478 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003
Zweite Verordnung
zur Änderung lebensmittel- und fleischhygienerechtlicher Vorschriften*)
Vom 2. April 2003
Das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernäh- – des § 10 Nr. 9 und 10 und des § 15 Nr. 1, 2 und 6 des
rung und Landwirtschaft verordnet auf Grund Geflügelfleischhygienegesetzes vom 17. Juli 1996
– des § 9 Abs. 1 Nr. 3, 4 Buchstabe a und Nr. 5 in Verbin- (BGBl. I S. 991), auch in Verbindung mit Artikel 4 des
dung mit Abs. 3, des § 10 Abs. 1 Satz 1, des § 19 Abs. 1 Gesetzes vom 20. Juli 2000 (BGBl. I S. 1045), § 4 des
Nr. 1, 2 Buchstabe b und Nr. 4 Buchstabe a, b und e BVL-Gesetzes vom 6. August 2002 (BGBl. I S. 3082) und
und des § 19a Nr. 1, 2 Buchstabe a und b, Nr. 3 und Artikel 12 des Gesetzes vom 6. August 2002 (BGBl. I
Nr. 4 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegeset- S. 3082), von denen § 10 des Geflügelfleischhygienege-
zes in der Fassung der Bekanntmachung vom 9. Sep- setzes durch Artikel 3 des Gesetzes vom 7. März 2002
tember 1997 (BGBl. I S. 2296), auch in Verbindung (BGBl. I S. 1046) geändert worden ist:
mit Artikel 4 des Gesetzes vom 20. Juli 2000 (BGBl. I
S. 1045), § 4 des BVL-Gesetzes vom 6. August 2002
(BGBl. I S. 3082) und Artikel 12 des Gesetzes vom Artikel 1
6. August 2002 (BGBl. I S. 3082), von denen § 9 Abs. 3 Änderung der Fischhygiene-Verordnung
des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes
zuletzt durch Artikel 42 Nr. 3 der Verordnung vom Die Fischhygiene-Verordnung in der Fassung der
29. Oktober 2001 (BGBl. I S. 2785) und § 10 Abs. 1, § 19 Bekanntmachung vom 8. Juni 2000 (BGBl. I S. 819), geän-
Abs. 1 und § 19a des Lebensmittel- und Bedarfsgegen- dert durch Artikel 9 § 14 des Gesetzes vom 6. August 2002
ständegesetzes durch Artikel 42 Nr. 4 der Verordnung (BGBl. I S. 3082), wird wie folgt geändert:
vom 29. Oktober 2001 (BGBl. I S. 2785) geändert wor-
den sind, in Verbindung mit § 1 des Zuständigkeits- 1. § 1 Abs. 3 wird durch folgende Vorschriften ersetzt:
anpassungsgesetzes vom 16. August 2002 (BGBl. I
S. 3165) und dem Organisationserlass vom 22. Oktober „(3) Abweichend von Absatz 1 Nr. 1 findet diese Ver-
2002 (BGBl. I S. 4206) im Einvernehmen mit dem Bun- ordnung mit Ausnahme des § 4 Abs. 2 bis 6, der §§ 6
desministerium für Wirtschaft und Arbeit, und 9 Abs. 2 bis 4 und des § 16 keine Anwendung auf
das Herstellen, Behandeln und Inverkehrbringen von
– des § 44 Abs. 1 Nr. 2 des Lebensmittel- und Bedarfs-
Fischereierzeugnissen in Einzelhandelsbetrieben,
gegenständegesetzes,
Gaststätten und Einrichtungen zur Gemeinschaftsver-
– des § 49 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2 und Satz 2 des pflegung.
Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes, auch
in Verbindung mit § 4 des BVL-Gesetzes vom 6. August (3a) Abweichend von Absatz 1 Nr. 1 findet diese Ver-
2002 (BGBl. I S. 3082), im Einvernehmen mit dem Bun- ordnung mit Ausnahme des § 4 Abs. 2 bis 6, der §§ 6
desministerium der Finanzen, und 9 Abs. 2 bis 4, des § 16 und des § 17 Abs. 2 keine
Anwendung auf Fischereierzeugnisse, die von hand-
– des § 5 Nr. 1, 2 und 4 bis 6 und des § 19 Abs. 1 Satz 1 werksmäßig strukturierten Betrieben, Fischern oder
Nr. 1, 2 und 4 des Fleischhygienegesetzes in der Fas- Teichwirten in geringen Mengen an den Einzelhan-
sung der Bekanntmachung vom 8. Juli 1993 (BGBl. I del oder direkt an den Verbraucher im Sinne des § 6
S. 1189), auch in Verbindung mit § 4 des BVL-Gesetzes des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes
vom 6. August 2002 (BGBl. I S. 3082) und Artikel 12 des abgegeben werden.“
Gesetzes vom 6. August 2002 (BGBl. I S. 3082), von
denen § 5 des Fleischhygienegesetzes zuletzt durch
Artikel 1 des Gesetzes vom 7. März 2002 (BGBl. I 2. In § 2 werden in der Nummer 20 der Punkt durch ein
S. 1046) und § 19 Abs. 1 des Fleischhygienegesetzes Semikolon ersetzt und folgende Nummer 21 angefügt:
durch Artikel 1 Nr. 1 des Gesetzes vom 20. Dezember „21. Beförderungsmittel: die Ladeflächen von Kraft-,
1993 (BGBl. I S. 2170) geändert worden sind, Schienen- oder Luftfahrzeugen, Schiffsladeräu-
me oder Container für die Beförderung zu Lande,
in der Luft oder zur See.“
*) Diese Verordnung dient der Umsetzung
1. des Beschlusses des Gemeinsamen EWR-Ausschusses Nr. 69/98 3. § 7 wird wie folgt geändert:
vom 17. Juli 1998 über die Änderung des Anhangs I Veterinärwesen
und Pflanzenschutz des EWR-Abkommens (ABl. EG 1999 Nr. L 158 a) Dem Absatz 1 wird folgender Satz angefügt:
S. 1),
2. der Richtlinie 96/23/EG des Rates vom 29. April 1996 über Kontroll- „Sie sind bei der Anlandung durch die zuständige
maßnahmen hinsichtlich bestimmter Stoffe und ihrer Rückstände in Behörde stichprobenweise einer sensorischen
lebenden Tieren und tierischen Erzeugnissen und zur Aufhebung der Prüfung, die mindestens die Feststellung von Farb-
Richtlinien 85/358/EWG und 86/469/EWG und der Entscheidungen
89/187/EWG und 91/664/EWG (ABl. EG Nr. L 125 S. 10), und Geruchsabweichungen umfasst, zu unterzie-
3. der Entscheidung 98/179/EG der Kommission vom 23. Februar 1998 hen.“
mit Durchführungsvorschriften für die amtlichen Probenahmen zur
Kontrolle von lebenden Tieren und tierischen Erzeugnissen auf b) In Absatz 2 wird nach der Angabe „Absatz 1“ die
bestimmte Stoffe und ihre Rückstände (ABl. EG Nr. L 65 S. 31). Angabe „Satz 2“ eingefügt.
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4. Dem § 8 Abs. 2 wird folgender Satz angefügt: 2. In § 11c Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Buchstabe c wird das Wort
„Fischereierzeugnisse in Umpackzentren nach § 2 „Bundesministerium“ durch die Wörter „Bundes-
Nr. 11 Buchstabe b sind unter Einhaltung der Anforde- ministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und
rungen der Anlage 1 Kapitel 5 Nr. 7 und Kapitel 6 Nr. 1 Landwirtschaft (Bundesministerium)“ ersetzt.
bis 5 zu behandeln.“
3. In § 14 Abs. 1 Satz 1 und 3, Abs. 2 Satz 1 und 4, Abs. 3
5. § 9 Abs. 1 wird wie folgt geändert: Satz 1 und 3, Abs. 4 Satz 1 und 3, Abs. 5 und Abs. 6
werden jeweils die Wörter „für Verbraucherschutz und
a) In Nummer 1 werden dem zweiten Halbsatz nach Lebensmittelsicherheit“ gestrichen.
dem Komma die Wörter „für Vertragsstaaten des
Abkommens über den Europäischen Wirtschafts-
raum: FL-IS-NO,“ angefügt. Artikel 3
b) In Nummer 3 werden der Punkt durch ein Komma Änderung
ersetzt und die Wörter „bei Vertragsstaaten des der Geflügelfleischhygiene-Verordnung
Abkommens über den Europäischen Wirtschafts-
raum: EFTA.“ angefügt. Die Geflügelfleischhygiene-Verordnung in der Fassung
der Bekanntmachung vom 21. Dezember 2001 (BGBl. I
6. § 16 Abs. 1 wird wie folgt geändert: S. 4098), zuletzt geändert durch Artikel 2 Nr. 2 der Verord-
nung vom 21. Februar 2003 (BGBl. I S. 244), wird wie folgt
a) In Nummer 1 werden nach dem Wort „daraus“ die
geändert:
Wörter „sowie sonstige Fische und Erzeugnisse
daraus, deren Inverkehrbringen auf Grund einer Ent-
scheidung der Kommission nach Artikel 5 der Richt- 1. In § 11 Abs. 3 Satz 1 wird nach den Wörtern „Bundes-
linie 91/493/EWG des Rates vom 22. Juli 1991 zur amt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicher-
Festlegung von Hygienevorschriften für die Erzeu- heit“ das Wort „(Bundesamt)“ eingefügt.
gung und die Vermarktung von Fischereierzeugnis-
sen (ABl. EG Nr. L 268 S. 15) verboten ist und die 2. In § 14 Abs. 1 Nr. 1 Buchstabe c werden die Wör-
vom Bundesministerium für Verbraucherschutz, ter „Bundesministerium für Gesundheit“ durch die
Ernährung und Landwirtschaft im Bundesanzeiger Wörter „Bundesministerium für Verbraucherschutz,
bekannt gemacht worden ist“ eingefügt. Ernährung und Landwirtschaft (Bundesministerium)“
ersetzt.
b) In Nummer 2 werden nach den Wörtern „Cory-
phaenidae (Grenadierfische)“ ein Komma und die
Wörter „Istiophoridae (Segelfische)“ eingefügt. 3. In § 16 Abs. 2 Nr. 1 und § 17 Abs. 1 Satz 1 und 3, Abs. 2
Satz 1 und 3, Abs. 3 Satz 1 und 3, Abs. 4 Satz 1 und 3
c) In Nummer 4 Buchstabe d wird das Wort „Fische- und Abs. 5 Satz 1 und 3 werden jeweils die Wörter „für
reierzeugnisse,“ durch die Wörter „bestimmungs- Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit“ gestri-
gemäß roh zu verzehrende Fischereierzeugnisse,“ chen.
ersetzt.
4. In Anlage 5 Nr. 5 Satz 2 werden die Wörter „für
7. In § 17 Abs. 2 wird nach Satz 2 folgender Satz ein- Gesundheit“ gestrichen.
gefügt:
„Bei den Untersuchungen nach den Sätzen 1 und 2
richten sich die Probenahme, die Behandlung der Pro- Artikel 4
ben und die anzuwendenden Analyseverfahren nach Änderung der Milchverordnung
den Vorgaben der auf Grund von Artikel 15 Abs. 1 der
Richtlinie 96/23/EG erlassenen Entscheidungen der Die Milchverordnung in der Fassung der Bekanntma-
Kommission in ihren jeweils geltenden Fassungen.“ chung vom 20. Juli 2000 (BGBl. I S. 1178), geändert durch
Artikel 9 § 10 des Gesetzes vom 6. August 2002 (BGBl. I
8. In § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Buchstabe b wird die An- S. 3082), wird wie folgt geändert:
gabe „und Artikel 3 Abs. 1“ gestrichen.
1. § 16a wird wie folgt geändert:
9. In § 25 Abs. 2 Nr. 7 ist die Angabe „§ 7 Abs. 1 oder 3“ a) Der bisherige Wortlaut wird Absatz 1.
durch die Angabe „§ 7 Abs. 1 Satz 1 oder Abs. 3“ zu
ersetzen. b) Folgender Absatz 2 wird angefügt:
„(2) Bei den Untersuchungen nach Absatz 1
richten sich die Probenahme, die Behandlung der
Artikel 2 Proben und die anzuwendenden Analyseverfahren
Änderung der Fleischhygiene-Verordnung nach den Vorgaben der auf Grund von Artikel 15
Abs. 1 der Richtlinie 96/23/EG erlassenen Entschei-
Die Fleischhygiene-Verordnung in der Fassung der
dungen der Kommission in ihren jeweils
Bekanntmachung vom 29. Juni 2001 (BGBl. I S. 1366),
geltenden Fassungen.“
zuletzt geändert durch Artikel 2 Nr. 1 der Verordnung vom
21. Februar 2003 (BGBl. I S. 244), wird wie folgt geändert:
2. In § 22 wird der bisherige Absatz 4 neuer Absatz 3 und
1. In § 11 Abs. 2 Satz 2 wird nach den Wörtern „Bundes- wie folgt gefasst:
amt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicher- „(3) Die Vorschriften der Lebensmitteleinfuhr-Verord-
heit“ das Wort „(Bundesamt)“ eingefügt. nung bleiben unberührt.“
480 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003
3. § 25 wird wie folgt geändert: a) vor nachteiligen Beeinflussungen wie Verun-
reinigungen, Feuchtigkeit und Witterungsein-
a) Die Absätze 2 und 3 werden aufgehoben.
flüssen, insbesondere Sonneneinwirkung, zu
b) Der bisherige Absatz 4 wird der Absatz 2. schützen und
b) bei vorzugsweise konstanter Temperatur auf-
4. In Anlage 8 wird nach Nummer 1.3.3.3 folgende Num- zubewahren und zu befördern, wobei vom
mer 1.3.3.4 eingefügt: 18. Tag nach dem Legen an eine Temperatur
„1.3.3.4 Bei Vertragsstaaten des Abkommens über von + 5 °C bis + 8 °C einzuhalten ist,
den Europäischen Wirtschaftsraum ist das 2. dürfen nur innerhalb von höchstens 21 Tagen nach
Versandland mit FL-NO anzugeben sowie dem Legen an den Verbraucher abgegeben wer-
das Kennzeichen EFTA.“ den und
3. sind durch die Packstelle auf der Verpackung
Artikel 5 leicht lesbar und deutlich sichtbar mit dem Min-
desthaltbarkeitsdatum nach Maßgabe des § 7 der
Änderung der Eiprodukte-Verordnung Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung und mit
Die Eiprodukte-Verordnung vom 17. Dezember 1993 der Angabe „Verbraucherhinweis: bei Kühl-
(BGBl. I S. 2288), zuletzt geändert durch Artikel 9 § 7 des schranktemperatur aufbewahren – nach Ablauf
Gesetzes vom 6. August 2002 (BGBl. I S. 3082), wird wie des Mindesthaltbarkeitsdatums durcherhitzen“ zu
folgt geändert: kennzeichnen, wobei das Mindesthaltbarkeits-
datum die Frist von 28 Tagen nach dem Legen
nicht überschreiten darf.
1. Die Bezeichnung wird wie folgt gefasst:
(3) Hühnereier im Sinne des Absatzes 1 dürfen ab
„Verordnung dem 22. Tag nach dem Legen, soweit sie noch als
über die hygienischen Anforderungen Lebensmittel in den Verkehr gebracht werden sollen,
an Eier, Eiprodukte und roheihaltige Lebensmittel nur entsprechend Artikel 7 der Verordnung (EWG)
(Eier- und Eiprodukte-Verordnung)“. Nr. 1274/91 der Kommission vom 15. Mai 1991 mit
Durchführungsvorschriften für die Verordnung (EWG)
2. Vor § 1 wird folgende Gliederungsbezeichnung einge- Nr. 1907/90 des Rates über bestimmte Vermark-
fügt: tungsnormen für Eier (ABl. EG Nr. L 121 S. 11) in der
jeweils geltenden Fassung wie Eier der Klasse C in
„Abschnitt 1 den Verkehr gebracht werden.
Allgemeine Bestimmungen“. (4) Bebrütete Eier dürfen als Lebensmittel nicht in
den Verkehr gebracht werden.
3. § 1 Abs. 1 wird wie folgt gefasst:
(5) Zum menschlichen Verzehr bestimmte Enten-
„(1) Die Vorschriften dieser Verordnung sind anzu- eier dürfen nur dann zum Verkauf vorrätig gehalten,
wenden auf das gewerbsmäßige Herstellen, Behan- verkauft oder sonst in den Verkehr gebracht werden,
deln und Inverkehrbringen von Eiern und Eiprodukten, wenn sie auf der Verpackung
die zur Verwendung als Lebensmittel bestimmt sind,
1. leicht lesbar und deutlich sichtbar mit dem Min-
sowie von roheihaltigen Lebensmitteln.“
desthaltbarkeitsdatum nach Maßgabe des § 7 der
Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung und
4. Nach § 2 werden folgender Abschnitt 2 sowie die
Gliederungsbezeichnung von Abschnitt 3 eingefügt: 2. mit der Angabe „Verbraucherhinweis: Vor Verzehr
10 Minuten durcherhitzen“
„Abschnitt 2 gekennzeichnet sind.
Anforderungen an (6) Abweichend von Absatz 1 in Verbindung mit
Eier und roheihaltige Lebensmittel Absatz 2 Nr. 3 und Absatz 5 sind die dort genannten
Angaben bei Eiern, die
§3 1. im Einzelhandel lose oder
Behandeln 2. vom Erzeuger ab Hof, auf einem örtlichen Markt
und Inverkehrbringen von Eiern oder im Verkauf an der Tür
(1) Wer Hühnereier, die zur Verwendung als an den Verbraucher abgegeben werden, auf einem
Lebensmittel bestimmt sind, gewerbsmäßig in den Schild auf oder neben der Ware oder auf einem
Verkehr bringt, hat hierbei die Anforderungen der Begleitzettel anzugeben.
Absätze 2 bis 5 einzuhalten. Satz 1 gilt nicht für Hüh-
nereier, die zur Herstellung von Eiprodukten im Sinne §4
des § 2 Nr. 1 dieser Verordnung bestimmt sind.
Weitere Anforderungen an Eier
(2) Hühnereier im Sinne des Absatzes 1 Satz 1
(1) Eier sind von der zuständigen Behörde auf
1. sind vom Beginn der Lagerung im Erzeugerbetrieb Rückstände verbotener oder nicht zugelassener
an bis zur Abgabe an den Verbraucher im Sinne Stoffe oder sonstiger Rückstände oder Gehalte von
des § 6 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenstän- Stoffen, die festgesetzte Höchstmengen oder Werte
degesetzes (Verbraucher) überschreiten, die nach wissenschaftlichen Erkennt-
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nissen gesundheitlich unbedenklich sind, zu untersu- (2) Sofern die Kommission in einer Entscheidung
chen. Dabei sind die Vorgaben des nationalen Rück- gemäß Artikel 10 Abs. 2 Buchstabe c der Richtlinie
standskontrollplanes einzuhalten, der nach Maßgabe 92/118/EWG das Muster einer Gesundheitsbeschei-
der Richtlinie 96/23/EG des Rates vom 29. April 1996 nigung geregelt und diese Entscheidung im Amtsblatt
über Kontrollmaßnahmen hinsichtlich bestimmter der Europäischen Gemeinschaften bekannt gemacht
Stoffe und ihrer Rückstände in lebenden Tieren und hat, dürfen Hühnereier aus Drittländern nur unter
tierischen Erzeugnissen und zur Aufhebung der Richt- Beifügung einer Bescheinigung in das Inland einge-
linien 85/358/EWG und 86/469/EWG und der Ent- führt werden, die inhaltlich diesem Muster entspricht.
scheidungen 89/187/EWG und 91/664/EWG (ABl. EG
Nr. L 125 S. 10) und der auf Grund dieser Richtlinie §7
ergangenen Entscheidungen in ihren jeweils gelten-
den Fassungen jährlich vom Bundesamt für Verbrau- Anforderungen
cherschutz und Lebensmittelsicherheit (Bundesamt) an roheihaltige Lebensmittel
in Abstimmung mit den Ländern aufzustellen ist. Die in Gaststätten und Einrichtungen
Vorschriften über das Lebensmittel-Monitoring blei- zur Gemeinschaftsverpflegung
ben unberührt. (1) In Gaststätten und Einrichtungen zur Gemein-
(2) Bei den Untersuchungen nach Absatz 1 richten schaftsverpflegung dürfen unbeschadet des Absat-
sich die Probenahme, die Behandlung der Proben zes 4 Lebensmittel, die dort unter Verwendung von
und die anzuwendenden Analyseverfahren nach den rohen Bestandteilen der Hühnereier hergestellt und
Vorgaben der auf Grund von Artikel 15 Abs. 1 der nicht einem Erhitzungsverfahren nach Absatz 2 unter-
Richtlinie 96/23/EG erlassenen Entscheidungen der zogen worden sind, nur an Verbraucher im Sinne von
Kommission in ihren jeweils geltenden Fassungen. § 6 Abs. 1 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenstän-
degesetzes abgegeben werden, wenn
§5 1. diese Lebensmittel zum unmittelbaren Verzehr an
Betriebseigene Kontrollen und Nachweise Ort und Stelle bestimmt sind und,
Wer Eier, die zur Verwendung als Lebensmittel 2. a) sofern es sich um bestimmungsgemäß erwärmt
bestimmt sind, gewerbsmäßig in den Verkehr bringt, zu verzehrende Lebensmittel handelt, die
hat Abgabe nicht später als zwei Stunden nach der
Herstellung erfolgt,
1. durch betriebseigene Kontrollen unter Beachtung
der Vorschriften des § 4 der Lebensmittelhygiene- b) sofern es sich um bestimmungsgemäß kalt zu
verzehrende Lebensmittel handelt, diese inner-
Verordnung zu überprüfen, ob
halb von zwei Stunden nach der Herstellung
a) dem Legegeflügel verbotene oder nicht zuge-
aa) auf eine Temperatur von höchstens + 7 °C
lassene Stoffe verabreicht worden sind,
abgekühlt, bei dieser oder einer niedrige-
b) bei Legegeflügel nach Anwendung zugelasse- ren Temperatur gehalten und innerhalb von
ner pharmakologisch wirksamer Stoffe die fest- 24 Stunden nach Herstellung abgegeben
gesetzten Wartezeiten eingehalten worden werden oder
sind,
bb) tiefgefroren, bei dieser Temperatur gehal-
c) die Eier ten und innerhalb von 24 Stunden nach
aa) Rückstände verbotener oder nicht zuge- dem Auftauen abgegeben werden, wobei
lassener Stoffe oder die Temperatur von + 7 °C nicht überschrit-
ten werden darf.
bb) sonstige Rückstände oder Gehalte von
Stoffen, die festgesetzte Höchstmengen (2) Ein Erhitzungsverfahren im Sinne dieser Verord-
oder Werte überschreiten, die nach wis- nung ist ein Verfahren, das sicherstellt, dass Salmo-
senschaftlichen Erkenntnissen gesund- nellen abgetötet werden.
heitlich unbedenklich sind, (3) Abweichend von Absatz 1 Nr. 1 dürfen die in
enthalten und Absatz 1 genannten Lebensmittel außer Haus zum
unmittelbaren Verzehr abgegeben werden, sofern sie
2. über die Durchführung der betriebseigenen Kon-
unter Beachtung der Anforderungen in Absatz 1 Nr. 2
trollen und deren Ergebnisse nach Nummer 1 Auf-
kurz vor der Abgabe zubereitet und verzehrsfertig her-
zeichnungen zu führen.
gerichtet wurden. Wer diese Lebensmittel an Verbrau-
cher im Sinne von § 6 Abs. 1 des Lebensmittel- und
§6 Bedarfsgegenständegesetzes abgibt, hat ihnen bei
Einfuhr von Eiern der Abgabe den schriftlichen Hinweis „sofort verbrau-
chen“ beizufügen.
(1) Eier, die zur Verwendung als Lebensmittel
bestimmt sind, dürfen nur aus solchen Drittländern in (4) Wer eine Einrichtung zur Gemeinschaftsverpfle-
das Inland eingeführt werden, die im Anhang Teil VIII gung für alte oder kranke Menschen oder Kinder
der Entscheidung 94/278/EG der Kommission zur betreibt, muss Lebensmittel, die er dort unter Verwen-
Festlegung der Listen von Drittländern, aus denen die dung von rohen Bestandteilen der Hühnereier her-
Mitgliedstaaten die Einfuhr von bestimmten Erzeug- gestellt hat, vor deren Abgabe zum Verzehr unter
nissen der Richtlinie 92/118/EWG des Rates zulassen Beachtung der Vorschriften des § 4 der Lebensmittel-
(ABl. EG Nr. L 120 S. 44) in der jeweils geltenden Fas- hygiene-Verordnung einem Erhitzungsverfahren nach
sung, aufgeführt sind. Absatz 2 unterziehen.
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§8 sind, dass der Inhalt vor einer nachteiligen Beeinflus-
Anforderungen an roheihaltige sung geschützt ist, in den Verkehr gebracht werden.
Lebensmittel in weiteren Gewerbebetrieben (2) Wer Eiprodukte in Fertigpackungen, die nach
In Gewerbebetrieben, die nicht unter § 7 fallen, dür- der Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung zu
fen Lebensmittel, die dort unter Verwendung von kennzeichnen sind, abpackt, hat zusätzlich anzuge-
rohen Bestandteilen der Hühnereier hergestellt und ben:
nicht einem Erhitzungsverfahren nach § 7 Abs. 2 1. die in Anlage 1 Kapitel V Nr. 1 in Verbindung mit
unterzogen worden sind, nur in den Verkehr gebracht Nr. 3 vorgeschriebenen Angaben,
werden, wenn sie innerhalb von zwei Stunden nach
der Herstellung 2. den Prozentsatz ihres Anteils an Eiprodukten,
soweit es sich um Erzeugnisse nach § 2 Nr. 1
1. auf eine Temperatur von höchstens + 7 °C abge- Buchstabe b handelt,
kühlt, bei dieser oder einer niedrigeren Temperatur
gehalten und innerhalb von 24 Stunden nach ihrer 3. die Geflügelart, wenn zu ihrer Herstellung andere
Herstellung abgegeben werden oder Eier als Hühnereier verwendet worden sind.
2. tiefgefroren, bei dieser Temperatur gehalten und (3) Wer Eiprodukte, die nicht nach Absatz 2 zu
innerhalb von 24 Stunden nach dem Auftauen kennzeichnen sind, verpackt, hat die nach § 3 Abs. 1
abgegeben werden, wobei die Temperatur von Nr. 1 bis 4 der Lebensmittel-Kennzeichnungsverord-
+ 7 °C nicht überschritten werden darf. nung und die nach Absatz 2 vorgeschriebene Kenn-
zeichnung auf den Behältnissen oder Packungen, bei
§9 Eiprodukten in Tankfahrzeugen in den Beförderungs-
Rückstellproben papieren zusätzlich zu den Angaben nach Absatz 4
anzugeben.
Wer eine Gaststätte oder eine Einrichtung zur
Gemeinschaftsverpflegung betreibt, ist verpflichtet, (4) Wer Eiprodukte mit Beförderungspapieren ver-
von allen Lebensmitteln, die unter Verwendung von sieht, muss darin die in Anlage 1 Kapitel V Nr. 2 und 3
rohen Bestandteilen der Hühnereier hergestellt und vorgeschriebenen Angaben machen.
anschließend nicht einem Erhitzungsverfahren nach (5) Wer Eiprodukte nach § 11 Abs. 4 abgibt, hat
§ 7 Abs. 2 unterzogen worden sind und die eine zusätzlich auf den Behältnissen und in den Beförde-
Menge von 30 Portionen übersteigen, Rückstellpro- rungspapieren anzugeben:
ben bei einer Temperatur von maximal + 4 °C für den
Zeitraum von 96 Stunden vom Zeitpunkt der Abgabe 1. Datum und Uhrzeit des Aufschlagens,
an den Verbraucher an aufzubewahren. Die Proben 2. den Hinweis „nicht pasteurisiertes Eiprodukt – am
sind mit dem Datum und der Stunde des Herstel- Bestimmungsort vorzubehandeln“.“
lungszeitpunktes zu kennzeichnen und der zuständi-
gen Behörde auf Verlangen auszuhändigen.
7. Der bisherige § 6 wird neuer § 13 und wie folgt ge-
fasst:
§ 10
„§ 13
Anforderungen an die
Verarbeitung von Enteneiern Nicht zum Verzehr
Wer Enteneier verarbeitet oder Lebensmittel unter für Menschen geeignete Eiprodukte
Verwendung von Enteneiern herstellt, hat sicherzu- (1) Wer Eiprodukte, die als Lebensmittel nicht ver-
stellen, dass die Eier oder die Lebensmittel einem kehrsfähig sind, bestimmungsgemäß für andere
Erhitzungsverfahren nach § 7 Abs. 2 unterzogen wur- Zwecke in den Verkehr bringt, muss diese zum Ver-
den. zehr für Menschen unbrauchbar machen und deutlich
Abschnitt 3 sichtbar durch den Hinweis „Nicht zum Verzehr geeig-
net“ kennzeichnen.
Anforderungen an Eiprodukte“.
(2) Eiprodukte sind zum Verzehr für Menschen
5. Der bisherige § 3 wird neuer § 11 und wie folgt geän- unbrauchbar gemacht, wenn sie mit
dert: 1. mindestens 0,1 vom Hundert Rosmarinöl,
a) In Absatz 1 Nr. 1 wird die Angabe „§ 7“ durch die
2. mindestens 0,4 vom Hundert Benzaldehyd oder
Angabe „§ 14“ ersetzt.
b) In Absatz 4 wird jeweils die Angabe „§ 7“ durch die 3. Fischmehl
Angabe „§ 14“ und die Angabe „§ 5“ durch die vermengt sind. Im Falle von Satz 1 Nr. 3 muss der
Angabe „§ 12“ ersetzt. Fischmehlzusatz im Eiprodukt geruchlich oder
geschmacklich eindeutig wahrnehmbar sein.“
6. Der bisherige § 5 wird neuer § 12 und wie folgt ge-
fasst: 8. Der bisherige § 7 wird neuer § 14 und in seinem
„§ 12 Absatz 2 Satz 1 werden die Wörter „für Verbraucher-
Verpackung und schutz und Lebensmittelsicherheit (Bundesamt)“
Kennzeichnung von Eiprodukten durch das Wort „Bundesamt“ ersetzt.
(1) Eiprodukte dürfen als Lebensmittel nur in
Packungen oder Behältnissen, die so verschlossen 9. Der bisherige § 8 wird neuer § 15.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003 483
10. Der bisherige § 9 wird neuer § 16 und wie folgt ge- 15. Nach § 20 wird folgende Gliederungsbezeichnung
fasst: eingefügt:
„§ 16 „Abschnitt 4
Betriebseigene Kontrollen und Nachweise Schlussbestimmungen“.
(1) Wer Eiprodukte herstellt, vorbehandelt oder 16. Die bisherigen §§ 14 und 15 werden die neuen §§ 21
behandelt, hat und 22 und wie folgt gefasst:
1. durch betriebseigene Kontrollen unter Beachtung
der Vorschriften des § 4 der Lebensmittelhygiene- „§ 21
Verordnung zu überprüfen, ob die Eier Straftaten
a) Rückstände verbotener oder nicht zugelasse- (1) Nach § 51 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 2 bis 4 des Lebens-
ner Stoffe oder mittel- und Bedarfsgegenständegesetzes wird be-
b) sonstige Rückstände oder Gehalte von Stoffen, straft, wer vorsätzlich oder fahrlässig
die festgesetzte Höchstmengen oder Werte 1. entgegen § 3 Abs. 1 Satz 1 in Verbindung mit
dieser Stoffe überschreiten, die nach wissen- Abs. 2 Nr. 2 oder 3 Hühnereier in den Verkehr
schaftlichen Erkenntnissen gesundheitlich bringt,
unbedenklich sind,
2. entgegen § 3 Abs. 4 bebrütete Eier in den Verkehr
enthalten, bringt,
2. Aufzeichnungen zu führen über 3. entgegen § 3 Abs. 6 Nr. 1 Enteneier zum Verkauf
vorrätig hält, verkauft oder sonst in den Verkehr
a) die betriebseigenen Kontrollen und deren bringt,
Ergebnisse nach Nummer 1,
4. entgegen § 7 Abs. 1 Lebensmittel abgibt,
b) die Herkunft der Eier und deren Eignung zur
5. entgegen § 7 Abs. 4 Lebensmittel nicht oder nicht
Herstellung von Eiprodukten,
rechtzeitig einem Erhitzungsverfahren unterzieht,
c) den Eingang und den Ausgang der Eiprodukte 6. entgegen § 8 Lebensmittel in den Verkehr bringt,
unter Angabe des Lieferanten, der Art und
Menge, der Kennzeichnung sowie des Empfän- 7. entgegen § 10 nicht sicherstellt, dass Enteneier
gers, oder Lebensmittel einem Erhitzungsverfahren
unterzogen wurden oder
d) den Zeitpunkt, den Temperaturverlauf und das
Verfahren der Vorbehandlung jeder Partie, 8. entgegen § 11 Abs. 1 Nr. 2 Eiprodukte in den Ver-
kehr bringt.
e) die Einhaltung der Lagertemperaturen gemäß
Anlage 1 Kapitel IV Nr. 2 und (2) Nach § 52 Abs. 1 Nr. 2 des Lebensmittel- und
Bedarfsgegenständegesetzes wird bestraft, wer
f) die Ergebnisse der Laboruntersuchungen jeder
1. entgegen § 3 Abs. 6 Nr. 2 Enteneier zum Verkauf
Partie nach Maßgabe von Anlage 1 Kapitel II
vorrätig hält, verkauft oder sonst in den Verkehr
Nr. 4.
bringt oder
(2) Wer die Aufzeichnungen nach Absatz 1 Nr. 2 zu 2. entgegen § 7 Abs. 3 Satz 2 den schriftlichen Hin-
führen hat, hat diese zwei Jahre lang aufzubewahren weis nicht, nicht richtig oder nicht rechtzeitig
und der zuständigen Behörde auf Verlangen vorzule- beifügt.
gen und, soweit die Nachweise auf elektronischen
Datenträgern abgespeichert sind, auszudrucken.“ § 22
Ordnungswidrigkeiten
11. Der bisherige § 10 wird neuer § 17. (1) Wer eine in § 21 Abs. 2 bezeichnete Handlung
fahrlässig begeht, handelt nach § 53 Abs. 1 des
Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes ord-
12. Der bisherige § 11 wird neuer § 18 und in seinem
nungswidrig.
Absatz 2 wird die Angabe „§ 8“ durch die Angabe
„§ 15“ ersetzt. (2) Ordnungswidrig im Sinne des § 53 Abs. 2 Nr. 1
Buchstabe a des Lebensmittel- und Bedarfsgegen-
ständegesetzes handelt, wer vorsätzlich oder fahr-
13. Der bisherige § 12 wird neuer § 19 und wie folgt geän- lässig entgegen § 11 Abs. 2 Nr. 2 Eiprodukte herstellt
dert: oder behandelt.
a) In Absatz 3 Satz 2 wird die Angabe „§ 6“ durch die (3) Ordnungswidrig im Sinne des § 53 Abs. 2 Nr. 1
Angabe „§ 13“ ersetzt. Buchstabe c des Lebensmittel- und Bedarfsgegen-
b) Absatz 4 wird wie folgt gefasst: ständegesetzes handelt, wer vorsätzlich oder fahr-
lässig entgegen § 11 Abs. 1 Nr. 1 Eiprodukte in den
„(4) Die Vorschriften der Lebensmitteleinfuhr-Ver- Verkehr bringt.
ordnung bleiben unberührt.“
(4) Ordnungswidrig im Sinne des § 53 Abs. 2 Nr. 1
Buchstabe d des Lebensmittel- und Bedarfsgegen-
14. Der bisherige § 13 wird neuer § 20. ständegesetzes handelt, wer vorsätzlich oder fahr-
484 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003
lässig entgegen § 11 Abs. 3 Satz 1 eine Anlage ver- zes vom 6. August 2002 (BGBl. I S. 3082) geändert wor-
wendet. den ist, wird nach Satz 2 folgender Satz eingefügt:
(5) Ordnungswidrig im Sinne des § 54 Abs. 1 Nr. 2 „Bei den Untersuchungen nach den Sätzen 1 und 2 richten
des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes sich die Probenahme, die Behandlung der Proben und die
handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig anzuwendenden Analyseverfahren nach den Vorgaben
1. entgegen § 11 Abs. 2 Nr. 1 Eiprodukte herstellt, der auf Grund von Artikel 15 Abs. 1 der Richtlinie 96/23/EG
erlassenen Entscheidungen der Kommission in ihren
2. entgegen § 12 Abs. 1 Eiprodukte in den Verkehr jeweils geltenden Fassungen.“
bringt oder
3. entgegen § 12 Abs. 2, 3, 4 oder 5 eine Angabe
nicht, nicht richtig oder nicht vollständig macht. Artikel 7
(6) Ordnungswidrig im Sinne des § 54 Abs. 1 Nr. 2a Änderung
des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes der Lebensmitteleinfuhr-Verordnung
handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig Die Lebensmitteleinfuhr-Verordnung in der Fassung der
1. entgegen § 5 Nr. 2 oder § 16 Abs. 1 Nr. 2 eine Auf- Bekanntmachung vom 20. April 1999 (BGBl. I S. 775),
zeichnung nicht, nicht richtig oder nicht vollständig geändert durch Artikel 9 § 11 des Gesetzes vom 6. August
führt, 2002 (BGBl. I S. 3082), § 1 der Verordnung vom 4. Sep-
tember 2002 (BAnz. S. 21 813) und Artikel 4 der Verord-
2. entgegen § 9 Satz 1 eine Rückstellprobe nicht,
nung vom 20. Dezember 2002 (BGBl. I S. 4695), wird wie
nicht in der vorgeschriebenen Weise oder nicht für
folgt geändert:
die vorgeschriebene Dauer aufbewahrt oder
3. entgegen § 16 Abs. 2 eine Aufzeichnung nicht oder 1. In § 1 Abs. 3 werden die Wörter „Eiprodukte-Verord-
nicht mindestens zwei Jahre aufbewahrt oder nung“ durch die Wörter „Eier- und Eiprodukte-Verord-
nicht oder nicht rechtzeitig vorlegt. nung“ ersetzt.
(7) Ordnungswidrig im Sinne des § 54 Abs. 2 Nr. 3
des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes 2. § 3 wird wie folgt geändert:
handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig
a) Absatz 1 wird wie folgt gefasst:
1. entgegen § 6 Abs. 1 oder 2 Eier einführt,
„(1) Essbare Schnecken, Froschschenkel, Honig
2. entgegen § 18 Abs. 2 eine Anzeige nicht, nicht und Gelee royale, die zur Verwendung als Lebens-
richtig, nicht vollständig oder nicht rechtzeitig mittel bestimmt sind, dürfen nur aus solchen Dritt-
erstattet oder ländern in das Inland eingeführt werden, aus denen
3. entgegen § 19 Abs. 1 oder 2 Satz 1 Eiprodukte ein- die Einfuhr auf Grund der Anforderungen der Ent-
führt.“ scheidung 94/278/EG der Kommission vom
18. März 1994 zur Festlegung der Listen von Dritt-
17. Die bisherigen §§ 16 und 17 werden aufgehoben. ländern, aus denen die Mitgliedstaaten die Einfuhr
von bestimmten Erzeugnissen der Richtlinie
92/118/EWG des Rates zulassen (ABl. EG Nr. L 120
18. In der Kopfleiste zu Anlage 1 wird die in Klammern
S. 44) in der jeweils geltenden Fassung erlaubt ist.“
gesetzte Angabe „(zu § 2 Nr. 7, §§ 3, 5)“ durch die
Angabe „(zu § 2 Nr. 7, §§ 11, 12)“ ersetzt. b) Absatz 4 wird wie folgt gefasst:
„(4) Die in den Absätzen 1 bis 3 genannten
19. In Anlage 1 Kapitel II werden in Nummer 3.1 und 3.3 Lebensmittel dürfen aus Drittländern nur eingeführt
jeweils die Angabe „§ 6“ durch die Angabe „§ 13“ und werden, wenn sie einer Einfuhruntersuchung nach
in Nummer 4.3.1 und 4.3.2 jeweils die Angabe „§ 3“ § 4 Abs. 1 unterzogen worden sind. Satz 1 gilt nicht,
durch die Angabe „§ 11“ ersetzt. wenn die in den Absätzen 1 bis 3 genannten
Lebensmittel über einen anderen Mitgliedstaat ein-
20. In Anlage 1 Kapitel V wird nach Nummer 1.2 folgende geführt wurden, der die Warenuntersuchung nach
Nummer 1.2.1 angefügt: Vorschriften durchgeführt hat, die den Bestimmun-
„1.2.1 bei Sendungen von Eiprodukten aus Vertrags- gen dieser Verordnung entsprechen.“
staaten des Abkommens über den Europäi-
schen Wirtschaftsraum erfolgt die Kennzeich- Artikel 8
nung mit den Großbuchstaben FL – NO und
der Abkürzung EFTA;“. Änderung der Hackfleisch-Verordnung
Nach § 13 Abs. 1 der Hackfleisch-Verordnung vom
21. In der Kopfleiste zu Anlage 3 wird die in Klammern 10. Mai 1976 (BGBl. I S. 1186), die zuletzt durch Artikel 2
gesetzte Angabe „(zu § 12 Abs. 1 Nr. 3)“ durch die Abs. 4 der Verordnung vom 14. Oktober 1999 (BGBl. I
Angabe „(zu § 19 Abs. 2 Nr. 3)“ ersetzt. S. 2053) geändert worden ist, wird folgender Absatz 1a
eingefügt:
Artikel 6 „(1a) Das Verbot nach Absatz 1 Satz 1 gilt ferner nicht für
das Herstellen, Behandeln und Inverkehrbringen von
Änderung der Honigverordnung
Erzeugnissen nach § 1 Abs. 1 in mobilen Verkaufsstätten,
In § 4a der Honigverordnung vom 13. Dezember 1976 wenn auf Grund deren technischer Einrichtung und Aus-
(BGBl. I S. 3391), die zuletzt durch Artikel 9 § 6 des Geset- stattung das Herstellen und Behandeln in einem vom Ver-
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003 485
kaufsraum abgesonderten, zum Käufer nicht geöffneten vom Inkrafttreten dieser Verordnung an geltenden Fas-
Raum vorgenommen wird und das Inverkehrbringen aus- sung im Bundesgesetzblatt bekannt machen.
schließlich in umhüllter oder verpackter Form erfolgt; es
gilt auch nicht, wenn Erzeugnisse nach § 1 Abs. 1 in einem
Herstellerbetrieb nach § 9 oder nach den Vorschriften der
Artikel 10
Fleischhygiene-Verordnung oder der Geflügelfleisch-
hygiene-Verordnung hergestellt wurden und die weitere Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in
Behandlung und das Inverkehrbringen in mobilen Ver- Kraft. Gleichzeitig treten außer Kraft:
kaufsstätten ausschließlich in umhüllter oder verpackter
Form erfolgt.“ 1. die Hühnereier-Verordnung vom 5. Juli 1994 (BAnz.
S. 6973), zuletzt geändert durch Artikel 9 § 8 des
Artikel 9
Gesetzes vom 6. August 2002 (BGBl. I S. 3082),
Neubekanntmachung
2. die Verordnung über Enteneier in der im Bundesge-
Das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Er- setzblatt Teil III, Gliederungsnummer 2125-4-26, veröf-
nährung und Landwirtschaft kann jeweils den Wortlaut der fentlichten bereinigten Fassung, geändert durch § 15
durch die Artikel 1 bis 8 geänderten Verordnungen in der der Verordnung vom 19. Februar 1975 (BGBl. I S. 537).
Der Bundesrat hat zugestimmt.
Bonn, den 2. April 2003
Die Bundesministerin
für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
Renate Künast
486 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003
Neunte Verordnung
zur Änderung der Bedarfsgegenständeverordnung*)
Vom 7. April 2003
Auf Grund des § 31 Abs. 2 Satz 1, des § 32 Abs. 1 Nr. 1, 2. § 4 wird wie folgt geändert:
2, 4 und 5 in Verbindung mit Abs. 3 und des § 44 Abs. 1
a) Die Absätze 2 und 3 werden durch die folgenden
Nr. 2 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegeset-
Absätze 2 bis 3a ersetzt:
zes in der Fassung der Bekanntmachung vom 9. Septem-
ber 1997 (BGBl. I S. 2296), von denen § 32 Abs. 3 zuletzt „(2) Bei dem gewerbsmäßigen Herstellen von
durch Artikel 42 Nr. 11 der Verordnung vom 29. Oktober Lebensmittelbedarfsgegenständen aus Kunststoff
2001 (BGBl. I S. 2785) geändert worden ist, in Verbindung dürfen als Monomere und sonstige Ausgangsstoffe
mit § 1 des Zuständigkeitsanpassungsgesetzes vom nur die in Anlage 3 Abschnitt 1 aufgeführten Stoffe
16. August 2002 (BGBl. I S. 3165) und dem Organisations- unter Einhaltung der dort in Spalte 4 genannten
erlass vom 22. Oktober 2002 (BGBl. I S. 4206) verordnet Beschränkungen und unter Berücksichtigung der in
das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung Anlage 3 Abschnitt 6 aufgeführten Bemerkungen
und Landwirtschaft im Einvernehmen mit dem Bundes- verwendet werden. Die Stoffe dürfen nur verwendet
ministerium für Wirtschaft und Arbeit und dem Bundes- werden, wenn sie den in Anlage 3 Abschnitt 5 fest-
ministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicher- gesetzten Spezifikationen und Reinheitsanforde-
heit: rungen entsprechen. Im Übrigen müssen die Stoffe
hinsichtlich der Reinheitsanforderungen von guter
technischer Qualität sein. Stoffe der Anlage 3
Artikel 1 Abschnitt 1 Teil B dürfen zunächst nur bis zu dem
dort festgesetzten Zeitpunkt verwendet werden.
Die Bedarfsgegenständeverordnung in der Fassung der Satz 1 gilt nicht bei dem Herstellen von
Bekanntmachung vom 23. Dezember 1997 (BGBl. 1998 I
S. 5), zuletzt geändert durch Artikel 3a des Gesetzes vom 1. Oberflächenbeschichtungen mit flüssigen, pul-
20. Juni 2002 (BGBl. I S. 2076), wird wie folgt geändert: verförmigen oder dispergierten Harzen und
Polymeren, insbesondere Lacken und Farben,
1. § 2 Nr. 3 wird wie folgt geändert: 2. Epoxyharzen,
a) Satz 4 wird aufgehoben. 3. Klebern und Haftvermittlern sowie
b) In dem bisherigen Satz 5 wird nach dem Wort 4. Druckfarben.
„Ionenaustauscherharze“ das Semikolon durch ein
(3) Bei dem gewerbsmäßigen Herstellen von
Komma ersetzt und folgende Angabe angefügt:
Lebensmittelbedarfsgegenständen aus Kunststoff
„f) Silikone;“.
dürfen als Additive, unbeschadet der Verwendung
*) Diese Verordnung dient der Umsetzung folgender Richtlinien: anderer geeigneter Stoffe, die in Anlage 3 Ab-
– 2001/62/EG der Kommission vom 9. August 2001 zur Änderung der schnitt 2 aufgeführten Stoffe nur unter Einhaltung
Richtlinie 90/128/EWG über Materialien und Gegenstände aus Kunst- der dort in Spalte 4 genannten Beschränkungen
stoff, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu und unter Berücksichtigung der in Anlage 3 Ab-
kommen (ABl. EG Nr. L 221 S. 18),
schnitt 6 aufgeführten Bemerkungen verwendet
– 2002/16/EG der Kommission vom 20. Februar 2002 über die Verwen-
dung bestimmter Epoxyderivate in Materialien und Gegenständen, werden. Die Stoffe dürfen nur verwendet werden,
die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen wenn sie den in Anlage 3 Abschnitt 5 festgesetzten
(ABl. EG Nr. L 51 S. 27) sowie Spezifikationen und Reinheitsanforderungen ent-
– 2002/17/EG der Kommission vom 21. Februar 2002 zur Änderung sprechen. Im Übrigen müssen die Additive hinsicht-
der Richtlinie 90/128/EWG über Materialien und Gegenstände aus
Kunststoff, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung lich der Reinheitsanforderungen von guter tech-
zu kommen (ABl. EG Nr. L 58 S. 19). nischer Qualität sein.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003 487
(3a) Bei dem gewerbsmäßigen Herstellen von (1b) Eine Überprüfung der Einhaltung der spezi-
Lebensmittelbedarfsgegenständen gemäß Anlage 3 fischen Migrationsgrenzwerte ist nicht erforderlich,
Abschnitt 3 dürfen die dort aufgeführten Stoffe wenn nachgewiesen werden kann, dass
nur unter Einhaltung der dort in Spalte 4 genannten 1. der nach Absatz 2 zu bestimmende Gesamt-
Beschränkungen verwendet werden. Im Übrigen migrationswert zu dem Ergebnis führt, dass der
müssen die Stoffe hinsichtlich der Reinheitsanfor- spezifische Migrationswert nicht überschritten
derungen von guter technischer Qualität sein.“ werden kann, oder
b) Absatz 4 wird wie folgt geändert: 2. unter der Annahme des vollständigen Über-
aa) In Satz 1 wird die Angabe „Anlage 3b“ durch gangs der im Bedarfsgegenstand enthaltenen
die Angabe „Anlage 3 Abschnitt 4“ ersetzt. Substanz der spezifische Migrationsgrenzwert
nicht überschritten werden kann.
bb) Satz 2 wird wie folgt gefasst:
Die Einhaltung des spezifischen Migrationsgrenz-
„Die Stoffe dürfen nur verwendet werden, wenn wertes kann geprüft werden durch Bestimmung
sie den in Anlage 3 Abschnitt 5 festgesetzten des Restgehaltes des Stoffes im Bedarfsgegen-
Spezifikationen und Reinheitsanforderungen stand, sofern das Verhältnis zwischen dieser
entsprechen.“ Menge und dem Wert der spezifischen Migration
c) Absatz 5 wird aufgehoben. des betreffenden Stoffes entweder durch adäquate
Untersuchungen oder durch Anwendung allgemein
3. § 6 Nr. 2 wird wie folgt gefasst: anerkannter, wissenschaftlich belegter Diffusions-
modelle festgelegt wurde und dieses rechnerisch
„2. Lebensmittelbedarfsgegenstände aus Kunststoff, berücksichtigt wird. Zum Nachweis, dass ein
wenn sie die in der Anlage 3 Abschnitt 1 oder 2 auf- Bedarfsgegenstand den Bestimmungen nicht ent-
geführten Stoffe über die dort jeweils in Spalte 4 spricht, ist die Bestätigung des berechneten Migra-
festgesetzten höchstzulässigen Restgehalte hin- tionswertes durch experimentelle Prüfung zwin-
aus enthalten, wobei die in Anlage 3 Abschnitt 5 gend erforderlich.“
aufgeführten Spezifikationen und in Anlage 3 Ab-
schnitt 6 aufgeführten Bemerkungen zu berück- b) In Absatz 2 Satz 1 wird nach dem Wort „Höchst-
sichtigen sind. Ist für einen Stoff in Anlage 3 Ab- menge“ die Angabe „(Gesamtmigrationswert)“ ein-
schnitt 1 oder 2 jeweils in Spalte 4 außer einem gefügt.
höchstzulässigen Restgehalt auch ein spezifischer
Migrationsgrenzwert angegeben, so kann der 5. § 12 Abs. 2 wird wie folgt geändert:
höchstzulässige Restgehalt unberücksichtigt blei- a) In Nummer 3 Buchstabe a wird die Angabe „An-
ben, wenn der spezifische Migrationsgrenzwert lage 3“ durch die Angabe „Anlage 3 Abschnitt 1“
eingehalten ist;“. ersetzt.
b) In Nummer 3 Buchstabe b werden die Anga-
4. § 8 wird wie folgt geändert: be „Anlage 3“ durch die Angabe „Anlage 3 Ab-
a) Absatz 1 wird durch folgende Absätze ersetzt: schnitt 1“ und die Wörter „ohne die“ durch die Wör-
ter „ohne Einhaltung der“ ersetzt und die Wörter „in
„(1) Bei Lebensmittelbedarfsgegenständen aus Spalte 4“ gestrichen.
Kunststoff sind Anteile der in der Anlage 3 Ab-
schnitt 1 oder 2 genannten Stoffe, die von den c) Nach Nummer 4 wird folgende neue Nummer 5
Bedarfsgegenständen auf Lebensmittel übergehen, angefügt:
als unbedenklich und unvermeidbar im Sinne des „5. entgegen § 4 Abs. 3a Satz 1 bei dem Herstellen
§ 31 Abs. 1 des Lebensmittel- und Bedarfsgegen- von Lebensmittelbedarfsgegenständen einen
ständegesetzes anzusehen, wenn sie die in Anlage 3 dort genannten Stoff ohne Einhaltung der dort
Abschnitt 1 oder 2 jeweils in Spalte 4 angegebe- genannten Beschränkungen verwendet,“.
nen spezifischen Migrationsgrenzwerte nicht über- d) Die bisherigen Nummern 5 und 6 werden Nummer 6
schreiten. Die in Anlage 3 Abschnitt 5 aufgeführten und 7.
Spezifikationen und Reinheitsanforderungen und
die in Anlage 3 Abschnitt 6 aufgeführten Bemerkun- 6. Dem § 16 wird folgender Absatz 6 angefügt:
gen sind zu berücksichtigen. Ist in Anlage 3
Abschnitt 1 oder 2 Spalte 4 für einen Stoff außer „(6) Lebensmittelbedarfsgegenstände, die den Vor-
einem spezifischen Migrationsgrenzwert auch ein schriften dieser Verordnung in der bis zum 10. April
höchstzulässiger Restgehalt angegeben, so kann 2003 geltenden Fassung entsprechen und vor dem
der spezifische Migrationswert unberücksichtigt 11. April 2003 erstmals in den Verkehr gebracht wur-
bleiben, wenn der höchstzulässige Restgehalt nicht den, dürfen noch bis zum Abbau der Bestände weiter
überschritten wird. in den Verkehr gebracht werden. Soweit jedoch bei der
Herstellung von Lebensmittelbedarfsgegenständen
(1a) Bei Lebensmittelbedarfsgegenständen ge- die Stoffe mit den PM/REF-Nummern 13510, 13720,
mäß Anlage 3 Abschnitt 3 sind Anteile der in diesem 14650, 14950, 15310, 15700, 16240, 16570, 16600,
Abschnitt genannten Stoffe, die von den Bedarfs- 16630, 16690, 18640, 22420, 22570, 25210, 25240,
gegenständen auf Lebensmittel übergehen, als 25270, 25840, 36840, 39120, 40320, 40580, 45650,
unbedenklich und unvermeidbar im Sinne des § 31 68860, 71670 oder 87040 verwendet werden und diese
Abs. 1 des Lebensmittel- und Bedarfsgegenstän- Stoffe den Vorschriften dieser Verordnung in der bis
degesetzes anzusehen, wenn sie die in Anlage 3 zum 10. April 2003 geltenden Fassung entsprechen,
Abschnitt 3 Spalte 4 angegebenen spezifischen dürfen diese Bedarfsgegenstände noch bis zum
Migrationsgrenzwerte nicht überschreiten. 29. Februar 2004 hergestellt und eingeführt und nach
488 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003
diesem Termin noch bis zum Abbau der Bestände in Artikel 2
den Verkehr gebracht werden.“
7. Die Anlagen 3, 3a und 3b werden durch die im Anhang Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in
aufgeführte Anlage 3 ersetzt. Kraft.
Der Bundesrat hat zugestimmt.
Bonn, den 7. April 2003
Die Bundesministerin
für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft
Renate Künast
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003 489
A n h a n g z u A r t i k e l 1 N r. 7
Anlage 3
(zu § 4 Abs. 2 bis 4, § 6 Nr. 2 und § 8 Abs. 1, 1a und 1b)
Stoffe und Erzeugnisse für die Herstellung von Lebensmittelbedarfsgegenständen
Inhaltsübersicht
Erläuterungen zu den Tabellen
Abschnitt 1 Monomere und sonstige Ausgangsstoffe
Teil A Verzeichnis der Monomere und sonstigen Ausgangsstoffe, die für die Her-
stellung von Lebensmittelbedarfsgegenständen aus Kunststoff zugelassen
sind.
Teil B Verzeichnis der Monomere und sonstigen Ausgangsstoffe, die für die Her-
stellung von Lebensmittelbedarfsgegenständen aus Kunststoff zugelassen
sind und die nur bis zum 31. Dezember 2004 verwendet werden dürfen.
Abschnitt 2 Additive
Teil A Unvollständiges Verzeichnis der Additive, die für die Herstellung von
Lebensmittelbedarfsgegenständen aus Kunststoff zugelassen sind.
Teil B Unvollständiges Verzeichnis der Additive, die für die Herstellung von
Lebensmittelbedarfsgegenständen aus Kunststoff zugelassen sind und für
die spezifische Migrationsgrenzwerte bei der Prüfung mit dem Simulanz-
lösemittel D oder den Testmedien für Ersatzprüfungen ab dem 1. Januar
2004 gelten.
Abschnitt 3 Zugelassene Stoffe, für die besondere Verwendungsbeschränkungen
gelten.
Abschnitt 4 Durch bakterielle Fermentation gewonnene Erzeugnisse, die zur Herstellung
von Lebensmittelbedarfsgegenständen verwendet werden dürfen.
Abschnitt 5 Spezifikationen/Reinheitsanforderungen für bestimmte Monomere und
sonstige Ausgangsstoffe sowie für bestimmte Additive.
Teil A Allgemeine Spezifikationen/Reinheitsanforderungen
Teil B Besondere Spezifikationen/Reinheitsanforderungen
Abschnitt 6 Anmerkungen zu bestimmten Monomeren, sonstigen Ausgangsstoffen und
Additiven
490 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003
Erläuterungen zu den Tabellen
Spalte Bezeichnung Erläuterung
1 PM/REF-Nr.: EWG-Verpackungsmaterial-Referenznummer der gelisteten Stoffe
2 CAS-Nr.: Chemical Abstract Service Nummer
3 Bezeichnung Gehört ein in dieser Spalte als Einzelverbindung aufgeführter Stoff auch zu einer chemischen Grup-
pe, gelten für ihn die Beschränkungen, die bei der entsprechenden Einzelverbindung angegeben
sind. Stimmen die CAS-Nummer und die chemische Bezeichnung nicht überein, so hat die che-
mische Bezeichnung gegenüber der CAS-Nummer den Vorrang. Bei Widersprüchen zwischen
der CAS-Nummer des EINECS-Registers und des CAS-Registers gilt die CAS-Nummer des CAS-
Registers.
4 Beschränkungen Die SML-Werte sind in Milligramm pro Kilogramm (mg/kg) angegeben. In den folgenden Fällen sind
diese Werte jedoch in Milligramm pro Quadratdezimeter zu berechnen (zur Umrechnung werden die
in Milligramm pro Kilogramm angegebenen SML-Werte durch den Umrechnungsfaktor 6 dividiert):
a) füllbare Bedarfsgegenstände mit einem Fassungsvermögen von weniger als 500 Millilitern oder
mehr als 10 Litern;
b) Platten, Folien oder andere nicht füllbare Bedarfsgegenstände oder solche, bei denen das Ver-
hältnis der Kontaktfläche solcher Bedarfsgegenstände zu der mit ihr in Berührung kommenden
Lebensmittelmenge nicht ermittelt werden kann.
Die in dieser Spalte verwendeten Abkürzungen oder Ausdrücke haben folgende Bedeutung:
NG = Nachweisgrenze der Analysenmethode; Analysentoleranz inbegriffen;
BG = Bedarfsgegenstand;
NCO = Isocyanat-Gruppe;
NN = nicht nachweisbar. Im Sinne dieser Verordnung bedeutet „nicht nachweisbar“,
dass der Stoff mit einer validierten Analysenmethode nicht nachgewiesen werden
kann. Diese Methode muss eine Empfindlichkeit besitzen, wie sie für den jeweili-
gen Stoff aufgeführt ist. Gibt es gegenwärtig keine solche Methode, kann eine
Analysenmethode mit einer geeigneten Empfindlichkeit angewandt werden, bis
eine validierte Methode entwickelt worden ist;
QM = höchstzulässiger Restgehalt des Stoffes im Bedarfsgegenstand;
QM(T) = höchstzulässiger Restgehalt des Stoffes im Bedarfsgegenstand, ausgedrückt als
Gesamtgehalt der angegebenen Substanz(en) der Stoffgruppe. Im Sinne dieser
Verordnung ist die in dem Bedarfsgegenstand enthaltene Menge des Stoffes
durch Messung mit einer validierten Analysenmethode zu bestimmen. Solange
eine solche Methode nicht zur Verfügung steht, kann eine Analysenmethode mit
einer geeigneten Empfindlichkeit, die die Bestimmung des angegebenen Grenz-
wertes ermöglicht, angewandt werden, bis eine validierte Methode entwickelt
worden ist;
QMA = höchstzulässiger Restgehalt des Stoffes im fertigen Bedarfsgegenstand, in mg/
6 dm2 der Kontaktfläche mit dem Lebensmittel. Im Sinne dieser Verordnung ist die
in dem Bedarfsgegenstand enthaltene Menge des Stoffes durch Messung mit
einer validierten Analysenmethode zu bestimmen. Solange eine solche Methode
nicht zur Verfügung steht, kann eine Analysenmethode mit einer geeigneten Emp-
findlichkeit, die die Bestimmung des angegebenen Grenzwertes ermöglicht,
angewandt werden, bis eine validierte Methode entwickelt worden ist;
QMA(T) = höchstzulässiger Restgehalt des Stoffes im Bedarfsgegenstand, ausgedrückt als
Gesamtgehalt der angegebenen Substanz(en) der Stoffgruppe in mg/6 dm2 der
Kontaktfläche mit dem Lebensmittel. Im Sinne dieser Verordnung ist die in dem
Bedarfsgegenstand enthaltene Menge des Stoffes durch Messung mit einer vali-
dierten Analysenmethode zu bestimmen. Solange eine solche Methode nicht zur
Verfügung steht, kann eine Analysenmethode mit einer geeigneten Empfindlich-
keit, die die Bestimmung des angegebenen Grenzwertes ermöglicht, angewandt
werden, bis eine validierte Methode entwickelt worden ist;
SML = spezifischer Migrationsgrenzwert in Lebensmitteln oder in Lebensmittelsimulan-
zien, sofern nicht anders angegeben. Im Sinne dieser Verordnung ist der spezifi-
sche Migrationsgrenzwert mit einer validierten Analysenmethode zu bestimmen.
Gibt es gegenwärtig keine solche Methode, kann eine Analysenmethode mit einer
geeigneten Empfindlichkeit, die die Bestimmung des angegebenen Grenzwertes
ermöglicht, angewandt werden, bis eine validierte Methode entwickelt worden ist;
SML(T) = spezifischer Migrationsgrenzwert in Lebensmitteln oder Lebensmittelsimulanzi-
en, ausgedrückt als Gesamtgehalt der angegebenen Substanz(en) der Stoffgrup-
pe. Im Sinne dieser Verordnung ist der spezifische Migrationsgrenzwert der Sub-
stanzen durch Messung mit einer validierten Analysenmethode zu bestimmen. So-
lange eine solche Methode nicht zur Verfügung steht, kann eine Analysenmethode
mit einer geeigneten Empfindlichkeit, die die Bestimmung des angegebenen
Grenzwertes ermöglicht, angewandt werden, bis eine validierte Methode ent-
wickelt worden ist.
[...] Die Zahlen oder Buchstaben in eckigen Klammern beziehen sich auf die zu die-
sem Stoff gehörenden Anmerkungen in Anlage 3 Abschnitt 6.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003 491
Abschnitt 1
Monomere und sonstige Ausgangsstoffe
(zu § 4 Abs. 2, § 6 Nr. 2 und § 8 Abs. 1, 1a und 1b )
Der Abschnitt umfasst:
– Stoffe, die polymerisiert werden; dies schließt Polykondensation, Polyaddition oder vergleichbare Prozesse zur
Bildung von Makromolekülen mit ein;
– natürliche oder künstlich erzeugte makromolekulare Stoffe, die bei der Herstellung modifizierter Makromoleküle ver-
wendet werden, sofern die Monomere oder die zu deren Synthese notwendigen sonstigen Ausgangsstoffe nicht im
Verzeichnis aufgeführt sind;
– Stoffe, die zur Modifizierung bestehender natürlicher oder künstlich erzeugter makromolekularer Stoffe verwendet
werden;
– die Salze (Doppelsalze und saure Salze eingeschlossen) des Aluminiums, Ammoniums, Calciums, Eisens, Magne-
siums, Kaliums, Natriums und Zinks der zulässigen Säuren, Phenole oder Alkohole.
Der Abschnitt umfasst nicht:
– Reaktionszwischenprodukte;
– Abbauprodukte;
– Verunreinigungen in den verwendeten Stoffen;
– Oligomere und natürliche oder synthetische Polymere sowie deren Mischungen, wenn die Monomere oder die zu
ihrer Synthese benötigten Ausgangsstoffe im Verzeichnis aufgeführt sind;
– Gemische der zugelassenen Stoffe.
Teil A
Verzeichnis
der Monomere und sonstigen Ausgangsstoffe, die für die Herstellung von
Lebensmittelbedarfsgegenständen aus Kunststoff zugelassen sind
PM/REF-Nr. CAS-Nr. Bezeichnung Beschränkungen
1 2 3 4
10030 000514-10-3 Abietinsäure
10060 000075-07-0 Acetaldehyd SML(T) = 6 mg/kg [2]
10090 000064-19-7 Essigsäure
10120 000108-05-4 Vinylacetat SML = 12 mg/kg
10150 000108-24-7 Essigsäureanhydrid
10210 000074-86-2 Acetylen
10630 000079-06-1 Acrylamid SML = NN (NG = 0,01 mg/kg)
10660 015214-89-8 2-Acrylamido-2-methyl-propan-sulfonsäure SML = 0,05 mg/kg
10690 000079-10-7 Acrylsäure
10750 002495-35-4 Benzylacrylat
10780 000141-32-2 n-Butylacrylat
10810 002998-08-5 sec-Butylacrylat
10840 001663-39-4 tert-Butylacrylat
11000 050976-02-8 Dicyclopentadienylacrylat QMA = 0,05 mg/6 dm2
11245 002156-97-0 Dodecylacrylat SML = 0,05 mg/kg [1]
11470 000140-88-5 Ethylacrylat
11510 000818-61-1 Hydroxyethylacrylat
Siehe auch Ethylenglykolmonoacrylat
11530 000999-61-1 2-Hydroxypropylacrylat QMA = 0,05 mg/6 dm2
11590 000106-63-8 iso-Butylacrylat
11680 000689-12-3 iso-Propylacrylat
11710 000096-33-3 Methylacrylat
11830 000818-61-1 Ethylenglykolmonoacrylat
492 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003
PM/REF-Nr. CAS-Nr. Bezeichnung Beschränkungen
1 2 3 4
11890 002499-59-4 n-Octylacrylat
11980 000925-60-0 Propylacrylat
12100 000107-13-1 Acrylnitril SML = NN (NG = 0,02 mg/kg,
Analysentoleranz inbegriffen)
12130 000124-04-9 Adipinsäure
12265 004074-90-2 Divinyladipat QM = 5 mg/kg in BG
Nur zur Verwendung als Comonomer.
12280 002035-75-8 Adipinsäureanhydrid
12310 – Albumin
12340 Albumin, durch Formaldehyd koaguliert
12375 Alkohole, aliphatische, einwertige, gesättigte,
geradkettige, primäre (C4–C22)
12670 002855-13-2 1-Amino-3-aminomethyl-3,5,5-trimethyl- SML = 6 mg/kg
cyclohexan
12761 000693-57-2 12-Aminododecansäure SML = 0,05 mg/kg
12763 00141-43-5 2-Aminoethanol SML = 0,05 mg/kg. Nicht zu verwenden in Polyme-
ren in Kontakt mit Lebensmitteln, für die das Simu-
lanzlösemittel D in der Richtlinie 85/572/EWG des
Rates vom 19. Dezember 1985 über die Liste der
Simulanzlösemittel für die Migrationsunter-
suchungen von Materialien und Gegenständen
aus Kunststoff, die dazu bestimmt sind, mit
Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABl. EG
Nr. L 372 S. 14), festgesetzt ist und nur für indirek-
ten Kontakt mit Lebensmitteln, hinter der PET-
Schicht.
12765 84434-12-8 Natrium-N-(2-aminoethyl)-beta-alaninat SML = 0,05 mg/kg
12788 002432-99-7 11-Aminoundecansäure SML = 5 mg/kg
12789 007664-41-7 Ammoniak
12820 000123-99-9 Azelainsäure
12970 004196-95-6 Azelainsäureanhydrid
13000 001477-55-0 1,3-Benzoldimethanamin SML = 0,05 mg/kg
13060 004422-95-1 1,3,5-Benzoltricarbonsäure-trichlorid QMA = 0,05 mg/6 dm2 (gemessen als 1,3,5-Ben-
zoltricarbonsäure)
13075 00091-76-9 Benzoguanamin Siehe „2,4-Diamino-6-phenyl-1,3,5-triazin“
13090 000065-85-0 Benzoesäure
13150 000100-51-6 Benzylalkohol
13180 000498-66-8 Bicyclo[2.2.1]hept-2-en (= Norbornen) SML = 0,05 mg/kg
13210 001761-71-3 Bis(4-aminocyclohexyl)-methan SML = 0,05 mg/kg
13326 000111-46-6 Bis(2-hydroxyethyl)ether Siehe „Diethylenglykol“
13380 000077-99-6 2,2-Bis(hydroxymethyl)-1-butanol Siehe „1,1,1-Trimethylolpropan“
13390 000105-08-8 1,4-Bis(hydroxymethyl)cyclo-hexan
13395 04767-03-7 2,2-Bis(hydroxymethyl)propionsäure QMA = 0,05 mg/6 dm2
13480 000080-05-7 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-propan SML = 3 mg/kg
13510 001675-54-3 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-propan-bis(2,3- Gemäß Anlage 3 Abschnitt 3
epoxypropyl)-ether (= BADGE)
13530 038103-06-9 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-propan- SML = 0,05 mg/kg
bis(phthalsäureanhydrid)
13550 000110-98-5 Bis(hydroxypropyl)ether Siehe „Dipropylenglykol“
13560 005124-30-1 Bis(4-isocyanatocyclohexyl)-methan Siehe „Dicyclohexylmethan-4,4’-diisocyanat“
13600 047465-97-4 3,3-Bis(3-methyl-4-hydroxy-phenyl)- SML = 1,8 mg/kg
2-indolinon
13607 000080-05-7 Bisphenol A Siehe „2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan“
13610 01675-54-3 Bisphenol A-bis(2,3-epoxypropyl)ether Siehe „2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan-bis(2,3-
epoxypropyl)ether“
13614 038103-06-9 Bisphenol A-bis(phthalsäureanhydrid) Siehe „2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan-
bis(phthalsäureanhydrid)“
13617 00080-09-1 Bisphenol S Siehe „4,4’-Dihydroxydiphenylsulfon“
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003 493
PM/REF-Nr. CAS-Nr. Bezeichnung Beschränkungen
1 2 3 4
13620 10043-35-3 Borsäure SML(T) = 6 mg/kg (berechnet als Bor) 1) [23]
13630 000106-99-0 Butadien QM = 1 mg/kg in BG
oder
SML = NN (NG = 0,02 mg/kg,
Analysentoleranz inbegriffen)
13690 000107-88-0 1,3-Butandiol
13720 00110-63-4 1,4-Butandiol SML(T) = 0,05 mg/kg [24]
13780 002425-79-8 1,4-Butandiol-bis(2,3-epoxypropyl)ether QM = 1 mg/kg in BG (berechnet als Epoxy,
Molgewicht = 43)
13810 00505-65-7 1,4-Butandiolformal QMA = 0,05 mg/6 dm2
13840 000071-36-3 1-Butanol
13870 000106-98-9 1-Buten
13900 000107-01-7 2-Buten
13932 00598-32-3 3-Buten-2-ol QMA = NN (NG = 0,02 mg/6 dm2)
Nur zur Verwendung als Comonomer für die
Herstellung von polymeren Additiven.
14020 000098-54-4 4-tert-Butylphenol SML = 0,05 mg/kg
14110 000123-72-8 Butyraldehyd
14140 000107-92-6 Buttersäure
14170 000106-31-0 Buttersäureanhydrid
14200 000105-60-2 Caprolactam SML(T) = 15 mg/kg [5]
14230 002123-24-2 Caprolactam, Natriumsalz SML(T) = 15 mg/kg [5]
(berechnet als Caprolactam)
14320 000124-07-2 Caprylsäure
14350 000630-08-0 Kohlenmonoxid
14380 000075-44-5 Carbonylchlorid QM = 1 mg/kg in BG
14411 008001-79-4 Rizinusöl
14500 009004-34-6 Cellulose
14530 007782-50-5 Chlor
14570 000106-89-8 1-Chlor-2,3-epoxypropan Siehe „Epichlorhydrin“
14650 000079-38-9 Chlortrifluorethylen QMA = 0,5 mg/6 dm2
14680 000077-92-9 Citronensäure
14710 000108-39-4 m-Kresol
14740 000095-48-7 o-Kresol
14770 000106-44-5 p-Kresol
14841 000599-64-4 4-Cumylphenol SML = 0,05 mg/kg
14880 000105-08-8 1,4-Cyclohexandimethanol Siehe „1,4-Bis(hydroxymethyl)cyclohexan“
14950 003173-53-3 Cyclohexylisocyanat QM(T) = 1 mg/kg in BG (berechnet als NCO) [26]
15030 00931-88-4 Cycloocten SML = 0,05 mg/kg
Nur für Polymere in Kontakt mit Lebensmitteln,
für die das Simulanzlösemittel A in der Richtlinie
85/572/EWG festgesetzt ist.
15070 001647-16-1 1,9-Decadien SML = 0,05 mg/kg
15095 000334-48-5 Decansäure
15100 000112-30-1 1-Decanol
15130 000872-05-9 1-Decen SML = 0,05 mg/kg
15250 000110-60-1 1,4-Diaminobutan
15272 000107-15-3 1,2-Diaminoethan Siehe „Ethylendiamin“
15274 000124-09-4 1,6-Diaminohexan Siehe „Hexamethylendiamin“
15310 00091-76-9 2,4-Diamino-6-phenyl-1,3,5-triazin QMA = 5 mg/6 dm2
15370 03236-53-1 1,6-Diamino-2,2,4-trimethylhexan QMA = 5 mg/6 dm2
15400 03236-54-2 1,6-Diamino-2,4,4-trimethylhexan QMA = 5 mg/6 dm2
15565 000106-46-7 1,4-Dichlorbenzol SML = 12 mg/kg
15610 00080-07-9 4,4’-Dichlordiphenylsulfon SML = 0,05 mg/kg
15700 005124-30-1 Dicyclohexylmethan-4,4’-diisocyanat QM(T) = 1 mg/kg in BG (berechnet als NCO) [26]
494 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003
PM/REF-Nr. CAS-Nr. Bezeichnung Beschränkungen
1 2 3 4
15760 000111-46-6 Diethylenglykol SML(T) = 30 mg/kg [3]
15790 000111-40-0 Diethylentriamin SML = 5 mg/kg
15820 000345-92-6 4,4’-Difluorbenzophenon SML = 0,05 mg/kg
15880 000120-80-9 1,2-Dihydroxybenzol SML = 6 mg/kg
15910 000108-46-3 1,3-Dihydroxybenzol SML = 2,4 mg/kg
15940 000123-31-9 1,4-Dihydroxybenzol SML = 0,6 mg/kg
15970 000611-99-4 4,4’-Dihydroxybenzophenon SML = 6 mg/kg [15]
16000 000092-88-6 4,4’-Dihydroxybiphenyl SML = 6 mg/kg
16090 00080-09-1 4,4’-Dihydroxydiphenylsulfon SML = 0,05 mg/kg
16150 000108-01-0 Dimethylaminoethanol SML = 18 mg/kg
16240 000091-97-4 3,3’-Dimethyl-4,4’-di-isocyanatobiphenyl QM(T) = 1 mg/kg in BG (berechnet als NCO) [26]
16360 000576-26-1 2,6-Dimethylphenol SML = 0,05 mg/kg
16390 00126-30-7 2,2-Dimethyl-1,3-propandiol SML = 0,05 mg/kg
16450 000646-06-0 1,3-Dioxolan SML = 0,05 mg/kg
16480 000126-58-9 Dipentaerythrit
16570 004128-73-8 Diphenylether-4,4’-di-isocyanat QM(T) = 1 mg/kg in BG (berechnet als NCO) [26]
16600 005873-54-1 Diphenylmethan-2,4’-di-isocyanat QM(T) = 1 mg/kg in BG (berechnet als NCO) [26]
16630 000101-68-8 Diphenylmethan-4,4’-di-isocyanat QM(T) = 1 mg/kg in BG (berechnet als NCO) [26]
16650 00127-63-9 Diphenylsulfon SML(T) = 3 mg/kg [25]
16660 000110-98-5 Dipropylenglykol
16690 01321-74-0 Divinylbenzol QMA = 0,01 mg/6 dm2
oder
SML = NN (NG = 0,02 mg/kg, Analysentoleranz
inbegriffen für die Summe aus Divinylbenzol und
Ethylvinylbenzol; entsprechend den Spezifikatio-
nen in Anlage 3 Abschnitt 5) 1)
Einhaltung dieser Beschränkung verpflichtend ab
1. März 2003
16694 013811-50-2 N,N’-Divinyl-2-imidazolidinon QM = 5 mg/kg in BG
16697 00693-23-2 n-Dodecandisäure
16704 000112-41-4 1-Dodecen SML = 0,05 mg/kg
16750 000106-89-8 Epichlorhydrin QM = 1 mg/kg in BG
16780 000064-17-5 Ethanol
16950 000074-85-1 Ethylen
16960 000107-15-3 Ethylendiamin SML = 12 mg/kg
16990 000107-21-1 Ethylenglykol SML(T) = 30 mg/kg [3]
17005 000151-56-4 Ethylenimin SML = NN (NG = 0,01 mg/kg)
17020 000075-21-8 Ethylenoxid QM = 1 mg/kg in BG
17050 000104-76-7 2-Ethyl-1-hexanol SML = 30 mg/kg
17160 000097-53-0 Eugenol SML = NN (NG = 0,02 mg/kg,
Analysentoleranz inbegriffen)
17170 061788-47-4 Kokosfettsäuren
17200 068308-53-2 Sojafettsäuren
17230 061790-12-3 Tallölfettsäuren
17260 000050-00-0 Formaldehyd SML = 15 mg/kg [22]
17290 000110-17-8 Fumarsäure
17530 000050-99-7 Glucose
18010 000110-94-1 Glutarsäure
18070 000108-55-4 Glutarsäureanhydrid
18100 000056-81-5 Glycerin
18220 068564-88-5 N-Heptylaminoundecansäure SML = 0,05 mg/kg [1]
18250 000115-28-6 Hexachlorendomethylentetra- SML = NN (NG = 0,01 mg/kg)
hydrophthalsäure
18280 000115-27-5 Hexachlorendomethylentetra- SML = NN (NG = 0,01 mg/kg)
hydrophthalsäureanhydrid
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003 495
PM/REF-Nr. CAS-Nr. Bezeichnung Beschränkungen
1 2 3 4
18310 036653-82-4 1-Hexadecanol
18430 000116-15-4 Hexafluorpropylen SML = NN (NG = 0,01 mg/kg)
18460 000124-09-4 Hexamethylendiamin SML = 2,4 mg/kg
18640 000822-06-0 Hexamethylen-di-isocyanat QM(T) = 1 mg/kg in BG (berechnet als NCO) [26]
18670 000100-97-0 Hexamethylentetramin SML(T) = 15 mg/kg [22]
(berechnet als Formaldehyd)
18820 000592-41-6 1-Hexen SML = 3 mg/kg
18867 000123-31-9 Hydrochinon Siehe „1,4-Dihydroxybenzol“
18880 000099-96-7 p-Hydroxybenzoesäure
18897 16712-64-4 6-Hydroxy-2-naphtalincarbonsäure SML = 0,05 mg/kg
18898 00103-90-2 N-(4-Hydroxyphenyl)acetamid Verwendung nur in Flüssigkristallen und hinter
einer Sperrschicht in Mehrschicht-Kunststoffen.
19000 000115-11-7 iso-Buten
19060 000109-53-5 Isobutylvinylether QM = 5 mg/kg in BG
19110 04098-71-9 1-Isocyanato-3-isocyanatomethyl- QM(T) = 1 mg/kg in BG (berechnet als NCO) [26]
3,5,5-trimethylcyclohexan
19150 000121-91-5 iso-Phthalsäure SML = 5 mg/kg
19210 001459-93-4 Dimethyl-iso-phthalat SML = 0,05 mg/kg
19243 000078-79-5 Isopren Siehe „2-Methyl-1,3-butadien“
19270 000097-65-4 Itaconsäure
19460 000050-21-5 Milchsäure
19470 000143-07-7 Laurinsäure
19480 002146-71-6 Vinyllaurat
19490 000947-04-6 Laurolactam SML = 5 mg/kg
19510 011132-73-3 Lignocellulose
19540 000110-16-7 Maleinsäure SML(T) = 30 mg/kg [4]
19960 000108-31-6 Maleinsäureanhydrid SML(T) = 30 mg/kg [4]
(berechnet als Maleinsäure)
19975 000108-78-1 Melamin Siehe „2,4,6-Triamino-1,3,5-triazin“
19990 000079-39-0 Methacrylamid SML = NN (NG = 0,02 mg/kg,
Analysentoleranz inbegriffen)
20020 000079-41-4 Methacrylsäure
20050 000096-05-9 Allylmethacrylat SML = 0,05 mg/kg
20080 002495-37-6 Benzylmethacrylat
20110 000097-88-1 Butylmethacrylat
20140 002998-18-7 sec-Butylmethacrylat
20170 000585-07-9 tert-Butylmethacrylat
20260 00101-43-9 Cyclohexylmethacrylat SML = 0,05 mg/kg
20410 002082-81-7 1,4-Butandiolmethacrylat SML = 0,05 mg/kg
20530 002867-47-2 2-(Dimethylamino)ethyl-methacrylat SML = NN (NG = 0,02 mg/kg,
Analysentoleranz inbegriffen)
20590 000106-91-2 2,3-Epoxypropylmethacrylat QMA = 0,02 mg/6 dm2
20890 000097-63-2 Ethylmethacrylat
21010 000097-86-9 iso-Butylmethacrylat
21100 004655-34-9 iso-Propylmethacrylat
21130 000080-62-6 Methylmethacrylat
21190 000868-77-9 Ethylenglykolmonomethacrylat
21280 002177-70-0 Phenylmethacrylat
21340 002210-28-8 Propylmethacrylat
21460 000760-93-0 Methacrylsäureanhydrid
21490 000126-98-7 Methacrylnitril SML = NN (NG = 0,02 mg/kg,
Analysentoleranz inbegriffen)
21520 001561-92-8 Natriummethallylsulfonat SML = 5 mg/kg
21550 000067-56-1 Methanol
496 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003
PM/REF-Nr. CAS-Nr. Bezeichnung Beschränkungen
1 2 3 4
21640 00078-79-5 2-Methyl-1,3-butadien QM = 1 mg/kg in BG oder SML = NN
(NG = 0,02 mg/kg, Analysentoleranz inbegriffen)
21730 000563-45-1 3-Methyl-1-buten QMA = 0,006 mg/6 dm2 nur zur Verwendung in
Polypropylen
21765 106246-33-7 4,4’-Methylenbis(3-chlor-2,6-diethylanilin) QMA = 0,05 mg/6 dm2
21821 000505-65-7 1,4-(Methylendioxy)butan Siehe „1,4-Butandiol-formal“
21940 000924-42-5 N-Methylolacrylamid SML = NN (NG = 0,01 mg/kg)
22150 000691-37-2 4-Methyl-1-penten SML = 0,02 mg/kg
22331 025513-64-8 Mischung von (40 % M/M) 1,6-Diamino- QMA = 5 mg/6 dm2
2,2,4-trimethyl-hexan und (60 % M/M)
1,6-Di-amino-2,4,4-trimethylhexan
22332 28679-16-5 Mischung aus (40 Gew.-%) 2,2,4-Trimethyl- QM(T) = 1 mg/kg (berechnet als NCO) [26]
hexan-1,6-di-isocyanat und (60 Gew.-%)
2,4,4-Trimethylhexan-1,6-di-isocyanat
22350 000544-63-8 Myristinsäure
22360 001141-38-4 2,6-Naphthalindicarbonsäure SML = 5 mg/kg
22390 000840-65-3 Dimethylnaphthalin-2,6-di-carboxylat SML = 0,05 mg/kg
22420 003173-72-6 1,5-Naphthalin-di-isocyanat QM(T) = 1 mg/kg in BG (berechnet als NCO) [26]
22437 000126-30-7 Neopentylglykol Siehe „2,2-Dimethyl-1,3-propandiol“
22450 009004-70-0 Nitrocellulose
22480 000143-08-8 1-Nonanol
22550 000498-66-8 Norbornen siehe „Bicyclo[2.2.1]hept-2-en“
22570 000112-96-9 Octadecylisocyanat QM(T) = 1 mg/kg in BG (berechnet als NCO) [26]
22600 000111-87-5 1-Octanol
22660 000111-66-0 1-Octen SML = 15 mg/kg
22763 000112-80-1 Ölsäure
22778 07456-68-0 4,4’-Oxybis(benzolsulfonyl azid) QMA = 0,05 mg/6 dm2
22780 000057-10-3 Palmitinsäure
22840 000115-77-5 Pentaerythrit
22870 000071-41-0 1-Pentanol
22900 000109-67-1 1-Penten SML = 5 mg/kg
22937 001623-05-8 Perfluorpropyl-perfluorvinyl-ether SML = 0,05 mg/kg
22960 000108-95-2 Phenol
23050 000108-45-2 1,3-Phenylendiamin SML = NN (NG = 0,02 mg/kg, Analysentoleranz
inbegriffen)
23155 000075-44-5 Phosgen Siehe „Carbonylchlorid“
23170 007664-38-2 Phosphorsäure
23175 000122-52-1 Triethylphosphit QM = NN (NG = 1 mg/kg in BG)
23187 Phthalsäure Siehe „Terephthalsäure“
23200 000088-99-3 o-Phthalsäure
23230 000131-17-9 Diallylphthalat SML = NN (NG = 0,01 mg/kg)
23380 000085-44-9 Phthalsäureanhydrid
23470 000080-56-8 alpha-Pinen
23500 000127-91-3 beta-Pinen
23547 009016-00-6 Polydimethylsiloxan (MG > 6800) 1)
063148-62-9
23590 025322-68-3 Polyethylenglykol
23651 025322-69-4 Polypropylenglykol
23740 000057-55-6 1,2-Propandiol
23770 000504-63-2 1,3-Propandiol SML = 0,05 mg/kg
23800 000071-23-8 1-Propanol
23830 000067-63-0 2-Propanol
23860 000123-38-6 Propionaldehyd
23890 000079-09-4 Propionsäure
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003 497
PM/REF-Nr. CAS-Nr. Bezeichnung Beschränkungen
1 2 3 4
23920 000105-38-4 Vinylpropionat SML (T) = 6 mg/kg [2]
(berechnet als Acetaldehyd)
23950 000123-62-6 Propionsäureanhydrid
23980 000115-07-1 Propylen
24010 000075-56-9 Propylenoxid QM = 1 mg/kg in BG
24051 000120-80-9 Pyrocatechol Siehe „1,2-Dihydroxy-benzol“
24057 000089-32-7 Pyromellitsäureanhydrid SML = 0,05 mg/kg (berechnet als Pyromellitsäure)
24070 073138-82-6 Harzsäuren
24072 000108-46-3 Resorcin Siehe „1,3-Dihydroxybenzol“
24073 000101-90-6 Resorcinol-diglycidylether QMA = 0,005 mg/6 dm2. Nicht zu verwenden in
Polymeren in Kontakt mit Lebensmitteln, für die
das Simulanzlösemittel D in der Richtlinie
85/572/EWG festgesetzt ist und nur für indirekten
Kontakt mit Lebensmitteln, hinter der PET-Schicht.
24100 008050-09-7 Kolophonium
24130 008050-09-7 Kolophoniumharz
Siehe auch Kolophonium
24160 008052-10-6 Tallölharz
24190 009014-63-5 Baumharz
24250 009006-04-6 Naturkautschuk
24270 000069-72-7 Salicylsäure
24280 000111-20-6 Sebacinsäure
24430 002561-88-8 Sebacinsäureanhydrid
24475 001313-82-2 Natriumsulfid
24490 000050-70-4 Sorbit
24520 008001-22-7 Sojaöl
24540 009005-25-8 Lebensmittelstärke
24550 000057-11-4 Stearinsäure
24610 000100-42-5 Styrol
24760 026914-43-2 Styrolsulfonsäure SML = 0,05 mg/kg
24820 000110-15-6 Bernsteinsäure
24850 000108-30-5 Bernsteinsäureanhydrid
24880 000057-50-1 Saccharose
24887 006362-79-4 5-Sulfoisophthalsäure, Mononatriumsalz SML = 5 mg/kg
24888 003965-55-7 Dimethyl-5-sulfoisophthalat, Mononatriumsalz SML = 0,05 mg/kg
24910 000100-21-0 Terephthalsäure SML = 7,5 mg/kg
24940 000100-20-9 Terephthalsäuredichlorid SML(T) = 7,5 mg/kg
(berechnet als Terephthalsäure)
24970 000120-61-6 Dimethylterephthalat
25080 001120-36-1 1-Tetradecen SML = 0,05 mg/kg
25090 000112-60-7 Tetraethylenglykol
25120 000116-14-3 Tetrafluorethylen SML = 0,05 mg/kg
25150 000109-99-9 Tetrahydrofuran SML = 0,6 mg/kg
25180 000102-60-3 N,N,N’,N’-Tetrakis(2-hydroxy-propyl)
ethylendiamin
25210 000584-84-9 2,4-Toluol-di-isocyanat QM(T) = 1 mg/kg in BG (berechnet als NCO) [26]
25240 000091-08-7 2,6-Toluol-di-isocyanat QM(T) = 1 mg/kg in BG (berechnet als NCO) [26]
25270 026747-90-0 2,4-Toluol-di-isocyanat, Dimer QM(T) = 1 mg/kg in BG (berechnet als NCO) [26]
25360 – 2,3-Epoxypropyltrialkyl (C5–C15)-acetat QM = 1 mg/kg in BG (berechnet als Epoxy,
Molgewicht = 43)
25380 – Vinyl-trialkyl(C7–C17)acetat (= Vinylversatat) QMA = 0,05 g/6 dm2
25385 000102-70-5 Triallylamin 1)
25420 000108-78-1 2,4,6-Triamino-1,3,5-triazin SML = 30 mg/kg
25450 026896-48-0 Tricyclodecandimethanol SML = 0,05 mg/kg
498 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003
PM/REF-Nr. CAS-Nr. Bezeichnung Beschränkungen
1 2 3 4
25510 000112-27-6 Triethylenglykol
25600 000077-99-6 1,1,1-Trimethylolpropan SML = 6 mg/kg
25840 03290-92-4 1,1,1-Trimethylolpropantrimethacrylat SML = 0,05 mg/kg
25900 000110-88-3 Trioxan SML = 0,05 mg/kg
25910 024800-44-0 Tripropylenglykol
25927 027955-94-8 1,1,1-Tris(4-hydroxyphenyl)-ethan QM = 0,5 mg/kg in BG
Nur zur Verwendung in Polycarbonaten.
25960 000057-13-6 Harnstoff
26050 000075-01-4 Vinylchlorid Siehe Anlage 5 Nr. 1 und Anlage 6 Nr. 1
26110 000075-35-4 Vinylidenchlorid QM = 5 mg/kg in BG oder SML = NN;
(NG = 0,05 mg/kg)
26140 000075-38-7 Vinylidenfluorid SML = 5 mg/kg
26155 001072-63-5 1-Vinylimidazol QM = 5 mg/kg in BG
26170 003195-78-6 N-Vinyl-N-methylacetamid QM = 2 mg/kg in BG
26320 002768-02-7 Vinyltrimethoxysilan QM = 5 mg/kg in BG
26360 007732-18-5 Wasser 1)
1) Zu beachten sind auch die Spezifikationen/Reinheitsanforderungen in Abschnitt 5 und bei Angaben von Ziffern in eckigen Klammern die Anmerkungen
in Abschnitt 6.
Teil B
Verzeichnis
der Monomere und sonstigen Ausgangsstoffe, die für die Herstellung von
Lebensmittelbedarfsgegenständen aus Kunststoff zugelassen sind
und die zunächst nur bis zum 31. Dezember 2004 verwendet werden dürfen
PM/REF-Nr. CAS-Nr. Bezeichnung Beschränkungen
1 2 3 4
10599/90A 61788-89-4 Dimere von ungesättigten Fettsäuren (C18),
destillierte
10599/91 61788-89-4 Dimere von ungesättigten Fettsäuren (C18),
nicht destillierte
10599/92A 68783-41-5 Dimere, hydrierte, von ungesättigten
Fettsäuren (C18), destillierte
10599/93 68783-41-5 Dimere, hydrierte, von ungesättigten
Fettsäuren (C18), nicht destillierte
11500 00103-11-7 2-Ethylhexylacrylat
13050 00528-44-9 1,2,4-Benzoltricarbonsäure Siehe „Trimellitsäure“
14260 00502-44-3 Caprolacton
14800 03724-65-0 Crotonsäure
15730 00077-73-6 Dicyclopentadien
16210 06864-37-5 3,3’-Dimethyl-4,4’-diaminodicyclohexylmethan
17110 16219-75-3 5-Ethylidenbicyclo[2.2.1]hept-2-en
18370 00592-45-0 1,4-Hexadien
18700 00629-11-8 1,6-Hexandiol
21370 10595-80-9 2-Sulfoethylmethacrylat
21400 54276-35-6 Sulfopropylmethacrylat
21970 00923-02-4 N-Methylolmethacrylamid
22210 00098-83-9 alpha-Methylstyrol
25540 00528-44-9 Trimellitsäure QM(T) = 5 mg/kg in BG
25550 00552-30-7 Trimellitsäureanhydrid QM(T) = 5 mg/kg in BG
(berechnet als Trimellitsäure)
26230 00088-12-0 Vinylpyrrolidon
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003 499
Abschnitt 2
Additive
(zu § 4 Abs. 3, § 6 Nr. 2 und § 8 Abs. 1)
Der Abschnitt umfasst:
– Stoffe, die bei der Herstellung von Kunststoffen zugesetzt werden, um eine technische Wirkung im Enderzeugnis zu
erzielen. Diese Stoffe sind dazu bestimmt, im Enderzeugnis vorhanden zu sein;
– Stoffe, die verwendet werden, um ein geeignetes Polymerisationsmedium zu erhalten (z. B. Emulgatoren, grenz-
flächenaktive Stoffe, Puffer usw.);
– die Salze (Doppelsalze und saure Salze eingeschlossen) des Aluminiums, Ammoniums, Calciums, Eisens, Magnesi-
ums, Kaliums, Natriums und Zinks der zulässigen Säuren, Phenole oder Alkohole.
Der Abschnitt umfasst nicht:
– Reaktionszwischenprodukte;
– Abbauprodukte;
– Verunreinigungen in den verwendeten Stoffen;
– Stoffe, die die Bildung von Polymeren direkt beeinflussen (z. B. das katalytische System);
– Gemische der zugelassenen Stoffe.
Teil A
Unvollständiges Verzeichnis der Additive, die für die Herstellung von
Lebensmittelbedarfsgegenständen aus Kunststoff zugelassen sind
PM/REF-Nr. CAS-Nr. Bezeichnung Beschränkungen
1 2 3 4
30000 000064-19-7 Essigsäure
30045 000123-86-4 Butylacetat
30080 004180-12-5 Kupferacetat SML(T) = 30 mg/kg (berechnet als Kupfer) [7]
30140 000141-78-6 Ethylacetat
30280 000108-24-7 Essigsäureanhydrid
30295 000067-64-1 Aceton
30370 – Acetylessigsäure, Salze
30400 – Glyceride, acetyliert
30610 – Monocarbonsäuren, C2–C24, aliphatische,
geradkettige, aus natürlichen Fetten und Ölen,
und deren Mono-, Di- und Triglycerinester
(verzweigte Fettsäuren in natürlich vor-
kommenden Mengen sind eingeschlossen)
30612 – Monocarbonsäuren, C2–C24, aliphatische,
geradkettige, synthetische, und deren Mono-,
Di- und Triglycerinester
30960 – Ester von aliphatischen Monocarbonsäuren
(C6–C22) mit Polyglycerin
31328 – Fettsäuren aus essbaren tierischen oder
pflanzlichen Fetten und Ölen
31530 123968-25-2 2,4-Di-tert-pentyl-6-[1-(3,5-di-tert-pentyl- SML = 5 mg/kg
2-hydroxyphenyl)-ethyl]-phenylacrylat
31730 000124-04-9 Adipinsäure
33120 – Alkohole, aliphatische, einwertige, gesättigte,
geradkettige, primäre (C4–C24)
33350 009005-32-7 Alginsäure
33801 – n-Alkyl(C10–C13)-benzol-sulfonsäure SML = 30 mg/kg
34240 Ester von Alkyl(C10–C20)-sulfonsäure mit SML = 6 mg/kg
Phenolen Verwendung nur bis zum 1. Januar 2002
34281 – Alkyl(C8–C22)schwefelsäuren, geradkettige,
primäre, mit geradzahliger Kohlenstoffkette
500 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003
PM/REF-Nr. CAS-Nr. Bezeichnung Beschränkungen
1 2 3 4
34475 – Aluminium-Calcium-hydroxy-phosphit, Hydrat
34480 – Aluminiumfasern, -flocken und -pulver
34560 021645-51-2 Aluminiumhydroxid
34690 011097-59-9 Aluminium-Magnesium-hydroxycarbonat
34720 001344-28-1 Aluminiumoxid
35120 013560-49-1 Diester von 3-Aminocroton-säure mit
Thiobis-(2-hydroxy-ethyl)ether
35160 06642-31-5 6-Amino-1,3-dimethyluracil SML = 5 mg/kg
35170 00141-43-5 2-Aminoethanol SML = 0,05 mg/kg. Nicht zu verwenden in Poly-
meren in Kontakt mit Lebensmitteln, für die das
Simulanzlösemittel D in der Richtlinie 85/572/EWG
festgesetzt ist und nur für indirekten Kontakt mit
Lebensmitteln, hinter der PET-Schicht.
35284 00111-41-1 N-(2-Aminoethyl)ethanolamin SML = 0,05 mg/kg. Nicht zu verwenden in Poly-
meren in Kontakt mit Lebensmitteln, für die das
Simulanzlösemittel D in der Richtlinie 85/572/EWG
festgesetzt ist und nur für indirekten Kontakt mit
Lebensmitteln, hinter der PET-Schicht.
35320 007664-41-7 Ammoniak
35440 012124-97-9 Ammoniumbromid
35600 001336-21-6 Ammoniumhydroxid
35840 000506-30-9 Arachinsäure
35845 007771-44-0 Arachidonsäure
36000 000050-81-7 Ascorbinsäure
36080 000137-66-6 Ascorbylpalmitat
36160 010605-09-1 Ascorbylstearat
36640 000123-77-3 Azodicarbonamid Nur zur Verwendung als Treibmittel
36840 12007-55-5 Bariumtetraborat SML(T) = 1 mg/kg, berechnet als Barium 1) [12]
und
SML(T) = 6 mg/kg (berechnet als Bor) [23]
36880 008012-89-3 Bienenwachs
36960 003061-75-4 Behenamid
37040 000112-85-6 Behensäure
37280 001302-78-9 Bentonit
37360 000100-52-7 Benzaldehyd [9]
37600 000065-85-0 Benzoesäure
37680 000136-60-7 Butylbenzoat
37840 000093-89-0 Ethylbenzoat
38080 000093-58-3 Methylbenzoat
38160 002315-68-6 Propylbenzoat
38320 005242-49-9 4-(2-Benzoxazolyl)-4’-(5-methyl-2- 1)
benzoxazolyl)-stilben
38510 136504-96-6 1,2-Bis(3-aminopropyl)ethy-lendiamin, SML = 5 mg/kg
Polymer mit N-Butyl-2,2,6,6-tetramethyl-4-
piperidinamin und 2,4,6-Trichlor-1,3,5-triazin
38515 001533-45-5 4,4’-Bis(2-benzoxazolyl)-stilben SML = 0,05 mg/kg [1]
38810 080693-00-1 Bis(2,6-di-tert-butyl-4-methylphenyl) SML = 5 mg/kg (Summe von Phosphit
pentaerythritoldiphosphit und Phosphat)
38840 154862-43-8 Bis(2,4-dicumylphenyl)pentaerythritol- SML = 5 mg/kg (Summe aus dem Stoff selbst,
diphosphit seiner oxidierten Form [Bis(2,4-dicumylphenyl)-
pentaerythritolphos-phat] und seinem Hydrolyse-
produkt [2,4-Dicumylphenol])
38879 135861-56-2 Bis(3,4-dimethylbenzyliden)-sorbit
38950 079072-96-1 Bis(4-ethylbenzyliden)sorbit
39200 006200-40-4 Bis(2-hydroxyethyl)-2-hydroxypropyl-3- SML = 1,8 mg/kg
(dodecyloxy)-methylammoniumchlorid
39815 182121-12-6 9,9-Bis(methoxymethyl)-fluoren QMA = 0,05 mg/6 dm2
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003 501
PM/REF-Nr. CAS-Nr. Bezeichnung Beschränkungen
1 2 3 4
39890 087826-41-3 Bis(methylbenzyliden)sorbit
069158-41-4
054686-97-4
081541-12-0
39925 129228-21-3 3,3-Bis(methoxymethyl)-2,5-dimethylhexan SML = 0,05 mg/kg
40120 68951-50-8 Bis(polyethylenglykol)hydroxymethyl- SML = 0,6 mg/kg
phosphonat
40320 10043-35-3 Borsäure SML(T) = 6 mg/kg (berechnet als Bor) 1) [23]
40400 010043-11-5 Bornitrid
40570 000106-97-8 Butan
40580 00110-63-4 1,4-Butandiol SML(T) = 0,05 mg/kg [24]
41040 005743-36-2 Calciumbutyrat
41120 10043-52-4 Calciumchlorid
41280 001305-62-0 Calciumhydroxid
41520 001305-78-8 Calciumoxid
41600 012004-14-7 Calciumsulphoaluminat
037293-22-4
41680 000076-22-2 Kampfer [9]
41760 008006-44-8 Candelillawachs
41840 00105-60-2 Caprolactam SML(T) = 15 mg/kg [5]
41960 000124-07-2 Caprylsäure
42160 000124-38-9 Kohlendioxid
42320 007492-68-4 Kupfercarbonat SML(T) = 30 mg/kg (berechnet als Kupfer) [7]
42500 – Kohlensäure, Salze
42640 009000-11-7 Carboxymethylcellulose
42720 008015-86-9 Carnaubawachs
42800 009000-71-9 Casein
42960 064147-40-6 Rizinusöl, dehydriertes
43200 – Rizinusöl, Mono- und Diglyceride
43280 009004-34-6 Cellulose
43300 009004-36-8 Cellulose-acetobutyrat
43360 068442-85-3 Cellulose, regenerierte
43440 008001-75-0 Ceresin
43515 – Cholinesterchloride von Kokosfettsäuren QMA = 0,9 mg/ 6 dm2
44160 000077-92-9 Citronensäure
44640 000077-93-0 Triethylcitrat
45195 007787-70-4 Kupferbromid SML(T) = 30 mg/kg (berechnet als Kupfer) [7]
45200 001335-23-5 Kupferjodid SML(T) = 30 mg/kg (berechnet als Kupfer) [7]
und
SML = 1 mg/kg (berechnet als Jod) [11]
45280 – Baumwollfasern
45450 068610-51-5 p-Kresol-Dicyclopentadien-Isobutylen, SML = 0,05 mg/kg [1]
Copolymer
45560 014464-46-1 Cristobalit
45760 000108-91-8 Cyclohexylamin
45920 009000-16-2 Dammar
45940 000334-48-5 n-Decansäure
46070 010016-20-3 alpha-Dextrin
46080 007585-39-9 beta-Dextrin
46375 061790-53-2 Diatomeenerde
46380 068855-54-9 Diatomeenerde, Natriumcarbonat-
schmelze-calciniert
46480 032647-67-9 Dibenzylidensorbit
502 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003
PM/REF-Nr. CAS-Nr. Bezeichnung Beschränkungen
1 2 3 4
46790 004221-80-1 2,4-Di-tert-butylphenyl-3,5-di-tert-butyl-4-
hydroxybenzoat
46800 067845-93-6 Hexadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-
hydroxybenzoat
46870 003135-18-0 Dioctadecyl-3,5-di-tert-butyl-4-
hydroxybenzylphosphonat
46880 065140-91-2 Monoethyl-3,5-di-tert-butyl-4- SML = 6 mg/kg
hydroxybenzylphosphonat, Calciumsalz
47210 26427-07-6 Dibutylthiostannonsäure, Polymer 1)
[= Thiobis(butylzinnsulfid), Polymer]
47440 000461-58-5 Dicyandiamid
47540 27458-90-8 Di-tert-dodecyldisulfid SML = 0,05 mg/kg
47680 000111-46-6 Diethylenglykol SML(T) = 30 mg/kg [3]
48460 000075-37-6 1,1-Difluorethan
48620 00123-31-9 1,4-Dihydroxybenzol SML = 0,6 mg/kg
48720 00611-99-4 4,4’-Dihydroxybenzophenon SML(T) = 6 mg/kg [15]
49485 134701-20-5 2,4-Dimethyl-6-(1-methylpentadecyl)-phenol SML = 1 mg/kg
49540 000067-68-5 Dimethylsulfoxid
51200 000126-58-9 Dipentaerythrit
51700 147315-50-2 2-(4,6-Diphenyl-1,3,5-triazin-2-yl)- SML = 0,05 mg/kg
5-(hexyloxy)phenol
51760 025265-71-8 Dipropylenglykol
000110-98-5
52640 016389-88-1 Dolomit
52645 10436-08-5 cis-11-Eicosenamid
52720 000112-84-5 Erucamid
52730 000112-86-7 Erucasäure
52800 000064-17-5 Ethanol
53270 037205-99-5 Ethylcarboxymethylcellulose
53280 009004-57-3 Ethylcellulose
53360 000110-31-6 N,N’-Ethylen-bis-oleamid
53440 005518-18-3 N,N’-Ethylen-bis-palmitamid
53520 000110-30-5 N,N’-Ethylen-bis-stearamid
53600 000060-00-4 Ethylendiamintetraessigsäure
53610 054453-03-1 Kupferethylendiamintetraacetat SML(T) = 30 mg/kg (berechnet als Kupfer) [7]
53650 000107-21-1 Ethylenglykol SML(T) = 30 mg/kg [3]
54005 005136-44-7 Ethylen-N-palmitamid-N'-stearamid
54260 009004-58-4 Ethylhydroxyethylcellulose
54270 – Ethylhydroxymethylcellulose
54280 – Ethylhydroxypropylcellulose
54300 118337-09-0 2,2’-Ethyliden-bis-(4,6-di-tert- SML = 6 mg/kg
butylphenyl)fluorphosphonit
54450 – Fette und Öle, tierischen oder
pflanzlichen Urprungs
54480 – Fette und Öle, hydrierte, tierischen oder
pflanzlichen Ursprungs
54930 025359-91-5 Formaldehyd-1-Naphthol, Copolymer SML = 0,05 mg/kg
[=Poly(1-hydroxy-naphthylmethan)]
55040 000064-18-6 Ameisensäure
55120 000110-17-8 Fumarsäure
55190 029204-02-2 Gadoleinsäure
55440 009000-70-8 Gelatine
55520 – Glasfasern
55600 – Mikroglaskugeln
55680 000110-94-1 Glutarsäure
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003 503
PM/REF-Nr. CAS-Nr. Bezeichnung Beschränkungen
1 2 3 4
55920 000056-81-5 Glycerin
56020 099880-64-5 Glycerin-dibehenat
56360 – Ester von Glycerin mit Essigsäure
56486 – Ester von Glycerin mit aliphatischen gesättig-
ten geradkettigen Säuren mit geradzahliger
Kohlenstoffkette (C14–C18) und mit alipha-
tischen ungesättigten geradkettigen Säuren
mit geradzahliger Kohlenstoffkette (C16–C18)
56487 – Ester von Glycerin mit Buttersäure
56490 – Ester von Glycerin mit Erucasäure
56495 – Ester von Glycerin mit 12-Hydroxystearinsäure
56500 – Ester von Glycerin mit Laurinsäure
56510 – Ester von Glycerin mit Linolsäure
56520 – Ester von Glycerin mit Myristinsäure
56540 – Ester von Glycerin mit Ölsäure
56550 – Ester von Glycerin mit Palmitinsäure
56565 – Ester von Glycerin mit Nonansäure
56570 – Ester von Glycerin mit Propionsäure
56580 – Ester von Glycerin mit Rizinolsäure
56585 – Ester von Glycerin mit Stearinsäure
56610 030233-64-8 Glycerinmonobehenat
56720 026402-23-3 Glycerinmonohexanoat
56800 030899-62-8 Glycerinmonolauratdiacetat
56880 026402-26-6 Glycerinmonooctanoat
57040 – Glycerinmonooleat, Ester mit Ascorbinsäure
57120 – Glycerinmonooleat, Ester mit Citronensäure
57200 – Glycerinmonopalmitat, Ester mit Ascorbinsäure
57280 – Glycerinmonopalmitat, Ester mit Citronensäure
57600 – Glycerinmonostearat, Ester mit Ascorbinsäure
57680 – Glycerinmonostearat, Ester mit Citronensäure
57800 018641-57-1 Glycerintribehenat
57920 000620-67-7 Glycerintriheptanoat
58300 – Glycin, Salze
58320 007782-42-5 Graphit
58400 009000-30-0 Guar-Gummi
58480 009000-01-5 Gummi arabicum
58720 000111-14-8 Heptansäure
59360 000142-62-1 Hexansäure
59760 019569-21-2 Huntit
59990 007647-01-0 Salzsäure
60030 012072-90-1 Hydromagnesit
60080 012304-65-3 Hydrotalkit
60160 000120-47-8 Ethyl-4-hydroxybenzoat
60180 004191-73-5 Isopropyl-4-hydroxybenzoat
60200 000099-76-3 Methyl-4-hydroxybenzoat
60240 000094-13-3 Propyl-4-hydroxybenzoat
60480 003864-99-1 2-(2-Hydroxy-3,5-di-tert-butylphenyl)- SML = 30 mg/kg [19]
5-chlorbenzotriazol
60560 009004-62-0 Hydroxyethylcellulose
60880 009032-42-2 Hydroxyethylmethylcellulose
61120 009005-27-0 Hydroxyethylstärke
61390 037353-59-6 Hydroxymethylcellulose
61680 009004-64-2 Hydroxypropylcellulose
504 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003
PM/REF-Nr. CAS-Nr. Bezeichnung Beschränkungen
1 2 3 4
61800 009049-76-7 Hydroxypropylstärke
61840 000106-14-9 12-Hydroxystearinsäure
62140 006303-21-5 Hypophosphorige Säure
62240 001332-37-2 Eisenoxid
62450 000078-78-4 Isopentan
62640 008001-39-6 Japanwachs
62720 001332-58-7 Kaolin
62800 – Kaolin, calciniert
62960 000050-21-5 Milchsäure
63040 000138-22-7 Butyllactat
63280 000143-07-7 Laurinsäure
63760 008002-43-5 Lecithin
63840 000123-76-2 Lävulinsäure
63920 000557-59-5 Lignocerinsäure
64015 000060-33-3 Linolsäure
64150 028290-79-1 Linolensäure
64500 – Lysin, Salze
64640 001309-42-8 Magnesiumhydroxid
64720 001309-48-4 Magnesiumoxid
64800 00110-16-7 Maleinsäure SML(T) = 30 mg/kg [4]
65020 006915-15-7 Apfelsäure
65040 000141-82-2 Malonsäure
65520 000087-78-5 Mannitol
65920 66822-60-4 N-Methacryloyloxyethyl-N,N-dimethyl-N-
carboxymethylammoniumchlorid, Natrium-
salz – Octadecylmethacrylat – Ethyl-
methacrylat – Cyclohexylmethacrylat –
N-Vinyl-2-pyrrolidon, Copolymere
66200 037206-01-2 Methylcarboxymethylcellulose
66240 009004-67-5 Methylcellulose
66560 004066-02-8 2,2’-Methylen-bis- SML(T) = 3 mg/kg [6]
(4-methyl-6-cyclohexylphenol)
66580 000077-62-3 2,2’-Methylen-bis-[4-methyl-6- SML(T) = 3 mg/kg [6]
(1-methylcyclohexyl)phenol]
66640 009004-59-5 Methylethylcellulose
66695 – Methylhydroxymethylcellulose
66700 009004-65-3 Methylhydroxypropylcellulose
66755 002682-20-4 2-Methyl-4-isothiazolin-3-on SML = NN (NG = 0,02 mg/kg,
Analysentoleranz inbegriffen)
67120 012001-26-2 Glimmer
67170 – Mischung von (80–100 % M/M) 5,7-Di-tert- SML = 5 mg/kg
butyl-3-(3,4-dimethylphenyl)-2(3H)benzo-
furanon und (0–20 % M/M) 5,7-Di-tert-butyl-
3-(2,3-di-methylphenyl)-2(3H)-benzo-furanon
67180 – Mischung von (50 % M/M) SML = 5 mg/kg [1]
n-Decyl-n-octylphthalat,
(25 % M/M) Di-n-decylphthalat und
(25 % M/M) Di-n-octyl-phthalat
67200 001317-33-5 Molybdändisulfid
67840 – Montansäuren und/oder deren Ester mit
Ethylenglykol und/oder 1,3-Butandiol und/oder
Glycerin
67850 008002-53-7 Montanwachs
67891 000544-63-8 Myristinsäure
68040 003333-62-8 7-[2-H-Naphto-(1,2-D)triazol-2-yl]-
3-phenylcumarin
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003 505
PM/REF-Nr. CAS-Nr. Bezeichnung Beschränkungen
1 2 3 4
68125 037244-96-5 Nephelinsyenit
68145 080410-33-9 2,2’,2”-Nitrilo[triethyl-tris-(3,3’,5,5’-tetra-tert- SML = 5 mg/kg
butyl-1,1’-biphenyl-2,2’-diyl)phosphit] (Summe von Phosphit und Phosphat)
68960 000301-02-0 Oleamid
69040 000112-80-1 Ölsäure
69760 000143-28-2 Oleylalkohol
70000 070331-94-1 2,2’-Oxamido-bis-[ethyl-3-(3,5-di-tert-butyl-
4-hydroxy-phenyl)propionat]
70240 012198-93-5 Ozocerit
70400 000057-10-3 Palmitinsäure
71020 000373-49-9 Palmitoleinsäure
71440 009000-69-5 Pektin
71600 000115-77-5 Pentaerythrit
71635 025151-96-6 Pentaerythritdioleat SML = 0,05 mg/kg
Nicht zu verwenden in Polymeren in Kontakt mit
Lebensmitteln, für die das Simulanzlösemittel D in
der Richtlinie 85/572/EWG festgesetzt ist.
71670 178671-58-4 Pentaerythrittetrakis (2-cyano-3,3- SML = 0,05 mg/kg
diphenylacrylat)
71680 006683-19-8 Pentaerythrit-tetrakis[3-(3,5-di-tert-butyl-4-
hydroxy-phenyl)propionat]
71720 000109-66-0 Pentan
72640 007664-38-2 Phosphorsäure
73160 – Mono- und Di-n-alkyl (C16 und C18)ester der SML = 0,05 mg/kg
Phosphorsäure
73720 000115-96-8 Trichlorethylphosphat SML = NN (NG = 0,02 mg/kg,
Analysentoleranz inbegriffen)
74010 145650-60-8 Bis(2,4-di-tert-butyl-6-methyl-phenyl)ethyl- SML = 5 mg/kg
phosphit (Summe von Phosphit und Phosphat)
74240 031570-04-4 Tris(2,4-di-tert-butylphenyl)-phosphit
74480 000088-99-3 o-Phthalsäure
76320 000085-44-9 Phthalsäureanhydrid
76721 009016-00-6 Polydimethylsiloxan 1)
063148-62-9 (MG > 6800)
76730 – Polydimethylsiloxan, gamma-hydroxypropyliert SML = 6 mg/kg
76865 – Polyester von 1,2-Propandiol und/oder 1,3- SML = 30 mg/kg
und/oder 1,4-Butandiol und/oder Polypropy-
lenglykol mit Adipinsäure, auch mit
endständiger Essigsäure oder C10–C18 Fett-
säuren oder n-Octanol und/oder n-Decanol
76960 025322-68-3 Polyethylenglykol
77600 061788-85-0 Ester von Polyethylenglykol mit hydriertem
Rizinusöl
77702 – Ester von Polyethylenglykol mit aliphatischen
Monocarbonsäuren (C6–C22) und ihre
Ammonium- und Natrium-sulfate
77895 068439-49-6 Polyethylenglykol (EO = 2-6) monoalkyl SML = 0,05 mg/kg
(C16–C18)ether
79040 009005-64-5 Polyethylenglykolsorbitanmonolaurat
79120 009005-65-6 Polyethylenglykolsorbitanmonooleat
79200 009005-66-7 Polyethylenglykolsorbitanmonopalmitat
79280 009005-67-8 Polyethylenglykolsorbitanmonostearat
79360 009005-70-3 Polyethylenglykolsorbitantrioleat
79440 009005-71-4 Polyethylenglykolsorbitantristearat
80240 029894-35-7 Polyglycerinricinoleat
80640 – Polyoxyalkyl(C2–C4)di-methylpolysiloxan
80720 008017-16-1 Polyphosphorsäuren
506 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003
PM/REF-Nr. CAS-Nr. Bezeichnung Beschränkungen
1 2 3 4
80800 025322-69-4 Polypropylenglykol
81220 192268-64-7 Poly-[[6-[N-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)- SML = 5 mg/kg
n-butylamino]1,3,5-triazin-2,4-diyl][2,2,6,6-
tetramethyl-4-piperidinyl)imino]-1,6-hexandiyl]
(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidinyl)imino]]-
alpha -[N,N,N’,N’-tetrabutyl-N”-(2,2,6,6-tetra-
methyl-4-piperidinyl) N”-[6-(2,2,6,6-tetra-
methyl-4-piperidinylamino)-hexyl][1,3,5triazin-
2,4,6-triamin]-omega-N,N,N’,N’-tetrabutyl-
1,3,5-tria-zin-2,4-diamin]
81515 087189-25-1 Poly(zinkglycerinat)
81520 007758-02-3 Kaliumbromid
81600 001310-58-3 Kaliumhydroxid
81760 – Pulver, Schuppen und Fasern von Messing, SML(T) = 30 mg/kg (berechnet als Kupfer) [7];
Bronze, Kupfer, Edelstahl, Zinn und SML = 48 mg/kg (berechnet als Eisen)
Legierungen aus Kupfer, Zinn und Eisen
81840 000057-55-6 1,2-Propandiol
81882 000067-63-0 2-Propanol
82000 000079-09-4 Propionsäure
82080 009005-37-2 1,2-Propylenglykolalginat
82240 022788-19-8 1,2-Propylenglykoldilaurat
82400 000105-62-4 1,2-Propylenglykoldioleat
82560 033587-20-1 1,2-Propylenglykoldipalmitat
82720 006182-11-2 1,2-Propylenglykoldistearat
82800 027194-74-7 1,2-Propylenglykolmonolaurat
82960 001330-80-9 1,2-Propylenglykolmonooleat
83120 029013-28-3 1,2-Propylenglykolmonopalmitat
83300 001323-39-3 1,2-Propylenglykolmonostearat
83320 – Propylhydroxyethylcellulose
83325 – Propylhydroxymethylcellulose
83330 – Propylhydroxypropylcellulose
83440 002466-09-3 Pyrophosphorsäure
83455 013445-56-2 Pyrophosphorige Säure
83460 012269-78-2 Pyrophyllit
83470 014808-60-7 Quarz
83599 68442-12-6 Reaktionsprodukte von 2-Mercaptoethyloleat SML(T) = 0,18 mg/kg (berechnet als Zinn) [16]
mit Dichlordimethylzinn, Natriumsulfid und
Trichlormethylzinn
83610 073138-82-6 Harzsäuren
83840 008050-09-7 Kolophonium
84000 008050-31-5 Kolophonium, Ester mit Glycerin
84080 008050-26-8 Kolophonium, Ester mit Pentaerythrit
84210 065997-06-0 Kolophonium, hydriertes
84240 065997-13-9 Kolophonium, hydriertes, Ester mit Glycerin
84320 008050-15-5 Kolophonium, hydriertes, Ester mit Methanol
84400 064365-17-9 Kolophonium, hydriertes, Ester mit
Pentaerythrit
84560 009006-04-6 Naturkautschuk
84640 000069-72-7 Salicylsäure
85360 000109-43-3 Dibutylsebacat
85600 – Silicate, natürliche (ausgenommen Asbest)
85610 – Silicate, natürliche, silyliert
(ausgenommen Asbest)
85680 01343-98-2 Kieselsäure
85840 053320-86-8 Lithiummagnesiumnatriumsilicat SML(T) = 0,6 mg/kg (berechnet als Lithium) [8]
86000 – Kieselsäure, silyliert
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003 507
PM/REF-Nr. CAS-Nr. Bezeichnung Beschränkungen
1 2 3 4
86160 000409-21-2 Siliciumcarbid
86240 007631-86-9 Siliciumdioxid
86285 – Siliciumdioxid, silyliert
86560 007647-15-6 Natriumbromid
86720 001310-73-2 Natriumhydroxid
87040 01330-43-4 Natriumtetraborat SML(T) = 6 mg/kg (berechnet als Bor) 1) [23]
87200 000110-44-1 Sorbinsäure
87280 029116-98-1 Sorbitandioleat
87520 062568-11-0 Sorbitanmonobehenat
87600 001338-39-2 Sorbitanmonolaurat
87680 001338-43-8 Sorbitanmonooleat
87760 026266-57-9 Sorbitanmonopalmitat
87840 001338-41-6 Sorbitanmonostearat
87920 061752-68-9 Sorbitantetrastearat
88080 026266-58-0 Sorbitantrioelat
88160 054140-20-4 Sorbitantripalmitat
88240 026658-19-5 Sorbitantristearat
88320 000050-70-4 Sorbit
88600 026836-47-5 Sorbitolmonostearat
88640 008013-07-8 Sojaöl, epoxydiertes 1)
88800 009005-25-8 Stärke, Lebensmittelstärke
88880 068412-29-3 Stärke, hydrolisiert
88960 000124-26-5 Stearamid
89040 000057-11-4 Stearinsäure
89200 007617-31-4 Kupferstearat SML(T) = 30 mg/kg (berechnet als Kupfer) [7]
89440 – Ester von Stearinsäure mit Ethylenglykol SML(T) = 30 mg/kg [3]
90720 058446-52-9 Stearoylbenzoylmethan
90800 005793-94-2 Calciumstearoyl-2-lactylat
90960 000110-15-6 Bernsteinsäure
91200 000126-13-6 Saccharoseacetat-isobutyrat
91360 000126-14-7 Saccharoseoctaacetat
91840 007704-34-9 Schwefel
91920 007664-93-9 Schwefelsäure
92030 010124-44-4 Kupfersulfat SML(T) = 30 mg/kg (berechnet als Kupfer) [7]
92080 014807-96-6 Talkum
92150 01401-55-4 Gerbsäure 1)
92160 000087-69-4 Weinsäure
92195 – Taurin, Salze
92205 057569-40-1 Diester von Terephthalsäure mit 2,2’-Methylen-
bis(4-me-thyl-6-tert-butylphenol)
92350 000112-60-7 Tetraethylenglykol
92640 000102-60-3 N,N,N’,N’-Tetrakis
(2-hydroxypropyl)ethylendiamin
92700 078301-43-6 2,2,4,4-Tetramethyl-20-(2,3-epoxypropyl)-7- SML = 5 mg/kg
oxa-3,20-diazadispiro-[5.1.11.2]-heneicosan-
21-on, Polymer
92930 120218-34-0 Thiodiethylen-bis-(5-methoxy-carbonyl-2,6- SML = 6 mg/kg
dimethyl-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat)
93440 013463-67-7 Titandioxid
93520 000059-02-9 alpha-Tocopherol
010191-41-0
93680 009000-65-1 Traganth-Gummi
93720 00108-78-1 2,4,6-Triamino-1,3,5-triazin SML = 30 mg/kg
508 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003
PM/REF-Nr. CAS-Nr. Bezeichnung Beschränkungen
1 2 3 4
94320 000112-27-6 Triethylenglykol
94960 000077-99-6 1,1,1-Trimethylolpropan SML = 6 mg/kg
95200 001709-70-2 1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris(3,5-di-tert-butyl-4-
hydroxybenzyl)-benzol
95270 161717-32-4 2,4,6-Tris(tert-butyl)phenyl-2-butyl-2-ethyl- SML = 2 mg/kg (Summe von Phosphit, Phosphat
1,3-propandiolphosphit und dem Hydrolyseprodukt = TTBP)
95725 110638-71-6 Vermiculit, Reaktionsprodukt mit Lithiumcitrat SML(T) = 0,6 mg/kg (berechnet als Lithium) [8]
95855 007732-18-5 Wasser 1)
95859 – Raffinierte Wachse, die aus Erdöl oder 1)
aus synthetischen Kohlenwasserstoffen
gewonnen werden
95883 – Weiße Mineralöle, paraffinisch, die aus 1)
Kohlenwasserstoffen auf der Basis von
Erdöl gewonnen werden
95905 013983-17-0 Wollastonit
95920 – Holzmehl und -fasern, naturbelassen
95935 011138-66-2 Xanthan-Gummi
96190 020427-58-1 Zinkhydroxid
96240 001314-13-2 Zinkoxid
96320 001314-98-3 Zinksulfid
1) Zu beachten sind auch die Spezifikationen/Reinheitsanforderungen in Abschnitt 5 und bei Angaben von Ziffern in eckigen Klammern die Anmerkungen
in Abschnitt 6.
Teil B
Unvollständiges Verzeichnis
der Additive, die für die Herstellung von
Lebensmittelbedarfsgegenständen aus Kunststoff zugelassen sind und für die
spezifische Migrationsgrenzwerte bei der Prüfung mit dem Simulanzlösemittel D
o d e r d e n T e s t m e d i e n f ü r E r s a t z p r ü f u n g e n a b d e m 1. J a n u a r 2 0 0 4 g e l t e n
Für die in diesem Abschnitt aufgeführten Additive, die für die Herstellung von Lebensmittelbedarfsgegenständen aus
Kunststoff zugelassen sind, gelten die dort genannten spezifischen Migrationsgrenzwerte für die Prüfung mit den Simu-
lanzlösemitteln A bis C. Für die Prüfung mit dem Simulanzlösemittel D oder den Testmedien für Ersatzprüfungen gelten
die spezifischen Migrationsgrenzwerte erst ab dem 1. Januar 2004.
PM/REF-Nr. CAS-Nr. Bezeichnung Beschränkungen
1 2 3 4
30180 02180-18-9 Manganacetat SML(T) = 0,6 mg/kg (berechnet als Mangan) [10]
31520 61167-58-6 2-tert-Butyl-6-(3-tert-butyl-2-hydroxy-5- SML = 6 mg/kg
methylbenzyl)-4-methylphenylacrylat
31920 00103-23-1 Bis(2-ethylhexyl)adipat SML = 18 mg/kg [1]
34230 – Alkyl(C8–C22)sulfonsäure SML = 6 mg/kg
35760 01309-64-4 Antimontrioxid SML = 0,02 mg/kg (berechnet als Antimon,
Analysentoleranz inbegriffen)
36720 17194-00-2 Bariumhydroxid SML(T) = 1 mg/kg (berechnet als Barium) [12]
36800 10022-31-8 Bariumnitrat SML(T) = 1 mg/kg (berechnet als Barium) [12]
38240 00119-61-9 Benzophenon SML = 0,6 mg/kg
38560 07128-64-5 2,5-Bis(5-tert-butyl-2-benzoxazolyl)thiophen SML = 0,6 mg/kg
38700 63397-60-4 Bis(2-carbobutoxyethyl)zinn- SML = 18 mg/kg
bis(isooctylthioglycolat)
38800 32687-78-8 N,N’-Bis[3-(3,5-di-tert-butyl-4- SML = 15 mg/kg
hydroxyphenyl)propionyl]hydrazid
38820 26741-53-7 Bis(2,4-di-tert-butylphenyl) SML = 0,6 mg/kg
pentaerythritoldiphosphit
39060 35958-30-6 1,1-Bis(2-hydroxy-3,5-di-tert-butylphenyl) SML = 5 mg/kg
ethan
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003 509
PM/REF-Nr. CAS-Nr. Bezeichnung Beschränkungen
1 2 3 4
39090 – N,N-Bis(2-hydroxyethyl)alkyl(C8–C18)amin SML(T) = 1,2 mg/kg [13]
39120 – N,N-Bis(2-hydroxyethyl)alkyl(C8–C18)
aminhydrochloride SML(T) = 1,2 mg/kg (berechnet als tertiäres
Amin (ausschließlich HCl)) [12]
40000 00991-84-4 2,4-Bis(octylthio)-6-(4-hydroxy-3,5-di-tert- SML = 30 mg/kg
butylanilino)-1,3,5-triazin
40020 110553-27-0 2,4-Bis(octylthiomethyl)-6-methylphenol SML = 6 mg/kg
40160 61269-61-2 N,N’-Bis(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl) SML = 2,4 mg/kg
hexamethylendiamin – 1,2-dibromethan,
Copolymer
40800 13003-12-8 4,4’-Butylidenbis(6-tert-butyl-3-methyl- SML = 6 mg/kg
phenyl-ditridecylphosphit)
40980 19664-95-0 Manganbutyrat SML(T) = 0,6 mg/kg (berechnet als Mangan) [10]
42000 63438-80-2 (2-Carbobutoxyethyl)zinn-tris SML = 30 mg/kg
(isooctylthioglycolat)
42400 10377-37-4 Lithiumcarbonat SML(T) = 0,6 mg/kg (berechnet als Lithium) [8]
42480 00584-09-8 Rubidiumcarbonat SML = 12 mg/kg
43600 04080-31-3 1-(3-Chlorallyl)-3,5,7-triaza-1- SML = 0,3 mg/kg
azoniaadamantanchlorid
43680 00075-45-6 Chlordifluormethan SML = 6 mg/kg 1)
44960 11104-61-3 Cobaltoxid SML(T) = 0,05 mg/kg (berechnet als Cobalt) [14]
45440 – Kresole, butylierte, styrolisierte SML = 12 mg/kg
45650 6197-30-4 2-Cyano-3,3-diphenylacrylsäure, SML = 0,05 mg/kg
2-Ethylhexylester
46720 04130-42-1 2,6-Di-tert-butyl-4-ethylphenol QMA = 4,8 mg/6 dm2
47600 84030-61-5 Di-n-dodecylzinn-bis(isooctylthioglycolat) SML = 12 mg/kg
48640 00131-56-6 2,4-Dihydroxybenzophenon SML(T) = 6 mg/kg [15]
48800 00097-23-4 2,2’-Dihydroxy-5,5’-dichlordiphenylmethan SML = 12 mg/kg
48880 00131-53-3 2,2’-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon SML(T) = 6 mg/kg [15]
49600 26636-01-1 Dimethylzinn-bis(isooctylthioglycolat) SML(T) = 0,18 mg/kg (berechnet als Zinn) [16]
49840 02500-88-1 Dioctadecyldisulfid SML = 3 mg/kg
50160 – Di-n-octylzinn-bis[n-alkyl(C10–C16)thioglycolat] SML(T) = 0,04 mg/kg (berechnet als Zinn) [17]
50240 10039-33-5 Di-n-octylzinn-bis(2-ethylhexylmaleinat) SML(T) = 0,04 mg/kg (berechnet als Zinn) [17]
50320 15571-58-1 Di-n-octylzinn-bis(2-ethylhexylthioglycolat) SML(T) = 0,04 mg/kg (berechnet als Zinn) [17]
50360 – Di-n-octylzinn-bis(ethylmaleinat) SML(T) = 0,04 mg/kg (berechnet als Zinn) [17]
50400 33568-99-9 Di-n-octylzinn-bis(isooctylmaleinat) SML(T) = 0,04 mg/kg (berechnet als Zinn) [17]
50480 26401-97-8 Di-n-octylzinn-bis(isooctylthioglycolat) SML(T) = 0,04 mg/kg (berechnet als Zinn) [17]
50560 – Di-n-octylzinn-1,4-Butandiol-bis(thioglycolat) SML(T) = 0,04 mg/kg (berechnet als Zinn) [17]
50640 03648-18-8 Di-n-octylzinndilaurat SML(T) = 0,04 mg/kg (berechnet als Zinn) (17
50720 15571-60-5 Di-n-octylzinndimaleinat SML(T) = 0,04 mg/kg (berechnet als Zinn) [17]
50800 – Di-n-octylzinndimaleinat, verestert SML(T) = 0,04 mg/kg (berechnet als Zinn) [17]
50880 – Di-n-octylzinndimaleinat, Polymere (n = 2-4) SML(T) = 0,04 mg/kg (berechnet als Zinn) [17]
50960 69226-44-4 Di-n-octylzinn-Ethylenlykol-bis(thioglycolat) SML(T) = 0,04 mg/kg (berechnet als Zinn) [17]
51040 15535-79-2 Di-n-octylzinnthioglycolat SML(T) = 0,04 mg/kg (berechnet als Zinn) [17]
51120 – Di-n-octylzinn-thiobenzoat-2-ethylhexylthio- SML(T) = 0,04 mg/kg (berechnet als Zinn) [17]
glycolat
51570 00127-63-9 Diphenylsulfon SML = 3 mg/kg [25]
51680 00102-08-9 N,N’-Diphenylthioharnstoff SML = 3 mg/kg
52000 27176-87-0 Dodecylbenzolsulfonsäure SML = 30 mg/kg
52320 52047-59-3 2-(4-Dodecylphenyl)indol SML = 0,06 mg/kg
52880 23676-09-7 Ethyl-4-ethoxybenzoat SML = 3,6 mg/kg
53200 23949-66-8 2-Ethoxy-2’-ethyloxanilid SML = 30 mg/kg
58960 00057-09-0 Hexadecyltrimethylammoniumbromid SML = 6 mg/kg
59120 23128-74-7 1,6-Hexamethylen-bis[3-(3,5-di-tert-butyl-4- SML = 45 mg/kg
hydroxyphenyl)propionamid]
510 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003
PM/REF-Nr. CAS-Nr. Bezeichnung Beschränkungen
1 2 3 4
59200 35074-77-2 1,6-Hexamethylen-bis[3-(3,5-di-tert-butyl-4- SML = 6 mg/kg
hydroxyphenyl)propionat]
60320 70321-86-7 2-[2-Hydroxy-3,5-bis(1,1-dimethylbenzyl)- SML = 1,5 mg/kg
phenyl]benzotriazol
60400 03896-11-5 2-(2’-Hydroxy-3’-tert-butyl-5’-methylphenyl)- SML(T) = 30 mg/kg [19]
5-chlorbenzotriazol
60800 65447-77-0 1-(2-Hydroxyethyl)-4-hydroxy-2,2,6,6-tetra- SML = 30 mg/kg
methylpiperidin - Dimethylsuccinat, Copolymer
61280 03293-97-8 2-Hydroxy-4-n-hexyloxybenzophenon SML(T) = 6 mg/kg [15]
61360 00131-57-7 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon SML(T) = 6 mg/kg [15]
61440 02440-22-4 2-(2’-Hydroxy-5’-methylphenyl)benzotriazol SML(T) = 30 mg/kg [19]
61600 01843-05-6 2-Hydroxy-4-n-octyloxybenzophenon SML(T) = 6 mg/kg [15]
63200 51877-53-3 Manganlactat SML(T) = 0,6 mg/kg (berechnet als Mangan) [10]
64320 10377-51-2 Lithiumjodid SML(T) = 1 mg/kg (berechnet als Jod) [11]
und
SML(T) = 0,6 mg/kg (berechnet als Lithium) [8]
65120 07773-01-5 Manganchlorid SML(T) = 0,6 mg/kg (berechnet als Mangan) [10]
65200 12626-88-9 Manganhydroxid SML(T) = 0,6 mg/kg (berechnet als Mangan) [10]
65280 10043-84-2 Manganhypophosphit SML(T) = 0,6 mg/kg (berechnet als Mangan) [10]
65360 11129-60-5 Manganoxid SML(T) = 0,6 mg/kg (berechnet als Mangan) [10]
65440 – Manganpyrophosphit SML(T) = 0,6 mg/kg (berechnet als Mangan) [10]
66360 85209-91-2 2,2’-Methylenbis(4,6-di-tert-butylphenyl)- SML = 5 mg/kg
natriumphosphat
66400 00088-24-4 2,2’-Methylenbis(4-ethyl-6-tert-butylphenol) SML(T) = 1,5 mg/kg [20]
66480 00119-47-1 2,2’-Methylenbis(4-methyl-6-tert-butylphenol) SML(T) = 1,5 mg/kg [20]
67360 67649-65-4 Mono-n-dodecylzinn-tris(isooctylthioglycolat) SML = 24 mg/kg
67520 54849-38-6 Monomethylzinn-tris(isooctylthioglycolat) SML(T) = 0,18 mg/kg (berechnet als Zinn) [16]
67600 – Mono-n-octylzinn-tris[alkyl(C10–C16) SML(T) = 1,2 mg/kg (berechnet als Zinn) [18]
thioglycolat]
67680 27107-89-7 Mono-n-octylzinn-tris(2-ethylhexylthioglycolat) SML(T) = 1,2 mg/kg (berechnet als Zinn) [18]
67760 26401-86-5 Mono-n-octylzinn-tris(isooctylthioglycolat) SML(T) = 1,2 mg/kg (berechnet als Zinn) [18]
68078 27253-31-2 Cobaltneodecanoat SML(T) = 0,05 mg/kg (berechnet als Neode-
cansäure)
und
SML(T) = 0,05 mg/kg (berechnet als Cobalt) [14]
Nicht zu verwenden in Polymeren in Kontakt mit
Lebensmitteln, für die das Simulanzlösemittel D in
der Richtlinie 85/572/EWG festgesetzt ist.
68320 02082-79-3 Octadecyl-3-(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxy- SML = 6 mg/kg
phenyl)propionat
68400 10094-45-8 Octadecylerucamid SML = 5 mg/kg
68860 04724-48-5 n-Octylphosphonsäure SML = 0,05 mg/kg
69840 16260-09-6 Oleylpalmitamid SML = 5 mg/kg
72160 00948-65-2 2-Phenylindol SML = 15 mg/kg
72800 01241-94-7 Diphenyl-2-ethylhexylphosphat SML = 2,4 mg/kg
73040 13763-32-1 Lithiumphosphat SML(T) = 0,6 mg/kg (berechnet als Lithium) [8]
73120 10124-54-6 Manganphosphat SML(T) = 0,6 mg/kg (berechnet als Mangan) [10]
74400 – Tris(nonyl- und/oder dinonylphenyl)phosphit SML = 30 mg/kg
77440 – Polyethylenglykoldiricinoleat SML = 42 mg/kg
77520 61791-12-6 Ester von Polyethylenglykol mit Rizinusöl SML = 42 mg/kg
78320 09004-97-1 Polyethylenglykolmonoricinoleat SML = 42 mg/kg
81200 71878-19-8 Poly[6-[(1,1,3,3-tetramethylbutyl)amino]- SML = 3 mg/kg
1,3,5-triazin-2,4-diyl]-[2,2,6,6-tetramethyl-
4-piperidyl)imino-hexamethylen-[(2,2,6,6-
tetramethyl-4-piperidyl)imino
81680 07681-11-0 Kaliumjodid SML(T) = 1 mg/kg (berechnet als Jod) [11]
82020 19019-51-3 Cobaltpropionat SML(T) = 0,05 mg/kg (berechnet als Cobalt) [14]
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003 511
PM/REF-Nr. CAS-Nr. Bezeichnung Beschränkungen
1 2 3 4
83595 119345-01-6 Reaktionsprodukt von Di-tert-butylphosphonit SML = 18 mg/kg
mit Biphenyl, erzeugt durch Kondensation
von 2,4-Di-tert-butylphenol mit dem Friedel-
Crafts-Reaktionsprodukt aus Phosphortri-
chlorid und Biphenyl
83700 00141-22-0 Rizinolsäure SML = 42 mg/kg
84800 00087-18-3 4-tert-Butylphenylsalicylat SML = 12 mg/kg
84880 00119-36-8 Methylsalicylat SML = 30 mg/kg
85760 12068-40-5 Lithiumaluminiumsilicat (2:1:1) SML(T) = 0,6 mg/kg (berechnet als Lithium) [8]
85920 12627-14-4 Lithiumsilicat SML(T) = 0,6 mg/kg (berechnet als Lithium) [8]
86800 07681-82-5 Natriumjodid SML(T) = 1 mg/kg (berechnet als Jod) [11]
86880 – Natriummonoalkyl-dialkylphenoxybenzoldi- SML = 9 mg/kg
sulfonat
89170 13586-84-0 Cobaltstearat SML(T) = 0,05 mg/kg (berechnet als Cobalt) [14]
92000 07727-43-7 Bariumsulfat SML(T) = 1 mg/kg (berechnet als Barium) [12]
92320 – Tetradecyl-polyethylenoxid(E0=3-8)ether der SML = 15 mg/kg
Glycolsäure
92560 38613-77-3 Tetrakis(2,4-di-tert-butylphenyl)-4,4’- SML = 18 mg/kg
biphenylen-diphosphonit
92800 00096-69-5 4,4’-Thiobis(6-tert-butyl-3-methylphenol) SML = 0,48 mg/kg
92880 41484-35-9 Thiodiethanol-bis[3-(3,5-di-tert-butyl-4- SML = 2,4 mg/kg
hydroxyphenyl)propionat]
93120 00123-28-4 Didodecylthiodipropionat SML(T) = 5 mg/kg [21]
93280 00693-36-7 Dioctadecylthiodipropionat SML(T) = 5 mg/kg [21]
94560 00122-20-3 Triisopropanolamin SML = 5 mg/kg
95000 28931-67-1 Trimethylolpropan-trimethacrylat-methyl-
methacrylat-Copolymer
95280 40601-76-1 1,3,5-Tris(4-tert-butyl-3-hydroxy-2,6- SML = 6 mg/kg
dimethylbenzyl)-1,3,5-triazin-2,4,6(1H,3H,5H)-
trion
95360 27676-62-6 1,3,5-Tris(3,5-di-tert-butyl-4-hydroxybenzyl)- SML = 5 mg/kg
1,3,5-triazin-2,4,6(1H,3H,5H)-trion
95600 01843-03-4 1,1,3-Tris(2-methyl-4-hydroxy-5-tert- SML = 5 mg/kg
butylphenyl)butan
1) Zu beachten sind auch die Spezifikationen/Reinheitsanforderungen in Abschnitt 5 und bei Angaben von Ziffern in eckigen Klammern die Anmerkungen
in Abschnitt 6.
Abschnitt 3
Stoffe, für die besondere
Verwendungsbeschränkungen in Lebensmittelbedarfsgegenständen gelten
(zu § 4 Abs. 3a und § 8 Abs. 1a)
Der Abschnitt findet Anwendung auf:
a) Kunststoff
b) Lebensmittelbedarfsgegenstände mit Oberflächenbeschichtung
c) Klebstoffe.
Der Abschnitt findet keine Anwendung auf:
a) Behälter und Lagertanks mit einem Fassungsvermögen von mehr als 10 000 Litern sowie damit verbundene Rohr-
leitungen, sofern sie mit speziellen Beschichtungen (heavy duty coatings) versehen sind, und
b) mit Oberflächenbeschichtungen versehene Lebensmittelbedarfsgegenstände oder Klebstoffe, sofern sie vor dem
1. März 2003 mit Lebensmitteln in Kontakt gekommen sind. Diese Materialien und Gegenstände dürfen weiter in den
Verkehr gebracht werden, wenn das Datum der Abfüllung auf ihnen angegeben ist.
512 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003
PM/REF-Nr. CAS-Nr. Bezeichnung Beschränkungen
1 2 3 4
13510 001675-54-3 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-propan-bis SML(T) = 1 mg/kg in Lebensmitteln oder in
(2,3-epoxypropyl)-ether Lebensmittelsimulantien (analytische Toleranz
ausgeschlossen)
(= BADGE) SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die
Beschränkung durch die Summe der Migration der
folgenden Stoffe nicht überschritten werden darf:
a) BADGE [= 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan-
bis(2,3-epoxypropyl)ether]
b) BADGE·H2O
c) BADGE·HCl
d) BADGE·2HCl
e) BADGE·H2O·HCl
In wässrigen Lebensmittelsimulantien schließt der
SML(T) auch BADGE·2 H2O ein, es sei denn, der
Bedarfsgegenstand ist durch entsprechende
Kennzeichnung nur für die Verwendung mit sol-
chen Lebensmitteln oder Getränken vorgesehen,
für die gezeigt wurde, dass die Summe der Migra-
tionswerte der fünf oben genannten Substanzen
a) bis e) 1 mg/kg nicht überschreiten kann.
Bei der Herstellung von Lebensmittelbedarfs-
gegenständen aus Kunststoff, mit Oberflächen-
beschichtungen versehenen Lebensmittelbedarfs-
gegenständen sowie Klebstoffen darf BADGE nur
bis zum 31. Dezember 2004 verwendet werden
oder vorhanden sein.
Bis(-hydroxyphenyl)methan-bis- SML(T) = 1 mg/kg in Lebensmitteln oder in
(2,3-epoxypropyl)ether Lebensmittelsimulantien (analytische Toleranz
ausgeschlossen)
(= BFDGE) SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass
die Summe der Migrationswerte der folgenden
Stoffe zuzüglich der Summe der bei dem Stoff mit
der PM/REF-Nr. 13510 aufgeführten Werte nicht
überschritten werden darf:
a) BFDGE (= Bis(hydroxyphenyl)methan-bis-(2,3-
epoxypropyl)ether),
b) BFDGE·H2O,
c) BFDGE·HCl,
d) BFDGE·2HCl,
e) BFDGE·H2O·HCl
In wässrigen Lebensmittelsimulantien schließt der
SML(T) auch BFDGE·2H2O ein, es sei denn, der
Bedarfsgegenstand ist durch entsprechende
Kennzeichnung nur für die Verwendung mit sol-
chen Lebensmitteln oder Getränken vorgesehen,
für die gezeigt wurde, dass die Summe der Migra-
tionswerte der fünf oben genannten Substanzen
a) bis e) 1 mg/kg nicht überschreiten kann.
Bei der Herstellung von Lebensmittelbedarfs-
gegenständen aus Kunststoff, mit Oberflächen-
beschichtungen versehenen Lebensmittelbedarfs-
gegenständen sowie Klebstoffen darf BFDGE nur
bis zum 31. Dezember 2004 verwendet werden
oder vorhanden sein.
Novolac-Glycidether („NOGE“) Bei der Herstellung von Lebensmittelbedarfs-
gegenständen aus Kunststoff, mit Oberflächen-
beschichtungen versehenen Lebensmittelbedarfs-
gegenständen sowie Klebstoffen darf NOGE bis
zum 31. Dezember 2004 verwendet werden oder
vorhanden sein.
Ab dem 1. März 2003 dürfen NOGE-Komponenten
mit mehr als zwei aromatischen Ringen und min-
destens einer Epoxygruppe sowie diejenigen ihrer
Derivate, die Chlorhydrinfunktionen enthalten und
eine Molekülmasse von weniger als 1000 Dalton
besitzen, in Lebensmittelbedarfsgegenständen
aus Kunststoff, mit Oberflächenbeschichtungen
versehenen Lebensmittelbedarfsgegenständen
sowie in Klebstoffen mit einer Nachweisgrenze von
0,2 mg/6 dm2 (Analysentoleranz eingeschlossen)
nicht nachweisbar sein.
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003 513
Abschnitt 4
Durch bakterielle Fermentation gewonnene Erzeugnisse, die zur
Herstellung von Lebensmittelbedarfsgegenständen verwendet werden dürfen
(zu § 4 Abs. 4)
PM/REF-Nr. CAS-Nr. Bezeichnung Beschränkungen
1 2 3 4
18888 80181-31-3 3-Hydroxybuttersäure-3-hydroxy- 1)
valeriansäure-Copolymer
1) Zu beachten sind auch die Spezifikationen/Reinheitsanforderungen in Abschnitt 5.
Abschnitt 5
Spezifikationen/Reinheitsanforderungen für bestimmte
Monomere und sonstige Ausgangsstoffe sowie für bestimmte Additive
(zu § 4 Abs. 2, 3 und 4, § 6 Nr. 2 und § 8 Abs. 1)
Teil A
Allgemeine Spezifikationen/Reinheitsanforderungen
Bedarfsgegenstände aus Kunststoff, die unter Verwendung aromatischer Isocyanate oder durch Diazokupplung
gewonnener Farbstoffe hergestellt werden, dürfen primäre aromatische Amine (ausgedrückt als Anilin) nicht in einer
nachweisbaren Menge abgeben (NG: 0,02 mg/kg Lebensmittel oder Lebensmittelsimulanz, analytische Toleranz einge-
schlossen). Von dieser Beschränkung ist jedoch der Migrationswert der in den Abschnitten 1 und 2 aufgeführten
primären aromatischen Amine ausgenommen.
Teil B
Besondere Spezifikationen/Reinheitsanforderungen
PM/REF-Nr. Bezeichnung/besondere Spezifikation/Reinheitsanforderungen
1 2
13620 Borsäure
Die Bestimmungen der Richtlinie 98/83/EG des Rates vom 3. November 1998 über die Qualität von Wasser für den
menschlichen Gebrauch (ABl. EG Nr. L 330 S. 32) sind einzuhalten.
16690 Divinylbenzol
Darf bis zu 40 % Ethylvinylbenzol enthalten.
18888 3-Hydroxybuttersäure-3-hydroxyvaleriansäure-Copolymer
Herstellung: Diese Copolymere werden durch kontrollierte Fermentation von Alcaligenes eutrophus
gewonnen, wobei Mischungen von Glucose und Propionsäure als Kohlenstoffquellen einge-
setzt werden. Der verwendete Organismus wurde nicht gentechnisch gewonnen, sondern
entstammt einem einzigen Wildstamm von Alcaligenes eutrophus (H16 NCIMB 10442). Die
Ausgangsstämme werden gefriergetrocknet in Ampullen gelagert. Anhand der Ausgangs-
stämme werden Teilstämme für die Herstellung gewonnen, die in flüssigem Stickstoff gela-
gert werden. Sie dienen der Herstellung von Impfmaterial für den Fermenter. Proben aus dem
Fermenter werden täglich mikroskopisch sowie im Hinblick auf morphologische Veränderun-
gen der Kolonien auf unterschiedlichen Nährböden bei verschiedenen Temperaturen unter-
sucht. Die Copolymere werden aus den hitzebehandelten Bakterien durch kontrollierte Diges-
tion der anderen Zellbestandteile, Waschen und Trocknen isoliert. Die Copolymere werden
normalerweise als durch Schmelzen konfektioniertes Granulat mit Zusatzstoffen wie kristall-
keimbildende Mittel, Weichmacher, Füllmaterial, Stabilisatoren und Pigmenten angeboten,
die alle den allgemeinen und besonderen Spezifikationen entsprechen.
Chemische
Bezeichnung: Poly(3-D-hydroxybutyrat-co-3-D-hydroxyvalerianat)
CAS-Nummer: 80181-31-3
durchschnittliches
Molekulargewicht: mindestens 150 000 Dalton (gemessen durch Gel-Permeations-Chromatographie)
Gehaltsbestimmung: mindestens 98 % Poly(3-D-Hydroxybutyrat-co-3-D-hydroxyvalerianat), ermittelt nach Hydro-
lyse als Mischung von 3-D-Hydroxybuttersäure und 3-D-Hydroxyvalerianat
Beschreibung: nach Isolierung weißes bis cremefarbenes Pulver
514 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003
PM/REF-Nr. Bezeichnung/besondere Spezifikation/Reinheitsanforderungen
1 2
Eigenschaftenidentifikationsprüfungen:
– Löslichkeit: löslich in Chlorkohlenwasserstoffen (z. B. Chloroform, Dichlormethan), jedoch praktisch
unlöslich in Ethanol, aliphatischen Alkanen und Wasser
– Migration: Der Migrationswert für Crotonsäure darf höchstens 0,05 mg/kg des Lebensmittels betragen.
– Reinheit: Vor dem Granulieren darf der Ausgangsstoff (Copolymerpulver) enthalten:
– Stickstoff höchstens 2500 mg/kg Kunststoff
– Zink höchstens 100 mg/kg Kunststoff
– Kupfer höchstens 5 mg/kg Kunststoff
– Blei höchstens 2 mg/kg Kunststoff
– Arsen höchstens 1 mg/kg Kunststoff
– Chrom höchstens 1 mg/kg Kunststoff
23547 Polydimethylsiloxan (Mw> 6800)
Mindestviskosität 100 x 10-6 m2/s (= 100 Centistokes) bei 25 °C
25385 Triallylamin
40 mg/kg Hydrogel bei einem Verhältnis von 1 kg Lebensmittel zu höchstens 1,5 Gramm Hydrogel. Nur zur Verwen-
dung in Hydrogelen, die bestimmungsgemäß nicht unmittelbar mit Lebensmitteln in Berührung kommen.
26360 Wasser
Die Anforderungen der Trinkwasserverordnung sind einzuhalten
36840 Bariumtetraborat
Die Bestimmungen der Richtlinie 98/83/EG des Rates vom 3. November 1998 über die Qualität von Wasser für den
menschlichen Gebrauch (ABl. EG Nr. L 330 S. 32) sind einzuhalten
38320 4-(2-Benzoxazolyl)-4’-(5-methyl-2-benzoxazolyl)stilben
Höchstens 0,05 Gewichtshundertteile (Stoff bezogen auf die Formulierung)
40320 Borsäure
Die Bestimmungen der Richtlinie 98/83/EG des Rates vom 3. November 1998 über die Qualität von Wasser für den
menschlichen Gebrauch (ABl. EG Nr. L 330 S. 32) sind einzuhalten
43680 Chlordifluormethan
Gehalt an Chlorfluormethan weniger als 1 mg/kg des Stoffs
47210 Dibutylthiozinnsäure-Polymer
Moleküleinheit= (C8H18S3Sn2)n (n = 1,5-2)
76721 Polydimethylsiloxan (Mw> 6800)
Mindestviskosität 100 x 10-6 m2/s (= 100 Centistokes) bei 25 °C
83595 Reaktionsprodukt aus Di-tert.Butylphosphonit mit Biphenyl, erzeugt durch Kondensation von
2,4-Di-tert.Butylphenol mit dem Friedel Crafts-Reaktionsprodukt aus Phosphortrichlorid und Biphenyl
Zusammensetzung: – 4,4’-Biphenylen-bis[0,0-bis(2,4-di-tert.-butyl-phenyl)phosphonit]
(CAS-Nr. 38613-77-3) (36–46 % w/w1)),
– 4,3’-Biphenylen-bis[0,0-bis(2,4-di-tert.-butyl-phenyl)phosphonit]
(CAS-Nr. 118421-00-4 (17–23 % w/w1)),
– 3,3’-Biphenylen-bis[0,0-bis(2,4-di-tert.-butylphenyl)phosphonit]
(CAS-Nr. 118421-01-5) (1–5 % w/w1)),
– 4-Biphenylen-0,0-bis(2,4-di-tert.-butyl-phenyl)phosphonit
(CAS-Nr. 91362-37-7) (11–19 % w/w1)),
– Tris(2,4-di-tert.-butylphenyl)phosphit
(CAS-Nr. 31570-04-4) (9–18 % w/w1)),
– 4,4’-Biphenylen-0,0-bis(2,4-di-tert.-butyl-phenyl)phosphonat-0,0-bis(2,4-di-tert.-butyl-
phenyl)phosphonit
(CAS-Nr. 112949-97-0) (< 5% w/w1)).
1) Menge der verwendeten Substanz/Menge der Formulierung.
Sonstige Spezifikationen
– Phosphorgehalt: 5,4 %–5,9 %
– Säurezahl: max. 10 mg KOH/g
– Schmelzintervall: 85–110 °C
87040 Natriumtetraborat
Die Bestimmungen der Richtlinie 98/83/EG des Rates vom 3. November 1998 über die Qualität von Wasser für den
menschlichen Gebrauch (ABl. EG Nr. L 330 S. 32) sind einzuhalten
88640 Sojabohnenöl, epoxidiert; Oxiran < 8 %, Jodzahl < 6
92150 Gerbsäure
Die JECFA Spezifikationen sind einzuhalten
95855 Wasser
Die Anforderungen der Trinkwasserverordnung sind einzuhalten
95859 Wachse, raffiniert, die aus Erdöl oder aus synthethischen Kohlenwasserstoffen gewonnen werden
Das Produkt sollte folgenden Spezifikationen entsprechen:
– Der Gehalt an mineralischen Kohlenwasserstoffen mit einer Kohlenstoffzahl kleiner als 25: nicht mehr als 5 Gew.%
– Viskosität mindestens 11 x 10-6 m2/s (= 11 Centistoke) bei 100 °C
– durchschnittliches Molekulargewicht: mindestens 500
Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003 515
PM/REF-Nr. Bezeichnung/besondere Spezifikation/Reinheitsanforderungen
1 2
95883 Weiße Mineralöle parafinisch, die aus Kohlenwasserstoffen auf der Basis von Erdöl gewonnen werden
Das Produkt sollte folgenden Spezifikationen entsprechen:
– Der Gehalt an mineralischen Kohlenwasserstoffen mit einer Kohlenstoffzahl kleiner als 25: nicht mehr als
5 Gew.%
– Viskosität mindestens 8,5 x 10-6 m2/s (= 8,5 Centistoke) bei 100 °C
– durchschnittliches Molekulargewicht: mindestens 480
Abschnitt 6
Anmerkungen zu bestimmten Monomeren, sonstigen Ausgangsstoffen und Additiven
Die Ziffern in den eckigen Klammern beziehen sich auf Angaben in den Abschnitten 1 und 2, jeweils Spalte 4.
[1] Warnung: Der SML könnte bei Simulanzlösemitteln für fetthaltige Lebensmittel überschritten werden.
[2] SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migration der folgenden
mit ihrer PM/REF.-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 10060 und 23920.
[3] SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migration der folgenden
mit ihrer PM/REF.-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 15760, 16990, 47680, 53650, 89440.
[4] SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migration der folgenden
mit ihrer PM/REF.-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 19540, 19960 und 64800.
[5] SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migration der folgenden
mit ihrer PM/REF.-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 14200, 14230 und 41840.
[6] SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migration der folgenden
mit ihrer PM/REF.-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 66560 und 66580.
[7] SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migrationswerte der
folgenden mit ihrer PM/REF.-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 30080, 42320, 45195,
45200, 53610, 81760, 89200, 92030.
[8] SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migrationswerte der
folgenden mit ihrer PM/REF.-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 42400, 64320, 73040,
85760, 85840, 85920 und 95725.
[9] Warnung: Es besteht die Gefahr, dass die Migration des Stoffes die organoleptischen Eigenschaften des Lebens-
mittels beeinträchtigt und dadurch das fertige Produkt nicht dem Artikel 2, zweiter Gedankenstrich der Richtlinie
89/109/EWG des Rates vom 21. Dezember 1988 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über
Materialien und Gegenstände, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen (ABl. EG
Nr. L 40 S. 38), entspricht.
[10] SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migrationswerte der
folgenden mit ihrer PM/REF.-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 30180, 40980, 63200,
65120, 65200, 65280, 65360, 65440 und 73120.
[11] SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migrationswerte der
folgenden mit ihrer PM/REF.-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 45200, 64320, 81680 und
86800.
[12] SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migrationswerte der
folgenden mit ihrer PM/REF-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 36720, 36800, 36840 und
92000.
[13] SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migrationswerte der
folgenden mit ihrer PM/REF-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 39090 und 39120.
[14] SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migrationswerte der
folgenden mit ihrer PM/REF.-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 44960, 68078, 82020 und
89170.
[15] SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migrationswerte der
folgenden mit ihrer PM/REF.-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 15970, 48640, 48720,
48880, 61280, 61360 und 61600.
[16] SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migrationswerte der
folgenden mit ihrer PM/REF.-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 49600, 67520 und 83599.
516 Bundesgesetzblatt Jahrgang 2003 Teil I Nr. 14, ausgegeben zu Bonn am 10. April 2003
Herausgeber: Bundesministerium der Justiz – Verlag: Bundesanzeiger Verlags-
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kanntmachungen von wesentlicher Bedeutung, soweit sie nicht im Bundesgesetz-
blatt Teil II zu veröffentlichen sind.
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Im Bezugspreis ist die Mehrwertsteuer enthalten; der angewandte Steuersatz
beträgt 7%.
ISSN 0341-1095
[17] SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migrationswerte der
folgenden mit ihrer PM/REF.-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 50160, 50240, 50320,
50360, 50400, 50480, 50560, 50640, 50720, 50800, 50880, 50960, 51040, 51120.
[18] SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migrationswerte der
folgenden mit ihrer PM/REF.-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 67600, 67680 und 67760.
[19] SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migrationswerte der
folgenden mit ihrer PM/REF.-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 60400, 60480 und 61440.
[20] SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migrationswerte der
folgenden mit ihrer PM/REF.-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 66400 und 66480.
[21] SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migrationswerte der
folgenden mit ihrer PM/REF.-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 93120 und 93280.
[22] SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migrationswerte der
folgenden mit ihrer PM/REF.-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 17260 und 18670.
[23] SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migrationswerte der
folgenden mit ihrer PM/REF-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 13620, 36840, 40320 und
87040.
[24] SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migrationswerte der
folgenden mit ihrer PM/REF-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 13720 und 40580.
[25] SML(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migrationswerte der
folgenden mit ihrer PM/REF-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 16650 und 51570.
[26] QM(T) in diesem speziellen Fall bedeutet, dass die Beschränkung durch die Summe der Migrationswerte der
folgenden mit ihrer PM/REF-Nr. angegebenen Stoffe nicht überschritten werden darf: 14950, 15700, 16240,
16570, 16600, 16630, 18640, 19110, 22332, 22420, 22570, 25210, 25240, 25270.