Nr. 24 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 6. August 1992 525
Vierundvierzigste Verordnung
zur Änderung der Zolltarifverordnung
(Besondere Zollsätze gegenüber den Republiken
Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Mazedonien und Slowenien - EGKS)
Vom 29. Jull 1992
Auf Grund des § n Abs. 2 Nr. 1 des Zollgesetzes in der Republiken Bosnien-Herzegowina, Mazedonien und
Fassung der Bekanntmachung vom 18. Mai 1970 (BGBI. 1 Montenegro" geändert in .den Republiken Bosnien-
S. 529), der durch Artikel 30 des Gesetzes vom 24. April Herzegowina, Kroatien und Slowenien sowie der
1986 (BGBI. 1S. 560) neu gefaßt worden ist, verordnet der Jugoslawischen Republik Mazedonien".
Bundesminister der Finanzen:
2. In Nummer 2 werden in Satz 1 die Worte "den Republi-
Artikel 1 ken Kroatien und Slowenien sowie den Jugoslawischen
Republiken Bosnien-Herzegowina, Mazedonien und
In der Anlage zu § 1 der Zolltarifverordnung vom
Montenegro" geändert in .den Republiken Bosnien-
24. September 1986 (BGBI. II S. 896), zuletzt geändert
Herzegowina, Kroatien und Slowenien sowie der
durch Artikel 1 der Verordnung vom 30. April 1992 (BGBI.
Jugoslawischen Republik Mazedonien".
II S. 342), wird der Abschnitt "Besondere Zollsätze gegen-
über bestimmten Ländern des Mittelmeerraumes - EGKS"
mit Wirkung vom 4. Juni 1992 wie folgt geändert:
Artikel 2
1. In Nummer 1 werden die Worte „den Republiken
Kroatien und Slowenien sowie den Jugoslawischen Diese Verordnung tritt am Tag der Verkündung in Kraft.
Bonn, den 29. Juli 1992
Der Bundesminister der Finanzen
Im Auftrag
Franz-Chr. Zeitler
526 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil II
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten
des Übereinkommens zur Bekämpfung wlderrechtllcher Handlungen
gegen die Sicherheit der Seeschlffahrt
Vom 16. Juni 1992 *)
1.
Nach-Artikel 4 Abs. 2 des Gesetzes vom 13. Juni 1990 zu dem Übereinkommen
vom 10. März 1988 zur Bekämpfung widerrechtlicher Handlungen gegen die
Sicherheit der Seeschiffahrt und zum Protokoll vom 1O. März 1988 zur Bekämp-
fung widerrechtlicher Handlungen gegen die Sicherheit fester Plattformen, die
sich auf dem Festlandsockel befinden (BGBI. 1990 II S. 494), wird bekannt-
gemacht, daß da$ Übereinkommen nach seinem Artikel 18 Abs. 1 für
Deutschland am 1. März 1992
in Kraft getreten ist.
Die Beitrittsurkunde ist am .6. November 1990 bei dem Generalsekretär der
Internationalen Seeschiffahrts-Organisation hinter1egt worden.
Das Übereinkommen ist ferner für folgende weitere Staaten am 1. März 1992 in
Kraft getreten:
China
nach Maßgabe des folgenden, bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am
20. August 1991 gemachten Vorbehalts:
(Übersetzung)
"The Government of the People's Re- .Die Regierung der Volksrepublik China
public of China reaffirms that the People's bekräftigt, daß die Volksrepublik China
Republic of China is not bound by para- durch Artikel 16 Absatz 1 des Überein-
graph 1, article 16 of the Convention for the kommens zur Bekämpfung widerrechtlicher
Suppression of Unlawful Acts against the Handlungen gegen die Sicherheit der See-
Safety of Maritime Navigation." schiffahrt nicht gebunden ist."
Frankreich
nach Maßgabe der folgenden, bei Hinterlegung der Genehmigungsurkunde
am 2. Dezember 1991 abgegebenen Erklärung:
(Übersetzung)
"1. As far as article 3, paragraph 2, is "1. Hinsichtlich des Artikels 3 Absatz 2
concerned the French Republic under- versteht die Französische Republik unter
stands by "tentative", "incitation", "compli- den Begriffen .tentative", ,,incitation",
cite" and "menace", la tentative, l'incitation, ,.complicite" und .menace" die entspre-
la complicite and 1a menace as defined in chenden Begriffe, wie sie in den im französi-
the conditions envisaged by French criminal schen Strafrecht vorgesehenen Bedingun-
law. gen festgelegt sind.
2. The French Republic does not consider 2. Die Französische Republik betrachtet
itself bound by the provisions of article 16, sich durch Artikel 16 Absatz 1 nicht als
paragraph 1, according to which: "Any dis- gebunden, der wie folgt lautet: .Jede Strei-
pute between two or more States Parties tigkeit zwischen zwei oder mehr Vertrags-
concerning the interpretation or application staaten über die Auslegung oder Anwen-
of this Convention which cannot be settled dung dieses Übereinkommens, die nicht in-
through negotiation within a reasonable nerhalb einer angemessenen Frist durch
time shall, at the request of one of them, be Verhandlungen beigelegt werden kann,
submitted to arbitration. lf, within six months wird auf Verlangen eines dieser Staaten
from the date of the request for arbitration, einem Schiedsverfahren unterworfen. Kön-
the parties are unable to agree on the or- nen sich die Parteien binnen sechs Mona-
ganization of the arbitration any one of ten nach dem Zeitpunkt, zu dem das
those parties may refer the dispute to the Schiedsverfahren verlangt worden ist, über
International Court of Justice by request in seine Ausgestaltung nicht einigen, so kann
conformity with the Statute of the Court"." jede dieser Parteien die Streitigkeit dem
Internationalen Gerichtshof unterbreiten, in-
dem sie einen seinem Statut entsprechen-
den Antrag stellt"."
") Diese Bekanntmachung ersetzt die Bekanntmachung vom 16. Juni 1992 (BGBI. II S. 507).
Nr. 24 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 6. August 1992 527
Gambia
Italien
Norwegen
Oman
Österreich
Polen
Schweden
Seschellen
Spanien
Trinidad und Tobago
Ungarn
Vereinigtes Königreich
nach Maßgabe der folgenden, bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am
3. Mai 1991 abgegebenen Erklärung:
(Übersetzung)
" ... that until consultations with various ..... daß bis zum Abschluß der Konsulta-
territories under the territorial sovereignty of tionen mit verschiedenen Hoheitsgebieten,
the United Kingdom are completed, the die der Gebietshoheit des Vereinigten Kö-
Convention and Protocol will apply in re- nigreichs unterstehen, das Übereinkommen
spect of the United Kingdom of Great Britain und das Protokoll nur in bezug auf das
and Northem lreland only. Consultations Vereinigte Königreich Großbritannien und
with the territories are in hand and are ex- Nordirland Anwendung finden. Konsultatio-
pected to be completed by the end of 1991." nen mit den Hoheitsgebieten finden gegen-
wärtig statt und werden voraussichtlich
Ende 1991 abgeschlossen sein."
II.
Weiterhin ist das Übereinkommen nach seinem Artikel 18 Abs. 2 für die
Niederlande am 3. Juni 1992
in Kraft getreten.
Bonn, den 16. Juni 1992
Der Bundesminister des Auswärtigen
Im Auftrag
Dr. Eite 1
528 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil II
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich der Charta der Vereinten Nationen
Vom 23. Juni 1992
Die Charta der Vereinten Nationen vom 26. Juni 1945
(BGBI. 197311 S. 430,505; 197411 S. 769; 1980 II S. 1252)
sowie das Statut des Internationalen Gerichtshofs, das
Bestandteil der Charta ist, sind für folgende weitere
Staaten in Kraft getreten:
Armenien am 2. März 1992
Aserbaidschan am 2. März 1992
Kasachstan am 2. März 1992
Kirgistan am 2. März 1992
Moldau am 2. März 1992
San Marino am 2. März 1992
Tadschikistan am 2. März 1992
Turkmenistan am 2. März 1992
Usbekistan am 2. März 1992
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachungen vom 4. Februar 1992 (BGBl.11 S. 174)
und vom 6. März 1992 (BGBI. II S. 261).
Bonn, den 23. Juni 1992
Der Bundesminister des Auswärtigen
Im Auftrag
Dr. Eitel
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Europäischen Übereinkommens
über die Aufhebung des Sichtvermerkszwangs für Flüchtlinge
Vom 23. Juni 1992
Das Europäische übereinkommen vom 20. April 1959
über die Aufhebung des Sichtvermerkszwangs für Flücht-
linge (BGBI. 1961 II S. 1097) ist nach seinem Artikel 9
Abs. 2 für
Finnland am 5. August 1990
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 26. Juni 1989 (BGBI. II S. 635).
Bonn, den 23. Juni 1992
Der Bundesminister des Auswärtigen
Im Auftrag
Dr. Eitel
528 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil II
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich der Charta der Vereinten Nationen
Vom 23. Juni 1992
Die Charta der Vereinten Nationen vom 26. Juni 1945
(BGBI. 197311 S. 430,505; 197411 S. 769; 1980 II S. 1252)
sowie das Statut des Internationalen Gerichtshofs, das
Bestandteil der Charta ist, sind für folgende weitere
Staaten in Kraft getreten:
Armenien am 2. März 1992
Aserbaidschan am 2. März 1992
Kasachstan am 2. März 1992
Kirgistan am 2. März 1992
Moldau am 2. März 1992
San Marino am 2. März 1992
Tadschikistan am 2. März 1992
Turkmenistan am 2. März 1992
Usbekistan am 2. März 1992
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachungen vom 4. Februar 1992 (BGBl.11 S. 174)
und vom 6. März 1992 (BGBI. II S. 261).
Bonn, den 23. Juni 1992
Der Bundesminister des Auswärtigen
Im Auftrag
Dr. Eitel
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Europäischen Übereinkommens
über die Aufhebung des Sichtvermerkszwangs für Flüchtlinge
Vom 23. Juni 1992
Das Europäische übereinkommen vom 20. April 1959
über die Aufhebung des Sichtvermerkszwangs für Flücht-
linge (BGBI. 1961 II S. 1097) ist nach seinem Artikel 9
Abs. 2 für
Finnland am 5. August 1990
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 26. Juni 1989 (BGBI. II S. 635).
Bonn, den 23. Juni 1992
Der Bundesminister des Auswärtigen
Im Auftrag
Dr. Eitel
Nr. 24 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 6. August 1992 529
Bekanntmachung
zu den Artikeln 25 und 46 der Konvention
zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten
und zum Protokoll Nr. 4 zu dieser Konvention
Vom 3. Jull 1992
1.
Die Zuständigkeit des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte nach
Artikel 46 der Konvention vom 4. November 1950 zum Schutze der Menschen-
rechte und Grundfreiheiten (BGBI. 1952 II S. 685, 953) Ist - auf der Grundlage
seiner vorangegangenen Erklärung vom 18. Oktober 1985, das heißt unter der
Bedingung der Gegenseitigkeit - von Spanien mit Erklärung vom 10. Oktober
1990
mit Wirkung vom 15. Oktober 1990
für weitere fünf Jahre
anerkannt worden.
Die Bekanntmachung vom 6. März 1986 (BGBI. II S. 540) wird dahingehend
ergänzt, daß sich die von Spanien zuletzt mit Erklärung vom 18. Oktober 1985
für einen Zeitraum von fünf Jahren
ab 15. Oktober 1985
abgegebene Erklärung über die Anerkennung der Zuständigkeit der Europäi-
schen Kommission für Menschenrechte nach Artikel 25 der Konvention vom
4. November 1950 zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten
jeweils stillschweigend um weitere fünf Jahre v e r I ä n g er t , sofern sie nicht
vor Ablauf des jeweiligen Zeitraums von Spanien zurückgenommen wird.
II.
1t a I i e n hat mit Erklärungen vom 5. November 1990 die Zuständigkeit der
Europäischen Kommission für Menschenrechte nach Artikel 25 und die Zustän-
digkeit des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte nach Artikel 46 der
Konvention - letztere unter der Bedingung der Gegenseitigkeit -
mit Wirkung vom 1. Januar 1991
für weitere drei Jahre
anerkannt; nach Maßgabe weiterer Erklärungen Italiens vom 5. November 1990
erstrecken sich diese Unterwerfungserklärungen auch auf die Artikel 1 bis 4 des
Protokolls Nr. 4 vom 16. September 1963 (BGBI. 1968 II S. 422) zu der
genannten Konvention.
III.
Das Vereinigte Königreich hat mit Erklärungen vom 11. Januar 1991 seine
Erklärungen vom 14. Januar 1966 über die Anerkennung der Zuständigkeit der
Europäischen Kommission für Menschenrechte nach Artikel 25 und der Zustän-
digkeit des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte nach Artikel 46 der
Konvention - letztere unter der Bedingung der Gegenseitigkeit -
mit Wirkung vom 14. Januar 1991
für weitere fünf Jahre
erneuert. Diese Unterwerfungserklärungen erstrecken sich nach Maßgabe ent-
sprechender weiterer Erklärungen des Vereinigten Königreichs
1. vom 11. Januar 1991 auf
a) Jersey
b) Anguilla, Bermuda, Falklandinseln, Südgeorgien und die Südlichen Sand-
wichinseln, Gibraltar, St. Helena und Nebengebiete, Turks- und Caicos-
inseln
c) Montserrat und
2. vom 26. Februar 1991 auf
Guernsey.
530 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil II
IV.
Lu x e m b u r g hat mit Erklärungen vom 16. April 1991 die Zuständigkeit der
Europäischen Kommission für Menschenrechte nach Artikel 25 und die Zustän-
digkeit des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte nach Artikel 46 der
Konvention - letztere unter der Bedingung der Gegenseitigkeit -
mit Wirkung vom 28. April 1991
für weitere fünf Jahre
mit der Maßgabe anerkannt, daß sich diese Unterwerfungserklärungen auch auf
das Protokoll Nr. 4 vom 16. September 1963 zu der Konvention erstrecken.
V.
Schweden hat mit Erklärung vom 26. April 1991 die Zuständigkeit des Euro-
päischen Gerichtshofs für Menschenrechte nach Artikel 46 der Konvention unter
der Bedingung der Gegenseitigkeit
mit Wirkung vom 13. Mai 1991
für weitere fünf Jahre
mit der Maßgabe anerkannt, daß sich diese Unterwerfungserklärung auch auf das
Protokoll Nr. 4 vom 16. September 1963 zu der Konvention erstreckt.
VI.
Griechenland hat
a) mit Erklärung vom 21. Juni 1991 die Zuständigkeit des Europäischen Gerichts-
hofs für Menschenrechte nach Artikel 46 der Konvention unter der Bedingung
der Gegenseitigkeit
mit Wirkung vom 24. Juni 1991
für weitere drei Jahre
und
b) mit Erklärung vom 31. Oktober 1991 die Zuständigkeit der Europäischen
Kommission für Menschenrechte nach Artikel 25 der Konvention
mit Wirkung vom 20. November 1991
für weitere 3 Jahre
anerkannt.
VII.
Li echten s t ein hat mit Erklärungen vom 27. August 1991 die Zuständigkeit der
Europäischen Kommission für Menschenrechte nach Artikel 25 und die Zustän-
digkeit des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte nach Artikel 46 der
Konvention - letztere unter der Bedingung der Gegenseitigkeit -
mit Wirkung vom 8. September 1991
für weitere drei Jahre
anerkannt.
VIII.
ö s t erreich hat - unter Erneuerung seiner vorangegangenen Erklärungen vom
25. August 1988 - mit Erklärungen vom 16. September 1991 die Zuständigkeit
der Europäischen Kommission für Menschenrechte nach Artikel 25 und die
Zuständigkeit des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte nach Arti-
kel 46 der Konvention - letztere unter der Bedingung der Gegenseitigkeit -
mit Wirkung vom 3. September 1991
für weitere drei Jahre
mit der Maßgabe anerkannt, daß sich diese Unterwerfungserklärungen auch auf
das Protokoll Nr. 4 vom 16. September 1963 zu der Konvention erstrecken.
IX.
Zypern hat
.
a) - unter Erneuerung seiner Zusatzerklärung vom 9. August 1988 zu Artikel 25
der Konvention (vgl. die Bekanntmachung vom 22. November 1988/BGBI. II
Nr. 24 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 6. August 1992 531
S. 1168) - mit Erklärung vom 6. Dezember 1991 die Zuständigkeit der Euro-
päischen Kommission für Menschenrechte nach Artikel 25 der Konvention
mit Wirkung vom 1. Januar 1992
für weitere drei ,lahre
und
b) mit Erklärung vom 23. Januar 1992 die Zuständigkeit des Europäischen
Gerichtshofs für Menschenrechte nach Artikel 46 der Konvention unter der
Bedingung der Gegenseitigkeit
mit Wirkung vom 24. Januar 1992
für weitere drei Jahre
anerkannt.
X.
M a I t a hat mit Erklärungen vom 6. Februar 1992 die Zuständigkeit der Europäi-
schen Kommission für Menschenrechte nach Artikel 25 und die Zuständigkeit des
Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte nach Artikel 46 der Konvention
- letztere unter der Bedingung der Gegenseitigkeit -
mit Wirkung vom 1. Mai 1992
für weitere fünf Jahre
anerkannt.
XI.
Däne m a r k hat mit Erklärungen vom 13. Februar 1992 die Zuständigkeit der
Europäischen Kommission für Menschenrechte nach Artikel 25 und die Zustän-
digkeit des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte nach Artikel 46 der
Konvention - letztere unter der Bedingung der Gegenseitigkeit -
mit Wirkung vom 5. April 1992
für weitere fünf Jahre
mit der Maßgabe anerkannt, daß sich diese Unterwerfungserklärungen auch auf
das Protokoll Nr. 4 vom 16. September 1963 zu der Konvention erstrecken.
XII.
San Marin o hat mit Erklärungen vom 30. März 1992 die Zuständigkeit der
Europäischen Kommission für Menschenrechte nach Artikel 25 und die Zustän-
digkeit des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte nach Artikel 46 der
Konvention - letztere unter der Bedingung der Gegenseitigkeit -
mit Wirkung vom 22. März 1992
für weitere drei Jahre
anerkannt. Die Erklärungen von San Marino erstrecken sich auch auf die Artikel 1
bis 4 des Protokolls Nr. 4 vom 16. September 1963 zu der Konvention.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachungen
zu 1: vom 6. März 1986 (BGBI. II S. 540);
zu II: vom 3. Februar 1988 (BGBI. II S. 203);
zu III: vom 7. Februar 1986 (BGBI. II S. 492),
vom 18. Juni 1986 (BGBI. II S. 743) und
vom 5. März 1987 (BGBI. II S. 213);
zu IV: vom 2. Oktober 1986 (BGBI. II S. 950);
zu V: vom 18. Juni 1986 (BGBI. II S. 743);
zu VI: vom 7. Februar 1989 (BGBI. II S. 184) und
vom 2. März 1989 (BGBI. II S. 293);
zu VII: vom 22. November 1988 (BGBI. II S. 1168);
zu Vlll:vom 22. November 1988 (BGBI. II S. 1168);
zu IX: vom 22. November 1988 (BGBI. II S. 1168) und
vom 27. Juli 1989 (BGBI. II S. 686);
zu X: vom 2. Juli 1987 (BGBI. II S. 388);
532 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil II
Herausgeber: Der Bundesminister der Justiz - Verlag: Bundesanzeiger Verlags•
ges.m.b.H. - Druck: Bundesdruckerei Zweigbetrieb Bonn.
Bundesgesetzblatt Teil I enthAlt Gesetze, Verordnungen und sonstige Veröffent•
lichungen von wesentlicher Bedeutung.
Bundesgesetzblatt Teil II enthält
a) völkerrechtliche Vereinbarungen und die zu ihrer Inkraftsetzung oder Durch-
setzung erlassenen Rechtsvorschriften sowie damit zusammenhängende
Bekanntmachungen,
b) Zolltarifvorschriften.
laufender Bezug nur im Verlagsabonnement. Postanschrift für Abonnements•
bestellungen sowie Bestellungen bereits erschienener Ausgaben:
Bundesanzeiger Vertagsges.m.b.H., Postfach 13 20, 5300 Bonn 1
Telefon: (0228) 38208-0, Telefax: (0228) 38208·36
Bezugspreis für Teil I und Teil II halbjährtich je 81,48 DM. Einzelstücke je angefan-
gene 16 Seiten 2,56 DM zuzüglich Versandkosten. Dieser Preis gilt auch für
Bundesgesetzblätter, die vor dem 1. Januar 1990 ausgegeben worden sind.
Lieferung gegen Voreinsendung des Betrages auf das Postgirokonto Bundes•
gesetzblatt Köln 3 99-509, BLZ 370 100 50, oder gegen Vorausrechnung.
Preis dieser Ausgabe: 3,56 DM (2,56 DM zuzüglich 1,00 DM Versandkosten), bei
Lieferung gegen Vorausrechnung 4,56 DM. Bundeunzelger Verlageges.an.b.H. · Postfach 13 20 · 5300 Bonn 1
Im Bezugspreis ist die Mehrwertsteuer enthalten; der angewandte Steuersatz Postvertrlebatü · Z 1998 A · Gebühr bezahlt
beträgt 7%.
zu XI: vom 8. Mai 1987 (BGBI. II S. 299);
zu XII: vom 20. Juni 1989 (BGBI. II S. 619);
sowie die Bekanntmachung vom 23. Mai 1990 (BGBI. II S. 577).
Bonn, den 3. Juli 1992
Der Bundesminister des Auswärtigen
Im Auftrag
Dr. Eitel
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Protokolls
über die Vorrechte und lmmunitäten der Internationalen Seefunksatelliten-Organisation (INMARSAT)
Vom 9. Juli 1992
Das Protokoll vom 1. Dezember 1981 über die Vorrechte
und lmmunitäten der Internationalen Seefunksatelliten-
Organisation (INMARSAT) - BGBI. 1984 II S. 596 - ist
nach seinem Artikel 21 Abs. 1 für
Belgien am 8. März 1992
Kamerun am 21. Februar 1992
Spanien am 15. Februar 1991
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 25. Oktober 1990 (BGBI. II
S. 1408).
Bonn, den 9. Juli 1992
Der Bundesminister des Auswärtigen
Im Auftrag
Dr. Eitel
518 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil II
Dritte Verordnung
über die Inkraftsetzung von Änderungen der Anhänge I und II
des Übereinkommens zur Erhaltung der wandernden wildlebenden Tierarten
Vom 18. Jull 1992
Auf Grund des Artikels 2 des Gesetzes vom 29. Juni
1984 zu dem Übereinkommen vom 23. Juni 1979 zur
Erhaltung der wandernden wildlebenden Tierarten (BGBI.
1984 II S. 569), der gemäß Artikel 19 der Verordnung vom
26. November 1986 (BGBI. 1S. 2089) geändert worden ist,
verordnet der Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit:
Artlkel 1
Die von der 3. Konferenz der Vertragsparteien vom
9. bis 13. September 1991 in Genf verabschiedeten Ände-
rungen der Anhänge I und II werden hiermit in Kraft
gesetzt. Die Anhänge werden nachstehend in der ge-
änderten Fassung mit einer amtlichen deutschen Über-
setzung veröffentlicht.
Artikel 2
(1) Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Verkün-
dung in Kraft.
(2) Diese Verordnung tritt an dem Tag außer Kraft, an
dem das Übereinkommen für die Bundesrepublik Deutsch-
land außer Kraft tritt.
(3) Der Tag des Außerkrafttretens ist im Bundesgesetz-
blatt bekanntzugeben.
Bonn, den 18. Juli 1992
Der Bundesminister
für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Klaus Töpfer
Nr, 24 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 6. August 1992 519
Anhang 1
des Übereinkommens vom 23. Juni 1979
zur Erhaltung der wandernden wildlebenden Tierarten
Appendix 1
of the Convention of 23 June 1979 on the
Conservation of Migratory Species of Wild Animals
(Übersetzung)
Interpretation Erläuterungen
1. Migratory species included in this Appendix are referred to: 1. Die im vorliegenden Anhang aufgeführten wandernden Arten
werden auf folgende Weise gekennzeichnet:
a) by the name of the species or subspecies; or a) mit dem Namen der Art oder Unterart oder
b) as being all of the migratory species included in a higher b) als Gesamtheit der wandernden Arten eines höheren
taxon or designated part thereof. Taxon oder eines bestimmten Teils dieses Taxon.
2. Other references to taxa higher than species are for the 2. Sonstige Bezugnahmen auf höhere Taxa als Arten dienen nur
purpose of information or classification only. der Information oder Klassifikation.
3. The abbreviation •(s.l.)" is used to denote that the scientific 3. Die Abkürzung ,,(s.1.)" bedeutet, daß die wissenschaftliche
name is used in its extended meaning. Bezeichnung in ihrer erweiterten Bedeutung verwendet wird.
4. An asterisk (*) placed against the name of a species indicates 4. Ein Sternchen (*) neben dem Namen einer Art bedeutet, daß
that the species or a separate population of that species or a die Art oder eine abgegrenzte Population dieser Art oder ein
higher taxon which includes that species is included in Appen- höheres Taxon, welches diese Art einschließt, in Anhang II
dix II. aufgenommen ist.
Mammalia Säugetiere
Chiroptera Fledertiere
Molossidae Bulldogfledermäuse
Tadarida brasiliensis Brasilianische Bulldogfledermäuse
Primates Herrentiere
Pongidae Menschenaffen
Gorilla gorilla beringei Berggorilla
Cetacea Wale
Balaenopteridae Furchenwale
Balaenoptera musculus Blauwal
Megaptera novaeangliae Buckelwal
Balaenidae Glattwale
Balaena mysticetus Grönlandwal
Eubalaena glacialis Nordkaper
Eubalaena australis Südkaper/südl. Glattwal
Carnivora Raubtiere
Felidae Katzen
Panthera uncia Schneeleopard
Pinnipedia Robben
Phocidae Seehunde
Monachus monachus * Mönchsrobbe *
Perissodactyla Unpaarhufer
Equidae Pferde
Equus grevyi Grevyzebra
Artiodactyla Paarhufer
Camelidae Kamele
Vicugna vicugna* (except Peruvian populations) Vikunja* (ausgenommen peruanische Population)
Cervidae Hirsche
Cervus elaphus barbarus Berberhirsch
Bovidae Hornträger
Bos sauveli Kuprey
Bos grunniens Wildyak
Addax nasomaculatus Mendesantilope
Gazella cuvieri Afrikanische Echtgazelle
Gazella dama Damagazelle
Gazella dorcas (only Northwest African populations) Dorkasgazelle (nur nordwestafrikanische Population)
Gazella leptoceros Dünengazelle
520 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil II
Aves Vögel
Procellariiformes Röhrennasen
Diomedeidae Albatrosse
Diomedea albatrus Kurzschwanzalbatross
Procellariidae Sturmvögel
Pterodroma cahow Bermudasturmvogel
Pterodroma phaeopygia Hawaiisturmvogel
Pelecaniformes Ruderfüßer
Pelecanidae Pelikane
Pelecanus crispus * Krauskopfpelikan *
Pelecanus onocrotalus (only Palearctic populations) Rosapelikan (nur paläarktische Populationen)
Ciconiiformes Schreitvögel
Ardeidae Reiher
Egretta eulophotes Schneereiher
Ciconiidae Störche
Ciconia boyciana Schwarzschnabelstorch
Threskiornithidae Ibisse
Geronticus eremita Waldrapp
Anseriformes Entenvögel
Anatidae Entenartige
Ch_loephaga rubidiceps * Rotkopfgans*
Falconiformes Greifvögel
Accipitridae Greife
Haliaeetus albicilla * Seeadler*
Haliaeetus pelagicus * Riesenseeadler*
Gruiformes ~ranichvögel
Gruidae Kraniche
Grus japonensis * Mandschurenkranich *
Grus leucogeranus * Nonnenkranich •
Grus nigricollis * Schwarzhalskranich*
Otididae Trappen
Chlamydotis undulata * (only Northwest African populations) Kragentrappe * (nur nordwestafrikanische Population)
Charadriiformes Wat- und Möwenvögel
Scolopacidae Schnepfenvogel
Numenius borealis * Eskimo-Brachvogel•
Numenius tenuirostris * Dünnschnabel-Brachvogel*
Laridae Möwen
Larus audouinii Korallenmöwe
Larus leucophthalmus Weißaugenmöwe
Larus relictus Gobi-Schwarzkopfmöwe
Larus saundersi Kappenmöwe
Alcidae Alken
Synthliboramphus wumizusume Japanalk
Passeriformes Sperlingsvögel
Parulidae Waldsänger
Dendroica kirtlandii Kirtlands Waldsänger
Fringillidae Finken
Serinus syriacus Zederngirlitz
Reptllla Kriechtiere
Testudinata Schildkröten
Cheloniidae Meeresschildkröten
Chelonia mydas * Suppenschildkröte*
Caretta caretta * Unechte Karettschildkröte*
Eretmochelys imbricata Echte Karettschildkröte
Lepidochelys kempii * Atlantik-Bastardschildkröte *
Lepidochelys olivacea * Bastardschildkröte *
Dermochelyidae Lederschildkröten
Dermochelys coriacea * Lederschildkröte*
Pelomedusidae Pelomedusenschildkröten
Podocnemis expansa* (only Upper Amazon populations) Arranschildkröte * (nur Populationen im oberen Amazonas-
gebiet) ·
Crocodylia Krokodile
Gavialidae Gaviale
Gavialis gangeticus Ganges-Gavial
Nr. 24 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 6. August 1992 521
Pisces Fische
Siluriformes Welsartige
Schilbeidae Orientalische Welse
Pangasianodon gigas Riesenwels
522 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil II
Anhang II
des Übereinkommens vom 23. Juni 1979
zur Erhaltung der wandernden wildlebenden Tierarten
Appendix II
of the Convention of 23 June 1979 on the
Conservation of Migratory Species of Wild Animals
(Übersetzung)
Interpretation Erläuterungen
f. Migratory species included in this Appendix are referred to: 1. Die im vorliegenden Anhang aufgeführten wandernden Arten
werden auf folgende Weise gekennzeichnet:
a) by the name of the species or subspecies; or a) mit dem Namen der Art oder Unterart oder
b) as being all of the migratory species included in a higher b) als Gesamtheit der wandernden Arten eines höheren
taxon or designated part thereof. · Taxon oder eines bestimmten Teils dieses Taxon.
Unless otherwise indicated, where reference is made to a Wo auf ein höheres Taxon als das der Art Bezug genommen
taxon higher than species, it is understood that all the migra- wird, bedeutet dies, wenn nichts anderes gesagt ist, daß der
tory species within that taxon couk:I significantly benefit from Abschluß von ABKOMMEN allen wandernden Arten innerhalb
the conclusion of AGREEMENTS. dieses Taxon zu erheblichem Vorteil gereichen könnte.
2. The abbreviation "spp." following the name of a Family or 2. Die Abkürzung „spp. • nach der Bezeichnung einer Familie
Genus is used to denote all migratory species within that oder Gattung wird zur Bezeichnung aller wandernden Arten
Family or Genus. innerhalb dieser Familie oder Gattung verwendet.
3. Other references to taxa higher than species are for the 3. Sonstige Bezugnahmen auf höhere Taxa als Arten dienen nur
purpose of information or classification only. • der Information oder Klassifikation.
4. The abbreviation "(s.l.)" is used to denote that the scientific 4. Die Abkürzung ,.(s.1.)" bedeutet, daß die wissenschaftliche
name is used in its extended meaning. Bezeichnung in ihrer erweiterten Bedeutung verwendet wird.
5. An asterisk (*) placed against the name of a species or higher 5. Ein Sternchen (*) .neben dem Namen einer Art oder neben
taxon indicates that the species or a separate population of einem höheren Taxon bedeutet, daß die Art oder eine abge-
that species or one or more species included in that higher grenzte Population dieser Art oder aber eine oder mehrere in
taxon, are included in Appendix 1. dem höheren Taxon eingeschlossene Arten in Anhang I auf-
genommen sind.
Mammalia Säugetiere
Chiroptera Fledertiere
Rhinolophidae Hufeisennasen
spp. (only European populations) spp. (nur europäische Populationen)
Vespertilionidae Glattnasen
spp. (only European populations) spp. (nur europäische Populationen)
Cetacea Wale
Platanistidae Ganges-Delphine
Platanista gangetica Ganges-Delphin
Pontoporiidae La-Plata-Delphine
Pontoporia blainvillei La-Plata-Delphin
lniidae lnias
lnia geoffrensis Amazonas-Delphin
Monodontidae Gründelwale
Delphinapterus leucas Weißwal
Monodon monoceros Narwal
Phocoenidae Schweinswale
Phocoena phocoena (North and Baltic Sea, Schweinswal (Populationen der Nord- und Ostsee,
western North Atlantic and Black Sea populations) des Nordatlantiks sowie des Schwarzen Meeres)
Neophocaena phocaenoides Indischer Schweinswal
Phocoenoides dalli Dali-Hafenschweinswal
Delphinidae Delphine
Sousa chinensis Chinesischer Weißer Delphin
Sousa teuszii Kamerunfluß-Delphin
Sotalia fluviatilis Amazonas-Sotalia
Lagenorhynchus albirostris Weißschnauzendelphin
(only North and Baltic Sea populations) (nur die Populationen der Nord- und Ostsee)
Lagenorhynchus acutus Weißseitendelphin
(only North and Baltic Sea populations) (nur die Populationen der Nord- und Ostsee)
Lagenorhynchus australis Peale Delphin
Nr. 24 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 6. August 1992 523
Grampus griseus Rundkopfdelphin
(only North and Baltic Sea populations) (nur die Populationen der Nord- und Ostsee)
Tursiops truncatus Großer Tümmler
(North and Baltic Sea, (Populationen der Nord- und Ostsee,
western Mediterranean and Black Sea populations) des westlichen Mittelmeeres und des Schwarzen Meeres)
Stenella attenuata Schlankdelphin
(eastern tropical Pacific population) (Population des östlichen tropischen Pazifiks)
Stenella longirostris Ostpazifischer Delphin
(eastern tropical Pacific population) (Population des östlichen tropischen Pazifiks)
Stenella coeruleoalba Blauweißer Delphin
(eastern tropical Pacific (Populationen des östlichen tropischen Pazifiks
and western Mediterranean populations) und des westlichen Mittelmeeres)
Delphinus delphis Gemeiner Delphin
(North and Baltic Sea, western Mediterranean, (Populationen der Nord- und Ostsee, des westlichen Mittel-
Black Sea and eastern tropical Pacific populations) meeres.des Schwarzen Meeres und des östlichen tropi-
schen Pazifiks)
Orcaella brevirostris lrawadi-Delphin
Cephalorhynchus commersonii Commerson-Delphin
(south American population) (Südamerikanische Population)
Cephalorhynchus heavisidii Heaviside-Delphin
Orcinus orca Schwertwal
(eastern North Atlantic (Populationen des östlichen Nordatlantiks
and eastern North Pacific populations) und östlichen Nordpazifiks)
Globicephala melas Grindwal
(only North and Baltic Sea populations) (nur die Populationen der Nord- und Ostsee)
Ziphiidae Schnabelwale
Hyperoodon ampullatus Dögling oder Entenwal
Berardius bairdii Baird-Schnabelwal
Pinnipedia Robben
Phocidae Seehunde
Phoca vitulina Seehund
(only Baltic and Wadden Sea populations) (nur Populationen der Ostsee und des Wattenmeeres)
Halichoerus grypus Kegelrobbe
(only Baltic Sea populations) (nur Ostsee-Populationen)
Monachus monachus * Mönchsrobbe *
Proboscidea Rüsseltiere
Elephantidae Elefanten
Loxodonta africana Afrikanischer Elefant
Sirenia Sirenen
Dugongidae Dugongs
Dugong dugon Dugong
Artiodactyla Paarhufer
Camelidae Kamele
Vicugna vicugna * Vikunja*
Bovidae Hornträger
Oryx dammah Krummhornoryx
Gazella gazella (only Asian populations) Edmigazelle (nur asiatische Populationen)
Aves Vögel
Pelecaniformes Ruderfüßer
Pelecanidae Pelikane
Pelecanus crispus * Krauskopfpelikan *
Ciconiiformes Schreitvögel
Ciconiidae Störche
Ciconia ciconia Weißstorch
Ciconia nigra Schwarzstorch
Threskiornithidae Ibisse
Platalea leucorodia Löffler
Plegadis falcinellus Sichler
Phoenicopteridae Flamingos
spp. spp.
Anseriformes Entenvögel
Anatidae Entenartige
spp.* spp.*
Falconiformes Greifvögel
Cathartidae Neuweltgeier
spp. spp.
524 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil II
Pandionidae Fischadler
Pandion haliaetus Fischadler
Accipitridae Greife
spp.* spp.*
Falconidae Falken
spp. spp.
Galliformes Hühnervögel
Phasianidae Fasanenhühner
Cctumix cotumix cotumix Wachtel
Gruiformes Kranichvögel
Gruidae Kraniche
Grus spp.* alle Kranicharten *
Anthropoides virgo Jungfernkranich
Otididae Trappen
Chlamydotis undulata (only Asian populations) Kragentrappe (nur asiatische Population)
Otis tarda Großtrappe
Charadriiformes Wat- und Möwenvögel
Charadriidae Regenpfeifer
spp. spp.
Scolopacidae Schnepfenvögel
spp.* spp.*
Recurvirostridae Stelzenläufer
spp. spp.
Phalaropodidae Wassertreter
spp. spp.
Burhinidae Triele
Burhinus oedicnemus Triel
Glareolidae Brachschwalben
Glareola pratincola Brachseeschwalbe
Glareola nordmanni Schwarzflügelseeschwalbe
Laridae Möwenartige
Sterna dougallii (Atlantic population) Rosenseeschwalbe (atlantische Population)
Coraciiformes Rackenvögel
Meropidae Bienenfresser
Merops apiaster Bienenfresser
Coraciidae Racken
Coracias garrulus Blauracke
Passeriformes Sperlingsvögel
Muscicapidae Fliegenschnäpperartige
(s.l.) spp. (s.1.) spp.
Reptllla Kriechtiere
Testudinata Schildkröten
Cheloniidae Meeresschildkröten
spp.* spp.*
Dermochelyidae Lederschildkröten
spp.* spp.*
Pelomedusidae Pelomedusenschildkröten
Podocnemis expansa * Arranschildkröte *
Crocodylia Krokodile
Crocodylidae Krokodile
Crocodylus porosus Leistenkrokodil
Pisces Fische
Acipenseriformes Störartige
Acipenseridae Störe
Acipenser fulvescens Roter Stör
lnsecta Insekten
Lepidoptera Schmetterlinge
Danaidae Danaiden
Danaus plexippus Monarchfalter
Nr. 24 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 6. August 1992 525
Vierundvierzigste Verordnung
zur Änderung der Zolltarifverordnung
(Besondere Zollsätze gegenüber den Republiken
Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Mazedonien und Slowenien - EGKS)
Vom 29. Jull 1992
Auf Grund des § n Abs. 2 Nr. 1 des Zollgesetzes in der Republiken Bosnien-Herzegowina, Mazedonien und
Fassung der Bekanntmachung vom 18. Mai 1970 (BGBI. 1 Montenegro" geändert in .den Republiken Bosnien-
S. 529), der durch Artikel 30 des Gesetzes vom 24. April Herzegowina, Kroatien und Slowenien sowie der
1986 (BGBI. 1S. 560) neu gefaßt worden ist, verordnet der Jugoslawischen Republik Mazedonien".
Bundesminister der Finanzen:
2. In Nummer 2 werden in Satz 1 die Worte "den Republi-
Artikel 1 ken Kroatien und Slowenien sowie den Jugoslawischen
Republiken Bosnien-Herzegowina, Mazedonien und
In der Anlage zu § 1 der Zolltarifverordnung vom
Montenegro" geändert in .den Republiken Bosnien-
24. September 1986 (BGBI. II S. 896), zuletzt geändert
Herzegowina, Kroatien und Slowenien sowie der
durch Artikel 1 der Verordnung vom 30. April 1992 (BGBI.
Jugoslawischen Republik Mazedonien".
II S. 342), wird der Abschnitt "Besondere Zollsätze gegen-
über bestimmten Ländern des Mittelmeerraumes - EGKS"
mit Wirkung vom 4. Juni 1992 wie folgt geändert:
Artikel 2
1. In Nummer 1 werden die Worte „den Republiken
Kroatien und Slowenien sowie den Jugoslawischen Diese Verordnung tritt am Tag der Verkündung in Kraft.
Bonn, den 29. Juli 1992
Der Bundesminister der Finanzen
Im Auftrag
Franz-Chr. Zeitler
526 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil II
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten
des Übereinkommens zur Bekämpfung wlderrechtllcher Handlungen
gegen die Sicherheit der Seeschlffahrt
Vom 16. Juni 1992 *)
1.
Nach-Artikel 4 Abs. 2 des Gesetzes vom 13. Juni 1990 zu dem Übereinkommen
vom 10. März 1988 zur Bekämpfung widerrechtlicher Handlungen gegen die
Sicherheit der Seeschiffahrt und zum Protokoll vom 1O. März 1988 zur Bekämp-
fung widerrechtlicher Handlungen gegen die Sicherheit fester Plattformen, die
sich auf dem Festlandsockel befinden (BGBI. 1990 II S. 494), wird bekannt-
gemacht, daß da$ Übereinkommen nach seinem Artikel 18 Abs. 1 für
Deutschland am 1. März 1992
in Kraft getreten ist.
Die Beitrittsurkunde ist am .6. November 1990 bei dem Generalsekretär der
Internationalen Seeschiffahrts-Organisation hinter1egt worden.
Das Übereinkommen ist ferner für folgende weitere Staaten am 1. März 1992 in
Kraft getreten:
China
nach Maßgabe des folgenden, bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am
20. August 1991 gemachten Vorbehalts:
(Übersetzung)
"The Government of the People's Re- .Die Regierung der Volksrepublik China
public of China reaffirms that the People's bekräftigt, daß die Volksrepublik China
Republic of China is not bound by para- durch Artikel 16 Absatz 1 des Überein-
graph 1, article 16 of the Convention for the kommens zur Bekämpfung widerrechtlicher
Suppression of Unlawful Acts against the Handlungen gegen die Sicherheit der See-
Safety of Maritime Navigation." schiffahrt nicht gebunden ist."
Frankreich
nach Maßgabe der folgenden, bei Hinterlegung der Genehmigungsurkunde
am 2. Dezember 1991 abgegebenen Erklärung:
(Übersetzung)
"1. As far as article 3, paragraph 2, is "1. Hinsichtlich des Artikels 3 Absatz 2
concerned the French Republic under- versteht die Französische Republik unter
stands by "tentative", "incitation", "compli- den Begriffen .tentative", ,,incitation",
cite" and "menace", la tentative, l'incitation, ,.complicite" und .menace" die entspre-
la complicite and 1a menace as defined in chenden Begriffe, wie sie in den im französi-
the conditions envisaged by French criminal schen Strafrecht vorgesehenen Bedingun-
law. gen festgelegt sind.
2. The French Republic does not consider 2. Die Französische Republik betrachtet
itself bound by the provisions of article 16, sich durch Artikel 16 Absatz 1 nicht als
paragraph 1, according to which: "Any dis- gebunden, der wie folgt lautet: .Jede Strei-
pute between two or more States Parties tigkeit zwischen zwei oder mehr Vertrags-
concerning the interpretation or application staaten über die Auslegung oder Anwen-
of this Convention which cannot be settled dung dieses Übereinkommens, die nicht in-
through negotiation within a reasonable nerhalb einer angemessenen Frist durch
time shall, at the request of one of them, be Verhandlungen beigelegt werden kann,
submitted to arbitration. lf, within six months wird auf Verlangen eines dieser Staaten
from the date of the request for arbitration, einem Schiedsverfahren unterworfen. Kön-
the parties are unable to agree on the or- nen sich die Parteien binnen sechs Mona-
ganization of the arbitration any one of ten nach dem Zeitpunkt, zu dem das
those parties may refer the dispute to the Schiedsverfahren verlangt worden ist, über
International Court of Justice by request in seine Ausgestaltung nicht einigen, so kann
conformity with the Statute of the Court"." jede dieser Parteien die Streitigkeit dem
Internationalen Gerichtshof unterbreiten, in-
dem sie einen seinem Statut entsprechen-
den Antrag stellt"."
") Diese Bekanntmachung ersetzt die Bekanntmachung vom 16. Juni 1992 (BGBI. II S. 507).
Nr. 24 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 6. August 1992 527
Gambia
Italien
Norwegen
Oman
Österreich
Polen
Schweden
Seschellen
Spanien
Trinidad und Tobago
Ungarn
Vereinigtes Königreich
nach Maßgabe der folgenden, bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde am
3. Mai 1991 abgegebenen Erklärung:
(Übersetzung)
" ... that until consultations with various ..... daß bis zum Abschluß der Konsulta-
territories under the territorial sovereignty of tionen mit verschiedenen Hoheitsgebieten,
the United Kingdom are completed, the die der Gebietshoheit des Vereinigten Kö-
Convention and Protocol will apply in re- nigreichs unterstehen, das Übereinkommen
spect of the United Kingdom of Great Britain und das Protokoll nur in bezug auf das
and Northem lreland only. Consultations Vereinigte Königreich Großbritannien und
with the territories are in hand and are ex- Nordirland Anwendung finden. Konsultatio-
pected to be completed by the end of 1991." nen mit den Hoheitsgebieten finden gegen-
wärtig statt und werden voraussichtlich
Ende 1991 abgeschlossen sein."
II.
Weiterhin ist das Übereinkommen nach seinem Artikel 18 Abs. 2 für die
Niederlande am 3. Juni 1992
in Kraft getreten.
Bonn, den 16. Juni 1992
Der Bundesminister des Auswärtigen
Im Auftrag
Dr. Eite 1
528 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil II
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich der Charta der Vereinten Nationen
Vom 23. Juni 1992
Die Charta der Vereinten Nationen vom 26. Juni 1945
(BGBI. 197311 S. 430,505; 197411 S. 769; 1980 II S. 1252)
sowie das Statut des Internationalen Gerichtshofs, das
Bestandteil der Charta ist, sind für folgende weitere
Staaten in Kraft getreten:
Armenien am 2. März 1992
Aserbaidschan am 2. März 1992
Kasachstan am 2. März 1992
Kirgistan am 2. März 1992
Moldau am 2. März 1992
San Marino am 2. März 1992
Tadschikistan am 2. März 1992
Turkmenistan am 2. März 1992
Usbekistan am 2. März 1992
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachungen vom 4. Februar 1992 (BGBl.11 S. 174)
und vom 6. März 1992 (BGBI. II S. 261).
Bonn, den 23. Juni 1992
Der Bundesminister des Auswärtigen
Im Auftrag
Dr. Eitel
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Europäischen Übereinkommens
über die Aufhebung des Sichtvermerkszwangs für Flüchtlinge
Vom 23. Juni 1992
Das Europäische übereinkommen vom 20. April 1959
über die Aufhebung des Sichtvermerkszwangs für Flücht-
linge (BGBI. 1961 II S. 1097) ist nach seinem Artikel 9
Abs. 2 für
Finnland am 5. August 1990
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 26. Juni 1989 (BGBI. II S. 635).
Bonn, den 23. Juni 1992
Der Bundesminister des Auswärtigen
Im Auftrag
Dr. Eitel
Nr. 24 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 6. August 1992 529
Bekanntmachung
zu den Artikeln 25 und 46 der Konvention
zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten
und zum Protokoll Nr. 4 zu dieser Konvention
Vom 3. Jull 1992
1.
Die Zuständigkeit des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte nach
Artikel 46 der Konvention vom 4. November 1950 zum Schutze der Menschen-
rechte und Grundfreiheiten (BGBI. 1952 II S. 685, 953) Ist - auf der Grundlage
seiner vorangegangenen Erklärung vom 18. Oktober 1985, das heißt unter der
Bedingung der Gegenseitigkeit - von Spanien mit Erklärung vom 10. Oktober
1990
mit Wirkung vom 15. Oktober 1990
für weitere fünf Jahre
anerkannt worden.
Die Bekanntmachung vom 6. März 1986 (BGBI. II S. 540) wird dahingehend
ergänzt, daß sich die von Spanien zuletzt mit Erklärung vom 18. Oktober 1985
für einen Zeitraum von fünf Jahren
ab 15. Oktober 1985
abgegebene Erklärung über die Anerkennung der Zuständigkeit der Europäi-
schen Kommission für Menschenrechte nach Artikel 25 der Konvention vom
4. November 1950 zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten
jeweils stillschweigend um weitere fünf Jahre v e r I ä n g er t , sofern sie nicht
vor Ablauf des jeweiligen Zeitraums von Spanien zurückgenommen wird.
II.
1t a I i e n hat mit Erklärungen vom 5. November 1990 die Zuständigkeit der
Europäischen Kommission für Menschenrechte nach Artikel 25 und die Zustän-
digkeit des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte nach Artikel 46 der
Konvention - letztere unter der Bedingung der Gegenseitigkeit -
mit Wirkung vom 1. Januar 1991
für weitere drei Jahre
anerkannt; nach Maßgabe weiterer Erklärungen Italiens vom 5. November 1990
erstrecken sich diese Unterwerfungserklärungen auch auf die Artikel 1 bis 4 des
Protokolls Nr. 4 vom 16. September 1963 (BGBI. 1968 II S. 422) zu der
genannten Konvention.
III.
Das Vereinigte Königreich hat mit Erklärungen vom 11. Januar 1991 seine
Erklärungen vom 14. Januar 1966 über die Anerkennung der Zuständigkeit der
Europäischen Kommission für Menschenrechte nach Artikel 25 und der Zustän-
digkeit des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte nach Artikel 46 der
Konvention - letztere unter der Bedingung der Gegenseitigkeit -
mit Wirkung vom 14. Januar 1991
für weitere fünf Jahre
erneuert. Diese Unterwerfungserklärungen erstrecken sich nach Maßgabe ent-
sprechender weiterer Erklärungen des Vereinigten Königreichs
1. vom 11. Januar 1991 auf
a) Jersey
b) Anguilla, Bermuda, Falklandinseln, Südgeorgien und die Südlichen Sand-
wichinseln, Gibraltar, St. Helena und Nebengebiete, Turks- und Caicos-
inseln
c) Montserrat und
2. vom 26. Februar 1991 auf
Guernsey.
530 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil II
IV.
Lu x e m b u r g hat mit Erklärungen vom 16. April 1991 die Zuständigkeit der
Europäischen Kommission für Menschenrechte nach Artikel 25 und die Zustän-
digkeit des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte nach Artikel 46 der
Konvention - letztere unter der Bedingung der Gegenseitigkeit -
mit Wirkung vom 28. April 1991
für weitere fünf Jahre
mit der Maßgabe anerkannt, daß sich diese Unterwerfungserklärungen auch auf
das Protokoll Nr. 4 vom 16. September 1963 zu der Konvention erstrecken.
V.
Schweden hat mit Erklärung vom 26. April 1991 die Zuständigkeit des Euro-
päischen Gerichtshofs für Menschenrechte nach Artikel 46 der Konvention unter
der Bedingung der Gegenseitigkeit
mit Wirkung vom 13. Mai 1991
für weitere fünf Jahre
mit der Maßgabe anerkannt, daß sich diese Unterwerfungserklärung auch auf das
Protokoll Nr. 4 vom 16. September 1963 zu der Konvention erstreckt.
VI.
Griechenland hat
a) mit Erklärung vom 21. Juni 1991 die Zuständigkeit des Europäischen Gerichts-
hofs für Menschenrechte nach Artikel 46 der Konvention unter der Bedingung
der Gegenseitigkeit
mit Wirkung vom 24. Juni 1991
für weitere drei Jahre
und
b) mit Erklärung vom 31. Oktober 1991 die Zuständigkeit der Europäischen
Kommission für Menschenrechte nach Artikel 25 der Konvention
mit Wirkung vom 20. November 1991
für weitere 3 Jahre
anerkannt.
VII.
Li echten s t ein hat mit Erklärungen vom 27. August 1991 die Zuständigkeit der
Europäischen Kommission für Menschenrechte nach Artikel 25 und die Zustän-
digkeit des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte nach Artikel 46 der
Konvention - letztere unter der Bedingung der Gegenseitigkeit -
mit Wirkung vom 8. September 1991
für weitere drei Jahre
anerkannt.
VIII.
ö s t erreich hat - unter Erneuerung seiner vorangegangenen Erklärungen vom
25. August 1988 - mit Erklärungen vom 16. September 1991 die Zuständigkeit
der Europäischen Kommission für Menschenrechte nach Artikel 25 und die
Zuständigkeit des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte nach Arti-
kel 46 der Konvention - letztere unter der Bedingung der Gegenseitigkeit -
mit Wirkung vom 3. September 1991
für weitere drei Jahre
mit der Maßgabe anerkannt, daß sich diese Unterwerfungserklärungen auch auf
das Protokoll Nr. 4 vom 16. September 1963 zu der Konvention erstrecken.
IX.
Zypern hat
.
a) - unter Erneuerung seiner Zusatzerklärung vom 9. August 1988 zu Artikel 25
der Konvention (vgl. die Bekanntmachung vom 22. November 1988/BGBI. II
Nr. 24 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 6. August 1992 531
S. 1168) - mit Erklärung vom 6. Dezember 1991 die Zuständigkeit der Euro-
päischen Kommission für Menschenrechte nach Artikel 25 der Konvention
mit Wirkung vom 1. Januar 1992
für weitere drei ,lahre
und
b) mit Erklärung vom 23. Januar 1992 die Zuständigkeit des Europäischen
Gerichtshofs für Menschenrechte nach Artikel 46 der Konvention unter der
Bedingung der Gegenseitigkeit
mit Wirkung vom 24. Januar 1992
für weitere drei Jahre
anerkannt.
X.
M a I t a hat mit Erklärungen vom 6. Februar 1992 die Zuständigkeit der Europäi-
schen Kommission für Menschenrechte nach Artikel 25 und die Zuständigkeit des
Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte nach Artikel 46 der Konvention
- letztere unter der Bedingung der Gegenseitigkeit -
mit Wirkung vom 1. Mai 1992
für weitere fünf Jahre
anerkannt.
XI.
Däne m a r k hat mit Erklärungen vom 13. Februar 1992 die Zuständigkeit der
Europäischen Kommission für Menschenrechte nach Artikel 25 und die Zustän-
digkeit des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte nach Artikel 46 der
Konvention - letztere unter der Bedingung der Gegenseitigkeit -
mit Wirkung vom 5. April 1992
für weitere fünf Jahre
mit der Maßgabe anerkannt, daß sich diese Unterwerfungserklärungen auch auf
das Protokoll Nr. 4 vom 16. September 1963 zu der Konvention erstrecken.
XII.
San Marin o hat mit Erklärungen vom 30. März 1992 die Zuständigkeit der
Europäischen Kommission für Menschenrechte nach Artikel 25 und die Zustän-
digkeit des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte nach Artikel 46 der
Konvention - letztere unter der Bedingung der Gegenseitigkeit -
mit Wirkung vom 22. März 1992
für weitere drei Jahre
anerkannt. Die Erklärungen von San Marino erstrecken sich auch auf die Artikel 1
bis 4 des Protokolls Nr. 4 vom 16. September 1963 zu der Konvention.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die Bekanntmachungen
zu 1: vom 6. März 1986 (BGBI. II S. 540);
zu II: vom 3. Februar 1988 (BGBI. II S. 203);
zu III: vom 7. Februar 1986 (BGBI. II S. 492),
vom 18. Juni 1986 (BGBI. II S. 743) und
vom 5. März 1987 (BGBI. II S. 213);
zu IV: vom 2. Oktober 1986 (BGBI. II S. 950);
zu V: vom 18. Juni 1986 (BGBI. II S. 743);
zu VI: vom 7. Februar 1989 (BGBI. II S. 184) und
vom 2. März 1989 (BGBI. II S. 293);
zu VII: vom 22. November 1988 (BGBI. II S. 1168);
zu Vlll:vom 22. November 1988 (BGBI. II S. 1168);
zu IX: vom 22. November 1988 (BGBI. II S. 1168) und
vom 27. Juli 1989 (BGBI. II S. 686);
zu X: vom 2. Juli 1987 (BGBI. II S. 388);
532 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1992, Teil II
Herausgeber: Der Bundesminister der Justiz - Verlag: Bundesanzeiger Verlags•
ges.m.b.H. - Druck: Bundesdruckerei Zweigbetrieb Bonn.
Bundesgesetzblatt Teil I enthAlt Gesetze, Verordnungen und sonstige Veröffent•
lichungen von wesentlicher Bedeutung.
Bundesgesetzblatt Teil II enthält
a) völkerrechtliche Vereinbarungen und die zu ihrer Inkraftsetzung oder Durch-
setzung erlassenen Rechtsvorschriften sowie damit zusammenhängende
Bekanntmachungen,
b) Zolltarifvorschriften.
laufender Bezug nur im Verlagsabonnement. Postanschrift für Abonnements•
bestellungen sowie Bestellungen bereits erschienener Ausgaben:
Bundesanzeiger Vertagsges.m.b.H., Postfach 13 20, 5300 Bonn 1
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zu XI: vom 8. Mai 1987 (BGBI. II S. 299);
zu XII: vom 20. Juni 1989 (BGBI. II S. 619);
sowie die Bekanntmachung vom 23. Mai 1990 (BGBI. II S. 577).
Bonn, den 3. Juli 1992
Der Bundesminister des Auswärtigen
Im Auftrag
Dr. Eitel
Bekanntmachung
über den Geltungsbereich des Protokolls
über die Vorrechte und lmmunitäten der Internationalen Seefunksatelliten-Organisation (INMARSAT)
Vom 9. Juli 1992
Das Protokoll vom 1. Dezember 1981 über die Vorrechte
und lmmunitäten der Internationalen Seefunksatelliten-
Organisation (INMARSAT) - BGBI. 1984 II S. 596 - ist
nach seinem Artikel 21 Abs. 1 für
Belgien am 8. März 1992
Kamerun am 21. Februar 1992
Spanien am 15. Februar 1991
in Kraft getreten.
Diese Bekanntmachung ergeht im Anschluß an die
Bekanntmachung vom 25. Oktober 1990 (BGBI. II
S. 1408).
Bonn, den 9. Juli 1992
Der Bundesminister des Auswärtigen
Im Auftrag
Dr. Eitel