4094 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil I Nr. 71, ausgegeben zu Bonn am 16. Dezember 2013
Sechste Verordnung
zur Änderung der Elektro- und Elektronikgerätegesetz-Kostenverordnung
Vom 28. November 2013
Auf Grund des § 22 Absatz 3 Satz 1 des Elektro- und Elektronikgeräte-
gesetzes vom 16. März 2005 (BGBl. I S. 762), der zuletzt durch Artikel 4 des
Gesetzes vom 7. August 2013 (BGBl. I S. 3154) geändert worden ist, in Verbin-
dung mit § 23 Absatz 2 des Bundesgebührengesetzes vom 7. August 2013
(BGBl. I S. 3154) verordnet das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz
und Reaktorsicherheit:
Artikel 1
Änderung der
Elektro- und Elektronikgerätegesetz-Kostenverordnung
Der Anhang 1 (zu § 1 Absatz 1) (Gebührenverzeichnis) zur Elektro- und Elek-
tronikgerätegesetz-Kostenverordnung vom 6. Juli 2005 (BGBl. I S. 2020), die
zuletzt durch Artikel 2 Absatz 49 des Gesetzes vom 7. August 2013 (BGBl. I
S. 3154) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:
1. In Nummer 2 wird in der Spalte „Gebühr in Euro“ die Angabe „27,70“ durch
die Angabe „32,70“ ersetzt.
2. In Nummer 3 wird in der Spalte „Gebühr in Euro“ die Angabe „34,70“ durch
die Angabe „40,90“ ersetzt.
Artikel 2
Inkrafttreten
Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.
Bonn, den 28. November 2013
Der Bundesminister
für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Peter Altmaier
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil I Nr. 71, ausgegeben zu Bonn am 16. Dezember 2013 4095
Verordnung
zur Änderung der Emissionshandelsverordnung 2020
Vom 10. Dezember 2013
Auf Grund des § 28 Absatz 4 Satz 1 Nummer 4 des „Abschnitt 5
Treibhausgas-Emissionshandelsgesetzes vom 21. Juli Gebühren und Auslagen für
2011 (BGBl. I S. 1475), der durch Artikel 1 Nummer 13 Amtshandlungen der Zulassungsstelle
Buchstabe b des Gesetzes vom 15. Juli 2013 (BGBl. I (Zu § 22 Absatz 2 des Gesetzes)
S. 2431) eingefügt worden ist, in Verbindung mit § 23
Absatz 2 des Bundesgebührengesetzes vom 7. August § 13
2013 (BGBl. I S. 3154), verordnet das Bundesminis-
terium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit: Gebühren und Auslagen
(1) Die Gebühren für Amtshandlungen der nach
Artikel 1 § 8 Absatz 1 Beliehenen in Zusammenhang mit der
Zertifizierung als Prüfstelle und der Überwachung
Änderung der der zertifizierten Prüfstellen bestimmen sich nach
Emissionshandelsverordnung 2020 dem anliegenden Gebührenverzeichnis.
Die Emissionshandelsverordnung 2020 vom 20. Au- (2) Die Erhebung von Auslagen richtet sich nach
gust 2013 (BGBl. I S. 3295) wird wie folgt geändert: § 23 Absatz 6 des Bundesgebührengesetzes. Auf-
1. In der Inhaltsübersicht wird die Angabe zum Ab- wendungen für Telekommunikationsdienstleistungen
schnitt 5 durch folgende Angabe ersetzt: der nach § 8 Absatz 1 Beliehenen sind mit der Ge-
bühr abgegolten; dies gilt auch für die Reisekosten
„Abschnitt 5 externer Gutachter, die diesen im Rahmen der vor-
Gebühren und Auslagen für gesehenen Heranziehung zu den Amtshandlungen
Amtshandlungen der Zulassungsstelle entstanden sind, soweit diese Reisekosten den Be-
(Zu § 22 Absatz 2 des Gesetzes) trag von 300 Euro je Begutachtungstag nicht über-
steigen.
§ 13 Gebühren und Auslagen
(3) Den Gebühren und Auslagen ist die gesetz-
liche Umsatzsteuer hinzuzurechnen.“
Abschnitt 6
4. Der bisherige Abschnitt 5 wird Abschnitt 6.
Übergangs- und Schlussbestimmungen
5. Die bisherigen §§ 13 und 14 werden die §§ 14 und 15.
§ 14 Übergangsbestimmungen 6. § 15 wird wie folgt geändert:
§ 15 Inkrafttreten; Außerkrafttreten a) Die Überschrift wird wie folgt gefasst:
Anlage (zu § 13)“. „§ 15
2. § 8 Absatz 1 Satz 2 wird wie folgt gefasst: Inkrafttreten; Außerkrafttreten“.
„Die Beleihung nach Satz 1 wird wirksam am 17. De- b) Der bisherige Wortlaut wird Absatz 1.
zember 2013.“ c) Folgender Absatz 2 wird angefügt:
3. Dem Abschnitt 5 wird folgender Abschnitt 5 voran- „(2) § 13 und die Anlage (zu § 13) treten am
gestellt: 14. August 2018 außer Kraft.“
4096 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil I Nr. 71, ausgegeben zu Bonn am 16. Dezember 2013
7. Folgende Anlage wird angefügt:
„Anlage
(zu § 13)
Gebührenverzeichnis
Gebührensatz
(Nettobetrag zuzüglich
Tarifstelle Amtshandlungen der Zulassungsstelle
Umsatzsteuer)
Angaben in Euro
1 Erstzertifizierung
1.1 Antragsprüfung und Bescheid
1.1.1 nach Aktenlage für bis zu drei Tätigkeitsgruppen gemäß Anhang I der 945
Verifizierungsverordnung
1.1.1.1 – je weitere drei beantragte Tätigkeitsgruppen gemäß Anhang I der 315
Verifizierungsverordnung zusätzlich zu 1.1.1
1.1.2 mit Gespräch in den Räumen der Zulassungsstelle für bis zu drei 1 260
Tätigkeitsgruppen gemäß Anhang I der Verifizierungsverordnung
1.1.2.1 – je weitere drei beantragte Tätigkeitsgruppen gemäß Anhang I der 315
Verifizierungsverordnung zusätzlich zu 1.1.2
1.1.2.2 – Hinzuziehung externer Gutachter, je Gutachter und jeweils bis zu 250 – 335
drei beantragten Tätigkeitsgruppen zusätzlich zu 1.1.2
1.2 Durchführung der Begutachtung (je Office-Audit oder je Witness- 840
Audit)
1.2.1 zuzüglich Personal der Zulassungsstelle vor Ort, je Person und Tag 840
1.2.2 zuzüglich externer Begutachter vor Ort, je Begutachter und je Tag 750 – 1 000
2 Rezertifizierung
2.1 Antragsprüfung und Bescheid nach Aktenlage Kosten entsprechend
Tarifstellen 1.1.1 und 1.1.1.1
2.2 Begutachtung im Rahmen der Rezertifizierung Kosten entsprechend
Tarifstellen 1.2 bis 1.2.2
3 B e g u t a c h t u n g n a c h A r t i k e l 4 9 d e r V e r i f i z i e r u n g s - Kosten entsprechend
v e r o r d n u n g i m Z e i t r a u m z w i s c h e n Z e r t i f i z i e r u n g Tarifstellen 1.2 bis 1.2.2
und Rezertifizierung
4 Anlassabhängige Überprüfung auf Basis der Arti-
k e l 5 1 , 6 1 u n d 7 2 d e r Ve r i f i z i e r u n g s v e r o r d n u n g i m
Zeitraum zwischen Zertifizierung und Rezertifi-
zierung
4.1 Dokumentenprüfung und Bescheid, ohne Begutachtung 1 000 – 5 000
4.2 Anlassabhängige Begutachtung Kosten entsprechend
Tarifstellen 1.2 bis 1.2.2
5 Änderung des Zertifizierungsbereichs
5.1 Antragsprüfung und Bescheid
5.1.1 nach Aktenlage für bis zu drei Tätigkeitsgruppen gemäß Anhang I der 525
Verifizierungsverordnung
5.1.1.1 – je weitere drei beantragte Tätigkeitsgruppen gemäß Anhang I der 525
Verifizierungsverordnung zusätzlich zu 5.1.1
5.1.2 mit Gespräch in den Räumen der Zulassungsstelle für bis zu drei 840
Tätigkeitsgruppen gemäß Anhang I der Verifizierungsverordnung
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil I Nr. 71, ausgegeben zu Bonn am 16. Dezember 2013 4097
Gebührensatz
(Nettobetrag zuzüglich
Tarifstelle Amtshandlungen der Zulassungsstelle
Umsatzsteuer)
Angaben in Euro
5.1.2.1 – je weitere drei beantragte Tätigkeitsgruppen gemäß Anhang I der 315
Verifizierungsverordnung zusätzlich zu 5.1.2
5.1.2.2 – Hinzuziehung externer Gutachter, je Gutachter und jeweils bis zu 250 – 335
drei beantragten Tätigkeitsgruppen zusätzlich zu 5.1.2
5.2 Begutachtung im Rahmen der Änderung des Zertifizierungs- Kosten entsprechend
bereichs Tarifstellen 1.2 bis 1.2.2 “.
Artikel 2
Bekanntmachungserlaubnis
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit kann
den Wortlaut der Emissionshandelsverordnung 2020 in der vom Inkrafttreten
dieser Verordnung an geltenden Fassung im Bundesgesetzblatt bekannt machen.
Artikel 3
Inkrafttreten
Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.
Bonn, den 10. Dezember 2013
Der Bundesminister
für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Peter Altmaier
4098 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil I Nr. 71, ausgegeben zu Bonn am 16. Dezember 2013
Verordnung
zur Durchsetzung von
Fahrgastrechten der Europäischen Union im Kraftomnibusverkehr
(EU-Fahrgastrechte-Kraftomnibus-Verordnung – EU-FahrgRBusV)
Vom 11. Dezember 2013
Auf Grund des § 8 Absatz 1 Nummer 2 und 3 des 1. entgegen Artikel 9 Absatz 1 sich weigert, eine Reser-
EU-Fahrgastrechte-Kraftomnibus-Gesetzes vom 23. Juli vierung vorzunehmen, einen Fahrschein auszustellen
2013 (BGBl. I S. 2547) verordnet das Bundesminis- oder auf sonstige Weise zur Verfügung zu stellen
terium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung: oder eine Person an Bord des Fahrzeugs zu nehmen,
2. entgegen Artikel 9 Absatz 2 eine Reservierung oder
§1 einen Fahrschein nicht richtig anbietet,
Berichterstattung 3. entgegen Artikel 10 Absatz 3 Satz 1 ein dort ge-
(1) Das Eisenbahn-Bundesamt veröffentlicht jeweils nanntes Angebot nicht oder nicht rechtzeitig macht,
für den Zeitraum von zwei Kalenderjahren nach Maß- 4. entgegen Artikel 10 Absatz 4 Unterabsatz 2 erster
gabe des Absatzes 2 einen Bericht über seine Wahr- Halbsatz eine Begleitperson nicht richtig befördert,
nehmung der Aufgaben bei der Durchsetzung der Ver-
5. entgegen Artikel 10 Absatz 5 den behinderten Men-
ordnung (EU) Nr. 181/2011 des Europäischen Parla-
schen oder die Person mit eingeschränkter Mobilität
ments und des Rates vom 16. Februar 2011 über die
nicht, nicht richtig oder nicht rechtzeitig unterrichtet,
Fahrgastrechte im Kraftomnibusverkehr und zur Ände-
rung der Verordnung (EG) Nr. 2006/2004 (ABl. L 55 vom 6. entgegen Artikel 11 Absatz 5 Satz 1 nicht gewähr-
28.2.2011, S. 1) in nicht personenbezogener Form mit leistet, dass die dort genannten Informationen ver-
folgenden Angaben: fügbar sind,
1. Art und Inhalt der vom Eisenbahn-Bundesamt zur 7. entgegen Artikel 13 eine dort genannte Hilfeleistung
Durchsetzung der Verordnung (EU) Nr. 181/2011 ge- nicht, nicht richtig oder nicht vollständig anbietet,
troffenen Maßnahmen, 8. entgegen Artikel 15 eine dort genannte Meldung
2. Anzahl, Art und Inhalt der Beschwerden von Fahr- nicht, nicht richtig, nicht vollständig oder nicht recht-
gästen, zeitig weiterleitet,
3. Anzahl, Art und Inhalt der Antworten des Eisenbahn- 9. entgegen Artikel 16 Absatz 1 nicht sicherstellt, dass
Bundesamtes auf Grund von Beschwerden, die dort genannten Mitarbeiter, die keine Fahrer
sind, eine dort genannte Schulung oder Instruktio-
4. Anzahl, Art und Inhalt der getroffenen Sanktionen nen erhalten haben,
des Eisenbahn-Bundesamtes zur Durchsetzung der
Verordnung (EU) Nr. 181/2011. 10. entgegen Artikel 19 Absatz 1 oder Artikel 21 Satz 1
Buchstabe a oder Buchstabe b Satz 1 eine dort ge-
(2) Der erste Bericht im Sinne des Absatzes 1, der nannte Leistung nicht, nicht richtig, nicht vollstän-
den Zeitraum ab dem 27. Juli 2013 bis zum 31. Dezem- dig oder nicht rechtzeitig anbietet,
ber 2014 erfasst, ist bis zum 1. Juni 2015 zu veröffent-
11. entgegen Artikel 20 Absatz 1 eine dort genannte
lichen. Die nachfolgenden Berichte für die sich jeweils
Information nicht, nicht richtig, nicht vollständig
anschließenden Zeiträume sind jeweils bis 1. März des
oder nicht rechtzeitig gibt,
Jahres zu veröffentlichen, das dem Berichtszeitraum
folgt. 12. entgegen Artikel 20 Absatz 3 nicht dafür sorgt, dass
behinderte Menschen oder Personen mit einge-
§2 schränkter Mobilität die dort genannten Informatio-
nen in zugänglicher Form erhalten, oder
Ordnungswidrigkeiten
13. entgegen Artikel 25 Absatz 1 Satz 1 in Verbindung
Ordnungswidrig im Sinne des § 9 Absatz 1 des mit Satz 4 nicht gewährleistet, dass die Fahrgäste
EU-Fahrgastrechte-Kraftomnibus-Gesetzes handelt, wer die dort genannten Informationen erhalten.
gegen die Verordnung (EU) Nr. 181/2011 des Europä-
ischen Parlaments und des Rates vom 16. Februar §3
2011 über die Fahrgastrechte im Kraftomnibusverkehr
und zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 2006/2004 Inkrafttreten
(ABl. L 55 vom 28.2.2011, S. 1) verstößt, indem er vor- Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung
sätzlich oder fahrlässig in Kraft.
Berlin, den 11. Dezember 2013
Der Bundesminister
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Peter Ramsauer
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil I Nr. 71, ausgegeben zu Bonn am 16. Dezember 2013 4099
Fünfte Verordnung
zur Änderung der Lotstarifverordnung
Vom 11. Dezember 2013
Auf Grund des § 45 Absatz 2 in Verbindung mit Absatz 3 Satz 2 und 3 des Seelotsgesetzes in der Fassung der
Bekanntmachung vom 13. September 1984 (BGBl. I S. 1213), von denen § 45 Absatz 2 zuletzt durch Artikel 327
der Verordnung vom 31. Oktober 2006 (BGBl. I S. 2407) und § 45 Absatz 3 Satz 2 durch Artikel 3 Nummer 8
Buchstabe c des Gesetzes vom 15. Juli 1994 (BGBl. I S. 1554) geändert worden ist, verordnet das Bundesminis-
terium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung nach Anhörung der Küstenländer und der Bundeslotsenkammer:
Artikel 1
Anlage 2 der Lotstarifverordnung vom 26. Januar 2009 (BGBl. I S. 97), die zuletzt durch Artikel 1 der Verordnung
vom 14. Dezember 2012 (BGBl. I S. 2660) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:
1. In Abschnitt A Nummer 1.10 Buchstabe b werden die Wörter „16 vom Hundert“ durch die Wörter „12 vom
Hundert“ ersetzt.
2. Abschnitt B wird wie folgt gefasst:
„B. Tabelle der Lotsgelder
Teil I
Ems Unterweser Außenweser Jade Elbe
Bruttoraumzahl Euro Euro Euro Euro Euro
über – bis 1 2 3 4 5
0– 300 312 325 202 215 179
300 – 400 323 343 214 224 185
400 – 500 336 361 225 234 190
500 – 600 350 379 236 245 194
600 – 700 364 397 247 257 202
700 – 800 379 414 257 272 211
800 – 900 397 431 268 288 222
900 – 1 000 416 448 278 305 229
1 000 – 1 100 435 465 288 323 238
1 100 – 1 200 455 483 299 342 246
1 200 – 1 300 475 500 310 361 255
1 300 – 1 400 495 516 320 380 263
1 400 – 1 500 516 532 330 399 271
1 500 – 1 600 536 549 340 418 281
1 600 – 1 700 557 566 350 437 286
1 700 – 1 800 578 582 360 453 293
1 800 – 1 900 599 599 370 469 300
4100 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil I Nr. 71, ausgegeben zu Bonn am 16. Dezember 2013
Ems Unterweser Außenweser Jade Elbe
Bruttoraumzahl Euro Euro Euro Euro Euro
über – bis 1 2 3 4 5
1 900 – 2 000 620 616 380 485 307
2 000 – 2 100 641 633 390 497 313
2 100 – 2 200 661 650 400 509 320
2 200 – 2 300 682 667 411 520 325
2 300 – 2 400 702 684 421 531 333
2 400 – 2 500 722 701 431 542 341
2 500 – 2 600 742 717 441 553 347
2 600 – 2 700 763 734 451 564 354
2 700 – 2 800 784 751 461 576 361
2 800 – 2 900 805 768 471 588 367
2 900 – 3 000 826 785 481 600 378
3 000 – 3 200 847 802 492 616 390
3 200 – 3 400 868 820 505 633 399
3 400 – 3 600 890 837 518 650 407
3 600 – 3 800 914 855 531 669 424
3 800 – 4 000 938 874 545 689 436
4 000 – 4 200 964 894 558 710 448
4 200 – 4 400 991 917 572 731 461
4 400 – 4 600 1 018 944 586 751 472
4 600 – 4 800 1 045 974 600 771 490
4 800 – 5 000 1 072 1 006 614 792 509
5 000 – 5 500 1 101 1 038 628 813 527
5 500 – 6 000 1 134 1 070 641 835 546
6 000 – 6 500 1 172 1 103 653 859 569
6 500 – 7 000 1 214 1 136 666 883 594
7 000 – 7 500 1 255 1 169 679 907 619
7 500 – 8 000 1 296 1 201 692 931 640
8 000 – 8 500 1 338 1 233 705 956 664
8 500 – 9 000 1 379 1 266 717 981 685
9 000 – 9 500 1 421 1 298 729 1 006 710
9 500 – 10 000 1 463 1 331 741 1 031 728
10 000 – 10 500 1 505 1 363 753 1 056 750
10 500 – 11 000 1 547 1 396 765 1 081 771
11 000 – 11 500 1 589 1 429 778 1 107 784
11 500 – 12 000 1 632 1 461 791 1 132 799
12 000 – 12 500 1 675 1 493 804 1 157 813
12 500 – 13 000 1 718 1 525 817 1 181 828
13 000 – 13 500 1 761 1 555 829 1 203 841
13 500 – 14 000 1 804 1 585 841 1 225 860
14 000 – 14 500 1 846 1 615 852 1 247 878
14 500 – 15 000 1 887 1 645 863 1 269 898
15 000 – 15 500 1 928 1 675 875 1 292 915
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil I Nr. 71, ausgegeben zu Bonn am 16. Dezember 2013 4101
Ems Unterweser Außenweser Jade Elbe
Bruttoraumzahl Euro Euro Euro Euro Euro
über – bis 1 2 3 4 5
15 500 – 16 000 1 969 1 705 886 1 315 932
16 000 – 16 500 2 010 1 735 898 1 338 951
16 500 – 17 000 2 051 1 765 909 1 360 972
17 000 – 17 500 2 091 1 795 920 1 383 993
17 500 – 18 000 2 130 1 827 931 1 405 1 010
18 000 – 18 500 2 167 1 860 941 1 427 1 030
18 500 – 19 000 2 204 1 893 951 1 448 1 049
19 000 – 19 500 2 240 1 926 961 1 468 1 067
19 500 – 20 000 2 275 1 959 972 1 489 1 088
20 000 – 20 500 2 308 1 992 982 1 510 1 105
20 500 – 21 000 2 341 2 024 993 1 530 1 124
21 000 – 21 500 2 374 2 054 1 004 1 551 1 143
21 500 – 22 000 2 407 2 083 1 014 1 573 1 162
22 000 – 22 500 2 439 2 112 1 025 1 595 1 181
22 500 – 23 000 2 471 2 142 1 037 1 616 1 200
23 000 – 23 500 2 503 2 171 1 048 1 638 1 220
23 500 – 24 000 2 534 2 200 1 059 1 660 1 238
24 000 – 24 500 2 563 2 228 1 071 1 682 1 258
24 500 – 25 000 2 591 2 257 1 083 1 704 1 276
25 000 – 25 500 2 619 2 286 1 095 1 726 1 297
25 500 – 26 000 2 641 2 315 1 109 1 748 1 317
26 000 – 26 500 2 662 2 345 1 123 1 773 1 338
26 500 – 27 000 2 683 2 375 1 137 1 798 1 357
27 000 – 27 500 2 702 2 405 1 152 1 826 1 378
27 500 – 28 000 2 721 2 436 1 168 1 851 1 398
28 000 – 28 500 2 739 2 468 1 185 1 876 1 417
28 500 – 29 000 2 757 2 499 1 203 1 901 1 438
29 000 – 29 500 2 775 2 532 1 221 1 926 1 460
29 500 – 30 000 2 793 2 564 1 238 1 951 1 477
30 000 – 31 000 2 811 2 597 1 254 1 976 1 499
31 000 – 32 000 2 829 2 631 1 271 2 001 1 520
32 000 – 33 000 2 847 2 665 1 288 2 026 1 541
33 000 – 34 000 2 864 2 701 1 306 2 051 1 559
34 000 – 35 000 2 882 2 737 1 324 2 076 1 580
35 000 – 36 000 2 900 2 775 1 341 2 101 1 601
36 000 – 37 000 2 918 2 821 1 359 2 126 1 618
37 000 – 38 000 2 936 2 870 1 377 2 151 1 641
38 000 – 39 000 2 954 2 920 1 395 2 176 1 661
39 000 – 40 000 2 972 2 970 1 413 2 201 1 688
für jede weiteren
angefangenen
2 000 über 40 000 23 92 37 49 34
höchstens jedoch 3 700 3 700 3 700 3 700 3 700
4102 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil I Nr. 71, ausgegeben zu Bonn am 16. Dezember 2013
Teil II
Nord-Ostsee-Kanal Kieler Förde Trave Flensburger Förde
Bruttoraumzahl Euro Euro Euro Euro
über – bis 1 2 3 4
0– 300 777 210 135 98
300 – 400 778 211 139 123
400 – 500 779 214 142 151
500 – 600 780 217 148 185
600 – 700 805 219 160 211
700 – 800 827 221 171 234
800 – 900 853 225 179 258
900 – 1 000 877 227 191 286
1 000 – 1 100 901 228 202 298
1 100 – 1 200 928 229 215 311
1 200 – 1 300 955 232 223 332
1 300 – 1 400 984 233 240 355
1 400 – 1 500 1 009 234 249 366
1 500 – 1 600 1 033 239 258 390
1 600 – 1 700 1 058 243 269 428
1 700 – 1 800 1 081 251 283 441
1 800 – 1 900 1 105 254 294 452
1 900 – 2 000 1 125 261 306 461
2 000 – 2 100 1 143 270 316 463
2 100 – 2 200 1 165 277 324 486
2 200 – 2 300 1 181 285 336 512
2 300 – 2 400 1 203 293 347 529
2 400 – 2 500 1 222 302 360 551
2 500 – 2 600 1 241 313 369 569
2 600 – 2 700 1 263 322 387 590
2 700 – 2 800 1 280 330 400 612
2 800 – 2 900 1 310 339 418 631
2 900 – 3 000 1 340 352 430 639
3 000 – 3 200 1 370 364 437 646
3 200 – 3 400 1 397 370 451 654
3 400 – 3 600 1 426 383 459 676
3 600 – 3 800 1 458 392 473 692
3 800 – 4 000 1 490 402 489 714
4 000 – 4 200 1 523 409 495 720
4 200 – 4 400 1 556 420 511 736
4 400 – 4 600 1 588 431 522 763
4 600 – 4 800 1 631 447 533 777
4 800 – 5 000 1 673 460 547 799
5 000 – 5 500 1 717 478 571 830
5 500 – 6 000 1 762 489 592 874
6 000 – 6 500 1 810 508 613 898
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil I Nr. 71, ausgegeben zu Bonn am 16. Dezember 2013 4103
Nord-Ostsee-Kanal Kieler Förde Trave Flensburger Förde
Bruttoraumzahl Euro Euro Euro Euro
über – bis 1 2 3 4
6 500 – 7 000 1 857 524 635 926
7 000 – 7 500 1 909 536 650 938
7 500 – 8 000 1 957 546 673 959
8 000 – 8 500 2 010 556 689 1 014
8 500 – 9 000 2 060 567 710 1 063
9 000 – 9 500 2 109 576 728 1 092
9 500 – 10 000 2 164 586 747 1 120
10 000 – 10 500 2 215 593 764 1 166
10 500 – 11 000 2 268 605 782 1 193
11 000 – 11 500 2 321 623 799 1 218
11 500 – 12 000 2 363 630 819 1 243
12 000 – 12 500 2 403 640 827 1 247
12 500 – 13 000 2 444 648 834 1 295
13 000 – 13 500 2 484 654 843 1 342
13 500 – 14 000 2 523 662 852 1 368
14 000 – 14 500 2 551 671 860 1 393
14 500 – 15 000 2 576 680 872 1 407
15 000 – 15 500 2 601 686 879 1 427
15 500 – 16 000 2 625 695 883 1 468
16 000 – 16 500 2 651 701 896 1 491
16 500 – 17 000 2 674 710 902 1 510
17 000 – 17 500 2 706 719 910 1 557
17 500 – 18 000 2 717 728 919 1 597
18 000 – 18 500 2 727 738 928 1 622
18 500 – 19 000 2 737 746 936 1 647
19 000 – 19 500 2 747 756 947 1 673
19 500 – 20 000 2 758 762 956 1 699
20 000 – 20 500 2 768 775 968 1 712
20 500 – 21 000 2 778 783 976 1 742
21 000 – 21 500 2 789 792 981 1 773
21 500 – 22 000 2 799 799 992 1 803
22 000 – 22 500 2 809 810 1 004 1 834
22 500 – 23 000 2 819 817 1 009 1 865
23 000 – 23 500 2 830 827 1 016 1 900
23 500 – 24 000 2 840 838 1 026 1 932
24 000 – 24 500 2 850 847 1 034 1 965
24 500 – 25 000 2 861 856 1 043 1 997
25 000 – 25 500 2 871 869 1 049 2 033
25 500 – 26 000 2 881 879 1 057 2 067
26 000 – 26 500 2 891 888 1 067 2 106
26 500 – 27 000 2 902 897 1 075 2 140
27 000 – 27 500 2 912 908 1 083 2 177
4104 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil I Nr. 71, ausgegeben zu Bonn am 16. Dezember 2013
Nord-Ostsee-Kanal Kieler Förde Trave Flensburger Förde
Bruttoraumzahl Euro Euro Euro Euro
über – bis 1 2 3 4
27 500 – 28 000 2 922 918 1 094 2 215
28 000 – 28 500 2 933 926 1 102 2 253
28 500 – 29 000 2 943 939 1 112 2 294
29 000 – 29 500 2 953 950 1 118 2 333
29 500 – 30 000 2 964 959 1 122 2 339
30 000 – 31 000 2 974 969 1 140 2 345
31 000 – 32 000 2 984 981 1 155 2 351
32 000 – 33 000 2 994 990 1 171 2 355
33 000 – 34 000 3 005 999 1 187 2 362
34 000 – 35 000 3 015 1 014 1 201 2 369
35 000 – 36 000 3 025 1 021 1 220 2 374
36 000 – 37 000 3 036 1 030 1 235 2 379
37 000 – 38 000 3 046 1 051 1 251 2 385
38 000 – 39 000 3 056 1 076 1 265 2 391
39 000 – 40 000 3 066 1 086 1 282 2 397
für jede weiteren
angefangenen
2 000 über 40 000 20 20 28 15
höchstens jedoch 3 600 3 171 3 400 2 660
Teil III
Wismar Rostock Stralsund
Bruttoraumzahl Euro Euro Euro
über – bis 1 2 3
0– 300 40 40 43
300 – 400 56 47 67
400 – 500 69 61 92
500 – 600 118 104 116
600 – 700 134 122 141
700 – 800 165 142 167
800 – 900 199 159 190
900 – 1 000 230 164 216
1 000 – 1 100 264 184 236
1 100 – 1 200 288 204 255
1 200 – 1 300 312 226 275
1 300 – 1 400 336 248 296
1 400 – 1 500 361 268 315
1 500 – 1 600 383 288 334
1 600 – 1 700 406 309 354
1 700 – 1 800 425 332 373
1 800 – 1 900 456 334 392
1 900 – 2 000 478 336 412
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil I Nr. 71, ausgegeben zu Bonn am 16. Dezember 2013 4105
Wismar Rostock Stralsund
Bruttoraumzahl Euro Euro Euro
über – bis 1 2 3
2 000 – 2 100 503 355 432
2 100 – 2 200 527 377 448
2 200 – 2 300 550 401 467
2 300 – 2 400 575 422 483
2 400 – 2 500 597 442 501
2 500 – 2 600 623 467 518
2 600 – 2 700 646 488 541
2 700 – 2 800 662 509 567
2 800 – 2 900 681 533 589
2 900 – 3 000 700 554 613
3 000 – 3 200 717 577 638
3 200 – 3 400 732 599 667
3 400 – 3 600 748 606 695
3 600 – 3 800 765 608 727
3 800 – 4 000 782 612 755
4 000 – 4 200 806 651 785
4 200 – 4 400 831 693 813
4 400 – 4 600 856 736 845
4 600 – 4 800 882 781 872
4 800 – 5 000 906 825 903
5 000 – 5 500 941 866 932
5 500 – 6 000 979 914 961
6 000 – 6 500 1 108 931 975
6 500 – 7 000 1 171 1 001 1 008
7 000 – 7 500 1 222 1 046 1 033
7 500 – 8 000 1 272 1 084 1 070
8 000 – 8 500 1 386 1 124 1 084
8 500 – 9 000 1 455 1 160 1 097
9 000 – 9 500 1 502 1 197 1 110
9 500 – 10 000 1 551 1 235 1 124
10 000 – 10 500 1 598 1 272 1 133
10 500 – 11 000 1 646 1 333 1 147
11 000 – 11 500 1 691 1 395 1 160
11 500 – 12 000 1 740 1 449 1 197
12 000 – 12 500 1 784 1 456 1 254
12 500 – 13 000 1 827 1 458 1 316
13 000 – 13 500 1 869 1 461 1 380
13 500 – 14 000 1 913 1 462 1 444
14 000 – 14 500 1 956 1 576 1 511
14 500 – 15 000 2 001 1 606 1 585
15 000 – 15 500 2 044 1 638 1 659
4106 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil I Nr. 71, ausgegeben zu Bonn am 16. Dezember 2013
Wismar Rostock Stralsund
Bruttoraumzahl Euro Euro Euro
über – bis 1 2 3
15 500 – 16 000 2 088 1 670 1 745
16 000 – 16 500 2 130 1 701 1 815
16 500 – 17 000 2 174 1 759 1 881
17 000 – 17 500 2 218 1 890 1 951
17 500 – 18 000 2 262 1 954 2 019
18 000 – 18 500 2 304 1 997 2 087
18 500 – 19 000 2 348 2 041 2 155
19 000 – 19 500 2 393 2 086 2 223
19 500 – 20 000 2 435 2 128 2 290
20 000 – 20 500 2 479 2 174 2 357
20 500 – 21 000 2 521 2 218 2 427
21 000 – 21 500 2 566 2 262 2 494
21 500 – 22 000 2 609 2 290 2 563
22 000 – 22 500 2 653 2 319 2 630
22 500 – 23 000 2 698 2 346 2 699
23 000 – 23 500 2 741 2 375 2 742
23 500 – 24 000 2 782 2 401 2 784
24 000 – 24 500 2 788 2 430 2 788
24 500 – 25 000 2 788 2 458 2 788
25 000 – 25 500 2 788 2 485 2 788
25 500 – 26 000 2 788 2 513 2 788
26 000 – 26 500 2 788 2 542 2 788
26 500 – 27 000 2 788 2 568 2 788
27 000 – 27 500 2 788 2 597 2 788
27 500 – 28 000 2 788 2 625 2 788
28 000 – 28 500 2 788 2 653 2 788
28 500 – 29 000 2 788 2 681 2 788
29 000 – 29 500 2 788 2 707 2 788
29 500 – 30 000 2 788 2 735 2 788
30 000 – 31 000 2 788 2 763 2 788
31 000 – 32 000 2 788 2 788 2 788
32 000 – 33 000 2 788 2 817 2 788
33 000 – 34 000 2 788 2 831 2 788
34 000 – 35 000 2 788 2 846 2 788
35 000 – 36 000 2 788 2 860 2 788
36 000 – 37 000 2 788 2 875 2 788
37 000 – 38 000 2 788 2 889 2 788
38 000 – 39 000 2 788 2 904 2 788
39 000 – 40 000 2 788 2 918 2 788
für jede weiteren
angefangenen
2 000 über 40 000 – 28 –
höchstens jedoch 2 788 3 575 2 788
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil I Nr. 71, ausgegeben zu Bonn am 16. Dezember 2013 4107
Teil IV
Lfd.
Art der Lotsgelder Abschnittsnummer Euro
Nr.
1 Beratungsgeld für das Verholen
Grundbetrag 75
zuzüglich für jede angefangene Bruttoraumzahl von 100 1.14 2,35
2 Zusätzliches Beratungsgeld bei einer Bruttoraumzahl des Fahrzeugs 1.15 und 1.16
bis 2 000 37
über 2 000 bis 5 000 62
über 5 000 bis 10 000 101
über 10 000 bis 20 000 176
über 20 000 bis 30 000 228
über 30 000 279
3 Wartegeld 2.1 78
Auslagen:
4 Für vergeblichen Weg 3.1 58
5 Tagegeld 3.2, 3.3 und 3.4 101
6 Ermäßigtes Tagegeld 3.2.1 21
7 Für fehlende Unterkunft 3.5 35“.
Artikel 2
Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2014 in Kraft.
Berlin, den 11. Dezember 2013
Der Bundesminister
f ü r Ve r k e h r, B a u u n d S t a d t e n t w i c k l u n g
Peter Ramsauer
4108 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil I Nr. 71, ausgegeben zu Bonn am 16. Dezember 2013
Verordnung
über Gebühren und Auslagen für individuell zurechenbare
Leistungen des Umweltbundesamtes nach der Trinkwasserverordnung
(Trinkwasser-Gebührenverordnung – TrinkwGebV)
Vom 11. Dezember 2013
Auf Grund des § 38 Absatz 3 des Infektionsschutzgesetzes, der zuletzt durch
Artikel 2 Absatz 36 des Gesetzes vom 7. August 2013 (BGBl. I S. 3154) geändert
worden ist, in Verbindung mit § 23 Absatz 2 des Bundesgebührengesetzes vom
7. August 2013 (BGBl. I S. 3154) verordnet das Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz und Reaktorsicherheit:
§1
Gebühren und Auslagen
Das Umweltbundesamt erhebt für individuell zurechenbare Leistungen nach
der Trinkwasserverordnung Gebühren und Auslagen. Die gebührenpflichtigen
Tatbestände und die Gebührensätze ergeben sich aus der Anlage zu dieser
Verordnung (Gebührenverzeichnis).
§2
Gebührenermäßigung und Gebührenbefreiung
Das Umweltbundesamt kann die nach Maßgabe des § 1 in Verbindung mit
dem Gebührenverzeichnis berechnete Gebühr bis auf ein Viertel ermäßigen oder
ganz von der Erhebung der Gebühr absehen, wenn
1. an der individuell zurechenbaren Leistung ein öffentliches Interesse besteht
und
2. der Antragsteller keinen dieser Gebühr oder dem Entwicklungsaufwand an-
gemessenen wirtschaftlichen Nutzen erwarten kann.
Ein öffentliches Interesse im Sinne des Satzes 1 Nummer 1 liegt insbesondere
vor, wenn die Prüfung eines Stoffes, eines Materials oder eines Verfahrens
ergeben hat, dass im Vergleich zu anderen bereits geprüften Stoffen, Materia-
lien oder Verfahren bei gleicher Wirksamkeit eine geringere Belastung für die
Gesundheit oder die Umwelt anzunehmen ist. Das Umweltbundesamt kann die
nach Maßgabe des § 1 in Verbindung mit dem Gebührenverzeichnis berechnete
Gebühr auch dann bis auf ein Viertel ermäßigen, wenn es durch die individuell
zurechenbare Leistung Erkenntnisse gewinnt, an denen ein öffentliches Interesse
besteht.
§3
Inkrafttreten, Außerkrafttreten
Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft und am 14. Au-
gust 2018 außer Kraft.
Bonn, den 11. Dezember 2013
Der Bundesminister
für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Peter Altmaier
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil I Nr. 71, ausgegeben zu Bonn am 16. Dezember 2013 4109
Anlage
(zu § 1)
Gebührenverzeichnis
Nr. Gebührentatbestand Gebühr in Euro
1 Aufnahme eines Aufbereitungsstoffes oder eines Desinfektionsverfahrens in die
Liste nach § 11 Absatz 1 der Trinkwasserverordnung auf Antrag nach § 11 Absatz 5
der Trinkwasserverordnung
1.1 Aufnahme eines Stoffes oder eines Desinfektionsverfahrens in die Liste ohne erwei-
terte Wirksamkeitsprüfung 3 500 – 4 500
1.2 Aufnahme eines Stoffes oder eines Desinfektionsverfahrens in die Liste mit erwei-
terter Wirksamkeitsprüfung 7 000 – 8 000
2 Erteilung einer Ausnahmegenehmigung zur Erprobung von Aufbereitungsstoffen
oder Desinfektionsverfahren nach § 12 Absatz 1 Satz 1 der Trinkwasserverordnung 400 – 500
auf Antrag
3 Feststellung der Gleichwertigkeit alternativer Untersuchungsverfahren nach § 15
Absatz 1 der Trinkwasserverordnung auf Antrag 50 000 – 60 000
4 Aufnahme von Ausgangsstoffen oder Werkstoffen und Materialien in eine Positivliste
nach § 17 Absatz 3 Satz 2 Nummer 2 oder 3 der Trinkwasserverordnung auf Antrag
nach § 17 Absatz 4 Satz 2 der Trinkwasserverordnung
4.1 Aufnahme eines Stoffes in eine Positivliste von Ausgangsstoffen zur Herstellung
organischer Materialien nach § 17 Absatz 3 Satz 2 Nummer 2 der Trinkwasserver- 5 500 – 6 500
ordnung mit großer toxikologischer Bewertung auf Antrag
4.2 Aufnahme eines Stoffes in eine Positivliste von Ausgangsstoffen zur Herstellung
organischer Materialien nach § 17 Absatz 3 Satz 2 Nummer 2 der Trinkwasserver- 2 500 – 3 500
ordnung mit kleiner toxikologischer Bewertung auf Antrag
4.3 Aufnahme eines Werkstoffes oder Materials in die Positivliste nach § 17 Absatz 3
Satz 2 Nummer 3 der Trinkwasserverordnung auf Antrag 5 000 – 6 000
4110 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil I Nr. 71, ausgegeben zu Bonn am 16. Dezember 2013
Verordnung
über Gebühren und Auslagen des Bundesamtes
für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle im Zusammenhang
mit der Zulassung von Bewachungsunternehmen auf Seeschiffen
(Seeschiffbewachungsgebührenverordnung – SeeBewachGebV)
Vom 12. Dezember 2013
Auf Grund des § 31 Absatz 3 der Gewerbeordnung, der durch Artikel 1 Num-
mer 4 des Gesetzes vom 4. März 2013 (BGBl. I S. 362) neu gefasst worden ist,
in Verbindung mit § 23 Absatz 2 des Bundesgebührengesetzes vom 7. August
2013 (BGBl. I S. 3154) verordnet das Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie im Einvernehmen mit dem Bundesministerium des Innern:
§1
Gebühren und Auslagen
(1) Die Gebühren für Amtshandlungen im Zusammenhang mit der Zulassung
von Bewachungsunternehmen auf Seeschiffen nach § 31 Absatz 1, 2 und 7 der
Gewerbeordnung bestimmen sich nach dem anliegenden Gebührenverzeichnis.
(2) Die Auslagen richten sich nach § 23 Absatz 6 des Bundesgebührenge-
setzes vom 7. August 2013 (BGBl. I S. 3154) in Verbindung mit § 10 des Ver-
waltungskostengesetzes vom 23. Juni 1970 (BGBl. I S. 821), der zuletzt durch
Artikel 6 des Gesetzes vom 5. Dezember 2012 (BGBl. I S. 2415) geändert
worden ist.
§2
Inkrafttreten; Außerkrafttreten
Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft und am 14. Au-
gust 2018 außer Kraft.
Berlin, den 12. Dezember 2013
Der Bundesminister
für Wirtschaft und Technologie
Dr. P h i l i p p R ö s l e r
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil I Nr. 71, ausgegeben zu Bonn am 16. Dezember 2013 4111
Anlage
(zu § 1 Absatz 1)
Gebührenverzeichnis
Nr. Gebührentatbestand Gebührenbetrag in Euro
1 Erstzulassung nach § 31 Absatz 1 und 2 Satz 1 der Gewerbeordnung 10 297 bis 19 400
2 Zulassung aufgrund einer bereits erteilten ausländischen Zulassung nach
§ 31 Absatz 1 und 2 Satz 1 der Gewerbeordnung 2 949 bis 17 960
3 Folgezulassung nach bereits erfolgter Erstzulassung nach § 31 Absatz 1 und 2
Satz 1 der Gewerbeordnung 2 949 bis 10 632
4 Nachträgliche Aufnahme von Auflagen gemäß § 31 Absatz 2 Satz 2 der Gewer-
beordnung 1 271 bis 2 119
5 Änderung oder Ergänzung von Auflagen gemäß § 31 Absatz 2 Satz 2 der
Gewerbeordnung 1 271 bis 2 119
6 Anordnung nach § 29 in Verbindung mit § 31 Absatz 7 der Gewerbeordnung 178 bis 356
7 Anordnung nach § 15 Absatz 2 in Verbindung mit § 31 Absatz 7 der Gewer-
beordnung 178 bis 356
8 Gestattung der Fortführung des Gewerbes gemäß § 31 Absatz 7 in Verbin-
dung mit § 46 Absatz 3 der Gewerbeordnung 178 bis 356
9 Stellvertretererlaubnis gemäß § 31 Absatz 7 in Verbindung mit § 47 der Gewer-
beordnung 178 bis 356
4112 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2013 Teil I Nr. 71, ausgegeben zu Bonn am 16. Dezember 2013
Berichtigung
der Verordnung zur Neuregelung des Rechts der Zulassung
von Seeanlagen seewärts der Begrenzung des deutschen Küstenmeeres
Vom 12. Dezember 2013
Die Verordnung zur Neuregelung des Rechts der Zulassung von Seeanlagen
seewärts der Begrenzung des deutschen Küstenmeeres vom 15. Januar 2012
(BGBl. I S. 112) ist wie folgt zu berichtigen:
In Artikel 1 Nummer 3 sind in dem neuen § 17 Absatz 5 nach der Angabe
„31. Januar 2012“ die Wörter „geltenden Fassung“ einzufügen.
Berlin, den 12. Dezember 2013
Bundesministerium
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Im Auftrag
Peter Seus