2082 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil I Nr. 53, ausgegeben zu Bonn am 26. Oktober 2011
Gesetz
zur Änderung des § 522 der Zivilprozessordnung
Vom 21. Oktober 2011
Der Bundestag hat das folgende Gesetz beschlos- zusprechen, dass das angefochtene Urteil ohne
sen: Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar ist;“.
Artikel 1 Artikel 2
Änderung der
Zivilprozessordnung Änderung der
Insolvenzordnung
Die Zivilprozessordnung in der Fassung der Be-
kanntmachung vom 5. Dezember 2005 (BGBl. I S. 3202; § 7 der Insolvenzordnung vom 5. Oktober 1994
2006 I S. 431; 2007 I S. 1781), die zuletzt durch Artikel 4 (BGBl. I S. 2866), die zuletzt durch Artikel 3 des Geset-
des Gesetzes vom 23. Mai 2011 (BGBl. I S. 898) geän- zes vom 9. Dezember 2010 (BGBl. I S. 1885) geändert
dert worden ist, wird wie folgt geändert: worden ist, wird aufgehoben.
1. § 522 wird wie folgt geändert:
Artikel 3
a) Absatz 2 wird wie folgt geändert:
aa) Satz 1 wird wie folgt gefasst: Änderung
des Gesetzes betreffend
„Das Berufungsgericht soll die Berufung die Einführung der Zivilprozessordnung
durch Beschluss unverzüglich zurückweisen,
wenn es einstimmig davon überzeugt ist, Das Gesetz betreffend die Einführung der Zivilpro-
dass zessordnung in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Glie-
1. die Berufung offensichtlich keine Aussicht derungsnummer 310-2, veröffentlichten bereinigten
auf Erfolg hat, Fassung, das zuletzt durch Artikel 6a des Gesetzes
vom 24. März 2011 (BGBl. I S. 453) geändert worden
2. die Rechtssache keine grundsätzliche Be- ist, wird wie folgt geändert:
deutung hat,
3. die Fortbildung des Rechts oder die Siche- 1. In § 26 Nummer 8 wird die Angabe „2011“ durch die
rung einer einheitlichen Rechtsprechung Angabe „2014“ ersetzt.
eine Entscheidung des Berufungsgerichts 2. Nach § 38 wird folgender § 38a eingefügt:
nicht erfordert und
4. eine mündliche Verhandlung nicht geboten „§ 38a
ist.“ (1) Für Zurückweisungsbeschlüsse, die vor dem
bb) Folgender Satz wird angefügt: 27. Oktober 2011 erlassen wurden, ist § 522 Ab-
satz 3 in der vor dem 27. Oktober 2011 geltenden
„Ein anfechtbarer Beschluss hat darüber
Fassung weiter anzuwenden.
hinaus eine Bezugnahme auf die tatsäch-
lichen Feststellungen im angefochtenen Urteil (2) Auf Urteile, bei denen die Frist des § 586 Ab-
mit Darstellung etwaiger Änderungen oder satz 2 Satz 2 der Zivilprozessordnung am 27. Okto-
Ergänzungen zu enthalten.“ ber 2011 abgelaufen ist, ist § 586 Absatz 4 der Zivil-
b) Absatz 3 wird wie folgt gefasst: prozessordnung nicht anzuwenden.“
„(3) Gegen den Beschluss nach Absatz 2
Satz 1 steht dem Berufungsführer das Rechtsmit- Artikel 4
tel zu, das bei einer Entscheidung durch Urteil
Änderung des
zulässig wäre.“
Einführungsgesetzes zur Insolvenzordnung
2. Dem § 586 wird folgender Absatz 4 angefügt:
Das Einführungsgesetz zur Insolvenzordnung vom
„(4) Die Vorschrift des Absatzes 2 Satz 2 ist auf 5. Oktober 1994 (BGBl. I S. 2911), das zuletzt durch
die Restitutionsklage nach § 580 Nummer 8 nicht Artikel 3 des Gesetzes vom 22. Dezember 2010 (BGBl. I
anzuwenden.“ S. 2248) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:
3. In § 708 Nummer 10 wird der Strichpunkt durch
einen Punkt ersetzt und folgender Satz angefügt: 1. Artikel 102 § 7 Satz 2 wird wie folgt gefasst:
„Wird die Berufung durch Urteil oder Beschluss „Die §§ 574 bis 577 der Zivilprozessordnung gelten
gemäß § 522 Absatz 2 zurückgewiesen, ist aus- entsprechend.“
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil I Nr. 53, ausgegeben zu Bonn am 26. Oktober 2011 2083
2. Vor Artikel 104 wird folgender Artikel 103f eingefügt: geltenden Fassung weiter anzuwenden. Für Ent-
„Artikel 103f scheidungen über die sofortige Beschwerde nach
Artikel 102 § 7 Satz 1 des Einführungsgesetzes zur
Überleitungsvorschrift zum Gesetz Insolvenzordnung gilt Satz 1 entsprechend.“
zur Änderung des § 522 der Zivilprozessordnung
Für Entscheidungen über die sofortige Be- Artikel 5
schwerde nach § 6 der Insolvenzordnung, bei denen
die Frist des § 575 der Zivilprozessordnung am Inkrafttreten
27. Oktober 2011 noch nicht abgelaufen ist, ist die Dieses Gesetz tritt am Tag nach der Verkündung in
Insolvenzordnung in der bis zum 27. Oktober 2011 Kraft.
Die verfassungsmäßigen Rechte des Bundesrates
sind gewahrt.
Das vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt. Es
ist im Bundesgesetzblatt zu verkünden.
Berlin, den 21. Oktober 2011
Der Bundespräsident
Christian Wulff
Die Bundeskanzlerin
Dr. A n g e l a M e r k e l
Die Bundesministerin der Justiz
S . L e u t h e u s s e r- S c h n a r re n b e rg e r
2084 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil I Nr. 53, ausgegeben zu Bonn am 26. Oktober 2011
Verordnung
zur Änderung der Energiewirtschaftskostenverordnung
Vom 10. Oktober 2011
Auf Grund des § 91 Absatz 8 in Verbindung mit Absatz 3 Satz 1 und 2 des Energiewirtschaftsgesetzes, der
zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 26. Juli 2011 (BGBl. I S. 1554) geändert worden ist, in Verbindung mit
dem 2. Abschnitt des Verwaltungskostengesetzes vom 23. Juni 1970 (BGBl. I S. 821) verordnet das Bundesminis-
terium für Wirtschaft und Technologie im Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen:
Artikel 1
Die Energiewirtschaftskostenverordnung vom 14. März 2006 (BGBl. I S. 540) wird wie folgt geändert:
1. Dem § 3 wird folgender Satz angefügt:
„Für Festlegungen nach § 29 Absatz 1 des Energiewirtschaftsgesetzes in Verbindung mit der Gasnetzzugangs-
verordnung vom 25. Juli 2005 (BGBl. I S. 2210) findet die Anlage in der bis zum 27. Oktober 2011 geltenden
Fassung Anwendung.“
2. Die Anlage (Gebührenverzeichnis) wird wie folgt geändert:
a) Die Nummern 4.5 bis 4.10 werden wie folgt gefasst:
Nummer Gebührentatbestand Gebühr in Euro
„4.5 Festlegungen nach § 29 Abs. 1 EnWG i. V. m. § 50 Abs. 1 GasNZV 10 000 – 180 000
4.6 Festlegungen nach § 29 Abs. 1 EnWG i. V. m. § 50 Abs. 2 GasNZV 10 000 – 175 000
4.7 Festlegungen nach § 29 Abs. 1 EnWG i. V. m. § 50 Abs. 3 Satz 1 oder 2 GasNZV 10 000 – 90 000
4.8 Festlegungen nach § 29 Abs. 1 EnWG i. V. m. § 50 Abs. 4 GasNZV 25 000 – 160 000
4.9 Festlegungen nach § 29 Abs. 1 EnWG i. V. m. § 50 Abs. 5 GasNZV 8 000 – 80 000
4.10 Genehmigungen nach § 29 Abs. 1 EnWG i. V. m. § 19 Abs. 2 StromNEV 500 – 15 000“.
b) Die Nummern 4.11 bis 4.13 werden aufgehoben.
c) Die Nummern 4.14 bis 4.21 werden die Nummern 4.11 bis 4.18.
d) Nach Nummer 4.18 werden folgende Nummern 4.19 bis 4.37 eingefügt:
Nummer Gebührentatbestand Gebühr in Euro
„4.19 Festlegungen nach § 29 Abs. 1 EnWG i. V. m. § 32 Abs. 1 Nr. 1 und § 4 Abs. 2 1 000 – 80 000
ARegV
4.20 Genehmigungen nach § 29 Abs. 1 EnWG i. V. m. § 32 Abs. 1 Nr. 1 und § 4 Abs. 4 500 – 40 000
ARegV
4.21 Festlegungen und Genehmigungen nach § 29 Abs. 1 EnWG i. V. m. § 32 Abs. 1 500 – 50 000
Nr. 1 und § 26 Abs. 2 ARegV
4.22 Sonstige Festlegungen nach § 29 Abs. 1 EnWG i. V. m. § 32 Abs. 1 Nr. 1 ARegV 500 – 100 000
4.23 Festlegungen nach § 29 Abs. 1 EnWG i. V. m. § 32 Abs. 1 Nr. 2 ARegV 500 – 50 000
4.24 Festlegungen nach § 29 Abs. 1 EnWG i. V. m. § 32 Abs. 1 Nr. 3 ARegV 500 – 50 000
4.25 Festlegungen nach § 29 Abs. 1 EnWG i. V. m. § 32 Abs. 1 Nr. 4 ARegV 500 – 50 000
4.26 Festlegungen nach § 29 Abs. 1 EnWG i. V. m. § 32 Abs. 1 Nr. 4a ARegV 1 000 – 100 000
4.27 Festlegungen nach § 29 Abs. 1 EnWG i. V. m. § 32 Abs. 1 Nr. 5 ARegV 500 – 50 000
4.28 Festlegungen nach § 29 Abs. 1 EnWG i. V. m. § 32 Abs. 1 Nr. 6 ARegV 500 – 100 000
4.29 Festlegungen nach § 29 Abs. 1 EnWG i. V. m. § 32 Abs. 1 Nr. 7 ARegV 500 – 50 000
4.30 Genehmigungen nach § 29 Abs. 1 EnWG i. V. m. § 32 Abs. 1 Nr. 8 und § 23 500 – 80 000
ARegV
4.31 Festlegungen nach § 29 Abs. 1 EnWG i. V. m. § 32 Abs. 1 Nr. 8 ARegV 500 – 100 000
4.32 Festlegungen nach § 29 Abs. 1 EnWG i. V. m. § 32 Abs. 1 Nr. 8a ARegV 1 000 – 100 000
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil I Nr. 53, ausgegeben zu Bonn am 26. Oktober 2011 2085
Nummer Gebührentatbestand Gebühr in Euro
4.33 Genehmigungen nach § 29 Abs. 1 EnWG i. V. m. § 32 Abs. 1 Nr. 9 und § 24 500 – 10 000
Abs. 4 S. 3 ARegV
4.34 Festlegungen nach § 29 Abs. 1 EnWG i. V. m. § 32 Abs. 1 Nr. 9 ARegV 1 000 – 50 000
4.35 Festlegungen nach § 29 Abs. 1 EnWG i. V. m. § 32 Abs. 1 Nr. 10 ARegV 500 – 100 000
4.36 Festlegungen nach § 29 Abs. 1 EnWG i. V. m. § 32 Abs. 1 Nr. 11 ARegV 500 – 100 000
4.37 Festlegungen nach § 29 Abs. 1 EnWG i. V. m. § 32 Abs. 2 ARegV 500 – 100 000“.
Artikel 2
Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.
Der Bundesrat hat zugestimmt.
Berlin, den 10. Oktober 2011
Der Bundesminister
f ü r W i r t s c h a f t u n d Te c h n o l o g i e
Philipp Rösler
2086 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil I Nr. 53, ausgegeben zu Bonn am 26. Oktober 2011
Verordnung
zur Ermittlung des Arbeitseinkommens
aus der Land- und Forstwirtschaft für das Jahr 2012
(Arbeitseinkommenverordnung Landwirtschaft 2012 – AELV 2012)
Vom 17. Oktober 2011
Auf Grund des § 35 des Gesetzes über die Alters- dem Beziehungswert der nächsthöheren Stufe ver-
sicherung der Landwirte, der zuletzt durch Artikel 17 vielfältigt wird und
Nummer 14 des Gesetzes vom 20. April 2007 (BGBl. I
c) dieses Produkt vom Beziehungswert des nächst-
S. 554) geändert worden ist, verordnet das Bundes-
niedrigeren Wirtschaftswerts der Anlage abgezogen
ministerium für Arbeit und Soziales im Einvernehmen
wird.
mit dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirt-
schaft und Verbraucherschutz: Der sich ergebende Beziehungswert ist nicht zu run-
den.
§1 (3) Bei Betrieben mit einem zugrunde zu legenden
(1) Das für die Gewährung von Beitragszuschüssen Wirtschaftswert von mehr als 55 000 Deutsche Mark
für das Jahr 2012 maßgebende Arbeitseinkommen aus ergibt sich das Arbeitseinkommen aus Land- und
Land- und Forstwirtschaft wird auf der Grundlage von Forstwirtschaft, indem der Wirtschaftswert des Unter-
Beziehungswerten ermittelt, die sich aus nehmens
1. dem Wirtschaftswert und dem fünfjährigen Durch- 1. bei Betrieben, die der Gruppe 1 nach § 32 Absatz 6
schnitt der Gewinne der für den Agrarbericht der Satz 1 Nummer 2 des Gesetzes über die Alterssiche-
Bundesregierung ausgewerteten landwirtschaft- rung der Landwirte zuzuordnen sind, mit dem sich
lichen Testbetriebe und aus der Anlage 3 ergebenden Beziehungswert ver-
2. dem Umrechnungskurs nach Artikel 1 der Verord- vielfältigt wird,
nung (EG) Nr. 2866/98 des Rates vom 31. Dezember 2. bei Betrieben, die der Gruppe 2 nach § 32 Absatz 6
1998 über die Umrechnungskurse zwischen dem Satz 1 Nummer 2 des Gesetzes über die Alterssiche-
Euro und den Währungen der Mitgliedstaaten, die rung der Landwirte zuzuordnen sind, mit dem sich
den Euro einführen (ABl. L 359 vom 31.12.1998, S. 1), aus der Anlage 4 ergebenden Beziehungswert ver-
ergeben. vielfältigt wird.
(2) Das Arbeitseinkommen aus Land- und Forstwirt- Für Betriebe der Gruppen 1 und 2 mit einem Wirt-
schaft ergibt sich, indem der nach § 32 Absatz 6 Satz 5 schaftswert über 55 000 Deutsche Mark und unter
des Gesetzes über die Alterssicherung der Landwirte 500 000 Deutsche Mark, deren Wirtschaftswert in den
zugrunde zu legende Wirtschaftswert des Unterneh- Anlagen 3 und 4 nicht aufgeführt ist, wird das Arbeits-
mens einkommen ermittelt, indem
1. bei Betrieben, die der Gruppe 1 nach § 32 Absatz 6 a) der Differenzbetrag zwischen diesem Wirtschafts-
Satz 1 Nummer 2 des Gesetzes über die Alterssiche- wert und dem nächstniedrigeren Wirtschaftswert
rung der Landwirte zuzuordnen sind, mit dem sich der Anlage durch den Differenzbetrag zwischen
aus der Anlage 1 ergebenden Beziehungswert ver- dem nächsthöheren Wirtschaftswert und dem
vielfältigt wird, nächstniedrigeren Wirtschaftswert der Anlage divi-
2. bei Betrieben, die der Gruppe 2 nach § 32 Absatz 6 diert wird,
Satz 1 Nummer 2 des Gesetzes über die Alterssiche- b) dieser Wert mit dem Differenzbetrag aus dem nach
rung der Landwirte zuzuordnen sind, mit dem sich Satz 1 ermittelten Arbeitseinkommen, das dem
aus der Anlage 2 ergebenden Beziehungswert ver- nächsthöheren Wirtschaftswert der Anlage ent-
vielfältigt wird. spricht, und dem nach Satz 1 ermittelten Arbeitsein-
Für Unternehmen mit einem Wirtschaftswert bis zu kommen, das dem nächstniedrigeren Wirtschafts-
25 000 Deutsche Mark gilt der für diesen Wirtschafts- wert der Anlage entspricht, vervielfältigt wird und
wert ermittelte Beziehungswert. Der Beziehungswert für c) dieses Produkt zum nach Satz 1 ermittelten Arbeits-
einen in den Anlagen 1 und 2 nicht aufgeführten und einkommen, das dem nächstniedrigeren Wirt-
nicht unter Absatz 3 fallenden Wirtschaftswert ist zu schaftswert der Anlage entspricht, addiert wird.
ermitteln, indem
Für Unternehmen der Gruppe 1 mit einem Wirtschafts-
a) der Differenzbetrag aus diesem Wirtschaftswert und wert über 500 000 Deutsche Mark beträgt das Arbeits-
dem nächstniedrigeren Wirtschaftswert der Anlage einkommen das 0,1702fache des Wirtschaftswerts. Für
durch den Wert 1 000 dividiert wird, Unternehmen der Gruppe 2 mit einem Wirtschaftswert
b) dieser Wert mit dem Differenzbetrag zwischen dem über 500 000 Deutsche Mark beträgt das Arbeitsein-
Beziehungswert der nächstniedrigeren Stufe und kommen das 0,1339fache des Wirtschaftswerts.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil I Nr. 53, ausgegeben zu Bonn am 26. Oktober 2011 2087
(4) Bei Betrieben, die der Gruppe 3 nach § 32 Ab- ermitteln ist, durch zwei Drittel der Bezugsgröße
satz 6 Satz 1 Nummer 2 des Gesetzes über die Alters- dieses Jahres dividiert wird,
sicherung der Landwirte zuzuordnen sind, wird das c) dieser Wert mit dem Differenzbetrag aus dem
Arbeitseinkommen ermittelt, indem Arbeitseinkommen 1 und dem Arbeitseinkommen 2
a) zunächst die Arbeitseinkommen nach den Absät- vervielfältigt wird und
zen 2 und 3 ermittelt werden, die sich bei Zuordnung d) dieses Produkt vom Arbeitseinkommen 1 abgezo-
des Betriebs zur Gruppe 1 (Arbeitseinkommen 1) gen wird.
und bei Zuordnung des Betriebs zur Gruppe 2 (Ar- (5) Das Arbeitseinkommen aus der Land- und Forst-
beitseinkommen 2) ergeben würden, wirtschaft wird auf volle Euro abgerundet.
b) dann der Differenzbetrag zwischen dem außerbe-
trieblichen Erwerbs- und Erwerbsersatzeinkommen §2
des Unternehmers und einem Sechstel der Bezugs- Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung
größe des Jahres, für das dieses Einkommen zu in Kraft.
Der Bundesrat hat zugestimmt.
Berlin, den 17. Oktober 2011
Die Bundesministerin
für Arbeit und Soziales
Ursula von der Leyen
2088 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil I Nr. 53, ausgegeben zu Bonn am 26. Oktober 2011
Anlage 1
(zu § 1 Absatz 2 Satz 1 Nummer 1)
Wirtschaftswert Beziehungswert Wirtschaftswert Beziehungswert
in DM in DM
bis 25 000 1,0146 41 000 0,8593
26 000 1,0057 42 000 0,8503
27 000 0,9963 43 000 0,8414
28 000 0,9866 44 000 0,8327
29 000 0,9767 45 000 0,8242
30 000 0,9667
46 000 0,8158
31 000 0,9566
47 000 0,8075
32 000 0,9465
48 000 0,7995
33 000 0,9364
49 000 0,7915
34 000 0,9264
50 000 0,7838
35 000 0,9164
51 000 0,7761
36 000 0,9066
37 000 0,8969 52 000 0,7687
38 000 0,8872 53 000 0,7613
39 000 0,8778 54 000 0,7542
40 000 0,8685 55 000 0,7471
Anlage 2
(zu § 1 Absatz 2 Satz 1 Nummer 2)
Wirtschaftswert Beziehungswert Wirtschaftswert Beziehungswert
in DM in DM
bis 25 000 0,5086 41 000 0,5285
26 000 0,5164 42 000 0,5263
27 000 0,5225 43 000 0,5240
28 000 0,5273 44 000 0,5216
29 000 0,5311 45 000 0,5190
30 000 0,5338
46 000 0,5164
31 000 0,5358
47 000 0,5136
32 000 0,5370
48 000 0,5109
33 000 0,5376
49 000 0,5081
34 000 0,5377
50 000 0,5053
35 000 0,5373
51 000 0,5023
36 000 0,5365
37 000 0,5354 52 000 0,4995
38 000 0,5340 53 000 0,4966
39 000 0,5324 54 000 0,4936
40 000 0,5306 55 000 0,4907
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil I Nr. 53, ausgegeben zu Bonn am 26. Oktober 2011 2089
Anlage 3
(zu § 1 Absatz 3 Satz 1 Nummer 1)
Wirtschaftswert Beziehungswert
in DM
55 000 0,7471
100 000 0,5301
150 000 0,4073
200 000 0,3342
250 000 0,2851
300 000 0,2497
350 000 0,2228
400 000 0,2017
450 000 0,1845
500 000 0,1702
Anlage 4
(zu § 1 Absatz 3 Satz 1 Nummer 2)
Wirtschaftswert Beziehungswert
in DM
55 000 0,4907
100 000 0,3781
150 000 0,3010
200 000 0,2518
250 000 0,2176
300 000 0,1923
350 000 0,1728
400 000 0,1573
450 000 0,1445
500 000 0,1339
2090 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil I Nr. 53, ausgegeben zu Bonn am 26. Oktober 2011
Verordnung
zur Fortschreibung der Regelbedarfsstufen nach § 138 Nummer 2
des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch für das Jahr 2012
(Regelbedarfsstufen-Fortschreibungsverordnung 2012 – RBSFV 2012)
Vom 17. Oktober 2011
Auf Grund des § 40 in Verbindung mit den §§ 134 und 138 des Zwölften
Buches Sozialgesetzbuch – Sozialhilfe – (Artikel 1 des Gesetzes vom 27. De-
zember 2003, BGBl. I S. 3022, 3023), von denen § 40 durch Artikel 3 Nummer 21
und § 134 durch Artikel 3 Nummer 40 neu gefasst sowie § 138 durch Artikel 3
Nummer 41a des Gesetzes vom 24. März 2011 (BGBl. I S. 453) eingefügt wor-
den sind, verordnet das Bundesministerium für Arbeit und Soziales im Einver-
nehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen:
§1
Festsetzung der Veränderungsrate
des Mischindexes zum 1. Januar 2012
Die Veränderungsrate des Mischindexes nach § 138 Nummer 2 in Verbindung
mit § 28a Absatz 2 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch beträgt für die Fort-
schreibung der Regelbedarfsstufen zum 1. Januar 2012 1,99 vom Hundert.
§2
Regelbedarfsstufen im Jahr 2012
(1) Ab dem 1. Januar 2012 beträgt
die Regelbedarfsstufe 1 374 Euro,
die Regelbedarfsstufe 2 337 Euro,
die Regelbedarfsstufe 3 299 Euro,
die Regelbedarfsstufe 4 287 Euro,
die Regelbedarfsstufe 5 251 Euro,
die Regelbedarfsstufe 6 219 Euro.
(2) Die Anlage zu § 28 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch wird entspre-
chend ergänzt.
§3
Inkrafttreten
Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2012 in Kraft.
Der Bundesrat hat zugestimmt.
Berlin, den 17. Oktober 2011
Die Bundesministerin
für Arbeit und Soziales
Ursula von der Leyen
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil I Nr. 53, ausgegeben zu Bonn am 26. Oktober 2011 2091
Vierte Verordnung
zur Änderung TSE-rechtlicher Verordnungen*)
Vom 19. Oktober 2011
Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirt- einigtes Königreich sowie die Kanalinseln und die
schaft und Verbraucherschutz verordnet auf Grund Insel Man“ ersetzt.
– des § 13 Absatz 1 Nummer 4 des Lebensmittel- und
Futtermittelgesetzbuches in der Fassung der Be- Artikel 2
kanntmachung vom 22. August 2011 (BGBl. I Änderung der
S. 1770) und TSE-Überwachungsverordnung
– des § 73a Satz 1 und 2 Nummer 1, des § 79 Absatz 1 In der Anlage der TSE-Überwachungsverordnung
Nummer 1 in Verbindung mit § 17 Absatz 1 Nummer 1 vom 13. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3631), die zuletzt
sowie des § 79 Absatz 1 Nummer 2 in Verbindung durch Artikel 2 der Verordnung vom 13. Juli 2011
mit § 29 des Tierseuchengesetzes in der Fassung (BGBl. I S. 1390) geändert worden ist, werden
der Bekanntmachung vom 22. Juni 2004 (BGBl. I 1. nach dem Wort „Österreich“ das Wort „Polen“ ein-
S. 1260, 3588): gefügt,
2. nach dem Wort „Schweden“ das Wort „Slowakei“
Artikel 1 eingefügt,
Änderung der 3. nach dem Wort „Spanien“ die Wörter „Tschechische
BSE-Untersuchungsverordnung Republik“ eingefügt und
Die Anlage der BSE-Untersuchungsverordnung in 4. die Wörter „Vereinigtes Königreich und der Kanal-
der Fassung der Bekanntmachung vom 18. September inseln und der Insel Man“ durch die Wörter „Ver-
2002 (BGBl. I S. 3730; 2004 I S. 1405), die zuletzt durch einigtes Königreich sowie die Kanalinseln und die
Artikel 1 der Verordnung vom 13. Juli 2011 (BGBl. I Insel Man“ ersetzt.
S. 1390) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:
1. In der Überschrift wird die Angabe „(zu § 1 Ab- Artikel 3
satz 1a)“ durch die Angabe „(zu § 1 Absatz 1a Bekanntmachungserlaubnis
und 1b)“ ersetzt. Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirt-
2. Es werden schaft und Verbraucherschutz kann jeweils den Wort-
laut der BSE-Untersuchungsverordnung und der
a) nach dem Wort „Österreich“ das Wort „Polen“
TSE-Überwachungsverordnung in der vom Inkrafttreten
eingefügt,
dieser Verordnung an geltenden Fassung im Bundes-
b) nach dem Wort „Schweden“ das Wort „Slowakei“ gesetzblatt bekannt machen.
eingefügt,
c) nach dem Wort „Spanien“ die Wörter „Tsche- Artikel 4
chische Republik“ eingefügt und Inkrafttreten
d) die Wörter „Vereinigtes Königreich und der Kanal- Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung
inseln und der Insel Man“ durch die Wörter „Ver- in Kraft.
Der Bundesrat hat zugestimmt.
Bonn, den 19. Oktober 2011
Die Bundesministerin
für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Ilse Aigner
*) Diese Verordnung dient der Umsetzung des Durchführungsbeschlusses 2011/358/EU der Kommission vom 17. Juni 2011 zur Änderung der
Entscheidung 2009/719/EG zur Ermächtigung bestimmter Mitgliedstaaten, ihr jährliches BSE-Überwachungsprogramm zu überarbeiten (ABl. L 161
vom 21.6.2011, S. 29).
2092 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil I Nr. 53, ausgegeben zu Bonn am 26. Oktober 2011
Anordnung
zur Übertragung von Zuständigkeiten
für den Erlass von Widerspruchsbescheiden
und die Vertretung des Bundes bei Klagen von Beschäftigten
der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Angelegenheiten
nach den besoldungsrechtlichen Bestimmungen des Bundes sowie des Kindergeldes
Vom 12. Oktober 2011
I.
Nach § 126 Absatz 3 des Bundesbeamtengesetzes vom 5. Februar 2009
(BGBl. I S. 160) wird der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommu-
nikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur) die Befugnis übertragen,
über Widersprüche von Beschäftigten der Bundesanstalt für Geowissenschaften
und Rohstoffe gegen Verwaltungsakte sowie die Ablehnung eines Anspruchs in
Angelegenheiten nach den besoldungsrechtlichen Bestimmungen des Bundes
sowie in Kindergeldangelegenheiten zu entscheiden, soweit sie zum Erlass des
Verwaltungsaktes oder die Ablehnung des Anspruchs zuständig war.
II.
Nach § 127 Absatz 3 des Bundesbeamtengesetzes vom 5. Februar 2009
(BGBl. I S. 160) wird der Bundesnetzagentur die Vertretung des Bundesminis-
teriums für Wirtschaft und Technologie bei verwaltungsgerichtlichen Verfahren
der Beschäftigten der in Abschnitt I bezeichneten Einrichtung in Angelegenhei-
ten nach den besoldungsrechtlichen Bestimmungen des Bundes übertragen.
Entsprechendes gilt für Verfahren vor der Finanzgerichtsbarkeit in Kindergeld-
angelegenheiten. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie behält
sich vor, im Einzelfall die Prozessvertretung selbst wahrzunehmen.
III.
Diese Anordnung ist hinsichtlich der besoldungsrechtlichen Angelegenheiten
mit Wirkung vom 1. Oktober 2011, hinsichtlich der Kindergeldangelegenheiten
mit Wirkung vom 1. Januar 2012 anzuwenden. Gleichzeitig tritt die Anordnung
zur Übertragung von Zuständigkeiten für den Erlass von Widerspruchsbeschei-
den und die Vertretung des Bundes bei Klagen von Beschäftigten der Bundes-
anstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Angelegenheiten nach den be-
soldungsrechtlichen Bestimmungen des Bundes vom 24. Februar 2010 (BGBl. I
S. 194) außer Kraft.
Berlin, den 12. Oktober 2011
Der Bundesminister
für Wirtschaft und Technologie
In Vertretung
Stefan Kapferer
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil I Nr. 53, ausgegeben zu Bonn am 26. Oktober 2011 2093
Bekanntmachung
über die Höhe der Regelbedarfe nach § 20 Absatz 5
des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch für die Zeit ab 1. Januar 2012
Vom 20. Oktober 2011
Nach § 20 Absatz 5 Satz 3 des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch – Grund-
sicherung für Arbeitsuchende – in der Fassung der Bekanntmachung vom
13. Mai 2011 (BGBl. I S. 850) wird hiermit Folgendes bekannt gemacht:
Als Regelbedarfe nach § 20 Absatz 2 bis 4 sowie nach § 23 Nummer 1 des
Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (SGB II) werden für die Zeit ab 1. Januar
2012 anerkannt:
1. für eine Person, die alleinstehend oder alleinerziehend ist oder deren Part-
nerin oder Partner minderjährig ist, monatlich 374 Euro (§ 20 Absatz 2 Satz 1
SGB II);
2. für sonstige erwerbsfähige Angehörige der Bedarfsgemeinschaft, sofern sie
das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, monatlich 287 Euro (§ 20
Absatz 2 Satz 2 Nummer 1 in Verbindung mit § 77 Absatz 4 Nummer 1
SGB II);
3. für sonstige erwerbsfähige Angehörige der Bedarfsgemeinschaft, sofern sie
das 18. Lebensjahr vollendet haben, sowie für Personen, die das 25. Lebens-
jahr noch nicht vollendet haben und ohne Zusicherung des zuständigen
kommunalen Trägers nach § 22 Absatz 5 umziehen, bis zur Vollendung des
25. Lebensjahres, monatlich 299 Euro (§ 20 Absatz 2 Satz 2 Nummer 2 und
§ 20 Absatz 3 SGB II);
4. für zwei Partner der Bedarfsgemeinschaft, die das 18. Lebensjahr vollendet
haben, für jede dieser Personen ein Betrag in Höhe von monatlich 337 Euro
(§ 20 Absatz 4 SGB II);
5. für eine Person bis zur Vollendung des sechsten Lebensjahres monatlich
219 Euro (§ 23 Nummer 1 erste Alternative SGB II);
6. für eine Person vom Beginn des siebten bis zur Vollendung des 14. Lebens-
jahres monatlich 251 Euro (§ 23 Nummer 1 zweite Alternative in Verbindung
mit § 77 Absatz 4 Nummer 3 SGB II);
7. für Leistungsberechtigte im 15. Lebensjahr monatlich 287 Euro (§ 23 Num-
mer 1 dritte Alternative in Verbindung mit § 77 Absatz 4 Nummer 4 SGB II).
Berlin, den 20. Oktober 2011
Bundesministerium
für Arbeit und Soziales
Im Auftrag
M. Vogt
2094 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil I Nr. 53, ausgegeben zu Bonn am 26. Oktober 2011
Berichtigung
des Gesetzes zur Durchführung
der Verordnung (EG) Nr. 4/2009 und zur Neuordnung
bestehender Aus- und Durchführungsbestimmungen auf
dem Gebiet des internationalen Unterhaltsverfahrensrechts
Vom 13. Oktober 2011
Das Gesetz zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 4/2009 und zur Neu-
ordnung bestehender Aus- und Durchführungsbestimmungen auf dem Gebiet
des internationalen Unterhaltsverfahrensrechts vom 23. Mai 2011 (BGBl. I
S. 898) ist wie folgt zu berichtigen:
Artikel 6 Nummer 4 wird wie folgt gefasst:
„4. In § 25 Absatz 1 werden die Wörter „§ 17 Absatz 1 bis 3“ durch die Wörter
„§ 17 Absatz 1 und 2“ ersetzt.“
Berlin, den 13. Oktober 2011
Bundesministerium der Justiz
Im Auftrag
Dr. H e g e r
Berichtigung
der Bekanntmachung der
Neufassung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch
Vom 20. Oktober 2011
In der Bekanntmachung der Neufassung des Zweiten Buches Sozialgesetz-
buch vom 13. Mai 2011 (BGBl. I S. 850) ist die Neufassung wie folgt zu berich-
tigen:
In § 33 Absatz 2 Satz 2 ist das Wort „aufende“ durch das Wort „laufende“ zu
ersetzen.
Berlin, den 20. Oktober 2011
Bundesministerium
für Arbeit und Soziales
Im Auftrag
M. Vogt
2094 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil I Nr. 53, ausgegeben zu Bonn am 26. Oktober 2011
Berichtigung
des Gesetzes zur Durchführung
der Verordnung (EG) Nr. 4/2009 und zur Neuordnung
bestehender Aus- und Durchführungsbestimmungen auf
dem Gebiet des internationalen Unterhaltsverfahrensrechts
Vom 13. Oktober 2011
Das Gesetz zur Durchführung der Verordnung (EG) Nr. 4/2009 und zur Neu-
ordnung bestehender Aus- und Durchführungsbestimmungen auf dem Gebiet
des internationalen Unterhaltsverfahrensrechts vom 23. Mai 2011 (BGBl. I
S. 898) ist wie folgt zu berichtigen:
Artikel 6 Nummer 4 wird wie folgt gefasst:
„4. In § 25 Absatz 1 werden die Wörter „§ 17 Absatz 1 bis 3“ durch die Wörter
„§ 17 Absatz 1 und 2“ ersetzt.“
Berlin, den 13. Oktober 2011
Bundesministerium der Justiz
Im Auftrag
Dr. H e g e r
Berichtigung
der Bekanntmachung der
Neufassung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch
Vom 20. Oktober 2011
In der Bekanntmachung der Neufassung des Zweiten Buches Sozialgesetz-
buch vom 13. Mai 2011 (BGBl. I S. 850) ist die Neufassung wie folgt zu berich-
tigen:
In § 33 Absatz 2 Satz 2 ist das Wort „aufende“ durch das Wort „laufende“ zu
ersetzen.
Berlin, den 20. Oktober 2011
Bundesministerium
für Arbeit und Soziales
Im Auftrag
M. Vogt
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2011 Teil I Nr. 53, ausgegeben zu Bonn am 26. Oktober 2011 2095
Berichtigung
der Ersten Verordnung zur Änderung der
Pkw-Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung
Vom 21. Oktober 2011
Die Erste Verordnung zur Änderung der Pkw-Energieverbrauchskennzeich-
nungsverordnung vom 22. August 2011 (BGBl. I S. 1756) ist wie folgt zu berich-
tigen:
1. Artikel 1 Nummer 2 Buchstabe a wird wie folgt gefasst:
„a) In Absatz 1 werden die Wörter „Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emis-
sionen“ durch die Wörter „Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und
gegebenenfalls den Stromverbrauch“ ersetzt.“
2. In Artikel 1 Nummer 2 Buchstabe c werden nach dem Wort „Kilowattstun-
den“ die Wörter „je Kilometer (kWh/km)“ durch die Wörter „je 100 Kilometer
(kWh/100 km)“ ersetzt.
3. Artikel 1 Nummer 6 Buchstabe e Doppelbuchstabe aa wird wie folgt ge-
fasst:
„aa) Nach dem Wort „Getriebeart“ werden ein Komma und die Wörter „die
Masse des Fahrzeugs“ eingefügt.“
4. Artikel 1 Nummer 6 Buchstabe e Doppelbuchstabe bb wird wie folgt ge-
fasst:
„bb) Die Wörter „den Kraftstofftyp“ werden durch die Wörter „die Kraftstoff-
art“ ersetzt.“
5. In Artikel 1 Nummer 8 Buchstabe d werden nach dem Wort „werden“ die
Wörter „ein Komma und“ eingefügt.
6. In Artikel 1 Nummer 11 werden in Anlage 1 Teil A Abschnitt I Nummer 4
Satz 7 die Wörter „in allen Fällen der Nummer 4 Satz 1“ durch die Wörter „in
allen Fällen der Nummer 4“ ersetzt.
7. In Artikel 1 Nummer 11 wird in Anlage 1 Teil A Abschnitt I Nummer 8 Satz 7
nach den Wörtern „zum Kauf oder Leasing angeboten werden“ ein Komma
eingefügt.
8. In Artikel 1 Nummer 11 werden in Teil A Abschnitt II in der Überschrift die
Wörter „die spezifischen CO2-Emissionen“ durch die Wörter „die CO2-Emis-
sionen“ ersetzt.
9. In Artikel 1 Nummer 11 werden in Teil B Abschnitt II in der Überschrift die
Wörter „die spezifischen CO2-Emissionen“ durch die Wörter „die CO2-Emis-
sionen“ ersetzt.
10. In Artikel 1 Nummer 11 werden in Teil B Abschnitt III in der Überschrift die
Wörter „die spezifischen CO2-Emissionen“ durch die Wörter „die CO2-Emis-
sionen“ ersetzt.
11. Artikel 1 Nummer 12 Buchstabe b wird wie folgt gefasst:
„b) In Abschnitt I wird in Nummer 4 nach dem Wort „Kraftstoffverbrauch“
das Wort „und“ durch ein Komma ersetzt und werden nach dem Wort
„CO2-Emissionswerte“ die Wörter „und Stromverbrauch“ eingefügt.“
12. In Artikel 1 Nummer 13 Buchstabe a werden die Wörter „und den Strom-
verbrauch“ durch die Wörter „und Stromverbrauch“ ersetzt.
Berlin, den 21. Oktober 2011
Bundesministerium
für Wirtschaft und Technologie
Im Auftrag
Gertrud Hardich