukoseerzeugenden Unternehmen, das
- im Wirtschaftsjahr 1993/94 eine A- und eine B-Quote erhalten hat;
- im Falle Österreichs, Finnlands und Schwedens im Kalenderjahr 1994 Zucker oder lsoglukose erzeugt hat."
e) Artikel 24 Absatz 2 erhält folgende Fassung:
,,(2) Für die Zuteilung der in Absatz 1 genannten A- und B- Quoten gelten folgende Grundquoten:
2100 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
1. Grundmengen A
Gebiete a) Grundmenge A b) Grundmenge A
für Zucker (1) für lsoglukose (2)
von Dänemark 328 000,0 -
von Deutschland 1990000,0 28 882,0
von Griechenland 290 000,0 10 522,0
von Spanien 960 000,0 75 000,0
von Frankreich (Mutterfand) 2 530 000,0 15 887,0
der französischen überseeischen Gebiete 466 000,0 -
vonlrfand 182 000,0 -
von Italien 1320000,0 16 569,0
der Niederlande 690000,0 7 426,0
von Österreich 316 529,0 -
von Portugal (Kontinent) 54 545,5 8093,9
der autonomen Region Azoren 9 090,9 -
von Finnland 133 433,0 10 845,0
von Schweden 336 364,0 -
der belgisch-luxemburgischen 680 000,0 56 667,0
Wirtschaftsunion
des Vereinigten Königreichs 1040000,0 21 696,0
') in Tonnen Weißzucker
2
) in Tonnen Trockensubstanz.
II. Grundmengen B
Gebiete a) Grundmenge B b) Grundmenge B
für Zucker (1) für lsoglukose (2)
von Dänemark 96629,3 -
von Deutschland 612 312,9 6 802,0
von Griechenland 29 000,0 2 478,0
von Spanien 40000,0 8 000,0
von Frankreich (Mutterland) 759 232,8 4135,0
der französischen überseeischen Gebiete 46 600,0 -
von Irland 18 200,0 -
von Italien 248 250,0 3 902,0
der Niederlande 182 000,0 1 749,0
von Österreich 73 881,0 -
von Portugal (Kontinent) 5454,5 1 906,1
der autonomen Region Azoren 909,1 -
von Finnland 13 343,0 1 085,0
von Schweden 33 636,0 -
der belgisch-luxemburgischen 146 000,0 15 583,0
Wirtschaftsunion
des Vereinigten Königreichs 104 000,0 5 787,0
') in Tonnen Weißzucker
2
) in Tonnen Trockensubstanz.•.
f) Dem Artikel 24 Absatz 3 werden folgende Absätze 2 und 3 angefügt:
,,Für die in den nachstehenden Mitgliedstaaten niedergelassenen zuckererzeugenden Unternehmen gilt jedoch folgendes:
a) Osterreich: Die A- und B-Quote des zuckererzeugenden Unternehmens entspricht der in Absatz 2 Tabelle I Spalte a und in
Tabelle II Spalte a für Osterreich festgelegten Grundmenge A bzw. Grundmenge B.
b) Finnland: Die A- und B-Quote des zuckererzeugenden Unternehmens entspricht der in Absatz 2 Tabelle I Spalte a und in
Tabelle II Spalte a für Finnland festgelegten Grundmenge A bzw. Grundmenge B.
c) Schweden: Die A- und B-Quote des zuckererzeugenden Unternehmens entspricht der in Absatz 2 Tabelle I Spalte a und in
Tabelle II Spalte a für Schweden festgelegten Grundmenge A bzw. Grundmenge B.
Hinsichtlich des in Finnland niedergelassenen isoglukoseerzeugenden Unternehmens entspricht die A- und 8-Quote dieses
Unternehmens der in Absatz 2 Tabelle I Spaltebund in Tabelle II Spalte b für Finnland festgelegten Grundmenge A bzw.
Grundmenge 8."
VII. Wein und Spirituosen
1. 386 R 2392: Verordnung (EWG) Nr. 2392/86 des Rates vom 24. Juli 1986 zur Einführung der gemeinschaftlichen Weinbaukartei
(ABI. Nr. L 208 vom 31.7.1986, S. 1), geändert durch:
- 390 R 3577: Verordnung (EWG) Nr. 3577/90 des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990, S. 23).
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2101
In Artikel 4 Absatz 1 Unterabsatz 1 wird folgender Satz angefügt:
,.In Österreich wird sie innerhalb von zwei Jahren ab dem Zeitpunkt des Beitritts fertiggestellt."
2. 387 R 0822: Verordnung (EWG) Nr. 822/87 des Rates vom 16. März 1987 über die gemeinsame Marktorganisation für Wein
(ABI. Nr. L 84 vom 27. 3. 1987, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 393 R 1566: Verordnung (EWG) Nr. 1566/93 des Rates vom 14. Juni 1993 (ABI. Nr. L 154 vom 25.6.1993, S. 39).
In Artikel 9 Absatz 1 Unterabsatz 2 Buchstabe a erster Gedankenstrich werden nach den Worten „für Deutschland" die Worte „und
Österreich" eingefügt.
3. 387 R 0823: Verordnung (EWG) Nr. 823/87 des Rates vom 16. März 1987 zur Festlegung besonderer Vorschriften für Qualitätswei-
ne bestimmter Anbaugebiete (ABI. Nr. L 84 vom 27. 3. 1987, S. 59), zuletzt geändert durch:
- 391 R 3896: Verordnung (EWG) Nr. 3896/91 des Rates vom 16. Dezember 1991 (ABI. Nr. L 368 vom 31.12.1991, S. 3).
In Artikel 15 Absatz 2 wird folgender Buchstabe hinzugefügt:
,,h) für Österreich:
folgende Bezeichnungen, die die Angaben über die Herkunft der Weine ergänzen:
- ,,Qualitätswein mit staatlicher Prüfnummer", "Qualitätswein"
- "Kabinett" oder „Kabinettwein"
- ,,Qualitätswein besonderer Reife und Leseart" oder "Prädikatswein"
- .,Spätlese" oder „Spätlesewein"
- ,.Auslese" oder ,.Auslesewein"
- "Beerenauslese" oder „Beerenauslesewein"
- ,.Ausbruch" oder ,,Ausbruchwein"
- ,,Trockenbeerenauslese" oder „Trockenbeerenauslesewein"
- "Eiswein", ,.Strohwein".''
4. 389 R 1576: Verordnung (EWG) Nr. 1576/89 des Rates vom 29. Mai 1989 zur Festlegung der allgemeinen Regeln für die
Begriffsbestimmung, Bezeichnung und Aufmachung von Spirituosen (ABI. Nr. L 160 vom 12.6.1989, S. 1), geändert durch:
- 392 R 3280: Verordnung (EWG) Nr. 3280/92 des Rates vom 9. November 1992 (ABI. Nr. L 327 vom 13. 11. 1992, S. 3).
a) In Artikel 1 Absatz 4 Buchstabe r wird folgende Nummer eingefügt:
„3. Die Bezeichnungen "Jägertee", ~agertee" und "Jagatee" sind Likören mit Ursprung in Österreich vorbehalten, die unter
Verwendung von Äthylalkohol landwirtschaftlichen Ursprungs, von Essenzen aus bestimmten Spirituosen oder von Tee
gewonnen und denen mehrere natürtiche Aromastoffe im Sinne des Artikels 1 Absatz 2 Buchstabe b Ziffer i der Richtlinie
88/388/EWG hinzugefügt werden. Der Alkoholgehalt beträgt mindestens 22,5 % vol. Der Mindestzuckergehalt, ausgedrückt
als Invertzucker, beträgt 100 g/1."
b) Dem Artikel 1 Absatz 4 wird folgender Buchstabe angefügt:
„u) Väkevä glögi/Spritglögg
Die Spirituosen, die durch Aromatisierung von Äthylalkohol landwirtschaftlichen Ursprungs mit natürlichem oder naturidenti-
schem Aroma von Gewürznelken und/oder Zimt unter Verwendung eines der nachstehenden Herstellungsverfahren gewon-
nen wird: Einweichen und/oder Destillieren, erneutes Destillieren des Alkohols unter Beigabe von Teilen der vorstehend
genannten Pflanzen, Zusatz von natürtichem oder naturidentischem Aroma von Gewürznelken oder Zimt oder eine
Kombination dieser Methoden.
Andere natürliche oder naturidentische pflanzliche Aromaextrakte im Sinne der Richtlinie 88/388/EWG können zusätzlich
veredelt werden, der Geschmack der genannten Gewürze muß aber vorherrschend bleiben. Der Gehalt an Wein oder
weinhaltigen Erzeugnissen darf nicht 50 v.H. übersteigen."
c) In Artikel 4 Absatz 5 Unterabsatz 2 Buchstabe a werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
„ Moltebeeren
- Amerikanische Taubeeren
- Moosbeeren
- Preiselbeeren
- Sanddorn".
d) Anhang II wird wie folgt geändert:
Nummer „5. Brandy" wird durch folgende Angaben ergänzt:
,.Wachauer Weinbrand, Weinbrand Dürnstein"
Nummer „7. Obstbrand" wird durch folgende Angabe ergänzt:
,,Wachauer Marillenbrand"
Nummer „ 12. Spirituosen mit Kümmel" wird durch folgende Angaben ergänzt:
,,Norsk Akevitt/Norsk AkvaviVNorsk AquaviVNorwegian Aquavit" ,.Svensk AquaviVSvensk AkvaviVSwedish Akvavit"
2102 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Nummer "14. Likör" wird durch folgende Angaben ergänzt:
„Finnischer Beeren-Obstlikör
Großglockner Alpenbitter
Mariazeller Magenlikör
Mariazeller Jagasaftl
Puchheimer Bitter
Puchheimer Schloßgeist
Steinfelder Magenbitter
Wachauer Marillenlikör"
Nummer "15. Gemischte Spirituosen" wird durch folgende Angaben ergänzt:
.,Svensk Punsch/Swedish Punsch"
Folgende Nummer „ 16." wird angefügt:
„16. Wodka: Norsk Vodka/Norwegian Vodka
Svensk Vodka/Swedish Vodka
Suomalainen Vodka/Finsk Vodka/Vodka of Finland".
5. 389 R 2389: Verordnung (EWG) Nr. 2389/89 des Rates vom 24. Juli 1989 über die Grundregeln für die Klassifizierung der Rebsorten
(ABI. Nr. L 232 vom 9. 8. 1989, S. 1), geändert _durch:
- 390 R 3577: Verordnung (EWG) Nr. 3577/90 des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990, S. 23).
In Artikel 3 Absatz 1 wird vor dem Portugal betreffenden Gedankenstrich (.,- für Portugal: Region") folgender Gedankenstrich
eingefügt:
.,- für Österreich: Bundesland,"
6. 389 R 2392: Verordnung (EWG) Nr. 2392/89 des Rates vom 24. Juli 1989 zur Aufstellung allgemeiner Regeln für die Bezeichnung
und Aufmachung der Weine und der Traubenmoste (ABI. Nr. L 232 vom 9. 8. 1989, S. 13), zuletzt geändert durch:
- 391 R 3897: Verordnung (EWG) Nr. 3897/91 des Rates vom 16. Dezember 1991 (ABI. Nr. L 368 vom 31.12.1991, S. 5).
In Artikel 2 Absatz 3 Buchstabe i erhält der erste Gedankenstrich folgende Fassung:
,.- ,.Landwein" für Tafelwein mit Ursprung in der Bundesrepublik Deutschland und in der Republik Österreich,"
7. 389 R 3677: Verordnung (EWG) Nr. 3677/89 des Rates vom 7. Dezember 1989 über den Gesamtalkoholgehalt und Gesamtsäure-
gehalt bestimmter eingeführter Qualitätsweine und zur Aufhebung der Verordnung (EWG) Nr. 2931/80 (ABI. Nr. L 360 vom 9. 12.
1989, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 393 R 2606: Verordnung (EWG) Nr. 2606/93 des Rates vom 21. September 1993 (ABI. Nr. L 239 vom 24. 9. 1993, S. 6).
Artikel 1 Absatz 1 Buchstabe a wird mit Wirkung vom 1. März 1995 gestrichen.
8. 391 R 1601: Verordnung (EWG) Nr. 1601/91 des Rates vom 10. Juni 1991 zur Festlegung der allgemeinen Regeln für die
Begriffsbestimmung, Bezeichnung und Aufmachung aromatisierten Weines, aromatisierter weinhattiger Getränke und aromatisierter
weinhaltiger Cocktails (ABI. Nr. L 149 vom 14.6.1991, S. 1), berichtigt in ABI. Nr. L 349 vom 18.12.1991, S. 47 und geändert
durch:
- 392 R 3279: Verordnung (EWG) Nr. 3279/92 des Rates vom 9. November 1992 (ABI. Nr. L 327 vom 13.11.1992, S. 1).
a) Dem Artikel 2 Absatz 2 wird folgender Buchstabe angefügt:
,.d) Väkevä viiniglögVStarkvinsglögg:
aus Wein im Sinne des Absatzes 1 Buchstabe a hergestellter aromatisierter Wein, dessen ch;uakteristischer Geschmack
durch die Verwendung von Gewürznelken und/oder Zimt erzielt wird, die immer zusammen mit anderen Gewürzen
verwendet werden müssen; dieses Getränk kann gemäß Artikel 3 Absatz a gesüßt werden."
b) In Artikel 2 Absatz 3 werden folgende Buchstaben eingefügt:
.,f a) ViiniglögiNinglögg:
aromatisches Getränk, das ausschließlich aus Rotwein oder Weißwein und Zucker gewonnen und hauptsächlich mit Zimt
und/oder Gewürznelken gewürzt wird. Im Fall der Zubereitung aus Weißwein muß die Verkehrsbezeichnung „ Viiniglögi/
Vinglögg" durch die Worte .,aus Weißwein" ergänzt werden.
f b) Gl0gg
aromatisches Getränk, das ausschließlich aus Rotwein oder Weißwein und Zucker gewonnen und hauptsächlich mit Zimt
und/oder Gewürznelken gewürzt wird. Im Fall der Zubereitung aus Weißwein muß die Verkehrsbezeichnung „Gl0gg" durch
die Worte .,aus Weißwein" ergänzt werden."
9. 392 R 2333: Verordnung (EWG) Nr. 2333/92 des Rates vom 13. Juli 1992 zur Festlegung der Grundregeln für die Bezeichnung und
Aufmachung von Schaumwein und Schaumwein mit zugesetzter Kohlensäure (ABI. Nr. L 231 vom 13. 8. 1992, S. 9)
Artikel 6 Absatz 6 Buchstabe a Absatz 1 erhält folgende Fassung:
„a) der Begriff „Winzersekt" den in Deutschland hergestellten Qualitätsschaumweinen b.A. und der Begriff „Hauersekt" den in
Österreich hergestellten Qualitätsschaumweinen b.A., die beide folgende Voraussetzung erfüllen:
- Sie müssen aus Trauben gewonnen sein, die in demselben Weinbaubetrieb geerntet wurden, in dem der Hersteller im Sinne
des Artikels 5 Absatz 4 die Verarbeitung der Trauben zu Wein durchführt, die zur Herstellung der Qualitätsschaumweine b.A.
bestimmt sind; dies gilt auch für Erzeugergemeinschaften.
- Sie müssen von dem unter dem ersten Gedankenstrich genannten Hersteller vermarktet und mit Etiketten angeboten
werden, die Angaben über den Weinbaubetrieb, die Rebsorte und den Jahrgang enthalten."
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2103
VIII. Schaf- und Ziegenfleisch
1. 385 R 3643: Verordnung (EWG) Nr. 3643/85 des Rates vom 19. Dezember 1985 über die ab 1986 auf bestimmte Drittländer
anwendbare Einfuhrregelung für Schaf- und Ziegenfleisch (ABI. Nr. L 348 vom 24. 12. 1985, S. 2), zuletzt geändert durch:
- 392 R 3890: Verordnung (EWG) Nr. 3890/92 der Kommission vom 28. Dezember 1992 (ABI. Nr. L 391 vom 31. 12. 1992,
s. 51).
In der Fußnote a in Artikel 1 Absatz 1 wird das Wort „Österreich" gestrichen.
2. 389 R 3013: Verordnung (EWG) Nr. 3013/89 des Rates vom 25. September 1989 über die gemeinsame Marktorganisation für Schaf-
und Ziegenfleisch (ABI. Nr. L 289 vom 7. 10. 1989, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 394 R 0233: Verordnung (EG) Nr. 233/94 vom 24. Januar 1994 (ABI. Nr. L 30 vom 3. 2. 1994, S. 9).
Die folgenden Artikel werden eingefügt:
.,Artikel Se
(1) In Abweichung von Artikel Sa Absätze 1, 2 und 3, Absatz 4 Buchstabe a sowie Absätze 5 und 6 wird für Österreich, Finnland
und Schweden eine allgemeine Obergrenze für die Gewährung der Beihilfe nach Artikel 5 festgesetzt. Die Gesamtzahl der in dieser
Obergrenze enthaltenen Ansprüche wird wie folgt festgesetzt:
- 205 651 für Österreich,
80 000 für Finnland,
- 180 000 für Schweden.
Darin sind sowohl die anfänglich zuzuteilenden Mengen als auch die von diesen Mitgliedstaaten gebildeten Reserven enthalten.
(2) Ausgehend von den genannten Obergrenzen werden den Erzeugern in Österreich, Finnland und Schweden erzeugerspezifi-
sche Obergrenzen zugeteilt, und zwar
- bis zum 31. Dezember 1996 für Österreich
- bis zum 31. Dezember 1995 für Finnland und Schweden.
(3) Die Kommission erläßt die Durchführungsbestimmungen zu diesem Artikel, insbesondere die erforderlichen Anpassungs- und
Übergangsmaßnahmen, nach dem Verfahren des Artikels 30.
Artikel 5f
(1) In Abweichung von Artikel 5 a Absätze 1, 2 und 3, Absatz 4 Buchstabe a sowie Absätze 5 und 6 wird für Norwegen eine
allgemeine Obergrenze für die Gewährung der Beihilfe nach Artikel 5 festgesetzt. Die Gesamtzahl der in dieser Obergrenze
enthaltenen Ansprüche wird wie folgt festgesetzt:
- 1 040 000 für prämienfähige Mutterschafe, und
- eine bis zum 30. September 1995 nach dem Verfahren des Artikels 30 für prämienfähige Ziegen festzulegende Anzahl. Die
letztgenannte Anzahl wird nach Artikel 5 Absatz 5 dieser Verordnung und Artikel 1 Nummer 5 der Verordnung (EWG) Nr.
3493/90 anhand der 1991 gewährten Prämien entsprechend dem nationalen Beihilferegister (Produksjonstilleggsregisteret)
bestimmt und gilt ab dem Wirtschaftsjahr 1995.
Darin sind sowohl die anfänglich zuzuteilenden Mengen als auch eine von Norwegen gebildete Reserve enthalten.
(2) Ausgehend von der genannten Obergrenze werden den Erzeugern in Norwegen bis zum 31. Dezember 1995 erzeugerspezifi-
sche Obergrenzen zugeteilt.
(3) Die Kommission erläßt die Durchführungsbestimmungen zu diesem Artikel, insbesondere die erforderlichen Anpassungs- und
Übergangsmaßnahmen, nach dem Verfahren des Artikels 30."
IX. Kulturpflanzen
392 R 1765: Verordnung (EWG) Nr. 1765/92 des Rates vom 30. Juni 1992 zur Einführung einer Stützungsregelung für Erzeuger
bestimmter landwirtschaftlicher Kulturpflanzen (ABI. Nr. L 181 vom 1.7.1992, S. 12), zuletzt geändert durch:
- 394 R 0232: Verordnung (EG) Nr. 232/94 des Rates vom 24. Januar 1994 (ABI. Nr. L 30 vom 3.2.1994, S. 7).
An Artikel 12 Absatz 1 wird folgender Gedankenstrich angefügt:
..- die Vorschriften zur Bestimmung der Bezugsflächen, die in Anhang V für die neuen Mitgliedstaaten aufzunehmen sind."
X. Getreide
392 R 1766: Verordnung (EWG) Nr. 1766/92 des Rates vom 30. Juni 1992 über die gemeinsame Marktorganisation für Getreide
(ABI. Nr. L 181 vom 1. 7. 1992, S. 21 ), geändert durch:
- 393 R 2193: Verordnung (EWG) Nr. 2193/93 der Kommission vom 28. Juli 1993 (ABI. Nr. L 196 vom 5.8.1993, S. 22).
a) In Artikel 4 Absatz 2 wird nach dem ersten Gedankenstrich folgender Gedankenstrich eingefügt:
..- vom 1. Dezember bis zum 30. Juni in Schweden.
Falls der Ankaufszeitraum in Schweden zur Umleitung der in Absatz 1 genannten Erzeugnisse aus anderen Mitgliedstaaten zur
Intervention nach Schweden führt, erläßt die Kommission nach dem Verfahren des Artikels 23 die Einzelvorschriften zur
Behebung der Lage."
2104 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
b) In Artikel 7 Absatz 1 wird nach Unterabsatz 1 folgender Unterabsatz eingefügt:
,.Mangels einer nennenswerten Erzeugung anderer Getreidearten zur Stärkeherstellung kann eine Produktionserstattung gewährt
werden für Stärke, die in Finnland und Schweden aus Gerste und Hafer hergestellt wird, sofern dies zu keinem Anstieg des
nachstehend genannten Niveaus der Herstellung von Stärke aus diesen beiden Getreidearten führt:
- 50 000 Tonnen in Finnland,
- 10 000 Tonnen in Schweden."
XI. Tabak
392 R 2075: Verordnung (EWG) Nr. 2075/92 des Rates vom 30. Juni 1992 über die gemeinsame Marktorganisation für Rohtabak
(ABI. Nr. L 215 vom 30.7.1992, S. 70)
In Artikel 8 Absatz 1 wird die Zahl „350 ooo• durch die Zahl „350 600" ersetzt.
XII. ,,Resr
368 R 0827: Verordnung (EWG) Nr. 827/68 des Rates vom 28. Juni 1968 über die gemeinsame Marktorganisation für bestimmte in
Anhang II des Vertrags aufgeführte Erzeugnisse (ABI. Nr. L 151 vom 30. 6. 1968, S. 16), zuletzt geändert durch:
- 393 R 2430: Verordnung (EWG) Nr. 2430/93 der Kommission vom 1. September 1993 (ABI. Nr. L 223 vom 2.9.1993, S. 9).
Artikel 5 wird wie folgt ergänzt:
„ Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Kommission können Finnland, Norwegen und Schweden Beihilfen für die Erzeugung und
Vennarktung von Rentiererzeugnissen (KN-Code ex 0208 und ex 0210) insofern gewähren, als dies zu keiner Erhöhung der
traditionellen Erzeugungsniveaus führt."
C. Agrarstrukturen und Begleitmaßnahmen zur gemeinsamen Agrarpolitik
1 . 375 L 0268: Richtlinie 75/268/EWG des Rates vom 28. April 1975 über die Landwirtschaft in Berggebieten und in bestimmten
benachteiligten Gebieten (ABI. Nr. L 128 vom 19. 5. 1975, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 385 R 0797: Verordnung (EWG} Nr. 797/85 des Rates vom 12. März 1985 (ABI. Nr. L 93 vom 30. 3. 1985, s. 1).
An Artikel 3 Absatz 3 wird folgender Unterabsatz angefügt:
„Die Gebiete nördlich des 62. Breitengrades und einige angrenzende Gebiete werden den in Unterabsatz 1 genannten Gebieten
gleichgestellt, soweit sie von sehr schwierigen klimatischen Bedingungen betroffen sind, die eine beträchtlich verkürzte Wachstums-
periode zur Folge haben."
2. 378 R 1360: Verordnung (EWG) Nr. 1360/78 des Rates vom 19. Juni 1978 betreffend die Erzeugergemeinschaft und ihre
Vereinigungen (ABI. Nr. L 166 vom 23. 6. 1978, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 393 R 3669: Verordnung (EG) Nr. 3669/93 des Rates vom 22. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 338 vom 31.12.1993, S. 26).
a) In Artikel 2 wird folgender Gedankenstrich angefügt:
,.- das gesamte österreichische, finnische und norwegische Hoheitsgebiet."
b) In Artikel 3 Absatz 1 erhält der Eingangssatz folgende Fassung:
,.(1) Im Falle Italiens, Griechenlands, Spaniens, Portugals, Norwegens, Osterreichs und Finnlands gilt diese Verordnung für
folgende Erzeugnisse, soweit sie in diesen Ländern hergestellt werden:•
3. 390 R 0866: Verordnung (EWG) Nr. 866/90 des Rates vom 29. März 1990 zur Verbesserung der Verarbeitungs- und Vermarktungs-
bedingungen landwirtschaftlicher Erzeugnisse (ABI. Nr. L 91 vom 6. 4. 1990, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 393 R 3669: Verordnung (EG) Nr. 3669/93 des Rates vom 22. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 338 vom 31. 12. 1993, S. 26).
Dem Artikel 3 Absatz 2 wird folgender Unterabsatz angefügt:
,.Österreich, Finnland, Norwegen und Schweden legen diese Pläne innerhalb von drei Monaten nach ihrem Beitritt vor."
4. 391 R 2328: Verordnung (EWG} Nr. 2328/91 des Rates vom 15. Juli 1991 zur Verbesserung der Effizienz der Agrarstruktur
(ABI. Nr. L 218 vom 6. 8. 1991, S. 1), zuletzt geändert durch: •
- 393 R 3669: Verordnung (EG) Nr. 3669/93 des Rates vom 22. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 338 vom 31. 12. 1993, S. 26).
a) Dem Artikel 19 wird folgender Absatz angefügt:
,.(4) In Finnland wird zum Zweck der Anwendung dieses Artikels die Gesamtheit der benachteiligten Gebiete als Berggebiet im
Sinne des Artikels 3 Absatz 3 der Richtlinie 75/268/EWG angesehen."
b) In Artikel 31 Absatz 1 Unterabsatz 1 wird folgender Satz angefügt:
,.Österreich, Finnland, Norwegen und Schweden erstellen diese Ausgabenansätze für den Zeitraum 1995 bis 1999."
c) In Artikel 31 Absatz 4 Unterabsatz 1 wird folgender Satz angefügt:
„Österreich, Finnland, Norwegen und Schweden übermitteln diese Ausgabenansätze innerhalb von drei Monaten nach ihrem
Beitritt."
5. 392 R 2078: Verordnung (EWG) Nr. 2078/92 des Rates vom 30. Juni 1992 für umweltgerechte und den nationalen Lebensraum
schützende landwirtschaftliche Produktionsverfahren (ABI. Nr. L 215 vom 30. 7. 1992, S. 85)
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2105
Dem Artikel 7 Absatz 1 wird folgender Unterabsatz angefügt:
"Österreich, Finnland, Norwegen und Schweden teilen der Kommission die Entwürfe und Vorschriften nach Unterabsatz 1 binnen
6 Monaten nach ihrem Beitritt mit."
6. 392 R 2080: Verordnung (EWG) Nr. 2080/92 des Rates vom 30. Juni 1992 zur Einführung einer gemeinschaftlichen Beihilferegelung
für Aufforstungsmaßnahmen in der Landwirtschaft (ABI. Nr. L 215 vom 30. 7. 1992, S. 96)
In Artikel 5 Absatz 1 wird folgender Unterabsatz hinzugefügt:
"Österreich, Finnland, Norwegen und Schweden nehmen die Mitteilungen nach Unterabsatz 1 binnen 6 Monaten nach ihrem Beitritt
vor."
D. Recht der Pflanzengesundheit und des ökologischen Landbaus
1. Pflanzengesundheit
1. 377 L 0093: Richtlinie 77/93/EWG des Rates vom 21. Dezember 1976 über Maßnahmen zum Schutz der Gemeinschaft gegen die
Einschleppung und Ausbreitung von Schadorganismen der Pflanzen und Pflanzenerzeugnisse (ABI. Nr. L 26 vom 31. 1. 1977,
S. 20), zuletzt geändert durch:
- 393 L 0110: Richtlinie 93/110/EG der Kommission vom 9. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 303 vom 10.12.1993, S. 19).
a) Anhang I Teil B wird wie folgt geändert:
- Unter Buchstabe a Nummer 1 werden in der rechten Spalte die Buchstaben "S, Fl" angefügt.
- Unter Buchstabe a wird nach Nummer 1 folgendes eingefügt:
"1.a) Globodera pallida FI
(Stone) Behrens
- Unter Buchstabe a Nummer 2 wird in der rechten Spalte folgender Wortlaut eingefügt: "S (Malmöhus, Kristianstads, Blekinge,
Kalmar und Gotlands län)".
- Unter Buchstabe b Nummer 1 werden in der rechten Spalte die Buchstaben "S, Fl" eingefügt.
- Unter Buchstabe b Nummer 2 werden in der rechten Spalte die Buchstaben "S' Fl" eingefügt.
b) Anhang II Teil B wird wie folgt geändert:
Unter Buchstabe b Nummer 2 werden in der rechten Spalte die Buchstaben ,.A, Fl, N" eingefügt.
c) Anhang III Teil B wird wie folgt geändert:
In Nummer 1 werden in der rechten Spalte die Buchstaben „A, Fl, N" eingefügt.
d) Anhang IV Teil B wird wie folgt geändert:
- In den Nummern 20.1, 20.2, 22, 23, 24, 25.1, 25.2, 26, 27 und 30 werden in der rechten Spalte die Buchstaben „S, FI"
eingefügt.
- Nach Nummer 20.2 wird folgender Wortlaut eingefügt:
n20. 3. Knollen von Unbeschadet der Anforde- FI
Solanum rungen nach Teil A
tuberosum L., Abschnitt II Nummern 19.1,
19.2 und 19.5, amtliche Bestä-
tigung, daß die Vorschriften
eingehalten sind in bezug auf
Globodera pallida (Stone)
Behrens und Globodera
rostochiensis (Wollenweber)
Behrens, die denen der Richt-
linie 69/465/EWG ent-
sprechen."
- In Nummer 21 werden in der rechten Spalte die Buchstaben .,A, FI, N" eingefügt.
2. 392 L 0076: Richtlinie 92/76/EWG der Kommtssion vom 6. Oktober 1992 zur Anerkennung von gemeinschaftlichen Schutzgebieten
mit besonderen pflanzengesundheitlichen Risiken (ABI. Nr. L 305 vom 21.10.1992, S. 12)
a) Artikel 1 wird wie folgt ergänzt:
"Im Falle der Republik Österreich, der Republik Finnland, des Königreichs Schweden und des Königreichs Norwegen werden die
genannten Gebiete bis zum 31. Dezember 1996 anerkannt."
b) Der Anhang wird wie folgt geändert:
i) Unter Buchstabe a Nummer 2 wird in der rechten Spalte folgender Wortlaut hinzugefügt: "Finnland, Schweden•.
ii) Unter Buchstabe a wird nach Nummer 5 folgendes hinzugefügt:
„5 a Globodera pallida Finnland
(Stone) Behrens
Sb Globodera rostochiensis Finnland
(Wollenweber) Behrens. •
2106 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
iii) Unter Buchstabe a Nummer 12 wird in der rechten Spalte folgender Wortlaut hinzugefügt:
"Schweden (Malmöhus, Kristianstads, Blekinge, Kalmar, Gotlands län)."
iv) Unter Buchstabe b Nummer 2 wird in der rechten Spalte folgender Wortlaut hinzugefügt:
"Österreich, Finnland, Norwegen".
v) Unter Buchstabe d Nummer 1 wird in der rechten Spalte folgendes hinzugefügt:
"Finnland, Schweden, Norwegen".
vi) Unter Buchstabe d Nummer 2 wird in der rechten Spalte folgender Wortlaut hinzugefügt:
"Finnland, Schweden".
II. Ökologischer Landbau
391 R 2092: Verordnung (EWG) Nr. 2092/91 des Rates vom 24. Juni 1991 über den ökologischen Landbau und die entsprechende
Kennzeichnung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse und Lebensmittel (ABI. Nr. L 198 vom 22. 7. 1991, S. 1), berichtigt in ABI. Nr. L 220
vom 8. 8. 1991 und geändert durch:
- 392 R 0094: Verordnung (EWG) Nr. 94/92 der Kommission vom 14. Januar 1992 (ABI. Nr. L 11 vom 17.1.1992, S. 14)
- 392 R 1535: Verordnung (EWG) Nr. 1535/92 der Kommission vom 15. Juni 1992 (ABI. Nr. L 162 vom 16.6.1992, S. 15)
- 392 R 2083: Verordnung (EWG) Nr. 2083/92 des Rates vom 14. Juli 1992 (ABI. Nr. L 208 vom 24.7.1992, S. 15)
- 393 R 2608: Verordnung (EWG) Nr. 2608/93 der Kommission vom 23. September 1993 (ABI. Nr. L 239 vom 24. 9. 1993, S. 10)
- 394 R 0468: Verordnung (EG) Nr. 468/94 der Kommission vom 2. März 1994 (ABI. Nr. L 59 vom 3. 3. 1994, S. 1).
a) In Artikel 2 werden die folgenden Gedankenstriche hinzugefügt:
,,- finnisch: luonnonmukainen
- norwegisch: 0kologisk
- schwedisch: ekologisk".
b) Anhang V wird wie folgt geändert:
i) Der Vermerk in deutscher Sprache muß wie folgt lauten:
"D: Ökologische Agrarwirtschaft - EWG Kontrollsystem oder
Biologische Landwirtschaft - EWG Kontrollsystem".
ii) Folgende Vermerke werden hinzugefügt:
"FI: Luonnonmukainen maataloustuotanto- ETY:n valvontajärjestelmä/Ekologiskt jordbruk - EEG-kontrollsystem
N: ekologisk landbruk - E0F-kontrollordning
S: Ekologiskt jordbruk - EEG-kontrollsystem".
E. Veterinär- und Tierzuchtrecht
1. Veterinärrecht
Erster Teil - Grundlagen
Kapitel 1 - Horizontale Rechtsakte
1. 390 L 0675: Richtlinie 90/675/EWG des Rates vom 10. Dezember 1990 zur Festlegung von Grundregeln für die Veterinärkontrollen
von aus Drittländern in die Gemeinschaft eingeführten Erzeugnissen (ABI. Nr. L 373 vom 31. 12. 1990, S. 1), geändert durch:
- 391 L 0496: Richtlinie 91/496/EWG des Rates vom 15. Juli 1991 (ABI. Nr. L 268 vom 24. 9. 1991, S. 56)
- 392 R 1601: Verordnung (EWG) Nr. 1601/92 des Rates vom 15. Juni 1992 (ABI. Nr. L 173 vom 27. 6. 1992, S. 13)
- 392 D 0438: Entscheidung 92/438/EWG des Rates vom 13. Juli 1992 (ABI. Nr. L 243 vom 25. 8. 1992, S. 27)
- 392 L 0118: Richtlinie 92/118/EWG des Rates vom 17. Dezember 1992 (ABI. Nr. L 62 vom 15.3.1993, S. 49).
a) Folgender Artikel wird eingefügt:
nArtikel 18a
(1) Die Einführung der Kontrollregelung nach diesem Kapitel wird von österreich innerhalb einer Frist von drei Jahren ab dem
Inkrafttreten des Beitrittsvertrags vorgenommen. Während dieser Übergangszeit wendet Österreich die Maßnahmen an, die vor
dem Zeitpunkt des lnkrafttretens des Beitrittsvertrags nach dem in Artikel 24 genannten Verfahren festgelegt wurden. Durch
diese Maßnahmen muß sichergestellt sein, daß alle erforderlichen Kontrollen in größtmöglicher Nähe der Außengrenzen der
Gemeinschaft vorgenommen werden.
(2) Die Einführung der Kontrollregelung nach diesem Kapitel wird von Finnland innerhalb einer Frist von zwei Jahren ab dem
Inkrafttreten des Beitrittsvertrags vorgenommen. Während dieser Übergangszeit wendet Finnland die Maßnahmen an, die vor
dem Zeitpunkt des lnkrafttretens des Beitrittsvertrags nach dem in Artikel 24 genannten Verfahren festgelegt wurden. Durch
diese Maßnahmen muß sichergestellt sein, daß alle erforderlichen Kontrollen in größtmöglicher Nähe der Außengrenzen der
Gemeinschaft vorgenommen werden."
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2107
b) In Artikel 31 werden nach den Worten "Die Mitgliedstaaten" folgende Worte eingefügt: "und insbesondere Österreich und
Finnland".
c) In Anhang I wird folgender Wortlaut eingefügt:
"13. Das Gebiet der Republik Osterreich
14. Das Gebiet der Republik Finnland
15. Das Gebiet des Königreichs Norwegen
16. Das Gebiet des Königreichs Schweden."
2. 391 L 0496: Richtlinie 91/496/EWG des Rates vom 15. Juli 1991 zur Festlegung von Grundregeln für die Veterinärkontrollen von aus
Dritttändem in die Gemeinschaft eingeführten Tieren und zur Änderung der Richtlinien 89/662/EWG, 90/425/EWG und 90/675/EWG
(ABI. Nr. L 268 vom 24. 9. 1991, S. 56), geändert durch:
- 391 L 0628: Richtlinie 91/628/EWG des Rates vom 19. November 1991 (ABI. Nr. L 340 vom 11.12.1991, S. 17)
- 392 D 0438: Entscheidung 92/438/EWG des Rates vom 13. Juli 1992 (ABI. Nr. L 243 vom 25.8.1992, S. 27).
a) Folgender Artikel wird eingefügt:
„Artikel 17a
Die Einführung der Kontrollregelung nach diesem Kapitel wird von Österreich und Finnland innerhalb einer Frist von drei
Jahren ab dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags vorgenommen. Während dieser Übergangszeit wenden Österreich und
Finnland die Maßnahmen an, die vor dem Zeitpunkt des lnkrafttretens des Beitrittsvertrags nach dem in Artikel 23 genannten
Verfahren festgelegt wurden. Durch diese Maßnahmen muß sichergestellt sein, daß alle erforderlichen Kontrollen in größtmögli-
cher Nähe der Außengrenzen der Gemeinschaft vorgenommen werden.•
b) In Artikel 29 werden nach den Worten „Die Mitgliedstaaten" folgende Worte eingefügt:
,,und insbesondere Osterreich und Finnland".
Kapitel 2 - Tiergesundheit
A. Handel und Vermarktung
1. 364 L 0432: Richtlinie 64/432/EWG des Rates vom 26. Juni 1964 zur Regelung viehseuchenrechtlicher Fragen beim innergemein-
schaftlichen Handelsverkehr mit Rindern und Schweinen (ABI. Nr. 121 vom 29. 7. 1964, S. 1977/64), zuletzt geändert durch:
- 392 L 0102: Richtlinie 92/102/EWG des Rates vom 27. November 1992 (ABI. Nr. L 355 vom 5. 12. 1992, S. 32).
a) Dem Artikel 2 Buchstabe o wird folgender Wortlaut angefügt:
"- in Österreich: Bundesland
- in Finnland: lääni/län
- in Norwegen: fylke
- in Schweden: län".
b) Dem Artikel 3 Absatz 2 Buchstabe e wird folgender Satz hinzugefügt:
„Bis zum 1. Januar 1996 können Rinder und Schweine aus Finnland und Norwegen jedoch mit einer von der zuständigen
Behörde jedes dieser Mitgliedstaaten amtlich zugelassenen Kennzeichen gekennzeichnet werden. Die zuständigen finnischen
und norwegischen Behörden übermitteln der Kommission und den anderen Mitgliedstaaten alle Informationen über die
Charakteristika des amtlich zugelassenen Kennzeichens."
c) Dem Artikel 4 a Absatz 3 wird folgender Unterabsatz hinzugefügt:
"Während eines Übergangszeitraums von drei Jahren ab dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags muß ferner an allen lebenden
Schweinen, einschließlich wilden Schweinen, ein serologischer Test mit negativem Ergebnis durchgeführt werden, wenn diese
aus einem Gebiet im Sinne des Artikels 2 Buchstabe o, in dem ein Herd der vesikulären Schweinekrankheit aufgetreten ist, nach
Finnland versandt werden sollen. Dieser Test ist während eines Zeitraums von zwölf Monaten nach dem Auftreten des letzten
Seuchenherdes in dem genannten Gebiet erforderlich."
d) Dem Artikel 4 b wird folgender Absatz hinzugefügt:
„Darüber hinaus muß während einer Übergangsfrist von drei Jahren ab dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags an allen lebenden
Schweinen, einschließlich wilden Schweinen, ein serologischer Test mit negativem Ergebnis durchgeführt werden, wenn diese
aus einem Gebiet im Sinne des Artikels 2 Buchstabe o, in dem ein Herd der klassischen Schweinepest aufgetreten ist, nach
Finnland, Norwegen und Schweden versandt werden sollen. Dieser Test ist während eines Zeitraums von zwölf Monaten nach
dem Auftreten des letzten Seuchenherdes in dem genannten Gebiet erforderlich. Gegebenenfalls können die Durchführungsbe-
stimmungen zu diesem Absatz nach dem Verfahren des Artikels 12 erfassen werden.•
e) Folgender Artikel wird eingefügt:
„Artikel 8 a
Bezüglich des seuchenhaften Spätaborts der Schweine muß während eines Übergangszeitraums von drei Jahren ab dem
Inkrafttreten des Beitrittsvertrags an allen lebenden Schweinen, einschließlich wilden Schweinen, ein serologischer Test mit
negativem Ergebnis durchgeführt werden, wenn diese aus einem Gebiet im Sinne des Artikels 2 Buchstabe o, in dem ein Herd
des seuchenhaften Spätaborts der Schweine amtlich festgestellt wurde, nach Schweden versandt werden sollen. Dieser Test ist
während eines Zeitraums von zwölf Monaten nach dem Auftreten des letzten Seuchenherdes in dem genannten Gebiet
erforderlich. Die Durchführungsbestimmungen zu diesem Artikel werden nach dem Verfahren des Artikels 12 erlassen."
f) Dem Artikel 9 werden folgende Absätze hinzugefügt:
.,(4) Die Kommission prüft sobald wie möglich die von Schweden vorgelegten Programme hinsichtlich der infektiösen Rinder-
Rhinotracheitis/infektiösen pustulären Vulvovaginitis {IBR/IPV) der Rinder und der Aujeszky-Krankheit der Schweine. Im
2108 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Anschluß an diese Prüfung, und wenn es sich aufgrund der Prüfung als erforderlich erweist, können die Bestimmungen des
Absatzes 2 zur Anwendung gelangen. Die entsprechenden Beschlüsse nach Absatz 2 werden sobald wie möglich erlassen. Bis
zum Erlaß dieser Beschlüsse kann Schweden während eines Zeitraums von einem Jahr nach dem Inkrafttreten des Beitrittsver-
trags seine vor diesem Zeitpunkt geltenden innerstaatlichen Regeln hinsichtlich der genannten Krankheiten anwenden. Der
vorstehend genannte Zeitraum eines Jahres kann erforderlichenfalls nach dem Verfahren des Artikels 12 verlängert werden.
(5) Die Kommission prüft das von Österreich vorgelegte Programm hinsichtlich der infektiösen Rinder- Rhinotracheitis/infektiö-
sen pustulären Vulvovaginitis (IBR/IPV) der Rinder. Im Anschluß an diese Prüfung, und wenn es sich aufgrund der Prüfung als
erforderlich erweist, können die Bestimmungen des Absatzes 2 zur Anwendung gelangen. Die entsprechenden Beschlüsse nach
Absatz 2 werden vor dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags erlassen.
(6) Die Kommission prüft die von Finnland und Norwegen vorgelegten Programme hinsichtlich der infektiösen Rinder-
Rhinotracheitis/infektiösen pustulären Vulvovaginitis (IBR/IPV) der Rinder und der Aujeszky-Krankheit der Schweine. Im
Anschluß an diese Prüfung, und wenn es sich aufgrund der Prüfung als erforderlich erweist, können die Bestimmungen des
Absatzes 2 zur Anwendung gelangen. Die entsprechenden Beschlüsse nach Absatz 2 werden vor dem Inkrafttreten des
Beitrittsvertrags erlassen."
g) Dem Artikel 10 werden folgende Absätze angefügt:
.,(4) Die Kommission prüft sobald wie möglich die von Schweden mitgeteilte Begründung hinsichtlich der Paratuberkulose, der
Leptospirose (leptospirosa harjo), der Kampylobakteriose (genitale Form), der Trichomonose (fötale Infektion) der Rinder sowie
der transmissiblen Gastroenteritis, der Leptospirose (leptospirosa pomona) und des epidemischen Ferkeldurchfalls. Im Anschluß
an diese Prüfung, und wenn es sich aufgrund der Prüfung als erforderlich erweist, können die Bestimmungen des Absatzes 2 zur
Anwendung gelangen. Die entsprechenden Beschlüsse nach Absatz 2 werden sobald wie möglich erlassen. Bis zum Erlaß
dieser Beschlüsse kann Schweden während eines Zeitraums von einem Jahr nach dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags seine
vor diesem Zeitpunkt geltenden innerstaatlichen Regeln hinsichtlich der genannten Krankheiten anwenden. Der vorstehend
genannte Zeitraum eines Jahres kann erforderlichenfalls nach dem Verfahren des Artikels 12 verlängert werden.
(5) Die Kommission prüft die von Finnland und Norwegen mitgeteilten Begründungen hinsichtlich der infektiösen Rinder-Rhi-
notracheitis/infektiösen pustulären Vulvovaginitis (IBR/IPV) der Rinder und der Aujeszky-Krankheit der Schweine. Im Anschluß
an diese Prüfung, und wenn es sich aufgrund der Prüfung als erforderlich erweist, können die Bestimmungen des Absatzes 2 zur
Anwendung gelangen. Die entsprechenden Beschlüsse nach Absatz 2 werden vor dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags
erlassen."
h) Folgender Artikel wird eingefügt:
.,Artikel 10a
(1) Bis zum Inkrafttreten der Änderungen dieser Richtlinie gelten hinsichtlich Salmonellen bei für die Verbringung nach
Finnland, Norwegen und Schweden bestimmten Rindern, Zucht-, Nutz- und Schlachtschweinen am Bestimmungsort die Regeln
der von diesen Mitgliedstaaten angewandten operationellen Programme. Wird festgestellt, daß diese Tiere positiv sind, so gelten
für sie dieselben Maßnahmen wie für Tiere aus diesen Mitgliedstaaten. Diese Maßnahmen gelten nicht für Tiere aus Betrieben,
für die ein nach dem Verfahren des Artikels 12 als gleichwertig anerkanntes Programm angewandt wird.
(2) Die Garantien nach Absatz 1 sind nur anwendbar, nachdem die Kommission ein operationelles Programm gebilligt hat, das
von Finnland, Norwegen und Schweden vorgelegt wird. Die Beschlüsse der Kommission müssen vor dem Inkrafttreten des
Beitrittsvertrags erlassen werden, damit die operationellen Programme und die Garantien nach Absatz 1 ab dem Inkrafttreten
des Beitrittsvertrags anwendbar sind."
i) In Anlage B Nummer 12 wird folgender Wortlaut hinzugefügt:
"m) Österreich: Bundesanstalt für Tierseuchenbekämpfung, Mödling
n) Finnland: Central Laboratory, Tuberculin Section, Weybridge, England
o) Norwegen: Veterinc:erinstituttet, Oslo
p) Schweden: Statens veterinärmedicinska anstalt, Uppsala".
j) In Anlage C Nummer 9 wird folgender Wortlaut hinzugefügt:
"m) Österreich: Bundesanstalt für Tierseuchenbekämpfung, Mödling
n) Finnland: Eläinlääkintä- ja elintarvikelaitos, Helsinki/Anstalten för veterinär- medicin och livsmedel, Helsingfors
o) Norwegen: Veterinc:erinstituttet, Oslo
p) Schweden: Statens veterinärmedicinska anstatt, Uppsala".
k) In Anlage F wird in Anmerkung 4 zu Muster 1, in Anmerkung 5 zu Muster 11, in Anmerkung 4 zu Muster III und in Anmerkung 5 zu
Muster IV jeweils nachstehender Wortlaut hinzugefügt:
„m) Österreich: Amtstierarzt
n) Finnland: kunnaneläinlääkäri oder kaupungineläinlääkäri oder läänineläinlääkäri/ kommunalveterinär oder stadsve-
terinär oder länsveterinär
o) Norwegen: distriktsveterinc:er
p) Schweden: länsveterinär, distriktsveterinär oder gränsveterinär".
1) In Anlage G Kapitel II Abschnitt A Nummer 2 wird nachstehender Wortlaut hinzugefügt:
"m) Österreich: Bundesanstalt für Tierseuchenbekämpfung, Mödling
n) Finnland: Eläinlääkintä- ja elintarvikelaitos, Helsinki/Anstalten för veterinärmedicin och livsmedel, Helsingfors
o) Norwegen: Veterinc:erinstituttet, Oslo
p) Schweden: Statens veterinärmedicinska anstalt, Uppsala".
2. 391 L 0068: Richtlinie 91/68/EWG des Rates vom 28. Januar 1991 zur Regelung tierseuchenrechtlicher Fragen beim innergemein-
schaftlichen Handelsverkehr mit Schafen und Ziegen (ABI. Nr. L 46 vom 19. 2. 1991, S. 19)
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2109
a) Dem Artikel 8 wird folgender Absatz hinzugefügt:
,,(4) Die Kommission prüft sobald wie möglich die von Schweden mitgeteilte Begründung hinsichtlich der Paratuberkulose des
Schafs und der infektiösen Agalaktie des Schafs. Im Anschluß an diese Prüfung, und wenn es sich aufgrund der Prüfung als
erforderlich erweist, können die Bestimmungen des Absatzes 2 zur Anwendung gelangen. Die entsprechenden Beschlüsse nach
Absatz 2 werden sobald wie möglich erlassen. Bis zum Erlaß dieser Beschlüsse kann Schweden während eines Zeitraums von
einem Jahr nach dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags seine vor diesem Zeitpunkt geltenden innerstaatlichen Regeln hinsicht-
lich der genannten Krankheiten anwenden. Der vorstehend genannte Zeitraum eines Jahres kann erforderlichenfalls nach dem
Verfahren des Artikels 15 verlängert werden."
b) Folgender Artikel wird eingefügt:
„Artikel 8 a
Auf Antrag Finnlands und Norwegens nimmt die Kommission für die Zwecke der Anwendung der Artikel 7 und 8 die
erforderlichen Untersuchungen auf die in Anhang B Abschnitte II und III genannten Krankheiten vor, damit die entsprechenden
Beschlüsse erforderlichenfalls nach dem Verfahren des Artikels 15 vor dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags erlassen werden
können."
c) In Anhang A Kapitel 1 Abschnitt II Nummer 2 Ziffer i wird folgender Satz angefügt:
„Diese Bestimmung wird vor dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags im Hinblick auf ihre etwaige Abänderung überprüft; die
Abänderung erfolgt nach dem Verfahren des Artikels 15."
3. 390 L 0426: Richtlinie 90/426/EWG des Rates vom 26. Juni 1990 zur Festlegung der tierseuchenrechttichen Vorschriften für das
Verbringen von Equiden und für ihre Einfuhr aus Drittländern (ABI. Nr. L 224 vom 18. 8. 1990, s. 42), geändert durch:
- 390 L 0425: Richtlinie 90/425/EWG des Rates vom 26. Juni 1990 (ABI. Nr. L 224 vom 18. 8. 1990, s. 29)
391 L 0496: Richtlinie 91/496/EWG des Rates vom 15. Juli 1991 (ABI. Nr. L 268 vom 24.9.1991, s. 56)
- 392 D 0130: Entscheidung 92/130/EWG der Kommission vom 13. Februar 1992 (ABI. Nr. L 47 vom 22.2.1992, S. 26)
- 392 L 0036: Richtlinie 92/36/EWG des Rates vom 29. April 1992 (ABI. Nr. L 157 vom 10.6.1992, s. 28).
In Anhang C wird in Fußnote (c) am Seitenende folgender Wortlaut angefügt:
,,in Österreich: ,,Amtstierarzt'',
in Finnland: „kunnaneläinlääkäri oder kaupungineläinlääkäri oder läänineläinlääkäri/kommunalveterinär oder stadsveterinär
oder länsveterinär"
in Norwegen: ,,distriktsveterinaer"
in Schweden: ,,länsveterinär, distriktsveterinär oder gränsveterinär"."
4. 390 · L 0539: Richtlinie 90/539/EWG des Rates vom 15. Oktober 1990 über die tierseuchenrechtlichen Bedingungen für den
innergemeinschaftlichen Handel mit Geflügel und Bruteiern und für ihre Einfuhr aus Drittländern (ABI. Nr. L 303 vom 31. 10. 1990,
S. 6), geändert durch:
- 391 L 0494: Richtlinie 91 /494/EWG des Rates vom 26. Juni 1991 (ABI. Nr. L 268 vom 24. 9. 1991, S. 35)
- 392 D 0369: Entscheidung 92/369/EWG der Kommission vom 24. Juni 1992 (ABI. Nr. L 195 vom 14.7.1992, S. 25)
- 393 L 0120: Richtlinie 93/120/EG des Rates vom 22. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 340 vom 31.12.1993, S. 35).
a) Dem Artikel 5 wird folgender Buchstabe angefügt:
„d) muß bezüglich Salmonellen das für Finnland, Norwegen und Schweden bestimmte Geflügel den nach den Artikeln 9 a, 9 b
und 10 b festgelegten Bedingungen entsprechen."
b) Die folgenden Artikel werden eingefügt:
„Artikel 9a
(1) Finnland, Norwegen und Schweden können hinsichtlich Salmonellen der Kommission ein operationelles Programm über
die Zuchtgeflügelbestände sowie über die zur Aufnahme in die Zuchtgeflügelbestände und die Nutzgeflügelbestände bestimm-
ten Eintagskükenbestände vorlegen.
(2) Die Kommission prüft die operationellen Programme. Im Anschluß an diese Prüfung, und wenn es sich aufgrund der
Prüfung als erforderlich erweist, legt die Kommission nach dem Verfahren des Artikels 32 die allgemeinen oder beschränkten
Zusatzgarantien fest, die für Sendungen nach Finnland, Norwegen und Schweden verlangt werden können. Diese Garantien
müssen denjenigen entsprechen, die Finnland, Norwegen und Schweden jeweils im innerstaatlichen Rahmen anwenden. Die
entsprechenden Beschlüsse werden vor dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags erlassen.
Artikel 9b
(1) Finnland, Norwegen und Schweden können hinsichtlich Salmonellen bis zum Erlaß einer Gemeinschaftsregelung der
Kommission ein operationelles Programm über die Legehennenbestände (Nutzgeflügel, das im Hinblick auf die Erzeugung von
Eiern zum menschlichen Verzehr gezogen wird) vorlegen.
· (2) Die Kommission prüft die operationellen Programme. Im Anschluß an diese Prüfung, und wenn es sich aufgrund der
Prüfung als erforderlich erweist, legt die Kommission nach dem Verfahren des Artikels 32 die allgemeinen oder beschränkten
Zusatzgarantien fest, die für Sendungen nach Finnland, Norwegen und Schweden verlangt werden können. Diese Garantien
müssen denjenigen entsprechen, die Finnland, Norwegen und Schweden jeweils im innerstaatlichen Rahmen anwenden. Des
weiteren wird bei diesen Garantien die Stellungnahme des Wissenschaftlichen Veterinärausschusses hinsichtlich der Serotypen
von Salmonellen eingeholt, die in das Verzeichnis der invasiven Serotypen für Geflügel aufzunehmen sind. Die entsprechenden
Beschlüsse werden vor dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags erlassen."
2110 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
c) folgender Artikel wird eingefügt:
,,Artikel 1Ob
(1) Die Sendungen von Schlachtgeflügel nach Finnland, Norwegen und Schweden werden hinsichtlich Salmonellen für die
nicht in Anhang II Kapitel III Abschnitt A genannten Serotypen in dem Herkunftsbetrieb einem mikrobiologischen Stichprobentest
nach den vom Rat auf Vorschlag der Kommission vor dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags festzulegenden Regeln unterzo-
gen.
(2) Der Umfang des in Absatz 1 genannten Tests und die anzuwenden Methoden müssen anhand der Stellungnahme des
Wissenschaftlichen Veterinärausschusses und anhand des operationellen Programms, das Finnland, Norwegen und Schweden
der Kommission vorzulegen haben, festgelegt werden.
(3) Der in Absatz 1 genannte Test wird nicht für Schlachtgeflügel durchgeführt, das aus einem Betrieb stammt, für das ein nach
dem Verfahren des Artikels 32 als dem des Absatzes 2 gleichwertig anerkanntes Programm gilt.•
d) Dem Artikel 12 Absatz 2 wird folgender Unterabsatz hinzugefügt:
"Hinsichtlich Finnlands, Norwegens und Schwedens werden die entsprechenden Beschlüsse zu dem Status "nicht gegen die
Newcastle-Krankheit impfende Zone" nach dem Verfahren des Artikels 32 vor dem Zeitpunkt des lnkrafttretens des Beitrittsver-
trags erlassen."
e) Dem Artikel 13 wird folgender Absatz hinzugefügt:
"(4) Die Kommission prüft sobald wie möglich das von Schweden vorgelegte Programm hinsichtlich der infektiösen Bronchitis
(1.8.). Im Anschluß an diese Prüfung, und wenn es sich aufgrund der Prüfung als erforderlich erweist, können die Bestimmungen
des Absatzes 2 zur Anwendung gelangen. Die entsprechenden Beschlüsse nach Absatz 2 werden sobald wie möglich erlassen.
Bis zum Erlaß dieser Beschlüsse kann Schweden während eines Zeitraums von einem Jahr nach dem Inkrafttreten des
Beitrittsvertrags seine vor diesem Zeitpunkt geltenden innerstaatlichen Regeln hinsichtlich der genannten Krankheiten anwen-
den. Der vorstehend genannte Zeitraum eines Jahres kann erforderlichenfalls nach dem Verfahren des Artikels 32 verlängert
werden."
f) Dem Artikel 14 wird folgender Absatz hinzugefügt:
"(4) Die Kommission prüft sobald wie möglich die von Schweden mitgeteilte Begründung hinsichtlich der infektiösen Rhinotra-
cheitis der Pute (TAT) bzw. des Kopfschwellungssyndroms (SHS), der infektiösen Laryngotracheitis (ILT), des Eierverlust-Syn-
droms 76 (EDS 76) und der Hühnerpocken. Im Anschluß an diese Prüfung, und wenn es sich aufgrund der Prüfung als
erforderlich erweist, können die Bestimmungen des Absatzes 2 zur Anwendung gelangen. Die entsprechenden Beschlüsse nach
Absatz 2 werden sobald wie möglich erlassen. Bis zum Erlaß dieser Beschlüsse kann Schweden während eines Zeitraums von
einem Jahr nach dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags seine vor diesem Zeitpunkt geltenden innerstaatlichen Regeln hinsicht-
lich der genannten Krankheiten anwenden. Der vorstehend genannte Zeitraum eines Jahres kann erforderlichenfalls nach dem
Verfahren des Artikels 32 verlängert werden."
g) In Anhang I Nummer 1 wird folgender Wortlaut angefügt:
„Osterreich: Bundesanstalt für Virusseuchenbekämpfung bei Haustieren, Wien-Hetzendorf
Finnland: Eläinlääkintä- ja elintarvikelaitos, HelsinkVAnstalten för veterinärmedicin och livsmedel, Helsingfors
Norwegen: Veterinaerinstituttet, Oslo
Schweden: Statens veterinärmedicinska anstatt, Uppsala•.
5. 391 L 0067: Richtlinie 91/67/EWG des Rates vom 28. Januar 1991 betreffend die tierseuchenrechtlichen Vorschriften für die
Vermarktung von Tieren und anderen Erzeugnissen der Aquakultur (ABI. Nr. L 46 vom 19. 2. 1991, S. 1), geändert durch:
- 393 l 0054: Richtlinie 93/54/EWG des Rates vom 24. Juni 1993 (ABI. Nr. L 175 vom 19.7.1993, S. 34).
a) Dem Artikel 12 wird folgender Absatz angefügt:
"(4) Die Kommission prüft sobald wie möglich die von Schweden vorgelegten Programme hinsichtlich der infektiösen
Pankreasnekrose (IPN), der bakteriellen Nierenerkrankung (BKD), der Furunkulose und der Yersiniose oder enterischen
Rotmaulkrankheit (ERM). Im Anschluß an diese Prüfung, und wenn es sich aufgrund der Prüfung als erforderlich erweist, können
die Bestimmungen des Absatzes 2 zur Anwendung gelangen. Die entsprechenden Beschlüsse nach Absatz 2 werden sobald wie
möglich erlassen. Bis zum Erlaß dieser Beschlüsse kann Schweden während eines Zeitraums von einem Jahr nach dem
Inkrafttreten des Beitrittsvertrags seine vor diesem Zeitpunkt geltenden innerstaatlichen Regeln hinsichtlich der genannten
Krankheiten anwenden. Der vorstehend genannte Zeitraum eines Jahres kann erforderlichenfalls nach dem Verfahren des
Artikels 26 verlängert werden."
b) Dem Artikel 13 wird folgender Absatz angefügt:
"(4) Die Kommission prüft sobald wie möglich die von Schweden mitgeteilte Begründung hinsichtlich der Frühjahresvirämie der
Karpfen (SVC). Im Anschluß an diese Prüfung, und wenn es sich aufgrund der Prüfung als erforderlich erweist, können die
Bestimmungen des Absatzes 2 zur Anwendung gelangen. Die entsprechenden Beschlüsse nach Absatz 2 werden sobald wie
möglich erlassen. Bis zum Erlaß dieser Beschlüsse kann Schweden während eines Zeitraums von einem Jahr nach dem
Inkrafttreten des Beitrittsvertrags seine vor diesem Zeitpunkt geltenden innerstaatlichen Regeln hinsichtlich der genannten
Krankheiten anwenden. Der vorstehend genannte Zeitraum eines Jahres kann erforderlichenfalls nach dem Verfahren des
Artikels 26 verlängert werden."
c) Die folgenden Artikel werden eingefügt:
,,Artikel 28a
Was Fische, ihre Eier und Gameten zur Aufzucht oder Wiederaufstockung anbelangt, so sind Sendungen von oder nach
Finnland während einer Übergangszeit von drei Jahren ab dem Zeitpunkt des lnkrafttretens des Beitrittsvertrags nicht gestat-
tet.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2111
Artikel 28b
Was Fische und Krebstiere zur Aufzucht oder Wiederaufstockung anbelangt, so sind Sendungen aus oder nach Norwegen
während einer Übergangszeit von einem Jahr ab dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags nicht gestattet. Auf Antrag Norwegens
wird dieser Zeitraum nach dem Verfahren des Artikels 26 jeweils um ein Jahr verlängert. Die Übergangszeit beträgt höchstens
fünf Jahre ab dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags.
Artikel 28c
Nach dem Verfahren des Artikels 26 können die entsprechenden Beschlüsse erlassen werden, um die von Finnland,
Norwegen und Schweden im Hinblick auf die in Anhang A Liste II genannten Krankheiten vorgelegten Programme zu
genehmigen. Diese Beschlüsse treten je nach Lage des Falles mit dem Beitritt oder während der Übergangszeiten nach den
Artikeln 28a und 28b in Kraft. Diesbezüglich wird die Vierjahresfrist nach Anhang B Abschnitt I Buchstabe B für Finnland auf drei
Jahre mit zwei Tests je landwirtschaftlichen Betrieb während dieses Zeitraums verkürzt. In bezug auf Norwegen wird den
historischen Daten für die infektiöse hämatopoetische Nekrose (IHN) und die hämorrhagische Virusseptikämie (SHV) Rechnung
getragen."
6. 392 L 0065: Richtlinie 92/65/EWG des Rates vom 13. Juli 1992 über die tierseuchenrechtlichen Bedingungen für den Handel mit
Tieren, Samen, Eizellen und Embryonen in der Gemeinschaft sowie für ihre Einfuhr in die Gemeinschaft, soweit sie diesbezüglich
nicht den spezifischen Gemeinschaftsregelungen nach Anhang A Abschnitt I der Richtlinie 90/425/EWG unterliegen (ABI. Nr. L 268
vom 14.9.1992, S. 54)
a) Dem Artikel 3 wird folgender Absatz hinzugefügt:
„Bis zum Erlaß einschlägiger Gemeinschaftsbestimmungen kann Schweden seine innerstaatlichen Vorschriften in bezug auf für
Schweden bestimmte Schlangen und andere Reptilien beibehalten."
b) Dem Artikel 6 Abschnitt A Nummer 2 Buchstabe b wird folgender Satz hinzugefügt:
,,Bei diesen Festlegungen wird der Fall der in den arktischen Regionen der Gemeinschaft gehaltenen Wiederkäuer berücksich-
tigt."
c) Dem Artikel 6 Abschnitt A Nummer 2 wird folgender Buchstabe hinzugefügt:
"c) Bestimmungen über die Leukose können nach dem Verfahren des Artikels 26 erlassen werden."
d) Dem Artikel 6 Abschnitt A Nummer 3 werden folgende Buchstaben hinzugefügt:
„e) Hinsichtlich der vesikulären Schweinekrankheit muß während einer Übergangszeit von drei Jahren ab dem Inkrafttreten des
Beitrittsvertrags ein serologischer Test mit negativem Ergebnis an Schweinen durchgeführt werden, die aus einem Gebiet im
Sinne des Artikels 2 Buchstabe oder Richtlinie 64/432/EWG, in dem ein Herd der vesikulären Schweinekrankheit aufgetreten
ist, nach Finnland versandt werden sollen. Dieser Test ist während eines Zeitraums von zwölf Monaten nach dem Auftreten
des letzten Seuchenherdes in dem genannten Gebiet erforderlich.
f) Hinsichtlich der klassischen Schweinepest muß während einer Übergangszeit von drei Jahren ab dem Inkrafttreten des
Beitrittsvertrags ein serologischer Test mit negativem Befund an allen Schweinen durchgeführt werden, die aus einem Gebiet
im Sinne des Artikels 2 Buchstabe o der Richtlinie 64/432/EWG, in dem ein Seuchenherd der klassischen Schweinepest
aufgetreten ist, nach Finnland, Norwegen und Schweden versandt werden sollen. Dieser Test ist während eines Zeitraums
von zwölf Monaten nach dem Auftreten des letzten Seuchenherdes in dem genannten Gebiet erforderlich. Die Durch-
führungsbestimmungen zu diesen Buchstaben können nach dem Verfahren des Artikels 26 erlassen werden.
g) Hinsichtlich des seuchenhaften Spätaborts der Schweine muß während einer Übergangszeit von drei Jahren ab dem
Inkrafttreten des Beitrittsvertrags ein serologischer Test mit negativem Ergebnis an Schweinen durchgeführt werden, die aus
einem Gebiet im Sinne des Artikels 2 Buchstabe o der Richtlinie 64/432/EWG, in dem ein Herd des seuchenhaften
Spätaborts der Schweine aufgetreten ist, nach Schweden versandt werden sollen. Dieser Test ist während eines Zeitraums
von zwölf Monaten nach dem Auftreten des letzten Seuchenherdes in dem genannten Gebiet erforderlich. Die Durch-
führungsbestimmungen zu diesen Buchstaben werden nach dem Verfahren des Artikels 26 erlassen."
e) Folgender Artikel wird eingefügt:
nArtikel 1Oa
Hinsichtlich der Tollwut werden die Artikel 9 und 1O nach dem Verfahren des Artikels 26 nach Vorlage der entsprechenden
Begründungen so geändert, daß der Lage Finnlands, Norwegens und Schwedens Rechnung getragen wird, um auf sie gleiche
Bestimmungen anzuwenden, wie sie für Mitgliedstaaten in einer entsprechenden Lage gelten."
f) Dem Artikel 13 Absatz 2 wird folgender Buchstabe angefügt:
"e) Für Schweden gilt eine Frist von zwei Jahren ab dem Zeitpunkt des lnkrafttretens des Beitrittsvertrags, um die Maßnahmen
hinsichtlich der Einrichtungen, Institute oder Zentren umzusetzen."
g) Dem Artikel 22 wird folgender Absatz angefügt:
,,Anhang B wird vor dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags überprüft, insbesondere um die Liste der Krankheiten so zu ändern,
daß jene aufgenommen werden, für die Wiederkäuer und Schweine empfänglich sind sowie jene, die durch Sperma, Eizellen
und Embryonen von Schafen übertragen werden können."
h) In Anhang C Nummer 2 Buchstabe a wird folgender Wortlaut angefügt:
„Ein Mitgliedstaat kann jedoch von der Kommission ermächtigt werden, die Verbringung von Tieren anderen Ursprungs in
zugelassene Einrichtungen, Institute oder Zentren zu gestatten, wenn die zuständige Behörde für diese Tiere sonst keine
zufriedenstellende Lösung finden kann. Der Mitgliedstaat legt der Kommission einen Plan vor, in dem die für diesen Fall
anwendbaren zusätzlichen Garantien aufgeführt sind.
2112 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
7. 372 L 0461: Richtlinie 72/461/EWG des Rates vom 12. Dezember 1972 zur Regelung viehseuchenrechtlicher Fragen beim
innergemeinschaftlichen Handelsverkehr mit frischem Fleisch (ABI. Nr. L 302 vom 31. 12. 1972, S. 24), zuletzt geändert durch:
- 392 L 0118: Richtlinie 92/118/EWG des Rates vom 17. Dezember 1992 (ABI. Nr. L 62 vom 15. 3. 1993, s. 49).
Im Anhang wird unter Nummer 2 folgende Abkürzung hinzugefügt:
"- ETY".
B. Bekämpfungsmaßnahmen
1. 385 L 0511: Richtlinie 85/511/EWG des Rates vom 18. November 1985 zur Einführung von Maßnahmen der Gemeinschaft zur
Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche (ABI. Nr. L 315 vom 26. 11. 1985, S. 11 ), geändert durch:
- 390 L 0423: Richtlinie 90/423/EWG des Rates vom 26. Juni 1990 (ABI. Nr. L 224 vom 18.8.1990, S. 13)
- 392 D 0380: Entscheidung 92/380/EWG der Kommission vom 2. Juli 1992 (ABI. Nr. L 198 vom 17. 7. 1992, S. 54).
a) In Anhang A wird folgender Wortlaut angefügt:
.Schweden: Statens veterinärmedicinska anstalt, Uppsala".
b) In Anhang B wird folgender Wortlaut angefügt:
„Österreich: Bundesanstalt für Virusseuchenbekämpfung bei Haustieren, Wien-Hetzendorf
Finnland: Statens Veterincere Institut for Virusforskning, Lindholm, Dänemark
Animal Virus Research Institute, Pirbright Woking, Surrey, Vereinigtes Königreich
Norwegen: Statens Veterincere Institut for Virusforskning, lindholm, Dänemark
Animal Virus Research Institute, Pirbright, Woking, Surrey, Vereinigtes Königreich
Schweden: Statens veterinärmedicinska anstalt, Uppsala".
2. 380 L 0217: Richtlinie 80/217/EWG des Rates vom 22. Januar 1980 über Maßnahmen der Gemeinschaft zur Bekämpfung der
klassischen Schweinepest (ABI. Nr. L 47 vom 21. 2. 1980, S. 11 ), zuletzt geändert durch:
- 393 D 0384: Entscheidung 93/384/EWG des Rates vom 14. Juni 1993 (ABI. Nr. L 166 vom 8. 7. 1993, S. 34).
In Anhang II wird nach "Portugal: Laboratorio Nacional de lnvestiga~äo Veterinaria - Lisboa" folgender Wortlaut angefügt:
"Österreich: Bundesanstalt für Virusseuchenbekämpfung bei Haustieren, Wien-Hetzendorf
Finnland: Statens Veterinmre Institut for Virusforskning, Lindholm, Dänemark
Norwegen: Statens Veterinmre Institut for Virusforskning, Lindholm, Dänemark
Schweden: Statens veterinärmedicinska anstalt, Uppsal~".
3. 392 L 0035: Richtlinie 92/35/EWG des Rates vom 29. April 1992 zur Festlegung von Kontrollregeln und Maßnahmen zur
Bekämpfung der Pferdepest (ABI. Nr. L 157 vom 10. 6. 1992, S. 19)
In Anhang I Teil A wird folgender Wortlaut angefügt:
"österreich: Bundesanstalt für Virusseuchenbekämpfung, Wien-Hetzendorf
Finnland: Statens Veterinmre Institut for Virusforskning, Lindholm DK-4n1 Kalvehave
Norwegen: Statens Veterinmre Institut for Virusforskning, Lindholm DK-4n1 Kalvehave
Schweden: Statens veterinärmedicinska anstalt, Uppsala"
4. 392 L 0040: Richtlinie 92/40/EWG des Rates vom 19. Mai 1992 mit Gemeinschaftsmaßnahmen zur Bekämpfung der Geflügelpest
(ABI. Nr. L 167 vom 22. 6. 1992, S. 1)
Im Anhang IV wird folgender Wortlaut angefügt:
"Österreich: Bundesanstalt für Virusseuchenbekämpfung, Wien-Hetzendorf
Finnland: Eläinlääkintä- ja elintarvikelaitos, Helsinki/Anstalten för veterinärmedicin och livsmedel, Helsingfors
Norwegen: Statens veterinärmedicinska anstatt, Uppsala, Schweden
Schweden: Statens veterinärmedicinska anstalt, Uppsala"
5. 392 L 0066: Richtlinie 92/66/EWG des Rates vom 14. Juli 1992 über Gemeinschaftsmaßnahmen zur Bekämpfung der Newcastle-
Krankheit (ABI. Nr. L 260 vom 5. 9. 1992, S. 1)
In Anhang IV wird folgender Wortlaut angefügt:
"Österreich: Bundesanstalt für Virusseuchenbekämpfung, Wien-Hetzendorf
Finnland: Eläinlääkintä-ja elintarvikelaitos, Helsinki/Anstalten för veterinärmedicin och livsmedel, Helsingfors
Norwegen: Veterinmrinstituttet, Oslo
Schweden: Statens veterinärmedicinska anstalt, Uppsala"
6. 393 L 0053: Richtlinie 93/53/EWG des Rates vom 24. Juni 1993 zur Festlegung von Mindestmaßnahmen der Gemeinschaft zur
Bekämpfung bestimmter Fischseuchen (ABI. Nr. L 175 vom 19. 7. 1993, S. 23)
In Anhang A wird folgender Wortlaut angefügt:
„Österreich: Institut für Fischkunde, Veterinärmedizinische Universität, Wien
Finnland: Eläinlääkintä-ja elintarvikelaitos, Helsinki/Anstalten för veterinärmedicin och livsmedel, Helsingfors
Norwegen: Veterinmrinstituttet, Oslo
Schweden: Statens veterinärmedicinska anstalt, Uppsala".
7. 392 L 0119: Richtlinie 92/119/EWG des Rates vom 17. Dezember 1992 mit allgemeinen Gemeinschaftsmaßnahmen zur Bekämp-
fung bestimmter Tierseuchen sowie besonderen Maßnahmen bezüglich der vesikulären Schweinekrankheit (ABI. Nr. L 62 vom 15. 3.
1993, s. 69)
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2113
In Anhang II Punkt 5 wird folgender Wortlaut angefügt:
„Österreich: Bundesanstalt für Virusseuchenbekämpfung, Wien-Hetzendorf
Finnland: Eläinlääkintä- ja elintarvikelaitos, Helsinki/Anstalten för veterinärrnedicin och livsmedel, Helsingfors
Norwegen: Statens Veterincere Institut for Virusforskning, Lindholm, 4TT1-Kalvehave, Dänemark
Schweden: Statens veterinärrnedicinska anstalt, Uppsala".
Kapitel 3 - Öffentliche Gesundheit
1. 364 L 0433: Richtlinie 64/433/EWG des Rates vom 26. Juni 1964 über die gesundheitlichen Bedingungen für die Gewinnung und
das Inverkehrbringen von frischem Fleisch (ABI. Nr. L 121 vom 29. 7. 1964, S. 2012/64), geändert durch:
- 391 L 0497: Richtlinie 91/497/EWG des Rates vom 29. Juli 1991 (ABI. Nr. L 268 vom 24. 9. 1991, S. 69)
- 392 L 0005: Richtlinie 92/5/EWG des Rates vom 10. Februar 1992 (ABI. Nr. L 57 vom 2.3.1992, S. 1).
a) Dem Artikel 3 Absatz 1 Abschnitt A Buchstabe f Ziffer ii wird folgender Gedankenstrich angefügt:
"- bei für Finnland, Norwegen und Schweden bestimmten Fleisch eine der Angaben nach Anhang IV Teil IV dritter Gedanken•
strich enthalten muß."
b) Im einleitenden Satz von Artikel 4 Abschnitt A wird nach dem Datum "1. Januar 1993" folgender Wortlaut eingefügt:
"- mit Ausnahme österreichs, Finnlands, Norwegens und Schwedens, für die das maßgebliche Datum der 1. Januar 1995
ist-".
c) Im einleitenden Satz von Artikel 4 Abschnitt A wird nach dem Datum „31. Dezember 1991" folgender Wortlaut eingefügt:
"- mit Ausnahme Österreichs, Finnlands, Norwegens und Schwedens, für die das maßgebliche Datum der 31. Dezember 1993
ist-".
d) Dem Artikel 5 werden folgende Absätze angefügt:
"(3) Bis die in Absatz 2 vorgesehenen Gemeinschaftsbestimmungen erlassen werden, gelten hinsichtlich Salmonellen bei für
die Verbringung nach Finnland, Norwegen und Schweden bestimmtem Fleisch folgende Bestimmungen:
a) Fleischsendungen sind im Herkunftsbetrieb einem mikrobiologischen Stichprobentest nach den vom Rat auf Vorschlag der
Kommission vor dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags zu erlassenden Bestimmungen unterzogen worden;
b) i) der Test nach Buchstabe a wird nicht für Fleischsendungen durchgeführt, die für einen Betrieb zwecks Pasteurisierung,
Sterilisierung oder einer vergleichbaren Behandlung bestimmt sind;
ii) jedoch gelten während eines Zeitraums von drei Jahren ab dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags für das unter Ziffer i
genannte Fleisch die Regeln, die in den von Finnland, Norwegen und Schweden angewandten operationellen Program-
men vorgesehen sind. Insoweit wird dieses Fleisch denselben Maßnahmen unterworfen, die auf Fleisch mit Ursprung in
Finnland, Norwegen und Schweden anwendbar sind. Vor Ablauf dieses Dreijahreszeitraums wird diese Bestimmung
überprüft und gegebenenfalls nach dem Verfahren des Artikels 16 geändert;
c) der unter Buchstabe a vorgesehene Test wird nicht für Fleisch mit Herkunft aus einem Betrieb durchgeführt, in dem ein
Programm anwendbar ist, das nach dem Verfahren des Artikels 16 als ein dem in Absatz 4 genannten Programm
vergleichbares Programm anerkannt wurde.
(4) Die Garantien nach Absatz 3 sind nur anwendbar, nachdem die Kommission ein operationelles Programm gebilligt hat, das
von Finnland, Norwegen und Schweden vorzulegen ist. Die Beschlüsse der Kommission müssen vor dem Inkrafttreten des
Beitrittsvertrags erlassen werden, damit die operationellen Programme und die Garantien nach Absatz 3 ab dem Inkrafttreten
des Beitrittsvertrags anwendbar sind."
e) In Anhang I Kapitel XI Nummer 50 Buchstabe a erster Gedankenstrich werden nach "UK" folgende Kennbuchstaben einge-
fügt:
.,AT- FI - NO- SE".
f) In Anhang I Kapitel XI Nummer 50 Buchstabe a zweiter Gedankenstrich und Nummer 50 Buchstabe b dritter Gedankenstrich
wird folgende Abkürzung angefügt:
"oder ETY".
g) In Anhang IV Teil IV wird folgender Gedankenstrich angefügt:
,,- für Finnland, Norwegen oder Schweden bestimmt ist (4):
i) Der Test nach Artikel 5 Absatz 3 Buchstabe a wurde durchgeführt (4),
ii) das Fleisch ist zur Verarbeitung bestimmt (4),
iii) das Fleisch stammt aus einem Betrieb, in dem ein Programm nach Artikel 5 Absatz 3 Buchstabe c anwenbar ist (4)."
2. 391 L 0498: Richtlinie 91/498/EWG des Rates vom 29. Juli 1991 über die Gewährung von zeitlich und inhaltlich begrenzten
Ausnahmen von den besonderen Hygienevorschriften der Gemeinschaft für die Herstellung und das Inverkehrbringen von frischem
Fleisch (ABI. Nr. L 268 vom 24. 9. 1991, S. 105)
a) In Artikel 2 Absatz 1 wird nach dem Datum „31. Dezember 1995" folgender Wortlaut eingefügt:
"- mit Ausnahme Norwegens und Schwedens, für die das maßgebliche Datum der 31. Dezember 1996 ist, sowie österreichs
und Finnlands, für die das maßgebliche Datum der 31. Dezember 1997 ist-".
b) In Artikel 2 Absatz 2 Unterabsatz 4 wird nach dem Datum „1. Juli 1992" folgender Wortlaut eingefügt:
"- oder im Falle Österreichs, Finnlands, Norwegens und Schwedens ab dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags-".
2114 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
3. 371 L 0118: Richtlinie 71/118/EWG des Rates vom 15. Februar 1971 zur Regelung gesundheitlicher Fragen beim Handelsverkehr
mit frischem Geflügelfleisch (ABI. Nr. L 55 vom 8. 3. 1971, S. 23), geändert und aktualisiert durch:
- 392 L 0116: Richtlinie 92/116/EWG des Rates vom 17. Dezember 1992 (ABI. Nr. L 62 vom 15.3.1993, S. 1).
a) In Artikel 3 Teil I Abschnitt A Buchstabe i wird folgender Gedankenstrich angefügt:
,.- bei Fleisch, das für Finnland, Norwegen und Schweden bestimmt ist, ist eine der in Anhang VI Teil IV Buchstabe e genannten
Angaben beizufügen."
b) Dem Artikel 5 werden folgende Absätze angefügt:
,.(3) Bis die in Absatz 2 vorgesehenen Gemeinschaftsbestimmungen erlassen werden, gelten hinsichtlich Salmonellen bei für
die Verbringung nach Finnland, Norwegen und Schweden bestimmtem Fleisch folgende Bestimmungen:
a) Fleischsendungen sind im Herkunftsbetrieb einem mikrobiologischen Stichprobentest nach den vom Rat auf Vorschlag der
Kommission vor dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags zu erlassenden Bestimmungen unterzogen worden;
b) der Test nach Buchstabe a wird nicht für Fleisch mit Herkunft aus einem Betrieb durchgeführt, in dem ein Programm
anwendbar ist, das nach dem Verfahren des Artikels 16 als ein dem in Absatz 4 genannten Programm vergleichbares
Programm anerkannt wurde.
(4) Die Garantien nach Absatz 3 sind nur anwendbar, nachdem die Kommission ein operationelles Programm gebilligt hat,
das von Finnland, Norwegen und Schweden vorzulegen ist. Die Beschlüsse der Kommission müssen vor dem Inkrafttreten des
Beitrittsvertrags erlassen werden, damit die operationellen Programme und die Garantien nach Absatz 3 ab dem Inkrafttreten
des Beitrittsvertrags anwendbar sind."
c) In Anhang I Kapitel XII Nummer 66 Buchstabe a erster Gedankenstrich werden folgende Kennbuchstaben angefügt:
,.AT-FI-NO-SE".
d) In Anhang I Kapitel XII Nummer 66 Buchstabe a dritter Gedankenstrich wird nach „EEF" folgende Abkürzung eingefügt:
,,oder ETY".
e) In Anhang VI Teil IV wird folgender Buchstabe angefügt:
,,e) wenn das Fleisch für Finnland, Norwegen und Schweden bestimmt ist (2):
i) der Test nach Artikel 5 Absatz 3 durchgeführt wurde (4)
ii) das Fleisch aus einem Betrieb stammt, in dem ein Programm nach Artikel 5 Absatz 3 Buchstabe b anwendbar
ist (4)."
f) In Anhang VI wird am Seitenende folgende Fußnote angefügt:
,.(4) Nichtzutreffendes streichen."
4. 392 L 0116: Richtlinie 92/116/EWG des Rates vom 17. Dezember 1992 zur Änderung und Aktualisierung der Richtlinie 71/
118/EWG zur Regelung gesundheitlicher Fragen beim Handelsverkehr mit frischem Geflügelfleisch (ABI. Nr. L 62 vom 15.3.1993,
s. 1)
In Artikel 3 werden folgende Absätze eingefügt:
,.(1 a) Für Finnland und Norwegen gilt hinsichtlich bestimmter Betriebe auf ihrem Gebiet eine Frist bis zum 1. Januar 1996. Das
Fleisch aus diesen Betrieben kann nur in ihrem jeweiligen Hoheitsgebiet vermarktet werden. Finnland und Norwegen setzen die
Kommission von den hinsichtlich dieser Betriebe erlassenen Vorschriften in Kenntnis. Sie übermitteln der Kommission und den
anderen Mitgliedstaaten eine Liste dieser Betriebe.
(1 b) Für Österreich gilt hinsichtlich bestimmter Betriebe auf seinem Gebiet eine Frist bis zum 1. Januar 1996. Das Fleisch aus
diesen Betrieben kann nur in seinem Hoheitsgebiet vermarktet werden. Österreich setzt die Kommission von den hinsichtlich dieser
Betriebe erlassenen Vorschriften in Kenntnis. Es übermittelt der Kommission und den anderen Mitgliedstaaten eine Liste dieser
Betriebe. Österreich kann bestimmten Betrieben eine zusätzliche Frist bis zum 1. Januar 1998 gewähren, vorausgesetzt, diese
Betriebe haben bei der zuständigen Behörde vor dem 1. April 1995 einen entsprechenden Antrag gestellt. Diesem Antrag ist ein
Plan und ein Arbeitsprogramm mit den Fristen beizufügen, innerhalb derer der Betrieb den Anforderungen dieser Richtlinie
nachkommen kann. Österreich übermittelt der Kommission vor dem 1. Juli 1995 eine Liste der Betriebe, denen eine zusätzliche
Frist gewährt werden soll. In dieser Liste ist für jeden einzelnen Betrieb die Art und Dauer der beabsichtigten Ausnahme
anzugeben. Die Kommission prüft diese Liste und nimmt sie erforderlichenfalls mit Änderungen an. Die Kommission bringt die Liste
den Mitgliedstaaten zur Kenntnis."
5. 3TT L 0099: Richtlinie TT/99/EWG des Rates vom 21. Dezember 1976 zur Regelung gesundheitlicher Fragen bei der Herstellung
und dem Inverkehrbringen von Fleischerzeugnissen und einigen anderen Erzeugnissen tierischen Ursprungs (ABI. Nr. L 26 vom
31. 1. 19TT, S. 85), geändert und aktualisiert durch:
- 392 L 0005: Richtlinie 92/5/EWG des Rates vom 10. Februar 1992 (ABI. Nr. L 57 vom 2. 3. 1992, S. 1),
geändert durch:
- 392 L 0045: Richtlinie 92/45/EWG des Rates vom 16. Juni 1992 (ABI. Nr. L 268 vom 14. 9. 1992, S. 35)
- 392 L 0116: Richtlinie 92/116/EWG des Rates vom 17. Dezember 1992 (ABI. Nr. L 62 vom 15.3.1993, S. 1)
- 392 L 0118: Richtlinie 92/118/EWG des Rates vom 17. Dezember 1992 (ABI. Nr. L 62 vom 15. 3. 1993, S. 49).
a) In Artikel 10 Absatz 2 wird nach dem Datum „1. Januar 1996" folgender Wortlaut eingefügt:
„mit Ausnahme
- Schwedens, für das das maßgebliche Datum der 1. Januar 1997 ist,
- Österreichs, Finnlands und Norwegens, für die das maßgebliche Datum der 1. Januar 1998 ist,"
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2115
b) In Artikel 10 Absatz 3 wird nach dem Datum „1. Januar 1996" folgender Wortlaut eingefügt:
„mit Ausnahme
- Schwedens, für das das maßgebliche Datum der 1. Januar 1997 ist,
- Österreichs, Finnlands und Norwegens, für die das maßgebliche Datum der 1. Januar 1998 ist-".
c) In Anhang B Kapitel VI Nummer 4 Buchstabe a Ziffer i erster Gedankenstrich sind nach „UK" folgende Kennbuchstaben
einzufügen:
,.AT- FI - NO - SE".
d) In Anhang B Kapitel VI Nummer 4 Buchstabe a Ziffer i zweiter Gedankenstrich wird folgende Abkürzung angefügt:
"ETY".
e) In Anhang B Kapitel VI Nummer 4 Buchstabe a Ziffer ii dritter Gedankenstrich wird folgende Abkürzung angefügt:
.,ETY".
6. 392 L 0005: Richtlinie 92/5/EWG des Rates vom 10. Februar 1992 zur Änderung und Aktualisierung der Richtlinie TT/99/EWG zur
Regelung gesundheitlicher Fragen beim innergemeinschaftlichen Handelsverkehr mit Fleischerzeugnissen sowie zur Änderung der
Richtlinie 64/433/EWG (ABI. Nr. L 57 vom 2. 3. 1992, S. 1)
In Artikel 3 wird am Ende von Absatz 1 das Wort „sowie" eingesetzt und folgender Gedankenstrich angefügt:
"- bestimmte Betriebe in Schweden, für die Schweden dieser Richtlinie bis spätestens zum 1. Januar 1996 nachkommen
muß".
7. 392 L 0120: Richtlinie 92/120/EWG des Rates vom 17. Dezember 1992 über die Gewährung von zeitlich und inhaltlich begrenzten
Ausnahmen von den besonderen Hygienevorschriften der Gemeinschaft für die Herstellung und das Inverkehrbringen bestimmter
Erzeugnisse tierischen Ursprungs (ABI. Nr. L 62 vom 15. 3. 1993, S. 86)
In Artikel 1 Absatz 1 wird nach dem Datum „31. Dezember 1995" folgender Wortlaut eingefügt:
,,- mit Ausnahme Österreichs und Norwegens, für die das maßgebliche Datum der 31. Dezember 1996 ist, sowie Finnlands, für das
das maßgebliche Datum der 31. Dezember 1997 ist-".
8. 388 L 0657: Richtlinie 88/657/EWG des Rates vom 14. Dezember 1988 zur Festlegung der für die Herstellung und den
Handelsverkehr geltenden Anforderungen an Hackfleisch, Fleisch in Stücken von weniger als 100 g und Fleischzubereitungen
sowie zur Änderung der Richtlinien 64/433/EWG, 71/118/EWG und 72/462/EWG (ABI. Nr. L 382 vom 31. 12. 1988, S. 3), geändert
durch:
- 392 L 0110: Richtlinie 92/110/EWG des Rates vom 14. Dezember 1992 (ABI. Nr. L 394 vom 31. 12. 1992, S. 26).
In Artikel 13 Absatz 1 Unterabsatz 1 wird nach dem Datum „1. Januar 1996" folgender Wortlaut eingefügt:
,,- mit Ausnahme Finnlands, Norwegens und Schwedens, für die das maßgebliche Datum der 1. Januar 1997 ist-".
9. 389 L 0437: Richtlinie 89/437/EWG des Rates vom 20. Juni 1989 zur Regelung hygienischer und gesundheitlicher Fragen bei der
Herstellung und Vermarktung von Eiprodukten (ABI. Nr. L 212 vom 22. 7. 1989, S. 87), geändert durch:
- 389 L 0662; Richtlinie 89/662/EWG des Rates vom 11. Dezember 1989 (ABI. Nr. L 395 vom 30.12.1989, S. 13)
- 391 L 0684: Richtlinie 91/684/EWG des Rates vom 19. Dezember 1991 (ABI. Nr. L 376 vom 31. 12. 1991, S. 38).
a) Im Anhang Kapitel XI Nummer 1 Ziffer i erster Gedankenstrich werden nach „UK" folgende Kennbuchstaben angefügt:
,,AT - FI - NO - SE".
b) Im Anhang Kapitel XI Nummer 1 Ziffer i zweiter Gedankenstrich wird folgende Abkürzung angefügt:
"ETY".
c) Im Anhang Kapitel XI Nummer 1 Ziffer ii dritter Gedankenstrich wird folgende Abkürzung angefügt:
.,ETY".
10. 391 L 0493: Richtlinie 91/493/EWG des Rates vom 22. Juli 1991 zur Festlegung von Hygienevorschriften für die Erzeugung und die
Vemarktung von Fischereierzeugnissen (ABI. Nr. L 268 vom 24. 9. 1991, S. 15)
In Artikel 7 Absatz 2 wird nach dem Datum "31. Dezember 1995" folgender Wortlaut angefügt:
"- mit Ausnahme Finnlands, für das das maßgebliche Datum der 31. Dezember 1997 ist-".
11. 391 L 0492: Richtlinie 91/492/EWG des Rates vom 15. Juli 1991 zur Festlegung von Hygienevorschriften für die Erzeugung und
Vermarktung lebender Muscheln (ABI. Nr. L 268 vom 24. 9. 1991, S. 1)
In Artikel 5 Absatz 1 Buchstabe a Unterabsatz 2 wird nach dem Datum „31. Dezember 1995" folgender Wortlaut angefügt:
,,- mit Ausnahme Schwedens, für das das maßgebliche Datum der 31. Dezember 1997 ist-".
12. 393 D 0383: Entscheidung 93/383/EWG des Rates vom 14. Juni 1993 über die Referenzlaboratorien für die Kontrolle mariner
Biotoxine (ABI. Nr. L 166 vom 8. 7. 1993, S. 31)
Dem Anhang wird folgender Wortlaut angefügt:
„Für Finnland
- Eläinlääkintä- ja elintarvikelaitos, Helsinki / Anstalten för veterinärmedicin och livsmedel, Helsingfors;
und
Tullilaboratorio / Tullaboratoriet, Espoo
2116 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Für Norwegen
- Norges Veterincerh0gskole, Oslo
Für Schweden
- Institutionen för klinisk bakteriologi, Göteborgs Universitet, Göteborg
Für österreich
gegebenenfalls ändert die Kommission diesen Anhang nach Konsultation der österreichischen Behörden, um ein österreichi-
sches Referenzlaboratorium für die Kontrolle mariner Biotoxine anzugeben."
Kapitel 4 - Verschiedenes
1. 392 L 0046: Richtlinie 92/46/EWG des Rates vom 16. Juni 1992 mit Hygienevorschriften für die Herstellung und Vermarktung
von Rohmilch, wärrnebehandelter Milch und Erzeugnissen auf Milchbasis (ABI. Nr. L 268 vom 14. 9. 1992, S. 1), geändert
durch:
- 392 L 0118: Entscheidung 92/118/EWG des Rates vom 17. Dezember 1992 (ABI. Nr. L 62 vom 15. 3. 1993, S. 49).
a) In Artikel 32 Absatz 1 Unterabsatz 1 wird nach dem Datum "1. Januar 1994" folgender Wortlaut eingefügt:
,.- mit Ausnahme Schwedens, für das das maßgebliche Datum der 1. Januar 1996 ist -".
b) In Anhang C Kapitel IV Abschnitt A Nummer 3 Buchstabe a Ziffer i erster Gedankenstrich werden nach „UK" folgende
Kennbuchstaben angefügt:
"AT- FI - NO - SE".
c) In Anhang C Kapitel IV Abschnitt A Nummer 3 Buchstabe a Ziffer i zweiter Gedankenstrich wird folgende Abkürzung
angefügt:
"ETY".
d) In Anhang C Kapitel IV Abschnitt A Nummer 3 Buchstabe a Ziffer ii dritter Gedankenstrich wird folgende Abkürzung
angefügt:
"ETY".
2. 391 L 0495: Richtlinie 91/495/EWG des Rates vom 27. November 1990 zur Regelung der gesundheitlichen und tierseuchenrechtli-
chen Fragen bei der Herstellung und Vermarktung von Kaninchenfleisch und Fleisch von Zuchtwild (ABI. Nr. L 268 vom 24.9.1991,
S. 41 ), geändert durch
- 392 L 0065: Richtlinie 92/65/EWG des Rates vom 13. Juli 1992 (ABI. Nr. L 268 vom 14. 9. 1992, S. 54)
- 392 L 0116: Richtlinie 92/116/EWG des Rates vom 17. Dezember 1992 (ABI. Nr. L 62 vom 15.3.1993, S. 1).
a) In Artikel 2 Nummer 3 werden nach dem Wort „Landsäugetiere" folgende Worte eingefügt:
,,einschließlich Rentiere".
b) Dem Artikel 6 Absatz 2 siebter Gedankenstrich wird folgender Satz angefügt:
,,Jedoch können alle Vorgänge im Zusammenhang mit der Schlachtung von Rentieren nach Maßgabe der Richtlinie 64/
433/EWG in mobilen Schlachtungseinheiten stattfinden."
c) In Anhang I Kapitel III Nummer 11.1 Buchstabe a erster Gedankenstrich werden folgende Kennbuchstaben angefügt:
,.AT-FI-NO-SE".
d) In Anhang I Kapitel III Nummer 11.1 Buchstabe a dritter Gedankenstrich wird folgende Abkürzung angefügt:
,,ETY".
3. 392 L 0045: Richtlinie 92/45/EWG des Rates vom 16. Juni 1992 zur Regelung der gesundheitlichen und tierseuchenrechtlichen
Fragen beim Erlegen von Wild und bei der Vermarktung von Wildfleisch (ABI. Nr. L 268 vom 14.9.1992, S. 35), geändert durch:
- 392 L 0116: Richtlinie 92/116/EWG des Rates vom 17. Dezember 1992 (ABI. Nr. L 62 vom 15.3.1993, S. 1.).
a) In Artikel 3 Absatz 1 Buchstabe a dritter Gedankenstrich wird folgender Satz angefügt:
„Der Rat kann auf Vorschlag der Kommission besondere Vorschriften für das Sammeln von Wild im Falle besonderer
Witterungsbedingungen erlassen."
b) In Anhang I Kapitel VII Nummer 2 Buchstabe a Ziffer i erster Gedankenstrich werden folgende Kennbuchstaben angefügt:
,,AT - FI - NO - SE".
c) In Anhang I Kapitel VII Nummer 2 Buchstabe a Ziffer i dritter Gedankenstrich wird nach „EEG" folgende Abkürzung
angefügt:
"ETY".
4. 392 L 0118: Richtlinie 92/118/EWG des Rates vom 17. Dezember 1992 über die tierseuchenrechtlichen und gesundheitlichen
Bedingungen für den Handel mit Erzeugnissen tierischen Ursprungs in der Gemeinschaft sowie für ihre ~infuhr in ~ie ~e_mein-
schaft, soweit sie diesbezüglich nicht den spezifischen Gemeinschaftsregelungen nach Anhang A Kapitel I der Richtlinie 89/
662/EWG und - in bezug auf Krankheitserreger - der Richtlinie 90/425/EWG unterliegen (ABI. Nr. L 62 vom 15. 3. 1993, S. 49)
a) In Artikel 20 Absatz 1 Unterabsatz 1 wird nach dem Datum „ 1. Januar 1994" folgender Wortlaut eingefügt:
,,- mit Ausnahme Norwegens, für das das maßgebliche Datum der 1. Juli 1995 ist-".
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2117
b) In Anhang I Kapitel 14 wird folgender Absatz angefügt:
„Nichtverarbeitete Gülle von Geflügel, das gegen die Newcastle-Krankheit geimpft wurde, darf nicht in ein Gebiet versandt
werden, das den Status „nicht gegen die Newcastle-Krankheit impfende Zone" gemäß Artikel 12 Absatz 2 der Richtlinie
90/539/EWG erhalten hat."
c) In Anhang II Kapitel 2 erster Gedankenstrich wird folgender Wortlaut angefügt:
,,Bis Gemeinschaftsbestimmungen erlassen werden, gelten hinsichtlich Salmonellen bei für die Verbringung nach Finnland,
Norwegen und Schweden bestimmten Eiern folgende Bestimmungen:
a) für Eiersendungen können zusätzliche allgemeine oder begrenzte Garantien gelten, die von der Kommission nach dem
Verfahren des Artikels 18 festgelegt werden;
b) die Garantien nach Buchstabe a gelten nicht für Eier mit Herkunft aus einem Betrieb, in dem ein Programm anwendbar ist,
das nach dem Verfahren des Artikels 18 als ein dem unter Buchstabe c genannten Programm vergleichbares Programm
anerkannt wurde; •
c) Die Garantien nach Buchstabe a sind nur anwendbar, nachdem die Kommission ein operationelles Programm gebilligt hat,
das von Finnland, Norwegen und Schweden vorzulegen ist. Die Beschlüsse der Kommission müssen vor dem Inkrafttreten
des Beitrittsvertrags erlassen werden, damit die operationellen Programme und die Garantien nach Buchstabe a ab dem
Inkrafttreten des Beitrittsvertrags anwendbar sind."
5. 392 L 0117: Richtlinie 92/117/EWG des Rates vom 17. Dezember 1992 über Maßnahmen zum Schutz gegen bestimmte Zoonosen
bzw. ihre Erreger bei Tieren und Erzeugnissen tierischen Ursprungs zur Verhütung lebensmittelbedingter Infektionen und Vergiftun-
gen (ABI. Nr. L 62 vom 15. 3. 1993, S. 38)
In Artikel 17 Absatz 1 Unterabsatz 1 wird folgender Satz angefügt:
,,Für Norwegen ist das maßgebliche Datum der 1. Juli 1995."
6. 372 L 0462: Richtlinie 72/462/EWG des Rates vom 12. Dezember 1972 zur Regelung tierseuchenrechtlicher und gesundheitlicher
Fragen bei der Einfuhr von Rindem, Schweinen, Schafen und Ziegen, von frischem Fleisch oder von Fleischerzeugnissen aus
Drittländem (ABI. Nr. L 302 vom 31. 12. 1972, S. 28), geändert durch:
- 392 R 1601: Verordnung (EWG) Nr. 1601/92 des Rates vom 15. Juni 1992 (ABI. Nr. L 173 vom 27. 6. 1992, S. 13).
a) Dem Artikel 6 Absatz 2 Nummer 2 wird folgender Absatz angefügt:
„Norwegen und Schweden können für einen Übergangszeitraum von drei Jahren ab dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags ihre
Vorschriften über die Einfuhr von Tieren aus Ländem, die gegen die Maul- und Klauenseuche impfen, beibehalten."
b) Dem Artikel 14 Absatz 3 wird folgender Buchstabe angefügt:
„Norwegen und Schweden können für einen Übergangszeitraum von drei Jahren ab dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags ihre
Vorschriften über die Einfuhr von frischem Fleisch aus Ländem, die gegen die Maul- und Klauenseuche impfen, beibehal-
ten."
7. 392 L 0102: Richtlinie 92/102/EWG des Rates vom 27. November 1992 über die Kennzeichnung und Registrierung von Tieren
(ABI. Nr. L 355 vom 5. 12. 1992, S. 32)
In Artikel 11 Absatz 1 wird folgender Gedankenstrich eingefügt:
,,- für Finnland und Norwegen hinsichtlich der Anforderungen bei Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen zum 1. Januar 1996.
Erforderlichenfalls trifft die Kommission während der Übergangszeit die geeigneten Maßnahmen nach dem Verfahren des
Artikels 18 der Richtlinie 90/425/EWG". .
8. 381 D 0651: Beschluß 81/651/EWG der Kommission vom 30. Juli 1981 zur Einsetzung eines Wissenschaftlichen Veterinäraus-
schusses (ABI. Nr. L 233 vom 19. 8. 1981, S.32), geändert durch:
- 386 D 0105: Beschluß 86/105/EWG der Kommission vom 25. Februar 1986 (ABI. Nr. L 93 vom 8. 4. 1986, S. 14).
In Artikel 3 wird die Zahl „ 18" durch „22" ersetzt.
Kapitel 5 - Tierschutz
391 L 0628: Richtlinie 91/628/EWG des Rates über den Schutz von Tieren beim Transport sowie zur Änderung der Richtlinien
91/425/EWG und 91/496/EWG (ABI. Nr. L 340 vom 11.12.1991, S. 17), geändert durch
- 392 D 0438: Entscheidung 92/438/EWG des Rates vom 13. Juli 1992 (ABI. Nr. L 243 vom 25. 8. 1992, S. 27).
a) Im Anhang Kapitel I Teil A Nummer 1 wird folgender Satz hinzugefügt:
„Schweden kann jedoch während eines Übergangszeitraums von drei Jahren ab dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags seine
strengeren nationalen Vorschriften für Transporte von trächtigen Kühen und neugeborenen Kälbern, deren Versandort und
Bestimmungsort sich in seinem Hoheitsgebiet befinden, beibehalten."
b) Im Anhang Kapitel I Teil C Nummer 14 wird folgender Satz hinzugefügt:
„Während eines Übergangszeitraums von zwei Jahren ab dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags muß jedoch die Vorschrift, eine
Abdeckung vorzusehen, für den Transport von Rentieren nicht erfüllt werden. Nach Stellungnahme des Wissenschaftlichen
Veterinärausschusses kann die Kommission nach dem Verfahren des Artikels 17 beschließen, diese Ausnahmeregelung
beizubehalten."
Zweiter Teil - Anwendungsvorschriften
1. 377 L 0096: Richtlinie 77/96/EWG des Rates vom 21. Dezember 1976 über die Untersuchungen von frischem Schweinefleisch auf
Trichinen bei der Einfuhr aus Drittländern (ABI. Nr. L 26 vom 31.1.1977, S. 67), geändert durch:
- 381 L 0476: Richtlinie 81/476/EWG des Rates vom 24. Juni 1981 (ABI. Nr. L 186 vom 8. 7. 1981, S. 20)
4
2118 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
- 383 L 0091: Richtlinie 83/91/EWG des Rates vom 7. Februar 1983 (ABI. Nr. L 59 vom 5.3.1983, S. 34)
- 384 L 0319: Richtlinie 84/319/EWG der Kommission vom 7. Juni 1984 (ABI. Nr. L 167 vom 27. 6. 1984, S. 34)
- 385 R 3768: Verordnung (EWG) Nr. 3768/85 des Rates vom 20. Dezember 1985 (ABI. Nr. L 362 vom 31.12.1985, S. 8)
- 389 L 0321: Richtlinie 89/321/EWG der Kommission vom 22. April 1989 (ABI. Nr. L 133 vom 17.5.1993, S. 33).
a) In Anhang III Nummer 2 zweiter Gedankenstrich wird nach der Abkürzung "EOK" folgende Abkürzung eingefügt:
"ETY".
b) In Anhang III Nummer 5 zweiter Gedankenstrich w_ird nach der Abkürzung "EUK" folgende Abkürzung eingefügt:
"ETY".
2. 379 D 0542: Entscheidung 79/542/EWG des Rates vom 21. Dezember 1979 zur Aufstellung einer Liste der Drittländer, aus denen
die Mitgliedstaaten die Einfuhr von Rindern und Schweinen und von frischem Fleisch zulassen (ABI. Nr. L 146 vom 14.6.1979,
S. 15), zuletzt geändert durch:
- 394 D 0059: Entscheidung 94/59/EG der Kommission vom 26. Januar 1994 (ABI. Nr. L 27 vom 1. 2. 1994, S. 53).
Im Anhang werden folgende Eintragungen gestrichen:
,,AT - Österreich"
.FI - Finnland"
,,NO - Norwegen•
,,SE - Schweden".
3. 380 D 0790: Entscheidung 80/790/EWG der Kommission vom 25. Juli 1980 über die viehseuchenrechtlichen Bedingungen und die
tierärztliche Beurkundung bei der Einfuhr von frischem Fleisch aus Finnland (ABI. Nr. L 233 vom 4. 9. 1980, S. 47), geändert
durch:
- 381 D 0662: Entscheidung 81/622/EWG der Kommission vom 28. Juli 1981 (ABI. Nr. L 237 vom 22. 8. 1981, S. 33).
Die Entscheidung 80/790/EWG wird aufgehoben.
4. 380 D 0799: Entscheidung 80/799/EWG der Kommission vom 25. Juli 1980 über die viehseuchenrechtlichen Bedingungen und die
tierärztliche Beurkundung bei der Einfuhr von frischem Fleisch aus Schweden (ABI. Nr. L 234 vom 5. 9. 1980, S. 35), geändert
durch:
- 381 D 0662: Entscheidung 81/622/EWG der Kommission vom 28. Juli 1981 (ABI. Nr. L 237 vom 22.8.1981, S. 33).
Die Entscheidung 80/799/EWG wird aufgehoben.
5. 380 D 0800: Entscheidung 80/800/EWG der Kommission vom 25. Juli 1980 über die viehseuchenrechtlichen Bedingungen und die
tierärztliche Beurkundung bei der Einfuhr von frischem Fleisch aus Norwegen (ABI. Nr. L 234 vom 5. 9. 1980, S. 38), geändert
durch:
- 381 D 0662: Entscheidung 81/662/EWG der Kommission vom 28. Juli 1981 (ABI. Nr. L 237 vom 22. 8. 1981, S. 33).
Die Entscheidung 80/800/EWG wird aufgehoben.
6. 382 D 0730: Entscheidung 82/730/EWG des Rates vom 18. Oktober 1982 über die Liste der Betriebe in der Republik Österreich,
die zur Ausfuhr von frischem Fleisch nach der Gemeinschaft zugelassen sind (ABI. Nr. L 311 vom 8.11.1982, s. 1)
Die Entscheidung 82/730/EWG wird aufgehoben.
7. 382 D 0731: Entscheidung 82/731/EWG des Rates vom 18. Oktober 1982 über die Liste der Betriebe in der Republik Finnland, die
zur Ausfuhr von frischem Fleisch nach der Gemeinschaft zugelassen sind (ABI. Nr. L 311 vom 8.11.1982, S. 4) in der geänderten
Fassung
Die Entscheidung 82/731/EWG wird aufgehoben.
8. 382 D 0736: Entscheidung 82/736/EWG des Rates vom 18. Oktober 1982 über die Liste der Betriebe im Königreich Schweden, die
zur Ausfuhr von frischem Fleisch nach der Gemeinschaft zugelassen sind (ABI. Nr. L 311 vom 8. 11. 1982, S. 18) in der geänderten
Fassung
Die Entscheidung 82/736/EWG wird aufgehoben.
9. 383 D 0421: Entscheidung 83/421 /EWG des Rates vom 29. Juli 1983 über die Liste der Betriebe des Königreichs Norwegen, die für
die Einfuhr frischen Fleisches in die Gemeinschaft zugelassen sind (ABI. Nr. L 238 vom 27. 8. 1983, S. 35) in der geänderten
Fassung
Die Entscheidung 83/421/EWG wird aufgehoben.
10. 389 X 0214: Empfehlung 89/214/EWG der Kommission vom 24. Februar 1989 über die Regeln, die bei Besichtigungen in den für
den innergemeinschaftlichen Handel zugelassenen Fleischlieferbetrieben zu beachten sind (ABI. Nr. L 87 vom 31. 3. 1989,
s. 1)
a) In Anhang I Kapitel X Nummer 49 Buchstabe a erster Gedankenstrich werden in der Spalte "Text der Richtlinie" nach dem
Kennbuchstaben „P" folgende Kennbuchstaben eingefügt:
,,AT- FI - NO- SE".
b) In Anhang I Kapitel X Nummer 49 Buchstabe a zweiter Gedankenstrich wird in der Spalte „Text der Richtlinie" folgende
Abkürzung angefügt:
,,ETY".
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2119
c) In Anhang I Kapitel X Nummer 49 Buchstabe b dritter Gedankenstrich wird in der Spalte „Text der Richtlinie" folgende
Abkürzung angefügt:
,,ETY".
11. 390 D 0014: Entscheidung 90/14/EWG der Kommission vom 20. Dezember 1989 über die Liste der Drittländer, aus denen die
Mitgliedstaaten die Einfuhr von gefrorenem Rindersamen zulassen (ABI. Nr. L 8 vom 11. 1. 1990, S. 91 ), geändert durch:
- 391 D 0276: Entscheidung 91/276/EWG der Kommission vom 22. Mai 1991 (ABI. Nr. L 135 vom 30.5.1991, S. 58).
Im Anhang werden folgende Ländemamen gestrichen:
.,Österreich"
.,Finnland"
.,Norwegen"
.,Schweden".
12. 390 D 0442: Entscheidung 90/442/EWG der Kommission vom 25. Juli 1990 zur Festlegung der Codes für die Meldung von
Viehseuchen (ABI. Nr. L 227 vom 21. 8. 1990, S. 39), geändert durch:
- Entscheidung der Kommission vom 27.11.1990 (nicht veröffentlicht)
- Entscheidung der Kommission vom 26.3.1991 (nicht veröffentlicht).
In Artikel 1 wird folgender Absatz angefügt:
.,Für Österreich, Finnland, Norwegen und Schweden ergänzt die Kommission die Codes der Anhänge V und VI dieser Entschei-
dung. Die entsprechenden Entscheidungen werden vor Inkrafttreten des Beitrittsvertrags erlassen."
13. 391 D 0270: Entscheidung 91/270/EWG der Kommission vom 14. Mai 1991 über die Liste der Drittländer, aus denen die
Mitgliedstaaten die Einfuhr von Embryonen voli Hausrindem zulassen (ABI. Nr. L 134 vom 29.5.1991, S. 56)
Im Anhang werden folgende Ländemamen gestrichen:
.,Österreich•
.,Finnland"
,,Norwegen"
,,Schweden".
14. 391 D 0426: Entscheidung 91/426/EWG der Kommission vom 22. Juli 1991 zur Festlegung der Modalitäten für die finanzielle
Beteiligung der Gemeinschaft am Aufbau eines inforrnatisierten Netzes zum Verbund der Veterinärbehörden (ANIMO) (ABI.
Nr. L 234 vom 23. 8. 1991, S. 27), geändert durch:
- 393 D 0004: Entscheidung 93/4/EWG der Kommission vom 9. Dezember 1992 (ABI. Nr. L 4 vom 8.1.1993, S. 32).
a) In Artikel 1 Absatz 2 werden die Worte „für das gesamte Netz" durch folgende Worte ersetzt:
,,für die Gemeinschaft in ihrer Zusammensetzung vor dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags".
b) Folgender Artikel wird eingefügt:
„Artikel 2a
(1) Die finanzielle Beteiligung der Gemeinschaft kann für Österreich, Finnland, Norwegen und Schweden nach Maßgabe des
Artikels 1 Absatz 1 gewährt werden.
(2) Die in Artikel 1 genannten Ausgaben werden den Mitgliedstaaten von der Kommission auf Vorlage der entsprechenden
Belege erstattet.
(3) Die in Absatz 2 genannten Belege werden der Kommission spätestens zwölf Monate nach dem Inkrafttreten des
Beitrittsvertrags von den norwegischen und den schwedischen Behörden und spätestens vierundzwanzig Monate nach dem
Inkrafttreten des Beitrittsvertrags von den österreichischen und den finnischen Behörden übermittelt."
15. 391 D 0449: Entscheidung 91/449/EWG der Kommission vom 26. Juli 1991 zur Festlegung der Muster der Tiergesundheitsbeschei•
nigungen für aus Drittländem eingeführte Fleischerzeugnisse (ABI. Nr. L 240 vom 29. 8. 1991, S. 28), zuletzt geändert durch:
- 393 D 0504: Entscheidung 93/504/EWG der Kommission vom 28. Juli 1993 (ABI. Nr. L 236 vom 21.9.1993, S. 16).
a) In Anhang A zweiter Teil werden folgende Ländernamen gestrichen:
,,Österreich"
.,Finnland"
,,Norwegen"
,,Schweden".
b) In Anhang B zweiter Teil werden folgende Ländemamen gestrichen:
,,Österreich"
,.Finnland"
,,Norwegen"
"Schweden".
2120 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
16. 391 D 0539: Ertscheidung 91/539/EWG der Kommission vom 4. Oktober 1991 zur Festlegung der Durchführungsbestimmungen
zu der Entscheidung 91/426/EWG (ANIMO) (ABI. Nrt. L 294 vom 25.10.1991, S. 47)
Folgender Artikel wird eingefügt:
.,Artikel 1 a
Für Österreich, Finnland, Norwegen und Schweden legt die Kommission die Zahl der Einheiten fest, denen eine finanzielle
Beteiligung der Gemeinschaft gewährt werden kann. Für Norwegen und Schweden werden die entsprechenden Entscheidungen
vor dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags erlassen."
In Artikel 2 Absatz 2 erster Gedankenstrich werden folgende Worte angefügt:
"wobei jedoch für Österreich, Finnland, Norwegen und Schweden das maßgebliche Datum der 1. April 1994 ist".
In Artikel 3 wird nach den Worten „vor dem 1. Dezember 1991" folgender Wortlaut eingefügt:
.,- im Falle Norwegens und Schwedens jedoch vor dem 1. Dezember 1994 und im Falle Österreichs und Finnlands vor dem
1. Dezember 1995 -".
17. 392 D 0124: Entscheidung 92/124/EWG der Kommission vom 10. Januar 1992 über die Tiergesundheitsanforderungen und die
Veterinärbeschetnigung für die Einfuhr von gefrorenem Rindersperma aus Finnfand (ABI. Nr. L 48 vom 22. 2. 1992, S. 1O)
Die Entscheidung 92/124/EWG wird aufgehoben.
18. 392 D 0126: Entscheidung 92/126/EWG der Kommission vom 10. Januar 1992 über die Tiergesundheitsanforderungen und die
Veterinärbescheinigung für die Einfuhr von gefrorenem Rindersperma aus österreich (ABI. Nr. L 48 vom 22. 2. 1992, S. 28)
Die Entscheidung 92/126/EWG wird aufgehoben.
19. 392 D 0128: Entscheidung 92/128/EWG der Kommission vom 1O. Januar 1992 über die Tiergesundheitsanforderungen und die
Veterinärbescheinigung für die Einfuhr von gefrorenem Rindersperma aus Schweden (ABI. Nr. L 48 vom 22. 2. 1992, S. 46)
Die Entscheidung 92/128/EWG wird aufgehoben.
20. 392 D 0175: Entscheidung 92/175/EWG der Kommission vom 21. Februar 1992 über das Verzeichnis und die Kennungen der
Einheiten des informatisierten Netzes .,ANIMO" (ABI. Nr. L 80 vom 25. 3. 1992, S. 1), geändert durch:
- 393 D 0071: Entscheidung 93/71/EWG der Kommission vom 22. Dezember 1992 (ABI. Nr. L 25 vom 2. 2. 1993, S. 39)
- 393 D 0228: Entscheidung 93/228/EWG der Kommission vom 5. April 1993 (ABI. Nr. L 97 vom 23.4.1993, S. 33).
In Artikel 1 wird folgender Absatz eingefügt:
.,(4) Die Kommission ergänzt das im Anhang enthaltene Verzeichnis für Österreich, Finnland, Norwegen und Schweden."
21. 392 D 0260: Entscheidung 92/260/EWG der Kommission vom 10. April 1992 über die tierseuchenrechtlichen Bedingungen und die
Beurkundung für die zeitweilige Zulassung registrierter Pferde (ABI. Nr. L 130 vom 15. 5. 1992, S. 67), geändert durch:
- 393 D 0344: Entscheidung 93/344/EWG der Kommission vom 17. Mai 1993 (ABI. Nr. L 138 vom 9.6.1991, S. 11).
a) In Anhang I lautet die Gruppe A wie folgt:
„Gruppe A
Grönland, Island, Schweiz".
b) In Anhang II erhält die Überschrift von Teil A „Gesundheitsbescheinigung" folgende Fassung:
„Gesundheitsbescheinigung für die zeitweilige Zulassung registrierter Pferde für eine Dauer von weniger als 90 Tagen mit
Herkunft aus Grönland, Island und der Schweiz".
c) In Anhang II Teil A „Gesundheitsbescheinigung" Abschnitt III Buchstabe d dritter Gedankenstrich werden folgende Länderna-
men gestrichen: •
"Österreich", .,Finnland", .,Norwegen", "Schweden".
d) In Anhang II Teil B „Gesundheitsbescheinigung" Abschnitt III Buchstabe d dritter Gedankenstrich werden folgende Länderna-
men gestrichen:
.,Österreich•, ,,Finnland", .,Norwegen·, .,Schweden".
e) In Anhang II Teil C „Gesundheitsbescheinigung" Abschnitt III Buchstabe d dritter Gedankenstrich werden folgende Länderna-
men gestrichen:
"Österreich", ,,Finnland", "Norwegen", "Schweden".
f) In Anhang II Teil D "Gesundheitsbescheinigung" Abschnitt III Buchstabe d dritter Gedankenstrich werden folgende Länderna-
men gestrichen:
.,Österreich•, .,Finnland", .,Norwegen", "Schweden•.
g) In Anhang II Teil E "Gesundheitsbescheinigung" Abschnitt III Buchstabe d dritter Gedankenstrich werden folgende Länderna-
men gestrichen:
"Österreich", ,.Finnland", "Norwegen", .,Schweden".
22. 392 D 0265: Entscheidung 92/265/EWG der Kommission vom 18. Mai 1992 über die Einfuhr von lebenden Schweinen, Ebersamen,
frischem Schweinefleisch und von Fleischerzeugnissen aus österreich und zur Aufhebung der Entscheidung 90/90/EWG (ABI. Nr.
L 137 vom 20. 5. 1992, S. 23), geändert durch:
- 393 D 0427: Entscheidung 93/427/EWG der Kommission vom 7. Juli 1993 (ABI. Nr. L 197 vom 6.8.1993, S. 52).
Die Entscheidung 92/265/EWG wird aufgehoben.
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2121
23. 392 D 0290: Entscheidung 92/290/EWG der Kommission vom 14. Mai 1992 Ober bestimmte Sondermaßnahmen für Rinderembryo-
nen gegen die spongiforme Rinderenzephalopathle im Vereinigten Königreich (ABI. Nr. L 152 vom 4.6.1992, S. 37)
In Artikel 2 wird folgender Absatz angefügt:
,.(4) Osterreich, Finnland, Norwegen und Schweden können ihre nationalen Rechtsvorschriften für Embryonen von Hausrindern
aus Mitgliedstaaten, in denen die Krankheit gehäuft auftritt, für einen Übergangszeitraum von bis zu zwei Jahren ab dem
Inkrafttreten des Beitrittsvertrags beibehaHen. Diese Bestimmung wird während dieser Übergangszeit anhand der zwischenzeitli-
chen Erfahrungen und der Ergebnisse der derzeit durchgeführten wissenschaftlichen Untersuchungen überprüft."
24. 392 D 0341: Entscheidung 92/341/EWG der Kommission vom 3. Juni 1992 Ober die informatisierte Ermittlung der lokalen Einheiten
von ANIMO (ABI. Nr. L 188 vom 8. 7. 1992, S. 37)
In Artikel 1 Absatz 1 werden nach dem Datum .15. Juni 1992" folgende Worte eingefügt:
.- im Falle Norwegens und Schwedens jedoch vor dem 1. September 1994 und im Falle Osterreichs und Finnlands vor dem 1. Juni
1995-". '
25. 392 D 0387: Entscheidung 92/387/EWG der Kommission vom 10. Juni 1992 Ober die T1&rgesundheitsanforderungen und die
Veterinärbescheinigung für die Einfuhr von gefrorenem Rindersperma aus Norwegen (ABI. Nr. L 204 vom 21. 7. 1992, S. 22)
Die Entscheidung 921387/EWG wird aufgehoben.
26. 392 D 0401: Entscheidung 92/401/EWG der Kommission vom 31. Juli 1992 Ober die Tiergesundheitsanforderungen und -beschei-
nigungen für die Einfuhr von Rindern und Schweinen aus Norwegen (ABI. Nr. L 224 vom 8. 8. 1992, S. 1), geändert durch:
- 393 D 0469: Entscheidung 93/469/EWG der Kommission vom 26. Jull 1993 (ABI. Nr. L 218 vom 28.8.1993, S. 58).
Die Entscheidung 92/401/EWG wird aufgehoben.
27. 392 D 0461: Entscheidung 92/461/EWG der Kommission vom 2. September 1991 Ober die Tiergesundheitsanforderungen und
-bescheinigungen für die Einfuhr von Rindern und Schweinen aus Schweden (ABI. Nr. L 261 vom 7. 9. 1992, S. 18), geändert
durch:
- 392 D 0518: Entscheidung 92/518/EWG der Kommission vom 3. November 1992 (ABI. Nr. L 325 vom 11.11.1992, S. 23)
- 392 D ß-469: Entscheidung 93/469/EWG der Kommission vom 26. Juli 1993 (ABI. Nr. L 218 vom 28.8.1993, S. 58).
Die Entscheidung 92/461/EWG wird aufgehoben.
28. 392 D 0462: Entscheidung 92/462/EWG der Kommission vom 2. September 1991 Ober ä1& Tiergesundheitsanforderungen und
-bescheinigungen fOr die Einfuhr von Rindern und Schweinen aus Finnland (ABI. Nr. L 261 vom 7. 9. 1992, S. 34), geändert
durch:
- 392 D 0518: Entscheidung 92/518/EWG der Kommission vom 3. November 1992 (ABI. Nr. L 325 vom 11.11.1992, S. 23)
- 392 D 0469: Entscheidung 93/469/EWG der Kommission vom 26. Juli 1993 (ABI. Nr. L 218 vorn 28.8.1993, S. 58).
Die Entscheidung 92/462/EWG wird aufgehoben.
29. 392 D 0471: Entscheidung 92/471/EWG der Kommission vorn 2. September 1992 Ober T1&rgesundheltsbedingungen und
tierärztliche Gesundheitsbescheinigungen für die Einfuhr von Rinderembryonen aus Drittländem (ABI. Nr. L 270 vom 15. 9. 1992,
s. 27)
In Anhang A Teil II werden folgende Uindemamen gestrichen:
.Osterreich"
,Finnland"
.Norwegen·
,.Schweden".
30. 392 D 0486: Entscheidung 92/486/EWG der Kommission vom 25. September 1992 zur Festlegung der Modalitäten der Zusammen-
arbeit zwischen dem Server-Zentrum .ANIMO" und den Mitgliedstaaten (ABI. Nr. L 291 vom 7. 10. 1992, S. 20), geändert
durch:
- 393 D 0188: Entscheidung 93/188/EWG der Kommission vorn 4. März 1993 (ABI. Nr. L 82 vom 3. 4. 1993, S. 20).
In Artikel 2 erster Gedankenstrich wird folgender Wortlaut angefügt:
"wobei jedoch für Norwegen und Schweden das Inkrafttreten am Tag des lnkrafttretens des Beitrittsvertrags erfolgt und der Tag, an
dem der Vertrag ausläuft, auf den 1. April 1996 festgelegt wird, und für österreich und Finnland das Inkrafttreten ein Jahr nach dem
Inkrafttreten des Beitrittsvertrags erfolgt und der Tag, an dem der Vertrag ausläuft, auf den 1. April 1996 festgelegt wird."
31. 392 D 0562: Entscheidung 92/562/EWG der Kommission vom 17. November 1992 Ober die Zulassung alternativer Verfahren zur
Hitzebehandlung gefährlicher Stoffe (ABI. Nr. L 359 vom 9. 12. 1992, S. 23)
a) Im Anhang wird im einleitenden Teil ,,Begriffsbestimmungen" folgende Begriffsbestimmung angefügt:
.Konzentratgewinnung: Behandlung der wässrigen Phase, um einen bedeutenden Teil der Feuchtigkeit zu entfernen".
b) Im Anhang wird folgendes Kapitel angefügt:
2122 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
„Kapitel VIII
Aquatische Tiere
Kombinierte Säuerungs- und Hitzebehandlung
1. Verfahrensbeschreibung
Kritische
Kontroflpunkte
Zerkleinern Partikelgröße: ..... mm
Säuerung und pH: .. .
Zwischenlagerung Zeit: ..... Stunde
Absolute Dauer: ... Minuten
Hitzebehandlung
Temperatur: ... ° C
Abscheiden
1
'·
Wiederh1nzu-
fügen
der 1 Konzentrat-
Grieben -
gewinnung
masse
1
Untersuchung auf Clostridium perfringens
Lagern
Untersuchung auf Salmonellen und Enterobakterien
Vermarktung
Der Rohstoff wird zerkleinert und zur Senkung des ph-Werts mit Ameisensäure vermischt. Das Gemisch wird im Hinblick auf eine
erneute Behandlung während mmlerer Dauer gelagert. Anschließend wird das Material in einen Wärmeaustauscher gegeben. Der
Materialvorschub im Wärmeaustauscher wird durch mechanische Vorrichtungen gesteuert, wobei die Vorschubgeschwindigkeit so
begrenzt wird, daß das Material am Ende der Hitzebehandlung einen ausreichenden Zeit- und Temperaturzyklus durchlaufen hat.
Nach der Hitzebehandlung werden die Flüssigkeits/Fett/Griebenanteile mechanisch abgeschieden. Um ein Konzentrat von
tierischem Eiweiß zu erhalten, wird die wässrige Phase in zwei dampfbeheizte und mit Vakuumkammern versehene Wärmeaustau-
scher gepumpt, in denen die Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf ausgetrieben wird. Die Griebenmasse wird dem Eiweißkon-
zentrat vor der Lagerung wieder zugefügt.
II. Kritische Kontrollpunkte der einzelnen Anlagen
1. Partikelgröße: Nach dem Zerkleinern soll die Partikelgröße weniger als ... mm betragen.
2. pH-Wert: Während der Säuerungsphase soll der pH-Wert kleiner als oder gleich sein. Der pH-Wert ist täglich zu
überprüfen.
3. Dauer der Zwischenlagerung: Mindestens ... Stunden.
4. Absolute Dauer der Behandlung: Die Charge ist während mindestens ... Minuten bei der unter Nummer 5 angegebenen
Mindesttemperatur zu behandeln.
5. Kritische Temperatur: Die Temperatur soll mindestens ... c betragen und ist für jede Charge stetig aufzuzeichnen. Wird ein
0
Stoff bei einer geringeren Temperatur als der Mindesttemperatur behandelt, so ist die Verarbeitung zu wiederholen."
Nr. 42. - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2123
32. 393 D 0013: Entscheidung 93/13/EWG der Kommission vom 22. Dezember 1992 zur Festlegung der Verfahren für Vetennärkon-
trollen von aus Drittländern eingeführten Erzeugnissen an den Grenzkontrollstellen der Gemeinschaft (ABI. Nr. L 9 vom 15. 1. 1993,
s. 33)
In Anhang F werden folgende Eintragungen gestrichen:
.,Österreich"
.,Finnland"
,,Norwegen"
.,Schweden".
33. 393 D 0024: Entscheidung 93/24/EWG der Kommission vom 11. Dezember 1992 über ergänzende Garantien hinsichtlich der
Aujeszky-Krankheit für Schweine, die für seuchenfreie Mitgliedstaaten oder Regionen bestimmt sind (ABI. Nr. L 16 vom 25. 1. 1993,
S. 18), geändert durch:
- 393 D 0341: Entscheidung 93/341/EWG der Kommission vom 13. Mai 1993 (ABI. Nr. L 136 vom 5.6.1993, S. 47)
- 393 D 0664: Entscheidung 93/664/EWG der Kommission vom 6. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 303 vom 10.12.1993, S. 27).
In Anhang II Nummer 2 Buchstabe d wird folgender Wortlaut angefügt:
„13. österreich: Bundesanstalt für Virusseuchenbekämpfung bei Haustieren, Wien
14. Finnland: Eläinlääkintä- ja elintarvikelaitos, Helsinki/ Anstalten för veterinärmedicin och livsmedel, Helsingfors
15. Norwegen: Veterinc:Brinstituttet, Oslo
16. Schweden: Statens veterinärmedicinska anstatt, Uppsala".
34. 393 D 0028: Entscheidung 93/28/EWG der Kommission vom 14. Dezember 1992 zur Festlegung einer zusätzlichen Finanzierung
der Gemeinschaft für das informatisierte Netz „ANIMO" (ABI. Nr. L 16 vom 25.1.1993, S. 28)
Folgender Artikel wird eingefügt:
,,Artikel 3 a
Für Österreich, Finnland, Norwegen und Schweden geht die in Artikel 1 vorgesehene Aktion zu 100 % zu Lasten der
Gemeinschaft."
35. 393 D 0052: Entscheidung 93/52/EWG der Kommission vom 21. Dezember 1992 zur Feststellung, daß bestimmte Mitgliedstaaten
oder Gebiete die Bedingungen betreffend die Brucellose (Br. melitensis) eingehalten haben, und zur Anerkennung dieser
Mitgliedstaaten oder Gebiete als amtlich brucellosefrei (ABI. Nr. L 13 vom 21.1.1993, S. 14)
folgender Artikel wird eingefügt:
,,Artikel 2 a
Für Österreich, Finnland, Norwegen und Schweden ergänzt die Kommission erforderlichenfalls die Anhänge I und II. Die
entsprechenden Entscheidungen werden vor dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags erlassen."
36. 393 D 0160: Entscheidung 93/160/EWG der Kommission vom 17. Februar 1993 über die Liste der Drittländer, aus denen die
Mitgliedstaaten die Einfuhr von Ebersamen zulassen (ABI. Nr. L 67 vom 19. 3. 1993, S. 27)
Im Anhang werden folgende Eintragungen gestrichen:
,,Österreich"
,,Finnland"
.,Norwegen"
,,Schweden".
37. 393 D 0195: Entscheidung 93/195/EWG der Kommission vom 2. Februar 1993 über die tierseuchenrechtlichen Bedingungen und
die Beurkundung für die Wiedereinfuhr von registrierten Renn-, Turnier- und für kulturelle Veranstaltungen bestimmten Pferden
nach vorübergehender Ausfuhr (ABI. Nr. L 86 vom 6. 4. 1993, S. 1), geändert durch:
- 393 D 0344: Entscheidung 93/344/EWG der Kommission vom 17. Mai 1993 (ABI. Nr. L 138 vom 9.6.1993, S. 11)
- 393 D 0509: Entscheidung 93/509/EWG der Kommission vom 21. September 1993 (ABI. Nr. L 238 vom 23. 9. 1993, S. 44).
a) In Anhang I lautet Gruppe A wie folgt:
,,Gruppe A:
Grönland, Island, Schweiz".
b) In Anhang II lautet Gruppe A wie folgt:
,,Gruppe A:
Grönland, Island, Schweiz".
38. 393 D 0196: Entscheidung 93/136/EWG der Kommission vom 5. Februar 1993 über die tierseuchenrechtlichen Bedingungen und
die Beurkundung für die Einfuhr von Schlachtequiden (ABI. Nr. L 86 vom 6. 4. 1993, S. 7)
a) In Anhang I Fußnote 5 werden folgende Ländernamen gestrichen:
,,Österreich, Finnland", ,,Norwegen, Schweden".
b) In Anlage II Fußnote 3 lautet die Gruppe A wie folgt:
"Gruppe A:
Grönland, Island, Schweiz".
2124 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
39. 393 D 0197: Entscheidung 93/197/EWG der Kommission vom 5. Februar 1993 über die tierseuchenrechtlichen Bedingungen und
die Beurkundung für die Einfuhr von registrierten Equiden sowie Zucht- und Nutzequiden (ABI. Nr. L 86 vom 6. 4. 1993, S. 16),
geändert durch:
- 393 D 0344: Entscheidung 93/344/EWG der Kommission vom 17. Mai 1993 (ABI. Nr. L 138 vom 9.6.1993, S. 11)
- 393 D 0510: Entscheidung 93/510/EWG der Kommission vom 21. September 1993 (ABI. Nr. L 238 vom 23.9.1993, S. 45)
- 393 D 0682: Entscheidung 93/682/EG der Kommission vom 17. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 317 vom 18. 12. 1993, S. 82).
a) In Anhang II lautet Gruppe A wie folgt:
,,Gruppe A:
Grönland, Island, Schweiz".
b) In Anhang II Teil A „Gesundheitsbescheinigung" erhält die Überschrift folgende Fassung:
„Gesundheitsbescheinigung
für die Einfuhr von registrierten Equiden und Zucht- und Nutzequiden aus Grönland, Island und der Schweiz in das Gemein-
schaftsgebiet".
40. 393 D 0198: Entscheidung 93/198/EWG der Kommission vom 17. Februar 1993 über Veterinärbedingungen und Veterinärzeugnis-
sen für die Einfuhr von Schafen und Ziegen aus Drittländern (ABI. Nr. l 86 vom 6. 4. 1993, S. 34)
Im Anhang Teil 2a werden folgende Eintragungen gestrichen:
"Österreich"
,,Finnland"
,,Norwegen"
,,Schweden".
41. 393 D 0199: Entscheidung 93/199/EWG der Kommission vom 19. Februar 1993 über Tiergesundheitsanforderungen und
Veterinärzeugnisse für die Einfuhr von Schweinesamen aus Drittländern (ABI. Nr. l 86 vom 6. 4. 1993, S. 43), geändert durch:
- 393 D 0427: Entscheidung 93/427/EWG der Kommission vom 7. Juli 1993 (ABI. Nr. L 197 vom 6. 8. 1993, S. 52)
- 393 D 504: Entscheidung 93/504/EWG der Kommission vom 28. Juli 1993 (ABI. Nr. L 236 vom 21. 9. 1993, S. 16).
Im Anhang Teil 2 werden folgende Zeilen gestrichen:
,,Österreich - Burgenland, Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Oberösterreich"
"Finnland"
,,Norwegen"
,,Schweden".
42. 393 D 0244: Entscheidung 93/244/EWG der Kommission vom 2. April 1993 über ergänzende Garantien hinsichtlich der Aujeszky-
Krankheit für Schweine, die für bestimmte Teile des Gemeinschaftsgebiets bestimmt sind (ABI. Nr. L 111 vom 5. 5. 1993,
s. 21)
In Anhang II Nummer 2 Buchstabe d wird folgender Text angefügt:
„13. Österreich: Bundesanstalt für Virusseuchenbekämpfung bei Haustieren, Wien
14. Finnland: Eläinlääkintä ja elintarvikelaitos, Helsinki/Anstalten för veterinärmedicin och livsmedet, Helsingfors
15. Norwegen: Veterincerinstituttet, Oslo
16. Schweden: Statens veterinärmedicinska anstalt, Uppsala".
43. 393 D 0257: Entscheidung 93/257/EWG der Kommission vom 15. April 1993 über die Referenzmethoden und das Verzeichnis der
staatlichen Referenzlaboratorien für Rückstandsuntersuchungen (ABI. Nr. L 118 vom 14. 5. 1993, s. 75)
Im Anhang wird folgender Text hinzugefügt:
„Österreich Bundesanstalt für Alle Gruppen
Tierseuchenbekämpfung,
Mödling:
Finnland Eläinlääkintä ja Alle Gruppen
elintarvikelaitos,
Helsinki/Anstalten för
veterlnärmedicin och
livsmedel, Helsingfors
Norwegen Norges Veterlnaer- Gruppe A III (a), (b);
h0gskole, Oslo Gruppe B l(a);
Gruppe B ll(a)
Veterinaerinstituttet, Gruppe A l(b);
Oslo Gruppe B ll(a), (b)
Hormonlaboratoriet, Gruppe A l(a), (c);
Aker Sykehus, Oslo Gruppe A II;
Gruppe B 1 (b), (c)
Schweden Statens livsmedelsverk, Alle Gruppen".
Uppsala
44. 393 D 0317: Entscheidung 93/317/EWG der Kommission vom 21. April 1993 über die Codierung von Rinderohrmarken (ABI. Nr. L
122 vom 18. 5. 1993, S. 45)
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2125
In Artikel 1 Absatz 1 wird folgender Wortlaut hinzugefügt:
"Österreich: AT
Finnland: FI
Norwegen: NO
Schweden: SE".
45. 393 D 0321: Entscheidung 93/321/EWG der Kommission vom 10. Mai 1993 zur Einschränkung der Nämlichkeits- und körperlichen
Kontrollen für die zeitweilige Zulassung bestimmter registrierter Equiden aus Schweden, Norwegen, Finnland und der Schweiz
(ABI. Nr. L 123 vom 19. 5. 1993, S. 36)
a) In der Überschrift werden folgende Worte gestrichen:
,.Schweden, Norwegen, Finnland und".
b) In Artikel 1 Absatz 1 werden folgende Worte gestrichen:
,.Schweden, Norwegen, Finnland und".
46. 393 D 0432: Entscheidung 93/432/EWG der Kommission vom 13. Juli 1993 über die Tiergesundheitsanforderungen und Veterinär-
zeugnisse für die Einfuhr von Rindern und Schweinen aus Österreich (ABI. Nr. L 200 vom 10. 8. 1993, S. 39)
Die Entscheidung 93/432/EWG wird aufgehoben.
47. 393 D 0451: Entscheidung 93/451/EWG der Kommission vom 13. Juli 1993 über die viehseuchenrechtlichen Bedingungen und die
tierärztliche Beurkundung bei der Einfuhr von frischem Fleisch aus Österreich (ABI. Nr. L 210 vom 21.8.1993, S. 21)
Die Entscheidung 93/451/EWG wird aufgehoben.
48. 393 D 0688: Entscheidung 93/688/EG der Kommission vom 20. Dezember 1993 über die tierärztliche Beurkundung bei der Einfuhr
von frischem Fleisch und Fleischerzeugnissen aus Schweden (ABI. Nr. L 319 vom 21. 12. 1993, S. 51)
Die Entscheidung 93/688/EG wird aufgehoben.
49. 393 D 0693: Entscheidung 93/693/EG der Kommission vom 14. Dezember 1993 zur Erstellung der Liste der zur Ausfuhr von
Aindersperma in die Gemeinschaft zugelassenen Besamungsstationen in Drittländem sowie zur Aufhebung der Entscheidungen
91/642/EWG, 91/643/EWG und 92/255/EWG (ABI. Nr. L 320 vom 22.12.1993, S. 35)
Im Anhang werden folgende Teile gestrichen:
,.Teil 4 Schweden" ·
,.Teil 8 Norwegen"
,.Teil 9 Österreich".
50. 394 D 0024: Entscheidung 94/24/EG der Kommission vom 7. Januar 1994 zur Festlegung des Verzeichnisses der für die
Veterinärkontrollen von aus Drittländem stammenden Erzeugnissen von Tieren vorläufig ausgewählten Grenzkontrollstellen und
zur Aufhebung der Entscheidungen 92/430/EWG und 92/431/EWG (ABI. Nr. L 18 vom 21.1.1994, S. 16)
In Artikel 1 wird folgender Absatz hinzugefügt:
,.Die Kommission ergänzt die Liste der im Anhang aufgeführten Grenzkontrollstellen für Norwegen und Schweden sowie gegebe-
nenfalls für Österreich und Finnland. Die Entscheidungen für Norwegen und Schweden werden vor dem Inkrafttreten des
Beitrittsvertrags erlassen."
51. 394 D 0034: Entscheidung 94/34/EG der Kommission vom 24. Januar 1994 über den Einsatz des informatisierten Netzes ANIMO
(ABI. Nr. L 21 vom 26. 1. 1994, S. 22)
a) In Artikel 1 werden nach dem Datum „ 1. Februar 1994" folgende Worte eingefügt:
,,- im Falle Norwegens und Schwedens jedoch spätestens zum Zeitpunkt des lnkrafttretens des Beitrittsvertrags und im Falle
Österreichs und Finnlands spätestens ein Jahr nach dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags-".
b) In Artikel 2 werden nach dem Datum" 1. Juni 1994" folgende Worte eingefügt:
"- im Falle Norwegens und Schwedens jedoch spätestens am Tag des lnkrafttretens des Beitrittsvertrags und im Falle
Österreichs und Finnlands spätestens ein Jahr nach dem Tag des lnkrafttretens des Beitrittsvertrags -".
c) In Artikel 3 werden nach dem Datum "1. Februar 1994" folgende Worte eingefügt:
,,- im Falle Norwegens und Schwedens jedoch nicht zum Zeitpunkt des lnkrafttretens des Beitrittsvertrags und im Falle
Österreichs und Finnlands nicht ein Jahr nach dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags-".
d) In Artikel 4 werden nach dem Datum "1. Juni 1994" folgende Worte eingefügt:
,,- im Falle Norwegens und Schwedens jedoch nicht zum Zeitpunkt des lnkrafttretens des Beitrittsvertrags und im Falle
Österreichs und Finnlands nicht ein Jahr nach dem Inkrafttreten des Beitrittsvertrags-".
e) Folgender Artikel wird eingefügt:
„Artikel 6 a
Für Österreich und Finnland erläßt die Kommission die erforderlichen Übergangsmaßnahmen."
52. 394 D 0070: Entscheidung 94n0/EG der Kommission vom 31. Januar 1994 mit einem vorläufigen Verzeichnis der Drittländer, aus
denen die Mitgliedstaaten die Einfuhr von Rohmilch, wärmebehandelter Milch und Erzeugnissen auf Milchbasis zulassen (ABI. Nr.
L 36 vom 8. 2. 1994, S. 5)
2126 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Im Anhang werden folgende Eintragungen gestrichen:
"AT: ÖSTERREICH x x , x"
"FI: FINNLAND x x x"
"NO: NORWEGEN x x x"
"SE: SCHWEDEN x x x".
53. 394 D 0085: Entscheidung 94/85/EG der Kommission vom 16. Februar 1994 über das Verzeichnis der Drittländer, aus denen die
Mitgliedstaaten die Einfuhr von frischem Geflügelfleisch genehmigen (ABI. Nr. L 44 vom 17.2.1994, S. 31)
Im Anhang werden folgende Eintragungen gestrichen:
.,AT : Osterreich x ·"
.,FI : Finnland X ·"
.,NO : Norwegen x ·"
"SE: Schweden x ·"
F. Verschiedenes
1. Ausschußverfahren
A. In den nachstehenden Rechtsakten wird (werden) der (die) aufgeführte(n) Absatz (Absätze) der angegebenen Artikel jeweils durch
folgenden Absatz ersetzt:
.(2) Der Vertreter der Kommission unterbreitet dem Ausschuß einen Entwurf der zu treffenden Maßnahmen. Der Ausschuß gibt
seine Stellungnahme zu diesem Entwurf innerhalb einer Frist ab, die der Vorsitzende unter Berücksichtigung der Dringlichkeit der
betreffenden Frage festsetzen kann. Die Stellungnahme wird mit der Mehrheit abgegeben, die in Artikel 148 Absatz 2 des Vertrags
für die Annahme der vom Rat auf Vorschlag der Kommission zu fassenden Beschlüsse vorgesehen ist. Bei der Abstimmung im
Ausschuß werden die Stimmen der Vertreter der Mitgliedstaaten gemäß dem vorgenannten Artikel gewogen. Der Vorsitzende nimmt
an der Abstimmung nicht teil."
1. 365 R 0079: Verordnung Nr. 79/65/EWG des Rates vom 15. Juni 1965 zur Bildung eines Informationsnetzes landwirtschaftli-
cher Buchführungen über die Einkommenslage und die betriebswtrtschafflichen Verhältnisse landwirtschaftlicher Betriebe in
der EWG (ABI. Nr. L 109 vom 23. 6. 1965, S. 1859/65), zuletzt geändert durch:
- 390 R 3577: Verordnung (EWG) Nr. 3577/90 des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990,
s. 23).
Artikel 19 Absatz 2.
2. 366 R 0136: Verordnung Nr. 136/66/EWG des Rates vom 22. September 1966 über die Errichtung einer gemeinsamen
Marktorganisation für Fette (ABI. Nr. L 172 vom 30. 9. 1966, S. 3025/66), zuletzt geändert durch:
- 393 R 3179: Verordnung (EG) Nr. 3179/93 des Rates vom 16. November 1993 (ABI. Nr. L 285 vom 20. 11. 1993, S. 9).
Artikel 38 Absatz 2.
3. 368 R 0234: Verordnung (EWG) Nr. 234/68 des Rates vom 27. Februar 1968 über die Errichtung einer gemeinsamen
Marktorganisation für lebende Pflanzen und Waren des Blumenhandels (ABI. Nr. L 55 vom 2.3. 1968, S. 1), zuletzt g~ändert
durch:
- 392 R 3336: Verordnung (EWG) Nr. 3336/92 des Rates vom 16. November 1992 (ABI. Nr. L 336 vom 20. 11. 1992,
s. 1).
Artikel 14 Absatz 2.
4. 368 R 0804: Verordnung (EWG) Nr. 804/68 des Rates vom 27. Juni 1968 über die gemeinsame Marktorganisation für Milch und
Milcherzeugnisse (ABI. Nr. L 148 vom 28. 6. 1968, S. 13), zuletzt geändert durch:
- 394 R 0230: Verordnung (EG) Nr. 230/94 des Rates vom 24. Januar 1994 (ABI. Nr. L 30 vom 3.2.1994, S. 1).
Artikel 30 Absatz 2.
5. 368 R 0805: Verordnung (EWG) Nr. 805/68 des Rates vom 27. Juni 1968 über die gemeinsame Marktorganisation für
Rindfleisch (ABI. Nr. L 148 vom 28.6.1968, S. 24), zuletzt geändert durch:
- 393 R 3611: Verordnung (EG) Nr. 3611/93 des Rates vom 22. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 328 vom 29.12.1993, S. 7).
Artikel 27 Absatz 2.
6. 370 R 0729: Verordnung (EWG) Nr. 729n0 des Rates vom 21. April 1970 über die Finanzierung der gemeinsamen Agrarpolitik
(ABI. Nr. L 94 vom 28. 4. 1970, S. 13), zuletzt geändert durch:
- 388 R 2048: Verordnung (EWG) Nr. 2048/88 des Rates vom 24. Juni 1988 (ABI. Nr. L 185 vom 15. 7. 1988, S. 1).
Artikel 13 Absatz 2.
7. 370 R 1308: Verordnung (EWG) Nr. 1308/70 des Rates vom 29. Juni 1970 über die gemeinsame Marktorganisation für Flachs
und Hanf (ABI. Nr. L 146 vom 4. 7. 1970, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 393 R 1557: Verordnung (EWG) Nr. 1557/93 des Rates vom 14. Juni 1993 (ABI. Nr. L 154 vom 25.6.1993,S. 26).
Artikel 12 Absatz 2.
8. 371 R 1696: Verordnung (EWG) Nr. 1696171 des Rates vom 26. Juli 1971 über die gemeinsame Marktorganisation für Hopfen
(ABI. Nr. L 175 vom 4. 8. 1971, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 392 R 3124: Verordnung (EWG) Nr. 3124/92 des Rates vom 26. Oktober 1992 (ABI. Nr. L 313 vom 30.10.1992, S. 1).
Artikel 20 Absatz 2.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2127
9. 371 R 2358: Verordnung (EWG) Nr. 2358/71 des Rates vom 26. Oktober 1971 zur Errichtung einer gemeinsamen Marktorgani-
sation für Saatgut (ABI. Nr. L 246 vom 5. 11. 1971, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 393 R 3375: Verordnung (EG) Nr. 3375/93 der Kommission vom 9. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 303 vom 10. 12. 1993,
s. 9).
Artikel 11 Absatz 2.
10. 372 R 1035: Verordnung (EWG) Nr. 1035172 des Rates vom 18. Mai 1972 über eine gemeinsame Marktorganisation für Obst
und Gemüse (ABI. Nr. L 118 vom 20. 5. 1972, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 393 R 3669: Verordnung (EG) Nr. 3669/93 des Rates vom 22. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 338 vom 31.12.1993, S. 26).
Artikel 33 Absatz 2.
11. 375 R 2759: Verordnung (EWG) Nr. 2759n5 des Rates vom 29. Oktober 1975 über die gemeinsame Marktorganisation für
Schweinefleisch (ABI. Nr. L 282 vom 1. 11. 1975, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 389 R 1249: Verordnung (EWG) Nr. 1249/89 des Rates vom 3. Mai 1989 (ABI. Nr. L 129 vom 11.5.1989, S. 12).
Artikel 24 Absatz 2.
12. 375 R 2n1: Verordnung (EWG) Nr. 2n1n5 des Rates vom 29. Oktober 1975 über die gemeinsame Marktorganisation für Eier
(ABI. Nr. L 282 vom 1. 11. 1975, S. 49), zuletzt geändert durch:
- 393 R 1574: Verordnung (EWG) Nr. 1574/93 des Rates vom 14. Juni 1993 (ABI. Nr. l 152 vom 24. 6. 1993, S. 1).
Artikel 17 Absatz 2.
13. 375 R 2TT7: Verordnung (EWG) Nr. 2777n5 des Rates vom 29. Oktober 1975 über die gemeinsame Marktorganisation für
Geflügelfleisch (ABI. Nr. L 282 vom 1. 11. 1975, S. 77), zuletzt geändert durch:
- 393 R 1574: Verordnung (EWG) Nr. 1574/93 des Rates vom 14. Juni 1993 (ABI. Nr. l 152 vom 24. 6. 1993, S. 1).
Artikel 17 Absatz 2.
14. 376 R 1418: Verordnung (EWG) Nr. 1418/76 des Rates vom 21. Juni 1976 über die gemeinsame Marktorganisation für Reis
(ABI. Nr. L 166 vom 25. 6. 1976, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 393 R 1544: Verordnung (EWG) Nr. 1544/93 des Rates vom 14. Juni 1993 (ABI. Nr. L 154 vom 25.6.1993, S. 5).
Artikel 27 Absatz 2.
15. 378 R 1117: Verordnung (EWG) Nr. 1117n8 des Rates vom 22. Mai 1978 über die gemeinsame Marktorganisation für
Trockenfutter (ABI. Nr. L 142 vom 30. 5. 1978, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 393 R 3496: Verordnung (EG) Nr. 3496/93 der Kommission vom 20. Dezember 1993 (ABI. Nr. l 319 vom 21.12.1993,
s. 17).
Artikel 12 Absatz 2.
16. 378 R 1360: Verordnung (EWG) Nr. 1360n8 des Rates vom 19. Juni 1978 betreffend die Erzeugergemeinschaften und ihre
Vereinigungen (ABI. Nr. L 166 vom 23. 6. 1978, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 393 R 3669: Verordnung (EG) Nr. 3669/93 des Rates vom 22. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 338 vom 31. 12. 1993,
s. 26).
Artikel 16 Absatz 2.
17. 379 R 0270: Verordnung (EWG) Nr. 270/79 des Rates vom 6. Februar 1979 zur Förderung der landwirtschaftlichen Beratung in
Italien (ABI. Nr. L 38 vom 14. 2. 1979, S. 6), zuletzt geändert durch:
- 387 R 1760: Verordnung (EWG) Nr. 1760/87 des Rates vom 15. Juni 1987 (ABI. Nr. L 167 vom 26.6.1987, S. 1).
Artikel 14 Absatz 2.
18. 379 R 0357: Verordnung (EWG) Nr. 357n9 des Rates vom 5. Februar 1979 über statistische Erhebungen der Rebflächen (ABI.
Nr. L 54 vom 5. 3. 1979, S. 124), zuletzt geändert durch:
- 393 R 3205: Verordnung (EG) Nr. 3205/93 des Rates vom 16. November 1993 (ABI. Nr. L 289 vom 24.11.1993, S. 4).
Artikel 8 Absatz 2.
19. 380 R 0458: Verordnung (EWG) Nr. 458/80 des Rates vom 18. Februar 1980 über die Umstrukturierung der Rebflächen im
Rahmen kollektiver Maßnahmen (ABI. Nr. L 57 vom 29. 2. 1980, S. 27), zuletzt geändert durch:
- 391 R 0596: Verordnung (EWG) Nr. 596/91 des Rates vom 4. März 1991 (ABI. Nr. L 67 vom 14. 3. 1991, S. 16).
Artikel 12 Absatz 2.
20. 381 R 1785: Verordnung (EWG) Nr. 1785/81 des Rates vom 30. Juni 1981 Ober die gemeinsame Marktorganisation für Zucker
(ABI. Nr. L 177 vom 1.7.1981, S. 4), zuletzt geändert durch:
- ~94 R 0133: Verordnung (EG) Nr. 133/94 des Rates vom 24. Januar 1994 (ABI. Nr. L 22 vom 27.1.1994, S. 7).
Artikel 41 Absatz 2.
21. 386 R 0426: Verordnung (EWG) Nr. 426/86 des Rates vom 24. Februar 1986 über die gemeinsame Marktorganisation für
Verarbeitungserzeugnisse aus Obst und Gemüse (ABI. Nr. l 49 vom 27. 2. 1986, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 392 R 1569: yerordnung (EWG) Nr. 1569/92 des Rates vom 16. Juni 1992 (ABI. Nr. L 166 vom 20. 6. 1992, S. 5).
Artikel 22 Absatz 2.
212C Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
22. 388 R 0571: Verordnung (EWG) Nr. 571/88 des Rates vom 29. Februar 1988 zur Durchführung von Erhebungen der
Gemeinschaft über die Struktur der landwirtschaftlichen Betriebe im Zeitraum 1988 bis 1997 (A81. Nr. L 56 vom 2. 3. 1988, S. 1),
zuletzt geändert durch:
- 393 D 0156: Beschluß 93/156/EWG der Kommission vom 9. Februar 1993 (ABI. Nr. l 65 vom 17.3.1993, S. 12).
Artikel 15 Absatz 2.
23. 389 R 1576: Verordnung (EWG) Nr. 1576/89 des Rates vom 29. Mai 1989 zur Festlegung der allgemeinen Regeln für die
Begriffsbestimmung, Bezeichnung und Aufmachung von Spirituosen (ABI. Nr. l 160 vom 12. 6. 1989, S. 1), geändert durch:
- 392 R 3280: Verordnung (EWG) Nr. 3280/92 des Rates vom 9. November 1992 (ABI. Nr. L 327 vom 13. 11. 1992,
s. 3).
Artikel 14 Absatz 2.
24. 389 R 3013: Verordnung (EWG) Nr. 3013/89 des Rates vom 25. September 1989 über die gemeinsame Marktorganisation für
Schaf- und Ziegenfleisch (ABI. Nr. L 289 vom 7. 10. 1989, S. 1), zuletzt ~ändert durch:
- 394 R 0233: Verordnung (EG) Nr. 233/94 des Rates vom 24. Januar 1994 (ABI. Nr. L 30 vom 3. 2. 1994, S. 9).
Artikel 30 Absatz 2.
25. 390 R 0837: Verordnung (EWG) Nr. 837/90 des Rates vom 26. März 1990 über die von den Mitgliedstaaten zu liefernden
statistischen Informationen über die Getreideerzeugung (ABI. Nr. L 88 vom 3. 4. 1990, S. 1), geändert durch:
- 390 R 3570: Verordnung (EWG) Nr. 3570/90 des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990,
s. 8).
Artikel 11 Absatz 2.
26. 391 R 1601: Verordnung (EWG) Nr. 1601/91 des Rates vom 10. Juni 1991 zur Festlegung der allgemeinen Regeln für die
Begriffsbestimmung, Bezeichnung und Aufmachung aromatisierten Weines, aromatisierter weinhaltiger Getränke und aromati-
sie.1er weinhaltiger Cocktails (ABI. Nr. L 149 vom 14. 6. 1991, S. 1), berichtigt in ABI. Nr. L 349 vom 18. 12. 1991, S. 47 und
geändert durch:
- 392 R 3279: Verordnung (EWG) Nr. 3279/92 des Rates vom 9. November 1992 (ABI. Nr. L 327 vom 13. 11. 1992, S.
1).
Artikel 13 Absatz 2.
27. 392 R 1766: Verordnung (EWG) Nr. 1766/92 des Rates vom 30. Juni 1992 über die gemeinsame Marktorganisation für Getreide
(ABI. Nr. L 181 vom 1. 7. 1992, S. 21), geändert durch:
- 393 R 2193: Verordnung (EWG) Nr. 2193/93 der Kommission vom 28. Juli 1993 (ABI. Nr. L 196 vom 5.8.1993, S. 22).
Artikel 23 Absatz 2.
28. 393 R 0959: Verordnung (EWG) Nr. 959/93 des Rates vom 5. April 1993 über die von den Mitgliedstaaten zu liefernden
statistischen Informationen über pflanzliche Erzeugnisse außer Getreide (ABI. Nr. L 98 vom 24. 4. 1993, S. 1)
Artikel 12 Absatz 2.
29. 370 L 0373: Richtlinie 70/373/EWG des Rates vom 20. Juli 1970 über die Einführung gemeinschaftlicher Probenahmeverfahren
und Analysemethoden für die amtliche Untersuchung von Futtermitteln (ABI. Nr. L 170 vom 3. 8. 1970, S. 2), zuletzt geändert
durch:
- 385 R 3768: Verordnung (EWG) Nr. 3768/85 des Rates vom 20. Dezember 1985 (ABI. Nr. L 362 vom 31. 12. 1985,
s. 8).
Artikel 3 Absatz 2.
30. 372 L 0280: Richtlinie 72/280/EWG des Rates vom 31. Juli 1972 betreffend die von den Mitgliedstaaten durchzuführenden
statistischen Erhebungen über Milch und Milcherzeugnisse (ABI. Nr. L 179 vom 7. 8. 1972, S. 2), zuletzt geändert durch:
- 391 R 1057: Verordnung (EWG) Nr. 1057/91 der Kommission vom 26. April 1991 (ABI. Nr. L 107 vom 27.4.1991,
s. 11).
Artikel 7 Absatz 2.
31. 376 L 0625: Richtlinie 76/625/EWG des Rates vom 20. Juli 1976 über die von den Mitgliedstaaten durchzuführenden
statistischen Erhebungen zur Ermittlung des Produktionspotentials bestimmter Baumobstanlagen (ABI. Nr. L 218 vom
11. 8. 1976, S. 10), zuletzt geändert durch:
- 391 R 1057: Verordnung (EWG) Nr. 1057/91 der Kommission vom 26. April 1991 (ABI. Nr. L 107 vom 27. 4. 1991,
s. 11).
Artikel 9 Absatz 2.
32. 3TT L 0099: Richtlinie TT/99/EWG des Rates vom 21. Dezember 1976 zur Regelung gesundheitlicher Fragen bei der
Herstellung und dem Inverkehrbringen von Fleischerzeugnissen und einigen anderen Erzeugnissen tierischen Ursprungs
(ABI. Nr. L 26 vom 31. 1. 19n, S. 85), zuletzt geändert durch:
- 392 L 0118: Richtlinie 92/118/EWG des Rates vom 17. Dezember 1992 (ABI. Nr. L 62 vom 15.3.1993, S. 49).
Artikel 20 Absatz 2.
33. 382 L 0471: Richtlinie 82/471/EWG des Rates vom 30. Juni 1982 über bestimmte Erzeugnisse für die Tierernährung (ABI. Nr. L
213 vom 21.7.1982, S. 8), zuletzt geändert durch:
- 393 L 0074: Richtlinie 9'3/74/EWG des Rates vom 13. September 1993 (ABI. Nr. L 237 vom 22.9.1993, S. 23).
Artikel 13 Absatz 2.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2129
34. 385 L 0358: Richtlinie 85/358/EWG des Rates vom 16. Juli 1985 zur Ergänzung der Richtlinie 81/602/EWG über ein Verbot von
bestimmten Stoffen mit hormonaler Wirkung und von Stoffen mit thyreostatischer Wirkung (ABI. Nr. L 191 vom 23. 7. 1985, S.
46), zuletzt geändert durch:
- 388 L 0146: Richtlinie 88/146/EWG des Rates vom 7. März 1988 (ABI. Nr. L 70 vom 16. 3. 1988, S. 16).
Artikel 10 Absatz 2.
35. 388 L 0146: Richtlinie 88/146/EWG des Rates vom 7. März 1988 zum Verbot des Gebrauchs von bestimmten Stoffen mit
hormonaler Wirkung im Tierbereich (ABI. Nr. L 70 vom 16. 3. 1988, S. 16.)
Artikel 8 Absatz 2.
36. 393 L 0023: Richtlinie 93/23/EWG des Rates vom 1. Juni 1993 betreffend die statistischen Erhebungen über die Schweineer-
zeugung (ABI. Nr. L 149 vom 21. 6. 1993, S. 3)
Artikel 17 Absatz 2.
37. 393 L 0024: Richtlinie 93/24/EWG des Rates vom 1. Juni 1993 betreffend die statistischen Erhebungen über die Rindererzeu-
gung (ABI. Nr. L 149 vom 21.6.1993, S. 5)
Artikel 17 Absatz 2.
38. 393 L 0025: Richtlinie 93/25/EWG des Rates vom 1. Juni 1993 betreffend die statistischen Erhebungen über die Schaf- und
Ziegenerzeugung (ABI. Nr. L 149 vom 21. 6. 1993, S. 10)
Artikel 20 Absatz 2.
39. 374 R 1728: Verordnung (EWG) Nr. 1728/74 des Rates vom 27. Juni 1974 über die Koordinierung der Agrarforschung (ABI. Nr.
L 182 vom 5. 7. 1974, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 385 R 3768: Verordnung (EWG) Nr. 3768/85 des Rates vom 20. Dezember 1985 (ABI. Nr. L 362 vom 31. 12. 1985, S. 8).
Artikel 8 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
40. 364 L 0432: Richtlinie 64/432/EWG des Rates vom 26. Juni 1964 zur Regelung viehseuchenrechtlicher Fragen beim
innergemeinschaftlichen Handelsverkehr mit.Rindern und Schweinen (ABI. Nr. 121 vom 29. 7. 1964, S. 1977/64), zuletzt
geändert durch:
- 392 L 0102: Richtlinie 92/102/EWG des Rates vom 27. November 1992 (ABI. Nr. L 355 vom 5. 12. 1992, S. 32).
Artikel 12 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
41. 366 L 0400: Richtlinie 66/400/EWG des Rates vom 14. Juni 1966 über den Verkehr mit Betarübensaatgut (ABI. Nr. 125 vom
11. 7. 1966, S. 2290/66), zuletzt geändert durch:
- 390 L 0654: Richtlinie 90/654/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990, S. 48).
Artikel 21 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
42. 366 L 0401: Richtlinie 66/401/EWG des Rates vom 14. Juni 1966 über den Verkehr mit Futterpflanzensaatgut (ABI. Nr. 125
vom 11.7.1966, S. 2298/66), zuletzt geändert durch:
- 392 L 0019: Richtlinie 92/19/EWG der Kommission vom 23. März 1992 (ABI. Nr. L 104 vom 22. 4. 1992, S. 61).
Artikel 21 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
43. 366 L 0402: Richtlinie 66/402/EWG des Rates vom 14. Juni 1966 über den Verkehr mit Getreidesaatgut (ABI. Nr. 125 vom
11.7.1966, S. 2309/66), zuletzt geändert durch:
- 393 L 0002: Richtlinie 93/2/EWG der Kommission vom 28. Januar 1993 (ABI. Nr. L 54 vom 5. 3. 1993, S. 20).
Artikel 21 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
44. 366 L 0403: Richtlinie 66/403/EWG des Rates vom 14. Juni 1966 über den Verkehr mit Pflanzkartoffeln (ABI. Nr. 125 vom
11. 7. 1966, S. 2320/66), zuletzt geändert durch:
- 393 L 0108: Richtlinie 93/108/EG der Kommission vom 3. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 319 vom 21. 12. 1993, s. 39).
Artikel 19 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
45. 366 L 0404: Richtlinie 66/404/EWG des Rates vom 14. Juni 1966 über den Verkehr mit forstlichem Vermehrungsgut
(ABI. Nr. 125 vom 11. 7. 1966, S. 2326/66), zuletzt geändert durch:
- 391 D 0044: Entscheidung 91/44/EWG der Kommission vom 16. Januar 1991 (ABI. Nr. L 24 vom 29. 1. 1991, S. 32).
Artikel 17 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
46. 368 L 0193: Richtlinie 68/193/EWG des Rates vom 9. April 1968 über den Verkehr mit vegetativem Vermehrungsgut von Reben
(ABI. Nr. L 93 vom 17. 4. 1968, S. 15), zuletzt geändert durch:
- 390 L 0654: Richtlinie 90/654/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990, S. 48).
Artikel 17 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
47. 369 L 0208: Richtlinie 69/208/EWG des Rates vom 30. Juni 1969 über den Verkehr mit Saatgut von Öl- und Faserpflanzen
(ABI. Nr. L 169 vom 10. 7. 1969, S. 3), zuletzt geändert durch:
- 392 L 0107: 8ichtlinie 92/107/EWG der Kommission vom 11. Dezember 1992 (ABI. Nr. L 16 vom 25.1.1992, S. 1).
Artikel 20 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
2130 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
48. 370 L 0457: Richtlinie 70/457/EWG des Rates vom 29. September 1970 über einen gemeinsamen Sortenkatalog für
landwirtschaftliche Pflanzenarten (ABI. Nr. L 225 vom 12. 10. 1970, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 390 L 0654: Richtlinie 90/654/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17.12.1990, S. 48).
Artikel 23 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
49. 370 L 0458: Richtlinie 70/458/EWG des Rates vom 29. September 1970 über den Verkehr mit Gemüsesaatgut (ABI. Nr. L 225
vom 12. 10. 1970, S. 7), zuletzt geändert durch:
- 390 L 0654: Richtlinie 90/654/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17.12.1990, S. 48).
Artikel 40 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
50. 370 L 0524: Richtlinie 70/524/EWG des Rates vom 23. November 1970 über Zusatzstoffe in der Tierernährung (ABI. Nr. L 270
vom 14. 12. 1970, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 393 L 0114: Richtlinie 93/114/EG des Rates vom 14. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 334 vom 31.12.1993, S. 24).
Artikel 23 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
51. 371 L 0161: Richtlinie 71/161/EWG des Rates vom 30. März 1971 über die Normen für die äußere Beschaffenheit von
forstlichem Vermehrungsgut (ABI. Nr. L 87 vom 17. 4. 1971, S. 14), zuletzt geändert durch:
- 390 L 0654: Richtlinie 90/654/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990, S. 48).
Artikel 18 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
52. 372 L 0461: Richtlinie 72/461/EWG des Rates vom 12. Dezember 1972 zur Regelung viehseuchenrechtlicher Fragen beim
innergemeinschaftlichen Handelsverkehr mit frischem Fleisch (ABI. Nr. L 302 vom 31. 12. 1972, S. 24), zuletzt geändert
durch:
- 392 L 0118: Richtlinie 92/118/EWG des Rates vom 17. Dezember 1992 (ABI. Nr. L 62 vom 15.3.1993, S. 49).
Artikel 9 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
53. 372 L 0462: Richtlinie 72/462/EWG des Rates vom 12. Dezember 1972 zur Regelung tierseuchenrechtlicher und gesundheitli-
cher Fragen bei der Einfuhr von Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen, von frischem Fleisch oder von Fleischerzeugnissen
aus Drittländem (ABI. Nr. L 302 vom 31. 12. 1972, S. 28), zuletzt geändert durch:
- 392 R 1601: Verordnung (EWG) Nr.1601/92 des Rates vom 15. Juni 1992 (ABI. Nr. L 173 vom 27. 6. 1992, S. 13).
Artikel 29 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
54. 374 L 0063: Richtlinie 74/63/EWG des Rates vom 17. Dezember 1973 über unerwünschte Stoffe und Erzeugnisse in der
Tieremährung (ABI. Nr. L 38 vom 11.2.1974, S. 31), zuletzt geändert durch:
- 393 L 0074: Richtlinie 93174/EWG des Rates vom 13. September 1993 (ABI. Nr. L 237 vom 22.9.1993, S. 23).
Artikel 9 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
55. 376 L 0895: Richtlinie 76/895/EWG des Rates vom 23. November 1976 über die Festsetzung von Höchstgehalten an
Rückständen von Schädlingsbekämpfungsmitteln auf und in Obst und Gemüse (ABI. Nr. L 340 vom 9.12.1976, s. 26), zuletzt
geändert durch:
- 393 L 0058: Richtlinie 93/58/EWG des Rates vom 29. Juni 1993 (ABI. Nr. L 211 vom 23. 8. 1993, s. 6).
Artikel 7 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
56. 3n L 0093: Richtlinie n/93/EWG des Rates vom 21. Dezember 1976 über Maßnahmen zum Schutz der Gemeinschaft gegen
die Einschleppung und Ausbreitung von Schadorganismen der Pflanzen und Pflanzenerzeugnisse (ABI. Nr. L 26 vom
31. 1. 19n, S. 20), zuletzt geändert durch:
- 393 L 0110: Richtlinie 93/110/EG der Kommission vom 9. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 303 vom 1o. 12. 1993, S. 19).
a) Artikel 16 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3;
b) Artikel 16 a Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
57. 377 L 0096: Richtlinie 77/96/EWG des Rates vom 21. Dezember 1976 über die Untersuchung von frischem Schweinefleisch auf
Trichinen bei der Einfuhr aus Drittländern (ABI. Nr. L 26 vom 31. 1. 19n, S. 67), zuletzt geändert durch:
- 389 L 0321: Richtlinie 89/321/EWG der Kommission vom 27. April 1989 (ABI. Nr. L 133 vom 17.5.1989, S. 33).
Artikel 9 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
58. 377 L 0101: Richtlinie 77/101/EWG des Rates vom 23. November 1976 über den Verkehr mit Einzelfuttermitteln (ABI. Nr. L 32
vom 3. 2. 1977, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 390 L 0654: Richtlinie 90/654/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990, S. 48).
Artikel 13 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
59. 3n L 0391: Richtlinie n/391/EWG des Rates vom 17. Mai 1977 zur Einführung von Maßnahmen der Gemeinschaft zur Tilgung
der Brucellose, der Tuberkulose und der Leukose der Rinder (ABI. Nr. L 145 vom 13. 6. 1977, S. 44), zuletzt geändert
durch:
- 385 R 3768: Verordnung (EWG) Nr. 3768/85 des Rates vom 20. Dezember 1985 (ABI. Nr. L 362 vom 31. 12. 1985,
s. 8).
Artikel 11 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2131
60. 3n L 0504: Richtlinie 77/504/EWG des Rates vom 25. Juli 1977 über reinrassige Zuchtrinder (ABI. Nr. L 206 vom 12.8.1977,
S. 8), zuletzt geändert durch:
- 391 L 0174: Richtlinie 91/174/EWG des Rates vom 25. März 1991 (ABI. Nr. L 85 vom 5. 4. 1991, S. 37).
Artikel 8 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
61. 379 L 0117: Richtlinie 79/117/EWG des Rates vom 21. Dezember 1978 über das Verbot des lnverkehrbringens und der
Anwendung von Pflanzenschutzmitteln, die bestimmte Wirkstoffe enthalten (ABI. Nr. L 33 vom 8. 2. 1979, S. 36), zuletzt
geändert durch:
- 391 L 0188: Richtlinie 91/188/EWG der Kommission vom 19. März 1991 (ABI. Nr. L 92 vom 13. 4. 1991, S. 42).
Artikel 8 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
62. 379 L 0373: Richtlinie 79/373/EWG des Rates vom 2. April 1979 über den Verkehr mit Mischfuttermitteln (ABI. Nr. L 86 vom
6. 4. 1979, S. 30), zuletzt geändert durch:
- 393 L 0074: Richtlinie 93/74/EWG des Rates vom 13. September 1993 (ABI. Nr. L 237 vom 22.9.1993, S. 23).
Artikel 13 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
63. 380 L 0215: Richtlinie 80/215/EWG des Rates vom 22. Januar 1980 zur Regelung viehseuchenrechtlicher Fragen beim
innergemeinschaftlichen Handelsverkehr mit Fleischerzeugnissen (ABI. Nr. L 47 vom 21. 2. 1980, S. 4), zuletzt geändert
durch:
- 391 L 0687: Richtlinie 91 /687/EWG des Rates vom 11. Dezember 1991 (ABI. Nr. L 377 vom 31. 12. 1991, S. 16).
Artikel 8 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
64. 380 L 0217: Richtlinie 80/217/EWG des Rates vom 22. Januar 1980 über Maßnahmen der Gemeinschaft zur Bekämpfung der
klassischen Schweinepest (ABI. Nr. L 47 vom 21. 2. 1980, S. 11 ), zuletzt geändert durch:
- 393 D 0384: Entscheidung 93/384/EWG des Rates vom 14. Juni 1993 (ABI. Nr. l 166 vom 8.7.1993, S. 34).
Artikel 16 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
65. 380 L 1095: Richtlinie 80/1095/EWG des Rates vom 11. November 1980 zur Festlegung der Bedingungen, unter denen das
Gebiet der Gemeinschaft von klassischer Schweinepest freigemacht und freigehalten werden kann (ABI. Nr. L 325 vom
1.12.1980, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 391 D 0686: Entscheidung 91/686/EWG des Rates vom 11. Dezember 1991 (ABI. Nr. L 377 vom 31.12.1991, S. 15).
Artikel 9 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
66. 382 L 0894: Richtlinie 82/894/EWG des Rates vom 21. Dezember 1982 über die Mitteilung von Viehseuchen in der
Gemeinschaft (ABI. Nr. l 378 vom 31. 12. 1982, S. 58), zuletzt geändert durch:
- 392 D 0450: Entscheidung 92/450/EWG der Kommission vom 30. Juli 1992 (ABI. Nr. L 248 vom 28. 8. 1992, S. 77).
Artikel 6 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
67. 385 L 0511: Richtlinie 85/511/EWG des Rates vom 18. November 1985 zur Einführung von Maßnahmen der Gemeinschaft zur
Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche (ABI. Nr. L 315 vom 26. 11. 1985, S. 11 ), zuletzt geändert durch:
- 392 L 0380: Richtlinie 92/380/EWG der Kommission vom 2. Juli 1992 (ABI. Nr. l 198 vom 17.7.1992, S. 54).
Artikel 17 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
68. 386 L 0362: Richtlinie 86/362/EWG des Rates vom 24. Juli 1986 über die Festsetzung von Höchstgehalten an Rückständen von
Schädlingsbekämpfungsmitteln auf und in Getreide (ABI. Nr. L 221 vom 7. 8. 1986, S. 37), zuletzt geändert durch:
- 393 L 0057: Richtlinie 93/57/EWG des Rates vom 29. Juni 1993 (ABI. Nr. L 211 vom 23.8.1993, S. 1).
Artikel 12 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
69. 386 L 0363: Richtlinie 86/363/EWG des Rates vom 24. Juli 1986 über die Festsetzung von Höchstgehalten an Rückständen von
Schädlingsbekämpfungsmitteln auf und in Lebensmitteln tierischen Ursprungs (ABI. Nr. L 221 vom 7.8.1986, S. 43), geändert
durch:
- 393 L 0057: Richtlinie 93/57/EWG des Rates vom 29. Juni 1993 (ABI. Nr. L 211 vom 23.8.1993, S. 1).
Artikel 12 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
70. 386 L 0469: Richtlinie 86/469/EWG des Rates vom 16. September 1986 über die Untersuchung von Tieren und von frischem
Fleisch auf Rückstände (ABI. Nr. L 275 vom 26. 9. 1986, S. 36), zuletzt geändert durch:
- 389 D 0187: Entscheidung 89/187/EWG des Rates vom 6. März 1989 (ABI. Nr. L 66 vom 10. 3. 1989, S. 37).
Artikel 15 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
71. 388 L 0407: Richtlinie 88/407/EWG des Rates vom 14. Juni 1988 zur Festlegung der tierseuchenrechtlichen Anforderungen an
den innergemeinschaftlichen Handelsverkehr mit Samen von Rindern und an dessen Einfuhr (ABI. Nr. L 194 vom 22.7.1988,
S. 10), zuletzt geändert durch:
- 393 L 0060: Richtlinie 93/60/EWG des Rates vom 30. Juni 1993 (ABI. Nr. L 186 vom 28. 7. 1993, S. 28).
Artikel 19 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
72. 388 L 0661: Richtlinie 88/661/EWG des Rates vom 19. Dezember 1988 über die tierzüchterischen Normen für Zuchtschweine
(ABI. Nr. L 382 V<>!" 31.12.1988, S. 36)
Artikel 11 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
2132 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
73. 390 L 0429: Richtlinie 90/429/EWG des Rates vom 26. Juni 1990 zur Festlegung der tierseuchenrechtlichen Anforderungen
an den innergemeinschaftlichen Handelsverkehr mit Samen von Schweinen und an dessen Einfuhr (ABI. Nr. L 224 vom
18. 8. 1990, s. 62)
Artikel 18 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
74. 390 L 0667: Richtlinie 90/667/EWG des Rates vom 27. November 1990 zum Erlaß veterinärrechtlicher Vorschriften für die
Beseitigung, Verarbeitung und Vermarktung tierischer Abfälle und zum Schutz von Futtermitteln tierischen Ursprungs, auch aus
Fisch, gegen Krankheitserreger sowie zur Änderung der Richtlinie 90/425/EWG (ABI. Nr. L 363 vom 27.12.1990, S. 51), zuletzt
geändert durch:
- 392 L 0118: Richtlinie 92/118/EWG des Rates vom 17. Dezember 1992 (ABI. Nr. L 62 vom 15.3.1993, S. 49).
Artikel 19 Absätze 2 und 3; die Absätze 4 ·und 5 werden zu den Absätzen 3 und 4.
75. 392 L 0117: Richtlinie 92/117/EWG des Rates vom 17. Dezember 1992 über Maßnahmen zum Schutz gegen bestimmte
Zoonosen bzw. ihre Erreger bei Tieren und Erzeugnissen tierischen Ursprungs zur Verhütung lebensmittelbedingter Infektionen
und Vergiftungen (ABI. Nr. L 62 vom 15. 3. 1993, S. 38)
Artikel 16 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
76. 392 L 0119: Richtlinie 92/119/EWG des Rates vom 17. Dezember 1992 mit allgemeinen Gemeinschaftsmaßnahmen zur
Bekämpfung bestimmter Tierseuchen sowie besonderen Maßnahmen bezüglich der vesikulären Schweinekrankheit (ABI.
Nr. L 62 vom 15. 3. 1993, S. 69)
Artikel 26 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
77. 380 D 1096: Entscheidung 80/1096/EWG des Rates vom 11. November 1980 Ober eine finanzielle Maßnahme der Gemein-
schaft zur Ausmerzung der klassischen Schweinepest (ABI. Nr. L 325 vom 1. 12. 1980, S. 5), zuletzt geändert durch:
- 391 D 0686: Entscheidung 91/686/EWG des Rates vom 11. Dezember 1991 (ABI. Nr. L 377 vom 31.12.1991, S. 15).
Artikel 6 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
78. 380 D 1097: Entscheidung 80/1097/EWG des Rates vom 11. November 1980 Ober eine finanzielle Maßnahme der Gemein-
schaft zur Ausmerzung der afrikanischen Schweinepest auf Sardinien (ABI. Nr. L 325 vom 1. 12. 1980, S. 5), zuletzt geändert
durch:
- 385 R 3768: Verordnung (EWG) Nr. 3768/85 des Rates vom 20. Dezember 1985 (ABI. Nr. L 362 vom 31. 12. 1985,
s. 8).
Artikel 8 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
79. 92 D 0438: Entscheidung 92/438/EWG des Rates vom 13. Juli 1992 Ober die lnformatisierung der veterinärmedizinischen
Verfahren bei der Einfuhr (SHIFT-Projekt), zur Änderung der Richtlinien 90/675/EWG, 91/496/EWG und 91/628/EWG sowie der
Entscheidung 90/424/EWG und zur Aufhebung der Entscheidung 88/192/EWG (ABI. Nr. L 234 vom 25. 8. 1992, S. 27)
Artikel 13 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
B. In den nachstehenden Rechtsakten wird (werden) der (die) angeführte(n) Absatz (Absätze) der angegebenen Artikel jeweils durch
folgenden Absatz ersetzt:
,.(2) Der Vertreter der Kommission unterbreitet dem Ausschuß einen Entwurf der zu treffenden Maßnahmen. Der Ausschuß gibt
seine Stellungnahme zu diesem Entwurf innerhalb von zwei Tagen ab. Die Stellungnahme wird mit der Mehrheit abgegeben, die in
Artikel 148 Absatz 2 des Vertrags für die Annahme der vom Rat auf Vorschlag der Kommission zu fassenden Beschlüsse
vorgesehen ist. Bei der Abstimmung im Ausschuß werden die Stimmen der Vertreter der Mitgliedstaaten gemäß dem vorgenannten
Artikel gewogen. Der Vorsitzende nimmt an der Abstimmung nicht teil."
1. 382 L 0471: Richtlinie 82/471/EWG des Rates vom 30. Juni 1982 Ober bestimmte Erzeugnisse für die Tieremährung (ABI. Nr. L
213 vom 21.7.1982, S. 8), zuletzt geändert durch:
- 393 L 0074: Richt1inie 93/74/EWG des Rates vom 13. September 1993 (ABI. Nr. L 237 vom 22.9.1993, S. 23).
Artikel 14 Absatz 2.
2. 385 L 0358: Richtlinie 85/358/EWG des Rates vom 16. Juli 1985 zur Ergänzung der Richtlinie 81/602/EWG Ober ein Verbot von
bestimmten Stoffen mit hormonaler Wirkung und von Stoffen mit thyreostatischer Wirkung (ABI. Nr. L 191 vom 23.7.1985, S.
46), zuletzt geändert durch:
- 389 D 0358: Entscheidung 89/358/EWG der Kommission vom 23. Mai 1989 (ABI. Nr. L 151 vom 3.6.1989, S. 39).
Artikel 11 Absatz 2.
3. 364 L 0432: Richtlinie 64/432/EWG des Rates vom 26. Juni 1964 zur Regelung viehseuchenrechtlicher Fragen beim
innergemeinschaftlichen Handelsverkehr mit Rindern und Schweinen (ABI. Nr. 121 vom 29.7.1964, S. 1977), zuletzt geändert
durch:
- 392 L 0102: Richtlinie 92/102/EWG des Rates vom 27. November 1992 (ABI. Nr. L 355 vom 5. 12. 1992, S. 32).
Artikel 13 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
4. 370 L 0524: Richtlinie 70/524/EWG des Rates vom 23. November 1970 über Zusatzstoffe in der Tieremährung (ABI. Nr. L 270
vom 14. 12. 1970, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 393 L 0114: Richtlinie 93/114/EG des Rates vom 14. Dezember 1993 (ABI. Nr. l 334 vom 31. 12. 1993, S. 24).
Artikel 24 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2133
5. 372 L 0462: Richtlinie 72/462/EWG des Rates vom 12. Dezember 1972 zur Regelung tierseuchenrechtlicher und gesundheitli-
cher Fragen bei der Einfuhr von Rindern, Schweinen, Schafen und Ziegen, von frischem Fleisch oder von Fleischerzeugnissen
aus Drittländern (ABI. Nr. L 302 vom 31. 12. 1972, S. 28), zuletzt geändert durch:
- 392 R 1601: Verordnung (EWG) Nr. 1601/92 des Rates vom 15. Juni 1992 (ABI. Nr. L 173 vom 27. 6. 1992, S. 13).
Artikel 30 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
6. 374 L 0063: Richtlinie 74/63/EWG des Rates vom 17. Dezember 1973 über unerwünschte Stoffe und Erzeugnisse in der
Tiernahrung (ABI. Nr. L 38 vom 11.2.1974, S. 31), zuletzt geändert durch:
- 393 L 0074: Richtlinie 93/74/EWG des Rates vom 13. September 1993 (ABI. Nr. L 237 vom 22. 9. 1993, S. 23).
Artikel 1O Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
7. 376 L 0895: Richtlinie 76/895/EWG des Rates vom 23. November 1976 über die Festsetzung von Höchstgehalten an
Rückständen von Schädlingsbekämpfungsmitteln auf und in Obst und Gemüse (ABI. Nr. L 340 vom 9.11.1976, S. 26), zuletzt
geändert durch:
- 393 L 0058: Richtlinie 93/58/EWG des Rates vom 29. Juni 1993 (ABI. Nr. L 211 vom 23.8.1993, S. 6).
Artikel 8 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
8. 377 L 0093: Richtlinie 77/93/EWG des Rates vom 21. Dezember 1976 über Maßnahmen zum Schutz der Gemeinschaft gegen
die Einschleppung und Ausbreitung von Schadorganismen der Pflanzen und Pflanzenerzeugnisse (ABI. Nr. L 26 vom 31. 1.
1977, S. 20), zuletzt geändert durch:
- 393 L 0110: Richtlinie 93/110/EG der Kommission vom 9. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 303 vom 10.12.1993, S. 19).
Artikel 17 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
9. 380 L 0217: Richtlinie 80/217/EWG des Rates vom 22. Januar 1980 über Maßnahmen der Gemeinschaft zur Bekämpfung der
klassischen Schweinepest (ABI. Nr. L 47 vom 21. 2. 1980, S. 11 ), zuletzt geändert durch:
- 393 D 0384: Entscheidung 93/384/EWG des Rates vom 14. Juni 1993 (ABI. Nr. L 166 vom 8.7.1993, S. 34).
Artikel 16 a Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
10. 385 L 0511: Richtlinie 85/511/EWG des Rates vom 18. November 1985 zur Einführung von Maßnahmen der Gemeinschaft zur
Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche (ABI. Nr. L 315 vom 26. 11. 1985, S. 11 ), zuletzt geändert durch:
- 392 L 0380: Richtlinie 92/380/EWG der Kommission vom 2. Juli 1992 (ABI. Nr. L 198 vom 17. 7. 1992, S. 54).
Artikel 16 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
11. 386 L 0362: Richtlinie 86/362/EWG des Rates vom 24. Juli 1986 über die Festsetzung von Höchstgehalten an Rückständen von
Schädlingsbekämpfungsmitteln auf und in Getreide (ABI. Nr. L 221 vom 7. 8. 1986, S. 37), zuletzt geändert durch:
- 393 L 0057: Richtlinie 93/57/EWG des Rates vom 29. Juni 1993 (ABI. Nr. L 211 vom 23. 8. 1993, S. 1).
Artikel 13 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
12. 386 L 0363: Richtlinie 86/363/EWG des Rates vom 24. Juli 1986 über die Festsetzung von Höchstgehalten an Rückständen von
Schädlingsbekämpfungsmitteln auf und in Lebensmitteln tierischen Ursprungs (ABI. Nr. L 221 vom 7.8.1986, S. 43), geändert
durch:
- 393 L 0057: Richtlinie 93/57/EWG des Rates vom 29. Juni 1993 (ABI. Nr. L 211 vom 23. 8. 1993, S. 1).
Artikel 13 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
13. 386 L 0469: Richtlinie 86/469/EWG des Rates vom 16. September 1986 über die Untersuchung von Tieren und von frischem
Fleisch auf Rückstände (ABI. Nr. L 275 vom 26. 9. 1986, S. 36), zuletzt geändert durch:
- 389 D 0187: Entscheidung 89/187/EWG des Rates vom 6. März 1989 (ABI. Nr. L 66 vom 10.3.1989, S. 37).
Artikel 14 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
14. 388 L 0407: Richtlinie 88/407/EWG des Rates vom 14. Juni 1988 zur Festlegung der tierseuchenrechtlichen Anforderungen an
den innergemeinschaftlichen Handelsverkehr mit Samen von Rindern und an dessen Einfuhr (ABI. Nr. L 194 vom 22. 7. 1988,
S. 10), zuletzt geändert durch:
- 393 L 0060: Richtlinie 93/60/EWG des Rates vom 30. Juni 1993 (ABI. Nr. L 186 vom 28.7.1993, S. 28).
Artikel 18 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
15. 390 L 0429: Richtlinie 90/429/EWG des Rates vom 26. Juni 1990 zur Festlegung der tierseuchenrechtlichen Anforderungen an
den innergemeinschaftlichen Handelsverkehr mit Samen von Schweinen und an dessen Einfuhr (ABI. Nr. L 224 vom
18. 8. 1990, s. 62)
Artikel 19 Absätze 2 und 3; Absatz 4 wird Absatz 3.
16. 390 L 0667: Richtlinie 90/667/EWG des Rates vom 27. November 1990 zum Erlaß veterinärrechtticher Vorschriften für die
Beseitigung, Verarbeitung und Vermarktung tierischer Abfälle und zum Schutz von Futtermitteln tierischen Ursprungs, auch aus
Fisch, gegen Krankheitserreger sowie zur Änderung der Richtlinie 90/425/EWG (ABI. Nr. L 363 vom 27.12.1990, S. 51), zuletzt
geändert durch:
- 392 L 0118: Richtlinie 92/118/EWG des Rates vom 17. Dezember 1992 (ABI. Nr. L 62 vom 15. 3. 1993, S. 49).
Artikel 18 Absätze 2 und 3; die Absätze 4 und 5 werden zu den Absätzen 3 und 4.
2134 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
VI. Verkehr
A. Landverkehr
1. 370 R 1108: Verordnung (EWG) Nr. 1108170 des Rates vom 4. Juni 1970 zur Einführung einer Buchführung über die Ausgaben für
die Verkehrswege des Eisenbahn-, Straßen- und Binnenschiffsverkehrs (ABI. Nr. L 130 vom 15. 6. 1970, S. 4), geändert durch:
- 370 R 2598: Verordnung (EWG) Nr. 2598170 vom 18. Dezember 1970 (ABI. Nr. L 278 vom 23. 12. 1970, S. 1)
- 371 R 0281: Verordnung (EWG) Nr. 281/71 der Kommission vom 9. Februar 1971 (ABI. Nr. L 33 vom 10.2.1971, S. 11)
172 B: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands und
des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland (ABI. Nr. L 73 vom 27. 3. 1972, S. 14)
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 379 R 1384: Verordnung (EWG) Nr. 1384/79 des Rates vom 25. Juni 1979 (ABI. Nr. L 167 vom 5. 7. 1979, S. 1)
- 381 R 3021: Verordnung (EWG) Nr. 3021/81 des Rates vom 19. Oktober 1981 (ABI. Nr. L 302 vom 23. 10. 1981, S. 8)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 390 R 3572: Verordnung (EWG) Nr. 3572/90 des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990, S. 12).
Anhang II wird wie folgt ergänzt:
a) Unter der Überschrift .,A.1. Eisenbahnen - Hauptnetze" wird folgendes eingefügt:
„Republik Österreich
- Österreichische Bundesbahnen (ÖBB)"
,,Königreich Norwegen - Norges Statsbaner (NSB)"
„Republik Finnland
- Valtionrautatiet/Statsjämvägama (VR)"
„Königreich Schweden
- Statens jämvägar (SJ)".
b) Unter der Überschrift „A.2. Eisenbahnen - Eisenbahnen des öffentlichen Verkehrs, die an das Hauptnetz angeschlossen sind
(ausgenommen Stadtbahnen)" wird folgendes eingefügt:
.Königreich Norwegen
Norges Statsbaner (NSB)
Republik Finnland
Valtionrautatiet/Statsjämvägama (VR)
Königreich Schweden lnlandsbanen Aktiebolag (IBAB)
Malmö-Limhamns--Järnväg (MU)
Växjö-Hultsfred-Västerviks Jämväg (VHVJ)
Johannesberg-Ljungaverks Jämväg (JU)".
c) Unter der Überschrift „B. Strasse" wird folgendes eingefügt:
„Republik österreich
1. Bundesautobahnen
2. Bundesstraßen
3. Landesstraßen
4. Gemeindestraßen"
„Königreich Norwegen
1. Riksveger
2. Fylkesveger
3. Kommunale veger"
„Republik Finnland
1. Päätiet/Huvudvägar
2. Muut maantiet/ÖVriga landsvägar
3. Paikallistiet/Bygdevägar
4. Kadut ja kaavatiet/Gator och planlagda vägar"
„Königreich Schweden
1. Motorvägar
2. Motortrafikleder
3. Övriga vägar".
2. 371 R 0281: Verordnung (EWG) Nr. 281/71 der Kommission vom 9. Februar 1971 zur Festlegung des in Artikel 3 Buchstabe e) der
Verordnung (EWG) Nr. 1108170 des Rates vom 4. Juni 1970 genannten Verzeichnisses der Seeschiffahrtsstraßen (ABI. Nr. L 33
vom 10.2.1971, S. 11), geändert durch:
- 172 B: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands und
des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland (ABI. Nr. L 73 vom 27. 3. 1972, S. 14)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2135
Der Anhang wird wie folgt ergänzt:
„Finnland
- Saimaan kanava/Saima kanal
- Saimaan vesistö/Saimens vattendrag
Schweden
- Trollhätte kanal und Göta älv
-Vänersee
- Södertllje kanal
- Mälarsee•.
3. 385 R 3821: Verordnung (EWG) Nr. 3821/85 des Rates vom 20. Dezember 1985 über das Kontrollgerät im Straßenverkehr (ABI. Nr.
L 370 vom 31. 12. 1985, S. 8), geändert durch:
- 390 R 3314: Verordnung (EWG) Nr. 3314/90 vom 16. November 1990 (ABI. Nr. L 318 vom 17.11.1990, S. 20)
- 390 R 3572: Verordnung (EWG) Nr. 3572/90 des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990, S. 12)
- 392 R 3688: Verordnung (EWG) Nr. 3688/92 der Kommission vom 21. Dezember 1992 (ABI. Nr. L 374 vom 22. 12. 1992,
s. 12).
Folgendes wird in die Aufzählung in Anhang II Nummer 1 erster Gedankenstrich eingefügt:
"Österreich 12"
"Finnland 17"
,.Norwegen 16"
Schweden 5".
4. 391 L 0439: Richtlinie 91/439/EWG des Rates vom 29. Juli 1991 über den Führerschein (ABI.Nr. L 237 vom 24.8.1991, S. 1)
a) Anhang I Nummer 2 dritter Gedankenstrich erhält folgende Fassung:
,.- das Unterscheidungszeichen des Mitgliedstaats, der den Führerschein ausstellt, wie folgt:
B: Belgien L: Luxemburg
OK: Dänemark NL: Niederlande
D: Deutschland N: Norwegen
GA: Griechenland A: Österreich
E: Spanien P: Portugal
F: Frankreich FIN: Finnland
IRL: Irland S: Schweden
1: Italien UK: Vereinigtes Königreich".
b) Anhang I Nummer 3 Unterabsatz 2 erhält folgende Fassung:
,,Will ein Mitgliedstaat diese Eintragungen in einer anderen Landessprache abfassen als einer der folgenden Sprachen: dänisch,
deutsch, englisch, finnisch, französisch, griechisch, italienisch, niederländisch, norwegisch, portugiesisch, spanisch, schwe-
disch, so erstellt er unbeschadet der übrigen Bestimmungen dieses Anhangs unter Verwendung einer der vorgenannten
Sprachen eine zweisprachige Fassung des Führerscheins."
5. 392 L 0106: Richtlinie 92/106/EWG des Rates vom 7. Dezember 1992 über die Festlegung gemeinsamer Regeln für bestimmte
Beförderungen im kombinierten Güterverkehr zwischen Mitgliedstaaten (ABI. Nr. L 368 vom 17. 12. 1992, S. 38)
Folgendes wird in Artikel 6 Absatz 3 eingefügt:
,, Osterreich:
Straßenverkehrsbeitrag"
"- Finnland:
varsinainen ajoneuvovero/egentlig fordonsskatt"
Norwegen:
vektärsavgift"
,, Schweden:
fordonsskatt".
6. 392 L 0881: Verordnung (EWG) Nr. 881/92 des Rates vom 26. März 1992 über den Zugang zum Güterkraftverkehrsmarkt in der
Gemeinschaft für Beförderungen aus oder nach einem Mitgliedstaat oder durch einen oder mehrere Mitgliedstaaten (ABI. Nr. L 95
vom 9. 4. 1992, S. 1)
Folgendes wird in Anhang 1(blaues Kraftpapier), Fußnote 1 eingefügt:
,,(A) Österreich" ab dem 1. Januar 1997, ,,(FIN) Finnland", ,,(N) Norwegen", ,.(S) Schweden".
7. 392 R 1839: Verordnung (EWG) Nr. 1839/92 der Kommission vom 1. Juli 1992 mit Durchführungsvorschriften zur Verordnung
(EWG) Nr. 684/92 des Rates hinsichtlich der Beförderungsdokumente für den grenzüberschreitenden Personenverkehr (ABI.
Nr. L 187 vom 7. 7. 1992, S. 5), geändert durch:
- 393 R 2944: Verordnung (EWG) Nr. 2944/93 der Kommission vom 25. Oktober 1993 (ABI. Nr. L 266 vom 27. 10. 1993,
s. 2).
Folgendes wird in Anhang I A Fußnote 1, in Anhang IV erste Fußnote 1 und in Anhang V Fußnote 1 eingefügt:
"(A) Österreich", ,,(FIN) Finnland", ,.(N) Norwegen", ,,(S) Schweden".
2136 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
8. 392 R 2454: Verordnung (EWG) Nr. 2454/92 des Rates vom 23. Juli 1992 zur Festlegung der Bedingungen für die Zulassung von
Verkehrsunternehmen zum Personenverkehr mit Kraftomnibussen innerhalb eines Mitgliedstaats, in dem sie nicht ansässig sind
(ABI. Nr. L 251 vom 29. 8. 1992, S. 1)
Folgendes wird in Fußnote 1 in Anhang 1 (Bescheinigung) eingefügt:
,,A (Osterreich)", ,,FIN (Finnland)", ,,N (Norwegen)", "S (Schweden)".
Folgendes wird in Fußnote 1 in Anhang II (Umschlagseite des Fahrtenblattheftes) eingefügt:
,.Osterreich (A)", "Finnland (FIN)", ,,Norwegen (N)", ,,Schweden (S)".
Folgendes wird in Anhang .111 eingefügt:
,,A•, ,.FIN", ~", ,.S".
9. 393 L 0089: Richtlinie 93/89/EWG des Rates vom 25. Oktober 1993 über die Besteuerung bestimmter Kraftfahrzeuge zur
Güterbeförderung sowie die Erhebung von Maut- und Benutzungsgebühren für bestimmte Verkehrswege durch die Mitgliedstaaten
(ABI. Nr. L 279 vom 12. 11. 1993, S. 32)
Folgendes wird in Artikel 3 Absatz 1 eingefügt:
"Österreich
Kraftfahrzeugsteuer"
„Finnland
varsinainen ajoneuvovero/egentlig fordonsskatt"
„Norwegen
vektärsavgift"
„Schweden
fordonsskatr.
B. Eisenbahnverkehr
1. 369 R 1192: Verordnung (EWG) Nr. 1192/69 des Rates vom 26. Juni 1969 über gemeinsame Regeln für die Normalisierung der
Konten der Eisenbahnunternehmen (ABI. Nr. L_156 vom 28.6.1969, S. 8), geändert durch:
- 172 B: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands und
des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland (ABI. Nr. L 73 vom 27. 3. 1972, S. 14)
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 390 R 3572: Verordnung (EWG) Nr. 3572/90 des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990, S. 12).
Folgendes wird in Artikel 3 eingefügt:
.- Österreichische Bundesbahnen (ÖBB)"
,,- Norges Statsbaner (NSB)"
,,- Valtionrautatiet/Statsjämvägama (VR)"
.- Statens jämvägar (SJ)".
2. 3n R 2830: Verordnung (EWG) Nr. 2830m des Rates vom 12. Dezember 19TT über Maßnahmen zur Herstellung der Vergleich-
barkeit der Rechnungsführung und der Jahresrechnung von Eisenbahnunternehmen (ABI. Nr. L 334 vom 24. 12. 19TT, S. 13),
geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19.11.1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 390 R 3572: Verordnung (EWG) Nr. 3572/90 des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990, S. 12).
Folgendes wird in Artikel 2 eingefügt:
,,- Österreichische Bundesbahnen (ÖBB)"
,,- Norges Statsbaner (NSB)"
,,- Valtionrautatiet/Statsjämvägama (VR)"
,.- Statens jämvägar (SJ)".
3. 378 R 2183: Verordnung (EWG) Nr. 2183/78 des Rates vom 19. September 1978 zur Festlegung einheitlicher Grundsätze für die
Kostenrechnung der Eisenbahnunternehmen (ABI. Nr. L 258 vom 21. 9. 1978, S. 1), geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 390 R 3572: Verordnung (EWG) Nr. 3572/90 des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12 .1990, S. 12).
Folgendes wird in Artikel 2 eingefügt:
,,- Österreichische Bundesbahnen (ÖBB)"
..- Norges Statsbaner (NSB)"
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2137
,, Valtionrautatiet/Statsjämvägama (VA)"
,,- Statens järnvägar (SJ)".
4. 382 D 529: Entscheidung 82/529/EWG des Rates vom 19. Juli 1982 über die Preisbildung im grenzüberschreitenden Eisenbahn-
güterverkehr (ABI. Nr. L 234 vom 9. 8. 1982, S. 5), geändert durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 390 R 3572: Verordnung (EWG) Nr. 3572/90 des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990, S. 12).
Folgendes wird in Artikel 1 eingefügt:
"- Österreichische Bundesbahnen (ÖBB)"
"- Norges Statsbaner (NSB)"
"- Valtionrautatiet/Statsjämvägama (VA)"
"- Statens jämvägar (SJ)".
5. 383 D 0418: Entscheidung 83/418/EWG des Rates vom 25. Juli 1983 über die kommerzielle Selbständigkeit der Eisenbahnunter-
nehmen bei der Verwaltung ihres grenzüberschreitenden Personen- und Gepäckverkehrs (ABI. Nr. L 237 vom 26.8.1983, S. 32),
geändert durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15.11.1985, S. 23)
- 390 R 3572: Verordnung (EWG) Nr. 3572/90 des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990, S. 12).
Folgendes wird in Artikel 1 eingefügt
"- Österreichische Bundesbahnen (ÖBB)"
"- Norges Statsbaner (NSB)"
"- Valtionrautatiet/Statsjärnvägama (VA)"
"- Statens jämvägar (SJ)".
C. Binnenschiffsverkehr
1. 377 D 0527: Entscheidung 77/527/EWG der Kommission vom 29. Juli 1977 zur Aufstellung der Liste der Seeschiffahrtsstraßen im
Sinne der Richtlinie 76/135/EWG des Rates (ABI. Nr. L 209 vom 17.8.1977, S. 29), geändert durch:
- 378 L 1016: Richtlinie 78/1016/EWG des Rates vom 23. November 1978 (ABI. Nr. L 349 vom 13. 12. 1978, S. 31)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
Folgendes wird der Liste im Anhang hinzugefügt:
„Suomi
- Saimaan kanava/Saima kanal
- Saimaan vesistö/Saimens vattendrag
Sverige
- Trollhätte kanal und Göta älv
- Vänersee
- Mälarsee
- Södertälje kanal
- Falsterbo kanal
- Sotenkanalen".
2. 382 L 0714: Richtlinie 82/714/EWG des Rates vom 4. Oktober 1982 über die technischen Vorschriften für Binnenschiffe (ABI. Nr. L
301 vom 28. 10. 1982, S. 1)
Anhang I wird wie folgt ergänzt:
a) Folgendes wird in "Kapitel I", ,,Zone 2" 'hinzugefügt:
„Schweden Trollhätte kanal und Göta älv
Vänersee
Södertälje kanal
Mälarsee
Falsterbo kanal
Sotenkanalen".
b) Folgendes wird in „Kapitel II", ,,Zone 3" hinzugefügt:
„Osterreich
Donau von der österreichisch-deutschen Grenze bis zur österreichisch-slowakischen Grenze
Schweden
Göta kanal
Vättersee".
c) Folgendes wird in „Kapitel III", ,,Zone 4" hinzugefügt:
„Schweden
Alle Flüsse, Kanäle und Binnenseen, außer denen der Zonen 1, 2 und 3".
2138 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
3. 391 L 0672: Richtlinie 91/672/EWG des Rates vom 16. Dezember 1991 über die gegenseitige Anerkennung der einzelstaatlichen
Schiffspatente für den Binnenschiffsgüter- und -personenverkehr (ABI. Nr. L 373 vom 31.12.1991, S. 29)
a) Anhang I wird wie folgt ergänzt:
i) Unter der Überschrift „Gruppe A" wird folgendes hinzugefügt:
.Republik Finnland:
- Laivurinkirja/Skepparbrev,
- Kuljettajankirja I ja I1/Förarbrev 1.
Königreich Schweden:
- Bevis om behörighet som skeppare B,
- Bevis om behörighet som skeppare A,
- Bevis om behörighet som styrman B,
- Bevis om behörighet som styrrnan A,
- Bevis om behörighet som sjökapten".
ii) Unter der Überschrift „Gruppe B" wird folgendes hinzugefügt:
„Republik Österreich
- Kapitänspatent A,
- Schiffsführerpatent A.
Republik Finnland
- Laivurinkirja/Skepparbrev,
- Kuljettajankirja 1/Förarbrev 1".
Königreich Schweden:
- Bevis om behörighet som skeppare B,
- Bevis om behörighet som skeppare A,
- Bevis om behörighet som styrrnan B,
- Bevis om beh0righet som styrrnan A,
- Bevis om behörighet som sjökapten".
b) In Anhang II wird folgender Wortlaut hinzugefügt:
„Republik Finnland
Saimaan kanava/Saima kanal, Saimaan vesistö/Saimens vattendrag"
,.Königreich Schweden Trollhätte kanal und Göta ätv, Vänersee, Mälarsee, Södertälje kanal, Falsterbo kanal, Sotenkanalen".
D. Flugverkehr
1. 392 R 2408: Verordnung (EWG) Nr. 2408/92 des Rates vom 23. Juli 1992 über den Zugang von Luftfahrtunternehmen der
Gemeinschaft zu Strecken des innergemeinschaftlichen Flugverkehrs (ABI. Nr. L 240 vom 24. 8. 1992, S. 8)
a) Folgendes wird in Anhang 1, "Verzeichnis der Flughäfen der Kategorie 1" eingefügt:
,,Österreich: Wien"
,,Finnland: Helsinki-Vantaa/Helsingfors Vanda•
,,Norwegen: Flughafensystem Oslo"
,,Schweden: Flughafensystem Stockholm".
b) Folgendes wird in Anhang II, ,,Verzeichnis der Flughafensysteme" hinzugefügt:
,,Norwegen: Oslo-Fornebu/Gardermoen"
.,Schweden: Stockholm-Arlanda/Bromma".
2. 393 L 0065: Richtlinie 93/65/EWG des Rates vom 19. Juli 1993 über die Aufstellung und Anwendung kompatibler technischer
Spezifikationen für die Beschaffung von Ausrüstungen und Systemen für das Flugverkehrsmanagement (ABI. Nr. L 187 vom
29. 7. 1993, s. 52)
Folgendes wird in Anhang II eingefügt:
„Osterreich
Austro Control GmbH
Schnirchgasse 11
A-1030 Wien"
„Finnland
llmailulaitos/Luftfartsverket
P.O. Box 50
FIN--01531 Vantaa
Die Beschaffungen für .kleine Flugplätze und Flugfelder können von den jeweiligen Gebietskörperschaften oder von den Eigentü-
mern vorgenommen werden.•
„Norwegen
Luftfartsverket
P.O. Box 8124 Dep.
N--0032 Oslo
Oslo Hovedflyplass AIS
P.O. Box 2654 St. Hanshaugen
N--0131 Oslo
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2139
Die Beschaffungen für kleine Flugplätze und Flugfelder können von den jeweiligen Gebietskörperschaften oder von den Eigentü-
mern vorgenommen werden."
"Schweden
Luftfartsverket
S-601 79 Norrköping"
VII. Entwicklung
391 D 0482: Beschluß 91/482/EWG des Rates vom 25. Juli 1991 über die Assoziation der überseeischen Länder und Gebiete mit der
Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (ABI. Nr. L 263 vom 19. 9. 1991, S. 1)
a) In Anhang II Artikel 13 Absatz 3 wird folgendes hinzugefügt:
,.Annettu jälkikäteen/utfärdat i efterhand", "Utstedt i Etterhänd", "utfärdat i efterhand".
b) In Anhang II Artikel 14 wird folgendes hinzugefügt:
"Kaksoiskappale/Duplikat", "Duplikat", "Duplikat".
c) In Anhang III Artikel 3 wird folgendes hinzugefügt:
.,Kaksoiskappale/Duplikat", .,Duplikat", ,,Duplikat".
VIII. Umwelt
A. Gewässerschutz und Wasserwirtschaft
1. 376 L 0160: Richtlinie 76/160/EWG des Rates vom 8. Dezember 1975 über die Qualität der Badegewässer (ABI. Nr. L 31 vom
5. 2. 1976, S. 1), geändert durch:
- 179 H: Akte über die Bedingungen des Beitritts und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI.
Nr. L 291 vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Bedingungen des Beitritts und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 390 L 0656: Richtlinie 90/656/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990, S. 59)
- 391 L 0692:Richtlinie 91/692/EWG des Rates vom 23. Dezember 1991 (ABI. Nr. L 377 vom 31. 12. 1991, S. 48).
In Artikel 11 Absatz 2 wird die Zahlenangabe „vierundfünfzig" durch „vierundsechzig" ersetzt.
2. 377 D 0795: Entscheidung 77/795/EWG des Rates vom 12. Dezember 1977 zur Einführung eines gemeinsamen Verfahrens zum
Informationsaustausch über die Qualität des Oberflächensüßwassers in der Gemeinschaft (ABI. Nr. L 334 vom 24.12.1977, S. 29),
geändert durch:
- 179 H: Akte über die Bedingungen des Beitritts und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI.
Nr. L 291 vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Bedingungen des Beitritts und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 381 D 0856: Entscheidung 81/856/EWG des Rates vom 19. Oktober 1981 (ABI. Nr. L 319 vom 7.11.1981, S. 17)
- 384 D 0422: Entscheidung 84/422/ EWG des Rates vom 24. Juli 1984 (ABI. Nr. L 237 vom 5. 9. 1984, S. 15)-386 D 0574:
Entscheidung 86/574/EWG des Rates vom 24. November 1986 (ABI. Nr. L 335 vom 28. 11. 1986, S. 44).
a) In Artikel 8 Absatz 2 wird die Zahlenangabe
"vierundfünfzig" durch "vierundsechzig" ersetzt.
b) Anhang 1 „Liste der am Informationsaustausch teilnehmenden Probenahme- und Meßstationen" wird wie folgt ergänzt:
„Österreich
Probenahme- oder Meßstationen Flüsse
Jochenstein 2 203,8 km oberhalb der Mündung Donau
Abwinden-Asten 2 119,9 km oberhalb der Mündung Donau
Wolfsthal 1 873,5 km oberhalb der Mündung Donau
Lavamünd 2, 1 km oberhalb des Ver1assens österreichischen Gebiets Drau
Kufstein/Erl 204, 03 km oberhalb der Vereinigung mit der Donau Inn
Oberndorf 47 ,2 km oberhalb der Vereinigung mit dem Inn Salzach
Bad Radkersburg 101,4 km oberhalb der Vereinigung mit der Drau Mur
2140 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Finnland
Probenahme- oder Meßstationen Flüsse
Kalkkistenkoski Station Nr. 4800, Ausfluß des Paijänne-Sees Kymi
Pori-Tampere Brücke Station Nr. 8820, 7,5 km oberhalb Pori Kokemäenjoki
Mansikkakoski Station Nr. 2800, Ausfluß des Saimaa-Sees Vuoksi
Raasakka Brücke 8.0 km oberhalb li li
Merikoski Brücke Station Nr. 13000, Oulu Stadt Oulujoki
lsohaara Brücke Station Nr. 14000, Kemi Stadt Kemijoki
Kukkolankoski Station Nr. 14310, 13 km oberhalb Tomio Tomiojoki
Virtaniemi Station Nr. 14400, Ausfluß des lnari-Sees Paatsjoki
Norwegen
Probenahme- oder Meßstationen Flüsse
Sarpsfossen 40 km nach dem Ausfluß bei Fredrikstad Glomma
Bingsfossen/Fets und 120 km nach dem Ausfluß bei Fredrikstad Glomma
Skjefstadfossen/Elverum 280 km nach dem Ausfluß bei Frederikstad Glomma
Vennesla 15 km nach dem Ausfluß bei Kristiansand Otra
Mosj0en 2 km nach dem Ausfluß bei Mosj0en Vefsna
Alta 2 km nach Ausfluß bei Alta Almelva
Schweden
Probenahme- oder Meßstationen Flüsse
Luleä Station Nr. 009 Lule älv
Stomorrtors Station Nr. 028 Urne älv
Bergeforsen Station Nr. 040 lndalsälven
Älvkarleby Station Nr. 053 Dalälven
Stockholm Station Nr. 061 Norrström
Norrköping Station Nr. 067 Motala ström
Mörrum Station Nr. 086 Mörrumsän
Helsingborg Station Nr. 094 Rään
Laholm Station Nr. 098 Lagan
Alelyckan Station Nr. 108 Göta älv
3. 378 L 0659: Richtlinie 78/659/EWG des Rates vom 18. Juli 1978 über die Qualität von Süßwasser, das schutz- oder verbesserungs-
bedürftig ist, um das Leben von Fischen zu erhalten (ABI. Nr. L 222 vom 14. 8. 1978, S. 1), geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 390 L 0656: Richtlinie 90/656/EWG des Rat~s vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990, S. 59)
- 391 L 0692: Richtlinie 91/692/EWG des Rates vom 23. Dezember 1991 (ABI. Nr. L 377 vom 31. 12. 1991, S. 48).
In Artikel 14 Absatz 2 wird die Zahlenangabe "vierundfünfzig" durch „vierundsechzig" ersetzt.
4. 379 L 0869: Richtlinie 79/869/EWG des Rates vom 9. Oktober 1979 über die Meßmethoden sowie über die Häufigkeit der
Probenahmen und der Analysen des Oberflächenwassers für die Trinkwassergewinnung der Mitgliedstaaten (ABI. Nr. L 271 vom
29. 10. 1979, S. 44), geändert durch:
- 381 L 0855: Richtlinie 81/855/EWG des Rates vom 19. Oktober 1981 (ABI. Nr. L 319 vom 7.11.1981, S. 16)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 390 L 0656: Richtlinie 90/656/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990, S. 59)
- 391 L 0692: Richtlinie 91/692/EWG des Rates vom 23. Dezember 1991 (ABI. Nr. L 377 vom 31. 12. 1991, S. 48).
In Artikel 11 Absatz 2 wird die Zahlenangabe "vierundfünfzig" durch "vierundsechzig" ersetzt.
5. 380 L 0778: Richtlinie 80/778/EWG des Rates vom 15. Juli 1980 über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (ABI.
Nr. L 229 vom 30. 8. 1980, S. 11), geändert durch:
- 381 L 0855: Richtlinie 81/855/EWG des Rates vom 19. Oktober 1981 (ABI. Nr. L 319 vom 7. 11. 1981, S. 16)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2141
- 390 L 0656: Richtlinie 90/656/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17.12.1990, S. 59)
- 391 L 0692: Richtlinie 91/692/EWG des Rates vom 23. Dezember 1991 (ABI. Nr. L 377 vom 31.12.1991, S. 48).
In Artikel 15 Absatz 2 wird die Zahlenangabe „vierundfünfzig" durch „vierundsechzig" ersetzt.
6. 382 L 0883: Richtlinie 82/883/EWG des Rates vom 3. Dezember 1982 über die Einzelheiten der Überwachung und Kontrolle der
durch die Ableitungen aus der Titandioxidproduktion betroffenen Umweltmedien (ABI. Nr. L 378 vom 31. 12. 1982, S. 1), geändert
durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
In Artikel 11 Absatz 2 wird die Zahlenangabe „vierundfünfzig" durch „vierundsechzig" ersetzt.
B. Kontrolle der Luftverschmutzung
1. 380 L 0779: Richtlinie 80/779/EWG des Rates vom 15. Juli 1980 über Grenzwerte und Leitwerte der Luftqualität für Schwefeldioxid
und Schwebestaub (ABI. Nr. L 229 vom 30. 8. 1980, S. 30), geändert durch:
- 381 L 0857: Richtlinie 81/857/EWG des Rates vom 19. Oktober 1981 (ABI. Nr. L 319 vom 7. 11. 1981, S. 18)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 389 L 0427: Richtlinie 89/427/EWG des Rates vom 21. Juni 1989 (ABI. Nr; L 201 vom 14. 12. 1989, S. 53)
- 390 L 0656: Richtlinie 90/656/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990, S. 59)
- 391 L 0692: Richtlinie 91/692/EWG des Rates vom 23. Dezember 1991 (ABI. Nr. L 377 vom 31. 12. 1991, S. 48).
In Artikel 14 Absatz 2 wird die Zahlenangabe „vierundfünfzig" durch „vierundsechzig" ersetzt.
2. 382 L 0884: Richtlinie 82/884/EWG des Rates vom 3. Dezember 1982 betreffend einen Grenzwert für den Bleigehalt in der Luft (ABI.
Nr. L 378 vom 31. 12. 1982, S. 15), geändert durch:
- 390 L 0656: Richtlinie 90/656/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990, S. 59)
- 391 L 0692: Richtlinie 91/692/EWG des Rates vom 23. Dezember 1991 (ABI. Nr. L 377 vom 31.12.1991, S. 48).
In Artikel 11 Absatz 2 wird die Zahlenangabe „vierundfünfzig" durch „vierundsechzig" ersetzt.
3. 385 L 0203: Richtlinie 85/203/EWG des Rates vom 7. März 1985 über Luftqualitätsnormen für Stickstoffdioxid (ABI. Nr. L 87 vom
27. 3. 1985, S. 1), geändert durch:
- 385 L 0580: Richtlinie 85/580/EWG des Rates vom 20. Dezember 1985 (ABI. Nr. L 372 vom 31. 12. 1985, S. 36)
- 390 L 0656: Richtlinie 90/656/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990, S. 59)
- 391 L 0692: Richtlinie 91/692/EWG des Rates vom 23. Dezember 1991 (ABI. Nr. L 377 vom 31.12.1991, S. 48).
In Artikel 14 Absatz 2 wird die Zahlenangabe „vierundfünfzig" durch „vierundsechzig" ersetzt.
4. 385 L 0210: Richtlinie 85/210/EWG des Rates vom 20. März 1985 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über
den Bleigehalt von Benzin (ABI. Nr. L 96 vom 3. 4. 1985, S. 25), geändert durch:
- 385 L 0581: Richtlinie 85/581/EWG des Rates vom 20. Dezember 1985 (ABI. Nr. L 372 vom 31.12.1985, S. 37)
- 387 L 0416: Richtlinie 87/416/EWG des Rates vom 21. Juli 1987 (ABI. Nr. L 225 vom 13.8.1987, S. 33).
In Artikel 12 Absatz 2 wird die Zahlenangabe „vierundfünfzig" durch „vierundsechzig" ersetzt.
5. 387 L 0217: Richtlinie 87/217/EWG des Rates vom 19. März 1987 zur Verhütung und Verringerung der Umweltverschmutzung durch
Asbest (ABI. Nr. L 85 vom 28.3.1987, S. 40), geändert durch:
- 390 L 0656: Richtlinie 90/656/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990, S. 59)
- 391 L 0692: Richtlinie 91/692/EWG des Rates vom 23. Dezember 1991 (ABI. Nr. L 377 vom 31.12.1991, S. 48).
In Artikel 12 Absatz 2 wird die Zahlenangabe „vierundfünfzig" durch „vierundsechzig" ersetzt.
6. 388 L 0609: Richtlinie 88/609/EWG des Rates vom 24. November 1988 zur Begrenzung von Schadstoffemissionen von Großfeue-
rungsanlagen in die Luft (ABI. Nr. L 336 vom 7. 12. 1988, S. 1), geändert durch:
- 390 L 0656: Richtlinie 90/656/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990, S. 59).
a) In Anhang I werden in der Tabelle „Höchstmengen und Verringerung der SO2-Emissionen für bestehende Anlagen• in den
angegebenen Spalten die folgenden Werte eingefügt:
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Emissionshöchstmengen Verringerung gegenüber Verringerung gegenüber
SO2-Emissionen der (1 000 t/Jahr) Emissionen angepaßten Emissionen
Großfeuerungs- 1980 in v.H. 1980 in V. H.
Mitgliedstaat
anlagen 1980
(1 000 t) Phase 1 Phase 2 Phase 3 Phase 1 Phase 2 Phase 3 Phase 1 Phase 2 Phase 3
1993 1998 2003 1993 1998 2003 1993 1998 2003
Österreich 90 54 36 27 -40 -60 -70 -40 -60 -70
Finnland 171 102 68 51 -40 -60 -70 -40 -60 -70
Schweden 112 67 45 34 -40 -60 -70 -40 -60 -70
2142 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
b) In Anhang II werden in der Tabelle „Höchstmengen und Verringerung der NOx•Emissionen für bestehende Anlagen" in den
angegebenen Spalten die folgenden Werte eingefügt:
0 1 2 3 4 5 6
NOx•Emissions- Verringerung Verringerung
NOx•Emissionen höchstmengen gegenüber gegenüber
der Großfeuerungs- Emissionen 1980 Emissionen 1980
Mitgliedstaat anlagen (als NO2 ) (1 000 t/Jahr) in V. H. inv. H.
1980
(1000 t) Phase 1 Phase 2 Phase 1 Phase 2 Phase 1 Phase 2
1993 (3) 1998 1993 (3) 1998 1993 (3) 1998
Osterreich 19 15 11 -20 -40 -20 -40
Finnland 81 65 48 -20 -40 -20 -40
Schweden 31 25 19 -20 -40 -20 -40
C. Lärmbekämpfung
379 L 0113: Richtlinie 79/113/EWG des Rates vom 19. Dezember 1978 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
betreffend die Ermittlung des Geräuschemissionspegels von Baumaschinen und Baugeräten (ABI. Nr. L 33 vom 8. 2. 1979, S. 15),
geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 381 L 1051: Richtlinie 81/1051/EWG des Rates vom 7. Dezember 1981 (ABL. Nr. l 376 vom 30.12.1981, S. 49)
- 385 L 0405: Richtlinie 85/405/EWG der Kommission vom 11. Juli 1985 (ABI. Nr. L 233 vom 30. 8. 1985, S. 9)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
In Artikel 5 Absatz 2 wird die Zahlenangabe .vierundfünfzig" durch „vierundsechzig" ersetzt.
D. Chemische Stoffe, industrielle Risiken und Biotechnologie
1. 367 L 0548: Richtlinie 67/548/EWG des Rates vom 27. Juni 1967 zur Angleichung der Rec,hts- und Verwaltungsvorschriften für die
Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung gefährlicher Stoffe (ABI. Nr. L 196 vom 16. 8. 1967, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 393 L 0101: Richtlinie 93/101/EWG des Rates vom 11. November 1993 (ABI. Nr. L 13 vom 15. 1. 1994, S. 1).
In Artikel 21 Absatz 2 wird die Zahlenangabe "vierundfünfzig" durch „vierundsechzig" ersetzt.
2. 378 D 0618: Beschluß 78/618/EWG der Kommission vom 28. Juni 1978 zur Einsetzung eines Beratenden wissenschaftlichen
Ausschusses für die Prüfung der Toxizität und Ökotoxizität chemischer Verbindungen (ABI. Nr. L 198 vom 22. 7. 1978, S. 17),
geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19.11.1979, S. 17)
- 380 D 1084: Beschluß 80/1084/EWG der Kommission (ABI. Nr. L 316 vom 25.11.1980, S. 21)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 388 D 0241: Beschluß 881241/EWG der Kommission (ABI. Nr. L 105 vom 26.4.1980, S. 29).
In Artikel 3 Absatz 2 wird die Zahlenangabe „vierundzwanzig" durch ,,zweiunddreißig" und die Zahlenangabe ,,zwölf" durch
,,sechzehn" ersetzt.
3. 382 L 0501: Richtlinie 82/501 /EWG des Rates vom 24. Juni 1982 über die Gefahren schwerer Unfälle bei bestimmten Industrietätig-
keiten (ABI. Nr. L 230 vom 5. 8. 1982, S. 1), geändert durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 387 L 0216: Richtlinie 87/216/EWG des Rates vom 19. März 1987 (ABI. Nr. L 85 vom 28. 3. 1987, S. 36)
- 388 l 0610: Richtlinie 88/610/EWG des Rates vom 24. November 1988 (ABI. Nr. L 336 vom 7.12.1988, S. 14)
- 390 L 0656: Richtlinie 90/656/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. l 353 vom 17. 12. 1990, S. 59)
- 391 L 0692: Richtlinie 91/692/EWG des Rates vom 23. Dezember 1991 (ABI. Nr. L 377 vom 31.12.1991, S. 48).
In Artikel 16 Absatz 2 wird die Zahlenangabe „vierundfünfzig" durch "vierundsechzig" ersetzt.
4. 391 D 0596: Entscheidung 91/596/EWG des Rates vom 4. November 1991 über den formalen Aufbau der Zusammenfassung der
Anmeldung nach Artikel 9 der Richtlinie 90/220/EWG über die absichtliche Freisetzung genetisch veränderter Organismen in die
Umwelt (ABI. Nr. L 322 vom 23. 11. 1991, S. 1)
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2143
Im Anhang ist unter „INFORMATIONEN NACH ANHANG II der Richtlinie 90/220/EWG" in Teil A Nummer 3 Buchstabe b Ziffer i
folgendes einzufügen:
,,Boreal () Arktisch ( ]".
E. Erhaltung wildlebender Tiere und Pflanzen
1. 379 L 0409: Richtlinie 79/409/EWG vom 2. April 1979 über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten (ABI. Nr. L 103 vom 25. 4.
1979, S. 1), geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 381 L 0854: Richtlinie 81/854/EWG des Rates vom 19. Oktober 1981 (ABI. Nr. L 319 vom 7.11.1981, S. 3)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 385 L 0411: Richtlinie 85/411/EWG der Kommission vom 25. Juli 1985 zur Änderung der Richtlinie 79/409/EWG des Rates über
die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten (ABI. Nr. L 233 vom 30.8.1985, S. 33)
- 386 L 0122: Richtlinie 86/122/EWG des Rates vom 8. April 1986 (ABI. Nr. L 100 vom 16. 4. 1986, S. 22)
- 390 L 0656: Richtlinie 90/656/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17.12.1990, S. 59)
- 391 L 0244: Richtlinie 91/244/EWG des Rates (ABI. Nr. L 115 vom 8.5.1991, S. 41).
a) Anhang I wird wie folgt geändert:
i) die folgenden Angaben werden in der Tabelle hinzugefügt:
,,40a. Mergus albellus"
,,71 a. Falco rusticolus·
,, 101 a. Calidris minuta"
,, 103a. Limosa lapponica"
,,105a. Xenus cinereus"
,, 127a. Sumia ulula"
,, 1288. Strix nebulosa'"
,,128b. Strix uralensis'"
,, 148a. Anthus cervinus•
,,175a. Emberiza pusillus•
ii) neben den angeführten Nummem werden folgende Spalten hinzugefügt:
„norsk suomi svenska
1. Smälom Kaakkuri Smälom
2. Storlom Kuikka Storlom
3. lslom Amerikanjääkuikka lslom
4. Homdykker Mustakurkku-uikku Svarthakedopping
5. Madeirapetrell Madeiranviistäjä Smalnäbbad sammetspetrell
6. Kappverdepetrell Kanarianviistäjä Tjocknäbbad sammetspetrell
7. Spisshalepetrell Tyrskykiitäjä Spetsstjärtad petrell
8. Gulnebblire Keltanokkakiitäjä Gulnäbbad lira
9. Middelhavslire Pikkukiitäjä Medelhavslira
10. Dverglire Kääpiökiitäjä Dvärglira
11. Fregattstormsvale Vaaleaulappakeiju Fregattstormsvala
12. Havsvale Merikeiju Stormsvala
13. Stormsvale Myrskykeiju Klykstjärtad stormsvala
14. Passatstormsvale Madeirankeiju Oceanlöpare
15. Storskarv Merimetso Storskarv
(underarten mellomskarv (alalaji Keski- (underarten mellanskarv)
fra Mellom-Europa) ja Etelä- Eurooppa)
16. Toppskarv Karimetso Toppskarv
(underart fra Middelhavet) (alalaji Välimeri) (underart frän Medelhavet)
17. Overgskarv Kääpiömerimetso Dvärgskarv
18. Hvitpelikan Pelikaani Pelikan
19. Kr0llpelikan Kiharapelikaani Krushuvad pelikan
20. R0rdrum Kaulushaikara Rördrom
21. Dvergr0rdrum Pikkuhaikara Dvärgrördrom
22. Natthegre Yöhaikara Natthäger
2144 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
"norsk suomi svenska
23. Topphegre Rääkkähaikara Rallhäger
24. Silkehegre Silkkihaikara Silkeshäger
25. Egretthegre Jalohaikara Ägretthlger
26: Purpurhegre Ruskohaikara PurpurhAger
27. Svartstork Mustahaikara Svart stork
28. Stork Kattohaikara Vit stork
29. Bronseibis Musta ibis Bronsibis
30. Skjestork Kapustahaikara Skedstork
31. Flamingo Flamingo Flamingo
32. Dvergsvane Pikkujoutsen Mindre sängsvan
33. Sangsvane Laulujoutsen Sängsvan
34. Tundragäs (underart fra Gmnland) Tundrahanhi (alalaji Grönlanti) Bläsgäs (grönländsk underart)
35. Dverggäs Kiljuhanhi Fjällgäs
36. Hvitkinngäs Valkoposkihanhi Vitkindad gäs
37. R0dhalsgäs Punakaulahanhi Rödhalsad gäs
38. Rustand Ruostesorsa Rostand
39. Marmorand Marmorisorsa Marmorand
40. Hviteyeand Ruskosotka Vitögd dykand
40a. Lappfiskand Uivelo Salskrake
41. Hvithodeand Valkopäävartti Kopparand
42. Vepseväk Mehiläishaukka Bivräk
43. Svartvingeglente Liitohaukka Svartvingad glada
44. Svartglente Haarahaukka Brun glada
45. Giente lsohaarahaukka Glada
46. Hav0m Merikotka Havsöm
47. Lammegribb Partakorppikotka Lammgam
48. Atselgribb Pikkukorppikotka Smutsgam
49. Gäsegribb Hanhikorppikotka Gäsgam
50. Munkegribb Munkkikorppikotka Grägam
51. Slangeem Käärmekotka Ormörn
52. Sivhauk Ruskosuohaukka Brun kärrhök
53. Myrhauk Sinisuohaukka Blä kärrhök
54. Steppehauk Arosuohaukka Stäpphök
55. Enghauk Niittysuohaukka Ängshök
56. H0nsehauk Kanahaukka Duvhök
(underart tra Korsika og Sardinia) (alalaji Korsika ja Sardinia) (underart trän Korsika
och Sardinien)
57. Spurvehauk Varpushaukka Sparvhök
(underart fra Kanari0yene (alalaji Kanaria ja Madeira) (underart trän Kanarieöama
og Madeira) och Madeira)
58. Balkanhauk Balkaninvarpushaukka Balkanhök
59. 0mväk Arohiirihaukka Omvräk
60. Smäskrikem Pikkukiljukotka Mindre skriköm
61. Storskrikem Kiljukotka Större skriköm
62. Keiser0m Keisarikotka Kejsaröm
(underart fra S0r0st-Europa) (underart frän Sydosteuropa)
63. lberisk keiser0m lberiankeisarikotka Kejsaröm (spansk underart)
64. Kongeem Kotka (maakotka) Kungsöm
65. Dverg0m Kääpiökotka Dvärgörn
.-66. Hauk0m Vuorikotka Hököm
67. Fiske0m Kalasääski Fiskgjuse
68. R0dfalk Pikkutuulihaukka Rödfalk
69. Dvergfalk Ampuhaukka Stenfalk
70. Leonorafalk Välimerenhaukka Eleonorafalk
71. Slagfalk Keltapäähaukka Slagfalk
71a. Jaktfalk Tunturihaukka Jaktfalk
72 Vandrefalk Muuttohaukka Pilgrimsfalk
73. Jerpe Pyy Järpe
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2145
"norsk suomi svenska
74. Fjellrype Kiiruna Fjällripa
(underart fra Pyreneene) (alalaji Pyreneet) (underart frän Pyreneema)
75. Fjellrype Kiiruna Fjällripa
(underart fra Alpene) (alalaji Alpit) (underart fran Alpema)
76. Orrtugl Teeri Orre
(alalaji Keski- ja
Etelä- Eurooppa)
n. Storfugl Metso Tjäder
78. Steinhene Kivikkopyy Stenhöna
(underart fra Alpene) (alalaji Alpit) (underart frän Alpema)
79. Steinhllne Kivikkopyy Stenhöna
(underart fra Sicilia) (alalaji Sisilia) (underart frän Sicilien)
80. Berberh0ne Kalliopyy Klipphöna
81. Rapphene Peltopyy Rapphöna
(italiensk underart) (alalaji ltalia) (italiensk underart)
82. Rapph0ne Peltopyy Rapphöna
(iberisk underart) (alalaji lberian niemimaa) (underart frän lberiska halvön)
83. Myrrikse Luhtahuitti Smäfläckig sumphöna
84. Sumprikse Pikkuhuitti Mindre sumphöna
85. Overgrikse Kääpiöhuitti Ovärgsumphöna
86. Akerrikse Ruisrääkkä Komknarr
87. Sultanh0ne Sulttaanikana Purpurhöna
88. Kamsoth0ne Kruununokikana Kamsothöna
89. Springvaktel Viiriäispyy Springhöna
90. Trane Kur1<i Trana
91. Overgtrappe Pikkutrappi Smätrapp
92. Kragetrappe Kaulustrappi Kragtrapp
93. Stortrappe lsotrappi Stortrapp
94. Styltel0per Pitkäjalka Styltlöpare
95. Avosett Avosetti Skärfläcka
96. Triel Paksujalka Tjockfot
97. 0rkenl0per Aavikkojuoksija Ökenlöpare
98. Brakksvale Kahlaajapääsky Vadarsvala
99. Boltit Keräkurmitsa Fjällpipare
100. Heilo Kapustarinta Ljungpipare
101. Sporevipe Kynsihyyppä Sporrvipa
101a. Dvergsnipe Pikkusirri Smäsnäppa
102. Brushane Suokukko Brushane
103. Dobbeltbekkasin Heinäkurppa Dubbelbeckasin
103a. Lappspove Punakuiri Myrspov
104. Smalnebbspove Kaitanokkakuovi Smalnäbbad spov
105. Gr0nnstilk Liro Grönbena
105a. Tereksnipe Rantakurvi Tereksnäppa
106. Svemmesnipe Vesipääsky Smalnäbbad simsnäppa
107. Svartehavsmäke Mustanmerenlokki Svarthuvad mäs
108. Smalnebbmäke Kaitanokkalokki Smalnäbbad mäs
109. Middelhavsmäke Välimerenlokki Rödnäbbad mäs
110. Sandteme Hietatiira SandtAma
111. Rovteme Räyskä SkräntAma
112. Splitteme Riuttatiira Kentsk tAma
113. Rosenteme Ruusutiira RosentAma
114. Makrellteme Kalatiira Fisktäma
115. Rednebbteme Lapintiira SifvertAma
116. Dvergteme Pikkutiira SmätAma
117. Hvitkinnsvartteme Valkoposkitiira Skäggtäma
118. Svartteme Mustatiira Svarttäma
119. Lomvi Etelänkiisla Sillgrissla
(iberisk underart) (alalaji lberian niemimaa) (underart frän lberiska halvön)
120. Svartbuksandhene Hietakana Svartbukig flyghöna
2146 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
„norsk suomi svenska
121. Hvitbuksandhene Jouhihietakana Vi1bukig flyghöna
122. Ringdue Sepelkyyhky Ringduva
(underart fra Azorene) (alalaji Azorit) (underart fr6n Azorema)
123. Madeiradue Madeirankyyhky Madeiraduva
124. Kanaridue Kanariankyyhky Kanarieduva
125. Laurbatrdue Palmankyyhky Lagerduva
126. Hubro Huuhkaja Berguv
127. Sneugle Tunturipöllö Fjälluggla
127a. Haukugle Hiiripöllö Hökuggla
128. Spurveugle Varpuspöllö Sparvuggla
128a. Lappugle Lapinpöllö Lappuggla
128b. Stagugle Viirupöllö Slaguggla
129. Jordugle Suopöllö Jorduggla
130. Perleugte Hetmipöttö Pärluggla
131. Nattravn Kehrääjä Nattskärra
132. Kafferseiler Kafferikirskuja Kafferseglare
133. lsfugl Kuningaskatastaja Kungsfiskare
134. Blär6ke Sininärhi Bläkräka
135. Gräspett Harmaapäätikka Gr6spett
136. Svartspett Palokärki Spillkräka
137. Flaggspett Käpytikka Större hackspett
(underart fra Tenerife) (alalaji Teneriffa) (underart frän Teneriffa)
138. Flaggspett Käpytikka Större hackspett
(underart fra Gran Canaria) (alalaji Kanaria) (underart fr6n
Gran Canaria)
139. Syriaspett Syyriantikka Bafkanspett
140. Mellomspett Tammitikka Mellanspett
141. Hvitryggspett Valkoselkätikka Vitryggig hackspett
142. Tretäspett Pohjantikka Tretäig hackspett
143. Dupontlerke Kaitanokkakiuru Dupontlärka
144. Kalenderlerke Arokiuru Kalanderlärka
145. Dvergterke Lyhytvarvaskiuru Korttälärka
146. lberiatopplerke lberiantöyhtökiuru Lagerlärka
147. Trelerke Kangaskiuru Trädlärka
148. Heipiplerke Nummikirvinen Fältpiplärka
148a. Lappiplerke Lapinkirvinen Rödstrupig piplärka
149. Gjerdesmett Peukaloinen Gärdsmyg
(underart fra Fair lsle) (alalaji Fair lsle) (underart trän Fair tste)
150. Blästrupe Sinirinta Blähake
151. Kanaribuskskvett Kanariantasku Kanariebuskskvätta
152. Svartsteinskvett Mustatasku Svart stenskvätta
153. Tamarisksanger Tamariskikerttunen Kaveldunsängare
154. Vannsanger Sarakerttunen Vattensängare
155. Olivensanger Oliivikultarinta Olivsängare
156. Sardiniasanger Sardiniankerttu Sardinsk sängare
157. Provencesanger Ruskokerttu Provencesängare
158. Svartstrupesanger Mustakurkkukerttu Svarthakad sängare
159. Hauksanger Kirjokerttu Höksängare
160. Dvergfluesnapper Pikkusieppo Mindre flugsnappare
161. Balkanfluesnapper Balkaninsieppo Balkanflugsnappare
'162. Halsbändfluesnapper Sepelsieppo Halsbandsflugsnappare
163. Krüperspettmeis Punarintanakkeli Krüpers nötväcka
164.. Korsikaspettmeis Mustapäänakkeli Korsikansk nötväcka
165. Tomskate Pikkulepinkäinen Tömskata
166. Rosenvarsler Mustaotsalepinkäinen Svartpannad tömskata
167. Alpekräke Alppivaris Alpkräka
168. Bokfink (underart fra Hierro) Peippo (alalaji Hierro) Bofink (underart frän Hierro)
169. Bläbokfink Kanarianpeippo Blä bofink
170. Skottekorsnebb Skotlanninkäpytintu Skotsk korsnäbb
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2147
norsk suomi svenska
171. 0rkendompap Aavikkotulkku Ökentrumpetare
172. Dompap Punatulkku Domherre
(underart fra Azorene) (alalaji Azorit) (underart trän Azorema)
173. Tyrkerspurv Keltapääsirkku Gulgrä sparv
174. Hortulan Peltosirkku Ortolansparv
175. Rustspurv Ruostekurkkusirkku Rostsparv
175a. Dvergspurv Pikkusirkku Dvärgsparv"
b) In Anhang 11/1 werden neben den angeführten Nummem die folgenden Spalten hinzugefügt:
norsk suomi svenska
1. Smdgäs Metsähanhi Sädgäs
2. Grägäs Merihanhi GrägAs
3. Kanadagäs Kanadanhanhi Kanadagäs
4. Brunnakke Haapana Bläsand
5. Snadderand Hannaasorsa Snatterand
6. Krikkand Tavi Kricka
7. Stokkand Sinisorsa Gräsand
8. Stjertand Jouhisorsa Stjärtand
9. Knekkand Heinätavi Arta
10. Skjeand Lapasorsa Skedand
11. Taffeland Punasotka Brunand
12. Toppand Tukkasotka Vigg
13. Lirype Nummiriekko Dalripa
(underart fra Skottland) (riekon alalajeja) (underarten moripa)
14. Fjellrype Kiiruna Fjällripa
15. Steinh0ne Kivikkopyy Stenhöna
16. R0dh0ne Punapyy Aödhöna
17. Rapphene Peltopyy Rapphöna
18. Fasan Fasaani Fasan
19. Sothene Nokikana Sothöna
20. Kvartbekkasin Jänkäkurppa Dvärgbeckasin
21. Enkettbekkasin Taivaanvuohi Enkelbeckasin
22. Rugde Lehtokurppa Morkulla
23. Klippedue Kalliokyyhky Tamduva
24. Ringdue Sepelkyyhky Ringduva
c) Anhang 11/2 wird wie folgt geändert:
i) die folgenden Angaben werden in der Tabelle hinzugefügt:
38a. Lagopus lagopuslagopus
73. Garulus glandarius
74. Pica Pica
75. Corvus monedula
76. Corvus frugilegus
77. Corvus corone
ii) neben den angeführten Nummern werden folgende Spalten hinzugefügt:
norsk suomi svenska
25. Knoppsvane Kyhmyjoutsen Knölsvan
26. Kortnebbgäs Lyhytnokkahanhi Spetsbergsgäs
27. Tundragäs Tundrahanhi Bläsgäs
28. Ringgäs Sepelhanhi Prutgäs
29. R0dhodeand Punapäänarsku Rödhuvad dykand
30. Bergand Lapasotka Bergand
2148 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
norsk suomi svenska
31. JErfugl Haahka Ejder
32. Havelle Alli Alfägel
33. Svartand Mustalintu Sjöorre
34. Sj0orre Pilkkasiipi Svärta
35. Kvinand Telkkä Knipa
36. Siland Tukkakoskelo Smäskrake
37. Laksand lsokoskelo Storskrake
38. Jerpe Pyy Järpe
38a. Lirype (nordisk underart) Riekko Dalripa
39. Orrfugl Teeri Orre
40. Storfugl Metso Tjäder
41. Berberh0ne Kalliopyy Klipphöna
42. Vaktel Viiriäinen Vaktel
43. Kalkun Villikalkkuna Vildkalkon
44. Vannrikse Luhtakana Vattenrall
45. Sivh0ne Liejukana Rörhöna
46. Tjeld Meriharakka Strandskata
47. Heilo Kapustarinta Ljungpipare
48. Tundralo Tundrakurmitsa Kustpipare
49. Vipe Töyhtöhyyppä Tofsvipa
50. Polarsnipe lsosirri Kustsnäppa
51. Brushane Suokukko Brushane
52. Svarthalespove Mustapyrstökuiri Rödspov
53. Lappspove Punakuiri Myrspov
54. Smäspove Pikkukuovi Smäspov
55. Storspove lsokuovi Storspov
56. Sotsnipe Mustaviklo Svartsnäppa
57. R0dstilk Punajalkaviklo Rödbena
58. Gluttsnipe Valkoviklo Gluttsnäppa
59. Hettemäke Naurulokki Skrattmäs
60. Fiskemäke Kalalokki Fiskmäs
61. Sildemäke Selkälokki Silltrut
62. Grämäke Harmaalokki Grätrut
63. Svartbak Merilokki Havstrut
64. Skogdue Uuttukyyhky Skogsduva
65. Tyrkerdue Turkinkyyhky Turkduva
66. Turteldue Turturikyyhky Turturduva
67. Sanglerke Kiuru Sänglärka
68. Svarttrost Mustarastas Koltrast
69. Grätrost Räkättirastas Björktrast
70. Mältrost Laulurastas Taltrast
71. R0dvingetrost Punakylkirastas Rödvingetrast
72. Ouetrost Kulorastas Dubbeltras
73. N0tteskrike Närhi Nötskrika
74. SkjcBre Harakka Skata
75. Kaie Naakka Kaja
76. Kornkräke Mustavaris Räka
77. Kräke Kräka
d) Den Tabellen am Ende von Anhang 11/2 (mit den Arten Nr. 25 bis Nr. 72) wird folgendes hinzugefügt:
,:Österreich"
,,Sverige"
,,Suomi/Finland"
,,Norge"
- folgende Angaben werden hinzugefügt:
"+ = Jäsenvaltiot, jotka 7 artiklan 3 kohdan perusteella voivat sallia luettelossa mainittujen lajien metsästyksen.
+ = Medlemsstater som i henhold til artikkel 7 nr. 3 kan tillate jakt pä de angitte artene.
+ = Medlemsstater, som enligt artikel 7.3, fär tilläta jakt pä de angivna artema."
------------------
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2149
- am Ende von Anhang 11/2 a ist in der Tabelle unter "Österreich" die Angabe,,+" bei folgenden Arten hinzuzufügen:
25. Cygnus olor
35. Bucephala clangula
38. Bonasa bonasia (Tetrastes bonasia)
39. Tetrao tetrix (Lyrurus tetrix)
40. Tetrao urogallus
42. Cotumix cotumix
43. Meleagris gallopavo
59. Larus ridibundus
65. Streptopelia decaoctoa
66. Streptopelia turtur
69. Turdus pilaris
- am Ende von Anhang 11/2 a ist in der Tabelle unter "Sverige" die Angabe"+" bei folgenden Arten hinzuzufügen:
27. Anser albifrons
31. Somateria mollissima
32. Clangula hyemalis
33. Melanitta nigra
34. Melanitta fusca
35. Bucephala clangula
36. Mergus serrator
37. Mergus merganser
38. Bonasa bonasia (Tetrastes bonasia)
39. Tetrao tetrix (Lyrurus tetrix)
40. Tetrao urogallus
59. Larus ridibundus
60. Larus canus
62. Larus argentatus
63. Larus marinus
68. Turdus merula
69. Turdus pilaris
- a!TI Ende von Anhang 11/2 a ist in der Tabelle unter "Suomi" die Angabe,,+" bei folgenden Arten hinzuzufügen:
31. Somateria mollissima
32. Clangula hyemalis
33. Melanitta nigra
34. Melanitta fusca
35.· Bucephala clangula
36. Mergus serrator
37. Mergus merganser
38. Bonasa bonasia
39. Tetrao tetrix
40. Tetrao urogallus
62. Larus argentatus
60. Larus canus
63. Larus marinus
69. Turdus pilaris
- am Ende von Anhang 11/2 a ist in der Tabelle unter „Norge" die Angabe,,+" bei folgenden Arten hinzuzufügen:
26. Anser brachyrhyncus
31. Somateria mollissima
32. Clangula hyemalis
33. Melanitta nigra
34. Melanitta fusca
5
2150 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
35. Bucephala clangula
36. Mergus serrator
37. Mergus merganser
38. Bonasa bonasia
39. Tetrao tetrix
40. Tetrao urogallus
47. Pluvialis apricaria
50. Calidris canutus
51. Philomachus pugnax
54. Numenius phaeopus
55. Numenius arquata
58. Tringa nebularia
59. Larus ridibundus
60. Larus canus
62. Larus argentatus
63. Larus marinus
64. Columba oenas
69. Turdus pilaris
71. Turdus iliacus
- am Ende von Anhang 11/2 a ist in der Tabelle unter "Sverige" die Angabe"+" bei folgenden oben erwähnten Arten 38.a und 73
bis 77 hinzuzufügen.
- am Ende von Anhang 11/2 a ist in der Tabelle unter "Suomi" die Angabe"+" bei folgenden Arten hinzuzufügen:
38a. Lagopuslagopuslagopus
74. Pica pica
75. Corvus monedula
77. Corvus corone
- am Ende von Anhang 11/2 a ist in den Tabellen unter "Norge" die Angabe"+" bei folgenden Arten hinzuzufügen:
38a. Lagopuslagopuslagopus
73. Garrulus glandarius
74. Pica pica
77. Corvus corone."
c) In Anhang 111/1 werden neben den angeführten Nummern die folgenden Spalten hinzugefügt:
norsk suomi svenska
1. Stokkand Sinisorsa Gräsand
2. Lirype Numm1riekko Dafripa
(underart fra Skottland) (riekon alalajeja)
3. R0dhene Punapyy Rödhöna
4. Berberh0ne Kalliopyy Klipphöna
5. Rapphene Peltopyy Rapphöna
6. Fasan Fasaani Fasan
7. Ringdue Sepelkyyhky Ringduva
In Anhang 111/1 ist nach "Lagopus lagopus" das Wort "lagopus" hinzuzufügen (Nummer 2 lautet also "Lagopus lagopus lagopus,
scoticus et hibemicus'").
d) In Anhang 111/2 werden neben den angeführten Nummern die folgenden Spalten hinzugefügt:
norsk suomi svenska
8. Tundragäs Tundrahanhi Bläsgäs
(Euraasian rotu)
9. Grägäs Merihanhi Grägäs
10. Brunnakke Haapana Bläsand
11. Krikkand Tavi Kricka
12. Stjertand Jouhisorsa Stjärtand
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2151
norsk suomi svenska
13. Skjeand Lapasorsa Skedand
14. Taffeland Punasotka Brunand
15. Toppand Tukkasotka Vigg
16. Bergand Lapasotka Bergand
17. JErfugl Haahka Ejder
18. Svartand Mustalintu Sjöorre
19. Fjellrype Kiiruna Fjällripa
20. Orrfugl Teeri Orre
(britisk underart) (lso- Britannian populaatio) (brittisk underart)
21. Storfugl Metso Tjäder
22. Soth0ne Nokikana Sothöna
23. Heilo Kapustarinta Ljungpipare
24. Kvartbekkasin Jänkäkurppa Dvärgbeckasin
25. Enkeltbekkasin Taivaanvuohi Enkelbeckasin
26. Rugde Lehtokurppa Morkulla
e) In Anhang IV Buchstabe a erster Gedankenstrich wird nach dem Wort Schlingen folgende Klammer eingefügt: ,.(Mit Ausnahme
Finnlands, Norwegens und Schwedens für den Fang von Lagopus lagopus lagopus und Lagopus mutus nördlich des 58.
Breitengrads Nord)".
2. 381 R 0348: Verordnung (EWG) Nr. 348/81 des Rates vom 20. Januar 1981 über eine gemeinsame Regelung für die Einfuhr von
Walerzeugnissen (ABI. Nr. 39 vom 12.2.1981, S. 1), geändert durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
In Artikel 2 Absatz 2 wird die Zahlenangabe „vierundfünfzig" durch „vierundsechzig" ersetzt.
3. 382 R 3626: Verordnung (EWG) Nr. 3626/82 vom 3. Dezember 1982 zur Anwendung des Übereinkommens über den internationalen
Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen in der Gemeinschaft (ABI. Nr. L 384 vom 31. 12. 1982, S. 1), geändert
durch:
- 392 R 1970: Verordnung (EWG) Nr. 1970/92 des Rates (ABI. Nr. L 201 vom 20.7.1992, S. 1).
a) Folgende Bezeichnungen werden in Artikel 13 Absatz 3 zusätzlich aufgenommen:
- ,,Utrotningshotade arter"
- ,,Uhanalaisia lajeja / Hotade arter"
- ,,Truede arter''.
b) In Artikel 21 Absatz 2 wird die Zahlenangabe „vierundfünfzig" durch „vierundsechzig" ersetzt.
4. 392 L 0043: Richtlinie 92/43/EWG des Rates vom 21. Mai 1992 zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden
Tiere und Pflanzen (ABI. Nr. 206 vom 22.7.1992, S. 7).
a) In Artikel 1 Buchstabe c Ziffer iii wird die Zahl „fünf' durch „sechs" ersetzt und nach dem Wort „atlantische" das Wort „boreale"
hinzugefügt.
b) Anhang I wird wie folgt ergänzt:
(1) Unter ,,Auslegung", .,Code•, wird folgender Satz hinzugefügt: ..Die borealen und pannonlschen Lebensräume werden mit dem
Corine-Code „Lebensräume" von 1993 identifiziert."
(2) Unter „Lebensräume in Küstenbereichen und halophytische Vegetationen", Abschnitt „Halophile und gypsophile Binnen-
landsteppen", wird nach Punkt 15.19 ein neuer Punkt n 15.1 A Pannonische Salzsteppen und - sümpfe• hinzugefügt.
(3) Unter „Dünen an Meeresküsten und im Binnenland", Abschnitt „Dünen im Binnenland, alt und kalkarm" wird nach Punkt
64.1x53,2 ein neuer Punkt „64.71 Pannonische Binnendünen• hinzugefügt.
(4) Unter nNatür1iches und natumahes Grasland", Abschnitt „Natumahes trockenes Grasland und teilweise verbuschtes Gras-
land" wird vor „34.32 bis 34.34" ein neuer Punkt 34.31 „Subkontinentales Steppengrasland"
sowie nach Punkt 34.5 folgendes hinzugefügt: n34.91 Pannonische Steppen" und „34.A1 Pannonische Sandsteppen".
(5) Unter „Hoch- und Niedermoore" wird nach Punkt 54.3 ein neuer Abschnitt ,,Aapa-Moore" und unter diesem neuen Abschnitt
folgendes hinzugefügt: .,54.8 Aapa-Moore• und „54.9 Palsa-Moore".
(6) Unter „Wälder" wird vor dem Abschnitt "Wälder des gemäßigten Europa" ein neuer Abschnitt „Boreale Wälder" und unter
diesem Abschnitt ein Punkt "42.C Westliche Taiga" hinzugefügt.
(7) Unter „Wälder", Abschnitt „Wälder des gemäßigten Europa• wird nach Punkt 41.26 ein neuer Punkt „41.2B Pannonischer
Eichen-Hainbuchenwald" hinzugefügt,
und nach Punkt 41.53 werden folgende zwei neuen Punkte hinzugefügt: n41.7374 Pannonische Flaumeichen-Wälder" und
,,41.7A Euro-Sibirische Steppen-Eichenwälder".
2152 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
c) Anhang II wird wie folgt ergänzt:
(1) Unter a) Tiere, Wirbeltiere, Säugetiere, Roclentia, wird folgendes hinzugefügt:
unter Sciuridae: .Pteromys volans (Sciuropterus russicus)9
unter Castoridae, nach Castor fiber: ,.(mit Ausnahme der finnischen und schwedischen Populationen)".
(2) Unter a) Tiere, Wirbeltiere, Säugetiere, Camivora, wird folgendes hinzugefügt:
unter Canidae: .*Alopex lagopus•, und nach *Canis lupus, in Klammem: .,mit Ausnahme der finnischen Populationen";
unter Ursidae, nach *Ursus arctos: ,.(mit Ausnahme der finnischen und schwedischen Populationen>•;
unter Mustelidae: • *Gulo gulo";
unter Felidae, nach Lynx lynx ,.(mit Ausnahme der finnischen Populationen)";
unter Phocidae, nach *Monachus monachus: .,*Phoca hispkfa saimensis•.
(3) Unter a) Tiere, Wirbeltiere, Fische, wird folgendes hinzugefügt:
- unter Petromyzonifonnes, Petromyzonidae, nach Lampetra Fluviatalis(v) und nach Lampetra pfaneri(o): ,.(mit Ausnahme
der finnischen und schwedischen PopulaUonent; und nach Petromyzon marinus(o): ,.(mit Ausnahme der schwedischen
Populationen)";
- unter Salmonifonnes, Salmonidae, nach Salmo salar: .,(mit Ausnahme der finnischen Populationen)";
- unter Cypriniformes, Cyprinidae, nach Aspius aspius(o): .,(mit Ausnahme der finnischen Populationent; und Cyprinifor-
rnes, Cobitidae, nach Cobitis taenia(o): .,(mit Ausnahme der finnischen Populaoonen)9;
- unter Scorpaeniformes, Cottidae, nach Cottus gobio(o): .(mit Ausnahme der finnischen Populationen)".
(4) Unter a) Tiere, Wirbellose Tiere, wird folgendes hinzugefügt:
- unter Gliederfüßler, lnsecta, Coleoptera, nach Buprestis splendens: • *Carabis menetresi pacholei";
- unter Weichtiere, Gastropoda, nach Geomitra moniziana: .,*Helicopsis striata austriaca".
(5) Unter b) Pflanzen wird folgendes hinzugefügt:
- unter Compositae, nach Artemisia granatensis Boiss: .*Artemisia laciniata Willd." und ,.*Artemisia pancicii (Janka)
Ronn."
- unter Gramineae, nach *Stipa bavarica Martinovsky" & H.Scholz: .*Stipa styriaca Martinovsky.
d) Anhang IV wird wie folgt ergänzt:
(1) unter a) Tiere, Wirbeltiere, Säugetiere, wird folgendes hinzugefügt:
- Abschnitt Rodentia
unter Sciuridae, nach Citellus citellus: .,Pteromys volans (Sciuopterus russrcus)"
unter Castoridae, nach Castor fiber: "(mit Ausnahme der finnischen, [norwegischen] und schwedischen Populatio-
nen)";
und unter Microtidae, nach Microtus oeconomus arenicola: .,Microtus oeconomus mehelyi";·
- Abschnitt Camivora
unter Canidae: .Alopex lagopus";
unter Phocidae, nach Monachus monachus: .,Phoca hispida saimensis";
unter Canidae, nach Canis lupus: .,(mit Ausnahme der finnischen Populationen innerhalb des Rentierhaltungsareals im
Sinne von Paragraph 2 des finnischen Gesetzes Nr. 848/90 vom 14. September 1990 über die Rentierhaltung)";
- Abschnitt Sauria, unter Lacertidae, nach Lacerta viridis: ,.Lacerta vivipara pannonica";
- Abschnitt Salmonifonnes, unter Coregonidae, nach Coregonus oxyrhynchus: .,(mit Ausnahme der finnischen und
(norwegischen]' Populationenr.
(2) Unter a) Ttere, Wirbellose Tiere, Weichtiere, wird folgendes hinzugefügt:
- Abschnitt Gastropoda, unter Prosobranchia, nach Patella feruginea: .,Theodoxus prevostianus".
e) Anhang V wird wie folgt ergänzt:
(1) Unter a) Tiere, Wirbeltiere, wird folgendes hinzugefügt:
- unter Säugetiere, vor dem Abschnitt Camivora: ein neuer Abschnitt .Roclentia'",
und unter diesem neuen Abschnitt: ein neuer Unterabschnitt „Castoridae"
und unter .Castoridae": ,.Castor fiber (finnische, [norwegische] und schwedische Populationent
- unter Säugetiere, Camivora, Abschnitt Canidae, nach Canis lupus: .,(finnische Populationen innerhalb des Rentierhal-
tungsareals im Sinne von Paragraph 2 des finnischen Gesetzes Nr. 848190 vom 14. September 1990 über die
Rentierhaltung)9
- unter Fische, Salmonifonnes, Abschnitt Cyprinidae, vor Barbus spp.: ,.Aspius aspius", und nach Barbus spp.: ,.Rutilus
friesii meidingeri" und „Rutilus pigus virgo".
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2153
F. Abfallbewirtschaftung und saubere Technologien
386 L 0278: Richtlinie 86/278/EWG des Rates vom 12. Juni 1986 über den Schutz der Umwelt und insbesondere der Böden bei der
Verwendung von Klärschlamm in der Landwirtschaft (ABI. Nr. L 181 vom 4.7.1986, S. 6), geändert durch:
- 391 L 0692: Richtlinie 91/692/EWG des Rates vom 23. Dezember 1991 (ABI. Nr. L 3n vom 31.12.1991, S. 48).
In Artikel 15 Absatz 2 wird die Zahlenangabe "vierundfünfzig• durch "vierundsechzig• ersetzt.
IX. Wessenschaft, Forschung und Entwicklung
1. 371 D 0057: Beschluß 71/57/Euratom der Kommission vom 13. Januar 1971 über die Reorganisation der Gemeinsamen Kemfor-
schungsstelle (GFS) (ABI. Nr. L 16 vom 20. 1. 1971, S. 14), geändert durch:
- 374 D 0578: Beschluß 74/578/Euratom der Kommission vom 13. November 1974 (ABI. Nr. L 316 vom 26.11.1974, S. 12)
- 375 D 0241: Beschluß 75/241/Euratom der Kommission vom 25. März 1975 (ABI. Nr. L 98 vom 19.4.1975, S. 40)
- 382 D 0755: Beschluß 82/755/Euratom der Kommission vom 2. Juni 1982 (ABI. Nr. L 319 vom 16. 11. 1982, S. 10)
- 384 D 0339: Beschluß 84/339/Euratom der Kommissic;,n vom 24. Mai 1984 (ABI. Nr. L 1n vom 4.7.1984, S. 29)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15.11.1985, S. 23)
- 385 D 0593: Beschluß 85/593/Euratom der Kommission vom 20. November 1985 (ABI. Nr. L 373 vom 31.12.1985, S. 6)
- 393 D 0095: Beschluß 93/95/Euratom der Kommission vom 2. Februar 1993 (ABI. Nr. L 37 vom 13. 2. 1993, S. 44).
In Artikel 4 Absatz 1 werden die Zahlenangaben "dreizehn" und "zwölf' durch "siebzehn" und n&echzehn" ersetzt.
2. 374 R 1728: Verordnung Nr. 1728/74 des Rates vom 27. Juni 1974 über die Koordinierung der Agrarforschung (ABI. Nr. L 182 vom
5.7.1974, S. 1), geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 385 R 3768: Verordnung (EWG) Nr. 3768/85 des Rates vom 20. Dezember 1985 (ABI. Nr. L 362 vom 31.12.1985, S. 8).
In Artikel 8 Absatz 3 wird die Zahlenangabe "vierundfünfzig" durch "vierundsechzig" ersetzt.
3. Beschluß des Rates vom 16. Dezember 1980 zur Einsetzung eines Beratenden Ausschusses für das Programm Fusion (Ratsdoku-
ment 4151/81 (ATO 103) vom 8. Januar 1981), geändert durch:
- Beschluß des Rates vom Oktober 1986 zur Änderung des Beschlusses vom 16. Dezember 1980 (Ratsdokument 9705/86
(RECH 96) (ATO 49).
a) In Punkt 8 Satz 1 wird die Zahlenangabe "1 O" durch „13" ersetzt.
b) Die beiden letzten Sätze von Punkt 14 erhalten folgende Fassung:
„Die Stellungnahmen, die Punkt 5 Buchstabe g betreffen, werden nach einem Abstimmungsverfahren angenommen, bei dem die
Stimmen wie folgt gewogen werden:
Belgien 2 Luxemburg 1
Dänemark 2 Niedertande 2
Deutsch~nd 5 Norwegen 1
Griechenland 1 Osterreich 2
Spanien 3 Portugal 2
Frankreich 5 Finnland 1
lrtand 1 Schweden 2
Italien 5 Schweiz 2
Vereinigtes Königreich 5
Insgesamt 42
Für die Annahme einer Stellungnahme ist eine Mehrheit von 22 Ja-Stimmen erforderlich, die von mindestens neun Delegationen
abgegeben wurden."
4. 384 D 0128: Beschluß 84/128/EWG der Kommission vom 29. Februar 1984 zur Einsetzung eines Beratenden Ausschusses für
Industrielle Forschung und Entwicklung (irdac) (ABI. Nr. L 66 vom 8. 3. 1984, S. 30), geändert durch:
- 386 D 0009: Beschluß 86/9/EWG der Kommission vom 7. Januar 1986 (ABI. Nr. L 25 vom 31.1.1986, S. 26)
- 388 D 0046: Beschluß 88/46/EWG der Kommission vom 13. Januar 1988 (ABI. Nr. L 24 vom 29.1.1988, S. 66).
In Artikel 3 Absatz 1 wird die Zahlenangabe„ 14" durch„ 18" ersetzt.
X. Fischerei
1. 376 R 0104: Verordnung (EWG) Nr. 104/76 des Rates vom 19. Januar 1976 zur Festlegung gemeinsamer Vermarktungsnormen für
Garnelen (Crangon crangon), Taschenkrebse (Cancer pagurus) und Kaisergranate (Nephrops norvegicus) (ABI. Nr. L 20 vom
28.1.1976, S. 35), geändert durch:
2154 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 383 R 3575: Verordnung (EWG) Nr. 3575/83 des Rates vom 14. Dezember 1983 (ABI. Nr. L 356 vom 20. 12. 1983, S. 6)
- 385 R 3118: Verordnung (EWG) Nr. 3118/85 des Rates vom 4. November 1985 (ABI. Nr. L 297 vom 9. 11. 1985, s. 3)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 387 R 3940: Verordnung (EWG) Nr. 3940/87 des Rates vom 21. Dezember 1987 (ABI. Nr. L 373 vom 31.12.1987, s. 6)
- 388 R 4213: Verordnung (EWG) Nr. 4213/88 des Rates vom 21. Dezember 1988 (ABI. Nr. L 370 vom 31.12.1988, s. 33)
- 391 R 3162: Verordnung (EWG) Nr. 3162/91 des Rates vom 28. Oktober 1991 (ABI. Nr. L 300 vom 31. 10. 1991, S. 1).
In Artikel 1O Absatz 1 Buchstabe b zweiter Gedankenstrich werden folgende Angaben hinzugefügt:
.. .,Hietakatkarapuja" oder „lsotaskurapuja" oder "Keisarihummereita",
.,Hestereker" oder „Taskekrabbe" oder „Sj0kreps",
..Hästräkor" oder „Krabba" oder „Havskräfta"."
2. 382 R 3191: Verordnung (EWG) Nr. 3191/82 der Kommission vom 29. November 1982 mit Durchführungsbestimmungen zur
Referenzpreisregelung für Fischereierzeugnisse (ABI. Nr. L 338 vom 30. 11. 1982, S. 13), geändert durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 385 R 3474: Verordnung (EWG) Nr. 3474/85 der Kommission vom 10. Dezember 1985 (ABI. Nr. L 333 vom 11. 12. 1985,
s. 16).
In Anhang I wird folgender Wortlaut angefügt:
.,Finnland: Helsinki
Tornio
Turku
Norwegen: Alle Häfen
Schweden: Stockholm
Göteborg".
3. 383 R 2807: Verordnung (EWG) Nr. 2807/83 der Kommission vom 22. September 1983 zur Festlegung der Aufzeichnung von
Informationen über den Fischfang durch die Mitgliedstaaten (ABI. Nr. L 276 vom 10.10.1983, S. 1), geändert durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15.11.1985, S. 23)
- 389 R 0473: Verordnung (EWG) Nr. 473/89 der Kommission vom 24. Februar 1989 (ABI. Nr. L 53 vom 25.2.1989, S. 34).
In Anhang IV Nummer 2.4.1 werden folgende Eintragungen gestrichen:
„N = Norwegen
S = Schweden".
4. 385 R 3459: Verordnung (EWG) Nr. 3459/85 der Kommission vom 6. Dezember 1985 mit Durchführungsbestimmungen für die
Gewährung einer Ausgleichsentschädigung für Atlantiksardinen (ABI. Nr. L 332 vom 10. 12. 1985, S. 16)
In Artikel 4 Absatz 2 zweiter Gedankenstrich werden folgende Angaben hinzugefügt:
"Tasaushyvitykseen oikeutettu jalostus
asetus (ETY) N:o 3117/85"
.Bearbeiding som gir rett til Utjevningstilskudd
Forordning (E0F) Nr. 3117/85"
„Bearbetning berättigad till Utjämningsbidrag
Förordning (EEG) Nr. 3117/85".
5. 387 D 02n: Beschluß 87/2n/EWG des Rates vom 18. Mai 1987 über die Aufteilung der Kabeljaufangmöglichkeiten im,Gebiet von
Spitzbergen und der Bäreninsel und der vom NAFO-Übereinkommen festgelegten Abteilung 3M (ABI. Nr. L 135 vom 23.5.1987,
S. 29), geändert durch:
- 390 D 0655: Beschluß 90/655/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17.12.1990, S. 57).
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2155
Im Anhang erhält die erste Tabelle folgende Fassung:
,,Anhang
Kabeljau im Gebiet Spitzbergen - Bäreninsel (!CES-Abteilungen I und llb außer den Gemeinschaftsgewässern)
TAC Anteil der Deutsch- Spanien Frankreich Portugal Vereinigtes Übrige Nor-
(Tonnen) Gemeinschaft land v.H. v.H. v.H. Königreich Mitgliedstaaten wegen
(Tonnen) v.H. v.H. v.H.
ERSTE Prozentsatz des Anteils der Gemeinschaft nach Abzug der Pauschal- pmP>
TRANCHE den "übrigen Mitgliedstaaten" zugeteilten Pauschalmenge" menge
22 018 oder 19,24 49,73 8,21 10,50 12,32 100 Tonnen
weniger
1 1 1 1
ZWEITE Prozentsatz des Anteils der Gemeinschaft nach Abzug Pauschal-
TRANCHE der ersten Tranche und der den .übrigen Mitgliedstaaten" menge
zugeteilten Menge.
22 019 - 24 220 29,71 28,45 16,44 4,21 21,18 250 Tonnen
Prozentsatz
des
Anteils der
Gemeinschaft
700 001- lD>OOO 24 221 - Z1 680 29,54 28,54 16,46 4:Z, 21,19 1,91
fm001- 900 000 Z1 681 - 31 140 29,51 28,56 16,47 4:Z, 21,19 2,86
900 001 - 1 000 000 31 141 - 34 600 29,54 28,54 16,46 4:Z, 21,19 3,82
1 <XX> 001 oder mehr 34 601 oder mehr 29,54 28,54 16,46 4:Z, 21,19 4,n
') Die norwegische Quote für die ICEs-Gebiete I und II kann auch in den Abteilungen I und llb außerhalb der Gemeinschaftsgewlsser gefischt werden.
6. 392 R 3760: Verordnung (EWG) Nr. 3760/92 des Rates vom 20. Dezember 1992 zur Einführung einer gemeinschaftlichen Regelung
für die Fischerei und die Aquakultur (ABI. Nr. L 389 vom 31. 12. 1992,.S. 1)
Anhang I wird wie folgt geändert:
a) Folgende Angaben werden unter der Überschrift .Küstengewässer Dänemarks" hinzugefügt:
Geographisches Mitgliedstaat Arten Umfang oder
Gebiet besondere Merkmale
Skagerrak•) Norwegen Alle Arten Unbeschränkt
Zwischen 4 und 12 Seemeilen
Skagerrak Schweden Alle Arten Unbeschränkt
Zwischen 4 und 12 Seemeilen
Kattegat Schweden Alle Arten Unbeschränkt
Zwischen 3 ') und 12 Seemeilen
Kattegat Norwegen Sprotte Während des Zeitraums Oktober-De-
zember in dem Gebiet, das in dem
Abkommen zwischen Norwegen,
Dänemark und Schweden von 1966
beigefügten .Briefwechsel" zwischen
Norwegen und Dänemark definiert
ist
Ostsee Schweden Alle Arten Unbeschränkt
Zwischen 3 und 12 Seemeilen
') Gemessen von der Küstenlinie.
') Im Sinne von Artikel 41.
b) Die folgenden Aufstellungen werden nach der Eintragung unter der Überschrift .Küstengewässer der Niedertande" hinzu-
gefügt:
„Küstengewässer Finnlands
Geographisches Mitgliedstaat Arten Umfang oder
Gebiet besondere Merkmale
Ostsee Schweden Alle Arten Unbeschränkt
Zwischen 4 und 12 Seemeilen 2)
2156 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Küstengewässer Norwegens
Geographisches Mitgliedstaat Arten Umfang oder
Gebiet besondere Merkmale
Skagerrak 4 ) Dänemark Alle Arten Unbeschränkt
Zwischen 4 und 12 Seemeilen
Skagerrak 4 ) Schweden Alle Arten Unbeschränkt
Zwischen 4 und 12 Seemeilen
Küstengewässer Schwedens
Skagerrak Dänemark Alle Arten Unbeschränkt
Zwischen 4 und 12 Seemeilen
Skagerrak 4 ) Norwegen Alle Arten Unbeschränkt
Zwischen 4 und 12 Seemeilen
Kattegat Dänemark Alle Arten Unbeschränkt
Zwischen 3 3) und 12 Seemeilen
Ostsee Dänemark Alle Arten Unbeschränkt
Zwischen 4 und 12 Seemeilen
Ostsee Finnland Alle Arten Unbeschränkt
Zwischen 4 und 12 Seemeilen
2
) Zwischen 3 und 12 Seemei~ um die Bogskär-lnseln.
') Gemessen von der Küstenlinie.
•) Im Sinne von Artikel 41 .
.,Anhang II wird wie folgt geändert:
Die Tabelle unter Buchstabe B wird wie folgt ergänzt:
Mitgliedstaat Anzahl der zugelassenen Fischereifahrzeuge
Norwegen 57
7. 393 R 2018: Verordnung (EWG) Nr. 2018/93 des Rates vom 30. Juni 1993 über die Vortage von Statistiken über die Fänge und die
Fischereitätigkeit der Mitgliedstaaten, die im Nordwestatlantik Fischfang betreiben (ABI. Nr. L 186 vom 28. 7. 1993, S. 1)
In Anhang V Anmerkung e) werden folgende Eintragungen hinzugefügt:
"Finnland FIN
Norwegen NOR
Schweden SVE".
8. 393 T 2210: Verordnung (EWG) Nr. 2210/93 der Kommission vom 26. Juli 1993 über Mitteilungen im Rahmen der gemeinsamen
Marktorganisation für Fischereierzeugnisse und Erzeugnisse der Aquakultur (ABI. Nr. L 197 vom 6. 8. 1993, S. 8)
Anhang I wird wie folgt geändert:
a) In Abschnitt "I. Erzeugnisse des Anhangs I Buchstabe A der Verordnung (EWG) Nr. 3759/92" werden folgende Änderungen
vorgenommen:
i) Unter der Überschrift "1. Heringe (Clupea harengus)" werden folgende Eintragungen eingefügt:
„die Gesamtheit der Märkte von Tomio-Kokkola
die Gesamtheit der Märkte von Pietarsaari-Korsnäs
die Gesamtheit der Märkte von Närpiö-Pyhämaa
die Gesamtheit der Märkte von Süd-Uusikaupunki-Kemiö
die Gesamtheit der Märkte der Alandinseln
die Gesamtheit der Märkte des Finnischen Meerbusens
die Gesamtheit der Märkte von Trelleborg/Simrishamn
die Gesamtheit der Märkte von LysekiVKungshamn Gävle".
ii) Unter der Überschrift 116. Kabeljau (Gadus morhua)" werden folgende Einträge eingefügt:
„Karlskrona
Göteborg
Mariehamn".
b) In Abschnitt „II. Erzeugnisse des Anhangs I Buchstabe O der Verordnung (EWG) Nr. 3759/92" wird unter der Überschrift
.,Tiefseegamele (Pandalus borealis)" folgendes eingefügt:
"Smögen
Göteborg".
c) In Abschnitt 11 111. Erzeugnisse des Anhangs l Buchstabe Eder Verordnung (EWG) Nr. 3759/92" wird unter der Überschrift "2.a)
Kaisergranat: ganz (Nephrops norvegicus)" folgendes eingefügt:
"Smögen
Göteborg".
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2157
d) In Abschnitt „VIII. Erzeugnisse des Anhangs IV Buchstabe Ader Verordnung (EWG) Nr. 3759/92" werden folgende Angaben
eingefügt:
i) Unter der Überschrift „ 1. Karpfen" wird folgendes hinzugefügt:
,,- Österreich: Waldviertel
Bundesland Steiermark".
ii) Unter der Überschrift „2. Lachs" wird folgendes hinzugefügt:
,,- Österreich: die Gesamtheit des Gebiets Österreichs
- Finnland: die Gesamtheit der Küstengebiete".
XI. Binnenmarkt und Finanzdienste
A.Gesellschaft, industrielle Demokratie und Buchhaltungsstandards 1 )
1. 368 L 0151: Erste Richtlinie 68/151/EWG des Rates vom 9. März 1968 zur Koordinierung der Schutzbestimmungen, die in den
Mitgliedstaaten den Gesellschaften im Sinne des Artikels 58 Absatz 2 des Vertrages im Interesse der Gesellschafter sowie Dritter
vorgeschrieben sind, um diese Bestimmungen gleichwertig zu gestalten (ABI. Nr. L 65 vom 14. 3. 1968, S. 8), geändert durch:
- 172 B: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands und
des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland (ABI. Nr. L 73 vom 27. 3. 1972, S. 14)
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19.11.1979, $; 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. November 1985, S. 23).
Artikel 1 wird wie folgt ergänzt:
,,- in Österreich:
die Aktiengesellschaft, die Gesellschaft mit beschränkter Haftung;
- in Finnland:
osakeyhtiö/aktiebolag;
- in Norwegen:
aksjeselskap;
- in Schweden:
aktiebolag."
2. 377 L 0091: zweite Richtlinie 77/91/EWG des Rates vom 13. Dezember 1976 zur Koordinierung der Schutzbestimmungen, die in
den Mitgliedstaaten den Gesellschaften im Sinne des Artikels 58 Absatz 2 des Vertrages im Interesse der Gesellschafter sowie
Dritter für die Gründung der Aktiengesellschaft sowie für die Erhaltung und Änderung des Kapitals vorgeschrieben sind, um diese
Bestimmungen gleichwertig zu gestalten (ABI. Nr. L 26 vom 31. 1. 1977, S. 1). geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 392 L 0101: Richtlinie 92/101/EWG des Rates vom 23. November 1992 (ABI. Nr. L 374 vom 28. 11. 1992, S. 64).
a) Artikel 1 Absatz 1 Unterabsatz 1 wird wie folgt ergänzt:
in Österreich:
die Aktiengesellschaft
- in Finnland:
osakeyhtiö/aktiebolag
- in Norwegen:
aksjeselskap
- in Schweden:
aktiebolag."
b) In Artikel 6 wird der Begriff „Europäische Rechnungseinheit" durch „ECU" ersetzt.
3. 378 L 0855: Dritte Richtlinie 78/855/EWG des Rates vom 9. Oktober 1978 gemäß Artikel 54 Absatz 3 Buchstabe g) des Vertrages
betreffend die Verschmelzung von Aktiengesellschaften (ABI. Nr. L 295 vom 20. 10. 1978, S. 36), geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19. 11. 1979, S. 17)
') Wird in den nachstehend aufgeführten Richtlinien ausschließlich oder vomehmlich auf eine Gesellschaftsform Bezug genommen, so kann diese Bezugnahme bei der Einführung
von besonderen Regelungen für privatrechtliche Gesellschaften mit beschränkter Haftung geändert werden. Die Einführung derartiger besonderer Regelungen sowie die
Bezeichnung der entsprechenden Gesellschaftsform sind der Kommission der Europäischen Gemeinschaften spätestens bei der Durchführung der betreffenden Richtlinien
mitzuteilen.
2158 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
Artikel 1 Absatz 1 wird wie folgt ergänzt:
,,- in Österreich:
die Aktiengesellschaft,
- in Finnland:
osakeyhtiö/aktiebolag,
- in Norwegen:
aksjeselskap,
- in Schweden:
aktiebofag.•
4. 378 L 0660: Vierte Richtlinie 78/660/EWG des Rates vom 25. Juli 1978 aufgrund von Artikel 54 Absatz 3 Buchstabe g) des Vertrages
über den Jahresabschluß von Gesellschaften bestimmter Rechtsformen (ABI. Nr. L 222 vom 14. 8. 1978, S. 11 ), geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19.11.1979, S. 89)
- 383 L 0349: Siebente Richtlinie 83/349/EWG des Rates vom 13. Juni 1983 aufgrund von Artikel 54 Absatz 3 Buchstabe g) des
Vertrages über den konsolidierten Abschluß (ABI. Nr. L 193 vom 18. 7. 1983, S. 1)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15.11.1985, S. 23)
- 389 L 0666: Elfte Richtlinie 89/666/EWG des Rates vom 21. Dezember 1989 über die Offenlegung von Zweigniederlassungen,
die in einem Mitgliedstaat von Gesellschaften bestimmter Rechtsformen errichtet wurden, die dem Recht eines anderen Staates
unterliegen (ABI. Nr. L 395 vom 30. 12. 1989, S. 36)
- 390 L 0604: Richtlinie 90/604/EWG des Rates vom 8. November 1990 zur Änderung der Richtlinie 78/660/EWG über den
Jahresabschluß und der Richtlinie 83/349/EWG über den konsolidierten Abschluß hinsichtlich der Ausnahme für kleine und
mittlere Gesellschaften sowie der Offenlegung von Abschlüssen in ECU (ABI. Nr. L 317 vom 16. 11. 1990, S. 57)
- 390 L 0605: Richtlinie 90/605/EWG des Rates vom 8. November 1990 zur Änderung der Richtlinien 78/660/EWG und
83/349/EWG über den Jahresabschluß bzw. den konsolidierten Abschluß hinsichtlich ihres Anwendungsbereichs (ABI. Nr. L 317
vom 16. 11. 1990, S. 60).
a) Artikel 1 Absatz 1 Unterabsatz 1 wird wie folgt ergänzt:
..- in Österreich:
die Aktiengesellschaft, die Gesellschaft mit beschränkter Haftung;
- in Finnland:
osakeyhtiö, aktiebolag;
- in Norwegen:
aksjeselskap;
- in Schweden:
aktiebolag."
b) Artikel 1 Absatz 1 Unterabsatz 2 wird wie folgt ergänzt:
.,m)- in österreich:
die offene Handelsgesellschaft, die Kommanditgesellschaft;
n) - in Finnland:
avoin yhtiö/öppet bolag, kommandiittiyhtiO/komman~itbolag;
o) - in Norwegen:
partrederi, ansvarlig selskap, kommandittselskap;
p) - in Schweden:
handelsbolag, kommanditbolag."
5. 383 L 0349: Siebente Richtlinie 83/349/EWG des Rates vom 13. Juni 1983 aufgrund von Artikel 54 Absatz 3 Buchstabe g) des
Vertrages über den konsolidierten Abschluß (ABI. Nr. L 193 vom 18. 7. 1983, S. 1), geändert durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 390 L 0604: Richtlinie 90/604/EWG des Rates vom 8. November 1990 zur Änderung der Richtlinie 78/660/EWG über den
Jahresabschluß und der Richtlinie 83/349/EWG über den konsolidierten Abschluß hinsichtlich der Ausnahme für kleine und
mittlere Gesellschaften sowie der Offenlegung von Abschlüssen in ECU (ABI. Nr. L 317 vom 16. 11. 1990, S. 57)
- 390 L 0605: Richtlinie 90/605/EWG des Rates vom 8. November 1990 zur Änderung der Richtlinien 78/660/EWG und
83/349/EWG über den Jahresabschluß bzw. den konsolidierten Abschluß hinsichtlich ihres Anwendungsbereichs (ABI. Nr. L 317
vom 16. 11. 1990, S. 60).
Artikel 4 Absatz 1 Unterabsatz 1 wird wie folgt ergänzt:
"m)- in Österreich:
die Aktiengesellschaft, die Gesellschaft mit beschränkter Haftung;
n) - in Finnland:
osakeyhtiö/aktiebolag;
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2159
o) - in Norwegen:
aksjeselskap;
p) - in Schweden:
aktiebolag."
6. 389 L 0667: Zwölfte Richtlinie 89/667/EWG des Rates vom 21. Dezember 1989 auf dem Gebiet des Gesellschaftsrechts betreffend
Gesellschaften mit beschränkter Haftung mit einem einzigen Gesellschafter (ABI. Nr. L 395 vom 30.12.1989, S. 40)
Artikel 1 wird wie folgt ergänzt:
,,- Österreich:
die Gesellschaft mit beschränkter Haftung;
- Finnland:
osakeyhtiö/aktiebolag;
- Norwegen:
aksjeselskap;
- Schweden:
aktiebolag."
B. Direkte Steuern, Versicherung und Kreditinstitute
1. Direkte Steuem
1. 369 L 0335: Richttinie 69/335/EWG des Rates vom 17. Juli 1969 betreffend die indirekten Steuern auf die Ansammlung von Kapital
(ABI. Nr. L 249 vom 3.10.1969, S. 25), geändert durch:
- 172 B: Akte Ober die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands und
des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland (ABI. Nr. L 73 vom 27. 3. 1972, S. 14)
- 373 L 0079: Richtlinie 73/79/EWG des Rates vom 9. April 1973 (ABI. Nr. L 103 vom 18. 4. 1973, S. 13)
- 373 L 0080: Richtlinie 73/80/EWG des Rates vom 9. April 1973 (ABI. Nr. L 103 vom 18. 4. 1973, S. 15)
- 374 L 0553: Richtlinie 74/553/EWG des Rates vom 7. November 1974 (ABI. Nr. l 303 vom 13.11.1974, S. 9)
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19.11.1979, S. 17)
- 385 L 0303: Richtlinie 85/303/EWG des Rates vom 10. Juni 1985 (ABI. Nr. L 156 vom 15. 6. 1985, S. 23)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
Artikel 3 Absatz 1 Buchstabe a wird wie folgt ergänzt:
Gesellschaften österreichischen Rechts mit der Bezeichnung:
- ,.Aktiengesellschaft"
- .,Gesellschaft mit beschränkter Haftung";
Gesellschaften finnischen Rechts mit der Bezeichnung:
- ,.osakeyhtiö/aktiebolag", .,osuuskunta/andelslag", .,säästöpankki/sparbank" und „vakuutusyhtiö/försäkringsbolag";
Gesellschaften norwegischen Rechts mit der Bezeichnung:
- .,aksjeselskap";
Gesellschaften schwedischen Rechts mit der Bezeichnung:
- .,aktiebolag"
- .,bankaktiebolag"
- ,,försäkringsaktiebolag".
2. 390 L 0434: Richtlinie 90/434/EWG des Rates vom 23. Juli 1990 über das gemeinsame Steuersystem für Fusionen, Spaltungen, die
Einbringung von Untemehmensteilen und den Austausch von Anteilen, die Gesellschaften verschiedener Mitgliedstaaten betreffen
(ABI. Nr. L 225 vom 20. 8. 1990, S. 1)
a) Artikel 3 Buchstabe c wird wie folgt ergänzt:
..- Körperschaftsteuer in Österreich,
- Yhteisöjen tulovero/inkomstskatten för samfund in Finnland,
- Skatt av alminnelig inntekt in Norwegen,
- Statlig inkomstskatt in Schweden."
b) Der Anhang wird wie folgt ergänzt:
,.m)die Gesellschaften österreichischen Rechts mit der Bezeichnung: Aktiengesellschaft, Gesellschaft mit beschränkter Haf-
tung;
n) die Gesellschaften finnischen Rechts mit der Bezeichnung: osakeyhtiö/aktiebolag, osuuskunta/andelslag, säästöpankki/
sparbank und vakuutusyhtiö/försäkringsbolag;
2160 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
o) die Gesellschaften norwegischen Rechts mit der Bezeichnung: aksjeselskap;
p) die Gesellschaften schwedischen Rechts mit der Bezeichnung: aktiebolag, bankaktiebolag, försäkringsaktiebolag."
3. 390 L 0435: Richtlinie 90/435/EWG des Rates vom 23. Juli 1990 über das gemeinsame Steuersystem der Mutter- und Tochtergesell-
schaften verschiedener Mitgliedstaaten (ABI. Nr. L 225 vom 20. 8. 1990, S. 6)
a) Artikel 2 Buchstabe c wird wie folgt ergänzt:
..- Körperschaftsteuer in Osterreich,
· Yhteisöjen tulovero/inkomstskatten för samfund in Finnland,
- Skatt av alminnelig inntekt in Norwegen,
- Statlig inkomstskatt in Schweden.•
b) Der Anhang wird wie folgt ergänzt:
"m)die Gesellschaften österreichischen Rechts mit der Bezeichnung: Aktiengesellschaft, Gesellschaft mit beschränkter Haf-
tung;
n) die Gesellschaften finnischen Rechts mit der Bezeichnung: osakeyhtiö/aktiebolag, osuuskunta/andelslag. säästöpankki/
sparbank and vakuutusyhtiö/försäkringsbolag;
o) die Gesellschaften norwegischen Rechts mit der Bezeichnung: aksjeselskap;
p) die Gesellschaften schwedischen Rechts mit der Bezeichnung: aktiebolag, bankaktiebolag, försäkringsaktiebolag.•
II. Versicherung
1. 373 L 0239: Erste Richtlinie 7'3/239/EWG des Rates vom 24. Juli 1973 zur Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschrif-
ten betreffend die Aufnahme und Ausübung der Tätigkeit der Direktversicherung (mit Ausnahme der Lebensversicherung) (ABI.
Nr. L 228 vom 16. 8. 1973, S. 3), geändert durch:
- 376 L 0580: Richtlinie 76/580/EWG des Rates vom 29. Juni 1976 (ABI. Nr. L 189 vom 13.7.1976, S. 13)
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19.11.1979, S. 17)
- 384 L 0641: Richtlinie 84/641/EWG des Rates vom 10. Dezember 1984 (ABI. Nr. L 339 vom 27.12.1984, S. 21)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 387 L 0343: Richtlinie 87/343/EWG des Rates vom 22. Juni 1987 (ABI. Nr. L 185 vom 4.7.1987, S. 72)
- 387 L 0344: Richtlinie 87/344/EWG des Rates vom 22. Juni 1987 (ABI. Nr. L 185 vom 4. 7. 1987, S. 77)
- 388 L 0357: Zweite Richtlinie 87/357/EWG des Rates vom 22. Juni 1988 (ABI. Nr. L 172 vom 4.7.1988, S. 1)
- 390 L 0618: Richtlinie 90/618/EWG des Rates vom 8. November 1990 (ABI. Nr. l 330 vom 29.11.1990, S. 44)
- 392 L 0049: Richtlinie 92/49/EWG des Rates vom 18. Juni 1992 (ABI. Nr. L 228 vom 11.8.1992, S. 1).
Artikel 8 Absatz 1 wird wie folgt ergänzt:
- in der Republik Österreich: nAlctiengesellschatr, "Versicherungsverein auf Gegenseitigkei.•
- in der Republik Finnland: "keskinäinen vakuutusyhtiö"/"ömsesidigt försäkringsbolag", "vakuutusosakeyhtiö"/,.försäkringsaktiebo-
lag•,"vakuutusyhdistys"/,.försäkringsförening•
- im Königreich Norwegen: .aksjeselskap", "gjensidig selskap•
- im Königreich Schweden: "försäkringsaktiebolag", "ömsesidiga försäkringsbolag", "understödsföreningar".
2. 377 L 0092: Richtlinie 77/92/EWG des Rates vom 13. Dezember 1976 über Maßnahmen zur Erleichterung der tatsächlichen
Ausübung der Niederlassungsfreiheit und des freien Dienstleistungsverkehrs für die Tätigkeiten des Versicherungsagenten und des
Versicherungsmaklers (aus ISIC-Gruppe 630), insbesondere Übergangsmaßnahmen für solche Tätigkeiten (ABI. Nr. L 26 vom
31.1.1977, S. 14), geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge- Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19.11.1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königretehs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
a) Artikel 2 Absatz 2 Buchstabe a wird wie folgt ergänzt:
,.- in Österreich
- Versicherungsmakler
- in Finnland:
- vakuutuksenvälittäjä/försäkringsmäklare
- in Norwegen:
- forsikringsmegler
- in Schweden:
- försäkringsmäklare";
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2161
b) Artikel 2 Absatz 2 Buchstabe b wird wie folgt ergänzt:
.,- in Osterreich:
- Versicherungsagent
- in Finnland:
- vakuutusasiamieslförsäkringsombud
- in Norwegen:
- assurandGr
- agent
- In Schweden:
- försäkringsombud";
c) Artikel 2 Absatz 2 Buchstabe c) wird wie folgt ergänzt:
.- in Norwegen:
- underagent'";
3. 379 L 0267: Erste Richtlinie 79/267/EWG des Rates vom 5. März 1979 zur Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften
über die Aufnahme und Ausübung der Direktversicherung (Lebensversicherung) (ABI. Nr. L 63 vorn 13.3.1979, S. 1), geändert
durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19.11.1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 390 L 0619: Richtlinie 90/619/EWG des Rates vom 8. November 1990 (ABI. Nr. L 330 vom 29. 11. 1990, S. 50)
- 392 L 0096: Richtlinie 92/96/EWG des Rates vom 10. November 1992 (ABI. Nr. L 360 vom 9.12.1992, S. 1).
a) Artikel 4 wird durch folgenden Absatz ergänzt:
.,Diese Richtlinie betrifft nicht die Tätigkeiten von Rentenversicherungsunternehmen nach dem Gesetz über die Rentenversiche-
rung für Arbeitnehmer (TEL) und sonstigen finnischen Rechtsvorschriften, sofern
a) die Rentenversicherungsunternehmen, die nach finnischem Recht bereits zu getrennter Rechnungsführung und Verwaltung
für ihre Rententätigkeit verpflichtet sind, vom Zeitpunkt des Beitritts an getrennte rechtliche Einheiten zur Ausübung dieser
Tätigkeit schaffen;
b) die finnischen Behörden allen Angehörigen und Unternehmen von Mitgliedstaaten in nichtdiskriminierender Weise gestatten,
gemäß den finnischen Rechtsvorschriften die in Artikel 1 genannten Tätigkeiten bezüglich dieser Ausnahme auszuüben
- als Eigentümer eines bestehenden Versicherungsuntemehmens oder einer bestehenden Versicherungsgruppe oder
durch Beteiligung daran;
- durch Schaffung neuer Versicherungsuntemehmen oder -gruppen, einschließlich Rentenversicherungsunternehmen,
oder Beteiligung daran;
c) die finnischen Behörden der Kommission innerhalb von drei Monaten nach dem Zeitpunkt des Beitritts einen Bericht zur
Genehmigung vorlegen, in dem die Maßnahmen zur Trennung der TEL-Tätigkeiten von den normalen Versicherungstätigkei-
ten der finnischen Versicherungsunternehmen mit dem Ziel der Erfüllung aller Anforderungen der Dritten Richtlinie über die
Lebensversicherung aufgeführt sind.•
b) Artikel 8 Absatz 1 Buchstabe a wird wie folgt ergänzt:
,,- in der Republik Osterreich: .,Aktiengesellschaft", .,Versicherungsverein auf Gegenseitigkeir
- in der Republik Finnland: ,.keskinlinen vakuutusyhtiö•/,,ömsesidigt försäkringsbolag", .,vakuutusosakeyhtiö•/.,försäkringsak-
tiebolag•, .,vakuutusyhdistys•/.,försäkringsförening"
- im Königreich Norwegen: ,,aksjesetskap•, .,gjensidig selskap•
- im Königreich Schweden: ,,försäkringsaktiebolag•, .,ömsesidiga försäkringsbolag•, ,,understödsföreningar"."
III. Kreditinstitute
1. 3n L 0780: Erste Richtlinie 77/780/EWG des Rates vom 12. Dezember 19n zur Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvor-
schriften über die Aufnahme und Ausübung der Tätigkeit der Kreditinstitute (ABI. Nr. L 322 vom 12. 12. 19n, s. 30), geändert
durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19.11.1979, S. 17)
- 385 L 0345: Richtlinie 831345/EWG des Rates vom 8. Juli 1985 (ABI. Nr. L 183 vom 18.7.1985, S. 19)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 386 L 0524: Richtlinie 86/524/EWG des Rates vom 27. Oktober 1986 (ABI. Nr. L 309 vom 4.11.1986, S.15)
- 389 L 0646: Richtlinie 89/646/EWG des Rates vom 15. Dezember 1989 (ABI. Nr. L 386 vom 30. 12. 1989, S. 1).
Artikel 2 Absatz 2 wird wie folgt ergänzt:
,,- in Österreich: Unternehmen, die als gemeinnützige Wohnungsuntemehmen anerkannt sind
2162 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
- in Finnland: ,,Teollisen yhteistyön rahasto Oy/Fonden för industriellt samarbete Ab", ,,Suomen Vientiluotto Oy/Finlands
Exportkredit Ab•, ,,Kera Oy/Kera Ab"
- in Schweden: die „Svenska Skeppshypotekskassan"."
2. 389 L 0299: Richtlinie 89/299/EWG des Rates vom 17. April 1989 über die Eigenmittel von Kreditinstituten (ABI. Nr. L 124 vom
5. 5. 1989, S. 16), geändert durch:
- 391 L 0633: Richtlinie 91/633/EWG des Rates vom 3. Dezember 1991 (ABI. Nr. L 339 vom 11. 12. 1991, S. 33)
- 392 L 0016: Richtlinie 91/16/EWG des Rates vom 16. März 1992 (ABI. Nr. L 75 vom 21. 3. 1992, S. 48).
In Artikel 4a werden zu Beginn nach dem Wort „Dänemark• die Worte „und Norwegen" eingefügt.
3. 389 L 0647: Richtlinie 89/647/EWG des Rates vom 18. Dezember 1989 über einen Solvabilitätskoeffizienten für Kreditinstitute (ABI.
Nr. L 386 vom 30. 12. 1986, S. 14), geändert durch:
- 391 L 0031: Richtlinie 91/31/EWG der Kommission vom 19. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 17 vom 23.1.1991, S. 20)
- 392 L 0030: Richtlinie 92/30/EWG vom 6. April 1992 (ABI. Nr. L 110 vom 28. 4. 1992, S. 52).
a) Artikel 6 Absatz 1 Buchstabe c Nummer 1 wird wie folgt ergänzt:
„und Kredite, die - zur Zufriedenheit der zuständigen Behörden - vollständig oder teilweise durch Anteile an finnischen
Wohnungsbaugesellschaften im Sinne des finnischen Gesetzes von 1991 über Wohnungsbaugesellschaften oder nachfolgen-
der entsprechender Gesetze gesichert sind, wenn das Wohnungseigentum von dem Kreditnehmer gegenwärtig oder künftig
selbst genutzt oder vermietet ist."
b) In Artikel 11 Absatz 4 werden die Wörter „Deutschland, Dänemark und Griechenland" ersetzt durch: ,,Deutschland, Dänemark,
Griechenland und Osterreich".
4. 392 L 0121: Richtlinie 92/121/EWG des Rates vom 21. Dezember 1992 über die Überwachung und Kontrolle der Großkredite von
Kreditinstituten (ABI. Nr. L 29 vom 5. 2. 1993, S. 1)
a) Artikel 4 Absatz 7 Buchstabe p erster Satz erhält folgende Fassung:
„p) Kredite, die nach Auffassung der zuständigen Behörden hinreichend durch Hypotheken auf Wohneigentum oder Anteile an
finnischen Wohnungsbaugesellschaften, im Sinne des finnischen Gesetzes von 1991 über Wohnungsbaugesellschaften
oder nachfolgender entsprechender Gesetze gesichert sind, wie auch Leasinggeschäfte, bei denen der vermietete Wohn-
raum so lange vollständig das Eigentum des Leasinggebers bleibt, wie der Mieter seine Kaufoption nicht ausgeübt hat, und
zwar in allen Fällen bis zu 50 % des Wertes des betreffenden Wohneigentums."
b) In Artikel 6 Absatz 9 wird folgender Unterabsatz 2 hinzugefügt:
,,Das gleiche gilt für Kredite, die nach Auffassung der zuständigen Behörden hinreichend durch Anteile an finnischen Wohnungs-
baugesellschaften im Sinne des finnischen Gesetzes von 1991 über Wohnungsbaugesellschaften oder nachfolgender entspre-
chender Gesetze gesichert sind und die mit den im vorstehenden Unterabsatz genannten Hypothekarkrediten vergleichbar
sind."
C. Freier Warenverkehr
1. Kraftfahrzeuge
1. 370 L 0156: Richtlinie 70/156/EWG des Rates vom 6. Februar 1970 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
über die Betriebserlaubnis für Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeuganhänger (ABI. Nr. L 42 vom 23. 2. 1970, S. 1), geändert durch:
- 172 B: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge- Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands und
des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirtand (ABI. Nr. L 73 vom 27.3.1972, S. 14)
- 378 L 0315: Richtlinie 78/315/EWG des Rates vom 21. Dezember 1977 (ABI. Nr. L 81 vom 28.3.1978, S. 1)
- 378 L 0547: Richtlinie 78/547/EWG des Rates vom 12. Juni 1978 (ABI. Nr. L 168 vom 26.6.1978, S. 39)
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. 291
vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 380 L01267: Richtlinie 80/1267/EWG des Rates vom 16. Dezember 1980 (ABI. Nr. L 375 vom 31.12.1980, S. 34), berichtigt in
ABI. Nr. L 265 vom 19.9.1981, S. 28
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 387 L 0358: Richtlinie 87/358/EWG des Rates vom 25. Juni 1987 (ABI. Nr. L 192 vom 11.7.1987, S. 51)
- 387.L 0403: Richtlinie 87/403/EWG des Rates vom 25. Juni 1987 (ABI. Nr. L 220 vom 8.8.1987, S. 44)
- 392 L 0053: Richtlinie 92/53/EWG des Rates vom 18. Juni 1992 (ABI. Nr. L 225 vom 10.8.1992, S. 1)
- 393 L 0081: Richtlinie 93/81/EWG der Kommission vom 29. September 1993 (ABI. Nr. L 264 vom 23. 10. 1993, S. 49).
a) In Anhang VII wird in Nummer 1 betreffend Abschnitt 1 folgendes eingefügt:
,, 12" für Osterreich,
r
,, 1 für Finnland,
,, 16" für Norwegen,
,,5" für Schweden.
b) In Anhang IX Teile I und II wird jeweils Seite 2 Nummer 37 wie folgt ergänzt:
,,Osterreich: ..... Finnland: ..... Norwegen: ..... Schweden: ..... ".
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2163
2. 370 L 0157: Richtlinie 70/157/EWG des Rates vom 6. Februar 1970 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
über den zulässigen Geräuschpegel und die Auspuffvorrichtung von Kraftfahrzeugen (ABI. Nr. L 42 vom 23. 2. 1970, S. 16),
geändert durch:
- 172 B: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands und
des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland (ABI. Nr. L 73 vom 27.3.1972, S. 14)
- 373 L 0350: Richtlinie 73/350/EWG der Kommission vom 7. November 1973 (ABI. Nr. L 321 vom 22.11.1973, S. 33)
- 3n L 0212: Richtlinie TT/2.12/EWG des Rates vom 8. März 19TT (ABI. Nr. L 66 vom 12. 3. 19TT, S. 33)
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L
291 vom 19.11.1979, S. 17)
- 381 L 0334: Richtlinie 81/334/EWG der Kommission vom 13. April 1981 (ABI. Nr. L 131 vom 18. 5. 1981, S. 6)
- 384 L 0372: Richtlinie 84/372/EWG der Kommission vom 3. Juli 1984 (ABI. Nr. L 196 vom 26.7.1984, S. 47)
- 384 L 0424: Richtlinie 84/424/EWG des Rates vom 3. September 1984 (ABI. Nr. L 238 vom 6.9.1984, S. 31)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15.11.1985, S. 23)
- 389 L 0491: Richtlinie 89/491/EWG der Kommission vom 17. Juli 1989 (ABI. Nr. L 238 vom 15.8.1989, S. 43)
- 392 L 0097: Richtlinie 92/97/EWG des Rates vom 10. November 1992 (ABI. Nr. L 371 vom 19.12.1992, S. 1).
a) In Anhang II wird die Bezugnahme auf Nummer 3.1.3 wie folgt ergänzt:
.,12 für österreich, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 für Schweden•.
b) In Anhang IV wird die Fußnote betreffend den(die) Kennbuchstabe(n) des die Betriebserlaubnis erteilenden Landes wie folgt
ergänzt:
,.12 für Österreich, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 für Schweden·.
3. 370 L 0388: RichtJinie 70/388/EWG des Rates vom 27. Juli 1970 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über
Vorrichtungen für Schallzeichen von Kraftfahrzeugen (ABI. Nr. L 176 vom 10. 8. 1970, S. 227), berichtigt in ABI. Nr. L 329 vom
25. 11. 1982, S. 31 und geändert durch:·
- 172 B: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands und
des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland (ABI. Nr. L 73 vom 27. 3. 1972, S. 14)
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI.
Nr. L 291 vom 19.11.1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
Unter Nummer 1.4.1 im Anhang I ist der Text in Klammem wie folgt zu ergänzen:
.,12 für Osterreich, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 für Schweden•.
4. 371 L 0127: Richtlinie 71/127/EWG des Rates vom 1. März 1971 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über
Rückspiegel von Kraftfahrzeugen (ABI. Nr. L 68 vom 22. 3. 1971, S. 1), geändert durch:
- 172 B: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Köni~reichs Dänemark, Irlands und
des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland (ABI. Nr. L 73 vom 27. 3. 1972, S. 14)
- 379 L 0795: Richtlinie 79ll95/EWG der Kommission vom 20. Juli 1979 (ABI. Nr. L 239 vom 22.9.1979, S. 1)
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI.
Nr. L 291 vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 385 L 0205: Richtlinie 85/205/EWG der Kommission vom 18. Februar 1985 (ABI. Nr. L 90 vom 29. 3. 1985, S. 1)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 386 L 0562: Richtlinie 861562/EWG der Kommission vom 6. November 1986 (ABI. Nr. L 327 vom 22. 11. 1986, S. 49)
- 388 L 0321: Richtlinie 88/321/EWG der Kommission vom 16. Mai 1988 (ABI. Nr. L 147 vom 14.6.1988, S. 77).
Die Aufzählung der Kennummern unter Nr. 4.2 der Anlage 2 des Anhangs II ist wie folgt zu ergänzen:
,.12 für Österreich, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 für Schweden•.
5. 374 L 0483: Richtlinie 74/483/EWG des Rates vom 17. September 1974 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaa-
ten über die vorstehenden Außenkanten bei Kraftfahrzeugen (ABI. Nr. L 226 vom 2. 10. 1974, S. 4), geändert durch:
- 379 L 0488: Richtlinie 79/488/EWG der Kommission vom 18. April 1979 (ABI. Nr. L 128 vom 26.5.1979, S. 1)
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI.
Nr. L 291 vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des-Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15.11.1985, S. 23).
In Anhang I wird die Bezugnahme auf Nummer 3.2.2.2 wie folgt ergänzt:
,.12 für Österreich, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 für Schweden•.
2164 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
6. 376 L 0114: Richtlinie 76/114/EWG des Rates vom 18. Dezember 1975 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
über Schilder, vorgeschriebene Angaben, deren Lage und Anbringungsart an Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern (ABI.
Nr. L 24 vom 30. 1. 1976, S. 1), berichtigt in ABI. Nr. L 329 vom 25. 11. 1982, S. 31 und geändert durch:
- 378 L 0507: Richtlinie 78/507/EWG der Kommission vom 19. Mai 1978 (ABI. Nr. L 155 vom 13.6.1978, S. 31)
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI.
Nr. L 291 vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
Im Anhang wird unter Nummer 2.1.2 der Text in Klammem wie folgt ergänzt:
"12 für Österreich, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 für Schweden".
7. 376 L 0757: Richtlinie 76/757/EWG des Rates vom 27. Juli 1976 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über
Rückstrahler für Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeuganhänger (ABI. Nr. L 262 vom 27. 9. 1976, S. 32), geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI.
Nr. L 291 vom 19. 11. 1979, S. 109)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15.11.1985, S. 23).
In Anhang III wird Nummer 4.2 wie folgt ergänzt:
"12 für Österreich, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 für Schweden".
8. 376 L 0758: Richtlinie 76/758/EWG des Rates vom 27. Juli 1976 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über
Umrißleuchten, Begrenzungsleuchten, Schlußleuchten und Bremsleuchten für Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeuganhänger (ABI.
Nr. L 262 vom 27. 9. 1976, $. 54), geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI.
Nr. L 291 vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 389 L 0516: Richtlinie 89/516/EWG der Kommission vom 1. August 1989 (ABI. Nr. L 265 vom 12.9.1989, S. 1).
In Anhang III wird Nummer 4.2 wie folgt ergänzt:
"12 für Österreich, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 für Schweden".
9. 376 L 0759: Richtlinie 76/759/EWG des Rates vom 27. Juli 1976 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über
Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeuganhänger (ABI. Nr. L 262 vom 27.9.1976, S. 71), geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI.
Nr. L291 vom 19.11.1979, S.17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge.- Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 389 L 02n: Richtlinie 89/2n/EWG der Kommission vom 28. März 1989 (ABI. Nr. L 109 vom 20.4.1989, S. 25), berichtigt in
ABI. Nr. L 114 vom 27.4.1989, S. 52.
In Anhang III wird Nummer 4.2 wie folgt ergänzt:
., 12 für Österreich, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 für Schweden".
10. 376 L 0760: Richtlinie 76/760/EWG des Rates vom 22. Juli 1976 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über
Beleuchtungseinrichtungen für das hintere Kennzeichen von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern (ABI. Nr. L 262 vom
27. 9. 1976, S. 85), geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland
(ABI. Nr. L 291 vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15.11.1985, S. 23).
In Anhang I wird Nummer 4.2 wie folgt ergänzt:
"12 für Österreich, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 für Schweden".
11. 376 L 0761: Richtlinie 76/761/EWG des Rates vom 27. Juli 1976 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über
Kraftfahrzeugscheinwerfer für Fernlicht und/oder Abblendlicht sowie über Glühlampen für diese Scheinwerfer (ABI. Nr. L 262 vom
27. 9. 1976, S. 96), geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland
(ABI. Nr. L 291 vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15.11.1985, S. 23)
- 389 L 0517: Richtlinie 89/517/EWG der Kommission vom 1. August 1989 (ABI. Nr. L 265 vom 12.9.1989, S. 15).
In Anhang VI wird Nummer 4.2 wie folgt ergänzt:
., 12 für Österreich, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 für Schweden".
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2165
12. 376 L 0762: Richtlinie 76/762/EWG des Rates vom 27. Juli 1976 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über
Nebelscheinwerfer für Kraftfahrzeuge und über Glühlampen für diese Scheinwerfer (ABI. Nr. L 262 vom 27. 9. 1976, S. 122),
geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland
·(ABI.Nr. L291 vom 19.11.1979, S.17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik {ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
In Anhang II wird Nummer 4.2 wie folgt ergänzt:
"12 für Österreich, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 für Schweden".
13. 377 L 0538: Richtlinie 77/538/EWG des Rates vom 28. Juni 1977 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über
Nebenschlußleuchten für Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeuganhänger (ABI. Nr. L 220 vom 29. 8. 1977, S. 60), berichtigt in
ABI. Nr. L 284 vom 10. 10. 1978, S. 11 und geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland
(ABI. Nr. L 291 vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 389 L 0518: Richtlinie 89/518/EWG der Kommission vom 1. August 1989 (ABI. Nr. L 265 vom 12.9.1989, S. 24).
In Anhang II wird Nummer 4.2 wie folgt ergänzt:
"12 für Österreich, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 für Schweden".
14. 377 L 0539: Richtlinie 77/539/EWG des Rates vom 28. Juni 1977 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über
Rückfahrscheinwerfer für Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeuganhänger (ABI. Nr. L 220 vom 29. 8. 1977, S. 72), berichtigt in
ABI. Nr. L 284 vom 10. 10. 1978, S. 12 und geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI.
Nr. L 291 vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
In Anhang II wird Nummer 4.2 wie folgt ergänzt:
"12 für Österreich, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 für Schweden".
15. 377 L 0540: Richtlinie 77/540/EWG des Rates vom 28. Juni 1977 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über
Parkleuchten für Kraftfahrzeuge (ABI. Nr. L 220 vom 29. 8. 1977, S. 83), berichtigt in ABI. Nr. L 284 vom 10. 10. 1978, S. 12 und
geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland
(ABI. Nr. L 291 vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
In Anhang VI wird Nummer 4.2 wie folgt ergänzt:
,,12 für Österreich, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 für Schweden".
16. 377 L 0541: Richtlinie 77/541/EWG des Rates vom 28. Juni 1977 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über
Sicherheitsgurte und Haltesysteme für Kraftfahrzeuge {ABI. Nr. L 220 vom 29. 8. 1977, S. 95), geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland
{ABI. Nr. L 291 vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 381 L 0576: Richtlinie 81/576/EWG des Rates vom 20. Juli 1981 (ABI. Nr. L 209 vom 29. 7. 1981, S. 32)
- 382 L 0319: Richtlinie 82/319/EWG der Kommission vom 2. April 1982 (ABI. Nr. L 139 vom 19. 5. 1982, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik {ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 390 L 0628: Richtlinie 90/628/EWG der Kommission vom 30. Oktober 1990 (ABI. Nr. L 341 vom 6.12.1990, S. 1).
In Anhang III wird Nummer 1.1.1 wie folgt ergänzt:
"12 für Österreich, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 für Schweden".
17. 378 L 0932: Richtlinie 78/932/EWG des Rates vom 16. Oktober 1978 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
über Kopfstützen für Sitze von Kraftfahrzeugen (ABI. Nr. L 325 vom 20. 11. 1978, S. 1), berichtigt in ABI. Nr. L 329 vom
25. 11. 1982, S. 31 und geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland
{ABI. Nr. l291 vom 19.11.1979, S. 17) ·
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik zu den Europäischen Gemeinschaften {ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
In Anhang VI wird Nummer 1.1.1 wie folgt ergänzt:
"12 für Österreich, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 für Schweden".
2166 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
18. 378 L 1015: Richtlinie 78/1015/EWG des Rates vom 23. November 1978 zur Angleichung der Rechtsvorschrtften der Mitglied-
staaten über den zulässigen Geräuschpegel und die Auspuffanlage von Krafträdern (ABI. Nr. L 349 vom 13. 12. 1978, S. 21),
geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland
(ABI. Nr. L291 vom 19.11.1979, S. 17)
- 185 1: Akte Ober die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 387 L 0056: Richtlinie 87/56/EWG des Rates vom 18. Dezember 1986 (ABI. Nr. L 24 vom 27. 1. 1987, S. -42)
- 389 L 0235: Richtlinie 89/235/EWG des Rates vom 13. März 1989 (ABI. Nr. L 98 vom 11.4.1989, S. 1).
a) Artikel 2 wird durch folgende Gedankenstriche ergänzt:
- ,.Typengenehmigung• nach österreichischem Recht,
- .,tyyppihyväksyntä"/.typgodkännande" nach finnischem Recht,
- ,.typegodkjennlng" nach norwegischem Recht,
- .typgodkännande" nach schwedischem Recht.
b) In Anhang II wird Nummer 3.1.3 wie folgt ergänzt:
,. 12 für Osterreich, 17 für Finnland, 16 für No,wegen, ·5 für Schweden•. ·
19. 380 L 0780: Richtlinie 80n80/E.WG des Rates vom 22. Juli 1980 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über
die Rückspiegel von Zwelradmotorfahrzeugen mit oder ohne Beiwagen und ihren Anbau an diese Fahrzeuge (ABI. Nr. L 229 vom
30. 8. 1980, S. 49), geändert durch:
- .380 L 1272: Rlcht1inle 80/1272/EWG des Rates vom 22. Dezember 1980 (ABI. Nr. L 375 vom 31. 12. 1980, S. 73)
- 185 f: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23). ·
Artikel 8 wird durch folgende Gedankenstriche ergänzt:
- ,.Typengenehmigung" nach österreichischem Recht,
- ,,tyyppihyväksyntä"/,,typgodkännande" nach finnischem Recht,
- .typegodkjenning" nach norwegischem Recht,
- .typgodkännande" nach schwedischem Recht.
20. 388 L 0077: Richtlinie 88/77/EWG des Rates vom 3. Dezember 1987 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
über Maßnahmen gegen die Emission gasförmiger Schadstoffe aus Dieselmotoren zum Antrieb von Fahrzeugen (ABI. Nr. L 36
vom 9. 2. 1988, s . 33), geändert durch:
- 391 L 542: Richtlinie 92/542/EWG des Rates vom 1. Oktober 1991 (ABI. Nr. L 295 vom 25. 10. 1991, S. 1).
In Anhang I wird Nummer 5.1.3 wie folgt ergänzt:
,.12 für Osterreich, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 für Schweden".
21. 391 L 0226: Richtlinie 91/226/EWG des Rates vom 27. März 1991 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über
Spritzschutzsysteme an bestimmten Klassen von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängem (ABI. Nr. L 103 vom 23. 4. 1991,
s. 5)
In Anhang II wird Nummer 3.4.1 wie folgt ergänzt:
,,12 für Österreich, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 für Schweden".
22. 392 L 0022: Richtlinie 92/22/EWG des Rates vom 31. März 1992 über Sicherheitsscheiben und Werkstoffe für Windschutzscheiben
in Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern (ABI. Nr. L 129 vom 14. 5. 1992, S. 11)
In Anhang II wird die Fußnote zu Nummer 4.4.1 wie folgt ergänzt:
.12 für österreich, 17 für FIMland, 16 für Nor#egen, 5 für Schweden".
23. 392 L 0023: Richtlinie 92fl3/EWG des Rates·vom 31. März 1992 über Reifen von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern
und über ihre Montage (ABI. Nr. l 129 vom 14.5.1992, S. 95)
In Anhang I wird Nummer 4.2 wie folgt ergänzt:
,. 12 für österrelch, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 für Schweden".
24. 392 L 0061: Richtlinie 92/61/EWG des Rates vom 30. Juni 1992 über die Betriebserlaubnis für zweirädrige und dreirädrige
Kraftfahrzeuge (ABI. Nr. L 225 vom 10. 8. 1992, S. 72)
In Anhang V wird Nummer 1.1 wie folgt ergänzt:
,. 12 für Österreich, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 für Schweden".
fl. Land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen
1. 374 L 0150: Richtlinie 74/150/EWG des Rates vom 4. März 1974 ZlJr Angleichl,mg der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über
die Betriebser1aubnis für land- oder forstwlrtschafttiche Zugmaschinen auf Rädern (ABI. Nr. L 84 vom 28. 3. 1974, S. 10), geändert
durch:
- 379 L 0694: Richtlinie 79/694/EWG des Rates vom 24. Jull 1979 (ABI. Nr. L 205 vom 13. 8. 1979, S. 17)
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2167
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI.
Nr. l 291 vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 382 l 0890: Richtlinie 82/890/EWG des Rates vom 17. Dezember 1982 (ABI. Nr. l 378 vom 31.12.1982, S. 45)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 388 L 0297: Richtlinie 88/297/EWG des Rates vom 3. Mai 1988 (ABI. Nr. L 126 vom 20.5.1988, S. 52).
Artikel 2 a wird durch folgende Gedanke11striche ergänzt:
- "Typengenehmigung" nach österreichischem Recht,
- "tyyppihyväksyntä"/,,typgodkännande" nach finnischem Recht,
- ,,typegodkjenning" nach norwegischem Recht,
- ,,typgodkännande" nach schwedischem Recht.
2. 377 L 0536: Richtlinie 77/536/EWG des Rates vom 28. Juni 1977 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über
Umsturzschutzvorrichtungen für land- oder forstwirtschaftliche Zugmaschinen auf Rädern (ABI. Nr. l 220 vom 29. 8. 1977, S. 1),
geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland
(ABI. Nr. L 291 vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI.· Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 389 L 0680: Richtlinie 89/680/EWG des Rates vom 21. Dezember 1989 (ABI. Nr. L 398 vom 30. 12. 1989, S. 26).
Anhang VI wird wie folgt ergänzt:
,, 12 für Österreich, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 für Schweden".
3. 378 L 0764: Richtlinie 78/764/EWG des Rates vom 25. Juli 1978 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über
den Führersitz von land- oder forstwirtschaftlichen Zugmaschinen auf Rädern (ABI. Nr. L 225 vom 18. 9. 1978, S. 1), geändert
durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland
(ABI. Nr. l291 vom 19.11.1979, S. 17)
- 382 l 0890: Richtlinie 82/890/EWG des Rates vom 17. Dezember 1982 (ABI. Nr. l 378 vom 31.12.1982, S. 45)
- 383 L 0190: Richtlinie 83/190/EWG der Kommission vom 28. März 1983 (ABI. Nr. L 109 vom 26. 4. 1983, S. 13)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 388 L 0465: Richtlinie 88/465/EWG der Kommission vom 30. Juni 1988 (ABI. Nr. L 228 vom 17. 8. 1988, S. 31).
In Anhang II wird Nummer 3.5.2.1 wie folgt ergänzt:
,, 12 für Österreich, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 für Schweden".
4. 379 L 0622: Richtlinie 79/622/EWG des Rates vom 25. Juni 1979 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über
Umsturzschutzvorrichtungen für land- oder forstwirtschaftliche Zugmaschinen auf Rädern (ABI. Nr. L 179 vom 17. 7. 1979, S. 1),
geändert durch:
- 382 L 0953: Richtlinie 82/953/EWG der Kommission vom 15. Dezember 1982 (ABI. Nr. L 386 vom 31. 12. 1982, S. 31)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 388 L 0413: Richtlinie 88/413/EWG der Kommission vom 22. Juni 1988 (ABI. Nr. L 200 vom 26. 7. 1988, S. 32).
Anhang VI wird wie folgt ergänzt:
,,12 für Österreich, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 für Schweden".
5. 386 L 0298: Richtlinie 86/298/EWG des Rates vom 26. Mai 1986 über hinten angebrachte Umsturzschutzvorrichtungen an land- und
forstwirtschaftlichen Schmalspurzugmaschinen auf Rädern (ABI. Nr. L 186 vom 8. 7. 1986, S. 26), geändert durch:
- 389 L 0682: Richtlinie 89/682/EWG des Rates vom 21. Dezember 1989 (ABI. Nr. L 398 vom 30. 12. 1989, S. 29).
Anhang VI wird wie folgt ergänzt:
,,12 für Österreich, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 für Schweden".
6. 387 L 0402: Richtlinie 87/402/EWG des Rates vom 25. Juni 1987 über vor dem Führersitz angebrachte Umsturzschutzvorrichtungen
an land- und forstwirtschaftlichen Schmalspurzugmaschinen auf Rädern (ABI. Nr. L 220 vom 8. 8. 1987, S. 1), geändert durch:
- 389 L 0681: Richtlinie 89/681/EWG des Rates vom 21. Dezember 1989 (ABI. Nr. l 398 vom 30.12.1989, S. 27).
2188 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Anhang VII wird wie folgt ergänzt:
.12 fOr Osterreich, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 fOr Schweden".
7. 389 L 0173: Richtffnie 89/173/EWG des Rates vom 21. Dezember 1988 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
über bestimmte Bauteile und Merkmale von land- oder forstwirtschaftlichen Zugmaschinen auf RAdern (ABI. Nr. L 67 vom 1o. 3.
1989, s. 1)
a) In Anhang III A wird die Bezugnahme auf Nummer 5.4.1 wie folgt ergänzt:
.12 tor Osterreich, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 für Schweden".
b) In Anhang V wird unter Nummer 2.1.3 der Text in Klammem wie folgt ergänzt:
.12 für Osterreich, 17 für Finnland, 16 für Norwegen, 5 für Schweden".
III. Hebezeug und FOrdergerlte
384 L 0528: Richtlinie 841528/EWG des Rates vom 17. September 1984 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
über gemeinsame Vorschriften für Hebezeuge und Fördergeräte (ABI. Nr. L 300 vom 19.11.1984, S. 72), geändert durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 388 L 0665: Richtlinie 88/665/EWG des Rates vom 21. Dezember 1988 (ABI. Nr. L 382 vom 31.12.1988, S. 42).
In Anhang I wird unter Nummer 3 der Text in Klammem wie folgt ergänzt:
,.A für Osterreich, N für Norwegen, S für Schweden, FI für Finnland".
IV. Haushaltsgeräte
379 L 0531: Richtlinie 79/531/EWG des Rates vom 14. Mai 1979 über die Anwendung der Richtlinie 79/530/EWG zur Unterrichtung über
den Energieverbrauch von Haushaltsgeräten durch Etikettierung auf elektrischen Backöfen (ABI. Nr. L 145 vom 13. 6. 1979, S. 7),
geändert durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15.11.1985, S. 23).
a) Anhang I wird wie folgt geändert:
i) Folgende Begriffe werden in Nummer 3.1.1. hinzugefügt:
,,sähköuuni, finnisch (FI)
elektrisk stekeovn, norwegisch (N)
elektrisk ugn, schwedisch (S)".
ii) folgende Angaben werden in Nummer 3.1.3. hinzugefügt:
,.lcAyttötilawus (FI)
nyttevolum (N)
nyttevolym (S)9.
iii) folgende Angaben werden in Nummer 3.1.5.1. hinzugefügt:
.Esilämmityskulutus 200 °C:een (FI)
Energiforbruk ved oppvarming til 200 °C (N)
Energiförbrukning vid uppvärmning till 200 °c (S)"
•Vakiokulutus (yhden tunnin aikana 200 °C:ssa) (FI)
Energiforbruk for A opprettholde en besternt temperatur (en time pä 200 °C) (N)
Energiförbrukning för att upprätthälla 200 °c i en timme (S)"
,J<okonaiskulutus (FI)
Totalt (N)
Totatt (S)".
iv) folgende Angaben werden in Nummer 3.1.5.3. hinzugefügt:
.Puhdistusvaiheen kulutus (FI)
Energiforbruk for en renseprosess (N)
Energiförbrukning vid en rengöringsprocess (S)".
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2169
b) Die folgenden Anhänge werden hinzugefügt:
Ar1hang ll(h)
90
78
• Sähköuuni
Abcdefgh XYZOO
0
C\J
-L
•
Käyttötilavuus 001
Kulutus:
0
0,0kWh 0
- esilammityskulutus 200 • Creen .....
vakiokululus (yhden tunnin
aikana 200 • Creen) 0,0 kWh
Kokonaiskulutus 0,0kWh
Puhdistusvaiheen kulutus n
Cenelecin standardi 110376
-i--
co ,,
~
Anhang ll(i)
90
78
• Elektrisk stekeovn
Abcdefgh
0
C\J
XYZ00
Nettevolum 001
Energiforbruk
0
- ved oppvarming lil 200 ·c
0,0 kWh 0
.....
c:o -~~
('I) 0,0 kWh
Totalt 0,0kWh
Energiforbruk ved renseprosess n
Cenelec standard 110376
-
2170 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Anhang 110)
90
78
• Elektrisk ugn
Abcdefgh XYZOO
Nettovolym 001
Energifötbrukning
0
- vid uppvärming til 200 °C
O,OkWh 0
'r-
- for att uppr6thälla
200 °C ien time
O,OkWh
Totalt O,OkWh
Energi!Ofbrukning vid en
re n
Cenelecstandard 110376
V. Baumaschinen und Baugeräte
1. 386 L 0295: Richtlinie 86/295/EWG des Rates vom 26. Mai 1986 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten Ober
Überrollschutzaufbauten (ROPS) bestimmter Baumaschinen (ABI. Nr. L 186 vom 8. 7. 1986, S. 1)
In Anhang IV wird der Text in Klammem wie folgt ergänzt:
.A für Österreich, N für Norwegen, S für Schweden, Fl für Finnland".
2. 386 L 0296: Richtlinie 86/296/EWG des Rates vom 26. Mai 1986 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über
Schutzaufbauten gegen herabfallende Gegenstände (FOPS) bestimmter Baumaschinen (ABI. Nr. L 186 vom 8. 7. 1986, S. 10)
In Anhang IV wird im ersten Gedankenstrich der Text in Klammem wie folgt ergänzt:
.A für Österreich, N für Norwegen, S für Schweden, FI für Finnland".
VI. Druckgefäße
376 L 0767: Richtlinie 76ll67/EWG des Rates vom 27. Juli 1976 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten Ober
gemeinsame Vorschriften für Druckbehälter sowie Ober Verfahren zu deren Prüfung (ABI. Nr. L 262 vom 27.9.1976, S. 153), geändert
durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19.11.1979, S. 17)
- 185 1: Akte Ober die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15.11.1985, S. 23)
- 388 L 0665: Richtlinie 88/665/EWG des Rates vom 21. Dezember 1988 (ABI. Nr. L 382 vom 31.12.1988, S. 42).
In Anhang I Nummer 3.1 erster Gedankenstrich und in Anhang II Nummer 3.1.1.1.1 wird der Text in Klammem wie folgt ergänzt:
.,A für Österreich, N für Norwegen, S für Schweden, FI für Finnland".
VII. Meßgeräte
1. 371 L 0316: Richtlinie 71/316/EWG des Rates vom 26. Juli 1971 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
betreffend gemeinsame Vorschriften Ober Meßgeräte sowie Ober Meß- und Prüfverfahren (ABI. Nr. L 202 vom 6. 9. 1971, S. 1),
geändert durch:
- 172 B: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands und
des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland (ABI. Nr. L 73 vom 27. 3. 1972, s. 14)
- 372 L 0427: Richtlinie 72/427/EWG des Rates vom 19. Dezember 1972 (ABI. Nr. L 291 vom 28. 12. 1972, S. 156)
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19.11.1979, S. 17)
- 383 L 0575: Richtlinie 84/575/EWG des Rates vom 26. Oktober 1983 (ABI. Nr. L 332 vom 28. 11. 1983, S. 43)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2171
- 387 L 0354: Richtlinie 87 /354/EWG des Rates vom 25. Juni 1987 (ABI. Nr. L 192 vom 11. 7. 1987, S. 43)
- 388 L 0665: Richtlinie 88/665/EWG des Rates vom 21. Dezember 1988 (ABI. Nr. L 382 vom 31.12.1988, S. 42).
a) In Anhang I Nummer 3.1 erster Gedankenstrich und in Anhang II Nummer 3.1.1.1 (a) erster Gedankenstrich wird der Text in
Klammern wie folgt ergänzt:
,,A für Österreich, N für Norwegen, S für Schweden, FI für Finnland".
b) In die Zeichnungen, auf die in Anhang II Nummer 3.2.1 des Anhangs II Bezug genommen wird, sind die Buchstaben für die
Zeichen A, N, S, FI einzufügen.
2. 371 L 0347: Richtlinie 71/347/EWG des Rates vom 12. Oktober 1971 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
über die Messung der Schüttdichte von Getreide (ABI. Nr. L 239 vom 25. 10. 1971, S. 1), geändert durch:
172 B: Akte Ober die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands und
des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland {ABI. Nr. L 73 vom 27. 3. 1972, S. 14)
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. l 291
vom 19.11.1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
In Artikel 1a) wird der Text in Klammem wie folgt ergänzt:
"EY hehtolitrapaino"
"EF hektolitervekf'
"EG hektoliter vikt".
3. 371 L 0348: Richtlinie 71/348/EWG des Rates vom 12. Oktober 1971 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
über Zusatzeinrichtungen zu Zählern für Flüssigkeiten (außer Wasser) (ABI. Nr. L 239 vom 25.10.1971, S. 9), geändert durch:
- 172 B: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands und
des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland (ABI. Nr. L 73 vom 27. 3. 1972, S. 14)
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
Kapitel IV des Anhangs wird am Ende des Abschnitts 4.8.1 wie folgt ergänzt:
,, 1O Groschen (Österreich)
10 penniä/10 penni (Finnland)
1O 0re (Norwegen)
10 öre (Schweden)".
VIII. Textilien
371 L 0307: Richtlinie 71/307/EWG des Rates vom 26. Juli 1971 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten für die
Bezeichnung von Textilerzeugnissen (ABI. Nr. L 185 vom 16. 8. 1971, S. 16), geändert durch:
- 172 B: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands und des
Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland (ABI. Nr. L 73 vom 27. 3. 1972, S. 14)
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19.11.1979, S. 17)
- 383 L 0623: Richtlinie 83/623/EWG des Rates vom 25. November 1983 (ABI. Nr. L 353 vom 15. 12. 1983, S. 8)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 387 L 0140: Richtlinie 87/140/EWG der Kommission vom 6. Februar 1987 (ABI. Nr. L 56 vom 26. 2. 1987, S. 24).
Artikel 5 Absatz 1 wird wie folgt ergänzt:
,,- uusi villa
- ren ull
- kamull".
IX. Lebensmittel
1. 376 L 0118: Richtlinie 76/1 1'8/EWG des Rates vom 18. Dezember 1975 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
über bestimmte Sorten eingedickter Milch und Trockenmilch für die menschliche Ernährung (ABI. Nr. L 24 vom 30. 1. 1976, S. 49),
geändert durch:
- 378 L 0630: Richtlinie 78/630/EWG des Rates vom 19. Juni 1978 (ABI. Nr. L 206 vom 29. 7. 1978, S. 12)
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 383 L 0635: Richtlinie 83/635/EWG des Rates vom 13. Dezember 1983 (ABI. Nr. L 357 vom 21. 12. 1983, S. 37)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
2172 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Artikel 3 Absatz 2 c wird wie folgt ergänzt:
,,c) ,,fledepulver" in Dänemark, ,,Rahmpulver" und „Sahnepulver" in Deutschland und Österreich, ,,gräddpulver" in Schweden,
„kermajauhe/gräddpulver" in Finnland und „fl0tepulver" in Norwegen zur Bezeichnung des unter Nummer 2 Buchstabe d des
Anhangs beschriebenen Erzeugnisses."
2. 379 L 0112: Richtlinie 79/112/EWG des Rates vom 18. Dezember 1978 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
über die Etikettierung und Aufmachung von Lebensmitteln sowie die Werbung hierfür (ABI. Nr. L 33 vom 8. 2. 1979, S. 1), geändert
durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 385 L 0007: Richtlinie 85ll/EWG des Rates vom 19. Dezember 1984 (ABI. Nr. L 2 vom 3.1.1985, S. 22)
- 386 L 0197: Richtlinie 86/197/EWG des Rates vom 26. Mai 1986 (ABI. Nr. L 144 vom 29.5.1986, S. 38)
- 389 L 0395: Richtlinie 89/395/EWG des Rates vom 14. Juni 1989 (ABI. Nr. L 186 vom 30.6.1989, S. 17)
- 391 L 0072: Richtlinie 91ll2/EWG der Kommission vom 16. Januar 1991 (ABI. Nr. L 42 vom 15. 2. 1991, S. 27).
a) Artikel 5 Absatz 3 wird wie folgt ergänzt:
.,- in finnischer Sprache:
,.säteilytetty, käsitelty ionisoivalla säteilyllä"
- in norwegischer Sprache:
,,bestrält, behandlet med ioniserende sträling"
- in schwedischer Sprache:
,,besträlad, behandlad med joniserande strälning"."
b) In Artikel 9 Absatz 6 entspricht die Position 2206 im Harmonisierten System den KN-Kodes 2206 00 91, 2206 00 93 und
220600 99.
c) Artikel 9 a Absatz 2 ist wie folgt zu ergänzen:
,,- in finnischer Sprache:
,,viimeinen käyttöajankohta"
- in norwegischer Sprache:
,,siste forbruksdag"
- in schwedischer Sprache:
.,sista förbrukningsdag"."
d) In Artikel 10 a entspricht die Position 2204 im Harmonisierten System den GZT-Positionen 2204 und 2205.
3. 380 L 0590: Richtlinie 80/590/EWG der Kommission vom 9. Juni 1980 zur Festlegung des Symbols für Materialien und Gegen-
stände, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABI. Nr. L 151 vom 19. 6. 1980, S. 21), geändert
durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
a) Der Titel des Anhangs wird wie folgt ergänzt:
,,Liite"
,,Vedlegg"
,,Bilaga".
b) Der Text im Anhang wird wie folgt ergänzt:
.,Tunnus".
4. 389 L 0108: Richtlinie 89/108/EWG des Rates vom 21. Dezember 1988 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
über tiefgefrorene Lebensmittel (ABI. Nr. L 40 vom 11. 2. 1989, S. 34)
Artikel 8 Absatz 1 Buchstabe a wird wie folgt ergänzt:
,,Finnisch: ,,pakastettu"
Norwegisch: .,dypfryst''
Schwedisch: ,,djupfryst"."
5. 391 L 0321: Richtlinie 91/321/EWG der Kommission vom 14. Mai 1991 über Säuglingsnahrung und Folgenahrung (ABI. Nr. L 175
vom 4.7.1991, S. 35)
a) Artikel 7 Absatz 1 Unterabsatz 1 wird nach den Worten „F6rmula para lactentes" und „F6rmula de transi~äo" durch folgende
Gedankenstriche ergänzt:
- in finnischer Sprache:
,.Äidinmaidonkorvike" und „Vierotusvalmiste"
- in norwegischer Sprache:
,,Morsmelkerstatning" und „Tilskuddsblanding"
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2173
- in schwedischer Sprache:
"Modersmjölksersättning" und „Tillskottsnäring".
b) Artikel 7 Absatz 1 Unterabsatz 2 wird nach den Worten „leite para lactentes" und „leite de transiväo" durch folgende
Gedankenstriche ergänzt:
- in finnischer Sprache:
,,Maitopohjainen äidinmaidonkorvike" und „Maitopohjainen vierotusvalmiste"
- in norwegischer Sprache:
"Morsmelkerstatning utelukkende basert pä melk" und „Tilskuddsblanding utelukkende basert pä melk"
- in schwedischer Sprache:
,,Modersmjölksersättning uteslutande baserad pä mjölk" und „Tillskottsnäring uteslutande baserad pä mjölk".
6. 393 l 0077: Richtlinie 93ll7/EWG des Rats vom 21. September 1993 für Fruchtsäfte und einige gleichartige Erzeugnisse
(ABI. Nr. L 244 vom 30. 9. 1993, S. 23)
Artikel 3 Absatz 2 wird wie folgt ergänzt:
,,f) ,,must", in Verbindung mit der Angabe der verwendeten Frucht in schwedischer Sprache für Fruchtsäfte; in Norwegen „eplemost''
für Apfelsaft ohne zugesetzte Zuckerarten.
g) ,,täysmehu", in Verbindung mit der Angabe der verwendeten Frucht in finnischer Sprache für Fruchsäfte ohne zugesetztes
Wasser, ohne zugesetzte Zuckerarten, außer zur Korrektur der Süßigkeit (Höchstmenge 15 g/kg), und ohne andere Zutaten.
h) ,,tuoremehu", in Verbindung mit der Angabe der verwendeten Frucht in finnischer Sprache für Fruchtsäfte ohne zugesetztes
Wasser, ohne zugesetzte Zuckerarten oder anderen Zutaten und ohne Wärmebehandlung.
i) ,,mehu", in Verbindung mit der Angabe der verwendeten Frucht in finnischer Sprache für Fruchtsäfte mit zugesetztem Wasser
und mit zugesetzten Zuckerarten sowie einem Saftgehalt von mindestens 35 GHT."
X. Düngemittel
376 l 0116: Richtlinie 76/116/EWG des Rates vom 18. Dezember 1975 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten für
Düngemittel (ABI. Nr. L 24 vom 30. 1. 1976, S. 21 ), geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 388 l 0183: Richtlinie 88/183/EWG des Rates vom 22. März 1988 (ABI. Nr. L 83 vom 29. 3. 1988, S. 33)
- 389 l 0284: Richtlinie 89/284/EWG des Rates vom 13. April 1989 zur Ergänzung und Änderung der Richtlinie 76/116/EWG
hinsichtlich Kalzium, Magnesium, Natrium und Schwefel in Düngemitteln (ABI. Nr. L 111 vom 22. 4. 1989, S. 34)
- 389 l 0530: Richtlinie 89/530/EWG des Rates vom 18. September 1989 zur Ergänzung und Änderung der Richtlinie 76/116/EWG in
Bezug auf die Spurennährstoffe Bor, Kobald, Kupfer, Eisen, Mangan, Molybdän und Zink in Düngemitteln (ABI. Nr. l 281 vom
30. 9. 1989, s. 116).
a) In Anhang 1, Kapitel A II ist in Nummer 1 Spalte 6 dritter Absatz der Text in Klammem wie folgt zu ergänzen:
,,Österreich, Finnland, Norwegen, Schweden".
b) In Anhang 1, Kapitel B 1, 2 und 4 ist in der Spalte 9 Nummer 3 der Text in Klammem nach (6b) wie folgt zu ergänzen:
,,Österreich, Finnland, Norwegen, Schweden".
XI. Allgemeine Bestimmungen auf dem Gebiet
der technischen Handelshemmnisse
1. 383 L 0189: Richtlinie 83/189/EWG des Rates vom 28. März 1983 über ein Informationsverfahren auf dem Gebiet der Normen und
technischen Vorschriften (ABI. Nr. L 109 vom 26. 4. 1983, S. 8), geändert durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 388 L 0182: Richtlinie 88/182/EWG des Rates vom 22. März 1988 (ABI. Nr. L 81 vom 26. 3. 1988, S. 75)
- 392 L 0400: Entscheidung 92/400/EWG der Kommission vom 15. Juli 1992 (ABI. Nr. L 221 vom 6. 8. 1992, S. 55).
a) Artikel 1 Nummer 7 erhält folgende Fassung:
,.7. Erzeugnis: Erzeugnisse, die gewerblich hergestellt werden, und landwirtschaftliche Erzeugnisse, einschließlich Fisch-
produkte."
b) Die Liste I des Anhangs wird wie folgt ergänzt:
,,ON (Österreich)
Österreichisches Normungsinstitut
Heinestraße 38
A-1020 Wien
ÖVE (Österreich)
Österreichischer Verband für Elektrotechnik
Eschenbachgasse 9
A-1010 Wien
2174 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
SFS (Finnland)
Suomen Standardisoimisliitto SFS r.y.
PL 116
FIN-00241 Helsinki
SESKO (Finnland)
Suomen Sähköteknillinen Standardisoimisyhdistys Sesko r.y.
Slrkiniementie 3
FIN-00210 Helsinki
NSF (Norwegen)
Norges Standardiseringsforbund
Pb 7020 Homansbyen
N-0306 Oslo
NEK (Norwegen)
Norsk Elektroteknisk Komite
Pb 280 Skeyen
N-0212 Oslo
SIS (Schweden)
Standardiseringskommissionen i Sverige
Box 3295
S-103 86 Stockholm
SEK (Schweden)
Svenska Elektriska Kommissionen
Box 1284
S-164 28 Kista".
2. 393 R 0339: Verordnung (EWG) Nr. 339/93 des Rates vom 8. Februar 1993 über die Kontrolle der Übereinstimmung von aus
Drittlindern eingeführten Erzeugnissen mit den geltenden Produktsicherheitsvorschriften (ABI. Nr. L 40 vom 17. 2. 1993, S. 1),
geindert durch:
- 393 D 0583: Entscheidung der Kommission vom 28. Juli 1993 (ABI. Nr. L 279 vom 12. 11. 1993, S. 39).
· a) In Artikel 6 Absatz 1 werden folgende Gedankenstriche angefügt:
.- .Vaarallinen tuote - ei saa laskea vapaaseen liikkeeseen. Asetus (ETY) n:o 339/93",
- .Farlig produkt - ikke godkjent for fri omsetning. Forordning {E0F) nr. 339/93",
- .Farlig produkt - ej godkänd för fri omsättning. Förordning (EEG) nr 339/93"."
b) In Artikel 6 Absatz 1 werden folgende Gedankenstriche angefügt:
.- Tuote ei vaatimusten mukainen - ei saa laskea vapaaseen liikkeeseen. Asetus (ETY) n:o 339/93",
- ,.lkke samsvarende produkt - ikke godkjent for fri omsetning. Forordning (E0F) nr. 339/93",
- ,.lcke överensstammande produkt - ej godkänd för fri omsättning. Förordning (EEG) nr 339/93"."
XII. Handel und Vertrieb
381 D 0428: Beschluß 81/428/EWG der Kommission vom 20. Mai 1981 zur Einsetzung eines Ausschusses für Handel und Vertrieb
(ABI. Nr. L 165 vom 23.6.1981, S. 24), geändert durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Königreich Spanien und Portugiesische Republik
(ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 17).
a) In Artikel 3
- Absatz 1 wird „50" durch „68" ersetzt;
- Absatz 2 wird ;2.6" durch „36" ersetzt.
b) In Artikel 7 Absatz 1 wird .zwölf" durch „sechzehn• ersetzt.
D. Gegenseitige Anerkennung beruflicher Qualifikationen
1. Allgemeines System
392 L 0051: Richtlinie 92/51/EWG des Rates vom 18. Juni 1992 über eine zweite allgemeine Regelung zur Anerkennung beruflicher
Befähigungsnachweise in Ergänzung zur Richtlinie 89/48/EWG (ABI. Nr. L 209 vom 24. 7. 1992, S. 25)
Anhang C .Verzeichnis der besonders strukturierten Ausbildungsgänge gemäß Artikel 1 Buchstabe a zweiter Gedankenstrich Ziffer ii"
wird wie folgt ergänzt:
a) Unter der Überschrift „1. Paramedizinischer und sozialpädagogischer Bereich" wird folgender Wortlaut eingefügt:
.In Osterreich
die Bildung und Ausbildung, die ZU folgenden Berufen führt:
- Kontaktlinsenoptiker,
- Fußpfleger,
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2175
- Hörgeräteakustiker,
- Drogist.
Die betreffenden Bildungs- und Ausbildungsgänge haben eine Gesamtdauer von mindestens vierzehn Jahren und umfassen eine
mindestens fünfjährige Ausbildung im Rahmen einer strukturierten Ausbildung, die in eine mindestens dreijährige Lehre - dazu
gehört eine Ausbildung, die zum Teil im Unternehmen und zum Teil in einer berufsbildenden Einrichtung erworben wird - und eine
berufliche Praxis und Ausbildung unterteilt ist und durch eine Prüfung über den Beruf abgeschlossen wird, welche das Recht zur
Berufsausübung und zur Lehrtingsausbildung verteiht.
- Masseur.
Der betreffende Bildungs- und Ausbildungsgang hat eine Gesamtdauer von vierzehn Jahren und umfaßt eine mindestens fünfjährige
Ausbildung im Rahmen einer strukturierten Ausbildung, die in eine zweijährige Lehre, eine zweijährige Berufspraxis und -ausbildung
und einen einjährigen Berufslehrgang unterteilt ist und durch eine Prüfung über den Beruf abgeschlossen wird, welche das Recht zur
Berufsausübung und zur Lehrtingsausbildung verleiht.
- Kindergärtner/in,
- Erzieher.
Die betreffenden Bildungs- und Ausbildungsgänge haben eine Gesamtdauer von 13 Jahren und umfassen fünf Jahre Berufsausbil-
dung in einer entsprechenden Schule, die mit einer Prüfung abgeschlossen wird."
b) Unter der Überschrift "2. Meister (Bildungs- und Ausbildungsgänge zum "Meister" für die nicht unter die Richtlinien des Anhangs A
fallenden handwerklichen Tätigkeiten)" wird folgender Wortlaut eingefügt:
"In Österreich
die Bildung und Ausbildung, die zu folgenden Berufen führt:
- Bandagist,
- Miederwarenerzeuger,
- Optiker,
- Orthopädieschuhmacher,
- Orthopädietechniker,
- Zahntechniker,
- Gärtner.
Die betreffenden Bildungs- und Ausbildungsgänge haben eine Gesamtdauer von mindestens vierzehn Jahren und umfassen eine
mindestens fünfjährige Ausbildung im Rahmen einer strukturierten Ausbildung, die in eine mindestens dreijährige Lehre - dazu
gehört eine Ausbildung, die zum Teil im Unternehmen und zum Teil in einer berufsbildenden Einrichtung erworben wird - und eine
mindestens zweijährige berufliche Praxis und Ausbildung unterteilt ist und durch eine Meisterprüfung abgeschlossen wird, welche
das Recht zur Berufsausübung, zur Lehrtingsausbildung und auf Führen des Titels "Meister" verleiht.
die Bildung und Ausbildung, die zu folgenden Meisterberufen auf dem Gebiet Land- und Forstwirtschaft führt:
- Meister in der Landwirtschaft,
- Meister in der ländlichen Hauswirtschaft,
- Meister im Gartenbau,
- Meister im Feldgemüsebau,
- Meister im Obstbau und in der Obstverwertung,
- Meister im Weinbau und in der Kellerwirtschaft,
- Meister in der Molkerei und Käsewirtschaft,
- Meister in der Pferdewirtschaft,
- Meister in der Fischereiwirtschaft,
- Meister in der Geflügelwirtschaft,
- Meister in der Bienenwirtschaft,
- Meister in der Forstwirtschaft,
- Meister in der Forstgarten- und Forstpflegewirtschaft,
- Meister in der landwirtschaftlichen Lagerhaltung.
Die betreffenden Bildungs- und Ausbildungsgänge haben eine Gesamtdauer von mindestens fünfzehn Jahren und umfassen eine
mindestens sechsjährige Ausbildung im Rahmen einer strukturierten Ausbildung, die in eine mindestens dreijährige Lehre - dazu
gehört eine Ausbildung, die zum Teil im Betrieb und zum Teil in einer berufsbildenden Einrichtung erworben wird - und eine
dreijährige berufliche Praxis unterteilt ist und durch eine Meisterprüfung abgeschlossen wird, welche das Recht zur Lehrtingsausbil-
dung und auf das Führen des Titels "Meister" verleiht."
"In Norwegen
die Bildung und Ausbildung, die zu folgenden Berufen führt:
- Landschaftsgärtner (,,anleggsgartner"),
- Zahntechniker (,,tanntekniker").
2176 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Diese Kurse haben eine Gesamtdauer von mindestens vierzehn Jahren und umfassen eine mindestens fünfjährige Ausbildung im
Rahmen einer strukturierten Ausbildung, die in eine mindestens dreijährige Lehre - dazu gehört eine Ausbildung, die zum Teil im
Unternehmen und zum Teil in einer berufsbildenden Einrichtung erworben wird - und eine zweijährige berufliche Praxis und
Ausbildung unterteilt ist und durch eine Meisterprüfung über den Handwerksberuf abgeschlossen wird, welche das Recht zur
Lehl1ingausbildung und auf Führen des Titels „Mester" verleiht."
c) Unter der Oberschrift ,.3. Seeschiffahrt", Untertitel .a) Schiffsführung" wird folgender Wortlaut eingefügt:
„In Norwegen
die Bildung und Ausbildung, die zu folgenden Berufen führt:
- Hauptseemann/Deckoffizier Klasse 1 ("skipsf0rer"),
- Hauptmaat/Deckoffizier Klasse 2 (,,overstyrmannj,
- Küstenskipper/Deckoffizier Klasse 3 {"kystskipper"),
- Maat/Wachoffizier/Deckoffizier Klasse 4 ("styrmann"),
- Chefingenieuroffizier/Jngenieuroffizier Klasse 1 (,,maskinsjef'),
- Zweiter Ingenieuroffizier/Ingenieuroffizier Klasse 2 (,,1. maskinistj,
- Alleiningenieur/Ingenieuroffizier Klasse 3 (,,enemaskinist"),
- Wachingenieur/Ingenieursoffizier Klasse 4 ("maskinoffiser").
Die betreffenden Bildungs- und Ausbildungsgänge umfassen eine neunjährige Primärstufe, gefolgt von einem dreijährigen Grund-
ausbildungskurs und Dienst zur See (zweieinhalb Jahre für lngenieroffiziere), ergänzt durch
- für Wachoffiziere: eine einjährige einschlägige Berufsausbildung
- für die übrigen: eine zweijährige einschlägige Berufsausbildung
und einem zusätzlichen Dienst zur See, wobei diese Bildungs- und Ausbildungsgänge nach der "International STCW Convention"
(International Convention on Standards of Training, Certification and Watchkeeping for Seafarers, 1978} anerkannt sein müssen.
die Bildung und Ausbildung, die zu den folgenden Berufen führt:
- Elektro-Automationsoffizier/Schiffselektriker (,,elektroautomasjonstekniker/skipselektriker").
Die betreffenden Bildungs- und Ausbildungsgänge umfassen eine neunjährige Primärstufe, gefolgt von einem zweijährigen
Grundausbildungskurs, ergänzt durch eine einjährige Praxiserfahrung und Dienst zur See und eine einjährige einschlägige
Berufsausbildung."
d) Nach den Einträgen, unter der Überschrift „3. Seeschiffahrt", Untertitel „b) Hochseefischerei" wird folgender Untertitel eingefügt:
.c) Bohrinselpersonar
„In Norwegen
die Bildung und Ausbildung, die zu folgenden Berufen führt:
- Plattformmanager (,,plattformsjef"),
- Stabilitätsabteilungsmanager (,,stabilitetssjef"),
- Kontrollraumoperateur (,,kontrollromoperat0r"),
- Leiter der technischen Abteilung (,,teknisk sjef"),
- Assistent des Leiters der technischen Abteilung (,,teknisk assistenr).
Die betreffenden Bildungs- und Ausbildungsgänge umfassen eine neunjährige Primärstufe, gefolgt von einem zweijährigen
Grundausbildungskurs, ergänzt durch einen mindestens einjährigen Offshore-Dienst und
- für den Kontrollraumoperateur eine einjährige einschlägige Berufsausbildung
- für die übrigen eine zweieinhalbjährige einschlägige Berufsausbildung."
e) Unter der Überschrift „4. Technischer Bereich" wird folgender Wortlaut eingefügt:
„In Österreich
die Bildung und Ausbildung, die zu folgenden Berufen führt:
- Förster,
- Technisches Büro,
- Überlassung von Arbeitskräften -Arbeitsleihe,
- Arbeitsvermittlung,
- Vermögensberater,
- Berufsdetektiv,
- Bewachungsgewerbe,
- Immobilienmakler,
- Immobilienverwalter,
- Werbeagentur,
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2177
- Bauträger (Bauorganisator, Baubetreuer),
- lnkassoinstitut.
Die betreffenden Bildungs- und Ausbildungsgänge haben eine Gesamtdauer von mindestens fünfzehn Jahren und umfassen eine
Pflichtschulzeit von acht Jahren, an die sich eine technische oder wirtschaftliche Sekundarschulausbildung mit einer Dauer von fünf
Jahren ansc~ießt, die durch eine technische oder wirtschaftliche Reifeprüfung abgeschlossen wird,·ergänzt durch eine mindestens
zweijährige berufliche Ausbildung und Praxis, die durch eine berufliche Prüfung abgeschlossen wird.
- Berater in Versicherungsangelegenheiten.
Der betreffende Bildungs- und Ausbildungsgang hat eine Gesamtdauer von 15 Jahren und umfaßt eine sechsjährige Ausbildung im
Rahmen einer strukturierten Ausbildung, die in eine dreijährige Lehre und eine dreijährige berufliche Praxis und Ausbildung unterteilt
ist und durch eine Prüfung abgeschlossen wird.
~ Planender Baumeister,
- Planender Zimmermeister.
Die betreffenden Bildungs- und Ausbildungsgänge haben eine Gesamtdauer von mindestens achtzehn Jahren und umfassen eine
mindestens neunjährige Berufsausbildung, die in eine vierjährige technische Sekundärschulausbildung und eine mindestens
fünfjährige berufliche Ausbildung und Praxis unterteilt ist und durch eine berufliche Prüfung abgeschlossen wird, die das Recht zur
Berufsausübung und Lehr1ingsausbildung verleiht, soweit die Ausbildung sich auf das Recht zum Planen von Bauten, zur
Durchführung von technischen Berechnungen und zum Leiten von Bauarbeiten bezieht ("Maria-Theresianisches-Privileg")."
II. Rechtsanwälte
377 L 0249: Richtlinie TT/249/EWG des Rates vom 22. März 19n zur Erleichterung der tatsächlichen Ausübung des freien Dienstlei-
stungsverkehrs der Rechtsanwälte (ABI. Nr. L 78 vom 26.3.1977, S. 17), geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19.11.1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
Artikel 1 Absatz 2 wird wie folgt ergänzt:
"Österreich: ,,Rechtsanwalt";
Finnland: ,,Asianajaja/Advokar;
Norwegen: ,,Advokat";
Schweden: ,,Advokat"...
III. Medizinische und paramedizinische Berufe
1. Ärzte
393 L 0016: Richtlinie 93/16/EWG des Rates vom 5. April 1993 zur Erleichterung der Freizügigkeit für Ärzte und zur gegenseitigen
Anerkennung ihrer Diplome, Prüfungszeugnisse und sonstigen Befähigungsnachweise (ABI. Nr. L 165, 7. 7. 1993, S. 1)
a) Artikel 3 wird wie folgt ergänzt:
„m) in Österreich
"Doktor der gesamten Heilkunde", ausgestellt von der medizinischen Fakultät einer Universität, und "Diplom über die spezifische
Ausbildung in der Allgemeinmedizin" oder „Facharztdiplom", ausgestellt von der zuständigen Behörde;
n) in Finnland
„todistus lääketieteen lisensiaatin tutkinnosta/bevis om medicine licenciat examen" (Bescheinigung über den Grad des Lizentiats
in Medizin), ausgestellt von der medizinischen Fakultät einer Hochschule, und Bescheinigung über die praktische Ausbildung,
ausgestellt von den zuständigen Gesundheitsbehörden;
o) in Norwegen
„bevis for bestätt cand.med.eksamen" (Diplom des Grades cand.med.), Ausgestellt durch die medizinische Fakultät einer
Hochschule, und eine Bescheinigung über praktische Ausbildung, ausgestellt von den zuständigen Gesundheitsbehörden;
p) in Schweden
,,läkarexamen" (medizinischer Hochschulgrad), ausgestellt von der medizinischen Fakultät einer Hochschule, und eine Beschei-
nigung über praktische Ausbildung, ausgestellt von der nationalen Gesundheitsbehörde."
b) Artikel 5 Absatz 2 wird wie folgt ergänzt:
„in Osterreich
,,Facharztdiplom", ausgestellt von der zuständigen Behörde;
in Finnland
„todistus erikoislääkärin tutkinnosta/betyg över specialläkarexamen" (Bescheinigung über die Qualifikation als Facharzt), ausgestellt
von den zuständigen Behörden;
in Norwegen
„bevis for tillatelse til ä benytte spesialisttittelen" (Bescheinigung, wonach die Berufsbezeichnung eines Facharztes geführt werden
darf), ausgestellt von den zuständigen Behörden;
in Schweden
„bevis om specialistkompetens som läkare utfärdat av Socialstyrelsen" (Bescheinigung, wonach die Berufsbezeichnung eines
Facharztes geführt werden darf), ausgestellt von der nationalen Gesundheitsbehörde."
2178 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
c) Die Strichaufzählung unter Artikel 5 Absatz 3 wird wie folgt ergänzt:
- Anästhesiologie:
.Osterreich: Anästhesiologie und lntensivmedizin
Finnland: anestesiologia/anestesio1ogi
Norwegen: anestesiologi
Schweden: anestesi och intensivvärd"
- Chirurgie:
.Osterreich: Chirurgie
Finnland: kirurgia/kirurgi
Norwegen: generell kirurgi
Schweden: kirurgi"
- Neurochirurgie:
.Osterreich: Neurochirurgie
Finnland: neurokirurgia/neurokirurgi
Norwegen: nevrokirurgi
Schweden: neurokirurgi"
- Frauenheilkunde und Geburtshilfe:
,.Österreich: Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Finnland: naistentaudit ja synnytykset/ kvinnosjukdomar och förtossningar
Norwegen: f"dselshjelp og kvinnesykdommer
Schweden: obstetrik och gynekologi"
- Innere Medizin:
,,Österreich: Innere Medizin
Finnland: sisätaudit/inremedicin
Norwegen: indremedisin
Schweden: internmedicin"
- Augenheilkunde:
,,Österreich: Augenheilkunde und Optometrie
Finnland: silmätaudit/ ögonsjukdomar
Norwegen: yesykdommer
Schweden: ögonsjukdomar (oftalmologi)"
- Hals-Nasen-Ohrenheilkunde:
,.Österreich: Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten
Finnland: korva-, nenä- ja kurkkutaudit/ öron-, näs- och strupsjukdomar
Norwegen: 0re-nese-halssykdommer
Schweden: öron-, näs- och halssjukdomar (oto-rhino-laryngologi)"
- Kinderheilkunde:
,.Österreich: Kinder- und Jugendheilkunde
Finnland: lastentaudit/ bamsjukdomar
Norwegen: bamesykdommer
Schweden: bam- och ungdomsmedicin"
- Lungen- und Bronchialheilkunde:
,.Österreich: Lungenkran~heiten
Finnland: keuhkosairaudet/lungsjukdomar
Norwegen: lungesykdommer
Schweden: lungsjukdomar (pneumonologi)"
- Urologie:
,.Österreich: Urologie
Finnland: urologia/urologi
Norwegen: urologi
Schweden: urologi"
- Orthopädie:
,,Österreich: Orthopädie und Orthopädische Chirurgie
Finnland: ortopedia ja traumatologia/ortopedi och traumatologi
Norwegen: ortopedisk kirurgi
Schweden: ortopedi"
- Pathologie:
,.Österreich: Pathologie
Finnland: patologia/patologi
Norwegen: patologi
Schweden: klinisk patologi"
- Neurologie:
.,Österreich: Neurologie
Finnland: neurologia/neurologi
- - - - - - ------- -· --
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2179
Norwegen: nevrologi
Schweden: neurologi"
- Psychiatrie:
"Österreich: Psychiatrie
Finnland: psykiatria/psykiatri
Norwegen: psychiatri
Schweden: psykiatri"
d) Die Strichaufzählung unter Artikel 7 Absatz 2 wird wie folgt ergänzt:
- Klinische Biologie:
,,Österreich: Medizinische Biologie"
- Biologische Hämatologie:
.,Finnland: hematologiset laboratoriotutkimukset/hematologiska laboratorieundersökningar"
- Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie:
„Österreich: Hygiene und Mikrobiologie
Finnland: kliininen mikrobiologia/klinisk mikrobiologi
Norwegen: medisinsk mikrobiologi
Schweden: klinisk bakteriologi"
- Biologische Chemie:
.,Österreich: Medizinische und Chemische Labordiagnostik
Finnland: kliininen kemia/klinisk kemi
Norwegen: klinisk kjemi
Schweden: klinisk kemi"
- Immunologie:
.,Österreich: Immunologie
Finnland: immunologia/immunologi
Norwegen: immunologi og transfusjonsmedisin
Schweden: klinisk immunologi"
- Plastische Chirurgie:
,,Österreich: Plastische Chirurgie
Finnland: plastiikkakirurgia/plastikkirurgi
Norwegen: plastikkirurgi
Schweden: plastikkirurgi"
- Thoraxchirurgie:
,,Finnland: thorax- ja verisuonikirurgia/thorax- och kärlkirurgi
Norwegen: thoraxkirurgi
Schweden: thoraxkirurgi"
- Kinderchirurgie:
„Osterreich Kinderchirurgie
Finnland: lastenkirurgia/bamkirurgi
Norwegen: bamekirurgi
Schweden: bam- och ungdomskirurgi"
- Gefäßchirurgie:
.,Norwegen: karkirurgj"
- Kardiologie:
,,Finnland: kardiologia/kardiologi
Norwegen: hjertesykdommer
Schweden: kardiologi"
- Gastro-Enterologie:
,,Finnland: gastroenterologia/gastroenterologi
Norwegen: ford0yelsessykdommer
Schweden: medicinsk gastro-enterologi och hepatologi"
- Rheumatologie:
,,Finnland: reumatologia/reumatologi
Norwegen: revmatologi
Schweden: reumatologi"
- Allgemeine Hämatologie:
,,Finnland: kliininen hematologia/klinisk hematologi
Norwegen: blodsykdommer
Schweden: hematologi"
- Endokrinologie:
,,Finnland: endokrinologia/endokrinologi
Norwegen: endokrinologi
Schweden: endokrinologi"
2180 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
- Physiotherapie:
"Österreich: Physikalische Medizin
Finnland: fysiatria/fysiatri
Norwegen: fysikalsk medisin og rehabilitering
Schweden: rehabiliteringsmedicin"
- Dermatologie und Venerologie:
,,Österreich: Haut- und Geschlechtskrankheiten
Finnland: iho- ja sukupuolitaudit/ hud- och könssjukdomar
Norwegen: hudsykdommer og veneriske sykdommer
Schweden: hud- och könssjukdomar"
- Radiologie:
,,Norwegen: radiologi"
- Radiodiagnose:
,,Österreich: Medizinische Radiologie
- Diagnostik:
,,Finnland: radiologia/radiologi
Schweden: medicinsk radiologi"
- Radiotherapie:
,,Österreich: Strahlentherapie-Radioonkologie
Finnland: syöpätaudit ja sädehoito/cancersjukdomar och radioterapi
Norwegen: onkologi
Schweden: onkologi"
- Kinder- und Jugendpsychiatrie:
,,Finnland: lasten psykiatria/ bamspsykiatri
Norwegen: bame- og ungdomspsykiatri
Schweden: bam- och ungdomspsykiatri"
- Geriatrie:
,,Finnland: geriatria/geriatri
Norwegen: geriatri
Schweden: geriatrik"
- Nierenkrankheiten:
.Finnland: nefrologia/nefrologi
Norwegen: nyresykdommer
Schweden: medicinska njursjukdomar (nefrologi)"
- Ansteckende Krankheiten:
,,Finnland: infektiosairaudet/infektionssjukdomar
Norwegen: infeksjonssykdommer
Schweden: infektionssjukdomar"
- ,,Community medicine":
,,Österreich: Sozialmedizin
Finnland: terveydenhuolto/hälsovärd
Norwegen: samfunnsmedisin"
- Pharmakologie:
,,Österreich: Pharmakologie und Toxikologie
Finnland: kliininen farmakologia/klinisk farmakologi
Norwegen: klinisk farmakologi
Schweden: klinisk farmakologi"
- "Arbeitsmedizin":
,,Österreich: Arbeits- und Betriebsmedizin
Finnland: työterveyshuolto/företagshälsovärd
Norwegen: arbeidsmedisin
Schweden: yrkes- och miljömedicin"
- Allergologie:
,,Finnland: allergologia/allergologi
Schweden: allergisjukdomar"
- Gastro-enterologische Chirurgie:
,,Finnland: gastroenterologia/gastroenterologi
Norwegen: gastroenterologisk kirurgi"
- Nuklearmedizin:
,,Österreich: Nuklearmedizin
Finnland: isotooppitutkimukset/isotopundersökningar"
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2181
- Zahn-, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (Grundausbildung des Arztes und des Zahnarztes):
"Finnland: leukakirurgia/käkkirurgi
Norwegen: kjevekirurgi og munnhulesykdommer"
e) In Artikel 9 Absatz 1 wird folgender Gedankenstrich eingefügt:
..- für Österreich, Finnland, Norwegen und Schweden der Zeitpunkt des Beitritts".
f) In Artikel 9 Absatz 2 wird folgender Gedankenstrich eingefügt:
..- für Österreich, Finnland, Norwegen und Schweden der Zeitpunkt des Beitritts".
2. Krankenpflegepersonal
377 L 0452: Richtlinie 77/452/EWG des Rates vom 27. Juni 1977 über die gegenseitige Anerkennung der Diplome, Prüfungszeugnisse
und sonstigen Befähigungsnachweise der Krankenschwester und des Krankenpflegers, die für die allgemeine Pflege verantwortlich
sind, und über Maßnahmen zur Erteichterung der tatsächlichen Ausübung des Niederlassungsrechts und des Rechts auf freien
Dienstleistungsverkehr (ABI. Nr. L 176 vom 15. 7. 1977, S. 1), geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge -Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. l 291
vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 389 L 0594: Richtlinie 89/594/EWG des Rates vom 30. Oktober 1989 (ABI. Nr. L 341 vom 23. 11. 1989, S. 19)
- 389 L 0595: Richtlinie 89/595/EWG des Rates vom 30. Oktober 1989 (ABI. Nr. L 341 vom 23. 11. 1989, S. 30)
- 390 L 0658: Richtlinie 90/658/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. l 353 vom 17.12.1990, S. 73).
a) Artikel 1 Absatz 2 wird wie folgt ergänzt:
„in Österreich
,,Diplomierte Krankenschwester/Diplomierter Krankenpfleger";
in Finnland
,,sairaanhoitaja/sjukskötare";
in Norwegen
,,offentlig godkjent sykepleier";
in Schweden
,,sjuksköterska".
b) Artikel 3 wird wie folgt ergänzt:
„m) in Österreich
,,Diplom in der allgemeinen Krankenpflege", ausgestellt von staatlich anerkannten Krankenpflegeschulen;
n) in Finnland
Diplom ,,sairaanhoitaja/sjukskötare" (Diplom in Krankenpflege oder politechnisches Diplom in Krankenpflege), ausgestellt von
einer Fachschule Krankenpflege;
o) in Norwegen .
,,bevis for bestätt sykepleiereksamen" (Diplom in allgemeiner Krankenpflege) ausgestellt von einer Fachschule für Krankenpfle-
ge;
p) in Schweden
Diplom „sjuksköterska" (Hochschulzeugnis in Krankenpflege), ausgestellt von einer Fachschule für Krankenpflege."
3.Zahnärzte
a) 378 L 0686: Richtlinie 78/686/EWG des Rates vom 25. Juli 1978 für die gegenseitige Anerkennung der Diplome, Prüfungszeugnisse
und sonstigen Befähigungsnachweise des Zahnarztes und für Maßnahmen zur Erleichterung der tatsächlichen Ausübung des
Niederlassungsrechts und des Rechts auf freien Dienstleistungsverkehr (ABI. Nr. L 233 vom 24. 8. 1978, S. 1), geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19.11.1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 389 L 0594: Richtlinie 89/594/EWG des Rates vom 30. Oktober 1989 (ABI. Nr. L 341 vom 23. 11. 1989, S. 19)
- 390 L 0658: Richtlinie 90/658/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990, S. 73).
i) Artikel 1 wird wie folgt ergänzt:
.,in Österreich:
Titel, den Österreich den Mitgliedstaaten und der Kommission bis spätestens 31. Dezember 1998 mitteilt;
in Finnland:
hammaslääkärVtandläkare;
6
2182 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
in Norwegen:
tannlege;
in Schweden:
tandläkare."
ii) Artikel 3 wird wie folgt ergänzt:
„m) in Osterreich
Titel, den Osterreich den Mitgliedstaaten und der Kommission bis spitestens 31. Dezember 1998 mitteilt;
n) in Fimland
„todistus hammaslälketieteen lisensiaatin tutkinnostaJbevis om odontologl licentiat examen• (Zeugnis über das zahnärztliche
Examen), ausgestellt von der mecflZinischen FakultAt einer Hochschule, sowie eine Bescheinigung Ober ein praktische
Ausbildung, ausgestellt von der nationalen Gesunclheitsbeh;
o) in Norwegen
,.bevts for bestltt cand.odont.eksamen" (Diplom Ober die Verleitulg des Grads cand.odont), ~usgestellt von der zahnrnedtzt-
nischen Fakultät einer Universität;
p) In Schweden
„tandlAkarexamen• (Hochschulabschluß in Zahnheilkunde), ausgestem von Zahn- heilkundeinstituten, zusammen mit einer
Bescheinigung Ober den Abschluß einer praktischen Ausbildung, ausgestellt von der nationalen GesundheitsbehO."
iii) Die nachstehend genannten Überschriften des Artikels 5 werden durch folgende Gedankenstriche ergänzt:
1. Kieferorthopädie
,.- in Finnland:
„todistus erikoishammastääkärin oikeudesta oikomishoidon alalla/bevis om specialisttandläkarrättigheten lnom omrädet
tandreglering" (Zeugnis eines Facharztes für Kieferorthopädie), ausgestellt von den zuständigen Behörden;
- in Norwegen:
.bevis for gjennomgätt spesialistutdanning i kjeveortopedi" (Bescheinigung über die Fachausbildung als KJeferortho-
päde), ausgestellt von den zuständigen Behörden;
- in Schweden:
,.bevis om specialistkompetens i tandreglering• (Bescheinigung über die Berechtigung, den Titel eines Zahnarztes mit
dem Spezialgebiet Kieferorthopädie zu führen), ausgestellt von der nationalen Gesundheitsbehörde.·
2. Oralchirurgie/Mundchirurgie
.- in Finnland:
,.todistus erikoishammaslääkärin olkeudesta suukirurgian (hammasja suukirurgian) alallalbevis om speciallsttandläkarrät-
tigheten inom omrädet oralkirurgi (tand- och munkirurgi)" (Zeugnis eines Fachzahnarztes für Oral- oder Dental- und
Oralchlrurgfe), ausgestellt von den zuständigen BehOrden;
- inNo,wegen:
.bevis for g;ennomgätt spesialistutdanning i oralkirurgi" (Bescheinigung über eine Fachausbildung in Oralchirurgie),
ausgestellt von den zuständigen Behörden;
- In Schweden:
,.bevis om specialistkompetens i tandsystemets kirurgiska sjukdomar" (Bescheinigung über die Berechtigung, den Titel
eines Zahnarztes mit dem Spezialgebiet Oralchirurgie zu führen), ausgestent von der nationalen Gesundheitsbehörde.•
iv) Artikel 8 Absatz 1 win:f wie folgt geändert:
Statt ,.Artikel 2, 4, 7 und 19" muß es heißen: ,,Artikel 2, 4, 7, 19, 19a und 19b".
v) Artikel 17 wird wie folgt geändert:
Statt .in Artikel 2, in Artikel 7 Absatz 1 und in Artikel 19" muß es heißen: .in Artikel 2, in Artikel 7 Absatz 1 und in den Artikeln 19,
19a und 19b•.
vi) Der folgende Artikel wird nach Artikel 19a eingefügt:
,.Artikel 19b
Von dem Zeitpunkt an, zu dem die Republik Osterreich die Maßnahmen trifft, um dieser Richtlinie nachzukommen, erkennen
die Mitgliedstaaten zum Zwecke der Ausübung der In Artikel 1 dieser Richtffnie genannten TAtfgkeiten die Diplome, Prüfungs-
zeugnisse und sonstigen Befähigungsnachweise der Ärzte an, die in Osterreich Personen ausgestellt werden, die ihre
Universitätsausbildung vor dem 1. Januar 1994 begonnen hatten, aofem llvlen eine Beacheinigung der zustAnd1gen OSterreichi-
schen Behörden darOber beigefügt ist, da8 sich die betreffenden Personen während der letzten fünf Jahre vor Ausstellung der
Bescheinigung mindestens dreJ Jahre lang ununterbrochen tatsächlich und rechtmAßig sowie hauptsichllch den unter Artiket 5
der Richtlinie 781687/EWG fallenden TAtigkeiten gewidmet haben und daß sie berechtigt sind, dieee Tätigkeiten unter denselben
Bedingungen auszuüben wie die Inhaber der Diplome, PrOf\ligszeugnis oder sonstigen Beflhlgungsnachweise gemlß Artikel
3 Buchstabe m.
Von dem in Absatz 1 genannten Erfordemis einer dreijährigen Tätigkeit befreit sind Personen, die ein mindestens dreijähriges
erfolgreiches Studium absolviert haben, über dessen Gleichwertigkeit mit der in Artikel 1 der Richtlinie 781687/EWG genannten
Ausbildung eine Be9cheinlgung der zuständigen SteRen vortiegt.•
378 L 0687: Richtlinie 78/687/EWG des Rates vom 25. Juli 1988 zur Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften für die
Tätigkeiten des Zahnarztes (ABI. Nr. L 233 vom 24.8.1978, S. 10)
- ----------------------
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2183
Artikel 6 Absätze 1 und 2 we~en wie folgt geändert:
Statt ,,Artikel 19" muß es heißen: ,.den Artikeln 19, 19a und 19b".
4. Veterinärmedizin
378 L 1026: Richtlinie 78/1026/EWG des Rates vom 18. Dezember 1978 für die gegenseitige Anerkennung der Diplome, Prüfungszeug-
nisse und sonstigen Befähigungsnachweise des Tierarztes und für Maßnahmen zur Erleichterung der tatsächlichen Ausübung des
Niederlassungsrechts und des Rechts auf freien Dienstleistungsverkehr (ABI. Nr. L 362 vom 23. 12. 1978, S. 1), geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15.11.1985, S. 23)
- 389 L 0594: Richtlinie 89/594/EWG des Rates vom 30. Oktober 1989 (ABI. Nr. L 341 vom 23. 11. 1989, S. 19)
- 390 L 0658: Richtlinie 90/658/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990, S. 73).
Artikel 3 wird wie folgt ergänzt:
.,m) in Österreich:
„Diplom-Tierarzt" ,,Mag. med. vet.", ausgestellt von der Veterinärmedizinischen Universität Wien (früher Tierärztliche Hochschule
Wien);
n) in Finnland:
,.todistus eläinlääketieteen lisensiaatin tutkinnosta/betyg över avlagd veterinärmedicine licentiatexamen" (Diplom in Veterinär-
medizin), ausgestellt vom Institut für Veterinärmedizin);
o) in Norwegen:
,,eksamensbevis utstedt av Norges veterinmrhgskole for bestätt cand.med.vet.-eksamen (Diplom über den Grad cand.med.vet.),
ausgestellt von der norwegischen Hochschule für Veterinärmedizin;
p) in Schweden:
.,veterinärexamen" (Universitätsdiplom in Veterinärmedizin, DVM), ausgestellt von der schwedischen Universität für Agrarwissen-
schaften."
5. Hebammen
380 L 0154: Richtlinie 80/154/EWG des Rates vom 21. Januar 1980 über die gegenseitige Anerkennung der Diplome, Prüfungszeug-
nisse und sonstigen Befähigungsnachweise für Hebammen und über Maßnahmen zur Erleichterung der tatsächlichen Ausübung des
Niederlassungsrechts und des Rechts auf freien Dienstleistungsverkehr (ABI. Nr. L 33 vom 11. 2. 1980, S. 1), geändert durch:
- 380 L 1273: Richtlinie 80/1273/EWG des Rates vom 22. Dezember 1980 (ABI. Nr. 375 vom 31.12.1980, S. 74)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (Ail. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 389 L 0594: Richtlinie 89/594/EWG des Rates vom 30. Oktober 1989 (ABI. Nr. L 341 vom 23. 11. 1989, S. 19)
- 390 L 0658: Richtlinie 90/658/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17.12.1990, S. 73)
a) Artikel 1 wird wie folgt ergänzt:
„in Osterreich
,,Hebamme";
in Finnland
,,kätilö/bammorska";
in Norwegen
,,jordmor";
in Schweden
,,bammorska" ."
b) Artikel 3 wird wie folgt ergänzt:
„m) in Osterreich
,,Hebammen-Diplom•, ausgestellt von einer Hebammenakademie oder einer Bundeshebammenlehranstalt;
n) in Finnland
,,kätilö/bammorska" oder „erikoissairaanhoitaja, naistentaudit ja äitiyshuolto/specialsjukskötare, kvinnosjukdomar och mödra-
värd" (Hebammendiplom oder polytechnisches Hebammendiplom), ausgestellt von einer Krankenpflegeschule;
o) in Norwegen
,,bevis for bestätt jordmoreksamen" (Hebammendiplom), ausgestellt von einer Hebammenschule, zusammen mit einer Beschei-
nigung über eine praktische Ausbildung, ausgestellt von den zuständigen Gesundheitsbehörden;
p) in Schweden
,,barnmorskeexamen" (Universitäts-Hebammendiplom), ausgestellt von einer Fachschule für Krankenpflege."
2184 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
6. Apotheker
385 L 0433: Richtli!1ie 85/433/EWG des Rates vom 16. September 1985 über die gegenseitige Anerkennung der Diplome, Prüfungs-
zeugnisse und sonstigen Befähigungsnachweise des Apothekers und über Maßnahmen zur Er1elchterung der tatsächlichen Ausübung
des Niederlassungsrechts für bestimmte pharmazeutische Tätigkeiten (ABI. Nr. L 253 vom 24.9.1985, S. 37), geändert durch:
- 385 L 0584: Richtlinie 85/584/EWG des Rates vom 20. Dezember 1985 (ABI. Nr. L 372 vom 31.12.1985, S. 42)
- 390 L 0658: Richtlinie 90/658/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17.12.1990, s. 73).
a) Artikel 4 wird wie folgt ergänzt:
.m) in Osterreich
.Staatliches Apothekerdiplom•, ausgestellt von den zuständigen Behörden;
n) in Fannland
.todistus proviisorln tutkinnosta/bevis om provisorexamen• (Magistergrad in Pharmazie), ausgestetlt von einer Universität;
o) in Norwegen
,.bevis for bestAtt cand.pharm.-eksamen• (Diplom über den Grad cand.phann.), ausgestellt von der Fakultät einer Universität;
p) in Schweden
.apotekarexamen• (Magistergrad in Pharmazie), ausgestellt von der Universität Uppsala.•
IV. Architektur
385 L 0384: Richtlinie 851384/EWG des Rates vom 10. Juni 1985 für die gegenseitige Anerkennung der Diplome, Prüfungszeugnisse
und sonstigen Befähigungsnachweise auf dem Gebiet der Architektur und für Maßnahmen zur Erleichterung der tatslchllchen
Ausübung des Niederlassungsrechts und des Rechts auf freien Dienstleistungsverkehr (ABI. Nr. L 223 vom 21.8.1985, S. 15), geändert
durch:
- 385 L 0614: Richtlinie 85/614/EWG des Rates vom 20. Dezember 1985 (ABI. Nr. L 376 vom 31.12.1985, S. 1)
- 386 L 0017: Richtlinie 86/17/EWG des Rates vom 27. Januar 1986 (ABI. Nr. L 27 vom 1.2.1986, S. 71)
- 390 L 0658: Richtlinie 90/658/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. l 353 vom 17.12.1990, S. 73).
Artikel 11 wird wie folgt ergänzt:
„1) in Österreich
- die Diplome der Technischen Universität Wien und Graz sowie der Universität Innsbruck, Fakultät für Bauingenieurwesen und
Architektur, in den Studienrichtungen Architektur, Bauingenieurwesen (Hochbau) und Wirtschaftsingenieurwesen - Bauwe-
sen;
- die Diplome der Universität für Bodenkultur in der Studienrichtung Kulturtechnik und Wasserwirtschaft;
- die Diplome der Hochschule fü_r angewandte Kunst in Wien, Studium der Architektur;
- die Diplome der Akademie der bildenden Künste in Wien, Studium der Architektur;
- die Ingenieurdiplome (Ing.), ausgestellt aufgrund einer Ausbildung an Höheren Technischen Lehranstalten oder Technischen
Kollegs für Bauwesen in Verbindung mit der Baumeistertizenz, die eine mindestens sechsjährige Berufserfahrung in Österreich,
die durch eine Prüfung abgeschlossen wird, bescheinigt;
- die Diplome der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz, Studium der Architektur;
- die Qualifikationsbescheinigungen für Zivilingenieure und lngenieurkonsulenten in den Bereichen Hochbau, Bauwesen, Wirt-
schaftsingenieurwesen-Bauwesen, Kulturtechnik und Wa~rwirtschaft nach dem Ziviltechnikergesetz (BGBI. Nr. 156/1994);
m) in Norwegen
- die vom norwegischen Institut für Technologie ausgestellten Diplome (sivilarldtekt) an der Universität Trondheim, der Fachhoch-
schule für Architektur in Oslo und der Fachhochschule für Architektur in Bergen;
- der Nachweis der Mitgliedschaft im „Norske Arkitekters Landstorbund" (NAL), sofern die betreffende Person ihre Ausbildung in
einem Staat absolviert hat, für den diese Richtlinie gilt;
n) in Schweden
- die von der Schule für Architektur am Königlichen Institut für Technologie, vom Chalmers-lnstitut für Technologie und dem
Fachbereich Technologie der Lund-Universität ausgestellten Diplome (arkitekt, Magistergrad in Architektur);
- der Nachweis der Mitgliedschaft im „Svenska Arkitekters Riksförbund" (SAR), sofern die betreffende Person ihre Ausbildung in
einem Staat absolviert hat, für den diese Richtlinie gilt.•
V. Handels- und Vermittlertätigkeiten
1. Vermittlertätigkeiten in Handel, Industrie und Handwerk
364 L 0224: Richtlinie 64/224/EWG des Rates vom 25. Februar 1964 über die Verwirklichung der Nieder1assungsfreiheit und des freien
Dienstleistungsverkehrs für Vermittlertätigkeiten in Handel, Industrie und Handwerk (ABI. Nr. L 56 vom 4. 4. 1964, S. 869), geändert
durch:
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2185
- 172 B: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands und des
Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland (ABI. Nr. L 73 vom 27.3.1972, S. 14)
- 179 H: Akte über cfae Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge- Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19.11.1979, S. 17)
- 185 t: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
Artikel 3 wird wie folgt ergänzt:
Für Selbständige Für Unselbständige
,.in Osterreich: Handelsagent Handlungsreisender
in Fimland: Kauppa-agentti/ Myyntimies/Försitjare
Handelsagent
Kauppaedustaja/
Handelsrepräsentant
in Norwegen: Handelsagent Handelsagent
Kommisjonmr Seiger
.Grossist Representant
in Schweden: Handelsagent Handelsresande
Mlklare
Kommissionär
2. Ha~ mit und Verteilung von Giftstoffen
374 L 0557: Richtlinie 74/557/EWG des Rates vom 4. Juni 1974 über die Verwirklichung der Niederlassungsfreiheit und des freien
Dienstleistungsverkehrs für die selbständigen Tätigkeiten und die Vermittlertätigkelten des Handels mit und der Verteilung von
Giftstoffen (ABI. Nr. l 307 vom 18.11.1974, S. 5)
Der Anhang wird wie f~ ergänzt:
.- Osterreich:
Stoffe und Zubereitungen, die nach den Vorschriften des ChemikaJiengesetzes, BGBI. Nr. 326/1987, und der darauf beruhenden
Verordnungen als „sehr giftig" oder „giftig• einzustufen sind(§ 217 Abs. 1 der Gewerbeordnung 1994, BGBI. Nr. 194/1994);
- Finnland:
1. Chemikalien, die dem Chemikaliengesetz (744/89) und den entsprechenden Verordnungen unterliegen;
2. Biologische Schädlingsbekämpfungsmittel, die dem Gesetz über Schädlingsbekämpfungsmittel (327/69) und den entsprechen-
den Verordnungen unterliegen;
- Norwegen:
1. Stoffe und Zubereitungen nach Maßgabe der Verordnung vom 1. Juni 1990 über die Kennzeichnung von und den Handel und
dergleichen mit Chemikalien und Zubereitungen, die für den Menschen gesundheitsschädlich sein können;
2. Stoffe und Zubereitungen nach Maßgabe der Verordnung vom 3. Juli 1990 über eine Liste von Stoffen, Risikosätzen und
Sicherheitssätzen;
3. Chemikalien nach Maßgabe der Verordnung vom 1O. April 1984 über die Auslieferung, das Einsammeln, den Empfang und die
Ablagerung bestimmter Kategorien gefährlicher Abfälle;
4. Schädlingsbekämpfungsmittel im Sinne des Gesetzes vom 5. April 1963 über SchädlingsbekAmpfungsmittel, der Verordnung
vom 7. Februar 1992 über Schädlingsbekämpfungsmittel und der Verordnung vom 7. August 1987 über die Voraussetzungen für
die Genehmigung für Einführer von Schädlingsbekämpfungsmitteln;
5. Asbest und Asbestprodukte nach Maßgabe der Verordnung vom 16. August 1991 über Asbest;
6. Organische Lösungsmittel und Zubereitungen, die organische Lösungsmittel enthalten, nach Maßgabe der Verordnung vom 9.
Dezember 1982 Ober OAR-Kennzeichnung (Occupational Air Requirements).
- Schweden:
1. Extrem gefährliche und sehr gefährliche chemische Produkte gemäß der Verordnung über chemische Produkte ( 1985:835);
2. Bestimmte Suchtstoffvörstufen gemäß den Anweisungen über ·Genehmigungen zur Erzeugung von, zum Handel mit und zum
Vertrieb von giftigen und sehr gefähr1ichen chemischen Erzeugnissen (KIFS 1986:5, KIFS 1990:9);
3. Schädlingsbekämpfungsmittel der Klasse 1 gemäß der Verordnung 1985:836;
4. Umweltgefährdende Abfallstoffe gemäß der Verordnung 1985:841;
5. PCB und PCB-haltige chemische Produkte gemäß der Verordnung 1985:837;
6. Unter Gruppe B in der Mitteilung über Anweisungen in bezug auf gesundheitliche Grenzwerte aufgeführte Stoffe (AFS
1990:13);
7. Asbest und asbesthaltige Materialien gemäß der Mitteilung AFS 1986:2."
VI. Hilfsgewerbetreibende des Verkehrs
382 L 0470: Richtlinie 82/470/EWG des Rates vom 29. Juni 1982 über Maßnahmen zur Förderung der tatsächlichen Ausübung der
Niederlassungsfreiheit und des freien Dienstleistungsverkehrs für die selbständigen Tätigkeiten bestimmter Hilfsgewerbetreibender des
2186 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Verkehrs und der Reisevermittler (ISIC-Gruppe 718) sowie der Lagerhalter (ISIC-Gruppe 720) (ABI. Nr. L 213 vom 21.7.1982, S. 1),
geändert durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15.11.1985, S. 23).
Artikel 3 wird wie folgt ergänzt:
„Österreich
A. Spediteur
Transportagent
Frachtenreklamation
B. Reisebüro
C. Lagerhalter
Tierpfleger
0. Kraftfahrzeugprüfer
Kraftfahrzeugsachverständiger
Wäger
Finnland
A. Huolitsija/Speditör
Laivanselvittäjä/Skeppsmäklare
B. Matkanjärjestäjä/Researrangör
Matkanvälittäjä/Resef0rmedlare
C. -
0. Autonselvittäjä/Bilmäklare
Norwegen
A. Spedit"r
Sipsmegler
B. Reisearrang"r
C. Oppbevaring
0. Bilinspekt"r
Schweden
A. Speditör
Skeppsmäklare
B. Resebyrä
C. Magasinering
Lagring
Förvaring
0. Bilinspektör
Bilprovare
Bilbesiktningsman."
VII. Andere Sektoren
Untemehmensdienstleistungen im Bereich Immobiliengeschäfte und in anderen Bereichen
367 l 0043: Richtlinie 67/43/EWG des Rates vom 12. Januar 1967 über die Verwirklichung der Niederlassungsfreiheit und des freien
Dienstleistungsverkehrs für die selbständigen Tätigkeiten auf dem Gebiet 1. der „Immobiliengeschäfte" (außer 6401) (Gruppe aus 640
ISIC) 2. einiger „sonstiger Dienste für das Geschäftsleben" (Gruppe 839 ISIC) (ABI. Nr. 10 vom 19. 1. 1967, S. 140/67), geändert
durch:
- 172 B: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands und des
Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland (ABI. Nr. L 73 vom 27. 3. 1972, S. 14)
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der Portugiesi-
schen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15.11.1985, S. 23).
Artikel 2 Absatz 3 wird wie folgt ergänzt:
„in Österreich
- Immobilienmakler
- Immobilienverwalter
- Bauträger (Bauorganisator, Baubetreuer)
in Finnland
- kiinteistönvälittäjä/fastighetsförmedlare, fastighetsmäklare
- --· ---------------~
Nr. 42-Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2187
in Norwegen
- eiendomsmegJere, advokater
- entreprenerer, utbyggere av fast eiendom
- eiendomsforvaltere
- utleiekontorer
in Schweden
- fastighetsmäklare
- (fastighets-)värderingsman
- fastighetsförvaltare
- byggnadsentreprenörer.•
E. Öffentliches Auftragswesen
1. 393 L 0037: Richtlinie 93/37/EWG des Rates vom 14. Juni 1993 zur Koordinierung der Verfahren zur Vergabe öffentlicher
Bauaufträge (ABI. Nr. L 199 vom 9. 8. 1993, S. 54)
a) Artikel 25 wird wie folgt ergAnzt:
.- für Osterreich das „Firmenbuch•, das .Gewerberegister",.die ,.Mitgliederverzeichnisse der Landeskammem",
für Finnland das .Kaupparekisteri"/.Handelsregistret",
für Norwegen das .Foretaksregisteret",
für Schweden die ,,aktiebolags-, handels- eller föreningsregistren•.•
b) Anhang l „Verzeichnis der Einrichtungen und Kategorien von Einrichtungen des öffentlichen Rechts nach Artikel 1 Buchstabe b"
wird wie folgt ergänzt:
,.XIII. Osterreich:
Alle Körperschaften ohne indu·strieHen oder kommerziellen Charakter, die der Finanzkontrolle des Rechnungshofs
unterstehen.
XIV. Finnland:
Öffentliche oder öffentlich kontrollierte Stellen ohne industriellen oder kommerzieNen Charakter.
XV. Norwegen:
Öffentliche oder Offentlich kontrollierte Stellen oder Unternehmen ohne industriellen oder kommerziellen Charakter
Körperschaften
- Norsk Rikskringkasting
- Norges Bank
- Statens LAnekasse for Utdanning
- Statistisk Sentralbyrä
- Den Norske Stats Husbank
- Statens lnnvandrar- og Flyktningeboliger
- Medisinsk lnnovasjon Rikshospitalet
- Norges Forskningsräd ·
- Statens Pensjonskasse
Kategorien
- Statsbedrifter i h.t. lov av 25. junl 1965 nr. 3 om statsbedrifter (Staatsuntemehmen nach dem Gesetz über Staatsunter-
nehmen vom 25. Juni 1965 Nr. 3)
- Statsbanker (Staatliche Banken)
- Universiteter of heyskoler etter lov av 16. juni 1989 nr. 77 (Universitäten und Hochschulen nach dem Gesetz vom 16.
Juni 1989, Nr. 77)
XVI. Schweden:
Alle nicht-kommerziellen Stellen, deren Beschaffungswesen der Aufsicht der Nationalen Behörde für öffentliches Beschaf-
fungswesen untersteht.•
2. 393 L 0036: Richtlinie 93/36/EWG des Rates vom 14. Juni 1993 zur Koordinierung der Verfahren zur Vergabe öffentlicher
Lieferaufträge (ABI. Nr. L 199 vom 9. 8. 1993, S. 1)
a) Artikel 21 wird wie folgt ergänzt:
- für Osterreich das ,,Flnnenbuch•, das .Gewerberegister", die ,.Mitgliederverzeichnisse der Landeskammem•,
- für Finnland das .Kaupparekisten•t.Handelsregistret",
- für Norwegen das .Foretaksregisteret",
- für Schweden die .aktiebolags-, handels- aller föreningsregistren•.
- - -·- -·---~--- --------
2188 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
b) Anhang I wird wie folgt ergänzt:
"Österreich
Liste der zentralen Regierungsstellen
1. Bundeskanzleramt
2. Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten
3. Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten, Abteilung Präsidium 1
4. Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Amtswirtschaftsstelle
5. Bundesministerium für Finanzen
a) Amtswirtschaftsstelle
b) Abteilung Vl/5 (EDV-Bereich des Bundesministeriums für Finanzen und des Bundesrechenamtes)
c) Abteilung 111/1 (Beschaffung von technischen Geräten, Einrichtungen und Sachgütem für die Zollwache)
6. Bundesministerium für Gesundheit, Sport und Konsumentenschutz
7. Bundesministerium für Inneres
8. Bundesministerium für Justiz, Amtswirtschaftsstelle
9. Bundesministerium für Landesverteidigung (Nichtkriegsmaterial ist in Anhang 1, Teil II, Österreich, des GATT-Übereinkom-
mens über das öffentliche Beschaffungswesen enthalten)
10. Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft
11. Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie, Amtswirtschaftsstelle
12. Bundesministerium für Unterricht und Kunst
13. Bundesministerium für öffentliche Wirtschaft und Verkehr
14. Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung
15. Österreichisches Statistisches Zentralamt
16. Österreichische Staatsdruckerei
17. Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen
18. Bundesversuchs- und Forschungsanstalt Arsenal (BVF A)
19. Bundesstaatliche Prothesenwerkstätten
20. Bundesprüfanstalt für Kraftfahrzeuge
21. Generaldirektion für die Post- und Telegraphenverwaltung (nur Postwesen)
Finnland
Liste der zentralen Regierungsstellen
1. Oikeusministeriö/Justitieministeriet
2. Rahapaja Oy/Myntverket Ab
3. Painatuskeskus Oy/Tryckericentralen Ab
4. Metsähallitus/Forststyrelsen
5. Maanmittaushallitus/Lantmäteristyrelsen
6. Maatalouden tutkimuskeskus/Lantbrukets forskningscentral
7. llmailulaitos/Luftfartsverket
8. llmatieteen laitos/Meteorologiskt institutet
9. Merenkulkuhallitus/Sjöfarststyrelsen
1O. Valtion teknillinen tutkimuskeskus/Statens tekniska forskningscentral
11. Valtion Hankintakeskus/Statens upphandlingscentral
12. Vesi- ja ympäristöhallitus/Vatten- och miljöstyrelsen
13. Opetushallitus/Utbildningstyrelsen
Norwegen
Liste der zentralen Regierungsstellen
1. Statens vegvesen
2. Postverket
3. Rikshospitalet
4. Universitetet i Oslo
5. Politiet
6. Norsk Rikskringkasting
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2189
7. Universitetet i Trondheim
8. Universitetet i Bergen
9. Kystdirektoratet
10. Universitetet i Tromse
11. Statens forurensningstilsyn
12. Luftfartsverket
13. Forsvarsdepartementet
14. Forsvarets Sanitet
15. Luftforsvarets Forsyningskommando
16. Haerens Forsyningskommando
17. Sj0forsvarets Forsyningskommando
18. Forsvarets Felles Materielltjeneste
19. Norges Statsbaner, für die Beschaffung von
- Zementschwellen
- Bremsanlagen für rollendes Material
- Ersatzteilen für Eisenbahnzugmaschinen
- Autodiesel
- Waggons und Gepäckwagen für Eisenbahndienste
Schweden
Liste der zentralen Regierungsstellen. Die aufgeführten Stellen beinhalten regionale und örtliche Unterabteilungen.
1. Rikspolisstyrelsen
2. Kriminalvärdsstyrelsen
3. Försvarets sjukvärdsstyrelse
4. Fortifikationsförvaltningen
5. Försvarets materielverk
6. Statens räddningsverk
7. Kustbevakningen
8. Socialstyrelsen
9. Läkemedelsverket
10. Postverket
11. Vägverket
12. Sjöfartsverket
13. Luftfartsverket
14. Generaltullstyrelsen
15. Byggnadsstyrelsen
16. Riksskatteverket
17. Skogsstyrelsen
18. AMU-gruppen
19. Statens lantmäteriverk
20. Närings- och teknikutvecklingsverket
21. Domänverket
22. Statistiska centralbyrän
23. Statskontoret
3. 393 L 0038: Richtlinie 93/38/EWG des Rates vom 14. Juni 1993 zur Koordinierung der Auftragsvergabe durch Auftraggeber im
Bereich der Wasser-, Energie- und Verkehrsversorgung sowie im Telekommunikationssektor (ABI. Nr. L 199 vom 9.8.1993,
s. 84)
a) Anhang 1,.Auftraggeber im Bereich Gewinnung, Fortleitung oder Verteilung von Trinkwasser" wird wie folgt ergänzt:
"Osterreich
Gemeinden und Gemeindeverbände, die Trinkwasser gewinnen, weiterleiten und verteilen, gemäß den Wasserversorgungs-
gesetzen der neun Länder.
Finnland
Stellen, die Trinkwasser gewinnen, weiterleiten und verteilen, gemäß Artikel 1 Laki yleisistä vesi- ja viemärilaitoksista (982/77)
vom 23. Dezember 19TT.
Norwegen
Stellen, die Wasser gewinnen, weiterleiten und verteilen, gemäß forskrift av 28. september 1951 om drikkevann og vannforsy-
ning.
Schweden
Örtliche Stellen und städtische Gesellschaften, die Trinkwasser gewinnen, aufbereiten, weiterleiten und verteilen, gemäß lagen
(1970:244) om allmänna vatten- och avloppsanläggningar."
2190 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
b) Anhang II ,Auftraggeber im Bereich Erzeugung, Fortleitung oder Verteilung von elektrischem Strom" wird wie folgt ergänzt:
„Osterreich
Stellen, die Strom erzeugen, weiterleiten oder verteilen, gemäß dem 2. Verstaatlichungsgesetz (BGBI. Nr. 81/1947) und dem
Elektrizitätswirtschaftsgesetz (BGBI. Nr. 260/1975) sowie gemäß den Elektrizitätswirtschaftsgesetzen der neun Länder.
Fimland
Stellen, die Strom aufgrund einer Konzession erzeugen, weiter1eiten oder verteilen, gemäß Artikel 27 des Sähkölaki (319ll9)
vom 16. März 1979.
Norwegen
Stellen, die Strom erzeugen, weiter1eiten oder verteilen, gemäß dem lov av 19. juni 1969 om bygging og drift av elektriske anlegg,
lov av 14. desember 1917 nr. 16 om erverv av vannfall, bergverk og annen fast eiendom m.v., 1, jf. kap.V, oder dem
vassdragsreguleringslov av 14. desember 1917 nr. 17 oder dem energifov av 29. juni 1990 nr. 50.
Schweden
Stellen, die Strom weiter1eiten oder verteilen aufgrund einer Konzession, gemäß lagen (1902:71 s.1) innefattande vissa
bestämmelser om elektriska anläggningar.•
c) Anhang III ,Auftraggeber im Bereich Fortleitung und Verteilung von Gas oder Wärme• wird wie folgt ergänzt:
„Osterreich
Gas: Vertraglich ermächtigte Stellen, die Gas weiter1eiten oder verteilen, gemäß dem Energiewirtschaftsgesetz 1935,
dRGBI. 1 S. 1451/1935 in der Fassung des dRGBI. 1 S. 467/1941.
Wärme: Vertraglich ermächtigte Stellen, die Wärme weiterleiten oder verteilen, gemäß der Gewerbeordnung (BGBI. Nr.
50/1974).
Finnland
Städtische Energieverwaltungen, oder deren Zusammenschlüsse oder andere Stellen, die Gas oder Wärme aufgrund einer von
den städtischen Verwaltungsbehörden erteilten Konzession weiterleiten oder verteilen.
Norwegen
Stellen, die Wärme weiterleiten oder verteilen, gemäß dem lov av 18. april 1986 nr. 10 om bygging og drift av fjemvarmeanlegg
oder dem energilov av 29.· juni 1990 nr. 50.
Schweden
Stellen, die Gas oder Wärme weiterleiten oder verteilen, aufgrund einer Konzession gemäß lagen (1978:160) om vissa
rörledningar. •
d) Anhang IV ,.Auftraggeber im Bereich Öl- und Gasgewinnung" wird wie folgt ergänzt:
„Osterreich
Stellen gemäß dem Berggesetz 1975 (BGBI. Nr. 259/1975).
Norwegen
Vertraglich ermächtigte Stellen gemäß dem Petroleumslov av 22. mars 1985 nr. 11 (Petroleumgesetz) und Verordnungen
aufgrund des Petroleumgesetzes oder gemäß dem lov av 14. mai 1973 nr. 21 om undersekelse etter og utvinning av petroleum i
grunnen under norsk landomräde.
Schweden
Stellen, die nach 01 oder Gas schürfen oder es gewinnen aufgrund einer Konzession gemäß mineraJlagen (1991 :45) oder denen
eine Genehmigung erteilt worden ist gemäß lagen (1966:314) om kontinentalsockeln."
e) Anhang V ,Auftraggeber im Bereich Aufsuchung und Gewinnung von Kohle oder anderen Festbrennstoffen• wird wie f~gt
ergänzt:
.Osterreich
Stellen, die nach Kohle und anderen festen Brennstoffen schürfen und diese gewinnen, gemäß dem Berggesetz 1975 (BGBI. Nr.
259/1975)
Finnland
Steffen, die nach Kohle und anderen festen Brennstoffen schürfen und diese gewinnen, und die aufarund eines ausschließlichen
Rechts tätig sind, gemiß den Artikeln 1 und 2 des Laki oikeudesta lowttaa vattion maaomaisuutta ja tuloatuottavia oikeuksia
(687n8).
Norwegen
Schweden
Stellen, die nach Kohle oder anderen festen Brennstoffen schürfen oder diese gewinnen, aufgrund von Konzessionen gemäß
minerallagen (1991 :45) oder lagen (1985:620) om vissa torvfyndigheter oder denen eine Genehmigung erteilt worden ist gemäß
lagen (1966:314) om kontinentalsockeln."
f) Anhang VI ,.Auftraggeber im Bereich der Schienenverkehrsdienste• wird wie folgt ergänzt:
„Osterreich
Stellen, die Eisenbahndienste anbieten, gemäß dem Eisenbahngesetz 1957 (BGBI. Nr. 60/1957).
Finnland
Valtionrautatiet/Statsjämvägama (Staatsbahnen).
Norwegen
Norges Statsbaner (NSB) und Stellen, die tätig sind gemäß dem jembanelov Nr. 100 vom 11. Juni 1993.
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2191
Schweden
Öffentliche Stellen, die Eisenbahndienste betreiben, gemäß der förordningen (1988:1339) om statens späranläggningar und
lagen (1990:1157) om jämvägssäkerhet.
Regionale und örtliche öffentliche Stellen, die regionale oder lokale Eisenbahnverbindungen betreiben, gemäß lagen (1978:438)
om huvudmannaskap för viss kollektiv persontrafik.
Private Stellen, die Eisenbahndienste betreiben in Ausübung einer Genehmigung nach der förordningen (1988: 1339) om statens
späranläggningar, sofern diese Genehmigungen dem Artikel 2 Absatz 3 der Richtlinie entsprechen.•
g) Anhang VII .,Auftraggeber im Bereich Stadtbahn-, Straßenbahn-, Obus- oder Omnibusverkehr" wird wie folgt ergänzt:
„Österreich
Stellen, die Verkehrsdienste anbieten, gemäß dem Eisenbahngesetz 1957 (BGBI. Nr. 60/1957) und dem Kraftfahrliniengesetz
1952 (BGBI. Nr. 84/1952).
Finnland
Öffentliche oder private Stellen, die Busdienste betreiben, gemäß dem „Laki (343/91) luvanvaraisesta henkilöliikenteestä tieUä•
sowie die Helsingin kaupungin liikennelaitos/ Helsingfors stads trafikverk (Verkehrsgesellschaft von Helsinki), die U-Bahn und
Straßenbahndienste zur öffentlichen Beförderung betreibt.
Norwegen
Norges Statsbaner (NSB) und Stellen, die tätig sind, gemäß dem jembanelov Nr. 100 vom 11. Juni 1993.
Schweden
Öffentliche Stellen, die städtische Eisenbahn- oder Straßenbahndienste betreiben, gemäß lagen (1978:438) om huvudman-
naskap för viss kollektiv persontrafik und lagen (1990:1157) om jämvägssäkerhet.
Öffentliche oder private Stellen, die einen Oberleitungsbus- oder einen Busdienst betreiben, gemäß lagen (1978:438) om
huvudmannaskap för viss kollektiv persontrafik und lagen (1983:293) om yrkestrafik. •
h) Anhang VIII ,,Auftraggeber im Bereich der Flughafeneinrichtungen" wird wie folgt ergänzt:
„Österreich
Austrocontrol GmbH
Stellen gemäß der Definition der Artikel 60 bis 80 des Luftfahrtgesetzes 1957 (BGBI. Nr. 253/1957).
Finnland
Flughäfen, verwaltet von „llmailulaitos/luftfartsverker gemäß llmailulaki (595/64).
Norwegen
Stellen, die Flughafendienste anbieten, gemäß dem lov av 11. juni 1993 nr. 101 om luftfart.
Schweden
Flughafen im öffentlichen Eigentum und öffentlicher Verwaltung, gemäß lagen (1957:297) om luftfart.
Flughafen im privaten Eigentum mit einer Betriebsgenehmigung nach dem genannten Gesetz, insoweit als diese Genehmigung
dem Kriterium des Artikels 2 Absatz 3 der Richtlinie entspricht."
i) Anhang IX ,,Auftraggeber im Bereich des See- oder Binnenhafenverkehrs oder anderer Verkehrsendpunkte" wird wie folgt
ergänzt:
„Osterreich
Inlandshäfen, vollständig oder teilweise im Eigentum der Länder und/oder Gemeinden.
Finnland
Häfen, die betrieben werden gemäß dem Laki kunnallisista satamajärjestyksistä ja liikennemaksuista (955ll6).
Saimaa Kanal (Saimaan kanavan hoitokunta).
Norwegen
Norges Statsbaner (NSB) (Eisenbahnterminals).
Stellen, die tätig sind gemäß dem havnelov av 8. juni 1984 nr. 51.
Schweden
Häfen und Terminaldienste in öffentlichem Eigentum und/oder unter öffentlicher Verwaltung, gemäß lagen (1983:293) om
inrättande, utvidgning och avlysning av allmän farled och allmän hamn, der förordningen (1983:744) om trafiken pä Göta kanal,
der Kungörelse (1970:664) om trafik pä Södertälje kanal sowie der Kungörelse (1979:665) om trafik pä Trollhätte kanal."
j) Anhang X ,,Auftraggeber im Bereich der Telekommunikation" wird wie folgt ergänzt:
„Österreich
Österreichische Post- und Telegraphenverwaltung (PTV).
Finnland
Stellen, die aufgrund von Genehmigungen tätig sind, die den Kriterien von Artikel 2 Absatz 3 der Richtlinie entsprechen (Artikel 4
des Teletoimintalaki (183/87, geändert durch 676/92)).
Norwegen
Stellen, die tätig sind gemäß dem telegraflov av 29. april 1899.
2192 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Schweden
Private SteUen, die aufgrund von Genehmigungen tätig sind, die den Kriterien von Artikel 2 Absatz 3 der Richtlinie ent-
sprechen.·
4. 392 L 0013 Richtlinie 92/13/EWG des Rates vom 25. Februar 1992 zur Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften für
die Anwendung der Gemeinschaftsvorschriften über die Auftragsvergabe durch Auftraggeber Im Bereich der Wasser-, Energie- und
Verkehrsversorgung sowie im Telekommunikationssektor (ABI. Nr. L 76 vom 23.3.1992, S. 14)
Der Anhang .Einzelstaatliche Behörden, an die Anträge auf Schlichtungsverfahren nach Artikel 9 gerichtet werden können• wird wie
folgt ergänzt:
.Osterreich
Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten
Finnland
Kauppa- ja teollisuusministeriö/Handels- och industriministeriet
Norwegen
Nmrings- og energidepartementet
Schweden
Nämnden för offentlig upphandling•.
5. 392 L 0050: Richtlinie 92/50/EWG des Rates vom 18. Juni 1992 über die Koordinierung der Verfahren zur Vergabe 6ffentlicher
Dienstleistungsaufträge (ABI. Nr. L 209 vom 24.7.1992, S. 1) Artikel 30 Absatz 3 wird wie folgt ergänzt:
.- für Osterreich, das .Firmenbuch, das Gewerberegister, die Mitgliederverzeichnisse der Landeskammern•
- für Finnland, das .Kaupparekisteri/Handelsregistret"
- für Norwegen, das .Företaksregisteret"
- für Schweden, die .aktiebolags-, handels- eller föreningsregistren•.•
F. Geistiges Eigentum und Produkthaftung
1. Patente
392 R 1768: Verordnung (EWG) Nr. 1768/92 des Rates vom 18. Juni 1992 über die Schaffung eines ergänzenden Schutzzertifikats für
Arzneimittel (ABI. Nr. L 182 vom 2.7.1992, S. 1)
a) In Artikel 3 Buchstabe b wird folgendes hinzugefügt:
.Im Hinblick auf Artikel 19 Absatz 2 wird eine nach den innerstaatlichen Rechtsvorschriften Österreichs, Finnlands, Norwegens oder
Schwedens erteilte Genehmigung für das Inverkehrbringen als eine gemäß der Richtlinie 65/65/EWG beziehungsweise der
Richtlinie 81/851/EWG erteilte Genehmigung angesehen."
b) Artikel 19 Absatz 1 erhält folgende Fassung:
.(1) Für jedes Erzeugnis, das zum Zeitpunkt des Beitritts durch ein in Kraft befindliches Patent geschützt ist und für das als
Arzneimittel eine erste Genehmigung für das Inverkehrbringen in der Gemeinschaft oder in Österreich, Finnland, Norwegen oder
Schweden nach dem 1. Januar 1985 erteilt wurde, kann ein Zertifikat erteilt werden.
Bezüglich der in Dänemark, in Deutschland, in Finnland und in Norwegen zu erteilenden Zertifikate tritt an die Stelle des 1. Januar
1985 der 1. Januar 1988.
Bezüglich der in Belgien, in Italien und in Österreich zu erteilenden Zertifikate tritt an die Stelle des 1. Januar 1985 der 1. Januar
1982.·
c) In Artikel 20 wird folgender Wortlaut angefügt:
.Im Falle Österreichs, Finnlands, Norwegens und Schwedens findet diese Verordnung keine Anwendung auf Zertifikate, die vor dem
Zeitpunkt des Beitritts in Übereinstimmung mit dem einzelstaatlichen Recht dieser Staaten erteilt wurden.•
II. Halbleitererzeugnisse
390 D 051 O: Erste Entscheidung 90/510/EWG des Rates vom 9. Oktober 1990 zur Ausdehnung des Rechtsschutzes der Topographien
von Halbleitererzeugnissen auf Personen aus bestimmten Ländern und Gebieten (ABI. Nr. L 285 vom 17.10.1990, S. 29), geändert
durch:
- 393 D 0017: Entscheidung 93/17/EWG des Rates vom 21. Dezember 1992 (ABI. Nr. L 11 vom 19.1.1993, S. 22).
Im Anhang der Entscheidung werden Osterreich, Finnland, Norwegen und Schweden gestrichen.
XII. Energie
1. 358 X 1101P0534: EAG-Rat: Satzung der Euratom-Versorgungsagentur (ABI. Nr. 27 vom 6. 12. 1958, S. 534/58), geändert
durch:
- 373 D 0045: Beschluß 73/45/Euratom des Rates vom 8. März 1973 zur Änderung der Satzung der Euratom-Versorgungsagentur
infolge des Beitritts neuer Mitgliedstaaten zur Gemeinschaft (ABI. Nr. L 83 vom 30. 3. 1973, S. 20)
179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19. 11. 1979, S. 17)
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2193
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15.11.1985, S. 23).
a) Artikel V Absätze 1 und 2 erhalten folgende Fassung:
"(1) Das Kapital der Agentur beträgt 4 416 000 Europäische Rechnungseinheiten.
(2) Das Kapital Wird nach folgendem Schlüssel verteilt:
Belgien 4,34 Y. H.
Dänemark 2,17 Y. H.
Deutschland 15,21 V. H.
Griechenland 4,34 V. H.
Spanien 9,42 V. H.
Frankreich 15,21 V. H.
lr1and 0,72 Y. H.
Italien 15,21 v. H.
Luxemburg 0,72 V. H.
Niederlande 4,34 v. H.
Norwegen 0,72 v. H.
Osterreich 2.17 V. H.
Portugal 4,34 V. H.
Finnland 2,17 Y. H.
Schweden 4,34 v. H.
Vereinigtes Königreich 15,21 v. H.".
b) Artikel X Absätze 1 und 2 erhalten folgende Fassung:
,,(1) Es wird ein aus zweiundfünfzig Mitgliedern bestehender Beirat der Agentur eingesetzt.
(2) Die Sitze werden wie folgt auf Angehörige der Mitgliedstaaten verteilt:
Belgien 3 Mitglieder
Dänemark 2 Mitglieder
Deutschland 6 Mitglieder
Griechenland 3 Mitglieder
Spanien 5 Mitglieder
Frankreich 6 Mitglieder
Irland 1 Mitglied
Italien 6 Mitglieder
Luxemburg
Niederlande 3 Mitglieder
Norwegen 1 Mitglied
Osterreteh 2 Mitglieder
Portugal 3 Mitglieder
Finnland 2 Mitglieder
Schweden 3 Mitglieder
Vereinigtes Königreich 6 Mitglieder."
2. 372 D 0443: Entscheidung 72/443/EGKS der Kommission vom 22. Dezember 1972 über die Angleichung beim Absatz von Kohle im
Gemeinsamen Markt (ABI. Nr. L 297 vom 30.12.1972, S. 45), geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19.11.1979, S. 17)
- 386 S 2526: Entscheidung 2526186/EGKS der Kommission vom 31. Juli 1986 (ABI. Nr. L 222 vom 8. 8. 1986, S. 8).
Folgendes wird in Artikel 3 nach Buchstabe k hinzugefügt:
"I) Österreich
m) Finnland
n) Norwegen
o) Schweden".
3. 3n D 0190: Entscheidung n/190/EWG der Kommission vom 26. Januar 19n zur Durchführung der Richtlinie 76/491/EWG über
ein gemeinschaftliches Verfahren zur Unterrichtung und Konsultation über die Preise für Rohöl und Mineralölerzeugnisse in der
Gemeinschaft (ABI. Nr. L 61 vom 5.3.1977, S. 34), geändert durch:
- 379 D 0607: Entscheidung 79/607/EWG vom 30. Mal 1979 (ABI. Nr. L 170 vom 9.7.1979, S. 1)
- 380 D 0983: Entscheidung 80/983/EWG der Kommission vom 4. September 1980 (ABI. Nr. L 281 vorn 25.10.1990, S. 26)
- 381 D 0883: Entscheidung 81/883/EWG der Kommission vom 14. Oktober 1981 (ABI. Nr. L 324 vom 12. 11. 1981, S. 19)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 198~. S. 23).
2194 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
a) Folgendes wird in der Tabelle in Anhang A "Bezeichnung der Mineralölprodukte• hinzugefügt:
Zeilen-Nr. Gebräuchliche Bezeichnungen in
in
Tabelle 4 Osterreich Norwegen Finnland Schweden
1. Treibstoffe für den Straßenverkehr - Motorentreibstoffe 1
1 Superbenzin - Heyoktanbensin Moottoribensiini 99 Motorbensin 98
Superplus
2 Eurosuper 95 Lavoktanbensin 95, Moottoribensiini 95, Motorbensin 95,
blyfri lyijytön blyfri
3 Normalbenzin
4 Dieselkraftstoff Autodiesel Dieselöljy Dieselolja
II. Brennstoffe für Haushalt - Beheizung - Haushaltsbrennstoffe
5 Gasöl für Fyringsolje nr 1 Kevyt polttoöljy Utt eldningsolja
Heizzwecke
(Heizöl extra leicht)
6 Heizöl leicht Kevyt polttoöljy Utt eldningsolja för
suurkiinteis storfastighetsbruk
tökäyttöön
7 Heizöl mittel Fyringsparafin Ummityspetroli Fotogen för
uppvärmning
III. Industriebrennstoffe
8 Heizöl schwer HS 2 Tung fyringsolje Raskas polttoöljy Tung brännolja
9 Heizöl schwer HS 1 - Raskas polttoöljy,
vähärikkinen
Tung brännolja
lägsvavlig"'.
b) Folgendes wird in der Tabelle in Anhang B, "Spezifikationen der Treibstoffe• hinzugefügt:
Osterreich Norwegen Finnland Schweden
(a) Superbenzin Superbenzin -
Superpfus
Dichte (15 °C) 0,725-0,780 0, 725-0, 780 o,12s-o,no o, 12s-o,n5
Oktanzahl: R.O.Z. min. 98,0 min. 98,0 min. 99,0 min. 98,0
M.O.Z. min. 87,0 min 87,0 min 87,4 min. 87,0
Heizwert (Kcal/kg)
Bleigehalt (g/i) max. 0,013
- max. 0,15
- 10 400
max. 0,15
10 400 ( 1)
max. 0,15
(b) Euro-Super 95
Dichte (15 °C) max. 0,780 0, 730-0, 780 o,12s-o,no 0, 725-0, 780
Oktanzahl: R.O.Z. min. 95,0 min. 95,0 min. 95,0 min. 95,0
M.O.Z. min. 85,0 min. 85,0 min. 85,0 min. 85,0
Heizwert (Kcal/kg)
Bleigehalt (g/i) max. 0,013
-
max. 0,013
- 10 400
max. 0,003
10 400 ( 1)
max. 0,013
(c) Normalbenzin
unverbleit
Dichte (15 °C) 0, 725-0, 780
Oktanzahl: R.O.Z. min. 91,0
M.O.Z. min. 82,5
Heizwert (Kcal/kg) -
Bleigehalt (g/i) max. 0,013
(d) Dieselkraftstoff
Dichte (15 °C) 0,820-0,860 0,820-0,870 0,800-0,860 0,800-0,860
Oktanzahl: min.49 min.45 min.45 min.45
Heizwert (Kcal/kg)
Schwefelgehalt (v. H.) max. 0,15
- max. 0,20
- 10250
max. 0,20
10 300 (1)
max. 0,20
(') Keine Spezifikation in schwedischen Normen. Die Angaben sind Normalwerte fQr in den Ver1<ehr gebrachte Produkte.
---------------- - --- ---
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2195
c) Folgendes wird unter Anhang C, .,Spezifikationen der Brennstoffe" hinzugefügt:
Osterreich Norwegen Finnland Schweden
(a) Haushaltsbrennstoffe
Typ Gasöl
Dichte (15 °C) max. 0,845 0,820-0,870 0,820-0,860 0,820-0,860 ( 1)
Heizwert (Kcal/kg) - - 10 250 10 200 (1)
Schwefelgehalt (%) max. 0,10 max. 0,2 :s 0,2 max. 0,2
Stockpunkt (°C) -8 -8 :s-15 max.-6
Typ Heizöl leicht
Dichte (15 °C) 0,900-0,935 - 0,840-0,890 0,880-0,920 (1)
Heizwert (Kcal/kg)
Schwefelgehalt(%) 0,20
- -- 10 140
<0,2
10 000 ( 1)
max. 0,8
Stockpunkt (° C) -15 - :s -2 max. 5
Typ Heizöl mittel
Dichte (15 °C) 0,900-0,980
Heizwert (Kcal/kg) -
Schwefelgehalt(%) 0,60
Stockpunkt (°C) 0
Typ Petroleum
Dichte (15 °C) - 0,780-0,815 o,ns-o,820 max. 0,830
Heizwert (Kcal/kg) - - 10 3QO 10 350 (1)
(b) Industriebrennstoffe
Hoher Schwefelgehalt
Dichte (15 °C) 0,970-1,030 - < 1,040 (')
Heizwert (Kcal/kg) - - 9,460
Schwefelgehalt (v. H.) max. 2,00 max. 2,5 < 2,7 -
Niedriger Schwefelgehalt
Dichte (15 °C) 0,970-1,030 - 0,910-0,990 0,920-0,960 (')
Heizwert (Kcal/kg)
Schwefelgehalt (v. H.)
-
max. 1,00
-
max. 1,0
9,670
< 1,0
9,900 (')
max. 0,8 (04)
') Keine Spezifikation in achwedischen Normen. Die Angaben sind Nonnalwerte für in den Verkehr gebrachte Produkte.
4. 390 L 03n: Richtlinie 90/3n/EWG des Rates vom 29. Juni 1990 zur Einführung eines gemeinschaftlichen Verfahrens zur
Gewährteistung der Transparenz der vom industriellen Endverbraucher zu zahlenden Gas- und Strompreise (ABI. Nr. L 185 vom
17. 7. 1990, S. 16), geändert durch:
- 393 L 0087: Richtlinie 93/87/EWG der Kommission vom 22. Oktober 1993 (ABI. Nr. L 2n vom 10.11.1993, S. 32).
a) Fo\gendes wird in Anhang I Nummer 11 eingefügt:
..- Osterreich: Wien"
..- Finnland: das gesamte Land"
..- Schweden: das gesamte Land;".
b) Folgendes wird in Anhang II Abschnitt I Nummer 2 eingefügt:
..- Osterreich: Oberösterreteh, Tirol, Wien"
..- Norwegen: das gesamte Land"'
..- Finnland: das gesamte Land"
.- Schweden: das gesamte Land".
5. 390 L 0547: RichtJinie 90/547/EWG vom 29. Oktober 1990 über den Transit in Elektrizitätslieferungen über große Netze
(ABI. Nr. L 313 vom 13.11.1990, S. 30)
Folgendes wird in den ANHANG eingefügt:
„Osterreich Österreichische Elektrizitäts- Hochspannungsnetz
wirtschaft AG
Tiroler Wasserkraftwerke AG Hochspannungsnetz
Vorarlberger Kraftwerke AG Hochspannungsnetz
Vorarlberger lllwerke AG Hochspannungsnetz"
2196 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
"Norwegen Statnett SF Hochspannungsnetz"
"Finnland lmatran Voima Oy/ Hochspannungsnetz
IVO Voimansiirto Oy
Teollisuuden Voimansiirto Oy Hochspannungsnetz"
„Schweden Affärsverket svenska kraftnät Hochspannungsnetz"
6. 391 L 0296: Richtlinie 91/296/EWG des Rates vom 31. Mai 1991 über den Transit von Erdgas über große Netze (ABI. Nr. L 147 vom
12. 6. 1991, s. 37)
Folgendes wird in den Anhang eingefügt:
.Österreich ÖMV Aktiengesellschaft Erdgas-Hochdrucknetz"
.Finnland Neste Oy Erdgas-Hochdrucknetz"
.Schweden Vattenfall Naturgas AB Erdgas-Hochdrucknetz
Sydgas AB Erdgas-Hochdrucknetz".
7. 392 D 0167: Beschluß 92/167/EWG der Kommission vom 4. März 1992 über die Einsetzung eines Sachverständigengremiums für
den Elektrizitätstransit über große Netze (ABI. Nr. L 74 vom 20. 3. 1992, S. 43)
Artikel 4 erhält folgende Fassung:
.,Artikel 4
Zusammensetzung
(1) Das Gremium setzt sich aus folgenden einundzwanzig Mitgliedern zusammen:
- sechzehn Vertreter der in der Gemeinschaft operierenden Hochspannungsnetze (ein Vertreter je Mitgliedstaat);
- drej unabhängige Sachverständige, deren Berufserfahrung und Kompetenz auf dem Gebiet des Elektrizitätstransits in der
Gemeinschaft weithin anerkannt sind;
- ein Vertreter von EURELECTRIC
- ein Vertreter der Kommission.
(2) Die Mitglieder des Gremiums werden von der Kommission ernannt. Die sechzehn Vertreter der Netze und der Vertreter von
EURELECTRIC werden nach Rücksprache mit den betreffenden Kreisen aus einer Liste, in der mindestens zwei Vorschläge für
jeden Posten enthalten sind, ernannt.•
XIII. Zölle und Steuern
A. Zölle
1. Technische Anpassungen des Zollkodex und seiner
Durchführungsvorschriften
a) Zollkodex
392 R 2913: Verordnung (EWG) Nr. 2913/92 des Rates vom 12. Oktober 1992 zur Festlegung des Zollkodex der Gemeinschaften (ABI.
Nr. L 302 vom 19. 10. 1992, S. 1)
a) Artikel 3 Absatz 1 erhält folgende Fassung:
.(1) Zum Zollgebiet der Gemeinschaft gehören:
- das Gebiet des Königreichs Belgien;
- das Gebiet des Königreichs Dänemark, mit Ausnahme der Färöer und Grönlands;
- das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland, mit Ausnahme der Insel Helgoland sowie des Gebiets von Büsingen (Vertrag vom
23. November 1964 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft);
- das Gebiet des Königreichs Spanien, mit Ausnahme von Ceuta und Melilla;
- das Gebiet der Französischen Republik, mit Ausnahme der überseeischen Gebiete der Gebietskörperschaften;
- das Gebiet der Griechischen Republik;
- das Gebiet Irlands;
- das Gebiet der Italienischen Republik, mit Ausnahme der Gemeinden Livigno und Campione d'ltalia sowie des zum italienischen
Gebiet gehörenden Teils des Luganer Sees zwischen dem Ufer und der politischen Grenze der zwischen Ponte Tresa und Porto
Ceresio gelegenen Zone;
- das Gebiet des Großherzogtums Luxemburg;
- das Gebiet des Königreichs der Niederlande in Europa;
- das Gebiet des Königreichs Norwegen außer Svalbard;
- das Gebiet der Republik Osterreich;
- das Gebiet der Portugiesischen Republik;
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2197
- das Gebiet der Republik Finnland außer den Alandinseln, es sei denn, es wird eine Erklärung im Rahmen von Artikel 227 Absatz
5 des EG-Vertrags abgegeben;
- das Gebiet des Königreichs Schweden;
- das Gebiet des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland sowie die Kanalinseln und die Insel Man."
b) Artikel 3 Absatz 2 Buchstabe a wird gestrichen.
b) Durchführungsvorschriften
393 R 2454: Verordnung (EWG) Nr. 2454/93 der Kommission vom 2. Juli 1993 mit Durchführungsvorschriften zu der Verordnung (EWG)
Nr. 2913/92 des Rates zur Festlegung des Zollkodex der Gemeinschaften (ABI. Nr. L 253 vom 11. 1O. 1993, S. 1), geändert durch:
- 393 R 3665: Verordnung (EG) Nr. 3665/93 der Kommission vom 21. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 335 vom 31.12.1993, S. 1).
1. Artikel 26 Absatz 1 Unterabsatz 3 erhält folgende Fassung:
„Sie werden im Falle von Tafeltrauben, Whisky und Tabak als „Echtheitszeugnis", im Falle von Wein als „Bescheinigung der
Ursprungsbezeichnung" und im Falle von Natriumnitrat als „Reinheitszeugnis" bezeichnet.•
2. Die Tabelle nach Artikel 26 wird wie folgt geändert:
a) Für die Waren unter der laufenden Nummer 2 werden folgende Einträge gestrichen:
„Österreich" in Spalte 5
,.Agrarmarkt Austria, AMA" in Spalte 6
,,Wien" in Spalte 7.
b) Die laufende Nummer 5 wird gestrichen.
3. Artikel 27 Absatz 2 zweiter Gedankenstrich erhält folgende Fassung:
,,- für die in der Tabelle unter der laufenden Nummer 4 aufgeführten Waren weißes Schreibpapier mit gelbem Rand mit einem
Quadratmetergewicht von mindestens 40 g;"
4. Artikel 29 Absatz 1 dritter Gedankenstrich erhält folgende Fassung:
,,- 6 Monate für in der Tabelle nach Artikel 26 unter der laufenden Nummer 7 aufgeführte Waren;"
5. In Artikel 62 Absatz 3 werden nach „emitido a posteriori" folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
,,- annettu jälkikäteen/utfärdat i efterhand,
- utstedt i etterhänd,
- Utfärdat i efterhand."
6. In Artikel 75 Absatz 1 Buchstabe c werden folgende Worte gestrichen:
,,Österreichs, Finnlands, Norwegens, Schwedens oder-
7. Artikel 80 erhält folgende Fassung:
,.Artikel 80
Ursprungswaren im Sinne dieses Abschnitts kommen bei der Einfuhr in die Gemeinschaft bei Vorlage eines Ursprungszeugnis-
ses nach Formblatt A in den Genuß der Zollpräferenzen im Sinne des Artikels 66, wenn dieses Ursprungszeugnis von den
Zollbehörden der Schweiz auf der Grundlage eines von den zuständigen Behörden des begünstigten Ausfuhrlandes ausgestellten
Ursprungszeugnisses nach Formblatt A ausgestellt ist, sofern die Voraussetzungen nach Artikel 75 erfüllt sind und die Schweiz der
Gemeinschaft über ihre Zollverwaltungen Amtshilfe bei der Prüfung der Echtheit und Ordnungsmäßigkeit der Ursprungszeugnisse
nach Formblatt A leistet. Das in Artikel 95 vorgesehene Überprüfungsverfahren gilt sinngemäß. Die in Artikel 95 Absatz 3 erster
Unterabsatz genannte Frist wird auf acht Monate verlängert."
8. Artikel 96 erhält folgende Fassung:
.,Artikel 96
Die Vorschriften von Artikel 75 Absatz 1 Buchstabe c und Artikel 80 sind nur insoweit anwendbar, als die Schweiz im Rahmen der
von ihr für bestimmte Waren mit Ursprung in Entwicklungsländern gewährten Präferenzen gleichartige Bestimmungen wie die
vorgenannten anwendet.•
9. In Artikel 107 Absatz 3 werden folgende Gedankenstriche angefügt:
,.- annettu jälkikäteen/utfärdat I efterhand,
- utstedt I etterhlnd,
- utfärdat i efterhand.•
10. In Artikel 108 Absatz 2 werden folgende Gedankenstriche angefügt:
,.- Kaksoiskappale/duplikat,
- duplikat,
- duplikar.
11. Artikel 163 Absatz 2 erhält folgende Fassung:
,,(2) Für Waren, die nach dem Verbringen in das Zollgebiet der Gemeinschaft auf dem Wege zu einem anderen Teil dieses Gebiets
durch die Gebiete Belarus', Bulgariens, Estlands, Lettlands, Litauens, Polens, Rumäniens, Rußlands, der Schweiz, der Slowaki-
schen Republik, der Tschechischen Republik, Ungarns oder des ehemaligen Jugoslawien in seinen Grenzen vom 1. Januar 1991
2198 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
befördert werden, wird der Zollwert unter Berücksichtigung des ersten Ortes des Verbringens in das Zollgebiet der Gemeinschaft
ennittelt, wenn die Waren duroh die genannten Gebiete unmittelbar befördert werden und die Durchfuhr einem üblichen Transport-
weg zum Bestimmungsort entspricht. ..
12. Artikel 163 Absatz 4 erhält folgende Fassung:
.(4) Die Absätze 2 und 3 gelten auch im Falle einer Entladung oder Umladung der Waren sowie einer vorübergehenden
Transportunterbrechung in den Gebieten Belarus', Bulgariens, Estlands, Lett1ands, Litauens, Polens, Rumäniens, Rußlands, der
Schweiz, der Slowakischen Republik, der Tschechischen Republik, Ungarns oder des ehemaligen Jugoslawien in seinen Grenzen
vom 1. Januar 1991, sofern sie sich aus Beförderungsgründen ergeben.•
13. In Artikel 280 Absatz 3 werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
.- Yksinkertaistettu vientVFörenklad export,
- Forenklet utf11Jrsel,
- FOrenklad export. •
14. In Artikel 298 Absatz 2 werden unter dem Gedankenstrich ,.in Feld 104• folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
.- tietty käyttötarkoitus: siirronsaajan käyttOön asetettavia tavaroita (asetus (ETY) no 2454/93, 298 artikla)/särskilt ändamäl:
varoma skall ställas till rnottagarens förfogande (artikel 298/förfordning (EEG) nr 2454/93),
- sluttbruk: varer som skal stilles til rädighet for den disposisjonsberettigede (forordning (E0F) nr 2454/93, artikkel 298)
- särskilt ändamäl: varoma skall ställas till mottagarens förfogande (artikel 298/förordning (EEG) nr 2454/93)."
15. In Artikel 299 Absatz 3 werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
.- tietty käyttötarkoitus/särskilt ändamäl,
- sluttbruk,
- särskilt ändamäl".
16. In Artikel 303 Absatz 1 werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
,.- tietty käyttötarkoitus: vietäviksi tarkoitettuja tavaroita (asetus (ETY) no 2454/93, 303 artikla: ei sovelleta valuuttojen tasausmak-
sua eikä maataloustukea)/särskilt ändamAI: varor avsedda för export (artikel 303/förordning (EEG) nr 2454/93 monetära
utjämningsbelopp och jordbruksbidrag uteslutna),
- sluttbruk: varer besternt for utfersel (forordning (E0F) nr 2454/93, artikkel 303: anvendelse av monetaere utjevningsbelep og
tilbakebetalinger i landbrukssektoren er utelukket),
- särskilt ändamäl: varor avsedda för export (artikel 303/förordning (EEG) nr 2454/93 monetära utjämningsbelopp och jordbruks-
restitutioner uteslutna).•
17. ln Artikel 318 werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
.- annettu jälkikäteen/utfärdat i efterhand,
- utstedt i etterhänd,
- utfärdat i efterhand.•
18. In Artikel 335 Absatz 2 Unterabsatz 3 werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
.- otelutdrag,
- utdrag,
- utdrag.•
19. In Artikel 361 Nummer 2 werden nach .- toepassing van artikel 361, punt 2, van Verordening (EEG) nr.2454193,• folgende
Gedankenstriche eingefügt:
,.- asetuksen (ETY) No 2454193, 361 artiklan 2 kohtaa sovellettu/tillämpning av artikel 361.2 i förordning (EEG) nr 2454/93,
- anvendelse av Artikkel 361, nr. 2 i forordning(E0F)Nr 2454/93,
- tillämpning av artikel 361.2 i förordning (EEG) nr 2454/93.•
20. In Artikel 371 werden nach ,.beperkte geldlgheid - toepassing van artikel 371 van Verordening (EEG) Nr. 2454/93," folgende
Gedankenstriche eingefügt:
.- voimassa rajoitetusti: asetuksen (ETY) n:o 2454/93 371 artiklaa sovellettu/begn\nsad giltighet - tillämpning av artikel 371,
förordning (EEG) nr 2454/93,
- begrenset gyldighet: anvendelse av forordning (E0F) nr 2454/93 artikkel 371
- begränsad giltighet - tillämpning av artikel 371 förordning (EEG) nr 2454/93."
21. ln Artikel 392 Absatz 2 werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
.- yksinkertaistettu menettely/förenklat förfarande,
- forenklet prosectyre,
11
- förenklat förfarande.
22. ln Artikel 393 Absatz 2 werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
,.- vapautettu allekirjoituksestalbefriad frän underskrift,
- fritatt for underskrift,
11
- befriad frän underskrift.
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2199
23. In Artikel 402 Absatz 1 werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
"- yksinkertaistettu menettely/förenklat förfarande,
- forenklet prosedyre,
- förenklat förfarande.•
24. In Artikel 404 Absatz 2 werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
"- vapautettu allekirjoituksesta/befriad trän underskrift
- fritatt for underskrift,
- befrlad trän underskrift."
25. In Artikel 464 werden nach „Vertaten van de Gemeenschap aan beperkingen onderworpen," folgende Gedankenstriche ein-
gefügt:
.,- Vienti yhteisöstä rajoitusten alaista/Export frän Gemenskapen underkastad restriktioner,
- Utf"rsel fra Fellesskapet undertagt restriksjoner,
- Export frän Gemenskapen underkastad restriktioner."
26. In Artikel 464 werden nach „Vertaten van de Gemeenschap aan belastingheffing onderworpen,• folgende Gedankenstriche
eingefügt:
..- Vienti yhteisöstä maksujen alaista/Export trän Gemenskapen underkastad avgifter,
- Utf"rsel fra Fellesskapet betinget av avgiftsbetaling,
- Export frän Gemenskapen underkastad avgifter."
27. In Artikel 481 Absatz 3 werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
..- tavaroita ei kuljeteta passitusmenettelyssä/varor ej under transitering,
- varer ikke undertagt en transitteringsprosedyre,
- varor ej under transitering."
28. In Artikel 485 Absatz 4 werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
..- Ote valvontakappaleesta: .. ............ (numero, päiväys, toimipaikka ja antomaa)AJtdrag ur kontrollexemplar: .... (nummer och
datum samt utfärdande kontor och land)
- Utdrag av kontrolleksemplar: ....... (nummer, dato, utstedende kontor og land)
- Utdrag ur kontrollexemplar: ..... (nummer och datum samt utfärdande kontor och land)."
29. In Artikel 485 Absatz 5 werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
..- annettuja otteita ... (lukumäärä) - kopiot oheisina/ .... (antal) utfärdade utdrag - kopior bifogas,
- .... (antall) utstedte utdrag, kopier vedlagt,
- .... (antal) utfärdade utdrag - kopior bifogas."
30. In Artikel 486 Absatz 2 werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
..- Annettu jälkikäteen/Utfärdat i efterhand,
- Utstedt i etterhänd,
- Utfärdat i efterhand."
31. In Artikel 492 Absatz 1 werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
..- Yksinkertaistettu menettely/Förenklat förfarande,
- Forenklet prosedyre,
- Förenklat förfarande. •
32. In Artikel 494 Absatz 2 werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
..- Vapautettu allekirjoituksesta/Befriad frän underskrift,
- Fritatt for underskrift,
- Befriad frän underskrift."
33. In Artikel 522 Absatz 4 werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
..- TK-tavaroita/NB-varor,
- NB varer,
- NB-varor."
34. In Artikel 601 Absatz 3 werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
..- Kaksoiskappale/Ouplikat,
- Duplikat,
- Duplikat."
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2200 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
35. In Artikel 610 Absatz_ 1 werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
.- SJ/Y-tavaroita/AF/S-varor,
- I8/S-varer,
- AF/S-varor.•
36. In Artikel 610 Absatz 2 werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
.- Kauppapolititiikka/Handelspolitik,
- Handelspolitikk,
- HandelspoJitik."
37. In Artikel 644 Absatz 1 werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
.- SJ/T-tavaroita/AF/R-varor,
- I8/R-varer,
- AF/R-varor.•
38. In Artikel 711 werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
.- VM-tavaroita/TI varor,
- Ml-varer,
- Tl-varor."
39. In Artikel TT8 Absatz 3 werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
.- Kaksoiskappale/Duplikat,
- Duplikat,
- Duplikar.
40. In Artikel 818 Absatz 4 werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
.- TK-tavaroitaNH-varor,
- NB-varer,
- VH-varor."
41. In Artikel 849 Absatz 2 werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
.- Vietäessä ei myönnetty vientitukea eikA muita mAäriMnga bidrag aller andra belopp har beviljats vid exporten,
- lngen tilbakebetalinger eller andre belep gitt ved utferselen,
- lnga bidrag eller andra belopp har bev11jats vid exporten. •
42. In Artikel 849 Absatz 3 werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
.- Vientituki ja muut vietäessä maksetut määrät maksettu takaisin ...... (määrA) osalta/De vid exporten beviljade bidragen eller
andra belopp har betalats tillbaka för ... (kvantitet);
- Tilbakebetalinger og andre bel"P gitt ved utferselen er betalt for .... (mengde);
- De vid exporten beviljade bidragen eller andra belopp har betalats tillbaka för ... (kvantitet)."
43. In Artikel 849 Absatz 3 werden nach .odef" folgende Gedankenstriche eingefügt:
,.- Oikeus vientitukeen tai muihin vietäessä maksettuihin määriin peruutettu .... (määrä) osalta/Aätt till utbetalning av bidrag och
andra belopp vid exporten har annullerats för ... (kvantitet);
- Rett til tilbakebetalinger eller utbetaling av andre bel0p ved utf0rselen er opphevet for .... (mengde);
- Rätt till utbetalning av bidrag och andra belopp vid exporten har annullerats för ... (kvantitet);"
44. In Artikel 855 werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt:
,.- Kaksoiskappale/Duplikat,
- Duplikat,
- Duplikat".
45. In Artikel 882 Absatz 1 werden folgende Gedankenstriche hinzugefügt
,.- Yhteisön tullikoodeksin 185 artiklan 2 kohdan b alakohdan mukaista palautustavaraa/ Returvaror enligt artikel 185.2 b) i
gemenskapens tullkodex
- Returvarer i henhold til artikkel 185 nr. 2 bokstav b) i Fellesskapets tollkodeks
- Returvaror enligt artikel 185.2 b i gemenskapens tullkodex."
46. Anhang 1 wird wie folgt geändert:
In Feld 13 „Sprache" der Ausfertigungen 4 und 5 der Verbindlichen Zolltarifauskunft wird folgendes eingefügt:
"FI" ,.NO" ,.SE".
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Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2201
47. Anhang 6 wird wie folgt geändert:
Das Formular "Echtheitszeugnis für finnischen Wodka" wird durch folgenden Eintrag ersetzt:
.,Aufgehoben'".
48. Anhang 6a wird wie folgt geändert:
Das Formular „Echtheitszeugnis für schwedischen Wocka" wird durch foigenden Eintrag ersetzt:
.,Aufgehoben".
49. Anhang 17 wird wie folgt geändert:
a) Die vier Spalten ,.Australia" usw. bis „United Kingdom" auf der Rückseite von „Form A" (in englischer Sprache) werden durch
folgende Einträge ersetzt:
.,Australia • European Community:
Canada Austria ltaly
Japan Belgium Luxembourg
New Zealand Denmark Netherlands
Switzertand Finland Norway
United States of America France Portugal
Germany Spain
Greece Sweden
lreland United Kingdom".
b) Die vier Spalten ,.Australie'" usw. bis „Royaume Uni" auf der Rückseite von „Formule A" (in französischer Sprache) werden durch
folgende Einträge ersetzt:
,.Australie • Communaute europeenne:
Canada Autriche lrlande
Etats•Unis d'Amerique Allemagne ltalie
Japon Belgique Luxembourg
Nouvelle•Zelande Danemark Norvege
Suisse Espagne Pays-Bas
Finlande Portugal
France Royaume•Uni
Grace Suade".
c) Vermerk III (b) (3) der „Notes" auf der Rückseite von „Form A" (in englischer Sprache) erhält folgende Fassung:
.,Japan, Switzerland and the European Community enter the letter „W" in box 8 followed by the Customs Cooperation Council
Nomenclature (harmonized system) heading of the exported product (example: ,.W"96.18)".
d) Vermerk III (b) (3) der „Notes" auf der Rückseite von „Formule A" (in französischer Sprache) muß wie folgt lauten:
„Japon, Suisse et Communaute europeenne: il y a lieu d'inscrire dans la case 8 la lettre „W" suivie de la position tarifaire
occupee par le produit exporte dans la Nomenclature du Conseil de cooperation douaniere (systeme harmonise) (exemple: ,.W"
96.18)".
50. Anhang 18 wird wie folgt geändert:
a) Vermerk 1 erster Absatz der „Notes" in „Part 2" des „Form APR" (in englischer Sprache) wird durch folgende Einträge
ersetzt:
„Switzerland European Community:
Austria ltaly
Belgium Luxembourg
Denmark Netherlands
Finland Norway
France Portugal
Germany Spain
Greece Sweden
lreland United Kingdom".
b) Vermerk 1 erster Absatz der „Notes" in „Partie 2" des „Formulaire APR" (in französischer Sprache) wird durch folgende Einträge
ersetzt:
„Suisse Communaute europeenne:
Autriche lrlande
Allemagne ltalie
Belgique Luxembourg
Danemark Norvege
Espagne Pays-Bas
Finlande Portugal
France Royaume-Uni
Grace Suade".
2202 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
51. Anhang 25 wird wie folgt ergänzt:
.,Liste IX (Norwegen)
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Bergen Oslo Stavanger Trondheim
1 2 3 4 5 6 7
1. Europa
Albanien sämtliche 49 44 53 37
Armenien sämtliche 78 85 79 80
Bosnien-Herzegovina sämtliche 42 46 45 38
Bulgarien sämtliche 50 55 52 47
Estland sämtliche 31 42 30 38
Färöer sämtliche 50 34 45 37
Georgien sämtliche 74 83 76 1
Gibraltar sämtliche 0 0 0 0
Island sämtliche 79 37 74 74
Kroatien sämtliche 23 23 21 19
Lettland sämtliche 29 40 30 32
Litauen sämtliche 28 38 30 27
Malta sämtliche 4 4 4 3
Mazedonien (ehemalige sämtliche 58 45 44 38
jugoslawische Republik)
Moldawien sämtliche 52 59 53 76
Montenegro sämtliche 36 40 39 34
Polen Krakau (Cracovie), 47 56 51 43
Bromberg (Bydgoszcz),
Danzig (Gdansk), Rzeszow,
Wroclaw, 27 36 29 24
Stettin (Szcescin), 0 0 0
Warschau 36 45 39 34
Rumänien Bukarest 50 56 53 48
alle übrigen 43 49 46 41
Rußland Gorky, Kuibychev, Perm, 78 85 78 81
Rostow, Wolgograd, 10 12 10 12
St. Petersburg, 60 71 59 68
Moskau, Orel,
Woronej,
lrkutsk, Kirensk, 80 82 78 81
Krasnoiarsk, Nowosibirsk, 80 83 81 81
Khabarovsk, Wladiwostok,
Omsk, Sverdlovsk,
Schweiz Basel 0 0 0 0
Bem 4 5 5 4
Genf 4 4 5 3
Zürich 1 11 2 1
Serbien sämtliche 33 37 37 31
Slowakische Republik Bratislava 0 0 0 0
Kosice 33 38 36 1
Slowenien sämtliche 16 17 17 14
Tschechische Republik Bmo 17 19 18 15
Prag 8 9 9 4
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2203
Liste IX (Norwegen) (Fortsetzung)
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Bergen Oslo Stavanger Trondheim
1 2 3 4 5 6 7
Türkei (europäischer Teil) sämtliche 8 8 8 2
Türkei (asiatischer Teil) Adana, Afyon, Antalya, 27 30 28 27
Ertäzig, Gaziantep,
lskenderun, Kastamonu,
Konya, Malatya, Samsun,
Trebizonde (Trabson)
Agri, Diyarbakir, 37 37 39 38
Erzurum, Kars, Van
Akhisar, Ankara, Balikesir, 18 20 19 18
Bandirma, Bursa, Kütahya,
Zonguldak
Ukraine Kiew 56 67 59 57
Lwov, Odessa, Simferopol 65 72 67 64
Ungarn sämtliche 28 32 30 26
Weißrußland sämtliche 48 55 46 48
Zypern siehe Asien
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Bergen Oslo Stavanger Trondheim
1 2 3 4 5 6 7
II. Afrika
Ägypten sämtliche 19 20 20 19
Äquatorialguinea sämtliche 49 48 51 48
Äthiopien sämtliche 44 46 45 42
Algerien Algier 10 10 11 9
Annaba, Constantine 9 9 9 9
EI Golea 31 32 33 29
Angola sämtliche 62 66 63 59
Benin sämtliche 55 55 57 51
Botsuana sämtliche 69 70 70 67
Burkina Faso sämtliche 53 49 55 53
Burundi sämtliche 52 53 53 50
Dschibuti sämdiche 44 46 45 42
Elfenbeinküste sämt1iche 55 55 57 51
Gabun sämtliche 54 55 56 51
Gambia sämtliche 25 24 26 23
Ghana sämtliche 55 55 57 51
Guinea sämtliche 49 48 51 45
Guinea•Bissau sämtliche 49 48 51 45
Kamerun sämtliche 54 55 56 51
Kap Veroe (Republik) sämtliche 25 24 26 23
Kenia sämtliche 42 54 54 51
2204 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Liste IX (Norwegen) (Fortsetzung)
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Bergen Oslo Stavanger Trondheim
1 2 3 4 5 6 7
Komoren sämtliche 61 62 62 60
Kongo sämtliche 59 60 61 57
Lesotho sämtliche 69 70 70 67
Liberia sämtliche 49 48 51 48
Libyen Benghazi, 15 13 16 14
Tripolis Sebha 26 27 27 24
Madagaskar sämtliche 61 62 62 60
Malawi sämtliche 42 54 54 51
Mali sämtliche 53 49 55 53
Marokko Tanger, Tetuan 0 0 0 0
andere Flughäfen 9 9 10 10
Mauretanien sämtliche 25 24 26 23
Mauritius sämtliche 61 62 62 60
Mosambik sämtliche 61 62 62 60
Namibia sämtliche 69 70 70 67
Niger sämtliche 53 49 55 53
Nigeria sämtliche 55 55 57 51
Ruanda sämtliche 52 53 53 50
Sambia sämtliche 61 62 62 60
Säo Tome und Prfncipe sämtliche 49 48 51 48
Senegal sämtliche 54 55 56 51
Seychellen sämtliche 25 24 26 23
Sierra Leone sämtliche 49 48 51 45
Simbabwe sämtliche 61 62 62 60
Somalia sämtliche 42 54 54 51
St Helena sämtliche 49 48 51 48
Sudan sämtliche 38 40 39 37
Südafrika (Republik) sämtliche 69 70 70 67
Swasiland sämtliche 69 70 70 67
Tansania sämtliche 42 54 54 51
Togo sämtliche 55 55 57 51
Tschad sämtliche 53 49 55 53
Tunesien Ojerba 10 10 10 9
Tunis
Uganda sämtliche 52 53 53 50
Zaire sämtliche 59 60 61 57
Zentralafrikanische Republik sämtliche 54 56 55 51
-- ---- ---- -------------------
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2205
Liste IX (Norwegen) (Fortsetzung)
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Bergen Oslo Stavanger Trondheim
1 2 3 4 5 6 7
III. Amerika
1. Nordamerika
Grönland sämtliche 87 79 86 81
Kanada Edmonton, Vancouver, 87 85 87 87
Winnipeg
Halifax, Montreal, Ottawa, 78 74 79 75
Quebec, Toronto 1
Vereinigte Staaten Akron, Albany, Atlanta, 77 73 78 72
von Amerika Baltimore, Boston, Buffalo,
Charleston, Chicago,
Cincinnati, Columbus,
Detroit, Indianapolis,
Jacksonville, Kansas City,
New Orfeans, Lexington,
Louisville, Memphis,
Milwaukee, Minneapolis,
Nashville, New York,
Philadelphia, Pittsburgh,
St Louis, Washington
Albuquerque, Austin, 65 62 65 62
Billings, Dallas, Denver,
Houston, Las Vegas,
Los Angeles, Oklahoma,
Phoenix, Portland,
Salt Lake City,
San Francisco, Seattle
Anchorage, Fairbanks, 90 87 90 87
Juneau
Honolulu 90 87 90 87
Miami 80 77 97 75
Porto Rico 78 74 95 73
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Bergen Oslo Stavanger Trondheim
1 2 3 4 5 6 7
2. Mittelamerika
Bahamas sämtliche 62 53 55 51
Belize sämtliche 62 60 58 58
Bermudas sämtliche 62 53 55 51
Costa Rica sämtliche 62 60 63 59
Cura~o sämtliche 90 97 98 93
Dominikanische Republik sämtliche 62 53 55 51
EI Salvador sämtliche 62 60 63 59
Guatemala sämtliche 62 60 63 59
Haiti sämtliche 62 53 55 51
Honduras sämtliche 62 60 63 59
2208 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, TeU II
Liste IX (Norwegen) (Fortsetzung)
Ankunftsflughafen
Drittllnder Abflughafen
Bergen Oslo Stavanger Trondheim
1 2 3 4 5 6 7
Jamaika sämtliche 62 60 63 59
Jungfeminseln siehe Westindien
Kuba sämtliche 62 60 63 59
Mexiko simtliche 70 68 71 69
Nicaragua sämtliche 62 60 63 59
Panama sämtliche 62 60 63 59
Westindien sämtliche 90 97 98 93
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Bergen Oslo Stavanger Trondheim
1 2 3 4 5 6 7
3. Südamerika
Argentinien sämtliche 64 63 64 61
Aruba sämtliche 90 97 98 93
Bolivien sämtliche 64 63 64 61
Brasilien sämtliche 90 97 98 93
Chile sämtliche 64 63 64 61
Ecuador sämtliche 90 97 98 93
Guyana sämtliche 90 97 98 93
Kolumbien sämtliche 90 97 98 93
Paraguay sämtliche 64 63 64 61
Peru simtliche 90 97 98 93
Surinam sämtliche 90 97 98 93
Trinidad und Tobago sämtliche 90 97 98 93
Uruguay sämtliche 64 63 64 61
Venezuela sämtliche 90 97 98 93
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Bergen Oslo Stavanger Trondheim
1 2 3 4 5 6 7
IV. Asien
Afghanistan sämtliche 85 90 87 86
Aserbaidschan sämtliche 74 83 76 76
Bahrain sämtliche 85 90 87 86
Bangladesch sAmttiche 89 92 90 89
Bhutan siehe Nepal
Birma &Amtliche 85 89 87 85
Brunei siehe Malaysia
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn,·den 16. September 1994 2207
Liste IX (Norwegen) (Fortsetzung)
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Bergen Oslo Stavanger Trondheim
1 2 3 4 5 6 7
China sämtliche 88 93 89 91
Hongkong sämtliche 89 92 90 89
Indien sämtliche 89 92 90 89
Indonesien sämtliche 85 90 87 86
Irak ämtliche 78 84 81 78
Iran sämtliche 78 84 80 78
Israel sämtliche 31 33 32 30
Japan sämtliche 90 94 91 89
Jemen, sämtliche 85 89 87 85
Arabische Republik
Jordanien sämtliche 31 33 32 30
Kambodscha sämtliche 85 89 87 85
Kasachstan sämtliche 80 86 83 83
Katar sämtliche 47 46 48 49
Kirgisistan sämtliche 80 86 83 83
Kuwait sämtliche 47 46 48 49
Laos sämtliche 47 46 48 49
Libanon sämtliche 31 33 32 30
Macau (Macao) sämtliche 89 92 90 89
Malaysia sämtliche 89 92 90 89
Malediven sämtliche 87 91 88 90
Maskat und Oman sämtliche 47 46 48 49
Mongolei sämtliche 79 83 78 82
Nepal sämtliche 89 92 90 89
Nordkorea sämtliche 88 93 89 91
Oman siehe Maskat und Oman
Pakistan sämtliche 85 90 87 86
Philippinen sämtliche 89 92 90 89
Saudi-Arabien sämtliche 47 46 48 49
Singapur sämtliche 89 92 90 89
Sri Lanka sämtliche 88 92 89 85
Südkorea sämtliche 89 92 90 89
Syrien sämtliche 30 32 31 26
Tadschikistan sämtliche 80 86 83 83
Taiwan sämtliche 89 92 90 89
Thailand sämtliche 85 89 87 85
Türkei siehe Europa
Turkmenistan sämtliche 80 86 83 83
Usbekistan sämtliche 80 86 83 83
2208 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Liste IX (Norwegen) (Fortsetzung) Liste X (Schweden)
Ankunftsflughafen
Drittlinder Abflughafen
Bergen Oslo Stavanger Trondheim
1 2 3 4 5 6 7
Vereinigte Arabische slmtliche 47 46 48 49
Emirate
Vietnam sAmttiche 47 46 48 49
Zypern simtfiche 29 31 30 28
V. Australien simttiche 82 84 83 82
und Ozeanien
Liste X (Schweden)
Ankunftsflughafen
Drlttlinder Abflughafen
Göteborg Malmö Norkköping Stockholm
1 2 3 4 5 6 7
1. Europa
Albanien sämtliche n 88 88 85
Armenien sämUiche 90 95 94 94
Bosnien-Herzegovina sämtliche 48 60 87 80
Bulgarien sämtliche 80 92 89 86
Estland sämtliche 48 48 73 92
Färöer sämtliche 32 28 28 27
Georgien sämtliche 98 95 92 93
Gibraltar sämtliche 0 0 0 0
Island sämtliche 60 54 67 65
Kroatien sämtliche 43 53 81 n
Lettland sämtliche 63 83 71 75
Litauen sämtliche 45 67 67 92
Malta sämtliche 4 4 4 4
Makedonien (ehemalige sämtliche 80 92 91 88
jugoslawische Republik)
Moldawien sämtliche 82 90 87 89
Montenegro sämtliche 55 44 85 85
Polen Bromberg (Bydgoszcz),
Danzig (Gdansk),
Rzeszow, Wroclaw 44 64 64 50
Krakau (Cracovie), 66 83 79 73
Stettin (Szcescin), 0 0 0 0
Warschau 58 74 70 67
Rumänien Bukarest 81 91 86 85
alle übrigen 78 97 84 39
Rußland Gorky, Kuibyshev, Perm, 87 94 90 98
Rostow, Wolgograd 73 59 92 95
St. Petersburg 85 85 85 97
Moskau, Orel
Woronej,
lrkutsk, Kirensk,
Krasnoiarsk, Nowosibirsk
Khabarovsk, Wladiwostok 84 85 88 90
Omsk, Sverdlovsk 86 87 92 95
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2209
Liste X (Schweden) (Fortsetzung)
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Bergen Oslo Stavanger Trondheim
1 2 3 4 5 6 7
Schweiz Basel 0 0 0 0
Sem 5 6 5 4
Genf 8 8 6 6
Zürich 6 4 3 2
Serbien sämtliche 78 92 83 83
Slowakische Republik Bratislava 0 0 0 0
Kosice, Presov 69 86 85 78
Slowenien sämtliche 43 52 81 71
Tschechische Republik Bmo 24 32 71 21
Ostrava 69 86 85 78
Prag 12 17 11 97
Türkei (europäischer Teil) sämtliche 9 10 90 89
Türkei (asiatischer Teil) Adana, Afyon, Antalya, 32 34 93 93
ErtAzig, Gaziantep,
lskenderun, Kastamonu,
Konya, Malatya, Samsun,
Trebizonde (Trabson)
Agri, Diyarbakir, Erzurum, 89 86 91 94
Kars, Van
Akhisar, Ankara, Balikesir, 85 94 90 93
Bandirma, Bursa, Kütahya
Zonguldak
Ukraine Kiew n 89 82 87
Lwov, Odessa, Simferopol 85 91 88 88
Ungarn sämtliche 72 69 86 n
Weißrußland sämtliche 72 86 33 80
Zypern siehe Asien
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Göteborg Malmö Norkköping Stockholm
1 2 3 4 5 6 7
II. Afrika
Ägypten sämtliche 22 23 22 22
Äquatorialguinea sämtliche 57 60 57 53
Äthiopien sämtliche 48 51 48 48
Algerien Algier 11 12 5 10
Annaba, 10 11 10 9
Constantine 34 34 32 31
EI Golea
Angola sämtliche 65 68 65 64
Benin sämtliche 58 61 56 56
Botsuana sämtliche 58 61 56 56
Burkina Faso sämtliche 56 59 54 53
Burundi sämtliche 56 58 59 55
2210 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Liste X (Schweden) (Fortsetzung)
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Göteborg Malmö Norkköping Stockholm
1 2 3 4 5 6 7
II. Afrika
Dschibuti sämtliche 22 23 22 22
Elfenbeinküste sämtliche 58 61 56 56
Gabun sämtliche 58 61 57 56
Gambia sämtliche 26 27 25 36
Ghanas ämtliche 58 61 56 56
Guinea sämtliche 51 53 49 48
Guinea-Bissau sämtliche 51 53 49 48
Kamerun sämtliche 58 61 57 56
Kap Verde (Republik) sämtliche 26 27 25 36
Kenia sämtliche 57 60 57 53
Komoren sämtliche 65 67 64 64
Kongo sämtliche 63 66 62 61
Lesotho sämtliche 58 61 56 56
Liberia sämtliche 51 53 49 48
Libyen Benghazi, Tripolis 14 18 16 16
Sebha 32 28 29 27
Madagaskar sämtliche 65 67 64 64
Malawi sämtliche 57 60 57 53
Mali sämtliche 56 59 54 53
Marokko Tanger, T etuan 0 0 0 0
andere Flughäfen 10 10 9 9
Mauritanien sämtliche 26 27 25 36
Mauritius sämtliche 65 67 64 64
Mosambik sämtliche 65 67 64 64
Namibia sämtliche 58 61 56 56
Niger sämtliche 56 59 54 53
Nigeria sämtliche 58 61 56 56
Ruanda sämtliche 56 58 59 55
Sambia sämtliche 65 67 64 64
Säo Tome und Principe sämtliche 51 53 49 48
Senegal sämtliche 26 27 25 36
Seychellen sämtliche 65 67 64 64
Sierra Leone sämtliche 51 53 49 48
Simbabwe sämtliche 65 67 64 64
Somalia sämtliche 57 60 57 53
St. Helena sämtliche 51 53 49 48
Sudan sämtliche 42 45 42 42
Südafrika (Republik) sämtliche 70 75 72 71
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2211
Liste X (Schwe~n) (Fortsetzung)
.
Ankunftsflughafen
Oritt1änder Abflughafen
Göteborg Malmö Norkköping Stockholm
1 2 3 4 5 6 7
II. Afrika
Swasiland sAmtliche 58 61 56 56
Tansania simtliche 57 60 57 53
Togo sämtliche 58 61 56 56
Tschad sämtliche 56 59 54 53
Tunesien Ojerba 11 12 10 10
Tunis
Uganda sämtliche 56 58 59 55
Zaire sämtliche 63 66 62 61
Zentralafrikanische sämtliche 50 53 49 48
Republik
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Göteborg Malmö Norkköping Stockholm
1 2 3 4 5 6 7
III. Amerika
1. Nordamerika
Grönland sämtliche 78 75 73 71
Kanada Edmonton, Vancouver, 84 83 81 80
WiMipeg 74 74 71 69
Halifax. Montreal, Ottawa,
Quebec, Toronto
Vereinigte Staaten von Akron, Albany, Atlanta, 74 74 70 68
Amerika Baltimore, Boston, Buffalo,
Charleston, Chicago,
Cincinnati, Columbus,
Detroit, Indianapolis,
Jackaonvßle, Kansas City,
New Orleans, Lexington,
Loulsville, Memphis,
Müwaukee, Mimeapolis,
Nashvffle, New York,
Philadelphia, Pittsburgh,
St. Louis, Washington
Albuquerque, Austin, 59 ·52 60 59
Billings, Dallas, Oenver,
Houston, Las Vegas,
Los Angeles, Oklahoma,
Phoenbc, Portland,
Satt Lake City,
San Francisco, Seattle
Anchorage, Falrbanks, 86 81 84 83
Juneau
Honolulu 87 87 85 85
Miami 78 78 74 74
Porto Rico 76 75 72 72
2212 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Liste X (Schweden) (Fortsetzung)
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Göteborg Malmö Norkköping Stockholm
1 2 3 4 5 6 7
III. Amerika
2. Mittelamerika
Bahamas sämtliche 53 54 51 50
Belize sämtliche 61 61 59 58
Bermudas sämtliche 53 54 51 50
Costa Rica sämtliche 61 61 59 58
Cura~o sämtliche 58 59 56 56
Dominikanische Republik sämtliche 53 54 51 50
EI Salvador sämtliche 61 61 59 68
Guatemala sämtliche 61 61 59 58
Haiti sämtliche 53 54 51 51
Honduras sämtliche 61 61 59 58
Jamaika sämtliche 61 61 59 58
Jungferninseln siehe Westindien
Kuba sämtliche 61 61 59 58
Mexiko sämtliche 68 66 68 65
Nicaragua sämtliche 61 61 59 58
Panama sämtliche 61 61 59 58
Westindien sämtliche 58 59 56 56
3. Südamerika
Argentinien sämtliche 64 66 63 62
Aruba sämtliche 58 59 56 56
Bolivien sämtliche 64 66 63 62
Brasilien sämtliche 58 59 56 56
Chile sämtliche 64 66 63 62
Ecuador sämtliche 58 59 56 56
Guyana sämtliche 58 59 56 56
Kolumbien sämtliche 58 59 56 56
Paraguay sämtliche 64 66 63 62
Peru sämtliche 68 59 56 58
Surinam sämtliche 58 59 56 58
Trinidad und Tobago sämtliche 58 59 56 56
Uruguay sämtliche 64 66 63 62
Venezuela sämtliche 58 59 56 56
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2213
Liste X (Schweden) (Fortsetzung)
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Göteborg Malmö Norkköping Stockholm
1 2 3 4 5 6 7
IV. Asien
Afghanistan sämtliche 94 97 96 97
Aserbeidschan sämtliche 98 95 92 93
Bahrain sämtliche 53 56 94 94
Bangladesch sämtliche 94 97 96 97
Bhutan siehe Nepal
Birma sämtliche 94 97 96 97
Brunei siehe Malaysia
China sämtliche 94 98 98 99
Hongkong sämtliche 96 99 97 98
Indien sämtliche 94 97 96 97
Indonesien sämtliche 96 99 97 98
Irak sämtliche 79 95 93 94
Iran sämtliche 90 95 94 94
Israel sämtliche 36 39 37 36
Japan sämtliche 96 98 98 99
Jemen, sämtliche 53 56 94 94
Arabische Republik
Jordanien sämtliche 53 56 94 94
Kambodscha sämtliche 94 97 96 97
Kasachstan sämtliche 92 96 94 96
Katar sämtliche 53 56 94 95
Kirgisistan sämtliche 92 96 94 96
Kuwait sämtliche 53 56 94 94
Laos sämtliche 94 97 96 97
Libanon sämtliche 36 39 37 36
Macau (Macao) sämtliche 96 99 97 98
Malaysia sämtliche 96 99 97 98
Malediven sämtliche 95 98 96 97
Maskat und Oman sämtliche 53 56 94 95
Mongolei sämtliche 95 97 97 99
Nepal sämtliche 94 97 96 97
Nordkorea sämtliche 94 98 98 99
Oman siehe Maskat und Oman
Pakistan sämtliche 94 97 96 97
Philippinen sämtliche 96 99 97 98
Saudi-Arabien sämtliche 53 56 94 94
Singapur sämtliche 96 99 97 98
7
---- -- -------------------
2214 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Liste X (Schweden) (Fortsetzung) Liste XI (Osterreich)
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Göteborg Malmö Norkköping Stockholm
1 2 3 4 5 6 7
IV. Asien
Sri Lanka sämtliche 95 98 96 97
Südkorea sämtliche 96 99 97 98
Syrien sämtliche 35 38 36 36
Tadschikistan sämtliche 92 96 94 96
Taiwan sämtliche 96 99 97 98
Thailand sämtliche 94 97 96 97
Türkei siehe Europa
Turkmenistan alle Flughäfen 92 96 94 96
Usbekistan sämtliche 92 96 94 96
Vereinigte Arabische sämtliche 53 56 94 95
Emirate
Vietnam sämtliche 94 97 96 97
Zypem sämtliche 33 36 34 34
V. Australien sämtliche 85 87 86 87
und Ozeanien
"Liste XI (Osterreich)
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Innsbruck Klagenfurt Salzburg Wien
1 2 3 4 5 6 7
1. Europa
Albanien sämtliche 71 95 78 87
Annenien sämtliche 85 95 89 97
Bosnien-Herzegowina sämtliche 60 92 66 80
Bulgarien sämtliche 72 96 76 83
Estland sämtliche 70 85 75 95
Färöer sämtliche 17 17 21 16
Georgien sämtliche 84 93 88 97
Gibraltar sämtliche 0 0 0 0
Island sämtliche 41 38 40 39
Kroatien sämtliche 42 60 33 38
Lettland sämtliche 83 79 92 94
Litauen ämtfiche 68 74 76 93
Malta sämtliche 8 8 9 7
Mazedonien sämtliche 72 91 78 88
Moldawien sämtliche 69 82 n 96
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2215
Liste XI (Osterreich) (Fortsetzung)
Ankunftsfulghafen
Drittländer Abflughafen
Innsbruck Klagenfurt Salzburg Wien
1 2 3 4 5 6 7
Montenegro sämtliche 69 95 75 90
Polen Bromberg (Bydgoszcz), 38 47 47 80
Krakau (Cracovie), 46 54 86 69
Danzig (Gdansk), Rzeszow 0 0 0 0
Wroclaw 73 61 82 82
Stettin (Szcescin)
Warschau
Rumänien Bukarest 69 86 75 92
alle übrigen 62 78 69 89
Rußland Gorki, Kuibychev, Perm, 81 81 84 97
Rostow, Wolgograd
St. Petersburg 82 83 88 96
Moskau, Orel 80 86 86 96
lrkutsk, Kirensk,
Krasnoiarsk, Nowosibirsk 94 97 96 99
Khabarovsk, Wladiwostok 91 95 94 99
Omsk, Sverdlovsk
Schweiz Basel 0 0 0 0
Bern 38 32 40 24
Genf 0 0 0 0
Zürich 38 18 24 14
Serbien sämtliche 52 75 60 87
Slowakische Republik Bratislava 0 0 0 0
Kosice, Presov 56 44 49 32
Slowenien sämtliche 34 35 36 34
Tschechische Republik Brno 15 22 20 39
Ostrava 41 50 53 87
Prag 56 44 49 32
Türkei (europäischer Teil) sämtliche 13 15 14 16
Türkei (asiatischer Teil) Adana, Afyon, Antalya, 40 44 42 46
Erläzig, Gaziantep,
lskenderun, Kastamonu,
Konya, Malatya, Samsun,
Trebizonde (Trabson)
Agri, Diyarbakir, Erzurum, 85 94 89 97
Kars, Van
Akhisar, Ankara, Balikesir, 30 34 31 35
Bandirma, Bursa, Kütahya,
Zonguldak
Ukraine Kiew 70 81 n 97
Lwov, Odessa, Simferopol 72 84 78 94
Ungarn sämtliche 32 55 33 72
Weißrußland sämtliche 50 76 81 93
Zypern siehe Asien
----- ------- - - -
2216 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Liste XI (Osterreich) (Fortsetzung)
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Innsbruck Klagenfurt Salzburg Wien
1 2 3 4 5 6 7
II. Afrika
Ägypten sämtliche 29 31 30 31
Äquatorialguinea sämtliche 74 73 72 72
Äthiopien sämtliche 61 60 68 62
Algerien Algier 20 19 19 17
Annaba, Constantine 20 19 18 16
EI Golea 53 52 50 46
Angola sämtliche 80 79 81 78
Benin sämtliche 75 76 74 72
Botsuana sämtliche 84 85 83 83
Burkina Faso sämtliche 74 72 74 70
Burundi sämtliche 68 70 68 69
Dschibuti sämtliche 61 60 68 62
Elfenbeinküste sämtliche 75 76 74 72
Gabun sämtliche 74 73 72 72
Gambia sämtliche 33 32 32 30
Ghana sämtliche 75 76 74 72
Guinea sämtliche 64 63 53 60
Guinea-Bissau sämtliche 64 63 53 60
Kamerun sämtliche 74 73 72 72
Kap Verde (Republik) sämtliche 33 32 32 30
Kenia sämtliche 69 69 71 70
Komoren sämtliche 77 77 78 77
Kongo sämtliche 78 78 79 77
Lesotho sämtliche 84 85 83 83
Liberia sämtliche 64 63 53 60
Libyen Benghazi, Tripolis 45 48 45 44
Sebha 28 30 27 27
Madagaskar sämtliche 77 77 78 77
Malawi sämtliche 69 69 71 70
Mali sämtliche 74 72 74 70
Marokko Tanger, Tetuan 0 0 0 0
andere Flughäfen 14 13 13 12
Mauritanien sämtliche 33 32 32 30
Mauritius sämtliche 77 77 78 77
Mosambik sämtliche 77 77 78 77
Namibia sämtliche 84 85 83 83
Niger sämtliche 74 72 74 70
Nigeria sämtliche 75 76 74 72
Ruanda sämtliche 68 70 68 69
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2217
Liste XI (Osterreich) (Fortsetzung)
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Innsbruck Klagenfurt Salzburg Wien
1 2 3 4 5 6 7
Sambia sämtliche n 77 78 77
Säo Tome und Principe sämtliche 74 73 72 72
Senegal sämtliche 33 32 32 30
Seychenen sämtliche 77 77 78 77
Sierra Leone sämtliche 64 64 53 60
Simbabwe sämtliche n n 78 17
Somalia sämtliche 69 69 71 70
St. Helena sämtliche 74 73 72 72
Sudan sämtliche 55 55 57 56
Südafrika (Republik) sämtliche 84 85 83 83
Swasiland sämtliche 84 85 83 83
Tansania sämtliche 69 69 71 70
Togo sämtliche 75 76 74 72
Tschad sämtliche 74 72 74 70
Tunesien Djerba 22 22 21 19
Tunis
Uganda sämtliche 68 70 68 69
Zaire sämtliche 78 78 79 77
Zentralafrikanische sämtliche 67 69 66 66
Republik
2218 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teif II
liste XI (Osterreich) (Fortsetzung)
Ankunftsflughafen
Drittländer Abff ughafen
Innsbruck Klagenfurt Salzburg Wien
1 2 3 4 5 6 7
III. Amerika
1. Nordamerika
Kanada Edmonton, Vancouver, 88 86 86 85
Winnipeg
Halifax, Montreal, Ottawa, 82 79 80 78
Quebec, Toronto
Grönland sämtliche 64 62 63 61
Vereinigte Staaten von Akron, Albany, Atlanta, 75 73 74 71
Amerika Baltimore, Boston, Buffalo,
Charleston, Chicago,
Cincinnati, Columbus,
Detroit, Indianapolis,
Jacksonville, Kansas City,
New Orleans, Lexington,
Louisville, Memphis,
Milwaukee, Minneapolis,
Nashville, New York,
Philadelphia, Pittsburgh,
St Louis, Washington
Albuquerque, Austin, 65 63 64 62
Billings, Dallas, Denver,
Houston, Las Vegas,
Los Angeles, Oklahoma,
Phoenix, Portland,
Salt Lake City,
San Francisco, Seattle
Anchorage, Fairbanks, 91 88 89 87
Juneau
Honolutu 79 n 78 76
Miami 60 59 59 57
Porto Rico 58 56 56 55
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2219
Liste XI (Osterreich) (Fortsetzung)
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Innsbruck Klagenfurt Salzburg Wien
1 2 3 4 5 6 7
1. Mittelamerika
Bahamas sämtliche 57 56 56 54
Belize sämtliche 65 63 64 62
Bermuda sämtliche 57 56 56 54
Costa Rica sämtliche 65 63 64 62
Kuba sämtliche 65 63 64 62
Cura~o sämtliche 71 70 70 69
Dominikanische Republik sämtliche 57 56 56 54
EI Salvador sämtliche 65 63 64 62
Guatemala sämtliche 57 56 56 54
Haiti sämtliche 57 56 56 54
Honduras sämtliche 65 63 64 62
Jamaika sämtliche 65 63 64 62
Jungferninseln siehe Westindien
Mexiko sämtliche 72 70 71 69
Nicaragua sämtliche 65 63 64 62
Panama sämtliche 65 63 64 62
Westindien sämtliche 71 71 70 69
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Innsbruck Klagenfurt Salzburg Wien
1 2 3 4 5 6 7
3. Südamerika
Argentinien sämtliche 71 71 70 69
Aruba sämtliche 66 65 65 63
Bolivien sämtliche 71 71 70 69
Brasilien sämtliche 66 65 65 63
Chile sämtliche 71 71 70 69
Kolumbien sämtliche 66 65 65 63
Ecuador sämtliche 66 65 65 63
Guyana sämtliche 66 65 65 63
Paraguay sämtliche 71 71 70 69
Peru sämtliche 66 65 65 63
Suriname sämtliche 66 65 65 63
Trinidad und Tobago sämtliche 66 65 65 63
Uruguay sämtliche 71 71 70 69
Venezuela sämtliche 66 65 65 63
2220 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Liste XI (ÖSterreich) (Fortsetzung)
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Innsbruck Klagenfurt Salzburg Wien
1 2 3 4 5 6 7
IV. Asien
Afghanistan sämtliche 71 75 73 75
Aserbeidschan sämtliche 84 93 88 97
Bahrain sämtliche 52 55 53 55
Bangladesch sämtliche 71 75 73 75
Bhutan siehe Nepal
Birma sämtliche 94 97 96 97
Brunei siehe Malaysia
China sämtliche 95 98 97 99
Hongkong sämtliche 80 82 80 82
Indien sämtliche 71 75 73 75
Indonesien sämtliche 80 82 80 82
Irak sämtliche 56 60 58 61
Iran sämtliche 89 96 92 97
Israel sämtliche 28 30 28 30
Japan sämtliche 96 98 97 100
Jemen, sämtliche 61 60 68 62
Arabische Republik
Jordanien sämtliche 28 30 28 30
Kambodscha sämtliche 94 97 96 97
Kasachstan sämtliche 92 96 94 99
Katar sämtliche 52 55 53 55
Kirgisistan sämtliche 92 96 94 99
Kuwait sämtliche 52 55 53 55
Libanon sämtliche 28 30 28 30
Macau (Macao) sämtliche 80 82 80 82
Malaysia sämtliche 80 82 80 82
Malediven sämtliche 75 77 73 77
Maskat und Oman sämtliche 52 55 53 55
Mongolei sämtliche 95 97 96 99
Nepal sämtliche 71 75 73 75
Nordkorea sämtliche 95 98 97 99
Oman siehe Maskat und Oman
Pakistan sämtliche 71 75 73 75
Philippinen sämtliche 80 82 80 82
Saudi-Arabien sämtliche 52 55 53 55
Singapur sämtliche 80 82 80 82
Sri Lanka sämtliche 75 77 73 77
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2221
Liste XI (Österreich) (Fortsetzung) Liste XII (Finnland)
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Innsbruck Klagenfurt Salzburg Wien
1 2 3 4 5 6 7
Südkorea sämtliche 80 82 80 82
Syrien sämtliche 29 32 29 31
Tadschikistan sämtliche 92 96 94 99
Taiwan sämtliche 80 82 80 82
Thailand sämtliche 79 81 80 82
Türkei siehe Europa
Turkmenistan sämtliche 92 96 94 99
Usbekistan sämtliche 92 96 94 99
Vereinigte Arabische sämtliche 52 55 53 55
Emirate
Vietnam sämtliche 79 81 80 82
Zypern sämtliche 22 48 22 49
V. Australien sämtliche 87 88 87 87
und Ozeanien
Liste XII (Finnland)
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Helsinki Tampere Turku
1 2 3 4 5 6 7
1. Europa
Albanien sämtliche 98 94 97
Armenien sämtliche 100 93 95
Belarus sämtliche 100 81 88
Bosnien-Herzegowina sämtliche 98 92 98
Bulgarien sämtliche 98 92 97
Estland sämtliche 100 29 34
Färöer sämtliche 35 37 38
Georgien sämtliche 100 92 95
Gibraltar sämtliche 0 0 0
Island sämtliche 60 63 64
Kroatien sämtliche 74 69 74
Lettland sämtliche 67 63
Litauen sämtliche 100 97 90
Makedonien (ehemalige sämtliche 98 92 97
jugoslawische Republik)
Malta sämtliche 4 3 4
Moldau sämtliche 100 92 93
Montenegro sämtliche 98 92 97
2222 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Liste XII (Finn~and) (Fo~etzung)
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Helsinki Tampere Turku
1 2 3 4 5 6 7
1. Europa (Fortsetzung)
Polen Bromberg (Bydgoszcz), 97 84 97
Krakau (Krak6w), 95 76 90
Danzig (Gdansk),
Azeszow,
Breslau (Wroclaw) 0 0 0
Stettin (Szczescin), 96 84 96
Warschau
Rumänien sämtliche 100 93 94
Rußland Gorki, Kuibychev, Penn, 100 88 93
Rostow, Wolgograd 67 33 43
Sl Petersburg
Moskau, Orel 100 n 67
lrkutsk, Kirensk, 96 95 67
Krasnoiarsk, Nowosibirsk 95 91 90
Khabarovsk, Wladiwostok
Omsk, Sverdlovsk
Schweiz Basel 0 0 0
Bem 5 5 6
Genf 86 83 88
Zürich 2 2 2
Serbien sämtliche 94 93 96
Slowakische Republik Bratislava 0 0 0
Kosice 97 88 95
Slowenien sämtliche 72 68 74
Tschechische Republik Bmo 51 60 66
Ostrava 97 88 95
Prag 62 59 65
Türkei (europäischer Teif) sämtliche 100 93 97
Türkei (asiatischer TeH) Adana,Afyon,Antalya, 100 95 96
Erläzig, Gaziantep,
lskencterun, Kastamonu,
Konya, Malatya, Samsun,
Trebizonde (Trabson)
Agri, Oiyarbakir, Erzurum, 100 94 96
Kars, Van
Akhisar, Ankara, Balikesir, 100 93 96
Bandinna, Bursa, Kütahya,
Zonguldak
Ukraine Kiew 100 87 92
Lwov, Odessa, Simferopol 100 90 93
Ungarn sämtliche 98 43 98
Zypern siehe Asien
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2223
Liste XII (Finnland) (Fortsetzung)
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Helsinki Tampere Turku
1 2 3 4 5 6 7
II. Afrika
Ägypten sämtliche 22 21 22
Algerien Algier 9 9 9
Annaba, Constantine 8 8 8
EI Golea 28 28 29
Angola sämtliche 62 61 62
Äquatorialguinea sämtliche 45 45 45
Äthiopien sämtliche 49 47 47
Benin sämtliche 55 54 55
Botswana sämtliche 67 66 67
Burkina Faso sämtliche 50 49 50
Burundi sämtliche 54 53 34
Cöte d'lvoire sämtliche 55 54 55
Dschibuti sämtliche 49 47 47
Gabun sämtliche 54 53 53
Gambia sämtliche 23 22 23
Ghana sämtliche 55 54 55
Guinea sämtliche 45 45 45
Guinea-Bissau sämtliche 45 45 45
Kamerun sämtliche 54 53 54
Kap Verde {Republik) sämtliche 23 22 23
Kenia sämtliche 56 55 56
Komoren sämtliche 63 62 63
Kongo sämtliche 60 59 60
2224 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Liste XII (Finnland) (Fortsetzung)
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Helsinki Tampere Turku
1 2 3 4 5 6 7
Lesotho sämtliche 67 66 67
Libyen Benghazi, Tripolis 15 15 15
Sebha 26 26 26
Madagaskar sämtliche 63 62 63
Malawi sämttiche 56 55 56
Mali sämtliche 50 49 50
Marokko Tanger, Tetuan 0 0 0
andere Flughäfen 8 8 8
Mauritanien sämtliche 23 22 23
Mauritius sämtliche 63 62 63
Mosambik sämtliche 63 62 63
Namibia sämtliche 67 66 67
Niger sämtliche 50 49 50
Nigeria sämtliche 55 54 55
Republik Südafrika sämtliche 67 66 67
Ruanda sämtliche 54 53 54
Sambia sämtliche 63 62 63
Säo Tome and Prrncipe sämtliche 45 45 45
Senegal sämtliche 23 22 23
Seychellen sämtliche 63 62 63
Sierra Leone sämtliche 45 45 45
Simbabwe sämtliche 63 62 63
Somalia sämtliche 56 55 56
St Helena sämtliche 45 45 45
Sudan sämtliche 42 40 41
Swasiland sämtliche 67 66 67
Tansania sämtliche 56 55 56
Togo sämtliche 55 54 55
Tunesien Djerba
Tunis 9 9 9
Tschad sämtliche 50 49 50
Uganda sämtliche 54 53 54
Zaire sämtliche 60 59 60
Zentralafrikanische sämtliche 54 53 54
Republik
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2225
Liste XII (Finnland) (Fortsetzung)
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Helsinki Tampere Turku
1 2 3 4 5 6 7
III. Amerika
1. Nordamerika
Kanada Edmonton, Vancouver, 76 n 78
Winipeg
Halifax, Montreal, Ottawa,
Quebec, Toronto 65 65 66
Grönland sämtliche 65 67 68
Vereinigte Staaten von Akron, Albany, Atlanta, 64 65 66
Amerika Baltimore, Boston,
Buffalo,
Charleston, Chicago,
Cincinnati, Columbus,
Detroit, Indianapolis,
Jacksonvifle, Kansas City,
New Orleans, Lexington,
Louisville, Memphis,
Milwaukee, Minneapolis,
Nashville, New York,
Philadelphia, Pittsburgh,
St Louis, Washington
Albuquerque, Austin, 56 56 57
Billings, Dallas, Oenver,
Houston, Las Vegas,
Los Angeles, Oktahoma,
Phoenix, Portland,
Salt Lake City,
San Francisco, Seattle
Anchorage, Fairbanks, 80 80 81
Juneau
Honolulu 81 82 83
Miami 69 69 70
Porto Rico 67 67 68
2226 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Liste XII (Finnland) (Fortsetzung)
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Helsinki Tampere Turku
1 2 3 4 5 6 7
2. Mittelamerika
Bahamas sämtliche 47 47 48
Belize sämtliche 55 55 56
Bermuda sämtliche 47 47 48
Costa Rica sämtliche 55 55 56
Curac;äo sämtliche 54 53 54
Dominikanische Republik sämtliche 47 47 48
EI Salvador sämtliche 55 55 56
Guatemala sämtliche 55 55 56
Haiti sämtliche 47 47 48
Honduras sämtliche 55 55 56
Jamaika sämtliche 55 55 56
Jungferninseln siehe Westindien
Kuba sämtliche 55 55 56
Mexiko sämtliche 62 62 63
Nicaragua sämtliche 55 55 56
Panama sämtliche 55 55 56
Westindien sämtliche 54 53 54
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Helsinki Tampere Turku
1 2 3 4 5 6 7
3. Südamerika
Argentinien sämtliche 60 60 60
Aruba sämtliche 54 53 54
Bolivien sämtliche 60 60 60
Brasilien sämtliche 54 53 54
Chile sämtliche 60 60 60
Ecuador sämtliche 54 53 54
Guyana sämtliche 54 53 54
Kolumbien sämtliche 54 54 53
Paraguay sämtliche 60 60 60
Peru sämtliche 54 53 54
Suriname sämtliche 54 53 54
Trinidad und Tobago sämtliche 54 53 54
Uruguay sämtliche 60 60 60
Venezuela sämtliche 54 53 54
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2227
Liste XII (Finnland) (Fortsetzung)
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Helsinki Tampere Turku
1 2 3 4 5 6 7
IV. Asien
Afghanistan sämtliche 100 97 97
Aserbeidschan sämtliche 100 92 95
Bahrain sämtliche 100 96 96
Bangtadesch sämtliche 100 97 97
Bhutan siehe Nepal
Birma sämtliche 100 97 97
Brunei siehe Malaysia
China sämtliche 100 98 97
Hongkong sämtliche 100 99 98
Indien sämtliche 100 97 97
Indonesien sämtliche 100 99 98
Irak sämtliche 100 95 93
Iran sämtliche 100 95 97
Israel sämtliche 100 94 95
Japan sämtliche 100 98 98
Jemen, sämtliche 48 47 47
Arabische Republik
Jordanien sämtliche 100 94 94
Kambodscha sämtliche 100 97 97
Kasachstan sämtliche 100 96 96
Katar sämtliche 100 96 96
Kirgisistan sämtliche 100 96 96
Kuwait sämtliche 100 96 96
Laos sämtliche 100 97 97
Macau (Macao) sämtliche 100 99 98
Malaysia sämtliche 100 99 98
Malediven sämtliche 100 91 91
Maskat und Oman sämtliche 100 96 96
Mongolei sämtliche 100 94 95
Nepal sämtliche 100 97 97
Nordkorea sämtliche 100 98 97
Oman siehe Maskat und Oman
Pakistan sämtliche 100 97 97
Philippinen sämtliche 100 99 98
Saudi-Arabien sämtliche 100 96 96
Singapur sämtliche 100 99 98
Sri Lanka sämtliche 100 91 91
2228 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Liste XII (Finnland) (Fortsetzung)
Ankunftsflughafen
Drittländer Abflughafen
Helsinki Tampere Turku
1 2 3 4 5 6 7
Südkorea sämtliche 100 99 98
Syrien sämtliche 100 94 96
Tadschikistan sämttiche 100 96 96
Taiwan sämtliche 100 99 98
Thailand sämtliche 100 97 97
Türkei siehe Europa
Turkmenistan sämtliche 100 96 96
Usbekistan sämtliche 100 96 96
Vereinigte Arabische Emirate sämtliche 100 96 96
Vietnam sämtliche 100 97 97
Zypern sämtliche 100 98 97
V. Australien sämtliche 98 97 87
und Ozeanien
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2229
52. Anhang 27 wird wie folgt ergänzt:
„Handelszentren, die bei der Berechnung der Preise je Einheit
für jede Position der Klassenteilung zu berücksichtigen sind"
Rubrik KN-Code Osterreich Finnland Norwegen Schweden
1.10 07019051
07019059 } X X
1.20 07020010
0702 00 90 } X X
1.30 0703 10 19 X X
1.40 0703 20 00 X
1.50 ex 0703 90 00 X X
1.60 ex 0704 10 10
ex 0704 10 90 } X X
1.70 0704 20 00 X X
'-
1.80 0704 90 10 X X
1.90 ex 0704 90 90
X
(Broccoli)
1.100 ex 0704 90 90
X
(Chinakohl)
1.110 0705 11 10
0705 11 90 } X X
1.120 ex 0705 29 00 X
1.130 ex 0706 10 00 X X
1.140 ex 0706 90 90 X X
1.150 0707 00 11
0707 00 19 } X X
1.160 0708 10 10
0708 10 90 } X X
1.170.1 ex 0708 20 10
ex 0708 20 90 } X X
1.170.2 ex 0708 20 10
ex 0708 20 90 } X X
(Vulgaris var.
Compressus savi)
1.180 ex 0708 90 00 X X
1.190 070910 00 X
1.200.1 ex 0709 20 00
X
(Grüner Spargel)
1.200.2 ex 0709 20 00
X X
(anderer Spargel)
1.210 0709 30 00 X
1.220 ex 0709 40 00 X X
1.10 0701 90 51
0701 90 59 } X X
- -~---- ---- - - -- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
2230 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Rubrik KN-Code Osterreich Finnland Norwegen Schweden
1.230 0709 51 30 X
1.240 0709 60 10 X
1.250 0709 90 50 X X
1.260 0709 90 70 X X
1.270 0714 20 10 X
2.10 ex 0802 40 00 X
2.20 ex 0803 00 10 X
2.30 ex 0804 30 00 X
2.40 ex 0804 40 10
ex 0804 40 90 } X
2.50 ex 0804 50 00 X
2.60.1 0805 10 11
0805 10 21
080510 31
0805 10 41
} X
} X
2.60.2 0805 10 15
080510 25
0805 10 35
0805 10 45
} X
} X
2.60.3 0805 10 19
080510 29
0805 10 39
0805 10 49
} X
X
} X
2.70.1 ex 0805 20 10 X X
2.70.2 ex 0805 20 30 X X
2.70.3 ex 0805 20 50 X X
2.70.4 ex 0805 20 70
ex 0805 20 90 } X } X
2.80 ex 0805 30 10 X
2.85 ex 0805 30 90 X
2.90.1 ex 0805 40 00 X X
(Grapefruits, weiß)
2.90.2 ex 0805 40 00
(Grapefruits, rosa)
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2231
Rubrik KN-Code Österreich Finnland Norwegen Schweden
1.10 07019051
07019059 } X X
2.100 080610 11
0806 10 15
0806 10 19
} X
2.110 0807 10 10 X
2.120.1 ex 0807 10 90 X
(Melonen:
Amarillo, usw.)
2.120.2 ex 0807 10 90 X
(Melonen: andere)
2.130 0808 10 31
0808 10 33
0808 10 39
0808 10 51
0808 10 53 X • X X
0808 10 59
"" X
0808 10 81
0808 10 83 X
0808 10 89 1
2.140.1 ex 0808 20 31
ex 0808 20 33
ex 0808 20 35
ex 0808 20 39 X X
(Birnen: Nashi)
2.140.2 ex 0808 20 31
ex 0808 20 33
ex 0808 20 35 X
ex 0808 20 39
(Birnen: Andere)
2.150 0809 10 00
2.160 0809 20 10 X
0809 20 90
2.170 ex 0809 30 90
(Pfirsiche)
2.180 ex 0809 30 10
(Nektarinen)
2.190 08094010 X X
08094019
2.200 0810 10 10 X X
0810 10 90
2.205 0810 20 10 X X X
0810 10 90
2.210 0810 40 30 X X
2.220 0810 90 10 X
2.230 ex 0810 90 80 X X
(Granatäpfel)
2.240 ex 0810 90 80
(Khakis, Sharon)
2.250 ex 0810 90 30 X
(Litschi-Pflaumen)
2232 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
53. Anhang 31 (SAO - Einheitspapier) wird wie folgt geändert:
In Exemplar 5 wird folgendes hinzugefügt: ,.Palautetaan•, .,Tilbakesendes til", ..Ater till".
54. Anhang 32 (SAO - Anmeldung für Datenverarbeitung) wird wie folgt geändert:
In den Exemplaren 4 und 5 wird folgendes hinzugefügt: .,Palautetaan•, ,,Tilbakesendes til", ..Ater till".
55. Anhang 48 wird wie folgt geändert:
In Abschnitt I Nummer 1 erhält der mit den Worten „bis zum Höchstbetrag" beginnende und „Nordirland" endende Absatz folgende
Fassung:
„bis zum Höchstbetrag von ............. selbstschuldnerische Bürgschaft gegenüber dem Königreich Belgien, dem Königreich
Dänemark, der Bundesrepublik Deutschland, der Griechischen Republik, dem Königreich Spanien, der Französischen Republik,
Irland, der Italienischen Republik, dem Großherzogtum Luxemburg, dem Königreich der Niedertande, dem Königreich Norwegen,
der Republik Österreich, der Portugiesischen Republik, der Republik Finnland, dem Königreich Schweden und dem Vereinigten
Königreich Großbritannien und Nordirland.•
56. Anhang 49 wird wie folgt geändert:
In Abschnitt I Nummer 1 erhält der mit den Worten „bis zum Höchstbetrag" beginnende und „Nordirland" endende Absatz folgende
Fassung:
,.bis zum Höchstbetrag von ......... .... selbstschuldnerische Bürgschaft gegenüber dem Königreich Belgien, dem Königreich
Dänemark, der Bundesrepublik Deutschland, der Griechischen Republik, dem Königreich Spanien, der Französischen Republik,
Irland, der Italienischen Republik, dem Großherzogtum Luxemburg, dem Königreich der Niederlande, dem Königreich Norwegen,
der Republik Österreich, der Portugiesischen Republik, der Republik Finnland, dem Königreich Schweden und dem Vereinigten
Königreich Großbritannien und Nordirland."
57. Anhang 50 wird wie folgt geändert:
In Abschnitt I Nummer 1 erhält der mit den Worten „selbstschuldnerischen Bürgschaft" beginnende und „Sicherheitstitel" endende
Absatz folgende Fassung:
.,selbstschuldnerische Bürgschaft gegenüber dem Königreich Belgien, d~m Königreich Dänemark, der Bundesrepublik Deutsch-
land, der Griechischen Republik, dem Königreich Spanien, der Französischen Republik, Irland, der Italienischen Republik, dem
Großherzogtum Luxemburg, dem Königreich der Niederlande, dem Königreich Norwegen, der Republik Österreich, der Portugiesi-
schen Republik, der Republik Finnland, dem Königreich Schweden und dem Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland
für die Beträge, die der Hauptverpflichtete den genannten Staaten aufgrund von Zuwiderhandlungen, die im Verlauf von
gemeinschaftlichen Versandverfahren begangen worden sind, für die der (die) Unterzeichnete durch Ausstellung eines Sicherheits-
titels eine Bürgschaft übernommen hat, insgesamt an Zöllen, Steuem, Abschöpfungen und anderen Abgaben - mit Ausnahme von
Geldstrafen oder Bußgeldern - schulden wird, und zwar bezüglich der Haupt- oder Nebenverbindlichkeiten, der Kosten und der
Zuschläge - bis zu einem Höchstbetrag von 7 000 ECU je Sicherheitstitel."
58. Anhang 51 wird wie folgt geändert:
Folgendes wird in Feld 7 gestrichen:
,.Wirtschafts .. ", ,.Österreich", ,.Finnland", .,Norwegen", ,.Schweden".
59. Anhang 60 wird wie folgt geändert:
Unter der Überschrift „Vorschriften zu den Angaben auf dem Berechnungsvordruck" Abschnitt „1: Allgemeine Bemerkungen"
a) in der Aufzählung nach dem mit .,Auf dem Berechnungsvordruck• beginnenden Satz wird folgendes eingefügt:
.,AT = für Osterreich"
.FI = für Finnland"
.,NO = für Norwegen"
.,SE = für Schweden"
b) in der Aufzählung nach dem mit „Feld 16" beginnenden Absatz wird folgendes eingefügt:
.,ATS = österreichische Schillinge"
.,FIM = Finnmark"
.,NOK = norwegische Kronen"
.SEK = schwedische Kronen"
60. Anhang 63 (Kontrollexemplar T5) wird wie folgt geändert:
In den Exemplaren 4 und 5 wird folgendes hinzugefügt: "Palautetaan", "Tilbakesendes til", ,,Ater till".
61. Anhang 68/A wird wie folgt geändert:
Unter der Überschrift „Vorschriften über die Bewilligung zum Führen eines Zollagers oder für die Inanspruchnahme des Zollverfah-
rens" wird in der Aufzählung unter Nummer 3 folgendes eingefügt:
,, AT für Österreich"
.,- FI für Finnland"
.,- NO für Norwegen"
..- SE für Schweden"
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2233
62. Artikel 81 wird wie folgt geändert:
Folgendes wird in Hinweis B 14 der Hinweise auf der Rückseite des Auskunftsblatts INF 6 eingefügt:
"- ATS für österreichische Schillinge"
"- FIM für Finnmark"
..- NOK für norwegische Kronen"
"- SEK für schwedische Kronen"
63. Anhang 82 wird wie folgt geändert:
Folgendes wird in Hinweis B 9 der Hinweise auf der Rückseite des AuskunftsbJatts INF 1 eingefügt:
,.- ATS für österreichische Schillinge"
,.- FIM für Finnmark"
,.- NOK für norwegische Kronen"
,.- SEK für schwedische Kronen"
64. Anhang 98 wird wie folgt geändert:
Folgendes wird in Hinweis B 13 der Hinweise auf der Rückseite des Auskunftsblatts INF 6 eingefügt:
..- ATS für österreichische Schillinge"
.,- FIM für Finnmark"
,.- NOK für norwegische Kronen"
,.- SEK für schwedische Kronen"
65. Anhang 99 wird wie folgt geändert:
Folgendes wird gestrichen:
,.Österreich"
.,Finnland"
,.Norwegen"
,,Schweden"
66. Anhang 106 wird wie folgt geändert:
a) folgendes wird in Bemerkung B 15 der Bemerkungen auf der Rückseite des Auskunftsblatts INF 2 eingefügt:
,.- ATS für österreichische Schillinge"
,.- FIM für Finnmark"
,.- NOK für norwegische Kronen"
"- SEK für schwedische Kronen"
b) Folgendes wird in die Bestimungen über das Auskunftsblatt INF 2 eingefügt:
,.AT für Österreich"
,.FI für Finnland"
..NO für Norwegen"
,.SE für Schweden"
67. Anhang 108 wird wie folgt ergänzt:
,.Finnland: Suomen Vapaasatama Oy/
Finlands Frihamn Ab
10940 HANKO/HANGÖ
Schweden: Frihamnen i Stockholm
Frihamnen i Göteborg
Frihamnen i Malmö
Frihamnen i Norrköping
Frihamnen vid Artanda".
68. Anhang 111 wird wie folgt geändert:
Folgendes wird in Hinweis B 12 der Hinweise auf der Rückseite des Formulars ,.Antrag auf Erstattung/Erlaß" eingefügt:
.- ATS für österreichische Schillinge"
,.- FIM für Finnmark"
,.- NOK für norwegische Kronen"
..- SEK für schwedische Kronen"
II. Technische Anpassung von nicht im Zollkodex
enthaltenen Bestimmungen
1. 376 L 0308: Richtlinie 76/308/EWG des Rates vom 15. März 1976 über die gegenseitige Unterstützung bei der Beitreibung von
Forderungen im Zusammenhang mit Maßnahmen, die Bestandteil des Finanzierungssystems des Europäischen Ausrichtungs- und
Garantiefonds für die Landwirtschaft sind, sowie von Abschöpfungen und Zöllen und bezüglich der Mehrwertsteuer und bestimmter
Verbrauchsteuem {ABI. Nr. L 73 vom 19. 3. 1976, S. 18), geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland {ABI. Nr. L 291
vom 19. 11. 1979, S. 17)
2234 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
- 379 L 1071: Richtlinie 79/1071/EWG des Rates vom 6. Dezember 1979 (ABI. Nr. L 331 vom 27.12.1979, S. 10)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik vom 20. Dezember 1985 (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
Artikel 22 Absatz 2 erhält folgende Fassung:
„Der Vertreter der Kommission unterbreitet dem Ausschuß einen Entwurf der zu erlassenden Vorschriften. Der Ausschuß nimmt zu
diesem Entwurf innerhalb einer Frist Stellung, die der Vorsitzende nach der Dringlichkeit der betreffenden Frage bestimmen kann.
Die Stellungnahme kommt mit einer Mehrheit von 64 Stimmen zustande, wobei die Stimmen der Mitgliedstaaten nach Artikel 148
Absatz 2 des Vertrags gewogen werden. Der Vorsitzende nimmt an der Abstimmung nicht teil."
2. 382 R 0636: Verordnung (EWG) Nr. 636/82 des Rates vom 16. März 1982 zur Schaffung eines wirtschaftlichen passiven
Veredelungsverkehrs für bestimmte Textil- und Bekleidungserzeugnisse, die nach Be- oder Verarbeitung in gewissen Drittländern
wieder in die Gemeinschaft eingeführt werden (ABI. Nr. L 76 vom 20. 3. 1982, S. 1), geändert durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
Artikel 12 Absatz 3 Buchstabe a zweiter Unterabsatz erhält folgende Fassung:
„Der Ausschuß nimmt zu diesem Entwurf innerhalb einer Frist Stellung, die der Vorsitzende nach der Dringlichkeit der betreffenden
Fragen bestimmen kann. Die Stellungnahme kommt mit einer Mehrheit von 64 Stimmen zustande, wobei die Stimmen der
Mitgliedstaaten nach Artikel 148 Absatz 2 des Vertrags gewogen werden. Der Vorsitzende nimmt an der Abstimmung nicht teil."
3. 383 R 0918: Verordnung (EWG) Nr. 918/83 des Rates vom 28. März 1983 Ober das gemeinschaftliche System der Zollbefreiungen
(ABI. Nr. L 105 vom 23.4.1983, S. 1), geändert durch:
- 1851: Akte über die Beitrittsbedingungen und Anpassungen der Verträge- Beitritt des Königreichs Spanien und der Portugiesi-
schen Republik vom 20. Dezember 1985 (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 385 R 3822: Verordnung {EWG) Nr. 3822/85 des Rates vom 20. Dezember 1985 {ABI. Nr. L 370 vom 31.12.1985, S. 22)
- 387 R 3691: Verordnung {EWG) Nr. 3691/87 des Rates vom 9. Dezember 1987 {ABI. Nr. L 347 vom 11.12.1987, S. 8)
- 388 R 1315: Verordnung {EWG) Nr. 1315/88 des Rates vom 3. Mai 1988 {ABI. Nr. L 123 vom 17. 5. 1988, S. 2)
- 388 R 4235: Verordnung {EWG) Nr. 4235/88 des Rates vom 21. Dezember 1988 (ABI. Nr. L 373 vom 31.12.1988, S. 1)
- 391 R 3357: Verordnung (EWG) Nr. 3357/91 des Rates vom 7. November 1991 {ABI. Nr. L 318 vom 20.11.1991, S. 3)
- 392 R 2913: Verordnung {EWG) Nr. 2913/92 des Rates vom 12. Oktober 1992 {ABI. Nr. L 302 vom 19.10.1992, S. 1)
- 394 R 0355: Verordnung (EG) Nr. 355/94 des Rates vom 14. Februar 1994 (ABI. Nr. L 46 vom 18.2.1994, S. 5).
a) Folgender Artikel wird eingefügt:
„Artikel 1Oa
In Abweichung von den Artikeln 3, 4 und 7 darf Norwegen seine vor dem Beitritt geltenden innerstaatlichen Rechtsvorschriften
Ober die Verbringung von Gütern von Svalbard zum norwegischen Festland anwenden, sofern die in Norwegen vor dem Beitritt
bestehende Regelung günstiger war als die gemeinschaftliche Regelung über Einfuhren der betreffenden Waren von Svalbard in
das Zollgebiet Norwegens im Sinne der Verordnung (EWG) Nr. 2913/92 vom 12. Oktober 1992 in der Fassung der Beitrittsakte
Norwegens.•
b) Folgender Artikel wird eingefügt:
,.Artikel 30a
In Abweichung von Artikel 30 ist Norwegen befugt, seine vor dem Beitritt geltenden innerstaatlichen Rechtsvorschriften über
Kleinsendungen von Waren von Svalbard zum norwegischen Festland anzuwenden, sofern die in Norwegen vor dem Beitritt
bestehende Regelung günstiger war als die gemeinschaftliche Regelung über Einfuhren der betreffenden Waren von Svalbard in
das Zollgebiet Norwegens im Sinne der Verordnung (EWG) Nr. 2913/92 vom 12. Oktober 1992 in der Fassung der Beitrittsakte
Norwegens.•
4. 383 R 2289: Verordnung (EWG) Nr. 2289/83 der Kommission vom 29. Juli 1983 zur Durchführung der Artikel 70 bis 78 der
Verordnung {EWG) Nr. 918183 des Rates Ober das gemeinschaftliche System der Zollbefreiungen (ABI. Nr. L 220 vom 11. 8. 1983,
S. 15), geändert durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 385 R 1746: Verordnung (EWG) Nr. 1746/85 der Kommission vom 26. Juni 1985 (ABI. Nr. L 167 vom 27.6.1985, S. 23)
- 385 R 3399: Verordnung (EWG) Nr. 3399/85 der Kommission vom 28. November 1985 (ABI. Nr. L 322 vom 3. 12. 1985, S.
10)
- 392 R 0735: Verordnung (EWG) Nr. 735/92 der Kommission vom 25. März 1992 (ABI. Nr. L 81 vom 26.3.1992, S. 18).
In Artikel 3 Absatz 2 Unterabsatz 2 wird folgender Wortlaut hinzugefügt:
.- •Vammaisille tarkoitetut tavarat: tullittomuus jatkuu, edellyttäen ettA asetuksen (ETY) N:o 918/83 77 artiklan 2 kohdan 2
alakohdan ehtoja noudatetaanlföremäl för handikappade: Fortsatt tulHrihet under förutsättning att villkoren i artikel n .2 andra
stycket I förordning (EEG) nr 918/93 uppfylls,•,
- .,Artikler beregnet pä funksjonshemmede: Fritaket opprettholdes forutsatt at artikel n. 2 annet ledd i forordning (E0F) nr 918/83
overholdes, •,
- .Föremäl för handikappade: Fortsatt tullfrihet under förutsättning att villkoren i artikel n.2 andra stycket i förordning (EEG)
nr 918/83 uppfylls.""
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2235
5. 383 R 2290: Verordnung (EWG) Nr. 2290/83 der Kommission vom 29. Juli 1983 zur Durchführung der Artikel 50 bfs 59b sowie der
Artikel 63a und 63b der Verordnung (EWG) Nr. 918/83 des Rates über das gemeinschaftliche System der Zollbefreiungen (ABI. Nr.
L 220 vom 11. 8. 1983, S. 21 ), geändert durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15.11.1985, S. 23)
- 385 R 1745: Verordnung (EWG) Nr. 1746/85 der Kommission vom 26. Juni 1985 (ABI. Nr. L 167 vom 27.6.1985, S. 21)
- 385 R 3399: Verordnung (EWG) Nr. 3399/85 der Kommission vom 28. November 1985 (ABI. Nr~ L 322 vom 3. 12. 1985,
s. 10)
- 388 R 3893: Verordnung (EWG) Nr. 3893/88 der Kommission vom 14. Dezember 1988 (ABt Nr. L 346 vom 15. 12. 1988,
s. 32)
- 389 R 1843: Verordnung (EWG) Nr. 1843/89 der Kommission vom 26. Juni 1989 (ABI. Nr. L 180 vom 27. 6. 1989, S. 22)
- 392 R 0735: Verordnung (EWG) Nr. 735/92 der Kommission vom 25. März 1992 (ABI. Nr. l 81 vom 26.3.1992, S. 18).
In Artikel 3 Absatz 2 Unterabsatz 2 wird folgender Wortlaut eingefügt:
.- .Unesco-tavarat: tullittomuus jatkuu, edeltyttäen että asetuksen (ETY) N:o 918/83 57 artiklan 2 kohdan 1 alakohdan ehtoja
noudatetaan,"/,.Unesco-Yaror: Fortsatt tullfrihet under förutsättning att villkoren i artikel 57.2 första stycket i förordning (EEG) nr
918/83 uppfylls:,
- .,UNESCO-varor: Fortsatt tullfrihet under förutsättning att villkoren i artikel 57 .2 första stycket i förordning (EEG) nr 918/83
uppfylls,",
- .,UNESCO-varer: Fritaket opprettholdes forutsatt at artikkel 57 nr 2 f0rste ledd i forordning (E0F) nr 918/83 overholdes.•
B. Steuern
1. an L 0799: Richtlinie n n99/EWG des Rates vom 19. Dezember 1977 über die gegenseitige Amtshilfe zwischen den zuständigen
Behörden der Mitgliedstaaten im Bereich der direkten und indirekten Steuern (ABI. Nr. L 336 vom 27. 12. 19n, S. 15), geändert
durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19. 11. 1971, S. 1)
- 379.L 1070: Richtlinie 79/1070/EWG des Rates vom 6. Dezember 1979 (ABI. Nr. L 331 vom 27. 12. 1979, S. 8)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15.11.1985, S. 23)
- 392 L 0012: Richtlinie 92/12/EWG des Rates vorn 25. Februar 1992 (ABI. Nr. L 76 vom 23.3.1992, S. 1).
a) Artikel 1 Absatz 3 erhält folgende Fassung:
,.(3) Gegenwärtig sind die in Absatz 2 genannten Steuern insbesondere die folgenden:
in Belgien:
lmpöt des persomes physiques/Personenbelasting
lmpöt des societes/Vennootschapsbelasting
lmpöt des personnes morales/Rechtspersonenbelasting
lmpöt des non-residents/Belasting der niet-vert>lijfhouders
in Dänemark:
lndkomstskat til staten
Selsskabsskat
Den kommunale indkomstskat
Den amtskommunale indkornstskat
Folkepensionsbidragene
S0mandsskat
Den sa:,rlige indkomstskat
Kirkeskat
Formueskat til staten
Bidrag til dagpengefonden
in Deutschland:
Einkommensteuer
Körperschaftsteuer
Vermögensteuer
Gewerbesteuer
2236 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Grundsteuer
in Griechenland:
Cl>6p~ aoo&f\µato~ 4!>001.Krov 1tp000>1t(J)'\)
Cl>6p~ aooof)µaT~ ooµtKrov npoo001t(J)'\)
«1»6po~ anufltou neptou6ta~
in Spanien:
lmpuesto sobre 1a Renta de las Personas Fisicas
lmpuesto sobre Sociedades
lmpuesto Extraordinario sobre el Patrimonio de las Personas Fisicas
in Frankreich:
lmpöt sur le revenu
lmpöt sur les socic~tes
Taxe professionnelle
Taxe fonciere sur les proprietes bäties
Taxe fonciere sur les proprietes non bäties
in Irland:
lncome tax
Corporation tax
Capital gains tax
Wealth tax
in Italien:
lmposta sul reddito delle persone fisiche
lmposta sul reddito delle persone giuridiche
lmposta locale sui redditi
in Luxemburg:
lmpöt sur le revenu des personnes physiques
lmpöt sur le revenu des collectivites
lmpöt commercial communal
lmpöt sur la fortune
lmpöt foncier
in den Niederlanden:
lnkomstenbelasting
Vennootschapsbelasting
Vermogensbelasting
in Norwegen:
Skatt av alminnelig inntekt
Skatt av personinntekt
Scerskatt pä inntekt av petroleumsutvinning og r0rledningstransport
Avgift pä honorarer til utenlandske kunstnere
Trygdeavgift
Formuesskatt
in Österreich:
Einkommensteuer
Körperschaftsteuer
Grundsteuer
Bodenwertabgabe
Abgabe von land- und forstwirtschaftlichen Betrieben
in Portugal:
Contribui~o predial
lmposto sobre a industria agricola
Contribui~äo industrial
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2237
lmposto de capitais
lmposto profissional
lmposto complementar
lmposto de mais-valias
lmposto sobre o rendimento do petr61eo
Os adicionais devidos sobre os impostos precedentes
in Finnland:
Valtion tuloverot/de statliga inkomstskattema
Yhteisöjen tulovero/inkomstskatten för samfund
Kunnallisvero/kommunalskatten
Kirkollisvero/kyrkoskatten
Kansaneläkevakuutusmaksu/folkpensionsförsäkringspremien
Sairausvakuutusmaksu/sjukförsäkringspremien
Korkotulon lähdevero/källskatten pä ränteinkomst
Rajoitetusti verovelvollisen lähdevero/källskatten för begränsat skattskyldig
Valtion varallisuusvero/den statliga förmögenhetsskatten
Kiinteistövero/fastighetsskatten
in Schweden:
Den statfiga inkomstskatten
Sjömansskatten
Kupongskatten
Den särskilda inkomstskatten för utomlands bosatta
Den särskilda inkomstskatten för utomlands bosatta artister m.fl.
Den statliga fastighetsskatten
Den kommunala inkomstskatten
Förmögenhetsskatten
im Vereinigten Königreich:
lncome tax
Corporation tax
Capital gains tax
Petroleum revenue tax
Development land tax".
b) Artikel 1 Absatz 5 erhält folgende Fassung:
,,(5) Der Ausdruck „zuständigen Behörde" bedeutet:
in Belgien:
De Minister van financiän oder sein Beauftragter
Le Ministre des finances oder sein Beauftragter
in Dänemark:
Skatteministeren oder sein Beauftragter
in Deutschland:
Der Bundesminister der Finanzen oder sein Beauftragter
in Griechenland:
To Y1tovp)'Efo Oucoooµucrou oder sein Beauftrager
in Spanien:
EI Ministro de Economfa y Hacienda oder sein Beauftragter
in Frankreich:
Le ministre de l'economie oder sein Beauftragter
in Irland:
The Revenue Commissioners oder ihr Beauftragter
in Italien:
II Ministro per le finanze oder sein Beauftragter
2238 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
in Luxemburg:
Le ministre de finance oder sein Beauftragter
in den Niederlanden:
Oe minister van financiön oder sein Beauftragter
in Norwegen:
Finans- og tollministeren oder sein Beauftragter
in Österreich:
Der Bundesminister für Finanzen oder sein Beauftragter
in Portugal:
0 Ministro das Fina~s oder sein Beauftragter·
in Finnland:
Valtiovarainministeriö oder sein Beauftragter Finansministeriet oder sein Beauftragter
in Schweden:
Ministern med ansvar för skattefrägor oder sein Beauftragter
im Vereinigten Königreich:
The Commissioners of Customs and Excise oder ihr Beauftragter für Auskünfte im Bereich der Mehrwertsteuer und der
Verbrauchsteuern,
The Commissioners of Inland Revenue oder ihr Beauftragter für alle sonstigen Auskünfte."
2. 378 L 1035: Richtlinie 78/1035/EWG des Rates vom 19. Dezember 1978 über die Steuerbefreiungen bei der Einfuhr von Waren in
Kleinsendungen nichtkommerzieller Art mit Herkunft aus Drittländern (ABI. Nr. L 366 vom 28. 12. 1978, S. 34), geändert durch:
- 385 L 0576: Richtlinie 85/576/EWG des Rates vom 20. Dezember 1985 (ABI. Nr. L 372 vom 31.12.1985, S. 30).
Folgender Artikel wird eingefügt:
.,Artikel 1a
In Abweichung von Artikel 1 Absatz 2 Buchstabe a dritter Gedankenstrich darf Norwegen seine vor dem Beitritt geltenden
innerstaatlichen Rechtsvorschriften über Kleinsendungen von Waren von Svalbard zum norwegischen Festland anwenden, sofern
die in Norwegen vor dem Beitritt bestehende Regelung günstiger war als die gemeinschaftliche Regelung über Einfuhren der
betreffenden Waren von Svalbard in das Steuergebiet Norwegens im Sinne von Artikel 3 der Richtlinie n/388/EWG des Rates in der
Fassung der Beitrittsakte Norwegens."
3. 379 L 1072: Achte Richtlinie 79/1072 EWG des Rates vom 6. Dezember 1979 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der
Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern - Verfahren zur Erstattung der Mehrwertsteuer an nicht im Inland ansässige Steuerpflichtige
(ABI. Nr. L 331 vom 27. 12. 1979, S. 11), geändert durch:
- 185 1: Akte über die Bedingungen des Beitritts und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15.11.1985, S. 23).
a) Anhang C Buchstabe D erhält folgende Fassung:
"D. Der Antrag ist bei den zuständigen Behörden einzureichen, und zwar für
- Belgien: ...................................................................................... .
- Dänemark: .................................................................................... .
- Deutschland: .................................................................................. .
- Griechenland: ................................................................................. .
- Spanien: ..................................................................................... .
- Frankreich: .................................................................................... .
- Irland: ......................................... • .. •.• ... ••••••••••••••••••••••••···•·•·········
- Italien: ....................................................................................... .
- Luxemburg: ................................................................................... .
- die Niederlande: ................................................................................ .
- Norwegen: .................................................................................... .
- Osterreich: .................................................................................... .
- Portugal: •.....................................................................................
- Finnland: ...•..................................................................................
- Schweden: .................................................................... - ............... .
- das Vereinigte Königreich: ........................................................................ .
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 . 2239
b) Anhang C Buchstabe I erhält folgende Fassung:
„1. Der Antrag kann mehrere Rechnungen bzw. Einfuhrdokumente umfassen. Er muß jedoch für 19.. einen MWSt-Betrag von
insgesamt mindestens
BEF/LUF ...
DKK .. .
DEM .. .
GRD .. .
PTE .. .
FRF.. .
IEP.. .
ITL. ..
NLG . . .
NOK .. .
ATS .. .
ESP .. .
FIM .. .
SEK .. .
GBP .. .
betreffen, wenn der Vergütungszeitraum weniger als ein Kalenderjahr, jedoch mindestens drei Monate beträgt;
er muß einen MWSt-Betrag von insgesamt mindestens
BEF/LUF...
DKK . . .
DEM .. .
GRD .. .
PTE .. .
FRF .. .
IEP . . .
ITL. ..
NLG .. .
NOK.. .
ATS .. .
ESP .. .
FIM .. .
SEK .. .
GBP.. .
betreffen, wenn der Vergütungszeitraum ein Kalenderjahr oder weniger als drei Monate beträgt."
4. 383 L 0181: Richtlinie 83/181/EWG des Rates vom 28. März 1983 zur Festlegung des Anwendungsbereichs von Artikel 14 Absatz 1
Buchstabe d der Richtlinie n/388/EWG hinsichtlich der Mehrwertsteuerbefreiung bestimmer endgültiger Einfuhren von Gegenstän-
den (ABI. Nr. L 105 vom 23. 4. 1983, S. 38), geändert durch:
- 389 L 0219: Richtlinie 89/219/EWG des Rates vom 7. März 1989 (ABI. Nr. L 92 vom 5. 4. 1989, S. 13).
Folgender Artikel wird eingefügt:
,,Artikel 9a
In Abweichung von den Artikeln 3 und 7 darf Norwegen seine vor dem Beitritt geltenden innerstaatlichen Rechtsvorschriften über
persönliches Eigentum im Zeitpunkt der Verlegung des gewöhnlichen Wohnsitzes von Svalbard auf das norwegische Festland
anwenden, sofern die vot dem Beitritt in Norwegen bestehende Regelung günstiger war als die gemeinschaftliche Regelung über
Einfuhren der fraglichen Waren von Svalbard in das Steuergebiet Norwegens im Sinne von Artikel 3 der Richtlinie n/388/EWG des
Rates in der Fassung der Beitrittsakte Norwegens."
5. 383 L 0182: Richtlinie 83/182/EWG des Rates vom 28. März 1983 über Steuerbefreiungen innerhalb der Gemeinschaft bei
vorübergehender Einfuhr bestimmter Verkehrsmittel (ABI. Nr. L 105 vom 23. 4. 1983, S. 59), geändert durch:
- 185 1: Akte über die Bedingungen des Beitritts und die Anpassungen der Verträge - Betritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. l 302 vom 15.11.1985, S. 23).Der Anhang erhält folgende Fassung:
,,Anhang
Verzeichnis der Steuern
nach Artikel 1 Absatz 1 zweiter Gedankenstrich
Belgien
- Taxe de circulation sur les vehicules automobiles (Arrete royal du 23 novembre 1965 portant codification des dispositions legales
relatives aux taxes assimilees aux impöts sur les revenus - Moniteur beige du 18 janvier 1966)
- Verkeersbelasting op de autovoertuigen (Koninklijk Besluit van 23 november 1965 houdende codificatie van de wettelijke
bepalingen betreffende de met de inkomstenbelastingen gelijkgestelde belastingen - Belgisch Staatsblad van 18 januari
1966)
2240 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Dänemark
- Vaegtafgift af motorkeretejer (LovbekendtgereJse Nr. 163 af 31. marts 1993)
Deutschland
- Kraftfahrzeugsteuer (Kraftfahrzeugsteuergesetz - 1979)
- Kraftfahrzeugsteuer (Durchführungsverordnung - 1979)
Griechenland
- Tt11.111ru~p{~ (N.2367/53 mtco<; tox-6€1 ofuu:pcx)
Spanien
- Tributos Locales sobre circulaci6n de vehiculos autom6viles (establecido en base a la Ley 41/1979, de 19 de noviembre, de
Bases de Regimen Local y al Real Decreto 3 250/1976, de 30 de diciembre)
Frankreich
- Taxe differentielle sur les vehicules a moteur (Lai N° n-1467 du 30 decembre 19n)
- Taxe sur les vehicules d'une puissance fiscale superieure a 16 CV immatricules dans la categorie des voitures particulieres (Loi
de finances 1979 - Article 1007 du code general des impöts)
lr1and
- Motor vehicle excise duties (Finance (Excise duties) (Vehicles) Act 1952 as amended, and Section 94, Finance Act 1973 as
amended)
Italien
- Tassa sulla circolazione degli autoveicoli (TU delle leggi sulle tasse automobilistiche approvato con DPA N. 39 del 5 febbraio
1953 e successive modificazioni)
Luxemburg
- Taxe sur les vehicules automoteurs (Loi allemande du 23 mars 1935 (Kraftfahrzeugsteuergesetz) maintenue en vigueur par
l'arrete grand-ducal du 26 octobre 1944, modifiee par la loi du 4 aout 1975 et les reglements grand-ducaux du 15 septembre 1975
et du 31 octobre 1975)
Niederlande
- Motorrijtuigenbelasting (wet op de motorrijtuigenbelasting 21 juli 1966, Stb 332 - wet van 18 december 1969/Stb 548)
Norwegen
- Avgift pä motorvogner (Lov av_ 19. juni 1959 nr. 2)
Osterreich
- Kraftfahrzeugsteuer (BGBI. Nr. 449/1992)
Portugal
- Impasto sobre veiculos (Decreto-Lei N? 143/78, de 12 de Junho)
- Impasto de compensa~o (Oecreto-Lei N? 354-A/82, de 9 de Setembro)
Finnland
- Moottoriajoneuvovero/motorfordonsskatt (Laki moottoriajoneuvoverosta/l..ag om skatt pä motorfordon 722/66)
Schweden
- Fordonsskatt (Fordonsskattelagen, 1988:327)
Vereinigtes Königreich
- Vehicle excise duty (Vehicles (Excise) Act 1971)".
XIV. Ausbildung
363 D 0266: Beschluß 63/266/EWG des Rates vom 2. April 1963 über die Aufstellung allgemeiner Grundsätze für die Durchführung
einer gemeinsamen Politik der Berufsausbildung (ABI. Nr. 63 vom 20. 4. 1963, S. 1338/63) und 363 X 0688: Satzung des Beratenden
Ausschusses für die Berufsausbildung (63/688/EWG) vom 18. Dezember 1963 (ABI. Nr. 190 vom 30. 12. 1963, S. 3090/63), geändert
durch:
- 368 D 0189: Beschluß 68/189/EWG des Rates vom 9. April 1968 (ABI. Nr. L 91 vom 12. 4. 1968, S. 26)
- 172 B: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands und des
Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland (ABI. Nr. L 73 vom 27. 3. 1972, S. 14)
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2241
Artikel 1 Absatz 1 des Beschlusses 63/688/EWG erhält folgende Fassung:
,,(1) Der Beratende Ausschuß für die Berufsausbildung, eingesetzt gemäß dem vierten Grundsatz des Ratsbeschlusses vom 2. April
1963 über die Aufstellung allgemeiner Grundsätze für die Durchführung einer gemeinsamen Politik der Berufsausbildung, besteht aus
96 Mitgliedern, und zwar zwei Regierungsvertretern, zwei Vertretern der gewerkschaftlichen Arbeitnehmerverbände und zwei Vertretern
der Berufsorganisationen der Arbeitgeber je Mitgliedstaat."
XV. Statistiken
1. 393 R 0696: Verordnung (EWG) Nr. 693/93 vom 15. März 1993 betreffend die statistischen Einheiten für die Beobachtung und
Analyse der Wirtschaft in der Gemeinschaft (ABI. Nr. L 76 vom 30. 3. 1993, S. 1)
Im Anhang, Abschnitt II Buchstabe B Geographisches Kriterium erhält der Textteil nach den Worten "in den Niederlanden" fotgende
Fassung:
,,kommune• in Norwegen, "Gemeinde" in Osterreich, "concelho" in Portugal, "kunta/kommun" in Finnland, ,.primärkommun" in
Schweden und "ward" im Vereinigten Königreich.
2. 391 S 0612: Entscheidung 91/612/EGKS der Kommission vom 31. Januar 1991 über die Kohlestatistiken (ABI. Nr. L 74 vom 20. 3.
1991, s. 1)
Fragebogen 060.A60 wird wie folgt geändert:
Zeile 1.1:
Nach "Niederlande" wird folgendes eingefügt:
"Norwegen", "Osterreich".
Nach „Portugal" wird folgendes eingefügt:
"Finnland", "Schweden".
3. 391 X 0141: Empfehlung 91/141/EGKS der Kommission vom 31. Januar 1991 über die Kohlestatistiken (ABI. Nr. L 74 vom 20. 3.
1991, s. 35)
a) Die Fragebögen M30, M30a, A30, A30a, A30b, M40, A40, A40a, Q61/A61 werden wie folgt geändert:
Zeile 1.1:
Nach "Niederlande" wird folgendes eingefügt:
,.Norwegen", "Osterreich".
Nach „Portugal" wird folgendes eingefügt:
,.Finnland", "Schweden".
b) Die Fragebögen M40, A40, A40a werden wie folgt geändert:
Zeile 1.2:
,.Österreich", ,.Norwegen", ,,Schweden" werden gestrichen.
c) Die Fragebögen MSO, ASO, ASOa und die Erläuterungen II zu den Fragebögen MSO/ASO zu den Zeilen 2 und 3 werden wie folgt
geändert:
,.EUR 12" wird durch "EUR 16" ersetzt.
4. 378 L 0546: Richtlinie 78/546/EWG des Rates vom 12. Juni 1968 zur Erfassung des Güterkraftverkehrs im Rahmen einer
Regionalstatistik (ABI. Nr. L 168 vom 26. 6. 1978, S. 29), geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19.11.1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 389 L 0462: Richtlinie 89/462/EWG des Rates vom 18. Juli 1989 (ABI. Nr. L 226 vom 3.8.1989, S. 8).
a) In Anhang II wird nach den die Niederlande betreffenden Angaben folgendes eingefügt:
,,Norwegen:
Entscheidung über die NUTS-Einteilung steht noch aus (NUTS 2 verwenden)
Osterreich:
Burgenland
Niederösterreich
Wien
Kärnten
Steiermark
Oberösterreich
Salzburg
Tirol
Vorarlberg"
und nach den Portugal betreffenden Angaben:
,,Finnland:
Entscheidung über die NUTS-Einteilung steht noch aus (NUTS 2 verwenden)
2242 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Schweden:
Entscheidung über die NUTS-Einteilung steht noch aus (NUTS 2 verwenden)"
b) Anhang III wird wie folgt geändert:
Nach „Niederlande• wird folgendes eingefügt:
,.Norwegen", .Osterreich".
Nach „Portugal" wird folgendes eingefügt:
.Finnland", ,.Schweden".
,.Österreich", ,.Norwegen", ,.Schweden" und „Finnland" werden aus dem Verzeichnis der Drittländer gestrichen.
5. 380 L 1119: Richtlinie 80/1119/EWG des Rates vom 17. November 1980 über die statistische Erfassung des Güterverkehrs auf
Binnenwasserstraßen (ABI. Nr. L 339 vom 15. 12. 1980, S. 30), geändert durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
a) In Anhang II wird nach den die Niederlande betreffenden Angaben folgendes eingefügt:
,.Österreich:
Burgenland
Niederösterreich
Wien
Kämten
Steiermark
Oberösterreich
Salzburg
Tirol
Vorarlberg"
und nach den Portugal betreffenden Angaben:
,,Finnland:
Entscheidung über die NUTS-Einteilung steht noch aus (NUTS 2 verwenden)
Schweden:
Entscheidung über die NUTS-Einteilung steht noch aus (NUTS 2 verwenden)"
b) In Anhang III wird das Verzeichnis der Länder wie folgt ergänzt:
i) Der erste Teil erhält folgende Fassung:
„1. Länder der Europäischen Gemeinschaft
01. Belgien
02. Dänemark
03. Deutschland
04. Griechenland
05. Spanien
06. Frankreich
07. Irland
OB. Italien
09. Luxemburg
1O. Niederlande
11. Norwegen
12. Österreich
13. Portugal
14. Finnland
15. Schweden
16. Vereinigtes Königreich".
ii) In Teil III wird „Osterrreich" gestrichen und die Nummem 13 bis 25 werden zu den Nummem 17 bis 28.
c) In Anhang IV, Tabellen 7a, 8a und 8b wird die Überschrift „EUR 12" ersetzt durch „EUR 16" und die Spalte ,.A" wird unter der
Überschrift „EUR 16" nach „L• eingefügt.
d) In Anhang IV, Tabellen 10a und 10b wird in der linken Spalte die Überschrift „EUR 12" ersetzt durch „EUR 16".
Nach „Nieder1anc:te• wird folgendes eingefügt:
,.Norwegen•, .Osterreich".
Nach Portugal wird folgendes eingefügt:
,.Finnland", .Schweden". Die nachfolgende Erwähnung Österreichs wird gestrichen.
6. 380 L 11 n: Richtlinie 80/11 n/EWG des Rates vom 4. Dezember 1980 über die statistische Erfassung des Eisenbahn-Güterver-
kehrs im Rahmen einer Regionalstatistik (ABI. Nr. L 350 vom 23. 12. 1980, S. 23), geändert durch:
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15.11.1985, S. 23).
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2243
a) Artikel 1 Absatz 2 Buchstabe a wird wie folgt ergänzt:
„ÖBB: Österreichische Bundesbahnen
VR: Valtionrautatiet/Statsjämvägama
NSB: Norges Statsbaner
SJ: Statens iämvägar"
b) In Anhang II wird nach den die Nieder1ande betreffenden Angaben folgendes eingefügt:
"Norwegen:
Entscheidung über die NUTS-Einteilung steht noch aus (NUTS 2 verwenden)
Osterreich:
Burgenland
Niederösterreich
Wien
Kämten
Steiermark
Oberösterreich
Salzburg
Tirol
Vorarlberg"
und nach den Portugal betreffenden Angaben:
_Finnland:
Entscheidung über die NUTS-Einteilung steht noch aus (NUTS 2 verwenden)
Schweden:
Entscheidung über die NUTS-Einteilung steht noch aus (NUTS 2 verwenden)".
c) In Anhang III wird das Verzeichnis der Länder wie folgt ergänzt:
Teil I erhält folgende Fassung:
"I. Länder der Europäischen Gemeinschaft
01. Belgien
02. Dänemark
03. Deutschland
04. Griechenland
05. Spanien
06. Frankreich
07. Irland
08. Italien
09. Luxemburg
10. Niederlande
11. Norwegen
12. Osterreich
13. Portugal
14. Finnland
15.Schweden
16. Vereinigtes Königreich".
In Teil II wird „österrreich", "Norwegen''; .Schweden" und .Finnland" gestrichen und die Nummern 13 bis 28 werden zu
den Nummern 17 bis 28.
XVI. Verbraucherschutz
392 X 0579: Empfehlung 92/579/EWG der Kommission vom 27. November 1992 über die Schaffung von Infrastrukturen zur Identifizie-
rung gefährlicher Produkte an den Außengrenzen (ABI. Nr. L 374 vom 22. 12. 1992, S. 66)
Unter Punkt V Nummer 4 wird folgendes angefügt:
..- Vaarallinen tuote-ei saa laskea vapaaseen liikkeeseen. Suositus 92/579/ETY"
- Farlig produkt-ikke godkjent for fri omsetning. Rekommandasjon 92/579/E0F"
- Farlig produkt-ej godkänd för fri umsättning. Rekommendation 92/579/EEG".
XVII. Struktur- und Regionalpolitik
388 R 2052: Verordnung (EWG) Nr. 2052/88 des Rates vom 24. Juni 1988 über Aufgaben und Effizienz der Strukturfonds und über die
Koordinierung ihrer Interventionen untereinander sowie mit denen der Europäischen Investitionsbank und der anderen vorhandenen
Finanzinstrumente (ABI. Nr. L 185 vom 15. 7. 1988, S. 9), zuletzt geändert durch:
2244 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
- 393 R 2081: Verordnung (EWG) Nr. 2081/93 des Rates vom 20. Juli 1993 (ABI. Nr. L 193 vom 31.7.1993, S. 5).
1. Dem Artikel 12 Absatz 1 werden folgende Unterabsätze angefügt:
„Wie in Anhang III festgelegt, betragen die zusätzlichen Mittel für die vier neuen Mitgliedstaaten für die Ziele 1 bis Sb im Zeitraum
1995 bis 1999 4 775 Millionen ECU in Preisen von 1995.
Die jährliche Aufteilung dieser Mittel ergibt sich aus Anhang III.
2. In Anhang I wird folgende Eintragung hinzugefügt:
.Österreich: Burgenland".
3. Folgende Tabelle wird als Anhang III hinzugefügt:
,.Anhang III
Als Hinweis dienende Mittelaufteilung für die neuen Mitgliedstaaten
(Mio. ECU zu Preisen von 1995)
1995 1996 1997 1998 1999 1995-1999
Strukturfonds 908 934 956 978 999 4775
(Ziele Nr. 1 bis Nr. Sb)
und FIAF
davon:
Österreich 308 317 325 332 341 1623
Finnland 225 233 239 245 251 1193
Norwegen 148 151 154 157 159 769
Schweden 227 233 238 244 248 1190
z. E. Ziel Nr. 1-Regionen 32 34 37 39 42 184
1. Diese Zahlen dienen lediglich als Hinweis. Die tatsächliche Mittelzuweisung für jedes einzelne Ziel wird hinsichtlich der derzeitigen
Mitgliedstaaten durch Anwendung der Verordnung über den Strukturfonds festgelegt.
2. Diese Zahlen beinhalten Mittelbindungen für Pilotprojekte, innovative Aktionen, Studien und Gemeinschaftsinitiativen gemäß
Artikel 3 und Artikel 12 Absatz 5."
XVIII. Verschiedenes
EWG-Rechtsakte
358 R 0001 : Verordnung Nr. 1 des Rates vom 15. April 1958 zur Regelung der Sprachenfrage für die Europäische Wirtschaftsgemein-
schaft (ABI. Nr. 17 vom 6. 10. 1958, S. 385/58), geändert durch:
- 172 B: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands und des
Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland (ABI. Nr. L 73 vom 27.3.1972, S. 14)
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19.11.1979, S. 17)
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
a) Artikel 1 erhält folgende Fassung:
,.Artikel 1
Die Amtssprachen und die Arbeitssprachen der Organe der Gemeinschaft sind Dänisch, Deutsch, Englisch, Finnisch,
Französisch, Griechisch, Italienisch, Niederländisch, Norwegisch, Portugiesisch, Schwedisch und Spanisch."
b) Artikel 4 erhält folgende Fassung:
,.Artikel 4
Verordnungen und andere Schriftstücke von allgemeiner Geltung werden in den zwölf Amtssprachen abgefaßt."
c) Artikel 5 erhält folgende Fassung:
,.Artikel 5
Das Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften erscheint in den zwölf Amtssprachen."
EURATOM-Rechtsakte
358 R 5001 (01 ): Verordnung Nr. 1 des Rates vom 15. April 1958 zur Regelung der Sprachenfrage für die Europäische Atomgemein-
schaft (ABI. Nr. 17 vom 6. 10. 1958, S. 401/58), geändert durch:
- 185 1: Akte über die Bedingungen des Beitritts und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23).
a) Artikel 1 erhält folgende Fassung:
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2245
"Artikel 1
Die Amtssprachen und die Arbeitssprachen der Organe der Gemeinschaft sind Dänisch, Deutsch, Englisch, Finnisch,
Französisch, Griechisch, Italienisch, Niederländisch, Norwegisch, Portugiesisch, Schwedisch und Spanisch.•
b) Artikel 4 erhält folgende Fassung:
nArtikel 4
Verordnungen und andere Schriftstücke von allgemeiner Geltung werden in den zwölf Amtssprachen abgefaßt."
c) Artikel 5 erhält folgende Fassung:
nArtikel 5
Das Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften erscheint in den zwölf Amtssprachen."
8
2246 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Anhang II
liste nach Artikel 30 der Beitrittsakte
1. Handelspolitik
1. 394 R 0517: Verordnung (EG) Nr. 517/94 des Rates vom 7. März 1994 über die gemeinsame Regelung der Einfuhren von
Textilwaren aus bestimmten Dritttändem, die nicht unter bilaterale Abkommen, Protokolle, andere Vereinbarungen oder eine
spezifische genieinschaftfiche Einfuhrregelung fallen (ABI. Nr. L 67 vom 10. 3. 1994, S. 1).
Anhang III A ist durch die Angabe der Erzeugnisse mit Ursprung in nicht in Anhang II aufgeführten Ländern zu ergänzen, für die die
Überführung in den freien Verkehr am 31. Dezember 1993 in den neuen Mitgliedstaaten mengenmäßigen Beschränkungen unterlag.
Infolgedessen ist die Formulierung „gemäß der Verordnung (EWG) Nr. 288/82" in Artikel 2 Absatz 1 dritter Gedankenstrich zu
streichen.
Schweden:
Wo angemessen, sind die Tabellen in Anhang III B, Anhang IV und Anhang VI anzupassen, um die neuen Höchstmengen
anzugeben, die den bestehenden Handelsbeziehungen Schwedens Rechnung tragen.
Osterreich, Norwegen und Finnland:
Wo angemessen, sind die Tabellen in Anhang III B, Anhang IV und Anhang VI anzupassen, um die neuen Höchstmengen
anzugeben, die dem Beitritt Österreichs, Norwegens und Finnlands Rechnung tragen.
2. 392 R 3951: Verordnung (EWG) Nr. 3951/92 des Rates vom 29. Dezember 1992 über die Einfuhrregelung für bestimmte Textilwaren
mit Ursprung in Taiwan (ABI. Nr. L 405 vom 31.12.1992, S. 6), geändert durch:
- 394 R 217: Verordnung (EG) Nr. 217/94 vom 24. Januar 1994 (ABI. Nr. L 28 vom 2.2.1994, S. 1).·
Schweden:
Wo angemessen, sind die Tabellen in Anhang II anzupassen, um die neuen Höchstmengen anzugeben, die den bestehenden
Handelsbeziehungen Schwedens Rechnung tragen.
Österreich, Norwegen und Finnland:
Wo angemessen, sind die Tabellen in Anhang II anzupassen, um die neuen Höchstmengen anzugeben, die dem Beitritt Österreichs,
Norwegens und Finnlands Rechnung tragen.
II. Fischerei
1. 392 R 3759: Verordnung (EWG) Nr. 3759/92 des Rates vom 17. Dezember 1992 (ABI. Nr. L 388 vom 31. 12. 1992, S. 1).
Die an den Anhängen I und VI dieser Verordnung vorzunehmenden Änderungen mit dem Zweck, neue Fischarten aufzunehmen,
werden während der Interimszeit auf Vorschlag der Kommission vorgenommen; dabei werden die von den Mitgliedstaaten der Union
sowie den Beitrittsstaaten zu liefernden Daten berücksichtigt.
Die an Artikel 5 vorzunehmende Änderung mit dem Zweck, die Mitgliedstaaten zu ermächtigen, ausschließliche Erzeugerorganisa-
tionen anzuerkennen, werden während der Interimszeit auf Vorschlag der Kommission vorgenommen.
2. 393 R 221 0: Verordnung (EWG) Nr. 2210/93 der Kommission vom 26. Juli 1993 über Mitteilungen im Rahmen der gemeinsamen
Marktordnung für Fischereierzeugnisse und Erzeugnisse der Aquakultur (ABI. Nr. L 197 vom 6. 8. 1993, S. 8)
Vor dem Beitritt wird nach dem entsprechenden Verfahren eine Liste der repräsentativen Märkte und Häfen erstellt.
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2247
Anhang III
Bestimmungen nach Artikel 32 der Beitrittsakte
1. 376 L 0116: Richtlinie 76/116/EWG des Rates vom 18. Dezember 1975 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
für Düngemittel (ABI. Nr. L 24 vom 30. 1. 1976, S. 21 ), zuletzt geändert durch die Richtlinie 93/69/EWG der Kommission vom 23. Juli
1993 (ABI. Nr. L 185 vom 28.7.1993, S. 30).
Artikel 7, insofern als der Cadmiumgehalt von Düngemitteln und die Kennzeichnung dieses Gehalts betroffen sind.
2. 391 L 0157: Richtlinie 91/157/EWG des Rates vom 18. März 1991 über gefährliche Stoffe enthaltende Batterien und Akkumulatoren
(ABI. Nr. L 78 vom 26. 3. 1991, S. 38), zuletzt geändert durch die Richtlinie 93/86/EWG der Kommission vom 4. Oktober 1993 (ABI.
Nr. L 264 vom 23. 10. 1993, S. 51).
Artikel 9, hinsichtlich des Quecksilbergehalts von Alkali- Mangan-Batterien, einschließlich Knopfzellen-Batterien nach Artikel 3
Absatz 1.
3. 367 L 0548: Richtlinie 67/548/EWG des Rates vom 27. Juni 1967 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften für die
Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung gefährlicher Stoffe (ABI. Nr. L 196 vom 16. 8. 1967, S. 1), zuletzt geändert durch die
Richtlinie 93/101/EWG der Kommission vom 11. November 1993 (ABI. Nr. l 13 vom 15.1.1994, S. 1).
a) Artikel 30 in Verbindung mit den Artikeln 4 und 5, hinsichtlich der
i) Anforderungen an die Einstufung, Kennzeichnung und/oder besonderen Konzentrationsgrenzwerte für die Stoffe oder
Stoffgruppen, die in Anhang I der Richtlinie und in der beigefügten Anlage A aufgeführt sind, insofern als Norwegen die
Verwendung anderer Einstufungen, Kennzeichnungen und/oder besonderer Konzentrationsgrenzwerte für diese Stoffe
verlangen kann.
ii) Kriterien für die Einstufung und Kennzeichung krebserregender Stoffe gemäß Anhang VI Nummer 4.2.1 der Richtlinie,
insofern als Norwegen die Verwendung anderer Kriterien für die Einstufung sowie andere Anforderungen für die Verwendung
bestimmter R-Sätze verlangen kann.
b) Artikel 30 in Verbindung mit den Artikeln 4 und 6 der Richtlinie, hinsichtlich der Anforderungen an die Einstufung, Kennzeichnung
und/oder besonderen Konzentrationsgrenzwerte der Stoffe oder Stoffgruppen, die nicht in Anhang I der Richtlinie aufgeführt,
aber in der beigefügten Anlage B enthalten sind, insofern als Norwegen die Verwendung von Einstufungen, Kennzeichnungen
und/oder Konzentrationsgrenzwerten für diese Stoffe verlangen kann.
c) Artikel 30 in Verbindung mit Artikel 23 Absatz 2 Buchstabe d der Richtlinie, insofern als Norwegen die Verwendung eines
zusätzlichen nicht in Anhang III der Richtlinie aufgeführten R-Satzes ("R-215") verlangen kann.
d) Für Stoffe, die unter die vorstehenden Buchstaben a und c fallen, die Bestimmungen des Artikels 23 Absatz 2 der Richtlinie,
wonach der Vermerk "EWG-Kennzeichnung" zu verwenden ist.
4. 388 L 0379: Richtlinie 88/379/EWG des Rates vom 7. Juni 1988 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der
Mitgliedstaaten für die Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung gefährlicher Zubereitungen (ABI. Nr. L 187 vom 16. 7. 1988, S.
14), zuletzt geändert durch Richtlinie 93/18/EWG vom 5. April 1993 (ABI. Nr. L 104 vom 29. 4. 1993, S. 46).
a) Artikel 13 in Verbindung mit den Artikeln 3 und 7, hinsichtlich der Zubereitungen, die Stoffe im Sinne von Nummer 3 Buchstaben
a, b und c dieses Anhangs enthalten.
b) Artikel 3 Absatz 3 Buchstabe b, hinsichtlich Untersuchungen von Zubereitungen betreffend die sensibilisierenden Wirkungen.
5. 378 L 0631: Richtlinie 78/631/EWG des Rates vom 26. Juni 1978 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten für die
Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung gefährlicher Zubereitungen (Schädlingsbekämpfungsmittel) (ABI. Nr. L 206 vom 29. 7.
1978, S. 13), zuletzt geändert durch die Richtlinie 92/32/EWG des Rates vom 30. April 1992 (ABI. Nr. L 154 vom 5. 6. 1992, S.
1). .
6. 391 L 0414: Richtlinie 91/414/EWG des Rates vom 15. Juli 1991 über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln (ABI. Nr. L
230 vom 19. 8. 1991, S. 1)
Artikel 15 und 16 Buchstabe f, sofern diese Vorschriften über Einstufung und Kennzeichnung Bezug nehmen auf die Richtlinie
78/631/EWG des Rates vom 26. Juni 1978 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten für die Einstufung,
Verpackung und Kennzeichnung gefährlicher Zubereitungen (Schädlingsbekämpfungsmittel) (ABI. Nr. L 206 vom 29. 7. 1978, S.
13), zuletzt geändert durch die Richtlinie 92/32/EWG des Rates vom 30. April 1992· (ABI. Nr. L 154 vom 5. 6. 1991, S. 1)
Anlage A
Name EWG Nr.
Ethylacrylate 607-032-00-X
Toluol-2,4-diisocyanat 615-006-00-4
Toluol-2,6-diisocyanat 615-006-00-4
Dinitrotoluol (alle Isomeren) 609-007-00-9
Methylbromid 602-002-00-2
Calciumchromat 024-008-00-9
Quecksilber, organische und 080-002-00-6
anorganische Verbindungen 080-004-00-7
Terpentin 650-002-00-6
2248 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Name EWG Nr.
Bariumchloride (Bariumsalze ... ) 056-002-00-7
n-Hexan 601-037-00-0
Vanadiumpentoxid 023-001-00-8
Anlage B
Name
Bariumchromat
N-Phenyt-2-naphthytamin
Benzpyren
Chrysen
Teeröl
lnden(1,2,3-cd)pyren
Kobalt(-11-)chlorid
Kobalt(-11-)suffat
Nickelchlorid
N-Phenyl-N'-lsopropyf-p-phenylen-diamin
Tetramethylthiurammonosulfid
Chloroacetaldehyd
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2249
Anhang IV
Liste nach Artikel 39 Absatz 1 der Beitrittsakte
Name des Fischereifahrzeugs Äußeres Ruf- Tonnage Maschinen-
Kennzeichen Zeichen 1969 1948 leistung
(Oslo) (London)
Fischereifahrzeuge für den Demersalen Fang
(A) Fischereifahrzeuge über 200 GT
SYLTEFJORO F-1-8D LNYG 299 1103
KJ0LLEFJORD F-1-LB LLSU 297 1103
JERGUL F-2-H LGEB 299 882
VADS0JENTA F-2-VS LHNX 299 1103
BERLEVAGFISK 1 F-5-B LMET 299 882
BARENTSTRAL F-7-M JXBW 415 191 730
PERSFJOAD F-10-BD JXQS 299 1103
NOROFJOROTRAL F-24-80 LMSR 299 919
KJELSVIK F-26-LB JXPS 321 124 691
KJ0LNES F-32-NK LMQO 297 882
DOGGI F-42-H LLJJ 299 882
KERAK F-50-V LJBE 296 1103
NOROKYN PIONEER F-53-G LJMS 263 551
AAIAO F-69-H LLAX 299 882
STALLO F-84-H JXTZ 299 882
SKAIOI F-86-H LNMY 299 882
GARGIA F-87-H JWWB 678 299 1617
000 ERIK F-90-BO JXAX 236 236 486
KONGSFJORD F-100-BO JXMG 1662 499 2427
RISTON F-136-HV LATR 296 1066
REM0YTRAL F-220-BO JXOK 999 499 1838
KVITSJ0EN M-600-0 LCHR 552 3278
JOHN ERIK H-7-B LEQI 492 1199
L0NNING JUNIOR H-18-B LGUU 336 248 460
SJ0MANN H-20-8 LCGR 285 184 786
EIOEFISK H-21-8 LHTK 334 169 735
FAJAY H-50-8 LEHO 284 199 852
TA:LAVAG H-59-S LFNB 261 159 889
KLIPP STEIN H-64-8 LCLC 280 187 460
80MMELFISK H-166-B LGMS 251 250 507
HORDAGUTT H-220-B LIUL 271 270 507
TRYGVASON H-310-B LMPP 257 168 790
VOLSTAO VU<ING M-1-A LAIR 1593 1150 2574
OTTO WATHNE M-1-H LHBL 299 1176
TAMPEN M-1-HO LAOW 1806 3000
HOPEN M-1-H0 LAOO 689 2280 2940
VAREGG M-1-VO JXWX 1621 799 2647
SKARHAUG M-2-H LAQE 347 173 441
SKARHEIM M-8-A LLJU 761 496 735
SOLHEIM SENIOR M-8-F LAHE 213 625
SYNSRANO M-8-S0 LAUS 264 728
VARAK M-9-A LNOA 297 1103
KVALSKJA:R M-9-H0 LJKG 299 224 853
GEIR M-12-H LAOS 538 172 808
2250 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Name des Fischereifahrzeugs Äußeres Ruf- Tonnage Maschinen-
Kennzeichen Zeichen 1969 1948 leistung
(Oslo) (London)
TORE JUNIOR M-15-G LFWZ 216 189 581
LEINEFISK M-15-H0 LAGH 566 176 674
FLUD M-16-H0 JWOM 308 507
LANGVIN M-19-A JXSZ 1718 797 2940
LORAN M-19-G LANJ 465 466 610
VOLSTAD M-20-A JXVF 2412 1113 3000
KJALKEN M-22-H0 JWVC 317 588
GRANIT M-23-VD JXJU 1345 499 2250
NY-ARGO M-24-G LCKU 205 205 368
BJ0RNHOLM M-25-S LMCF 28.~ 189 570
SVANODD M-26-H0 LAXT 300 900
HOLBERG M-28-S LATX 915 422 882
KVALSVIK M-29-H0 JWSC 330 882
MALEBUEN M-44-F LNZW 225 264 367
ARCTIC M-32-VD LHIY 456 1323
TORBERG M-35-G LGQK 328 827
ROALDNES M-37-G LMNL 310 1456
KARL VAD0Y M-44-U JXWB 465 131 636
STALBJ0RN M-49-F LAHZ 566 176 790
M0RETRAL M-50-H LNIF 298 298 1102
HUS0Y M-50-S0 LAVX 354 249 441
VESTLINER M-55-VN LEZS 295 173 441
KVALSTEIN M-58-H0 LDQV 298 267 827
NORD0YTRAL M-59-H LHWR 413 1103
0YLINER M-61-AV LETQ 391 209 441
GUNNARSON M-70-M LNCR 240 148 588
GEIR PEDER M-71-H LAUE 271 166 330
SKJONGNES M-72-G LCBG 296 1176
PERO M-81-VD LMJF 1499 784 1911
RAMOEN M-83-VD LEQB 2487 3375
BJ0RN0Y M-84-VD JXTY 1565 654 2427
BROEGG M-85-H LAQT 515 199 1059
VONAR M-88-S0 LJNQ 306 120 525
SKAREGG M-89-G LAPQ 499 199 1471
SANDEV,(ERING M-91-S LKMX 230 229 368
H0GSTEIN M-98-G JXJT 425 126 678
JUVEL M-102-S LAMY 2487 1312 3309
SEIR M-104-H JXDZ 362 400
KORALEN M-106-H JXNV 1932 499 2647
BRIM0Y M-106-S JWZX 263 263 375
SOLSKJ,(ER M-107-G LNYK 297 882
BJ0RNHAUG M-109-H LJOK 245 100 294
SOL0YVÄG M-112-F LNCL 243 148 588
FURNESTRÄL M-116-G LJBT 238 827
ROSUND M-117-G LNWV 958 499 1654
$,(ETRING M-123-G LHAH 374 208 514
HAVBRYN M-125-H JXJQ 1591 2206
HUSBY SENIOR M-130-AV LCGZ 703 790
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2251
Name des Fischereifahrzeugs Äußeres .Ruf- Tonnage Maschinen-
Kennzeichen Zeichen 1969 1948 leistung
(Oslo) (London)
ELDORADO M-132-SK JWNB 272 168 404
BRATTEGG M-133-G JXQN 1630 594 2206
HUSBY M-140-AV LIAQ 374 209 551
SJARM0R M-142-A LNWO 143 368
TENOR M-158-A LALU 295 914 3366
STALEGG-SENIOR M-165-S LHOK 215 514
KATO M-192-S0 LWC 240 225 551
ULLA M-196-S0 LGGD 186 337 507
GAYSER SENIOR M-202-H LMTR 323 323 485
KAP FARVEL M-206-H LCKT 453 1103
HOLMINGEN M-218-SM LKPX 84 323
NYVOLL SENIOR M-225-G LALS 271 171 404
HAVSTRAND M-225-H JXUS 2066 1086 2647
GOLLENES M-276-H0 JWTN 422 1051
ELDBORGTRAL M-292-A JXQZ 2136 496 2942
LEINEBRIS M-555-H0 JWNF 492 137 569
B0TRAL IV N-1-80 LHLU 465 1323
LOFOTTRALI N-1-VV JWQR 297 1103
LOFOTTRAL II N-2-VV LKSA 299 1103
BALLSTAD N-3-VV WIF 296 1323
VESTVAG0Y N-4-VV JWZf 297 1103
VAGAMOT N-6-VV LCKM 299 1323
ANDENESFISK II N-8-A JXRD 1659 495 2206
LOFOTTRAL 111 N-11-VV LAPE 1196 2052
BARAGUTT N-14-TS LGUP 293 162 335
R0ESTNESVAG N-14-VV LEDC 298 1168
NORDTIND N-15-H LNMM 290 1103
STALEGG JUNIOR N-15-VV LGSA 310 146 625
R0STFISK N-25-RT LAHT 277 214 393
VESTTIND N-32-H LNNS 291 1103
SORTLAND N-40-H LAOJ 296 1323
STALTIND N-62-H LKON 497 1294
ISFJORD N-100-0 JWZF 299 299 992
KIRK0Y N-110-0 LCZG 580 297 882
MYREFISK 11 N-120-0 LGBZ 485 1544
B0TRAL 111 N-152-B0 LAQA 298 1103
PRESTFJORD N-200-0 JXNA 1659 495 2206
AND0YBUEN N-215-A JXIL 609 298 1103
AND0YTIND N-230-A LHFO 299 1323
BLEIKS0Y N-260-A JXPQ 223 448
ANDENESFISK 1 N-431-A LLOW 59~ 298 1103
0KSNESFISK 1 N-440-0 LMZS 298 1103
VIKNAFISK NT-40-V LKRP 319 191 423
BREI STRAND N-445-0 LMTC 299 299 1123
NAJADEN R-7-K LAFB 166 404
RYVING R-9-K LNTK 299 299 882
KONGSTEIN R-17-ES LGTS 296 661
ANNE KRISTIN R-19-ES LEUC 264 264 485
THOR ERLING R-20-ES LHAG 249 164 595
2252 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Name des Fischereifahrzeugs Äußeres Ruf- Tonnage Maschinen-
Kennzeichen Zeichen 1969 1948 leistung
(Oslo) (London)
VEATRAL R-21-K LCFW 242 617
TONNY R-22-HA LDVR 297 297 1080
SIREVAGSBUEN R-30-HA LGHH 217 217 809
PATCHBANK R-30-K LKAJ 341 236 606
TRAAL R-31-K LALi 376 240 1080
0STREM R-34-U JXJH 319 176 625
LEANJA R-39-K JXTB 247 1011
TUMLAREN R-44-K LARW 265 166 853
MARANDI R-55-ES JWLW 236 246 625
LEIK R-65-K LFUI 286 1029
NADIR R-66-K LDNK 286 186 706
SILVER R-71-U LLTJ 291 160 661
RIGU R-146-ES JXDY 220 625
BENTIN R-219-K LAil 235 404
NORDSJ0TRAL R-230-K LHFQ 210 136 625
KARM0Y VIKING R-260-K LAWG 552 3309
MOSTEIN R-370-K LJXH 286 170 441
LINGBANK R-510-K LNWW 214 149 566
ARIZONA R-673-K LKSZ 363 235 975
NORLI R-717-K JXQJ 226 170 625
HAASTEIN R-737-K LGQU 214 214 593
ANDAVAG SF-1-F LEDT 144 382
NYE RINGBAS SF-1-V LGDT 379 269 514
STALSUND SF-5-S LEKF 203 202 367
SJ0WER SF-6-A LALK 562 172 672
F0RDE SF-6-8 LMHQ 402 241 483
AARSHEIM SENIOR SF-6-S LLBC 298 507
MAL0YSUND SF-6-V LEJZ 354 192 485
HAUGEFISK SF-7-B LGNG 236 441
F0RDE JUNIOR SF-12-8 JXOY 633 200 728
FR0YANES JUNIOR SF-15-S LIRC 383 223 507
FJELLM0Y SF-19-V JXVB 508 157 669
FISKEVJER SF-20-B LHYH 384 222 625
LYNGHOLM SF-20-S JXZI 213 368
R0YRBUEN SF-30-S LFXK 218 551
MAL0YFISK SF-31-V LDHJ 235 485
VESTKAPP SF-50-S LGRD 438 248 529
FERNANDO SF-50-V LGML 209 470
0YAREN SF-51-V LLLY 371 252 441
KAMARO SF-70-V LGBQ 344 198 551
0YFISK SF-93-V LMRF 310 197 367
OLE SJETREMYR SF-100-V LGFE 498 2500
KELTIC SF-211-V LJSL 281 606
FR0YLINER ST-85-F LAPR 581 790
GISUND T-2-H LHQL 467 1544
NORD-ROLLNES T-3-H LCYA 299 1103
BJ0RGVIN SENIOR T-3-LK JXCK 846 408 1103
S0R-TROMS T-5-H LDEE 299 1103
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2253
Name des Fischereifahrzeugs Äußeres Ruf- Tonnage Maschinen-
Kennzeichen Zeichen 1969 1948 leistung
(Oslo) (London)
KASFJORD T-7-H JWOD 299 1103
LANGENES T-8-TK LGWZ 356 176 595
TROMSLAND T-10-LK JXDH 668 1765
NORDSTAR T-12-I LHXV 1428 1691
TOPAS T-23-H JXVC 1198 660 2743
T0NSNES T-24-T LAIH 329 1103
ROSSVIK T-33-T LNJV 295 1103
NYHORIZONT T-34-T LGAT 298 882
ANNY KRJEMER T-35-T LIZY 477 1765
SENJABAS T-42-BG JXOC 215 215 565
FlAVJERING M-70-H0 LMOR 292 919
HAK0Y 11 T-50-T LMXC 298 1103
REMIFISK T-63-BG LIPD 204 485
SNORRE T-77-T LGLJ 236 625
STENBAKKEN T-90-T LGOD 121 201
MEFJORDBAS T-101-BG LAYV 270 485
NORDFANGST T-145-LK JWPJ 296 153 625
KAG0Y T-165-S LCEM 298 1103
SKJERV0YFISK T-667-S LMNJ 358 919
EIGENES VA-70-F LANW 181 551
(B) Fischereifahrzeuge unter 200 GT
RANDI AA-34-l 3YCJ 24 169
TOR-ARNE F-22-VS JXGE 49 312
VALANES F-92-NK LEDH 199 735
LEIRVIK F-111-H JWMR 170 595
TOM IVAR F-123-l JWLD 85 330
L0NNINGEN H-2-B LAJN 198 661
MILAND JUNIOR M-23-MD LAQX 100 64 269
FEIEBUEN H-22-FE LANN 49 147
ANGELTVEIT H-24-F LCRI 136 345
VESTHAV H-65-B LOGO 74 239
STRIDSHOLM H-83-0EN LNFG 36 73
FEIE H-115-FE JWOC 49
BERGVAG M-2-F LHRG 70 268
HAUGE SENIOR M-2-S LGBC 196 441
FISKENES M-7-SA LLFX 199 415
STOKKE SENIOR M-12-U LADH 121 397
NESBAKK M-13-G JWZZ 176 294
ANNE BEATE M-15-SA LGWN 199 367
VEVANGTRAL M-18-EE LLOL 196 625
HARHAUG M-20-H LFCO 197 485
REITEBRIS M-35-HOE LKAL 82 241
BR0DRENE V M-40-HOE LKGS 38 176
2254 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Name des Fischereifahrzeugs Äußeres Ruf- Tonnage Maschinen-
Kennzeichen Zeichen 1969 1948 leistung
(Oslo) (London)
OLAGUTT M-45-SO LK2457 87 330
GJERDSVIK M-51-S LILH 58 276
METRO M-57-H LK3270 25 183
VJERLAND M-58-H LAKW 188 312
AUD-LILL M-60-AK LEVW 273 164 404
HARTO JUNIOR M-61-SOE JXSF 76 252
Bl.ASTHOLM M-64-F LMPD 129 5n
0YBAS M-71„HOE LJRA 49 235
LESTASKJER M-92-G JXXL 191 441
VEIDAR 1 M-109-G LDUR 145 459
0YBARD M-122-G LGNO 177 104 235
NYFALKEN M-195-HOE LJNV 26 191
ROLLON M-199-HOE JWVW 181 404
TORITA M-206-A LDFK 189 367
ELDBORG M-291-A LFRM 174 441
TRJENABANKEN N-1-TN LLVD 1n 570
FLIDI N-2-LN LKNG 80 268
JOHNSON SENIOR N-5-BR LEGZ 99 404
ASER0YBUEN N-6-BR LNRE 75 323
SOLSTRAND N-63-F JXEW 79 367
R0STBANKEN N-100-F LM5277 24 297
JARO N-111-o·e LACF 160 514
VIGGOANDRE N-111-W JWRA 40 202
BAUSTEIN N-2-SG LJOV 23 252
HAVLINER N-301-BA LHBU 179 492
KORAL SENIOR N-345-W 3YZT 19 169
HENNINGSVJER N-415-V LJUP 95 529
VESLEGUNN OE-8-H LM2977 24 220
STANGHOLM OE-22-H LM3813 23 238
SAJANA R-1-ES JXJK 96 360
CALYPSO R-2-ES LGYZ 167 735
SANDER R-8-K JWLQ 158 500
ROYAL R-10-ES LNNE 93 441
STRALAU 11 R-27-ES LIUN 47 275
HAFLU R-29-B LLMG 48 367
SKUDEFJORD R-46-K LCVL 104 220
CONSOL R-51-U LFCF 49 250
GAMA R-62-ES LNDP 49 294
SEIDON R-64-ES LLEX 49 360
VEIDING R-67-K LAYI 49 330
VEAVIK R-69-K LFPA 117 312
BRANNFLU R-70-H LM3202 32 191
NORDLENDING R-89-K JWOV 136 514
SKARHOLM R-112-K LDTX 150 465
0STHUS 1 R-124-K 3YKI 24 294
KVERNSUND R-157-K JWQF 116 551
VIKINGBANK R-225-K LMQU 199 367
VEAGUTT R-494-K LEKC 190 139 441
STATTHAV SF-1-S JWTE 192 404
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2255
Name des Fischereifahrzeugs Äußeres Ruf- Tonnage Maschinen-
Kennzeichen Zeichen 1969 1948 leistung
(Oslo) (London)
REMO SF-2-S LDWS 92 309
HOPLAND SENIOR SF-11-V JWPD 71 53 251
KNAUSEN SF-44-V LMFG 138 329
BLUEFIN SF-76-F JXHD 51 343
NYBAKK SF-78-V JXPH 96 338
SKJONGHOLM SF-89-F LFVN 99 220
SVEBAS SF-240-F JXHY 99 397
GOLD DOLLAR SF-300-A LNHQ 85 330
HUGIN ST-3-F LGYA 44 308
STIG MAGNE T-7-TK JWRR 167 459
TRON0Y T-88-B LANT 148 367
PANTER TK-54-BL LK4069 12 111
ORION T-106-T JWP 199 595
MORTEN LAASEN T-160-BG LLKK 159 367
KRISTIAN JOHANSEN T-361-T LKEU 49 463
ED0YVJERING T-760-T LK2713 45 297
VASSHOLM 11 V-71-L LM2791 24 143
STEIN ARNE VA-6-LS LM9510 14 102
HELG0YSUND VA-8-F LNRL 99 507
ELSY VA-11-F LKJS 47 294
SHEIK VA-60-S LDEV 24 132
S0RLYS VA-62-K LMPI 68 360
RACON VA-65-S LAZW 137 415
JYTTE ROSS VA-79-K JXER 49 330
STALGUTT VA-87-K LEPK 49 382
NESEJENTA VA-87-LS JWWK 64 48 240
SAILOR VA-90-F LDHD 90 382
PIRAJA VA-95-K LMTJ 145 691
PONNY VA-96-F LLYY 48 268
LEIF JUNIOR VA-133-FS LM3122 23 180
KVEITA VA-200-M LM6346 17 122
Liste der Fischereifahrzeuge für den pelagischen Fang
(A) Blauer Wittlung, Hering und Makrele
BJARNE NILSEN F-45-H LEJN 528 882
M. NILSEN F-47-H LKVW 208 684
KRISTIAN RYGGEFJORD F-95-M LEHS 982 2059
GARPESKJJER F-160-M LAWQ 1152 3116
TORBAS F-231-M LJEB 470 625
KARAHAV F-272-M LMAD 620 2205
HAVBAS F-574-M LHWO 599 827
FONNES H-1-AM LNGE 710 595 809
GARDAR H-5-AV LAWO 1695 713 3000
HARGUN H-5-0 LIWO 1261 1765
ENDRE DYR0Y H-6-F LLXE 799 2399
LIGRUNN H-8-F LEOY 768 1765
M0GSTERFJORD H-10-AV JXXP 1085 2250
KNESTER H-11-AV LLVC 557 1080
2256 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Name des Fischereifahrzeugs Äußeres Ruf- Tonnage Maschinen-
Kennzeichen Zeichen 1969 1948 leistung
(Oslo) (London)
SLAATTER0Y H-12-AV JXAM 1296 1147 2397
HAVDR0N H-12-BN LAIV 696 1103
LAFJORD H-19-AV LHOO 815 1543
ELDJARN H-28-AV LEBS 1126 2204
SOLVAR VIKING H-30-B LMWW 287 853
GERDA MARIE H-32-AV LAUP 1651 3089
STAAL0Y H-38-AV LHAI 1276 2206
SUDER0Y H-50-A LAIU 701 1765
HAUGAGUT H-50-AV LAQD 1694 2964
KROSSFJORD H-69-S LHEO 479 1055
R0TTING0Y H-73-0 LLYS 455 882
LIBAS H-75-F LGLN 1348 2646
MALMEN H-83-S LCMT 301 735
MARON H-84-F LOBS 443 661
TALBOR H-87-AV LMRX 633 1544
HAVBRAUT H-88-AV LNPB 768 1471
BIRKELAND H-118-AV JWTD 727 1799
LIAFJELL H-121-F WUK 917 1603
H.0STERVOLD H-128-AV JXMU 2201 1000 2940
VERDI H-132-AV LNPN 821 1719
STOREKNUT H-148-AV LDOG 2056 1506 3528
HARDHAUS H-160-AV JXME 880 2940
VESTERVEG H-169-AV LADL 852 632 1912
VESTVIKING H-190-AV LIAB 800 1176
TOFT0YSUND H-202-B LENP 287 485
ORDINAT H-250-AV LGFN 1846 1985
HAVGLANS H-325-0N LNXT 542 809
VENDLA H-369-AV LNPF 941 2206
EROS M-17-H0 LHKO 1255 2205
ARTUS M-2-H0 JWQU 1368 999 2436
LEINEBJ0RN M-3-H0 LHRE 939 1911
HAVBRIS M-4-H LKOL 1759 2574
FL0MANN M-5-HD LAXZ 853 1544
KINGS BAY M-21-H0 LGWK 2571 4410
STRAND SENIOR M-25-H JWZU 964 1323
MELSHORN M-26-HD LLHW 714 408 1176
SJEBJ0RN M-27-VD LKOJ 639 808
SIGLAR M-31-H0 LLCX 531 956
VESTBAS M-33-H0 LLXH 978 1029
NORDSJ0BAS M-34-HO LGSP 814 1764
STORMFUGLEN M-38-AV LIWS 309 507
SJ0BRIS M-46-H0 LELC 1286 3280
VOLSTAD JUNIOR M-49-A LAES 617 882
SMARAGD M-64-H0 LGSE 757 2242
NYBO M-65-MD LLXJ 639 441 882
LAFJELL H-77-AV LKTF 688 1257
INGER HILDUR M-100-F LEDG 614 1544
FISK M-105-A LMRU 903 723 1764
TEIGENES M-120-H0 JWSG 1505 1621
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2257
Name des Fischereifahrzeugs Äußeres Ruf- Tonnage Maschinen-
Kennzeichen Zeichen 1969 1948 leistung
(Oslo) (London)
MIOOY VIKING M-127-MD LMLL 601 735
HOLMSUND M-19-H LDGA 426 661
GUNNAR LANGVA M-189-A JXIJ 1135 865 2205
HAVSNURP M-195-MD JWOK 276 735
ZETA M-240-H0 LIRA 1443 2647
ESPEVJER M-344-H0 LAEI 594 1287
HER0YTRAL M-347-H0 LKDQ 694 1323
NEPTUGES M-353-H LDCM 1032 1765
KINGS CROSS M-416-H0 LHUZ 939 1941
DYRNESVAG M-435-SM LGGM 365 269 735
HAVSKJER M-448-A LEGI 912 2206
SJARM M-472-SM JWYL 296 500
NILS HOLM M-495-SM LAIZ 442 588
LUR0Y N-1-L LECY 499 1765
SENIOR N-1-LN LNQD 904 927 2059
STRAUMBERG N-2-LF LIOD 342 785
GRETE-KRISTIN N-2-V LDVK 685 1415
R0DHOLMEN N-16-W LKER 265 882
M. YTTERSTAD N-25-LN JXAY 1481 2250
NORDFISK N-50-B LEHK 543 1279
ASBJ0RN SELSBANE N-94-LN JWRT 389 827
TR0NDERBAS NT-200-V JXXK 1332 2250
KETLIN N-119-SO LMRJ 342 285 735
SELVAG SENIOR N-510-ME LNZA 1224 1765
VERBA$ R-2-H JXNS 999 1415
VEA R-10-K LGRH 599 1618
HOLMSJ0 UM-62-G LALT 397 588
ROALDSEN SENIOR R-52-ES LLKH 497 698
VARBERG R-100-ES LHZP 1181 1984
SISSEL ELISABETH SF-6-SU LAYL 461 882
ATLANTIC VIKING SF-8-V LAQU 1189 1838
RINDENES SF-10-F LDDW 318 255 606
ARGUS JUNIOR SF-17-V JXVM 290 698
VESTFART SF-22-B LNPE 627 809
FISKEBAS SF-230-F LCFQ 654 1213
VIKING 1 SF-303-V LCZD 321 661
SVANAUG ELISE ST-19-F WDR 589 1470
RAV ST-40-0 JXML 992 2400
GEIR JOHANSEN T-5-T JWVS 248 882
NORSEL T-21-T LDQJ 546 808
TROMSBAS H-10-BN LFMR 1197 2500
FRANTSEN JUNIOR T-22-I LMTP 442 1250
STORTIND T-44-T LKIX 464 809
TROMS0YBUEN T-64-SA JWWE 472 662
TORSON T-65-T LCAG 1230 2401
0STBAS T-68-G WRG 522 1103
HARMONI T-74-T LAIJ 497 1103
2258 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Name des Fischereifahrzeugs Äußeres Ruf- Tonnage Maschinen-
Kennzeichen Zeichen 1969 1948 leistung
(Oslo) (London)
(B) Hering und Makrele
P. J. SENIOR F-56-H LEOP 98 404
KAM0YFISK F-149-NK JWTU 222 397
BOANESFISK H-105-AV LFWF 170 603
VEIOVJERING M-50-SA LLML 58 415
PAUL SENIOR M-174-AV LLVA 222 368
VINGHOLM M-180-AV LGQL 154 441
KVITSKJJER N-3-L LGYE 158 551
BRENNB0EN N-26-V JWWM 135 386
SKARHOLMEN N-62-B0 LLWX 94 533
GUNNAR KLO N-146-0 LAVM 150 397
ST0TTVERINGEN N-200-ME LHAJ 172 97 382
EINAR ERLEND N-250-ME LNYZ 230 377
S0RB0EN N-350-ME JWQY 194 570
0VRAB0EN R-5-B LDIW 182 141 570
TINE KRISTIN ST-3-0 LHLX 180 415
OLE MARTIN ST-19-0 LMXF 122 91 382
HANSSON ST-40-A LAJZ 113 308
SKULBAREN T-19-T LKTM 129 294
SKAG0YSUND T-111-T JWVR 184 393
Anhang V
Liste nach Artikel 39 Absatz 5 der Beitrittsakte
Name des Fischereifahrzeugs Äußeres Ruf- Tonnage Maschinen-
Kennzeichen Zeichen 1969 1948 leistung
(Oslo) (London)
Fischereifahrzeuge für den demersalen Fang
HUSBY JUNIOR N-34-HR LFFQ 181 109 246
TORINGE N-77-F LJBL 186 360
LANGENESVJERING N-27-0E LMKH 177 728
TR0NDERTRAL NT-266-V LMPQ 158 405
RAMS0YSUND ST-86-0 LHTP 275 191 415
RYSTRAUM T-17-T JXAN 150 375
MALANGSFJORD T-32-LK LMTQ 83 349
MEREDIAN 11 T-52-S LIXI 178 691
BJ0RN0YBUEN T-58-T LDHC 125 368
KVAL0YFJORD T-70-T LKRL 277 192 809
J. M. BERNTSEN T-87-LK LNRN 463 240 570
HAVFISK T-88-L LNBL 208 397
MEFJORDVJERING T-102-BG LFZT 199 114 404
STRANDBY T-137-BG LHTF 150 728
TROMS0YVAERING T-183-T LKVX 249 176 478
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2259
Anhang VI
Liste nach den Artikeln 54, 73, 97 und 126 der Beitrittsakte
Zollrecht
Verordnung (EWG) Nr. 2913/92 des Rates vom 12. Oktober 1992 (ABI. Nr. L 302 vom 19. 10. 1992) und Verordnung (EWG) Nr. 2454/93
der Kommission vom 2. Juli 1993 (ABI. Nr. L 253 vom 11. 10. 1993), geändert durch die Verordnung (EWG) Nr. 3665/93 der Kommission
vom 21. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 335 vom 31.12.1993), sowie Ursprungsprotokolle zu den von der Gemeinschaft geschlossenen
Präferenzabkommen:
Unbeschadet der folgenden Vorschriften gelten diese Gemeinschaftsvorschriften für die neuen Mitgliedstaaten ab dem Zeitpunkt des
Beitritts.
1. Artikel 22 bis 27 der Verordnung des Rates und Artikel 35 bis 140 der Verordnung der Kommission, geändert durch die Verordnung
(EWG) Nr. 3665/93 der Kommission vom 21. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 335 vom 31. 12. 1993), sowie Ursprungsprotokolle zu den
von der Gemeinschaft geschlossenen Präferenzabkommen - Warenursprung:
(1) Unbeschadet der Anwendung etwaiger Maßnahmen aufgrund der gemeinsamen Handelspolitik der Gemeinschaft werden
Ursprungsnachweise, die von Drittstaaten im Rahmen von Präferenzabkommen der Republik Österreich, der Republik Finnland,
des Königreichs Norwegen oder des Königreichs Schweden mit diesen Drittstaaten oder im Rahmen einseitig ergangener
innerstaatlicher Rechtsvorschriften der neuen Mitgliedstaaten ordnungsgemäß ausgestellt worden sind, in den jeweiligen neuen
Mitgliedstaaten angenommen, sofern
- der Ursprungsnachweis und die Beförderungspapiere spätestens am Tag vor dem Beitritt ausgestellt worden sind;
- der Ursprungsnachweis bis spätestens vier Monate nach dem Beitritt den Zollbehörden vorgelegt wird.
(2) Die neuen Mitgliedstaaten dürfen die Bewilligungen, durch die im Rahmen von Abkommen mit Drittstaaten die Eigenschaft
eines "ermächtigten Ausführers" verliehen wurde, beibehalten, sofern
- in den Abkommen der betreffenden Drittstaaten mit der Union in ihrer derzeitigen Zusammensetzung eine solche Bestimmung
ebenfalls enthalten ist;
- die ermächtigten Ausführer die Ursprungsregeln der Gemeinschaft anwenden.
Diese Bewilligungen müssen bis spätestens ein Jahr nach dem Beitritt durch neue, nach den Gemeinschaftsvorschriften erteilte
Bewilligungen ersetzt werden.
(3) Anträge auf nachträgliche Überprüfung der in den Absätzen 1, 2 und 4 genannten Ursprungsnachweise werden von den
zuständigen Zollbehörden der Union in ihrer derzeitigen Zusammensetzung und den entsprechenden Behörden der neuen
Mitgliedstaaten während eines Zeitraums von zwei Jahren nach Ausstellung des betreffenden Ursprungsnachweises angenom-
men.
(4) Sind der Ursprungsnachweis und/oder die Beförderungspapiere vor dem Beitritt ausgestellt worden und sind im Warenverkehr
zwischen den neuen Mitgliedstaaten und der Union in ihrer derzeitigen Zusammensetzung oder zwischen den neuen Mitgliedstaa-
ten untereinander Zollförmlichkeiten erforderfich, so gelten Titel V des dem Abkommen über den Europäischen Wirtschaftsraum
beigefügten Protokolls 4 über die Ursprungsregeln und Titel V des Protokolls Nr. 3 zu den Freihandelsabkommen zwischen der EG
und der Republik Österreich, der Republik Finnland, dem Königreich Norwegen und dem Königreich Schweden.
2. Artikel 76 der Verordnung des Rates und Artikel 253 bis 289 der Verordnung der Kommission - vereinfachte Verfahren
(1) Die neuen Mitgliedstaaten dürfen die vor dem Beitritt erteilten Bewilligungen für periodische Anmeldungen unter den
Voraussetzungen, unter denen sie ausgestellt wurden, beibehalten.
(2) Diese Bewilligungen müssen bis spätestens ein Jahr nach den Beitritt durch neue, nach den Gemeinschaftsvorschriften erteilte
Bewilligungen ersetzt werden.
3. Artikel 98 bis 113 der Verordnung des Rates und Artikel 503 bis 548 der Verordnung der Kommission - Zollagerverfahren
(1) Unbeschadet des Absatzes 2 dürfen die neuen Mitgliedstaaten die vor dem Beitritt erteilten Bewilligungen für Zollagerverfahren
unter den Voraussetzungen, unter denen sie ausgestellt wurden, beibehalten.
(2) Die in Absatz 1 genannten Bewilligungen müssen bis spätestens ein Jahr nach dem Beitritt durch neue, nach den Gemein-
schaftsvorschriften erteilte Bewilligungen ersetzt werden.
(3) Das Verfahren wird nach den Gemeinschaftsvorschriften beendet. Entsteht bei der Beendigung eine Zollschuld, so wird der
gezahlte Betrag den Eigenmitteln der Gemeinschaft zugerechnet. Wird der Betrag einer Zollschuld anhand der Tarifierung der
Einfuhrwaren, des Zollwerts und der Menge der Einfuhrwaren zum Zeitpunkt der Anmeldung zum Zollagerverfahren ermittelt und
wurde diese Anmeldung vor dem Beitritt angenommen, so ergeben sich diese Bemessungsgrundlagen aus den Rechtsvorschrif-
ten, die vor dem Beitritt in dem betreffenden neuen Mitgliedstaat gegolten haben.
4. Artikel 114 bis 129 der Verordnung des Rates und Artikel 549 bis 649 der Verordnung der Kommission - aktive Veredelung
(1) Die neuen Mitgliedstaaten dürfen die vor dem Beitritt erteilten Bewilligungen für die aktive Veredelung unter den Voraussetzun-
gen, unter denen sie ausgestellt wurden, bis zum Ablauf ihrer Geltungsdauer, längstens jedoch bis zu einem Jahr nach dem Beitritt
beibehalten.
(2) Läuft die Geltungsdauer der in Absatz 1 genannten Bewilligungen später als ein Jahr nach dem Beitritt ab, so müssen die
Bewilligungen bis spätestens ein Jahr nach dem Beitritt durch neue, nach den Gemeinschaftsvorschriften erteilte Bewilligungen
ersetzt werden.
(3) Das Verfahren wird nach den Gemeinschaftsvorschriften beendet. Entsteht bei der Beendigung eine Zollschuld, so wird der
gezahlte Betrag den Eigenmitteln der Gemeinschaft zugerechnet. Wird der Betrag einer Zollschuld anhand der Tarifierung, der
Menge, des Zollwerts und des Ursprungs der Einfuhrwaren zum Zeitpunkt der Annahme der Anmeldung zur aktiven Veredelung
2260 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
ermittelt und wurde diese Anmeldung vor dem Beitritt angenommen, so ergeben sich diese Bemessungsgrundlagen aus den
Rechtsvorschriften, die vor dem Beitritt in dem betreffenden neuen Mitgliedstaat gegolten haben.
Entsteht bei der Beendigung eine Zollschuld, so werden zur Wahrung einer ausgewogenen Behandlung der Inhaber von
Bewilligungen, die in der Union in ihrer derzeitigen Zusammensetzung ausgestellt wurden, und der Inhaber von Bewilligungen, die
in den neuen Mitgliedstaaten ausgestellt wurden, für die Einfuhrabgaben, die ab dem Beitritt nach den Gemeinschaftsvorschriften
fällig werden, Ausgleichszinsen gezahlt.
(4) Wurde die Anmeldung zur aktiven Veredelung im Rahmen eines Verfahrens der Zollrückvergütung angenommen, erfolgt die
Zollrückvergütung nach den Gemeinschaftsvorschriften seitens und zu Lasten des neuen Mitgliedstaats, in dem die Zollschuld,
deren Erstattung beantragt wurde, vor dem Beitritt buchmäßig erfaßt worden ist.
5. Artikel 130 bis 136 der Verordnung des Rates und Artikel 650 bis 669 der Verordnung der Kommission - Umwandlungsverfah-
ren
(1) Die neuen Mitgliedstaaten dürfen die vor dem Beitritt erteilten Bewilligungen für das Umwandlungsverfahren unter den
Voraussetzungen, unter denen sie ausgestellt wurden, bis zum Ablauf ihrer Geltungsdauer, längstens jedoch bis zu einem Jahr
nach dem Beitritt beibehalten
(2) Läuft die Geltungsdauer der in Absatz 1 genannten Bewilligungen später als ein Jahr nach dem Beitritt ab, so müssen die
Bewilligungen bis spätestens ein Jahr nach dem Beitritt durch neue, nach den Gemeinschaftsvorschriften erteilte Bewilligungen
ersetzt werden.
(3) Das Verfahren wird nach den Gemeinschaftsvorschriften beendet. Entsteht bei der Beendigung eine Zollschuld, so wird der
gezahlte Betrag den Eigenmitteln der Gemeinschaft zugerechnet.
6. Artikel 137 bis 144 der Verordnung des Rates und Artikel 670 bis 747 der Verordnung der Kommission - vorübergehende
Einfuhr
(1) Die neuen Mitgliedstaaten dürfen die vor dem Beitritt erteilten Bewilligungen für die vorübergehende Einfuhr unter den
Voraussetzungen, unter denen sie ausgestellt wurden, bis zum Ablauf ihrer Geltungsdauer, längstens bis zu einem Jahr nach dem
Beitritt beibehalten.
(2) Läuft die Geltungsdauer der in Absatz 1 genannten Bewilligungen später als ein Jahr nach dem Beitritt ab, so müssen sie bis
spätestens ein Jahr nach dem Beitritt durch neue, nach den Gemeinschaftsvorschriften erteilte Bewilligungen ersetzt werden.
(3) Das Verfahren wird nach den Gemeinschaftsvorschriften beendet. Entsteht bei der Beendigung eine Zollschuld, so wird der
gezahlte Betrag den Eigenmitteln der Gemeinschaft zugerechnet. Wird der Betrag einer Zollschuld anhand der Tarifierung, der
Menge, des Zollwerts und des Ursprungs der Einfuhrwaren zum Zeitpunkt der Annahme der Anmeldung zur vorübergehenden
Einfuhr ermittelt und wurde diese Anmeldung vor dem Beitritt angenommen, so ergeben sich diese Bemessungsgrundlagen aus
den Rechtsvorschriften, die vor dem Beitritt in dem betreffenden neuen Mitgliedstaat gegolten haben.
Entsteht bei der Beendigung eine Zollschuld, so werden zur Wahrung einer ausgewogenen Behandlung der Inhaber von
Bewilligungen, die in der Union in ihrer derzeitigen Zusammensetzung ausgestellt wurden, und der Inhaber von Bewilligungen, die
in den neuen Mitgliedstaaten ausgestellt wurden, für die Einfuhrabgaben, die ab dem Beitritt nach den Gemeinschaftsvorschriften
fällig werden, Ausgleichszinsen gezahlt.
7. Artikel 145 bis 160 der Verordnung des Rates und Artikel 748 bis 787 der Verordnung der Kommission - passive Veredelung
(1) Die neuen Mitgliedstaaten dürfen die vor dem Beitritt erteilten Bewilligungen für die passive Veredelung unter den Voraussetz-
ungen, unter denen sie ausgestellt wurden, bis zum Ablauf ihrer Geltungsdauer, längstens jedoch bis zu einem Jahr nach dem
Beitritt beibehalten.
(2) Läuft die Geltungsdauer der in Absatz 1 genannten Bewilligungen später als ein Jahr nach dem Beitritt ab, so müssen sie bis
spätestens ein Jahr nach dem Beitritt durch neue, nach den Gemeinschaftsvorschriften erteilte Bewilligungen ersetzt werden.
(3) Das Verfahren wird nach den Gemeinschaftsvorschriften beendet. Die Höhe der Zollschuld wird jedoch anhand der Rechtsvor-
schriften ermittelt, die vor dem Beitritt in dem neuen Mitgliedstaat, in dem die Anmeldung zur passiven Veredelung angenommen
wurde, gegolten haben.
8. Artikel 166 bis 181 der Verordnung des Rates und 799 bis 840 der Verordnung der Kommission - Freizonen und Freilager
(1) Die neuen Mitgliedstaaten dürfen die Freizonen und Freilager, die vor dem Beitritt zu Freizonen erklärt wurden bzw. deren
Einrichtung vor dem Beitritt bewilligt wurde, unter den Voraussetzungen beibehalten, unter denen die Erklärung oder Bewilligung
erfolgte, sofern sie vom Beitritt an den Gemeinschaftsvorschriften genügen.
(2) Genügen die in Absatz 1 genannten Freizonen und Freilager nicht den Gemeinschaftsvorschriften, so dürfen die neuen
Mitgliedstaaten die Freizonen und Freilager, die vor dem Beitritt zu Freizonen erklärt wurden bzw. deren Einrichtung vor dem Beitritt
bewilligt wurde, längstens bis zu einem Jahr nach dem Beitritt beibehalten.
(3) Die in Absatz 1 genannten Bewilligungen müssen bis spätestens ein Jahr nach dem Beitritt durch neue, nach den Gemein-
schaftsvorschriften ausgestellte Bewilligungen ersetzt werden.
(4) Die zuständigen Behörden der neuen Mitgliedstaaten genehmigen die Bestandsaufzeichnungen der Betreiber der Freizonen bis
spätestens ein Jahr nach dem Beitritt. Diese Genehmigung wird nach den Gemeinschaftsvorschriften erteilt.
(5) Die neuen Mitgliedstaaten dürfen die vor dem Beitritt ausgestellten Bewilligungen für die Überführung von Waren, die sich in
einer Freizone oder einem Freilager befinden, in ein Zollverfahren gemäß Artikel 173 Buchstaben c, d und e der Verordnung des
Rates unter den Voraussetzungen, unter denen sie ausgestellt wurden, bis zum Ablauf ihrer Geltungsdauer, längstens jedoch bis
zu einem Jahr nach dem Beitritt beibehalten.
(6) Läuft die Geltungsdauer der in Absatz 5 genannten Bewilligungen später als ein Jahr nach dem Beitritt ab, so müssen diese
Bewilligungen bis spätestens ein Jahr nach dem Beitritt durch neue, nach den Gemeinschaftsvorschriften erteilte Bewilligungen
ersetzt werden.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2261
9. Artikel 201 bis 232 der Verordnung des Rates und Artikel 868 bis 876 der Verordnung der Kommission - buchmäßige Erfassung
und Nacherhebung
Die Nacherhebung erfolgt nach den Gemeinschaftsvorschriften. Ist die Zollschuld jedoch vor dem Zeitpunkt des Beitritts entstan-
den, so nimmt der betreffende neue Mitgliedstaat die Nacherhebung nach seinen Vorschriften und zu seinen Gunsten vor.
10. Artikel 235 bis 242 der Verordnung des Rates und Artikel 877 bis 912 der Verordnung der Kommission - Erstattung und Erlaß der
Abgaben
Die Erstattung und der Erlaß der Abgaben werden nach den Gemeinschaftsvorschriften vorgenommen. Beziehen sich jedoch die
Abgaben, deren Erstattung oder Erlaß beantragt wird, auf eine vor dem Zeitpunkt des Beitritts entstandene Zollschuld, so nimmt der
betreffende neue Mitgliedstaat die Erstattung und den Erlaß der Abgaben nach seinen Vorschriften und zu seinen Lasten vor.
Anhang VII
Liste nach Artikel 56 der Beitrittsakte
Code des
norwegischen Warenbezeichnung
Zolltarifs
6201 Mäntel, Anoraks usw., für Männer oder Knaben
6202 Mäntel, Anoraks usw., für Frauen oder Mädchen
6203 Anzüge, Jacken, lange Hosen usw. für Männer
oder Knaben
6204 Kostüme, Kombinationen, Jacken, Röcke,
lange Hosen
usw., für Frauen oder Mädchen
6205 Hemden für Männer oder Knaben
6210 Bekleidung, getränkt oder bestrichen
(außer 6210.1020)
6211 Trainingsanzüge, Skianzüge usw.
(außer 6211.110o-6211.1200)
6302 Bettwäsche
(außer 6302.2210, 6302.3210 aus Gewirken
und 6302.400o-6302.9900) aus Gewebe
außer aus
Vliesstoffen
6303.9190 Gardinen, Vorhänge
6303.9290
6303.9990
6306.2101-6306.2900 Zelte
2262 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Anhang VIII
Bestimmungen nach Artikel 69 der Beitrittsakte
1. 391 L 0173: Richtlinie 91/173/EWG des Rates vom 21. März 1991 (Pentachlorphenol) zur neunten Änderung der Richtlinie
76/769/EWG des Rates zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten für Beschränkungen des
lnverkehrbringens und der Verwendung gewisser gefährlicher Stoffe und Zubereitungen (ABI. Nr. L 85 vom 5. 4. 1991, S. 34).
2. 391 l 0338: Richtlinie 91/338/EWG des Rates vom 18. Juni 1991 (Cadmium) zur zehnten Änderung der Richtlinie 76/769/EWG des
Rates zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten für Beschränkungen des lnverkehrbringens
und der Verwendung gewisser gefährlicher Stoffe und Zubereitungen (ABI. Nr. L 186 vom 12.7.1991, S. 59).
Nummer 2.1 des Anhangs der Richtlinie betreffend die Verwendung von Cadmium als Stabilisierungsmittel in PVC.
3. 389 l 0677: Richtlinie 89/677/EWG des Rates vom 21. Dezember 1989 (Quecksilber-, Arsen- und zinnorganische Verbindungen)
zur achten Änderung der Richtlinie 76/769/EWG zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten für
Beschränkungen des lnverkehrbringens und der Verwendung gewisser gefährlicher Stoffe und Zubereitungen (ABI. Nr. L 398 vom
30. 12. 1989, s. 19).
Insofern als die Richtlinie zinnorganische Verbindungen betrifft.
4. 376 l 0116: Richtlinie 76/116/EWG des Rates vom 18. Dezember 1975 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
für Düngemittel (ABI. Nr. L 24 vom 30. 1. 1976, S. 21), zuletzt geändert durch die Richtlinie 93/69/EWG der Kommission vom
23. Juli 1993 (ABI. Nr. L 185 vom 28. 7. 1993, S. 30).
Artikel 7, insofern als der Cadmiumgehalt von Düngemitteln betroffen ist.
5. 385 L 0210: Richtlinie 85/210/EWG des Rates vom 20. März 1985 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über
den Bleigehalt von Benzin (ABI. Nr. L 96 vom 3.4.1985, S. 25), geändert durch die Richtlinie 87/416/EWG des Rates vom 21. Juli
1987 (ABI. Nr. L 225 vom 13. 8. 1987, 5. 33).
Artikel 7, hinsichtlich des Benzolgehalts von Benzin nach Artikel 4.
6. 393 L 0012: Richtlinie 93/12/EWG des Rates vom 23. März 1993 über den Schwefelgehalt bestimmter flüssiger Brennstoffe
(ABI. Nr. l 74 vom 27.3.1993, S. 81).
Artikel 3, hinsichtlich des Schwefelgehalts von Gasölen nach Artikel 2 Absatz 2 Unterabsatz 1.
7. 391 L 0157: Richtlinie 91/157/EWG des Rates vom 18. März 1991 über gefährliche Stoffe enthaltende Batterien und Akkumulato-
ren (ABI. Nr. L 78 vom 26. 3. 1991, S. 38).
Artikel 9, hinsichtlich des Quecksilbergehalts von Alkali- Mangan-Batterien nach Artikel 3 Absatz 1.
8. 367 L 0548: Richtlinie 67/548/EWG des Rates vom 27. Juni 1967 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften für die
Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung gefährlicher Stoffe (ABI. Nr. l 196 vom 16.8.1967, S. 1).
a) Artikel 30 in Verbindung mit den Artikeln 4 und 5, hinsichtlich der Anforderungen an die Einstufung der 50 Stoffe, die in Anhang 1
der Richtlinie aufgeführt und in der beigefügten Anlage wiedergegeben sind, insofern als Österreich die Verwendung einer
anderen Einstufung und Kennzeichnung dieser Stoffe verlangen kann.
b) Artikel 30 in Verbindung mit den Artikeln 4 und 5, insofern als Stoffe, die als .,sehr giftig", "giftig" und „gesund_heitsschädlich"
eingestuft sind, zusätzlich zu den Bestimmungen der Richtlinie auch besonderen Registrierungsverfahren (Osterreichische
Giftliste) unterworfen werden kann.
c) Artikel 30 in Verbindung mit Artikel 23 Absatz 2, insofern als Österreich folgendes verlangen kann:
i) die Verwendung von Kennzeichen mit Zusatzsymbolen, die nicht in Anhang II der Richtlinie enthalten sind, und von
S-Sätzen, die nicht in Anhang IV der Richtlinie enthalten sind, bezüglich der schadlosen Beseitigung gefährlicher Stoffe
ii) die Verwendung von Kennzeichen mit zusätzlichen S- Sätzen, die nicht in Anhang IV der Richtlinie enthalten sind, bezüglich
Gegenmaßnahmen bei Unfällen
iii) die Verwendung von Kennzeichen mit zusätzlichen Sätzen, die nicht in Anhang III oder Anhang IV der Richtlinie enthalten
sind, bezüglich Beschränkungen des Verkaufs giftiger Stoffe.
d) Für Stoffe, die unter die vorstehenden Buchstaben a und c fallen, die Bestimmungen des Artikels 23 Absatz 2 der Richtlinie,
wonach der Vermerk "EWG-Kennzeichnung" zu verwenden ist.
9. 388 L 0379: Richtlinie 88/379/EWG des Rates vom 7. Juni 1988 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der
Mitgliedstaaten für die Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung gefährlicher Zubereitungen (ABI. Nr. L 187 vom 16. 7. 1988,
S. 14), zuletzt geändert durch Richtlinie 93/18/EWG der Kommission vom 5. April 1993 (ABI. Nr. L 104 vom 29.4.1993, S. 46).
a) Artikel 13 in Verbindung mit den Artikeln 3 und 7, hinsichtlich der Zubereitungen, die Stoffe im Sinne von Nummer 8 Buch-
stabe a dieses Anhangs enthalten;
b) Artikel 13 in Verbindung mit Artikel 7, hinsichtlich der Kennzeichnungsanforderungen nach der vorstehenden Nummer 8
Buchstabe c Ziffern i, ii und iii;
c) Artikel 13 in Verbindung mit Artikel 7 Absatz 1 Buchstabe c für gefährliche Stoffe, die in gefährlichen Zubereitungen enthalten
sind.
10. 378 L 0631: Richtlinie 78/631/EWG des Rates vom 26. Juni 1978 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten für
die Einstufung, Verpackung ung Kennzeichnung gefährlicher Zubereitungen (Schädlingsbekämpfungsmittel) (ABI. Nr. L 206 vom
29.7.1978, 5. 13), zuletzt geändert durch die Richtlinie 92/32/EWG des Rates vom 30. April 1992 (ABI. Nr. L 154 vom 5.6.1992,
s. 1).
11. 391 L 0414: Richtlinie 91/414/EWG des Rates vom 15. Juli 1991 über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln (ABI.
Nr. L 230 vom 19.8.1991, S. 1).
Artikel 15 und 16 Buchstabe f, sofern diese Vorschriften über Einstufung und Kennzeichnung Bezug nehmen auf die Richtlinie
78/631/EWG des Rates vom 26. Juni 1978 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten für die Einstufung,
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2263
Verpackung und Kennzeichnung gefährlicher Zubereitungen (Schädlingsbekämpfungsmittel) (ABI. Nr. L 206 vom 29. 7. 1978, S.
13), zuletzt geändert durch die Richtlinie 92/32/EWG des Rates vom 30. April 1992 (ABI. Nr. L 154 vom 5.6.1991, S. 1).
Anlage
Stoff Nummer
Linuron 006-021-00-1
Trichlorsilan 014-001-00-9
Phosphortrichlorid 015-007-00-4
Phosphorpentachlorid 015-008-00-X
Phosphoroxychlorid 015-009-00-5
Natriumpolysulfide 016-010-00-3
Dischwefeldichlorid 016-012-00-4
Thionylchlorid 016-015-00-0
Kalziumhypochlorit; Lösung ... % Cl aktiv 017-012-00-7
Kaliumhydroxid 019-002-00-8
Chromtrioxid 024-001-00-0
Kaliumdichromat 024-002-00-6
Ammoniumdichromat 024-003-00-1
Natriumdichromat 024-004-00-7
-chlorotoluol 602-037-00-3
2-(Dimethylamino)-ethanol 603-047-00-0
2-(Diethylamino)-ethanol 603-048-00-6
Diethanolamin 603-071-00-1
N-Methyl-2-Ethanolamin 603-080-00-0
2-Ethylhexan-1,3-diol; Octylenglykol 603-087-00-9
lsophoron 606-012-00-8
6-Methyl-1,3-dithiolo(4,5-b)quinoxalin-2-on 606-036-00-9
Essigsäu re~nhydrid 607-008-00-9
Methylformiat 607-014-00-1
Ethylformiat 607-015-00-7
Acrylsäure 607-061-00-8
Chloroacetylchlorid 607-080-00-1
Nitrofen 609-040-00-9
Quintozen (ISO); pentachloronitrobenzene 609-043-00-5
Methylamin (mono, di und tri) 612-001-00-9
Diethylamin 612-003-00-X
Triethylamin 612-004-00-5
Butylamin 612-005-00-0
Benzylamin 612-047-00-X
Di-n-propylamin[1 ], Diisopropylamin (2) 612-048-00-5
Dichlofluanid 616-006-00-7
Chloramin T (Natriumsalz) 616-010-00-9
Cumolhydroperoxid 617-002-00-8
Monocrotophos 015-072-00-9
Edifenphos (ISO); Ethyl-S,S-diphenyldithiophosphat 015-121-00-4
Triazophos (ISO); O,O-diethyl-O-1-phenyl-1,2,4-triazol-3- ylthiophosphat 015-140-00-8
Methanol 603-001-00-X
Ethyl-chloroformiat 607-020-00-4
Dipropylentriamin 612-063-00-7
Trifenmorph (ISO); 4-Tritylmorpholin 613-052-00-X
Diuron 006-015-00-9
Bis (Tris (2-methyl-2-phenylpropyl)zinn)oxid; Fenbutatinoxid 050-017-00-2
Butanol (except tert.Butylalkohol) 603-004-00-6
Aluminiumtrinatriumhexafluorid 009-016-00-2
Bronopol (INN); 2-Brom-2-nitropropan-1,3-diol 603-085-00-8
2264 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Anhang IX
Liste nach Artikel 71 Absatz 2 der Beitrittsakte
Einfuhrquote (*)
Nummer des Nummer Warenbezeichnung
Kontingents (ex GZT) Anfang 1. Jahr Anfang 2. Jahr Anfang 3. Jahr
1 24.02 Verarbeiteter Tabak:
Tabakauszüge und Tabaksoßen
A. Zigaretten 2.070.000.000 5.520.000.0 00 9.660.000.0 00
Einheiten Einheiten Einheiten
2 24.02 B. Zigarren und Zigarillos 4.290.000 11.440.000 20.020.000
Einheiten Einheiten Einheiten
3 24.02 C. Rauchtabak 39,72 Tonnen 105,92 Tonnen 185,36 Tonnen
D. Kautabak und Schnupftabak
E. Andere
(*) anhand der Daten über den innerstaatlichen Verbrauch im Jahr 1993 geschätzt.
Anhang X
Bestimmungen nach Artikel 84 der Beitrittsakte
1. 391 L 0173: Richtlinie 91/17'3/EWG vom 21. März 1991 (Pentachlorphenol) zur neunten Änderung der Richtlinie 76/769/EWG zur
Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten für Beschränkungen des lnverkehrbringens und der
Verwendung gewisser gefährticher Stoffe und Zubereitungen (ABI. Nr. L 85 vom 5. 4. 1991, S. 34).
2. 376 L 0116: Richtlinie 76/116/EWG des Rates vom 18. Dezember 1975 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
für Düngemittel (ABI. Nr. L 24 vom 30. 1. 1976, S. 21 ), zuletzt geändert durch die Richtlinie 93/69/EWG der Kommission vom 23. Juli
1993 (ABI. Nr. L 185 vom 28. 7. 1993, S. 30).
Artikel 7, insofern als der Cadmiumgehalt von Düngemitteln betroffen ist.
3. 378 L 0631: Richtlinie 78/631/EWG des Rates vom 26. Juni 1978 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten für die
Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung gefährticher Zubereitungen (Schädlingsbekämpfungsmittel) (ABI. Nr. L 206 vom 29. 7.
1978, S. 13), zuletzt geändert durch die Richtlinie 92/32/EWG des Rates vom 30. April 1992 (ABI. Nr. L 154 vom 5. 6. 1992,
s. 1).
4. 393 L 0012: Richtlinie 93/12/EWG des Rates vom 23. März 1993 über den Schwefelgehalt bestimmter flüssiger Brennstoffe (ABI.
Nr. L 74 vom 27. 3. 1993, S. 81).
Artikel 3, hinsichtlich des Schwefelgehalts von Gasölen nach Artikel 2 Absatz 2.
5. 391 L 0414: Richtlinie 91/414/EWG des Rates vom 15. Juli 1991 über das Inverkehrbringen von Pflanzenschutzmitteln (ABI.
Nr. L 230 vom 19.8.1991, S. 1)
Artikel 15 und 16 Buchstabe f, sofern diese Vorschriften über Einstufung und Kennzeichnung Bezug nehmen auf die Richtlinie
78/631/EWG des Rates vom 26. Juni 1978 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten für die Einstufung,
Verpackung und Kennzeichnung gefährticher Zubereitungen (Schädlingsbekämpfungsmittel) (ABI. Nr. L 206 vom 29. 7. 1978,
S. 13), zuletzt geändert durch die Richtlinie 92/32/EWG des Rates vom 30. April 1992 (ABI. Nr. L 154 vom 5.6.1991, S. 1).
Anhang XI
liste nach Artikel 99 der Beitrittsakte
Metallindustrie
KN-Code Erzeugnis
7317 00 40 - 90 Nägel
8427 90 00 Stapelkarren
8428 90 99 Ladebühnen und ähnliche Maschinen zum Heben
8501 51 andere Dreiphasen-Wechselstrommotoren mit einer Leistung von 750 W oder weniger
8501 52 andere Dreiphasen-Wechselstrommotoren mit einer Leistung von mehr als 750 W bis 75 kW
85015392 andere Dreiphasen-Wechselstrommotoren mit einer Leistung von mehr als 75 kW bis 375 kW
8525 10 90 Sendegeräte für den Funksprech- und Funktelegraphieverkehr
8525 20 90 Funksprechverbindungen
Kunststoffindustrie
KN-Code Erzeugnis
3923 21 00 Säcke aus Polymeren des Ethylens
3923 29 Säcke aus anderen Kunststoffen
3923 50 Verschlüsse
3923 90 andere Verpackungsmittel
3924 10 00 Geschirr und andere Artikel für den Tisch- oder Küchengebrauch
3926 10 00 Büroartikel
3926 20 00 Bekleidungszubehör
3926 30 00 Beschläge
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2265
Kautschukindustrie
KN-Code Erzeugnis
4009 30 00 Rohre und Schläuche aus Weichkautschuk nur mit textilen Spinnstoffen verstärkt oder
ausgerüstet, ohne Formstücke, Verschlußstücke oder Verbindungsstücke
4009 40 00 Rohre und Schläuche aus Weichkautschuk mit anderen Stoffen verstärkt oder aus-
gerüstet, ohne Formstücke, Verschlußstücke oder Verbindungsstücke
4011 10 00 Luftreifen aus Kautschuk, neu (Radial- oder Oiagonalreifen), von der für Personenkraft-
wagen verwendeten Art
4011 20 Luftreifen aus Kautschuk, neu (Radial- oder Oiagonalreifen), von der für Omnibusse
und Lastkraftwagen verwendeten Art
4011 50 Luftreifen aus Kautschuk, neu (Radial- oder Oiagonalreifen) von der für Fahrräder
verwendeten Art
4011 91 andere, mit Stollen-, Winkel- oder ähnlichen Profilen
4011 99 andere
4013 10 Luftschläuche aus Kautschuk von der für Personenkraftwagen, Omnibusse und Lastkraft-
wagen verwendeten Art
4013 20 Luftschläuche aus Kautschuk von der für Fahrräder verwendeten Art
4013 90 andere
Textilindustrie
KN-Code Erzeugnis
52 Baumwolle
Gewebe aus Baumwolle:
5208 31 00 in Leinwandbindung, mit einem Ouadratmetergewicht von 100 g oder weniger
5208 32 in Leinwandbindung, mit einem Quadratmetergewicht von mehr als 100 g
5208 33 00 in 3- oder 4-bindigem Köper, einschließlich Doppelköper
5008 39 00 andere Gewebe
5208 51 00 in Leinwandbindung, mit einem Quadratmetergewicht von 100 g oder weniger
5208 52 in Leinwandbindung, mit einem Quadratmetergewicht von mehr als 100 g
5208 59 00 andere Gewebe
5209 31 00 in Leinwandbindung
5209 32 00 in 3- oder 4-bindigem Köper, einschließlich Ooppelköper
5209 39 00 andere Gewebe
5209 51 00 in Leinwandbindung
5209 52 00 in 3- oder 4-bindigem Köper, einschließlich Ooppelköper
5209 59 00 andere Gewebe
5210 31 in Leinwandbindung
5210 32 00 in 3- oder 4-bindigem Köper, einschließlich Ooppelköper
5210 39 00 andere Gewebe
5210 51 00 in Leinwandbindung
5210 59 00 andere Gewebe
5211 31 00 in Leinwandbindung
52113200 in 3- oder 4-bindigem Köper, einschließlich Ooppelköper
52113900 andere Gewebe
5211 51 00 in Leinwandbindung
5211 59 00 andere Gewebe
andere Gewebe aus Baumwolle:
5212 15 bedruckt
5212 23 gefärbt
54 Synthetische oder künstliche FIiamente
andere Gewebe:
5407 42 gefärbt
5407 44 bedruckt
5407 51 00 roh oder gebleicht
5407 52 00 gefärbt
5407 54 00 bedruckt
5407 71 00 roh oder gebleicht
5407 72 00 gefärbt
5407 82 00 gefärbt
5408 22 gefärbt
55 Synthetische oder künstliche Splnnfasem
Gewebe aus synthetischen Spinnfasem:
5513 21 aus Polyester-Spinnfasem, in Leinwandbindung
5513 22 00 aus Polyester-Spinnfasem, in 3- oder 4-bindigem Köper, einschließlich Ooppelköper
5513 23 00 andere Gewebe aus Polyester-Spinnfasem
5513 29 00 andere Gewebe
5513 41 00 aus Polyester-Spinnfasem, in Leinwandbindung
5513 42 00 aus Polyester-Spinnfasem, in 3- oder 4-bindigem Köper, einschließlich Ooppelköper
5513 43 00 andere Gewebe aus Polyester-Spinnfasem
5513 49 00 andere Gewebe
... -··- ·------·-· ----
2266 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
5514 21 00 aus Potyester-Spinnfasern, in Leinwandbindung
5514 22 00 aus Polyester-Spinnfasern, in 3- oder 4-bindigem Köper, einschließlich Ooppelköper
5514 23 00 andere Gewebe aus Polyester-Spinnfasern
5514 29 00 andere Gewebe
5514 41 00 aus Polyester-Spinnfasern
5514 42 00 aus Polyester-Spinnfasern, in 3- oder 4-bindigem Köper, einschließlich Ooppelköper
5514 43 00 andere Gewebe aus Polyester-Spinnfasern
5514 49 00 andere Gewebe
56 Watte, Filze und Vliesstoffe; Spezialgarne; Bindfäden, Seile
und Taue; Seilerwaren
5608 11 konfektionierte Fischernetze
5608 19 andere
57 Teppiche und andere Fußbodenbeläge, aus Spinnstoffen
andere, mit Flor, konfektioniert:
5702 42 aus synthetischen oder künstlichen Spinnstoffen
5702 49 aus anderen Spinnstoffen
5702 91 00 aus Wolle oder feinen Tierhaaren
5702 92 00 aus synthetischen oder künstlichen Spinnstoffen
5702 99 00 aus anderen Spinnstoffen
5705 00 andere Teppiche und andere Fußbodenbeläge, aus Spinnstoffen
58 Spezialgewebe; getuftete Splnnstofferzeugnlsse; Spitzen; Tapisserien;
Posarnentlerwaren; Stickereien
Bänder:
5806 20 00 andere Bänder, mit einem Anteil an Elastomergarnen oder
Kautschukfäden von 5 GHT oder mehr
andere Bänder:
5806 32 aus Chemiefasern
59 Getränkte, bestrichene, überzogene oder mit Lagen versehene
Gewebe; Waren des technischen Bedarfs, aus Spinnstoffen
5903 10 mit Polyvinylchlorid
5903 20 mit Polyurethan
5903 90 andere
60 Gewirke und Gestricke
6002 92 aus Baumwolle
6002 93 aus Chemiefasern
61 Bekleidung und Bekleidungszubehör, aus Gewirken oder Gestrlcken
lange Hosen (einschließlich Kniebundhosen und ähnliche Hosen), Latzhosen und kurze Hosen:
6103 42 aus Baumwolle
6103 43 aus synthetischen Chemiefasern
Kombinationen :
6104 22 00 aus Baumwolle
6104 23 00 aus synthetischen Chemiefasern
Jacken:
6104 32 00 aus Baumwolle
6104 33 00 aus synthetischen Fasern
6104 39 00 aus anderen Spinnstoffen
Kleider:
6104 41 00 aus Wolle oder feinen Tierhaaren
6104 42 00 aus Baumwolle
6104 43 00 aus synthetisch~,1 Fasern
6104 44 00 aus künstlichen Chemiefasern
Röcke und Hosenröcke:
6104 51 00 aus Wolle oder feinen Tierhaaren
6104 52 00 aus Baumwolle
6104 53 00 aus synthetischen Fasern
6104 59 00 aus anderen Spinnstoffen
lange Hosen (einschließlich Kniebundhosen und ähnliche Hosen), Latzhosen und kurze Hosen:
6104 62 aus Baumwolle
6104 63 aus synthetischen Fasern
6104 69 aus anderen Spinnstoffen
Hemden:
6105 10 00 aus Baumwolle
6105 20 aus Chemiefasern
Blusen und Hemdblusen:
6106 10 00 aus Baumwolle
6106 20 00 aus Chemiefasern
6106 90 aus anderen Spinnstoffen
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2267
Slips und andere Unterhosen:
6107 11 00 aus Baumwolle
6107 12 00 aus Chemiefasern
Nachthemden und Schlafanzüge:
6107 21 00 aus Baumwolle
6107 22 00 aus Chemiefasern
Slips und andere Unterhosen:
6108 21 00 aus Baumwolle
6108 22 00 aus Chemiefasern
Nachthemden und Schlafanzüge:
6108 31 aus Baumwolle
6108 32 aus Chemiefasern
andere:
6108 91 00 aus Baumwolle
6108 92 00 aus Chemiefasern
T-Shirts und Unterhemden:
6109 10 00 aus Baumwolle
6109 90 aus anderen Spinnstoffen
Pullover, Strickjacken, Westen und ähnliche Waren, einschließlich Unterziehpullis:
6110 10 aus Wolle oder feinen Tierhaaren
611 0 20 aus Baumwolle
6110 30 aus Chemiefasern
Bekleidung und Bekleidungszubehör für Kleinkinder:
6111 20 aus Baumwolle
6111 30 aus synthetischen Chemiefasern
Trainingsanzüge:
6112 11 00 aus Baumwolle
6112 12 00 aus synthetischen Chemiefasern
Badeanzüge und Badehosen, für Männer oder Knaben:
6112 31 aus synthetischen Chemiefasern
Badeanzüge und Badehosen, für Frauen oder Mädchen:
6112 41 aus synthetischen Chemiefasern
Strumpfhosen:
6115 11 00 aus synthetischen Chemiefasern, mit einem Titer der
einfachen Game von weniger als 67 dtex
611512 00 aus synthetischen Chemiefasern, mit einem Titer der einfachen Game von 67 dtex oder mehr
6115 19 aus anderen Spinnstoffen
6115 20 Damenstrümpfe (einschließlich Kniestrümpfe) mit einem Titer der
einfachen Game von weniger als 67 dtex
andere:
6115 91 00 aus Wolle oder feinen Tierhaaren
6115 92 00 aus Baumwolle
6115 93 aus synthetischen Chemiefasern
63 Andere konfektionierte Spinnstoffwaren; Warenzusammen-
stellungen; Altwaren und Lumpen
andere Bettwäsche, bedruckt:
6302 21 00 aus Baumwolle
andere Bettwäsche:
6302 31 aus Baumwolle
andere Tischwäsche:
6302 51 aus Baumwolle
6302 60 00 Wäsche zur Körperpflege und Küchenwäsche, aus Frottierware
aus Baumwolle
andere:
6302 91 aus Baumwolle
6302 92 00 aus Flachs
Gardinen, Vorhänge und Innenrollos; Fenster- und. Bettbehänge (Schabracken):
6303 91 00 aus Baumwolle
6303 92 aus synthetischen Chemiefasern
Bettüberwürfe:
6304 19 andere
Säcke und Beutel zu Verpackungszwecken:
6305 31 aus Streifen oder dergleichen, aus Polyethylen oder Polypropylen
andere
konfektionierte Waren, einschließlich Schnittmuster zum Herstellen von Bekleidung:
6307 90 andere
2268 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Bekleidungsindustrie
KN-Code Erzeugnis
3926 20 00 Bekleidung, aus Kunststoffen
4203 10 00 Bekleidung, aus Leder
4303 10 Bekleidung, aus Pelzfellen
Bekleidung aus textilen Flächenerzeugnissen
6201 Überkleidung
6202 Überkleidung
6203 Überkleidung
6204 Überkleidung
6205 20 00 Hemden für Männer oder Knaben, aus Baumwolle
6205 30 00 Hemden für Männer oder Knaben, aus Chemiefasem
6206 Blusen und Hemdblusen, für Frauen oder Mädchen
6209 20 00 Bekleidung für Kleinkinder, aus Baumwolle
6209 30 00 Bekleidung für Kleinkinder, aus synthetischen Chemiefasem
621 O Bekleidung aus Erzeugnissen der Position 5602, 5603, 5903, 5906 oder 5907
6211 20 00 Skianzüge
6211 32 andere Bekleidung für Männer oder Knaben, aus Baumwolle
6211 33 andere Bekleidung für Männer oder Knaben, aus Chemiefasern
6211 39 andere Bekleidung für Männer oder Knaben, aus anderen Spinnstoffen
6211 42 andere Bekleidung für Frauen oder Mädchen, aus Baumwolle
6211 43 andere Bekleidung für Frauen oder Mädchea, aus Chemiefasern
6212 Büstenhalter und ähnliche Waren
6212 10 00 Krawatten, aus Seide
6215 20 00 Krawatten, aus Chemiefasem
Kopfbedeckungen
6505 90 Hüte und andere Kopfbedeckungen, aus Gewirken oder Geweben
6506 92 Kopfbedeckungen, aus Pelzfellen
Schuhindustrie
KN-Code Erzeugnis
6403 59 31 Herrenhalbschuhe mit Laufsohlen aus Leder
6403 59 35 idem
6403 99 91 Herrenhalbschuhe mit Laufsohlen aus anderem Material
6403 99 96 idem
6403 59 31 Damenhalbschuhe mit Laufsohlen aus Leder
6403 59 39 idem
6403 99 91 Damenhalbschuhe mit Laufsohlen aus anderem Material
6403 99 98 idem
6403 59 31 Kinderhalbschuhe mit Laufsohlen aus Leder
6403 99 91 Kinderhalbschuhe mit Laufsohlen aus anderem Material
Lederindustrie
KN-Code Erzeugnis
4104 31 19 Polsterleder
4104 31 30 idem
4104 31 90 idem
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2269
Anhang XII
Bestimmungen nach Artikel 112 der Beitrittsakte
1. 391 L 0173: Richtlinie 91 /173/EWG vom 21. März 1991 (Pentachlorphenol) zur neunten Änderung der Richtlinie 76/769/EWG zur
Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten für Beschränkungen des lnverkehrbringens und der
Verwendung gewisser gefährlicher Stoffe und Zubereitungen (ABI. Nr. L 85 vom 5.4.1991, S. 34).
2. 391 L 0338: Richtlinie 91/338/EWG des Rates vom 18. Juni 1991 (Cadmium) zur zehnten Änderung der Richtlinie 76/769/EWG zur
Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten für Beschränkungen des lnverkehrbringens und der
Verwendung gewisser gefährlicher Stoffe und Zubereitungen (ABI. Nr. L 186 vom 12. 7. 1991, S. 59).
Schweden behält jedoch während der Übergangszeit den freien Verkehr hinsichtlich Porzellan und Keramik einschließlich kerami-
scher Fliesen aufrecht, der sich aus der Bestimmung seiner derzeitigen Verordnung über Ausnahmen vom Verbot der Verwendung
von Cadmium zur Oberflächenbehandlung, als Stabilisator oder als Farbstoff ergibt.
3. 389 L 0677: Richtlinie 89/677/EWG des Rates vom 21. Dezember 1989 (Quecksilber-, Arsen- und zinnorganische Verbindungen)
zur achten Änderung der Richtlinie 76/769/EWG zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten für
Beschränkungen des lnverkehrbringens und der Verwendung gewisser gefährlicher Stoffe und Zubereitungen (ABI. Nr. L 398 vom
30. 12. 1989, s. 19).
Insofern als die Richtlinie Arsen- und zinnorganische Verbindungen betrifft.
4. 376 L 0116: Richtlinie 76/116/EWG des Rates vom 18. Dezember 1975 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
für Düngemittel (ABI. Nr. L 24 vom 30. 1. 1976, S. 21 ), zuletzt geändert durch die Richtlinie 93/69/EWG der Kommission vom 23. Juli
1993 (ABI. Nr. L 185 vom 28. 7. 1993, S. 30).
Artikel 7, insofern als es sich um den Cadmiumgehalt von Düngemitteln handelt.
5. 391 L 0157: Richtlinie 91/157/EWG des Rates vom 18. März 1991 über gefährliche Stoffe enthaltehde Batterien und Akkumulatoren
(ABI. Nr. L 78 vom 26. 3. 1991, S. 38).
Artikel 9, hinsichtlich des Quecksilbergehalts von Alkali-Mangan-Batterien nach Artikel 3 Absatz 1.
6. 367 L 0548: Richtlinie 67/548/EWG des Rates vom 27. Juni 1967 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften für die
Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung gefährlicher Stoffe (ABI. Nr. L 196 vom 16. 8. 1967, S. 1), zuletzt geändert durch die
Richtlinie 93/101/EWG der Kommission vom 11. November 1993 (ABI. Nr. L 13 vom 15.1.1994, S. 1).
a) Artikel 30 in Verbindung mit den Artikeln 4 und 5, hinsichtlich der
i) Anforderungen an die Einstufung der 58 Stoffe oder Stoffgruppen, die in Anhang I der Richtlinie aufgeführt und in der
beigefügten Anlage A wiedergegeben sind, insofern als Schweden die Verwendung anderer Einstufungen und Kennzeich-
nungen und/oder besonderer Konzentrationsgrenzwerte für diese Stoffe verlangen kann.
ii) Kriterien für die Einstufung und Kennzeichung krebserregender Stoffe gemäß Anhang VI Nummer 4.2.1 der Richtlinie,
insofern als Schweden von den Herstellern und Einführern die Verwendung anderer Kriterien für die Einstufung sowie andere
Anforderungen für die Verwendung bestimmter R-Sätze verlangen kann.
b) Artikel 30 in Verbindung mit den Artikeln 4 und 6, hinsichtlich der Anforderungen an die Einstufung, Kennzeichnung und/oder
spezifische Konzentrationsgrenzwerte für die neun Stoffe oder Stoffgruppen, die nicht in Anhang I der Richtlinie aufgeführt, aber
in der beigefügten Anlage B enthalten sind, insofern als Schweden die Verwendung anderer Einstufungen, Kennzeichnungen
und/oder besonderer Konzentrationsgrenzwerte für diese Stoffe verlangen kann. ·
c) Artikel 30 in Verbindung mit Artikel 23 Absatz 2 Buchstabe d, insofern als Schweden die Verwendung zusätzlicher nicht in
Anhang III der Ri~htlinie aufgeführter R-Sätze ("R-313, 320, 321, 322, 340") verlangen kann.
d) Für Stoffe, die unter die vorstehenden Buchstaben a und b fallen, finden die Bestimmungen des Artikels 23 Absatz 2 der
Richtlinie zur Verwendung des Vermerks „EWG- Kennzeichnung" keine Anwendung.
7. 388 L 0379: Richtlinie 88/379/EWG des Rates vom 7. Juni 1988 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der
Mitgliedstaaten für die Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung gefährlicher Zubereitungen (ABI. Nr. L 187 vom 16. 7. 1988,
S. 14), zuletzt g~ändert durch die Richtlinie 93/18/EWG des Rates vom 5. April 1993 (ABI. Nr. L 104 vom 29. 4. 1993, S. 46).
a) Artikel 13 in Verbindung mit den Artikeln 3 und 7 der Richtlinie, hinsichtlich
- Zubereitungen, die Stoffe im Sinne der Nummer 6 Buchstaben a, b und c dieses Anhangs enthalten
- Zubereitungen, die nach den schwedischen Rechtsvorschriften als bis zu einem gewissen Maße gesundheitsschädlich
eingestuft werden.
b) Artikel 3 Absatz 5 und Anhang I Tabelle V, hinsichtlich Formaldehyd als Sensibilisator, wobei die Konzentration für Zubereitun-
gen gilt, die diesen Stoff enthalten.
Zu Nummer 6 Buchstabe a und Nummer 7 Buchstabe a
Während der Übergangszeit nach Artikel 112 der Beitrittsakte überprüft die Gemeinschaft nach Maßgabe der Richtlinien 67/
548/EWG und 88/379/EWG die Einstufung von Stoffen und Zubereitungen, die in den Anwendungsbereich dieser Richtlinien fallen
und von Schweden am 1. Januar 1994 als „bis zu einem gewissen Maße gesundheitsschädlich" eingestuft werden.
8. 378 L 0631: Richtlinie 78/631/EWG des Rates vom 26. Juni 1978 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten für die
Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung gefährlicher Zubereitungen (Schädlingsbekämpfungsmittel) (ABI. Nr. L 206 vom
29.7.1978, S. 13), zuletzt geändert durch die Richtlinie 92/32/EWG des Rates vom 5. Juni 1992 (ABI. Nr. L 154 vom 5.6.1992,
s. 1).
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2270 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Anlage A
Stoff Nr. Anhang 1
Acetone 606-001-00-8
Butanon 606-002-00-3
Pentylfonniat 607-018-00-3
Ethylacetat 607-022-00-5
n-Butylacetat 607-025-00-1
sec. -Butylacetat 607-026-00-7
tert. -Butylacetat 607-026-00-7
lsobutylacetat 607-026-00-7
Butylfonniat 607-017-00-8
Cyclohexan 601-017-00-1
1,4-Dimethylcyclohexan 601-019-00-2
Diethylether 603-022-00-4
Ethylmethylether 603-020-00-3
Pentylacetat 607-130-00-2
Ethyllactat 607-129-00-7
Pentylpropionat 607-131-00-8
2,4-Dimethylpentan-3-on 606-028-00-5
Dipropylether 603-045-00-X
Dipropylketon 606-027-00-X
Ethylpropionat 607-028-00-8
Heptan 601-008-00-2
Hexan (Mischung von Isomeren
mit weniger als 5 % n-Hexan) 601-007-00-7
lsopropylacetat 607-024-00-6
lsopropylalkohol 603-003-00-0
4-Methoxy-4-methylpentan-2-on 606-023-00-8
Methylacetat 607-021-00-X
Methylcyclohexan 601-018-00-7
5-Methylhexan-2-on 606-026-00-4
Methylacetat 607-092-00-7
4-Methylpentan-2-on 606-004-00-4
Methylpropionat 607-027-00-2
Oktan 601-009-00-8
Pentane (n- und i-) 601-006-00-1
Pentan-3-on 606-006-00-5
Propan-1-ol 603-003-00-0
Propylacetat 607-024-00-6
Propytformiat 607-016-00-2
Propylpropionat 607-030-00-9
Natriumbisulphit=Polysulphit 016-010-00-3
Fonnaldehyd c<~ 25 % 605-001-00-5
5%~25% 605-001-01 -2
1%~C<5% 605-001-02-X
Salze der Chromsäure
- Ammoniumdichromat
c~20% 024-003-00-1
0.5%~C<20%
- Calciumchromat 024-008-00-9
- Kaliumchromat 024-006-00-8
- Kaliumdichromat 024-002-00-6
- Natriumdichromat 024-004-00-7
Toluol-2,4-diisocyanat 615-006-00-4
Toluol-2,6-diisocyanat 615-006-00-4
Cadmiumfluorid 048-006-00-2
Bromethylen 602-024-00-2
Chloramin-T (Natriumsalz) 616-010-00-9
1,2-Epoxy-3(tolyoxy)-propan 603-056-00-X
Diphenylmethan-2,2'-diisocyanat 615-005-00-9
Diphenylmethan-2,4'-diisocyanat 615-005-00-9
4,4'-Methylendiphenyldiisocyanat 615-005-00-9
Hexahydrophtalsäureanhydrid 607-102-00-X
Hydrochuinon 604-005-00-4
Hydroxypropylacrylat (lsomerengemisch) 607-108-00-2
Quecksilber 080-001-00-0
Quecksilber, organische und anorganische Verbindungen 080-002-00-6
080-004-00-7
Piperazin 612-057-00-4
Tetrahydrophtalsäureanhydrid 607-099-00-5
Terpentin 650-002-00-6
Aminophenol (alle Isomeren) 612-033-00-3
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2271
Stoff Nr. Anhang 1
Bariumverbindungen 056-002-00-7
Butylmethylketon (Hexan-2-on) 606-030-00-6
Hexan 601-007-00-7
Pyrogallol (1,2,3-Trihydroxybenzol) 604-009-00-6
Vanadiumpentoxid 023-001-00-8
Anlage B
Stoff
Decane
Kerosin (Düsenkraftstoff)
Erdöl- und Steinkohlenteerdestillate, Flammpunkt unter 21 °c
Erdöl- und Steinkohlenteerdestillate, Flammpunkt zwischen 21-55 °C
Natriumnitrat
1, 1,2-Trichlor-1,2,2 Trifluroethan
Wolfram
Wolframverbindungen
Zinkoxid
2272 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Anhang XIII
Liste nach Artikel 138 Absatz 5 der Beitrittsakte
Norwegen
1. Zusätzliche Beihilfe zu den Ausgleichszahlungen nach Artikel 8 Absatz 2 der Verordnung (EWG) Nr. 1766/92 für Erzeuger von
Kartoffeln, die für die Stärkeindustrie im Rahmen der vor dem Beitritt erzeugten Menge bestimmt sind.
2. Beihilfe für die Erzeugung bestimmter Sorten zertifizierten Saatguts einer begrenzten Anzahl von Arten für die Tierfütterung nach der
Verordnung (EWG) Nr. 2358ll1. Diese Beihilfe wird für jeweils 100 kg gewährt, ist auf die vor dem Beitritt erzeugten Mengen
beschränkt und wird im Falle von zertifiziertem Saatgut zusätzlich zu der Beihilfe nach der Verordnung (EWG) Nr. 2358ll1
gewährt.
Sie kann insbesondere für die folgenden Sorten zertifizierten Futtersaatguts gewährt werden: Timotheusgras, Wiesenklee, Wiesen-
schwingelgras, Knäuelgras.
Österreich
1. Zusätzliche BeihiHe zu den Ausgleichszahlungen nach Artikel 8 Absatz 2 der Verordnung (EWG) Nr. 1766/92 für Erzeuger von
Kartoffeln, die für die Stärkeindustrie im Rahmen der vor dem Beitritt erzeugten Menge bestimmt sind.
2. Beihilfen in Höhe der Differenz zwischen dem vor dem Beitritt bestehenden Prämienniveau für Mutterkühe und dem Niveau nach
Artikel 4 d Absatz 7 der Verordnung (EWG) Nr. 805/68.
3. Zusätzliche Beihilfe zu der Produktionsbeihilfe für Hopfen nach den Artikeln 12 und 12 a der Verordnung (EWG) Nr. 1696/71, die für
vier Jahre nach dem Beitritt im Rahmen der durchschnittlichen Anbauflächen gewährt wird, die während der drei Jahre vor dem
Beitritt mit Hopfen bestellt waren.
4. Beihilfe, die für drei Jahre nach dem Beitritt bestimmten Saatgutvermehrem von Futtersaatgut für bestimmte Mengen gewährt wird,
für die nach den geltenden innerstaatlichen Rechtsvorschriften im Jahr 1992 eine Prämie gewährt worden war.
5. Zusätzliche Beihilfe zu den Ausgleichszahlungen nach der Verordnung (EWG) Nr. 1765/92 zugunsten der Erzeugung von
Eiweißpflanzen, soweit dies zur Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit dieser Erzeugnisse gegenüber Getreide und Ölsaaten
erforderlich ist.
Finnland
1. Zusätzliche Beihilfe zu den Ausgleichszahlungen nach Artikel 8 Absatz 2 der Verordnung (EWG) Nr. 1766/92 für Erzeuger von
Kartoffeln, die für die Stärkeindustrie im Rahmen der vor dem Beitritt erzeugten Menge bestimmt sind.
2. Beihilfen in Höhe der Differenz zwischen dem vor dem Beitritt bestehenden Prämienniveau für Mutterkühe und dem Niveau nach
Artikel 4 d Absatz 7 der Verordnung (EWG) Nr. 805/68.
3. Beihilfen im Sektor lebende Pflanzen und Waren des Blumenhandels im Sinne der Verordnung (EWG) Nr. 234/68, die
- keine Erhöhung der vor dem Beitritt bestehenden Erzeugung mit sich bringen;
- im Rahmen individueller Begrenzungen gewährt werden, die nach dem Verfahren des Artikels 14 der Verordnung (EWG)
Nr. 234/68 festzusetzen sind.
4. Zusätzliche Beihilfe zu der Beihilfe nach Artikel 5 der Verordnung (EWG) Nr. 1117ll8, die für die zwei Wirtschaftsjahre nach dem
Beitritt Erzeugern von Trockenfutter in traditionellen Erzeugungsgebieten gewährt wird.
5. Beihilfe für die Erzeugung bestimmter Sorten zertifizierten Saatguts oder Handelssaatguts einer begrenzten Zahl von Arten für die
Tierfütterung nach der Verordnung (EWG) Nr. 2358/71. Diese Beihilfe wird für jeweils 100 kg gewährt, ist auf die vor dem Beitritt
erzeugten Mengen beschränkt und wird im Falle von zertifiziertem Saatgut und von Basissaatgut zusätzlich zu der Beihilfe nach der
Verordnung (EWG) Nr. 2358ll1 gewährt.
Sie kann insbesondere für die folgenden Sorten zertifizierten Futtersaatguts gewährt werden: Timotheusgras, Wiesenklee, Wiesen-
schwingelgras, Knäuelgras.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2273
Anhang XIV
Liste nach Artikel 140 der Beitrittsakte
Norwegen
1. Zusätzliche Beihilfe zu der Beihilfe nach Artikel 138 in den traditionellen Anbaugebieten von Frühjahrsweizen für die Müllerei.
2. Beihilfen für Investitionen im Sektor Schweine sowie Eier und Geflügel, die nach Artikel 6 Absatz 4 Unterabsatz 1 sowie Absatz 6 der
Verordnung (EWG) Nr. 2328191 ausgeschlossen sind, aber den übrigen Bestimmungen jener Verordnung entsprechen. Diese
Beihilfen:
- dürfen nicht zu einer Erhöhung der Produktionskapazität insgesamt führen;
- werden im Rahmen individueller Produktionsbeschränkungen gewährt, die nach dem Verfahren des Artikels 29 der Verordnung
(EWG) Nr. 4253188 festzulegen sind.
3. Zusätzliche Beihilfen zu den nach Artikel 12 Absatz 2 der Verordnung (EWG) Nr. 2328/91, die für Investitionen im Sektor Obst- und
Gemüseerzeugung nach der Verordnung (EWG) Nr. 1035/72 und lebende Pflanzen und Waren des Blumenhandels nach der
Verordnung (EWG) Nr. 234/68 gewährt werden.
Diese Beihilfen
- dürfen nicht zu einer Erhöhung der Produktionskapazität insgesamt führen;
- werden im Rahmen individueller Produktionsbeschränkungen gewährt, die nach dem Verfahren des Artikels 29 der Verordnung
(EWG) Nr. 4253/88 festzulegen sind.
Österreich
1. Zusätzliche Beihilfe zu der Beihilfe nach Artikel 138, die im Rahmen eines vor dem Beitritt bestehenden Produktionsvolumens an die
Erzeuger von für die Stärkeindustrie bestimmtem Mais gewährt wird.
2. Beihilfen für Erzeuger, die Flächenstillegungen nach der Verordnung (EWG) Nr. 1765/92 vornehmen, die je Hektar zusätzlich zu der
Beihilfe nach Artikel 138 gewährt wird.
3. Beihilfen für die Aufzucht junger Rinder.
4. Zusätzliche Beihilfe zu der Beihilfe nach Artikel 138 an Erzeuger, die Qualitätsmilch zur Herstellung von Bergkäse im Rahmen einer
vor dem Beitritt bestehenden Erzeugungsmenge liefern.
5. Beihilfen für Investitionen im Sektor Schweine sowie Eier und Geflügel, die nach Artikel 6 Absatz 4 Unterabsatz 1 sowie Absatz 6 der
Verordnung (EWG) Nr. 2328/91 ausgeschlossen sind, aber den übrigen Bestimmungen jener Verordnung entsprechen. Diese
Beihilfen:
- dürfen nicht zu einer Erhöhung der Produktionskapazität insgesamt führen;
- werden im Rahmen individueller Produktionsbeschränkungen gewährt, die nach dem Verfahren des Artikels 29 der Verordnung
(EWG) Nr. 4253/88 festzulegen sind.
6. Beihilfen für Investitionen, die von Teilzeitlandwirten im Sinne der österreichischen Rechtsvorschriften vorgenommen werden; diese
Beihilfen werden über die in Artikel 12 Absätze 2 und 3 der Verordnung (EWG) Nr. 2328/91 vorgesehene Höchstgrenze hinaus,
jedoch unter Beachtung der Beschränkungen nach Artikel 7 derselben Verordnung gewährt. Die Gewährung dieser Beihilfen kann
für die drei auf den Beitritt folgenden Jahre gestattet werden.
Finnland
1. Zusätzliche Beihilfe zu der Beihilfe nach Artikel 138, die in traditionellen Anbaugebieten von zur Brotherstellung geeignetem
Weichweizen, zur Brotherstellung geeignetem Roggen und von Gerste für die Brauereiindustrie gewährt wird.
2. Beihilfen für Investitionen im Sektor Schweine sowie Eier und Geflügel, die nach Artikel 6 Absatz 4 Unterabsatz 1 sowie Absatz 6 der
Verordnung (EWG) Nr. 2328/91 ausgeschlossen sind, aber den übrigen Bestimmungen jener Verordnung entsprechen. Diese
Beihilfen:
- dürfen nicht zu einer Erhöhung der Produktionskapazität insgesamt führen;
- werden im Rahmen individueller Produktionsbeschränkungen gewährt, die nach dem Verfahren des Artikels 29 der Verordnung
(EWG) Nr. 4253/88 festzulegen sind.
3. Zusätzliche Beihilfen zu den nach Artikel 12 Absatz 2 der Verordnung (EWG) Nr. 2328/91, die für Investitionen im Sektor
Erzeugnisse des Gartenbaus nach der Verordnung (EWG) Nr. 1035/72 und lebende Pflanzen und Waren des Blumenhandels nach
der Verordnung (EWG) Nr. 234/68 gewährt werden. Diese Beihilfen:
- dürfen nicht zu einer Erhöhung der Produktionskapazität insgesamt führen;
- werden im Rahmen individueller Produktionsbeschränkungen gewährt, die nach dem Verfahren des Artikels 29 der Verordnung
(EWG) Nr. 4253/88 festzulegen sind.
2274 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Anhang XV
Liste nach Artikel 151 der Beitrittsakte
1. Freier Warenverkehr
1. 370 L 0220: Richtlinie 70/220/EWG des Rates vom 20. März 1970 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über
Maßnahmen gegen die Verunreinigung der Luft durch Emissionen von Kraftfahrzeugen (ABI. Nr. L 76 vom 6. 4. 1970, s. 17),
geändert durch:
172 B: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands und
des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland (ABI. Nr. L 73 vom 27. 3. 1972, S. 14)
- 374 L 0290: Richtlinie 74/290/EWG des Rates vom 28. Mai 1974 (ABI. Nr. L 159 vom 15. 6. 1974, S. 61)
- 377 L 0102: Richtlinie 77/102/EWG der Kommission vom 30. November 1976 (ABI. Nr. L 32 vom 3.2.1977, S. 32)
- 378 L 0665: Richtlinie 78/665/EWG der Kommission vom 14. Juli 1978 (ABI. Nr. L 223 vom 14. 8. 1978, S. 48)
- 1 79 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI.
Nr. L 291 vom 19.11.1979, S. 17)
- 383 L 0351: Richtlinie 83/351/EWG des Rates vom 16. Juni 1983 (ABI. Nr. L 197 vom 20.7.1983, S. 1)
-· 1 85 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 388 L 0076: Richtlinie 88/76/EWG des Rates vom 3. Dezember 1987 (ABI. Nr. L 36 vom 9. 2. 1988, S. 1)
- 388 L 0436: Richtlinie 88/436/EWG des Rates vom 16. Juni 1988 (ABI. Nr. L 214 vom 6. 8. 1988, S. 36), berichtigt in ABI.
Nr. L 303 vom 8.11.1988, S. 36
- 389 L 0458: Richtlinie 89/458/EWG des Rates vom 18. Juli 1989 (ABI. Nr. L 226 vom 3.7.1989, S. 1), berichtigt in ABI. Nr. L 270
vom 19. 9. 1989, S. 16
- 389 L 0491: Richtlinie 89/491/EWG der Kommission vom 17. Juli 1989 (ABI. Nr. L 238 vom 15. 8. 1989, S. 43)
- 391 L 0441: Richtlinie 91/441/EWG des Rates vom 26. Juni 1991 (ABI. Nr. L 242 vom 30. 8. 1991, S. 1)
- 393 L 0059: Richtlinie 93/59/EWG des Rates vom 28. Juni 1993 (ABI. Nr. L 186 vom 28. 7. 1993, S. 21)
Die Republik Österreich kann im Rahmen ihrer innerstaatlichen Typengenehmigungsverfahren ihre eigenen Regelungen für die
Emissionen leichter Nutzfahrzeuge mit Dieselmotoren mit Direkteinspritzung bis zum 1. Oktober 1995 beibehalten, gestattet jedoch
den freien Verkehr in Übereinstimmung mit dem gemeinschaftlichen Besitzstand ab dem 1. Januar 1995. Die Republik Österreich
kann erst ab dem Zeitpunkt die EG-Typengenehmigung gemäß der Richtlinie 93/59/EWG erteilen, zu dem sie jene Richtlinie
uneingeschränkt anwendet.
2. 375 L 0106: Richtlinie 75/106/EWG des Rates vom 19. Dezember 1974 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
über die Abfüllung bestimmter Flüssigkeiten nach Volumen in Fertigpackungen (ABI. Nr. L 42 vom 15. 2. 1975, S. 1), geändert
durch:
- 378 L 0891: Richtlinie 78/891/EWG der Kommission vom 28. September 1978 (ABI. Nr. L 311 vom 4. 11. 1978, S. 21)
- 379 L 1005: Richtlinie 79/1005/EWG des Rates vom 23. November 1979 (ABI. Nr. L 308 vom 4.12.1979, S. 25)
- 385 L 0010: Richtlinie 85/10/EWG des Rates vom 18. Dezember 1984 (ABI. Nr. L 4 vom 5. 1. 1985, S. 20)
- 388 L 0316: Richtlinie 88/316/EWG des Rates vom 7. Juni 1988 (ABI. Nr. L 143 vom 10.6.1988, S. 26)
- 389 L 0676: Richtlinie 89/676/EWG des Rates vom 21. Dezember 1989 (ABI. Nr. L 398 vom 30.12.1989, S. 18)
In Norwegen können die in Anhang III Nummer 1 Buchstabe a genannten Waren, die in Pfandflaschen enthalten sind, bis zum
31. Dezember 1996 in Nennvolumen von 0,35 1 und 0,7 1 vermarktet werden. Ab seinem Beitritt stellt das Königreich Norwegen
weiterhin den freien Verkehr von Waren sicher, die entsprechend den Anforderungen der Richtlinie 75/106/EWG in ihrer derzeitigen
Fassung vermarktet werden.
3. 377 L 0541: Richtlinie 77/541/EWG des Rates vom 28. Juni 1977 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über
Sicherheitsgurte und Haltesysteme für Kraftfahrzeuge (ABI. Nr. L 220 vom 29. 8. 1977, S. 95), geändert durch
- 1 79 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI.
Nr. L 291 vom 19.11.1979, S. 17)
- 381 L 0576: Richtlinie 81/576/EWG des Rates vom 20. Juli 1981 (ABI. Nr. L 209 vom 29. 7. 1981, S. 32)
- 382 L 0319: Richtlinie 82/319/EWG der Kommission vom 2. April 1982 (ABI. Nr. L 139 vom 19.5.1982, S. 17)
- 1 85 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 387 L 0354: Richtlinie 87/354/EWG des Rates vom 25. Juni 1987 (ABI. Nr. L 192 vom 11. 7. 1987, S. 43)
- 390 L 0628: Richtlinie 90/628/EWG der Kommission vom 30. Oktober 1990 (ABI. Nr. L 341 vom 6. 12. 1990, S. 1)
Die Republik Finnland, das Königreich Norwegen und das Königreich Schweden können im Rahmen ihrer innerstaatlichen
Typengenehmigungsverfahren die Zulassung von Fahrzeugen der Klasse M1, M2 und M3, deren Sicherheitsgurte oder Halte-
systeme nicht den Anforderungen der Richtlinie 77/451/EWG, zuletzt geändert durch die Richtlinie 90/628/EWG, entsprechen, bis
zum 1. Juli 1997 verweigern; sie verweigern jedoch nicht die Zulassung von Fahrzeugen, die diese Anforderungen erfüllen. Die
Republik Finnland und das Königreich Norwegen können erst ab dem Zeitpunkt die EG-Betriebserlaubnis gemäß der Richtlinie
90/628/EWG erteilen, zu dem sie jene Richtlinie uneingeschränkt anwenden. Das Königreich Schweden kann die EG-Betriebs-
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2275
erlaubnis gemäß diesen Richtlinien nur für Fahrzeuge erteilen, die die zwingenden Anforderungen der Richtlinie TT/541/EWG,
geändert durch die Richtlinie 90/628/EWG, erfüllen.
4. 388 L oon: Richtlinie 88ll7/EWG des Rates vom 3. Dezember 1987 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
über Maßnahmen gegen die Emission gasförmiger Schadstoffe und luftverunreinigender Partikel aus Dieselmotoren zum Antrieb
von Fahrzeugen (ABI. Nr. L 36 vom 9. 2. 1988, S. 33), geändert durch:
- 391 L 0542: Richtlinie 91 /542/EWG des Rates vom 1. Oktober 1991 (ABI. Nr. L 295 vom 25. 10. 1991, S. 1)
Das Königreich Schweden kann im Rahmen seiner innerstaatlichen Typengenehmigungsverfahren seine eigene Regelung für die
Emission von Dieselmotoren bis zu 85 kW bis zum 1. Oktober 1996 beibehalten, gestattet jedoch den freien Verkehr in Übereinstim-
mung mit dem gemeinschaftlichen Besitzstand ab dem 1. Januar 1995. Das Königreich Schweden kann erst ab dem Zeitpunkt die
Typengenehmigung gemäß der Richtlinie 91/542/EWG erteilen, zu dem es jene Richtlinie uneingeschränkt anwendet.
II. Freizügigkeit,
Freier Dlenstleltungs- und Kapitalverkehr
1. 378 L 0686: Richtlinie 78/686/EWG des Rates vom 25. Juli 1978 über die gegenseitige Anerkennung der Diplome, Prüfungszeug-
nisse und sonstigen Befähigungsnachweise des Zahnarztes und für Maßnahmen zur Erteichterung der tatsächlichen Ausübung des
Niederlassungsrechts und des Rechts auf freien Dienstleistungsverkehr (ABI. Nr. L 233 vom 24. 8. 1978, S. 1), geändert durch:
- 1 79 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI.
Nr. L 291 vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 381 L 1057: Richtlinie 81/1057/EWG des Rates vom 14. Dezember 1981 (ABI. Nr. L 385 vom 31. 12. 1981, S. 25)
- 1 85 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15.11.1985, S. 23)
- 389 L 0594: Richtlinie 89/594/EWG des Rates vom 30. Oktober 1989 (ABI. Nr. L 341 vom 23. 11. 1989, S. 19)
- 390 L 0658: Richtlinie 90/658/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17.12.1990, S. 73)
Die Niederlassungsfreiheit und der freie Dienstleistungsve.rkehr werden in Österreich für die in den anderen Mitgliedstaaten
diplomierten Zahnärzte und in den anderen Mitgliedstaaten für die in Zahnheilkunde praktizierenden diplomierten österreichischen
Ärzte so lange aufgeschoben, bis die Zahnarztausbildung in Österreich nach den gemäß der Richtlinie 78/687/EWG festgelegten
Bedingungen abgeschlossen ist, längstens aber bis zum 31. Dezember 1998..
Während der Dauer dieser vorübergehenden Ausnahmeregelung werden die allgemeinen oder besonderen Erleichterungen
hinsichtlich des Niederlassungsrechts und des freien Dienstleistungsverkehrs, die aufgrund österreichischer Vorschriften oder
aufgrund von Abkommen über die Beziehungen zwischen der Republik Osterreich und einem anderen Mitgliedstaat bestehen,
beibehalten und ohne Diskriminierung gegenüber allen anderen Mitgliedstaaten angewandt.
. 2. 392 L 0096: Richtlinie 92/96/EWG des Rates vom 10. November 1992 zur Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften
für die Direktversicherung (Lebensversicherung) sowie zur Änderung der Richtlinien 79/267/EWG und 90/619/EWG (Dritte Richtlinie
Lebensversicherung) (ABI. Nr. L 360 vom 9. 12. 1992, S. 1).
a) Das Königreich Schweden kann eine Übergangsregelung bis zum 1. Januar 2000 anwenden, um Artikel 22 Absatz 1 Buchstabe
b der Richtlinie 92/96/EWG nachzukommen; in diesem Zusammenhang besteht Einvernehmen, daß die schwedischen Behör-
den der Kommission bis zum 1. Juli 1994 eine Aufstellung der Maßnahmen zur Genehmigung vorlegen, mit denen die über die
Grenzwerte des Artikels 22 Absatz 1 Buchstabe b hinausgehenden Risiken mit den Grenzwerten der Richtlinie in Übereinstim-
mung gebracht werden sollen.
b) Die schwedischen Behörden legen der Kommission spätestens zum Zeitpunkt des schwedischen Beitritts und am 31. Dezember
1997 einen Bericht über den Stand der Maßnahmen vor, die ergriffen worden sind, um der Richtlinie nachzukommen. Die
Kommission überprüft diese Maßnahmen anhand dieser Berichte. Im lichte der Entwicklungen werden diese Maßnahmen
gegebenenfalls im Hinblick auf eine raschere Verringerung der Risiken angepaßt. Die schwedischen Behörden fordem die
Lebensversicherungsgesellschaften auf, die Verringerung der entsprechenden Risiken unmittelbar in Angriff zu nehmen. Die
betreffenden Gesellschaften werden diese Risiken zu keiner Zeit erhöhen, es sei denn, daß sie sich bereits im Rahmen der von
der Richtlinie vorgeschriebenen Grenzen bewegen und daß eine solche Erhöhung nicht zu einer Überschreitung dieser Grenzen
führt.Die schwedischen Behörden legen bis zum Ablauf des Übergangszeitraums einen Abschlußbericht über die Ergebnisse der
vorgenannten Maßnahmen vor.
III. Verkehrs~lltik
391 L 0439: Richtlinie 91/439/EWG des Rates vom 29. Juli 1991 über den Führerschein (ABI. Nr. L 237 vom 24.8.1991, S. 1)
Das Königreich Norwegen kann abweichend von Artikel 1 Absatz 1 bis zum 31. Dezember 1997 weiterhin Führerscheine nach seinem
derzeitigen Muster ausstellen. Nach Ablauf dieses Zeitraums muß das Königreich Norwegen den zu dieser Zeit bestehenden
gemeinschaftlichen Besitzstand betreffend Führerscheine anwenden.
IV. Statistik
1. 372 L 0211: Richtlinie 72/211/EWG des Rates vom 30. Mai 1972 zur Durchführung koordinierter Konjunkturstatistiken in der
Industrie und im warenproduzierenden Handwerk (ABI. Nr. L 128 vom 3. 6. 1972, S. 28), geändert durch:
- 179 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19. 11. 1979, S. 17);
- 185 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23);
2276 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Die Republik Finnland kann die Erfassung von Daten nach dieser Richtlinie bis zum 1. Januar 1997 zurückstellen.
Monatliche Daten zu den Indizes der industriellen Erzeugung sind jedoch ab dem Zeitpunkt des Beitritts zu übermitteln.
2. 390 R 3037: Verordnung (EWG) Nr. 3037190 des Rates vom 9. Oktober 1990 betreffend die statistische Systematik der Wirtschafts-
zweige in der Europäischen Gemeinschaft (ABI. Nr. L 293 vom 24. 10. 1990, S. 1), geändert durch:
- 393 R 0761: Verordnung (EWG) Nr. 761/93 der Kommission vom 24. März 1993 (ABI. Nr. L 83 vom 3. 4. 1993, S. 1)
Die Republik Finnland kann die Anwendung diesE1r Verordnung bis zum 1. Januar 1997 zurückstellen.
Ab dem Zeitpunkt des Beitritts muß die Republik Finnland jedoch einen Zeitplan aufstellen, aus dem klar hervorgeht, welche Fristen
in den verschiedenen Bereichen gelten (volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Input-Output, regelmäßige Erhebungen usw.); sie
wird sich bemühen, die Daten in einer an „NACE Rev. 1" angepaßten Form zu übermitteln.
3. 391 D 3731: Entscheidung Nr. 3731/91/EGKS der Kommission vom 18. Oktober 1991 zur Änderung der im Anhang zu den
Entscheidungen Nr. 1566/86/EGKS, Nr. 4104/88/EGKS und Nr. 3938/89/EGKS enthaltenen Fragebogen (ABI. Nr. L 359 vom
30.12.1991, s. 1)
Die Republik Finnland kann die Erhebung der Daten nach dem im Anhang dieser Entscheidung wiedergegebenen Fragebogen 2-73
,.Stahllieferungen in das Inland nach Erzeugnissen und Abnehmergruppen" bis zum 1. Januar 1996 zurückstellen.
4. 391 R 3924: Verordnung (EWG) Nr. 3924/91 des Rates vom 19. Dezember 1991 zur Einführung einer Gemeinschaftserhebung über
die Produktion von Gütern (ABI. Nr. L 374 vom 31.12.1991, S. 1)
Die Republik Finnland kann die Anwendung dieser Verordnung bis zum 1. Januar 1997 zurückstellen.
Ab dem Zeitpunkt des Beitritts muß die Republik Finnland jedoch einen Zeitplan aufstellen, aus dem klar hervorgeht, welche Fristen
in den verschiedenen Bereichen gelten (volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Input-Output, regelmäßige Erhebungen usw.); sie
wird sich bemühen, die Daten in einer an „NACE Rev. 1" angepaßten Form zu übermitteln.
5. 393 R 0696: Verordnung (EWG) Nr. 696/93 des Rates vom 15. März 1993 betreffend die statistischen Einheiten für die Beobachtung
und Analyse der Wirtschaft in der Gemeinschaft (ABI. Nr. L 76 vom 30. 3. 1993, S. 1)
Für die Republik Osterreich läuft die Übergangszeit nach Artikel 4 Absatz 1 bis zum 31. Dezember 1996.
6. 393 R 2186: Verordnung (EWG) Nr. 2186/93 des Rates vom 22. Juli 1993 über die innergemeinschaftliche Koordinierung des
Aufbaus von Untemehmensregistem für statistische Verwendungszwecke (ABI. Nr. L 196 vom 5. 8. 1993, S. 1).
Die Republik Osterreich kann die Anwendung dieser Verordnung bis zum 31. Dezember 1996 aufschieben.
Ab dem Beitritt werden jedoch Statistiken der gewerblichen Wirtschaft erstellt.
V. Sozialpolitik
376 L 0207: Richtlinie 76/207/EWG des Rates vom 9. Februar 1976 zur Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichbehandlung von
Männern und Frauen hinsichtlich des Zugangs zur Beschäftigung, zur Berufsbildung und zum beruflichen Aufstieg sowie in bezug auf
die Arbeitsbedingungen (ABI. Nr. L 39 vom 14. 2 .. 1976, S. 40)
Artikel 5 dieser Richtlinie gilt bis zum Jahre 2001 nicht für die Republik Osterreich hinsichtlich der Nachtarbeit von Frauen.
Bis zum 31. Dezember 1997 überprüft der Rat nach Erhalt eines Berichts der Kommission über die Entwicklung der sozialen und
rechtlichen Lage die Ergebnisse dieser Ausnahmeregelung unter Berücksichtigung der Anforderungen des Gemeinschaftsrechts.
VI. Umwelt
1. 375 L 0716: Richtlinie 75ll16/EWG des Rates vom 24. November 1975 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
über den Schwefelgehalt bestimmter flüssiger Brennstoffe (ABI. Nr. L 307 vom 27. 11. 1975, S. 22), geändert durch:
- 387 L 0219: Richtlinie 87/219/EWG des Rates vom 30. März 1987 (ABI. Nr. L 91 vom 3.4.1987, S. 19)
- 390 L 0660: Richtlinie 90/660/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17.12.1990, S. 79)
- 391 L 0692: Richtlinie 91/692/EWG des Rates vom 23. Dezember 1991 (ABI. Nr. L 3n vom 31.12.1991, S. 48)
- 393 L 0012: Richtlinie 93/12/EWG des Rates vom 23. März 1993 (ABI. Nr. L 74 vom 27.3.1993, S. 81)
a) Die Republik Osterreich kann abweichend von Artikel 2 Absatz 1 ihre innerstaatlichen Rechtsvorschriften über den Schwefel-
gehalt von Dieselkraftstoffen bis zum 1. Oktober 1996 beibehalten.
b) Die Republik Finnland kann abweichend von Artikel 2 Absatz 1 ihre innerstaatlichen Rechtsvorschriften über den Schwefelgehalt
von Dieselkraftstoffen bis zum 1. Oktober 1996 beibehalten.
2. 390 L 0641: Richtlinie 90/641/Euratom des Rates vom 4. Dezember 1990 über den Schutz externer Arbeitskräfte, die einer
Gefährdung durch ionisierende Strahlungen beim Einsatz im Kontrollbereich ausgesetzt sind (ABI. Nr. L 349 vom 13. 12. 1990,
s. 21)
Die Republik Osterreich, die Republik Finnland und das Königreich Schweden wenden ab dem 1. Januar 1997 die Bestimmungen
von Artikel 2, Artikel 3, Artikel 5 und Artikel 6 Buchstabe e an, die Bezug nehmen auf die Richtlinie 80/836/Euratom des Rates vom
15. Juli 1980 zur Änderung der Richtlinien, mit denen die Grundnormen für den Gesundheitsschutz der Bevölkerung und der
Arbeitskräfte gegen die Gefahren ionisierender Strahlungen festgelegt werden.
3. 390 R 0737: Verordnung (EWG) Nr. 737/90 des Rates vom 22. März 1990 über die Einfuhrbedingungen für landwirtschaftliche
Erzeugnisse in Drittländem nach dem Unfall im Kernkraftwerk Tschernobyl (ABI. Nr. L 82 vom 29. 3. 1990, S. 1), geändert
durch:
- 393 R 1518: Verordnung (EWG) Nr. 1518/93 der Kommission vom 21. Juni 1993 (ABI. Nr. L 150 vom 22. 6. 1993, S. 30)
Die Republik Osterreich kann ihre entsprechenden innerstaatlichen Rechtsvorschriften bis zum 31. März 1995 beibehalten.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2277
4. 392 L 0112: Richtlinie 92/112/EWG des Rates vom 15. Dezember 1992 über die Modalitäten zur Vereinheitlichung der Programme
zur Verringerung und späteren Unterbindung der Verschmutzung durch Abfälle der Titandioxid-Industrie (ABI. Nr. L 409 vom
31.12.1992, s. 11)
Das Königreich Norwegen wendet die Bestimmungen des Artikels 9 Absatz 1 Buchstabe a Ziffer ii über die Verringerung der
Emissionen von Schadstoffen in die Atmosphäre ab 1. Januar 1997 an. Das Königreich Norwegen legt der Kommission ein
wirksames Programm zur Verringerung der SO2 -Emissionen zur Bewertung vor; dies umfaßt die Vorlage eines Investitionsplans der
gewählten technischen Optionen sowie eine Bewertungsstudie über die Umweltauswirkungen der Verwendung von Meerwasser im
Aufbereitungsverfahren, und zwar bis zum Inkrafttreten des Artikels 9 Absatz 1 Buchstabe a Ziffer ii (1. Januar 1995).
5. 393 R 0259: Verordnung (EWG) Nr. 259/93 des Rates vom 1. Februar 1993 zur Überwachung und Kontrolle der Verbringung von
Abfällen in der, in die und aus der Europäischen Gemeinschaft (ABI. Nr. L 30 vom 6. 2. 1993, S. 1)
Die Republik Österreich kann ihre innerstaatlichen Rechtsvorschriften über die Einfuhr, die Ausfuhr und den Transit von Abfällen bis
zum 31. Dezember 1996 beibehalten.
VII. Landwirtschaft
A. Allgemeine Bestimmungen
1. Informationsnetz landwirtschaftlicher Buchführung
365 R 0079: Verordnung Nr. 79/65/EWG des Rates vom 15. Juni 1965 zur Bildung eines Informationsnetzes landwirtschaftlicher
Buchführungen über die Einkommenslage und die betriebswirtschaftlichen Verhältnisse landwirtschaftlicher Betriebe in der EWG (ABI.
Nr. 109 vom 23. 6. 1965, S. 1859/65), zuletzt geändert durch:
- 390 R 3577: Verordnung (EWG) Nr. 3577/90 des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990, S. 23).
Norwegen, Finnland und Schweden nehmen bis spätestens 31. Dezember 1997 die nach der Verordnung Nr. 79/65/EWG erforderlichen
Anpassungen hinsichtlich der Art der Buchführungsdaten und der Buchführungsbetriebe vor.
II. Integrierte Kontrolle
392 R 3508: Verordnung (EWG) Nr. 3508/92 des Rates vom 27. November 1992 zur Einführung eines integrierten Verwaltungs- und
Kontrollsystems für bestimmte gemeinschaftliche Beihilferegelungen (ABI. Nr. L 355 vom 5. 12. 1992, S. 1), geändert durch:
- 394 R 0165: Verordnung (EG) Nr. 165/94 des Rates vom 24. Januar 1994 (ABI. Nr. L 24 vom 29. 1. 1994, S. 6)
In Abweichung von Artikel 13 der Verordnung (EWG) Nr. 3508/92 ist das integrierte System in den neuen Mitgliedstaaten wie folgt
anwendbar:
- ab dem 1. März 1995 hinsichtlich der Beihilfeanträge und des integrierten Kontrollsysstems nach Artikel 7 der Verordnung (EWG)
Nr. 3508/92,
- spätestens ab dem 1. Januar 1997 hinsichtlich der anderen in Artikel 2 der Verordnung (EWG) Nr. 3508/92 genannten Komponenten.
Die neuen Mitgliedstaaten treffen die erforderlichen Verwaltungs- und Haushaltsmaßnahmen sowie die notwendigen technischen
Vorkehrungen, damit die verschiedenen Elemente des integrierten Systems ab diesen Zeitpunkten einsatzfähig sind. Sind jedoch
bestimmte Elemente des integrierten Systems vor diesen Zeitpunkten einsatzfähig, so können diese Mitgliedstaaten sie bereits bei ihrer
Verwaltungs- und Kontrolltätigkeit verwenden.
Die Kommission kann nach dem Verfahren des Artikels 13 der Verordnung (EWG) Nr. 729/70 die Durchführungsbestimmungen zu
dieser Vorschrift erlassen, insbesondere die Übergangsmaßnahmen für die Anlaufzeit des Systems in den neuen Mitgliedstaaten.
B. Marktorganisationen
1. Milch und Milcherzeugnisse
371 R 1411: Verordnung (EWG) Nr. 1411/71 des Rates vom 29. Juni 1971 zur Festlegung ergänzender Vorschriften für die gemeinsame
Marktorganisation für Milch und Milcherzeugnisse hinsichtlich Konsummilch (ABI. Nr. L 148 vom 3.7.1971, S. 4), zuletzt geändert
durch:
- 392 R 2138: Verordnung (EWG) Nr. 2138/92 des Rates vom 23. Juli 1992 (ABI. Nr. L 214 vom 30. 7. 1992, S. 6).
In Abweichung von Artikel 3 Absatz 1 Buchstabe b der Verordnung (EWG) Nr. 1411171 gelten die Anforderungen hinsichtlich des
Mindestfettgehalts während eines Zeitraums von drei Jahren ab dem Beitritt nicht für in Finnland, Norwegen und Schweden erzeugte
Konsummilch. Konsummilch, die nicht den Anforderungen hinsichtlich des Mindestfettgehalts entspricht, darf nur in dem Erzeugerland
vermarktet oder in ein Drittland ausgeführt werden. Während des genannten Zeitraums wird die Klassifizierung von Konsummilch nach
der Verordnung überprüft.
11. Rindfleisch
368 R 0805: Verordnung (EWG) Nr. 805/68 des Rates vom 27. Juni 1968 über die gemeinsame Marktorganisation für Rindfleisch (ABI.
Nr. L 148 vom 27. 6. 1968, S. 24), zuletzt geändert durch:
- 393 R 3611: Verordnung (EG) Nr. 3611/93 des Rates vom 22. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 328 vom 29. 12. 1993, S. 7).
In Abweichung von Artikel 9 Absatz 1 kann Österreich bei Erzeugnissen der Tarifnummer 1602 50 des Gemeinsamen Zolltarifs seine
Zollsätze für Einfuhren aus Drittländern während der Übergangszeit stufenweise an die sich aus der Anwendung des GZT ergebenden
Zollsätze anpassen.
9
2278 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Die Anpassung erfolgt jeweils zu Beginn der dem Beitritt nachfolgenden fünf Jahre. Sie entspricht jeweils einem Sechstel, einem Fünftel,
einem Viertel, einem Drittel und der Hälfte des Unterschieds zwischen den Zollsätzen.
Die sich aus der Anwendung des GZT ergebenden Zollsätze werden ab dem Jahr 2000 angewandt.
III. Obst und Gemüse
372 R 1035: Verordnung (EWG) Nr. 1035ll2 des Rates vom 18. Mai 1972 über eine gemeinsame Marktorganisation für Obst und
Gemüse (ABI. Nr. L 118 vom 20. 5. 1972, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 393 R 3669: Verordnung (EWG) Nr. 3669/93 des Rates vom 20. Dezembe~ 1993 (ABI. Nr. L 338 vom 31.12.1993, S. 26).
In Abweichung von Artikel 2 der Verordnung (EWG) Nr. 1035/72 erfolgt die Anwendung der gemeinsamen Qualitätsnormen während der
nachstehenden Zeiträume unter Bedingungen, die gemäß dem Verfahren des Artikels 33 der genannten Verordnung festzulegen
sind:
- drei Jahre hinsichtlich österreichischer Erzeugnisse und zwei Jahre hinsichtlich finnischer Erzeugnisse. Während dieser Zeiträume
können diese Erzeugnisse unbeschadet der gemäß Artikel 12 Absatz 1 Unterabsatz 2 festgelegten Bestimmungen nur auf dem
nationalen Markt abgesetzt werden;
- zwei Jahre hinsichtlich in Schweden erzeugter Karotten und Speisemöhren. Während dieses Zeitraums können diese Erzeugnisse
nach Drittländern ausgeführt werden.
IV. Wein und Spirituosen
1. 389 R 1576: Verordnung (EWG) Nr. 1576/89 des Rates vom 29. Mai 1989 zur Festlegung der allgemeinen Regeln für die
Begriffsbestimmung, Bezeichnung und Aufmachung der Spirituosen (ABI. Nr. L 160 vom 12. 6. 1989, S. 1), zuletzt geändert
durch:
- 392 R 3280: Verordnung (EWG) Nr. 3280/92 des Rates vom 9. November 1992 (ABI. Nr. L. 327 vom 13. 11. 1992, S. 3).
In Abweichung von den Bestimmungen der Verordnung (EWG) Nr. 1576/89 gilt folgendes:
- Die in Österreich vor dem Beitritt sowie die in dem Zeitraum zwischen dem 1. Januar 1995 und dem 31. Dezember 1995
entsprechend den geltenden innerstaatlichen Vorschriften gewonnenen Spirituosen können bis zum 31. Dezember 1996 in einer
den innerstaatlichen Vorschriften entsprechenden Aufmachung in der Gemeinschaft vermarktet werden. Die zu letzterem
Zeitpunkt noch im Einzelhandel befindlichen Erzeugnisse können bis zur Erschöpfung der Lagerbestände abgesetzt werden;
- Die Verwendung der Bezeichnung „lnländerrum" für Erzeugnisse mit Ursprung in Österreich ist bis zum 31. Dezember 1998
gestattet, sofern die Aufmachung des Erzeugnisses den Gemeinschaftsbestimmungen über die Bezeichnung und Aufmachung
von Spirituosen entsprict;it, die Zutaten auf dem. vorderen Flaschenetikett klar aufgeführt sind und auf diesem Etikett eindeutig
angegeben ist, daß das Erzeugnis keinen Rum enthält.
2. 389 R 2392: Verordnung (EWG) Nr. 2392/89 des Rates vom 24. Juli 1989 zur Aufstellung allgemeiner Regeln für die Bezeichnung
und Aufmachung der Weine und der Traubenmoste (ABI. Nr. L 232 vom 9. 8. 1989, S. 13), zuletzt geändert durch:
- 391 R 3897: Verordnung (EWG) Nr. 3897/91 des Rates vom 16. Dezember 1991 (ABI. Nr. L 368 vom 31.12.1991, S. 5);
392 R 2333: Verordnung (EWG) Nr. 2333/92 des Rates vom 13. Juli 1992 zur Festlegung der Grundregeln für die Bezeichnung und
Aufmachung von Schaumwein und Schaumwein mit zugesetzter Kohlensäure (ABI. Nr. L 231 vom 13. 8. 1992, S. 9).
(1) In Abweichung von den Verordnungen (EWG) Nr. 2392/89 und (EWG) Nr. 2333/92 gilt folgendes:
- Die Weine, Schaumweine und Schaumweine mit zugesetzter Kohlensäure sowie Traubenmoste, die sich im Hoheitsgebiet
Österreichs befinden und die entsprechend den vor dem 1. März 1995 geltenden österreichischen Vorschriften bezeichnet und
gestellt wurden, können bis zur Erschöpfung der Lagerbestände vermarktet werden;
- Die vor dem 1. März 1995 gedruckten Etiketten mit Angaben, die den zu jenem Zeitpunkt geltenden österreichischen
Vorschriften, jedoch nicht den Gemeinschaftsbestimmungen entsprechen, können bis zum 1. März 1996 verwendet werden.
Die Durchführungsbestimmungen werden erforderlichenfalls nach dem Verfahren des Artikels 83 der Verordnung (EWG) Nr. 822/87
erlassen.
(2) In Abweichung von Artikel 6 Absatz 6 Buchstabe a der Verordnung (EWG) Nr. 2333/92 kann die Handelsmarke „Winzersekt", die
in Österreich vor dem 1. März 1994 registriert wurde, bis zum 31. Dezember 1999 in österreich für in Österreich gewonnenen
Schaumwein verwendet werden, wobei die gemäß dem genannten Artikel 6 für „Winzersekt" erlassenen Bestimmungen zu beachten
sind.
Die Durchführungsbestimmungen werden erforderlichenfalls nach dem Verfahren des Artikels 83 der Verordnung (EWG) Nr. 822/87
erlassen.
3. 391 R 1601: Verordnung (EWG) Nr. 1601/91 des Rates vom 10. Juni 1991 zur Festlegung der allgemeinen Regeln für die
Begriffsbestimmung, Bezeichnung und Aufmachung aromatisierten Weines, aromatisierter weinhaltiger Getränke und aromatisierter
weinhaltiger Cocktails (ABI. Nr. L 149 vom 14.6.1991, S. 1), berichtigt in ABI. Nr. L 349 vom 18. 12. 1991, S. 47 und zuletzt geändert
durch:
- 392 R 3279: Verordnung (EWG) Nr. 3279/92 des Rates vom 9. November 1992 (ABI. Nr. L 327 vom 13. 11. 1992, S. 1).
In Abweichung von Artikel 6 kann Norwegen während des ersten Jahres nach seinem Beitritt „vermut" entsprechend den vor dem
Beitritt geltenden Bestimmungen herstellen.
Die Erzeugnisse aus dieser Herstellung können bis spätestens 31. Dezember 1996 auf dem norwegischen Markt abgesetzt
werden.
4. 392 R 2332: Verordnung (EWG) Nr. 2332/92 des Rates vom 13. Juli 1992 über in der Gemeinschaft hergestellte Schaumweine (ABI.
Nr. L 231 vom 13. 8. 1992, S. 1), geändert durch:
- 393 R 1568: Verordnung (EWG) Nr. 1568/93 des Rates vom 14. Juni 1993 (ABI. Nr. L 154 vom 25. 6. 1993, S. 42).
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2279
(1) In Abweichung von Artikel 17 Absätze 1 und 2 der Verordnung (EWG) Nr. 2332/92 wird die Mindestdauer der Gärung bei in
Österreich mit der Methode der Gärung im Cuveefaß gewonnenen Qualitätsschaumweinen - mit Ausnahme von Qualitätsschaum-
wein b.A. - wie folgt festgesetzt:
a) hinsichtlich der Dauer der Alterung im Herstellungsbetrieb vom Beginn der Gärung an, durch die Kohlensäure entwickelt werden
soll:
- Herstellung 1995: keine Mindestdauer,
- Herstellung 1996: keine Mindestdauer,
- Herstellung 1997: 4 Monate;
b) hinsichtlich der Dauer der Gärung, durch die in der Cuvee Kohlensäure entwickelt werden soll, und die Dauer der Nichttrennung
der Cuvee vom Trub:
Herstellung 1995: keine Mindestdauer,
- Herstellung 1996: keine Mindestdauer,
- Herstellung 1997: 60 Tage, oder - wenn die Gärung in Behältnissen mit Rührvorrichtung stattfindet - 20 Tage.
(2) Die Qualitätsschaumweine, für die die Ausnahmen nach Absatz 1 gelten, können nur in Österreich unter der Bezeichnung
,,Qualitätsschaumwein" oder „Sekt" vermarktet werden.
(3) Die Durchführungsbestimmungen werden erforderlichenfalls nach dem Verfahren des Artikels 83 der Verordnung (EWG)
Nr. 822/87 erlassen.
C. Kulturpflanzen
392 R 1765: Verordnung (EWG) Nr. 1765/92 des Rates vom 30. Juni 1992 zur Einführung einer Stützungsregelung für Erzeuger
bestimmter landwirtschaftlicher Kulturpflanzen (ABI. Nr. L 181 vom 1. 7. 1992, S. 12), zuletzt geändert durch:
- 394 R 0232 Verordnung (EG) Nr. 232/94 des Rates vom 24. Januar 1994 (ABI. Nr. L 30 vom 3. 2. 1994, S. 7).
(1) Abweichend von Artikel 7 Absatz 6 gilt folgendes: Erzeuger in Schweden, die entsprechend einer innerstaatlichen Stillegungsrege-
lung eine größere Fläche als diejenige stillgelegt haben, auf der sie beihilfefähige Kulturpflanzen anbauen wollen, und die nicht
begonnen haben, auf dieser Fläche wieder Kulturpflanzen anzubauen, können nach Ablauf ihrer Beteiligung an der innerstaatlichen
Regelung die Stillegung der Flächen, die sie gemäß dieser Regelung stillgelegt hatten, für einen weiteren Zeitraum von 60 Monaten
fortsetzen. Der Stillegungsausgleich wird dann nach dem gleichen Satz festgesetzt wie in Artikel 7 Absatz 6 für den Teil, der derjenigen
für Kulturpflanzen überschreitet, für die eine Ausgleichszahlung beantragt wird.
(2) Bis zum Wirtschaftsjahr 1999/2000 kann Österreich vorbehaltlich der Genehmigung der Kommission Kleinerzeugern im Sinne des
Artikels 8 Absatz 2 eine Zahlung in Höhe der vor dem Beitritt gewährten Zahlung leisten, wenn diese weiterhin eine Fläche derselben
Größe stillegen, für die sie bereits eine Ausgleichszahlung nach einer innerstaatlichen Regelung am 1. Januar 1994 erhalten hatten. Die
Kosten dieser Zahlung werden von Österreich getragen.
D. Strukturen
1. 390 R 0866: Verordnung (EWG) Nr. 866/90 des Rates vom 29. März 1990 zur Verbesserung der Verarbeitungs- und Vermarktungs-
bedingungen landwirtschaftlicher Erzeugnisse (ABI. Nr. L 91 vom 6. 4. 1990, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 393 R 3669: Verordnung (EWG) Nr. 3669/93 des Rates vom 22. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 338 vom 31. 12. 1993, S. 26).
Bei der Anwendung von Artikel 16 Absatz 5
- kann die Kommission Norwegen ermächtigen, während eines Zeitraums von drei Jahren nach seinem Beitritt staatliche Beihilfen
für Investitionen in einem Sektor der unter Anhang II des EG-Vertrags fallenden Erzeugnisse, der einer Restrukturierung bedarf,
zu gewähren; Voraussetzung ist, daß die Produktionskapazität des genannten Sektors nicht vergrößert wird.
- wird die Kommission diese Bestimmungen hinsichtlich Österreichs und Finnlands entsprechend der Erklärung Nr. 31 in der
Schlußakte durchführen.
Die Genehmigung der Kommission kann jedoch nur erteilt werden, wenn eine angemessene Beteiligung der Begünstigten an den
betreffenden Investitionen sichergestellt ist.
2. 391 R 2328: Verordnung (EWG) Nr. 2328/91 des Rates vom 15. Juli 1991 zur Verbesserung der Effizienz der Agrarstruktur (ABI.
Nr. L 218 vom 6. 8. 1991, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 393 R 3669: Verordnung (EG) Nr. 3669/93 des Rates vom 22. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 338 vom 3~. 12. 1993, S. 26).
In Abweichung von
a) Artikel 5 Absatz 1 Buchstabe c können die in dieser Verordnung vorgesehenen Beihilfen in Norwegen und Schweden bis zum
31. Dezember 1999 zugunsten land- und forstwirtschaftlicher Familienbetriebe gewährt werden; Voraussetzung dafür ist, daß die
landwirtschaftliche Nutzfläche des Betriebs nicht weniger als 15 Hektar beträgt und daß die Beihilfen nur landwirtschaftliche
Tätigkeiten betreffen. Die maximale Größe eines land- und forstwirtschaftlichen Familienbetriebs wird von der Kommission nach
dem Verfahren des Artikels 29 der Verordnung (EWG) Nr. 4253/88 bestimmt;
b) den Begrenzungen nach Artikel 12 Absatz 2 Unterabsatz 1 können Finnland und Norwegen unter Beachtung der Artikel 92 bis 94
des EG-Vertrags
- bis zum 31. Dezember 2001 eine staatliche Beihilfe für die in Artikel 5 vorgesehenen Investitionen in landwirtschaftlichen
Betrieben gewähren, deren Arbeitseinkommen das in derselben Bestimmung genannte Referenzeinkommen übersteigt;
- bis zum 31. Dezember 2001 eine staatliche Beihilfe für Investitionen zugunsten von Betrieben mit wirtschaftlichen Schwierig-
keiten gewähren;
2280 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
c) Artikel 35 kann die Republik Osterreich vorbehaltlich der Genehmigung der Kommission bis zum 31. Dezember 2004 eine
staatliche Beihilfe zugunsten der Kleinerzeuger, die darauf im Jahre 1993 nach den innerstaatlichen Rechtsvorschriften
Anspruch hatten, insoweit weiter gewähren, als die Ausgleichszulage nach den Artikeln 17 bis 19 nicht ausreicht, um die
ständigen natürlichen Nachteile auszugleichen. Die diesen Erzeugern pauschal gewährte Beihilfe darf die in Osterreich in dem
vorstehend genannten Jahr gewährten Beträge nicht übersteigen.
Die Kommission unterbreitet dem Rat jeweils vor dem 30. Juni 1999 und 2004 einen Bericht über die Anwendung dieser
Maßnahme, dem gegebenenfalls ein Vorschlag beigefügt ist. Der Rat entscheidet über diesen Vorschlag nach dem Verfahren
des Artikels 43 Absatz 2 des EG-Vertrags;
d) Artikel 5 Absatz 1 Buchstabe d kann die Republik Osterreich die Erzeuger bis zum 31. Dezember 1999 von der in dieser
Bestimmung vorgesehenen Verpflichtung befreien.
E. Tierernährung
1. 370 L 0524: Richtlinie 70/524/EWG des Rates vom 23. November 1970 über Zusatzstoffe in der Tierernährung (ABI. Nr. L 270 vom
14. 12. 1970, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 393 L 0114: Richtlinie 93/114/EG des Rates vom 14. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 334 vom 31.12.1993, S. 24).
(1) Die Republik Osterreich kann ihre vor dem Beitritt geltenden Rechtsvorschriften hinsichtlich der Vermarktung und der Verwen-
dung von Zusatzstoffen, die zu den Gruppen der Enzyme und der Mikroorganismen gehören, beibehalten; Voraussetzung ist die
Einhaltung nachstehender Bedingungen:
Die Republik Österreich muß der Kommission bis zum 1. November 1994 folgendes übermitteln:
- die Liste der in ihrem Hoheitsgebiet zugelassenen Enzyme, Mikroorganismen oder deren Zubereitungen nach dem Muster in
Anhang II der Richtlinie 93/113/EG des Rates und
- ein von dem für das Inverkehrbringen des Erzeugnisses Verantwortlichen für jeden Zusatzstoff erstelltes Spezifikationsblatt nach
dem Muster in Anhang II der Richtlinie 93/113/EG des Rates.
Vor dem 1. Januar 1997 wird nach dem Verfahren des Artikels 7 der Richtlinie 70/524/EWG über die von der Republik österreich zur
Genehmigung der betreffenden Zusatzstoffe vorgelegten Dossiers entschieden.
Bis zum Erlaß einer gemeinschaftlichen Entscheidung behindert die Republik österreich nicht den Verkehr von Zusatzstoffen mit
Herkunft aus der Union, die in gemäß Artikel 3 der Richtlinie 93/113/EG erstellten nationalen Verzeichnissen aufgeführt sind, sofern
diese Zusatzstoffe auch in dem Verzeichnis enthalten sind, das sie gemäß dem vorstehenden zweiten Gedankenstrich übermittelt
hat. Diese Bestimmung gilt entsprechend für Vormischungen und für Futterartikel, die die betreffenden Zusatzsstoffe enthalten.
(2) Die Republik Finnland kann bis zum 31. Dezember 1997 ihre vor dem Beitritt geltenden Rechtsvorschriften beibehalten, nach
dem folgende Zusatzstoffe in der Tierernährung verboten sind:
- Avoparcin - für Milchkühe,
- Tylosinphosphat,
- Spiramycin und
- Antibiotika mit entsprechender Wirkung.
Vor dem 31. Dezember 1997 wird nach dem Verfahren des Artikels 7 der Richtlinie 70/524/EWG über die Anpassungsanträge der
Republik Finnland entschieden; diesen Anträgen wird für jeden der vorgenannten Zusatzstoffe eine eingehende wissenschaftliche
Begründung beigefügt.
Diese Ausnahme darf keine Auswirkung auf den freien Verkehr der tierischen Erzeugnisse der Gemeinschaft haben.
(3) Das Königreich Norwegen kann seine vor dem Beitritt geltenden Rechtsvorschriften wie folgt beibehalten:
- bis zum 31. Dezember 1998 hinsichtlich der Einschränkung bzw. des Verbots der Verwendung in der Tierernährung von
Zusatzstoffen, die zu folgenden Gruppen gehören:
Antibiotika,
Chemotherapeutika,
= Kokzidiostatika,
Wachstumsförderer.
- bis zum 31. Dezember 1997 hinsichtlich der Einschränkung bzw. des Verbots der Verwendung in der Tierernährung von:
= Kupfer,
= Ameisensäure, Salzsäure und Schwefelsäure zur Haltbarmachung von Futterpflanzen und Getreide.
Vor den genannten Zeitpunkten wird nach dem Verfahren des Artikels 7 der Richtlinie 70/524/EWG über die Anpassungsanträge des
Königreichs Norw~gen entschieden; diesen Anträgen wird eine eingehende wissenschaftliche Begründung beigefügt.
Diese Ausnahmen dürfen keine Auswirkung auf den freien Verkehr der tierischen Erzeugnisse der Gemeinschaft haben.
(4) Das Königreich Schweden kann seine vor dem Beitritt geltenden Rechtsvorschriften wie folgt beibehalten:
- bis zum 31. Dezember 1998 hinsichtlich der Einschränkung bzw. des Verbots der Verwendung in der Tierernährung von
Zusatzstoffen, die zu folgenden Gruppen gehören:
Antibiotika,
= Chemotherapeutika,
Kokzidiostatika,
Wachstumsförderer.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2281
- bis zum 31. Dezember 1997 hinsichtlich der Einschränkung bzw. des Verbots der Verwendung in der Tierernährung von:
Zusatzstoffen der Gruppen der Carotinoide und der Xanthophylle,
= Kupfer,
= Ameisensäure,
= Ameisensäure in Kombination mit Ethoxyquinen.
Vor den genannten Zeitpunkten wird nach dem Verfahren des Artikel 7 der Richtlinie 70/524/EWG über die Anpassungsanträge des
Königreichs Schweden entschieden; diesen Anträgen wird eine eingehende wissenschafltiche Begründung beigefügt.
Diese Ausnahmen dürfen keine Auswirkung auf den freien Verkehr der tierischen Erzeugnisse der Gemeinschaft haben.
2. 374 L 0063: Richtlinie 74/63/EWG des Rates vom 17. Dezember 1973 über unerwünschte Stoffe und Erzeugnisse in der
Tierernährung (ABI. Nr. L 38 vom 11. 2. 1974, S. 31 ), zuletzt geändert durch:
- 393 L 0074: Rischtlinie 93/74/EWG des Rates vom 13. September 1993 (ABI. Nr. L 237 vom 22. 9. 1993, S. 23).
(1) Das Königreich Norwegen kann bis zum 31. Dezember 1997 seine vor dem Beitritt geltenden Rechtsvorschriften beibehalten, in
denen das Vorhandensein von Aflatoxin B1, von Ochratoxin A und anderer Mykotoxine auf bestimmte Höchstmengen begrenzt
wird.
Bis zum 31. Dezember 1997 wird nach dem Verfahren des Artikels 6 der Richtlinie 74/63/EWG über die Anpassungsanträge des
Königreichs Norwegen entschieden; diesen Anträgen wird für jeden der unerwünschten Stoffe und Erzeugnisse eine eingehende
wissenschaftliche Begründung beigefügt.
Diese Ausnahme darf keine Auswirkung auf den freien Verkehr der tierischen Erzeugnisse der Gemeinschaft haben.
(2) Das Königreich Schweden kann bis zum 31. Dezember 1997 seine vor dem Beitritt geltenden Rechtsvorschriften beibehalten, in
denen das Vorhandensein von Aflatoxin B1, von Ochratoxin A, von Blei und von PCB auf bestimmte Höchstmengen begrenzt
wird.
Bis zum 31. Dezember 1997 wird eine nach dem Verfahren des Artikels 6 der Richtlinie 74/63/EWG über die Anpassungsanträge
des Königreichs Schweden entschieden; diesen Anträgen wird für jeden der unerwünschten Stoffe und Erzeugnisse eine eingehen-
de wissenschaftliche Begründung beigefügt.
Diese Ausnahme darf keine Auswirkung auf den freien Verkehr der tierischen Erzeugnisse der Gemeinschaft haben.
3. 377 L 0101: Richtlinie 77/101/EWG des Rates vom 23. November 1976 über den Verkehr mit Einzelfuttermitteln (ABI. Nr. L 32 vom
3. 2. 1977, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 390 L 0654: Richtlinie 90/654/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990, S. 48).
Das Königreich Schweden kann bis zum 31. Dezember 1997 seine vor dem Beitritt geltenden Rechtsvorschriften beibehalten,
wonach die Verwendung von Futtermitteln verboten ist, die aus auf natürliche Weise verendeten Tieren oder aus Teilen von
Schlachtkörpern von Tieren mit pathologischen Veränderungen hergestellt sind.
Bis zum 31. Dezember 1997 wird nach dem Verfahren des Artikels 10 der Richtlinie 77/101/EWG über die Anpassungsanträge des
Königreichs Schweden entschieden; diesen Anträgen wird eine eingehende wissenschaftliche Begründung beigefügt.
Diese Ausnahme darf keine Auswirkung auf den freien Verkehr der tierischen Erzeugnisse der Gemeinschaft haben.
4. 379 L 0373: Richtlinie 79/373/EWG des Rates vom 2. April 1979 über den Verkehr mit Mischfuttermitteln (ABI. Nr. L 86 vom
6. 4. 1979, S. 30), zuletzt geändert durch:
- 393 L 0074: Richtlinie 93/74/EWG des Rates vom 13. September 1993 (ABI. Nr. L 237 vom 22.9.1993, S. 23).
Das Königreich Schweden kann bis zum 31. Dezember 1997 seine vor dem Beitritt geltenden Rechtsvorschriften beibehalten,
wonach die Angabe des Phosphatgehalts auf dem Etikett von für Fische bestimmten Mischfuttermitteln erforderlich ist.
Bis zum 31. Dezember 1997 wird nach dem Verfahren des Artikels 10 der Richtlinie 79/373/EWG über die Anpassungsanträge des
Königreichs Schweden entschieden; diesen Anträgen wird eine eingehende wissenschaftliche Begründung beigefügt.
F. Saat- und Pflanzgut
1. 366 L 0401: Richtlinie 66/401/EWG des Rates vom 14. Juni 1966 über den Verkehr mit Futterpflanzensaatgut (ABI. Nr. 125 vom
11. 7. 1966, S. 2298/66)
Die Republik Finnland kann bis zum 31. Dezember 1996 in ihrem Hoheitsgebiet ihr innerstaatliches Programm der Saatguterzeu-
gung für die Vermarktung von Saatgut der Kategorie „Handelssaatgut" (,,Kauppasiemen"/"handelsutsäde") entsprechend den
geltenden finnischen Rechtsvorschriften beibehalten.
Solches Saatgut darf nicht in das Hoheitsgebiet anderer Mitgliedstaaten verbracht werden. Die Republik Finnland paßt ihre
Rechtsvorschriften diesbezüglich an, um sie zum Ablauf des genannten Zeitraums in Einklang mit den Bestimmungen der Richtlinie
zu bringen.
Die Republik Finnland wendet jedoch ab dem Zeitpunkt des Beitritts die Bestimmungen der Richtlinie an, die den Marktzugang von
Vermehrungsgut, das der Richtlinie entspricht, sicherzustellen.
2. 366 L 0402: Richtlinie 66/402/EWG des Rates vorn 14. Juni 1966 über den Verkehr mit Getreidesaatgut (ABI. Nr. 125 vom
11.7.1966, s. 2309/66).
Die Republik Finnland kann bis zum 31. Dezember 1996 in ihrem Hoheitsgebiet ihr innerstaatliches Programm der Saatguterzeu-
gung für die Vermarktung für nachstehendes Saatgut beibehalten:
- Saatgut, das nicht den Anforderungen der Richtlinie bezüglich der Höchstzahl von Saatgutgeneration der Kategorie „Zertifizier-
tes Saatgut" (,,Valiosiemen"/,,elitutsäde") entspricht und
2282 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
- Saatgut der Kategorie „Handelssaatgut" (,,Kauppasiemen"/,,handelsutsäde") entsprechend der geltenden finnischen Rechtsvor-
schriften.
Solches Saatgut darf nicht in das Hoheitsgebiet anderer Mitgliedstaaten verbracht werden. Die Republik Finnland paßt ihre
Rechtsvorschriften diesbezüglich an, um sie zum Ablauf des genannten Zeitraums in Einklang mit den Bestimmungen der Richtlinie
zu bringen.
Die Republik Finnland wendet jedoch ab dem Zeitpunkt des Beitritts die Bestimmungen der Richtlinie an, die den Marktzugang von
Vermehrungsgut, das der Richtlinie entspricht, sicherzustellen.
3. 366 L 0403: Richtlinie 66/403/EWG des Rates vom 14. Juni 1966 über den Verkehr mit Pflanzkartoffeln (ABI. Nr. 125 vom 11. 7.
1966, s. 2320/66).
Das Königreich Schweden kann bis zum 31. Dezember 1996 bei der Vermarktung von Pflanzkartoffeln eine Toleranz von 40 v. H.
des Gewichts für Knollen beibehalten, die auf mehr als einem Zehntel ihrer Oberfläche von Kartoffelschorf befallen sind. Diese
Toleranz gilt nur für Pflanzkartoffeln, die in Gebieten des Königreichs Schweden erzeugt wurden, in denen besondere Probleme mit
Kartoffelschorf aufgetreten sind.
Solche Pflanzkartoffeln dürfen nicht in das Hoheitsgebiet anderer Mitgliedstaaten verbracht werden. Das Königreich Schweden paßt
seine Rechtsvorschriften diesbezüglich an, um sie zum Ablauf des genannten Zeitraums in Einklang dem einschlägigen Teil des
Anhangs II der Richtlinie zu bringen.
Das Königreich Schweden wendet jedoch ab dem Zeitpunkt des Beitritts die Bestimmungen der Richtlinie an, die den Marktzugang
von Vermehrungsgut, das der Richtlinie entspricht, sicherzustellen.
4. 366 L 0404: Richtlinie 66/404/EWG des Rates vom 14. Juni 1966 über den Verkehr mit forstlichem Vermehrungsgut (ABI. Nr. 125
vom 11. 7. 1966, S. 2366/66).
- Die Republik Finnland, das Königreich Norwegen und das Königreich Schweden können ihre Rechtsvorschriften über die
Vermarktung von forstlichem Vermehrungsgut in ihren Hoheitsgebieten bis zum 31. Dezember 1999 beibehalten.
- Die Republik Finnland, das Königreich Norwegen und das Königreich Schweden erhalten eine zusätzliche Frist bis zum 31.
Dezember 2001 zum Aufbrauchen des vor Ablauf der im ersten Gedankenstrich genannten Übergangszeit gewonnenen
forstlichen Vermehrungsguts.
- Vermehrungsgut, das nicht den Bestimmungen der Richtlinie entspricht, darf außer nach Finnland, Norwegen und Schweden
nicht in das Hoheitsgebiet eines Mitgliedstaats verbracht werden, es sei denn, es wird im Einklang mit den Bestimmungen der
Richtlinie anderweitig entschieden.
- Die Republik Finnland, das Königreich Norwegen und das Königreich Schweden wenden jedoch ab dem Zeitpunkt des Beitritts
die Bestimmungen der Richtlinie an, die den Marktzugang des der Richtlinie entsprechenden Vermehrungsguts in ihren
Hoheitsgebieten sicherstellen.
- Erforderlichenfalls werden weitere Übergangsregelungen nach den einschlägigen Gemeinschaftsverfahren beschlossen.
5. 370 L 0457: Richtlinie 70/457/EWG des Rates vom 29. September 1970 über einen gemeinsamen Sortenkatalog für landwirtschaftli-
che Pflanzenarten (ABI. Nr. L 225 vom 12.10.1970, S. 1), und 370 L 0458: Richtlinie 70/458/EWG des Rates vom 29. September
1970 über den Verkehr mit Gemüsesaatgut (ABI. Nr. L 225 vom 12. 10. 1970, S. 7)
- Die Republik Finnland, das Königreich Norwegen und das Königreich Schweden können die Anwendung der beiden vorstehend
genannten Richtlinien in ihren Hoheitsgebieten im Hinblick auf die Vermarktung in ihren Hoheitsgebieten von Saatgut von Arten,
die in ihren jeweiligen nationalen Sortenkatalogen für landwirtschaftliche Pflanzenarten und für Gemüsearten aufgeführt sind,
welche nicht gemäß den Bestimmungen dieser Richtlinien amtlich zugelassen worden sind, bis zum 31. Dezember 1995
zurückstellen. Saatgut dieser Arten darf während dieses Zeitraums nicht im Hoheitsgebiet der anderen Mitgliedstaaten
vermarktet werden.
- Sorten landwirtschaftlicher Pflanzenarten sowie Sorten von Gemüsearten, die zum Zeitpunkt des Beitritts oder danach sowohl in
den jeweiligen nationalen Sortenkatalogen der Republik Finnland, des Königreichs Norwegen und des Königreichs Schweden
als auch im gemeinschaftlichen Sortenkatalog aufgeführt sind, unterstehen hinsichtlich der Sorten keinen Vermarktungsbe-
schränkungen.
- Während des gesamten im ersten Gedankenstrich genannten Zeitraums werden die Sorten in den jeweiligen nationalen
Sortenkatalogen der Republik Finnland, des Königreichs Norwegen und des Königreichs Schweden, die in Übereinstimmung mit
den Bedingungen der vorstehend genannten Richtlinie amtlich zugelassen wurden, in die gemeinsamen Sortenkataloge für
landwirtschaftliche Pflanzenarten bzw. für Gemüsearten aufgenommen.
6. 371 L 0161: Richtlinie 71/161/EWG des Rates vom 30. März 1971 über die Normen für die äußere Beschaffenheit von forstlichem
Vermehrungsgut (ABI. Nr. L 87 vom 17.4.1971, S. 14).
- Die Republik Finnland kann ihre Rechtsvorschriften über die äußere Beschaffenheit in bezug auf die Vermarktung von
forstlichem Vermehrungsgut in ihrem Hoheitsgebiet bis zum 31. Dezember 1999 beibehalten.
- Vermehrungsgut, das den Bestimmungen der Richtlinie nicht entspricht, darf nicht in das Hoheitsgebiet anderer Mitgliedstaaten
verbracht werden, es sei denn, es wird in Übereinstimmung mit den Bestimmungen der Richtlinie anderweitig entschieden.
- Die Republik Finnland paßt ihre Rechtsvorschriften diesbezüglich an, um sie zum Ablauf des genannten Zeitraums in Einklang
mit den Bestimmungen der Richtlinie zu bringen.
- Die Republik Finnland wendet jedoch ab dem Zeitpunkt des Beitritts die Bestimmungen der Richtlinie an, die den Marktzugang in
ihrem Hoheitsgebiet von Vermehrungsgut, das der Richtlinie entspricht, sicherstellen.
7. 393 L 0048: Richtlinie 93/48/EWG der Kommission vom 23. Juni 1993 zur Festlegung der Tabelle mit den Anforderungen an
Vermehrungsmaterial und Pflanzen von Obstarten zur Fruchterzeugung gemäß der Richtlinie 92/34/EWG des Rates (ABI. Nr. L 250
vom 7. 10. 1993, S. 1)
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2283
8. 393 L 0049: Richtlinie 93/49/EWG der Kommission vom 23. Juni 1993 zur Festlegung der Tabelle mit den Anforderungen an
Vermehrungsmaterial und Pflanzen von Zierpflanzenarten gemäß der Richtlinie 91/682/EWG des Rates (ABI. Nr. L 250 vom 7. 10.
1993, s. 9)
9. 393 L 0061: Richtlinie 93/61/EWG der Kommission vom 2. Juli 1993 zur Aufstellung der Tabelle mit den Anforderungen an
Gemüsepflanzgut und Gemüsevermehrungsmaterial mit Ausnahme von Saatgut gemäß der Richtlinie 92/33/EWG des Rates (ABI.
Nr. L 250 vom 7. 10. 1993, S. 19)
Das Königreich Norwegen und die Republik Finnland können bis zum 31. Dezember 1996 zusätzliche Anforderungen an die
Ursprungskennzeichnung von perennierenden Pflanzen für die Vermarktung in ihrem Hoheitsgebiet verlangen.
Diese Anforderungen dürfen sich nur auf ihre heimische Erzeugung beziehen.
VIII. Fischerei
1. 377 R 2115: Verordnung (EWG) Nr. 2115ll7 des Rates vom 27. September 1977 (ABI. Nr. l 247 vom 28.9.1977, S. 2).
In Abweichung von Artikel 1 können die Fischereifahrzeuge unter der Flagge Finnlands, Norwegens oder Schwedens - sofern diese
Fischereitätigkeit nicht die Gefahr unumkehrbarer ökologischer Schäden mit sich bringt - während eines Zeitraums von drei Jahren
ab dem Beitritt den unmittelbaren Heringsfang ohne Bestimmung für den menschlichen Verzehr unter den gleichen Bedingungen
wie vor dem Beitritt betreiben, wobei die Absatzmöglichkeiten zu berücksichtigen sind; bei ihrer Fischereitätigkeit unterliegen sie
einem Überwachungssystem für Beifänge unter Leitung der Kommission.
In Abweichung von Artikel 2 können die Fischereifahrzeuge unter der Flagge Finnlands, Norwegens oder Schwedens während eines
Zeitraums von drei Jahren ab dem Beitritt ihre Heringsfänge ohne Bestimmung für den menschlichen Verzehr in der Union unter den
gleichen Bedingungen wie vor dem Beitritt anlanden, wobei die Absatzmöglichkeiten zu berücksichtigen sind.
Vor Ablauf eines Zeitraums von drei Jahren ab dem Beitritt nimmt der Rat nach dem Verfahren des Artikels 4 der Verordnung (EWG)
Nr. 3760/92 eine Überprüfung der Verordnung (EWG) Nr. 2115ll7 vor.
Der Rat faßt Beschlüsse über die bestmögliche Verwendung der Heringsbestände, einschließlich der Heringsfänge ohne Bestim-
mung für den menschlichen Verzehr, sofern dies mit der rationellen und verantwortungsvollen Nutzung auf dauerhafter Grundlage,
auch unter Berücksichtigung von Märkten und biologischen Aspekten sowie der mit Überwachungsregelungen und Pilotprojekten
gesammelten Erfahrung, vereinbar ist.
2. 386 R 3094: Verordnung (EWG) Nr. 3094/86 des Rates vom 7. Oktober 1986 (ABI. Nr. L 228 vom 11. 10. 1986, S. 1).
In Abweichung von Anhang I sind während eines Zeitraums von achtzehn Monaten ab dem Beitritt schwedische Fischereifahrzeuge
befugt, im Skagerrak und Kattegat für das Fischen von Sprotten eine Maschenöffnung von 16 mm zu verwenden. Vor dem Ablauf
dieser Übergangszeit überprüft der Rat die technischen Maßnahmen und das Überwachungssystem für diese Fischereiart anhand
wissenschaftlicher Daten.
3. 389 R 2136: Verordnung (EWG) Nr. 2136/89 des Rates vom 21. Juni 1989 (ABI. Nr. l 212 vom 22. 7. 1989, S. 79).
In Abweichung von Artikel 2 zweiter Gedankenstrich ist während eines Zeitraums von sechs Monaten ab dem Beitritt die
Vermarktung von Sprotten in Dosen unter der Verkaufsbezeichnung "Sardinen in Dosen· in Norwegen und Schweden für
Erzeugnisse zulässig, deren Aufmachung vor dem Zeitpunkt des Beitritts vorgenommen wurde.
IX. Steuern
1. 372 L 0464: Richtlinie 72/464/EWG des Rates vom 19. Dezember 1972 über andere Verbrauchsteuern auf Tabakwaren als die
Umsatzsteuer (ABI. Nr. L 303 vom 31. 12. 1972, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 392 L 0078: Richtlinie 92ll8/EWG des Rates vom 19. Oktober 1992 (ABI. Nr. L 316 vom 31. 10. 1992, S. 5).
Ungeachtet des Artikels 4 Absatz 1 kann das Königreich Schweden die Anwendung der proportionalen Verbrauchsteuer auf
Zigaretten bis zum 1. Januar 1996 verschieben.
2. 377 L 0388: Sechste Richtlinie 77/388/EWG des Rates vom 17. Mai 1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der
Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern - Gemeinsames Mehrwertsteuersystem: einheitliche steuerpflichtige Bemessungsgrundla-
ge (ABI. Nr. l 145 vom 13.6.1977, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 394 L 0005: Richtlinie 94/5/EG vom 14. Februar 1994 (ABI. Nr. L 60 vom 3. 3. 1994, S. 16).
Österreich
a) Ungeachtet des Artikels 12 und des Artikels 13 Teil A Absatz 1 gilt folgendes:
Die Republik Österreich kann bis zum 31. Dezember 1996 weiterhin folgendes anwenden:
- einen ermäßigten Mehrwertsteuersatz von 10 v.H. auf die Tätigkeit von Krankenhäusern im Bereich des öffentlichen
Gesundheitswesens und der Sozialfürsorge sowie auf die von ordnungsgemäß anerkannten Einrichtungen durchgeführte
Beförderung von kranken und verletzten Personen in dafür besonders eingerichteten Fahrzeugen;
- einen Mehrwertsteuer-Normalsatz von 20 v. H. auf die Heilbehandlungen im Bereich der Humanmedizin durch Ärzte im
Bereich des öffentlichen Gesundheitswesens und der Sozialfürsorge;
- eine Steuerbefreiung mit Erstattung der auf der vorausgehenden Stufe entrichteten Steuern bei Leistungen von Einrichtun-
gen der sozialen Sicherheit und der Sozialfürsorge.
Diese Besteuerung darf keine Auswirkungen auf die Eigenmittel haben, für die die Bemessungsgrundlage gemäß der Verord-
nung (EWG, Euratom) Nr. 1553/89 des Rates neu festgestellt werden muß.
b) Bei der Anwendung von Artikel 12 Absatz 3 Buchstabe a kann die Republik Österreich in den Gemeinden Jungholz und
Mittelberg (Kleines Walsertal) einen zweiten Normalsatz anwenden, der niedriger als der entsprechende im restlichen Österreich
angewendete Satz ist, jedoch nicht unter 15 v. H. liegt.
2284 Bundesgesetzblatt, Jahrgang. 1994, Teil II
Der ermäßigte Satz darf keine Auswirkungen auf die Eigenmittel haben, für die die Bemessungsgrundlage gemäß der
Verordnung (EWG, Euratom) Nr. 1553/89 des Rates neu festgestellt werden muß.
c) Bei der Anwendung von Artikel 24 Absätze 2 bis 6 kann die Republik Österreich bis zum Erlaß gemeinschaftlicher Vorschriften in
diesem Bereich die Steuerpflichtigen, deren Jahresumsatz geringer als der in Landeswährung ausgedrückte Gegenwert von
35 000 ECU ist, von der Mehrwertsteuer befreien.
Diese Befreiungen dürfen keine Auswirkungen auf die Eigenmittel haben, für die die Bemessungsgrundlage gemäß der
Verordnung (EWG, Euratom) Nr. 1553/89 des Rates neu festgestellt werden muß.
d) Bei der Anwendung von Artikel 27 Absatz 1 kann die Republik Österreich die grenzüberschreitende Personenbeförderung, die
von nicht in Österreich ansässigen Steuerpflichtigen mit Hilfe von nicht in Österreich zugelassenen Kraftfahrzeugen durchgeführt
wird, unter den folgenden Bedingungen weiterhin besteuern:
- diese Überg~ngsmaßnahme kann bis zum 31. Dezember 2000 angewandt werden;
- die in Österreich zurückgelegte Strecke wird anhand einer durchschnittlichen Besteuerungsgrundlage je Person und je
Kilometer besteuert;
- das System darf nicht zu steuerlichen Kontrollen an den Grenzen zwischen den Mitgliedstaaten führen;
- diese Maßnahme zur Vereinfachung der Steuererhebung darf den Betrag der im Stadium des Endverbrauchs fälligen Steuer
nur in unerheblichem Maße beeinflussen.
e) In Abweichung von Artikel 28 Absatz 2 kann die Republik Österreich bis zum 31. Dezember 1998 einen ermäßigten Steuersatz
. auf die Vermietung von Grundstücken für Wohnzwecke anwenden, sofern der Satz nicht unter 10 v. H. liegt.Der ermäßigte Satz
darf keine Auswirkungen auf die Eigenmittel haben, für die die Bemessungsgrundlage gemäß der Verordnung (EWG, Euratom)
Nr. 1553/89 des Rates neu festgestellt werden muß.
f) Bei der Anwendung von Artikel 28 Absatz 2 Buchstabe d kann die Republik Österreich einen ermäßigten Satz auf Umsätze im
Gaststättengewerbe anwenden.
Der ermäßigte Satz darf keine Auswirkungen auf die Eigenmittel haben, für die die Bemessungsgrundlage gemäß der
Verordnung (EWG, Euratom) Nr. 1553/89 des Rates neu festgestellt werden muß.
g) Bei der Anwendung von Artikel 28 Absatz 2 Buchstabe e kann die Republik Österreich einen ermäßigten Satz auf die Lieferung
von Wein aus eigener Erzeugung durch Weinbauern sowie auf die Lieferung elektrisch angetriebener Fahrzeuge anwenden,
sofern dieser Satz nicht unter 12 v.H. liegt.
Der ermäßigte Satz darf keine Auswirkungen auf die Eigenmittel haben, für die die Bemessungsgrundlage gemäß der
Verordnung (EWG, Euratom) Nr. 1553/89 neu festgestellt werden muß.
h) Bei der Anwendung von Artikel 28 Absatz 3 Buchstabe a kann die Republik Österreich folgendes besteuern:
- gemäß Anhang E Nummer 2: bis zum 31. Dezember 1996 die Dienstleistungen, die Zahntechniker im Rahmen ihrer
Berufsausübung erbringen, sowie die Lieferung von Zahnersatz durch Zahnärzte und Zahntechniker an österreichische
Sozialversicherungsträger;
- die in Anhang E Nummer 7 aufgeführten Umsätze.
Diese Besteuerung darf keine Auswirkungen auf die Eigenmittel haben, für die die Bemessungsgrundlage gemäß der Verord-
nung (EWG, Euratom) Nr. 1553/89 neu festgestellt werden muß.
i) Bei der Anwendung von Artikel 28 Absatz 3 Buchstabe b kann Österreich folgendes von der Mehrwertsteuer befreien:
- von öffentlichen Post- und Fernmeldeeinrichtungen erbrachte Dienstleistungen auf dem Gebiet des Fernmeldewesens, und
zwar - je nachdem, welcher Fall zuerst eintritt - bis zum Zeitpunkt der Annahme eines gemeinsamen Steuersystems für
derartige Dienstleistungen durch den Rat oder bis zu dem Zeitpunkt, an dem alle derzeitigen Mitgliedstaaten, die gegenwärtig
die volle Befreiung anwenden, diese nicht mehr anwenden, in jedem Fall aber bis 31. Dezember 1995;
- die in Anhang F Nummern 7 und 16 aufgeführten Umsätze, solange dieselben Befreiungen für einen der derzeitigen
Mitgliedstaaten gelten;
- sämtliche Teile der grenzüberschreitenden Personenbeförderung im Luft-, See- oder Binnenwasserstraßenverkehr von
Österreich nach einem Mitgliedstaat oder nach einem Drittland sowie in umgekehrter Richtung - mit Ausnahme der
Personenbeförderung auf dem Bodensee - mit Erstattung der auf der vorausgehenden Stufe entrichteten Steuer, solange
dieselben Befreiungen für einen der derzeitigen Mitgliedstaaten gelten;
Diese Befreiungen dürfen keine Auswirkungen auf die Eigenmittel haben, für die die Bemessungsgrundlage gemäß der Verordnung
(EWG, Euratom) Nr. 1553/89 des Rates neu festgestellt werden muß.
Finnland
j) Bis zum diesem Erlaß von Gemeinschaftsbestimmungen in diesem Bereich kann die Republik Finnland bei der Anwendung von
Artikel 24 Absätze 2 bis 6 eine Befreiung von der Mehrwertsteuer auf steuerpflichtige Personen anwenden, deren jährlicher
Umsatz geringer als der in Landeswährung ausgedrückte Gegenwert von 10 000 ECU ist.
k) Die Republik Finnland kann bei der Anwendung von Artikel 27 Absatz 1 den Verkauf, den Mietkauf, die Reparatur und die
Instandhaltung von Wasserfahrzeugen unter folgenden Bedingungen weiterhin mit Erstattung der auf der vorausgehenden Stufe
entrichteten Steuern von der Mehrwertsteuer befreien:
- diese Übergangsmaßnahme kann bis zum 31. Dezember 2000 angewandt werden;
- die Steuerbefreiung kann auf Wasserfahrzeuge angewandt werden, die mindestens 10 Meter lang sind und von der
Konstruktion her nicht für Vergnügungs- und Sportzwecke bestimmt sind;
- diese Maßnahme zur Vereinfachung der Steuerhebung darf den Betrag der im Stadium des Endverbrauchs fälligen Steuer
nur in unerheblichem Maße beeinflussen.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2285
1) Die Republik Finnland kann bei der Anwendung von Artikel 28 Absatz 2 Buchstabe a während der in Artikel 28 1 genannten
Übergangsfrist für Lieferungen von Zeitungen und Zeitschriften im Rahmen eines Abonnements und für den Druck von
Veröffentlichungen zur Verteilung an die Mitglieder gemeinnütziger Vereinigungen Steuerbefreiungen mit Erstattung der auf der
vorausgehenden Stufe entrichteten Steuern anwenden, die mit dem Gemeinschaftsrecht im Einklang stehen und die Bedingun-
gen von Artikel 17 letzter Gedankenstrich der zweiten Richtlinie des Rates vom 11. April 1967 erfüllen.
Diese Steuerbefreiungen dürfen keine Auswirkungen auf die Eigenmittel haben, für die die steuerpflichtige Bemessungsgrundla-
ge nach Maßgabe der Verordnung (EWG, Euratom) Nr. 1553/89 des Rates neu festgestellt werden muß.
m) Die Republik Finnland kann in Anwendung von Artikel 28 Absatz 3 Buchstabe a für die in Anhang E Nummer 7 aufgeführten
Transaktionen Umsätze Steuern erheben, solange für dieselben Umsätze in einem der derzeitigen Mitgliedstaaten Steuern
erhoben werden.Diese Besteuerung darf keine Auswirkungen auf die Eigenmittel haben, für die die steuerpflichtige Bemes-
sungsgrundlage nach Maßgabe der Verordnung (EWG, Euratom) Nr. 1553/89 des Rates neu festgestellt werden muß.
n) Die Republik Finnland kann bei der Anwendung von Artikel 28 Absatz 3 Buchstabe b folgendes von der Mehrwertsteuer befreien,
solange dieselben Befreiungen für einen der derzeitigen Mitgliedstaaten gelten:
- Dienstleistungen von Autoren, Künstlern und Interpreten gemäß Anhang F Nummer 2;
- die in Anhang F Nummern 7, 16 und 17 aufgeführten Umsätze.
Diese Steuerbefreiungen dürfen keine Auswirkungen auf die Eigenmittel haben, für die die steuerpflichtige Bemessungs-
grundlage nach Maßgabe der Verordnung (EWG, Euratom) Nr. 1553/89 des Rates neu festgestellt werden muß.
Norwegen
o) Ungeachtet des Artikels 2 Absatz 1 gilt folgendes:
Das Königreich Norwegen kann bis zum 31. Dezember 1995 Dienstleistungen, die vor dem Beitritt nicht mehrwertsteuerpflichtig
waren, von der Mehrwertsteuer befreien.
Diese Steuerbefreiung darf keine Auswirkungen auf die Eigenmittel haben, für die die steuerpflichtige Bemessungsgrundlage
nach Maßgabe der Verordnung (EWG, Euratom) Nr. 1553/89 des Rates neu festgestellt werden muß.
p) Ungeachtet des Artikels 13 Teil B Buchstabe b Nummer 1 gilt folgendes:
Das Königreich Norwegen kann bis zum 31. Dezember 1995 Übernachtungen im Hotelgewerbe und verwandten Sektoren
einschließlich Übernachtungen in Pensionen und Ferienhäusern sowie Verpachtungen und Vermietungen von Campingplätzen
von der Mehrwertsteuer befreien.
Diese Steuerbefreiung darf keine Auswirkungen auf die Eigenmittel haben, für die die steuerpflichtige Bemessungsgrundlage
nach Maßgabe der Verordnung (EWG, Euratom) Nr. 1553/89 des Rates neu festgestellt werden muß.
q) Das Königreich Norwegen kann bei der Anwendung von Artikel 24 Absätze 2 bis 6 bis zum Erlaß von Gemeinschaftsvorschriften
in diesem Bereich bestimmte Gruppen von Steuerpflichtigen, deren Jahresumsatz maximal dem in Landeswährung ausgedrück-
ten Gegenwert von 10 000 ECU entspricht, von der Mehrwertsteuer befreien.
r) Das Königreich Norwegen kann in Anwendung von Artikel 27 Absatz 1 den Verkauf, den Mietkauf, die Reparatur und die
Instandhaltung von Wasserfahrzeugen unter folgenden Bedingungen weiterhin mit Erstattung der auf der vorausgehenden Stufe
entrichteten Steuern von der Mehrwertsteuer befreien:
- die Steuerbefreiung kann auf Wasserfahrzeuge angewandt werden, die mindestens 15 Meter lang sind und zur entgeltlichen
Personenbeförderung, zur Güterbeförderung, zum Schleppen, zur Bergung und Rettung oder zum Eisbrechen in norwegi-
schen Gewässern bestimmt sind, für die Lieferung von oder für Arbeiten an Forschungs-, Wetterbeobachtungs- oder
Schulschiffen in Verbindung mit den Tätigkeiten, die nicht unter Artikel 15 Absatz 5 fallen;
- diese Übergangsmaßnahme kann bis zum 31. Dezember 2000 angewandt werden;
- diese Maßnahme zur Vereinfachung der Steuerhebung darf den Betrag der auf der Endverbrauchsstufe fälligen Steuer nur in
unerheblichem Maße beeinflussen.
s) Das Königreich Norwegen kann in Anwendung von Artikel 27 Absatz 1 bis zum Erlaß von Gemeinschaftsvorschriften in diesem
Bereich, längstens jedoch bis zum 31. Dezember 1995, die in Artikel 9 Absatz 2 Buchstabe c dritter Gedankenstrich genannten
Dienstleistungen von der Mehrwertsteuer befreien; ausgenommen sind jedoch Dienstleistungen gemäß den Artikeln 14, 15 und
16.
Diese Steuerbefreiungen dürfen keine Auswirkungen auf die Eigenmittel haben, für die die steuerpflichtige Bemessungsgrund-
lage nach Maßgabe der Verordnung (EWG, Euratom) Nr. 1553/89 des Rates neu festgestellt werden muß.
t) Das Königreich Norwegen kann in Anwendung von Artikel 28 Absatz 2 Buchstabe a während der in Artikel 28 1 genannten
Übergangsregelung für die Lieferungen von Zeitungen, Büchem und Zeitschriften Steuerbefreiungen mit Erstattung der auf der
vorausgehenden Stufe entrichteten Steuern anwenden, die im Einklang mit dem Gemeinschaftsrecht stehen und die Bedingun-
gen von Artikel 17 letzter Gedankenstrich der Zweiten Richtlinie des Rates vom 11. April 1967 erfüllen.
Diese Steuerbefreiungen dürfen keine Auswirkungen auf die Eigenmittel haben, für die die steuerpflichtige Bemessungsgrund-
lage nach Maßgabe der Verordnung (EWG, Euratom) Nr. 1553/89 des Rates neu festgestellt werden muß.
u) Das Königreich Norwegen kann bei der Anwendung von Artikel 28 Absatz 3 Buchstabe b die in Anhang F Nummern 1, 2, 6, 10,
16, 17 und 27 aufgeführten Umsätze von der Mehrwertsteuer befreien, solange dieselben Befreiungen für einen der derzeitigen
Mitgliedstaaten gelten.
Diese Steuerbefreiungen dürfen keine Auswirkungen auf die Eigenmittel haben, für die die steuerpflichtige Bemessungsgrund-
lage nach Maßgabe der Verordnung (EWG, Euratom) Nr. 1553/89 des Rates neu festgestellt werden muß.
v) Ungeachtet des Artikels 33 gilt folgendes:
Das Königreich Norwegen kann bis zum 31. Dezember 1999 weiterhin seine Investitionssteuer auf die Anschaffung von Gütern
zu Geschäftszwecken erheben. Während dieses Zeitraums verringert das Königreich Norwegen den Steuersatz.
2286 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Diese Steuer darf keine Auswirkungen auf die Eigenmittel haben, für die die steuerpflichtige Bemessungsgrundlage nach
Maßgabe der Verordnung (EWG, Euratom) Nr. 1553/89 des Rates neu festgestellt werden muß.
Schweden
w) Ungeachtet des Artikels 12 Absatz 3 Buchstabe a und des Anhangs H Nummer 7 gilt folgendes:
Das Königreich Schweden kann den Verkauf von Kinoeintrittskarten bis zum 31. Dezember 1995 von der Mehrwertsteuer
befreien.
Diese Befreiung darf keine Auswirkungen auf die Eigenmittel haben, für die die Bemessungsgrundlage nach Maßgabe der
Verordnung (EWG, Euratom) Nr. 1553/89 des Rates neu festgestellt werden muß.
x) Solange noch keine Gemeinschaftsvorschriften auf dem betreffenden Gebiet bestehen, kann das Königreich Schweden in
Anwendung von Artikel 24 Absätze 2 bis 6 folgende vereinfachte Verfahren auf kleine und mittlere Unternehmen anwenden,
sofern die entsprechenden Vorschriften mit dem Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft, insbesondere den
Artikeln 95 und 96, im Einklang stehen:
- Vorlage der Mehrwertsteuererklärung drei Monate nach Ablauf des jährlichen Zeitraums der direkten Besteuerung Steuer-
pflichtiger, die nur im Inland mehrwertsteuerpflichtige Umsätze tätigen;
- Anwendung einer Befreiung von der Mehrwertsteuer für Steuerpflichtige, deren Jahresumsatz geringer als der in Landes-
währung ausgedrückten Gegenwert von 10 000 ECU ist;
y) Bei der Anwendung von Artikel 22 Absatz 12 Buchstabe a kann es das Königreich Schweden steuerpflichtigen Personen unter
den darin genannten Bedingungen gestatten, jährliche Aufstellungen vorzulegen.
z) Bei der Anwendung von Artikel 28 Absatz 2 Buchstabe a kann das Königreich Schweden während des in Artikel 28 1genannten
Übergangszeitraums Steuerbefreiungen mit Erstattung der auf der vorausgehenden Stufe entrichteten Steuern auf die Lieferung
von Zeitungen einschließlich gesprochener Zeitungen (über Hörfunk und auf Kassetten) für Sehbehinderte, auf die an Kranken-
häuser oder auf Rezept verkauften Arzneimittel und auf die Herstellung regelmäßig erscheinender Veröffentlichungen gemein-
nütziger Organisationen und damit verbundene andere Dienstleistungen anwenden, sofern diese Befreiungen mit dem Gemein-
schaftsrecht im Einklang stehen und die in Artikel 17 letzter Gedankenstrich der Zweiten Richtlinie des Rates vom 11. April 1967
genannten Voraussetzungen erfüllen.
Diese Befreiungen dürfen keine Auswirkungen auf die Eigenmittel haben, für die die Bemessungsgrundlage nach Maßgabe der
Verordnung (EWG, Euratom) Nr. 1553/89 des Rates neu festgestellt werden muß.
aa) Bei der Anwendung von Artikel 28 Absatz 3 Buchstabe b kann das Königreich Schweden folgendes weiterhin von der
Mehrwertsteuer befreien, sofern dieselben Befreiungen in einem der derzeitigen Mitgliedstaaten gelten:
- die in Anhang F Nummer 2 genannten Dienstleistungen von Autoren, Künstlern und Interpreten;
- die in Anhang F Nummern 1, 16 und 17 genannten Umsätze.
Diese Befreiungen dürfen keine Auswirkungen auf die Eigenmittel haben, für die die Bemessungsgrundlage nach Maßgabe der
Verordnung (EWG, Euratom) Nr. 1553/89 des Rates neu festgestellt werden muß.
3. 392 L 0012: Richtlinie 92/12/EWG des Rates über das allgemeine System, den Besitz, die Beförderung und die Kontrolle
verbrauchsteuerpflichtiger Waren (ABI. Nr. L 76 vom 23. 3. 1992, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 392 L 0108: Richtlinie 92/108/EWG des Rates vom 14. Dezember 1992 (ABI. Nr. L 390 vom 31. 12. 1992, S. 124).
Die Republik Finnland, das Königreich Norwegen und das Königreich Schweden dürfen unter den in Artikel 26 der Richtlinie
92/12/EWG des Rates festgelegten Bedingungen mengenmäßige Beschränkungen für di.e Einfuhr von Zigaretten und anderen
Tabakerzeugnissen, Spirituosen, Wein und Bier aus anderen Mitgliedstaaten beibehalten. Für diese Beschränkungen gelten
folgende Grenzen:
Tabakwaren:
- 300 Zigaretten oder
- 150 Zigarillos (Zigarren mit einem Höchstgewicht von 3 Gramm pro Stück) oder
- 75 Zigarren oder
- 400 Gramm Rauchtabak
Alkoholische Getränke
- destillierte Getränke und Spirituosen mit einem Alkoholgehalt von mehr als 22 % vol 1 Liter
oder destillierte Getränke und Spirituosen und Aperitifs auf Wein- oder Alkoholbasis
mit einem Alkoholgehalt von 22 % vol oder weniger, Schaumweine, Brennweine 3 Liter
- nicht schäumende Weine 5 Liter
- Bier 15 Liter
Finnland, Norwegen und Schweden treffen Maßnahmen, um zu gewährleisten, daß Einfuhren von Bier aus Drittländern nicht unter
günstigeren Bedingungen als solche Einfuhren aus anderen Mitgliedstaaten erlaubt werden.
4. 392 L 0079: Richtlinie 92/79/EWG des Rates vom 19. Oktober 1992 zur Annäherung der Verbrauchsteuern auf Zigaretten
(ABI. Nr. L 316 vom 31. 10. 92, S. 8).
Ungeachtet des Artikels 2 kann das Königreich Schweden die Anwendung einer allgemeinen Mindestverbrauchsteuer in Höhe von
57 v.H. des Einzelhandelspreises (einschließlich aller Steuern) auf Zigaretten der gängigsten Preiskategorie bis zum 1. Januar 1999
aufschieben.
5. 392 L 0081: Richtlinie 92/81/EWG des Rates vom 19. Oktober 1992 zur Harmonisierung der Struktur der Verbrauchsteuern auf
Mineralöle (ABI. Nr. L 316 vom 31. 10. 1992, S. 12), geändert durch:
- 392 L 0108: Richtlinie 92/108/EWG des Rates vom 14. Dezember 1992 (ABI. Nr. L 390 vom 31.12.1992, S. 124) und
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2287
392 D 0510: Entscheidung 92/510/EWG des Rates vom 19. Oktober 1992 zur Ermächtigung der Mitgliedstaaten, gemäß dem
Verfahren in Artikel 8 Absatz 4 der Richtlinie 92/81/EWG des Rates ermäßigte Verbrauchsteuersätze oder Verbrauchsteuerbefreiun-
gen auf Mineralöle, die zu bestimmten Zwecken verwendet werden, beizubehalten (ABL. Nr. L 316 vom 31.10.1992, S. 16)
a) Ungeachtet des Artikels 8 Absatz 1 Buchstabe c der Richtlinie 92/81/EWG des Rates darf das Königreich Norwegen bis zum 31.
Dezember 1998 Verbrauchsteuern auf Mineralöle erheben, die für die Personenbeförderung in den norwegischen Gewässern
verwendet werden.
b) Auf der Grundlage des Artikels 8 Absatz 4 der Richtlinie 92/81/EWG des Rates darf das Königreich Norwegen nach Maßgabe
der Entscheidung 92/510/EWG des Rates, ergänzt durch die Entscheidung 93/697/EG des Rates, insbesondere unter der
Bedingung, daß die Sätze zu keiner Zeit unter den nach der Richtlinie 92/82/EWG vorgeschriebenen Mindestsätzen festgelegt
werden, folgendes weiterhin anwenden:
- ermäßigte Verbrauchsteuersätze auf Kraftstoff für Linienbusdienste;
- den ermäßigten Verbrauchsteuersatz auf Kraftstoff für Sportboote.
c) Auf der Grundlage von Artikel 8 Absatz 4 der Richtlinie 92/81/EWG des Rates kann das Königreich Norwegen nach Maßgabe der
Entscheidung 92/510/EWG des Rates, ergänzt durch die Entscheidung 93/697/EG des Rates, ungeachtet der in der Richtlinie
92/82/EWG des Rates festgelegten Verpflichtungen folgendes weiterhin anwenden:
- die Verbrauchsteuerbefreiung für umweltfreundliche Kraftstoffe für Kettensägen und andere Werkzeuge;
- die Verbrauchsteuerbefreiung für organischen Kraftstoff und in organischen Verfahren erzeugtes Methan;
- die Verbrauchsteuerbefreiung für zu Heizzwecken verwendetes Altöl;
- die Verbrauchsteuerbefreiung für Kraftstoff für Motorschlitten und Flußboote in Gebieten ohne Straßen;
- die Verbrauchsteuerbefreiung für Mineralöle für Luftfahrzeuge zum eigenen Gebrauch.
d) Auf der Grundlage von Artikel 8 Absatz 4 der Richtlinie 92/81/EWG des Rates kann die Republik Österreich nach Maßgabe der
Entscheidung 92/510/EWG des Rates, ergänzt durch die Entscheidung 93/697/EG des Rates, ungeachtet der in der Richtlinie
92/82/EWG des Rates festgelegten Verpflichtungen die Verbrauchsteuerbefreiung für Flüssiggas, das als Kraftstoff für Fahrzeu-
ge im öffentlichen Nahverkehr verwendet wird, weiterhin anwenden.
e) Auf der Grundlage von Artikel 8 Absatz 4 der Richtlinie 92/81/EWG des Rates kann die Republik Finnland nach Maßgabe der
Entscheidung 92/510/EWG des Rates und insbesondere unter der Bedingung, daß die Sätze zu keiner Zeit unter den nach der
Richtlinie 92/82/EWG des Rates vorgeschriebenen Mindestsätzen _festgelegt werden, folgendes weiterhin anwenden:
- ermäßigte Verbrauchsteuersätze für Dieselkraftstoff und Gasöl mit niedrigem Schwefelgehalt;
- ermäßigte Verbrauchsteuersätze für reformuliertes unverbleites und verbleites Benzin.
f) Auf der Grundlage von Artikel 8 Absatz 4 der Richtlinie 92/81/EWG des Rates kann die Republik Finnland nach Maßgabe der
Entscheidung 92/510/EWG des Rates und ungeachtet der in der Richtlinie 92/82/EWG des Rates festgelegten Verpflichtungen
folgendes weiterhin anwenden:
- die Verbrauchsteuerbefreiung für Methan und Flüssiggas in allen Verwendungen;
- die Verbrauchsteuerbefreiung für Mineralöle, die für private Vergnügungsfahrzeuge verwendet werden.
g) Auf der Grundlage von Artikel 8 Absatz 4 der Richtlinie 92/81/EWG des Rates kann das Königreich Schweden nach Maßgabe
der Entscheidung 92/510/EWG des Rates und insbesondere unter der Bedingung, daß die Sätze zu keiner Zeit unter den der
Richtlinie 92/82/EWG des Rates vorgeschriebenen Mindestsätzen festgelegt werden, folgendes weiterhin anwenden:
- einen ermäßigten Verbrauchsteuersatz für Mineralöle zur Verwendung in der Industrie;
- ermäßigte Steuersätze für Dieselkraftstoff und leichtes Heizöl in Übereinstimmung mit umwelttechnischen Klassifizierun-
gen.
h) Auf der Grundlage von Artikel 8 Absatz 4 der Richtlinie 92/81/EWG des Rates kann das Königreich Schweden nach Maßgabe
der Entscheidung 92/510/EWG des Rates ungeachtet der in der Richtlinie 92/82/EWG des Rates festgelegten Verpflichtungen
weiterhin eine Verbrauchsteuerbefreiung für biologisch hergestelltes Methan und andere Deponiegase anwenden.
6. 392 L 0083: Richtlinie 92/83/EWG des Rates vom 19. Oktober 1992 zur Harmonisierung der Struktur der Verbrauchsteuern auf
Alkohol und alkoholische Getränke (ABI. Nr. L 316 vom 31. 10. 1992, S. 21 ).
Ungeachtet des Artikels 5 Absatz 1 kann das Königreich Schweden bis zum 31. Dezember 1997 einen ermäßigten Verbrauchsteuer-
satz auf Bier mit einem Alkoholgehalt von höchstens 3,5 % vol. unter der Bedingung anwenden, daß der Satz zu keiner Zeit unter
dem nach der Richtlinie 92/84/EWG des Rates vorgeschriebenen Mindestsatz festgelegt wird.
X. Verschiedenes
389 L 0622: Richtlinie 89/622/EWG des Rates vom 13. November 1989 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der
Mitgliedstaaten über die Etikettierung von Tabakerzeugnissen sowie zum Verbot bestimmter Tabake zum oralen Gebrauch
(ABI. Nr. L 359 vom 8. 12. 1989, S. 1), geändert durch:
- 392 L 0041: Richtlinie 92/41 /EWG des Rates vom 15. Mai 1992 {ABI. Nr. L 158 vom 11. 6. 1992, S. 30)
a) Das Verbot gemäß Artikel Ba der Richtlinie 89/622/EWG, geändert durch die Richtlinie 92/41/EWG, betreffend die Vermarktung
des Erzeugnisses im Sinne von Artikel 2 Nummer 4 der Richtlinie 89/622/EWG, geändert durch die Richtlinie 92/41/EWG, gilt
nicht für das Königreich Schweden und das Königreich Norwegen, mit Ausnahme des Verbots, dieses Erzeugnis in einer Form,
die an ein Lebensmittel erinnert, in den Verkehr zu bringen.
b) Das Königreich Schweden und das Königreich Norwegen treffen die erforderlichen Vorkehrungen, um sicherzustellen, daß das
unter Buchstabe a genannte Erzeugnis nicht in den Mitgliedstaaten vermarktet wird, für die die Richtlinien 89/622/EWG und
92/41/EWG uneingeschränkt gelten.
2288 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
c) Die Komission verfolgt die tatsächliche Umsetzung der unter Buchstabe b genannten Maßnahmen.
d) Die Kommission unterbreitet dem Rat drei Jahre nach dem Beitritt Schwedens und Norwegens einen Bericht über die
Umsetzung der unter Buchstabe b genannten Maßnahmen durch das Königreich Schweden und das Königreich Norwegen. In
diesem Bericht werden gegebenenfalls entsprechende Vorschläge enthalten sein.
Anhang XVI
Liste nach Artikel 165 Absatz 1 der Beitrittsakte
1. Ausschuß des Europäischen Sozialfonds:
Eingesetzt durch Artikel 124 des EG-Vertrags und durch 388 R 2052: Verordnung (EWG) Nr. 2052/88 des Rates vom 24. Juni 1988
(ABI. Nr. L 185 vom 15. 7. 1988, S. 9), geändert durch:
- 393 R 2081: Verordnung (EWG) Nr. 2081/93 des Rates vom 20. Juli 1993 (ABI. Nr. L 193 vom 31. 7. 1993, S. 5).
2. Beratender Ausschuß für die Freizügigkeit der Arbeitnehmer:
Eingesetzt durch 368 R 1612: Verordnung (EWG) Nr. 1612/68 des Rates vom 15. Oktober 1968 (ABI. Nr. L 257 vom 19.10.1968,
S. 2), zuletzt geändert durch:
- 392 R 2434: Verordnung (EWG) Nr. 2434/92 des Rates vom 27. Juli 1992 (ABI. Nr. L 245 vom 26.8.1992, S. 1)
3. Beratender Ausschuß für die soziale Sicherheit der Wanderarbeitnehmer:
Eingesetzt durch 371 R 1408: Verordnung (EWG) Nr. 1408/71 des Rates vom 14. Juni 1971 (ABI. Nr. L 149 vom 5.7.1971, S. 2),
zuletzt geändert durch:
- 393 R 1945: Verordnung (EWG) Nr. 1945/93 des Rates vom 30. Juni 1993 (ABI. Nr. L 181 vom 23.7.1993, S. 1)
4. Beratender Ausschuß für Sicherheit, Arbeitshygiene und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz:
Eingesetzt durch 374 D 0325: Beschluß 74/325/EWG des Rates vom 27. Juni 1974 (ABI. Nr. L 185 vom 9.7.1974, S. 15), geändert
durch:
- 1 79 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland
(ABI. Nr. L 291 vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 1 85 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15.11.1985, S. 23)
5. Verwaltungsrat der Europäischen Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen:
Eingesetzt durch 375 R 1365: Verordnung (EWG) Nr. 1365/75 des Rates vom 26. Mai 1975 (ABI. Nr. L 139 vom 30. 5. 1975, S. 1),
geändert durch:
- 1 79 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland
(ABI. Nr. L 291 vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 1 85 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 393 R 1947: Verordnung (EWG) Nr. 1947/93 des Rates vom 30. Juni 1993 (ABI. Nr. L 181 vom 23.7.1993, S. 13)
6. Sachverständlgenausschuß der Europäischen Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen:
Eingesetzt durch 375 R 1365: Verordnung (EWG) Nr. 1365/75 des Rates vom 26. Mai 1975 (ABI. Nr. L 139 vom 30.5.1975, S. 1),
geändert durch:
- 1 79 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland
(ABI. Nr. L 291 vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 1 85 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 393 R 1947: Verordnung (EWG) Nr. 1947/93 des Rates vom 30. Juni 1993 (ABI. Nr. L 181 vom 23. 7. 1993, S. 13)
7. Beratender Ausschuß für Chancengleichheit von Frauen und Männern:
Eingesetzt durch 382 D 0043: Beschluß 82/43/EWG der Kommission vom 9. Dezember 1981 (ABI. Nr. L 20 vom 28. 1. 1982, S. 35),
geändert durch:
- 1 85 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
8. Sicherheits- und Gesundheitskommission für den Bergbau und andere extraktive Industrien:
Eingesetzt durch die Entscheidung vom 9. Juli 1957 der Vertreter der im Besonderen Ministerrat vereinigten Regierungen
(ABI. Nr. 28 vom 31.8.1957, S. 487), geändert durch:
- 365 D: Entscheidung des Rates vom 11. März 1965 (ABI. Nr. 46 vom 22. 3. 1965, S. 698/65)
- 374 D 0326: Beschluß 74/326/EWG des Rates vom 27. Juni 1974 (ABI. Nr. L 185 vom 9. 7. 1974, S. 18)
9. Beratender Ausschuß auf dem Gebiet der Überwachung und der Verringerung der Meeresverschmutzung durch Öl und
andere gefährliche Stoffe:
Eingesetzt durch 380 D 0686: Beschluß 80/686/EWG der Kommission vom 25. Juni 1980 (ABI. Nr. L 188 vom 22.7.1980, S. 11),
zuletzt geändert durch:
- 387 D 0144: Beschluß 87/144/EWG der Kommission vom 13. Februar 1987 (ABI. Nr. L 57 vom 27. 2. 1987, S. 57)
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2289
1O. Beratender Ausschuß für den Schutz der für Versuche und andere wissenschaftliche Zwecke verwendeten Tiere:
Eingesetzt durch 390 D 0067: Beschluß 90/67/EWG der Kommission vom 9. Februar 1990 (ABI. Nr. L 44 vom 20. 2. 1990,
s. 30)
11. Beratender wissenschaftlicher Ausschuß für die Prüfung der Toxizität und Ökotoxizität chemischer Verbindungen:
Eingesetzt durch 378 D 0618: Beschluß 78/618/EWG der Kommission vom 28. Juni 1978 (ABI. Nr. L 198 vom 22.7.1978, $. 17),
zuletzt geändert durch:
- 388 D 0241: Beschluß 88/241/EWG der Kommission vom 14. März 1988 (ABI. Nr. L 105 vom 26. 4. 1988, S. 29)
12. Ausschuß für Abfallwirtschaft:
Eingesetzt durch 376 D 0431: Beschluß 76/431/EWG der Kommission vom 21. April 1976 (ABI. Nr. L 115 vom 1. 5. 1976, S. 13)
geändert durch:
- 1 79 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland
(ABI. Nr. L 291 vom 19.11.1979, S. 17)
- 1 85 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
13. Wissenschaftlich-technischer und wirtschaftlicher Flscherefausschuß:
Eingesetzt durch 393 D 0619: Beschluß 93/619/EG der Kommission vom 19. November 1993 (ABI. Nr. L 297 vom 2. 12. 1993,
s. 25)
14. Beratender Ausschuß für die ärztliche Ausbildung:
Eingesetzt durch 375 D 0364: Beschluß 75/364/EWG des Rates vom 16. Juni 1975 (ABI. Nr. L 167 vom 30. 6. 1975, S. 17)
15. Beratender Ausschuß für die Ausbildung in der Krankenpflege:
Eingesetzt durch 3TT D 0454: Beschluß TT/454/EWG des Rates vom 27. Juni 19TT (ABI. Nr. L 176 vom 15. 7. 1977, S. 11)
16. Beratender Ausschuß für die zahnärztliche Ausbildung:
Eingesetzt durch 378 D 0688: Beschluß 78/688/EWG des Rates vom 25. Juli 1978 (ABI. Nr. L 233 vom 24. 8. 1978, S. 15)
17. Beratender Ausschuß für die Ausbildung des Tierarztes:
Eingesetzt durch 378 D 1028: Beschluß 78/1028/EWG des Rates vom 18. Dezember 1978 (ABI. Nr. L 362 vom 23. 12. 1978,
s. 10)
18. Beratender Ausschuß für die Ausbildung von Hebammen:
Eingesetzt durch 380 D 0156: Beschluß 80/156/EWG des Rates vom 21. Januar 1980 (ABI. Nr. L 33 vom 11. 2. 1980, S. 13)
19. Beratender Ausschuß für die Ausbildung auf dem Gebiet der Architektur:
Eingesetzt durch 385 D 0385: Beschluß 85/385/EWG des Rates vom 10. Juni 1985 (ABI. Nr. L 233 vom 21. 8. 1985, S. 26)
20. Beratender Ausschuß für die pharmazeutische Ausbildung:
Eingesetzt durch 385 D 0434: Beschluß 85/434/EWG des Rates vom 16. September 1985 (ABI. Nr. L 253 vom 24. 9. 1985,
s. 43)
21. Beratender Ausschuß für die Öffnung des öffentlichen Auftragswesens:
Eingesetzt durch 387 D 0305: Beschluß 87/305/EWG der Kommission vom 26. Mai 1987 (ABI. Nr. L 152 vom 12. 6. 1987,
s. 32)
- 387 D 0560: Beschluß 87/560/EWG der Kommission vom 17. Juli 1987 (ABI. Nr. L 338 vom 28. 11. 1987, S. 37)
22. Beratender Ausschuß für öffentliche Bauauftrlge:
Eingesetzt durch 371 L 0306: Beschluß 71/306/EWG des Rates vom 26. Juli 1971 (ABI. Nr. L 185 vom 16.8.1971, S. 15), geändert
durch:
- 3n D 0063: Beschluß 77/63/EWG des Rates vom 21. Dezember 1976 (ABI. Nr. L 13 vom 15. 1. 19TT, S. 15)
23. Sachverstindigengremfum für den Elektrtzltitstransit (OSTE):
Eingesetzt durch 392 D 0167: Beschluß 92/167/EWG der Kommission vom 4. März 1992 über die Einsetzung eines Sachverständi-
gengremiums für den Elektrizitätstransit über große Netze (AB,. Nr. L 74 vom 20. 3. 1992, S. 43)
24. Ausschuß aus Vertretern der Mitgliedstaaten:
Eingesetzt durch Artikel 4 von 393 D 0379: Beschluß 93/379/EWG des Rates vom 14. Juni 1993 über ein mehrjähriges
Aktionsprogramm der Gemeinschaft zum Ausbau der Schwerpunktbereiche und zur Sicherung der Kontinuität und Konsolidierung
der Unternehmenspolitik in der Gemeinschaft, vor allem für kleine und mittlere Unternehmen (ABI. Nr. L 161 vom 2. 7. 1993,
$. 68)
25. Ausschuß für Tourismus:
Eingesetzt durch 392 D 0421: Beschluß 92/421/EWG des Rates vom 13. Juli 1992 über einen Aktionsplan der Gemeinschaft zur
Förderung des Tourismus (ABI. Nr. L 231 vom 13. 8. 1992, S. 26)
2290 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Anhang XVII
Liste nach Artikel 165 Absatz 2 der Beitrittsakte
1. Beratender Ausschuß für die Berufsausbildung:
Eingesetzt durch 363 D 0266: Beschluß 63/266/EWG des Rates vom 2. April 1963 (ABI. Nr. 63 vom 20.4.1963, S. 1338/63) -
Satzung angenommen durch 363 X 0688: Beschluß 63/688/EWG des Rates vom 18. Dezember 1963 (ABI. Nr. 190 vom 30. 12.
1963, S. 3090/63) - geändert durch:
- 368 D 0189: Beschluß 68/189/EWG des Rates vom 9. April 1968 (ABI. Nr. L 91 vom 12. 4. 1968, S. 26)
- 1 72 B: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands und
des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland (ABI. Nr. L 73 vom 27. 3. 1972, S. 14)
- 1 79 H: Akte 'über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland
(ABI. Nr. L 291 vom 19. 11. 1979, S. 17)
- 1 85 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
2. Beratender Ausschuß für die Fischerei:
Eingesetzt durch 371 D 0128: Beschluß 71/128/EWG der Kommission vom 25. Februar 1971 (ABI. Nr. L 68 vom 22.3.1971, S. 18),
geändert durch:
- 373 D 0429: Beschluß 73/429/EWG der Kommission vom 31. Oktober 1973 (ABI. Nr. L 355 vom 24.12.1973, S. 61)
- 389 D 0004: Beschluß 89/4/EWG der Kommission vom 21. Dezember 1988 (ABI. Nr. L 5 vom 7.1.1989, S. 33)
3. Beratender Ausschuß für Zoll und indirekte Steuern:
Eingesetzt durch 391 D 0453: Beschluß 91/453/EWG der Kommission vom 30. Juli 1991 (ABI. Nr. L 241 vom 30. 8. 1991, S. 43)
Anhang XVI 11
Liste nach Artikel 167 der Beitrittsakte
A. Eier und Geflügel
1. 375 R 2782: Verordnung (EWG) Nr. 2782/75 des Rates vom 29. Oktober 1975 über die Erzeugung von und den Verkehr mit
Bruteiern und Küken von Hausgeflügel (ABI. Nr. l 282 vom 1.11.1975, S. 100), zuletzt geändert durch:
- 391 R 1057: Verordnung (EWG) Nr. 1057/91 der Kommission vom 26. April 1991 (ABI. Nr. L 107 vom 27. 4. 1991, S. 11).
Norwegen und Schweden: 1. Januar 1997.
2. 390 R 1906: Verordnung (EWG) Nr. 1906/90 des Rates vom 26. Juni 1990 über Vermarktungsnormen für Geflügelfleisch
(ABI. Nr. L 173 vom 6. 7. 1990, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 393 R 3204: Verordnung (EWG) Nr. 3204/93 des Rates vom 16. November 1993 (ABI. Nr. L 289 vom 24. 11. 1993, S. 3).
Norwegen und Schweden: 1. Januar 1997
3. 390 R 1907: Verordnung (EWG) Nr. 1907/90 des Rates vom 26. Juni 1990 über bestimmte Vermarktungsnormen für Eier
(ABI. Nr. L 173 vom 6. 7. 1990, S. 5), geändert durch:
- 393 R 2617: Verordnung (EWG) Nr. 2617/93 des Rates vom 21. September 1993 (ABI. Nr. L 240 vom 25. 9. 1993, S. 1).
Norwegen und Schweden: 1. Januar 1997.
B. Rindfleisch
381 R 1208: Verordnung (EWG) Nr. 1208/81 des Rates vom 28. April 1981 zur Bestimmung des gemeinschaftlichen Handelsklassen-
schemas für Schlachtkörper ausgewachsener Rinder (ABI. Nr. L 123 vom 7. 5. 1981, S. 3), geändert durch:
- 391 R 1026: Verordnung (EWG) Nr. 1026/91 des Rates vom 22. April 1991 (ABI. Nr. L 106 vom 26. 4. 1991, S. 2).
Norwegen und Finnland: 1. Januar 1996.
C. Schweinefleisch
384 R 3220: Verordnung (EWG) Nr. 3220/84 des Rates vom 13. November 1984 zur Bestimmung des gemeinschaftlichen Handelsklas-
senschemas für Schweineschlachtkörper (ABI. Nr. L 301 vom 20. 1. 1985, S. 1), zuletzt geändert durch:
- 393 R 3513: Verordnung (EWG) Nr. 3513/93 des Rates vom 14. Dezember 1993 (ABI. Nr. L 320 vom 22. 12. 1993, S. 5).
Norwegen und Finnland: 1. Januar 1996.
D. Pflanzengesundheit
1. 369 L 0464: Richtlinie 69/464/EWG des Rates vom 8. Dezember 1969 zur Bekämpfung des Kartoffelkrebses (ABI. Nr. L 323 vom
24. 12. 1969, s. 1).
Finnland: 1. Januar 1996
Schweden: 1.Januar1997
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2291
Während der Übergangszeit dürfen keine Kartoffeln aus diesen Mitgliedstaaten in das Hoheitsgebiet der anderen Mitgliedstaaten
verbracht werden.
2. 369 L 0465: Richtlinie 69/465/EWG des Rates vom 8. Dezember 1969 zur Bekämpfung des Kartoffelnematoden (ABI. Nr. L 323 vom
24. 12. 1969, s. 3).
Schweden: 1.Januar1997
Während der Übergangszeit dürfen keine Kartoffeln aus diesem Mitgliedstaat in das Hoheitsgebiet der anderen Mitgliedstaaten
verbracht werden.
3. 393 L 0085: Richtlinie 93/85/EWG des Rates vom 4. Oktober 1993 zur Bekämpfung der bakteriellen Ringfäule der Kartoffel
(ABI. Nr. 259 vom 18. 10. 1993, S. 1).
Finnland: 1. Januar 1996
Schweden: 1.Januar1996
Während der Übergangszeit dürfen keine Kartoffeln aus diesen Mitgliedstaaten in das Hoheitsgebiet der anderen Mitgliedstaaten
verbracht werden.
Anhang XIX
Liste nach Artikel 168 der Beitrittsakte
1. Freizügigkeit,
freier Dienstleistungs- und Kapitalverkehr
378 L 0686: Richtlinie 78/686/EWG des Rates vom 25. Juli 1978 für die gegenseitige Anerkennung der Diplome, Prüfungszeugnisse und
sonstigen Befähigungsnachweise des Zahnarztes und für Maßnahmen zur Erleichterung der tatsächlichen Ausübung des Niederlas-
sungsrechts und des Rechts auf freien Dienstleistungsverkehr (ABI. Nr. L 233 vom 24. 8. 1978, S. 1), geändert durch:
- 1 79 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland (ABI. Nr. L 291
vom 19.11.1979, S.17)
- 3 81 L 1057: Richtlinie 81/1057/EWG des Rates vom 14._Dezember 1981 (ABI. Nr. L 385 vom 31.12.1981, S. 25)
- 1 85 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 389 L 059: Richtlinie 89/594/EWG des Rates vom 30. Oktober 1989 (ABI. Nr. L 341 vom 13.11.1989, S. 19)
- 390 L 0658: Richtlinie 90/658/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990, S. 73)
Österreich: 1. Januar 1999
II. Verkehrspolitik
391 L 0440: Richtlinie 91/440/EWG des Rates vom 29. Juli 1991 zur Entwicklung der Eisenbahnunternehmen der Gemeinschaft
(ABI. Nr. L 237 vom 24. 8. 1991, S. 25)
Österreich: 1. Juli 1995
III. Umwelt
1. 376 L 0160: Richtlinie 76/160/EWG des Rates vom 8. Dezember 1975 über die Qualität der Badegewässer (ABI. Nr. L 31 vom
5. 2. 1976, S. 1 ), geändert durch:
- 1 79 H: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt der Republik Griechenland
(ABI. Nr. L 291 vom 19.11.1979, S. 17)
- 1 85 1: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Spanien und der
Portugiesischen Republik (ABI. Nr. L 302 vom 15. 11. 1985, S. 23)
- 390 L 0656: Richtlinie 90/656/EWG des Rates vom 4. Dezember 1990 (ABI. Nr. L 353 vom 17. 12. 1990, S. 59)
- 391 L 0692: Richtlinie 91 /692/EWG des Rates vom 23. Dezember 1991 (ABI. Nr. L 377 vom 31. 12. 1991, S. 48)
Österreich: 1. Januar 1997
2. 380 L 0836: Richtlinie 80/836/Euratom des Rates vom 15. Juli 1980 zur Änderung der Richtlinien, mit denen die Grundnormen für
den Gesundheitsschutz der Bevölkerung und der Arbeitskräfte gegen die Gefahren ionisierender Strahlungen festgelegt werden
(ABI. Nr. L 246 vom 17. 9. 1980, S. 1), geändert durch:
- 384 L 0467: Richtlinie 84/467/Euratom des Rates vom 3. September 1984 (ABI. Nr. L 265 vom 5.10.1984, S. 4)
a) Österreich: 1. Januar 1997
b) Finnland: 1. Januar 1997
c) Schweden: 1.Januar1997
3. 392 L 0014: Richtlinie 92/14/EWG des Rates vom 2. März 1992 zur Einschränkung des Betriebs von Flugzeugen des Teils II Kapitel
2 Band 1 des Anhangs 16 zum Abkommen über die Internationale Zivilluftfahrt, 2. Ausgabe (1988) (ABI. Nr. L 76 vom 23. 3. 1992,
s. 21)
Österreich: 1. April 2002
2292 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
IV. Energie
368 L 0414: Richtlinie 68/414/EWG des Rates vom 20. Dezember 1968 zur Verpflichtung der Mitgliedstaaten der EWG, Mindestvorräte
an Erdöl und/oder Erdölerzeugnissen zu halten (ABI. Nr. L 308 vom 23. 12. 1968, S. 14), geändert durch:
- 1 72 B: Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge - Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands und des
Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland (ABI. Nr. L 73 vom 27. 3. 1972, S. 14)
- 372 L 0425: Richtlinie 72/425/EWG des Rates vom 19. Dezember 1972 (ABI. Nr. L 291 vom 28. 12. 1972, S. 154)
Finnland: 1. Januar 1996.
V. Landwirtschaft
1. 393 L 0023: Richtlinie 93/23/EWG des Rates vom 1. Juni 1993 betreffend die statistischen Erhebungen über die Schweineerzeu-
gung (ABI. Nr. 149 vom 21. 6. 1993, S. 1).
Finnland: 1. Januar 1996
2. 393 L 0024: Richtlinie 93/24/EWG des Rates vom 1. Juni 1993 betreffend die statistischen Erhebungen über die Rindererzeugung
(ABI. Nr. L 149 vom 21. 6. 1993, S. 5).
Finnland: 1. Januar 1996
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2293
Protokoll Nr. 1
über die Satzung der Europäischen Investitionsbank
Erster Teil "Artikel 10
Anpassung Soweit in dieser Satzung nichts Gegenteiliges bestimmt ist,
der Satzung der Europäischen Investitionsbank werden die Entscheidungen des Rates der Gouverneure mit der
Mehrheit seiner Mitglieder gefaßt. Diese Mehrheit muß minde-
Artikel 1 stens 50 v.H. des gezeichneten Kapitals vertreten. Der Rat der
Gouverneure stimmt nach den in Artikel 148 dieses Vertrags
Artikel 3 des Protokolls über die Satzung der Bank erhält folgen- vorgesehenen Bestimmungen ab."
de Fassung:
"Artikel 3 Artikel 4
Nach Artikel 198d dieses Vertrags sind Mitglieder der Bank: Artikel 11 Absatz 2 Unterabsätze 1, 2 und 3 des Protkolls über
- das Königreich Belgien, die Satzung der Bank erhält folgende Fassung:
- das Königreich Dänemark, .,(2) Der Verwaltungsrat besteht aus 26 ordentlichen und 13 stell-
- die Bundesrepublik Deutschland, vertretenden Mitgliedern.
- die Griechische Republik, Die ordentlichen Mitglieder werden für fünf Jahre vom Rat der
- das Königreich Spanien, Gouverneure wie folgt bestellt:
- die Französische Republik, - drei ordentliche Mitglieder, die von der Bundesrepublik
- Irland, Deutschland benannt werden; - drei ordentliche Mitglieder, die
von der Französischen Republik benannt werden;
- die Italienische Republik,
- das Großherzogtum Luxemburg, - drei ordentliche Mitglieder, die von der Italienischen Republik
- das Königreich der Niederlande, benannt werden;
- das Königreich Norwegen,
- drei ordentliche Mitglieder, die vom Vereinigten Königreich
- die Republik Österreich, Großbritannien und Nordirland benannt werden;
- die Portugiesische Republik,
- die Republik Finnland, - zwei ordentliche Mitglieder, die vom Königreich Spanien be-
nannt werden;
- das Königreich Schweden,
- das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland." - ein ordentliches Mitglied, das vom Königreich Belgien benannt
wird;
Artikel 2 - ein ordentliches Mitglied, das vom Königreich Dänemark be-
nannt wird;
Artikel 4 Absatz 1 Unterabsatz 1 des Protokolls über die Sat-
zung der Bank erhält folgende Fassung: - ein ordentliches Mitglied, das von der Griechischen Republik
,,(1) Die Bank wird mit einem Kapital von 62 940 Millionen ECU benannt wird;
ausgestattet, das von den Mitgliedstaaten in folgender Höhe ge-
zeichnet wird: - ein ordentliches Mitglied, das von Irland benannt wird;
- Deutschland 11017450 000 - ein ordentliches Mitglied, das vom Großherzogtum Luxemburg
- Frankreich 11 017 450 000 benannt wird;
- Italien 11 017 450 000
- ein ordentliches Mitglied, das vom Königreich der Niederlande
- Vereinigtes Königreich 11 017 450 000 benannt wird; - ein ordentliches Mitglied, das vom Königreich
- Spanien 4 049 856 000 Norwegen benannt wird;
- Belgien 3 053 960 000
- ein ordentliches Mitglied, das von der Republik Österreich
- Niederlande 3 053 960 000
benannt wird;
- Schweden 2 026 000 000
- Dänemark 1 546 308 000 - ein ordentliches Mitglied, das von der Portugiesischen Republik
- Österreich 1 516 000 000 benannt wird;
- Norwegen 927 000 000 - ein ordentliches Mitglied, das von der Republik Finnland be-
- Finnland 871000000 nannt wird;
- Griechenland 828 380 000
- ein ordentliches Mitglied, das vom Königreich Schweden be-
- Portugal 533 844 000
nannt wird;
- Irland 386 576 000
- Luxemburg 77 316 000." - ein ordentliches Mitglied, das von der Kommission benannt
wird.
Die stellvertretenden Mitglieder werden für fünf Jahre vom Rat der
Artikel 3 Gouverneure wie folgt bestellt:
Artikel 10 des Protokolls über die Satzung der Bank erhält - zwei stellvertretende Mitglieder, die von der Bundesrepublik
folgende Fassung: Deutschland benannt werden;
2294 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
- zwei stellvertretende Mitglieder, die von der Französischen Schweden 14 069 444 ECU,
Republik benannt werden; - zwei stellvertretende Mitglieder, Österreich 10 527 778 ECU,
die von der Italienischen Republik benannt werden; Norwegen 6 437 500 ECU,
Finnland 6 048 611 ECU.
- zwei stellvertretende Mitglieder, die vom Vereinigten Königreich
Großbritannien und Nordirtand benannt werden; Diese Beträge werden in acht gleichen Halbjahresraten gezahlt,
die ab 30. April 1995 entsprechend dem für diese Kapitalerhöhun-
- ein stellvertretendes Mitglied, das vom Königreich Spanien und gen festgelegten Zeitplah fällig werden.
von der Portugiesischen Republik im gegenseitigen Einverneh-
men benannt wird;
Artikel 7
- ein stellvertretendes Mitglied, das von den Benelux-Ländern im
Die neuen Mitgliedstaaten leisten zum Reservefonds, zu der
gegenseitigen Einvernehmen benannt wird;
zusätzlichen Rücklage und zu den den Rücklagen gleichzuset-
- ein stellvertretendes Mitglied, das vom Königreich Dänemark, zenden Rückstellungen sowie zu dem den Rücklagen und Rück-
von der Republik Griechenland und von Irland im gegenseitigen stellungen noch zuzuweisenden Betrag (Saldo der Gewinn- und
Einvernehmen benannt wird; Vertustrechnung zum 31. Dezember des dem Beitritt vorausge-
henden Jahres), wie sie in der genehmigten Bilanz der Bank
- ein stellvertretendes Mitglied, das von dem Königreich Norwe- ausgewiesen werden, zu den in Artikel 6 Absatz 1 dieses Proto-
gen, der Republik Österreich, der Republik Finnland und dem kolls vorgesehenen Zeitpunkten Beiträge, die folgenden Prozent-
Königreich Schweden im gegenseitigen Einvernehmen be- sätzen der Rücklagen und Rückstellungen entsprechen:
nannt wird; Schweden 3,51736111 v. H.,
Österreich 2,63194444 v. H.,
- ein stellvertretendes Mitglied, das von der Kommission benannt Norwegen 1,60937500 v. H.,
wird." Finnland 1,51215278 V. H ..
Artikel 5
Artikel 12 Absatz 2 Satz 2 des Protokolls über die Satzung der Artikel 8
Bank erhält folgende Fassung: Die in den Artikeln 6 und 7 dieses Protokolls vorgesehenen
.Für die qualifizierte Mehrheit sind 18 Stimmen erforderlich." Einzahlungen werden von den neuen Mitgliedstaaten in ECU oder
in ihrer Landeswährung geleistet.
Erfolgt die Zahlung in Landeswährung, so wird für die Berechnung
zweiter Teil der einzuzahlenden Beträge der ECU-Umrechnungskurs zugrun-
Sonstige Bestimmungen de gelegt, der am letzten Arbeitstag des den betreffenden Einzah-
lungsterminen vorausgehenden Monats gilt. Die gleiche Berech-
nungsweise gilt für den Kapitalausgleich nach Artikel 7 des Proto-
Artikel 6
kolls über die Satzung der Bank.
(1) Die neuen Mitgliedstaaten zahlen folgende Beträge entspre-
chend ihrem Anteil an dem von den Mitgliedstaaten zum 1. Januar
1995 einzuzahlenden Teil des Kapitals: ·
Artikel9
Schweden 137 913 558 ECU,
(1) Unmittelbar nach dem Beitritt erhöht der Rat der Gouverneu-
Österreich 103 196 917 ECU,
re die Mitgliederzahl des Verwaltungsrats durch die Bestellung
Norwegen 63 102 600 ECU,
von vier ordentlichen Mitgliedern, von denen jeder neue Mitglied-
Finnland 59 290 577 ECU.
staat eines benennt, sowie eines im gegenseitigen Einvernehmen
Diese Beiträge werden in fünf gleichen Halbjahresraten gezahlt, von dem Königreich Norwegen, der Republik Österreich, der
die jeweils am 30. April und 31. Oktober fällig werden. Die erste Republik Finnland und dem Königreich Schweden benannten
Rate wird an demjenigen der beiden Daten fällig, das dem Zeit- stellvertretenden Mitglieds.
punkt des Beitritts als nächstes folgt.
(2) Die Amtszeit der so bestellten ordentlichen Mitglieder und
(2) An dem Teil, der zum Zeitpunkt des Beitritts aufgrund der am des so bestellten stellvertretenden Mitglieds läuft mit dem Ende
11. Juni 1990 beschlossenen Kapitalerhöhung noch einzuzahlen der Jahressitzung des Rates der Gouverneure ab, auf welcher der
ist, beteiligen sich die neuen Mitgliedstaaten wie folgt: Jahresbericht für das Geschäftsjahr 1997 geprüft wird.
Protokoll Nr. 2
über die Alandinseln
Unter Berücksichtigung des völkerrechtlichen Sonderstatus der der zuständigen Behörden der Älandinseln auf diesen Inseln
Älandinseln werden die die Europäische Union begründenden Grundeigentum zu erwerben und zu besitzen;
Verträge auf die Älandinseln mit folgenden Abweichungen ange-
wandt: - die - in nichtdiskriminierender Weise anzuwendende - Ein-
. schränkung des Rechts natürlicher Personen, die nicht regiona-
len Bürgerstatus (hembygdsrätt/kotiseutuoikeus) der Älandin-
Artikel 1
seln besitzen, oder juristischer Personen, sich ohne Genehmi-
Die Bestimmungen des EG-Vertrags lassen die Anwendung der gung der zuständigen Behörden der Älandinseln auf den Äland-
am 1. Januar 1994 in bezug auf die Alandinseln geltenden Bestim- inseln niederzulassen oder dort Dienstleistungen zu erbrin-
mungen unberührt, die folgendes betreffen: gen.
- die - in nichtdiskriminierender Weise anzuwendende - Ein-
schränkung des Rechts natürticher Personen, die nicht regiona- Artikel 2
len .Bürgerstatus (hembygdsrätt/kotiseutuoikeus) der Älandin- a) Das Hoheitsgebiet der Älandinseln - das als Drittlandgebiet im
seln besitzen, sowie juristischer Personen, ohne Genehmigung Sinne des Artikels 3 Absatz 1 dritter Gedankenstric~ der
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2295
Richtlinie 77/388/EWG des. Rates in ihrer geänderten Fassung b) Diese Ausnahmeregelung dient dem Zweck, auf den Inseln
und als nicht in den Anwendungsbereich der Richtlinien zur ein existenzfähiges lokales Wirtschaftsleben aufrechtzuerhal-
Harmonisierung der Verbrauchsteuern fallendes Staatsgebiet ten; sie darf keine nachteiligen Auswirkungen auf die Interes-
im Sinne des Artikels 2 der Richtlinie 92/12/EWG des Rates sen der Union und ihre gemeinsamen Politiken haben. Ist die
gilt - wird vom räumlichen Geltungsbereich der Gemein- Kommission der Ansicht, daß Buchstabe a insbesondere in
schaftsbestimmungen im Bereich der Harmonisierung der bezug auf die Wettbewerbsneutralität oder die eigenen Mittel
Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteu- nicht mehr gerechtfertigt ist, so unterbreitet sie dem Rat geeig-
ern sowie über Verbrauchsteuern und andere Arten indirekter nete Vorschläge, der sodann entsprechend den einschlägigen·
Besteuerung ausgenommen. Diese Befreiung darf keine Aus- Artikeln des EG-Vertrags tätig wird.
wirkungen auf die Eigenmittel der Gemeinschaft haben.
Artikel 3
Dieser Absatz findet auf die Bestimmungen der Richtlinie Die Republik Finnland stellt sicher, daß allen natürlichen und
69/335/EWG des Rates in ihrer geänderten Fassung _betref- juristischen Personen der Mitgliedstaaten Gleichbehandlung auf
fend die Gesellschaftsteuer keine Anwendung. den Alandinseln gewährt wird.
Protokoll Nr. 3
über die Samen
Die hohen Vertragsparteien -
in Anerkenntnis der Verpflichtungen und Zusagen Norwegens, Schwedens und Finnlands
gegenüber den Samen im Rahmen des innerstaatlichen und internationalen Rechts;
im Hinblick insbesondere darauf, daß Norwegen, Schweden und Finnland sich verpflich-
tet haben, die Lebensgrundlagen, Sprache, Kultur und Lebensweise der Samen zu erhalten
und zu entwickeln;
in Anbetracht der Abhängigkeit der traditionellen Kultur und Lebensweise der Samen von
primären Wirtschaftstätigkeiten wie Rentierhaltung in den traditionellen Siedlungsgebieten
der Samen -
sind wie folgt übereingekommen:
Artikel 1
Ungeachtet der Bestimmungen des EG-Vertrags können den Samen ausschließliche
Rechte zur Rentierhaltung innerhalb der traditionellen Samen-Gebiete gewährt_weräen.
Artikel 2
Dieses Protokoll kann erweitert werden, um einer weiteren Entfaltung ausschließlicher
Rechte der Samen in Verbindung mit ihren traditionellen Lebensgrundlagen Rechnung zu
tragen. Der Rat kann auf Vorschlag der Kommission und nach Anhörung des Europäischen
Parlaments und des Ausschusses der Regionen einstimmig die erforderlichen Änderungen
des Protokolls beschließen.
Protokoll Nr. 4
über den Erdölsektor in Norwegen
Die hohen Vertragsparteien -
In Anerkenntnis der erheblichen Auswirkungen des Erdölsektors auf die Wirtschaft Norwe-
gens und die Entwicklung seiner Gesellschaft -
sind wie folgt übereingekommen:
Sie stellen fest, daß der EG-Vertrag die Vorschriften in den Mitgliedstaaten zur Regelung
des Grundeigentums in keiner Weise berührt;
Sie erinnern daran, daß die Mitgliedstaaten die Souveränität und Hoheitsrechte über die
Erdölvorkommen haben; ·
Sie erkennen hierzu an, daß die Mitgliedstaaten über folgendes verfügen:
a) Das Recht auf staatliche Beteiligung an Erdöltätigkeiten una auf Einsetzung einer
Juristischen Person zur Verwaltung dieser Beteiligung;
2296 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
b} ausschließliche Rechte zur Ressourcenbewirtschaftung, unter anderem Explorations-
und Förderpolitik, die Optimierung von Entwicklung und Produktion und das Tempo, in
dem Erdölvorkommen abgebaut oder anderweitig genutzt werden können;
c) ausschließliche Rechte zvr Festlegung und Emebung von Steuern, Lizenzgebühren
oder anderen finanziellen Zahlungen, die aufgrund dieser Exploration und Förderung zu
entrichten sind,
und beknlfttgen, daß die Ausübung dieser Rechte durch die Mitgliedstaaten im Einklang mit
den Verträgen und den sonstigen Bestimmungen des Gemeinschaftsrechts erfolgen
muß. '
Protokoll Nr. 5
über die Beteiligung der neuen Mitgliedstaaten an den Mitteln
der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl
Der Beitrag der neuen Mitgliedstaaten zu den Mitteln der Europäischen Gemeinschaft für
Kohle und Stahl wird wie folgt festgesetzt:
- Republik Österreich: 15 300 000 ECU
- Republik Finnland: 12 100 000 ECU
- Königreich Norwegen: 1 800 000 ECU
- Königreich Schweden: 16 700 000 ECU.
Diese Beiträge werden in zwei zinsfreien gleichen Raten geleistet, die erste am 1. Januar
1995 und die zweite am 1. Januar 1996.
Protokoll Nr. 6
über Sonderbestimmungen für Ziel Nr. 6 im Rahmen
der Strukturfonds· in Finnland, Norwegen und Schweden
Die hohen Vertragsparteien-
unter Berücksichtigung der Anträge Finnlands, Norwegens und Schwedens auf besonde-
re Strukturfondsunterstützung für ihre am schwächsten besiedelten Gebiete,
in der Erwägung, daß die Union ein neues ergänzendes Ziel Nr. 6 vorgeschlagen hat,
in der Erwägung, daß auch diese Übergangsregelung im Jahre 1999 zusammen mit der
grundlegenden Rahmenverordnung (EWG) Nr. 2081/93 über strukturelle Instrumente und
Politiken neu bewertet und überprüft werden soll,
in der Erwägung, daß die Kriterien und das Verzeichnis der für dieses neue Ziel in Frage
kommenden Gebiete festzulegen sind,
in der Erwägung, daß zusätzliche Mittel für dieses neue Ziel bereitgestellt werden,
in der Erwägung, daß die Verfahren in bezug auf dieses neue Ziel festzulegen sind,
sind wie folgt übereingekommen:
Artikel 1
Bis zum 31. Dezember 1999 tragen die Strukturfonds, das Finanzinstrument für die
Ausrichtung der Fischerei (FIAF} und die Europäische Investitionsbank (EIB) jeweil.s in
angemessener Weise zur Verwirklichung eines weiteren vorrangigen Ziels in Ergänzung der
fünf Ziele nach Artikel 1 der Verordnung (EWG) Nr. 2052/88 des Rates in der Fassung der
Verordnung (EWG) Nr. 2081/93 des Rates bei; dieses zusätzliche Ziel lautet wie folgt:
- Förderung der Entwicklung und strukturellen Anpassung von Gebieten mit einer extrem
niedrigen Bevölkerungsdichte (nachstehend ,.Ziel Nr. 6" genannt).
Artikel 2
Gebiete im Sinne des Ziels Nr. 6 sind grundsätzlich Regionen des NUTS-11-Niveaus mit
einer Bevölkerungsdichte von 8 Einwohnern je Quadratkilometer oder weniger oder gehö-
ren zu solchen Regionen. Darüber hinaus kann sich die Gemeinschaftshilfe vorbehaltlich
der Vorschriften über die Bevölkerungsdichte auch auf kleinere angrenzende und benach-
barte Gebiete erstrecken, die das gleiche Kriterium der Bevölkerungsdichte erfüllen.
Diese Regionen und Gebiete, in diesem Protokoll .Regionen" des Ziels Nr. 6 genannt, sind
in Anhang I aufgeführt.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2297
Artikel 3
Als angemessener Betrag für den Zeitraum 1995 bis 1999 gelten Gemeinschaftsmittel in
Höhe von 1 109 Millionen ECU zu Preisen des Jahres 1995, die von den Strukturfonds und
dem FIAF für die in Anhang 1 aufgeführten Regionen des Ziels Nr. 6 bereitgestellt werden.
In Anhang 2 ist die Aufteilung der Mittel pro Jahr und Mitgliedstaat enthalten. Diese Mittel
kommen zu den Mitteln hinzu, die bereits im Plan für die Auszahlung aus den Strukturfonds
und dem FIAF gemäß der Verordnung (EWG) Nr. 2052/88 des Rates in der Fassung der
Verordnung (EWG) Nr. 2081/93 des Rates vorgesehen sind.
Artikel 4
Vorbehaltlich der Artikel 1, 2 und 3 finden die Bestimmungen der nachstehend genannten
Verordnungen, insbesondere die Bestimmungen für das Ziel Nr. 1, auf das Ziel Nr. 6
Anwendung:
Verordnung (EWG) Nr. 2080/93 des Rates
- Verordnungen (EWG) Nrn. 2052/88, 4253/88, 4254/88, 4255/88 und 4256/88 des Rates,
geändert durch die Verordnungen (EWG) Nrn. 2081/93, 2082/93, 2083/93, 2084/93 und
2085/93 des Rates.
Artikel 5
Die Bestimmungen dieses Protokolls, einschließlich der Beihilfefähigkeit der in Anhang 1
aufgeführten Regionen für Hilfen aus den Strukturfonds, werden 1999 zusammen mit der
Rahmenverordnung (EWG) Nr. 2081/93 über Strukturinstrumente und -pofitiken und nach
dem in jener Verordnung festgelegten Verfahren überprüft.
Anhang 1
Regionen des Ziels Nr. 6
Finnland:
Die nördlichen und östlichen NUTS-11-Regionen, welche die "Maakunta" (NUTS-111-Region)
von Lappi und die drei "Maakunnat" von Kainuu, Pohjois-Karjala und Etelä-Savo sowie
folgende angrenzende Gebiete umfassen:
- in der "Maakunta" von Pohjois-Pohjanmaa: .,Seutukunnat" von li, Pyhäntä, Kuusamo und
Nivala
- in der „Maakunta" von Pohjois-Savo: "Seutukunta" von Nilsiä
- in der „Maakunta" von Keski-Suomi: .,Seutukunnat" von Saarijärvi und Viitasaari
- in der „Maakunta" von Keski-Pohjanmaa: .,Seutukunta" von Kaustinen.
Norwegen:
Die NUTS-11-Region des nördlichen Norwegen, welche die "Fylke" (NUTS-111-Aegion) von
Finnmark, Troms, Nordland und Nord-Tr0ndelag umfaßt.
Schweden:
Die NUTS-11-Region des nördlichen Schweden, welche die "län" (NUTS-111-Region) von
Norrbotten, Västerbotten und Jämtland umfa~t, jedoch nicht folgende Teilgebiete:
- in Norrbotten: die ,."kommun• von Luleä, die „församling" von ÖVerluleä in der „kommun•
von Boden und die „kommun• von Piteä (ausgenommen .folkbokföringsdistrikr von
Markbygden) •
- in Västerbotten: die "kommuner" von Nordmaling, Robertsfors, Vännäs und Umeä und
die „församlingar" von Boliden, Bureä, Burträsk, Byske, Kägedalen, Lövänger, Sankt
Ofov, Sankt Orjan und Skellefteä in der „kommun" von Skellefteä,
zusätzlich aber folgende angrenzende Teilgebiete umfaßt:
- in der „län" von Västernorrfand: die „kommuner" von Ange und Sollefteä, die „församlin-
gar" von Holm und Liden in der "kommun" von Sundsvall, und die „församlingar" von
Anundsjö, Bjöma, Skorped und Trehömingsjö in der „kommun" von Ömsköldsvik
in der „län" von Gävleborg: die „kommun" von Ljusdal
- in der „län" von Kopparberg: die „kommuner" von Älvdalen, Vansbro, Orsa und Malung
und die „församlingar" von Venjan und Vämhus in der „kommun" von Mora
- in der „län" von Värmland: die „kommun" von Torsby.
Die Bezugnahmen auf NUTS in diesem Anhang greifen der endgültigen Festlegung der
NUTS-Niveaus in den obengenannten Regionen und Gebieten nicht vor.
2298 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Anhang 2
Indikative Verpflichtungsermächtigungen für Ziel Nr. 6
MIO ECU zu Preisen von 1995
1995 1996 1997 1998 1999 1995-1999
Norwegen 65 69 73 78 83 368
Finnland 90 95 101 110 115 511
Schweden 41 43 46 49 51 230
Insgesamt 196 207 220 237 249 1109
Hierzu gehören - zusätzlich zu den Mittelzuweisungen für die Ziele Nm. 3, 4 und .Sa -
gegebenenfalls Verpflichtungsermächtigungen für Pilotprojekte, innovative Maßnahmen,
Untersuchungen und Gemeinschaftsinitiativen nach Artikel 3 und Artikel 12 Absatz 5 der
Verordnung (EWG) Nr. 2052/88 des Rates in der Fassung der Verordnung (EWG) Nr.
2081193 des Rates.
Protokoll Nr. 7
über Svalbard
Die hohen Vertragsparteien - (2) Der Rat kann auf Vorschlag der Kommission mit qualifizier-
ter Mehrheit zusätzliche Regelungen einführen, mit denen die
in der Erwägung, daß es, obwohl Svalbard - vorbehaltlich des Einfuhr anderer als der in Absatz 1 genannten Waren mit Ur-
Artikels 1 dieses Protokolls - vom Geltungsbereich der die Union sprung in Svalbard in die Europäische Union unter denselben
begründenden Verträge ausgeschlossen ist, gleichwohl wün- Bedingungen gestattet wird.
schenswert ist, Vereinbarungen über den Handel mit bestimmten
Erzeugnissen mit Ursprung in Svalbard zu treffen, damit der
Handel mit diesen Erzeugnissen weiterhin· unter denselben Bedin- (3)
gungen stattfinden kann, wie dies nach dem Freihandelsabkom- a) Die in Absatz 1 genannten Waren gelten im Sinne dieses
men zwischen der EG und dem Königreich Norwegen und dem Protokolls als Waren mit Ursprung in Svalbard, wenn sie dort
Freihandelsabkommen zwischen den Mitgliedstaaten der EGKS vollständig gewonnen wurden, das heißt, in Svalbard im Berg-
und der EGKS einerseits und dem Königreich Norwegen anderer- bau gefördert worden sind.
seits vor dem Beitritt Norwegens zur Union der Fall war,
b) Für diese Erzeugnisse gelten bei der Einfuhr in die Union die
in der Erwägung, daß der Beitritt Norwegens zur Europäischen Bestimmungen dieses Protokolls, wenn der Exporteur auf
Union bedeutet, daß entsprechend dem gemeinschaftlichen Be- einer Rechnung, einem Lieferschein oder einem anderen Han-
sitzstand und insbesondere den Regeln der Gemeinsamen Fi- delsdokument eine entsprechende Erklärung abgibt.
schereipolitik die Aufteilung aller Ressourcen, zu denen die Fi-
schereifahrzeuge der Mitgliedstaaten einschließlich Norwegens in c) Die norwegischen Zollbehörden treffen die erforderlichen
den Gewässern bis zu 200 Seemeilen um Svalbard Zugang Maßnahmen, um die ordnungsgemäße Anwendung dieses
haben, sowie die Bewirtschaftung dieser Aufteilung von der Union Absatzes sicherzustellen.
auf der Grundlage der derzeitigen Praxis entschieden wird,
in Erkenntnis dessen, daß es äußerst wichtig ist, lebensfähige (4) Folgendes ist mit diesem Protokoll insofern unvereinbar, als
Siedlungen auf Svalbard zu erhalten - es den Handel zwischen der Union und Svalbard beeinträchtigen
könnte:
sind wie folgt übereingekommen -
i) Sämtliche Vereinbarungen zwischen Unternehmen, Beschlüs-
se von Unternehmensvereinigungen und abgestimmte Verhal-
Artikel 1
tensweisen zwischen Unternehmen, welche die Verhinderung,
Die die Europäische Union begründenden Verträge finden auf Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bei der
Svalbard keine Anwendung. Erzeugung oder dem Handel mit Waren bezwecken oder
Der Beitritt Norwegens zur Europäischen Union bedeutet jedoch, bewirken;
daß entsprechend dem gemeinschaftlichen Besitzstand und ins-
besondere den Regeln der Gemeinsamen Fischereipolitik die ii) Mißbrauch einer beherrschenden Stellung durch ein oder
Aufteilung aller Ressourcen, zu denen die Fischereifahrzeuge der mehrere Unternehmen in den Hoheitsgebieten der Vertrag-
Mitgliedstaaten einschließlich Norwegens in den Gewässern bis sparteien insgesamt oder einem wesentlichen Teil dersel-
zu 200 Seemeilen um Svalbard Zugang haben, sowie die Bewirt-: ben;
schaftung dieser Aufteilung, von der Union auf der Grundlage der
derzeitigen Praxis entschieden wird. iii) staatliche Beihilfen, die den Wettbewerb dadurch verfälschen
oder zu verfälschen drohen, daß sie bestimmte Unternehmen
Artikel 2 oder die Erzeugung bestimmter Waren begünstigen.
(1) Die folgenden Waren mit Ursprung in Svalbard können frei
(5) Treten bei der Durchführung der Bestimmungen dieses
von Zöllen, Abgaben gleicher Wirkung und mengenmäßigen Be-
Artikels Schwierigkeiten auf, so kann der Rat auf Vorschlag der
schränkungen in die Union eingeführt werden: Kommission mit qualifizierter Mehrheit die erforderlichen Maßnah-
men erlassen.
GZT-Nummer Warenbezeichnungen
Artikel 3
2701 Steinkohle; Steinkohlenbriketts
und ähnliche aus Steinkohle Die Anwendung dieses Protokolls beeinträchtigt in keiner Weise
gewonnene feste Brennst.offe die Standpunkte der Vertragsparteien im Hinblick auf die Anwen-
dung des Pariser Vertrags von 1920.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2299
Protokoll Nr. 8
Über Wahlen zum Europäischen Parlament
in einigen neuen Mitgliedstaaten
während der Interimszeit
Die hohen Vertragsparteien - Die Wahlen werden gemäß den Bestimmungen im Anhang zu
diesem Protokoll durchgeführt.
in der Erwägung, daß einige neue Mitgliedstaaten die Möglich-
keit haben möchten, in der Zeit zwischen der Unterzeichnung
dieses Vertrags und seinem Inkrafttreten Wahlen zum Europäi-
Artikel 3
schen Partament durchzuführen -
Das Ergebnis der nach den Artikeln 1 und 2 durchgeführten
sind wie folgt übereingekommen: Wahlen wird zu dem Zeitpunkt wirksam, zu dem dieser Vertrag für
die neuen Mitgliedstaaten, die solche Wahlen durchgeführt ha-
Artikel 1
ben, in Kraft tritt.
Nach Artikel 31 Absatz 3 dieser Beitrittsakte kann jeder neue
Artikel 4
Mitgliedstaat während der Interimszeit zwischen der Unterzeich-
nung der Beitrittsakte und ihrem Inkrafttreten für diesen Staat Hinsichtlich der nach Maßgabe dieses Protokolls gewählten
Wahlen zum Europäischen Parlament durchführen. Abgeordneten gilt ab dem Zeitpunkt des Beitritts des betreffenden
Mitgliedstaats folgendes:
Artikel 2 - das Europäische Parlament hat die Befugnisse nach Artikel 11
Die einschlägigen Bestimmungen . des Aktes vom des Aktes vom 20. September 1976 zur Einführung allgemei-
20. September 1976 zur Einführung allgemeiner unmittelbarer ner unmittelbarer Wahlen der Abgeordneten des Europäi-
Wahlen der Abgeordneten des Europäischen Parlaments, der schen Parlaments;
dem Beschluß 76n87/EGKS, EWG, Euratom - zuletzt geändert - der Gerichtshof hat dieselben Befugnisse wie bei den Wahlen,
durch diese Beitrittsakte - beigefügt ist, gelten für nach diesem die nach Artikel 31 Absatz 1 der Beitrittsakte durchgeführt
Protokoll durchgeführte Wahlen entsprechend. werden.
Anttang
Bestimmungen für Wahlen zum Europäischen Parlament
In einigen neuen Mitgliedstaaten während der Interimszeit
Kapitel 1 das passive Wahlrecht bei den Wahlen zum Europäischen
Allgemeines Parlament hat;
- "Wählerverzeichnisu das von der zuständigen Behörde nach
Artikel 1 der Wahlrechtsordnung des Wohnsitzbeitrittsstaats erstellte
und fortgeschriebene amtliche Verzeichnis aller Wähler, die
Im Sinne dieses Anhangs bezeichnet der Ausdruck das Recht haben, in einem bestimmten Wahlkreis oder einer
- ,,Wahlen zum Europäischen Parlament" die allgemeinen un- bestimmten Gebietskörperschaft zu wählen, oder das Melde-
mittelbaren Wahlen der Abgeordneten des Europäischen Par- register, wenn die Wahlberechtigung dort ausgewiesen Ist;
laments entsprechend dem Akt vom 20. September 1976 zur - ,,maßgeblicher Tag" den Tag octer· die Tage, an denen die
Einführung allgemeiner unmittelbarer Wahlen der Abgeordne- Unionsbürger gemäß dem Recht des Wohnsitzbeitrittsstaats
ten des Europäischen Parlaments (ABI. Nr. L 278 vom die Voraussetzungen erfüllen müssen, um dort wählen oder
8.10.1976, s. 5); . gewählt werden zu können;
- ,.Wahlgebiet" das Gebiet des neuen Mitgliedstaats, in dem - .förmliche Erklärung" die Erklärung des Betreffenden, deren
gemäß dem genannten Akt und - in dessen Rahmen - gemäß falsche Abgabe nach den geltenden nationalen Rechtsvor-
der Wahlrechtsordnung dieses Staates dessen Volk die Ab- schriften strafbar ist.
geordneten des Europäischen Partaments wählt;
- "Beitrittsstaat" einen neuen Mitgliedstaat, der Wahlen zum
Europäischen Parlament nach Maßgabe dieses Protokolls Artikel 2
durchführt, bevor dieser Vertrag in Kraft tritt; Wer am maßgeblichen Tag
- ,,Wohnsitzbeitrittsstaar einen Beitrittsstaat, in dem der Uni- a) Unionsbürger im Sinne von Artikel 8 Absatz 1 Unterabsatz 2
onsbürger seinen Wohnsitz hat, ohne dessen Staatsangehö- des _EG-Vertrags ist und
rigkeit zu besitzen;
- "Herkunftsmitgliedstaat'' den Mitgliedstaat, dessen Staatsan- b) - ohne die Staatsangehörigkeit des Wohnsitzbeitrittsstaats zu
gehörigkeit der Unionsbürger besitzt; besitzen - die Bedingungen erfüllt, an die das Recht dieses
- "aktiv Wahlberechtigter der Gemeinschaft" einen Unionsbür- Staats das aktive und passive Wahlrecht seiner Staatsange-
ger, der gemäß diesem Anhang im Wohnsitzbeitrittsstaat das hörigen knüpft,
aktive Wahlrecht bei den Wahlen zum Europäischen Parla-
ment hat; hat das aktive und passive Wahlrecht bei den Wahlen zum Euro-
päischen Parlament im Wohnsitzbeitrittsstaat, sofern er nicpt ge-
- ,.passiv .Wahlberechtigter der Gemeinschaft" einen Unions- mäß den Artikeln 5 oder 6 des aktiven und passiven Wahlrechts
bürger, der gemäß diesem Anhang im Wohnsitzbeitrittsstaat verlustig gegangen ist.
2300 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Wenn die Staatsangehörigen des Wohnsitzbeitrittsstaats nur un- Kapitel II
ter der Voraussetzung wählbar sind, daß sie ihre Staatsangehö-
Ausübung
rigkeit seit einer Mindestzeit erworben haben, so gilt diese Vor-
des aktiven und passiven Wahlrechts
aussetzung als von den Unionsbürgern erfüllt, wenn sie die
Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaats seit derselben Zeit er-
worben haben. Artikel 8
(1) Der Beitrittsstaat trifft die erforderlichen Maßnahmen, damit
Artikel 3 die aktiv Wahlberechtigten der Gemeinschaft, die dies wünschen,
rechtzeitig vor den Wahlen in das Wählerverzeichnis eingetragen
(1) Im Beitrittsstaat darf nicht wählen, wer an den Wahlen im
werden können.
Jahr 1994 in einem der Mitgliedstaaten teilgenommen hat.
(2) Im Beitrittsstaat darf nicht als Kandidat aufgestellt werden, (2) Um in das Wählerverzeichnis eingetragen zu werden, hat
wer bei den Wahlen im Jahr 1994 in einem der Mitgliedstaaten als der aktiv Wahlberechtigte der Gemeinschaft die gleichen Nach-
Kandidat aufgestellt worden ist. weise wie ein nationaler aktiv Wahlberechtigter beizubringen.
Außerdem hat er eine förmliche Erklärung vorzulegen, aus der
Artikel 4 folgendes hervorgeht:
Wenn die Staatsangehörigen des Wohnsitzbeitrittsstaats das a) seine Staatsangehörigkeit und seine Anschrift im Wahlgebiet
aktive oder passive Wahlrecht nur unter der Voraussetzung be- des Wohnsitzbeitrittsstaats;
sitzen, daß sie ihren Wohnsitz seit einer Mindestzeit im Wahlge-
biet haben, so gilt diese Bedingung als von den aktiv und passiv b) im Wählerverzeichnis welcher Gebietskörperschaft oder wel-
Wahlberechtigten der Gemeinschaft erfüllt, wenn sie in anderen chen Wahlkreises eines anderen Mitgliedstaats er gegebe-
Mitgliedstaaten für die gleiche Dauer einen Wohnsitz hatten. nenfalls zuletzt eingetragen gewesen ist und
Diese Bestimmung findet unbeschadet spezifischer Bedingungen
im Zusammenhang mit der Dauer des Wohnsitzes in einem be- c) daß er sein aktives Wahlrecht bei den Wahlen 1994 in keinem
stimmten Wahlkreis oder einer bestimmten Gebietskörperschaft der Mitgliedstaaten ausgeübt hat.
Anwendung.
(3) Ferner kann der Wohnsitzbeitrittsstaat verlangen, daß der
aktiv Wahlberechtigte der Gemeinschaft
Artikel 5
(1) Jeder Unionsbürger, der seinen Wohnsitz in einem Beitritts- a) in seiner Erklärung gemäß Absatz 2 angibt, daß er im Her-
staat hat, ohne dessen Staatsangehörigkeit zu besitzen, und der kunftsmitgliedstaat seines aktiven Wahlrechts nicht verlustig
nach dem Recht des Wohnsitzbeitrittsstaats oder nach dem Recht gegangen ist;
seines Herkunftsmitgliedstaats infolge einer zivil- oder strafrechtli-
chen Einzelfallentscheidung des passiven Wahlrechts verlustig b) einen gültigen Identitätsausweis vorlegt;
gegangen ist, ist von der Ausübung dieses Rechts bei den Wahlen
zum Europäischen Parlament im Wohnsitzbeitrittsstaat ausge- c) den Zeitpunkt angibt, seit dem er seinen Wohnsitz in diesem
schlossen. Staat oder in einem anderen Mitgliedstaat hat.
(2) Die Bewerbung eines Unionsbürgers zu den Wahlen zum
Europäischen Parlament im Wohnsitzbeitrittsstaat wird für unzu- (4) Aktiv Wahlberechtigte der Gemeinschaft, die in das Wähler-
lässig erklärt, wenn der Bewerber die nach Artikel 9 Absatz 2 verzeichnis eingetragen worden sind, bleiben unter den gleichen
erforderliche Bescheinigung nicht vorlegen kann. Bedingungen wie nationale aktiv Wahlberechtigte so lange einge-
tragen, bis sie die Streichung aus diesem Wählerverzeichnis
beantragen oder von Amts wegen gestrichen werden, weil sie die
Artikel 6 Bedingungen für die Ausübung des aktiven Wahlrechts nicht mehr
erfüllen.
(1) Der Wohnsitzbeitrittsstaat kann sich davon überzeugen, daß
der Unionsbürger, der den Wunsch zum Ausdruck gebracht hat,
sein aktives Wahlrecht dort auszuüben, dieses Rechts nicht infol- Artikel 9
ge einer zivil- oder strafrechtlichen Einzelfallentscheidung im Her- (1) Bei der Einreichung seiner Kandidaturerklärung hat der
kunftsmitgliedstaat verlustig gegangen ist. passiv Wahlberechtigte der Gemeinschaft die gleichen Nachwei-
(2) Zur Durchführung von Absatz 1 kann der Wohnsitzbeitritts- se wie ein nationaler passiv Wahlberechtigter beizubringen. Au-
staat die in Artikel 8 Absatz 2 vorgesehene Erklärung dem Her- ßerdem hat er eine förmliche Erklärung vorzulegen, aus der
kunftsmitgliedstaat übermitteln. Zu diesem Zweck werden die folgendes hervorgeht:
zweckdienlichen und im Regelfall verfügbaren Mitteilungen aus
dem Herkunftsmitgliedstaat in angemessener Form und Frist a) seine Staatsangehörigkeit und seine Anschrift im Wahlgebiet
übermittelt; diese Mitteilungen dürfen nur die Angaben enthalten, des Wohnsitzbeitrittsstaats;
die für die Durchführung dieses Artikels unbedingt notwendig sind,
und dürfen nur zu diesem Zweck verwendet werden. Wenn die b) daß er nicht gleichzeitig in einem anderen Mitgliedstaat bei
Mitteilungen den Inhalt der Erklärung in Abrede stellen, trifft der den Wahlen zum Europäischen Parlament im Jahr 1994 kan-
Wohnsitzbeitrittsstaat die geeigneten Maßnahmen, um die Teil- didiert hat;
nahme des Betreffenden an der Wahl zu verhindern.
c) im Wählerverzeichnis welcher Gebietskörperschaft oder wel~
(3) Außerdem kann der Herkunftsmitgliedstaat dem Wohnsitz-
chen Wahlkreises eines anderen Mitgliedstaats er gegebe-
beitrittsstaat in angemessener Form und Frist alle für die Durch-
nenfalls zuletzt eingetragen gewesen ist.
führung dieses Artikels erforderlichen Informationen übermitteln.
Artikel 7 (2) Bei Einreichung seiner Kandidaturerklärung muß der passiv
Wahlberechtigte der Gemeinschaft außerdem eine Bescheini-
(1) Ein aktiv Wahlberechtigter der Gemeinschaft übt das aktive gung der zuständigen Verwaltungsbehörden seines Herkunftsmit-
Wahlrecht auf seinen Wunsch hin im Wohnsitzbeitrittsstaat aus. gliedstaats vorlegen, mit der bestätigt wird, daß er in diesem
(2) Besteht im Wohnsitzbeitrittsstaat Wahlpflicht, so gilt diese Mitgliedstaat seines passiven Wahlrechts nicht verlustig gegan-
Pflicht auch für die aktiv Wahlberechtigten der Gemeinschaft, die gen ist bzw. daß diesen Behörden ein solcher Verlust nicht be-
den Wunsch geäußert haben, das aktive Wahlrecht auszuüben. kannt ist.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2301
(3) Ferner kann der Wohnsitzbeitrittsstaat verlangen, daß der Kapitel III
passiv Wahlberechtigte der Gemeinschaft einen gültigen Identi-
Ausnahme- und Übergangsregelungen
tätsausweis vorlegt. Er kann außerdem verlangen, daß der passiv
Wahlberechtigte den Zeitpunkt angibt, seit dem er Staatsangehö-
riger eines Mitgliedstaats ist. Artikel 13
( 1) Überschreitet in einem Beitrittsstaat am 1. Januar 1993 der
Anteil der Unionsbürger im Wahlalter, die ihren Wohnsitz in die-
sem Beitrittsstaat haben, ohne dessen Staatsangehörigkeit zu
Artikel 10
besitzen, 20 v.H. aller Wahlberechtigten, so kann der Beitrittsstaat
(1) Der Wohnsitzbeitrittsstaat unterrichtet den Betreffenden in Abweichung von den Artikeln 2, 8 und 9
darüber, wie sein Antrag auf Eintragung in das Wählerverzeichnis
a) das aktive Wahlrecht denjenigen aktiv Wahlberechtigten der
oder die Frage der Zulässigkeit seiner Kandidatur beschieden
Gemeinschaft vorbehalten, die in diesem Beitrittsstaat seit
wurde.
einer Mindestzeit, die auf höchstens fünf Jahre festgesetzt
werden darf, ihren Wohnsitz haben;
(2) Bei Ablehnung des Antrags auf Eintragung in das Wähler-
verzeichnis oder bei Ablehnung der Kandidatur kann der Betref- b) das passive Wahlrecht denjenigen passiv Wahlberechtigten
fende den Rechtsbehelf einlegen, den die Rechtsvorschriften des der Gemeinschaft vorbehalten, die in diesem Beitrittsstaat seit
Wohnsitzbeitrittsstaats in gleichen Fällen für die nationalen aktiv einer Mindestzeit, die auf höchstens zehn Jahre festgesetzt
und passiv Wahlberechtigten vorsehen. werden darf, ihren Wohnsitz haben.
Diese Bestimmungen berühren nicht die angemessenen Maß-
nahmen, die dieser Beitrittsstaat hinsichtlich der Zusammenset-
zung der Kandidatenlisten erlassen kann und die insbesondere
Artikel 11
darauf abzielen, die Integration von Unionsbürgern, die Staatsan-
Der Wohnsitzbeitrittsstaat unterrichtet die aktiv und passiv gehörige eines anderen Mitgliedstaats sind, zu erleichtern.
Wahlberechtigten der Gemeinschaft rechtzeitig und in geeigneter
Jedoch können aktiv und passiv Wahlberechtigte der Gemein-
Form über die Bedingungen und die Einzelheiten für die Aus-
schaft, die aufgrund der Tatsache, daß sie ihren Wohnsitz außer-
übung des aktiven und des passiven Wahlrechts in diesem Staat.
halb ihres Herkunftsmitgliedstaats haben, oder aufgrund der Dau-
er dieses Wohnsitzes dort das aktive oder passive Wahlrecht nicht
haben, die in Unterabsatz 1 genannten Bedingungen der Wohn-
Artikel 12 sitzdauer nicht entgegengehalten werden.
Die gegenwärtigen Mitgliedstaaten und der Beitrittsstaat tau- (2) Der Beitrittsstaat, der Ausnahmeregelungen nach Absatz 1
schen untereinander die Informationen aus, die für die Durchfüh- anwendet, übermittelt der Kommission die erforderlichen Be-
rung des Artikels 3 notwendig sind. gründungen.
Protokoll Nr. 9
Über den Straßen- und Schienenverkehr
sowie den kombinierten Verkehr in Österreich
Teil 1
Begriffsbestimmungen
Artikel 1 f) ,,kombinierter Verkehr'' jeder Verkehr von Lastkraftwagen oder
Im Sinne dieses Protokolls gelten als Verladeeinheiten, der auf einem Teil der Strecke auf der
Schiene und auf dem anfänglichen oder letzten Teil auf der
a) ,,Fahrzeug" ein Fahrzeug im Sinne des Artikels 2 der Verord- Straße durchgeführt wird, wobei in keinem Fall das österreichi-
nung (EWG) Nr. 881/92 in der zum Zeitpunkt der Unterzeich- sche Hoheitsgebiet im Vor- oder Nachlauf ausschließlich auf
nung des Beitrittsvertrags angewandten Fassung; der Straße transitiert werden darf;
b) ,,grenzüberschreitender Verkehr" ein grenzüberschreitender g) ,,bilateraler Verkehr'' alle grenzüberschreitenden Fahrten eines
Verkehr im Sinne des Artikels 2 der Verordnung (EWG) Nr. Fahrzeugs, bei denen sich der Ausgangs- bzw. Zielpunkt in
881 /92 in der zum Zeitpunkt der Unterzeichnung des Beitritts- Österreich und der Ziel- bzw. Ausgangspunkt in einem ande-
vertrags angewandten Fassung; ren Mitgliedstaat befindet sowie Leerfahrten in Verbindung mit
c) "Transitverkehr durch Österreich" jeder Verkehr durch öster- solchen Fahrten.
reichisches Hoheitsgebiet, bei dem der Ausgangs- und Ziel-
punkt außerhalb Österreichs liegen; Teil II
d) ,,Lastkraftwagen" jedes zur Beförderung von Gütern oder zum Schienenverkehr und kombinierter Verkehr
Ziehen von Anhängern in einem Mitgliedstaat zugelassene
Kraftfahrzeug mit einem höchstzulässigen Gesamtgewicht . Artikel 2
von über 7,5 Tonnen, einschließlich Sattelzugfahrzeuge, so-
wie Anhänger mit einem höchstzulässigen Gesamtgewicht Dieser Teil gilt für Maßnahmen betreffend den Schienenverkehr
von über 7,5 Tonnen, die von einem in einem Mitgliedstaat und den kombinierten Verkehr durch österreichisches Hoheits-
zugelassenen Kraftfahrzeug mit einem höchstzulässigen Ge- gebiet.
samtgewicht von 7,5 Tonnen oder weniger gezogen werden;
Artikel 3
e) ,,Straßengütertransitverkehr durch Österreich" jeder Transit-
verkehr durch Österreich, der mit Lastkraftwagen durchgeführt Die Gemeinschaft und die betroffenen Mitgliedstaaten ergreifen
wird, unbeschadet ob diese Lastkraftwagen beladen oder im Rahmen ihrer jeweiligen Zuständigkeiten Maßnahmen zur
unbeladen sind; Entwicklung und Förderung des Schienenverkehrs und des kom-
2302 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
binierten Verkehrs für die Güterbeförderung durch die Alpen und (2) Bis zum 1. Januar 1998 finden folgende Bestimmungen
sorgen für eine enge Koordinierung dieser Maßnahmen. Anwendung:
a) Die NOx•Gesamtemission von Lastkraftwagen im Transit
Artikel 4 durch Osterreich wird im Zeitraum zwischen dem 1. Januar
Bei der Aufstellung der Leitlinien nach Artikel 129 c des EG-Ver- 1992 und dem 31. Dezember 2003 gemäß der Tabelle in
trags stellt die Gemeinschaft sicher, daß die Verkehrsachsen Anhang 4 um 60 v.H. reduziert.
gemäß Anhang 1 einen Bestandteil des transeuropäischen Net- b) Die Reduktion der NOx•Gesamtemission dieser Lastkraft-
zes für den Schienenverkehr und den kombinierten Verkehr bilden wagen wird über ein Okopunktesystem verwaltet. Innerhalb
und als Vorhaben von gemeinsamem Interesse ausgewiesen dieses Systems benötigt jeder LKW im Transitverkehr durch
werden. Osterreich eine Ökopunkteanzahl, die dem Wert der NOx·
Emissionen des jeweiligen LKW-Wertes gemäß "Conformity
Artikel 5 of Production" (COP)-Wert bzw. Wert gemäß Betriebserlaub-
nis entspricht. Die Bemessung und Verwaltung dieser Punkte
Die Gemeinschaft und die betreffenden Mitgliedstaaten führen
wird im Anhang 5 festgelegt.
im Rahmen ihrer jeweiligen Zuständigkeiten die in Anhang 2
aufgeführten Maßnahmen durch. c) Sollte in einem Jahr die Zahl der Transitfahrten den für das
Jahr 1991 festgelegten Referenzwert um mehr als 8 v.H.
Artikel 6 übersteigen, trifft die Kommission nach dem Verfahren des
Artikels 16 geeignete Maßnahmen in Übereinstimmung mit
Die Gemeinschaft und die betroffenen Mitgliedstaaten werden Anhang 5 Nummer 3.
sich nach besten Kräften bemühen, die in Anhang 3 genannte
zusätzliche Bahnkapazität zu entwickeln und zu nutzen. d) Österreich sorgt gemäß Anhang 5 für die rechtzeitige Ausgabe
und Verfügbarkeit der für die Verwaltung des Ökopunktesy-
stems erforde~lichen Ökopunktkarten für Lastkraftwagen im
Artikel 7 Transit durch Osterreich.
Die Gemeinschaft und die betroffenen Mitgliedstaaten ergreifen e) Die Ökopunkte werden von der Kommission gemäß den nach
Maßnahmen, um den Schienenverkehr und den kombinierten Absatz 6 festzulegenden Bestimmungen auf die Mitgliedstaa-
Verkehr stärker auszubauen; vorbehaltlich anderer EG-Vertrags- ten aufgeteilt.
bestimmungen werden solche Maßnahmen in enger Abstimmung
mit Eisenbahnunternehmen und anderen Eisenbahn-Dienstlei- (3) Auf der Grundlage eines Berichts der Kommission überprüft
stungserbringern festgelegt. Vorrang sollten solche Maßnahmen der Rat vor dem 1. Januar 1998 das Funktionieren der Bestim-
haben, die in den Gemeinschaftsbestimmungen über Eisenbah- mungen über den Straßengütertransitverkehr durch Österreich.
nen und kombinierten Verkehr vorgesehen sind. Bei der Durch- Dieser Überprüfung liegen die wesentlichen Grundsätze der Ge-
führung sämtlicher Maßnahmen ist der Wettbewerbsfähigkeit, der meinschaftsvorschriften zugrunde, so das reibungslose Funktio-
Effizienz und der Kostentransparenz im Schienenverkehr und nieren des Binnenmarkts, insbesondere der freie Warenverkehr
kombinierten Verkehr besondere Aufmerksamkeit zu widmen. und der freie Dienstleistungsverkehr, der Schutz der Umwelt im
Insbesondere werden sich die betroffenen Mitgliedstaaten um Interesse der Gemeinschaft insgesamt und die Verkehrssicher-
Maßnahmen bemühen, die sicherstellen, daß die Preise des heit. Sofern der Rat nicht auf Vorschlag der Kommission und nach
kombinierten Verkehrs mit denjenigen anderer Verkehrsträger Anhörung des Europäischen Parfaments einstimmig andere Maß-
konkurrieren können. Beihilfen, die zu diesem Zweck gewährt nahmen beschließt, wird die Übergangszeit bis zum 1. Januar
werden, müssen mit den Regeln der Gemeinschaft in Einklang 2001 verlängert; während dieses Zeitraums gilt Absatz 2.
stehen.
(4) In Zusammenarbeit mit der Europäischen Umweltagentur
· führt die Kommission vor dem 1. Januar 2001 eine wissenschaftli-
Artikel 8 che Studie durch, um festzustellen, inwieweit das in Absatz 2
Die Gemeinschaft und die betroffenen Mitgliedstaaten ergreifen Buchstabe a festgelegte Ziel einer Reduzierung der Umweltbela-
im Falle einer schweren Störung des Eisenbahn-Transitverkehrs, stungen erreicht worden ist. Kommt die Kommission zu dem
wie z.B. im Falle einer Naturkatastrophe, alle einvernehmlichen Schluß, daß dieses Ziel auf einer dauerhaften und umweltgerech-
Maßnahmen, um im Rahmen des Möglichen diesen Verkehr ten Grundlage erreicht worden ist, so laufen die Bestimmungen
weiter abzuwickeln. Bestimmte empfindliche Transporte, wie ver- des Absatzes 2 am 1. Januar 2001 aus. Gelangt die Kommission
derbliche Lebensmittel, sind vorrangig zu behandeln. dagegen zu dem Schluß, daß dieses Ziel nicht auf einer dauerhaf-
ten und umweltgerechten Grundlage erreicht worden ist, so kann
der Rat gemäß Artikel 75 des EG-Vertrags Maßnahmen im Ge-
Artikel 9
meinschaftsrahmen erlassen, die einen gleichwertigen Schutz der
Die Kommission überprüft das Funktionieren der Bestimmun- Umwelt, insbesondere eine Reduzierung der Umweltbelastungen
gen dieses Teils im Einklang mit dem Verfahren des Artikels 16. um 60 v.H. gewährfeisten. Erläßt der Rat solche Maßnahmen
nicht, so wird die Übergangszeit automatisch um einen letzten
Dreijahreszeitraum verlängert; während dieses Zeitraums gilt Ab-
Teil III satz 2.
Straßenverkehr (5) Ab dem Ende der Übergangszeit findet der gemeinschaftli-
che Besitzstand volle Anwendung.
Artikel 10
(6) Die Kommission erläßt nach dem Verfahren des Artikels 16
Dieser Teil gilt für den Straßengüterverkehr im Gebiet der detaillierte Maßnahmen im Zusammenhang mit den Verfahren
Gemeinschaft. des Ökopunktesystems, der Aufteilung der Ökopunkte sowie mit
technischen Fragen zur Anwendung dieses Artikels, die mit dem
Artikel 11 Beitritt Österreichs in Kraft treten.
(1) Für Fahrten, die einen Straßengütertransitverkehr durch Mit den Maßnahmen nach Unterabsatz 1 soll sichergestellt wer-
Österreich einschließen, gelten die gemäß der Ersten Richtlinie den, daß die Sachlage für die derzeitigen Mitgliedstaaten aufrech-
des Rates vom 23. Juli 1962 und der Verordnung (EWG) Nr. terhalten bleibt, wie sie sich aus der Anwendung der Verordnung
881/92 des Rates eingeführten Regelungen für den Werkverkehr (EWG) Nr. 3637/92 des Rates und der am 23. Dezember 1992
und den gewerblichen Verkehr vorbehaltlich der nachstehenden unterzeichneten Verwaltungsvereinbarung ergibt, worin der Zeit-
Bestimmungen. punkt des lnkrafttretens des in dem Transitabkommen genannten
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2303
Ökopunktsystems sowie die Verfahren für seine Einführung fest- scher Systeme im Hinblick auf die Durchführung des Artikels 11
gelegt sind. Es werden alle erforderlichen Anstrengungen unter- nach dem Verfahren des Artikels 16 beschlossen.
nommen, damit der Griechenland zugewiesene Anteil an Öko-
punkten den diesbezüglichen griechischen Erfordernissen in aus-
Artikel 15
reichendem Maße Rechnung trägt.
(1) Abweichend von Artikel 7 Buchstabe f der Richtlinie 93/
89/EWG kann Österreich Benutzungsgebühren erheben, die bis
Artikel 12
zum 31. Dezember 1995 einschließlich der Verwaltungskosten
(1) Für den grenzüberschreitenden Güterkraftverkehr zwischen nicht höher als 3 750 ECU pro Jahr und bis zum 31. Dezember
Mitgliedstaaten gilt die Regelung gemäß der Verordnung (EWG) 1996 einschließlich der Verwaltungskosten nicht höher als 2 500
Nr. 881/92 des Rates vorbehaltlich der Bestimmungen dieses ECU pro Jahr sind.
Artikels. Diese Bestimmungen gelten bis zum 31. Dezember
(2) Macht Österreich von der Möglichkeit nach Absatz 1 Ge-
1996.
brauch, so erhebt es im Einklang mit Artikel 7 Buchstabe g Satz 1
(2) Für den bilateralen Verkehr werden bestehende Kontingente der Richtlinie 93/89/EWG Benutzungsgebühren, die bis zum 31.
schrittweise liberalisiert, und der freie Transportdienstleistungs- Dezember 1995 einschließlich der Verwaltungskosten nicht höher
verkehr wird am 1. Januar 1997 voll verwirklicht. Eine erste als 18 ECU pro Tag, 99 ECU pro Woche und 375 ECU pro Monat
Liberalisierungsstufe tritt mit dem Beitritt Österreichs, eine zweite und bis zum 31. Dezember 1996 einschließlich der Verwaltungs-
Stufe am 1. Januar 1996 in Kraft. kosten nicht höher als 12 ECU pro Tag, 66 ECU pro Woche und
Erforderlichenfalls kann der Rat mit qualifizierter Mehrheit auf 250 ECU pro Monat sind.
Vorschlag der Kommission zu diesem Zweck geeignete Maßnah- (3) Österreich senkt die Sätze für die in den Absätzen 1 und 2
men treffen. genannten Benutzungsgebühren um 50 v.H. bis zum 31. Dezem-
(3) Der Rat erläßt gemäß Artikel 75 des Vertrags spätestens bis ber 1996 für Fahrzeuge, die in Irland und Portugal zugelassen
zum 1. Januar 1997 geeignete und einfach durchzuführende sind und bis zum 31. Dezember 1997 für Fahrzeuge, die in
Maßnahmen, um die Umgehung der Vorschriften des Artikels 11 Griechenland zugelassen sind.
zu verhindern. (4) Bis zum 31. Dezember 1995 kann Italien bei in Österreich
(4) Solange Artikel 11 Absatz 2 gilt, ergreifen die Mitgliedstaa- zugelassenen Fahrzeugen Gebühren erheben, die einschließlich
ten im Rahmen ihrer gegenseitigen Zusammenarbeit erforderli- der Verwaltungskosten nicht höher als 6,5 ECU pro Einreise sind,
chenfalls die mit dem EG-Vertrag zu vereinbarenden Maßnahmen und bis zum 31. Dezember 1996 Gebühren, die einschließlich der
gegen einen Mißbrauch der Ökopunkteregelung. Verwaltungskosten nicht höher als 3,5 ECU pro Einreise sind. Die
Erhebung dieser Gebühren wird im Einklang mit Artikel 7 Buchsta-
(5) Verkehrsunternehmer mit einer von den zuständigen öster- be c der Richtlinie 93/89/EWG gehandhabt.
reichischen Behörden ausgestellten Gemeinschaftsgenehmigung
dürfen keine grenzüberschreitende Güterbeförderungen bei Fahr-
ten vornehmen, bei denen weder die Beladung noch die Entla-
dung in Österreich erfolgt. Alle Fahrten dieser Art, bei denen Teil IV
Österreich durchquert wird, unterliegen jedoch den Bestimmun-
gen des Artikels 11 sowie - mit Ausnahme der Fahrten zwischen Allgemeine Bestimmungen
Deutschland und Italien - den bestehenden Kontingenten, für die
Absatz 2 gilt. Artikel 16
(1) Die Kommission wird von einem Ausschuß unterstützt, der
Artikel 13 sich aus Vertretern der Mitgliedstaaten zusammensetzt und in
(1) Bis zum 31. Dezember 1996 gilt die Verordnung (EWG) Nr. dem der Vertreter der Kommission den Vorsitz führt.
3118/93 nicht für Verkehrsunternehmer mit einer von den zustän- (2) Wird auf das Verfahren dieses Artikels Bezug genommen,
digen österreichischen Behörden ausgestellten Gemeinschafts- so unterbreitet der Vertreter der Kommission dem Ausschuß
genehmigung für die Erbringung von nationalen Güterkraftver- einen Entwurf der zu treffenden Maßnahmen. Der Ausschuß gibt
kehrsdienstleistungen in anderen Migliedstaaten. seine Stellungnahme zu diesem Entwurf innerhalb einer Frist ab,
(2) Während desselben Zeitraums gilt die Verordnung (EWG) die der Vorsitzende unter Berücksichtigung der Dringlichkeit der
Nr. 3118/93 nicht für Verkehrsunternehmer mit einer von den betreffenden Frage festsetzen kann. Die Stellungnahme wird mit
zuständigen Behörden anderer Mitgliedstaaten ausgestellten Ge- der Mehrheit abgegeben, die in Artikel 148 Absatz 2 des EG-Ver-
meinschaftsgenehmigung für die Erbringung von nationalen Gü- trags für die Annahme der vom Rat auf Vorschlag der Kommission
terkraftverkehrsdienstleistungen innerhalb Österreichs. zu fassenden Beschlüsse vorgesehen ist. Bei der Abstimmung im
Ausschuß werden die Stimmen der Vertreter der Mitgliedstaaten
gemäß dem vorgenannten Artikel gewogen. Der Vorsitzende
Artikel 14
nimmt an der Abstimmung nicht teil.
(1) An den Grenzen zwischen Österreich und anderen Mitglied-
staaten finden keine Grenzkontrollen statt. Dessenungeachtet (3) Die Kommission erläßt die beabsichtigten Maßnahmen,
dürfen abweichend von den Verordnungen (EWG) Nr. 4060/89 wenn sie mit der Stellungnahme des Ausschusses übereinstim-
men.
und (EWG) Nr. 3912/92 und ungeachtet des Artikels 153 der
Beitrittsakte bis zum 31. Dezember 1996 nichtdiskrimierende phy- Stimmen die beabsichtigten Maßnahmen mit der Stellungnahme
sische Kontrollen beibehalten werden, bei denen Fahrzeuge aus- des Ausschusses nicht überein oder liegt keine Stellungnahme
schließlich zur Überprüfung der gemäß Artikel 11 ausgestellten vor, so unterbreitet die Kommission dem Rat unverzüglich einen
Ökopunkte und der in Artikel 12 genannten Beförderungsgeneh- Vorschlag für die zu treffenden Maßnahmen. Der Rat beschließt
migungen angehalten werden. Derartige Kontrollen dürfen den mit qualifizierter Mehrheit.
normalen Verkehrsfluß nicht über Gebühr beeinträchtigen.
(4) Hat der Rat innerhalb einer Frist von drei Monaten von
(2) Soweit erforderlich, werden die nach dem 31. Dezember seiner Befassung an keinen Beschluß gefaßt, so werden die
1996 anwendbaren Kontrollmethoden einschließlich elektroni- vorgeschlagenen Maßnahmen von der Kommission erlassen.
2304 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Anhang 1
Hauptachsen des Schienenverkehrs
und des Kombinierten Verkehrs für den Alpentransit
gemäß Artikel 4 des Protokolls
1. Die europäischen Hauptachsen des Schienenverkehrs, die durch österreichisches Ho-
heitsgebiet führen und für den Transitverkehr relevant sind, sind:
1.1. Brennerachse
München - Verona - Bologna
1.2. Tauernachse
München - Salzburg - Villach - Tarvisio - Udine/Rosenbach-Laibach
1.3. Achse Pyhrn-Schoberpaß
Regensburg - Graz - Spielfeld/Straß - Marburg
1.4. Donauachse
Nürnberg - Wien - Nickelsdorf/Sopron (Ödenburg)/Preßburg
1.5. Pontebbana-Achse
Prag - Wien -Tarvisio - Pontebba - Udine
2. Die jeweiligen Verlängerungen und Terminals gehören zu diesen Hauptachsen.
Anhang 2
lnfrastrukturmaßnahmen
für den Schienenverkehr und den Kombinierten Verkehr
gemäß Artikel 5 des Protokolls
a) In Österreich 3.2. Mittelfristige Maßnahmen
1. Brennerachse - Bahnhofsausbau und -umbauten,
1.1. Kurzfristige Maßnahmen - Verbesserung der Sicherungsanlagen,
- sicherungstechnische und betriebsorganisatorische - Verringerung der Blockabstände,
Maßnahmen,
- Auflassung von Eisenbahnkreuzungen,
- Einführung der rechnergestützten Zugüberwachung,
- selektiver zweigleisiger Ausbau.
- neue Blockteilung,
3.3. langfristige Maßnahmen
- Einbau von Überleitstellen zwischen den Bahnhöfen,
- Fortsetzung des zweigleisigen Ausbaus auf der Ge-
- Umbau des Bahnhofs Wörgl, samtstrecke Passau - Spielfeld/Straß,
- Verlängerung der Überholgleise in den Bahnhöfen. - Neubau der Strecke $.t. Michael - Bruck.
1.2. langfristige Maßnahmen
4. Donauachse
Derartige Maßnahmen hängen von der künftigen Ent-
scheidung über den Bau des Brennerbasistunnels ab. Maßnahmen zur Kapazitätserweiterung auf der Strecke
Wien-Wels.
2. Tauernachse
b) In Deutschland
2.1. Kurzfristige Maßnahmen
- Fortsetzung des zweigleisigen Ausbaus, 1. Kurzfristige Maßnahmen
- sicherungstechnische Verbesserungen. - Umschlagbahnhöfe München-Riem, Duisburg Hafen,
2.2. Mittelfristige Maßnahmen - Ausbau der Strecke München - Rosenheim - Kufstein,
punktuelle Linienverbesserungen, insbesondere eigene Streckengleise für die S-Bahn
zwischen Zorneding und Grafing,
- Erhöhung der Streckenhöchstgeschwindigkeit,
- Blockverdichtungen (Verbesserung der Streckentei-
- Verdichtung der Blockabstände, lung) zwischen Grafing und Rosenheim sowie zwi-
- Fortsetzung des zweigleisigen Ausbaus. schen Rosenheim und Kiefersfelden,
- Bau von Überholungsgleisen (z.B. zwischen den Bahn-
3. Achse Pyhrn-Schoberpaß höfen Großkarofinenfeld, Raubling und Fischbach),
3. 1. Kurzfristige Maßnahmen - Bauschienenfreier Bahnsteigzugänge im Bahnhof
Großkarolinenfeld sowie
- Aufhebung der Nachtsperre auf der Pyhrnstrecke,
- Spurplanänderungen im Bahnhof Rosenheim und wei-
- Aufhebung der Nachtsperre auf der Strecke über Hief-
tere Maßnahmen in den Bahnhöfen Aßling, Oster-
lau, münchen, Brannenburg, Oberaudorf und Kiefersfel-
- Bau der Schleife Traun ,.... Marchtrenk. den.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2305
2. Mittelfristige Maßnahmen (bis Ende 1998, vorbehaltlich trieb auf den belasteten Streckenabschnitten im Anschluß
planungsrechtlicher Genehmigung): an die Bahnhöfe Verona, Trient, Bozen und Brenner, um die
- Ausbau des Korridors München - Mühldorf - Freilas.- Streckendurchlaßfähigkeit und die Sicherheitsbedingungen
weiter zu verbessern.
sing.
c) In Italien d) In den Niederlanden
Brenner - Bau eines Rail-Service-Centers im Gebiet von Rotterdam.
- Ausweitung der Tunnelprofile auf der Strecke Brenner -
- Eisenbahnverbindung für den Güterverkehr (Betuwe-Linie)
Verona, um den Transport von Lastkraftwagen mit 4 m
Eckhöhe im begleiteten und unbegleiteten Verkehr zu er- Begriffsbestimmungen
möglichen, „kurzfristig": verfügbar ab Ende 1995
- Ausbau des Umschlagzentrums Verona-Quadrante Euro- „mittelfristig": verfügbar ab Ende 1997
pa, „langfristig": verfügbar
- Verstärkung der ebenerdigen Fahrleitung und Bau von - ab Ende des Jahres 2000 auf der Achse Pyhrn-Schober-
neuen Unterstationen, paß;
- Verwirklichung zusätzlicher weiterer technischer Maßnah-
men (automatischer Streckenblock und Gleiswechselbe- - ab Ende des Jahres 2010 auf der Brennerachse.
Anhang 3
Bahnkapazität
gemäß Artikel 6 des Protokolls
1. Angebot der ÖBB für zusätzliche Bahnkapazität im Gütertransit durch Österreich
Achse Zusätzliche Kapazitäten/Tag für Transitgüterzüge (in beiden Richtungen)
sofort kurzfristig mittelfristig langfristig
(1.1.1995) (1996) (1998) (2000 und später)
Brennerachse 70 (!)
- 50<2) 200( 3 )
Tauernachse 4 50< 4 > - -
Pyhrn-Schober-Achse 11 22 60 -
Donauachse
(Passau/Salzburg-Wien) - - - 200
Budapest-Wien - 40< 5 > - -
Preßburg-Wien - - 80(6) -
Prag-Wien _(7)
- - -
Pontebba via Tarvisio - - 30 -
(1) bereits teilweise realisiert.
(2) 2000.
(3) Verfügbarkeit von 200 zusätzlichen Zügen hängt von der Errichtung des Brennerbasistunnels und dem Ausbau der Zulaufstrecken in den
angrenzenden Nachbarstaaten ab.
(4) einschließlich des Kapazitätsbedarfs im Ost-West-Transit.
(5) 1995.
(6)
1999.
(7) Freie Kapazität von 50 Zügen/Tag.
2. Mögliche Kapazitätssteigerungen in Sendungen bzw. Tonnen
Sofort
Seit dem 1. Dezember 1989 hat Österreich 39 weitere Güter- und Kombiverkehrszüge auf der Brennerachse in Dienst gestellt.
Kurzfristig
Der gesamte kurzfristige Ausbau wird die Bahnkapazitäten im Transit durch Österreich mehr als verdoppeln. Ab 1996 steht damit je
nach eingesetzter Kombiverkehrstechnik eine jährliche zusätzliche Kapazität von bis zu 1,8 Millionen Sendungen oder bis zu 33
Millionen Gütertonnen pro Jahr im kombinierten Verkehr zur Verfügung.
Mittelfristig
Bis 1998 wird durch den weiteren selektiven zweigleisigen Ausbau sowie sicherungstechnische und betriebstechnische Verbesse-
rungen auf den Transitstrecken diese Kapazität um weitere 10 Millionen Gütertonnen pro Jahr erweitert.
Langfristig
Die Pyhrn-Schober-Achse wird zweigleisig ausgebaut. Ein Brennerbasistunnel dürfte die Zugkapazitäten auf der Brennerroute
weiter auf bis zu 400 Zügen täglich verbessern. Nach dem Jahr 201 0 kann sich damit die zusätzlich geschaffene Bahnkapazität im
2306 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
kombinierten Verkehr auf ein jährliches Gütervolumen je nach Kombiverkehrstechnik zwischen 60 und 89 Millionen Gütertonnen
steigern.
Begriffsbestimmungen
"sofort": verfügbar ab 1. Januar 1995,
"kurzfristig": verfügbar ab Ende 1995,
"mittelfristig": verfügbar ab Ende 1997,
"langfristig": verfügbar
- ab Ende 2000 auf der Pyhrn-Schober-Achse
- ab Ende 201 0 auf der Brenner-Achse.
Anhang 4
gemäß Artikel 11 Absatz 2 Buchstabe a des Protokolls
Jahr Prozentsatz der Ökopunkte für Österreich
(1) Ökopunkte und die derzeitigen
(2) Mitgliedstaaten
(3)
1991 Basis 100,0 v.H. 23 306 580
1995 71,7 V. H. 16 710 818
1996 65,0 V. H. 15 149 277
1997 59,1 V. H. 13 774 189
1998 54,8 V. H. 12 772 006
1999 51,9 V. H. 12 069115
2000 49,8 V. H. 11606677
2001 48,5 V. H. 11 303 691
2002 44,8 V. H. 10 441 348
2003 40,0 V. H. 9 322 632
Die Zahlen in Spalte 3 werden nach dem Verfahren des Artikels 16 angepaßt, damit die
Transitfahrten von in Finnland, Norwegen und Schweden zugelassenen Lastkraftwagen
anhand von indikativen Werten für die jeweiligen Länder mit berücksichtigt werden, die auf
der Grundlage der Anzahl Transitfahrten im Jahr 1991 und des Richtwerts von 15,8 g
NOxfkWh für NOx-Emissionen berechnet werden.
Anhang 5
Berechnung und Verwaltung der Ökopunkte
gemäß Artikel 11 Absatz 2 Buchstabe b des Protokolls
1. Für jeden Lastkraftwagen, der Österreich durchfährt, sind bei jeder Fahrt (in eine Richtung) folgende Unterlagen vorzulegen:
a) ein Dokument, aus dem der COP-Wert für die NOx-Emission des eingesetzten Lastkraftwagens hervorgeht;
b) eine gültige Ökopunktekarte, die von den zuständigen Behörden ausgestellt wird.
Ada):
Bei nach dem 1. Oktober 1990 erstmals zugelassenen LKW soll das Dokument, das den COP-Wert nachweist, eine von der
zuständigen Behörde ausgestellte Bescheinigung, in der ein offiziell bestätigter COP-Wert für den NOx-Ausstoß angegeben ist, oder
die Betriebserlaubnis (Typenschein) sein, in dem der Tag der Zulassung und der bei der Erteilung der Betriebserlaubnis gemessene
Wert angegeben sind. Im letztgenannten Fall errechnet sich der COP-Wert, indem der Betriebserlaubniswert um 1Ov.H. erhöht wird.
Ist ein solcher Wert für ein Fahrzeug einmal festgesetzt, so kann er während der Lebensdauer des Fahrzeugs nicht mehr geändert
werden.
Bei vor dem 1. Oktober 1990 erstmals zugelassenen und bei solchen LKW, für die keine Bescheinigung vorgelegt wird, wird ein
COP-Wert von 15,8 g/kWh angesetzt.
Ad b):
Die Ökopunktekarte enthält eine bestimmte Punktezahl und wird entsprechend dem COP-Wert der eingesetzten Fahrzeuge
folgendermaßen entwertet:
1. Pro g/kWh NOx-Emission gemäß Nummer 1 Buchstabe a wird ein Punkt benötigt.
2. Dezimalstellen der NOx-Emissionswerte werden auf die nächsthöhere ganze Zahl aufgerundet, wenn der Dezimalwert 0,5 oder
mehr beträgt, und ansonsten abgerundet.
2. Die Kommission wird nach dem Verfahren in Artikel 16 alle drei Monate die Zahl der Fahrten und den durchschnittlichen NOx-Wert
der Lastkraftwagen kalkulieren; die Zulassungsstaaten der Lastkraftwagen werden in der Statistik gesondert ausgewiesen.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2307
3. Im Fall der Anwendung des Artikel 11 Absatz 2 Buchstabe c wird die Zahl der Ökopunkte für das folgende Jahr wie folgt
ermittelt:
Auf Basis der vierteljährlichen durchschnittlichen NOx•Emissionen der Lastkraftwagen im laufenden Jahr, die nach der vorstehenden
Nummer 2 kalkuliert wurden, wird die Prognose der durchschnittlichen NOx·Emissionswerte der Lastkraftwagen des nächsten
Jahres extrapoliert. Der prognostizierte Wert, multipliziert mit 0,0658 und der Zahl der Ökopunkte für 1991 nach Anhang 4, ergibt die
Zahl der Ökopunkte für dieses nächste Jahr.
Protokoll Nr. 10
Über die Verwendung spezifisch österreichischer Ausdrücke
der deutschen Sprache im Rahmen der europäischen Union
Im Rahmen der Europäischen Union gilt folgendes:
1. Die in der österreichischen Rechtsordnung enthaltenen und im Anhang zu diesem
Protokoll aufgelisteten spezifisch österreichischen Ausdrücke der deutschen Sprache
haben den gleichen Status und dürfen mit der gleichen Rechtswirkung verwendet
werden wie die in Deutschland verwendeten entsprechenden Ausdrücke, die im Anhang
aufgeführt sind.
2. In der deutschen Sprachfassung neuer Rechtsakte werden die im Anhang genannten
spezifisch österreichischen Ausdrücke den in Deutschland verwendeten entsprechen-
den Ausdrücken in geeigneter Form hinzugefügt.
Anhang
Österreich Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften
Beiried Roastbeef
Eierschwammerl Pfifferlinge
Erdäpfel Kartoffeln
Faschiertes Hackfleisch
Fisolen Grüne Bohnen
Grammeln Grieben
Hüferl Hüfte
Karfiol Blumenkohl
Kohlsprossen Rosenkohl
Kren Meerrettich
Lungenbraten Filet
Marillen Aprikosen
Melanzani Aubergine
Nuß Kugel
Obers Sahne
Paradeiser Tomaten
Powidl Pflaumenmus
Ribisel Johannisbeeren
Rostbraten Hochrippe
Schlögel Keule
Topfen Quark
Vogerlsalat Feldsalat
Weichseln Sauerkirschen
2308 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Schlußakte
Die Bevollmächtigten
Seiner Majestät des Königs der Belgier,
Ihrer Majestät der Königin von Dänemark,
des Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland,
des Präsidenten der Griechischen Republik,
seiner Majestät des Königs von Spanien,
des Präsidenten der Französischen Republik,
der Präsidentin Irlands,
des Präsidenten der Italienischen Republik,
Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs von Luxemburg,
Ihrer Majestät der Königin der Niederlande,
Seiner Majestät des Königs von Norwegen,
des Bundespräsidenten der Republik Österreich,
des Präsidenten der Portugiesischen Republik,
des Präsidenten der Republik Finnland,
seiner Majestät des Königs von Schweden,
Ihrer Majestät der Königin des vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland,
die am vierundzwanzigsten Juni neunzehnhundertvierundneunzig in Korfu anläßlich der Unterzeichnung des Vertrags über den Beitritt
des Königreichs Norwegen, der Republik Österreich, der Republik Finnland und des Königreichs Schweden zur Europäischen Union
zusammengetreten sind.haben festgestellt, daß die folgenden Texte im Rahmen der Konferenz zwischen den Mitgliedstaaten der
Europäischen Union und dem Königreich Norwegen, der Republik Österreich, der Republik Finnland und dem Königreich Schweden
erstellt und angenommen worden sind:
1. der Vertrag über den Beitritt des Königreichs Norwegen, der Republik Österreich, der Republik Finnland und des Königreichs
Schweden zur Europäischen Union,
II. die Akte über die Bedingungen des Beitritts und die Anpassungen der Verträge,
III. die nachstehend aufgeführten und der Akte über die Bedingungen des Beitritts und die Anpassungen der Verträge beigefügten
Texte:
A. Anhang 1: Liste nach Artikel 29 der Beitrittsakte
Anhang II: Liste nach Artikel 30 der Beitrittsakte
Anhang III: Bestimmungen nach Artikel 32 der Beitrittsakte
Anhang IV: Liste nach Artikel 39 Absatz 1 der Beitrittsakte
Anhang V: Liste nach Artikel 39 Absatz 5 der Beitrittsakte
Anhang VI: Liste nach den Artikeln 54, 73, 97 und 126 der Beitrittsakte
Anhang VII: Liste nach Artikel 56 der Beitrittsakte
Anhang VIII: Bestimmungen nach Artikel 69 der Beitrittsakte
Anhang IX: Liste nach Artikel 71 Absatz 2 der Beitrittsakte
Anhang X: Bestimmungen nach Artikel 84 der Beitrittsakte
Anhang XI: Liste nach Artikel 99 der Beitrittsakte
Anhang XII: Bestimmungen nach Artikel 112 der Beitrittsakte
Anhang XIII: Liste nach Artikel 138 Absatz 5 der Beitrittsakte
Anhang XIV: liste nach Artikel 140 der Beitrittsakte
Anhang XV: Liste nach Artikel 151 der Beitrittsakte
Anhang XVI: Liste nach Artikel 165 Absatz 1 der Beitrittsakte
Anhang XVII: liste nach Artikel 165 Absatz 2 der Beitrittsakte
Anhang XVIII: liste nach Artikel 167 der Beitrittsakte
Anhang XIX: liste nach Artikel 168 der Beitrittsakte
B. Protokoll Nr. 1: über die Satzung der Europäischen Investitionsbank
Protokoll Nr. 2: über die Alandinseln
Protokoll Nr. 3: über die Samen
Protokoll Nr. 4: über den Erdölsektor in Norwegen
Protokoll Nr. 5: über die Beteiligung der neuen Mitgliedstaaten an den Mitteln der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und
Stahl
Protokoll Nr. 6: über Sonderbestimmungen für Ziel Nr. 6 im Rahmen der Strukturfonds in Finnland, Norwegen und Schwe-
den
Protokoll Nr. 7: über Svalbard
Protokoll Nr. 8: über Wahlen zum Europäischen Parlament in einigen neuen Mitgliedstaaten während der Interimszeit
Protokoll Nr. 9: über den Straßen- und Schienenverkehr sowie den kombinierten Verkehr in Österreich
Protokoll Nr. 10: über die Verwendung spezifisch österreichischer Ausdrücke der deutschen Sprache im Rahmen der Europäi-
schen Union
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2309
C. Die Wortlaute
- des Vertrags zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft und des Vertrags zur Gründung der Europäischen Atomgemein-
schaft sowie der Verträge, durch die sie geändert oder ergänzt worden sind, einschließlich des Vertrags über den Beitritt des
Königreichs Dänemark, Irlands und des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland zur Europäischen Wirt-
schaftsgemeinschaft und zur Europäischen Atomgemeinschaft, des Vertrags über den Beitritt der Republik Griechenland zur
Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und zur Europäischen Atomgemeinschaft sowie des Vertrags über den Beitritt des
Königreichs Spanien und der Portugiesischen Republik zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und zur Europäischen
Atomgemeinschaft,
- des Vertrags über die Europäische Union
in finnischer, norwegischer und schwedischer Sprache.
Außerdem haben die Bevollmächtigten die nachstehend aufgeführten und dieser Schlußakte beigefügten Erklärungen angenom-
men.
1. Gemeinsame Erklärung zur Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik
2. Gemeinsame Erklärung zu Artikel 157 Absatz 4 der Beitrittsakte
3. Gemeinsame Erklärung betreffend den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften
4. Gemeinsame Erklärung zur Anwendung des Euratom-Vertrags
5. Gemeinsame Erklärung zu Zweitwohnungen
6. Gemeinsame Erklärung über Normen im Bereich Umweltschutz, Gesundheitsschutz und Produktsicherheit
7. Gemeinsame Erklärung zu den Artikeln 32, 69, 84 und 112 der Beitrittsakte
8. Gemeinsame Erklärung zu den institutionellen Verfahren des Beitrittsvertrags
9. Gemeinsame Erklärung zu Artikel 172 der Beitrittsakte
1. Gemeinsame Erklärung
zur Gemeinsamen Außen- und Sicherheltspolltik
1. Die Union nimmt zur Kenntnis, daß Norwegen, Österreich, Finnland und Schweden bestätigen, daß sie die mit der Union und ihrem
institutionellen Rahmen verbundenen Rechte und Pflichten, d.h. den sogenannten gemeinschaftlichen Besitzstand, wie er für die
derzeitigen Mitgliedstaaten gilt, in vollem Umfang akzeptieren. Dies umfaßt insbesondere den Inhalt, die Grundsätze und die
politischen Ziele der Verträge einschließlich des Vertrags über die Europäische Union.
Die Union und das Königreich Norwegen, die Republik Österreich, die Republik Finnland und das Königreich Schweden kommen
überein, daß
- der Beitritt zur Union den inneren Zusammenhalt der Union und ihre Fähigkeit zu wirksamem Handeln in der Außen- und
Sicherheitspolitik stärken sollte;
- die neuen Mitgliedstaaten ab dem Zeitpunkt ihres Beitritts bereit und fähig sein werden, sich in vollem Umfang und aktiv an der
Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik, so wie sie im Vertrag über die Europäische Union definiert ist, zu beteiligen;
- die neuen Mitgliedstaaten mit dem Beitritt alle Ziele des Vertrags, die Bestimmungen in Titel V des Vertrags und die ihm
beigefügten einschlägigen Erklärungen vollständig und vorbehaltlos übernehmen werden;
- die neuen Mitgliedstaaten bereit und fähig sein werden, die zum Zeitpunkt ihres Beitritts für die verschiedenen Bereiche gültige
Politik der Union zu unterstützen.
2. Hinsichtlich der sich aus dem Vertrag über die Europäische Union ergebenden Verpflichtungen der Mitgliedstaaten in bezug auf die
Verwirklichung der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der Union wird davon ausgegangen, daß die rechtlichen Rahmen-
bedingungen in den beitretenden Ländern am Tag ihres Beitritts mit dem gemeinschaftlichen Besitzstand in Einklang stehen
werden.
2. Gemeinsame Erklärung
zu Artikel 157 Absatz 4 der Beitrittsakte
Die neuen Mitgliedstaaten werden an einem System der turnusmäßigen Besetzung der Stellen von drei Generalanwälten in der derzeit
angewandten alphabetischen Reihenfolge teilnehmen; Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und das Vereinigte Königreich werden
an diesem System nicht teilnehmen, da ständig ein von ihnen benannter Generalanwalt im Amt ist. Die alphabetische Reihenfolge ist
daher folgende: Belgique (1988-1994), Danmark (1991-1997), Elias (1994-2000), lreland, Luxembourg, Nederland, Norge, Österreich,
Portugal, Suomi, Sverige.
Daraus ergibt sich, daß nach dem Beitritt ein Generalanwalt spanischer Staatsangehörigkeit und ein Generalanwalt irischer Staatsange-
hörigkeit bestellt werden. Die Amtszeit des spanischen Generalanwalts endet am 6. Oktober 1997, die des irischen Generalanwalts am
6. Oktober 2000.
3. Gemeinsame Erklärung
betreffend den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften
Die ergänzenden Maßnahmen, die infolge des Beitritts der neuen Mitgliedstaaten erforderlich werden können, müßten vom Rat
getroffen werden, der auf Antrag des Gerichtshofs die Anzahl der Generalanwälte auf neun erhöhen und die entsprechenden
Anpassungen nach Artikel 32a Absatz 3 des EGKS-Vertrags, Artikel 166 Absatz 3 des EG-Vertrags und Artikel 138 Absatz 3 des
Euratom-Vertrags vornehmen kann.
10
2310 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
4. Gemeinsame Erklärung
zur Anwendung des Euratom-Vertrags
Unter Verweis darauf, daß die die Europäische Union begründenden Verträge unbeschadet der Regeln für den Binnenmarkt ohne
Diskriminierung für alle Mitgliedstaaten gelten, erkennen die Vertragsparteien des Vertrages zur Gründung an, daß die Mitgliedstaaten
als Vertragsparteien des Vertrags zur Gründung der Europäischen Atomgemeinschaft die Entscheidung über die Erzeugung von
Kernenergie entsprechend ihren eigenen politischen Ausrichtungen treffen.
Was die Entsorgung beim Kembrennstoffkreislauf betrifft, so ist jeder Mitgliedstaat für die Festlegung seiner eigenen Politik verantwort-
lich.
5. Gemeinsame Erkllrung
zu ZWeltwohnungen
Keine Bestimmung des gemeinschaftlichen Besitzstands hindert die einzelnen Mitgliedstaaten, auf nationaler, regionaler oder örtlicher
Ebene Maßnahmen betreffend Zweitwohnungen zu treffen, sofern sie aus Gründen der Raumordnung, der Bodennutzung und des
Umweltschutzes erforderlich sind und ohne direkte oder indirekte Diskriminierung von Staatsangehörigen einzelner Mitgliedstaaten in
Übereinstimmung mit dem gemeinschaftlichen Besitzstand angewendet werden.
6. Gemeinsame Erkllrung
über Normen im Bereich Umweltschutz, Gesundheitsschutz und Produktsicherheit
Die Vertragsparteien unterstreichen die große Bedeutung, die sie der Förderung eines hohen Schutzniveaus in den Bereichen
Gesundheit, Sicherheit und Umwelt im Rahmen des Tätigwerdens der Gemeinschaft sowie im Einklang mit den Zielen und Kriterien des
Vertrags über die Europäische Union beimessen. Sie beziehen sich hierbei auch auf die Entschließung vom 1. Februar 1993 über ein
Programm der Gemeinschaft für Umweltpolitik und Maßnahmen im Hinblick auf eine dauerhafte und umweltgerechte Entwicklung.
Die Vertragsparteien sind sich bewußt, daß die neuen Mitgliedstaaten großen Wert auf die Beibehaltung ihrer Normen legen, die sie
insbesondere aufgrund ihrer besonderen geographischen und klimatischen Verhältnisse in bestimmten Bereichen eingeführt haben; sie
haben daher als Ausnahme für bestimmte Einzelfälle ein Verfahren zur Prüfung des gegenwärtigen gemeinschaftlichen Besitzstands
vereinbart, an dem die neuen Mitgliedstaaten nach Maßgabe des Beitrittsvertrags in vollem Umfang beteiligt sind.
Ohne das Ergebnis des vereinbarten Prüfungsverfahrens vorwegnehmen zu wollen, verpflichten sich die Vertragsparteien, alles daran
zu setzen, damit dieses Verfahren vor Ende der festgelegten Übergangszeit abgeschlossen wird. Nach Ablauf der Übergangszeit gilt der
gesamte gemeinschaftliche Besitzstand für die neuen Mitgliedstaaten unter den gleichen Voraussetzungen wie für die derzeitigen
Mitgliedstaaten der Union.
7. Gemeinsame Erklirung
zu den Artikeln 32, 69, 84 und 112 der Beitrittsakte
Die Vertragsparteien erinnern daran, daß die Konferenzen anläßlich des Treffens auf Ministerebene vom 21. Dezember 1993
festgestellt haben, daß
- es das Ziel der vereinbarten Lösung ist, Beschlüsse vor Ende der Übergangszeit zu treffen;
- die Überprüfung des gemeinschaftlichen Besitzstands unbeschadet des Ergebnisses erfolgt;
- die Union bei der Vornahme der Überprüfung auch die in Artikel 130 r Absatz 3 des EG-Vertrags niedergelegten Kriterien
berücksichtigt.
8. Gemeinsame Erkllrung
zu den institutionellen Verfahren des Beitrittsvertrags
Bei der Annahme der institutionellen Bestimmungen des Beitrittsvertrags kommen die Mitgliedstaaten und die Beitrittsländer überein,
daß die 1996 einzuberufende Regierungskonferenz bei der Prüfung der gesetzgeberischen Rolle des Europäischen Parlaments und
anderer im Vertrag über die Europäische Union angesprochener Probleme die Frage der Zahl der Mitglieder der Kommission und der
Gewichtung der Stimmen der Mitgliedstaaten im Rat erörtern wird. Sie wird femer alle Maßnahmen prüfen, die zur Erleichterung der
Arbeit der Organe und zur Gewährleistung eines wirksamen Funktionierens der Organe für erforderlich gehalten werden.
9. Gemeinsame Erkllrung
zu Artikel 172 der Beitrittsakte
Die Vertragsparteien nehmen zur Kenntnis, daß }egliche Änderung des EWR-Abkommens und des Übereinkommens zwischen den
EFTA-Staaten über die Einsetzung einer Überwachungsbehörde und eines Gerichtshofs der Zustimmung der betreffenden Vertragspar-
teien bedarf.
Die Bevollmächtigten haben den Briefwechsel zur Vereinbarung des Verfahrens für die Annahme bestimmter Beschlüsse und sonstiger
Maßnahmen in der Zeit vor dem Beitritt zur Kenntnis genommen, die im Rahmen der Konferenz zwischen der Europäischen Union und
den Staaten, die den Beitritt zu dieser Union beantragt haben, erzielt worden ist und die dieser Schlußakte beigefügt ist.
Schließlich wurden folgende Erklärungen abgegeben, die dieser Schlußakte beigefügt sind:
A. Gemeinsame Erklärungen: Die derzeitigen Mitgliedstaaten/Königreich Norwegen
1O. Gemeinsame Erklärung zur Bewirtschaftung der Fischereiressourcen in den Gewässern nördlich von 62° nördlicher Breite
11 . Gemeinsame Erklärung zur 12-Meilen-Zone
12. Gemeinsame Erklärung zum Eigentum an Fischereifahrzeugen
13. Gemeinsame Erklärung zur Rohstoffversorgung der Fischverarbeitungsindustrie in Nordnorwegen
14. Erklärung zu Artikel 147 über die norwegische Nahrungsmittelindustrie
15. Gemeinsame Erklärung zu Svalbard
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2311
B. Gemeinsame Erklärungen: Die derzeitigen Mitgliedstaaten/Republik österreich
16. Gemeinsame Erklärung zur Freizügigkeit der Arbeitnehmer
17. Gemeinsame Erklärung zu Schutzmaßnahmen nach den Abkommen mit den mittel- und osteuropäischen Ländern
18. Gemeinsame Erklärung zur Lösung noch offener technischer Fragen im Verkehrsbereich
19. Gemeinsame Erklärung zu den Gewichten und Abmessungen für Fahrzeuge des Güterkraftverkehrs
20. Gemeinsame Erklärung zum Brennerbasistunnel
21. Gemeinsame Erklärung zu den Artikeln 6 und 76 der Beitrittsakte
C. Gemeinsame Erklärungen: Die derzeitigen Mitgliedstaaten/Republik Finnland
22. Gemeinsame Erklärung über die Sicherung der Verkehrsverbindungen der Republik Finnland
23. Gemeinsame Erklärung über die Verbringung radioaktiver Abfälle
24. Gemeinsame Erklärung zum Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen
0. Gemeinsame Erklärungen: Die derzeitigen Mitgliedstaaten/Königreich Schweden
25. Gemeinsame Erklärung zum Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen
26. Gemeinsame Erklärung zu Artikel 127 der Beitrittsakte
E. Gemeinsame Erklärungen: Die derzeitigen Mitgliedstaaten/Einzelne neue Mitgliedstaaten
27. Gemeinsame Erklärung: Königreich Norwegen, Republik Österreich, Königreich Schweden: Zu PCB/PCT
28. Gemeinsame Erklärung zur nordischen Zusammenarbeit
29. Gemeinsame Erklärung zur Anzahl der im Königreich Norwegen und in der Republik Finnland für die Mutterkuhprämie in Betracht
kommenden Tiere
30. Gemeinsame Erklärung der Republik Finnland und des Königreichs Schweden über die Fischereimöglichkeiten in der Ostsee
31. Erklärung zur Verarbeitungsindustrie in der Republik Osterreich und der Republik Finnland
F. Erklärungen der derzeitigen Mitgliedstaaten
32. Erklärung zu den Alandinseln
33. Erklärung zur relativen Stabilität
34. Erklärung zur Lösung der Umweltprobleme, die durch den Lastkraftwagenverkehr verursacht werden
35. Erklärung über die Einhaltung der Verpflichtungen der Union in Agrarfragen, die sich aus nicht in der Beitrittsakte enthaltenen
Rechtsakten ergeben
36. Erklärung zu agrar- und umweltpolitischen Maßnamnen
37. Erklärung zu Berggebieten und benachteiligten Gebieten
G. Erklärungen des Königreichs Norwegen
38. Erklärung des Königreichs Norwegen zur norwegischen Sprache
39. Erklärung des Königreichs Norwegen zu den Samen
40. Erklärung des Königreichs Norwegen zur Transparenz
H. Erklärungen der Republik Osterreich
41. Erklärung der Republik Osterreich zu Artikel 109 g des EG-Vertrags
42. Erklärung der Republik Osterreich zur Fernsehtätigkeit
43. Erklärung der Republik Österreich zur Preisgestaltung des kombinierten Verkehrs auf der Brenner-Route
44. Erklärung der Republik Österreich zu Artikel 14 des Protokolls Nr. 9 über den Straßen- und Schienenverkehr sowie den
kombinierten Verkehr in österreich
1. Erklärungen der Republik Finnland
45. Erklärung der Republik Finnland zur Transparenz
J. Erklärungen des Königreichs Schweden
46. Erklärung des Königreichs Schweden zur Sozialpolitik
47. Erklärung des Königreichs Schweden zur Öffentlichkeit der Verwaltung und Antworterklärung der Union
K. Erklärungen verschiedener neuer Mitgliedstaaten
48. Gemeinsame Erklärung des Königreichs Norwegen und des Königreichs Schweden. betreffend Fischerei
49. Erklärung des Königreichs Norwegen, der Republik Osterreich, der Republik Finnland und des Königreichs Schweden zu den
Artikeln 3 und 4 der Beitrittsakte
50. Erklärung der Republik Finnland und des Königreichs Schweden zu den Alkoholmonopolen
2312 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
A. Gemeinsame Erklärungen:
Die derzeitigen Mitgliedstaaten/Königreich Norwegen
1O. Gemeinsame Erklärung
zur Bewirtschaftung der Fischereiressourcen
in den Gewissem nördlich von 62° nördlicher Breite
Die Vertragsparteien nehmen das verletzliche und empfindliche Ökosystem der Barentssee und der nördlichen Gewässer zur Kenntnis
und erkennen an, daß es lebensnotwendig ist, eine vernünftige Bewirtschaftung auf der Grundlage einer auf Dauer tragfähigen
Erhaltung und einer optimalen Nutzung aller Bestände in diesen Gewässern beizubehalten.
Sie kommen überein, daß die Einbeziehung dieser Gewässer in die Gemeinsame Fischereipolitik (GFP) auf der Grundlage der
bestehenden Bewirtschaftungsregelung erfolgen wird, so daß die derzeitigen technischen Vorschriften sowie die Kontroll- und
Durchsetzungsvorschriften fortgeführt und verbessert werden.
Sie kommen überein, daß die bestehenden regionalen Meeresforschungseinrichtungen und wissenschaftlichen Institutionen in der
Nähe der betreffenden Gewässer weiterhin wichtige Beiträge zum Entscheidungsfindungsprozeß leisten sollten, um rasche und
zweckdienliche Bewirtschaftungsbeschlüsse im Rahmen der GFP zu ermöglichen.
Sie kommen überein, daß die Verhandlungen mit Rußland, die im Rahmen der GFP stattfinden, in Anlehnung an die Grundsätze und
Praktiken geführt werden sollten, die in der Gemeinsamen norwegisch-russischen Fischereikommission entwickelt worden sind.
Sie kommen überein, daß das derzeitige System, wonach vor den Verhandlungen mit Rußland Konsultationen mit den interessierten
Fischereiverbänden geführt werden, beibehalten werden sollte.
Sie kommen ferner überein, daß die Bewirtschaftungsziele und -maßnahmen folgendes einschließen:
- das Wechselverhältnis zwischen den Beständen muß unter dem Gesichtspunkt einer viele Arten umfassenden Bewirtschaftung
gebührend berücksichtigt werden;
- die Bewirtschaftung der pelagischen Bestände sollte berücksichtigen, daß diese Arten eine wichtige Nahrungsquelle für andere
Arten darstellen;
- die optimale und stabile Entnahme aus diesen Beständen sollte langfristig sichergestellt werden;
- bei der Festsetzung der TAC für einen Bestand sollte die Erhaltung der laichenden Bestände gebührend berücksichtigt werden, um
eine ausreichende Erneuerung sicherzustellen;
- die Befischung biologisch gesunder demersaler Bestände sollte im Rahmen der Reproduktionsfähigkeit des Bestands gehalten
werden, und die besonderen Bedingungen der einzelnen Bestände sollten gebührend berücksichtigt werden;
- für biologisch nicht gesunde demersale Bestände sollten Maßnahmen ergriffen werden, um den Bestand wieder auf ein dauerhaftes
Niveau zu bringen, wobei auch die Mindestanforderungen der Fischereiwirtschaft zu berücksichtigen sind;
- große Bedeutung wird weiterhin den Stellungnahmen des Beratenden Ausschusses für Fischerei-Management (ACFM) beigemes-
sen.
Die Vertragsparteien räumen ein, daß die besonderen Interessen Norwegens als Küstenstaat in den Gewässern nördlich von 62°
nördlicher Breite sowie aller betroffenen Parteien bei der künftigen Bewirtschaftung dieser Gewässer im Einklang mit den Vorschriften
der Gemeinsamen Fischereipolitik berücksichtigt werden müssen.
Zusätzlich haben die Vertragsparteien im Rahmen einer vorübergehenden Ausnahmeregelung zur Förderung der schrittweisen
Einbeziehung Norwegens in die Gemeinsame Fischereipolitik vereinbart, daß ab dem Zeitpunkt des Beitritts folgendes gilt:
1. Norwegen wird ermächtigt, TAC-Mengen festzusetzen und sein Fischereiabkommen mit Rußland für eine Übergangszeit bis
spätestens 1. Juli 1998 beizubehalten; während dieser Übergangszeit werden die Festsetzung von TAC-Mengen und die Verwal-
tung dieses Abkommens von Norwegen in engem Benehmen mit der Kommission vorgenommen.
2. Norwegen kann in diesen Gewässern ohne Diskriminierung sein derzeitiges System
- technischer Vorschriften für eine Übergangszeit von einem Jahr beibehalten,
- eines Rückwurfverbots für eine Übergangszeit von drei Jahren beibehalten,
- Kontrollmaßnahmen, insbesondere die Schließung und Öffnung empfindlicher Gebiete, für eine Übergangszeit von drei Jahren
beibehalten.
Während dieser Übergangszeiten wird die Union prüfen, wie diese Regelungen am besten in die Gemeinsame Fischereipolitik integriert
werden können.
11. Gemeinsame Erklärung
zur 12-Mellen-Zone
Die Vertragsparteien erkennen an, daß es für Norwegen von großer Bedeutung ist, lebensfähige Fischereigemeinschaften in den
Küstengebieten zu erhalten. Wenn die Organe der Union die derzeitige Regelung für den Zugang zu den Gewässern innerhalb der
12-Meilen-Zone zwecks Beschlußfassung über eine künftige Regelung überprüfen, werden sie den Interessen solcher Gemeinschaften
in den Mitgliedstaaten besondere Beachtung schenken.
12. Gemeinsame Erklärung
zum Eigentum an Fischereifahrzeugen
Die Vertragsparteien stellen unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Gemeinschaften fest, daß im
Rahmen der Gemeinsamen Fischereipolitik eines der Ziele des Systems nationaler Quoten, die den Mitgliedstaaten nach der11
Grundsatz relativer Stabilität zugeteilt werden, darin besteht, den besonderen Bedürfnissen der Regionen Rechnung zu tragen. in dene,,
die örtliche Bevölkerung von der Fischerei und den damit verbundenen Wirtschaftszweigen in besonderem Maße abhängig 1st.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2313
Dieses Ziel kann Bedingungen rechtfertigen, durch die sichergestellt werden soll, daß eine tatsächliche wirtschaftliche Verbindung
zwischen den im Rahmen der Quoten eines Mitgliedstaats fischenden Fischereifahrzeugen und dem betreffenden Mitgliedstaat besteht,
wenn diese Bedingungen bezwecken, daß die Quoten der von der Fischerei und den damit verbundenen Wirtschaftszweigen
abhängigen Bevölkerung zugute kommen.
13. Gemeinsame Erklärung
zur Rohstoffversorgung der Fischverarbeitungsindustrie In Nordnorwegen
Die Vertragsparteien nehmen den Antrag des Königreichs Norwegen betreffend die Rohstoffversorgung der Fischverarbeitungsindustrie
in Nordnorwegen zur Kenntnis und erkennen die Notwendigkeit an, angesichts der für diese Industrie bestehenden besonderen Lage
ein zufriedenstellendes Gleichgewicht bei der Versorgung zu gewährleisten. Dies ist gebührend zu berücksichtigen, wenn die Union
nach dem Beitritt Norwegens autonome Zollkontingente für zur Verarbeitung bestimmten Fisch festlegt.
14. Erklärung zu Artikel 147
über die norwegische Nahrungsmittelindustrie
Die Vertragsparteien nehmen von folgender Erklärung der Kommission Kenntnis:
Bei der Prüfüng eines etwaigen Antrags des Königreichs Norwegen auf Maßnahmen im Fall erheblicher Marktstörungen wird die
Kommission das besondere Umstrukturierungsproblem der norwegischen Nahrungsmittelindustrie berücksichtigen und sicherstellen,
daß alle erforderlichen Maßnahmen hinreichend rasch getroffen werden, um langfristigen Schäden vorzubeugen.
Die von der Kommission getroffenen Maßnahmen können während eines Zeitraums von drei Jahren ein Überwachungssystem und als
Hinweis dienende Höchstmengen umfassen, wodurch ermöglicht wird, daß die Öffnung des Marktes keine Störungen verursacht, die die
erforderliche Umstrukturierung der Nahrungsmittelindustrie in Norwegen für die nachstehenden aus einheimischen landwirtschaftlichen
Ausgangsstoffen hergestellten Erzeugnisse behindern könnten: Fleischerzeugnisse, Mehl, Mischfuttermittel, verarbeitete Erbsen,
Karotten und Speisemöhren sowie Milcherzeugnisse mit Ausnahme von Butter, Magermilchpulver und Weichkäse.
15. Gemeinsame Erklärung
zu Svalbard
Die Vertragsparteien kommen überein, den Zugang der Flotten der Mitgliedstaaten der Europäischen Union zu den Fischereiressourcen
in den Gewässern innerhalb der 200-Meilen-Zone um Svalbard für die Nutzung der von der Union beschlossenen Fangquoten
entsprechend dem gegenwärtigen Status quo im Fischereibereich nicht zu verändern.
Außerdem kommen die Vertragsparteien überein, daß die lebenden Ressourcen in den genannten Gewässern so zu bewirtschaften
sind, daß sie einen dauerhaften und nachhaltigen Ertrag zugunsten der Mitgliedstaaten der Europäischen Union erbringen, der ihre
Fischereirechte in diesen Gewässern widerspiegelt. Insbesondere darf diese Bewirtschaftung die Möglichkeit der Flotten der Mitglied-
staaten der Europäischen Union nicht beeinträchtigen, ihre Quoten in vollem Umfang auszuschöpfen, und muß den üblichen
Fischereitätigkeiten voll und ganz Rechnung tragen.
8. Gemeinsame Erklärungen:
Die derzeitigen Mitgliedstaaten/Republik Österreich
16. Gemeinsame Erklärung
zur Freizügigkeit der Arbeitnehmer
Sollte der Beitritt der Republik Österreich zu Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Freizügigkeit der Arbeitnehmer führen, so
können die Organe der Union mit dieser Angelegenheit befaßt werden, um dieses Problem zu lösen. Diese Lösung wird mit den
Bestimmungen der Verträge (einschließlich des Vertrags über die Europäische Union) und den aufgrund der Verträge erlassenen
Bestimmungen, insbesondere den Bestimmungen über die Freizügigkeit der Arbeitnehmer, völlig im Einklang stehen.
17. Gemeinsame Erklärung
zu Schutzmaßnahmen nach den Abkommen mit den mittel- und osteuropäischen Ländern
1. Die zwischen den Gemeinschaften und ihren Mitgliedstaaten und den mittel- und osteuropäischen Ländern geschlossenen
„Europa-Abkommen" enthalten Bestimmungen, wonach die Gemeinschaften unter bestimmten in jenen Abkommen festgelegten
Voraussetzungen geeignete Schutzmaßnahmen treffen können.
2. Wenn die Gemeinschaften gemäß diesen Bestimmungen Maßnahmen prüfen und ergreifen, können sie sich auf die Lage von
Erzeugern oder Regionen in einem oder mehreren ihrer Mitgliedstaaten berufen.
3. Die Vorschriften der Gemeinschaft über die Anwendung von Schutzmaßnahmen einschließlich der gemeinschaftlichen Kontingen-
tierungen stellen sicher, daß die Interessen der Mitgliedstaaten in Übereinstimmung mit den entsprechenden Verfahren voll
berücksichtigt werden.
18. Gemeinsame Erklärung
zur Lösung noch offener technischer Fragen im Verkehrsbereich
Die Republik Österreich und die Gemeinschaft erklären, daß sie bereit sind, vor dem Beitritt Österreichs im Rahmen des Transitaus-
schusses EG-Österreich noch offene technische Fragen einvernehmlich zu lösen, insbesondere
a) Fragen in bezug auf das Ökopunktesystem
- Auswechseln von Motoren bei vor dem 1. Oktober 1990 zugelassenen Kraftfahrzeugen;
- Wechseln der Zugmaschine;
2314 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
- gemischtnationale Fahrzeugkombinationen;
- Diskriminierung zugunsten österreichischer Fahrzeuge im Transit zwischen zwei Drittländern.
b) Sonstige Fragen
- Lösung im Gemeinschaftsrahmen für das "Lofer"-Abkommen zwischen Österreich und Deutschland vom 29. Juni 1993;
- Liste der Terminals gemäß Artikel 2 Absatz 5 der Verwaltungsvereinbarung (,,Fürnitz"-Verkehr);
- schwere und voluminöse Transporte ("Sonderbeförderungen").
19. Gemeinsame Erklärung
zu den Gewichten und Abmessungen für Fahrzeuge des Güterkraftverkehrs
Die Vertragsparteien nehmen zur Kenntnis, daß die Republik Österreich dem gemeinschaftlichen Besitzstand im Bereich der höchst-
zulässigen Gewichte und Abmessungen für LKW durch die straffreie Zulassung eines Gewichts von 38 t bei einer Toleranzspanne von
5 v.H. nachkommt.
20. Gemeinsame Erklärung
zum Brennerbaslstunnel
Österreich, Deutschland, Italien und die Gemeinschaft arbeiten aktiv an der Fertigstellung der Vorstudien über den Brennerbasistunne1,
die im Juni 1994 übergeben werden sollen. Österreich, Deutschland und Italien verpflichten sich, bis zum 31. Oktober 1994 eine
Entscheidung über den Bau des Tunnels zu treffen. Die Gemeinschaft erklärt, daß sie bereit ist, den Bau auf der Grundlage der
verfügbaren Finanzierungsinstrumente der Gemeinschaft zu unterstützen, wenn die drei betreffenden Staaten eine positive Entschei-
dung treffen sollten.
21. Gemeinsame Erklärung
zu den Artikeln 6 und 76 der Beitrittsakte
Die Republik Österreich und die Gemeinschaft bekräftigen ihre Absicht, im Wege geeigneter Verhandlungen sicherzustellen, daß vom
Zeitpunkt des Beitritts an Verkehrsunternehmer dritter Länder, insbesondere aus Slowenien und der Schweiz, hinsichtlich des
Österreich durchquerenden Lastkraftwagenverkehrs nicht günstiger behandelt werden als EU-Verkehrsunternehmer.
C. Gemeinsame Erklärungen:
Die derzeitigen Mitgliedstaaten/Republik Finnland
22. Gemeinsame Erklärung
über die Sicherung der Verkehrsverbindungen der Republik Finnland
Die Vertragsparteien, die anerkennen, daß die Seewege für Finnland aufgrund der geographischen Lage besonders wichtig und
aufgrund der klimatischen Bedingungen besonders schwierig zu sichern sind, kommen überein, der Aufrechterhaltung und Entwicklung
der finnischen Seeverkehrsverbindungen mit der übrigen Union in entsprechenden Initiativen der Union, unter anderem in Verbindung
mit der Entwicklung der transeuropäischen Verkehrsnetze in Nordeuropa, gebührende Aufmerksamkeit zu schenken.
23. Gemeinsame Erklärung
über die Verbrlngung radioaktiver Abfäile
Die Vertragsparteien bestätigen, daß die EG-Rechtsvorschriften einen Mitgliedstaat nicht dazu verpflichten, eine bestimmte Lieferung
radioaktiver Abfälle aus einem anderen Mitgliedstaat zu akzeptieren.
24. Gemeinsame Erklirung
zum Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen
Die Vertragsparteien unterstreichen die Bedeutung der Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen und ihre fortgesetzte Unter-
stützung des Vertrags über die Nichtverbreitung von Kernwaffen (NV-Vertrag).
Sie bestätigen, daß - unbeschadet der Zuständigkeit der IAEO sowie der Europäischen Atomgemeinschaft für die Durchführung von
Artikel III Absätze 1 und 4 des NV-Vertrags - die einzelnen Staaten für die Erfüllung der Verpflichtungen aus dem NV-Vertrag
verantwortlich bleiben.
Sie erinnern daran, daß sie sich verpflichtet haben, die in den Richtlinien der Kernmaterial-Lieferländer enthaltenen Bestimmungen
anzuwenden und als Lieferbedingung die Durchführung umfassender IAEO-Sicherungsmaßnahmen in denjenigen Nichtkernwaffen-
staaten sicherzustellen, in die Kernmaterial und kerntechnische Ausrüstungen, die eigens für die Verarbeitung, Verwendung oder
Herstellung von Kernmaterial entworfen oder hergestellt wurden, ausgeführt werden.
Unbeschadet ihrer Verpflichtungen aus dem Euratom-Vertrag bestätigt die Republik Finnland, daß sie bei der Erfüllung ihrer Verpflich-
tungen aus dem NV-Vertrag als IAEO-Mitgtiedstaat wie auch im Rahmen des INFCIRC/193 eng mit der IAEO zusammenarbeiten
wird.
D. Gemeinsame Erklärungen:
Die derzeitigen Mitgliedstaaten/Königreich Schweden
25. Gemeinsame Erklärung
zum Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen
Die Vertragsparteien unterstreichen die Bedeutung der Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen und ihre fortgesetzte Unter-
stützung des Vertrags über die Nichtverbreitung von Kernwaffen.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2315
Sie bestätigen, daß - unbeschadet der Zuständigkeit der IAEO sowie der Europäischen Atomgemeinschaft für die Durchführung von
Artikel III Absätze 1 und 4 des NV-Vertrags - die einzelnen Staaten für die Erfüllung der Verpflichtungen aus dem NV-Vertrag
verantwortlich bleiben.
Sie erinnern daran, daß sie sich verpflichtet haben, die in den Richtlinien der Kernmaterial-Lieferländer enthaltenen Bestimmungen
anzuwenden und als Lieferbedingung die Durchführung umfassender IAEO-Sicherungsmaßnahmen in denjenigen Nichtkemwaffen-
staaten sicherzustellen, in die Kernrnaterial und kerntechnische Ausrüstungen, die eigens für die Verarbeitung, Verwendung oder
Herstellung von Kernmaterial entworfen oder hergestellt wurden, ausgeführt werden.
Unbeschadet seiner Verpflichtungen aus dem Euratom-Vertrag bestätigt das Königreich Schweden, daß es bei der Erfüllung seiner
Verpflichtungen aus dem NV-Vertrag als IAEO-Mitgliedstaat wie auch im Rahmen des INFCIRC/193 eng mit der IAEO zusammenarbei-
ten wird.
26. Gemeinsame Erklärung
zu Artikel 127 der Beitrittsakte
Die Verhandlungsrichtlinien, die dem Beschluß des Rates zur Ermächtigung der Kommission, Protokolle zu den in Artikel 127
genannten zweiseitigen Abkommen und Vereinbarungen auszuhandeln, beigefügt sind, werden im Einklang mit den Schlußfolgerungen
stehen, die mit dem Königreich Schweden im Rahmen der Konferenz erarbeitet worden sind.
E. Gemeinsame Erklärungen:
Die derzeitigen Mitgliedstaaten/Einzelne neue Mitgliedstaaten
27. Gemeinsame Erklärung:
Königreich Norwegen, Republik Osterreich, Königreich Schweden:
Zu PCB/PCT
Die Vertragsparteien stellen fest, daß in ihrem jeweiligen Hoheitsgebiet die Herstellung von PCB und PCT verboten ist und daß die
Wiederverwertung dieser Erzeugnisse nicht mehr durchgeführt wird. Bis zur Annahme von Gemeinschaftsvorschriften, durch die auch
die Wiederverwertung von PCB und PCT verboten wird, haben die Vertragsparteien keine Einwände gegen die Beibehaltung eines
derartigen Verbots in einzelstaatlichen Rechtsvorschriften.
28. Gemeinsame Erklirung
zur nordischen Zusammenarbeit
Die Vertragsparteien stellen fest, daß Schweden, Finnland und Norwegen als Mitglieder der Europäischen Union beabsichtigen, die
zwischen ihnen sowie mit anderen Ländern und Gebieten bestehende nordische Zusammenarbeit in völligem Einklang mit dem
Gemeinschaftsrecht und den sonstigen Bestimmungen des Vertrags über die Europäische Union weiterzuführen.
29. Gemeinsame Erklärung zur
Anzahl der im Königreich Norwegen und der Republik Finnland
für die Mutterkuhprämie In Betracht kommenden Tiere
Sollte es infolge des Beitritts zu einem unverhältnismäßigen Absinken der Produktionsmengen anderer Hauptausgangsstoffe kommen,
so wird die Anzahl der Tiere, die für die Mutterkuhprämie in Norwegen und Finnland in Betracht kommen, überprüft.
30. Gemeinsame Erklärung
der Republik Finnland und des Königreichs Schweden
über die Flschereimögllchkelten in der Ostsee
Die Vertragsparteien nehmen zur Kenntnis, daß die Zuweisung von Fischbeständen in Gemeinschaftsgewässern der Ostsee auf der
Grundlage der Neuzuweisung der der ehemaligen UdSSR und Polen im Referenzzeitraum übertragenen Fischereimöglichkeiten an die
Vertragsparteien berechnet wurde. Infolgedessen kommen die Vertragsparteien überein, daß vor der Erweiterung durchgeführte
Austausche von Fischereimöglichkeiten bei der künftigen Zuweisung von Fischereimögiichkeiten, die in Fischereiübereinkommen mit
Rußland, den drei baltischen Staaten und Polen vorgesehen sind, nicht berücksichtigt werden.
31. Erkllrung
zur Verarbeitungsindustrie In der Republik Osterreich und der Republik Finnland
Die Vertragsparteien kommen wie folgt überein:
i) Einsatz der Ziel Nr. 5a-Maßnahmen in vollem Umfang, um Auswirkungen des Beitritts abzufedern;
ii) Flexibilität bei nationalen Übergangsregelungen für Beihilfen, die die Umstrukturierung erleichtern sollen.
F. Erklärungen der derzeitigen Mitgliedstaaten
32. Erkllrung
zu den Alandinseln
Hinsichtlich der Ausübung des aktiven und passiven Wahlrechts bei Kommunalwahlen auf den Alandinseln weist die Union darauf hin,
daß es Artikel 8 b Absatz 1 des EG-Vertrags möglich macht, den Anträgen der Republik Finnland zu entsprechen. Notifiziert die
Republik Finnland gemäß Artikel 28 zur Änderung des Artikels 227 Absatz 5 des EG-Vertrags, daß der EG-Vertrag auf die Alandinseln
Anwendung finden soll, so wird der Rat erforderlichenfall~ binnen sechs Monaten gemäß den in Artikel 8 b Absatz 1 des EG-Vertrags
2316 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
vorgesehenen Verfahren auf die besondere Lage der Alandinseln abgestimmte Bedingungen für die Anwendung dieses Artikels
festlegen.
33. Erklärung
zur relativen Stabilität
Die Union erkennt an, daß es für das Königreich Norwegen und die Mitgliedstaaten von großer Bedeutung ist, am Grundsatz der
relativen Stabilität als Grundlage zur Erreichung des Ziels eines dauerhaften Systems der Verteilung der künftigen Fischereimöglichkei-
ten festzuhalten.
34. Erklärung
zur Lösung der Umweltprobleme,
die durch den Lastkraftwagenverkehr verursacht werden
Die Union teilt der Republik Österreich mit, daß der Rat die Kommission aufgefordert hat, ihm einen Vorschlag zur Verabschiedung
vorzulegen, der eine Rahmenregelung zur Lösung der Umweltprobleme betrifft, die durch den Lastkraftwagenverkehr verursacht
werden. Diese Rahmenregelung wird geeignete Maßnahmen über Straßenbenutzungsgebühren, Schienenwege, Einrichtungen des
kombinierten Verkehrs und technische Normen für Fahrzeuge umfassen.
35.Erklirung
über die Einhaltung der Verpflichtungen In Agrarfragen,
die sich aus nicht In der Beitrittsakte enthaltenen Rechtsakten ergeben
Die Europäische Union erklärt, daß alle Rechtsakte, die für die Einhaltung des Ergebnisses der Beitrittsverhandlungen über Agrarfragen
erforderlich sind, die aber nicht in der Beitrittsakte enthalten sind (neue Rechtsakte des Rates, die nach dem Beitritt anwendbar sind,
und Rechtsakte der Kommission), zu gegebener Zeit nach den in der Beitrittsakte selbst oder im Rahmen des gemeinschaftlichen
Besitzstands festgelegten Verfahren angenommen werden.
Die meisten dieser Rechtsakte werden während der Interimszeit nach den in der Beitrittsakte festgelegten Verfahren angenommen.
Die übrigen sich aus den Verhandlungen ergebenden Verpflichtungen betreffend Agrarfragen werden rasch und rechtzeitig umge-
setzt.
36. Erklärung
zu agrar- und umweltpolltlschen Maßnahmen
Die Union wird die erforderlichen Maßnahmen treffen, um den neuen Mitgliedstaaten die rasche Durchführung der agrar- und
umweltpolitischen Programme zugunsten ihrer Landwirte im Einklang mit der Verordnung (EWG) Nr. 2078/92 zu ermöglichen und die
Mitfinanzierung dieser Programme im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel sicherzustellen.
Die Union nimmt zur Kenntnis, daß davon auszugehen ist, daß den neuen Mitgliedstaaten folgende Beträge zur Verfügung gestellt
werden:
- Norwegen 55Mio. ECU
- Österreich 175Mio. ECU
- Finnland 135Mio. ECU
- Schweden 165 Mio. ECU.
37. Erklärung
zu Berggebieten und benachtelllgten Gebieten
Die Union nimmt zur Kenntnis, daß die neuen Mitgliedstaaten der Ansicht sind, daß ein erheblicher Teil ihres Hoheitsgebiets von
ständigen natürlichen Nachteilen betroffen ist, und daß die Abgrenzung der Berggebiete und bestimmter benachteiligter Gebiete im
Sinne der Richtlinie 75/268/EWG unverzüglich durchgeführt werden sollte.
Die Union bestätigt, daß sie beabsichtigt, bei der Abgrenzung dieser Gebiete den gemeinschaftlichen Besitzstand wie folgt anzuwen-
den:
- für die Republik Osterreich als alpines Land wird bei der Wahl der Kriterien von den Kriterien ausgegangen, die bereits für ähnliche
Gebiete in Deutschland, Italien und Frankreich verwendet wurden;
- für das Königreich Schweden wird es die Berücksichtigung der nördlichen Breite als maßgebliches Kriterium im Sinne des Artikels 3
Absatz 3 der Richtlinie 75/268/EWG des Rates ermöglichen, vier der fünf .landwirtschaftlichen Förderungsgebiete in Nordschweden"
zu erfassen;
- für das Königreich Norwegen wird es die Berücksichtigung der nördlichen Breite als maßgebliches Kriterium im Sinne des Artikels 3
Absatz 3 der Richtlinie 75/268/EWG des Rates sowie die Anwendung der Absätze 4 und 5 desselben Artikels ermöglichen, bis zu 85
v.H. der landwirtschaft1ichen Nutzfläche zu erfassen;
- für die Republik Finnland wird es die Berücksichtigung der nördlichen Breite als maßgebliches Kriterium· im Sinne des Artikels 3
Absatz 3 der Richtlinie 75/268/EWG des Rates sowie die Änderung des Artikels 19 der Verordnung (EWG) Nr. 2328/91 des Rates
ermöglichen, 85 v.H. der landwirtschaftlichen Nutzfläche im Sinne des Artikels 3, Absatz 3 der Richtlinie 75/268/EWG des Rates zu
erfassen.
G. Erklärungen des Königreichs Norwegen
38. Erklärung des Königreichs Norwegen
zur norwegischen Sprache
Das Königreich Norwegen erklärt, daß beim schriftlichen Gebrauch des Norwegischen als Amtssprache der Organe der Gemeinschaf-
ten Bokmäl und Nynorsk gleich zu behandeln sind, d.h. daß allgemeine Unterlagen, Korrespondenz und allgemeines Informationsmate-
rial entweder in der einen oder der anderen Form der norwegischen Sprache abzufassen sind.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2317
39. Erklärung des Königreichs Norwegen
zu den Samen
In Anbetracht des Artikels 110 a) der norwegischen Verfassung und des norwegischen Gesetzes Nr. 56 vom 12. Juni 1987,
in Anbetracht der Verpflichtungen und Zusagen aufgrund des Internationalen Paktes der Vereinten Nationen von 1966 über bürgerliche
und politische Rechte, insbesondere des Artikels 27, sowie des IAO-Übereinkommens Nr. 169 von 1989 über eingeborene und in
Stämmen lebende Völker in unabhängigen Ländern,
hat das Königreich Norwegen sich verpflichtet, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß die Samen ihre Lebensgrundlagen, sowie
ihre Sprache, Kultur und Lebensweise erhalten und entwickeln können.
Die Samengemeinschaften in den traditionellen Siedlungsgebieten der Samen hängen von einer Reihe von traditionellen Wirtschaftstä-
tigkeiten ab. Diese Tätigkeiten sind selbst Bestandteil der Kultur der Samen und bilden die notwendige Grundlage für die Weiterentwick-
lung der Lebensweise der Samen.
Unter Berücksichtigung des Protokolls über die Samen erklärt die Regierung des Königreichs Norwegen, daß sie auf dieser Grundlage
ihren Verpflichtungen und Zusagen gegenüber den Samen weiterhin nachkommen wird.
40. Erklärung des Königreichs Norwegen
zur Transparenz
Das Königreich Norwegen begrüßt die derzeitige Entwicklung in der Union hin zu mehr Offenheit und Transparenz. In Norwegen ist die
Öffentlichkeit der Verwaltung, einschließlich des allgemeinen Zugangs zu offiziellen Dokumenten, ein Grundsatz von fundamentaler
rechtlicher und politischer Bedeutung. Das Königreich Norwegen wird diesen Grundsatz im Einklang mit seinen Rechten und Pflichten
als Mitglied der Union auch in Zukunft anwenden.
H. Erklärungen der Republik Österreich
41. Erklärung der Republik Österreich
zu Artikel 109 g des EG-Vertrags
Die Republik Österreich nimmt zur Kenntnis, daß die Zusammensetzung des ECU-Währungskorbs unverändert bleibt und daß mit der
Teilnahme der Republik Österreich an der dritten Stufe der Wert des Schilling gegenüber der ECU unwiderruflich festgesetzt wird.
Die Republik Österreich wird den Schilling weiterhin stabil halten und auf diese Weise zur Verwirklichung der Wirtschafts- und
Währungsunion beitragen. Der stufenweise Übergang zu einer einheitlichen europäischen Währung wird von der Republik Österreich
unterstützt, da die Qualität der geplanten europäischen Währung durch die stabilitätspolitischen Vorbedingungen des EG-Vertrags
sichergestellt ist.
42. Erklärung der Republik Österreich
zur Fernsehtätigkeit
Mit Bezug auf die Richtlinie 89/552/EWG des Rates vom 3. Oktober 1989 zur Koordinierung bestimmter Rechts- und Verwaltungsvor-
schriften der Mitgliedstaaten über die Ausübung der Fernsehtätigkeit stellt die Republik Österreich fest, daß sie nach dem geltenden
EG-Recht in seiner Auslegung durch den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften geeignete Maßnahmen ergreifen kann, falls
zur Umgehung ihrer innerstaatlichen Rechtsvorschriften Verlegungsprozesse stattfinden.
43. Erklärung der Republik Österreich
zur Preisgestaltung des kombinierten Verkehrs auf der Brenner-Route
Die Republik Österreich erklärt, daß sie bereit ist, den kombinierten Huckepackverkehr auf der Brenner-Route in Übereinstimmung mit
den Rechtsvorschriften der Gemeinschaft zu fördern, indem sie für diese Verkehrsart auf dem österreichischen Abschnitt einen
angemessenen Preis festlegt, der im Wettbewerb mit den Preisen für den Verkehr auf der Straße standhalten kann. Die Republik
Österreich stellt fest, daß diese Maßnahme mit der Maßgabe getroffen wird, daß die Auswirkungen der von der Republik Osterreich
gewährten Hilfen auf den Markt nicht durch Maßnahmen verringert werden, die für andere Abschnitte der obengenannten Huckepack-
verbindung getroffen werden.
44. Erklärung der Republik Österreich
zu Artikel 14 des Protokolls Nr. 9
über den Straßen- und Schienenverkehr sowie den kombinierten Verkehr In Österreich
Die Republik Österreich erklärt, daß die Verwaltung des Ökopunktesystems ab 1. Januar 1997 computergestützt und die Überwachung
ab 1. Januar 1997 elektronisch erfolgen soll, um die Bedingungen des Artikels 14 Absatz 1 des Protokolls Nr. 9 zu erfüllen.
1. Erklärungen der Republik Finnland
45. Erklärung der Republik Finnland
zur Transparenz
Die Republik Finnland begrüßt die derzeitige Entwicklung in der Union hin zu mehr Offenheit und Transparenz.
In Finnland ist die Öffentlichkeit der Verwaltung, einschließlich des allgemeinen Zugangs zu offiziellen Dokumenten, ein Grundsatz von
fundamentaler rechtlicher und politischer Bedeutung. Die Republik Finnland wird diesen Grundsatz im Einklang mit ihren Rechten und
Pflichten als Mitglied der Europäischen Union auch in Zukunft anwenden.
···----- ··--------------------
2318 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
J. Erklärungen des Königreichs Schweden
46. Erklärung des Königreichs Schweden
zur Sozlalpolltlk
In einem Briefwechsel zwischen dem Königreich Schweden und der Kommission, der der Zusammenfassung der Schlußfolgerung der
fünften Tagung der Konferenz auf Ministerebene (CONF-S 81/93) beigefügt ist, erhielt das Königreich Schweden Zusicherungen in
bezug auf die schwedische Praxis in Arbeitsmarktangelegenheiten und insbesondere das System der Festlegung von Arbeitsbedingun-
gen in Tarifverträgen zwischen den Sozialpartnern.
47. Erklärung des Königreichs Schweden
zur Öffentlichkeit der Verwaltung und Antworterklärung der Union
1. Erklärung des Königreichs Schweden
Das Königreich Schweden bestätigt seine einleitende Erklärung vom 1. Februar 1993 (CoNF-S 3193). Schweden begrüßt die
derzeitige Entwicklung in der Europäischen Union hin zu mehr Offenheit und Transparenz.
Die Öffentlichkeit der Verwaltung und insbesondere der allgemeine Zugang zu offiziellen Dokumenten sowie der verfassungsrechtli-
che Schutz der Personen, die Informationen an die Medien weitergeben, sind und bleiben fundamentale Grundsätze, die Bestandtei-
le des verfassungsrecht1ichen, politischen und kulturellen Erbes von Schweden darstellen.
2. Antworterklärung der derzeitigen Mitgliedstaaten
Die derzeitigen Mitgliedstaaten der Europäischen Union nehmen die einseitige Erklärung Schwedens zur Offenheit und Transparenz
zur Kenntnis.
Sie gehen davon aus, daß Schweden als Mitglied der Europäischen Union den diesbezüglichen Gemeinschaftsvorschriften in vollem
Umfang nachkommen wird.
K. Erklärungen verschiedener neuer Mitgliedstaaten
48. Gemeinsame Erklärung
des Königreichs Norwegen und des Königreichs Schweden
betreffend Fiachentl
In einem Briefwechsel zwischen dem Königreich Norwegen und dem Königreich Schweden ist vereinbart worden, daß Nonvegen
Schweden weiterhin gleiche Rechte gewähren wird, wie sie in dem zweiseitigen Fischereiabkommen von 19TT vorgesehen sind.
Mengen und Arten werden im Einklang mit der Praxis des zweiseitigen Abkommens auf jähr1icher Grundlage nach bilateralen
Konsultationen in Übereinstimmung mit Artikel 9 der Verordnung (EWG) Nr. 3760/92 des Rates übertragen.
49. Erklärung
des Königreichs Norwegen, der Republik Österreich,
der Republik Finnland und des Königreichs Schweden
zu den Artikeln 3 und 4 der Beitrittsakte
Was die in Artikel 3 und in Artikel 4 Absatz 2 der Beitrittsakte erwähnten Übereinkommen oder Rechtsakte in den Bereichen Justiz und
Inneres betrifft, die noch ausgehandelt werden, so akzeptieren Norwegen, Österreich, Finnland und Schweden die Punkte, die von den
derzeitigen Mitgliedstaaten oder vom Rat zum Zeitpunkt des Beitritts vereinbart worden sind, und werden folglich an den weiteren
Verhandlungen über diese Übereinkommen und Rechtsakte nur bezüglich der noch zu klärenden Punkte teilnehmen.
50. Erklärung
der Republik Finnland und des Königreichs Schweden
zu den Alkoholmonopolen
Die Konferenz auf Ministerebene ist auf ihrer fünften Tagung am 21. Dezember 1993 von dem Briefwechsel zwischen der Kommission
und Finnland sowie der Kommission und Schweden über Alkoholmonopole gemäß Kapitel 6: Wettbewerbspolitik (siehe Dokumente
CONF-SF 78/93 und CONF-S 82/93) unterrichtet worden.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2319
Briefwechsel zwischen der Europäischen Union
und dem Königreich Norwegen, der Republik Österreich,
der Republik Finnland und dem Königreich Schweden
über ein Informations- und Konsultationsverfahren
für die Annahme bestimmter Beschlüsse
und sonstige Maßnahmen in der Zeit vor dem Beitritt
Schreiben Nr. 1
Herr
ich nehme Bezug auf die Frage betreffend ein Informations- und Konsultationsverfahren für die Annahme bestimmter Beschlüsse und
sonstige Maßnahmen in der Zeit vor dem Beitritt Ihres Landes zur Europäischen Union, die im Rahmen der Beitrittsverhandlungen
aufgeworfen wurde.
Ich bestätige hiermit, daß die Europäische Union in der Lage ist, einem solchen Verfahren entsprechend den Bedingungen in der Anlage
zu diesem Schreiben zuzustimmen; dieses Verfahren könnte ab dem Zeitpunkt Anwendung finden, zu dem unsere Verhandlungskonfe-
renz erklärt, daß die Erweiterungsverhandlungen endgültig abgeschlossen sind.
Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir die Zustimmung Ihrer Regierung zum Inhalt dieses Schreibens bestätigen würden.
Hochachtungsvoll
Schreiben Nr. 2
Herr
Ich bestätige den Eingang Ihres Schreibens mit folgendem Wortlaut:
„Ich nehme Bezug auf die Frage betreffend ein Informations- und Konsultationsverfahren für die Annahme bestimmter Beschlüsse
und sonstige Maßnahmen in der Zeit vor dem Beitritt Ihres Landes zur Europäischen Union, die im Rahmen der Beitrittsverhandlun-
gen aufgeworfen wurde.
Ich bestätige hiermit, daß die Europäische Union in der Lage ist, einem solchen Verfahren entsprechend den Bedingungen in der
Anlage zu diesem Schreiben zuzustimmen; dieses Verfahren könnte ab dem Zeitpunkt Anwendung finden, zu dem unsere
Verhandlungskonferenz erklärt, daß die Erweiterungsverhandlungen endgültig abgeschlossen sind.
Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie mir die Zustimmung Ihrer Regierung zum Inhalt dieses Schreibens bestätigen würden."
Ich bestätige Ihnen die Zustimmung meiner Regierung zum Inhalt dieses Schreibens.
Hochachtungsvoll
Anlage
Informations- und Konsultationsverfahren
für die Annahme bestimmter Beschlüsse
und sonstige Maßnahmen in der Zeit vor dem Beitritt
1.
(1) Zur Gewährleistung einer angemessenen Unterrichtung des Königreichs Norwegen, der Republik Österreich, der Republik Finnland
und des Königreichs Schweden, im folgenden „beitretende Staaten" - genannt, werden alle Vorschläge oder Mitteilungen der
Kommission der Europäischen Gemeinschaften, die zu Beschlüssen des Rates der Europäischen Union führen können, nach ihrer
Übermittlung an den Rat den beitretenden Staaten zur Kenntnis gebracht.
(2) Es finden Konsultationen auf begründeten Antrag eines beitretenden Staates statt, der dabei seine Interessen als künftiges Mitglied
der Union ausdrücklich darlegt und seine Bemerkungen vorbringt.
(3) Verwaltungsbeschlüsse sind im allgemeinen nicht Gegenstand von Konsultationen.
(4) Die Konsulationen finden in einem lnterimsausschuß statt, der sich aus Vertretern der Union und der beitretenden Staaten
zusammensetzt.
(5) Mitglieder des Interimsausschusses sind aufseiten der Union die Mitglieder des Ausschusses der Ständigen Vertreter oder die
hierfür von ihnen benannten Personen. Die Kommission wird gebeten, zu diesen Arbeiten Vertreter zu entsenden.
(6) Der lnterimsausschuß wird von einem Sekretariat - dem Konferenzsekretariat - unterstützt, das zu diesem Zweck bestehen
bleibt.
(7) Die Konsultationen finden in der Regel statt, sobald bei den Vorarbeiten der Union im Hinblick auf die Annahme von Ratsbeschlüs-
sen gemeinsame Leitlinien ausgearbeitet worden sind, welche die Aufnahme solcher Konsultationen- als sinnvoll erscheinen lassen.
(8) Bestehen nach den Konsultationen noch ernste Schwierigkeiten, so kann die Frage auf Antrag eines beitretenden Staates auf
Ministerebene erörtert werden.
(9) Die vorstehenden Bestimmungen gelten entsprechend auch für die Beschlüsse des Rates der Gouverneure der Europäischen
Investitionsbank.
(1 O) Das in den vorstehenden Absätzen vorgesehene Verfahren gilt auch für alle künftigen Beschlüsse der beitretenden Staaten, welche
sich auf die Verpffichtungen auswirken könnten, die sich aus ihrer Eigenschaft als künftige Mitglieder der Union ergeben.
2320 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
II.
(1) Das Verfahren nach Abschnitt I findet entsprechend auf Entwürfe für Ratsbeschlüsse Anwendung, in denen gemeinsame
Standpunkte im Sinne des Artikels J.2 VEU festgelegt oder gemeinsame Aktionen im Sinne des Artikels J.3 angenommen werden,
wobei die nachstehenden Bestimmungen gelten.
(2) Der Vorsitz bringt diese Entwürfe den beitretenden Staaten zur Kenntnis, wenn der Vorschlag oder die Mitteilung von einem
Mitgliedstaat stammt.
(3) Außer im Falle einer begründeten Einwendung eines beitretenden Staates können die Konsultationen in Form eines Austauschs von
Telefaxmitteilungen erfolgen.
(4) Finden die Konsultationen in dem lnterimsausschuß statt, so können die der Union angehörigen Mitglieder dieses Ausschusses,
soweit angebracht, die Mitglieder des Politischen Ausschusses sein.
III.
(1) Das Verfahren nach Abschnitt I findet entsprechend auf Entwürfe für Ratsbeschlüsse Anwendung, in denen gemeinsame
Standpunkte oder gemeinsame Maßnahmen im Sinne des Artikels K.3 VEU festgelegt bzw. angenommen werden, sowie auf die
Ausarbeitung von Übereinkommen nach jenem Artikel, wobei die nachstehenden Bestimmungen gelten.
(2) Der Vorsitz bringt diese Entwürfe den beitretenden Staaten zur Kenntnis, wenn der Vorschlag oder die Mitteilung von einem
Mitgliedstaat stammt.
(3) Finden die Konsultationen in dem lnterimsausschuß statt, so können die der Union angehörigen Mitglieder dieses Ausschusses,
soweit angebracht, die Mitglieder des in Artikel K.4 VEU genannten Ausschusses sein.
IV.
Das Königreich Norwegen, die Republik Österreich, die Republik Finnland und das Königreich Schweden treffen die erforderlichen
Maßnahmen, damit ihr Beitritt zu den Abkommen und Übereinkommen im Sinne von Artikel 4 Absatz 2 und Artikel 5 Absatz 2 der Akte
über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge nach Möglichkeit gleichzeitig mit dem Inkrafttreten des Beitrittsver-
trags unter den in der Beitrittsakte vorgesehenen Bedingungen erfolgt.
Soweit die Akommen oder übereinkommen im Sinne des Artikels 3, des Artikels 4 Absatz 1 Satz 2 und des Artikels 4 Absatz 2 erst im
Entwurf bestehen, noch nicht unterzeichnet sind und wahrscheinlich auch vor dem Beitritt nicht mehr unterzeichnet werden können,
werden die beitretenden Staaten eingeladen, nach der Unterzeichung des Beitrittsvertrags in geeigneten Verfahren positiv an der
Ausarbeitung dieser Entwürfe mitzuwirken, um den Abschluß der betreffenden Abkommen und Übereinkommen zu fördern.
V.
Zu den Verhandlungen über Übergangs- und Anpassungsprotokolle mit den als Vertragsparteien beteiligten Ländern nach den Artikeln
59, 7_6, 102 und 128 der Akte über die Beitrittsbedingungen werden die Vertreter der beitretenden Staaten als Beobachter an der Seite
der Vertreter der derzeitigen Mitgliedstaaten hinzugezogen.
Bestimmte, von der Gemeinschaft geschlossene nichtpräferentielle Abkommen, deren Geltungsdauer über den 1. Januar 1995
hinausgeht, können angepaßt oder geändert werden, um der Erweiterung der Union Rechnung zu tragen. Diese Anpassungen oder
Änderungen werden von der Gemeinschaft ausgehandelt; die Vertreter der beitretenden Staaten werden nach dem im vorstehenden
Absatz vorgesehenen Verfahren hinzugezogen.
VI.
Die Organe legen rechtzeitig die Texte nach Artikel 170 der Akte über die Beitrittsbedingungen und die Anpassungen der Verträge
fest.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2321
Gesetz
zu dem Übereinkommen vom 21. Dezember 1979
über die Anerkennung von Studien, Diplomen und Graden
im Hochschulbereich in den Staaten der europäischen Region
Vom 2. September 1994
Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das folgende Gesetz
beschlossen:
Artikel 1
Dem in Paris am 21. Dezember 1979 von der Bundesrepublik Deutschland
unterzeichneten Übereinkommen über die Anerkennung von Studien, Diplomen
und Graden im Hochschulbereich in den Staaten der europäischen Region wird
zugestimmt. Das Übereinkommen wird nachstehend mit einer amtlichen deut-
schen Übersetzung veröffentlicht.
Artikel 2
(1) Dieses Gesetz tritt am Tage nach seiner Verkündung in Kraft.
(2) Der Tag, an dem das Übereinkommen nach seinem Artikel 18 Satz 2 für
die Bundesrepublik Deutschland in Kraft tritt, ist im Bundesgesetzblatt bekannt-
zugeben.
Das vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt und wird im Bundesgesetz-
blatt verkündet.
Berlin, den 2. September 1994
Der Bundespräsident
Roman Herzog
Der Bundeskanzler
Dr. Helmut Kohl
Der Bundesminister des Auswärtigen
Kinkel
2322 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Übereinkommen
über die Anerkennung von Studien, Diplomen und Graden
im Hochschulbereich in den Staaten der europäischen Region
Convention
on the Recognition of Studies, Diplomas and Degrees
concerning higher Education in the States belonging to the Europe Region
Convention
sur la reconnaissance des etudes et des diplömes
relatifs a l'enseignement superieur dans les Etats de la region Europe
(Übersetzung)
Preamble Preambule Präambel
The States of the Europe Region, Parties a
Les Etats appartenant la region Europe, Die Staaten der europäischen Region,
to this Convention, a
Parties la presente Convention, die Vertragsparteien dieses Übereinkom-
mens sind-
Recalling that, as the General Confer- Rappelant que, comme l'a constate di- a eingedenk der Tatsache, daß, wie die
ence of Unesco has noted on several occa- verses reprises la Conference generale de Generalkonferenz der Unesco wiederhoft in
sions in its resolutions conceming Euro- l'Unesco dans ses rnolutions relatives 1a a ihren Entschließungen Ober Zusammen-
pean co-operation, "the development of co- cooperation europeenne, •le developpe- arbeit in Europa festgestellt hat, "die Ent-
operation between nations in the fields of ment de la cooperation entre les nations wicldung der ZUsammenarbeit zwischen
education, science, cutture and communi- dans les domaines de 1'6ducation, de 1a den Staaten in den Bereichen Bildung, WIS-
cation, in accordance with the principles set scienoe, de 1a culture et de l'information senschaft, Kultur und Kommunikation in
out in Unesco's Constitution, plays an es- conformement aux principes de I'Ade cons- Übereinstimmung mit den in der Satzung
sential role in the promotion of peace and titutif de l'Unesco, joue un rOle essentiel der Unesco niedergelegten Grundsitzen
international understanding", dans I'ceuvre de paix et de comprehension eine wichtige Rolle bei der Förderung des
internationale», Friedens und der internationalen Verständi-
gung spielt"'
Conscious of the close relationship that Conscients des rapports etroits existent im Bewußtsein der engen Beziehungen,
exists between their cuttures, despite their entre leurs cultures malgre la diversite des die trotz der verschiedenen Sprachen und
diversity of languages and the differences in langues et les differences des regimes eco- der Unterschiede in den Wirtschafts- und
economic and social systems, and desiring nomiques et sociaux et desireux de renfor- Gesellschaftssystemen zwischen ihren Kul-
to strengthen their co-operation in the fielet cer leur cooperation dans le domaine de turen bestehen, und in dem Wunsch, ihre
of education and training in the interests of I' education et de la formation dans l'inter6t Zusammenarbeit im Bereich der Bildung
the well-being and lasting prosperity of their du bien-6tre et de la prosperite permanente und Ausbildung im Interesse des Wohlerge-
peoples, de leurs peuples, hens und des dauerhaften Wohlstands ihrer
Völker zu verstärken,
Recalling that the States meeting in Hel- a
Rappelant que les Etats reunis Helsinki eingedenk der Tatsache, daß die in Hel-
sinki expressed, in the Final Act of the Con- ont, dans I'Acte final de la Conference pour sinki zusammengetretenen Staaten in der
ference on Security and Co-operation in la securite et la cooperation en Europe du Schlußakte der Konferenz über Sicherheit
Europa (1 August 1975), their intention "to 1• aoOt 1975, exprime leur intention •d'a- und Zusammenarbeit in Europa ( 1. August
improve access, under mutually acceptable meliorer dans des conditions mutuellement 1975) ihre Absicht zum Ausdruck brachten,
conditions, for students, teachers and scho- acceptables, l'acces aux etablissements „den Zugang für Studenten, Lehrer und
lars of the participating States to each d'enseignement, ainsi qu'aux institutions Wissenschaftler der Teilnehmerstaaten zu
other's educational, cultural and scientific culturelles et scientifiques, des etudiants, Bildungs-, kulturellen und wissenschaft-
institutions ... in particular by ... arriving at des enseignants et des hommes de science lichen Institutionen eines jeden anderen
the mutual recognition of academic degrees des Etats participants, ... notamment ... , Teilnehmerstaates unter gegenseitig
and diplomas either through governmental a
en parvenant la reconnaissance mutuelle annehmbaren Bedingungen zu verbessern,
agreements, where necessary, or direct ar- des grades et diplOmes universitaires soit, ... insbesondere durch ... die Erreichung
rangements between universities and other si necessaire, par voie d'accords entre gou- der gegenseitigen Anerkennung akademi-
institutions of higher leaming and re- vernements, soit par voie d'arrangements scher Grade und Diplome, entweder, wo
search", and also by "promoting a more directs entre les universites et autres institu- erforderlich, auf dem Wege staatlicher
exact assessment of the problems of com- tions d'enseignement superieur et de re- Abkommen oder oomittel>arer Vereinbarun-
parison and equivalence of academic de- cherche» et «en favorisant une evaluation gen zwischen Universitäten und anderen
grees and diplomas", a
plus exacte des problemes relatifs la com- Hochschul- und Forschungseinrichtungen",
paraison et a l'equivalence des grades et und ferner durch .eine genauere Beurtei-
des diplömes universitaires•, lung der Probleme des Vergleichs und der
Gleichwertigkeit akademischer Grade und
Diplome",
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2323
Recalling that, with a view to promoting Rappelant que la plupart des Etats eingedenk der Tatsache, daß die Mehr-
the attainment of these objectives, most of contractants ont deja, en we de promouvoir zahl der Vertragsstaaten in dem Bestreben,
the Contracting States have already con- la realisation de ces objectifs, conclu entre die Erreichung dieser Ziele zu fördern,
cluded bilateral or subregional agreements eux des accords bilateraux ou sous-r6gio- schon untereinander bilaterale oder subre-
among themselves concerning the equiva- naux portant notamment sur l'equivalence gionale Vereinbarungen Ober die Gleich-
lence or recognition of diplomas; but desir- ou la reconnaissance des diplOmes; mais wertigkeit oder Anerkennung von Diplomen
ing, while pursuing and intensifying their desireux, tout en poursuivant et en intensi- getroffen hat, aber in dem Wunsch, neben
efforts at the bilateral and subregional fiant leurs efforts sur les plans bilateral et der Weitet10hrung und Verstärkung ihrer
levels, to extenct their co-operation in this sous-reglonat, d'etendre leur cooperation Bemühungen auf bilateraler und subregio-
field to the whote Europe Region, a
dans ce domaine l'ensemble de la region naler Ebene ihre Zusammenarbeit in die-
Europa, sem Bereich auf die ganze europäische
Region auszudehnen,
Convinced that the great diversity of Convaincus que 1a grande diversite des überzeugt, daß die große Vtelfalt von
higher education systems in the Europe Re- systemes d'ensetgnement superieur exis- Hochschulsystemen in der europäischen
gion constitutes an exceptionatly rich cultur- tant dans 1a region Europa constitue une Region einen außerordenUichen kulturellen
al asset which should be preserved, and richesse culturelle exceptionnelle qu'il Reichtum darstellt, den es zu erhalten gilt,
desiring to enable all their peoples to benefit convient de sauvegarder, et desireux de und in dem Wunsch, anen ihren Völkern die
fully from this rich cultural asset by facilitat- a
permettre l'ensemble de leurs populations Möglichkeit zu geben, diesen kulturellen
ing access by the inhabitants of each Con- de beneficier pleinement de cette richesse Reichtum voll zu nutzen, indem den Bewoh-
tracting State to the educational resources culturelle en facilitant aux habitants de cha- nern jedes Vertragsstaats der Zugang zu
of the other Contracting States, more espe- que Etat contractant I' acces aux ressources den Bildungsmitteln der anderen Vertrags-
cially by authorizing them to continue their d'education des autres Etats contractants et staaten erleichtert wird, insbesondere
education in higher educational institutions a
notamment en les autorisant poursuivre indem sie ermächtigt werden, ihre Bildung
in those other States, leur formation dans tes etablissements an Hochschuleinrichtungen dieser anderen
d'enseignement superieur de ces autres Staaten fortzusetzen,
Etats,
Considering that, to authorize admission Considerant qu'il convient de recourir, in der Erwägung, daß zur Genehmigung
to further stages of study, the concept of the pour autoriser l'admission aux etapes d'e- der Zulassung zu weiteren Studienabschnit-
recognition of studies should be empk>yed, a
tudes ulterieures, la conception de la re- ten das Konzept der Anerkennung von Stu•
a concept which in a context of social and connaissance des etudes qui, dans une dien Anwendung finden sollte, das im
international mobility, makes it possible to perspective de mobilite tant sociale qu'inter- Rahmen der sozialen und intemationalen
evaluate the level of education reached nationale, permet d'evaluer le niveau de Mobilität die Möglichkeit schafft, den
bearing in mind knowledge acquired, as formation atteint en tenant compte des con- erreichten Bildungsstand zu ermitteln,
attested by diplomas and degrees obtained naissances attestees par les diplOmes obte- wobei nicht nur die erworbenen Kenntnisse
and also the individuaJ's other relevant qual- nus, ainsi que de toute autre competence berücksichtigt werden, die durch die verlie-
ifications, so far as these may be deemed individuelle appropriee dans la mesure ou henen Diplome und Grade bescheinigt wer-
acceptable by competent authorities, celle-ci peut 6tre jugee valable par les auto- den, sondern auch die sonstigen einschlä-
rites competentes, gigen Befähigungen des einzelnen, soweit
sie von den zuständigen Behörden für
annehmbar gehalten werden,
Considering that the recognition by all the Considerant que la reconnaissance par in der Erwägung, daß die Anerkennung
Contracting States of studies, certificates, l'ensemble des Etats contractants des von in einem Vertragsstaat durchgeführten
diplomas and degrees obtained in any one etudes faites et des diplömes obtenus dans Studien und erworbenen Zeugnissen.
of them is intended to develop the interna- l'un quelconque d'entre eux a pour but d'in- Diplomen und Graden durch alle Vertrags-
tional mobility of persons and the exchange tensifier la mobilite intemationale des per- staaten die internationale Mobilität von
of ideas, knowledge and scientific and tech· sonnes et les echanges d'idees, de con- Menschen und den Austausch von Ideen,
nologicaJ experience, and that it would be naissances et d' experiences scientifiques et . Kenntnissen und wissenschaftlichen und
desirable to accept foreign students into technologiques, et qu 'il est souhaitable technologischen Erfahrungen weiterentwik-
establishments of hlgher education on the d'accueillir les etudiants etrangers dans les ketn soll und daß es wünschenswert wäre,
understanding that recognition of their etablissements d' enseignement superieur, ausländische Studenten in Hochschulein-
studies or diplomas shall at no time confer etant entendu que 1a reconnaissance de richtungen aufzunehmen unter der Voraus-
on them greater rights than those enjoyed leurs etudes ou diplOmes ne pourra leur setzung, daß die Anerkennung ihrer Studien
by national students, conferer plus de droits qu'aux etudiants na- oder Diplome ihnen keine größeren Rechte
tionaux, gewährt als diejenigen, die einheimische
Studenten genießen,
Noting that this recognition constitutes Constatant que cette reconnaissance in der Erkenntnis, daß diese Anerken-
one of the conditions necessary for: constitue l'une des conditions necessaires nung eine der Voraussetzungen dafür ist,
en vue:
1. Enabling means of education existing in 1. de permettre la meilleure utilisation pos- 1. daß die in ihren Hoheitsgebieten vor-
their territories to be used as effectively sible des moyens de formation et d'edu- handenen Bildungseinrichtungen so
as possible, cation existant sur leurs territoires, wirksam wie möglich genutzt werden,
2. Ensuring that teachers, students, 2. d'assurer une plus grande mobilite des 2. daß sichergestellt wird, daß Lehrer, Stu-
research workers and professional enseignants, des etudiants, des eher- denten, Forscher und Fachleute grö-
workers have greater mobility, cheurs et des professionnels, ßere Mobilität erhalten,
3. Alleviating the difficulties encountered 3. de pallier les difficultes que rencontrent 3. daß die Schwierigkeiten verringert wer-
on their retum by persons who have lors de leur retour dans leurs pays d 'ori- den, auf die Personen, die eine Ausbil-
been trained or educated abroad, gine les personnes ayant r~u une for- dung oder Bildung im Ausland erhalten
a
mation ou une education l'etranger, haben, bei ihrer Rückkehr in die Heimat
treffen,
2324 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Desiring to ensure that studies, cer- Desireux d'assurer la plus large recon- in dem Wunsch, sicherzustellen, daß Stu-
tificates, diplomas and degrees are recog- naissance possible des etudes et des di- dien, Zeugnisse, Diplome und Grade mög-
nized as widely as possible, taking into plOmes en tenant compte des principes qui lichst weitgehend anerkannt werden, wobei
account the principles of the prornotion of concernent la promotion de l'education per- den Grundsätzen der Förderung der
lifelong education, the democratization of manente, la democratisation de l'enseigne- lebenslangen Bildung, der Oemokratisie•
education, and the adoption and application ment, l'adoption et l'application d'une politi- rung des Bildungswesens und der
of an education policy allowing for structur- que de l'education adaptee aux transforma- Annahme und Anwendung einer Bildungs•
al, economic, technological and social tions structurales, economiques et techni- politik, die strukturelle, wirtschaftliche, tech-
changes and suited to the cultural context of ques, aux changements sociaux et aux nologische und gesellschaftliche Verände-
each country, contextes culturels de chaque pays, rungen berücksichtigt und den kulturellen
Gegebenheiten eines jeden Staates ange- -
paßt ist, Rechnung getragen wird,
Oetermined to sanction and organize a a
Resolus consacrer et organiser leur entschlossen, ihre künftige Zusammenar-
their future collaboration in these matters by collaboration future dans ces domaines par beit auf diesem Gebiet durch ein Überein-
means of a convention which will be the la voie d'une convention qui constituera le kommen zu bekräftigen und zu regeln, das
starting point for concerted dynamic action point de depart d'une action dynamique Ausgangspunkt für eine dynamische kon-
taken in particular by means of nationaJ, concertee, menee notamment par le moyen zertierte Aktion sein wird, die insbesondere
bilateral, subregional and multilateral de mecanismes nationaux, bilateraux, mit einem schon vorhandenen oder für
machinery already existing or that may be sous-regionaux et multilateraux existant de- erforderlich erachteten nationalen, bilatera-
deemed necessary, ja ou dont la creation apparai\rait neces- len, subregionalen und multilateralen Instru-
saire, mentarium durchgeführt wird,
Mindful that the ultimate objective set by Rappelant que I' objectif final que la eingedenk der Tatsache, daß es das
the General Conference of the United Na- Conference generale de !'Organisation des oberste Ziel der Generalkonferenz der
tions Educational, Scientifte and Cultural Nations Unies pour l'education, 1a science Organisation der Vereinten Nationen für
Organization consists in "preparing an In- et la culture s'est fixe, consiste dans ecl'ela- Erziehung, Wissenschaft und Kultur ist, "ein
ternational Convention on the Recognition boration d'une convention internationale sur internationales Übereinkommen über die
and the Validity of Oegrees, Diplomas and la reconnaissance et la validite des titres, Anerkennung und Gültigkeit der von den
Certificates issued by establishments of grades et diplOmes delivres par les etablis- Hochschul• und Forschungseinrichtungen
Higher Leaming and Research in all Coun- sements d'enseignement superieur et de in allen Staaten verliehenen Grade, Di-
tries", recherche dans tous les pays», plome und Zeugnisse vorzubereiten" -
Have agreed as tollows: Sont convenus de ce qui suit: sind wie folgt übereingekommen:
1. Definitions 1. Definitions 1. Begriffsbestimmungen
Artlcle 1 Article premler Artikel 1
1. For the purpose of this Convention, the 1. Aux fins de la presente Convention, on (1) Im Sinne dieses Übereinkommens
"recognition" of a foreign certificate, diplo- entend par ecreconnaissance• d'un diplöme, bezeichnet der Ausdruck "Anerkennung"
ma or degree of higher education means its titre ou grade de l'enseignement superieur ausländischer Zeugnisse, Diplome oder
acceptance as a valid credential by the a
obtenu l'etranger, son acceptation par les Grade im Hochschulbereich, daß diese von
cornpetent authorities in a Contracting State autorites cornpetentes d'un Etat contrac- den zuständigen Behörden eines Vertrags-
and the granting to its hokter of rights enjoy- tant, cornme attestation valable, et l'octroi a staats als gültige Nachweise anerkannt
ed by persons who possess anational cer- son titulaire de droits dont beneficient les werden und daß ihrem Inhaber dieselben
tificate, diploma or degree with which the personnes justifiant d'un diplOme, titre ou Rechte gewährt werden wie den Personen,
foreign one is assessed as comparable. grade national par rapport auquel le di- die ein nationales Zeugnis, ein nationales
pl0me, titre ou grade etranger est apprecie. Diplom oder einen nationalen Grad besit-
zen, mit dem das oder der ausländische als
vergleichbar angesehen wird.
Recognition is turther defined as follows: A cet egard, la reconnaissance a la signifi- Der Ausdruck Anerkennung wird weiterhin
cation suivante: wie folgt definiert:
(a) Recognition of a certificate, diploma or (a) La reconnaissance d'un dipJöme, titre a) Die Anerkennung eines Zeugnisses,
degree with a view to undertaking or ou grade en vue d'entreprendre ou de Diploms oder Grades im Hinblick auf die
pursuing studies at the higher level poursuivre des etudes de niveau supe- Aufnahme oder Weiterführung eines
shall enable the holder to be consi- rieur permettra que la candidature du Hochschulstudiums gibt dem Inhaber
dered for entry to the higher education- titulaire interesse soit prise en conside- die Möglichkeit, für die Aufnahme in die
al and research institutions of any Con- ration en vue de son admission dans Hochschul- und Forschungseinrichtun•
tracting State as if he were the hokter les institutions d' enseignement supe- gen eines jeden Vertragsstaats so in
of a comparable certificate, diploma or rieur et de recherche de tout Etat Betracht gezogen zu werden, als wäre
degree issued in the Contracting State contractant comme s'il etait titulaire du er Inhaber eines in dem betreffenden
concemed. Such recognition does not dipl0me, titre ou grade cornparable ob- Vertragsstaat verliehenen vergleichba-
exempt the holder of the foreign certifi- tenu dans l'Etat contractant interesse. ren Zeugnisses, Diploms oder Grades.
cate, diploma or degree from comply- Cette reconnaissance n'a pas pour et- Eine derartige Anerkennung entbindet
ing with the conditions (other than fet de dispenser le titulaire du diplöme, den Inhaber des ausländischen Zeug-
those relating to the holding of a diplo- titre ou grade etranger de satisfaire aux nisses, Diploms oder Grades nicht von
ma) which may be required for admis- conditions (autres que celles relatives der Verpflichtung, die Bedingungen
sion to the higher educational or re- a la detention d'un diplOme) qui pour- (außer solchen, die sich auf den Besitz
search institution concerned ot the raient Atre exigees pour I' admission eines Diploms beziehen) zu erfüllen, die
receiving State. dans l'etablissement d'enseignement von der betreffenden Hochschul- oder
superieur ou de recherche conceme Forschungseinrichtung des Empfangs-
de l'Etat d'accueil. staats für die Zulassung gestellt werden
können.
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2325
(b) Recognition of a foreign certificate, (b) La reconnaissance d'un diplöme, titre b) Die Anerkennung eines ausländischen
diploma or degree with a view to the ou grade etranger pour l'exercice d'une Zeugnisses, Diploms oder Grades im
practice of a profession is recognition activite professionnelle constitue la re- Hinblick auf die Ausübung eines Berufs
of the professional preparation of the connaissance de la preparation profes- bedeutet die Anerkennung der beruf-
holder for the practice of the profession sionnelle exigee pour l'exercice de la lichen Vorbereitung des Inhabers zur
concerned, without prejudice, howev- profession dont il s'agit, sans preju- Ausübung des betreffenden Berufs,
er, to the legal and professional rules dice, cependant, des regles juridiques unbeschadet jedoch der in den betref-
or procedures in force in the Contract- et professionnelles et des procedures fenden Vertragsstaaten geltenden
ing States concemed. Such recogni- en vigueur dans les Etats contractants Rechtsvorschriften oder berufsständi-
tion does not exempt the holder of the concemes. Cette reconnaissance n'a schen Vorschriften oder Verfahren. Eine
foreign certificate, diploma or degree pas pour effet de dispenser le titulaire derartige Anerkennung entbindet den
from complying with any other condi- du diplOme, titre ou grade etranger de Inhaber eines ausländischen Zeugnis-
tions for the practice of the profession satisfaire aux autres conditions qui ont ses, Diploms oder Grades nicht von der
concerned which may be laid down by pu 6tre prescrites par les autorites gou- Verpflichtung, die sonstigen, von den
the competent governmental or profes- vernementales ou professionnelles zuständigen staatlichen oder berufs-
sional authorities. competentes pour I' exercice de I' acti- ständischen Stellen für die Ausübung
vite professionnelle dont il s 'agit. des betreffenden Berufs festgelegten
Bedingungen zu erfüllen.
(c) Recognition of a certificate, diploma or (c) Cependant, la reconnaissance d'un di- c) Die Anerkennung eines Zeugnisses,
degree should not, however, entitle the plöme, titre ou grade, ne devra pas Diploms oder Grades soll dem Inhaber
holder to more rights in another Con- conferer a son titulaire dans un autre jedoch nicht mehr Rechte in einem
tracting State than he would enjoy in Etat contractant des droits superieurs a anderen Vertragsstaat gewähren, als er
the country in which the certificate, ceux dont il beneficierait dans le pays in dem Staat genießen würde, in dem
diploma or degree was awarded. ou ce diplöme, titre ou grade lui a ete das Zeugnis, das Diplom oder der Grad
confere. verliehen wurde.
2. For the purposes of this Convention, 2. Aux fins de la presente Convention, on (2) Im Sinne dieses Übereinkommens
"partial studies" means periods of study or entend par «etudes partielles» les periodes bezeichnet der Ausdruck „Teilstudien" die
training which while not constituting a com- d'etudes ou de formation qui, sans consti- Studien- oder Ausbildungszeiten, die zwar
plete course are such that they add signific- tuer un cycle complet, sont de nature a keinen vollständigen Studienabschnitt dar-
antly to the acquisition of knowledge or apporter un complement notable en matiere stellen, aber so aufgebaut sind, daß sie
skills. d'acquisition de connaissances ou de com- entscheidend zum Erwerb von Kenntnissen
petences. oder Fähigkeiten beitragen.
II. Aims II. Objectifs II. Ziele
Artlcle 2 Artlcle 2 Artikel 2
1 . The Contracting States intend to contri- 1. Les Etats contractants entendent (1) Die Vertragsstaaten wollen durch ihr
bute through their joint action both to the contribuer, par leur action commune, tant a gemeinsames Vorgehen sowohl zur Förde-
promotion of the active co-operation of all promouvoir la cooperation active de toutes rung der aktiven Zusammenarbeit aller
the countries of the Europe Region in the les nations de la region Europa pour une Staaten der europäischen Region für Frie-
cause of peace and international under- muvre de paix et de comprehension inter- den und internationale Verständigung als
standing, and to the development of more nationale, qu'a rendre plus efficace leur col- auch zur Entwicklung einer wirksameren
effective collaboration with other Member laboration avec les autres Etats membres Zusammenarbeit mit anderen Mitgliedstaa-
States of Unesco with regard to a better use de l'Unesco en ce qui conceme une meil- ten der Unesco im Hinblick auf eine bessere
of their educational, technological and leure utilisation de leur potential eclucatif, Nutzung ihres pädagogischen, technologi-
scientific potential. technologique et scientifique. schen und wissenschaftlichen Potentials
beitragen.
2. The Contracting States solemnly de- 2. Les Etats contractants affirment solen- (2) Die Vertragsstaaten erklären feierlich
clare their firm resolve to co-operate closely nellement leur ferme resolution de cooperer ihre feste Entschlossenheit, im Rahmen
within the framework of their legislation and etroitement, dans le cadre de leurs legis- ihrer Rechts- und Verfassungsordnung
constitutional structures, as well as within lations et de leurs structures constitution- sowie der bestehenden zwischenstaat-
the framework of existing intergovemmental nelles, ainsi que dans le cadre des accords lichen Übereinkünfte eng zusammenzuar-
agreements, with a view to: intergouvemementaux en vigueur, en vue beiten, um
de:
(a) Enabling, in the interest of the Con- (a) permettre, dans l'inter&t de tous les a) sicherzustellen, daß die ihnen zur Ver-
tracting States, and consistent with Etats contractants, d'utiliser au mieux fügung stehenden Bildungs- und For-
their general policy for educational pro- et dans toute la mesure compatible schungsmittel im Interesse aller Ver-
vision and administrative procedures, avec leurs politiques generales d'en- tragsstaaten sowie im Einklang mit ihrer
the best use of their available educa- seignement et leurs procedures admi- Bildungspolitik und ihren Verwaltungs-
tion and research resources, and for nistratives, leurs ressources disponi- verfahren so wirksam wie möglich
this purpose: bles en matiere de formation et de genutzt werden, und dazu
a
recherche, et cette fin:
(i) to make their higher educational (i) d'ouvrir aussi largement que pos- i) ihre Hochschuleinrichtungen so
institutions as widely accessible sible l'acces de leurs etablisse- weitgehend wie möglich Studenten
as possible to students or resear- ments d'enseignement superieur und Forschern aus allen Vertrags-
chers from any of the Contracting aux etudiants ou chercheurs en staaten zugänglich zu machen;
States; provenance de l'un quelconque
des Etats contractants;
(ii) to recognize the studies, cer- (ii) de reconnaitre les etudes et di- ii) Studien, Zeugnisse, Diplome und
tificates, diplomas and degrees ot plömes de ces personnes; Grade dieser Personen anzuerken-
such persons; nen;
11
2~26 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
(iii) to examine the possibility of (iii) d'examiner 1a possibilite d'elabo- iii) die Möglichkeit zu untersuchen,
elaborating and adopting similar rer et d'adopter une terminologie eine ähnliche Terminologie und
terminofogy and evaluation et des criteres d'evaluation simi- ähnliche Bewertungsmaßstäbe
criteria which would facilltate the laires qui faciliteraient I'apptication aufzustellen und anzunehmen,
application of a system which will a
d'un systeme propre assurer la wek:he die Anwendung eines
ensure the comparability of cre- comparabilite des unites de va- Systems erleichtern würden, das
dits, subjects of study and cer- leur, des matieres d'etudes et des die Vergleichbarkeit von Leistungs-
tificates, dipfomas and degrees; diplOmes; nachweisen, Studienfächern und
Zeugnissen, Diplomen und Graden
sicherstellt;
(iv) to adopt a dynamic approach in (iv) d'adopter, aux fins d'admission iv) bei Fragen der Zulassung zu weite-
matters of admission to further aux 6tapes d'etudes ulterieures, ren Studienabschnitten dynamisch
stages of study, bearing in mind une conception dynamique qui vorzugehen, wobei nicht nur die
knowledge acquired, as attested tiendrait compte des connais- durch Zeugnisse, Diplome und
by certificates, diplomas anct de- sances attest6es par les diplOmes Grade bescheinigten Kenntnisse
grees, and also the individual's obtenus, ainsi que de toute· autre berücksichtigt werden, sondern
other relevant qualifications, so competence individuelle appro- auch die sonstigen einschlägigen
far as these may be deemed ac- pri(te dans 1a mesure ou cefle-ci Befähigungen des einzelnen,
ceptable by competent au- peut 6tre jug6e valable par les soweit sie von den zustAndigen
thorities; autorites competentes; Behörden als annehmbar angese-
hen werden;
(v) to adopt flexible criteria for the (v) d'adopter, aux fins d'evaluation v) flexible Maßstäbe für die Bewer-
evaluation of partial studies, des etudes partielles, des criteres tung von Teilstudien einzuführen,
based on the educational level souples, fondes sur le niveau de wobei von dem erreichten Bil-
reached and on the content of the formation atteint et sur le contenu dungsstand und dem Inhalt der
courses taken, bearing in mind des programmes suivis, et tenant besuchten Lehrveranstaltungen
the interdisciplinary character of compte du caractere interdiscipli- auszugehen ist und der interdiszi-
knowledge at the higher educa- naire des connaissances au ni- plinäre Charakter des Wissens im
tional level; veau de l'enseignement supe- Hochschulbereich berücksichtigt
rieur; werden sollte;
(vi) to improve the system for the ex- (vi) de perfectionner le systeme d'e- vi) das System des Informationsaus-
change of information regarding changes d'information concernant tausches in Zusammenhang mit
the recognition of studies, cer- la reconnaissance des etudes et der Anerkennung von Studien,
tificates, diplomas and degrees; des diplOmes; Zeugnissen, Diplomen und Graden
zu verbessern;
(b) Constantly improving curricula in the (b) realiser dans les Etats contractants b) in den Vertragsstaaten die Studienpläne
Contracting States and methods of une amelioration continue des pro- und die Methoden zur Planung und För-
planning and promoting higher educa- grammes d'etudes ainsi que des me- derung des Hochschulbereichs laufend
tion, on the basis of not only the re- thodes de planification et de promotion zu verbessern, nicht nur auf der Grund-
quirements for economic, social and des enseignements superieurs tenant lage der Erfordernisse der wirtschaft-
cultural development. the policies of compte des imperatifs du developpe- lichen, gesellschaftlichen und kulturel-
each country and also the .obiectives ment economique, sociaJ et culturel, len Entwicklung sowie der Politik eines
that are set out in the recommenda- des politiques de chaque pays et ega- jeden Landes und der in den Empfeh-
tions made by the competent organs of lement des objectifs qui figurent dans lungen der zuständigen Gremien der
the United Nations Educational, Scien- les recommandations formul6es par Organisation der Vereinten Nationen für
tific and Cultural Organization concern- les organes competents de !'Organisa- Erziehung, Wissenschaft und Kultur
ing the continuous improvement of the tion des Nations Unies pour l'educa- über die ständige Verbesserung der
quality of education, the promotion of tion, la science et la culture en ce qui Qualität des Bildungswesens, die För-
fifefong education and the democrati- concerne l'amelioration continue de la derung der lebenslangen Bildung und
zation of education, but also the aims quafite de l'enseignement, la promo- die Demokratisierung des Bildungs-
of the full development of the human tion de l'education permanente et la wesens enthaltenen Zielsetzungen,
personality and of understanding, toler- democratisation de l'education ainsi sondern auch auf der Grundlage der
ance and friendship among nations que des buts d'epanouissement de la Ziele einer vollen Entfaltung der
and in general all aims concerning hu- personnalite humaine et de compre- menschlichen Persönlichkeit und der
man rights assigned to education by hension, de tolerance et d'amitie entre Verständigung, Toleranz und Freund-
the Universal Deciaration of Human nations et en general de tous les buts schaft unter den Völkern sowie allge-
Rights and the United Nations Interna- relatifs aux droits de l'homme assignes mein aller menschenrechUichen Ziele,
tional Covenants on Human Rights and a l'education par 1a Declaration univer- die in der Allgemeinen Erklärung der
the Unesco Convention Against Dis- selle des droits de l'homme, les Pactes Menschenrechte, den internationalen
crimination in Education. internationaux relatifs aux droits de Menschenrechtspakten der Vereinten
l'homme adoptes par !'Organisation Nationen und dem Übereinkommen der
des Nations Unies, et 1a Convention de Unesco gegen Diskriminierung im
!'Organisation des Nations Unies pour Unterrichtswesen dem Bildungswesen
l'education, la science et la cufture, zugewiesen werden;
concernant la lutte contre 1a discrimina-
tion dans le domaine de l'enseigne-
ment;
(c) Promoting regional and world-wide co- (c) promouvoir la cooperation regionale et c) die regionale und.weltweite Zusammen-
operation for the solution of the "prob- mondiale pour 1a solution des «pro- arbeit bei der Lösung der "Probleme
lems of comparison and equivalence blemes de comparaison et d'equiva- des Vergleichs und der Gleichwertigkeit
between academic degrees and di- lence entre grades et diplOmes univer- akademischer Grade und Diplome" und
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2327
plomas" ... as weil as for recognition sitaires» ainsi que pour la reconnais- der Anerkennung von Studien und aka-
of studies and academic diplomas. sance des etudes et des qualifications demischen Diplomen zu fördern.
academiques.
3. The Contracting States agree to take 3. Les Etats contractants conviennent de (3) Die Vertragsstaaten kommen überein,
all feasible steps at the national, bilateral prendre toutes les mesures possibles sur auf nationaler, bilateraler und multilateraler
and multilateral levels, in particular by les plans national, bilateral, multilateral et Ebene alle nur möglichen Schritte zu unter-
means of bilateral, subregional, regional or notamment par le moyen d'accords bilate- nehmen, insbesondere durch bilaterale,
other agreements, arrangements between raux, sous-regionaux, regionaux ou autres, subregionale, regionale oder sonstige Über-
universities or other higher educational in- ainsi que par la voie d'arrangements entre einkünfte, Vereinbarungen zwischen den
stitutions and arrangements with the com- universites ou autres etablissements d'en- Universitäten oder anderen Hochschulein-
petent national or international organiza- seignement superieur et par voie d'arrange- richtungen und Vereinbarungen mit den
tions and other bodies, with a view to the ments avec les organisations et organismes zuständigen nationalen oder internationalen
progressive attainment by the competent nationaux ou intemationaux competents, Organisationen und anderen Gremien, um
authorities concerned of the goals defined afin que les autorites concemees puissent nach und nach die in diesem Artikel festge-
in the present article. atteindre progressivement les objectifs defi- legten Ziele zu erreichen.
nis au present article.
III. Undertakings III. Engagements III. Verpflichtungen
for immediate application d' application immediate zur unmittelbaren Anwendung
Artlcle 3 Artlcle 3 Artikel 3
1. The Contracting States in addition to 1. Les Etats contractants, outre les obli- (1) Zusätzlich zu etwaigen Verpflichtun-
any obligations of govemments, agree to gations incombant aux gouvernements, gen der Regierungen kommen die Vertrags-
take all feasible steps with a view to conviennent de prendre toutes mesures staaten überein, alle nur möglichen Schritte
encouraging the competent authorities con- possibles pour encourager les autorites mit dem Ziel zu unternehmen, die betreffen-
cemed to give recognition, as defined in competentes interessees a reconnai1re, den zuständigen Behörden zu veranlassen,
Article 1, paragraph 1 to secondary school conformement a la definition de la recon- Abschlußzeugnisse der Sekundarschule
leaving certificates and other diplomas is- a
naissance figurant l'article 1, paragraphe 1, und sonstige, in den anderen Vertragsstaa-
sued in the other Contracting States that les dipl0mes de fin d'etudes secondaires et ten ausgestellte Diplome, die Zugang zum
grant access to higher education with a view a
les autres titres donnant acces l'enseigne- Hochschulbereich gewähren, im Sinne des
to enabling the holders to undertake studies ment superieur delivres dans les autres Artikels 1 Absatz 1 anzuerkennen, um ihren
in institutions of higher education situated in Etats contractants en we de permettre aux Inhabern die Möglichkeit zu geben, an
the respective territories of the Contracting detenteurs de ces diplömes et titres d'entre- Hochschuleinrichtungen in den jeweiligen
States. prendre des etudes dans des institutions Hoheitsgebieten der Vertragsstaaten zu
d'enseignement superieur situees sur le ter- studieren.
ritoire de ces Etats contractants.
2. Without prejudice to the provisions of 2. Toutefois, et sans prejudice des dispo- (2) Unbeschadet des Artikels 1 Absatz 1
Article 1, paragraph 1 (a), however, admis- sitions de l'article 1, paragraphe 1 (a), l'ad- Buchstabe a kann die Zulassung zu einer
sion to a given higher educational institution mission dans un etablissement d'enseigne- bestimmten Hochschuleinrichtung jedoch
may also be dependent upon the availability ment superieur pourra 6tre subordonnee a auch von der Verfügbarkeit von Studienplät-
of places and the qualifications conceming l'existence de capacites d'accueil ainsi zen sowie von Bedingungen in bezug auf
linguistic knowledge required in order profit- qu'aux conditions concemant les connais- die Sprachkenntnisse abhängig gemacht
ably to undertake the studies in question. sances linguistiques requises pour entre- werden, die erfüllt sein müssen, damit das
prendre avec profit les etudes considerees. betreffende Studium nutzbringend durchge-
führt werden kann.
Artlcle 4 Artlcle 4 Artikel 4
1. The Contracting States, in addition to 1. Les Etats contractants, outre les obli- (1) Zusätzlich zu etwaigen Verpflichtun-
any obligations of governments. agree to gations incombant aux gouvemements, gen der Regierungen kommen die Vertrags-
take all feasible steps with a view to conviennent de prendre toutes mesures staaten überein, alle nur möglichen Schritte
encouraging the competent authorities con- possibles pour encourager les autorites mit dem Ziel zu unternehmen, die betreffen-
cerned to: competentes interessees a: den zuständigen Behörden zu veranlassen,
(a) give recognition as defined in Article 1, a
(a) reconnaitre, conform6ment la defini- a) Zeugnisse, Diplome und Grade im
paragraph 1 to certificates, diplomas tion de la reconnaissance figurant a Sinne des Artikels 1 Absatz 1 anzuer-
and degrees with a view to enabling I' article 1, paragraphe 1, les certificats, kennen mit dem Ziel, ihren Inhabern die
the holders to pursue actvanced diplömes et titres en we de permettre Möglichkeit zu geben, in ihren Hoch-
studies and training and undertake re- aux titulaires de ces titres de poursui- schuleinrichtungen fortgeschrittene Stu-
search in their institutions of higher vre des etudes, de recevoir une forma- dien- und Ausbildungsgänge zu durch-
education; tion ou d'entreprendre des recherches laufen und Forschungsarbeiten durch-
dans leurs etablissements d'enseigne- zuführen;
ment superieur;
(b) define, so far as possible, the proce- (b) definir, autant que possible, les moda- b) soweit wie möglich das Verfahren fest-
dure applicable to the recognition, for lites suivant lesquelles pourraient &tre zulegen, nach dem die in Hochschulein-
the purpose of the pursuit of studies, of reconnues, aux fins de la poursuite des richtungen in den anderen Vertrags-
the partial studies pursued in higher etudes, les etudes partielles effectuees staaten durchgeführten Teilstudien zum
educational institutions situated in the dans les etablissements d'enseigne- Zweck der Weiterführung des Studiums
other Contracting States. ment superieur situes dans les autres anerkannt werden.
Etats contractants.
2328 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
2. The provisions of Article 3, paragraph 2 2. Les dispositions du paragraphe 2 de (2) Artikel 3 Absatz 2 findet auf die im
above shall apply to the cases covered by I' article 3 ci-dessus sont applicables aux vorliegenden Artikel vorgesehenen Fälle
this article. cas prevus par le present article. Anwendung.
Artlcle 5 Artlcle 5 Artikel 5
The Contracting States, in addition to any Les Etats contractants, outre les obliga- Zusätzlich zu etwaigen Verpflichtungen
obligations of govemments, agree to take tions incombant aux gouvernements, der Regierungen kommen die Vertragsstaa-
all feasible steps with a view to encouraging conviennent de prendre toutes mesures ten überein, alle nur möglichen Schritte mit
the competent authorities concerned to give possibles pour encourager les autorites dem Ziel zu unternehmen, die betreffenden
recognition to the certificates, diplomas or a
competentes interessees rendre effective zuständigen Behörden dazu zu veranlas-
degrees issued by the competent authorities la reconnaissance, en we de l'exercice sen, Zeugnisse, Diplome oder Grade, die
of the other Contracting States for the pur- d'une profession, au sens de l'article 1, von den zuständigen Behörden der anderen
pose of practising a professk>n within the paragraphe 1· (b) ci-dessus, des diplOmes, Vertragsstaaten verliehen wurden, zum
meaning of Article 1, paragraph 1 (b). titres ou grades d' enseignement superieur Zweck der Ausübung eines Berufs im Sinne
conferes par les autorites competentes des des Artikels 1 Absatz 1 Buchstabe b anzu-
autres Etats contractants. erkennen.
Artlcle 6 Artlcle 6 Artikel 6
Where admission to educational institu- Dans le cas ou l'admission dans des eta- Unterliegt die Zulassung zu Bildungsein-
tions in the territory of a Contracting State is blissements d'enseignement situes sur le richtungen im Hoheitsgebiet eines Vertrags-
outside the control of that State, it shall territoire d'un Etat contractant ne releve pas staats nicht der Kontroüe dieses Staates, so
transmit the text of the Convention to the de I' autorite de cet Etat, ff transmettra le übermittelt er den Wortlaut dieses Überein-
institutions concemed and use its best en- texte de Ja Convention aux etablissements kommens den betreffenden Einrichtungen
deavours to obtain the acceptance by the interesses et fera tout son possible pour und bemüht sich nach Kräften, dafür zu
latter of the principles stated in Sections II obtenir que ces demiers acceptent les prin- sorgen, daß diese die in den Abschnitten II
and III of the Convention. cipes enonces aux sections II et III de la und III aufgeführten Grundsätze annehmen.
Convention.
Artlcle 7 Artlcle 7 Artikel 7
1. Considering that recognition refers to t . Considerant que 1a reconnaissance (1) In Anbetracht der Tatsache, daß die
the studies followed and the certificates, porte sur les etudes dispensees et les di- Anerkennung sich auf die Studien sowie die
diplomas or degrees obtained from institu- pjömes, titres ou grades decernes dans les Zeugnisse, Diplome oder Grade bezieht,
tions approved by the competent authorities etablissements agrees par les autorites die an den Einrichtungen durchgeführt
concerned in the Contracting State in which competentes du pays ou Je diplöme, titre ou beziehungsweise erworben wurden, die von
the certificates, diplomas, or degrees were grade a ete deceme, le benefice des arti- den betreffenden zuständigen Behörden
obtained, any person, of whatever nationali- cles 3, 4 et 5 ci-dessus peut ~tre acquis a des Vertragsstaats, in welchem die Zeug-
ty or political or legal status, who has fol- toute personne qui a suivi ces etudes ou nisse, Diplome oder Grade erworben wur-
lowed such studies and obtained such cer- obtenu ces diplömes, titres ou grades, quels den, anerkannt sind, kann jeder, der solche
tificates, diplomas or degrees shall be elig- que soient Ja nationalite ou le statut politi- Studien durchgeführt und solche Zeug-
ible for consideration to benefit from the que ou juridique de l'interesse. nisse, Diplome oder Grade erworben hat,
provisions of Articles 3, 4 and 5. unabhängig von seiner Staatsangehörigkeit
oder seiner politischen oder rechtlichen
Stellung in den Genuß der Bestimmungen
der Artikel 3, 4 und 5 gelangen.
2. Any national of a Contracting State 2. Tout ressortissant d'un Etat contractant (2) Jeder Staatsangehörige eines Ver-
who has obtained in the territory of a non- qui a obtenu sur le territoire d'un Etat non tragsstaats, der im Hoheitsgebiet eines
Contracting State one or more certificates, contractant un ou ptusieurs diplömes, titres Nichtvertragsstaats ein oder mehrere Zeug-
diplomas or degrees comparable to those a
ou grades similaires ceux qui sont definis nisse oder Diplome oder einen oder meh-
defined in Articles 3, 4 and 5 may avail aux articles 3, 4 et 5 ci-dessus peut se rere Grade erworben hat, die den in den
himself of those provisions which are applic- prevaloir de celles de ces dispositions qui Artikeln 3, 4 und 5 bezeichneten vergleich-
able, on condition that his certificates, sont applicables, a condition que ses di- bar sind, kann von den anwendbaren
diplomas or degrees have been recognized plömes, titres ou grades aient ete reconnus Bestimmungen Gebrauch machen, sofern
in his home country and in the country in dans son pays d'origine, et dans le pays seine Zeugnisse, Diplome oder Grade in
which he wishes to continue his studies. dans lequel le ressortissant souhaite conti- seinem Heimatland und in dem Land, in
nuer ses etudes. dem er sein Studium fortsetzen will, aner-
kannt worden sind.
IV. Machinery for implementation IV. Mecanismes de mise en oouvre IV. Durchführungsinstrumentarium
Artlcle 8 Artlcle 8 Artikel 8
The Contracting States shall undertake to Les Etats contractants s'engagent agir a Die Vertragsstaaten verpflichten sich, auf
work for the attainment of the objectives en we de la rttalisation des objectifs definis die Erreichung der in Artikel 2 bezeichneten
defined in Article 2 and shafl make their best a I' article 2 et s' emploieront de leur mieux a Ziele hinzuwirken, und bemühen sich nach
efforts to ensure that the undertakings set assurer I' execution des engagements pre- Kräften, sicherzustellen, daß die in den Arti-
forthin Articles 3, 4, 5 and 6 above are put ws aux articles 3, 4, 5 et 6 qui precedent, keln 3, 4, 5 und 6 aufgeführten Verpflichtun-
into effect by means of: au moyen: gen erfüllt werden durch
(a) national bodies; (a) d'organismes nationaux; a) nationale Gremien;
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2329
(b) the Regional Committee defined in Ar- (b) du Comite regional defini a I'article 1o b) den in Artikel 10 bezeichneten Regio-
ticle 10; ci-apres; nalausschuß;
(c) bilateral or subregional bodies. (c) d'organismes bilateraux ou sous-regio- c) bilaterale oder subregionale Gremien.
naux.
Artlcle 9 Artlcle 9 Artikel 9
1. The Contracting States recognize that 1 . Les Etats contractants reconnaissent (1) Die Vertragsstaaten erkennen, daß
the attainment of the goals and the execu- que la realisation des objectifs et l'execution die Verwirklichung der Ziele und die Erfül-
tion of the undertakings defined in this Con- des engagements definis a la presente lung der Verpflichtungen, die in diesem
vention will require, at the national level, Convention exigent, sur le plan national, Übereinkommen bezeichnet sind, auf natio-
close co-operation and co-ordination of the une cooperation et une coordination etroites naler Ebene eine enge Zusammenarbeit
efforts of a great variety of nationaJ des efforts d 'autorites nationales tres di- und eine Abstimmung der Bemühungen
authorities, whether governmental or non- verses, gouvernementales ou non gouver- einer Vielzahl verschiedener nationaler
governmental, particularty universities, val- nementales, notamment les universites, les staatlicher oder nichtstaatlicher Stellen
idating bodies and other educational institu- organismes de validation et autres institu- erfordert, insbesondere der Universitäten,
tions. They therefore agree to entrust the tions educatives. 11s s'engagent en conse- der Bewertungsstellen und anderer Bil-
study of the problems involved in the appli- a
quence confier l'etude des questions rela- dungseinrichtungen. Sie kommen deshalb
cation of this Convention to appropriate na- a
tives l'application de la presente Conven- überein, die Prüfung der mit der Anwen-
tional bodies, with which all the sectors con- a
tion des organismes nationaux appropries dung dieses Übereinkommens zusammen-
cerned will be associated and which will be auxquels tous les secteurs interesses se- hängenden Probleme geeigneten nationa-
empowered to propose appropriate solu- a
ront associes et qui seront habilites propo- len Gremien zu übertragen, mit denen alle
tions. The Contracting States will further- ser les solutions adequates. Les Etats betroffenen Bereiche zusammenarbeiten
more take all feasible measures required to a
contractants s'engagent en outre prendre und die befugt sind, geeignete Lösungen
speed up the effective functioning of these toutes mesures en leur pouvoir pour accele- vorzuschlagen. Die Vertragsstaaten werden
national bodies. rer de fa~n efficace le fonctionnement de darüber hinaus alle nur möglichen Maßnah-
ces organismes nationaux. men ergreifen, um die Tätigkeit dieser natio-
nalen Gremien wirksam zu beschleunigen.
2. The Contracting States shall co-oper- 2. Les Etats contractants cooperent avec (2) Die Vertragsstaaten arbeiten mit den
ate with the competent authorities of les autorites competentes d'un autre Etat zuständigen Behörden eines anderen Ver-
another Contracting State especially by contractant, notamment en leur permettant tragsstaats zusammen, insbesondere
enabling them to collect all information of a
de reunir toutes informations utiles leurs indem sie ihnen ermöglichen, alle Infor-
use to them in their activities relating to activites concernant les etudes, titres et mationen zu sammeln, die ihnen bei ihrer
studies, diplomas and degrees in higher grades d'enseignement superieur. Tätigkeit auf dem Gebiet der Studien,
education. Diplome und Grade im Hochschulbereich
von Nutzen sind.
3. Every national body shall have at its 3. Tout organisme national devra dispo- (3) Jedes nationale Gremium soll über die
disposal the necessary means to enable it ser des moyens necessaires pour lui per- notwendigen Mittel verfügen, um in der
either to collect, process and file all informa- mettre soit de recueillir, d' analyser et de Lage zu sein, alle Informationen zu sam-
tion of use to it in its activities relating to classer lui-mäme toutes informations utiles meln, zu bearbeiten und zu ordnen, die ihm
studies, diplomas and degrees in higher a ses activites concernant les etudes et bei seiner Tätigkeit auf dem Gebiet der Stu-
education, or to obtain the information it dipl0mes de l'enseignement superieur, soit dien, Diplome und Grade im Hochschulbe-
requires in this connection at short notice d'obtenir dans les plus brefs delais, d'un reich von Nutzen sind, oder aber die in
from a separate national documentation centre national de documentation distinct, diesem Zusammenhang erforderlichen
centre. les renseignements dont il pourrait avoir Informationen kurzfristig von einem
besoin dans ce domaine. getrennt arbeitenden nationalen Dokumen-
tationszentrum einzuholen.
Artlcle 10 Artlcle 10 Artikel 10
1. A regional committee composed of rep- 1. II est institue un Comite regional com- (1) Hiermit wird ein Regionalausschuß
resentatives of the governments of the Con- pose des representants des gouveme- aus Vertretern der Regierungen der Ver-
tracting States is hereby set up. lts Sec- ments des pays contractants. Son secreta- tragsstaaten eingesetzt. Sein Sekretariat
retariat is entrusted to the Director-General riat est confie au Directeur general de !'Or- wird dem Generaldirektor der Organisation
of the United Nations Educational, Scientific ganisation des Nations Unies pour l'educa- der Vereinten Nationen für Erziehung, Wis-
and Cultural Organization. tion, la science et 1a culture. senschaft und Kultur übertragen.
2. Non-Contracting States of the Europa 2. les Etats non contractants de la region (2) Nichtvertragsstaaten der europä-
Region which have been invited to take part a
Europa invites participer ä la Conference ischen Region, die zur Teilnahme an der
in the diplomatic conference entrusted with diplomatique chargee d'adopter la presente diplomatischen Konferenz eingeladen wur-
the adoption of this Convention shall be Convention pourront prendre part aux re- den, die mit der Annahme dieses Über-
able to participate in the meetings of the unions du Comite regional. einkommens betraut war, können an den
Regional Committee. Sitzungen des Regionalausschusses teil-
nehmen.
3. The function of the Regional Commit- 3. Le Comite regional a pour mission de (3) Aufgabe des Regionalausschusses ist
tee shall be to promote the application of suivre I' application de la presente Conven- es, die Anwendung dieses Übereinkom-
this Convention. lt shall receive and ex- tion. II reCt()it et examine les rapports perio- mens zu fördern. Er empfängt und prüft die
amine the periodic reports which the Con- diques que les Etats lui communiquent sur regelmäßigen Berichte der Vertragsstaaten
tracting States shall communicate to it on las progres realises et les obstacles rencon- über die Fortschritte und Hindernisse bei
the progress made and the obstacles en- tres par eux dans l'application de la der Anwendung des Übereinkommens so-
countered by them in the application of the Convention, ainsi que les etudes etablies wie die von seinem Sekretariat durchge-
Convention and also the studies carried out par son secretariat sur ladite Convention. führten Untersuchungen über das überein-
by its Secretariat on the said Convention. Les Etats contractants s'engagent a sou- kommen. Die Vertragsstaaten verpflichten
2330 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
The Contracting States undertake to submit mettre un rapport au Comite au moins une sich, dem Ausschuß mindestens alle zwei
a report to the Committee at least once fois tous les deux ans. Jahre einen Bericht vorzulegen.
every two years.
4. The Regional Committee shall, where 4. Le Comite regional adresse, le cas (4) Der Regionalausschuß richtet ge-
appropriate, address to the Contracting a
echeant, aux Etats Parties la Convention gebenenfalls an die Vertragsstaaten allge-
States recommendations of a general or des recommandations de caractere general meine oder besondere Empfehlungen über
individual character concerning the applica- ou individual pour I' application de ladite die Anwendung dieses Übereinkommens.
tion of this Convention. Convention.
Artlcle 11 Artlcle 11 Artikel 11
1. The Regional Committee shall elect its 1. Le Comite regional elit pour chacune ( 1) Der Regionalausschuß wählt einen
Chairman for each session and adopt its de ses sessions son President et adopte Vorsitzenden für jede Tagung und gibt sich
Rules of Procedure. lt shall meet in ordinary son Reglement interieur. II se reunit en ses- eine Geschäftsordnung. Er tritt mindestens
session at least every two years. The Com- sion ordinaire au moins une fois tous les alle zwei Jahre zu einer ordentlichen
mittee shall meet for the first time three deux ans. Le Comite se reunira pour la Tagung zusammen. Der Ausschuß tritt erst-
months after the sixth instrument of ratifica- premiere fois trois mois apres le depöt du malig drei Monate nach Hinterlegung der
tion or accession has been deposited. sixieme instrument de ratification ou sechsten Ratifikations- oder Beitritts-
d'adhesion. urkunde zusammen.
2. The Secretariat of the Regional Com- 2. Le Secretariat du Comite regional pre- (2) Das Sekretariat des Regionalaus-
mittee shall prepare the agenda for the pare l'ordre du jour des reunions du Comite, schusses bereitet in Übereinstimmung mit
meetings of the Committee, in accordance conformement aux directives qu'il en re<;oit den vom Ausschuß erhaltenen Weisungen
with the instructions it receives from the et aux dispositions du Reglement interieur. und mit der Geschäftsordnung die Tages-
Committee and the provisions of the Rules a
II aide les organes nationaux obtenir les ordnung für die Sitzungen des Ausschusses
of Procedure. lt shall help national bodies to renseignements dont ils ont besoin dans le vor. Es ist den nationalen Gremien bei der
obtain the information needed by them in cadre de leurs activites. Beschaffung von Informationen behilflich,
their activities. die sie für ihre Tätigkeit benötigen.
V. Documentation V. Documentation V. Dokumentation
Artlcle 12 Article 12 Artikel 12
1. The Contracting States shall engage in 1. Les Etats contractants procederont en- (1) Die Vertragsstaaten nehmen einen
exchanges of information and documenta- a
tre eux des echanges d'information et de Austausch von Informationen und Doku-
tion pertaining to studies, certificates, di- documentation relatives aux etudes et di- mentation über Studien, Zeugnisse,
ptomas and degrees in higher education. plömes de l'enseignement superieur. Diplome und Grade im Hochschulbereich
vor.
2. They shall endeavour to promote the 2. lls s'efforceront de promouvoir le deve- (2) Sie bemühen sich, die Entwicklung
development of methods and machinery for loppement des methodes et mecanismes von Methoden und Instrumentarien für die
collecting, processing, classifying and dis- permettant de collecter, d'analyser, de clas- Sammlung, Bearbeitung, Klassifizierung
seminating all the necessary information ser et de diffuser les informations utiles, und Verbreitung aller notwendigen Informa-
pertaining to the recognition of studies, cer- relatives a la reconnaissance des etudes, tionen über die Anerkennung von Studien,
tificates, diplomas and degrees in higher diplömes et grades de l'enseignement su- Diplomen und Graden im Hochschulbereich
education, taking into account existing perieur, en tenant campte des methodes et zu fördern, wobei sie sowohl bereits vorhan-
methods and machinery as weit as informa- mecanismes utilises et des informations dene Methoden und Instrumentarien als
tion collected by national, regional, subre- reunies par les organismes nationaux, auch Informationen berücksichtigen, die
gional and international bodies, in particular sous-regionaux, regionaux et internatio- von nationalen, regionalen, subregionalen
the United Nations Educational, Scientific naux, et notamment par !'Organisation des und internationalen Gremien, insbesondere
and Cultural Organization. Nations Unies pour l'education, la science der Organisation der Vereinten Nationen für
et la culture. Erziehung, Wissenschaft und Kultur,
gesammelt werden.
VI. Co-operation VI. Cooperation VI. Zusammenarbeit
with international organizations avec les organisations internationales mit internationalen Organisationen
Artlcle 13 Article 13 Artikel 13
The Regional Committee shall make all Le Comite regional prend toutes disposi- Um sicherzustellen, daß dieses Überein-
the appropriate arrangements for associat- a
tions utiles pour associer ses efforts, vi- kommen möglichst umfassend angewendet
ing with its efforts, for the purpose of ensur- a
sant assurer la meilleure application pos- wird, trifft der Regionalausschuß alle geeig-
ing that this Convention is applied as fully as sible de la presente Convention, les organi• neten Vorkehrungen, die zuständigen inter-
possible, the competent international gov- sations internationales gouvernementales nationalen staatlichen und nichtstaatlichen
ernmental and non-governmental organiza- et non gouvernementales competentes. Ce- Organisationen in seine Bemühungen ein-
tions. This applies particular1y to the inter- ci s' applique particulierement aux institu- zubeziehen. Dies trifft insbesondere auf die
governmental institutions and agencies ves- tions et organismes intergouvernementaux zwischenstaatlichen Einrichtungen und
ted with responsibility for the application of investis de responsabilites dans I' applica- Stellen zu, die für die Anwendung sub-
subregionaf conventions or agreements tion des conventions ou accords sous-re- regionaler übereinkommen oder Abkom-
concerning the recognition of diplomas and gionaux portant sur la reconnaissance des men über die Anerkennung von Diplomen
degrees in the States belonging to the diplömes dans des Etats appartenant la a und Graden in den Staaten der europäi-
Europe Region. region Europe. schen Region verantwortlich sind.
Nr. 42 -Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2331
VII. lnstitutions of higher education VII. Etablissements d'enseignement VII. Einem Vertragsstaat
under the authority of a a
superieur soumis l'autorite unterstehende Hochschul-
Contracting State d'un Etat contractant einrichtungen, die außerhalb seines
but situated mais situes Hoheitsgebiets liegen
outside its territory en dehors de son territoire
Artlcle 14 Artlcle 14 Artikel 14
The provisions of this Convention shall Les dispositions de la presente Conven- Dieses Übereinkommen findet Anwen-
apply to studies pursued at, and to cer- tion s'appliqueront aux etudes poursuivies, dung auf Studien, die an einem Vertrags-
tificates, diplomas and degrees obtained aux diplömes ou grades obtenus dans tout staat unterstehenden Hochschuleinrichtun-
from, any institution of higher education etablissement d' enseignement superieur gen durchgeführt werden, sowie auf die dort
under the authority of a Contracting State, soumis a l'autorite d'un Etat contractant erworbenen Zeugnisse, Diplome und
even when this institution is situated outside ators mäme que cet etablissement serait Grade, selbst wenn diese Einrichtungen
its territory, provided that the competent situe en dehors de son territoire, pourvu que außerhalb seines Hoheitsgebiets liegen,
authorities in the Contracting State in which les autorites competentes de l'Etat contrac- sofern die zuständigen Behörden in dem
the institution is situated have no objections. tant dans lequel cet etablissement est situe Vertragsstaat, in dem die Einrichtung liegt,
n'aient pas d'objection. keine Einwände erheben.
VIII. Ratification, VIII. Ratification, VIII. Ratifikation,
accession and entry into force adhesion, entree en vigueur Beitritt und Inkrafttreten
Artlcle 15 Article 15 Artikel 15
This Convention shall be open for signa- La presente Convention est ouverte la a Dieses Übereinkommen liegt für die Staa-
ture and ratification by the States of the a
signature et la ratification des Etats appar- ten der europäischen Region, die zur Teil-
Europa Region which have been invited to a a
tenant la region Europa invites participer nahme an der mit der Annahme dieses
take part in the diplomatic conference en- a la Conference diplomatique chargee d'a- Übereinkommens betrauten diplomatischen
trusted with the adoption of this Convention . dopter la presente Convention, ainsi que du Konferenz eingeladen wurden, sowie für
as weil as by the Holy See. Saint-Siege. den Heiligen Stuhl zur Unterzeichnung und
Ratifikation auf.
Artlcle 16 Article 16 Artikel 16
1. Other States which are members of the 1. D'autres Etats, membres de !'Organi- (1) Andere Staaten, die Mitglieder der
United Nations, of one of the Specialized sation des Nations Unies, de l'une des insti- Vereinten Nationen, einer der Sonderorga-
Agencies or of the International Atomic tutions specialisees ou de I' Agence interna- nisationen oder der Internationalen Atom-
Energy Agency or which are Parties to the tionale de l'energie atomique ou Parties au energie-Organisation oder Vertragsparteien
Statute of the International Court of Justice statut de la Cour internationale de justice, des Statuts des Internationalen Gerichts-
may be authorized to accede to this Con- pourront ätre autorises a adherer a cette hofs sind, können ermächtigt werden, die-
vention. Convention. sem Übereinkommen beizutreten.
2. Any request to this effect shall be com- 2. Toute demande dans ce sens devra (2) Jedes diesbezügliche Ersuchen wird
municated to the Director-General of the ätre communiquee au Directeur general de dem Generaldirektor der Organisation der
United Nations Educational, Scientific and !'Organisation des Nations Unies pour l'edu- Vereinten Nationen für Erziehung, Wissen-
Cultural Organization who shall transmit it to cation, la science et la culture qui la trans- schaft und Kultur übermittelt, der es späte-
the Contracting States at least three months mettra aux Etats contractants trois mois au stens drei Monate vor der Sitzung des in
before the meeting of the ad hoc committee moins avant la reunion du Comite ad hoc Absatz 3 genannten Ad-hoc-Ausschusses
referred to in paragraph 3 of this article. prevu au paragraphe 3 du present article. an die Vertragsstaaten weiterleitet.
3. The Contracting States shall meet as 3. Les Etats contractants se reuniront en (3) Die Vertragsstaaten treten in Form
an ad hoc committee comprising one rep- Comite ad hoc compose d'un representant eines Ad-hoc-Ausschusses zusammen, zu
resentative for each Contracting State, with par Etat contractant muni a cet effet d'un dem jeder Vertragsstaat einen Vertreter
an express mandate from his govemment to mandat expres de son gouvernement pour entsendet, der von seiner Regierung ein
consider such a request. In such cases, the se prononcer sur cette demande. La deci- ausdrückliches Mandat zur Behandlung
decision of the committee shall require a a
sion prendre en pareil cas devra reunir la eines solchen Ersuchens erhält. In diesen
two-thirds majority of the Contracting majorite des deux tiers des Etats contrac- Fällen bedarf die Entscheidung des Aus-
States. tants. schusses einer Zweidrittelmehrheit der Ver-
tragsstaaten.
4. This procedure shall apply only when 4. Cette procedure ne pourra ätre appli- (4) Dieses Verfahren findet erst Anwen-
the Convention has been ratified by at least quee que lorsque la Convention aura ete dung, wenn das Übereinkommen von min-
20 of the States referred to in Article 15. ratifiee par au moins vingt des Etats vises a destens 20 der in Artikel 15 bezeichneten
l'article 15. Staaten ratifiziert worden ist.
Artlcle 17 Artlcte 17 Artikel 17
Ratification of this Convention or acces- La ratification de la presente Convention Die Ratifikation dieses Übereinkommens
sion to it shall be effected by depositing an ou l'adhesion a celle-ci s'effectue par le oder der Beitritt dazu erfolgt durch Hinter-
instrument of ratification or accession with depöt d'un instrument de ratification ou legung einer Ratifikations- oder Beitritts-
the Director-General of the United Nations d'adhesion aupres du Directeur general de urkunde beim Generaldirektor der Organi-
Educational, Scientific and Cultural Organi- !'Organisation des Nations Unies pour l'edu- sation der Vereinten Nationen für Erzie-
zation. cation, ta science et la culture. hung, Wissenschaft und Kultur.
Artlcle 18 Artlcle 18 Artikel 18
This Convention shall enter into force one La presente Convention entrera en vi- Dieses Übereinkommen tritt einen Monat
month after the fifth instrument of ratification gueur un mois apres le depöt du cinquieme nach Hinterlegung der fünften Ratifikations-
2332 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
has been deposited, but solely with respect instrument de ratification mais uniquement urkunde in Kraft, allerdings nur für die Staa-
to the States which have deposited their a l'egard des Etats qui auront depose leurs ten, die ihre Ratifikationsurkunde hinterfegt
instruments of ratification. lt shall enter into instruments de ratification. Elle entrera en haben. Es tritt für jeden weiteren Staat
force for each other State one month after vigueur, pour chaque autre Etat, un mois einen Monat nach Hinterlegung seiner Rati-
that State has deposited its instrument of apres le depöt de son instrument de ratifica- fikations- oder Beitrittsurkunde in Kraft.
ratification or accession. tion ou d'adhesion.
Artlcle 19 Artlcle 19 Artikel 19
1. The Contracting States shall have the 1 . Les Etats contractants ont la faculte de (1) Die Vertragsstaaten haben das Recht,
right to denounce this Convention. denoncer la presente Convention. dieses Übereinkommen zu kündigen.
2. The denunciation shall be signified by 2. La denonciation est notifiee par un (2) Die Kündigung wird durch eine schrift-
an instrument in writing deposited with the instrument ecrit depose aupres du Directeur liche Urkunde angezeigt, die beim General-
Director-General of the United Nations Edu- general de !'Organisation des Nations Unies direktor der Organisation der Vereinten
cational, Scientific and Cultural Organiza- pour l'education, la science et la culture. Nationen für Erziehung, Wissenschaft und
tion. Kultur hinterlegt wird.
3. The denunciation shall take effect 3. La denonciation prend effet douze (3) Die Kündigung tritt zwölf Monate nach
twelve months after the instrument of de- mois apres la reception de l'instrument de Eingang der Kündigungsurkunde in Kraft.
nunciation has been received. However, denonciation. Toutefois, les personnes Jedoch können Personen, die in den Genuß
persons having benefited from the provi- ayant beneficie du dispositif de la presente dieses Übereinkommens gekommen sind
sions of this Convention who may be pursu- Convention, qui seraient en cours d'etudes und die ihr Studium im Hoheitsgebiet des
ing studies in the territory of the State de- sur le territoire d'un Etat contractant qui Staates betreiben, der das Übereinkommen
nouncing the Convention will be able to denonce la Convention, pourront achever le kündigt, den begonnenen Studienabschnitt
complete the course of studies they have cycle d'etudes commence. abschließen.
begun.
Artlcle 20 Artlcle 20 Artikel 20
The Oirector-General of the United Na- le Directeur general de !'Organisation Der Generaldirektor der Organisation der
tions Educational, Scientific and Cultural des Nations Unies pour l'education, la Vereinten Nationen für Erziehung, Wissen-
Organization shall inform the Contracting science et la culture informera les Etats schaft und Kultur unterrichtet die Vertrags-
States and the other States mentioned in contractants et les autres Etats mentionnes staaten und die anderen in den Artikeln 15
Articles 15 and 16 and also the United Na- aux articles 15 et 16 ci-dessus, ainsi que und 16 bezeichneten Staaten sowie die
tions of the deposit of all the instruments of l'Organisation des Nations Unies, du depöt Vereinten Nationen von der Hinterlegung
ratification or accession referred to in Article de tous les instruments de ratification ou aller in Artikel 17 genannten Ratifikations-
17 and the denunciations provided for in a
d'adhesion vises l'article 17 ainsi que des oder Beitrittsurkunden und von den in Arti-
Article 19 of this Convention. denonciations prevues a I' article 19 de la kel 19 vorgesehenen Kündigungen.
presente Convention.
Artlcle 21 Artlcle 21 Artikel 21
In conformity with Article 102 of the Conformement a I' article 102 de la Charte Nach Artikel 102 der Charta der Verein-
llnited Nations Charter, this Convention des Nations Unies, la presente Convention ten Nationen wird dieses Übereinkommen
shall be registered with the Secretariat of sera enregistree au Secretariat des Nations auf Antrag des Generaldirektors der Organi-
the United Nations at the request of the a
Unies la requäte du Directeur general de sation der Vereinten Nationen für Erzie-
Director-General of the United Nations Edu- !'Organisation des Nations Unies pour l'edu- hung, Wissenschaft und Kultur beim Sekre-
cational, Scientific and Cultural Organiza- cation, la science et la culture. tariat der Vereinten Nationen registriert.
tion.
In witness whereof the undersigned rep- En foi de quoi, les representants sous- Zu Urkund dessen haben die unterzeich-
resentatives, being duly authorized, have signes, d0ment autorises, ont signe la pre- neten, hierzu gehörig befugten Vertreter
signed this Convention. sente Convention. dieses übereinkommen unterschrieben.
Done at Paris, this 21st day of December Fait a Paris, ce 21 decembre 1979 en Geschehen zu Paris am 21. Dezember
1979, in the English, French, Russian and anglais, espagnol, franr;ais et russe, les 1979 in englischer, französischer, russi-
Spanish languages, the four texts being quatre textes faisant egalement foi, en un scher und spanischer Sprache, wobei jeder
equally authoritative, in a single copy wich seul exemplaire qui sera depose dans les Wortlaut gleichermaßen verbindlich ist, in
shall be deposited in the archives of the archives de !'Organisation des Nations einer Urschrift, die im Archiv der Organisa-
United Nations Educational, Scientific and Unies pour l'education, la science et la tion der Vereinten Nationen für Erziehung,
Cultural Organization. A certified copy shall culture et dont une copie certifiee conforme Wissenschaft und Kultur hinterlegt wird.
be sent to an the States referred to in Artic- a
sera remise tous les Etats vises aux arti- Eine beglaubigte Abschrift wird allen in den
les 15 and 16 and to the United Nations. cles 15 et 16 ainsi qu'a !'Organisation des Artikeln 15 und 16 bezeichneten Staaten
Nations Unies. und den Vereinten Nationen zugesandt.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2333
Gesetz
zu dem Übereinkommen vom 17. März 1992
zum Schutz und zur Nutzung
grenzüberschreitender Wasserläufe und internationaler Seen
(Gesetz zu dem Übereinkommen zum Schutz grenzüberschreitender Wasserläufe)
Vom 2. September 1994
Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das folgende Gesetz
beschlossen:
Artikel 1
Dem in Helsinki am 18. März 1992 von der Bundesrepublik Deutschland
unterzeichneten Übereinkommen vom 17. März 1992 zum Schutz und zur
Nutzung grenzüberschreitender Wasserläufe und internationaler Seen wird
zugestimmt. Das Übereinkommen wird nachstehend mit einer amtlichen
deutschen Übersetzung veröffentlicht.
Artikel 2
Die Bundesregierung wird ermächtigt, Änderungen der Anlagen I bis III zu dem
Übereinkommen zum Schutz grenzüberschreitender Wasserläufe, die sich aus-
schließlich auf wissenschaftliche, technische oder verwaltungsmäßige Angele-
genheiten beziehen, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates
in Kraft zu setzen.
Artikel 3
(1) Dieses Gesetz tritt am Tage nach seiner Verkündung in Kraft.
(2) Der Tag, an dem das Übereinkommen zum Schutz grenzüberschreitender
Wasserläufe und internationaler Seen nach seinem Artikel 26 Abs. 1 für die
Bundesrepublik Deutschland in Kraft tritt, ist im Bundesgesetzblatt bekanntzu-
geben.
Das vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt und wird im Bundesgesetz-
blatt verkündet.
Berlin, den 2. September 1994
Der Bundespräsident
Roman Herzog
Der Bundeskanzler
Dr. Helmut Kohl
Der Bundesminister
für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Klaus Töpfer
Der Bundesminister des Auswärtigen
Kinkel
2334 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Übereinkommen
zum Schutz und zur Nutzung
grenzüberschreitender Wasserläufe und internationaler Seen
Convention
on the protection and use
of transboundary watercourses and international lakes
(Übersetzung)
Preamble Präambel
The Parties to this Convention, Die Vertragsparteien dieses Übereinkommens -
Mindful that the protection and use of transboundary water- eingedenk der Tatsache, daß der Schutz und die Nutzung
courses and international lakes are important and urgent tasks, grenzüberschreitender Wasserläufe und internationaler Seen
the effective accomplishment of which can only be ensured by wichtige und dringende Aufgaben sind, deren wirksame Bewälti-
enhanced cooperation, gung nur durch verstärkte Zusammenarbeit sichergestellt werden
kann;
Concerned over the existence and threats of adverse effects, in besorgt darüber, daß Veränderungen des Zustands grenzüber-
the short or lang term, of changes in the conditions of transbound- schreitender Wasserläufe und internationaler Seen kurz- oder
ary watercourses and international lakes on the environment, langfristig schädliche Auswirkungen auf die Umwelt, auf die Volks-
economies and well-being of the member countries of the Eco- wirtschaften und auf das Wohlergehen der Mitgliedstaaten der
nomic Commission for Europe (ECE), Wirtschaftskommission für Europa (ECE) haben oder zu haben
drohen;
Emphasizing the need for strengthened national and internatio- unter Betonung der Notwendigkeit, verstärkte nationale und
nal! measures to prevent, control and reduce the release of internationale Maßnahmen zu treffen zur Verhütung, Bekämpfung
hazardous substances into the aquatic environment and to abate und Verringerung des Freisetzens von Gefahrstoffen in die aquati-
eutrophication and acidification, as well as pollution of the marine sche Umwelt und zur Bekämpfung der Eutrophierung und Über-
environment, in particular coastal areas, from land-based säuerung sowie der Verschmutzung der Meeresumwelt, insbe-
sources, sondere der Küstengebiete, vom Land aus;
Commending the efforts already undertaken by the ECE Gov- in lobender Anerkennung der von den ECE-Regierungen
ernments to strengthen cooperation, on bilateral and multilateral bereits unternommenen Anstrengungen zur Stärkung der Zu-
levels, for the prevention, control and reduction of transboundary sammenarbeit sowohl auf zweiseitiger als auch auf mehrseitiger
pollution, sustainable water management, conservation of water Ebene zur Verhütung, Bekämpfung und Verringerung der grenz-
resources and environmental protection, überschreitenden Verschmutzung, zu einer nachhaltigen Was-
serbewirtschaftung, zur Erhaltung der Wasservorkommen und
zum Schutz der Umwelt;
Recalling the pertinent provisions and principles of the Declara- im Hinblick auf die einschlägigen Bestimmungen und Grundsät-
tion of the Stockholm Conference on the Human Environment, the ze der Erklärung der Stockholmer Konferenz über die Umwelt des
Final Act of the Conference on Security and Cooperation in Menschen, die Schlußakte der Konferenz über Sicherheit und
Europe (CSCE), the Concluding Documents of the Madrid and Zusammenarbeit in Europa (KSZE), die Schlußdokumente der
Vienna Meetings of Representatives of the Participating States of Madrider und Wiener Treffen der Vertreter der KSZE-Teil-
the CSCE, and the Regional Strategy for Environmental Protec- nehmerstaaten, die regionale Strategie für Umweltschutz und
tion and Rational Use of Natural Resources in ECE Member rationelle Nutzung der natürlichen Ressourcen in den ECE-Mit-
Countries covering the Period up to the Year 2000 and Beyond, gliedsländern für den Zeitraum bis zum Jahr 2000 und darüber
hinaus;
Conscious of the role of the United Nations Economic Commis- im Bewußtsein der Rolle der Wirtschaftskommission der Verein-
sion for Europe in promoting international cooperation for the ten Nationen für Europa bei der Förderung der internationalen
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2335
prevention, control and reduction of transboundary water pollution Zusammenarbeit zur Verhütung, Bekämpfung und Verringerung
and sustainable use of transboundary waters, and in this regard der grenzüberschreitenden Wasserverschmutzung sowie zur
recalling the ECE Declaration of Policy on Prevention and Control nachhaltigen Nutzung grenzüberschreitender Gewässer und in
of Water Pollution, including Transboundary Pollution; the ECE diesem Zusammenhang eingedenk der Grundsatzerklärung der
Declaration of Policy on the Rational Use of Water; the ECE ECE über die Verhütung und Bekämpfung der Wasserver-
Principles Regarding Cooperation in the Field of Transboundary schmutzung, einschließlich der grenzüberschreitenden Ver-
Waters; the ECE Charter on Groundwater Management; and the schmutzung, der Grundsatzerklärung der ECE über die rationelle
Code of Conduct on Accidental Pollution of Transboundary Inland Nutzung des Wassers, der ECE-Grundsätze in bezug auf die
Waters, Zusammenarbeit auf dem Gebiet grenzüberschreitender Gewäs-
ser, der ECE-Charta der Grundwasserbewirtschaftung und des
Verhaltenskodex bei unfallbedingter Verschmutzung grenzüber-
schreitender Binnengewässer;
Referring to decisions 1(42) and 1(44) adopted by the Economic unter Hinweis auf die von der Wirtschaftskommission für Euro-
Commission for Europe at its forty-second and forty-fourth pa auf ihrer zweiundvierzigsten und vierundvierzigsten Tagung
sessions, respectively, and the outcome of the CSCE Meeting gefaßten Beschlüsse 1 (42) und 1 (44) sowie auf das Ergebnis
on the Protection of the Environment (Sofia, Bulgaria, 16 Octo- des KSZE-Treffens zum Schutz der Umwelt (Sofia, Bulgarien,
ber - 3 November 1989), 16. Oktober bis 3. November 1989);
Emphasizing that cooperation between member countries in unter Betonung der Tatsache, daß die Zusammenarbeit zwi-
regard to the protection and use of transboundary waters shall be schen den Mitgliedsländern in bezug auf den Schutz und die
implemented primarily trough the elaboration of agreements be- Nutzung grenzüberschreitender Gewässer in erster Linie durch
tween countries bordering the same waters, especially where no die Ausarbeitung von Übereinkünften zwischen den an dasselbe
such agreements have yet been reached, Gewässer angrenzenden Ländern erfolgen soll, insbesondere
dort, wo solche Übereinkünfte bisher noch nicht geschlossen
wurden -
Have agreed as follows: sind wie folgt übereingekommen:
Article 1 Artikel 1
Definitions Begriffsbestimmungen
For the purposes of this Convention, Im Sinne dieses Übereinkommens
1. "Transboundary waters" means any surface or ground waters 1. bedeutet „grenzüberschreitende Gewässer" oberirdisches
which mark, cross or are located on boundaries between two Wasser oder Grundwasser, das die Grenzen zwischen zwei
or more States; wherever transboundary waters flow directly oder mehr Staaten kennzeichnet, überquert oder sich an die-
into the sea, these transboundary waters end at a straight line sen Grenzen befindet; wo grenzüberschreitende Gewässer
across their respective mouths between points on the low-wa- unmittelbar ins Meer fließen, enden diese grenzüberschreiten-
ter line of their banks; den Gewässer an einer geraden Linie, die über ihre jeweiligen
Mündungen zwischen Punkten auf der Niedrigwasserlinie ih-
rer Ufer verläuft;
2. ''Transboundary impact'' means any significant adverse effect 2. bedeutet „grenzüberschreitende Beeinträchtigung" jede be-
on the environment resulting from a change in the conditions trächtliche schädliche Auswirkung auf die Umwelt in einem
of transboundary waters caused by a human activity, the Gebiet unter der Hoheitsgewalt einer Vertragspartei aufgrund
physical origin of which is situated wholly or in part within an einer durch menschliche Tätigkeiten verursachten Verände-
area under the jurisdiction of a Party, within an area under the rung des Zustands grenzüberschreitender Gewässer, deren
jurisdiction of another Party. Such effects on the environment natürlicher Ursprung sich ganz oder zum Teil innerhalb eines
include effects on human health and safety, flora, fauna, soil, Gebiets unter der Hoheitsgewalt einer anderen Vertragspartei
air, water, climate, landscape and historical monuments or befindet. Zu diesen Auswirkungen auf die Umwelt zählen
other physical structures or the interaction among these fac- Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und den
tors; they also include effects on the cultural heritage or Schutz des Menschen, auf die Pflanzen- und Tierwelt, auf
socio-economic conditions resulting form alterations to those Boden, Luft, Wasser, Klima, Landschaft und geschichtliche
factors; Denkmäler oder andere natürliche Bauwerke oder eine Wech-
selwirkung zwischen mehreren dieser Faktoren; hierzu zählen
außer dem Auswirkungen auf das kulturelle Erbe oder auf
wirtschaftlich-soziale Bedingungen infolge von Veränderun-
gen dieser Faktoren;
3. "Party" means, unless the text otherwise indicates, a Contract- 3. bedeutet"Vertragspartei", soweit sich ~us dem Wortlaut nichts
ing Party to this Convention; anderes ergibt, eine Vertragspartei dieses Übereinkommens;
4. "Riparian Parties" means the Parties bordering the same 4. bedeutet ,,Anrainerstaaten" die Vertragsparteien, die an das-
transboundary waters; selbe grenzüberschreitende Gewässer angrenzen;
5. "Joint body" means any bilateral or multilateral commission or 5. bedeutet „gemeinsames Gremium" jede zweiseitige oder
other appropriate institutional arrangements for cooperation mehrseitige Kommission oder sonstige geeignete institutio-
between the Riparian Parties; nelle Einrichtung für die Zusammenarbeit zwischen den An-
rainerstaaten;
6. "Hazardous substances" means substances which are toxic, 6. bedeutet „Gefahrstoffe" Stoffe, die giftig, krebserregend,
carcinogenic, mutagenic, teratogenic or bio-accumulative, es- mutagen, teratogen oder bioakkumulativ sind, insbesondere
pecially when they are persistent; wenn sie beständig sind;
7. "Best available technology" (the definition is contained in an- 7. bedeutet „Stand der Technik" (die Begriffsbestimmung befin-
nex I to this Convention). det sich in Anlage I dieses Übereinkommens).
2336 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Part 1 Teil 1
Provisions relating to all parties Bestimmungen für alle Vertragsparteien
Article 2 Artikel 2
General provlslons Allgemeine Bestimmungen
1. The Parties shall take all appropriate measures to prevent, (1) Die Vertragsparteien treffen alle geeigneten Maßnahmen
control and reduce any transboundary impact. zur Verhütung, Bekämpfung und Verringerung jeder grenzüber-
schreitenden ·Beeinträchtigung.
2. The Parties shall, in particular, take all appropriate (2) Die Vertragsparteien treffen insbesondere alle geeigneten
measures: Maßnahmen,
(a) To prevent, control and reduce pollution of waters causing or a) um die Verschmutzung von Gewässern, die eine grenzüber-
likely to cause transboundary impact; schreitende Beeinträchtigung verursacht oder zu verursachen
droht, zu verhüten, zu bekämpfen und zu verringern;
(b) To ensure that transboundary waters are used with the aim of b) um sicherzustellen, daß grenzüberschreitende Gewässer mit
ecologically sound and rational water management, conserva- dem Ziel einer umweltverträglichen und rationellen Wasser-
tion of water resources and environmental protection; bewirtschaftung, der Erhaltung der Wasservorkommen und
des Schutzes der Umwelt genutzt werden;
(c) To ensure that transboundary waters are used in a reasonable c) um sicherzustellen, daß grenzüberschreitende Gewässer in
and equitable way, taking into particular acount their trans- angemessener und ausgewogener Weise genutzt werden,
boundary character, in the case of activities which cause or wobei die Tatsache, daß sie grenzüberschreitend sind, im Fall
are likely to cause transboundary impact; von Tätigkeiten, die eine grenzüberschreitende Beeinträchti-
gung verursachen oder zu verursachen drohen, besonders
berücksichtigt wird;
(d) To ensure conservation and, where necessary, restoration of d) um d_~e Erhaltung und, falls erforderlich, die Wiederherstellung
ecosystems. von Okosystemen sicherzustellen.
3. Measures for the prevention, control and reduction of water (3) Maßnahmen zur Verhütung, Bekämpfung und Verringerung
pollution shall be taken, where possibfe, at source. der Wasserverschmutzung werden, soweit möglich, an der Quelle
getroffen.
4. These mesures shall not directly or indirectly result in a (4) Diese Maßnahmen dürfen weder unmittelbar noch mittelbar
transfer of pollution to other parts of the environment. zu einer Verlagerung der Verschmutzung auf andere Teile der
Umwelt führen.
5. In taking the measures referred to in paragraphs 1 and 2 of (5) Bei den Maßnahmen nach den Absätzen 1 und 2 lassen sich
this article, the Parties shall be guided by the following princip- die Vertragsparteien von folgenden Grundsätzen leiten:
les:
(a) The precautionary principle, by virtue of which action to avoid a) dem Vorsorgeprinzip, wonach Maßnahmen zur Vermeidung
the potential transboundary impact of the release of hazardous möglicher grenzüberschreitender Beeinträchtigungen durch
substances shall not be postponed on the ground that scientif- das Freisetzen von Schadstoffen nicht deshalb verzögert
ic research has not fully proved a causal link between those werden dürfen, weil für den ursächlichen Zusammenhang
substances, on the one hand, and the potential transboundary zwischen diesen Stoffen einerseits und der möglichen grenz-
impact, on the other hand; überschreitenden Beeinträchtigung andererseits ein vollstän-
diger wissenschaftlicher Beweis nicht vorhanden ist;
(b) The polluter-pays principle, by virtue of which costs of pollution b) dem Verursacherprinzip, wonach die Kosten für die Verhü-
prevention, control and reduction measures shall be bome by tung, Bekämpfung und Verringerung der Verschmutzung vom
the polluter; Verursacher zu tragen sind;
(c) Water resources shall be managed so that the needs of the c) Wasservorkommen sind so zu bewirtschaften, daß der Bedarf
present generation are met without compromising the ability of der heutigen Generation gedeckt werden kann, ohne künftigen
future generations to meet their own needs. Generationen die Fähigkeit zu nehmen, ihren eigenen Bedarf
ZU decken.
6. The Aiparian Parties shall cooperate on the basis of equality (6) Die Anrainerstaaten arbeiten auf der Grundlage der Gleich-
and reciprocity, in particular through bilateral and multilateral berechtigung und Gegenseitigkeit insbesondere durch zweiseitige
agreements, in order to develop harmonized policies, program- und mehrseitige Übereinkünfte zusammen, um abgestimmte Leit-
mes and strategies covering the relevant catchment areas, or linien, Programme und Strategien für die betreffenden Einzugsge-
parts thereof, aimed at the prevention, control and reduction of biete oder Teile davon auszuarbeiten, welche auf die Verhütung,
transboundary impact and aimed at the protection of the environ- Bekämpfung und Verringerung grenzüberschreitender Beein-
ment of transboundary waters or the environment influenced by trächtigungen sowie auf den Schutz der Umwelt grenzüberschrei-
such waters, including the marine environment. tender Gewässer oder der Umwelt gerichtet sind, die durch solche
Gewässer beeinflußt wird, einschließlich der Meeresumwelt.
7. The application of this Convention shall not lead to the (7) Die Anwendung dieses Übereinkommens darf nicht zu einer
deterioration of environmental conditions nor lead to increased Verschlechterung der Umweltbedingungen oder zu einem Anstieg
transboundary impact. grenzüberschreitender Beeinträchtigungen führen.
8. The provisions of this Convention shall not affect the right of (8) Dieses Übereinkommen läßt das Recht der Vertragsparteien
Parties individually or jointly to adopt and implement more strin- unberührt, einzeln oder gemeinsam strengere als die in dem
gent measures that those set down in this Convention. Übereinkommen festgelegten Maßnahmen anzunehmen und zu
ergreifen.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2337
Artlcle 3 Artikel 3
Prevention, control and reduction Verhütung, Bekämpfung und Verringerung
1. To prevent, control and reduce transboundary impact, the (1) Zur Verhütung, Bekämpfung und Verringerung grenzüber-
Parties shall develop, adopt, implement and, as far as possible, schreitender Beeinträchtigungen arbeiten die Vertragsparteien
render compatible relevant legal, administrative, economic, finan- einschlägige rechtliche, verwaltungsmäßige, wirtschaftliche, fi-
cial and technical measures, in order to ensure, inter alia, that: nanzielle und technische Maßnahmen aus, nehmen diese an,
setzen sie um und bringen sie miteinander in Einklang, um unter
anderem sicherzustellen,
(a) The emission of pollutants is prevented, controlled and re- a) daß durch die Anwendung unter anderem von abfallarmer
duced at source through the application of, inter alia, low- and oder abfallfreier Technologie die Emission von Schadstoffen
non-waste technology; an ihrer Quelle verhütet, bekämpft und verringert wird;
(b) Transboundary waters are protected against pollution from b) daß grenzüberschreitende Gewässer vor Verschmutzung aus
point sources through the prior licensing of waste-water dis- Punktquellen dadurch geschützt werden, daß das Einleiten
charges by the competent national authorities, and that the von Abwasser vorher durch die zuständigen nationalen Behör-
authorized discharges are monitored and controlled; den genehmigt wird und das genehmigte Einleiten überwacht
und kontrolliert wird;
(c) Limits for waste-water discharges stated in permits are based c) daß die in den Genehmigungen angegebenen Grenzwerte für
on the best available technology for discharges of hazardous das Einleiten von Abwasser auf dem Stand der Technik für
substances; das Einleiten von Gefahrstoffen beruhen;
(d) Stricter requirements, even leading to prohibition in individual d) daß strengere Vorschriften, die in Einzelfällen sogar zu einem
cases, are imposed when the quality of the receiving water or Verbot führen, erlassen werden, wenn die Qualität des auf-
the ecosystem so requires; nehmenden Wassers oder das Ökosystem diese erfordern;
(e) At least biological treatment or equivalent processes are ap- e) daß zumindest, falls erforderlich schrittweise, eine biologische
plied to municipal waste water, where necessary in a step-by- Behandlung oder ein gleichwertiges Verfahren auf städtisches
step approach; Abwasser angewandt wird;
(f) Appropriate measures are taken, such as the application of the f) daß geeignete Maßnahmen getroffen werden, wie z. B. die
best available technology, in order to reduce nutrient inputs Anwendung des Standes der Technik, um Nährstoffeinträge
from industrial and municipal sources; aus industriellen und städtischen Quellen zu verringern;
(g) Appropriate measures and best environmental practices are g) daß geeignete Maßnahmen und die beste Umweltpraxis zur
developed and implemented for the reduction of inputs of Verringerung der Einträge von Nährstoffen und Schadstoffen
nutrients and hazardous substances from diffuse sources, aus diffusen Quellen entwickelt und umgesetzt werden, insbe-
especially where the main sources are from agriculture (guide- sondere wenn die Landwirtschaft die Hauptquelle ist (Richt-
lines for developing best environmental practices are given in linien zur Entwicklung der besten Umweltpraxis befinden sich
annex II to this Convention); in Anlage II dieses Übereinkommens);
(h) Environmental impact assessment and other means of as- h) daß Umweltverträglichkeitsprüfungen und andere Arten der
sessment are applied; Prüfung angewandt werden;
(i) Sustainable water-resources management, including the ap- i) daß eine nachhaltige umweltverträgliche Bewirtschaftung der
plication of the ecosystems approach, is promoted; Wasservorkommen gefördert wird, einschließlich der Anwen-
dung eines auf das Ökosystem bezogenen Konzepts;
ü) Contingency planning is developped; j) daß eine Notfallplanung entwickelt wird;
(k) Additional specific measures are taken to prevent the pollution k) daß zusätzliche konkrete Maßnahmen getroffen werden, um
of groundwaters; die Verschmutzung des Grundwassers zu verhüten;
(1) The risk of accidental pollution is minimized. 1) daß die Gefahr einer unfallbedingten Verschmutzung auf ein
Mindestmaß herabgesetzt wird.
2. To this end, each Party shall set emission limits for dis- (2) Zu diesem Zweck setzt jede Vertragspartei für das Einleiten
charges from point sources into surface waters based on the best aus Punktquellen in oberirdisches Wasser auf der Grundlage des
available technology, which are specifically applicable to indi- Standes der Technik Emissionsgrenzwerte fest, die besonders
vidual industrial sectors or industries from which hazardous sub- auf einzelne Industriebereiche oder Industrien anwendbar sind,
stances derive. The appropriate measures mentioned in para- von denen Gefahrstoffe herrühren. Die in Absatz 1 genannten
graph 1 of this article to prevent, control and reduce the input of geeigneten Maßnahmen zur Verhütung, Bekämpfung und Verrin-
hazardous substances from point and diffuse sources into waters, gerung des Eintrags von Gefahrstoffen aus Punktquellen und
may, inter alia, include total or partial prohibition of the production diffusen Quellen ins Wasser können unter anderem das vollstän-
or use of such substances. Existing lists of such industrial sectors dige oder teilweise Verbot der Herstellung oder Verwendung
or industries and of such hazardous substances in international solcher Stoffe enthalten. Bereits vorhandene Listen solcher Indu-
conventions or regulations, which are applicable in the area striebereiche oder Industrien und solcher Gefahrstoffe in inter-
covered by this Convention, shall be taken into account. nationalen Übereinkommen oder Regeln, die auf dem von diesem
Übereinkommen erfaßten Gebiet Anwendung finden, sind zu be-
rücksichtigen.
3. In addition, each Party shall define, where appropriate, water- (3) Außerdem legt jede Vertragspartei, soweit es angebracht ist,
quality objectives and adopt water-quality criteria for the purpose Qualitätsziele für Wasser fest und beschließt Qualitätskriterien für
of preventing, controlling and reducing transboundary impact. Wasser zur Verhütung, Bekämpfung und Verringerung grenzüber-
General guidance for developing such objectives and criteria is schreitender Beeinträchtigungen. Allgemeine Richtlinien zur Aus-
given in annex III to this Convention. When necessary, the Parties arbeitung solcher Ziele und Kriterien befinden sich in Anlage III
shall endeavour to update this annex. dieses Übereinkommens. Falls notwendig, bemühen sich die
Vertragsparteien, die Anlage auf den jeweils neuesten Stand zu
bringen.
2338 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Artlcle 4 Artikel 4
Monltorlng Überwachung
The Parties shall establish programmes for monitoring the con- Die Vertragsparteien führen Programme zur Überwachung des
ditions of transboundary waters. Zustands grenzüberschreitender Gewässer ein.
Artlcle 5 Artikel 5
Research and development Forschung und Entwicklung
The Parties shall cooperate in the conduct of research into and Die Vertragsparteien arbeiten bei der Erforschung und Entwick-
development of effectiye techniques for the prevention, control lung wirksamer Verfahren zur Verhütung, Bekämpfung und Ver-
and reduction of transboundary impact. To this effect, the Parties ringerung grenzüberschreitender Beeinträchtigungen zusammen.
shall, on a bilateral and/or multilateral basis, taking into account Zu diesem Zweck bemühen sie sich auf zweiseitiger und/oder
research activities pursued in relevant international forums, en- mehrseitiger Grundlage und unter Berücksichtigung der in fach-
deavour to initiate or intensify specific research programmes, kundigen internationalen Foren durchgeführten Forschungsarbei-
where necessary, aimed, inter alia, at: ten, gegebenenfalls konkrete Forschungsprogramme unter ande-
rem mit folgender Zielsetzung einzuleiten oder zu verstärken:
(a) Methods for the assessment of the toxicity of hazardous sub- a) Methoden zur Bestimmung der Giftigkeit von Gefahrstoffen
stances and the noxiousness of pollutants; und der Schädlichkeit von Schadstoffen;
(b) lmproved knowledge on the occurence, distribution and en- b) Verbesserung der Kenntnisse über das Auftreten, die Vertei-
vironmental effects of pollutants and the processes involved; lung und die Umweltauswirkungen von Schadstoffen und die
dabei ablaufenden Prozesse;
(c) The development and application of environmentally sound c) Entwicklung und Anwendung umweltverträglicher Technolo-
technologies, production and consumption patterns; gien und Herstellungsverfahren sowie eines entsprechenden
Verbraucherverhaltens;
(d) The phasing out and/or substitution of substances likely to d) allmähliche Abschaffung und/oder Ersatz von Stoffen, die
have transboundary impact; grenzüberschreitende Beeinträchtigungen hervorzurufen
drohen;
(e) Environrnentally sound methods of disposal of hazardous e) umweltverträgliche Methoden der Entsorgung von Gefahr-
substances; stoffen;
(f) Special methods for improving the conditions of transboundary f) besondere Methoden zur Verbesserung des Zustands grenz-
waters; überschreitender Gewässer;
(g) The development of environmentally sound water-constrcution g) Entwicklung umweltverträglicher wasserbaulicher Anlagen
works and water-regulation techniques; und Wasserregulierungstechniken;
(h) The physical and financial assessment of damage resulting h) materielle und finanzielle Bewertung des sich aus grenzüber-
. from transboundary impact. schreitenden Beeinträchtigungen ergebenden Schadens .
The results of these research programmes shall be exchanged Die Vertragsparteien übermitteln einander die Ergebnisse dieser
among the Parties in · accordance with ·article 6 of this Conven- Forschungsprogramme nach Artikel 6.
tion.
Artlcle 6 Artikel 6
Exchange of Information lnfonnatlonsaustausch
The Parties shall provide for the widest exchange of informa- Die Vertragsparteien sorgen so bald wie möglich für den umfas-
tion, as earty as possible, on issues covered by the provisions of sendsten Austausch von Informationen über die von diesem über-
this Convention. einkommen erfaßten Themen.
Artlcle 7 Artikel 7
Responsibllity and liabillty Verantwortlichkeit und Haftung
The Parties shall support appropriate international efforts to Die Vertragsparteien unterstützen geeignete internationale An-
elaborate rules, criteria and procedures in the field of responsibility strengungen zur Ausarbeitung von Regeln, Kriterien und Verfah-
and liability. ren betreffend Verantwortlichkeit und Haftung.
Article 8 Artikel 8
Protectlon of Information Schutz von Informationen
The provisions of this Convention shall not affect the rights or Dieses Übereinkommen läßt die Rechte oder Pflichten der
the obligations of Parties in accordance with their national legal Vertragsparteien aufgrund ihrer innerstaatlichen Rechtssysteme
systems and applicable supranational regulations to protect infor- und geltender supranationaler Vorschriften zum Schutz von Infor-
mation related to industrial and commercial secrecy, including mationen im Zusammenhang mit wirtschaftlichen und gewerb-
intellectual property, or national security. lichen Geheimnissen, einschließlich des geistigen Eigentums
oder der nationalen Sicherheit, unberührt.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2339
Part II Teil II
Provisions relating to Riparian Parties Bestimmungen für die Anrainerstaaten
Artlcle 9 Artikel 9
Bilateral and multilateral cooperatlon zweiseitige und mehrseitige Zusammenarbeit
1. The Riparian Parties shall on the basis of equality and (1) Die Anrainerstaaten schließen auf der Grundlage der
reciprocity enter into bilateral or multilateral agreements or other Gleichberechtigung und Gegenseitigkeit zweiseitige oder mehr-
arrangements, where these do not yet exist, or adapt existing seitige Übereinkünfte oder sonstige Vereinbarungen, soweit diese
ones, where necessary to eliminate the contradictions with the noch nicht bestehen, oder passen, soweit notwendig, bereits
basic principles of this Convention, in order to define their mutual vorhandene Übereinkünfte oder Vereinbarungen dahingehend
relations and conduct regarding the prevention, control and reduc- an, daß Widersprüche zu den wesentlichen Grundsätzen dieses
tion of transboundary impact. The Riparian Parties shall specify Übereinkommens beseitigt werden, um ihre gegenseitigen Bezie-
the catchment area, or part(s) thereof, subject to cooperation. hungen und ihr Verhalten in bezug auf die Verhütung, Bekämp-
These agreements or arrangements shall embrace relevant is- fung und Verringerung grenzüberschreitender Beeinträchtigungen
sues covered by this Convention, as weil as any other issues on festzulegen. Die Anrainerstaaten bestimmen das Einzugsgebiet
which the Riparian Parties may deem it necessary to cooperate. oder Teile davon, in dem die Zusammenarbeit erfolgen soll. Diese
Übereinkünfte oder Vereinbarungen umfassen die von dem vorlie-
genden Übereinkommen erfaßten einschlägigen Themen sowie
alle weiteren Bereiche, in denen die Anrainerstaaten eine Zusam-
menarbeit für notwendig halten.
2. The agreements or arrangements mentioned in paragraph 1 (2) Die in Absatz 1 genannten Übereinkünfte und sonstigen
of this article shall provide for the establishment of joint bodies. Vereinbarungen sehen die Schaffung gemeinsamer Gremien vor.
The tasks of these joint bodies shall be, inter alia, and without Diese gemeinsamen Gremien haben unter anderem, unbescha-
prejudice to relevant existing agreements or arrangements, the det bereits vorhandener einschlägiger Übereinkünfte oder Ver-
following: einbarungen, folgende Aufgaben:
(a) To collect, compile and evaluate data in order to identify a) Sie sammeln Daten, stellen sie zusammen und werten sie
pollution sources likely to cause transboundary impact; aus, um die Verschmutzungsquellen zu ermitteln, die eine
grenzüberschreitende Beeinträchtigung zu verursachen dro-
hen;
(b) To elaborate joint monitoring programmes concerning water b) sie arbeiten gemeinsame Überwachungsprogramme in bezug
quality and quantity; auf die Wasserqualität und Wassermenge aus;
(c) To draw up inventories and exchange information on the c) sie erstellen Verzeichnisse und tauschen Informationen über
pollution sources mentioned in paragraph 2 (a) of this article; die in Absatz 2 Buchstabe a genannten Verschmutzungsquel-
len aus;
(d) To elaborate emission limits for waste water and evaluate the d) sie arbeiten Emissionsgrenzwerte für Abwasser aus und be-
effectiveness of control programmes; werten die Wirksamkeit der Programme zur Verschmut-
zungsbekämpfung;
(e) To elaborate joint water-quality objectives and criteria having e) sie arbeiten gemeinsame Qualitätsziele und -kriterien für Was-
regard to the provisions of article 3, paragraph 3 of this ser aus unter Berücksichtigung des Artikels 3 Absatz 3 und
Convention, and to propose relevant measures for maintaining schlagen diesbezügliche Maßnahmen zur Aufrechterhaltung
and, where necessary, improving the existing water-quality; und gegebenenfalls Verbesserung der vorhandenen Wasser-
qualität vor;
(f) To develop concerted action programmes for the reduction of f) sie entwickeln abgestimmte Aktionsprogramme zur Verringe-
pollution loads from both point sources (e. g. municipal and rung der Verschmutzungsbelastung sowohl aus Punktquellen
industrial sources) and diffuse sources (particularly from (z. B. städtische und industrielle Quellen) als auch aus diffu-
agriculture); sen Quellen (insbesondere aus der Landwirtschaft);
(g) To establish warning and alarm procedures; g) sie führen Warn- und Alarmverfahren ein;
(h) To serve as a forum for the exchange of information on h) sie dienen als Forum für den Austausch von Informationen
existing and planned uses of water and related installations über gegenwärtige und geplante Nutzungen des Wassers und
that are likely to cause transboundary impact; damit zusammenhängender Einrichtungen, die grenzüber-
schreitende Beeinträchtigungen zu verursachen drohen;
(i) To promote cooperation and exchange of information on the i) sie fördern die Zusammenarbeit und den Austausch von Infor-
best available technology in accordance with the provisions of mationen über den Stand der Technik nach Artikel 13 und
article 13 of this Convention, as weil as to encourage coopera- unterstützen die Zusammenarbeit in wissenschaftlichen For-
tion in scientific research programmes; schungsprogrammen;
ü) To participate in the implementation of environmental impact j) sie beteiligen sich an der Durchführung von Umweltverträg-
assessments relating to transboundary waters, in accordance lichkeitsprüfungen in bezug auf grenzüberschreitende Gewäs-
with appropriate international regulations. ser nach Maßgabe entsprechender internationaler Vorschrif-
ten.
3. In cases where a coastal State, being Party to this Conven- (3) Ist ein Küstenstaat, der Vertragspartei dieses Übereinkom-
tion, is directly and significantly affected by transboundary impact, mens ist, unmittelbar und beträchtlich von grenzüberschreitenden
the Riparian Parties can, if they all so agree, invite that coastal Beeinträchtigungen betroffen, so können die Anrainerstaaten ihn
State to be involved in an appropriate manner in the activities of im allgemeinen Einvernehmen auffordern, sich in angemessener
multilateral joint bodies established by Parties riparian to such Weise an den Tätigkeiten der von den Vertragsparteien, die
transboundary waters. Anrainer dieser grenzüberschreitenden Gewässer sind, geschaf-
fenen mehrseitigen gemeinsamen Gremien zu beteiligen.
2340 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
4. Joint bodies according to this Convention shall invite joint (4) Die gemeinsamen Gremien im Sinne dieses Übereinkom-
bodies, established by coastal States for the protection of the mens laden gemeinsame Gremien, welche die Küstenstaaten
marine environment directly affected by transboundary impact, to zum Schutz der von grenzüberschreitenden Beeinträchtigungen
cooperate in order to harmonize their work and to prevent, control unmittelbar betroffenen Meeresumwelt geschaffen haben, zur
and reduce the transboundary impact. Zusammenarbeit ein, um ihre Arbeit anzugleichen und die grenz-
überschreitende Beeinträchtigung zu verhüten, zu bekämpfen und
zu verringern.
5. Where two or more joint bodies exist in the same catchment (5) Bestehen in demselben Einzugsgebiet zwei oder mehr ge-
area, they shall endeavour to coordinate their activities in order to meinsame Gremien, so bemühen sich diese, ihre Tätigkeiten zu
strengthen the prevention, control and reduction of transboundary koordinieren, um die Verhütung, Bekämpfung und Verringerung
impact within that catchment area. grenzüberschreitender Beeinträchtigungen innerhalb des betref-
fenden Einzugsgebiets zu verstärken.
Artlcle 10 Artikel 10
Consultations Beratungen
Consultations shall be held between the Riparian Parties on the Beratungen erfolgen auf Antrag eines der Anrainerstaaten auf
basis of reciprocity, good faith and good-neighbour1iness, at the der Grundlage der Gegenseitigkeit, des guten Glaubens und der
request of any such Party. Such consultations shall aim at gut nachbarlichen Beziehungen. Die Beratungen dienen der Zu-
cooperation regarding the issues covered by the provisions of this sammenarbeit bezüglich der von diesem Übereinkommen erfaß-
Convention. Any such consultations shall be conducted through a ten Themen. Derartige Beratungen werden von einem nach Arti-
joint body established under article 9 of this Convention, where kel 9 geschaffenen gemeinsamen Gremium durchgeführt, sofern
one exists. ein solches Gremium vorhanden ist.
Article 11 Artikel 11
Joint monltorlng and assessment Gemeinsame Überwachung und Bewertung
1. In the framework of general cooperation mentioned in article (1) Im Rahmen der allgemeinen Zusammenarbeit nach Artikel 9
9 of this Convention, or specific arrangements, the Riparian Par- oder besonderer Vereinbarungen stellen die Anrainerstaaten ge-
ties shall establish and implement joint programmes for monitoring meinsame Programme auf zur Überwachung des Zustands grenz-
the conditions of transboundary waters, including floods and ice überschreitender Gewässer, einschließlich Überschwemmungen
drifts, as well as transboundary impact. und Treibeis, sowie der grenzüberschreitenden Beeinträchtigun-
gen, und sie führen diese Programme durch.
2. The Riparian Parties shall agree upon pollution parameters (2) Die Anrainerstaaten einigen sich über Verschmutzungspara-
and pollutants whose discharges and concentration in trans- meter und Schadstoffe, deren Einleiten in grenzüberschreitende
boundary waters shall be regularly monitored. Gewässer und deren Konzentrationen darin regelmäßig über-
wacht werden.
3. The Riparian Parties shall, at regular intervals, carry out joint (3) Die Anrainerstaaten führen in regelmäßigen Abständen
or coordinated assessments of the conditions of transboundary gemeinsame oder koordinierte Bewertungen des Zustands grenz-
waters and the effectiveness of measures taken for the preven- überschreitender Gewässer und der Wirksamkeit der für die Ver-
tion, control and reduction of transboundary impact. The results of hütung, Bekämpfung und Verringerung grenzüberschreitender
these assessments shall be made available to the public in ac- Beeinträchtigungen ergriffenen Maßnahmen durch. Die Ergeb-
cordance with the provisions set out in article 16 of this Conven- nisse dieser Bewertungen werden der Öffentlichkeit nach Maß-
tion. gabe des Artikels 16 zur Verfügung gestellt.
4. For these purposes, the Riparian Parties shall harmonize (4) Zu diesem Zweck gleichen die Anrainerstaaten ihre Regeln
rules for the setting up and operation of monitoring programmes, für die Aufstellung und Durchführung von Überwachungs-
measurement systems, devices, analytical techniques, data pro- programmen, Meßsystemen, Geräten, Analyseverfahren, Daten-
cessing and evaluation procedures, and methods for the registra- verarbeitungs- und -auswertungsmethoden sowie der Methoden
tion of pollutants discharged. zur Erfassung eingeleiteter Schadstoffe einander an.
Article 12 Artikel 12
Common research and development Gemeinsame Forschung und Entwicklung
In the framework of general cooperation mentioned in article 9 Im Rahmen der in Artikel 9 genannten allgemeinen Zusammen-
of this Convention, or specific arrangements, the Riparian Parties arbeit oder besonderer Vereinbarungen führen die Anrainer-
shall untertake specific research and development activities in staaten konkrete Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten durch,
support of achieving and maintaining the water-quality objectives um dazu beizutragen, die Qualitätsziele und -kriterien für Wasser
and criteria which they have agreed to set and adopt. zu erreichen und beizubehalten, welche diese Anrainerstaaten
aufzustellen und anzunehmen vereinbart haben.
Artlcle 13 Artikel 13
Exchange of Information Informationsaustausch
between Rlparian Parties zwischen den Anrainerstaaten
1. The Riparian Parties shall, within the framework of relevant (1) Die Anrainerstaaten tauschen im Rahmen einschlägiger
agreements or other arrangements according to article 9 of this Übereinkünfte oder sonstiger Vereinbarungen nach Artikel 9 in
Convention, exchange reasonably available data, inter alia, on: angemessener Weise verfügbare Daten aus, die sich unter ande-
rem auf folgende Themen beziehen:
(a) Environmental conditions of transboundary waters; a) ökologischer Zustand grenzüberschreitender Gewässer;
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2341
(b) Experience gained in the application and operation of best b) bei der Anwendung und dem Einsatz von Verfahren nach dem
available technology and results of research and develop- neuesten Stand der Technik gewonnene Erfahrung und Er-
ment; gebnisse aus Forschung und Entwicklung;
(c) Emission and monitoring data; c) Emissions- und Überwachungsdaten;
(d) Measures taken and planned to be taken to prevent, control d) zur Verhütung, Bekämpfung und Verringerung grenzüber-
and reduce transboundary impact; schreitender Beeinträchtigungen ergriffene und vorgesehene
Maßnahmen;
(e) Permits or regulations for waste-water discharges issued by e) von der zuständigen Behörde oder einer entsprechenden
the competent authority or appropriate body. Stelle ausgestellte Genehmigungen oder Vorschriften für das
Einleiten von Abwasser.
2. In order to harmonize emission limits, the Riparian Parties (2) Zur Angleichung ihrer Emissionsgrenzwerte tauschen die
shall undertake the exchange of information on their national Anrainerstaaten Informationen über ihre innerstaatlichen Vor-
regulations. schriften aus.
3. lf a Riparian Party is requested by another Riparian Party to (3) Wird ein Anrainerstaat von einem anderen Anrainerstaat
provide data or information that is not available, the former shall ersucht, Daten oder Informationen zu übermitteln, die nicht zur
endeavour to comply with the request but may condition its com- Verfügung stehen, so bemüht sich der erstgenannte Anrainer-
pliance upon the payment, by the requesting Party, of reasonable staat, diesem Ersuchen zu entsprechen; dabei kann er jedoch zur
charges for collecting and, where appropriate, processing such Bedingung machen, daß der ersuchende Staat die durch die
data or information. Sammlung und gegebenenfalls Verarbeitung solcher Daten oder
Informationen enstehenden vertretbaren Kosten trägt.
4. For the purposes of the implementation of this Convention, (4) Zur Durchführung dieses Übereinkommens erleichtern die
the Riparian Parties shall facilitate the exchange of best available Anrainerstaaten den Austausch von Informationen über den
technology, particularly through the promotion of: the commercial Stand der Technik, insbesondere indem sie folgendes fördern:
exchange of available technology; direct industrial contacts and den kommerziellen Austausch verfügbarer Technologie, unmittel-
cooperation, including joint ventures; the exchange of information bare industrielle Verbindungen und Zusammenarbeit, darunter
and experience; and the provision of technical assistance. The Gemeinschaftsunternehmen, den Austausch von Informationen
Riparian Parties shall also untertake joint training programmes und Erfahrung sowie technische Hilfe. Die Anrainerstaaten veran-
and the organization of relevant seminars and meetings. stalten außerdem gemeinsame Ausbildungsprogramme und fach-
bezogene Seminare und Treffen.
Article 14 Artikel 14
Warning and alarm systems Warn- und Alarmsysteme
The Riparian Parties shall without delay inform each other about Die Anrainerstaaten unterrichten einander unverzüglich über
any critical situation that may have transboundary impact. The jede kritische Lage, die eine grenzüberschreitende Beeinträchti-
Riparian Parties shall set up, where appropriate, and operate gung hervorrufen könnte. Sie richten gegebenenfalls aufeinander
coordinated or joint communication, warning and alarm systems abgestimmte oder gemeinsame Nachrichten-, Warn- und Alarm-
with the aim of obtaining and transmitting information. These systeme ein und betreiben sie zum Zweck des Empfangs und der
systems shall operate on the basis of compatible data transmis- Übermittlung von Informationen. Diese Systeme arbeiten auf der
sion and treatment procedures and facilities tobe agreed upon by Grundlage kompatibler Datenübertragungs- und -verarbeitungs-
the Riparian Parties. The Riparian Parties shall inform each other verfahren sowie entsprechender Einrichtungen, auf die sich die
about competent authorities or points of contact designated for Anrainerstaaten einigen. Die Anrainerstaaten teilen einander die
this purpose. für diesen Zweck zuständigen Behörden oder Verbindungsstellen
mit.
Article 15 Artikel 15
Mutual asslstance Gegenseitige Hilfe
1. lf a critical situation should arise, the Riparian Parties shall (1) In einer kritischen Lage leisten die Anrainerstaaten entspre-
provide mutual assistance upon request, following procedures to chend den nach Absatz 2 festzulegenden Verfahren einander auf
be established in accordance with paragraph 2 of this article. Ersuchen Hilfe.
2. The Riparian Parties shall elaborate and agree upon pro- (2) Die Anrainerstaaten legen Verfahren der gegenseitigen Hilfe
cedures for mutual assistance addressing, inter alia, the following fest und beschließen sie einvernehmlich; diese Verfahren bezie-
issues: hen sich unter anderem auf folgende Themen:
(a) The direction, control, coordination and supervision of assis- a) Lenkung, Kontrolle, Koordinierung und Überwachung der
tance; Hilfe;
(b) Local facilities and services to be rendered by the Party b) örtliche Einrichtungen und Dienstleistungen, welche die hilfe-
requesting assistance, including, where necessary, the facili- suchende Vertragspartei zur Verfügung zu stellen hat, ein-
tation of border-crossing formalities; schließlich gegebenenfalls einer Erleichterung der Grenzfor-
malitäten;
(c) Arrangements for holding harmless, indemnifying ancl/or com- c) Vereinbarungen zu dem Zweck, die hilfeleistende Vertrags-
pensating the assisting Party and/or its personnel, as well as partei und/oder ihr Personal schadlos zu halten, abzufinden
for transit through territories of third Parties, where necess- und/oder zu entschädigen, sowie gegebenenfalls Vereinba-
ary; rungen über die Durchfahrt durch das Hoheitsgebiet von drit-
ten Vertragsparteien;
(d) Methods of reimbursing assistance services. d) Möglichkeiten der Rückerstattung geleisteter Hilfe.
2342 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Article 16 Artikel 16
Public Information Unterrichtung der Öffentlichkeit
1. The Riparian Parties shall ensure that information on the (1) Die Anrainerstaaten stellen sicher, daß Informationen über
conditions of transboundary waters, measures taken or planned to den Zustand grenzüberschreitender Gewässer, über bereits er-
be taken to prevent, control and reduce transboundary impact, griffene oder vorgesehene Maßnahmen zur Verhütung, Bekämp-
and the effectiveness ot those measures, is made available to the fung und Verringerung grenzüberschreitender Beeinträchtigungen
public. For this purpose, the Riparian Parties shall ensure that the und über die Wirksamkeit dieser Maßnahmen der Öffentlichkeit
following information is made available to the public: zugänglich gemacht werden. Zu diesem Zweck veranlassen die
Anrainerstaaten, daß der Öffentlichkeit folgendes bekanntge-
macht wird:
(a) Water-quality objectives; a) Qualitätsziele für Wasser;
(b) Permits issued and the conditions required tobe met; b) erteilte Genehmigungen und einzuhaltende Auflagen;
(c) Results of water and effluent sampling carried out for the c) Ergebnisse der Probenahmen von Wasser und Abflüssen zum
purposes of monitoring and assessment, as well as results of Zweck der Überwachung und Bewertung sowie Ergebnisse
checking compliance with the water-quality objectives or the der Überprüfung, inwieweit die Qualitätsziele für Wasser oder
permit conditions. die Genehmigungsauflagen eingehalten wurden.
2. The Riparian Parties shall ensure that this information shall (2) Die Anrainerstaaten stellen sicher, daß diese Informationen
be available to the public at all reasonable times for inspection free der Öffentlichkeit zu allen vertretbaren Zeiten zur kostenlosen
of charge, and shall provide members of the public with reason- Einsicht zur Verfügung stehen und stellen Teilen der Öffentlichkeit
able facilities for obtaining from the Aiparian Parties, on payment vertretbare Einrichtungen zur Verfügung, damit diese gegen an-
of reasonsable charges, copies of such information. gemessene Gebühr von den Anrainerstaaten Kopien dieser Infor-
mationen erwerben können.
Part III Teil III
lnstitutional and final provisions 1nstitutionelle Vorschriften
und Schlußbestimmungen
Article 17 Artikel 17
Meeting of Parties Tagung der Vertragsparteien
1. The first meeting of the Parties shall be convened no later (1} Die erste Tagung der Vertragsparteien wird spätestens ein
than one year after the date of the entry into force of this Conven- Jahr nach Inkrafttreten dieses Übereinkommens einberufen. Da-
tion. Thereafter, ordinary meetings shall be held every three nach finden alle drei Jahre oder in den in der Geschäftsordnung
years, or at shorter intervals as laid down in the rules of procedure. festgelegten kürzeren Abständen ordentliche Tagungen statt. Die
The Parties shall hold an extraordinary meeting if they so decide in Vertragsparteien halten eine außerordentliche Tagung ab, wenn
the course of an ordinary meeting or at the written request of any sie dies im Verlauf einer ordentlichen Tagung beschließen oder
Party, provided that, within six months of it being communicated to wenn eine Vertragspartei schriftlich darum ersucht; allerdings
all Parties, the said request is supported by at least one third of the muß dieses Ersuchen innerhalb von sechs Monaten, nachdem es
Parties. allen Vertragsparteien mitgeteilt wurde, von mindestens einem
Drittel der Vertragsparteien unterstützt werden.
2. At their meetings, the Parties shall keep under continuous (2) Auf ihren Tagungen überprüfen die Vertragsparteien ständig
review the implementation of this Convention, and, with this pur- die Durchführung dieses Übereinkommens; vor diesem Hinter-
pose in mind, shall: grund
(a) Review the policies for and methodological approaches to the a) prüfen sie ihre Verfahren und methodologischen Konzepte
protection and use of transboundary waters of the Parties with zum Schutz und zur Nutzung grenzüberschreitender Gewäs-
a view to further improving the protection and use of trans- ser im Hinblick auf eine weitere Verbesserung des Schutzes
boundary waters; und der Nutzung grenzüberschreitender Gewässer;
(b) Exchange information regarding experience gained in con- b) unterrichten sie einander über ihre Erfahrungen aus dem
cluding and implementing bilateral and multilateral agree- Abschluß und der Durchführung zweiseitiger und mehrseitiger
ments or other arrangements regarding the protection and use Übereinkünfte oder sonstiger Vereinbarungen zum Schutz
of transboundary waters to which one or more of the Parties und zur Nutzung grenzüberschreitender Gewässer, deren
are party; Vertragsparteien eine oder mehrere von ihnen sind;
(c) Seek, where appropriate, the services of relevant ECE bodies c) erbitten sie gegebenenfalls die Dienste der einschlägigen
as well as other competent international bodies and specific ECE-Gremien sowie sonstiger zuständiger internationaler
committees in all aspects perti_nent to the achievement of the Gremien und Fachausschüsse für alle Fragen im Zusammen-
purposes of this Convention; hang mit der Erfüllung des Zwecks dieses Übereinkommens;
(d) At their first meeting, consider and by consensus adopt rutes d) beraten sie auf ihrer ersten Tagung die Geschäftsordnung für
of procedure for their meetings; ihre Tagungen und beschließen sie durch Konsens;
(e) Consider and adopt proposals for amendments to this Con- e) prüfen sie Vorschläge zur Änderung dieses Übereinkommens
vention; und nehmen sie an;
(f) Consider and undertake any additional action that may be f) prüfen und treffen sie zusätzliche Maßnahmen, die sich zur
required for the achievement of the purposes of this Conven- Erfüllung des Zwecks dieses Übereinkommens als notwendig
tion. erweisen könnten.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2343
Artlcle 18 Artikel 18
Rlght to vote Stimmrecht
1. Except as provided for in paragraph 2 of this article, each (1) Sofern nicht in Absatz 2 etwas anderes bestimmt ist, hat
Party to this Convention shall have one vote. jede Vertragspartei dieses Übereinkommens eine Stimme.
2. Regional economic integration organizations, in matters with- (2) Organisationen der regionalen Wirtschaftsintegration üben
in their competence, shall exercise their right to vote with a in Angelegenheiten ihrer Zuständigkeit ihr Stimmrecht mit der
number of votes equal to the number of their member States Anzahl von Stimmen aus, die der Anzahl ihrer Mitgliedstaaten
which are Parties to this Convention. Such organizations shall not entspricht, welche Vertragsparteien dieses Übereinkommens
exercise their right to vote if their member States exercise theirs, sind. Diese Organisationen üben ihr Stimmrecht nicht aus, wenn
and vice versa. ihre Mitgliedstaaten ihr Stimmrecht ausüben, und umgekehrt.
Article 19 Artikel 19
Secretarlat Sekretariat
The Executive Secretary of the Economic Commission for Der Exekutivsekretär der Wirtschaftskommission für Europa
Europe shall carry out the following secretariat functions: erfüllt folgende Sekretariatsaufgaben:
(a) The convening and preparing of meetings of the Parties; a) Er beruft die Tagungen der Vertragsparteien ein und bereitet
sie vor;
(b) The transmission to the Parties of reports and other informa- b) er übermittelt den Vertragsparteien Berichte und sonstige
tion received in accordance with the provisions of this Con- Informationen, die er aufgrund dieses Übereinkommens erhal-
vention; ten hat;
(c) The performance of such other functions as may be deter- c) er nimmt sonstige ihm von den Vertragsparteien zugewiesene
mined by the Parties. Aufgaben wahr.
Article 20 Artikel 20
Annexes Anlagen
Annexes to this Convention shall constitute an integral part Die Anlagen dieses Übereinkommens sind Bestandteil des
thereof. Übereinkommens.
Article 21 Artikel 21
Amendments to the Conventlon Änderungen des Übereinkommens
1. Any Party may propose amendments to this Convention. (1) Jede Vertragspartei kann Änderungen dieses Übereinkom-
mens vorschlagen.
2. Proposals for amendments to this Convention shall be con- (2) Vorschläge zur Änderung dieses Übereinkommens werden
sidered at a meeting of the Parties. auf einer Tagung der Vertragsparteien geprüft.
3. The text of any proposed amendment to this Convention shall (3) Der Wortlaut einer vorgeschlagenen Änderung dieses Über-
be submitted in writing to the Executive Secretary of the Economic einkommens wird dem Exekutivsekretär der Wirtschaftskommis-
Commission for Europa, who shall communicate it to all Parties at sion für Europa schriftlich vorgelegt; dieser übermittelt ihn allen
least ninety days before the meeting at which it is proposed for Vertragsparteien spätestens neunzig Tage vor der Tagung, auf
adoption. der er zur Beschlußfassung vorgeschlagen wird.
4. An amendment to the present Convention shall be adopted (4) Eine Änderung dieses Übereinkommens wird von den Ver-
by consensus of the representatives of the Parties to this Conven- tretern der auf einer Tagung der Vertragsparteien anwesenden
tion present at a meeting of the Parties, and shall enter into force Vertragsparteien durch Konsens beschlossen; sie tritt für die
for the Parties to the Convention which have accepted it on the Vertragsparteien des Übereinkommens, die sie angenommen
ninetieth day after the date on which two thirds of those Parties haben, am neunzigsten Tag nach dem Zeitpunkt in Kraft, zu dem
have deposited with the Depositary their instruments of accep- zwei Drittel dieser Vertragsparteien ihre Urkunde über die An-
tance of the amendment. The amendment shall enter into force for nahme der Änderung beim Verwahrer hinterlegt haben. Für jede
any other Party on the ninetieth day after the date on which that andere Vertragspartei tritt die Änderung am neunzigsten Tag nach
Party deposits its instrument of acceptance of the amendment. dem Zeitpunkt in Kraft, zu dem diese Vertragspartei ihre Urkunde
über die Annahme der Änderung hinterlegt hat.
Artlcle 22 Artikel 22
Settlement of dlsputes Beilegung von Streitigkeiten
1. lf a dispute arises between two or more Parties about the (1) Entsteht eine Streitigkeit zwischen zwei oder mehr Ver-
interpretation or application of this Convention, they shall seek a tragsparteien über die Auslegung oder Anwendung dieses Über-
solution by negotiation or by any other means of dispute settle- einkommens, so bemühen sich diese, durch Verhandlung oder
ment acceptable to the parties to the dispute. andere den Streitparteien annehmbare Mittel der Streitbeilegung
eine Lösung herbeizuführen.
2. When signing, ratifying, accepting, approving or acceding to (2) Bei der Unterzeichnung, der Ratifikation, der Annahme, der
this Convention, or at any time thereafter, a Party may declare in Genehmigung oder dem Beitritt zu diesem Übereinkommen oder
writing to the Depositary that, for a dispute not resolved in accord- jederzeit danach kann eine Vertragspartei dem Verwahrer schrift-
ance with paragraph 1 of this article, it accepts one or both of the lich erklären, daß sie für eine nicht nach Absatz 1 beigelegte
following means of dispute settlement as compulsory in relation to Streitigkeit eines oder beide der folgenden Mittel der Streitbeile-
any Party accepting the same obligation: gung gegenüber jeder anderen Vertragspartei, welche dieselbe
Verpflichtung übernimmt, als obligatorisch anerkennt:
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2344 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
(a) Submission of the dispute to the International Court of Jus- a) die Vorlage der Streitigkeit an den Internationalen Gerichts-
tice; hof;
(b) Arbitration in accordance with the procedure set out in an- b) ein Schiedsverfahren nach dem in Anlage IV festgelegten
nex IV. Verfahren.
3. lf the parties to the dispute have accepted both means of (3) Haben die Streitparteien beide in Absatz 2 genannten Mittel
dispute settlement referred to in paragraph 2 of this article, the der Streitbeilegung anerkannt, so darf die Streitigkeit nur dem
dispute may be submitted only to the International Court of Jus- Internationalen Gerichtshof vorgelegt werden, sofern die Parteien
tice, unless the parties agree otherwise. nichts anderes vereinbaren.
Artlcle 23 Artikel 23
Slgnature Unterzeichnung
This Convention shall be open for signature at Helsinki from 17 Dieses Übereinkommen liegt vom 17. bis zum 18. März 1992 in
to 18 March 1992 inclusive, and thereafter at United Nations Helsinki und danach bis zum 18. September 1992 am Sitz der
Headquarters in New York until 18 September 1992 by States Vereinten Nationen in New York für die Mitgliedstaaten der Wirt-
members of the Economic Commission for Europa as well as schaftskommission für Europa, für Staaten, die nach Nummer 8
States having consultative status with the Economic Commission der Entschließung 36 (IV) des Wirtschafts- und Sozialrats vom
for Europe pursuant to paragraph 8 of Economic and Social 28. März 1947 bei der Wirtschaftskommission für Europa beraten-
Council resolution 36 (IV) of 28 March 1947, and be regional den Status haben, und für Organisationen der regionalen Wirt-
economic integration organizations constituted by sovereign schaftsintegration, die aus souveränen Staaten, welche Mitglieder
States members of the Economic Commission for Europe to which der Wirtschaftskommission für Europa sind, gebildet werden und
their member States have transferred competence over matters denen ihre Mitgliedstaaten die Zuständigkeit für die von dem
governed by this Convention, including the competence to enter Übereinkommen erfaßten Angelegenheiten, einschließlich der
into treaties in respect of these matters. Zuständigkeit, über diese Angelegenheiten Verträge zu schließen,
übertragen haben, zur Unterzeichnung auf.
Article 24 Artikel 24
Depositary Verwahrer
The Secretary-General of the United Nations shall act as the Der Generalsekretär der Vereinten Nationen nimmt die Auf-
Depositary of this Convention. gaben des Verwahrers dieses Übereinkommens wahr.
Article 25 Artikel 25
Ratification, acceptance, Ratifikation, Annahme,
approval and accession Genehmigung und Beitritt
1. This Convention shall be subject to ratification, acceptance or (1) Dieses Übereinkommen bedarf der Ratifikation, Annahme
approval by signatory States and regional economic integration oder Genehmigung durch die Unterzeichnerstaaten und die Orga-
organizations. nisationen der regionalen Wirtschaftsintegration.
2. This Convention shall be open for accession by the States (2) Dieses Übereinkommen steht für die in Artikel 23 genannten
and organizations referred to in article 23. Staaten und Organisationen zum Beitritt offen.
3. Any organization referred to in article 23 which becomes a (3) Jede in Artikel 23 genannte Organisation, die Vertragspartei
Party to this Convention without any of its member States being a dieses Übereinkommens wird, ohne daß einer ihrer Mitgliedstaa-
Party shall be bound by all the Obligations under this Convention. ten Vertragspartei ist, ist durch alle Verpflichtungen aus dem
In the case of such organizations, one or more of whose member Übereinkommen gebunden. Sind ein oder mehrere Mitgliedstaa-
States is a Party to this Convention, the organization and its ten einer solchen Organisation Vertragspartei des Übereinkom-
member States shall decide on their respective responsibilities for mens, so entscheiden die Organisation und ihre Mitgliedstaaten
the performance of their obligations under this Convention. In über ihre jeweiligen Verantwortlichkeiten hinsichtlich der Erfüllung
such cases, the organization and the member States shall not be ihrer Verpflichtungen aus dem Übereinkommen. In diesen Fällen
entitled to exercise rights under this Convention concurrently. sind die Organisation und die Mitgliedstaaten nicht berechtigt, die
Rechte aufgrund des Übereinkommens gleichzeitig auszuüben.
4. In their instruments of ratification, acceptance, approval or (4) In ihren Ratifikations-, Annahme-, Genehmigungs- oder
accession, the regional economic integration organizations ref- Beitrittsurkunden erklären die in Artikel 23 genannten Organisatio-
erred to in article 23 shall declare the extent of their competence nen der regionalen Wirtschaftsintegration den Umfang ihrer Zu-
with respect to the matters governed by this Convention. These ständigkeiten in bezug auf die durch dieses Übereinkommen
organizations shall also inform the Depositary of any substantial erfaßten Angelegenheiten. Diese Organisationen teilen dem Ver-
modification to the extent of their competence. wahrer auch jede wesentliche Änderung des Umfangs ihrer Zu-
ständigkeiten mit.
Article 26 Artikel 26
Entry lnto force Inkrafttreten
1. This Convention shall enter into force on the ninetieth day (1) Dieses übereinkommen tritt am neunzigsten Tag nach dem
after the date of deposit of the sixteenth instrument of ratification, Zeitpunkt der Hinterlegung der sechzehnten Ratifikations-, An-
acceptance, approval or accession. nahme-, Genehmigungs- oder Beitrittsurkunde in Kraft.
2. For the purposes of paragraph 1 of this article, any instrument (2) Für die Zwecke des Absatzes 1 zählt eine von einer Organi-
deposited by a regional economic integration organization shall sation der regionalen Wirtschaftsintegration hinterlegte Urkunde
not be counted as additional to those deposited by States nicht als zusätzliche Urkunde zu den von den Mitgliedstaaten der
members of such an organization. Organisation hinterlegten Urkunden.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2345
3. For each State or organization referred to in article 23 which (3) Für alle in Artikel 23 bezeichneten Staaten oder Organisa-
ratifies, accepts or approves this Convention or accedes thereto tionen, die nach Hinterlegung der sechzehnten Ratifikations-,
after the deposit of the sixteenth instrument of ratification, Annahme-, Genehmigungs- oder Beitrittsurkunde dieses Überein-
acceptance, approval or accession, the Convention shall enter kommen ratifizieren, annehmen oder genehmigen oder ihm bei-
into force on the ninetieth day after the date of deposit by such treten, tritt das Übereinkommen am neunzigsten Tag nach dem
State or organization of its instrument of ratification, acceptance, Zeitpunkt der Hinterlegung der Ratifikations-, Annahme-, Ge-
approval or accession. nehmigungs- oder Beitrittsurkunde durch den Staat oder die Orga-
nisation in Kraft.
Article 27 Artikel 27
Withdrawal Rücktritt
At any time after three years from the date on which this Eine Vertragspartei kann jederzeit nach Ablauf von drei Jahren
Convention has come into force with respect to a Party, that Party nach dem Zeitpunkt, zu dem dieses Übereinkommen für sie in
may withdraw from the Convention by giving written notification to Kraft getreten ist, durch eine an den Verwahrer gerichtete schriftli-
the Depositary. Any such withdrawal shall take effect on the che Notifikation von dem Übereinkommen zurücktreten. Der
ninetieth day after the date of its receipt by the Depositary. Rücktritt wird am neunzigsten Tag nach dem Eingang der Notifika-
tion beim Verwahrer wirksam.
Article 28 Artikel 28
Authentie texts Verbindliche Wortlaute
The original of this Convention, of which the English, French Die Urschrift dieses Übereinkommens, dessen englischer, fran-
and Russian texts are equally authentic, shall be deposited with zösischer und russischer Wortlaut gleichermaßen verbindlich ist,
the Secretary-General of the United Nations. wird beim Generalsekretär der Vereinten Nationen hinterlegt.
In witness whereof the undersigned, being duly authorized Zu Urkund dessen haben die hierzu gehörig befugten Unter-
thereto, have signed this Convention. zeichneten dieses Übereinkommen unterschrieben.
Done at Helsinki, this seventeenth day of March one thousand Geschehen zu Helsinki am 17. März 1992.
nine hundred and ninety-two.
2346 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994. Teil II
Anlage 1
Bestimmung des Begriffs "Stand der Technik"
Annex 1
Definition of the term "best available technology"
1. The term "best available technology" is taken to mean the ( 1) Der Ausdruck „Stand der Technik" bezeichnet den neuesten
latest stage of development of processes, facilities or methods of Stand in der Entwicklung von Verfahren, Einrichtungen oder Be-
operation which indicate the practical suitability of a particular triebsmethoden; er weist darauf hin, daß eine bestimmte Maßnah-
measure for limiting discharges, emissions and waste. In deter- me zur Begrenzung von Einleitungen, von Emissionen und Abfäl-
mining whether a set of processes, facilities and methods of len für die Praxis geeignet ist. Für die Feststellung, ob eine Reihe
operation constitute the best available technology in general or zusammengehöriger Verfahren, Einrichtungen und Betriebsme-
individual cases, special consideration is given to: thoden den Stand der Technik im allgemeinen oder im besonde-
ren darstellt, ist insbesondere folgendes zu berücksichtigen:
(a) Comparable processes, facilities or methods of operation a) vergleichbare Verfahren, Einrichtungen oder Betriebsmetho-
which have recently been successfully tried out; den, die in jüngster Zeit erfolgreich getestet wurden;
(b) Technological advances and changes in scientific knowledge b) technische Fortschritte und Neuerungen in den wissenschaftli-
and understanding; chen Erkenntnissen und dem wissenschaftlichen Verständ-
nis;
(c) The economic feasibility of such technology; c) die wirtschaftliche Durchführbarkeit einer solchen Techno-
logie;
(d) Time limits for installation in both new and existing plants; d) Fristen für die Anbringung der Technologie in neue und alte
Anlagen;
(e) The nature and volume of the discharges and effluents con- e) Art und Umfang der betreffenden Einleitungen und Abwäs-
cemed; ser;
(f) Low- and non-waste technology. f) abfallarme oder abfallfreie Technologie.
2. lt therefore follows that what is "best available technology" for (2) Hieraus ergibt sich, daß sich der Begriff „Stand der Technik"
a particular process will change with time in the light of technolo- bei einem bestimmten Verfahren im Lauf der Zeit angesichts
gical advances, economic and social factors, as weit as in the light technologischer Fortschritte und wirtschaftlich-sozialer Faktoren
of changes in scientific knowledge and understanding. sowie angesichts von Neuerungen in den wissenschaftlichen Er-
kenntnissen und dem wissenschaftlichen Verständnis ändert.
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Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2347
Anlage II
Richtlinien zur Entwicklung der besten Umweltpraxis
Annex II
Guidelines for developing best environmental practices
1. In selecting for individual cases the most appropriate com- (1) Um für den Einzelfall die geeignetste Kombination von
bination of measures which may constitute the best environmental Maßnahmen auszuwählen, welche die beste Umweltpraxis dar-
practice, the following graduated range of measures should be stellen, ist der folgende abgestufte Maßnahmenkatalog zu prü-
considered: fen:
(a) Provision of information and education to the public and to a) Unterrichtung und Unterweisung der Öffentlichkeit und der
users about the environmental consequences of the choice of Benutzer über Umweltfolgen, die durch die Wahl bestimmter
particular activities and products, their use and ultimate dis- Tätigkeiten und Erzeugnisse, deren Verwendung und endgül-
posal; tige Entsorgung entstehen;
(b) The development and application of codes of good environ- b) Ausarbeitung und Anwendung von Verhaltensvorschriften für
mental practice which cover all aspects of the product's life; eine gute Umweltpraxis, die alle Aspekte der Lebensdauer
eines Erzeugnisses umfaßt;
(c) Labels informing users of environmental risks related to a c) Etikettierung mit Hinweisen für den Benutzer auf die Umwelt-
product, its use and ultimate disposal; gefährdungen eines Erzeugnisses, seine Verwendung und
endgültige Entsorgung;
(d) Collection and disposal systems available to the public; d) Bereitstellung von Sammel- und Entsorgungssystemen für die
Öffentlichkeit;
(e) Recycling, recovery and reuse; e) Wiederverwertung, Rückgewinnung und Wiederverwendung;
(f) Application of economic instruments to activities, products or f) Anwendung wirtschaftlicher Instrumente auf Tätigkeiten, Er-
groups of products; zeugnisse oder Gruppen von Erzeugnissen;
(g) A system of licensing, which involves a range of restrictions or g) Einführung eines Genehmigungssystems mit einer Reihe von
a ban. Einschränkungen oder Verboten.
2. In determining what combination of measures constitute best (2) Für die Feststellung, welche Kombination von Maßnahmen
environmental practices, in general or in individual cases, particu- im allgemeinen oder im besonderen die beste Umweltpraxis dar-
lar consideraton should be given to: stellt, ist vor allem folgendes in Betracht zu ziehen:
(a) The environmental hazard of: a) die Umweltgefährdung
(i) The product; i) durch das Erzeugnis;
(ii) The product's production; ii) durch die Herstellung des Erzeugnisses;
(iii) The product's use; iii) durch die Verwendung des Erzeugnisses;
(iv) The product's ultimate disposal; iv) durch die endgültige Entsorgung des Erzeugnisses;
(b) Substitution by less polluting processes or substances; b) Ersatz durch weniger verunreinigende Verfahren oder Stoffe;
(c) Scale of use; c) Umfang der Verwendung;
(d) Potential environmental benefit or penalty of substitute ma- d) mögliche Vorteile oder Nachteile für die Umwelt durch Ersatz-
terials or activities; material oder Ersatztätigkeiten;
(e) Advances and changes in scientific knowledge and under- e) Fortschritte und Neuerungen in den wissenschaftlichen Er-
standing; kenntnissen und dem wissenschaftlichen Verständnis;
(f) Time limits for implementation; f) Fristen für die Umsetzung;
(g) Social and economic implications. g) soziale und wirtschaftliche Folgen.
3. lt therefore follows that best environmental practices for a (3) Hieraus ergibt sich, daß sich die beste Umweltpraxis für eine
particular source will change with time in the light of technological bestimmte Quelle im Lauf der Zeit angesichts technologischer
advances, economic and social factors, as well as in the light of Fortschritte, wirtschaftlicher und sozialer Faktoren und von Neue-
changes in scientific knowledge and understanding. rungen in den wissenschaftlichen Erkenntnissen und dem wissen-
schaftlichen Verständnis ändert.
2348 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Anlage III
Richtlinien für die Entwicklung
von Qualitätszielen und -kriterien für Wasser
Annex III
Guidelines for developing
water-quality objectives and criteria
Water-quality objectives and criteria shall: Die Qualitätsziele und -kriterien für Wasser
(a) Take into account the aim of maintaining and, where necess- a) dienen dem Zweck, die vorhandene Wasserqualität zu erhal-
ary, improving the existing water quality; ten und, falls erforderlich, zu verbessern;
(b) Aim at the reduction of average pollution loads (in particular b) sind darauf gerichtet, die durchschnittliche Verschmutzungs-
hazardous substances) to a certain degree within a certain belastung (insbesondere durch gefährliche Stoffe) innerhalb
period of time; einer bestimmten Frist auf einen bestimmten Grad zu ver-
ringern;
(c) Take into account specific water-quality requirements (raw c) berücksichtigen besondere Anforderungen an die Wasser-
water for drinking-water purposes, irrigation, etc.); qualität (Rohwasser für Trinkwasserzwecke, Bewässerung
usw.);
(d) Take into account specific requirements regarding sensitive d) berücksichtigen besondere Anforderungen an empfindliche
and specially protected waters and their environment, e. g. und besonders geschützte Gewässer und deren Umgebung,
lakes and groundwater resources; z. B. Seen, Grundwasservorkommen;
(e) Be based on the application of ecological classification e) stützen sich auf die Anwendung ökologischer Klassifizierungs-
methods and chemical indices for the medium- and long- methoden und Chemikalienindizes für die mittel- und lang-
term review of water-quality maintenance and improvement; fristige Überprüfung der Erhaltung und Verbesserung der
Wasserqualität;
(f) Take into account the degree to which objectives are reached f) berücksichtigen den Grad, bis zu dem die Ziele erreicht wer-
and the additional protective measures, based on emission den, und die auf Emissionsgrenzwerten beruhenden zusätz-
limits, which may be required in individual cases. lichen Schutzmaßnahmen, die im Einzelfall erforderlich sein
könnten.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2349
Anlage IV
Schiedsverfahren
Annex IV
Arbitration
1. In the event of a dispute being submitted for arbitration (1) Wird eine Streitigkeit einem Schiedsverfahren nach Arti-
pursuant to article 22, paragraph 2 of this Convention, a party or kel 22 Absatz 2 dieses Übereinkommens unterworfen, so teilt die
parties shall notify the secretariat of the subject-matter of arbritra- Vertragspartei oder teilen die Vertragsparteien dem Sekretariat
tion and indicate, in particular, the articles of this Convention den Gegenstand des Schiedsverfahrens mit und geben insbeson-
whose interpretation or application is at issue. The secretariat dere die Artikel des Übereinkommens an, deren Auslegung oder
shall forward the information received to all Parties to this Con- Anwendung strittig ist. Das Sekretariat leitet die eingegangenen
vention. Mitteilungen an alle Vertragsparteien des Übereinkommens
weiter.
2. The arbitral tribunal shall consist of three members. Both the (2) Das Schiedsgericht besteht aus drei Mitgliedern. Sowohl die
claimant party or parties and the other party or parties to the antragstellende(n) Partei(en) als auch die andere(n) Streit-
dispute shall appoint an arbitrator, and the two arbitrators so partei(en) bestellen einen Schiedsrichter; die so bestellten
appointed shall designate by common agreement the third arbit- Schiedsrichter ernennen einvernehmlich den dritten Schiedsrich-
rator, who shall be the president of the arbitral tribunal. The latter ter zum Präsidenten des Schiedsgerichts. Dieser darf weder
shall not be anational of one of the parties to the dispute, nor have Staatsangehöriger einer der Streitparteien sein, seinen gewöhn-
his or her usual place of residence in the territory of one of these lichen Aufenthalt im Hoheitsgebiet einer dieser Parteien haben, im
parties, nor be employed by any of them, nor have dealt with the Dienst einer derselben stehen noch in anderer Eigenschaft mit der
case in any other capacity. Sache befaßt gewesen sein.
3. lf the president of the arbitral tribunal has not been desig- (3) Ist der Präsident des Schiedsgerichts nicht binnen zwei
nated within two months of the appointment of the second arbitra- Monaten nach Bestellung des zweiten Schiedsrichters ernannt
tor, the Executive Secretary of the Economic Commission for worden, so ernennt der Exekutivsekretär der Wirtschaftskommis-
Europe shall, at the request of either party to the dispute, desig- sion für Europa den Präsidenten auf Antrag einer der Streitpartei-
nate the president within a further two-month period. en binnen weiterer zwei Monate.
4. lf one of the parties to the dispute does not appoint an (4) Bestellt eine der Streitparteien nicht innerhalb von zwei
arbitrator within two months of the receipt of the request, the other Monaten nach Eingang des Antrags einen Schiedsrichter, so kann
party may so inform the Executive Secretary of the Economic die andere Partei den Exekutivsekretär der Wirtschaftskommis-
Commission for Europe, who shall designate the president of the sion für Europa davon in Kenntnis setzen; dieser ernennt den
arbitral tribunal within a further two-month period. Upon designa- Präsidenten des Schiedsgerichts binnen weiterer zwei Monate.
tion, the president of the arbitral tribunal shall request the party Nach seiner Ernennung fordert der Präsident des Schiedsgerichts
which has not appointed an arbitrator to do so within two months. die Partei, die noch keinen Schiedsrichter bestellt hat, auf, diese
lf it fails to do so within that period, the president shall so inform Bestellung binnen weiterer zwei Monaten vorzunehmen. Kommt
the Executive Secretary of the Economic Commission for Europe, die Partei dieser Aufforderung innerhalb dieser Frist nicht nach, so
who shall make this appointment within a further two-month unterrichtet der Präsident den Exekutivsekretär der Wirtschafts-
period. kommission für Europa, der die Bestellung binnen weiterer zwei
Monate vornimmt.
5. The arbitral tribunal shall render its decision in accordance (5) Das Schiedsgericht trifft seine Entscheidungen nach Maß-
with international law and the provisions of this Convention. gabe des Völkerrechts und dieses Übereinkommens.
6. Any arbitral tribunal constituted under the provisions set out in (6) Ein nach dieser Anlage gebildetes Schiedsgericht gibt sich
this annex shall draw up its own rules of procedure. eine Verfahrensordnung.
7. The decisions of the arbitral tribunal, both on procedure and (7) Das Schiedsgericht entscheidet über Verfahren und Inhalt
on substance, shall be taken by majority vote of its members. mit der Mehrheit seiner Mitglieder.
8. The tribunal may take all appropriate measures to establish (8) Das Schiedsgericht kann zur Feststellung der Tatsachen
the facts. alle geeigneten Maßnahmen ergreifen.
9. The parties to the dispute shall facilitate the work of the (9) Die Steitparteien erleichtern die Arbeit des Schiedsgerichts
arbitral tribunal and, in particular, using all means at their disposal, und werden insbesondere mit allen ihnen zur Verfügung stehen-
shall: den Mitteln
(a) Provide it with all relevant documents, facilities and informa- a) ihm alle sachdienlichen Schriftstücke vorlegen, Erleichterun-
tion; gen einräumen und Auskünfte erteilen und
(b) Enable it, where necessary, to call witnesses or experts and b) ihm die Möglichkeit geben, soweit nötig Zeugen oder Sachver-
receive their evidence. ständige zu laden und ihre Aussagen einzuholen.
10. The parties and the arbitrators shall protect the confidential- (10) Die Parteien und die Schiedsrichter wahren die Vertraulich-
ity of any information they receive in confidence during the pro- keit aller während des Verfahrens vor dem Schiedsgericht vertrau-
ceedings of the arbitral tribunal. lich erhaltenen Mitteilungen.
11. The arbitral tribunal may, at the request of one of the parties, (11) Das Schiedsgericht kann auf Antrag einer der Parteien
recommend interim measures of protection. einstweilige Schutzmaßnahmen empfehlen.
2350 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
12. lf one of the parties to the dispute does not appear before (12) Erscheint eine der Streitparteien nicht vor dem Schiedsge-
the arbitral tribunal or fails to defend its case, the other party may richt oder unterläßt sie es, sich zur Sache zu äußern, so kann die
request the tribunal to continue the proceedings and to render its andere Partei das Gericht ersuchen, das Verfahren fortzuführen
final decision. Absence of a party or failure of a party to defend its und seine endgültige Entscheidung zu fällen. Abwesenheit oder
case shall not constitute a bar to the proceedings. Versäumnis einer Partei, sich zur Sache zu äußern, stellt kein
Hindernis für das Verfahren dar.
13. The arbitral tribunal may hear and determine counter-claims (13) Das Schiedsgericht kann über Gegenklagen, die mit dem
arising directly out of the subject-matter of the dispute. Streitgegenstand unmittelbar im Zusammenhang stehen, verhan-
deln und entscheiden.
14. Unless the arbitral tribunal determines otherwise because of (14) Sofern das Schiedsgericht nicht wegen der besonderen
the particular circumstances of the case, the expenses of the Umstände des Einzelfalls etwas anderes beschließt, werden die
tribunal, including the remuneration of its members, shall be bome Kosten des Gerichts, einschließlich der Vergütung seiner Mit-
by the parties to the dispute in equal shares. The tribunal shall glieder, von den Streitparteien zu gleichen Teilen getragen. Das
keep a record of all its expenses, and shall furnish a final state- Gericht verzeichnet alle seine Kosten und legt den Parteien eine
ment thereof to the parties. Schlußabrechnung vor.
15. Any Party to this Convention which has an interest of a legal (15) Hat eine Vertragspartei dieses Übereinkommens ein recht-
nature in the subject-matter of the dispute, and which may be liches Interesse an dem Steitgegenstand und könnte sie durch die
affected by a decision in the case, may intervene in the proceed- Entscheidung des Falles berührt werden, so kann sie mit Zustim-
ings with the consent of the tribunal. mung des Gerichts dem Verfahren beitreten.
16. The arbitral tribunal shall render its award within five months (16) Das Gericht fällt seinen Schiedsspruch binnen fünf Mona-
of the date on which it is established, unless it finds it necessary to ten nach dem Zeitpunkt, in dem es gebildet wurde; hält es jedoch
extend the time limit for a period which should not exceed five eine Verlängerung dieser Frist für notwendig, so darf diese fünf
months. Monate nicht überschreiten.
17. The award of the arbitral tribunal shall be accompanied by a (17) Der Spruch des Schiedsgerichts ist mit einer Begründung
statement of reasons. lt shall be final and binding upon all parties zu versehen. Er ist endgültig und für alle Streitparteien bindend.
to the dispute. The award will be transmitted by the arbitral tribunal Das Schiedsgericht übermittelt den Schiedsspruch den Streitpar-
to the parties to the dispute and to the secretariat. The secretariat teien und dem Sekretariat. Dieses leitet die eingegangenen Mittei-
will forward the information received to all Parties to this Conven- lungen an alle Vertragsparteien dieses Übereinkommens weiter.
tion.
18. Any dispute which may arise between the parties concern- (18) Streitigkeiten zwischen den Parteien über die Auslegung
ing the interpretation or execution of the award may be submitted oder Vollstreckung des Schiedsspruchs können von jeder Partei
by either party to the arbitral tribunal which made the award or, if dem Schiedsgericht, das den Spruch gefällt hat, oder, falls dieses
the latter cannot be seized thereof, to another tribunal constituted Gericht nicht befaßt werden kann, einem anderen Gericht unter-
for this purpose in the same manner as the first. breitet werden, das zu diesem Zweck auf die gleiche Weise
gebildet wird wie das erste.
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2351
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Protokolls
zur Konvention zum Schutz von Kulturgut
bei bewaffneten Konflikten
Vom 15. August 1994
Das Protokoll vom 14. Mai 1954 zur Konvention vom
14. Mai 1954 zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten
Konflikten (BGBI. 1967 II S. 1233, 1300) wird nach seiner
Nummer 10 Buchstabe b für
Guatemala am 19. August 1994
in Kraft treten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 15. März 1994 (BGBI. II S. 442).
Bonn, den 15. August 1994
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sc h ü r man n
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens
zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt
Vom 15. August 1994
Das in Paris am 16. November 1972 von der General-
konferenz der Organisation der Vereinten Nationen für
Erziehung, Wissenschaft und Kultur auf ihrer 17. Tagung
beschlossene Übereinkommen zum Schutz des Kultur-
und Naturerbes der Welt (BGBI. 1977 II S. 213) ist nach
seinem Artikel 33 für
Kasachstan am 29. Juli 1994
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 8. Juli 1994 (BGBI. II S. 1257).
Bonn, den 15. August 1994
Auswärtiges.Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
2352 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Bekanntmachung .
über den Geltungsbereich des Abkommens von Nizza
über die internationale Klassifikation von Waren
und Dienstleistungen für die Eintragung von Marken
Vom 18. August 1994
Das Abkommen von Nizza vom 15. Juni 1957 über die internationale Klassifika-
tion von Waren und Dienstleistungen für die Eintragung von Marken in der in Genf
am 13. Mai 1977 beschlossenen und am 2. Oktober 1979 geänderten Fassung
(BGBI. 1981 II S. 358; 1984 II S. 799) ist nach seinem Artikel 9 Abs. 4 Buchstabe c
für
China am 9. August 1994
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
2. Mai 1994 (BGBI. II S. 774).
Bonn, den 18. August 1994
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Hillgenberg
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich der Konvention
über die Verhütung und Bestrafung· des Völkermordes
Vom 18. August 1994
Die ehemalige jugoslawische Republik M a z e d o n i e n
hat dem Generalsekretär der Vereinten Nationen am
18. Januar 1994 notifiziert, daß sie sich als einer der
R e c h t s n ach f o I g e r des ehemaligen Jugoslawien mit
Wirkung vom 17. September 1991, dem Tag der Erlan-
gung ihrer Unabhängigkeit, als durch die Konvention vom
9. Dezember 1948 über die Verhütung und Bestrafung des
Völkermordes (BGBI. 1954 II S. 729) gebunden betrachtet.
D\ese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Be-
kanntmachungen vom 14. März 1955 (BGBI. II S. 210) und
vom 13. Juli 1994 (BGBI. II S. 1295).
Bonn, den 18. August 1994
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sch ü rmann
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2353
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Internationalen Übereinkommens
zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung
Vom 19. August 1994
1.
Das Internationale Übereinkommen vom 7. März 1966 zur Beseitigung jeder
Form von Rassendiskriminierung (BGBI. 1969 II S. 961) ist nach seinem Artikel 19
Abs. 2 für
Albanien am 10. Juni 1994
in Kraft getreten.
II.
Die ehemalige jugoslawische Republik M a z e d o nie n hat dem General-
sekretär der Vereinten Nationen am 18. Januar 1994 notifiziert, daß sie sich als
einer der R echt s n a c h f o I g e r des ehemaligen Jugoslawien mit Wirkung vom
17. September 1991, dem Tag der Erlangung ihrer Unabhängigkeit, als durch das
Übereinkommen gebunden betrachtet (vgl. die Bekanntmachung vom 16. Okto-
ber 1969, BGBI. II S. 2211 ).
III.
Chile hat dem Generalsekretär der Vereinten Nationen am 18. Mai 1994
notifiziert, daß es die Zuständigkeit des Ausschusses für die Beseitigung der
Rassendiskriminierung nach Artikel 14 Abs. 1 anerkennt (vgl. die Bekannt-
machung vom 25. Juli 1973, BGBI. II S. 976).
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
15. April 1994 (BGBI. II S. 613).
Bonn, den 19. August 1994
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sch ü rman n
2354 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Vertrags über die Ächtung des Krieges
Vom 19. August 1994
SI o wen i e n hat der Regierung der Vereinigten Staa-
ten am 20. August 1992 seine Rechtsnachfolge zu
dem Vertrag vom 27. August 1928 über die Ächtung des
Krieges (RGBI. 1929 II S. 97) notifiziert. Dementsprechend
ist der Vertrag für Slowenien am 25. Juni 1991, dem Tag
der Erklärung seiner Unabhängigkeit, in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Be-
kanntmachungen vom 1. August 1929 (RGBI. II S. 631)
und vom 14. Dezember 1988 (BGBI. 1989 II S. 24).
Bonn, den 19. August 1994
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sch ü rman n
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich
des Übereinkommens über das Verbot
der Entwicklung, Herstellung und Lagerung bakteriologischer (biologischer) Waffen
und von Toxinwaffen sowie über die Vernichtung solcher Waffen
Vom 19. August 1994
Das Übereinkommen vom 10. April 1972 über das Verbot der Entwicklung,
Herstellung und Lagerung bakteriologischer (biologischer) Waffen und von Toxin-
waffen sowie über die Vernichtung solcher Waffen (BGBI. 1983 II S. 132) ist nach
seinem Artikel XIV Abs. 4 für
Estland am 7. Juni 1993
in Kraft getreten.
Estland hat seine Beitrittsurkunde am 7. Juni 1993 in London, am 1. Juli 1993 in
Moskau und am 21. Juni 1993 in Washington hinterlegt.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachung vom
22. Oktober 1993 (BGBI. II S. 1996).
Bonn, den 19. August 1994
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sch ü rman n
Nr. 42 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 16. September 1994 2355
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Übereinkommens
zur Bekämpfung widerrechtlicher Handlungen gegen die Sicherheit der Zivilluftfahrt
Vom 19. August 1994
Das Übereinkommen vom 23. September 1971 zur Be-
kämpfung widerrechtlicher Handlungen gegen die Sicher-
heit der Zivilluftfahrt (BGBI. 1977 II S. 1229) ist nach
seinem Artikel 15 Abs. 4 für
Dschibuti am 24. Dezember 1992
in Kraft getreten.
Dschibuti hat seine Beitrittsurkunde am 24. November
1992 in Washington hinterlegt.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Be-
kanntmachung vom 15. April 1994 (BGBI. II S. 614).
Bonn, den 19. August 1994
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Schürmann
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten
des deutsch-litauischen Abkommens über die Seeschiffahrt
Vom 22. August 1994
Nach Artikel 2 Abs. 2 des Gesetzes vom 13. Januar 1994 zu dem Abkommen
vom 28. Juli 1992 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und
der Regierung der Republik Litauen über die Seeschiffahrt (BGBI. 1994 II S. 100)
wird bekanntgemacht, daß das Abkommen nach seinem Artikel 16
am 24. März 1994
in Kraft getreten ist.
Bonn, den 22. August 1994
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sch ü rmann
2356 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1994, Teil II
Herausgeber: Bundesministerium der Justiz - Verlag: Bundesanzeiger Verlags-
ges.m.b.H. - Druck: Bundesdruckerei GmbH, Zweigniederlassung Bonn.
Bundesgesetzblatt Teil I enthält Gesetze sowie Verordnungen und sonstige Be-
kanntmachungen von wesentlicher Bedeutung, soweit sie nicht im Bundesgesetz-
blatt Teil II zu verOffentlichen sind.
Bundesgesetzblatt Teil II enthält
a) völkerrechtliche Übereinkünfte und die zu ihrer Inkraftsetzung oder Durch-
setzung erlassenen Rechtsvorschriften sowie damit zusammenhängende
Bekanntmachungen,
b) Zolltarifvorschriften.
laufender Bezug nur im Verlagsabonnement. Postanschrift für Abonnements-
bestellungen sowie Bestellungen bereits erschienener Ausgaben:
Bundesanzeiger Vertagsges.m.b.H., Postfach 13 20, 53003 Bonn
Telefon: (0228) 38208-0, Telefax: (0228) 38208-36.
Bezugspreis für Teil I und Teil II halbjährlich je 97,80 DM. Einzelstücke je angefan-
gene 16 Seiten 3, 10 DM zuzüglich Versandkosten. Dieser Preis gilt auch für
Bundesgesetzblätter, die vor dem 1. Januar 1993 ausgegeben worden sind.
Lieferung gegen Voreinsendung des Betrages auf das Postgirokonto Bundes-
gesetzblatt Köln 3 99-509, BLZ 370 100 50, oder gegen Vorausrechnung.
Preis dieser Ausgabe: 68,85 DM (65, 10 DM zuzüglich 3,75 DM Versandkosten), bei Bundesanzeiger Yerlagsges.m.b.H.. Postfach 13 20 • 53003 Bonn
Lieferung gegen Vorausrechnung 69,85 DM. Postvertriebsstück • Z 1998 A . Entgelt bezahlt
Im Bezugspreis ist die Mehrwertsteuer enthalten; der angewandte Steuersatz
beträgt 7%.
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten
des deutsch-saudiarabischen Abkommens über den Luftverkehr
Vom 22. August 1994
Nach Artikel 2 Abs. 2 des Gesetzes vom 21. Februar 1978 zu dem Abkommen
vom 19. September 1973 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem
Königreich Saudi-Arabien über den Luftverkehr (BGBI. 1978 II S. 184) wird
bekanntgemacht, daß das Abkommen nach seinem Artikel 18 Abs. 2
am 4. Juni 1994
in Kraft getreten ist.
Die Ratifikationsurkunden sind am 4. Mai 1994 in Riad ausgetauscht worden.
Bonn, den 22. August 1994
Auswärtiges Amt
Im Auftrag
Dr. Sc h ü r man n