373
Bundesgesetzblatt
Teil I Z 1997 A
1973 Ausgegeben zu Bonn am 15. Mai 1973 Nr. 35
Tag Inhalt Seite
10. 5. 73 Dritte Verordnung zum Waffengesetz (3. WaffV) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373
71:33-2-1
8. 5. 73 Zweiundzwanzi~Jste Bekanntmachung über die Wechsel- und Scheckzinsen . . . . . . . . . . . . . . 419
Berichtigung der Bundespflegesatzverordung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 419
Hinweis auf andere Verkündungsblätter
Bundes~rcsetzblalt Teil II Nr. 17 und Nr. 18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 420
Dritte Verordnung zum Waffengesetz
(3. WaffV)
Vom 10. Mai 1973
Auf Grund des § 6 Abs. 3 Nr. 2, der §§ 20, 25 2. deren Munition nicht in Anlage III aufgeführt
Abs. 2 und des § 26 des Waffengesetzes vom ist,
19. September 1972 (Bundesgesetzbl. I S. 1797), sind dem Antragsteller ohne Prüfung zurückzugeben.
ferner auf Grund des § 49 Abs. 2 und 3 des Waffen- (2) Absatz 1 Nr. 2 ist nicht anzuwenden, wenn die
gesetzes in Verbindung mit dem 2. Abschnitt des Munition auf Grund einer Ausnahmebewilligung
Verwallungskostengesetzes vom 23. Juni 1970 (Bun- nach § 25 Abs. 3 des Gesetzes hergestellt oder ein-
desgesetzbl. I S. 821)
geführt worden ist.
wird im Einvernehmen mit dem Bundesminister des
Innern, auf Grund des § 26 des Waffengesetzes, §4
soweit er Schußc1pparate betrifft, auch im Einver- (1) Handfeuerwaffen, Böller, Einsteckläufe und
nehmen mit dem Bundesminister für Arbeit und So- Austauschläufe sind weißfertig, wenn alle material-
zialordnung und mit Zustimmung des Bundesrates schwächenden und -verändernden Arbeiten beendet
verordnet: sind. Bei Handfeuerwaffen und Böllern müssen
außerdem der Lauf, das Patronen- oder Kartuschen-
I. Beschußprüfung
lager, der Verschluß und der Schaft gebrauchsfertig
§ l
zusammengesetzt sein.
Handfeuerwaffen, Böller, Einsteckläufe und Aus- (2) Als Schaft gilt auch eine Aufnahmevorrich-
tauschläufe, die nach § 16 Abs. 1 und 2 des Waffen- tung, die gestattet, die Handfeuerwaffe zu prüfen.
gesetzes (Gesetz) der Beschußprüfung unterliegen,
sind nach den Vorschriften der Anlage I zu prüfen
und müssen den in dieser Anlage bezeichneten An- II. Verfahren bei der Beschußprüfung
forderungen entsprechen.
§5
§2
(1) Die Beschußprüfung ist unverzüglich schrift-
Auf Antrag können auch Gegenstände geprüft lich (zweifach) zu beantragen. Der Antrag muß fol-
werden, die der Beschußprüfung nicht unterliegen.
gende Angaben enthalten:
1. den Namen und die Anschrift des Antragstellers,
§3
2. die Bezeichnung des Prüfgegenstandes sowie die
(1) Handfeuerwaffen, Böller, Einsteckläufe und laufende Nummer, soweit die Waffe mit dieser
Austauschläufe, die nach den §§ 13 und 14 des Gesetzes zu kenn-
1. nicht weißfertig sind oder zeichnen ist,
374 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1973, Teil I
3. die Bezeichnung der zugehörigen Munition oder b) bei denen zum Antrieb ein entzündbares flüs-
die An~Jabe des Gewichts und der Art des Pulvers siges oder gasförmiges Gemisch oder eine
der stärksten Gebrauchsladung oder die Zusam- Treibladung verwendet wird, den Buch-
mensetzung des entzündbaren flüssigen oder gas- staben „L",
förmigen Cemisches, c) die nach § 16 Abs. 2 des Gesetzes erneut zu
4. den Hinweis, ob ein wesentlicher Teil ausge- prüfen sind, den Buchstaben „J",
tauscht, instand ~resetzt oder verändert worden d) die zum Verschießen von Munition mit über-
ist, und höhtem Gasdruck bestimmt sind, den Buch-
5. die Angabe, ob die Prüfung für die Verwendung staben „V",
von Munition mit überhöhtem Gasdruck bean- e) die zum Verschießen von Schwarzpulver be-
tragt wird. stimmt sind, die Buchstaben „SP",
(2) Der Antragsteller hat in dem Antrag den 3. das in der Anlage II Abbildung 2 vorgesehene
Namen und die Anschrift seines Auftraggebers an- Ortszeichen und
zugeben, 4. das Jahreszeichen. Das Jahreszeichen besteht aus
1. wenn er seinen Namen, seine Firma oder sein den beiden letzten Ziffern der Jahreszahl, denen
eingetragenes Warenzeichen gemäß § 14 Abs. 3 die Monatszahl angefügt werden kann. Auf An-
der Ersten Verordnung zum Waffengesetz trag können die beiden Ziffern der Jahreszahl
(1. WaffV) vom 19. Dezember 1972 (Bundesgesetz- durch Buchstaben verschlüsselt werden. Die
blatt I S. 2522) auf dem Prüfgegenstand ange- Buchstaben A bis K sind den Zahlen O bis 9
bracht hat, zuzuordnen.
2. wenn der Prüfgegenstand nicht die vorgeschrie- (2) Das Rückgabezeichen enthält
bene Kennzeichnung gemäß § 13 Abs. 1 Nr. 1 1. das Ortszeichen und das Jahreszeichen,
des Gesetzes trägt oder
2. das liegende Andreaskreuz, wenn der Gegenstand
3. wenn er die Beschußprüfung im Auftrag einer bereits ein Prüfzeichen trägt.
Privatperson vornehmen läßt, die den Prüfgegen-
stand eingeführt oder sonst in den Geltungs- Die vorhandenen Prüfzeichen sind mit dem Andreas-
bereich des Gesetzes verbracht hat. kreuz zu überstempeln. Bei historischen Waffen
kann das Andreaskreuz auch neben oder unter dem
(3) Wird die Prüfung mehrerer Gegenstände des- Prüfzeichen angebracht werden. Wesentliche Teile,
selben Typs beantragt, so kann für diese ein ge- die nicht mehr instand gesetzt werden können, sind
meinsamer Antrag gestellt werden. mit dem Wort „unbrauchbar" zu kennzeichnen.
(4) Ist eine Waffe nach § 19 Abs. 1 Satz 2 des (3) Bei Handfeuerwaffen und Böllern sind die Prüf-
Gesetzes mit dem Rückgabezeichen versehen wor- zeichen auf einem wesentlichen Teil deutlich sicht-
den, so ist sie bei einer erneuten Prüfung der Be- bar anzubringen. Auf den übrigen wesentlichen Tei-
hörde vorzulegen, die das Rückgabezeichen ange- len ist außerdem ein Kennzeichen nach Absatz 1
bracht hat. Nr. 1 und 2 anzubringen.
(4) Bei Handfeuerwaffen und Böllern mit getrenn-
§6
tem Patronen- oder Kartuschenlager sind die Kenn-
(1) Bei Handfeuerwaffen, Böllern, Einsteckläufen zeichen nach Absatz 1 Nr. 1 und 2 auch auf dem
oder Austauschläufen, in denen Munition oder eine Patronen- oder Kartuschenlager anzubringen. Bei
Ladung verwendet wird, die von der zuständigen mehrläufigen Handfeuerwaffen sind die Kennzeichen
Behörde nicht zu beschaffen ist, kann diese die auf jedem Lauf anzubringen. Bei Revolvern sind die
Uberlassung von Gebrauchsmunition, Hülsen, Pul- Kennzeichen einmal auf der Trommel anzubringen.
ver und Zündmitteln verlangen. Das Beschußzeichen für den Beschuß nach § 16
Abs. 2 des Gesetzes ist auf dem ausgetauschten,
(2) Zur Prüfung der Einsteckläufe oder der Aus- veränderten oder instand gesetzten Teil anzubrin-
tauschläufe kann die zuständige Behörde die Uber- gen.
lassung einer entsprechenden Handfeuerwaffe oder §8
eines geeigneten Verschlusses verlangen.
(1) Auf Antrag hat die zuständige Behörde eine
(3) Liegt ein Antrag nach § 2 vor, so kann die beschußtechnische Bescheinigung auszustellen, aus
zuständige Behörde die Uberlassung der für die der die wesentlichen Angaben über Art und Inhalt
Prüfung erforderlichen Hilfsmittel verlangen. der Beschußprüfung hervorgehen.
(2) Bei Schußwaffen, die
§1 1. zum Verschießen von Patronenmunition bestimmt
(1) Das Beschußzeichen enthält sind, in denen jedoch nur Munition, die nicht in
Anlage III aufgeführt oder die im Handel nicht
1. den in Anlage II Abbildung 1 abgebildeten Bun- erhältlich ist, verwendet werden kann,
desadler, 2. als historische Sammlerwaffen verwendet wer-
2. für den Beschuß von Handfeuerwaffen, Böllern, den,
Einsteckläufen oder Austauschläufen, kann die zuständige Behörde auf Antrag eine Be-
a) die zum Verschießen von Munition mit Nitro- scheinigung darüber ausstellen, daß eine Prüfung
pulver mit normalem Gebrauchsgasdruck be- nicht oder nur unter Beschädigung oder Zerstörung
stimmt sind, den Buchstaben „N", der Waffe durchgeführt werden kann.
Nr. 35 Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. Mai 1973 315
III. Bauartzulassung 2. eine nach den Regeln der Technik gefertigte
Schnittzeichnung, die alle für die Zulassung
§ 9 wichtigen Angaben über die Maße und Werk-
stoffe enthält, in dreifacher Ausfertigung und,
(l) I-limdlc:1wrw,ilfcn und Einsleckläufe nach § 21 soweit sie den Gegenständen beigegeben wird,
des Gesetzes, Schußwaffen nach § 22 des Gesetzes eine Gebrauchsanweisung in deutscher Sprache,
sowie Raketenmunition und Geschosse mit pyro-
technischer Wirkung nach § 23 des Gesetzes sind 3. bei Schußwaffen oder Einsteckläufen, die zum
nach den Vorschriften der Anlüge I zu prüfen und Verschießen von nach § 25 Abs. 3 des Gesetzes
müssen den .in dieser AnlarJe bezeichneten Anfor- zugelassener Munition bestimmt sind, die für die
derungen entsprechen. Prüfung erforderliche Munition und
(2) Die Zulassungsbehörde kann im Einzelfall von 4. bei Schußapparaten außerdem eine Erklärung, aus
einzelnen Anforderungen der Anlage I Ausnahmen der hervorgeht, an welchem Ort oder an welchen
bewilligen, wenn Orten er die für die Durchführung von Wieder-
1. im Falle der Zulassung nach § 21 oder § 23 des holungsprüfungen erforderlichen Einrichtungen
Gesetzes der Schutz des Benutzers oder Dritter unterhält.
in anderer Weise gewährleistet ist, (3) Der Antragsteller hat der Zulassungsbehörde
2. im Falle der Zulassung nach § 22 des Gesetzes auf Verlangen
die Schußwaffen keine größere Gefahr hervor- 1. das in Absatz 2 Nr. 1 bezeichnete Muster oder
rufen als diejenige:n, die die Anforderungen der einen serienmäßig gefertigten Gegenstand und,
Anlage I erfüllen. im Falle der Zulassung einer Raketenmunition
(3) Die Zulassungsbehörde kann im Einzelfall über oder eines Geschosses mit pyrotechnischer Wir-
die Anlage J hinuusgehende Anforderungen stellen, kung, auch eine serienmäßig gefertigte Schuß-
wenn der Schutz von Leben und Gesundheit des waffe zum Verschießen dieser Gegenstände zu
Benutzers oder Dritter dies erfordert. überlassen und
(4) Nach den Anforderungen der Anlage I werden 2. Teilzeichnungen des Musters einzureichen.
gemäß ihrer Gefährlichkeit eingeteilt (4) Bei Anträgen auf Zulassung von Schußappara-
1. RaketenmuniUon in die Klassen R I und R II, ten und Geräten nach § 4 Abs. 2 Nr. 2 der 1. WaffV
2. Geschosse mit pyrotechnischer Wirkung in die soll die Physikalisch-Technische Bundesanstalt die
Klassen GI und G II. Zentralstelle für Unfallverhütung des Hauptverban-
des der gewerblichen Berufsgenossenschaften an-
§ 10 hören; in Zweifelsfällen bei Werkstoff- und Festig-
keitsfragen ist die Bundesanstalt für Materialprüfung
Die der Zulassungspflicht unterliegenden Gegen-
zu beteiligen.
stände dürfen keine Bc~z(~ichnung haben, die zur
Irreführung geeignet ist oder eine Verwechselung (5) Bei nicht tragbaren Geräten nach § 4 Abs. 2
mit Waffen, Munition oder Geschossen anderer Be- Nr. 2 der 1. WaffV, die ortsfest eingebaut werden,
schaffenheit hervorrufen kann. entfällt die Vorlage eines Baumusters nach Absatz 2
Nr. 1. Die Zulassungsbehörde kann im Benehmen
mit der Zentralstelle für Unfallverhütung des Haupt-
verbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften
IV. Verfahren bei der Bauartzulassung
Prüfungen am Aufstellungsort vornehmen.
§ 11
§ 12
(1) Der Antragsteller hat in dem Antrag anzugeben (1) Uber Anträge nach den §§ 21 und 22 des-<3e-
1. seinen Namen und seine Anschrift und im Falle setzes entscheidet die Physikalisch-Technische Bun-
der Zulassung nach § 23 des Gesetzes auch die desanstalt, über Anträge nach § 23 des Gesetzes die
Herstellungsstätte, Bundesanstalt für Materialprüfung durch schrift-
2. die Bezeichnung der Schußwaffe, des Einsteck- lichen Bescheid.
laufes, der Raketenmunition oder des Geschosses (2) Der Zulassungsschein muß folgende Angaben
mit pyrotechnischer Wirkung (Modellbezeich- enthalten:
nung). 1. den Namen und die Anschrift des Antragstellers,
(2) Der Antragsteller hat dem Antrag beizufügen 2. die wesentlichen Merkmale der Bauart und der
1. bei Zulassungen nach zu verschießenden· Gebrauchsmunition,
a) § 21 des Gesetzes ein Baumuster der Hand- 3. die Bezeichnung der Handfeuerwaffe, des Ein-
feuerwaffe oder des Einstecklaufes und die stecklaufes, der Schreckschuß-, Reizstoff- oder
dazugehörige Munition oder Geschosse, Signalwaffe, der Raketenmunition oder des Ge-
schosses mit pyrotechnischer Wirkung,
b) § 22 des Gesetzes ein Baumuster der Schreck-
schuß-, Reizstoff- oder Signalwaffe und die 4. das Zulassungszeichen,
dazugehörige Munition oder Geschosse, 5. die Beschränkungen und Befristungen der Zu-
c) § 23 des Gesetzes eine ausreichende Stück- lassung und die mit ihr verbundenen Auflagen.
zahl der Raketenmunition oder der Geschosse (3) In dem Zulassungsschein kann dem Zulas-
mit pyrotechnischer Wirkung, sungsinhaber die Auflage erteilt werden, Geräte
376 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1973, Teil I
nach § 4 Abs. 2 Nr. 2 der l. WaffV nach § 16 des tritt. Die Behörde kann eine von Absatz 1 abwei-
Gesetzes prüfen zu lassen oder den zugelassenen chende Frist bestimmen, soweit öffentliche Inter-
Gegenständen die sicherheitstechnisch erforder- essen nicht entgegenstehen.
lichen Hinweise und eine von der Zulassungsbe-
hörde gebilligte Gebrauchsanweisung beizugeben. § 16
(1) Hat die Prüfung des Schußapparates oder
§ 13 Böllers (§ 15 Abs. 2, 3) keine Beanstandung ergeben,
(1) Die Zulassungsbehörde hat dem Zulassungs- so hat die prüfende Stelle auf dem Gerät ein Prüf-
inhaber die Verwendung eines Zulassungszeichens zeichen anzubringen.
vorzuschreiben. (2) Das Prüfzeichen muß dem Muster der Anlage II
(2) Das Zulassungszeichen setzt sich aus dem in Abbildung 6 entsprechen. Hierbei sind die beiden
der Anlage II Abbildung 3, 4 oder 5 vorgesehenen letzten Ziffern der Jahreszahl in dem kleinen Qua-
Zeichen und einer Kennummer zusammen. Die drat, die Zahl des Quartals in einer Ecke des
Kennummer besteht aus einer fortlaufenden Num- großen Quadrats anzubringen. Wird das Prüfzeichen
mer. Bei Raketenmunition und Geschossen mit pyro- in Form einer Plakette angebracht, so muß diese
technischer Wirkung gehören zum Zulassungs- dem Muster der Anlage II Abbildung 6 in Schwarz-
zeichen außerdem die in § 9 Abs. 4 festgelegten druck auf silbrigem Grund entsprechen. Die Pla-
Klassenbezeichnungen. kette ist in diesem Fall auf dem Lauf oder dem
Gehäuse dauerhaft so anzubringen, daß die Zahl des
(3) Der Zulassungsinhaber hat in dauerhafter Form Quartals, in dem das Gerät geprüft wurde, in Rich-
und deutlich sichtbar auf jedem nachgebauten Stück tung der Laufmündung zeigt.
das vorgeschriebene Zulassungszeichen anzubrin-
gen. Das Zulassungszeichen darf nicht auf einem (3) Uber die Prüfung des Schußapparates hat der
Teil angebracht werden, der üblicherweise zum Hersteller oder sein Beauftragter, über die Prüfung
Austausch bestimmt ist. Soweit sich das Zulassungs- eines Böllers die zuständige Behörde dem Betreiber
zeichen auf der Raketenmunition oder den Geschos- eine Prüfbescheinigung auszustellen, aus der das
sen mit pyrotechnischer Wirkung wegen deren Ergebnis und das Datum der Prüfung sowie die
geringer Größe nicht anbringen läßt, genügt die prüfende Stelle und der Name des mit der Prüfung
Anbringung auf der kleinsten Verpackungseinheit. Beauftragten hervorgehen.
§ 14 VI. Festlegung der Werte für Handfeuerwaffen,
Einsteckläufe und Austauschläufe sowie für
Die Zulassung der Bauart der in den §§ 21 bis 23 Munition
des Gesetzes bezeichneten Gegenstände sowie die
Rücknahme oder der Widerruf der Zulassung wer- § 17
den im Bundesanzeiger bekanntgemacht. Soweit die
Verwaltungsakte nach Satz 1 Zulassungen nach (1) In Anlage III werden festgelegt
§ 21 oder § 22 des Gesetzes betreffen, sollen sie 1. die Maße für die Patronen- oder Kartuschenlager,
auch im Amts- und Mitteilungsblatt der Physika- die Ubergänge, die Feld- und Zugdurchmesser
lisch-Technischen Bundesanstalt, soweit sie Zulas- und die Laufinnendurchmesser von Handfeuer-
sungen nach § 23 des Gesetzes betreffen, auch im waffen, Einsteckläufen und Austauschläufen so-
Amts- und Mitteilungsblatt der Bundesanstalt für wie die Verschlußabstände von Handfeuerwaffen
Materialprüfung bekanntgemacht werden. Die Be- (§ 20 Nr. 1 des Gesetzes),
kanntmachung soll die in § 12 Abs. 2 Nr. 1, 3 bis 5 2. die Maße, die höchstzulässigen Mittelwerte der
bezeichneten Angaben und die Bezeichnung der zu- Gasdrucke und die handelsübliche Bezeichnung
gehörigen Gebrauchsmunition enthalten. der Munition, die eingeführt, sonst in den Gel-
tungsbereich des Gesetzes verbracht und ge-
werbsmäßig hergestellt werden darf (§ 25 Abs. 2
V. Wiederholungsprüfungen des Gesetzes),
für Schußapparate und Böller 3. die Beschränkungen nach § 25 Abs. 1 Satz 2 des
Gesetzes.
§ 15
(2) Die nach Anlage III zulässigen Mittelwerte
(1) Der Betreiber eines Schußapparates hat das der Gasdrucke und Energien gelten als eingehalten,
Gerät dem Hersteller oder dessen Beauftragten je- wenn die einzelne Munition den für sie festgelegten
weils nach Ablauf von zwei Jahren, bei wesent- Mittelwert des Gasdruckes um nicht mehr als 15 vom
lichen Funktionsmängeln unverzüglich, zur Prüfung Hundert und den Mittelwert der Energien um nicht
vorzulegen. mehr als 7 vom Hundert übersteigt.
(2) Der Hersteller oder sein Beauftragter hat zu (3) Die Maße und Gasdrucke der Munition werden
prüfen, ob der Schußapparat handhabungssicher nach den anerkannten Regeln der ballistischen
(Anlage I) ist und ob er dem Baumuster entspricht. Meßtechnik ermittelt.
(3) Die Absätze 1 und 2 sind auch auf Böller, in
denen in Hülsen untergebrachte Treibladungen ver- § 18
wendet werden, mit der Maßgabe anzuwenden, daß (1) Anstelle der in der Anlage III für Munition
an die Stelle des Herstellers die zuständige Behörde festgelegten handelsüblichen Bezeichnung darf eine
Nr. 35 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. Mai 1973 371
andere Bezeichnung verwendet werden, wenn die 4. die Vertreter der in Absatz 3 Nr. 5 und 6 bezeich-
Physikalisch-Technische Bundesanstalt die Bezeich- neten Wirtschaftszweige nach Anhörung der je-
nung in ihrem Amts- und Mitteilungsblatt in einer weiligen Spitzenorganisationen.
Liste veröffentlicht hat. Die Bezeichnung ist zu ver-
(5) Die Mitglieder des Beschußrates üben ihre
öffentlichen, soweit sie die Munition eindeutig cha-
Tätigkeit ehrenamtlich aus.
rakterisiert und keine Verwechslung mit einer an-
deren Munition hervorrufen kann.
VIII. Kosten
(2) Uißl sich die handelsübliche Bezeichnung auf
der Munition wegen deren geringer Größe nicht an- § 20
bringen, so genügt die Angabe des Kalibers und,
Die Gebühren für Amtshandlungen, Prüfungen
wenn die Angabe der Hülsenlänge vorgeschrieben
und Untersuchungen nach dem Gesetz und nach den
ist, auch diese.
auf dem Gesetz beruhenden Rechtsvorschriften be-
(3) Ist die Hülse einer Munition ummantelt, so stimmen sich nach dem Gebührenverzeichnis der
gelten die in Anlage III festgelegten Maße nur für Anlage IV, sofern die Gebühr nicht gemäß § 21
die Hülse. nach dem Arbeitsaufwand berechnet wird.
(4) Von den Maßen der Feld- und Zugdurchmesser
darf abgewichen werden, wenn der Innenquer- § 21
schnitt des Laufes den in Anlage III für die Feld- (1) Die Gebühr ist nach dem Arbeitsaufwand zu
und Zugdurchmesser festgelegten Werten entspricht. berechnen
1. für die im Zulassungsverfahren erforderliche Prü-
fung,
VII. Beschußrat 2. für die Prüfung bei der Entscheidung über Aus-
nahmebewilligungen nach § 21 Abs. 6, § 22
§ 19
Abs. 4, § 23 Abs. 4, § 25 Abs. 3 und § 37 Abs. 3
(1) Beim Bundesminister für Wirtschaft wird ein des Gesetzes,
Beschußrat gebildet. 3. für die Beschußprüfung:
(2) Den Vorsitz im Beschußrat führt ein Vertreter a) bei Handfeuerwaffen, Einsteckläufen und Aus-
des Bundesministers für Wirtschaft. tauschläufen, bei denen zum Antrieb des Ge-
(3) Der Beschußrat setzt sich außer dem Vorsit- schosses ein entzündbares flüssiges oder gas-
zenden aus folgenden Mitgliedern zusammen: förmiges Gemisch verwendet wird,
1. je einem Vertreter der für die Prüfung von Hand- b} bei nicht der Beschußpflicht unterliegenden
feuerwaffen nach Landesrecht zuständigen Be- Gegenständen, soweit in Abschnitt II Nr. 8
hörden, der Anlage IV keine feste Gebühr vorgeschrie-
ben ist,
2. je einem Vertreter der Physikalisch-Technischen
Bundesanstalt und der Bundesanstalt für Material- c) · wenn die Behörde die Beschußmunition selbst
prüfung, hergestellt hat.
3. einem Vertreter des Bundeskriminalamtes, (2) Werden Prüfungen außerhalb der Behörde
4. je einem Vertreter der Deutschen Versuchs- und durchgeführt, so sind Gebühren nach dem Arbeits-
Prüfanstalt für Jagd- und Sportwaffen e. V., des aufwand auch für
Deutschen Normenausschusses und des Haupt- 1. Reisezeiten,
verbandes der gewerblichen Berufsgenossen- 2. Wartezeiten, die vom Kostenschuldner zu ver-
schaften, treten sind, zu berechnen, soweit die Zeiten inner-
5. je drei Vertretern der Hersteller von Schußwaffen halb der üblichen Arbeitszeit liegen oder von der
und der Hersteller von Munition, Behörde besonders abgegolten werden.
6. je einem Vertreter der Hersteller von Schuß- (3) Bei der Berechnung der Gebühr nach dem Ar-
apparaten, des Büchsenmacherhandwerks und der beitsaufwand sind als Stundensätze zugrunde zu
Importeure von Schußwaffen und Munition. legen
Die Mitglieder des Beschußrates müssen auf waffen- Deutsche Mark
oder munitionstechnischem Gebiet sachverständig 1. für Beamte des höheren Dienstes
und erfahren sein. Der Bundesminister für Wirt- und vergleichbare Angestellte 33,-
schaft kann zu den Sitzungen des Beschußrates 2. für Beamte des gehobenen Dienstes
Vertreter von Bundes- und Landesressorts sowie · und vergleichbare Angestellte 27,-
weitere Sachverständige hinzuziehen. 3. für sonstige Bedienstete 23,-
(4) Der Bundesminister für Wirtschaft beruft Für jede angefangene Viertelstunde ist ein Viertel
1. den Vertreter des Bundeskriminalamtes auf Vor- dieser Stundensätze zu berechnen.
schlag des Bundesministers des Innern,
2. die Vertreter der zuständigen Landesbehörden § 22
auf Vorschlag des Bundesrates, (1) Bei der Beschußprüfung nach Abschnitt II Nr. 9
3. die Vertreter der in Absatz 3 Nr. 4 bezeichneten der Anlage IV ist die halbe Gebühr zu erheben,
Stellen nach Anhörung der Vorstände dieser Stel- wenn ein Prüfgegenstand
len, 1. nicht handhabungssicher oder
378 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1973, Teil I
2. nicht maßhaltig ist den, die aufgewendeten Eingangsabgaben und
und eine Prüfung der Haltbarkeit nicht stattgefun- die mit ihnen im Zusammenhang stehenden Ge-
den hat. bühren,
(2) Eine Gebühr ist nicht zu erheben, wenn der 3. die Kosten der von der Behörde aufgewendeten
Prüfgegenstand Beschußmittel,
1. ohne Prüfung zurückgegeben wird, 4. bei der Zulassung nach den §§ 21 bis 23 des Ge-
setzes die Kosten der von der Behörde aufgewen-
2. nicht die vorgeschriebene Kennzeichnung trägt
deten Prüfmittel.
oder
3. der Beanspruchung, der er bei der Verwendung
der zugelassenen Munition ausgesetzt würde, of-
fenbar nicht standhalten wird. IX. Bußgeld-, Ubergangs- und Schlußvorschriften
(3) Bei mehrläufigen Handfeuerwaffen sind die
§ 25
in Abschnitt II Nr. 9 der Anlage IV vorgeschriebe-
nen Gebühren für jeden Lauf zu erheben. Dies gilt Ordnungswidrig im Sinne des § 55 Abs. 1 Nr. 28
nicht für mehrläufige Pistolen. des Gesetzes handelt, wer vorsätzlich oder fahr-
lässig
(4) Wird die Beschußprüfung in den Räumen des
1. der Vorschrift des § 13 Abs. 3 über die Anbrin-
Antragstellers vorgenommen, so ermäßigt sich die
gung des vorgeschriebenen Zulassungszeichens
Gebühr nach Abschnitt II Nr. 9 der Anlage IV um
auf nachgebauten Stücken zuwiderhandelt,
10 vom Hundert. Stellt der Antragsteller hierbei die
für die Durchführung der Prüfung erforderlichen 2. entgegen § 15 Abs. 1 den Schußapparat oder ent-
technischen Hilfskräfte zur Verfügung, so ermäßigt gegen § 15 Abs. 3 in Verbindung mit § 15 Abs. 1
sich die Gebühr um weitere 15 vom Hundert. den Böller nicht fristgemäß oder nicht unverzüg-
lich zur Prüfung vorlegt.
(5) Werden auf Grund eines Antrages in den Räu-
men der Behörde mindestens 300 Schußwaffen mit § 26
einer Länge von nicht mehr als 60 cm (Kurzwaffen)
oder 100 Schußwaffen mit einer Länge von mehr als Für die Prüfung von Schußapparaten, die bei In-
60 cm (Langwaffen) gleichen Typs und Kalibers ge- krafttreten dieser Verordnung bereits verwendet
prüft, so betragen die Gebühren 95 vom Hundert der werden, beginnt die in § 15 Abs. 1 bezeichnete Frist
Gebührensätze nach Abschnitt II Nr. 9 der An- erst mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung.
lage IV; bei einer Prüfung von mehr als 500 Kurz-
waffen oder 200 Langwaffen beträgt die Gebühr 90 § 27
vom Hundert. (1) Diese Verordnung tritt am Tage nach der Ver-
§ 23 kündung in Kraft. Abschnitt VIII in Verbindung
mit Abschnitt II Nr. 1 bis 3, 6 und 7 des Gebühren-
Die Gebühr für die Abnahme der Prüfung nach
verzeichnisses (Anlage IV) tritt mit Wirkung vom
§ 9, § 31 oder § 44 Abs. 1 des Gesetzes wird auch
1. Januar 1973 in Kraft.
erhoben, wenn die Prüfung ohne Verschulden der
Prüfbehörde und ohne ausreichende Entschuldigung (2) Zu dem in Absatz 1 Satz 1 genannten Zeitpunkt
des Bewerbers am festgesetzten Termin nicht statt- treten außer Kraft:
finden konnte oder abgebrochen werden mußte. 1. Die Verordnung zur Durchführung des Bundes-
waffengesetzes vom 26. November 1968 (Bundes-
§ 24 gesetzbl. I S. 1199), geändert durch Verordnung
vom 13. Januar 1971 (Bundesgesetzbl. I S. 25),
(1) Für die Erhebung von Auslagen gilt § 10 des soweit sie nicht bereits durch § 24 der 1. WaffV
Verwaltungskostengesetzes; die in § 10 Abs. 1 Nr. 1 aufgehoben worden oder ihr Außerkrafttreten
dieses Gesetzes bezeichneten Auslag-en werden je- durch§ 10 der Zweiten Verordnung zum Waffen-
doch nicht gesondert erhoben. gesetz (2. WaffV) vom 20. Dezember 1972 (Bun-
(2) Abweichend von § 10 des Verwaltungskosten- desgesetzbl. I S. 2530) abweichend geregelt ist.
gesetzes sind als Auslagen vom Antragsteller auch 2. Landesrechtliche Kostenvorschriften, deren Ge-
zu erstatten genstände in dieser Verordnung geregelt sind.
1. beim Versand die Kosten der Verpackungsmittel, (3) Die Anlage III dieser Verordnung tritt an die
2. bei der Prüfung von Gegenständen, die der Zu- Stelle der Anlage III der Verordnung zur Durchfüh-
lassungsbehörde aus dem Ausland zugesandt wer- rung des Bundeswaffengesetzes.
Bonn, den 10. Mai 1973
Der Bundesminister für Wirtschaft
Friderichs
Der Bundesminister des Innern
Genscher
Nr. 35 - Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. Mai 1973 379
Anlage I
Prüfvorschriften
für Handfeuerwaffen, Böller, Einsteckläufe, Austauschläufe, Raketenmunition
und Geschosse mit pyrotechnischer Wirkung sowie technische Anforderungen
an diese Gegenstände
1. Beschußprüfung 1.2.2.1. Selbstladewaffen, die keine Revolver sind,
sind mit zwei Schüssen zu prüfen; hierbei
1.1. Haltbarkeit kann ein Schuß mit einer Gebrauchspatrone
1.1.1. Die Haltbarkeit von Handfeuerwaffen, Böl- abgegeben werden.
lern, Einsteckläufen und Austauschläufen, 1.2.3. Die Haltbarkeit von Handfeuerwaffen, deren
die zum Verschießen von Munition bestimmt Patronen- oder Kartuschenlager vom Lauf
sind, ist mit Beschußmunition zu prüfen. getrennt ist, ist durch einen Schuß aus jedem
1.1.2. Die Haltbarkeit von Handfeuerwaffen und Lager zu prüfen.
Böllern, die zum Abschießen von Ladungen 1.2.4. Bei mehrläufigen Handfeuerwaffen ist jeder
bestimmt sind, ist mit Beschußladungen zu Lauf mit der für ihn vorgeschriebenen An-
prüfen. zahl von Schüssen zu prüfen.
1.1.3. Die Haltbarkeit von Handfeuerwaffen, Ein- 1.2.5. Läßt das Ergebnis der Prüfung nicht den
steckläufen und Austauschläufen, bei denen Schluß zu, daß eine Handfeuerwaffe, ein Böl-
zum Antrieb des Geschosses ein entzünd- ler, ein Einstecklauf oder ein Austauschlauf
bares flüssiges oder gasförmiges Gemisch haltbar ist, so ist die Prüfung nach den Vor-
verwendet wird, ist mit einem Prüfgemisch schriften der Nummern 1.2.1 bis 1.2.3 zu
oder, soweit die Prüfung mit einem Prüf- wiederholen.
gemisch nicht durchführbar ist, mit einem
Prüfgeschoß zu prüfen. 1.2.6. Bei der Prüfung von Flinten und Austausch-
Jäufen für Flinten ist mindestens einer der
1.1.4. Der Gasdruckmittelwert der Beschußmuni- beiden Schüsse mit einer Beschußpatrone
tion, der Beschußladung oder des Prüfgemi- durchzuführen, die in einem Abstand von
sches muß den höchstzulässigen Gasdruck-
162 mm vom Stoßboden einen Gasdruckmit-
mittelwert der Gebrauchsmunition, der Ge- telwert von 500 bar besitzt.
brauchsladung oder des Gebrauchsgemi-
sches um 30 v. H. übersteigen. Wird an 1.2.7. Nach der Prüfung ist festzustellen, ob Risse
Stelle des Gasdruckes die Bewegungsener- an dem Lauf, dem Patronen- oder Kartu-
gie der Geschosse zugrunde gelegt, so muß schenlager oder dem Verschluß eingetreten
die von der Beschußmunition, der Beschuß- sind und ob bei mehrläufigen Waffen die
ladung oder des Prüfgemisches unter Ver- Laufverbindungen festgeblieben sind.
wendung des gleichen Energieträgers er-
zeugte Geschoßenergie die von der Ge- 1.3. Maßhaltigkeit
brauchsmunition, der Gebrauchsladung oder
des Gebrauchsgemisches erzeugte Energie 1.3.1. Der Prüfung der Maßhaltigkeit der Hand-
im Mittel um 10 vom Hundert übersteigen. feuerwaffen, Einsteckläufe und Austausch-
Kann mit der zur Verfügung stehenden Mu- läufe sind die Werte der Anlage III sowie
nition, der Ladung oder dem Gemisch die ergänzende Werte zugrunde zu legen, die
Energie nicht gesteigert werden, so ist der den allgemeinen Regeln der Waffentechnik
Beschuß mit dem Originalantrieb vorzuneh- entsprechen.
men und die Masse des Gebrauchsgeschos- 1.3.2. Bei Böllern, die zum Abschießen von Kar-
ses um 10 v. H. zu erhöhen. tuschenmunition bestimmt sind, beschränkt
sich die Prüfung darauf, ob die Abmessun-
gen den Angaben des Herstellers oder den
1.2. Umfang der Prüfung in der Anlage III für die Munition festgeleg-
1.2.1. Die Haltbarkeit von Handfeuerwaffen, Böl- ten Maßen entsprechen.
lern, Einsteckläufen und Austauschläufen 1.3.3. Die Maßhaltigkeit ist vor dem Beschuß (Vor-
ist durch einen Schuß zu prüfen. prüfung) und nach dem Beschuß (Nachprü-
1.2.2. Durch zwei Schüsse sind zu prüfen fung) zu prüfen.
- Langwaffen mit glatten Läufen (Flinten), 1.3.4. Die Nachprüfung hat sich insbesondere dar-
Langwaffen mit gezogenen Läufen (Büch- auf zu erstrecken, ob Dehnungen an dem
sen), deren Geschoß durch einen Gas- Lauf, dem Patronen- oder Kartuschenlager
druck im Mittel von mehr als 2500 bar oder dem Verschluß eingetreten sind.
angetrieben wird, 1.3.5. Ist die für die Handfeuerwaffe, den Böller,
Einsteckläufe und Austauschläufe für die den Einstecklauf oder den Austauschlauf be-
unter den Nummern 1 und 2 bezeichneten. stimmte Munition nach § 25 Abs. 3 des Ge-
Handfeuerwaffen. setzes zugelassen, so sind für den Gasdruck
380 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1973, Teil I
und den Energiewert der Beschußmunition 2.5.2. ohne die mißbräuchliche Anwendung von
und die Maßhaltigkeit der normale und der Hilfsmitteln oder Vornahme von Änderun-
überhöhte Gebrauchsgasdruck, der Energie- gen in den freien Raum abgefeuert werden
wert und die Maße dieser Munition maß- kann,
gebend. 2.5.3. abgefeuert werden kann, ohne daß der Lauf
1.4. Handhabungssicherheit mit einer Kraft, die in einem angemessenen
Verhältnis zum Eigengewicht des Gerätes
Bei der Feststellung der Handhabungssicher- steht, mindestens aber 50 N beträgt, gegen
heit (§ 18 Abs. 1 Nr. 2 WaffG) ist zu prüfen, die zu bearbeitende Oberfläche gedrückt
ob wird,
1.4.1. die Pa lrone leicht eingeführt und die abge- 2.5.4. ausgelöst werden kann, ohne daß die Lauf-
schossene Hü]se einwandfrei herausgezogen achse und die Senkrechte auf der zu bearbei-
werden kann, tenden Oberfläche einen so kleinen Winkel
1.4.2. die Schlagstifte oder Schlagbolzen sich leicht bilden, daß ein Abprallen der Bolzen ausge-
in ihren Führungen bewegen, nicht über die schlossen ist,
Stoßfläche hervorragen und an ihrer Spitze 2.5.5. nicht mit einer Schutzkappe versehen ist,
ebenso wie die Stoßfläche an der Bohrung die den Benutzer gegen Splitter oder son-
für die Spitze frei von jeglichem Grat sind, stige beim Schießen sich ablösende feste
1.4.3. die Sicherungen einwandfrei arbeiten, Körper schützt,
1.4.4. bei Repetier- und Selbstladewaffen der Lade- 2.5.6. einen Explosionsknall oder Rückstoß ver-
mechanismus einwandfrei arbeitet, ursacht, der nach dem Stand der Technik
1.4.5. bei Revolvern die Drehvorrichtung sicher vermieden werden kann.
arbeitet. 2.5.7: Sofern Sonderschutzkappen verwendet wer-
den, müssen diese den Anforderungen der
Nummer 2.5.5 entsprechen.
2. Bauartprüfung nach§ 21 WaHG
2.1. Die Haltbarkeit, die Handhabungssicherheit 2.6. Für Schußapparate, bei denen der feste Kör-
und die Maßhaltigkeit von Handfeuerwaffen, per eine Geschwindigkeit erhält, die nicht
ausgenommen Schußapparate, und von Ein- mehr als 100 m/ s beträgt
steckläufen sind nach den Nummern 1.1 bis
2.6.1. gelten die Nummern 2.5.3, 2.5.4, 2.5.5 und
1.4 an einem Baumuster zu prüfen.
2.5.7 nicht,
2.2. Die Haltbarkeit, Handhabungssicherheit und
2.6.2. ist Nummer 2.5.2 als erfüllt anzusehen,
die Maßhaltigkeit eines Schußapparates sind
wenn beim ersten Auslösen in den freien
an einem Baumuster zu prüfen. An dem Bau-
Raum erhebliche Verletzungsgefahr für den
muster ist ferner zu prüfen, ob aus dem
Benutzer besteht oder der Schußapparat da-
Schußapparat zugelassene scharfe Munition
nach funktionsunfähig wird.
in den freien Raum verschossen werden kann
und dabei einem Geschoß eine Bewegungs-
2.7. Ein Schußapparat, der dazu bestimmt ist,
energie von mehr als 7,5 J erteilt werden
einen festen Körper anzutreiben, der sich
kann und ob der Schußapparat für Dritte
von dem Schußapparat nicht trennt, ist nicht
mehr als vermeidbar gefährlich ist.
handhabungssicher, oder ist für Dritte mehr
2.3. Die Haltbarkeit des Schußapparates ist mit als unvermeidbar gefährlich, wenn er
Beschußmunition oder Beschußladungen
2.7.1. nicht mit einer Vorrichtung versehen ist, die
(Nr. 1.1) zu prüfen. Hierbei können bis zu
den festen Körper zuverlässig abfängt, oder
10 Schüsse abgefeuert werden.
2.7.2 so beschaffen ist, daß er nach Nummer 2.5.1
2.4. Die Maßhaltigkeit ist nach Nummer 1.3 zu
oder Nummer 2.5.6 zu beanstanden ist. Eine
prüfen. Die Prüfung beschränkt sich darauf,
Beanstandung der Sicherungen bleibt unbe-
ob die Abmessungen den Angaben des Her-
rücksichtigt.
stellers und den in der Anlage III oder den
in der Ausnahmebewilligung nach § 25 2.8. Ein nicht tragbares Gerät nach § 4 Abs. 2
Abs. 3 des Gesetzes für die Munition fest- der 1. WaffV ist nicht handhabungssicher,
gelegten Maßen entsprechen und ob der wenn es nicht
Schußapparat funktionsfähig ist.
2.8.1. ohne Gefahr der Schußauslösung geladen
2.5. Ein Schußapparat, der zum Verschießen und entladen werden kann,
fester Körper bestimmt ist, ist nicht hand-
habungssicher oder ist für Dritte mehr als 2.8.2. mit Sicherungen versehen ist, die verhin-
unvermeidbar gefährlich, wenn er dern, daß beim Einsatz des Gerätes eine un-
gewollte Schußauslösung eintritt.
2.5.1. nicht mit Sicherungen versehen ist, die ein
ungewolltes Abfeuern beim Laden, Zurei- 2.8.3. Selbstschußapparate müssen außerdem den
chen, Entladen, Anstoßen, Andrücken und Anforderungen nach Nummer 2.2 entspre-
Fallen verhindern, chen.
Nr. 35 Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. Mai 1973 381
3. Bauarl.priHung nach § 22 WaHG 3.5.2. Offnungen nach außen entstehen und die
Offnungen bei Waffen von mehr als 6 mm
3.1. i\n ei nern Baumuster ist zu prüfen Laufinnendurchmesser nicht verdeckt oder
3.1.1. ob die Sc:hrc~c:kschuß-, Reizstoff- oder Signal- beseitigt werden können und die bewirken,
wa ffc, soweit sie ein Patronen- oder Kartu- daß die kinetische Energie der Geschosse
schenlager bis zu 6 mm Durchmesser und 7,5 J nicht übersteigt oder der Benutzer er-
Li:.in~fe hat, nach den Nummern 1.1 bis 1.4 heblich gefährdet wird oder
hall.bar, lrnndhabuwJssicher und maßhaltig 3.5.3. die Waffe oder wesentliche Teile der Waffe
ist, auseinanderfallen.
3.1.2. ob mit einer solchen Waffe Geschosse von
zugelassener Patronen-Munition oder vorge- 4. Bauartprüfung nach § 23 WaHG
ladene Geschoss<~ mit einer Bewegungs-
energie von mehr als 7,5 J verschossen wer- 4.1. Die pyrotechnischen Sätze von Raketen-
den können. munition und Geschossen mit pyrotechni-
scher Wirkung müssen folgenden Anforde-
3.2. Die B('wequn9senerqie, die einem Geschoß
rungen entsprechen:
mit der Wdffe erteilt werden kann, ist unter
VerW()ndunq zugelassener Munition und 4.1.1. Klebstoffe, Bindemittel und sonstige Aus-
ein(!S Ct!schosses, das dem Laufinnendurch- gangsstoffe dürfen nicht mechanisch verun-
rncss(~r entspricht, zu messen. Dabei ist die reinigt sein,
Munition zu verwenden, bei der die größte 4.1.2. die pyrotechnischen Sätze dürfen keine
ßr,w<'qtm~JS<)rwr~Ji<! zu erreichen ist. Wenn saure Reaktion zeigen, es sei denn, daß die
keine hcmdelsüblichen Geschosse mit diesem Handhabungssicherheit oder die Lagerbe-
Durchmesser vorhanden sind, sind entspre- ständigkeit nicht beeinträchtigt wird.
chende Bleiq(!schosse zu verwenden, deren
Länge! nicht rnehr als das Doppelte des Lauf- 4.2. Sie dürfen außerdem folgende Ausgangs-
innendurchmessers beträgt. stoffe nicht enthalten:
Schwefel mit freier Säure oder mit mehr
3.]. Die~ Bcwequn~isencrgie wird aus der An- als 0,1 v. H. unverbrennlichen Bestand-
fanqsDeschwindiqkeit und der Masse des Ge- teilen,
schosses ermittel L Als Bewegungsenergie Schwefelblüte,
riilt das Mittel aus eirn-~r Reihe von 10 Einzel-
weißen (gelben) Phosphor,
messungen.
Kaliumchlorat mit mehr als 0,15 v. H.
3.4. An die Bauart der Schußwaffe sind folgende Bromatgehalt.
technische Anforderungen nach § 22 Abs. 2 4.3. Raketenmunition und Geschosse mit pyro-
Nr. 3 des Cesetzes zu stellen: technischer Wirkung müssen so beschaffen
3.4. l. Die Achsen des Patronen- oder Kartuschen- sein, daß sie bei bestimmungsgemäßer Ver-
l<1gcr:~ und des Laufes oder des Kanals zum wendung handhabungssicher sind; ihre Sätze
Abströmen der Pulvergase müssen um mehr dürfen weder herausfallen noch sich ab-
als die Hälfte des Durchmessers des Lagers lösen.
geqcncinander versetzt oder in einem Win- 4.4. Die Zündung von Raketenmunition und Ge-
kel von mindestens 30 Grad geg_eneinander schossen mit pyrotechnischer Wirkung müs-
geneigt sein oder sen gegen unbeabsichtigte Entzündung zu-
3.4.2. in dem Lauf oder dem Kanal zum Abströmen verlässig gesichert sein, insbesondere durch
der Pul vergase müssen Sperren eingebaut Schutzkappen oder die Art der Verpackung.
sein, die fest mit der Waffe verbunden und 4.5. Die pyrotechnischen Sätze dürfen nicht
nicht mit a1lgemein gebräuchlichen Werk- selbstentzündlich sein; eine vierwöchige La-
zeugen zu beseitigf~n sind oder gerung bei 50° C darf bei ihnen keine che-
3.4.3. in die Schußwaffe müssen der Nummer 3.4.1. mische Veränderung hervorrufen, die eine
oder Nummer 3.4.2. gleichwertige Vorrich.; Gefahrenerhöhung bedeutet. Enthalten Ra-
tungen eingebaut sein. ketenmunition oder Geschosse mit pyrotech-
nischer Wirkung verschiedene Sätze, so dür-
3.5. Bei Schußwaffen, die aus mehreren Teilen fen die Bestandteile dieser Sätze nicht in
bestehen und auseinandergenommen werden Reaktion untereinander treten können, die
können, muß sichergestellt sein, daß mit den zur Selbstentzündung führt.
einzelnen Teilen nicht geschossen werden 4.6. Die Sätze dürfen folgende Stoffe nicht ent-
kann. halten:
3.5.1. Ein Versaqungsgrund nach § 22 Abs. 2 Nr. 2 Chlorate zusammen mit Metallen, Anti-
des Gesetzes ist nicht gE~geben, wenn bei der monsulfiden oder Kaliumhexacyanoferrat
Umurbeitung der Schußwaffe, insbesondere (II),
beim Aufbahren des Patronen- oder Kartu- Ammoniumsalze oder Amine zusammen
schenlagers oder des Laufes mit Chloraten, außer in raucherzeugen-
382 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1973, Teil I
den Gemischen, wenn durch deren Zu- bei einer unbeabsichtigten Zündung nicht in
sammensetzungen eine hinreichende Be- scharfkantige Wurfstücke zerlegt werden
ständigkeit gewährleistet ist. und durch Brand und Schlag nicht zur Ex-
Enthalten Raketenmunition oder Geschosse plosion gebracht werden können; sie dürfen
mit pyrotechnischer Wirkung mehrere zu- ferner keinen Knallsatz enthalten.
lässige Sätze, so sind diese so anzuordnen, 4.8.3. Bei Geschossen mit pyrotechnischer Wir-
daß keine Mischungen der genannten Art kung der Klasse G I muß die Brenndauer der
entstehen können. Geschosse so bemessen sein, daß die Ge-
4.7. In Sätzen der Raketenmunition und der Ge- schosse beim Abschießen mit einer Bewe-
schosse mit pyrotechnischer Wirkung, die gungsenergie von 6 Joule senkrecht nach
Chlorate enthalten, darf der Anteil an Chlo- oben nicht mehr brennend auf dem Boden
raten 70 v. H. nicht übersteigen. In Leucht- auftreffen.
sätzen auf Bariumchlorat-Grundlage sowie 4.9. Der Durchmesser von Raketenmunition oder
in Pfeifsätzen darf der Chloratanteil bis auf Geschossen mit pyrotechnischer Wirkung
80 v. H. erhöht werden. muß dem Durchmesser des Laufes der Schuß-
4.8.1. Raketenmunition ist der Klasse R I zuzuord- waffe, aus der die Gegenstände verschossen
nen, wenn ihr pyrotechnischer Satz und ihre werden sollen, entsprechen. Der Gasdruck
Treibladung zusammen nicht mehr als 20 g darf beim Verschießen dieser Gegenstände
beträgt, ihre Steighöhe 100 m nicht über- den Gasdruck, der beim Verschießen von
schreitet, sie auch bei einer unbeabsichtig- Geschossen ohne Ladung entwickelt wird,
ten Zündung nicht in scharfkantige Wurf- um nicht mehr als 30 v. H. überschreiten.
stücke zerlegt wird und durch Brand oder 4.10. Von der Prüfung der Anforderungen nach
Schlag nicht zur Explosion gebracht werden den Nummern 4.1 und 4.2 kann abgesehen
kann. werden, wenn der Antragsteller durch Vor-
4.8.2. Geschosse mit pyrotechnischer Wirkung lage der Bescheinigung des Herstellers der
sind der Klasse GI zuzuordnen, wenn sie Ausgangsstoffe oder eines Fachinstituts
nicht mehr als 10 g an Sätzen enthalten, ihre nachweist, daß diese Stoffe den genannten
Flughöhe 100 m nicht übersteigt, sie auch Anforderungen genügen.
Nr. 35 ~~Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. Mai 1973 383
Anlage II
Abb. 1
~ Bundesadler (§ 7 Abs, 1 Nr. !)
Abb.2
(Ortszeichen der zuständigen Behörde)
(§ 7 Abs. 1 Nr. 3)
4,Hannover Kiel
~ München ~g3 Köln
Abb. 3 Abb.4
Zulassungszeichen für Handfeuer- Zulassungszeichen für Schreckschuß-,
waffen und Einsteckläufe nach § 21 Reizstoff- und Signalwaffen nach § 22
des Gesetzes des Gesetzes
Abb. 5 Abb.6
BAM
.......... Zulassungszeichen für Raketenmuni-
tion und Geschosse mit pyrotechni-
.......... scher Wirkung nach § 23 des Gesetzes Prüfzeichen nach § 16 Abs. 2
384 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1973, Teil I
Anlage III
Obersicht
Tab. 1 a) Waffen mit gezogenen Läufen für Zentral-
feuer-Patronenmunition ohne Rand
Tab. 1 b) Waffen mit gezogenen Läufen für Zentral-
feuer-Patronenmunition mit Rand
Tab. 1 c) Waffen mit gezogenen Läufen für Zentral-
feuer-Patronenmunition mit Gürtel
Tab.2 Waffen mit glatten Läufen (Flinten)
Tab. 3 a) Revolver
Tab. 3 b) Pistolen
Tab.4 Waffen für Randfeuer-Patronenmunition
Tab. 5 a) Waffen und Geräte nach§ 22 des Gesetzes
Tab. 5 b) Schußapparate nach § 21 des Gesetzes
Tab. 6 a) Zentralfeuer-Patronenmunition für Waf-
fen mit gezogenen Läufen - Patronen
ohne Rand-
Tab. 6 b) Zentralfeuer-Patronenmunition für Waf-
fen mit gezogenen Läufen - Patronen
mit Rand -
Tab. 6 c) Zentralfeuer-Patronenmunition für Waf-
fen mit gezogenen Läufen - Patronen
mit Gürtel -·
Tab. 7 Patronenmunition für Waffen mit glatten
Läufen (Flinten)
Tab. 8 a) Revolver-Patronenmunition
Tab. 8 b) Pistolen-Patronenmunition
Tab. 9 Randfeuer-Patronenmunition
Tab. 10 Kartuschenmunition für Schußapparate
Tab. 11 Kartuschenmunition - Platzpatronen -
Tab. 12 Reiz-, Betäubungs- und Wirkstoff-
Patronenmunition
Tab. 13 Spezialpatronenmunition
Tab. 14 Hül:Jenlose Treibladungen (§ 2 Abs. 2 des
Gesetzes)
Tabelle 1 a): Waffen mit gezogenen Läufen für Zentralfeuer-Patronenmunition ohne Rand
Mindestwerte in mm Höchst-
,\-erte in mm
Pa tronenlagermaße Übergang Lauf
Lfd.
Handelsübliche Bezeichnung
Nr. Verschluß-
Länge vom Durchmesser Pulver- Länge des Durchmesser
Hülsen-8 abstand
Stoßboden Stoßboden- raum-(l) Obergangs- des über- Feld-:) Zug-;:.
vorne
bis bzw. Rand- hinten kegels gangskegels
Obergang ausfräsung hinten
L3 Rl p 1' HZ G Gl F z V
..,z
1 5,6 X 39 39,00 11,30 11,21 6,31 3,60 5,65 5,47 5,62 0,10 w
:..,,
2 5,6 X 50 Mag. 50,03 9,64 9,59 6,51 2,16 5,77 5,56 5,69 0,15
3 5,6 X 57 57,00 12,00 11,93 7,12 10,80 5,72 5,54 5,69 0,10 ....,
p
4 5,6 X 61 SE v. Hofe 61,30 12,25 12,23 6,71 15,00 5,88 5,58 5,76 0,10 (Q
5 6mmRem. 57,25 12,04 12,05 7,04 4,62 6,18 6,02 6,17 0,10 Q..
(D
6 6,5 X 52 Carcano 53,00 11,50 11,47 7,54 21,15 6,89 6,48 6,78 0,15 '"i
7 6,5 X 54 M. Sch. 53,95
54,30
11,57
11,85
11,52
11,98
7,54
7,61
21,15
14,00
6,89
6,67
6,48 6,78 0,15 •
~
8 6,5 X 54 Mauser 6,40 6,64 0,15 Cf)
(Q
p
9 6,5 X 55 S. M. 55,30 12,23 12,20 7,58 16,20 6,89 6,50 6,75 0,15 O"'
(D
10 6,5 X 57 57,00 12,00 11,93 7,67 30,00 6,75 6,45 6,70 0,15
t:;d
11 6,5 X 58 Mauser 58,30 11,85 11,98 7,72 30,00 6,75 6,45 6,70 0,10 0
l:j
12 6,5 X 68 67,80 13,05 13,33 7,62 30,00 6,75 6,45 6,70 0,10 .?
13 7 X 57 57,30 12,15 12,04 8,27 19,20 7,30 6,98 7,24 0,15 0..
(D
14 7 X 64 64,30 12,00 11,88 7,97 34,00 7,32 6,98 7,24 0,10 l:j
15 7 mm SE v. Hofe 66,50 13,05 13,88 8,20 15,00 7,28 6,98 7,24 0,10 ,-,.
yi
16 7,5 X 55 Schweizer Ord. 56,00 12,70 12,62 8,68 8,16 7,75 7,51 7,74 0,15
39,00 11,35 11,29 8,50 6,50 7,88 7,62 7,86 0,15 ~
17 7 ,62 X 39 Kalashnikov ;:'..
18 7 ,92 X 33 kurz 33,30 12,00 11,97 9,03 6,20 8,20 7,89 8,15 0,15
CO
19 8 X 56 M.Sch. 56,70 11,90 11,83 8,95 21,10 8,40 7,95 8,30 0,15 -.J
w
20 8 X 57 J 57,30 12,00 11,97 9,01 42,00 8,15 7,80 8,07 0,15
21 8 X 57 JS 57,30 12,00 11,97 9,10 35,00 8,24 7,89 8,20 0,15
22 8 X 60 60,30 12,00 12,01 9,00 39,00 8,12 7,80 8,07 0,15
23 8 X 60 S 60,30 12,00 12,01 9,10 34,00 8,23 7,89 8,20 0,10
24 8 X 64 64,00 12,05 11,98 8,88 34,00 8,14 7,80 8,07 0,15
25 8 X 64 S 64.,30 12,05 11,98 8,98 34,00 8,23 7,89 8,20 0,10
26 8 X 68 S 67,80 13,05 13,33 9,16 34,00 8,23 7,89 8,20 0,10
27 9 X 56 M. Sch. 56,80 11,90 11,85 9,63 15,20 9,18 8,80 9,15 0,15
28 9 X 57 57,00 12,00 11,97 9,78 25,60 9,10 8,78 9,06 0,15
29 9 X 63 Miller & Greis 63,00 11,90 11,88 9,68 12,80 9,10 8,78 9,06 0,15
30 9,3 X 53 Schweiz 53,50 12,60 12,53 9,94 24,00 9,30 8,90 9,27 0,15 ~
57,00 12,00 11,97 10,03 28,00 9,35 9,00 9,28 0,15 <::0
31 9,3 X 57 ~
w
C0
Höchst- 0-,
Mindestwerte in mm
werte in mm
Pa tronenlagermaße Dbergang Lauf
Lfd.
Handelsübliche Bezeichnung
Nr. Verschluß-
Länge vom Durchmesser Pulver- Länge des Durchmesser
Hülsen-Cl) abstand
Stoßboden Stoßboden- raum-C Ubergangs- des Uber- Feld-0 Zug-8
vorne
bis bzw. Rand- hinten kegels gangskegels
Ubergang ausfräsung hinten
L3 Rl p 1' H2 G Gl F z V
32 9,3 X 62 62,30 12,00 12,13 9,94 28,00 9,35 9,00 9,28 0,15
33 9,3 X 64 64,30 12,65 12,91 10,06 28,00 9,35 9,00 9,28 0,10
34 10,75 X 68 68,30 12,62 12,60 11,52 30,00 10,82 10,45 10,75 0,15
35 10,75 X 73 72,50 13,85 13,83 11,47 31,50 10,80 10,45 10,75 0,15 to
i:::
36 13,08 11,88 22,50 0,15 ;:i
11,2 X 60 60,50 11,89 11,30 10,85 11,25 0-
37 11,2 X 72 Schüler 72,00 12,00 13,63 11,78 8,60 11,28 10,85 11,25 0,15 (t)
(fJ
(.Q
38 12,5 X 70 Schüler 70,50 14,70 15,76 13,68 7,20 13,05 12,60 13,00 0,15 (t)
iJJ
39 .17 Rem. 46,00 9,66 9,61 5,08 :,86 4,40 4,27 4,38 0,10 ~
N
40 .17 Mach. IV. 35,80 9,65 9,56 5,18 2,52 4,40 4,27 4,38 0,10 ü'
41
42
.17-222 Rem.
.22-250 Rem.
43,50
48,87
9,66
12,09
9,61
11,96
5,10
6,48
2,87
3,91
4,40
5,70
4,27
5,54
4,38
5,69
0,10
0,10
j
c.....,
43 .220 Swift 56,16 12,06 11,38 6,63 4,27 5,76 5,56 5,69 0,10 Ol
P"'
44 .222 Rem. 43,48 9,66 9,61 6,45 1,74 5,72 5,56 5,69 0,15 >-;
(.Q
45 .222 Rem. Mag. 47,30 9,63 9,59 6,45 1,74 5,72 5,56 5,69 0,10 Ol
;:i
46 .223 Rem. 45,01 9,66 9,61 6,45 6,33 5,75 5,56 5,69 0,10 (.Q
,-.,
47 .243 Win. 52,20 12,03 11,99 7,04 5,18 6,29 6,02 6,17 0,10 CO
-...J
48 .244 Rem. 57,25 12,14 12,03 7,04 4,62 6,19 6,02 6,19 0,10 5'J
49 .25 Rem. 52,20 10,77 10,75 7,26 3,98 6,60 6,35 6,50 0,10 ....,
50 .25-06 .25 (Niedner) 63,55 12,05 11,99 7,39 5,26 6,60 6,35 6,53 0,10 ~
51 .250 Savage 48,82 12,14 12,01 7,26 2,98 6,63 6,35 6,53 0,15
52 .256 Mag. Gibbs 55,55 12,14 12,04 7,54 4,98 6,74 6,50 6,72 0,15
53 .257 Roberts 57,25 12,06 12,04 7,39 3,12 6,67 6,35 6,50 0,15
54 .270 Win. 65,02 12,04 11,99 7,84 8,13 7,07 6,86 7,04 0,10
55 .275 H. V. Rigby 57,20 12,12 12,07 8,26 5,65 7,25 6,98 7,20 0,15
56 .280 Rem. 65,02 12,06 12,00 8,02 4,93 7,26 7,04 7,22 0,10
57 .280 Riml. N.E. (Ross) 66,62 14,27 13,61 8,15 5,95 7,34 7,05 7,30 0,15
58 .284 Win. 55,37 12,04 12,75 8,18 13,72 7,37 7,00 7,19 0,10
59 .30 M 1 Carbine 32,77 9,27 9,12 8,60 3,91 7,96 7,62 7,82 0,15
60 .30 Rem. 52,20 10,77 10,75 8,44 3,19 7,81 7,62 7,77 0,15
61 .30-06 oder 7 ,62 X 63 63,55 12,05 11,99 8,65 6,15 7,89 7,62 7,82 0,10
62 .30-223 35,50 9,66 9,61 8,56 3,91 7,96 7,62 7,82 0,15
63 .300 Savage 47,85 12,06 12,02 8,64 8,60 7,86 7,62 7,82 0,15
64 .308 Win. oder 7,62 X 51 51,46 12,04 12,00 8,75 7,04 7,87 7,62 7,82 0,10
Mindestwerte in mm Höchst-
werte in mm
Patronenlagermaße Ubergang 1
Lauf
Lfd.
Handelsübliche Bezeichnung
Nr. Verschluß-
Länge vom Durchmesser Pulver- Länge des Durchmesse1
Hülsen-8 abstand
Stoßboden Stoßboden- raum-© Dbergangs- des Dber- Feld--:!; Zug-:;';
vorne
bis bzw. Rand- hinten kegels gangskegels
Ubergang ausfräsung hinten
L3 Rl p 1' H2 G G1 F z V
!
65 .308 X 1,5" 38,5 12,05 12,00 8,75 7,04 7,87 7,62 7,82 0,15
66 .318 Riml. N.E. 61,26 11,94 11,91 9,14 6,67 8,40 8,07 8,38 0,15 z
~
67 .32 Rem. 52,50 10,75 10,75 8,77 3,72 8,18 8,00 8,13 0,15 w
68 .333 Riml. N.E. 63,17 13,84 13,87 9,25 6,11 8,50 8,20 8,46 0,15 C.il
69 .35 Rem. 48,89 11,78 11,70 9,78 3,81 9,12 8,86 9,07 0,15
70 .350 Mag. Rigby 70,15 13,41 13,18 9,75 4,90 9,13 8,89 9,06 0,15 i-J
PJ
51,44 12,03 11,99 9,88 5,94 9,18 8,89 9,09 0,10 lO
71 .358 Win.
0...
72 .404 Riml. N.E. 73,33 13,84 13,87 11,51 23,00 10,75 10,29 10,70 0,15 (D
>-;
10,26 0,15
73
74
.416 Rigby
.505 Riml. Mag. Gibbs
73,96
80,30
15,04
16,31
14,99
16,28
11,35
13,61
6,87
8,97
10,60
12,85 12,40
10,56
12,80 0,15 •
~
rn
lO
QJ
cr'
(D
td
0
i=l
p
0...
(D
i=l
.....
:J1
~
~-.....
c:.o
"IJ
w
w
0:)
"'t.;J
yJ
Tabelle 1 b): Waffen mit gezogenen Läufen für Zentralfeuer-Patronenmunition mit Rand e,
CO
Mindestwerte in mm Höchst-
,verte in mm
Patronenlagermaße Dbergang Lauf
Lfd.
Handelsübliche Bezeichnung
Nr. Verschluß-
Länge vom Durchmesser Pulver- Länge des Durchmesser
Hülsen-Q') abstand
Stoßboden Stoßboden- raum-Q) Ubergangs- des Dber- Feld-::) Zug-Z
bzw. Rand- vorne
bis hinten kegels gangskegels
Ubergang ausfräsung hinten
L3 Rl p 1' H2 G Gl F z V
1
1 5,6 X 35 R Vierling 35,80 8,90 7,58 6,35 19,80 5,67 5,35 5,82 0,15
2 5,6 X 50 R Mag. 50,30 10,93 9,62 6,51 2,16 5,74 5,56 5,69 0,10 Cd
C
3 5,6 X 52 R 52,30 12,55 10,63 6,42 18,00 5,85 5,55 5,75 0,15 ~
4 5,6 X 57 R (P
57,00 13,40 11,97 7,12 10,80 5,72 5,54 5,69 0,10 Ul
5 lO
5,6 X 61 R (SE v. Hofe) 61,30 13,65 12,25 6,71 15,00 5,88 5,58 5,76 0,10 (t)
Ul
6 6,5 X 27 R 27,50 10,95 9,63 7,30 15,00 6,60 6,30 6,55 0,15 ~
7 6,5 X 51 R 51,50 12,12 11,48 7,40 18,50 6,70 6,33 6,63 0,15 N
O"'
8
9
6,5 X 52 R
6,5 X 53 R Mannl.
52,30
54,00
12,65
13,45
10,63
11,51
7,20
7,58
16,00
21,15
6,61
6,89
6,30
6,48
6,55
6,78
0,10
0,15
j
i:....,
10 6,5 X 57 R 57,00 13,37 11,95 7,67 30,00 6,75 6,45 6,70 0,10 OJ
::,'
11 6,5 X 58 R 58,80 12,80 11,13 7,60 30,00 6,70 6,40 6,64 0,10 >--;
t.Q
12 6,5 X 68 R 67,80 15,05 13,37 7,62 30,00 6,75 6,45 6,70 0,10 OJ
:;::l
13 6,5 X 70 R 70,30 10,75 9,03 7,57 30,00 6,70 6,40 6,64 0,15 t.Q
,_.
14 7 mm Flanged H & H 63,75 13,21 11,71 8,10 5,97 7,25 6,96 7,20 0,10 (.0
"'IJ
15 7 X 57R 57,30 13,55 12,08 8,27 19,20 7,30 6,98 7,24 0,10 ~
16 7 X 65R 65,30 13,37 11,92 7,97 33,00 7,31 6,98 7,24 0,10 >-j
~
17
18
19
7 X 72R
7 X 75 R (SE v. Hofe)
7,62 X 54 R (Moisin-Nagant)
72,30
75,50
54,00
12,40
13,45
14,45
10,88
11,93
12,35
8,04
7,97
8,50
19,20
19,00
12,40
7,29
7,36
7,93
6,98
6,98
7,62
7,24
7,24
7,87
0,10
0,10
0,15
-
20 8 mm Lebell (M/93) 51,00 16,30 13,80 8,88 35,00 8,35 8,00 8,30 0,15
21 8 X 48R 48,30 12,75 11,03 8,82 42,00 8,15 7,80 8,07 0,15
22 8 X 50RMannl. 51,00 14,28 12,58 8,97 16,27 8,30 7,95 8,25 0,15
23 8 X 57 R 360 57,30 12,45 11,03 8,80 34,00 8,14 7,80 8,07 0,15
24 8 X 57 JR 57,30 13,37 11,95 9,00 42,00 8,15 7,80 8,07 0,15
25 8 X 57 JRS 57,30 13,37 11,95 9,10 35,00 8,24 7,89 8,20 0,15
26 8 X 58R 59,00 12,80 11,08 8,81 42,00 8,15 7,80 8,07 0,15
27 8 X 60R 60,30 13,45 12,06 9,01 39,00 8,13 7,80 8,07 0,15
28 8 X 60 RS 60,30 13,45 12,06 9,10 34,00 8,23 7,89 8,20 0,15
29 8 X 65R 65,00 13,37 11,98 8,88 34,00 8,14 7,80 8,07 0,15
30 8 X 65 RS 65,30 13,37 12,02 8,98 33,00 8,22 7,89 8,20 0,15
31 8 X 72R 72,30 12,40 10,88 8,76 34,00 8,14 7,80 8,07 0,15
Höchst-
Mindestwerte in mm
werte in mm
Patronenlagermaße Ubergang Lauf
Lfd. Handelsübliche Bezeichnung
Nr. Versdiluß-
Länge vom Durchmesser Pulver- Länge des Durchmesser
Hülsen-et> abstand
Stoßboden Stoßboden- raum-et> Ubergangs- des Uber- Feld-Q1 Zuq-(0
bzw. Rand- vorne
bis hinten kegels ganqskegels
Ubergang ausfräsung hinten
L3 Rl p 1' H2 G Gl F z V
32 8,15X46R 46,80 12,40 10,77 8,84 25,50 8,44 7,60 8,03 0,15
33 8,15 X 52R 52,50 12,40 10,77 8,90 25,50 8,44 7,60 8,03 0,15 z'.-1
34 9 X 57 R 57,00 13,43 11,90 9,78 25,60 9,10 8,78 9,06 0,15 w
53,50 14,35 12,56 9,94 24,00 9,30 8,90 9,27 0,15 u-,
35 9,3 X 53 R Schweiz
36 9,3 X 72 R 72,30 12,40 10,93 9,83 27,00 9,65 8,75 9,25 0,15
37 9,3 X 74 R 75,00 13,40 11,93 9,94 26,40 9,33 9,00 9,28 0,10 -l
p,;
(Cl
38 10,3 X 60 R 61,90 16,10 13,93 11,35 16,10 10,65 10,25 10,49 0,15
0..
39 11,15 X 60 R 60,80 15,05 13,13 11,88 27,50 11,50 10,95 . 11,50 0,15 (0
1-1
40 11,15 X 65 R Expr. 65,30 13,20 12,03 11,88 - 11,20 10,89 11,20 0,15
•
35,80 9,14 7,62 4,93 2,79 4,40 4,27 4,38 0,10 i:::
41 .17 K Homet fJl
(Cl
42 .17-22 Homet ' 35,80 9,14 7,62 4,93 2,79 4,40 4,27 4,38 0,10 p,;
O"
43 .218 Bee 34,42 10,54 8,90 6,17 4,03 5,76 5,56 5,69 0,10 (0
44 .219 Zipper 49,48 12,88 10,74 6,43 4,34 5,77 5,56 5,69 0,10 t:c
9,14 0
45 .22 Hornet 35,76 7,62 6,17 3,22 5,85 5,51 5,64 0,10 ::::i
46 .22 KHomet 35,80 9,14 7,62 6,18 3,25 5,83 5,51 5,64 0,10 .?
49,28 12,10 10,81 6,63 4,17 5,74 5,56 5,68 0,10 0..
47 .225 Win. (0
AB
49
.240 Flanged N.E.
.25-20 Win.
63,75
34,67
13,21
10,54
11,71
8,90
7,14
7,07
4,83
4,65
6,27
6,58
6,04
6,35
6,21
6,50
0,10
0,15 -::::i
~
50 .25-35 Win. 52,02 12,88 10,75 7,18 4,81 6,58 6,35 6,50 0,15 ~
51 .256 Win. Mag. 32,82 11,29 9,70 7,26 2,98 6,63 6,35 6,50 0,10 ~-
52 .280 Flanged N.E. 66,57 15,75 13,72 8,15 5,95 7,34 7,05 7,30 0,10 CO
-.J
53 .297-230 .;hort Morris 15,24 9,14 7,62 6,17 4,03 5,76 5,56 5,69 0,15 w
54 .297-230 long Morris 20,83 9,14 7,62 6,12 4,00 5,76 5,56 5,69 0,15
55 .297-250 Rook-Rifle 21,08 9,14 7,62 6,81 5,93 6,40 6,10 6,36 0,15
56 .30 Fl. N .E. Purdey 59,03 14,10 11,76 8,53 6,95 7,89 7,62 7,82 0,10
57 .30 Super Fl. H & H 74,93 14,78 13,16 8,61 6,99 7,89 7,62 7,82 0,10
58 .30-30 Win. 52,91 12,88 10,75 8,40 3,60 7,83 7,62 7,82 0,15
59 .30-40 Krag 58,98 14,05 11,74 8,61 8,41 7,89 7,62 7,82 0,15
60 .300 (.295) Rook-Rifle 30,23 9,65 8,13 8,10 5,00 7,65 7,40 7,62 0,15
61 .300 Sherwood 39,62 9,65 8,15 8,10 4,44 7,62 7,40 7,62 0,15
62 .303 British 57,00 13,79 11,71 8,63 13,12 7,95 7,69 7,97 0,15
63 .303 Savage 52,70 12,86 12,26 8,55 6,49 7,93 7,62 7,82 0,15
~
64 .310 Cadet - Rifle 28,70 10,54 9,04 8,33 6,75 8,25 7,90 8,18 0,15
=
(0
Höchst- w
Mindestwerte in mm ~
werte in mm 0
Pa tronenlagermaße Ubergang Lauf
Lfd.
Handelsübliche Bezeichnung
Nr. Verschluß-
Länge vom Durchmesser Pulver- Länge des Durchmesser
Hülsen-8 abstand
Stoßboden Stoßboden- rau~-0 vorne
Ubergangs- des über- Feld- Zug-'.J
bis bzw. Rand- hinten kegels gangskegels
Ubergang ausfräsung hinten
L3 R1 p 1' H2 G Gl F z V
1
j
65 .32 Win. S.L. 33,60 10,92 9,05 8,88 9,45 8,19 8,00 8,13 1
0,15
66 .32 Win. Spezial 52,91 13, 11 10,74 8,73 3,72 8,18 8,00 8, 13 0,15
67 .32-20 Win. 33,40 10,62 9,00 8,31 4,00 7,95 7,75 7,90 0,15
68 .32-40 Win. 55,07 12,88 10,79 8,62 - 8,00 8,00 8,13 0,15
td
69 .33 Win. 54,61 15,75 12,96 9,31 8,76 8,78 8,38 8,59 0,15 i::
i:::l
70 .348 Win. 57,53 15,75 14,07 9,56 5,12 8,89 8,64 8,84 0,15 p...
(!)
.71 .35 Win . 61,75 14,05 11,76 9,73 9,38 9,29 8,89 9,09 0,15 [fl
CO
72 .35 Win. S.L. 29,81 11,30 9,77 9,62 9,31 8,95 8,76 8,92 0,15 (!)
[fl
73 .350 Nr. 2 Rigby 70,13 13,72 11,99 9,73 10,63 9,10 8,65 9,00 ~
N
74 .351 Win. S.L. 35,06 11,30 9,86 9,71 9,69 8,95 8,76 8,92 0,15 et
75 .360 N.E. (2¼") 57,40 12,57 10,95 9,83 6,68 9,35 8,90 9,30 0,15 ~
.-+
.r+
76 .369 N.E. Purdey 68,83 16,10 13,77 10,31 9,54 9,55 9,15 9,50 0,15 '-<
77 .375 F1. N.E. (2½") 13,67 11,68 8,42 9,58 9,25 9,50 0,15 Pl
63,75 10,21 ::;-
78 .375 Fl. Mag. N.E. 74,93 14,78 13,16 10,31 8,47 9,58 9,25 9,50 0,15 ""
CO
Pl
79 .38-40 Win. 33,50 13,59 11,96 10,61 3,83 10,20 10,01 10,16 0,15 i:::l
CO
80 .38-55 Win. 53,80 12,88 10,74 9,99 - 9,47 9,47 9,63 0,15 ,-..,.
<D
81 .380 Long Rifle 24,26 11,18 9,68 9,63 7,23 9,50 9,00 9,40 0,15 ""IJ
82 .40-82 Win. 61,85 15,75 12,95 10,88 4,77 10,46 10,21 10,36 0,15 S>J
....,
83 .400/350 N.E. 70,10 13,72 11,99 9,73 10,63 9,10 8,65 9,00 0,15
84 .401 Win. S.L. 38,00 12,54 11,13 11,05 11,13 10,38 10,15 10,33 0,15 ~
85 .405 Win. 66,62 13,85 11,76 11,10 - 10,29 10,29 10,49 0,15
86 .44-40 Win. 33,35 13,59 11,98 11,27 3,44 10,90 10,73 10,88 0,15
87 .444 Marlin 59,90 13,30 11,99 11,54 1,58 11,00 10,77 10,92 0,15
88 .45-70 Government 53,59 15,50 12,91 12,22 - 11,43 11,43 11,58 0,15
89 .450/400 N.E. (3") 76,45 16,13 13,94 11,20 10,38 10,50 10,15 10,40 0,15
90 .450/ 400 Magnum N.E. (3¼") 82,80 16,10 13,87 11,07 10,32 10,50 10,15 10,40 0,15
91 .470 N.E. 82,80 16,89 14,58 12,83 8,96 12,10 11,65 12,03 0,15
92 .475 Nr. 2 N.E. (3½") 89,15 17,40 14,76 12,90 7,64 12,30 11,90 12,25 0,15
93 .500 N.E. (3") 76,45 16,89 14,61 13,54 9,82 13,00 12,50 12,92 0,15
94 .500/465 N.E. 82,80 16,89 14,61 12,50 10,60 11,95 11,58 11,88 0,15
95 .577 / 450 S.M.H. 59,33 19,56 · 17,09 12,85 15,66 11,88 11,35 11,80 0,15
96 .577 N.E. (3") 76,45 19,30 16,84 15,39 8,86 14,85 14,40 14,80 0,15
97 .577 Solid Snider 51,05 19,30 16,92 15,34 7,43 14,60 14,23 14,58 0,15
98 .600 N.E. 76,45 20,83 17,81 16,54 10,69 15,78 15,24 15,74 0,15
Tabelle 1 c): Waffen mit gezogenen Läufen für Zentralfeuer-Patronenmunition mit Gürtel
Mindestwerte in mm Höchst-
werte in mm
Pa tronenlagermaße Ubergang Lauf
Lfd. Handelsübliche Bezeichnung
Nr. Länge vom Durchmesser Pulver- Länge des Durchmesser Verschluß-
Hülsen-(]) abstand
Stoßboden Stoßboden- raum-0 Dbergangs- des Uber- Feld-() Zug-()
vorne
bis bzw. Rand- hinten kegels gangskegels
Dbergang ausfräsung hinten
L3 Rl p 1' H2 G Gl F z V
z;'
1 6,5 Rem. Mag. (6,5 mm/350) 0 55,70 13,59 13,06 7,37 8,90 6,56 6,35 6,53 0,10 w
2 7 mm Rem. Mag. 0 64,11 13,59 13,06 8,03 5,12 7,23 7,04 7,21 0,10 v-i
3 7 mm Weatherby Magnum 65,00 13,56 13,05 8,00 14,96 7,22 7,02 7,21 0,10
0
61,40 13,59 13,06 8,20 7,10 7,31 6',98 0,10
...,
4 7 X 61 Super Norma 0 7,24 0,)
tQ
5 .224 Weatherby Magnum * 49,12 11,10 10,59 6,45 5,89 5,70 5,54 5,69 0,10 0..
6 .240 Weatherby Magnurn 0 63,82 12,10 11,53 6,98 6,35 6,19 6,00 6,18 0,10 (D
1-!
7
8
.257 Weatherby Magnum
.264 Win. Mag.
0
0
65,00
64,11
13,56
13,59 ~
13,05
13,06
7,31
7,62
14,78
4,71
6,54
6,80
6,36
6,50
6,53
6,71
0,10
0,10
•C
Ul
tQ
9 .270 Weatherby Magnum 0 65,00 13,56 13,05 7,82 14,57 7,04 6,87 7,03 0,10 0,)
o'
10 .300 H & H Magnum 0 72,90 13,54 13,06 8,62 3,72 7,85 7,62 7,82 0,10 (D
11 .300 Weatherby Magnum 0 72,14 13,56 13,05 8,61 14,96 7,83 7,62 7,82 0,10 t:d
0
12 .300 Win. Mag. 0 67,16 13,59 13,06 8,65 7,88 8,00 7,62 7,82 0,10 :::;
13 .308 Norma Mag. 0 65,61 13,54 13,00 8,66 7,04 7,87 7,62 7,82 0,10 .?
0..
14 .338 Win. Mag. 0 64,01 13,59 13,06 9,41 5,77 8,76 8,38 8,59 0,10 (D
:::;
15 .340 Weatherby Magnum 0 72,14 13,56 13,05 9,38 15,26 8,59 8,38 8,59 0,10 ......
16 .350 Rem. Mag. 0 55,73 13,59 13,06 9,88 8,94 9,12 8,86 9,07 0,10 SJ1
17 .358 Norma Magnum 0 64,20 13,54 13,00 9,90 5,90 9,18 8,89 9,09 0,10 ~
~.
18 .375 H & H Mag. 0 72,90 13,54 13,06 10,26 8,92 9,91 9,30 9,55 0,10 ......
19 .378 Weatherby Magnum X 74,50 15,40 14,86 10,29 24,95 9,54 9,32 9,52 0,10 <.o
-.,J
.450 Watts 73,00 13,59 13,08 12,27 28,37 11,92 11,43 11,63 0,10 w
20 0
21 .458 Win. Mag. 0 64,01 13,59 13,08 12,27 28,37 11,91 11,43 11,63 0,10
22 .460 Weatherby Magnurn X 74,50 15,39 14,86 12,47 24,95 11,64 11,43 11,63 0,10
w
P 1' ist der Durchmesser bei folgenden Entfernungen vom Boden: o = 5,59 mm * = 5,03 mm x = 6,40 mm
-(Q
Tabelle 2: Waffen mit glatten Läufen (Flinten) w
{,0
N
Mindest- und Höchstwerte in mm
1
i
Lagerdurchmesser
J
! Lauf-
Lfd. Handelsübliche Tiefe der Durchmesser der durcbmesser
Nr. Kaliber-Bezeichnung****) 1 Randausfräsuncr Randausfräsunq nach dem
vorn hinten Lbergang
T H D G B***)
1 1 i
Min. Max. Min. 1
Max. Min. Max. l'viin. 1 Max.
1 1 l
1 10 1,90 1,95 21,40 21,60 21,75 21,95 23,75 23,85 19,3
2 12 1,85 1,90 20,30 20,40 20,65 20,75 22,55 22,65 18,2 t:c
3 14 1,75 1,85 19,35 19,45 19,70 19,80 21,55 21,65 17,2 §
c...
(D
4 16 1,65 1,70 18,60 18,70 18,95 19,05 20,75 20,85 16,8 r.r.
c.c
5 20 1,55 1,60 17,40 17,50 17,75 17,85 19,50 19,60 15,7 (l)
er,
6 24 1,55 1,60 16,50 16,60 16,80 16,90 18,55 18,65 14,7 ~
N
7- 28 1,55 1,60 15,60 15,7-0 15,90 16,00 17- ,50 17-,60 13,8 u
8
9
32
36 oder .410
1,55
1,55
1,60
1,60
14,30
11,80
14,50
11,90
14,60
12,05
14, 7-0
12,15
16,20
13,70
16,30
13,80
12,7
10,2
[
'-
0,)
~
>-;
1 CO
p:
:;:!
CO
Mindestlänge des Patronenlagers L in mm**) 50,8 65,1 *) 69,9 73,0 76,2 82,6 88,9 ......
CO
-.,.J
_w
inmm 51 65 7-0 73 7-6 83 89 >-l
Bezeichnung der Länge des Patronenlagers
~
in Zoll 2" 2 1 /2" 2¼" 2 /s"
7
3" 3¼" 3112'' ......
Der Verschlußabstand beträgt für alle Kaliber maximal 0, 15 mm.
*) Bei den Kalibern 28 und 32 beträgt die Mindestlänge 63,6 mm.
**) Die Höchstwerte der Patronenlagerlängen betragen Mindestwert plus· 2 mm.
***) Der Laufdurchmesser darf unterschritten werden, wenn die Flinten dem verstärkten Beschuß unterworfen werden.
*"'**) In den Fällen, in denen die Laufdurchmesser (Minimalwerte) unterschritten werden, gehört zur handelsüblichen Bezeichnung die Angabe der Maße des Laufdurchmessers.
Tabelle 3 a}: Revolver
Mindestwerte in mm
Patronenlagermaße Dbergang Lauf
Lfd. Handelsübliche Bezeichnung
Nr. Durchmesser
Länge vom Hülsen-([) Länge des
Pulverraum-(/) des Dbergangs-
Stoßboden Dbergangs- Feld-=:· Zug-C
hinten vorne kegels
bis Dbergang kegels
hinten i
L3 p 1· H2 G Gl F z
1 !
z
1 5,75 Velodog 30,00 6,45 6,33 3,00 5,79 5,50 5,75
23,00 9,03 8,43 8,00 ~
2 7,5 mm Schweiz. Ord. - -- -
3 7,62 Nagant 39,50 9,10 8,14 2,30 7,85 7,62 7,82
8 mm Franz. Ord. 26,30 9,03 8,88 - 8,30 - -l
4 -- OJ
(Q
5 8 mm Gasser 27,50 8,64 8,60 - 8,08 - --
0..
6 8mmLebel 27,80 9,03 8,78 - 8,12 - - (D
-;
7 10,4 Ital. Ord. 20,50 11,85 11,13 - 11,06 11,06 - )>
- i:::
8 10,8 Montenegr. Nr. 4 24,00 11,70 11,00 10,75 10,40 10,75 [J')
CO
9 11,15 Montenegr. Nr. 2 36,50 12,65 11,45 14,00 11,15 10,85 11,15 OJ
v
10 11,25 Montenegr. Nr. 3 36.,50 12,60 11,55 14,00 11,26 10,90 11,20 (D
11 11,3 Montenegr. Nr. 1 36,00 12,60 11,75 14,00 11,26 10,90 11,20 t:o
0
12 11,4 Montenegr. Nr. 5 18,00 12,30 11,60 8,00 11,35 11,00 11,35 l::J
13 .22 Rem. JET. (Center Fire Mag.) 32,97 9,65 6,40 9,55 5,69 5,42 5,65 .?
0..
14 .32 Long Colt 23,80 8,13 8,13 - 7,67 - 7,90 (P
:::;
15 .32 Short Colt 17,00 8,13 8,13 -- 7,98 - 7,90
V1
16 .32S&W f6,00 8,62 8,62 - 7,98 7,70 7,93
17 .32 S & W Long (Colt New Pol.) 24,38 8,62 8,57 - 7,98 7,74 7,90 ~
.320 Long 8,13 8,13 7,67 - - ~-
18 20,50 --
19 .357 Mag. 32,82 9,68 9,65 - 9,09 8,82 9,04 c..o
-..J
c.,,;
20 .38 Long Colt 29,59 9,66 9,63 -- 9,11 - 8,97
21 .38 Short Colt 17,80 9,63 9,63 - 9,60 - -
22 .38 S & Wund Colt N.P. 19,94 9,84 9,82 1,27 9,11 - 8,97
23 .38 Spezial 29,64 9,65 9,65 2,41 9,09 8,82 9,04
24 .38 Spezial Wadcutter 29,64 9,65 9,65 - - 8,82 9,04
25 .380 Kurz Revolver 18,20 9,75 9,73 - 9,15 - 9,13
26 .380 Lang Revolver 24,50 9,75 9,73 - 9,15 - 9,13
27 .380 Revolver Mark I 20,00 9,75 9,73 - 9,05 - -
28 .41 Long Colt 29,23 10,49 10,42 - 9,83 - 10,19
29 .41 Magnum 33,32 11,03 10,98 1,40 ll,04 - 10,41
30 .41 Mag. (S & W Mag.) 33,00 11,08 11,05 - 10,44 - -
~
31 .44 Rem. Mag. 33,22 11,68 · 11,63 1,65 10,99 - 10,90 C0
~
w
(0
Mindestwerte in mm i,;..
Patronenlagermaße Ubergang Lauf
Lfd.
Handelsübliche Bezeichnung
Nr.
Länge vom Länge des Durchmesser
Pulverraum-0 Hülsen-(1) des Ubergangs-
Stoßboden Ubergangs- Feld-C Zug-et,
hinten vorne kegels
bis Ubergang kegels
hinten
L3 p 1' H2 G Gl F z
32 .44 S & W Russ. 25,15 11,62 11,61 - 10,97 - 10,90
33 .44 S & W Spezial 30,06 11,66 11,63 - 10,99 - 10,90
34 .44-.357 Bain Davis 32,80 11,64 9,78 5,35 9,13 8,84 9,09
35 .442 Webley 19,03 11,50 11,45 - 11,33 - - t:d
~
36 .45 Auto Rim. 22,86 12,18 12,01 - 11,57 - 11,46 ~
0..
37 .45 Colt 32,89 12,37 12,19 2,29 11,57 11,28 11,46 (D
[/l
38 .450 Revolver 17,80 12,05 12,03 - 11,50 11,25 11,48 c.o(D
39 .455-Webley 20,00 12,20 12,16 - 11,58 11,30 11,55 [/l
(D
r-+-
40 .455 Colt Eley Enfield 23,00 12,23 12,11 - 11,58 11,30 11,55 N
O"'
$c....
O!
::i-
-1
c.o
O!
~
c.o
,_.
c.o
-.,J
_s,J
>-3
ß
-
Tabelle 3 b): Pistolen
Mindestwerte in mm
Patronenlagermaße Ubergang Lauf
Lfd.
Nr. Handelsübliche Bezeichnung
Länge vom Durchmesser Pulver- Länge des Durchmesser Be-
Stoßboden Stoßboden- Hülsen-(/) Ubergangs-
raum-0 des Uber- Feld-(/) Zug-(/) merkungen
vorne kegels
bis bzw. Rand- hinten gangskegels
Ubergang ausfräsung hinten
L3 Rl p 1' H2 G Gl F z
z:-,
1 6,35 (Browning) 16,00 7,70 7,20 7,10 3,20 6,51 6,17 6,37 w
2 7 ,62 Tokarev 25,45 10,01 9,91 8,50 3,10 7,86 7,62 7,84 c,;,
{ 0,15 mm
4
3 7,63 Mauser
7 ,65 (Browning)
25,50
17,60
10,03
9,20
9,93
8,64
8,55
8,55
3,07
2,33
7,87
7,94
7,62
7,63
7,85
7,83
Verschl.
Abst.
..,
0,)
5 7 ,65 Lang (French Long) 19,70 ·8,60 8,56 8,53 4,60 7,90 7,63 7,86 { 0,15 mm
(Q
0..
6 7 ,65 Parabellum 22,00 10,03 9,96 8,48 6,18 7,94 7,62 7,90 Verschl. ro
'"'I
7 Abst.
8
8 mm Steyr (Roth)
9 mm Bergmann Bayard
18,65
23,00
9,00
10,05
8,88
9,91
8,83
9,61
4,50
3,75
8,20
9,09
7,90
8,84
8,15
9,09
•
C
rn
(Q
9 9mmKurz 17,30 9,65 9,65 9,55 2,21 9,15 8,84 9,02 0,)
C"
10 9 mm Long (Browning) 20,20 10,25 9,78 9,75 2,21 9,15 8,84 9,09 ro
11 9mmMakarov 18,00 10,00 9,93 9,88 2,50 9,30 9,05 9,24 t)j
9mmMauser 25,00 10,00 9,88 9,63 3,75 9,09 8,84 0
12 9,09 ::,
13 9 mm Parabellum 19,15 10,08 10,03 9,68 3,64 9,09 8,84 9,09 .?
14 9 mm Steyr (Roth) 0..
23,20 9,80 9,73 9,65 4,35 9,09 8,80 9,02 r,!Omm ro
::,
15
16
.221 Fireball
.357 Auto. Mag. Pistol (AMP)
36,00
33,50
9,62
12,04
9,56
11,99
6,42
9,78
5,90
5,73
5,70
9,15
5,54
8,84
5,69
9,09
Verschl.
Abst. -
c,;,
17 .38A.M.U. 29,34 10,41 9,71 9,67 16,48 9,65 8,79 8,97 ~
18 .38 Super Auto. 23,32 10,36 9,88 9,83 2,91 9,83 8,84 9,02 e:......
19 .44 Auto. Mag. Pistol (AMP) 33,00 12,04 11,99 11,69 4,20 10,95 10,73 10,88 <O
-.,J
20 .45 Auto. 22,81 12,22 12,22 12,04 2,81 11,48 11,23 11,43 w
~
CC
'1l
~
Tabelle 4: Waffen für Randfeuer-Patronenmunition ~
~
Mindestwerte in mm
Patronenlagermaße Ubergang Lauf
Lfd.
Handelsübliche Bezeichnung
Nr. 1
Länge vom Durchmesser Pulver- Länge des Durchmesser
Stoßboden Stoßboden- Hülsen-CD des Uber- 1
Zug-et,
raum-CD Ubergangs- Feld-0
bis bzw. Rand- vorne gangskegels
hinten kegels 1
!
1
Ubergang ausfräsung hinten 1
L3 Rl p 1' H2 G Gl F z
1 1
1 Randzünder 4 mm kurz 6,70 6,10 4,70 4,58 - - 4,05 4,30
o::I
2 Randzünder 4 mm lang 8,60 6,10 4,70 4,58 - - 4,05 4,30 C
:::::,
0-
3 5 mm Rem. Mag. Rimfire 26,04 8,31 6,63 5,74 3,42 5,24 5,07 5,19 (0
'Jl
(Q
4 Randf. 5,6 kur oder .22 kurz (0
-
'Jl
oder .22 short 12,00 7,30 5,78 5,72 0,63 5,72 5,38 5,58 ***) (0
N
er
5
6
Randfeuer 5,6 lang oder .22 lang
oder .22 long
Randfeuer 5,.6 l.f .B. oder .22 l.f.B.
16,33 **) 7,30 5,78 5,72 1,94 5,72 5,38 5,58 ***) -
~
r-
'-,
pi
::r
oder .22 lr. 16,33 *) **) 7,30 5,78 5,72 1,94 5,72 5,38 5,58 ***) '-1
<O
pi
7 6 mm Flobert 7,70 7,10 5,75 5,60 - - 5,45 5,60 :::::,
-
(Q
8 9 mm Flobert 11,50 10,55 8,85 8,80 - - 8,45 8,65 <O
-.,.J
6,55 6,40 4,75 5,97 5,59 5,74 s,.i
9 .22 Auto. Win. 17,32 8,26
,-.J
10 .22 Rem. Autoloading 17,86 7,80 6,31 6,20 - 5,59 5,59 5,74 ~
..-<
11 .22 Win. Mag. Rimfire 27,20 7,67 6,20 6,17 4,47 5,76 5,56 5,69
12 .22 Win. Rimfire 24,92 7,87 6,25 6,20 -- 5,59 5,59 5,74
*) Bei Selbstladern 17,05,
**) In den Fällen, in denen das Maß der Länge „L 3" unterschritten wird, gehört zur handelsüblichen Bezeichnung die Angabe des Maßes der Länge.
***) Die Feld- und Zugmaße können bis zu einem Minimalquersch1;iitt des Laufes von 22,5 mm2 unterschritten werden. In diesen Fällen sind auf der Waffe die tatsächlichen Feld- und Zugmaße in 1 /100 mm anzugeben,
wobei die Angdbe der ganzen Millimeter entfallen kann. Vor die Maßangabe ist das Durchmesserzeichen zu setzen (z.B. (j) 5,30/5,46 bzw. (j) ,30/,46)
Nr. 35 Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. Mai 1973 397
Tabelle 5 a): Waffen und Geräte nach § 22 des Gesetzes
--------
Mindestmaße in mm
Lftl. Lagerdurchmesser
1Jandclsühliche Bezeichnung Länge des
Nr.
Lagers hinten vorn
--·- -·------ ···--
1
1 2 mm Knallpatrone --
2 2 mm Randzünder -~·
3 5,6 mm oder .22 Platzpatrone 16,0 5,88 5,78
4 6 mm Flobert Platzpatrone 5,9 5,90 5.,80
5 6,35 mm Platzpatrone 16,0 7,20 7,10
6 8 mm Zentralfeuer-Platzpatrone 20,0 8,00 7,98
7 9 mm Knallpatr. oder .380 Knallpatrone 29,6 9,68 9,66
8 .320 kurz Platzpatrone 16,0 7,98 7,95
9 .320 lang Platzpatrone 31,0 7,98 7,95
398 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1973, Teil I
Tabelle 5 b): Schußapparate nach§ 21 des Gesetzes
Mindestmaße in mm *)
Lfd. Lagerdurchmesser
JTandr)lsiibliche Bezeichnung Länge des
Nr.
Lagers·
hinten vorn
1
1
Randfeuerpatronen:
1 5,6/16 oder .22 16,33 5,78 5,74
2 5,6/16 ND oder .22 ND
3 5,6/25 oder .22 EL
4 6,3/10 oder 1/4" kurz 11,00 6,35 6,35
5 6,3/12 13,00· 6,35 6,35
6 6,3/14 oder 1/4" mittel 15,00 6,35 6,35
7 6,3/16 oder 1/4" lang 17,00 6,35 6,35
8 6,8/11 12,,00 6,90 6,90
9 6,8/14
10 6,8/18 19,00 6,90 6,90
Zentralfeuerpatronen
11 9 X 17 18,50 9,60 9,60
12 9,6 X 15
13 10 X 11 Kapselkartusche
14 10 X 16
15 10 X 18 19,00 10,10 10,10
16 10 X 52 50,50 10,60 9,10
•) Nur verbindlich für Meßgeräte.
Tabelle 6 a): Zentralfeuer-Patronenmunition für Waffen mit gezogenen Läufen
- Patronen ohne Rand-
Höchstwerte
Hülsenmaße (mm)
Lfd. Geschoß-
Nr.
Handelsübliche Bezeichnung Bemerkungen
durchmesser Gasdruck
Länge*) Hülsenmund Rand über dem (mm) in
Rand bar
L3 H2 Rl p 1' Gl
!
i z:-,
w
(Ji
1 5,6 X 39 38,50 6,28 11,26 11, 18 5,62
2 5,6 X 50Mag. 50,00 6,48 9,60 9,56 5,70 3300 ....,
3 5,6 X 57 56,70 7,10 11,95 11,90 5,70 3800 OJ
CO
4 5,6 X 61 SE v. Hofe 61,00 6,68 12,20 12,20 5,76 3900 0.
5 6mmRem. 56,72 7,01 11,99 12,01 6,18 3700 ...,('t)
6
7
6,5 X 52 Carcano
6,5 X 54 M. Sch.
52,50
53,65
7,49
7,49
11,42
11,52
11,42
11,47
6,77
6,70
3200
3200
• ~
[Jl
CO
8 6,5 X 54 Mauser 54,00 7,59 11,80 11,95 6,64 2700 OJ
O'
('t)
9 6,5 X 55 55,00 7,55 12,18 12,17 6,70 3100
t,j
10 6,5 X 57 56,70 7,65 11,95 11,90 6,70 3400 3800 bar**) 0
11 6,5 X 58 Mauser 58,00 7,70 11,80 11,95 6,70 3100 l:::i
.?
12 6,5 X 68 67,50 7,60 13,00 13,30 6,70 3800 0.
('t)
13 7 X 57 57,00 8,25 12,10 12,01 7,25 3400 l:::i
14 7 X 64 64,00 7,95 11,95 11,85 7,25 3600 ,-,.
Y1
15 7 X 66 SE v. Hofe 66,00 8,17 13,00 13,85 7,24 3800
7 ,5 X 55 Schweizer Ord. 55,50 8,65 12,65 12,52 ~
16
7,62 X 39 Kalashnikov 8,46 11,30
7,81 3100 e:.
17 38,50 11,26 7,85 - ,-,.
c.o
18 7 ,92 X 33 kurz 33,00 9,00 11,95 11,94 8,13 - w
"iJ
19 8 X 56 M. Sch. 56,40 8,90 11,85 11,77 8,25 2800
20 8 X 57 J 57,00 8,99 11,95 11,94 8,09 3300
21 8 X 57 J S 57,00 9,08 11,95 11,94 8,22 3400
22 8 X 60 60,00 8198 11,95 11,98 8,09 3500
23 8 X 60S 60,00 9,08 11,95 11,98 8,22 3500
24 8 X 64 63,70 8,86 12,00 11,95 8,09 3500
25 8 X 64S 64.,00 8,96 12,00 11,95 8,22 3500
26 8 X 68 S 67,50 9,14 13,00 13,30 8,22 3800
27 9 X 56 M. Sch. 56,30 9,60 11,80 11,80 9,00 2400
*} Gemessen an der gebrauchsfertigen Patrone. ~
i:o
**) Uberhöhter Gebrauchsgasdruck. i:o
~
Höchstwerte =
=
Hülsenmaße (mm)
Lfd. Geschoß-
Nr.
Handelsübliche Bezeichnung Bemerkungen
durchmesser Gasdruck
Rand über dem (mm) in
Länge*) Hülsenmund Rand bar
L3 H2 Rl p 1' Gl
1
28 9 X 57 56,70 9,75 i 11,95 11,94 9,08 2500
29 9 X 63 (Mill er + Greis) 62,50 9,65 11,85 11,85 9,05 3300
30 9,3 X 53 (Schweiz) 53,00 9,90 12,55 12,50 9,25 1800
31 9,3 X 57 56,50 10,00 11,95 11,94 9,30 2600 tti
~
32 9,3 X 62 62,00 9,92 11,95 12,10 9,30 3400 :::::1
0..
33 9,3 X 64 64,00 10,04 12,60 12,88 9,30 3800 (t)
1Jl
34 10,75 X 68 68,00 11,51 12,57 12,57 10,75 2900 CO
(t)
35 10,75 X 73 72,20 11,45 13,80 13,80 10,75 3200 1Jl
~
36 11,2 X 60 (71/84} 60,30 11,85 11,81 13,05 11,20 2500 N
o'
37 11,2 X 72 Schüler 71,50 11,75 11,90 13,60 11,20 3300 pi"'
38 12,5 X 70 Schüler 70,00 13,65 14,65 15,73 12,90 3200 F
39 .17 Rem. 45,62 5,05 9,60 9,59 4,38 3650 '-<
pi
40 .17 Mach. IV. 35,50 5,12 9,59 9,53 4,38 ::i"'
'-!
CO
41 .17-222 Rem. 43,20 5,08 9,60 9,59 4,38 3600 pi
:::::1
42 .22-250 Rem. 48,56 6,45 12,01 11,93 5,70 3700 CO
43 .220 Swift 56,01 6,60 12,01 11,36 5,70 3700 .....
~
"'t-l
44 .222Rem. 43,18 6,43 9,60 9,59 5,70 3200 ~
45 .222 Rem. Mag. 46,99 6,43 9,60 9,57 5,70 3600 ...,
~
46
47
48
.223 Rem.
.243 Win.
.244Rem.
44,70
51,94
56,72
6,43
7,01
7,01
9,60
12,01
11,99
9,58
11,96
12,00
5,70
6,18
6,18
3700
3600
3700
-
49 .25 Rem. 52,07 7,26 10,72 10,71 6,58 --
50 .25-06 (.25 Niedner) 63,35 7,37 12,01 11,96 6,55 -
51 .250 Savage 48,56 7,25 12,01 11,93 6,55 3200
52 .256 Mag. Gibbs. 55,24 7,52 12,09 12,01 6,73 3000
53 .257 Roberts 56,72 7,37 12,01 12,02 6,55 3200
54 .270Win. 64,52 7,82 12,01 11,97 7,06 3600 3800**)
55 .275 H. V. Rigby 56,90 8,23 12,06 12,04 7,21 2850
56 .280Rem. 64,52 8,00 11,99 11,97 7,20 3500
57 .280 Riml. N. E. (Ross) 66,32 8,13 14,22 13,59 7,29 2850
*) Gemessen an der gebrauchsfertigen Patrone.
**) 1Jberhöhter Gebrauchsgasdruck.
Höchstwerte
Hülsenmaße (mm)
Lfd. 1 Handelsühliche Bezeichnung 1 Geschoß- Bemerkunqen
Nr. 1
Gasdruck
durchmesser
über dem (mm) in
Länge*) Hülsenmund Rand
1 Rand bar
L3 H2 Rl p 1' Gl
1
58 .284 Win. 55,12 8,13 12,01 12,72 7,21 3800
59 .30 M 1 Carbine 32,77 8,53 9,14 9,06 7,82 3200 z
60
61
62
.30 Rem.
.30-06 oder 7,62 X 63
.30-223
52,07
63,35
35,00
8,42
8,63
8,53
10,72
12,01
9,60
10,71
11,96
9,58
7,80
7,85
7,82
2500
3500 ~.
"3200 .....,
63 .300 Savage 47,52 8,61 12,01 11,99 7,85 3200
64 .308 Win. oder 7,62 X 51 51,18 8,73 12,01 11,97 7,85 3600 ~
P-
65 .308 Win. 1½" 38,10 8,73 12,01 11,97 7,85 ,..,(P
66
67
.318 Riml. N. E.
.32 Rem.
60,96
52,08
9,12
8,73
11,89
10,72
11,89
10,72
8,38
8,15
2900
2600
•
C
Ul
(Q
68 .333 Riml. N.E. 62,86 9,22 13,79 13,84 8,46 2900 PJ
ü
69 .35 Rem. 48,77 9,75 11,68 11,66 9,12 2450 (P
70 .350 Mag. Rigby 69,85 9,73 13,36 13,16 9,07 2800 to
0
71 .358 Win. 51,18 9,85 12,01 11,96 9,11 3700 ::::i
72 .404 Riml. N.E. 73,02 11,48 13,79 13,84 10,72 3200 .P
0.,
73 .416 Rigby 73,66 11,33 14,99 14,96 10,57 2850 (P
::::i
74 .444 Marlin 56,51 11,51 13,06 11,96 10,93 3100 ~
75 .505 Riml. Mag. Gibbs 80,01 13,59 16,26 16,26 12,83 2400 Y1
~
e:.
-
CO
-.,.J
w
*) Gemessen an der gebrauchsfertigen Patrone.
-
ij;;a.
0
.;:.
Tabelle 6 b): Zentralfeuer-Patronenmunition für Waffen mit gezogenen Läufen Q
t,,,)
- Patronen mit Rand-
Höchstwerte
Hülsenmaße (mm)
Lfd. Geschoß- Bemerkungen
Nr. Handelsübliche Bezeichnung
durchmesser Gasdruck
über dem (mm) in
Länge*) Hülsenmund Rand
Rand bar
L3 H2 Rl p 1· Gl
to
1 5,6 X 35 R Vierling 35,50 6,33 8,85 7,55 5,63 2400 ~
i:::j
2 5,6 X 50 R Mag. 50,00 6,48 10,90 9,59 5,70 3000 0..
ro
3 5,6 X 52 R 52,00 6,40 12,50 10,60 5,84 2900 [J1
CO
4 5,6 X 57 R 56,50 7,10 13,32 11,94 5,70 3800 ro
[J1
5 5,6 X 61 R (SE v. Hofe) 61,00 6,68 13,60 12,22 5,76 3300 ro
,-+
N
6 6,5 X 27 R 27,20 7,26 10,90 9,60 6,55 2200 O"
pj'
7 6,5 X 51 (R) (Arisaka) 51,00 7,37 12,08 11,45 6,63 - ,-+
~
8 6,5 X 52 R 52,00 7,18 12,60 10,60 6,58 2200 <:-,
p,J
9 6,5 X 53 R Mannl. 53,59 7,55 13,41 11,48 6,70 2800 ::r
..;
10 6,5 X 57 R 56,70 7,65 13,32 11,92 6,70 2900 (Q
p,J
11 6,5 X 58 R 58,50 7,57 12,75 11,10 6,64 2500 i:::j
(Q
12 6,5 X 68 R 67,50 7,60 15,00 13,34 6,70 3400 ,_..
13 6,5 X 70 R 70,00 7,42 10,70 9,00 6,64 2500 c.o
-.,.J
14 7 mm Flanged H & H 63,50 8,08 12,95 11,68 7,21 2850 S>J
....,
15 7 X 57R 57,00 8,25 13,50 12,05 7,25 3000
ß
16
17
18
7 X 65 R
7 X 72R
7 X 75 R (SE v. Hofe)
65,00
72,00
75,00
7,95
7,92
7,95
13,32
12,35
13,35
11,89
10,85
11,90
7,25
7,25
7,24
3300
2500
3600
-
19 7,62 X 54 R Moisin-Nagant 53,50 8,50 14,40 12,32 7,90 -
20 8 mmLebell 50,50 8,85 16,00 13,77 8,30 2800
21 8 X 48R 48,00 8,77 12,70 11,00 8,09 2000
22 8 X 50 RMannl. 50,60 8,94 14,24 12,55 8,22 2600
23 8 X 57 R 360 57,00 8,78 12,40 11,00 8,09 2200
24 8 X 57 JR 57,00 8,99 13,32 11,92 8,09 2800
25 8 X 57 JRS 57,00 9,08 13,32 11,92 8,22 2900
26 8 X 58R 58,50 8,78 12,75 11,05 8,09 2000
27 8 X 60R 60,00 8.,99 13,40 12,03 8,09 3000
*) Gemessen an der gebrauchsfertigen Patrone.
Höchstwerte
Hülsenmaße (mm) 1
Lfd. Handelsübliche Bezeichnung
1
Nr.
1 Geschoß- Bemerkungen
durchmesser Gasdruck
über dem (mm) in
Länge*) Hülsenmund Rand
1 Rand bar
i
L3 H2 R 1 p 1· G1
1
28 8 X 60 RS 60,00 9,08 13,40 12,03 8,22 3000
29 8 X 65 R 64,70 8,86 13,32 11,95 8,09 3400 z..,
30 8 X 65 RS 65,00 8,96 13,32 11,99 8,22 3500 w
31 8 X 72R 72,00 8,72 12,35 10,85 8,09 2500 (,ll
32 8,15X46R 46,50 8,83 12,35 10,75 8,38 1500 1
33 8,15 X 52 R 52,00 8,87 12,35 10,75 8,20 1800 >-:i
OJ
(Q
34 9 X 57 R 56,70 9,75 13,40 11,87 9,08 2500
0..
35 9,3 X 53 R (Schweiz) 53,00 9,90 14,30 12,53 9,25 1800 ..,
(D
36
37
9,3 X 72 R
9,3 X 74 R
72,00
74,70
9,82
9,92
12,35
13,35
10,91
11,90
9,57
9,30
1800
3000 •~
C/l
(Q
38 10,3 X60 R (Schweiz) 61,50 11,33 15,80 13,90 10,50 2400 Ol
O"
39 11,15 X 60 R 60,35 11,85 15,00 13,10 11,40 2500 (D
40 11, 15 X 65 R Expr. 65,00 11,84 13,15 12,00 11,32 -- b:J
0
41 .17 K Hornet 35,65 4,90 8,89 7,59 4,38 3200 i:i
42 .17-22 Hornet 35,65 4,90 8,89 7,59 4,38 3200 p
0..
43 .218 Bee 34,16 6,15 10,36 8,87 5,70 2800 (D
i:i
44 .219 Zipper 49,22 6,40 12,85 10,72· 5,70 2750 ,-..,.
45 .22 Hornet 35,64 6,16 8,89 7,59 5,70 3000 S,11
46 .22 K Hornet 35,00 6,10 8,89 7,59 5,70 3300 ~
47 .225 Win. 49,02 6,60 12,01 10,77 5,70 3500 8.
,-..,.
48 .240 Flanged N.E. 63,50 7, 11 12,95 11,68 6,22 2800 c.o
-.,J
49 .25-20 Win. (Repeater) 33,78 6,95 10,36 8,87 6,55 2700 w
50 .25-35 Win. 51,89 7,15 12,85 10,73 6,55 2700
51 .256 Win. Mag. 32,54 7,24 11,18 9,68 6,53 3050
52 .280 Flanged N.E. 66,32 8,13 15,49 13,69 7,29 2600
53 .297-230 short Morris 14,99 6,15 9,02 7,59 5,71 -
54 .297-230 long Morris 20,57 6,10 9,02 7,59 5,71 -
55 .297-250 Rook-Rifle 20,83 6,78 9,02 7,59 6,38 -
56 .30 Fl. N. E. Purdey 58,77 8,51 13,84 11,73 7,82 2750
57 .30 Super Fl. N.E. 74,68 8,58 14,53 13,13 7,82 2750
58 .30-30Win. 51,80 8,38 12,85 10,71 7,85 2700
~
Q
*) Gemessen an der gebrauchsfertigen Patrone. ~
i,i;,..
0
Höchstwerte ~
Hülsenmaße (mm)
Lfd.
Nr. Handelsübliche Bezeichnung Geschoß- Bemerkungen
durchmesser Gasdruck
über dem (mm) in
Länge*) Hülsenmund Rand
Rand bar
L3 H2 Rl p 1' G 1
1
1
59 .30-40 Krag 58,78 8,58 13,84 11,71 ! 7,84 2350
60 .300 (.295) Rook-Rifle 29,97 8,08 9,52 8,10 7,65 •~--
61 .300 Sherwood 39,37 8,08 9,52 8,13 7,62 -
62 .303 British 56,44 8,59 13,72 11,68 7,94 3200 ttl
63 c
.303 Savage 51,18 8,47 12,83 12,23 7,90 2400 [
64 .310 Cadet-Rifle 28,45 8,30 10,41 9,02 8,20 1000 (1)
[/l
65 .32 Win. S.L. 32,77 8,81 9,91 8,93 8,18 - (.Q
(1)
66 .32 Win. Spezial 51,82 8,71 12,85 10,72 8,18 2700 [/l
;E.
67 .32-20Win. 33,40 8,30 10,36 8,98 7,94 1900 N
68 .32---40 Win. 54,10 8,61 12,85 10,77 8,15 2100 2:
Q;
,......
69 .33 Win. 15,49 12,90 8,60 ,......
53,47 9,29 -
70 .348 Win. 57,28 9,54 15,49 14,05 8,88 2800 ~
71 .35 Win. 11,72 9,12 ::r'
61,34 9,71 13,79 - >-;
(.Q
72 .35 Win. S.L. 29,31 9,58 10,29 9,68 8,95 2100 Q;
::;
73 .350 Nr. 2 Rigby 69,87 9,70 13,46 11,96 9,04 2900 (.Q
,.....
74 .351 Win. S.L. 35,05 9,58 10,41 9,66 8,94 3200 r.o
-...J
75 .360 N .E. (2¼ ") 57,15 9,80 12,32 10,92 9,32 2200 s,-i
76 .369 N.E. Purdey 68,58 10,29 15,85 13,74 9,52 2700 >-j
77 .375 F1. N.E. (2½") 63,50 10,18 13,41 11,66 9,52 - ~
78 .375 F1. Mag. N.E. 74,68 10,29 14,53 13,13 9,52 2850
79 .38-40 Win. 33,15 10,58 13,34 11,93 10,17 1000
80 .38-55 Win. 54,09 9,96 12,85 10,69 9,58 2100
81 .380 Long (Rifle) 24,00 9,60 11,05 9,65 9,47 -
82 .40-82 Win. 60,71 10,85 15,49 12,92 , 10,03 -
83 .400/350 N.E. 69,85 9,70 13,46 11,96 9,04 2500
84 .401 Win. S.L. 38,10 10,99 11,68 11,00 10,34 -
85 .405 Win. 65,61 11,07 13,79 11,73 10,45
86 .44-40 Win. 33,15 11,25 13,34 11,97 10,85 1000
87 .444 Marlin 56,51 11,51 13,06 11,96 10,93 3100
88 .45-70 Government 53,47 12,19 15,44 12,88 11,63 2000 1
.450/400 N.E. (3") 76,20 11,18 15,87 13,92 10,41 2500
1
89 1
1
*) Gemessen an der gebrauchsfertigen Patrone.
Höchstwerte
i
Hülsenmaße (mm) 1 1
Lfd.
Handelsübliche Bezeichnung Geschoß- Bemerkungen
Nr. Gasdruck
1
durchmesser
über dem (mm) in
Länge*} Hülsenmund Rand
Rand bar
L3 H2 Rl p 1' Gl
90 .450/400 N.E. (3¼") 82,55 11,05 15,85 13,84 10,41 2600
91 .470 N.E. 82,55 12,80 16,64 14,55 12,04 2200 z
92 .475 Nr. 2 N.E. (3½") 88,90 12,88 17,14 14,73 12,27 2450
93 .500 N.E. (3") 76,20 13,51 16,64 14,58 12,95 2500 t;;
94 .500/465 N.E. 82,55 12,47 16,64 14,58 11,89 2200
95 .5771450 Sol. Mart. Henry 59,08 12,83 19,30 17,07 11,81 - -l
pi
96 .577 Solid Snider 50,80 15,32 19,05 16,89 14,58 - c.o
p.
97 .577 N.E. (3") 76,20 15,37 19,05 16,81 14,83 - (!)
14
98 .600 N.E. 76,20 16,51 20,57 17,78 15,75 2200
•
i:::
C/l
c.o
pi
O"'
(!)
to
0
l:j
.?
p.
(t)
*) Gemessen an der gebrauchsfertigen Patrone.
-
l:j
s-i,
~
e.
-
<O
"1-l
w
~
0
'11
,.i:,.
Tabelle 6 c): Zentralfeuer-Patronenmunition für Waffen mit gezogenen Läufen 0
~
- Patronen mit Gürtel -
Höchstwerte
Hülsenmaße (mm)
Lfd.
Handelsübliche Bezeichnung Geschoß- Bemerkungen
Nr. Gasdruck
durchmesser
über dem (mm) in
Länge*) Hülsenmund Rand
Rand bar
L3 H2 R1 p 1' G1
ttl
1 6,5 Rem. Mag. (6,5 mm/350) 0 55,15 7,34 13,51 13,03 6,55 3750 C
::::;
2 7 mm Rem. Mag. 0 63,50 8,00 13,51 13,03 7,23 3800 0..
(D
3 7 mm Weatherby Magnum 0 64,75 7,87 13,50 13,03 7,20 3800 Ul
t.O
(D
4 7 X 61 Super Norma 0 61,00 8,00 13,51 13,03 7,25 3800 vl
5
6
.224 Weatherby Magnum
.240 Weatherby Magnum
•
0
48,85
63,50
6,36
6,82
10,90
12,00
10,54
11,50
5,69
6,18
3800
3800
~
N
0-
Öi°
7 .257 Weatherby Magnum 0 64,75 7,20 13,50 13,03 6,53 3800 F=
8 .264 Win. Magnum 0 63,50 7,57 13,51 13,03 6,73 3900 c......
pi
9 .270 W eatherby Magnum 0 64,75 7,70 13,50 13,03 7,03 3800 P"
>,;
10 .300 H & H. Magnum 0 72,39 8,58 13,51 13,03 7,85 3900 t.O
pi
.300 Weatherby Magnum 0 71,75 8,51 13,50 13,03 7,84 3800 ::::;
11 t.O
12 .300 Win. Mag. 0 66,55 8,63 13,51 13,03 7,84 3900 ,....,.
C.P
13 .308 Norma Magnum 0 65,03 8,63 13,46 12,97 7,85 3800 -.,.J
~
14 .338 Win. Mag. 0 63,50 9,37 13,51 13,03 8,61 3800 ....,
15
16
.340 W eatherby Magnum
.350 Rem. Mag.
0
0
71,75
55,12
9,27
9,85
13,50
13,51
13,03
13,03
8,58
9,12
38.00
3800
s
,___
17 .358 Norma Magnum 0 63,70 9,86 13,46 12,97 9,12 3800
18 .375 H. & H. Mag. 0 72,39 10,26 13,51 13,03 9,55 3800
19 .378 Weatherby Magnum X 74,17 10,20 14,81/15,39 14,92 9,54 3800 Ri/Gürtel
20 .450 Watts 0 72,50 12,22 13,51 13,03 11,64 3800
21 .458 Win. Mag. 0 63,50 12,22 13,51 13,03 11,64 3800
22 .460 Weatherby Magnum X 73,90 12,29 14,81/15,39 14,92 11,64 3800 R1/Gürtel
P 1 ist der Durchmesser bei folgenden Entfernungen vom Boden: 0 = 5,59mm • = 5,03mm X= 6,40mm
*) Gemessen an der gebrauchsfertigen Patrone.
Nr. 35 Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. Mai 1973 407
TabeHe 7: Patronenmunition für Waffen mit glatten Läufen (Flinten)
---·····- -·-·
Höchstwerte der Durchmesser in mm
Normaler
Lid. l Iandelsübliclw Gebrauchs-
Nr. Hülsenmund Rand über dem Rand
Ka I iber-Bezc\iciln UJHJ gasdruck
in bar
h g d
1 10 21,30 23,65 21,70 650
2 12 20,20 22,45 20,60 650
3 14 19,30 21,45 19,65 650
4 16 18,55 20,65 18,90 650
5 20 17,35 19,40 17,70 680
6 24 16,45 18,45 16,75 700
7 28 15,55 17,40 15,85 720
8 32 14,25 16,10 14,55 720
9 36 oder .410 11,75 13,60 12,00 760*)
*) Bei cirwr lliils!•JJ];i11gr: iilwr 65 rnm büliägt dEJr normale Gebrauchsgasdruck 820 bar.
Zur handelsüblichen Bezeichnung der Patrone gehört auch die Angabe der Sehrotgröße und der Hülsen-
länge, letztere jedoch nur wenn sie mehr als 65 mm beträgt. Die Hülsenlänge ist in mm oder Zoll, die Sehrot-
größe in mm oder einer entsprechenden Bezeichnung auf der Hülse anzugeben.
Die höchstzulässigen Längen der Hülsen gemessen an der abgeschossenen Hülse - sind nachstehend
angegeben:
Höchstwerte der Längen 50,7 65,0 *) 69,8 72,8 76,0 82,4
Bezeichnung __i_n_m_m_~__5_1_ _---=--__6_5_ _...:____7_0_ __:___7_3_ _...:...-__ 76_ _---=-__8_3_ __
der Hülsenlänge in Zoll 2" 2½" 2¼" 27 /s" 3" 3¼"
*) Bei den Kalibern 2B und 32 belrÖ<Jt die höchstzulässige Länge 63,5 mm.
Bei l lülscn, deren Tiülsenwantlunn höchstens 0,6 mm beträgt, kann die Hülsenlänge den höchstzulässigen Wert um 2,5 mm übersteigen.
Für ulk f't1tron!\11 fi'ir L<1J1(Jwaffon mit r1l<1lten Uiufen (Flinten) beträgt der höchstzulässige überhöhte Gebrauchsgasdruck 900 kp/cm2.
Tabelle 8 a): Revolverpatronen .....
0
eo
Höchstwerte
Hülsenmaße (mm)
Lfd.
Nr. Handelsübliche Bezeichnung Geschoß- Bemerkungen
durchmesser Gasdruck
über dem (mm) in
Länge*) Hülsenmund Rand
Rand bar
L3 H2 R1 p 1' Gl
1 5,75 Velodog 29,60 6,30 7,80 6,42 5,74 750
2 7,5 Schweiz. Ord. 22,80 8,40 10,40 8,90 8,00 2000 t::d
~
3 7,62 Nagant 38,80 7,30 10,30 9,06 7,81 850 i:i
p..
4 8 mm Franz. Ord. 26,00 8,85 10,15 9,00 8,30 800 (t)
{FJ
5 8 mm Gasser 27,00 8,56 9,68 8,60 8,08 - (Q
(t)
6 8 mm Lebel 27,30 8,75 10,40 9,00 8,12 800 {FJ
(t)
rl-
7 10,4 Ital. Ord. 19,60 11,10 13,20 11,80 11,10 700 N
O"'
23,50 10,80 12,00 11,50 10,80 -
~
8 10,8 Montenegr. Nr. 4
9 11, 15 Montenegr. Nr. 2 36,00 11,15 14,50 12,50 11,15 -
10
11
11,25 Montenegr. Nr. 3
11,30 Montenegr. Nr. 1
36,00
35,80
11,25
11,30
14,30
14,45
12,45
12,45
11,25
11,25
-- '--<
o.i
~
(Q
12 11,40 Montenegr. Nr. 5 17,50 11,40 12,80 12,00 11,40 - o.i
i:i
13 .22 Rem. Jet. (Center Fire Mag.) 32,71 6,37 11,15 9,64 5,65 2800 c.q
,_.
14 .32 Long Colt 23,27 8,08 9,68 8,08 7,67 1200 (0
-.J
15 .32 Short Colt (.320 Short) 16,51 8,08 9,32 8,08 7,98 1400 w
16 .32 S & W 15,37 8,61 9,60 8,61 8,00 1200 ...,
17 .32 S & W Long (Colt New Pol.) 23,37 8,56 9,52 8,56 8,00 1200 ~
1-1
18 .320 Long 20,00 8,08 9,50 8,08 7,67 900
19 .357 Mag. 32,77 9,63 11,18 9,63 9,12 3200
20 .38 Long Colt 26,29 9,63 11, 18 9,63 9,12 1000
21 .38 Short Colt (Short Case) 17,27 9,60 10.97 9,60 9,60 950
22 .38 S & Wund Colt N.P. 19,68 9,79 11, 10 9,82 9,17 950
23 .38 Spezial 29,34 9,63 11, 18 9,63 9,14 1600
24 .38 Spezial Wadcutter 29,34 9,63 11,18 9,63 - 1000
25 .380 Kurz (Short) 17,90 9,70 10,85 9,70 9,15 750
26 .380 Lang (Long) 24,30 9,70 10,85 9,70 9,15 850
27 .380 Revolver Mark I. 19,50 9,70 11,00 9,70 9,05 1200
28 .41 Long Colt 28,70 10,39 11,18 10,43 9,85 1000
29 .41 Magnum 32,77 10,95 12,50 11,00 10,44 2800
*) Gemessen an der gebrauchsfertigen Patrone.
Höchstwerte
Hülsenmaße (mm)
Lfd.
Handelsübliche Bezeichnung Geschoß- Bemerkungen
Nr. Gasdruck
durchmesser
Länge*) Hülsenmund über dem (mm) in
Rand
Rand bar
L3 H2 Rl p 1' Gl
30 .41 Mag. (S & W Mag.) 32,77 11,02 12,50 11,05 10,44 2800
31 .44 Rem. Mag. 32,64 11,58 13,06 11,61 10,97 2800 z
'."""
32 .44 S & W Russ. 24,64 11,59 13,08 11,61 10,98 800 w
33 .44 S & W Spezial 29,46 11,59 13,06 11,61 10,99 1000 u,
34 .44-.357 Bain Davis 32,50 9,75 13,06 11,61 9,12 - 1
1-j
35 .442 Webley 18,80 11,40 12,90 11,45 11,35 - p;
22,81 11,99 13,11 12,09 11,48 <.Ci
36 .45 Auto. Rim. 1400
0...
37 .45 Colt 32,64 12,19 13,00 12,19 11,58 1300 (D
""i
38
39
.450 Revolver (.450 Short)
.455-Webley
17,60
19,50
12,00
12,14
12,95
13,46
12,00
12,14
11,50
11,58
800
1000
•
~
r:n
<.Ci
40 .455 Colt-Eley-Enfield 22,50 12,08 13,45 12,20 11,58 1200 p;
O"
(D
to
0
~
p
Bei Plastik-Trainingsmunition (P.T.Munition) darf der Geschoßdurchmesser überschritten werden. 0...
(D
~
.....
Nicht zugelassen sind Revolverpatronen mit Geschossen, die einen harten Metallkern enthalten oder mit einem Spreng- oder Brandsatz versehen sind. ~
~
~-
(.0
--...J
w
*) Gemessen an der gebrauchsfertigen Patrone.
.!:>,.
0
(0
Tabelle 8 b): Pistolenpatronen
-
,,.l;a,.
0
Höchstwerte
Hülsenmaße (mm)
Lfd. Handelsübliche Bezeichnung Geschoß- Bemerkungen
Nr. durchmesser Gasdruck
über dem (mm) in
Länge*) Hülsenmund Rand bar
Rand
L3 H2 Rl p 1' Gl
1 6,35 oder .25 (Browning) 15,55 7,00 7,65 7,02 6,38 1300
9,84 7,85 2600 t:o
2 7 ,62 Tokarev 25,10 8,44 9,96 C:
9,86 7,86 2600 ;:::,
3 7 ,63 Mauser oder .30 Mauser 25,15 8,46 9,98
17,20 8,50 9,10 8,55 7,85 1800 ~
4 7 ,65 oder .32 (Browning) lfJ
(.Q
5 7 ,65 Lang (French Long) 19,70 8,50 8,50 8,53 7,85 - (D
lfJ
6 7,65 Parabellum oder .30 Luger 21,59 8,43 9,98 9,93 7,85 2600 ;:s.
N
7 8 mm Steyr (Roth) 18,65 8,80 8,85 8,85 8,16 2300 g
8 9 mm Bergmann Bayard 23,00 9,58 10,00 9,88 9,05 2600 Ol
.,......
,.....
9 9mmKurz ~7,30 9,50 9,50 9,50 9,02 1600 c_.
10 9 mm Long (Browning) 20,20 9,72 10,20 9,75 9,09 1800 Ol
::r-
>-;
11 9mmMakarov 18,00 9,85 9,90 9,90 9,25 2000 (.Q
Ol
12 9mmMauser 25,00 9,60 9,95 9,85 9,05 2600 ;:::,
13 9 mm Parabellum 19,15 9,65 9,96 9,93 9,02 - (.Q
,-.,.
14 9 mm Steyr (Roth) 23,20 9,62 9,70 9,70 9,03 1450 <O
--...J
9,60 9,53 5,69 3700 _s.,J
15 .221 Fireball 35,56 6,38
12,01 11,97 9,12 2800 .....:i
16
17
.357 Auto. Mag. Pistol (AMP)
.38A.M. U.
33,00
29,34
9,75
9,63 10,31 9,63 9,11 - s
18 .38 Super Auto. 22,86 9,75 10,31 9,75 9,04 2500
19 .44 Auto. Mag. Pistol (AMP) 32,97 11,66 12,01 11,97 10,90 2800
20 .45 Auto. (A.C.P.) 22,81 12,01 12,19 12,10 11,51 1400
Bei Plastik-Trainingsmunition (P.T.-Munition) darf der Geschoßdurchmesser überschritten werden.
Nicht zugelassen sind Pistolenpatronen mit Geschossen, die einen harten Metallkern enthalten oder mit einem Spreng- oder Brandsatz versehen sind.
*) Gemessen an der gebrauchsfertigen Patrone.
Tabelle 9: Randfeuer-Patronenmunition
Höchstwerte
Hülsenmaße (mm)
Lfd. Handelsübliche Bezeichnung Geschoß- Bemerkungen
Nr. Energie
durchmesser inJ
über dem (mm)
Länge*) Hülsenmund Rand oder Gasdruck
Rand
in bar
L3 H2 R1 p 1' Gl
z'.""
1 Randzünder 4 mm kurz 6,60 4,58 6,10 - 4,30 20 J w
(Ji
2 Randzünder 4 mm lang 8,50 4,58 6,10 - 4,30 30 J
3 5 mm Rem. Mag. Rimfire 25,91 5,72 8,26 6,58 5,21 2800 bar
5,72 >-l
4 Randf. 5,6 kurz oder .22 kurz 10,70 5,72 7,06 5,74 100 J Pl
c.o
oder .22 short 0..
5,72 7,06 5,74 5,72 1200 bar ro
5 Randf. 5,6 lang oder .22 lang 15,60 ~
6
oder .22 long
Randf. 5,6 l.f .B. oder .22 l.f .B. 15,60 5,72 7,06 5,74 5,72 1800 bar
•~
Ul
c.o
oder .22 lr. Pl
O"'
7 6 mm Flobert Kugelpatrone 7,60 5,75 7,15 - 5,60 70 J ro
8 6 mm Flobert Sehrotpatrone 32,10 5,33 7,00 - - 100 J t:d
0
9 9 mm Flobert Kugelpatrone 11,00 8,73 10,45 8,68 - 100 J :::::i
9 mm Flobert Sehrotpatrone 36,20 8,35 10,45 8,80 - 200 J .?
10 0..
11 .22 Auto. Win. 16,89 6,36 8,00 6,36 5,78 1100 bar (1)
:::::i
12 .22 Claybirding oder .22 Shot 16,80 5,46 7,05 5,71 1500 bar .......
13 .22 Rem. Auto. 17,47 6,18 7,62 6,23 5,80 SJl
14 .22 Win. Mag. Rimf. 26,80 6,15 7,47 6,15 5,70 2000 bar ~
15 .22 Win. Rimfire oder .22 Rem. Spez. 24,51 6,18 7,62 6,24 5,79 1150 bar ~-,_.
c.o
~ --..]
w
*) Gemessen an der gebrauchsfertigen Patrone.
-~
Tabelle 10: Kartuschenmunition für Schußapparate
-
.i:,.
~
Höchstwerte
Hülsenmaße (mm)
Lfd.
Handelsübliche Bezeichnung Bemerkungen
Nr. Energie
Länge*) Hülsenmund Rand über dem Rand in J
13 H2 Rl p 1'
Randfeuerpatronen:
t::d
1 5,6 / 16 oder .22 15,50 5,74 7,06 - 700 .::
:=i
2 5,6 / 16 ND oder .22 ND 16,50 5,45 7,05 5,80 500 0...
ro
3 5,6 / 25 oder .22 EL 25,50 5,75 7,05 - 900 [fJ
tO
4 6,3 / 10 oder¼" kurz 10,10 6,30 7,60 - 500 ro
[fJ
5 6,3 / 12 12,00 6,30 7,60 - 500 ~
N
6 6,3 / 14 oder¼" mittel 14,00 6,32 7,60 - 500 c:r'
Öi°
7 6,3 / 16 oder ¼" lang 16,80 6,32 7,60 - 800 ~
e+
8 6,8 / 11 11,00 6,86 8,50 - 700 c....,
9 6,8 / 14 14,00 6,86 8,50 - 700
pi
::r'
"1
10 6,8 / 18 18,00 '6,86 8,50 - 1000 tO
pi
:::,
11
Zentralfeuerpatronen:
9 X 17 16,80 9,58 11,00 - 1200
-
tO
CO
-.J
s,.,
12 9,6 X 15 15,00 9,58 11,00 - 1200 >-l
13 10 X 11 Kapselkartusche 10,80 10,00 - 10,00 1200 ~
14 10 X 16 16,00 10,09 11,50 - 1600
15 10 X 18 17,80 10,00 10,85 - 1600
16 10 X 52 52,00 9,10 12,50 10,56 2750
*) Gemessen an der gebrauchsfertigen Patrone.
Tabelle 11: Kartuschenmunition
- Platzpatronen -
Höchstwerte
Hülsenmaße (mm)
Lfd. Handelsübliche Bezeichnung
Nr. Bemerkungen
Energie
Länge*) Hülsenmund Rand über dem Rand in J
L3 H2 Rl p 1· z
~
w
u,
1 2 mm Knallpatrone (Berloque) 3,75 2,25 - 2,25 7 Lef aucheux-
zündung
>-l
2 2 mm Knallpatrone mit Rand 3,15 2,17 3,15 - 7 Randfeuer OJ
<.Cl
3 4 mm Kurz Randzünder 6,60 4,58 6,10 - 30 p_.
4 4 mm Lang Randzünder 8,50 4,58 6,10 - 30
()
'"'i
5
6
5,6 mm Spezial Knallpatronen
6 mm Flobert Platzpatrone
15,00
5,40
5,72
5,72
7,15
7,15
5,72
5,72
70
50
Randfeuer
Randfeuer
•~
er,
<.Cl
7 6,35 mm (Browning) Platzpatrone 15,55 7,00 7,70 7,02 150 Zentralfeuer OJ
ü'
8 7,65 mm (Browning) Platzpatrone 17,20 8,50 9,10 8,55 1800 bar Zentralfeuer (D
9 8 mm Platzpatrone 20,00 7,95 8,05 8,00 100 Zentralf euer td
0
ohne Rand ::::l
10 9 mm oder .380 Knallpatronen 16,00 9,57 11,00 9,57 250 .?
Zentralfeuer p_.
11 9 mm Long Browning Platzpatrone 20,20 9,70 10,20 9,75 (D
~
12 .32 S & W Platzpatrone 15,37 8,61 9,60 8,61 1200 bar .....
.320 Knallpatrone ~
13 16,00 8,08 9,30 110
14 .38 Spezial Platzpatrone 29,34 9,63 11.,18 9,63 1600 bar ~
15 .38 S & W Platzpatrone 29,34 9,63 11,18
2: .
9,63 950 bar .-.
16 .45 A.C.P. Platzpatrone 22,81 12,01 12,19 12,10 1400 bar <O
-.,.J
.45 Colt Platzpatrone w
17 32,64 12,19 13,00 12,19 1300 bar
18 Platzpatrone Kal. 16 41,00 18,55 20,65 18,90 300 bar für Alarmschuß-
apparat
19 Platzpatrone Kal. 12 57,00 20,20 22,45 20,60 300 bar für Alarmschuß-
apparat
Ab 1. Juli 1973 ist nicht zugelassen Munition, bei deren Verschießen in Entfernungen von mehr als 1 m vor der Mündung Verletzungen durch Teile der Ab-
deckung hervorgerufen werden. Dies gilt jedoch nicht für Patronen der Kaliber 16 und 12.
*) Gemessen an der gebrauchsfertigen Patrone. -
i+llo
w
Tabelle 12: Reiz-, Betäubungs- und Wirkstoff-Patronenmunition
-
.i.
. i.
Höchstwerte
Hülsenmaße (mm)
Lfd. Handelsübliche Bezeichnung Bemerkungen
Nr.
Energiewert
über dem
Länge*) Hülsenmund Rand inJ
Rand
L3 H2 Rl p 1'
1 6 mm Gaspatronen 5,80 5,72 7,15 5,72 50 Randfeuerpatronen
td
C
2 6,35 mm Gaspatrone 15,55 7,00 7,70 7,02 150 Zentralfeuerpatrone :::::i
0..
([)
ohne Rand Ul
tO
3 8 mm Gaspatrone 20,00 7,9? 8,05 8,05 100 Zentralfeuerpatrone ([)
Ul
ohne Rand ([)
,-+
4 9 mm oder .380 Gaspatrone 17,50 9,55 11,00 9,60 250 Zentralfeuerpatrone N
O"
ohne Rand pi'
,-+
5 .320 kurz Gaspatrone 16,00 8,05 9,30 8,05 200 Zentralfeuerpatrone ~
~
mit Rand pi
::r'
6 .320 lang Gaspatrone 30,00 8,00 9,30 8,05 200 Zentralfeuerpatrone >-;
tO
pi
mit Rand :::::i
tO
,_.
c.o
-.,J
w
Ab 1. Juli 1973 ist nicht zugelassen Munition, bei deren Verschießen in Entfernungen von mehr als 1 m vor der Mündung Verletzungen durch Teile der Ab- ~
deckung hervorgerufen werden. S
*) Gemessen an der gebrauchsfertigen Patrone.
Tabelle 13: Spezialpatronenmunition
Höchstwerte
Hülsenmaße (mm) 1
Lfd. Handelsübliche Bezeichnung Geschoß- Energie Bemerkungen
Nr.
durchmesser in J
über dem (mm)
Länge*) Hülsenmund Rand oder Gasdruck
Rand
in bar
L3 H2 R 1 p 1' G 1
z
~
1 4mmM20 7,20 4,90 5,73 4,33 7,5 w
07
2 Energieträger Kal. 20/33 33,00 20,20 24,00 - - 4500
3 Energieträger Kal. 30/50 50,00 30,20 34,00 - - 30000
>-3
4 Feuerwerkspatr. Kal. 16 70,00 18,55 20,65 18,90 15,00 300 bar QJ
c.Q
5 Leucht- und Signalpatr. Kal. 16 70,00 18,55 20,65 18,80 - 300 bar 0..
6 Feuerwerkspatr. Kal. 12 70,00 20,20 22,45 20,60 15,00 300 bar (!)
>--;
7
8
Leucht- und Signalpatr. Kal. 12
Industriepatrone Kal. 8
70,00
82,55
20,20 22,45
26,20
20,60
24,00
-
-
300 bar
1800 bar
•
~
r.n
c.Q
9 Fallschirm-Leucht- und Signalpatr. QJ
cr'
Kal.4 150,00 27,00 30,60 27,50 - 120 bar (!)
10 Leucht- und Signalpatr. bzw. 90,00 27,00 30,60 27,50 - 120 bar td
0
Knallpatrone Kal. 4 :::i
.?
0..
(D
:::i
......
:-,)1
*) Gemessen an der gebrauchsfertigen Patrone. i:
~.
......
c.o
-.J
w
-
~
c:;-.
Tabelle 14: Hülsenlose Treibladungen
(§ 2 Abs. 2 des Gesetzes)
-
~
0)
Höchstwerte
Lfd. Bemerkungen
Nr.
Handelsübliche Bezeichnung Gesamtlänge Durchmesser Masse Energie
inmm inmm in g in J
L D G E
t:,::I
1 Seil w arzpulvertreibladung 14,5 9,0 1,4 150 i::
::,
Kal. 36 (RWS) 0..
cn
rn
2 Schwarzpulvertreibladung Kal. 36 12,7 9,3 1,2 120 CO
cn
rn
cn
N
O"'
~c.....
i:2J
::,-'
""1
CO
i:2J
::,
CO
-
c:.o
....:i
s,.:>
....,
~
Nr. 35 -- Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. Mai 1973 417
Anlage IV
Gebührenverzeichnis
Abschnitt I: Rahmengebühren DM
von bis
1. Erlaubnis zur Herstellung, Bearbeitung oder Instand-
setzung von Schußwaffen oder Munition (§ 7 Abs. 1
Nr. 1 WaffG) 50,- 5 000,-
2. Erlaubnis zum Handel mit Schußwaffen oder Munition
(§ 7 Abs. 1 Nr. 2 WaffG) 50,- 5 000,-
3. Bewilligung von Fristverlängerungen (§ 10 Abs. 3 ¼ der nach Num-
WaffG) mer 1 oder 2 fest-
gesetzten Gebühr
4. Zulassung von Schußwaffen, Einsteckläufen, Raketen-
munition und Geschossen mit pyrotechnischer Wir-
kung (§§ 21 bis 23 WaffG) 50,- 500,-
5. Erlaubnis zur Einfuhr von Schußwaffen oder Munition
(§ 27 Abs. 1 WaffG) 10,- 500,-
6. Erlaubnis zum nichtgewerbsmäßigen Herstellen, Be-
arbeiten oder Instandsetzen von Schußwaffen (§ 41
Abs. 1 WaffG) 50,- 500,-
7. Erlaubnis zum Betrieb oder zur wesentlichen Ände-
rung einer Schießstätte (§ 44 Abs. 1 WaffG) 50,- 1 000,-
8. Erlaubnis zum Schießen außerhalb von Schießstätten
(§ 45 Abs. 1 WaffG) 10,- 100,-
9. Zulassungen von Ausnahmen
a) von dem Erfordernis der Bauartzulassung für
Handfeuerwaffen und Einsteckläufe nach § 21
Abs. 6 WaffG 10,- 500,-
b) von dem Erfordernis der Bauartzulassung für
Schreckschuß-, Reizstoff- und Signalwaffen nach
§ 22 Abs. 4 WaffG 10,- 500,-
c) von dem Erfordernis der Bauartzulassung für Ra-
ketenmunition oder Geschosse mit pyrotechnischer
Wirkung (§ 23 Abs. 4 WaffG) 10,- 500,-
d) hinsichtlich der Zulassung von Munition nach § 25
Abs. 3 WaffG 10,- 500,-
e) von den Verboten nach§ 37 Abs. 3 WaffG 10,- 1 000,-
f) von Handelsverboten (§ 38 Abs. 2 WaffG) 10,- 200,-
g) von dem Verbot des Führens von Schußwaffen bei
öffentlichen Veranstaltungen (§ 39 Abs. 2 und 3
WaffG) 10,- 200,-
h) in sonstigen Fällen (z.B. nach § 33 Abs. 2 WaffG) 5,- 200,-
10. Anordnung nach§ 19 Abs. 2 Satz 4 1. WaffV 20,- 200,-
11. Genehmigung nach§ 19 Abs. 3 1. WaffV 20,- 200,-
12. Abnahme der Prüfung nach den§§ 9 und 31 WaffG 20,- 150,-
13. Abnahmeprüfung und Regelprüfungen nach § 44
Abs. 1 Satz 2 WaffG 50,- 500,-
14. Anordnung nach § 10 Abs. 2, § 46 Abs. 3 oder § 48
Abs. 2 WaffG 10,- 100,-
15. Sicherstellung eines Gegenstandes nach § 37 Abs. 5
Satz 1 oder § 40 Abs. 2 WaffG 10,- 30,-
16. Einziehung eines Gegenstandes nach § 37 Abs. 5
Satz 2 oder § 40 Abs. 2 WaffG 10,- 50,-
17. Untersagung nach § 40 Abs. 1 WaffG 10,- 50,-
418 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1973, Teil I
DM
von bis
lß. Durchführung einer Nachschau nach § 46 Abs. 2
WaffG 20,- 100,-
19. Amtshand] ungen, Prüfungen und Untersuchungen,
die nicht in den Nrn. 1 bis 18 und in Abschnitt II
aufgeführt sind, soweit es sich nicht um Widerrufe
und Rücknahmen von Amtshandlungen oder die Ab-
lehnung oder Zurücknahme von Anträgen auf Vor-
nahme von Amtshandlungen handelt 5,- 300,-
Abschnitt II: Feste Gebühren DM
1. Ausstellung einer Waffenbesitzkarte (§ 28 Abs. 1) einschließlich eines
Munitionserwerbscheines nach § 29 Abs. 4 WaffG 30,-
2. Ausstellung einer Waffenbesitzkarte ohne Bedürfnisprüfung (§ 32
Abs. 2 WaffG) einschließlich eines Munitionserwerbscheines nach § 29
Abs. 4 WaffG 20,-
3. Ausstellung einer Waffenbesitzkarte in den Fällen des § 28 Abs. 4
Satz 2 WaffG 10,-
4. Verlängerung der vVaffenbesitzkarte (§ 28 Abs. 1 WaffG) 20,-
5. Für jede nachträgliche Eintragung weiterer Waffen in die Waffen-
besitzkarte (§ 28 Abs. 2 Satz 2 und 4 WaffG) 10,-
6. Ausstellung eines Munitionserwerbscheines (§ 29 Abs. 1 WaffG) 20,-
7. Ausstellung eines Waffenscheins (§ 35 Abs. 1 WaffG) 30,-
8. Verli:ingerung des Waffenscheins (§ 35 Abs. 1 letzter Satz WaffG) 20,-
9. Beschußprüfung (§§ 16 ff. WaffG)
a) Büchsen und Flinten:
aa) Zentralfeuermunition 3,30
bb) Randfeuermunition 1,30
b) Selbstladepistolen 1,60
c) Perkussionspistolen 2,-
d) sonstige Pistolen 1,30
e) Perkussionsrevolver 6,50
f) sonstige Revolver 2,-
g) Schreckschuß-, Reizstoff- und Signalwaffen 1,30
h) Leuchtpistolen 1,60
i) Böller
aa) mit einem Laufinnendurchmesser bis zu 40 mm 8,-
bb) mit einem Laufinnendurchmesser von mehr als 40 mm 10,-
j) Einsteckläufe für
aa) Zentralfeuermunition 3,30
bb) Randfeuermunition 1,30
cc) mit drei Läufen 15,-
k) Austauschläufe für Büchsen und Flinten für
aa) Zentralfeuermunition 3,30
bb) Randfeuermunition 1,30
1) Austauschläufe für Pistolen 1,30
10. Ausstellung einer Bescheinigung nach § 27 Abs. 5 WaffG 5,-
11. Abst{:\rnpelung der Karteiblätter pro angefangene 50 Stück (§ 8 Abs. 2
Satz 2 1. WaffV) 5,-
12. Ausstellung einer beschußtechnischen Bescheinigung (§ 8 Abs. 1) 3,-
13. Ausstellung einer Bescheinigung über die Nichtdurchführung der
Beschußprüfung (§ 8 Abs. 2) 5,-
14. Neuerteilung einer Erlaubnis nach Abschnitt I Nr. 1 oder 2, die nach
§ 57 Abs. 1 WaJfG erloschen ist 50,-
Nr. 35 -- - Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. Mai 1973 419
zweiundzwanzigste Bekanntmachung
über die Wechsel- und Scheckzinsen
Vom 8. Mai 1973
Auf Grund des § l des Gesetzes über die Wechsel-
und Scheckzinsen vom 3. Juli 1925 (Reichsgesetzbl. I
S. 93) wird bekanntgemacht:
Der Diskontsatz der Deutschen Bundesbank für
Wechsel ist mit Wirkung vom 4. Mai 1973 auf
sechs vom Hundert festgesetzt worden.
Bonn, den 8. Mai 1973
Der Bundesminister der Justiz
In Vertretung
Dr. Erkel
Berichtigung
der Bundespflegesatzverordnung
Die Bundespflegesatzverordnung vom 25. April
1973 (Bundesgesetzbl. I S. 333) ist wie folgt zu be-
richtigen:
Im Anhang zum Selbstkostenblatt (Anlage 1) muß
es im Abschnitt A Teil I Nr. 1 vor Buchstabe b
(Arbeitgeberanteile ... ) statt „abzüglich" richtig
,,zuzüglich" heißen.
Nr. 35 -- - Tag der Ausgabe: Bonn, den 15. Mai 1973 419
zweiundzwanzigste Bekanntmachung
über die Wechsel- und Scheckzinsen
Vom 8. Mai 1973
Auf Grund des § l des Gesetzes über die Wechsel-
und Scheckzinsen vom 3. Juli 1925 (Reichsgesetzbl. I
S. 93) wird bekanntgemacht:
Der Diskontsatz der Deutschen Bundesbank für
Wechsel ist mit Wirkung vom 4. Mai 1973 auf
sechs vom Hundert festgesetzt worden.
Bonn, den 8. Mai 1973
Der Bundesminister der Justiz
In Vertretung
Dr. Erkel
Berichtigung
der Bundespflegesatzverordnung
Die Bundespflegesatzverordnung vom 25. April
1973 (Bundesgesetzbl. I S. 333) ist wie folgt zu be-
richtigen:
Im Anhang zum Selbstkostenblatt (Anlage 1) muß
es im Abschnitt A Teil I Nr. 1 vor Buchstabe b
(Arbeitgeberanteile ... ) statt „abzüglich" richtig
,,zuzüglich" heißen.
420 Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1973, Teil I
Bund es gesetzb Ia tt
Teil II
Nr. 17, ausgegeben am 9. Mai 1973
Tag Inhalt Seite
22. 3. n Bekanntmachung des Abkommens zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutsch-
land und der Regierung der Republik Sierra Leone über Kapitalhilfe ................... . 241
]. 4. 73 Bekanntmachung des Abkommens zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutsch-
land und der Regierung der Republik Burundi über Kapitalhilfe ...................... . 243
25. 4. 73 Bekanntmachung der Verlängerung des 5. Protokolls zum Handelsabkommen zwischen der
Reqierung der Bundesrepublik Deutschland und der spanischen Regierung ............. . 245
Nr. 18, ausgegeben am 11. Mai 1973
3. 5. 73 Gesetz zu dem Obereinkommen vom 20. August 1971 über die Internationale Fernmelde-
satellilenorganisation „INTELSAT" ................................................. . 249
5. 4. 73 Bekanntmachung über den Geltungsbereich der Satzung der Internationalen Studien-
zentrale für die Erhaltung und Restaurierung von Kulturgut ........................... . 334
10. 4. 73 Bekanntmachung über den Geltungsbereich des Abkommens über das Zolltarifschema für
die Einreihung der Waren in die Zolltarife ........................................... . 335
13. 4. 73 Bekanntmachung über den Geltungsbereich des Ubereinkommens und des Statuts über die
in lernationale Rechtsordnung der Eisenbahnen ....................................... . 336
Herausgeber: Der Bundesminister der Justiz
Verlag: Bundesanzeiger Verlagsges.m.b.H. - Druck: Bundesdruckerei Bonn
Im Buudesgesetzblatt Teil I werden Gesetze, Verordnungen, Anordnungen und damit im Zusammenhang stehende Bekanntmachungen veröffentlicht.
Im Bundesgesetzblatt Teil II werden völkerrechtliche Vereinbarungen, Verträge mit der DDR und die dazu gehörenden Rechtsvorschriften und
Bekanntmachungen sowie Zolltarifverordnungen veröffentlicht.
Be 1, u g s b e d in g u n gen : Laufender Bezug nur im Postabonnement. Abbestellungen müssen bis spätestens 30. 4. bzw. 31. 10. jeden Jahres
bl!im Verlag vorliegen. Poslirnschrift für Abonnementsbestellungen sowie Bestellungen bereits erschienener Ausgaben: Bundesgesetzblatt,
53 13onn 1, Postfach 624, Tel. (0 22 21) 22 40 86 bis 88.
Bezugs p r c i s: Für Teil I und Teil II halbjährlich je 31,- DM. Einzelstücke je angefangene 16 Seiten 0,85 DM. Dieser Preis gilt auch für
Bur,desgcsel.zblätter, die vor <lern 1. Juli 1972 ausgegeben worden sind. Lieferung gegen Voreinsendung des Betrages auf das Postscheckkonto
Bun<les11cset.zblatt Köln 3 99-509 oder gegen Vorausrechnung bzw. Nachnahme.
PI e i s dies c r Aus q ab c : 2,55 DM zuzüglich Versandgebühr 0,35 DM; bei Lieferung gegen Vorausrechnung zuzüglich Portokosten für die
Vornus1 cchnurig. Im lfozu~JSJlr <!is ist die Mehrwertsteuer enthalten; der angewandte Steuersatz beträgt 5,5 0/o.