4382 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil I Nr. 77, ausgegeben zu Bonn am 30. Dezember 2013
Dreizehntes Gesetz
zur Änderung des Fünften Buches Sozialgesetzbuch
(13. SGB V-Änderungsgesetz – 13. SGBVÄndG)
Vom 22. Dezember 2013
Der Bundestag hat das folgende Gesetz beschlossen:
Artikel 1
Änderung des Fünften Buches Sozialgesetzbuch
In § 130a Absatz 3a Satz 1 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch – Gesetz-
liche Krankenversicherung – (Artikel 1 des Gesetzes vom 20. Dezember 1988,
BGBl. I S. 2477, 2482), das zuletzt durch Artikel 3 des Gesetzes vom 7. August
2013 (BGBl. I S. 3108) geändert worden ist, wird die Angabe „31. Dezember
2013“ durch die Angabe „31. März 2014“ ersetzt.
Artikel 2
Inkrafttreten
Dieses Gesetz tritt am 1. Januar 2014 in Kraft.
Die verfassungsmäßigen Rechte des Bundesrates sind gewahrt.
Das vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt. Es ist im Bundesgesetz-
blatt zu verkünden.
Berlin, den 22. Dezember 2013
Der Bundespräsident
Joachim Gauck
Die Bundeskanzlerin
Dr. A n g e l a M e r k e l
Der Bundesminister für Gesundheit
Hermann Gröhe
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Verordnung
zur Festlegung der Steuersätze im Jahr 2014
nach § 11 Absatz 2 des Luftverkehrsteuergesetzes
(Luftverkehrsteuer-Festlegungsverordnung 2014 – LuftVStFestV 2014)
Vom 19. Dezember 2013
Auf Grund des § 11 Absatz 2 des Luftverkehrsteuergesetzes, das durch
Artikel 3 Nummer 4 Buchstabe b des Gesetzes vom 5. Dezember 2012 (BGBl. I
S. 2436) geändert worden ist, verordnet das Bundesministerium der Finanzen
im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit, dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwick-
lung und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie:
§1
Steuersätze 2014
Unter Einbeziehung des Luftverkehrs in den Handel mit Treibhausgasemis-
sionszertifikaten bleiben die Steuersätze des § 11 Absatz 1 Nummer 1 bis 3 des
Gesetzes für das Jahr 2014 unverändert. Die Steuer beträgt je Fluggast für
Flüge mit einem Zielort
1. in einem Land der Anlage 1 zu dem Gesetz 7,50 Euro,
2. in einem Land der Anlage 2 zu dem Gesetz 23,43 Euro,
3. in anderen Ländern 42,18 Euro.
§2
Inkrafttreten
Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2014 in Kraft.
Berlin, den 19. Dezember 2013
Der Bundesminister der Finanzen
Schäuble
4384 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil I Nr. 77, ausgegeben zu Bonn am 30. Dezember 2013
Verordnung
über Erhebungen zum forstlichen Umweltmonitoring
(ForUmV)
Vom 20. Dezember 2013
Auf Grund des § 41a Absatz 6 des Bundeswald- tematischer Stichprobenverteilung über das gesamte
gesetzes, der durch Artikel 1 Nummer 7 des Gesetzes Gebiet der Bundesrepublik Deutschland mindestens
vom 31. Juli 2010 (BGBl. I S. 1050) eingefügt worden im 16 x 16 km Quadratverband erhoben. Die nach Lan-
ist, in Verbindung mit § 1 Absatz 2 des Zuständigkeits- desrecht zuständige Stelle kann Verdichtungen vorneh-
anpassungsgesetzes vom 16. August 2002 (BGBl. I men, soweit sie dies für erforderlich hält.
S. 3165) und dem Organisationserlass vom 17. Dezem- (2) Die Erhebung nach Absatz 1 wird einmal jährlich
ber 2013 (BGBl. I S. 4310) verordnet das Bundesminis- zwischen Anfang Juli und Ende August durchgeführt.
terium für Ernährung und Landwirtschaft:
§3
§1
Intensivmonitoring
Grunddaten
(1) Die Beobachtungsflächen für Erhebungen im
Nachstehende Grunddaten zur Vitalität der Wälder Rahmen eines Intensivmonitorings sollen so verteilt
und zu Wirkungszusammenhängen in Waldökosys- sein, dass sie wichtige Waldökosysteme auf dem Ge-
temen werden nach Maßgabe dieser Verordnung er- biet der Bundesrepublik Deutschland sowie unter-
hoben: schiedliche Ausprägungen bedeutsamer Standort- und
1. Kronenzustand, Belastungsfaktoren abbilden. Die nach Landesrecht zu-
2. Baumwachstum, ständige Stelle wählt hierzu mindestens eine Beobach-
tungsfläche pro 256 Tausend Hektar Waldfläche aus.
3. Nadel- und Blattanalysen,
(2) Auf den Beobachtungsflächen des Intensivmoni-
4. Bodenvegetation,
torings werden Grunddaten nach § 1 Nummer 1 bis 11
5. atmosphärische Stoffeinträge, erhoben.
6. Streufall,
§4
7. Bodenwasser nach Menge und Zusammensetzung,
Erhebungsstandards
8. Bodenzustand,
Hinsichtlich der Grunddaten nach § 1 sowie der An-
9. meteorologische Parameter,
forderungen an Methoden, Analysen, Datenqualität und
10. Phänologie, Qualitätssicherung bei den Erhebungen nach den §§ 2
11. Luftqualität. und 3 sind international anerkannte Standards zu be-
rücksichtigen.
§2
Stichprobenverfahren §5
(1) Grunddaten nach § 1 Nummer 1 werden nach Inkrafttreten
einem terrestrischen Stichprobenverfahren mit sys- Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2014 in Kraft.
Der Bundesrat hat zugestimmt.
Bonn, den 20. Dezember 2013
Der Bundesminister
für Ernährung und Landwirtschaft
Hans-Peter Friedrich