22 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil I Nr. 2, ausgegeben zu Bonn am 21. Januar 2008
Erste Verordnung
zur Änderung der Lebensmittelrechtlichen Straf- und Bußgeldverordnung
Vom 9. Januar 2008
Auf Grund des § 62 Abs. 1 des Lebensmittel- und b) Teil E Nr. 1 oder 2 nicht sicherstellt,
Futtermittelgesetzbuches in der Fassung der Bekannt- dass ein Rohstoff den dort genannten
machung vom 26. April 2006 (BGBl. I S. 945) verordnet Anforderungen genügt,“.
das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft
und Verbraucherschutz: bb) In Nummer 6 wird nach dem Wort „Rohmilch“
die Angabe „ , Kolostrum“ eingefügt.
Artikel 1 b) In Absatz 2 Nr. 2 wird die Angabe „Anhang I Ab-
Die Lebensmittelrechtliche Straf- und Bußgeldver- schnitt IV Kapitel III“ durch die Angabe „Anhang I
ordnung vom 19. September 2006 (BGBl. I S. 2136) Abschnitt IV Kapitel VIII“ ersetzt.
wird wie folgt geändert:
c) Absatz 4 wird wie folgt geändert:
1. § 1 wird wie folgt geändert:
a) Absatz 1 wird wie folgt gefasst: aa) Nummer 5 Buchstabe c wird wie folgt geän-
dert:
„(1) Nach § 58 Abs. 3 Nr. 2, Abs. 4 bis 6 des
Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches wird aaa) Nach dem Wort „umhüllt“ wird das Wort
bestraft, wer gegen die Verordnung (EG) Nr. 999/ „und“ gestrichen und ein Komma einge-
2001 verstößt, indem er vorsätzlich oder fahrlässig fügt.
1. als Verfügungsberechtigter über Schlachttiere bbb) Nach dem Wort „verpackt“ wird das
oder frisches Fleisch entgegen Artikel 8 Abs. 1 Wort „oder“ gestrichen und ein Komma
Satz 1 in Verbindung mit Anhang V Nr. 1 eingefügt.
und 4.1 Buchstabe a oder b spezifizierte Risi-
komaterialien nicht oder nicht richtig entfernt, bb) Nummer 8 wird wie folgt geändert:
2. entgegen Anhang V Nr. 5 Knochen oder nicht aaa) In Buchstabe c wird die Angabe „Kapi-
entbeintes Fleisch von Rindern, Schafen oder tel I Teil II B Nr. 2 Satz 2“ durch die
Ziegen für die Gewinnung von Separatoren- Angabe „Kapitel I Teil II B Nr. 2 Buch-
fleisch verwendet, stabe a“ ersetzt.
3. entgegen Anhang V Nr. 6 das zentrale Nerven-
gewebe bei Rindern, Schafen oder Ziegen bbb) Nach Buchstabe c wird folgender Buch-
nach dem Betäuben zerstört oder stabe d eingefügt:
4. als Verfügungsberechtigter über Schlachttiere „d) Kapitel I Teil II B Nr. 2 Buchstabe b
entgegen Anhang V Nr. 7 Zungen von Rindern Kolostrum nicht getrennt lagert,
nicht durch einen Schnitt quer durch den Zun- nicht, nicht richtig oder nicht recht-
gengrund vor dem Zungenfortsatz des Zun- zeitig abkühlt oder nicht, nicht rich-
genbeinkörpers gewinnt.“ tig oder nicht rechtzeitig einfriert,“.
b) Absatz 2 wird wie folgt geändert: ccc) Der bisherige Buchstabe d wird der
aa) In Nummer 1 wird die Angabe „Anhang XI Buchstabe e und nach der Angabe „Ka-
Teil A Nr. 7“ durch die Angabe „Anhang V pitel II Teil I Nr. 1“ wird die Angabe
Nr. 8.1“ ersetzt. „Buchstabe a“ eingefügt.
bb) In Nummer 2 werden die Wörter „Anhang XI ddd) Nach Buchstabe e wird folgender Buch-
Teil A Nr. 14 Satz 1 in Verbindung mit Satz 2 stabe f eingefügt:
Buchstabe a oder b“ durch die Wörter „An-
hang V Nr. 11.3 Satz 1 in Verbindung mit „f) Kapitel II Teil I Nr. 1 Buchstabe b
Satz 2 Buchstabe a oder b“ ersetzt. nicht sicherstellt, dass Kolostrum
auf die dort genannte Temperatur
c) Absatz 3 wird aufgehoben.
gekühlt wird oder eingefroren bleibt
2. § 3 wird wie folgt geändert: und auf dieser Temperatur gehalten
a) Absatz 1 wird wie folgt geändert: wird,“.
aa) Nummer 4 wird wie folgt gefasst: eee) Die bisherigen Buchstaben e und f wer-
„4. Abschnitt VIII Kapitel III den die Buchstaben g und h.
a) Teil D Nr. 1 ein dort genanntes Fische- cc) In Nummer 9 Buchstabe d wird das Wort
reierzeugnis nicht oder nicht richtig „Eiresten“ durch das Wort „Eiweißresten“ er-
einfriert oder setzt.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil I Nr. 2, ausgegeben zu Bonn am 21. Januar 2008 23
3. Nach § 3 wird folgender § 4 eingefügt: Kommission vom 24. Oktober 2007 (ABl. EU
„§ 4 Nr. L 281 S. 8)“ ersetzt.
Durchsetzung bestimmter d) In Nummer 4 werden die Wörter „zuletzt geändert
Vorschriften der Verordnung (EG) Nr. 854/2004 durch die Verordnung (EG) Nr. 2076/2005 der
Kommission vom 5. Dezember 2005 (ABl. EU
Ordnungswidrig im Sinne des § 60 Abs. 4 Nr. 2 Nr. L 338 S. 83)“ durch die Wörter „zuletzt geän-
Buchstabe a des Lebensmittel- und Futtermittel- dert durch die Verordnung (EG) Nr. 1791/2006 des
gesetzbuches handelt, wer vorsätzlich oder fahr- Rates vom 20. November 2006 (ABl. EU Nr. L 363
lässig einer vollziehbaren Anordnung nach Artikel 8 S. 1)“ ersetzt.
in Verbindung mit Anhang IV Kapitel II Nr. 2 Satz 1
der Verordnung (EG) Nr. 854/2004 zuwiderhandelt.“ e) In Nummer 5 werden nach der Angabe „(ABl. EU
Nr. L 338 S. 1),“ die Wörter „geändert durch die
4. Die bisherigen §§ 4 bis 8 werden die §§ 5 bis 9. Verordnung (EG) Nr. 1441/2007 der Kommission
5. Die Anlage zu § 7 wird wie folgt geändert: vom 5. Dezember 2007 (ABl. EU Nr. L 322
a) In der Überschrift wird die Angabe „§ 7“ durch die S. 12 ),“ angefügt.
Angabe „§ 8“ ersetzt. f) In Nummer 6 werden folgende Wörter angefügt:
b) In Nummer 1 werden die Wörter „zuletzt geändert „zuletzt geändert durch die Verordnung (EG)
durch die Verordnung (EG) Nr. 1041/2006 der Nr. 1244/2007 der Kommission vom 24. Okto-
Kommission vom 7. Juli 2006 (ABl. EU Nr. L 187 ber 2007 (ABl. EU Nr. L 281 S. 12),“.
S. 10)“ durch die Wörter „zuletzt geändert durch g) In Nummer 7 werden nach der Angabe „(ABl. EU
die Verordnung (EG) Nr. 1428/2007 der Kommis- Nr. L 338 S. 60)“ die Wörter „ , zuletzt geändert
sion vom 4. Dezember 2007 (ABl. EU Nr. L 317 durch die Verordnung (EG) Nr. 1245/2007 der
S. 61)“ ersetzt. Kommission vom 24. Oktober 2007 (ABl. EU
c) In Nummer 3 werden die Wörter „zuletzt geändert Nr. L 281 S. 19).“ angefügt.
durch die Verordnung (EG) Nr. 2076/2005 der
Kommission vom 5. Dezember 2005 (ABl. EU Artikel 2
Nr. L 338 S. 83)“ durch die Wörter „zuletzt geän- Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung
dert durch die Verordnung (EG) Nr. 1243/2007 der in Kraft.
Bonn, den 9. Januar 2008
Der Bundesminister
f ü r E r n ä h r u n g , L a n d w i r t s c h a f t u n d Ve r b r a u c h e r s c h u t z
Horst Seehofer
24 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil I Nr. 2, ausgegeben zu Bonn am 21. Januar 2008
Dritte Verordnung
zur Änderung eisenbahnrechtlicher Vorschriften*)
Vom 9. Januar 2008
Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadt- S. 2833) geändert worden sind, in Verbindung mit
entwicklung verordnet auf Grund des dem 2. Abschnitt des Verwaltungskostengesetzes
vom 23. Juni 1970 (BGBl. I S. 821) im Einvernehmen
– § 26 Abs. 1 Nr. 1 Buchstabe a in Verbindung mit
mit dem Bundesministerium der Finanzen und dem
Abs. 4 Nr. 1 und Abs. 7 des Allgemeinen Eisenbahn-
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie:
gesetzes vom 27. Dezember 1993 (BGBl. I S. 2378,
2396, 1994 I S. 2439), von denen § 26 Abs. 1 Nr. 1
zuletzt durch Artikel 1 Nr. 7 Buchstabe a des Geset- Artikel 1
zes vom 16. April 2007 (BGBl. I S. 522) und § 26 Änderung der
Abs. 4 durch Artikel 1 Nr. 16 des Gesetzes vom Transeuropäische-
21. Juni 2002 (BGBl. I S. 2191) geändert worden Eisenbahn-Interoperabilitätsverordnung
sind, Die Transeuropäische-Eisenbahn-Interoperabilitäts-
– § 26 Abs. 1 Nr. 13 bis 15 jeweils in Verbindung mit verordnung vom 5. Juli 2007 (BGBl. I S. 1305) wird
Abs. 4 Nr. 1 und Abs. 5 Satz 1 des Allgemeinen Ei- wie folgt geändert:
senbahngesetzes vom 27. Dezember 1993 (BGBl. I 1. In § 2 Nr. 2 wird die Angabe „Richtlinie 2004/50/EG
S. 2378, 2396, 1994 I S. 2439), von denen § 26 Abs. 1 des Europäischen Parlaments und des Rates vom
Nr. 13 bis 15 durch Artikel 1 Nr. 7 Buchstabe a des 29. April 2004 (ABl. EU Nr. L 164 S. 114, Nr. L 220
Gesetzes vom 16. April 2007 (BGBl. I S. 522) einge- S. 40)“ durch die Angabe „Richtlinie 2007/32/EG der
fügt und § 26 Abs. 4 durch Artikel 1 Nr. 16 des Ge- Kommission vom 1. Juni 2007 (ABl. EU Nr. L 141
setzes vom 21. Juni 2002 (BGBl. I S. 2191) geändert S. 63)“ ersetzt.
worden sind,
2. Dem § 15 Abs. 1 werden folgende Sätze angefügt:
– § 26 Abs. 1 Nr. 9 in Verbindung mit Abs. 3 Satz 5 des
Allgemeinen Eisenbahngesetzes vom 27. Dezember „Im Falle des Satzes 1 Nr. 2 kann die EG-Prüfung auf
1993 (BGBl. I S. 2378, 2396, 1994 I S. 2439), von Antrag auch in Erstbewertungen für die Planungs-
denen § 26 Abs. 1 Nr. 9 zuletzt durch Artikel 1 Nr. 4 oder die Fertigungsphase unterteilt werden. Über
des Gesetzes vom 8. November 2007 (BGBl. I die Erstbewertungen stellt die benannte Stelle je-
S. 2566) geändert und § 26 Abs. 3 Satz 5 durch Arti- weils Zwischenprüfungsbescheinigungen nach An-
kel 1 Nr. 12 Buchstabe b des Gesetzes vom 27. April hang VI Nr. 2 der jeweils anwendbaren Richtlinie
2005 (BGBl. I S. 1138) eingefügt und durch Artikel 1 96/48/EG oder 2001/16/EG aus.“
Nr. 9 des Gesetzes vom 9. Dezember 2006 (BGBl. I
Artikel 2
*) Diese Verordnung dient der Umsetzung der Richtlinie 2007/32/EG der Änderung der
Kommission vom 1. Juni 2007 zur Änderung des Anhangs VI der
Richtlinie 96/48/EG des Rates über die Interoperabilität des transeu- Eisenbahn-Sicherheitsverordnung
ropäischen Hochgeschwindigkeitsbahnsystems und des Anhangs VI In § 2 Nr. 2 der Eisenbahn-Sicherheitsverordnung
der Richtlinie 2001/16/EG des Europäischen Parlaments und des Ra-
tes über die Interoperabilität des konventionellen transeuropäischen vom 5. Juli 2007 (BGBl. I S. 1305, 1318) wird die An-
Eisenbahnsystems (ABl. EU Nr. L 141 S. 63). gabe „Richtlinie 2004/50/EG des Europäischen Parla-
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil I Nr. 2, ausgegeben zu Bonn am 21. Januar 2008 25
ments und des Rates vom 29. April 2004 (ABl. EU Nr. nung vom 5. Juli 2007 (BGBl. I S. 1305, 2244) geändert
L 164 S. 114, Nr. L 220 S. 40)“ durch die Angabe worden ist, werden
„Richtlinie 2007/32/EG der Kommission vom 1. Juni 1. in Nummer 1 in der Spalte „Rechtsgrundlage“ die
2007 (ABl. EU Nr. L 141 S. 63)“ ersetzt. Angabe „§ 15 Abs. 1 Nr. 1 TEIV“ durch die Angabe
„§ 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 TEIV“ und
Artikel 3 2. in Nummer 2 in der Spalte „Rechtsgrundlage“ die
Änderung der Angabe „§ 15 Abs. 1 Nr. 2 TEIV“ durch die Angabe
Verordnung über die „§ 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 oder Satz 2 oder 3 TEIV“
Gebühren und Auslagen für Amtshandlungen ersetzt.
der Eisenbahnverkehrsverwaltung des Bundes
Artikel 4
In der Anlage Teil III der Verordnung über die Gebüh-
ren und Auslagen für Amtshandlungen der Eisenbahn- Inkrafttreten
verkehrsverwaltung des Bundes vom 5. April 2001 Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung
(BGBl. I S. 562), die zuletzt durch Artikel 7 der Verord- in Kraft.
Der Bundesrat hat zugestimmt.
Berlin, den 9. Januar 2008
Der Bundesminister
f ü r Ve r k e h r, B a u u n d S t a d t e n t w i c k l u n g
W. T i e f e n s e e
26 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil I Nr. 2, ausgegeben zu Bonn am 21. Januar 2008
Verordnung
über die elektronische Aktenführung
in Ordnungsgeldverfahren beim Bundesamt für Justiz
(Ordnungsgeld-Aktenführungsverordnung – OGAV)
Vom 10. Januar 2008
Auf Grund des § 335 Abs. 2a des Handelsgesetz- Akten gehören sämtliche Dokumente, die das für das
buchs, der durch Artikel 8 des Gesetzes vom 10. De- Verfahren bedeutsame Handeln des Betroffenen sowie
zember 2007 (BGBl. I S. 2833) eingefügt worden ist, in der Behörde dokumentieren. Es ist sicherzustellen,
Verbindung mit § 110b Abs. 1 Satz 1, 2 und 4, Abs. 2 dass in elektronische Dokumente übertragene Doku-
bis 4 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten, der mente sowie Vermerke nicht nachträglich verändert
durch Artikel 7 Nr. 6 des Gesetzes vom 22. März 2005 werden können.
(BGBl. I S. 837) eingefügt worden ist, verordnet das (2) Für jeden Vorgang ist eine elektronische Akte an-
Bundesministerium der Justiz: zulegen.
§1
§4
Elektronische Aktenführung
Mit Datenverarbeitungs-
Das Bundesamt für Justiz kann die Verfahrensakten anlagen erstellte Dokumente
im Ordnungsgeldverfahren nach den §§ 335, 340o
und 341o des Handelsgesetzbuchs, nach § 21 des Bei Dokumenten, die unter Einsatz von Datenver-
arbeitungsanlagen erstellt werden, können die Unter-
Publizitätsgesetzes sowie nach anderen Bestimmun-
gen, die wegen des Ordnungsgeldverfahrens auf schrift und die Namenswiedergabe fehlen. In diesem
§ 335 des Handelsgesetzbuchs verweisen, einschließ- Fall müssen die Dokumente jedoch den Hinweis ent-
halten, dass sie nicht zu unterzeichnen sind und dass
lich der Verfahrensakten in der Zwangsvollstreckung
elektronisch führen. das Dokument unter Einsatz von Datenverarbeitungs-
anlagen erstellt worden ist. Satz 1 gilt nicht für behör-
§2 deninterne Verfügungen.
Fachverfahren §5
nach dem Stand der Technik
Speicherung
Das eingesetzte Fachverfahren hat dem Stand der
Technik für die elektronische Vorgangsbearbeitung in Nach rechtskräftigem Abschluss des Verfahrens sind
der Bundesverwaltung zu genügen. die elektronischen Akten bis zu ihrer Löschung oder
Übergabe an das Bundesarchiv in Dateiformaten zu
§3 speichern, die eine nachträgliche Veränderung nicht zu-
lassen.
Übertragung von Dokumenten in
elektronische Dokumente; elektronische Akte
§6
(1) Werden Akten elektronisch geführt, sind sämt-
liche zu den Akten gehörenden Dokumente in elektro- Inkrafttreten
nische Dokumente zu übertragen. Vermerke zum Ge- Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung
schäftsgang sind elektronisch zu erstellen. Zu den in Kraft.
Berlin, den 10. Januar 2008
Die Bundesministerin der Justiz
Brigitte Zypries
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil I Nr. 2, ausgegeben zu Bonn am 21. Januar 2008 27
Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts
Aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 20. Dezember 2007
– 2 BvR 2433/04, 2 BvR 2434/04 – wird folgende Entscheidungsformel ver-
öffentlicht:
§ 44b SGB II ist mit Artikel 28 Absatz 2 Satz 1 und 2 in Verbindung mit
Artikel 83 des Grundgesetzes unvereinbar. Die Vorschrift bleibt bis zum
31. Dezember 2010 anwendbar, wenn der Gesetzgeber nicht zuvor eine an-
dere Regelung trifft.
Die vorstehende Entscheidungsformel hat gemäß § 31 Abs. 2 des Bundes-
verfassungsgerichtsgesetzes Gesetzeskraft.
Berlin, den 14. Januar 2008
Die Bundesministerin der Justiz
Brigitte Zypries
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten
des Artikels 3 des Dritten Gesetzes zur Änderung des Weingesetzes
Vom 10. Januar 2008
Nach Artikel 5 Abs. 3 Satz 2 des Dritten Gesetzes zur Änderung des Wein-
gesetzes vom 16. Mai 2007 (BGBl. I S. 753) wird hiermit bekannt gemacht, dass
Artikel 3 des Dritten Gesetzes zur Änderung des Weingesetzes nach seinem
Artikel 5 Abs. 3 Satz 1 am 1. April 2008 in Kraft tritt.
Bonn, den 10. Januar 2008
Der Bundesminister
f ü r E r n ä h r u n g , L a n d w i r t s c h a f t u n d Ve r b r a u c h e r s c h u t z
Horst Seehofer
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2008 Teil I Nr. 2, ausgegeben zu Bonn am 21. Januar 2008 27
Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts
Aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 20. Dezember 2007
– 2 BvR 2433/04, 2 BvR 2434/04 – wird folgende Entscheidungsformel ver-
öffentlicht:
§ 44b SGB II ist mit Artikel 28 Absatz 2 Satz 1 und 2 in Verbindung mit
Artikel 83 des Grundgesetzes unvereinbar. Die Vorschrift bleibt bis zum
31. Dezember 2010 anwendbar, wenn der Gesetzgeber nicht zuvor eine an-
dere Regelung trifft.
Die vorstehende Entscheidungsformel hat gemäß § 31 Abs. 2 des Bundes-
verfassungsgerichtsgesetzes Gesetzeskraft.
Berlin, den 14. Januar 2008
Die Bundesministerin der Justiz
Brigitte Zypries
Bekanntmachung
über das Inkrafttreten
des Artikels 3 des Dritten Gesetzes zur Änderung des Weingesetzes
Vom 10. Januar 2008
Nach Artikel 5 Abs. 3 Satz 2 des Dritten Gesetzes zur Änderung des Wein-
gesetzes vom 16. Mai 2007 (BGBl. I S. 753) wird hiermit bekannt gemacht, dass
Artikel 3 des Dritten Gesetzes zur Änderung des Weingesetzes nach seinem
Artikel 5 Abs. 3 Satz 1 am 1. April 2008 in Kraft tritt.
Bonn, den 10. Januar 2008
Der Bundesminister
f ü r E r n ä h r u n g , L a n d w i r t s c h a f t u n d Ve r b r a u c h e r s c h u t z
Horst Seehofer